GO OUT! - HTWK Leipzig
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HOCHSCHULE FÜR TECHNIK, WIRTSCHAFT UND KULTUR LEIPZIG University of Applied Sciences Wissen schafft Verbindung www.htwk-leipzig.de Ausgabe 2011 / 2012 SPRACHEN LERNEN MIT MOSAIK! Der MOSAIK Sprachen e. V. an der HTWK Leipzig bietet Ihnen: allgemeinsprachliche und berufsbezogene Kurse in mehr als 10 Sprachen Kurse während des Semesters und Intensivsprachkurse sprachliche und landeskundliche Vorbereitung von Teilstudien oder Praktika im Ausland Seminare „Sprache und Kultur“ Vorbereitung auf den Erwerb international anerkannter Sprachenzertifikate, z. B. IELTS, LCCI, University of Cambridge ESOL Examinations Sprach- und Prüfungsberatung Kompetenz in der Vermittlung von Fremdsprachenkenntnissen durch den Einsatz erfahrener Fremdsprachenlehrer Kontakt und Beratung: Dipl.-Lehrerin Barbara Müller MOSAIK Sprachen e. V. an der HTWK Leipzig Karl-Liebknecht-Str. 145 04277 Leipzig Tel.: (0341) 3076 6167 Fax: (0341) 3076 6164 E-Mail: bmueller@sz.htwk-leipzig.de www.htwk-leipzig.de/de/sprachen/mosaik VORWORT Go Out! – Ihr Weg ins Ausland Ein Semester oder Studienjahr im Ausland zu verbringen, dafür gibt es viele gute Gründe. Ist es der Ausbau von Fremdsprachenkenntnissen, der Erwerb von interkultureller Kompetenz oder die Bildung der Persönlichkeit – im Ausland Erfahrungen sammeln, heißt dazulernen, die Dinge aus einem anderen Blickwinkel sehen, den eigenen Horizont erweitern. Im Leitbild der HTWK Leipzig ist das Prinzip der »Internationalen Vernetzung« fest verankert, es spiegelt sich in der Entwicklung und im Handeln der Hochschule wider. So pflegt die HTWK Leipzig aktive Beziehungen zu derzeit über 70 internationalen Partnerhochschulen weltweit. Der strategische Ausbau von internationalen Beziehungen, die Förderung der Auslandsmobilität und der interkulturellen Kompetenz aller Hochschulmitglieder sind Leitlinien unserer weltoffenen Hochschule. Professoren und Mitarbeiter arbeiten am Auf- und Ausbau internationaler Lehr- und Forschungskooperationen, die das Studieren in mehr und mehr international ausgerichteten Studienprogrammen noch attraktiver machen sollen. Modularisierte Studienstrukturen bieten gute Möglichkeiten für ein- oder zweisemestrige Studienaufenthalte an einer ausländischen Hochschule und die Anerkennung der dort erbrachten Leistungen. Aber auch das Auslandspraktikum ist eine gute Möglichkeit, um interkulturelle Erfahrungen zu sammeln und Luft in der internationalen Arbeitswelt zu schnuppern. Mit der vorliegenden GoOut! möchten wir Sie, liebe Leser, dazu anregen, einen Blick über den Tellerrand zu wagen und die vielfältigen, an unserer Hochschule gebotenen Möglichkeiten für einen Auslandsaufenthalt zu nutzen. Stöbern Sie in den einzelnen Rubriken von „Aktuelles“ bis „Vorgestellt“ und erfahren Sie mehr über Fördermöglichkeiten, Bewerbungstermine und -abläufe, unsere internationalen Partnerhochschulen und die Erfahrungen von Studierenden, die bereits im Ausland waren. Folgen Sie ihren guten Beispielen. Nutzen Sie die Gelegenheit eines Auslandsstudiums oder sammeln Sie praktische Erfahrungen in einem ausländischen Unternehmen – die Chance ins Ausland zu gehen, kommt so leicht nicht wieder! Das Akademische Auslandsamt unterstützt Sie gern durch eine umfassende Beratung zur Planung und Finanzierung Ihres Auslandsaufenthaltes sowie durch die direkte Vergabe von Fördermitteln im Rahmen der Bildungsprogramme der Europäischen Union. Viel Freude und gute Anregungen bei der Lektüre dieses Heftes wünscht Ihnen Ihr Akademisches Auslandsamt GO OUT! 01 HOCHSCHULE FÜR TECHNIK, WIRTSCHAFT UND KULTUR LEIPZIG University of Applied Sciences Horizonte erweitern – auf ins Ausland! Fremdsprachen lernen und Auslandserfahrung sammeln? Das Hochschulsprachenzentrum und das Hochschulsportzentrum der HTWK Leipzig laden ein … Internationaler Tag der Sprachen und des Sports am 28. November 2012, ab 13:30 Uhr, im Hochschulsprachenzentrum / Li 415 und später im Hochschulsportzentrum/HTWK-Sporthalle Welche Möglichkeiten eines Auslandsaufenthaltes gibt es? Sind meine Sprachkenntnisse ausreichend? Wo kann ich Unterstützung bei der Finanzierung meines Auslandsstudiums erhalten? Was ist ein Learning Agreement? Wer hilft mir, einen geeigneten Praktikumsplatz zu finden? Nach den Informationsveranstaltungen in allen Räumen des Hochschulsprachenzentrums geht es ab 19 Uhr sportlich weiter im Hochschulsportzentrum/HTWK-Sporthalle. Tauschen Sie sich aus zum Thema Auslandsaufenthalt und probieren Sie sich gemeinsam aus in verschiedenen Sportarten und Bewegungsformen bei internationalen Staffelspielen. Hochschulsprachenzentrum der HTWK Leipzig, Karl-Liebknecht-Straße 145 (Lipsius-Bau), 4. OG Hochschulsportzentrum der HTWK Leipzig, Arno-Nitzsche-Straße 29 http://www.htwk-leipzig.de/de/sprachen http://sport.htwk-leipzig.de INHALT In diesem Heft 04 05 06 14 15 16 18 20 24 26 28 30 31 34 Aktuelles Bewerbungstermine Auslandsstudium mit ERASMUS: Tipps zur richtigen Bewerbung Übersicht zu Partnerhochschulen weltweit DAAD: Neuauflage der Stipendienbroschüre PROMOS 2012, GIZ-Bewerbungsverfahren online Die neue DAAD-Stipendienbroschüre ist da! Berichte Studium im Ausland Aufenthalt in Helsinki (Finnland): Kristine Merget Aufenthalt in Londonderry (Nordirland/GB): Anja Meichsner Praktikum im Ausland Aufenthalt in Kathmandu (Nepal): Daniel Zahn Aufenthalt in Waltham (USA): Robert Hilse Studienaufenthalt in Finnland Exkursion Exkursion nach London: Studierende auf der London Book Fair Panorama Auslandsreisen: HTWK-Vertreter zu Besuch bei Partnerhochschulen in China Studentisches Engagement: Referat für ausländische Studierende im Studentenrat ITdS²: Internationaler Tag der Sprachen und des Sports 2011 Praktikum in Nepal Vorgestellt Koordinatoren für Internationale Beziehungen der Fakultäten Exkursion nach London GO OUT! 03 AKTUELLES Bewerbungstermine Sie sind neugierig auf einen Blick in die Welt und möchten sich für ein Teilstudium oder Praktikum im Ausland bewerben? Im Folgenden einige „Merkzettel“ für wichtige Termine, die Sie beachten sollten: ERASMUS Studium an einer Partnerhochschule im Rahmen des Erasmus-Programms im Akademischen Jahr 2012/2013; Abgabe der Bewerbungsunterlagen beim Koordinator für Internationale Beziehungen Ihrer Fakultät bis 15.03.2012 für ein Auslandsstudium ab WS 2012/2013, bis 15.10.2012 für ein Auslandsstudium im SS 2013 PROMOS Förderung von Auslandssemestern, Auslandspraktika sowie Studien- und Gruppenreisen; Abgabe der Bewerbungsunterlagen im AAA bis 15.03.2012 für Auslandsaufenthalte im WS 2012/2013, bis 15.10.2012 für Auslandsaufenthalte im SS 2013 Go East Semesterstipendien im Rahmen von Hochschulkooperationen; Abgabe der Bewerbungsunterlagen im AAA bis 20.01.2012, siehe auch http://goeast.daad.de Praktikum über GIZ Stipendien weltweit (ausgenommen deutschsprachiges Ausland); für ein Teilstipendium Abgabe der Bewerbungsunterlagen im AAA bis 15.01.2012 für ein Auslandspraktikum im WS 2012/2013, bis 15.07.2012 für ein Auslandspraktikum im SS 2013; für ein Reisekostenstipendium Abgabe der Bewerbungsunterlagen direkt bei GIZ bis 31.05.2012 für WS 2012/2013, 30.11.2012 für SS 2013, siehe auch www.giz.de/fh-praxisweltweit Praktikum über LEONARDO-Büro Part Sachsen (für Länder der EU) ERASMUS-Praktika-Stipendium: Abgabe der Bewerbungsunterlagen bis spätestens 6 Monate vor Praktikumsbeginn empfohlen, siehe auch www.leo.tu-dresden.de/leonardo Stipendien des DAAD Jahresstipendien für Studienaufenthalte, kombinierte Praxisaufenthalte, Fahrtkostenzuschüsse für Auslandspraktika u. a., siehe auch www.daad.de Weitere Informationen: www.htwk-leipzig.de/de/internationales 04 GO OUT! AKTUELLES ERASMUS: Tipps zur Bewerbung für ein Auslandsstudium Ein Auslandsstudium ist zweifellos ein großer Zugewinn, denn jeder angehende Akademiker kann sich hier fachlich, sozial, interkulturell und natürlich auch sprachlich weiterentwickeln. Damit diese Möglichkeit möglichst vielen Studierenden offen steht, hat die Europäische Kommission das Mobilitätsprogramm ERASMUS als Teil des Programms für lebenslanges Lernen geschaffen. Bereits nach dem ersten Studienjahr haben Studierende die Möglichkeit, einmalig für drei bis zwölf Monate an einer europäischen Partnerhochschule zu studieren. Was ist bei der Vorbereitung zu beachten? Rechtzeitige Planung (Vorlaufzeit von mindestens einem Jahr) Informieren über Partnerhochschulen, Gastland und Bewerbungsfristen Beratungsgespräch mit dem Koordinator für Internationale Beziehungen an der Fakultät (Wann ist der richtige Zeitpunkt für meinen Auslandsaufenthalt? Wie lässt er sich am besten in meinen Studienverlauf integrieren? Inwiefern werden im Ausland erbrachte Studienleistungen anerkannt?) Beratungsgespräch im Akademischen Auslandsamt (Wie läuft der