FÜR UNS - Seligenstadt

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FÜR UNS - Seligenstadt
FÜR
UNS
Zeitschrift für Generationen 60plus
Ausgabe 24
Februar, März, April 2012
Inhaltsverzeichnis
Seite
Vorwort ...........................................................................................................................4
Aktuelles.................................................................................................................... 5-10
Kino-Programm
Senioren-Fastnachtsitzung
Der neue Seniorenbeirat
Veranstaltungstipp: „Gesund essen im Alter“
Im Alter sozial engagiert
Was ist los im Landschaftsmuseum 2012?
Anrufsammeltaxi in Seligenstadt – ein Stück Mobilität
Impressum, Quellenangaben...........................................................................................9
Rückblicke..................................................................................................................... 11
Verabschiedung des scheidenden Seniorenbeirates
Geistliches Wort.............................................................................................................12
Mundart.........................................................................................................................13
„De Schneemann“ von Ludwig Bungert
Mitteilungen der HILFE FÜREINANDER Seniorenhilfe Seligenstadt e.V..................... 14-21
Unterhaltung............................................................................................................ 22-25
Serie: „Mein ungewöhnliches Hobby“
Altersvorsorge in früheren Zeiten
Aktion Enkelfoto
Sudoku
Informations-Seiten................................................................................................. 26-30
Interessenvertretung, Beratung, Information
Wohnen, Pflegedienste, Essen auf Rädern, Hausnotruf
Aktiv sein, aktiv beiben
Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe: 1. April 2012
Gastartikel oder Themenvorschläge sind herzlich willkommen.
Per Post: Stadt Seligenstadt, Ilka Haucke, Marktplatz 1, 63500 Seligenstadt
Per Fax: 06182/ 29477
Per E-Mail: zentraledienste@seligenstadt.de
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Vorwort
FÜR UNS
Füreinander in unserer Stadt
Die zweite Halbzeit ist entscheidend
Sehr geehrte Damen und Herren,
ich begrüße Sie, liebe Leserinnen und Leser der „Für
Uns“, sehr herzlich und ich hoffe, Sie haben das Jahr
2012 gut angefangen. Ich wünsche Ihnen persönlich
alles Gute.
Ich kann Ihnen versichern, auf Sie warten bei uns in
Seligenstadt wieder viele Anregungen, Einladungen,
Veranstaltungen. Einen ersten Eindruck davon erhalten Sie beim Stöbern in dieser Februar/März/
April-Ausgabe.
Unser Augenmerk liegt schon seit vielen Jahren ganz
selbstverständlich auf der Generation 60plus und
unser Seniorenbüro hat rege zu tun. Nach neuesten
Erhebungen sind in Deutschland rund 20% der Bevölkerung über 65 Jahre alt (Deutschland Demografie,
Oktober 2011), bei uns sind 19% der Seligenstädter
im Alter von über 65 Jahren. Wir liegen also voll im
bundesweiten Trend und mit der Herausgabe unserer
Zeitschrift 60plus wie wir inzwischen wissen genau
richtig. Wir bekommen inzwischen regelmäßig Zuschriften aus dem gesamten Kreis Offenbach sowie
benachbarten bayrischen Städten und Gemeinden.
Lob, Dank, Anregungen, Gast-Artikel, Fotoeinsendungen und Rätsel-Auflösungen. Uns freut es sehr,
eine so große und aktive Leserschaft zu haben. Vielen
Dank dafür!
Eine kleine telefonische Abfrage bei Seligenstädter
Fitnessstudios hat ergeben, dass der Anteil an Mitgliedern über 60 Jahre bei rund 30 Prozent liegt.
Wieder ein Zeichen für unsere Wahrnehmung: Unsere
Seligenstädter Senioren sind aktiv! Je nach Möglichkeiten und Neigungen selbstverständlich, wie in
jeder anderen Lebensphase auch. Wir stellen das so
auch bei gemeinsamen Ausflügen oder Treffen fest,
genauso – vielleicht sogar im Besonderen - wenn
es gilt, etwas für die Allgemeinheit zu tun. Nämlich
darum, die eigenen Stärken zu Gunsten Schwächerer
zu nutzen.
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Seligenstadt 24
Zu sehen und zu
spüren ist das in
vielen kleinen persönlichen Gesten
im Stillen, aber natürlich auch im öffentlichen Leben.
In dieser Ausgabe
der „Für Uns“ finden Sie etwa einen
Bericht über den
aktuellen, gerade
gewählten Seniorenbeirat. Die engagierten Mitglieder
unterstützen die Arbeit der Stadt in den Belangen der Generation 60plus
und informieren uns aus erster Hand über Wünsche,
Nöte und Notwendigkeiten.
Ebenso finden Sie einen Aufruf für verschiedene
Freiwilligendienste unter Generationen. Sei es direkt
vor Ort bei der Hilfe Füreinander oder beim Diakonischen Werk Offenbach-Dreieich-Rodgau oder dem
Bundesamt für Familien und zivilgesellschaftliche
Aufgaben. Unser Seniorenbüro hält für Sie notwendige Informationen bereit und stellt, wenn gewünscht,
auch direkten Kontakt her. Bedenken Sie, durch den
Wegfall des Zivildienstes wird jede Hand benötigt,
gleich welchen Alters.
Liebe Leserinnen und Leser, bitte bleiben Sie uns
als Leser gewogen, neugierig, aktiv und interessiert.
Vergessen Sie nicht: im Leben genau wie im Sport,
die zweite Halbzeit ist entscheidend!
Herzliche Grüße
Dagmar B. Nonn-Adams
Bürgermeisterin
Aktuelles
FÜR UNS
Füreinander in unserer Stadt
Seniorenkino im Frühjahr
Mit rund 150 Besuchern pro Film im Jahr 2011 hat das Seniorenkino inzwischen
einen festen Platz im Seligenstädter Veranstaltungskalender gefunden. Ein hervorragender Ansporn, unseren älteren Seligenstädter Bürgern und allen anderen
Kinobegeisterten in diesem Jahr wieder sehenswerte cineastische Leckerbissen
zu servieren.
Am 1. Januar 2012 wurde der Eintrittspreis erstmals seit 2006 aufgrund erhöhter
Verleihgebühren angepasst. Tickets kosten ab sofort 4,50 € und entsprechen damit
den übrigen ermäßigten Ticketpreisen im Turmpalast-Kino. Die buntgemischte
unterhaltsame Filmauswahl bleibt uns in 2012 ebenso erhalten wie die bewährten
Zeiten: Die Filme laufen sowohl dienstags als auch freitags im Wechsel immer
um 14.00 Uhr. Der Kartenverkauf startet um 13.30 Uhr an der Kinokasse im
Turmpalast, Bahnhofstraße 14. Weitere Informationen erhalten Interessierte im Büro der Seniorenberatung der Stadt
Seligenstadt, Tel. 87-110.
Februar: Dienstag, 28.02.2012,
14.00 Uhr
DAS KONZERT (Frankreich,
Italien, Rumänien, 2009)
Andrei Filipov war einst Dirigent des
weltberühmten Bolschoi-Orchesters
in Moskau, doch wurde er zum Hausmeister degradiert, als er sich weigerte,
jüdische Musiker in den 80er Jahren
aus dem Orchester zu werfen. Eines
Tages fällt ihm ein Fax des Pariser
„Théatre du Châtelet“ in die Hände, dessen Direktor, Olivier Morne
Duplessis, das Bolschoi-Orchester
einlädt, in dem Theater zu spielen.
Andrei entschließt sich, als Dirigent
nach Paris zu fahren und trommelt
daher seine alten Kollegen zusammen,
die inzwischen in verschiedensten
Berufen ihre Brötchen verdienen.
Die Musik-Tragikkomödie von Radu
Mihaileanus über ein ausgedientes
Orchester auf Revival-Tour war der
Publikumshit 2009 in Frankreich und
wurde mit zwei Césars ausgezeichnet.
Schräge Charaktere und Musik, die
ans Herz geht – wer glaubt schon im
Traum daran, dass ein Zigeuner auf
einer Fiedel dazu in der Lage ist, einen
ganzen Konzertsaal mit lieblichen
Klängen zu füllen? Lassen Sie sich
überraschen!
März:Freitag, 23.03.2012,
14.00 Uhr
GIANNI UND DIE FRAUEN
(Italien, 2011)
Gianni, ein pensionierter Ehemann,
lebt in seiner kleinen Wohnung in
Rom und macht sich über so einiges
Gedanken. Aber die Liebe gehört
bestimmt nicht dazu. Sein Leben
plätschert dahin, während seine Mutter, eine steinalte Aristokratin beim
Pokerspielen sein Geld mit vollen
Händen ausgibt und ihn damit in
so manche Schwierigkeiten bringt.
Eines Tages eröffnet ihm sein Freund
Alfonso etwas Ungeheuerliches:
Ausnahmslos alle Männer in seinem
Freundeskreis haben eine Geliebte!
Spaß am Leben! Es dämmert Gianni,
dass ihm etwas Wesentliches entgeht.
Alfonso legt fest, dass Giannis Liebesleben dringend eine Auffrischungskur
braucht. Also bringt Gianni seinen
eingerosteten Körper in Fahrt, treibt
Sport und stellt fest: Kandidatinnen
gäbe es genug… Eingebettet in die beeindruckende Schönheit Roms gelingt
in dieser ausgelassen-humorvollen
Komödie über Lebenslust und Liebesdurst die erfrischend selbstironische
und mit charmantem Witz erzählte
Geschichte eines zweiten Frühlings.
Eine wahre Köstlichkeit.
April: Dienstag, 17.04.2012,
14.00 Uhr
DREIVIERTELMOND
(Deutschland, 2011)
Hartmut Mackowiak (Elmar Wepper)
steht unter Schock. Seine Frau (Katja
Rupé) verlässt ihn nach 30 Ehejahren
für einen anderen Mann. Plötzlich
muss er sein Leben noch einmal vollkommen neu ordnen. Dabei hat der
mürrische Taxifahrer doch am liebsten seine Ruhe und verschanzt sich
hinter einem Panzer aus Vorurteilen,
Selbstgenügsamkeit und skeptischer
Ablehnung gegenüber allem Fremden
und Neuen.
Da passt es ihm auch gar nicht, dass
plötzlich die 6-jährige Hayat (Mercan Türkoglu) mutterseelenallein in
seinem Taxi auftaucht, kein Deutsch
spricht und nun auf seine Hilfe angewiesen ist. Alle Versuche, sie loszuwerden, scheitern. Und obwohl
er gerade seine Frau zur Rückkehr
bewegen will, macht er sich schließlich auf die Suche nach Hayats Mutter.
Dabei dämmert es ihm: Vielleicht ist
es nicht er, der Hayat hilft, sondern sie
ihm… Ein bezauberndes, bittersüßes
Großstadtmärchen mit einem triumphalen Elmar Wepper, poetisch und
anrührend.
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Aktuelles
FÜR UNS
Füreinander in unserer Stadt
Traditionelle Seniorenfastnacht 2012
>Eine Veranstaltung der Stadt Seligenstadt und des Seniorenbeirates<
„Die Seligenstädter Seniorenfastnachtsitzung bleibt uns auch
in 2012 erhalten, und zwar in altbewährter Tradition am
Freitag vor Rosenmontag.“ teilt Bürgermeisterin Dagmar B.
Nonn-Adams mit. Am 17. Februar 2011 um 15.01 begehen
die Seligenstädter Senioren im Saal zum Riesen mit dem
Besten der aktuellen Fastnachtskampagne und natürlich
mit einem neuen Prinzenpaar samt Gefolge die letzte große
Sitzung vor dem legendären Rosenmontagsumzug. Der Seniorenbeirat richtet wie in den vergangenen Jahren die Sitzung
aus, unter Mitwirkung der Stadt Seligenstadt. Es wird wieder
ein denkwürdiges
Ereignis werden. Seien
m Sie gern wieder mit von
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Nonn-Adams.
1
Seniorenfastnacht
17. Februar 2012
Seniorenbeirat für vier Jahre neuFr.
konstituiert
um 15.01 Uhr im Riesensaal
H
Am Dienstag, 11.10.11, kam der neu
benannte Seniorenbeirat zu seiner
konstituierenden Sitzung im Rathaus
zusammen. Altbekannte Gesichter,
aber auch neue Mitglieder wurden
von Bürgermeisterin Dagmar B.
Nonn-Adams herzlich begrüßt. Für
die kommende vierjährige Amtsperiode wurden benannt: Dieter
Pardon (Turngesellschaft 1895 e.V.),
Winfried Sommer (Sportvereinigung 1912 e.V.), Horst Werner Back
(Sportfreunde Seligenstadt e.V.),
Grete Rummel (Altenclub Seligenstadt), Eckhard Musch
(Basilika Pfarrei), Gerhard
Am Rande bemerkt
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Seligenstadt 24
Helmut Groeneveld sowie Dr. Rainer
Heck (Ev. Kirchengemeinde
SeligenEintritt:
7,-Euro / Kartenvorverkauf am
Teubner.
