aufgalopp - Turf
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Ausgabe 263 • 39 Seiten Freitag, 3. Mai 2013 powered by Turf -Times www.bbag-sales.de Der deutsche Newsletter für Vollblutzucht & Rennsport mit dem Galopp-Portal unter www.turf-times.de Aufgalopp Wenn der Emir von Qatar seine Lieben um sich versammelt, wird es eng im Palast. Der gute Mann, Anfang sechzig, hat 26 Kinder von drei Frauen und gerade die männlichen Nachkommen sind, ausweislich der offiziellen Website des Herrscherhauses, "race horse owner". Finanziell üppig ausgestattet und derzeit in Kauflaune: Herrschersohn Joaan Al Thani und sein Cousin Fahad erwerben momentan alles, was auch nur annähernd jung und hoffnungsvoll ist. Der jüngste Coup von Fahad war der Kauf des aktuellen Derbyfavoriten Chopin, für den er einen siebenstelligen Betrag auf den Tisch des Hauses gelegt haben wird. Und sich höchst selbst mit einer Privatmaschine von London aus über den Provinzflughafen Paderborn/Lippstadt nach Ravensberg begeben hat, um das Pferd in Augenschein zu nehmen. Wobei es ihm auf dem Trainingsgelände von Andreas Wöhler ausnehmend gut gefallen haben soll. Die friedliche Atmosphäre hatte es im angetan, ausnahmsweise hat es in Ostwestfalen auch gerade nicht geregnet. Drei Tage später hat er dann auch gleich noch Franz von Auersperg im Absattelring in Longchamp ein Angebot für Pastorius gemacht, doch der Besitzer von Deutschlands neuem rennsportlichen Flaggschiff hatte diesbezüglich schon öfter mit dem Kopf geschüttelt und dies auch wieder getan. Die Al Thanis sind die neuen Maktoums - jung, reich und passioniert. Sie sind die würdigen Nachfolger der Herren aus Dubai, die derzeit wegen ihrer Dopingaffäre ohnehin gerade ziemlich in der Bredouille stecken. Der Chopin-Deal wird bestimmt nicht der letzte dieser Art gewesen sein und vielleicht bekommen die Herren auch Spaß am deutschen Rennsport. Denn ein erfreulicher Aspekt ihres Turf-Interesses ist ihre Sponsorenaktivität in England und in Frankreich. Die wäre auch hierzulande mehr als willkommen. DD BBAG startet in die Auktionssaison Mit der Frühjahrs-Auktion der BBAG beginnt am kommenden Dienstag in Iffezheim die Saison der Versteigerungen in Deutschland. Rund die Hälfte der 80 im Katalog aufgeführten Pferde gehört dem jüngsten Jahrgang an, sie werden am Morgen ab 12 Uhr beim Breezing auf der Iffezheimer Rennbahn gezeigt. Bei den älteren Pferden sind zahlreiche Formpferde, wie etwa die beiden aktuellen Röttgener Sieger Angreifer und Wilson, sowie Pferde mit Nennungen für das Baden Badener Frühjahrsmeeting. Noch am Mittwoch gab es einen klassischen BBAGSieger, als die von Mirek Rulec trainierte Linarda (Rock of Gibraltar) in Avenches die 1000 Guineas der Schweiz gewann. Sie war bei der BBAG-Oktoberauktion 2011, präsentiert vom Gestüt Westerberg, an Jörg Büchi verkauft worden. Pastorius Nummer acht der Weltrangliste In der in den kommenden Tage veröffentlichten aktuellen Weltrangliste wird der Prix Ganay (Gr. I)-Sieger Pastorius (Soldier Hollow) an Nummer acht geführt. Damit hat Stall Antanandos Hengst einen gewaltigen Sprung nach vorne gemacht, denn noch im Ranking der Saison 2012 stand er an Position 31, allerdings schon als zweitbester europäischer Vertreter des Jahrgangs 2009. Derweil gab es in der internationalen Fachpresse hohes Lob für die Leistung des Vierjährigen in Paris. Für die Eclipse Stakes (Gr. I) im Juli, für die er neben Chopin (Santiago) eine Nennung bekommen hat, wird er in den Langzeitwettmärkten der Buchmacher zu Kursen um die 120:10 als einer der Mitfavoriten geführt. KANDAHAR RUN * 2005 ROCK OF GIBRALTAR - KENMIST (KENMARE) 3/4 BRUDER ZU GREY LILAS Freitag, 3. Mai 2013 Turf-Times Die Auktionshalle der BBAG. Foto: www.galoppfoto.de Auktionsnews Die “Danedream-Auktion” mit attraktiven Angeboten Sie wird wohl für immer als „Danedream-Auktion“ in die Historie eingehen, die Frühjahrs-Auktion der BBAG, denn vor drei Jahren war das später gewinnreichste deutsche Sportpferd aller Zeiten in Iffezheim im Ring. Ob sich in diesem Jahr ein Pferd auch annähernd ähnlichen Kalibers im Katalog befindet, kann nur vermutet werden, in jedem Fall ist es ein attraktives und interessantes Angebot, das die Baden Badener-Auktionsgesellschaft offeriert. 2 Versteigert wird diesmal an einem Dienstag, am Vorabend des Eröffnungsrenntages des Frühjahrs-Meetings. Damit soll der Arqana-Auktion aus dem Weg gegangen, findet diese doch am kommenden Samstag mit dem „Breezing“ am Tag zuvor statt, was zahlreiche Kunden dort statt in Baden-Baden sehen wird. „Mit dem Dienstag haben wir eine gute Lösung gefunden“, sagt BBAGGeschäftsführerin Carola Ortlieb, „vor allem, da wir erst am späten Nachmittag beginnen. Dadurch hat jeder die Möglichkeit, vor Ort zu sein.“ Im Blickpunkt stehen natürlich die Zweijährigen, die um 12 Uhr auf der Iffezheimer Rennbahn ihren gewohnten Galopp absolvieren, die Auktion selbst beginnt um 18 Uhr. www.bbag-sales.de Turf-Times Freitag, 3. Mai 2013 Unter den Zweijährigen findet man eine ganze Reihe attraktiver Angebote: • Nr. 4: Dashing Blade-Sohn, rechter Bruder des listenplatziert gelaufenen Kensington. 3 • Nr. 36: Azamour-Tochter einer rechten Schwester der Gr. III-Siegerin Rum Charger. • Nr. 37: Rock of Gibraltar-Enkelin der Championstute Shiva, in Frankreich prämienberechtigt. • Nr. 6: It‘s Gino-Stute aus einer Halbschwester der Gr.-Sieger Limario und Le Roi. • • Nr. 8: Sternkönig-Hengst aus der direkten Linie von Henrythenavigator. Nr. 43: Electric Beat-Hengst aus der Familie der Majorität. • • Nr. 17: Oratorio-Sohn, Bruder des mehrfachen Listensiegers Tawoos. Nr. 49: Champs Elysees-Stute aus einer Schwester zu Silvano und Sabiango. • • Nr. 18: Kodiac-Stute aus einer Schwester von Best Terms, zweijährig Championstute in England Nr. 51: Mastercraftsman-Schwester des vorjährigen zweifachen Gr. III-Siegers Grafelli. • • Nr. 20: Lando-Sohn einer Dreiviertelschwester des Listensiegers The Call Nr. 55: Shirocco-Enkel der Championstute Sagar Pride, in Frankreich prämienberechtigt. • • Nr. 25: Strategic Prince-Bruder zu einem vierfachen Sieger. Nr. 60: Dubawi-Bruder des Listensiegers und Gr. II-platzierten Galactic Star. • • Nr. 26: Sholokhov-Sohn einer listenplatziert gelaufenen Lomitas-Stute. Nr. 69: Manduro-Hengst aus der Auenqueller Grimpola-Linie. • • Nr. 28: Elusive City-Tochter der La Coupe (Gr. III)-Siegerin Aubonne. Nr. 70: Sinndar-Hengst, ebenfalls aus der Familie von Grimpola. • Nr. 30: Aussie Rules-Hengst aus der direkten Familie der Gr. I-Siegerin