Kompass88_oktober_2014
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Kompass88_oktober_2014
Nr. 88 · 23. Jahrgang · Oktober 2014 Informationsblatt der Vorarlberger Pfadfinder und Pfadfinderinnen coolinarisch BUNDESTHEMA 14|15 Coolinarisch Das neue Bundesthema Stellenausschreibung Garten der Solidarität - Tansania Fahrradwettbewerb 2014 Erlebnisse in Vorarlberg BUCHTIPPS aus der Buchhandlung Brunner MIT DEM ESSEN SOLLST DU SPIELEN Ernährungspower für 4 bis 11 Jährige DARM MIT CHARME Alles über ein unterschätztes Organ HILFE, WAS DARF ICH NOCH ESSEN? Kampf um die richtige Ernährung - - - - - - www.brunnerbuch.at TITELTHEMA COOLinarisch Leitartikel Leitartikel von Isabel Baldreich (Landesleiterin) In einer Zeit, in der Fertiggerichte boomen und Kinder und Jugendliche oft nicht mehr wissen, dass man Suppe eigentlich nicht aus Suppenpulver macht, haben wir uns im Bundesverband ganz bewusst dazu ent- Coolinarisch soll heißen: Selber kochen ist cool! Kochen bedeutet viel mehr als nur ein paar Zutaten in einen Topf zu werfen, zu salzen, zu pfeffern und abzuwarten. Es reicht vom Aussuchen des Rezeptes, über das Planen und Einkaufen, das Vergleichen von unterschiedlichen Zutaten, bis hin zum mutigen Experimentieren, zum Servieren und schlussendlich zum Genuss… Kochen soll Spaß machen – nicht umsonst lassen wir unsere Kinder und Jugendlichen möglichst früh selbst anpacken. Mit dem Kochen gelingt es Kindern und Jugendlichen einen großen Schritt in Richtung Selbstständigkeit zu machen. Das Bundesthema soll genau das sehr bewusst für ein Jahr in den Vordergrund rücken – und Kinder und Jugendliche sollen dazu ermutigt werden, vom Rezept über das Einkaufen bis hin zum Innen können wir aber nicht nur das leisten. Wir sollen auch zeigen, dass man zum Kochen nicht unbedingt eine Herdplatte und einen Topf benötigt – sondern manchmal ein Loch im Boden und eine ordentliche Glut schon reicht. Kochen kann so ganz neue Faszination wecken. Coolinarisch soll stehen für: Gemeinsam essen ist Genuss! Sich Zeit zu nehmen um zu essen und bewusst zu genießen ist nicht nur gut für die eigene Gesundheit, sondern in Gemeinschaft mit anderen auch besonders gesellig und wertvoll. Leider wird es in Familien aufgrund unterschiedlicher Arbeits-, Lern-, Schulzeiten und Freizeitbeschäftigungen auch Zeit für das gemeinsame Essen nehmen – und die Zeit nützen, mehr über unsere Kinder und Jugendlichen und übereinander zu erfahren. Coolinarisch soll uns zum Denken anregen: Bewusste und Tomate ist nicht gleich Tomate – kommt sie aus Spanien oder aus Nordafrika? Wie lange ist eigentlich argentinisches Steak unterwegs, bis es auf unserem Teller landet? Muss ich zu Weihnachten Erdbeeren essen? Wie schmeckt eigentlich heißt eigentlich „bio“? Woher kommt „Fair Trade“? Welches Gemüse kann in meinem Garten wachsen? Welche essbaren diesen und noch viel mehr Fragen soll das Bundesthema anregen. Bewusste, ausgewogene und gesunde Ernährung ist der Grundstein für ein langes Leben möglichst ohne Beschwerden, Krankheiten und Mangelerscheinungen. Im kommenden über die eigene Ernährung zu machen und diese Gedanken und Fragen auch als Basis für Heimstunden- und Lagerplanungen zu nehmen. Mit unserem Bundesthema möchten wir euch zu Experimenten anregen. Coolinarisch soll herausfordernd sein. Schafft ihr es, ohne Geschirr auf offenem Feuer zu kochen? Gelingt es euch, auf eurem Sommer- oder Wochenendlager nur mit regionalen Produkten (aus einem Umkreis von z.B. maximal 100km) zu kochen? Könnt ihr einen Kuchen auf dem Lagerfeuer backen? Traut ihr euch, eine Zeit lang auf Fleisch zu verzichten und auszuprobieren, wie gut vegetarisch oder vegan auch schmecken kann? Wie ist es, ein Lager lang auf Topf und Pfanne zu verzichten – geht das denn auf dem Sommerlager gemeinsam zu kochen und zu essen? Schafft ihr es, ein gesundes Drei-Gänge-Menü mit weniger als 5 Euro pro Person zu kochen? Wir sind gespannt auf alle eure Einfälle, Aktionen und Ideen! Besonders freuen wir uns, wenn ihr eure durchgeführten Heimstunden und Aktionen dokumentiert und in einem kurzen Bericht mit maximal 100 Wörtern und zwei guten Fotos an bundesthema@ppoe.at schickt. Selbstverständlich könnt ihr dann für eure Kinder und Jugendlichen auch das In diesem Sinne wünschen wir euch GUTES GELINGEN! coolinarisch Gut Pfad, Isabel BUNDESTHEMA 14|15 ’ 3 INHALT LANDESLEITUNG/INFOS 03 Wohnst du noch, oder zeltest du schon? 03 06 08 Coolinarisch Leitartikel Fahrradwettbewerb 2014 Erlebnisse in Vorarlberg Memoiren eines Fahrrads AUSBILDUNG 10 11 Coolinarisch – die Mischung macht’s! … die nächsten Seminartermine im Landesverband Vorarlberg STUFEN/GRUPPEN Wichtel/Wölflinge 12 Coolinarisch bei den WiWö 13 Das WiWö- Bundesspezialseminar zum Thema Ernährung 14 WiWö Buleila – Pirates of the Styrian Späher/Guides 15 Coolinarisch bei den GuSp 15 Änderungen im GuSp - Team Caravelles/Explorer 16 Coolinarischer Wettbewerb 17 Das Ofenbauprojekt der Harder Explorer Rover/Ranger 18 „Pfadi uf Weag“ Pfadfinder wie alle 19 Coolinarisch 20 Die Piraten stürmen das Leiblachtaler Pfadiheim 22 Bericht vom Sommerlager der PWA Wolfurt 23 Die Junge Patrulle baut eine Schiffschaukel 24 PWA Reise im Mai 2014 Internationales 26 Hongkong und Ljubljana 27 Shape a common future… 28 Stellenausschreibung Garten der Solidarität - Tansania IMPRESSUM: Offenlegung gem. § 25 Mediengesetz: Medieninhaber und Herausgeber: Landesverband Vorarlberger Pfadfinder und Pfadfinderinnen, Postfach 222, A-6850 Dornbirn. Redaktion und für den Inhalt verantwortlich: Isabel Baldreich, 6881 Mellau & Stefan Gisinger, 6922 Wolfurt, Landesleitung. Gestaltung und Druck: VIGL - DRUCK, 6850 Dornbirn. Erscheinungsweise: Viermal jährlich (Jänner, April, Juli, Oktober). Auflage: 2.400 Stück. Richtung der Zeitschrift: »d’KOMPASS« – Unabhängiges, unpolitisches Informationsblatt der Vorarlberger Pfadfinder und Pfadfinderinnen, vertritt pfadfinderische Gesichtspunkte, dient der Kommunikation zwischen Präsidium, Landesleitung und Führungspersönlichkeiten. Dieses Informationsblatt erscheint mit Unterstützung der Vorarlberger Landesregierung. 4 ’ TERMINE BEREICHE/THEMEN Spirituelles 29 Coolinarisch - ein Thema der reichen Länder? 29 Vorankündigung Friedenslichtfeier 2014 Aus dem BV 31 Bundesthema 2014/2015: Coolinarisch TERMINE DES LANDESVERBANDES VORARLBERG Oktober 2014 21. Oktober Erster Stufenhock 25. bis 26. Oktober Einstiegsseminar Präsidium 31 Unser Auftritt auf der Herbstmesse November 2014 21. bis 23. November WiWö Gruse / WiWö MetSe Aus den Gruppen 32 Altach: Erste-Hilfe-Outdoor für PfadfinderleiterInnen 33 Altenstadt Levis: Familienausflug der Pfadfindergruppe St. Martin Altendstadt-Levis 34 Aktion der Gruppe Hard: Tausche deine Welt – Helfen mit Herz und Hand 35 Rankweil: Woodbadge 37 Woodbadgeverleihung von Gisi 22. November GL Ausbildungsmodul AIS 23. November GL Ausbildungsmodul ZEITMANAGEMENT Soziales 38 Unterstützung Pfadfindergruppe in Albanien Dezember 2014 13. Dezember Friedenslichtübergabe Wien 22. Dezember Friedenslichtfeier Feldkirch Jänner 2015 15. Jänner Kompass Redaktionsschluss 21. Jänner Zweiter Stufenhock 31. Jänner SPIRI „Abschiede gestalten“ 30. Jänner - 01. Februar CaEx Landesaktion Februar 2015 01. Februar Abgabe Quartalsberichte 22. Februar Thinking Day 2015 Terminänderungen vorbehalten ’ 5 spitzar.com LL 2014 FAHRRAD WETTBEWERB Wir haben es geschafft! MACH Bericht MIT! JETZT ANMELDEN UNTER: von Verena Ender (Hohenems) www.fahrradwettbewerb.at Im App Store: Fahrrad Wettbewerb App Wir wollten mehr als 300 TeilnehmerInnen und haben dieses Ziel mit 402 registrierten TeilnehmerInnen mehr als nur knapp übertroffen! VLR_14-142_inserat-A5_umsetzungen-FWB-SB-2014_P.indd 1 Wir wollten bei den Vereinen den ersten Platz erreichen und haben auch dieses Ziel nach langer Führung und einem intensiven Kampf kurz vor Wettbewerbsende für uns entscheiden können! Bis zum 8. September hatten die Gruppen die Möglichkeit Werbung zu auch Verwandte, Freunde und Bekannte zum Mitradeln zu ermutigen. Dies ist bei 402 TeilnehmerInnen dieses Jahr sehr gut gelungen. Der Landesverband hat einen tollen Hauptpreis für die Gruppe, die am meisten TeilnehmerInnen motivieren konnte, 6 ’ Wochenende auf der Neuburgaus fürMitteln sichdes zur Verfügung„Dieses gestellt: einwirdkostenloses Projekt im Rahmen des klima:aktiv mobil Förderungsprogramms Klima- und Energiefonds Umwelt- und Klimaschutz im Verkehr entschieden. Zweit wurde die gefördert“ Gruppe Übernachtungswochenende auf als Beitrag der zum Neuburg. Als TeilnehmerInnen wurden Hard mit 46,22 % und dritt die Gruppe alle gezählt, die am Schluss mindestens Lustenau mit 25,68 %. 12.02.14 100 km geradelt sind und auch rechtzeitig eingetragen haben. Nach dem Die Gruppe Hard ist mit 48.004,7 km Abschluss des Fahrradwettbewerbs am die km-stärkste Gruppe, die Gruppe 8. September wurden alle TeilnehmerIn- Wolfurt konnte mit 55 TeilnehmerInnen nen durchgesehen und die Gruppen die meisten registrieren, die die 100 km verglichen. Wir haben 402 registrierte erreicht haben. TeilnehmerInnen – leider können aber Die Gruppe Bregenz konnte mit nur 306 für die Wertung gerechnet wer- 1.367,32 km pro TeilnehmerIn den den, weil die anderen die 100-km nicht höchsten Durchschnitt erreichen. Außererreicht haben. Dafür können wir aber dem waren 20 Personen mit dem Kinmit Stolz sagen, dass wir dieses Jahr deranhänger unterwegs. gesamt fast doppelt so viele Kilometer geradelt sind wie im letzten Jahr - es Beim ersten Landeshock in diesem Pfawaren 227.438,87 km. die Preise übergeben werden. Wir hofMit einem Anteil von 57,35 % hat fen, ihr seid alle dabei! die Gruppe Hohenems dieses Jahr In diesem Sinne: Viel Spaß beim weiter den Wettbewerb und damit auch das Radeln und Gut Pfad! 18:18 LL ISABEL Baldreich, LL STEFAN Gisinger (GISI), LL PASCAL Sonnleithner, LL Ass. GRUPPE Teilnehmer insgesamt Hohenems Hard Lustenau Wolfurt Höchst Bregenz Leiblachtal Altach Bregenz-Mehrerau Rankweil Lauterach Nüziders Hinterbregenzerwald Dornbirn Thüringen Ludesch Alberschwende Bludenz Feldkirch Altenstadt-Levis Götzis Feldkirch St. Georg Fussach Montafon 68 61 37 54 17 13 6 29 2 31 7 5 7 30 8 6 4 2 6 1 5 3 0 %-Anteil Teilnehmer Teilnehmer über 100 km über 100km (auf die Gruppengröße gerechnet) 39 57,35 % 55 46,22 % 19 25,68 % 42 25,61 % 16 25,40 % 10 23,81 % 6 16,67 % 24 11,37 % 2 10,00 % 29 9,90 % 7 8,05 % 3 7,69 % 5 7,14 % 22 6,40 % 5 6,25 % 5 6,10 % 4 5,48 % 2 4,08 % 4 3,88 % 1 3,85 % 5 3,68 % 1 2,50 % 0 0,00 % Platzierung Gruppe gültige km aller Teilnehmer Durchschnitt km / Teilnehmer 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 21.610 47.963 13.079 36.982 7.599 13.673 2.298 15.468 2.507 27.155 4.299 1.032 2.255 16.814 3.899 3.750 1.130 285 1.905 183 2.785 768 0 554 872 688 881 475 1.367 383 644 1.254 936 614 344 451 764 780 750 283 143 476 183 557 768 0 Offsetdruck I Digitaldruck Grafikdesign Offsetdruck Digitaldruck Veredelung ÖKO I logisch A-6850 Dornbirn I Kehlerstr. 