3 Wichtige Hinweise für Schüler und Schülerinnen
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3 Wichtige Hinweise für Schüler und Schülerinnen
F ac hs c hul e der Luftwaffe 2 Inhalt 1 2 2.1 2.2 2.3 2.3.1 2.3.2 2.3.3 2.3.4 3 3.1 3.2 3.3 3.4 3.6 3.7 3.8 3.9 3.10 3.11 3.12 Grußwort ......................................................................................................... 3 Fachschule der Luftwaffe .............................................................................. 4 Ausbildungsauftrag .......................................................................................... 4 Aufbauorganisation .......................................................................................... 4 Gliederungsbild FSLw..................................................................................... 5 Ablauforganisation ........................................................................................... 6 Fachschulausbildung allgemein ....................................................................... 6 Eckdaten des 1. Ausbildungsjahres ................................................................. 8 Dienstzeitregelung ........................................................................................... 9 Urlaubsregelung............................................................................................... 9 Wichtige Hinweise für Lehrgangsteilnehmer/ -innen .................................. 9 Aufnahmevoraussetzungen.............................................................................. 9 Unterrichtsmaterial ......................................................................................... 10 Personalunterlagen ........................................................................................ 10 Bekleidung und persönliche Ausrüstung ........................................................ 10 Unterbringung ................................................................................................ 11 Anschriften ..................................................................................................... 11 UKV................................................................................................................ 12 Wohnungsfürsorge......................................................................................... 12 Fliegerhorst Faßberg/ Panzertruppenschule Munster .................................... 12 Schulen/ Kindergärten.................................................................................... 12 Anreise ........................................................................................................... 13 Anlage 1 Überprüfung Aufnahmevoraussetzungen (Formblatt BesAnAusb 603/1404, Anlage B-4) Am Tag der Anreise bitte ausgefüllt mit den entsprechenden Zeugnissen mitbringen! Anlage 2 Überprüfung Personalunterlagen Bitte dem Personalbearbeiter übergeben! Anlage 3 Sporterfassungsbogen Am Tag der Anreise bitte ausgefüllt mitbringen! (Formblatt BesAnAusb 603/1404, Anlage B-3) Anlage 4 Personalbogen (Formblatt BesAnAusb 603/1404, Anlage B-5) Am Tag der Anreise bitte ausgefüllt mitbringen! 