Bewerbungsprozess ab? Was ist ein Learning Agreement? Was genau beinhaltet die ERASMUSFörderung? Wie erhalte ich mein ERASMUSStipendium?) Erfahrungsaustausch mit deutschen und ausländischen Kommilitonen (Empfehlung: Betreuung von ausländischen Studierenden im Mentorenprogramm und Erwerb des „Zertifikats für Interkulturelle Kompetenz“) Kenntnisse der Sprache des Gastlandes auffrischen ggf. zusätzliche Förderung beantragen (z. B. Auslands-BAföG) Welche Unterlagen gehören zu einer erfolgreichen Bewerbung? Anschreiben an die Partnerhochschule (Motivationsschreiben) Bewerbungsformular der Partnerhochschule Learning Agreement (beabsichtigtes Studienprogramm) Transcript of Records (Nachweis bisheriger Studien- und Prüfungsleistungen) Nachweis ausreichender Kenntnisse der Sprache des Gastlandes bzw. der Unterrichtssprache tabellarischer Lebenslauf 2 Passbilder Weitere Informationen: www.htwk-leipzig.de/de/internationales und www.erasmus-guide.de GO OUT! 05 AKTUELLES Partnerhochschulen der HTWK Leipzig weltweit Land Hochschule Australien University of the Sunshine Coast, Sippy Downs www.usc.edu.au Partnerschaft Artesis Hogeschool Antwerpen, Antwerpen www.artesis.be ERASMUS Karel de Grote Hogeschool, Hoboken (Antwerpen) www.kdg.be ERASMUS Haute Ecole EPHEC, Brüssel www.ephec.be ERASMUS Arteveldehogeschool, Gent www.arteveldehs.be ERASMUS Jiaxing University, Jiaxing www.zjxu.edu.cn/English Partnerschaft Nanjing University of Technology, Nanjing www.njut.edu.cn allgemeiner Partnerschaftsvertrag Soochow University, Suzhou www.scu.edu.tw/eng/index_style_eng.html allgemeiner Partnerschaftsvertrag Zhejiang University of Science and Technology, Hangzhou, www.zust.edu.cn/english allgemeiner Partnerschaftsvertrag University of Aarhus, Institute of Business and Technology (AU-IBT), Herning, www.au.dk ERASMUS Engineering College of Aarhus / Ingeniørhøjskolen i Århus, Aarhus, www.iha.dk ERASMUS Belgien Dänemark » Legende Fakultät Angewandte Sozialwissenschaften Fakultät Bauwesen Fakultät Elektrotechnik und Informationstechnik Fakultät Informatik, Mathematik und Naturwissenschaften Fakultät Maschinen- und Energietechnik Fakultät Medien Fakultät Wirtschaftswissenschaften 06 GO OUT! Fakultäten/ Kooperation AKTUELLES Finnland Frankreich Laurea University of Applied Sciences, Espoo www.laurea.fi ERASMUS Helsinki Metropolia University of Applied Sciences, Espoo, www.metropolia.fi ERASMUS Satakunta University of Applied Sciences, Pori www.samk.fi/english ERASMUS Seinäjoki University of Applied Sciences, Seinäjoki www.seamk.fi ERASMUS IUT (Université Jean Monnet) St. Etienne, St. Etienne, portail.univ-st-etienne.fr ERASMUS École Superiéure en Travail Éducatif et Social (ESTES), Strasbourg, www.estes.fr ERASMUS Douai Business School, Douai www.dbs-esvii.com ERASMUS Groupe ESAIP, Saint-Barthélemy d’Anjou www.esaip.org ERASMUS Université Francois Rabelais Tours, Tours www.univ-tours.fr ERASMUS IUT2 Université Pierres Mendès, Grenoble www.iut2.upmf-grenoble.fr ERASMUS École Nationale Supérieure d‘Architecture de Nancy, Nancy, www.nancy.archi.fr ERASMUS École Nationale Supérieure d‘Architecture Paris Val de Seine, Paris, www.paris-valdeseine.archi.fr ERASMUS Université Nancy 2, Nancy www.univ-nancy2.fr ERASMUS École Nationale Supérieure de l‘Electronique et de ses Applications (ENSEA), Cergy, www.ensea.fr ERASMUS Université Paris 10, Nanterre www.u-paris10.fr ERASMUS Université Paris Descartes, Paris www.univ-paris5.fr ERASMUS GO OUT! 07 AKTUELLES Université Catholique de Lille Griechenland Großbritannien Université d‘Artois, Arras/Béthune (Faculty of Applied Sciences), www.univ-artois.fr ERASMUS Université Catholique de Lille, Lille www.univ-catholille.fr ERASMUS Université de Bourgogne, Dijon www.u-bourgogne-formation.fr ERASMUS Technological Educational Institution (T.E.I.) of Athens, Athen, www.teiath.gr/?lang=en ERASMUS University of the West of Scotland, Paisley www.uws.ac.uk ERASMUS University of Bolton, Bolton www.bolton.ac.uk ERASMUS Edinburgh Napier University, Edinburgh www.napier.ac.uk/Pages/home.aspx University of Lincoln, Lincoln www.lincoln.ac.uk/home 08 GO OUT! ERASMUS – nur Dozentenmobilität ERASMUS AKTUELLES Oxford Brookes University, Oxford www.brookes.ac.uk ERASMUS University of Strathclyde, Glasgow www.strath.ac.uk Partnerschaft Irland/ Nordirland University of Ulster at Magee, Londonderry www.ulster.ac.uk ERASMUS Island Reykjavik University, Reykjavik www.ru.is ERASMUS Ariel University Center of Samaria, Ariel www.ariel.ac.il/en Partnerschaft Università degli Studi di Brescia, Brescia www.unibs.it ERASMUS Universita degli Studi di Napoli Federico II, Neapel www.unina.it/index.jsp ERASMUS Università degli Studi di Firenze, Florenz www.unifi.it ERASMUS Nagoya City University, Nagoya www.nagoya-cu.ac.jp/dd.aspx Partnerschaft German-Jordanian University, Amman www.gju.edu.jo Partnerschaft Vilniaus Gedimino Technikos Universitetas (VGTU), Vilnius, www.vgtu.lt/en ERASMUS Vilniaus Universitetas (Vilnius University), Vilnius www.vu.lt/en ERASMUS Mykolo Romerio Universitetas, Vilnius www.mruni.eu/lt ERASMUS Kaunas University of Technology, Kaunas en.ktu.lt ERASMUS Kauno Technikos Kolegija, Kaunas www.ktk.lt/cgi-bin/svetaine.pl ERASMUS Reinwardt Academie (Amsterdamse Hogeschool voor de Kunsten), Amsterdam, www.ahk.nl/reinwardt ERASMUS Høgskolen i Gjøvik, Gjøvik www.hig.no ERASMUS Israel Italien Japan Jordanien Litauen Niederlande Norwegen GO OUT! 09 AKTUELLES Norwegian University of Sciences and Technology (Norges Teknisk-Naturvitenskapelige UniversitetNTNU) Trondheim, www.ntnu.edu Österreich Polen FH Campus Wien (University of Applied Sciences), Wien, www.fh-campuswien.ac.at ERASMUS Karol Godula Upper Silesia Academy of Entrepreneurship, Chorzow, oldwww.gwsp.edu.pl/witamy.html ERASMUS Nicolaus Copernicus University, Torún www.umk.pl ERASMUS Politechnika Opolska, Opole www.po.opole.pl ERASMUS Poznan University of Technology, Poznan www2.put.poznan.pl//en ERASMUS University of Silesia, Katowice www.erasmus.us.edu.pl ERASMUS Wyzsza Szkola Komunikakcji i Zarzadzania (College of Communication and Management), Poznan www.wskiz.edu University of Silesia, Katowice 10 GO OUT! ERASMUS ERASMUS AKTUELLES Babeş-Bolyai University Cluj-Napoca Portugal Rumänien Russland Slowenien Schweden Schweiz Wroclaw College of Humanities, Wroclaw www.wsh.wroc.edu.pl/index.php?page=english ERASMUS Wroclaw University of Technology (Politechnika Wroclawska), Wroclaw, www.pwr.wroc.pl ERASMUS Universidade do Porto, Porto sigarra.up.pt/up/web_page.inicial ERASMUS Babeş-Bolyai University Cluj-Napoca, Cluj-Napoca www.ubbcluj.ro/en/index.html ERASMUS Orenburg State University, Orenburg www.osu.ru/doc/666 allgemeiner Partnerschaftsvertrag Penzaer Staatliche Universität für Architektur und Bauwesen, Penza, www.pguas.ru Partnerschaft Univerza v Ljubljana, Ljubljana www.uni-lj.si/o_univerzi_v_ljubljani.aspx ERASMUS Royal Institute of Technology (Kungliga Tekniska Högskolan – KTH), Stockholm, www.kth.se ERASMUS HEIG-VD École d‘Ingénierie et de Gestion du Canton de Vaud, Haute Ecole Spécialisée de Suisse Occidentale (HES-SO), Yverdon-les-Bains, www.heig-vd.ch Fachhochschule Nordwestschweiz, Olten www.fhnw.ch ERASMUS ERASMUS – F W nur Dozentenmobilität GO OUT! 11 AKTUELLES Universidad de Jaén Spanien Syrien 12 GO OUT! Universidad de Granada, Granada www.ugr.es ERASMUS Universidad de A Coruña, A Coruña www.udc.es ERASMUS Universidad de Cádiz, Cádiz www.uca.es/es ERASMUS Universidad de Jaén, Jaén www.ujaen.es ERASMUS Universidad San Jorge, Zaragoza www.usj.es ERASMUS Universidad del País Vasco, Bilbao www.ehu.es/p200-home/es ERASMUS Universidad de Navarra (Tecnun School of Engineering), San Sebastián, www.tecnun.es/nc.html ERASMUS Universidad de Salamanca, Salamanca www.usal.es/webusal ERASMUS Al Baath University, Homs www.albaath-univ.edu.sy/en/index.php Partnerschaft AKTUELLES Arab International University, Damaskus www.aiu.edu.sy Tishreen University, Lattakia www.tishreen.edu.sy Tschechien Ukraine Ungarn Partnerschaft – Dozentenaustausch Vysoká škola báriská – Technická univerzita Ostrava (VšB – Technical University of Ostarva), Ostrava www.vsb.cz/cs ERASMUS – nur Dozentenmobilität Vysoká škola ekonomie a managementu (Pracovište Praha), Prag, www.vsem.cz ERASMUS Vysoká škola chemicko-technologická v Praze (Institute of Chemical Technology, Prague), Prag www.vscht.cz/homepage Türkei Partnerschaft ERASMUS Brno University of Technology, Brno www.vutbr.cz ERASMUS Istanbul Technical University, Istanbul www.itu.edu.tr ERASMUS Nationale Technische Universität der Ukraine, Kiewer Polytechnisches Institut (NTUU), Kiew, kpi.ua Partnerschaft Ukrainische Akademie des Druckens Lemberg (UAD Lwiw), Lemberg, www.uad.lviv.ua Partnerschaft Óbuda University (ehem. Budapest Tech, Politechnical