50 I Tel. +43 5572 23283 I Fax +43 5572 23283 15 I www.vigl-druck.at I info@vigl-druck.at ’ LL Memoiren eines Fahrrads Ich bin etwas Besonderes. Das war mir zu Beginn gar nicht so bewusst. Ich wurde in Vorarlberg geboren mit vielen gleichartigen Geschwistern. Dann montierte jemand diese roten Scheiben an meine Räder und nannte mich “OnTheRoad“ - ein lustiger Name. Zuerst stand ich faul herum und ein paar lustig gekleidete Menschen sahen mich an, lachten und fuhren ein paar Meter mit mir. Dann eines Abends, am 13. August 2013 wurde ich auf eine Bühne gehoben und unter gro em Applaus von ganz vielen dieser Menschen auf eine Reise geschickt. Was ich damals so mitbekommen hatte, war, dass ich es mit Pfadfindern zu tun hatte und innerhalb eines Jahres alle Pfadfindergruppen in Österreich besuchen sollte. Hätte ich damals gewusst, was ich da alles zu sehen bekomme, ich wäre nicht so gelassen gewesen... ß Ich kann euch sagen, es war eine unglaubliche Reise. Ich wurde an jeder Station von lachenden, jubelnden Menschen empfangen. Ich durfte unzählige Abenteuer erleben. Ich wurde auf Häuser, Dächer und Kirchen gehoben, konnte in Zelten übernachten, durfte mehrmals mit Booten fahren. Ich konnte auf Berge klettern. Ich war in gro er Hitze und gro er Kälte unterwegs, ich hab auch Regen, Stürme und Schnee erlebt. ß ß Ich habe die schönsten Plätze in Österreich gesehen, durfte Pässe und Täler überqueren, an der Donau und an Seen entlangfahren - ich kann gar nicht alles aufzählen. Ich war bei Feiern von Gruppen dabei und habe PfadfinderInnen aller Altersstufen kennengelernt. Von jeder Pfadfindergruppe habe ich ein kleines Andenken bekommen, das in oder auf meinem Rucksack Platz gefunden hat. All die Dinge wurden am Ende der Reise zur Erinnerung auf eine Fahne und auf eine Leine genäht. Immer wieder wurde ich fotografiert, allein, mit Kollegen und in unzähligen Posen. All diese Fotos könnt ihr auf diesem Erinnerungsbanner sehen. Ich hatte eine eigene Facebook-Seite und einen Fanclub von mehr als 1000 ständigen Verfolger. Ich war Star in einer Vielzahl von Videos und Hauptperson in unzähligen Zeitungsartikeln. Ich kann euch sagen, ich war ein Jahr unterwegs, habe alle Pfadfindergruppen in Österreich besucht und bin mehr als 5000 Kilometer gefahren. Ich wurde über die Grenzen von Österreich berühmt und werde noch die Pfadfinderweltkonferenz in Slowenien besuchen und dann in die Schweiz reisen. Am 4. August 2014 war das Ende meiner Reise in Österreich. Vielen Dank allen, die meine Reise ermöglicht haben, die mich begleitet haben und die mit Kreativität und Enthusiasmus dabei waren. Es war eine wunderbare Zeit! Irgendwann darf ich mich zur Ruhe setzen und werde mit all meinen Andenken im Pfadfindermuseum in Wien zu bewundern sein. Ein herzliches Gut Pfad, Euer “On The Road“ 8 ’ ERLEBNISSE IN VORARLBERG Abschiedsbrief des Fahrrads ON THE ROAD (PPÖ) LL ’ 9 AUSBILDUNG CECILIA Bischofberger, LB AB Eugen Kellner (KASCHI), LB AB TOBIAS Bischofberger, LB AB Ass. COOLINARISCH – die Mischung macht’s! Bericht von Tobias Bischofberger (Assistent der Ausbildung) Auch ich möchte zum Bundesthema „Coolinarisch“ noch ein paar Worte schreiben. Dabei möchte ich einen kleinen Vergleich zwischen „Kochen“ und unserer wöchentlichen Heimstundenarbeit ziehen. Es sind nämlich zumindest aus meiner Sicht einige Parallelen da. Viele Dinge, die wir zum Kochen benötigen, sind auch unabdingbar für unsere Pfadiarbeit. Was braucht also ein „guter Koch / eine gute Köchin?“ Um ein gutes Essen zu zaubern braucht es ein Rezept und gute Vorbereitung. Das ist auch unbedingt notwendig, wenn wir gutes Programm machen wollen. Rezepte gibt es zuhauf. Sei es online, als gedruckte Behelfe oder in den Köpfen unserer erfahrenen LeiterInnen. Nehmt euch die Zeit, euch auf eure Heimstunde also gut vorzubereiten. Auch ist es absolut erwünscht, mal neue Rezepte auszuprobieren. Das erweitert euer Programmangebot und eure Erfahrung. Um ein gutes Essen zu zaubern braucht es Kreativität, Experimentierfreude und gute Zutaten Ich kann mir noch so ein gutes Rezept zurecht gelegt haben, es gibt Tage, da muss ich meinen Plan (so wie beim Kochen) über den Haufen schmeißen. Sei es, weil ein Kochschritt anders gelaufen ist wie geplant oder weil ganz einfach eine wichtige Zutat fehlt. Dann ist Kreativität und Experimentierfreunde – und ab und zu auch ein bisschen Mut – erforderlich. Diese Eigenschaften dürfen auch in einer Heimstunde nicht fehlen. Es ist oft sinnvoller, das Programm abzuändern oder ev. sogar komplett über den Haufen zu schmeißen, als stur durchzuziehen, obwohl man merkt, dass es einfach nicht klappt. Auch sind die richtigen Zutaten wichtig. Eine Bastel- oder Spieleheimstun- de ist zwar schnell „geplant“, aber es liegt auch an uns, Pfadfindermethoden und –inhalte zu vermitteln. Das heißt vor allem auch, alle Zutaten (8 Schwerpunkte) regelmäßig ins Programm einzubauen. Traut euch auch ruhig, mal mit neuen Programmzutaten zu experimentieren. Und auch wenn es ab und zu nicht klappt, ist das sinnvoller, als immer dasselbe „0815“-Programm durchzuziehen. Dann gibt es nur noch eines: „Guten Appetit zu wünschen!“ Wir vom A-Team wünschen euch zum Abschluss dieses kleinen Kochleitfadens vor allem einen guten Start ins heurige PfadfinderInnenjahr. Passend zum Bundesthema gibt es übrigens in der Kompassmitte ein erstes „Werbeplakat“ für „AusbildungNeu“. Wir haben bei diesem Projekt noch viel Arbeit vor uns – nichts desto trotz soll dieses Plakat (mit einigen Infos auf der Rückseite) Werbung für dieses Projekt machen und aufzeigen, worum es geht. Auch sind wir hier über Anregungen und Tipps froh und freuen uns auch über Aktive, die gerne mitarbeiten und sich einbringen möchten. Hier wird es im heurigen PfadfinderInnenjahr wieder Informations- und Mitarbeitsangebote von unserer Seite geben. REDAKTIONSSCHLUSS nächster Kompass: 15. Jänner 2015 10 ’ AUSBILDUNG … die nächsten Seminartermine im Landesverband Vorarlberg Bericht von Tobias Bischofberger (Assistent der Ausbildung) des Landesverbandes Vorarlberg – es sind dies: Aufbaumodule „Zeitmanagement“ und „Adults in Scouting“ für GruppenleiterInnen/Funktionäre am 22. und 23. November 2014 http://anmeldung.pfadis-vorarlberg.com – dort werden auch Seminarangebote anderer Anbieter und Landesverbände online gestellt und sind somit auf einen „Klick“ verfügbar. den: Bitte beachten, dass eine Anmeldung vom System nur gespeichert wurde, wenn auch ein Bestätigungsmail versandt wurde. Im Zweifelsfall bitte bei ausbildung@ pfadis-vorarlberg.com nachfragen - Danke! Heuer wird es außerdem eigene Spezialangebote geben. Geplant sind Abendangebote und ein „Update für TrainerInnen“. Diese Angebote werden dann ebenfalls auf http://anmeldung.pfadis-vorarlberg.com online gestellt und per Mail beworben werden. Außerdem sind im – neben dem traditionellen - weitere GruppenleiterInnenmodule sowie ein Grundlagenseminar für und ein geplant. Also immer wieder auf der Plattform vorbeischauen! Und wie immer: Wenn es Fragen gibt, ihr Wünsche habt oder wir euch sonst irgendwie (v.a. auch in eurer täglichen Gruppen- und Heimstundenarbeit) unterstützen können, dann meldet euch bei uns! So gut wir können! Euer „A-Team“ Kaschi, Cecilia und Tobias Hochzeit von Eva & Matthias Nester Ende August haben sich Eva und Matthias aus der Pfadfindergruppe Bregenz vermählt. Wir gratulieren den beiden recht herzlich und wünschen ihnen alles gute für ihre gemeinsame Zukunft! ’ 11 WIWÖ EVELINE Mairer , LB Wi KERSTIN Rebenklauber, LB Wö MIRIAM Rusch, LB Wi Ass. COOLINARISCH bei den WiWö Bericht von Miriam Rusch (WiWö LB Ass) Kids auf einem Bauernhof und hat sich angesehen, wo unsere regionalen Lebensmittel mal gemeinsam Gedanken gemacht, über Herkunft und Verarbeitung von Lebensmit- Was kannst du mit den WiWö konkret machen? Es wird demnächst online auf www.ppoe.at ein Kochbuch mit vielen Ideen zu den acht Schwerpunkten geben. Das WiWöBundesspezialseminar wird heuer im November das Bundesthema bearbeiten. Seht euch dazu die Ausschreibung an. Meldet euch gleich an, es gibt nur begrenzt Platz! Wenn ihr etwas zum heurigen Bundesthema Coolinarisch gemacht habt, dann sendet einen kurzen Bericht an bundesthema@ppoe.at und ihr erhält das coolinarische Abzeichen. Weitere Infos unter www.ppoe.at. der kommenden Aktionen dabei?! Nächste Termine: 21.10.2014 25./26.10.2014 21.-23.11.2014 Landeshock Einstiegsseminar WiWö-Grundlagen und / oder Methodenseminar Für die Seminare könnt ihr euch unter http://anmeldung.pfadis-vorarlberg.com anmelden. 