- Schauspielhaus Bochum
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Spielzeitmagazin 2016 / 2017 Spielzeitmagazin 2016/2017 Jedes Produkt erzählt eine Geschichte ! www.raeder.de Liebes Publikum, willkommen zur neuen Spielzeit! Im Jahr der Kulturhauptstadt haben wir unsere Arbeit am Schauspielhaus Bochum begonnen. Mit diesem Spielzeitmagazin legen wir Ihnen nun das Programm für die siebte Saison vor. Für einige Kollegen aus meinem Team und mich wird es die letzte Spielzeit am Schauspielhaus Bochum sein. In den vergangenen Jahren war unsere Arbeit durch die angespannte ökonomische Situation des Theaters nicht immer leicht. Doch mit Stolz können wir sagen, dass es uns aus eigener Kraft gelungen ist, das Schauspielhaus Bochum wieder wirtschaftlich solide aufzustellen. Besonders freue ich mich, dass wir Ihnen trotz der Sparzwänge über all die Jahre ein inhaltlich wie künstlerisch anspruchsvolles Programm bieten konnten. Wir haben Ihnen die unterschiedlichsten Regiehandschriften von jungen und arrivierten Künstlern präsentiert, internationale Regisseure nach Bochum geladen, eine Vielzahl von Ur- und Erstaufführungen gezeigt, mit den Arbeiten von Renegade den Tanz zurück ans Haus geholt, haben das Junge Schauspielhaus gestärkt, das Theater in die Stadt und in die Region geöffnet, uns mit der lokalen und überregionalen freien Theaterszene vernetzt und mit dem „Detroit-Projekt“ große Aufmerksamkeit auf eine der größten Herausforderungen der Stadt Bochum lenken können. Und das alles mit einem überwältigenden Zuspruch von Ihnen, unserem Publikum. Der große Komiker Karl Valentin hat einmal gesagt „Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit“. Dieser Satz ist für das Theater besonders zutreffend, denn hier sind viele Menschen für das Zustandekommen der Vorstellungen verantwortlich. Theater ist eine soziale Kunstform und findet nur dann statt, wenn Menschen auf und hinter der Bühne und im Zuschauerraum zusammenkommen. Dieses Erlebnis ist nicht reproduzierbar und nur live zu erleben. Deswegen ist das Schauspielhaus Bochum ein großer Arbeitgeber der Stadt, ein wichtiger Ort, an dem Schauspieler, Bühnen- und Kostümbildner, Autoren, Techniker, Schneider, Schreiner, Buchhalter, Reinigungskräfte und viele mehr arbeiten. Theater ist Teamarbeit. Wir wollen mit diesem Spielzeitmagazin den unermüdlichen Einsatz all derjenigen würdigen, die täglich im und für das Schauspielhaus Bochum arbeiten, und bieten Ihnen in einem exemplarischen Tagesablauf einen subjektiven Blick hinter die Kulissen des Hauses. Darüber hinaus geben wir Ihnen mit diesem Magazin einen Ausblick auf das Programm der Spielzeit 2016/2017. Wir haben uns um eine Vielfalt von Inhalten und Ästhetiken bemüht und freuen uns, dass es wie in den Jahren zuvor gelungen ist, internationale Künstler wie Paul Koek und Jan Klata nach Bochum einzuladen. Die Autorin Laura Naumann hat in unserem Auftrag ein neues Stück geschrieben und das E nsemble Renegade zeigt eine Retrospektive auf sieben Jahre Tanz mit „Renegade in Residence“ am Schauspielhaus Bochum. Zudem kooperieren wir mit Künstlern der freien Szene wie kainkollektiv aus Bochum und Rimini Protokoll. Gemeinsam mit der Ruhrtriennale veranstalten wir eine Masterclass und natürlich bietet das Junge Schauspielhaus wieder ein vielfältiges Programm für Klein und Groß auf allen Bühnen sowie Workshops, Theaterclubs und ein theaterpädagogisches Begleitprogramm zu unserem Spielplan. Ich freue mich, dass auch für die Spielzeit 2017/2018 eine Kontinuität unserer bisherigen Arbeit gesichert werden konnte. Ich bin überzeugt, dass Olaf Kröck als Intendant der Interimsspielzeit und Stephan Wasenauer als sein Co-Intendant – mit beiden arbeite ich seit vielen Jahren vertrauensvoll zusammen – auch für die Zukunft ein facettenreiches Programm für Bochum zusammenstellen werden. Ich möchte mich meinerseits für Ihre Neugierde, Ihr Vertrauen und Ihre Treue in den letzten Jahren bedanken und wünsche Ihnen und dem Schauspielhaus Bochum eine schöne Spielzeit. Glück auf! Ihr Anselm Weber Und darauf, dass meine Stadtwerke in Bochum Ökostrom erzeugen, zum Beispiel im Wasserkraftwerk in Stiepel. Christine 21 Jahre, angehende Sozialwissenschaftlerin und Weltenbummlerin, entdeckt vor Ort, wie einfach die Energieversorgung der Zukunft aussehen kann Mehr Infos unter: www.stadtwerke-bochum.de 2 SPIELZEITMAGAZIN 2016/2017 Inhalt 4 Der Spielplan 2016/2017 22 Ein Tag am Schauspielhaus Bochum Alle Premieren und Stücke der neuen Spielzeit Fotografiert von Max Brunnert 90 Das Ensemble Fotografiert von Oliver Mark 132 Junges Schauspielhaus Programm zum Mitmachen und Angebote der Theaterpädagogik 136 Ihr Besuch im Schauspielhaus Bochum Karten, Abonnements und Serviceangebote 155 Förderer und Partner 156 Mitarbeiter 159 Impressum 160 Kontakt 3 PREMIEREN 2016/2017 VERBRECHEN UND STRAFE DIE UNSICHTBARE HAND Regie: Jan Klata Premiere am 16. September 2016 im Schauspielhaus Regie: Anselm Weber Deutschsprachige Erstaufführung am 3. Dezember 2016 in den Kammerspielen nach dem Roman von Fjodor M. Dostojewski DOPPELPREMIERE: von Ayad Akhtar AM BODEN MANCHMAL HAT DIE LIEBE REGIERT UND MANCHMAL EINFACH NIEMAND Regie: Anselm Weber Premiere am 3. Dezember 2016 in den Kammerspielen Regie: Jan Gehler Uraufführung am 18. September 2016 in den Kammerspielen von Martin Heckmanns WEEKEND IM PARADIES Regie: Maren Watermann Premiere am 13. Januar 2017 im Theater Unten von Laura Naumann von Franz Arnold und Ernst Bach von George Brant FINNISCH Regie: Christian Brey Premiere am 24. September 2016 im Schauspielhaus BIEDERMANN UND DIE BRANDSTIFTER TARTUFFE Regie: Hasko Weber Premiere am 21. Januar 2017 im Schauspielhaus von Molière Regie: Hermann Schmidt-Rahmer Premiere am 22. Oktober 2016 im Schauspielhaus DIE VERWANDLUNG nach der Erzählung von Franz Kafka Regie: Jan-Christoph Gockel Premiere am 29. Oktober 2016 in den Kammerspielen DAS SAMS – EINE WOCHE VOLLER SAMSTAGE Kinder- und Familienstück von Paul Maar ab 5 Jahren Regie: Barbara Hauck Premiere am 20. November 2016 im Schauspielhaus von Max Frisch DER STEPPENWOLF Musiktheater nach dem Roman von Hermann Hesse Regie: Paul Koek Premiere am 4. Februar 2017 in den Kammerspielen HOMO EMPATHICUS von Rebekka Kricheldorf AM SÜDHANG nach einer Erzählung von Eduard von Keyserling in einer Bearbeitung für die Bühne von Barbara Bürk Regie: Barbara Bürk Uraufführung am 10. März 2017 in den Kammerspielen ROMEO UND JULIA von William Shakespeare Regie: Marius von Mayenburg Premiere am 11. März 2017 im Schauspielhaus GEFÄHRLICHE LIEBSCHAFTEN von Christopher Hampton nach dem Roman von Choderlos de Laclos Regie: Jan Neumann Premiere am 22. April 2017 im Schauspielhaus KAMPF DES NEGERS UND DER HUNDE von Bernard-Marie Koltès Regie: Roger Vontobel Premiere am 19. Mai 2017 in den Kammerspielen ALLE MEINE SÖHNE von Arthur Miller Regie: Anselm Weber Premiere am 20. Mai 2017 im Schauspielhaus HAGAR Regie: Thomas Ladwig Premiere am 16. Februar 2017 im Theater Unten Eine Globe Opera Performance von kainkollektiv In Zusammenarbeit mit der Folkwang Universität der Künste Künstlerische Leitung: kainkollektiv Uraufführung im Juni 2017 in den Kammerspielen In Zusammenarbeit mit dem Ringlokschuppen Ruhr 4 JUNGES SCHAUSPIELHAUS NALU UND DAS POLYMEER Ein Stück Fantasytheater ab 10 Jahren Regie: Martina van Boxen Uraufführung am 1. Oktober 2016 im Theater Unten ÜBER GOTT UND DIE WELT Tanz- und Theaterprojekt Künstlerische Leitung: Martina van Boxen, Arthur Schopa Uraufführung am 1. Dezember 2016 im Theater Unten DER KÖNIG OHNE REICH von Marcel Cremer überarbeitet und ergänzt von Fatma Girretz Regie: Sandra Anklam Premiere am 22. März 2017 im Theater Unten In Zusammenarbeit mit der Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Präventivmedizin des LWL-Universitätsklinikums Bochum SCHULEN IN BEWEGUNG Genreübergreifendes Theaterprojekt mit sechs Bochumer Schulen aller Schulformen Künstlerische Leitung: Martina van Boxen Premiere am 8. Juni 2017 in den Kammerspielen POTTFICTION Kunst und Camps für Jugendliche der Metropole Ruhr KOOPERATIONEN ZWISCHEN WELTEN Die Masterclass der Ruhrtriennale Uraufführung am 17. September 2016 im Theater Unten Eine Produktion der Ruhrtriennale mit dem Schauspielhaus Bochum, Schauspiel Essen und Ringlokschuppen Ruhr SCHAUSPIELHAUS A TRIBUTE TO JOHNNY CASH BOCHUM DER BESUCH DER ALTEN DAME DER KIRSCHGARTEN KULA – NACH EUROPA Ein Projekt von Robert Schuster mit Darstellern aus Deutschland, Frankreich und Afghanistan Regie: Robert Schuster Uraufführung am 7. Oktober 2016 in den Kammerspielen In Zusammenarbeit mit der Compagnie AZA/Frankreich, dem Azdar Theatre/Afghanistan, dem Theater Freiburg und dem Deutschen Nationaltheater Weimar TRUCK TRACKS RUHR #6 ALBUM BOCHUM 49 Künstler vertonen 49 Orte des Ruhrgebiets Konzept: Rimini Protokoll Uraufführung am 25. Januar 2017 im Stadtraum Bochum Eine Koproduktion mit Urbane Künste Ruhr THEATERTEXTE NL Neue Dramatik aus den Niederlanden Einrichtung: Eric de Vroedt, Anselm Weber 10.–12. Februar 2017 in den Kammerspielen und im Theater Unten von Herbst 2016 bis Sommer 2017 Ein gemeinsames Projekt von Junges Schauspielhaus Bochum, Kinder- und Jugendtheater Dortmund, Consol Theater Gelsenkirchen, theaterhagen, HELIOS Theater Hamm, theaterkohlenpott Herne und Urbane Künste Ruhr Weiter im Spielplan TANZ BOCHUM, TANZ! Sieben Jahre Renegade in Residence im März /April 2017 im Schauspielhaus Bochum und in der ZECHE 1 In Zusammenarbeit mit Pottporus e.V. 5 EINSAME MENSCHEN FAMILIENGESCHÄFTE MEPHISTO MONTY PYTHON’S SPAMALOT ROSE BERND STILLER KAMMERSPIELE DER ZERBROCHNE KRUG DIE SCHUTZBEFOHLENEN / APPENDIX / CODA / EPILOG AUF DEM BODEN DRAUSSEN VOR DER TÜR GESPENSTER DES KAPITALS GIFT. EINE EHEGESCHICHTE HIOB KABALE UND LIEBE LAMPEDUSA LEAS HOCHZEIT VATER WUNSCHKINDER THEATER UNTEN CO-STARRING DÄUMELINCHEN DER KONTRABASS FRED UND ANABEL GRIMMSKLANG KURZE INTERVIEWS MIT FIESEN MÄNNERN NORWAY.TODAY WAISEN WER ZAUBERN WILL, MUSS FREUNDLICH SEIN SPIELZEIT 2016/2017 Die neuen Stücke Uraufführungen, Premieren und Projekte 6 18.9.2016 URAUFFÜHRUNG MANCHMAL HAT DIE LIEBE REGIERT UND MANCHMAL EINFACH NIEMAND VON LAURA NAUMANN KAMMERSPIELE 16.9.2016 VERBRECHEN UND STRAFE NACH DEM ROMAN VON FJODOR M. DOSTOJEWSKI SCHAUSPIELHAUS Unter welchen Bedingungen darf ein Mensch einen anderen Menschen töten? Gibt es eine höhere Seinsstufe, die einem das Recht verleiht, über das Leben eines anderen zu richten? Der Jurastudent Rodion Romanowitsch Raskolnikow glaubt, dass die Natur oder die Geschichte einigen Auserwählten dieses Überlegenheitsrecht verliehen habe: Napoleon zum Beispiel, oder ihm selbst. Und um sich zu beweisen, dass kein Gewissen und keine Moral ihn in die Knie zwingen können, tritt er den Selbstversuch an und erschlägt eine alte Pfandleiherin mit einem Beil. Es soll der perfekte Mord werden und Raskolnikow will ungestraft und frei von Gewissensbissen weiterleben. Dostojewskis Roman ist eine der größten Kriminalgeschichten der Weltliteratur und erzählt von Größenwahn, Schuld und Reue. Der zunächst unter dem Titel „Schuld und Sühne“ bekannt gewordene Text erhielt im Zuge der hochgepriesenen Neuübersetzung von Swetlana Geier einen neuen Titel, der viel näher an der eigentlichen Wortbedeutung des russischen Originals liegt. Die Figur des Raskolnikow spielt Jana Schulz, die zum ersten Mal mit Jan Klata arbeitet. Regie: Jan Klata Bühne & Kostüme: Justyna Łagowska Dramaturgie: Olaf Kröck Jan Klata (*1973) gehört zu den führenden Theatermachern Polens. Seine Inszenierungen wurden mit den wichtigsten polnischen Theaterpreisen ausgezeichnet und waren weltweit auf renommierten Festivals zu sehen. 2013 übernahm er die künstlerische Leitung des Stary Teatr Kraków. Am Schauspielhaus Bochum inszenierte er bereits Shakespeares „Hamlet“, Schillers „Die Räuber“ und „Amerika“ von Franz Kafka. Was steuert unsere Entscheidungen: Zufall oder Schicksal? Das, was wir uns angewöhnt haben „ich“ zu nennen? Oder manchmal auch die Liebe? An einer lose zusammengefügten Gruppe von Menschen spielt Laura Naumann die Fragen durch, die unser Leben bestimmen: Was ist Glück? Wie hat etwas angefangen? Wann hört es auf, und woran merkt man das? Cleo sucht ihren unbekannten Vater auf derselben griechischen Insel, auf der Mathias den Animateur gibt und seine erotische Attraktivität an einsame Touristinnen verkauft. Eine solche lernt er in Pia kennen, nachdem Cleo wieder zu ihrem Leben mit der Lehrerin Johanna abgereist ist. Mit Johanna überwirft sich Pia, weil sie sie für die irrige Anti-FortpflanzungsInitiative ihrer Tochter Elena verantwortlich macht. Pias Mann Tom dachte, alles wäre toll und versteht die Welt nicht mehr, als sie ihn verlässt. Johannas Nachbar Heinz entscheidet sich gegen das Leben mit der Katze und für die Heirat mit seiner Internetbekanntschaft Alina, die auch in ihm den idealen Partner findet. Sein Sohn Mathias ist überrascht. Mit Leichtigkeit und Prägnanz entwirft die junge Autorin einen Reigen von Sehnsuchtsund Verlustmomenten, in denen immer wieder auch mal die Liebe regiert. Regie: Jan Gehler Bühne: Sabrina Rox Dramaturgie: Alexander Leiffheidt, Kekke Schmidt Jan Gehler (*1983) inszeniert u. a. am Volkstheater München, Maxim Gorki Theater Berlin, Thalia Theater Hamburg und Schauspiel Stuttgart und war Hausregisseur am Staatsschauspiel Dresden. Seine Uraufführung von Wolfgang Herrndorfs Roman „Tschick“ war zum Theaterfestival Radikal Jung in München sowie zum Heidelberger Stückemarkt eingeladen. Laura Naumann (*1989) gilt als eine der wichtigsten zeitgenössischen jungen Autorinnen. Ihre Stücke wurden bereits zu diversen Festivals eingeladen. Für das Schauspielhaus Bochum ist dies nach „Raus aus dem Swimmingpool, rein in mein Haifischbecken“ bereits ihre zweite Auftragsarbeit. 7 24.9.2016 WEEKEND IM PARADIES VON FRANZ ARNOLD UND ERNST BACH SCHAUSPIELHAUS „Wer heutzutage Karriere machen will, der muss sich durch besondere Leistungen hervortun. Man muss von ihm reden, er muss die allgemeine Aufmerksamkeit auf sich lenken.“ Diesen Tipp gibt Ministerialrat Breitenbach Regierungsrat Dittchen, der trotz seines Fleißes und Pflichtbewusstseins seit zwölf Jahren nicht befördert wurde. Jahrelang hat er die Arbeit der Kollegen miterledigt; sie haben Karriere gemacht, er nicht. Es ist höchste Zeit, die Initiative zu ergreifen. Als die Landtagsabgeordnete Adele Haubenschild und der Villenbesitzer Herr Badrian ihn auf eine skandalöse Weekend-Bewegung aufmerksam machen, wittert Dittchen seine Mission: Er wird das Treiben der Wochenendkavaliere und ihrer Sonntagsbräute auffliegen lassen und durch energisches Eingreifen seine Vorgesetzten auf sich aufmerksam machen. Er ahnt nicht, dass er im Weekend-Hotel das komplette Ministerium samt falschen Gattinnen antreffen wird. Selbst seine Frau Hedwig ist zu Gast. Doch überraschenderweise gereichen die Turbulenzen und Peinlichkeiten im Weekend-Hotel Dittchen nicht zum Nachteil. Regie: Christian Brey Bühne & Kostüme: Anette Hachmann Musik: Tobias Cosler Choreografie: Paul Kribbe Dramaturgie: Annelie Mattheis Christian Brey (*1973) hat in Bochum bereits die Produktionen „Monty Python’s Spamalot“ und „Drei Männer im Schnee“ in Szene gesetzt. Nach seinem Schauspielstudium war er Ensemblemitglied am Staatstheater Stuttgart und begann dort auch Regie zu führen. Als Experte für Komödien inszeniert er u. a. am Schauspielhaus Hamburg, Theater Osnabrück, Schauspiel Frankfurt, Düsseldorfer Schauspielhaus, Schauspiel Leipzig und Theater Münster. 29.10.2016 DIE VERWANDLUNG NACH DER ERZÄHLUNG VON FRANZ KAFKA KAMMERSPIELE 22.10.2016 TARTUFFE VON MOLIÈRE SCHAUSPIELHAUS Wie kann es sein, dass so einer so weit kommt? Was er sagt, ist offensichtlich gelogen. Was er behauptet zu sein, kann nicht stimmen. Und doch hat er eine solche Anziehungskraft auf den reichen und mächtigen Bürger Orgon, dass dieser Tartuffe für einen heiligen Mann hält. Auch wenn er für den Rest der Familie nichts weiter ist als ein Hochstapler, voller Lüsternheit und Gier. Und doch schafft es niemand, sich Tartuffe zu widersetzen. Selbst dann nicht, als er offensiv mit der Ehefrau seines Gönners anbändelt und die Hochzeitspläne der Tochter sabotiert, um schließlich das Mädchen für sich selbst zu beanspruchen. Molière hat mit „Tartuffe“ eine Figur geschaffen, die die Wirklichkeit mit offenen Lügen zu seinen Gunsten verdreht. Und gerade weil seine unverhohlene Heuchelei und sein eifriges Streben nach Macht so erfolgreich sind, ist es umso erschütternder, dass es niemandem gelingt, sich gegen ihn zu stellen. Molières Komödie, die von der Zensur seiner Zeit gleich zweimal verboten wurde, ist eine bis heute hochbrisante politische Parabel. Regie: Hermann Schmidt-Rahmer Bühne: Thilo Reuther Kostüme: Michael Sieberock-Serafimowitsch Dramaturgie: Olaf Kröck Mit freundlicher Unterstützung der Sparkasse Bochum Hermann Schmidt-Rahmer (*1960) hat am Schauspielhaus Bochum Elfriede Jelineks „Die Schutzbefohlenen / Appendix / Coda / Epilog auf dem Boden“, „Gespenster des Kapitals“ nach Honoré de Balzac und Ayckbourns „Stromaufwärts“ inszeniert. Nach Engagements als Schauspieler arbeitet er seit 1990 als freier Regisseur, u. a. in Köln, Berlin, Basel, Dortmund, Düsseldorf und Essen. Außerdem ist er Professor für Szene an der Universität der Künste Berlin und als Autor und Übersetzer tätig. „Als Gregor Samsa eines Morgens aus unruhigen Träumen erwachte, fand er sich in seinem Bett zu einem ungeheuren Ungeziefer verwandelt“ – mit dieser ‚unerhörten Begebenheit‘ beginnt Franz Kafkas Erzählung. Der Satz zählt zu den berühmtesten der Weltliteratur und enthält zugleich in nucleo die gesamte Ästhetik Kafkas: das Rätselhafte, die Abgründigkeit einer trügerisch-sicheren, mit extremer Präzision verdichteten Sprache, den Schrecken auf der Kehrseite der Realität. Samsa ist allein, gefangen in seiner Kammer, bedrängt von Vater, Mutter und Schwester, die auf seine Verwandlung zunächst mit Ratlosigkeit, schließlich mit immer größerer Grausamkeit reagieren und ihn am Ende zugrunde gehen lassen. Eine Metapher für den Existenzkampf des Menschen? Die Gefährdung des Subjekts in der Entfremdung der Moderne? Die Falschheit bürgerlicher Lebensentwürfe? Kafkas Fremdheit fordert zur Deutung heraus. Zugleich ist jede Erklärung seiner Texte aber auch eine Art Zähmung, zumindest eine Reduktion. Jan-Christoph Gockel wird in seiner Bochumer Inszenierung versuchen, den Verlockungen der Zähmung und dem Sound der üblichen Kafka-Depression zu widerstehen: Die Puppen von Michael Pietsch begegnen Schauspielern, Marionetten Menschen. So lässt die Inszenierung die unterschiedlichen Perspektiven dieser Verwandlung aufeinandertreffen. Regie: Jan-Christoph Gockel Bühne: Julia Kurzweg Kostüme: Amit Epstein Puppen: Michael Pietsch Musik: Matthias Grübel Dramaturgie: Alexander Leiffheidt Jan-Christoph Gockel (*1982) studierte Regie an der Hochschule „Ernst Busch“ in Berlin. Seit 2009 arbeitet er als Regisseur und ist seit der Spielzeit 2014/2015 Hausregisseur am Staatstheater Mainz. Eine langjährige Zusammenarbeit verbindet ihn mit dem Puppenbauer und -spieler Michael Pietsch, mit dem er u. a. am Theater Bonn arbeitete. 2011 und 2013 war er zum Heidelberger Stückemarkt eingeladen; 2013 und 2015 wurde er vom Fachmagazin Theater heute als Nachwuchsregisseur des Jahres nominiert. 