Abergwaun. • Nr. 34: Selkirk-Hengst aus der Familie von Miss Tobacco. • Nr. 74: Samum-Tochter einer rechten Schwester von Peppershot, Pepperstorm und Peppercorn. Nachzutragen ist, dass die Lot-Nummern 24, 30, 34, 36, 54, 60 und 69 für den 10.000-Pfund Yearling Bonus qualifiziert sind. Turf-Times Freitag, 3. Mai 2013 4 Die Auktionshalle in Iffezheim: Für Dienstag, 07. Mai, lädt die Baden-Badener Auktionsgesellschaft (BBAG) zur Frühjahrs-Auktion. www.galoppfoto.de - Frank Sorge Termine Auktionen Frühjahr 2013 3. Mai Tattersalls Guineas Breeze Newmarket/GB Up & Horses in Training 7. Mai BBAG-Frühjahrsauktion Iffezheim/D 11. Mai Arqana Vente des 2ans montés Saint-Cloud/FR 24. Mai Irelands Flat Breeze Up Sale Goresbridge/IRL Starker Umsatz in Südafrika N. EINFACH. GUT. WETTE Mit deutlich verbesserten Zahlen gegenüber wartete die dreitägige Emperor‘s Palace National Yearling Sale in Südafrika auf. Von den 497 vorgestellten Jährlingen fanden 411 einen neuen Besitzer, wobei der Schnitt pro Zuschlag auf ungerechnet rund knapp €30.000 kletterte, im vergangenen Jahr hatte er bei €23.400 gelegen. Zu den besten Verkäufern zählte auch die Maine Chance Farm von Dr. Andreas Jacobs: 21 Jährlinge wurden für etwas mehr als €700.000 verkauft, der Schnitt lag bei ca. €33.400. Silvano (Lomitas), der am Wochenende in Südafrika große Erfolge hatte - siehe geson- Der teuerste von 21 verkauften Maine Chance Jährlingen: Time Odyssey (Jet Master - Tachina) wurde für €160.000 an Form Bloodstock verkauft. www.mainechance.co.za derte Meldung: Klick! - lag bei den Verkäufen in der Gesamtabrechnung mit seinen Nachkommen auf Rang vier, 24 Jährlinge von ihm wurden zu einem Schnitt von €31.200 verkauft. Fünf Jährlinge von Lateral (Singspiel) fanden für durchschnittlich €16.400 einen neuen Besitzer. Das teuerste Maine Chance-Angebot war ein Hengst namens Time Odyssey (Jet Master), der für rund €160.000 an Form Bloodstock verkauft wurde. Er ist ein Halbbruder der Gr. I-Siegers und aktuellen SA Derby (Gr. I)-Vierten Tellina (Silvano), wurde an den in Singapur stationierten Patrick Shaw abgegeben. Die teuersten Zuschläge werden in den Stall von Trainer Mike de Kock wechseln. Besitzerchampion Markus Jooste, der auch bei Andreas Wöhler zwei Zweijährige trainieren lässt, ersteigerte einen DynastyHalbbruder zur Gr. III-Siegerin Chave De Oura (Jet Master) für ca. €360.000, Shadwells Südafrika-Abteilung verstärkte sich für €340.000 mit einem Sohn aus dem letzten Jahrgang des Champion-Deckhengstes Jet Master, dessen Mutter die SA Fillies Classic (Gr. I) gewonnen hat. Vierzig Prozent „plus“ in Ocala Der positive Trend, der bereits an den ersten drei Tagen der Ocala April Two Years Old in Training Sale letzte Florida zu erkennen war, hielt auch am abschließenden Freitag an. Der Schnitt pro Zuschlag konnte gegenüber den Vorjahr um knapp vierzig Prozent gesteigert werden, die Rückkaufrate lag bei gesunden 15 Prozent. Am letzten Tag gab es noch einmal zwei Zuschläge oberhalb der 400.000-Dollar-Grenze zu verzeichnen: Ein Street Sense-Hengst, bei dem Darley als Co-Züchter zeichnet, ging für $425.000 an David Clark. Angeboten wurde er von den Rice Horse Stables, die damit einen spektakulären Pinhooking-Erfolg zu verzeichnen hatten, denn als Jährling hatte der junge Hengst in Keeneland vergleichsweise günstige $30.000 gekostet. Es handelte sich um ein Foal Sharing, Darley wurde vom Züchter, der Glencrest Farm, herausgekauft, in deren Auftrag war Brandon Rice als Consignor tätig. 5 Freitag, 3. Mai 2013 Turf-Times Ocala OBS April Sale 2013 2012 Angeboten 948 922 Verkauft 802 771 Umsatz $48.549.000 $33.506.400 Schnitt $60.535 $43.458 Bei $410.000 erhielt die Besitzergemeinschaft mit dem Namen „The Three Amigos“ den Zuschlag bei einem Sohn von Harlan‘s Holiday, der letztes Jahr für $110.000 in Keeneland durch den Ring gegangen war. Die steuerlich begünstigte Haltung von Rennpferden in den USA schlägt zweifellos auf den Markt durch, das Interesse an jungen Pferden ist scheinbar wieder gewachsen. Nahezu alle bisherigen Breeze Up-Sales in den Staaten haben Zuwächse zu verzeichnen. In Ocala fiel besonders die hohe Verkaufsrate auf. „Wir hatten aber auch vernünftige Pferde im Angebot“, meinte Ted Wojciechowski. In Ocala wird traditionell das mittlere Segment bedient, das derzeit gut zu funktionieren scheint. Übersichtlicher Umsatz Im eher bescheidenen Umsatzbereich bewegte sich die Breeze Up Sale des englischen Auktionshauses Brightwells in Ascot. 20 der angebotenen 30 Zweijährigen fanden am Donnerstag einen neuen Besitzer, der Schnitt pro Zuschlag lag bei £7.365. Die Auktion fand im vergangenen Jahr nicht statt, so dass es keine rellen Vergleichszahlen gibt. Den Höchstpreis von £25.000 erzielte ein Sohn von War Chant, der an Ed de Giles ging. Hengste von Sleeping Indian und Jeremy erlösten £22.000 bzw. £20.000. Turf-Times 6 Freitag, 3. Mai 2013 Der Höchstpreis von €45.000 wurde zweimal erzielt: Für einen vom Haras du Saubouas angebotenen Hengst aus dem ersten Jahrgang von Soldier of Fortune aus einer Tochter von Fasliyev, der an Ecurie Tagada ging, sowie für einen Turtle Bowl-Bruder zur Gr. II-Siegerin Testosterone (Dansili), den sich MarcAntoine Berghgracht von der MAB Agency sicherte. 190 000 Euro für Arcadio-Sohn Die in den letzten Jahren immer beliebter gewordenen „Boutique“-Auktionen von zukünftigen Hinderniscracks fanden am Freitag im irischen Punchestown ihre Fortsetzung, als bei der Goffs Punchestown Invitation Sale zwölf von 19 angebotenen Pferden einen neuen Besitzer fanden. Viermal wurde ein sechsstelliger Zuschlag erzielt, teuerstes Pferd war The Game Changer (Arcadio), der unlängst in Cork ein National Hunt-Flachrennen für sich entscheiden konnte. €190.000 zahlte die Agentin Margaret O‘Toole für den vier Jahre alten Wallach, der allerdings zwei Tage zuvor in Punchestown reiterlos geworden war. In jedem Fall war es der höchste Preis, der bisher für einen Sohn des vom Gestüt Schlenderhan gezogenen Arcadio (Monsun) bezahlt wurde. Er wird in den Rennstall von Noel Meade einrücken. Der Schnitt pro Umsatz betrug €91.166 und unterstrich die erstaunliche Stärke, die diese Auktionen derzeit haben. Osarus nimmt Fahrt auf Auf €43.000 kletterte ein Whipper-Hengst aus der listenplatziert gelaufenen Ittlingerin Lanciana (Acatenango). Letzten August bei Arqana hatte er bei €10.000 unverkauft den Ring verlassen, tauchte jetzt als Angebot des Channel Consignments von Albin Chevalier du Fau und Jamie Railton auf. Der Bruder von