WIEDERAUFNAHME Die drei Musketiere Ein
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WIEDERAUFNAHME Die drei Musketiere Ein
Pressemitteilung 2. Seite WIEDERAUFNAHME Die drei Musketiere Ein Spektakel von Jérôme Savary nach dem Roman von Alexandre Dumas In Zusammenarbeit mit Jean-Loup Dabadie Deutsch von Knut Boeser und Lorenz Tomerius Wiederaufnahme am 4. Juni um 19.30 Uhr im Thalia im Zelt in der HafenCity, Baakenhöft Von der Alster an die Elbe – Das Sommer-Spektakel 2014 jetzt wieder im Thalia Theater im Zelt! An der Elbspitze des Baakenhafens in der HafenCity bringen die Regisseure Peter Jordan und Leonhard Koppelmann mit tollkühnen Gefechten, Gesang und Tanz erneut die weltberühmten Abenteuer der drei Musketiere in das Thalia im Zelt am Elbufer. „Schlage dich bei jeder Veranlassung; schlage dich umso mehr, als Zweikämpfe verboten sind und es deshalb doppelten Mutes bedarf, sich zu schlagen. Ziehe aus allem deinen Nutzen, lebe glücklich und lange.“ Mit diesen letzten Worten seines Vaters bricht der junge Gascogner d’Artagnan nach Paris auf, beseelt von dem einzigen Wunsch, ein Musketier zu werden. Dem Rat seines Vaters ungewollt folgend, verstrickt er sich direkt bei seiner Ankunft in drei Duelle, nicht ahnend, dass es sich bei seinen Kontrahenten um die Musketiere Athos, Porthos und Aramis handelt. Als die Garde des Kardinals Richelieu auftaucht, um die Duellanten festzunehmen, schlägt sich d’Artagnan auf die Seite der Musketiere. Doch schneller als ihnen lieb ist, geraten sie in die intriganten Machenschaften des Ränkeschmieds und Staatsmannes Richelieu und seiner geheimnisvollen Spionin Milady de Winter. Als diese auf ihrem blutigen Pfad auch die Geliebte d’Artagnans tötet, geht es nicht mehr nur darum, die Ehre der Königin wiederherzustellen und Frankreich vor einem Krieg mit England zu bewahren, sondern auch um Rache. Gemeinsam schwören sie „Einer für alle – Alle für einen!“ „Die drei Musketiere“ bedeutete 1844 für Alexandre Dumas den Durchbruch als Romancier. Als Fortsetzungsroman in der französischen Zeitung „Le Siècle“ veröffentlicht, brachte der Roman Dumas innerhalb kürzester Zeit internationalen Erfolg. Die geschickt konstruierte Handlung, die liebevoll geschlidlerte Charaktere, die ironische Schreibweise und die Abenteuer der vier Freunde, die sich im historischen Kontext Frankreichs abspielen, haben „Die drei Musketiere“ zum meistgelesenen Roman seiner Gattung gemacht. In der Fassung des französischen Theatermagiers Jérôme Savary, über den sogar der französische Präsident François Hollande sagte, er habe einen Sinn für das Spektakuläre, bringt der aus dem „Thalia Vista Social Club“ und dem Hamburger „Tatort“ bestens bekannte Peter Jordan, gemeinsam mit Hörspielregisseur Leonhard Koppelmann (u.a. Rainald Goetz „Johann Holtrop“, Ludovico Ariosto „Orlando Furioso“, T. C. Boyle „Wassermusik“, Ken Follett „Die Säulen der Erde“) „Die drei Musketiere“ ab Juni 2015 in das Thalia im Zelt. Vor imposanter Elb-Kulisse inmitten der HafenCity wird auch für das kulinarische Wohl gesorgt: Die Gastronomie ist täglich ab 18 Uhr geöffnet. En garde! „Was für ein Spektakel! „Die drei Musketiere“ bieten viel Abwechslung: rasante Fechtszenen, LiveMusik und jede Menge Gags.“ (Hamburger Morgenpost) „Atemberaubende Fechtszenen, mittelalterliche Bänkellieder und parodistische Tanzeinlagen: Die drei Musketiere haben eine umjubelte Premiere im Thalia im Zelt in der Hafencity gefeiert.“ (DPA) Pressemitteilung 3. Seite Regie Peter Jordan & Leonhard Koppelmann Bühne Ute Radler Kostüme Michael SieberockSerafimowitsch Musik Mark Badur Liedtexte Stefan Keim Kampfchoreographie Klaus Figge Tanzchoreographie Catharina Lühr Dramaturgie Andreas Langkamp Darsteller Mark Badur (Spielmann), Sandra Flubacher (Vater, Ludwig VIII, Bonacieux u.a.), Christina Geiße (Mutter, Porthos u.a.), Johanna Link (Pierrot, Felton, Gehilfe, Taube u.a.) Marie Löcker (Charles, später d’Artagnan), Annika Meier (Marion, Athos u.a.), Jonas Minthe (Lord de Winter, Großkammerherr, Raoul u.a.), Victoria Trauttmansdorff (Alte Bäuerin, Richelieu, Buckingham), Marina Wandruszka (Henker, Plancet u.a.), Maria Magdalena Wardzinska (Aramis, Constance u.a.), Tilo Werner (Bänkelsänger, Rochefort, Königin Anna), Sebastian Zimmler (Milady de Winter, Jussuc) Gefördert von von und Weitere Vorstellungen am 4./5./9./11./12./13./14./21./22./23./24./26/27. Juni jeweils um 19.30 Uhr sowie am 28. Juni um 15 Uhr und am 29. Juni um 19.30 Uhr Außerdem am 1./3./4./5./6./7./8./9. und 12. Juli jeweils um 19.30 Uhr Eintritt 54 – 20 Euro / ermäßigt 10 Euro Karten 040. 32 81 44 44 / www.thalia-theater.de Ort: Baakenhöft (Gelände an der Elb-Spitze des Baakenhafens in der Hafencity) Anfahrtsbeschreibung: Achtung! Keine PKW-Parkplätze vor Ort! Wir empfehlen ausdrücklich die Anreise mit dem öffentlichen Nahverkehr (HVV). U4 bis Hafencity Universität, Linie 111 bis Haltstelle Shanghaiallee, von da aus ca. 5min zu Fuß über die Baakenhafenbrücke. Nächste Parkmöglichkeit: Tiefgarage Elbarkaden, Einfahrt: Hongkongstraße 6a, 20457 Hamburg BESONDERES Konzert Je chante – Burghart Klaußner swingt Trenet Musik für Frankreich Am 4. Juni um 20 Uhr im Thalia Theater „La mer“, eines der schönsten Lieder der Welt, hat Charles Trenet während einer Bahnfahrt entlang des Mittelmeers auf eine Butterbrottüte gekritzelt. So hat der Musiker und Poet den einfachen, selbstverständlichen Dingen eine Melodie gegeben, dem Meer, dem Regen, der Liebe, dem „sanften Frankreich, dem Land meiner Kindheit“. Dafür liebten ihn die Menschen, auch nachdem ihn die Gestapo Pressemitteilung 4. Seite in die Klauen bekam und der eher ängstliche Künstler in das Spiel der Macht geriet. Seine Homosexualität und das Gerücht, ein Jude zu sein, machten ihn erpressbar. Er sang auch vor den Besatzern und galt manchen dadurch als Kollaborateur. Burghart Klaußner, Schauspieler und Gast am Thalia-Theater, auch bekannt durch cineastische Erfolge wie „Das weiße Band“ oder aktuell „Elser“, erzählt aus dem reichen Leben Charles Trenets und singt seine federleichten Chansons im Swing der Dreißiger Jahre ‒ eine Hommage an einen großen Künstler. Es spielen Burghart Klaußner, Jan-Peter Klöpfel (Musikalische Leitung; Trompete, Akkordeon), Matthias Stötzel (Piano), Gerold Donker (Bass), Sven-Arne Schönemann (Gitarre), Edgar Herzog (Saxophon), Helge Zumdieck (Schlagzeug) Eintritt 30/20/10 Euro Karten 040. 32 81 44 44 / www.thalia-theater.de Thalia Kulturlandschaften 2015 Steffen Siegmund liest aus „Arbeit und Struktur“ von Wolfgang Herrndorf Am 11. Juni um 19.30 Uhr im Stadthauptmannshof Mölln Das Thalia Theater und die Metropolregion Hamburg arbeiten seit 2013 daran, den Kulturaustausch zwischen der ländlichen Region und der Stadt Hamburg anzuregen. Das Projekt „Thalia Kulturlandschaften“ wurde für dieses Bestreben 2014 als Ausgezeichneter Ort bei „Deutschland - Land der Ideen“ prämiert. Seit 2013 reisen Schauspieler aus dem Thalia-Ensemble mit ausgesuchten Lesungen und kleinen Inszenierungen an besondere Orte in der Metropolregion. Dazu haben die Partner außergewöhnliche Orte gefunden, die gemeinsam mit den Schauspielern eine stimmige Geschichte lebendig werden lassen. Ziel ist eine dauerhafte Kooperation des Thalia Theaters mit der Metropolregion und eine lebendig gelebte Nachbarschaft. Nach den Erfolgen der letzten zwei Jahre gastiert das Thalia in 2015 erneut an außergewöhnlichen und beeindruckenden Orten in der Metropolregion Hamburg, an Orten, die selbst Geschichten erzählen und aufregend anders sind. Nach Joseph Conrads abenteuerlicher Geschichte „Das Herz der Finsternis“ im Archäologischen Zentrum Hitzacker am 28. Mai, findet die nächste szenische Lesung am 11. Juni um 19:30 Uhr im Stadthauptmannshof Mölln statt. Der Thalia Schauspieler Steffen Siegmund liest aus „Arbeit und Struktur“ von Wolfgang Herrndorf. Im Thalia in der Gaußstraße in Altona ist Herrndorfs Bestseller „Tschick“ mit Siegmund in der Hauptrolle fast immer ausverkauft. In Mölln, gelegen im Kreis Herzogtum Lauenburg im Südosten Schleswig-Holsteins, erlebt das Publikum somit einen Vorgeschmack auf eine beliebte Thalia Produktion. Pressemitteilung 5. Seite The Piano has been drinking – not me!!! Tom Waits meets Ricky Lee Jones Am 16. Juni und am 5. Juli jeweils um 20 Uhr im Thalia in der Gaußstraße (Ballsaal) Die Welten der beiden amerikanischen Singer/Songwriter mit einem Faible für die abseitigen Ecken des Lebens treffen aufeinander. Die Schauspieler und Sänger Marion Martienzen und Bernd Grawert tänzeln und taumeln durch die Haltlosigkeiten des Lebens, um doch wieder rechtzeitig die Reißleinen ihrer SongFallschirme zu ziehen, die sie aufgehoben sein lassen im Raum der Musik Mit Bernd Grawert & Marion Martienzen Eintritt 20 Euro / ermäßigt 9 Euro Karten 040. 