Guttenbrunner Nachrichtenblatt

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Guttenbrunner Nachrichtenblatt
Guttenbrunner Nachrichtenblatt
Landsmannschaft der Banater Schwaben - Heimatortsgemeinschaft Guttenbrunn
Jahrgang 3, Folge 2, Nr. 6
Dezember 1997
Verzeihen
von Horst Gerhardt
Verzeihen ist
wie Abschied nehmen
von dem erträumten Ideal.
Im Herzen sich zufrieden geben
mit einem Los der zweiten Wahl.
Verzeihen heißt
zu Grabe tragen
die Träume, die man lang gehegt.
Der Zukunft eine Chance geben,
auch wenn sich Groll im Herzen regt.
Verzeihen ist
wie neu beginnen,
und fällt dem Herzen oftmals schwer.
Doch ohne es in allen Dingen,
hat Menschsein keine Zukunft mehr.
2
HOG Guttenbrunn im Internet
von Uwe Morres
Seit Juli 1997 ist die HOG Guttenbrunn auch im
Internet vertreten – sozusagen auf der weltweiten
Datenautobahn!
Die Daten der HOG sind unter folgender Adresse
abgelegt: http://www.morres.com/hog. Jeder der einen
Internet-Anschluß hat bzw. über seine Firma auf das
Internet zugreifen kann, hat nun die Möglichkeit
Informationen über Guttenbrunn unter der o.g. Adresse
abzurufen. Das Internet-Angebot der HOG reicht von
Daten über die Geschichte Guttenbrunns, über die
Kirchenbuchmatrikel von 1729 – 1752, über die
Online-Version
des
„Guttenbrunner
Nachrichtenblattes“, über sonstige Informationen bis
hin zu den Adressen der Landsmannschaft der Banater
Schwaben und anderer Banater Ortschaften im Internet.
Die Seiten im Internet wurden von mir
zusammengestellt und bearbeitet, und werden von mir
und meinem Bruder betreut und verwaltet.
Eine Bitte habe ich an jene Guttenbrunner, die auf das
Internet zugreifen können: bitte schaut Euch die Seiten
mal an und sagt mir, was Eurer Meinung nach an dem
Angebot verbessert werden könnte/sollte bzw. welche
Informationen noch unbedingt dazu sollten.
Es wäre mir auch sehr geholfen, wenn sich einige „PCFreaks“ bei mir melden würden, da ich es alleine nicht
ganz schaffe alle Daten, die bereits vorliegen in naher
Zukunft für das Internet aufzubereiten; z.B. wäre eine
Guttenbrunner Bildergalerie sicher etwas, was auf
jeden Fall noch verwirklicht werden sollte – genau wie
ein Lageplan der Gemeinde sinnvoll wäre, so daß auch
„Fremde“ wissen wo sich Guttenbrunn im Banat
befindet.
Das Internet bietet der HOG Guttenbrunn die Chance
Guttenbrunn weltweit bekannt zu machen und - was
vielleicht noch wichtiger ist – die Guttenbrunner, die es
in die ganze Welt verschlagen hat, haben jetzt wieder
die Chance sich „deham“ zu fühlen, wenn sie über die
Guttenbrunner Internet-Seiten surfen!
Impressum
Herausgeber:
HOG Guttenbrunn in der Landsmannschaft der Banater Schwaben
Redaktion:
Uwe Morres, Günther Morres
Layout:
Uwe Morres, Günther Morres, Gero Morres
Bilder:
wurden von Günther Morres zur Verfügung gestellt
Auflage:
400 Stück
Bankverbindung: Bezirkssparkasse Heppenheim - Direktion Fürth; KontoNr: 2 058 050 - Bankleitzahl: 509 514 69
Die Verantwortung für die veröffentlichten Beiträge in dieser Ausgabe übernimmt der jeweilige Verfasser
3
Aufruf !
Vorstand der HOG Guttenbrunn:
Vorsitzender:
Bernhard Krastl
Brünesholzstr. 9
66459 Kirkel-Limbach/Saar
Telefon und Fax: 06841 / 89461
Stellvertreter:
Günther Morres
Haincher Weg 5c
63694 Limeshain
Telefon: 06047 / 4687
Kassenwartin:
Eva Unterweger
Regelsbacher Str. 16
90574 Roßtal
Telefon: 09127 / 57193
Schriftführer:
Erwin Berg
Jenaer Weg 10
67071 Ludwigshafen
Telefon: 0621 / 689569
Kulturreferent:
Uwe Morres
Kaiserstr. 63
69115 Heidelberg
Telefon: 06221 / 167390
Fax: 06221 / 22348
Email: umorres@usa.net
In eigener Sache
von Günther Morres
Neuigkeiten aus Guttenbrunn
-
-
-
Frau Groß, Theresia ist im Alter von 97 Jahren
gestorben.
Frau Ferch, Barbara in der Herrensgasse ist schwer
krank. Die HOG Guttenbrunn wünscht ihr baldige
Genesung.
Zu Allerheiligen fand mit dem griechischkatholischen Pfarrer um 13:00 Uhr eine Messe mit
anschließender Prozession statt.
Das Wasserleitungsnetz in der Hauptstraße ist in
Betrieb genommen worden.
Der griechisch-katholische Pfarrer, Herr Szabo, hat
mir versprochen sich persönlich um den
Guttenbrunner Friedhof zu kümmern, damit jeder
Besucher das Grab bzw. die Gräber seiner
Verwandten besuchen kann, ohne vom hohen,
nassen Gras behindert zu werden. Frau Weidmann,
Katharina war mit dieser neuen Lösung sehr
einverstanden und versicherte mir, daß der Pfarrer
sich auch an sein Versprechen halten wird. Wir
wollen es alle hoffen.
Für unser Pfingsttreffen 1999 will der Vorstand der
HOG den traditionellen "Guttenbrunner Feuerwehrball" organisieren. Wir hoffen vielen unserer Landsleuten damit eine Freude zu bereiten, ihnen die
alltäglichen Sorgen für ein paar Stunden zu nehmen
und sie in unser Guttenbrunn zu versetzen. Aus diesem
Grunde folgender Aufruf:
Liebe Guttenbrunner Feuerwehrmänner, wer daran
Interesse hat - hoffentlich alle - der soll sich bei Günther Morres, Haincher Weg 5c, 63694 Limeshain,
Tel. 06047/4687, melden. Wir bitten auch um
Vorschläge zwecks Gestaltung des Festes, Aufmarsch
mit Blasmusik - in Uniform oder ohne, Wehrübung mit
den Fürther Feuerwehrleuten, u.s.w. Ich würde mich
sehr freuen, wenn sich alle gewesenen Feuerwehrmänner melden, damit wir mit Zeit und in Ruhe alles
organisieren können.
Marktpreise in Arad am 20.10.1997
(für 1,00 DM bekam man am 20.10.1997 offiziell
4.382,00 Lei)
Kartoffeln
Zwiebel
Kraut
Möhren
Milch
Telemea
Kuhkäse
Rahm
Eier
Tomaten
Grüne Bohnen
Weiße Bohnen
Trauben
Äpfel
Blumenkohl
Auberginen
Gurken
Grüne Paprika
Rote Paprika
Kohlrabi
Nüsse
Schweinefleisch
Rindfleisch
Speck
Salami
Mehl
Speiseöl
Gries
Reis
1.500 bis 1.600 Lei/kg
3.000 bis 3.500 Lei/kg
700 bis 850 Lei/kg
2.000 bis 3.000 Lei/kg
2.500 Lei/l
18.000 Lei/kg
10.000 bis 12.000 Lei/kg
4.000 bis 5.000 Lei/400g
750 bis 850 Lei/St.
