PfadfinderIn sein heißt

Transcription

PfadfinderIn sein heißt
Nr. 89 · 24. Jahrgang · Februar 2015
Informationsblatt der Vorarlberger Pfadfinder und Pfadfinderinnen
PfadfinderIn sein
heißt...
Lebenseinstellung!
Was uns Pfadis zu dem macht, was wir sind
Eindrücke aus Tansania
Besuch beim Gartenprojekt der Morogoro Scouts
Auslandslager?
Holt euch den Internationalen Empfehlungsbrief!
BUCHTIPPS aus der Buchhandlung Brunner
DREI FRAGEN
- Wer bin ich? Wohin gehe
ich? Und mit wem?
WIE LEBE ICH EIN GUTES
LEBEN?
- Philosophie für Praktiker
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• von Albert Kitzler
• erschienen 2014
im Pattloch Verlag
• 272 Seiten
• Euro 20,60
von Jorge Bucay
erschienen 2013 im Fischer Verlag
304 Seiten
Euro 9,30
Der angesehene Psycho- und Gestalttherapeut Jorge Bucay weiß, wie vielfältig die Wege sind, die wir bei der
Suche nach einem erfüllten Leben
beschreiten können. Doch: Wie individuell ein Weg auch sein mag, es gibt
ein gemeinsames Merkmal. Denn bei
unserer Suche werden wir von drei Fragen geleitet, wir wie ein roter Faden
dieses Buch durchziehen. Wer bin ich?
Wohin gehe ich? Und mit wem?
Jorge Bucay bringt komplexe Sachverhalte sinnfällig auf den Punkt, in dem er
beispielhafte Allegorien und Geschichten in seine Überlegungen mit einbezieht. Die Suche nach einem erfüllten
Leben, ist ein Weg, den jeder für sich
selbst beschreiten muss, doch dieses
Buch wird ihm sicher dabei helfen.
Philosophie zum Anfassen
„Wie lebe ich ein gutes Leben?“ verbindet die westliche mit der östlichen
Philosophie und lädt ein, den Spuren
der großen antiken Denker und Weisheitslehrer zu folgen: Seneca, Epikur,
Konfuzius, Laotse, Siddharta u.v.a. Es
geht um Selbsterkenntnis, den Umgang
mit dem Wandel der Zeiten und die
Beziehung zu anderen Menschen.
Dabei erfahren wir, wie wir gelassener,
glücklicher und bewusster leben können. Entlang von Stichworten wie Zeit,
Schicksal, Freundschaft, Unabhängigkeit und anderen mehr präsentiert
Albert Kitzler Geschichten und Texte
der großen Weisheitslehrer, die auf ihre
Bedeutung für unseren Alltag befragt
werden. Verweise auf aktuelle Forschungsergebnisse der Neurowissenschaften und anderen modernen Disziplinen schlagen eine Brücke in unserer
Gegenwart. Impulse zum Weiterdenken helfen, die Erkenntnisse auf eigene
Leben zu übertragen.
SELBSTVERTRAUEN
- Die Kunst,
dein Ding zu machen
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von Christian Bischoff
erschienen 2014 im Ariston Verlag
288 Seiten
Euro 20,60
Vertraue dir!
Seit mehr als 15 Jahren beschäftigt sich
Christian Bischoff mit der Psychologie des Erfolgs und den Gesetzen des
Lebens. In seinen Seminaren und Vorträgen schafft er es, das Publikum in
seinen Bann zu ziehen und den Glauben in die eigene Stärke zu entwickeln.
„Mangelndes Selbstvertrauen ist der
größte Erfolgs- und Glücksverhinderer, den es gibt.“ Christian Bischoffs
großes Ziel ist es, dass immer mehr
Menschen beginnen, voller Selbstvertrauen nach einem selbstbestimmten
Leben zu streben. Aber woher kommt
Selbstvertrauen? Warum haben manche Menschen mehr davon und andere weniger? Grundsätzlich trägt jeder
Mensch die Verantwortung für sich und
sein Leben und jeder besitzt die Fähigkeit, erfolgreich und glücklich zu werden. Der Autor schafft es, einem den
Spiegel vorzuhalten, und zeigt, wie man
mit Motivation und innerer Stärke die
eigenen Grenzen und Ängste überwindet und das Potenzial ausschöpft, das in
einem steckt.
www.brunnerbuch.at
TITELTHEMA
Was bedeutet es PfadfinderIn zu sein,
was macht uns zu dem was wir sind und sein werden?
Leitartikel von Peter Mück (Präsident)
Eigentlich drei Fragen, deren Beantwortung aus mehreren Gründen nicht einfach
scheint und doch, wie ich versuchen werde aufzuzeigen, ganz schlicht mit einem
einzigen Satz beantwortet werden können. Ich möchte mich weder mit gravierenden Unterschieden, die einem Weltverband geradezu zwangsläufig innewohnen,
noch mit kulturellen, traditionellen, auch nicht mit inhaltlichen Verschiedenheiten
auseinandersetzen, sondern von den Grundideen der Pfadfinderbewegung ausgehen.
Obwohl Pfadfinder, Pfadfinderin zu sein sich in den ersten zwei Lebensjahrzehnten
unterschiedlich zum Erwachsenenalter zeigt und gibt, sind die Grundlagen unserer Idee
dieselben, woran Altersunterschiede nichts zu ändern vermögen. Mit dem Älterwerden ändern sich nicht unsere Basisideen, um sie einmal so zu nennen, sondern deren
Gewichtung, Ausprägung und vor allem deren Verwirklichung.
Dieses „Werden“ bedeutet, und das ist schon vorweg ein Teil der Antwort auf obige Fragen, dass Pfadfinder sein kein gleichsam statischer Zustand ist, vielmehr ein Weg, in
seiner Grundbedeutung ein Lebensweg.
Diesen Weg zu gehen, dadurch unterscheiden sich die Pfadfinder grundlegend von anderen Jugendinstitutionen, erfordert nicht nur die Akzeptanz pfadfinderischer Werte, sondern das fortwährende Bemühen sie zu leben, wenn dies auch pathetisch klingen mag.
Diese Basisideen der Pfadfinderbewegung stellen sich wie folgt dar:
1. Das religiöse Fundament:
Die Pfadfinderbewegung ist nicht überkonfessionell, denn das würde einer
Ersatzreligion nahekommen, wohl aber
konfessionell unabhängig. Aus dem Glauben an Gott im ersten Pfadfindergesetz
ist die Suche nach Gott geworden (internationale Pfadfinderkonferenz in Oslo
1975). Damit ist die Sinn- und Seinsuche
des eigenen Lebens gemeint, ohne die
ein Pfadfindersein undenkbar ist und sie
bedingt, dass fundamentalistische Auseinandersetzungen mehr als entbehrlich
sind, die letztlich doch nur zu dogmatischer Erstarrung führen.
2. Gesetz und Versprechen:
Diese bedeuten die persönliche Verpflichtung zur Verwirklichung eben dieser
Basisideen, auf denen das Pfadfindertum
aufgebaut ist.
3. Die „tägliche Gute Tat“:
Sie ist nichts anderes als die adäquate
Umsetzung eines sozialen Engagements
- oder einfacher formuliert - die tätige
Nächstenliebe.
4. Die Ausbildungsmethodik:
Im Erprobungssystem erfahren unsere
Kinder und Jugendlichen Erfolgserlebnisse der kleinen Schritte mit den kreativen Entwicklungschancen ihrer eigenen
Persönlichkeit.
5. Die demokratisch-subsidiäre Arbeitsmethodik
Das Patrullen- und Wettbewerbssystem
mit reflektorischen Erfordernissen steht
für Eigenverantwortung, Gemeinschaftssinn mit den sozialintegrativen Auswirkungen.
6. Die friedenerhaltungsorientierte und
toleranzprägende Internationalität
7. Die ökologische Dimension des
Lebens in der Natur
8. Das Managementsystem:
Dieses ermöglicht in eindrucksvoller
Weise, dass nicht nur hochbegabte Erziehungspersönlichkeiten Leiter oder Leiterinnen sein können. Es ist möglich, dass
jede(r) mit kommunikativer Mindestbegabung ausgestattete „Gerade-noch-Leiter“
durch systemgerechte Ausbildung ohne
hochgestochenes pädagogisches Theoriewissen als Pfadfinderleiter und Pfadfinderleiterin erfolgreich sein kann.
Fortsetzung auf Seite 23 
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3
INHALT
LANDESLEITUNG/INFOS
03 07
Was bedeutet es PfadfinderIn zu sein?
Leitartikel
Abschluss Fahrradwettbewerb 2014
- Start Fahrradwettbewerb 2015
AUSBILDUNG
08
09
11
12
PfadfinderIn sein heißt
die PfadfinderInnenmethode zu verwenden
Scout Academy
Das EinSe
Aktuelles vom „A-Team“
STUFEN/GRUPPEN
Wichtel und Wölflinge
14 PfadfinderIn sein heißt bei den WiWö
16 „Die große Chance“
17 Akela 2014
Guides und Späher
18 GuSp sein heißt...
19 Coolinarischer Bericht aus der Gruppe Dornbirn
19Kreuzworträtsel
Caravelles und Explorer
20 PfadfinderIn sein heißt…
Pfadfinder wie alle
21 PfadfinderIn sein heißt…
22 PWA Ball
Internationales
24 PfadfinderIn sein heißt…
25Sommerlagerplanung
bereits im Gange?
26 Anmeldung einer Auslandsaktivität
Formular
27 Endspurt: Das HHH-Projekt
in Nepal geht in die letzte Runde
IMPRESSUM: Offenlegung gem. § 25 Mediengesetz: Medieninhaber und Heraus­geber:
Landesverband Vorarlberger Pfadfinder und Pfadfinderinnen, Lange Mähder 22b, A-6850
Dornbirn. Redaktion und für den Inhalt verantwortlich: Isabel Baldreich, 6881 Mellau &
Stefan Gisinger, 6922 Wolfurt, Landesleitung. Gestaltung und Druck: VIGL - DRUCK,
6850 Dornbirn. Erscheinungsweise: Viermal jährlich. Auflage: 1.450 Stück. Richtung
der
Zeitschrift:
»d’KOMPASS«
Vorarlberger
Pfadfinder
dient
Kommunikation
der
und
–
Unabhängiges,
Pfadfinderinnen,
zwischen
Präsidium,
Landes­leitung und Führungspersönlichkeiten.
Dieses Informationsblatt erscheint mit
Unterstützung der Vorarlberger Landesregierung.
4
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unpolitisches
vertritt
Informationsblatt
pfadfinderische
der
Gesichtspunkte,
TERMINE
BEREICHE/THEMEN
Spirituelles
28 ….. hinhören und offen sein
Aus den Gruppen
30 PFADFINDERGRUPPE ST. GEORG FELDKIRCH
Waldweihnacht
Bethlehemslicht
31 85 Jahre Pfadfindergruppe St. Georg
32Nikolausfeier
WiWö Polizeibesuch
33 PFADFINDERGRUPPE RANKWEIL
Rankler Adventmarkt - Nachlese
34 PFADFINDERGRUPPE HOHENEMS
Bücherbasar
35 PFADFINDERGRUPPE WOLFURT
Echt Coolinar(r)isch!
36
Woodbadgeverleihung von ISABEL
Soziales
37Albanienreise
Eindrücke der Mitreisenden
41 Besuch des Scouts Promote
School Gardening Projekts Mbeya
TERMINE DES LANDESVERBANDES VORARLBERG
März 2015
07. März
RaRo-Poolparty der Pfadfindergruppe Hard
21. März
Schiibo Schlacho der Pfadfindergruppe Lustenau
April 2015
23. April
Landeshock in Rankweil
Mai 2015
08. Mai
AusbildungPLUS-Abend zum Thema „Social Media“
im Pfadfinderclub Rankweil
09. Mai
Landesaktion der WiWö
14. bis 17.05.
BundesleiterInnenlager THX A LOT II
im Scout Camp Austria
Juni 2015
06. Juni
85-Jahr-Feier der Pfadfindergruppe Feldkirch
VORANKÜNDIGUNG
November
20. November Landestagung mit Präsidiumsneuwahlen in Rankweil
Terminänderungen vorbehalten

Redaktionsschluss
nächster Kompass:
15. Mai 2015
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5
LL
FAHRRAD
WETTBEWERB
MACH MIT! JETZT ANMELDEN UNTER:
www.fahrradwettbewerb.at
Im App Store:
Fahrrad Wettbewerb App
P’=A?B3EE
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„Dieses Projekt wird im Rahmen des klima:aktiv mobil Förderungsprogramms aus Mitteln des
Klima- und Energi efonds als Beitrag zum Umwelt- und Klimaschutz im Verkehr gefördert“
LL
ISABEL Baldreich, LL
STEFAN Gisinger (GISI), LL
PASCAL Sonnleithner, LL Ass.
Abschluss Fahrradwettbewerb 2014 Start Fahrradwettbewerb 2015
Im Fahrradwettbewerb 2014 konnten die Vorjahrsergebnisse landesweit noch gesteigert werden: über 11.000 Personen haben im Rahmen des Fahrradwettbewerbs 8.040.271 Kilometer zurückgelegt.
Dies entspricht einer Treibstoffeinsparung von rund 390.000 Litern.
Legt man das amtliche Kilometergeld von 0,42 Euro pro km zugrunde, konnten Kosten von mehr als 2,3 Mio. Euro eingespart werden.
Wir hatten 2014 402 registrierte TeilnehmerInnen und sind gesamt
fast doppelt so viele km geradelt sind wie im Jahr zuvor - es waren
227.438,87 km.
