Jubiläumsjahr 2016! - Pflegeeinrichtungen Kirsch
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Jubiläumsjahr 2016! - Pflegeeinrichtungen Kirsch
WINTER 2016/2017 | AUSGABE 3/2016 ✶ 20 JAHRE HAUSZEITUNG UNSERER HÄUSER UND EINRICHTUNGEN Wohn- und Pflegezentrum Auguste Victoria Wohn- und Pflegezentrum Bartholomäus ❆ Wohn- und Pflegezentrum Gertrudenau Wohn- und Pflegezentrum Hohbrink Wohn- und Pflegezentrum Linden-Karree Tagespflege »Mittelpunkt Mensch« Ambulanter Pflegedienst Kirsch Service-Wohnen am Mühlenhof ✶ ✶ Preisträger 2009 Pflegeeinrichtungen Kirsch Kommanditgesellschaft Fröhliche Weihnachten ✶ und ein gutes neues Jahr wünschen Ihnen Ihre Pflegeeinrichtungen Kirsch KG! ✶ Neu ab 1. Januar 2017: Service-Wohnen Wohn- und Pflegezentrum am Mühlenhof in Herten Linden-Karree in Gelsenkirchen-Buer ❆ INHALT ALLGEMEINES Vorwort 1 20 Jahre – Große Firmenfeier im Ruhrfestspielhaus Recklinghausen 2–4 Preisrätsel: Winterliches Gitterrätsel, Lösungsabschnitt 10 Auflösung und Gewinner des Preisrätsels aus Heft 2/2016 11 Winterfreuden (Gedicht) 11 Fotoreportage: Aus unseren Häusern 18 –19 Die Heiligen Drei Könige (Gedicht) 21 Humor21 Wir gedenken unserer Verstorbenen 22 Es gibt nichts … (Trauerspruch) 22 Ein Jahr ist nichts (Gedicht) 27 Wie wir Weihnachten feiern 28 Wie das neue Jahr begrüßt wird 28 Auf Schalke 28 »Herzlich willkommen!« unseren neuen Bewohnern 29 Der Bratapfel 33 Termine 36 – 37 Unsere »runden« Geburtstage 37 Je älter ich werde (Gedicht) 37 LINDEN-KARREE Wohn- und Pflegezentrum Linden Karree eröffnet am 1. Januar 2017 ✶ ✶✶ ✶ 5 GERTRUDENAU 20 Jahre – Am 2. Oktober 2016 wurde das Jubiläum zünftig gefeiert! Spende der Apotheke im Cirkel aus Tombola-Erlös Recklinghausen leuchtet Kulinarische Meile unter dem Motto »Oktoberfest« Traditioneller vorweihnachtlicher Basar 20 JAHRE 6–7 HOHBRINK Besuch des »Gourmet Tempel« Hohbrinker Herbstfest Ein Abenteurer auf Reisen – Dominikanische Republik Chinesischer Abend 8 8 9 12 13 14 – 15 16 – 17 20 10 AUGUSTE VICTORIA JAHRE Neuer Nutzerbeirat im »Auguste Victoria« gewählt 23 »Auguste Victoria« feierte sein 10. Schachtfest zum 10-jährigen Jubiläum! 24 – 25 Ein Abend mit »Ladyvoice« 25 Echte »Wiesn-Stimmung« beim Oktoberfest! 26 Olé olé … 27 TAGESPFLEGE MARL-HÜLS Federweißer und Zwiebelkuchen BARTHOLOMÄUS Weihnachten, Silvester und Neujahr in meiner Heimat Kirgistan Im Jahre 1945 – Teil 2 (Erlebnisbericht einer Bewohnerin) Eine »tierische« Woche Ein MUSICALischer Abend 30 10 JAHRE 31 32 – 33 34 35 IMPRESSUM Die KIRSCHBLÄTTER werden herausgegeben von den Pflegeeinrichtungen Kirsch Kommanditgesellschaft für Bewohner, Kunden, Angehörige, Mitarbeiter und Freunde unserer Einrichtungen. Redaktion: Redaktion: Isa Kirsch, Gudrun Baumann, Susanne Bergall, Andreas Brinkämper, Dirk Gutowski, Andreas Haller, Claudia Hötting, Bettina Hungerige, Rosa Kary, Bärbel Krompfholz, Stefanie Kühne, Jochen Kunze, Andrea Nentwig, Ramona Noack und Ursula Schulz. Weitere Mitarbeiter dieser Ausgabe: Bärbel Hauffe, Emilia Heibl, Karlheinz Hellmann, Erwin Kammel, Rita Netz, Barbara Neumann, Sven Seewald Alle Bewohner, Angehörige, Mitarbeiter und Freunde unserer Häuser sind herzlich dazu eingeladen, Artikel und Leserbriefe zu unserer Hauszeitung beizusteuern. Bildquellen auf der Titelseite: Qualitäts- und Transparenzsiegel: mre Netzwerk Nordwest, Fotos: Eigenaufnahmen, Clipart »Jubiläumskranz« www.bilderkiste.de VORWORT Liebe Bewohner, Kunden, Angehörige, Betreuer, Mitarbeiter und Freunde unserer Einrichtungen, Clipart »Jubiläumskranz«: www.bilderkiste.de ein ereignisreiches Jahr geht nun zu Ende, denn in diesem Jahr standen einige Jubiläumsfeiern an. Am 1. August 2016 feierte das Wohn- und Pflegezentrum Auguste Victoria in Marl-Hüls sein 10-jähriges Bestehen und am 1. Dezember 2016 das Wohn- und Pflegezentrum Bartholomäus in Marl-Polsum. Am 1. Oktober 2016 bestand das Wohn- und Pflegezentrum Gertrudenau 20 Jahre. Deshalb gab es am 2. Oktober 2016 in den Außenbereichen des »Gertrudenau« sowie der angrenzenden Wohnanlage eine große Jubi läumsfeier (s. Seiten 6 u. 7). Am 15. Oktober 2016 fand außerdem noch eine große Firmenfeier im Ruhrfestspielhaus in Recklinghausen statt (s. Seiten 2 – 4). Geschäftskunden, Freunde, Familie und Mitarbeiter waren geladen und so kamen fast 550 Personen zusammen, um ein rauschendes Fest zu feiern. Die Servicewohnungen am Mühlenhof in Herten (Schüt zenstraße 21) sind bezugsfertig und fast alle vermietet. Die ersten Mieter werden am 1. Januar 2017 einziehen. Ebenfalls am 1. Januar 2017 werden wir eine neue Pflegeeinrichtung eröffnen. Das Wohn- und Pflegezentrum Linden-Karree in Gelsenkirchen-Buer im ehemaligen Karstadt-Gebäude (s. Seite 5). Die Einrichtung ist in der dritten und vierten Etage untergebracht und hat zusätzlich eine riesige Dachterrasse mit einem wunderschönen Ausblick auf Gelsenkirchen- Buer. Wir freuen uns schon auf die ersten Bewohner. Doch bevor wir ins neue Jahr starten, wollen wir innehalten und mit unseren Bewohnern, Mitarbeitern und unseren Familien ein ruhiges, besinnliches Weihnachtsfest feiern. 20 JAHRE ✶ Bereits beim vorweihnachtlichen Basar im Wohn- und Pflegezentrum Gertrudenau am 13. November 2016 konnten wir uns auf Weihnachten einstimmen (s. Seite 12). Verschiedene Stände boten handwerkliche Sachen und selbstgemachte Leckereien an und am 1. Dezember 2016 wurde, ebenfalls im Wohn- und Pflegezentrum Gertruden au, das erste Fenster im Advent geöffnet. Bei leckerem Gebäck und Glühwein wurden in einem stimmungsvollen Rahmen Geschichten und Lieder vorgetragen. Sodann fand noch am 11. Dezember 2016 der große Weihnachtsmarkt in Marl-Polsum statt. Auch unsere Einrichtung Wohn- und Pflegezentrum Bartholomäus war bei diesem Markt mit vielen kulinarischen Leckereien vertreten sein und der Andrang war groß. Ich möchte mich bei Ihnen, liebe Mitarbeiter, für Ihre Tatkraft, Ihr Engagement und viele innovative Ideen in diesem nun bald vergangenen Jahr herzlich bedanken. Ich freue mich auf unsere weitere Zusammenarbeit und wünsche Ihnen, sowie natürlich allen Bewohnern, Angehörigen, Betreuern und Freunden unserer Einrichtungen ein gesegnetes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr. Herzlichst Ihr Ralf Kirsch Geschäftsführer Pflegeeinrichtungen Kirsch Kommanditgesellschaft ✶ ✶✶ 1 ALLGEMEINES v.l.n.r.: Isa Kirsch, Ralf Kirsch, Magnus Kirsch und Kathrin Kirsch Große Firmenfeier im Ruhrfestspielhaus Recklinghausen Nachdem bereits am 2. Oktober 2016 eine große öffentliche Jubiläumsfeier am Wohn- und Pflegezentrum Gertrudenau in Herten stattgefunden hatte, luden Herr Ralf Kirsch (Geschäftsführer der Pflegeeinrichtungen Kirsch KG) und Ehefrau Isa Kirsch sowie Herr Magnus Kirsch (Geschäftsführer der SDK Kirsch GmbH) und Ehefrau Kathrin Kirsch die Mitarbeiter und viele Ehrengäste ein, gemeinsam das 20-jährige Firmenjubiläum zu feiern. JAHRE Herr Rolf Schettler, Geschäftsführer der Eigentümerfirma Schettler Senioren-Immobilien GmbH & Co KG (s. Bild un- Weit über 500 Teilnehmer fanden sich am Samstag, den 15. Oktober 2016 um 19.00 Uhr im großen Saal des Ruhrfestspielhauses ein und wurden zunächst von den Geschäftsführern Ralf und Magnus Kirsch freundlich begrüßt. 2 20 Rolf Schettler (links) ALLGEMEINES diesem Rahmen für ihre vielfältige Arbeit und ihr großes Engagement, insbesondere im Sekretariat der Geschäftsführer, geehrt (s. Bild unten rechts, 4. v. links). Dann gab es eine große Überraschung, vorbereitet von Qualitätsmanager Bernd Löffler. Er hatte einen großen Flashmob organisiert. Plötzlich erschienen überall im Saal Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, markant gewandet in rote Polo-Shirts mit »20-Jahre«-Aufdruck, die eigens für den Kirsch-Lauf im Mai dieses Jahres hergestellt worden waren. Zum Musical-Hit, bzw. zur inoffiziellen Fußballhymne des FC Liverpool, »You‘ll never walk alone« stürmten sie nun die Bühne und gruppierten sich um Familie Kirsch herum (s. Bild oben). Eine sehr gelungene Clipart »Jubiläumskranz«: www.bilderkiste.de ten) würdigte das 20-jährige Wirken der Familie Kirsch im Bereich der Pflege und Betreuung alter sowie pflegebedürftiger Menschen und darüber hinaus. Auch Herr Stephan Baumann vom Verband Deutscher Alten- und Behindertenhilfe e.V. (VDAB) würdigte das unternehmerische Engagement der Inhaberfamilie Kirsch. Des Weiteren wurden im Rahmen der Veranstaltung die seit 20 Jahren im Unternehmen tätigen Mitarbeiter geehrt und beglückwünscht (s. Bild unten links). Besonders bedankte sich Ralf Kirsch bei seiner Ehefrau Isa Kirsch, die in all den Jahren in verschiedenen Arbeitsbereichen und Leitungsfunktionen zur großartigen Entwicklung des Unternehmens beitrug. Auch Frau Bärbel Hauffe wurde in 3 ALLGEMEINES Anna Salita und Artur Balandin Peti van der Velde und Lemuel B. Pitts Donato Deliano Gratulation, die noch durch eine leckere Torte der haus eigenen Meisterkonditorei komplettiert wurde! Im Showteil brillierten hervorragende Künstler: Lemuel B. Pitts, Sänger, aber auch Tänzer und Choreograph (ein Freund der Familie Kirsch) mit tollen Gesangsbeiträgen, z. T. im Duett mit der ebenfalls bekannten Sängerin Peti van der Velde und begleitet vom Pianisten Donato Deliano. Einen