service - Kreis Lippe

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service - Kreis Lippe
11. Jahrgang, Nr. 8
November 2015
Magazin
service
www.sparkasse-lemgo.de
G
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u
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l i p p i sc h e
We r te
Liebe Leserinnen und Leser,
zuverlässig,
nach 16 Jahren »Tschüss« zu
sagen, ist nicht einfach. Aber
ich schaue gerne und auch
ein wenig stolz auf die vergangenen Jahre als lippischer
Landrat zurück und freue
mich auf die Zeit, die nun vor
mir liegt. Zehn Jahre meiner
Amtszeit hat mich das Lippe
Magazin begleitet und mir –
und natürlich Ihnen – Lippe
in seinen vielfältigen Facetten präsentiert. Es gab viele
interessante, wegweisende
aber auch kritische Themen,
die an dieser Stelle einen Platz
gefunden haben. Besonders bewegt hat mich die langjährige
Diskussion um einen Nationalpark auf lippischem Boden mit
kompetent, modern, dialogorientiert, sicher, vorsorglich,
einsatzfreudig, sorgfältig, transparent, verlässlich, bewährt,
der Region verpfichtet, gemeinwohlorientiert, klar,
Inhalt
nachhaltig
ertrauenswürdig,
, geradlini g,
odenständig, authentisch, mit Augenmass, ohn e
Schnickschnack, verantwortungsbewusst, solide, sparsam,
initiativ, dynamisch,
, lösungsorientiert,
partnerschaftlich, zukunftsorientiert, ehrlich, aufrichtig,
innovativ
vielfältig,
engagiert, heimatverbunden, langfristig denkend, seriös,
dauerhaft,
auf Augenhöhe,
fair, menschlich, nah, nachbarschaftlich, erfolgreich,
unverzichtbar, berechenbar, für jedermann/-frau
erreichbar, serviceorientiert,
glaubwürdig, stolz auf Lippe und seine Menschen,
Liebe Leserinnen und Leser,
einer wahrhaftig erfolgreichen
Bürgerbeteiligung und einer
lebendigen Demokratie. Der
Ausbau der Breitbandversorgung in Lippe oder die inzwischen schon traditionellen
LipperTage sind nur zwei
weitere Themenbeispiele, die
mir in Erinnerung bleiben
werden.
Ihr
Friedel Heuwinkel
Landrat a.D.
service
Veranstaltungskalender
Europäische Bürgerinitiative
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kundenfreundlich,
weltoffen, qualitätsorientiert, verständlich, gut
nach sehr spannenden Wochen
des Wahlkampfes beginnt für
mich nun eine neue Zeit: Ich
habe mein Amt als Landrat
des Kreises Lippe angetreten. Dass ich diesen verantwortungsvollen Posten nun
bekleiden darf, das habe ich
Ihnen, den Bürgerinnen und
Bürgern Lippes, zu verdanken. Mein Bestreben ist es,
das Vertrauen, das Sie in mich
gesetzt haben, zu erfüllen und
die Region für die Zukunft zu
rüsten.
Als aktive Leser des Lippe
Magazins wissen und schätzen
Sie, wie viele Veranstaltungen,
Aktivitäten und Attraktionen
Lippe zu bieten hat. Lippe ist
wirtschaft
Dafür werde ich arbeiten!
Bis dahin wünsche ich Ihnen
eine unterhaltsame Lektüre
der aktuellen Ausgabe.
Ihr
Dr. Axel Lehmann
Landrat
gesundheit
ZeitRaum für Gesundheit
Der neue Denker und Lenker
auf dem Spielfeld
Diskutieren ist zwecklos
Glücklich und gesund durch
die gemütliche Jahreszeit
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genuss
Der »Schoko-Laden«
Auf den Tisch
Lippisch genießen
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ferien
Kreis Lippe positioniert sich
auf Open Days
rger Wald
utobu
Der Sü
den vom Te
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umwelt
bildung
Sparkasse
Lemgo
wahrhaft ein lebenswerter
Kreis! Jung und Alt, Alteingesessene oder Zugezogene
können und sollen sich hier
wohlfühlen.
Dorfgeschichten
Ehrenamtliches Engagement
Ehrenamtliches Kinder-Filmprojekt
Detmolder Vollmond Kabarett
Kinderseite
Tauschbasar für gut
erhaltene Gegenstände
Der Ort Dörentrup
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Veranstaltungen in
Horn-Bad Meinberg
Schöpferkraft in Lippe
Auf die Kufen – fertig – los
EisSpielZeiten
Reisetagebuch Südamerika
Lippe is fei a schee …
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tradition
Starke Typen
»Denkmal des Monats 2016«
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Anzeige
Eisbahn mit Aqua-Nights vom 11. Dezember 2015 bis 10. Januar 2016
Lebensfreude und Zufriedenheit in Horn-Bad Meinberg
ZeitRaum für Gesundheit
Dort, wo sich die Natur-und Kulturlandschaften an sanfte Berge anschmiegen, wo im Herbst und Frühjahr die
Wetterfahnen über den bewaldeten Höhen
stehen, wo der Rotmilan mit der Thermik
flirtet, wo das Reh seine Freiheit hat und
die Fledermaus zuhause ist, ein Bach
silbrig und murmelnd zu Tale mäandert,
atemberaubende Steine in den Himmel
ragen und in der Ferne ein Schwert die
Wolken kratzt: Dort liegt Horn-Bad Meinberg. Der ideale Ort für uns Menschen,
um zur inneren Ruhe zu kommen, Körper,
Geist und Seele wieder miteinander
zu verbinden und in den natürlichen
Einklang zu bringen. Der ideale Ort,
um innezuhalten, das eigene Verhalten
und die Verhältnisse, in denen wir leben
und arbeiten, zu hinterfragen, damit
Lebensfreude und Zufriedenheit nicht
Ihre Gesundheit – unsere Angebote
Wohlbefinden statt Burnout
Entdeckungsreise in ein fast bekanntes Land. Sie lernen Strategien kennen, um Ihre
Bedürfnisse wieder erfüllen und einen sinnhaften und ausgewogenen Lebensentwurf
realisieren zu können.
KinderLeichtes Leben
Als Eltern-Kind-Team lernen Sie Denk- und Verhaltensweisen kennen, die ein
schleichendes Abnehmen bis hin zum Wohlfühlgewicht initiieren und unterstützen.
Tinnitus anders wahrnehmen und besser leben
Ändern Sie Ihre Wahrnehmung, Ihre Verhaltensweisen und Ihr Körpergefühl so, dass
die psychische Belastung durch den Tinnitus reduziert wird und Sie Ihre berufliche
und private Leistungsfähigkeit zurückgewinnen.
Ein gesundes »Second Brain« statt Reizdarm
Machen Sie Ihren Darm wieder fit und sich wieder leistungsfähig oder umgekehrt.
Lassen Sie sich fallen, wir fangen Sie auf!
Das Stressabbauprogramm für die ganze Familie. Lernen Sie verschiedene
Entspannungstechniken von Wellness über Meditation bis Nordic Walking und
die Reaktionen Ihres Körpers kennen. Bei einem Wandercoaching können Sie
drängende Themen bearbeiten.
Yoga – Eintauchen in eine Welt der Einheit und des in-sich-zur-Ruhe-Kommens
Neben Yoga-Lehrern finden Sie bei uns Yoga-Vidya, die größte Yoga-Community
außerhalb Indiens, in der Sie die Welt des Yogas in allen Facetten im Kurzurlaub bis hin
zur mehrmonatigen Auszeit kennen und schätzen lernen können.
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verloren gehen. Aufgrund der seit zwei
Jahrhunderten gelebten Gesundheitstradition wissen wir, »wie Gesundheit
geht« und haben unser Angebot auf die
ganzheitliche Gesundheit von Körper,
Geist und Seele ausgerichtet. Bei uns
finden Menschen im Beruf und Familien
das, was sie in einer Gesellschaft 4.0 brauchen, um ein psychisches und physisches
positives Gesundheitsgefühl im Sinne der
Salutogenese, also der aktiven Gesundheitsförderung, zu entwickeln. Urlaub
trifft Gesundheit für mehr Lebensfreude
und Zufriedenheit.
Wir decken das Spektrum von der
Wiederherstellung über die Erhaltung bis
hin zur proaktiven Gesundheitsförderung
mit Einschluss der natürlichen Kräfte der
Luft, der Erde und des Wassers ab. Getreu
unserem Motto »Urlaub trifft Gesundheit«
erhalten Sie die Möglichkeit, Ihren Urlaub
mit einer breiten Palette inklusiver KörperGeist-Seele-Aktivitäten gezielt so anzureichern, dass er zu einem unvergesslichen
ganzheitlichen Gesundheitserlebnis mit
Langzeitwirkung für Lebensfreude und
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Zufriedenheit wird.
Informationen und Angebote
Neue Staatsbad Meinberg GmbH
Allee 9
32805 Horn-Bad Meinberg
Tel.: 05234 9010 oder 05234 98903
info@hornbadmeinberg.de
www.hornbadmeinberg.de
Eislaufen und Eisstockschießen ist in
diesem Winter im Historischen Kurpark
von Bad Meinberg nach 2012 erstmals wieder möglich: Die Lions Blomberg eröffnen
ihr Charityprojekt zum Christkindlsmarkt
am Freitag, 11. Dezember, ab 18.00 Uhr. Als
Stargast ist Norbert Schramm (55) eingeladen. Schramm war zweifacher Europameister und Vizeweltmeister sowie mehrfacher
Deutscher Meister im Eiskunstlauf. 300
Paten unterstützen diese Bürgereisbahn
finanziell. Die Erlöse gehen an Einrichtungen für Kinder in Horn-Bad Meinberg.
Neben dem Eislaufen ist auch das
beliebte Eisstockschießen auf der 375 Quadratmeter großen, überdachten Eisbahn
möglich. Für das leibliche Wohl ist im
300 Quadratmeter großen, nebenliegenden
Gastronomiezelt direkt am Brunnentempel gesorgt. Das Zelt kann außerdem für
Weihnachts-, Firmen- und Vereinsfeiern
bis 100 Personen gebucht werden. Dieses
Veranstaltungszelt wird auch für weitere
Programmpunkte genutzt. Bisher sind
eine Radio-Lippe-Party am 19. Dezember,
die Verlosung von »Horn-Bad Meinberg
gewinnt« am 29. Dezember und eine
Silvesterparty am 31. Dezember geplant.
Neben der Eisbahn gibt es dann noch ein
Extrazelt für den Schlittschuhverleih.
Auch rundherum wird es so richtig schön,
denn im Park sollen die Bäume angestrahlt
werden. Besonderes Highlight: Die täglich
um 17.00 und um 20.00 Uhr stattfindenden
Aquanights, eine spektakuläre Multimedia-Weihnachtsshow. Die Gäste können sich bei Europas größter Wassershow
mit Gänsehautmomenten auf bunte Wasserfontänen, die sich im Takt der Musik heben und senken, Lichteffekte, Laseranimationen und eine Wasserleinwand freuen.
1.200 Meter groß wird die Anlage sein, die
in der Nähe der Eisbahn am Brunnentempel aufgebaut wird. Dass die Eisbahn 2015
keine »Eintagsfliege« bleiben soll, daran
lassen die Organisatoren keinen Zweifel.
Auch über 2015 hinaus wollen sie in Bad
Meinberg eine Eisbahn möglich machen.
Weitere Informationen gibt es im Internet
✽
unter www.buergereisbahn.de
Foto: Philip Groshong, 2015
Foto: Dominik Ketz
Foto: Dominik Ketz
Veranstaltungen in
Horn-Bad Meinberg
Ronja Räubertochter
Australian Bee Gees Show
Rudy Giovannini
Schwanensee
Diese und weitere Veranstaltungen warten auf Sie im Kurtheater Bad Meinberg:
Ronja Räubertochter
28. November
Polizeichor & Cuerdas Magicas
29. November
Australian Bee Gees Show
3. Dezember
Rudy Giovannini
5. Dezember
Aladin und die Wunderlampe
12. + 13. Dezember
Songs of Christmas
19. Dezember
Schwanensee
25. Dezember
Thomas Freitag
28. Dezember
Casanova Society Orchestra
30. Dezember
Ticketvorverkauf:
Tourist-Information
Allee 9
32805 Horn-Bad Meinberg
Tel.: 05234 98903
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Lippe in der Vorweihnachtszeit
Veranstaltungskalender
ab November 2015
Detmold
»Das Werk von Jacob Wedel«
5. November, 19.00 Uhr
Museum für russlanddeutsche
Kulturgeschichte.
Bad Salzuflen
»Anekdoten aus lippischostwestfälischer Landschaft:
Lesung mit Wolf Berke«
5. November, 19.30 Uhr
Stadtbücherei.