8 20.11.2016 DAS SAMS – EINE WOCHE VOLLER SAMSTAGE KINDER- UND FAMILIENSTÜCK VON PAUL MAAR AB 5 JAHREN SCHAUSPIELHAUS Wenn am Sonntag die Sonne scheint, am Montag Herr Mon zu Besuch kommt, am Dienstag Dienst und am Mittwoch die Mitte der Woche ist, es am Donnerstag donnert und am Freitag frei ist, dann kommt am Samstag das Sams. Das Sams ist ein furchtloses Wesen mit blauen Punkten im Gesicht, das sich von nichts und niemandem einschüchtern lässt. Es reimt, singt und schimpft – wenn es nötig ist, auch im Namen derer, die das selbst nicht so gut können. Den schüchternen und etwas ängstlichen Herrn Taschenbier wählt sich das Sams zu seinem Papa und stellt innerhalb einer Woche seine Welt auf den Kopf. Herrn Taschenbiers strenge Zimmerwirtin Frau Rotkohl und sein Chef Herr Oberstein entgehen den Streichen des Sams nicht. Das vorlaute Wesen mit den roten Haaren und der Steckdosennase wächst Herrn Taschenbier immer mehr ans Herz. Es hilft ihm, sich selbst zu behaupten, und verleiht ihm ein ganz neues Selbstbewusstsein. Bis ins Frühjahr 2017 hinein zeigen wir „Das Sams“ an den Wochenenden für die ganze Familie sowie an zahlreichen Vormittagen für den Vorstellungsbesuch im Klassen- und Schulverband. Über die Termine und Buchungsfristen der Vormittagsvorstellungen informieren wir interessierte Pädagogen rechtzeitig in einer E-Mail, für die Sie sich anmelden können über jungesschauspielhaus@bochum.de. Regie: Barbara Hauck Bühne: Mara Henni Klimek Kostüme: Annika Träger Musik: Torsten Kindermann Dramaturgie: Annelie Mattheis Barbara Hauck (*1983) hat u. a. den GrönemeyerAbend „Bochum“ und Aki Kaurismäkis „Das Leben der Bohème“ am Schauspielhaus Bochum inszeniert. Seit 2012 ist sie freie Regisseurin und arbeitet u. a. am GRIPS Theater Berlin. Ihre dortige Inszenierung von „Supergute Tage“ wurde mit zwei Preisen des Festivals Wildwechsel ausgezeichnet. 3.12.2016 DEUTSCHSPRACHIGE ERSTAUFFÜHRUNG DIE UNSICHTBARE HAND VON AYAD AKHTAR KAMMERSPIELE 3.12.2016 13.1.2017 AM BODEN FINNISCH VON GEORGE BRANT KAMMERSPIELE Anselm Weber inszeniert „Die unsichtbare Hand“ und „Am Boden“ als Doppelabend für die Kammerspiele. Nach der Premiere zeigen wir die beiden Stücke auch regelmäßig einzeln im Repertoire. Die unsichtbare Hand: Pakistan, eine Zelle, in naher Zukunft. Seit drei Wochen wird Nicholas Bright, ein Trader der Citibank, hier als Geisel festgehalten. Die Anhänger des charismatischen Imam Saleem verlangen ein Lösegeld von 10 Millionen Dollar, mit denen angeblich lokale Wohltätigkeitsprojekte finanziert werden sollen. Vergeblich versucht Bright dem ‚Leutnant‘ des Imam, dem in London geborenen Extremisten Bashir, zu erklären, dass diese Summe niemals gezahlt werden wird. Die Situation erscheint aussichtslos. In seiner Verzweiflung macht Nick dem Imam einen wahnwitzigen Vorschlag: Wenn es ihm über online getätigte Investitionen im Verlauf eines Jahres gelingt, sein eigenes Vermögen von 3 Millionen Dollar in 10 Millionen zu verwandeln, lassen ihn die Geiselnehmer frei. Der Plan geht zunächst auf. Doch je mehr Geld sich auf den Konten der Terroristen anhäuft, desto größer wird die Versuchung, die eigenen Ziele zu verraten. Ist der Glaube an die unsichtbare Hand des Marktes wirklich besser als der an die Hand Allahs? Woran glauben wir (im ‚Westen‘) überhaupt noch? Ist religiöser Fundamentalismus der Treibstoff des Terrors, oder ist es der Konflikt zwischen Arm und Reich? Der amerikanische Erfolgsautor Ayad Akhtar übersetzt die drängenden Fragen unserer Zeit in einen spannenden Thriller, in dem kulturelle und politische Identitäten hinterfragt werden. VON MARTIN HECKMANNS THEATER UNTEN Am Boden: Eine junge US Pilotin berichtet, wie sie nach der Geburt ihrer Tochter das Cockpit eines F-16 Kampfflugzeuges über der irakischen Wüste gegen den Steuerknüppel einer Kampfdrohne eintauschen muss. Jetzt sitzt sie nicht mehr in Lebensgefahr im Flugzeug in unmittelbarer Umgebung ihres Einsatzgebietes, sondern im 8.000 Meilen entfernten Las Vegas in einem fensterlosen Einsatzzentrum mit 12-StundenSchichtbetrieb. Abend für Abend kann sie nach dem Dienst zu Mann und Kind heimkehren. George Brants genau recherchierter Monolog ist ein eindrückliches Zeugnis vom „DrohnenKrieg gegen den Terror“. Er erzählt davon, wie das ferngesteuerte Töten die Grenze zwischen Alltag und Krieg einstürzen lässt. Regie: Anselm Weber Bühne: Raimund Bauer Kostüme: Irina Bartels Musik: Thomas Osterhoff Video: Bibi Abel Dramaturgie: Olaf Kröck, Alexander Leiffheidt Ayad Akhtar (*1970) ist US-amerikanischer Autor pakistanischer Herkunft. Er studierte Theater und Regie an den renommierten Universitäten Brown und Columbia und nahm Schauspielunterricht bei Jerzy Grotowski in Italien. Während seiner Studienzeit schrieb er das Drehbuch zu dem Film „The War Within“. 2012 veröffentlichte er seinen ersten Roman „Himmelssucher“, der in über zwanzig Sprachen übersetzt wurde. Sein erstes Bühnenstück „Geächtet“ gewann 2013 den Pulitzer Prize für Drama. „Die unsichtbare Hand“ wurde 2012 in New York uraufgeführt. Anselm Weber siehe Seite 12 9 „Und dann steht sie da / in ihrer Postbotinnenschönheit / und ich sage schön / vielleicht / dass du da bist / schön.“ Er hat sie schon einmal gesehen, die Postbotin, in einem Altenheim. Dort brachte sie jemandem ein Päckchen und hat auf bezaubernde Weise gelächelt. Er wünscht sich, von ihr auch so angelächelt zu werden. Und deshalb hat er sich ein Paket geschickt. Bald, ganz bald wird sie da sein. Sie wird vor seiner Tür stehen, klingeln und ihm das Paket übergeben – und dann? Es ist höchste Zeit diese erste Begegnung zu üben, denn auf den ersten Eindruck kommt es an. Verschiedene charmante und humorvolle Varianten werden durchgespielt, denn genau diese Begegnung könnte alles verändern. Sie könnte einen Neuanfang bedeuten, der alles in ein anderes Licht rückt. „Finnisch“ ist ein Stück über Sehnsucht und Einsamkeit sowie den Versuch, diese in Zweisamkeit zu überwinden. Gerade um die eigenen Wünsche Wirklichkeit werden zu lassen, heißt es zunächst mutig in die Welt hinaustreten und sich den eigenen Ängsten zu stellen. Regie: Maren Watermann Bühne: Dorothea Lütke Wöstmann Kostüme: Frederike Marsha Coors Musik: Volker Kamp Dramaturgie: Annelie Mattheis Maren Watermann (*1989) studierte Anglistik, Theater- und Medienwissenschaft an der Ruhr-Universität Bochum und ist nach diversen Hospitanzen und Gastassistenzen im Bereich Regie und Bühne seit 2013/2014 Regieassistentin am Schauspielhaus Bochum. Sie assistierte u. a. Christian Brey, Barbara Hauck, Eric de Vroedt und Hermann Schmidt-Rahmer und entwickelte erste eigene Arbeiten u. a. für die Reihe „Spätschicht“ im Theater Unten. 21.1.2017 BIEDERMANN UND DIE BRANDSTIFTER VON MAX FRISCH SCHAUSPIELHAUS Herr Biedermann ist so wohlsituiert und gutbürgerlich wie sein Name, aber naiv ist er nicht. Als Haarwasserfabrikant weiß er seine Interessen durchzusetzen, notfalls auch brutal gegen Konkurrenten. Warum also lädt er sich die Brandstifter ins Haus, obwohl er als eifriger Zeitungsleser die Brandlegungen der jüngsten Zeit in seiner Stadt verfolgt? Blindheit kann es nicht sein, denn der Hausierer Schmitz und sein Kompagnon Eisenring sagen von vornherein offen, was sie vorhaben. Fass für Fass verfolgt Biedermann das Anwachsen des Brennstoffarsenals auf seinem Dachboden, doch die Mahnungen seiner Frau und des ‚Chores‘, mit dem Max Frisch die reflektierende Instanz der antiken Tragödie zitiert, schlägt er hochmütig in den Wind. Und erhält die Quittung dafür. Max Frischs „Lehrstück ohne Lehre“ von 1953, zu dem er 1958 ein Nachspiel in der Hölle schrieb, hat den Vorzug vielfacher Deutbarkeit. Dass wir, denen es (noch) gut geht, Fremde, die das Potenzial haben, unseren Status zu zerstören, in unserem ‚Hause‘ nicht nur tolerieren, sondern zum Bleiben einladen, kann politisch von Links bis Rechts gelesen werden. Es kommt immer darauf an, für wen die Fremden oder Brandstifter stehen, wie legitim ihre Ziele erscheinen, wie berechtigt unser Wohlstand, als was man die drohende Katastrophe definiert und ob sie vermeidbar erscheint. Regie: Hasko Weber Bühne & Kostüme: Thilo Reuther Hasko Weber (*1963) ist Generalintendant des Deutschen Nationaltheaters Weimar und gehört zu den führenden Regisseuren im deutschsprachigen Raum. Er inszenierte sowohl zahlreiche Uraufführungen, u. a. von Martin Heckmanns und Sibylle Berg, als auch klassische Stoffe u. a. in Stuttgart, am Berliner Ensemble, in Karlsruhe, Mannheim und Weimar. Während seiner Intendanz am Schauspiel Stuttgart wurde das Haus 2006 von der Zeitschrift Theater heute als Theater des Jahres ausgezeichnet. 16.2.2017 4.2.2017 DER STEPPENWOLF MUSIKTHEATER NACH DEM ROMAN VON HERMANN HESSE KAMMERSPIELE Harry Haller ist ein einsamer Steppenwolf. Gerade ist er Untermieter in einem ordentlichen Haus geworden und hat sich mit seinen staubigen Büchern in die Mansarde zurückgezogen. Er geht nicht oft aus, trifft keine Menschen. Nur ab und an unterhält er sich kurz mit seinen Vermietern. Harry leidet an der von Umbruch, Orientierungslosigkeit und kleinbürgerlicher Angst getriebenen Zeit, die sich einen neuen Krieg geradezu herbeizusehnen scheint. Schließlich wird sein Welt-Ekel so groß, dass er beschließt, sich beim nächsten Anlass ein Messer in die Pulsadern zu stechen. Doch zuvor flüchtet sich Harry in eine schäbige Weinstube, um dem Drang, sich das Leben zu nehmen, mit billigem Wein zu betäuben. Da begegnet er der lebenslustigen und nicht ganz durchschaubaren Hermine. Sie erkennt gleich, dass Harry in einem bejammernswerten Zustand ist und dringend eine Aufmunterung braucht. Mit Hermines Hilfe bekommt Harry Zutritt zu einer gänzlich anderen Gesellschaft. Hier lernt er zu tanzen und zu lieben – und erhält schließlich den ersehnten Einlass in das „Magische Theater“. Regie: Paul Koek Bühne & Kostüme: Dorothee Curio Musik: Ton van der Meer Dramaturgie: Olaf Kröck Paul Koek (*1954) schloss sich 1987 der Theatergruppe Hollandia von Johan Simons an, bei der er 1993 künstlerischer Ko-Leiter wurde. 2004 gründete er sein eigenes Musiktheaterensemble, die Veenfabriek, die mit zahlreichen Inszenierungen in den Niederlanden und im europäischen Ausland zu sehen ist. Im Jahre 2009 erhielt er die höchste Kulturauszeichnung der Niederlande, den Prinz Bernhard Kulturfonds Preis. Am Schauspielhaus Bochum inszenierte er „Moby Dick – das Konzert“, Tschechows „Drei Schwestern“ und „Candide oder der Optimismus“. 10 HOMO EMPATHICUS VON REBEKKA KRICHELDORF THEATER UNTEN In einem mit Vogelgezwitscher erfüllten Park tummeln sich wunschlos glückliche Menschen. Ein „Studierendes“, das euphorisch wissenschaftlichen Vorträgen lauscht, ein „Hygienespezialisiertes“, das für das Reinigen öffentlicher Toiletten geschätzt und bewundert wird, ein „Elter“, das seinem „Kürzerlebenden“ zu sexuellen Abenteuern rät, und andere achtsame, gendergerechte und vor allem empathische Menschen leben hier im konfliktfreien Miteinander. In dieser Welt ist das Geschlecht Privatsache, soziale Hierarchie nicht-existent und Diskriminierung undenkbar. Arbeitslosigkeit gilt als neue Chance und der Tod ist nichts Furchteinflößendes, sondern Gelegenheit „kleineren Lebewesen als Nahrung zu dienen“. Dissonanzen werden durch erfolgreiche Kommunikation weggesprochen und in Euphemismen ertränkt, bevor sie zu Konflikten werden. Aber können und wollen wir in einer Welt leben, in der Spannungen bereits im Keim erstickt werden? Wer bestimmt unsere Werte? Und wieviel Perfektion erträgt der Mensch? Die zeitgenössische Dramatikerin Rebekka Kricheldorf treibt Political Correctness auf die Spitze, denkt ideologische Bemühungen unserer Zeit zu Ende und offenbart so ihre absurd-komischen Konsequenzen. Regie: Thomas Ladwig Dramaturgie: Miriam Wendschoff In Zusammenarbeit mit der Folkwang Universität der Künste Thomas Ladwig (*1981) inszenierte während der Intendanz von Anselm Weber am Schauspiel Essen Ibsens „Ein Volksfeind“ und die Uraufführung „Der Kaiser von China“ nach dem Roman von Tilman Rammstedt. Er studierte Theaterwissenschaft und Germanistik und assistierte u. a. bei Robert Schuster, Wolfgang Engel, Cilli Drexel, Anselm Weber, Roger Vontobel und Sebastian Nübling. Seit 2010 arbeitet er als freier Regisseur u. a. an den Theatern Lüneburg, Münster, Essen und Aachen. 10.3.2017 URAUFFÜHRUNG 22.4.2017 GEFAHRLICHE LIEBSCHAFTEN AM SUDHANG NACH EINER ERZÄHLUNG VON EDUARD VON KEYSERLING IN EINER BEARBEITUNG FÜR DIE BÜHNE VON BARBARA BÜRK KAMMERSPIELE „Das Leben ist doch eine gefährliche, drohende Sache, in die einiges Hübsche hineingestreut ist und sehr viel Hinwegdenken über alles Schlimme.“ Leutnant Karl Erdmann von WestWallbaum verbringt den Sommer auf dem elterlichen Landsitz, wo auch die attraktive Geschiedene Daniela von Bardow zu Gast ist, ebenso wie der zukünftige Schwager Karl Erdmanns, Graf Ottomar von der Lynck und der Hauslehrer Aristides Dorn. Zwischen den Männern entbrennt eine Konkurrenz um die Gunst Danielas, die die Herren gleichermaßen anzieht und auf Distanz hält. Der oft als „Fontane in Moll“ bezeichnete Schriftsteller Eduard von Keyserling war ein liebevoller Beobachter seiner manchmal unfreiwillig komischen adeligen Zeitgenossen. Am Vorabend des gesellschaftlichen Umsturzes durch den Ersten Weltkrieg beschreibt er mit Ironie und psychologischem Feinsinn eine aparte, aber untergehende Schicht am sonnigen Südhang des Lebens, die vergeblich versucht, ihren Status zu bewahren. Barbara Bürk interpretiert die atmosphärisch dichte, impressionistische Erzählung „Am Südhang“ als musikalisches Schauspiel erstmals für die Bühne. Regie: Barbara Bürk Bühne & Kostüme: Anke Grot Musik: Markus Reschtnefki Dramaturgie: Annelie Mattheis Barbara Bürk (*1965) arbeitet seit 1998 als Regisseurin und hat am Schauspielhaus Bochum bereits die Uraufführung von Reto Fingers „Hans im Glück“ in Szene gesetzt. Mit ihrer Inszenierung von Lutz Hübners „Hotel Paraiso“ wurde sie 2005 zum Berliner Theatertreffen eingeladen. Ihre Bearbeitung und Inszenierung von „Alice im Wunderland“ am Deutschen Schauspielhaus Hamburg erhielt 2012 den FAUST-Theaterpreis. 2016 ist sie mit „Effi Briest – allerdings mit anderem Text und auch anderer Melodie“ erneut beim Theatertreffen vertreten. 11.3.2017 ROMEO UND JULIA VON WILLIAM SHAKESPEARE SCHAUSPIELHAUS Gewalt auf den Straßen, marodierende Bürgerwehren, verfeindete Clans: Verona ist ein hartes Pflaster. Würde Prinz Escalus nicht den Deckel draufhalten, hätten sich die Familien der Capulets und Montagues schon längst gegenseitig ausgelöscht. Romeo, Sohn des Oberhaupts der Montagues, ist zwar etwas friedfertiger als die anderen, aber auch er spielt gerne mit dem Feuer. Maskiert dringt er in eine Party der Capulets ein. Dort trifft er auf Julia: Peng! Liebe auf den ersten Blick. Aber natürlich ist Julia keine andere als die Tochter des Capulet-Bosses. Außerdem ist sie schon Paris, dem Sohn von Prinz Escalus, versprochen. Schlechte Aussichten also für die jungen Liebenden. Als dann auch noch Mercutio, Romeos bester Freund, von Julias Cousin Tybalt im Duell getötet wird und Romeo seinerseits Tybalt tötet, hilft nur noch eins: Hochzeit und Flucht ins Ausland. Pater Lorenzo hat einen todsicheren Plan, wie er dem jungen Paar dabei helfen kann. Leider geht er nicht ganz auf. Aber wenigstens die verfeindeten Bosse geben sich am Ende über den Leichen die Hand. Marius von Mayenburg zeigt das berühmteste Liebespaar der Weltgeschichte in Bochum in einer eigenen Neuübersetzung aus ungewohnter Perspektive. Regie: Marius von Mayenburg Bühne: Stéphane Laimé Dramaturgie: Alexander Leiffheidt Marius von Mayenburg (*1972) setzte am Schauspielhaus Bochum bereits Alan Ayckbourns „Familiengeschäfte“ in Szene. Er ist Autor, Dramaturg, Übersetzer und Regisseur und inszeniert u. a. an der Berliner Schaubühne und am Residenztheater in München. Der Kleist-Förderpreis-Träger hat zahlreiche Stücke verfasst, die in über 30 Sprachen übersetzt wurden und weltweit aufgeführt werden. 11 VON CHRISTOPHER HAMPTON NACH DEM ROMAN VON CHODERLOS DE LACLOS SCHAUSPIELHAUS Eine dekadente Gesellschaft kurz vor dem Untergang. Die Marquise de Merteuil und der Vicomte de Valmont, in der Blüte ihrer erotischen Könnerschaft, stehen sich im Verbrauch von Geschlechtspartnern in nichts nach. Einst jagten sie einander, jetzt zeigen sie sich ihre anderswo errungenen Trophäen. Doch die Lust, die man in fremden Körpern finden kann, ist endlich: Irgendwann ist jeder Körper gleich. Die Seelen sind es, die für Fortgeschrittene im erotischen Raffinement den Unterschied machen. Merteuil will aus Rache an einem Liebhaber dessen künftige Braut Cécile verderben, ihr Vehikel: Valmont. Der findet den Auftrag beleidigend einfach, bis die Mutter Céciles ihn bei der tugendhaften Präsidentin de Tourvel – dem eigentlichen Objekt seiner Begierde – anschwärzt. Diese Beleidigung verleiht der verordneten ‚Erziehung‘ Céciles neuen Reiz. Zur eigentlichen Herausforderung für Valmont aber wird die Tourvel, fühlt er doch mehr für sie, als er sich eingesteht. In seinem einzigen berühmt gewordenen Roman zeichnet der Militär Choderlos de Laclos kurz vor der Französischen Revolution die Lust als letzten Kampfplatz gelangweilter Wohlstandsmenschen. Doch er beschreibt auch die Traurigkeit, die aus der Entwertung der Liebe zur Tauschware erwächst. Regie: Jan Neumann Dramaturgie: Volker Bürger Jan Neumann (*1975) ist Autor, Regisseur und Schauspieler. 2011 erhielt er den Förderpreis für komische Literatur der Stadt Kassel. Er inszeniert u. a. am Maxim Gorki Theater Berlin, Staatstheater Stuttgart, Staatsschauspiel Dresden und Schauspiel Köln, seit 2013 ist er Hausregisseur am Deutschen Nationaltheater Weimar. Am Schauspielhaus Bochum hat er u. a. Schillers „Don Karlos“, Oscar Wildes „Bunbury“ und „Die Ehe der Maria Braun“ nach dem Film von Rainer Werner Fassbinder in Szene gesetzt. JUNI 2017 URAUFFÜHRUNG EINE GLOBE OPERA PERFORMANCE VON KAINKOLLEKTIV KAMMERSPIELE VON ARTHUR MILLER SCHAUSPIELHAUS Hagar, ‚die Fremde‘, ist eine für Christentum, Judentum und Islam gleichermaßen wichtige Figur. Als ägyptische Magd und Neben-Frau Abrahams gebiert sie diesem einen Sohn, Ismael, während Abraham mit seiner Frau Sara kinderlos bleibt. Als Sara doch schwanger wird und Isaak gebiert, werden Hagar und Ismael verstoßen und fliehen in die Wüste. Ismael, Stammvater der Araber, wird Prophet der islamischen, Isaak Protagonist der jüdischchristlichen Welt. Die Geschichte der drei Religionen ist damit auch als verwickelte Familiengeschichte lesbar. In Kooperation mit Kulturvereinen und Gemeinden verschiedener Konfessionen und Nationalitäten in Bochum entwickelt kainkollektiv eine zeitgenössische Globe Opera: Zwischen szenischem Konzert, begehbarer Installation und Opern-Performance wird in „Hagar“ der Theaterraum zur Versammlungsstätte, in der sich die lokal-globale Weltfamilie (Bochums) selbst begegnet. Was heißt es heute, in Bochum zusammen zu leben, zu singen, zu beten? Während die Verwicklungen der Gegenwart ins Unabsehbare wuchern, inszeniert kainkollektiv ein Familienfest unter fremden Verwandten und entfernten Nachbarn. Hagar ist die Schutzpatronin dieser Zusammenkunft, in der die lokale Weltgesellschaft zu sich selbst kommt, indem sie sich fremd wird: Welcome home, all you beautiful strangers! ALLE MEINE SOHNE 19.5.2017 KAMPF DES NEGERS UND DER HUNDE VON BERNARD-MARIE KOLTÈS KAMMERSPIELE Eine abgeschirmte Baustelle irgendwo in einer ehemaligen Kolonie. Ein einheimischer Arbeiter ist ums Leben gekommen. Ein „Bruder“ des Toten, Alboury, meldet sich zu Wort und verlangt die Herausgabe des Leichnams. Doch der europäische Baustellenleiter Horn vertuscht den Mord als Unfall und deckt damit seinen unbeherrschten Ingenieur Cal. Unbeeindruckt durch Horns diplomatische Strategie beharrt Alboury auf seiner Forderung. In dieses aufgeheizte Klima platzt Horns junge Geliebte Léone, die in der Fremde ihre exotischen Fantasien auszuleben versucht. Objekt der Begierde beider weißer Männer, hat sie jedoch Augen nur für den Fremden. Zwischen den vier einander ausgelieferten Individuen entwickelt sich ein erbitterter Stellungskrieg. Koltès beschrieb 1981 das Aufeinandertreffen zweier Kulturen wie in einer Laborsituation. Der Gestus kolonialer Überheblichkeit auf der einen Seite zerschellt an der Beharrlichkeit der anderen sowie an den eigenen unbewältigten Projektionen. Regie: Roger Vontobel Bühne: Claudia Rohner Kostüme: Tina Kloempken Roger Vontobel (*1977) ist FAUST-Preisträger und war 2011 zum Berliner Theatertreffen eingeladen. Er inszeniert u. a. am Deutschen Theater Berlin, Staatstheater Dresden, Théâtre de l’Odéon in Paris und Royal Danish Theatre in Kopenhagen. Zu seinen Bochumer Arbeiten gehören u. a. Hauptmanns „Rose Bernd“ und „Einsame Menschen“ und Friedrich Hebbels „Die Nibelungen“. Mit Gioachino Rossinis „Guillaume Tell“ an der Hamburger Staatsoper inszenierte er 2015 seine erste Oper. HAGAR 20.5.2017 Joe Keller ist im Krieg reich geworden. Er hat die Air Force mit Bauteilen für Flugzeuge beliefert. Doch eine Produktionsreihe war fehlerhaft. Um das lukrative Geschäft dennoch zu machen, sind die Fehler kaschiert worden und die Bauteile wurden geliefert. 