32 81 44 44 / www.thalia-theater.de Lesung Der Großinquisitor Am 19. Juni um 20 Uhr im Thalia in der Gaußstraße Vor dem wiederkehrenden Jesus rechtfertigt sich der Großinquisitor am Ende seines Lebens für all die begangenen Greueltaten. Thalia-Ensemblemitglied Christoph Bantzer liest die monumentale Erzählung aus „Die Brüder Karamasow“, begleitet von Einspielungen der Musik seines Bruders, dem Organisten und Komponisten Claus Bantzer. Es liest Christoph Bantzer Musikeinspielungen Claus Bantzer Eintritt 18 Euro / ermäßigt 8 Euro Karten 040. 32 81 44 44 / www.thalia-theater.de Theater und Universität im Gespräch Symposium XVIII: Nibelungen! Der ganze Ring nach Richard Wagner, Friedrich Hebbel und Altvätern Am 28. Juni von 10 bis 17 Uhr im Thalia in der Gaußstraße Antú Romero Nunes, seit dieser Spielzeit Hausregisseur am Thalia Theater Hamburg, erzählt in seinem vierteiligen Zyklus „NIBELUNGEN!“ in szenischen Bildern vom Beginn der Welt als Entwicklung zur Sprache. Doch haust im sprachlichen Kosmos die Kunst der Verstellung. Durch List und Trug setzt sich der Wille zur Macht durch und werden zugleich Verträge, Liebe und Treueschwüre unterminiert. Die Inszenierung dieser Menschheitsgeschichte von ihren mythischen Anfängen bis hin zur politischstrategischen Sphäre basiert auf einem reichen Schatz literarischer Vorlagen. Sagen über das in den Tiefen des Rheins liegende Gold der Nibelungen, den Drachentöter Siegfried und die Zerstörung der Burgunden durch die Hunnen gehen bis auf das 5. Jahrhundert zurück und erleben im Mittelalter eine erste Blütezeit. Sie entwickeln Vorstellungen von Unsterblichkeit, die Gewähr der Liebe durch Versprechen sowie Machterhalt durch Verträge, um diese auf hochdramatische Weise zu kippen. Pressemitteilung 6. Seite Die Wiederentdeckung und Neuausdeutung des Nibelungenliedes als nationalen Mythos führte im 19. Jahrhundert zu wirkmächtigen Bühnenadaptionen. Friedrich Hebbel bringt 1861 sein dreiteiliges Charakter-Drama „Die Nibelungen“ auf die Bühne, fünfzehn Jahre später Richard Wagner ein umfänglicheres „Bühnenfestspiel für drei Tage und einen Vorabend“. Der Musikdramatiker entwirft mit seinem „Der Ring des Nibelungen“ einen ganz eigenen (Bühnen-)Mythos über den Anfang des Kosmos, die kulturelle Entwicklung des Menschen und die Erlösung der Welt durch ein Stellvertreteropfer. Als Auseinandersetzung mit diesen Bearbeitungen und zugleich konsequente Neuinterpretation ist Antú Romero Nunes’ aufsehenerregende Theaterproduktion „NIBELUNGEN!“ angelegt. Das Symposium hebt den Bedeutungsreichtum des Nibelungen-Stoffes in den Blick und fragt nach den medialen Adaptionen und kulturellen Prozessen, die in der Inszenierung Verhandlung finden. Mit: Joachim Lux (Intendant Thalia Theater), Sandra Küpper (Dramaturgin Thalia Theater) Prof. Dr. Ortrud Gutjahr (Universität Hamburg), Dr. Martin Schneider (Universität Hamburg), Prof. em. Dr. Dr. h.c. Udo Bermbach (Universität Hamburg), PD Dr. Michael Jaeger (Freie Universität Berlin), Prof. Dr. Susanne Vill (Universität Wien), Prof. Dr. Martin Schäfer (Universität Hamburg) und das Ensemble der Inszenierung „Nibelungen! Der ganze Ring“ Koordination Prof. Dr. Ortrud Gutjahr (Universität Hamburg) in Verbindung mit dem Thalia Theater Hamburg Eintritt 15 Euro / ermäßigt 8 Euro Karten 040. 32 81 44 44 / www.thalia-theater.de Thalia Soap Rennbahn der Leidenschaft: Making Of & Grillparty Das große Finale am 28. Juni um 20.15 Uhr im Thalia in der Gaußstraße (Garage) Seit Oktober 2013 haben die ehemaligen Soap-Darsteller René Rexter und seine Crew, die sich auf dem alten Güterbahnhof in Altona niedergelassen haben, ereignisreiche Zeiten erlebt: Sie haben in der geheimnisvollen „Zone“ Bekanntschaft mit Albrecht Dürer und der Mutter von Bambi gemacht, haben für die Freiheit und Gleichstellung der Zonies in Altona gekämpft und sind auf dem Stadtteil als abgespaltenem Teil planetengleich durch Raum und Zeit gedriftet. Jetzt wird hinter die Kulissen geblickt, und der Autor höchst selbst inszeniert gemeinsam mit Franziska Autzen das Making Of. 3 Staffeln lang hat der Theaternachwuchs des Thalia einmal im Monat in nur 2 Tagen Probezeit mit Thalia-Schauspielern und Gästen eine neue Folge auf die Bühne gebracht, die der Autor Christian Winkler jeden Monat neu geschrieben hat und zwischen Fiktion und Altonaer Realität oszillieren ließ. Nun naht das Ende einer Ära! Alle Beteiligten aus Regie, Bühne, Kostüm und Dramaturgie sowie Schauspieler aus dem Ensemble und Gäste erinnern sich und im Anschluss wird am Grill gefeiert, gemeinsam mit unserem hochverehrten Publikum! Text Christian Winkler Regie Franziska Autzen & Christian Winkler Mit Schauspielern des Thalia Ensembles Eintritt 12 Euro / ermäßigt 9 Euro Karten 040. 32 81 44 44 / www.thalia-theater.de Pressemitteilung 7. Seite THALIA THEATER UND ALTONALE 17 Altona macht auf! Eröffnung Am 18. Juni ab 19 Uhr im Thalia in der Gaußstraße Wie schon im letzten Sommer laden auch in diesem Jahr die AufmacherInnen von Altona am 18.6. (ab 19 Uhr) zum ultimativen Nachbarschafts-Show-Fest ins Thalia Theater in der Gaußstraße! Eine Woche vor der ersten Stadtteilperformance ALTONA MACHT AUF! gibt es bei freiem Eintritt, bezahlbarer Grillwurst und kühlem Getränk schon mal einen Einblick in all die „Sehnsuchtsfenster & Balkontheater“, an denen die BewohnerInnen Altonas für den 26. Juni und 1. Juli arbeiten, für die sie überall im Stadtteil proben. Es werden die verschiedensten Performances zu sehen sein und alle, die aufmachen wollen, sind herzlich eingeladen, ihren Beitrag live vor Ort mit einem ALTONA MACHT AUF!-Coach zu proben und ihn dann direkt auf der Bühne zu zeigen! Es darf gesungen, gespielt, erzählt, frisiert und geboxt werden – alles, was es sonst nicht gibt, wird es an diesem Abend geben – Zurück nach VornBewahrt die Unruhe! Durch diese Show, die nichts anderes als ein Fest sein wird, werden zwei Coaches von ALTONA MACHT AUF! führen: der Elektro-Punk-Musiker Knarf Rellöm und der Poetry-Slamer Moritz Neumeier. Ab 19 Uhr werden auf dem Vorplatz die Würstchen gegrillt; um 20 Uhr beginnt die Show im Foyer – und im Anschluss geht das Fest dann zu Live- und Konserven-Musik von Knarf Rellöm und anderen Altonaer AufmacherInnen weiter! Die partizipatorische Stadtteilperformance ALTONA MACHT AUF!, bei der im Rahmen der altonale am 26. Juni und 1. Juli überall in Altona „Sehnsuchtsfenster & Balkontheater“ zu sehen sein werden und die von der Leiterin der theater altonale Tania Lauenburg und dem Theaterautor Carsten Brandau geleitet wird, findet 2015 in Kooperation mit Alsterdorf Assistenz West, Christianskirche, Dialog ohne Hindernisse e.V., Geschichtswerkstatt Stadtteilarchiv Ottensen, Gymnasium Altona, HausDrei, MaxBrauer-Schule, Motte e.V., SOAL e.V., steg GmbH, Thalia Theater, Tiyatro Istasyon, Türkische Gemeinde Hamburg e.V. u.a. statt. ALTONA MACHT AUF! ist ein Projekt der theater altonale und wird gefördert von der Kulturbehörde Hamburg, dem Bezirksamt Altona, der Hamburgischen Kulturstiftung und dem Altonaer Spar- und Bauverein. Nähere Infos unter: www.altona-macht-auf.de und auf Facebook! Eintritt frei literatur altonale book.beat Am 2. Juli um 19.30 Uhr im Thalia in der Gaußstraße Wenn sich junge Literatur und Musik aus/über Hamburg auf den Theaterbühnen des Thalia schwer verliebt in die Augen schauen, dann braut sich wieder book und beat zusammen - die dritte Auflage des gefeierten Formats. Vorhang auf für eine Handvoll prächtiger Poeten, Prosaisten, Popmusiker und Philosophen! Dirk Darmstaedter, „one of Germany’s underground pop heroes“ (New York Times) wird Songs aus seinem neuen Album „Before we leave“ spielen. Karen Köhler, die mit ihrem Erzählband „Wir haben Raketen geangelt“ raketengleich durchgestartet ist, wird einen brandneuen Text von ihrer Reise Pressemitteilung 8. Seite mitbringen. Über die besondere Schwierigkeit der Liebe in diesen Zeiten erzählt Rebecca Martin mit ihrem Roman „Nacktschnecken“. Wie das so ist, in einer fast vollständig vermessenen Welt zu reisen, das hat Nagel im interkontinentalen Selbstversuch ausprobiert und enthüllt es für uns in „Drive-By Shots“. Der Singer-/Songwriter Nils Christian Wédtke, dem gerade kräftig applaudiert wird, stellt sein DebütAlbum „Och“ vor. Durch den Abend führt wie kein Zweiter: Michael Zimmermann (Die Handlung). Eine gemeinsame Veranstaltung des Thalia Theaters und der literatur altonale. Mit Unterstützung der Mara & Holger Cassens Stiftung Eintritt 15 Euro / ermäßigt 10 Euro Karten 040. 