5.000 bis 7.500 Lei/kg
3.500 bis 6.000 Lei/kg
5.000 bis 6.000 Lei/kg
5.000 bis 5.500 Lei/kg
2.200 bis 2.500 Lei/kg
2.000 bis 4.000 Lei/kg
3.000 bis 5.000 Lei/kg
4.000 bis 4.500 Lei/kg
2.000 bis 2.500 Lei/kg
2.500 bis 3.500 Lei/kg
800 bis 1.500 Lei/St
5.000 Lei/kg
26.000 bis 60.000 Lei/kg
24.000 bis 55.000 Lei/kg
10.000 Lei/kg
20.000 bis 40.000 Lei/kg
3.000 Lei/kg
9.800 bis 10.000 Lei/l
3.800 Lei/kg
5.500 Lei/kg
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Alte Fotos
Auf Anregung eines Lesers des Guttenbrunner Nachrichtenblattes versuchen wir in jeder Ausgabe alte Fotos zu
veröffentlichen. Wer kann uns über dieses Foto etwas sagen? Wer sind die alten Landsleute, die auf dem Bild zu sehen
sind?
Leserbriefe
Frau Margareta Titz aus HeidenheimBolheim schreibt:
a.) Richtigstellung:
Woher der Name Junior Schulz vom Guttenbrunner
Nachrichtenblatt Nr. 2/1996 kommt.
Richtig ist: Johann Schulz wohnhaft Haus Nr. 89, neben
Stock-Schnell, war mein Onkel - "der Junior-Schulz". Da
sein Vater, mein Großvater, auch Johann Schulz hieß,
nannte man meinen Onkel einfach "der Junior", damit
man ihn und seinen Vater besser auseinanderhalten
konnte.
Richtig ist, daß mein Vater, Georg Schulz, der jüngere
Bruder des "Junior" war, den man nicht den "glaa
Scholz" nannte, sondern der war einfach der "Scholze
Jergl".
b.) Guttenbrunner Wörter und derer Bedeutung
1.
2.
3.
4.
5.
Bruschlappa
Dotl
Gaschl
Grosbluma
Gumlusch
6. Gwelp
= Leibl mit Silberknöpfen
= Hund
= zwei Hände voll
= Nelken
= Treibmittel für Brot aus Hopfen
und Kleie, anstatt Hefe
= Gewölbe/Kaufladen
7. Heurepper
8.
9.
10.
11.
12.
13.
14.
15.
16.
17.
18.
19.
20.
21.
22.
23.
24.
25.
26.
27.
28.
29.
30.
31.
= Eiserner Haken auf Holzstiel für
Heu herausziehen
Hompl
= Handvoll
Kieh
= Kiefer bei Tieren
Kissl
= Hagel
3 Klapperraus = wilder Mohn
Kleijasoma
= Kleesamen
Klunker
= Schaukel
Kupper
= Koffer
Liddl
= Entenkücken
Meschtbrie
= Jauche
Piepl
= Kücken
Pootsch
= Priese
Raupahoka
= Holzhaken für Aeste beiziehen
Rausa
= Rosen
Scheefa
= Lieschen
Scherzl
= Schürze, auch Anfang und
Endstück vom Brot
Schmolzlappa = Schmer,Flomen
Schniss
= Saumaul
Seidemood
= God der Braut
Strau
= Stroh
Strauleppa
= Strohnapf
Treichter
= Trichter
Vartl
= Vorteil
Wellabuschl = Reisigbündel
Wulli
= Gänse
5
Adam Müller Guttenbrunn ein Pfälzer Schriftsteller?
von Michael Sehl
Als ich im Jahre 1970 meine neue Heimat RheinlandPfalz kennenlernte, kam ich auch in die von
Ludwigshafen-Oggersheim 5 km entfernte Gemeinde
Eppstein. Plötzlich stand ich zu meinem Erstaunen vor
dem Straßenschild "Adam Müller-Guttenbrunn-Straße".
Für mich eine freudige Überraschung. Adam Müller Guttenbrunn im Odenwald ja, aber wie kommt der Name
in die Pfalz? Ich ging der Sache nach und befragte mich
bei der Gemeindeverwaltung Eppstein, wer dieser Adam
Müller-Guttenbrunn war. Die Antwort lautete: "ein
Pfälzer Schriftsteller". Also, auch ein Pfälzer? 1972
erschien das Buch von Oskar Bischoff "Dem Wort
verschrieben", Porträts pfälzischer Schriftsteller,
herausgegeben in Verbindung mit dem "Literarischen
Verein" der Pfalz, Neustadt an der Weinstraße. Ich hatte
mir dieses Buch gekauft und fand unter den 16
Schriftsteller auch Adam Müller -Guttenbrunn (1852 1923).
Oskar Bischoff schrieb folgendes:
Das wache Gewissen der Banatpfälzer - Adam
Müller-Guttenbrunn
Wie ein riesenhaftes, feuerrotes Tier ist der zweite
Weltkrieg über Europa gekommen, hat Männer gefressen
und Frauen geschändet, Länder zertreten und Millionen
Menschen heimat- und besitzlos gemacht. Sie wissen es
noch, die aus den osteuropäischen Siedlungsgebieten, wie
lange sie unterwegs gewesen sind, auf der Herbergsuche,
ehe sie da und dort Herd und Heimstatt finden konnten.
Doch vielen von ihnen hat ein tröstliches Geschick rasch
Heimrecht in der alten Heimat ihrer Vorfahren geboten,
ihnen, die ja überwiegend kurpfälzischen Ursprungs sind.
Wenn wir heute irgendeinen aus Temesvar oder
Werschetz, Neubeschenowa oder Johannisfeld fragen,
was sie an Unverlierbarem aus den dunklen Nächten der
letzten Vergangenheit in die helleren Tage der
Gegenwart gerettet haben, so werden sie jene Dinge
benennen, die entweder unmittelbar oder mittelbar mit
ihrem heimatlichen Volkstum und Kulturellen zu tun
haben. Und wenn wir dann weiter fragen, welche Dichter
und Schriftsteller bei ihnen in starker Erinnerung
geblieben sind, dann wird an erster Stelle sicherlich
Adam Müller-Guttenbrunn genannt werden. Das Werk
dieses Mannes ist für sie nicht abgetan und in Regalen
begraben; es ist ihnen gegenwärtig wie ehedem, denn sie
wissen, daß das überkommene Erbe an dichterischem Gut
in allen Zeiten angewendet werden kann.
Wer war Adam Müller-Guttenbrunn? Auf einen Nenner
gebracht: Er war das immer wache Gewissen der
Donauschwaben! Er war ihnen Wegweiser um die
Jahrhundertwende, als die rücksichtslose Magyarisierung
des Banats betrieben wurde. "Hier liegt das Feld, das auf
meinen Samen wartet", waren seine Worte, und er
gelobte sich "festen Sinnes, hell, wahrheitsfreudig und
kampfesmutig für die Heimat zu sein"
"Gegen den Strom" nannte er unzweideutig eine seiner
frühen kulturpolitischen Schriften und gerade dieses
"gegen den Strom", so will uns scheinen, geht als
Leitmotiv durch sein Wirken und Schaffen. Und noch ein
anderes hat ihn als banatpfälzischen Volksmann
ausgezeichnet: Er dachte in Völkern, nicht in Staaten.
