Guttenbrunner Nachrichtenblatt
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Guttenbrunner Nachrichtenblatt
Guttenbrunner Nachrichtenblatt Landsmannschaft der Banater Schwaben - Heimatortsgemeinschaft Guttenbrunn Jahrgang 3, Folge 2, Nr. 6 Dezember 1997 Verzeihen von Horst Gerhardt Verzeihen ist wie Abschied nehmen von dem erträumten Ideal. Im Herzen sich zufrieden geben mit einem Los der zweiten Wahl. Verzeihen heißt zu Grabe tragen die Träume, die man lang gehegt. Der Zukunft eine Chance geben, auch wenn sich Groll im Herzen regt. Verzeihen ist wie neu beginnen, und fällt dem Herzen oftmals schwer. Doch ohne es in allen Dingen, hat Menschsein keine Zukunft mehr. 2 HOG Guttenbrunn im Internet von Uwe Morres Seit Juli 1997 ist die HOG Guttenbrunn auch im Internet vertreten – sozusagen auf der weltweiten Datenautobahn! Die Daten der HOG sind unter folgender Adresse abgelegt: http://www.morres.com/hog. Jeder der einen Internet-Anschluß hat bzw. über seine Firma auf das Internet zugreifen kann, hat nun die Möglichkeit Informationen über Guttenbrunn unter der o.g. Adresse abzurufen. Das Internet-Angebot der HOG reicht von Daten über die Geschichte Guttenbrunns, über die Kirchenbuchmatrikel von 1729 – 1752, über die Online-Version des „Guttenbrunner Nachrichtenblattes“, über sonstige Informationen bis hin zu den Adressen der Landsmannschaft der Banater Schwaben und anderer Banater Ortschaften im Internet. Die Seiten im Internet wurden von mir zusammengestellt und bearbeitet, und werden von mir und meinem Bruder betreut und verwaltet. Eine Bitte habe ich an jene Guttenbrunner, die auf das Internet zugreifen können: bitte schaut Euch die Seiten mal an und sagt mir, was Eurer Meinung nach an dem Angebot verbessert werden könnte/sollte bzw. welche Informationen noch unbedingt dazu sollten. Es wäre mir auch sehr geholfen, wenn sich einige „PCFreaks“ bei mir melden würden, da ich es alleine nicht ganz schaffe alle Daten, die bereits vorliegen in naher Zukunft für das Internet aufzubereiten; z.B. wäre eine Guttenbrunner Bildergalerie sicher etwas, was auf jeden Fall noch verwirklicht werden sollte – genau wie ein Lageplan der Gemeinde sinnvoll wäre, so daß auch „Fremde“ wissen wo sich Guttenbrunn im Banat befindet. Das Internet bietet der HOG Guttenbrunn die Chance Guttenbrunn weltweit bekannt zu machen und - was vielleicht noch wichtiger ist – die Guttenbrunner, die es in die ganze Welt verschlagen hat, haben jetzt wieder die Chance sich „deham“ zu fühlen, wenn sie über die Guttenbrunner Internet-Seiten surfen! Impressum Herausgeber: HOG Guttenbrunn in der Landsmannschaft der Banater Schwaben Redaktion: Uwe Morres, Günther Morres Layout: Uwe Morres, Günther Morres, Gero Morres Bilder: wurden von Günther Morres zur Verfügung gestellt Auflage: 400 Stück Bankverbindung: Bezirkssparkasse Heppenheim - Direktion Fürth; KontoNr: 2 058 050 - Bankleitzahl: 509 514 69 Die Verantwortung für die veröffentlichten Beiträge in dieser Ausgabe übernimmt der jeweilige Verfasser 3 Aufruf ! Vorstand der HOG Guttenbrunn: Vorsitzender: Bernhard Krastl Brünesholzstr. 9 66459 Kirkel-Limbach/Saar Telefon und Fax: 06841 / 89461 Stellvertreter: Günther Morres Haincher Weg 5c 63694 Limeshain Telefon: 06047 / 4687 Kassenwartin: Eva Unterweger Regelsbacher Str. 16 90574 Roßtal Telefon: 09127 / 57193 Schriftführer: Erwin Berg Jenaer Weg 10 67071 Ludwigshafen Telefon: 0621 / 689569 Kulturreferent: Uwe Morres Kaiserstr. 63 69115 Heidelberg Telefon: 06221 / 167390 Fax: 06221 / 22348 Email: umorres@usa.net In eigener Sache von Günther Morres Neuigkeiten aus Guttenbrunn - - - Frau Groß, Theresia ist im Alter von 97 Jahren gestorben. Frau Ferch, Barbara in der Herrensgasse ist schwer krank. Die HOG Guttenbrunn wünscht ihr baldige Genesung. Zu Allerheiligen fand mit dem griechischkatholischen Pfarrer um 13:00 Uhr eine Messe mit anschließender Prozession statt. Das Wasserleitungsnetz in der Hauptstraße ist in Betrieb genommen worden. Der griechisch-katholische Pfarrer, Herr Szabo, hat mir versprochen sich persönlich um den Guttenbrunner Friedhof zu kümmern, damit jeder Besucher das Grab bzw. die Gräber seiner Verwandten besuchen kann, ohne vom hohen, nassen Gras behindert zu werden. Frau Weidmann, Katharina war mit dieser neuen Lösung sehr einverstanden und versicherte mir, daß der Pfarrer sich auch an sein Versprechen halten wird. Wir wollen es alle hoffen. Für unser Pfingsttreffen 1999 will der Vorstand der HOG den traditionellen "Guttenbrunner Feuerwehrball" organisieren. Wir hoffen vielen unserer Landsleuten damit eine Freude zu bereiten, ihnen die alltäglichen Sorgen für ein paar Stunden zu nehmen und sie in unser Guttenbrunn zu versetzen. Aus diesem Grunde folgender Aufruf: Liebe Guttenbrunner Feuerwehrmänner, wer daran Interesse hat - hoffentlich alle - der soll sich bei Günther Morres, Haincher Weg 5c, 63694 Limeshain, Tel. 06047/4687, melden. Wir bitten auch um Vorschläge zwecks Gestaltung des Festes, Aufmarsch mit Blasmusik - in Uniform oder ohne, Wehrübung mit den Fürther Feuerwehrleuten, u.s.w. Ich würde mich sehr freuen, wenn sich alle gewesenen Feuerwehrmänner melden, damit wir mit Zeit und in Ruhe alles organisieren können. Marktpreise in Arad am 20.10.1997 (für 1,00 DM bekam man am 20.10.1997 offiziell 4.382,00 Lei) Kartoffeln Zwiebel Kraut Möhren Milch Telemea Kuhkäse Rahm Eier Tomaten Grüne Bohnen Weiße Bohnen Trauben Äpfel Blumenkohl Auberginen Gurken Grüne Paprika Rote Paprika Kohlrabi Nüsse Schweinefleisch Rindfleisch