32 81 44 44 / www.thalia-theater.de THALIA FESTIVALS Körber Studio Junge Regie 2015 Das Körber Studio Junge Regie ist ein Festival des Thalia Theaters, der Körber-Stiftung und der Theaterakademie Hamburg unter der Schirmherrschaft des Deutschen Bühnenvereins Arbeitstreffen und Wettbewerb vom 10. bis 14. Juni im Thalia in der Gaußstraße Fünf Tage lang wird das Thalia in der Gaußstraße zum Treffpunkt für die Theatermacher der Zukunft. Das Körber Studio Junge Regie lädt Studierende und Dozenten der Hochschulen, an denen die Theorie und Praxis des Regieführens gelehrt wird, nach Hamburg ein. Das Festival gilt als „das renommierteste seiner Art“ (Süddeutsche Zeitung). Zu sehen sind dreizehn Arbeiten, die von den Instituten als herausragende Inszenierungen fürs Festival nominiert wurden. Ziel des Treffens, das in diesem Jahr zum zwölften Mal stattfindet, ist es, die Vielfalt von Begabungen und Visionen der zukünftigen Regiegeneration öffentlich zu präsentieren und den Studierenden in Publikumsgesprächen und täglichen (nicht öffentlichen) Gesprächsrunden die Möglichkeit zu geben, ihre Inszenierungen, Arbeitsweisen und Ideen zu diskutieren. Neben den zwölf Hochschulen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz nimmt in diesem Jahr auch die Norwegische Theaterakademie Fredrikstad am Wettbewerb teil. Der Preis Eine fünfköpfige Jury von Theaterfachleuten wird die Arbeiten zum Abschluss des Festivals öffentlich diskutieren und die nach ihrer Ansicht beste Arbeit auszeichnen. Die Körber-Stiftung unterstützt den Gewinner bei seiner neuen Regiearbeit an einem renommierten Stadt- oder Staatstheater oder alternativ in der Freien Szene durch einen Produktionskostenzuschuss in Höhe von 10.000 Euro. Darüber hinaus wird ein undotierter Publikumspreis vergeben. Die Jury 2015 Peter Carp (Intendant Theater Oberhausen und Regisseur), Cornelia Fiedler (freie Journalistin, u.a. Süddeutsche Zeitung, Theater heute), Dr. Christoph Rodatz (Theaterwissenschaftler, u.a. Autor von „Der Schnitt durch den Raum“, und freier Theatermacher), Rita Thiele (stellvertretende Intendantin und Chefdramaturgin, Deutsches Schauspielhaus Hamburg) und Roger Vontobel (freier Regisseur). Die Moderation der öffentlichen Jurysitzung übernimmt Barbara Burckhardt (Theater heute). Die bisherigen Preisträger 2003 David Bösch (Zürcher Hochschule der Künste), 2004 Agnes Hansch (Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ Berlin), 2005 Seraina Maria Sievi (Zürcher Hochschule der Künste), 2007 Pressemitteilung 9. Seite Julia Hölscher (Theaterakademie Hamburg), 2008 Heike M. Götze (Zürcher Hochschule der Künste), 2009 Daniel Pfluger (Zürcher Hochschule der Künste), 2010 Kristofer Gudmundsson, Gesine Hohmann und Stephan Stock (Universität Hildesheim, Studiengang Kulturwissenschaften und ästhetische Praxis), 2011 Gernot Grünewald (Theaterakademie Hamburg), 2012 Malte C. Lachmann (Bayerische Theaterakademie August Everding und Hochschule für Musik und Theater München), 2013 Arnita Jaunsubrena, Lea Schneidermann und Kim Willems (Institut für Angewandte Theaterwissenschaft Gießen), 2014 Adele Dittrich Frydetzki, Kristina Dreit, Marten Flegel und Anna Froelicher (Institut für Medien und Theater der Universität Hildesheim). Internationale Kontakte Die Öffnung des Festivals für internationale Hochschulen hat inzwischen Tradition. In diesem Jahr wird mit der Norwegischen Theaterakademie Fredrikstad erstmals ein Studiengang aus dem Bereich Szenografie am Wettbewerb teilnehmen. Die bisherigen inter nationalen Gäste waren 2009 und 2012 die Theater schule Amsterdam, 2010 die Warschauer Theaterakademie Aleksander Zelwerowicz, 2011 The Danish National School of Theatre and Contemporary Dance aus Kopenhagen, 2013 die École Supérieure d’Art Dramatique aus Straßburg und 2014 die SNDO (School for New Dance Development) aus Amsterdam. Im Fokus: Spiel-Räume Begegnung und Austausch stehen seit jeher im Mittelpunkt des Festivals Körber Studio Junge Regie. Als zusätzliches Angebot ermöglicht das Festival den Schauspielregie-Studierenden die Auseinandersetzung mit einer benachbarten Kunstsparte. Ziel ist es, das eigene Blickfeld zu erweitern und sich über die Sparten grenzen hinweg zu vernetzen. In Abstimmung mit den beteiligten Hochschulen stehen „SpielRäume“ im Fokus des diesjährigen Festivals. Die internationale Schule kommt deshalb in diesem Jahr erstmals aus dem Bereich Szenografi e. Eingeladen wurde die Norwegische Theaterakademie Fredrikstad, die mit der Produktion Stop Being Poor am Wettbewerb teilnimmt. „… dass das Ich nicht Herr sei in seinem eigenen Haus – Eine Methode zur Bildfindung“ Masterclass (nichtöffentlich) mit Muriel Gerstner Zum Auftakt des Festivals arbeiten Regiestudierende unter Anleitung der Bühnenbildnerin Muriel Gerstner an einem Raumkonzept für einen literarischen Text, um über die räumliche Einbettung eine eigene Erzählweise zu finden. Hierbei dient Freuds Verknüpfung von räumlicher Struktur und Seelenleben als Methode zur Bildfindung. Muriel Gerstner, *1962 in Basel, studierte Bühnenbild in Wien bei Axel Manthey. Zusammenarbeit mit Sebastian Nübling, Johan Simons, Barbara Frey, Karin Henkel, Claus Guth und Roger Vontobel. Stationen ihrer Arbeit sind u.a. die Münchner Kammerspiele, das Schauspielhaus Zürich, das DeutschesSchauSpielHaus Hamburg, die Hamburgische Staatsoper, die RuhrTriennale und das NTGent. Einladungen zu Festivals im In- und Ausland, darunter sechs zum Berliner Theatertreffen. Bei der Kritikerumfrage der Zeitschrift „Theater heute“ wird Muriel Gerstner 2002 zur Nachwuchsbühnenbildnerin und 2006 zur Bühnenbildnerin des Jahres gewählt. 2007 vertritt sie die Schweiz bei der Prager Quadriennale für Bühnenbild. Eintritt Einzelvorstellung 12 Euro / ermäßigt 7 Euro Doppelvorstellung 20 Euro / ermäßigt 11 Euro Dreifachvorstellung 30 Euro / ermäßigt 16,50 Euro Karten 040. 32 81 44 44 / www.thalia-theater.de Pressemitteilung 10. Seite Die Festivalleitung Sabina Dhein, Dr. Barbara Müller-Wesemann (Theaterakademie Hamburg), Stephanie Lubbe (KörberStiftung) und Ulrich Schrauth (Thalia Theater Hamburg) Programm Ein Volksfeind nach Henrik Ibsen Deutsch von Angelika Gundlach Akademie für Darstellende Kunst Baden-Württemberg, Ludwigsburg Am 10. Juni um 19 Uhr im Thalia in Gaußstraße „Das wird ein Spektakel geben“. – Badearzt Tomas Stockmann hat endlich eine Waffe gegen seine Schwester Petra, die Bürgermeisterin der Stadt. Mit der Wahrheit in der Hand scheint die Revolution greifbar. Doch jeder hat seine eigene Wahrheit. Ein Stück über den gefährlichen Rausch des Dagegenseins. Sören Hornung*1989 in Berlin. Seine ersten Stücke realisiert er im Schlossplatztheater Berlin-Köpenick. Seit 2012 schreibt und inszeniert er regelmäßig mit Paula Thielecke Theaterstücke innerhalb des Kollektiv Eins. Seit 2012 studiert er Regie an der ADK Baden Württemberg. Regie Sören Hornung Dramaturgie Bastian Boß Ausstattung Johana Gomez Musik WAELDER (Jan Preißler und Moritz Nahold) Live Kamera Sören Hornung und Bastian Boß Bühnen- und Lichttechnik Rainer Hülswitt Tontechnik und Video Mario Kroll Mit Alexandra Lukas, Konstantin Morfo poulos, Constantin Petry und Carolin Wiedenbröker Werkstattinszenierung 3. Studienjahr 2015 Aufführungsrechte: Suhrkamp Theater & Medien Spieldauer: 65 Minuten Stop Being Poor Norwegische Theaterakademie Fredrikstad Am 10. Juni um 21 Uhr im Thalia in der Gaußstraße, in engl. Sprache In omnipräsenter