PFALZINSTITU HÖRSPR PFALZINSTITUT FÜR - PIH

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PFALZINSTITU HÖRSPR PFALZINSTITUT FÜR - PIH
PFALZINSTITUT
PFALZINSTITU FÜR
HÖRSPRACHBEHINDERTE
HÖRSPR
Augustin-Violet-Schule
Augustin-Vio
Frankenthal
Träger:
Unterrichtsbeginn:
Erster Lehrer:
Einzugsgebiet:
Bezirksverband Pfalz
21. Oktober 1825
Augustin Violet (1825 – 1859)
Region Rheinhessen-Pfalz des
Bundeslandes Rheinland-Pfalz
Schulbereich:
Integrative Primarstufe (Grundschule)
für gehörlose und hörbehinderte
Schülerinnen und Schüler
Sekundarstufe 1 (Hauptschule)
mit freiwilligem 10. Schuljahr
(qualifizierter Sekundarabschluss1)
für gehörlose und hörbehinderte Schülerinnen und Schüler
Bildungsgang Schule mit dem Förderschwerpunkt Lernen
Bildungsgang Schule mit dem Förderschwerpunkt Ganzheitliche Entwicklung
Integrierte Fördererziehung in Regelschulen
Berufsbildende Schule
Sozialbereich:
- Berufsschule mit Block- und
Teilzeitunterricht
- Berufsvorbereitungsjahr
- Berufsfachschule 1
- Berufsfachschule 2
(qualifizierter Sekundarabschluss 1)
- Berufsoberschule 1
(Fachhochschulreife)
- Fachschule für Technik –
Fachrichtung Maschinentechnik
(Staatl. geprüfter Maschinentechniker)
Beratungstelle für Pädagogisch Audiologische
Frühförderung
Integrative Kindertagesstätte
Cochlea-Implant-Zentrum
Sozialpädagogische Beratungsstelle
Psychologische Beratungsstelle
Physiotherapeutische Fachstelle
Pfalzinstitut für Hörsprachbehinderte
Augustin-Violet-Schule
Nachschulische Beratungsstelle
Holzhofstr. 21, 67227 Frankenthal
Internat
Telefon: 0 62 33 – 49 09-0
Weitere Informationen:
Fax: 0 62 33 – 49 09-200
e-mail: info@pih.bv-pfalz.de
www.pfalzinstitut-frankenthal.de
DIREKTOREN UND
SCHULDATEN DES PIH
1825 - 1859 Augustin Violet * 14.07.1799
Anfänge im Torhäuschen des Armenhauses in
der Armen-, Zucht- und Irrenanstalt
Frankenthal unter dem Namen
"Frankenthaler Taubstummenanstalt"
Die Schüler wurden damals zusammen mit
den übrigen Insassen durch Wärter beaufsichtigt.
Dienstantritt: 24.05.1825
Beginn des Unterrichts: 21.10.1825
1859 - 1879 Nikolaus Kirsch
1873 Neubau auf dem Gelände der Kreis-Heil- und
Pflegeanstalt unter dem Namen
"Frankenthaler Taubstummenanstalt"
1880 - 1891 Ernst Kadner
1884 Trennung der Schule von der
Kreis-Kranken- und Pflegeanstalt.
Die Schule erhielt den Namen
"Kgl. Kreistaubstummenanstalt Frankenthal"
1891 - 1921 Johannes Kling
1895 Bezug der neuen Schule an der
Mahlastraße (bis zur Zerstörung 1943)
1921 - 1945 Karl Huber
1929 1936 1938 1943 Angliederung einer Berufsschule
Einrichtung der Stelle des Taubstummenfürsorgers für die Betreuung
schulentlassener erwachsener Gehörloser
Umbenennung in "Saarpfälzische
Gehörlosenschule mit Heim"
Zerstörung des Schulgebäudes an der
Mahlastraße
1945 - 1969 Karl Huther
1948
1953
1958
1962
Umzug der Schule in das nur zur Hälfte
zerstörte Krankenhaus der Kreis-Heil- und
Pflegeanstalt
Wiederaufnahme des Unterrichts unter
dem Namen "Pfälzische Gehörlosenschule
mit Heim"
Wiederaufbau des westlichen Gebäudetraktes
Errichtung einer Hausmeisterwohnung
und Waschküche
Errichtung eines Wirtschaftsgebäudes mit
Speisesaal
1966
Errichtung einer Turnhalle mit Sportplatz
Umbenennung der Schule in
"Augustin-Violet-Schule" durch den
Bezirksverband Pfalz
1969 - 1993 Dr. Herbert Ludwig Breiner
1970 1971 1974 1976 1977 1978 1979 1981 1982 1990 1992 Eröffnung eines Sonderkindergartens
Errichtung einer Pädoaudiologischen
Beratungsstelle mit Frühförderung und
Einführung von Wechselgruppen Mutter
und Kind
Eröffnung einer Berufsfachschule
Neubau des Sonderkindergartens
Einführung des Berufsgrundschuljahres
Beginn des Modellversuchs
"Integration in umgekehrter Richtung"
im Sonderkindergarten
Einrichtung der Psychologischen
Beratungsstelle
Einführung der Berufsausbildung zur
Hauswirtschafterin mit der Schaffung von
Ausbildungsstellen
Einweihung des neuen Internatsdorfes
Umbenennung der Einrichtung in
"Pfalzinstitut für Hörsprachbehinderte"
Einführung des Bildungsganges
Fachoberschule
Einweihung des Neubaues der
Berufsbildenden Schule
Beginn des Schulversuchs "Präventive
Integration" im Grundschulbereich der
Schule für Schwerhörige
1993 - Werner Salz
1993 1994 1997 1999 1999 2002 2004
Einrichtung des Bildungsganges
"Fachschule für Technik"
Schulversuch "Cochlea-implantierte Kinder"
Abschluss des Schulversuches
"Präventive Integration" und
Überführung in die Regelform
Einrichtung des Cochlea-Implant-Zentrums
(CI-Zentrum)
Einweihung der neuen Turnhalle
Einführung des neuen Konzepts der
Sekundarstufe 1 mit der Möglichkeit zum
Erwerb der Mittleren Reife
Einführung der Berufsfachschule 1 und
Berufsfachschule 2
2005-
Dr. Hiltrud Funk
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weg zum Internat
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Gymnasien
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Jahnplatz
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Turnhall
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Haupteingang
P
Holzhofstraße
1
2
Verwaltung, Direktorat, Primarstufe,
Förderschwerpunkt Lernen,
Beratungsstelle für päd. Audiologie
Elektrotechnische Werkstatt
3 Frühförderung
4
Berufsbildende Schule, Werkstätten
5
Berufsbildende Schule
6
Sekundarstufe
7 Sekundarstufe
8 Sporthalle
9 Lehrerzimmer
10 Fachdienste
11 CI-Zentrum
12 Intergrative Kindertagesstätte
Weitere Informationen:
Pfalzinstitut für Hörsprachbehinderte
Augustin-Violet-Schule
Holzhofstr. 21, 67227 Frankenthal
13 Internat
Telefon: 0 62 33 – 49 09-0
14 Mensa
Fax: 0 62 33 – 49 09-200
e-mail: info@pih.bv-pfalz.de
www.pfalzinstitut-frankenthal.de
15 Förderschwerpunkt
ganzheitliche Entwicklung
PFALZINSTITUT FÜR HÖRSPRACHBEHINDERTE
Willi Sprengard
1. Konrektor
Schulbereich
Primarstufe
Franz-Josef Lutz
Sekundarstufe
Rainer Schiffer
Förderschwerpunkt
Lernen
Ina Knittel
Förderschwerpunkt
ganzheitl. Entwicklung
Ina Knittel
Integrierte Förderung in
Regelschulen
Bertram Schwientek
Dr. Hiltrud Funk
Direktorin
Sozialbereich und
übergreifende Dienste
Beratungsstelle für
Pädagogische Audiologie
Cochlea-Implant-Zentrum
Bertram Schwientek
Frühförderung
Bernd Gerbig
Rainer Schiffer
2. Konrektor
Verwaltung
Verwaltungsleiter
Harry Schmeiser
Großküche/
Hauswirtschaft
Thomas Herrmann
Helga Raab
Ausbildung
Hauswirtschafter/in
Integrative
Kindertagesstätte
Bernd Gerbig/
Marion Walther
Hauswirtschaftshelfer/in
Koch/Köchin
Tischler/in
Holzbearbeiter/in
Internat
Birgit Schuster
Maßschneider/in
Maschinen- u.
