service - Kreis Lippe
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9. Jahrgang, Nr. 8 November 2013 Magazin service Inhalt service Veranstaltungskalender Abfall in Flammen Kreuz und quer durch Lippe Editorial Liebe Leserinnen und Leser des Lippe Magazins, auch wenn 2013 noch nicht ganz zu Ende ist, können wir das Jahr an der einen oder anderen Stelle schon einmal Revue passieren lassen. Dabei wollen wir nicht bei uns Menschen anfangen, sondern ein Auge auf die – nicht nur sprichwörtlich – »fleißigen Bienchen« werfen. Dirk Betke, Vorsitzender des Kreisverbandes der Lippischen Imker aus Großenmarpe, hat uns einen Einblick in die Arbeit der vergangenen Monate gewährt und mit uns über die Honigernte, die Faulbrut und den Diebstahl von Bienenvölkern gesprochen. Tierisch zu geht es auch in Elbrinxen. Mit viel ehrenamtlichem Engagement kümmert sich der Storchenverein dort seit Jahren um den Erhalt und den Schutz des Weißstorches in unseren heimischen Gefilden. Damit Lippe für Tier und Mensch gleichermaßen lebenswert bleibt, ist eine gute Infrastruktur unerlässlich. Im Bereich Bildung kümmert sich die Bildungsgenossenschaft seit nunmehr fünf Jahren um das wichtige Thema und hat in der Zeit viele tolle Angebote vom Kindergartenalter an geschaffen, wie Sie in dieser Ausgabe lesen können. Ebenso wichtig ist eine funktionierende Wirtschaft. Perspektiven für Lippe und die gesamte Region hat kürzlich die 1. OWLWirtschaftskonferenz aufgezeigt. Dazu bei trägt auch eine aktive Europa-Arbeit, die wir an dieser Stelle wieder einmal beleuchten. Viel Vergnügen bei der Lektüre! Ihre Anne Helpup Chefredakteurin 10 24 36 wirtschaft Glänzende Noten für Lernort Lippe Ein grünes Europa der Zukunft, aber wie? »Investoren kommen nicht aus Mitleid« umwelt Rückzugsort für Adebar Schmuddelwetter, Faulbrut, Diebstähle Thermografie-Aktion Gut für die Umwelt und den Geldbeutel Der Ort Holzhausen 6 8 27 31 38 32 34 35 tradition Mode in der Renaissance Auflösung »Lippisch Platt« Unser Festtagsprogramm Lippe ist für mich… 5 7 11 13 bildung Kinderseite Kräfte bündeln und Möglichkeiten eröffnen 19 genuss 28 Christianes kleine Küche Lippisch genießen 22 23 gesundheit Bewegt älter werden Hygiene ernst genommen Wohnen in kleinen Gruppen 17 34 37 ferien rger Wald utobu Der Sü den vom Te Auf den Spuren der Römer Der Lippegarten begrüßt wieder die Kufen 4 15 Impressum Lippe-Magazin Herausgeber: Kreis Lippe Der Landrat Felix-Fechenbach-Str. 5, 32756 Detmold Telefon: 05231 62-0, Telefax: 05231 62-2151 e-mail: lippe-magazin@kreis-lippe.de www.kreis-lippe.de Chefredaktion: v.i.S.d.P. Anne Helpup, Kreis Lippe Redaktionskonferenz: Justin Blum, Meike Delang, Madita Fischer, Malik Schacht, Kreis Lippe Marie-Theres Hahn, Stiftung Standortsicherung Frank G. Müller, topp+möller Lippe Tourismus & Marketing AG Layout: Melanie Meier Erscheint im Verlag topp+möller Verlagsanschrift: topp+möller GmbH & Co. KG Postfach 2854, 32718 Detmold Am Gelskamp 14-16, 32758 Detmold Telefon: 05231 9199-0, Telefax: 05231 9199-10 e-mail: mail@topp-moeller.com www.topp-moeller.com Mediadaten 1/2013 Anzeigen: Jürgen Krusch e-mail: anzeigen@lippe-magazin.com Bankverbindungen: Sparkasse Detmold, Kto.-Nr. 366 40, BLZ 47 650 130 Postgiro Hannover, Kto.-Nr. 800 62-309, BLZ 25 010 030 Stand: Juni 2013 3 Nachgeschneiderte Kleider im Weserrenaissance-Museum Mode in der Renaissance Über 400 Kilometer Römerkultur und Wassererlebnis entlang der Lippe Der Begriff »Mode« gelangte erst im 16. Jahrhundert aus Italien über Frankreich nach Deutschland. Was wir heute unter Mode verstehen, nämlich den Wandel der Kleidung in verhältnismäßig kurzen Abständen, taucht erstmals seit Mitte des 14. Jahrhunderts am burgundischen Hof auf. Auf den Spuren der Römer 4 Bislich und Xanten, die mehrmals am Tag über den Rein setzt. Dieser flussbegleitende Radfernweg mit höchster Qualität ist das neue Reiseziel für Radwanderer, Naturliebhaber und alle Besucher, die sich für Römerkultur, Wassererlebnis und europäische Historie ✽ begeistern können. Eine genaue Übersicht zur RömerLipper-Route, den Teilstrecken, Übernachtungsmöglichkeiten und Zielen gibt es im Internet unter www.roemerlipperroute.de oder telefonisch unter 01806 181620 (0,20 Euro/pro Anruf aus dem deutschen Festnetz; Mobilfunkpreise max. 0,60 Euro/pro Anruf). und die Beschlagnahmung der verbotenen Stücke. Der Erfolg dieser Verordnungen war allerdings nur mäßig. Italien war zu Beginn des 16. Jahrhunderts Ton angebend in Modedingen. Mit dem Aufstieg Spaniens zur Weltmacht setzte sich bis 1530 fast überall in Europa die strenge Mode des spanischen Hofes durch. Nach 1600 gewann die französische Hofmode mit ihren weicheren und freizügigeren ✽ Formen zunehmend Einfluss. Das Weserrenaissance-Museum verfügt über einen reichen Fundus an nachgeschneiderten Renaissancekleidern. In Erlebnisführungen für Erwachsenengruppen und Schulklassen erfährt man nicht nur, warum die Herren einen Gänsebauch und die Damen den Weiberspeck zur Schau trugen – man kann auch selbst die Renaissancekleider anprobieren, die sonst nur auf Gemälden zu bewundern sind. Anmeldung unter: 05261 9450-0 Text: Rolf Schönlau M.A. (Weserrenaissance-Museum Schloss Brake) Tagesausflügen. Damit verbindet die Route fünf Regionen in einem der abwechslungsreichsten Bundesländer miteinander: den Teutoburger Wald, die Hellweg Region, das Münsterland, die Metropole Ruhr und den Niederrhein. Als einziger Radfernweg bietet die Römer-Lippe-Route die Möglichkeit, an vier verschiedenen Stellen den Fluss auf einer Fähre zu überqueren. Dabei sind drei Fähren für Radwanderer und Fußgänger völlig kostenfrei. Allerdings muss zum Übersetzen ans andere Lippeufer die eigene Muskelkraft eingesetzt werden – es wird nämlich über das Wasser geradelt! Möglich ist das auf den Lippefähren Lupia am Schloss Oberwerries in Hamm, Baldur bei Dorsten und Quertreiber vor Wesel. Zudem gibt es die Personenfähre zwischen Fotos: »Römer-Lippe-Route« Die Römerkultur hautnah und begleitet durch Wassererlebnisse erfahren: Die Römer-Lippe-Route lockt mit einer bewegten Vergangenheit und lädt auf mehr als 400 Kilometern zur einer Entdeckungsreise ein. Auf ihrem sanften Lauf verbindet die Römer-Lippe-Route von Detmold bis Xanten eine Reihe römischer Sehenswürdigkeiten und Wassererlebnisse, die sowohl die Gebiete als auch die Bewohner zu allen Zeiten nachhaltig geprägt haben. Während sich die Hauptroute über eine Länge von 295 Kilometern erstreckt, kann zusammen mit der thematischen Wegschleife (154 Kilometer) eine Gesamtstrecke von rund 450 Kilometern erreicht werden. Alle Teilstrecken lassen sich gut kombinieren und eigenen sich perfekt zu Mode war ein Phänomen der obersten gesellschaftlichen Schichten. Nur diese konnten sich die teuren Materialien und die aufwändige Verarbeitung leisten. Das einfache Volk war praktisch gekleidet und besaß in der Regel nur eine Garnitur. Kleidung war ein Hinweis auf den Stand und wurde bewusst zur Repräsentation eingesetzt. Abstufungen wurden über die Qualität der Stoffe, Pelze, Borten, Spitzen und des Schmucks erreicht. Das aufstrebende Bürgertum trat auch in Kleidungsdingen zunehmend in Konkurrenz zum Adel. Um den Kleiderluxus einzudämmen, wurden Kleiderordnungen erlassen, in denen vorgeschrieben war, was innerhalb eines Standes getragen werden durfte. Bei Zuwiderhandlung drohten Geldbußen Am Sonntag, 17. November, zwischen 14.00 und 17.00 Uhr, können Sie mit Ihrer Kamera ins Museum kommen und sich und Ihre Familie und Freunde in den nachgeschneiderten Renaissancekleidern fotografieren. Eintritt: 5,- Euro Weserrenaissance-Museum Schloss, Brake, Lemgo Dienstag bis Sonntag, 10.00 bis 18.00 Uhr, www.wrm.lemgo.de 5 Beobachtung in freier Natur: In Elbrinxen gehören Weißstörche und ihre Nistplätze zum Dorfbild. Kümmern sich um den Schutz der Störche: Der Vereinsvorsitzende Günter Kopei mit Rolf Klinge vor dem Vereinshaus (von links). ➔ oben: In Eigenarbeit und durch Spendengelder errichtet: Seit 1995 verfügt die Elbrinxer Storchenstation über ein eigenes Vereinshaus. unten: Hier kann gespendet werden: Mit kleinen Holzboxen sammeln die ehrenamtlichen Helfer Geld für die Weißstörche. Elbrinxer Verein engagiert sich für heimische Weißstörche Rückzugsort für Adebar Schon von weitem hört man das charakteristische Schnabelklappern: Wer sich dem rund 2.500 m² großen Storchengelände entlang der Wörmke am Ortsrand von Elbrinxen nähert, muss mit etwas Glück nicht lange warten, um eines der schwarzweiß-gefiederten Tiere zu erspähen. Etwa 20 Vögel bevölkern im Schnitt die Grünflächen des Vereins zum Schutze des Weißstorches Elbrinxen, der 1985 von zehn engagierten Tierfreunden gegründet wurde Wilhelmsburg modern und heute etwa 60 Mitglieder zählt. Außer in Donop bei Blomberg gibt es in ganz Lippe keine vergleichbare Einrichtung. »Angefangen hat alles mit fünf Störchen, die aus Polen und Schweden hier vor Ort angesiedelt und eingewöhnt wurden. Die Tiere können über 30 Jahre alt werden, und wir haben heute noch Vögel vor Ort, die wir in den Achtzigerjahren hier aufgezogen haben«, erklärt Günter Kopei, der Vorsitzende des Elbrinxer Storchenvereins. Entdecken und genießen Sie die moderne fernöstliche Küche im größten asiatischen Grill- & Wok-Restaurant in Lippe, mit herrlichem Ausblick auf den Teutoburger Wald mit dem Hermannsdenkmal und auf das lippische Bergland. ➜ Live Cooking Mittagsbuffet 1) 7,90 € ➜ Live Cooking Abendbuffet 2) 13,80 € ➜ À la carte Wilhelmsburg 1 / Borsdorfstraße · 32791 Lage Tel. 05232 8588708 · www.wilhelmsburg1.de Täglich geöffnet von 12.00 bis 15.00 Uhr und von 17.30 bis 23.00 Uhr 2) 6 1) Mo.-Sa. 12.00-14.30 Uhr (außer feiertags) Mo.-So. 17.30-22.00 Uhr, sonn- und feiertags 12.00-14.30 Uhr Insgesamt zwölf Nisthilfen hat er mit seinen Vereinskameraden über die Jahre im »Storchendorf« Elbrinxen errichtet, auf denen die Vögel die Brutstätten für ihren Nachwuchs errichten. Nicht alle Jungtiere schaffen den Start ins Leben dabei problemlos. »Wenn die Jungtiere eine gewisse Größe erreicht haben, können die Eltern sie nicht mehr unter ihr Gefieder nehmen und so vor Wind und Wetter schützen. Wenn es stark regnet und kalt ist, stehen die Nester oft unter Wasser und der Nachwuchs erfriert«, erklärt Vereinsmitglied Rolf Klinge. Durch tägliche Beobachtungen, unter anderem mit Hilfe von moderner Kameratechnik, haben die Tierfreunde die Nester in der Aufzuchtphase im Auge. So können Jungtiere im Notfall aus dem Nest geholt, im angrenzenden Storchenhaus mit Futter und Wärmelampen versorgt und anschließend zu ihren Eltern zurückgebracht werden. »Insgesamt haben wir so bisher 276 Jungstörche vor dem sicheren Tod bewahrt. Was wir für die Tiere tun können, das versuchen wir auch zu tun«, sagt Günter Kopei. In diesem Frühjahr konnten außerdem schon drei Jungstörche gerettet werden, die durch Unfälle mit Autos oder Hochspannungsleitungen sonst verloren gewesen wären. »Wir haben das Glück, dass uns ein pensionierter Veterinär in solchen Fällen mit Rat und Tat zur Seite steht«, fügt Günter Kopei an. In der jetzt anbrechenden kalten Jahreszeit sind viele Störche bereits gen Süden geflogen, allerdings nicht, weil es dort wärmer und angenehmer für die Tiere ist, sondern weil sie in heimischen Gefilden nicht mehr ausreichend Futter finden. »Einige Tiere bleiben aber den Winter über hier bei uns, weil sie wissen, dass sie hier an der Station Futter bekommen. Wir füttern zu, aber immer nur so viel, wie unbedingt nötig. Die Störche sollen möglichst selbständig nach Nahrung suchen«, erklärt Rolf Klinge. Ausschließlich selbständig, und nur mit Hilfe von Spenden, betreiben die Storchenfreunde übrigens den gesamten Verein, der seit 1995 dank Eigenleistung sogar über ein komfortables Vereinshaus direkt am Gelände verfügt. »Ohne Spenden und ehrenamtlichen Einsatz wäre das ganze Projekt nicht zu machen, deshalb sind wir für jede Hilfe, vor allem finanzieller Art, sehr dankbar«, fasst Günter ✽ Kopei zusammen. Mehr Informationen über die Elbrinxer Störche, die Arbeit des Storchenvereins und Spendenmöglichkeiten gibt es im Internet unter www.storchenverein-elbrinxen.de Anschauungsmaterial für Besucher: Auf Infotafeln und Schildern rund um das Storchengelände informiert der Verein die Besucher über die Tiere. ps von Tip Auflösung aus dem letzten Heft Opa Schröder »Lippisch Platt« Wie wunderschön ist unsere lippische Heimat, man darf das bloß (nur) nicht übersehen und muss auch mal im Lippischen bleiben, nicht immerzu (immer) ins Ausland ziehen. Hier nochmal der Originaltext: We wunnerschön es iuse lippske heume, man draw dat blauß nich öberseuhn un mott auk mol in’n Lippsken blüiben, nich jümmerteo in’t Iutland teuhn. 