Am 18. November fand bei Illwerke
VKW die Abschlussveranstaltung statt
- untenstehende Veranstalter wurden in
folgenden Kategorien ausgezeichnet:
„„Gemeinden/Städte (gesamt 54): TeilnehmerInnen absolut – Dornbirn
„„Gemeinden: Größte Beteiligung pro
1000 Einwohner – Gemeinde Gaißau
„„Arbeitgeber bis 10 MitarbeiterInnen:
Kilometer absolut –
Weltladen
Wolfurt
„„Arbeitgeber 11-50 MitarbeiterInnen:
Kilometer absolut – Energieinstitut
Vorarlberg
„„Arbeitgeber 51-250 MitarbeiterInnen: Kilometer absolut – MA
Gemeinde Rankweil
„„Arbeitgeber über 250 MitarbeiterInnen: Kilometer absolut – Julius
Blum GmbH
„„Landesweite Vereine: Größte Beteiligung – Vorarlberger Pfadfinder
und Pfadfinderinnen
„„Radsportvereine: Kilometer absolut –
RC Böhler Gisingen
„„Allgemeine Vereine: Kilometer absolut – Pfarre Hatlerdorf
Wie in den letzten Jahren werden die
Vorarlberger Pfadfinder und Pfadfinderinnen auch 2015 wieder beim Fahrradwettbewerb mitmachen - er startet heuer
am Freitag, den 20. März und endet am
Montag, den 7. September 2015.
Es wird auch dieses Jahr wieder die
Möglichkeit bestehen für die eigene
Gruppe zu radeln – alle aktiven Gruppen wurden von uns als Untergruppe
der Vorarlberger Pfadfinder und Pfadfinderinnen eingetragen. Es sind dies:
Montafon, Bludenz, Nüziders, Ludesch,
Thüringen, Feldkirch St. Georg, Feld-
kirch Altenstadt, Rankweil, Götzis
PWA, Altach, Hohenems, Dornbirn,
Lustenau, Höchst, Fussach, Hard, Lauterach, Bregenz Mehrerau, Leiblachtal,
Bregenz, Wolfurt, Alberschwende und
Hinterbregenzerwald.
W E I T E R E
I N F O S :
„„Alle TeilnehmerInnen mit einer Mindestkilometeranzahl von 100 km
können an Verlosungen der Gruppen
teilnehmen und müssen ihre gefahrenen Kilometerstände auf www.fahrradwettbewerb.at dokumentieren.
„„Es genügt grundsätzlich, am Ende
des Wettbewerbs seine Kilometer
einzutragen – eine regelmäßige Eingabe, zum Beispiel bei der Heimstunde, ist wünschenswert.
„„Personen ohne Internetzugang müssen am Ende des Wettbewerbs ihre
Kilometer dem Verein bekannt
geben, damit die Kilometer vom
Administrator eingetragen werden.
„„Die Vorarlberger Pfadfinder und
Pfadfinderinnen verlosen unter allen
teilnehmenden Gruppen ein kostenloses
Übernachtungswochenende
auf der Neuburg. Es gewinnt die
Gruppe, die am meisten TeilnehmerInnen motivieren kann – natürlich wird hier auch die Gruppengröße
berücksichtigt!
„„Ob die einzelnen Gruppen eine Verlosung machen, bleibt den Gruppen
überlassen. Falls es eine Verlosung
gibt, so kann diese gerne bei radeln@
pfadis-vorarlberg.com bekannt gegeben werden. Sie wird dann auf der
Homepage der VPP beworben.
Foto: Land Vorarlberg
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„„Es ist problemlos möglich, auch nach
dem 20.3. in den Wettbewerb einzusteigen.
„„Ende des Fahrradwettbewerbs 2015:
7. September 2015 (Stichtag der kmErfassung)
Foto: Land Vorarlberg
P’=A?B3EE
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AUSBILDUNG
CECILIA Bischofberger, LB AB
Eugen Kellner (KASCHI), LB AB
TOBIAS Bischofberger, LB AB Ass.
PfadfinderIn sein heißt
die PfadfinderInnenmethode zu verwenden
Bericht von Tobias Bischofberger (Assistent der Ausbildung)
Ich möchte gerne auf den Leitartikel von unserem Präsidenten Peter Mück eingehen. Er beschreibt aus meiner Sicht in eindrucksvoller Weise, wie „genial einfach“ es ist, PfadfinderIn sein zu können. Das Herausragende an der Pfadfinderidee ist nämlich, dass sie für alle sozialen Schichten, alle Konfessionen und alle ethnischen Gruppen auf dieser Welt ein Kompass sein kann, an dem man sich orientiert und der irgendwann
im Zuge des Erwachsenwerdens zu einer Lebenseinstellung wird.
Zentraler Bestandteil des „Pfadfinderseins“ und dessen Vermittlung ist laut unserem Bubenweltverband
WOSM (World Organization of the Scout Movement) übrigens die 7teilige „PfadfinderInnenmethode“ –
also jenes Rüstzeug, mit dem wir wöchentlich mit unseren Kindern und Jugendlichen arbeiten sollten. Diese
Methode möchte ich euch hier kurz vorstellen.
Gesetz und Versprechen
Zentraler Punkt und in der Mitte von
allem stehen unsere Gesetze und das
Versprechen.
Das PfadfinderInnengesetz ist eine persönliche Leitlinie für das Leben jeder
einzelnen Pfadfinderin und jedes Pfadfinders. Das PfadfinderInnenversprechen ist eine persönliche, freiwillige
Entscheidung bestmöglich nach unseren
grundlegenden Werten zu leben. Es ist
der Entschluss zur Gemeinschaft der
PfadfinderInnen gehören zu wollen und
das Bekenntnis zu den Grundprinzipien
der WeltpfadfinderInnenbewegung. Das
PfadfinderInnenversprechen ist also
etwas ganz Persönliches, etwas, das sich
jedeR PfadfinderIn selber gibt.
Learning by Doing
Learning by Doing bedeutet, sich aufgrund selbst gemachter Erfahrungen
weiter zu entwickeln und so auf aktive
Art und Weise Wissen, Fähigkeiten und
Haltungen zu erwerben. Bei uns steht
also das Lernen durch Tun im Vordergrund, und nicht das Vermitteln von
theoretischem Wissen (und z.B. Abprüfen desselben!).
Teamsystem
Das Teamsystem ist die grundlegende
organisatorische Struktur einer Altersstufe innerhalb einer PfadfinderInnengruppe.
Innerhalb jedes Teams organisieren die
Mitglieder ihr Leben in der Kleingruppe im Rahmen ihrer Möglichkeiten
und Fähigkeiten selbst. Sie teilen sich
Verantwortungen, entscheiden über
Aktivitäten, organisieren sie, führen sie
durch und reflektieren sie. Und das startet nicht erst mit den Patrullen bei den
Guides und Spähern, sondern schon in
angeleiteter Form – wie z.B. durch das
WiWö-Forum – bei den Wichteln und
Wölflingen.
Symbolischer Rahmen
Der symbolische Rahmen der PfadfinderInnen besteht aus einer Reihe
von Geschichten, Symbolen, Traditionen und Ritualen, die wir im Rahmen
des Programmangebots der jeweiligen
Altersstufe einsetzen. Dieser Rahmen
erfüllt die Pfadfinderei erst mit Leben –
es ist aber genauso wichtig, sich ständig
mit diesen Dingen immer wieder auseinanderzusetzen, damit wir die Sinnhaftigkeit und das „Warum“ – sprich
den jeweiligen Hintergrund – nicht vergessen.
Lebensraum Natur
Schon immer nutzten wir den Lebensraum Natur für Lernerfahrungen – er
bietet viele Möglichkeiten für die Entwicklung der Potenziale junger Menschen. Daher sollten die meisten PfadfinderInnen-Aktivitäten am besten im
Freien stattfinden.
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Persönliche Weiterentwicklung
Persönliche Weiterentwicklung bedeutet, dass sich Kinder und Jugendliche
persönliche Ziele stecken und immer
wieder Neues ausprobieren, das sie
dann in die Gemeinschaft einbringen.
Es liegt an uns LeiterInnen, das zu fördern und zu unterstützen. Nur dadurch
können unsere Kids auch individuell
und auf ihre eigene Art und Weise Fortschritte erzielen.
Unterstützung durch Erwachsene
Zentral ist bei allem die Unterstützung
durch erwachsene LeiterInnen bzw.
BegleiterInnen. Wir sind verantwortlich
für die Methoden, die eigenverantwortliche Weiterentwicklung jedes/r Einzelnen in unserer Stufe / unserem Trupp.
Und wir müssen auch immer ein Auge
auf unsere betreute Gruppe werfen und
ein positives Lernumfeld bieten.
Diese 7 Elemente fließen übrigens gerade in eine Neuformulierung unseres
pädagogischen Konzepts auf Verbandsebene. Und das nicht deshalb, weil wir
bis jetzt nicht „so“ gearbeitet haben,
sondern weil wir bisher mit Begriffen
wie Ziel, Schwerpunkten und Methoden nicht immer „sauber“ umgegangen
sind. Und das gehört leider auch zum
Funktionärsdasein dazu, Dinge hin und
wieder neu zu formulieren und zu strukturieren, damit sie (hoffentlich) für die
Basis und unsere Bewegung verständlich bleiben oder verständlicher werden.

AUSBILDUNG
SCOUT ACADEMY
ist wie Spezialseminar - nur auf Steroiden
Bericht von Tobias Bischofberger (Assistent der Ausbildung)
Belgrad: WAGGGS und WOSM luden vom 4. bis zum 9. November 2014 ein.
Gefolgt sind etwa 150 Pfadfinder und Pfadfinderinnen aus 43 europäischen,
arabischen und eurasischen Nationen und ich aus Hard. Da sich Pfadfinder
zwar gerne treffen, aber nie ohne Grund, ist es naheliegend, dass auch hier was
Wichtiges im Spiel war. Um dem Kind einen Namen zu geben, es war wieder
mal Zeit für eine Scout Academy. Diese war in Belgrad. Ziel des Ganzen: die
Hirnzellen auf Trab, den Schmalz zum Schmelzen und die Ventile zum Rauchen bringen. Warum? Um Pfadfinder mit akuter oder kommender Verantwortung in drei Punkten zu fördern.
Punkt 1 – Wissen: Der Rahmen und
das Programm basiert auf der Wissensvermittlung. Die Akademie setzt sich
täglich aus zwei dreistündigen Sessions
zu den Themen Führung, Programmund Inhaltsentwicklung und Kommunikation zusammen. Zwischendrin
werden in Kurzvorträgen „Ideas worth
spreading“, Projekte, Partner, Konzepte und Co vorgestellt. Je nach Empfänger ist das vermittelte Wissen dann
mehr oder weniger nützlich. An dieser
Stelle kommt die Geschichte zu einem
bedeutenden, springenden Punkt. Vor,
nach, während, zwischen und rundum
die Einheiten stehen die Vortragenden
wie ein abrufbares Pfadi-Wikipedia auf
zwei Beinen zum Ausfragen bereit. Das
Ergebnis sind Gespräche, in denen Themen je nach Anliegen individuell in die
Tiefe bearbeitet werden können. Klingt
intensiv? War es auch. Aber auf die produktiv positive Art und Weise. Kopf in
den Pausen auskühlen lassen? Fehlanzeige.
Punkt 2 – Netzwerk: In den „Pausen“ ging es los mit dem Netzwerken.
Es liegt in der Natur der Sache, dass
es neugierig macht, wenn man sich
zwischen so vielen verschiedenen Pfadis mit ebenso vielen verschiedenen
Arbeits- und Denkweisen tummelt. Egal
ob Türkei oder Island, sie sind in ihrer
Arbeit mit den gleichen Problemen und
Sorgen konfrontiert, nur eben in Grün.
Es wird geplaudert, gelacht und vor
allem diskutiert, was die Zeit zulässt.
Und die ist ein dehnbarer Begriff. Egal
ob bei einem Kaffee am Mittag oder bei
einem „alkoholfreien“ Bier am Abend,
das Pfadfinden als Bewegung, Wissensund Wertevermittlung und Lebensmethodenhandbuch für Jugendliche etc.
steht eiskalt im Mittelpunkt. Von der
Frage „Wie geht Spanien vor, wenn sie
beginnen, 3 Verbände zu fusionieren?“
über „Wie schwierig ist es Quereinsteiger als Ehrenamtliche in bestehende Strukturen zu integrieren?“ bis zu
„Braucht man Facebook und wenn Ja
warum?“ war alles dabei. Das Schöne
daran? Mit seinen Fragen war man nicht
allein. Es fand sich immer jemand, der
an der Lösung mitwerkeln wollte.
Punkt 3 – Weiterentwicklung: Als
letzter Punkt gilt die persönliche Weiterentwicklung. Neben den vorgegebenen Inhalten wurde intensiv an
persönlichen Punkten gearbeitet. Die
Session Namen wie „Marketing the
Scout Brand“, „Monitoring und Evaluation“ oder „Developing a Strategy in
Scouting and Guiding“ hielten, was sie
versprachen. Wer sich also das Ganze
wie ein bisschen Schule vorstellt, der
irrt leider. Denken, Arbeiten, Präsentieren, Umdenken, Weiterarbeiten, wieder
Präsentieren, Kritisieren und so weiter.
Doch es hats gebracht. Ich spreche im
Namen von mir, wenn ich betone, dass
diese Veranstaltung ein riesiges, großes
AHA- Erlebnis war.
Frage 2: a) Wer bin ich? und
b) Warum war ausgerechnet ich die
Vertretung für Vorarlberg?
und
c) Was hab ich da eigentlich getrieben?
Ich bin Sara aus der Gruppe Hard. Habe
was mit Kommunikation studiert und
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9
AUSBILDUNG
mache das zum einen beruflich und zum
anderen ehrenamtlich für Pfadis und so,
unter anderem für das aktuelle Bundesthema „Coolinarisch“ oder für sonstige
große und kleine Geschichten.
Ich war die Vertretung, weil ich das
machen wollte. Da sind für mich viele
große und kleine Fragezeichen besonders im Bereich Neue Medien und Pfadfinder in Kombination und das was ich
mitbekam soll eine Investition in künftigen Support im besagten Bereich der
umfassenden Kommunikation sein. Neidisch? Dann bewirb dich für die Academy 2015 in Lissabon.