Detmold
»20. Detmolder Ohrenschmaus«
6. November, 14.30 Uhr
Innenstadt.
Lemgo
»Moonlight-Shopping«
6. November, 18.00 bis 23.00 Uhr
Innenstadt.
Detmold
»,Keine Kunst‘ – Kabarettabend
mit Thomas Quasthoff und
Michael Frowin«
6. November, 19.30 Uhr
Detmolder Sommertheater.
Bad Salzuflen
»Die Judenbank – Theaterabend
von Reinhold Massag«
6. November, 19.30 Uhr
Kur- und Stadttheater.
Augustdorf
»Augustdorfer Varieté«
7. November, 20.00 Uhr
WITEX-Halle am Inselweg.
Leopoldshöhe
»13. Weihnachtsmarkt auf dem
Heimathof«
7. + 8. November
Heimathof.
Oerlinghausen
»Kammerkonzert mit Mateus dela
Fonte und Vitor Diniz«
7. November, 17.00 Uhr
Ev. Alexanderkirche.
Blomberg
»Kreativ-Markt in Großenmarpe«
8. November, 14.00 Uhr
Gasthof Marpetal.
Detmold
»Dorfgeschichten – Corinna
Harfouch liest David Grossmann«
10. + 11. November, jeweils 19.30 Uhr
LWL-Freilichtmuseum und
Detmolder Sommertheater.
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Augustdorf
»Laternenfest rund um die
Dorfkirche«
11. November, 17.00 Uhr
Alte Dorfkirche.
Oerlinghausen
»Lifesong – Das Leben schreibt die
besten Lieder«
15. November, 18.00 Uhr
Ev. ref. Kirche Lipperreihe.
Oerlinghausen
»,Ach, du Fröhliche …‘ – Musikalischliterarischer Weihnachtsspaß«
28. November, 19.30 Uhr
Bürgerhaus.
Bad Salzuflen
»,Häppchenlesung‘ mit Gisa Pauly«
12. November, 19.30 Uhr
Stadtbücherei.
Kalletal
»The Stokes – Traditional Irish Folk«
20. November, 20.00 Uhr
Deele Brosen.
Bad Salzuflen
»The Kaiserbeats – Live-RevivalParty«
12. November, 20.00 Uhr
Bahnhof.
Lage
»Bernhard Venjakob liest aus Texten
und Briefen von Kurt Tucholsky«
20. November, 19.00 Uhr
Stadtbücherei.
Detmold
»Die Falkenburg – Aktuelle
Forschungen zu Lippes größtem
Dynasten-Sitz«
3. Dezember, 19.30 Uhr
Lippisches Landesmuseum.
Bad Salzuflen
»Jochen Malmsheimer – Ich bin
kein Tag für eine Nacht«
13. November, 19.30 Uhr
Kur- und Stadttheater.
Blomberg
»9. Blomberger Songfestival«
20. + 21. November
Kulturhaus »Alte Meierei«.
Lemgo
»Lemgoer Eiswelt 2015/2016«
13. November bis 16. Januar 2016
Lippegarten.
Oerlinghausen
»Rock gegen Krebs 2015«
14. November, 19.00 Uhr
Aula des Niklas-LuhmannGymnasiums.
Lage
»HofZauber 2015 – nachhaltig,
ökologisch und regional
verzaubert in die Adventszeit«
14. November, 14.00 Uhr
Bio Hof Brinkmann.
Detmold
»,All night long‘ – JAM Jazzchor
Lippe«
14. November, 19.30 Uhr
Stadthalle.
Lügde
»,Kultur im Kloster‘ mit
Sebastian Nitsch«
14. November, 20.00 Uhr
Ehemaliges Franziskanerkloster.
Kalletal
»Basar mit Tombola«
15. November, 14.00 Uhr
Dorfgemeinschaftshaus
Lüdenhausen.
Blomberg
»Konzert ,Cuerdas magicas‘ –
Bezaubernde Saiten«
15. November, 17.00 Uhr
Kirche der »Selbstständig ev. luth.
Kirche«.
Horn-Bad Meinberg
»CHORissimo 2000«
21. November, 19.30 Uhr
Kurtheater.
Detmold
»,Designzirkus‘ – Markt für
Handgemachtes«
21. + 22. November
Ehemaliges Modehaus Finke.
Bad Salzuflen
»,Bielefelder Vokalensemble‘ –
Konzert zum Ewigkeitssonntag«
22. November, 16.30 Uhr
Kirche Bergkirchen.
Bad Salzuflen
»Bad Salzufler Weihnachtstraum –
Weihnachtsmarkt«
25. November bis 30. Dezember
Salzhof.
Detmold
»Andreasmesse«
25. bis 29. November
Innenstadt/Kronenplatz.
Detmold
»,Und was denkst du über Bild
und Bildverbot?‘ – Menschen aus
Lippe diskutieren über ihre
religiösen Traditionen«
25. November, 19.30 Uhr
Haus Münsterberg.
Detmold
»2. Winterzoo auf der Adlerwarte«
27. bis 29. November
Adlerwarte Berlebeck.
Extertal
»Weihnachtsmarkt«
27. bis 29. November
Bösingfeld.
Horn-Bad Meinberg
»Australian BeeGees-Show«
3. Dezember, 19.30 Uhr
Kurtheater Bad Meinberg.
Detmold
»,Peter Pan‘ – Das Musical für die
ganze Familie«
5. Dezember, 15.00 Uhr
Stadthalle.
vincent will meer
Premierenfieber zum Jahresende
Starke Typen
Detmold
»Ulrich Tukur und die Rhythmus
Boys: ,Let’s misbehave‘«
5. Dezember, 19.30 Uhr
Landestheater.
Ausstellungen
Detmold
»Spiegelsucher: Menschen
aus Zöhle – Ausstellung von
Michael Plöger«
29. Oktober bis 24. Februar 2016
Sozialgericht.
Detmold
»,Wenn Buntes Schatten wirft‘ –
Ausstellung zum Jubiläum des
Fotoprojekts ,Wir Irrlichter e.V.‘«
30. Oktober bis 18. Dezember
Volkshochschule.
Bad Salzuflen
»Gerd Schnapp-Ebmeier«
1. bis 29. November
Das Fachwerk, Pfarrkamp 8.
Detmold
»Detmold neu belichtet«
10. November bis 6. Januar 2016
Rathaus am Markt.
Schieder-Schwalenberg
»Ausstellung mit Werken von
Erika Stumpf«
22. November bis 9. Januar 2016
Bürger- und Rathaus.
Ronja Räubertochter
Ronja Räubertochter
von Astrid Lindgren
für die Bühne bearbeitet von
Barbara Hass
Premiere: Dienstag, 10. November 2015,
10.00 Uhr, Landestheater
Ronja, das Gewitterkind, wächst in
der Burg ihres Räubervaters Mattis auf.
Um ihrer Angst zu begegnen, erkundet sie
den tiefen Räuberwald und den Höllenschlund, der seit ihrer Geburt aufgerissen
ist: Hier trifft sie auf Birk, den Sohn des
gegnerischen Räuberchefs, und freundet
sich mit ihm an. Doch bevor beide zueinander finden, müssen sie und ihre
Familien über manche Gräben – innere
wie äußere – springen.
Vorstellungen: Sa, 21.11. / Di, 1.12. /
So, 6.12. / Mo, 7.12. / Di, 8.12. / Do, 10.12. /
Fr, 11.12. / Sa, 19.12. / Mo, 21.12. / Di, 22.12. /
Mi, 23.12. / Do, 24.12. / Sa, 26.12. /
Di, 29.12.2015 / Mi, 13.1. / Do, 14.1. / Fr, 15.1. /
Di, 19.1. / Mo, 25.1. / Mo, 8.2. / Do, 11.2. /
Fr, 12.2. / Mo, 15.2. / Do, 25.2.2016
vincent will meer
von Florian David Fitz
Premiere: Freitag, 20. November 2015,
19.30 Uhr, Landestheater
Nach dem erfolgreichen Spielfilm von
Ralf Huettner aus dem Jahr 2010, mit Florian
David Fitz als Autor und gleichzeitig auch
Hauptdarsteller des tourettekranken Vincent, wird das Roadmovie nun auch auf der
Bühne des Landestheaters zu sehen sein.
Nach dem Tod von Vincents Mutter
verfrachtet ihn sein Vater in eine psychiatrische Klinik. Da der Vater aufstrebender
Lokalpolitiker mitten im Wahlkampf ist,
hat er keine Zeit, sich um seinen erwachsenen Sohn mit Tourette-Syndrom und
dessen Trauer zu kümmern. Im Heim
angekommen, lernt er die magersüchtige
Marie und den zwangsneurotischen Alex
kennen. Kurzerhand klaut Vincent das
Auto von Frau Dr. Rose und macht sich zusammen mit Marie und Alex auf die Reise
ans Meer, mit nichts als der Hoffnung auf
Freiheit im Gepäck.
Einführungsmatinee: Sonntag, 15. November 2015, 11.30 Uhr, Filmwelt Lippe,
Daimlerstr. 15a, 32791 Lage
Vorstellungen: Mi, 25.11. / Di, 15.12. /
Fr, 18.12. / Mi, 30.12.2015 / Sa, 16.1. /
Sa, 23.1. / Do, 4.2. / Mi, 2.3. / So, 20.3.2016
Licht frei Haus
von Thomas Melle
Premiere: Freitag, 13. November 2015,
19.30 Uhr, Grabbe-Haus
Die junge Regisseurin Kathrin Mayr
wird sich in dieser Spielzeit mit dem
Sozialdrama »Licht frei Haus« des preisgekrönten Schriftstellers Thomas Melle
im Grabbe-Haus in Detmold auseinandersetzen, was als Spielstätte in diesem
Zusammenhang besonders interessant ist:
Das Grabbe-Haus war früher das Detmolder Stadtgefängnis, also ein Ort an dem die
sozialen Schichten seit jeher aufeinander
prallten. Thomas Melles Stück spielt in
einem heruntergekommenen Hinterhaus,
dessen Bewohner eine recht seltsame
Hausgemeinschaft bilden …
Vorstellungen: Di, 17.11. / Sa, 21.11. /
Di, 1.12. / Mi, 2.12. / Fr, 4.12. / So, 6.12. /
Di, 8.12. / Mi, 9.12. / Fr, 18.12. /
Sa, 19.12.2015 / Mo, 1.2. / Di, 2.2. /
Do, 4.2. / Sa, 6.2. / Di, 9.2. / So, 14.2. /
✽
Sa, 27.2.2016
Karten erhalten Sie an der Theaterkasse
oder unter Tel: 05231 974-803 oder
www.landestheater-detmold.de
7
Ein Hobby nicht von ungefähr
Schöpferkraft
in Lippe
Name:
Thomas
Möller
Hobby:
malen
Lesung mit Corinna Harfouch im LWL-Freilichtmuseum Detmold
Dorfgeschichten
Corinna Harfouch liest in der Reihe
»Dorfgeschichten« des Literaturbüros
Ostwestfalen-Lippe am 10. und 11. November im LWL-Freilichtmuseum Detmold
aus dem Roman »Eine Frau flieht vor
einer Nachricht« von David Grossman.
Für Schulklassen gibt sie am Mittwoch,
11. November, um 11.30 Uhr eine
Matinée mit Grossmans Jugendroman
»Zickzackkind« im Detmolder Sommertheater.
David Grossmans Roman »Eine Frau
flieht vor einer Nachricht« beeindruckt
in seiner Liebe, Zärtlichkeit und Eindringlichkeit. Eine Mutter fürchtet sich vor
der Nachricht, dass ihr Sohn im Krieg
gefallen ist. Sie ergreift die Flucht und
erzählt vom Leben ihrer Familie und ihres
Sohnes, in der Hoffnung, ihn so zu beschützen. Der Roman behandelt zugleich
die Geschichte der jungen Männer, die als
Soldaten schnell die Rhetorik des Krieges
übernehmen und sich selbst fremd
werden. David Grossman setzt in bewegender Weise die gesellschaftliche
Wirklichkeit Israels mit den geschilderten
Schicksalen seiner Personen in Beziehung.
Er zählt zu den bedeutendsten Schriftstellern der israelischen Gegenwartsliteratur und wurde für seine große Sprachkunst, ungewöhnliche Erzählphantasie
8
und differenzierte politische Haltung
mehrfach ausgezeichnet, unter anderem
2010 mit dem Friedenspreis des Deutschen
Buchhandels.
Für Schülerinnen und Schüler ab Stufe
sieben liest Corinna Harfouch im Detmolder Sommertheater aus dem Roman
»Zickzackkind« von David Grossman.