Haupttagesordnungspunkt
stadt), Gertrud Puth (Ev. 12.
Frauenkreis
und am 19. Januar
2012
(jeweils Donnerstag)
war
dieimNeuwahl
des Vorsitzenden
vonSchwab
10 Uhr bis 12
Uhr
Rathaus-Innenhof-Büro.
Froschhausen), Gertrude
(Kath. Kirchengemeinde St. Marien), und seiner Stellvertreter. Mit eindeuVorträge
& Tänze
tiger Mehrheit
wurden Peter Lehmann
Wilhelmine Giel (Kath. Musik,
KirchengeHöhepunkte
der
Seligenstädter
Grete Rummel
meinde St. Margareta), Brunhilde als Vorsitzender sowieFastnacht
und
Gertrude
Schwab
als seine beiReuter (Kath. Kirchengemeinde St.
Cyriakus), Norbert Weis (VDK Orts- den Stellvertreterinnen gewählt. Als
Seligenstadt
Schriftführerin wurde einstimmig die
gruppe Seligenstadt), Frank Kollmus
(Caritasverband Offenbach), Bernd Seniorenberaterin der Stadt SeligenMichael (DRK Ortsvereinigung stadt, Ina Beck, gewählt.
Seligenstadt), Margret Kunzendorf Der Seniorenbeirat hat sich seit nun(HILFE FÜREINANDER) Senioren- mehr 18 Jahren als fester Bestandteil
hilfe Seligenstadt e.V.) und als freie
Mitglieder per Magistratsbeschluss
Eine Neuheit und gleichzeitig
Eleonore Hahn, Peter Lehmann,
ein dreifaches Vergnügen erweitert ab sofort das Angebot
der Seligenstädter TouristInfo. Ein handlicher LesezeichenKalender 2012 zeigt
sich als Fotobuch
mit jahreszeitlichen
Motiven Seligenstadts, dessen 12
Monate 12 stilvolle
Lesezeichen liefern.
Preis: 5€
Geschichte(n) hautnah erleben
Aktuelles
in Seligenstadt etabliert. Ziel ist es,
die Belange der älteren Seligenstädter
Bürger in den städtischen Gremien zu
vertreten.
„Die Wünsche und Anregungen der
älteren Generationen in Seligenstadt
sind uns wichtig. So ist es eine Freude,
dass wir engagierte Menschen ganz
unterschiedlicher Jahrgänge für den
Seniorenbeirat gewinnen konnten.
Als Vertreter von Kirchengemeinden
und Verbänden arbeiten die Mitglieder
gemeinsam und ehrenamtlich daran,
die sozialen und kulturellen Interessen der älteren Seligenstädter Bürger
bestmöglich zu vertreten. Es ist mir
ein persönliches Anliegen, dass sich
die Bürger in ihrer Stadt wohl fühlen.
In diesem Sinne wünsche ich dem
Seniorenbeirat für die kommende
vierjährige Amtsperiode allzeit guten
Mut und gutes Gelingen.“, so Bürgermeisterin Dagmar B. Nonn-Adams.
Seligenstädter Senioren und deren
Angehörige können sich mit ihren Anliegen auch an das Büro der Seniorenberatung im Rathaus wenden, das eng
Veranstaltungstipp
FÜR UNS
Füreinander in unserer Stadt
mit dem Seniorenbeirat zusammen arbeitet. Seniorenberaterin Ina Beck hat
offene Sprechstunden dienstags und
freitags von 9.00 bis 11.30 Uhr sowie
donnerstags von 15.00 bis 17.30 Uhr
sowie nach Terminvereinbarung unter
der Telefonnummer 06182/ 87-110.
Ina Beck
Guten Appetit! – Gesund essen im Alter
Essen und Trinken haben im Alter eine besondere Bedeutung. Die Ernährung
trägt ganz entscheidend dazu bei, um auch in der zweiten Lebenshälfte körperlich und geistig fit und gesund zu bleiben. Wer richtig isst, hat auch im Alter
mehr Spaß am Leben. Doch was heißt das eigentlich – „gesunde Ernährung“?
Wie kann ich mein Wohlbefinden und meine Vitalität im Alter durch Ernährung
erhalten oder steigern?
Unser Infonachmittag lädt alle Interessierten ein, sich einmal ganz anders mit
den Ess-Gewohnheiten zu beschäftigen, und gibt praktische, einfache Tipps
für den Alltag.
Termin: Dienstag, 20. März 2012, 14.00 bis 16.00 Uhr.
Referentin: Birgit Neutzner, Ernährungswissenschaftlerin des
Gesundheitszentrums, Kreis Offenbach
Ort: Nachbarschaftshaus, Am Hasenpfad 31, 63500 Seligenstadt.
Kosten: keine
Veranstalter: Stadt Seligenstadt in Zusammenarbeit mit dem Kreis Offenbach
Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Bitte melden Sie sich bis zum 12.03.2011 an: Stadt Seligenstadt, Seniorenberatung,
Ina Beck, Marktplatz 1, 63500 Seligenstadt, Telefon 06182 87-110.
Seligenstadt 24
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Aktuelles
Im Alter sozial engagiert
„Bürgerschaftliches Engagement ist
der Kitt unserer Gesellschaft“, so
Stefan Grüttner, Hessischer Sozialminister in der neu erschienenen Informationsbroschüre Freiwilligendienste
in Hessen.
„Sich ehrenamtlich engagieren, das ist
in Seligenstadt etwas ganz Selbstverständliches, ja, Alltägliches. Darauf
können wir in Seligenstadt sehr stolz
sein“, so Seniorenberaterin Ina Beck,
„immer wieder suchen Bürger das
Büro der Seniorenberatung auf, weil
sie im Alter Anknüpfungspunkte für
freiwilliges Engagement suchen.“
Mit dem Wegfall des Zivildienstes ist
der Bedarf an Freiwilligen immens
gestiegen – so ersetzt neben dem 2009
ins Leben gerufenen Freiwilligendienst aller Generationen seit dem
vergangenen Jahr der Bundesfreiwilligendienst nun den Zivildienst. Das
besondere an beiden Initiativen: Hier
sind Jung und Alt gefragt, ihr persönliches ehrenamtliches Steckenpferd
zu finden.
„Für die ältere Generation ist dies
eine wunderbare Möglichkeit, etwas
Sinnvolles für sich und andere zu tun
und gleichzeitig zu spüren: ‚Ich stehe
nicht allein, sondern da sind viele mit
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Seligenstadt 24
Freiwilligendienste aller
Generationen:
Im Kreis Offenbach steht dafür stellvertretend das Projekt Ge-Mit, Generationen miteinander im Freiwilligendienst des Diakonischen Werks
Offenbach-Dreieich-Rodgau. Hier
werden Einsatzstellen, die ein Einsatzfeld anbieten möchten, und Freiwillige
jeden Alters, die sich engagieren
möchten, gebündelt. Der Freiwilligendienst ist zeitlich begrenzt (Verlängerung möglich). Es gibt Fortbildungen,
Aufwandsentschädigungen, viel
Austausch untereinander und auch ein
Zertifikat bei Beendigung.
Auskunft:
Diakonisches Werk
Offenbach-Dreieich-Rodgau,
Seniorenbüro Winkelsmühle, An der
Winkelsmühle 5, 63303 Dreieich,
E-Mail:
seniorenbuero@diakonie-of.de
Patricia Götz, Tel. 06103 / 8975-19,
Carolin Zimmer, Tel. 06103 / 8975-16.
H
mir am Werk“, so Ina Beck. Auch Institutionen wie Schulen, Pflegeheime,
Krankenhäuser, Kultur- und Begegnungszentren, Vereine und Verbände
sind hier gefragt und können beim
Freiwilligendienst aller Generationen
bzw. beim Bundesfreiwilligendienst
mitmachen.
Am Rande bemerkt
FÜR UNS
Füreinander in unserer Stadt
Im Jahre 2011 haben in
Seligenstadt 10 Männer und 4
Frauen im Alter von über 60
Jahren geheiratet.
Der Bundesfreiwilligendienst:
Er ersetzt seit Juli 2011 den Zivildienst
und ist gleichzeitig ein Angebot für
alle Generationen. Aufgabenfelder
können in sozialen oder ökologischen
Bereichen liegen, aber auch in Sport,
Integration, Kultur und Bildung sowie
in der Mitarbeit im Zivil- und Katastrophenschutz.
Alle Träger, die bisher den Zivildienst
angeboten haben, sind automatisch
Träger des neuen Bundesfreiwilligendienstes. Weitere Träger werden
gesucht. Der Bundesfreiwilligendienst ist zeitlich begrenzt (Verlängerung möglich). Es gibt fachliche
Begleitung, Fortbildungen, ggf. ein
Taschengeld bzw. eine Aufwandsentschädigung.
Auskunft:
Bundesamt für Familie und
zivilgesellschaftliche Aufgaben,
Sibille-Hartmann-Straße 2-8,
50969 Köln,
E-Mail:
info@bundesfreiwilligendienst.de,
Internet:
www.bundesfreiwilligendienst.de,
Hotline für Interessierte: 0221 / 36730.
Interessierte Bürger und Institutionen können sich auch an das Büro
der Seniorenberatung, Ina Beck, Telefon: 87-110, im Rathaus wenden.
Aktuelles
FÜR UNS
Füreinander in unserer Stadt
Was ist los im Landschaftsmuseum 2012?
Ein Besuch im Landschaftsmuseum ist immer ein schönes, lohnenswertes Ereignis, vor allem, wenn Sie sich mit Ihren Kindern und Enkeln, mit Freunden
oder mit auswärtigem Besuch verabreden. Weit über die Grenzen Seligenstadts
bekannt sind natürlich die Oster- und Adventsmärkte im Kloster; aber auch die
Klöppelsonntage und die regelmäßigen Führungen am ersten Sonntag im Monat
haben sich gut etabliert. Alles das können Sie auch im kommenden Jahr wieder
erleben. Wir möchten Sie heute schon aufmerksam machen auf die Führungen im
Landschaftsmuseum, die –2008 begonnen – auch 2012 wieder von Mitgliedern
des Museumsvereins angeboten werden. Wir würden uns freuen, wenn wir Sie
im nächsten Jahr einmal begrüßen könnten; ein Besuch im Cafe „Lichtblick“
sollte sich nach einem Museumsbesuch natürlich anschließen.
Auf folgende Führungen können sich Interessierte schon freuen:
Sonntag, 1.Januar 2012 : „Kinder entdecken das Landschaftsmuseum“
Sonntag, 5.Februar 2012 : Geschichte der Stadt und Abtei
Sonntag, 1.April 2012 : Geschichte der Stadt
Sonntag, 3.Juni 2012: Geschichte der Seligenstädter Wallfahrt
Sonntag, 1.Juli 2012: Die Römer in Seligenstadt
Sonntag, 5.August 2012: Geschichte der Abtei
Sonntag, 2.September 2012: Der Jugendstilkünstler Franz Böres
Sonntag, 7.Oktober 2012: „Kinder entdecken das Landschaftsmuseum“
Sonntag, 4.November 2012: Seligenstädter Perlenhäkelei
Verein zu
des Land
Seligenst
Beginn der Führung ist jeweils um 15.00 Uhr,
Der Eintritt einschl. Führung beträgt 3,00 €
Was ist los im Landschaftsmuseum 2012?
Margret Schöneich
Impressum, Quellenangaben
Herausgeber: Stadt Seligenstadt
Geschäftsstelle:
Stadt Seligenstadt, Seniorenberatung
Ina Beck, Marktplatz,163500 Seligenstadt
Tel. 06182/87110
E-Mail: Seniorenberatung@Seligenstadt.de
Gesamtherstellung:
Pötzl Offsetdruck & Medienverlag
Bahnhofstraße 28, 35583 Wetzlar-Garbenheim
Tel. 06441/9477-0
E-Mail: poetzl-Druck@t-online.de
Ein Besuch im Landschaftsmuseum ist immer ein sch
Die Zeitschrift
erscheint viermal
jährlich.
Sie ist kostenlos
wenn
Sie
sich
mit
Ihren
Kindern
und
Enkeln,
mit Freu
erhältlich im Rathaus, der Tourist-Info, im Bürgeramt und
Chefredaktion:
anderen Auslagestellen. Den Mitgliedern der HILFE FÜREIBürgermeisterin Dagmar B. Nonn-Adams
verabreden.
NANDER wird die Zeitschrift durch ihren Verein zugestellt.
Lothar Wegener, HILFE FÜREINANDER
Die nächste Ausgabe erscheint im Mai. Redaktionsschluss ist
Seniorenhilfe Seligenstadt e.V.
Weit
bekannt sind natü
1. April 2012.
Dieter
Pardon, über die GrenzenderSeligenstadts
Seniorenbeirat der Stadt Seligenstadt
Kloster; aber auch die Beiträge:
Klöppelsonntage und die regelm
Gemeindereferentin Gabi Laist-Kerber, Rainer Alt, Ludwig
Gestaltung der Titelseite:
Bungert,etabliert.
