Volle Power! Körper, Geist und Seele mobilisieren

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Volle Power! Körper, Geist und Seele mobilisieren
Ausgabe 3•2015
Volle Power!
Körper, Geist und Seele mobilisieren
2 BKK PFALZ
Liebe Leserinnen,
liebe Leser,
ES EINEN GLAUBEN GIBT,
»WENN
DER BERGE VERSETZEN KANN,
SO IST ES DER GLAUBE AN DIE EIGENE KRAFT.«
04
Klettern – der Gipfel des Glücks
06
Kraft tanken im Allgäu mit AktivPLUS
08
Unser Herz, die Powerpumpe
10
Interview: Verfügungen und
Vollmachten für den gesundheitlichen
Ernstfall
12
Interessantes rund um Kraft
14
Zuckeralternativen: das süße Nichts?
16
Neues auf bkkpfalz.de
18
Palatino: Greetings from London
20
Enjoy Jazz in Ludwigshafen
21
Wandern in der Pfalz:
die göttliche Tour
22
Ausstellungen: die Kraft der Bilder
23
Rätseln und gewinnen
(Marie von Ebner-Eschenbach, österr. Schriftstellerin)
Das Zitat von Marie von Ebner-Eschenbach beschreibt
treffend, wie wichtig der Glaube an die eigene Kraft für
unser ganzes Leben ist. Wir brauchen körperliche Kraft
und Ausdauer, aber auch unsere mentale Stärke hilft uns,
Problemsituationen zu meistern.
Um all das und viel mehr geht es in dieser Ausgabe Ihres
Kundenmagazins. Wir steigen gemeinsam mit Ihnen beim
Klettern auf Gipfel des Glücks und unsere Gesundheitsreisen helfen Ihnen, im Allgäu Kraft zu tanken. Aber auch
unser Powerorgan, das Herz, stellen wir Ihnen vor und
unser Programm, das Ihnen bei einer Herzerkrankung hilft.
Kraft brauchen Sie vielleicht auch, wenn Sie mit Ihren
Angehörigen über das Thema „Vorsorge für den gesundheitlichen Ernstfall“ sprechen. Unsere Mitarbeiterin
Christina Kroesen erzählt, wie dieses Gespräch in ihrer
Familie verlaufen ist und worauf Sie achten sollten. Ich
kann Ihnen aus der eigenen Erfahrung, die ich gerade bei
der Pflege meines 85-jährigen Vaters mache, nur Positives berichten: Die Patientenverfügung mit Betreuungsverfügung und Vorsorgevollmacht, die mir mein Vater vor
vielen Jahren gegeben hat, ist heute für mich sehr wichtig
und gibt mir und meiner Familie die Kraft für die Pflege.
Ich wünsche Ihnen einen schönen und gesunden Herbst!
Ihr
Hans-Walter Schneider, Vorstand
04
Wer klettert, trainiert
intensiv seine Muskulatur.
Aber auch volle Konzentration
ist gefordert.
Glückliche und
gesunde Kinder –
unser Online-Coach
unterstützt Sie.
Zucker reduzieren ist
sinnvoll. Sind Süßstoffe
eine Alternative?
Mit Gedankenkraft Bälle
bewegen. Mit Körperkraft
Energie erzeugen. Kraft
auftanken. Funktioniert
das?
Schon kleine Umstellungen
im Alltag erleichtern unserer
Powerpumpe die Arbeit.
12
4 BKK PFALZ
K
eine Frage, am Berg zu klettern, ist anspruchsvoll und kann sogar gefährlich werden. Doch man
muss als Einsteiger weder sehnig-muskulös noch
mutig sein, betont Dr. Marit Möhwald, Bildungsreferentin im Deutschen Alpenverein: „Jeder kann klettern,
– egal, ob jung oder alt, groß oder klein, dick oder dünn.
Wichtig ist neben der Lust und Neugier vor allem, sich Zeit
zu nehmen, das Klettern von der Pike auf zu lernen.“
ERSTE STATION: DIE KLETTERHALLE
Anfänger sollten zuerst mal eine Kletterhalle ansteuern,
die es heute in jeder größeren Stadt gibt. Hier vermitteln
erfahrene Trainer die wichtigsten Sicherheitsstandards:
vom Anlegen des Klettergurts über die Knotenkunde bis
hin zum Einbinden des Partners. Empfehlenswert ist es,
einen Kurs zu wählen, in dem neben der Sicherheits- auch
die Klettertechnik auf dem Programm steht.
Für Anfänger ist die Variante des Toprope-Kletterns die
einfachste und sicherste Methode. Das Seil wird am
obersten Punkt der Kletterroute durch eine Umlenkung
geführt und der Kletterer von einer Person vom Boden aus
gesichert.
TRENDSPORT BOULDERN
Eine Klettervariante ohne Seil und Partner ist das Bouldern. Der Begriff kommt vom englischen boulder, Felsblock. Geklettert wird in der Halle an künstlichen Felsstrukturen oder an Felsen im Freien, maximal etwa fünf
Meter hoch über weichen Matten – für den Fall der Fälle.
Der Reiz besteht beim Bouldern nicht darin, möglichst
hoch hinauszukommen, sondern sich fast schon akrobatisch am Felsen entlangzuhangeln. Alles, was man an
Ausrüstung braucht, sind spezielle Schuhe und ein Beutel
Magnesiumpulver gegen schwitzende Hände.
In der Halle helfen dem Boulderer bunte Griffe, doch
in freier Natur muss er seine Kreativität und Erfahrung
einsetzen, um komplizierte Routen zu meistern. „Einige
Linien gehen sofort, andere erst nach Wochen und für
manche verlierst du fast die Geduld, bis du das Problem
endlich knacken kannst“, so Udo Neumann, der seit Jahrzehnten klettert und bouldert.
MUSKELN: KLASSE STATT MASSE
Ob klassisch mit Seil oder bouldern: Klettern ist ein
effektives Krafttraining. Besonders gefordert ist die Oberkörpermuskulatur – von den Fingern bis zum Lendenbereich. Beim Klettern werden Muskeln besonders effizient
genutzt. Aber der Aufbau von Muskelmasse wie zum Beispiel beim Bodybuilding würde den Aufstieg buchstäblich
schwerer machen. Vielmehr ist intramuskuläres Zusammenspiel gefordert. Das Klettern verbessert Koordination
und Gleichgewicht und bei regelmäßigen Touren natürlich
auch die Ausdauer.
GANZ BEI DER SACHE SEIN
Klettern ist aber auch eine „Kopfsache“, die volle Konzentration, gute Reaktionsfähigkeit und eine Portion
Willenskraft und mentale Stärke erfordert. Während des
Aufstiegs beschäftigt sich der Kletterer ausschließlich
damit, von einem Tritt zum nächsten zu gelangen – hier ist
kein Platz für Gedanken um den Job, die Familie oder den
Partner. Der US-amerikanische Speed- und Freikletterer
Hans Florine spricht sogar von „physischer Meditation“.