7 Dirk Betke hat im heimischen Garten eine Wildblumenwiese angelegt – das ist nicht nur schön anzuschauen, sondern bietet auch jede Menge Nahrung für Bienen und andere Insekten. Mehr als nur ein Hobby: Dirk Betke investiert viel Zeit und Arbeit in die Zucht und Pflege seiner Bienenvölker. Hier beginnt die Honigproduktion: Dirk Betke vor der großen Schleuder im heimischen Keller, mit der der Honig aus den Waben gelöst wird. Lippes Imker blicken auf ein durchwachsenes Jahr zurück Schmuddelwetter, Faulbrut, Diebstähle Ein einziges Summen und Brummen: Vor den grünen Kästen auf einer kleinen Wiese am Ortsrand von Großenmarpe herrscht geschäftiges Treiben. Hier sind die Bienenvölker von Imker Dirk Betke zu Hause. Der 49-Jährige ist einer von über 300 Imkern in Lippe, die mit insgesamt 13 Ortsvereinen im Kreisverband der Lippischen Imker organisiert sind. Dessen Vorsitzender heißt seit Februar 2012 Dirk Betke. »Der Kreisverband gehört wiederum dem Landesverband Westfälischer und Lippischer Imker an. Ich selbst habe 1992 gemeinsam mit meiner Ehefrau mit der Imkerei begonnen. Die Grundausbildung haben wir damals beim Kreis Lippe absolviert, aber den Umgang mit Bienen kenne ich schon aus frühster Kindheit, weil sowohl mein Vater als auch mein Großvater schon Imker waren«, erklärt Dirk Betke. Selbst versorgt der Großenmärper zwischen 15 und 20 Völker der CarnikaBiene, eine Art, die neben der sogenannten Buckfastbiene wegen der guten Anpassung an das regionale Klima bei lippischen Imkern besonders beliebt ist. »Im Sommer hat ein einziges Volk mehr als 60.000 Bienen, im Winter dagegen nur noch 10.000 Dirk Betke kontrolliert die Waben eines seiner Bienenvölker. 8 bis 12.000, weil dann nicht mehr so viele Arbeiterbienen benötigt werden«, erklärt Betke. Mit größeren und vor allem unnatürlicheren Verlusten hatten die lippischen Imker dagegen in den vergangenen Monaten aufgrund von Diebstählen zu kämpfen. In ganz Lippe verschwanden über Nacht ganze Völker spurlos, und das selbst an versteckten und gut gehüteten Standorten. »Das müssen professionelle Täter gewesen sein, die bestens Bescheid wussten. Für die betroffenen Imker ist das natürlich eine Katastrophe. Honig ist ein Naturprodukt und daher sehr teuer, aber der ideelle Verlust wiegt schwerer als der finanzielle«, fasst Dirk Betke zusammen. Neben den Diebstählen hat den lippischen Imkern 2012 besonders die »Amerikanische Faulbrut« zu schaffen gemacht. Dabei handelt es sich um eine bakterielle Infektion, die die Bienenbrut befällt. »Hier haben vor Füllen die Waben: Einige fleißige Carnica-Bienen bei der Arbeit. allem jene Bienenbesitzer großen Schaden angerichtet, die nicht beim Kreis als Imker registriert sind, sich nicht an die eingerichteten Sperrbezirke gehalten haben und unerlaubter Weise mit ihren Völkern auf Wanderschaft gegangen sind. So konnten bereits befallene Völker andere, gesunde Bestände anstecken, und niemand wusste, woher das kam«, sagt Betke. Zur Erklärung: Wenn beispielsweise der Raps in der warmen Jahreszeit in Blüte steht, wandern die Imker mit ihren Völkern an die Feldränder, um die Bienen so möglichst nah an der Nahrungsquelle zu haben. Weil es in diesem Jahr zusätzlich vor allem im Mai sehr kalt und verregnet war, fiel die »Ernte« der lippischen Imker 2013 schlechter als im Vorjahr aus. »Bei Schmuddelwetter fliegen die Bienen nicht raus, sondern bleiben im Bau«, erklärt Dirk Betke. Damit seine kleinen gelbschwarzen Schützlinge auch in den kalten Monaten genügend Nahrung haben, erhält jedes Volk etwa 20 Kilogramm flüssige Zuckerlösung von den Imkern. Damit den Bienen künftig wieder mehr Nahrungsplätze zur Verfügung stehen, wünschen sich die lippischen Imker mehr Grünstreifen mit Wildblumenbewuchs. »Wenn beispielsweise der Raps abgeerntet ist, sind auch die Blüten und damit die Hauptnahrungsquelle für die Bienen weg. Deshalb gibt es jetzt das Projekt ,Blühende Landschaft Lippe‘, mit dem wir Privatleute und auch Städte und Firmen zum Anlegen kleiner Wildblumenflächen motivieren wollen. Die dafür benötigten Samen sollen durch Spenden finanziert werden«, erklärt der 49-jährige Imker, der im heimischen Garten bereits mit gutem Beispiel voran✽ gegangen ist (siehe Foto rechts). Wer mehr über die Aktion »Blühende Landschaft Lippe« erfahren möchte, findet auf der Internetseite www.lippe-freundeskreis.de unter der Rubrik »Projekte und Aktionen« nützliche Informationen. Seinen Honig vertreibt Dirk Betke im Hausverkauf. Wer auf den Geschmack gekommen ist, sollte also Im Südfeld 8 in Blomberg-Großenmarpe vorbeischauen. Als Ansprechpartner steht Dirk Betke unter Tel.: 05236 888808 gerne zur Verfügung. Übrigens: Der Lippische Honig wird streng nach den Richtlinien des Deutschen Imkerbundes produziert und durch unangekündigte Stichproben regelmäßig auf seine Qualität überprüft. 9 Lippe in der Vorweihnachtszeit Veranstaltungskalender ab November 2013 Schlangen »Schlänger Markt mit verkaufsoffenem Sonntag« 2. bis 4. November Innenstadt. Bad Salzuflen »Kindertheater: Rumpelstilzchen« 7. November, 16.00 Uhr Kur- und Stadttheater. Detmold »18. Detmolder Ohrenschmaus« 8. November, ab 15.00 Uhr 19 Restaurants, Bars, Kneipen. Bad Salzuflen »Kammerphilharmonie Köln: ,Concerti virtuosi‘« 8. November, 20.00 Uhr Auferstehungskirche. Lemgo »Moonlight-Shopping« 8. November, bis 23.00 Uhr Innenstadt. Blomberg »Blomberg bei Nacht« 8. November, bis 24.00 Uhr Innenstadt. Horn-Bad Meinberg »Kläschen mit Bardentreffen und verkaufsoffenem Sonntag« 8. bis 10. November Innenstadt Horn. Oerlinghausen »Rock gegen Krebs 2013« 9. November Aula Niklas-Luhmann-Gymnasium. Detmold »Percussionkonzert« 9. November, 17.00 Uhr Friedenskirche Remmighausen. Lemgo »Brundibár: Premiere der integrativen Kinderoper« 9. November, 19.00 Uhr Kirche St. Marien. Lügde »Kultur im Kloster mit Sebastian Nitsch ,Unsterblichkeitsbatzen‘« 9. November, 20.00 Uhr Kloster Lügde. Augustdorf »20. Augustdorfer Varietee« 9. November, 20.00 Uhr Witex-Halle. 10 Kalletal »Acapellaquintett: ,Quintessence‘« 9. November, 20.00 Uhr Deele Brosen. Blomberg »7. Blomberger Songfestival« 22. und 23. November, 19.00 Uhr Kulturhaus »Alte Meierei«. Lage »Lila Bühne: ,Winnetou wo wohnst denn du?‘« 10. November, 15.00 Uhr LWL-Ziegeleimuseum. Lügde »Herr Holm ,Alle Achtung‘« 23. November, 20.00 Uhr Marktscheune Elbrinxen. Lage »Jubiläumskonzert: 100 Jahre reformierter Kirchenchor« 10. November, 18.00 Uhr Ev.-ref. Kirche. Lemgo »TBV Lemgo – TuS N-Lübbecke« 13. November, 19.00 Uhr Lipperlandhalle. Detmold »Spoo-dee-o-dee – Rockabilly« 15. November, 21.00 Uhr Kaiserkeller. Lemgo »Lemgoer Eiswelt« 15. November bis 18. Januar Lippegarten. Lemgo »Lionsball« 16. November, 19.00 Uhr Lipperlandhalle. Bad Salzuflen »ALBERT HAMMOND & Band« 18. November, 19.30 Uhr Konzerthalle im Kurpark. Extertal »Vortrag: Rhodos – Insel der Sonne« 20. November, 19.00 Uhr Hotel »Zur Burg Sternberg«. Blomberg »HSG Blomberg-Lippe – Thüringer HC« 20. November, 19.30 Uhr Sporthalle Ulmenallee. Detmold »Karl Dall ist ,Der Opa‘« 20. November, 20.00 Uhr Stadthalle. Lemgo »Phoenix-Kolloquium« 21. November, 18.30 Uhr Lipperlandhalle. Lemgo »TBV Lemgo – Bergischer HC« 22. November, 19.45 Uhr Lipperlandhalle. Dörentrup »Adventsglühen« 23. + 24. November, 14.00 bis 19 Uhr Landhaus Begatal, Farmbeck. Bad Salzuflen »Konzert zum Ewigkeitssonntag« 24. November, 16.30 Uhr Kirche zu Bergkirchen. Detmold »Andreasmesse« 27. November bis 1. Dezember Innenstadt und Kronenplatz. Blomberg »Sint Nicolaas Markt« 29. November bis 1. Dezember Marktplatz. Detmold »Musikprojekt: O Xronos – Die Zeit« 30. November, 20.00 Uhr Hangar 21. Lage »11. Weihnachtsmarkt« 30. November bis 1. Dezember LWL-Ziegeleimuseum. Lügde »Winterlicher Hüttenzauber in Rischenau« 30. November + 1. Dezember Dorfgemeinschaftshaus. Detmold »Live-Reportage ,Auf der Fährte des Jaguars‘« 5. Dezember, 18.30 Uhr Stadthalle. Lemgo »Kläschenmarkt« 5. bis 8. Dezember Innenstadt und Regenstorplatz. Bad Salzuflen »Messe: Custombike 2013« 6. bis 8. Dezember Messezentrum. Detmold »MuseumsAdvent« 6. bis 8 Dezember LWL-Freilichtmuseum. Extertal »Nikolausexpress« 7. + 8. Dezember, 14.00 + 16.00 Uhr Bahnhof Bösingfeld. Ausstellungen Detmold »OWL – Heimat für Fremde?« bis 15. November Landesarchiv NRW. Lemgo »Bogomir Ecker und Schüler« 24. November bis 22. Dezember Städtische Galerie Eichenmüllerhaus. Oerlinghausen »Befreiung in der Kunst erleben – Mohammad Razmjou« bis 1. Dezember Heimvolkshochschule St. Hedwigs-Haus. Detmold »Kurt Bialostotzky. 1896-1985 – Exotische Farbwelten« bis 1. Dezember Lippisches Landesmuseum. Schieder-Schwalenberg »Gemeinschaftsausstellung Lippischer Künstler« 1. Dezember bis 5. Januar 2014 Robert-Koepke-Haus. Lemgo »Kunst und Wissenschaft im Weserraum in der Frühen Neuzeit« Dauerausstellung Weserrenaissance-Museum Brake. Lage »Schwarze Keramik« bis 20. Dezember LWL-Ziegeleimuseum. Detmold »Die Falkenburg. Ursprung Lippes« bis 31. Dezember Lippisches Landesmuseum. Lügde »Die originale Holzkunst aus dem Erzgebirge« bis 31. Dezember Café zur Ponderosa. Ballett zur Weihnachtszeit: »Coppelia« von Richard Lowe. Weihnachten am Landestheater Unser Festtagsprogramm Der Räuber Hotzenplotz von Otfried Preußler Dienstag, 24. Dezember 2013, 10.30 Uhr und 12.30 Uhr, Landestheater Coppelia Ballett von Richard Lowe zur Musik von Léo Delibes Samstag, 28. Dezember 2013, 19.30 Uhr, Landestheater Hänsel und Gretel Märchenoper von Engelbert Humperdinck Mittwoch, 25. Dezember 2013, 18.00 Uhr, Landestheater Dr. Bizarr und die Kammer des Grauens Krimi-Comedy von Daniel Call Samstag, 28. Dezember 2013, 19.30 Uhr, Gothland West Side Story von Leonard Bernstein Donnerstag, 26. Dezember 2013, 19.30 Uhr, Landestheater Der Räuber Hotzenplotz von Otfried Preußler Sonntag, 29. Dezember 2013, 15.00 Uhr und 18.00 Uhr, Landestheater West Side Story von Leonard Bernstein Freitag, 27. Dezember 2013, 19.30 Uhr, Landestheater Dr. Bizarr und die Kammer des Grauens Krimi-Comedy von Daniel Call Sonntag, 29. Dezember 2013, 18.00 Uhr, Gothland Theatererlebnisse verschenken! Unsere vielfältige Auswahl an Abos bietet Ihnen tolle Geschenkideen für kulturbegeisterte Freunde, Verwandte oder auch Sie selbst. Unser beliebtestes Abo ist »Der Schweinehund«. Das ist ideal für spontane Theaterliebhaber: Einmal im Monat ins Theater bei freier Wahl: alle Stücke, alle Spielstätten, alle Genres, alle Plätze (nach Verfügbarkeit, außer Silvesterund Sonderveranstaltungen) für schlappe 180 Euro. Flexibel ist auch unser »Scheckabo«. Es beinhaltet vier Schecks, die in der laufenden Spielzeit ebenfalls frei (nach Verfügbarkeit) eingetauscht werden können und kostet Sie dabei nur 112 Euro. Für weitere Informationen über diese oder an- Der Räuber Hotzenplotz von Otfried Preußler Montag, 30. Dezember 2013, 11.00 Uhr, Landestheater Wiener Blut von Johann Strauss Dienstag, 31. Dezember 2013, 15.00 Uhr und 19.30 Uhr, Landestheater Bezahlt wird nicht! Farce von Dario Fo Dienstag, 