12 ’ WIWÖ Das WiWö- Bundesspezialseminar zum Thema Ernährung 29. bis 30. November 2014 im Pfadfinderheim Gallneukirchen (OÖ) In den letzten Jahren hat sich das WiWö-Bundesspezialseminar zu einer sehr „pottigen“ Tradition entwickelt - ein spannendes Wochenende mit WiWö-LeiterInnen aus ganz Österreich, jeder Menge Erfahrungsaustausch, neuen Ideen, Spielen und Spaß. Deswegen fehlt es auch heuer nicht in unserem Terminkalender! von François de la Rochefoucauld Was erwartet dich also an diesem Wochenende? Am 29./30.November wird Eva Etlinger, diplomierte Ernährungstrainerin, uns einige Möglichkeiten aufzeigen, wie man mit WiWö zum heurigen Bundesthema arbeiten kann. Die Freude am Tun und Ausprobieren steht dabei im Vordergrund. Mit folgenden Themen werden wir uns beschäftigen. s s s s s s gemeinsam gesunde Küche erleben Ideen und Methoden für die Heimstunde Regionalität/Saisonalität Was ist Bio? Ernährungspsychologie und Essgewohnheiten Bewusstes Einkaufen Seminarkosten Der Seminarbeitrag beträgt 65,-- (Fahrtkosten werden rückerstattet! Bildung von Fahrgemeinschaften nach Möglichkeit!) und ist ab 1. Okt. 2014 bis 15. November 2014 auf folgendes Konto einzubezahlen: Erste Bank, lautend auf Pfadfinder und Pfadfinderinnen Österreichs; Kennwort: WiWö - Bundesspezialseminar; IBAN: AT372011100004039742; BIC: GIBAATWWXXX; Frag bitte auch in deinem Landesverband (Landesbeauftragte für Ausbildung bzw. WiWö) nach – der Seminarbeitrag wird nämlich von einigen Landesverbänden gefördert. Zielgruppe WiWö-LeiterInnen aus ganz Österreich, die bereits ein Grundlagenseminar besucht und das 18. Lebensjahr vollendet haben Ausrüstung –Verpflegung Hausschuhe, Halstuch, Schlafsack und Unterlagsmatte, Persönliches, usw. Verpflegung voll (außer Getränke). VegetarierInnen bitte angeben! TeilnehmerInnenzahl ist auf 25 Personen begrenzt (Minimum: 15 Personen). Die Reihung erfolgt nach Eintreffen der Anmeldungen (inkl. Einzahlung des Seminarbeitrags!) Dauer – Unterbringung Seminarbeginn: Sa., 29. Nov. 2014, 14:00 Uhr Seminarende: So., 30. Nov. 2014, 14:30 Die Unterbringung ist im Pfadfinderheim Gallneukirchen (bei Linz, OÖ) - http://www.pfadfinder-gallneukirchen.at Anmeldung bis SPÄTESTENS Samstag, 1. Nov. 2014 ausschließlich über das Online-Formular auf https:// www.ppoe.at/leiter/wiwo/bundesseminar. Achtung! Deine Anmeldung wird erst mit Einlangen deines Seminarbeitrags gültig! Kontakt bei den PPÖ Bei Fragen wende dich an Biggi Stockinger-Hofer biggi.stockinger-hofer@ppoe.at oder bei Christa Sieder christa.sieder@ppoe.at. Abmeldung Wenn du trotz deiner Anmeldung an diesem Seminar nicht teilnehmen kannst, melde dich bitte bis spätestens 15. November 2014 bei Biggi Stockinger-Hofer, biggi.stockinger-hofer@ppoe.at (Seminaradministration) ab. Bei Nichtabmeldung wird der gesamte Seminarbeitrag einbehalten. ’ 13 WIWÖ WiWö BuLeiLa – PIRATES OF THE STYRIAN Bericht von Patrick Brunner (Feldkirch) und Andreas Dietrich (Rankweil) An einem sonnigen Donnerstagmorgen machten sich neun ruchlose Piraten von Terra Ante-Arl-Montem auf nach Terra-Styria. Bei der Durchquerung von Terra-Tyrolia konnten wir noch eine weitere Piratenbraut für unsere Crew gewinnen. Nach einer Schiffskaperung in Salzburg trieb uns der Wind dann schlussendlich zur MSS PZ Leibnitz. Dort angekommen begrüßte uns Admiral Schwabitz mit einem reichlich gedeckten Tisch und auch die letzten Piraten aus Terra Ante-Arl-Montem stießen zu unserer Crew dazu. Nach ein paar für Piraten üblichen Wettbewerben ließen wir den Abend in der Spelunke bei einem Chum-Chum ausklingen. Der Freitag begann mit einem deftigen Piratenfrühstück. Gut gestärkt ging es dann zum Stationenlauf bei dem es folgende Aufgaben zu bewältigen gab: Admiralkegeln, Kanonenschießen, über die Planke gehen und die Schlacht um Terra-Styria. Am Nachmittag hieß es nach einer kurzen Zugfahrt dann Land in Sicht, welches wir sogleich erkundeten. Die 20 Kilometer lange Insel (Wanderung) zeigte die ganze Pracht von TerraStyria. In alter Piratentradition kehrten wir in einem Buschenschank-Schiff ein. Als uns am Samstag die kühle Meeresbrise aufweckte machten wir uns auf um Leibnitz zu erobern. Ca. zwei Stunden später war dann ganz Leibnitz erobert und wir trafen uns um die Gebie- 14 ’ te aufzuteilen. Die Aufteilung erfolgte in verschiedene Aktivitäten, welche da waren: Floß bauen, Kletter-Garten, Weinbau und Kanu fahren. Für den Abend tischte Admiral Schwabitz ein riesiges Bankett auf mit allen Köstlichkeiten der Südsee. Anschließend wurden in der Spelunke die Eroberungen von Leibnitz zum Besten gegeben. Mit einem Piratenquiz klang der Abend dann gemütlich aus. Der Sonntag stand dann ganz unter dem Zeichen „Go West“. Die Piraten von Terra Ante-Arl-Montem setzten nach drei sonnigen Tagen unter stürmischem Südsee-Wind die Segel Richtung Heimathafen. Mit an Bord waren viele Schätze, neue Freunde und Erkenntnisse über den steirischen Weinbau. Letztlich übergab Kapitän Thomi den Dusselschal an die Piratenfürstin Kerstin, welche die Teilnehmer nächstes Jahr unter dem Motto „West Side Story“ bei uns in Vorarlberg begrüßen wird. Mit einem kräftigen Aaaarrrrr, Patrick & Andiiii =) GUSP YVONNE Hämmerle, LB Gu MICHAEL Ender, LB Sp COOLINARISCH bei den GuSp Bericht von Yvonne Hämmerle (LB Gu) und Michael Ender (LB Sp) „Ein leerer Magen ist ein schlechter Ratgeber“ Kochrezept zur „perfekten - „COOLINARISCHes“ aus der GuSp Küche: - FACTBOX (4 Portionen) Zutaten Eine Hand voll LeiterInnen, füge eine große Portion Motivation und Leidenschaft dazu und verfeinere das Ganze mit Kreativität und Spaß. Man gebe dies in die gewohnte Pfadiumgebung, mische es mit einem ganzen Haufen Kinder und bringe es mit einem lustigen Spiel in Schwung. Je nach Geschmack sollte das Ganze noch mit einer Prise Abenteuer oder einem Schuss Wettkampf abgeschmeckt und mit einem Schwerpunkt garniert werden. Als Abrundung kann die Vorfreude auf die nächste Truppstunde mit einem Spiel geweckt werden. Viel Spaß bei der Zubereitung! 150 g Mehl 1 EL Zucker 1/4 TL Salz 2 Eier 250 ml Milch Öl Zubereitung: Mehl, Zucker & Salz vermischen. Eier schaumig rühren und mit Milch & Mehl etc. verrühren. In kleinen Portionen über dem Lagerfeuer anbraten. (LB GuSp-Ass) aus der Gruppe Thüringen hat sich im Sommer dazu entschlossen nach Irland auszuwandern und die nächsten Jahre dort zu verbringen, wodurch sie leider nicht mehr im Landesverband mitarbeiten kann. Wir wünschen ihr zusammen mit Claus eine wundervolle Zeit und freuen uns auf „irrische“ Geschichten von ihr =) Landesverband für die GuSp-Stufe im Zutaten 4 Bananen 4 Rippchen Schokolade Alufolie Zubereitung: Bananenschale längs auf- FOTOWETTBEWERB die Schale drücken. Bananen in Alufolien einwickeln und kurz ins Lagerfeuer legen. Und zum Schluss? Schokobanane aus der Schale löffeln, auf den Pancakes verteilen und genießen! ’ 15 CAEX NINO Kaufmann, LB Ex ANDREAS Dietrich, LB Ex Ass Coolinarischer Wettbewerb Bericht von Andreas Dietrich (LB Ex Ass) und Nino Kaufmann (LB Ex) stand auch schon der Menüplan fest und es wurden fleißig Lebensmittel in den Einkaufswagen gelegt. Die erste Gruppe die im Heim ankam durfte die Küche benutzen und die zweite musste sich mit Gaskochern begnügen. Es wurde fleißig geschnippelt, gewaschen, gerührt und abgeschmeckt. Ein zwei Patzer neben den Töpfen und ein paar angebrannte Stellen später standen die Menüs auf dem Tisch. Gemeinsam mit unseren Explorern trafen wir uns nicht wie sonst beim Pfadfinderheim, sondern in Rankweil beim Sutterlüty. Als wir vollständig vor dem Eingang versammelt waren teilten wir die Jungs in zwei Gruppen auf. Ihr Arbeitsauftrag lautete Essen für Vor-, Haupt- und Nachspeise einzukaufen. Die Rahmenbedingungen waren lediglich zwei Euro pro Person und eine ausgefallene Zutat pro Speise. Gleich darauf wuselten auch schon sechzehn motivierte Explorer durch die Regale und überlegten was sie denn kochen könnten. Nach ein paar zurückgelegten Lebensmitteln 16 ’ Die Rahmenbedingungen wurden zwar nicht ganz eingehalten, jedoch sahen die zubereiteten Speisen sehr lecker aus. Eine Gourmet-Jury, bestehend aus drei reizenden CaravellesleiterInnen, hatte die Aufgabe die zwei Menüs zu bewerten. Menü eins bestand aus einem leichten Rucola-Salat mit Croutons, einem Rotwein-Risotto und Vanilleeis mit Schokosauce. Menü zwei bestand aus einer Nudelsuppe mit Karotten, feinsten WuNu (Wurstnudeln) und Schokosauce mit Vanilleeis. Die Jury hatte unterschiedlichste Meinungen zu den servierten Köstlichkeiten. Menü zwei konnte sich schlussendlich mit den WuNu in der Punktewertung durchsetzen. Anschließend saßen alle am Tisch um gemeinsam das selbstgemachte Essen zu genießen. Als die Heim- stunde zu Ende ging, wurden noch geschwind die Teller und Töpfe abgewaschen, bevor es dann auf Wiedersehen hieß. Mit einem coolinarischen Gruß aus Rankweil, Andreas Dietrich Die für LeiterInnen sind: Hock aller Stufen (mit Planung der freuen uns über ein baldiges CAEX Das Ofenbauprojekt der Harder Explorer Bericht von den Explorern (Hard) Einer unserer Wünsche für das Sommerlager war, so viel wie möglich selbst zu machen. Es sollte nachhaltig sein und zeigen wie man mit einfachen Mitteln etwas Großartiges aufbauen kann. So ein Backrohr ist auf einem Sommerlager sicher eine feine Sache, dachten wir, denn jeden Tag frisches Brot, feine Kuchen und zur Abwechslung mal einen Braten kann nicht schaden. Für uns Explorer sicher kein Problem. Ganz begeistert von der Idee mussten wir feststellen, dass das Ganze nicht so einfach ist, daher musste zunächst ein Prototyp her. Da der geplante Ofenbauwettbewerb mit dem Explorertrupp aus Zeitgründen ausfiel, wurde nur ein Ofen gebaut, der aber auf Anhieb ein voller Erfolg war. Im Folgenden findet ihr nun eine Bauanleitung für so einen Ofen, in dem wir am Sommerlager unser Brot täglich frisch gebacken haben: Als erstes zum Material (bei welchem wir nur Naturmaterialien verwenden wollten): Wir verwendeten Lehm, den wir nach ca. einem halben Meter graben am Lagerplatz fanden. Zur Verstärkung haben wir den Lehm mit Stroh vermischt. Für die Kuppel haben wir frische Äste von ca. zwei bis vier Zentimetern Durchmesser aus den Büschen geschnitten und damit am Ende nicht alles in Flammen steht, verwendeten wir Tonziegel für den Untergrund. Als alles hergerichtet war, konnte es auch schon losgehen. Zunächst bauten wir eine Backstube (Plattform mit Dach aus Holzbrettern) auf der wir den Ofen platzierten mit genügend Arbeitsfläche. Als erster Schritt muss eine genügend große Fläche – ca. mit einem Meter Durchmesser – mit Ziegeln bedeckt werden. Diese Größe genügt für zwei Pizzen oder drei Kasten Brot. Viel größer ist nicht möglich und kleiner sieht eher wie ein Scherz aus. Danach folgte eine Schicht Lehm auf die Ziegel. In den Lehm steckten wir die zuvor zurechtgeschnittenen Stecken und befestigten oben einen Ring, den wir aus dünnen Zweigen formten, sodass wir später eine schöne Kuppel formen konnten. Damit der Lehm nicht von der Kuppel