Kontrollierte Herausforderungen zu bewältigen, stärkt
überdies das Selbstbewusstsein und die Selbstwahrnehmung. Nicht Wagemut ist gefragt, sondern der Mut, an
seine Grenzen zu gehen und dabei immer Risiken abzuwägen. Im Unterschied zu vielen anderen Sportarten gibt
es beim Klettern keine Routine. Selbst die am häufigsten
gekletterte Strecke stellt unter anderen Wetterbedingungen oder mit einem anderen Partner neue Anforderungen.
BUCHTIPP UND VERLOSUNG
KLETTERN. DAS STANDARDWERK
Unser Kletterartikel hat Sie motiviert, diesen Sport
einmal auszuprobieren? Dann ist das neu erschienene Buch „Klettern. Das Standardwerk“ die
richtige Informationsquelle für Sie. Der Autor Olaf
Perwitzschky hat mit 40 Jahren Klettererfahrung
ein fundiertes Praxisbuch geschrieben, das alle Aspekte, die beim Klettern und Bouldern wichtig sind,
berücksichtigt. Ein Werk, das Sie vom Einsteiger
zum Könner begleitet – Griff für Griff.
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Olaf Perwitzschky: Klettern. Das Standardwerk.
Technik und Sicherheit für Halle und Fels, BLV Verlag, 176 Seiten, 195 Farbfotos, 30 Zeichnungen,
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BKK PFALZ 5
DER GIPFEL
DES GLÜCKS
Hoch hinaus und über sich hinauswachsen: Beim Klettersport sind nicht nur alle Muskeln, sondern auch die ganze
Aufmerksamkeit gefordert. Die schönste Belohnung ist das
Gefühl nach dem „Gipfelsturm“.
6 BKK PFALZ
KRAFT TANKEN
IM ALLGÄU
Herrlich gesunde Luft schnuppern, die
alpine Natur und die Berge genießen:
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KOSTENBEISPIEL
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319 Euro
– 150 Euro
169 Euro
8 BKK PFALZ
UNSER
DIE POWERPUMPE
Das Herz ist unser größter und wichtigster Muskel. Schon mit kleinen Umstellungen im Alltag
können wir ihm seine lebenswichtige Arbeit
leichter machen.
Es liegt zwischen den beiden Lungenflügeln, schräg hinter
dem Brustbein. Ein etwa 300 Gramm schwerer und faustgroßer Muskel, dessen Leistungsfähigkeit kaum zu überbieten ist. Jeden Tag pumpt unser Herz circa 7.000 Liter
Blut durch den gesamten Körper und sorgt dafür, dass
jede Zelle mit lebenswichtigem Sauerstoff und Nährstoffen versorgt wird.
ZWEI KREISLÄUFE IM GLEICHEN TAKT
Unser Herz besteht aus der rechten und der linken Herzkammer, zwei im gleichen Takt schlagenden Pumpen,
die durch die Herzscheidewand getrennt sind. Die rechte
Herzkammer versorgt den Lungenkreislauf mit Blut. Über
Arterien gelangt es in die kleinsten, haarfeinen Gefäße
(Kapillaren) der Lunge, wo es mit Sauerstoff aus der eingeatmeten Luft angereichert wird. Dann fließt es über die
Lungenvene in den linken Vorhof und von dort gelangt es
in die linke Herzkammer.
Hier beginnt der Körperkreislauf. Das mit Sauerstoff angereicherte Blut wird von der linken Herzkammer durch die
Hauptschlagader in die Arterien gepumpt. Diese verzweigen sich wie die Äste eines Baumes und werden immer
dünner. In den Kapillaren gibt das Blut Sauerstoff und
Nährstoffe an das Körpergewebe ab und nimmt gleichzeitig Abfallstoffe, wie zum Beispiel Kohlendioxid, auf. Das
nun sauerstoffarme Blut wird über Venen zurück zum Herzen – in die rechte Herzkammer – geleitet. Der Kreislauf
beginnt erneut.
BKK PFALZ 9
WARNSIGNALE BEACHTEN
Bei folgenden Anzeichen im Herzbereich oder Brustkorb
sollten Sie sofort den Notarzt (112) rufen:
• Starke Schmerzen von mindestens fünf Minuten
Dauer. Oft strahlen die Schmerzen in andere
Körperregionen aus
• Massives Engegefühl im Herzbereich
• Heftiges Brennen – die Schmerzen eines Infarktes
gleichen oft einem stark brennenden Gefühl
• Übelkeit, Erbrechen, Atemnot und Schmerzen im
Oberbauch (insbesondere bei Frauen)
• Angstschweiß mit kalter, fahler Haut
GEFÄHRLICHE ENGE
Damit das Blut schnell fließen kann, sollten alle Gefäße möglichst elastisch und frei von Ablagerungen sein.
Ungesunde Lebensgewohnheiten können aber dazu
beitragen, dass Gefäße erkranken. Sie verhärten sich
und werden durch Ablagerungen enger – man spricht von
der Arterienverkalkung (Arteriosklerose). Gefährlich wird
es, wenn sich Kalkablagerungen lösen und Herzkranzgefäße verstopfen. In der Folge wird das Herz nicht mehr
ausreichend mit Sauerstoff versorgt und Muskelgewebe
stirbt ab: der gefürchtete Herzinfarkt. Jährlich erleiden in
Deutschland etwa 300.000 Menschen einen Herzinfarkt,
und Herz-Kreislauf-Erkrankungen gehören immer noch zu
den häufigsten Todesursachen in den Industriestaaten –
sowohl bei Männern als auch bei Frauen.
HERZGESUNDE LEBENSWEISE
Wir können zum Glück einiges dafür tun, damit es nicht so
weit kommt. Übergewicht, erhöhter Blutdruck, Bewegungsmangel, Stress und Rauchen gehören zu den Hauptrisikofaktoren für einen Herzinfarkt.
Starten Sie mit kleinen Schritten in eine herzgesündere
Lebensweise. Bauen Sie bei Ihrer Ernährung nach und
nach immer häufiger Elemente der mediterranen Küche
in Ihren Speiseplan ein. Sie punktet mit einer reichen
Auswahl an Fisch, Gemüse, Hülsenfrüchten und frischen
Salaten. Auch Nüsse und pflanzliche Öle stärken Herz und
Blutgefäße. Und wenn Sie statt Salz öfter frische Kräuter
verwenden, kann sich das positiv auf den Blutdruck auswirken.
