service - Kreis Lippe
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8. Jahrgang, Nr. 9 Weihnachten 2012 Magazin service in detmold wird service grossgeschrieben. Der toom handwerkerservice. DIE TOOM WOHNRAUMBERATUNG. Profi-Lösungen für ihre kleinen und großen Baustellen. Beratung. Beschaffung. Lieferung. Kostenlose Fachberatung: Tel. (0800) 1004815 Editorial Liebe Leserinnen und Leser des Lippe Magazins, ein ereignisreiches Jahr geht zu Ende. Ein Jahr, das uns wieder einmal viele wunderbare Momente beschert hat, aber auch ein Jahr, das mich immer wieder zum Nachdenken und Innehalten veranlasst hat. 2012 wird in die Geschichtsbücher eingehen als Jahr, in dem der Kreis Lippe Schauplatz für ein buntes und friedliches Fest geworden ist. Der NRW-Tag in Detmold hat Menschen verbunden und gezeigt, dass wir tolle Gastgeber sind. Dafür gesorgt haben auch die zahlreichen Kräfte der Hilfsorganisationen, der Feuerwehr und der Polizei. Hier hat sich wieder gezeigt: Unser Bevölkerungsschutz ist sehr gut aufgestellt und darauf bin ich stolz. Egal in welchem Bereich – an vielen Stellen in Lippe haben Bürgerinnen und Bürger, Unternehmen und Institutionen in den zurückliegenden zwölf Monaten mit Inhalt Charles-Lindbergh-Ring 20 32756 Detmold Tel. 05231 944091-0 Öffnungszeiten: Mo. – Do.: 08.00 – 20.00 Uhr Fr.: 08.00 – 22.00 Uhr Sa.: 08.00 – 20.00 Uhr www.toom-baumarkt.de innovativen Ideen dazu beigetragen, den Kreis auch für kommende Generationen lebenswert zu gestalten! Seit dem 1. Januar ist Lippe Optionskommune. Der Kreis betreut mit seinem Jobcenter Lippe die Langzeitarbeitslosen nun in eigener Verantwortung und kann flexibler auf die Bedürfnisse des lippischen Arbeitsmarktes reagieren. Einen im wahrsten Sinne des Wortes fabelhaften Service bietet seit Anfang des Jahres das Projekt FABEL, ein Familienservice, der Unterstützung und Organisationshilfen in Fragen rund um die Vereinbarkeit von Familie und Beruf anbietet. Auf ganz unterschiedlichen Ebenen haben auch die Themen Elektromobilität und erneuerbare Energien in 2012 eine Rolle gespielt. Mit dem Projekt »Elektrisch bewegt« der Wirtschaftsförderung des Kreises Lippe und der Hochschule OWL wollen wir unseren Gesundheits- und Kurtouristen eine moderne E-mobile Unterstützung bieten, die Verkehrsberuhigung und Mobilitätssicherheit berücksichtigt und gleichzeitig die Umwelt schont. Doch wir kehren auch vor der eigenen Haustür. Seit einigen Wochen dürfen wir uns offiziell »Europäische Energie- und Klimaschutzkommune« nennen. Für unsere umfangreichen Energieaktivitäten hat NRWUmweltminister Johannes Remmel dem Kreis Lippe den European Energy Award überreicht. Auch auf europäischer Ebene ist der Kreis hier weit vorne und wir hoffen, als Referenzregion für Elektromobilität und erneuerbare Energien im ländlichen Raum ausgewiesen zu werden. Ein Thema, das mich in 2012 persönlich sehr bewegt hat, ist der Nationalpark Teutoburger Wald. Viele unterschiedliche Interessen sind in den vergangenen Monaten aufeinander gestoßen und waren letztlich ausschlaggebend dafür, dass das Kapitel Nationalpark vorerst geschlossen ist. Ich bedauere dies sehr, weil wir eine große Chance vergeben, unseren Kindern, Enkeln und Urenkeln eine stabile Natur zu hinterlassen und unsere Region überregional zu positionieren. Auf Verwaltungsebene haben wir gemeinsam mit unseren Beteiligungen die Chance beim Schopf ergriffen und uns als »Konzern Kreis Lippe« aufgestellt. Mit all unseren verschiedenen Leistungen, die wir miteinander verbinden, sehen wir einen hohen Mehrwert für die Bürgerinnen und Bürger in Lippe. Ein Jahr geht zu Ende, ein neues Jahr wirft bereits seine Schatten voraus: 2013 feiern wir das 40-jährige Bestehen des Kreises Lippe. Die Zusammenlegung der beiden Kreise Detmold und Lemgo zum 1. Januar 1973 war ein Schritt, der unsere 16 lippischen Städte und Gemeinden hat zusammenwachsen lassen. Wir sind stolz, Lipper zu sein – mit all unseren Eigenarten, die uns Außenstehende gelegentlich vorhalten. Im Jubiläumsjahr wünsche ich mir, dass wir uns als Lipper auch weiterhin stolz präsentieren und gemeinsam unseren Kreis mit neuen Ideen voranbringen! Ein besinnliches Fest und ein erfolgreiches Jahr 2013! Ihr Landrat Friedel Heuwinkel tradition service Weihnachtliches Basteln mit Kindern Veranstaltungen im Advent Familien bieten schnelle Hilfe für Kinder in Not Wir erfüllen Wünsche! 10 12 14 19 bildung Weihnachten in der Ukraine Kinderseite Gemeinsam mehr bewegen – Lippe packt’s an Zwischen Passion und Possession 18 26 32 34 Festtagsprogramm im Landestheater 7 Licht an! Lampen machen Geschichte 9 Engelbert Kaempfer – japanische Farbholzschnitte und Mangas 9 Plötzlich ist die Kirche vollbesetzt 17 Bach – Lehrer und Gelehrter 22 Lippe ist für mich … 27 wirtschaft Vom Jagdschein bis zur Großveranstaltung Weil zum Wohnen mehr gehört 4 25 genuss gesundheit Im Gespräch von früh bis spät Weihnachten im Krankenhaus 35 37 Christianes kleine Küche Lippisch genießen 29 31 ferien umwelt Gesucht: Lippe’s schönstes Winterfoto! 6 Der Ort Voßheide 38 rger Wald utobu Der Sü den vom Te Auf die Kufen, fertig, los Christkindlesmarkt Lippische Weihnachtsgrüße 5 8 16 Anzeige Der Bürger- und Unternehmerservice stellt sich vor Vom Jagdschein bis zur Großveranstaltung Der Kreis Lippe versteht sich als ein modernes und von den Bürgern beauftragtes Dienstleistungsunternehmen. Aus diesem Grund ist zu Beginn des Jahres der Bürger- und Unternehmerservice (BUS) neu strukturiert worden: Zum BUS zählen der BürgerService, die Wirtschaftsförderung, das EU-Verbindungsbüro sowie das Veranstaltungsmanagement. »Mit der Neuausrichtung des Bürger- und Unternehmerservice bieten wir ein umfassendes Konzept, dass den Kreis Lippe stärkt und somit für die kommenden Jahre wettbewerbsfähig hält und dabei stets die Bedürfnisse der Bürger und der heimischen Unternehmen im Blick hat«, erklärt Günter Weigel, Leiter des BUS und Vorstand der Lippe Tourismus und Marketing AG (LTM AG). »Lippe hat viel zu bieten – und das nicht nur für Einheimische. Ganz besonders auch für Besucher, die bei uns einzigartige Naturschätze, historische Altstädte und vieles mehr erleben können. Deshalb ist es umso wichtiger, dass wir uns breit aufstellen und den Menschen mit dem BUS ‚aus einer Hand’ zeigen, warum das Lipperland lebenswert ist«, ergänzt Landrat Friedel Heuwinkel. Die Mitarbeiter des BürgerService sind der erste Ansprechpartner für die Anliegen der Bürger – hier werden zentral alle Fragen rund um die Verwaltung beantwortet. Ob Verlängerung von Jagdscheinen, Umtausch von Führerscheinen oder Parkausweise für Schwerbehinderte, der BürgerService kümmert sich um die Belange der Lipperinnen und Lipper und der Besucher von außerhalb. Die Wirtschaftsförderung des Kreises Lippe ist die zentrale Anlaufstelle für alle behördlichen Anliegen von Unternehmen und Betrieben im Kreis Lippe. Hier finden sie Ansprechpartner zu gewünschten Verwaltungsdienstleistungen, von der unverbindlichen Erstberatung über die Vermittlung einschlägiger Förderprogramme bis zur Koordination größerer Investitionsvorhaben. Das EU-Verbindungsbüro des Kreises Lippe beteiligt sich gezielt an europäischen Meinungsbildungsprozessen und Veranstaltungen und arbeitet in Netzwerken mit, um die Interessen des Kreises in Europa zu vertreten. Eine entscheidende Änderung bei der Neuausrichtung des BUS ist die Übernahme des Veranstaltungsmanagements von der LTM AG. »Die bisher wohl größte Aufgabe des Veranstaltungsmanagements war der NRW-Tag in Kombination mit dem Straßentheaterfestival im Mai dieses Jahres. Hier haben wir dem gesamten Land eindrucksvoll die Stärken der Region gezeigt und deren Bekanntheit gesteigert«, erklärt Birgit Dabbert, Leiterin der Veranstaltungsabteilung. Damit ist diese ein wichtiger Motor für den Wirtschaftsstandort Lippe: Die Region bekannt zu machen und somit Besucher in den Kreis zu locken, steigert automatisch die Kaufkraft. »Wer eine Veranstaltung in Lippe besucht, der isst in Lippe, der kauft in Lippe ein und übernachtet vielleicht sogar in Lippe. Damit bringt jede Veranstaltung einen großen regionalökonomischen Effekt mit sich«, unterstreicht Heuwinkel. Jede Stadt und Gemeinde hat ihren ganz besonderen Charme und vielfältige, attraktive Besonderheiten. Dank der jährlich stattfindenden LipperTage werden diese einem breiten Publikum vorgestellt. Darüber hinaus organisiert das Veranstaltungsmanagement diverse Veranstaltungen und Feste, wie zum Beispiel das Rosenfest »Kunst & LebensArt« oder die HermannTage, aber auch Veranstaltungen innerhalb des Konzerns Kreis Lippe. Das Veranstaltungsmanagement versteht sich darüber hinaus als Dienstleister für Gastronomie, Hotels und den Einzelhandel. Zudem unterstützt das Team um Birgit Dabbert die Städte und Gemeinden bei der Durchführung eigener Veranstaltungen und berät in Fragen rund um das Künstlerbooking oder die Infrastruktur. Spaß und sportliche Herausforderung zugleich bietet das Eisstockschießen. Horn-Bad Meinberg verwandelt sich in diesem Jahr in eine stimmungsvolle Winterlandschaft. Groß und Klein können sich auf dem Eis austoben. Horn-Bad Meinberg freut sich auf die Eisbahn Auf die Kufen, fertig, los SUlVHQWLHUW LP+LVWRULVFKHQ.XUSDUNPLW*DVWURQRPLH (LVEDKQ 7DJH 'H]HPEHUELV-DQXDU (LVODXIHQ (LVVWRFNVFKLHHQ ±8KU ±8KU (U|IIQXQJPLW(LVODXI6KRZ '2_'H]_8KU (LQH,QLWLDWLYHGHU 6WDGWPDUNHWLQJ+RUQ %DG0HLQEHUJ*PE+ 7UDLQLQJPLW'HXWVFKHU0HLVWHULQ 6$62_'H]_8KU &KULVWNLQGOHVPDUNWYHUNDXIVRIIHQHU6RQQWDJ 6$62_'H]_DE8KU +RUQ%DG0HLQEHUJJHZLQQW )5_'H]_8KU $OOHHā%DG0HLQEHUJ 7HOHIRQ 02)5_±8KU Wer es noch nicht getan hat, sollte seine Kufen jetzt noch einmal gründlich abschleifen. Ab dem 14. Dezember sollten die Schlittschuhe dann einsatzbereit