Lancetto (Dubai Destination) und Lanceur (Rail Link) wurde von dem englischen Agenten Richard Venn ersteigert. Die Mutter war vor einigen Jahren nach Frankreich verkauft worden. Ebenfalls deutsche Wurzeln hat ein für €40.000 an die Ecurie Tagada gegangener Naaqoos-Sohn. Das Angebot des Haras de Saubouas, ein €15.000-Jährling von Arqana, ist ein Sohn der Susanne Rheinberg (Winged Love), eine Schwester der guten Flieger Sacho (Dashing Blade) und Soave (Dashing Blade). Letzterer ist ein mit seinen Nachkommen immer erfolgreicher werdender Hengst in Frankreich. €38.000 gab Nicolas Bertran de Balanda für einen Green Tune-Bruder zur Gr. II-Siegerin All is Vanity (Gold Away) aus. Von den 79 angebotenen Pferden fanden 46 für €768.000 einen neuen Besitzer, der Schnitt pro Zuschlag stieg gegenüber dem Vorjahr um vierzig Prozent auf €16.696 an KLI CK ir n W che h. re sc sp eut d Mit einem nicht unerwarteten Plus schloss am Dienstag im französischen Pornichet die Breeze Up-Auktion von Osarus, neben Arqana das zweite Auktionshaus in Frankreich mit dem Fokus auf Rennsport und Zucht in Südwestfrankreich. Vor einigen Monaten hatte sich Tattersalls an dem französischen Unternehmen beteiligt und diesem damit einen erheblichen Schub gegeben, was Logistik und auch Manpower anbetraf. So stand erstmals der auch in Iffezheim tätige John O‘Kelly am Pult des Auktionators, das Angebot war gegenüber dem Vorjahr quantitativ und qualitativ besser. Osarus versucht mehr und mehr aus einem provinziellen Umfeld herauszutreten, was sicher auch für die Jährlingsauktionen im September und November gelten wird. Auffällig war, dass auch zahlreiche englische Agenten vor Ort waren, denn das Interesse von Besitzern und Trainer von der Insel an in Frankreich prämienberechtigten Pferden steigt von Jahr zu Jahr. Der größte Einkäufer war jedoch die MAB Agency, die vornehmlich für spanische Klientel tätig war. Für 43.000 € ging dieser Whipper-Hengst an Richard Venn. Foto: offiziell www.harasdulongchamp.com 7 Freitag, 3. Mai 2013 Turf-Times K lick zum Profil: VIF MONSIEUR inkl. Pedigree, Stories, und Videos Überraschungscoup des Vif Monsieur mit Koen Clijmans im Frühjahrspreis des Bankhauses Metzler. Foto: Karina Strübbe Turf National Frankfurt, 28. April Frühjahrs-Preis des Bankhauses Metzler - Stadtrat Albert von Metzler-Rennen - Gruppe III, 55000 €, Für 3-jährige Pferde, Distanz: 2000m VIF MONSIEUR (2010), H. v. Doyen - Vive madame Big Shuffle, Zü.: Ursula Herberts, Bes.: Frank Maria van Gorp, Tr.: Jens Hirschberger, Jo.: Koen Clijmans, GAG: 84 kg, 2. Lucky Speed (Silvano), 3. Noble Galileo (Galileo), 4. Stellato, 5. Erlkönig, 6. Empire Hurricane, 7. Orsello, 8. Balu, 9. Flamingo Star Le. 2½-3½-H-kK-1¾-2½-10-½ Zeit: 2:14,10 Boden: weich Heute steht Doyen zu einer Decktaxe von €3.000 als National Hunt-Deckhengst im Sunnyhill Stud in Irland, er hat deutlich über 100 Stuten gedeckt, was nicht verwundert, denn seine Nachkommen können springen. Für den deutschen Markt ist er also nicht mehr oder zumindest schwierig - erreichbar, immerhin gibt es hierzulande noch Jahrgänge von ihm, der jüngste ist im Jährlingsalter. Bei der anstehenden BBAG-Frühjahrsauktion sind zwei Zweijährige und eine dreijährige Stute im Ring. Vif Monsieur war als Jährling im Angebot der BBAG, er erreichte den Reservepreis nicht, ging für seine Züchterin Ursula Herberts aus Wuppertal in den Ein Angebot der BBAGJährlingsauktion 2011 Drei Jahre stand der einstige Europa-Champion und Gr. I-Sieger Doyen (Sadler's Wells) im Gestüt Auenquelle. Er war, gemessen an der Zahl der Bedeckungen, durchaus populär, doch waren es in erster Linie Stuten seines Standortgestütes, die ihm zugeführt wurden, plus die von Auenqueller Pensionären. Andere große Zuchtstätten ließen ihn ziemlich links liegen, das könnte ein Fehler gewesen sein. Denn mit Anatol Artist, Oriental Lady und Viletta hat er drei Spitzenpferde in seinem ersten deutschen Jahrgang, Vif Monsieur ist der Vierte. Vif Monsieur nach seinem Sieg mit Koen Clijmans im Metzler-Preis. Foto Karina Strübbe Turf-Times Freitag, 3. Mai 2013 8 Rennstall von Uwe Ostmann. Den ersten Start absolvierte er noch in den Herberts-Farben in Düsseldorf, anschließend erwarb ihn der aus der Nähe von Antwerpen kommende Frank van Gorp, bislang im Traberlager daheim, ihn auf Empfehlung von Koen Clijmans. Der Preis soll sich im unteren fünfstelligen Bereich bewegt haben. Die mütterliche Linie von Vif Monsieur als unauffällig zu bezeichnen, trifft es wohl auf den Punkt. Koen Clijmans freut sich doppelt: Er hatte seinem Schwiegervater „in spe“ zum Kauf von Vif Monsieur geraten. Foto: Karina Strübbe Die Mutter Vive madame hat drei Rennen gewonnen, ihr Erstling ist der in der Slowakei auf beiden Gebieten erfolgreiche Vive Paolo (Paolini). Vif Garcon, der rechte Bruder von Vif Monsieur, ging bei der vorjährigen BBAG-Jährlingsauktion für 3.000 € an den damals eher zufällig in Iffezheim weilenden Holzbauunternehmer Klaus Pfister, er wird von Waldemar Himmel trainiert, eine Jährlingsstute stammt ebenfalls von Doyen, ein Hengstfohlen von Soldier Hollow. Vive madame ist rechte Schwester zu den listenplatziert gelaufenen Vive La Reine und Vive La Vie und Halbschwester der erwähnten Viletta. Doyen scheint zu dieser Familie also zu passen. Vive la Reine und deren Mutter Vallauris stehen in der Auenqueller Herde, wenn man ganz tief ins Pedigree hineinschaut, dann findet man auch den Namen des Prix du Cadran (Gr. I)-Siegers Le Miracle (Monsun). Daraus auf das Stehvermögen von Vif Monsieur zu schließen, wäre vielleicht etwas gewagt, aber auch wenn er aus einer Big Shuffle-Mutter stammt, scheint er mit weiten Wegen keine Probleme zu haben. www.turf-times.de 9 Freitag, 3. Mai 2013 Turf-Times Pedigree der Woche präsentiert von EDITED PEDIGREE for VIF MONSIEUR (GER) Sire: DOYEN (IRE) (Bay 2000) VIF MONSIEUR (GER) (Bay colt 2010) Sadler's Wells (USA) (Bay 1981) Northern Dancer Moon Cactus (Bay 1987) Kris Big Shuffle (USA) Dam: VIVE MADAME (GER) (Bay 1984) (Bay 2002) Vallauris (GER) (Bay 1993) Fairy Bridge (USA) Lady Moon Super Concorde (USA) Raise Your Skirts (USA) Surumu (GER) Valseuse (USA) 5Sx5D Reliance II, 3Sx5D Northern Dancer VIF MONSIEUR (GER), won 2 races in Germany at 2 and 3 years, 2013 and £47,349 including FruhjahrsPreis des Bankhauses Metzler, Frankfurt, Gr.3 and placed once, all his starts. 