Helfen wollte er, helfen all denen, die in die dunkle
Gasse der äußeren und inneren Not gepeitscht wurden.
Ähnlich sagte es einmal sein Landsmann Bruno
Kremling: "Er hatte den Drang, mitzuraten an den Fragen
der Zeit und mitzuhelfen an der Linderung der ewigen
Menschheitsleiden... Dem Donaudeutschtum gab er das
Bewußtsein seiner Herkunft und Geschichte und den
Stolz auf die in der Trennung vom Mutterland treu
gehüteten Volkseigenart und das Brauchtum, die sich in
den Jahrhunderten der Vaterlandsferne so gut erhielten,
daß die durch den zweiten Weltkrieg wieder
heimgekehrten Söhne und Töchter der Pfalz in der
wiedergewonnenen Urheimat zwischen Wasgenwald und
dem Main nicht als Fremdkörper empfunden werden".
Daß Adam Müller-Guttenbrunn einmal weit über die
Grenzen der kleinen Kulturlandschaft zwischen der
Theiß, und Donau und den Südkarpaten aufhorchen
lassen würde, das hatte man ihm ganz gewiß nicht an der
Wiege gesungen. Er ist am 22. Oktober 1852 in dem
reichen Dorf Guttenbrunn im Banat geboren und als
uneheliches Kind, was damals noch eine Schande war, in
ärmlichen Verhältnissen aufgewachsen. Seine Vorfahren:
der Bauersmann Cornelius Luckhaub aus Fürth im
Odenwald und dessen Ehegefährtin aus Mörlenbach bei
Weinheim, die vor mehr als zweihundert Jahren in das
kurz vorher von der Türkenherrschaft befreite Ungarn
ausgewandert waren, konnten wohl trotz aller Mühe und
Plag zu keinem Wohlstand kommen.
In Temesvar mußte er das deutschsprachige
Piaristengymnasium verlassen, denn "die plötzliche
Einführung der magyarischen Unterrichtsprache", erzählt
er, "bereitete mir ungeahnte Schwierigkeiten in der
Schule. Und so fiel ich denn zum Schluß durch im
Gymnasium, denn ich war einfach verbummelt,
schwänzte den Unterricht und ging an den Begakanal
fischen. Mit Hohn und Spott wurde ich daheim
empfangen. “Was jetzt, Herr Student? fragte mein
Stiefvater". Als Barbierlehrling, Apothekergehilfe und
Telegrafenassistent mußte er dann jahrelang sein Brot
verdienen, war später Feuilletonredakteur der Wiener
"Deutschen Zeitung", seit 1892 Direktor des
Raimundtheaters und danach Leiter des KaiserJubiläums-Theaters in Wien. Nach einem arbeitsreichen
Leben ist er dann am 5. Januar 1923 in Weidling, nahe
der österreichischen Hauptstadt, wo auch Nikolaus Lenau
begraben liegt, gestorben.
Adam
Müller-Guttenbrunn
hat
eine
Reihe
kunstgeschichtlicher, kulturpolitischer und dichterischer
Werke hinterlassen. Wort- und formsicher spricht er aus,
was seine Landsleute bewegt und erfüllt hat. Auf Friedhöfen und auf den Äckern der Lebenden, in den Kirchen
und in den Wirtshäusern, bei den Bauern und bei den
Landarbeitern, bei den Lauten und bei den Stillen, bei
den Redseligen und bei den Fragern, kurzum: bei allen
lebenden und scheinbar toten Dingen machte er die
Erfahrung, daß seine Leser es wert waren, ein starkes
Wort zu hören. Und er ist nicht sparsam damit umgegangen; das bezeugt - wie schon erwähnt - sein
vielbändiges Gesamtwerk, aus dem nur einige Titel, die
bedeutsamsten, genannt seien: "Glocken der Heimat",
"Meister Jakob und seine Kinder", "Götzendämmerung",
6
"Der große Schwabenzug", in dem geschildert wird, wie
Prinz Eugen um Temesvar die ersten Auswanderer aus
der Pfalz ansiedelt, und die Lenautrilogie "Das
Dichterherz der Zeit".
In all seinen Büchern, selbst in seinen bescheidensten
Erzählungen, die von herkömmlicher Lebensart und
Gesittung berichten, hat Adam Müller-Guttenbrunn nicht
nur abgemalt, sondern eine höhere Bestimmung erfüllt:
obwohl die Dingwelt mit oftmals krasser Plastik geformt
ist, zeigt er doch deutlich, daß in der Menschenbrust
neben dem Häßlichen auch das Schöne und neben dem
Erstarrtem auch das Rührende wohnt.
Hier einige Beiträge von Peter Mergl:
Anmerkung zu dem Beinamen
"Chrischtoffels-Hammes“
Dieser Beiname entstand durch Einheirat. Dieser
Hammes, es handelt sich um Mathias Hammes, hat in das
Chrischtoffels- Mergl- Haus in der Untergasse
eingeheiratet und wurde so zum Chrischtoffels-Hammes.
Da ich selbst zu den Chrischtoffels-Mergl gehöre, habe
ich mich schon seit Jahren bemüht herauszufinden wie
unsere Sippe zu diesem Beinamen gekommen ist. Da ich
unsere Abstammung bis nach Mörlenbach verfolgen
kann, konnte ich auch feststellen, daß es da keinen
Christoph
Merckel/Mergl
gegeben
hat.
Laut
Familienbuch Guttenbrunn Nr. 1850 hat Mathias
Merckel/Mergl eine Maria Katharina Scharla geheiratet,
Tochter des Christoph Scharla und der Juliane Zierer.
Der Hausnr. 171 nach, war dieser Mathias Mergl in das
Scharla-Haus mit eingezogen. Es könnte daher möglich
sein, daß hier dann der Beiname Chrischtoffels-Mergl
entstand. Beweisen läßt sich dies jedoch nicht. Mathias
Merckel/Mergl war mein Ururururgroßvater.
D`r Vetter Jergl und sai Bizikel
D`r Vetter Jergl hot vun Temeschwar a Bizikl
mitg`brunge. In saim Houf hot er erscht fleißig g`übt is
jeden Tog a paar mol hie und her g`fahrn. Wie er g`denkt
hot, er konn sich uf die Stroos waage, is er iwer die
Chesinzer Seit in die Chertiza g`fahrn.Am Rickweg wollt
er iwer Chesinz fahrn. Er is an Feldweg runner g`fahrn,
do war`n nar rechts und links vun de Wageräder die
Spurn un dozwischen Gros. Bergob is`r mit dem
Varderrod in die Wagenspur roi g`ritscht un koppiwer
iwer Bizikl g`floge. Am Bizikl is jo nit veel passiert. Der
Vetter Jergl wor ewwer arg v`rschunne. Sai Unnerlefzer
hewwe g`klammert wen misse un sai Schlisselbah war
oug`brochen. Er hot 14 Täg nix esse kenne un hot immer
Ängschte khat daß er v`rhungern muss. Er hot nar Supp
ohni alles, Tee un Wasser trinke kenne. Er hot`s ewer
iwerstanne.Nar wer den Schode hot braucht var de Spott
nit sarge. Noh a paar Woche is er ewwer widder Bizikl
g`fahrn. Ich mahn ewer nit mei in die Chertiza.