3 1 Grußwort des Kommandeurs der Fachschule der Luftwaffe Sehr geehrte Damen und Herren, künftige Fachschüler, Sie wurden für die Zulassung zur Laufbahn der Offiziere des militärfachlichen Dienstes ausgewählt und sind für eine zweijährige Ausbildung mit staatlichem Abschluss an der Fachschule der Luftwaffe vorgesehen. Zunächst von hier aus meinen herzlichen Glückwunsch dazu und schon jetzt ein Willkommensgruß. Auch im Namen des gesamten Lehr- und Regiepersonals der Fachschule wünsche ich Ihnen allen einen guten Start und einen glücklichen Verlauf dieser zwei Jahre in der Lüneburger Heide. Diese Broschüre ist die Zusammenstellung von Informationen, die Sie für die vor Ihnen liegende Ausbildung rüsten sollen. Darüber hinaus finden Sie wichtige Hinweise zur Administration bei Ihrer Versetzung. Durch die frühzeitige Erledigung lässt sich die Aufnahme am Standort und der Ausbildungsbeginn erheblich erleichtern. Ich ersuche Sie, die Hinweise mit Sorgfalt zu betrachten und alles Notwendige bereits jetzt zu veranlassen. Der Besuch der Fachschule der Luftwaffe gehört für Sie zur Offizierausbildung; der staatliche Abschluss ist eine der Voraussetzungen dafür, um im Anschluss die Offizierschule besuchen zu können. Eine an der Fachrichtung gemessene spezifische schulische- und berufliche Voraussetzung ist in der niedersächsischen Verordnung über berufsbildende Schulen –BbSVO- beschrieben. Die Fachschulausbildung sollten Sie frei von Vorbehalten und mit Freude beginnen, viele vor Ihnen sind bereits erfolgreich gestartet. Damit der Anfang etwas leichter fällt, werden in allen Fachrichtungen, insbesondere in den Fächern Mathematik, Englisch oder auch Deutsch, zunächst Grundlagen auf Realschulniveau unterrichtet. Trotzdem empfiehlt es sich, da die Schulzeit für die meisten von Ihnen durchaus schon einige Jahre zurückliegt, einen vorausschauenden Blick in alte Schulbücher zu werfen, um sich das einmal erlernte Wissen wieder zugänglich zu machen. Die Fachschule der Luftwaffe wird Sie zu einem staatlich anerkannten Abschluss führen. Ihre Allgemeinbildung soll dabei gestärkt und der Wissenshorizont erweitert werden. Sie sollen sich mit Gegenwartsfragen auseinandersetzen und komplexe-/ theoretische Problemstrukturen zu durchdringen lernen. Gegenstand dieser Ausbildung ist die Vermittlung von Fach- und Methodenkompetenz. Diese sind unabdingbare Voraussetzungen für die Entwicklung von Sozial- und Führungskompetenz, die von Ihnen als Offizier gefordert werden wird. Daneben erhalten Sie an der Fachschule der Luftwaffe die Gelegenheit, zwei Jahre für Ihre Weiterbildung zu arbeiten, ohne wirtschaftliche Einbußen und ohne dass ein militärischer Tagesdienstbetrieb Sie eingeengt. Freuen Sie sich darauf; wir als Ihre Lehrer und Berater werden Sie dabei unterstützen und eine vertrauensvolle Zusammenarbeit suchen. Dabei zählen wir auf Ihre uneingeschränkte Bereitschaft, sich den Herausforderungen eines zweijährigen Schulbesuchs zu stellen. Ich wünsche Ihnen eine gute Zeit und freue mich, Sie in der Heide begrüßen zu können. Norbert Reuter Oberstleutnant 4 2 Fachschule der Luftwaffe 2.1 Ausbildungsauftrag Die Fachschule der Luftwaffe (FSLw) bereitet die Offizieranwärter aller Teilstreitkräfte und Organisationsbereiche im Rahmen der Laufbahnausbildung auf ihre spätere Tätigkeit als Offizier berufsfachlich vor. Ziel der zweijährigen Ausbildung mit staatlich anerkanntem Abschluss ist die Qualifizierung der künftigen Offiziere durch fundierte Grundlagenvermittlung und Vertiefung der