weiteren unvergesslichen Show-Act hatte Clemens Müller (Inhaber der Apotheke im Cirkel und Kooperationspartner der Pflegeeinrichtungen Kirsch KG) organisiert. Das Tanzpaar Anna Salita und Artur Balandin, mehrfach preisgekröntes Tanzpaar (u. a. Landesmeister NRW der S Klasse 2014, 2015 und 2016, sowie dritte der Deutschen Meisterschaft S Klasse 2016 und aktuell 1. der deutschen Rangliste sowie in der Top 20 der WDSF Weltrangliste) präsentierten furiose Tanzeinlagen. Viel Applaus brandete auf bei diesen musikalischen, wie tänzerischen Höchstleistungen – ein absolut hochkarätiges Programm! Nach einem leckeren Buffet wollten auch viele Mit arbeiter mal gerne ein Tänzchen wagen und ausgelassen feiern. Die Band »All in Voices«, die bereits seit Beginn des Abend für den stimmungsvollen musikalischen Hintergrund gesorgt hatte, sorgte auch für Musik mit dem 4 entsprechenden »Dance-Appeal« und Jung und Älter tummelten sich auf der Tanzfläche (s. 2. Bild von oben). Um die Stimmung noch mehr anzuheizen sorgte ein Robbie-Williams-Double für Tanz- und Mitsing-Spaß. So wurde dann noch bis weit in die Nacht gefeiert und das Jubiläumsfest war ein voller Erfolg! Die Familie Kirsch dankt an dieser Stelle allen für die lieben Glückwünsche, die sie auf verschiedenste Weise erreicht haben, ebenso für die tollen Geschenke von Mitarbeitern, Geschäftskunden und Freunden! Auf viele weitere erfolgreiche Jahre! GELSENKIRCHEN-BUER | LINDEN-KARREE Wohn- und Pflegezentrum Linden-Karree eröffnet am 1. Januar 2017! Ab 1. Januar 2017 sind die Pflegeeinrichtungen Kirsch KG und die Firma SDK Kirsch GmbH nun auch endlich in Gelsenkirchen mit ihren Dienstleistungen vertreten. Mitten in Gelsenkirchen-Buer, auf der Hochstraße 40 - 44, eröffnet das Wohn- und Pflegezentrum Linden-Karree. Es bietet 60 pflegebedürftigen Menschen in 3 Doppelzimmern und 54 Einzelzimmern ein neues Zuhause. v.l.n.r.: Ralf Kirsch (Geschäftsführer der Pflegeeinrichtungen Kirsch KG), Magnus Kirsch (Geschäftsführer der SDK Kirsch GmbH, Bernd Löffler (Qualitätsmanager und René Richter (Einrichtungsleiter) Herr Ralf Kirsch (Geschäftsführer der Pflegeeinrichtungen Kirsch KG), Herr Magnus Kirsch (Geschäftsführer der SDK Kirsch GmbH), Herr Bernd Löffler (Qualitätsmanager), Herr René Richter (Einrichtungsleiter) und Frau Loren Krickhahn (Pflegedienstleiterin, s. Bild unten rechts) freuen sich, ab dem 1. Januar 2017 die neuen Bewohner begrüßen zu dürfen. IHRE ANSPRECHPARTNER Die Zimmer sind alle mit Notrufanlagen, Telefon- und Fernsehanschluss ausgestattet. Service- und Therapiemöglichkeiten im Haus sind unter anderem eine Rezeption, ein Beratungsservice, Fahrservice zu den Ärzten, ein Friseurstudio und vieles mehr. Durch die zentrale Lage in der Innenstadt (s. Bild oben: Schöner Blick von der großzügigen Dachterrasse) bieten sich viele Einkaufsmöglichkeiten und Freizeitaktivitäten an. René Richter Einrichtungsleiter Loren Krickhahn Pflegedienstleiterin Infos unter: www.pflegeeinrichtungen-kirsch.de oder Tel. 02366 / 8897 – 000 5 GERTRUDENAU | HERTEN Am 2. Oktober 2016 wurde das Jubiläum zünftig gefeiert! Das Wohn- und Pflegezentrum Gertrudenau feierte am Sonntag, den 2. Oktober 2016 sein 20-jähriges Bestehen. Es wurde am 1. Oktober 1996 als neu erbautes Alten- und Pflegeheim eröffnet. 50 ansprechende Einzelzimmer und 40 Doppelzimmer stehen seither älteren Damen und Herren sowie pflegebedürftigen Erwachsenen zur Verfügung. Insgesamt über 100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind für sie tätig und pflegen und betreuen sie rund um die Uhr. Die Inhaberfamilie Kirsch und Rolf Schettler, geschäftsführender Gesellschafter der Schettler Unternehmungen (langjähriger Kooperationspartner sowie Bauherr des »Gertruden au«), luden zu diesem Fest ein. Für das Jubiläumsfest wurde vorab eigens eine »Zeltstadt« im Gartenbereich der Einrichtung sowie der gesamten Wohnanlage Gertrudenau aufgestellt. Ab 14.00 Uhr trafen die Bewohnerinnen und Bewohner des Hauses, ihre Angehörigen und Freunde sowie weitere Gäste ein, so dass schließlich jeder Platz besetzt war. 20 JAHRE Ralf Kirsch und Rolf Schettler begrüßten gemeinsam mit dem 1. stellvertretenden Bürgermeister Alexander Letzel sowie Einrichtungsleiter Sven Seewald die Gäste sehr herzlich und sprachen ihren Dank an all diejenigen aus, die dem Haus seit 20 Jahren verbunden sind (s. Bild unten): Bewohner und deren Angehörige, aber auch Angehörige von Bewohnern, die seinerzeit in der Einrichtung lebten und dieser Tag für Tag ihr Vertrauen schenken bzw. schenkten. Mitarbeiter, die im Wohn- und Pflegezentrum Gertrudenau beschäftigt sind. Neun von ihnen sind noch von Anfang an hier tätig und feiern in diesem Jahr ihr 20-jähriges Dienstjubiläum. Alle ehrenamtlichen Helfer, die sich in den verschiedensten Bereichen um die Bewohner kümmern. Clipart »Jubiläumskranz«: www.bilderkiste.de v.l.n.r.: 1. stellv. Bürgermeister Alexander Letzel, Einrichtungsleiter Sven Seewald, Ralf Kirsch und Rolf Schettler 6 HERTEN| GERTRUDENAU Luftballonaktion Im Namen aller Bewohner, Angehörigen und Mitarbeiter gratulierten Sven Seewald sowie der Vorsitzende des Nutzerbeirates Rolf-Peter Kolberg Herrn Ralf Kirsch (s. Bild oben rechts). Das Haus ist fester Bestandteil des Gemeinwesens. Es bestehen vielfältige Verbindungen zu den örtlichen Kirchengemeinden, Vereinen und Initiativen. Musikalisch begleitet wurde das Fest den ganzen Tag durch die Hertener Oldie-Singers, die seit mehreren Jahren mit dem Haus verbunden sind und regelmäßig vor Ort die Bewohner des Hauses mit musikalischen Darbietungen erfreuen. »Sehen und gesehen werden!« hieß es, denn viele Besucher erkannten den einen oder anderen früheren Nachbarn oder Vereinskollegen wieder und hatten dann allerhand auszutauschen. Die Verköstigung wurde wieder bestens durch die SDK-Kirsch GmbH besorgt, diesmal mit Angeboten wie Kuchen, Gratisbretzel für jeden Besucher und Berliner aus der eigenen Hauskonditorei, Gegrilltes, Kartoffelpuffer, Backfisch und frisch gebratene Champignons. Außerdem gab es noch einen Stand mit Federweißen und Zwiebelkuchen. Um 15.00 Uhr sorgte der Spielmannszug Disteln- Backum für gute Stimmung (s. Bild unten links). Die Bewohner und Mitarbeiter organisierten eine Luftballonaktion. Über 200 Luftballons wurden gegen 16.00 Uhr mit guten Wünschen auf Karten in die Luft gelassen (s. Bild oben links). Der Absender des Luftballons, der nachweislich die weiteste Wegstrecke zurückgelegt hat, bekam nach Rücksendung einen 100 Euro-Gutschein der SDK Kirsch GmbH. Ein Gaukler entzückte anschließend mit mehreren schelmischen Aktionen das Publikum. Clemens Müller (s. Bild unten rechts, 1. v. links), Inhaber des langjährigen Koope rationspartners »Apotheke im Cirkel« veranstaltete eine riesige Tombola. Hauptpreis war ein großes LED-Fernsehgerät. Dieses wurde gegen 18:00 Uhr in einer Sonderverlosung an die glückliche Gewinnerin übergeben (s. Bild unten rechts). Eine Spielstraße rundete das Angebot zur Freude der anwesenden Kinder ab. Dort waren neben einem nostalgischen Ritterstand mit Ritterspielen wie Bogen- und Armbrustschiessen, eine riesige Hüpfburg, ein Kinderschminkstand und die längste Outdoor-Carrerabahn des Caracho Modellbahn Center Recklinghausen gebucht. Zum guten Schluss spendierten die Schettler Unternehmungen noch ein grandioses Abschlussfeuerwerk. Aufgrund eines Regengusses verabschiedeten sich dann die Gäste recht schnell. Sie waren jedoch restlos begeistert von der Jubiläumsfeier und sprachen den Veranstaltern und Mitarbeitern ein großes Lob aus. Sie verabschiedeten sich mit Worten wie »Dekoration und Organisation waren perfekt!« oder »Der Nachmittag war absolut gelungen, trotz des Wetters!«. Das nächste Jubiläum kann kommen! Ihr Team Gertrudenau Spielmannszug Disteln-Backum Clemens Müller (links) 7 GERTRUDENAU | HERTEN 20 JAHRE Spende der Apotheke im Cirkel aus Tombola-Erlös Traditionell bieten Apotheker Clemens Müller (Bild: 1. v. links) und sein Team der Apotheke im Cirkel, die die Bewohner der Pflegeeinrichtungen Kirsch mit Medikamenten und Arzneimitteln beliefern, Tombola-Lose auf unseren vorweihnachtlichen Basar feil. Alljährlich setzen sie einen Teil ihrer Freizeit ein, um eifrig Lose an die Besucher zu bringen und attraktive Gewinne herauszugeben. Aufgrund des 20-jährigen Jubiläums der Einrichtung am 1. Oktober 2016 wurde die Tombola dieses Jahr vorverlegt, so dass Herr Müller am 11. Oktober 2016 den stolzen Betrag von 1350 Euro an Sven Seewald, Einrichtungsleiter des Wohn- und Pflegezentrums Gertrudenau (2. v. links), an Hans Ziegener, 2. Vorsitzender des Nutzerbeirates (3. v. links) und an die Mitarbeiter des Betreuungsteams Susanne Bergall (4. v. links) und Dirk Gutowski (5. v. links) überreichen konnte. 