Speck Salami Mehl Speiseöl Gries Reis 1.500 bis 1.600 Lei/kg 3.000 bis 3.500 Lei/kg 700 bis 850 Lei/kg 2.000 bis 3.000 Lei/kg 2.500 Lei/l 18.000 Lei/kg 10.000 bis 12.000 Lei/kg 4.000 bis 5.000 Lei/400g 750 bis 850 Lei/St. 5.000 bis 7.500 Lei/kg 3.500 bis 6.000 Lei/kg 5.000 bis 6.000 Lei/kg 5.000 bis 5.500 Lei/kg 2.200 bis 2.500 Lei/kg 2.000 bis 4.000 Lei/kg 3.000 bis 5.000 Lei/kg 4.000 bis 4.500 Lei/kg 2.000 bis 2.500 Lei/kg 2.500 bis 3.500 Lei/kg 800 bis 1.500 Lei/St 5.000 Lei/kg 26.000 bis 60.000 Lei/kg 24.000 bis 55.000 Lei/kg 10.000 Lei/kg 20.000 bis 40.000 Lei/kg 3.000 Lei/kg 9.800 bis 10.000 Lei/l 3.800 Lei/kg 5.500 Lei/kg 4 Alte Fotos Auf Anregung eines Lesers des Guttenbrunner Nachrichtenblattes versuchen wir in jeder Ausgabe alte Fotos zu veröffentlichen. Wer kann uns über dieses Foto etwas sagen? Wer sind die alten Landsleute, die auf dem Bild zu sehen sind? Leserbriefe Frau Margareta Titz aus HeidenheimBolheim schreibt: a.) Richtigstellung: Woher der Name Junior Schulz vom Guttenbrunner Nachrichtenblatt Nr. 2/1996 kommt. Richtig ist: Johann Schulz wohnhaft Haus Nr. 89, neben Stock-Schnell, war mein Onkel - "der Junior-Schulz". Da sein Vater, mein Großvater, auch Johann Schulz hieß, nannte man meinen Onkel einfach "der Junior", damit man ihn und seinen Vater besser auseinanderhalten konnte. Richtig ist, daß mein Vater, Georg Schulz, der jüngere Bruder des "Junior" war, den man nicht den "glaa Scholz" nannte, sondern der war einfach der "Scholze Jergl". b.) Guttenbrunner Wörter und derer Bedeutung 1. 2. 3. 4. 5. Bruschlappa Dotl Gaschl Grosbluma Gumlusch 6. Gwelp = Leibl mit Silberknöpfen = Hund = zwei Hände voll = Nelken = Treibmittel für Brot aus Hopfen und Kleie, anstatt Hefe = Gewölbe/Kaufladen 7. Heurepper 8. 9. 10. 11. 12. 13. 14. 15. 16. 17. 18. 19. 20. 21. 22. 23. 24. 25. 26. 27. 28. 29. 30. 31. = Eiserner Haken auf Holzstiel für Heu herausziehen Hompl = Handvoll Kieh = Kiefer bei Tieren Kissl = Hagel 3 Klapperraus = wilder Mohn Kleijasoma = Kleesamen Klunker = Schaukel Kupper = Koffer Liddl = Entenkücken Meschtbrie = Jauche Piepl = Kücken Pootsch = Priese Raupahoka = Holzhaken für Aeste beiziehen Rausa = Rosen Scheefa = Lieschen Scherzl = Schürze, auch Anfang und Endstück vom Brot Schmolzlappa = Schmer,Flomen Schniss = Saumaul Seidemood = God der Braut Strau = Stroh Strauleppa = Strohnapf Treichter = Trichter Vartl = Vorteil Wellabuschl = Reisigbündel Wulli = Gänse 5 Adam Müller Guttenbrunn ein Pfälzer Schriftsteller? von Michael Sehl Als ich im Jahre 1970 meine neue Heimat RheinlandPfalz kennenlernte, kam ich auch in die von Ludwigshafen-Oggersheim 5 km entfernte Gemeinde Eppstein. Plötzlich stand ich zu meinem Erstaunen vor dem Straßenschild "Adam Müller-Guttenbrunn-Straße". Für mich eine freudige Überraschung. Adam Müller Guttenbrunn im Odenwald ja, aber wie kommt der Name in die Pfalz? Ich ging der Sache nach und befragte mich bei der Gemeindeverwaltung Eppstein, wer dieser Adam Müller-Guttenbrunn war. Die Antwort lautete: "ein Pfälzer Schriftsteller". Also, auch ein Pfälzer? 1972 erschien das Buch von Oskar Bischoff "Dem Wort verschrieben", Porträts pfälzischer Schriftsteller, herausgegeben in Verbindung mit dem "Literarischen Verein" der Pfalz, Neustadt an der Weinstraße. Ich hatte mir dieses Buch gekauft und fand unter den 16 Schriftsteller auch Adam Müller -Guttenbrunn (1852 1923). Oskar Bischoff schrieb folgendes: Das wache Gewissen der Banatpfälzer - Adam Müller-Guttenbrunn Wie ein riesenhaftes, feuerrotes Tier ist der zweite Weltkrieg über Europa gekommen, hat Männer gefressen und Frauen geschändet, Länder zertreten und Millionen Menschen heimat- und besitzlos gemacht. Sie wissen es noch, die aus den osteuropäischen Siedlungsgebieten, wie lange sie unterwegs gewesen sind, auf der Herbergsuche, ehe sie da und dort Herd und Heimstatt finden konnten. Doch vielen von ihnen hat ein tröstliches Geschick rasch Heimrecht in der alten Heimat ihrer Vorfahren geboten, ihnen, die ja überwiegend kurpfälzischen Ursprungs sind. Wenn wir heute irgendeinen aus Temesvar oder Werschetz, Neubeschenowa oder Johannisfeld fragen, was sie an Unverlierbarem aus den dunklen Nächten der letzten Vergangenheit in die helleren Tage der Gegenwart gerettet haben, so werden sie jene Dinge benennen, die entweder unmittelbar oder mittelbar mit ihrem heimatlichen Volkstum und Kulturellen zu tun haben. Und wenn wir dann weiter fragen, welche Dichter und Schriftsteller bei ihnen in starker Erinnerung geblieben sind, dann wird an erster Stelle sicherlich Adam Müller-Guttenbrunn genannt werden. Das Werk dieses Mannes ist für sie nicht abgetan und in Regalen begraben; es ist ihnen gegenwärtig wie ehedem, denn sie wissen, daß das überkommene Erbe an dichterischem Gut in allen Zeiten angewendet werden kann. Wer war Adam Müller-Guttenbrunn? Auf einen Nenner gebracht: Er war das immer wache Gewissen der Donauschwaben! Er war ihnen Wegweiser um die Jahrhundertwende, als die rücksichtslose Magyarisierung des Banats betrieben wurde. "Hier liegt das Feld, das auf meinen Samen wartet", waren seine Worte, und er gelobte sich "festen Sinnes, hell, wahrheitsfreudig und kampfesmutig für die Heimat zu sein" "Gegen den Strom" nannte er unzweideutig eine seiner frühen kulturpolitischen Schriften und gerade dieses "gegen den Strom", so will uns scheinen, geht als Leitmotiv durch sein Wirken und Schaffen. Und noch ein anderes hat ihn als banatpfälzischen Volksmann ausgezeichnet: Er dachte in Völkern, nicht in Staaten. Helfen