31. Dezember 2013, 19.30 Uhr, Detmolder Sommertheater Neujahrskonzert Mittwoch, 1.Januar 2014, 18.00 Uhr, Landestheater dere Abos lassen Sie sich gerne in unserem Abonnementbüro beraten oder schauen ✽ Sie auf unserer Internetseite nach. Karten erhalten Sie an der Theaterkasse oder unter Tel: 05231 974-803, Fax: 05231 974-877 oder www.landestheater-detmold.de 11 Lippische Schornsteinfeger für lippische Bürger Lippe ist für mich… Ihr Ansprechpartner beim Brandschutz rund um den Schornstein Sechs Fragen an: Name: Funktion: 3ÁHJH mit LQ/LSSH Thomas Schäfer bevollmächtigter Bezirksschornsteinfeger Wohnort: Lage, Ortsteil Müssen Arbeitsort: Lage www.elisenstift.de Hier gibt’s das ServicePlus! Lippe ist für mich …? Ein starkes Heimatgefühl. Man kann von den schönsten Urlaubszielen zurückkommen, aber »zu Hause« fühlt man sich im Lipperland. Weiter ist es eine landschaftlich wunderschöne Region mit bodenständigen Menschen. + KFZ-Meisterwerkstatt + Reifen + HU / AU + Felgen + Achsvermessung + Motorradreifen + Fahrwerkstechnik ÀÃÌÀ>~iÊxÎÊUÊÎÓÇxÈÊiÌ`ÊUÊ/i°\ÊäxÓΣÉÓ{ÎÇÊUÊ>Ý\ÊäxÓΣÉÓÇ££ www.reifen-reese.de Sauna in Lemgo Wellness erl eben. Wärm e ge ni eßen. Wo hlig entspannen. Gibt es einen Lieblingsort in Lippe. Wenn ja, was macht ihn dazu? Da gibt es mehrere. Ich mag die lippischen Buchenwälder. Vielleicht, weil ich als Kind dort immer gespielt habe. Oder das Freilichtmuseum, weil man dort so viel über die Vorgeschichte unserer Region erfahren kann. Und den Wochenmarkt am Samstag in Detmolds Innenstadt. Dort trifft man viele nette Menschen und bekommt immer frische landwirtschaftliche Produkte aus der Region. Schauspieler ihre Stücke präsentieren. Das Theater hat für mich genau die richtige Größe: überschaubar, aber groß genug, dass jedes Mal eine super Stimmung aufkommt. Wenn Sie ein »waschechter« Lipper sind: Sind Sie stolz, ein Lipper zu sein? Wenn Sie ein »Beutelipper« sind: Was sind die Eigenarten der Lipper und wie gehen Sie damit um? Na klar, bin ich stolz ein Lipper zu sein! Wenn wir auf Reisen sind und nach unserer Herkunft gefragt werden, fange ich immer mit dem Lipperland an. Viele Leute verbinden mit Lippe eine wunderschöne Region. … und wie sieht es aus mit einem Lieblingsrestaurant? Welches können Sie empfehlen und warum? Als Lagenser gehe ich gerne in das »Brinkmannsche Haus«. Die italienische Küche und die Fachwerkhausatmosphäre laden immer wieder zum Verweilen ein. Ein weiterer kulinarischer Tipp ist die Taverna Georgios in Lage-Kachtenhausen. Hier schmeckt das Essen wie in Griechenland, und es kocht die Mutter noch selbst! Haben Sie einen Kulturtipp für uns? Das Theater »Stadtgespräch« in Lemgo. Hier passt alles. Man kann jedes Mal spüren, wie gerne und intensiv die Gibt es etwas, was Lippe aus Ihrer Sicht fehlt? Manchmal die Sonne und das Meer. ✽ Pagenhelle 14 • 32657 Lemgo $ 05261 255-224 • www.eaule.de Das Eau-Le. Die Stadtwerke Lemgo machen das für Sie. 13 Anzeige all Wall oher W Hoher H e Paulin lld ielefe Bie e Straß sche r nstr. 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KG Kramerstraße 1, 32657 Lemgo Tel.: 05261 98870, Fax: 05261 988728 e-Mail: info@lemgo-marketing.de www.lemgoer-eiswelt.de a W ELT 씾 (West) eg Plätze 359 Bruchw 씾 (Ost)genbr. 129 Plätze Lan ) (Süd 씾 Tor tze Tor 55 Plä 씾 Neues Ho 26 Plätze 14 씾 Freier torf 100 Plätze ens 씾 Reg Hist. attz arktpla Ma EIS : 씾 StWüellsteplätze235 Plätze Beg Mit ittelstraße traße en 씾 Frreie eier Hof H f Echternstraße all H erHaf sstrr. s-nniisJJohann all torwa Ostterttorw eg Le e ucht c hw Marie, Lena und Begüm, Schülerinnen aus Lippe rwall Brruchweg 씾 (OOsst) Bru Sllavertto Neue eu Torstraß Aydeniz Aydemir, Auszubildende der Sparkasse Lemgo Lemgoer Eiswelt vom 15. November 2013 bis 18. Januar 2014 Der Lippegarten begrüßt wieder die Kufen Lipperinnen. Lernen und Neues entdecken: Wir freuen uns, junge Menschen dabei zu unterstützen. Sparkasse Lemgo Als einer der führenden Ausbilder der Finanzbranche in Lippe engagieren wir uns für die positive Entwicklung unserer Kinder, z. B. mit der Förderung von Bildungseinrichtungen. Echt lippsk! Ihre Sparkasse Lemgo. Der Wintertreffpunkt für OWL liegt in Lemgo! Die Lemgoer Eiswelt, das ist Eislaufvergnügen pur im Lippegarten an der Fußgängerzone auf 700 m² Fläche. Die kalte Jahreszeit beginnt, der schöne historische Stadtkern wird weihnachtlich geschmückt und die 200 attraktiven Geschäfte laden zum Einkaufsbummel ein. Durch die große Lemgoer Eiswelt wird der Besuch Lemgos auch zu einem ganz besonderen Wintererlebnis. Ein fetziges, musikalisches Rahmenprogramm mit aktuellen Videoclips sorgt für schwungvolles Eislaufen. Bei Einbruch der Dämmerung werden Highlights der Musikgeschichte und aktuelle Videoclips aus den TOP 100 auf einer sechs mal acht Meter Großbildleinwand gezeigt. Durch die große Eispflegemaschine wird das Eis nach jeder Laufzeit top gepflegt. Der Schlittschuhverleih hält ausreichend Schlittschuhe in allen Größen vor. Mit einer großen Feier wird in der 9. Auflage die Saison 2013/2014 am Freitag, 15. November, um 19.00 Uhr offiziell eröffnet. Programmhöhepunkte des Abends sind ein Feuerwerk, original Alphornbläser und Eiskunstlaufen. Nach 20.00 Uhr darf auch die Öffentlichkeit das Eis zum ersten Mal betreten. Bis 22.00 Uhr sind die Besucher zum kostenlosen Schlittschuhlaufen eingeladen. Wer sich nicht auf Schlittschuhe wagt, kann auch wieder beim Eisstockschießen für Gruppen mitmachen. Ab dem 16. November bietet Lemgo Marketing am Abend zwei Spielzeiten mit Raum für je drei Bahnen mit drei kompletten, hochwertigen Ausrüstungen zum Eisstockschießen an. Die ganze Woche kann, nach telefonischer Voranmeldung bei Lemgo Marketing (Tel. 05261 98870), von 19.00 bis 20.30 Uhr und von 20.30 bis 22.00 Uhr jeweils eine Bahn für 50 Euro angemietet werden. Pro Bahn können zwei Mannschaften à vier Spieler ihr Glück versuchen. Die Krönung nach dem Eislaufspaß genießt man mit einem Einkehrschwung in die Südtiroler Gemütlichkeit. Im Kufen-Stadl wärmt man sich mit einem 15 Sport ist keine Frage des Alters: Mit »Bewegt älter werden in Lippe« sollen sich besonders ältere Menschen mit regelmäßiger Bewegung gesund und fit halten. für die Gäste da und sorgt für das leibliche Wohl. Die Südtiroler Spezialitäten können auf urigen »Schlitten-Tischen« sogar auf der Eisfläche verzehrt werden. Details zum gastronomischen Angebot sind bei Lemgo Marketing erhältlich. Direkt vor der Lemgoer Eiswelt kann man im Parkhaus WEST das Auto abstellen. Von hier aus sind es nur noch 50 Meter bis zur Eisbahn. Mit der eurobahn kommt man einfach und bequem aus den umliegenden Städten zur Lemgoer Eiswelt. Vom Bahnhof sind es nur fünf Gehminuten. Der zentrale STADTBUS-Treffpunkt und eine Regionalbushaltestelle sind ebenfalls unmittelbar an der Eisbahn gelegen. Am Sonntag, 19. Januar 2014, veranstaltet der Rotary Club LemgoHanse zum Abschluss der Saison den 2. Rotary-Cup im Eisstockschießen. Weitere Informationen dazu gibt es unter www.rotary-lemgo-hanse.de ✽ Weitere Infos & Gruppenanmeldungen unter: Lemgo Marketing Veranstaltungs GmbH & Co. KG Kramerstraße 1, 32657 Lemgo Tel.: 05261 98870, Fax: 05261 988728 E-Mail: info@lemgo-marketing.de www.lemgoer-eiswelt.de Webcam! www.facebook.com/lemgomarketing Laufzeiten: us ch r K en Jürg nt eme anag K m J t k pro proje 46 old 222 Detm170 - 4 4 6 5 27 il 0 3 · 3 Mob e n 1 8 6 5 4 · r o jk . d e t r a hg 62 w.p Bruc05231- e · ww Tel projk .d jk @ 16 Montag bis Freitag: 13.30 bis 16.00 Uhr 16.30 bis 18.30 Uhr Samstag, Sonntag, Feiertag: 10.30 bis 13.00 Uhr 13.30 bis 16.00 Uhr 16.30 bis 18.30 Uhr Schulklassen (nur mit Voranmeldung) Montag bis Freitag: 08.30 bis 10.30 Uhr 11.00 bis 13.00 Uhr 13.30 bis 16.00 Uhr Schulferien 23.12.2013 bis 7.1.2014: Montag bis Freitag zusätzlich: 10.30 bis 13.00 Uhr Sonderzeiten 24. und 31.12.2013: nur 10.30 bis 13.00 Uhr (nachmittags geschlossen) 25.12.2013 und 1.1.2014: geschlossen Eisstockschießen (nur mit Voranmeldung) Montag bis Sonntag: 19.00 bis 20.30 Uhr 20.30 bis 22.00 Uhr Eintrittspreise: Einzelticket Kinder* je Laufzeit: Einzelticket Erwachsene je Laufzeit: Familienticket (2 Erw. + 2 Kinder): Schlittschuhverleih Tagesgebühr: 2,50 Euro | 12er Ticket*: 25,00 Euro 3,50 Euro | 12er Ticket: 35,00 Euro 10,00 Euro 3,50 Euro * bis einschließlich 14 Jahre Tipps und Termine: 5.12. bis 8.12.2013 Kläschenmarkt in Lemgo / 15.12.2012 Verkaufsoffener Sonntag Foto: LSB NRW Alpenglüher oder köstlichen Bombardino auf und genießt Südtiroler Spezialitäten, wie z.B. eine leckere Brettljause, Kräutersaftschinken und Käsekrainer. Für Schulklassen und Kindergeburtstage kann ein Komplett-Angebot im Voraus bestellt werden. Außerdem ist das Team des »Kufen-Stadl« auch zum Eisstockschießen Gesund und fit ins hohe Alter Bewegt älter werden Sport ist keine Frage des Alters: Da sind sich die Verantwortlichen des Kreissportbundes Lippe (KSB) sicher: »Jeder kann sich fit halten, ganz egal in welchem Alter.« Mit der Initiative »Bewegt älter werden in Lippe« möchte der KSB dazu beitragen, dass besonders ältere Menschen durch regelmäßige Bewegung gesund und fit bis ins hohe Lebensalter bleiben. Dass eine solche Initiative wichtig ist, zeigt die Entwicklung der Bevölkerungsstruktur. Denn der demografische Wandel erzeugt auch bei den Sportvereinen spürbare Folgen. Das erfordert ein spezielles Handeln der Verantwortlichen, die sich auf die gesellschaftlichen Veränderungen und Bedürfnisse der Älteren einstellen müssen. »Wir möchten mit unseren Mitgliedsvereinen dazu beitragen, dass auch ältere Menschen durch regelmäßige Bewegung gesund und fit bis ins hohe Lebensalter bleiben«, erklärt Jobst Kuhlmann, Geschäftsführer des KSB Lippe. Als Schlüsselfaktor für ein gesundes und gutes Leben im hohen Alter stehe grundsätzlich die Bewegung, erklärt er. Mit dem vom Landessportbund initiierten Programm »Bewegt älter werden in NRW« sollen Sportorganisationen ein lebenslanges Sporttreiben für ihre Mitglieder ermöglichen und dabei ihre gesellschaftliche Verantwortung wahrnehmen, um eine individuelle Entwicklung und Förderung in allen Lebenslagen zu gewährleisten. Die Umsetzung auf kommunaler Ebene übernimmt der Kreissportbund, der den lippischen Vereinen zur Seite steht, um diese »neue« Zielgruppe zu erreichen. »Das Privileg Sport zu treiben soll nicht nur für jüngere Menschen gelten«, sagt Anika Rabe, die das Programm für den KSB Lippe umsetzt. »Neben gesundheitlichen Vorteilen bringt der Sport vor allem soziale Kontakte und Geselligkeit und trägt damit zur Zugehörigkeit, Verbundenheit und Teilhabe älterer Menschen bei«, ist sich Rabe sicher. Durch verschiedene Analysen der Bevölkerungsstruktur in Lippe hat der KSB mehrere Strategien entwickelt, um die Bewegungsförderung für ältere Menschen anzupassen. »Entscheidend ist, dass wir es schaffen, die Bedeutung von Bewegung im Sport, speziell für die Lebensqualität für Ältere, in den Fokus zu rücken und aktiv fördern«, erklärt Rabe. In der nächsten Zeit stehen daher eine Reihe diverser Aktionstage und -wochen auf dem Programm, die allesamt für die ältere Generation konzipiert sind. Ziel dabei ist es jedoch nicht nur, ältere Menschen zum Sport zu bewegen, sondern zusätzlich viele adäquate und motivierte Mitarbeiter in den Vereinen für diese Angebote zu gewinnen. »Für den Auftakt ist am Samstag, 23. November, eine Zukunftswerkstatt geplant. Hierzu werden gezielt Vereine und Senioreneinrichtungen eingeladen. Die Veranstaltung soll dazu dienen, die Phantasie anzuregen und neue Ideen und Lösungen für die neuen gesellschaftlichen Aufgaben zu entwickeln«, erläutert Rabe. Moderieren wird ein ✽ Referent des Landessportbundes. Weitere Informationen zum Programm »Bewegt älter werden in Lippe« und der Arbeit des Kreissportbundes gibt es im Internet unter www.ksb-lippe.de 17 Hallo Liebe Kinder, ich geh mit meiner Laterne und meine Laterne mit mir. Genau! Der Martinsumzug steht wieder vor der Tür! Wer noch keine Laterne hat, kann mit einfachen Mitteln und in kurzer Zeit noch eine schöne Laterne basteln. Ich gebe euch Tipps, wie es geht! Für die Rätselfreunde unter euch habe ich einen Klassiker herausgesucht: ein Sudoko. Ausserdem könnt ihr euch wieder beim Backen in der Küche versuchen. mehr als Pflege 05231/762-110 )NTELLIGENTE,ÚSUNGENFàR)HRE!NSPRàCHE 5NSER1UALITËTSZIELISTDERUNBEDINGTE$IENSTAM +UNDENBEIKONTINUIERLICHER6ERBESSERUNGUNDSTETIGER )NNOVATIVE$IENSTLEISTUNGENq'EBËUDESERVICE 7EDER'MB(q'ILDESTRAEq$ETMOLD &ON q q&AX INFO WEDERGMBHDEqWWWWEDERGMBHDE Auch nicht verstanden? Das ist Werbedeutsch und sehr weit weg. Werbung nach Maß braucht Nähe. Unsere Kreativagentur spricht verständliches Deutsch mit Ihnen und übernimmt Beratungs-, Planungs- und Gestaltungsaufgaben. Wir orientieren uns an Ihren Ideen oder präsentieren Ihnen unser komplettes Werbekonzept zu Ihren Produkten. Ohne Reibungsverluste bis hin zur Produktion. Unsere eigene, seit Jahrzehnten erfolgreich am Markt operierende Produktion, fertigt mit neuesten Technologien in verschiedenen Spezialgebieten. Diese reichen vom Digital-, Offset- und UV-Offsetdruck, über komplexe Mailingformen, Duftwerbung und Logistik, Mobilem Marketing und Großformatdruck bis hin zur Erstellung von Werbeseiten und Spezialanforderungen für das Internet. 