Margret Schöneich, Alles
Rosi Albert, Lothar
Wegener,
Studio
Mathias
Neubauer
im
Monat
haben
sich
gut
das
können S
Redaktionsteam
der
HILFE
FÜREINANDER,
Ina
Beck, Ilka
Wessemer Straße 20, 63500 Seligenstadt
Haucke (Stadt Seligenstadt)
Tel.erleben.
06182/899449, Titelfoto: Axel Hampe
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Wir möchten Sie heute schon aufmerksam machen
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Landschaftsmuseum, die –2008 begonnen – auch 201
Seligenstadt 24
Aktuelles
FÜR UNS
Füreinander in unserer Stadt
Anrufsammeltaxi in Seligenstadt
– ein Stück Mobilität
Das Anrufsammeltaxi (AST) ist in Seligenstadt und Umgebung ein gut genutzter Service - preiswerter als eine herkömmliche Taxifahrt und individueller als der Linienverkehr.
Die Benutzung dieses von der Stadt initiierten Angebotes ist ganz einfach:
Die Anruf-Sammel-Taxi-Linie 81 verbindet alle Ortsteile von Seligenstadt, Hainburg und Mainhausen miteinander
sowie mit Klein-Auheim und dem Hanauer Hauptbahnhof. Dort bestehen für alle Fahrten Zuganschlüsse nach bzw.
aus Frankfurt/ Main und Offenbach.
Die Anruf-Sammel-Taxi-Linie 87 verbindet Seligenstadts Norden mit Hainburg und der S-Bahn-Station in Obertshausen.
Dort bestehen Anschlüsse zur S1 nach bzw. aus Frankfurt und Offenbach.
Die Fahrpreise richten sich nach dem jeweils gültigen RMV-Tarif.
Das Anrufsammeltaxi fährt nur auf Ihre Bestellung. Sie melden Ihren Fahrwunsch mindestens 30 Minuten vorher telefonisch an und begeben sich zu der Ihnen am nächsten gelegenen Haltestelle (Bushaltestelle mit einem AST-Hinweisschild).
Das Anruf-Sammel-Taxi holt Sie dort ab und bringt Sie zu einer der insgesamt 67 Haltestellen (Bushaltestellen mit
einem AST-Hinweisschild) nahe Ihrem Zielort.
Von Seligenstadt nach Klein-Auheim oder Hanau:
2,00 Euro für Erwachsene mit RMV-Karte, 4,40 Euro ohne RMV-Karte
2,00 Euro für Jugendliche mit RMV-Karte, 3,40 ohne RMV-Karte
Fahrten nach Hainburg:
2,00 Euro für Erwachsene mit RMV-Karte, 4,00 Euro ohne RMV-Karte
2,00 Euro für Jugendliche mit RMV-Karte, 2,95 Euro ohne RMV-Karte
Fahrten nach Mainhausen:
2,00 Euro für Erwachsene mit RMV-Karte, 3,60 Euro ohne RMV-Karte
2,00 Euro für Jugendliche mit RMV-Karte, 2,95 Euro ohne RMV-Karte
H
Tarife:
Kinder bis 5 Jahre sind kostenfrei, von 6 bis 14 Jahre gilt Jugendtarif,
ab 15 Jahre ist der Erwachsenentarif verbindlich.
Am Rande bemerkt
Telefon-Nummer: 06182/ 29595
Im Fitnessstudio Vita Nova
ist laut Günter Agsten das
Durchschnittsalter 46 Jahre
und rund 30% der Mitglieder
sind über 60 Jahre alt.
Im Sportzentrum Passgenau
liegt laut Christoph Zingler
das Durchschnittsalter bei 50
Jahren und der Anteil der über
60-jährigen Mitglieder beträgt
33%.
Fahrten innerhalb Seligenstadts (einschließlich der Ortsteile) nur in den Abendstunden nach 21:19 Uhr:
2,00 Euro für Erwachsene mit RMV-Karte, 3,60 Euro ohne RMV-Karte
2,00 Euro für Jugendliche mit RMV-Karte, 2,95 Euro ohne RMV-Karte
Bitte geben Sie beim Anruf folgende Informationen:
- Name; - Gewünschte AST-Abfahrtstelle; - Abfahrtszeit; - Fahrtziel; - Anzahl der Mitfahrer
- Angaben zu evt. mitgeführtem großen Gepäck, Rollstuhl, Rollator oder Ähnlichem
Ilka Haucke/ Gudrun Walter
Stadt Seligenstadt
10
Seligenstadt 24
Rückblicke
FÜR UNS
Füreinander in unserer Stadt
Bürgermeisterin würdigt langjährige Arbeit
des Seligenstädter Seniorenbeirates
In diesem Jahr haben sich einige langjährige Mitglieder aus dem Seniorenbeirat verabschiedet und ihr Amt an
jüngere Mitstreiter abgegeben. Grund genug für Bürgermeisterin Dagmar B. Nonn-Adams, einmal alle ehemaligen Mitglieder des Seniorenbeirats namentlich zu würdigen. „Vielen engagierten ehemaligen Mitgliedern
haben wir es zu verdanken, dass sich der Seniorenbeirat fest in das Seligenstädter Leben verankert und tiefe
Spuren hinterlassen hat“, lobt Bürgermeisterin Dagmar B. Nonn-Adams das Gremium.
Ina Beck
Name der / des Ehemaligen:
Mitglied im Seligenstädter
Seniorenbeirat:
Dombrowski, Katharina:
Dutkowski, Annemarie:
Eckardt, Lothar:
Emge, Reinhold:
Erbacher, Werner:
Fiedler, Karlheinz:
Gundlach, Christa:
Hain, Wilhelmine:
Heindel, Peter:
Kuhn, Friedrich:
Kissel, Matilde:
Kneisel, Ernst:
Kreis, Joseph:
Manneck, Edith:
Nover, Ellen:
Oth Dr., Gudrun:
Rickert, Albrecht:
Sauer, Irmintraut:
Schreiner, Ferdinand:
Seikel, Peter:
Senf, Günter:
Simon, Thomas:
Stein, Wolfgang:
Treder, Günter:
Weber, Georg:
Winter, Gerhard:
Winter, Karl:
Wolf, Wilhelmine:
Wölfinger, Inge:
Wurzel, Heinrich:
Zingler, Josef:
1999 – 2011
1995 – 2009
1993 – 2009 (verstorben 2011)
1993 – 2011
1998 – 2007
1993 – 2011
1995 – 2011
1993 – 2005
(verstorben 2005)
1993 – 1995
1993 – 1998
(verstorben 2006)
1993 – 1995
1993 – 1999
(verstorben 2008)
1993 – 1995
1993
(verstorben 1993)
2000 – 2011
1993 – 1999
1993 – 1994
(verstorben 2002)
1993 – 1999
1993 – 2003
(verstorben 2010)
1993 – 1994
1993 – 2011
1999 – 2000
1999 – 2008
(verstorben 2008)
2003 – 2004
1993 – 2006
1993 – 1995
2002 – 2011
1995 – 2011
2006 – 2007
1993 – 2001
(verstorben 2010)
1997 – 2003
Werbung
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Seligenstadt 24
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Geistliche Wort
FÜR UNS
Füreinander in unserer Stadt
Unglaublich!
Da werde ich kurz vor Beginn der Adventszeit gefragt, ob ich das geistliche
Wort für die Frühjahrausgabe FÜR
UNS schreiben könnte. Und jetzt ist
sie schon bei Ihnen. Unglaublich eben noch Weihnachten, jetzt schon
wieder Ostern in Sicht. Manches erscheint so, als ob die Zeit wie im Flug
vergeht. So geht es vielleicht auch
Ihnen. Sie sind ja die Generation 60
plus und ich gehe davon aus, dass Sie
in Ihrem Leben vieles erlebt haben.
Bestimmt war da auch so manches
Unglaubliche dabei. Das wissen Sie
sicher am Besten. Meine Erfahrung
mit dem Älterwerden ist zumindest,
dass die gefühlte Zeit schneller vergeht als noch in jüngeren Jahren. Sie
rast geradezu. In der Natur scheint das
auch so zu sein: Eben noch Schnee,
Nebel, Raureif und dann schon wieder
die ersten starken Sonnenstrahlen, die
wärmen und den Frühling mit sich
bringen. Unglaublich ist das ja auch
mit der Auferstehung Jesu - für uns
Christen das zentrale Ereignis des
Glaubens. Für die einen ist es so unglaublich, dass es gar nicht sein kann.
Für die anderen nur aus dem Glauben
12
Seligenstadt 24
heraus zu verstehen. Aber eins ist mal
klar: Ohne die Auferstehung wäre
Weihnachten gerade egal, und so
vieles andere auch. Es ist das wichtigste Fest, das wir Christen haben.
Die Fastenzeit als Vorbereitung auf
Ostern bietet da wieder die Chance,
manches Unglaubliche zu entdecken.
Ein Ereignis, das ich letztes Jahr mit
Familien unserer Pfarrei St. Marien
erlebte, möchte ich Ihnen weitergeben.
Wir waren zum Kanufahren auf der
Lahn unterwegs. Das klingt so richtig
idyllisch, war es aber erst im Nachhinein. Erstens wusste kaum einer, wie
Kanufahren geht, wie anstrengend
es sein kann und zweitens war nicht
ganz klar, wie man vorwärts kommt
und wie man es definitiv schafft, auf
dem Wasser zu bleiben. 56 Leute, die
Jüngsten 4, die Ältesten 50 plus waren
also ausgeliefert in einem Kanu. Und
dann kam hinzu: Die Zeit im Kanu
wollte einfach nicht herumgehen. Vier
Stunden können da eine Ewigkeit sein.
Paddeln, paddeln, bis viele nicht mehr
konnten. Das war für unsere Gruppe
ein unglaubliches Erlebnis. Und
folgende Gedanken kamen hoch: Ist
mein Leben auch wie ein Fluss? Wie
halte ich Kurs, wie das eigene Gleichgewicht? Wie verhalte ich mich, wenn
ich keine Kraft mehr habe, wenn es
mir zu viel wird? Wie ist das bei Veränderungen meiner Umwelt – Regen,
Sturm – der Fluss fließt schneller, die
Sicht wird schlechter? Wie ist das bei
Stillstand – es kommt zum Beispiel
eine Schleuse und plötzlich spielt ein
Vorsprung oder ein Rückstand keine
Rolle mehr! Mal spiele ich die Rolle
des Steuermanns, mal die eines Ruderers und manchmal brauche ich eine
Pause. Nehme ich mir die? - Vielleicht
können Sie diese Impulse mit in Ihre
persönliche Situation nehmen. Unglaublich war es zumindest für uns,
dass es alle geschafft haben, ohne
ins Wasser zu fallen oder sonstige
Verluste. Alle waren stolz, es gewagt
zu haben. Wir waren uns einig: Diese
Anstrengung war es wert!
In diesem Sinne eine unglaublich
gute Vorbereitung auf Ostern wünscht
Ihnen
Gabi Laist-Kerber, Gemeindereferentin St. Marien /St. Margareta
Mundart
FÜR UNS
Füreinander in unserer Stadt
De Schneemann
Lang hodds gedauert, jetzt isses suh weit es schneit!
Riesegruße dicke Flocke
falle in de Noacht un bleiwe hocke,
decke langsamm alles zou,
iwerm Land doh herrscht jetzt Rouh.
vor Eifer, Lust un Fraad un Spass,
un sann ach alle Fingär nass,
en Bäsem kimmt noch nähwedroh,
dann isser fertig, stieht er doh,
guckt in die Welt: „ Sann ich ned scheh,
de neue Mann aus Eis un Schnee?“
Om annern Morje - Kinnerjuwel
un bahl druff en gruße Truwel,
uffem Schoulhof dohd sichs staue,
alles will en Schneemann baue.
Poar Doahch konnt märr den Mann bestaune,
wamärr Lust hadd oder Laune.
Dann wars vorbei mit däre Fraad en Wetterumschwung - alles daad.
Doahch färr Doahch schmelzt er uns weg,
zuletzt bleibt nur e Häufche Dreck.
Dorch de Schnee dohn Kinner rolle,
Balle, dej dann dick wärrn solle.
Des gebt de Rumpf mit Sicherheit.
Noch oahmohl rum: Es iss suh weit.
Die Kante mit de Hand gesoahmt,
des is gekonnt, suh wie des roahmt.
Oah Rolle uff di anner packe,
di Ränder wärrn mit Schnee verbacke.
De Schneemann is in unsrer Zeit
e Zeiche färr Vergänglichkeit,
denn nur, was fest gemauert.
die Zeite iwwerdauert.
Die Ärm, des gebbd zwah dicke Wärscht,
scheh lang gerollt, suh is des recht,
und dann de Kobb, der kimmt zum Schluss,
wall där owwe sitze muss.
Is des suh weit, märr hodds gerafft,
dann is des meiste schunn geschafft.