Gesunde Ernährung weckt oft auch die Lust auf Bewegung. Ausdauersportarten wie Joggen, Radfahren,
Schwimmen oder Wandern haben deutlich positive Auswirkungen auf das Herz-Kreislauf-System. Und auch in
unseren Alltag lässt sich leicht mehr Bewegung einbauen:
Vielleicht können Sie mit dem Rad zur Arbeit fahren. Ist
* Originaltitel der Arbeit: Chronic variable stress activates
hematopoietic stem cells. Nature Medicine (2014)
das nicht möglich, parken Sie das Auto in einiger Entfernung zum Arbeitsplatz oder steigen Sie eine Station früher
aus – so legen Sie ein Stück Ihres Arbeitsweges zu Fuß
zurück. Treppensteigen ist ein tolles Herz-Kreislauf-Training – lassen Sie Fahrstühle und Rolltreppen möglichst
links liegen. Und ein Fernsehabend ist auch dann noch
unterhaltsam, wenn Sie währenddessen ein paar Fitnessübungen durchführen, beispielsweise mit Hanteln oder
einem Thera-Band.
DAUERSTRESS – NEIN DANKE!
Auch wenn Stress heutzutage bei vielen Menschen zum
Alltag gehört – für den Körper ist es ein Ausnahmezustand: Der Körper ist unter Stress „fluchtbereit“ und sorgt
dafür, dass der Herzmuskel die Blutversorgung steigert.
Chronischer Stress erhöht die Anzahl der weißen Blutkörperchen, der Leukozyten. Sie sind zwar für die Bekämpfung von Infektionen wichtig, können aber verklumpen und
die Arterien verstopfen, wenn es zu viele werden. Deshalb
kann Dauerstress zum Herzinfarkt oder auch Schlaganfall
führen, so das Ergebnis einer US-amerikanischen Studie
aus dem Jahr 2014.*
DIE BKK PFALZ UNTERSTÜTZT SIE
Für unsere Versicherten, die an der Koronaren Herzkrankheit (KHK) leiden, haben wir das Chronikerprogramm BKK MedPlus entwickelt. Das speziell auf das
Krankheitsbild zugeschnittene Behandlungsprogramm
sorgt dafür, dass sie immer ganz individuell und dem
aktuellen Gesundheitszustand entsprechend die optimale Therapie erhalten. Infos zu BKK MedPlus finden
Sie auf www.bkkpfalz.de unter dem Stichwort Chronikerprogramm.
10 BKK PFALZ
RECHTLICHE VORSORGE –
MITEINANDER VORAUSSCHAUEN
Wir haben mit unserer Kollegin Christina Kroesen über ihre Arbeit in der
Pflegeversicherung bei der BKK Pfalz gesprochen, aber auch über ihre ganz
persönliche Sicht auf das Thema „Wie bereite ich mich auf den gesundheitlichen
Ernstfall in der Familie vor?“ Mit den Liebsten über Vorsorge zu sprechen, ist gar
nicht so einfach. „Das machen wir ein anderes Mal – es geht uns doch gut!“,
ist häufig die erste Reaktion.
lichen Ernstfall, solange es uns gut
geht – das ist ja ganz menschlich,
aber eben nicht klug.
GESUNDHEIT: Frau Kroesen, Sie
beraten BKK Pfalz-Versicherte,
deren Angehörige nicht mehr entscheidungs- und handlungsfähig
sind – etwa aufgrund einer Krankheit
oder eines Unfalls. Was erleben Sie
dabei?
GESUNDHEIT: Wie ist das denn bei
Ihnen: Haben Sie selbst rechtlich
vorgesorgt?
C. KROESEN: Viel Verzweiflung. Angehörige und mitunter auch Betroffene kommen mit der neuen Situation
oft nur schwer zurecht. Viele haben
sich darüber vorher nie Gedanken
gemacht und keine schriftliche Verfügung hinterlegt. Wir verdrängen die
Beschäftigung mit dem gesundheit-
C. KROESEN: Meine Eltern sind über
70, die Schwiegereltern sogar über
80 und richtig fit; meine Söhne sind
17, knapp 22 und 23 Jahre alt. Der
älteste Sohn lebt in der Schweiz
und ist begeisterter Bergsportler.
Während einer heiteren Runde im
Kreis der Familie habe ich das The-
ma angesprochen und zunächst viel
Argwohn geerntet. „Ach komm, da
sprechen wir ein anderes Mal drüber
– uns geht es doch gut – daran wollen wir doch heute gar nicht denken,
dass jemandem von uns etwas passiert.“ Typisch und nachvollziehbar
– in der Stunde des Glücks hat negative Veränderung keinen Platz.
Auf mein Drängen hin haben wir
dann einen Tag festgelegt, an dem
wir alle entspannt über das Thema
sprechen konnten. Klar war schon zu
Beginn: Wir wollen die Liebsten und
uns selbst gut versorgt wissen, wenn
BKK PFALZ 11
sie oder wir nicht mehr handeln und
entscheiden können. Wir wollen kein
Risiko, dass sich jemand um die Versorgung kümmert, den wir oder der
Betroffene nicht auch selbst gewählt
hätten.
Wir haben viel gesprochen, aufgeschrieben, was jedem wichtig ist, und
auch unseren Emotionen freien Lauf
gelassen. Auch ungläubiges Staunen
war dabei. So wusste zum Beispiel
kaum jemand in der Runde, dass
Ehepartner nicht automatisch gegenseitig Bevollmächtigte sind, sondern
der Staat in die Belange eingreift.
Das zuständige Gericht bestimmt
einen gesetzlichen Betreuer, der sich
zum Beispiel auch um die finanziellen Dinge kümmert. Oder wussten
Sie, dass Eltern keine Auskunft über
das eigene volljährige Kind erhalten,
wenn dieses nach einem Unfall nicht
selbst dazu in der Lage ist?
GESUNDHEIT: Das ist in der Tat
schwer verständlich. Welche Verfügungen und Vollmachten sorgen für
Klarheit?
C. KROESEN: Mit drei Formularen
sichern Sie sich ab für den Fall, dass
Sie Ihre Handlungs- und Entscheidungsfähigkeit verlieren: mit der Patientenverfügung, der Betreuungsverfügung und der Vorsorgevollmacht.
In der Patientenverfügung äußern
Sie Ihren Willen rund um die medizinische Versorgung und Behandlung.
Auch Ihr Wunsch nach bzw. Ihre
Ablehnung von lebenserhaltenden
Maßnahmen wird hier vermerkt. Seit
2009 sind Patientenverfügungen für
die behandelnden Ärzte bindend. Sie
sind verpflichtet, Ihren schriftlich geäußerten Willen umzusetzen.
