Präsentation von Andreas Umbach, Landis+Gyr AG (Einkauf)

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Präsentation von Andreas Umbach, Landis+Gyr AG (Einkauf)
Starker Franken: Was nun?
Andreas Umbach, President & CEO
© Landis+Gyr | Zug, 2. März 2015
Landis+Gyr – ein Kurzporträt
Zuger Wirtschaftskammer | © Landis+Gyr | Zug, 2. März 2015
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Industrie‐Pionier
Leader in Smart Metering…
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Weltweit grösste installierte Zählerbasis (>300 Mio Apparate)
Aufträge für über 49 Mio Smart‐
Grid‐enabled Endpunkte Über 14 Mio Endpunkte unter Managed Services
Über 3,500 EVU‐Kunden weltweit
Lokale Präsenz in über 30 Ländern
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Zahlen & Fakten
Umsatz nach Regionen
Schlüsselzahlen GJ 2013/14
Asien
Pazifik
Auftragseingang
13% Umsatz:
1,539 Mrd. USD
Americas
(Nord‐ & Südamerika)
49% 38%
Umsatz
FuE in % vom Umsatz
2,258 mUSD
1,539 mUSD
8.4%
Fertigungsstandorte
16
FuE‐Zentren
19
Verkaufsbüros
73
Mitarbeitende
5,500
EMEA
(Europa, Mittlerer Osten, Afrika)
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Fokussiert auf Kunden und Technologie
1’200 Ingenieure ‐ 19 FuE‐Zentren
Asien Pazifik
35%
Jyskä, FIN
Northfields, UK
Pequot Lakes, MN
Stockport, UK
Holte, DK
Nuremberg, GE
Prague, CZE
Bloomington, MN Montluçon, FRA
EMEA 36%
Lafayette, IN
Durham, NC
Zug, SWI
Alpharetta, GA
Corinth, GR
Baddhi, IND
San Antonio, TX
Noida, IND
Reynosa, MEX
Kolkata, IND
Headquarters
FuE‐Zentren
Fertigung: Spezialisierte Montage Fertigung: Grosse Volumen
Lokale Vertriebsorganisation
* Partnerunternehmen –
Toshiba Toko Metering System
Curitiba, BRA
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Americas
29%
Tokyo, JAP*
Zhuhai, CHN
Sydney, AUS
Isando, RSA
Melbourne, AUS
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Starker Franken: Was nun?
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Kontinuierlicher Wertverlust des Euros
6. Sept. 2011:
Einführung
Mindestkurs
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15. Jan. 2015
Aufhebung
Mindestkurs
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«Patient» Euro  Ein kontinuierlicher Wertzerfall des
Euros gegenüber dem Franken
 Die Notmassnahme der SNB hat
uns 3 Jahre Zeit verschafft, uns auf
die «Zeit danach» vorzubereiten
 Das Datum der Aufhebung des Mindestkurses kam überraschend
‐ nicht aber die Aufhebung
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Schweizer Wirtschaft…
…gefangen in der Franken‐Falle?
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Eine Frage des Blickwinkels
Halb leer?
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Halb voll?
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Schnäppchen‐Preise
30% Rabatt auf alles aus der EU!
 Kaufen Sie Güter und Waren direkt im EU‐Raum
 Verhandeln Sie Euro‐Preise im Einkauf
 Wählen Sie «Euro»‐Lieferanten
 Firmen, Technologie und Anlagen wurden auf einen Schlag 30% günstiger
 Investieren Sie antizyklisch in die weitere Automatisierung Ihrer Fertigung
 Prüfen Sie den Aufbau/Erwerb eines Firmenstandortes im Euro‐Raum
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Ein möglicher Ausweg aus der Kostenfalle:
Differenzierungs‐Strategie?
 Sind meine Kunden bereit für meine
Funktionalität / Technologie / Qualität
Präzision etc. einen höheren Preis zu bezahlen?
 Hat meine Unternehmung Allein‐
stellungsmerkmale die nicht von anderen erbracht werden können?
 Kann ich mich auf Nischen fokussieren
und Volumen/Preissensitive Geschäfte
meiden?
 Kann ich meine Kernkompetenzen weiter stärken & ausbauen?
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Überleben im Verdrängungswettbewerb
Optimierung der Kostenposition
 Wo die Differenzierung nicht
ausreicht bleibt nur die konsequente Optimierung der eigenen Kostenposition
& Wertschöpfungstiefe
 Auslagerung der nicht Kern‐Aktivitäten
 Was kann ich einkaufen?
 Wo kann ich dies zum besten Preis‐/Leistungsverhältnis beschaffen ?
 Welche Prozesse kann ich automatisieren?
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Hedging – ein «Rettungsring»?
Hedging…  …«kauft» Zeit und verschafft mehr Planungssicherheit
 …hilft bei drohenden Risiken ‐ nicht bei eingetretenen Problemen
 …ist ein «Termingeschäft», das keine strukturellen Probleme löst
 …sehr empfehlenswert für Aufträge & Projekte mit langen Laufzeiten, kann Wechselkursrisiko eliminieren
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So nutzen wir unsere Einkaufspotentiale
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Wir setzen auf professionellen Einkauf
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So machen wir es bei Landis+Gyr (1/3)
 Zentrale Einkaufs‐Organisation mit professionellen und erfahrenen Einkäufern (das haben wir von unseren Kunden gelernt…)
 Konsequente Trennung der kommerziellen Entscheidungen von technischer Qualifikation und Auswahl – der Einkauf trifft die Entscheidungen!
 Distributoren & Agenten – und deren Kosten/Margen – werden vermieden. (Achtung: Fair Play!)
 Strategische Schlüsselkomponenten werden direkt mit Herstellern verhandelt und von diesen direkt bezogen.
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So machen wir es bei Landis+Gyr (2/3)
 «Partnerschaften» sind gut aber «Single Source» kann Abhängigkeiten schaffen ‐
mehrere Lieferanten erhöhen den Wettbewerbsdruck (und reduzieren das Risiko)
 Wir analysieren und hinterfragen die Preise und Kostenstrukturen unserer Lieferanten (z.B. Reverse Engineering)  Nutzung eines elektronischen / internetbasierten Beschaffungssystems für permanentes Benchmarking aller Bestandteile und Komponenten
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Landis+Gyr’s «E‐sourcing» Plattform
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Wie setzen auf “E‐Sourcing”‐Plattform für Ausschreibungen; das Webbasierte System nutzt sichere (SSL‐128) Server. Auktionen kann jedes autorisierte Mitglied des Procurement‐Teams durchführen
Die Plattform muss für alle Ausschreibungen von über 150k€ eingesetzt werden
Die Software ermöglicht das Beschaffungsmanagement standardisierter Produkte, komplexer Komponenten und von Dienstleistungen. Dabei werden Prozesskosten reduziert, Einsparungen bei den Materialkosten realisiert und Transparenz über jeden Schritt der Lieferantenauswahl geschaffen
Sicheres Login
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Nutzerfreundliche Umgebung
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So machen wir es bei Landis+Gyr (3/3)
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Frühzeitige Einbindung des Einkaufs in Entwicklungsprozesse –
«Design to Cost»‐Aktivitäten
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Frühzeitiger Einbezug unserer Lieferanten in unsere Entwicklungsprozesse (Vorbild Automobilindustrie – Achtung Fair Play und Abhängigkeiten)