Was ich erwartete war viel Gerede, was
ich bekam waren Brücken zwischen
Problem und Lösung, Grundlagen für
gute Ideen, Reife für bestehende Ideen
und natürlich ein wenig Gerede (gehört
ja irgendwie dazu). Wenn ich mich
also nicht gerade in den Sessions rumtrieb, feilschte ich in den offiziellen und
inoffiziellen Kaffeepausen um Wissen
und tauschte Erfahrungen und Wissen
gegen Wissen und Erfahrungen rundum
das Thema Kommunikation und Pfadfinder. Beginnend bei den Basics wie
„Warum lesen Leiter keine E-Mails?“
und endend bei Missionen wie „Wie
gewinne ich neue Mitglieder über einen
entsprechenden Internetauftritt?“ wurde
auf dem freien Markt des Austausches
alles Erdenkliche angeboten.
Und da war noch:
An dieser Stelle möchte ich meinen
Dank an den Landesverband Vorarlberg,
den österreichischen Bundesverband,
den serbischen Pfadfinderverband in der
Rolle als Gastgeber sowie an WAGGGS
und WOSM als Veranstalter aussprechen. Sie haben es uns mit der Teilnahme an der Veranstaltung ermöglicht,
Antworten auf Fragen zu finden, Brücken zwischen fachlichen Inhalten zu
schlagen und uns als Nebeneffekt mit
Motivation und neuen internationalen
Beziehungen ausgestattet.
Am 17.10.2014 haben Stefan „Baldi“ Baldreich (Gruppe Lauterach)
und unsere Landesleiterin Isabel Bischofberger
„Ja“ gesagt!
Wir gratulieren euch recht herzlich!
10
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AUSBILDUNG
Das EINSE
– eine unerwartete Reise
Bericht von Sandra Marte (Pfadfindergruppe Altach)
Am Samstag, den 25. Oktober um 13:30 Uhr begann das Einstiegsseminar unter dem Motto „Eine unerwartete Reise“ und so fiel auch
gleich der Startschuss für unser erstes unvergessliches Erlebnis.
Mit großer Motivation stürzten wir
uns mitten ins Geschehen. Voller Eifer
und Elan erarbeiteten wir uns neues
Wissen und entdeckten auf dieser
Reise allerlei Interessantes, angefangen von den Schwerpunkten und
Gesetzen, über Diskussionsrunden
bis hin zu einer spirituellen Einheit.
So erklommen wir bei wunderbarem
Wetter nachts die Ruine Neuburg. Im
romantischen Lichte von mehreren
Fackeln und mit musikalischer Begleitung hatten wir dort dann bei einer
Mini-Wache dazu Zeit, unsere vielen
Gedanken aufzuschreiben und somit
wieder einen klaren Kopf für unsere
Arbeit und über uns selbst zu erlangen.
Danach saßen wir gemütlich in offener
Runde am Lagerfeuer und sind dabei
als Gruppe noch näher zusammengerückt. Denn in diesem angenehm
warmen Ambiente erzählten wir uns
Geschichten, tauschten Informationen
aus, sangen und lachten. Bald war es
Mitternacht – und für uns gerade früh
genug, nochmal das Kind im Herzen
zu entdecken. Denn über den Mitternachtssnack bestehend aus Fruchtzwergen und Gummibären freuten wir
uns ganz wahnsinnig. Später testeten
ein paar von uns noch ihr Geschick und
mussten dabei mit Ernüchterung feststellen, dass das Befreien aus Büschen
nicht zu jeder Tages- oder Nachtzeit
angenehm ist.
Am anderen Tag in den für manche
noch recht frühen Morgenstunden
ging es nach wenig Schlaf dann natürlich trotzdem hochmotiviert weiter. So
genossen wir nicht nur frisch gemahlenen Kaffee, sondern auch Informationen über die Säulen der Ausbildung und
den Ausbildungsweg.
Schnell war die Zeit verflogen, und so
ging es schlussendlich voller Eifer ans
Putzen, was manche elegant mampfend mit Karotten und Gurken im Mund
durchzogen.
Also ist es kein Wunder, dass wir uns
danach mit vollem Magen und ziemlichem Muskelkater vom Lachen von
den ganzen lieben LeiterInnen sowie
dem sehr produktiven Team und den
hervorragenden Köchinnen verabschiedeten.
So eine unerwartete Reise
macht echt Spaß!
Gut Pfad, der Hobbit :-)
P’=A?B3EE
11
AUSBILDUNG
Aktuelles vom „A-Team“
…sowie die nächsten Seminartermine im Landesverband Vorarlberg
VO RW E G …
Liebe Pfadfinderleiterin, lieber Pfadfinderleiter! Liebe Gruppenleiterin! Lieber Gruppenleiter! Liebe Gruppenfunktionäre! Anbei die Einladungen zu den nächsten Seminaren des
Landesverbandes Vorarlberg – es sind dies:
• ein Einstiegsseminar vom 21. bis 22. März 2015
• ein Grundlagenseminar für GuSp-, CaEx- und RaRo-LeiterInnen vom 25. bis 26. April 2015
• ein Grundlagen- und Methodenseminar für WiWö-LeiterInnen vom 17. bis 19. April 2015
Wir haben übrigens endlich unser AusbildungPlus-Programm gestartet. Schwerpunkte bilden verschiedene Nachmittags- und Abendangebote, die du – so wie alle anderen
Ausbildungstermine auch – unter anmeldung.pfadis-vorarlberg.com findest. Schau vorbei! Wir sind übrigens auch immer
über aktuelle Themen und Referentenvorschläge dafür froh.
Außerdem wird es im Frühjahr wieder Gruppenleitungsbzw. Funktionärsmodulangebote geben. Diese werden wir
rechtzeitig über Homepage und E-Mail bewerben.
Und schließlich: Fragen, Wünsche und Anregungen schickt
bitte wie immer an ausbildung@pfadis-vorarlberg.com.
So gut wir können!
Euer „A-Team“
Kaschi, Cecilia und Tobias
Einstiegsseminar
Das Einstiegsseminar ist für dich das Richtige, wenn du in
die Leitungstätigkeit oder den Elternrat einsteigen willst oder
gerade damit begonnen hast.
• Zielgruppe:
Dieses Seminar ist für RaRo, alle LeiterInnen, GLs sowie
Elternratsmitglieder.
Für die Teilnahme musst du mindestens 17 Jahre alt sein.
• Ort und Termin:
Landespfadfinderheim Neuburg, Koblach
21. bis 22. März 2015
• Seminardetails:
Kosten: EUR 30,00
• Anmeldung:
Online auf anmeldung.pfadis-vorarlberg.com
• Anmeldeschluss: 21. Februar 2015
12
P’=A?B3EE
Grundlagenseminar für WiWö
Nach dem Grundlagenseminar kennst du die Grundlagen
deiner Stufe und hast praktische Anregungen für die zielorientierte und methodische Arbeit mit den Kindern und Jugendlichen erhalten. Wir wollen dich motivieren, das im Seminar
Erlebte umzusetzen und Neues auszuprobieren.
• Zielgruppe:
- du bist LeiterIn der jeweiligen Stufe
- du bist mind. 17 Jahre alt
- du hast das Einstiegsseminar besucht
• Ort und Termin:
Landespfadfinderheim Neuburg, Koblach
17. bis 19. April 2015
• Seminardetails:
Kosten: EUR 40,00
• Anmeldung:
Online auf anmeldung.pfadis-vorarlberg.com
• Anmeldeschluss: 8. März 2015
Methodenseminar für WiWö
Bei den PfadfinderInnen arbeitest du mit Kindern und Jugendlichen altersgemäß und stufenspezifisch. Für jede Altersstufe
gibt es deswegen eigene Stufenmethoden, die du am Seminar selbst erleben und durchführen wirst. Dadurch vertiefst
und festigst du den Umgang damit, um sie in deiner Gruppe
anwenden zu können.
• Zielgruppe:
- du bist LeiterIn der jeweiligen Stufe
- du bist mind. 18 Jahre alt
- du hast das Einstiegsseminar und das Grundlagenseminar
besucht
• Ort und Termin:
Landespfadfinderheim Neuburg, Koblach
17. bis 19. April 2015
• Seminardetails:
Kosten: EUR 40,00
• Anmeldung:
Online auf anmeldung.pfadis-vorarlberg.com
• Anmeldeschluss: 8. März 2015
AUSBILDUNG
Grundlagenseminar für GuSp, CaEx
und RaRo
Nach dem Grundlagenseminar kennst du die Grundlagen
deiner Stufe und hast praktische Anregungen für die zielorientierte und methodische Arbeit mit den Kindern und Jugendlichen erhalten. Wir wollen dich motivieren, das im Seminar
Erlebte umzusetzen und Neues auszuprobieren.
• Zielgruppe:
- du bist LeiterIn der jeweiligen Stufe
- du bist mind. 18 Jahre (GuSp) bzw. 19 Jahre (CaEx,
RaRo) alt
- du hast das Einstiegsseminar besucht
• Ort und Termin:
Landespfadfinderheim Neuburg, Koblach
25. bis 26. April 2015
• Seminardetails:
Kosten: EUR 40,00
• Anmeldung:
Online auf anmeldung.pfadis-vorarlberg.com
• Anmeldeschluss: 15. März 2014
AusbildungPlus – Impulsabend
„Helfen mit Herz und Hand“
JUGENDARBEIT UND IHR SOZIALER AUFTRAG MEHR ALS „NUR” SPENDEN SAMMELN?!
Wie schaffen wir es, dass Sozialprojekte bei unseren Kindern
und Jugendlichen nicht nur als Spendensammelaktionen wahrgenommen werden und sie sich tatsächlich mit dem Thema
Armut auseinandersetzen?
„Helfen mit Herz und Hand” ist seit vielen Jahren ein Aktionsmotto der Pfadfinder und Pfadfinderinnen - dabei geht es
um gemeinsame Projekte für Menschen, die Hilfe brauchen.
Natürlich ist ein Ziel davon auch, Spenden für das Hilfsprojekt zu sammeln. Zumindest genauso wichtig sollte es aber
sein, unseren Kindern und Jugendlichen die Ungerechtigkeiten in der Welt näher zu bringen, sodass sie diese wahrnehmen, um dann auch gezielt und aus eigenem Antrieb heraus
handeln zu können. Anhand des Beispiels der PfadfinderInnen
wollen wir an diesem Abend darüber diskutieren, wie das
sinnvoll geschafft werden kann. Wir freuen uns auf spannende
Diskussionen rund um die Umsetzung des Themas Armut in
der Jugendarbeit. Sei auch du mit dabei!
AusbildungPlus – Impulsabend
„E-Youth-Work – Social Media
in der Jugendarbeit“
JUGENDARBEIT UND SOZIALE MEDIEN - WAS IST
SINNVOLL, WAS MUSS ICH WISSEN?
Wie kann ich als JugendleiterIn soziale Medien sinnvoll
einsetzen und wie schaffe ich es, dass sich „meine“ Kinder/
Jugendlichen mit den sozialen Medien kritisch auseinandersetzen?
Soziale Netzwerke wie Facebook, Twitter und WhatsApp
sind aus dem Alltag vieler Jugendlichen heute nicht mehr
wegzudenken. Im Rahmen dieses Impulsabends wollen wir
Grundbegriffe des Internets sowie Web 2.0 klären und kurz
das aktuelle Nutzungsverhalten von Jugendlichen in Social
Networks beleuchten. In der anschließenden Diskussion wollen wir auf den Nutzen und mögliche Gefahren des Web 2.0
eingehen und darüber diskutieren, welchen Platz Social Networks in der Jugendarbeit haben können. Wir freuen uns also
auf spannende Diskussionen rund um das Thema „E-YouthWork“. Sei auch du mit dabei!
• Zielgruppe:
Eingeladen sind alle interessierten LeiterInnen/BegleiterInnen und Funktionäre in der Kinder- und Jugendarbeit.
• Ort und Termin:
Pfadfinderheim Rankweil - Club
8. Mai 2015, 20 Uhr (bis ca. 22 Uhr)
• Seminardetails:
kostenlos
• Anmeldung:
Keine erforderlich!
• Zielgruppe:
Eingeladen sind alle interessierten LeiterInnen/BegleiterInnen und Funktionäre in der Kinder- und Jugendarbeit.
• Ort und Termin:
Pfadfinderheim Rankweil - Club
20. Februar 2015, 20 Uhr (bis ca. 22 Uhr)
• Seminardetails:
kostenlos
• Anmeldung:
Keine erforderlich!
P’=A?B3EE
13
WIWÖ
EVELINE Mairer , LB Wi
KERSTIN Rebenklauber, LB Wö
MIRIAM Rusch, LB Wi Ass.
PfadfinderIn sein heißt
… bei den WiWö!
Bericht von Miriam Rusch, WiWö LB Ass.
In einer Heimstunde wurden ein paar Wichtel gefragt, was es denn für sie heißt, Pfadfinderinnen zu sein und sie antworteten mit:
PfadfinderIn sein heißt… nett zu anderen zu sein… hilfsbereit zu sein… sich für andere,
denen es nicht so gut geht, einzusetzen… zusammenzuhalten und niemanden auszuschließen… Spaß zu haben… cool zu sein… von anderen Menschen lernen zu können… und vieles
mehr…!!
Die Wichtel und Wölflinge haben ein eigenes Ziel und
eine eigene Methode. Aber so wie ich euch kenne,
wisst ihr das natürlich schon. Ich möchte euch aber
trotzdem einen kleinen Input dazu geben:
Jedes Kind hat am Ende seiner WiWö-Zeit
• seine individuellen Fähigkeiten entdeckt,
• diese weiterentwickelt und sie für sich und die
Gemeinschaft eingesetzt,
• seine kindliche Phantasie erlebt und entwickelt.
Jedes Kind kann am Ende seiner WiWö Zeit
• zwischen dieser Phantasie und der Wirklichkeit unterscheiden,
• sich in einer Gemeinschaft von Gleichaltrigen zurechtfinden,
• sich seine eigene Meinung bilden und sie anderen
gegenüber vertreten.
Im Bundesverband arbeitet auch der WiWö-Arbeitskreis an neuen Visionen und Entwicklungszielen. In der
nahen Zukunft wird es einige Veränderungen geben und
die individuelle Entwicklung der WiWö sowie Ziele dieser Altersstufe bekommen einen neuen Stellenwert.
Die Methode der Wichtel- und Wölflingsstufe ist ganz
klar das Spiel, daran wird nicht gerüttelt, aber es gibt
dennoch immer wieder was Neues darüber zu erfahren,
sei es nur das Ausprobieren eines neuen Spieles.