sein, schließlich öffnet an diesem Tag die Eisbahn im Kurpark in Horn-Bad Meinberg ihre Pforten. Bis zum 6. Januar haben Jung und Alt die Gelegenheit, vor stimmungsvoller Kulisse über das Eis zu gleiten. Der Eislaufbetrieb findet täglich von 10.00 bis 19.00 Uhr statt. Anschließend, von 19.00 bis 21.00 Uhr, sind beim Eisstockschießen Ausdauer und Treffsicherheit gefragt. Ob mit Freunden, der Familie oder Arbeitskollegen – das Eisstockschießen verspricht ein kurzweiliges und sportliches Vergnügen. Wer sich langsam an den Eiszauber herantasten möchte, kann am 13. Dezember die offizielle Eröffnung besuchen. Um 17.00 Uhr fällt mit einer Eislauf-Show der Startschuss für die Kufensaison im Kurpark. Am 15. und 16. Dezember besucht Dr. Saskia Sommer, Deutsche Meisterin im Eistanz, Horn-Bad Meinberg und wird Trainingsstunden geben. An dem Wochenende findet ebenfalls der Christkindlesmarkt verbunden mit einem verkaufsoffenen Sonntag statt. Darüber hinaus gibt es neben dem Eislaufbetrieb weitere spannende Aktionen und Highlights. Krönender Abschluss wird das Eisstockschießen um den RWE-Pokal am 5. Januar sein. Für Kinder und Jugendliche wird zudem ein vergünstigtes Eis-BusTicket angeboten, um die Eisbahn bequem zu erreichen. Ein Besuch lohnt sich! 5:()DPLOLHQWDJ '2_'H]_±8KU 5:(3RNDO In Lippe ist immer etwas los: Birgit Dabbert, Hans Müller-Hisje, Katharina Klenke und Loraine Kampmeier (von links) vom Veranstaltungsmanagement sorgen dafür, dass es im Land des Hermann nie langweilig wird. 4 6$_-DQ_8KU ZZZKRUQEDGPHLQEHUJGH Weitere Informationen zu Preisen und dem kompletten Programm gibt es unter www.hornbadmeinberg.de 5 An Silvester am Landestheater: Der Vogelhändler Weihnachten am Landestheater: Unser Festtagsprogramm Gesucht: Lippe’s schönstes Winterfoto! Auch an noch so kalten Tagen lohnt sich der Schritt vor die Haustür. Gerade der Winter schafft es mit Eis und Schnee, die hiesige Landschaft in ein faszinierendes Licht zu tauchen. Besonders für HobbyFotografen bietet die kalte Jahreszeit daher so manches Motiv. Und so begibt sich das Lippe Magazin zum Ende des Jahres auf die Suche nach dem schönsten WinterFoto aus Lippe. Ob Hobby-Fotograf oder Gelegenheitsknipser – teilnehmen kann jeder, solange es sich um ein Motiv aus Lippe handelt. Dabei sind Landschaftsaufnahmen ebenso willkommen wie Fotos von Menschen oder Tieren in winterlicher Aktion. Unter allen Einsendungen wird eine Jury die drei besten Bilder auswählen. Neben einem Abdruck im Lippe Magazin winken den Siegern attraktive Preise aus dem Land des Hermann. Schicken Sie Ihr Foto bis zum 15. Januar 2013 per E-Mail an das Lippe Magazin: lippe-magazin@kreis-lippe.de Rumpelstilzchen [6+] Märchen nach den Brüdern Grimm Montag, 24. Dezember 2012, 10.30 Uhr und 12.30 Uhr, Landestheater Coppelia Ballett von Richard Lowe, Musik von Léo Delibes Dienstag, 25. Dezember 2012, 18.00 Uhr, Landestheater Rumpelstilzchen [6+] Märchen nach den Brüdern Grimm Mittwoch, 26. Dezember 2012, 11.00 Uhr und 15.00 Uhr, Landestheater Coppelia Ballett von Richard Lowe, Musik von Léo Delibes Donnerstag, 27. Dezember 2012, 19.30 Uhr, Landestheater Im neuen Jahr: Neujahrskonzert Dienstag, 1. Januar 2013, 18.00 Uhr, Landestheater Auch das nächste Jahr möchten wir wieder mit einem schwungvollen, hochwertigen Konzert beginnen, das vom Symphonischen Orchester des Landestheaters unter der musikalischen Leitung von Generalmu6 Carmen von Georges Bizet Freitag, 28. Dezember 2012, 19.30 Uhr, Landestheater Dr. Bizarr und die Kammer des Grauens Eine Krimi-Comedy von Daniel Call Freitag, 28. Dezember 2012, 19.30 Uhr, Mascialino im Gothland Rumpelstilzchen [6+] Märchen nach den Brüdern Grimm Samstag, 29. Dezember 2012, 18.00 Uhr, Landestheater sikdirektor Erich Wächter bereits zum dritten Mal in Folge erfolgreich gestaltet wird. Französische Komponisten von Suppé über Bizet bis zu Gounod prägen den ersten Teil mit schmissig-eingängigen Melodien, stilvoll-beschwingten Ouvertüren und leichter Tanzmusik. Der zweite Teil ist dem »Walzerkönig« Johann Strauß gewidmet und bietet musikalische Sahnestücke wie Die 39 Stufen nach Alfred Hitchcock und John Buchan von Patrick Barlow Samstag, 29. Dezember 2012, 19.30 Uhr, Grabbe-Haus Dr. Bizarr und die Kammer des Grauens Eine Krimi-Comedy von Daniel Call Sonntag, 30. Dezember 2012, 19.30 Uhr, Mascialino im Gothland Der Vogelhändler Operette von Carl Zeller Montag, 31. Dezember 2012, 15.00 Uhr und 19.30 Uhr, Landestheater Irma la Douce Musical von Alexandre Breffort und Marguerite Monnot Montag, 31. Dezember 2012, 19.30 Uhr, Detmolder Sommertheater die »Champagner-Polka«, den »Kaiserwalzer« und »An der schönen blauen Donau« – die ideale Einstimmung auf das neue Jahr! Karten erhalten Sie unter Tel: 05231 974-803 oder www.landestheater-detmold.de 7 Anzeige Sonderausstellung bis 7. April 17. November 2012 2013 Lampen machen Geschichte Kulturpartner Zum 29. Mal: Der Christkindlesmarkt in Bad Meinberg Bad Meinberg in weihnachtlichem Glanz Für viele beginnt jetzt die schönste Zeit des Jahres: Weihnachten steht vor der Tür und somit auch der traditionelle Bad Meinberger Christkindlesmarkt. Die besinnlichste Zeit des Jahres ist geprägt von festlich geschmückten Geschäften, süßem Duft gebrannter Mandeln, Zimtsternen, Lebkuchen, Printen, Glühwein, heißem Apfelsaft, Tannengrün, Adventsliedern und Weihnachtsbläsern. Dass der Weihnachtszauber auch in diesem Jahr am dritten Adventswochenende (15. und 16. Dezember 2012) wieder zu spüren ist, das erhofft sich das Staatsbad Meinberg als Veranstalter. Beim Bad Meinberger Christkindlesmarkt können die Besucher im festlich geschmückten Kurpark ein sehr persönliches Marktgeschehen sowie ein Fest für alle Sinne erwarten. Auf dem liebevoll dekorierten, kreativen Kunstmarkt (Kunsthandwerker Markt) im Foyer und in der Wandelhalle des Kurgastzentrums erhalten die Gäste viele neue interessante Anregungen und Eindrücke. Ebenfalls stimmen die weihnachtlich geschmückten Holzbuden und Stände im Kurpark mit ihren ausgewählten Angeboten auf das 8 Weihnachtsfest ein. Auf zwei Bühnen (im Kurgastzentrum und am Brunnentempel) wird am Samstag von 11.00 bis 20.00 Uhr und Sonntag von 11.00 bis 18.00 Uhr wieder ein großartiges Programm mit Lesungen, Musik und Gesang geboten. Mit Einsetzen der Dunkelheit erscheint der Brunnentempel in einem bezaubernden Licht und erfüllt den Kurpark mit weihnachtlicher Stimmung. Der Höhepunkt und Abschluss soll am Sonntag, 16. Dezember, um 17.30 Uhr sein, wenn das Christkind und der Nikolaus die Kinder gemeinsam beschenken. Gleichzeitig ist am 3. Advent verkaufsoffener Sonntag. Die Geschäfte in Bad Meinberg haben zusätzlich für Sie geöffnet und laden zu einem Bummel durch die weihnachtlich geschmückten Straßen ein. Außerdem wird es in diesem Winter ein Vergnügen der besonderen Art in Horn-Bad Meinberg geben: Im Historischen Kurpark wird eine mobile Eisbahn aufgebaut! Schlittschuhlaufen in tollem Ambiente ist vom 14. Dezember 2012 bis 6. Januar 2013 möglich. Ein weiterer Höhepunkt wird zudem der WDR-Wandertag im Advent sein. Das WDR Studio Bielefeld lädt auch in diesem Jahr zu einer Wanderung im Advent ein. Am 15. Dezember starten alle, die sich anschließen möchten, am Brunnentempel im Bad Meinberger Kurpark. Ab 17.30 Uhr wandert die Gruppe durch das »Silvaticum« und trifft rechtzeitig vor Beginn der »Lokalzeit OWL« zur Live-Übertragung um 19.30 Uhr wieder am Ausgangspunkt ein. Der Eintritt in den Kurpark und das Kurgastzentrum ist frei. Der Veranstalter und die Aussteller freuen sich auf viele Besucher. Die Ausstellung »Licht an! Lampen machen Geschichte« spiegelt den Wandel unterschiedlicher Beleuchtungskörper wider. Mit der Einrichtung von elektrischen Stromversorgungsanlagen in der Region Lippe gelang es zu Beginn des 20. Jahrhunderts, Licht in die Häuser zu bringen. Der Vorreiter von elektrischer Beleuchtung in Lippe war das Detmolder Unter- Licht an! Lampen machen Geschichte nehmen Temde, das 1911 mit der Fertigung von Holzlampen begann. Nach dem 2. Weltkrieg wurden zwei weitere bedeutende Leuchtenunternehmen gegründet: Kotzolt-Leuchten sowie Staff & Schwarz, heute Zumtobel. Immer geht es in der Ausstellung um die Menschen: die Unternehmer, die Nutzer und die Arbeiter. Historische Fotografien lassen eintauchen in die Welt des Arbeitens, aber auch des Feierns. Modellstationen laden ein, mit Strom und Leuchten zu experimentieren. Integriert in die Sonderausstellung ist das Projekt »Innovationen in Lippe – Erfindergeist und Leuchtenherstellung«, das den Besuchern technisches Verständnis und Erfindergeist nahebringt; gefördert wird es von der Stiftung Standortsicherung Kreis Lippe. Die Ausstellung ist in Kooperation mit der Universität Bonn; der Realschule I, Detmold; der Stiftung Standortsicherung Kreis Lippe; der Stadtwerke Detmold und der Hochschule Ostwest falen-Lippe entstanden. Lippisches Landesmuseum Ameide 4, 32756 Detmold Ausstellungsdauer: bis 7. April 2013 Öffnungszeiten: Dienstag bis Freitag 10.00 bis 18.00 Uhr Samstag, Sonntag und feiertags 11.00 bis 18.00 Uhr Engelbert Kaempfer – japanische Farbholzschnitte und Mangas Ein berühmter Sohn der Stadt Lemgo ist Engelbert Kaempfer (1651-1716), der zehn Jahre lang Russland, Persien, Indien, Südostasien und Japan bereiste und dort noch heute hohes Ansehen genießt. Sein Leben und Werk haben auch Spuren in Mangas (japanischen Comics) hinterlassen. Das Weserrenaissance-Museum zeigt u.a. einen Manga, in dem Kaempfer als Leibarzt zu Graf Friedrich Adolf ins Schloss Brake gerufen wird und die Erlaubnis erhält, einen Reisebericht zu verfassen. Dieses Buch, genannt »Amoenitates Exoticae« (Exotische Köstlichkeiten), erschien 1712 in der Lemgoer Druckerei Meyer und gilt als ein Schlüsselwerk der frühneuzeitlichen Welterfassung in Europa. Ergänzt wird die Ausstellung durch japanische Farbholzschnitte des 18. und 19. Jahrhunderts, von Hand bemalte Mangafiguren und einer Darstellung des Übersetzungsprojektes der »Amoenitates«, das von der Deutschen Forschungsgemeinschaft finanziert wird. Zur Ausstellung erscheint eine kleine Broschüre. Weserrenaissance-Museum Schloß Brake Schloßstr. 