Wer raache will, muss a d`Raach fresse
D`r Bergs Vetter Peider im Bentschik war jo a starker
Raacher. Er hot meischtens nar selwer gedrehte Zigarettl
g`raacht. Ich heb als Bu mol mit ehm vom Chesinzer
Wold hamfahre misse. Mer war uffgfalle daß d`r Vetter
Peider ständig raache tut. Ewer er hot den Raach wedder
darch sai Maul, noch darch die Nos rausg`bloose, wie des
die meischte Raacher mache. Not häbb ich ehn g`frägt
wou er den Raach losse tut. Do hot er zu mer g`sot
"woscht Peter, wer raache will der muss a den Raach
fresse.“ D`r Vetter Peider muss jo wohl zuletscht schon
inne v`raacht g`west soin wie die Schunke in d`r Speiss.
Des Bizikl mit Kugelventil
Als d`r Peter schon aus d`r Schul war un soi Kumerode
aaner noch`m annner a Bizikl krigt häwe, hot d`r Peter
saim Vatter a sou long uff de Schlappe g`stanne bis er
mit ehm Sunntogs noch d`r Kerich zum Gschäfts-Ferch
gange is a Bizikl kaafe. Do war aans des hot am Peter gut
g`falle. Es hot statt Gummiventil a Kuglventil khat. A
ganzi Zeit war jo alles in Ardning. Am 15. August si m`r
Gudebrunner jo Wallfarte gange uff Radna. Mit moim
Kumerod bin ich mit`m Bizikl hinne her g`fahrn.Die
Bizikl häwwe m`r in Lipova ba deitsche Leit
unnergschtellt. `s war obgemocht, daß jeder vun de
Kumerode z`rick, aans vun uns`re Roihmädsche
mitnemme tut. Wie d`r Peter soi Bizikl nemme will, far
haam-fahrn, war im Hinnerrod ka Luft mei drin. Er hot
soi Luftpump`n g`numme un hot g`pumpt uff Teifl kum
raus, äwwer die Luft is immer gleich am Ventill
rauskumme. Des Mädsche, wos mit ehm hätt haamfahrn
solle, is mit am annern Bu mitg`fahrn un der Peter hot die
14 Km soi Bizikl haam-gschowwe. Bei der Hitz nit g`rod
des gs`enschti. D`r haam hot er sich erschtmol den Staab
runner g`wäsche und sich gschtärkt. Not er sich nochmol
des Bizikl fahrg`numme un hot ang`fange zu pumpe. Un
wos soll ich eich soge. Die Luft is im Schlauch g`blewe.
Unnerwegs hot sich die Ventilkugl wider in die richtich
Lag roi g`schittelt un war wider dicht. Des is äwwer
nochher nimmei passiert.
Als d`r Peter weg uff Deitschland g`fahrn war un die
Russe ins Darf kumme sinn, hot soi Vatter des Bizikl
uff`m Bode v`rschtekelt. Äwwer die Russe häwwe`s doch
g`funne dank am gudebrunner Rumäner der g`wisst hot,
daß a Bizikl im Haus is. Als die mit`m aus`m Gasseterchl
raus sin häwwe se g`schtrahlt iwwer alli Backe. Ob die
äwer häwwe Biziklfahrn kenne? In Russland hot des zu
dere zeit wohl gar kaani gewwe.
Der Hans Suchmich
D`r Vetter Hannes war, als die Gschicht passiert is, noch
a junger Bauer. Vum Schaffe hot er äwwer nit veel
kholte, deswege hot er schon frieh sai Feld annern Leit
zum verärwete gewe un a vun saim Doppelhaus die Hälft
v`rkaft. Sou hot er a Zeit khat far Spazierenfahrn. An am
Wochetog is`r mit`m Bizikl uff Arad g`fahrn. Wos er dart
g`wollt hot, hot er mer nit v`rode. Domols hot m`r jo a
7
Bizikl-Permis houn misse. Uff Arad is`r jo gut kumme.
Nochmittogs, wie er g`denkt hot, daß es Zeit is far
haamfahrn, hot er sich mit aaner Bierwarscht un am
Semmel gschtärkt un weil`s jo warm war, es war jo im
Summer, hot er sai Gargl nass g`mocht un hot sich uff
den Haamweg g`mocht. In Klaan-Niklos sinn ehm zwaa
Schandarn entgegenkumme. Die häwwe ehn oukholte un
noch am Permis g`frägt. Den hot er äwwer nit d`rbei
khat. Ja er soll sich mit saim Buletin ausweise. D`r Vetter
Hannes war jo nit uff de Kopp g`falle und hot g`soot, des
Buletin hätt er a d`rhaam v`rgesse. Der aa vun dene
Schandarn hot sai Notizbuch raus`gnumme und der
Vetter Hannes hot misse sai Adress ougewwe. Er hot not
ougewwe, mai Nome is "Hans Suchmich", Traunau , un a
Hausnummer die es do warscheinlich gar nit gewwe hot.
Des Bizikl häwwe se ehm äwwer nit obgenumme. Er soll
äwwer des Bizikl schiewe denn ohne Permis därf`r nit
fahrn. D`r Vetter Hannes hot`s Bizikl aa Stickl a
gschowwe bis`r ausser Sichtweit war. Not er sich
drufg`setzt un nix wie haam. Ob die Schandarn hinneher
g`merkt häwwe dass se oug`schmert wannsinn is nit
bekannt warn. Der Vetter Hannes is äwwer aa ganzi Zeit
nit uff Arad g`fahrn. Er hot doch Ängschte khat sie
kennte ehn v`leicht doch noch v`rwische.
Mulpruf ewer Kakummen ?
von Dieter Michelbach
Womit ich mich beschäftigen möchte ist die Sprache,
genauer formuliert, deren Dialekt. Für einen recht jungen
Repräsentanten aus dem Ort Guttenbrunn, der lediglich
seine ersten sechs Jahre und darüber hinaus lediglich drei
Wochen Schulbildung in Guttenbrunn genießen konnte,
mutet dieser Versuch recht seltsam an, da diese
Erfahrungen wenig Kompetenz erwarten lassen dürften.
Das Hauptmanko dürfte jedoch daran liegen, daß ich
außer einigen Brocken, nicht mehr imstande bin, den
Guttenbrunner Dialekt zu sprechen, ich ihn jedoch
genauestens, trotz meiner hochsprachlichen Ausrichtung
verstehen kann.