Wettbewerbsfähigkeit recken und strecken wir uns, um Perfektion zu erreichen. Erreichbar, überwachbar und ausgestellt an allen Fronten. Keep that smile on your face, please. Sei klug. Sei besonders. Sei liebenswürdig und tolerant. Sei glücklich. Depression ist für Versager. Verletzlichkeit ist für Versager. Versagen ist für Versager. Und wenn Du doch versagst – bist Du schlichtweg ersetzbar. In Stop Being Pooruntersuchen wir die Anstrengungen, die wir unternehmen, um unsere Ängste und Dämonen zu verdrängen, während wir immer alles voll im Griff haben. Anders Firing Aardal*1987, Matias Askvik*1992, David Jensen*1987, Marthe Sofie Løkeland Eide*1989, Ylva Owren*1991 und Heiki Eero Riipinen *1990 sind Ab solventen der Bachelorstudiengänge Schauspiel und Bühnenbild der Norwegischen Theaterakademie Fredrik stad. Stop Being Poorist als Gruppenarbeit entwickelt und inszeniert worden. Pressemitteilung 11. Seite Von und mit Anders Firing Aardal, Matias Askvik, David Jensen, Marthe Sofie Løkeland Eide, Ylva Owren und Heiki Eero Riipinen freie Abschlussinszenierung 2015 Spieldauer: 60 Minuten Woran man einen Juden erkennen kann Eine Untersuchung mit Texten von Max Nordau, •, Oskar Panizza nach Motiven von Ernst Hiemer und H. Leivick Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ Berlin Am 11. Juni um 15 und 17 Uhr im JungesSchauSpielHaus Zum Stück „Wir wissen also nicht, ob die Juden ursprünglich größere Körperlänge hatten und erst infolge ihrer ungünstigen Lebensbedingungen verkümmerten oder ob sie schon von allem Anfang eine Rasse von unansehnlichem Wuchse waren. Nicht zu leugnen ist, dass wir gegenwärtig durchschnittlich etwas kleiner sind als Deutsche, Russen, Angelsachsen und Skandinaven, wenn gleich mindestens ebenso groß wie Franzosen, Italiener, Spanier, Rumänen und Magyaren. Es wäre jedoch völlig verfehlt, geringere Durchschnittslänge mit Schwächlichkeit und Unbeholfenheit gleichzusetzen.“ („Was bedeutet das Turnen für uns Juden?“Max Nordau / Jüdische Turnzeitung, 1902) Noam Brusilovsky*1989 in Israel. 2007 absolviert er die Thelma Yellin High School of the Arts. Seit 2012 lebt und studiert er in Berlin. Er bringt eine biografische Fassung von Antigoneauf die Bühne und inszeniert Stefan Wipplingers Als das Meer einer Einladung nachzukommen durchaus im Stande war. Unter seiner künstlerischen Leitung findet ein gemeinsames Projekt der HfS Ernst Busch und dem Performing Arts Studio Tel Aviv statt, unterstützt vom Goethe Institut. Regie Noam Brusilovsky Dramaturgie Joshua Wicke Bühne Korbinian Schmidt Kostüm Magdalena Emmerig Musik Ohad Stolarz Bewegungsdramaturgie Lee MeirProduktionsleitung Lotta Beckers Mit Dor Aloni, Nico Delpy, Jaron Löwenberg, Deleila Piasko, Eve Slatner und Joey Zimmermann Drittjahresprojekt 2015 Spieldauer: 70 Minuten Ulrike Maria Stuart von Elfriede Jelinek Otto-Falckenberg-Schule München Am 11. Juni um 19 Uhr im Thalia in der Gaußstraße um 19 Uhr Zum Stück „Es frißt ja auch die Revolution ihr eignes blödes Kind, ein klügeres konnt sie nicht kriegen, wohl bekomms.“ (Elfriede Jelinek) Die BRD der 70er Jahre. Die linke Revolution ist am Ende – aber in der RAF tobt der Kampf weiter. Auf der Folie von Friedrich Schillers „Maria Stuart“ lässt Elfriede Jelinek die beiden Königinnen des Terrors, Ulrike Meinhof und Gudrun Ensslin, noch einmal auf ei nan der treffen: Ein erbittertes Ringen um Macht, Anerkennung und – natürlich – einen Mann, der einfach unverschämt gut aussieht in seiner Lederjacke. Pressemitteilung 12. Seite Pia Richter *1987 in Celle. Seit 2011 Studium der Schauspielregie an der Otto-Falckenberg-Schule in München. Hospitanz bei Kristian Smeds, Assistenzen bei Michael Helle, Frank Heuel und Nicola Hümpel. Studienprojekte The Virgin Suicidesund Trunkener Prozess. 2015 Abschlussinszenierung Ulrike Maria Stuartim Werkraum der Münchner Kammerspiele. Regie Pia Richter Bühne Michael Schmidt Kostüm Jana Schützendübel Musik Daniel Door Video Florian Schaumberger Licht Christian Schweig Ton Tim Scherbaum Dramaturgie Laura Guhl Mit Marie-Therese Fischer, Maximilian von der Groeben, Benjamin Holtschke, Fabian Ringel, Alina Stiegler und Felix Utting Abschlussinszenierung 2015 Aufführungsrechte: Rowohlt Theaterverlag Spieldauer: 60 Minuten 2,7 D Wir gehen in die Berge um zu schweigen und zeichnen Karten um uns zu verirren Stückentwicklung Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main Am 11. Juni um 21 Uhr im Thalia in der Gaußstraße 1967 geht der Autor, Filmemacher und Pädagoge Fernand Deligny in die Cevennen und initiiert den Versuch eines Lebens in Gemeinschaft ohne Sprache. Die Chroniken dieser Zeit sind Anlass zu fragen, was zwischen Menschen bleibt, wenn Sprache als System der Kommunikation und Entäußerung einfach wegfällt. Können diese Körper noch eine Geschichte haben, eine eigene und miteinander? Wann beginnen sie sich selbst und den anderen zu positionieren und inwiefern wird diese Kartographie immer wieder unterlaufen? Simon Möllendorf *1985 in Berlin, arbeitet nach dem Abitur zunächst beim Film. Er beginnt ein Studium der Theologie, Philosophie und Theaterwissenschaft in Berlin und Wien und wechselt dann für das Regiestudium an die Hochschule für Musik und Darstellende Kunst nach Frankfurt am Main. Zusammen mit anderen TheatermacherInnen aus Hessen baut er seit 2014 die freie Theaterplattform „studio NAXOS“ zur Förderung junger KünstlerInnen auf. Regie Simon Möllendorf Dramaturgie Caroline Rohmer Ausstattung und Video Lin Nan Zhang Mit Annemarie Falkenhain und Sam Michelson Eine studioNAXOS-Produktion in Kooperation mit der Hessischen Theaterakademie und dem Theater Willy Praml Viertjahresprojekt 2014 Spieldauer: 60 Minuten Pressemitteilung 13. Seite FaustIn and out von Elfriede Jelinek Theaterakademie Hamburg Am 12. Juni um 15 und 17 Uhr im JungesSchauSpielHaus Mann trifft Mädchen. Will sie haben. Kriegt sie. Oder nimmt sie sich einfach. Egal. Auf jeden Fall bekommt er seinen Willen. Seinen frei in der Hose baumelnden Willen. Mädchen wird schwanger. Landet im Kerker. Wie man die Fabel um Faust auch dreht, es ist beinahe unmöglich, Gretchen dabei als frei handelnde Person zu beschreiben. Sie ist den Zwängen ihres Standes, Geschlechts und ihres Verhältnisses zum Mann unterworfen. FaustIn and out ist der Pudel, der kläffend neben dem großen Klassiker Faust herlaufen und den Zuschauer mit seinem Geheule bis zur Erkenntnis malträtieren soll. Paulina Neukampf*1980 studiert zunächst Technische Kybernetik und Polnische Philologie in Posen (Polen). Nach Aufenthalt an der japanischen Weltraumbehörde in Tokio und Weiterbildungen in Butoh Tanz und Noguchi Taiso kommt sie 2006 nach Deutschland. Hier arbeitet sie u.a. mit Armin Petras, Luk Perceval und Christina Rast. 2010 beginnt sie das Regiestudium an der Theaterakademie Hamburg. Regie Paulina Neukampf Bühne Clara Kaiser Kostüm Lena Schön und Helen Stein Dramaturgie Laura Kiehne Regieassistenz Rosangela Ferreira Köhler Mit Dagmar Bock, Rosangela, Ferreira Köhler, Rabea Lübbe, Rébecca Marie Mehne, Lina Rabea Mohr, Meredith Nicoll und Ina Tempel Drittjahresprojekt 2014 Aufführungsrechte: Rowohlt Theaterverlag Spieldauer: 60 Minuten Weiße Wüste von Laura Schubert Bayerische Theaterakademie August Everding Am 12. Juni um 19 Uhr im Thalia in der Gaußstraße In Weiße Wüsteumkreisen uns zwei Stimmen: Existenzangst, und Selbstverwirklichungszwang. Wir tauchen ein in die diffuse Wolke eines „erschöpften Selbst“, wie Alain Ehrenberg es bezeichnet – erschöpft von der Aufgabe, es selbst werden zu müssen. Die Inszenierung konfrontiert uns mit Fragen: Was macht es mit uns, ständig flexibel, kreativ und leistungsbereit sein zu müssen? Wie halten wir die permanente Selbstausbeutung eigentlich aus? Ist nicht immer noch alles so wie bei der kleinen Meerjungfrau? Ja? Dann ziehen wir uns zum weißen Hasen zurück! Annalena Maas*1985 hat einen BA in Germanistik und arbeitete als Regieassistentin am Deutschen Schauspielhaus Hamburg. Seit 2011 studiert Annalena Maas Regie. 