Allgemeinbildung. Das Niveau der Ausbildung an der FSLw bewegt sich zwischen einer Meisterausbildung und einem Studium an einer Fachhochschule. Ausbildungsverlauf und Lehrinhalte richten sich nach den Vorgaben für Berufsbildende Schulen des Niedersächsischen Kultusministeriums. Nach bestandener Abschlussprüfung erhalten die Absolventen einen staatlich anerkannten Abschluss. Wo immer möglich und die Lehrplanvorgaben des Kultusministers es zulassen, werden verwendungsbezogene militärische Anteile integriert. So wird eine allgemeine militärische Aus- und Weiterbildung als auch zusätzlich befohlene Maßnahmen zur Erhaltung der individuellen Grundfertigkeiten durchgeführt. Die Ausbildung an der FSLw ist in der BesAnAusb 603/1404 des LwAusbKdo geregelt. Veröffentlichung im IntraNetBw/FIZBw-Vorschriften Online. 2.2 Aufbauorganisation Die FSLw blickt auf eine mehr als 30-jährige Tradition zurück und wurde in ihrer jetzigen Form im September 1999 durch Zusammenführung der damaligen Fachschule der Luftwaffe für Maschinentechnik und der Fachschule der Luftwaffe für Wirtschaft aus Faßberg, der Fachschule der Luftwaffe für Datenverarbeitung aus Lechfeld sowie der Fachschule des Heeres für Wirtschaft aus Darmstadt aufgestellt. Die Ausbildung findet in drei unterschiedlichen Fachrichtungen statt. Der überwiegende Teil der Schüler und Schülerinnen besucht die Fachrichtung Betriebswirtschaft mit den Zentralfächern Logistik, Wirtschaftsinformatik, Personalwirtschaft und Controlling. Hier sind maximal 288 Ausbildungsplätze aufgeteilt in 12 Hörsäle. Jeweils bis zu 48 Schüler besuchen die Fachrichtung Datenverarbeitung/Organisation und Maschinentechnik Schwerpunkt Luftfahrzeugtechnik, mit ebenfalls je zwei Hörsälen. Die Zuordnung zu den Fachrichtungen findet bedarfsorientiert und mit Blick auf die geplanten Verwendungen der künftigen Offiziere statt. Die FSLw ist neben drei weiteren Lehrgruppen der Technischen Schule der Luftwaffe 3 unterstellt und gliedert sich in drei Inspektionen. 5 Technische Schule der Luftwaffe 3 Kommandeur Oberst Stamm Fachschule der Luftwaffe Kommandeur Oberstlt. Reuter Lehrgruppe Ausbildung Kommandeur Oberstlt. Burghardt StabsGrp IT I. Lehrgruppe Kommandeur Oberstlt. Feuerbach II. Lehrgruppe Kommandeur Oberstlt. von Harling Lehrgruppengeschäftszimmer Hauptfeldwebel Bindernagel Angestellte Wilhelm Ausb Org OStFw Tacke Fachlehrer Oberstlt Böhnlein Hptm Raab OStR Poller Stationslehrer Praxis StFw Malisch 1. Inspektion InChef Oberstlt von der Wroge InFw Stabsfeldwebel Jelitto HS 01 Maschinentechnik HSLtr Maj Waschke Fachlehrer OStR OStR OStR‘in OStR Dr. Wild Andresen Birkner Engelbrecht 2. Inspektion InChef Oberstlt Graßler InFw Stabsfeldwebel Zerbe HS 05 DV / Org HSLtr Hptm Eckl Fachlehrer Ang‘e Ang‘e OStR Kollin Ohrmann Lehsten 3. Inspektion InChef Oberstlt Luig InFw Stabsfeldwebel Frank HS 11 Personalwirtschaft HSLtr Oberstlt Renneberg HS 02 Maschinentechnik HSLtr Oberstlt Potzauf HS 06 DV / Org HSLtr KptLt Franke HS 12 Personalwirtschaft HSLtr Oberstlt Piening HS 03 Logistik HSLtr Oberstlt Wiedau HS 07 Wirtschaftsinformatik HSLtr Oberstlt Osburg HS 13 Personalwirtschaft HSLtr Oberstlt Posdziech HS 04 Logistik HSLtr Oberstlt Mahns HS 08 Wirtschaftsinformatik HSLtr Maj Ernst HS 14 Personalwirtschaft HSLtr Oberstlt Lammers HS 18 Logistik HSLtr Oberstlt Ranocha HS 09 