Einkauf unterstützt bei der Standardisierung von Komponenten inklusive «Best practice sharing»

Einkauf sorgt auch für internen Wettbewerb der Standorte und provoziert «Make or Buy» Entscheidungen
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Bei uns werden Dienstleistungen im Einkauf nicht vergessen… Zuger Wirtschaftskammer | © Landis+Gyr | Zug, 2. März 2015
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Nutzen Sie Ihre Einkaufspotentiale!
 Konsequentes Hinterfragen von Kostenpositionen und Wertschöpfungskette
 Komponenten nicht vom lokalen Distributor beziehen, sondern dort, wo sie am günstigsten zu beziehen sind
 Euro‐Discount nachverhandeln
 Kontinuierliche Analyse von Kosten und deren Struktur – Reverse Engineering mit Soll‐Kosten als Startposition
 Beschaffung professionalisieren
«Nicht der Ingenieur, der die technisch beste Komponente beschafft, sondern der professionelle Einkäufer, der sein Handeln nach
kommerziellen Gesichtspunkten ausrichtet, entlastet die eigene Kostenposition am stärksten!» Zuger Wirtschaftskammer | © Landis+Gyr | Zug, 2. März 2015
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Kommerziellen Druck an
Wertschöpfungskette und Lieferanten weitergeben
ist unangenehm…
…aber essentiell für den Erfolg!
Danke für Ihre Aufmerksamkeit
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