21 Piloten kamen bei darauffolgenden Abstürzen ums Leben. Dafür ging Joes Firmenpartner Steve ins Gefängnis. Joe selbst gelang es, das Gericht von seiner Unschuld zu überzeugen. Sein jüngster Sohn Chris, aus dem Krieg heimgekehrt, ist der neue Firmenpartner. Er ist die Nachwuchshoffnung des Unternehmens. Doch sein älterer Bruder, ein Kampfpilot, der nie eine der betroffenen Maschinen flog, ist verschollen. Nur die Mutter glaubt nach all den Jahren noch an seine Rückkehr. Chris, überzeugt vom Tod des Bruders, will sich mit dessen ehemaliger Verlobten liieren. Ann ist die Tochter des inhaftierten Geschäftspartners des Vaters. Die Mutter ist strikt gegen die neue Verbindung. Denn das würde bedeuten, den Tod des vermissten Sohnes zu akzeptieren. Mit „Alle meine Söhne“ gelang Arthur Miller 1947 der Durchbruch als Dramatiker. Sein Stück zeigt mit schonungsloser Klarheit das Schicksal einer Familie im Angesicht von Gier, Lüge und todbringender Schuld. Regie: Anselm Weber Bühne: Lydia Merkel Kostüme: Irina Bartels Musik: Thomas Osterhoff Dramaturgie: Alexander Leiffheidt Anselm Weber (*1963) ist Intendant des Schauspielhauses Bochum und führt hier auch regelmäßig Regie. Er inszenierte sowohl zahlreiche Uraufführungen, u. a. von Lutz Hübner, Biljana Srbljanović und Reto Finger, als auch klassische Stoffe, u. a. Kleists „Der zerbrochne Krug“, Schillers „Kabale und Liebe“ und Dürrenmatts „Der Besuch der alten Dame“. Zur Spielzeit 2017/2018 wird er geschäftsführender Intendant am Schauspiel Frankfurt. 12 Künstlerische Leitung: kainkollektiv In Zusammenarbeit mit dem Ringlokschuppen Ruhr kainkollektiv, besteht im Kern aus Fabian Lettow (*1978) und Mirjam Schmuck (*1984), die als Regisseure, Autoren, Musiker und Performer in NRW und international arbeiten. Im Rahmen von „Das Detroit-Projekt“ entwickelten sie „Die Kinder von Opel“. Seit 2012 erhält kainkollektiv die Spitzenförderung Theater NRW des Ministeriums. 2015 wurde kainkollektiv mit der Konzeptionsförderung und dem George Tabori Förderpreis des Fonds Darstellende Künste ausgezeichnet. JUNGES SCHAUSPIELHAUS 1.10.2016 URAUFFÜHRUNG NALU UND DAS POLYMEER EIN STÜCK FANTASYTHEATER AB 10 JAHREN THEATER UNTEN „Am Anfang war das große Chaos. Und aus dem Chaos entstand das Wasser. Und aus dem Wasser wurde das Polymeer. Und es war gut.“ (Anfang des Schöpfungsmythos der Polymeerer) Irgendwann in nicht allzu ferner Zukunft auf einem unbedeutenden Planeten, inmitten eines unermesslichen Ozeans lebt auf einer künstlichen Insel das Mädchen Nalu. Um zu überleben, muss sie täglich das Meer nach etwas Verwertbarem absuchen. Doch in Nalus Welt gibt es nur einen einzigen Rohstoff – und alle wollen ihn haben. So kommt es immer wieder zu gefährlichen Situationen, in denen sie sich beweisen muss. Abends hört sie den alten Geschichten zu, wie die Welt entstanden ist. Nalu zweifelt an diesen Erzählungen und fragt immer wieder nach. Doch Fragen sind in dieser Welt verboten. So wie es ist, ist es gut. Aber je öfter sie keine Antworten bekommt, desto mehr will sie wissen. In dem festen Glauben, dass hinter diesen Geschichten ein großes Geheimnis stecken muss, macht sie sich auf die Suche nach der Wahrheit und entdeckt etwas Unfassbares. „Nalu und das Polymeer“ geht der Frage nach, was wäre, wenn eine Umweltkatastrophe unermesslichen Ausmaßes unseren Planeten nachhaltig verändert hätte und das einzig übriggebliebene Material Kunststoff wäre. Regie: Martina van Boxen Bühne & Kostüme: Esther van de Pas Objekte & Projektionen: Michael Habelitz Musik: Manuel Loos Dramaturgie: Tobias Diekmann Martina van Boxen (*1960) ist seit 2005 Leiterin des Jungen Schauspielhauses. Ihre Arbeiten wurden vielfach ausgezeichnet und tourten auf Festivals im In- und Ausland. Zuletzt inszenierte sie „Däumelinchen“ nach dem Märchen von Hans Christian Andersen und „Co-Starring“ von Theo Fransz. Außerdem arbeitet sie in ihren Produktionen regelmäßig mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen. 1.12.2016 URAUFFÜHRUNG UBER GOTT UND DIE WELT TANZ- UND THEATERPROJEKT THEATER UNTEN Hass, Gewalt, Krieg, Verfolgung, Flucht, Armut. Jeden Tag. Im Radio, im Fernsehen, in den Zeitungen, im Internet. Die Gründe dafür sind schwer festzumachen. Vordergründig sind es religiöse. Doch sind die Konflikte in der Welt wirklich eine Frage des Glaubens? Wie erleben das junge Menschen in unserer Gesellschaft? Woran glauben sie heute und welchen Stellenwert hat der Glaube in ihrem Leben, in ihrem Alltag? Sprechen sie offen darüber? Gibt es Konflikte, Kritik und Verurteilungen aufgrund ihres Glaubens? Welche Perspektiven gibt er ihnen, was kann er alles sein und was ganz bestimmt nicht? Haben sie schon immer an etwas geglaubt, ab einem bestimmten Punkt des Lebens damit angefangen oder längst schon wieder aufgehört? Oder glaubt man heute an gar nichts mehr? Mit dem Nachfolgeprojekt von „Da-Heim“ stellen sich Regisseurin Martina van Boxen, Choreograf Arthur Schopa und eine Gruppe junger Menschen den Fragen des Glaubens. Mithilfe des Tanzes und unter Einbeziehung biografischer Texte bezweifeln, hinterfragen und beleuchten sie das, was jeden Einzelnen von uns betrifft, die Welt verändern und prägen kann und doch schwer greifbar bleibt. Künstlerische Leitung: Martina van Boxen, Arthur Schopa Mitarbeit: Inga Sponheuer Bühne: Michael Habelitz Kostüme: Esther van de Pas Musik: Manuel Loos Dramaturgie: Tobias Diekmann Arthur Schopa (*1983) ist Tänzer, Choreograf und Trainer. Er arbeitete u. a. für Irina Pauls, Sabine Seume, IP-Tanz in Köln, Theater der Klänge in Düsseldorf und Cocoon Dance in Bonn, realisiert zahlreiche eigene Produktionen und war vielfach zu internationalen Gastspielen eingeladen. 2012 war er Mitbegründer des FREIraum Ensemble in Köln. Am Schauspielhaus Bochum entwickelte er u. a. die choreografischen Elemente für Martina van Boxens Inszenierung „Der Plan von der Abschaffung des Dunkels“. 13 22.3.2017 DER KONIG OHNE REICH VON MARCEL CREMER ÜBERARBEITET UND ERGÄNZT VON FATMA GIRRETZ THEATER UNTEN Der König ohne Reich macht sich auf den Weg, um ein Lied zu finden, denn mit einem Lied auf den Lippen wandert es sich leichter. Auf seiner Reise begegnet er großen und kleinen Gefahren. Dabei lernt er einiges über sich und die Welt. Er verliert sich. Er findet sich. Er verwandelt sich. Ein Peer Gynt, ein Don Quijote, eine Alice, ein König Lear. Vielleicht ist er verrückt? Vielleicht ist er ein starrsinniger Alter? Ein Visionär? Ein Dummkopf, der nicht wahrhaben will, dass die Macht, das Königreich und das Leben einmal zu Ende geht? Oder fängt alles nur wieder neu an? Bereits im achten Jahr schafft Sandra Anklam einen außergewöhnlichen theatralen Ansatz an der Schnittstelle von Kunst und Heilung: Patienten und Mitarbeitende der Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Präventivmedizin des LWL-Universitätsklinikums Bochum stehen gemeinsam auf der Bühne. Die Ergebnisse werden im Theater Unten sowie in den Räumen des Klinikums in Bochum gezeigt. Regie: Sandra Anklam In Zusammenarbeit mit der Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Präventivmedizin des LWL-Universitätsklinikums Bochum Sandra Anklam (*1972) ist Diplom- und Theaterpädagogin sowie Drama- und Theatertherapeutin. Schwerpunkte ihrer Arbeit sind Kooperationsprojekte mit unterschiedlichen Institutionen sowie intergenerative Projekte. Seit September 2015 leitet sie den Fachbereich Theater der Akademie Remscheid. Außerdem unterrichtet sie seit 2001 an diversen Hochschulen und Instituten in den Bereichen Theaterpädagogik, Drama- und Theatertherapie und Systemische Beratung. 8.6.2017 KOOPERATIONEN SCHULEN IN BEWEGUNG 2017 GENREÜBERGREIFENDES THEATERPROJEKT MIT SECHS BOCHUMER SCHULEN ALLER SCHULFORMEN KAMMERSPIELE Sechs Bochumer Schulen, sechs verschiedene Schulformen, sechs Monate vom ersten Treffen bis zur Premiere, etwa 80 Schüler, 7 Gruppen, 14 Künstler und Mitarbeiter des Schauspielhauses, ca. 130 Probestunden: das ist „Schulen in Bewegung“! Unter der Leitung von freien Künstlern und Profis aus dem Schauspielhaus Bochum erarbeiten alle Teilnehmer gemeinsam ein genreübergreifendes Theaterstück. In den Arbeitsgruppen Schauspiel, Tanz, Musik, Bühnenbild, Kostüm, Multimedia und PR sowie Video durchmischen sich Schüler aller Schulformen. Vorurteile, Ängste und Stigmatisierungen werden mit Hilfe künstlerischer Arbeit abgebaut. www.sib-bochum.de Künstlerische Leitung: Martina van Boxen Gefördert vom Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes NordrheinWestfalen HERBST 2016 BIS SOMMER 2017 POTTFICTION KUNST UND CAMPS FÜR JUGENDLICHE DER METROPOLE RUHR pottfiction ist ein Jugendkunstprojekt in der Kulturmetropole Ruhr, zu dem sich freie und städtische Theater aus dem Ruhrgebiet zusammengeschlossen haben. pottfiction bietet den Jugendlichen eine kontinuierliche Plattform, auf der sie eigenverantwortlich entscheiden und erproben, in welcher Welt sie leben wollen. Das Finale eines jeden pottfiction-Jahres bildet ein Abschluss-Camp im Sommer. Hier werden die gewonnenen Erkenntnisse für die Öffentlichkeit erfahrbar gemacht und neue pottfiction-Generationen angestiftet, sich mit ihrem Umfeld künstlerisch auseinanderzusetzen. Ein gemeinsames Projekt von Junges Schauspielhaus Bochum, Kinder- und Jugendtheater Dortmund, Consol Theater Gelsenkirchen, theaterhagen, HELIOS Theater Hamm, theaterkohlenpott Herne und Urbane Künste Ruhr / Gefördert vom Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen 7.10.2016 URAUFFÜHRUNG KULA – NACH EUROPA EIN PROJEKT VON ROBERT SCHUSTER MIT DARSTELLERN AUS DEUTSCHLAND, FRANKREICH UND AFGHANISTAN KAMMERSPIELE 17. & 18.9.2016 URAUFFÜHRUNG ZWISCHEN WELTEN DIE MASTERCLASS DER RUHRTRIENNALE EIN ABEND, DREI STÄDTE, DREI JUNGE THEATERKOLLEKTIVE THEATER UNTEN Im Rahmen der „Campustriennale Masterclass“ der Ruhrtriennale erhalten drei junge Theaterkollektive die Möglichkeit, ein eigenes Projekt mit professioneller Unterstützung zu entwickeln. Neben dem Schauspielhaus Bochum sind das Schauspiel Essen und der Ringlokschuppen Ruhr Probe- und Spielorte. Nach dem erfolgreichen Start des Projekts „Unter Welten“ im Jahr 2015 sind 2016 „Zwischen Welten“ das Leitthema. Der Fokus liegt auf Schwellensituationen – Situationen von Umbruch, Übergang und Transit. Es geht um das Dazwischen-Sein: zwischen verschiedenen Orten, Zeiten, Kulturen. Zwischen Unterwelt und Himmel, zwischen Hölle und Paradies, zwischen Heimat und Fremde, zwischen Vergangenheit und Zukunft. Es geht um das Heute, um eine Zeit der Ungewissheit. Um eine Gesellschaft an der Schwelle. Die Zuschauer können alle drei Vorstellungen in Bochum, Essen und Mülheim an der Ruhr sehen, die eine Bustour verbindet: Ein Trip „Zwischen Welten“ mit der Theatergeneration von morgen. Eine Produktion der Ruhrtriennale mit dem Schauspielhaus Bochum, Schauspiel Essen und Ringlokschuppen Ruhr / In Zusammenarbeit mit der Allianz Kulturstiftung 14 Kula ist der Name eines Tauschsystems, das im Westen von Neuguinea zwischen Volksstämmen verschiedener Inseln praktiziert wird. Getauscht werden Muschelketten, deren Wert weder ästhetisch noch finanziell, sondern rein symbolisch ist. Durch das Tauschen werden die politischen und sozialen Verbindungen der Stämme sowie ein uraltes Verhältnis der Gastfreundschaft gepflegt und gefestigt. Dieses Tauschsystem ist Vorbild für das Projekt von Robert Schuster, bei dem Schauspieler verschiedener europäischer Nationen auf ein Ensemble aus Afghanistan treffen, das in der Heimat wegen seines politisches Engagements mehrfach von den Taliban bedroht wurde. „Kula – nach Europa“ begibt sich auf die Suche nach den gemeinsamen und differenten Werten aller Teilnehmenden und geht der Frage nach, wie sich Europa der Diversität durch ankommende Flüchtlinge öffnen und dadurch reicher werden kann. Denn Europa ist zum Sehnsuchtsort für Millionen geworden. Gleichzeitig nimmt die Bereitschaft der europäischen Einzelstaaten ab, sich den globalen Herausforderungen in größeren politischen Zusammenhängen zu stellen. Regie: Robert Schuster In Zusammenarbeit mit der Compagnie AZA/ Frankreich, dem Azdar Theatre/Afghanistan, dem Theater Freiburg und dem Nationaltheater Weimar Robert Schuster (*1970) inszeniert Oper und Schauspiel u. a. in Basel, Bremen, Freiburg, Leipzig, am Deutschen Theater Berlin und am Schauspiel Frankfurt. Seit 2004 ist er Professor für Regie an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ Berlin, deren Regieabteilung er seit 2013 leitet. Von 1999 bis 2002 führte er zusammen mit Tom Kühnel das Frankfurter Theater am Turm. Am Schauspielhaus Bochum inszenierte er die Uraufführung „Das Fleischwerk“ von Christoph Nußbaumeder. MÄRZ/APRIL 2017 TANZ BOCHUM, TANZ! SIEBEN JAHRE RENEGADE IN RESIDENCE SCHAUSPIELHAUS BOCHUM UND ZECHE 1 25.1.2017 TRUCK TRACKS RUHR #6 ALBUM BOCHUM 49 KÜNSTLER VERTONEN 49 ORTE DES RUHRGEBIETS STADTRAUM BOCHUM Im Zentrum von Truck Tracks Ruhr steht ein Lastwagen, der den Blick auf das Ruhrgebiet verändert. Der LKW ist zu einem fahrbaren Zuschauerraum umgebaut und auf einer Seite mit einem riesigen Fenster ausgestattet, durch das der Blick nach draußen gerahmt wird. 49 Künstler vertonen 49 Orte und fokussieren den Blick der Zuschauer auf markante, unbekannte, belebte oder entlegene Punkte des Ruhrgebiets. Seit April 2016 bis April 2017 ist der Truck in sieben Metropolenregionen unterwegs. In jeder Region werden sieben Orte angesteuert, die zu einem Album zusammengefasst werden. Etwa alle sieben Wochen präsentiert sich eine neue Region – ein neues Album – mit neuen Tracks der Öffentlichkeit. Das Album Bochum im Januar 2017 ist die sechste Tour von Truck Tracks Ruhr nach einem Konzept von Rimini Protokoll und produziert von Urbane Künste Ruhr: www.trucktracksruhr.de Konzept: Rimini Protokoll Kurator: Jörg Karrenbauer Eine Koproduktion mit Urbane Künste Ruhr Gefördert durch die Kunststiftung NRW 10.– 12.2.2017 THEATERTEXTE NL Die Niederlande und Flandern sind 2016 Gastland der Frankfurter Buchmesse. Doch nicht nur dort werden neue niederländische Texte präsentiert: Im Rahmen von „Theatertexte NL“ sind im Schauspielhaus Bochum, dem Deutschen Theater Berlin und dem Thalia Theater Hamburg in der Spielzeit 2016/2017 die Arbeiten niederländischer Nachwuchsautoren in szenischen Lesungen zu erleben. Präsentiert wird die neue Dramatik aus den Niederlanden vom Toneelschrijfhuis – einer Plattform für niederländische Theaterautoren – unter der Leitung von Lot Vekemans, der Autorin von „Gift. Eine Ehegeschichte“ und Trägerin des Ludwig-Mülheims-Theaterpreises. In Bochum werden Intendant Anselm Weber und Regisseur Eric de Vroedt, der ab September 2016 Leiter des Nationaltheaters Den Haag sein wird, drei der neuen Theatertexte in den Kammerspielen und im Theater Unten mit niederländischen Schauspielern und Ensemblemitglieder des Schauspielhauses Bochum einrichten. Im Anschluss gibt es die Möglichkeit für Publikum und Fachpresse, mit den Autoren ins Gespräch zu kommen. In Hamburg und Berlin ist das Format „Theatertexte NL“ im Januar und März 2017 zu Gast. 2010 kehrte der Tanz zurück nach Bochum. Seitdem war das Ensemble Renegade unter der Leitung von Zekai Fenerci als „Renegade in Residence“ zu Gast im Schauspielhaus Bochum und produzierte in jeder Saison eine Tanztheaterproduktion für die Kammerspiele. Prägend war dabei die Begegnung von Hip Hop mit klassischem Tanztheater. Es entstanden neue Choreografien u. a. von Malou Airaudo, deren Produktion „Irgendwo“ zur Tanzplattform Deutschland 2012 eingeladen war, oder Susanne Linke, die ihr legendäres Tanzstück „Ruhr-Ort“ neu auf die Bühne brachte. Internationale Choreografen wie Samir Akika oder auch der Regisseur Neco Çelik entdeckten neue Wege für das urbane Tanztheater von Renegade. Seine Arbeit entwickelt Renegade nun mit zahlreichen kreativen Partnern in der ZECHE 1 weiter, wo im neuen Kreativ.Quartier Prinz Regent ein „Zentrum für urbane Kunst“ in Bochum entsteht. Mit „Tanz Bochum, tanz!“ im März und April 2017 schauen das Schauspielhaus Bochum und Renegade zurück auf die gemeinsame Arbeit und blicken nach vorn auf die kommenden Produktionen des Ensembles Renegade und die Zukunft des Tanzes in Bochum. Anlässlich dieser Retrospektive werden ehemalige Produktionen noch einmal zu sehen sein, aber auch neue Stücke kommen erstmalig auf die Bühne. Darüber hinaus wird es Gastspiele, Workshops und Diskussionen mit vielen Partnern und Künstlern von Renegade zum Thema Urbane Kunst geben. Einrichtung: Eric de Vroedt, Anselm Weber In Zusammenarbeit mit Pottporus e.V. NEUE DRAMATIK AUS DEN NIEDERLANDEN KAMMERSPIELE UND THEATER UNTEN 15 SPIELZEIT 2016/2017 Weiter im Spielplan Repertoire A TRIBUTE TO JOHNNY CASH EINE MUSIKALISCHE SPURENSUCHE SCHAUSPIELHAUS Johnny Cash, the Duke of Country, war ein Mann der Widersprüche: erfolgreicher Musiker, Mann der Religion, tablettensüchtiger Raufbold, Bewahrer amerikanischer Traditionen und schließlich Kultfigur für die junge Generation. Doch nur wenige Helden der Musikgeschichte vereinen diese Widersprüche dermaßen zwanglos. Er vermied in seinen Liedern die Gemeinplätze seines Genres, spielte im Weißen Haus keine gefälligen Patrioten-Nummern und besang im Folsom Prison keine heile Welt. Wir zeigen den „Johnny Cash“-Abend mit Thomas Anzenhofer auch in der zehnten Spielzeit und nach über 100 Vorstellungen weiter im Schauspielhaus! Regie: Arne Nobel Musikalische Leitung: Torsten Kindermann, Karsten Riedel BOCHUM EIN SINGSPIEL VON LUTZ HÜBNER MIT LIEDERN VON HERBERT GRÖNEMEYER SCHAUSPIELHAUS Nach vielen Jahrzehnten schließt die Kneipe. Die Band baut ab, die Gäste gehen, nur Sandra, Ralf, Peter und Roger, die hier schon 1984 ihr Abitur begossen haben, wollen noch ein Glas trinken. Also spendiert Lotte, die Frau hinter der Theke, eine letzte Runde und stellt dreißig Schnäpse auf den Tresen. Für jedes Jahr einen. Der Alkohol löst die Zungen. Er beschwört Träume, Gespenster und gute Geister der zurückliegenden Jahre herauf. Und wenn Worte nicht mehr reichen, wird gesungen: die schönsten und bekanntesten, aber auch fast vergessene Lieder von Herbert Grönemeyer. Regie: Barbara Hauck Musikalische Leitung: Torsten Kindermann Mit freundlicher Unterstützung der Sparkasse Bochum DER BESUCH DER ALTEN DAME VON FRIEDRICH DÜRRENMATT SCHAUSPIELHAUS Der Stadt mangelt es an Geld, Glanz und Motivation. Da kündigt sich im Besuch einer einstigen Mitbürgerin Abhilfe an: Claire Zachanassian hat es zu unermesslichem Reichtum gebracht. Arm, gedemütigt und schwanger von einem Mann, der sie und das Kind verleugnete, verließ sie vor rund vierzig Jahren die Stadt. Jetzt bietet sie eine Milliarde, wenn jemand den ehemaligen Geliebten tötet. „Dürrenmatts Tragikomödie straff und unterhaltsam [inszeniert] als passende Parabel auf die Gegenwart.“ (WDR 5) Regie: Anselm Weber Mit freundlicher Unterstützung der Sparkasse Bochum DER KIRSCHGARTEN VON ANTON TSCHECHOW SCHAUSPIELHAUS Der Kirschgarten steht in voller Blüte, als die Gutsherrin Ranjewskaja nach langer Abwesenheit zurückkehrt. Doch das Gut ist hoch verschuldet. Hat Lopachin, der Kaufmann, eine Lösung für die Finanzmisere? 1904 brachte Tschechow diese leise Komödie um eine nostalgische Gutsbesitzerin und eine Familie, die nicht loslassen will, auf die Bühne. Tamás Ascher, der zu den bekanntesten Theatermachern Ungarns zählt, zeichnet in seiner Inszenierung die sensible Balance einer Familie, die sich aufmachen muss in ein neues Leben. „Starkes Ensemble, starkes Bühnenbild.