Wirtschaftsinformatik HSLtr Oberstlt Jördens HS 15 Controlling HSLtr Maj Hofer HS 10 Wirtschaftsinformatik HSLtr Oberstlt Dreger HS 16 Controlling HSLtr Oberstlt Clausing 6 2.3 Ablauforganisation 2.3.1 Fachschulausbildung allgemein Die Fachschulausbildung ist eine zweijährige Vollzeitausbildung. Sie beginnt in der Regel im August und geht bis zum Sommer des übernächsten Jahres. Unterbrochen wird sie durch unterrichtsfreie Zeiten, in etwa parallel zu den Niedersächsischen Schulferien. In der Sommerpause ist ein mehrwöchiges Praktikum abzuleisten, das in der Truppe, als auch in Wirtschaftsbetrieben stattfinden kann. Der Unterricht findet im Hörsaalrahmen statt und umfasst 31 Wochenstunden. Dabei werden von Montag bis Donnerstag bis zu 8 Stunden, am Freitag in der Regel nicht mehr als 5 Stunden erteilt. Die Nachmittage werden zum Selbststudium, für Förderunterrichte, Projekt- oder Seminararbeiten als auch für die allgemein militärischen Ausbildungsanteile (Sport, Märsche, Schießen, politische Bildung etc.) genutzt. Der Unterricht nach den Vorgaben der Landesschulbehörde Niedersachsen richtet sich zurzeit nach den unten abgebildeten Stundentafeln. Der jeweilige Ausbildungsgang beinhaltet allgemeinbildende und fachspezifische Teile, mit dem erfolgreichen Abschluss wird die Fachhochschulreife erteilt. Dabei baut die Fachschulausbildung auf die „Mittlere Reife“ als so genannten Abholpunkt auf. Insbesondere in den Fächern Mathematik und Englisch ist ein entsprechender Wissensstand zwingend erforderlich. Bereits mit der Zulassung zur Laufbahn der Offiziere des Militärfachlichen Dienstes nach § 40 SLV wurden Sie darauf hingewiesen, dass für die Laufbahnausbildung OffzMilFD zumindest Grundkenntnisse der englischen Sprache vorausgesetzt werden. Zielsetzung des Unterrichts ist neben der schulfachlichen Ausbildung zumindest das Erreichen des Sprachleistungsprofils (SLP) der Stufe 2221. 2.3.1.1 Fachrichtung Betriebswirtschaft Stundentafel für die zweijährige Fachschule - Betriebswirtschaft Unterrichtsfächer Deutsch/Kommunikation Fremdsprache/Kommunikation Politik Mathematik/Naturwissenschaften Mitarbeiterführung/Berufs- und Arbeitspädagogik Betriebs- und Volkswirtschaftslehre mit Wirtschaftsrecht Personal- und Ausbildungswesen mit Arbeits- und Sozialrecht Rechnungswesen-Controlling Wirtschaftsinformatik Zentralfach Insgesamt Gesamtwochenstunden des zweijährigen Bildungsganges 4 6 2 6 2 An der FSLw werden folgende Zentralfächer unterrichtet: • Controlling • Logistik • Personalwirtschaft • Wirtschaftsinformatik 30 10 60 7 2.3.1.2 Fachrichtung Datenverarbeitung/Organisation Stundentafel für die zweijährige Fachschule - Datenverarbeitung/Organisation Unterrichtsfächer Deutsch/Kommunikation Fremdsprache/Kommunikation Politik Mathematik/Naturwissenschaften Mitarbeiterführung/Berufs- und Arbeitspädagogik Betriebs- und Volkswirtschaftslehre Rechnungswesen/Controlling Datenverarbeitungsorganisation Betriebssysteme/Datenkommunikation Programmierung Datenbanksprachen Datenverarbeitung-Anwendungen Insgesamt Gesamtwochenstunden des zweijährigen Bildungsganges 4 6 2 5 2 13 28 60 2.3.1.3 Fachrichtung Maschinentechnik Stundentafel für die zweijährige Fachschule - Maschinentechnik Unterrichtsfächer Gesamtwochenstunden des zweijährigen Bildungsganges Fachrichtungsübergreifender Bereich mit den Fächern Deutsch/Kommunikation