2012 inszeniert sie Elektra nach Sophokles und Helges Lebenvon Sibylle Berg, 2013 Die Zwiefachenvon Roland Schimmelpfennig und 2014 ihre erste Oper Arsenikblütennach Danielle Sarréra. Regie Annalena Maas Ausstattung Bettina Kirmair Dramaturgie Antonia Tretter Mit Simon Heinle und Leonie Merlin Young freies Projekt 2015 Spieldauer: ca. 70 Minuten Pressemitteilung 14. Seite Vor Sonnenaufgang von Gerhart Hauptmann Unversität Mozarteum Salzburg / Thomas Bernhard Institut Am 12. Juni um 21 Uhr im Thalia in der Gaußstraße Schlesien, das ist die Globalisierung vor der Haustür: Wo kommt er her, unser Wohlstand? Es wird gearbeitet, aber die Arbeit sieht man nicht. Eine Bauernfamilie, die reich geworden ist, eine degenerierte Gesellschaft, Wohlstandsverwahrlosung und Alkoholismus. Alfred Loth betritt die Bühne. Wir sehen: Einen Idealisten auf dem Weg nach unten, einen Karrieristen auf dem Weg nach oben und einen Arzt, der die Fäden zieht. „Leben, kämpfen, immer weiter!“ In menschlichen Beziehungen ist immer ein Neuanfang möglich. Wollen wir daran glauben? David Schnaegelberger*1987 in Darmstadt. Studium der Medienkunst, Philosophie und Szenografie. 2010 gründet er das Theater-Kollektiv Die Happy Few. Seine Arbeit findet zwischen institutionellem und freiem Theater statt. Er sucht nach Äußerungen des Politischen in Theaterformen. Regie David Schnaegelberger Dramaturgie Gesa Bering Kostüme Miriam Hölzl Szenografie David Schnaegelberger Musik Tom Müller Mit Benedikt Flörsch, Ludwig Hohl, Vidina Popov, Vassilissa Reznikoff und Simon Rußig Drittjahresprojekt 2014 Aufführungsrechte: Felix Bloch Erben Spieldauer: 65 Minuten J.U.D.I.T.H. Universität Hildesheim / Institut für Medien und Theater Altersbeschränkung: ab 16 Jahren. Am 13. Juni von 14.30 bis 17.30 Uhr im JungesSchauSpielHaus In einer ständig wechselnden Bilderwelt bewegen und verformen sich die Körper der Performerinnen zwischen Geschlechter-, Mensch- und Tierdarstellung und deuten strukturelle gesellschaftliche „Herr“schaftsverhältnisse konsequent um. Die Wahrnehmung und Weltanschauungen der Zuschauenden können ins Wanken geraten, wenn Dildosaurier durch die Orgasmuslandschaft tanzen und die Vulva anfängt zu singen. Ein Abend mit viel Körperschweiß und Komik! Marja Christians*1988 und Isabel Schwenk*1988 beschäftigen sich mit Formen der performativen Darstellung von struktureller Gewalt mit Mitteln der Komik. In performativen Szenarien hinterfragen sie ihre eigene Position als junge, weiße und privilegierte Theaterschaffende. Nach ihrer international erfolgreichen Erstlingsproduktion Salome(2012) gewinnt J.U.D.I.T.H. den Jurypreis der Sophiensaele beim 100° Festival 2015. Von und mit Marja Christians und Isabel Schwenk In Zusammenarbeit mit Ayelén Cantini und cobratheater.cobra mit Dank an Isabella Kammerer und Dennis Kopp Pressemitteilung 15. Seite freies Projekt 2014 Spieldauer: 50 Minuten Judith von Friedrich Hebbel Folkwang Universität der Künste Essen Am 13. Juni um 19 Uhr im Thalia in der Gaußstraße Judith will Holofernes verführen, um ihn zu töten, denn er belagert mit einer Armee von 180.000 Soldaten ihre Heimatstadt. Aber im Bett des verhassten Feindes wird die Nacht für die Heldin zur persönlichen Zerreißprobe. Wenn sie ihn mordet, wird auch ein Teil von ihr selbst sterben … – Zwei Menschen, die nicht länger fremdbestimmt leben wollen. Zwei Getriebene auf dem Weg in die totale Selbstverwirklichung. Ein Kampf um die Grenze zwischen Freiheit und Wahnsinn. Tim Hebborn*1985, wollte eigentlich Rapstar werden, schaffte es mit seiner Band sogar ins Vorprogramm von Clueso und Udo Lindenberg. Aber davon den Lebensunterhalt bestreiten? Fehlanzeige. Deshalb dann: Theater! Während des Studiums Arbeiten zu Horváth, Sarah Kane und Grabbe. Eine Einladung zum Encounter Festival mit Phaidras Liebe. Im Frühjahr 2015 inszeniert er Frühling der Barbaren von Jonas Lüscher am Theater Bielefeld. Regie Tim Hebborn Ausstattung Sophia Lindemann Dramaturgie Monika Fäßler Assistenz Klara Linge Mit Katharina Rehn, Luise Kinner und Paul Behren Abschlussinszenierung 2015 Spieldauer: 60 Minuten Flimmerskotom Institut für Angewandte Theaterwissenschaft Gießen Am 13. Juni um 21 Uhr im Thalia in der Gaußstraße Zum Stück Sehen – immer mehr von etwas sehen und dabei versuchen, die Form dessen zu identifizieren, und mag das Gesehene noch so flüchtig, unscharf oder formlos sein. Als sicheres Symptom von Hysterie beschreibt der Neurologe Jean-Martin Charcot im 19. Jahrhundert eine Sehstörung, bei der man „im Gesichtsfeld eine leuchtende Figur auftauchen sieht, die zuerst kreisrund ist, dann halbkreisförmig wird, Zickzack- oder Festungslinien zeigt und in einer sehr lebhaften flimmernden Bewegung begriffen ist. Dieses Phänomen ist bald in einem leuchtenden Weiß, bald in mehr oder minder deutlich gelben, roten oder blauen Farbentönen ausgeführt.“ Flimmerskotom spielt mit den Potentialen defizitärer Wahrnehmung, kippt den Theaterraum auf die Seite und kartographiert ihn neu, macht Licht hörbar, Klang spürbar, blendet mit Dunkelheit und verbirgt im Hellen. Nach unterschiedlichen künstlerischen und wissenschaftlichen Vorprägungen kommen Gregor Glogowski *1982, Alisa Hecke*1991 und Benjamin Hoesch*1987 zum Masterstudium ans Institut für Angewandte Theaterwissenschaft in Gießen. In ihren jeweiligen Arbeiten verbinden sie Theater, Performance, und Sound-Art. Flimmerskotomist ihr erstes gemeinsames Projekt. Neben der künstlerischen Arbeit entwerfen sie derzeit das Festival Diskurs 15. Pressemitteilung 16. Seite Von und mit Gregor Glogowski, Alisa Hecke und Benjamin Hoesch Masterprojekt 2015 Spieldauer: 45 Minuten Der Volkshai von Nolte Decar Universität für Musik und darstellende Kunst, Max Reinhardt Seminar Wien Am 14. Juni um 16.30 Uhr im Thalia in der Gaußstraße Rimini im Jahr 1990. Italien im WM-Fieber. Der Sommertourismus boomt. Da taucht plötzlich die Leiche eines kleinen Jungen am Strand auf. War es ein Badeunfall? Oder gar ein Haiangriff, wie die Bademeisterin Giulia Baroncelli behauptet? Sie beschließt, der Sache auf den Grund gehen. Wenn nötig, auch auf den Meeresgrund! Doch nicht jeder scheint das zu wollen und Giulia sieht sich plötzlich einem Netz aus Verschleierung und Intrige gegenüber. Und wer hier eigentlich wen jagt, ist am Ende auch nicht mehr so klar. Matthias Rippert*1988 in Heidelberg. Studiert Physik an der Münchner LMU. Anschließend Regiestudium am Max Reinhardt Seminar in Wien u.a. bei Martin Kušej. Seine Inszenierung Maggie T.von Nolte Decar gewinnt drei Preise beim 25. Theatertreffen der Schauspielschulen in München 2014. Regie Matthias Rippert Bühne Fabian Liszt und Selina Traun Kostüme Selina Traun Musik Yu-Chun Huang Dramaturgie Johanna Vater Mit Bernd Braun, Anne Kulbatzki, Robert Höller und Hajo Tuschy Eine Koproduktion des Theaters Bonn mit dem Max Reinhardt Seminar Wien. Abschlussinszenierung 2015 Aufführungsrechte: Rowohlt Theaterverlag Spieldauer: 70 Minuten Société des Amis – Tindermatch im Oderbruch Stückentwicklung Zürcher Hochschule der Künste Am 14. Juni um 19 Uhr im Thalia in der Gaußstraße Es war dieser merkwürdige Sommer. In den Medien wurde er später Jahrhundertsommer genannt. Und doch würde er von einigen der nachfolgenden Sommer noch übertroffen werden. Davon wussten wir nichts. Wir wussten nur, dass wir zusammen sein wollten. Wir wollten all die Bilder sehen, die wir uns zuvor von unseren Abenteuern gemacht hatten. Welche Bedeutung hat Freundschaft heute? Können Freunde familiäre Beziehungen ersetzen? Oder beschreibt Freundschaft längst ein anderes Modell von Gemeinschaft? Habe ich Freunde für gewisse Gelegenheiten oder für dirty stuff? Société des Amis – Tindermatch im Oderbruch.Und: Warum haben Onkel Quentin und Tante Fanny keine Freunde mehr? Pressemitteilung 17. Seite Jan Koslowski*1987 in Rostock, aufgewachsen in Berlin. Mitglied der Jugendtheaterclubs der Volksbühne und des Deutschen Theaters. Regiestudium an der ADK in Baden-Württemberg, danach an der ZHdK. Nele Stuhler*1989 in Ost-Berlin, Mitglied des Jugendtheaterclubs der Volksbühne. Studium der Angewandten Theaterwissenschaft in Gießen, danach Regiestudium an der ZHdK. Teilnahme am Lehrgang Forum Textvon uniT Graz. Stuhler und Koslowski gründeten gemeinsam das Theaterkollektiv Leien des Alltags. Regie Jan Koslowski Künstlerische Leitung Jan Koslowski und Nele Stuhler Bühne Chasper Bertschinger Kostüm Svenja Gassen Video Hannah Dörr Licht Fabian Eichner Dramaturgie Nele Stuhler Mit