De Rest zum Lache, mach koah Dinger,
des packt märr ach mit kalte Finger.
En Hout färrn Kobb is bitter nehdisch,
dann sunst friert de Schneemann stehdisch.
Nur Kohle färr die Aache, des is schwer,
wuh krejt märr heut noch Kohle her?
Die Noas, vun altersher suh Sitte,
e Gählerejb steckt in de Mitte
vum Kobb un guckt spitz in die Welt.
Dort steckt se jetzt, lacht in die Kält.
Dass der Schneebutz Mensche ehnlich,
spend` e Mutter ganz persenlich
vier Knebb, dej ziern denohch die Woambe,
is des geschafft, dohd alles doambe
Seligenstadt 24
13
FÜR UNS
Füreinander in unserer Stadt
V e r e i n s n a c h r i c h t e n
N r. 5 5
F e b r u a r
2 0 1 2
Hoch über der Lahn
Liebe Leserin, lieber Leser,
willkommen zu unserer
ersten Mitgliederinformation
im neuen Jahr.
Das erste Quartal birgt
große Ereignisse: Wir feiern
das 15-jährige Bestehen des Vereins. Näheres dazu
erfahren Sie auf der nächsten Seite. Am 29. März
findet unsere Mitgliederversammlung statt, zu der
ich Sie herzlich einlade. Aus der Ihnen separat vorliegenden Tagesordnung ersehen Sie, dass wir in
diesem Jahr einen neuen Vorstand wählen. Zu diesem Termin beende ich meine langjährige
Vorstandstätigkeit. Herzlichen Dank für Ihre unermüdliche Unterstützung, ohne die der Gedanke des
Vereins nicht so wirkungsvoll hätte umgesetzt werden können. Bleiben Sie bitte auch unter dem neuen
Vorstand so engagiert, und stärken Sie weiterhin
mit Ihren Fähigkeiten und Kompetenzen die Arbeit
unseres Vereins.
Neben Berichten über interessante Aktivitäten
geben wir Hinweise auf die Vorsorge durch Vollmachten und halten in einer Bildergalerie Rückblick
auf das vergangene Jahr.
Ich wünsche Ihnen wie immer viel Freude beim
Lesen der interessanten und unterhaltenden Lektüre.
Alles Gute und eine angenehme Zeit
Ihr
Günter Treder
Mit einem Tagesausflug am 10. Mai über Limburg
durch das wunderschöne Lahntal nach Weilburg
beginnen wir die Reihe der Exkursionen in diesem
Jahr.
Weilburg ist ein historischer Ort, der fast so alt
ist wie unser Seligenstadt. Im Jahre 906 wurde der
Ort erstmals unter dem Namen Willineburg erwähnt. Grund für die Erwähnung war die Beisetzung von Herzog Konrad dem Älteren von Franken.
Was damals errichtet wurde, werden wir aber nicht
besichtigen können, weil alles im 16. Jh. abgerissen
wurde, um an dieser Stelle ein Schloss zu errichten.
Hoch über der Lahn thront es. Unser Weg wird uns
dorthin führen.
Die malerische Altstadt, wie wir sie heute sehen,
entstand nach dem Dreißigjährigen Krieg. Nach der
Besichtigung des Schlosses werden wir dort zum
Mittagessen einkehren. Beim Bummel durch die
Altstadt werden wir uns inmitten der Fachwerkhäuser wie in unserem Heimatort fühlen. Aber schon
ein paar Schritte weiter werden wir den Unterschied
zu Seligenstadt, geprägt durch Lage und Geschichte,
erkennen.
Bei einer Schifffahrt auf der Lahn werden sich die
müden Füße ausruhen können. Abgelegt wird zur
zweistündigen Fahrt am frühen Nachmittag. Auf der
Fahrt über Löhnberg nach Selters wird in den einzigen schiffbare Tunnel in Deutschland eingefahren.
Von Selters werden wir nach Weilburg zurückkehren, um von dort die Rückfahrt nach Seligenstadt
anzutreten.
Der Ausflug im schönen Mai wird eine große
Nachfrage haben. Wie bei allen unseren Busfahrten
ist die Teilnehmerzahl begrenzt. Um allen die gleiche Chance zu geben, werden Anmeldungen ab 2.
April im Büro bei gleichzeitiger Anzahlung von 28 €
angenommen.
Gernold Vollmer
14
Seligenstadt 24
s
r
FÜR UNS
Füreinander in unserer Stadt
1997
2012
15 Jahre soziales Engagement
gen:
Musikbeiträge
PROGRAMM
Festveranstaltung
am 16. März 2012
Musikbeitrag
Begrüßung: G. Treder
um 17.00 Uhr
15 Jahre HILFE FÜREINANDER
Rückblick: G. Treder
im Riesensaal
Grußworte
Reisen,
Theater
informa
Diavorf
Wir über uns …
Gründung des Vereins: 12. März 1997
Gründungsmitglieder: 40
Eintrag in das Vereinsregister und erster
Freistellungsbescheid zur Anerkennung
der Gemeinnützigkeit: im Mai 1997
Besuchs
Begleitu
Spa
bei Spaz
Eröffnung des Büros 2. Oktober 1997
(und damit Beginn der Hilfeleistungen)
Langzei
Angehör
Kinderb
Entwicklung der Mitgliederanmeldungen:
Anmeldungen: 1049
Heutiger Mitgliederbestand:
Jugenda
Projektw
Aufnahme Mainhausener Mitglieder:
ab August 2001
(war erst nach Satzungsänderung möglich)
Bisher geleistete ehrenamtliche
Einsatzstunden: (per 31.12.11)
Einfach
Kleine R
(nicht in
Geschäf
Geschäft
Regelmäßig angebotene Veranstaltungen:
Bürotät
Buchfüh
spanisch
Stammtisch einmal im Monat
Hilfe be
Spielenachmittage im 14-Tage-Turnus
Sonstige
z. B. Ber
Betreuen
Musikbeitrag
Ehrung der Gründungsmitglieder
Musikbeitrag
nd
die
n,
h
:
Beginn 17.00 Uhr
Ehrengäste
man
t
997
Festveranstaltung
Moderation: Günter Treder
en
n
ten
d
Unse
Programm
Schlusswort und Einladung
zum
Büffet
mit Gelegenheit zu Gesprächen,
Monatliche Boccia-Spiele
Gedanken- und Erfahrungsaustausch
Unsere sonstigen Freizeitangebote:
Reisen, Ausflüge, Besichtigungen,
Theaterfahrten, Radtouren, Skatturniere,
informative Vorträge, Video- und
Diavorführungen.
Unsere Hilfsangebote:
Besuchsdienste bei Alten und Kranken
Begleitung zu Ärzten, Ämtern, Behörden,
bei Spaziergängen und Einkäufen
Langzeitbetreuung zur Entlastung betreuender
Angehöriger
Kinderbetreuung (in Notfällen)
Jugendarbeit: Lesen in Grundschulen
Projektwoche in der Don-Bosco-Schule
Einfache Dienste in Haus und Garten
Kleine Reparaturen verschiedenster Art
(nicht in Konkurrenz zu Handwerkern oder
Geschäftsleuten)
Bürotätigkeiten, Korrespondenzen,
Buchführung, Übersetzungen (engl., franz.,
spanisch, russisch und türkisch)
Hilfe bei PC-Problemen
Sonstiges:
z. B. Beratungen,
Betreuen von Haustieren
Mitgliedschaften:
Heimatbund Seligenstadt
Vorstand
Vorstand
Vorsitzender
1.1.Vorsitzender
GünterTreder
Treder
Günter
Vorsitzender
2.2.Vorsitzender
LotharHillgärtner
Hillgärtner
Lothar
Schatzmeister
Schatzmeister
GerhardHeck
Heck
Gerhard
Schriftführerin
Schriftführerin
WaltraudOmphalius
Omphalius
Waltraud
Beisitzer
Beisitzer
ChristophBecker
Becker
Christoph
Walter
WalterBergmann
Bergmann
Margot
MargotDietz
Dietz
Ruth
RuthGassel
Gassel
Maria
MariaKollmann
Kollmann
Margret
MargretKunzendorf
Kunzendorf
Rosemarie
RosemarieMillitzer
Millitzer
Christa
ChristaSchmidt
Schmidt
Gernold
GernoldVollmer
Vollmer
Ehrenvorsitzender
Ehrenvorsitzender
Heinz
HeinzSpahn
Spahn
Bürozeit:
Bürozeit: Mo.
Mo.bis
bisFr.
Fr.10.00
10.00– –12.00
12.00Uhr
Uhr
Anschrift:
Anschrift:Aschaffenburger
AschaffenburgerStr.1
Str.1
63500
63500Seligenstadt
Seligenstadt
(Eingang
(EingangWolfstraße)
Wolfstraße)

/ Fax:
/ Fax:06182
06182/ 200
/ 200502
502
(Anrufbeantworter)
(Anrufbeantworter)
Homepage:
Homepage:www.hilfe-fuereinander.de
www.hilfe-fuereinander.de
E-mail:
E-mail:seligenstadt@hilfe-fuereinander.de
seligenstadt@hilfe-fuereinander.de
Bankverbindung:
Bankverbindung:
Sparkasse
SparkasseLangen
Langen-Seligenstadt
-Seligenstadt
Kto.-Nr.
Kto.-Nr. 111
111116
1163030 - - BLZ:
BLZ: 506
506521
5212424
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eigenerBedürftigkeit
Bedürftigkeit
eintauschen
eintauschenkann
kann
Wir
Wirdanken
dankenallen
allen
Mitgliedern,
Mitgliedern,Freunden
Freundenund
und
Sponsoren
Sponsorensehr
sehrherzlich,
herzlich,die
die
esesuns
unsermöglicht
ermöglichthaben,
haben,
unsere
unsereIdeen
Ideenerfolgreich
erfolgreich
umzusetzen.
umzusetzen.
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FÜR UNS
Füreinander in unserer Stadt
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1 Skatturnier 2 1000ste Beitritt 3 Projektwoche Don-Bosco-Schule 4 Viertagetour Stade
5 Sommerfest 6 Radtouren 7 Babbelnachmittag 8 Referat Patientenverfügung
Seligenstadt 24
FÜR UNS
Füreinander in unserer Stadt
Babbelnachmittag im Landschaftsmuseum
Traditionsgemäss haben wir uns
am 2. Donnerstag im Oktober
getroffen. Dieses Mal hatten wir
wieder zu einem Besuch ins
Landschaftsmuseum eingeladen.
Nachdem wir im letzten Jahr viel
Interessantes über die Geschichte
der Abtei erfahren hatten, hiess
dieses Mal das Thema unserer
Führung „Die Geschichte Seligenstadts“. Herr Zöller, der Mu-
seumsdirektor, hat uns in seiner
gewohnt mitreißenden Art und
für jeden verständlich die Entwicklung Seligenstadts vom Klosterort zur Stadt ausführlich erklärt. Ob Einheimischer oder Zugereister, wir alle haben Neues
und Interessantes über unser
Städtchen erfahren. Nach der
einstündigen Führung gab es
dann genug Stoff zum Babbeln
im Klostercafé bei Kaffee und
Kuchen. Erfreulicherweise haben
sich in allerletzter Minute noch
einige Mitglieder entschlossen,
zur Veranstaltung zu kommen.
Wir konnten dann mit insgesamt
19 Damen und Herren einen
wirklich schönen Nachmittag
verbringen.
Marlis Thalmann
Vorsorge treffen durch Vollmachten
Herr Hillgärtner begrüßt 54 Gäste und stellt die Referentin Frau
Monika Schulz von der Hospitzgruppe Seligenstadt vor. Nach
einem halbstündigen Gedankenaustausch bei Kaffee und Kuchen
beginnt der Vortrag.
zung beinhalten, z.B. im Fall eines Komas.
Ab l. September 2009 ist die Patientenverfügung verbindlich,
wenn diese Ausdruck des Patientenwillens ist (Einwilligungsfähigkeit).
Vorsorgevollmacht
Patientenverfügung
Der Patient entscheidet im Stadium seiner Entscheidungsfähigkeit und Geschäftsfähigkeit, wie
sein Leben in besonderen Situationen (unabwendbarer und/oder unmittelbarer Sterbeprozess)
geordnet werden soll. Unabhängig davon ist die Einwilligungsfähigkeit ausreichend, wenn der
Patient seinen Willen durch Gestik (z.B. Kopfnicken) bekundet.
Es wird empfohlen, keine radikalen Forderungen in der Patientenverfügung zu stellen, sondern
den Schwerpunkt auf palliative
Maßnahmen zu reduzieren, d.h.
Vermeidung bzw. Minimierung
krankheitsbedingter Leiden, also
unnötige Leiden verhindern. Die
Forderung in Patientenverfügung
kann auch eine zeitliche Begren-
Um die Patientenverfügung
wirksam werden zu lassen, ist es
ratsam, eine Vorsorgevollmacht
zu erteilen.