18, 32657 Lemgo Tel.: 05261 9450-0 Ausstellungsdauer: bis 17. Februar 2013 Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag 10.00 bis 18.00 Uhr Engelbert Kaempfer aus dem Manga schaut sein fiktives Bildnis aus der »Nova Mappa des Königreichs Japan« von Matthaeus Seutter aus dem Jahre 1740 an. 9 Weihnachtliches Basteln mit Kindern Pappe, Schere, Kleber – und los geht’s Der Advent ist nicht nur die Zeit zum Plätzchenbacken und gemütliche Abendspaziergänge durch die weihnachtlich erleuchtete Stadt. Die ganze Familie ist auch eingeladen, sich am Tisch zu versammeln und gemeinsam zu basteln. Weihnachtsmänner, Sterne und Engel sind ein Bastelspaß für Groß und Klein und schaffen unvergessliche Kindheitserinnerungen. Wir haben drei Bastelideen für Sie zusammengestellt zum Aufstellen, Aufhängen oder Verschenken für Oma und Opa. Die Sterne hat Isabell ganz alleine gebastelt. (Nuß-)Sterne Eine einfache Weihnachtsbaum-Dekoration, bei der schon die kleinsten Bastelfreunde ihre Kreativität ausleben können. Schneiden Sie aus festem Tonpapier einen Stern aus. Für jüngere Kinder hilft eine Schablone. An einer Sternspitze einen Faden durchziehen, verknoten und fertig ist er zum Aufhängen. Nun noch nach Lust und Laune bemalen, in Glanzpapier einpacken oder auf andere Art verzieren. Eine schöne weihnachtliche Variante ist, eine Walnuss zu teilen und auf beiden Seiten des Sterns jeweils eine Walnusshälfte aufzukleben. Transparenter Engel Dieses Fensterbild schmückt jedes Kinderzimmer weihnachtlich. Dafür brauchen Sie schwarzes Tonpapier (Din A4), Transparentpapier in verschiedenen Farben, Bleistift, Schere und Klebestift. Falten Sie das Tonpapier der Länge nach. Zeichnen Sie an der Falzkante eine halbe Engelsform. Dabei müssen alle Außenkanten (Flügel, Arme etc.) durch einen 6 bis Stehender Weihnachtsmann Dafür brauchen Sie: Tonpapier in rot, weiß und rosa, Schere, Kleber, Stifte Für den typischen roten Umhang des Weihnachtsmanns brauchen Sie ein ca. 20x14 cm großes Stück Tonpapier. Falten Sie es einmal in der Mitte der langen Seite, bis ein sichtbarer Knick als Mittellinie entsteht. Nun falten Sie die beiden kurzen Seiten jeweils zur Mittellinie, eine Schrankform entsteht. Knicken Sie anschließend die beiden oberen Ecken ebenfalls zur Mittellinie in Dreiecksform. Das Papier umdrehen und die äußeren Kanten wiederum zur Mittellinie knicken. Jetzt nur noch den Kragen formen, indem die oberen Enden nach außen gebogen werden. Fertig ist der Mantel! Fehlen nur noch die Handschuhe, Haare und Bart aus weißem und das Gesicht aus rosa Tonpapier. Veranstaltungen für Kinder Horn-Bad Meinberg »Eisbahn« bis 6. Januar Kurpark Bad Meinberg Lemgo »Lemgoer Eiswel t« bis 13. Januar Lippegarten 10 Detmold »Weihnachten im Winterwald« 16. Dezember 15.00 bis 17.00 Uh r Rolfscher Hof Detmold »Märchenerzähl ung: Wie Molly Feldm aus ihre Nüsse verlier t« 16. Dezember, 15 .00 Uhr Lippisches Landes museum Lage »Weihnachtsmär chen: Die kleine Hexe« 15., 16., 19., 22. + 23. Dezember 16.00 bis 18.00 Uh r Innenstadt Mit einer Kinderschere arbeitet es sich sicher. Stolz zeigt Isabell (2 ½) ihre selbstgebastelten Weihnachtsmänner. 8 mm breiten Steg gezeichnet werden. Nun die Figur aus- und die Innenräume freischneiden. Klappt man das Tonpapier nun auf, ist ein auf beiden Seiten symmetrischer Engel entstanden. Die freigeschnittenen Innenräume werden nun mit Transparentpapier hinterklebt. Bei der Zusammenstellung der Farben sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt! Extertal/Barntrup Nikolaus »Nikolauszug: Mit dem auf große Fahrt« .00 + 16.00 Uhr 15. + 16. Dezember, 14 Bahnhof Bösingfeld Detmold »Rumpelstilzchen« r 17. Dezember, 8.30 Uh r Uh .30 19 r, be zem 22. De Uhr .30 12 + .30 10 r, be zem 24. De Uhr .00 15 + 26. Dezember, 11.00 r ate he est Land Horn-Bad Meinb erg »Aschenputtel – das Musical« 18. Dezember, 16 .00 bis 18.00 Uhr Kurtheater im Ku rgastzentrum Detmold rchenoper« »Hänsel und Gretel, Mä .00 Uhr 15 r, 18. + 20.Dezembe Uhr .30 10 r be 20. Dezem Uhr .00 10 r, be zem 22. De Uhr .00 18 r, be zem De . 23 r 11 ate Landesthe Was ist los in Lippe? Der Konzern Kreis Lippe wünscht fröhliche Weihnachten und ein erfolgreiches Jahr 2013! Der Konzern Kreis Lippe setzt sich zusammen aus der Kreisverwaltung Lippe und ihren Beteiligungen. Weitere Informationen unter www.kreis-lippe.de Veranstaltungen im Advent Sind Sie noch auf der Suche nach einem Geschenk für Ihre Liebsten oder genießen Sie schon die Stunden auf dem Weihnachtsmarkt? Möchten Sie sich mit Musik auf die Feiertage einstimmen oder überlegen Sie noch, wo Sie das neue Jahr begrüßen wollen? Wir haben für Sie ein Potpourri lippischer Veranstaltungen bis zum Bad Salzuflen »Weihnachtskon zert der Nordwest deutschen Philh armonie« 15. Dezember, 19 .30 Uhr Konzerthalle im Kurpark Detmold tsmarkt« »Nostalgischer Weihnach ber zem De . 15., 16., 22. + 23 orf rkd we ch Fa s Liebhart Leopoldshöhe der »Gemeinschaftskonzert « öre Ch er öh sh Leopold r Uh .00 17 r, be 16. Dezem e öh sh old op Le e ch Ev. ref. Kir Barntrup « zert ›Jazzy Christmas‹ on tsk ch »Weihna r 16. Dezember, 18.00 Uh Ev. ref. Kirche Detmold »Swinging Singin g Christmas« 18. Dezember, 21 .00 Uhr Kaiserkeller Detmold »Verkaufsoffener Sonntag« 16. Dezember Innenstadt Detmold r NachtwächterGang« he tlic en dv »A r 21. Dezember, 19.00 Uh tz pla Markt Blomberg »Weihnachtskon zert ›Die drei jung en Tenöre‹« 16. Dezember Einlass 17.30 Uh r, Beginn 18.00 Uh r Klosterkirche Lügde »Romantischer W eihnachtsmarkt mit verkaufsoffe nem Sonntag« 15. + 16. Dezembe r Innenstadt 12 Bad Salzuflen »87. Rock-Pop-Ja zz Live der Musikschule Bad Salzuflen« 20. Dezember, 19 .00 Uhr Foyer der Musiksc hule Bad Salzuflen »Weihnachtskon zert ›Alle Jahre wi eder‹« 16. Dezember, 16 .30 Uhr Kirche zu Bergki rchen Oerlinghausen chtsbaumverkauf« na eih »W 15. Dezember Parkplatz Amtsgarten Schlangen »Weihnachtsmarkt« 16. Dezember Rund ums Rathaus Jahresende zusammengestellt, bei dem sicherlich für jeden etwas dabei ist. Möchten Sie, dass wir in 2013 auch Ihre Ausstellungen, Konzerte oder Vorträge in unseren Veranstaltungskalender aufnehmen, dann schreiben Sie einfach eine kurze E-Mail an lippe-magazin@kreis-lippe.de Horn-Bad Meinberg eihnacht« kli »Die ngende Bergw r 19. Dezember, 19.30 Uh Kurtheater Detmold »Festliches Weihn achtskonzert der Hochschule für M usik« 21. Dezember, 19 .30 Uhr Konzerthaus Lage na »Weih chtsmarkt« bis 22. Dezember Marktplatz Oerlinghausen iher Weihnachtslauf« ere ipp »L 0 Uhr 23. Dezember, Start 9.3 he rei pe Grundschule Lip Bad Salzuflen »Verkaufsoffener Sonntag« 23. Dezember, 13 .00 bis 18.00 Uhr Schötmar Arbeit Kultur Soziales Bildung Service Familie Infrastruktur Gesundheit Extertal r Kinder- und on »Weihnachtsk zert de er Musikanten‹« Jugendchöre ›Extertal r 23. Dezember, 16.00 Uh ld gfe Ev. ref. Kirche Bösin Sicherheit Lemgo »Dancing Queen« 27. Dezember, 20 .00 Uhr Lipperlandhalle Horn-Bad Meinberg ball« »Traditioneller Silvester r Uh .00 20 r, 31. Dezembe de« Lin ur »Z nt ura Hotel-Resta Bad Salzuflen Schieder-Schwale nberg tstraum« »Bad Salzufler Weihnach »Silvesterparty« r be bis 30. Dezem 31. Dezember Restaurant »Breite Innenstadt ngrad am Schied erSee« Lügde »Elbrinxer Dorfb ühne mit Dinner for one« Bad Salzuflen Bad Salzuflen 31. Dezember, 14 .00 + 16.00 Uhr »Silvester Open-Air im Kurpark« nschein« »Christmette bei Kerze Marktscheune 1.00 Uhr r 31. Dezember, 22.00 bis 25. Dezember, 6.00 Uh rk rpa Ku Kirche zu Bergkirchen Detmold »Christnachtmes se« 24. Dezember, 23 .00 Uhr Martin-Luther-K irche Bad Salzuflen »Neujahrskonzert ›Sterne des Nord ens‹ der Nordwestdeutsche n Philharmonie« o mg Le 1. Januar, 19.30 Uh r erren‹« Konzerthalle im »Stattgespräch spielt ›H Ku rp ark g un Silvester-Vorstell r 31. Dezember, 18.00 Uh Schieder-Schwalenberg Kulturbahnhof »Winterausstellung« Horn-Bad Meinberg en bis 6. Januar Lemgo »Zauber der russisch »S « ilv en rt-Koepke-Haus es be sak te Ro rparty« Zarewitsch Don Ko 31. Dezember, 19 r .00 Uhr 26. Dezember, 16.00 Uh Lipperlandhalle nig tkö ris Kath. Kirche Ch Schieder-Schwale nberg »Weihnachtswal d am SchiederSee« bis 26. Dezember SchiederSee 13 Familien gesucht: Interessierte Familien können sich beim Kreis Lippe melden. Bereitschaftspflegefamilien nehmen Kinder von 0 bis 6 Jahren für einen beschränkten Zeitraum auf, bis der weitere Aufenthalt der Kinder geklärt ist. Dauerpflegefamilien nehmen kleinere Kinder bis zu deren Volljährigkeit auf. Als dritte Möglichkeit gibt es Gastfamilien, die Teenager bis zur Volljährigkeit betreuen, die sonst in Heimen untergebracht würden. Weitere Informationen erhalten Sie bei Jutta Zastrow, Tel.: 05202 9936622 und Susanne Knitter, Tel.: 05235 5093119. Spielen, um Vertrauen aufzubauen. Die Kinder suchen die Nähe zu Pflegemutter Anne. Kreis Lippe sucht Pflege- und Gasteltern Familien bieten schnelle Hilfe für Kinder in Not Jonas* ist fast fünf Jahre alt, aber er kennt den Nikolaus nicht, einen Weihnachtsbaum gab es in seiner Familie nicht und noch nie ertönte für ihn am Weihnachtsabend eine Glocke, wenn das Christkind die Geschenke gebracht hat. Dieses Jahr jedoch wird für Jonas und seinen kleinen Bruder Dennis (2) alles anders. Gemeinsam mit ihren Pflegeeltern Anne und Jan werden sie ihr erstes richtiges Weihnachten feiern. »Einmal kam