Institution), Budapest, www.uni-obuda.hu ERASMUS Szent István Egyetem, Gödöllö/Budapest www.szie.hu ERASMUS GO OUT! 13 AKTUELLES Neuauflage der DAAD-Stipendienbroschüre Der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) hat auch für das Akademische Jahr 2012/2013 die Broschüre „Studium, Forschung, Lehre im Ausland – Förderungsmöglichkeiten für Deutsche“ herausgegeben, die einige wichtige Neuerungen enthält. So ist beispielsweise eine Vielzahl der Programme für kurze Auslandsaufenthalte im neuen PROMOS-Programm aufgegangen, das nunmehr an den deutschen Hochschulen direkt umgesetzt wird. Näheres zum PROMOS-Programm an der HTWK Leipzig erfahren Sie unter www. htwkleipzig.de/ de/internationales/ wege-ins-ausland/foerderprogramme oder während der Sprechzeiten im Akademischen Auslandsamt. Besonders hervorzuheben ist, dass diejenigen Stipendiaten, denen ein DAAD-Jahresstipendium bewilligt wurde, sich nun um einen Zuschuss zu einem vorbereitenden bzw. studienbegleitenden Sprachkurs bewerben können. Die sprachliche Vorbereitung auf den Auslandsaufenthalt soll damit besonders unterstützt werden. BAföG-Empfänger profitieren ebenfalls von den neuen Regelungen: Ab sofort werden BAföG-Leistungen für den monatlichen Lebensbedarf nicht mehr auf das DAAD-Stipen- dium angerechnet (mit Ausnahme der BAföG-Leistungen für die Krankenversicherung und die Übernahme von Studiengebühren durch BAföG). Die DAAD-Reisekostenpauschale entfällt, wenn die Reisekosten des Stipendiaten nach BAföG übernommen werden. Wer zum Praktikum ins Ausland geht, erhält auf Antrag nur noch einen DAAD-Fahrtkostenzuschuss, wenn das Praktikum bei IAESTE, AIESEC, bvmd, ZAD oder DCGM absolviert wird. Bewerbungen für DAAD-Jahresstipendien (Studierende und Graduierte) müssen künftig zusätzlich zu den bisher notwendigen Dokumenten auch eine so genannte Checkliste enthalten. Diese steht zusammen mit anderen relevanten Dokumenten im Internet unter www.daad.de/ausland/download/05104. de.html zum Download zur Verfügung. Eine weitere Änderung betrifft das Stipendienprogramm RISE (Research Internships in Science and Engineering): Bachelorstudierende der Natur- und Ingenieurwissenschaften können sich nun auch weltweit für eine Förderung von Forschungspraktika im Ausland bewerben. Brö Ein gedrucktes Exemplar der DAAD-Stipendienbroschüre ist auf Anfrage im Akademischen Auslandsamt erhältlich. Alle darin enthaltenen Informationen sind auch im Internet zu finden unter www.auslands-stipendien.de. 14 GO OUT! AKTUELLES PROMOS 2012 HTWK Leipzig beteiligt sich weiterhin an DAAD-Stipendienprogramm Auch im Jahr 2012 ist es für Studierende der HTWK Leipzig wieder möglich, sich für die Förderung eines Auslandsstudiums oder -praktikums im außereuropäischen Ausland zu bewerben. Eine erste Bewerberrunde für Auslandsaufenthalte im Sommersemester 2012 lief bereits im Herbst 2011. Vorbehaltlich der Förderzusage durch den DAAD konnte der Großteil der eingereichten Anträge bestätigt werden. Die Auswahl der Stipendiaten erfolgte leistungsorientiert, unter Vorgabe qualitativer Bewertungsmaßstäbe durch ein bereichsübergreifendes Auswahlgremium, dem Vertreter aller Fakultäten, des Bereichs Internationales und des Hochschulsprachenzentrums angehören. Die zweite Bewerberrunde des Jahres 2012, in der Bewerbungen zur Förderung von Auslandsstudiensemestern oder -praktika im Wintersemester 2012/2013 entgegen genommen werden, läuft bereits. Interessierte Studierende, deren Auslandsvorhaben in keinem anderen strukturierten Förderprogramm (z. B. ERASMUS, Go East) oder einem anderen DAADProgramm gefördert werden kann, können sich bis zum 15.03.2012 um eine PROMOS-Förderung bewerben. Nähere Informationen erteilt gerne das Akademische Auslandsamt. Ein Überblick zum PROMOS-Programm an der HTWK Leipzig ist zu finden unter www.htwk-leipzig.de/de/internationales/wege-ins-ausland/foerderprogramme. GIZ-Bewerbungsverfahren ab sofort online Die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) nimmt seit dem 15. November 2011 Bewerbungen für alle Fachhochschulprogramme (ehemals InWEnt) nur noch als Online-Bewerbung an. Diese Umstellung erfolgte im Sinne der Studierenden, weil Bewerbungsprozesse dadurch stark beschleunigt werden. Auch das Bundesunternehmen selbst profitiert davon, unter anderem bei der Auswertung von Daten der Programmteilnehmer. Von der Umstellung betroffen sind die Programme „Praxisqualifizierung für Bachelorabsolventen“, „Praxissemester im Ausland (Teilstipendium)“ und „Praxissemester im Ausland (Reisekostenstipendium)“. Alle Interessenten müssen sich jedoch vor der Online-Bewerbung beim Akademischen Auslandsamt zum Auslandsvorhaben beraten lassen. Eine Nachweisbescheinigung zum erfolgten Beratungsgespräch gehört neuerdings mit zur Bewerbung via Internet. Weitere Informationen sind zu finden unter www.giz.de/fh-praxisweltweit. Brö GO OUT! 15 BERICHTE Kristine Merget in Finnland Kiitos Suomi für ein fantastisches Jahr! ERASMUS-Aufenthalt an der Helsinki Metropolia University of Applied Sciences Warum Helsinki? Diese Frage bekommt man recht häufig gestellt – sowohl in Deutschland als auch von den Finnen. Die Vorstellung führt uns ein dunkles, kaltes Bild vor Augen. Doch ich wollte es genauer wissen und stellte fest, Finnland hat noch viel mehr Facetten als die Kälte und Dunkelheit in der Vorweihnachtszeit. Erstes Kriterium für meine Wahl war die Sprache. Fließendes Finnisch ist zwar innerhalb des Auslandsaufenthalts nicht erlernbar, aber dafür Englisch. Das zweite Auswahlkriterium waren die sehr guten Beziehungen meiner Fakultät zur Partnerhochschule in Helsinki. Und nicht zuletzt war ich interessiert am Land und Leben im Norden. Die Herausforderung, sich auf eine neue Erfahrung in einem von Deutschland sehr verschiedenen Land einzulassen und zu sehen, wie die Finnen leben, haben mich besonders gereizt. Im Vorfeld gab es natürlich Einiges zu organisieren, davon darf man sich nicht abschrecken lassen. Es gilt, sich rechtzeitig beim Koordinator für Internationale Beziehungen der Fakultät und im Akademischen Auslandsamt zu informieren, um die Bewerbung mit allen 16 GO OUT! erforderlichen Unterlagen innerhalb der Fristen abgeben zu können. Die Suche nach einer Unterkunft wird an der Metropolia durch den International Coordinator erleichtert. Per E-Mail erhielt ich von Tiina Piipponen die Nachricht über die Möglichkeit der Bewerbung für ein Zimmer im Studentenwohnheim, das durch die Organisation HOAS verwaltet wird. Alles Weitere lief auf elektronischem Weg, was für die Organisation aus der Ferne sehr vorteilhaft war. Zusammen mit einer Spanierin und einer deutschen ERASMUS-Studentin wohnte ich in einer möblierten Wohngemeinschaft in Leppävaara, wo sich eine ganze Hausgemeinschaft von ERASMUS-Studenten ergab. Mit Reisepass und 20 kg Gepäck habe ich mich auf die Reise gemacht. Mit airBaltic ging es von Frankfurt am Main über Riga nach Helsinki. Dort wurde ich von einem durch die Metropolia organisierten Pick-up-Service der Tutoren herzlich in Empfang genommen (Tervetuloa!) und zur Wohnung gebracht. Die Tutoren kümmern sich außerdem im Vorfeld um den Wohnungsschlüssel, was sehr praktisch ist. BERICHTE Auf den ersten Blick erscheint Helsinki nicht besonders glamourös. Es gilt, die schönen Plätze zu finden. Und es gibt sie, das steht fest! Im Laufe meines Jahres dort entdeckte ich einige neue Lieblingsorte. Zum Beispiel Suomenlinna, eine kleine Insel vor Helsinkis Hafen, eignet sich perfekt zum Spazierengehen, Picknicken und Auf’s-Meer-schauen, ob bei Sonnenschein oder Schnee – oder beidem zugleich. Oder das Café Regatta, ein kleines wunderhübsches Café im Westen von Helsinki. Dort gibt es täglich bis Sonnenuntergang Kaffee (bei der zweiten Tasse sogar 5 Cent zurück), Tee und Pulla, das finnische Hefegebäck mit Zimt. Die Treppen vor der Tuomiokirkko, von wo aus man wunderbar Touristen beim Fotografieren beobachten kann. Bei Schnee trifft man dort Snowboardfahrer und an Vappu (1. Mai) jede Menge Finnen in bester Stimmung. Die in einen Felsen integrierte Temppeliaukio Kirche mit beeindruckender Akustik und einzigartiger Atmosphäre. Der Nuuksio National Park gehört zu Espoo, der nächsten Stadt direkt neben Helsinki. Dort kann man ganz in die wundervolle Natur Finnlands eintauchen: Wandern, Picknicken mit Lagerfeuer, Zelten oder Übernachten in einem finnischen Sommerhaus, genannt Möcki, natürlich mit Sauna und danach direkt in den See springen! Helsinki und Finnland im Allgemeinen sind von der Natur geprägt und verändern sich mit den Jahreszeiten. Im Herbst kommt man in bunte Wälder. Im Winter ist alles weiß, vom Schnee bedeckt. Es türmen sich kleine Schneehügel in den Straßen. Das erhellt die Dunkelheit. Im Frühling verwandelt sich das Weiß in Grün. Und mit dem Erwachen der Natur kommen auch die Finnen