»Zickzackkind« ist Roadmovie und märchenhafter Entwicklungsroman zugleich.
Voller Spannung und Komik thematisiert
das Buch den Übergang zwischen Kindheit und Erwachsenwerden, versucht eine
Antwort auf die gar nicht naive Frage:
»Wer bin ich?« Bevor Nono seine Bar-Mizwa hat und erwachsen wird, muss er
eine abenteuerliche Reise bestehen, auf
der er seinen Großvater, einen langjährigen Ganoven, kennenlernt, die Wahrheit
über die Liebesgeschichte seiner Eltern
erfährt und langsam begreift, dass er
von nun an sein Leben selbst in die Hand
nehmen muss.
Darüber nachzudenken, wie »man
die Ungerechtigkeit in der Welt angehen
könnte«, ist ein Anliegen von Corinna
Harfouch. Aufführungen und Lesungen
mit ihr sind ein großes Erlebnis. Corinna
Harfouch spielt an den großen deutschsprachigen Bühnen, u.a. Berliner Ensemble, Wiener Burgtheater oder Schauspiel-
haus Zürich. Seit den achtziger Jahren ist
sie neben der Theaterwelt auch aus der
deutschen Film- und Fernsehszene nicht
mehr wegzudenken. »Das Parfum« von
Tom Tykwer, »Berlin Calling« von Hannes
Stöhr oder »Der Untergang« sind nur einige
Beispiele. Für ihre »wahrhaftige und eigenwillige« Schauspielkunst erhielt sie viele
Preise, u.a. Deutscher Filmpreis, Deutscher Kritikerpreis und Gertrud-EysoldtRing. 2015 wurde sie mit dem Theaterpreis
Berlin, dem Grimme-Preis, dem Preis für
Schauspielkunst und dem Deutschen
Schauspielerpreis geehrt. Neben ihrer
schauspielerischen Tätigkeit kann man
Corinna Harfouch auch mit eigenen
✽
Regiearbeiten erleben.
Mein Name ist Thomas Möller, geboren am 15. Dezember 1954 in Detmold.
Nach dem Besuch der Hauptschule und
anschließender Ausbildung zum Kaufmann besuchte ich die Fachoberschule für
Wirtschaft in Detmold, mit dem Berufsziel
Betriebswirt. Da die Aussichten in dem
Beruf Anfang der siebziger Jahre mehr als
schlecht waren, begann ich eine Ausbildung zum Augenoptiker. In diesem Beruf
habe ich bis zu meinem krankheitsbedingten Ausscheiden selbständig gearbeitet. Ich bin seit 1979 mit meiner Ulla
verheiratet, und wir freuen uns über unsere zwei Töchter, Katharina und Franziska.
Meine Hobbys sind Kunst, Musik und seit
über zwanzig Jahren die Schlaraffia,
deren Wahlspruch »in arte voluptas« ist –
in der Kunst liegt Vergnügen.
Zur Malerei kam ich wie die Jungfrau
zum Kind. Meine Schwester ging schon
seit Jahren zum Malen in die Malschule
Min-Hung Authmann-Chou und da ich
zu der Zeit glaubte, ich sei des Malens
nicht fähig, fragte ich meine Schwester,
ob sie mir für unser gerade renoviertes
Treppenhaus ein Bild malen könne. Da sie
aber keine Zeit hatte, musste ich entweder
warten, oder es dann doch einmal selbst
versuchen. Gesagt, getan, das ist jetzt zwei
Jahre her und meine Begeisterung für die
Malerei wächst. Zumal ich in Min-Hung
eine Mallehrerin habe, die es versteht, sich
in meine Bilder hinein zu versetzen und
mit ein paar Hinweisen und Korrekturen
dem Bild den von mir gewünschten Ausdruck zu geben.
Die Malerei wird ein Hobby für mich
bleiben, ein Hobby bei dem ich gut abschalten kann. Denn in jedes Bild fließen
Gedanken mit ein, die in dem Augenblick
wieder lebendig werden, wenn ich die
✽
Bilder selbst betrachte.
Die Karten kosten 15 Euro und 10 Euro
und sind im Literaturbüro Ostwestfalen-Lippe unter Tel. 05231 3080210
oder www.literaturbuero-owl.de
sowie bis Saisonende an der Kasse
des LWL-Freilichtmuseums Detmold
erhältlich. Die Dorfgeschichten sind
eine Veranstaltung des Literaturbüros
Ostwestfalen-Lippe in Zusammenarbeit
mit dem LWL-Freilichtsmuseum
Detmold, unterstützt durch die
Sparkasse Paderborn-Detmold.
9
Anzeige
Die ausgefallene Pralinen aus eigener Herstellung entstehen aus der selbst gemachten Schokolade.
oben: Fritz und Henny Roog lassen in ihrem »Schoko-Laden« Träume in Erfüllung gehen.
»Gut muss es schon sein«:
Für seine Kreationen verwendet Fritz Roog
nur hochwertige Zutaten.
Hier werden nicht nur süße Träume wahr:
Der »Schoko-Laden«
Kardamom, Curry und CayennePfeffer: Diese und viele weitere exotische
Zutaten nutzt Fritz Roog für die Herstellung seiner Leckereien. Dabei handelt
es sich aber nicht etwa um Reisgerichte,
sondern um Schokoladensorten. In
seinem »Schoko-Laden« in der Horner
Innenstadt verwirklicht
der Konditor die ausgefallensten Kreationen rund um die
Kakaobohne.
Wie er auf die
ungewöhnlichen
Ideen kommt? »Ich habe schon früh
angefangen, mit Schokolade herumzuexperimentieren und wollte neue Geschmackserlebnisse. Auch heute werde ich
noch mitten in der Nacht wach und denke:
DAS könnte ich doch mal ausprobieren!«,
erzählt er schmunzelnd.
Trau
Tr
Traumhaft
ist deshalb auch die
Ausw
wa der Sorten, die Schoko-Freunde
Auswahl
m kleinen Laden in Horn finden
in dem
könn
nen Neben Klassikern wie Vollmilch
können:
Ha
mit H
Haselnuss oder Edelbitter-Marzipan
findeen sich hier auch außergewöhnliche
finden
Sorteen wie Whisky-Sahne mit MacadaSorten
mian
nu oder Zartbitterschokolade mit
mianuss
Chili--C
Chili-Cashew
und scharfem Ingwer. Neu
is auch die Sorte »Kräutergarten«
ist
mit mildem Ingwer, Salbei und
Tonkabohnen – einen Hauch von
Nach Wunsch angefertigte besondere
Präsente aus Schokolade.
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Lebkuchen hat die Schokolade und passt
damit perfekt in die winterliche Jahreszeit.
Wie viele Sorten Fritz Roog insgesamt
anbietet? »Darüber habe ich selbst den
Überblick verloren. Inzwischen sind es
sicherlich über 200 verschiedene Schokoladen, es kommen ja auch immer wieder
neue dazu.«
Die Leidenschaft für süße Spezialitäten
liegt bei den Roogs übrigens in der Fa milie:
Seit Ende des 18. Jahrhunderts gab es in
jeder Generation einen Bäckermeister oder
Konditor. Fritz Roog legt daher viel Wert
auf eine traditionelle Herstellung und
auf hochwertige Zutaten: Für die WhiskySahne-Schokolade verarbeitet er ausschließlich Single-Malt-Whisky, Walnüsse
lässt er sich aus Frankreich liefern – denn
die französischen seien nunmal die
besten – und selbst für die Butter fährt
Fritz Roog bis ins Sauerland, denn nur hier
gibt es einen Betrieb, bei dem die Butter
Und Schokolade ist eben nicht gleich Schokolade:
Nicht nur der Kakaoanteil, auch die Herkunft der
Kakaobohne nimmt Einfluss auf Farbe und Aroma.
Auf seine ebenfalls selbst gemachten Verpackungen
legt Fritz Roog großen Wert:
Neben lippischen Motiven druckt er auch witzige
Statements auf seine Schokoladen-Tafeln.
seinen Ansprüchen gerecht wird. »Die
Auswahl an Zutaten schlägt sich zwar im
Preis nieder, dafür bekommen unsere
Kunden aber auch hochwertige Qualität«,
erklärt er.
Dass es sich bei Fritz Roogs Schokoladen nicht um Massenware handelt,
verdeutlicht auch der Herstellungsprozess:
Allein das sogenannte Conchieren der
Kakaomasse dauert ein bis zwei Tage.
Dabei wird die Kakaomasse in einem speziellen Gerät durchgerührt und erwärmt,
bis eine aromatische und zartschmelzende Masse entsteht, aus der später
Schokolade wird. Viel Wert legt Roog
außerdem auf die Verpackung seiner
Tafeln: Vom Bedrucken des Papiers bis
zur fertigen Verpackung sind gut zehn
unterschiedliche Arbeitsschritte nötig.
Ursprünglich bedruckte er seine Verpackungen nur mit historischen Motiven
aus der Horner Ortslandschaft, inzwischen sind es Bilder aus ganz Lippe.
Übrigens: Seine Schokoladen können auch
als Kunden- oder Werbegeschenke bestellt
werden, die dann mit Motiven ganz nach
Wunsch bedruckt werden. »Bei uns ist alles
Handarbeit, deshalb kann es schonmal
passieren, dass ein Arbeitstag 18 Stunden
dauert«, erzählt Roog. Unterstützung
bekommt er dabei von seiner Frau Henny
Roog, in der Hauptsaison packen auch
Tochter Silke und Sohn Stephan mit an.
Ob er jemals darüber nachgedacht hat,
etwas anderes zu machen? Vehementes
Kopfschütteln. »Bei meinem Vater war
der Laden noch eine Konditorei mit Café
und Pension. Er hat Schokolade nur zu
den Jahresfesten wie Ostern oder Weihnachten hergestellt«, erinnert sich der
Feinschmecker. »Sonntags nach dem
Hochbetrieb habe ich dann irgendwann
angefangen, aus reiner Neugier meine
eigenen Schokoladensorten herzustellen.«
Den richtigen Riecher hat Fritz Roog mit
seiner Manufaktur bereits bewiesen: Von
einer kleinen Dorfbäckerei haben sich
die Roogs inzwischen einen echten Stand
erarbeitet, beliefern namhafte Firmen wie
Siemens, Miele oder Epson. Selbst in den
USA und in China wurde die Schokolade
aus Lippe bereits gegessen.
Und gibt es schon Pläne für die Zukunft? »Ich überlege, demnächst eine Sorte
mit Palmnuss zu kreieren«, verrät Roog.
Die Palmnuss ähnelt in Geschmack und
Konsistenz der Kokosnuss, ist dabei aber
wesentlich kleiner.
Für die Zwischenzeit sei jedem Anhänger der Schokolade die heiße Trinkschokolade im Café der Roogs empfohlen. Denn
hier wird sie noch ganz stilecht zubereitet:
Zu einer Tasse heißer Milch erhält der Gast
einen Block Schokolade am Stiel, der solange in der Milch gerührt wird, bis er sich
aufgelöst hat. Eine echte heiße Schokolade
also, die ein Geschmackserlebnis ohne✽
gleichen verspricht.
Der Schoko-Laden
Mittelstraße 89
32805 Horn-Bad Meinberg
Tel. 05234 2241
info@schoko-roog.de
www.schoko-roog.de
Öffnungszeiten:
Montag bis Freitag: 8.00 bis 13.00 Uhr
und 14.30 bis 18.00 Uhr
Mittwoch: 8.00 bis 13.00 Uhr
Samstag: 8.00 bis 14.00 Uhr
Sonntag: geschlossen
11
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Lemgoer Ei
L
Eiswelt
l vom 13. November 2015 bis 16. Januar 2016
Auf die Kufen – fertig – los
Der Wintertreffpunkt für OWL liegt in
Lemgo! Die Lemgoer Eiswelt, das ist Eislaufvergnügen pur im Lippegarten an der
Fußgängerzone auf 700 m²-Fläche.
12
Die kalte Jahreszeit beginnt, der schöne
historische Stadtkern wird weihnachtlich geschmückt und die 200 attraktiven
Geschäfte laden zum Einkaufsbummel
ein. Durch die große Lemgoer Eiswelt wird
der Besuch Lemgos auch zu einem ganz
besonderen Wintererlebnis.
Ein fetziges, musikalisches Rahmenprogramm mit aktuellen Videoclips sorgt
für schwungvolles Eislaufen. Bei Einbruch
der Dämmerung werden Highlights der
Musikgeschichte und aktuelle Videoclips
aus den TOP 100 auf einer sechs mal acht
Meter Großbildleinwand gezeigt.