왗 Rosali diakonis.de 7EITERENTWICKLUNGDES,EISTUNGSSPEKTRUMS Wir möchten unsere Kunden abholen auf der Ebene ihrer wahren Bedürfnisse und bewahren vor verlockender Ebene kompensierender Bedürfnisse! VIEL SPASS DABEI WÜNSCHT EUCH Das alles geschieht sehr erfolgreich unter diesem neuen Logo! Am Gelskamp 14-16, 32758 Detmold, Fon 05231 91990, Fax 05231 919910, mail@topp-moeller.com, www.topp-moeller.com rne Ballonlaalte entpapier in n, lo Transpar e, n Luftb , eine Scher ötigt ihr eine r, eine Nadel te . is Hierfür ben en le g K , le er en m Unt en Farb ngspapier zu verschieden Du e für ht und Zeitu ra D Löse das Rätsel, indem ck tü chtige Größ S ri ein s Sudokuf bis er die da in au so t ole ei n. mb w ih Sy t so die Ballon und verknote in jeder Pustet den erreicht hat it gitter einträgst, dass eure L aterne nen Esslöffel Kleister m jeder in ), tal on riz (ho Zeile ser an Jetzt rühr t ei as W r jedem in te d Li un in Spalte (vertikal) einem halben das Transparentpapier jedes ck ch Blo et au ten d r de ei ih dick umran er schn h könnt mmt. und reißt od rko sel. Natürlic en. vo p l id ni ma ne ein ch r S nu ch e ol ss ß Symb lich gro ormen au F e er d an r unterschied oder Kleiste rne, Kreise chen in den Herzen, Ste Papierstück ie d en r ht ih ic ht ch nS Nun tauc e in mehrere ehr zu sehen ist. und klebt si m t ch ni r se ie frei lasst, lon, bis d noten so viel K en auf den Bal d um r ih s arauf, das erze oder In der vergan Achtet nur d noch eine K genen Ausga konntet ihr le . st as dass später p be ch ur sen, wie man ab hind it am d Apfeltee zube r, ke ic ein Leuchtst d n D he ie sm sc reitet . is al b habe ich ein n Rand ein t abreißt. Rezept für leckere A Macht diese ht zur Befestigung nich pfelbrötchen Dra für euch hera edulden, nachher der usgesucht. D zwei Tage g ch afür braucht eu t. r is ih t st ihr: rockne Jetzt müs llständig get ähe 2 große Äpf vo r te is le K el N er d bis der in as 2 EL Zitrone . geht d nsaf t denheizung Am besten f der Fußbo 90 g Butter au er ch d o Lo s ng ne ei kl n ei el einer Heizu 90 g Zucker mit einer Nad Luft aus dem Ballon. Dann stecht t die eht, ss zi la 1 großes Ei en d m un m ns sa note mit zu 150 ml Milch nahe des K rtige L aterne der ausbeulen. fe st fa n nu ie die 300 g Mehl lässt sich w Wenn sich und Problem, sie and gerade R en d 1/2 Pck. Bac e ist das kein er ch S r ne er kpulver ei ch it gende Lö Schneidet m 1 TL Zimt egenüberlie g ei b zw al ht rh stec timeter unte Die Äpfel werde ca . einen Zen die L aterne. n geschält, in es en eh zi ch und mit Zitrone in Spalten geschnitten des Rand ur d ht ra D nsaf t beträ Schmelzt die könnt ihr den . Butter und lass ufelt. Zum Schluss t die L aterne is In ig t sie abkühlen de rt fe r Zw d is un chenzeit die Ei . er und ca . 70g schaumig schl des Zuckers agen. Das Meh l mit dem Bac und gemeinsam kpulver misch mit der Milch en in die Schüsse und der Butte l mit dem Ei-Z r uckergemisch Verrührt alles geben. miteinander un d hebt schließl ich die Apfelspalte n unter. Jetzt macht m it zw ei Esslöf feln – je Auflösungen aus dem letzten Heft: zehn Häufche nach Größe – n auf ein mit B acht bis ackpapier ausg mischt den re Kürbis-Quiz elegtes Blech stlichen Zucker , mit etwas Zim streut das Gem t und Wann hat man die erste Kürbisart entdeckt? Zu welchem Fest spielt der Kürbis isch über den Teig. Die Brötchen um 8000 v. Chr. eine besondere Rolle? müssen im vo rg Halloween eh ei ca zt en . 25 Minuten be Backofen Der Kürbis stammt aus der Familie i 180 Grad Um luft backen. der Gurke und Melone Den Kürbis gibt es in ganz unterschiedlichen Herbst-Sudoku Brötchen ma l anders Eine Unterart des Gartenkürbis ist die Zucchini Sorten. Welchen gibt es jedoch nicht? Linsen-Kürbis 20 Falko Sieker 21 »Gradierwerke in Bad Salzuflen« Anzeige Heute: Dessert mit Aroma Christianes kleine Küche Liebe Leserinnen und Leser des Lippe Magazins, geht es Ihnen auch so? Wenn draußen die Temperaturen sinken, dann steigt bei mir die Lust auf kräftige Gewürze, deren Duft an Kaminfeuer, Glühwein und die Adventszeit denken lassen. Für den November habe ich Ihnen ein einfaches, aber feines Dessert mit Äpfeln, Honig und Zimt zusammengestellt. Damit können Sie sich die Herbst- Abende versüßen und die Vorfreude auf Weihnachten genießen. Ich wünsche Ihnen wie immer ein gutes Gelingen, viel Spaß beim Nachkochen und einen guten Appetit! Ihre Irmtraut Reineke (links) und Hilde Hinsch-Richard begrüßen die Gäste in einem gut bürgerlichen Ambiente. ✽ Christiane Der gute Ruf der langen Tradition Knuspriges Apfeldessert Zutaten (für 4 Portionen): 4 EL Butter 4 EL kernige Haferflocken 250 g Schlagsahne (mind. 30% Fett) 400 g Äpfel 100 g gehackte Mandeln 2 TL flüssiger Honig 1 Prise gem. Zimt Hinweis: Zubereitungszeit etwa 20 Minuten, ohne Abkühlzeit 22 Und so wird’s gemacht: 1. Die Butter in einer Pfanne zerlassen. Haferflocken hinzugeben und bei schwacher Hitze unter Rühren goldbraun rösten, herausnehmen und auf einem Teller erkalten lassen. 2. Die Sahne steif schlagen. Die Äpfel abwaschen, trocken tupfen, vierteln und entkernen. Die Apfelviertel mit der Schale auf der groben Seite der Haushaltsreibe raspeln. Die Apfelraspel zusammen mit den gehackten Mandeln vorsichtig unter die geschlagene Sahne heben. 3. Die Apfelspeise mit Honig und Zimt abschmecken und mit den gerösteten Haferflocken in Gläser schichten. Sofort servieren! Lippisch genießen Ob ein schlichtes lippisches Landbrot mit Käse, eine herzhafte Gulaschsuppe oder eine Spezialpfanne »Nach Art des Hauses«, die mit einer Variation verschiedener Steaks mit Pilzen, frischem Marktgemüse und Bratkartoffeln aufwartet: Das Restaurant im VCH Hotel »Zur Burg Sternberg« bietet seinen Gästen eine reiche Auswahl an leckeren Speisen à la carte oder vom Buffet, die den Ausflug nach Linderhofe im Extertal zu einem wahren Genuss machen. Was mit einem Wohnhaus mit Gästeräumen im Jahr 1909 mit der Gaststätte »Zur Linde« begann, hat sich mittlerweile zu einem Hotel mit fast 100 Betten entwickelt, das auf eine über 100-jährige Tradition zurückblicken kann. Seit 1973 wird der Betrieb von Ernst-Jürgen Richard geführt. »Unser Angebot reicht von idyllischen Wanderwegen, Planwagenfahrten bis hin zu zahlreichen Wintersportmöglichkeiten wie Ski- oder Schlittenfahrten«, erzählt der 71-Jährige. Während seine Frau Hilde die Wandertouren vorbereitet und die Gäste auf ihren Reisen begleitet, kümmert sich der gebürtige Extertaler zusammen mit Hotelmanagerin Irmtraut Reineke um die restlichen Aufgaben im Hotel. Einen besonderen Fokus legen die Richards auf ihr reichhaltiges und beliebtes »Schlemmerbuffet«. »Wenn unsere Gäste bei uns ihren Urlaub verbringen, möchten wir sie natürlich mit gutem Essen verwöhnen«, meint Irmtraut Reineke, die besonders die jahreszeitlichen Gerichte und die regionalen Spezialitäten hervorhebt: »Zu uns kommen viele Alpenvereine aus dem Süden. Die freuen sich wenn sie unseren hausgemachten lippischen Pickert genießen können.« Das Restaurant im nördlichen Lippe, das sich nur einen Steinwurf entfernt von der Burg Sternberg befindet und etwa 70 Hungrigen Platz bietet, ist aber nicht nur Hotelgästen vorbehalten. »Bei uns ist natürlich jeder herzlich willkommen«, verspricht Reineke. Neben dem »Schlemmerbuffet« hat das Restaurant »Zur Burg Sternberg« auch eine erlesende Auswahl an à la carte Speisen, die alle auf die zahlreichen Angebote des Hotels abgestimmt sind. So dürfen sich hungrige Gäste nach einer Planwagenfahrt auf einen »Kutscherteller« (Schnitzel mit Spiegelei, Krautsalat und Bratkartoffeln) freuen, oder sie begeistern sich nach einer längeren Wandertour vielleicht für ein Rumpsteak »Sternberg« mit Grilltomate und Kräuterbutter. Das VHC Hotel »Zur Burg Sternberg« hat neben seinem Restaurant allerdings noch einiges mehr für Besucher aus nah und fern zu bieten. Die gute Mischung aus Pensionsbetrieb und Tagestourismus sowie der Zertifizierung zum Wanderhotel haben den Betrieb auch außerhalb der lippischen Grenzen bekannt gemacht. »Ein kleiner Ausflug ins Extertal zum Wandern, Urlauben und Schlemmen lohnt sich«, ✽ ist sich das Ehepaar sicher. Auf den Geschmack gekommen? Dann besuchen Sie das VHC Hotel »Zur Burg Sternberg« Sternberger Str. 37 32699 Extertal-Linderhofe Tel.: 05262 9440 E-Mail: info@hotel-burg-sternberg.de www.hotel-burg-sternberg.de Warme Küche Durchgehend von 7.00 bis 22.00 Uhr Buffet Frühstück von Mittag von Abend von 7.00 bis 10.00 Uhr 12.00 bis 14.00 Uhr 18.00 bis 20.00 Uhr 23 Großeinsatz für den Bevölkerungsschutz des Kreises Lippe und die Feuerwehr Detmold Abfall in Flammen Viele Lipper, die am Tag der Deutschen Einheit aus dem Fenster geschaut haben, haben vielleicht eine unangenehme Überraschung erlebt: Eine kilometerlange Rauchwolke zog von Detmold in Richtung Lage. Im Stadtteil Jerxen-Orbke war die Werkhalle der Firma Tönsmeier in Brand geraten, in der die eingesammelten Gelben Säcke gelagert und gepresst werden. Den Großbrand unter Kontrolle zu bringen und die Bevölkerung zu informieren, war ein Kraftakt für die Feuerwehr und den Bevölkerungsschutz des Kreises Lippe. 50 Feuerwehrautos und 220 Personen waren an diesem Tag in Einsatz. Interview mit Meinolf Haase, Leiter des Bevölkerungsschutzes Kreis Lippe Melden Sie sich an und schreiben Sie eine SMS an 0163 7558842 mit dem Stichwort »KATWARN« und die Postleitzahl für das Gebiet, für das Sie gewarnt werden möchten. Für Lemgo z.B.: »KATWARN 32657«. Wenn Sie zusätzlich per E-Mail alarmiert werden möchten, geben Sie diese ebenfalls an. Sie haben außerdem die Möglichkeit, die KATWARN-App kostenlos im App-Store und im Google Play Store herunterzuladen. Gute Planung hat sich bezahlt gemacht Herr Haase, wann haben Sie von dem Feuer erfahren? Ich bin direkt um 3.38 Uhr informiert worden. Schnell war klar, dass aufgrund des vielen dort gelagerten brennbaren Materials und der hohen Rauchentwicklung das Feuer auch Auswirkungen über die Grenzen Detmolds hinaus haben wird. Deshalb wurden wir als Bevölkerungsschutz des Kreises Lippe einge- Hier eine Chronik der Ereignisse: 3. Oktober 2013 3.38 Uhr: Die automatische Brandmeldeanlage in der Werkhalle löst Alarm in der Feuerschutz- und Rettungsleitstelle des Kreises Lippe in Lemgo aus. Die Nachtschicht ist mit drei Mitarbeitern besetzt. 3.38 Uhr: Die Leitstelle alarmiert die Feuerwache in Detmold. 