der Anruf um 23.00 Uhr und wir mussten sofort los, ein Kind abholen. Manchmal erfahren wir es wenige Stunden vorher«, beschreibt Jan seine Erfahrungen als Bereitschaftspflegevater. Zusammen mit seiner Frau Anne (62) nimmt der 61-Jährige seit vier Jahren Kinder auf, die kurzfristig vom Kreis Lippe aus ihren Familien herausgenommen und in einer sicheren, liebevollen Umgebung untergebracht werden müssen. Die Kinder, die in Bereitschaftspflegefamilien aufgenommen werden, sind in der Regel unter sechs Jahre alt und sind in ihren Herkunftsfamilien schon länger vom Jugendamt betreut worden. Die Herausnahme aus der Familie ist dann der letzte Schritt in einem Prozess, in dem zunächst alles unternommen wird, um die Situation in den Herkunftsfamilie zu verbessern. Immer wieder suchen Jonas und Dennis den körperlichen Kontakt zu ihren 14 Pflegeeltern, wollen kuscheln und auf dem Schoß sitzen. »Unsere betreuten Kinder dursten in der Regel nach Zuwendung und Nähe«, erzählt Jutta Zastrow vom Team »Pflegekinderdienst«, zuständig für die Bereitschaftspflege des Kreises Lippe. Sie kannten bisher nur, dass sie ständig von einer Person zur nächsten weitergereicht werden und die Eltern überfordert und gestresst sind. »Sie suchen wahllos Nähe zu allen Erwachsenen, die nett zu ihnen sind, aber eine echte Bindung und Vertrauen müssen sie erst aufbauen«, erklärt die Expertin. Das ist nur eine der Herausforderungen, denen sich die Bereitschafts- pflegefamilien stellen müssen. Jutta Zastrow kann viele traurige Geschichten erzählen: Von Kindern, die nicht kauen können, da sie noch mit drei Jahren mit Brei und Flasche gefüttert werden. Von Säuglingen, die einen Entzug durchleben, weil sie schon im Mutterleib drogen- oder alkoholabhängig sind. Oder von Kindern, die anfangs in den Pflegefamilien so viel essen bis sie erbrechen, weil sie in ihrem bisherigen Leben nie sicher sein konnten, wann es das nächste Mal etwas zu Essen gibt. Auch Jonas und Dennis bringen ihre eigene Geschichte mit. »Die Kinder haben Angst einzuschlafen. Früher sind sie in der Berufs-, Freizeit und Outdoorkleidung, Arbeitsschutz Feuerlöschtechnik: Vermietung, Wartung und Verkauf Heinz Schaper GmbH & Co. KG Alverdisser Straße 26 32683 Barntrup Tel. 052 63 /45 62 Fax 0 52 63/32 41 info@hsf-heinz-schaper.de www.hsf-heinz-schaper.de Mo.-Fr. 8.00-18.30 Uhr, Sa. 9.00-13.00 Uhr Langer Donnerstag bis 21.00 Uhr in Barntrup Schulung und Brandschutztraining Nacht aufgewacht und waren alleine in der Wohnung, weil die Eltern ausgegangen sind«, erzählt Pflegemutter Anne. »Jonas bekam anfangs bei jedem ‚Nein‘ einen Wutanfall«, ergänzt Jan. »Wenn er nicht bekam, was er wollte, schlug er seinen Kopf so heftig auf den Boden, dass er Blutergüsse bekam.« Bereitschaftspflege bedeutet eine Pflege auf Zeit. Bereits zwölf Kinder haben Anne und Jan in den vier Jahren aufgenommen. Die Jungen und Mädchen bleiben bei dem Ehepaar, bis ihr weiteres Schicksal geklärt ist. Manche gehen zurück in die Ursprungsfamilien, andere kommen zu Dauerpflegefamilien. Wie lange die Kinder in der Bereitschaftspflegefamilie bleiben, hängt von der Kooperation der leiblichen Eltern ab. Manche Kinder bleiben nur eine Woche. Andere über ein Jahr, bis ein Richter über das weitere Vorgehen entscheidet. »Wir haben mehr als einmal überlegt, ob wir nicht ein Kind dauerhaft behalten sollen«, sagt Pflegevater Jan. Sie nach mehreren Monaten herzugeben, sei immer schwer. »Dafür sind wir aber schon zu alt«, us ch r K en Jürg nt eme anag K m J t k pro proje 46 old 222 Detm170 - 4 4 6 5 27 il 0 3 · 3 Mob e n 1 8 6 5 4 · r o jk . d e t r a hg 62 w.p Bruc05231- e · ww Tel projk .d jk @ ergänzt seine Frau, die gelernte Erzieherin ist. Zusammen hat das Paar einen erwachsenen Sohn. Um Pflege- oder Gastfamilie zu werden, ist vor allen Flexibilität gefragt. »Die Eltern müssen nicht unbedingt über eine pädagogische Ausbildung verfügen, sollten aber Erfahrung im Umgang mit Kindern haben, und ein Elternteil muss dauerhaft zu Hause sein«, erklärt Zastrow. Der Kreis organisiert unterstützende Seminare für Bereitschaftspflegeeltern, zum Beispiel zum Thema »Bindungsschwierigkeiten« oder »Erste Hilfe am Kind«. Jutta Zastrow erlebt immer wieder, wie die betreuten Kinder trotz aller schlechter Vorerfahrungen und dem Stress durch die Herausnahme aus der Herkunftsfamilie aufblühen. »Die Bereitschaftsfamilien vermitteln den Kindern erstmals in deren kurzen Leben, was Familie bedeuten kann.« *Namen der Kinder geändert. Wählen Sie Qualität vom Fachbetrieb tionen Elektroinstalla ktechnik er w tz ne en Dat nik ch te Sicherheits ortSp d un nße Stra en ng tu ch platzbeleu ÛÌ> Ì Ê* ÊU V i }i iÀ iÊ Û ,i}iiÀ>Ì Sachsenstraße 2 · 32756 Detmold Fon (0 52 31) 2 62 97 · Fax (0 52 31) 3 51 96 mail@elektro-klein.com · www.elektro-klein.com 15 Lippische Weihnachtsgrüße s, en Fan l l a n e soren ünsch Wir w n und Spon fest s r Partne Weihnacht sch! s t e ein toll nen guten Ru auch i ir s o w i e e a m w o l l en w v i e l e s r Gemein n Jahr wiede e im neu eiern! f Siege Hallo aus Österre ich! Urlaub machen. S terne genießen. Berge er leben. Wir wünschen alle n Lesern ein harmonisches Wei hnachtsfest sowie ein schönes Jahr 2013 mit vielen glücklich en Momenten! ag M 16 in e h c i l h ö Fr ga Ma Bis bald Ihr Team vom Hotel Interstar/ Saalbach-Hintergle mm www.hotel-intersta r.com Rechts: Noch sind die Bänke leer: An Weihnachten werden die Kirchen wieder einen großen Zuspruch erfahren. Links: Die Heilig-Kreuz-Gemeinde am Schubertplatz in Detmold. t h c a n h i e W Frohe Team esligad n u ippe B D as berg-L m lo B G der HS t s e F Frohes e h c i l n n Be s i Festtage az Anzeige Liebe Kunden und Geschäftspartner, 35 Jahre erfolgreic h am Markt - da s Jubiläum gab es dieses Jahr zu feiern! Ohne S ie wäre das nicht möglich gewes en. Deshalb auf di esem Wege noch mal besten D an k für Ihr Vertrau en. Ein ganz besonderer Dan k gilt natürlich allen meinen Mitarb eiterInnen, die sich permanen t für das Wohl von AKO ei nsetzen. in Ich wünsche Ihne ga z Ma n allen ein wirklich schönes Weihnachtsfest un d uns allen auch ein erfolgreic hes Ihr Klaus Knapma Jahr 2013. nn n e t h c a Weihn zin e ß ü r g s t h c a ihn We örigen für h e g n A n e hr nen und I e Vertrauen und h I n e k n a ht Wir d en gebrac Familien ein g e g t n e s Ihren das u n d n u für das n e d n n h u I t s n e e f h s nacht wünsc ndheit, u ih e s e W G s 3 e 1 h 20 besinnlic neue Jahr d Erfolg Glück un es ag M in a up Familie K -Team Elisenstift u n d d as e sin d Im Grun d n mit Menschen, n ge g eb en . Verbin du immer die Leben seinen Wert die dem dt n H um b ol Wilh el m az vo rohe Gottesdienste erfahren an den Weihnachtstagen einen großen Zulauf Plötzlich ist die Kirche vollbesetzt Vielleicht ist es Ihnen und Ihrer Familie auch schon einmal passiert: Sie haben sich an Heiligabend zur Kirche aufgemacht und mussten feststellen, dass die Sitzreihen schon bis auf den letzten Platz gefüllt waren. Am Ende blieb nur der unbequeme Stehplatz im hinteren Teil des Gotteshauses. »Das ist doch sonst nicht so voll«, mag man in diesem Moment gedacht haben. In der Tat erfahren die Kirchengemeinden an den Weihnachtstagen einen besonders hohen Zuspruch, den man außerhalb der Feiertage vergeblich sucht. Ein Phänomen, das man auch in der Heilig-Kreuz-Gemeinde in Detmold kennt. »Besonders die Familienchristmesse an Heiligabend ist sehr stark nachgefragt, zum Teil reichen die Plätze in der Kirche dann nicht aus«, berichtet Pfarrer Christian Ritterbach. Die Gottesdienste in seiner Gemeinde sind zwar auch außerhalb der Weihnachtstage zumeist gut besucht, jedoch ist die Resonanz zum Fest der Liebe besonders groß. Ärgert es einen Pfarrer denn nicht, wenn er nur an ausgewählten Tagen vor vollbesetzten Reihen predigt? »Es ist falsch, auf die Leute zu zeigen, die nur an Heiligabend zum Gottesdienst kommen. Stattdessen sollten wir uns die t h c a n h i e W Frage stellen, warum sie nicht öfter den Weg zu uns finden«, sagt Ritterbach. In seiner Gemeinde wird bereits seit einiger Zeit nach kreativen Lösungen gesucht, um auch außerhalb von Feiertagen Menschen zum Besuch in der Kirche zu bewegen. Ein Ansatz sind beispielsweise flexiblere Anfangszeiten der Gottesdienste, die Jugendlichen oder jungen Familien mit Kindern entgegen kommen sollen. Doch woran liegt es, dass die Menschen an den Weihnachtstagen in Scharen kommen, während die Zahl der Kirchengänger über das gesamte Jahr gesehen rückläufig ist? »Je näher die Festtage rücken, desto größer wird auch unser Verlangen nach Nähe, Geborgenheit und Frieden. Eben diese Werte suchen und finden immer noch viele Menschen im Glauben«, erklärt Christian Ritterbach. Die winterliche Dunkelheit und das nahende Ende des Kalenderjahres seien weitere Beweggründe, um in die Gemeinde zu kommen. »Diese unterschiedlichen Einflüsse sorgen dafür, dass wir in der Weihnachtszeit sensibler sind für die Fragen des eigenen Lebens und auch empfänglicher für Emotionen«, fasst Pfarrer Ritterbach zusammen. Und Pfarrer Christian Ritterbach: »Weihnachten ist längst keine Routine«. wie sieht es bei ihm selbst aus? Ist das Weihnachtsfest nach jahrelanger Arbeit als Pfarrer schon zur Routine geworden? »Die Mensch-Werdung Gottes ist ein Geheimnis, dem ich mich jedes Jahr neu nähern muss. Denn hier geht es ja auch um mein eigenes Mensch-Sein, und somit ist diese Zeit auch für mich etwas Besonderes«, erklärt Christian Ritterbach. 