Diese deckt den mutmaßlichen
Willen bei Eintritt des Ereignisses ab. Umgekehrt festigt die Patientenverfügung die Vorsorgevollmacht. Es handelt sich hierbei also im Wesentlichen um
Entscheidungsvollmacht bei medizinischen Behandlungen.
Betreuungsverfügung
Die Betreuungsverfügung regelt
die gesetzlichen und/oder finanzielen Angelegenheiten des Patienten, wenn keine Geschäftsfähigkeit mehr besteht. Vorsorgungs- und Betreuungsbevollmächtigter kann die gleiche Person sein. Der Betreuer ist dem
mutmaßlichen Willen des Patienten verpflichtet. Er kann durch
das Betreuungsgericht kontrolliert werden, wie dieses auch einen Betreuer bestellen kann,
wenn niemand benannt wurde.
Auch der Betreuer kann neben
seinen vom Gericht vorgegebenen Aufgaben die Erfüllung der
Patientenverfügung vertreten,
wenn das Gericht diesem
zustimmt.
In allen Fällen sind die Verfügungen schriftlich zu verfassen
und müssen, mit Datum versehen, unterschrieben sein. Sie
können bei Bedarf bei einem Notar oder im Fall der Patientenverfügung auch beim Arzt des Vertrauens hinterlegt werden.Die
Betreuungsverfügung muss zudem vom zu Betreuendem und
dem Betreuer unterschrieben
werden.
Frau Schulz stellt die umfassende
Vorsorgemappe der IGSL (Internationale Gesellschaft Sterbebegleitung und Lebensbeistand)
vor, die nach dem neuesten
Standard erstellt wurde. Die
Mappe kann erworben werden.
Mit einem Geschenk bedankt
sich Herr Bergmann bei der Referentin. Herr Hillgärtner weist
darauf hin, dass die Dokumentenmappe im Büro ausgeliehen
werden kann, ebenso wie das
Handbuch "Vorsorge selbstbestimmt“ und " Das Betreuungsrecht".
Schmidt-Bajonzak
Seligenstadt 24
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FÜR UNS
Füreinander in unserer Stadt
Wenn´s brennt, ist es zu spät
Richtiges Verhalten im Brandfall
war das Thema am 17. November
2011 zu dem HILFE FÜREINANDER Seniorenhilfe Seligenstadt e.V. in das MatthiasGrünewald-Kolleg eingeladen
hatte. Mehr als 30 Personen waren dieser Einladung gefolgt.
Konrad Limberger – Mitglied unseres Vereins – konnte für diesen
Vortrag gewonnen werden. Nach
einer kleinen Stärkung durch
Kaffee und Kuchen waren alle
gespannt auf das, was da kommen sollte.Nach einer kurzen
Einführung konnte jeder den
Vortrag anhand von Stichworten
auf der Leinwand gut verfolgen.
Wir lasen dann: Was ist Feuer? –
Zu den einzelnen Stichworten
Brand, Rauch, Wärme, Sicht folgten genaue Ausführungen. Besonders wurde auf Giftstoffe, die
sich ausbreiten können, hingewiesen. Die Brandursachen, fahrlässige Brandstiftung oder auch
Hantieren mit offenem Feuer,
Rauchen im Bett, ganz aktuell:
Christbaum wurden erläutert und
es wurde auch auf Gefahren wie
Giftgase und Rauchgase hingewiesen. Aber auch die Fehler, die
man machen kann wurden angesprochen. Besonders betonte
Herr Limberger den „Respekt vor
dem Feuer!“
Für die Meldung des Feuers ist es
wichtig zu wissen: bundesweit
gilt die Notrufnummer 112.
Genaue Angaben sind zu machen: Wo brennt es (Anschrift
und Ort)? Was brennt? Sind
Menschen in Gefahr? Eine kleine
Demonstration wurde probeweise durchgegeben –die Leitstelle
war vorgewarnt! Als Vorbeugung
wurde empfohlen: Ordnung in
18
Seligenstadt 24
Haus und Wohnung zu halten,
Wartung und Pflege der Einrichtungen, funktionierende Feuerlöschgeräte. Entsprechende
Brandschutzeinrichtungen sind
Türen, Rauchmelder, Löschdecken.
Wie lange dauert es bis die Feuerwehr kommt? Wenn man selbst
betroffen ist, dauert es ganz be-
stimmt viel zu lange. Aber wir
müssen bedenken, dass zwischen
dem Erkennen des Feuers und
der Ankunft der Feuerwehr allerlei geschehen muss: angefangen
von der Alarmierung der Leitstelle über die Alarmierung der Feuerwehr, dem Weg zum Gerätehaus, der Ausrüstung der Helfer,
bis zur Anfahrt – u. U. durch
verstopfte Straßen. Dann heißt es
immer, Ruhe zu bewahren. Aber
die Orientierung in der Dunkelheit (von Rauch) ist gar nicht so
einfach. Dies ließ Herr Limberger
von einem „blinden“ Gast demonstrieren, der das sehr gut
bewältigte. Im Notfall sollte man
sich am Boden kriechend Richtung Tür bzw. aus der Wohnung
bewegen. Als Tipps gab es noch:
Schlüssel griffbereit, Bademantel/Morgenmantel griffbereit,
Nachbarn alarmieren, Feuerwehr
einweisen, mit Tuch am Fenster
winken und natürlich die Anweisungen der Feuerwehr nicht
missachten.
Wenn dieser Nachmittag auch
etwas länger dauerte, so ist gewiss keine Langeweile aufgekommen, denn Herr Limberger
hat kompetent und anschaulich
aus seinen beruflichen Erfahrungen Wissen weiter gegeben. Am
Schluss dankte nicht nur der 1.
Vorsitzende dem Referenten,
sondern auch der Applaus des
Publikums war ein großes Dankeschön.
Waltraud Omphalius
FÜR UNS
Füreinander in unserer Stadt
Tageserlebnis eines 96–jährigen
Ihr Leute es ist kaum zu sage,
was sich am 25. 10. hat zugetrage.
Doch die Geschicht ist wirklich wahr
Und ist geschehn in diesem Jahr.
Der Seppel ist zwar geistig fit,
doch Wirbelsäule und Boah,
die mache öfter net mehr mit.
Deshalb hot er auf seiner Kinner Rat
Auto un Fahrrad abgeschafft. Ihm tat’s laad.
Drum hot er mit Bedacht
Sich en Rollator angeschafft.
Is ihm mol de Weg zu weit,
steht von de Stadt en City-Bus bereit.
Da ein Single oft ne Hilfe braucht,
hot er sich nach ner Helferin umgeschaut.
Die Wohnung ist dann immer gepflegt,
weil ein junge Mensch sich drin bewegt.
Als “Kursana” wurde gebaut,
wurden viele Stimmen laut
einen Raum zu deklarieren,
um Gottesdienste durchzuführen.
Der Bauherr hatte alles wohl bedacht
und den Wunsch zur Ausführung gebracht.
Prompt nach der Einweihung
war dann bald zu hören
ein Gottesdienst, um Gott zu ehren.
So kamen jede Woche, das ist klar,
viele Christen von fern und nah.
Auch am besagten Dienstag
war es wieder wie heut,
es kamen ins “Kursana” viel alte Leut.
Drum hat der Seppel sich nicht geziert
un auch en Patient zur “Kursana” Kirch geführt.
Doch als er wieder kommt in sein Heim zurück,
war alles leer. Wo war se nur, das gute Stück?
Er suchte sie in allen Ecken ,
doch nirgends war se zu entdecken.
Im Keller, Dachgeschoss und Garten,
nirgends war sie hingeraten.
Auch in der Asklepios Klinik,
bei ihrem kranken Mann,
oder in der Emma Klinik
kam sie zu keinem Zeitpunkt an.
Drum blieb vor Schreck ihm keine andere Wahl.
als die Polizei anzurufen,
um sich zu erlösen von der Qual.
Dort sagt man ihm: „Sei ohne Sorch,
wir prüfen den Fall gleich dorsch.“
Nach einer knappen Stunde
kam von der Polizei die Kunde:
Die Frau tritt gerade an
zum Besuch bei ihrem Mann.
Da er nun wusste wo sie war,
war sein Gewissen wieder klar.
Jetzt konnte er im Nu,
sein Mittagsschläfchen halten in Ruh.
Doch nach zwei Stunden, oh Schreck oh Graus,
war’s mit der Ruhe aus im Haus.
Knallt sie ihm sei Schlüssel uff de Tisch:
„Dass du’s weißt,
ab morgen komm ich nicht mehr bei dich!
Das hat sich bisher noch keiner gewagt
un mir die Polizei ins Haus gejagt!“
Im Moment war er ganz aufgeregt,
was sich da alles hat bewegt
anstatt ihm um Verzeihung zu bitte,
weil er vorher so gelitte,
wärrd des Mädche ach noch frech.
Doch bei ihm da hat se Pech.
Wie er wieder geschnauft,
hat er sie sich kauft:
„So kannst du mit mir ned umspringe.
Ich will dir sagen, wie wirklich lagen die Dinge,
denn es sagt mir mein Gewisse,
um 12 Uhr hättest du da sein misse.
Ich suchte dich in allen Ecken,
doch nirgends warst du zu entdecken.
Hättest mir andeuten sollen, wo du bist,
statt auszubreiten dein ganze Mist.
Nimm mein Schlüssel und sei froh,
wie der Mops im Paleto.
Morje früh um zeje,
will ich dich wieder hier seje.“
So, das war der Tagesbericht,
doch so schnell vergessen, das kann ich nicht.
Anonym (Name der Redaktion bekannt)
Am besten gleich erledigen
Das neue Geschäftsjahr hat begonnen und damit werden auch die Jahresbeiträge in Höhe von 7,00 € fällig.
Bei allen, die eine Einzugsermächtigung erteilt haben, werden die Beiträge automatisch abgebucht. Alle die keinen
Auftrag erteilt haben, werden gebeten die Jahresbeiträge bis zum 30. Juni 2012 einzuzahlen oder zu überweisen.
Für Paragraphenreiter ein Auszug aus der Satzung:
¤7 Rechte und Pßichten der Mitglieder
ã... und gemŠ§ der Satzung die BeitrŠge pŸnktlich zu bezahlen.Ò (D. h. bis zur Mitte des Jahres 2012.)
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FÜR UNS
Füreinander in unserer Stadt
Veranstaltungen
Skatturnier
Frankfurter Hof
3€
Lothar Hillgärtner
16. März
17.00
Jubiläumsfeier
Großer Riesensaal
Vorstand
29. März
17.00
Mitgliederversammlung
Großer Riesensaal
Vorstand
Matthias-Grünewald-Kolleg
Piet Murling
Walter Bergmann
10. Februar
15.00
19. April Filmnachmittag
15.00 Vier Tage im Alten Land
10. Mai
8.30
Busreise
Weilburg
Treffpunkt: Kapellenplatz
28 €, Anmeldung im Büro ab 2.4.
Gernold Vollmer
24. Mai
15.00
Sicherheit für Senioren
Matthias-Grünewald-Kolleg
Karl-Heinz Rhein
Lothar Hillgärtner
Radtour zum Schluchthof
Treffpunkt: Fähre
J. Gollnik
Helmut Beckers
Mit Fahrrad oder Auto
Alte Fasanerie
Treffpunkte: Bahnhof/Fasanerie
Anmeldung Büro ab 4. Juni
Helmut Beckers
Radtour zur Fischerinsel
Treffpunkt: Fähre
J. Gollnik
Helmut Beckers
18. August
17.00
Sommerfest
Gärtnerruh
7,50 €, Anmeldung im Büro ab 4.6.
Lothar Hillgärtner
23. August
14.00
Radtour zur Thomashütte
Treffpunkt: Bahnhof
Busreise
Vier Tag in Thüringen
Treffpunkt: Kapellenplatz
290 €, 50 € Anzahlung
Anmeldung im Büro ab 28.5.
Walter Bergmann
Babbelnachmittag
Zeit, Ort, Preis, Anmeldetermin
werden noch bekannt gegeben
Marlis Thalmann
15. November
Vortrag
Thema wird bekannt gegeben
Matthias-Grünewald-Kolleg
30. November
15.00
Skatturnier
Frankfurter Hof
3€
Lothar Hillgärtner
Adventskaffee
Großer Riesensaal
Vorstand
14. Juni
14.00
28. Juni
14.00/15.00
19. Juli
14.00
10.–13. Sept.
7.00
11. Oktober
offen
6. Dezember
14.30
Regelmäßige Veranstaltungen
Boccia
Stammtisch
Spielenachmittag
20
Seligenstadt 24
10.02., 9.03., 13.04., 11.05., 15.06., 20.07.
Bocciahalle Kleinkrotzenburg
jeweils 18.00 Uhr
05.01., 02.02., 01.03., 05.04., 03.05., 05.07.
Frankfurter Hof
02.08., 06.09., 04.10., 01.11., 01.12. jeweils 18.00 Uhr
2./16./30. Jan., 13./27. Feb., 12./26. Mrz., 16./30.