Anlageführer/in
Berufsvorbereitungsjahr
Berufsfachschule I
Berufsfachschule II
Franz Barthel
Informationselektroniker/in
Fachrichtung Geräte- und
Systemtechnik
Fachinformatiker/in
Fachrichtung Systemintegration
Berufsschule
(Block + Teilzeit)
Berufsoberschule I
Fachschule für Technik
Willi Senftner
Mediengestalter/in
Fachrichtung Digitalund Print
Verwaltungsfachangestellte/r
Kauffrau/Kaufmann für
Bürokommunikation
Harry Schmeiser/Stefanie Meffert
Beratungsstellen
Nachschulische
Beratungsstelle
Hasso Eberhard
Psychologische
Beratungsstelle
Renate Markward
Sozialpädagogische
Beratungsstelle
Ulrike Meyer
Physiotherapeutische
Fachstelle
Elke Wirth
DIE BERUFSBILDENDE SCHULE AM
PFALZINSTITUT FÜR HÖRSPRACHBEHINDERTE IN FRANKENTHAL
Studium
Eintritt in ein Beschäftigungsverhältnis



Berufliche Weiterbildung
Kurse aus den Berufsfeldern nach
Absprache in Informationstechnik,
CNC-Technik, CAD-Technik usw.
BERATUNGSSTELLE DES PIH

Fachhochschulreife
Staatlich gepr. Maschinentechniker
BERUFSOBERSCHULE I
FACHSCHULE TECHNIK
Technik
1 Jahr
Fachrichtung: Maschinentechnik,
Schwerpunkt Maschinenbau
Vollzeit 2 Jahre / Teilzeit 4 Jahre


Facharbeiterbrief / Gesellenbrief / Gehilfenbrief
(qualifizierter Sekundarabschluss I)
BERUFSAUSBILDUNG
qualifizierter
Sekundarabschluss I
Berufsschule / Betrieb (oder PIH als Ausbildungsbetrieb)

Berufsfachschule II
 
1 Jahr
ohne Fachrichtung
Schwerpunkt wie bei
Berufsfachschule I


Berufsfachschule I
1 Jahr
Technik
3 - 3,5 Jahre
Berufsfelder in der Berufsschule:
- Agrarwirtschaft
- Bautechnik
- Druck- und Medientechnik
- Elektrotechnik
- Ernährung und Hauswirtschaft
- Farbtechnik- und Raumgestaltung
- Gesundheit
- Holztechnik
- Körperpflege
- Metalltechnik
- Bekleidungstechnik
- Wirtschaft und Verwaltung

Informationsverarbeitung
und Medien
Berufsreife (Hauptschulabschluss)
Hauswirtschaft / Sozialwesen,
Ernährung u. Gesundheit/Pflege
Berufsvorbereitungsjahr
Textiltechnik und Bekleidung
1 Jahr
mindestens zwei berufliche Schwerpunkte


mit Hauptschulabschluss

(Schwerpunkte: Holztechnik, Metalltechnik)
ohne Hauptschulabschluss
FRÜHFÖRDERUNG
Nach der Erstvorstellung in der Pädagogisch-audiologischen Beratungsstelle des Pfalzinstituts werden hörgeschädigte Kinder in die Frühför­derung aufgenommen.
Das Frühförderteam setzt sich aus Hörgeschädigten­
lehrerinnen und -lehrern, Sozial- und Heilpädago­ginnen sowie Erzieherinnen mit zusätzlicher Fachausbildung zusammen.
In der Region Rheinhessen-Pfalz betreut das Früh­
förderteam durchschnittlich 100 hörgeschädigte Kin­der
vom Säuglingsalter bis zum Schuleintritt.
Schwerpunkte der Frühförderung
Die Förderung und Beratung findet im Elternhaus, im
Regelkindergarten oder in anderen Sondereinrich­
tungen statt.
Zur Einzelförderung, zu Wechselgruppen, zu Rhythmikoder Spielstunden werden Eltern und Kinder regelmäßig in die Frühför­derstelle eingeladen. Themenbe­zogene
Informations­veranstaltungen für Eltern tragen zu einem
ständigen Dialog zwischen den Eltern und dem
Frühförderteam bei. Das jährliche Sommerfest bietet
Spiel und Spaß für Groß und Klein.
Die kindbezogenen Tätigkeiten der Frühförderung
umfassen eine individuelle, ganzheitliche und hörge­
rich­tete Entwicklungsförderung. Schwerpunkte sind
die Erziehung zum Hören und die Begleitung des Sprach­
erwerbs im familiären Umfeld.
Beratung und Hilfestellung für Eltern
Im alltäglichen Umgang mit dem hörgeschädigten Kind
erfahren die Eltern Begleitung und Unterstützung. Sie
erhalten weiterhin Beratung und Hilfestellung im
Hinblick auf Kommunikation und Interaktion, die
Versorgung mit technischen Hilfsmitteln, rechtliche und
finanzielle Fragen sowie Bildungsmöglichkeiten.
Interdisziplinäre Zusammenarbeit
Die diagnosegeleitete Förderung basiert auf den
Ergebnissen der Medizin, der Psychologie und der
Pädagogischen Audiologie. Me­dizi­nische und technische Fortschritte erfordern kontinuierliche Fort- und
Weiterbildungen. Der inter­dis­ziplinären Zusammen­
arbeit mit den betreuenden Fachkliniken, HNO-Ärzten,
Hörgeräteakustikern, nie­dergelassenen Therapeuten
sowie der Kooperation mit anderen Ein­richtungen und
Fachdiensten kommt besondere Bedeutung zu.
Weitere Informationen:
Pfalzinstitut für Hörsprachbehinderte
Augustin-Violet-Schule
Holzhofstr. 21, 67227 Frankenthal
Telefon: 0 62 33 – 49 09-0
Fax: 0 62 33 – 49 09-200
e-mail: info@pih.bv-pfalz.de
www.pfalzinstitut-frankenthal.de
Ansprechpartner:
Herr Gerbig, Tel. 0 62 33/ 49 09-150
INTEGRATIVE
KINDERTAGESSTÄTTE
Der Auftrag der Integraiven Kindertagessstätte beinhaltet die Bildung, Erziehung und Betreuung der Kinder,
um sie zu eigenverantwortlichen und gemeinschaftsfähigen Persönlichkeiten zu erziehen.
Wir orientieren uns an den Stärken der Kinder unter
Berücksichtigung ihrer Gesamtentwicklung.
Unterschiedliche Verfahren und Methoden helfen,
die Kinder in ihrer kommunikativen und kognitiven
Kompentenz zu fördern. Es werden daher Möglichkeiten der lautsprachlichen Förderung über Schriftsprache
bis hin zu einer gebärdensprachlich getragenen
Erziehung für sie bereitgestellt.
Durch die präventive Integration lernen Kinder mit
Hörbehinderung vom sprachlichen Vorbild der Kinder
ohne Hörbehinderung (diese werden von Kindergarteneintritt in der Beratungsstelle für Pädagogische
Audiologie getestet, ob sie die Voraussetzung eines
altersentsprechenden Sprachstandes erfüllen).
Ganzheitliche Förderschwerpunkte:
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Bildung, Erziehung und Betreuung.
Präventive Integration
Förderung der Hör- und Dialogfähigkeit
Individuelle Förderkonzepte
Vorschulische Förderung
Rhythmisch-musikalische Früherziehung
Projekte
Das pädagogische Team besteht aus Erzieherinnen,
Förderschullehrerinnen und -lehrern, Praktikantinnen
und Praktikanten
Infos:
-
-
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-
-
-
Aufnahme von 2,5- bis 6-jährigen Kindern
Ganztagsbetreuung
Verlängerte Öffnungszeiten
Eltern- und Öffentlichkeitsarbeit
Zusammenarbeit mit Fachdiensten
Kooperation mit Regeleinrichtungen
Weitere Informationen:
Pfalzinstitut für Hörsprachbehinderte
Augustin-Violet-Schule
Holzhofstr. 21, 67227 Frankenthal
Telefon: 0 62 33 – 49 09-0
Fax: 0 62 33 – 49 09-200
e-mail: info@pih.bv-pfalz.de
www.pfalzinstitut-frankenthal.de
Ansprechpartner:
Frau Walther, Tel. 0 62 33/ 49 09-242
Bernd Gebrig, Tel. 0 62 33/ 49 09 -150
Integrative Kindertagestätte:
Tel. 0 62 33/ 49 09-242
INTERNAT
Aufgabenbereich
In enger Zusammenarbeit mit der Schule erfüllt das
Internat vielfältige Aufgaben. Es dient hörgeschädigten
Kindern und Jugendlichen im
Alter zwischen drei und 21
Jahren als Wohnstätte.