abrutscht müssen genügend Zweige eingebaut werden. Um dem ganzen Gerüst mehr Stabilität zu verleihen, haben die die Zweige mit Hanfschnüren aneinandergebunden. Jetzt mussten wir das Gerüst nur noch verputzen. Innen und außen sollte eine zehn Zentimeter starke Lehmschicht angebracht werden (unsere war teilweise sogar dicker). Wie wir beinahe fertig waren stellten wir fest, dass wir den Kamin vergessen hatten. Da uns die Ideen jedoch nie ausgehen, war auch hier eine Lösung schnell bei der Hand: Wir steckten einfach oben einen Ast hinein und formten so den Kamin den wir später, nach dem antrocknen des Lehms wieder herauszogen. Ein kleiner Tipp am Rande: Plant ein paar Arbeitslöcher ein, damit ihr euch beim Verputzen des Ofens leichter tut. Als wir mit dem Verputzen fertig waren haben wir den Ofen auch gleich eingeheizt und konnten nach 4-5 Stunden bereits das erste Brot backen. Nach mehrmaligem Gebrauch verbrennen alle Äste die zum Bau verwendet worden sind und es werden sich auch Risse bilden. Alles kein Problem und ganz normal wenn ihr gut gearbeitet habt und genügend starke Wände mit gutem Lehm gebaut habt. Habt ihr Erde verwendet, oder sind eure Wände zu dünn, dann bricht der Ofen einfach zusammen und ihr müsst noch mal von vorne beginnen. Aber mit etwas Geschick und viel Liebe wird euer Ofen auch großartig. Ein kleiner Tipp noch: Plant das Kamin im vorderen Bereich ein, damit ihr hinten das Feuer machen könnt und die Hitze durch den ganzen Ofen ziehen kann. Gut Pfad eure Harder Explorer ’ 17 RARO „PFADI UF WEAG“ – ein besonderes Sommerlager für den guten Zweck Bericht der RaRo (Gruppe St. Martin Altenstadt-Levis) rinnen nach intensiven Vorbereitungen das actionreiche - Nach vielen Ankündigungen im Radio konnten wir per Telefon die Arbeitsaufträge der schneiden, Küche putzen, Rosen schneiden, bügeln, Schindeln entfernen, kochen,… – wir haben wirklich viel gemacht! Als Gegenleistung erbaten wir eine Jause, einen Schlafplatz und/oder eine Spende für die CliniClowns. und großzügig. Auf unseren Fahrten mit den öffentlichen Verkehrsmitteln wurden wir sehr oft erkannt und angesprochen: „Ah, Ihr seid die vom Radio!“. Das hat uns wirklich überrascht und auch, ehrlich gesagt, ein wenig gefreut und stolz gemacht. Und noch viel mehr haben wir uns gefreut, dass wir so vielen Menschen mit unserer tatkräftigen Arbeit helfen konnten! Trotz der vielen Arbeit hatten wir einen Mordsspaß untereinander und mit unseren Auftraggebern - von einigen wurden wir bereits für das kommende Jahr wieder gebucht. Mal sehen, ob wir wieder „uf Weag“ gehen! Wir bedanken uns an dieser Stelle noch einmal im Namen der CliniClowns bei unseren Sponsoren Raiba Feldkirch, Vorarlberger Verkehrsverbund und „Wirtschaftszeit“ sowie den vielen Privatspendern. Ebenso danken wir Radio Vorarlberg und Antenne Vorarlberg für das Senden unserer Kurzberichte. Dass wir nun übergeben dürfen, erfüllt uns mit Freude und ist aktiv darin, Gutes zu tun, nicht passiv, gut zu sein.“ 18 ’ PWA BABSI Ritter, LB PWA THOMAS Opava, LB PWA JULIA Schneider, LB PWA Ass. COOLINARISCH Bericht von Thomas Opava (LB PWA) Das Bundesthema lautet für das heurige Pfadfinderjahr „Coolinarisch“… Als Babsi letzte Heimstunde das Thema vorstellte, wurde sie sogleich von einigen korrigiert. „Coolinarisch“ schreibt man nicht so – sondern mit K und U. Richtig, Kulinarisch schreibt man nicht mit Cool sondern korrekt „Kulinarisch“ und dies bezieht sich auf die feine Kochkunst. Doch wäre es ein bisschen einfach sich als PfadfinderIn nur mit der feinen Kunst des Kochens auseinander zu setzen. Daher heißt unser Bundesthema COOLINARISCH. Wir wollen uns im Laufe des Pfadfinderjahres mit allen Themen rund um Kochen, Gesundheit, Ernährung in Bezug auf unsere acht Schwerpunkte auseinandersetzen. Es wäre doch einmal eine spannende Heimstunde, sich zum Thema „Leben aus dem Glauben“ coolinarisch zu beschäftigen. Ich denke da zum Beispiel an das Ritual „Brot und Wein bei einer katholischen Messfeier“. Woher kommen eigentlich das Brot und der Wein? Im letzten Abendmahl reichte Jesus dies zum ersten Mal seinen Jüngern. Aber warum gerade Brot und Wein? Es hätte ja auch ein anderes Nahrungsmittel sein können und statt Wein Wasser. Die Hintergründe für das Ritual aufarbeiten und am Ende der Heimstunde in der PWA Runde sich einen Laib Brot teilen – das wäre eine coolinarische Idee für das Bundesthema verbunden mit dem Schwerpunkt Leben aus dem Glauben. Wenn wir über Gesundheit und Coolinarisch nachdenken, können wir an unser letztjähriges Bundesthema „Bewegung“ anknüpfen. Was hilft uns all die Bewegung, wenn wir dann beim Essen den Gesundheitsaspekt vernachlässigen. Darum ab heuer nur noch gesundheitsbewusst denken und am kommenden Faschingskränzle statt Kuchen und Kaffee lieber Fruchtsalat und Multivitaminsaft servieren. Die Wienerle könnten wir durch Gemüsesticks ersetzen. Naja, das Bundesthema soll ja nur ein Anstoß sein, sich über das Pfadfinderjahr mit dem Thema zu beschäftigen. Und so bleiben wir beim Faschingskränzle beim original „Kulinarisch“ und freuen uns auf die feine Kunst der Kuchenbäcker und Würstle-Südar. Cool wäre es aber bezüglich Ernährung ein Bewusstsein zu bilden – dass es nicht egal ist was wir essen. Es kommt auf die Eigenschaften der Lebensmittel an und ihre Herkunft. So können wir als Pfadfinder und Pfadfinderin nicht nur für uns durch den bewussten Einsatz von Lebensmittel unserem Körper etwas Gutes tun, wir können auch die Umwelt schonen indem wir regionale Produkte kaufen. In diesem Sinne wünschen wir euch coole kulinarische Gruppenstunden mit viel Genuss und wenig Kalorien. ’ 19 PWA DIE PIRATEN STÜRMEN Bericht von Babsi / Martina / Thomas / Hermann / Julia (PWA Dornbirn) Wer denkt, die Piraten seien ein Teil der Geschichte, der irrt sich gewaltig. Denn erst Mitte Juli wurde wieder eine abenteuerliche Truppe im Leiblachtal gesichtet. Der Pegelstand des Schwäbischen Meeres war auf Grund der starken Regenfälle überdurchschnittlich hoch. So erreichten die Männer und Frauen der PWA-Meute Kunterbunt ohne Mühe das Heim der Leiblachtaler Pfadis, das sie für drei Tage belagern wollten. Die Gemäuer wurden schnell erobert und genau erkundet. Die Schlafplätze wurden im Freien aufgeschlagen. Zwei nagelneue, erbeutete Zelte standen bereit. Doch an Schlafen war noch lange nicht zu denken. Die Männer und Frauen mussten erst ihre PiratenBekleidung vervollständigen. Anschließend hatten sie sich noch ein paar kniffligen Spielen zu stellen. Jede/r konnte zeigen, was er/ sie drauf hatte. Danach stand eine Ortserkundung auf dem Programm. Die kunterbunten Piraten schlichen durch die Häuser und suchten sich den Weg durch den dichten Wald, bis sie schließlich wieder das Seeufer erreichten. Der Auftrag von Kapitän Heyman war klar, Schwemmholz wurde benötigt. So durchforsteten alle den Uferbereich und packten alles, was ihnen in die Hände fiel. Wieder in der Piratenburg retour baute sich jeder sein eigenes Schiffchen. Langsam knurrten auch schon die ersten Mägen. Doch erst noch war eine Wasserschlacht zu gewinnen. Heymans Bootskonstruktion wurde von allen Seiten beschossen und so manche/r wurde getroffen. 20 ’ Nach einem leckeren Abendmahl kam dann Besuch von der roten Zora. Sie selbst war eine wilde Piratenbraut, die leider ihr Schiff samt Mannschaft in einem harten Kampf verloren hatte. Sie war auf der Suche nach einer neuen Besatzung. Die Kunterbunt-Piraten stellten sich mutig ihren Wettkämpfen und die besten konnten sich beweisen. Nach einer kurzen Nachtruhe startete ein Teil der Piraten-Mannschaft früh in den nächsten Tag. Um 5.40 waren die ersten kratzigen Stimmen zu vernehmen. Bis dann alle wach waren, dauerte es dann aber doch noch eine Weile. Der Weg führte dann am Samstagmorgen ins benachbarte Lindau. Die Piraten hatten den Hinweis auf einen Schatz erhalten und folgten eifrig den bebilderten Hinweisen. Der Weg ging quer über die Insel und endete schlussendlich in einer eiskalten Höhle. Ein Schleckeis wartete für jede/n als Belohnung. ;o) PWA DAS LEIBL ACHTALER PFADIHEIM Nach all den Erlebnissen ließen die Männer und Frauen den Abend dann gemütlich ausklingen. Beim Lagerfeuer stießen noch die Wilde Hilde und deren Freund zu der Runde. Sie erzählte so manch spannende Geschichte und man sang altbekannte Lieder. Zu später Stunde schunkelten dann die Piraten jedoch gerne in ihre Zelte. Die Anstrengungen der letzten Tage steckten allen in den Knochen. Am dritten Tag der Piratenbelagerung ging es dann nach Bregenz. Eine ordentliche Wäsche war wieder mal notwendig. Da kamen die Duschen vom Hallenbad gerade richtig! Wohlriechend und herausgeputzt kamen alle wieder retour. Nach einer letzten Stärkung neigte sich der Aufenthalt am schwäbischen Meer dann auch langsam dem Ende zu. Es hieß wieder, die Zelte abzubrechen und eine neue Reise anzutreten. So packte jede/r wieder seine/ihre Sachen. Der Weg ging wieder ab nach Hause! Es war wieder einmal ein tolles SOLA mit euch! Ihr habt begeistert beim Programm mitgemacht, seid super all die Wege zum See und wieder retour gelaufen, wart eine lustige Piraten-Mannschaft und v.a. wir hatten viel Spaß miteinander! ’ 21 PWA Bericht vom Sommerlager der PWA Wolfurt Bericht von Barbara Halmer und Tamara Voppichler (PWA Wolfurt) Freitag 18:30: Wir kommen alle im Pfadiheim an und beziehen unsere Zimmer. Da wir diesmal leider nur zu zehnt sind, können wir uns ausbreiten. Vera, Eveline und Berni stellen mit Martin W. ein Spatzzelt auf und übernachten draußen. Ebenso Üse in ihrem Wurfzelt. Nach Pellkartoffeln mit Bergkäs und einem köstlichen Topfenaufstrich haben wir einen lustigen Spieleabend. Am Abend lassen wir uns gegrillte Rostbratwürste und Schüblinge mit Ediths Salaten schmecken. Anschließend machen wir es uns am Lagerfeuer gemütlich, singen und hängen unsere Drahtkugeln ins Feuer. Sändi und Tinamaah kommen überraschend zu Besuch. Der immer stärker werdende Regen treibt uns ins Heim, wo wir noch eine Runde spielen. Samstag: Sonntag: Nach dem Frühstück beginnen Yvonne, Berni, Eveline, Vera und Barbara mit Martins Hilfe mit dem Bau einer Schiffschaukel. Selbstverständlich, wie es sich für