1st Dam VIVE MADAME (GER), won 3 races in Germany at 3 and 4 years and £10,435 and placed 7 times; Own sister to Vive La Reine (GER) and Vive La Vie (GER); dam of 3 winners: VIF MONSIEUR (GER), see above. VIVE PAOLO (GER) (2008 c. by Paolini (GER)), won 1 race in Slovakia at 3 years; also won 2 races over jumps in Slovakia at 4 years, 2012 and placed twice. VIVE LUMIERE (GER) (2009 f. by Ransom O'War (USA)), won 1 race in Germany at 3 years, 2012 and £6,740 and placed 9 times. Vif Garcon (GER) (2011 c. by Doyen (IRE)). Vif Ma Fille (GER) (2012 f. by Doyen (IRE)). 2nd Dam VALLAURIS (GER), unraced; dam of 7 winners: VILETTA (GER) (f. by Doyen (IRE)), won 2 races in Germany at 2 years, 2012 and £37,417 including Winterkonigin Trial, Cologne, L., placed third in RIU Preis der Winterkonigin Rennen, Baden-Baden, Gr.3. Vive La Vie (GER) (f. by Big Shuffle (USA)), won 1 race in Germany at 2 years, placed second in Henkel Trial - Dusseldorfer Stutenpreis, Dusseldorf, L.; dam of winners. VIVE LE ROI (GER), 2 races in Germany at 4 years and placed 6 times. VERANO (GER), 2 races in Germany at 3 years, 2012 and placed twice. Vedasco (GER), placed once in France at 2 years, 2012. Vive La Reine (GER) (f. by Big Shuffle (USA)), won 4 races in Germany at 3 and 4 years and £26,448, placed third in Preis des Porsche Zentrum Koln, Cologne, L. VIVE L'ETOILE (GER), won 6 races in Germany and Switzerland at 3 and 4 years and placed 6 times. VIVE LA FORTUNE (GER), won 5 races in France to 9 years, 2012 and £51,582 and placed 24 times. VIVA LA LIBERTY (GER), won 3 races in Germany at 3 and 5 years and placed 11 times. VIVE MADAME (GER), see above. 3rd Dam VALSEUSE (USA), won 1 race in France at 3 years and placed once; dam of 6 winners including: Vaillance (GER) (f. by Dashing Blade), JT 2nd top rated 2yr old filly in Germany in 2000, won 2 races in Germany, placed second in Maurice Lacroix-Trophy, Baden-Baden, Gr.2; dam of a winner. VANDERBILT (GER), won 7 races in Germany and placed 12 times. BENFICA (USA), won 3 races in U.S.A., dam of a winner. VALLEE DU ROI (GER), won 2 races in Germany and placed 3 times. © Copyright of WEATHERBYS. All Rights Reserved. PEDIGREE REPORTS ARE AVAILABLE FROM OUR ‘BLOODSTOCK REPORTS’ WEBSITE AT www.bloodstockreports.com Turf urf-Times imes Freitag, 3. Mai 2013 Die Silberne Peitsche geht nach England an Arnold Lane mit Sam Hitchcott. www.galoppfoto.de - Sebastian Höger München, 01. May Bethmann Bank - Silberne Peitsche - Gruppe III, 55000 €, Für 3-jährige und ältere Pferde, Distanz: 1300m ARNOLD LANE (2009), H., v. v. Footstepsinthesand Capriole - Noverre), Zü.: Lynn Lodge Stud, Bes.: Frau Olga u.Nick Dhandsa u.a., Tr.: Michael R. Channon, Jo.: Sam Hitchcott, 2. Gracia Directa (Kyllachy), 3. Smooth Operator (Big Shuffle), 4. König Concorde, 5. Nordic Truce, 6. Ferro Sensation, 7. Walero, 8. Lipocco, 9. Elenya Le. 2-½-1½-½-1½-5-3-H Zeit: 1:15,56 Boden: gut • Mit viel Optimismus wurde Arnold Lane über den Kanal geschickt und er rechtfertigte dies mit einem am Ende doch sehr sicheren Sieg gegen die von 10 10 der Spitze gut laufende Gracia Directa. Der Sieger hatte im vergangenen Jahr in den Challenge Stakes (Gr. II) Rang drei belegt, hatte sich in Meydan beim Carneval respektabel geschlagen, so dass die Niederlage für die deutschen Pferde keine Schande war. Arnold Lane stammt von dem Coolmore-Hengst Footstepsinthesand (Giant's Causeway), er ist der Erstling seiner nicht gelaufenen Mutter, die nach ihm Stute und Hengst von Excellent Art bzw. Mastercraftsman gebracht hat. Capriole ist Halbschwester zu neun Siegern, zwei davon waren listenplatziert, eine Schwester, Lady Zonda (Lion Cavern), ist Mutter von Hibaayeb (Singspiel), zweifache Gr. I-Siegerin in den Meon Valley Stud Fillies' Stakes und im Yellow Ribbon Handicap. www.turf-times.de Turf-Times Freitag, 3. Mai 2013 11 Palomita mit Andre Best gewinnt den Grossen Preis von Rossmann. www.galoppfoto.de - Frank Sorge Hannover, 28. April Großer Preis von Rossmann - Listenrennen, 20000 €, Für 4-jährige und ältere Stuten, Distanz: 1600m PALOMITA (2008), St., v. High Chaparral - Perima v. Kornado, Zü.: Gestüt Etzean, Bes. : Galopp-Club Rhein-Main, Tr.: Nina Bach, Jo.: Andre Best, GAG: 87 kg, 2. Scoville (Sholokhov), 3. Wasimah (Desert Prince), 4. Ldy Jacamira, 5. Best in Show, 6. Ouvea, 7. Bagira, 8. Alpha, 9. Eleona Si. ½-1-1¼-2-1¼-K-1½-½ Zeit: 1:41,43 Boden: gut bis weich BBAG-Jährlingsauktion 2009 17.000 € Vor genau einem Jahr war Palomita, aus diversen Gründen ein eher spätes Mädchen, noch sieglos. Erst beim Frühjahr-Meeting in Baden-Baden legte sie bei ihrem vierten Start die Maidenschaft ab, dann ging es aber durch die Handicaps sehr schnell nach oben, Ende letzten Jahres war sie auf Listenebene zweimal Zweite. Derartige Rennen werden wohl weiter ihr Betätigungsfeld bleiben. Der Listensieg hat natürlich auch ihren Zuchtwert beträchtlich erhöht. Die High Chaparral-Tochter ist das vierte Fohlen ihrer Mutter, die Dritte im Deutschen Stutenpreis (Gr. III) war. Vor Palomita war die Ausbeute der Perima-Nachkommen übersichtlich, nach ihr kam aber Pakal (Lord of England), Sieger im Bavarian Classic (Gr. III), Zweiter im Criterium International (Gr. I), inzwischen Palomita mit Andre Best nach dem Sieg im Grossen Preis von Rossmann. www.galoppfoto.de - Frank Sorge 12 Freitag, 3. Mai 2013 Turf-Times Trainerin Nina Bach (rechts) freut sich mit den Besitzern nach dem Sieg von Palomita. www.galoppfoto.de - Sabine Brose Black Type-Treffer für Klaus Allofs und Stiftung Gestüt Fährhofs Quixote mit Andrasch Starke. www.klatuso.com - Klaus-Jörg Tuchel nach Australien verkauft. Zwei darauf folgende Sholokhov-Hengste wurden nach Irland bzw. Frankreich verkauft, dieses Jahr kam eine rechte Schwester von Pakal zur Welt. Die Familie kommt aus Fährhof, die zweite Mutter Pradilla (Lagunas) ist rechte Schwester der Listensiegerin Prada, Mutter der Gr. I-Siegerin Paita (Intikhab) und der Preis der Diana (damals Gr. II)-Siegerin Puntilla (Acatenango). www.turf-times.de Prix de Psyche (Gr. III)-Siegerin Quilanga und dem Listensieger Quinindo (Monsun) hatte sie vor Quixote zwei Black Type-Sieger auf der Bahn, dazu ist sie Mutter der Gr. III-platzierten Quebra (Surumu) und der listenplatziert gelaufenen Quetena (Acatenango), Mutter des Gr. I-Siegers Querari (Oasis Dream), Deckhengst in Südafrika. Quebradas letztes Fohlen ist eine zwei Jahre alte Stute von Lomitas. Der Flieger Pivotal (Polar Falcon), seit Jahren einer der führenden Vererber Europas, hat zwar einige erstklassige Nachkommen gebracht, die auch über weitere Distanzen klar gekommen sind, doch traut man so etwas Quixote offensichtlich