Gruppenübergreifende Freizeitangebote
Jedes Haus verfügt über ausgebaute Keller­
räume, die als Werkstätten sowie für unterschiedliche Freizeitaktivitäten genutzt werden.
Die Schülerbibliothek besitzt einen ausgewählten Buchbestand. Ein Medienraumwird sowohl
als Internetcafe wie auch als zentraler Treffpunkt
zum Kommunizieren genutzt. In jedem Schuljahr wird
den Kindern und Jugendlichen eine vielfältige Auswahl
an integrativen und nichtintegrativen Arbeits­
gemeinschaften angeboten.
Personenkreis
In das Internat werden Kinder und Jugendliche aufgenommen, die wegen der
gro­­ßen Entfernung zum
El­tern­haus nicht täglich nach
Hause zurückkehren können. Eine steigende Zahl
von Schüler­innen und Schü­
lern jeder Altersstufe weist
zu­sätzliche Beeinträchtigun­
gen auf.
Auftrag und Ziel
Durch den gesellschaftlichen Wandel ist das Internat
nicht mehr nur eine familienergänzende, sondern eine
sozialpädagogische Einrichtung. Unter sozialpädagogischen Aspekten werden u.a. folgende Ziele angestrebt:
Erziehung zu sozialem Verhalten, Stärkung der Selbs­t­
verantwortung und der Handlungskompetenz, Förde­
rung aller geistigen und körperlichen Fähigkeiten.
Im Hinblick auf den Förderschwerpunkt Hören sind ins-
besondere folgende Aspekte wichtig: Unterstützung
der schulischen Förderung, Förderung der Kommuni­
kationskompetenz.
Personal
Das in den Gruppen eingesetzte Personal verfügt über
entsprechende fachliche Qualifikation. Die erweiterte
Internatsleitung – Leiten­de Erzieher­innen bzw. Er­zieh­er,
Erzieh­ungs­lei­te­rin, Stellv.
Heimlei­terin, Heim­lei­terin
– ist zuständig für die
organisatorischen und
pädagogischen Be­lange
des Internates.
Organisation
Das Internat ist organisatorisch und fachpädagogisch
mit der Schule verbunden.
Die Gesamtorganisation und pädagogische Beratung
wird durch die Internatsleitung in Zusammenarbeit mit
der Schulleitung geleistet.
Weitere Informationen:
Pfalzinstitut für Hörsprachbehinderte
Augustin-Violet-Schule
Holzhofstr. 21, 67227 Frankenthal
Telefon: 0 62 33 – 49 09-0
Fax: 0 62 33 – 49 09-200
e-mail: info@pih.bv-pfalz.de
www.pfalzinstitut-frankenthal.de
Ansprechpartner:
Brigit Schuster, Tel. 0 62 33/ 49 09 -250
PÄDAGOGISCHAUDIOLOGISCHE
BE­RATUNGSSTELLE
Die Abteilung Pädagogische Audiologie hat die Aufgabe, hörgeschädigte Kinder möglichst früh zu erfassen, eine pädagogische Hördiagnostik zu erstellen und
Elternberatung durchzuführen. Uns können alle Kinder
vorgestellt werden, bei denen eine Beein­trächtigung
des Hörvermögens vermutet wird z.B. wegen einer verzögerten bzw. ausbleibenden Sprach­entwicklung oder
anderen Auffälligkeiten.
Wenn ein Hörscha­
den festgestellt ist,
ist frü­he Förderung
notwendig, um die
gün­stigen Pha­sen
für Spracherwerb
und Hörbahnrei­
fung aus­zunutzen.
Hörgeschädigte Kin­
der können über die
Entwicklung ihres
Hö­rens unsere na­türliche Lautsprache
erlernen und somit
besser in die sprechende und hörende Gesellschaft integriert werden.
Wir sind auf spielerisch gestaltete Hörprüfungen (Au­diometrie) für Kinder jeder Altersstufe spezialisiert.
Auch bei Säuglingen und Kleinkindern können schon
Hörtests durchgeführt werden. Eine ausführliche und
fachgerechte Beratung der Eltern ist selbstverständlich.
Die Vermittlung notwendiger Fördermaßnahmen durch
das Pfalzinstitut oder andere Fachstellen wird durch uns
eingeleitet. Die Angebote der Beratungsstelle sind für
die Eltern kostenlos.
Wir arbeiten mit
- HNO- und Kinderärzten
- HNO- Fachkliniken
- Logopäden
- Hörgeräteakustikern
- Gesundheitsämtern und Beratungsstellen
- anderen Frühförderstellen und Förderschulen
zusammen.
Für alle Bereiche des Pfalzinstituts führt das Team der
Pädagogisch-audiologischen Beratungsstelle die War­
tung der Hörgeräte, Funktionskontrolle der CochleaImplantate und fachgerechte Einstellung der Klassen­
hörsprech­anlagen durch.
Bei akuten Hörproblemen der Schüler, mindestens aber
einmal jährlich werden die vom Pfalzinstitut betreuten
Kinder audiometriert, damit die nötigen Förder­maß­
nahmen auf das Hörvermögen der Kinder ausgerichtet
werden können.
Das Team will Partner der Kinder, der Eltern und der
Lehrpersonen des Pfalz­instituts sein.
Um mit der raschen technischen Entwicklung der Au-­
diometrie, der Hörgeräte, der Höranlagen und des
Cochlea-Implantates Schritt zu halten, ist ständige interdisziplinäre Fortbildung nötig.
Weitere Informationen:
Pfalzinstitut für Hörsprachbehinderte
Augustin-Violet-Schule
Holzhofstr. 21, 67227 Frankenthal
Telefon: 0 62 33 – 49 09-0
Fax: 0 62 33 – 49 09-200
e-mail: info@pih.bv-pfalz.de
www.pfalzinstitut-frankenthal.de
Ansprechpartner:
Bertram Schwientek, Tel. 0 62 33/49 09 -225
Beratungstelle,
Tel. 0 62 33/ 49 09-228
COCHLEA-IMPLANT-ZENTRUM
Das Cochlea-Implantat (CI)
ist eine elektronische Hör­
hilfe für hochgradig schwer­
­hörige und gehörlose Kin­
der.
Wie kommt es zum Hören
durch das Cochlea-Implan­
tat?
Sprache und Umgebungs­
schall werden von einem
in Ohrnähe getragenen
Mi­k rofon aufgenommen
und einem kleinen Com­
puter, dem „Sprachpro­
zessor“, zugeführt. Dieser
Spiel und Bewegungslieder zerlegt und digitalisiert
zur Förderung der sprachden Schall und leitet ihn
rhythmischen Prozesse
auf eine am Kopf haftende
Sendespule weiter. Von da
werden die elektrischen Signale auf das eigentliche
Implantat gesendet, welches aus einer Empfängerspule
und einem Elektrodenfaden besteht. Der Elektroden­
faden ist in das Innenohr (lat. cochlea, Schnecke) eingeführt und reizt den Hörnerv direkt.
Meistens werden die Kinder schon vor Schuleintritt, im
günstigsten Fall vor dem 3. Lebensjahr operiert.
Kinder mit Cochlea-Implantat benötigen nach Ope­ra­
tion und Prozessoreinstellung eine zusätzliche und individuelle audioverbale Therapie, der das Verfahren des
hörgerichteten Spracherwerbs zugrunde liegt. Diese
Therapie wird von fachspezifisch ausgebildeten Hörge­
schädigtenpäda­gogen des Pfalzinstituts angeboten.
Bei frühzeitiger Implantation und Förderung können
die optimalen Ent­wick­
lungs­phasen der Hör­
bahnrei­fung und des
Spracher­werbs ausgenutzt werden.
Eltern, die vor der Ent­
scheidung stehen, ihr
Kind implantieren zu las­
sen, informieren sich in
der Pädagogisch - audioSprech- und Artikulationslogischen Beratungs­stel­
übungen mit der
le über die gebräuchliTherapiepuppe Lotta
chen Fabrikate und
deren Wirkungswei­se
und über die entsprechenden Kliniken; sie erhalten
Hilfe bei der Vermittlung von Terminen zur Vorun­
tersuchung.
Audio -Verbale -Therapie am „Language-Master”
- ich kann hören – also kann ich auch sprechen lernen
Da der medizintechnische Fortschritt besonderer Be-­
achtung bedarf, ist die regelmäßige Fortbildung aller
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eine Selbstverständ­
lichkeit.