echte Pfadis gehört, nur mit Bünden. Nach dem Mittagessen wird sie fertig und von uns allen ausprobiert. Der Rest von uns bastelt mit Conny und Evo Drahtkugeln mit Steinen und Schneckenhäusern oder hilft Edith beim Kochen. Zum Mittagessen gibt es Penne arrabbiata. Nach dem Frühstück feiern wir gemeinsam einen Wortgottesdienst, das Thema ist “Krieg und Frieden”. Danach wird eingepackt, geputzt und aufgeräumt. Nach dem Mittagessen – es gibt ein würziges Gemüsereisfleisch – wird zuerst noch gesungen, dann gibt’s zum letzten Mal Kaffee und Kuchen, und schließlich werden wir alle abgeholt. Um 16 Uhr trifft die PWA Kunterbunt, ehemals PWA Dornbirn II, ein, um mit uns einen Tanz für die Landesaktion einzustudieren. Doch zuvor trauen sich auch ein paar mutige Dornbirner zu schaukeln. Ihr INSERAT stehen! Hier könnte Ihr INSERAT stehen! Hier könnte Ihr INSERAT stehen! Hier könnte Ihr INSERAT stehen! Hier könnte Ihr INSERAT stehen! Hier Hier könnte 22 ’ PWA Die junge Patrulle baut eine Schiffschaukel Bericht von Vera / Yvonne / Eveline / Berni (PWA Wolfurt) Martin Widerin ist zu uns aufs Lager gekommen. Dann haben wir die Idee gehabt, dass wir eine Schiffschaukel bauen. Wir sind zum Holzlager gegangen und haben viele Holzstämme geholt. Martin hat uns die verschiedenen Knoten mit dem Seil erklärt. Wir haben uns eine coole Holzschaukel gesägt und gezurrt und dann haben wir vier und alle anderen sie ausprobiert. Es war voll voll lustig. Hochzeit von Gregor Vaschauner Wir gratulieren Gregor Vaschauner recht herzlich zur Hochzeit. Ende August gab er seiner Jessica feierlich das JA-Wort. Alles Gute für euren weiteren, gemeinsamen Lebensweg! ’ 23 PWA PWA Reise im Mai 2014 Bericht von Barbara Ritter (PWA Dornbirn) Drei Tage und zwei Nächte unterwegs mit der PWA reicht völlig, um ein ganzes Buch zu schreiben Mal eine Kurzfassung unterbring… Am Donnerstag, den 29. Mai starteten 71 PWAs aus ganz Vorarlberg in unsere diesjährige Reise ins Elsass. Unsere erste Station war Colmar, das wir ganz gemütlich mit einem Bummelzug besichtigten. Nach dem Mittagessen ging’s dann weiter nach Strassburg, wo wir auf eigene Faust losziehen durften. Bei einem kleinen Päuschen gab’s leckeren Kaffee – und für Hermann und Thomas einen kleinen aber feinen Flammkuchen (der vom Mittag war leider nicht sooo lecker – und deshalb musste ein Vergleichsflammküchle her). Am Retourweg zum Bus hat Stefan S. versucht uns alle auszutricksen um noch ein wenig länger – allein – in Strassburg bleiben zu dürfen. Doch da hat er die Rechnung ohne uns gemacht – der Held war zum Glück bald wieder gefunden und für den Rest der Reise an die kurze Leine gelegt. Nach dem Abendessen waren dann die meisten mit der Dusche und dem Bett zufrieden – die anderen nahmen noch ein Gläsle an der Bar oder spukten durch die Gänge des Hotels. Doch irgendwann war dann endlich für alle Bettruhe angesagt. Am zweiten Reisetag stand ein Besuch im Europapark auf dem Programm – ein grandioses Erlebnis für uns alle! Wildwasserrutsche, fliegende Ballons, ein Piratenabenteuer im Untergrund, wild gewordene Teetassen und noch vieles mehr bescherten uns flaue Mägen, wild aufgerissene Augen und einen echten Spaß! Die Krönung des Tages war das Abendessen samt Musikunterhaltung in einem kuriosen Gasthof außerhalb von Strassburg. Manchmal kamen wir uns wie am Flohmarkt oder in der Villa Kunterbunt vor – es 24 ’ PWA – klingt nach nicht viel, aber das schauen, ob ich das alles auch in gab hunderte unterschiedliche Gläser, Teller und Schüsselchen, an der Wand hingen neben den Hirsch-Geweihen auch ausgestopfte Hasenköpfe und andere komische Kreaturen, Kaffee gab’s statt aus der Kaffeemaschine aus der Mikrowelle und die Wirtin zauberte aus zwei halben Flaschen Mineral eine Neue… Das nennt man heutzutage wohl Erlebnisgastronomie *lach*. Der Alleinunterhalter gab an dem Abend wirklich Vollgas – und ging vermutlich high ins Bett – denn so einen stimmungsvollen Auftritt mit über 70 mega-begeisterten, mit-singenden und die tanzfläche-rockenden PWAs hat der nämlich wohl noch nie erlebt! Der Tag und der Abend hatten es echt in sich – und so ging’s diesmal auch wirklich freiwillig zackbumm ins Bett. Nach einer (für manche seeeehr) kurzen Nacht hievten wir schon wieder unsere Koffer in den Doppeldecker und machten uns auf die Heimreise. In Stuttgart machten wir noch einen Zwischenstopp zum Mittagessen und einem leider knappen Besuch in der Wilhelma, dem zoologisch-botanischen Garten. Dort gab’s neben vielen wilden und weniger wilden Tieren und den tollen Gärten auch so manche heiße Braut oder Brautjungfer zu sehen (die nützen die tolle Anlage nämlich für ihre Hochzeits-Fotos). Die letzten Kilometer im Bus haben die meisten von uns dann voll verschlafen – wie gesagt, 3 Tage und 2 Nächte unterwegs mit den PWAs haben’s meist in sich. Ein dickes Danke an alle die mit waren! Wir hatten echt eine wunderschöne, aufregende Zeit mit euch! Gut Pfad! ’ 25 INTERNATIONALES JULIA Krepl, LB Internationales FABIAN Bonetti, LB Internationales Hongkong und Ljubljana – die WAGGGS und WOSM Weltkonferenzen 2014 Bericht von Julia Krepl und Fabian Bonetti (LB INT) Alle drei Jahre finden die großen Konferenzen der beiden Weltverbände WAGGGS und WOSM statt - als Teil des internationalen Teams hatten Fabian und ich die Möglichkeit diesen Sommer an beiden teilzunehmen. Ich durfte also als Teil der österreichischen Delegation zur Weltkonferenz von WAGGGS nach Hongkong reisen, während Fabian die PPÖ bei WOSM in Ljubljana vertrat. Diese großartige Möglichkeit war zugleich Chance und Herausforderung für uns beide, und vertiefte unser Verständnis für die Pfadfinderei auf globaler Ebene um ein Vielfaches. Beide Weltkonferenzen (obwohl in Struktur und Inhalt etwas unterschiedlich) verfolgen unabhängig voneinander dieselben Ziele für den jeweiligen Verband. Beides mal geht es darum, Vertreter aus möglichst allen Mitgliedsländern in einem Raum zu versammeln, um Organisationsstrukturen, neue Wege und zukünftige Projekte zu beschließen. So wurde zum Beispiel bei beiden Verbänden ein neues Board (WAGGGS) bzw. Committe (WOSM) gewählt, Dreijahrespläne vorgestellt und Schwerpunkte der nächsten Jahre (in den Länder und global) vermittelt. Beide Konferenzen waren also geprägt von der organisationspolitischen Ebene, sowie der internationalen Vernetzung zwischen den Delegierten der Länder. Dies war nicht nur für uns persönlich sehr spannend, sondern auch für die zukünftigen Pläne der PPÖ im Bereich der internationalen Arbeit ausschlaggebend. Natürlich haben wir viel Neues gelernt, Informationen und Ideen gesammelt und diese jetzt zurück nach Österreich gebracht. 26 ’ Im kommenden Pfadfinderjahr wird wohl das eine oder andere in die internationale Arbeit auch hier in Vorarlberg einfließen und im Kompass und auf der Homepage davon zu lesen sein! Wer jetzt schon ganz neugierig ist, was da so alles beschlossen wurde und passiert ist, kann dies auf unseren Weltkonferenz-Blogs nachlesen: WAGGGS http://ppoe35wocohk.blogspot.co.at WOSM http://ppoe40wocolj.blogspot.co.at Wer aber jetzt schon ganz gespannt ist, was bei einer Konferenz so vor sich geht findet auf der kommenden Seite Fabians Eindrücke und Erfahrungen. Mehr von WAGGGS und den spannendsten Resultaten aus Hongkong gibt es fortlaufend und auf der Homepage! INTERNATIONALES Shape a common future… Bericht von Fabian Bonetti (LB INT) Unter diesem Motto standen das zwölfte Weltjugendforum und die 40. Weltkonferenz von WOSM. Beide Events fanden Anfang August in Slowenien statt. Österreich wurde durch Barbara Strobel und Sebastian Steininger auf dem Jugendforum vertreten – die Delegation auf der Konferenz bestand dann aus Christoph Maier (BB Int.), Fabian Bonetti (LB Int. Vorarlberg), Sebastian Steininger (Jugendrat NÖ) und Julius Tacha (Jugendrat Wien). Eine Woche lang wurde im Konferenzzentrum von Ljubljana diskutiert, präsentiert, vorgetragen, Gespräche geführt und Anträge geschrieben, geändert und wieder verworfen. Neue Bekanntschaften wurden geknüpft und alte Bekanntschaften wieder aufgefrischt, es wurden Ideen ausgetauscht, Pläne geschmiedet, gemeinsam gegessen und natürlich auch gemeinsam gefeiert. Neben der Wahl eines neuen Weltkomitees, welches aus unserer Sicht mit Top-Leuten besetzt ist und mit João Armando Gonçalves aus Portugal einen sehr fähigen Vorsitzenden hat, wurde auch über den Austragungsort für das Rovermoot 2021 abgestimmt. Irland konnte sich dabei gegen Ungarn durchsetzen und so dürfen sich die RaRo auf eine Reise zur grünen Insel freuen. Inhaltlich war vor allem die neue Vision 2023, die sich WOSM selbst gibt, und der Dreijahresplan für das Weltkomittee Kern der teils hitzigen Diskussionen. WOSM möchte bis 2023 die weltweit führende Kinder und Jugendbewegung sein und 100 Millionen Menschen dazu befähigen, verantwortungsbewusste Bürger zu sein, die einen lokalen und weltweiten positiven Einfluss haben, basierend auf gemeinsamen Werten. Um das zu erreichen wurde ein strategischer Plan beschlossen. Um diesen auch umsetzen zu können bekam das Weltkomittee einen Dreijahresplan mit festgelegten Zielen und Schritten welche es nun umzusetzen gilt. Erfreulich ist, dass eines der wichtigen Themen die engere Einbindung von Jugendlichen ist. Eine von der PPÖ durch Fabian eingebrachte Ergänzung zu diesem Plan zum Thema Umwelt wurde von der Konferenz nahezu einstimmig angenommen. Mit den Worten „Give yourself a round of applause! We have a vision and a plan!