“ (WAZ) Regie: Tamás Ascher 16 DER KONTRABASS VON PATRICK SÜSKIND THEATER UNTEN Der furiose Monolog eines Kontrabassisten von Patrick Süskind: Allein in seinem Musikzimmer sinniert und flucht ein namenloser Orchesterbeamter über sich, seine Arbeit, die Liebe – und vor allem über sein Leben mit dem größten aller Streichinstrumente. „Wie Roland Riebeling, dieser Vollblut-Mime, bis in die Fingerspitzen jeden Moment präsent ist, […] ist große Kunst.“ (WAZ) Einrichtung: Christina Pfrötschner DER ZERBROCHNE KRUG VON HEINRICH VON KLEIST KAMMERSPIELE Ein Krug ist zerbrochen. Frau Marthe, Besitzerin des Kruges, beschuldigt Ruprecht, das Gefäß umgestoßen zu haben. Der gibt jedoch zu Protokoll, dass er beobachtet habe, wie ein Fremder in das Haus eingebrochen sei und es dann fluchtartig wieder verlassen habe. Er wittert einen Betrug und beschuldigt seine Verlobte, ihn mit einem anderen zu hintergehen. Eve, die Tochter der Frau Marthe, schweigt zu den Vorwürfen. Dorfrichter Adam, mit einer Platzwunde am Kopf, ist wenig bemüht, Licht ins Dunkel zu bringen. „Mit ,Tatort‘-Kommissar Dietmar Bär hat Intendant Weber den perfekten Schauspieler für die Rolle des Adam gefunden.“ (Ruhr Nachrichten) Regie: Anselm Weber DIE SCHUTZBEFOHLENEN / APPENDIX / CODA / EPILOG AUF DEM BODEN VON ELFRIEDE JELINEK KAMMERSPIELE Sie kommen zu Hunderttausenden, kommen durch Wüsten, über Berge und das große Meer im Süden. Sie scheuen keine Mühen, riskieren ihr Leben und zahlen horrende Beträge an ihre Schlepper. Sie suchen Schutz vor Krieg und Terror, vor Armut und Perspektivlosigkeit. Hermann Schmidt-Rahmer widmet sich in seinem Projekt der Frage, wie lange es einer Gesellschaft gelingt, ihre Offenheit und Liberalität zu erhalten angesichts von Millionen von Flüchtlingen, die sich auf den Weg in die reichen Länder des Westens gemacht haben. Dabei greift er auf einen großen Text der Literaturnobelpreisträgerin Elfriede Jelinek zurück. Regie: Hermann Schmidt-Rahmer DRAUSSEN VOR DER TUR VON WOLFGANG BORCHERT KAMMERSPIELE Der junge Autor Wolfgang Borchert hinterließ 1947 ein Stück, das die beklemmende Stille der Nachkriegsjahre zerriss. Emotional und mit großer Kraft erzählt es bis heute von dem „Kreis des Krieges“, aus dem keiner mehr zurückfindet. Draußen vor der Tür bleiben die, die ihre Seele im Krieg verloren. „Die Staubund Pathos-Schicht auf Wolfgang Borcherts einzigem Drama hat David Bösch souverän entfernt.“ (Theater heute) Regie: David Bösch EINSAME MENSCHEN VON GERHART HAUPTMANN SCHAUSPIELHAUS Johannes Vockerat sehnt sich nach geistiger Tätigkeit, nach einer unabhängigen Schriftstellerexistenz, nach einem freien Leben. Als die junge Anna Mahr das Feld betritt, scheint sie all das zu verkörpern. Seine Frau Käthe, die Mutter seines Kindes, bleibt dabei auf der Strecke. Mit dem frühen Stück Hauptmanns erkundet Roger Vontobel, wieviel Bindung und wieviel Freiheit die Konstruktion Familie braucht. „Indem er die Figuren in der Spannung von Verantwortung und Selbstverwirklichung, Pflicht und Egoismus konturiert, bestätigt Vontobel ‚Einsame Menschen‘ als Gegenwartsstück – psychologisch subtil und emotional spannend.“ (F.A.Z.); „Triumphal.“ (Süddeutsche Zeitung) Regie: Roger Vontobel FAMILIENGESCHAFTE VON ALAN AYCKBOURN SCHAUSPIELHAUS Harte Arbeit, Vertrauen und Glaube an das gemeinsame Produkt – das sind die Grundpfeiler, auf die Jack, der Schwiegersohn, zukünftig die Geschicke des Familienunternehmens stellen möchte. Und er muss dringend durchgreifen: Familienpatriarch Ken vertraut ihm an, dass die Firmenprodukte illegal unter anderen Markennamen verkauft werden. Jemand verdient sich hier eine goldene Nase. Nur wer? Jack nimmt den Kampf gegen die Profiteure auf. Ayckbourn versammelt in dieser brillanten Gesellschaftssatire ein Ensemble herrlich britischer Komödienfiguren, die den armen Jack von einer Zwickmühle in die nächste treiben. „Punktgenau und mit viel Gespür für Tempo und das treffende Timing inszeniert.“ (WAZ) Regie: Marius von Mayenburg 17 HIOB NACH DEM ROMAN VON JOSEPH ROTH KAMMERSPIELE GESPENSTER DES KAPITALS NACH HONORÉ DE BALZAC KAMMERSPIELE Mercadet ist ein Macher, ein Spekulant, ein Finanzjongleur. Ihn interessiert nur das ganz große Geschäft – auch wenn er selbst längst kein Kapital mehr besitzt. Honoré de Balzac hat bereits 1840 den Irrsinn der finanzökonomischen Luftgeschäfte beschrieben, wie sie uns heute wieder beschäftigen. Regisseur Hermann Schmidt-Rahmer bearbeitete das Stück für die Kammerspiele neu und konfrontiert es mit der Gegenwart heutiger Finanzmarkt-Akrobatik. „Eine enorm unterhaltsame, bilderstarke und hirnaktive Aufführung.“ (nachtkritik.de) Regie: Hermann Schmidt-Rahmer GIFT. EINE EHEGESCHICHTE VON LOT VEKEMANS KAMMERSPIELE Ein Mann und eine Frau treffen sich auf dem Friedhof, auf dem sie vor zehn Jahren ihr Kind beerdigt haben. Sie haben sich seitdem nicht gesehen, doch sie sind zutiefst verbunden durch den Schmerz, der sie nicht loslässt. Alte Bilder und ewige Vorwürfe werden wach und immer die gleichen Fragen: Warum, und wird es je ein Ende nehmen? Darf die Trauer überhaupt aufhören? „Bettina Engelhardt und Dietmar Bär brillieren, treiben sich gegenseitig zu emotionalen Grenzgängen und zeichnen zwei Menschen, denen man 75 Minuten an den Lippen hängt.“ (WDR 5) Regie: Heike M. Götze Mendel Singer hat mit seiner Frau Deborah zwei Söhne und eine Tochter. Ein viertes Kind wird geboren, der kranke Sohn Menuchim. Er hat epileptische Anfälle und kann außer „Mama“ kein Wort sprechen. Die Eltern empfinden die Krankheit als Strafe Gottes. Auch die anderen drei Kinder geben Anlass zur Sorge. Die Familie entscheidet sich, ohne ihren Jüngsten nach Amerika zu gehen. Doch in der Fremde merkt Mendel, wie Menuchim und die Heimat ihm fehlen. Als er das Unglück nicht mehr erträgt, geschieht ein Wunder. „Lisa Nielebock gelang ein Theaterabend, von dem man noch lange reden wird.“ (WAZ) Regie: Lisa Nielebock KABALE UND LIEBE VON FRIEDRICH SCHILLER KAMMERSPIELE „Ein Schiller, der süchtig machen kann.“ (WAZ) – Ferdinand und Luise, der junge Adlige und das bürgerliche Mädchen, entdecken durch die Liebe ihren eigenen freien Willen. Heute wäre ihre Beziehung kein Skandal mehr, aber wir verstehen bis heute, dass die beiden Liebenden sich frei entscheiden möchten. Wir würden sagen: sie wollen sich selbst verwirklichen. Damals sagte man: sie folgten ihrem Herzen. Und mit dieser Entscheidung haben sie ein ganzes System in Frage gestellt. Regie: Anselm Weber KURZE INTERVIEWS MIT FIESEN MÄNNERN VON DAVID FOSTER WALLACE THEATER UNTEN „Intime Bekenntnisse, denen der Zuschauer atemlos folgt.“ (Ruhr Nachrichten) – David Foster Wallace beschreibt in seinen Kurzgeschichten Figuren am Abgrund. In fiktiven Interviews sprechen sie ihre dunkelsten und politisch unkorrektesten Gedanken aus, bei denen einem das Lachen im Halse stecken bleibt. Ein Beziehungskosmos entsteht, in dem die Protagonisten ihre Ängste zu verbergen suchen oder ihre Höhenflüge selbstbewusst zur Schau stellen. Regie: Monika Gies-Hasmann 18 LAMPEDUSA VON ANDERS LUSTGARTEN KAMMERSPIELE Stefano war Fischer. Heute fischt er im Auftrag der Regierung Überlebende und Leichen aus dem Wasser vor seiner Insel. Denise treibt in einer europäischen Großstadt für eine Wucherkreditfirma Schulden ein, stellt den Fuß in Türen und hört sich schäbige Lügen in schäbigen Wohnzimmern an. Beide haben nichts gemeinsam. Und doch verbindet sie etwas: Sie stehen an vorderster Front, an dem Punkt, an dem aus Politik harte Realität wird. Wer die Arbeit verliert und mit den Raten in den Rückstand gerät, wer den Halt verliert und über die Reling rutscht, wird ihr Kunde. Kein besonders toller Job. Bis in beiden Leben etwas Außergewöhnliches geschieht. „Packend, bewegend. Ein Abend, der verstört. Und der klar macht, dass es keine Patentlösungen gibt.“ (WAZ) Regie: Olaf Kröck LEAS HOCHZEIT VON JUDITH HERZBERG KAMMERSPIELE Es ist Leas dritte Hochzeit. Gefeiert wird im Hause ihrer Eltern Ada und Simon. Sie sind Überlebende der deutschen Judenverfolgung in den Niederlanden. Auf der Feier kreuzen sich alte und neue Beziehungen, familiäre und freundschaftliche Zusammenhänge, Erinnerung und Gegenwart. Mit hintergründigem Humor und leichter Hand entfaltet Judith Herzberg ein feines Gewebe flüchtiger Begegnungen und Gesprächsfetzen. „Diese große, kleine Szenenfolge […] wird von Eric de Vroedt mit einem phänomenal harmonischen Ensemble federleicht inszeniert.“ (Theater heute) Regie: Eric de Vroedt PREMIEREN SPIELZEIT 16.17 MEPHISTO NACH DEM ROMAN VON KLAUS MANN SCHAUSPIELHAUS Die diabolische Geschmeidigkeit, die er in der Rolle des Mephisto auf der Bühne perfektioniert, wird Schauspieler Hendrik Höfgen zur Charaktermaske, hinter der er seine wahren Gefühle verbirgt. Oder hat er gar keine Gefühle außer der unendlichen Sehnsucht nach Applaus, Erfolg, Glamour und Macht? 1936 verfasste Klaus Mann im Exil seinen „Roman einer Karriere“. Mit unbestechlichem Blick analysiert er, wie aus einem opportunistischen Künstler in selbstgewählter Betriebsblindheit ein skrupelloser Diener der Macht wird, dessen kalter Zynismus nicht zuletzt auch seiner Kunst schadet. Regie: Daniela Löffner MONTY PYTHON’S SPAMALOT EIN MUSICAL BASIEREND AUF DEM FILM „DIE RITTER DER KOKOSNUSS“ BUCH & TEXT: ERIC IDLE MUSIK: JOHN DU PREZ, ERIC IDLE DEUTSCH VON DANIEL GROSSE BOYMANN SCHAUSPIELHAUS Die Artussage als Musical, skurril und schwarz interpretiert von Monty Python: Patsy, der Kokosnüsse aneinanderschlagend König Artus’ Pferd und Diener mimt, durchreitet mit seinem Herrn das England des Jahres 923. König Artus tritt an, das geteilte Land zu einen. Nun heißt es „Always look on the bright side of life“, denn bei ihrer Mission treffen sie auf französische Raufbolde, den verzweifelten Prinz Herbert sowie auf das Kaninchen des Todes. „Die Bochumer Aufführung bietet alles, was ein MontyPython-Fan sich nur wünschen kann.“ (WDR 4) Regie: Christian Brey Musikalische Leitung: Tobias Cosler Choreografie: Kati Farkas GESANG TANZ THE TURN OF THE SCREW Oper von Benjamin Britten ab 10. September 2016, Kleines Haus RUß – EINE GESCHICHTE VON ASCHENPUTTEL (WA) Ballett von Bridget Breiner ab 23. September 2016, Kleines Haus ANATEVKA (WA) Musical von Jerry Bock / Joseph Stein ab 16. Oktober 2016, Großes Haus DER FLORENTINER HUT Oper von Nino Rota ab 19. November 2016, Großes Haus SCHAF (WA) Musiktheater für Kinder von S. Kassies ab 4. Dezember 2016, Kleines Haus DIE LUSTIGE WITWE Operette von Franz Lehár ab 16. Dezember 2016, Großes Haus PARCE QUE JE T’AIME – WEIL ICH DICH LIEBE Musikalische Lesung mit Texten von Irène Némirovsky und Chansons von Barbara und Jacques Brel ab 15. Januar 2017, Kleines Haus DIE PASSAGIERIN Oper von Mieczysław Weinberg ab 28. Januar 2017, Großes Haus PROSPEROS INSEL Ballett von Bridget Breiner ab 8. Oktober 2016, Großes Haus DAS MÄDCHEN MIT DEN SCHWEFELHÖLZERN Ballett für Kinder und Jugendliche von Kevin O‘Day ab 26. November 2016, Kleines Haus HAMLET Ballett von Cathy Marston ab 11. Februar 2017, Kleines Haus THE VITAL UNREST Ballettabend von Bridget Breiner Musik von Pelecis und Saint-Saëns ab 25. März 2017, Großes Haus - BALLETTABEND mit Choreografien von Bridget Breiner, Renato Paroni de Castro und Marguerite Donlon ab 20. Mai 2017, Kleines Haus DIE COMEDIAN HARMONISTS Konzert ab 29. Januar 2017, Großes Haus 4. INTERNATIONALE BENEFIZ-GALA DES BALLETT IM REVIER zugunsten der MiR-Stiftung 17. Juni 2017, Großes Haus TRISTAN UND ISOLDE Oper von Richard Wagner ab 4. März 2017, Großes Haus MOVE! 2017 Ein Tanzprojekt mit Schülern ab 28. Juni 2017 LINIE 1 Musical von Birger Heymann, No ticket und Volker Ludwig ab 11. März 2017, Kleines Haus MEHR COPPELIUS WAITS FOR YOU Konzert mit Rüdiger Frank und COPPELIUS ab 2. April 2017, Kleines Haus DON GIOVANNI Oper von Wolfgang Amadeus Mozart ab 29. April 2017, Großes Haus HOFFMANNS ERZÄHLUNGEN Oper von Jacques Offenbach ab 10. Juni 2017, Großes Haus ingolf #2-6 Musiktheater von D. Kötter / H. Seidl ab September 2016 MUSIKTHEATER IM REVIER GMBH KENNEDYPLATZ | 45881 GELSENKIRCHEN WWW.MUSIKTHEATER-IM-REVIER.DE KARTENTELEFON 0209. 4097-200 19 MiR GOES GLAM-ROCK: QUEEN FOREVER! (WA) ab 21. Oktober 2016, Großes Haus MiR GOES FILM III: MISS MARPLE MEETS ROCKY (WA) ab 30. April 2017, Großes Haus MiR GOES CHANSON: HORWITZ SINGT BREL ab 15. Juni 2017, Großes Haus CIRQUE BOUFFON (UA) ab 29. März 2017, Zirkuszelt, Vorplatz Kleines Haus DIE REISE NACH PETUSCHKI Musikalische Lesung mit Rufus Beck 7. April 2017, Kleines Haus GEORGE TABORI: MEIN KAMPF Farce von George Tabori ab 1. Juli 2017, Kleines Haus ROSE BERND VON GERHART HAUPTMANN SCHAUSPIELHAUS Der Prozess einer Kindsmörderin hat Gerhart Hauptmann nicht mehr losgelassen: Wieso bringt eine Mutter ihr Kind um? Sein Schauspiel „Rose Bernd“ versucht eine Antwort darauf zu geben und führt uns in eine Welt, in der jeder auf der Suche nach dem eigenen Glück seine Haut retten muss – koste es, was es wolle. Im Kampf ums eigene Überleben entsteht eine Verrohung des Menschen, die Hauptmann in ihrer Tragik freilegt: eine Tragik, die letztlich keine Schuldigen kennt, nur ein Leben, das nicht zu leben ist. „Roger Vontobel inszeniert eine große, ernste Tragödie. Das Ensemble nutzt das zu einem fantastischen Schauspielerabend.“ (WDR 5) Regie: Roger Vontobel STILLER NACH DEM ROMAN VON MAX FRISCH IN EINER BEARBEITUNG VON RETO FINGER SCHAUSPIELHAUS Kann man sich selbst entkommen? Alles zurücklassen, was dieses Selbst definiert? An der Schweizer Grenze wird ein Mann aufgegriffen, dessen Papiere nicht in Ordnung sind. Allem Anschein nach handelt es sich um den seit sechs Jahren, neun Monaten und einundzwanzig Tagen verschollenen Züricher Bildhauer Anatol Ludwig Stiller. Der Mann behauptet allerdings, White zu heißen, Deutschamerikaner zu sein und seine Frau ermordet zu haben. Stillers Frau Julika, sein Freund Sturzenegger, seine Geliebte Sibylle, deren Mann Rolf: Alle sind sich sicher, in ihm den Vertrauten zu erkennen. Aber White will – er muss! – ein Fremder bleiben. Regie: Eric de Vroedt VATER VON FLORIAN ZELLER KAMMERSPIELE André hat Löcher im Gedächtnis, aber seine Tochter Anne darf nichts davon erfahren. An einem Tag will sie nach London ziehen, am nächsten Tag will Anne das nie gesagt haben. Wer kann sich eigentlich nicht mehr erinnern? Florian Zellers Erfolgsstück über Demenz, den Prozess der schwindenden Autonomie und den Verlust der Orientierung in der Welt stellt zugleich die Frage nach der Verantwortung der Generationen und thematisiert das Pflegen naher Angehöriger. „Der Trick aber ist, dass der Niedergang aus Andrés Sicht erzählt wird. […] Man verlässt das Theater nach dieser Vorstellung verändert.“ (WAZ) Regie: Alexander Riemenschneider WAISEN VON DENNIS KELLY THEATER UNTEN Auf der Straße hat Liam einen niedergestochenen Jungen gefunden, doch er konnte ihm nicht helfen. Die Polizei kann er nicht anrufen, weil er vorbestraft ist. So steht Liam mit blutigem T-Shirt im Wohnzimmer seiner Schwester Helen und ihres Mannes Danny. Seit ihre Eltern gestorben sind, fühlt sich Helen für Liam verantwortlich. Für sie ist völlig verständlich, dass die Polizei nicht eingeschaltet werden darf, doch Danny ist zunehmend irritiert von Liams immer widersprüchlicher werdenden Aussagen. Psychologisch dicht und mit rasanten Dialogen zeigt das 2009 uraufgeführte und mehrfach preisgekrönte Stück, wie sich Wertvorstellungen verschieben, sobald es um den Schutz der eigenen Familie geht. Regie: Leonard Beck 20 WER ZAUBERN WILL, MUSS FREUNDLICH SEIN EIN BUNTER STRAUSS AUS STAND-UP COMEDY, ZAUBEREI UND WAHNSINN VON UND MIT DAMIR AVDIC THEATER UNTEN Aus den Tiefen des Balkans kommt er zu Ihnen und entführt Sie in eine Welt, in der Liebe, Geld und Alkohol in Strömen fließen. Lehnen Sie sich zurück und geben Sie sich dem SiebenGänge-Menü der Zauberkunst hin. Sagen Sie die magischen Worte und vergessen Sie den Chef, die Ehefrau und Ihren Rasenmäher! Ein Zauberer braucht keine Pralinen, sondern Charme. Damir Avdic hat beides. „Es ist die wilde Mischung aus Theater, Zauberei und Comedy, die den Abend zu einem unvergesslichen Erlebnis macht.“ (Ruhr Nachrichten) WUNSCHKINDER VON LUTZ HÜBNER UND SARAH NEMITZ KAMMERSPIELE Bettine und Gerd wissen nicht, was sie bei Marcs Erziehung falsch gemacht haben. Sie haben ihn immer unterstützt, sind immer auf seine Bedürfnisse eingegangen. Und nun hängt er ein halbes Jahr nach dem Abi weiterhin zu Hause rum, kifft, feiert, schläft und tut nichts – bis seine neue Freundin Selma auf den Plan tritt: tough, zielorientiert und aus prekären Verhältnissen. Und sie wollen zusammenziehen. Kann das gutgehen? Als Selma schwanger wird und sie und Marc sich furchtbar verkrachen, beschließen Bettine und Gerd, die Sache in die Hand zu nehmen: für so etwas hat man schließlich Eltern. Aber ihr forsches Eingreifen löst eine Kettenreaktion an Katastrophen aus. Regie: Anselm Weber Mit freundlicher Unterstützung der Sparkasse Bochum JUNGES SCHAUSPIELHAUS GRIMMSKLANG CO-STARRING VON THEO FRANSZ THEATER UNTEN Co wacht auf und alles ist anders. Sein Körper scheint ihm nicht mehr zu gehören, nachdem die Pubertät über ihn hereinbricht und er sich brutal von seiner Kindheit verabschieden muss. Und dann trifft er auch noch die Liebe seines Lebens, die ihm alle seine Sinne raubt. „CoStarring“ bietet einen schonungslosen wie humorvollen Blick auf die Welt der Pubertät und spricht sehr direkt und mit bewusster Überhöhung Themen wie Selbstbefriedigung und Suizid an, ohne dabei den pädagogischen Zeigefinger zu heben. „Definitiv eine starke Inszenierung, die in ihrer Deutlichkeit und Drastik Seltenheitswert hat.“ (Ruhr Nachrichten). Regie: Martina van Boxen EIN ETWAS ANDERES MÄRCHEN FÜR KINDER AB 8 JAHREN THEATER UNTEN In Grimms Märchen sind die Helden grundsätzlich gut und Prinzessinnen wunderschön. „grimmsklang“ stellt diese Rollen und Klischees mit Humor, dem nötigen Grusel und einer Portion Schrägheit auf den Kopf und bietet einen Ritt durch Grimms Welten. Dabei wird auch der Bedeutung von Rollenmustern nachgegangen und die Frage gestellt, ob im Leben wie im Märchen alles schwarz oder weiß sein muss. „Komplex und lustig. Kindgerechtes Experimentaltheater auf hohem Niveau.“ (Ruhr Nachrichten) Regie: Martina van Boxen DÄUMELINCHEN NORWAY.TODAY MUSIKALISCHES ERZÄHLTHEATER NACH HANS CHRISTIAN ANDERSEN FÜR KINDER AB 4 JAHREN THEATER UNTEN August ist noch keine 20 und denkt an Selbstmord. Im Internet findet er Julie, die mit ihm zusammen sterben will. Sie verabreden sich auf einer 600 Meter hohen Klippe an einem norwegischen Fjord, um gemeinsam in den Tod zu springen. Doch während sie nach den letzten Worten für eine Videobotschaft suchen, erwacht in ihnen die Sehnsucht nach Leben. „Ein sehenswerter Abend zwischen komödiantischer Leichtigkeit und nötigem Ernst.“ (WAZ) Regie: Martina van Boxen Däumelinchen ist ein sehr kleines Mädchen mit einem sehr großen Herzen, das in eine ihr unbekannte Welt entführt wird. Doch ob gefangen im Wasser bei den Kröten oder unter der Erde bei Maus und Maulwurf – Däumelinchen begegnet allen Wesen mit Respekt und Achtung. Das bekannte Märchen von Hans Christian Andersen ist eine bezaubernde Parabel darüber, dass Gutes letzten Endes immer auch Gutes bewirkt. „Die Schauspieler erzählen das Märchen ruhig, witzig und voller Gefühl.“ (WDR KiRaKa) Regie: Martina van Boxen VON IGOR BAUERSIMA THEATER UNTEN 21 FRED UND ANABEL EINE LIEBESGESCHICHTE FÜR KINDER AB 3 JAHREN NACH DEM BILDERBUCH VON LENA HESSE THEATER UNTEN Fred und Anabel sind ein ungleiches Paar: ein Kater und eine Graugans. Den schönsten Sommer ihres Lebens haben sie miteinander verbracht. Als der Herbst kommt, muss Anabel in den Süden aufbrechen. Doch irgendwann endet auch der schlimmste Winter. Martina van Boxen inszenierte die Geschichte über Freundschaft, Sehnsucht und das Vergehen der Zeit als Erzähltheater mit Puppen und Musik für die kleinsten Zuschauer. Regie: Martina van Boxen KINDERTHEATER DES MONATS GASTSPIELE FÜR KINDER THEATER UNTEN Über die gesamte Spielzeit 2016/2017 verteilt werden wieder sechs ausgewählte Inszenierungen für Kinder aus ganz Deutschland nach Bochum eingeladen. Das junge Publikum erlebt dabei vielfältige künstlerische Erzählweisen, die die gesamte Bandbreite des professionellen Kindertheaters zeigen. Gefördert vom Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes NordrheinWestfalen und dem NRW KULTURsekretariat FOTOS: MAX BRUNNERT Ein Tag am Schauspielhaus Bochum. 