Apr., 14. Mai, 4./18. Jun., 2./16./30. Jul. 13./27. Aug.,
Frankfurter Hof
10./24. Sep./8./22. Okt. 5./19. Nov., 3./17. Dez.
jeweils 15.00 Uhr
FÜR UNS
Füreinander in unserer Stadt
In guter Tradition
Alle Jahre wiederholt sich der Rhythmus im Jahresausklang; und was vor 70
Jahren noch als Stille Zeit galt, ist heute von Hektik und Stress begleitet. Nur wir
Seniorinnen und Senioren von HILFE FÜREINANDER lassen uns in diesen
Strudel nicht hineinziehen. Oder doch?
Wir bleiben gelassen und gehen am 8. Dezember zum Adventskaffee in den
„Riesen“. Wir genießen selbstgebackenen Kuchen in geselliger Runde. Dazu gehört dann noch ein Glas Rot- oder Weißwein; Apfelsaft oder Bizzlwasser darf’s
auch sein. Zwanglos sind die Tische im Saal arrangiert und jeder der 110 Besucher findet seinen Stuhl. Erfreulich, wie viele trotz ihrer Behinderung mit ihrem
Rollator den Weg zu unserem Beisammensein gefunden haben.
Der Vorsitzende Treder begrüßt die Gäste und bedauert, dass die Bürgermeisterin, Frau Dagmar B. Nonn-Adams, der Einladung nicht folgen konnte. Sie
schickt eine Grußbotschaft zusammen mit dem Gedicht „Der Dezember“ von
Erich Kästner. Auch Bürgermeisterin Frau Ruth Disser aus unserer Nachbargemeinde Mainhausen lässt sich wegen Termindruck entschuldigen. Ein herzliches
Willkommen in seinem Verein richtet Günter Treder an den Ehrenvorsitzenden
Heinz Spahn, der 1997 Initiator zur Gründung von HILFE FÜREINANDER war.
Vertraute Weihnachtslieder klingen durch den festlich geschmückten Saal.
Frau Hennig begleitet am Klavier. Ohne ihre Unterstützung wäre unser Gesang
etwas dünner ausgefallen. Margret Kunzendorf erzählt die Geschichte von den
Glocken, die nicht mehr läuten wollten, und sie hat immer eine kleine Überraschung. Diesmal sind es Nikoläuse, die sie von den Kaffeedamen verteilen lässt.
Frau Gregoriew verschönt unsere kleine Feier mit ihrer großen Sangeskunst.
Durch den Nachmittag führt gekonnt Frau Schmidt-Bajonczak.
Mit guten Wünschen von Herrn Treder zum Weihnachtsfest und dem neuen
Jahr und mit einem Dankeschön an alle Interpreten, Helferinnen und Helfer
klingt die Feier aus.
Gretl Trautmann
Bildnachweis: Vereinsmitglieder
Impressum
Ansprechpartner im Vorstand
Herausgeber
Günter Treder
Lothar Hillgärtner
Gerhard Heck
Waltraud Omphalius
Christoph Becker
Walter Bergmann
Margot Dietz
Ruth Gassel
Maria Kollmann
Margret Kunzendorf
Rosemarie Millitzer
Christa Schmidt
Gernold Vollmer
1. Vorsitzender
2. Vorsitzender
Schatzmeister
Schriftführerin
Beisitzer
Beisitzer
Beisitzerin
Beisitzerin
Beisitzerin
Beisitzerin
Beisitzerin
Beisitzerin
Beisitzer
Tel.
28305
1794
21103
27183
67237
21929
3392
67377
25526
25657
827921
932631
26256
HILFE FÜREINANDER
Seniorenhilfe Seligenstadt e. V.
Aschaffenburger Straße 1
63500 Seligenstadt
Telefon + Fax
E-Mail
Internet
06182-200502
seligenstadt@hilfe-fuereinander.de
www.hilfe-fuereinander.de
Bürozeiten
Montag - Freitag 10.00 - 12.00 Uhr
1. Vorsitzender Günter Treder
2. Vorsitzender Lothar Hillgärtner
Redaktion
Wolfgang Ott
Margret Schöneich
Lothar Wegener
Verteiler
Walter Bergmann
Vereinsregister VR 4639 Amtsgericht Offenbach
Seligenstadt 24
21
Unterhaltung
FÜR UNS
Füreinander in unserer Stadt
Aus der Serie: Mein ungewöhnliches Hobby
„Schrift ist etwas historisch Gewachsenes.
Man muss sie studieren, wenn man
sie beherrschen will.“
Ratschlag von Professor
Karlgeorg Hoefer
Von Rosi Albert
Eigentlich wollte ich nach dem
Abitur ein Studium der Kunst auf
der Burg Giebichenstein in Halle
beginnen. Doch die politischen
Umbrüche in der damaligen DDR
machten dies zunichte, da ich kein
Arbeiter- und Bauernkind war.
So begann ich eine Lehre als Gebrauchswerberin (Schaufensterdekoration und Plakatmalerin). Mein
Vater wurde politisch verfolgt und
nach Freiheitsentzug und Enteignung war meine Familie gezwungen, 1955 die DDR zu verlassen.
Das Glück machte Seligenstadt zu
meiner neuen Heimat. Ich arbeitete
viele Jahre in meinem Beruf und
durch Zufall traf ich auf Karlgeorg
Hoefer (KGH), der damals Professor für den Bereich „Schrift“ an
der Hochschule für Gestaltung in
Offenbach war. Er weckte mein
Interesse für Kalligrafie, die Kunst
des schönen Schreibens.
So begann ich bei ihm, historische
Schriften zu studieren, und legte
damit den Grundstein für mein
Hobby. 1988 wurde ich Mitglied
im Förderkreis internationaler
22
Seligenstadt 24
Kalligrafie der Schreibwerkstatt
Klingspor in Offenbach. Mit KGH
und seiner Frau Maria entwickelte
sich im Laufe der Zeit eine besondere Freundschaft, die über die
Teilnahme an seinen Seminaren
hinausging.
1989 fand ich Gelegenheit, einem
weltweiten Kalligrafentreffen an
der Universität in San Francisco
teilzunehmen, und absolvierte dort
verschiedene Workshops. Unter
den Lehrkräften waren auch Prof.
Karlgeorg Hoefer, Offenbach, und
Prof. Gottfried Pott, Wiesbaden.
Es folgten weitere
Workshops mit internationalen Kalligrafen in Belgien und
den Niederlanden,
so- wie viele Studienaufenthalte im
Kloster Schwanberg.
Neben der Anerkennung meines schöpferischen Schaffens
brachte mir mein
beharrliches Üben
und Arbeiten bald
eine besondere Ehre
ein: Im Rahmen einer
großen internationalen Ausstellung im
Museum für Verkehr
und Technik in Berlin
konnte ich das schöne
Schreiben und die
Schrift vor Schulklassen, Studenten
und Besuchern demonstrieren.
Bis vor einiger Zeit unterrichtete ich an der VHS Seligenstadt
Kalligrafie. Ferner gab ich auch
Workshops in der Schreibwerkstatt
Klingspor Offenbach. Viele Einzelausstellungen und Beteiligungen
an überregionalen Ausstellungen
waren das Ergebnis jahrelanger intensiver Pflege der Kalligrafie und
meiner schöpferischen Tätigkeit.
Viele kalligrafische Arbeiten habe
ich für Vereine und Institutionen
aus der Region gestaltet:
Unterhaltung
Germania 03, evangelische Kirchengemeinde, Freiwillige Feuerwehr, Heimatbund, Kreisverwaltung Offenbach, Landesinnung
des Malerhandwerks Rhein-Main,
sowie direkte Eintragungen in goldene Bücher und Auftragsarbeiten
im Rahmen des Einhardpreises,
u.v.m.
Als eine besondere Ehre habe ich
die Aufgabe erhalten, den Bericht
von der Öffnung des Einhard-Sarkophags in der Einhard-Basilika St.
Marcellinus und Petrus auf echtes
Pergament zu schreiben, der am 14.
März 2005 dem Sarkophag beigelegt wurde.
Seit 14 Jahren bin ich die Initiatorin
der Seligenstädter Hobby-KünstlerAusstellung im Rathaus, die von
der Stadt Seligenstadt unterstützt
und veranstaltet wird.
Im vergangenen Jahr 2011 gab es
ein neues Projekt: Die Ausstellung
FÜR UNS
Füreinander in unserer Stadt
der Hobby-Malerinnen und Maler
im Riesen, die den Teilnehmern
eine Möglichkeit bieten soll, ihre
Kunstwerke der Öffentlichkeit zu
präsentieren. Die nächste Ausstellung ist zum Termin des Frühlingseinkaufs am 14./15. April 2012 im
Riesen geplant.
Meine Kreativität ist nicht nur auf
die Gestaltung von Texten begrenzt,
sondern erstreckt sich auch auf das
Entwerfen und Kreieren von Faltbüchern (Leporellos) und Objekten,
die mit Schrift dekoriert werden.
Hier finde ich immer wieder neue
gestalterische Herausforderungen
und Bestätigungen meines Schaffens.
Zitat von Prof. Hermann Zapf:
Kein Kalligraf verunreinigt die
Flüsse mit Tinte oder vergiftet die
Luft, die wir einatmen.
Kalligrafie macht keinen Lärm.
Wir kämpfen weder mit Waffen
noch mit unseren Schreibfedern,
aber manchmal versuchen wir zu
überzeugen mit einem handgeschriebenen Text von besonderer
Bedeutung. Kalligrafen verrichten
keine heroischen Dinge, um Ruhm
zu ernten. Sie machen keine Kratzer auf dem Globus, aber dafür
vielleicht mit ihrer bescheidenen
Kunst einige winzige Tupfer der
Lebensfreude durch einen schön
gestalteten Text – geschrieben mit
der ganzen Verpflichtung ihres
Herzens.
Sollten Sie auch ein ungewöhnliches oder seltenes Hobby haben
und uns darüber berichten wollen,
so können Sie das gerne tun. Bitte
mailen Sie den Bericht sowie Fotos an folgende E-Mail-Adresse:
stadt@seligenstadt.de mit der Bitte
um Weiterleitung an Ilka Haucke.
Die Redaktion behält sich eine
Veröffentlichung sowie Kürzungen
vor.
Altersvorsorge in früheren Zeiten
Wenn wir heute über unsichere Renten reden, dann vergessen wir leicht, dass sich
auch frühere Generationen über ihre materielle Ausstattung im Alter Sorgen machten.
Wer in jungen Jahren nichts hatte, der musste auch im hohen Alter sein tägliches Brot
verdienen. Besser hatten es diejenigen, die durch Erbe oder eigene Arbeit in jungen
Jahren so viel Besitz hatten, dass es für ihren Unterhalt im Alter reichte.
Die gesetzliche Rente wurde 1891 auf Initiative vom Reichskanzler Otto von Bismark eingeführt. Der Beitragssatz betrug 1,7% (heute 19,9%) und das Rentenalter
war 70 Jahre (bei einer wesentlich geringeren Lebenserwartung als heute!). Wer
das Rentenalter erlebte, war also nicht üppig ausgestattet, wenn er nicht beizeiten
vorgesorgt hatte.
Wie die private Vorsorge 40 Jahre nach der Einführung der gesetzlichen Rente
geregelt wurde, das wurde dem 1. Vorsitzenden von „HILFE FÜREINANDER
Seniorenhilfe Seligenstadt e.V.“ Günter Treder erst kürzlich augenscheinlich, als
1. Seite de
ihm alte Unterlagen von seiner Mutter in die Hände kamen. In einem Vertrag
s Vertrage
s
aus dem Jahr 1931 wurde geregelt, was bei und nach Übergabe des Hofes vom Vater an den Sohn zu erfolgen hatte. Dabei war es in der Region üblich, dass der Sohn den Hof bei Heirat übertragen
bekam, nicht wie häufig erst dann, wenn er selbst im höheren Alter war. Weil selbst jung und mit Tatendrang, sorgte der
Nachfolger für den Fortbestand durch Modernisierung und Entwicklung und das zum Nutzen der älteren Generation.