Durch die große Eispflegemaschine
wird das Eis nach jeder Laufzeit top gepflegt. Der Schlittschuhverleih hält rund
500 Paar Schlittschuhe in allen Größen vor.
Am Freitag, 13. November, um
19.00 Uhr wird mit einer großen Feier
in die 11. Saison gestartet. Die Programmhöhepunkte des Abends sind ein Feuerwerk und eine Eiskunstlaufshow. Gegen
20.00 Uhr darf auch die Öffentlichkeit
das Eis zum ersten Mal betreten. Bis
22.00 Uhr sind die Besucher zum kostenlosen Schlittschuhlaufen eingeladen.
Wer sich nicht auf Schlittschuhe wagt,
kann auch wieder beim Eisstockschießen
für Gruppen mitmachen. Eine Übersicht
der noch freien Termine findet man unter
www.lemgoer-eiswelt.de/P3.html (Button
Eisstockschießen).
Die Krönung nach dem Eislaufspaß
genießt man mit einem Einkehrschwung
in die Südtiroler Gemütlichkeit. Im
Kufen-Stadl wärmt man sich mit einem
Alpenglüher oder köstlichen Bombardino
auf und genießt Südtiroler Spezialitäten
wie z.B. eine leckere Brettljause, Kräutersaftschinken und Käsekrainer. Für
Schulklassen und Kindergeburtstage kann
ein Komplett-Angebot im Voraus bestellt
werden. Außerdem ist das Team des
»Kufen-Stadl« auch zum Eisstockschießen
für die Gäste da und sorgt für das leibliche
Wohl. Die Südtiroler Spezialitäten können
auf urigen »Schlitten-Tischen« sogar auf
der Eisfläche verzehrt werden. Details zum
gastronomischen Angebot sind bei Lemgo
Marketing erhältlich.
Direkt vor der Lemgoer Eiswelt kann
man im Parkhaus WEST das Auto abstellen. Von hier aus sind es nur noch 50 Meter
bis zur Eisbahn. Mit der eurobahn kommt
man einfach und bequem aus den umliegenden Städten zur Lemgoer Eiswelt. Vom
Bahnhof sind es nur fünf Gehminuten.
Der zentrale STADTBUS-Treffpunkt und
eine Regionalbushaltstelle sind ebenfalls
unmittelbar an der Eisbahn gelegen.
Die Eiswelt ist bis zum 16. Januar 2016
geöffnet. Aktuelle Informationen können
Laufzeiten:
Montag bis Freitag:
14.00 bis 18.15 Uhr
Samstag, Sonntag, Feiertag:
10.00 bis 12.30 Uhr
13.15 bis 15.30 Uhr
16.15 bis 18.15 Uhr
Schulferien:
23.12.2015 bis 6.1.2016
Montag bis Freitag:
10.00 bis 12.30 Uhr
13.15 bis 15.30 Uhr
16.15 bis 18.15 Uhr
Eintrittspreise:
Einzelticket Kinder* je Laufzeit:
Einzelticket Erwachsene je Laufzeit:
Familienticket (2 Erw. + 2 Kinder):
Schlittschuhverleih, Tagesgebühr:
Laufhilfe »Pinguin«, pro Verleih:
auf der Homepage www.lemgoer-eiswelt.de
entnommen werden. Dort kann man auch
per Webcam einen Blick auf die Anlage
werfen.
Am Sonntag, 17. Januar 2016 veranstaltet
der Rotary Club Lemgo-Hanse zum Abschluss der Saison den 4. Rotary-Cup im
Eisstockschießen. Weitere Informationen
gibt es unter www.rotary-lemgo-hanse.de ✽
Sonderzeiten:
24.12.2015 und 31.12.2015
Nur 10.00 bis 12.30 Uhr
(nachmittags geschlossen)
25.12.2015 und 1.1.2016:
geschlossen
Schulklassen:
(Nur mit Voranmeldung)
Montag bis Freitag:
08.15 bis 10.15 Uhr
11.00 bis 13.00 Uhr
14.00 bis 16.00 Uhr
3,00 Euro | 12er Ticket*: 30,00 Euro
4,00 Euro | 12er Ticket: 40,00 Euro
12,00 Euro
4,00 Euro
3,00 Euro
Weitere Infos & Gruppenanmeldungen unter:
Lemgo Marketing Veranstaltungs
GmbH & Co. KG
Kramerstraße 1, 32657 Lemgo
Tel.: 05261 98870, Fax: 05261 988728
E-Mail: info@lemgo-marketing.de
www.lemgoer-eiswelt.de
Eisstockschießen:
(Nur mit Voranmeldung)
Montag bis Sonntag:
19.00 bis 20.30 Uhr
20.30 bis 22.00 Uhr
Vormittagszeiten,
Montag bis Freitag vom 16.11. bis 30.11:
08.30 bis 10.00 Uhr
10.00 bis 11.30 Uhr
11.30 bis 13.00 Uhr
Sonderzeiten an den Feiertagen,
siehe Homepage.
* bis einschließlich 14 Jahre
Tipps und Termine:
3.12.2015 bis 6.12.2015 Kläschenmarkt in Lemgo | 20.12.2015 Verkaufsoffener Sonntag
13
Anzeige
Zwölf historische Stadtkerne in Ostwestfalen-Lippe aus der Vogelperspektive
»Denkmal des Monats 2016«
1987 wurde in Lemgo die »Arbeitsgemeinschaft historische Stadt- und
Ortskerne Ostwestfalen-Lippe« gegründet. Satzungsgemäß verfolgt sie »das Ziel,
das städtebauliche Erbe in den Altstädten
für künftige Generationen zu bewahren«,
was unter anderem heißt, »die Grundrisse und der Baubestand historischer
Stadt- und Ortskerne sollen umfassend
geschützt, gepflegt und behutsam erneuert werden.« Darüber hinaus möchte
die Arbeitsgemeinschaft den Reichtum
und die Vielfalt an historischen Stadtund Ortskernen in Nordrhein-Westfalen
regional und überregional bewusst und
bekannt machen. Die zwölf Mitglieder der
ostwestfälisch-lippischen Regionalgruppe
tun das seit 2007 auch mit einem eigenen
Kalender.
Der bietet seitdem den sieben lippischen Mitgliedsstädten Bad Salzuflen,
Blomberg, Detmold, Horn-Bad Meinberg,
Lemgo, Lügde und Schieder-Schwalenberg
sowie den weiteren ostwestfälischen
Kommunen Brakel, Höxter, Minden,
Warburg und Nieheim die Chance, mit
anspruchsvollen Architekturfotos eines
ihrer herausragenden Baudenkmale
vorzustellen. Architekturinteressierte und
Denkmalenthusiasten finden alljährlich
in den Kalendern eine Auswahl baugeschichtlicher Glanzstücke aus der Region.
Damit hat sich das finanziell durch das
NRW-Landesministerium für Bauen,
Wohnen, Stadtentwicklung und Verkehr
unterstützte Kalender-Projekt im östlichsten Landesteil Nordrhein-Westfalens
zu einem außergewöhnlichen Format
entwickelt.
14
In einer Sonderedition liegen mit dem
Kalender »Denkmal des Monats 2016«
nun erstmals Luftbilder der historischen
ostwestfälisch-lippischen Stadtkerne vor,
aufgenommen im Frühjahr und Sommer
2015 von dem Fotografen Stefan Sieker aus
Oerlinghausen.
Wer bisher meinte, Fachwerkstädte
sähen doch alle irgendwie ähnlich aus, irrt
sich. Jede Stadt hat durch ihren Grundriss
und ihre Stadtsilhouette einen unverwechselbaren Charakter. Solitärbauwerke
wie Kirchen, Schlösser und Türme ragen
aus der Dächerlandschaft hervor. Vielfach
markieren noch Stadtmauern, Wälle und
andere Reste früherer Befestigungsanlagen den alten Kern. Bei der Betrachtung
aus der Vogelperspektive wird erstmals
auch deutlich, wie sehr die topographische
Lage einer Stadt ihre Ausdehnung beeinflusst und die Straßenverläufe bestimmt.
Es gibt fast kreisrunde historische Zentren,
manche Orte sind oval und wieder andere
verzweigen sich in die Landschaft. Einige
Städte liegen an einem Fluss oder auf einer
Anhöhe, nicht wenige sind selbst im Kern
noch stark durchgrünt oder werden durch
üppige Parkanlagen geprägt.
Die zwölf großformatigen Monatsblätter auf schwarzem Untergrund
veranschaulichen aus der Vogelperspektive ostwestfälische Stadtentwicklungen
vom Mittelalter bis in die heutige Zeit.
Damit reizen 2016 nun Luftbilder, bisher
nicht wahrgenommene alte Stadtviertel
kennenzulernen oder eine eindrucksvolle
Stadtbefestigung zu umrunden. Jedem
Kalenderblatt folgt eine Seite mit Wissenswertem zur Bau- und Stadtgeschichte,
Detailfotos und manchmal auch alten
Plänen oder Karten sowie historischen
Abbildungen. Wer dadurch angeregt
wieder einmal die nähere und weitere
Umgebung seiner Heimatstadt erkunden
möchte, findet noch aktuelle touristische
Hinweise und Anfahrtsbeschreibungen.
Bei geschickter Ausflugsplanung kann neben dem Besuch der Sehenswürdigkeiten
vielleicht auch noch ein traditionelles
Stadtfest oder ein besonderes kulturelles
✽
Ereignis miterlebt werden.
Der Kalender »Denkmal des Monats 2016 –
Sonderedition Luftbilder« ist in den
Mitgliedsstädten der Regionalgruppe bei
verschiedenen Einrichtungen wie
zum Beispiel den Tourist Informationen oder Museen, beim Stadtmarketing oder
im Buchhandel zum Preis von rund 8,50 Euro erhältlich.
Dr. Michael Zelle (Leiter des Lippischen Landesmuseums), Sabine Bobe-Kleinwegener (Medienbeauftragte der Lippischen Museumsgesellschaft) und
Andreas Trotz (Erster Vorsitzender der Lippischen Museumsgesellschaft) freuen sich über die gelungene Restauration des Gemäldes der Henriette Auguste.
Die Lippische Museumsgesellschaft e.V.
Ehrenamtliches
Engagement
Die 1947 gegründete gemeinnützige
Lippische Museumsgesellschaft e.V.
unterstützt als Förderverein seit vielen
Jahrzehnten erfolgreich das Lippische
Landesmuseum in Detmold. Das Museum
verfügt über eine Ausstellungsfläche von
mehr als 5.000 Quadratmeter und ist das
älteste Museum in ganz OWL. Gerade in
Zeiten knapper kommunaler Haushalte ist
ehrenamtliches Engagement von Nöten.
Oftmals trägt die eingebrachte Zeit und
Mühe schon sehr schnell Früchte, sodass
sich die Mitglieder und der Vorstand über
große positive Resonanz freuen können.
Sabine Bobe-Kleinwegener, Medienbeauftragte der Gesellschaft, sagt hierzu:
»Es ist immer ein gutes Gefühl, feststellen
zu können: Hier hat mein Engagement
direkt etwas bewirkt! Ich habe Freude
daran, wenn zum Beispiel Kinder vorgetragenen Märchen im Museum gespannt
lauschen, die Besucher die musikalischen
Darbietungen genießen oder Führungen
mit einem Gebärdendolmetscher zu
ermöglichen. Auf diese Weise ist Museum
mehr als Wissensverwahrung, so kann
Museum zum Erlebnis werden.«
Der erste Vorsitzende, Andreas Trotz,
bringt es auf den Punkt: »Unsere Arbeit
unterstützt das Museum direkt, erhöht
dessen Attraktivität und zahlt sich direkt
für Detmold aus. Die Ausgestaltung
mancher Projekte wäre ohne unsere Hilfe
gar nicht möglich oder zumindest nicht in
dieser Form.«
Jörg Kleinwegener, zweiter Vorsitzender
des Vereins, bringt sich gern ein, damit
Institutionen wie dieses wichtige Museum erhalten bleiben. Von diesen Beweggründen angetrieben, kann die Lippische
Museumsgesellschaft schon auf viele
Highlights und Erfolge zurückblicken.
Ganz aktuell freuen sich die Beteiligten
über die Rückkehr des nun restaurierten
Porträts der Henriette Auguste, Gemahlin
Friedrichs von Schleswig Holstein Glücks-
burg. Dieses bemerkenswerte Gemälde ist,
wie sich herausstellte, in einer sehr seltenen
Fresko-Technik entstanden und konnte,
dank der finanziellen Unterstützung der
Lippischen Museumsgesellschaft, in Münster fachkundig aufgearbeitet werden. Das
Lippische Landesmuseum wird das Werk in
Kürze in einem feierlichen Akt den Besu✽
chern des Museums vorstellen.