wollte er, helfen all denen, die in die dunkle Gasse der äußeren und inneren Not gepeitscht wurden. Ähnlich sagte es einmal sein Landsmann Bruno Kremling: "Er hatte den Drang, mitzuraten an den Fragen der Zeit und mitzuhelfen an der Linderung der ewigen Menschheitsleiden... Dem Donaudeutschtum gab er das Bewußtsein seiner Herkunft und Geschichte und den Stolz auf die in der Trennung vom Mutterland treu gehüteten Volkseigenart und das Brauchtum, die sich in den Jahrhunderten der Vaterlandsferne so gut erhielten, daß die durch den zweiten Weltkrieg wieder heimgekehrten Söhne und Töchter der Pfalz in der wiedergewonnenen Urheimat zwischen Wasgenwald und dem Main nicht als Fremdkörper empfunden werden". Daß Adam Müller-Guttenbrunn einmal weit über die Grenzen der kleinen Kulturlandschaft zwischen der Theiß, und Donau und den Südkarpaten aufhorchen lassen würde, das hatte man ihm ganz gewiß nicht an der Wiege gesungen. Er ist am 22. Oktober 1852 in dem reichen Dorf Guttenbrunn im Banat geboren und als uneheliches Kind, was damals noch eine Schande war, in ärmlichen Verhältnissen aufgewachsen. Seine Vorfahren: der Bauersmann Cornelius Luckhaub aus Fürth im Odenwald und dessen Ehegefährtin aus Mörlenbach bei Weinheim, die vor mehr als zweihundert Jahren in das kurz vorher von der Türkenherrschaft befreite Ungarn ausgewandert waren, konnten wohl trotz aller Mühe und Plag zu keinem Wohlstand kommen. In Temesvar mußte er das deutschsprachige Piaristengymnasium verlassen, denn "die plötzliche Einführung der magyarischen Unterrichtsprache", erzählt er, "bereitete mir ungeahnte Schwierigkeiten in der Schule. Und so fiel ich denn zum Schluß durch im Gymnasium, denn ich war einfach verbummelt, schwänzte den Unterricht und ging an den Begakanal fischen. Mit Hohn und Spott wurde ich daheim empfangen. “Was jetzt, Herr Student? fragte mein Stiefvater". Als Barbierlehrling, Apothekergehilfe und Telegrafenassistent mußte er dann jahrelang sein Brot verdienen, war später Feuilletonredakteur der Wiener "Deutschen Zeitung", seit 1892 Direktor des Raimundtheaters und danach Leiter des KaiserJubiläums-Theaters in Wien. Nach einem arbeitsreichen Leben ist er dann am 5. Januar 1923 in Weidling, nahe der österreichischen Hauptstadt, wo auch Nikolaus Lenau begraben liegt, gestorben. Adam Müller-Guttenbrunn hat eine Reihe kunstgeschichtlicher, kulturpolitischer und dichterischer Werke hinterlassen. Wort- und formsicher spricht er aus, was seine Landsleute bewegt und erfüllt hat. Auf Friedhöfen und auf den Äckern der Lebenden, in den Kirchen und in den Wirtshäusern, bei den Bauern und bei den Landarbeitern, bei den Lauten und bei den Stillen, bei den Redseligen und bei den Fragern, kurzum: bei allen lebenden und scheinbar toten Dingen machte er die Erfahrung, daß seine Leser es wert waren, ein starkes Wort zu hören. Und er ist nicht sparsam damit umgegangen; das bezeugt - wie schon erwähnt - sein vielbändiges Gesamtwerk, aus dem nur einige Titel, die bedeutsamsten, genannt seien: "Glocken der Heimat", "Meister Jakob und seine Kinder", "Götzendämmerung", 6 "Der große Schwabenzug", in dem geschildert wird, wie Prinz Eugen um Temesvar die ersten Auswanderer aus der Pfalz ansiedelt, und die Lenautrilogie "Das Dichterherz der Zeit". In all seinen Büchern, selbst in seinen bescheidensten Erzählungen, die von herkömmlicher Lebensart und Gesittung berichten, hat Adam Müller-Guttenbrunn nicht nur abgemalt, sondern eine höhere Bestimmung erfüllt: obwohl die Dingwelt mit oftmals krasser Plastik geformt ist, zeigt er doch deutlich, daß in der Menschenbrust neben dem Häßlichen auch das Schöne und neben dem Erstarrtem auch das Rührende wohnt. Hier einige Beiträge von Peter Mergl: Anmerkung zu dem Beinamen "Chrischtoffels-Hammes“ Dieser Beiname entstand durch Einheirat. Dieser Hammes, es handelt sich um Mathias Hammes, hat in das Chrischtoffels- Mergl- Haus in der Untergasse eingeheiratet und wurde so zum Chrischtoffels-Hammes. Da ich selbst zu den Chrischtoffels-Mergl gehöre, habe ich mich schon seit Jahren bemüht herauszufinden wie unsere Sippe zu diesem Beinamen gekommen ist. Da ich unsere Abstammung bis nach Mörlenbach verfolgen kann, konnte ich auch feststellen, daß es da keinen Christoph Merckel/Mergl gegeben hat. Laut Familienbuch Guttenbrunn Nr. 1850 hat Mathias Merckel/Mergl eine Maria Katharina Scharla geheiratet, Tochter des Christoph Scharla und der Juliane Zierer. Der Hausnr. 171 nach, war dieser Mathias Mergl in das Scharla-Haus mit eingezogen. Es könnte daher möglich sein, daß hier dann der Beiname Chrischtoffels-Mergl entstand. Beweisen läßt sich dies jedoch nicht. Mathias Merckel/Mergl war mein Ururururgroßvater. D`r Vetter Jergl und sai Bizikel D`r Vetter Jergl hot vun Temeschwar a Bizikl mitg`brunge. In saim Houf hot er erscht fleißig g`übt is jeden Tog a paar mol hie und her g`fahrn. Wie er g`denkt hot, er konn sich uf die Stroos waage, is er iwer die Chesinzer Seit in die Chertiza g`fahrn.Am Rickweg wollt er iwer Chesinz fahrn. Er is an Feldweg runner g`fahrn, do war`n nar rechts und links vun de Wageräder die Spurn un dozwischen Gros. Bergob is`r mit dem Varderrod in die Wagenspur roi g`ritscht un koppiwer iwer Bizikl g`floge. Am Bizikl is jo nit veel passiert. Der Vetter Jergl wor ewwer arg v`rschunne. Sai Unnerlefzer hewwe g`klammert wen misse un sai Schlisselbah war oug`brochen. Er hot 14 Täg nix esse kenne un hot immer Ängschte khat daß er v`rhungern muss. Er hot nar Supp ohni alles, Tee un Wasser trinke kenne. Er hot`s ewer iwerstanne.Nar wer den Schode hot braucht var de Spott nit sarge. Noh a paar Woche is er ewwer widder Bizikl g`fahrn. Ich mahn ewer nit mei in die Chertiza. Wer raache will, muss a d`Raach fresse D`r Bergs Vetter Peider im Bentschik war jo a starker Raacher. Er hot meischtens nar selwer gedrehte Zigarettl g`raacht. Ich heb als Bu mol mit ehm vom Chesinzer Wold hamfahre misse. Mer war uffgfalle daß d`r Vetter Peider ständig raache tut. Ewer er hot den Raach wedder darch sai Maul, noch darch die Nos rausg`bloose, wie des die meischte Raacher mache. Not häbb ich ehn g`frägt wou er den Raach losse tut. Do hot er zu mer g`sot "woscht Peter, wer raache will der muss a den Raach fresse.