Wie kommt es dazu, daß eine Gemeinde ihren ganz
eigenen Dialekt spricht und sich dadurch sehr von nur
einigen Kilometern entfernt liegenden anderen
deutschsprachigen Gemeinden abgrenzt? Lassen die
Gedichtzeilen von Emil Männer den Grund in der
Traditionpflege sehen, wenn es heißt: "Ich hab der Väter
Sprach und Art vom Odenwalde treu bewahrt. Wohin
mich mag das Schicksal treiben, deutsch war ich stets deutsch will ich bleiben!" Untersuchungen zum
Guttenbrunner Dialekt können nicht losgelöst von ihrem
geschichtlichen Hintergrund gesehen werden. Die
Gründung Guttenbrunns durch Siedler, u.a. aus dem
Odenwald, wird auf das Jahr 1724 datiert wobei nach
Statistiken der Volkszählungen zeitweise bis über 2600
deutsche Einwohner in Guttenbrunn lebten. Festzuhalten
ist, daß sich mit dem Dialekt eine Identität herausgebildet
hat, mit der Funktion, sich nach außen abzugrenzen. Der
Dialekt förderte den Zusammenhalt, wer ihn nicht
beherrschte war ein Außenseiter und der Zusammenhalt
gewann an Bedeutung, da man deutschsprachig isoliert
und politisch zunächst in den ungarischen und dann in
den rumänischen Staat eingebettet war. Der Begriff von
Heimat gewann nicht nur eine lokale Bedeutung, er war
auch damit verknüpft, in dieser Heimat seine eigene
Kultur pflegen zu können wozu auch die Sprache und
deren Gebräuche gehören. So ist es nicht wunderlich, daß
man ein eigenes Vorbild in der Person des Adam MüllerGuttenbrunn
gefunden
hat,
der
in
seinen
Veröffentlichungen und Heimatbüchern die gesuchten
heimatsund
bodenständigen
Landlebensidyllen
heraufbeschworen hat. Daß nun Adam MüllerGuttenbrunn eigenen Normen, die man den
Guttenbrunnern nie verziehen hätte, nicht entsprach, da
er ein uneheliches Kind war, wurde durch die Popularität
Adam Müllers, die er außerhalb Guttenbrunns erhielt,
wieder wettgemacht. Doch was wenn es weiteren
befähigten Guttenbrunnern nicht ermöglicht wird sich
weiterzuentwickeln, um dann selbst wiederum als
Vorbild zu dienen? Zwangsläufig muß die Gemeinschaft
auseinanderbrechen,
wenn
man
versucht,
die
Spracheigenheiten zu verbieten, sei es weil sie in der
Schule nicht mehr gelehrt werden oder durch den
täglichen Kontakt mit anderen Sprachteilnehmern nicht
mehr gepflegt werden kann. Auswanderung war der
Ausweg und damit teils eine damit verbundene
Dialektverleugnung. Man fand sich verstreut in seinem
ursprünglichen Mutterland, dem Deutschland, vor und
sprach lange Zeit von einem "Dahoom", das nicht mehr
existierte, weil alle dem "Dahoom" in Guttenbrunn den
Rücken gekehrt hatten. Zurück blieben einige alte
Menschen, die sich nicht mehr entwurzeln lassen wollten,
die inzwischen renovierungsbedürftige Kirche und der
grasüberwucherte Friedhof. In der Erinnerung und dem
Dialekt lebt Guttenbrunn jedoch weiter, sollte man
glauben. Die Realität zeigt, daß der Dialekt, den die
Ungarn und Rumänen den Guttenbrunnern nicht nehmen
konnten, nun scheinbar freiwillig weggegeben wird, da
man befürchtet, nun in seinem neuen "Dahoom"
aufzufallen, sei es im Badischen, der Pfalz oder in
Bayern - überall dort droht dann die Frage:" Wo kommen
sie denn her? - und um sie zu vermeiden, teils auch aus
Prestigegründen um nun "herrisch im Daitschland" zu
sein, paßt man sich bereitwillig an. Lediglich in der "Roi"
unter Gleichgesinnten, versteckt wie ein "Mulpruf", darf
man guttenbrunnerisch sprechen und auf dem Marktplatz,
wenn sich zwei Guttenbrunner treffen und über
"Kakummen" unterhalten, lebt der Guttenbrunner Dialekt
weiter.
Was geschah in Guttenbrunn vor ... Jahren
(gerechnet vom Jahr 1997 aus):
Aufgeschrieben von Georg Nebel, gestorben 1947 - aus
der gotischen Schrift umgeschrieben von Günther Morres
- vor 260 Jahren: die erste Kirche wurde gebaut. Deren
Einrichtung und Glocken wurden von der Gemeinde
bestellt. Einen silbernen Kelch hatte der damalige
Bischof "Seine Exzellenz Falkenstein" zum Geschenk
gemacht.
- vor 100 Jahren:
1. war Feuer bei Johann Mergel, heute Nr. 594 - Stall und
Scheune; bei Peter Schmidt, heute Nr. 595 - Stall und
8
Scheune; bei Peter Lukhaup, heute Nr.597 - auch Stall
und Scheune abgebrannt.
2. war Feuer bei Michael Lukhaup, heute Nr.200 - am 1.
November – Allerheiligen - 2 Uhr nachmittags, ist Stall
und Scheune abgebrannt. XXX von der Kirche zum
Friedhof sind wir zum Feuer gelaufen.
3. am 4. Juli - es war Sonntag abend von 8 -11 Uhr - war
ein so großes Sturmwetter gekommen, was wir in
unserem Leben nicht gehört und gesehen haben. Das
Kreuz vom Kirchturm wurde heruntergestürzt, die Kirche
und
viele
Dächer
abgedeckt,
Kukuruzkatarka
umgeschmissen,
Bäume
entwurzelt
und
zusammengebrochen. Es waren nicht soviele Dach- und
Hohlziegel auf- und beizubringen wieviel man gebraucht
hatte. Ich habe mein Weib und Kinder zu mir verlangt
um miteinander zu sterben. Danach dann gesagt, viel
lieber heute noch sterben als dieses noch einmal sehen zu
müssen.
4. man hatte fleißig und fest wieder angefangen die
Weingärten anzusetzen, mit wilder für Veredlung und auf
farbige veredelten Reben brachten die Paulischer Leute.
Es war langweilig und kostspielig.
5. in diesem Jahr - Monat Mai - wurde unsere Eisenbahn
in Betrieb gebracht. Zum Bahnbau hatte die Gemeinde
32.000 Kronen beigetragen.
6. wurde die Zufuhrstraße von der Kapelle bis zur
Bahnstation von der Gemeinde ausgebaut, die andere, bis
zu den Halterhäuser hatte die Bahngesellschaft
ausgebaut.
7. ist mein erstes Weib, geb. Eva Lukhaup am 27.12.
gestorben und hatte mich, Georg Nebel-Hausnr. 222 mit
drei unmündigen Kindern zurückgelassen, mit 2, 11 und
13 Jahren.
- vor 80 Jahren: Während des 1.Weltkrieges ist höherer
Befehl gekommen, jedes Haus muß sofort alles Kupfer
und Messinggegenstände ins große Wirtshaus bringen,
dort wurden sie übernommen, für Kriegswaffen Kanonen etc. umzugießen. Was waren das für
Gegenstände: Kupferkessel, alles Kupfergeschirr, dann
Messingpipien, Messinglichter und sogar auch
Messingherrgott wie wir sagen. Das mußte alles
abgeführt werden. Dann sind Soldaten gekommen in die
Zimmer, was sie gefunden haben aus Kupfer oder
Messing haben sie alles mitgenommen. Was ist zuletzt
gekommen? Wieder Soldaten, man mußte sogar die
Kirchenglocken abführen. Es waren 5 Stück traurig aber
wahr. Man bricht die Jalousien oben beim Kirchturm auf
und wirft die Glocken auf die Gasse hinunter. Es waren
selbe Glocken welche im Jahre 1871 in die neue Kirche
angekauft wurden. Sind jetzt wohin?.... zum Weltkrieg?...
nochmals: traurig, aber wahr...
- vor 70 Jahren:
1. Wurde die Owoda, Post, Apotheke, Doktorwohnungen
auf dem gewesenem Schulplatz aufgebaut. Richter war
Valentin Hammes Nr. 235
2. wurden die meisten Hausnummern geordnet, beim
Gemeindehaus war Anfang (Nr.1); die frührige Hausnr. 1
war seit dem Jahre 1853 beim Pfarrhaus.
3. wurde in die Jochwiesen zwei neue Brunnen gemacht.
4. wurde am Hohen Damm, dann Araderstraße
Bruchsteine hingeworfen, anstatt Pflaster.