Fabian Raabe, Banafshe Hourmazdi, Anne Kulbatzki, Nele Stuhler und Anton Weil Masterinszenierung 2014 Spieldauer: 70 Minuten -------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------Thalia Treffpunkt Festival 2015: Grenzgänger Festival und Wettbewerb vom 17. bis 27. Juni im Thalia in der Gaußstraße und im Stadtteil- und Kulturzentrum Motte in Ottensen Grenzen überschreiten, sich Freiräume eröffnen, selbst bestimmtes Leben jenseits von Zwängen erobern, zum Grenzgänger werden in persönlicher, gesellschaftlich-kultureller wie auch politischer Hinsicht. In sehr unterschiedlicher Weise finden sich diese Aspekte in den gezeigten Inszenierungen. Neben extremen Erfahrungen und Erlebnissen suchen Jugendliche, besonders auch die Eisenhans-Gruppen nach Auswegen aus bekannten Mustern. Behilflich sind dabei in den Theaterprojekten Motive aus literarischen Vorlagen wie Kleists „Käthchen von Heilbronn“ , Grass „Blechtrommel“ , Lenz „ Deutschstunde“, Khemiris „Ich rufe meine Brüder“, die Handlungsanleitungen bieten und neue Welten, aber auch eigene Begrenzungen beleuchten. Dabei werden ganz grundsätzliche Fragen nach Identität und Fremdsein aufgeworfen. Die Darstellungsweisen können unterschiedlicher nicht sein. Musik, Tanz und Choreographien, Theater, Performance und Video, aber auch selbst verfasste Texte zeigen die vielfältigen Möglichkeiten, die sich vor allem junge Leute heute erobern. Neben unserer Theatergruppe „Gott und die Welt und Ich“, eine Zusammenarbeit des Thalia Theaters und des CJD Hamburg mit jugendlichen Neu-Zugewanderten haben wir die UTS Theatergruppe SZOL mit erwachsenen Flüchtlingen, die sich in Kooperation mit dem Landestheater Schleswig-Holstein in Rendsburg gegründet hat, zu einem Gastspiel eingeladen. Grenzgänger ist ein junges Festival mit insgesamt 10 Produktionen, davon 8 Premieren, 1 Gastspiel und 1 Konzert, die in 16 Vorstellungen in 11 Tagen im Thalia in der Gaußstraße gezeigt werden. Eintritt 9 Euro / ermäßigt 7 Euro Karten 040. 32 81 44 44 / www.thalia-theater.de Pressemitteilung 18. Seite Eröffnung des Festivals Gott und die Welt und ich: Am Anschlag Am 17. Juni um 11 Uhr (Schülervorstellung) im Thalia in der Gaußstraße Die Welt ist am Anschlag, ein Mosaik komplexer Katastrophen und hybrider Konflikte. Europas Flüchtlingspolitik ist ein Puzzleteil dessen. Mit rabiaten Methoden schottet sich Europa gegen Arme und Schutzsuchende ab. In die Grenzpolitik fließen Millionen. Auch Deutschland ist am Anschlag: Außenminister Steinmeier hat sich nach dem Brandanschlag auf das Tröglitzer Flüchtlingsheim besorgt über „das Bild von Deutschland in der Welt“ geäußert. Doch wer fragt die, die es wirklich betrifft? Wie empfinden die jungen Menschen, die neu in Hamburg ankommen, die Fragmente des Schreckens, die sie teilweise selbst erlebt haben, mit denen sie aber auch hier weiterhin konfrontiert sind? Wie können sie das Erlebte verarbeiten - sind vielleicht auch sie „am Anschlag“? Bei dem dreijährigen Projekt „Gott und die Welt und ich“ des CJD Hamburg+Eutin kommen neu zugewanderte Jugendliche – unter anderem aus Afghanistan, Lateinamerika und verschiedenen afrikanischen Ländern – zusammen und entwickeln gemeinsam ein Stück. „Am Anschlag“ ist nach „Tor zur Welt“ und „In einem freien Land“ die dritte Produktion, in der die 19 Jugendlichen sich mit ihren Lebenswegen nach und in Hamburg beschäftigen. Bisher basierten die Inszenierungen vor allem auf narrativen Interviews, dieses Mal haben die Jugendlichen sich mit aktuellen Ereignissen der europäischen Flüchtlingspolitik auseinandergesetzt. Regie Altamasch Noor Projektberatung Herbert Enge, Joachim Band Assistenz Claudia Haas Gesamtleitung Kirsten Sass Darsteller Mahmood Afshari, Ghazal Anoosha, Celia Anoumou, Antonia Benterbusch, Sulayman Bojang, Margarita Bruckhno, Califo Camara, Jhonn Gomez, Ana Goncalves, Tatiana Gueli, Azin Jamasar, Klaus von Lengerke, Ali Reza Mehrabi, Ana Stephanie Murray, Jelena Pozdnakova, Ramin Quazizadeh, Claudia dos Santos Anis, Jamshid Shabazi und Zaytounath Tiamiou Weitere Vorstellungen am 18. Juni um 11 und 19 Uhr Eine Kooperation von CJD Hamburg+Eutin und Thalia Treffpunkt raksO Am 19. Juni 2015 um 20.30 Uhr im Thalia in der Gaußstraße (Garage) Im Jahr 1959 veröffentlichte Günter Grass seinen weltberühmten Roman „Die Blechtrommel“ mit dem Sonderling Oskar Matzerath als Hauptperson. Was viele nicht wissen: Oskar sollte eigentlich eine Schwester bekommen, hat sich aber so sehr dagegen gewehrt, dass er schließlich ein Einzelkind blieb. Mit RAKSO lesen wir die Geschichte dieser Figur rückwärts. Wir erzählen eine mögliche Vorgeschichte rund um die Entstehung der Blechtrommel sowie die Gedankenwelt ihres Schöpfers und Vaters Günter Grass, getrieben von den vielen Facetten seiner ,geliebhassten‘ Figur Oskar und dessen verschollenen Schwester Tulla. Mit Auszügen aus Günter Grass’ „Die Blechtrommel“, „Katz und Maus“, „Hundejahre“ sowie mit Texten des Ensembles. Leitung/Regie Jan Phillip Meyer Assistenz Janina Nielebock Darsteller Nick Prahle, Hannah Beckmann, Mahmoud Behranznia, Nicolas Jentzsch, Ulla Koeppen, Jennifer Krüger, Linda Ladwig, Bernhold Masseida, Ivana Sokola und Veronika von Sternburg, Nadja Bandahl, Verena Bittner, Katrin Gaedcke, Gabriele Hackländer, Lorenz Hochhuth, Sven Hansen, Sereh Klüsener, Linda Stockfleth und Catalina Suchomel Weitere Vorstellungen am 21. Juni um 18 und 20.30 Uhr im Thalia Gaußstraße (Garage) Eine Kooperation mit der Hamburger Volkshochschule Pressemitteilung 19. Seite Der lange Weg in die Freiheit und zurück Gastspiel Am 20. Juni 2015 um 18 Uhr im Thalia in der Gaußstraße (Garage) Sie kommen aus dem Iran, Irak, aus Afghanistan, Jemen und Saudi-Arabien. In ihrem selbst entwickelten Theaterstück erzählen Rendsburger Asylbewerber von ihren Herkunftsländern, ihrer Flucht, ihrem Leben in Deutschland, dem alltäglichen Kampf mit Behörden, von ihren Hoffnungen und Träumen, den Schwierigkeiten Deutsch zu lernen und der Einsamkeit in einem fremden Land. Leitung Franziska Lüdtke, Rosana Trautrims UTS Theatergruppe SZOL in Kooperation mit dem Schleswig-Holsteinischen Landestheater Thalia Treffpunkt Jugendprojekt Deutschstunde spielen! Am 21. Juni um 17 Uhr im Thalia in der Gaußstraße (Ballsaal) Drei Monate lang beschäftigten sich Jugendliche intensiv mit einem der wichtigsten Nachkriegsromanen Deutschlands. Sie setzten sich mit Sequenzen aus dem wortgewaltigen Werk von Siegfried Lenz auseinander, entwarfen aber auch eigene, sehr persönliche Texte zum Thema Widerstand und Anpassung. Ihre Arbeitsergebnisse präsentieren sie in Filmszenen, Hörspielsequenzen und Spielszenen. Leitung Nehle Mallasch Schauspieltraining Jacques Freyber Hospitanz Margot Rung Von und mit Carina Kopf, Joana Lingelbach, Marilla Sophie Perry, Helena Sattler, Corinna Radau und Jennifer Wietzreck Konzert Die Eisenhans-Band: Bitte lächeln! Am 25. Juni um 19 Uhr Thalia in der Gaußstraße (Ballsaal) Da lächeln die Ohren! Herrliche Grooves, wunderbare Melodien und spritzige Texte. Wenn die acht Musiker der Band ihre Instrumente auspacken und ihre Songs anstimmen, gibt´s Reggae, Rock, Pop, Ska und Blues zu hören und eine absolut authentische Bühnenshow zu sehen. Gerade ist die Band im Studio und produziert ihre neue CD/DVD, die im Winter erscheint. Das Konzert gibt darauf schon einmal einen kleinen Vorgeschmack! ,Bitte lächeln!