Zurzeit hat der Verein über 500 Mitglieder. Wer beitreten und mitmachen
möchte, kann sich dazu gerne melden
bei: sabinebobe@googlemail.com
Übrigens: Auch das Gemeinschaftsleben im Verein kommt dabei nicht
zu kurz. So besuchen die Mitglieder
Anfang Dezember gemeinsam das
Museum für Kunst und Gewerbe in
Hamburg inklusive des dann bereits
eröffneten Weihnachtsmarktes.
15
Anzeige
Hallo, liebe Kinder!
Das Winter-Event für Gruppen im Hangar 21
basteln, backen, rätseln stehen heute
auf unserem Programm. Dabei dreht
sich natürlich auch diesmal wieder alles um
die goldene Jahreszeit, die gerade ihren
Endspurt hinlegt. Der Wind bläst
momentan ganz schön kräftig. Aber das hat
auch etwas Gutes, denn dann fliegt unser
Drachen besonders gut. Mit selbst gebackenen
Apfel-Zimt-Küchlein könnt ihr
es euch anschliessend auf dem Sofa
bequem machen und dabei auch noch ein
kleines Bilderrätsel lösen.
Viel Spass dabei wünscht euch
EisSpielZeiten
Auch in diesem November wird der
Hangar 21 in Detmold wieder zur »Eishalle«. In der beeindruckenden Kulisse
des ehemaligen Flugzeughangars können
bis zu sechs Teams zeitgleich – auf
Wunsch auch gegeneinander – im Eisstock-Curling antreten.
Nach einer kurzen Einführung in die
Spieltechnik sorgen die Trainingsrunden
für Chancengleichheit und jede Menge
Spaß. Beim Turnier gilt es, mit taktischem
Geschick und Raffinesse die gegnerische
Mannschaft oder Mitspieler auszuspielen
und folglich den Sieg zu erringen.
Das teamorientierte und wetterunabhängige Eisstock-Curling eignet sich als
unterhaltsames Event für Gruppen jeden
Alters, z.B. als aktive Weihnachtsfeier oder
als sportlicher Neujahrsempfang.
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Detmolder
Stadthalle
Beim Eisstock-Curling ist Technik gefragt.
Abrunden lässt sich das Event mit
einem Glühwein oder einem winterlichen
Buffet, denn auch für das leibliche Wohl
während der EisSpielZeiten ist gesorgt:
Egal ob Kaffeespezialitäten im Loungebereich, Fingerfood und Getränke an den
Spielbahnen oder einem stimmungsvollen
Abendessen im Café des Hangars 21!
Saison: November 2015 bis Februar 2016
Spieltage: mittwochs bis samstags
Startzeiten: 16.30 / 19.00 / 21.00 Uhr
(Weitere Termine und Startzeiten
auf Anfrage!)
Dauer: 2 Stunden
Ort: 6 Bahnen im Hangar 21, CharlesLindberg-Ring 10, 32756 Detmold
Teilnehmerzahl pro Bahn:
max. 10, min. 6
Kosten: 18,90 Euro pro Person
Beratung & Buchung: Tel. 05231 569452
Klaus-Jürgen »Knacki« Deuser mit seinem neuem Programm
»Seltsames Verhalten«
Detmolder
Vollmond Kabarett
Klaus-Jürgen »Knacki« Deuser ist
sicherlich Deutschlands Comedy Coach
Nr. 1 und einer der kreativsten Köpfe der
deutschen Comedy-Szene. Formate wie
NightWash, das ZDF-Neo Comedy-Lab,
die 1Live Hörsaal-Comedy, die SWR3
Spasskantine oder auch das Deutsche
Stand-up Festival sind von ihm entwickelt
worden. Aber so gerne er auch schreibt,
coacht und produziert, sein Lieblingsort
ist und bleibt jedoch die Bühne.
Mit seinem Programm »Seltsames
Verhalten« präsentiert er wieder Standup
vom Feinsten. Ein Mann, ein Mikro und
vielleicht noch einen Barhocker – mehr
braucht Klaus-Jürgen »Knacki« Deuser
nicht für sein 70-minütiges Programm
aus Anekdoten, Wortwitz und kurioser
Situationskomik: »Manchmal träume ich
16
NEU: In diesem Jahr gibt es auch
eine Kinderbahn! Hier können bis zu
zehn Kinder ab sechs Jahren mit speziellen Kindercurls mit- und gegeneinander
✽
spielen!
davon, wie ich einfach in so’n Arbeitsamt
reinlaufe. Da lasse ich mir den Hartz IV
Antrag erklären und dann sage ich: Ach,
das ist aber kompliziert, da arbeite ich
lieber weiter«. Mit ein paar Überraschungen und einem Gastkünstler im Gepäck
zeigt der Stand-upper dem Publikum
seine Sicht der Dinge. Das Fazit: saukomisch. Stand-up im amerikanischen
Stil, reduziert und direkt. Für alle anderen
Lobhudeleien stellt »Knacki« schon einmal
eine gewisse Anzahl von Buchstaben
zum persönlichen Zusammensetzen zur
Verfügung: »Kaist bsolu. Er bri re ngt
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Zu erleben am 20. November 2015 im
Rahmen des Detmolder Vollmondkabaretts um 19.30 Uhr in der Stadt halle.
Karten gibt es überall, wo es Tickets
gibt und auch im Internet unter
www.stadthalle-detmold.de
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Tütendrachen
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Seit Saisonbeginn führt Andrej Kogut die Regie beim TBV Lemgo
Der neue Denker und
Lenker auf dem Spielfeld
Seit Anfang der neuen Saison hat der
TBV Lemgo mit Andrej Kogut einen neuen
Spielmacher. Dem Rückraumspieler liegt
der Handballsport quasi im Blut. 1988 in
Moskau geboren, kam er als kleines Kind
nach Deutschland, wo sein Vater Boris als
Handballspieler – für einige Zeit übrigens
auch als Teamkollege des heutigen
TBV-Trainers Florian Kehrmann – und
später als Trainer aktiv war. Als seine
Familie später zurückging, entschied er
sich, mittlerweile mit einem deutschen
Pass ausgestattet, allein in seiner neuen
Heimat zu bleiben. Es folgten mehrere
Profistationen für den sympathischen
Junioren-Weltmeister von 2009, bevor er
nach Lemgo kam, war er beim ErstligaAbsteiger TSG Lu.-Friesenheim unter
Vertrag.
Abseits des Spielfelds eher ruhig und
zurückhaltend, zeigt er auf dem Feld ein
ganz anderes Gesicht. Selbst torgefährlich
und sehr flink auf den Beinen, sprüht er
vor Spielfreude, setzt seine Mitspieler gekonnt in Szene und ist für Trainer Florian
Kehrmann als dessen verlängerter Arm auf
dem Spielfeld in kurzer Zeit bereits sehr
wichtig geworden.
You’ll never
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Zuhause in Lippe.
Genossenschaftlich, provisionsfrei, gut und sicher.
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Wenn man Andrej Kogut auf dem Spielfeld beobachtet, hat man den Eindruck,
er geht immer dorthin, wo es weh tut,
und hat vor nichts Angst. Grund für seine
Spielweise ist neben seinem furchtlosen
Charakter sicherlich auch seine Körpergröße von »nur« 1,84 cm, was für einen
Rückraumspieler im Handball relativ klein
ist. Nicht selten erreichen diese in der Regel
nämlich das Gardemaß von zwei Metern
oder mehr. Kogut hingegen praktiziert
selten Sprungwürfe über den Block, glänzt
dafür aber mit einem breiten Repertoire
von Schlag- oder Stemmwürfen und überwindet die gegnerischen Abwehrspieler
äußerst geschickt mit schnellen Körpertäuschungen , um dann selbst aufs Tor zu
werfen oder einen seiner besser postierten
Mitspieler einzusetzen.
Für den Spielmacher des TBV Lemgo
zählt aber nicht nur der Sport, auch
für sein Berufsleben hat er bereits Pläne
und studiert an der Fernuniversität
Hagen Wirtschaftswissenschaften
mit dem Ziel, später einmal voraussichtlich in Richtung Controlling zu gehen.
»Ich hatte eigentlich immer gute Noten in
Mathe und brauche oft so eine klare
Lösung«, begründet er seine Vorliebe
für das Zahlenwerk.
Abgesehen vom Wetter, das nach seinem Empfinden im Süden Deutschlands
tendenziell besser ist als in Lippe, fühlt er
sich in der Region sehr wohl, besonders
da nun auch seine Freundin nach Lemgo
gezogen ist und hier als Medienpädagogin
an der Hochschule OWL arbeitet. So wohl
wie in der Region fühlt er sich auch in der
Mannschaft des TBV Lemgo. »Mit den
Mitspielern komme ich sehr gut zurecht,
es gibt keinen in der Mannschaft, mit dem
ich nicht abends oder wenn wir Zeit haben,
etwas unternehmen würde«, stellt Kogut
fest und man merkt und sieht ihm an, dass
diese Aussage keine Floskel ist, sondern
ernst gemeint.
Die mannschaftliche Geschlossenheit und der Teamgeist sind ein extrem
wichtiges Kriterium in der neu formierten
Mannschaft des TBV Lemgo. Immerhin
Die Heimspieltermine im November und Dezember
in der Lipperlandhalle Lemgo:
Samstag
Sonntag
Samstag
Samstag
21.11.2015
06.12.2015
19.12.2015
26.12.2015
19.00 Uhr
17.15 Uhr
19.00 Uhr
17.15 Uhr
ThSV Eisenach
FA Göppingen
THW Kiel
SG Flensburg-Handewitt
Tickets sind in der TBV-Geschäftsstelle (Bunsenstr. 39 in Lemgo, Tel. 05261 288 333),
in allen Geschäftsstellen der Lippischen Landeszeitung, bei Lemgo Marketing
(Kramerstr. 1, Lemgo) und im Online-Ticketshop unter www.tbv-lemgo.de erhältlich.
acht Neuzugänge galt es zu integrieren.
»Wir haben erstaunlich schnell und gut
zusammengefunden, aber wir sind noch
nicht bei 100 Prozent. Der Weg ist das Ziel«,
lautete Koguts philosophisch anmutende
Antwort in einem Interview nach dem
ersten Heimspiel der Saison Ende August.
Die weiteren Spiele haben bestätigt, dass
der Zusammenhalt noch besser geworden
ist, die Abstimmung in Angriff und Abwehr zusehends besser funktioniert und
das Team unter diesen Bedingungen auch
die ersten wichtigen Punkte sammeln
konnte, selbst dann, als der Kapitän und
Rückraum-Shooter Rolf Hermann verletzungsbedingt wochenlang ausfiel. ✽
19
20
Falko Sieker
»Malereiche in Schwalenberg«
21
Wie nimmst Du das Leben in
Deutschland jetzt wahr, nachdem Du
so lange in Südamerika unterwegs
warst? Was hat sich für Dich geändert?
Wenn ich wieder in Deutschland
ankomme, muss ich mich in den ersten
Tagen erstmal wieder an das Leben
hier gewöhnen. Es ist wesentlich
hektischer, es gibt viel Bewegung und
viele unterschiedliche Geräusche. Zum
Beispiel laufen in der U-Bahn Monitore
mit den aktuellsten Neuigkeiten und
viel, viel Werbung. Alles geht so schnell,
das ist ganz anders als in Südamerika.
Abstecherland
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ne Fas
ungebroche
22
Hattest Du Heimweh in der Zeit in
Südamerika? Und wie steht es jetzt, hast
Du Sehnsucht nach Südamerika?
Nein, Heimweh nach Deutschland
hatte ich nicht einmal. Vielleicht kommt
das, wenn ich älter werde. Man sagt ja:
»Zum Sterben zieht es einen in die
Heimat«, aber ich hoffe, dass das noch
ein wenig dauert (lacht). Meine Kinder
habe ich schon öfter vermisst. Der
Preis der Freiheit ist, dass ich meine
Mädels nur einmal im Jahr besuche oder
sie mich. Aber sie sind groß und stehen
auf eigenen Beinen. Die Sehnsucht nach
Südamerika ist auch sehr stark, weil ich
natürlich meinen Mann sehr vermisse.
Diese Liebe ist schon etwas sehr schönes
und wertvolles.
Wie geht Deine Familie damit um,
dass Du so lange weg bist? Welche
Schwierigkeiten gibt es und wie
versucht Ihr, diese zu bewältigen?
Meine beiden Töchter haben sich
gut durchgeboxt, sind selbständig
geworden und leben ihr eigenes Leben.
Sie sagen aber auch, dass es ohne ihre
Mutter nicht immer ganz leicht zu tragen
war und ist. Wenn ich dann da bin, ist
die Zeit sehr intensiv.