“ war dann diese lange Abstimmungssession zu Ende. Wir können gespannt sein, was auf uns noch zukommt. Während die Tage mit Diskussionen, Präsentationen und Abstimmungen mal schneller und mal langsamer vergingen waren die Abende/ Nächte viel zu kurz. Neben dem Schreiben von Berichten und des Bloggs wurde diese Zeit auch für das Netzwerken zu anderen Verbänden genutzt. Alles in allem war es eine unglaubliche, spannende aber auch motivierende Erfahrung an so einer Veranstaltung teil zu nehmen und einen tiefen Einblick in die Arbeitsweisen des Weltverbandes zu bekommen. ’ 27 INTERNATIONALES In den letzten beiden Jahren wurde das HHH Projekt „Garten der Solidarität“ in Tansania seitens der PPÖ unterstützt. Wir konnten mithelfen zwei Häuser zu finanzieren, welche den StudentenInnen als Unterkunft während der Ausbildungszeit dient. Involviert waren auch die PfadfinderInnen aus Morogoro. Seitens des Projektpartners Alex Wostry, aber auch der afrikanischen Pfadis würde eine weitere Zusammenarbeit (auch in kleiner Form) sehr gewünscht werden. Wir suchen daher eine/n PROJEKTMITARBEITER/IN „Garten der Solidarität – Tansania“ ANFORDERUNGSPROFIL: s Liebe zu Afrika s Pfadfinderischer Background (können gerne ehemalige LeiterInnen, MitarbeiterInnen, AltpfadfinderInnen sein) s Etwas Zeit s Verständnis für die Bedürfnisse in Afrika s Kreativität wenn es darum geht, Nachhaltigkeit in der pfadfinderischen Entwicklungspolitik zu vermitteln oder einfach gesagt, das Herz am richtigen Fleck haben und hinschauen nicht wegsehen s Organisationstalent und Flexibilität s Englischkenntnisse Wenn dich dieses Projekt interessiert, so würden wir uns echt freuen, wenn du dein Engagement hier einbringst. Weitere Infos bei: gitti.krepl@ppoe.at 28 ’ SPIRITUELLES IRMGARD Morscher, LB Spirituelles COOLINARISCH - ein Thema der reichen Länder? Bericht von Irmgard Morscher (LB Spirituelles) Mit Essen erfüllt man sich Wünsche. Essen zeigt, wo wir leben. Essen zeigt, mit wem wir leben. Essen zeigt, ob wir arm oder reich sind. Essen zeigt, welche Werte wir haben. Essen zeigt, welcher Religion wir angehören. Essen zeigt, welche Feste wir feiern. Essen zeigt, woher wir kommen. Essen zeigt, wie verschieden wir sind. Essen zeigt, wie ähnlich wir sind. Essen kann gesund sein. Essen kann krank machen. Essen bringt Gesellschaft. Essen ist sinnlich. Essen macht Spaß! Quelle: Eine Welt in der Schule, Heft 2, Juni 2009 Nach einem Treffen mit Buntol, dem Leiter des Kinderdorfes in Tani/ Kambodscha, das einige Vorarlberger Gruppen schon unterstützt haben, wurde mir wieder einmal klar, dass unser neues Bundesthema „ Coolinarisch“ ganz klar ein Thema der reichen Länder ist. In sehr vielen anderen Ländern bedeutet die Versorgung mit Essen für die meisten die . Dort hat kaum einer Zeit und sich über kulinarisch oder Kochen als etwas Cooles Gedanken zu machen. Dort geht es darum, überverwendet, die wir schon lange als verdorben einstufen und bedenkenlos fortwerfen würden. Fortsetzung auf Seite 30 Vorankündigung Friedenslichtfeier 2014 Die Friedenslichtfeier wird am 22. 12. 2014 um 19 Uhr in Feldkirch stattfinden. Weitere Informationen folgen dann zeitgerecht per Mail an alle Gruppen! F R I E D E NS L I C H T ’ 29 Für uns ist es außerordentlich wichtig geworden, uns abwechslungsreich, ausgewogen, gesund und mit gleichbleibender Qualität zu ernähren. Wir erwarten geschmackvolles, oft auch außergewöhnliches Essen. Fleisch, verFisch, Meeresfrüchte,… alles, was diese Erde uns bietet, ist für viele von uns . Wenn uns etwas nicht schmeckt, werden die Nahrungsmittel einfach weggeworfen. Wenn wir zu viel produzieren, wird der Überschuss vernichtet – manchmal auch, um Preise zu halten. Steht das falsche Ablaufdatum darauf, gelten sie als ungenießbar und werden weggeworfen. Mir ist klar, dass Lebensmittel, die ich zu viel kaufe, nicht nach Kambodscha geschickt werden können – das ist Unsinn. Ich kann aber meinen Umgang mit Essen überdenken. In diesem Zusammenhang möchte ich unseren eigenen mit Lebensmitteln im Lager und vor allem nach einem Lager ansprechen. Gut zu planen und überlegt einzukaufen, dürfte wohl das Geschickteste sein. Welche Möglichkeiten haben wir, wenn Reste übrigbleiben? verteilen unter den Kindern und Leitern einfrieren für ein anderes Lager an Bedürftige weitergeben – bei Gemeinden oder Pfarren nachfragen, wer in Frage kommt Lagerrestebrunch beim Abholen der Kinder mit den Eltern Tischlein deck dich nimmt ungeöffnete Ware kreativ sein: z.B. Brot trocknen, zu Brotwürfeln oder Brösel verarbeiten Kindern und Jugendlichen: „Danke für das Brot bzw. Danke für das Wasser„ önnen bei mir ausgeliehen werden, da ver- Für Gu/Sp Eine lange Wanderung machen bis alle Hunger haben. Dann einen Weggen Vollkornbrot auspacken, gemeinsam teilen und auspacken. Die meisten von uns haben nicht das Gefühl, viele Lebensmittel wegzuwerfen. Doch ein Blick auf die Zahlen zeigt: Dieses Gefühl täuscht. Jedes achte Lebensmittel, das wir einkaufen, landet in der Nach einer Studie der Universität Stuttgart, 2012 geförpro Jahr durchschnittlich 82 Kilogramm Lebensmittel weg – das entspricht etwa zwei vollgepackten Einkaufswagen. Aufs ganze Land hochgerechnet ergibt das einen gewaltigen Berg von 6,7 Millionen Tonnen. Den produzieren wir, die Verbraucher. Und wir haben es auch in der Hand, diesen Berg kleiner werden zu lassen. (Quelle: http://www.magazin-restkultur.de) COOLINARISCH - ein Thema der reichen Länder? SPIRITUELLES Medienstelle der Diözese Feldkirch http://bildungsagenten.com/2012/03/27/weltspiel-derverteilung/ Homepage.pdf http://www.epiz.de/fileadmin/layouts/epiz/Dokumente/ http://www.helles-koepfchen.de http://de.wfp.org/hunger Essen hat immer mit Gemeinschaft zu tun. Gemeinsam schmeckt es viel besser. Wenn wir uns bewusst sind, wie wertvoll Lebensmittel sind, wenn wir die Gemeinschaft genießen, kann es auch sein, dass wir dafür dankbar sind und uns bedanken mit einem Gedanken - unausgesprochen oder laut gesagt, mit einem Dankeschön oder mit einem Tischgebet. Ich weiß, beten ist für manche unmodern, nicht cool und etwas von vorgestern. Doch wie ist es am Geburtstag? Wir bedanken für die auch Geschenke – warum fällt es uns da so schwer uns zu bedanken? Es ist nicht unser Verdienst, dass wir Essen haben. nichts, wenn das Wetter ungünstig ist. Wir erhalten die Früchte unserer Erde eigentlich als Geschenk. 30 ’ PRÄSIDIUM Unser Auftritt auf der HERBSTMESSE Bericht von Helmut Stump (Präsidium) - Viele MessebesucherInnen sind bei uns am Stand vorbeigekommen, haben sich informiert und den möchte. Alles in allem war es sehr gut, dass wir an der Herbstmesse präsent waren. Die dihalstücher waren während der gesamten Messe deutlich sichtbar. Danke an alle HelferInnen. AUS DEM BV Bericht von Brigitte Krepl (Bundesleiterin) - Bundesthema 2014/2015 Jedes Jahr wählt der Bundesrat ein Thema mit gesellschaftlicher Relevanz aus, mit rinnen Österreichs auseinandersetzen und das sich leicht und laufend in das Jahresprogramm integrieren lässt. „Coolinarisch“ schließt thematisch passend an Informationsabende mit Expert/innen) alle Facetten des Themas beleuchten: Herkunft und Verarbeitung von Lebensmittel, gesunde Ernährung oder etwa Essgewohnheiten in anderen Kulturen. Gruppe passen und setzt sie einfach um! Jugendlichen konkret machen? soll das körperliche, seelische und sozideren Umfeld unterstützen. Das gemeinsame Planen, Mithelfen und Experimentieren beim Kochen in der Gruppe vermitteln Grundkenntnisse und geben Selbstbewusstsein, im eigenen Umfeld aktiv zu werden. Darüber hinaus können verschiedenste Aktivitäten (z.B. Besuch auf einem Bauernhof, bei einem Gemüsegroßhändler, kann von euch allen auf Innen.at angesehen werden. Schnappt (V) hat in den letzten Monaten überlegt, was in der Gruppe/Stufe zu diesem Thema gemacht werden könnte. Das Ergebnis ist ein „Kochbuch zu den 8 Schwerpunkten“. Hierbei handelt es sich nicht um ein Kochbuch im herkömmlichen Sinn, sondern eine Ideensammlung, was zu den einzelnen Schwerpunkten gemacht werden - Aktion zum Thema Coolinarisch gemacht hat, sende einen kurzen Bericht mit max. 100 Wörtern und zwei Fotos, sowie Name und Adresse der Kontaktperson, sowie der Anzahl der TeilnehmerInnen an bundesthema@ppoe.at und du erhältst für deine Kids das Abzeichen zum Bundesthema. Wir wünschen dir und deiner Gruppe/Stufe viel Spaß beim Umsetzen von Coolinarisch! ’ 31 H AUS DEN GRUPPEN Erste-Hilfe-Outdoor für PfadfinderleiterInnen Bericht von Yvonne Hämmerle (Altach) A C „Natur sicher erleben / Erste-Hilfe-Outdoor“ – Dieser Aufgabe stellten sich 13 JugendleiterInnen der Pfadfindergruppe Altach. An drei Abenden brachte das Team rund um Rodolf Brandner vom Roten Kreuz den TeilnehmerInnen wichtige Maßnahmen zum Thema Erste-Hilfe näher. Nach einem kurzen Theorieteil konnten die PfadfinderInnen ihr Können bei realistisch dargestellten Unfallszenarien unter Beweis stellen. Es wurde bei einem Fahrrad- sowie einem Badeunfall Erste-Hilfe geleistet sowie auch Patienten mit Brüchen, stark blutenden Wunden oder Personen, die einen Stromschlag erlitten haben, versorgt. Neben dem theoretischen Wissen wurde auch Teamwork der TeilnehmerInnen gefordert. A L T Die PfadfinderInnen möchten sich hiermit beim gesamten Team des Roten Kreuzes für den sehr interessanten und lehrreichen Kurs bedanken, und hoffen nun trotz guter Ausbildung auf ein unfallfreies, aber abenteuerreiches Pfadfinderjahr. 