‘ ist eine Kooperation des Liedermachers Mirko Frank, des Thalia Theaters und Leben mit Behinderung Hamburg, unterstützt vom Kulturverein SMØRREBRØD. Eisenhans Theater Gruppe Echt? Käthchen, Stars und Meerjungfrauen Am 26. und 27. Juni 2015 jeweils um 18 Uhr im Thalia in der Gaußstraße Wir sind so, wie wir gern wären. Auf andere wirkt das vielleicht unpassend, ja befremdlich. Aber träumt sich nicht jeder gern einmal in etwas hinein? Im Kino zum Beispiel. Eintauchen in eine Geschichte und supercool, übermächtig oder hingebungsvoll verliebt sein. In dem Moment echt wirklich. Verliebt wie Pressemitteilung 20. Seite Käthchen, verträumt wie Käthchen lassen wir uns mitreißen in eigene, spannende Welten. Hier bestimmen wir, was wahr ist. Angeregt von Kleists Käthchen von Heilbronn versuchen wir mit aller Kraft unsere Träume Wirklichkeit sein zu lassen. Alle drei Eisenhans Theatergruppen arbeiten in diesem Jahr zu den Grenzen und Übergängen von realem und subjektivem Erleben. Leitung Christina Fritsch Assistenz Benjamin Retetzki, Lea Wendschuh Darsteller Paula Abel, Nilufar Arsin, Marvin Böge, Can Gecir, Sina Fischer, Josefine Großkinsky, Jessica Lanteri, Mila Zoè Meier, Lena Steinemann, Antonio Tödten, Timo Weymann und Natalie Wirbel Eine Kooperation von Leben mit Behinderung und Thalia Treffpunkt Eisenhans Theater Gruppe Echt? Kopfkino Am 26. um 19.15 Uhr und am 27. Juni um 20.30 Uhr Thalia in der Gaußstraße Mal kurz durchatmen. Nur für einen Moment. Für die Dauer eines Seufzers abtauchen in eine andere Welt und die schwierige Realität sich selbst überlassen. Einfach mal fünfe gerade sein lassen. Ja... aber fünf ist eine ungerade Zahl. - Wie oft am Tag machen Sie sich etwas vor? Nur um durch zu kommen. Um Ihren Ansprüchen zu genügen. Und merken Sie es noch, wenn Sie sich die Realität zurechtbiegen? - Alle drei Eisenhans Theatergruppen arbeiten in diesem Jahr zu den Grenzen und Übergängen von realem und subjektivem Erleben. Leitung Dorothee de Place Assistenz Sabina Angerer, Sabrina Junker, Jan Köhler Darsteller Aylin Altinkaynak, Martina von Castel, Nora Fiedler, Leonard Philipp Gaffke, Florian Holz, Maike Inselmann, Mina Jadali, David Karberg, Datis Pourian, Jessica Raup, Dorothee Reumann, Canan Salman, Paul Kai Schröder, Daniel Tietjen, Lusala Vumbi-Loko, und Christian Wismer Eine Kooperation von Leben mit Behinderung und Thalia Treffpunkt, Thalia Theater Eisenhans Theater Gruppe Echt? Kein Tabu? Am 26. Juni um 20.30 Uhr und am 27. Juni um 19.15 Uhr im Thalia in der Gaußstraße Sich in der gewohnten Liebe sicher fühlen, von Erwartungen erdrückt werden oder der Enge entfliehen und das Weite suchen? Neue Behauptungen aufstellen und diese leben. In Gedanken leidenschaftlich das eigene Ziel verfolgen, bis das Handeln die Realität bestimmt. Wie dünn ist die Grenze zwischen Traum und Realität. Brauche ich überhaupt ein Gegenüber, um Realität herzustellen? Zum Thema Leidenschaft, Liebe und Sexualität arbeiten und forschen wir an Motiven aus Kleists ,Käthchen von Heilbronn‘ und Hjalmer Söderbergs ,Gertrud‘. Alle drei Eisenhans Theatergruppen arbeiten in diesem Jahr zu den Grenzen und Übergängen von realem und subjektivem Erleben. Leitung Sophie Arlt, Dennis Dringelburg Assistenz Susanne Jacobs, Charleen und Philippe Bulasch Darsteller Tobias Bartsch, Dagmar Harth, Benjamin Heinike, Christoph Juddat, Swantje Kähler, Patricia Kohrs, Viktoria Plieth, Philip Riedel, Clemens Ropers, Marcel Ruppach, Hanna-Maria Schlage, Philine Strauß, Lina Strohtmann und Manon Wetzel Eine Kooperation von Leben mit Behinderung und Thalia Treffpunkt Pressemitteilung 21. Seite Jugend-Performancegruppe ‚reset‘ Oye Hermano! Hey Brother, Ich meine Dich, Bruder Am 24. Juni um 18 und 20.30 Uhr im Thalia in der Gaußstraße Am 26. Juni um 20.30 Uhr im Stadtteil- und Kulturzentrum Motte Kann etwas normal sein? Wann ist man normal? Wo ist man normal? Eine Bombe explodiert und nichts ist wie vorher. „. Ich rufe meine Brüder an und flüstere: Ok, ich gebe es zu, ich war’s“ – Amor und Shavi oder auch Du und ich und wir alle. Die Jugend-Performancegruppe beschäftigt sich seit Februar 2015 mit dem Thema Sicherheit, Kontrolle und Freundschaft. In szenischer Reibung an Themen und Motiven aus dem Theaterstück „Ich rufe meine Brüder“ von Jonas Hassen Khemiri stellen die Jugendlichen Fragen, wie schnell sich die eigene Wahrnehmung von Realität und Einbildung manipulieren lässt und welche Faktoren dazu beitragen? Die Suche nach Antworten zeigt die Gruppe in Szenen und Aktionen, in filmischen und fotografischen Installationen sowie in eigenen Musikarrangement und Kompositionen. Leitung/Regie Alina Gregor Dramaturgische Beratung Maren Hoff Projektberatung Herbert Enge Hospitanz Simone Thiele, Esther Garben und Lea Bancken Film Maximilian Mundt und Fayssal Boukari Fotografie Maximilian Mundt -------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------Thalia Campus Das Theater-Festival für Studierende vom 1. bis 7. Juli 2015 7 Tage Theater und vieles mehr im Thalia Theater und im Thalia in der Gaußstraße. 10 Inszenierungen in 12 Vorstellungen à 7 Euro: Jedermann, Die Blechtrommel, Die Stunde da wir nichts voneinander wußten, Die Schutzbefohlenen, Faust 1, Rainald Grebe:Volksmusik und Die lächerliche Finsternis, Penelope, Das Tierreich, Der Fremde. Und exklusive Einblicke und kostenlose Workshops: Theater erproben mit Schauspielern und Regisseuren, Gespräche mit Theatermachern, alles über Kostüme, Bühne und Theatermalerei, Technik und Video, Musik und Sound-Design, PR, Organisation und Marketing. Infos aus erster Hand zu ThaliaInszenierungen. GASTSPIELE IM THALIA THEATER Deutsches Theater Berlin: Warten auf Godot von Samuel Beckett Am 5. und 6. Juni um 20 Uhr im Thalia Theater Wolfram Koch und Samuel Finzi: „Virtuosen und Spaßvögel – Berührte vom Geist Becketts“ (Nachtkritik) Eingeladen zum Berliner Theatertreffen 2015 Eintritt 48 – 19 Euro / ermäßigt 9 Euro Karten 040. 32 81 44 44 / www.thalia-theater.de Pressemitteilung 22. Seite THALIA INTERNATIONAL Stücke mit englischen Übertiteln Auch im Juni und Juli zeigt das Thalia Theater ausgewählte Stücke mit englischen Übertiteln. So hat das internationale Publikum die Möglichkeit, Thalia-Inszenierungen ohne Sprachbarrieren kennen zu lernen. Uraufführung Die Schutzbefohlenen von Elfriede Jelinek Regie Nicolas Stemann Mit englischen Übertiteln Eingeladen zum Berliner Theatertreffen 2015 und zu den Mülheimer Theatertagen Im Anschluss an die Vorstellungen finden regelmäßig im Mittelrangfoyer Tischgespräche mit wechselnden Experten und den Beteiligten statt. Am 1. Juni um 20 Uhr im Thalia Theater Am 5. Juli um 17 Uhr im Thalia Theater Am 8. Juli um 20 Uhr im Thalia Theater Eintritt 35 – 13 Euro / ermäßigt 9 Euro Karten 040. 32 81 44 44 / www.thalia-theater.de THALIA UNTERWEGS Das Tierreich von Theresia Walser Regie Friederike Harmstorf Am 4. Juni in Bochum Draußen von der Tür von Wolfgang Borchert Regie Luk Perceval Am 6. Juni im NTGent Das ist Esther von Christiane Richers Regie Katja Langenbach Am 8. Juni um 19 Uhr im Dr. Alberto-Jonas-Haus, Hamburg Am 19. Juni um 9.30 und 11.30 Uhr im Dr. Alberto-Jonas-Haus, Hamburg Die Tragödie von Romeo und Julia von William Shakespeare Regie Jette Steckel Am 13. und 14. Juni im Schauspielhaus Zürich Deutschstunde von Siegfried Lenz Regie Johan Simons Am 19. und 20. Juni in den Münchener Kammerspielen Pressemitteilung 23. Seite ZUM LETZTEN MAL Einmalig! Weltwirtschaftshappening – Das Finale Die Kontrakte des Kaufmanns. Eine Komödie von Elfriede Jelinek Zum letzten Mal am 13. Juni um 17 Uhr im Thalia Theater Geld macht nur Spaß, wenn man gewinnt. Verliert man es, hört der Spaß auf. So wie für uns Kleinanleger seit Beginn der Weltfinanz- und Bankenkrise. Das Geld war plötzlich weg, aber wohin? Jelineks „Kontrakte des Kaufmanns“ waren 2009 das Stück der Stunde und an vielen Orten in Europa zu sehen, u.a. in Avignon, Athen, Wien, Zürich. Nicolas Stemann hat mit dieser Kultaufführung eine besondere Theaterform erfunden: Ein Happening – Freejazz mit Theatermitteln – wo jeder kommen und gehen kann, wann er will. Elfriede Jelinek hat das Stück von 2008 bis heute immer weiter geschrieben, entstanden ist so eine Wirtschaftschronik der letzten Jahre, wie es sie noch nie gegeben hat, und wie sie nur an diesem Abend im Thalia gezeigt wird. Stemanns bildmächtige Wirtschafts- und Textumsetzungsmaschine feiert Finale; zwischendurch kommen Spezialisten zu Wort: Attac- und Blockupy-Aktivisten, Banker, Philosophen oder der griechische Finanz-Popstar Varoufakis. Oder sein Double, falls er dann nicht mehr auf der politischen Bühne ist – wir sind ja im Theater. Der Abend beginnt um 17 Uhr und endet im totalen Zusammenbruch oder explodiert in einer „Pfuinanzparty“! Vielleicht verkaufen wir auch noch Aktien an Kleinanleger, mal sehen… Regie Nicolas Stemann Bühne Katrin Nottrodt Kostüme Marysol del Castillo Musik Thomas Kürstner und Sebastian Vogel Video Claudia Lehmann Dramaturgie Benjamin von Blomberg Darsteller Therese Dürrenberger, Ralf Harster, Franziska Hartmann, Daniel Lommatzsch, Sebastian Rudolph, Maria Schrader, Patrycia Ziolkowska sowie Benjamin von Blomberg, Thomas Kürstner, Claudia Lehmann, Nicolas Stemann, Sebastian Vogel und die Kinder: Jeppe Kröger / Jasper Barduo / Alexander Haselon Eintritt 48 – 19 Euro / ermäßigt 9 Euro Karten 040. 