Fremdsprache/Kommunikation Politik Betriebswirtschaft Mitarbeiterführung/Berufs- und Arbeitspädagogik Fachrichtungsbezogener Bereich mit den Fächern: Mathem. – naturw. Grundlagen Informationstechnik/Technische Kommunikation m. Übungen Produktionslogistik Entwicklung u. Konstruktion Schwerpunktbezogener Bereich mit der Fächern: Qualitätsmanagement Produktionstechnologie Steuerungs- u. Regelungstechnik Luftfahrzeugsystemtechnik Überwachungs- u. Sicherheitstechnik Luftfahrzeugantriebstechnik Flugtechnik Projektarbeit Insgesamt 12 21,75 22,25 4 60 8 2.3.2 Eckdaten des 1. Ausbildungsjahres Für das Schuljahr 2007 / 2008 gelten folgende Termine: Anreisetag: Administrativer Vorlauf: Unterrichtsbeginn: 21.08.2007 21.08. – 24.08.2007 27.08.2007 Unterrichtsfreie Zeit: Tag der deutschen Einheit: 03.10.2007 Herbst 2007: 19.10.2007 n.D. 29.10.2007 z.D. Urlaub/ FHF 21.12.2007 n.D. 07.01.2008 z.D. Urlaub/ FHF 14.03.2008 n.D. 26.03.2008 z.D. Urlaub/ FHF 30.04.2008 n.D. 05.05.2008 z.D. Urlaub/ FHF 27.07.2008 n.D. 12.08.2008 18.08.2008 z.D. Praktikum/ Urlaub/ FHF 17.10.2008 n.D. 27.10.2008 z.D. Urlaub/ FHF Weihnachten 2008/ Neujahr 2009: 19.12.2008 n.D. 05.01.2009 z.D. Urlaub/ FHF Weihnachten 2007/ Neujahr 2008: Ostern 2008: Maifeiertag 2008: Sommerpause: Zuschleusung JG 2008 Beginn 2. Schuljahr: Herbst 2008: (Änderungen vorbehalten) 9 2.3.3 Dienstzeitregelung Die tägliche Dienstzeit beginnt um 07:00 Uhr und endet derzeit um 16:20. Während dieser Zeit besteht grundsätzlich Anwesenheitspflicht. Für Schüler, die außerhalb der Kaserne wohnen gilt der Aufenthalt in der eigenen Wohnung, als auch der Weg zur Kaserne und zurück als anwesend. Innerhalb der Tagesdienstzeit ist Unterricht. Die auf Basis der Stundentafeln erstellten Jahresstundenpläne bilden den Rahmen für den Lehr- und Ausbildungsbetrieb. Die Stundenpläne werden wöchentlich erstellt und berücksichtigen Tagesgegebenheiten. Unterrichtsfreie Zeiten sind durch Urlaub oder erworbenen Anspruch auf Freistellung vom Dienst abzudecken. Sonderurlaub für Familienheimfahrten wird grundsätzlich in der unterrichtsfreien Zeit gewährt. 2.3.4 Urlaubsregelung Erholungsurlaub wird grundsätzlich nur in der unterrichtsfreien Zeit gewährt. Beachten Sie dazu den Hinweis auf Ihrer Versetzungsverfügung! Um unterrichtfreie Zeiten mit Erholungsurlaub abzudecken sind für das Kalenderjahr 2006 Anspruch auf 11 Tage für Lehrgangsteilnehmer ohne Anspruch auf Sonderurlaub für Familienheimfahrten und 8 Tage für Lehrgangsteilnehmer mit Anspruch auf Familienheimfahrten notwendig. Darüber hinaus empfiehlt sich für Soldatinnen und Soldaten, die keinen Anspruch auf Sonderurlaub für Familienheimfahrten haben, bis zu 10 Tage Urlaubsanspruch aus 2006 für 2007 als Resturlaub anzusparen. Ohne Urlaub oder Freistellung vom Dienst besteht Anwesenheitspflicht. Im Zweifelsfall nehmen Sie telefonisch Kontakt zu Ihrer künftigen Inspektion auf. 10 3 Wichtige Hinweise für Schüler und Schülerinnen 3.1 Aufnahmevoraussetzungen Die Zulassung zur Fachschulausbildung unterliegt Voraussetzungen, die sich aus der BbS VO (siehe auch VMBl Nr. 22 v. 22.12.86) herleiten. Diese sind durch Sie zu erbringen, die Nachweise müssen von der Schule vor der Unterrichtsaufnahme geprüft werden. Sofern diese Voraussetzungen nicht oder nur unvollständig gegeben sind, besteht die Möglichkeit eine Ausnahmegenehmigung bei der Landesschulbehörde zu erwirken. Zur Prüfung der Voraussetzungen sind von Ihnen bei Anreise folgende Unterlagen vorzulegen: • den ausgefüllten Fragebogen – Überprüfung Aufnahmevoraussetzungen (Anl. 1). • Schulabschlusszeugnis (höchster allg. Bildungsabschluss) • Soweit vorhanden: • Gesellenbrief, • Berufsschulzeugnis, • Arbeitszeugnisse oder sonstige Unterlagen, aus denen die Dauer Ihrer zivilberuflichen Tätigkeit hervorgeht. 