1350 € Im Namen aller Bewohner und Mitarbeiter sprach Herr Seewald, stellvertretend für die Pflegeeinrichtungen Kirsch, Herrn Müller einen herzlichen Dank aus. Der Erlös, kommt den Bewohnern aller Wohn- und Pflegezentren der Pflegeeinrichtungen Kirsch KG für Aktivitäten zugute. Ihr Team Gertrudenau Recklinghausen leuchtet Am 27. Oktober 2016 besuchte eine Bewohnergruppe spätnachmittags die Recklinghäuser Innenstadt, dies zur Aktion »Recklinghausen leuchtet 2016«. Die schönen beleuchteten Häuser (s. Bild unten links und kleines Bild) in der Innenstadt begeisterten unsere Bewohner sehr. Zum Aufwärmen wurde ein Punsch getrun- 8 ken und viel gelacht (s. Bild unten rechts). Später kauften die Bewohner noch ein paar Leckereien für die Zurückge bliebenen und hatten anschließend natürlich viel zu berichten. Im nächsten Jahr wird die Besuchergruppe bestimmt deutlich größer. Ihr Team Gertrudenau HERTEN | GERTRUDENAU Kulinarische Meile unter dem Motto »Oktoberfest« Natürlich hieß es auch wieder »O’zapft is!« und es wurde mit frischem Fassbier angestoßen. Unsere hausinterne Theatergruppe zeigte ihr neues Stück, welches extra zum 20-jährigen Jubiläum unserer Einrichtung eingeübt wurde. Auch Bewohner aus dem Betreuten Wohnen erschienen wieder in bester Festtagslaune zum »Wiesn-Fest«. Zwei Dirndlträgerinnen und ein Lederhosenträger waren auch auf dem Volksfest vertreten und so manche Erinnerungen an eigene Trachtenkleidung aus der Jugendzeit wurden bei dem einen oder anderen Besucher geweckt. Einige »weiß-blaue Geschichten« und Sprüche verbreiteten eine ausgelassene und fröhliche Stimmung im Saal. 20 Hört ich Leute, wisst Ihr schon, wir feiern heute ein Jubiläum. JAHRE Holladihia holladiho, holladihopsassa holladiho! Wir sind hier doch der ganze Stolz, entstanden aus bestem Kirschbaumholz. Holladihia holladiho, holladihopsassa holladiho! 20 Jahre steht unser Haus und sieht doch noch ganz taufrisch aus! Holladihia holladiho, holladihopsassa holladiho! Die Pflege ist es, auf die kommt es an und auch die Betreuung für jedermann. Clipart »Jubiläumskranz«: www.bilderkiste.de, Bierkrug: www.tandem-verlag.de Am 13. Oktober 2016 erstrahlte das Café Gertrudenau wieder in den bayrischen Landesfarben und viele Helfer in unseren Koch- und Backgruppen zauberten eine Vielzahl an besonderen bayrischen Köstlichkeiten. Holladihia holladiho, holladihopsassa holladiho! Ihr Team Gertrudenau Unser Baum wächst auf seine Weise und hat auch schöne Kirschbaumzweige. Holladihia holladiho, holladihopsassa holladiho! Herzlichen Glückwunsch, PROST! Lied der Theatergruppe des Wohn- und Pflegezentrums Gertrudenau, vorgetragen auf dem Oktoberfest (kulinarische Meile) 9 ALLGEMEINES Preisrätsel: Winterliches Gitterrätsel Platzieren Sie die Wörter rund um die Themen Weihnachten, neues Jahr und Jahreszeit, die in der grauen Box stehen, in die richtigen Zeilen. Ein paar Buchstaben sind zur Hilfe schon vorgegeben. Am Ende entsteht das Lösungswort in den grauen Kästchen. (Umlaute »ä«, »ö« und »ü« bitte in »ae«, »oe« und »ue« umschreiben, so wie es schon in der grauen Box steht.) Bitte diesen Abschnitt am Empfang abgeben! Preisrätsel der Ausgabe 3/2016 (Winter 2016/2017) ✶ An die Redaktion der »Kirschblätter« c/o Andreas Brinkämper Sozialtherapeutischer Dienst Name und Unterschrift Adresse Eingangsstempel E E T 10 ✶ ✶✶ PLAETZCHEN RAKETEN SILVESTER GLUEHWEIN RODELN CHRISTKIND RAUREIF KRIPPE KAELTE SCHNEE Clipart Stift: www.bilderkiste.de N ALLGEMEINES t sungswort ernann Lö ge ti ch ri s da e , di le Beallen Einsendern ehmen können al iln Te t. os Achtung! Unter rl ve ne men Mitei kleine Gewin äuser, ausgenom H r re haben, werden dr se un e nd ie igen und Freu bruar 2017. D Fe . 8 2 r e d , g wohner, Angehör a ienst tter. eschluss ist D be der Kirschblä arbeiter. Abgab ga us A en st ch nä t in der Lösung erschein Das Lösungswort des letzten Preisrätsels in der Ausgabe 2/2016 (Herbst 2016) lautet: ERNTEDANKFEST Wir gratulieren den Gewinnern: Johanna Estner, Herten Die Gäste der Tagespflege „Mittelpunkt Mensch“ in Marl-Hüls (Spielgemeinschaft) Erni Göritz, Marl Winterfreuden Nicht nur der Sommer, sondern auch Der Winter hat sein Schönes, Wiewohl man friert bei seinem Hauch, So ist doch dies und jenes Im Winter wirklich angenehm, Besonders dass man sich bequem Kann vor dem Frost bewahren, Und auch im Schlitten fahren. Und wenn man sich versehen hat, Mit Holz, um einzuheizen, So muss die Wärme früh und spat Uns zum Vergnügen reizen, Man richtet mit zufried‘nem Sinn Den Rücken an den Ofen hin, Und wärmet sich nach Kräften Für Haus- und Hofgeschäften. Das weite Feld ist kreidenweiß, Wem machte das nicht Freuden? Die Knaben purzeln auf dem Eis, Wenn sie zu hurtig gleiten, Und ist nicht die Bemerkung schön, Bei Leuten, die zu Fuße geh‘n, Dass sie schier alle springen Und mit den Händen ringen? Ein altes Buch zur Abendzeit Muss ich zumeist doch lieben, Wenn man da liest die Albernheit Der Vorzeit schön beschrieben, Man sitzt und liest und freuet sich Und danket Gott herzinniglich Genügsam und bescheiden Für uns‘re jetzgen Zeiten. Ludwig Eichrodt 11 GERTRUDENAU | HERTEN ✶ Traditioneller vorweihnachtlicher Basar ✶ ✶ im Wohn- und Pflegezentrum Gertrudenau Traditionell lud das Wohn- und Pflegezentrum Gertrudenau am Sonntag, den 13. November, zwischen 10.00 und 18.00 Uhr zu seinem vorweihnachtlichen Basar ein und viele Besucher kamen, um das reiche Angebot anzuschauen und das eine oder andere davon zu erstehen (s. Bilder obere Reihe). Seit vielen Jahren wird im Wohn- und Pflegezentrum, in der Vorweihnachtszeit zum Verkauf angeboten, was die Bewohner und Mitarbeiter im Haus hergestellt haben. Das Handarbeitsteam Gertrudenau (s. Bild unten links) und das Betreuungsteam (s. Bild unten Mitte) boten, zusammen mit ortansässigen Ausstellern und (Hobby-)Künstlern, begehrte und wertvolle Handarbeiten sowie tolle Dekorationen feil, unter anderem Tischdecken, Tücher, Holzarbeiten, weihnachtliche Gestecke und Floristik. Dazu kamen handgearbeiteter Schmuck, Tiffany- und Glaskunsthandwerk sowie Malkunst (s. Bild unten rechts). Außerdem konnten die Besucher hausgemachte Marme12 laden, Liköre, Öle, Essige und weihnachtliches Gebäck und vieles mehr erwerben. Für leckere Speisen und Getränke wurde selbstverständlich durch die SDK-Kirsch GmbH gesorgt. Ihr Team Gertrudenau RECKLINGHAUSEN | HOHBRINK Besuch des »Gourmet-Tempel« Am 8. August 2016, eröffnete bei uns im »Dorf Hochlar« der »Gourmet-Tempel« mit chinesischen, mongolischen und japanischen Spezialitäten. Diese Neuigkeit verbreitete sich in Windeseile und drang auch in unser Haus zu unseren Bewohnern vor. Die Neugierde der Bewohner war groß, somit beschlossen wir am 29. August 2016 die asiatischen Köstlichkeiten zu probieren und reservierten einen Tisch. So machten wir uns mit 20 Bewohnern zu Fuß auf den Weg. Im Restaurant angekommen, überraschte uns ein tolles Ambiente und köstliche Düfte. Die Chefin begrüßte uns sehr freundlich, zeigte uns zuerst die Räumlichkeiten, erklärte uns den Ablauf und führte uns dann zu unserem reservierten Tisch. Die Auswahl am Buffet (s. Bild oben links) war überwältigend, die Bewohner konnten sich ihre Teller selber zusammenstellen und das ist bei der großen Auswahl der Speisen schon schwierig gewesen. Neben den klassischen Angeboten wie Rind- und Schweinefleisch gab es Geflügel und viele exotische Köstlichkeiten wie Sushi, Hai, Tintenfisch, Garnelen und Krebszangen, dazu Reis, Gemüse oder gebratene Nudeln. Nachdem alle mit der Hauptspeise fertig waren, ging es weiter zum Nachtischbuffet. Dort gab es ein reichhaltiges Angebot an Süßspeisen, Kuchen, verschiedensten Eissorten und frischen Früchten, die zum Eintauchen in die beiden Schokoladenbrunnen mit weißer und dunkler Schokolade einluden (s. Bild unten). Die Bewohner (s. Bild oben rechts) waren von dem leckeren Essen alle begeistert und so satt, dass »nichts mehr ging«. Ausgerüstet mit Glückskeksen und den besten Wünschen, machten wir uns auf den Heimweg. Ihr Team Hobrink 13 HOHBRINK | RECKLINGHAUSEN Clipart Weintrauben: www.bilderkiste.de Hohbrinker Herbstfest Am Sonntag, den 18. September 2016 feierte Hohbrink sein alljährliches Herbstfest bei strahlendem Sonnenschein und ganz viel guter Laune. Die Drehorgelmusikanten eröffneten das Fest und die Bewohner waren von den alten Drehorgeln sehr angetan. Besucher und Bewohner (s. 2 Bilder unten rechts) genossen das Herbstfest in vollen Zügen. Etwas Leckeres zum Essen und Trinken, ein Bummel über das Festgelände und das Musik- und Showprogramm, alles in allem, so wurde allgemein befunden, eine »runde Sache«! Daher freuen sich alle Besucher schon auf das Herbstfest im nächsten Jahr. Ihr Team Hohbrink Schlagerpiratin Marina Kirsten Die Trixies Die Schlagerpiratin Marina Kirsten machte im Anschluss mit altbekannten Liedern weiter und lud ein zum Singen und Schunkeln (s. Bild oben links). Ein weiteres Highlight waren »Die Trixis«, bekannt aus Funk und Fernsehen, die mit ihren vielen Tanz- und Gesangsvorführungen die Leute begeisterten (s. Bild oben rechts). Den letzten Teil des Show- und Musikprogramms gestalteten die Ruhrkadetten (s. Bild S. 15, oben) Zwischendurch konnte geschlemmt und getrunken werden, so gab es an einem Stand leckeren Zwiebelkuchen und frischen Federweißen (s. kleines Bild unten links). Das Angebot der zahlreichen Verkaufsstände, unter anderem der Handarbeitsstand des Sozialtherapeutischen Dienstes (s. großes Bild S. 15, unten), aber auch Verkaufsstände externer Aussteller (s. kleines Bild S. 15, unten) luden zu dem einen oder anderen Einkauf ein. 14 RECKLINGHAUSEN | HOHBRINK Ruhrkadetten 15 HOHBRINK | RECKLINGHAUSEN Ein Abenteurer auf Reisen – Dominikanische Republik Liebe Bewohner, wie Sie sich vielleicht erinnern können, habe ich im April 2016, anlässlich meines Geburtstages, eine Reise in die Vereinigten Emirate Dubai und Abu Dhabi unternommen. Im Oktober dieses Jahres stand nun, wie bereits angekündigt, ein anderes Ziel auf dem Programm – die Dominikanische Republik. Die Dominikanische Republik bedeckt mit ihren ca. 48.500 km² etwa zwei Drittel einer Insel, die sie sich mit dem 27.500 km² großen Haiti teilt. Diese Insel ist mit einer Gesamtfläche von ca. 76000 km² nach Kuba die zweitgrößte Insel der Karibik. Die Hauptstadt der Dominikanischen Republik ist Santo Domingo mit ca. 3 Millionen Einwohnern. Am 16.Oktober 2016 ging es dann los. Nach einem 9-stündigen Flug von Düsseldorf mit Air Berlin landete ich in Begleitung meines »Sohnes« Frank in Punta Cana. Gleich beim Verlassen des Flugzeuges schien uns die pralle Sonne ins Gesicht und die Temperaturen lagen bei ca. 33 Grad. Im Hotel angekommen, haben wir uns sofort entkleidet und die Badehosen angezogen. Bei einer Wassertemperatur von 29 Grad fielen sogleich alle Strapazen des langen Fluges von uns ab und wir tummelten uns mit den Fischen im erfrischenden Wasser des Atlantischen Ozeans. 