nicht zu. Neben dem Mehl Mülhens-Rennen ist er für den Großen Preis der Dortmunder Wirtschaft und das über 1800m führende Super-Handicap in Hoppegarten engagiert. Wir sind uns sicher, in Grafenberg ein besseres Pferd gesehen zu haben. www.turf-times.de K lick zum Profil: PALOMITA inkl. Pedigree, Stories, und Videos www.Turf-Times .de Düsseldorf, 01. May Henkel Preis der Dreijährigen - Listenrennen, 20000 €, Für 3-jährige Pferde, Distanz: 1500m QUIXOTE (2010) H., v. Pivotal - Quebrada - Devil's Bag), Zü.: Gestüt Fährhof, Bes.: Klaus Allofs u.Stiftung Gestüt Fährhof, Tr.: Peter Schiergen, Jo.: Andrasch Starke 2. Linngaro (Linngari), 3. Mauriac (Clodovil), 4. Truly Perfect) Le. 1½-4-5 Zeit: 1:29,73 Boden: gut Für 130.000gns. hat die Stiftung Gestüt Fährhof bei der Tattersalls October Sale 2011 Quixote zurückgekauft, ein sicher stolzer Betrag. Aber der Hengst, der der norddeutschen Zuchtstätte zusammen mit Klaus Allofs gehört, kann laufen, das hat er schon vor seinem Düsseldorfer Sieg gezeigt. Er präsentierte sich im Führring von bester Seite, sollte auf Dauer in die GruppeKlasse wachsen, was er möglicherweise schon im Mehl Mülhens-Rennen unter Beweis stellen kann. Er ist das vorletzte Fohlen der erstklassigen Rennstute Quebrada, die in Düsseldorf die German 1000 Guineas (Gr. II) gewonnen hat, dazu die Brandenburg-Trophy (Gr. III). In der Zucht hat sie etwas gestreut, teilweise hatten gerade ihre Söhne ihre individuellen Probleme. Mit der K lick zum Profil: QUIXOTE inkl. Pedigree, Stories, und Videos www.Turf-Times .de Freude über Ouixotes Listentreffer: Klaus und Ute Allofs mit Jockey Andrasch Starke. Foto: Gabriele Suhr Turf-Times Freitag, 3. Mai 2013 Frankfurt, 28. April Metzler Financial Markets-Rennen - Kat. D, 5100 €, Für 3-jährige Pferde, die kein Rennen der Kategorie A-C gewonnen haben, Distanz: 1600m DIACCIA (2010), St., v. High Chaparral - Djidda - Lando, Zü. u. Bes.: Gestüt Ebbesloh, Tr.: Peter Schiergen, Jo.: Andrasch Starke, GAG: 74 kg, 2. Kadoma (Danehill Dancer), 3. Vesper (Sholokhov), 4. Golden Touch, 5. Maresco, 6. Isytric Le. 2½-3-4-2-H Zeit: 1:40,55 Boden: weich Mit einer Reihe von optimistischen Nennungen ist noch Diaccia (High Chaparral)ausgestattet, die, erstmals mit Scheuklappen am Start, am Ende sehr leicht gewann. Wie das in besserer Klasse aussieht, wird sich zeigen, die Stutenklassiker sind in jedem Fall noch im Visier. Sie ist das sechste Fohlen ihrer vom Gestüt Olympia gezogenen Mutter, die nicht gelaufen ist, alle ihre bisherigen Nachkommen haben gewonnen. 13 Stutenpreis (LR). Dabbitse (Soldier Hollow) hat immerhin ein Rating von 83kg, aus der Siegerin Dancing Amber (Ashkalani) kommt bei der BBAG-Frühjahrsauktion eine zwei Jahre alte Tertullian-Tochter in den Ring. Eine Jährlingsstute stammt von Mastercraftsman, ein Hengstfohlen von Lawman. Djidda ist eine Halbschwester zum Mehl-Mülhens Rennen (Gr. II)Zweiten Djibouti (Dashing Blade) aus einer Familie, deren Ursprünge in den USA liegen. www.turf-times.de Frankfurt, 28. April Metzler Asset Management-Rennen - Kat. D, 8750 €, Für 3-jährige sieglose Pferde, Distanz: 2150m SERIENLOHN (2010), H. v. Lomitas - Saldenehre Highest Honor), Zü.: Gestüt Wittekindshof, Bes.: Stall PIDA, Tr.: Peter Schiergen, Jo.: Andrasch Starke, GAG: 76,5 kg, 2. Lady Liberty (Shirocco), 3. Alissio (Soldier Hollow), 4. Brixen, 5. Quadrille, 6. Brokers Choice Si. 1¼-4-1½-2½-35 Zeit: 2:25,62 Boden: weich BBAG-Jährlingsauktion 2011 95.000 € Leichter Sieg für Gestüt Ebbeslohs Diaccia mit Andrasch Starke. Foto: Karina Strübbe Dextera (Royal Dragon) war in Deutschland listenplatziert, ist in die USA verkauft worden, wo sie fünf Rennen, darunter zwei Stakes-Rennen gewann. Devilish Lips (Königstiger) war vielfach listenplatziert, Dragon Days (Royal Dragon) Dritte im Düsseldorfer Mit einen Zuschlag von €95.000 war Serienlohn bei der BBAG-Jährlingsauktion 2011 kein preiswerter Kauf. Doch war er damals ein beeindruckender Jährling, aus unserer Sicht das interessante Angebot des Gestüts Wittekindshof. Die BBA Germany hatte ihn für den Stall PIDA von Erich Schwaiger ersteigert. Der Münchener Besitzer hat mit seinen Pferden bislang noch nicht viel Glück entwickelt, doch könnte sich das mit Serienlohn langfristig ändern. Der Hengst aus dem vorletzten Jahrgang von Lomitas ist noch sehr grün, aber sicher weiter steigerungsfähig, er hat Nennungen für die tragenden Dreijährigen-Rennen. Er stammt aus einer der führenden Wittekindshofer Familien, zurückgehend auf die Gründerstute Salesiana (Alpenkönig). Die Mutter Saldenehre ist nur fünfmal gelaufen, sie hat gewonnen, war Zweite im Las VegasSlenderella-Rennen (LR) und Fünfte im von der Stall- Turf-Times Freitag, 3. Mai 2013 14 eine Tochter von Beat Hollow (Sadler's Wells), der inzwischen als "dual purpose" Stallion für €6.500 im irischen Ballylinch Stud steht. Doch hatte es schon seinen Grund, warum die BBA Germany damals im Auftrag des Gestüts Brümmerhof tätig war. Sie ist eine Schwester von Julie's Love (Ad Valorem), die zum damaligen Zeitpunkt einen zweiten Platz im Diana Trial (Gr. II) in Hoppegarten in ihrem Formspiegel führte. Später wurde sie in die USA exportiert, wo sie in den Farben von Dr. Andreas Jacobs Listensiegerin in Saratoga wurde, zudem Zweite im Cardinal Handicap (Gr. III) war, noch am Donnerstag in inzwischen neuen Farben in Belmont Park gewann. Die Derbynennung bestätigt? Guter Saisonauftakt für Stall PIDAS Serienlohn mit Andrasch Starke. Foto: Karina Strübbe gefährtin Next Gina (Perugino) gewonnenen Preis der Diana (Gr. I). Sie ist Mutter der Maurice Lacroix-Trophy (Gr. III)-Siegerin Serienhoehe (High Chaparral) und von Serienschock (Sholokhov), aktuell Listensieger über Hürden in Enghien. Ein Jährlingshengst stammt von Rock of Gibraltar, ein Stutfohlen von Soldier Hollow. Saldenehre ist Schwester von Saldenschwinge (In The Wings) und Saldentigerin (Tiger Hill), der Mutter der vorjährigen Henkel-Preis der Diana (Gr. I)-Siegerin Salomina (Monsun) aus einer immer aktuellen Linie. www.turf-times.de Hannover, 28. April Preis von Hannover 96 - Kat. D, 8750 €, Für 3-jährige sieglose Stuten, Distanz: 1600m JULISSIMA (2010), St., v. Beat Hollow - Skimmia v. Mark of Esteem, Zü.: Exors of the Late T. E. Pocock, Bes.: Gestüt Brümmerhof, Tr.: Peter Schiergen, Jo.: Filip Minarik, GAG: 75 kg, 2. Magma (Dubai Destination), 3. Wahajama (Dai Jin), 4. Estrelja, 5. Different Style, 6. Rabea Blue, 7. Freya Üb. 8-2½-5-6-7-8 Zeit: Boden: gut bis weich 45.000 Guineas kostete Julissima bei der