14
P’=A?B3EE
Hier noch ein paar Gedanken zu dieser feinen Methode:
Gespielt wird seit ewigen Zeiten.
Erst in den letzten Jahren wurde durch die ,,Spielpädagogik“ die Bedeutung des Spielens, dessen Aufgaben
und Ziele wirklich bewusst. Sie möchte eine sinnvolle,
erlebnisreiche Methode anbieten, um in Gruppen zu
arbeiten.
Spielen ist die Lieblingsbeschäftigung der Kinder.
Schon von klein auf finden Kinder ganz von selbst zu
Spielen, allein oder mit anderen. Im Sozialisationsprozess des Kindes kommt dem Spiel eine wichtige Funktion zu. Es schafft die Voraussetzungen für die körperliche, gefühlsmäßige, geistige und soziale Entwicklung
des Kindes. Spiel ist nicht nur Spielerei oder Zeitvertreib, sondern hat einen erzieherischen und bildenden
Eigenwert.
Spielen macht Spaß.
Kinder möchten Spaß haben und Freude erleben. Dabei
kommt der Freiwilligkeit eine große Bedeutung zu. Für
die Kinder ist eine freie Wahl der Spielpartnerlnnen in
der Gruppe ebenso wichtig wie die Entscheidung für
ein bestimmtes Spiel im Rahmen der gegebenen Möglichkeiten. Diese individuellen Bedürfnisse müssen
respektiert werden, damit Spielen Spaß macht.
WIWÖ
Spielen baut Brücken.
Spielen fördert die Kontaktaufnahme. Es fällt Kindern
leichter sich über ein Spiel kennen zu lernen, sowie eine
Beziehung zum Leitungsteam aufzubauen. Neue oder
für sie „ungewöhnliche“ Personen können so in ungezwungener Atmosphäre in die Gemeinschaft integriert
werden.
Spielen ist Lernen fürs Leben.
Das Spiel bietet die Möglichkeit Verhaltensmuster
der Kinder zu beeinflussen. Die Kinder lernen im Spiel
sich selbst darzustellen, sowie ihr Selbstwertgefühl
aufzubauen. Hier können sie bestimmte Werte erlernen, Regeln sinnvoll erleben und eigene Regeln in der
Gruppe aufstellen. Gleichzeitig entwickeln sie auch die
Fähigkeit, Rücksicht auf Einzelne oder die Gruppe zu
nehmen.
Spielen fördert die Phantasie.
Beim Spielen entwickeln Kinder ihre Kreativität und
Phantasie weiter. Das gilt insbesondere dann, wenn
die Kinder den vorgegebenen Rahmen (Thema, Motto,
Material, Geschichte) selbst ausgestalten können und
die Möglichkeit haben, alle ihre Sinne und Fähigkeiten
einzusetzen.
Spielen bewegt.
Für Kinder ist es von großer Bedeutung, ihre Körperlichkeit zu erleben, ihre Fähigkeiten unter Beweis zu stellen
und darin ihre Grenzen zu erfahren. Sich richtig austoben zu können und aufgestaute Energien abzulassen
ist ein wichtiger Ausgleich zum Schulalltag und zur restlichen Freizeit: Es gibt keinen Leistungsdruck, kein Konsumieren und keine fixen Rangordnungen.
Das Spiel ist demnach DIE Methode der WiWö Stufe,
weil:
es Kindern Spaß macht, und diese „Freude am Tun“
dem pfadfinderischen „Learning by Doing“ entspricht.
es die Phantasie der Kinder nützt, um einen angstfreien
Lernraum für die „konkrete Wirklichkeit“ zu schaffen.
es Kindern ermöglicht gezielt in ihrer Entwicklung weiterzukommen.
(siehe WiWoepedia)
Aber PfadfinderIn sein heißt noch viel mehr… mal
sehen, was das Leitbild der PPÖ dazu meint:
Die Pfadfinder und Pfadfinderinnen sind die weltweit größte Kinder- und Jugendbewegung. Angefangen von den Kleinsten bis hin zu erwachsenen
PfadfinderInnen leben wir nach denselben Schwerpunkten und Wertvorstellungen. Auch WiWö befassen sich schon mit einer kritischen Auseinandersetzung, nicht nur mit sich selbst. Sie lernen Natur
und Umwelt schätzen und schützen. In der Gemeinschaft können sie ihre individuellen Talente entdecken und ihre Persönlichkeit weiterentwickeln.
WiWö erproben sich in demokratischer Mitbestimmung und üben sich in Selbstbestimmtheit. Es ist
wichtig, dass Kinder über ihre Rechte, aber auch
über ihre Pflichten Bescheid wissen und versuchen,
danach zu leben. Wir fördern WiWö im Umgang mit
ihrer eigenen Identität und ihren geschlechtsspezifischen Bedürfnissen, sowie mit ihrer ethnischen
und religiösen Herkunft.
(siehe Leitbild der PPÖ)
Was heißt es für euch, für eure Wichtel und Wölflinge,
ein Pfadfinder – eine Pfadfinderin zu sein? Schickt eure
Statements an wiwoe@pfadis-vorarlberg.com.
rmine:
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ethodensem
rundlagen-/M
G
17.-19.04.2015
WiWö
ndeshock
La
23.04.2015
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Landesaktio
09.05.2015
Für die Seminare könnt ihr euch unter
http://anmeldung.pfadis-vorarlberg.com/
anmelden.
P’=A?B3EE
15
WIWÖ
„Die große Chance“
– GruSe 2014 Neuburg
von Evi und Mona (Gruppen Thüringen und Lauterach)
Es war ein netter Einstieg mit dem Rahmenprogramm „Die große
Chance“. Alle TeilnehmerInnen waren hoch motiviert und mit Elan
dabei. Nach dem Einstieg gab es ein leckeres Essen welches uns
von Kle und Flo liebevoll zubereitet wurde. Unsere Kreativität
wurde am Abend bei einer Runde Activity gefördert, damit wir am
nächsten Tag mit Ideen übersprudeln konnten.
Am Samstag haben wir die Heimstunden geplant und nach einer köstlichen Stärkung den anderen präsentiert und dann gemeinsam reflektiert.
Da die Kinderrechte in der EU 25jähriges Jubiläum feierten wurde das
Thema auch angesprochen und daran
gearbeitet. Da der ganze Tag aus Theorie bestand spielten wir am Abend
Spiele und wir haben gelernt, dass
man den Kindern auch ernste Themen
spielerisch gut beibringen kann.
Am späten Abend machten wir
uns gemeinsam auf den Weg, der
beleuchtet wurde mit Fackeln, zu der
Spirieinheit auf die Ruine Neuburg.
Als Rahmengeschichte diente dazu
die Geschichte von „Frederick“.
16
P’=A?B3EE
Zurück im Heim erwartete uns
bereits ein Kessel heißer Glühwein.
Am Sonntag nach dem Frühstück
lernten wir die verschiedenen Leitungsstile kennen und wir stellten
fest, welchen Leitungsstil wir benutzen und ob wir zufrieden damit sind.
Zum Schluss durften wir noch eine
Einheit auswählen.
Wir möchten uns bei allen TrainerInnen bedanken für das tolle
Wochenende.
Kerstin,
,
i
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E
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Danke a
stian
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Isabel u
WIWÖ
AKELA 2014
– 1st international cub scout and brownie leader gathering
Fotos: Lea Maurberger, Monika Neurauter; Bericht: NÖ, T
Von 02.-06. August fand in Westernohe
(Deutschland) das erste internationale
WiWö-LeiterInnentreffen anlässlich des
100. Geburtstags der WiWö-Stufe statt.
Namensgeber war Akela, eine berühmte
Figur aus der Rahmengeschichte der
Wichtel und Wölflinge. Über 300 Pfadfinderinnen und Pfadfinder aus 27 verschiedenen Ländern waren dabei, darunter elf Österreicherinnen und Österreicher: sieben aus Niederösterreich und
vier aus Tirol.
Alle TeilnehmerInnen durften ihre Herkunftsstadt auf der Weltkarte markieren
und Spuren auf der „wall of the countries“ hinterlassen.
Im Mittelpunkt stand der Erfahrungsaustausch mit PfadfinderInnen aus aller
Welt. Andere Länder, andere Sitten:
Spiele, Traditionen, Rituale, Erprobungssystem, Rahmengeschichte.
Bereits am Sonntagvormittag gab es
bei der „Exhibition“ für alle die Möglichkeit, sich und ihre Geschichten und
Strukturen zu präsentieren.
Am Nachmittag fanden die „expert lectures“ statt. Man konnte an bis zu drei
Vorträgen teilnehmen, bei denen ExpertInnen über verschieden Schwerpunkte,
wie „frame story“, „rituals and tradition“ oder „childrens rights“ sprachen.
Beim abendlichen gemeinsamen Lagerfeuer haben wir auch einen österreichischen Beitrag zum Besten gegeben und
festgestellt, dass überall auf der Welt
die Rufe, Schreie und Gesänge recht
ähnlich sind, wenn sie sich auch in der
Sprache unterscheiden.
Die Workshops am Montag haben nie
pünktlich geendet, da sie so spannend,
lustig und interessant waren. Wer möchte denn schon mitten beim Herstellen
eines „jungle badge“ oder einem neuen
Spiel, beim Singen oder in einer spannenden Diskussion zur Überstellung
und Partizipation abrupt aufhören?
Gut nur, dass auch ein Überziehen der
Zeit eingeplant war, sonst hätte man
den Beginn des nächsten spannenden,
lustigen und interessanten Workshops
verpasst. Selten geht ein Vormittag so
schnell zu Ende. Wie gestaltet ihr eure
Versprechensfeier? Welche Rituale und
Symbole gibt es bei euch? Spielgeschichte? Rahmengeschichte? Was habt
ihr, was haben wir? Anhand der „best
practice Karten“ wurden ausgewählte
Aktionen vorgestellt und in Kleingruppen gab es dann sogar die Möglichkeit,
diese selbst zu auszuprobieren.
Beim Pubquiz konnte das Team mit
der größten österreichischen Beteiligung gewinnen. Wir haben jongliert
und Popcorn in Alufolie gemacht. Wir
haben Marshmallows am Lagerfeuer
gegrillt und mit Feuer gespielt, T-Shirts
bedruckt und beim Speed Dating mitgemacht. Leider hat die Zeit nicht gereicht, um alle Abendangebote des Programmpunktes „Rumble in the Jungle“
probieren zu können.
Und schon ist der vorletzte Tag angebrochen. Beim „Jungle Game“ kann
man die Energie seiner Gegenspieler
gewinnen. Wäre schön gewesen, diese
auch ins echte Leben übertragen zu
können, denn das übliche abendliche
Zusammensitzen und weitere Austauschen hat sich schon langsam bemerkbar gemacht. Gut, dass es nach der
Mittagspause ruhiger weiterging beim
Überlegen und Formulieren verschiedener Ziele für die WiWö-Stufe.
Bei der „closing ceremony“ konnten die
Feuerkünstler vom „Rumble in the Jungle“ ihre neu erworbenen Fähigkeiten
eindrucksvoll vorführen.
Egal ob bei Workshops, Expert Lectures, bei der Exhibition oder beim
abendlichen „Rumble in the Jungle“,
insgesamt konnten wir viele neue
Freunde und Infos gewinnen, die wir
mit nach Hause nehmen. Also die
Infos, nicht die Freunde. Aber auch die
Freunde sind jederzeit herzlich willkommen!
Und jetzt bleibt nur mehr eines zu sagen:
Akela
auuuuuuuuuuuuuuuuu
and we are alive!!!
P’=A?B3EE
17
GUSP
YVONNE Hämmerle, LB Gu
MICHAEL Ender, LB Sp
GuSp sein heißt...
Bericht von Yvonne Hämmerle (LB Gu) und Michael Ender (LB Sp)
Wir fördern die ganzheitliche Entwicklung von jungen Menschen zu eigenverantwortlichen Persönlichkeiten durch ein Wertesystem, das auf Gesetz und Versprechen der Pfadfinder und Pfadfinderinnen Österreichs aufbaut. Wir helfen mit, eine bessere Welt zu schaffen, in der Menschen ihr Potenzial entfalten und
sich aus ihrem Glauben in der Gesellschaft engagieren.
(Verbandsordnung 1.2)
- so lautet die Mission der PPÖ. Doch was bedeutet
das für die GuSp-Stufe? Wie ist es möglich mit 10-13
Jährigen auf dieses Ziel hinzuarbeiten? Die Antwort lautet wie bei so vielem im Leben: Schritt für Schritt.
Bei den Guides und Spähern ist in diesem Sinne das
stufenspezifische Ziel entsprechend dem Alter der Kinder und Jugendlichen angepasst:
Bewältigen individueller und alterstypischer Entwicklungsaufgaben, unterstützt durch Arbeitsformen und Methoden der GuSp-Stufe, das heißt:
• Selbstständiges Gestalten der Patrulle als soziales System
• Erkennen, nutzen und erweitern eigener Fähigkeiten und Interessen, die Vertretung dieser
erproben und den Anforderungen und Erwartungen anderer gegenüber zu stellen
• Auseinandersetzen mit der eigenen Geschlechtsidentität und thematisieren der Beziehungen
zum anderen Geschlecht
• Lernen mit Risikosituationen verantwortungsvoll umzugehen, Risiken zu wagen und eigene
Grenzen auszuloten
• Vorbereitet werden auf die CaEx-Stufe
(Grüntöne, Kapitel „Das pädagogische Ziel der Guides/
Späher-Stufe“)
Die Kinder und Jugendlichen erleben, dass in der Patrulle jede Fähigkeit wertvoll – und somit jedes Patrullenmitglied gleich wichtig ist. Niemand ist besser oder
schlechter als der andere, da das gesamte System nur
dann am besten funktioniert, wenn die Patrulle vollzählig ist. Diese Art der Wertschätzung in Kombination mit spannenden Abenteuern und Zusammenarbeit
bei Wettkämpfen schweißt die Kleingruppen mehr und
mehr zusammen. Zudem lernen die GuSp sich außerhalb ihrer gewohnten Umgebung, ihrer üblichen Clique
in ein neues soziales Umfeld zu integrieren, Vorurteile
gegenüber anderen abzulegen, Rücksicht aufeinander
zu nehmen und gemeinsam als Team zu funktionieren.