“ D`r Vetter Peider muss jo wohl zuletscht schon inne v`raacht g`west soin wie die Schunke in d`r Speiss. Des Bizikl mit Kugelventil Als d`r Peter schon aus d`r Schul war un soi Kumerode aaner noch`m annner a Bizikl krigt häwe, hot d`r Peter saim Vatter a sou long uff de Schlappe g`stanne bis er mit ehm Sunntogs noch d`r Kerich zum Gschäfts-Ferch gange is a Bizikl kaafe. Do war aans des hot am Peter gut g`falle. Es hot statt Gummiventil a Kuglventil khat. A ganzi Zeit war jo alles in Ardning. Am 15. August si m`r Gudebrunner jo Wallfarte gange uff Radna. Mit moim Kumerod bin ich mit`m Bizikl hinne her g`fahrn.Die Bizikl häwwe m`r in Lipova ba deitsche Leit unnergschtellt. `s war obgemocht, daß jeder vun de Kumerode z`rick, aans vun uns`re Roihmädsche mitnemme tut. Wie d`r Peter soi Bizikl nemme will, far haam-fahrn, war im Hinnerrod ka Luft mei drin. Er hot soi Luftpump`n g`numme un hot g`pumpt uff Teifl kum raus, äwwer die Luft is immer gleich am Ventill rauskumme. Des Mädsche, wos mit ehm hätt haamfahrn solle, is mit am annern Bu mitg`fahrn un der Peter hot die 14 Km soi Bizikl haam-gschowwe. Bei der Hitz nit g`rod des gs`enschti. D`r haam hot er sich erschtmol den Staab runner g`wäsche und sich gschtärkt. Not er sich nochmol des Bizikl fahrg`numme un hot ang`fange zu pumpe. Un wos soll ich eich soge. Die Luft is im Schlauch g`blewe. Unnerwegs hot sich die Ventilkugl wider in die richtich Lag roi g`schittelt un war wider dicht. Des is äwwer nochher nimmei passiert. Als d`r Peter weg uff Deitschland g`fahrn war un die Russe ins Darf kumme sinn, hot soi Vatter des Bizikl uff`m Bode v`rschtekelt. Äwwer die Russe häwwe`s doch g`funne dank am gudebrunner Rumäner der g`wisst hot, daß a Bizikl im Haus is. Als die mit`m aus`m Gasseterchl raus sin häwwe se g`schtrahlt iwwer alli Backe. Ob die äwer häwwe Biziklfahrn kenne? In Russland hot des zu dere zeit wohl gar kaani gewwe. Der Hans Suchmich D`r Vetter Hannes war, als die Gschicht passiert is, noch a junger Bauer. Vum Schaffe hot er äwwer nit veel kholte, deswege hot er schon frieh sai Feld annern Leit zum verärwete gewe un a vun saim Doppelhaus die Hälft v`rkaft. Sou hot er a Zeit khat far Spazierenfahrn. An am Wochetog is`r mit`m Bizikl uff Arad g`fahrn. Wos er dart g`wollt hot, hot er mer nit v`rode. Domols hot m`r jo a 7 Bizikl-Permis houn misse. Uff Arad is`r jo gut kumme. Nochmittogs, wie er g`denkt hot, daß es Zeit is far haamfahrn, hot er sich mit aaner Bierwarscht un am Semmel gschtärkt un weil`s jo warm war, es war jo im Summer, hot er sai Gargl nass g`mocht un hot sich uff den Haamweg g`mocht. In Klaan-Niklos sinn ehm zwaa Schandarn entgegenkumme. Die häwwe ehn oukholte un noch am Permis g`frägt. Den hot er äwwer nit d`rbei khat. Ja er soll sich mit saim Buletin ausweise. D`r Vetter Hannes war jo nit uff de Kopp g`falle und hot g`soot, des Buletin hätt er a d`rhaam v`rgesse. Der aa vun dene Schandarn hot sai Notizbuch raus`gnumme und der Vetter Hannes hot misse sai Adress ougewwe. Er hot not ougewwe, mai Nome is "Hans Suchmich", Traunau , un a Hausnummer die es do warscheinlich gar nit gewwe hot. Des Bizikl häwwe se ehm äwwer nit obgenumme. Er soll äwwer des Bizikl schiewe denn ohne Permis därf`r nit fahrn. D`r Vetter Hannes hot`s Bizikl aa Stickl a gschowwe bis`r ausser Sichtweit war. Not er sich drufg`setzt un nix wie haam. Ob die Schandarn hinneher g`merkt häwwe dass se oug`schmert wannsinn is nit bekannt warn. Der Vetter Hannes is äwwer aa ganzi Zeit nit uff Arad g`fahrn. Er hot doch Ängschte khat sie kennte ehn v`leicht doch noch v`rwische. Mulpruf ewer Kakummen ? von Dieter Michelbach Womit ich mich beschäftigen möchte ist die Sprache, genauer formuliert, deren Dialekt. Für einen recht jungen Repräsentanten aus dem Ort Guttenbrunn, der lediglich seine ersten sechs Jahre und darüber hinaus lediglich drei Wochen Schulbildung in Guttenbrunn genießen konnte, mutet dieser Versuch recht seltsam an, da diese Erfahrungen wenig Kompetenz erwarten lassen dürften. Das Hauptmanko dürfte jedoch daran liegen, daß ich außer einigen Brocken, nicht mehr imstande bin, den Guttenbrunner Dialekt zu sprechen, ich ihn jedoch genauestens, trotz meiner hochsprachlichen Ausrichtung verstehen kann. Wie kommt es dazu, daß eine Gemeinde ihren ganz eigenen Dialekt spricht und sich dadurch sehr von nur einigen Kilometern entfernt liegenden anderen deutschsprachigen Gemeinden abgrenzt? Lassen die Gedichtzeilen von Emil Männer den Grund in der Traditionpflege sehen, wenn es heißt: "Ich hab der Väter Sprach und Art vom Odenwalde treu bewahrt. Wohin mich mag das Schicksal treiben, deutsch war ich stets deutsch will ich bleiben!" Untersuchungen zum Guttenbrunner Dialekt können nicht losgelöst von ihrem geschichtlichen Hintergrund gesehen werden. Die Gründung Guttenbrunns durch