16 Unser Hotel »Be Live Collection Punta Cana« lag nicht weit vom Flughafen entfernt in einer wunderschönen Parkanlage (s. Bild oben rechts). Punta Cana ist eines der schicksten Resorts im Süden des Landes, mit kilometerlangen Traumstränden (s. Bild oben links und S. 17 unten) und warmen himmelblauen Meer. Punta Cana befindet sich in der tropischen Klimazone mit ganzjährigen Temperaturen um die 30 Grad. Noch vor 25 Jahren war der Ort fast unbewohnt und menschenleer. Heute ist die Stadt eine der exklusivsten Adressen und hat sehr viele Gäste aus aller Welt. Unser Urlaub galt der Ruhe und Erholung. Tagsüber lagen wir in unseren Liegebetten am Strand (s. Bild oben links) oder schwammen im kristallklaren Wasser. Natürlich durfte der landestypische Cocktail »Mamajuana« nicht fehlen. Es handelt sich um ein alkoholisches Getränk und wird aus Hölzern und Kräutern zubereitet. Punta Cana ist auch ein perfekter Ort für viele Wassersportarten, wie z. B. Speedboot fahren, Tauchen oder Parasailing. Die letztere Sportart musste ich natürlich ausprobieren! Ich hing an einem Fallschirm und wurde ca. 100 Meter hoch in die Luft gezogen (s. Bild S. 17 oben). Den Strand von oben zu sehen war einfach überwältigend und unbeschreiblich schön. RECKLINGHAUSEN | HOHBRINK Leider ging auch dieser Urlaub viel zu schnell vorbei. Mit vielen Erinnerungen im Gepäck flogen wir dann am 30. Oktober 2016 wieder zurück nach Deutschland. Ein unvergesslicher Urlaub mit vielen wunderbaren Eindrücken war zu Ende. Und was machen wir als nächstes? Ziel noch unbekannt. Tschüss, bis bald! Ihr Erwin Kammel Freiwilliger sozialer Helfer Clipart Sppedboot: www.tandem-verlag.de An einem der letzten Urlaubstage haben wir noch eine Tour zur Insel Saona gemacht, bekannt durch die »Bacardi«- Werbung. Die Fahrt mit dem Speedboot dorthin war superschön. Es wurde mitten im Meer angehalten, man durfte aussteigen und schwimmen. Auf der Insel angekommen erwartete uns ein landestypisches Buffet mit vielen Delikatessen. Mit dem Eindruck »Karibik Pur« ging es dann nach einem zweistündigen Aufenthalt mit einem Katamaran zurück. 17 ALLGEMEINES Fotoreportage: Aus unseren Häusern Für das monatlich stattfindende Kaffeekränzchen wurden gemeinsam mit unseren Bewohnern Rezepte für leckere Pflaumenkuchen zusammengestellt. Jeder Bewohner erzählte von seinen Lieblingsrezepten aus Kindertagen. So entstand eine schöne Liste von leckeren Pflaumenkuchenrezepten. Für unser Kaffeekränzchen wurden dann drei davon ausgewählt: Ein Pflaumenkuchen vom Blech aus Hefeteig, ein saftiger Zwetschgenkuchen aus Rührteig mit Streuseln und eine Torte mit einer Pflaumencremefüllung. Die Pflaumen wurden gewaschen und entkernt. Zwischendurch wurde immer wieder von den süßen »Früchtchen« genascht. Der Teig wurde nach Rezept angerührt oder geknetet. Die Backbleche mit dem ausgelegtem Hefeteig wurden sodann mit den Pflaumen belegt. Auch bei den beiden anderen Rezepten wirkten die Bewohner tatkräftig mit und während des Backens strömte ein köstlicher Duft durch den Raum. Nach dem Kaffeekränzchen in unserem Café, war die Meinung unserer Bewohner: »Wie bei Muttern zuhause!« Sozialtherapeutischer Dienst Wohn- und Pflegezentrum Bartholomäus Mit zu den Aufgaben des Sozialtherapeutischen Dienstes im Wohn- und Pflegezentrum Bartholomäus gehört auch die Planung und Durchführung von besonderen Veranstaltungen im Haus. Eine neue Idee war die 1. Senioren-Olympiade. Dabei sollten die Bewohner unseres Hauses bei einigen spielerischen Wettbewerben eine schöne Zeit haben. Die ersten drei Plätze des gesamten Wettbewerbs bekamen einen besonderen Preis, wie einen Friseurgutschein oder einen Gutschein für einen leckeren Eisbecher sowie ein Präsent mit gemischten Leckereien. Die Senioren-Olympiade fand am Mittwoch den 7. September 2016 vormittags vor dem Haus und nachmittags hinter dem Haus statt. Der »Wettergott« hatte es gut mit uns gemeint 18 und es begann mit Gummistiefelweitwurf und Dosenwerfen. Am Nachmittag gab es dann Torwandschießen und Ballwerfen auf eine Klettwand. Jede Disziplin bestand aus drei Würfen. Bei jedem Wettbewerb gab es 15 - 20 Teilnehmer und ausnahmslos äußerten sich alle Beteiligten begeistert über die Veranstaltung. Viele Bewohner schauten sich die Wettbewerbe auch an und freuten sich sehr über die Abwechslung. Gudrun Baumann Bild Pflaume: www.bilderkiste.de; Clipart Kamera: www.tandem-verlag.de Wohn- und Pflegezentrum Auguste Victoria ALLGEMEINES Wohn- und Pflegezentrum Gertrudenau Am Dienstag, den 15. November begrüßte die älteste Bewohnerin der Unternehmensgruppe Kirsch, Frau Emma Schulte (Bild oben: Mitte, links Einrichtungsleiter Sven Seewald), zahlreiche Gratulanten zur Vollendung ihres 106. Lebensjahres auf ihrer Geburtstagsfeier im großen Saal des Cafés. Die 2. stellvertretende Bürgermeisterin, Frau Silvia Godde (Bild oben: rechts), überreichte Frau Schulte Blumen und Schokolade, außerdem Glückwunschkarten vom Bürgermeister Fred Toplak und vom Landrat Cay Süberkrüb. Frau Schulte lädt, seitdem sie hundert geworden ist, jedes Jahr alle Bewohner des Gertrudenau zu ihrer Geburtstagsfeier ein. Mittlerweile schon traditionell bot sie ihren Gästen, zusammen mit den Mitarbeitern des Betreuungsteams, ein großes Kaffeetrinken mit reichlich leckerem Kuchen und zeigte ihre immer noch große Freude am Gesang und am Musizieren. Für das musikalische Programm sorgte das Duo Albatros. Team Gertrudenau Wohn- und Pflegezentrum Hobrink Für unseren Dämmerschoppen im September hatten wir uns das Thema »Herbst« ausgesucht. Wir brauchten nicht groß überlegen was es zu essen geben sollte: natürlich Federweißer und Zwiebelkuchen, den wir mit den Bewohnern am Nachmittag selbst gebacken hatten. Der Tisch war schön dekoriert mit Herbstblättern, gesammelten Kastanien und Tannenzapfen. Unser Ehrenamtli- cher Helfer Erwin Kammel war uns – wie immer – behilflich bei unserer herbstlichen Programmgestaltung. Es wurde viel erzählt, vorgelesen, gesungen und gelacht. Die Bewohner erzählten noch Tage später darüber, es war ein gelungener Abend. Team Hohbrink 19 HOHBRINK | RECKLINGHAUSEN Chinesischer Abend Am Donnerstag den 17. Juli 2016 war es wieder so weit: Es hieß: Wir treffen uns zum Dämmerschoppen! Das Thema des Abends war China. Die Tische waren mit asiatischen Fächern, Essstäbchen und Glückskeksen eingedeckt, Kerzen verbreiteten eine gemütliche Atmosphäre. Wir stimmten uns mit leckerem Pflaumenwein auf den Abend ein. Obwohl dieser den meisten Bewohnern unbekannt war, schmeckte er allen gut, er war süß und süffig. Dann gab es traditionell eine leckere Chinapfanne mit 20 verschiedenen Gemüsen, Hühnerfleisch und Reis. Als Nachtisch gab es asiatische Süßspeisen aus Reisstärke mit Mohn und Sesam. Es wurden verschiedene chinesische Weisheiten, Witze und Geschichten vorgetragen. Die Bewohner bekamen Eingangs einen Glückskeks, so dass sie die darin enthaltenen Sinnsprüche vorlesen konnten, was ein großer Spaß war. Wir freuen uns alle schon auf den nächsten Dämmerschoppen. Ihr Team Hohbrink ALLGEMEINES Humor Die heil‘gen Drei Könige Schnee Die heil‘gen Drei Könige aus dem Morgenland, Sie frugen in jedem Städtchen: »Wo geht der Weg nach Bethlehem, Ihr lieben Buben und Mädchen?« Die Jungen und Alten, sie wussten es nicht, Die Könige zogen weiter, Sie folgen einem goldenen Stern, Der leuchtete lieblich und heiter. Der Stern blieb steh‘n über Josefs Haus, Da sind sie hineingegangen; Das Öchslein brüllte, das Kindlein schrie, Die heil‘gen Drei Könige sangen. Trifft ein Mann einen Kollegen auf der Straße und sagt: »Haste schon gehört, morgen soll es Schnee geben!« Sagt der Kollege: »Mir egal, ich stell mich nicht an!« Heinrich Heine ✶ ✶✶ Überrascht Fritzchen ist beim Schlittschuhlaufen in den Baggersee eingebrochen und versucht sich aus dem Eisloch zu befreien. Kommt Karlchen dazu: »He, bist du eingebrochen?« »Ach was«, meint Fritzchen, »der Winter hat mich beim Baden überrascht!