17 $Q]HLJH Traditionell feiern mit Freunden und der Familie Weihnachten in der Ukraine Die deutschen Traditionen und Bräuche zum Weihnachtsfest sind uns allen wohlbekannt. Doch wie werden die Festtage anderswo begangen? Für das Lippe Magazin berichtet Nataliia Sergiichuk, wie ein traditionelles Weihnachtsfest in der Ukraine aussieht. Die Studentin der technischen Universität Luzk (WestUkraine) war kürzlich für einige Wochen in Lippe zu Gast, um bei der Kreisverwaltung ein Praktikum zu absolvieren. Der Verein »Brückenschlag Ukraine« hatte ihr und weiteren Studentinnen die Praktika vermittelt. »Weihnachten ist eines der schönsten Feste in der Ukraine und etwas ganz Besonderes.« Weihnachten wird immer am 6. Januar gefeiert. Da es ein Familienfest ist, ruhen alle Arbeiten. Am Heiligen Abend bereiten die Frauen zwölf Speisen zu. Warum ausgerechnet zwölf? Viele Menschen glauben, zwölf, weil der Mond die Erde zwölfmal während des Jahres umrundet. Andere sagen, dass sich die Zahl an den zwölf Aposteln orientiert. Die bekannteste Speise an Weihnachten nennt sich Kutja. Dabei handelt es sich um einen Weizenbrei mit Honig, walachischen Nüssen, Mohn und Rosinen. Meine Mutter fügt noch Kirschen hinzu. Beliebte Gerichte sind außerdem Uswar (ein Kompott aus getrockneten Früchten), Buchweizen oder Hirse, Bohnen, gekochte Nataliia (rechts) und Tetiana Chomytsch, die ebenfalls ein Praktikum beim Kreis absolviert hat, vor dem Kanzlerbrunnen in Lemgo. 18 Nataliia Sergiichuk Erbsen, Gemüse-Pasteten mit Kraut oder Obst, Knödel, Pilze, Kohlrouladen und Kuchen mit Mohn. Die Familienmitglieder versammeln sich am Heiligabend alle zu Hause. Für die Familienangehörigen, die nicht anwesend sind, wird am Tisch trotzdem ein Platz gedeckt. Dadurch sollen auch Erkrankte oder Verstorbene ihren Platz haben und mitfeiern. Die Feierlichkeiten beginnen, wenn am Himmel der erste Stern zu sehen ist. Überall ist es dann schön dekoriert und es werden Weihnachtslieder gesungen. Am nächsten Tag gehen die Familien in der Ukraine in die Kirche, um einen festlichen Gottesdienst zu feiern. Damit beginnt das eigentliche Fest. Gäste werden eingeladen und großzügig bewirtet. Es wird zusammen mit Freunden und Nachbarn gefeiert. 'LHJDQ]H:HOWGHU*HVFKHQNHLQGHU:LHVH0RGHZHOW Wir erfüllen Wünsche! Sie kennen das: Weihnachten kommt jedes Jahr so völlig überraschend... Auf einmal ist es da – und wieder fehlen die passenden Geschenke. Damit das diesmal nicht so ist, werden wir von der Wiese Modewelt schon frühzeitig zur Geschenkewelt. Bei uns können Sie völlig entspannt in weihnachtlicher Atmosphäre shoppen, um nachher das Fest mit Ihren Lieben auch wirklich genießen zu können. Beratung für die Herren Na, meine Herren, haben Sie schon über ein Geschenk für Ihre Angebetete nachgedacht? Nicht? Wir schon! Deshalb beraten wir Sie auch gerne bei der Suche nach dem passenden Präsent. Vielleicht etwas Multikulturelles? Dann wäre Noosa, die Sammelleidenschaft inspiriert von Kulturen aus aller Welt, das Richtige. Bei dieser Modelinie kann Frau ihren Stil mit individuellen Nieten selbst interpretieren und auch Accessoires wie beispielsweise Edelstahl-Ringe gestalten. Oder darf es eine Cowboys Bag, die Ledertasche nicht nur für coole Cowgirls, sein? Tücher und Schals von seidig bis kuschelig, runden übrigens jedes Outfit perfekt ab. Kommen wir zu „den heiße Dingen für kalte Tage”! Auf verführerische Dessous steht wohl jede Frau, und mal ehrlich, meine Herren, Sie doch wohl erst recht... Wir haben das volle Programm – von sexy über bequem bis hin zu sportlich oder auch mollig warm finden Sie bei uns alles, was das Frauen- und Männerherz begehrt. Outfits für Rabauken und Prinzessinnen Freche, coole oder romantische Outfits sind bei den Kids im Trend. Vom Punk bis zur Prinzessin, wer heute jung ist, muss flexibel sein. Wir selbstverständlich auch. Rabauke in der Freizeit, cooles Understatement in der Schule, Prinz und Prinzessin zu Weihnachten – wir haben den Style. Vielfalt für die Damen Nun zu den Damen: Beschenken Sie sich doch einfach mal selbst! Wir haben die angesagtesten Marken für Jung und Alt. Mit uns sind Sie in jeder Situation, und natürlich auch zu Weihnachten, perfekt gekleidet. Und für Ihren Mann haben wir auch das Passende. Auf SOS – Sie wissen schon, Schlips, Oberhemd, Socken – können Sie bei uns immer zurückgreifen. Aber jetzt haben Sie auch noch die Zeit und Muße, den besonderen Style für Ihn zu entdecken: Warmer Winterstrick in Herbstfarben ist absolut „up to date”. Dazu eine rassige Jeans mit kernigem Gürtel und der Mann an Ihrer Seite ist der Ihre für die kuscheligen Wintertage. Den passenden Anzug für die Feiertage haben wir natürlich auch... Wir freuen uns auf Sie und erfüllen gern Ihre Wünsche – denn Sie wissen ja: Weihnachten kommt schneller, als man denkt. Lange Straße 20-24 · 32756 Detmold wiese-modewelt.de 19 1 20 Falko Sieker 21 »Brunnentempel in Horn-Bad Meinberg« Foto: Frank Beyer Martin Stadtfeld gilt als einer der führenden Interpreten der Musik Bachs und wurde viermal mit dem Echo-Klassik-Preis ausgezeichnet. Foto: Yvonne Zemke - Sony Classical 3. bis 12. Mai 2013: Internationales Bachfest 2013 in OWL Johann Sebastian Bach – seine Musik ist heute noch aktuell. Thomas Quasthoff ist Bach und Detmold eng verbunden. Foto: André Rival 22 Die Hochschule für Musik Detmold veranstaltet in Kooperation mit der Stadt Detmold im Mai 2013 das 88. Bachfest der Neuen Bachgesellschaft. Unter dem Titel »Bach – Lehrer und Gelehrter« wird an verschiedenen Orten Detmolds und der Region die unsterbliche Musik Johann Sebastian Bachs zu erleben sein. Bereits im Eröffnungskonzert mit der Barockakademie der HfM Detmold unter der Leitung von Gerhard Weinberger erklingt neben einer Motette, einer Kantate und zwei Instrumentalkonzerten auch das berühmte Magnificat. Es folgen Orchesterkonzerte mit dem WDR Sinfonieorchester Köln, La Petite Bande und dem Freiburger Barockorchester, Klavierrecitals mit Alfredo Perl und Martin Stadtfeld sowie Chor- und Orgelkonzerte. Zehn Tage lang hat der Besucher die Auswahl aus einem immensen Strauß an Veranstaltungen: Neben Morgen-, Mittags-, Abend- und Nachtkonzerten an unterschiedlichsten Orten kann man mit Bach-Menüs, musikalischen Gottesdiensten, Exkursionen und Stadtfüh- rungen, einem Kindermusikfest »für Bach«, einem Symposium »Bach: Genius – Genus – Generationen«, einem internationalen Wettbewerb für Orgelimprovisation und nicht zuletzt einem Meisterkurs für Sänger mit Thomas Quasthoff dem Komponisten und Thomaskantor Bach auf die Spur kommen. Die hohe Aktualität der Musik Bachs unterstreichen Projekte wie das Ballett zur »Kunst der Fuge« mit der Kompagnie des Landestheaters Detmold und dem Auryn Quartett, das Community DanceProgramm »ResiDance goes Bach«, »MarimBACH« oder »Bach 2.0«. Warum aber findet ein Bachfest ausgerechnet in Detmold und OWL statt? Die Antwort auf diese Frage gibt der ehemalige Thomaner Prof. Martin Christian Vogel, Rektor der HfM Detmold und Künstlerischer Leiter des Festivals: »Johann Sebastian Bach war schon früh Vorbild und Maßstab zugleich. Enorm ist der Einfluss des Thomaskantors sowohl Freiburger Barockorchester auf seine komponierenden Söhne und Schüler als auch auf nachfolgende Komponistengenerationen. Das Motto des 88. Bachfestes ,Bach – Lehrer und Gelehrter‘ ist ein weites und ergiebiges Feld. Für die Hochschule für Musik Detmold ist es Ehre und Herausforderung zugleich, in Kooperation mit der Stadt Detmold als erste Musikhochschule Deutschlands, das Bachfest der Neuen Bachgesellschaft ausrichten zu dürfen. Zu mehr als 60 Veranstaltungen an 20 Spielorten laden wir Sie ein – mit herausragenden Gästen, aber natürlich auch mit den Dozenten und Studierenden unserer Hochschule. Nicht nur die Residenzstadt Detmold gilt es hierbei zu entdecken, sondern auch die Region mit ihren malerischen Orten Foto: credits_Marco Borggreve und ihrer reichhaltigen Orgellandschaft: Nach 14 Jahren findet erstmals wieder ein Bachfest in NRW statt, und zum ersten Mal überhaupt in OstwestfalenLippe. Mit Spannung erwarten wir den Mai 2013 und freuen uns schon jetzt, die Freude an der Musik Bachs mit vielen Gästen aus dem In- und Ausland teilen zu können.« Größe und Vielfalt des Detmolder Bachfestes machen die Auswahl der passenden Veranstaltungen nicht ganz leicht. Die Freude wird aber sicher von allen Besuchern geteilt – die Freude über ein Fest zu Ehren Johann Sebastian Bachs; Ein Fest, das Lippe bewegen wird. Informationen zu den einzelnen Veranstaltungen, Veranstaltungsorten und Karten gibt es im Internet unter www.bachfest-detmold.de Der Vorverkauf ist bereits gestartet. Karten gibt es im Haus der Musik Detmold Tel.: 0800 00 68745. Foto: Frank Beyer Bach – Lehrer und Gelehrter 23 friedrich harth jun. Anzeige Reparatur Notdienst Adventlicher MÜHLENSCHMAUS 28. November bis 23. Dezember friedrich harth jun. GmbH Dachdeckermeister Lagesche Straße 79 32756 Detmold Tel.: 05231-308470 Reparaturdienst remade.new orient carpet art 50 bis 80 Jahre alte anatolische handgeknüpfte Orientteppiche im Used Look. Farben und Maße nach Absprache. Sämtliche Dacharbeiten Isolierungen Schieferarbeiten Kaminsanierungen Die Windmühle Fissenknick Holger u. Birgit Lemke Windmühlenweg 10 32805 Horn- Bad Meinberg Tel.: +49 (0) 5234 - 919602 info@windmuehle-fissenknick.de www.diewindmühle.de Fassadenbekleidungen Dachrinnen Stehfalzdächer · Solarmodule · Wechselrichter · Unterkonstruktion · Installation www. pm-consult.org GERMAN PHOTOVOLTAIC Weil zum Wohnen mehr gehört Balkonsanierungen Komplettlösungen für Ihre Photovoltaik-Anlage GPV Die Tischlerei Schöning aus Lemgo bietet individuelle Möbelanfertigungen an GERMAN PHOTOVOLTAIK GmbH & Co. KG Mittelstraße 2 – 6 32683 Barntrup, Germany Tel.: +49 (0) 5263 / 95 62 99 20 Fax: +49 (0) 5263 / 95 40 29 Mail: m.oehl@pm-consult.de Seit 15 Jahren kümmern wir uns als Tischler um den professionellen, handwerklichen und technischen Innenausbau. Ob schöne Einbauten, raffinierte Küchen oder geschickte Objekteinrichtungen, als Tischler wissen wir, dass zum Wohnen mehr gehört. Ein Grund, warum wir Ihnen jetzt die passenden Einrichtungsstücke gleich dazu anbieten. 