6 Pförtner, 42 Bühnentechniker, 26 Beleuchter, 2 Videotechniker, 7 Tontechniker, 6 Schreiner, 6 Schlosser, 2 Disponentinnen, 7 Theatermaler, 21 Schneider, 1 Schuhmacher, 1 Hutmacherin, 4 Inspizienten, 4 Buchhalter, 15 Assistenten, 6 Requisiteure, 11 Maskenbildner und viele, viele mehr. 22 Was machen eigentlich die rund 300 Mitarbeiter am Schauspielhaus Bochum von morgens bis abends, an Wochenenden und Feiertagen, von September bis Juli, um für Sie die Bühne zur Welt werden zu lassen? Auf den folgenden Seiten zeigen wir Ihnen das Theater hinter den Kulissen. Vorhang auf! 23 04:00 24 25 26 Wolfgang Welt, Nachtpförtner, sitzt seit 24 Jahren an der Pforte des Schauspielhauses Bochum. Tagsüber schreibt er Romane. 27 08:00 Jürgen Schnurbusch, Bühnentechniker, beim Abbau von Dekorationsteilen. Bühnentechniker bei der Demontage einer Dekoration im Bühnenportal. Die Kunstbaustelle Auf den drei Bühnen des Schauspielhauses Bochum wird im Schichtbetrieb ab 7:30 Uhr bis kurz vor Mitternacht gearbeitet. Die Frühschichten der Bühnentechnik und der Beleuchtung bauen das Bühnenbild der Vorstellung vom Vorabend ab und richten die Bühne für die Probe oder eine am Abend stattfindende Vorstellung ein. Dieser bis ins Detail geplante Prozess wiederholt sich täglich. Linke Seite: Andreas Bartsch, Leiter der Beleuchtungsabteilung, beim Einleuchten. Oben: Sandro Valenti, Bühnentechniker, beim Abtransport von Dekorationselementen aus „Monty Python’s Spamalot“. 33 Bühnentechniker unter der 22 Tonnen schweren Drehbühne. Oben: Alexander Reit, Bühnentechniker, bei der Montage des Bühnenbilds. Über ihm der 23 Meter hohe Schnürboden. Rechte Seite: Franz Schenkel, Bühnentechnischer Leiter, am Maschinenpult, mit dem die Züge aus dem Schnürboden und die Drehbühne gesteuert werden können. 36 10:00 Hand in Hand für die perfekte Vorstellung Die Arbeit im Schauspielhaus Bochum ist eine Abbildung der zahlreichen Facetten unserer Arbeitswelt. Damit das Publikum Abend für Abend wechselnde Vorstellungen erleben kann, arbeiten Handwerker, Techniker, Verwaltungsangestellte und Künstler Hand in Hand. Dies erfordert eine präzise Abstimmung der vielen Handgriffe, denn die einen arbeiten tagsüber, die anderen abends, wieder andere bis spät in die Nacht. Bis auf wenige Wochen im Sommer gilt: das Theater schläft nie. Recht Seite: Michael Bitzkowski, Schlosser, mit Schweißhelm in der Schlosserei. 38 Rechts: Nicole Plewka, Auszubildende im Malersaal, beim Zuschneiden von Styropor. Unten: Täglich werden Bühnenbilder aus dem Außenlager ins Theater transportiert. In dem engen Innenhof des Schauspielhauses ist das Rangieren der 18-Tonner eine Kunst. Rechte Seite: Michael Holle, Schlosser, beim Biegesenkwechsel. Irene Rotterdam-Raab und Jörg Palmberg, Theatermaler, arbeiten im Malersaal am Bühnenbild von „Stiller“. Oben: Christina Lutz, Disponentin, und Jutta van Asselt, Leiterin des Künstlerischen Betriebsbüros, planen die eng verzahnten Abläufe zwischen Kunst und Technik wie z. B. Proben, Vorstellungen und Gastspiele. Rechts: Anselm Weber, Intendant, bei der Vorbereitung seiner nächsten Inszenierung. Rechte Seite: Dominik Hübschen, Referent des Kaufmännischen Direktors, in seinem Büro. Linke Seite: Oliver Kroll, Werkstättenleiter, und Olaf Schug, Leiter der Schlosserei, begutachten den Prototypen eines mechanischen Hundekopfes. Rechts: Ralf Oberste-Beulmann, Schuhmacher, in seiner Werkstatt. Unten: Erich Ciecior, Herrenscheider, im Kostümfundus. Oben: Verena di Battista, Dekorateurin, näht einen Bühnenvorhang in der Polsterei. Links: Anke Flüs, Damenschneiderin, bei der Änderung eines Kostüms. Rechte Seite: Dieter Zunke, Herren-Gewandmeister, bei der Fertigstellung eines Anzugs. Linke Seite: Vitalij Grauberger, Schreiner, an der Plattensäge. Oben: Andreas Eich und Benjamin Ruddat, Tontechniker, bei der Arbeit in der Unterbühne. Rechts: Sandra Neumann, Reinigungskraft. 12:30 Das Ensemble der Produktion „Stiller“ liest zum Beginn der Probe gemeinsam den Stücktext. Nach der Premiere ist vor der Premiere Täglich finden auf mehreren Probebühnen die Vorbereitungen für neue Premieren statt. Hier probt Regisseur Eric de Vroedt mit seinem Ensemble. Der Probenzeitraum dauert in der Regel sechs bis zehn Wochen. Geprobt wird von Montag bis Samstag, am Vormittag und am Abend, sofern die Schauspieler keine Vorstellungen spielen. Linke Seite, oben: Sybille Hadulla-Kleinschmidt, Souffleuse. Linke Seite, unten: Figurinen der Kostümentwürfe. Oben, links: Alexander Leiffheidt, Dramaturg. Oben, rechts: Ensemble und Regisseur hinter der Markierung des Bühnenbilds. Rechts: Notizen im Textbuch. Dominic Mäcke, Regieassistent, an einem einfachen Beleuchtungspult. Eric de Vroedt, Regisseur, mit Schauspielern. Die Probebühne, auf der die Bühnenmaße des Schauspielhauses markiert werden. Mit Schauspielern, Assistenten, Souffleuse und Regisseur. 15:00 Die Kantine des Schauspielhauses ist Anlaufpunkt für alle Mitarbeiter des Hauses. Für ein verspätetes Frühstück, einen Kaffee zwischen den Proben, ein warmes Mittagessen, einen Salat vor der Abendprobe oder ein kaltes Bier nach der Vorstellung. 61 16:00 Für die kleinsten Zuschauer wird bereits am Vor- und Nachmittag gespielt. Junges Schauspielhaus Das Junge Schauspielhaus bietet viele Vorstellungen für Kindergartengruppen und Schulklassen an. Mit dem Angebot SPOT kooperieren wir mit zwei Bochumer Schulen und bringen alle Schüler der Partnerschulen einmal in der Spielzeit ins Theater. Das vielfältige Programm des Kinder- und Jugendtheaters richtet sich natürlich auch an alle anderen kleinen und großen Zuschauer. Oben: Bei der Vorstellung „Däumelinchen“ ist das junge Publikum ganz nah dran. Rechte Seite: Das Ensemble während der Vorstellung. 64 Nach der Vorstellung dürfen alle Neugierigen auf die Bühne und hinter die Kulissen schauen. 18:30 Der Schminkraum der Maske vor der Vorstellung. Wie Menschen zu Figuren werden Die Vorbereitungen für eine Vorstellung beginnen für die Schauspieler bis zu drei Stunden vor der Aufführung. In der Maske werden sie gepudert und geschminkt, werden ihnen Perücken aufgesetzt oder Glatzen geklebt. Oben: Florian Lange, Schauspieler, hilft beim Kleben seiner Glatze. Links: Eine Wunde am Bein wird geschminkt. Rechte Seite: Astrid Schenkel, Maskenbildnerin, schminkt Schauspieler Dietmar Bär. Oben und links: Requisiteurin Sonja Klisch bei der Vorbereitung und Anbringung einer „Körpersprengung“, der Simulation eines Pistoleneinschusses, bei Schauspieler Daniel Stock. Unten und rechte Seite: Silvia Stemmer, Ankleiderin, beim Einschnüren, Zuhaken und Zuknöpfen. 19:00 74 Wenn eine Vorstellung für mehr als 99 Zuschauer ausgelegt ist, muss die Feuerwehr anwesend sein. Sie sitzt in diesem Fall hinter der Bühne und im Saal. 75 19:25 Das Ensemble von „Don Karlos“ wünscht sich eine „Gute Vorstellung“. Konzentration hinter der Bühne Im Vorfeld und während der Vorstellungen ist viel los hinter der Bühne, doch es gibt auch immer wieder Momente der Ruhe und Konzentration. Das Besondere in Bochum: Die Eingänge zur Bühne der Kammerspiele und zum Schauspielhaus liegen auf derselben Etage. So begegnen sich auf den Gängen Schauspieler aus den parallel stattfindenden Vorstellungen eines Abends. Oben: Elise Spohr, Kinderstatistin, und Carina Thomas, ihre Betreuerin, warten im Garderobengang. Unten: Torsten Flassig, Schauspieler, konzentriert sich auf seinen Auftritt. Rechte Seite: Therese Dörr, Schauspielerin, von der Bühne auf dem Weg zur Garderobe. Der Schauspieler Marco Massafra bereitet sich im Zuschauerraum der Kammerspiele auf den Beginn der Vorstellung „Der zerbrochne Krug“ vor. Oben: Die Schauspieler Sarah Grunert und Dietmar Bär gehen vor der Vorstellung in der Maske gemeinsame Textpassagen durch. Links: Frederic Mingo, Tontechniker, im Bühnenbild von „Der zerbrochne Krug“. Unten: Requisiten auf der Hinterbühne. Rechte Seite: Christina Baston, Inspizientin der Kammerspiele, leitet die Vorstellung. 22:15 84 85 86 87 01:30 88 Für seine Essays und Reportagen sucht der Fotograf MAX BRUNNERT im Alltag nach geheimnisvollen Orten. Er hat viele Tage im Schauspielhaus Bochum verbracht, um jeden Winkel des Hauses kennenzulernen. Max Brunnert hat in Dortmund Fotografie studiert und lebt in Düsseldorf. 89 FOTOS: OLIVER MARK Das Ensemble 90 * GÄSTE GÜNTER ALT DAMIR AVDIC DIETMAR BÄR* FRIEDERIKE BECHT MAJA BECKMANN* THERESE DÖRR MAT THIAS EBERLE VORNAME NACHNAME YASIN EL HARROUK* VORNAME NACHNAME BET TINA ENGELHARDT VORNAME NACHNAME JULIANE FISCH VORNAME NACHNAME TORSTEN FLASSIG VORNAME NACHNAME SARAH GRUNERT VORNAME NACHNAME JÜRGEN HARTMANN VORNAME NACHNAME DENNIS HERRMANN VORNAME NACHNAME MARTIN HORN VORNAME NACHNAME MICHAEL KAMP VORNAME NACHNAME MAT THIAS KELLE* VORNAME NACHNAME NILS KREUTINGER VORNAME NACHNAME RAIKO KÜSTER VORNAME NACHNAME KATHARINA LINDER VORNAME NACHNAME MARCO MASSAFRA* VORNAME NACHNAME RONNY MIERSCH* VORNAME NACHNAME VERONIKA NICKL VORNAME NACHNAME SABINE OSTHOFF* VORNAME NACHNAME KRISTINA PETERS VORNAME NACHNAME BERND RADEMACHER VORNAME NACHNAME HEIKO RAULIN* VORNAME NACHNAME MAT THIAS REDLHAMMER VORNAME NACHNAME ROLAND RIEBELING VORNAME NACHNAME HENRIK SCHUBERT VORNAME NACHNAME JANA SCHULZ* VORNAME NACHNAME MICHAEL SCHÜTZ VORNAME NACHNAME XENIA SNAGOWSKI* VORNAME NACHNAME SIMIN SORAYA* VORNAME NACHNAME DANIEL STOCK VORNAME NACHNAME LUANA VELIS VORNAME NACHNAME KLAUS WEISS VORNAME NACHNAME 128 WERNER WÖLBERN* ANKE ZILLICH Weitere Gäste Thomas Anzenhofer Jakob Benkhofer Daniel Christensen Johanna Franke Paula Gendrisch Jost Grix Mechthild Großmann Michael Habelitz Yousef Hasan Paul Herwig Tim-Fabian Hoffmann Karolina Horster Olaf Johannessen Lea Kallmeier Jan Krauter Irene Kugler Florian Lange Jana Lissovskaia Joachim G. Maaß Nicola Mastroberardino Max Mayer Karin Moog Raphaela Möst Michael Pietsch Kira Primke, Felix Rech Fridolin Sandmeyer Annelore Sarbach Dimitrij Schaad Verena Schulze Michael Sideris Heiner Stadelmann Werner Strenger Atef Vogel Felix Vörtler Minna Wündrich Ute Zehlen Uwe Zerwer sowie Studierende der Folkwang Universität der Künste und Tänzer von Renegade OLIVER MARK fotografiert Abgeordnete des Bundestags, Schauspieler aus Hollywood, Arme und Reiche. Für das Ensemble des Schauspielhauses Bochum hat er eine Decke und seine Liebe zum Theater mitgebracht. Er lebt in Berlin. 130 131 Junges Schauspielhaus Programm zum Mitmachen und Angebote der Theaterpädagogik FOTO: DIANA KÜSTER 132 Mitmachen und kreativ sein! Jugendclubs Regiewerkstatt 2017 Die Clubs des Jungen Schauspielhauses laden alle Theaterinteressierten im Alter von 10 bis 25 Jahren ein, kreativ zu sein und sich auf der Bühne auszuprobieren. Unter fachkundiger Leitung von Theater- oder Tanzpädagogen können die Club-Teilnehmer über mehrere Monate hinweg ihren Ideen nachgehen und zeigen, welche künstlerischen Potenziale in ihnen stecken. Die Ergebnisse der gemeinsamen Arbeit werden schließlich an mehreren Abenden vor Publikum im Theater Unten aufgeführt. Einer der Clubs bekommt außerdem die Gelegenheit, am städteübergreifenden Festival Unruhr teilzunehmen: Dort kommen jährlich Jugendclubs verschiedener Theater aus dem Ruhrgebiet zusammen, präsentieren sich ihre Produktionen und diskutieren verschiedene Arbeitsweisen und Formen des Theaterspielens. Extra: Jeder Club-Teilnehmer des Jungen Schauspielhauses bekommt einen persönlichen Club-Ausweis, mit dem er alle regulären Repertoire-Vorstellungen des Schauspielhauses Bochum in der Spielzeit 2016/2017 zu einem Vorzugspreis von nur 2,00 € besuchen kann. Wer schon immer erleben wollte, wie sich das Arbeiten auf der anderen Seite der Bühne anfühlt und sich im Regieführen ausprobieren will, hat im Rahmen der Regiewerkstatt die Chance dazu. Junge Menschen von 16 bis 25 Jahren sind eingeladen, sich mit ihrem Regiekonzept beim Jungen Schauspielhaus zu bewerben. Ob Eigenproduktion oder Stückvorlage – die ästhetische und inszenatorische Vision zählt! Aus allen Einsendungen wählt das Team des Jungen Schauspielhauses das überzeugendste Konzept aus, das mit professioneller Unterstützung realisiert und im Theater Unten den Zuschauern präsentiert wird. Theaterscouts Werdet Teil des Schauspielhauses Bochum: Wem es die Welt des Theaters angetan hat, kann als Theaterscout bei uns aktiv werden und Kommilitonen, (Schul-)Freunde, Schüler oder Lehrer über unser Programm informieren. Die Theaterscouts verteilen Materialien, sind Ansprechpartner und gehen in Vorstellungen des Hauses, über die sie dann innerhalb ihrer jeweiligen Einrichtung informieren. Dafür kommen die Scouts bei allen regulären Repertoire-Vorstellungen des Schauspielhauses Bochum in den Genuss von Eintrittskarten zum Vorzugspreis von nur 2,00 €. Workshops Für alle, die sich ausprobieren wollen und Lust auf Theater, Tanz, Musik oder Literatur haben, bieten wir mehrtägige Workshops an. Ob Schauspielschnupperkurs, Tanzworkshop, Regie führen, Szenisches Schreiben oder Stimm- und Sprechtraining, jeder Teilnehmer hat die Möglichkeit unter professioneller Anleitung zu experimentieren und herauszufinden, welche künstlerischen Ausdrucksformen ihn oder sie inspirieren. In der Spielzeit 2016/2017 sind wieder abwechslungsreiche Workshops ab 9, 12 und 14 Jahren geplant sowie zahlreiche generationsübergreifende „Workshops für alle“, die sich an Jugendliche ab 16 Jahren und Erwachsene richten. Weitere Informationen, Anmeldung und Kontakt Das gesamte Programm des Jungen Schauspielhauses mit allen Terminen, Infos und Preisen wird im Juni 2016 in einer gesonderten Broschüre veröffentlicht. Anmeldungen für die Clubs und Workshops der Spielzeit 2016/2017 werden ab 29. August 2016 entgegengenommen. Junges Schauspielhaus Königsallee 15 44789 Bochum Tel.: 0234 / 33 33 54 28 Fax: 0234 / 33 33 54 24 E-Mail: jungesschauspielhaus@bochum.de www.facebook.com/jungesschauspielhaus 133 Theater und Schule SPOT – Mit allen Schülern ins Theater! Theaterpädagogische Angebote und Fortbildungen Kunst zu sehen, zu verstehen und selbst künstlerisch-kreativ tätig zu werden sind unverzichtbare Elemente kultureller Bildung. Mit unserem Kooperationsprojekt SPOT schlagen wir eine Brücke zu interessierten Bochumer Schulen und ermöglichen jedem Schüler in jedem Jahrgang ein Theatererlebnis pro Schuljahr – zu besonders günstigen Konditionen. Darüber hinaus bieten wir begleitend ein breitgefächertes theaterpädagogisches Angebot an. Ziel von SPOT ist es, Zugänge für die Teilhabe am kulturellen Leben zu schaffen und dafür Sorge zu tragen, dass die vorhandenen Angebote auch genutzt werden. Wir freuen uns auf eine kreative Zusammenarbeit in der Spielzeit 2016/2017 mit unseren Kooperationspartnern, der Hildegardis-Schule Bochum und der Liselotte-Rauner-Schule in Bochum-Wattenscheid. Wenn Sie und Ihre Schule auch Interesse an einer kontinuierlichen Zusammenarbeit im Rahmen von SPOT haben, melden Sie sich gerne bei unserer Theaterpädagogin Franziska Rieckhoff. Für einen inhaltlichen Einstieg in die Produktionen des Schauspielhauses Bochum stellen wir interessierten Pädagogen Begleitmaterial mit Hintergrundinformationen sowie theaterpädagogische Anregungen für die praktische Ausein andersetzung im Unterricht zur Verfügung. Zudem bieten wir zu vielen Inszenierungen theaterpädagogische Vor- und Nachbereitungen an, in denen zentrale Themen des Stückes in Übungen und künstlerischen Prozessen mit den Schülern erarbeitet werden. Urban Art AG Schüler an acht weiterführenden Ganztagsschulen in Bochum bekommen in der Spielzeit 2016/2017 die Gelegenheit, sich mit urbaner Kunst auseinanderzusetzen: Im Nachmittagsprogramm der Schulen arbeiten Urban Artists aus dem kreativen Umfeld von Pottporus e.V. mit den Schülern in AGs in den Bereichen Tanz, Wort (Rap), Klang (DJ/VJ) und Bild (Graffiti). Urban Art ist ein globales Phänomen, das jeden öffentlichen Raum zu einem Kunstraum machen kann. Die Urban Artists arbeiten mit dem, was bereits vorhanden ist, beispielsweise mit dem Stadtraum, den sie auf ihre Weise erobern. Die Kunstformen der Urban Art ermöglichen insbesondere jungen Menschen einen ersten Zugang zu Kunsterlebnissen sowie das Finden eigener Ausdrucksformen. In einer Werkschau in den Kammerspielen zeigen die Arbeitsgruppen abschließend, was sie in ihren AGs über das Schuljahr mit den Künstlern entwickelt haben. Eine Kooperation mit Pottporus e.V. Gefördert durch die Stiftung Mercator Im Anschluss an die besuchten Vorstellungen laden wir Schulklassen, Kurse und Arbeitsgemeinschaften zu Nachgesprächen mit Theaterpädagogen, Schauspielern oder Dramaturgen ein, um die Themen der Inszenierung zu diskutieren und zu hinterfragen oder ästhetische Mittel gemeinsam zu beleuchten. Dabei erhalten die Schüler auch einen Einblick in die Entstehungsgeschichte der jeweiligen Produktion. Praktische Erfahrung in der Theaterwelt können Schüler in speziellen Gruppenworkshops sammeln. Sie können im Klassenverbund ausprobieren, was man zum Schauspielen benötigt, die Kunst der Improvisation erlernen oder beim Bühnenkampf Techniken einstudieren. Ergänzend sind in der Spielzeit 2016/2017 wieder Fortbildungen für Pädagogen unter der Anleitung von Drama- und Theatertherapeutin Sandra Anklam geplant. Details veröffentlichen wir im Juni 2016 in der Broschüre des Jungen Schauspielhauses. Darüber hinaus informieren wir alle Interessierten regelmäßig in einem Newsletter über das aktuelle Programm und die Angebote des Jungen Schauspielhauses. Anmeldung über: jungesschauspielhaus@bochum.de. Anmeldung und weitere Informationen Theaterpädagogik Franziska Rieckhoff Tel.: 0234 / 33 33 55 28 E-Mail: frieckhoff@bochum.de 134 Förderverein und Patenkarten Erleben Sie eine Weltpremiere! Förderverein des Jungen Schauspielhauses WIDEX UNIQUE Kinder und Jugendliche brauchen eine Lobby. Ziel des Vereins ist es, das Interesse an Kinder- und Jugendtheater zu fördern. Jeder, der die Theaterarbeit mit Kindern und Jugendlichen am Schauspielhaus Bochum unterstützen möchte, ist in diesem Verein willkommen: sei es als aktives Mitglied oder als Fördermitglied. Natürlich sind auch Spenden gern gesehen. Kontakt für den Förderverein: Ulricke Hasselbring Tel.: 0234 / 58 11 48 E-Mail: ulricke.hasselbring@rub.de Ein harmonisches, entspanntes Klangbild genießen und maximale Klarheit für brilliantes Sprachverstehen selbst in sehr belebter Hörumgebung erleben. Die Hörsystem-Neuheit Widex Unique verfügt über maßgebliche Innovationen für mehr Hör- und Sprachkomfort und meistert jede Hörsituation individuell nach Ihren Bedürfnissen. Patenkarten spenden oder nutzen Wir möchten auch finanziell benachteiligten Kindern und Jugendlichen einen Theaterbesuch oder die Teilnahme an einem Workshop oder Jugendclub ermöglichen. Deshalb hat das Junge Schauspielhaus in Kooperation mit dem Freundeskreis Schauspielhaus Bochum e.V. ein Patenkartensystem eingeführt. Dafür suchen wir engagierte Menschen, die eine Summe in beliebiger Höhe spenden. Von diesem Geld werden Eintrittskarten für Kinder und Jugendliche finanziert, so dass die Teilnahme am Programm des Jungen Schauspielhauses für jeden möglich wird. Wir beraten Sie gerne! Kontakt für Spender: Hans Joachim Salmen Tel.: 0234 / 47 35 93 E-Mail: hajosalmen@aol.com Bochum-Weitmar/Mark Markstraße 422 Tel: 0234 - 53 99 711 Sie benötigen Patenkarten? Melden Sie sich bitte im Jungen Schauspielhaus unter Tel.: 0234 / 33 33 54 28. Wir helfen Ihnen schnell und unbürokratisch! Bochum-Altenbochum Wittener Straße 241 Tel: 0234 - 29 70 241 In Zusammenarbeit mit dem Freundeskreis Schauspielhaus Bochum e.V. www.winkelmann-hoerakustik.de 135 Ihr Besuch im Schauspielhaus Bochum Karten, Abonnements und Serviceangebote FOTO: HANS JÜRGEN LANDES 136 137 Karten Theaterkasse Vorverkaufsbeginn Schauspielhaus Bochum / Kassenfoyer des Schauspielhauses Königsallee 15 / 44789 Bochum Der Verkauf für Veranstaltungen des Schauspielhauses Bochum beginnt