- vor 60 Jahren
1. am 19. Januar Schneefall
2. am 20., um 3-4 Uhr früh, Feuer , Obere Gasse, bei
Fillipp Schulz, Nr. 347, in der Selchkammer
(Räucherkammer), von drei Schweinen das Fleisch und
Speck verbrannt und etwas vom Dachwerk.
3. am 16. Juni hatte der Gerstenschnitt begonnen.
4. am 21. Juni hatte der Fruchtschnitt begonnen.
5. am 20. Juni abends 9 Uhr war großer Sturm, die
Gerstegarben sind bis 1/2 Ackerlänge geflogen, so daß
die meisten Garben ohne Ähren gefunden wurden.
Hunderte von Obstbäumen wurden teils entwurzelt und
grausam mit dem Obst zusammengebrochen. Die Bäume,
welche nicht zusammengebrochen sind, wurde das Obst
heruntergebeutelt, da sehr viel Obst darauf war, so daß
teils wenig und teils gar kein Obst auf den gebliebenen
Bäumen geblieben ist. Nur die Krieche (Pflaumen)
welche Bäume geblieben sind, waren so voll gehenkt und
haben sich bis zur Reife so schön und wunderbar
entwickelt, daß man diese als eine Rekordernte
bezeichnen konnte.
6. bei Frucht, Korn und Gerste ist Mittelernte zu
bezeichnen, der Hafer war schwach. Der Kukuruz war
größtenteils sehr gut, so als Rekordernte zu bezeichnen.
7. etwas noch nicht Gewesenes in Guttenbrunn. Es war
üblich von jeher, daß die Buben und Mädchen, wenn
unsere Prozession in Radna war, am 13. August, darauf
den ersten Sonntag abends Tanzmusik für die Ledigen
war, dauernd bis letzt Kathreiner jeden Sonntag.
Inzwischen, am 14. September unser Kirchweihfest,
darauf den nächsten Sonntag die übliche Kirchweih,
wobei immer der größere Teil der Buben und Mädchen
am Kirchweihschmuck und Putz teilgenommen haben,
welches uns Ortsbewohner und so manchen fremden
Gästen, frohen Mut beigebracht hatten. Leider war für
oben erwähnten durch die ganze Zeit weder Tanzmusik,
noch weniger das übliche Kirchweihfest und
Kirchweihschmuck und Putz Veranstaltung etwas zu
sehen. Warum???---Dreimal Fragezeichen? dreimal
Gedankenstrich - können diese Rufe, Fragen nicht
beantworten ohne jemanden zu beleidigen. Nur soviel ist
gewiß, daß die große Uneinigkeit unter uns, dem Volk,
die größte Schuld daran trägt, daß alles Obige so
geschehen ist. Es waren zwei Parteien, die eine gehörte
zur Volksgemeinschaft, die zweite zur Volkspartei. Unter
Volksmund werden die Ersteren, die Schwarzen genannt,
die Zweiten werden die Erneuerer genannt. Welches von
beiden das Bessere wäre, überlasse ich nach den Zeichen
"Warum!!!" dem Leser meines Aufsatzes, der möge es
beurteilen nach seinem Denken. Das ganze ist traurig
aber wahr. Nach vielen Wegen, vielleicht auch viel
Geldvergeudung ist es gelungen, daß vom 7. November
bis Ende Katreinen die Ledigen Tanzmusik gehabt haben.
8. wir haben einen nassen Spätherbst gehabt welcher bis
21. Dezember dauerte. Am 22. Dezember hat's
angefangen hart zu gefrieren, bis am 30. Dezember in der
Früh hat es angefangen zu schneien.
9
Sämtliche Richter, die man in den
"Gemeindelisten" findet - vom Jahr 1813
bis heute (= 1940)
1.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
8.
9.
10.
11.
12.
13.
14.
15.
16.
17.
18.
19.
20.
21.
22.
23.
24.
25.
26.
27.
28.
29.
30.
31.
32.
33.
34.
35.
36.
37.
38.
39.
40.
41.
42.
43.
44.
45.
46.
47.
48.
49.
50.
51.
52.
53.
54.
55.
56.
57.
58.
Johann
Mathias
Peter
Johann
Nikolaus
Jakob
Johann
Nikolaus
Nikolaus
Nikolaus
Johann
Fillipp
Michael
Nikolaus
Johann
Peter
Peter
Johann
Peter
Peter
Michael
Peter
Peter
Nikolaus
Friedrich
Johann
Johann
Peter
Peter
Johann
Georg
Johann
Peter
Nikolaus
Peter
Peter
Nikolaus
Johann
Georg
Georg
Sebastian
Peter
Jakob
Julius
Nikolaus
Adam
Peter
Nikolaus
Nikolaus
Johann
Peter
Michael
Johann
Valendin
Johann
Georg
Johann
Adam
Danius
Lanert
Ekert
Lukhaup
Michelbach
Ekert
Danius
Geiß
Knapp
Maurer
Danius
Sehl
Klotz
Brandner
Lukhaup
Lanert
Geiß
Reimholz
Geiß
Lanert, Senior
Bankert
Lanert, Junior
Staudt
Michelbach
Lanert
Müller
Schäfer
Geiß
Ekert
Reinhart
Lanert
Sehl
Lukhaup
Staudt
Ekert
Bausewein
Staudt
Sehl
Lanert
Geiß
Mergl
Nebel
Michelbach
Lukhaup
Michelbach
Lukhaup
Klotz
Staudt
Sauer
Ferch
Lukhaup
Bangert
Lukhaup
Hamesz
Lukhaup
Klotz
Schulz
Lukhaup
Nr. 152
Nr. 337
Nr. 195
Nr. 2
Nr. 37
Nr. 456
Nr. 349
Nr. 95
Nr. 587
Nr. 6o7
Nr. 37
Nr. 585
Nr. 607
Nr. 134
Nr. 349
Nr. 223
Nr. 503
Nr. 485
Nr. 368
Nr. 6
Nr. 235
Nr. 16
Nr. 137
Nr. 607
Nr. 36
Nr. 401
Nr. 131
Nr. 604
Nr. 6
Nr. 235
Nr. 6
Nr. 137
Nr. 236
Nr. 87
1813 - 1818
1818 - 1822
1822 - 1823
1823 - 1825
1825 - 1828
1828 - 1831
1831 - 1835
1835 - 1836
1836 - 1837
1837 - 1839
1839 - 1840
1840 - 1842
1842 - 1845
1845 - 1851
1851 - 1852
1852 - 1855
1855 - 1856
1856 - 1858
1859
1860
1861
1862
1863
1864
1865
1866
1867
1868
1869 - 1870
1871 - 1872
1873
1874
1875
1876
1877 - 1878
1879
1880 - 1881
1882
1883
1884
1885
1886
1887
1888 - 1890
1891 - 1892
1893
1894 - 1896
1897 - 1902
1903 - 1908
1909 - 1914
1915 - 1919
1920 - 1924
1924 - 1926
1926 - 1930
1930 - 1934
1934 - 1936
1936 – 1938
1938 – 1938
59. Peter
60. Peter
61. Nikolaus
Lukhaup
Lukhaup
Geisz
Nr. 31
Nr. 31
Nr. 224
1938 – 1938
1938 - 1940
1940
Sämtliche Pfarrer, die seit dem Beginn in
unserer Gemeinde 1724 und Pfarrei 1729
fungierten
1 Benedikt
2 Josef
Franz
Martin
3 Martin
4
5 Balthaszar
6 Peter
Michael
Heinrich
Franz
7 Georg
8 Michael
Mathias
9 Jakob
10 Andreas
11 Karl
12 Emerich
13 Mathias
14 Josef
Karl
15 Karl
16 Julius
Franz
17 Rudolf
18 Mathias
19 Jakob
Johann Rösch
Polinger
Hubertus
de Baussion
de Buisson
Kreszentius
Paschinger
Forster
Toronoi
Pepeli
Simonowitsch
Kopani
Fischl
Schimich
Schuri
Pötsawits
Tapoltsänyi
Makra
Eisele
Döllenz
Foragi
Speth
Kristofschak
Szewer
Geith
Eisele
Pless
Pfarrer
Pfarrer
Administrator
Administrator
Pfarrer
Administrator
Pfarrer
Pfarrer
Administrator
Administrator
Administrator
Pfarrer
Pfarrer
Administrator
Pfarrer
Pfarrer
Pfarrer
Pfarrer
Pfarrer
Pfarrer
Administrator
Pfarrer
Pfarrer
Administrator
Pfarrer
Pfarrer
Pfarrer
1729 - 1739
1739 - 1747
1747 - 1752
1747 - 1752
1752 - 1755
1755 - 1756
1757 - 1767
1767 - 1769
1769
1769
1769
1769 - 1789
1789 - 1792
1792
1792 - 1808
1808 - 1819
1819 - 1829
1829 - 1836
1836 - 1852
1852 - 1880
1880 - 1881
1881 - 1884
1884 - 1892
1892 - 1893
1893 - 1916
1916 - 1944
1944 - 1985
Es war einmal ...