Die Mitarbeit in einem solchen Umfeld wäre auch für so
manchen Erwachsenen eine Herausforderung.
„Wenn du deinen Weg durchs Leben machst wirst du
Freude daran haben, neue Herausforderungen anzunehmen.“ (Lord Robert Baden-Powell)
PfadfinderIn zu sein ist kein Hobby, es ist eine
Lebenseinstellung. Die Einstellung zur Natur, die Toleranz gegenüber Mitmenschen unabhängig von Herkunft, Ethnie oder Religion, das Streben danach diese
Welt ein bisschen besser zu hinterlassen als wir sie vorgefunden haben – all das wird nicht nur während der
Heim- oder Truppstunden empfunden. Es wird tagtäglich gelebt – und das von über 41 Millionen Pfadfindern
und Pfadfinderinnen weltweit.
Die Kernelemente der unterstützenden Arbeitsformen
und Methoden bei den Guides und Spähern sind:
ABENTEUER, SPIEL, WETTBEWERB
Abenteuer erleben und Ängste überwinden, spielerisch
Werte, Kulturen, soziale Rollen kennenlernen und seine
Fähigkeiten und Fertigkeiten im Wettbewerb unter
Beweis stellen trägt zur Zielerreichung in der GuSp-Stufe bei. Bei den GuSp wird dabei mit der Patrulle - eine
Gemeinschaft in der jedes einzelne Mitglied ein wichtiger Teil des Ganzen ist - gearbeitet.
„Wir gleichen den Ziegeln einer Mauer: Jeder von
uns hat seinen Platz, wenn er auch in einer so großen Mauer recht klein erscheint. Wenn ein einzelner
Ziegel zerfällt oder aus seiner Stelle bricht, dann
entstehen Sprünge, und die Mauer beginnt zu wanken.“ (Scouting for Boys, 1908)
18
P’=A?B3EE
Weitere Informationen zu den Stufenzielen und -methoden
der Guides und Späher findet ihr in den Grüntönen oder im
LeiterInnen Bereich der GuSp auf der PPÖ Webseite.
GUSP
COOLinarischer Bericht aus der Gruppe Dornbirn
Ihr seht auf den Bildern unseres letzten Sommerlagers wie wir mit unseren Kiddis ganz nach dem
Motto „Jamies Lagerküche“ Figuren aus Obst und Gemüse geschnitzt haben. Dabei waren der Kreativität keine Grenzen gesetzt und am Ende hatten wir eine leckere und gesunde Jause. Den GuSp hat
es echt Spaß gemacht und es war eine gute Aktion um den Kindern „gsunds Eassa“ näher zu bringen.
GEWINNSPIEL Kompassausgabe Oktober 2014
Herzliche Gratulation an die Gruppe Dornbirn die sich mit ihren tollen Bildern zum Thema Coolinarisch
die Preise von Panto absolut verdient haben! Die Übergabe erfolgte beim Landeshock im Jänner 2015.
Vielen Dank fürs Mitmachen!
KREUZWORTRÄTSEL
1.Abkürzung der Vorarlberger Pfadfinder
und Pfadfinderinnen
2.Unsere Landesleiterin
3.Wettbewerb von März bis September,
bei welchem die Pfadis Vorarlberg jedes
Jahr mitmachen
4.Gängige Abkürzung für Sommerlager
5.Pfadfinder wie Alle
6.Landespfadfinderheim Vorarlberg
7.Mädchen der 10 bis 13 Jährigen
8.Unser Bundesthema 2014/15
9.Buben der 10 bis 13 Jährigen
10.Großlager in Japan 2015
11.HHH – Medizin im Himalaya – am
„Dach der Welt“ in …..
Wenn ihr das Losungswort an gusp@pfadis-vorarlberg schickt, dann könnt ihr wieder tolle Preise gewinnen.
P’=A?B3EE
19
CAEX
NINO Kaufmann, LB Ex
ANDREAS Dietrich, LB Ex Ass
PfadfinderIn sein heißt…
und wie einzelne CaEx das sehen:
…für mich
Was macht meine Stufe aus?
Tat.
Jeden Tag eine gute Tat
Man macht
vieleinteressante
interessanteSachen
Sachen
mach viele
Spaß mit den anderen Pfadis
Ein guter Zusammenhalt
zusammenhalt
hilfsbereit sein
Spaß haben, Hilfsbereit
sein
viele Aktivitäten
Chillen,
Spaß
chilli,
Spaß
viele Aktivitäten
neue Freundschaften schließen
Spaß mit Freunden haben
Spaß
einen coolen Abend haben
Spaß
Spaß mit Freunden
Dass wir die Geilsten
sind und
und wir
wir jede
jedeAufgabe
Aufgabe geilsten sind
lösen können
Spaß haben
Abenteuer
Zusammen mit anderen Jugendlichen Momente erleben,
zusammen
die Welt und ihre verschiedenen Seiten zu entdecken
cool.
Wir sind cool
Spaß, Freundschaft, Abenteuer, Natur
Zusammenhalt,
Spaß,
Freundschaft
Zusamenhalt,
Spaß,
Freundschaft
Spaß, Stress
Zusammensein
Spaß, Action, zusammensein
die Menschen
Zusammenhalt und Freundschaft, Menschen kennenlernen,
verzeihen reisen, entdecken, Fehler machen :) und verzeihen.
PfadfinderInnen sind eine Einheit und präsentieren
sich auch als diese, dies macht auch meine Stufe aus
Abenteuer erleben, Spaß zu haben
Zusammenhalt,
zusammenhalt, Aktionen
Spaß zu haben, meine Freunde zu treffen,
so zu sein wie man ist
Zusammenhalt, keine Patrullen mehr!
Man reist weiter Weg
weg.
Mit anderen Spaß haben. Anderen helfen
aufzumuntern.
und sie in manchen Situationen aufzumuntern
Reisen,Freunde
Freundetreffen
treffen
Spaß, Abenteuer, reisen,
Spaß haben
Zusammenhalt, miteinander lachen, Aktionen
Spaß, Gemeinschaft
Spaß haben, Freunde treffen, reden können,
verstanden werden
Man kann manchmal ruhig zusammen
zusammenhocken
hockenund
und
manchmal einfach Action erleben :)
Gemeinschaft
Gechilltheit & Spaß
In einer Gemeinschaft zu sein
Alles gemeinsam zu lösen und erleben
bewusst leben
Spaß, Gemeinschaft, sich einbringen
zusammensitzen
Spaß, Freunde sehen, lustig haben, zusammen
sitzen
Sachen Planen,
planen, eigenständig
eigenständig Eine Gemeinschaft sein, scahen
werden,
Aktionen planen
werden Akteionen
planenund
unddurchführen
durchführen
20
P’=A?B3EE
PWA
BABSI Ritter, LB PWA
THOMAS Opava, LB PWA
JULIA Schneider, LB PWA Ass.
PfadfinderIn sein heißt …
Bericht von Thomas Opava (LB PWA)
Als ich zu den Spähern ging, hatten wir jeden Freitag
von 18:00 bis 20:00 Uhr Heimabend. Getroffen hatten
wir uns aber schon um zwei – schließlich mussten wir
uns ja die Neuigkeiten der ganzen Woche erzählen und
gegen die Jungschar Fußball spielen. Ich hab so gut es
ging nicht gefehlt und war immer mit vollem Einsatz
mit dabei. Eines Tages suchte man in der Hauptschule Jungs, die in der Schülermannschaft mitspielen. Da
dachte ich mir, ich bin zwar nicht der Beste im Fußball,
aber ich spiele ja regelmäßig bei den Pfadis und wir
hatten auch schon einige Turniere gewonnen. Also – ich
meldete voller Tatendrang zur Schülermannschaft und
war beim ersten Probetraining. Es dauerte nicht lange
und nach ein paar Stunden kam der Trainer zu mir und
meinte: „Sorry, für dich ist kein Platz in der Mannschaft,
du spielst zu schlecht!” Das hat wehgetan… Gut, mir
war schon bewusst, dass ich kein Profi bin, aber zu
schlecht, um in der Schülermannschaft zu spielen? Ab
da fehlte ich öfter am Freitag vor dem Heimabend und
beim nächsten Pfadi-Turnier wollte ich nicht mitspielen.
Meine Späher-Truppe verstand mich nicht – ein Turnier
ohne Thomas, sicher nicht! PfadfinderIn sein heißt: Nicht
jeder ist ein begnadeter Fußballer, aber eine Mannschaft
besteht aus denen, die die Tore schießen und denen, die
auch bei einer drohenden Niederlage die Mannschaft
zusammenhalten und für neue Motivation sorgen.
So ist es auch bei den PWA. In unseren Trupps gibt es so
viel unterschiedliche Stärken und Schwächen. Durch das
Arbeiten mit den acht Schwerpunkten ist aber für jeden
ein Ball dabei, den er ins Tor schießen kann. Es sind aber
auch viele Bälle dabei, bei denen man auf die Unterstützung seiner Pfadfinder-Freunde angewiesen ist.
PfadfinderIn sein heißt, wir beschränken uns nicht
auf ein Thema wie Fußball oder Schwimmen. Wir bieten ein breites Spielfeld, wo jeder seinen Platz findet.
Durch das Versprechen, es zu versuchen nach den acht
Schwerpunkten zu leben und jeden Tag eine gute Tat
zu vollbringen, können wir unsere Lebenseinstellung
auch außerhalb der Pfadfinder-Gemeinschaft sichtbar
machen. PfadfinderIn sein heißt:
„Versucht die Welt ein bisschen besser
zurückzulassen,
als ihr sie vorgefunden habt".
(Lord Baden-Powell)
In diesem Sinne wünsche ich euch viele tolle Begegnungen in denen ihr PfadfinderInnen und nicht PfadfinderInnen vorleben könnt, was es heißt, PfadfinderIn
zu sein.
P’=A?B3EE
21
PWA
VIERUNDDREISSIGSTER
BALL FÜR MENSCHEN MIT & OHNE BEHINDERUNG
TOLLES SHOWPROGRAMM
DER PWA-GRUPPEN VORARLBERGS
SHOWBAND „JACKPOT“
GROSSE TOMBOLA
Reservierung erforderlich:
Tel.: 0664/8408740 ab 14.00 Uhr bzw.
e-mail: Bundschuh.Manuela@cable.vol.at
FREITAG, 10. APRIL 2015
EINLASS 19:00 UHR | BEGINN 19.30 UHR
CUBUS WOLFURT
AUF IHR KOMMEN FREUEN SICH DIE „PFADFINDER WIE ALLE“
TITELTHEMA
PETER MÜCK, Präsident
Fortsetzung von Seite 3
Diese Grundideen der Pfadfinderbewe- Sowohl die Basisideen als auch die von Grundlagen ich zu skizzieren versucht
gung sind jene Voraussetzungen, deren Baden-Powell formulierten Ziele der habe.
altersadäquate Umsetzung im stetigen pfadfinderischen Erziehung lassen sich Es gibt keine „guten“ oder „schlechten“
Bemühen jenen bildhaften Weg meinen, weder durch abstrakte Gedankengänge Pfadfinder, sondern Pfadfinder oder
erreichen noch durch theoretische Über- „Nichtpfadfinder“, selbst wenn sie dem
den ich vorher beschrieben habe.
Trotz dieser Basisideen ist es falsch, zeugungsarbeit, sondern durch den von Verein angehören.
deren Verwirklichung mit Pfadfinder- Baden-Powell geprägten Grundsatz: Pfadfinder sind daher Kinder, Jugendliche und Erwachsene, also solche Mensein gleichzusetzen, denn sie würden „Learning by Doing“.
ein Menschenbild einfordern, das einer Damit kommen wir der Beantwortung schen, die sich redlich bemühen Pfadirrealen Überheblichkeit gleichkäme der gestellten Fragen wieder näher um finderIn zu sein.
gleich insofern einschränken zu müs- Das bedeutet für mich (und hoffentlich
und utopisch wäre.
Baden-Powell hat die pfadfinderische sen, dass das Erreichen der Ideale ein für viele andere auch) das Bemühen
Erziehung zu diesen Basiswerten in Wunschtraum und nur als Ziel definier- durch altersentsprechende, in Spiegenialer Weise in einem Kinder- und bar ist, das wir alle letztlich nicht errei- len, Wettkämpfen, Abenteuern, Erprobungen, Unternehmungen etc. oftmals
Jugendprogramm gebündelt und sein chen.
Ziel der pfadfinderischen Erziehung so Pfadfinder, Pfadfinderin zu sein hängt „versteckten“ Zielen mehr als nur ein
auch nicht davon ab wie unser äußeres Verhalten zu lernen, sondern zu einer
zusammengefasst:
Erscheinungsbild manch Ahnungslose Persönlichkeit zu werden, die sich mit
Das Ziel ist Charakter. Das heißt vermuten lässt (mit großen Hüten den unserer Wertegemeinschaft identifiziert.
Wald durchstreifend) sondern schlicht Dieses wollende Bemühen, dessen
Erziehung
und einfach vom individuellen Bemü- äußerliches Zeichen unser Halstuch
• zu hohen Idealen,
hen den Grundideen unserer Bewegung ist, bedeutet Pfadfinder, Pfadfinderin
• zu Selbstvertrauen,
möglichst nahe zu kommen. Pfadfinder zu sein. Es macht uns zu dem, was wir
• zu Pflichtgefühl,
lernen oder sollten in vielfältigster pfad- sind und, da dieses Bemühen keine
• zu Selbstachtung und
findereigenen Methodik all das lernen Altersgrenze kennt, auch zu dem, was
• zur Rücksichtnahme auf andere.
um den Pfad gehen zu können, dessen wir sein werden.
Wir gratulieren
Christian Wötzl und Christina Tavolato-Wötzl
(beide Gruppe Feldkirch) herzlich zur Verehelichung und wünschen alles Gute auf dem
gemeinsamen Lebensweg!