jeweils zu dem Zeitpunkt, an dem die Termine in gedruckter oder digitaler Form veröffentlicht werden, in der Regel gegen Ende des Vor-Vormonats. Tel.: 0234 / 33 33 55 55 Fax: 0234 / 33 33 55 12 E-Mail: tickets@schauspielhausbochum.de An Feiertagen geschlossen Vorteil für Abonnenten Für unsere Abonnenten halten wir ein exklusives Kartenkontingent zurück, auf das Sie über die Theaterkasse zugreifen können. Wir erhalten dieses Kontingent – solange Karten verfügbar sind – bis einen Monat vor jeder Vorstellung aufrecht. Danach öffnen wir es für den freien Verkauf. Ferienöffnungszeiten 2016: 11.7. – 8.8.: geschlossen / 9. – 29.8.: DI – FR 10:00 –16:00 Uhr Schriftliche Bestellung DI – FR SA 10:00 –18:00 Uhr 10:00 –13:00 Uhr Auf Kartenanfragen via E-Mail erhalten Sie von uns eine Reservierungsbestätigung, in der alle Zahlungsmöglichkeiten aufgeführt sind. Bei postalischen Kartenbestellungen legen Sie bitte einen Verrechnungsscheck oder einen WahlAbo-Gutschein bei. Für eine Zahlung mit Kreditkarte rufen wir Sie gerne zurück. Die bezahlten Eintrittskarten hinterlegen wir für Sie an der Abendkasse oder senden sie Ihnen zu. Online-Verkauf – rund um die Uhr! Sichern Sie sich im Internet bequem und rund um die Uhr die Eintrittskarten für Ihren nächsten Theaterbesuch im Schauspielhaus Bochum. Ebenso erhältlich sind Geschenkgutscheine sowie Programmhefte unserer Inszenierungen. In unseren Online-Shop gelangen Sie entweder über die Karten-Symbole auf www.schauspielhausbochum.de oder über tickets.schauspielhausbochum.de. Kartenreservierung Holen Sie Ihre reservierten Karten bitte innerhalb von 14 Tagen, spätestens jedoch drei Tage vor der jeweiligen Veranstaltung an der Theaterkasse ab. Nicht abgeholte Karten gehen zurück in den freien Verkauf. An der Abendkasse können nur bezahlte Karten hinterlegt werden. Anmeldung Nach einer einmaligen Registrierung als Kunde können Sie sich zukünftig über Ihre E-Mail-Adresse und ein Passwort im Online-Shop anmelden, um Ihre Karten zu buchen. Bezahlung Bezahlung und Erhalt der Karten Nach der Auswahl der gewünschten Vorstellung und der Plätze zahlen Sie mit Ihrer Kreditkarte, Ihrem Wert- oder Wahl-Abo-Gutschein oder via PayPal. Im Anschluss an die Buchung drucken Sie Ihre Eintrittskarten direkt und umkompliziert am eigenen Drucker über die Option „print@home“ auf A4-Papier aus und zeigen diese beim Einlass in den Zuschauerraum vor. Sie müssen somit nicht mehr an der Theater- oder Abendkasse zur Abholung anstehen. Sollten Sie keinen Drucker, aber ein internetfähiges Smartphone haben, zeigen Sie darüber einfach die E-Mail mit der Buchungsbestätigung bzw. Ihre Eintrittskarte im PDF-Format an der Theaterkasse vor, um Ihre Platzkarten zu erhalten. Ebenso können Sie beim Online-Kauf die Optionen „Abholung“ oder die Verschickung per Post wählen. An der Theater- und Abendkasse bar, mit EC- und Kreditkarte sowie Wert- oder Wahl-Abo-Gutschein oder bis drei Tage vor der Vorstellung per Banküberweisung. Über den OnlineVerkauf mit Kreditkarte, Wert- oder Wahl-Abo-Gutschein sowie PayPal. Verschenken Sie Theater Überraschen Sie Ihre Familie, Freunde oder Kollegen mit einem kulturellen Geschenk! Gutscheine für einen oder mehrere Besuche in unserem Haus erhalten Sie das ganze Jahr über an unserer Theaterkasse und in unserem Online-Shop. Ebenso bestens geeignet sind unsere Wahl-Abonnements, mit denen Sie 10, 16 oder 20 Theaterbesuche nach Wahl verschenken (Seite 144). Weitere Vorverkaufsstellen Abendkasse Bochum Touristinfo, Huestr. 9, 44787 Bochum; ELPI Tickets, Kortumstraße 72 (im Saturn), 44787 Bochum; Tourist & Ticket Service Witten, Marktstraße 7, 58452 Witten sowie zahlreiche weitere Tourismus- und Ticketcenter in Ihrer Stadt. Es können abweichende Preise gelten. Die Abendkasse öffnet eine Stunde vor Vorstellungsbeginn. Wir bitten um Verständnis, dass wir an der Abendkasse nur Karten für die jeweilige Abendvorstellung verkaufen können. 138 Preise Schauspielhaus und Kammerspiele Aktionen und Vergünstigungen Sonntagabend bis Donnerstagabend Preisgruppe 1 2 3 regulär 30,50 23,50 15,00 ermäßigt 15,50 12,00 8,50 4 11,00 € 7,00 € Freitagabend bis Sonntagnachmittag Preisgruppe 1 2 3 regulär 32,50 25,50 17,00 ermäßigt 16,50 13,00 10,00 4 12,00 € 8,00 € Regelmäßig günstiger ins Theater Ob komfortabel mit bereits fertig geschnürten Vorstellungspaketen oder flexibel mit einem unserer Wahl-Abos – wer regelmäßig das Schauspielhaus Bochum besuchen und dabei bis zu 35 % gegenüber dem regulären Verkaufspreis sparen möchte, sollte einen Blick auf unser Abo-Angebot werfen! Alle Vorteile und Preise ab Seite 141. Preisaktion: Volle Hütte Achten Sie auf das „Volle-Hütte“-Symbol in unserem Spielplan und zahlen Sie bei der ausgesuchten Vorstellung auf jedem Sitzplatz nur 10,00 €, im Theater Unten nur 8,00 € pro Karte! Theater Unten freie Platzwahl regulär 12,00 €, ermäßigt 8,00 € Ermäßigung Für Schüler, Studierende, Auszubildende, FSJler und BFDler (alle bis zum vollendeten 29. Lebensjahr), Schwerbehinderte (ab 80 %) und Inhaber eines Vergünstigungsausweises. Vormittage (nur Schulklassen) regulär 10,00 €, ermäßigt 6,00 € Last-Minute-Tickets Für Studierende, Schüler und alle weiteren Ermäßigungsberechtigten bieten wir zu unseren regulären Vorstellungen LastMinute-Tickets an – erhältlich für alle noch verfügbaren Plätze ab 30 Minuten vor Vorstellungsbeginn an der Abendkasse. Spätentschlossene können so mit etwas Glück für nur 7,00 € auf den besten Plätzen sitzen! Kinder- und Familienstück „Das Sams – eine Woche voller Samstage“ Nachmittage und Wochenenden Preisgruppe 1 2 3 regulär 12,50 11,50 10,00 ermäßigt 6,00 6,00 6,00 4 9,00 € 6,00 € Theaterflatrate für Studierende Die Studierenden der kooperierenden Hochschulen (s. u.) können unsere regulären Vorstellungen so oft besuchen wie gewünscht – für insgesamt nur 1,00 € pro Semester! Der Betrag ist bereits im Semesterbeitrag enthalten. Weitere Infos im Netz im Bereich „Karten & Abos“. In Zusammenarbeit mit den AStAs der Ruhr-Universität Bochum, der Hochschule für Gesundheit sowie der Evangelischen Fachhochschule Rheinland-Westfalen-Lippe Vormittage (nur Schulklassen) regulär 9,00 €, ermäßigt 5,00 € Kindervorstellungen & Clubs freie Platzwahl im Theater Unten regulär 9,00 €, ermäßigt 4,00 € Zuschläge Premierenzuschlag: 5,00 € auf alle Karten und Wahl-AboGutscheine. Musikalische Produktionen: 2,00 € auf alle Karten, ermäßigt 1,00 €, Wahl-Abo-Gutscheine ausgenommen. Patenkarten Über das Patenkartensystem des Jungen Schauspielhauses ermöglichen wir in Kooperation mit dem Freundeskreis Schauspielhaus Bochum e.V. finanziell benachteiligten Kindern und Jugendlichen einen Theaterbesuch im Schauspielhaus Bochum. Weitere Infos für Interessenten und Paten auf Seite 135. Servicegebühr Alle Preise enthalten 2,00 €, bei ermäßigten Karten 1,00 € Servicegebühr. Die oben genannten Preise gelten, solange im Monatsspielplan nicht anders angegeben. 139 Biologisch. Die Formel spricht für sich: Effizienz benötigt nur 1 m2 Stellfläche. Denn mit der Biotonne sparen Sie Zeit und Geld. – Genial, oder? Unser Biotonnen-Modell „Professor Pflanz“ erörtert den Sachverhalt: „Eine Biotonne rechnet sich. Eindeutig findet hier die Formel ‚E=1 m2’ Anwendung. Hierbei steht ‚E’ für Effizienz, welche sich mit lediglich 1 m2 Stellfläche erreichen lässt. Effizienz bezieht sich auf Zeit und Geld, denn nun kann jeglicher Bioabfall direkt vor der Haustür entsorgt (= spart Zeit) und das Restmüll-Volumen erheblich reduziert werden (= spart Geld). So einfach wie genial, eben biologisch!“ Daher: Jetzt schnell anrufen und das passende Biotonnen-Modell sichern. Gerne berechnen wir die Formel für Sie – es lohnt sich! So viel Biomüll steckt übrigens in Ihrer Restmülltonne: Restmüll Biomüll Biotonnenbestellung oder -beratung: www.usb-bochum.de oder 0800 3336288 Abonnements Für alle, die mehr wollen! Fest-Abonnements Komfortabel ins Theater mit ausgesuchten Vorstellungen zu festen Terminen Eine Preisersparnis von bis zu 35 %, ein exklusives Kartenkontingent im Vorverkauf und die Einladung zu besonderen Veranstaltungen sind nur einige der zahlreichen guten Gründe für ein Theater-Abonnement des Schauspielhauses Bochum. Mit unseren komfortablen Fest-Abos oder dem flexiblen Wahl-Abo erleben Sie unser vielseitiges Theaterangebot und begleiten uns mit vielen Vorteilen durch die Saison 2016/2017. Genießen Sie mit unseren abwechslungsreichen Fest-Abonnements eine entspannte Theatersaison im Schauspielhaus Bochum: Sie entscheiden sich nur einmal für eines der sieben Vorstellungspakete und wissen so bereits zu Beginn der Spielzeit, wann Sie welche Inszenierung sehen. Sie müssen nicht mehr an der Theaterkasse anstehen und Ihr Lieblingsplatz ist Ihnen auch bei schnell ausverkauften Vorstellungen sicher. Unsere Empfehlung für alle Theaterbegeisterten, die gerne regelmäßig ins Theater gehen und ihre Besuche langfristig planen möchten! Mehr auf Seite 142 Unser Abo-Team berät Sie gern! Abo-Büro Saladin-Schmitt-Straße 1 Zugang über den Theatervorplatz 44789 Bochum Tel.: 0234 / 33 33 55 -40 oder -49 Fax: 0234 / 32 55 957 E-Mail: abo@schauspielhausbochum.de DI – FR SA Wahl-Abonnements Flexibel ins Theater mit freier Stück- und Terminwahl 10:00 –18:00 Uhr 10:00 –13:00 Uhr An Feiertagen geschlossen Stellen Sie sich Ihren Spielplan für die Theatersaison 2016/2017 flexibel und nach Ihren eigenen Wünschen zusammen! Mit einem Wahl-Abo entscheiden Sie selbst, wann Sie welche Inszenierung sehen oder welchen Schauspieler Sie in seinen verschiedenen Rollen erleben möchten. Suchen Sie aus über 40 Produktionen Ihre persönlichen Theaterfavoriten aus und sparen Sie mit unserem beliebten Gutscheinsystem bis zu 30 % gegenüber dem Kauf von regulären Theaterkarten. Mehr auf Seite 144 Ferienöffnungszeiten 2016: 11.7. – 29.8.: DI – FR 10:00 –16:00 Uhr Abonnenten werben Abonnenten Empfehlen Sie ein Abonnement des Schauspielhauses weiter! Für das Werben eines neuen Abonnenten der Spielzeit 2016/2017 (der Geworbene darf in der Spielzeit 2015/2016 kein Abonnent gewesen sein) erhalten Sie von uns als Dankeschön einen Wertschein über 10,00 €, der für einen Vorstellungsbesuch im Schauspielhaus Bochum in der Spielzeit 2016/2017 eingelöst werden kann. Der geworbene Abonnent muss dazu lediglich Ihren Namen auf dem Abo-Bestellformular angeben. Die Aktion gilt nicht bei Geschenk-Abos. 141 Fest-Abonnements Ihre Vorteile als Fest-Abonnent: • Preisersparnis von bis zu 35 % • kein Anstehen an der Theaterkasse • fester Sitzplatz im Schauspielhaus bzw. in den Kammerspielen auch bei stark nachgefragten Vorstellungen • Ihr Abo-Ausweis gilt als Eintrittskarte und ist übertragbar • Tauschmöglichkeit von bis zu zwei Abo-Terminen gegen andere Vorstellungstermine desselben Stücks in der laufenden Spielzeit • Einladung zu besonderen Veranstaltungen nur für Abonnenten • zwei weitere Eintrittskarten für unsere Produktionen zum vergünstigten Abo-Preis • exklusives Kartenkontingent für Abonnenten im Vorverkauf an der Theaterkasse • kostenlose Zusendung von Spielzeitmagazin und Monatsspielplänen • Preisermäßigung in zahlreichen Theatern in ganz Deutschland bei Vorlage des Abo-Ausweises Premieren-Abonnement: 7 Premieren Werktags-Abonnement: 6 Vorstellungen Seien Sie dabei, wenn sich der Vorhang das erste Mal öffnet, und gehören Sie zu den ersten Zuschauern, die unsere neuen Inszenierungen sehen und sich ihre Meinung bilden! Unsere Premieren-Abos bieten Ihnen jeweils sieben Höhepunkte der Theatersaison, der Premierenzuschlag von 5,00 € pro Abend ist bereits inklusive. Sie suchen feste Termine, an denen Sie ins Theater gehen oder sich mit Ihren Freunden regelmäßig zu einem Besuch unseres Hauses treffen können? Mit unseren WerktagsAbos sehen Sie fünf ausgesuchte Inszenierungen sowie eine Vorstellung Ihrer Wahl im Schauspielhaus und in den Kammerspielen und sparen dabei bis zu 30 % gegenüber den regulären Eintrittspreisen. Machen Sie den Mittwoch oder Freitag zu Ihrem Theatertag und verbringen Sie sechs anregende Abende im Schauspielhaus Bochum! Premieren-Abo 1 Schauspielhaus VERBRECHEN UND STRAFE 16.9.2016 WEEKEND IM PARADIES 24.9.2016 TARTUFFE 22.10.2016 BIEDERMANN UND DIE BRANDSTIFTER 21.1.2017 ROMEO UND JULIA 11.3.2017 GEFÄHRLICHE LIEBSCHAFTEN 22.4.2017 ALLE MEINE SÖHNE 20.5.2017 Mittwochs-Abo Schauspielhaus und Kammerspiele DIE VERWANDLUNG 2.11.2016 TARTUFFE 8.2.2017 ROMEO UND JULIA 29.3.2017 ALLE MEINE SÖHNE 31.5.2017 KAMPF DES NEGERS UND DER HUNDE 5.7.2017 + EINE VORSTELLUNG NACH WAHL Premieren-Abo 2 Schauspielhaus und Kammerspiele VERBRECHEN UND STRAFE 16.9.2016 WEEKEND IM PARADIES 24.9.2016 DIE VERWANDLUNG 29.10.2016 DIE UNSICHTBARE HAND & AM BODEN 3.12.2016 BIEDERMANN UND DIE BRANDSTIFTER 21.1.2017 ROMEO UND JULIA 11.3.2017 KAMPF DES NEGERS UND DER HUNDE 19.5.2017 Preise Premieren-Abo Preisgruppe 1 2 regulär 233,50 184,50 3 133,00 Freitags-Abo Schauspielhaus und Kammerspiele WEEKEND IM PARADIES 4.11.2016 VERBRECHEN UND STRAFE 27.1.2017 AM SÜDHANG 17.3.2017 KAMPF DES NEGERS UND DER HUNDE 26.5.2017 ROMEO UND JULIA 30.6.2017 + EINE VORSTELLUNG NACH WAHL Preise Werktags-Abo Preisgruppe 1 2 regulär 138,50 107,50 ermäßigt 73,00 55,20 4 112,00 € 142 3 69,00 42,00 4 52,20 € 39,60 € Sonntagnachmittags-Abonnement: 5 Vorstellungen Ideal für Familien und Theaterfreunde, die ihr Wochenende kulturell ausklingen lassen möchten und denen der Vorstellungsbesuch am Abend zu spät ist: Mit einem Abo für den Sonntagnachmittag besuchen Sie uns an fünf ausgewählten Terminen und sehen jeweils um 17:00 Uhr eine Inszenierung im Schauspielhaus oder in den Kammerspielen – mit einer Vergünstigung von bis zu 35 %. Sonntagnachmittags-Abo 1 Schauspielhaus und Kammerspiele TARTUFFE MANCHMAL HAT DIE LIEBE REGIERT … DER STEPPENWOLF ROMEO UND JULIA ALLE MEINE SÖHNE Die Mischung macht’s: Mit dem städteübergreifenden Revier-Abo erleben Sie an sechs Terminen, verteilt über die gesamte Spielzeit 2016/2017, drei Theatervorstellungen im Schauspielhaus Bochum und drei Aufführungen (Oper und Ballett) im Musiktheater im Revier Gelsenkirchen. www.musiktheater-im-revier.de 30.10.2016 20.11.2016 12.2.2017 23.4.2017 25.6.2017 Sonntagnachmittags-Abo 2 Schauspielhaus und Kammerspiele MANCHMAL HAT DIE LIEBE REGIERT … 16.10.2016 WEEKEND IM PARADIES 8.1.2017 DIE UNSICHTBARE HAND & AM BODEN 19.2.2017 ROMEO UND JULIA 2.4.2017 BIEDERMANN UND DIE BRANDSTIFTER 11.6.2017 Preise Sonntagnachmittags-Abos Preisgruppe 1 2 3 regulär 108,00 84,00 55,00 ermäßigt 61,00 46,00 32,50 Revier-Abo: 3 × Schauspielhaus Bochum und 3 × Musiktheater im Revier Revier-Abo Bochum und Gelsenkirchen GE: PROSPEROS INSEL BO: WEEKEND IM PARADIES BO: TARTUFFE GE: TRISTAN UND ISOLDE GE: DON GIOVANNI BO: ROMEO UND JULIA Preise Revier-Abo Preisgruppe 1 regulär 154,50 2 129,50 15.10.2016 4.11.2016 8.2.2017 8.4.2017 11.5.2017 30.6.2017 3 103,30 € 4 45,00 € 30,00 € Frische Küche · Biofleisch Täglich frischer Fisch Pieperstraße 13 · Bochum täglich ab 17 Uhr · Küche bis 24 Uhr · Montag Ruhetag Nähe Schauspielhaus Telefon: 0234-66611 · www.aubergine-bochum.de Wahl-Abonnements Ihre Vorteile als Wahl-Abonnent: • Preisersparnis von bis zu 30 % • exklusives Kartenkontingent für Abonnenten im Vorverkauf an der Theaterkasse • Wahl-Abo-Gutscheine auch online einlösbar • kein Zuschlag bei der Einlösung für musikalische Produktionen • keine Aufzahlung bei der Einlösung für die teureren Vorstellungen von Freitagabend bis Sonntagnachmittag • Einladung zu besonderen Veranstaltungen nur für Abonnenten • Wahl-Abo-Gutscheine sind auf andere Personen übertragbar • kostenlose Zusendung von Spielzeitmagazin und Monatsspielplänen • Preisermäßigung in zahlreichen Theatern in ganz Deutschland bei Vorlage des Abo-Ausweises Wahl-Abo mit Gutscheinsystem: 10er-, 16er- oder 20er-Karte Erwerben Sie 10, 16 oder 20 Wahl-Abo-Gutscheine mit freier Stück- und Terminwahl. Je mehr Gutscheine Sie kaufen, desto günstiger ist Ihr Theaterbesuch. Bei Premieren zahlen Sie zu Ihrem Wahl-Abo-Gutschein nur den allgemeinen Premierenzuschlag von 5,00 €. Die Gutscheine gelten für die gesamte Spielzeit 2016/2017. Preise Wahl-Abos regulär Preisgruppe 1 2 10er 220,00 168,00 16er 333,50 250,50 20er 395,50 291,50 3 110,00 168,00 200,00 4 80,00 € 120,00 € 140,00 € Preise Wahl-Abos ermäßigt Preisgruppe 1 2 10er 110,00 87,00 16er 177,00 140,00 20er 221,00 175,00 3 70,00 112,00 140,00 4 60,00 € 96,00 € 120,00 € 144 Saalplan Schauspielhaus SITZPLAN SCHAUSPIELHAUS BÜHNE SITZPLAN KAMMERSPIELE Bühne 1 5 8 9 7 220 257 10 3 4 82 115 149 184 150 185 221 186 222 258 259 295 85 118 119 151 152 187 223 260 53 84 117 188 224 1 2 3 2 53B 83 116 6 53A 1 225 261 1 262 2 4 27 54 28 55 86 56 87 120 88 121 153 122 154 189 155 190 226 191 227 SPERRSITZ 5 29 57 89 123 156 192 6 30 58 90 124 157 193 7 31 59 8 9 10 11 BÜHNE 91 125 12 13 14 15 32 33 34 60 61 62 63 64 65 66 67 92 93 94 95 96 97 98 99 127 128 129 130 131 132 133 162 163 164 165 166 126 158 159 194 195 160 161 35 36 37 38 39 16 17 18 19 22 20 21 46 41 42 43 44 45 73 68 69 71 72 74 70 103 104 106 101 102 105 100 135 136 137 138 139 134 167 168 169 170 40 171 1 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Sie können Video-Trailer und Fotos anschauen, sich für unsere Newsletter anmelden und gelangen über die KartenSymbole direkt zum Online-Verkauf für unsere Vorstellungen. Social Media Werden Sie Fan auf Facebook: facebook.com/schauspielhausbochum facebook.com/jungesschauspielhaus Folgen Sie uns auf Twitter: twitter.com/theaterbochum www.schauspielhausbochum.de Außerdem finden Sie uns auf YouTube und Vimeo. Spielzeitmagazin und Monatsspielpläne Programmhefte Unser Spielzeitmagazin wird jährlich im Frühjahr veröffentlicht und informiert Sie über die geplanten Premieren und Projekte der neuen Saison, unsere Preise und Abonnements und alle weiteren Themen rund um Ihren Theaterbesuch. Die Monatsspielpläne erscheinen in der gesamten Spielzeit gegen Ende des Vor-Vormonats. Neben den Vorstellungsterminen des jeweiligen Monats bieten sie Ihnen Beschreibungen der einzelnen Stücke und Veranstaltungen und halten Sie über unsere aktuellen Angebote und Aktionen auf dem Laufenden. Kostenlose Auslage und digitaler Spielplan-Newsletter Das Magazin und die Monatsspielpläne liegen an der Theaterkasse, im Abo-Büro, in unseren Spielstätten und an vielen weiteren Orten in Bochum und Umgebung für Sie aus. Über www.schauspielhausbochum.de/newsletter können Sie sich für unseren Spielplan-Newsletter anmelden, mit dem Sie am Tag der Veröffentlichung den Monatsspielplan als PDFDokument an Ihre E-Mail-Adresse erhalten. Versand-Service Abonnenten erhalten unser Spielzeitmagazin und die Monatsspielpläne im Rahmen ihres Abonnements kostenlos per Post. Alle anderen Interessenten haben die Möglichkeit, sich an der Theaterkasse oder über das Anmeldeformular (Seite 151) für unseren Versand-Service anzumelden, den wir für 5,00 € pro Spielzeit anbieten. Broschüre des Jungen Schauspielhauses Das Programm des Jungen Schauspielhauses mit detaillierten Informationen zu den geplanten Jugendclubs, Workshops und den weiteren Angeboten der Spielzeit 2016/2017 wird im Juni 2016 veröffentlicht und liegt an der Theaterkasse, im AboBüro und unseren Spielstätten aus. Programmhefte zu unseren Produktionen kosten je nach Umfang 1,50 € bis 2,50 € und sind ab der entsprechenden Premiere zu allen Vorstellungen an unseren Programmbuchständen und tagsüber an der Theaterkasse erhältlich. Ebenso können Sie die Programmhefte im Bereich „Artikel“ über unseren Online-Shop beziehen. Einführungen und Publikumsgespräche Zu ausgewählten Vorstellungen bieten wir Einführungen in das jeweilige Stück und die Inszenierung an. Die Einführungen beginnen 45 Minuten vor der Vorstellung und finden im Foyer des Schauspielhauses oder im Theater Unten statt. Zudem laden wir Sie regelmäßig zu Publikumsgesprächen im Anschluss an unsere Vorstellungen ein. Entsprechende Ankündigungen entnehmen Sie bitte unserem Monatsspielplan. Theaterführungen Werfen Sie einen interessanten Blick hinter die Kulissen! Die Führungen finden regelmäßig sonntags statt, Termine entnehmen Sie bitte unserem Monatsspielplan. Der Vorverkauf erfolgt über die Theaterkasse. Bei Interesse an individuellen Gruppenführungen wenden Sie sich bitte an Beatrix Feldmann: bfeldmann@bochum.de Zu Gast in Bochum Informationen über die Stadt Bochum, Übernachtungsmöglichkeiten, Stadtführungen und viele weitere Angebote rund um Ihren Aufenthalt in Bochum erhalten Sie bei der Touristinfo von Bochum Marketing: Huestr. 