Tattersalls October Yearling Sale 2011, ordentliches Geld für Gelungener Saisonauftakt: Julissima mit Filip Minarik. www.galoppfoto.de - Sabine Brose Brümmerhofer Sieg ... Julissima mit Julia Baum und Trainer Peter Schiergen. www.galoppfoto.de - Frank Sorge Die Mutter Skimmia ist nicht gelaufen, sie ist eine Halbschwester zu Golden Sword (High Chaparral), Sieger in der Chester Vase (Gr. III) und Zweiter im Irish Derby (Gr. I). Die nächste Mutter Sitara (Salse) ist Halbschwester der Listensiegerin Puce (Darshaan) und der Mutter der dreifachen Gr. I-Siegerin Alexandrova (Sadler's Wells). Julissima gewann in gutem Stil, hatte aber vielleicht nicht die Welt zu schlagen. Weiterführende Nennungen besitzt sie vorerst nicht. www.turf-times.de Hannover, 28. April Sparkassen-Sportsfonds Hannover-Trophy - Kat. D, 8750 €, Für 3-jährige sieglose Pferde, Distanz: 1900m DIPPERMOUTH (2010) H., v. More Than Ready - Di Machine v. Digression, Zü.: Celbridge Estates Ltd., Bes.: Dr. Hans-Georg Stihl, Tr.: Andreas Wöhler, Jo.: Jozef Bojko, GAG: 72,5 kg, 2. Waletta (Saddex), 3. North Point (Nayef), 4. Titano, 5. Kazoo, 6. Donna Kallista, 7. Sun Empire, 8. Naftali Si. ½-¾-1-2½-¾-7-¾ Zeit: 2:05,80 Boden: gut bis weich Nachkommen des amerikanischen Spitzenvererbers More Than Ready (Southern Halo), der für $60.000 im VineryStud in Kentucky steht, regelmäßig auch nach Australien shuttelt, sind nicht gerade häufig auf deutschen Bahnen zu finden. Der in den Staaten gezo- Turf-Times Freitag, 3. Mai 2013 15 Erfolgreich gestaltet Dippermouth seinen ersten Rennbahnauftritt in Deutschland mit Jozef Bojko im Sattel. www.galoppfoto.de - Marius Schwarz gene Dippermouth ist über den Umweg der Schweiz nach Deutschland gekommen. Er ist ein rechter Bruder von Thano, ein Spitzenpferd in Argentinien, dort Sieger im Gran Premio General San Martin (Gr. I). Die Mutter Di Machine ist nicht gelaufen, ihr Bruder Ilustrador (Cipayo) war mehrfacher Gr. I-Sieger in Südafrika. Ansonsten wimmelt die Abstammung von Black Type-Pferden in Südamerika, durchweg in Europa unbekannte Größen. Mangelndes Können kann man Dippermouth aber auch nicht vorwerfen. www.turf-times.de Hannover, 28. April Preis von üstra Reisen - Das Hannover 96 Reisebüro - Kat. D, 8750 €, Für 3-jährige sieglose Stuten, Distanz: 2200m DAYTONA BEACH (2010). St., v. Motivator - Daytona v. Lando, Zü. u. Bes.: Gestüt Haus Ittlingen, Tr.: Ferdinand J. Leve, Jo.: Lennart Hammer-Hansen, GAG: 80 kg, 2. Quaduna (Duke of Marmalade), 3. True Girl (Doyen). 4. Betty Lou, 5. Elle Same, 6. Dala, 7. Schwarzweiss, 8. New Fortuna Üb. 7-H-1-4½-H-6-34 Zeit: 2:22,56 Boden: gut bis weich Der Henkel-Preis der Diana (Gr. I) könnte langfristig ein Ziel für Daytona Bay sein, die bei ihrem Rennbahneinstand eine souveräne Vorstellung gab. Ihr Vater Motivator (Montjeu), Sieger u.a. im Epsom Derby (Gr. I) und Gr. I-Vererber, steht inzwischen in Frankreich, für €7.000 im Haras du Quesnay. Die Mutter Daytona war eine sehr gute Rennstute, sie hat drei Listenrennen in Bordeaux, Baden-Baden und Hannover gewonnen, war Gr. III-platziert. In der Zucht agierte sie bisher etwas unglücklich. Ihr Erstling kam nicht an den Start, Daytona Bay ist ihr zweites Fohlen, vor Kurzem kam ein Stutfohlen von Shirocco zur Welt. Sie ist eine rechte Schwester des Deutschlandpreis (Gr. I)-Siegers Donaldson sowie Halbschwester der Listensieger Dark'n Sharp (Sharpo) und Duke of Hearts (Halling). Die Mutter Daytona Beach (Königsstuhl) Die Stallform stimmt: Daytona Bay mit Lennart Hammer-Hansen gewinnt für Trainer Ferdinand Leve und Gestüt Haus Ittlingen. www.galoppfoto.de - Sabine Brose war Zweite im Frühjahrs Stuten-Preis (LR). Das Rating von 80kg ist wohl das höchste, das in jüngster Zeit für eine Debutantin vergeben wurde - Handicaps werden kaum noch ein Thema für sie sein. www.turf-times.de Bremen, 30. April Preis der HELVETIA Versicherungen - Kat. D, 5100 €, Für 3-jährige sieglose Pferde, die am Tag des Nennungsschlusses keine Nennung in einem Gruppe-, Listen- oder Auktionsrennen haben, Distanz: 2200m WINDSOR (2010), W.,v. Soldier Hollow - Well American v. Bertrando, Bes. u. Zü.: Gestüt Röttgen, Tr.: Markus Klug, Jo.: Daniele Porcu 2. Cafe au lait (Nicaron), 3. Casiro (Cockney Rebel), 4. Ribbery, 5. Karnitz, 6. Peaceful Mind, 7. Warrandyte, 8. Ansonica Si. H-3½-½-2½-11-K-3½ Zeit: 2:27,72 Boden: gut Schon im letzten Jahr hatten Windsor einige Erwartungen gegolten, die konnte er nicht einlösen, so dass man zur Kastration schritt, was für die Leistungsfähigkeit des Sohnes von Soldier Hollow sicher positiv war. Er stammt aus der in den USA gezogenen Well Ame- Freitag, 3. Mai 2013 Turf-Times rican, deren Mutter Welluna (Lagunas), Siegerin u.a. im Prix de Psyche (Gr. III), vor Jahren dorthin verkauft wurde. Sie ist dort dreifache Siegermutter. Well American wurde auf einer Auktion in den Staaten vom Stall Kaiserberg gekauft und nach Deutschland gebracht, wo sie platziert gelaufen ist. Vor Windsor brachte sie die Sieger Wellisto (Kallisto) und Wellkanto (Kallisto), danach kam die bei Markus Klug stehende Zweijährige Weltklasse (Kallisto) und der Jährlingshengst Well Kept (Kallisto) zur Welt, dieses Jahr war es eine Stute von Kamsin. Die Familie ist in Röttgen schon seit Urzeiten beheimatet.Windsor steht mit der Lot-Nr. 23 im Katalog der BBAG-Frühjahrsauktion am kommenden Dienstag in Iffezheim. www.turf-times.de Wir googeln einen Sieger Windsor Windsor - Preis der HELVETIA Versicherungen in Bremen, 30. April Das Haus Windsor (bis 1917 Saxe-Coburg and Gotha) ist das britische Königshaus. Wegen des innenpolitischen Drucks während des Ersten Weltkrieges aufgrund der deutschen Abstammung und Verwandtschaft der königlichen Familie mit dem Deutschen Kaiserreich änderte König Georg V. am 17. Juli 1917 den deutschen Namen Sachsen-Coburg-Gotha (vom Haus Sachsen-Coburg und Gotha herrührend), den die Familie in Großbritannien seit 1840 trug, in den jetzigen Namen Windsor. Dieser steht für die kleine englische Stadt Windsor in der Grafschaft Berkshire, in der sich Windsor Castle, die Residenz der königlichen Familie, befindet. München, 01. May Preis der Besitzervereinigung für Vollblutzucht und Rennen e.V - Kat. D, 8750 €, Für 3-jährige sieglose Pferde, Distanz: 1600m Ein Angebot der BBAGHerbstauktion 2011 In durchweg stärkerer Gesellschaft hat sich im vergangenen Jahr Action Please aufgehalten und dabei auch zweimal in Auktionsrennen Geld verdient. In derartigen Prüfungen könnte er auch in diesem Jahr antreten, bei seinem knappen Erfolg zeigte er in jedem Fall, dass er Rennvermögen hat. Er ist der Erstling seiner Mutter, die fünfjährig zwei Rennen gewinnen konnte, noch eine Jährlingsstute von Soldier Hollow und ein Stutfohlen von Toylsome hat. Der im Gestüt Erftmühle stehende Prix de la Foret (Gr. I)-Sieger kommt mit seinen Nachkommen immer besser in Gang. Attention Ple- 16 ase ist Schwester eines Siegers aus der direkten Linie des fünfmaligen Gr.