3.2 Unterrichtsmaterial Für die Fachschulausbildung werden Unterrichtshilfsmittel teilweise durch den Dienstherrn gestellt. Notwendige Schul- und Fachbücher werden durch die Fachbibliothek leihweise bereitgestellt. Darüber hinaus werden Unterrichtshilfsmittel nur in gewissen Anteilen bereitgestellt. Schreib- und Zeichenmaterial sind grundsätzlich selbst zu beschaffen. Für Ihre Ausbildung ist ein eigener PC zwar nicht Vorraussetzung, vielfach jedoch sehr nützlich. Sofern Sie bislang über keinen Computer mit entsprechender Software verfügen aber einen solchen beschaffen wollen, empfiehlt es sich damit ggf. noch zu warten, da Sie als Fachschüler Schülerlizenzen günstiger erwerben können. 11 3.3 Personalunterlagen Sie werden zur FSLw versetzt, das bedeutet, dass Ihre bisherige Stammeinheit die Personalakte zu komplettieren (Beurteilungsbeitrag!) und abzuschließen hat. Es empfiehlt sich hier Ihr persönliches Engagement, das dieses auch geschieht. Die beigefügte Anlage 2. könnte dem Personalbearbeiter als Anhalt dienen. Die Personalunterlagen sind mit dem ausgefüllten Personalbogen (Anlage 4) bei Anreise zu übergeben. Der Sporterfassungsbogen (Anlage 3) ist auszufüllen, die bereits im laufenden Jahr erbrachten sportlichen Leistungen darin zu dokumentieren und mit den entsprechenden Nachweisen bei Anreise mit den Personalunterlagen abzugeben. 3.4 Bekleidung und persönliche Ausrüstung Die gesamte Bekleidung und persönliche Ausrüstung ist mitzuführen. Das Ausstattungssoll für persönliche Bekleidung ist zeitgerecht an die Fachschulausbildung im Hörsaalbetrieb (2. Dienstanzug) anzupassen. Die Lehrgangsteilnehmer/ -innen sind vor Lehrgangsbeginn entsprechend auszustatten. 3.6 Unterbringung Die Unterbringung der Schüler und Schülerinnen erfolgt in der Regel in Einzelzimmern die mit Waschgelegenheit, überwiegend Antennendosen für TV + Radio sowie Anschlussmöglichkeiten für Telefon/Telecom ausgestattet sind. Teilen Sie Ihrem künftigen Inspektionsfeldwebel sobald als möglich mit, ob Sie eine dienstliche Unterkunft benötigen. Mit einem Anruf können Sie entscheidend zu einem zügigen Ablauf am Anreisetag beitragen. Schülerinnen und Schüler sind zur Teilnahme an der Gemeinschaftsverpflegung gegen Bezahlung verpflichtet. InFw Post Bw-Kz.: App. 1./FSLw StFw Zerbe 2011 2./FSLw StFw Jelitto 05055-1790 - 22562021 3./FSLw StFw Frank 2031 12 3.7 Anschriften Postanschrift für Briefpost: 1.o. 2.o. 3./ FSLw Fliegerhorst Postfach 920/1/2/3 29324 Faßberg Mit dem Zusatz Ihres Namens und Dienstgrades ist dies zugleich Ihre persönliche Postanschrift. Postanschrift für Frachtpost (Pakete, Päckchen, Warensendungen, Gepäck): 1.o. 2.o. 3./ FSLw Gebäude 55/ Geschäftszimmer Fliegerhorst 29328 Faßberg Mit dem Zusatz Ihres Namens und Dienstgrades ist dies zugleich Ihre persönliche Frachtpostanschrift. 