Siedler, u.a. aus dem Odenwald, wird auf das Jahr 1724 datiert wobei nach Statistiken der Volkszählungen zeitweise bis über 2600 deutsche Einwohner in Guttenbrunn lebten. Festzuhalten ist, daß sich mit dem Dialekt eine Identität herausgebildet hat, mit der Funktion, sich nach außen abzugrenzen. Der Dialekt förderte den Zusammenhalt, wer ihn nicht beherrschte war ein Außenseiter und der Zusammenhalt gewann an Bedeutung, da man deutschsprachig isoliert und politisch zunächst in den ungarischen und dann in den rumänischen Staat eingebettet war. Der Begriff von Heimat gewann nicht nur eine lokale Bedeutung, er war auch damit verknüpft, in dieser Heimat seine eigene Kultur pflegen zu können wozu auch die Sprache und deren Gebräuche gehören. So ist es nicht wunderlich, daß man ein eigenes Vorbild in der Person des Adam MüllerGuttenbrunn gefunden hat, der in seinen Veröffentlichungen und Heimatbüchern die gesuchten heimatsund bodenständigen Landlebensidyllen heraufbeschworen hat. Daß nun Adam MüllerGuttenbrunn eigenen Normen, die man den Guttenbrunnern nie verziehen hätte, nicht entsprach, da er ein uneheliches Kind war, wurde durch die Popularität Adam Müllers, die er außerhalb Guttenbrunns erhielt, wieder wettgemacht. Doch was wenn es weiteren befähigten Guttenbrunnern nicht ermöglicht wird sich weiterzuentwickeln, um dann selbst wiederum als Vorbild zu dienen? Zwangsläufig muß die Gemeinschaft auseinanderbrechen, wenn man versucht, die Spracheigenheiten zu verbieten, sei es weil sie in der Schule nicht mehr gelehrt werden oder durch den täglichen Kontakt mit anderen Sprachteilnehmern nicht mehr gepflegt werden kann. Auswanderung war der Ausweg und damit teils eine damit verbundene Dialektverleugnung. Man fand sich verstreut in seinem ursprünglichen Mutterland, dem Deutschland, vor und sprach lange Zeit von einem "Dahoom", das nicht mehr existierte, weil alle dem "Dahoom" in Guttenbrunn den Rücken gekehrt hatten. Zurück blieben einige alte Menschen, die sich nicht mehr entwurzeln lassen wollten, die inzwischen renovierungsbedürftige Kirche und der grasüberwucherte Friedhof. In der Erinnerung und dem Dialekt lebt Guttenbrunn jedoch weiter, sollte man glauben. Die Realität zeigt, daß der Dialekt, den die Ungarn und Rumänen den Guttenbrunnern nicht nehmen konnten, nun scheinbar freiwillig weggegeben wird, da man befürchtet, nun in seinem neuen "Dahoom" aufzufallen, sei es im Badischen, der Pfalz oder in Bayern - überall dort droht dann die Frage:" Wo kommen sie denn her? - und um sie zu vermeiden, teils auch aus Prestigegründen um nun "herrisch im Daitschland" zu sein, paßt man sich bereitwillig an. Lediglich in der "Roi" unter Gleichgesinnten, versteckt wie ein "Mulpruf", darf man guttenbrunnerisch sprechen und auf dem Marktplatz, wenn sich zwei Guttenbrunner treffen und über "Kakummen" unterhalten, lebt der Guttenbrunner Dialekt weiter. Was geschah in Guttenbrunn vor ... Jahren (gerechnet vom Jahr 1997 aus): Aufgeschrieben von Georg Nebel, gestorben 1947 - aus der gotischen Schrift umgeschrieben von Günther Morres - vor 260 Jahren: die erste Kirche wurde gebaut. Deren Einrichtung und Glocken wurden von der Gemeinde bestellt. Einen silbernen Kelch hatte der damalige Bischof "Seine Exzellenz Falkenstein" zum Geschenk gemacht. - vor 100 Jahren: 1. war Feuer bei Johann Mergel, heute Nr. 594 - Stall und Scheune; bei Peter Schmidt, heute Nr. 595 - Stall und 8 Scheune; bei Peter Lukhaup, heute Nr.597 - auch Stall und Scheune abgebrannt. 2. war Feuer bei Michael Lukhaup, heute Nr.200 - am 1. November – Allerheiligen - 2 Uhr nachmittags, ist Stall und Scheune abgebrannt. XXX von der Kirche zum Friedhof sind wir zum Feuer gelaufen. 3. am 4. Juli - es war Sonntag abend von 8 -11 Uhr - war ein so großes Sturmwetter gekommen, was wir in unserem Leben nicht gehört und gesehen haben. Das Kreuz vom Kirchturm wurde heruntergestürzt, die Kirche und viele Dächer abgedeckt, Kukuruzkatarka umgeschmissen, Bäume entwurzelt und zusammengebrochen. Es waren nicht soviele Dach- und Hohlziegel auf- und beizubringen wieviel man gebraucht hatte. Ich habe mein Weib und Kinder zu mir verlangt um miteinander zu sterben. Danach dann gesagt, viel lieber heute noch sterben als dieses noch einmal sehen zu müssen. 4. man hatte fleißig und fest wieder angefangen die Weingärten anzusetzen, mit wilder für Veredlung und auf farbige veredelten Reben brachten die Paulischer Leute. Es war langweilig und kostspielig. 5. in diesem Jahr - Monat Mai - wurde unsere Eisenbahn in Betrieb gebracht. Zum Bahnbau hatte die Gemeinde 32.000 Kronen beigetragen. 6. wurde die Zufuhrstraße von der Kapelle bis zur Bahnstation von der Gemeinde ausgebaut, die andere, bis zu den Halterhäuser hatte die Bahngesellschaft ausgebaut. 7. ist mein erstes Weib, geb. Eva Lukhaup am 27.12. gestorben und hatte mich, Georg Nebel-Hausnr. 222 mit drei unmündigen Kindern zurückgelassen, mit 2, 11 und 13 Jahren. - vor 80 Jahren: Während des 1.Weltkrieges ist höherer Befehl gekommen, jedes Haus muß sofort alles Kupfer und Messinggegenstände ins große Wirtshaus bringen, dort wurden sie übernommen, für Kriegswaffen Kanonen etc. umzugießen. Was waren das für Gegenstände: Kupferkessel, alles Kupfergeschirr, dann Messingpipien, Messinglichter und sogar auch Messingherrgott wie wir sagen. Das mußte alles abgeführt werden. Dann sind Soldaten gekommen in die Zimmer, was sie gefunden haben aus Kupfer oder Messing haben sie alles mitgenommen. Was ist zuletzt gekommen? Wieder Soldaten, man mußte sogar die Kirchenglocken abführen. Es waren 5 Stück traurig aber wahr. Man bricht die Jalousien oben beim Kirchturm auf und wirft die Glocken auf die Gasse hinunter. Es waren selbe Glocken welche im Jahre 1871 in die neue Kirche angekauft wurden. Sind jetzt wohin?.... zum Weltkrieg?... nochmals: traurig, aber wahr... - vor 70 Jahren: 1. Wurde die Owoda, Post, Apotheke, Doktorwohnungen auf dem gewesenem Schulplatz aufgebaut. Richter war Valentin Hammes Nr. 235 2. wurden die meisten Hausnummern geordnet, beim Gemeindehaus war Anfang (Nr.1); die frührige Hausnr. 