wieder heraus aus ihren Häusern. ein freundschaftliches Verhältnis. Ich belegte viele Fächer, die mir an der HTWK Leipzig als Wahlpflichtfach angerechnet werden. Der Kurs Finnisch für ERASMUS-Studenten hat mir besonders viel Spaß gemacht, jedoch muss ich zugeben, dass trotz des Finnischkurses Google Translate stets ein guter Freund geblieben ist. Da Helsinki geografisch günstig gelegen ist, lädt es natürlich auch zum Reisen ein: nach Stockholm und Tallinn per Schiff, mit der Study-Tour der Metropolia nach St. Petersburg und noch viel weiter weg. Lappland, wo die Sonne nicht aufgeht, der Himmel sich aber sanft rosa färbt, die Bäume sich unter Eis verstecken, war mein persönlicher Favorit. Im Dezember im Arktischen Ozean zu schwimmen und auf den Gipfel der Welt zu klettern sind Erlebnisse, die man nicht mehr vergisst. Während meiner Zeit in Finnland hat sich mein Blick verändert. Die Welt ist größer geworden und zugleich kleiner. Ich habe Freunde für’s Leben gefunden. Kiitos Suomi für ein fantastisches Jahr! Kristine Merget, Studentin der Buch- und Medienproduktion An der Metropolia besuchte ich den englischsprachigen Studiengang Media Engineering. Zwischen Studenten und Dozenten herrscht GO OUT! 17 BERICHTE What’s the craic? – ein halbes Jahr in Nordirland Mein Interesse für andere Länder und Kulturen war schon immer sehr groß. Bereits mit dem Beginn meines Studiums an der HTWK Leipzig war mir klar, dass mein Weg mich einmal ins Ausland führen würde. Mein erster Schritt war deshalb ein Gespräch mit dem Koordinator für Internationale Beziehungen meiner Fakultät. Von Herrn Professor Danner bekam ich alle Informationen über mögliche Zielländer. Ich traf mich unter anderem mit Studenten, die bereits im Ausland waren und Trevor Lindsay, dem damals zuständigen Professor für Soziale Arbeit aus Londonderry/Nordirland, der mir mögliche Praxisstellen vorschlug und mir Hilfe bei den Vorbereitungen anbot. Über ein Jahr hinweg plante ich somit mein Praxissemester. Es begann mit der Suche nach einem Praktikumsplatz. Schon allein die Recherche über Institutionen war sehr spannend. Ich entschied mich dann letztendlich für ein Praktikum bei der Youth Justice Agency, welche mit straffälligen Jugendlichen im Alter von 10 bis 18 Jahren arbeitet. Doch damit waren die Vorbereitungen noch nicht getan. Es standen nun die englischen Bewerbungen bei der Praxisstelle und bei der Universität Ulster an, wobei ich Hilfe vom Koordinator für Internationale Beziehungen, dem Akademischen Auslandsamt und meiner Englischlehrerin bekam. Ich informierte mich über Nordirland und las Bücher über die Region Londonderry, wo ich dann kurze Zeit später leben sollte. Zudem war ich im Mentorenprogramm für ausländische Studierende der HTWK Leipzig involviert und betreute im Wintersemester 2010/2011 einen Studenten aus Nordirland. Ich konnte mit ihm über das Leben in seiner Heimat sprechen und er erklärte mir einige Besonderheiten, die ich beachten sollte. Das Mentorenprogramm erwies sich als eine sehr gute Möglichkeit, um sich auf einen Auslandsaufenthalt vorzubereiten. 18 GO OUT! Besonders wichtig war in der Vorbereitung natürlich auch die Frage der Unterkunft, die mir zunächst ein wenig Bauchschmerzen bereitete. Aber auch dieses Problem löste sich schnell. Ich traf in Leipzig einen Mann, der aus Nordirland kommt. Dieser vermittelte mir über seine Tante einen Kontakt zu einer christlichen Gemeinde in Londonderry. Aufgrund dieser Beziehungen konnte ich ein Ehepaar finden, bei denen ich die ersten drei Monate recht kostengünstig leben durfte. Verbunden mit allen Vorarbeiten ist natürlich immer auch die Frage der Finanzierung. Es gibt viele Möglichkeiten. Eine davon ist die Förderung über eine Stiftung. So bewarb ich mich bei der Hanns-Seidel-Stiftung. Diese unterstützt Studenten finanziell und ideell im Inland, wobei ein Auslandssemester ebenfalls gefördert wird. Somit konnte ich mein gesamtes Semester in Nordirland finanzieren. Zudem ermöglichte das Akademische Auslandsamt eine ERASMUS-Förderung, welche das Studium an einer ausländischen Partnerhochschule zulässt und eine finanzielle Spritze zusichert. Das hört sich alles vielleicht kompliziert an, aber meine Erfahrung hat gezeigt, dass von Seiten der HTWK Leipzig viel Unterstützung gegeben ist. Wenige Tage nach meiner Ankunft im fremden Land, traf ich den Professor der Universität Ulster wieder, welcher mir half, alle Formalitäten zu erledigen. Natürlich läuft es in Nordirland ein wenig anders ab als in Deutschland und man muss aufpassen, dass nichts vergessen wird. Dennoch lief alles reibungslos und ich wurde schnell offizielle Studentin in Londonderry. Damit standen mir nun, genau wie allen anderen nordirischen Studenten, alle Möglichkeiten offen. Kurze Zeit später begann mein Praktikum in der Youth Justice Agency. Die meisten Treffen BERICHTE werden zuerst mit einer „cup of tea“ und etwas „smalltalk“ gestartet, was ich im Laufe der Zeit sehr genossen habe. Die Nordiren sind sehr nett und äußerst höflich. Dennoch war ich stets herausgefordert, die Initiative zu ergreifen und immer wieder nachzufragen. Doch im Laufe der Zeit habe ich mich an die Arbeitsabläufe gewöhnt und wollte am Ende gar nicht mehr aufhören. Es hat meinen Horizont enorm erweitert, im englischsprachigen Raum zu arbeiten – Telefonate auf Englisch zu führen, Sitzungen mit Jugendlichen auf Englisch abzuhalten, Termine zu koordinieren. Am Anfang war es schwer auszudrücken, was man denkt und fühlt, vor allem in Gesprächen mit meinem Praxisanleiter. Ich war integriert in die Arbeit des Christlichen Vereins Junger Menschen und konnte auch etliche Veranstaltungen zur Wochenendfreizeitgestaltung miterleben. Dies brachte mich näher an die Arbeit mit Jugendlichen und es wurde mit der Zeit einfacher, ins Gespräch zu kommen. Zudem machte ich viele gute Kontakte, die mir über die ganze Zeit erhalten blieben. In meiner Freizeit konnte ich generell auch viel von Nord-/Irland sehen. Dieses Land hat eine unglaublich schöne Natur und wunderschöne Strände. Nicht umsonst nennt man Irland „die grüne Insel“. Das viele Grün bringt allerdings auch viel Regen mit sich. Es ist zudem sehr interessant, sich mit der Geschichte der Nordiren auseinanderzusetzen und somit auch die Menschen besser zu verstehen. Im Endeffekt möchte ich keinen einzigen Tag missen. Es ist eine der besten Entscheidungen, sich für eine andere Kultur zu öffnen und in die Tiefen eines anderen Landes einzutauchen. Der größte Gewinn dabei ist, dass man sich selbst besser kennen lernt und über den eigenen Tellerrand hinausschaut – also, es lohnt sich in jedem Fall! Anja Meichsner, Studentin der Sozialen Arbeit Endlich angekommen an der Partnerhochschule Hauptgebäude der University of Ulster Anja Meichsner bei einem Trainingswochenende GO OUT! 19 BERICHTE Daniel Zahn (3. v. l.) mit den Mitarbeitern von Solar Technical Works auf dem Dach der Werkstatt in Kathmandu Zwischen den Welten Daniel Zahn verbrachte ein 4-monatiges Praktikum in Nepal Als ich anfing, diesen Erfahrungsbericht zu schreiben, war ich gerade genau drei Monate in Nepal. Der Abgabetermin fiel zufällig genau auf meinen Geburtstag und irgendwie passte auch sonst alles zusammen, so hatte ich richtig Lust zum Schreiben. Doch erst einmal langsam. Ich spule ganz an den Anfang zurück. Beim Schmieden von Urlaubsplänen gen Nepal stolperte ich über den Verein Solar Power Nepal, welcher eine kleine Werkstatt bei der Verbreitung von Solarkochern in Nepal unterstützt. Dazu gesellte sich am Anfang des dritten Semesters meines Studiums der Energie- und Umwelttechnik eine Sinnkrise. Warum studiere ich eigentlich das, was ich gerade studiere? Ich wollte Einblicke in die Welt der Praxis, in der ich später den Großteil meines Tages verbringen werde. So festigte sich in mir der Entschluss, schon im vierten Semester ein Praktikum zu absolvieren. Es folgte ein Telefongespräch mit dem Verein und so kam beides zusammen: Urlaub und Praktikum, zwei Fliegen mit einer Klappe. Es war Mitte November 2010 und ich hörte mich nach Stipendien um. Die Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit, damals noch InWEnt, bot die Möglichkeit, sich noch für 20 GO OUT! ein Reisekostenstipendium zu bewerben. Ich ergriff die Chance, setzte alles auf eine Karte und hatte Glück! Die Freude war natürlich groß als die Zusage dann in meinem Briefkasten lag. Ein Zeitsprung in die letzten Märztage 2011. Während meine Kommilitonen schon wieder den Vorlesungen lauschten, saß ich nun im Flugzeug nach Nepal. Alles wirkte wie ein Traum. Ich komme an in einem Land voller Kontraste. Im Süden in der Tiefebene, an der Grenze zu Indien, herrscht tropische Hitze, in den gewaltigen Bergzügen des Himalaja hingegen eisige Kälte. Dazwischen liegt auf 1 300 m Höhe in einem breiten, fruchtbaren