« Clipart Komet: www.bilderkiste.de Gedicht 21 ALLGEMEINES Wir gedenken unserer Verstorbenen Wohn- und Pflegezentrum Auguste Victoria Wohn- und Pflegezentrum Gertrudenau Irmgard Scherer Elisabeth Wagner Rudolf Barke Anna Czernik Wilhelm Kiesendahl Gertrud Kollmer Gisela Leuchtmann Anna Lewald Heinz Schulz Lieselotte von Kiedrowski Inge Wilm Karl Wrobel Wohn- und Pflegezentrum Bartholomäus Gisberta Berber Katharina Dombrowski Elisabeth Lueg Wohn- und Pflegezentrum Hohbrink Otto Janotte Hildegard Kraschewski Ingeborg Langner Konrad Melberg Hedwig Stryjakowski Erika Sundermann Elisabeth Vatterott Gertrud Willamowski Es gibt nichts, was uns die Anwesenheit eines lieben Menschen ersetzen kann. Je schöner und voller die Erinnerung, desto härter die Trennung. Aber die Dankbarkeit schenkt in der Trauer eine stille Freude. Dietrich Bonhoeffer 22 MARL-HÜLS | AUGUSTE VICTORIA Neuer Nutzerbeirat im »Auguste-Victoria« gewählt Am Donnerstag, den 29. September 2016 war es wieder einmal so weit. Ein neuer Nutzerbeirat, die Interessenvertretung der Bewohner, wurde gewählt. Schon bevor das in der neuen Therapieküche im Erdgeschoss eingerichtete Wahllokal öffnete, fanden sich die ersten Wähler ein. Dort wurden sie von den Damen des Wahlausschusses, die den ordnungsgemäßen Ablauf der Wahl gewissenhaft überwachten, bereits empfangen. Jochen Kunze vom Sozialtherapeutischen Dienst (Bereich Sozialberatung) unterstützte den Wahlausschuss bei seiner Arbeit im Wahllokal. Die Mitarbeiterinnen des Sozialtherapeutischen Dienstes sowie die Betreuungsassistenten halfen ebenfalls eifrig mit. Sie begleiteten viele Bewohner, darunter auch viele Rollstuhlfahrer, zum Wahllokal und gaben, sofern es erforderlich war, Hilfestellung bei der Wahl. Von den 79 wahlberechtigten Bewohnern nahmen 45 an der Wahl teil, das entsprach einer Wahlbeteiligung von 57 %. Gemäß § 22 des Wohn- und Teilhabegesetzes des Bundeslandes Nordrhein-Westfalen sowie der dazugehörigen Durchführungsverordnung mussten 5 Beiratsmitglieder gewählt werden. In der konstituierenden Sitzung am 13.Oktober 2016 wählten die Beiratsmitglieder Frau Wilhelmine Kelbassa zur Vorsitzenden und Frau Anita Dodot zur stellvertretenden Vorsitzenden. Die Beiratssitzungen finden jeden 1. Donnerstag des Monats (Änderungen vorbehalten) um 10.15 Uhr auf wechselnden Etagen in einem Wohnzimmer statt. Gäste sind nach Voranmeldung willkommen! Ihr Team des Sozialktherapeutischen Dienstes im Wohn- und Pflegezentrum Auguste Victoria IHR NUTZERBEIRAT – IMMER FÜR SIE DA! Wilhelmine Kelbassa Vorsitzende Schacht 6/3.OG (24 Stimmen) Emma Mielke Beiratsmitglied Schacht 6/3.OG (24 Stimmen) Anita Dodot stellvertr. Vorsitzende Schacht 4/2.OG (23 Stimmen) Frank Lehmann Vertrauensperson der Bewohner (21 Stimmen) Ilse Osterkamp Beiratsmitglied Schacht 3/2.OG (19 Stimmen) 23 AUGUSTE VICTORIA | MARL-HÜLS 10 JAHRE Auguste Victoria feierte sein 10. Schachtfest zum 10-jährigen Jubiläum! Am 04. September 2016 wollten wir mit unseren Bewohnern, deren Angehörigen und vielen Gästen wieder das Schachtfest, das diesmal auch Feier des 10-jährigen Bestehens des Wohn- und Pflegezentrums Auguste Victoria war, feiern. Das gesamte Team vom Sozialtherapeutischen Dienst (STD) war schon bei den Vorbereitungen mit viel Freude dabei, dieses Fest zu gestalten. Es sollte ein besonders schönes Fest für unsere Bewohner und deren Angehörige werden. Das Wetter der letzten zwei Wochen vor dem Schachtfest war vielversprechend, das schönste Sommerwetter. Am Freitag, den 2. September, also zwei Tage vor Beginn des Festes, gab der Wetterbericht eine Wetteränderung für den Sonntag durch, 99 % Regenwahrscheinlichkeit und Temperaturabfall. Wir Mitarbeiter vom Sozialtherapeutischen Dienst und die Bewohner waren geschockt und fingen an zu be24 ten. Der Sonntag fing grau und mit Nieselregen an, die Helfer gaben sich alle Mühe beim Aufbau daran zu glauben, dass es besser werden würde. Nein, es wurde nicht besser, es regnete sich ein und zum Start um 13.00 Uhr zog noch ein Gewitter auf, so dass Herr Magnus Kirsch um 13.15 Uhr das Schachtfest absagte. Die Enttäuschung bei den Mitarbeitern, Bewohnern und Gästen war groß. Doch so wie Herr Kirsch die Absage ausgesprochen hatte, klärte sich das Wetter auf, es hörte auf zu regnen und nach kurzer Zeit schien sogar die Sonne, die uns wieder trocknete und wärmte. Herr Magnus Kirsch rief, nach kurzer Rücksprache mit den Mitarbeitern, doch zum Weiterfeiern auf. Wir starteten dann um 13.45 Uhr mit Verzögerung unser Fest (s. Bild obere Reihe links). Die eingeladenen Darsteller, das war die Funkengarde »Die kleinen Tanzmäuse« (s. Bild obere Reihe rechts)., der »Shantychor Ebbe und Flut« (s. Bild untere Reihe links) und «Schlagerpiratin« Marina Kirsten (s. Bild untere Rei- he rechts) mit Ehemann. Sie konnten alle auftreten und unseren Besuchern ihr Programm vorstellen, teilweise verkürzt, aber mit viel Freude. Die Schlagerpiratin und ihr Ehemann konnten sich super gut auf die kurzfristige Änderungen einlassen und beide erfreuten uns sehr. Die Sonne begleitete uns bis zum Ende und alle hatten noch viel Spaß an diesem Nachmittag (s. Bild S. 24 obere Reihe Clipart »Jubiläumskranz«: www.bilderkiste.de MARL-HÜLS | AUGUSTE VICTORIA links und untere Reihe Mitte). Am Schluss waren alle zufrieden, dass wir doch noch mit unseren Bewohnern ein schönes Fest feiern konnten. Ihr Team des Sozialtherapeutischen Dienstes im Wohn und Pflegezentrum Auguste Victoria Ein Abend mit »Ladyvoice« Am 5. Oktober 2016 luden wir die Gesangsgruppe »Ladyvoice« zum »Klatsch und Klön«-Abend ein. Zum »Federweißen« genossen unsere Bewohner einen Abend auf eine ganz neue und besondere Art. Der Sohn unserer Bewohnerin Frau Jungbauer kam mit drei jungen Talenten zu uns die Einrichtung. Die drei jungen Sängerinnen sangen hauptsächlich alte deutsche Schlager, boten aber auch moderne englische Musik. Michael Jungbauer begleitete die drei Damen auf seinen verschiedenen Instrumenten, wie Flöten und Saxophonen in verschiedenen Größen, die er den interessierten Zuhörern erklärte. Zum Einstieg spielten die Musiker eine Auswahl von Disney-Liedern. Die Bewohner waren begeistert, sie sangen und klatschten mit. Besonders Frau Jungbauer strahlte, sie zeigte dass sie sehr stolz war und dass es auch ihr Sohn war, der uns den schönen Abend bereitete. Herr Jungbauer und seine drei Sängerinnen schufen eine gute Stimmung mit vielen strahlenden Gesichtern. Zum Schluss bedankte sich die Gruppe »Ladyvoice« und überreichte jedem Bewohner eine Blume. Alle Anwesenden bedankten sich mit einem großen Applaus. Anschließend servierten wir zum Abendessen noch Flammbrot, das mit Genuss und Freude verzehrt wurde. Ein Abend auf ganz neue Art zum Zuhören und Genießen, ging zu Ende und es wurde noch Tage später darüber gesprochen. Ihr Team des Sozialtherapeutischen Dienstes im Wohn- und Pflegezentrum Auguste Victoria 25 AUGUSTE VICTORIA | MARL-HÜLS Echte »Wiesn-Stimmung« beim Oktoberfest! In diesem Jahr feierten wir wieder unser Oktoberfest, das seit 2012 ein fester Bestandteil unserer Feste ist. In diesem Jahr hatten wir nicht nur unsere Dekoration komplett weiß-blau gestaltet, nein wir zapften auch das Bier vom Fass (s. 2. Bild von oben), begleitet mit der bayrischen Hymne von DJ Günni (s. Bild unten links). Serviert wurde das »frisch Gezapfte« in typischen bayrischen Bierkrügen. Auch die Mitarbeiter präsentierten sich in Lederhose, kariertem Hemd, Trachtenhose oder Dirndl. Die Köpfe wurden mit Bauernzöpfen versehen und viele bayrische Accessoires waren bei dem Einem oder Anderen zu sehen. Begleitet wurden wir weiterhin von DJ Günni, der wieder sein Lied »Marler Mausebär« zum Besten gab. Es wurde gesungen, geklatscht, getanzt und geschunkelt. Mittendrin wurde geprostet und auch unser Obatzter (bayrische Käsespezialität ) mit der typischen bayrischen Brezel ist als Fingerfood gut verzehrt worden. Natürlich wurde auch das Abendbrot typisch bayrisch serviert, Kartoffelsalat mit Leberkäse und süßem Senf. Nach dem Essen ging die Feier weiter. DJ Günni spielte noch viele bekannte Partyschlager, so dass es schwer fiel ein Ende zuzulassen. 