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Die Stadtwerke Lemgo machen das für Sie. 25 Hallo Liebe Kinder! ein letztes Mal in diesem Jahr habe ich für euch getüftelt und gerätselt, um euch die Stunden bis zum Heiligen Abend zu verkürzen. Auch als Sängerin habe ich mich versucht -- seht selbst, was dabei heraus gekommen ist. Zu dieser Jahreszeit heisst es wieder Schneemann bauen, Schneeballschlacht und Schlittenfahren! Wer auch in den dunklen Stunden etwas vom Winter haben möchte, kann meine Eis-Laterne nachbauen. Lippe ist für mich… Viel Spass dabei und ein schönes Winter-Weihnachtsfest! Sechs Fragen an: Eure Rosali 4 5 5 Malen nach Zahlen Greift zu euren Stiften und malt die Felder mit den Zahlen bunt aus, dann seht ihr, was sich hier verbirgt. 4 = hellgrün 1 = rot 5 = dunkelgrün 2 = blau 3 = gelb 4 4 1 5 5 4 3 3 3 2 Oh nein, hier ist etwas durcheinander gerat en ! Bringt die Worte wied er in die richtige Reihenfo lge und schon könnt ihr die drei We ihnachtslieder singe n. 1) Leise, starr der Wald ruh t, weihnachtlich rieselt der See, freue dich, still glänzet der Schnee, und’s Christkind kommt bald! 2) Stille Nacht im lockigen Haar, heilige Nacht in himmli scher Ruh, holder Knabe, alles sch läft, einsam wacht nur das traute hochheilige Paar, schlaf, schlaf in himmlisch er Ruh! 3) Kommet Ihr Hir ten, der Herr ist heute geboren, kommet ihr Männer und Fraun, fürchtet Euch nicht, das liebliche Kindlein euc h hat erkoren, Christus, den Gott zum Heiland zu schaun ! Auflösungen aus dem letzten Heft: Wusstet ihr, dass …? – Nüsse, Eicheln und Bucheckern – Waage, Skorpion, Schütze – Afrika und Mittelmeerraum – Eine Frucht, die an Bäumen wächst 26 – Dahlien und Chrysanthemen 3 3 4 3 2 4 3 5 3 1 3 3 5 3 4 4 3 4 5 5 5 3 4 4 5 4 5 5 1 5 4 1 4 5 3 4 5 5 3 3 5 3 3 3 5 5 4 2 2 3 4 4 3 3 3 Susann Grabsch Hebamme Lage Familienklinik im Klinikum Detmold und freiberufliche Hebamme in Lippe 5 4 1 5 Liederweihnachtskin der 4 4 5 4 5 5 4 5 5 5 5 1 5 4 5 4 5 4 5 5 5 1 1 5 Name: Funktion: Wohnort: Arbeitsort: 5 5 5 4 4 5 Kerze im Eis Jeder von euch hat sicher schon einmal eine Laterne aus Schneebällen gebaut. Wenn es im Winter dunkel ist, sieht es ganz toll aus, wenn eine Kerze durch den Schnee scheint. Als Alternative könnt ihr auch eine Eis-Laterne fertigen. Dafür müsst ihr nur etwas Geduld haben und auf Minustemperaturen warten. Nehmt einen Eimer und füllt ihn bis zur Hälfte mit Wasser. Lasst ihn dann einfach so lange draußen stehen, bis das Wasser ein wenig gefroren ist. Da das Wasser zunächst an den Rändern und auf der Oberfläche zufriert und im Inneren und auf dem Boden des Eimers flüssig bleibt, entsteht eine Art Hohlraum. Stellt den Eimer für eine halbe Stunde in das warme Haus, damit sich das Eis vom Rand löst und stülpt den Eimer anschließend draußen auf eine gerade Oberfläche. Das Wasser aus dem Hohlraum lasst ihr herauslaufen. Jetzt könnt ihr in die Mitte eine Kerze stellen und schon ist eure Eis-Laterne fertig. Lippe ist für mich …? … nach meinem Umzug 1991 aus dem Thüringer Wald in den Teutoburger Wald eine neue Heimat. Landschaftlich musste ich mich ja nicht neu eingewöhnen. Mit dem Essen war das schon etwas schwieriger. Meine beiden Töchter sind hier geboren und somit waschechte Lipper. Wir sind hier zu Hause. Gibt es einen Lieblingsort in Lippe. Wenn ja, was macht ihn dazu? Außer der heimischen Terrasse mit unverbautem Blick über Felder fällt mir da spontan der Wald rund um den »Bienen- Schmidt« in Lage-Stapelage ein. Wir machen dort regelmäßig ausgiebige Spaziergänge. Der richtige Ort, um mal abzuschalten und mit den Kindern Stöcke, Blumen und vieles mehr zu sammeln. Im Winter gibt es dort eine super Rodelbahn, bei der auch Große nicht widerstehen können. Die kleine Gastronomie hält in jeder Jahreszeit die passenden Getränke bereit. Auf der sonnigen Terrasse bekommt man dann Kühles oder im Winter einen heißen Kakao. Sehr zu empfehlen! Kurze Wege und hoher Erholungsfaktor. Seit über 20 Jahren in der Region und dennoch ein »Beutelipper«: Was sind die Eigenarten der Lipper und wie gehen Sie damit um? Geiz und Sturheit sagt man ja den Lippern immer nach. Mir ist nichts dergleichen begegnet. Ich bin ein sehr offener Mensch und habe keine Berührungsängste. Wir haben tolle Nachbarn, alles waschechte Lipper und absolut liebenswert. Die einzige Eigenart, die Lipper meiner Meinung nach haben, ist, einen Pickert mit Rosinen zu veredeln und dann auch noch mit Leberwurst zu essen. Sehr gewöhnungsbedürftig! Wenn es den Lippern schmeckt: ok. Man muss ja nicht mitmachen. Ich mag lieber Rübenkraut. Haben Sie einen Kulturtipp für uns? Wer Kinder hat, muss unbedingt mit ihnen zur »Lila Bühne« gehen: Tolles Theater mit hohem sozialen Lerneffekt für Groß und Klein! … und wie sieht es aus mit einem Lieblingsrestaurant? Welches können Sie empfehlen und warum? Auch hier liegt das Gute ganz nah: »Pongauer Stuben« im Haus des Gastes in Lage-Hörste. Da sind die Schnitzel noch von Hand geklopft und in Butterschmalz gebraten, Größe XXXL zu einem guten Preis. Gemütliche Atmosphäre und nette Wirtsleute. Gibt es etwas, was Lippe aus Ihrer Sicht fehlt? Endlich ein 3D-Kino. Es nervt, immer bis nach Bielefeld fahren zu müssen. 27 Gute Küche will gelernt sein. " E R A T U N G s 0 L A N U N G s 6E R K A U F s - O N T A G E 7ZhjX]ZcH^ZjchVj[jchZgZg cZjZc=dbeV\ZjciZg mmm$Z_[#ak[Y^[#bW][$Z[ Heute: Adventszeit ist Plätzchenzeit Christianes kleine Küche Hallo liebe Leserinnen und Leser, wie schnell ging das Jahr doch wieder vorbei. Ich hoffe, ich habe dem einen oder anderen von Ihnen in den vergangenen zwölf Monaten leckere Anregungen für den eigenen Kochtopf oder Backofen gegeben. Vielleicht haben Sie mit meinen Rezept- 6jhhiZaajc\jcY7gd/ Dhig^c\)'"(',.&AV\Z IZaZ[dc %*'('".'.%)' IZaZ[Vm %*'('".'.%)) idbVhX]5`jZX]Zc#YZ 6ah@X]ZcheZo^Va^hil^hhZcl^g\Vco\ZcVj!lVhl^gijc#9ZccjchZgZ:g[V]gjc\jcYjchZgZ AZ^YZchX]V[i[g@X]Zch^cY[gH^ZYZg<VgVci!hiZihWZhiZ7ZgVijc\jcY`dbeZiZciZEaVcjc\ ojWZ`dbbZc#9Vb^i>]gZ@X]ZZ^cKdgoZ^\ZhiX`l^gY#HX]VjZcH^ZbVakdgWZ^# vorschlägen ja auch Ihre Familie und Bekannten erfreut und diese selbst zum Nachmachen animiert. Zum Abschluss des Jahres habe ich zwei meiner Lieblingsplätzchen für Sie herausgesucht. Sie sind einfach zu backen und schmecken Klein und Groß gleichermaßen. Christiane Watermann Viel Spaß beim Nachbacken und ein fröhliches Weihnachtsfest. Bis in 2013! Ihre Christiane Haferflockenplätzchen Zutaten für etwa 20 Stück: 4 EL Öl oder 75 g Butter oder Margarine 125 g kernige Haferflocken 75 g Zucker Möbel nach Maß - Aus Liebe zum Detail Vorher Schürenbreder Weg 16, 32689 Kalletal-Hohenhausen, Tel.: 05264 - 657572, www.caree.net Sandor Jackal – Fotolia Nachher 1 Ei 3 bis 5 Tropfen Bittermandelöl 50 g Weizenmehl 1 gestrichener EL Backpulver Raspeli Und so wird’s gemacht: 1. Das Fett in einen Topf oder eine Pfanne geben, die Haferflocken dazu geben und unter Rühren leicht bräunen. Anschließend einen Esslöffel Zucker darunter rühren bis er sich gut verteilt hat. Das Gemisch kalt stellen. 2. Das Ei schaumig schlagen. Nach und nach den restlichen Zucker und das Bittermandelöl hinzugeben und so lange schlagen, bis eine dicke, cremeartige Masse entstanden ist. 3. Das mit Backpulver gemischte und gesiebte Mehl und die erkalteten Haferflocken esslöffelweise unter die Masse rühren. 4. Zum Schluss den Teig mit zwei Teelöffeln in walnussgroßen Häufchen auf ein gefettetes oder mit Backpapier ausgelegtes Backblech setzen. Genügend Platz zwischen den Keksen lassen, da der Teig ein wenig zerläuft. Und so wird’s gemacht: 1. Das Eiweiß steif schlagen. Darunter esslöffelweise den Zucker und den Vanillezucker schlagen. 2. Den Kakao auf den Eischnee sieben, darauf die Kokosraspeln geben und alles vorsichtig unter den Eischnee heben (nicht rühren). 3. Anschließend den Teig mit zwei Teelöffeln in kleinen Häufchen auf ein gefettetes oder mit Backpapier ausgelegtes Backblech setzen. Da auch dieser Teig ein wenig zerläuft, sollte genügend Abstand zwischen den Plätzchen gelassen werden. Backzeit: Etwa 12 Minuten bei 175 Grad im vorgeheizten Backofen (Ober-/Unterhitze, mittlere Schiene). Backzeit: Etwa 25 Minuten bei 140 Grad im vorgeheizten Backofen (Ober-/Unterhitze, mittlere Schiene). Zutaten für etwa 40 Stück: 3 Eiweiß 200 g feinkörniger Zucker 1 Päckchen Vanille-Zucker 30 g Kakao (3 gestrichenen EL) 150 g Kokosraspeln 29 Anzeige Genießen Sie MELM’sche Edelbitter und Kräuterliköre aus Lippe Seinen Gästen auf der »Anklagebank« zapft Volker Runte gerne das eine oder andere Bier. Foto: Kristian Hoffmann - Werbefotografie - Bielefeld Dr. Melm - 33813 Oerlinghausen - Hauptstraße 1 Tel. 05202 4040 - www.melmer.de Ihr Partner für Sauberkeit Horst Scheitzke Gebäudereinigungs GmbH & Co. KG 32105 Bad Salzuflen Siemensstraße 117 Tel.: 05222 81655 www.scheitzke.com Kennen Neuen? Sie schon die Ab sofort im Handel. 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Dann waren Sie wohl noch nie zu Gast in dem kleinen gemütlichen Bistro an der Friedrich-Ebert-Straße in Hiddesen, wo sich 18- und 80-Jährige treffen, wo die Dorfjugend ihre Donnerstagabende verbringt und Knobelstammtische auf das richtige Würfelergebnis hoffen, wo die Feuerwehrpensionäre immer dann zusammentreffen, wenn die blauen Tonnen herausgestellt werden und Volker Runte seinen Gästen »Fliegenden Hirsch« und »Kommodenlack« serviert. Das Bistro Knispel ist anders – und das im positivsten Sinne. Vielleicht auch deswegen ist es Schauplatz in vielen Lippe-Krimis, in denen Autor Joachim H. Peters seiner Hauptfigur Koslowski einen Raum gibt, wohin er sich zurückziehen und mit Gastwirt Volkmar Strunte und anderen Gästen fachsimpeln kann. Geschichten gehören zum Knispel dazu. Auf der Herrentoilette erfahren die männlichen Gäste mehr über die Abenteuer von Friedrich SchulteHengstebach. Sein Ausruf »Dunnerknispel« bei seiner Rückkehr an das Tageslicht soll übrigens den heutigen Namen des Bistros beeinflusst haben. »Einmal munkelte man sogar, dass Madonna zu Gast sein würde. Und das ist natürlich völlig ernst gemeint!