Seligenstadt 24
23
Unterhaltung
FÜR UNS
Füreinander in unserer Stadt
FÜR UNS
Füreinander in unserer Stadt
Der Vertrag regelte bis ins Detail, welche Leistungen der Nachfolger seinen Eltern zu erbringen hatte. Dabei ging es
nicht nur um die Zahlung eines monatlichen Betrages und ein lebenslängliches „freies Altenteil“. Sollten die Eltern sich
entscheiden fortzuziehen, war „der Übernehmer ... verpflichtet, das ganze Altenteil mit Ausnahme der Milch in einem
Umkreise bis zu 3 Meilen in Natura nachzuliefern ...“. Auch stand geschrieben, dass „ der Übernehmer ... einen Holzstall
für die Überlasser herzustellen“ hatte. Zu Weihnachten war „ ein fettes lebendes Schwein
im Lebendgewicht von 3 Ztr.“ fällig und „ zu Martini 4 fette junge Gänse im Gewicht von je 12 Pfund mit Federn“. Dass
für eine warme Stube im Winter vorzusorgen war, indem im Sommer „freie trockene Feuerung (ist) in ausreichendem
und gebrauchsfertigem Maße bzw. Zustand zu liefern und zwar 50 Ztr. Briketts und 4 rm Klobenhartholz“ war, hätte in
Zeiten ohne Zentralheizung eigentlich nicht vertraglich geregelt werden müssen. Um seine Mobilität sicherzustellen,
hat der „Überlasser“ vertraglich festgelegt, dass „freie Fuhren nach Bedarf in einem anständigen Kutschwagen im Umkreise von 3 Meilen, Kirchfuhren nach Wunsch sowie freies Hinfahren und Abholen von der Bahnstation“ zu erfolgen
haben. In Zeiten unstabiler Währung wurde auch festgeschrieben, dass die „12,00 -zwölf- Goldmark Taschengeld im
Voraus, eine(r) GM = l/2790 kg Feingold“ entsprechen. (Auf die Euro-Krise wäre man damit gut vorbereitet gewesen.)
Was heute bezahlte Pflegekräfte leisten, wurde damals vom „Übernehmer“ erledigt: „ Freie Reinigung der Wäsche
und Instandhaltung derselben, auch Lieferung der dazu erforderlichen Seife. Der Übernehmer hat auch das Trocknen,
Rollen und Plätten der Wäsche zu besorgen sowie das Unterbringen der Wäsche in den Schränken. IX.) Freie Wartung
und Pflege in kranken und schwachen Tagen sowie freien Arzt und freie Medizin sowie evtl. Krankenhauskosten ...“.
Damit die Schwestern des Übernehmers nicht zu kurz kommen, wurde nicht nur festgeschrieben, dass „je einen Betrag
von 10 000 -zehntausend- Goldmark, eine Goldmark = 7/2790 kg Feingold, jedoch mindestens 1 Reichsmark“ zu zahlen ist, sondern „der Übernehmer ... verpflichtet (ist), seinen Schwestern Elisabeth und Herta Treder die Hochzeit frei
auszuhalten. Der Wert jeder Hochzeitsaushaltung wird auf 200 GM angegeben.“
Heute können wir lächeln über die penible Art der Alterssicherung. Wir sind in einer komfortableren Situation – die
meisten von uns. Dessen werden wir uns durch den Rückblick bewusst.
Lothar Wegener
Aktion Enkelfotos
Gerne erinnert sich Oma Adelheid an den ersten Geburtstag ihrer
Enkeltochter Carmen am 5. September 1997. „Carmen ist mein
ganzer Stolz. Wir feiern jedes Jahr ihren Geburtstag zusammen,
aber der 1. Geburtstag war für mich etwas ganz Besonderes – und
ist es bis heute“, umschreibt Adelheid Schönfeld aus Seligenstadt,
warum diese Aufnahme ihr Lieblings-Enkelfoto ist.
Haben Sie, verehrte Leserinnen und Leser der „Für uns“, auch ein Lieblings-Enkelfoto? Schicken
Sie es uns, wenn Sie mögen. Wir veröffentlichen es gerne in einer der nächsten Ausgaben. Bitte den
Namen und den Wohnort dazu schreiben. E-Mail Adresse: stadt@seligenstadt.de , zur Weiterleitung
an Ilka Haucke, Redaktionsmitglied „Zeitschrift 60plus“
24
Seligenstadt 24
Unterhaltung
SUDOKU
FÜR UNS
Füreinander in unserer Stadt
Zu jeder Jahreszeit
bis ins hohe Alter!
Millionen Menschen trainieren mit dem japanischen Zahlenrätsel ihre grauen Zellen.
Machen Sie doch auch mit! Und so
geht’s: Füllen Sie die Diagramme mit
den Zahlen 1 bis 9 auf. Dabei darf
jede Ziffer in jeder Zeile, jeder
Spalte und jedem 3 x 3-Feld
nur einmal vorkommen. Bei
SUDOKU müssen Sie kein
Mathematiker sein – cleveres Kombinieren ist hier
gefragt! TIPP: Benutzen
Sie einen Bleistift, damit
Sie Fehler mit einem
Radiergummi schnell
korrigieren können.
Oder schreiben Sie
die Zahlen probehalber klein in die
Kästchen.
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3 5 7
2
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1 6 5
4
6 2 9
3
6
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1
5
8
5
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3
Seligenstadt 24
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Seligenstadt.
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STADT
SELIGENSTADT,
zu Händen
Ilka Haucke,
Marktplatz 1.
Einsendeschluss
ist der 30. 4. 2012.
25
Informations-Seiten
FÜR UNS
Füreinander in unserer Stadt
Interessenvertretung, Beratung, Selbsthilfegruppen, Informationen
Interessenvertretung
Seniorenbeirat der Stadt
Seligenstadt
Vorsitzender: Peter Lehmann
Wilhelm-Leuschner-Straße 8,
63500 Seligenstadt
Tel. 21657
Seniorenberatung der Stadt
Seligenstadt
Rechts- und Sozialamt, Ina Beck
Rathaus, Tel. 87-110
E-Mail: seniorenberatung@
seligenstadt.de
Offene Sprechzeiten:
dienstags und freitags von 9:00
bis 11:30 Uhr sowie donnerstags
von 15:00 bis 17:30 Uhr, Beratungstermine können zusätzlich
telefonisch vereinbart werden.
Renten-Angelegenheiten
Rechts- und Sozialamt
Wolfgang Klein
Rathaus, Tel. 87-126
E-Mail: Rentenstelle@
seiligenstadt.de
Psychologische Beratungsstelle
für Eltern, Kinder und
Jugendliche
Tel. 8956-0
für Erwachsene und Paare
Tel. 787411
Jakobstraße 5,
63500 Seligenstadt
Beratung des Sozialdienstes
Asklepios Kliniken
Langen-Seligenstadt GmbH
Dudenhöfer Straße 9,
63500 Seligenstadt,
Tel. 83-8771
Beratung und Begleitung durch
die Hospizgruppe Seligenstadt
und Umgebung
Monika Schulz
Tel. 0178/5646979
Beratung:
jeden Mittwoch,
von 18.00 Uhr bis 19.00 Uhr,
im Erdgeschoss der
Asklepios Klinik
Wohngeld
Rechts- und Sozialamt
Michele Strauch
Nachbarschaftshaus,
Am Hasenpfad 31
63500 Seligenstadt 06182/ 87-139
E-Mail: wohngeld@
seligenstadt.de
Sozialpsychiatrische Beratung
des Gesundheitsamtes
Kreis Offenbach
Beratung durch den
Caritas-Verband
Caritasverband Offenbach e.V.
Allgemeine Lebensb.
Außenstelle
Dudenhöfer Straße 10
63500 Seligenstadt
Te.: 06182/ 26289
Sprechstunden in Seligenstadt:
Mittwoch 14.00 – 16.00 Uhr
Am Bahndamm 2,
Tel. 06182/27482
26
Seligenstadt 24
Sozialpsychiatrischer Dienst
Gottlieb-Daimler Straße 10,
63128 Dietzenbach
Tel. 06074/8180-63791
Schuldnerberatung
Schuldnerberatungsstelle
Dreieich
Hauptstraße 45
Tel. 06103/8336815
Beratungszentrum
Puiseauxplatz 1
63110 Nieder-Roden
Tel. 06106/660090
Beratung des Kreises Offenbach
in finanziellen Angelegenheiten
• Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung
• Hilfe zum Lebensunterhalt
• Hilfe zur Pflege (ambulant, teilstationär, stationär)
• Hilfe bei Krankheit
Werner-Hilpert-Straße 1,
63128 Dietzenbach,
Tel. 06074/81802306
Regionalteam Seligenstadt
Kolpingstraße 36,
63500 Seligenstadt
Tel. 06182/96060
Beratung behinderter Menschen
Kreis Offenbach
Fachdienst Gesundheit
Werner-Hilpert-Straße 1,
63128 Dietzenbach
Tel. 06074/8180-1205
Sozialverband VdK
Ortsverband Seligenstadt
Johann Wombacher Tel. 28761
VdK Ortsverband Froschhausen
Hubert Emge, Tel. 67721 VdK
Ortsverband Klein-Welzheim
Karl-Heinz Mühlhauser,
Tel. 23022
Informations-Seiten
FÜR UNS
Füreinander in unserer Stadt
Interessenvertretung, Beratung, Selbsthilfegruppen, Informationen
Beratung und Infonachmittage:
jeden 1. Donnerstag im Monat
von 15.30 Uhr bis 17.00 Uhr
Wallstraße 38-40
63500 Seligenstadt
jeden 3. Montag im Monat
von 16:00 bis 18:00 Uhr
im Nachbarschaftshaus,
Am Hasenpfad 31
63500 Seligenstadt
Tel. 06103/24061
Mühlheim Tel. 06108/77204
Obertshausen Tel. 06104/49484
Sozialverband Deutschland
Kreisverband Offenbach-Land
Günther Röthing, Tel.: 20288
Sprechzeit nach Vereinbarung
Malteser Hilfsdienst
(MHD) gGmbH
Stadt und Kreis Offenbach
Bieberer Str. 131,
63179 Obertshausen
Tel. 06104/941277
Begleitdienste, Einkaufshilfen,
kleinere Reparaturen etc.
HILFE FÜREINANDER
Seniorenhilfe Seligenstadt e.V.
Aschaffenburger Straße 1,
63500 Seligenstadt
Tel. und Fax 200502
www.hilfe-fuereinander.de
seligenstadt@hilfe-fuereinander.de
Öffnungszeiten des Büros:
montags bis freitags von
10.00 Uhr bis 12.00 Uhr
Caritasverband Offenbach e.V.
Außenstelle Seligenstadt
Dudenhöfer Straße 10,
63500 Seligenstadt
Tel. 26289
Behindertenfahrdienste
Johanniter-Unfall-Hilfe e.V
Borsigstraße 56, 63110 Rodgau
Tel. 06106/87100
Arbeiterwohlfahrt (AWO),
Kreisverband Offenbach Land e.V.
Wiesenstraße 9,
63128 Dietzenbach
Dietzenbach Tel. 06074/33300
Dreieich Tel. 06103/68007
Langen/Egelsbach
Ambulante Dienste der
Behindertenhilfe in Stadt und
Kreis Offenbach e.V.
Ludwigstraße 136,
63067 Offenbach
Tel. 069/80906921
Weitere Hilfsangebote:
Haltestelle Seligenstädter Tafel
Gemeindezentrum St. Marien
Steinweg 25,
63500 Seligenstadt
jeden Mittwoch
von 15.30 Uhr bis 17.00 Uhr
Die Haltestelle ist eine Initiative
der Kirchengemeinden im
Dekanat Seligenstadt.
Informationen zu Angeboten
und Hilfen für ältere Menschen
HILFE FÜREINANDER
Seniorenhilfe Seligenstadt e.V.
Aschaffenburger Straße 1,
63500 Seligenstadt
Tel. und Fax 200502
www.hilfe-fuereinander.de
seligenstadt@hilfe-fuereinander.de
Öffnungszeiten des Büros:
montags bis freitags von
10.00 Uhr – 12.00 Uhr
RMV-Mobilitäts-Beratung
Verkehrs-Infos und
Freizeit-Tipps
Hotline: 01805 7684636
(0,12 € Min.)
Internet: www.rmv.de
Selbsthilfegruppen
Fachdienst Gesundheit
Sozialpsychiatrischer Dienst
Außenstelle
Am Bahndamm 2,
63500 Seligenstadt
Tel. 06074 8180-2307
Rheuma-Liga Hessen e. V.
Selbsthilfegruppe
Brüder-Grimm-Straße 9
63500 Seligenstadt
Tel. 06182/24930
Reichsbund Büdingen Reichsbund Offenbach-Land
Bahnhofstraße 10,
63533 Mainhausen
Tel. 06182/ 20288
Lebenshilfe für Menschen
mit geistiger und mehrfacher
Behinderung
Landstraße 1,
63454 Hanau Tel. 06181/ 253754
Frauenselbsthilfegruppe
nach Krebs
Frau Beate Gatzemeier
Hauptstraße 125H
63512 Hainburg
Tel. 06182/ 4841
Tinnitus Selbsthilfegruppe
Seligenstadt und Umgebung
Emmi Schließmann
06182/67675
Diabetiker Selbsthilfe
Seligenstadt
Reichenberger Str. 6
63500, Seligenstadt
Tel: 06182/23741
Ansprechpartner Helmut Artelt
„Prinzip Hoffnung“ Selbsthilfegruppe für
Menschen mit psychischen Problemen Treffen: montags von 17- 18 Uhr Nachbarschaftshaus/ Am Hasenpfad 31, 63500 Seligenstadt.