3.44 Uhr: Die ersten Einsatzkräfte erreichen die Brandstelle. Bereits während der Fahrt dorthin melden sie angesichts des weithin sichtbaren Feuerscheins ein Feuer der Kategorie 4 – der höchsten Kategorie. Daraufhin wird ein Großteil der in Detmold zur Verfügung stehenden haupt- und ehrenamtlichen Feuerwehrkräfte zum Brandort gerufen. 3.55 Uhr: Der Einsatzleiter vor Ort fordert in der Leitstelle ein Tanklöschfahrzeug aus Lage und zwei weitere Drehleitern aus Lage und Horn-Bad Meinberg an. Weitere sollten folgen. 5.16 Uhr: Die Einheiten »Messen« und »Warnen« werden alarmiert. Sie messen an insgesamt 32 Stellen, ob eine Schadstoff-Konzentration in der Luft vorhanden ist. Die Messpunkte wurden vorher genau anhand der Windgeschwindigkeit und Windrichtung errechnet. 6.24 Uhr: Alarmierung des Umweltamtes des Kreises. Dies organisiert das Abpumpen des kontaminierten Löschwassers. Eine Verunreinigung des Grundwassers wird so verhindert. 6.47 Uhr: Die erste Warnung der Bevölkerung läuft über die Frequenz von Radio Lippe. Die Leitstelle kann dazu das laufende Programm eigenständig unterbrechen. Fortan wiederholt Radio Lippe alle 30 Minuten die Warnung. 6.50 Uhr: Atemschutzcontainer des Bevölkerungsschutzes des Kreises Lippe mit Reservemasken und Atemluftflaschen wird angefordert. 7.04 Uhr: Das Technische Hilfswerk wird alarmiert. Es unterstützten die Feuerwehr mit Baggern und Radladern, um die brennenden Müllberge auseinander zu ziehen. Kurz nach 7.00 Uhr: Landrat Friedel Heuwinkel trifft in der Leitstelle ein, um sich persönlich zu informieren. Anschließend fährt er zur Brandstelle, später zum Bürgertelefon. 24 Im Katastrophenfall immer gut gewarnt mit KATWARN Meinolf Haase schaltet und haben den Einsatz unter der Leitung der Detmolder Feuerwehr unterstützt. 7.12 Uhr: Kräfte der Feuerwehr fahren mit Lautsprecherwagen durch Lage und Heiden. Der Bevölkerung wird empfohlen, nicht ins Freie zu gehen sowie Fenster und Türen geschlossen zu halten. Nach den ersten entwarnenden Messungen wird die Empfehlung abgeschwächt. Fenster und Türen sollten trotzdem weiterhin geschlossen werden, um eine Konzentration der Rauchrückstände in den Wohnungen zu vermeiden. 7.45 Uhr: KATWARN wird ausgelöst. Rund 400 Betroffene werden so erreicht. 7.55 Uhr: Personal der Leitstelle wird auf acht Personen verstärkt. Mit der aufgehenden Sonne steigt die Zahl der Anrufe besorgter Bürger. Der normale Betrieb der Leitstellte (rund 130 Notrufe pro Tag) läuft gleichzeitig weiter. 8.01 Uhr: Krisenstab wird zusammengerufen. 8.40 Uhr: Bürgertelefon ist im Kreishaus erreichbar. 9.19 Uhr: Die ersten überörtlichen Kräfte werden von der Leistelle bei der Stadt Bielefeld und dem Kreis Herford angefordert. 9.23 Uhr: Abrollkontainer mit Schaummittel, um das Feuer zu ersticken, wird aus Herford angefordert. 9.44 Uhr: Landesamt für Umwelt und Verbraucherschutz macht sich mit speziellen Messgeräten für Boden-, Wasser-, Obst- und Gemüseproben auf den Weg nach Detmold. 10.16 Uhr: Kranwagen wird angefordert, um das eingestürzte Hallendach anzuheben. 10.56 Uhr: Zusätzlicher Messwagen aus dem Kreis Paderborn wird angefordert. 12.39 Uhr: Einsatzleiter meldet: Die Halle ist komplett eingestürzt und muss geöffnet werden. Dadurch wird eine große Rauchwolke freigesetzt. 16.23 Uhr: Warnung der Bevölkerung wird aufgehoben, nachdem keine Überschreitung der Schadstoff-Grenzwerte festgestellt werden konnte. Entwarnung erfolgt über KATWARN, Radio sowie in Lage und Heiden über Lautsprecherwagen. 4. Oktober 2013 1.44 Uhr: Feuer ist vollständig gelöscht. Zahlreiche Feuerwehrleute standen im Rauch. Was war die Aufgabe des Bevölkerungsschutzes des Kreises Lippe? Wir haben von der Leitstelle in Lemgo aus den Einsatz unterstützt: Von der Benachrichtigung der verschiedenen Feuerwehreinsatzkräfte, über Besorgung von Material wie Löschschaum oder zusätzliche Atemschutzgeräte bis zur Versorgung der Einsatzkräfte mit Nahrung. Zum allerersten Mal seit seiner Gründung ist hier übrigens die Koordinierungsgruppe (KGS) des Krisenstabes alarmiert worden. Dienststellenleiter Marcus Saueressig war elf Stunden im Dauereinsatz. Was ist der Krisenstab? Der Krisenstab wird bei Großschadensereignissen zusammengerufen und koordiniert den Einsatz, informiert die Öffentlichkeit und ist die Schnittstelle zwischen dem Brandort, der Leitstelle in Lemgo und dem Bürgertelefon in Detmold. Mitglieder sind nicht nur Feuerwehr- und Rettungskräfte, sondern zum Beispiel auch Fachleute für Umwelt- und Verbraucherschutz oder vom Fachbereich Ordnung des Kreises Lippe. Sie überwachen, ob Gefahren für Umwelt und Menschen bestehen oder organisieren die Evakuierung gefährdeter Gebiete. Den Krisenstab gibt es seit 2004. Gott sei Dank, hat es bisher in Lippe nie einen Grund gegeben, ihn einzuberufen. Seit der Gründung des Stabes haben wir geplant und immer wieder das Vorgehen bei verschiedenen Katastrophenszenarien geübt, um genau für so einen Einsatz wie bei Tönsmeier vorbereitet zu sein. Diese >>> gute Vorbereitung hat sich bezahlt ge25 Der Bevölkerungsschutz unterstützt die Feuerwehr mit schweren Geräten, wie z.B. dem Atemschutzcontainer. macht: Feuerwehr, Rettungsleitstelle und Verwaltung haben exzellent zusammengearbeitet. Ich kann allen Beteiligten nur ein großes Lob aussprechen. Um die Bevölkerung zu warnen, ist an dem Tag zum ersten Mal das Warnsystem KATWARN ausgelöst worden. Hat sich das System bewährt? Kommunikationswege ändern sich mit der Zeit. Natürlich wurde die Bevölkerung auch über Radio gewarnt, und in den betroffenen Gebieten fuhren Einsatzwagen mit Lautsprechern durch. Aber mit Radio erreicht man nicht mehr so viele Menschen wie früher, vor der Zeit des überall zugänglichen Internets, Smartphones und Fernsehen. KATWARN ermöglicht es uns daher, über SMS, E-Mail oder Handy-App zu warnen. Vorausgesetzt, man hat sich kostenlos angemeldet. Sehr hilfreich ist es bei KATWARN auch, dass wir anhand von Postleitzahlen sehr gezielt nur die Bevölkerung in den betroffenen Gegenden warnen können. Warum soll ich die Bürger in Lügde beunruhigen, wenn es in Detmold brennt? Beim Tönsmeier-Brand wurde nur Alarm in dem Gebiet ausgelöst, das von der Brandwolke überzogen wurde. Allerdings haben uns einige Anfragen von Der moderne Atemschutzcontainer liefert nicht nur Nachschub, sondern kann Sauerstoffflaschen auch wieder aufladen. Bürgern aus den nicht betroffenen Gebieten erreicht, zum Beispiel dem Detmolder Süden, die wissen wollten, warum sie nicht über KATWARN benachrichtigt wurden. Für den nächsten Alarm müssen wir uns überlegen, wie wir mit diesen nicht gefährdeten, aber emotional betroffenen Gebiete umgehen. Interview mit Semra Stroh, Leiterin des BürgerService des Kreises Lippe »Ein älterer Herr hat am Telefon geweint« Frau Stroh, Sie waren mit Ihrem Team für das Bürgertelefon verantwortlich. Wann wurden Sie alarmiert? Der Anruf kam um 8.20 Uhr. Mein erster Gedanke war: Das ist wieder eine unangekündigte Übung. Denn bisher kam das Bürgertelefon noch nie im Ernstfall zum Einsatz. Nach dem ersten Schreck lief alles genau so, wie wir es oft geübt haben. 20 Minuten nach dem Anruf war das Bürgertelefon bereit. Zur Hauptzeit mit den meisten Anrufen haben fünf Mitarbeiter diese entgegengenommen. Was genau ist das Bürgertelefon? Bei großen Bränden, Naturkatastrophen oder ähnlichem wird eine spezielle Telefonnummer eingerichtet, unter der besorgte Bürger anrufen können. Diese Telefonnummer wird über Radio und Internet bekannt gegeben. Wir standen während der ganzen Zeit in engem Kontakt mit dem Krisenstab in der Leitstelle in Lemgo, damit wir immer die aktuellsten Informationen an die Bürger weitergeben konnten. Ich kann nur betonen, dass diese Semra Stroh (links) war, hier mit einem Teil ihres Teams, am Bürgertelefon erreichbar. 26 Zusammenarbeit perfekt geklappt hat. So hatten wir das sichere Gefühl, gut informiert zu sein, und konnten dieses Gefühl auch an die Anrufer weitergeben. Zugleich war das Bürgertelefon natürlich auch eine große Entlastung für die Leitstelle, die vorher die Bürgeranrufe unter der Notrufnummer 112 entgegengenommen hat. Wie viele Bürger haben angerufen und was wollten sie wissen? An dem Tag sind rund 600 Anrufe eingegangen. Viele Bürger wollten wissen, ob sie ihr Haus oder ihre Wohnung verlassen dürfen, um spazieren zu gehen oder auch eine Zigarette zu rauchen. Große Sorgen haben sich viele Anrufer um ihre Haustiere gemacht. Ein Dauerbrenner war die Frage nach dem Reinholdi-Markt. Aber hier konnten wir alle Anrufer beruhigen: Einem Bummel durch die Stände und einer Fahrt auf den Karussells stand nichts entgegen. Bleibt Ihnen ein Anruf an diesem Tag besonders im Gedächtnis? Besonders beeindruckt war ich von einem älteren Herrn aus Lage, der mich kurz vor 18.00 Uhr erreichte. Er hatte den ganzen Tag mit seiner Frau das Haus nicht verlassen. Er machte sich große Sorgen und musste an Fukushima denken. Das ganze regte ihn so auf, dass er am Telefon sogar weinte. Als ich ihm sagen konnte, dass alles gut gelaufen ist und Entwarnung gegeben wurde, war er sehr dankbar. Überhaupt war Dankbarkeit das Gefühl, das bei den meisten Anrufen mitschwang. Die Menschen waren froh, nicht alleine gelassen zu werden. Das hat natürlich auch meinem Team und mir ein gutes Gefühl ✽ gegeben. Je intensiver das Rot, umso mehr Wärme dringt nach draußen. Infrarotbilder decken unsichtbare Schwachstellen am Haus auf Thermografie-Aktion Außen kalt und innen warm: Wenn in diesen Tagen der Temperaturunterschied zwischen dem beheizten Hausinneren und der kalten Außenluft sehr groß ist, lassen sich energetische Schwachstellen am Gebäude besonders gut ausmachen. Wer einmal gründlich hinter die Fassade seines Hauses blicken möchte, kann in diesem Winter an der Thermografie-Aktion Lippe teilnehmen, einer gemeinsamen Aktion des Kreises Lippe und den Stadtwerken Bad Salzuflen, Detmold, Lage, Lemgo, Oerlinghausen sowie den Blomberger Versorgungsbetrieben und der Energie für Regionen Ostwestfalen-Lippe GmbH. Alle interessierten lippischen Bürger können für den Aktionspreis von 120 Euro Infrarotaufnahmen von ihrem Haus anfertigen lassen. Die Aufnahmen decken Wärmeverluste oder Kältebrücken infolge von Konstruktionsfehlern oder baulichen Mängeln auf, indem sie die Wärmestrahlung von Gebäuden visualisieren. Die verschiedenen Farben des Infrarotbildes zeigen dabei die Intensität der Strahlung entsprechend der örtlichen Oberflächentemperatur. Was auf dem Bild z.B. in Rot leuchtet, zeigt die Stellen, an denen besonders viel kostbare Heizenergie – und damit bares Geld – ungenutzt ins Freie entweicht. Dies ist häufig beispielsweise bei undichten Türen und Fenstern der Fall. Vor einer geplanten oder erforderlichen Sanierung ist eine Thermografie sinnvoll, um so im Vorfeld Schwachstellen aufzuzeigen und Maßnahmen zur Energieeinsparung effektiv zu planen. Als Ergänzung dazu empfiehlt sich eine Vor-OrtBeratung durch einen Energieberater, der die Thermografieaufnahmen als Grundlage nutzen kann. Andererseits kann eine Thermografie nach einer Umbaumaßnahme eingesetzt werden, um etwaige Lücken in der Dämmung noch innerhalb von Gewährleistungspflichten zu erkennen. Fachlich unsaubere Handwerksleistungen können somit schnell und einfach dokumentiert und Mängel behoben werden. ✽ Informationen unter der 115 Über die bundesweit einheitliche Behördennummer 115 können Interessierte den Informationsflyer inklusive Bestellkarte für die Thermografie-Aktion direkt beim BürgerService des Kreises Lippe anfordern und eine Thermografie bis zum 31. Dezember 2013 beauftragen. Die Terminabstimmung und Durchführung der Infrarotaufnahmen vor Ort führen die Energieversorger gemeinsam mit der delta GmbH, Spezialist für Infrarot-ThermografieMessungen, durch. Das Dienstleistungspaket beinhaltet mindestens sechs Außenaufnahmen des Objektes, zusammengestellt in einer Infobroschüre mit Erläuterungen zu den jeweiligen Bildern und Tipps zur Behebung möglicher Schwachstellen. 