9 / 44787 Bochum Tel.: 0234 / 96 30 20 www.bochum-tourismus.de 148 Anfahrt und Gastronomie Mit Bus und Bahn Zur Haltestelle „Schauspielhaus“ gelangen Sie mit den Buslinien SB 37, CE 31, 353, 354 und 365, den Nachtexpresslinien NE 4 und NE 5 sowie den U-Bahnlinien 308 und 318. Alle Linien fahren über den Bochumer Hauptbahnhof. Alternativen sind die S-Bahnhaltestelle „Ehrenfeld“ der S1 aus Richtung Dortmund oder Essen sowie die U-Bahnhaltestelle „Oskar-Hoffmann-Straße“ der U35 (Fußweg jeweils ca. 10 Minuten). Planung über www.vrr.de Die Foyers im Schauspielhaus und in den Kammerspielen öffnen eine Stunde vor Beginn der Vorstellung ihre Türen. Der Einlass in den Zuschauerraum erfolgt in der Regel 15 Minuten vor Beginn der jeweiligen Vorstellung, ebenso der Einlass ins Theater Unten. Bitte geben Sie Ihre Mäntel und Jacken sowie Rucksäcke, große Taschen u. ä. an unseren Garderoben ab. Aus feuerpolizeilichen Gründen ist es nicht erlaubt, sie mit in den Zuschauerraum zu nehmen. Die Abgabe Ihrer Garderobe ist kostenfrei. Getränke und Snacks Mit dem Auto Das Schauspielhaus Bochum liegt in der südlichen Bochumer Innenstadt und ist von den Autobahnen A40 und A43 in wenigen Minuten zu erreichen. Die Zieladresse für Ihr Navigationsgerät Königsallee 15, 44789 Bochum Parken Im Parkhaus P9 am Schauspielhaus (Hubertusstraße) zum Pauschalpreis von 3,50 €, der an Vorstellungstagen ab 18:00 Uhr gilt. Um längeres Anstehen zu vermeiden, kann die Gebühr bereits vor Ihrem Vorstellungsbesuch am Kassenautomaten des Parkhauses gezahlt werden. Bei früher terminierten Vorstellungen gilt der reguläre Preis des Betreibers EGR Bochum. Weitere Informationen unter www.parken-in-bochum.de Barrierefreie Zugänge Einlass und Garderobe Im Schauspielhaus stehen Ihnen zwei Rollstuhlplätze zur Verfügung (3. Reihe). Wir bitten um rechtzeitige Reservierung an der Theaterkasse. Um zu Ihren Plätzen zu gelangen, nutzen Sie bitte die Rampe an der linken Seite des Haupteingangs sowie anschließend die Rampe im Kassenfoyer links. Eine behindertengerechte WC-Anlage befindet sich ebenfalls auf der linken Seite im Erdgeschoss. Auch die Kammerspiele sind barrierefrei erreichbar. Über eine Hubbühne auf der rechten Eingangsseite sind ab einer Stunde vor Vorstellungsbeginn das Foyer und damit auch das Restaurant Tanas sowie eine behindertengerechte WC-Anlage mit dem Rollstuhl erreichbar. Eine Treppenraupe bringt Sie anschließend auf die Ebene des Zuschauerraums, wo in der 1. Reihe ein Rollstuhlplatz zur Verfügung steht. Auch hier bitten wir um rechtzeitige Reservierung an der Theaterkasse. Das Theater Unten ist leider nicht barrierefrei erreichbar. An den Erfrischungstresen im Foyer des Schauspielhauses erhalten Sie vor der Vorstellung und in der Pause kleine Snacks und eine breitgefächerte Getränkeauswahl. In den Kammerspielen empfängt Sie unsere Theatergastronomie an der Getränketheke oder im Restaurant-Bereich des Tanas (s. u.). Unser Tipp für Ihre Stärkung in der Pause: Geben Sie Ihre Tischreservierung und Bestellung schon vor der Vorstellung bei unserem Gastronomie-Team auf, so haben Sie mehr Zeit, Ihre Theaterpause zu genießen. Tanas – das Restaurant in den Kammerspielen Ergänzen Sie Ihren Theaterabend im Schauspielhaus Bochum um ein kulinarisches Erlebnis und besuchen Sie vor oder nach der Vorstellung das Tanas in den Kammerspielen. Auch unabhängig von einem Theaterbesuch lädt das zur Saison 2016/2017 neugestaltete Restaurant an der Königsallee mit einer ansprechenden Auswahl an Speisen und Getränken dazu ein, die stimmungsvolle Atmosphäre in unmittelbarer Theaternähe zu genießen. MO–SA 18:00–1:00 Uhr SO ab eine Stunde vor Vorstellungsbeginn An spielfreien Tagen geschlossen. Tischreservierung Tel.: 0234 / 33 33 54 44 (im Rahmen der Öffnungszeiten) E-Mail: info@tanas-bochum.de Online-Reservierung: www.tanas-bochum.de Unsere Theatergastronomie wird von der Villa Claudius gGmbH betrieben, einer Tochter des Matthias-Claudius-Sozialwerkes. 149 Abo-Bestellformular 2016/2017 Fest-Abonnements Premieren-Abo 7 Premieren Preisgruppe 1 regulär 233,50 Anzahl Abo 1 2 184,50 Werktags-Abo 6 Vorstellungen Preisgruppe 1 regulär 138,50 ermäßigt 73,00 Anzahl Wahl-Abonnements 3 133,00 MI 2 107,50 55,20 3 69,00 42,00 Sonntagnachmittags-Abo Abo 1 5 Vorstellungen Preisgruppe 1 regulär 108,00 ermäßigt 61,00 Anzahl 2 84,00 46,00 3 55,00 32,50 Abo 2 4 112,00 € FR 4 52,20 € 39,60 € Abo 2 4 45,00 € 30,00 € 10 Gutscheine Preisgruppe 1 regulär 220,00 ermäßigt 110,00 Anzahl 2 168,00 87,00 3 110,00 70,00 4 80,00 € 60,00 € 2 250,50 140,00 3 168,00 112,00 4 120,00 € 96,00 € 2 291,50 175,00 3 200,00 140,00 4 140,00 € 120,00 € 16 Gutscheine Preisgruppe 1 regulär 333,50 ermäßigt 177,00 Anzahl 20 Gutscheine Preisgruppe 1 regulär 395,50 ermäßigt 221,00 Anzahl Revier-Abo 3 x Theater & 3 x Oper/Ballett Preisgruppe 1 2 regulär 154,50 129,50 Anzahl 3 103,30 € BITTE WENDEN → BITTE HIER SCHNEIDEN Anmeldung zum Versand-Service Erhalten Sie Monatsspielplan und Spielzeitmagazin per Post Ja, ich möchte mich für den Versand-Service anmelden und den Monatsspielplan und das jährliche Spielzeitmagazin des Schauspielhauses Bochum für 5,00 € pro Saison per Post an folgende Adresse erhalten: Kundennummer (falls vorhanden): Name: Vorname: Straße: PLZ, Ort: Telefon: E-Mail: BITTE WENDEN → Besteller/in des Abos Empfänger/in des Abos (bei Geschenk) Name: Name: Vorname: Vorname: Geburtsdatum: Geburtsdatum: Straße: Straße: PLZ, Ort: PLZ, Ort: Telefon: Telefon: E-Mail: E-Mail: Datum, Unterschrift: SEPA-Lastschriftmandat Aktion „Abonnenten werben Abonnenten“ Kontoinhaber: Ich wurde geworben von: IBAN: DE Ermäßigung bitte ankreuzen und Nachweis beilegen Schüler Studierender Azubi, FSJler oder BFDler (alle bis zum vollendeten 29. Lebensjahr) Schwerbehinderte (ab 80 %), Vergünstigungsausweis-Inhaber Laufzeit des Abonnements Ihr Abonnement für die Spielzeit 2016/2017 verlängert sich automatisch um je eine weitere Spielzeit, sofern der Vertrag nicht bis spätestens zum 15. Juni der laufenden Spielzeit gekündigt wird. Ausgenommen sind ermäßigte und Geschenk-Abonnements. BIC: Institut: Ich ermächtige das Schauspielhaus Bochum zum Bankeinzug mittels SEPA-Lastschrift: Datum, Unterschrift: Bitte senden Sie das ausgefüllte Formular per Post an: Schauspielhaus Bochum / Abo-Büro Königsallee 15 / 44789 Bochum BITTE HIER SCHNEIDEN Wir bitten Sie, den Betrag von 5,00 € für den Versand-Service zu Beginn der jeweiligen Spielzeit zu zahlen und uns über Adressänderungen rechtzeitig zu informieren. Eine Abmeldung vom Versand-Service zur nächsten Spielzeit ist bis zum 15. Juni eines jeden Jahres möglich. Den Betrag zahle ich: an der Theaterkasse per Überweisung (s. u.) per SEPA-Lastschriftmandat (bitte ausfüllen): Kontoinhaber: IBAN: D E BIC: Institut: Ich ermächtige das Schauspielhaus Bochum zum Bankeinzug mittels SEPA-Lastschrift: Datum, Unterschrift: Wenn Sie den Betrag überweisen möchten, nutzen Sie bitte folgende Kontoverbindung: Zahlungsempfänger: Schauspielhaus Bochum IBAN: DE 63 4305 0001 0003 3014 21 BIC: WELADED1BOC Institut: Sparkasse Bochum Stichwort: Versand-Service + „Kundennummer“ Bitte senden Sie das ausgefüllte Formular per Post an: Schauspielhaus Bochum / Theaterkasse Königsallee 15 / 44789 Bochum 152 ALLGEMEINE GESCHÄFTSBEDINGUNGEN Für den Kartenverkauf und den Theaterbesuch gelten die Allgemeinen Geschäftsbedingungen der Anstalt des öffentlichen Rechts „Schauspielhaus Bochum“ (Schauspielhaus). Geltungsbereich 1. Diese Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGBs) regeln die Beziehungen zwischen dem Schauspielhaus und seinen Besuchern und sind Bestandteil jedes Vertrages zwischen ihnen. 2. Die Allgemeinen Geschäftsbedingungen gelten sowohl für Veranstaltungen des Schauspielhauses als auch für Kooperationsveranstaltungen mit Dritten. Eintrittskarten und Ermäßigungen 3. Zum Einlass berechtigen grundsätzlich nur die Eintrittskarten des Schauspielhauses und seiner Kooperationspartner. Für die Fest-Abonnements gilt der Abo-Ausweis als Eintrittskarte. Wahl-Abo-Gutscheine müssen an der Theaterkasse des Schauspielhauses (Theaterkasse) oder im Internet über das Online-Buchungssystem „eventim.inhouse“ der Firma CTS EVENTIM Solutions GmbH eingelöst werden. Für die Leistungen des Software-Anbieters haftet das Schauspielhaus nicht. AboGutscheine und Geschenkgutscheine gelten nur für die eigenen Veranstaltungen des Schauspielhauses. Veranstaltungen (z. B. Gastspiele), bei denen Gutscheine keine Gültigkeit haben, sind im Monatsspielplan gekennzeichnet. 4. Ermäßigungsberechtigungen sind beim Einlass nachzuweisen. Das Schauspielhaus behält sich vor, die Ermäßigungsberechtigungen auch beim Erwerb der Eintrittskarte oder während einer Veranstaltung zu kontrollieren. Ermäßigte Eintrittskarten sind grundsätzlich nur in Verbindung mit einem Ermäßigungsausweis gültig. 5. Besucher, die eine Ermäßigungsberechtigung bei einer Kontrolle nicht vorweisen können, obwohl ihre Eintrittskarte ermäßigt ist, haben auf Anforderung des Personals unverzüglich den Differenzbetrag zum vollen Kartenpreis der jeweiligen Preisgruppe zu entrichten. Weigert sich ein Besucher, dieser Aufforderung nachzukommen, sind das Schauspielhaus und die von ihm beauftragten Personen berechtigt, die betreffende Person unverzüglich des Hauses zu verweisen. Das Schauspielhaus behält sich vor, einen Schadenersatzanspruch geltend zu machen und Strafanzeige zu stellen. 6. Kindern unter 3 Jahren wird kein Zutritt zu unseren Vorstellungen gewährt, auch nicht in Begleitung eines Erwachsenen. Ausnahme sind die explizit für Kinder unter 3 Jahren ausgewiesenen Produktionen. Öffnungszeiten der Kasse und Vorverkauf 7. Die Theaterkasse ist Di.-Fr. 10-18 Uhr und Sa. 10-13 Uhr geöffnet. Während der Theaterferien und an Feiertagen ist die Theaterkasse geschlossen. Die Abendkasse öffnet eine Stunde vor Vorstellungsbeginn. Dies gilt auch für Vormittags- und Nachmittagsvorstellungen. An der Abendkasse werden ausschließlich Eintrittskarten für die Abendvorstellung verkauft. Die Abendkasse schließt grundsätzlich mit Vorstellungsbeginn. 8. Der Verkauf für Veranstaltungen des Schauspielhauses startet, sobald die Termine und Uhrzeiten im gedruckten Monatsspielplan oder im Online-Spielplan veröffentlicht sind. 9. Das Schauspielhaus ist berechtigt, die durch die Reservierung bzw. den Verkauf von Eintrittskarten bekannten personenbezogenen Daten für interne Zwecke zu speichern. Preise und Preisgruppen 10. Für die Veranstaltungen des Schauspielhauses gelten unterschiedliche Preiskategorien und Platzgruppen. 11. Bei bestimmten Veranstaltungen (z. B. Premieren, Gastspiele, Sonderkonzerte, Lesungen, Gala-Vorstellungen) gelten Sonderpreise. 12. Die Eintrittspreise und Platzgruppen für die Spielstätten des Schauspielhauses richten sich nach der Entgeltordnung für das Schauspielhaus in der Fassung vom 10.3.2015. 13. Bei Veranstaltungen Dritter in den Räumen des Schauspielhauses werden die Eintrittspreise und die Regeln des Vorverkaufs vom jeweiligen Veranstalter festgelegt. Das Schauspielhaus haftet den Besuchern gegenüber nicht für die Leistungen und Preise dieser Veranstalter. Kartenverkauf über das Internet 14. Eintrittskarten für die Veranstaltungen des Schauspielhauses können auch per Internet über das Online-Buchungssystem „eventim. inhouse“ der Firma CTS EVENTIM Solutions GmbH gebucht werden. Für die Leistungen des Software-Anbieters haftet das Schauspielhaus nicht. Im Falle einer fehlerhaften Buchung, die auf Leistungen der CTS EVENTIM Solutions GmbH zurückzuführen ist, können die angefallenen Vorverkaufsgebühren und Kosten des Zahlungsverkehrs nicht vom Schauspielhaus erstattet werden. 15. Sofern der Kunde seine Eintrittskarte über das Online-Buchungssystem „eventim.inhouse“ kauft und am privaten Drucker ausdruckt („Ticketdirect – print@home“) oder sich auf sein internetfähiges Smartphone zustellen lässt, muss er sicherstellen, dass die Eintrittskarte nicht von Unbefugten genutzt wird. Für missbräuchlich genutzte oder verlorene Eintrittskarten leistet das Schauspielhaus keinen Ersatz. 16. Das Schauspielhaus behält sich vor, das Vorstellungs- und Platzangebot für den Online-Kartenverkauf jederzeit und ohne besonderen Hinweis zu verändern, zu ergänzen oder zu löschen bzw. den OnlineKartenverkauf zeitweise oder vollständig einzustellen. Abo-Bedingungen 17. Für die Fest-Abonnements gilt der Abo-Ausweis als Eintrittskarte, die zum Abonnement zugehörigen Vorstellungstermine sind auf der Vorderseite eingedruckt. Das Schauspielhaus wird alles unternehmen, die durch den Abonnenten getroffene Platzwahl einzuhalten. Es hat allerdings aus künstlerischen und/oder organisatorischen Gründen das Recht, kurzfristig Platzänderungen oder Änderungen der Spielstätte vorzunehmen bzw. Abonnement-Vorstellungen auf einen anderen Termin zu verlegen. 18. Wahl-Abo-Gutscheine müssen vor dem Vorstellungsbesuch an der Theaterkasse oder im Internet über das Online-Buchungssystem „eventim.inhouse“ der Firma CTS EVENTIM Solutions GmbH gegen Eintrittskarten eingelöst werden. Sie können auch unter Angabe der gewünschten Vorstellung per Post an die Theaterkasse geschickt werden. Die Eintrittskarten werden dann zugeschickt, sofern die Kartenbestellung rechtzeitig bei der Kasse eingegangen ist. Wahl-Abo-Gutscheine einer Spielzeit können nicht in die nachfolgende Spielzeit übertragen werden. Bei Premieren und Vorstellungen mit großer Nachfrage können nur zwei Gutscheine je Wahl-Abonnement eingelöst werden. Bei Verlust der Gutscheine kann gegen eine Gebühr von 3,00 € ein Ersatz im Abo-Büro ausgestellt werden. 19. Mit der Bestellung eines Abonnements und der Zusendung der Abo-Unterlagen wird ein rechtsgültiger Vertrag zwischen dem Kunden und dem Schauspielhaus geschlossen. Das Entgelt für das Abonnement wird mit dem Erhalt der Unterlagen fällig. Es gelten die Entgeltregelungen des Schaupielhauses Bochum AöR in der jeweils gültigen Fassung. Fest-Abonnements und Wahl-Abonnements verlängern sich automatisch um eine weitere Spielzeit, wenn nicht einer der beiden Vertragspartner bis spätestens zum 15. Juni der laufenden Spielzeit den Vertrag schriftlich kündigt. Ausgenommen davon sind alle ermäßigten Abonnements, Geschenk-Abonnements sowie Abonnements aus Sonderaktionen. Bei Ausfall einer Vorstellung durch Streik oder höhere Gewalt hat der Abonnent keinen Anspruch auf eine Ersatzleistung. Dies gilt ebenso bei Versäumnis einer Vorstellung. Reservierung, Umtausch oder Verlust 20. Schriftliche (per Post und per Mail) und telefonische Kartenbestellungen sind frühestens zum Beginn des Vorverkaufs möglich. Sie gelten als vorläufige Reservierungen, wenn sie durch eine Benachrichtigung des Schauspielhauses bestätigt werden, und werden erst mit der Zahlung verbindlich. Bei Zusage der vorläufigen Reservierung wird eine Zahlungsfrist übermittelt. Bei Nichteinhaltung dieser Frist behält sich das Schauspielhaus vor, über die Karten anderweitig zu verfügen. 21. Bereits erworbene Eintrittskarten können grundsätzlich nicht zurückgegeben werden. Der Umtausch von an der Theaterkasse gekauften Karten in Karten für eine andere Vorstellung oder Gutscheine ist grundsätzlich bis zu einer Woche vor dem ursprünglichen Veranstaltungstag an der Theaterkasse gegen eine Gebühr von je 2,00 € möglich. Reservierte Karten müssen innerhalb von 14 Tagen, spätestens jedoch drei Tage vor der jeweiligen Veranstaltung abgeholt werden. Bezahlte Karten können an der Abendkasse hinterlegt werden. Nicht abgeholte Karten werden nicht ersetzt. 22. Inhaber eines Fest-Abonnements haben die Möglichkeit, bis zu zwei Abonnement-Termine gegen andere Vorstellungstermine des Stücks in der laufenden Spielzeit zu tauschen. Dieser Umtausch-Service kann bis 10 Tage vor der geplanten Abonnement-Vorstellung genutzt werden, die Umtauschgebühr beträgt bei den Werktags- und SonntagnachmittagsAbos jeweils 2,00 €, bei einem Premieren-Abo entfällt sie. Bei Verlust des Abo-Ausweises kann gegen eine Gebühr von 3,00 € ein Ersatzausweis im Abo-Büro ausgestellt werden. 23. Der Besitzer einer Eintrittskarte gilt als deren rechtmäßiger Eigentümer. 24. Eintrittskarten, die dem Kunden abhandengekommen sind oder zerstört wurden, können nicht ersetzt werden. Dies gilt auch für Eintrittskarten, die auf dem Versandweg verloren gehen. Ein Ersatz ist nur ausnahmsweise dann möglich, wenn der Kunde glaubhaft machen und nachweisen kann, welche Karte er gekauft hat, oder wenn die Kassenleitung den Erwerb der Karte nachvollziehen kann. Werden Originalkarte und Ersatzkarte für denselben Platz von verschiedenen Besuchern vorgelegt, so hat der Inhaber der Originalkarte Vorrang vor dem Besitzer der Ersatzkarte. 25. Bei Versand von Eintrittskarten liegt kein Fernabsatz im Sinne des § 312b Abs. 6 BGB vor. Vorstellungsänderungen und -ausfall 26. Bei Besetzungsänderungen besteht kein Anspruch des Besuchers auf Erstattung oder Minderung des Eintrittsgeldes oder Umtausch der Karte. Ausnahmen von dieser Regelung bestehen nur, wenn die Mitwirkung eines bestimmten Künstlers unverzichtbarer Bestandteil der Aufführung ist und als solcher in den Veröffentlichungen des Schauspielhauses angekündigt wurde (z. B. „Ein Abend mit …“). 27. Bei veränderten Anfangszeiten besteht kein Anspruch des Besuchers auf Erstattung oder Minderung des Eintrittsgeldes oder Umtausch der Karte. Ausnahmen von dieser Regelung bestehen nur, wenn die Anfangszeit um mehr als zwei Stunden nach hinten verschoben oder die Anfangszeit vorverlegt wurde und der Besucher keine Möglichkeit hatte, von der Vorverlegung Kenntnis zu nehmen. 28. Bei veränderten Anfangszeiten besteht kein Schadensersatzanspruch wegen Verkehrsverbindungen, die nicht genutzt werden konnten. 29. Schadensersatzansprüche aufgrund nicht rechtzeitigen Erreichens der Vorstellung – gleich aus welchem Grunde – bestehen nicht. 30. Für Angaben auf Plakaten und in den Publikationen des Schauspielhauses wird keine Gewähr übernommen. Änderungen bleiben vorbehalten. 31. Bei Vorstellungsabbruch in der ersten Vorstellungshälfte hat der Besucher Anspruch auf Erstattung des bezahlten Kassenpreises. Weitere Aufwendungen werden nicht erstattet. 32. Der Anspruch auf Erstattung des Eintrittsgeldes wegen Vorstellungsabbruchs kann nur innerhalb von 14 Tagen nach der abgebrochenen oder ausgefallenen Vorstellung durch Vorlage oder Einsendung der Eintrittskarte geltend gemacht werden. Erstattet wird der Kassenpreis der erworbenen Eintrittskarte. Abonnenten erhalten einen WahlAbo-Gutschein bzw. eine Eintrittskarte für eine andere Vorstellung ihrer Wahl in derselben Preisgruppe. 33. Muss das Schauspielhaus aus unvorhergesehenen Gründen eine andere Vorstellung als die angekündigte spielen, werden die vorher gekauften Eintrittskarten bis zum Vorstellungsbeginn gegen Erstattung des Kassenpreises zurückgenommen. Weitere Aufwendungen des Besuchers werden nicht erstattet. 34. Fällt eine Veranstaltung aus Gründen höherer Gewalt (Katastrophen, Streik u. ä.) aus, wird der Kassenpreis nicht erstattet. Verspäteter Einlass und Platzsperrungen 35. Mit Beginn einer Veranstaltung erlischt der Anspruch auf den gebuchten Platz. 36. Nach Beginn einer Veranstaltung können Besucherinnen und Besucher mit Rücksicht auf die anderen Besucher und die mitwirkenden Künstler nicht oder erst zu einem von der Theaterleitung festgelegten geeigneten Zeitpunkt (z. B. Vorstellungs- oder Beifallpausen) in den Zuschauerraum eingelassen werden. Das Gleiche gilt, wenn Zuschauer während einer Vorstellung den Zuschauerraum verlassen und zurückkehren möchten. Bei bestimmten Vorstellungen kann ein Nacheinlass ganz ausgeschlossen sein. 37. Besucherinnen und Besucher müssen den Anweisungen des Einlasspersonals Folge leisten. Dies betrifft insbesondere den Zeitpunkt des Einlasses und die zugewiesenen Plätze bei einem Nacheinlass. 