Tal Kathmandu, meine neue Heimat für die nächsten vier Monate. Die Stadt ist ein Schmelztiegel unterschiedlichster Volksgruppen und Kulturen. Buddhismus und Hinduismus existieren hier seit Jahrhunderten friedlich nebeneinander. Daneben der unübersehbare tibetische Einfluss. Im ersten Monat betrachtete ich das ganze Land mit neugierigen, offen Augen. Mit einem täglich „Wow“ auf den Lippen war der Alltag ein einzigartiges Abenteuer. Der morgendliche BERICHTE 30-Minuten-Fußweg zur Werkstatt gab mir jeden Tag neue Einblicke in das Leben der Menschen in Kathmandu. Stehen morgens beim Schlachter Ziegen vor der Haustür, so kreisen abends auf dem Heimweg die Fliegen um ihren losen Kopf, der auf dem Tresen liegt. An der Straßenecke stehen junge Männer mit ihren Fahrrädern und bieten Bananen, Mangos und Papayas zum Verkauf an. Auf einem Bambusgerüst wird an einem neuen Haus gewerkelt. Junge Frauen und Männer tragen in Körben die Ziegelsteine in die oberen Etagen. Alles begleitet von einem ständigen Gehupe vorbeifahrender Motorräder, Busse und Autos. Willkommen in Asien. Willkommen in einem Entwicklungsland. Willkommen in einer frisch geborenen Demokratie. Denn noch vor zehn Jahren tobte hier ein Bürgerkrieg, der mit dem Sturz des Königs im Jahre 2006 sein Ende fand. Die Auswirkungen sind bis heute sichtbar. Immer wieder gibt es Generalstreiks, Strom ist nur zu bestimmten Zeiten verfügbar. Die Wasserknappheit und das schwindende Grundwasser nehmen in Kathmandu immer bedenklichere Züge an. Einmal kam einer der Inhaber der SolarkocherWerkstatt zu uns ins Büro und meinte, seine Haare seien schon richtig borstig hart, weil bei ihm in der Wohnung seit drei Tagen kein fließendes Wasser mehr aus der Leitung käme. Mir wurde in solchen Augenblicken immer wieder bewusst, was es heißt, in einem Entwicklungsland zu arbeiten und mit welchen Problemen die Menschen dort zu kämpfen haben. Arbeiten, ein Praktikum machen in Nepal? Vor knapp fünfzehn Jahren wurde die Werkstatt Solar Technical Works von einem Deutschen gegründet. Inzwischen wurde sie von drei Nepalesen als gleichberechtigte Teilhaber übernommen. Die Firma baut mit einfacher Technik in Handarbeit Solarkocher und Solarkollektoren. Zusammen mit Installation eines Solarkollektors einem Maschinenbau-Studenten aus Berlin beschäftigte ich mich in meinen drei Monaten mit der Entwicklung einer einfachen und kostengünstigen Sonnennachführung für die Solarkocher. Daneben installierten wir zusammen mit den Mitarbeitern der Werkstatt Solarkollektoren auf dem Dach eines Hotels, setzten die Verkleidung einer Klimaanlage wieder instand oder unternahmen eine dreitägige Exkursion in die Tiefebene Nepals, um uns über die Potenziale von Biogas- und Destillationsanlagen vor Ort einen Eindruck zu verschaffen. Daniel Zahn im Langtang National Park GO OUT! 21 BERICHTE Durbar Square in Patan Kloster Namo Buddha An den kurzen Wochenenden (in Nepal ist nur der Samstag frei) unternahm ich Ausflüge, zum Beispiel zum buddhistischen Kloster Namo Buddha oder ich ließ mich einfach vom Durbar Square in Patan um die Ecke in den Bann ziehen. Höhepunkt der eigenen Entdeckungsreise durch das Land waren zweifelsohne die zehn Tage im Langtang National Park des Himalaja. Ob nun die neun Stunden halsbrecherische Busfahrt für die 120 km von Kathmandu bis dorthin oder der Rund-um-Blick auf bis zu 7 200 m hohe, schneebedeckte Gipfel mir mehr in Erinnerung bleiben, wage ich noch nicht zu sagen. Auch generell kann ich noch nicht absehen, was die vier Monate Nepal in mir verändert haben. Eines jedoch ist klar: Auch in Nepal war es für mich das Wertschätzen der kleinen Dinge, die das Leben lebenswert machen. Wie das freundliche Lächeln des Friseurs von nebenan, mit der guten Nachricht: Friseure führen ihr Handwerk in jedem mir bekannten Land der Welt aus. Daniel Zahn, Student der Energie- und Umwelttechnik Zentrum von Kathmandu 22 GO OUT! Weitere Informationen zum Verein Solar Power Nepal e. V. unter: www.solarpowernepal.de sowie Daniel Zahns Nepal-Blog: www.daniel-zahn.de BERICHTE GO OUT! 23 BERICHTE Boston, Massachusetts Go west – zum Praktikum in die USA In meinem Studiengang Medieninformatik ist das letzte Semester auch gleichzeitig das Praxissemester und schon lange hegte ich den Wunsch, mal über den Horizont von Deutschland hinaus zu schauen und in eine komplett neue Welt einzutauchen. Was lag da näher, als die „Neue Welt“ wörtlich zu nehmen und mein Praktikumssemester in den Vereinigten Staaten von Amerika zu verbringen?! Warum nicht dem Ruf nach grenzenloser Freiheit, wie schon so viele Tausende vor mir, auf dem „American Way of Life“ folgen? Die Idee war einfach, der Weg bis zum Praktikum jedoch recht lang. Erster Anlaufpunkt war das Internet, nur um festzustellen, dass es sehr viele Institutionen gibt, die einem Studenten behilflich sein können, ein Praktikum im Ausland zu finden. Aus finanziellen Gründen war ich auf Förderung durch ein Stipendium angewiesen. Denn die meisten Praktikumsstellen waren unbezahlt und von durchschnittlich 1 500 US-Dollar Lebenshaltungskosten pro Monat muss man in einer amerikanischen Großstadt schon ausgehen. In einem nächsten Schritt wandte ich mich an das Akademische Auslandsamt. Dort erhielt ich die Empfehlung, mich bei InWEnt (heute GIZ) um ein Stipendium zu bewerben. Gesagt, getan. Nachdem ich die Vorauswahlrunde überstanden hatte, wurde ich zu einem Bewerbertag nach Bonn eingeladen, um mich 24 GO OUT! dort als respektablen Vertreter Deutschlands im Ausland vorzustellen. Zum Auswahlverfahren in Bonn gehörten ein kleines Rollenspiel und ein persönliches Bewerberinterview. Nachdem ich mich über die Zusage für das Stipendium freuen konnte, legte ich nun los mit der Praktikumssuche. Im Nachhinein ist man bekanntlich schlauer, denn ich habe schnell gemerkt, dass ich viel früher, schon während der Wartezeit auf das Ergebnis des Auswahlverfahrens, mit den Bewerbungen hätte anfangen sollen. Drei nervenaufreibende Monate später, in denen ich unter anderem gelernt habe, dass selbst Schneestürme in New York die Abendplanung in Leipzig beeinflussen können und somit auch den Bewerbungsprozess, habe ich mit Black Duck Software doch einen sehr guten Praktikumsbetrieb in Waltham, in der Nähe von Boston, gefunden. Die Unterstützung von GIZ bezog sich dabei weitestgehend auf die Formalitäten für das Visum. Das Faszinierende am Arbeitsleben in den USA ist, dass grundsätzlich viel Wert auf Teamarbeit gelegt wird. Ich hatte schon eine Ausbildung als Fachinformatiker absolviert und ein Jahr in einem Job gearbeitet, sodass ich beide Seiten durchaus vergleichen kann. In Amerika macht der Chef seinen Angestellten nur sehr wenig Druck. Die Motivation zu arbeiten, etwas zu BERICHTE erreichen und für das Team zu tun, kommt von den Angestellten selbst. So wie ich es erlebt habe, tritt der Chef den Angestellten nicht permanent auf die Füße. Die Arbeitsatmosphäre ist komplett anders – sehr entspannt, selbst wenn Stress ist und das Produkt unbedingt noch fertig werden muss. Dann kommen die Leute auch schon mal freiwillig(!) an einem Samstag in die Firma und arbeiten bis halb zwei in der Nacht, um dem Projekt noch den Feinschliff zu geben. Dafür ist man an einem Montagmorgen dann um acht meistens trotzdem der Erste in der Firma (habe ich mir sagen lassen, denn so zeitig war ich nie da). Diese Arbeitsmoral scheint sich durch viele Berufe zu ziehen. Denn was der Amerikaner macht, macht er zu 110 %. Und dabei ist es egal, ob es der Verkehrspolizist ist, der Ehrfurcht einflößend den Verkehr um eine Baustelle regelt oder der Schaffner, der wie vor 100 Jahren sorgfältig die Fahrkarten locht. Ein riesiger Unterschied zu Deutschland, der mir am Anfang gar nicht so auffiel ist, dass man in den USA kaum Vorurteile gegenüber Menschen fremder Herkunft hat. Es gehört zum Alltag, dass fast jeder einen fremden Dialekt oder Akzent hat. Und selbst wenn die Menschen vielleicht doch Vorurteile irgendeiner Art gegenüber „Ausländern“ haben, so zeigen sie das nicht. Jeder wird freundlich behandelt. Aber ich bin mir natürlich auch bewusst, dass das nur meine Sichtweise als weißer Europäer ist. Das viel zitierte Vorurteil, dass sehr viele Amerikaner übergewichtig sind, trifft auf Boston und seine Vororte nicht zu. Joggen ist dort Volkssport und ohne Rücksicht auf die Gelenke wird gerannt und gelaufen, was nur geht. Fast jedes Wochenende findet ein so genannter „Walk“ für oder gegen etwas statt. Für eine Spende kann man dann bis zu 30 Meilen laufen, um damit etwa den Kampf gegen HIV oder gegen den Hunger zu unterstützen. Aber wo Licht ist, ist natürlich auch Schatten. In Massachusetts ist man beispielsweise sehr darauf bedacht, keinen Alkohol an Menschen unter 21 Jahren zu verkaufen. Manchmal reicht dann auch der Reisepass