Hören lernen am PC mit speziellen Hörprogrammen
Weitere Informationen:
Pfalzinstitut für Hörsprachbehinderte
Augustin-Violet-Schule
Holzhofstr. 21, 67227 Frankenthal
Telefon: 0 62 33 – 49 09-0
Fax: 0 62 33 – 49 09-200
e-mail: info@pih.bv-pfalz.de
www.pfalzinstitut-frankenthal.de
Ansprechpartner:
Bertram Schwientek, Tel. 0 62 33/ 49 09 -225
PSYCHOLOGISCHE
BERATUNGSSTELLE
Die Psychologische Beratungsstelle gehört zu den
Fachdiensten des Pfalzinstituts für Hörsprach­behin­
derte. Die Stelle wird von Frau Diplom-Psychologin
R. Markward geleitet. Sie ist zuständig für alle Kinder
und Jugendliche, die vom Pfalzinstitut für Hörsprach­
behinderte betreut werden und kann von Eltern und
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Einrichtung in
Anspruch genommen werden.
diese Kinder überprüft und es werden Empfehlungen
zur künftigen Schullaufbahn und zur Klassenbildung
im Pfalzinstitut ausgesprochen. Auch bei Umschulungs­
fragen ist die Psychologische Beratungsstelle in entsprechender Weise beteiligt.
Die Psychologische Beratungsstelle hilft und berät
auf Anfrage oder bei Bedarf bei
- Lern- und Leistungsproblemen
- Entwicklungsverzögerungen oder -störungen
- Verhaltens- und Erziehungsproblemen
- persönlichen Schwierigkeiten.
Sie ist zuständig für Kinder in der Frühförderung und im
Sonderkindergarten des Pfalzinstituts, für alle schulischen Bereiche und für das Internat. Jugendliche auf
dem Weg ins Berufsleben oder erwachsene Hör­
geschädigte im Arbeitsleben werden hingegen durch
die Nachschulische Fachstelle begleitet.
Zu den besonderen Aufgaben der Psychologischen
Beratungsstelle gehört die alljährliche Begutachtung
schulpflichtiger hörgeschädigter Kinder hinsichtlich
ihrer Schulfähigkeit. In Zusammenarbeit mit der Pä­dagogisch-audiologischen Beratungsstelle werden
Weitere Informationen:
Pfalzinstitut für Hörsprachbehinderte
Augustin-Violet-Schule
Holzhofstr. 21, 67227 Frankenthal
Telefon: 0 62 33 – 49 09-0
Fax: 0 62 33 – 49 09-200
e-mail: info@pih.bv-pfalz.de
www.pfalzinstitut-frankenthal.de
Ansprechpartner:
Renate Markward, Tel. 0 62 33/49 09 -227
PHYSIOTHERAPEUTISCHE
FACHSTELLE
In der physiotherapeutischen Fachstelle werden regelmäßig rund 70 Kinder und Jugendliche im Alter von
3 - 19 Jahren von zwei Physiotherapeutinnen betreut.
Die Ursachen, die eine phy­siotherapeutische Behan­
dlung erforderlich machen,
sind vielfältig. Häufig lie­
gen statomotorische Ent­
wicklungsverzögerun­­gen,
orthopädische Auffällig­
keiten, internis­ti­sche Stö­
rungen oder eine neurologische Sympto­matik zu
Grunde.
Immer ist eine ärztliche Verordnung Grundlage der
physiotherapeutischen Behandlung.
Ganzheitliche Konzepte nach Bobath, Sensorische
Integrationsbehandlung, Psychomotorik, aber auch
Techniken wie FBL (Funktionelle Bewegungslehre),
Manuelle Therapie, PNF (Propriozeptive Neuromus­
kuläre Fazilitation) und Schlingentischthera­pie kommen zum Einsatz. Die Therapie erfolgt in enger Zu­sammenarbeit mit den Eltern, dem Facharzt sowie dem
pädagogischen Personal des Pfalzinstituts.
Eine Versorgung mit orthopädischen und Reha-Hilfs­
mitteln wird von uns bei Bedarf in die Wege geleitet
und mit einem Orthopädiemechaniker abgestimmt.
Weitere Informationen:
Pfalzinstitut für Hörsprachbehinderte
Augustin-Violet-Schule
Holzhofstr. 21, 67227 Frankenthal
Telefon: 0 62 33 – 49 09-0
Fax: 0 62 33 – 49 09-200
e-mail: info@pih.bv-pfalz.de
www.pfalzinstitut-frankenthal.de
Ansprechpartner:
Elke Wirth, Tel. 0 62 33/ 49 09-248
SOZIALPÄDAGOGISCHE
BERATUNGSSTELLE
Die Angebote der Sozialpädagogischen Beratungsstelle
sind präventiv, unterstützend, vertraulich und Krisen
intervenierend nach dem Prinzip der Freiwilligkeit und
mit dem Ziel der Hilfe zur Selbsthilfe.
Sie sind für folgende Tätigkeitsfelder vorgesehen:
Tätigkeitsfeld 1:
Frühförderung und Sonderkindergarten
- Beratung von Schülern, Mitarbeitern und Eltern bei
Problemen, die nicht nur den schulischen Bereich
betreffen
- Familienhilfe/Erziehungsberatung – Hausbesuche
- Kooperation mit anderen relevanten Institutionen/
Behörden (Jugendämtern, Sozialämtern, Kliniken
usw.)
- Öffentlichkeitsarbeit
- Beratungsgespräche für Erzieher, Lehrer und Eltern
- Individuelle Interventionen bei diversen Angelegen­ heiten
- Elternarbeit / Hausbesuche
Die Sozialpädagogische Beratungsstelle hat den Auf­
trag, Kindern und Jugendlichen in problematischen
Lebenslagen im Umfeld der Familie, der Schule und des
Gemeinwesens Hilfestellungen in Kooperation mit
Kolleginnen und Kollegen, Eltern oder Behörden anzubieten.
Das Ziel ist es, ihre sozialen Bedingungen zu verbessern
und auf eine Integration in die Gesellschaft hinzuwirken.
Tätigkeitsfeld 2:
Grund- und Hauptschule
-
Unterrichtsbeobachtung bzw. -begleitung:
Mitarbeit in Schulklassen, um das Klassenklima posi­tiv zu beeinflussen und soziale Fähigkeiten zu vermitteln
- Erörterung pädagogischer Grundsatzfragen in Koope rationsgruppen mit Erziehern und Lehrern
- Unterstützung von Schülern, Erziehern, Eltern und
Lehrern bei der Lösung von Anforderungen, die im
Schulalltag auftreten
-
Themen- bzw. projektorientierte Angebote außerhalb des Unterrichts für einzelne Schüler sowie Schülergruppen (mögliche Themen: Gewaltprävention,
Stärkung der sozialen Kompetenz usw.)
Weitere Informationen:
Pfalzinstitut für Hörsprachbehinderte
Augustin-Violet-Schule
Holzhofstr. 21, 67227 Frankenthal
Telefon: 0 62 33 – 49 09-0
Fax: 0 62 33 – 49 09-200
e-mail: info@pih.bv-pfalz.de
www.pfalzinstitut-frankenthal.de
Ansprechpartner:
Ulrike Meyer, Tel. 0 62 33/ 49 09 -265
NACHSCHULISCHE
BERATUNGSSTELLE
Die Nachschulische Beratungsstelle bietet folgende
Hilfsangebote für jugendliche und erwachsene Hörge­
schädigte an:
2. Anlaufstelle für Hörsprachbehinderte bei
Problemen in nahezu allen Lebenslagen
Schwerpunkte sind:
- Hilfen bei Problemen mit Ämtern und Behörden
- Dolmetschen bei Gericht, Arzt, Rechts­anwalt, Be triebsversammlung usw.
- Hilfen bei Pro­blemen im familiären Bereich, z. B.
Streitigkeiten, Erziehungsproblemen usw.
- Hilfsmittelberatung, z. B. Lichtsignalanlagen, Licht wecker usw.
3. Organisation und Findung von beruflichen
Weiterbildungsmaßnahmen
Herr Eberhard ist täglich nach Vereinbarung
und mittwochs bis 19.00 Uhr für Sie da.
1. Unterstützung der Jugendlichen beim Übergang
von der Schule in den Beruf
- z. B. Computerlehrgänge, CAD-Lehrgänge, DTP-Lehr gänge.