27 im Rahmen eines Kreistagsbeschlusses die Gründung einer entsprechenden Organisation in die Wege zu leiten. Inzwischen ist die Bildungsgenossenschaft besonders in den Bereichen Übergang SchuleBeruf und MINT-Bildung (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) zu einer breiten Plattform der gemeinsamen Planung und Umsetzung von Aktivitäten im Kreisgebiet geworden. Seit der Gründung im Jahr 2008 waren wir zudem an der Gewinnung von Fördermitteln in Höhe von über 6,8 Millionen Euro unmittelbar beteiligt. Besonders wichtig ist mir dabei die Zusammenarbeit auf Augenhöhe, sowohl mit den kreisangehörigen Kommunen wie mit den Vertretern der Verbände, Kammern, Hochschulen sowie den Unternehmen,dem Jobcenter, der Agentur für Arbeit bis hin zu Vereinen und Privatpersonen. Markus Rempe zieht nach fünf Jahren Lippe Bildung eG Bilanz Kräfte bündeln und Möglichkeiten eröffnen bildung eG Bildungsgenossenschaft für Lippe Herr Rempe, seit dem 1. August 2008 sind Sie hauptamtlicher Vorstandsvorsitzender der Lippe Bildung eG. Beschreiben Sie doch einmal Ihre Anfänge in Lemgo. Der erste Tag ging los mit einem nahezu leeren Büro im Handwerkerbildungszentrum in Lemgo, einem Blumenstrauß und dem Ziel, die Bildungsregion Lippe mit einer neuen Idee der Zusammenarbeit zu stärken. Kurz nach dem Start konnten wir mit Ariane Wehmeier die erste Mitarbeiterin gewinnen. Nur wenige Monate später fand bereits eine erste große Bildungskonferenz in der Lipperlandhalle statt, wo die Grundlagen für die Auswahl unserer ersten Handlungsfelder gelegt wurden. Das war schon eine spannende Zeit, denn das Ziel war klar, aber der Weg dorthin und die Akzeptanz bei den vielen bestehenden Akteuren war am Anfang nicht immer deutlich zu erkennen. Die Gründung einer Bildungsgenossenschaft war deutschlandweit einmalig. Inwieweit glauben Sie, dass dieser Schritt genau der richtige war? Seit 2007 gibt es einen bundesweiten Trend, der Kreise und kreisfreie Städte in einer wachsenden Verantwortung für die jeweilige Bildungsregion sieht. Diese Idee kann dauerhaft nur funktionieren, wenn es möglichst verbindliche Strukturen der Zusammenarbeit gibt und die vorhandene Kräfte und Ressourcen bestmöglich gebündelt werden. Daher fand ich den Schritt des Kreises Lippe auch sehr mutig, Dr. Angelika Heinrike Heil (Stiftung Standortsicherung), Markus Rempe (Geschäftsführer Lippe Bildung), Andreas Pinkwart (damalige Minister für Innovation, Wissenschaft, Forschung und Technologie des Landes Nordrhein-Westfalen) und Landrat Friedel Heuwinkel (von links) bei der Gründung des ersten zdi-Zentrums in OWL. 28 In den vergangenen fünf Jahren hat sich die Lippe Bildung eG stetig weiter entwickelt. Auf welches Projekt sind Sie besonders stolz? Können Sie eines hervorheben? Ein Projekt herauszugreifen fällt mit wirklich schwer. Sicher ist die Beteiligung am Bundesprojekt »Lernen vor Ort« zu nennen, bei dem wir uns mit unserem lippischen Konzept gegen bundesweite Konkurrenz durchgesetzt haben und seitdem die Aktivitäten in den Bereichen Familienbildung, Bildungsübergänge, Weiterbildung und MINT-Bildung unterstützen und weiter ausbauen können. Ich denke aber auch an unser Projekt »Haus der kleinen Forscher«, mit dem wir seit 2009 inzwischen über 80 Prozent der lippischen Kitas laufend begleiten. Gleichzeitig haben wir in den vergangenen Jahren auf fast allen Bildungsstufen, von der Familie über Kita und Schule bis in die Hochschule und Weiterbildung spezielle MINT-Angebote mit vielen Partnern umgesetzt. Besonders stolz sind wir immer dann, wenn wir den Lebensweg von Kindern wie von Erwachsenen durch unsere Angebote positiv beeinflussen können und die vielen Möglichkeiten hier im Kreis Lippe erfolgreich zu den Menschen tragen. Wenn ich mal zwanzig Jahre weiterschaue, werden sich darin die erfolgreichen von den weniger erfolgreichen Wirtschaftsund Bildungsregionen unterscheiden. Die Frage wird sein: Schaffe ich es, meine Kräfte zu bündeln und den Menschen die Möglichkeiten in der Region noch näher zu bringen. Im »Haus der kleinen Forscher« begeben sich Kinder früh auf Entdeckungstour. Die Gründung des ersten zdi-Zentrums (Zukunft durch Innovation) in OWL und dem damit verbundenen Ziel, junge Menschen für naturwissenschaftlichetechnische Berufe zu begeistern, war der Grundstein für eine gemeinsame MINT-Plattform. Wie sehen Sie die Entwicklung des zdi-Zentrums und der vielseitigen MINT-Projekte? Vor wenigen Wochen haben wir erste Ergebnisse einer landesweiten Evaluation von über 35 zdi-Zentren erhalten. Zwei Zahlen haben uns besonders gefreut. Bei uns laufen durchschnittlich 240 MINTKurse pro Jahr im Vergleich zu 75 Kursen im Landesdurchschnitt. Bei den außerschulischen Partnern kommen wir auf knapp 60 im Vergleich zu 21 im Landesdurchschnitt. Das zeigt: Bei uns ist eine Menge los, und wir können besonders viele Akteure in die Arbeit mit einbinden. Für die Zukunft wollen wir noch stärker die Wirkung unserer Arbeit erheben. Finden die Unternehmen auch in zehn Jahren noch ausreichend interessierten MINTNachwuchs, und sind die Bereiche Schule, Hochschule und Wirtschaft noch enger zusammengewachsen? Die Zufriedenheit der beteiligten Partner ist dabei der Maßstab unserer Arbeit. Welche Zwischenbilanz würden Sie persönlich ziehen und welche Ziele verfolgen Sie in den kommenden fünf Jahren? Wie im richtigen Leben waren die ersten fünf Jahre von unheimlich viel Dynamik und Wachstum begleitet. Wir haben viele Dinge ausprobiert und Erfahrungen gesammelt. Der Kreis unserer Mitglieder ist stetig gewachsen und die Zahl unserer festen Mitarbeiter hat sich mittlerweile auf fünf erhöht. In den Bereichen der MINT-Bildung sowie beim Übergang Schule-Beruf konnten wir feste Strukturen aufbauen und unsere Arbeit an den speziellen lippischen Bedarfen ausrichten. Dabei werden zukünftig nicht mehr nur die MINT-Themen, sondern auch die Nachwuchssituation in den Bereichen Soziales, Altenpflege, Gesundheit und Erziehung zunehmend in den Mittelpunkt rücken. Ganz aktuell arbeiten wir mit dem DEHOGA an der Verbesserung der Ausbildungssituation im Bereich der Gastronomie. In unserem neuen Handlungsfeld »Internationale Bildung« möchten wir den internationalen Austausch junger Menschen aus Lippe gezielt fördern. Unser Ziel für die kommenden fünf Jahre ist es, die Qualität unserer Arbeit zu halten und weitere Fördergelder einzuwerben sowie eng an den Themen und Entwicklungen zu arbeiten, die uns hier im Kreis besonders beschäftigen. Ich nenne da insbesondere die noch immer viel zu geringe Zahl von Ausbildungsplätzen auch und gerade im Handwerk. Hier einen Beitrag zur Verbesserung der Situation für Jugendliche wie Betriebe zu leisten, ist ein wichtiges ✽ Ziel in den kommenden fünf Jahren. Weitere Informationen finden Sie unter www.lippe-bildung-eg.de 29 Kfz-Versicherung Gut geschützt unterwegs – mit Top-Service und fairer Schadenregulierung. Immer sicher unterwegs. Kooperationsprojekt Ökoprofit startet in Lippe Gut für die Umwelt und den Geldbeutel www.lippische.de Neuer Lippe-Krimi Am Gelskamp 14-16, 32758 Detmold Tel.: 05231 9199-0, Fax: 05231 9199-10 www.topp-moeller.com Joachim H. Peters Koslowski und der Skorpion Anschließend erhalten die Unternehmen eine detaillierte Empfehlung um Kosten zu senken, ökologisch vorbildlicher und sozial ausgewogener zu arbeiten und dadurch ihr Image zu stärken. Dabei setzt Ökoprofit nicht nur bei den beteiligten Unternehmen, sondern auch bei den Mitarbeitern an. Durch gemeinsame Workshops sollen diese wichtige Tipps und Anregungen zum Thema Umwelt- und Ressourcenschutz für Zuhause mitnehmen. Gefördert wird das Programm vom Land Nordrhein-Westfalen, die übrigen Kosten an der Teilnahme an Ökoprofit richten sich nach der Unternehmensgröße und müssen von den Teilnehmern selbst getragen werden. Bei erfolgreichem Projektabschluss können sich die Betriebe außerdem als Ökoprofit-Betrieb zertifizieren lassen. Insgesamt zehn Unternehmen sollen für Ökoprofit in Lippe gewonnen werden. Anfang 2014 soll es dann losgehen. »Ziel ist es, durch den engen Kontakt mit allen Projektbeteiligten ein Netzwerk zum Umweltschutz in Lippe aufzubauen, was auch für die Planung der weiteren Maßnahmen des Klimaschutzkonzeptes für Lippe sehr wichtig ist«, erklärt Andrea Milberg, Projektkoordinatorin von der Wirtschafts✽ förderung des Kreises Lippe. Interessierte Betriebe können sich bei Andrea Milberg unter Tel.: 05231 62-5900 oder a.milberg@kreis-lippe.de über Ökoprofit in Lippe informieren. Foto: ANK – Fotolia Betriebskosten senken und gleichzeitig natürliche Ressourcen wie Wasser und Energie schonen: Dieses Ziel hat sich der Kreis Lippe als Organisator des ökologischen Projektes für integrierte UmweltTechnik (kurz Ökoprofit) jetzt für Betriebe in der Region auf die Fahnen geschrieben. Ein wichtiger Baustein von Ökoprofit ist eine enge Kooperation zwischen Kommunen und der örtlichen Wirtschaft. Dabei sind produzierende Unternehmen, Dienstleister und Sozialeinrichtungen wie auch Handwerksbetriebe gleichermaßen angesprochen. Und so soll das ökologische Programm in Lippe umgesetzt werden: Unternehmensberater der B.A.U.M. Group aus München werden die teilnehmenden Betriebe über insgesamt zehn Monate begehen und die vorhandenen Strukturen analysieren. 11,20 € 31 gramme (OP) für die kommende Förderperiode ab 2014 verabschiedet werden, zur Diskussion zu bringen und damit die Grundlage für transnationale Partnerschaften und Projekte zu schaffen um den Mittelfluss aus der Europäischen Union ✽ in die Region zu bringen. Mehr als 140 Akteure aus ganz Europa diskutierten bei den diesjährigen Open Days in Brüssel, darunter auch Landrat Friedel Heuwinkel (links). Bildungsgenossenschaft des Kreises Lippe stößt auf großes Interesse Glänzende Noten für Lernort Lippe Die Open Days in Brüssel, eine europäische Woche der Regionen und Städte, ist eine der wichtigsten Veranstaltungen zur EU-Regionalpolitik und wird unter anderem von der Europäischen Kommission, der Generaldirektion Regionalpolitik und dem Ausschuss der Regionen zu verschiedenen Schwerpunkten organisiert. So standen in diesem Jahr auch die Themen Jugend und Kooperation sowie Territoriale Zusammenarbeit im Fokus der über 100 Workshops und Debatten, an denen auch Vertreter des Kreises Lippe teilnahmen. So stellte Landrat Friedel Heuwinkel dem interessierten Fachpublikum das lippische Konzept der lippischen Bildungsgenossenschaft eG vor. »Wir nehmen in Lippe den europäischen Gedanken der Subsidiarität (siehe Infokasten) ernst und demonstrieren mit unserer aktiven Teilhabe am Projekt Europa die große Verantwortung der lokalen und regionalen Gebietskulissen. 