samt Visum nicht aus, um den stets freundlichen Kellner von der eigenen Volljährigkeit zu überzeugen. Es gibt in Massachusetts sogar kleinere Städte, so genannte „dry cities“, die stolz darauf sind, überhaupt gar kein Geschäft zu haben, in dem Alkohol verkauft wird. Robert Hilse bei der Arbeit in Waltham Meine Firma am Standort Waltham hatte rund 80 Mitarbeiter, und es war ein sehr internationales Team. Ich hatte Kollegen aus Belgien, China, Deutschland, Indien, Kanada, Norwegen, Peru, Russland, Südafrika, den USA und sicherlich habe ich noch ein paar Länder vergessen. Das Miteinander und die Gespräche, die sich aus dieser Konstellation am Mittagstisch ergaben, waren aufschlussreich und oft amüsant. Mein 6-monatiges Praktikum im Land der unbegrenzten Möglichkeiten ging viel zu schnell vorbei und ich bereue es keine Sekunde, dafür ein Semester länger an mein Studium anzuhängen. Denn die vielseitigen Erfahrungen, die ich in den USA machen konnte, hätte ich in Deutschland nie machen können. Robert Hilse, Student der Medieninformatik GO OUT! 25 EXKURSION Studienfahrtimpressionen zur London Book Fair Die London Book Fair gehört zu den wichtigsten Terminen im Kalender von Buchhändlern und Verlegern in ganz Europa. Auch neun Studentinnen des Studiengangs Buchhandel/ Verlagswirtschaft der HTWK Leipzig und ihre Englisch-Dozentin Regina Bruch zog es im April 2011 in die englische Hauptstadt, um etwas internationale Medienluft zu schnuppern. Die Vorbereitung nahm etwa zwei Semester in Anspruch. In regelmäßigen Projekttreffen wurden die Rechercheinfos ausgewertet und diskutiert, sodass zügig über Unterkunftsoptionen, Besichtigungen, Messeveranstaltungen, Reisekosten und diverse administrative Belange entschieden werden konnte. Wir starteten an einem trüben Freitagmorgen: Mit Koffern und Kaffee bewaffnet, traf sich unsere Gruppe am Leipziger Hauptbahnhof. Vor uns lagen über 1 000 km und knapp zwölf Stunden Reise. Zunächst ging es mit diversen Regionalbahnen nach Berlin, wo wir nach einer kleinen Verschnaufpause am Hauptbahnhof 26 GO OUT! zum Check-In am Flughafen Berlin-Schönefeld aufbrachen, um kurz nach 17 Uhr hoch in die Lüfte abzuheben. Jenseits des Ärmelkanals bekamen wir in London Luton endlich wieder festen Boden unter die Füße. Hundemüde stiegen wir in den Bus in Richtung Hostel, und dieses war mit neun Betten auf 10qm, einem Pub im Erdgeschoss und minimalistischem Frühstück „very British“. Schönster Sonnenschein lud am Samstagmorgen zu einer Tour entlang der Themse und durch das Regierungsviertel ein. Ein kleines Grüppchen zog es in eine der wichtigsten und größten kulturgeschichtlichen Einrichtungen der Welt, das British Museum, wo man eine Zeitreise durch fünf Jahrtausende erleben kann. Am Nachmittag trafen wir uns wieder, um die Buchhandlungen Londons gemeinsam zu entdecken. Neben den großen Filialen von Foyles und Waterstones schauten wir uns natürlich die ganz Besondere unter Londons Buchhandlungen an: Hatchards, eine der schönsten Buchhandlungen der Welt. Hier kann man sich vom „hustle and bustle“ der Stadt EXKURSION erholen und taucht ein in ein gut sortiertes Arrangement von Büchern. Am Sonntag trafen wir uns zu einer selbst erarbeiteten Stadtführung an der Westminster Abbey, die aufgrund der Hochzeitsvorbereitungen für William und Kate jedoch leider nur eingeschränkt zu besuchen war. Von den Houses of Parliament mit dem Big Ben über den Trafalgar Square und den Buckingham Palace ging es in die grüne Lunge Londons, den Hyde Park, wo wir schließlich bei einem leckeren Snack und einem Kaffee verweilten, bevor es zur Speaker’s Corner weiterging, um einigen Propheten von Morgen zu lauschen. Das Ende der Tour war auch gleichzeitig der Höhepunkt des Tages, der Besuch des BBC Broadcasting House, das nicht nur mit seiner ungewöhnlichen Architektur beeindruckte. Die vorab gebuchte Führung ließ uns allerlei Interessantes über die Geschichte und die Arbeit der BBC erfahren. Wir besichtigten die Aufnahmestudios, produzierten ein kurzes Kriminalhörspiel mit Geräuschkulisse und vielen lustigen Episoden und wurden schließlich mit einem atemberaubenden Blick über die Stadt an der Themse belohnt. Am Montag war es dann endlich soweit: Die London Book Fair öffnete ihre Pforten. Sie ist mit ihren zwei Hallen im Gegensatz zu den Buchmessen in Frankfurt und Leipzig zwar recht übersichtlich und vor allem auf Fachpublikum ausgerichtet, überzeugt aber dennoch durch ihre Vielseitigkeit mit Verlagen aus aller Welt. Besonders spannend waren die zahlreichen Vorträge und Debatten zu verschiedenen Themen aus den Bereichen Kinderbuch, Social Media, Transmedia, Piraterie und vielen weiteren, die wir in gut gefüllten Foren und Seminarräumen, aufgeteilt in Grüppchen von jeweils 2–3 Studenten, gespannt verfolgten. Sehr offen wurden aktuelle Geschehnisse in der Branche diskutiert und es fehlte auch nicht an offerierten Möglichkeiten, die sich aus den Veränderungen der Medienbranche ergeben. An zahlreichen Ständen knüpften wir internationale Kontakte, sammelten wertvolle Informationen und Eindrücke darüber, wie sich das Büchermachen in Großbritannien von dem in Deutschland unterscheidet. Eine Studentin konnte auf diese Art und Weise ein erfolgreiches Vorstellungsgespräch verbuchen und kann nun ihr Praktikum in London absolvieren. Ein besonderes Highlight war für uns auch das Treffen mit Masterstudenten unserer Partnerhochschule Oxford Brookes, die uns Impressionen von ihrem sehr internationalen und renommierten Studiengang gaben und mit denen wir uns angeregt unterhielten. Der letzte große Programmpunkt unserer Studienfahrt war der Besuch der British Library. Auf den Spuren Johnny Depps, der zu den regelmäßigen Besuchern dieser weltberühmten Forschungseinrichtung zählt, erfuhren wir, dass die Bibliothek über 150 Millionen Werke beherbergt und jeden Tag 7 000 weitere hinzukommen. In einer Sonderausstellung besichtigten wir außerdem die besonderen Schätze des Hauses, wie den Schreibtisch von Jane Austen, die Magna Charta und eine Gutenberg-Bibel. Anschließend durfte für uns Büchernarren natürlich auch ein Besuch des Bahnhofs King’s Cross und seinem Gleis 9 ¾, von dem aus Harry Potters Abenteuer begannen, nicht fehlen. Mit ganzen Kofferladungen voller Eindrücke, neuer Bücher und viel Stoff zum Erzählen endete unsere sechstägige Studienfahrt am Mittwochmorgen wieder am Flughafen London Luton. Die letzten britischen Pfund wurden im Duty-Free-Bereich gegen Süßigkeiten getauscht. Dann ließen wir London und eine unvergessliche Zeit hinter uns. Lina Burghausen, Studentin Buchhandel / Verlagswirtschaft GO OUT! 27 PANORAMA China – es bleibt spannend Vertreter der HTWK Leipzig besuchten chinesische Partnerhochschulen rasant entwickelt und es ist zu erwarten, dass diese Entwicklung weitergehen wird. Die durchschnittliche Wachstumsrate des realen Bruttoinlandsproduktes pro Jahr betrug von 1990 bis 2010 etwa 10 Prozent. Von solchen Wachstumsraten können Unternehmen in Europa nur träumen. Der chinesische Markt bietet also große Potenziale – gerade auch für Unternehmen aus Deutschland. Bei aller Euphorie über die ökonomische Entwicklung des Landes gilt es aber auch zu berücksichtigen, dass grundlegende demokratische Freiheiten in China drastisch eingeschränkt sind. Das Internet ist zensiert und Versammlungs- und Meinungsfreiheit existieren nur auf dem Papier. Schwarzer-Drachen-See und Nanjing City China ist ein Land der Gegensätze. Zum einen gibt es Millionenstädte wie Peking, Shanghai, Nanjing oder Hangzhou, in denen sich das Leben nicht wesentlich von dem in Berlin oder New York unterscheidet. Moderne Bürogebäude, Shopping Malls, Restaurants und die üblichen Staus prägen das Stadtbild. Die Ballungszentren in China sind durch Hochgeschwindigkeitszüge miteinander verbunden, in denen nur noch ausländische Touristen die Anzeige der Höchstgeschwindigkeit bei 350 km/h fotografieren. Chinesische Reisende nehmen solche „Rekorde“ gelassen zur Kenntnis und sind derweil mit ihrem Smartphone beschäftigt. Zum anderen gibt es auch in den großen Städten viele arme Menschen, deren Einkommen trotz harter Arbeit gerade zum Leben ausreicht. Darüber hinaus leidet die Lebensqualität durch lokale Umweltprobleme wie Luftverschmutzung und Flächenverbrauch. China hat sich in den letzten zwei Jahrzehnten 28 GO OUT! China bleibt also ein spannendes Land – auch oder gerade für Studierende. Dies ist ein Grund dafür, dass sich die HTWK Leipzig seit Jahren in China engagiert. Christiane Hinrichs (Hochschulkommunikation und Internationalisierung) und Prof. Dr. Bodo Sturm (Fakultät Wirtschaftswissenschaften) besuchten vom 27. März bis 1. April 2011 die chinesischen Partnerhochschulen Nanjing University of Technology (NJUT) in Nanjing und Zheijang University of Science and Technology (ZUST) in