-Siegers und Deckhengstes Alkalde (Königsstuhl) und des in Frankreich höchst erfolgreichen Hindernispferdes Allen voran (Sholokhov). www.turf-times.de München, 01. May Preis der MIG Fonds - Kat. D, 8750 €, Für 3-jährige sieglose Pferde, Distanz: 2000m BBAG-Jährlingsauktion 2011 200.000 € Als rechter Bruder der Gr. I-Siegerin Night Magic (Sholokhov) und €200.000-Jährling aus Iffezheim waren die Erwartungen in Night Wish von vornherein nicht gering. Schließlich ist er auch in allen anstehenden großen Rennen inklusive Derby, Dallmayr-Preis und Großer Preis von Bayern genannt. Trotzdem galt es erst einmal, einen nicht gering eingeschätzten Ammerländer zu schlagen, was denn auch in gutem Stil gelang. Das Bavarian Classic vor der Haustür könnte seinen nächsten Auftritt sehen. Die Mutter, die listenplatziert gelaufene Etzeanerin Night Woman, hat mit Night Prince(Dashing Blade) und Night of Dubai (Sholokhov) zwei weitere Black Type-Pferde gebracht. Ein jetzt zwei Jahre alter Galileo-Sohn wurde vergangenes Jahr bei Tattersalls für 260.000 gns. an Marc Keller verkauft, im Jährlingsalter ist ein Hengst von Sholokhov, Mitte März kam eine Stute von Sea The Stars zur Welt, in diesem Jahr stand Night Woman auf der Liste von Jukebox Jury. Es handelt sich um eine der tragenden Linien der deutschen Vollblutzucht, der im Übrigen mit Nuntius (Dalakhani) ein weiterer möglicher Spitzenvertreter des diesjährigen Dreijährigen-Jahrgangs angehört. www.turf-times.de Düsseldorf, 01. May Somat-Rennen - Kat. D, 8750 €, Für 3-jährige sieglose Stuten, Distanz: 1500m KATHINKA (2010), St., v. Speedmaster - Karsawina - Lando, Zü.: Gestüt Harzburg, Bes.: mm racing, Tr.: Markus Münch, Jo.: Andre Best, 2. Patucca (Teofilio), 3. Winterzeit (Areion), 4. Bringmetothemoon, 5. Trigger Twist, 6. Adira, 7. Elaysa Le. 2-2-½-1¼-½-2½ Zeit: 1:32,97 Boden: gut BBAG-Jährlingsauktion 2011 16.000 € Ein eher zarter Typ ist Kathinka, die Markus Münch bei der BBAG-Jährlingsauktion 2011 ersteigert hatte. Sie gewann gleich bei ihrem ersten Start aus der Reserve geritten in gutem Stil und wird jetzt die 1000 Guineas ansteuern, in denen sie sicher mehr als eine interessante Außenseiterin ist. Ihr Vater, der Gr. II-Sieger Speedmaster (Monsun), steht zu einer Decktaxe von €1.500 im Haras de Grand Cour in Frankreich, er ist Turf-Times Freitag, 3. Mai 2013 17 Ein blitzsauberer Start in die Rennkarriere für mm racings Kathinka mit Andre Best im Somat Rennen. Foto: Karina Strübbe aber sicher nur ein Hengst für Spezialisten, wirkt auch mehr und mehr in der Zucht von Hindernispferden. Fünf Jahre war zuvor sein Standort das Gestüt Harzburg, doch war die Resonanz auf ihn übersichtlich, sein bester Nachkomme war Kathinkas rechte Schwester Karsabruni, eine gleichfalls kleine Stute, die auf schwerer Bahn den Großen Preis der Mercedes Benz Niederlassung (Gr. III) in Hamburg gewinnen konnte. Die Mutter Karsawina, Zweite auf Listenebene, hat zwei weitere Sieger auf der Bahn, sie ist Schwester der Listensiegerin Kasumi (Poliglote). www.turf-times.de Leipzig, 01. May Preis von Getränke Staude - Kat. D, 4400 €, Für 3-jährige sieglose Pferde, Distanz: 1850m ANGREIFER (2010), H., v. Gold Away - Anna Thea - Turfkönig, Zü. u. Bes.: Gestüt Röttgen, Tr.: Markus Klug, Jo.: Stephen Hellyn, 2. Flying Dreams (Peintre Celebre), 3. Bor (Königstiger), 4. Pharah Moheba, 5. Magorium, 6. Ulrike Le. 1¾-1-20-6-4 Zeit: 1:59,90 Boden: gut (Goldneyev), dessen bester Nachkomme bisher die erstklassige Rennstute Alexander Goldrun war. Angreifer kommt aus einer international breit und erfolgreich aufgestellten Röttgener Familie. Die Mutter Anna Thea hat den Hamburger Stutenpreis (Gr. III) gewonnen, sie ist Mutter u.a. des fünfmaligen Gr.-Siegers Aspectus (Spectrum), hatte mit Angolaner (Golan) zudem ein sehr guten Handicapper in Frankreich auf der Bahn. Die Linie sorgt eigentlich jede Woche für positive Schlagzeilen. Anna Thea hat im Stall von Markus Klug eine zwei Jahre alte Stute von Haafhd, ein Jährlingshengst stammt von Soldier Hollow, in diesem Jahr stand sie auf der Liste von Dutch Art.Angreifer wird mit der LotNummer 57 am Dienstag bei der BBAG-Frühjahrsauktion angeboten. www.turf-times.de Ein Angebot der BBAGJährlingsauktion 2011 Der klar favorisierte Angreifer musste doch etwas mehr tun als erwartet, um den Sieg in diesem eigentlich harmlosen Rennen unter Dach und Fach zu bringen. Er ist bei der BBAG-Jährlingsauktion 2011 für €28.000 zurückgekauft worden, ist ein Sohn von Gold Away Gestüt Röttgens Angreifer (Stephan Hellyn) macht in Leipzig seinem Namen alle Ehre. www.galoppfoto.de - Frank Sorge „German Breeding is a source of class, stamina and first of all soundness.” 18 Freitag, 3. Mai 2013 Turf-Times Barry Irwin – Team Valor Arc und King George Siegerin DANEDREAM verkauft bei der BBAG Unsere Auktionen 2013 Frühjahrsauktion 7. Mai 2013 Anmeldeschluss 22. März Jährlingsauktion 30. August 2013 Anmeldeschluss 19. April Sales & Racing Festival 18. und 19. Oktober 2013 1. Anmeldeschluss 26. Juli www.bbag-sales.de Turf-Times Freitag, 3. Mai 2013 Turf I nternational Sandown Park, 26. Apr bet365 Mile - Gruppe II, 111000 €, 4j. u. ält., Distanz: 1600m TRUMPET MAJOR (2009), H., v. Arakan - Ashford Cross v. Cape Cross, Bes.: John Manley, Zü.: John Cullinan, Tr.: Richard Hannon, Jo.: Richard Hughes 2. Highland Knight (Night Shift), 3. Chil the Kite (Notnowcato), 4. Libranno, 5. Farraaj, 6. Stand my Ground, 7. Red Duke 1 1/4, 1 1/4, 5, 3/4, 2, 5 Zeit: 1:45,35 • Boden: gut Ein typischer Vertreter seines Stalles ist Trumpet Major. Er ist unauffällig gezogen und wurde dementsprechend günstig (€20.000) auf der Auktion in Irland gekauft. Zweijährig hatte er bei immerhin acht Starts u.a. die Champagne Stakes (Gr. III) gewonnen, war letztes Jahr in den Craven Stakes (Gr. II) und in totem Rennen in den RSA Thoroughbred Stakes (Gr. III) erfolgreich. Ende September 2012 war dann Saisonschluss, mit einer starken Leistung meldete er sich beim Jahresdebut erfolgreich zurück. Sein Vater Arakan (Nureyev), der vergleichsweise unbeachtet in Irland steht, hatte mit Dick Turpin, seinem bisher besten Nachkommen, bereits einen mehrfachen Gr.