3.8 UKV Die Versetzung an die Fachschule der Luftwaffe erfolgt grundsätzlich ohne Zusage der UKV. Verheirateten Soldaten und Soldatinnen sowie Unverheiratete mit berücksichtigungsfähiger Wohnung im Sinne des § 10 (3) erhalten die Zusage auf Antrag vor Dienstantritt, wenn der Umzug in den Einzugsbereich des Standorts Faßberg tatsächlich beabsichtigt ist. Hinweis: Das Niedersächsische Meldegesetz verlangt, dass Sie sich unverzüglich bei der für den Ort Ihrer Wohnungsnahme zuständigen Behörde zu melden haben. Das gilt auch bei Unterkunft in der Kaserne! Der Wohnungsgeber hat sich nach § 12 eben dieses Gesetzes durch Einsicht in die amtliche Meldebestätigung binnen zwei Wochen nach Einzug davon zu überzeugen. Damit haben alle in der Kaserne untergebrachten Soldatinnen und Soldaten jeweils ihrem Inspektionsfeldwebel diese Bescheinigung innerhalb der gesetzten Frist vorzulegen! Anm.: Bei ledigen Soldatinnen und Soldaten gehen die Behörden grundsätzlich vom Erstwohnsitz im Einzugbereich des Stationierungsortes aus. In einigen Gemeinden führt die Zweitwohnsitznahme zu einer entsprechenden Steuerveranlagung. 13 3.9 Wohnungsfürsorge Die Anschrift der Wohnungsfürsorge in Faßberg und Munster lauten: StOV – Bergen Außenstelle Faßberg - Wohnungsfürsorge - Fliegerhorst 29328 Faßberg Tel: 0 50 55/17 - 2870 BwKz.: 22 56 App.: 2870 Erreichbarkeit: nur Dienstag und Donnerstag 3.10 Fliegerhorst Faßberg Informationen zum Fliegerhorst entnehmen Sie bitte der HOMEPAGE. 3.11 Schulen/ Kindergärten Hinweise über Schulen und Kindergärten sind dem Internet unter www.Fassberg.de zu entnehmen. Hier finden Sie die Links Kultur&.Bildung für Schulen und Kinder und Jugend für Kindergärten. Bei geplantem Umzug an den Dienstort melden Sie Ihre Kinder so früh wie möglich, in jedem Falle vor Beginn der Sommerferien bei den Schulen oder Kindergärten an. Damit können die Schulen ihre Klassenstärken sinnvoll planen, gegebenenfalls Teilungen vornehmen oder Ihre Kinder bei der Vergabe der Kindergärtenplätze Berücksichtigung finden. 14 3.12 Anreise Mit dem Auto: Aus Richtung Norden : Aus Richtung Hamburg ( A7 ): Autobahn Anschlussstelle : Soltau / Ost (44) –,Munster– Trauen – Faßberg: Entfernung: ca. 25 km, Fahrzeit: ca. 30 min Oder: aus Richtung Hamburg (A7): Autobahn Anschlussstelle : Bispingen(42) Bispingen – Richtung Soltau – Munster – Trauen – Faßberg : Entfernung: ca. 30 km, Fahrzeit: ca. 45 min Aus Richtung Westen : Aus Richtung Süden ( Hannover A7 ) – oder AB-Dreieck Walsrode (A27 ) aus Richtung Bremen (A27 ) oder aus Richtung Hamburg (A7): Autobahn Anschlussstelle : Soltau / Süd (A7 ) auf B3 Richtung Celle – Umgehungsstraße Wietzendorf – Reddingen – Poitzen - Faßberg -Entfernung: ca. 27 km, Fahrzeit: ca. 25 min Aus Richtung Süden: Aus Richtung: Hannover ( A7 / A352 ), Dortmund (A352 / A2 ), Kassel ( A7 ): Autobahn Anschlussstelle: Fuhrberg / Mellendorf Fuhrberg –– Winsen – Bergen – Baven – Müden –Faßberg – Entfernung: ca. 62 km, Fahrzeit: ca. 50 min Aus Richtung Osten: Aus Richtung Berlin: AK : Braunschweig / Nord (A2, A391, B4) Meine – Gifhorn ( B4 ) Sprakensehl –– Unterlüß –Fassberg, Fahrzeit: ca. 110 min Entfernung: ca. 83 km Mit der Bahn: Faßberg: Bahnstation Unterlüß (an der Bahnstrecke Hamburg-Hannover). Weiter mit dem öffentlichen Personennahverkehr (11 km). Freitags zum Dienstschluss und Sonntagabends verkehren Zubringerbusse zwischen Bhf Unterlüß und Fliegerhorst Faßberg.