26 Der Höhepunkt des Abends war Frau Groß (Bewohnerin), sie hatte Geburtstag. Ihr wurde herzlich gratuliert und sie bekam von DJ Günni ein »Überraschungsei«, das angezündet werden musste und sich zu einem Kerzenleuchter öffnete (s. Bild unten rechts). Da staunte nicht nur Frau Groß, auch alle Bewohner und Mitarbeiter trauten ihren Augen nicht. Ihr Team des Sozialtherapeutischen Dienstes im Wohn und Pflegezentrum Auguste Victoria MARL-HÜLS | AUGUSTE VICTORIA – ALLGEMEINES »Olé olé …« Die Vorbereitungen bzw. der Einkauf der spanischen Spezialitäten für unseren Dämmerschoppen am 26. Oktober gestalteten sich recht schwierig. In den Geschäften sind die für dieses Land typischen Artikel nicht ganz so gut vertreten und die spanischen Käsesorten sind recht teuer. Trotzdem haben wir leckere Sachen einkaufen können. Das Wohnzimmer wurde spanisch dekoriert, mit Fächern und passender Tischwäsche. Im Hintergrund lief spanische Folkloremusik. Wir haben aus den gekauften Lebensmitteln spanische »Tapas« zubereitet. Das sind kleine Vorspeisen. Diese wurden ansprechend auf Holzbrettchen angerichtet. »Das Auge isst ja schließlich mit«. Es gab eine Auswahl an Salami, in Öl eingelegtes Gemüse, grüne und schwarze Oliven, Dips und dazu leckeres Brot (s. Bild). Der spanische Wein rundete das Angebot ab. Ab 19.00 Uhr konnten unsere Bewohner nach Spanien »einreisen«. Als alle Gäste anwesend waren, begrüßten wir die Runde ganz herzlich, hoben unsere Gläser und wünschten uns einen geselligen Abend. Zuerst sprachen wir über das Land, z. B. was typisch für die Region ist, Sehenswürdigkeiten die man bestaunen kann, Traditionen bei bestimmten Anlässen und wie und wann dort die ca. 25.000 Feste gefeiert werden. Wir sprachen auch über die unterschiedlichen Sitten und Gebräuche und über kurioses Wissen über das beliebteste Urlaubsland der Deutschen. Spanien bzw. España bedeutet vom Wortursprung her »Das Land der Kaninchen«. Weil dort so viele Kaninchen lebten, die die Phönizier an die bei ihnen heimischen Schliefer (= schaban) erinnerten, nannten sie das Land Ishapan (= España). Durch diese Vorträge kamen wir alle ins Gespräch. Einige Bewohner waren selbst in Spanien und konnten über diese Reisen sehr lebendig und lustig erzählen. Zwischendurch wurden unsere Leckereien angereicht und mit Genuss verspeist. Auch Produkte, die unsere Bewohner nicht kannten wurden probiert und allen kam der Abend irgendwie »spanisch« (natürlich in positivem Sinne) vor! Bildquelle Stier: www.bilderkiste.de Unser »Dämmerschoppen« führte uns im Oktober 2016 nach Spanien Doch auch jede schöne »Reise« geht einmal zu Ende und um ca. 21.15 Uhr erhoben wir zum Abschied die Gläser und lösten die Runde auf. Ihr Team des Sozialtherapeutischen Dienstes im Wohn und Pflegezentrum Auguste Victoria Ein Jahr ist nichts … Ein Jahr ist nichts, wenn man‘s verputzt, ein Jahr ist viel, wenn man es nutzt. Ein Jahr ist nichts; wenn man‘s verflacht; ein Jahr war viel, wenn man es ganz durchdacht. Ein Jahr war viel, wenn man es ganz gelebt; in eigenem Sinn genossen und gestrebt. Das Jahr war nichts, bei aller Freude tot, das uns im Innern nicht ein Neues bot. Das Jahr war viel, in allem Leide reich, das uns getroffen mit des Geistes Streich. Ein leeres Jahr war kurz, ein volles lang: nur nach dem Vollen mißt des Lebens Gang, ein leeres Jahr ist Wahn, ein volles wahr. Sei jedem voll dies gute, neue Jahr. Hanns Freiherr von Gumppenberg 27 ALLGEMEINES ✶ Wie wir Weihnachten feiern ✶ ✶ Nachdem die Bewohner der Wohn- und Pflegezentren in der Adventszeit bereits zu feierlichen Veranstaltungen wie Nikolaus- und Adventsfeiern zusammenkamen, wird es nun, am Vorabend des Weihnachtsfestes, dem 24. Dezember (Heiligabend), besonders festlich. Vortrag, Gesang und Bescherung am Heiligabend, festliches Essen und so manche Besuche von Angehörigen am 1. und 2. Weihnachtsfeiertag gehören einfach dazu. Natürlich sind alle Wohnbereiche von den Mitarbeitern liebevoll dekoriert worden. Eine zentrale Rolle kommt natürlich auch hier einem aufwendig behangenen Weihnachtsbaum zu, als immergrü nes Symbol für das Leben und die Treue von Jesus Christus, aber auch für Frieden und die glückliche Einheit der Familie. Die Kerzen, die ihn erleuchten und in den Wohnbereichen für heimelige Beleuchtung sorgen, sollen den Bewohnern und Besuchern Segen bringen und ihnen einen schöne, traditionelle und weihnachtliche Atmosphäre schaffen. Der letzte Tag des Jahres ist benannt nach dem heiligen Papst Silvester, der am 31. Dezember 335 starb. Er gilt als Patron der Haustiere, für eine gute Futterernte und ein gutes neues Jahr. Ausgelassenes Feiern sowie gutes Essen und Trinken gehören ebenso zu einer Silvesterfeier wie das Feuerwerk zur Begrüßung des neuen Jahres. Mit »Geballer« und zunehmend visuell noch ansprechenderem Feuerwerk das neue Jahr zu begrüßen ist ein schon lange hierzulande gepflegter Brauch und so mancher Bewohner lässt es sich nicht nehmen, dieses zumindest vom Fenster aus zu bewundern. Mit dem 6. Januar, dem Dreikönigstag, endet für viele, zumindest äußerlich, die Weihnachtszeit, wenngleich sie in den verschiedenen Kirchenkalendern – liturgisch oder konfessionell betrachtet – länger dauern kann, bzw. an anderen Terminen endet. Dann werden nämlich zumeist die Tannenbäume abgeschmückt und die gesamte Weihnachtsdekoration wieder in Kartons verpackt. ✶ ✶ Wie das neue Jahr begrüßt wird Auch in den Wohn- und Pflegezentren der Pflegeeinrichtungen Kirsch KG ist es stets Brauch, das alte Jahr mit einer fröhlichen Jahresabschlussfeier zu verabschieden und die einen oder anderen Bewohner gesellen sich auch zu später Stunde noch einmal zu einer gemütlichen Runde am letzten Tage des Jahres zusammen. Die heutigen Bräuche zum Jahreswechsel und zum neuen Jahr gründen im Wesentlichen auf altrömische und teilweise auch germanischen Riten. Auf Schalke Als Dankeschön für die jahrelange, gute Zusammenarbeit hat die Firma BUNZL Verpackungen GmbH aus Marl Karlheinz Hellmann (Lager SDK Kirsch GmbH) und Andreas Kirsch (Betriebsleiter SDK Kirsch GmbH) zu dem Spiel Schalke 04 – 1. FC Köln in die Arena auf Schalke in den VIP-Bereich »LaOla-Club« am 21. September 2016 eingeladen. Die Firma BUNZL ist unser Zulieferer, hauptsächlich im Bereich Verpackungs- und Entsorgungsmaterialien. 28 Auf dem Bild sind Andreas Kirsch, Karlheinz Hellmann und der Außendienstmitarbeiter der Firma BUNZL, Murat Toksoy, zu sehen. Karl-Heinz Hellmann, Lager SDK Kirsch GmbH Bildquelle Abb. Schalke 04-Logo mit freundlicher Genehmigung des FC Schalke 04 ALLGMEINEINES »Herzlich willkommen!« unseren neuen Bewohnern Wohn- und Pflegezentrum Auguste Victoria Irmgard Grobelny Johann Urbanski Wohn- und Pflegezentrum Bartholomäus Brigitte Schubert Günther Wetklo Ilse Wetklo ✶ ✶✶ ✶ ✶ Wohn- und Pflegezentrum Gertrudenau Ursula Arndt Ingrid Dellmann Elisabeth Heisterkamp Adolf Kaschuba Irmgard Kaschuba Marga Knüwer Maria Lauf Paul Otte Elisabeth-Ingeborg Thiemermann Wohn- und Pflegezentrum Hohbrink Erika Radke 29 TAGESPFLEGE | MARL-HÜLS Federweißer und Zwiebelkuchen Neuer Wein ist noch kein fertiger Wein, sondern aus weißen oder roten Rebsorten gepresster Traubenmost, dessen alkoholische Gärung gerade begonnen hat und der noch keiner Filtration unterworfen war. Ihre Tagespflege »Mittelpunkt Mensch« Marl-Hüls 30 Rezept für Zwiebelkuchen: 200 g Magerquark 400 g Mehl 1 Ei 1 Prise Salz 8 EL Öl 6 EL Milch 1 Päckchen Backpulver zu einem geschmeidigen Teig verarbeiten und auf einem gefetteten Backblech ausrollen und am Rand etwas hochziehen. Für den Belag 800 g Zwiebeln schälen und in feine Streifen schneiden, 200 g Speck fein würfeln und beides in 1 EL Öl anschwitzen. 3 Eier und 200 ml Sahne verquirlen, mit Pfeffer, Salz und Muskatnuss würzen. Zwiebeln und Speck mit der Eiersahne mischen und auf dem Teig verteilen. 250 g geraspelten Käse (Gouda oder Edamer) darüber streuen und den Zwiebelkuchen bei 200°C ca. 30 Min. im vorgeheizten Backofen backen. Guten Appetit! Bildquelle Zwiebeln und Flasche: www.tandem-verlage.de Grundsätzlich werden als neuer Wein alle Zwischenstufen vom Traubenmost bis zum fast durchgegorenen Jungwein bezeichnet, der später, nach Abschluss der Gärung, Weiß-, Rot- oder Roséwein genannt wird. In den Weinregionen des deutschen Sprachraums gibt es für neuen Wein verschiedene Namen, die teilweise auch unterschiedliche Reifestadien bezeichnen. Häufig wird dabei auf die Farbe oder auf Empfindungen auf der Zunge, im Kopf oder im Verdauungsbereich Bezug genommen. In Deutschland wird zwischen Federweißem (aus weißem Traubenmost) und Federrotem (aus rotem Traubenmost) unterschieden. In Teilen Südwestdeutschlands und in fränkischen Weinbaugebieten heißt er Suser oder Sauser, an der Hessischen Bergstraße und in Rheinhessen wird er Rauscher, in der Pfalz meist Neier Woi/Wei (»neuer Wein«) oder Bitzler genannt. In Franken werden die ersten, noch süßen Gärstufen als Bremser bezeichnet (Quelle Wikipedia). Doch ganz egal, wie man den jungen Wein bezeichnet, Hauptsache er schmeckt uns. Unverzichtbar dazu ist ein Stück Zwiebelkuchen. Das fanden auch die Gäste der Tagespflege und machten sich an die Arbeit. Es musste eine Menge Zwiebeln geschält (und Tränen geweint) und Speck geschnitten werden. Schon bald zog der Duft des Zwiebelkuchens durch die Räume der Tagespflege und ließen uns das Wasser im Munde zusammen laufen. Zu Mittag genossen wir dann die frische Köstlichkeit mit einem Glas Federweißen. MARL-POLSUM | BARTHOLOMÄUS Weihnachten, Silvester und Neujahr in meiner Heimat Kirgistan Man hatte mir einmal die Frage gestellt, wie ich und meine Familie Weihnachten, Silvester und Neujahr feiern. Diese Frage ist einfach zu beantworten: Anders als hier in Deutschland, aber trotzdem auf seine ganz eigene Art sehr schön. Im Winter gibt es in Kirgistan sehr viel Schnee und starken Frost. Das Knistern vom Schnee unter den Füßen, den strahlend blauen Himmel und die strahlende Sonne über uns, bei frostigen -25 °C, gaben uns ein ganz besonderes weihnachtliches Gefühl. Weihnachten hat die deutschstämmige Bevölkerung zuhause bescheiden und in Ruhe im Kreise der Familie gefeiert. Zu diesen Tagen wurde ein Schwein geschlachtet, es wurde viel gebacken und ein gutes Essen gekocht. Am schönsten