1 war seit dem Jahre 1853 beim Pfarrhaus. 3. wurde in die Jochwiesen zwei neue Brunnen gemacht. 4. wurde am Hohen Damm, dann Araderstraße Bruchsteine hingeworfen, anstatt Pflaster. - vor 60 Jahren 1. am 19. Januar Schneefall 2. am 20., um 3-4 Uhr früh, Feuer , Obere Gasse, bei Fillipp Schulz, Nr. 347, in der Selchkammer (Räucherkammer), von drei Schweinen das Fleisch und Speck verbrannt und etwas vom Dachwerk. 3. am 16. Juni hatte der Gerstenschnitt begonnen. 4. am 21. Juni hatte der Fruchtschnitt begonnen. 5. am 20. Juni abends 9 Uhr war großer Sturm, die Gerstegarben sind bis 1/2 Ackerlänge geflogen, so daß die meisten Garben ohne Ähren gefunden wurden. Hunderte von Obstbäumen wurden teils entwurzelt und grausam mit dem Obst zusammengebrochen. Die Bäume, welche nicht zusammengebrochen sind, wurde das Obst heruntergebeutelt, da sehr viel Obst darauf war, so daß teils wenig und teils gar kein Obst auf den gebliebenen Bäumen geblieben ist. Nur die Krieche (Pflaumen) welche Bäume geblieben sind, waren so voll gehenkt und haben sich bis zur Reife so schön und wunderbar entwickelt, daß man diese als eine Rekordernte bezeichnen konnte. 6. bei Frucht, Korn und Gerste ist Mittelernte zu bezeichnen, der Hafer war schwach. Der Kukuruz war größtenteils sehr gut, so als Rekordernte zu bezeichnen. 7. etwas noch nicht Gewesenes in Guttenbrunn. Es war üblich von jeher, daß die Buben und Mädchen, wenn unsere Prozession in Radna war, am 13. August, darauf den ersten Sonntag abends Tanzmusik für die Ledigen war, dauernd bis letzt Kathreiner jeden Sonntag. Inzwischen, am 14. September unser Kirchweihfest, darauf den nächsten Sonntag die übliche Kirchweih, wobei immer der größere Teil der Buben und Mädchen am Kirchweihschmuck und Putz teilgenommen haben, welches uns Ortsbewohner und so manchen fremden Gästen, frohen Mut beigebracht hatten. Leider war für oben erwähnten durch die ganze Zeit weder Tanzmusik, noch weniger das übliche Kirchweihfest und Kirchweihschmuck und Putz Veranstaltung etwas zu sehen. Warum???---Dreimal Fragezeichen? dreimal Gedankenstrich - können diese Rufe, Fragen nicht beantworten ohne jemanden zu beleidigen. Nur soviel ist gewiß, daß die große Uneinigkeit unter uns, dem Volk, die größte Schuld daran trägt, daß alles Obige so geschehen ist. Es waren zwei Parteien, die eine gehörte zur Volksgemeinschaft, die zweite zur Volkspartei. Unter Volksmund werden die Ersteren, die Schwarzen genannt, die Zweiten werden die Erneuerer genannt. Welches von beiden das Bessere wäre, überlasse ich nach den Zeichen "Warum!!!" dem Leser meines Aufsatzes, der möge es beurteilen nach seinem Denken. Das ganze ist traurig aber wahr. Nach vielen Wegen, vielleicht auch viel Geldvergeudung ist es gelungen, daß vom 7. November bis Ende Katreinen die Ledigen Tanzmusik gehabt haben. 8. wir haben einen nassen Spätherbst gehabt welcher bis 21. Dezember dauerte. Am 22. Dezember hat's angefangen hart zu gefrieren, bis am 30. Dezember in der Früh hat es angefangen zu schneien. 9 Sämtliche Richter, die man in den "Gemeindelisten" findet - vom Jahr 1813 bis heute (= 1940) 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. 13. 14. 15. 16. 17. 18. 19. 20. 21. 22. 23. 24. 25. 26. 27. 28. 29. 30. 31. 32. 33. 34. 35. 36. 37. 38. 39. 40. 41. 42. 43. 44. 45. 46. 47. 48. 49. 50. 51. 52. 53. 54. 55. 56. 57. 58. Johann Mathias Peter Johann Nikolaus Jakob Johann Nikolaus Nikolaus Nikolaus Johann Fillipp Michael Nikolaus Johann Peter Peter Johann Peter Peter Michael Peter Peter Nikolaus Friedrich Johann Johann Peter Peter Johann Georg Johann Peter Nikolaus Peter Peter Nikolaus Johann Georg Georg Sebastian Peter Jakob Julius Nikolaus Adam Peter Nikolaus Nikolaus Johann Peter Michael Johann Valendin Johann Georg Johann Adam Danius Lanert Ekert Lukhaup Michelbach Ekert Danius Geiß Knapp Maurer Danius Sehl Klotz Brandner Lukhaup Lanert Geiß Reimholz Geiß Lanert, Senior Bankert Lanert, Junior Staudt Michelbach Lanert Müller Schäfer Geiß Ekert Reinhart Lanert Sehl Lukhaup Staudt Ekert Bausewein Staudt Sehl Lanert Geiß Mergl Nebel Michelbach Lukhaup Michelbach Lukhaup Klotz Staudt Sauer Ferch Lukhaup Bangert Lukhaup Hamesz Lukhaup Klotz Schulz Lukhaup Nr. 152 Nr. 337 Nr. 195 Nr. 2 Nr. 37 Nr. 456 Nr. 349 Nr. 95 Nr. 587 Nr. 6o7 Nr. 37 Nr. 585 Nr. 607 Nr. 134 Nr. 349 Nr. 223 Nr. 503 Nr. 485 Nr. 368 Nr. 6 Nr. 235 Nr. 16 Nr. 137 Nr. 607 Nr. 36 Nr. 401 Nr. 131 Nr. 604 Nr. 6 Nr. 235 Nr. 6 Nr. 137 Nr. 236 Nr. 87 1813 - 1818 1818 - 1822 1822 - 1823 1823 - 1825 1825 - 1828 1828 - 1831 1831 - 1835 1835 - 1836 1836 - 1837 1837 - 1839 1839 - 1840 1840 - 1842 1842 - 1845 1845 - 1851 1851 - 1852 1852 - 1855 1855 - 1856 1856 - 1858 1859 1860 1861 1862 1863 1864 1865 1866 1867 1868 1869 - 1870 1871 - 1872 1873 1874 1875 1876 1877 - 1878 1879 1880 - 1881 1882 1883 1884 1885 1886 1887 1888 - 1890 1891 - 1892 1893 1894 - 1896 1897 - 1902 1903 - 1908 1909 - 1914 1915 - 1919 1920 - 1924 1924 - 1926 1926 - 1930 