P’=A?B3EE
23
INTERNATIONALES
JULIA Krepl, LB Internationales
FABIAN Bonetti, LB Internationales
PfadfinderIn sein heißt…
TEIL EINER WELTWEITEN BEWEGUNG ZU SEIN!
Bericht von Fabian Bonetti (LB INT)
Nirgends wird das uns und den Kindern und Jugendlichen in
unseren Gruppen so bewusst, wie auf dem Jamboree und
anderen internationalen Lagern. Neben diesen großen Events
gibt es aber im Laufe eines Jahres viele kleinere Veranstaltungen, die die weltumspannende Dimension der Pfadfinderbewegung aufzeigen. Eines davon ist der Thinking Day (auch
Founders Day genannt).
Der Thinking Day am 22.02. ist
der gemeinsame
Geburtstag
von unserem Gründer Robert
Baden-Powell und seiner Frau
Olave. An diesem Tag feiern PfadfinderInnen auf der ganzen Welt eben
diese Internationalität. Aus diesem
Anlass senden sich PfadfinderInnen
Postkarten, Briefe und Nachrichten über alle Grenzen hinweg.
Die
deutschsprachigen
Verbände aus Deutschland, Österreich,
Luxemburg und der Schweiz haben
die Tradition der Postkartenaktion,
bei der man eine selbstgestaltete Postkarte an einen Pfadfinder
versendet, den man nicht kennt,
und natürlich auch selbst so eine
Postkarte erhält. Wenn du selbst
oder mit deiner Stufe/Gruppe mitmachen möchtest, dann findest du
alle weiteren Informationen und die
Möglichkeit zum Anmelden unter
www.thinkingday.de.
24
P’=A?B3EE
Unser Gründer BiPi war überzeugt,
dass durch das Zusammenbringen
junger Menschen auf internationalen Lagern oder den Austausch
von Briefen (bzw. heute dem Austausch auf Facebook und Twitter)
Partnerschaften und Freundschaften entstehen können, die zu einer
friedlichen Verständigung der Völker
beitragen. Der Thinking Day 2015
orientiert sich am achten Millenium
Development Goal, bei es darum
geht, durch internationale Partnerschaften eine gerechtere Welt zu
schaffen in der Frieden gemeinsam
gelebt wird.
Ideen für Heimstunden zum Thinking Day und dem Thema „Durch
Partnerschaften können wir Frieden
schaffen“ findest du auf der Thinking Day Webseite www.thinkingday.de, wo eine Weltkarte Partnerschaften der einzelnen Verbände
abbildet, und du mittels eines QR
– Codes auf Informationen und Aktivitäten über und zu dieser Partnerschaft findest.
INTERNATIONALES
Sommerlagerplanung bereits im Gange?
Internationalen Empfehlungsbrief schon angefordert?
von Julia Krepl, LB Internationales
Da letztes Jahr doch einige Anträge für den IEB bei uns eingegangen sind, möchten
wir euch auch heuer wieder darauf aufmerksam machen, dass sich der Empfehlungsbrief für Auslandslager jeglicher Art auszahlt. Hier also noch einmal die wichtigsten
Fakten und wie ihr in fünf Schritten ganz einfach zum Internationalen Empfehlungsbrief kommt. Je schneller dies erledigt ist, desto mehr Zeit bleibt für unbeschwerte
Programmplanung!
WAS genau ist der IEB?
Der Internationale Empfehlungsbrief ist ein Ausweis,
der den Reisenden die Mitgliedschaft bei den PPÖ, und
somit bei den Weltverbänden
WOSM und WAGGGS bestätigt. Dieser wird vom Bundesverband all jenen ausgestellt, die als Gruppe oder
als Einzelperson ins Ausland
oder auf Internationale Lager
fahren. Dies ist ein Service,
der nicht genutzt werden
muss, aber auf Auslandslagern sehr nützlich ist!
Anmeldung ist. Solltet ihr als
Gruppe beschließen andere
Länder auf eigene Faust zu
erkunden, ist er genauso praktisch, da er euch als Mitglieder eines anerkannten Pfadfinderverbandes ausweist.
WIE komme ich jetzt dazu?
In fünf ganz einfachen Schritten:
1.Formular zum IEB auf der
Homepage (Bereich Internationales) herunterladen
oder bei uns anfordern:
international@pfadis-vorarlberg.com
WARUM brauche ich ihn
jetzt wirklich?
2.Antrag genau und gewissenhaft ausfüllen
Viele Gruppen in Vorarlberg
(besonders die Jugendstufen)
schätzen ihre Lager außerhalb Österreichs sehr und nutzen das Sommerlager um die
Welt Stück für Stück mehr zu
erkunden. Der IEB ist dabei
sehr hilfreich. Wenn du mit
deiner Gruppe beispielsweise
beschließt an einem Großlager im Ausland teilzunehmen,
kann es sein, dass der IEB
eine der Voraussetzungen zur
3.Ausgefüllten Antrag per
Post zu den LBs für Internationales schicken – die
Adresse lassen wir dir
gern mit dem IEB per Mail
zukommen
4.Wir leiten ihn an den Bundesverband weiter.
5.Der Internationale Empfehlungsbrief landet direkt in
deinem Briefkasten.
WICHTIG ist dabei:
Den Antrag für den IEB bitte
früh genug einreichen! Wenn
wir eure Anträge im April
schon erhalten, haben wir
genügend Zeit für die Bearbeitung und können euch
garantieren, dass der Internationale Empfehlungsbrief
zeitgerecht vor dem Sommerlager bei euch eintrifft.
WAS dann?
Nach eurem Sommerlager
werden wir euch bitten, einen
kurzen Bericht zu euren Auslandsaktivitäten auszufüllen.
Auch dieses Formular werden
wir euch zukommen lassen
und es dann ausgefüllt an
den Bundesverband weiterleiten. Dies dient einfach nur
dazu, eine Wissensdatenbank
zu erstellen, die als Hilfestellung für zukünftige Auslandslager dienen kann.
Wir wünschen euch viel Spaß
bei der Sommerlagerplanung,
freuen uns über Fragen, Anregungen und das Eintreffen
der ersten Anträge!
P’=A?B3EE
25
INTERNATIONALES
Bundesverband
A-1170 Wien • Stöberplatz 12/3-4 Eingang Lienfeldergasse
Tel +43 1 5233195-0
Fax +43 1 5233195-44
Mail bundesverband@pfadfinder.at
Web www.pfadfinder.at • www.pfadfinderin.at
Anmeldung einer Auslandsaktivität
Landesverband:
Gruppe:
Name des/der Verantwortlichen
bzw. des Einzelfahrers:
Adresse:
Telefon/Mobilnummer:
Email:
Geburtstag:
PPÖ Ausbildung:
Name und Ort des Lagers:
Land:
Termin:
Fahrtroute und Programm:
Gastfreundschaft:
ja
nein
TeilnehmerInnenzahl gesamt:
Leiter:
Rover:
Explorer:
Späher:
Leiterinnen:
Ranger:
Caravelles:
Guides:
Erklärung des/der Verantwortlichen:
Ich beantrage die Ausstellung eines internationalen Empfehlungsbriefes und verpflichte mich,
für ein tadelloses Auftreten meiner Gruppe im Ausland im Sinne der Verbandsordnung zu sorgen.
Weiters verpflichte ich mich, nach Abschluss meiner Auslandsaktivität, das Berichtsformular
ausgefüllt an bundesverband@ppoe.at zu senden.
Datum & Unterschrift VerantwortlicheR
Datum & Unterschrift GL/GF
Genehmigung durch den LV:
Ich genehmige diese Auslandsaktivität, da der/die Verantwortliche die notwendigen
Voraussetzungen laut Verbandsordnung erfüllt und dadurch ein ordnungsgemäßer Ablauf
gewährleistet wird.
Datum
Unterschrift LandesleiterIn oder LB Internationales
IEB Nr:
ausgestellt am:
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WOSM
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WAGGGS
INTERNATIONALES
ENDSPURT:
Das HHH-Projekt in Nepal geht in die letzte Runde
Es ist kaum zu glauben, wie schnell die Zeit vergeht. Anfang des
Pfadijahres 2013/14 haben wir das Helfen mit Herz und Hand Projekt „Medizin im Himalaya“ in Nepal gestartet, mit diesem Sommer
kommt dieses bereits wieder zu seinem Ende.
Dank eurer tatkräftigen Unterstützung, euren tollen Projekten und großzügigen
Spenden konnten wir dem Verein Chay-Ya bereits für ihre letzte Nepalreise im
September 2014 unter die Arme greifen. Neben der lang ersehnten medizinischen Kontrolle vor Ort, wurde dort von den Mitgliedern Chay-Yas ein geeignetes Grundstück für den zukünftigen Health Post ausfindig gemacht. Ebenso
wurde eine so genannte Health Post Community gegründet, welche ab Herbst
2015 das neu gegründete Gesundheitszentrum im Tsum Valley betreuen wird.
Im Oktober 2015 soll also der Health Post offiziell eröffnet werden. Um dieses
wichtige Ziel auch zu erreichen, bitten wir noch einmal um euren Einsatz! Habt
ihr dieses Jahr noch diverse Sozialprojekte und Aktionen zum HHH geplant,
würde das Projekt „Medizin im Himalaya“ und dadurch der Verein Chay-Ya umso
mehr profitieren, da der Bau des Gesundheitszentrums umso schneller starten
kann.
Wir freuen uns auch über jede Heimstunde und Aktion, die von euch zum Thema
„Medizin im Himalaya“ gestaltet wurde. Für Ideen und Anregungen dazu empfehlen wir euch auf www.ppoe.at/aktionen/hhh vorbeizuschauen. Dort findet ihr
ein Toolkit mit vielen Spielen, Rezepten, Geschichten und einem eigenen Behelf
für das Arbeiten zum HHH-Projekt mit den Jugendstufen. Viel Spaß beim Durchklicken, Ausprobieren und Lernen!
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SPIRITUELLES
IRMGARD Morscher, LB Spirituelles
….. hinhören und offen sein
Bericht von Irmgard Morscher (LB Spirituelles)
Alle sitzen nach einem abenteuerreichen Lagertag ums Lagerfeuer. Zuerst wird gelacht, geblödelt, gesungen, natürlich auch genascht und etwas getrunken. Nach einer Weile verändert sich das Bild. Die einen
erzählen, die anderen starren ins Feuer und irgendwann meint dann ein vielleicht Gruppenmitglied: „Das
heute war ein wirklich cooler Tag!“ Plötzlich kommt so etwas wie Freude, Stolz und Dankbarkeit auf.
Für uns LeiterInnen wäre das genau der richtige Zeitpunkt, um einzuhaken und diesen spirituellen Moment
bewusst werden zu lassen. Nur schon die Frage: „Bei wem könnten wir uns dafür bedanken?“ oder „Wer
hat uns das, deiner Meinung nach, möglich gemacht?“ kann ein Gespräch entstehen lassen und Raum für
weitere Gedanken geben.
Eine andere und doch sehr ähnliche Situation: In der
WiWö Stunde platzt mitten in eine nachdenkliche
Geschichte ein Kind mit den Worten: „Mein Hamster ist
gestorben!“ Schaffen wir doch Raum für Empathie, für
ein Sich-betroffen-fühlen, lassen wir doch Trauer oder
Trost durch andere zu.
Leider überhören wir solche Bemerkungen manchmal,
verpassen den Zeitpunkt, finden sie selbstverständlich, unpassend oder störend. Manchmal bleiben wir in
unserer eigenen Hilflosigkeit gefangen und sind starr.
Ein Zeichen für unsere Professionalität als JugendleiterIn ist es, wenn wir uns von unseren persönlichen
Befindlichkeiten lösen können. Wir müssen den Kindern und Jugendlichen nicht sagen, wie sie die Welt
zu sehen, was sie zu glauben haben. Das werden sie
selbst schaffen! Wir können ihnen und ihren Bedürfnissen zuhören und einen respektvollen Umgang sowie
eine Offenheit für verschiedenste Themen des Lebens
vorleben. Wir dürfen natürlich unsere eigenen Zweifel
oder Unsicherheiten zeigen. Wichtig ist nur, dass die
Kinder und Jugendlichen bestärkt werden, nach ihren
eigenen, ihren ganz persönlichen Antworten zu suchen.
Sie sind okay, so wie sie sind und sich entscheiden.
Wir als Leiter können immer nur versuchen, ein Gespür
für die Nöte unserer Kinder und Jugendlichen zu entwickeln, Bedürfnisse wahrzunehmen, Impulse aufzunehmen, weiterzuführen und somit genügend Raum für
eine persönliche Entwicklung zu schaffen.
Etwas für die PRAXIS
Speziell für dich als LeiterIn:
„Was die kleine Momo konnte wie kein anderer, das
war: zuhören. Das ist doch nichts Besonderes, wird
nun vielleicht mancher Leser sagen, zuhören kann doch
jeder. Aber das ist ein Irrtum. Wirklich zuhören können
nur ganz wenige Menschen. Und so, wie Momo sich
aufs Zuhören verstand, war es ganz und gar einmalig.
Momo konnte so zuhören, dass dummen Leuten plötzlich sehr gescheite Gedanken kamen. Nicht etwa, weil
sie etwas sagte oder fragte, was den anderen auf solchen Gedanken brachte, nein, sie saß nur da und hörte
einfach zu, mit aller Aufmerksamkeit und aller Anteilnahme. Dabei schaute sie den anderen mit ihren großen, dunklen Augen an, und der Betroffene fühlte, wie
in ihm auf einmal Gedanken auftauchten, von denen er
nie geahnt hatte, dass sie in ihm steckten.
Sie konnte so zuhören, dass ratlose oder unentschlossene Leute auf einmal ganz genau wussten, was sie
wollten. Oder dass Schüchterne sich plötzlich frei und
mutig fühlten. Oder dass Unglückliche und Bedrückte
zuversichtlich und froh wurden. Und wenn jemand
meinte, sein Leben sei ganz verfehlt und bedeutungslos und er selbst nur irgendeiner unter Millionen, einer,
auf den es überhaupt nicht ankommt und der ebenso
schnell ersetzt werden kann wie ein kaputter Topf und
er ging hin und erzählte alles der kleinen Momo, dann
wurde ihm, noch während er redete, auf geheimnisvolle Weise klar, dass er sich gründlich irrte, dass es
ihn, genauso wie er war, unter allen Menschen nur ein
einziges Mal gab und dass er deshalb auf seine besondere Weise für die Welt wichtig war. So konnte Momo
zuhören!“
(Aus: „Momo“ von Michael Ende)
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P’=A?B3EE
SPIRITUELLES
Impulstext:
Kein Weg in Sicht?