Mit einer Betreuungsverfügung legen
Sie fest, wer Ihre Interessen als
Betreuer vertreten soll und welche
Wünsche Ihrerseits umgesetzt werden sollen, zum Beispiel an welchem
Ort Sie gepflegt werden möchten.
Genauso können Sie hier festlegen,
wer keinesfalls die Betreuung übernehmen soll. Wichtig ist, dass Sie
eindeutig in Ihrer Formulierung sind.
Nur so können Sie Missverständnissen vorbeugen.
Mit der Vorsorgevollmacht legen Sie
fest, in welchen Bereichen Ihr Betreuer für Sie tätig werden soll: zum
Beispiel in Finanzangelegenheiten,
bei rechtlichen Fragen, als Ihr Vertreter bei Behörden, bei Fragen zum
Aufenthalt und der Unterbringung, in
Gesundheitsangelegenheiten sowie
im geschäftlichen Bereich.
GESUNDHEIT: Wie muss so eine Verfügung oder Vollmacht aussehen?
Alle drei sollten schriftlich verfasst
werden. Eine notarielle Beurkundung
ist auch für die Vorsorgevollmacht in
der Regel nicht erforderlich, es sei
denn, Ihre Vollmacht berechtigt auch
unwiderruflich zum Erwerb oder zur
Veräußerung von Grundstücken oder
Eigentumswohnungen oder zur Auf-
nahme von Krediten. Es ist natürlich
wichtig, dass die Unterlagen im Bedarfsfall auch zugänglich sind.
GESUNDHEIT: Vielen Dank, Frau
Kroesen, für die wertvollen Tipps.
Wie sind Sie denn als Familie am
Tag des Gesprächs auseinandergegangen?
C. KROESEN: Am Ende des Gespräches waren wir alle erleichtert, dass
der eigene Wille in der Familie ernst
genommen und festgehalten wurde.
Es entstand ein ganz starkes Gefühl
von Sicherheit und Verbundenheit
zueinander.
Das Gespräch mit Christina Kroesen
führten Martina Stamm und Jens
Hottel von der BKK Pfalz.
EMPFEHLUNG
Man kann seine Verfügung oder
Vollmacht durchaus selbst verfassen. Wer unsicher ist, findet auf
unserer Website www.bkkpfalz.de
unter den Stichworten Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht
viele Informationen, Links, Formulierungshilfen und Broschüren
zum Download. Außerdem gibt es
Infos über professionelle Anbieter,
die Sie bei der Erstellung, Aktualisierung und Aufbewahrung der
Vollmachten unterstützen.
12 BKK PFALZ
KRAFTWERK
Seit 45 Jahren auf Tour, haben sie unzählige Künstler wie zum Beispiel David Bowie
und Depeche Mode mit ihrem handgemachten Elektro-Pop inspiriert. Das Techno-Genre
beruft sich auf die „Beatles der elektronischen Tanzmusik“, wie einst die New York
Times die Düsseldorfer Band um ihren Gründer Ralf Hütter beschrieb. Auch mit ihrem
Image setzen sie Akzente und distanzieren sich bewusst vom Starkult. Dabei treten die
„Musikarbeiter“ hinter der „Gruppe als System“ zurück und lassen hin und wieder
Roboter für sich auftreten: „Wir laden unsere Batterie, jetzt sind wir voller Energie.“
TROTT-ÉLEC –
DIE KRAFT
DER STRASSE
Wer in Toulouse (Frankreich)
von der „Kraft der Straße“
spricht, hat keine Bürgerproteste im Sinn. Vielmehr steckt
die menschliche Energie dahinter, die die Stadt auf dem
Bürgersteig „einfängt“. Das
Projekt „Trott-Élec“, der „elektrische Bürgersteig“, könnte
eine kleine Revolution auslösen: Ein Schritt pro Mensch
erzeugt zwar nur sechs Watt
und lässt allenfalls eine Glühbirne kurz aufflackern. Viele
Schritte jedoch könnten schon
für eine Weile die Fußgängerzone beleuchten. Das Toulouser
Programm produziert und
verbraucht die Energie direkt
an Ort und Stelle und ist vom
Stromnetz abgekoppelt. Minigeneratoren im Boden wandeln die Bewegungsenergie
direkt in elektrische Energie
um. Ein kleiner Schritt für den
Fußgänger – ein großer für die
Menschheit?
KRAFT TANKEN IM KLOSTER
Immer mehr gestresste Seelen entfliehen
dem Alltag und verbringen eine Weile im
Kloster. Die Motivation dabei ist unterschiedlich: Einige möchten das geistliche Leben und
die Gemeinschaft der Bruder- oder Schwesternschaften kennenlernen. Andere stehen
kurz vorm Burn-out und sehen das Kloster als
innere Einkehr und letzte Rettung. Viele Klöster haben sich den weltlichen Besuchern gegenüber geöffnet und bieten Urlaub im Kloster an. Für mehr Infos suchen Sie einfach mal
im Internet oder auf den Seiten der beiden
großen Kirchen nach „Kloster auf Zeit“ oder
„Urlaub im Kloster“.
Im Garten von Kloster Arenberg, Koblenz
BKK PFALZ 13
RESILIENZ –
DIE PSYCHISCHE
WIDERSTANDSKRAFT
W
ieder aufstehen, egal wie oft man fällt:
Das Stehaufmännchen macht es vor. Es
ist ein Sinnbild dafür, wie Resilienz* beim
Menschen funktioniert. Resiliente Menschen lassen sich von schwierigen Lebensumständen
und Krisen nicht so schnell unterkriegen und erholen
sich leichter von Niederlagen. Sie finden Lösungen, wo
andere sich hilflos fühlen. Resilienz ist so etwas wie
das Immunsystem der Seele.
Die Grundlage für seelische Widerstandskraft wird in
der Kindheit gelegt. Erwachsene, die ihre Resilienz
stärken wollen, brauchen die Bereitschaft, hier und
da etwas zu verändern. Als erwiesen gilt etwa, dass
regelmäßige Bewegung – für den Stressabbau und ein
gutes Körpergefühl – eine bedeutende Rolle spielt. Wer
außerdem seine Freundschaften aktiv pflegt und stabile, enge Beziehungen zu anderen Menschen aufbaut,
schafft eine wichtige Basis für die eigene Resilienz.
Sie sind schon sportlich und zwischenmenschlich gut
eingebettet? Dann hinterfragen Sie Ihre Fähigkeit und
Bereitschaft, um Hilfe zu bitten. Wichtig sind auch ein
gesundes Selbstvertrauen, eine Portion Optimismus
und die Gewissheit, das eigene Leben aktiv beeinflussen zu können.