Hangzhou. Das eher industriell geprägte Nanjing (chinesisch für „südliche Hauptstadt“) hat 5 Mio. Einwohner und liegt etwa 300 km oder 90 Zugminuten nordwestlich von Shanghai. Die Stadt war in der Geschichte mehrere Male Hauptstadt, bis schließlich im Jahre 1949 Beijing („nördliche Hauptstadt“) wieder Hauptstadt wurde. Touristische Highlights sind die teilweise noch gut erhaltene 35 km lange Stadtmauer aus der Ming-Dynastie und der Konfuzius-Tempel. Die 4-Millionen-Stadt Hang- PANORAMA zhou gilt unter Chinesen als „das“ Touristenziel. Hangzhou liegt etwa 200 km südwestlich von Shanghai, der Hochgeschwindigkeitszug braucht für diese Strecke gerade einmal 60 Minuten. Auch Hangzhou – malerisch am großen Westsee gelegen – war in der wechselvollen Geschichte Chinas Hauptstadt und bietet daher viele historische Sehenswürdigkeiten. Ziel des Besuchs war es, die bestehenden Kooperationsvereinbarungen zwischen der HTWK Leipzig und den beiden chinesischen Partnerhochschulen zu erweitern. Während mit der Nanjing University of Technology (NJUT) bereits seit mehreren Jahren eine Kooperation „gelebt“ wird, besteht mit der ZUST bislang nur eine Rahmenvereinbarung. Um die existierende Kooperation mit der NJUT auszubauen, gab es eine ganze Reihe von Gesprächen mit Vertretern des College of Architecture, des College of Business, des College of Civil Engineering, des Language Centers und des International Office. In Hangzhou wurden Gespräche mit der School of Light Industry (Schwerpunkte: Papier, Druck, Verpackung), mit der Business School und dem International Office geführt. Im Mittelpunkt der Gespräche stand insbesondere die Einrichtung von Austauschprogrammen für Studierende und Lehrkräfte bei englischsprachigen Lehrveranstaltungen. Von chinesischer Seite besteht grundsätzlich ein starkes Interesse an solchen Austauschprogrammen. Allerdings sind die Partner in China insbesondere an englischsprachigen Lehrveranstaltungen interessiert. Um die Attraktivität der HTWK Leipzig für ausländische Studierende und damit auch unsere Partner in China zu erhöhen, wäre es daher sinnvoll, an unserer Hochschule in Zukunft mehr Lehrveranstaltungen auf Englisch anzubieten. Aber auch HTWK-Studierende könnten von Austauschpro- grammen mit unseren chinesischen Partnern profitieren: Ein Semester Vorlesungen auf Englisch an einer chinesischen Partnerhochschule, danach vielleicht ein Praktikum bei einem deutschen Unternehmen in China – so könnte ein interessanter und lehrreicher Aufenthalt von HTWK-Studierenden in China aussehen. Bereits seit mehreren Jahren nehmen Studierende der NJUT die Möglichkeit eines Studienjahres an der HTWK Leipzig wahr. Ab 2012 sollen auch Studierende der HTWK Leipzig einen Aufenthalt an den chinesischen Partnerhochschulen einplanen können. Für Fragen zu den konkreten Ergebnissen der Gespräche mit den chinesischen Partnern stehen Christiane Hinrichs und Prof. Dr. Bodo Sturm gerne zur Verfügung. Abgesehen von allen Fragen des Studiums und der Karriereplanung ist China natürlich auch ein interessantes Reiseland mit einer einzigartigen Kultur und Sprache. Jeder Besuch in China ist spannende „interkulturelle Kommunikation“ im wahrsten Sinne des Wortes. Die Menschen sind trotz aller Verständigungsschwierigkeiten sehr freundlich und wer glaubt, er kenne die chinesische Küche von gelegentlichen Besuchen beim „Chinesen um die Ecke“, der sollte sich in China auf kulinarische Überraschungen gefasst machen. China bleibt also in jeder Hinsicht spannend. Christiane Hinrichs, Hochschulkommunikation und Internationalisierung sowie Prof. Dr. rer. pol. Bodo Sturm, Fakultät Wirtschaftswissenschaften Nähere Informationen zu Studienmöglichkeiten an Partnerhochschulen in China erhalten Sie im Akademischen Auslandsamt (internationales@htwk-leipzig.de) und von Prof. Dr. Bodo Sturm (bodo. sturm@wiwi.htwk-leipzig.de). GO OUT! 29 PANORAMA Ansprechpartnerin für alle Sonja Mieloszyk war Referentin für ausländische Studierende im Studentenrat Anderen bei ihrem Start helfen und Ansprechpartnerin für alle Sorgen ausländischer Studenten sein – das war mein Gedanke, als ich mich im Januar 2010 zur Referentin im Referat Ausländische Studierende des Studentenrates der HTWK Leipzig wählen ließ. Doch was erwartete mich in meiner Zeit als Referentin? Über dieses Jahr möchte ich hier gerne berichten. Generell ist jedes Referat ein Teil des Studentenrates und somit ein Teil der Studentenvertretung. Das bedeutet, dass man als Referent zum einen tatsächlich Ansprechpartner ist für alle, die mit dem jeweiligen Bereich zu tun haben. Zum anderen sind aber auch eigene Ideen und Kreativität gefragt. Ich habe in meiner Zeit im Referat Ausländische Studierende viele schöne, lustige und spannende Momente erlebt. Ich durfte an den Studentenratssitzungen teilnehmen, bei den Hochschulinformationstagen und vielen weiteren Veranstaltungen dabei sein. Hier habe ich viele tolle Menschen getroffen und durfte sogar dem sächsischen Ministerpräsidenten zum Neujahrsempfang die Hand schütteln. Zum Glück war ich in dem Jahr nicht alleine in meinem Amt. Ich hatte mit meiner Kommilitonin Carolin Noack eine ganz tolle Co-Referentin, die mich in vielen organisatorischen 30 GO OUT! Dingen stark unterstützt hat. Denn gemeinsam schafft man einfach mehr. Neben dem Besuch von Veranstaltungen der Hochschule haben wir auch eigene Dinge auf die Beine gestellt, zum Beispiel einen Karaoke-Abend im „Kakadu“, einen deutsch-französischen Filmabend und einen Treff zum Eislaufen auf der Alten Messe. Alle Veranstaltungen waren gut besucht und es herrschte gute Stimmung. Gerade beim Schlittschuhlaufen hatten wir alle eine Menge Spaß. So manch einer stand das erste Mal in seinem Leben auf Kufen oder sah das erste Mal in seinem Leben Eis. Was jeweils den organisatorischen Ablauf und Aufwand im Vorfeld betrifft, war es nicht immer leicht. Aber jedes Mal, wenn ich nicht mehr weiter wusste, tat sich eine neue Tür auf und es gab Hilfe von außen. Besonders bei der Partyorganisation war es anfangs für mich schwierig zu überblicken, bei wem ich jetzt anfragen muss und wer wofür zuständig ist. Alle Schwierigkeiten wog aber immer die Tatsache auf, dass die ausländischen Studenten für alle Angebote stets sehr dankbar waren. Außerdem konnte ich gute Kontakte zu Menschen aus vielen Teilen der Welt knüpfen, sodass mein Fazit bleibt: Eine Tätigkeit im Referat Ausländische Studierende bereichert um viele schöne Momente und lohnt sich in jedem Fall! Sonja Mieloszyk, Studentin der Buch- und Medienproduktion Wer das Referat Ausländische Studierende näher kennen lernen und mitmachen möchte, erhält jederzeit weitere Infos unter: RefAs@stura.htwk-leipzig.de. PANORAMA ITdS 2 – auf ins Ausland! Am 23. November 2011 fand erneut mit dem ITdS 2 der Internationale Tag der Sprachen und des Sports an der HTWK Leipzig statt. Unter dem Motto „Sprachen, Spiele, Sport & Spaß“ konnten sich Studierende ausführlich über die Verwirklichung eines Auslandsaufenthaltes informieren. Wer sein Fernweh beim Schopfe packen möchte, darf sich nicht davor scheuen viele Fragen zu stellen: Wie finde ich beispielsweise einen Praktikumsplatz in Südamerika? Kann ich mir das überhaupt leisten? Und war aus meinem Umfeld schon mal jemand dort? Gemeinsam luden Hochschulsprachenzentrum (HSZ) und der HTWK-Hochschulsport Studierende dazu ein über Sprachen, Sport und Spiel zusammenzukommen und ihre Erfahrungen auszutauschen. Bereits am frühen Nachmittag konnten sich an einem Auslandsaufenthalt interessierte Studierende im HSZ zunächst ausgiebig über Bewerbungsfristen, Förderprogramme, Sprachkurse und Ähnliches informieren. Vertreter des Bereichs Internationales, des LEONARDO-Büros Part Sachsen und der Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit beleuchteten mit Vorträgen und reichlich Infomaterial die formalen und organisatorischen Aspekte der Auslandsmobilität. Im Anschluss daran sammelten sich interessierte Studierende in den einzelnen Räumen des HSZ, um in verschiedenen Länderschwerpunkten mehr zu erfahren zu den vielfältigen Wegen ins Ausland. So berichtete beispielsweise Professor Dr. Hendrik Richter von seinem Lehraufenthalt in China. Besonders freuten sich die Organisatoren auch in diesem Jahr über den Besuch des US-Generalkonsulats Leipzig, denn neben Kulturreferentin Birgit Kämmer nutzte auch die neue Konsulin für Öffentliche Angelegenheiten Teta Moehs die Gelegenheit, mit Vertretern der Hochschule und Studierenden ins Gespräch zu Informationsangebote im Hochschulsprachenzentrum kommen. Aber auch Maria Pessi vom Berliner Finnland-Institut und Anastasiia Kabanova von der Orenburger Staatlichen Universität gaben viele Informationen weiter und standen für Fragen zur Verfügung. Das Herzstück der Nachmittagsveranstaltungen bildeten jedoch auch in diesem