Außerdem ist es leider nicht immer
möglich bei Beerdigungen da zu
sein, weil es so kurzfristig nicht zu
schaffen ist.
Merkst Du im Alltag Unterschiede
zu der Zeit vor dem Südamerika-Trip?
Es gibt diese Form von Alltag so nicht
mehr, jeder Tag ist »neu«: Wir kommen an
Orte, an denen wir noch nie waren und
treffen Menschen, die wir nicht kennen.
Es ist nie Routine, oft müssen wir uns
stoppen und eine Pause einlegen, um
die Eindrücke zu verarbeiten. Als wir
beim Perito Moreno waren, habe ich
mich zum Beispiel wirklich wie ein
kleines Kind gefühlt, das von Eindrücken
und Erlebnissen völlig überschwemmt
war und ins Bett musste. Erst nach zwei
Tagen war ich wieder aufnahmebereit für
Neues.
Aber das ist das Gute an diesem
neuen Alltag: Brauche ich eine Pause,
nehme ich sie mir, brauche ich Schlaf,
lege ich mich hin. Ich bestimme das
Tempo selbst.
Gibt es Dinge, die Dir leichter
fallen als vorher? Oder die für Dich
schwieriger geworden sind?
Ich gehe heute viel offener auf andere
Menschen zu, spreche mit ihnen und
höre mir ihre Sorgen, Nöte und Geschichten an. Das Gefühl, in einer Leistungsgesellschaft nicht perfekt oder gut genug
zu sein, ist komplett weg. Auch kann ich
mit dem Warten viel gelassener umgehen. Es ist egal, wie lange etwas dauert,
weil es keinen Termindruck mehr gibt.
Das Warten an der Supermarktkasse ist
dann zum Beispiel eine tolle Gelegenheit
für nette Gespräche.
Was stand ganz am Anfang,
welche Überlegungen führten
ursprünglich zu der Entscheidung,
längere Zeit in Südamerika zu
verbringen?
Unsere Art zu leben und zu reisen
war ja keine Entscheidung über Nacht.
Alles fing damit an, dass mein Mann
mich in einer sehr schwierigen Lebensphase in die afrikanische Wüste
»entführte«. Das war das erste Mal,
dass ich in einem als Wohnmobil umgebauten Magirus Deutz mit Allrad quer
durch die Wüste gefahren bin. All die
Sorgen und Probleme aus dem Alltag
waren in dieser unglaublichen Landschaft so weit weg. Das war für mich eine
ganz neue Welt und ich spürte endlich
die Freiheit, die ich schon als Kind so
sehr geliebt habe.
2004 haben wir dann unsere erste
längere Reise unternommen. Meine
Kinder waren damals mit sieben und
acht Jahren noch schulpflichtig, aber
mit ein paar Tricks habe ich sie aus der
Schule genommen und dann sind wir
losgefahren: Über die Türkei, Iran,
Pakistan bis nach Indien. Das war
schon eine Herausforderung. Die Reise
hielt aber auch unglaublich tolle Überraschungen für uns bereit und hat unter
anderem unser Verständnis vom Islam
verändert. Ab da stand fest: So soll unser
Leben aussehen. Ganze zehn Jahre
haben wir auf dieses Lebensziel hingearbeitet, das echte Reisen lernten wir
allerdings erst, als wir wirklich
alles aufgegeben und »Haus und Hof«
verkauft hatten.
Ursprünglich wollten wir durch
Afrika reisen, doch die Entwicklung in
diesen Ländern war zu unübersichtlich.
Milizen, Rebellen, Ebola: Das war uns zu
stressig. Südamerika versprach dagegen
viel Freiheit, unglaubliche Natur und
interessante Menschen.
Ein kleiner Rückblick: Was hat
Dir bislang am besten gefallen?
Gibt es Momente oder Eindrücke,
die Dir besonders im Kopf geblieben
sind?
Einen sehr großen Eindruck
hinterließ ein Moment in Argentinien,
als wir auf der Stellplatzsuche waren.
Nach einer kurzen Begegnung hat uns
eine Frau, die dort ein kleines Anwesen
hatte, ihren Haustürschlüssel mit den
Worten in die Hand gedrückt: »Mein
Haus ist Euer Haus. Ich bin in zwei
Stunden wieder da, gehe nur kurz
einkaufen.« Das hat mich verändert und
sehr beeindruckt. Es hat gerade gerückt,
was bei uns schief ist: Materielles kann
keine menschlichen Beziehungen ersetzen.
Ein besonderes Erlebnis hatte ich
mit den Walen auf Valdes, einer Halbinsel in Argentinien. Hier kommen die
Wale ganz nah an den Strand, um ihre
neugeborenen Kälber zu säugen. In
einer Vollmondnacht, als wir allein und
nur wenige Meter von ihnen entfernt
standen, bin ich zu ihnen ans Wasser
gegangen und habe auf einer Quena Flöte
gespielt. Das Gefühl, so im Einklang mit
diesen im ruhigen Rhythmus atmenden
Tieren zu sein, war einmalig. Solche
Momente machen mich unglaublich
glücklich und nun freue ich mich sehr
darauf, noch viel von dieser doch sehr
✽
schönen Welt zu sehen.
23
Unter Verwendung zweier Bilder aus dreamstime.com
Zuerst einmal: Was hat Dich zurück
nach Deutschland geführt?
Meine Kinder leben noch hier, und
einmal im Jahr habe ich einfach den
Wunsch, sie zu sehen. Ich habe die Zeit
auch genutzt, um meine Schwester,
meine Mutter und meine Schwägerin zu
besuchen. Bald geht es aber wieder in
den Flieger und nach 23 Stunden bin ich
dann in Chile.
HEUTE:
Die Buddes
Anzeige
Auf den Tisch
ch als
In Lippe au pe«
nsup
»Fitzebohne
bekannt
Leckeres aus
Birnen, Bohnen und Speck
24
2
4
Kommt häufig auf den Tisch: Lemgoer Sauerbraten und Ochsenfurter Kauzenbräu.
Lippisch genießen
Zutaten:
230 g Eier (3 mittelgroße Eier,
zimmerwarm)
230 g Zucker
230 g Mehl
230 g weiche Butter
Foto: H.Bu
dde, 2015
2012
Feiner Sandkuchen
Zubereitung:
Die Butter wird zunächst mit dem Zucker zu einer cremigen
Masse verrührt und zwar so lange, bis der Zucker sich
gelöst hat. Nun werden nach und nach die Eier hinzugefügt. Zum Schluss, wenn sich die Eier gut mit der ZuckerButtermasse verbunden haben, wird das gesiebte Mehl
eingerührt. Nun wäre die Kuchenmasse schon perfekt und
könnte in eine mit Backpapier ausgelegte Kastenform gefüllt
werden. Da wir an den Gehprozess nicht so recht glauben,
fügen wir dem Mehl noch ½ Päckchen Backpulver und eine
Prise Salz (als natürlichen Geschmacksverstärker) hinzu.
Abwandeln kann man diesen puren Kuchengeschmack auch
durch verschiedene Aromen wie zum Beispiel Vanille- oder
Rumaroma. Wer einen englischen Teekuchen möchte, der
fügt Rosinen, Cranberries, gehackte Mandeln, gehackte
Nüsse oder auch Schokoladenstückchen hinzu.
Bei 180 Grad wird der Kuchen rund 45 Minuten gebacken.
Lassen Sie ihn in der Form erkalten.
Guten Appetit!
Frieda Metzler schenkt gerne Pumpernickelsoße nach.
Brauhaus im Stadtpalais:
Hier schmeckt auch im Hochsommer der Sauerbraten
Jiri Hera-Fotolia
Wir besitzen mehrere
dieser alten,
handgeschriebenen
Rezeptbücher
und möchten Ihnen
gerne zwei Gerichte
daraus vorstellen.
Zubereitung:
Die Zwiebeln und Kartoffeln schälen und in Würfel
schneiden. Die Bohnen waschen, die Enden abschneiden
(verlesen) und klein schneiden (schnippeln).
Öl erhitzen, die Zwiebeln darin anbraten, mit Mehl abstäuben und anschließend mit Wasser oder Brühe aufgießen.
Das Fleisch, die Kartoffeln und die Bohnen dazugeben.
Danach die geschälten und halbierten Birnen in den Topf
legen. Mit Bohnenkraut, Salz und Pfeffer abschmecken und
das Ganze bei geringer Hitze gar kochen. Wer den süßlichen
Geschmack der Birnen nicht mag, der lässt sie weg und
hat dann den typisch, lippischen »Fitzebohneneintopf«.
dde,
Foto: H.Bu
Fast vergessene
Familienrezepte
Es gibt
Familienrezepte, die
dürfen nicht
verschwinden
und schon gar nicht
mit »ins Grab«
genommen werden!
Noch im vergangenen
Jahrhundert schrieben
viele Hausfrauen
ihre leckersten Rezepte
in eine Kladde.
Die damalige Schrift,
meist Sütterlin, ist
für die meisten von uns
heuten leider nur noch
schwer lesbar.
Zuta
Zutaten:
3 Zwiebeln
200g geräucherter Schinkenspeck
3 große Kartoffeln
500 g grüne Bohnen
Bohnenkraut
Salz und Pfeffer
etwas Mehl
Öl, ½ l Wasser oder Brühe
2 großee Birnen
Weiße Tischdecken sucht man hier
vergeblich: Ein rustikaler Charme erwartet die Gäste im Brauhaus des Stadtpalais
in Lemgo. Und genau das ist es, was sich
Maik Soukal und sein Team auf die Fahnen
geschrieben haben. »Als wir hier 2009 gestartet sind, haben wir die Tische zunächst
klassisch eingedeckt. Doch selbst bei
unseren Hotelgästen kam der Biergarten
besser an«, erzählt der gelernte Restaurantfachmann und Koch. Heute kommen
die Tischdecken daher auch drinnen nur
noch zu besonderen Anlässen auf den
Tisch. Neben dem Ambiente hat sich auch
die Speisekarte in den vergangenen Jahren
gewandelt. Deftige »Bierbegleiter« wie
Leberkäs mit Spiegelei und Sauerkraut,
eine lippische Brotzeit mit Sülze, Blut-,
Leber- und Mettwurst als Vorspeise oder
die Brauhaus-Schnitzelroulade zum
Hauptgang erwarten die Gäste. Zu den
Klassikern zählen aber ebenso ein Argentinisches Rumpsteak mit Schmorzwiebeln
oder Zanderfilet mit Meerrettich-Bierschaum auf Rote Beete-Spätzle. Selbst der
vegane Gast kommt mit einer Wirsingroulade gefüllt mit Couscous auf seine
Kosten. Während dieses Gericht nicht täglich die Küche verlässt, steht ein anderes
Gericht ganz hoch im Kurs: »Der Lemgoer
Sauerbraten mit Pumpernickelsoße,
Apfel-Rotkohl und Kartoffelklößen ist bei
uns ein Dauerbrenner. Selbst bei 40 Grad
wird er bestellt – und das nicht selten«,
weiß Maik Soukal. »So etwas kocht man
zu Hause einfach nicht mehr.« Während
viele Produkte – wie in diesen Tagen Gänse
oder Grünkohl – aus der Region stammen,
Schon der Blick von außen verspricht ein
tolles Ambiente.
Maik Soukal mag den rustikalen Charme
im Brauhaus.
hat das Bier eine weitere Anreise: Das
Ochsenfurter Kauzenbräu wird in einem
Familienbetrieb in Unterfranken gebraut.
In acht verschiedenen Sorten steht es zur
Auswahl und erfreut sich seit einiger Zeit
auch in Lippe – exklusiv ausgeschenkt im
Brauhaus – großer Beliebtheit.
Der Biergarten bietet Platz für 140
Personen, daneben lädt ein Saal für bis zu
60 Personen zum Feiern ein. Geschlossene
Gesellschaften bis 90 Personen sind eben✽
falls möglich.
Wer dem Brauhaus im Stadtpalais
einen Besuch abstatten möchte,
kann dies immer
dienstags bis freitags von
17.00 bis 22.00 Uhr,
samstags und sonntags von
12.00 bis 14.00 Uhr sowie von
17.00 bis 22.00 Uhr machen.
In der Winterzeit hat das Restaurant
auch montagsabends geöffnet.
Hotel Stadtpalais Lemgo
Brauhaus
Papenstraße 24
32657 Lemgo
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Kunsthistorikern und Heimatfreunden
lange Zeit verschleiert blieb. In Sagen,
Märchen und Liedern eröffnen sich Zugänge
zur Bedeutung der Anlage. Dabei spielt
das Ansteigen der Frühlingssonne, dem
der Teufel nichts entgegenzusetzen
hat, die entscheidende Rolle.