Außerdem organisiert die Nachschulische Beratungs­
stelle u. a. auch allgemeine Weiterbildungsveranstal­
tungen, Jugendseminare, Betriebsbesichtigungen usw.
Dies beinhaltet u. a.
- Hilfe bei Berufsfindung
- Hilfe bei der Suche nach geeigneten Praktikums­ plätzen
- Hilfe bei der Suche von Ausbildungsstellen
- Begleitung bei Vor­stellungsgesprächen
- Beratung der einstellenden Be­triebe
- Unterweisung der Mitarbeiterinnen u. Mit­arbeiter im
lautsprachlichen Umgang mit Hörsprachbehinder ten.
Dieses Aufgabenfeld erfordert Zusammenarbeit mit
den Agenturen für Arbeit, den Berufs­begleitenden
Diensten, Berufsbildungswerken usw.
Weitere Informationen:
Pfalzinstitut für Hörsprachbehinderte
Augustin-Violet-Schule
Holzhofstr. 21, 67227 Frankenthal
Telefon: 0 62 33 – 49 09-0
Fax: 0 62 33 – 49 09-200
e-mail: info@pih.bv-pfalz.de
www.pfalzinstitut-frankenthal.de
Ansprechpartner:
Herr Eberhard, Tel. 0 62 33/ 49 09 -234
GRUNDSCHULE
Die Primarstufe für gehörlose und hörbehinderte
Kinder umfasst die Jahrgangsstufen 1-4 (Hörbehinder­
te) und 1-5 (Gehörlose).
Die Schülerinnen und Schüler werden in vier parallelen
Klassen unterrichtet.
Eine Klasse jeder Jahrgangsstufe wird integrativ ge­führt.
Sechs hörende und sechs hörbehinderte Kinder werden
gemeinsam unterrichtet.
-
-
-
-
Ab Klassenstufe 3 wird Englisch als Fremdsprache
angeboten.
Die Schülerinnen und Schüler werden in Förder- und
Differenzierungsunterricht unter Einsatz von pädagogischen Fachkräften individuell betreut.
Die Klassenräume sind mit modernsten Höranlagen
und internetfähigen Multimediacomputern ausgestattet.
Das Hörtraining findet mit spezieller Software statt,
die am PIH entwickelt wird.
Der Unterricht orientiert sich an dem Lehrplan für die
Grundschulen in Rheinland-Pfalz mit besonderen
Schwerpunkten in den Bereichen
– Hörtraining
– Sprecherziehung
– Rhythmisch-musikalische Erziehung
Weitere Informationen:
Pfalzinstitut für Hörsprachbehinderte
Augustin-Violet-Schule
Holzhofstr. 21, 67227 Frankenthal
Telefon: 0 62 33 – 49 09-0
Fax: 0 62 33 – 49 09-200
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www.pfalzinstitut-frankenthal.de
Ansprechpartner:
Franz-Josef Lutz, Tel. 0 62 33/ 49 09-235
HAUPTSCHULE
Organisation
Die Sekundarstufe ist eine Weiterführung der Grund­
schule für gehörlose und hörbehinderte Kinder.
In ihr werden die Schüler der bisher getrennten Bil­
dungsgänge in Klassen für Hörgeschädigte zusammengefasst. Die Klassenbildung erfolgt auf der Grundlage
des Hörsprachvermögens, der kommunikativen Kom­
petenz und des Leistungsvermögens.
Die Kernfächer Deutsch, Mathematik und Englisch werden als Grundkurs und Erweiterungskurs angeboten.
Die horizontale Durchlässigkeit zwischen den einzelnen
Klassen/Kursen ist jederzeit möglich, ebenso der Übergang von der Regelschule in eine vergleichbare
Klassenstufe am PIH.
Freiwilliges 10. Schuljahr
Ab dem Schuljahr 07/08 ist es möglich über ein frei­
williges 10. Schuljahr den qualifizierten Sekundarab­
schluss 1 (Mittlere Reife) zu erlangen. Voraussetzungen
für die Aufnahme in das freiwillige 10. Schuljahr sind
entsprechende Leistungen.
Ziel und Inhalte
Ein Ziel der Sekundarstufe ist es u.a. den hörgeschädigten Schülerinnen und Schülern gezielt Hilfen für den
Übergang in das Berufsleben zu geben. Dies kann nur
durch frühzeitige Vermittlung von "Schlüsselqualifi­
kationen" gewährleistet werden. Daher stehen be-­
sonders fächerübergreifende und projektorientierte
Unterrichtsformen im Vordergrund. Selbstständiges
Lernen, sowie die Erziehung zur Teamfähigkeit sind
unter anderem besondere Schwerpunkte der Arbeit in
der Sekundarstufe 1.
Weitere Informationen:
Pfalzinstitut für Hörsprachbehinderte
Augustin-Violet-Schule
Holzhofstr. 21, 67227 Frankenthal
Telefon: 0 62 33 – 49 09-0
Fax: 0 62 33 – 49 09-200
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www.pfalzinstitut-frankenthal.de
Ansprechpartner:
Rainer Schiffer, Tel. 0 62 33/ 49 09 -229
BILDUNGSGANG
SCHULE MIT DEM
FÖRDERSCHWERPUNKT
LERNEN
In diesen Bildungsgang werden hörgeschädigte Kinder
aufgenommen, die zusätzliche Unterstützung in ihren
individuellen Lernprozessen benötigen:
- Schüler, die langsamer lernen als andere
- Schüler, die aufgrund der Stofffülle schnell überfor dert sind
- Schüler, die durch vielfältige Erfahrungen mit Miss erfolg in ihrer Persönlichkeit geprägt sind.
Schulabschlüsse
Nach erfolgreichem Schulbesuch erhalten die Schüler
ein Abschlusszeugnis, das eine besondere Form der
Berufsreife bestätigt.
Die Schülerinnen und Schüler können mit dem Ab-­
schlusszeugnis der Schule mit dem Förderschwerpunkt
Lernen in der Berufsschule ein Berufsvorbereitungsjahr
(BVJ) besuchen, nach dessen erfolgreichem Abschluss
ihnen der Hauptschulabschluss zuerkannt wird.
Unsere Abteilung mit
dem Förderschwer­punkt
Lernen bietet den Schü­
lern vielseitige sonderpädagogische Unter­
stützung.
Individuelle Lernstrate­
gien, persönliches Lern­
tempo sowie besondere
Fähigkeiten und Fertigkeiten der einzelnen Schüler finden in einem ganzheitlichen und lebensnahen
Unterricht Berücksichtigung.
Der Rahmen für unser am individuellen Schüler orientiertes sonderpädagogisches Handeln ist der Bil­
dungsplan der Schulen mit
dem Förderschwer­punkt
Lernen für hörende Schü­
ler.
Die Unterrichtsgestal­tung
erfolgt nach den Prinzipien der Hörgeschädigten­
päda­gogik. Die besondere
För­der­ung der individuellen Hör-, Sprach- und
Sprech­leistung ist grundlegendes pädagogisches Un­terrichts­prinzip.
Weitere Informationen:
Pfalzinstitut für Hörsprachbehinderte
Augustin-Violet-Schule
Holzhofstr. 21, 67227 Frankenthal
Telefon: 0 62 33 – 49 09-0
Fax: 0 62 33 – 49 09-200
e-mail: info@pih.bv-pfalz.de
www.pfalzinstitut-frankenthal.de
Ansprechpartner:
Ina Knittel, Tel. 0 62 33/ 49 09-237
BILDUNGSGANG
SCHULE MIT DEM
FÖRDERSCHWERPUNKT
GANZHEITLICHE ENTWICKLUNG
In diesen Bildungsgang werden hörgeschädigte Kinder
aufgenommen, die einen umfassenden Förderbedarf
aufweisen:
- Schüler, die vielfältige und intensive Hilfen in Schule
und Alltag benötigen
- Schüler, die in den unterschiedlichsten Entwick lungsbereichen individuelle Förderung und Unter stützung benötigen
Werkstufe. Hier erfolgt eine gezielte Vorbereitung auf
das Leben nach der Schule. Verschiedene Praktika in
Werkstätten oder entsprechenden Einrichtungen werden begleitet von einem sehr praktisch orientierten,
handwerklich und hauswirtschaftlich geprägten Unter­
richt. Schüler, Eltern und Lehrer planen gemeinsam die
berufliche und private Zukunft der Schüler. Kontakte zu
Werkstätten, Wohnheimen und anderen sozialen
Einrichtungen werden schon frühzeitig aufgebaut.