32 81 44 44 / www.thalia-theater.de FRONT – Im Westen nichts Neues Polyphonie nach „Im Westen nichts Neues“ von Erich Maria Remarque, „Le Feu“ von Henri Barbusse und Zeitdokumenten Zum letzten Mal in Hamburg am 14. Juni um 19 Uhr im Thalia Theater Belgien 1914-1918: Franzosen, Engländer, Belgier und Deutsche liegen sich, kaum 100 Meter voneinander entfernt, in Schützengräben gegenüber, schießen aufeinander, graben sich ein und werden von Ratten, Läusen, Feuchtigkeit und Hunger geplagt. Figuren aus Remarques Weltkriegsroman, Henri Barbusses „Tagebuch einer Korporalschaft: Le Feu“ und Charaktere weiterer literarischer und historischer Quellen begegnen sich in diesem internationalen Abend, der auf vier Sprachen stattfindet. In dieser Koproduktion führt Luk Perceval die deutschen Darsteller mit den Schauspielern seines Heimattheaters, dem NT Gent, zusammen, um sich, nach genau einhundert Jahren, dem Ereignis anzunähern, das als Urkatastrophe des zwanzigsten Jahrhunderts in die Geschichte eingegangen ist. Pressemitteilung 24. Seite Regie Luk Perceval Live-Musik Ferdinand Försch Bühne Annette Kurz Kostüme Ilse Vandenbussche Musik Ferdinand Försch Video Philip Bussmann Licht Mark Van Denesse Dramaturgie Christina Bellingen, Steven Heene Darsteller Patrick Bartsch, Bernd Grawert, Burghart Klaußner, Benjamin-Lew Klon, Oscar van Rompay, Peter Seynaeve, Steffen Siegmund, Oana Solomon, Katelijne Verbeke, Steven van Watermeulen, Gilles Welinski Eintritt 35 – 13 Euro / ermäßigt 9 Euro Karten 040. 32 81 44 44 / www.thalia-theater.de NIBELUNGEN! Der ganze Ring nach Richard Wagner, Friedrich Hebbel und Altvätern Zum vorerst letzten Mal am 27. Juni um 15 Uhr im Thalia Theater Nunes „berauscht sich an der Liebessehnsucht von Göttern und irren Zwergen. Er jagt seine Darsteller zu sportlichen Höchstleistungen. Er lässt ironisch die Theatermaschinerie donnern und sucht doch todernst die allerfinsterste Leidenschaft.“ (Spiegel Online) Wegen des China-Gastspiels im Herbst ist „NIBELUNGEN! Der ganze Ring“ jetzt zum vorerst letzten Mal in Hamburg zu sehen. Nutzen Sie die Gelegenheit! Regie Antú Romero Nunes Ausstattung Matthias Koch Musik Johannes Hofmann Dramaturgie Sandra Küpper Darsteller Marina Galic, Philipp Hochmair, Peter Jordan, Daniel Lommatzsch, Thomas Niehaus, Barbara Nüsse, Bärbel Schwarz, Cathérine Seifert, Rafael Stachowiak, André Szymanski Eintritt 90 – 30 Euro / ermäßigt 18 Euro Karten 040. 32 81 44 44 / www.thalia-theater.de Reinald Grebe: Volksmusik Ein musikalischer Abend Zum letzten Mal am 7. Juli um 20 Uhr im Thalia Theater Die Volksliedtradition ist in Deutschland gebrochen, was mit der jüngsten Geschichte, den Jahren 193345, zu tun hat. „Der Mond ist aufgegangen“, „Ännchen von Tharau“, „Am Brunnen vor dem Tore“ sind keine kollektiven Lieder mehr. 1954 wurde die Mundorgel erfunden. Jugendliche vom „CVJM“ brauchten für ihr Zeltlager ein neues Gesangsbuch, befreit von nationalistischem Gedankengut. Diese Situation interessiert den Musiker, Theatermacher und Künstler Rainald Grebe: Er will ein neues Gesangsbuch schreiben und neue Lieder sammeln, weil die alten nicht mehr taugen. Der Abend wird Musiktheater, Popkonzert, Sing-akademie und Liedertafel zugleich und schafft Abhilfe gegen die Liedleere, gegen das schmerzliche Gefühl, wenn man singen will und nichts zum Singen hat, wenn man vereinzelt ist und sich zusammen, in Gemeinschaft erfahren will. Pressemitteilung 25. Seite Regie & Komposition Rainald Grebe Chorleitung Jens-Karsten Stoll Bühne Jürgen Lier Kostüme Kristina Böcher Musik Marcus Baumgart, Martin Brauer, Jens-Karsten Stoll Dramaturgie Beate Heine, Natalie Lazar Mit Rainald Grebe Musiker Marcus Baumgart (Gitarre), Martin Brauer (Schlagzeug), Jens-Karsten Stoll (Orgel u.a.) Hamburger Bürgerchor Sophie Altmann, Georgianna Avramidis, Buri Batmaz, Uwe Behrmann, Majana Cory, Vanessa Derkum, Minou Djalili, María Fernández Rodríguez, Katerina Hibbe, Besnik Isufi, Anja Klock, Julia Kossmann, Annelen Middendorf, Franziska Schwidom, Alexandr Solomonov, Lene Strindberg Vorsänger (per Einspielung) Johannes Liebnau Schreichor (per Einspielung) Sandra Flubacher, Julian Greis, Franziska Hartmann, Thomas Niehaus, Gabriela Maria Schmeide, Tilo Werner Eintritt 48 – 19 Euro / ermäßigt 9 Euro Karten 040. 32 81 44 44 / www.thalia-theater.de THALIA JUNG & MEHR THALIA TREFFPUNKT /THALIA UND SCHULE 10. Lehrer-Lounge: Theater und Migration Am 15. Juni um 17.30 Uhr im Nachtasyl Monatlich kommen bis zu 800 Geflüchtete nach Hamburg, 30% von Ihnen sind Kinder und Jugendliche – eine riesige Herausforderung auch an die Bildungsinstitutionen. Das Thalia Theater ist gerade mit seiner Inszenierung „Die Schutzbefohlenen“, in dem ein „Flüchtlingschor“ agiert und Einzelne persönliche Fluchtgeschichten erzählen, zum Berliner Theatertreffen eingeladen worden. Warum kann Theater ein Mittel sein, Integration zu fördern und wenn, wie muss es gemacht sein, welche ästhetischen Mittel können angewendet werden, was leistet hier die Theaterpädagogik? Die 10. Lehrer-Longe versucht mögliche Antworten zu geben: Erstens durch einen Fachvortrag von Prof. Dr. Wolfgang Sting. Er ist Professor für Theaterpädagogik am Fachbereich Erziehungswissenschaft der Universität Hamburg, an dem er den Masterstudiengang Performance Studies leitet. Zu seinen Arbeitsschwerpunkten gehören die Theorie und Praxis der Theaterpädagogik, Theater und Schule, Kinder- und Jugendtheater, Interkulturelles Theater und Kulturelle Bildung, die er u. a. in zahlreichen Publikationen dokumentiert. Nach einem Impulsreferat berichten Kirsten Sass und Altamasch Noor vom CJD Hamburg-Eutin aus ihrer praktischen Theaterarbeit. Bei ,Gott und die Welt und ich’, einem dreijährigen Kooperationsprojekt von Thalia Theater und dem Migrationsdienst des CJD Hamburg+Eutin, kommen jugendliche Flüchtlinge aus Afghanistan, Lateinamerika und verschiedenen afrikanischen Ländern zusammen und entwickeln gemeinsam ein Stück. Anmeldungen zur Lehrer-Lounge bitte unter 040.32 81 41 39 oder thaliaundschule@thalia-theater.de. Eintritt frei Pressemitteilung 26. Seite NACHTASYL Rum & Wodka von Conor McPherson Am 2. Juni um 20.30 Uhr Weil er nach einer Party ein Mädchen geschwängert hat, nimmt das Leben eines 24-Jährigen Mannes eine ungewollt normale Wendung: Zwei Kinder, Reihenhaus im Vorort, Acht-bis-Fünf-Bürojob. Der junge Vater hält dem Normalitätsdruck nicht Stand und dreht durch: Eines Freitags wirft er den Computer aus dem Fenster und seinen Job hin. Doch statt seiner Frau zu beichten, dass der Versorger der Kleinfamilie versagt hat, lässt er sich mit seinen Freunden volllaufen. Alkohol: Ursprung und Lösung aller Probleme? Er begibt sich auf einen berauschten Trip durch ein Wochenende, in dessen Verlauf er sich auf ein Mädchen einlässt, einen Typen ins Krankenhaus prügelt und am Ende doch wieder in seinem Reihenhaus steht, am Bett seiner schlafenden Kinder und die eine Frage ist immer noch da: Wie bin ich hierher gekommen? „Rum & Wodka“ erzählt die Adoleszenz eines Jungen, der sich selbst um die Zeit des Erwachsenwerdens gebracht hat. Der Erzähler muss sich dieser Verantwortung genauso stellen wie dem Konformitätsdruck seines Umfeldes. Wie bequem ist es, ein bürgerliches Leben gemäß diesen Erwartungen zu führen? Wie anmaßend ist es, seine Selbstverwirklichung über die Verantwortung gegenüber anderen zu stellen? Regie Helge Schmidt Bühne Jennifer Wjertzoch Kostüm Sibylle Wallum Es spielt Sven Schelker Eintritt 20 Euro / ermäßigt 9 Euro Karten 040. 32 81 44 44 / www.thalia-theater.de Wahnsinn trifft Methode: Wahrheit Am 25. Juni um 20.30 Uhr Mit ihrem erfolgreichen Talk-Experiment widmen sich NDR-Moderatorin Julia-Niharika Sen und Hamburgs Uni-Präsident Prof. Dieter Lenzen im Jahr 2015 einer Trilogie: „Wein, Wahrheit und Wollust“. Zum Thema „Wahrheit“ begrüßen sie diesmal erneut Gäste aus Wissenschaft, Kultur und dem „Wahnsinn Wirklichkeit“. Eine Kooperation mit der Universität Hamburg Eintritt 8 Euro Karten 040. 32 81 44 44 / www.thalia-theater.de