MINDBALL – DIE
KRAFT DER GEDANKEN
Mindball ist ein Spiel, bei dem nicht der
Schnellste oder der Stärkste gewinnt,
sondern der Konzentrierteste. Ein kleiner
Ball muss den Zielbereich vom Gegner erreichen und wird nur durch Konzentration
und Entspannung gesteuert. Dabei tragen
die Spieler Stirnbänder mit Sensoren, ähnlich
wie bei einem EEG. Die Gehirnströme beider
Mitspieler werden permanent verglichen.
Dem besser fokussierten Spieler gelingt
es folglich, die Kugel in den gegnerischen
Bereich zu bewegen und sich den Sieg zu
sichern – funktioniert leider nicht beim
nächsten Stadionbesuch.
Mehr Infos: www.mindball-verleih.de
* „Abprallen, zurückspringen“ lässt sich das lateinische Wort
resilire übersetzen. Resilienz beschreibt auch im technischen
Sinne die Toleranz eines Systems gegenüber Störungen.
DIE KRAFT DER LIEBE
In Dezember 2013 hatten wir dem Kinderhospiz Sterntaler in Dudenhofen unsere Weihnachtsspende vorbeigebracht, nun konnten wir uns
davon überzeugen, dass das Geld sehr sinnvoll angelegt ist. Der Erweiterungsbau mit zwölf Pflegezimmern für lebensbegrenzt erkrankte Kinder wurde mit einem tollen Fest für Groß und Klein eingeweiht. Das Haus ist wirklich
wunderbar geworden, die Zimmer sind sehr schön, und wieder einmal haben uns
vor allem die Menschen, die Sterntaler ausmachen, beeindruckt.
Wir danken den Sterntalern, den Haupt- und Ehrenamtlichen, für ihre tolle Arbeit und
sind uns sicher, dass dieses Haus eine Oase der Zuwendung und Liebe sein wird.
14 BKK PFALZ
DAS SÜSSE
NICHTS?
Wer Kalorien sparen und Karies vermeiden will,
denkt schnell an Süßstoffe. Doch sind die
Zucker-Alternativen wirklich empfehlenswert?
Chemisch hergestellte Süßstoffe sind viel süßer als
Zucker und dabei fast kalorienfrei. Aber lässt sich unser
Körper tatsächlich so leicht durch Aspartam, Acesulfam
oder Saccharin täuschen? Wissenschaftler haben die
Hypothese aufgestellt, dass unser Körper Süßstoffe in
der Folge mit einer umso höheren Kalorienmenge ausgleichen würde. Die meisten Untersuchungen konnten
jedoch keine appetitanregende Wirkung nachweisen.
Das Bundesinstitut für Risikobewertung – eine Einrichtung
des Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft
und Verbraucherschutz – hält Süßstoffe für unbedenklich,
solange man sie nur in den (für Erwachsene) definierten
Höchstmengen konsumiert. Diese liegen beispielsweise
beim häufig verwendeten Süßstoff Saccharin bei täglich
5 Milligramm pro Kilogramm Körpergewicht. Etwa genau
so viel steckt in einer Süßstoff-Tablette. Eine Frau, die
70 Kilo wiegt, müsste also tatsächlich über 70 Tassen
Tee oder Kaffee trinken, die mit der künstlichen Süße
angereichert sind, um den definierten Höchstwert zu
erreichen. Auch eine Flasche Cola Light liegt unter den
Höchstmengen.
NÄHER AM ORIGINAL:
ZUCKERAUSTAUSCHSTOFFE
In vielen Produkten werden verschiedene Süßstoffe miteinander kombiniert, um einen abgerundeten „natürlicheren“ Süßgeschmack zu erhalten. Oft mit von der Partie
sind Zuckeraustauschstoffe, wie zum Beispiel Sorbit, Xylit
BKK PFALZ 15
VORSICHT: HIER LAUERT VERSTECKTER ZUCKER
Cappuccinopulver (ungesüßt): in der Zutatenliste taucht kein Zucker auf,
aber 40 Prozent Zucker stecken im Süßmolkenpulver.
Eine Limonade mit 3 Prozent Zitronensaft soll „weniger süß“ sein. Angegeben
werden 24,3 Gramm Zucker pro Portion. Das summiert sich pro 0,75-LiterFlasche auf 73 Gramm Zucker.
Es gibt Krautsalate mit 12 Prozent Zucker.
Im Ketchup mit „30 Prozent weniger Zucker“ stecken über 16 Prozent Zucker,
bei einem Bio-Ketchup „mit Apfeldicksaft, ohne Zusatz von Zucker“ sogar
20 Prozent.
Und wer zum Mittag einen „Hähnchen-Snack in fruchtiger Curry-Sauce“ konsumiert, hat bei einer 175-Gramm-Portion 16 Gramm Zucker auf dem Teller.
Ein als Kinderprodukt aufgemachter Zwieback schafft es auf 34,6 Gramm
Zucker pro 100 Gramm. Normaler Zwieback enthält 3 bis 10 Gramm Zucker
pro 100 Gramm.
Quelle: Ergebnis eines vom Bundesministerium für Ernährung und
Landwirtschaft geförderten Ernährungsprojekts. Stand: 15.06.2015
ZUCKER HAT VIELE GESICHTER
und Isomalt. Wegen ihrer zahnfreundlichen Eigenschaften
werden sie häufig in Kaugummis oder Bonbons eingesetzt
und sind in mehrerer Hinsicht näher dran am zuckrigen
Original: Sie werden meist aus natürlichen Quellen gewonnen, sie liefern dieselbe Süßkraft wie Zucker, aber
nur etwa die Hälfte der Kalorien und verursachen seltener
Karies. Da sie dasselbe Volumen und die Konsistenz von
Zucker haben, lassen sie sich theoretisch auch für die
eigene Küche verwenden. Allerdings kosten sie viel mehr
als herkömmlicher Zucker. Ein Kilo Xylit beispielsweise
kostet im Online-Handel rund zwölf Euro.
STEVIA – DIE SUPERSÜSSE
Sie schien wie ein Licht am süßen Horizont: die Stevia-Pflanze aus Südamerika. Doch wird ihre Süße häufig
mit anderen Süßstoffen oder auch Zucker kombiniert, da
der lakritzartige Eigengeschmack den meisten Verbrauchern nicht schmeckt. Außerdem werden die wertvollen,
gesunden Inhaltsstoffe der Pflanze bei der Süßstoffherstellung bedauerlicherweise isoliert.
Auch in diesem Jahr findet die Gesundheitsmesse
„GO LU“ in Ludwigshafen statt. Besucher können viel
Wissenswertes und Interessantes rund um die Gesundheit erfahren. Die BKK Pfalz wird mit einer Ausstellung
und einem Quiz rund ums Thema Zucker dabei sein.
Besuchen Sie uns doch an unserem Infostand im
unteren Foyer. Wir freuen uns auf Sie!