38. Ein Wechsel auf unbesetzte Plätze ist nur mit Zustimmung des Einlasspersonals möglich. Dies gilt nicht für Vorstellungen mit freier Platzwahl. 39. Wenn Plätze aus technischen oder künstlerischen Gründen nicht zur Verfügung stehen, behält sich das Schauspielhaus vor, Ersatzplätze zuzuweisen. Verbot von Bild- und Tonaufnahmen 40. Fotografieren sowie Bild- und/oder Tonaufzeichnungen während der Aufführungen sind aus urheberrechtlichen Gründen verboten. 41. Zuwiderhandlungen gegen das Verbot von Bild- und Tonaufnahmen lösen Schadenersatzpflichten aus. 42. Personen, die unerlaubter Weise Fotoaufnahmen, Bild- und/oder Tonaufnahmen von Aufführungen machen, dürfen vom Schauspielhaus oder von ihm beauftragten Personen unverzüglich des Hauses verwiesen werden. 43. Es besteht im Fall der Verweisung aus dem Hause wegen unzulässiger Aufnahmen kein Anspruch auf Schadenersatz seitens der verwiesenen Person hinsichtlich des Eintrittsgeldes oder anderer Kosten im Zusammenhang mit der Vorstellung. 44. Das Schauspielhaus behält sich das Recht vor, Filme und Tonträger mit unzulässigen Aufnahmen zu konfiszieren und die betreffenden Aufnahmen darauf zu löschen. Das Schauspielhaus gibt die entsprechenden Filme und Tonträger anschließend an die Person zurück, von der sie konfisziert wurden. 45. Es besteht im Fall der Konfiszierung von Filmen und Tonträgern wegen unerlaubter Aufnahmen und Löschung der entsprechenden Aufnahmen kein Anspruch auf Schadenersatz wegen Beschädigung anderer auf dem Bild- oder Tonträger befindlichen Aufnahmen. Fernsehaufzeichnungen und Filmaufnahmen 46. Bei Fernsehaufzeichnungen oder Filmaufnahmen ist der Besucher damit einverstanden, dass die von ihm während oder im Zusammenhang mit der Veranstaltung gemachten Aufnahmen (Bild, Film, TV) ohne Vergütung im Rahmen der üblichen Auswertung verwendet werden dürfen. Garderobe und Haftung 47. Bei Abgabe der Garderobe erhält der Besucher eine Garderobenmarke. 48. Das Schauspielhaus übernimmt die Haftung für vorsätzliche oder grob fahrlässige Verletzung der Aufbewahrungspflicht durch das Garderobenpersonal. 49. Die Haftung für in der Garderobe abgegebene Gegenstände beschränkt sich auf den Zeitwert der hinterlegten Gegenstände bis zu einer Höchstsumme von 500,00 € pro Garderobenmarke. Eine weitergehende Haftung ist ausgeschlossen. 50. Das Schauspielhaus übernimmt keine Haftung für Wertgegenstände und Bargeld, die sich in den Gegenständen, die an der Garderobe abgegeben wurden, befinden. Die Abgabe und Aufbewahrung geschieht in solchen Fällen auf eigene Gefahr des Besuchers. 51. Die Rückgabe der Garderobe erfolgt gegen Vorlage der Garderobenmarke und ohne weiteren Nachweis der Berechtigung. 52. Bei Verlust der Garderobenmarke informiert der Besucher unverzüglich das Garderobenpersonal. Bei schuldhaften Verzögerungen durch den Besucher haftet das Schauspielhaus nicht für den Verlust der abgegebenen Gegenstände. 53. Stellt der Besucher Beschädigungen an abgegebenen Garderobengegenständen fest, so hat er das Garderobenpersonal unverzüglich darüber zu informieren. Das Schauspielhaus haftet bei späteren Beanstandungen nicht für Beschädigungen. 54. Bei Verlust der Garderobenmarke ersetzt der Besucher dem Schauspielhaus die im Rahmen der Ersatzbeschaffung anfallenden Kosten. 55. Gegenstände jeder Art, die in den Räumen des Schauspielhauses gefunden werden, müssen beim Personal des Schauspielhauses oder anderen vom Schauspielhaus beauftragten Personen abgegeben werden. 56. Der Verlust von Gegenständen ist dem Personal des Schauspielhauses oder anderen vom Schauspielhaus beauftragten Personen unverzüglich mitzuteilen. Hausrecht und Gefahrenabwehr 57. Das Schauspielhaus übt in allen seinen Spielstätten das Hausrecht aus und ist bei Störungen berechtigt, im Rahmen seines Hausrechts Hausverweise und -verbote auszusprechen. Insbesondere können Besucher aus Vorstellungen verwiesen werden, wenn sie diese stören, andere Besucher belästigen oder in sonstiger Weise wiederholt gegen die Allgemeinen Geschäftsbedingungen verstoßen haben. Der Zutritt kann verweigert werden, wenn die begründete Vermutung besteht, dass der Besucher die Vorstellung stören oder andere Besucher belästigen wird. 58. Der Besucher darf lediglich den auf seiner Eintrittskarte ausgewiesenen Platz einnehmen. Hat er einen Platz eingenommen, für den er keine gültige Karte besitzt, kann das Schauspielhaus den Differenzbetrag erheben oder den Besucher der Vorstellung verweisen. 59. Mäntel, Jacken, sperrige Taschen und Rucksäcke müssen an der Garderobe abgegeben werden, die Mitnahme in den Zuschauerraum ist untersagt. 60. Die Mitnahme von Speisen und Getränken in den Zuschauerraum und der dortige Verzehr sind untersagt. 61. Mobilfunkgeräte sowie sonstige Geräte aller Art, die akustische oder optische Signale von sich geben, dürfen nur im abgeschalteten Zustand in den Zuschauerraum mitgenommen werden. 62. Das Rauchen ist in den Räumen des Schauspielhauses nicht gestattet. 63. Bei Brand und sonstigen Gefahrensituationen müssen die Besucher das Haus ohne Umwege sofort durch die gekennzeichneten Ausund Notausgänge verlassen. Eine Garderobenausgabe findet in diesen Fällen nicht statt. Die Anweisungen des Schauspielhaus-Personals oder anderer Personen, die vom Schauspielhaus beauftragt sind, sind in diesen Fällen unbedingt zu befolgen. 64. Die Haftung des Schauspielhauses ist beschränkt auf Vorsatz und grobe Fahrlässigkeit. 65. Das Anbieten und Verkaufen von Eintrittskarten durch Dritte in den Räumlichkeiten des Schauspielhauses ist nicht erlaubt. 66. Jedwede kommerzielle Tätigkeit in den Räumen des Schauspielhauses bedarf der vorherigen schriftlichen Zustimmung der Direktion des Schauspielhauses. Schlussbestimmungen 67. Diese Geschäftsbedingungen treten zum 1.8.2016 in Kraft. 68. Gerichtsstand ist Bochum. Bochum, den 15. März 2016 gez. Anselm Weber (Intendant) und Dr. Matthias Nowicki (Kaufmännischer Direktor) Danach schlafen Sie besser als Dornröschen: Melden Sie Ihre Gartenhilfe einfach an. Nicht angemeldete Haushaltshilfen rauben Ihnen vor Sorge nicht nur den Schlaf, sondern auch traumhafte Steuervorteile. Und wenn etwas passiert, schützt Sie keine Fee vor hohen Krankenhauskosten. Melden Sie Ihre Haushaltshilfe lieber an und schlafen Sie wie eine Prinzessin. Märchenhaft einfach unter www.minijob-zentrale.de oder telefonisch unter 0355 2902 70799. 154 Förderer und Partner des Schauspielhauses Bochum Das Schauspielhaus Bochum, einzelne Produktionen und Projekte werden freundlich unterstützt und gefördert von: EA TER DER N A A EN FIGU ON RE TH TI N Künstlerische Partner: F IDEN Weitere Partner: - 155 Mitarbeiter Theaterleitung Junges Schauspielhaus Kaufmännischer Direktor Dr. Matthias Nowicki Sekretariat Christiane Koscholleck Referent der Direktion Dominik Hübschen Theaterpädagogik Franziska Rieckhoff Organisation Theater und Schule Ulrike Klimach Intendant Anselm Weber Persönliche Referentin des Intendanten Monika Gies-Hasmann Künstlerisches Betriebsbüro Künstlerischer Betriebsdirektor Stephan Wasenauer Chefdisponentin und Leiterin des Künstlerischen Betriebsbüros Jutta van Asselt Disponentin Christina Lutz Sekretariat Daniela Koscholleck Dramaturgie Chefdramaturg Olaf Kröck Dramaturgie Alexander Leiffheidt, Annelie Mattheis; Christina Schabert (Projektleitung); Volker Bürger, Anna Lengyel, Kekke Schmidt, Marion Tiedtke (Gäste) Dramaturgieassistentin Miriam Wendschoff Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Christine Hoenmanns Fotografie Thomas Aurin, Arno Declair, Birgit Hupfeld, Diana Küster, Hans Jürgen Landes Theatertrailer Siegersbusch Filmproduktion Leitung Martina van Boxen Produktionsleitung und Dramaturgie Tobias Diekmann Mitarbeit Inga Sponheuer Schauspiel Ensemble Günter Alt, Damir Avdic, Friederike Becht, Therese Dörr, Matthias Eberle, Bettina Engelhardt, Juliane Fisch, Torsten Flassig, Sarah Grunert, Jürgen Hartmann, Dennis Herrmann, Martin Horn, Michael Kamp, Nils Kreutinger, Raiko Küster, Katharina Linder, Veronika Nickl, Kristina Peters, Bernd Rademacher, Matthias Redlhammer, Roland Riebeling, Henrik Schubert, Michael Schütz, Daniel Stock, Luana Velis, Klaus Weiss, Anke Zillich Gäste Thomas Anzenhofer, Dietmar Bär, Maja Beckmann, Jakob Benkhofer, Daniel Christensen, Johanna Franke, Paula Gendrisch, Jost Grix, Mechthild Großmann, Michael Habelitz, Yasin El Harrouk, Yousef Hasan, Paul Herwig, Tim-Fabian Hoffmann, Karolina Horster, Olaf Johannessen, Lea Kallmeier, Matthias Kelle, Jan Krauter, Irene Kugler, Florian Lange, Jana Lissovskaia, Joachim G. Maaß, Marco Massafra, Nicola Mastroberardino, Max Mayer, Ronny Miersch, Karin Moog, Raphaela Möst, Sabine Osthoff, Michael Pietsch, Kira Primke, Heiko Raulin, Felix Rech, Fridolin Sandmeyer, Annelore Sarbach, Dimitrij Schaad, Jana Schulz, Verena Schulze, 156 Michael Sideris, Xenia Snagowski, Simin Soraya, Heiner Stadelmann, Werner Strenger, Atef Vogel, Felix Vörtler, Werner Wölbern, Minna Wündrich, Ute Zehlen, Uwe Zerwer; Schauspielschüler der Folkwang Universität der Künste: Rocco Louis Brück, Cynthia Cosima Erhardt, Denis Grafe, Jan Hille, Lucas Janson, Mirjam Kuchinke, Hanni Helene Lorenz, Elisa Reining, Marie-Paulina Schendel, Linus Schütz Regie Tamás Ascher, Leonard Beck, David Bösch, Christian Brey, Barbara Bürk, Eric de Vroedt, Monika Gies-Hasmann, Jan-Christoph Gockel, Heike M. Götze, Barbara Hauck, Jan Klata, Paul Koek, Olaf Kröck, Thomas Ladwig, Fabian Lettow/Mirjam Schmuck (kainkollektiv), Daniela Löffner, Marco Massafra, Jan Neumann, Lisa Nielebock, Arne Nobel, Christina Pfrötschner, Alexander Riemenschneider, Hermann Schmidt-Rahmer, Robert Schuster, Martina van Boxen, Marius von Mayenburg, Roger Vontobel, Maren Watermann, Anselm Weber, Hasko Weber Bühnen- und Kostümbildner Doreen Back, Janna Banning, Raimund Bauer, Irina Bartels, Ricarda Beilharz, Frederike Marsha Coors, Dorothee Curio, Maze de Boer, Amit Epstein, Hermann Feuchter, Kerstin Feuerhelm, Lotte Goos, Heike M. Götze, Teresa Grosser, Anke Grot, Michael Habelitz, Anette Hachmann, Alex Harb, Anna Heinz, Oliver Helf, Ellen Hofmann, David Hohmann, Cathleen Kaschperk, Zsolt Khell, Mara Henni Klimek, Tina Kloempken, Julia Kurzweg, Justyna Łagowska, Stéphane Laimé, Ute Lindenberg, Sophia Lindemann, Dorothea Lütke Wöstmann, Miriam Marto, Lydia Merkel, Amelie Neblich, Michael Pietsch (Puppenbau), Thilo Reuther, Claudia Rohner, Sabrina Rox, Berit Schog, Anna Maria Schories, Michael Sieberock-Serafimowitsch, Julia Ströder, Katja Strohschneider, Györgyi Szakács, Dirk Thiele, Annika Träger, Esther van de Pas, Bernie van Velzen (Lichtdesign), Nini von Selzam, Roger Vontobel, Lili Wanner, Nina Wetzel Musik Louisa Beck, Florentijn Boddendijk, Frank Böhle, Bernd Bolsinger, Tobias Cosler, Katharina Debus, Remco de Jong, Radek Feydk, Matthias Grübel, Matthias Herrmann, Gregor Hengesbach, Volker Kamp, Torsten Kindermann, Martón Kovács, Lars Kuklinski, Ingmar Kurenbach, Manuel Loos, Dinesh Mishra, Tomas Möwes, Mickey Neher-Warkocz, Ralf Neuhaus, Sven Nowocyn, Thomas Osterhoff, Malte Preuss, Markus Reschtnefki, Karsten Riedel, Wolfgang Sellner, Oliver Siegel, Markus Türk, Ton van der Meer, Tobias Vethake, Jan-Sebastian Weichsel Video Bibi Abel, Stefan Bischoff, Daan Hazendonk, Michael Habelitz, Adrian Ganea, Lena Newton, Karolina Serafin, Martin Warnke Choreografie Kati Farkas, Klaus Figge (Kampfszenen), Paul Kribbe, Arthur Schopa Musicalensemble Nivaldo Allves, Lisandra Bardél, Johannes Brüssau, Yoko El Edrisi, Yvonne Forster, Eveline Gorter, Milena Sophia Hagedorn, Johannes Kiesler, Franziska Lißmeier, Victoria Maschuw, Jessica Rühle, Jan-Werner Schäfer, Ramona Schlenker, Stefan Gregor Schmitz Renegade in Residence / Pottporus e.V. Künstlerische Leitung Zekai Fenerci Dramaturgie Tanztheater Sabine Reich Regieassistenz Frederick Krieger, Anne Liebtrau, Dominic Mäcke, Maren Watermann; Linda Hecker (Gast) Regieassistenz Junges Schauspielhaus Elisabeth Kratz, Zora Niephaus Bühnen- und Kostümbildassistenz Janna Banning, Frederike Marsha Coors, Leonie Cordes, Kerstin Feuerhelm, Dorothea Lütke Wöstmann, Amelie Neblich, Angela Weyer Inspizienz Christina Baston, Christiane Laux, Ulrike Schaper, Alexander Störzel Soufflage Sybille Hadulla-Kleinschmidt, Fee Sachse, Jutta Schneider, Isabell Weiland Statisterie und Reiseorganisation Beatrix Feldmann Sprecherziehung und Stimmbildung Prof. Peter-Georg Bärtsch, Ulrike Schubert Technische Leitung Technischer Direktor Hajo Krause Sekretariat Marion Treckmann Assistent des Technischen Direktors Holger Vollmert Bühnentechnik Bühnentechnische Leitung Franz Schenkel Vertreter bühnentechnische Leitung Uwe Marx Bühnenobermeister Michael Mikolajczak Bühnenmeister Andreas Dudzik, Christian Petrat Bühnentechnik Thomas Arndt, Michael Chudy, Michael Doering, Christian Drolshagen, Holger Dünnebacke, Frank Engel, Klaus Fabri, Andreas Fernau, Erwin Fiebrandt, Jan-Frederik Flügge, Reinhard Frese, Dietmar Görtzen, 157 Jörg Hommann, Sven Klauswald, Andreas Korfmann, Detlef Kornath, Frank Koslowski, Frank Kuhlmeier, Abdelkader Lashab, Hans-Georg Ludwiczak, Daniel Lüder, Lucian Martin, Christian Mertens, Manfred Mollenhauer, Alexander Reit, Maik Rohnke, Nafiz Sayki, Peter Schaffrinna, Olaf Schmeink, Jürgen Schnurbusch, Martin Sievering, Sandro Valenti, Uwe Wagner, Maic Weigand, Thomas Wessling, Dirk Wils, Thomas Wrobel Fahrdienst Transportarbeiter Udo Giehl, Bernhard Kampik, Torben Schmidt Kraftfahrer Jürgen Gönder, Christian Kückelheim, Ali Tugrul Beleuchtung und Video Leitung Andreas Bartsch, Bernd Felder Assistent der Leitung Wolfgang Macher Beleuchtungsoberinspektor Bernd Kühne Beleuchtungsmeister Denny Klein, Thomas Ratzinger Beleuchter Timo Berghaus, Fiorenzo Bonazza, Alexandr Gershman, Jan Hördemann, Christoph Jacob, Detlev Jon, Gerd Jordan, Kay Kämper, Waldemar Lehmann, Frank Lukaschewski, Moritz Macho, Ulrich Meist, Marie-Claire Pauli, Max Reinhardt, Wolf Sandführ, Marek Schoder, Thomas Sikora, Michael Stumpf, Paul Wallraff, Michael Zoll Video Matthias Fleskes, Fabian Hoffmann Ton Leitung Christoph Bonk Stellvertretende Leitung Andreas König Tontechniker Andreas Eich, Karl Haase, Jürgen Jaeger, Frederic Mingo, Benjamin Ruddat Requisite Leitung Patrick Budzier Requisiteure Jessica Cosse, Andrea Figger, Astrid Freyer, Juliane Görtzen, Sonja Klisch Maske Leitung Georg Herzog Stellvertretende Leitung Heike Götzmann Maskenbildner Tanja Bade, Christian Bernecker, Katharina Bondzin, Parwin Fakir, Birte Greiwe, Stefanie Lingener, Barbara Lork, Astrid Schenkel Auszubildende Joana Hille Werkstätten Produktions- und Werkstättenleitung Oliver Kroll Konstrukteur N.N. Schlosserei Leitung Olaf Schug Schlosser Michael Bitzkowski, Jörg Borrmann, Michael Holle, Thomas Marx, Joachim Stroka Schreinerei Leitung Jürgen Brucks Schreiner Vitalij Grauberger, Andreas Rauth, Britta Sabanovic, Ursula Schemme, Oliver Sievers Malersaal Leitung Gudrun Schönbeck-Wach Theatermaler Silke Kost, Markus Loer, Anja Mauruschat Theatermalerin/Kascheurin Lioba Gornig Maler Jörg Palmberg Auszubildende Nicole Plewka Polsterei Verena di Battista, Julia Wagner Gewandabteilung Kostümdirektorin Britta Brodda Gewandmeisterin Damen Cornelia Fischer Gewandmeister Herren Dieter Zunke Damenschneiderei Anne Burkhardt, Anke Flüs, Claudia Hellwig, Anita Pyrkosch, Ellen Salewsky, Luise Specht, Petra Woytke Herrenschneiderei Hannah Brüggemann, Erich Ciecior, Jörg Liebisch, Andrea PoglajenLoetters, Nicole Weber-Meyer, Nicole Wippich, Robert Zydek Auszubildende Julia Öcal Ankleiderinnen Oumlaid Strenger, Silvia Stemmer Schuhmacher Ralf Oberste-Beulmann Putzmacherin Andrea Räckers Fundusverwalter Guido Hußmann Personalabteilung Leitung Elke Günthner Mitarbeit Petra Halfmeier, Sabine Sallamon, Dirk Welschehold, Linda Wuttke Rechnungswesen und Controlling Leitung Ute Hellwig Mitarbeit Sabine Blome, Iris Buttgereit, Detlev Massmann Marketing und Öffentlichkeitsarbeit Ines Angermann, Janna Balke Mitarbeit Ute Krappmann Grafik Stefanie Weber Fundraising und Sponsoring Karin Bünten Theaterkasse, Einlass und Garderobe Leitung Oliver Blum Stellvertretende Leitung Susanne Wuttke Kasse und Abo-Büro Ina Artschwager, Christina Brand, Ellen Heiermann, Ariane Karwotka, Rene Koch, Tanja Kowalczyk, Kristin Kuck, Martin Rohleder, Heike Rühling, Corinna Welschehold Einlass/Garderobe Vorarbeiterinnen: Regina Koch, Birgit Uschkurat; Ute Grutsch, Christiane Kunick, Heide Lobschat Arbeitssicherheit Alexandra Kaiser IT und Telekommunikation Michael Kowalczyk, Florian Kompa Hausdienst und Betriebstechnik Manfred Bartnick, Oliver Bußmann, Udo Hermes, Patrick Steinkamp, Helge Werthschütz Pforte Carola Gurok, Cornelia Kiszka, Wolfgang Kroner, Cornelia Skusa Nachtpförtner Bernhardt Jeloneck, Wolfgang Welt Gastronomie Team der Villa Claudius gGmbH Leitung: Bartholomäus Garbas, Sandra Schemberg Kantine Rosel Bönnemann Personalrat Vorsitzender N.N. Sekretariat Saskia Sawatzki Gleichstellungsbeauftragte Beatrix Feldmann Schwerbehindertenvertretung Michael Zoll 158 Impressum Herausgeber Schauspielhaus Bochum AöR Intendant Anselm Weber Kaufmännischer Direktor Dr. Matthias Nowicki Redaktion Olaf Kröck und Janna Balke (verantwortlich); Tobias Diekmann, Christine Hoenmanns, Alexander Leiffheidt, Annelie Mattheis, Franziska Rieckhoff, Stefan Scheer, Kekke Schmidt, Miriam Wendschoff Redaktionsadresse Schauspielhaus Bochum AöR Dramaturgie und Marketing Königsallee 15 / 44789 Bochum E-Mail: schauspielhaus@bochum.de Design Scheer Werbeagentur, www.scheer.tv Creative Director Stefan Scheer Raum fürs Leben AUCH FÜR FREUNDE DES SCHAUSPIELHAUSES! Art Director Michel Becker Lithografie purpur GmbH, Köln Druck Neef + Stumme Premium printing GmbH & Co. KG, Wittingen Ausgabe 7 Auflage 30.000 Erscheinungstermin 4. Mai 2016 Redaktionsschluss 15. März 2016 Änderungen vorbehalten Im Interesse des Textflusses und der Lesefreundlichkeit werden in unserem Spielzeitmagazin geschlechtsunspezifische Termini gebraucht: Die Bezeichnungen Abonnent, Schüler usw. beziehen jeweils die weibliche Form mit ein. Das Schauspielhaus Bochum AöR ist eine Tochtergesellschaft der Stadt Bochum. 159 www.vbw-bochum.de VBW BAUEN UND WOHNEN GMBH, Wirmerstraße 28, 44803 Bochum, 0234 310-310 Kontakt Schauspielhaus Bochum Anstalt des öffentlichen Rechts Königsallee 15 44789 Bochum Tel.: 0234 / 33 33 -0 (Zentrale) E-Mail: schauspielhaus@bochum.de Dramaturgie Chefdramaturg: Olaf Kröck Dramaturgieassistentin: Miriam Wendschoff Tel.: 0234 / 33 33 54 36 Fax: 0234 / 33 33 55 19 E-Mail: mwendschoff@bochum.de Theaterkasse Kassenfoyer im Schauspielhaus Königsallee 15 44789 Bochum Tel.: 0234 / 33 33 55 55 Fax: 0234 / 33 33 55 12 E-Mail: tickets@schauspielhausbochum.de Junges Schauspielhaus Leitung: Martina van Boxen Theaterpädagogik: Franziska Rieckhoff Tel.: 0234 / 33 33 54 28 Fax: 0234 / 33 33 54 24 E-Mail: jungesschauspielhaus@bochum.de Abo-Büro Saladin-Schmitt-Straße 1 44789 Bochum Tel.: 0234 / 33 33 55 -40 oder -49 Fax: 0234 / 32 55 957 E-Mail: abo@schauspielhausbochum.de Intendanz Anselm Weber Persönliche Referentin: Monika Gies-Hasmann Tel.: 0234 / 33 33 55 20 Fax: 0234 / 33 33 55 19 E-Mail: intendanz@bochum.de Kaufmännische Direktion Dr. Matthias Nowicki Sekretariat: Christiane Koscholleck Tel.: 0234 / 33 33 55 34 Fax: 0234 / 33 33 55 26 E-Mail: ckoscholleck@bochum.de Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Christine Hoenmanns Tel.: 0234 / 33 33 55 23 Fax: 0234 / 33 33 54 37 E-Mail: choenmanns@bochum.de Marketing und Öffentlichkeitsarbeit Ines Angermann, Janna Balke Tel.: 0234 / 33 33 -53 11 oder -54 35 E-Mail: iangermann@bochum.de, jbalke@bochum.de Gastronomie Villa Claudius gGmbH Leitung: Bartholomäus Garbas, Sandra Schemberg Tel.: 0234 / 33 33 54 44 E-Mail: info@tanas-bochum.de www.schauspielhausbochum.de 160 Jedes Produkt erzählt eine Geschichte ! www.raeder.de Spielzeitmagazin 2016 / 2017 Spielzeitmagazin 2016/2017