Ansprechpartner: Kreis Offenbach, Sozialpsychischer Dienst, Astrid Dröge (Tel.: 06074/
8180-63792)
Osteoporose-Selbsthilfegruppe Seligenstadt
Jutta Lotz
Tempelhofstraße 24
63179 Obertshausen
0160/ 3551837
Montags bis mittwochs sowie
freitags jeweils am Vormittag:
06182/ 899130
Seligenstadt 24
27
Informations-Seiten
FÜR UNS
Füreinander in unserer Stadt
Wohnen, Pflegedienste, Essen auf Rädern, Hausnotruf
Seniorenwohnungen
Hospitalstraße 8-20
63500 Seligenstadt
Wallstraße 38-40
63500 Seligenstadt
Friedensstraße 38
63500 Seligenstadt/
Froschhausen
Taunusstraße 1
63500 Seligenstadt/
Klein-Welzheim
Anmeldung und Auskunft:
Rechts- und Sozialamt
Rathaus, Tel. 87-139
Email: Sozialamt@
seligenstadt.de
Senioren- und
Fachpflegezentrum GmbH
Gretel-Egner-Haus
Feldstraße 39
63110 Rodgau-Dudenhofen
Tel. 06106/821-0
Alten- und Pflegeheim
„Haus Morija“
Zwickauer Str. 2
63322 Rödermark/Ober-Roden
Tel. 06074/95055
Pflegedienste
Seniorenpflegeheime/
Kurzzeitpflege
Caritasverband Offenbach e.V.
Außenstelle Seligenstadt
Sozialstation:
Dudenhöfer Straße 10
63500 Seligenstadt
Tel. 26280
CURA Pflegehaus
Seligenstadt GmbH
Henri-Dunant-Straße 13
63500 Seligenstadt
Tel. 9320
Ambulanter Pflegedienst
Franziska Gossmann
Mittelbeune 21
63500 Seligenstadt
Tel. 8244724
Pflegeheim SenioVital GmbH
Robert-Bosch-Straße 8-12
63500 Seligenstadt
Tel. 829200
Ambulanter Pflegedienst
pia causa Ltd.
Bahnhofstraße 27
63500 Seligenstadt
Tel. 9930789
Kursana Domizil Seligenstadt
Griesgrund
63500 Seligenstadt
Tel. 78220-0
Tagespflege in der
näheren Umgebung
Seniorentagespflegestätte des
Caritasverbandes Aschaffenburg
Am Oberborn 1
63791 Karlstein/Main
Tel. 06188/77516
28
Seligenstadt 24
Michael Gelbke Pflege
Theodor-Heuss-Str. 25
63533 Mainhausen
Tel. 9203-0
Ambulante Hauskrankenpflege
Sanitas GmbH
Hainhäuser Straße 56
63110 Rodgau
Tel. 06106/643264
Essen auf Rädern
Caritasverband Offenbach e.V.
Außenstelle Seligenstadt
Dudenhöfer Straße 10
63500 Seligenstadt
Tel. 26289
Deutsches Rotes Kreuz
Kreisverband Offenbach e.V.
Spessartring 24
63071 Offenbach
Tel. 069/85005-0
Hausnotruf
Johanniter-Unfall-Hilfe e.V.
Borsigstraße 56
63110 Rodgau
Tel. 06106/8710 0
Deutsches Rotes Kreuz
Spessartring 24
63071 Offenbach
Tel. 069/85005-290
Arbeiter-Samariter-Bund
Rhönstraße 12
63071 Offenbach
Tel. 0800/1921200
Betreuungsgruppe für
Menschen mit Demenz
Betreuungsgruppe „Seniorengarten“, dienstags: 4 Stunden am
Vormittag in Mainhausen
Ansprechpartner:
Frank Kollmus,
Caritas Seligenstadt, Tel. 26289
Cordula Becker, Pflegedienst
Gelbke, Tel. 92030
Informations-Seiten
FÜR UNS
Füreinander in unserer Stadt
Aktiv sein, aktiv bleiben
Geselligkeit und Spaß, Austausch und neue Erfahrungen geben Zufriedenheit und Lebensfreude.
Kirchengemeinden, Vereine, Initiativen sowie die Stadt Seligenstadt und der Seniorenbeirat bieten
ein breites Angebot für geselliges Zusammensein. Es reicht von Gesprächen über altersspezifische
Themen, von Glaubensgesprächen bis hin zu Ausflügen und Seniorensport. Nutzen Sie die vielfältigen Angebote in Seligenstadt. Auch wenn Sie sich ehrenamtlich engagieren möchten, können Sie
bei den folgenden Einrichtungen nachfragen. Ihr Engagement wird gebraucht und ist willkommen.
Stadt Seligenstadt
Ina Beck
Seniorenberatung
Rathaus Marktplatz 1, Zimmer 1
Tel. 87-110
seniorenberatung@seligenstadt.de
Angebote s. Veranstaltungskalender
Seniorenbeirat der
Stadt Seligenstadt
Vorsitzender: : Peter Lehmann
Wilhelm-Leuschner-Straße 8
Tel. 21657e
HILFE FÜREINANDER
Seniorenhilfe Seligenstadt e.V.
Aschaffenburger Straße 1
Tel. und Fax 200502
www.hilfe-fuereinander.de
seligenstadt@hilfe-fuereinander.de
Spielenachmittage im Frankfurter
Hof: s. Veranstaltungskalender
Stammtisch: Jeden Monat am
ersten Donnerstag um 18.00 Uhr
im Frankfurter Hof
Seniorenkreise
Altenclub Seligenstadt
Ort:
Senioren- und Behin-
dertenwohnanlage, Wallstraße 38-40
Zeit:
jeden Montag, 14 Uhr
Auskunft:Grete Rummel,
Tel. 21540
Ruth Vogt, Tel. 21891
Marion Kern, Brigitte
Müller und Harry Witt
Senioren-Fahrgemeinschaft
Froschhausen
Die Veranstaltungen und Ausflüge
der Senioren Fahrgemeinschaft
finden donnerstags statt. Angebote
s. Veranstaltungskalender.
Auskunft: Willi Heller, Tel. 7272
Rentnerclub Froschhausen
Die Veranstaltungen und
Ausflüge des Clubs finden i.d.R.
donnerstags statt. Angebot s.
Veranstaltungskalender.
Auskunft:Josef Salg, Tel. 67332
Angebote der
Kirchengemeinden
Ev. Frauenkreis Froschhausen
Ort:
Ev. Gemeindehaus, Hermann-Ehlers-Straße
Zeit:
jeden Dienstag, 14.30 Uhr, und jeden 2. Sonntag im Monat, 14.30 Uhr, von Sep-
tember bis April
Auskunft:Ruth Gassel,
Tel. 67377
Ev. Frauenkreis Seligenstadt
Ort:
Gemeindezentrum, Jahnstraße
Zeit:
jeden Mittwoch,
14.30 Uhr
Auskunft:Bärbel Belz,
Tel. 27415
Mittwochstreff der
Pfarrei St. Marien
Ort:
Steinweg 25
Zeit:
jeden Mittwoch,
14.30 Uhr
Auskunft:Gertrud Schwab,
Tel. 23672
Rita Hund,
Tel. 1094
Jeden Monat finden
interessante Ausflüge statt.
Pfarrei St. Marcellinus und Petrus
Ort:
Pfarrzentrum,
Jakobstraße
Auskunft:Pfarrbüro, Tel. 3375
Seniorenclub St. Margareta
Ort:
Maximilian-Kolbe-Haus
Zeit:
14-tägig mittwochs., 14.30 Uhr
Auskunft:Ellen Nover,
Tel. 992625
Seniorenkreis St. Cyriakus
Ort:
Pfarrheim
Zeit:
jeden Mittw., 14.30 Uhr
Auskunft: Brunhilde Reuter
Tel. 899156
Sport für Senioren
Turngesellschaft 1895 e.V.
Grabenstraße 48
63500 Seligenstadt
Wochenprogramm
Montag:
17.00 – 18.00 Uhr
Wassergymnastik
Asklepios - Klinik
Dienstag:
10.00 – 11.00 Uhr
Gymnastik in der
Turnhalle der TGS
Mittwoch:
14.00 – 17.00 Uhr
Fahrradfahren oder
Wandern ab TGS,
Grabenstraße 48
Donnerstag:
Folkloretanz im Musikraum
der TGS
14.30 – 15.30 Uhr (14-tägig) für
Fortgeschrittene
15.30 – 16.30 Uhr (14-tägig) für
Seligenstadt 24
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FÜR UNS
Füreinander in unserer Stadt
Aktiv sein, aktiv bleiben
Neueinsteiger bzw. Anfänger
Freitag:
15.00 – 17.00 Uhr
Kegeln TGS-Kegelbahn
Auskunft:
Ute Sonntag, Tel. 24207
Brunhilde Winkler, Tel. 22971
Sabine Sengpiel, Tel. 9485764
Gymnastik des Deutschen
Roten Kreuzes
Ort: Ferdinand-Porsche-Str. 19
Zeit:
jeden Mittwoch,
9.30 – 10.30 Uhr
Auskunft:Elke Wilhelmi,
Tel. 66735
Wassergymnastik des
Deutschen Roten Kreuzes
Ort: Asklepios - Klinik
Seligenstadt
Zeit: jeden Donnerstag,
16.30 -17.00 Uhr
Auskunft: Margret Röthig,
Tel. 20288
Rücken-Gymnastik des
Deutschen Roten Kreuzes
Ort:
Bürgerhaus Mainflingen
Zeit: jeden Mittwoch
9.00 – 10.00 Uhr
Auskunft: Margret Röthig,
Tel. 20288
Gymnastik unter der
Leitung von Ingeborg Fiedler
Ort: Bürgerhaus Froschhausen
Zeit: jeden Montag
10.00 – 11.00 Uhr
Ort:
St. Josefshaus,
Seligenstadt
Zeit:
jeden Dienstag
9.45 – 10.45 Uhr
jeden Mittwoch
9.45 – 10.45 Uhr
Auskunft:Ingeborg Fiedler,
Tel. 21995
Schwimmen im Simeonstift
montags: 12.00 – 18.00 Uhr
dienstags:10.00 – 14.00 Uhr
mittwochs: 8.30 – 16.00 Uhr
30 Seligenstadt 24
Auskunft: Tel. 7011
Senioren-Gymnastik „55plus“
der Sportvereinigung 1912 e.V.
für Männer
Ort:
Turnhalle am Wald
sportplatz an der
Zellhäuser Straße
Zeit:
jeden Montag,
19:15 – 20:15 Uhr
Auskunft:Winfried Sommer,
Tel. 20939
Damen Fit & Aktiv bei der
Sportvereinigung 1912 e.V.
Ort:
Turnhalle am Wald-
sportplatz an der
Zellhäuser Straße
Zeit:
jeden Dienstag,
20:00 – 21:00 Uhr
Auskunft:Hannelore Siegel,
Tel. 1843
Sportfreunde Seligenstadt e.V.
Aschaffenburger Straße 159
63500 Seligenstadt
Deutsches Sportabzeichen:
Training und Abnahme
Ort: Stadion Zellhäuser
Straße / städt.
Schwimmbad
Zeit:
Von Ende der hess.
Sommerferien bis Ende
September, jeden Mon
tag, 18.00 – 20.00 Uhr
Auskunft:Klaus Pannek,
Tel. 25801
Walter Kromer,
Tel. 23577
Bewegung im Freien und Funktionsgymnastik für alle
Ort:
Stadion Zellhäuser Straße
Zeit:
Mai – Oktober, jeden
Montag, 19.00 – 20.30
Auskunft: Klaus Pannek,
Tel. 25801
Kräftigungs- und Funktionsgymnastik für alle
Ort:
Sporthalle der
Einhardschule
Zeit:
November – April,
jeden Montag,
19.00 – 20.00 Uhr
Auskunft:Klaus Pannek,
Tel. 25801
Damengymnastik: Wirbelsäulengymnastik mit progressiver Muskelentspannung
Ort:
Sporthalle der
Merianschule
Zeit:
jeden Dienstag,
20.00 – 21.00 Uhr
Auskunft:Ute Kampfmann,
Tel. 27552
Herrengymnastik
Ort: Sporthalle im ehema
ligen Gebäude der
Don-Bosco Schule
(Einhardstraße)
Zeit:
jeden Mittwoch,
17.00 Uhr – 18.00 Uhr
Auskunft:Klaus Pannek,
Tel. 25801
Fußball für Herren
Ort:
Städt. Kunstrasenplatz
(hinter VITA NOVA)
Zeit:
jeden Montag, 2
0.00 – 22.00 Uhr
Auskunft:Karl Peter Schwein
furth, Tel. 26329
Wassergymnastik
Ort:
Simeonstift, Hainburg
Zeit:
jeden Montag,
8.30 – 11.30 Uhr
Auskunft:Margret Röthig, Klaus
Pannek, Tel. 25801
Stuhlgymnastik und Gymnastik
auf der Matte
Ort:
altes Rathaus,
Zellhausen
Zeit:
jeden Mittwoch,
10.15 – 11.15 Uhr
Auskunft:Klaus Pannek,
Tel. 25801