Unsere Abteilung mit dem
Förder­schwer­punkt ganzheitliche Entwick­lung bietet
den Schülern eine individuell abge­stimm­­te sonderpädagogische Unterstütz­
ung.
Ziel unserer Bemühungen ist eine ganzheitliche
Entwicklung unserer Schüler in allen Bereichen des
täglichen Lebens. Unterricht und Therapie finden im
Klassenverband sowie in Einzelförderung statt.
Neben der Vermittlung von Kulturtechniken stehen die
lebenspraktische Bildung, die Entwicklung individueller
Fähigkeiten und Fertigkeiten sowie die Förderung einer
positiven Persönlichkeitsentwicklung im Vordergrund.
Grundlage unseres sonderpädagogischen Handelns ist
der Bildungsplan für die Schulen mit dem Förder­
schwerpunkt ganzheitliche Entwicklung.
Die Unterrichtsgestaltung erfolgt nach den Prinzipien
der Hörgeschädigtenpädagogik. Die besondere För­
derung der individuellen Hör-, Sprach- und Sprech­
leistung ist grundlegendes pädagogisches Unterrichts­
prinzip.
Der Bildungsgang mit dem Förderschwerpunkt ganzheitliche Entwicklung umfasst zwölf Schulbesuchsjahre.
Die letzten drei Jahre verbringen die Schüler in der
Weitere Informationen:
Pfalzinstitut für Hörsprachbehinderte
Augustin-Violet-Schule
Holzhofstr. 21, 67227 Frankenthal
Telefon: 0 62 33 – 49 09-0
Fax: 0 62 33 – 49 09-200
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Ansprechpartner:
Ina Knittel, Tel. 0 62 33/ 49 09-237
INTEGRIERTE FÖRDERUNG
IN REGELSCHULEN
Die Aufgaben der Schulen für Hörgeschädigte haben
sich in den letzten Jahren stark verändert. Eine der
wichtigsten Veränderungen ist die Begleitung der hörgeschädigten Schüler durch Sonderschullehrer für
Hörgeschädigte in allgemeinen Schulen.
Wir betreuen über 200 Kinder und Jugendliche, die
wohnortnah ihre zuständige Schule von der Grund­
schule bis zur gymnasialen Oberstufe besuchen.
Die Hörschädigungen dieser Kinder sind unterschiedlich und reichen von geringgradiger bis zu hochgra­
diger, an Taubheit grenzender Schwerhörigkeit. Die
meisten Schülerinnen und Schüler sind mit Hörgeräten
versorgt und nutzen zur Störschallunterdrückung im
Klassenzimmer eine Funkanlage (FM-Anlage). Diese
technischen Hilfen müssen im Rahmen der Beratungs­
besuche überprüft werden.
Die in der Integrierten Förderung tätigen Lehrpersonen
verstehen sich als Partner der Eltern und der Regel­
schulkräfte, mit denen sie sich über die schulische
Förderung der hörgeschädigten Schüler beraten.
Gemeinsames Ziel ist es, Schulversagen zu vermeiden,
drohende psychosoziale Fehlentwicklungen abzufangen und eine den intellektuellen und persönlichen
Fähigkeiten angemessene Schulbildung zu vermitteln.
Darüber hinaus wird die soziale Einbindung in das
Klassengefüge und das häusliche Umfeld angestrebt.
Zur Beratung mit den Eltern werden Hausbesuche durch­
­geführt und regelmäßige Hörprüfungen in der pädagogisch-audiologischen Beratungsstelle vorgenommen.
Regelmäßig bietet das Pfalzinstitut Fortbildungsmög­
lichkeiten für Lehrer an allgemeinen Schulen an. Dabei
ist die Vermittlung theoretischen Grundwissens über
Hörschädigung ebenso wichtig wie Einblick­nahme in
den Unterricht bei hörgeschädigten Kindern durch
Hospitation und Erfahrungsaustausch.
Weitere Informationen:
Pfalzinstitut für Hörsprachbehinderte
Augustin-Violet-Schule
Holzhofstr. 21, 67227 Frankenthal
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Fax: 0 62 33 – 49 09-200
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Ansprechpartner:
Bertram Schwientek, Tel. 0 62 33/ 49 09 -225
BERUFSSCHULE
Die Berufsausbildung im "dualen" System findet im
Ausbildungsbetrieb und in der Berufschule statt.
Grundsätzlich ist der berufsbezogene Unterrich in der
Berufsschule in Lernfelder gegliedert; er orientiert sich
an dem für den jeweiligen Ausbildungsberuf gültigen
Rahmenlehrplan.
Dauer
Die gesamte Berufsausbildung dauert je nach Berufsfeld 3 bis 3,5 Jahren.
Abschluss
- Gesellenbrief
- Gehilfebrief
- Facharbeiterbrief
Das Abschlusszeugnis der
Berufsschule beinhaltet auch den Hauptschulabschluss
und unter besonderen Voraussetzungen den qualifizierten Sekundarabschluss I (Mittlere Reife).
Unterricht
Am Pfalzinstitut wird der Berufsschuluterricht in Form
des Block- und Teilzeitunterrichts erteilt. Der Blockunterrricht in einem Schujahr setzt sich zusammen aus
Wochen. Während der Unterrichtswochen können die
Auszubildenden im Internatsdorf wohnen.
In folgenden Berufsfeldern wird Berufsschulunterricht am Pfalzinstitut für Hörsprachbehinderte
angeboten:
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
Agrarwirtschaft
Bautechnik
Bekleidungstechnik
Elektrotechnik
Ernährung uns Hauswirtschaft
Fahrzeugtechnik
Farbtechnik und Raumgestaltung
Gesundheit
Holztechnik
Körperpflege
Medientechnik
Metalltechnik
Wirtschaft und Verwaltung
Die Beschulung von Auszubildenden in "Monoberufen"
wird in der Berufsschule am PIH angeboten. Meistens
handelt es sich dabei um berufsfeld übergreifende
Ausbildungsberufe.
Weitere Informationen:
Pfalzinstitut für Hörsprachbehinderte
Augustin-Violet-Schule
Holzhofstr. 21, 67227 Frankenthal
Telefon: 0 62 33 – 49 09-0
Fax: 0 62 33 – 49 09-200
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Ansprechpartner:
Willi Senftner, Tel. 0 62 33/ 49 09 -206
Folgende Berufe werden in der
Berufsschule für Hörgeschädigte am
Pfalzinstitut beschult:
Agrarwirtschaft
Florist/-in
Gärtner/-in
(Landschaftsbau, Blumenund Zierpflanzenbau,
Friedhofsgärtnerei)
Informations- und
TelekommunikationsSystemelektroniker/-in
Systemelektroniker/-in
Systeminformatiker/-in
Modellbauer/-in
Modelltischler/-in
Tischler/-in
Körperpflege
Friseur/-in
Bautechnik
Ernährung und
Hauswirtschaft
Ausbaufacharbeiter/-in
Bäcker/-in
Medientechnik
Baustoffprüfer/-in
Beikoch/Beiköchin
Buchbinder/-in
Bauzeichner/-in (Hochbau,
Ingenieurbau, Stahlbau)
Fachkraft im Gastgewerbe
Drucker/-in
Fachverkäufer/-in
Maschinenführer/-in
Beton- und Stahlbetonbauer/-in
Fleischer/-in
Hauswirtschaftshelfer/-in
Mediengestalter/-in
Digital und Print
- Fachrichtung
Gestaltung und Technik
Koch/Köchin
Siebdrucker/-in
Dachdecker/-in
Estrichleger/-in
Fliesen-, Platten- und
Mosaikleger/-in
Hochbaufacharbeiter/-in
Maurer/-in
Straßenbauer/-in
Stukkateur/-in
Tiefbaufacharbeiter/-in
Trockenbaumonteur/-in
Wärme-, Kälte- und
Schallschutzisolierer/-in
Hauswirtschafter/-in
Konditor/-in
Metalltechnik
Fahrzeugtechnik
Fahrradmonteur/-in
Karosserie- und Fahrzeugbaumechaniker/-in
Anlagenmechaniker/-in
für Sanitär-, Heizungsund Klimatechnik
Kraftfahrzeugmechatroniker /-in
Feinwerkmechaniker/-in
Mechaniker/-in
Zweiradmechaniker/-in
Zimmerer/-in
Bekleidungstechnik
Maschinenführer/-in
Maßschneider/-in
(Damenschneiderin)
Modenäher/-in
Farbtechnik und
Raumgestaltung
Bauten- und
Objektbeschichter/-in
Industriemechaniker/-in
Konstruktionmechaniker/-in
Maschinen- und Anlagenführer/-in
Mechatroniker/-in
Metallbauer/-in
Teilezurichter/-in
Verfahrensmechaniker/-in
Werkzeugmechaniker/-in
Zerspanungsmechaniker/-in
Wirtschaft und
Verwaltung
Bürokauffrau/-mann
Fachangestellte/r für
Bürokommunikation (öD)
Fachkraft für Lagerlogistik
Fachlagerist/-in
Industriekauffrau/-mann
Kauffrau/-mann für
Bürokommunikation
Kauffrau/-mann für
Spedition und
Logistikdienstleistung
Kauffrau/-mann im
Einzelhandel
Kauffrau/-mann im Großund Außenhandel
Maler/- in und Lackierer/-in
Raumausstatter/-in
Wäscheschneider/-in
Gesundheit
Elektrotechnik
Anlagenmechaniker/-in
Technischer Zeichner/-in
Zahntechniker/-in
Elektroanlagenmonteur/-in
Elektroniker/-in
Holztechnik
Fachinformartiker/-in
Glaser/-in
Informationselektroniker/-in
(Geräte- und Systemtechnik)
Holzbearbeiter/-in
Holzmechaniker/-in
Bei Bedarf können Auszubildende in weiteren Berufen
durch Fachpädagogen an
der Berufsschule des Pfalzinstitut für Hörspracbehinderte unterrichtet werden;
eine individuelle Absprache
ist dazu notwendig. Hierzu
gehörten z.B. in der Vergangenheit Baustoffprüfer, Vermessungstechniker, Kachelofenbauer, Kirchenmaler.