Von Günther Morres
Wenn wir Banater Schwaben von Heimat reden meinen
wir zweierlei: Die alte Heimat, dort zwischen Mieresch,
Theiß und Donau, die wir verloren haben, und die neue,
in der wir heute leben, die uns inzwischen zur Heimat
geworden ist oder noch werden wird. In beiden Fällen
aber meinen wir die Gemeinschaft von Menschen
gleicher Herkunft, mit gleichen Sitten und Bräuchen, die
hier wie dort das Land zur Heimat machen.
Ich will in meinem heutigen Artikel auch von der Heimat
schreiben, wie sie war, was sie ist. Guttenbrunn, ein
Name für sich. Was gab es nicht alles vor dem Krieg in
diesem schönen Dorf - Ackerbau, Viehzucht, Weinbau,
Obstbau - Pflaumen und Zwetschgenbäume umringten
das Dorf, Wiesetool, Parrerwiese, Lunca, grines Meir,
Goosberg, überall Zwetschgen- und Pflaumenbäume, die
mit den Jahren Guttenbrunn reich werden ließen, bekannt
machten. Ja, der Raki war fescht gut. Es gab etliche
Schnapsbrennereien im Dorf. Dem Hörensagen nach gab
es vor dem Krieg folgende Brennereien:
10
1. Schäfer, Mathias - beim Wächtershaus in Richtung
Arad
2. Guthier, Peter - auch beim Wächtershaus
3. Lukhaup, Peter - in der Parrerwiese-Zufahrtstraße
4. Lannert / Schmidt (Pauler) - hinter dem Schinderhaus
5. Übner, Johann - am Bergbrinnl
6. Sattler - am Bahnhof
7. Schulz, Peter - am Bahnhof
8. Ferch, Michael - am Bahnhof
9. Gemeindekessel - an der Tränke
10. Mergl, Hannes - hinter der Tränke
11. Michelbach, Georg - hinter der Tränke
12. Hammes, Johann - hinter der Tränke zu seinem
Garten
13. Ferch, Hermann - bei der Holzhandlung
(Kollektivkessel)
14. Lukhaup (klaane Lukhaup) - bei der Holzhandlung,
neben dem Hirtenhaus
15. Klotz, Mathias - bei den Hirtenhäuser
16. Sehl, Michael - Millershaiser-Lunca
17. ??? - bei den Millershaiser
18. Nebel, Michael - vis-a-vis von den Hirtenhäusern
(Kraftstofflager Gostat)
19. Theiß, Nikolaus - Geissberg
20. Lukhaup, Peter - Geissberg
21. Hammes (Rakihammes) - Geissberg am Brinnl
22. Mayer, Adam - Schokowitz
23. Lulay, Nikolaus - Schokowitz
24. Lukhaup (Peschers) - Chesinz, grünes Meer
Bitte schreibt mir, falls nicht alles richtig ist bzw. wenn
jemand genauere Angaben machen kann.
Von den vielen Brennereien ist nur noch eine
übriggeblieben - die des Ferchs` Vetter Hermann. Diese
ist heute im Besitz von Nelu Dobrau aus der Obergasse.
Er hat sie wieder in Stand gesetzt und der "Raki" fließt
wieder. Ob er so gut ist wie früher? Ich weiß es nicht. Für
uns Guttenbrunner fließt er bestimmt nicht mehr.
Wir sind die Letzten zu bezeugen
Hans Auer
Nur eingemeißelt in den Marmor
Zeugt noch ein deutsches Wort
An Ruhestätten jener Heimat.
Wer überlebte - mußte fort.
Aufgeteilt in viele Länder
Wurde wieder Fuß gefaßt.
Und Donauschwäbisch lebt noch weiter,
Wenn auch mancher Ruhm verblaßt.
Wir sind die Letzten - zu bezeugen,
Wie lebendig dieser Stamm
Vor Gott und Mensch erschaffen war
Und wie ihm Unrecht widerkam!
11
Stellungnahme zur Identifizierung der Anna Maria Richter, aus Bürstadt ausgewandert nach
Guttenbrunn/Banat
von Dr. Gerhardt Hochstrasser
Bei Reimann1 (Nr. 5029) erscheint eine nach Guttenbrunn/Temescher Banat (Zabrani in Rumänien) ausgewanderte Richter,
Anna Maria aus Bürstadt. Im Familienbuch Guttenbrunn2 erscheint unter Nr. 1269 Richter, Anna Maria (geb. wann?
wo?) aus „Bierstadt in Mogunt.“ = „Bürstadt, Kr. Bergstr.“ als Gattin des Keil, Johann Adam (get. 03.02.1735 in
Mörlenbach). Geheiratet hatten sie in Guttenbrunn am 02.06.1766.
Da das Mörlenbacher Familienbuch3 vor dem Guttenbrunner Familienbuch erschienen war, das erstere also die Daten aus
dem letzteren noch nicht auswerten hatte können, finden wir im Mörlenbacher Familienbuch die Nachricht Johann Adam
Keil hätte in Guttenbrunn Anna Richter aus „Bierstadt“ geehelicht (Nr. 1871). Im Familienbuch Mörlenbach wurde
scheinbar an 65191 Bierstadt, eingemeindet in Wiesbaden, gedacht. Im Guttenbrunner Familienbuch erscheint Anna Maria
Richter als Tochter der Eheleute Johann Adam Richter und Anna Maria N.N. „ex Bierstadt in Mog.“.
Bei Wolter4 (Nr. 254) erscheint Richter, Anna Maria (geb. 1738) als Tochter von Johann Jacob und Catharina Grosch.
Im Bürstädter Sippenbuch5 (Nr. 3773) erscheint die nach Guttenbrunn ausgewanderte Anna Maria Richter (getauft in
Bürstadt 23.02.1738) als Tochter von Catharina Richter und „Vater ist Johann Jacob Grosch“.