Träume vom Weg des Lebens:
ein Spaziergang im Sonnenschein, eine Wanderung in
den Bergen
mit den schönsten Aussichten, eine Abenteuerreise mit
wunderbaren Erlebnissen.
(Mit Fäden, Perlen, Schmucksteinen oder gesammeltem Naturmaterial die schönen Erlebnisse des schon
erlebten Wegs legen und sich Gedanken über den weiteren Weg machen und dann legen.)
Sekundenmeditation
• EinenGedanken auf einen Papierstreifen schreiben
und einem Anderen mitgeben.
• Ein Stück Weg gehen und darüber nachdenken.
Abendmeditation am Lager
• Erstmal lachen
• Witze lesen, sich an lustige Dinge erinnern, einfach
so lachen!
• 10 – 15 Minuten tanzen
• Jede Musik kann für fröhliches Tanzen genommen
werden, die Spaß macht, lebendig ist und sich zu
einem Höhepunkt steigert, plötzlich anhält
• 10 Minuten Stille
• Mit geschlossenen Augen in Stille sitzen. Um den
normalen Gedankenstrom zu unterbrechen, kurze
Musikstücke in die Stille einspielen, um die Aufmerksamkeit wieder in die Gegenwart zurückzubringen.
Dann folgt das Erwachen,
und wir erfahren, wie es ist, wenn die Sonne nicht
lacht,
das Gehen zur Qual wird, die Kräfte schwinden.
Wir sehen keinen Weg mehr und denken: Alles ist aus.
(Auf dem eigenen Weg mit Material die qualvollen
Momente markieren. Überlegen, was aus der Situation herausgeholfen hat. Dank dafür formulieren und mit
dem Wind wegschicken)
Vielleicht brauchen wir nur etwas Ruhe.
Eine Nacht gut schlafen löst manches Problem.
Vielleicht brauchen wir nur etwas Abstand.
Was heute noch ausweglos erscheint, kann schon morgen anders aussehen.
Vielleicht brauchen wir nur Menschen,
die bei uns sind, die mit uns fühlen, die uns verstehen.
Und vergessen wir nicht:
Auch wenn alle unsere Karten
ausgespielt sind,
ER hat immer noch einen Trumpf im Ärmel.
(Dieses ER könnte ein Anknüpfungspunkt für ein weiteres Gespräch sein.)
Die Texte fand ich auf: http://old.pfarre-stleopold.at und
im Buch Momo von Michael Ende
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WALDWEIHNACHT
BETHLEHEMSLICHT
Alljährlich am 4. Adventsonntag feierte die Pfadfindergruppe St. Georg mit Eltern, Geschwistern, Freunden und Bekannten die Waldweihnachtsfeier im Witzy-Camp in Bangs. In einer
romantischen Atmosphäre führte der Kurat der
Gruppe, Dominik Toplek, durch das Programm,
welches von den einzelnen Stufen vorbereitet
wurde und brachte so, neben den einzelnen Programmpunkten und der Lesung der Weihnachtsgeschichte, alles in einen tollen Rahmen. Die
Wichtel und Wölflinge bestachen – mit ein wenig
Unterstützung einiger SängerInnen – mit ihrem
Gesang, die Guides und Späher, sowie die Caravelles und Explorer führten ein Theaterstück auf
der selbstgebauten Bühne auf. Eine besondere
Idee hatten die Ranger und Rover, sie bereiteten
eine Art Gebetsfahne vor, an der jeder seine individuellen Wünsche mittels eines Stoffes aufhängen konnte. Die Jugendlichen der Ranger- und
Rover-Stufe versorgten uns gemeinsam mit den
AltpfadfinderInnen im Anschluss mit Tee, Most,
Wein und Raclettebroten. Eine besondere Überraschung war die Verleihung des Tüachles an
Dominik. Ganz nach dem Motto „Unverhofft
kommt oft“ durfte Dominik das Pfadfinderversprechen vor allen ablegen und bekam so das
Tüachle als sichtbares Symbol der Zusammengehörigkeit von der Gruppe überreicht. Nicht nur
Dominik, auch die Gruppe, freute sich riesig über
dieses tolle Erlebnis.
Die Jugendlichen der ältesten Stufen der Pfadfindergruppe St. Georg, genauer gesagt, die
CaEx und RaRo wurden dieses Jahr vom Landesverband der Vorarlberger Pfadfinderinnen
und Pfadfinder auserkoren, an der internationalen Friedenslichtfeier in Wien teilzunehmen.
Mit großartiger Unterstützung vom Kurat,
Dominik Toplek, machten sich die Jugendlichen in Begleitung von zwei LeiterInnen und
dem Landes-Team für Spirituelles auf den Weg
nach Wien. Im Rahmen der ORF Friedenslichtaktion wurde eine große Übergabefeier in der
Gustav-Adolf-Kirche – welche übrigens die
größte evangelische Kirche Österreichs ist – in
Wien veranstaltet. Tizian, ein Junge aus Oberösterreich, durfte davor mit seinen Eltern nach
Betlehem fliegen und das Licht in Wien an
alle anwesenden Nationen verteilen. Besonders ergreifend für alle war die Übergabe an
die Ukraine. Um das Licht als Botschaft für
Frieden aller Menschen auf Erden nach Vorarlberg zu bringen, wurde das Licht in Wien,
in U-Bahn, Zug und schließlich auch daheim
von allen streng gehütet. Am 22. Dezember
fand dann die Übergabefeier in Vorarlberg
statt. Diese haben die CaEx und RaRo mit
Dominiks Hilfe geplant und im Witzy-Camp in
Bangs durchgeführt. So konnte das Licht am
24. Dezember von den Pfadfindergruppen in
Vorarlberg an die Haushalte verteilt werden.
Die Pfadfindergruppe St. Georg verteilte es in
Nofels und Tosters. Der Erlös kommt einem
Wohltätigen Zweck in Vorarlberg zu Gute. Wir
danken euch allen für eure freundliche Entgegenahme des Lichtes und die finanzielle Unterstützung!
Pfadfindergruppe St. Georg
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AUS DEN GRUPPEN
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Pfadfindergruppe St. Georg
AUS DEN GRUPPEN
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AUS DEN GRUPPEN
WiWö:
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POLIZEIBESUCH
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Am 04. Dezember ermöglichte uns die Polizeiinspektion Feldkirch einen Einblick in die
Arbeit der Polizei. Viele Orte sorgten für große
Augen - das Polizeiauto, die Notruf-Zentrale, die Ausrüstung. Andere Orte öffneten die
Augen, wie die Gefängniszelle oder der Arrestwagen. Ein lautes D-A-N-K-E erhielten unsere Polizisten für die tolle Führung durch das
Gebäude und die leuchtenden Augen unserer
WiWö!
N I KO L AU S F E I E R
Pfadfindergruppe St. Georg
Am 05. Dezember wurde unserer gesamten
Gruppe hoher Besuch zu Teil. Der Nikolaus und
seine lustigen Gefährten kamen in unser Heim
und neben Lob und Tadel gab es auch Gaben für
alle Kinder, Bald-Pfadis und LeiterInnen!
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Pfadfindergruppe St. Georg
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AUS DEN GRUPPEN
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„Was an diesem Adventmarkt schlecht
ist?“ - dies ist leicht zu beantworten - nämlich, dass er nur alle zwei Jahre stattfindet.
N
Das
Zusammenarbeiten
von
jungen
und jung-gebliebenen Frauen und Männern, deren gemeinsames Ziel dieser
Adventmarkt ist, das Teilen der Arbeit
und die damit verbundene Zusammengehörigkeit innerhalb der Pfadfinderfamilie, bilden die „Seele“ des Marktes.
Dazu kommt die Vielseitigkeit des Angebotes,
die
hausgemachten
Köstlichkeiten, die selbst gebastelten Geschenke,
Spiele, die Kränze und vieles mehr.
Es wird nicht 1000 Mal „Jingle bells“
aus
der
Konserve
geboten, sondern
Musikgruppen aus dem ganzen Land
bringen
ein
musikalisches
Niveau
ein, das seinesgleichen suchen lässt.
Auch wenn viele Besucher aus nah und
fern nach Rankweil kommen, ist dieser
Markt ein „Dorf-Adventmarkt“ - und, weil
geschätzt - ein Stück Rankweil geworden.
Es wären noch andere Zutaten aufzuzählen, aber wie bei jeder besonderen
Weihnachtsbäckerei,
bleiben diese ein Geheimnis des Bäckers.
A
„Viele
Gründe
sind
dafür
verantwortlich“, werden über 240 Personen
sagen,
die
diesen
Rankler
Adventmarkt
möglich
gemacht
haben.
Es ist ein Markt für Kinder. Ein für sie
geschriebenes
und
aufgeführtes
Theaterstück begeistert ebenso, wie das
für sie eingerichtete Glasblasen, Lebkuchen zum Selbermachen, als auch
ein gewaltiger Schmied, der die Funken von seinem Amboss springen lässt.
R
Warum, so fragen viele BesucherInnen des
Rankler Adventmarktes, ist dieser Markt
etwas Besonderes, woran liegt es, dass
dies nicht nur mit den Augen, sondern vom
„Gefühl“ her anders wahrgenommen wird?
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Rankler ADVENTMARKT - Nachlese
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World Association
of Girl Guides
and Girl Scouts
AUS DEN GRUPPEN
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21. M bis 17:00 Uhr
10:00
Bild: Dieter Schütz / pixelio.de
Bücherwürmer und
Schnäppchenjäger
aufgepasst!
Die Pfadfindergruppe Hohenems veranstaltet am
21. März 2015 von 10:00 bis 17:00 Uhr
einen Bücherbasar.
Der Bücherbasar findet im Pfadfinderheim Hohenems
im Tiergartenweg 10 in Hohenems statt.
Mit dem Erlös werden unter anderem folgende soziale Projekte unterstützt:
HHH - Helfen mit Herz und Hand: Medizin im Himalaya
Geben für Leben - Leukämie ist heilbar
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http://buecherbasar.pfadi-hohenems.at
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Nepal 2013
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AUS DEN GRUPPEN
ECHT COOLINAR(R)ISCH!
Pfadfindergruppe Wolfurt gewinnt den Kinder- und
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Jugendrechtepreis des Landes Vorarlberg
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Ziel war es, Kindern und Jugendlichen zu vermitteln, dass auch unter
einfachen
Bedingungen
hochwertige
Speisen selbst zubereitet werden können und dass die Zusammenarbeit von
Menschen mit unterschiedlichen Bedürfnissen und Fertigkeiten ein Gewinn für
alle ist. Am Ende gab es ein riesiges Buffet mit 15 unglaublichen Menüs, alle am
Feuer zubereitet. Das (zunächst eigentlich nicht geplante) Ergebnis war unser
„Superkochbuch“ mit den tollen Rezepten.
Für diese Aktion wurden wir am 18.11.2014
im Vorarlberger Landhaus mit dem Kinderund Jugendrechtepreis des Landes Vorarlberg ausgezeichnet!
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Für
unser
Gruppenlager WELLAWEAG
im Sommer 2013 entstand die Idee,
15 professionelle Köche zu gewinnen,
die gemeinsam mit 150 Kindern und
Jugendlichen in kleinen Gruppen 15 unterschiedliche Menüs auf offenem Feuer zubereiten. Für die Umsetzung haben wir in ganz
Vorarlberg Köche gesucht, die uns unterstützen. Am Ende hatten wir eine Liste von
Profis, die bereit waren, mit uns diesen Tag
zu gestalten. Sie kochen normalerweise in
Gasthäusern und Hotels in Lech, Nüziders,
Feldkirch,
Altach,
Kennelbach,
Dornbirn und Wolfurt und waren durchwegs spontan bereit, mitzumachen ohne
zu wissen, was wirklich auf sie zukommt.
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Essen und Trinken sind bekanntlich Grundbedürfnisse aller
Menschen; die Zubereitung von hochwertigen Speisen eine
wichtige zivilisatorische Fertigkeit; die Qualität von Nahrungsmitteln eine wichtige Bedingung für unsere Gesundheit. Ein Prinzip eines jeden Pfadfinderlagers ist es, unter
einfachsten Bedingungen Natur gemeinsam zu erleben.
Dazu gehört für die Kinder und Jugendlichen natürlich
auch, Speisen auf offenem Feuer selbst zuzubereiten.
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WOODBADGE
WOODBADGEVERLEIHUNG von ISABEL
Am 27.12.2014 wurde unserer Landesleiterin Isabel im Rahmen der Waldweihnacht ihrer Pfadfindergruppe Hinterbregenzerwald feierlich das Woodbadge
verliehen. Herzliche Gratulation!!
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SOZIALES
A L B A N I E N R E I S E
Eindrücke der Mitreisenden
CHRISTIAN BREUSS
PWA Rankweil
Durch die vielen Berichte
und Bilder, welche ich
bereits über das Hilfsprojekt in Albanien gehört
bzw. gesehen habe, konnte
ich mich sehr gut auf diese
Reise vorbereiten. Viele dieser Informationen
haben sich bestätigt, manche gar verstärkt,
vieles war neu und bisher für mich kaum vorstellbar.
Das Gesehene und Erlebte hat nicht nur mich
persönlich darin bestärkt, mich weiterhin
für das „Projekt Albanien“ einzusetzen – ich
möchte an alle LeserInnen den Appell richten: werdet nicht müde, Weihnachtspakete
zu packen, Filzpatschen zu verkaufen, Leuten
vom Projekt zu erzählen, Spenden zu sammeln, Ideen zu haben, …
Vermutlich durch den früheren Kommunismus haben viele Menschen nicht gelernt,
wie wichtig Eigenverantwortung ist. Ihnen
dies zu vermitteln ist ebenfalls Aufgabe des
Hilfsprogramms. Bis dies gelungen ist, sind
jedoch noch sehr viele AlbanerInnen froh und
dankbar über unsere Hilfe.