1930 - 1934 1934 - 1936 1936 – 1938 1938 – 1938 59. Peter 60. Peter 61. Nikolaus Lukhaup Lukhaup Geisz Nr. 31 Nr. 31 Nr. 224 1938 – 1938 1938 - 1940 1940 Sämtliche Pfarrer, die seit dem Beginn in unserer Gemeinde 1724 und Pfarrei 1729 fungierten 1 Benedikt 2 Josef Franz Martin 3 Martin 4 5 Balthaszar 6 Peter Michael Heinrich Franz 7 Georg 8 Michael Mathias 9 Jakob 10 Andreas 11 Karl 12 Emerich 13 Mathias 14 Josef Karl 15 Karl 16 Julius Franz 17 Rudolf 18 Mathias 19 Jakob Johann Rösch Polinger Hubertus de Baussion de Buisson Kreszentius Paschinger Forster Toronoi Pepeli Simonowitsch Kopani Fischl Schimich Schuri Pötsawits Tapoltsänyi Makra Eisele Döllenz Foragi Speth Kristofschak Szewer Geith Eisele Pless Pfarrer Pfarrer Administrator Administrator Pfarrer Administrator Pfarrer Pfarrer Administrator Administrator Administrator Pfarrer Pfarrer Administrator Pfarrer Pfarrer Pfarrer Pfarrer Pfarrer Pfarrer Administrator Pfarrer Pfarrer Administrator Pfarrer Pfarrer Pfarrer 1729 - 1739 1739 - 1747 1747 - 1752 1747 - 1752 1752 - 1755 1755 - 1756 1757 - 1767 1767 - 1769 1769 1769 1769 1769 - 1789 1789 - 1792 1792 1792 - 1808 1808 - 1819 1819 - 1829 1829 - 1836 1836 - 1852 1852 - 1880 1880 - 1881 1881 - 1884 1884 - 1892 1892 - 1893 1893 - 1916 1916 - 1944 1944 - 1985 Es war einmal ... Von Günther Morres Wenn wir Banater Schwaben von Heimat reden meinen wir zweierlei: Die alte Heimat, dort zwischen Mieresch, Theiß und Donau, die wir verloren haben, und die neue, in der wir heute leben, die uns inzwischen zur Heimat geworden ist oder noch werden wird. In beiden Fällen aber meinen wir die Gemeinschaft von Menschen gleicher Herkunft, mit gleichen Sitten und Bräuchen, die hier wie dort das Land zur Heimat machen. Ich will in meinem heutigen Artikel auch von der Heimat schreiben, wie sie war, was sie ist. Guttenbrunn, ein Name für sich. Was gab es nicht alles vor dem Krieg in diesem schönen Dorf - Ackerbau, Viehzucht, Weinbau, Obstbau - Pflaumen und Zwetschgenbäume umringten das Dorf, Wiesetool, Parrerwiese, Lunca, grines Meir, Goosberg, überall Zwetschgen- und Pflaumenbäume, die mit den Jahren Guttenbrunn reich werden ließen, bekannt machten. Ja, der Raki war fescht gut. Es gab etliche Schnapsbrennereien im Dorf. Dem Hörensagen nach gab es vor dem Krieg folgende Brennereien: 10 1. Schäfer, Mathias - beim Wächtershaus in Richtung Arad 2. Guthier, Peter - auch beim Wächtershaus 3. Lukhaup, Peter - in der Parrerwiese-Zufahrtstraße 4. Lannert / Schmidt (Pauler) - hinter dem Schinderhaus 5. Übner, Johann - am Bergbrinnl 6. Sattler - am Bahnhof 7. Schulz, Peter - am Bahnhof 8. Ferch, Michael - am Bahnhof 9. Gemeindekessel - an der Tränke 10. Mergl, Hannes - hinter der Tränke 11. Michelbach, Georg - hinter der Tränke 12. Hammes, Johann - hinter der Tränke zu seinem Garten 13. Ferch, Hermann - bei der Holzhandlung (Kollektivkessel) 14. Lukhaup (klaane Lukhaup) - bei der Holzhandlung, neben dem Hirtenhaus 15. Klotz, Mathias - bei den Hirtenhäuser 16. Sehl, Michael - Millershaiser-Lunca 17. ??? - bei den Millershaiser 18. Nebel, Michael - vis-a-vis von den Hirtenhäusern (Kraftstofflager Gostat) 19. Theiß, Nikolaus - Geissberg 20. Lukhaup, Peter - Geissberg 21. Hammes (Rakihammes) - Geissberg am Brinnl 22. Mayer, Adam - Schokowitz 23. Lulay, Nikolaus - Schokowitz 24. Lukhaup (Peschers) - Chesinz, grünes Meer Bitte schreibt mir, falls nicht alles richtig ist bzw. wenn jemand genauere Angaben machen kann. Von den vielen Brennereien ist nur noch eine übriggeblieben - die des Ferchs` Vetter Hermann. Diese ist heute im Besitz von Nelu Dobrau aus der Obergasse. Er hat sie wieder in Stand gesetzt und der "Raki" fließt wieder. Ob er so gut ist wie früher? Ich weiß es nicht. Für uns Guttenbrunner fließt er bestimmt nicht mehr. Wir sind die Letzten zu bezeugen Hans Auer Nur eingemeißelt in den Marmor Zeugt noch ein deutsches Wort An Ruhestätten jener Heimat. Wer überlebte - mußte fort. Aufgeteilt in viele Länder Wurde wieder Fuß gefaßt. Und Donauschwäbisch lebt noch weiter, Wenn auch mancher Ruhm verblaßt. Wir sind die Letzten - zu bezeugen, Wie lebendig dieser Stamm Vor Gott und Mensch erschaffen war Und wie ihm Unrecht widerkam! 11 Stellungnahme zur Identifizierung der Anna Maria Richter, aus Bürstadt ausgewandert nach Guttenbrunn/Banat von Dr. Gerhardt Hochstrasser Bei Reimann1 (Nr. 5029) erscheint eine nach Guttenbrunn/Temescher Banat (Zabrani in Rumänien) ausgewanderte Richter, Anna Maria aus Bürstadt. Im Familienbuch Guttenbrunn2 erscheint unter Nr. 1269 Richter, Anna Maria (geb. wann? wo?) aus „Bierstadt in Mogunt.“ = „Bürstadt, Kr. Bergstr.“ als Gattin des Keil, Johann Adam (get. 03.02.1735 in Mörlenbach). Geheiratet hatten sie in Guttenbrunn am 02.06.1766. Da das Mörlenbacher Familienbuch3 vor dem Guttenbrunner Familienbuch erschienen war, das erstere also die Daten aus dem letzteren noch nicht auswerten hatte können, finden wir im Mörlenbacher Familienbuch die Nachricht Johann Adam Keil hätte in Guttenbrunn Anna Richter aus „Bierstadt“ geehelicht (Nr. 1871). Im Familienbuch Mörlenbach wurde scheinbar an 65191 Bierstadt, eingemeindet in Wiesbaden, gedacht. Im Guttenbrunner Familienbuch erscheint Anna Maria Richter als Tochter der Eheleute Johann Adam Richter und Anna Maria N.N. „ex Bierstadt in Mog.