waren die Neujahrsfeste. Kurz davor und über Neujahr war die Schule für zwei Wochen geschlossen, es waren Ferien. Diese Zeit hat jedes Kind mit Sehnsucht erwartet, weil in den Betrieben und Schulen für die Kinder und natürlich auch für die Erwachsenen, sehr große Feste gefeiert wurden. Diese wurden bunt und ausgelassen gefeiert. Am 31. Dezember wurde auf einem der großen Gelände vor den großen Betrieben ein öffentliches Fest organisiert, bei dem auch ein großer Tannenbaum aufgestellt wurde. Ein Tannenbaum, in Kirgistan zum Neujahrsfest, ist immer etwas besonders schönes gewesen, weil diese nur hoch im Tjan-Schan Gebirge wachsen oder in den Waldgebieten in Sibirien geschlagen und überall hin transportiert wurden. Im Saal aufgestellt, wur de er dann von den Schülern mit selbst gebastelten, aber auch schönen gekauften, bunten Tannenbaumschmuck und viel Lametta geschmückt. Die Kinder haben sich als Tiere, Schneefeen, Schneeflöckchen, Matrosen und vieles mehr verkleidet. Höhepunkt der Feier war allerdings immer die Ankunft im Saal von Väterchen Frost und seiner Enkelin in sehr schönen Kostümen. Es wurden im Kreis um die Tanne, Theaterstücke aufgeführt, Gedichte erzählt viel gesungen und getanzt. Zum Schluss gab es für jedes Kind eine große Tüte mit Leckereien. Sie war gefüllt mit Schokoladenbonbons, die in schönem, bunten, glitzernden Papier oder Folie eingewickelt waren, Walnüsse, ein paar Mandarinen oder Apfelsinen und Äpfel. Vom Nachmittag an wurde im Freien auf dem Gelände um den geschmückten Tannenbaum bis in die späte Nacht gefeiert. Es gab auch den sehr schönen Brauch, dass nachts Leute aus dem Bekanntenkreis in die Häuser kamen und Reis und Getreide in den Hausflur warfen und dabei einen Spruch aufsagten, der die Bewohner dieses Hauses segnen sollte. Natürlich wurde auf das neue Jahr angestoßen und bis in die frühen Morgenstunden gefeiert. Der 1. Januar war dann ein Ruhetag für die Familien oder man besuchte Verwandte. Cliparts Orangen und Nüsse: www.tandemverlag.de; Foto Tanne: www.bilderkiste.de Hallo, mein Name ist Emilia Heibl, ich bin Mitarbeiterin des Sozialtherapeutischen Dienstes im Wohn- und Pflegezentrum Bartholomäus. Ihre Emilia Heibl Sozialtherapeutischer Dienst Wohn- und Pflegezentrum Bartholomäus 31 BARTHOLOMÄUS | MARL-POLSUM Im Jahre 1945 (Teil 2) Erlebnisbericht einer damals Zwölfjährigen (geschrieben 1946) und jetzigen Bewohnerin des Wohn- und Pflegezentrums Bartholomäus In einem Lastkraftwagen der Wehrmacht fuhren wir zurück nach Danzig, einer Stadt, in der noch überall die Brände des letzten Luftangriffs loderten. Jetzt begann unsere Jagd um das Leben. Eine Nacht blieben wir im Bahnhofsbunker, am nächsten Morgen fanden wir noch Bekannte in ihrer Wohnung, wo wir blieben. Am Abend erlebten wir schon einen Bombenangriff, mitten im Herzen der Stadt. Von da an konnten wir den Keller nicht mehr verlassen. Pausenlos wurde die Stadt mit einem Bombenteppich schwerster Kaliber belegt. Daneben hörten wir Einschläge der russischen Stalinorgel, waren die Russen doch schon wieder um einige Kilometer an den Stadtkern näher gerückt. Am 25., 26. und 27.März hämmerte es Tag und Nacht Bomben, Granaten, Stalinorgel, Artilleriemunition, Bordwaffenkugeln, Phosphor und Glasstaub. Tag und Nacht standen abwechselnd einer oder zwei unter dauernder Lebensgefahr auf dem Dach und begossen unentwegt alle Holzteile, um sie vor dem fürchterlichen Funkenflug zu bewahren. Meine Schwester war die letzte, die unter Aufbietung aller Kräfte mit einem Offizier zusammen versuchte, das Haus vor übergreifenden Brand der schon zerstörten Häuser zu retten. Als die Bodentreppe trotzdem Feuer gefangen hatte und beide nur noch mit Mühe vom Dach kamen, mussten wir auch dieses letzte schützende Haus verlassen. Von den Grausamkeiten der Tage will ich nicht sprechen. Nicht von den vielen Kindern im Bunker, in dem eine Phosphorbombe sämtlichen Kindern das Augenlicht nahm und nicht von den gebrechlichen Leuten, die in den Häusern lebendig begraben wurden oder verbrannten. Jetzt begann die Hetzjagd über Bombentrichter und aufgerissene Straßen, an brennenden Häusern, über Schutthaufen zusammengestürzter Häuser, durch glühende Hitze einer brennen32 den Stadt, gequält durch Glasstaub, der in den Augen wie Feuer brannte. Man hastete vorwärts, verschwand in irgendeinem Loch, wenn die Tiefflieger uns beschossen. Durch die brennenden Straßen getrieben, in denen es keinen Weg mehr gab, waren wir plötzlich im Hafenviertel, dem Stadtteil, der für eine Rettung nicht gerade günstig war. Er war das Hauptangriffsziel der Russen und Engländer. Dort standen fast gar keine Häuser mehr, und als eine neue Welle Tiefflieger heran kam, zogen uns aus einem Kellerloch rasch Soldatenfäuste ein paar Stufen hinunter in die Erde, in einen rettenden Bunker. Dort weinten Frauen und Kinder leise vor sich hin, die einzigen die den Mut nicht sinken ließen, waren die Soldaten. Aber dieser Bunker wurde nach einer Nacht sehr unsicher. Es lohnte nicht, darauf zu warten, dass man gerettet würde, man musste schon selber alle Chancen wahrnehmen und diese waren gering geworden. Wir schlugen uns erneut durch einen Teil der Stadt, in der jetzt schon die Straßenkämpfe tobten. So kamen wir zum alten Ausgangspunkt, dem Bahnhof. Aber die Bahnhofswache, die Menschen, die uns vor Tagen geholfen hatten, waren gefallen. Gegenüber dem Bahnhof stand noch ein großes Gebäude der Allgemeinen Elektrizitätsgesellschaft. Wir schlichen uns vorsichtig in das Innere, schon wegen der vielen Blindgänger, die überall herumlagen, als uns schon große Schuttmassen überschütteten. Gott lob wurde keiner von uns verletzt. Hinter dem Schuttberg lag der augenblickliche Divisionsgefechtstand. Dadurch, dass ein Soldat einen Nervenzusammenbruch erlitt, und meine Schwestern beim Deutschen-Roten-Kreuz waren, kamen wir in diesen Bunkerkeller. Unser Name rettete uns das Leben, als niemand von uns mehr darauf hoffte. Der Divisionschef glaubte in uns die Familie seines besten Frontkameraden gleichen Namens vor sich zu haben, ließ uns auf einen fast fahrenden Lastwagen laden und so fuhren wir durch die völlig zerstörte, brennende Stadt Danzig hinaus zum unterirdischen Bahnhofausbesserungswerk Troyl. In der Nacht kam der Divisionsgefechtsstab nach, schon mit Toten auf dem Wagen. Danzig war russisch, wenigstens der Stadtkern. Wir mussten also weiter, denn in Friedenszeiten erreichte man Troyl in einer höchstens 10 minütigen Straßenbahnfahrt. MARL-POLSUM | BARTHOLOMÄUS – ALLGEMEINES Eine Bewohnerin des Wohn- und Pflegezentrums Bartholomäus Der Bratapfel Kinder, kommt und ratet, was im Ofen bratet! Hört, wie‘s knallt und zischt. Bald wird er aufgetischt, der Zipfel, der Zapfel, der Kipfel, der Kapfel, der gelbrote Apfel. Kinder, lauft schneller, holt einen Teller, holt eine Gabel! Sperrt auf den Schnabel für den Zipfel, den Zapfel, den Kipfel, den Kapfel, den goldbraunen Apfel! Sie pusten und prusten, sie gucken und schlucken, sie schnalzen und schmecken, sie lecken und schlecken den Zipfel, den Zapfel, den Kipfel, den Kapfel, den knusprigen Apfel. Clipart Apfel: www.tandemverlag.de Noch um Mitternacht machten wir uns auf den Weg, irgendwohin … Stumpfsinnig gingen wir die ganze Nacht, kletterten über zerschossene Brücken, wankten an toten Pferden vorüber, immer weiter an endlos mit Panzern voll verstopften Straßen, möglichst vorbei, nur mit dem Ziel Heubude, die Ostsee und vielleicht, wenn ein Wunder geschieht, ein rettendes Schiff zu erreichen. Die Bewohner der Dörfer sahen uns verständnislos nach. Jetzt noch fliehen war sinnlos. Sie hatten sich alle mit dem Kommenden abgefunden. Heubude hatten wir nicht mehr gefunden, es stand kein einziges Haus mehr. Am nächsten Morgen kamen wir in Bohnsack an, das am Tag vorher völlig zerstört worden war. Meine Schwestern übernahmen hier eine Schwerverwundetenstation und so hatten wir wieder ein Dach über dem Kopf, wenn auch nur für einen Tag. Die Verwundeten wurden am nächsten Morgen auf einem Marineschiff verladen. Der Stabsarzt erlaubte, dass wir mitfahren durften. Beim Aufladen wäre meine Schwester noch um ein Haar von russischen Tieffliegern erschossen worden. Die Marine tat was sie konnte, sie wehrte mit Bordkanonen die Tiefflieger ab, die wie pummelige Fliegen heran brummten und auf die sich rettenden Menschen schossen. Sie beschossen auch unser Schiff, es wurde jedoch niemand verletzt. So kamen wir wohlbehalten auf die Ostsee, und als wir vor Hela ankerten, glaubte jeder sich schon gerettet. Am 31. März. wurden wir dann auch wirklich auf die »Cap Arcona« umgeladen. Ostern verlebten wir auf See. Ein karges und doch glückliches Fest, denn wir waren ja gerettet. Am 3.April 1945 lud man uns auf die »Wartheland« um und fuhr uns nach Kopenhagen. In Dänemark lebten wir notdürftig in Schulen, Tierschauhallen und Baracken, aber wir lebten und wir waren beieinander. Am 31. Oktober 1946, über 1½ Jahre später kamen wir nach Deutschland, in dem wir mit dem notdürftigsten, was wir am Leibe trugen, neu anfangen mussten. (Volksgut) 33 BARTHOLOMÄUS | MARL-POLSUM Eine »tierische« Woche Das war unser Motto in der Woche vom 8. bis zum 12. August 2016. Frau May (Angehörige) unterstützte uns und gab am Montag einen kleinen Einstieg rund um das Thema Tier. Sie brachte ausgestopfte Tiere mit und stellte sie den Bewohnern vor (s. Bild oben links). Außerdem wurden in Gruppenstunden Rätsel und Geschichten rund um das Thema Tier gestaltet. In diesen Gruppenstunden erzählten die Bewohner, die ebenfalls Tiere hatten, davon. Ein Bewohner erzählte, dass er regelmäßig auf die Jagd gegangen war. Sodann fand am Mittwoch, den 10. August ein Ausflug zum Tierpark nach Recklinghausen statt. Als der Bus uns abholte regnete es stark. Wir dachten schon, dass der Besuch im Park sehr nass werden würde, aber der liebe Gott meinte es gut mit uns, denn als wir am Tierpark ankamen, hörte es auf zu regnen und die Sonne schaute heraus (s. Bild oben rechts). So konnten wir ganz in Ruhe durch den Park laufen und uns alle Tiere anschauen. Dort waren Rhesusaffen, Füchse, Meerschweinchen, verschiedene Vogelarten in einer Vogelhalle, Ziegen, Schafe, Esel, Schweine (s. kleines Bild oben rechts), Kaninchen, Pfauen und Hühner zu sehen. 