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37
SOZIALES
A L B A N I E N R E I S E
Eindrücke der Mitreisenden
MARTINA KRAMER
Gruppe Dornbirn
Wir sahen viele strahlende
Kinderaugen beim Öffnen
unserer
Weihnachtspakete. Mich faszinierte und
freute es sehr, dass sogar
im hintersten Tal an einer
Schule mit 15 Schülern,
drei Lehrern und ein Direktor (!) arbeiten, die
den Kindern eine Bildung ermöglichen.
„Scouting is creating a better world!“ stand
an der Wand, als wir unsere albanischen PfadfinderInnen in Rreshen besucht haben. Und
für diese engagierten, offenherzigen Ranger
und Rover und auch für die EinwohnerInnen
der Stadt steht die Pfadfinderarbeit wirklich
für das - eine bessere Zukunft zu schaffen!
Es wird sehr schwierig sein und sehr lange
dauern, diesem Land wieder eine Perspektive
zu geben – aber wir haben selbst erlebt, dass
unser Handeln und die Pfadfinderarbeit schon
für sehr vieles steht – Hilfsbereitschaft, Solidarität, Zuverlässigkeit – to create a better
world!
BRIGITTE KREPL
Projektkoordination
Mehrere Male war ich jetzt
schon in Mirdita/Albanien. Die Situation ist immer
noch dieselbe wie vor drei
Jahren. Arbeitslosigkeit und
Armut überall und doch:
strahlende Kinderaugen beim Verteilen der
Pakete, glückliche LehrerInnen, als wir ihnen
einen Lippenstift schenken.
Als wir jedoch bei der Direktorin des örtlichen
Gymnasiums vorgeladen wurden, weil die
SchülerInnen auf Initiative der örtlichen PfadfinderInnen Hilfspakete mit Kleidung für die sozial schwachen Familien im Ort gemacht haben,
kam WEIHNACHTEN in mein Herz. Ich bin stolz,
sie haben es verstanden! Sie selbst können
durch einfache Gesten und Hilfestellung ihrem
eigenen Land helfen. Sie, die PfadfinderInnen,
die wir vor 1 ½ Jahren gegründet haben, haben
die ersten Schritte gesetzt. Learning by doing!
- eine der modernsten Methoden der Welt und
doch schon über 100 Jahre alt.
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A L B A N I E N R E I S E
SOZIALES
GREGOR VASCHAUNER
Gruppe Thüringen
Für mich war die Reise
nach Albanien eine sehr
eindrückliche Sache, da
Glück und Leid nur eine
Autostunde entfernt ist.
Aber es ist auch sehr
schön wie man mit einer
kleinen Sache wie den Albanienpaketen, den
Menschen eine sehr große Freude machen
kann. Ich habe so viel Dankbarkeit zurückbekommen und weiß jetzt noch mehr wie vorher, wie wichtig die Aktion für mich und die
Pfadfinderei geworden ist. In Zeiten, wo man
jeden Monat «Bettelbriefe» bekommt, weiß
ich auch, dass die Aktion zu 100% den Kinder, zu Gute kommt. Ich bin dankbar, dass ich
einen Teil von etwas Großem sein darf.
DOMINIK GALEHR
Gruppe Bludenz
Die Reise nach Albanien
hat mir gezeigt, was eine
gute Tat alles bewirken
kann. Es war großartig zu
sehen, dass trotz der dort
vorherrschenden
Situation immer noch Menschen zu finden sind, die
bereit sind, für eine bessere Umwelt und ein
besseres Zusammenleben einzustehen. Der
starke Kontrast von Armut und Wohlstand hat
bei mir tiefe Eindrücke hinterlassen.
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ALBANIENREISE
SOZIALES
CAROLINE STUMP Gruppe Fußach
Für mich war es ein sehr ergreifendes Erlebniss, das jetzt schon merklich Spuren hinterlassen hat. Die Menschen haben mich sehr beeindruckt, vor allem
der Wille, der hinter den meisten Menschen steckt.
Das Verteilen der Albanienpakete war natürlich der Höhepunkt unserer Reise.
Das Funkeln in den Augen der Kinder, die Freude, die hinter einem kleinen
Kuscheltier steckt oder auch die Genüsslichkeit mit der sie eine Schokolade
essen hat mich sehr erfreut zu sehen und auch in meine Augen ein Funkeln
gebracht.
Offsetdruck I Digitaldruck
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ÖKO I logisch
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50 I Tel. +43 5572 23283 I Fax +43 5572 23283 15 I www.vigl-druck.at I info@vigl-druck.at
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SOZIALES
Bericht zum ersten Besuch des Scouts Promote
School Gardening Projekts Mbeya, 10.12.2014
von Loredana Sorg, SAT
Im Rahmen des Projekts „Scouts Promote School Gardening“, das von der Organisation Sustainable Agriculture Tanzania (SAT) gemeinsam mit Allen John Mpande
und Mohamed Hussein, zwei ehemaligen Gruppenleitern bei den Morogoro Scouts
& Guides, ins Leben gerufen wurde und von den Vorarlberger Pfadfinder und
Pfadfinderinnen finanziell unterstützt wird, fand ein erster Besuch seitens SAT in
Mbeya statt. Ziel des Besuchs war, die beiden Pfadfinder und Ausbildner Allen und
Mohamed vor Ort zu treffen, mit ihnen Projektinformationen auszutauschen und
einige Unterlagen sowie Materialien, unter anderem zwei Smartphones zur Projektdokumentation und –kommunikation, zu ��������������������������������������
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berbringen. Außerdem sollte die Buchhaltung besprochen und ein erster Augenschein im Bio-Gem���������������������
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segarten der Nzondahaki Secondary School genommen werden.
Allen und Mohamed hatten den
Besuch, der mehrheitlich am 10.
Dezember stattfand, sehr gut vorbereitet. Bereits am Vorabend
empfieng uns der Regional Scout
Commissioner Sadock Ntole, der
uns während des nächsten Tages
die ganze Zeit begleitete. Außerdem stießen drei weitere Mitglieder der regionalen Pfadfinderkommission dazu, die sich ebenfalls
für das Projekt interessierten. Da
Allen und Mohamed bisher Mitglied
der Morogoro Scouts & Guides
gewesen waren, hatten die Mbeya
Scouts & Guides noch gar nicht
viel vom Projekt mitgekriegt. An
diesem 10. Dezember besichtigten
aber verschiedene VertreterInnen
und Vertreter der regionalen Pfadfinder, unter anderem auch der Vorsitzende der Kommission, Julius
M. Kaijage, der auch Vizepräsident
der Chamber of Commerce, Industry and Agriculture of Tanzania ist,
den ersten Bio-Gemüsegarten und
diskutierten das Projekt mit großem Interesse. Allen und Mohamed
erhielten mehrmals an diesem Tag
die Gelegenheit, das Projekt und die
Zusammenarbeit von Pfadfindern,
SAT und den Schulen vorzustellen. Bei der Exkursion zum Gem��
üsegarten, der vor einer Woche in
Betrieb genommen worden war,
trafen wir auch auf die Nzondahaki Scout Group. Die jugendlichen
Mitglieder dieser Pfadfindergruppe
betreiben den Gemüsegarten und
werden von Mohamed und Allen in
biologischem Landbau ausgebildet.
Ebenfalls anwesend waren zwei
Lehrpersonen, die die Scouts an der
Schule betreuen und im Sommer
einen Facilitator Kurs von SAT besuchen werden, um danach den biologischen Schulgarten zusammen
mit der Scout Group der Schule und
weiteren Schülerinnen und Schülern
weiter führen zu können.
Die Nzondahaki Scouts zeigten
ihren Garten mit großer Begeisterung und Stolz. Die Setzlinge
für Spinat und Tomaten gediehen
bereits unter einem Dach aus Stroh,
um die starke Sonneneinstrahlung
abzuschw���������������������
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chen und die Verdunstung zu minimieren. Der Garten
machte einen sehr guten Eindruck,
auch wenn er erst eine Woche alt
war. Da er direkt an einem Flussufer liegt, muss das Wasser, das zur
Bewässerung nötig ist, auch nicht
allzu weit transportiert werden. Und
da rund um den Gemüsegarten viel
Freiraum vorhanden ist, haben die
Pfadfinder genügend Platz, um ihre
Spiele und Begrüßungszeremonien
durchzuführen.
Die anwesenden Kommissionsmitglieder waren vom Projektdesign
begeistert und betonten mehrmals,
wie gut f����������������������������
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r sie die nachhaltige Landwirtschaft zur Pfadfinderbewegung
passe. Dies erklärten sie auch dem
anwesenden Fernsehreporter. Allen
und
Mohamed
beantworteten
geduldig alle Fragen und stellten
Pfadileiter und Biolandbau-Ausbildner Allen Mpande
vor dem Saatbeet der Nzondahaki Schule in Mbeya
Einige Mitglieder der Pfadigruppe Nzondahaki bei der Feldarbeit
Regional Scouts Kommissionsmitglieder und junge Pfadis
auf „ihrem“ Kletterbaum am Flussufer
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SOZIALES
Die Nzondahaki Scouts auf dem Heimweg nach getaner Arbeit
in ihrem Bio-Gemüsegarten
Tanz- und Singspiele sind auch bei den tansanischen Pfadis
(und Lehrern) beliebt
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auch das System des Kompostierens vor, das nächstens aufgebaut
werden soll. Nebst der Nzondahaki Secondary School erklärten sich
zwei weitere Schulen bereit, am
Projekt teilzunehmen und Lehrpersonen sowie den Boden für den
Gemüsegarten zur Verfügung zu
stellen. Die Zusammenarbeit von
Pfadfindern, lokalen Schulen und
der NGO entpuppt sich als WinWin-Situation – SAT kommt dem
Ziel n�������������������������������
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her, junge Leute f������������
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r die Landwirtschaft zu begeistern; Allen und
Mohamed können auch an ihrem
neuen Wohnort ihrem Hobby treu
bleiben und sich ein Studium leisten, das ihnen sonst verwehrt
geblieben w���������������������
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re; und die Lehrpersonen und Schulkinder, allen voran
die
Pfadfindergruppe,
kommen
gratis zu einer Ausbildung in biologischer Landwirtschaft und werden
in wenigen Monaten frisches und
gesundes Gem�����������������
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se aus dem eigenen Garten auf dem Teller haben.
SAT wird im Laufe des nächsten
Jahres zwei weitere Follow-UpBesuche durchf�������������������
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hren, um den Fortschritt des Projekts zu dokumentieren. Allen und Mohamed ihrerseits
informieren SAT jede Woche über
den Zustand der Gemüsegärten und
ihre Pläne für die nächsten Wochen.
Am
Nachmittag
des
zehnten
Dezembers besuchten wir noch den
Regional Scouts Secretary Graciano Kunzugala und tauschten uns
mit weiteren regionalen und st���
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dtischen
Pfadfindervertreterinnen
und –vertretern aus. Die Mbeya
Scouts sind sehr an einer weitergehenden Zusammenarbeit interessiert und haben sich angeboten, bei
der Suche nach weiteren Schulen
und Land mitzuhelfen. Außerdem
sehen sie bei der Vermarktung von
biologischen Produkten ein großes
Potential und möchten in Zukunft,
wenn größere Mengen geerntet
werden k��������������������������
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nnen, die Schulen in dieser Hinsicht unterst����������������
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tzen. Anschließend fand ein Treffen bei der st���
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dtischen Verwaltung statt, um auch
diese �����������������������������
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ber das Projekt zu informieren.
Der Eindruck dieses ersten Projektbesuches ist sehr positiv. Alle Beteiligten sind mit großem Engagement
bei der Sache, der erste Gem�������
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segarten ist auf gutem Weg und die regionalen Pfadfinderinnen und Pfadfinder
aus Mbeya freuen sich auf die weitere Zusammenarbeit.
Thx a lot II
Fotos: PPÖ/Thilo Hausschildt
15. ­ 17. Mai 2015
Drei Jahre ist es her, dass wir alle
LeiterInnen, FunktionärInnen und
MitarbeiterInnen zum „Thx a lot“
in St. Georgen eingeladen haben.
Das Echo dieser Veranstaltung
war noch viele Monate danach
sehr, sehr gut und deshalb hat sich
der Bundesrat dazu entschlossen,
dieses Event auch im Jahre 2015
auszurichten.
Wer ist eingeladen?
LeiterInnen, FunktionärInnen
und MitarbeiterInnen der fast
300 Gruppen und den Landes­
leitungen und der Präsidien,
sowie die MitarbeiterInnen
des Bundesverbandes
Wann findet die Veranstaltung statt?
Vom 15.­17. Mai 2015 (Anreise/Unterkunft auf
eigene Kosten bereits am 14. 5. 2015 möglich)
Wo findet die Veranstaltung statt?
Scoutcamp Austria, St. Georgen im Attergau
Was kostet das Ganze?
EUR 50,– pro TeilnehmerIn (vielleicht könnte
die Gruppe hier etwas unterstützen indem der
Event als LeiterInnen­Ausflug und somit
„Dankeschön“ genützt wird)
Was erwartet mich dort?
Wir konnten unser Programmteam vom „Thx
a lot I“ für die Programmgestaltung gewinnen,
wofür wir recht herzlich danken. Somit ist für
Spaß, Spiel, Abenteuer und Pfadfinderei gesorgt.
Bis wann melde ich mich an?
Anmeldeschluss ist der 15. 4. 2015 –
fein wäre es, wenn ihr euch gruppenweise
anmeldet und auch einbezahlt
(GIBAATWWXXX/AT352011100000075582)
Wir würden uns wirklich sehr freuen, wenn
möglichst viele LeiterInnen an diesem Event
teilnehmen würden.
Gitti & Uli
für den Bundesrat
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P. b. b. · Zul.-Nr. GZ 02Z034552 M
Verlagspostamt A-6850 Dornbirn
Bei Unzustellbarkeit retour an: Lange Mähder 22b, A-6850 Dornbirn