BERUFSVORBEREITUNGSJAHR
Das Berufsvorbereitungsjahr -BVJ- hat die Aufgabe,
Schülerinnen und Schüler auf den Eintritt in eine Berufs­
ausbildung oder in ein Arbeitsverhältnis vorzubereiten.
Es wird am Pfalzinstitut für Hörsprachbehinderte in Voll­
zeitform angeboten und dauert ein Schuljahr.
In das Berufsvorbereitungsjahr sind Schülerinnen und
Schüler aufzunehmen, die
– keinen Hauptschulabschluss besitzen und
– in keinem Berufsausbildungs-oder Arbeitsverhältnis-
stehen.
Unterricht
Der Unterricht besteht aus allgemeinbildenden und
fachtheoretischen Fächern sowie der fachpraktischen Orientierung an bestimmten Berufsfeldern.
Als Lernhilfen und zum Erwerb von Grundkennt­
nissen in der Datenverarbeitung werden Computer eingesetzt.
Mehrwöchige Betriebspraktika erleichtern und vertiefen die Orientierung in der Berufs- und Arbeitswelt. Die
Praktika tragen oft wesentlich dazu bei, dass die
Schülerinnen und Schüler einen Ausbildungsplatz oder
Arbeitsplatz erhalten.
Für die weitere Berufswegplanung erfolgt eine enge
Zusammenarbeit mit der Berufsberatung für Behin­
derte der Agentur für Arbeit und der Nachschulischen
Beratungsstelle des Pfalzinstituts.
Es bietet durch projektorientierten praxisbezogenen
Unterricht besondere pädagogische Hilfe an, die durch
sonder- und sozialpädagogische Betreuung und För­
derung intensiviert wird und so zur Verbesserung der
Berufsstart- und Ausbildungschancen dieser Schüler­
innen und Schüler beiträgt.
Ziele:
Das Berufsvorbereitungsjahr ermöglicht den Schüler­
innen und Schülern
- die ganzheitliche Entwicklung der Persönlich­keit
- die bestmögliche Qualifizierung für die Lebens­situa­ tion innerhalb und außerhalb von Arbeit und Beruf
- eine umfassende, systematische, kontinuierliche so­ wie integrative Förderung
- die kritische Annahme und Nutzung neuer sowie zu­ künftiger Technologien und Medien
- den Erwerb eines dem Hauptschulabschluss gleich wertigen Bildungsstandes
Weitere Informationen:
Pfalzinstitut für Hörsprachbehinderte
Augustin-Violet-Schule
Holzhofstr. 21, 67227 Frankenthal
Telefon: 0 62 33 – 49 09-0
Fax: 0 62 33 – 49 09-200
e-mail: info@pih.bv-pfalz.de
www.pfalzinstitut-frankenthal.de
Ansprechpartner:
Herr Barthel, Tel. 0 62 33/ 49 09-204
BERUFSFACHSCHULE I
In die Berufsfachschule I werden Schülerinnen und
Schüler aufgenommen, die den Hauptschulabschluss
nachweisen können oder über einen gleichwertigen
Bildungsstand verfügen. Die Berufsfachschule I vermittelt eine fachrichtungsbezogene berufliche Grund­
bildung.
Abschluss
Mit dem Abschluss der BF I sind die Schülerinnen und
Schüler in der Lage mit einem fundiertem Grundwissen
und ausgestattet mit Schlüsselqualifikationen in eine
Berufsausbildung einzutreten.
Für Schülerinnen und Schüler, die eine weitere schulische Qualifizierung anstreben, ist der Besuch der
Berufsfachschule II möglich, wenn die Aufnahme­
bedingungen erfüllt sind.
In der Berufsfachschule I werden am PIH
folgende Fachrichtungen angeboten:
- Technik
Schwerpunkte: Holztechnik
Metalltechnik
- Informationsverarbeitung und Medien
- Hauswirtschaft/Sozialwesen,
Ernährung und Gesundheit/Pflege
Schwerpunkt:
Hauswirtschaft/Sozialwesen
- Textiltechnik und Bekleidung
Unterricht
Der Unterricht in der BF I ist
durchgängig projekt- und hand­
lungsorientiert. Neben dem allgemein bildenden Unter­richt in
den Fächern Deutsch/Ko­mmu­
nikation, Englisch, Mathematik,
Religion / Ethik, Sozialkunde /
Wirtschaftslehre, Sport und Me­thodentraining wird fachpraktischer Unter­richt im jeweiligen
Schwer­punkt ert­eilt. Um individuelle Schwächen abzumildern
und Stärken hervorzuheben ist
Förderunterricht mit drei Wo-­
chenstunden vorgesehen.
Weitere Informationen:
Pfalzinstitut für Hörsprachbehinderte
Augustin-Violet-Schule
Holzhofstr. 21, 67227 Frankenthal
Telefon: 0 62 33 – 49 09-0
Fax: 0 62 33 – 49 09-200
e-mail: info@pih.bv-pfalz.de
www.pfalzinstitut-frankenthal.de
Ansprechpartner:
Herr Barthel, Tel. 0 62 33/ 49 09-204
BERUFSFACHSCHULE II
Abschluss
Die Berufsfachschule II baut auf der Berufsfachschule I
auf und führt in einjährigem Vollzeitunterricht zum
qualifizierten Sekundarabschluss I, der dem Realschulab­
schluss entspricht und in unserer Industrie- und Dienst­
leistungsgesellschaft oft als eine Grundvoraussetzung
für den Einstieg in eine Berufsausbildung gesehen wird.
In der Berufsfachschule II steht der allgemein bildende
Unterricht im Mittelpunkt, wobei auch fachspezifische
Kenntnisse vermittelt werden. Die Berufsfachschule I
und die Berufsfachschule II schaffen somit gute
Voraussetzungen für eine qualifizierte Berufsaus­bildung und einen späteren beruflichen Aufstieg.
Anrechnungsverordnung
Mit Abschluss der Berufsfachschule II sind die Voraus­
setzungen gemäß der Verordnung über die An­rechnung auf die Ausbildungszeit in bestimmten
Ausbildungsberufen erfüllt. Danach kann der erfolgreiche Besuch der Berufsfachschule auf die Ausbil-­
dungszeit als erstes Jahr der Berufsausbildung angerechnet werden.
Aufnahmevoraussetzungen
In die Berufsfachschule II werden Schülerinnen und
Schüler aufgenommen, die im Abschlusszeugnis der
Berufsfachschule I einen Notendurchschnitt von 3,0
erreicht und in wenigstens zwei der Fächer Deutsch,
Fremdsprache und Mathematik befriedigende Lei­s­
tungen erbracht haben.
Unterricht
Selbst gesteuertes Lernen und Arbeiten im Unterricht
steht auch in der BF II im Mittelpunkt. Das Unterrichts­
geschehen orientiert sich an realen Lernsituationen
und nimmt Rücksicht auf die jeweilige Hörschädigung.