34 Nach dem Rundgang durch den Park gingen wir noch ins Cafe um uns mit Kaffee, Kuchen und frisch gebackenen Waffeln zu stärken. Danach ging es wieder mit dem Bus zurück nach Hause. Einen Tag später bekamen wir noch einmal tierischen Besuch von »Gabis Mobiler Tierfarm«. Sie brachte 2 Frettchen mit, die auf die Namen Fips und Hugo hörten und auch Kunststücke vorführten (s. Bild unten links). Außerdem waren da noch die Kaninchen Cora (hellbraun), Mümmel (braun) und Rudi (weiß gescheckt). Die Kaninchenbabys hießen Moppel und Henri und waren mit ihrer Mama Mona da. Dann gab es da noch den Esel Jonathan, ein 28 Jahre altes Pony, das auf den Namen Moritz hörte (s. Bild unten rechts) und Wüstenrennmaus Freddy. Die Bewohner, Angehörige und Mitarbeiter konnten die Tiere auf den Schoß nehmen und streicheln (s. 2. und 3. Bild von links unten) sowie den Tieren Futter geben. Der Esel und das Pony liefen dabei die ganze Zeit im Foyer herum. Gabi erzählte zu jedem Tier eine kleine Geschichte und danach konnten alle Fragen zu den Tieren stellen. Ihre Andrea Nentwig Sozialtherapeutischer Dienst Wohn- und Pflegezentrum Bartholomäus MARL-POLSUM | BARTHOLOMÄUS Ein MUSICALischer Abend Am Sonntag, den 25. September 2016 besuchten wir mit 6 Bewohnern und 4 Helfern das Theater Marl und haben uns die »Musical Night« angeschaut. Unser Fahrer Karlheinz Hellmann fuhr uns dorthin und auch wieder zurück. Die Bewohner freuten sich schon den ganzen Tag auf den Abend und konnten es kaum erwarten, dass es los ging. Die Fahrt im Auto war schon sehr lustig, alle waren gut drauf. Als wir um 19.00 Uhr am Theater eintrafen, mussten wir noch eine halbe Stunde im Theater warten, bis die Räumlichkeit zu den Sitzplätzen aufgeschlossen wurde. Die Bewohner verfolgten mit großem Interesse die Vorstellung, sie schunkelten, tanzten und sangen auch mit. Es waren Lieder aus den Musicals »Tarzan«, »Ich war noch niemals in New York« (Udo Jürgens), »Aladdin«, »Das Phantom der Oper«, »Mamma Mia« (ABBA), »Hinterm Horizont« (Udo Lindenberg), »We will Rock You« (Queen), »Rocky«, »Der König der Löwen«, »Sister Act«, »Tanz der Vampire«, »Die Schöne und das Biest« und »Dirty Dancing« zu hören. Die meisten dieser Melodien waren bekannt, ein paar wenige hatten wir dagegen noch nie gehört. Eine Bewohnerin hatte ein Bild von ihrer Enkelin dabei und erzählte, dass sie auch ein Musical-Star sei und Auftritte habe. Als wir gegen 23.00 Uhr wieder im »Bartholomäus« eintrafen, empfing uns die Nachtwache mit einem fröhlichen »Hallo, Ihr Nachteulen!« Ihre Andrea Nentwig Sozialtherapeutischer Dienst Wohn- und Pflegezentrum Bartholomäus 35 ALLGEMEINES TERMINE 36 10 WOHN- UND PFLEGEZENTRUM AUGUSTE VICTORIA Heiligabend mit Bescherung (für die Einrichtungsbewohner) Samstag 24.12.2016 Silvesterparty mit Feuerwerk (für die Einrichtungsbewohner) Samstag 31.12.2016 Neujahrsfrühstück im Café (für die Einrichtungsbewohner) Dienstag 03.01.2017 Große Karnevalsfeier (für die Einrichtungsbewohner) Rosenmontag 27.02.2017 Ökumenische Wortgottesdienste (Bitte auch Aushänge beachten!)jeden 1. Donnerstag im Monat JAHRE WOHN- UND PFLEGEZENTRUM BARTHOLOMÄUS Weihnachtsfeier in den Wohnbereichen (für die Einrichtungsbewohner) Samstag 24.12.2016 Silvesterfeier im Café (für die Einrichtungsbewohner) Samstag 31.12.2016 Neujahrsempfang mit Frühstücksbuffet (für die Einrichtungsbewohner) Dienstag 03.01.2017 Zirkus Verona Samstag 14.01.2017 Große Karnevalsfeier (für die Einrichtungsbewohner) Mittwoch 22.02.2017 Fahrt zum Theater Marl »Vielen Dank für die Blumen« – Show zu Ehren von Udo Jürgens (für die Einrichtungsbewohner, Voranmeldung) Samstag 04.02.2017 Schuhverkauf der Fa. Schuh Residenz Donnerstag 09.03.2017 Besuch vom Kindergarten Donnerstag 16.02.2017 und 16.03.2017 Kleiderverkauf der Fa. ModeMobil Dienstag 04.04.2017 Gottesdienste (Bitte auch Aushänge beachten!)jeden 1. Donnerstag im Monat JAHRE WOHN- UND PFLEGEZENTRUM GERTRUDENAU Adventfeier mit Duo Albatros (für die Einrichtungsbewohner) Donnerstag 22.12.2016 Heiligabend mit Bescherung in den Wohnbereichen (für die Einrichtungsbewohner) Samstag 24.12.2016 Gemütlicher Jahresausklang (für die Einrichtungsbewohner) Samstag 31.12.2016 Große Karnevalsfeier (für die Einrichtungsbewohner) Dienstag 21.02.2017 ökumenische Wortgottesdienstejeden 1. und 3. Freitag im Monat (Bitte auch monatliche Aushänge beachten!)im Dezember statt 3. Freitag am 23.12.2016! JAHRE 16.00 Uhr 16.00 Uhr 7.30 Uhr 17.00 Uhr 15:00 Uhr 10 15.30 Uhr 16:00 Uhr 8.00 Uhr 17.00 Uhr 15.30 Uhr 20.00 Uhr* 14.00 Uhr 15.00 Uhr 14.00 Uhr 16.30 Uhr 20 16.00 Uhr 16.00 Uhr 16.00 Uhr 16.00 Uhr ab 10.15 Uhr *Beginn der Veranstaltung, die Abfahrtszeit wird noch mitgeteilt ALLGEMEINES WOHN- UND PFLEGEZENTRUM HOHBRINK Heiligabend mit Bescherung (für die Einrichtungsbewohner, bitte Aushänge beachten) Samstag 24.12.2016 Silvesterparty (für die Einrichtungsbewohner) Samstag 31.12.2016 Große Karnevalsfeier (für die Einrichtungsbewohner) Rosenmontag 27.02.2017 Wellnesstag »Die Seele baumeln lassen« jeden Donnerstag Gottesdienste katholisch jeden 4. Freitag im Monat (bitte auch Aushänge beachten!) evangelisch jeden 2. Freitag im Monat 15.00 Uhr 16.00 Uhr 15.00 Uhr ab 16.00 Uhr ab 10.30 Uhr Bildquelle Jubiläumskranz: www.bilderkiste.de WEITERE TERMINE Karnevalssitzung »Miteinander – Füreinander» in der Vestlandhalle, Recklinghausen (für die Einrichtungsbewohner, Voranmeldung) Sonntag 15.01.2017 14.00 Uhr* Unsere weiteren regelmäßigen Termine (z. B. Abendtreff »Klatsch & Klön«, Kaffeekränzchen und Geburtstagsfeier u. a.) sowie alle anderen stattfindenden Gruppenangebote entnehmen Sie bitte den Aushängen in den Häusern. Jede Woche samstags: Unser beliebter TANZTEE mit UDO »Live« in einem unserer Cafés (ca. vierwöchent licher Wechsel, Änderungen vorbehalten) von 15.00 bis 17.30 Uhr. Unkostenbeitrag: 3 Euro. In welchem Café jeweils die Veranstaltung stattfindet, entnehmen Sie bitte den Hinweisen im Café und der örtlichen Tages- und Wochenpresse. Unsere »runden« Geburtstage Die Leitung und die Mitarbeiter wünschen zum begangenen Wiegenfeste alles Gute! Wohn- und Pflegezentrum Auguste Victoria 75 Jahre Werner Fischer 80 Jahre Hildegard Breda 85 Jahre Herta Pilz Johann Wollschläger Wohn- und Pflegezentrum Bartholomäus 90 Jahre Regina Weiß 95 Jahre Erich Molke Anneliese Vöge Wohn- und Pflegezentrum Gertrudenau 70 Jahre Magdalene Lause 80 Jahre Gerda Assauer Marga Knüwer Waltraud Prüfer Wohn- und Pflegezentrum Hohbrink 80 Jahre Gisela Grütering 85 Jahre Waltraud Lankes 90 Jahre Erika Ledat 95 Jahre Maria Fink Je älter ich werde, desto tiefer empfinde ich, alles ist Glück und Gnade, das Kleine so gut wie das Große. Theodor Fontane 37 Gert rudenau Café Scherlebecker Straße 264 · 45701 Herten-Scherlebeck Infos, Reservierungen etc. unter (02366) 945-317 Öffnungszeiten: montags – samstags 9.00 – 18.00 Uhr sonn- und feiertags 11.30 – 18.00 Uhr 24. + 31.12.2016 9.00 – 14.00 Uhr Auguste Vict oria Ihre Café-Restaurants Café Victoriastraße 7 – 9 · 45772 Marl-Hüls Infos, Reservierungen etc. unter (02365) 6989-003 Öffnungszeiten: montags – samstags 9.00 – 18.00 Uhr sonn- und feiertags 11.30 – 18.00 Uhr 24. + 31.12.2016 9.00 – 14.00 Uhr Bart holomäus Café Kolpingstraße 21 · 45768 Marl-Polsum Infos, Reservierungen etc. unter (02365) 6999-003 Öffnungszeiten: montags – samstags 9.00 – 18.00 Uhr sonn- und feiertags 11.30 – 18.00 Uhr 24. + 31.12.2016 9.00 – 14.00 Uhr Hohbrink Café Hohbrink 1 · 45659 Recklinghausen-Hochlar Infos, Reservierungen etc. unter (02361) 3060-003 Öffnungszeiten: montags – samstags 9.00 – 18.00 Uhr sonn- und feiertags 11.30 – 18.00 Uhr 24. + 31.12.2016 9.00 – 14.00 Uhr Wir freuen uns auf Ihren Besuch Kompetent und zuverlässig Servicepartner der Pflegeeinrichtungen Kirsch Kommanditgesellschaft Täglich wechselndes 3-Gänge-Menü: montags – samstags für 5,90 EUR sonn- und feiertags für 6,90 EUR Gebäck und Kuchen aus hauseigener Meisterkonditorei Partyservice im Haus bis zu 120 Personen (inkl. Personal) Partyservice außer Haus (bis 500 Personen) günstige Bereitstellung von Personal, Gedecken etc. Angebote für Kaffeegesellschaften (ab 10 Personen)