Pfalzbau: 7. November 2015, 10 bis 16 Uhr
VERSTECKTER ZUCKER
Bei einem Zuckerkonsum von durchschnittlich drei Kilo
pro Monat und Person in Deutschland sollte man seinen
eigenen Konsum durchaus einmal auf den Prüfstand
stellen. Wussten Sie, dass wir etwa 83 Prozent unseres
Zuckerverbrauchs mit verarbeiteten Lebensmitteln zu uns
nehmen? Zucker lauert in Fertigprodukten, Milchprodukten sowie Süß- und Backwaren und programmiert unseren
Geschmackssinn auf supersüß. Wer hier reduziert, spart
schnell eine Menge Zucker ein und kann dann ohne Reue
auch mal seinen Kaffee mit Zucker oder ein Eis mehr genießen.
16 BKK PFALZ
NEUES AUF
BKKPFALZ.DE
Unsere Website lebt – mit immer neuen aktuellen Themen, Tipps und Ratschlägen rund um Ihre
Gesundheit. Besuchen Sie uns online! Hier ganz frisch auf www.bkkpfalz.de zwei neue Services.
ONLINE-COACH KINDERGESUNDHEIT
Fröhliche, gesunde und aktive Kinder – was braucht es
dafür? Welchen Beitrag können Sie als Eltern leisten? Wie
macht gesundes Leben in der Familie allen Spaß?
Sicher kennen Sie das auch: Da hat man die besten Vorsätze, etwas Gutes für die Gesundheit seiner Kinder zu
tun, und dann: wird gemäkelt, im Essen herumgestochert
und der geplante Waldspaziergang boykottiert. Das demotiviert natürlich! Da wäre es viel leichter, einfach eine
Tiefkühlpizza in den Ofen zu schieben, die Kinder ein
Video schauen zu lassen und damit zufriedene Gesichter
zu ernten. Oder gibt es da vielleicht einen Kompromiss?
Unser Online-Coach nimmt Sie mit auf die Reise! Unser
Ziel: gesunde, aktive und fröhliche Kinder und Eltern.
Unsere OnlineAngebote auf
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Verpackt in 12 spannende interaktive Lektionen
rund um die Themen Ernährung und Bewegung für Kinder
versorgen wir Sie mit allen wichtigen Infos und liefern
darüber hinaus lebendiges Wissen für den Alltag: von
Gesundheitstipps über leckere Rezepte bis hin zu bunten Ideen für mehr Spaß und Bewegung mit der ganzen
Familie.
Übrigens: Keine Angst, niemand wird unterwegs auf Diät
gesetzt, zu Rosenkohl oder Süßigkeiten-Verzicht gezwungen. Unser wöchentlicher Newsletter möchte Sie vielmehr
gut rüsten, um Ihren Alltag mit Kindern gesund, bewusst
und entspannt zu gestalten.
BKK PFALZ 17
IN ENGLISH, PLEASE
Für unsere Englisch sprechenden Mitglieder und Interessenten haben wir unsere Website
aufgerüstet. Wir erklären das Sozialversicherungssystem in Deutschland, informieren über die kostenlose Familienversicherung und alle Highlights der BKK Pfalz.
Auch unsere wichtigsten Broschüren gibt es nun in englischer Sprache im
Download-Center.
Visit us online!
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“OUR MISSION IS
TO HELP KEEP YOU AND
YOUR WHOLE FAMILY
HEALTHY!”
WELCOME TO THE BKK PFALZ!
SERVICES AND BENEFITS
Our mission is to help keep you and your whole family
healthy! We provide specialist healthcare during pregnancy and for childbirth. Our services are there to keep your
little ones healthy and safe with each step they take. As
they start to fly the nest, we will still be looking out for
them. Whether they’re at school, doing an apprenticeship,
studying or getting their first job.
Our excellent customer service and outstanding health
insurance cover are renowned in Germany. Customers put
their trust in us to advise them on an individual basis.
At BKK Pfalz, we focus on providing a high-quality service.
Our customer service guarantee is there to ensure that
you have a good experience when talking to our advisors,
and to ensure that we process your requests quickly.
Even if you’re not as young as you feel, getting older
doesn’t mean you can’t still enjoy yourself. With our health
plans, you’ll have all the services you need to help you
stay active and keep your zest for life. We offer support,
special offers, help and advise to guide you all the way
through to the golden years.
Got any questions about our health insurance?
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BKK Pfalz
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Euer Palatin
Die Lösung findest du unter www.bkkpfalz-palatino.de
Dieses Mal könnt ihr je
3 Bücher : „Spirit Animals –
Die Legende lebt“ und „Ein
Hoch auf den Herbstwind“ von
Ravensburger gewinnen.
Pro Kind bitte nur eine Zusendung!
Alter des Kindes, Adresse und Telefonnummer nicht vergessen.
Einsendeschluss: 31. Oktober 2015
Das Los entscheidet. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Beachtet bitte auch unseren Hinweis zu den Teilnahmebedingungen unter www.bkkpfalz.de/impressum
In der letzten Ausgabe haben gewonnen: Familie Gurmann, Berlin; Juliana Zülske, Hamburg; Tom
Schiffko, Uetze; Anton Mann, Ludwigshafen; Emma Bornemeier, Schwerte; Eva Ringelspacher,
Bad Dürkheim; Theo Brinkhaus, Langenberg; Linda Kinzelt, Freising
Die Preise wurden der BKK Pfalz kostenfrei zur Verfügung gestellt.
1) Links
2) Rechts
3) In der Mitte
Schreib an:
BKK Pfalz
Stichwort: Kleiner Ritter
Lichtenbergerstraße 16
67059 Ludwigshafen
E-Mail: gewinn@bkkpfalz.de
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Auf welcher Straßenseite
fahren in England die Autos?
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Das Palatino-Gewinnspiel!
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Reisekrankheit!
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20 BKK PFALZ
Mathias Eick in Ludwigshafen
ENJOY JAZZ
Zum 17. Mal bespielt Enjoy Jazz 2015 die Bühnen der Rhein-Neckar-Region.
Die Zuschauer dürfen sich wieder auf Weltstars und junge Nachwuchstalente, Weitgereiste und
Heimspieler, Jazz und anderes freuen. Von 2. Oktober bis 14. November können sie neueste
Trends und klassische Standards erleben, auf dem Programm stehen Premieren, exklusive
Kooperationen und ein spannendes Rahmenprogramm.
Mathias Eick stammt aus einer musikalischen Familie.
Er spielt – neben seinem Lieblingsinstrument Trompete –
Kontrabass, Vibraphon, Piano und Gitarre. Schubladen,
die Unterscheidung zwischen Jazz und Pop, zwischen
„E“ und „U“, zwischen „High“ und „Low“, sind dem norwegischen Musiker und Komponisten wesensfremd.