Jahr die Berichte von Studierenden, die schon im Ausland waren. Sie wussten viel zu berichten, erzählten von ihren Erlebnissen und gaben Tipps und Hinweise an ihre Kommilitonen weiter. Ab 19 Uhr begann dann das gemütlichere Abendprogramm in der HTWK-Sporthalle. Auch hier hatten Studenten für Studenten im Rahmen des Studium generale-Kurses „Projektmanagement“ ein buntes Programm auf die Beine gestellt und engagierten sich in den Bereichen Party, Catering oder auch Sportwettkampf. Für Chris Lorber, im vergangenen Jahr zuständig für das Catering, war das „ganz schön viel Zeitaufwand, was man vorher nicht gedacht hätte“. Zusammen mit seiner Gruppe organisierte er GO OUT! 31 PANORAMA 32 GO OUT! PANORAMA damals ein internationales Buffet, für das über 30 Teilstudenten mit viel Begeisterung gekocht hatten. Dieser schönen Tradition folgend wurde auch in diesem Jahr ein internationales Buffet geboten. Die sportlicheren unter den ca. 180 Gästen konnten sich derweil auch bei einem studentischen Sportwettbewerb austoben: Nach Partnerhochschulstädten der HTWK Leipzig benannte Teams probierten dabei eine Vielzahl landestypischer Spiele aus – vom englischen Schuhhockey bis zum spanischen Rayuela, einer Art Himmel-und-Hölle-Spiel. Besondere Highlights waren auch die Beiträge der internationalen Teilstudenten, welche die Menge mit einem traditionellen jordanischen Tanz und ihrer Version des Prinzen-Hits „Küssen verboten“ begeisterten. Der Abend in der bunt geschmückten Sporthalle tat seinem Motto alle Ehre: Spaß und Spannung pur boten Live-Acts wie die Parkour-Show von Twio X und eine Tanzshow der Hip-Hop-Übungsleiter. Die Siegerehrung des Sportwettbewerbs wurde schließlich mit Chormusik der Vokalfabrik L. E. umrahmt. Die jungen Sänger hatten das Pub- Siegerehrung nach dem Sportwettbewerb likum schon zu Beginn des Abends mit einem Programm aus Liedern in deutscher, englischer, schwedischer und kreolischer Sprache begeistert. Später am Abend sorgte ein DJ für Partystimmung, während sich zukünftige Weltenbummler an den Ständen von HSZ und AAA weiter informieren konnten. Die Organisatoren der Veranstaltung sind sich einig: Alle haben viel Zeit und Kraft investiert, aber der Aufwand hat sich gelohnt. Der ITdS 2 ist jetzt eine Veranstaltung, die sich etabliert hat. Franziska Bröckl, Studentin der Buch- und Medienproduktion Impressum Herausgeber Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig Konzeption und Redaktion Akademisches Auslandsamt der HTWK Leipzig Silke Mühl (verantwortlich), Franziska Bröckl (Brö) Sitz der Redaktion Akademisches Auslandsamt Eichendorffstraße 2 04277 Leipzig Tel.: (0341) 3076 6637 Fax: (0341) 3076 6415 internationales@htwk-leipzig.de www.htwk-leipzig.de/de/internationales Erscheinungsweise einmal jährlich Satz und Layout simons & schreiber WA GmbH Druck Messedruck Leipzig GmbH Bildnachweis Soweit nicht anders angegeben HTWK Leipzig, Titelseite: Kristine Merget privat, S. 1 Fotolia, S. 3 2. Bild von oben: Kristine Merget privat, 3. Bild von oben: Daniel Zahn privat, unten: Regina Bruch privat, S. 8 Prof. Dr. iur., LL.M. Cornelia Manger-Nestler privat, S. 10 University of Silesia, S. 11 Dr. Barbara Hermann privat, S. 12 Hendrick Schaller privat, S. 16/17 Kristine Merget privat, S. 19 Anja Meichsner privat, S. 20 – 22 Daniel Zahn privat, S. 24/25 Robert Hilse privat, S. 26 Cigdem Aker privat, S. 28 Prof. Dr. rer. pol. Bodo Sturm privat GO OUT! 33 VORGESTELLT Koordinatoren für Internationale Beziehungen an den Fakultäten Die Koordinatoren für Internationale Beziehungen der einzelnen Fakultäten sind Ansprechpartner für Studierende, die ein Teilstudium oder Praktikum im Ausland absolvieren wollen. FAKULTÄT ANGEWANDTE SOZIALWISSENSCHAFTEN Prof. Dr. Stefan Danner Lipsius-Bau, Raum Li 027 Tel.: (0341) 3076 4418 E-Mail: danner@fas.htwk-leipzig.de FAKULTÄT BAUWESEN Prof. B. Arch. Marina Stankovic (Architektur) Geutebrück-Bau, Raum G 412 Tel.: (0341) 3076 6351 E-Mail: marina.stankovic@fb.htwk-leipzig.de Prof. Dr. Volker Slowik (Bauingenieurwesen) Geutebrück-Bau, Raum G 205 Tel.: (0341) 3076 6261 E-Mail: volker.slowik@htwk-leipzig.de FAKULTÄT ELEKTROTECHNIK UND INFORMATIONSTECHNIK Prof. Dr. Tilo Heimbold Wiener-Bau, Raum W 112.2 Tel.: (0341) 3076 1178 E-Mail: heimbold@fbeit.htwk-leipzig.de FAKULTÄT INFORMATIK, MATHEMATIK UND NATURWISSENSCHAFTEN Prof. Dr. Bernd Engelmann Zuse-Bau, Raum Z 516 Tel.: (0341) 3076 6494 E-Mail: engel@imn.htwk-leipzig.de 34 GO OUT! VORGESTELLT FAKULTÄT MASCHINEN- UND ENERGIETECHNIK Prof. Dr.-Ing. Anke Bucher Raum 205, Haus II (Markkleeberg) Tel.: (0341) 3076 4224 E-Mail: bucher@me.htwk-leipzig.de FAKULTÄT MEDIEN Prof. Dr. Frank Roch (am Standort Gutenbergplatz) Raum Gu 217 Tel.: (0341) 2170 338 E-Mail: roch@fbm.htwk-leipzig.de Prof. Dr. Johannes Tripps (am Standort Karl-Liebknecht-Straße) Lipsius-Bau, Raum Li 316 Tel.: (0341) 3076 5439 E-Mail: tripps@fbm.htwk-leipzig.de FAKULTÄT WIRTSCHAFTSWISSENSCHAFTEN Prof. Dr. iur., LL.M. Cornelia Manger-Nestler Zuse-Bau, Raum Z 111 Tel.: (0341) 3076 6720 E-Mail: manger@wiwi.htwk-leipzig.de Dr. Barbara Hermann Zuse-Bau, Raum Z 316b Tel.: (0341) 3076 6585 E-Mail: hermann@wiwi.htwk-leipzig.de GO OUT! 35 Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung! Stipendien für Praktika im europäischen Ausland Das LEONARDO-BÜRO PART SACHSEN ist das Praktikumsbüro für sächsische Universitäten und Hochschulen und hat seinen Sitz an der Technischen Universität Dresden. Es können alle sächsischen Studierenden ein ERASMUS-Stipendium bzw. Graduierte/Absolventen ein LEONARDO-Stipendium für Praktika im europäischen Ausland beantragen. Es wird Ihnen eine persönliche Beratung zur Vorbereitung und Durchführung eines Praktikums angeboten. Außerdem haben Sie die Möglichkeit, im Firmenpool nach einem passenden Unternehmen zu suchen und die Erfahrungsberichte ehemaliger Praktikanten einzusehen. Weitere Hilfen und Linktipps stehen auf den Internetseiten zur Verfügung. Praktikumsdauer: Studierende können mit einer Dauer von drei bis zwölf Monaten, Graduierte zwischen 13 und 26 Wochen mit einem Stipendium unterstützt werden. Praktikumsländer: Die Stipendien stehen für Praktika in fast allen Ländern der EU zur Verfügung, dazu gehören auch die überseeischen Gebiete. Darüber hinaus können ERASMUS-Praktika in Island, Kroatien, Norwegen, Liechtenstein, in der Schweiz und der Türkei gefördert werden. Stipendienhöhe: Die Höhe des Stipendiums ist variabel und kann bis zu 400 EUR pro Monat betragen. Bei Graduierten richtet sich die Höhe des Stipendiums nach dem jeweiligen Praktikumsland und wird gestaffelt vergeben. Interkulturelle Weiterbildungsangebote Das LEONARDO-BÜRO PART SACHSEN bietet jedes Semester ein vielfältiges Weiterbildungsangebot für Studierende und Graduierte zur Vorbereitung auf Praktika und Berufsstart an. Auf den Internetseiten finden Sie Angebote zu Kursen, die Ihnen helfen, Kompetenzen für den erfolgreichen Sprung in die Berufswelt zu entwickeln. Beantwortet werden folgende Fragen: Wie bewerbe ich mich erfolgreich in Deutschland und im Ausland? Wie verhalte ich mich in interkulturellen Problemsituationen? Wie kommuniziere ich erfolgreich in in- und ausländischen Unternehmen? Wie trete ich in Konfliktgesprächen mit in- und ausländischen Partnern auf? Welche Kernkompetenzen benötige ich im Auslandspraktikum und wie kann ich meinen Erfolg im Praktikum sichern? Weitere Informationen erhalten Sie unter: www.leo.tu-dresden.de Bereiten Sie sich optimal auf Ihren Auslands aufenthalt vor! Ihr LEONARDO-BÜRO PART SACHSEN Postanschrift Technische Universität Dresden, LEONARDO-BÜRO PART SACHSEN, 01062 Dresden Tel.: 0351 / 463 42444 | Fax: 0351 / 463 37156 | www.leo.tu-dresden.de E-Mail Praktika: placement@leo.tu-dresden.de | Kursangebote: courses@leo.tu-dresden.de Besuchs-/ Sprechzeiten: Dienstag: 9:00 bis 12:00 und 13:00 bis 18:00 Uhr Donnerstag: 9:00 bis 12:00 Uhr, außerhalb der Sprechzeiten nach Vereinbarung. HOCHSCHULE FÜR TECHNIK, WIRTSCHAFT UND KULTUR LEIPZIG University of Applied Sciences Akademisches Auslandsamt der HTWK Leipzig » Information und Beratung zum Teilstudium oder Praktikum im Ausland » Hilfestellung bei Beantragung von Fördermitteln für Vorhaben mit ausländischen Institutionen (Projekte, Exkursionen, Sprachkurse etc.) Kontakt Eichendorffstraße 2 04277 Leipzig Tel.: (0341) 3076 6637 / 6244 Fax: (0341) 3076 6415 E-Mail: internationales@htwk-leipzig.de » Betreuung von Teilstudenten ausländischer Partnerhochschulen (Mentorenprogramm) » Möglichkeit zum Erwerb des „Zertifikats für Interkulturelle Kompetenz“ » Regelmäßige Kurz- und Beratungssprechstunden » www.htwk-leipzig.de/de/internationales Sprechzeiten Mo 13:00 – 15:00 Uhr (Kurzsprechstunde) Di 13:00 – 15:00 Uhr (Kurzsprechstunde) Do 09:30 – 11:30 Uhr (Beratungssprechstunde) Wissen schafft Verbindung