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21. bis 29. November: Europäische Woche der Abfallvermeidung
Tauschbasar für gut
erhaltene Gegenstände
Wer kennt diese Situation nicht:
»Motiviert« durch das trübe Herbstwetter
nimmt man sich zuhause mal wieder
die Zeit, um im großen Stil aufzuräumen.
Was dabei zutage gefördert wird, bringt
oft die Frage mit sich: »Brauche ich das
eigentlich noch?« Vieles wandert also in
den Müll.
Dabei ist längst nicht alles Abfall und
eigentlich noch viel zu gut für die Tonne.
Um diesen Dingen die Chance auf ein
zweites Leben zu geben, beteiligen sich die
Abfallberatungen des Kreises Lippe und die
Abfallbeseitigungs GmbH Lippe in diesem
Jahr mit einem Tauschbasar an der »Europäischen Woche der Abfallvermeidung«.
Unter dem Motto »Nutzen statt besitzen« sind alle lippischen Bürger vom
16. bis 26.November eingeladen, gut erhaltene funktionstüchtige Gegenstände, die
sie selbst nicht mehr benötigen, anderen
aber noch Freude bringen können, an
einer der im Infokasten angegebenen
Sammelstellen für den Basar abzugeben.
Die Art der Gegenstände ist begrenzt auf
die Kategorien:
– Spielzeug
– kleine, nicht elektrisch betriebene
Werkzeuge
– Schmuck und modische Accessoires
wie Gürtel, Taschen, Schals und
ähnliches (KEINE Kleidung!)
– Weihnachtsdekoration
Im Gegenzug für die Abgabe von
Artikeln werden Wertmarken verteilt,
die auf dem Tauschbasar am 28. November zwischen 11.00 und 15.00 Uhr in
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Mo bis Do 9.00 bis 15.00 Uhr
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27
Bisher erschienene Krimis:
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Reitemeier/Tewes
Fleischhammermord
Gelobtes Land
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Letzte Runde
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Jugendsünden
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Mit viel Spaß bei der Sache: Die Kinder des Filmprojekts Carlo und Susi.
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10,20 €
8,60 €
»Die Kinder haben einen Riesenspaß
daran, vor der Kamera zu stehen und ihre
Geschichten zu erzählen. Das kann man
an ihren Augen ablesen«, erzählt die Kinder- und Drehbuchautorin Marlen Schäfer
stolz. Seit Ende 2013 engagiert sich die Bad
Salzuflerin mit ihrem Kinder-Filmprojekt
ehrenamtlich. Hintergrund war die Idee,
ihre Kinderbücher, deren Texte sie selbst
schreibt, zu verfilmen. Ziel des Filmprojektes ist es, Kindern die Kunst der
Schauspielerei nahezubringen und sie für
den Film an sich zu begeistern. »Hier dürfen die Jungen und Mädchen schon kleine
Künstler sein«, erklärt Schäfer. Kinder im
Alter von fünf bis zwölf Jahren meldeten
sich seinerzeit bei ihr, um an dem Filmprojekt mitzuwirken.
Nach einigen Übungsnachmittagen
und -wochenenden drehten sie ihren ersten Kurzfilm. »Carlo & Susi« wurde sogar
ein kleiner Erfolg, denn die Filmbühne
Bad Salzuflen erklärte sich bereit, den
Film im Kino zu spielen. Außerdem ist der
Kurzfilm auch im Internet auf Youtube
zu sehen. Der etwa 15-minütige Film ist
Die Mädchen sind konzentriert bei der Sache.
konzipiert für Kinder aus Kindergärten,
Kindertagesstätten oder Grundschulen. In
dem Film geht es um die Bulldogge Carlo
und die Yorkshire-Hündin Susi, deren
abenteuerliches Leben, ob auf Reisen, im
Raumschiff oder im Museum, in vielen
kleinen Geschichten erzählt wird.
Unterstützung bekommt die Autorin
an vielen Ecken: Die Vogelsänger Studios
in Lage stellen für den Dreh ihr Equipment zur Verfügung. An ihrer Seite ist der
25-jährige Student Ivano Castagna aus
Detmold. Er unterstützt sie bei Kamera
und Regie. »Dass wir so positive Unterstützung erfahren, ist wirklich toll«, freut
sich Marlen Schäfer. Ein neues Stück hat
sie bereits fertig geschrieben und würde
gerne ein weiteres Filmprojekt wagen.
Ehrenamtliche Unterstützung kann sie
dabei natürlich immer gebrauchen: Wer
mit einer Filmkamera umgehen kann
oder mediengestalterisch tätig ist, Filme
bearbeiten kann und Spaß am Ehrenamt
hat, kann sich gerne bei Marlen Schäfer
✽
melden!
Wir suchen Dich!
Wer Lust hat, bei diesem Projekt
mitzuwirken, ob vor oder hinter der
Kamera, der melde sich bei
Marlen Schäfer
Tel.: 05222 85984
Mobil: 0173 4629096
Marlen-schaefer11@web.de
www.carlo-und-susi.de
29
Kleiner Dank an die Lipper
Demokratisch einmischen:
Lippe is fei a schee … Europäische Bürgerinitiative
In der Phase des Schreibens der Bachelorarbeit entschloss ich mich dann, die
Ruhe in Lage zu genießen und verbrachte
die meiste Zeit dort, um mit dem Schreiben
voran zu kommen (was mir tatsächlich
auch gelungen ist). Parallel dazu ging ich
auf Jobsuche. Denn eins war klar: Nach
dem Studium heißt das Ziel Lippe. Die
Koffer wurden gepackt, die Studentenbude in Erlangen geräumt und mit Sack
und Pack stand ich bei meinem Freund
auf der Matte. Und doch musste ich
feststellen, dass es als Übersetzerin und
Dolmetscherin gerade für Spanisch nicht
unbedingt einfach ist, einen passenden
Job zu finden. Zahlreiche Bewerbungen
und Bewerbungsgespräche später bin ich
immer noch auf der Suche, um nach dem
Bachelor voll ins Berufsleben einsteigen
zu können. Doch etwas Zeit bleibt mir ja
noch – die fertige Bachelorarbeit halte
ich schon mal in den Händen und bis die
Prüfungen komplett gelaufen sind, dauert
es noch etwas. Ich gebe nicht auf.
Ob ich es bereut habe, nach Lippe
zu ziehen? Auf keinen Fall. Obwohl ich
niemanden dort kannte, habe ich so viele
Menschen direkt ins Herz geschlossen, die
auch mich so freundlich empfangen haben,
und mein Familien- und Freundeskreis hat
sich damit schon jetzt längst erweitert.
Auch wenn man die Heimat natürlich
vermisst. Denn wo kriegt man schon
Leberkäs, Brodwöschd, Haxn oder an
gscheidn Schweinebrodn mit Gließ wie
in Franken? Zur Erklärung für alle, die des
fränkischen Dialekts nicht mächtig sind:
Sämtliche Gerichte entstammen natür-
lich der traditionellen fränkischen Küche:
Leberkäse, Bratwürste, Haxen und ein
ordentlicher Schweinebraten mit Klößen.
Ganz zu Schweigen vom Kulmbacher
Bier – Heimat ist eben Heimat und das
schmeckt man, auch in Lippe.
Vor allem mein Dialekt, den ich einfach
nicht komplett unterdrücken kann, sorgt
immer wieder für lustige und verwirrende Situationen. Beim Hausarzt stellte die
Sprechstundenhilfe direkt fest: »Na, Sie
sind aber aus dem Süden und nicht von
hier« und oft wird man schon etwas schräg
oder soll ich besser sagen, belustigt angeschaut, wenn man mal wieder ein Wort verwendet hat, dass in Lippe komischerweise
überhaupt niemand kennt. Aber wer sagt
denn »Knust«, wenn es doch bitteschön
»Köbbla« heißen kann? Und beim Bäcker
gibt’s natürlich »Labla« statt »Brötchen«
und die »Borke«? Ist ja wohl ganz klar
»a Grindla«. Und gerade das rollende »R«
enttarnt mich in der Ferne einfach immer
wieder als echte Oberfränkin. Im Herzen
bin ich das eben, egal wo ich lebe, wohne
und arbeite, und ich bin stolz darauf, ein
Stück Franken nach Lippe gebracht zu
haben. Und vielleicht ist das wunderschöne
Franken ja auch für einige Lipper ein potentielles Urlaubsziel. Ganz unvoreingenommen kann ich das kulinarisch, menschlich
und landschaftlich nur empfehlen!
Was mir dann nur noch zu sagen bleibt?
Danke an alle, die mich hier so lieb aufgenommen haben und die mir dabei helfen,
hier etwas aufzubauen! Oder wie wir
Franken sagen – dankschee und a herz✽
lichs vergelt’s Gott!
Mit dem
Vertrag von
Lissabon
wurde bereits
2009 eine
neue Form
der Bürgerbeteiligung
an der
Politikgestaltung der Europäischen
Union eingeführt, die Europäische Bürgerinitiative – kurz EBI. Damit soll
die demokratische Säule der Union gestärkt und die Beteiligung von Bürgern
an der europäischen Gesetzgebung
intensiviert werden. Die Bürgerinitiative
ergänzt das seit dem Vertrag von Maastricht (1993) bestehende Petitionsrecht
beim Europäischen Parlament sowie
das Beschwerderecht beim Europäischen
Bürgerbeauftragten (seit 1995). Von ihr
Die Organisatoren einer EBI haben ein Jahr Zeit, um insgesamt eine Millionen
Unterstützungsbekundungen in einem Viertel aller EU-Mitgliedsstaaten zu
sammeln. Diese müssen dann von den zuständigen Behörden in den Mitgliedstaaten
bescheinigt werden. Die Kommission hat anschließend drei Monate Zeit, um
die Initiative zu prüfen und über das weitere Vorgehen zu entscheiden. Ein Beispiel
für eine erfolgreiche Initiative, über welche aktuell beraten wird, ist die Initiative
»Für ein soziales Europa! Für eine verstärkte Zusammenarbeit der EU-Mitgliedstaaten bei der Bekämpfung von Armut in Europa«. Der aktuelle Stand aller zur
Registrierung eingereichten europäischen Bürgerinitiativen kann auf einem
zentralen Portal der Kommission eingesehen werden.
kann seit dem 1. April 2012 Gebrauch
gemacht werden. Die erste zugelassene
Europäische Bürgerinitiative war »Fraternité 2020«, die von der EU-Kommission
am Europatag 2012 offiziell registriert
wurde. Ziel der Initiative war es, europäische Austauschprogramme wie das
Erasmus-Programm oder den Europäischen Freiwilligendienst zu verbes-
sern und damit zu einem vereinten Europa
und mehr Solidarität unter den Bürgern
beizutragen.
Detaillierte Informationen zum Thema
gibt es beim Europe Direct Informationszentrum (EDI) Lippe, im Internet unter
www.eu-direct-lippe.de oder telefonisch
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nummer 115 oder 05231 62-300.
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Was das heißen soll? Na gut – für alle
Nicht-Franken unter uns gibt’s da dann
wohl doch noch einigen Klärungsbedarf.
Lippe ist nämlich auch schön. Und das
kann ich als waschechte Fränkin durchaus
behaupten. Wie es mich hierhin verschlagen hat? Eine lange Geschichte …
Doch erst mal zu mir. Ich bin Alexandra, 23 Jahre alt und seit August auch
ganz offiziell Lagenserin. Wie ich auf die
Idee gekommen bin, das schöne Frankenland zu verlassen, um ins lauschige Lipperland zu ziehen – das frage ich mich auch
manchmal. Aber wie bei so vielen ist es die
Liebe gewesen, die mich über 400 Kilometer quer durch Deutschland getrieben hat.
Seit ich meinen Freund Mario vor über
zweieinhalb Jahren kennengelernt habe,
bin ich regelmäßig für kurz oder lang Gast
im schönen Lippe gewesen. Während
meines Studiums im mittelfränkischen
Erlangen sind wir so immer wieder gependelt und haben knapp zwei Jahre lang eine
Fernbeziehung geführt.
Vergangenes Jahr im Sommer hielt
ich dann endlich mein Zeugnis und die
bestandene Staatsprüfung zum Übersetzer und Dolmetscher für Spanisch in den
Händen. Doch damit nicht genug. Ich beschloss, ein »Bachelor of Art Übersetzen«
muss auch noch her – und so blieb ich ein
weiteres Jahr in Erlangen.
Ja, ich will –
jetzt sofort.
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13th European Week of Regions and Cities
Brussels
12 - 15 October 2015
Die Europäische Woche der Regionen
und Städte – die OPEN DAYS – fanden
jetzt zum bereits 13. Mal statt.