Mathias Eick
Die BKK Pfalz präsentiert auch in diesem Jahr wieder
ein besonderes Konzerterlebnis:
Mathias Eick (Norwegen)
Montag, 12. Oktober, DasHaus, Ludwigshafen
Der stets neugierige Radiohead-Fan Eick, der in der
Vergangenheit mit Chick Corea und Manu Katché, aber
ebenso selbstverständlich auch mit Motorpsycho spielte
und zudem Gründungsmitglied der erklärten Freigeister
von Jaga Jazzist ist, hat gerade sein aktuelles Album
„Midwest“ veröffentlicht. „Midwest“ erzählt von seinen
Erfahrungen einer anstrengenden US-Tournee, auf der er
Ähnlichkeiten der Weite des Mittleren Westens mit seiner
Heimat Norwegen entdeckte.
GEWINNEN SIE TICKETS!
Nach Ludwigshafen kommt Mathias Eick (trumpet) mit
Erlend Viken (violin), Audun Erlien (bass), Abdreas Ulvo (piano) und Torstein Lofthus (drums).
Für das Konzert von Mathias Eick am 12. Oktober
verlosen wir 5 x 2 Karten. Wir laden Sie am Abend
auch zu einem Glas Sekt ein. Außerdem verlosen wir
je 1 x 2 Karten für die Konzerte mit:
Alexandra Lehmler feat. Magic Malik,
13. Oktober in Mannheim
Nicole Johänntgen, 26. Oktober in Mannheim
Nik Bärtsch, 7. November in Heidelberg
Mailen Sie uns bis zum 25.9.2015 mit dem Betreff
„Enjoy Jazz“ an gewinn@bkkpfalz.de. Nennen Sie
bitte Ihren Konzertwunsch, Ihre Adresse und eine
Telefonnummer, unter der wir Sie erreichen können.
Teilnahmebedingungen: www.bkkpfalz.de/impressum
Alle Einzelheiten: www.enjoyjazz.de
IMPRESSUM
GESUNDHEIT erscheint viermal im Jahr im Rahmen der gesetzlichen Verpflichtung der
BKK zur Aufklärung über Rechte und Pflichten aus der Sozialversicherung. Herausgeber:
BKK Pfalz; Verlag und Redaktion: Arthen Kommunikation GmbH, Käppelestraße 8a,
76131 Karlsruhe, 0721 62514-0. Verantwortliche Redaktion BKK Pfalz: Martina Stamm,
mstamm@bkkpfalz.de; Jens Hottel, jhottel@bkkpfalz.de; Redaktion: Ulrike Burgert,
Kerstin Faas, Mareike Köhler, Dagmar Oldach, Bastian Will (Bild); Artdirection: Martin
Grochowiak; Grafik-Design: Jasmin Fleig; Herstellung: Stefan Dietrich; Bildnachweise:
Seite 1: Mark Webster/Corbis; Seite 2: Thomas Tröster; Seite 3/4 : industrieblick –
Fotolia.com; Seite 3/9: zlikovec – Fotolia.com; Seite 3/14: Cristian Kerekes – Fotolia.com;
Seite 3/16: Rainer Berg/Westend61/Corbis; Seite 4: BLV Buchverlag; Seite 5: Daniel
Koebe/Corbis; Seite 6: Thomas Neumahr – Fotolia.com; Seite 7: AKON Aktivkonzept;
Seite 8: Sylvain Sonnet/Corbis; Seite 10/11: Mandy Schrader; Seite 12: KRAFTWERK;
Seite 13: www.5meter.de; BKK Pfalz; Seite 16: Robert Dieth; beyond/Corbis; Seite 17:
BKK Pfalz; Seite 20: Colin Eck; Seite 21: Dominik Ketz/Pfalz.Touristik e. V.; Seite 22:
Stefanos Tsivopoulos/Fotofestival M-L-H; Rosalie/Schauwerk; Seite 23: Meyer & Meyer
Fachverlag, Seite 24: Radius Images/Corbis Druck: Druckhaus Kaufmann, Lahr. © Arthen
Kommunikation GmbH. Alle Rechte vor behalten. Nachdrucke sind auch auszugsweise nur
mit schriftlicher Genehmigung der Redaktion gestattet. Die aktuelle Satzung der
BKK Pfalz und der Pflegekasse finden Sie im Internet unter www.bkkpfalz.de in der Rubrik
„Das Unternehmen“.
Die Gewinner aus der letzten GESUNDHEIT: 3 x 1 Buch „Gesunde Ernährung ab 60“
haben gewonnen: Gerlinde Brümmel aus Münster, Siegfried Demmel aus Dießen,
Daniela Maul aus Frankfurt. 5 x 1 Buch „Klettern. Das Standardwerk“ haben gewonnen:
Bernd Koperski aus Berlin, Sandra Kring aus Siegen, Gabriele Lahmann aus Sulingen,
André Schnabel aus Hausen, Markus Wiederstein aus Siegen.
BKK PFALZ 21
DIE GÖTTLICHE
TOUR
Wie im Kino: Spot auf Lindelbrunn
Der Wasgau-Felsenweg
verdankt seinen Namen
dem keltischen Bergund Waldgott Vosegus.
Im Französischen entwickelte sich Vosegus
zu Vogesen und im
Deutschen zu Wasgau.
Der Weg verbindet die
bizarren Sandsteinfelsen
Haselstein, Rödelstein,
Löffelsberg und Buhlstein
und eröffnet göttliche
Aussichten.
Zum Aufwärmen starten Sie am besten vom Wanderparkplatz des Naturparks Pfälzerwald an der Burgruine
Lindelbrunn. Sie können aber auch
in Vorderweidenthal oder Oberschlettenbach beginnen. Der kurze, steile
Anstieg zum Lindelbrunn lohnt sich,
denn das 360°-Panorama von der
Burgruine macht richtig Lust auf die
Tour und zeigt, wieso der Wasgau
als Eldorado für Wanderer und Kletterer gilt.
Wenn Sie sich von dem Anblick losgerissen haben, laufen Sie weiter
über den Hahnhof ins idyllische Oberschlettenbach. Dem Wasser des Dorfbrunnens wird eine Heil bringende und
jung erhaltende Wirkung nachgesagt.
WALD UND FELSEN BIS
ZUM HORIZONT
Von Oberschlettenbach aus wandern
Sie in Richtung Haselstein. Dieser
frei stehende Felsturm wird, wie viele
Felsen im Wasgau, von Falken und
Uhus als Brutplatz genutzt. Steuern
Sie nun den Löffelsberg an und
freuen Sie sich erneut auf einen Ausblick zum Niederknien.