In Bürstadt erscheint kein Ehepaar, wie es Wolter angab, es sei denn, wir identifizieren es mit Nr. 1516 Ortssippenbuch
Bürstadt: Johann Georg Gros und Anna Catharina Richter (geb. errechnet 1709, gest. 04.12.1769, 60 Jahre alt), deren
erstes Kind in Bürstadt am 26.09.1718 getauft worden war. Wenn dieses Taufdatum stimmt, so ist das errechnete
Geburtsdatum der Mutter falsch – sie kann bei der Geburt ihres Kindes nicht 9 Jahre alt gewesen sein!
Um die Abstammung der Anna Maria Richter zu klären muß doch von der Eintragung ihrer Taufe ausgegangen werden –
sie erscheint ein uneheliches Kind gewesen zu sein. Ihre Mutter, Catharina Richter, scheint Maria Catharina Dihl
(Tochter des Adam Dihl aus 68519 Viernheim), Witwe von Heinrich Martin Richter (gest. 08.12.1730 – Ortssippenbuch
Nr. 3771), zu sein. Diese wurde 1697 geboren; gest. 13.03.1762 in Bürstadt, 65 Jahre alt. Der Vater Johann Jacob Grosch
scheint Johann Michael Grosch (gest. 02.06.1742 in Bürstadt) zu sein (Ortssippenbuch Nr. 1522).
Da die Eintragung im Kirchenbuch Guttenbrunn bei der Heirat von Johannes Adam Keill „ex Moerlebach in Mog.“ Mit
der Anna Maria Richterin „Jois Adami et Anna Maria conj. Fil. ex Bierstadt in Mog.“, die Eltern der Probantin als
Ehepaar angab, ein solches aber im Mainzischen Bürstadt nicht erscheint, bleibt wohl nur die Schlußfolgerung übrig, daß
Anna Maria Richterin ihre Eltern mit Johannes Adam (Richter) und Anna Maria N.N. falsch angegeben hatte. Die
Trauzeugen waren Laurentius Knapp (in 2. Ehe mit Anna Maria Keil verheiratet, Familienbuch Guttenbrunn Nr. 1363,
Ehe ebenhier: 21.01.1749) und Johannes Adamus Seel (Ehefrau: Maria Margaretha Keil, Familienbuch Guttenbrunn Nr.
2738, Ehe: 03.07.1754).
Die Frage, ob Anna Maria Richter diese falsche Angabe absichtlich oder ohne besseres Wissen gemacht hat, bliebe zu
diskutieren.
1
Anton Reimann: Auswanderungen aus Hessischen Territorien nach Südosteuropa im 18. Und 19. Jahrhundert. Darmstadt
1986
2
Anton Neff: Familienbuch der katholischen Pfarrgemeinde Guttenbrunn im Banat 1729 – 1852. Sindelfingen 1996.
3
Otto Wagner: Familienbuch Mörlenbach mit den Ortsteilen Mörlenbach, Bonsweiler, Ober-Liebersbach, Ober-Mumbach,
Vöckelsbach, Weiher. Mörlenbach 1994.
4
5
Andreas Wolter: 300 Jahre Bürstädter Auswanderung. Bürstadt 1993.
Josef Albert Bauer: Ortssippenbuch Bürstadt, Kreis Bergstraße. Bürstädter Sippen aus den Kirchenbüchern des
achtzehnten und neunzehnten Jahrhunderts. 3. Auflage, Bürstadt 1993.
12
Meldungen aus der Kartei der HOG für 1997
von Erwin Berg
Geburten 1997
Sophie Carolin Karduck in Schopfheim,
Uwe Buchert in Waldkraiburg,
Pascal Schiller in Maxdorf,
Tamara-Selina Keil in Jungingen,
Sebastian Gürtler,
Lisa Kathlen Engber in Altenstadt.
In den Stand der Ehe begaben sich 1997
Agathe Ramona Lukhaup & Udo Mergl in Dornstadt,
Erna Gungl & Dietmar Engber in Altenstadt und
Erna Hoffmann & Harald Quast in Bietigheim-Bissingen.
Verzeichnis der Verstorbenen 1997
Theiss Johann, 63, Heidelberg,
Michelbach Valentin, 56, Rastatt,
Reiss Georg, 71, Guttenbrunn,
Johann Waidmann, 71, Hersbruck,
Keil Katharina, 85, Mannheim,
Guthier Barbara, 74, Mannheim,
Schilling Georg, 86, Oggersheim,
Klotz Barbara, 84, Karlsruhe,
Bausewein Hilde, Wolfsburg,
Klotz Barbara, 87, Lauffen a. Neckar,
Zimmer Katharina, 83, Weinheim,
Krastl Gottfried, 39, Villingen,
Vuculescu Eva, Guttenbrunn,
Geiss Nikolaus, 99, Ulm,
Brandl Martin, 71, Ulm,
Groß Theresia, 97, Guttenbrunn,
Bausewein Barbara, 91, Hamburg,
Breundel Nikolaus, 73, Tittmoning,
Schadt Johann, 78, Kirkel-Limbach,
Sehl Johanna, 86, Ulm und
Pauli Eva, 88, Heidenheim
Goldene Hochzeit feierten
Elisabeth und Adam Fleischmann am 15.02 in
Bodelshausen,
Gertrud und Michael Knapp am 24.05 in Pfaffendorf,
Barbara und Nikolaus Backin am 7.06 in Heilbronn.
45-jähriges Ehejubiläum feierten
Barbara und Franz Fischer am 3.02 in Kaiserslautern,
Edith und Peter Mergl am 30.05 in Gevelsberg,
Sofia und Johann Lukhaup am 8.09 in München und
Barbara und Michael Parvany am 6.12 in Waldkraiburg.
40-jähriges Ehejubiläum feierten
Katharina und Georg Schillinger am 14.01 in Ulm,
Elisabeth und Peter Sauer am 28.01 in Oggersheim,
Katharina und Peter Brandeis am 29.01 in Balingen Rot,
Hedwig-Katarina und Franz Luxemburger am 19.11 in
Gottmadingen,
Barbara und Johann Guist am 23.11 in Nordheim und
Gertrud und Johann Wieser am 24.11 in Würzburg.
35-jähriges Ehejubiläum feierten
Barbara und Josef Oberting am 6.03 in Stuttgart,
Anna und Matthias Lulay am 28.04 in Rastatt,
Katharina und Johann Thellmann am 9.05 in Rastatt und
Gertrud und Mathias Heckl am 20.05 in Bochum.
30-jähriges Ehejubiläum feierten
Gertrud und Adam Sattler am 1.10 in Ulm,
Heide Rosalinde und Helmuth Pickert am 7.10 in
Bietigheim-Bissingen und
Katharina und Richard Jäger am 25.11 in Bruchsal.
Alles Gute unseren Hochzeitsjubilaren 1997
Diamantene Hochzeit feierten
Elisabeth und Johann Lukhaup am 28.01 in Bruchsal.
Silberne Hochzeit feierten
Edith und Georg Bartolf am 8.07 in SchwaigernMassenbach,
Agneta und Johann Schiller am 27.07 in Marbach a.
Neckar,
Anna und Rüdiger Quast am 8.08 in BietigheimBissingen,
Helmine und Erich Mayer am 28.08 in Oggersheim,
Veronika-Maria und Bernhard Krastl am 15.09 in KirkelLimbach,
Roselinde und Herbert Parvany am 18.10 in
Waldkraiburg und
Hermine und Jakob Breitenbach am 30.12 in Stuttgart
Wir wünschen allen Lesern
ein frohes Weihnachtsfest
und
ein glückliches Neues Jahr !!