32 ’ Familienausflug der Pfadfindergruppe St. Martin Altenstadt-Levis Bericht von Susanne Leupold (St. Martin Altenstadt-Levis) Zum gemeinsamen Familienausflug haben wir – die Pfadfindergruppe St. Martin Altenstadt-Levis – am Sonntag, den 15. Juni 2014 eingeladen. Bei idealem Wanderwetter trafen sich viele motivierte Kinder und Jugendliche mit ihren Familien beim Parkplatz in Furx, wo die Tour startete. Während der Wanderung gab es verschiedene Posten, bei welchen unterschiedliche Aufgaben absolviert wurden: so wurde mit Tannenzapfen Boccia gespielt, Rätsel zu den Themen „Pfadfinder“ und „Umgebung Furx“ gelöst, durch ein aus Seilen gespanntes „Spinnennetz“ geklettert und aus herum liegenden Naturmaterialien ein Bild kreiert. Am Ende der Wanderung trafen alle bei der Ratti-Hütte in Furx zusammen, wo es Gegrilltes zur Stärkung gab. Bei der Siegerehrung erhielten alle Teams tolle Preise. Wir bedanken uns bei der Gemeinde Zwischenwasser, der Hypobank im LKH, der Sparkasse Feldkirch, der Raiba Meinigen, dem TSV Altenstadt und dem Radhaus Rankweil für deren Unterstützung. Alles in allem ein toller Tag mit Sonnenschein, guter Laune und viel Spaß! ’ 33 ALTENSTADT LEVIS AUS DEN GRUPPEN H A RD AUS DEN GRUPPEN TAUSCHE DEINE WELT Helfen mit Herz und Hand A k tion der Gruppe Bericht von Fabian Bonetti (Hard) Unter dem Motto „Tausche deine Welt“ veranstaltete die Gruppe Hard, am 14. Juni 2014 ein Fest um zu zeigen, wie sich die Pfadis von den WiWö bis zu den RaRo mit dem Thema Armut auseinandergesetzt haben. Aber nun alles der Reihe nach… Angefangen hat alles mit der Idee, nicht nur eine einfache Sozialaktion zu machen, bei der etwas Geld für das HHH-Projekt eingenommen wird, sondern das Ganze mit dem jährlichen Fest der Gruppe zu verbinden. Dadurch soll aus dem Sozialprojekt ein Sozialevent werden, bei dem sich die Kinder und Jugendlichen inhaltlich mit dem Thema Armut auseinandersetzen und darüber hinaus auch noch Geld für das HHH-Projekt gesammelt werden kann. Aus dieser Idee entstand unsere Aktion „Tausche deine Welt“, die ein Abenteuerspiel für Kinder und Jugendliche sowie ein Theaterstück mit einem gemütlichen Fest verband, bei dem eine tolle Summe für Nepal aufgebracht werden konnte. Ziel des Spieles war es, dass die teilnehmenden Kinder und Jugendlichen möglichst viel Zeit (gefärbtes Wasser) zu sammeln. Diese gesammelte Zeit sollte im Anschluss von unseren Sponsoren in Geld umgewandelt werden. Doch das Sammeln von Wasser war leichter gesagt als getan: Durch Drehen eines Glücksrades wurden die Teilnehmer in "Arm und Reich" aufgeteilt und erhielten unterschiedlich viel „Startkapital“. Dieses Startkapital ermöglichte es, in die unterschiedlichen Länder zu reisen, wobei man unterschiedlich viel Einreisegebühr bezahlen musste um in die einzelnen Länder zu gelangen. Dort angekommen gab es die unterschiedlichsten Möglichkeiten „Zeit“ zu verdienen und je nach Lebensstand der einzelnen Länder erhielt man für die Aufgaben mehr oder weniger Wasser. Die Stationen reichten vom Drechseln an 34 ’ einer selbstgebauten Drechselbank, Brot backen in einem Lehmofen, Buttons machen, Speckstein basteln bis zu Geschicklichkeitsspielen und Hindernisparcours, Omelett auf einer Feuerstelle machen, uvm. Für die 80 Liter gesammelte Zeit spendeten die Sponsoren 800 €, die von einem Späher in der Form eines Checks an den Landesleiter Stefan Gisinger übergeben werden konnten. Von dem Thema „Reichtum, arm sein und anderen helfen“ handelte das Theaterstück (Eigenproduktion vom Drehbuch bis zur Regie und den Requisiten), welches alle Harder PfadfinderInnen von den WiWö bis zu den RaRo am Abend zur Aufführung brachten: Zwei reiche und verwöhnte Kinder werden von ihren Eltern in eine Zeitschleife gesendet, die sie erst durchbrechen können, wenn die beiden gelernt haben, das zu schätzen, was sie haben und nicht alles für selbstverständlich nehmen. Die beiden wurden so Tag für Tag aufs Neue mit der Armutssituation überall auf dem Globus konfrontiert: Von einem Dorf in Afrika, über Hinterhöfe in Großstädten und Demonstrationen in Brasilien bis zu Pfadfinderlagern und dem Himalaya. Durch Hilfeleistungen und Gute Taten gelang es ihnen, die Zeitschleife zu durchbrechen und am Schluss zurück zu ihren Eltern zu gelangen. Alle Mitwirkenden legten sich richtig ins Zeug und konnten so dem sehr zahlreichen Publikum ein tolles Theaterstück vorführen. Am Schluss sangen alle auf der Bühne gemeinsam „We are the World“ und unterstrichen damit, dass wir gemeinsam etwas dafür tun können, die Welt ein bisschen besser zu verlassen, als wir sie vorgefunden haben. Über die HHH-ProjektAbzeichen freuten sich dann die großen und kleinen PfadfinderInnen. Insgesamt konnten bei diesem Fest 1000 € für Nepal erwirtschaftet werden. L AUS DEN GRUPPEN I WOODBADGE In der Führerzeitschrift St. Georg vom Mai 1935 wurde der Waldschulkurs wie folgt beschrieben: „Die Kurse haben den Zweck, in praktischer Art die Ziele, Grundsätze und Methoden der Pfadfinderbewegung aufzuzeigen. Obwohl formuliert, war die Durchführung des Kurses von praktischen Überlegungen geleitet.“ Es stand auf dem ersten Woodbadge-Kurs in Österreich Folgendes auf dem Programm: Der Trupp – Formationen, Führung, Abzeichen, Handfertigkeit, Spiele, Lagerplatzwahl, Ausrüstung, Verpflegung, Hygiene, Organisation, Zelte, Pionierarbeiten, Knoten und Bünde, Brückenbau, Axtgebrauch, Beobachtung – Spurenlesen, Naturbeobachtung, Beschleichen, Spiele, Meldungen, Kartenlesen, Skizzieren, Geländespiele, Erste Klasse-Wanderung. Diese Liste zeigte schon die Verschiedenheit der ’ 35 W K N Geschichte des Woodbadgekurses Der Gilwell Park liegt 12 Meilen von London entfernt. 1919 wurde er von den Pfadfindern und Rovern aus London-Ost entdeckt, dann von Baden-Powell und De Bois McLaren besichtigt und inspiziert. Er wurde für sehr geeignet befunden und von McLaren gekauft, der ihn danach den englischen Pfandfindern schenkte. Als erster Österreicher hatte Ing. Josef Miegl 1920 an einem Woodbadge-Kurs teilgenommen, im Sommer 1929 nahmen drei weitere österreichische Führer an einem britischen Gilwell-Kurs teil. 1930 begann man an die Etablierung eines geeigneten Zentrums in Österreich zu denken. Von Baden-Powell selbst wurde ein Beauftragter persönlich ernannt, der als DCC (Deputy Camp Chief) Woodbadge-Kurse leiten durfte. So fand schließlich der erste Woodbadge-Kurs vom 01. bis 12.08.1932 unter Leitung von DCC Adolf Klarer mit 22 Teilnehmern in Gloggnitz statt. praktischen Durchführung des Kurses von den grundsätzlichen Anforderungen, an die überschriftartig gedacht worden sind. Es gab Waldabzeichenkurse für Pfadfinderführer (Explorer waren damals noch nicht existent) und auch für Wölflingsführer, die jedoch getrennt geführt wurden. Für Rover gab es vorerst keine Waldabzeichenkurse, da diese Stufe sich noch im Experimentierstadium befand. Mit der Machtübernahme durch die Nationalsozialisten wurde die Pfadfinderbewegung verboten, sohin auch keine Woodbadge-Kurse mehr durchgeführt. Nach dem Krieg, als sich die Pfadfinderbewegung in Österreich wieder langsam formierte, ist vor dem Jamboree 1951 in Bad Ischl bestimmt worden, dass „Restgelder zum Ankauf und zur Errichtung eines Ausbildungszentrums verwendet werden müssen“. Im Pfadfinderjahr 1952/1953 wurde man fündig und um den damaligen Preis von ATS 20.000,-- kauften die Pfadfinder Österreichs am 13.09.1953 die Liegenschaft Wassergspreng in Niederösterreich. Das Objekt Wassergspreng war ursprünglich eine kleine Mühle gewesen. Ein Landedelmann kaufte es auf und machte daraus einen Herrensitz. Eine Handelsagentur erwarb das Anwesen und baute es zu einem Erholungsheim für Handlungsreisende um, ein eigenes Stromaggregat sorgte für Licht. Nach 1938 wurde Wassergspreng „arisiert“ und kam in Privatbesitz, sodann hat der Verfall begonnen. Alle möglichen Flüchtlinge wurden während des Krieges im Hause untergebracht, man führte keine Instanzsetzungsarbeiten mehr durch, der Kanal stürzte ein und die beiden Bäche wurden einfach durch die Wiese geleitet. Nach dem Krieg hatte die Handelsagentur den Besitz des enteigneten Gutes wieder zurückerhalten und letztlich an die Pfadfinder Österreichs verkauft. Der Zustand des Hauses und des Geländes waren denkbar schlecht, seit Jahren war nichts mehr repariert oder gepflegt wurden. Sodann begann Hans Schatzl, der von Ing. Adolf Klarer, das Amt des DCC für Österreich übernommen hatte, nicht nur ein neues Führer- A Um die Bedeutung dieser Ausbildung für die Pfadfinder aufzuzeigen, möchte ich ein wenig ausholen und die Geschichte dieser Ausbildung kurz skizzieren. R Es ist eine besondere Freude für eine Gruppe, wenn einer oder gar drei Führer und Führerinnen die höchste Stufe innerhalb der Pfadfinderausbildung erreichen und mit dem Waldabzeichen (Woodbadge) zur weltweiten Gilwell-Park-Gruppe gehören. Es braucht viel Mühe, Zeit und Engagement, um dieses Ziel zu erreichen und die gesamte Gruppe gratuliert Kathi, Franziska und Andreas von ganzem Herzen zu dieser tollen Leistung. E Bericht von Peter Mück (Präsident) ausbildungskonzept zu erstellen, sondern Haus und Gelände zu renovieren. Die Waldabzeichenkurse der 50er Jahre dauerten deshalb auch einen Tag länger, an dem für das Haus gearbeitet wurde. Der erste Waldschulkurs im Bundeszentrum Wassergspreng fand in der Zeit vom 30.07. bis 08.08.1954 unter der Leitung von DCC Hans Schatzl mit 30 Führern statt. Auf den Waldschul-Kursen in dieser Zeit stand das Schlagwort: „Learning by Doing“ und das praktische Training stand absolut im Vordergrund. Schatzls Ziel war es immer, den Teilnehmern nach dem Besuch des Kurses Programmideen für mindestens ein Jahr mit nach Hause geben zu können. Daher verwundert es auch kaum, dass die Teilnehmer und das Team auf immer „höhere“ Ideen kamen und so kam es auch, dass die Teilnehmer in möglichst rascher Zeit auf einem Baum ein Ei kochen mussten. Bis 1955 hatten 155 Pfadfinderführer und -führerinnen aus Österreich das Waldabzeichen verliehen bekommen. 1951 bis 1983 fanden mit Ausnahme von 1981 alle 44 Woodbadge-Kurse mit fast 1.500 Teilnehmern in Wasserspreng statt, mehr als 80 Teammitglieder waren tätig. Ab 1962 gab es eine ständige Ausbildungskonferenz, die Mitglieder der Ausbildung in den Ländern trafen sich mit der Bundesausbildungsmannschaft zur Beratung aller Grundsatz-, Ausbildungs- und Führungsfragen, die Landes- und Bundeskuraten waren ständige Mitglieder. Im April 1962 fand der erste Osterkurs für Pfadfinderführer (kein Wölflingskurs) statt, wo auch – nach langer Diskussion die reformierten Uniformen vorgestellt wurden. 1964 war das Hauptproblem die Reform des Erprobungssystems und die künftige Teilung der Pfadfinderstufe. 1970 wurde das Schema der Waldschulkurse umgestellt, als Dr. Hans Leeb die Nachfolge von Hans Schatzl antrat. Nicht mehr ein Kursleiter war für die Inhalte zuständig, sondern das gesamte Team. Die Teilnehmer lebten eine für alle Stufen gemeinsame Woche und arbeiteten tagsüber in ihren Stufen, die restliche Zeit waren sie in den Runden („Familien“) eingeteilt, die mit allen Stufen und Bundesländern gemischt waren und immer noch sind. In den früheren Kursen ließ man die Teilnehmer in die Rolle der ihnen anvertrauten Jugendlichen schlüpfen, nun suchte man die Grundlage in der R A N K W E I L AUS DEN GRUPPEN 36 ’ Erwachsenenbildung. Die Teilnehmer wurden ermuntert, ihre Bedürfnisse zu erkennen und Entscheidungen selbst herbeizuführen. Ab diesem Zeitpunkt gewann das Erkennen der eigener Persönlichkeit und der Vorgänge in der Gruppe sowie das Einüben demokratischer Verhaltensweisen mehr Gewicht als das Erstellen von Programmen und das Einüben von Pfadfindertechniken. 