Anschließend führt der Weg über die
Felsenkette Buhlstein zum Buhlsteinpfeiler mit seiner – das ist wirklich
nicht übertrieben! – grandiosen
Aussicht zur Burg Berwartstein, zur
Burgruine Drachenfels und in die
weite Ferne. Über Vorderweidenthal,
den Rödelstein geht es nun zurück
zur Burgruine Lindelbrunn. Letztere
wurde nach vielen Besitzerwechseln
im 14. Jahrhundert aufgeteilt und damit zur sogenannten Ganerbenburg.
Zerstört wurde Lindelbrunn 1525 im
Bauernkrieg und danach wurde sie
nicht wieder aufgebaut.
Genießen Sie abschließend den Ausblick und stärken Sie sich dann in
der Gaststätte Cramerhaus. Kleiner
Tipp, falls der göttliche Wasgaufunke
übergesprungen ist: Sie können auch
in Oberschlettenbach oder Vorderweidenthal übernachten und sich am
nächsten Tag wieder auf eine Tour
mit anbetungswürdigen Aussichten
machen.
DER SOMMERWANDERTIPP
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Wanderzeit: 6½ Stunden • Entfernung: 20,4 km • Schwierigkeit: Für Fortgeschrittene • Einkehr: Cramerhaus Lindelbrunn,
Wasgauhütte PWV, Bühlhofschenke in Oberschlettenbach • Für
den Rucksack: Schlafanzug und
Zahnbürste – Sie wollen sicherlich länger bleiben.
Genaue Toureninfos unter
www.wandermenue-pfalz.de
22 BKK PFALZ
DIE KRAFT DER BILDER
6. FOTOFESTIVAL
MANNHEIM-LUDWIGSHAFEN-HEIDELBERG
Weitere
Informationen unter
www.fotofestival.info
A
lle zwei Jahre findet das Fotofestival Mannheim-Ludwigshafen-Heidelberg in der Metropolregion Rhein-Neckar statt. Es hat sich als viel
beachtete, internationale Fotobiennale etabliert
und verbindet die drei Städte und ihre Kunstinstitutionen
in einem städteübergreifenden Dialog.
Das diesjährige 6. Festival gilt als größtes kuratiertes
Fotofestival in Deutschland. An die 40 internationale und
nationale Künstler/-innen präsentieren ihre Werke zum
Thema „[7] Orte [7] Prekäre Felder“ in [7] Häusern. „Die
Ausstellung beschäftigt sich mit aktuellen Themen der
heutigen Gesellschaft. Die zeitgenössischen Arbeiten zeigen eine Momentaufnahme der prekären Verhältnisse in
unserer Welt ...“, so der international renommierte Kurator
Urs Stahel zum Konzept. Neben Fotografien erlebt der Besucher auch Videoinstallationen zum Thema.
18.9.–15.11.2015: 6. Fotofestival MannheimLudwigshafen-Heidelberg
In Mannheim nehmen die Kunsthalle, die neue
Stadt galerie Port 25 im Jungbusch und ZEPHYR – Raum
für Fotografie teil. In Ludwigshafen sind die Werke im
Kunstverein und im Wilhelm-Hack-Museum zu sehen. Ausstellungsorte in Heidelberg sind der Heidelberger Kunstverein und die Sammlung Prinzhorn.
Foto von Stefanos Tsivopoulos, 2013
ROSALIE: LICHTWIRBEL
Die in Stuttgart lebende Künstlerin rosalie (geb. 1953) entwirft eigens für
das ehemalige Hochregallager im SCHAUWERK Sindelfingen eine raumfüllende Lichtskulptur. Ab 29.11.2015 ist die komplexe Arbeit erstmals zu
sehen. Über 12 Meter fließt der „Lichtwirbel“ aus unzähligen verwobenen
Leuchtfasern in den 4-stöckigen Ausstellungsraum. Dabei wechseln sich
die Farben der Einzelstränge stetig ab und versetzen die Arbeit in einen
kontinuierlichen Rhythmus. Besucher finden sich inmitten eines raumhohen poetischen Farbgewitters, in dem das Licht fließt und blitzt.
Entwurf LICHTWIRBEL
29.11.2015–13.11.2016 rosalie: LICHTWIRBEL
SCHAUWERK Sindelfingen
Eschenbrünnlestraße 15/1
71065 Sindelfingen
www.schauwerk-sindelfingen.de / www.rosalie.de
BKK PFALZ 23
RÄTSELN
UND GEWINNEN
Gewinnen Sie eines von drei Büchern mit
allen wichtigen Informationen zum Laufen!
Das 2012 erschienene „Neue große Runner's World Buch
vom Laufen“ ist der perfekte Begleiter für jeden Laufverrückten oder diejenigen, die es noch werden wollen. Es
bietet zahlreiche Informationen rund ums Laufen, und jeder Lauftyp findet in diesem Buch die richtigen Trainingspläne. So behalten Sie die Freude am Laufen und werden
nicht unter- oder überfordert. Stretch- und Kraftübungen,
die das Verletzungsrisiko langfristig minimieren, runden
den Inhalt des Buches ab. Die Autoren Grüning und Weber
bieten zudem praktische Anleitungen zur richtigen und gesunden Ernährung.
Mailen Sie bis 31.10.2015 das gesuchte Lösungswort
an: bkkpfalz@arthen-kommunikation.de oder rufen Sie
Deutsches
Wechsel- Aktienbezogener institut
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Geschäftsviertel
von
Istanbul
gefragt,
in Mode
Stadt in Ostfriesland
11
Eifelstädtchen
Reliefstein
TV-Kinderkanal (Abk.)
Beiname
Jesu Christi
20
3
nordostital. Stadt
17
Verfasser
Autozeichen für
Andorra
5
optische
Maßeinheit
Stadt in der
Schweiz
vorgeben,
vortäuschen
anhänglich
riesenhafter
Mensch
Rheinzufluss
franz. Romancier †
10
dt. Fußballer (Marco)
Anredefürwort
Zufluss
der Maas
Jugendherbergswerk
13
16
besonderer
Fahrstreifen
Teilkasko
(Abk.)
4
8
leichter
Zorn,
Unwille,
Verdruss
großes
Meeressäugetier
7
gleichbleibend
Hinterlassenschaft
warme
englische
Pastete
häufig
2
15
Wundstarrkrampf
Sohn des
Poseidon
Söller
21
18
dt. Komponist †
(Adam)
1
starrköpfig
griech.
Göttin
der Erde
19
Kurzwort f.
einen Berliner Platz
zwanglos
sehr
leichte
Holzart
bandförmige Algen
Luftkurort
am Harz
Schutz,
fürsorgl.
Aufsicht
weiblicher
Discjockey
9
halbhohes
Trennelement
in Kirchen
12
Kohlenbrenner
14
6
Lösung:
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
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