“. Bei Wolter4 (Nr. 254) erscheint Richter, Anna Maria (geb. 1738) als Tochter von Johann Jacob und Catharina Grosch. Im Bürstädter Sippenbuch5 (Nr. 3773) erscheint die nach Guttenbrunn ausgewanderte Anna Maria Richter (getauft in Bürstadt 23.02.1738) als Tochter von Catharina Richter und „Vater ist Johann Jacob Grosch“. In Bürstadt erscheint kein Ehepaar, wie es Wolter angab, es sei denn, wir identifizieren es mit Nr. 1516 Ortssippenbuch Bürstadt: Johann Georg Gros und Anna Catharina Richter (geb. errechnet 1709, gest. 04.12.1769, 60 Jahre alt), deren erstes Kind in Bürstadt am 26.09.1718 getauft worden war. Wenn dieses Taufdatum stimmt, so ist das errechnete Geburtsdatum der Mutter falsch – sie kann bei der Geburt ihres Kindes nicht 9 Jahre alt gewesen sein! Um die Abstammung der Anna Maria Richter zu klären muß doch von der Eintragung ihrer Taufe ausgegangen werden – sie erscheint ein uneheliches Kind gewesen zu sein. Ihre Mutter, Catharina Richter, scheint Maria Catharina Dihl (Tochter des Adam Dihl aus 68519 Viernheim), Witwe von Heinrich Martin Richter (gest. 08.12.1730 – Ortssippenbuch Nr. 3771), zu sein. Diese wurde 1697 geboren; gest. 13.03.1762 in Bürstadt, 65 Jahre alt. Der Vater Johann Jacob Grosch scheint Johann Michael Grosch (gest. 02.06.1742 in Bürstadt) zu sein (Ortssippenbuch Nr. 1522). Da die Eintragung im Kirchenbuch Guttenbrunn bei der Heirat von Johannes Adam Keill „ex Moerlebach in Mog.“ Mit der Anna Maria Richterin „Jois Adami et Anna Maria conj. Fil. ex Bierstadt in Mog.“, die Eltern der Probantin als Ehepaar angab, ein solches aber im Mainzischen Bürstadt nicht erscheint, bleibt wohl nur die Schlußfolgerung übrig, daß Anna Maria Richterin ihre Eltern mit Johannes Adam (Richter) und Anna Maria N.N. falsch angegeben hatte. Die Trauzeugen waren Laurentius Knapp (in 2. Ehe mit Anna Maria Keil verheiratet, Familienbuch Guttenbrunn Nr. 1363, Ehe ebenhier: 21.01.1749) und Johannes Adamus Seel (Ehefrau: Maria Margaretha Keil, Familienbuch Guttenbrunn Nr. 2738, Ehe: 03.07.1754). Die Frage, ob Anna Maria Richter diese falsche Angabe absichtlich oder ohne besseres Wissen gemacht hat, bliebe zu diskutieren. 1 Anton Reimann: Auswanderungen aus Hessischen Territorien nach Südosteuropa im 18. Und 19. Jahrhundert. Darmstadt 1986 2 Anton Neff: Familienbuch der katholischen Pfarrgemeinde Guttenbrunn im Banat 1729 – 1852. Sindelfingen 1996. 3 Otto Wagner: Familienbuch Mörlenbach mit den Ortsteilen Mörlenbach, Bonsweiler, Ober-Liebersbach, Ober-Mumbach, Vöckelsbach, Weiher. Mörlenbach 1994. 4 5 Andreas Wolter: 300 Jahre Bürstädter Auswanderung. Bürstadt 1993. Josef Albert Bauer: Ortssippenbuch Bürstadt, Kreis Bergstraße. Bürstädter Sippen aus den Kirchenbüchern des achtzehnten und neunzehnten Jahrhunderts. 3. Auflage, Bürstadt 1993. 12 Meldungen aus der Kartei der HOG für 1997 von Erwin Berg Geburten 1997 Sophie Carolin Karduck in Schopfheim, Uwe Buchert in Waldkraiburg, Pascal Schiller in Maxdorf, Tamara-Selina Keil in Jungingen, Sebastian Gürtler, Lisa Kathlen Engber in Altenstadt. In den Stand der Ehe begaben sich 1997 Agathe Ramona Lukhaup & Udo Mergl in Dornstadt, Erna Gungl & Dietmar Engber in Altenstadt und Erna Hoffmann & Harald Quast in Bietigheim-Bissingen. Verzeichnis der Verstorbenen 1997 Theiss Johann, 63, Heidelberg, Michelbach Valentin, 56, Rastatt, Reiss Georg, 71, Guttenbrunn, Johann Waidmann, 71, Hersbruck, Keil Katharina, 85, Mannheim, Guthier Barbara, 74, Mannheim, Schilling Georg, 86, Oggersheim, Klotz Barbara, 84, Karlsruhe, Bausewein Hilde, Wolfsburg, Klotz Barbara, 87, Lauffen a. Neckar, Zimmer Katharina, 83, Weinheim, Krastl Gottfried, 39, Villingen, Vuculescu Eva, Guttenbrunn, Geiss Nikolaus, 99, Ulm, Brandl Martin, 71, Ulm, Groß Theresia, 97, Guttenbrunn, Bausewein Barbara, 91, Hamburg, Breundel Nikolaus, 73, Tittmoning, Schadt Johann, 78, Kirkel-Limbach, Sehl Johanna, 86, Ulm und Pauli Eva, 88, Heidenheim Goldene Hochzeit feierten Elisabeth und Adam Fleischmann am 15.02 in Bodelshausen, Gertrud und Michael Knapp am 24.05 in Pfaffendorf, Barbara und Nikolaus Backin am 7.06 in Heilbronn. 45-jähriges Ehejubiläum feierten Barbara und Franz Fischer am 3.02 in Kaiserslautern, Edith und Peter Mergl am 30.05 in Gevelsberg, Sofia und Johann Lukhaup am 8.09 in München und Barbara und Michael Parvany am 6.12 in Waldkraiburg. 40-jähriges Ehejubiläum feierten Katharina und Georg Schillinger am 14.01 in Ulm, Elisabeth und Peter Sauer am 28.01 in Oggersheim, Katharina und Peter Brandeis am 29.01 in Balingen Rot, Hedwig-Katarina und Franz Luxemburger am 19.11 in Gottmadingen, Barbara und Johann Guist am 23.11 in Nordheim und Gertrud und Johann Wieser am 24.11 in Würzburg. 35-jähriges Ehejubiläum feierten Barbara und Josef Oberting am 6.03 in Stuttgart, Anna und Matthias Lulay am 28.04 in Rastatt, Katharina und Johann Thellmann am 9.05 in Rastatt und Gertrud und Mathias Heckl am 20.05 in Bochum. 30-jähriges Ehejubiläum feierten Gertrud und Adam Sattler am 1.10 in Ulm, Heide Rosalinde und Helmuth Pickert am 7.10 in Bietigheim-Bissingen und Katharina und Richard Jäger am 25.11 in Bruchsal. Alles Gute unseren Hochzeitsjubilaren 1997 Diamantene Hochzeit feierten Elisabeth und Johann Lukhaup am 28.01 in Bruchsal. Silberne Hochzeit feierten Edith und Georg Bartolf am 8.07 in SchwaigernMassenbach, Agneta und Johann Schiller am 27.07 in Marbach a. Neckar, Anna und Rüdiger Quast am 8.08 in BietigheimBissingen, Helmine und Erich Mayer am 28.08 in Oggersheim, Veronika-Maria und Bernhard Krastl am 15.09 in KirkelLimbach, Roselinde und Herbert Parvany am 18.10 in Waldkraiburg und Hermine und Jakob Breitenbach am 30.12 in Stuttgart Wir wünschen allen Lesern ein frohes Weihnachtsfest und ein glückliches Neues Jahr !!