1970 fand der erste Woodbadge-Kurs für die neue Stufe der Explorer statt. In dieser Zeit begann man auch Trainingsteams der Pfadfinder Österreichs und des Mädchenverbandes zusammenzulegen. 1974 fand in Wassergspreng der erste gemeinsame Waldschul-Kurs bzw. Diplomkurs statt, an welchem 74 Pfadfinderführer und -führerinnen mit 20 Teammitglieder teilnahmen. Die Woodbadge-Kurse hatten sich nun in eine Richtung entwickelt, in der man von der reinen stufenspezifischen Arbeit und der sogenannten Pfadfindertechnik abgegangen war und sich ziemlich auf persönlichkeitsorientierte Methoden verlagert hatte, wobei es hauptsächlich darauf ankam, dass sich der einzelne Führer klar wird, warum er in der außerschulischen Jugendarbeit der Pfadfinder tätig ist und warum er die verschiedenen Methoden einsetzt. Seit 1982 gibt es auf den Woodbadge-Kursen eine 5. Stufe, die der „Gruppenführer und Funktionäre“, da man die Bedeutung dieser Stufe erkannte hatte. 1987 wurde der Runde („Familie“) ein geführter Inhalt weggenommen. Bis dahin hat es einen Runden-Betreuer gegeben, der die Runde die ganze Zeit des Kurses betreute und jede etwaige Freizeit mit Programm füllte. Ab nun verlagerte man den Schwerpunkt in die Stufe und beließ die Runde rein als soziales Lernfeld, auf einigen Kursen mehr betreut, auf anderen Kursen weniger. Das „Trainer-Tutor-System“ wurde eingeführt. Der Trainer (meist der Bundesbeauftragte der Stufe) trainierte einen Lerninhalt und die Tutoren waren danach für die ausgiebige Reflexion zuständig, unterstützt durch den Trainer. Bedeutung der Woodbadgekurse Woodbadge-Kurse bilden für die meisten Pfadfinderführer den Höhepunkt ihrer Ausbildung, von welcher man auch nach Jahren spricht. Viele der auf WoodbadgeKursen geformten Freundschaften halten ein Leben lang, und bei der feierlichen Verleihung des Gilwell Halstuches an Kathi, Franziska und Andreas ist auch die Runde (Familie) von Andreas zur Verleihung nach Rankweil, gekommen, trotzdem hunderte Kilometer zurücklegt werden mussten. Woodbadge-Symbole Das Waldabzeichen (Woodbadge) besteht aus mehreren Teilen. Ein Teil des Abzeichens ist der dicke, zweifach geflochtene Halstuchknoten, ein zweiter Teil der Lederriemen mit den zwei Holzperlen. Die Holzperlen sind Nachbildungen des Halsbandes von Aschanti Häuptling Dinizulu, den Baden-Powell besiegt hatte – so die Erzählungen Baden-Powells und die offizielle Pfadfindergeschichte. In Wirklichkeit fand Baden-Powell die Holzperlen am 11.07.1888 als bei Schlachten zwischen den Stämmen der Zulus und Basutos ein junges afrikanisches Mädchen tödlich verletzt wurde. Baden-Powell, der sie in einem von Dinizulu verlassenen Lager fand und sich um sie kümmerte, konnte sie nicht mehr retten. Er nahm aber ihre Halskette an sich, die aus Holzperlen bestand. Als 1919 die Woodbadge-Kurse begangen und bekannt wurde, woher die Perlen wirklich stammen, wurde verbreitet, Baden-Powell hätte sie von Dinizulu erhalten (Ich finde man sollte die tatsächliche Geschichte der Holzperlen erzählen, da sie vielmehr über Baden-Powell aussagt, wie Holzperlen vom Häuptling Dinizulu, den er besiegt hatte, als „Geschenk“ bekommen zu haben). Als dritter Teil des Abzeichens gilt das Grau-Rosa-Halstuch, das im hinteren Dreieck einen karierten Stofffleck hat. Die graue Farbe des Halstuches soll die Bescheidenheit symbolisieren, rosa, die Herzenswärme. Der im hinteren Dreieck karierte Stofffleck soll an den Spender des Gilwell-Parks De Bois McLaren erinnern, dessen Familienmuster nachempfunden ist. Der Kurs soll also (jungen) Menschen noch intensiver bewusst machen, warum sie in dieser Bewegung arbeiten, warum sie ihre Freizeit zur Verfügung stellen. Er soll ihnen darüber hinaus Methoden und Zielset- zungen vor Augen führen, Reflexionen anstellen lassen, das eigene Programm betreffend, und die letzte Ausbildungsstufe nicht als Ende der Pfadfinderausbildung anzusehen, sondern als letzte offizielle Stufe, die dazu anregen soll, die persönliche Ausbildung und Weiterbildung, das Bemühen um die Ziele unserer Bewegung aus eigenem zu verwirklichen. Diese Zielsetzungen sind mit dem Woodbadge untrennbar verbunden, deswegen knüpft auch die ganze Gruppe diese Erwartungen an Kathi, Franziska und Andreas. Die Woodbadge-Ausbildung hat also nicht nur einen praktischen Wert, sondern soll darüber hinaus der eigenen Persönlichkeitsbildung und Weiterentwicklung der Pfadfinder dienen. Wer die Woodbadge-Ausbildung nur deshalb macht, um der eigenen Eitelkeit zu frönen, hat die Bedeutung und Wichtigkeit dieser Ausbildung nicht begriffen. Dass unsere drei neuen Woodbadge-Träger diese Ziele und ihre Verpflichtung aus dem Tragen der Holzperlen erkennen, wünscht ihnen von ganzem Herzen Peter WOODBADGEVERLEIHUNG von GISI Unserem Landesleiter Stefan „Gisi“ Gisinger wurde am 06.09.2014 feierlich das Woodbadge verliehen. Als Abschluss des Klausurtages der Gruppe Lauterach verlieh der ehemalige Gruppenleiter Wolfgang Kühne das Woodbadge. Wir freuen uns und gratulieren recht herzlich! ’ 37 R A N K W E I L AUS DEN GRUPPEN SOZIALES UNTERSTÜTZUNG PFADFINDERGRUPPE in ALBANIEN Bericht der Gilde (Dornbirn) Die Dornbirner Pfadfinder haben im Rahmen ihres Albanien-Hilfsprojektes im Vorjahr eine Pfadfindergruppe in Rreshen/Mirdita (Albanien) gegründet und fortlaufend betreut und begleitet. Nun war die Zeit für das erste Sommerlager reif, wofür allerdings die notwendige "Ausrüstung" fehlte. Die Zeltausrüstung stellten die Dornbirner Pfadfinder zur Verfügung und eine spontane, großzügige Spendenaktion der Gildemitglieder ermöglichte den Kauf von 30 Schlafsäcken mit isolierenden Unterlagsmatten. Darüber hinaus konnten noch € 300,00 als Lagerbeitrag übergeben werden. Dies war der Erlös, den die Gildemitglieder beim Dornbirner Kreativmarkt mit der Bewirtung erarbeitet haben. Und damit waren die Voraussetzungen für das erste erfolgreiche Sommerlager der Rreshener Pfadfinder gewährleistet. Spendenübergabe der Gilde an die Pfadfinder (v.l.n.r.): GM Jörg Bergmeister, GL Sunny Fäßler, Bundesleiterin Gitti Krepl, GM-Stv Hermann Fäßler, Gildekassier Claudio Degano. 38 ’ Methodenseminar für WiWö Einstiegsseminar Das Einstiegsseminar ist für dich das Richtige, wenn du in die Leitungstätigkeit oder den Elternrat einsteigen willst oder gerade damit begonnen hast. Zielgruppe: Dieses Seminar ist für RaRo, alle LeiterInnen, GLs sowie Elternratsmitglieder. Für die Teilnahme musst du mindestens 17 Jahre alt sein. Ort und Termin: Landespfadfinderheim Neuburg, Koblach 25. bis 26. Okt. 2014 Seminardetails: Kosten: EUR 30,00 Anmeldung: Etwaige Restplätze auf Anfrage! Mail an ausbildung@pfadis-vorarlberg.com Weiterer Seminartermin: 21./22. März 2015 Grundlagenseminar für WiWö Nach dem Grundlagenseminar kennst du die Grundlagen deiner Stufe und hast praktische Anregungen für die zielorientierte und methodische Arbeit mit den Kindern und Jugendlichen erhalten. Wir wollen dich motivieren, das im Seminar Erlebte umzusetzen und Neues auszuprobieren. Zielgruppe: - du bist LeiterIn der jeweiligen Stufe - du bist mind. 17 Jahre alt - du hast das Einstiegsseminar besucht Ort und Termin: Landespfadfinderheim Neuburg, Koblach 21. – 23. Nov. 2014 Seminardetails: Kosten: EUR 40,00 Anmeldung: http://anmeldung.pfadis-vorarlberg.com Anmeldeschluss: 26. Okt. 2014 Weiterer Seminartermin: 17.-19. April 2015 Bei den PfadfinderInnen arbeitest du mit Kindern und Jugendlichen altersgemäß und stufenspezifisch. Für jede Altersstufe gibt es deswegen eigene Stufenmethoden, die du am Seminar selbst erleben und durchführen wirst. Dadurch vertiefst und festigst du den Umgang damit, um sie in deiner Gruppe anwenden zu können. Zielgruppe: - du bist LeiterIn der jeweiligen Stufe - du bist mind. 18 Jahre alt - du hast das Einstiegsseminar und das Grundlagenseminar besucht Ort und Termin: Landespfadfinderheim Neuburg, Koblach 21. – 23. Nov. 2014 Seminardetails: Kosten: EUR 40,00 Anmeldung: http://anmeldung.pfadis-vorarlberg.com Anmeldeschluss: 26. Okt. 2014 Weiterer Seminartermin: 17.-19. April 2015 Aufbaumodul „Adults in Scouting“ AIS ist ein von WOSM entwickeltes Konzept zum wertschätzenden Umgang mit und zur umfassenden Betreuung von Erwachsenen in der Pfadfinderbewegung. Erwachsene bei den PPÖ, welche eine Teamleitungsfunktion (GruppenleiterIn / StufenleiterIn / Landesfunktionäre...) ausüben, sollten mit den Möglichkeiten zur methodischen und strategischen Umsetzung von AIS vertraut sein. Das AIS-Modell umfasst drei Phasen (Einstiegsphase / Arbeitsphase / Ausstiegsphase), welche auf dem Seminar detailliert behandelt werden. Wenn du Lust auf Neues oder Auffrischung von bereits Gehörtem hast, bist du als GruppenleiterIn, Elternratsmitglied, Funktionär oder Mitglied des Landesleitungsrats oder Präsidiums herzlich dazu eingeladen. Zielgruppe: - GruppenleiterIn - Elternratsmitglied ’ - Funktionär oder Mitglied des Landesleitungsrats oder Präsidiums Ort und Termin: Ort wird noch bekannt gegeben 22. Nov. 2014 von 9:00 bis 17:00 Uhr Seminardetails: Kosten: EUR 25,00 Anmeldung: http://anmeldung.pfadis-vorarlberg.com Anmeldeschluss: 1. Nov. 2014 Aufbaumodul „Zeitmanagement“ Zeit ist viel wertvoller als Geld und Gold. Nütze sie richtig, um ein erfülltes Leben zu haben. Ziel dieses Moduls ist es, dass du deinen persönlichen Umgang mit der Zeit durchleuchtest und du Tipps und Hilfen für einen guten Umgang damit erhältst. Wenn du Lust auf Neues oder Auffrischung von bereits Gehörtem hast, bist du als GruppenleiterIn, Elternratsmitglied, Funktionär oder Mitglied des Landesleitungsrats oder Präsidiums herzlich dazu eingeladen.. Zielgruppe: - GruppenleiterIn - Elternratsmitglied - Funktionär oder Mitglied des Landesleitungsrats oder Präsidiums Ort und Termin: Ort wird noch bekannt gegeben 23. Nov. 2014 von 9:00 bis 13:00 Uhr Seminardetails: Kosten: EUR 20,00 Anmeldung: http://anmeldung.pfadis-vorarlberg.com Anmeldeschluss: 1. Nov. 2014 VORARLBERGER PFADFINDER UND PFADFINDERINNEN P. b. b. · Zul.-Nr. GZ 02Z034552 M Verlagspostamt A-6850 Dornbirn Bei Unzustellbarkeit retour an: Oberer Kirchweg 1, A-6850 Dornbirn