32 Europa muss vor Ort ganz praktisch und mit den lokalen Inhalten gelebt werden«, so Lippes Landrat. Vor dem Hintergrund der großen gesellschaftlichen Herausforderungen, etwa durch den demographischen Wandel, wurde die Lippe Bildung eG ins Leben gerufen. Mitglieder sind neben dem Kreis Lippe Unternehmen, die Industrieund Handelskammer, Stiftungen, Hochschulen, Bildungsträger, Privatpersonen und Migrantenorganisationen. Aktuell zählt der Zusammenschluss 35 Mitglieder, die sich mit den Handlungsfeldern Bildungsübergänge, MINT-Förderung sowie internationale Bildung auseinandersetzen (siehe auch Seite 28/29). Als ein Beispiel im Bereich MINT-Förderung sind Angebote entwickelt und umgesetzt worden, die den Bildungsweg von der Kita bis zur Hochschule abdecken. »Das Modell der Bildungsgenossenschaft funktioniert hervorragend und hat verbindliche Kooperationen zur Basis«, stellte Markus Rempe, Vorstand der Lippe Bildung eG, fest, der ebenfalls an den Open Days teilnahm. »Die Auswertung der Debatten hat gezeigt, dass die europäischen Partner dem Modell großes Interesse entgegenbringen und es in ihren Provinzen, Departements oder Teilregionen umsetzen wollen«, fasste Birgit Essling, Leiterin des EU-Verbindungsbüro EU.OWL. NRW, die Netzwerkwoche zusammen. Vier hochkarätige Delegationen aus den Niederlanden, Frankreich, Belgien und Bulgarien haben sich für Anfang 2014 zu einem Besuch in Ostwestfalen-Lippe angekündigt, um sich vor Ort über die Bildungsgenossenschaft zu erkundigen. Die Open Days bieten somit einen effektiven Austausch zwischen EU-Institutionen, Verwaltungsbehörden und Endbegünstigten als Chance innovative Praktiken und Ansätze europaweit, noch bevor die neuen operationellen Pro- Die Open Days in Zahlen 40 Regionen und Städte, rund 6.000 Teilnehmer, mehr als 100 Workshops und Debatten sowie über 600 Referenten: So lauten die beeindruckenden Zahlen zur 11. Regionalen Netzwerkwoche der Open Days in Brüssel. Vier Tage lang fand ein intensiver Austausch bewährter Praktiken in der wirtschaftlichen Entwicklung sowie regionaler Innovation und Gemeinschaft statt. Wissenswertes über Europa Subsidiarität im Europarecht: Mit dem Inkrafttreten des Vertrags zur Gründung der Europäischen Union (EUV) am 1.11.1993 ist ein spezifisch gemeinschaftsrechtliches Subsidiaritätsprinzip formal etabliert worden. So besagt der Artikel 5 des EUV, dass bei Angelegenheiten, die nicht in die ausschließliche Zuständigkeit der Gemeinschaft fallen, die Gemeinschaft nur tätig wird, »sofern und soweit die Ziele der in Betracht gezogenen Maßnahmen von den Mitgliedstaaten weder auf zentraler noch auf regionaler Ebene ausreichend verwirklicht werden können, sondern vielmehr wegen ihres Umfangs oder ihrer Wirkungen auf Unionsebene besser zu verwirklichen sind« (Art. 5 Abs. 3 EUV). Der Subsidiaritätsgrundsatz des Unionsrechts entspricht also dem föderalen Prinzip und dient dem Zweck, dass in der Union staatliche Entscheidungen möglichst bürgernah getroffen werden und die nationale Identität der Mitgliedstaaten gewahrt bleibt. Das europarechtliche Subsidiaritätsprinzip bedeutet keine Zuweisung von Zuständigkeiten, sondern eine Anweisung für deren praktische Ausübung. Heute werden sämtliche Rechtsetzungsakte der EU einer Subsidiaritätsprüfung unterzogen. Die lippische Delegation v.l.n.r.: Markus Rempe, Vorstandsvorsitzender Lippe Bildung eG, Annegret Kollmeier-McNeill, Studiendirektorin Hanse-Berufskolleg Lemgo, Koordinatorin für Europaprojekte und Fremdsprachen, Friedel Heuwinkel, Landrat Kreis Lippe, Birgit Essling, Leiterin EU-Verbindungsbüro Brüssel, Ulrich Hahn, EU-Koordinator Dietrich-Bonhoeffer-Berufskolleg Detmold. Das Europabüro in Kooperation mit dem Europe Direct Informationszentrum Kreis Lippe präsentierte neben den Debatten auch kulinarische Spezialitäten: Pumpernickel und lippische Qualitätsleberwurst. Veranstalter und Kooperationspartner auf den Open Days: bildung eG Bildungsgenossenschaft für Lippe europa 33 Wissenswertes über Europa für Bürgerinnen und Bürger Ein grünes Europa der Zukunft, aber wie? Der Klimawandel ist schon längst kein Thema der Zukunft mehr. Die Europa-Strategie verbindet es mit Themen wie Wissenschaft und Wirtschaft. Drei Prioritäten der Europa-Strategie differenzieren deren Ziele in die Bereiche des intelligenten, nachhaltigen und integrativen Wachstums. Ziel des intelligenten Wachstums ist die Entwicklung einer auf Wissen und Innovation gestützten Wirtschaft. Nachhaltiges Wachstum soll zu einer ressourcenschonenden, ökologischeren und wettbewerbsfähigeren Wirtschaft führen. Eine hohe Beschäftigung und ein sozialer und territorialer Zusammenhalt sind die Ziele. Mehr zum Thema Klimawandel erfahren Sie im Europe Direct Informationszentrum (EDI) Lippe im Kreishaus in Detmold unter Tel. 05231 62-300 oder im Internet unter ✽ www.eu-direct-lippe.de In Zukunft wird eine ressourcenschonende Wirtschaftspolitik immer wichtiger für uns werden. Wie kann diese erreicht werden? Die Leitinitiative »Klima und Energie« der Europa Strategie 2020 zeigt Möglichkeiten und Handlungsbedarfe auf. Themenbereiche sind erneuerbare Energien und Energieeffizienz, die Abkopplung des Wirtschaftswachstums von der Ressourcennutzung, kohlenstoffarme Technologien und die Modernisierung des Verkehrswesens mit den Zielen, die Versorgung mit Ressourcen zu sichern und den Klimawandel zu bekämpfen. Hygiene ernst genommen 34 »Investoren kommen nicht aus Mitleid« Vom kleinen Dorf zur größeren Einheit – bei der ersten Wirtschaftskonferenz Ostwestfalen-Lippes wurden auf dem Campus der Hochschule OWL in Detmold viele Standpunkte diskutiert, formuliert und entwickelt. Das Ergebnis war am Ende eindeutig: Wenn die Region weiterhin selbstbewusst auftritt und zusammenhält, wird sie das im landesweiten Vergleich entscheidend nach vorne bringen. Anzeige Der Einfluss innovativer Technik auf die Optimierung klinischer Abläufe ist deutlich spürbar. Auch die Hygiene spielt innerhalb der Prozessoptimierung eine bedeutende Rolle. Auszüge eines Interviews mit Prof. Dr. Dr. Wilfried von Eiff , Professor für Industrie- und Krankenhausmanagement der Westfälischen Wilhelms-Universität in Münster. Er sprach in einer Fachzeitschrift über die Bedeutung der Hygiene in der Krankenhausökonomie und über die Vorteile innovativer Hygienetechnologie: Bisher spielt die Hygiene eine untergeordnete Rolle. Dies scheint der Tatsache geschuldet, dass Hygienemaßnahmen ausgabewirksame Kosten verursachen, deren Nutzeneffekte nur indirekt nachweisbar sind. Auch sind die Ursache-Wirkungs-Zusammenhänge zwischen Hygienemaßnahmen und verhinderten Infektionen schwer zuzurechnen. Hygienemaßnahmen sind als Investitionen in Strukturqualität zu Landeswirtschaftsminister Garrelt Duin zu Gast in Detmold verstehen: MRSA-Prophylaxe kostet Geld, trägt aber auch zur Reduktion von Belegungsausfall, OP-Absetzungen, weniger nosokomiale Infektionen, etc. bei. Neue Hygienetechnologien verbessern einerseits den Hygienestatus der Klinik, andererseits bewirken sie auch eine Veränderung der persönlichen Einstellung zu hygienesicherem Verhalten bei Krankenhauspersonal und Patienten. Aber Hygienetechnologien sind erklärungs- und überzeugungsbedürftige Produkte. Ihre Wirksamkeit im Klinikalltag hängt davon ab, dass Mitarbeiter, tätige Dienstleister, Patienten und Besucher die Sinnhaftigkeit hygienesichernder Rituale wie zum Beispiel die Händedesinfektion verinnerlichen. Einkäufer und Controller müssen überzeugt werden, dass sich Investitionen in Hygienetechnologien rechnen. Hygienetechnologien sind erklärungsbedürftig, das heißt, sie lassen sich nur durch überzeugende Kommunikation in Verbindung mit Verhaltensänderung wirksam in die Arbeitsorganisation integrieren. Ein weiteres Hindernis sind die in vielen Krankenhäusern anzutreffenden Kostenabbauprogramme. Wer Geld sparen will, reduziert in Bereichen, in denen die Auswirkungen der Sparpolitik nicht unmittelbar sichtbar werden. Dazu gehört der ✽ Hygienebereich. Weitere Infos: Weder GmbH Gildestraße 12, 32760 Detmold Tel.: 05231 23404 / 05231 39908 Fax: 05231 35292 E-Mail: info@weder-gmbH.de www.weder-gmbh.de In Zusammenarbeit mit dem Ministerium für Wirtschaft, Energie, Industrie, Mittelstand und Handwerk des Landes Nordrhein-Westfalen (NRW) fand die Wirtschaftskonferenz unter dem Motto »Aus der Stärke Zukunft entwickeln« statt. Neben Vertretern aus Verwaltung, Wirtschaft, Forschung und Wissenschaft nahmen Vertreter der Politik und als Ehrengast der Wirtschaftsminister des Landes NRW, Garrelt Duin, an der Diskussion teil. Die Themen: Demografie, Fachkräfte, Breitband, Forschung und Bildung, Fördermittel, Regionalentwicklung und Standortwettbewerb. Dabei stellte Duin gleich zu Beginn heraus, welche Bedeutung sich Ostwestfalen-Lippe mittlerweile erarbeitet hat: »Andere Regionen versuchen diesen Weg nachzugehen.« Die positive Entwicklung müsse beim Weg an die Spitze konsequent weitegeführt werden, besonders bei der Beantragung europäischer Fördermittel, für die er sich in Zukunft verstärkt einsetzen wird: »Ein selbstbewusster, starker Auftritt wird in Europa mehr Erfolg haben, als ein schwacher, bedürftiger und Mitleid erweckender.« Ähnlich verhalte sich das bei potentiellen Kapitalgebern, die besonders auf die Infrastruktur und die Fachkräfte achten: »Investoren kommen nicht aus Mitleid, sondern weil sie sich einen Vorteil von einem Standort erhoffen.« Zudem sei es dem Wirtschaftsminister wichtig, die bürokratischen Hürden bei der Beantragung europäischer Fördermittel zu senken. Alleine in NRW würden sich mit einem Projekt etwa 100 unterschiedliche Prüfstellen beschäftigen. Im kom- Neben vielen Vertretern aus Verwaltung, Wirtschaft, Forschung und Wissenschaft begrüßen Landrat Friedel Heuwinkel (vierter von links) und Günter Weigel (vierter von rechts) auch NRW-Wirtschaftsminister Garrelt Duin (Mitte) bei der 1. Wirtschaftskonferenz. menden Jahr sollen diese Stellen auf neun begrenzt werden. Landrat Friedel Heuwinkel sprach sich dafür aus, die Regionalentwicklungsgesellschaft OWL GmbH weiter zu entfalten und zu positionieren, um eine bessere Perspektive für die Zukunft zu haben. »Auf lange Sicht sollen sich die Markteilnehmer darauf verstehen, die Regionalgesellschaft finanziell so auszustatten, dass sie eindeutiger Ansprechpartner der Landesregierung in allen Belangen der Region ist«, betonte Heuwinkel. Während der ersten Podiumsdiskussion zum Thema regionale Entwicklung, öffentliche Infrastruktur und Förderungen vertrat Tomas Pfänder, Vorstandsmitglied der Unity AG, die Meinung, dass Ostwestfalen-Lippe nicht nur landes-, sondern auch bundesweit als eine einheitliche Region gesehen werden müsse und mahnte darüber hinaus an, keinen internen, regionalen Wettbewerb zu betreiben. Ziel könne es nur sein, zusammen zu arbeiten, betonte Pfänder. Die zweite Podiumsdiskussion wurde durch die Themen Demografie, Fachkräfte sowie Forschung und Bildung geprägt. Dabei stellte Prof. Dr. Gunther Olesch, Geschäftsführer von Phoenix Contact, klar, dass »die Unternehmen vermehrt an ihrem Image und der Außendarstellung arbeiten müssen.« Auch das Umfeld müsse attraktiver gestaltetet werden, so seine Forderungen an Wirtschaftsförderer und Politiker. Um die Menschen auch weiterhin in der Region zu halten, sollte der Fokus auf die duale Ausbildung und die Hochschulen gelegt werden, waren sich Harald Grefe (stellvertretender Hauptgeschäftsführer der IHK OWL zu Bielefeld), Prof. Dr. Stefan Witte (Hochschule OWL) und Ralf Mücke (Lehrlingswart der Tischlerinnung Lippe) abschließend einig. Die Wirtschaftskonferenz, die mit 110 Teilnehmern ihren Einstand feierte, soll in Zukunft jährlich stattfinden. »Die außerordentlich gute und kollegiale Zusammenarbeit der Wirtschaftsförderer der Kreise und der kreisfreien Stadt Bielefeld waren die Grundlage für diese Konferenz. Wir wollen die Themendiskussion weiterfüh✽ ren«, bestätigte Heuwinkel. 35 Seniorenheim Blomberg: Individualität und Gemeinschaft im Außenbereich. Seniorenheim Detmold: Gemütliche, farbenfrohe Atmosphäre. Modernisierungen der Kreissenioreneinrichtungen in Detmold und Blomberg Wohnen in kleinen Gruppen Die Mobilitätszentrale »Infothek« bietet Kunden alle relevanten Informationen rund um den Nahverkehr Kreuz und quer durch Lippe Wo ist die nächste Haltestelle? Wann fährt mein Bus? Was zahle ich für eine Fahrt nach Detmold? Diese und weitere Fragen beantworten die freundlichen und kompetenten Mitarbeiter der »Infothek« – die Mobilitätszentrale der Kommunalen Verkehrsgesellschaft Lippe mbH – täglich bis Mitternacht und am Wochenende sogar noch länger für über 100.000 Kunden im Jahr. Die persönliche Beratung im Stadtbus-Zentrum oder die telefonische Auskunft über die Tel. 05261 6673950 ist für immer mehr Kunden die Anlaufstelle für Informationen im Nahverkehr. Alle Fragen rund um Bus und Bahn, vom Tarif »Der Sechser« bis zur Buchung von Anruf-Sammel-Taxis werden schnell und kompetent beantwortet. Hier gibt es aktuelle Infos über Umleitungen und Störungen sowie Gruppentarife für Schulklassen oder Wandergruppen. Das Angebot der Mobilitätszentrale wird abgerundet durch den Verkauf von Tickets, die Beratung von Schulen, Behörden und Firmen zu Fragen rund um den ÖPNV, die Begleitung des Fahrbetriebs durch Kontrollfahrten und Befragungen sowie das Parkraummanagement in Lemgos Parkhäusern und die Betreuung von Parkfoxx. Parallel steht den Kunden ein umfangreiches Informationsangebot im Internet zur Verfügung. Unter dem Portal www.lippemobil.de gibt es von der Fahrplanauskunft bis hin zu Wanderempfehlungen Nützliches und Interessantes rund um die Mobilität. Außerdem gibt es ca. 20 mobile Einsätze pro Jahr mit dem »Infomobil« vor Ort in den lippischen Städten und Gemeinden, meistens in Verbindung mit dem BürgerService des Kreises oder anderen Informationsdienstleistern. So können sich die Bürgerinnen und Bürger auch direkt vor ihrer Haustür über Das Team Infothek. 