Der Unterricht ist durchgängig projekt- und handlungsorientiert. Neben dem allgemein bildenden Unterricht
in den Fächern Deutsch / Kommunikation, Englisch,
Mathematik, Religion / Ethik, Sozialkunde und Sport
wird berufsbezogener Unterricht im jeweiligen
Schwerpunkt erteilt. Unterricht in den Wahlpflicht­
fächern sowie Förderunterricht oder zusatzqualifizierender Unterricht ergänzen das Angebot.
Weitere Informationen:
Pfalzinstitut für Hörsprachbehinderte
Augustin-Violet-Schule
Holzhofstr. 21, 67227 Frankenthal
Telefon: 0 62 33 – 49 09-0
Fax: 0 62 33 – 49 09-200
e-mail: info@pih.bv-pfalz.de
www.pfalzinstitut-frankenthal.de
Ansprechpartner:
Franz Barthel, Tel. 0 62 33/ 49 09 -204
FACHSCHULE FÜR TECHNIK
FACHRICHTUNG MASCHINENTECHNIK
– SCHWERPUNKT MASCHINENBAU
Abschluss
Der zweijährige Bildungsgang in Vollzeitunterricht
schließt mit einem Projekt ab und führt zum Berufs­
abschluss "Staatlich geprüfter Maschinentech­niker".
Chancen
Der erfolgreiche Besuch der Fachschule für Technik am
Pfalzinstitut vermittelt eine vertiefte berufliche Fach­
bildung und bietet somit auch für Hörgeschädigte eine
gute Grundlage für berufliche Aufstiegsmöglichkeiten.
Aufnahmevoraussetzungen
- Abschluss der Berufsschule (bzw. mindestens
Hauptschulabschluss, wenn keine Berufsschulpflicht
bestand)
- abgeschlossene einschlägige Berufsausbildung
- berufsnahe Praxis nach der abgeschlossenen Berufs­ ausbildung von mindestens 1,5 Jahren (Berufs­aus bildung und Berufspraxis insgesamt 5 Jahre)
Finanzielle Förderung
Im Einzelfall ist eine finanzielle Förderung über die
zuständige Agentur für Arbeit des Wohnortes möglich.
Auch eine Förderung nach dem Aufstiegsfortbildungs­
förderungsgesetz (AFBG) kann über die kommunalen
Ämter für Ausbildungsförderung beantragt werden.
Unterricht
Der Unterricht in Lernmodulen wird von Fachpäda­
gogen erteilt und richtet sich nach behinderungsspezifischen Bedürfnissen der hörgeschädigten Fachschü­
lerinnen und Fachschüler. Eine fachlich und pädagogisch qualifizierte Ausbildung ist damit gesichert.
Pflichtmodule
Fachrichtungsübergreifender Bereich
- Grundlegende Elemente und Handlungen
- Berufsbezogene Kommunikation in einer Fremd­ sprache
- Kommunikation und Arbeitstechniken
- Gestalten eines prozessorientierten Qualitätsmana­ gements im Unternehmen
Fachrichtungsbezogener Bereich
- Kommunizieren und Dokumentieren mit informa tionstechnischen Systemen
- Analysieren und Dokumentieren von Baugruppen
- Dimensionieren und Auswählen von einfachen Bau­ teilen
- Projektieren und Betreiben von automatisierten
Systemen
Schwerpunktbezogener Bereich
- Auswählen und Bewerten von Fertigungsverfahren
- Planen und Vorbereiten von Fertigungsabläufen
- Programmieren, Einrichten und Überwachen von
Produktionssystemen
- Projektmanagement von Kundenaufträgen
- Konstruieren und Gestalten von komplexen Bau­ gruppen
- Auswählen und Bewerten von Kraft- und Arbeits­ maschinen
- Abschlussprojekt
Weitere Informationen:
Pfalzinstitut für Hörsprachbehinderte
Augustin-Violet-Schule
Holzhofstr. 21, 67227 Frankenthal
Telefon: 0 62 33 – 49 09-0
Fax: 0 62 33 – 49 09-200
e-mail: info@pih.bv-pfalz.de
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Ansprechpartner:
Willi Senftner, Tel. 0 62 33/ 49 09 -206
BERUFSOBERSCHULE I
FÜR TECHNIK
SCHWERPUNKT INGENIEURSWESEN
Abschluss
Die Berufsoberschule I schließt nach einem Jahr
Vollzeitunterricht mit einer Prüfung ab und führt zur
Fachhochschulreife ("Fachabitur"), d.h. sie befähigt den
Schüler zum Besuch der praxisbezogenen Studien­
gänge einer Fachhochschule.
Chancen
Der erfolgreiche Besuch der Berufsoberschule I öffnet
Menschen mit Hörschädigung den Zugang zu einem
Studium. In der Regel sind es nur wenige, begabte und
fleißige Schüler, die den Weg über die Berufsoberschule
I zu einer Fachhochschule schaffen. Es ist ein Weg, der
sich lohnt. Diese Schüler sind Vorbild und Orientierung
für andere. Sie zeigen Eltern, Schülern der Einrichtungen
für Hörsprachbehinderte und unserer Gesellschaft, welche Leistungen und Erfolge auch durch Hörsprach­
behinderte möglich sind.
Aufnahmevoraussetzungen
- qualifizierter Sekundarabschluss I
(Mittlere Reife) und
- eine dem Bildungsgang entsprechende
Berufsaus­bildung oder
- eine mindestens fünfjährige einschlägige
Berufstätigkeit.
Unterricht
Der Unterricht wird von Fachpädagogen erteilt und ist
auf die behinderungsspezifischen Bedürfnisse der
Schülerinnen und Schüler zugeschnitten. Er besteht aus
den allgemeinen Fächern Deutsch/Kommunikation,
Englisch, Mathematik, Physik, Chemie, Religion/Ethik,
Sozialkunde, Betriebswirtschaftslehre sowie dem Fach
Technologie/Informatik in dem angebotenen Schwer­
punkt.
Weitere Informationen:
Pfalzinstitut für Hörsprachbehinderte
Augustin-Violet-Schule
Holzhofstr. 21, 67227 Frankenthal
Telefon: 0 62 33 – 49 09-0
Fax: 0 62 33 – 49 09-200
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Ansprechpartner:
Willi Senftner, Tel. 0 62 33/ 49 09 -206
BERUFSAUSBILDUNG
Das Pfalzinstitut bietet als Ausbildungsbetrieb jungen
hörgeschädigten Menschen die Möglichkeit, im dualen
Berufsausbildungssystem mit den Lernorten Betrieb
und Schule eine ihren Fähigkeiten entsprechende
Ausbildung zu erhalten. Die Ausbildungs- und Unter­
richtsmethoden sind auf die besonderen Bedingungen
abgestimmt. Unsere Ausbilder/innen sind rehabilitationspädagogisch so geschult, dass sie behinderungsspezifische individuelle Hilfen zur Erreichung des
Ausbildungszieles bieten können.
– Die Ausbildung erfolgt in anerkannten Ausbil­dungs berufen und ist bundesweit anerkannt.
– Der Berufsschulunterricht wird im Pfalzinstitut
erteilt.
– Die Abschlussprüfungen werden vor den zuständi gen Kammern und Behörden abgelegt.
– Die Ausbildung dauert 3 Jahre bzw. beim Informa tionselektroniker 3, 5 Jahre.
– Für die Auszubildenden besteht grundsätzlich die
Möglichkeit, im Internat ein Zimmer anzumieten.
Bereich Ernährung
- Koch / Köchin
Bereich Holztechnik
- Tischler/in - Holzbearbeiter/in Bereich Elektrotechnik
- Informationselektroniker/in Fachrichtung Geräte- und
Systemtechnik
- Fachinformatiker/in Fachrichtung
Systemintegration
Wir bieten folgende Ausbildungsberufe an:
Bereich Metalltechnik
Bereich Hauswirtschaft
- Maschinen-und
Anlagenführer/ in
- Hauswirtschafter/in - Hauswirtschaftshelfer/in
Bereich Wirtschaft und Verwaltung
Bereich Bekleidungstechnik
- Verwaltungsfachangestellte/r - Kauffrau /Kaufmann für Bürokommunikation
- Maßschneider/in
Bereich Medientechnik
Ansprechpartner:
Harry Schmeiser, Tel. 0 62 33 / 49 09 - 214
- Mediengestalter/in Fachrichtung Digital- und Print
Ansprechpartner:
Stefanie Meffert, Tel. 0 62 33 / 49 09 - 215
Weitere Informationen:
Pfalzinstitut für Hörsprachbehinderte
Augustin-Violet-Schule
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