«, erzählt Volker Runte mit einem Augenzwinkern. Der Hiddeser hat seine Berufung gefunden. Seit 2006 ist er Pächter des Bistro Knispel und steht seitdem für Das neue Programm »Kleinkunst im Knispel« im Frühjahr 2013: 22. Januar, 19.30 Uhr Sven Koch liest aus seinem Roman »Brennen muss die Hexe« 19. und 20. Februar, 19.30 Uhr Tommy und Werner Krappweis mit ihrem Programm »Vorzelt zur Hölle – Wie ich die Campingurlaube mit meiner Familie überlebte« 19. März, 19.30 Uhr Krimilesung mit der Krimiautorin und Kabarettistin Kathrin Heinrichs 9. und 10. April, 19.30 Uhr Komödiant und Musiker Piet Klocke live auf der Bühne Karten gibt es nur im Vorverkauf im Bistro Knispel. seine Gäste hinter der Theke und wenn der Koch einmal ausfällt auch in der Küche. Für den kleinen oder großen Hunger warten Fischgerichte, Schnitzel, Salate, Suppen, Pizza oder Rumpsteak auf der Speisekarte. Jetzt im Winter kommt Grünkohl auf den Tisch. Insgesamt 45 Personen finden hier Platz. Zu besonderen Anlässen wie Weiberfastnacht, Halloween oder Silvester kann der Schankraum auch schon mal voller werden. Im Sommer lockt zudem der Biergarten mit 50 Plätzen zum Verweilen ein. Ein Gast hat es im Gästebuch des Bistros auf den Punkt gebracht: »Wer sich hier nicht wohlfühlt, ist nirgendwo zu Hause.« Die Menschen kommen gern hierher – nicht zuletzt wegen der Idee, Kleinkunst auf die Bühne des Bistros zu bringen. Kabarettisten und Illusionisten, Autoren und Liedermacher standen in der Vergangenheit bereits auf den »Brettern, die die Welt bedeuten«. 2013 geht es mit »Kleinkunst im Knispel« weiter. Und dann sollten auch Sie einmal vorbeischauen! Bistro Knispel Friedrich-Ebert-Straße 84 32760 Detmold-Hiddesen Tel.: 05231 87191 www.bistro-knispel.de www.facebook.com/knispel.hiddesen Öffnungszeiten: Montag bis Samstag ab 18.00 Uhr Küche bis 23.00 Uhr Sonntag ist Ruhetag 31 Caritasverband Detmold, Mittagstisch Detmold: Jana Krieger, Lisanne Zelber, Corinna Schnier sowie Katharina Dette und Nicola Kristin Napier haben beim Mittagstisch in Detmold beim Eindecken der Tische, bei der Essensausgabe und dem anschließenden Spülen des Geschirrs angepackt. »Wir haben dort sehr liebe und engagierte Menschen kennengelernt, die sich vor allem für das Wohl sozialschwacher Menschen einsetzen«, berichtet die Gruppe. diakonis Augustdorf: Tina Janzen hat das Team aus dem Seniorenzentrum Augustdorf bei der Organisation und Durchführung des Herbstfestes unterstützt. »Es war eine sehr angenehme Erfahrung, die mir viel Spaß gemacht hat«, sagt Tina. Heimat- und Verkehrsverein Elbrinxen: Laura Haase, Auszubildende der Stadt Schieder-Schwalenberg und Sabine Beine, Fachgebietsleiterin beim Kreis, haben bei den Vorbereitungen für den anstehenden Martini-Markt geholfen. »Es war ein toller Vormittag mit vielen weiteren ehrenamtlichen Helfern«, waren sich die Beiden einig. Die Tafel Bad Salzuflen: Lena Funke hat sich bei der Tafel Bad Salzuflen mit Standort in Leopoldshöhe engagiert. Dort hat sie Lebensmittel an die Bedürftigen verteilt und neue Lebensmittel in Regale einsortiert. Kindergarten Detmold Hiddesen: Melanie Obenhausen ist schon ganz gespannt auf ihr Projekt. Sie wird im Dezember im Kindergarten in Hiddesen den Weihnachtsmarkt mitorganisieren und durchführen. Gemeinsam mehr bewegen – Lippe packt’s an Städt. Kindergarten Lügde-Sabbenhausen: Landrat Friedel Heuwinkel und Madita Fischer vom Ehrenamtsbüro, sowie Wendi Janzen, Anja Riese, Thomas Rempel und Jasmin Winkler haben beim Weihnachtsmarkt mit angepackt – angefangen beim Würstchengrillen bis hin zum Verkauf von Weihnachtsgebäck. »Die anfängliche Skepsis war schnell verflogen, das fröhliche Miteinander hat uns einen wunderschönen weihnachtlichen Nachmittag beschert«, betonen die Azubis. Soziales Engagement schon bei Jugendlichen zu fördern, das hat sich der Kreis Lippe auf die Fahnen geschrieben. Daher hat das Ehrenamtsbüro des Kreises das Projekt »Lippe packt’s an« ins Leben gerufen. Die Auszubildenden der Kreisverwaltung und einiger Stadt-und Gemeindeverwaltungen haben sich in den vergangenen Wochen für einen oder mehrere Tage in gemeinnützigen Organisationen oder Vereinen engagiert und wurden dafür vom Arbeitgeber freigestellt. Und alle waren mit Spaß und Tatkraft dabei, wie die Bilder zeigen. KiTa Zwergenhaus Kalletal: Madita Fischer, Tetiana Chomytsch, Dennis Friesen, Anne Helpup und Dominik Kreylos haben die Außenspielgeräte der KiTa abgeschliffen und sie mit einen neuen Anstrich winterfest gemacht. diakonis Stiftung, Diakonissenhaus »Weberhof« in Lage: Esther Born hat Pickert für das Lichterfest gebacken. »Ich hoffe und wünsche mir, dass dieser schöne und gelungene Nachmittag in Erinnerung bei den Senioren bleibt«, so Esther. 32 diakonis Stiftung, Haus »Morgensonne«: Melina Schmidt-Korth hat das Team aus dem Haus »Morgensonne« in Detmold bei der Organisation und Durchführung des Herbstfests unterstützt. »Alle waren sehr freundlich. Es war schön, den Senioren eine Freude zu machen«, sagt Melina. Deutsches Rotes Kreuz, OV Schieder: Gabriela Naemi Kobs und Judith Wittsieker haben sich für ein Projekt beim DRK entschieden. Beim Blutspendetermin haben sie sich im Ruheraum um die Spender gekümmert. »Wenn man bedenkt, dass eine Blutspende Leben retten kann, wird einem erst richtig bewusst, wie wichtig die Menschen sind, die sich hier ehrenamtlich einbringen«, nahmen Gabriela und Judith für sich mit aus der Aktion. Lippischer Blindenverein Detmold: René Heistermann hat Besucher durch die Ausstellung zum Thema »Hilfsmittel« begleitet und für ihr leibliches Wohl gesorgt. »Als Hörbehinderter bin ich auf meine Augen angewiesen. Im Gespräch mit den Vereinsmitgliedern habe ich erfahren, dass es für sie genau umgekehrt ist. Ihre Ohren sind für sie unverzichtbar! Ich fand es sehr interessant, mich in diesem Spannungsfeld ,Auge-Ohr‘ zu bewegen. Genau diese Gegenseitigkeit hat mich animiert, meinen ehrenamtlichen Tag dort zu verbringen«, blickt er positiv zurück. Tierheim Detmold: Katharina Dette, Madita Fischer, Dennis Friesen, Jan Hülsebus, Gabriela Naemi Kobs, Dominik Kreylos und Judith Wittsieker werden die Außenanlagen pflegen und damit ein Stück weit für ein tolles Lebensumfeld für die Tiere sorgen. Caritasverband Detmold, Kinderkleiderkammer »Zipfelmütze«: Pia Danzinger und Juliane Giesbrecht von der Stadt Lügde haben gemeinsam mit Saskia Frei-Klages vom Ehrenamtsbüro abgegebene Kleidungsstücke und Spielzeuge sortiert. »Die Aktion war eine tolle Erfahrung und hat uns sehr viel Spaß bereitet«, kommentierten sie ihren sozialen Tag in der Einrichtung. KiTa Kreiselchen: Vanessa Dridiger und Caroline Thomas haben den Laternenumzug in der kreiseigenen KiTa »Kreiselchen« organisiert und im Vorfeld mit den Kindern die Laternen gebastelt. 33 Anzeige m stime.co 1 – Dream Amenic18 Stiftung Studienfonds OWL: Payam Pahlevanian studierte an der Hochschule für Musik Detmold »Freischaffender Musiker Klavier« Zwischen Passion und Possession In der vergangenen Ausgabe haben wir Ihnen Annika Stampe vorgestellt. Sie war Stipendiatin der Stiftung Studienfonds OWL. Ihr Stipendium wurde von der Stiftung Standortsicherung Kreis Lippe finanziert. Neben ihr gehörte auch Payam Pahlevanian zu den rund 750 seit 2006 geförderten Studierenden in OWL. Er hat für zwei Jahre ein Bedürftigenstipendium der Stiftung erhalten. Mit 14 Jahren hat der Musikstudent herausgefunden, was er wirklich will: Klavier spielen. Seitdem trägt der gebürtige Iraner für dieses Instrument eine tiefe Begeisterung in sich. Aus diesem Grund hat er sich auch für das Studium in Deutschland entschieden. Hier liegt für ihn die Wiege der Klassischen Musik. Genau der richtige Ort also, um seinen Traum, Konzertpianist zu werden, zu verwirklichen. Für sein Studium des Klaviers an der Hochschule für Musik Detmold hat Payam Pahlevanian alles Gewohnte hinter sich gelassen, um »meine Passion fern der Heimat zu einer professionellen Tätigkeit auszubauen«. Mit seinem Klavierspiel und seinem Studium strebt er nicht nach Spaß oder Anerkennung und besonderer Leistung, sondern es ist vielmehr »ein inneres Muss, und das Studium ermög34 licht mir genau dafür den größtmöglichen Freiraum«, betont der 27-Jährige. Im März dieses Jahres hat der ehemalige Stipendiat in der Martin-Luther-Kirche in Detmold konzertiert und die Erfahrung des Soloabends sehr genossen: »Ich liebe es, das Publikum ganz für mich zu haben. Am schönsten ist es, wenn es mir gelingt, die Zuhörer in meinen Bann zu ziehen.« Für Payam Pahlevanian bot das Stipendium die Sicherheit, in Deutschland bleiben und das Studium weiterführen zu können. Zunächst möchte er den Lernprozess am Klavier auch weiter fortsetzen: »Ich möchte noch lange lernen, weil ich merke, dass es noch viel zu lernen gibt. Die Professoren sind für mich unermüdliche Quellen der Inspiration«, sagt er. Im vergangenen Jahr hat der angehende Konzertpianist zudem einen Klavierwettbewerb für Werke von Franz Liszt der Gesellschaft der Freunde und Förderer der Hochschule für Musik Detmold (GFF) gewonnen. Anlass des Wettbewerbs war der 200. Geburtstag des ungarischen Komponisten. Die Stiftung Standortsicherung, die das Stipendium finanziert hat, hatte für den Musikstudenten eine besondere Bedeutung: »Es bedeutete für mich mehr Sicherheit, noch in Deutschland zu bleiben und Kurzporträt über Rosemarie Behrendt-Hecker Fachbereichsleitung Pflege bei diakonis Im Gespräch von früh bis spät + &%."