36 Buslinien und Fahrpreise und vieles mehr informieren. Das Infomobil ist mit modernster Technik ausgestattet, die einen Zugang ins Internet genauso ermöglicht wie den Ausdruck von Informationen. Vor allem auf Wochenmärkten, aber auch bei besonderen Veranstaltungen oder auf Anforderung der Kommunen, ist das Fahrzeug im Einsatz. Termine werden rechtzeitig im Internet unter www.infothek-lippe.de und in der Zeitung bekannt gegeben. Das Infomobil wird durch geschultes Personal betreut, das Fragen aber auch Anregungen und Kritik entgegen nimmt. Die KVG Lippe mbH möchte mit diesem Angebot den Kundenservice weiter ausbauen und den Fahrgästen und denen, die es noch werden wollen, einen direkten Zugang ermöglichen. ✽ Gute Fahrt mit Lippemobil! Infothek – Mobilitätsberatung für Lippe – Fahrplanauskunft – AST-/ALF-Buchungsservice – Tickets & Fahrpreise – Persönliche Fahrplanerstellung Zeitgemäße Wohn- und Pflegekonzepte orientieren sich heute mehr denn je an den Bedürfnissen der Menschen als an institutionalisierten Strukturen. Somit haben sich auch die gesetzlichen Bestimmungen an Pflege- und Senioreneinrichtungen geändert. Um den heutigen Anforderungen gerecht zu werden, wurden die Kreisseniorenheime in Detmold und Blomberg von Juni 2011 bis März 2013 umgebaut. Wände wurden entfernt, an anderer Stelle wieder hochgezogen, Zimmer wurden verändert und Bäder neu hergerichtet. Auffallend frisch und modern sind zudem die Farben. Vor allem aber sind in Detmold und Blomberg neue Wohnbereiche mit entsprechend ausgestatteten, gemütlichen Wohnküchen für jeweils 18 bis 22 Bewohner entstanden. Durch die Umbauten hat sich in beiden Häusern die mögliche Bewohnerzahl zwar verringert, dafür konnten die Wohn- und damit Lebensqualität für die Bewohner deutlich verbessert werden. Beispielsweise sind nun mehr als 80 Prozent der Zimmer Einzelzimmer. Das Ziel, den Bewohnern ein neues Zuhause zu ermöglichen, in dem sie sich wohlfühlen, ist fester Bestandteil des gesamten Wohn- und Pflegekonzeptes. »Es vollzieht sich praktisch und konkret auf der Basis des Prinzips der Normalisierung«, sagt Frank Zöllner, mitverantwortlich für die Organisation des Geschäftsbetriebs der Senioreneinrichtungen. Demnach möchte man erreichen, daß Umzug und Leben in einem Seniorenwohnheim nicht mehr als besondere Lebensform wahrgenommen werden, sondern als eine Möglichkeit des Zuhause-Seins bei Hilfs- und Pflegebedürftigkeit und somit als normale Form des gesellschaftlichen Lebens. »Deshalb werden die Lebensverhältnisse in den Seniorenwohnheimen so normal wie möglich gestaltet – so weit wie möglich von den Bewohnern selbst«, unterstreicht Frank Zöllner. »Es gibt keine Regeln und Vorschriften außerhalb des normalen Miteinanders, denen sich die Bewohner unterwerfen müssen.« Heute weiß man: Jede Normalisierung des täglichen Lebens beeinflusst die Entfaltung der Persönlichkeit positiv. Selbstwertgefühl entsteht, wächst und festigt sich. »Unsere Bewohner füllen den offenen Rahmen der Häuser selbst mit Leben. Dieses Prinzip umfaßt den gesamten Alltag, beginnend etwa mit flexibel gestalteten Essenszeiten, über den Inhalt und die Form der Betreuungsangebote oder die Gestaltung einzeln oder gemeinsam durchgeführter Freizeitaktivitäten. Die Möglichkeiten und Ideen zur Umsetzung sind so vielfältig wie unsere Bewohner selbst«, betont Zöllner. Normalisierung vollzieht sich auch durch die Hinwendung nach außen, durch die Teilnahme am gesellschaftlichen Leben. Eine Vielzahl von Angeboten hilft dabei: – Teilnahme an kulturellen und sozialen Veranstaltungen, – Kontaktpflege mit Angehörigen, Bekannten, Vereinen oder anderen Organisationen, – Teilnahme an beschäftigungstherapeutischen Angeboten, – Urlaubsfahrten. Je höher der Grad der Mobilität der Bewohner ist, umso erstaunlicher sind die Ergebnisse der Integration. Je niedriger andererseits der Mobilitätsgrad, umso nötiger sind behutsame Integrationsbemühungen. »Alle Angebote und Aktivitäten beruhen konsequent auf dem Prinzip der Freiwilligkeit und des Selbstbestimmungsrechts der Bewohner«, verspricht Zöllner. »Wir betreiben keine Aktivierung um jeden Preis und respektieren es auch, wenn sich Bewohner zurückziehen und ,in Ruhe ✽ gelassen‘ werden möchten.« Zentrale Heimverwaltung Frau Walter, Friedrich-Richter-Str. 17 32756 Detmold, Tel. 05231 9913-67 Weitere Infos unter www.alt-jung.de 37 Eine einzelne ältere Eiche – sie könnte ein Hutebaum gewesen sein. Der Moddenbach im herbstlichen Wald. Schöne Ausblicke und ganz viel Bäume Der Ort Holzhausen Der Name Holzhausen taucht auf der Landkarte öfter auf. In Lippe ist wohl der Ort Holzhausen bei den Externsteinen sehr bekannt, doch zumindest von der Durchfahrt kennt der Reisende auch den Ort Holzhausen an der Bundesstraße 239 zwischen Lage und Bad Salzuflen. Und um diesen gehts es diesmal. Wer auf der Bundesstraße durch den Ort fährt, der ahnt nicht, dass Holzhausen auch ein ganz anderes Gesicht hat: Wer einmal den Moddenbach entlang spaziert, findet sich plötzlich in schöne Natur versetzt. Wie ein grünes Band zieht sich das Bachtal mit einem kleinen Wäldchen parallel zur Straße. Und hier zeigen sich auch geschichtliche Wurzeln: Denn der Name »Holzhausen« deutet auf dichte Wälder in der Umgebung hin. Die Nutzung der Wälder ist an einzelnen Bäumen noch heute abzulesen: Auch wenn sie anderen Ortes öfter zu finden sind – auch hier gibt es alte Hutebäume. Als das dörfliche Leben noch von der Landwirtschaft geprägt war, ließ man die Schweine, Schafe oder Ziegen in den Wäldern fressen. Diese waren zumindest in Dorfnähe lockerer und parkähnlicher – geprägt von einzelnen dicken Bäumen, die sich oft schon tief verzweigten. Einige dieser Hutebäume blieben stehen, sind heute vom Jungwuchs fast verdeckt. Alte Sagen berichten von einer weißen Frau, die am Moddenbach ihr Unwesen treiben soll: Besonders morgens erschrecke sie die vorbei ziehenden Wanderer und locke sie vom Wege hinweg. Wie bei jeder Sage findet sich auch hier ein wahrer Kern: An kühlen Herbsttagen bilden sich in der Hier und da lugt ein schönes Fachwerkhaus durch die Bäume. 38 Umgebung des Baches aufgrund seiner Lage schon mal Nebelbänke, wenn die Landschaft rund herum noch nebelfrei ist. Auch diese Sage ist eine Gemeinsamkeit von Holzhausen mit anderen Orten. Dennoch fühlten sich Menschen immer schon hier heimisch: Im Bereich Holzhausen wurden Feuersteine und Abschlagstichel gefunden, die auf eine mittelsteinzeitliche Besiedlung hindeuten. Ob es damals bereits Sagen von weißen Frauen gegeben hat, weiß man allerdings nicht. Sicher ist die geographische Einordnung: Nach der Eingemeindung am 1. Januar 1969 gehört Holzhausen zu Bad Salzuflen. Rund 3.100 Einwohner leben hier. Der Ort liegt etwa sieben Kilometer südlich des Salzufler Stadtzentrums. Er grenzt im Westen an den Ortsteil WülferBexten, im Norden an die Ortsteile EhrsenBreden und Schötmar, im Osten an den Ortsteil Grastrup-Hölsen, im Süden an die Stadt Lage und im Südwesten an die Gemeinde Leopoldshöhe. Die verkehrsgünstige Lage an der Bundesstraße und der Bahnlinie ließen in Holzhausen das Gewerbe blühen. Dennoch finden sich immer wieder schöne Ausblicke – und besonders im Herbst, wenn sich die Bäume färben, ✽ ist Holzhausen erfüllt von Farben. Anzeige >bbdW^a^Zc<bW= Detmold …denn Immobilien sind Vertrauenssache! Egal ob Sie ein Grundstück, eine Wohnung oder ein Haus kaufen oder verkaufen wollen, wir sind Ihr kompetenter Ansprechpartner. Vertrauen Sie auf unsere langjährige Erfahrung. Die S-Immobilien GmbH in Detmold ist nicht ohne Grund seit vielen Jahren der Marktführer, wenn es um die eigenen vier Wände geht. Seit Ende der 1990er Jahre sind wir für viele Menschen die erste Wahl, wenn es darum geht, Ihr Haus, Ihre Wohnung oder Ihr Grundstück marktgerecht einzuschätzen, professionell anzubieten und den geeigneten Käufer zu finden. So bleibt dem Verkäufer der sogenannte „BesichtigungsTourismus“ erspart. Ein schneller und unkomplizierter Verkauf zum marktgerechten Preis ist damit gesichert. Unsere erfahrenen Spezialisten helfen Ihnen, wenn Sie eine Immobilie kaufen oder verkaufen wollen. Wir sind stets auf dem Laufenden, was die neuesten Angebote und Entwicklungen auf dem Immobilienmarkt von Schlangen bis Lage, von Augustdorf über Detmold bis Blomberg angeht. Ob Sie etwas Passendes für einen Gewerbebetrieb, als Denn neben der fachlichen Qualität verfügen wir über eine große Anzahl finanzierungsgeprüfter Kaufinteressenten. Damit Sie wissen mit wem Sie sprechen, stellen wir Ihnen hier unsere Immobilienberater vor: Petra Kotzian Vertriebsgebiet Lage Tel. 05231 - 930 2956 Ingo Rikken Vertriebsgebiet Detmold-Süd Tel. 05231 - 930 2954 Frank Tönsmeier Vertriebsgebiet Detmold Tel. 05231 - 930 2960 renditestarke Kapitalanlage oder als Eigenbezug suchen – wir finden die Immobilie, die zu Ihnen passt. Sollten wir trotz unseres riesigen Angebotes Ihre Traumimmobilie nicht parat haben, geben wir nicht auf, sondern suchen aktiv danach. Das Ganze zu marktgerechten Preisen. Versprochen! Sprechen Sie uns an, mit uns ist der Weg in Ihre eigenen vier Wände ganz einfach! Für den ersten Kontakt und reibungslosen Ablauf im Backoffice: Anette Offel Tel. 05231 - 930 2961 Andrea Berendt Tel. 05231 - 930 2962 Heike Hilgendag Tel. 05231 - 930 2957 Stefan Duray Vertriebsgebiet Blomberg, Lipp. Südosten Tel. 05235 - 95 08 10 Nils Müller Vertrieb und Backoffice Tel. 05231 - 930 2958 ÁUPQQNzMMFS Als Verantwortlicher und Repräsentant zeichnet der Geschäftsführer: Oliver Klitzke Tel. 05231 - 930 2951 Rufen Sie uns einfach an! >bbdW^a^Zc<bW= 32756 Detmold, Bielefelder Str. 2 Paderborn · Detmold · Blomberg Tel. 05231 - 930 2955, www.s-immobilien-gmbh.de (SBGJL Oleg Enns Vertriebssegment Gewerbeimmobilien Tel. 05231 - 930 2972 OHNE FÜHRERSCHEIN KEIN FEUERSCHEIN! KETTENSÄGENKURS FÜR ANFÄNGER UND FORTGESCHRITTENE AM freitag und samstag, den 06. und 07.12.2013 Sehr geehrte Kunden, seit Januar 2013 benötigt man für das Sägen von Holz für den Hausgebrauch im Wald einen Kettensägen-Führerschein. Machen Sie den Führerschein einfach bei uns! Kursinhalte: ō * UXQGNHQQWQLVVHLQ7KHRULHXQG3UD[LV$XIEDXXQG)XQNWLRQGHU.HWWHQVÃJH%HWULHEVVWRIIH 3ĠHJH:DUWXQJ+DQGKDEXQJSHUVùQOLFKH6FKXW]DXVUđVWXQJ9RUVFKULIWHQ ō 6 ÃJHQDPOLHJHQGHQ+RO]HLQVFKOLHćOLFK+RO]LQ6SDQQXQJ6FKQLWWWHFKQLNHQ%HXUWHLOXQJYRQ 6SDQQXQJHQLP+RO]VLFKHUH6FKQLWWWHFKQLNHQ 7HLOQDKPHYRUDXVVHW]XQJHQ ō ) đUGLH7HLOQDKPHEHQùWLJHQ6LH HLQH6LFKHUKHLWVMDFNHXQG6LFKHUKHLWVVWLHIHO ō ' LH7HLOQDKPHJHEđKUEHWUÃJWřSUR3HUVRQ 'LHVHLVWEHL$QPHOGXQJLPWRRP%DXPDUNW]XHQWULFKWHQ 'HU.XUVLVWDXI7HLOQHKPHUEHJUHQ]W ō 'HU.XUVğQGHWDXIGHP*HOÃQGHGHV%DXPDUNWHVVWDWW :HLWHUH,QIRUPDWLRQHQHUKDOWHQ6LHLP0DUNW 'LH$QPHOGXQJHUIROJWHEHQIDOOVLP0DUNW Grevenmarschstraße 4 – 12 32657 Lemgo Tel. 05261 920321-0 www.toom-baumarkt.de toom Baumarkt GmbH, Humboldtstraße 140 – 144, 51149 Köln ō -DKUH