Die viertägige Veranstaltung in Brüssel
mit 600 Rednern und über 6.000 Teilnehmern in ca. 100 Workshops, Debatten,
Ausstellungen und Netzwerkveranstaltungen ist anerkannte Plattform für
die politische Kommunikation in Bezug
auf die Entwicklung der Kohäsionspolitik
der Europäischen Union. Die regionalen
und lokalen Gebietskörperschaften
sensibilisieren hier für die Notwendigkeit
und Bedeutung eines Mitspracherechts
der Regionen und Städte bei der Politikgestaltung.
Friedel Heuwinkel stellte das Kommunale
Entwicklungskonzept 2025 (EK 2025)
des Kreises Lippe vor.
Europäische Woche der Regionen und Städte
Kreis Lippe positioniert
sich auf Open Days
Auch der Kreis Lippe nahm auf den
diesjährigen Open Days die Gelegenheit
wahr, mit sieben weiteren europäischen
Regionen ein Konsortium zu bilden,
das unter dem Titel: »Zusammenarbeit
kommunaler Gebietskörperschaften
zur Unterstützung und Förderung von
kleinen und mittelständischen Unternehmen (KMU) und Stakeholdern«
eine Debatte mit Vertretern der Europäischen Kommission, Fachleuten,
Wissenschaftlern und Politikentscheidern
führte. Hierbei stellte Lippes ehemaliger
Landrat Friedel Heuwinkel das Kommunale Entwicklungskonzept 2025 (EK 2025)
des Kreises Lippe vor und stieß auf großes
Interesse bei den über 150 Teilnehmern,
die sich aus Regional- oder Kreisverwaltungsverantwortlichen aus ganz Europa
zusammensetzten.
Das mit breiter Bürgerbeteiligung
erstellte EK 2025 mit seinen Leuchttürmen
32
Familienpolitik, Interkommunale
Zusammenarbeit, Netzwerk Ländlicher
Raum, Mobilität, Wirtschaft, Arbeit und
Soziales, sowie Gesundheit und Bildung
erhielt aufgrund seiner umfassenden
Betrachtung und der damit verbundenen
positiven strategischen Effekte für Bürger
sowie der regionalen Wirtschaft besondere
Beachtung. »Lippe gestaltet aktiv seine
Region und setzt Zeichen bei der zukunftsorientierten Weiterentwicklung des
Ländlichen Raums. Die innovativen Ideen
und alltäglichen Bedürfnisse der Menschen und Unternehmen in der Region
müssen vor Ort umgesetzt werden und
in regelmäßigem Austausch auch als
Stimme der Kommunalpolitik nach
Brüssel gebracht werden«, erklärte Heuwinkel.
Die Besonderheiten der lippischen
Gebietskulisse sind im EK 2025 thematisiert und bilden die Grundlage, um in
der laufenden Förderperiode 2014-2020 gezielt EU-Fördergelder abrufen zu können.
Lippe hat sich hier frühzeitig positioniert
und nimmt den Wettbewerb um die besten
Konzepte und Lösungen im europäischen
Kontext ernst.
Vor dem Hintergrund der großen
gesellschaftlichen Herausforderungen der
kommenden Jahre, wie die Auswirkungen
der zukünftigen Bevölkerungsentwicklung (Geburtenzahlen, Lebenserwartung
sowie Wanderungsbewegungen) gehört
eine verantwortliche Familienpolitik
und Familienbegleitung in allen Lebensphasen gleichermaßen zur Basis regionalpolitischen Handelns wie die Gewährleistung einer qualitativen medizinischen
Versorgung durch niedergelassene Ärzte,
Akutkrankenhäuser und Fachärzte im
gesamten Kreisgebiet. Ebenso zeigt das
EK 2025 neue Ideen für den ÖPNV auf,
mit Konzepten vom Dorfauto bis hin zu
Interessierte Zuhörer aus Europa bei der Veranstaltung in Brüssel.
(elektromobilen) Anrufsammeltaxen. Ob
Jung, Alt oder auch für sozial Schwächere
könnte ein einheitliches Ticket für alle
einen normalen Kostenrahmen schaffen
und Arbeit, Schule oder Freizeiteinrichtungen bequem erreichbar machen. Im
Bereich der interkommunalen Zusammenarbeit fanden die konsequenten
Abstimmungsaktivitäten für den gesamten Regierungsbezirk Detmold mit seinen
Kreisen in ganz Ostwestfalen-Lippe große
Aufmerksamkeit. Der Mehrwert, den die
Region Lippe und Ostwestfalen-Lippe
erreicht hat durch einen einheitlichen
Auftritt – unter Beibehaltung der jeweils
spezifischen Kreisbelange – und damit
mit einer Stimme beim Land Fördermittel einwerben zu können, schaffte reges
Interesse und viele Nachfragen. »Gerade
die Expertise der kreativen Mittelständler
und innovativer Unternehmen von Weltruf zeichnen den Kreis Lippe mit seinen
Fotos: a.wolf
strategischen Aktivitäten aus«, fasste
Heuwinkel zusammen. Ein weiterer Aspekt sorgte für Respekt und Austausch: die
Vernetzung des Ländlichen Raumes Lippe
in den Bereichen Wissenschaft, Bildung,
Wirtschaft und Verwaltung durch Innovation und kontinuierlichen Austausch.
Das EK 2025 wurde auf europäischer
Ebene intensiv diskutiert, und die zahlreichen Nachfragen machten deutlich,
dass mehr Informationen über den von
Lippe eingeschlagenen Weg gewünscht
waren. Die neu geknüpften Kontakte
zeigten die Dimension und Nützlichkeit
einer fundierten Analyse der eigenen
Gebietskulisse. Insbesondere Vertreter
aus Deutschland, Polen und Österreich
sahen in dem Prozess den hohen Wirkungsgrad für die Einwerbung euro✽
päischer Mittel.
Rege Debatten bei den Open Days.
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• Diskutieren Sie nicht mit dementiell
erkrankten Menschen.
• Der dementiell Erkrankte hat immer
Recht. Akzeptieren Sie die Krankheit.
• Sehen Sie die Person, nicht den
Patienten.
• Erhalten Sie das Wohlbefinden und
die Person, aber nicht einzelne
Funktionen.
• Suchen Sie Kontakt zum Erkrankten
über:
– Blickkontakt
– Augenhöhe
– Kurze Sätze
– Langsames Sprechen
– Häufiges Lächeln
– Wiederholen der einzelnen Sätze
– Persönliche Ansprache
• Sprechen Sie den Menschen
von vorne an.
• Machen Sie den Betroffenen nicht auf
seine Defizite aufmerksam. Korrigieren
Sie ihn nicht. Versuchen Sie die Dinge
herauszufinden, die er gut beherrscht.
Schaffen Sie positive Erlebnisse. Erinnern Sie sich an Dinge, die der Betroffene zu früheren Zeiten gerne und gut
gemacht hat.
• Reden Sie mit anderen, die ebenfalls
Menschen mit Demenz pflegen und
begleiten. So werden Sie feststellen, dass
die Probleme und Schwierigkeiten
ähnlich sind.
• Setzen Sie Berührungen nur in dem
Maße ein, wie es dem Betroffenen
angenehm ist.
• Verwenden Sie Floskeln, Sprichwörter
und Rituale.
• Auch Lieder und bekannte Gedichte
sind eine Möglichkeit, miteinander zu
kommunizieren.
• Kommentieren Sie ihre Handlungen.
Reden Sie erst und setzen es dann
in die Tat um.
• Geben Sie dem Betroffenen genügend
Zeit, das Gesagte und die Handlungen
zu verstehen.
• Zu viele Sätze und Anweisungen verunsichern. Der Betroffene kann häufig
nur die letzten Wörter behalten und
verstehen. »Trink deinen Kaffee aus und
zieh dich dann an« ist so ein Beispiel, bei
dem viele dementiell erkrankte Menschen überfordert sind. Sie brauchen alle
Hilfestellungen einzeln und konkret.
• Achten Sie auf Ihren Ton. Welcher
erwachsene Mensch lässt sich gern von
jemand anderem sagen, was er zu tun
oder zu lassen hat.
• Fragen Sie nach konkreten Dingen
und nicht allgemein. Beispiel:
»Wo möchtest du heute mal hinfahren?«
Sondern: »Sollen wir heute mal zum
Norderteich fahren? Da bist du früher
auch gern spazieren gegangen.«
• Stellen Sie keine Wieso?- Warum?- oder
Weshalb?-Fragen.
• Treten Sie dem Menschen mit dementiellen Veränderungen wertschätzend
gegenüber.
• Achten Sie auf sich. Niemand kann rund
um die Uhr für jemand anderen da sein.
• Füllen Sie einen großen Karton mit vielen
Erinnerungsgegenständen. So hat der
dementiell erkrankte Mensch etwas zu
tun. Er kann in Ruhe kramen und mit den
liebgewordenen Dingen Türen zu seinen
Erinnerungen und Erlebnissen öffnen.
Aus der Sicht des Betroffenen:
Wie sieht ein Mensch mit dementiellen
Veränderungen seine Umwelt? Die
folgenden Sätze sollen seine Hilflosigkeit
verdeutlichen.
• Was geschieht um mich herum?
• Wie bin ich hier hingekommen?
• Woran kann ich mich hier festhalten?
• Wo finde ich etwas Bekanntes oder
Vertrautes?
• Wie kann ich meine Identität wahren?
• Wie kann ich vermeiden, dass ich mich
lächerlich mache?
• Wie kann ich vermeiden, dass man
bemerkt, dass ich meinen Verstand
verliere?
• Wer kann mir in meiner Not weiterhelfen?
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Madita Fischer, Lydia Penner,
Malik Schacht, Kreis Lippe
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Ein kleines Juwel im Herzen Lippes
Der Ort Dörentrup
Dörentrup ist bekannt als »Das Dorf
der Tiere«. Es liegt im Norden des Kreises
Lippe zwischen der Weser und dem Teutoburger Wald. Die über 700 Jahre alten
Orte Schwelentrup und Humfeld, die
Kirchdörfer Bega und Hillentrup sowie
Wendlinghausen mit dem imposanten
Weserrenaissance-Schloss bilden die
Gemeinde Dörentrup, die durch ihre
landschaftlich schöne Lage im lippischen
Bergland als Ferienort für den Landtourismus bekannt ist.
Die Geschichte des Ortes reicht lange
zurück. Vorgeschichtliche Hügelgräber
und Funde aus der Steinzeit im Humfelder Becken lassen vermuten, dass
diese Gegend schon früh besiedelt wurde.
Wichtige Fernwege führten hier vorbei,
haben Herford, Lemgo und Hameln miteinander verbunden. Diese Wege wurden
sogar schon in alten Schriften erwähnt,
bevor zum ersten Mal im 13. Jahrhundert
von Dörentrup die Rede war. Das Land
gehörte Ende des 12. Jahrhunderts zur
Grafschaft Schwalenberg. Später fiel es an
die Familienmitglieder der Nebenlinie,
die die Burgen Alt- und Neu-Sternberg
bewohnten. Schließlich kaufte der
lippische Graf die Ländereien. Im dreißigjährigen Krieg setzten durchmarschierende Truppen der Gegend arg zu, nun
war die Lage an den großen Durchgangsstraßen eher von Nachteil. Obwohl Lippe
neutral war, mussten die Menschen die
Truppen versorgen.
Zahlreiche Wege laden zum Wandern ein.
38
Als 1896 die Eisenbahnlinie gebaut
wurde, gab es eine Verbindung für
Wirtschaftsgüter, das Handwerk lebte
auf. In Dörentrup waren inzwischen
Feldbrandziegeleien entstanden. Diese
nutzten den dort vorkommenden Lößlehm. Und schließlich wurde noch
Silbersand entdeckt. Dieser hochreine Quarzsand diente zunächst nur
als Einstreu auf den Holzfußböden der
Wohnhäuser, wurde dann aber zur
Glasherstellung genutzt. Er gehört zu
den hochwertigsten Quarzsanden
Europas.
1969 wurden die umliegenden Orte
zur Gemeinde Dörentrup zusammengefasst. Heute leben hier rund 8.200
Menschen. Im Herzen des Ortes befindet sich eine parkartige Landschaft mit
einem kleinen See, an dessen Rand der
Mühlingsbach entlang fließt. Rund um
das Dorf laden zahlreiche Wander-wege
zum Erkunden der Landschaft ein – einem
kleinen Juwel im Herzen Lippes.
Die Kultur Dörentrups ist vor allem
durch die hohe Zahl an Vereinen und
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Messverfahren RL 80/1268/EWG ermittelt.