* ".1# *1// ,/"*.&" "%."+!0" (". 2,. ))"* "&+/ 8(,**1+&4&"."+ 2,+ *,.$"+/ &/ "+!/5 "++)/ %"."& %/)"&0" .&+&/0!&":%.&$"!#<.41/0:+!&$ !//&+))"+&+.& %01+$"+2,+8!& (,+&/5!&"6"$"1+!!&""$)"&01+$ ,-0&*)$"3:%.)"&/0"03&.! Für ihn ist die Musik mehr als eine Leidenschaft: Payam Pahlevanian. hier zu lernen, was sonst eher Ausländern aus privilegierten Elternhäusern vorbehalten ist, da wir keine Studienförderung aus unseren Ländern erhalten. Erst recht nicht aus dem Iran für das Studium der klassischen Musik – der ‚westlichen‘ Welt«. An der Region gefallen dem ehemaligen Stipendiaten besonders die Ruhe, die kurzen Wege und das Persönliche. In seiner eher geringen Freizeit geht er gern spazieren oder verbringt Zeit mit engen Freunden. +! !/ /&+! +& %0 3"+&$" 3"& *1)+0"6"$"!&"+/0"!."&$"/ -6"$""&+.& %01+$"+"&+,/-&41+! +"1+ "+&,."+"&+.& %01+$"+ $"%; ."+1+0".+!"."*!418 $&0"/ 2&")41(,,.!&+&"."+/ %)&"9)& %/,)) ))"/41.1#.&"!"+%"&01+/".".1+ !"+/"&+5".():.0/&" "!"+ ,+0 $&0 "/ !"/%) " /-." %1+$"+ "*"&+/* *&0 !"+ <%.1+$/(.:#0"+ !". 2"./ %&"!"+"+ &+.& %01+$"+ ."!"0 /&" !++ <". (01"))" %"*"+ 1+! .,)"*" 7 1+! $"*"&+/* 3".!"+ / %)&"9)& % !&" "/0"+ ;/1+$"+ #<. !&" ."&0 !"/$"/*0"+"*/$"#1+!"+ &"$")".+0".+("+/ %3"/0".(* 2,. 4"%+ %."+ 41 8!&(,+&/5 1+! 3. !,.0 41+: %/0 &* 1)&0:0/* +$"*"+0 0:0&$ + &%.". '"04&$"+ ,/&0&,+ ."&0"0 /&" *&0 ))"+ 0"&)1+$"+ 8+! &+ +!5 ")/0 3"++ "/ 1* ,.0&)!1+$/3<+/ %" !".&0."&0".$"%01*1/3%)$" /-.: %"2,*1/41&)!"+!"+&/41. 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Die meisten Menschen sitzen zu Weihnachten im Kreis der Familie zusammen, freuen sich auf besinnliche Stunden bei einem Festtagsmenü. Im Klinikum Lippe geht dagegen der Alltag wie gewohnt weiter. Krankheiten und Geburten kennen keine Feiertage. Für viele Menschen ist es schlimm, Weihnachten nicht zu Hause sein zu können, die Feiertage in der Fremde zu verbringen. Klinikpfarrerin Karin Grunau hört von Patienten sogar oft die Worte: »Weihnachten fällt in diesem Jahr aus.« Der Heilige Abend ist ein besonderer Tag – gerade auch im Krankenhaus. Zunächst ist es für die Mitarbeiter ein Dienst wie jeder andere auch, allerdings sind die Stationen leerer als sonst. Wer nicht in stationärer Behandlung bleiben muss, ist zuhause. Patienten, die aus medizinischen Gründen nicht entlassen werden können, sollen trotzdem eine möglichst schöne Zeit haben. Gerade zu Weihnachten ist das Bedürfnis nach Nähe und persönlichem Kontakt besonders groß. Viele Patienten bekommen von ihren Verwandten Besuch. Wer an diesem Tag alleine im Krankenhaus liegt, der leidet oft besonders. Dann versuchen die Ärzte und das Pflegepersonal da zu sein und zuzuhören. Das Besondere dieses Tages spürt Karin Grunau bei den Gottesdiensten. »Jesus wurde an einem frem- den Ort geboren, unter ungemütlichen Umständen, fern von der Heimat«, sagt Grunau. »Dies vermittelt ein Gefühl von Solidarität, zeigt, man ist mit seinen Ängsten und Sorgen nicht allein.« Karin Grunau hat ganz besondere Krippenfiguren, die in der Lemgoer Kapelle zum Weihnachtsgottesdienst aufgebaut sind: Die Hirten sind Menschen mit Gebrechen: Ein Hirte stellt einen Patienten nach einer Chemotherapie dar. Er hat keine Haare. Der zweite Hirte kommt mit zwei Unterarmgehstützen. Der dritte Hirte mit Hut ist scheinbar unversehrt. Aber er symbolisiert einen Menschen mit einer psychischen Erkrankung, einer Depression. Die Patienten erkennen sich in diesen Figuren wieder und lauschen wie diese der Weihnachtsbotschaft: »Egal, was im Leben passiert, fürchtet euch nicht, ihr seid nicht allein.« Heiligabend im Klinikum ist für Karin Grunau erlebte Weihnachtsfreude. Viele Menschen verbringen hier das Weihnachtsfest – und nicht nur Patienten. Auch Ärzte und Pflegekräfte sind an ihren Arbeitsplätzen. »Viele von ihnen nehmen am Weihnachtsgottesdienst teil«, so Grunau, »auch, wenn sie die Kirche sonst eher selten besuchen.« Viele Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen und auch Angehö- Karin Grunau, Klinikpfarrerin in Lemgo. rige helfen den Patienten, zu den gemeinsamen Gottesdiensten zu kommen. Eine Ärztin im Lemgoer Klinikum beeindruckt die Pfarrerin besonders. Sie und ihr Tochter backen jedes Jahr Plätzchen für die Gottesdienstbesucher und helfen, die Lemgoer Patienten zur Andacht zu begleiten. Es gibt aber auch einen Ort im Klinikum, wo an Heiligabend richtig Freudenstimmung aufkommt: Im Kreißsaal der Familienklinik, wenn am 24. Dezember ein Kind das Licht der Welt erblickt. Besonders zu Weihnachten ist die Arbeit der Seelsorge im Klinikum wichtig. Alle Menschen sind herzlich eingeladen, an den Weihnachtsgottesdiensten im Klinikum teilzunehmen. /#(1/,*+,'"&-./)$")&(%,-$"'.")0"&.","*,/--".2/)$") Impressum Lippe-Magazin Herausgeber: Kreis Lippe Der Landrat Felix-Fechenbach-Str. 5, 32756 Detmold Telefon: 05231/62-0, Telefax: 05231/62-2151 e-mail: lippe-magazin@kreis-lippe.de www.kreis-lippe.de Chefredaktion: v.i.S.d.P. Anne Helpup, Kreis Lippe Redaktionskonferenz: Meike Delang, Madita Fischer, Philip Pauge, Julia Stute, Kreis Lippe Marie-Theres Hahn, Stiftung Standortsicherung Frank G. Müller, topp+möller Lippe Tourismus & Marketing AG Erscheint im Verlag topp+möller Verlagsanschrift: topp+möller GmbH & Co. KG Postfach 2854, 32718 Detmold Am Gelskamp 14-16, 32758 Detmold Telefon: 05231/9199-0, Telefax: 05231/9199-10 e-mail: mail@topp-moeller.com www.topp-moeller.com Mediadaten: 1/2012 Layout: Melanie Meier Anzeigen: Jürgen Krusch e-mail: anzeigen@lippe-magazin.com Bankverbindungen: Sparkasse Detmold Kto.-Nr. 366 40,BLZ 47 650 130 Postgiro Hannover Kto.-Nr. 800 62-309, BLZ 25 010 030 Stand: Oktober 2012 Seelsorge im Klinikum Lippe Klinikpfarrerin K. Grunau (ev.) Tel.: 05261 26-4271 Gemeindereferentin U. Kuhfuß (kath.) Tel.: 05264 655180 Klinikseelsorger J. Brüseke (kath.) Tel.: 05261 26-5263 Klinikpfarrerin G. Kriete-Samklu Tel.: 05231 72-5100 Klinikpfarrerin P. Siekmann-Heide (ev.) Tel.: 05231 72-2215 37 46$)&©;VIBVTFNJUWJFM1SJWBUTQIjSF Rehm GmbH & Co KG Skandinavienweg 1 32657 Lemgo-Voßheide Tel.: 0 52 61 - 77 04 - 0 Fax: 0 52 61 - 77 04 - 222 XXXIPM[MBOESFINEF 5SCMBUU schon ab Öffnungszeiten: Mo. - Fr. 7.00 bis 18.00 Uhr Sa. 9.00 bis 14.00 Uhr So.* 11.00 bis 16.00 Uhr /Stk. *Sonntag Schautag, keine Beratung/Verkauf Ein weiter Blick über Voßheide. Das Dorf der drei Bäche Der Ort Voßheide Bei Lemgo gibt es einen Ort, da treffen sich Passade, Lütter Bach und die Haselbeke. Es ist das Dorf der drei Bäche. Aber es ist auch ein Dorf, das eigentlich aus drei Dörfern oder besser drei Siedlungen besteht. Denn erst am 1. Oktober 1921 wurde die Gemeinde Voßheide durch den Zusammenschluss der bisherigen Gemeinden Hasebeck, Kluckhof und Lütte neu gebildet. Sie gehörten zu Brake, wurden später wiederum in Lemgo im Zuge der Gemeindereform eingemeindet. Die Namen der alten Siedlungen spiegeln sich heute noch in den Straßennamen wider. Auch wenn Voßheide spät zusammen wuchs, so liegen die Keimzellen weit in der Geschichte zurück. Es waren so genannte Hagensiedlungen. Die entstanden in der Zeit zwischen 1150 und 1250. Die Hagensiedlungen oder Hufen bestan- den meist aus einer Reihe von Höfen. An die schlossen sich die jeweiligen Parzellen an, diese lagen meist parallel zueinander. Auf diesen Parzellen lagen damals alle Nutzungsarten zusammen, sei es Wald, Feld oder Grünland. In Hasebeck ist das heute noch gut zu erkennen. Manche Historiker vermuten, dass die Gründung der Hagen auf den Paderborner Bischof zurückgehen – Quellen belegen, dass bald darauf die lippischen Edelherren Besitzer der Hagensiedlungen waren. Im 15. Jahrhundert gehörten sie zur Ausstattung der Burg Brake. Die Menschen gingen zu Kirchen in der Umgebung – eine eigene Kirche gab es damals noch nicht. Damals lag dem Edelherrn daran, seine Macht zu festigen, nicht zuletzt darum förderte er die Kaufleute in Lemgo, die Hagensiedlungen lieferten benötigte Lebensmittel. Heute fallen zahlreiche Bruchsteingebäude und liebevoll restaurierte Fachwerkhäuser in Voßheide auf. Und Voßheide ist bekannt – besonders wegen seines Turn- und Sportvereins und dessen Karnevalsabteilung. »Katzenfutter Mau Mau, Katzenfutter Mau Mau, Katzenfutter Miau« lautet der Schlachtruf. Immer am vierten Wochenende im Januar kommen Karnevalsfreunde von fern und nah, um in der großen Mehrzweckhalle zu feiern. Die Karnevalsabteilung bereitet sich darauf lange vor und bietet ihren Gästen ein umfangreiches Programm mit Elferrat, Präsident Katzenwirt und Prinzenpaar. Für das Jahr 2013 gibt es übrigens bereits ein Motto: »Katzenfutter Schlagerwelt – Hauptsache, die Halle hält« lautet es. Und natürlich gibt es auch einen Kinderkarneval – der 24. seiner Art steht im kommenden Jahr bevor. Der Verein selbst stammt übrigens aus dem Jahr 1921. Und es gibt noch einen Fußballverein, den FC Donop-Voßheide und den Männergesangsverein »Eintracht«. Zu erreichen ist Voßheide einfach über die neue Bundesstraße B66. Dieses 5,3 Kilometer lange Teilstück der B66 wurde von November 2001 bis Mai 2004 gebaut. Seitdem wird Voßheide mit einer großen Talbrücke überquert, von der aus sich ein guter Blick über das Tal der drei Bäche ergibt. Ein Fachwerkhaus vor dem herbstlich gefärbten Wald. 38 )NTELLIGENTE,ÚSUNGENFàR)HRE!NSPRàCHE4 5NSER1UALITËTSZIELISTDERUNBEDINGTE$IENSTAM +UNDENBEIKONTINUIERLICHER6ERBESSERUNGUNDSTETIGER )NNOVATIVE$IENSTLEISTUNGENq'EBËUDESERVICE 7EDER'MB(q'ILDESTRAEq$ETMOLD &ON q q&AX INFO WEDERGMBHDEqWWWWEDERGMBHDE 7EITERENTWICKLUNGDES,EISTUNGSSPEKTRUMS mehr als Pflege 05231/762-110 diakonis.de ! " # $%% ! " & ' ('