-Sieger bei Hannon im Stall, er steht jetzt als Deckhengst im National Stud. Die Mutter Ashford Cross ist nicht gelaufen und eine Tochter von Risen Raven (Risen Star). Diese war einst als Jährling aus den USA nach Fährhof gekommen, war eine erstklassige Rennstute. Mit Peter Schiergen im Sattel gewann sie 1994 den Preis der Diana (damals Gr. II), dazu noch den Großen Preis von Düsseldorf (Gr. II) und den Neuss Stutenpreis (Gr. III). In der Zucht hatte sie mehrere Sieger gebracht, jedoch keinen annähernd ihrer Klasse. Ihr letzter Nachkomme in Deutschland, Rinconada (Lavirco), war sechsjährig in Köln listenplatziert. Eine andere Tochter, Ravana (Lomitas) ist in Italien Mutter des Listensiegers Rastignano (Spartacus). www.turf-times.de Sandown Park, 26. Apr Bet365 Classic Trial - Gruppe III, 74000 €, 3j., Distanz: 2000m SUGAR BOY (2010), H., v. Authorized - Steel Princess v. Danehill, Bes.: Rick Barnes, Zü.: Grangecon Stud, Tr.: Paddy Prendergast, Jo.: Chris Hayes 2. Eye of the Storm (Galileo), 3. Galileo Rock (Galileo), 4. Libertarian, 5. Fantastic Moon, 6. Al Waab, 7. Woodstock Kopf, 1/2, 8, Hals, 3/4, 44 Zeit: 2:12,26 • Boden: gut Mit ordentlicher Form war Sugar Boy aus Irland zu dieser Derby-Vorbereitungsprüfung gekommen. Zweijährig konnte er bei sechs Starts drei Rennen in Folge gewinnen, zuletzt eine Listenprüfung über 1800m 19 in Leopardstown. Zum Saisoneinstand war er in den Ballysax Stakes (Gr. III) nur von dem Ballydoyle-Vertreter Battle of Marengo (Galileo) geschlagen, diesmal ließ er in einem irischen Einlauf mit Eye of the Storm (Galileo) einen Trainingsgefährten von seinem jüngsten Bezwinger hinter sich. Insgesamt dürfte es aber ein nicht besonders starker "Classic Trial" gewesen sein. Sugar Boy ist der zweite Gr.-Sieger seines Vaters Authorized (Montjeu), die Mutter hat in Frankreich den Prix Cleopatre (Gr. III) gewonnen, hat mit Sarah Lynx (Montjeu) bereits eine zweifache Gr.-Siegerin auf der Bahn, sie hat das Canadian International (Gr. I) und den Prix de Pomone (Gr. II) gewonnen. Steel Princess ist Schwester von zwei Gr.-platzierten Pferden, sie vertritt eine erfolgreiche Familie, der Cracks wie die von Le Levanstell stammenden rechten Brüder Levmoss und Le Moss angehören, aber auch mit Our Conor (Jeremy) ein aktueller Spitzenhürdler. www.turf-times.de Sandown Park, 27. Apr bet365 Gordon Richards Stakes - Gruppe III, 74000 €, 4j. u. ält., Distanz: 2000m AL KAZEEM (2008), H., v. Dubawi - Kazeem v. Darshaan, Bes.: D. J. Deer, Zü.: D. J. u. Mrs. Deer, Tr.: Roger Charlton, Jo.: James Doyle 2. Thomas Chippendale (Dansili), 3. Ektihaam (Invinvible Spirit), 4. Burano, 5. Dick Doughtywylie, 6. Eagles Peak, 7. Mister Green 1, Hals, 4 1/2, Hals, 1/2, 21 Zeit: 2:10,18 Boden: gut Ein eher seltener Gast auf der Rennbahn war bisher Al Kazeem, der nach einer Pause von einem Jahr wieder an den Start kam. Damals hatte er die Jockey Club Stakes (Gr. II) in Newmarket gewonnen, musste dann aber verletzungsbedingt aussetzen. Lange Zeit stand er auch für den Prix Ganay (Gr. I) unter Order, man entschied sich für Sandown und lag damit richtig. Der Tattersalls Gold Cup (Gr. I) wird das nächste Ziel des Dubawi-Sohnes sein, dann wird Royal Ascot angepeilt. Er ist ein Bruder zu zwei Siegern aus einer nur wenig eingesetzten Darshaan-Stute, die nächste Mutter Kanz (The Minstrel) hat die Princess Elizabeth Stakes (Gr. III) gewonnen und war Zweite in den Yorkshire Oaks (Gr. I). Es handelt sich um die Familie auch in Deutschland erfolgreichen Gr. I-Sieger Diamond Shoal und Glint of Gold. www.turf-times.de Klick in die Onlinewelt von www.turf-times.de mit allen Infos zu Rennen, Pferden, Jockeys, Trainern... Turf-Times Freitag, 3. Mai 2013 Longchamp, 28. Apr Prix Ganay - Gruppe I, 300000 €, 4j. u. ält., Distanz: 2100m PASTORIUS (2009), H., v. Soldier Hollow - Princess Li v. Monsun, Zü.: Franz Prinz von Auersperg u. Florian Haffa, Bes.: Stall Antanando, Tr.: Mario Hofer, Jo.: Olivier Peslier 2. Maxios (Monsun), 3. Dunaden (Nicobar), 4. Giofra, 5. Saonois, 6. Ridasiyna, 7. Haya Landa, 8. Point Blank, 9. Mandistana 1-1-2-¾-½-1¾-1¾-10 Zeit: 2:08:39 Es wird nicht wenige gegeben haben, die bei der Veröffentlichung der internationalen Ratings der Saison 2012 doch etwas mit der Stirn gerunzelt haben. Der zweitbeste europäische Vertreter des Jahrgangs 2009 war mit Pastorius (Soldier Hollow) ein Vertreter der deutschen Zucht, vor ihm eingestuft war nur der Epsom Derby (Gr. I)-Sieger Camelot (Montjeu). Eine Reihenfolge, der sich auch die Auguren des Timeform-Kompendiums anschlossen. Ein hohes Lob für Pastorius, zumal sich sein internationales Engagement auf Rang vier in den Champion Stakes (Gr. I) beschränkt hatte, wo er sich exakt 7 3/4 Längen hinter Frankel (Galileo) respektabel aus der Affäre zog, aber letztlich keine Chance hatte. Man mochte einwenden, dass der Jahrgang 2009 vielleicht in Europa nicht so stark geraten ist, doch alle diese Überlegungen sind seit Sonntag obsolet, denn mit einem überzeugenden Sieg im Prix Ganay setzte Pastorius einen bemerkenswerten internationalen Akzent und ist ab sofort, sozusagen in der Nachfolge von Danedream (Lomitas), das neue Aushängeschild der deutschen Vollblutzucht. Durch den Sieg in Longchamp tritt er in die Fußstapfen von Cracks wie Cirrus des Aigles, Vision d'Etat, Duke of Marmalade, Dylan Thomas und Bago, um nur einmal die neuere Zeit zu beleuchten. Die Frage ist natürlich, was der Sieg wert war. Sieht es man es weniger freundlich, könnte man argumentieren, dass Maxios wohl ein reelles Gr. II-Pferd ist, mehr nicht, dass Dunaden gut genug ist, außerhalb von Europa ein Gr. I-Rennen zu gewinnen, aber nicht in dem Land, in dem er trainiert wird, und dass Saonois ein französischer Derbysieger in einem schwachen Jahrgang war. Damit täte man Pastorius aber bitter unrecht, denn er konnte nun einmal nicht mehr als gewinnen. Und dies in einem bemerkenswerten Stil, denn als Maxios, der ja nun auch konditionell gefördert war, an seiner Seite erschien, zog der Schützling von Mario Hofer noch einmal an. Er konnte also in der entscheidenden Phase beschleunigen, dies als Jahresdebutant auf einer anspruchsvollen Rennbahn. Anschließend nannte sein Team den Prix de l'Arc de Triomphe (Gr. I) als wichtigstes Ziel in diesem Jahr, nicht unlogisch. Dass Pastorius problemlos 2400 Meter im Tank hat, das hat er schon dreijährig mehrfach bewiesen. Es geht jetzt nach Kranji, wo am 19. Mai (Pfingstsonntag) der Singapore Airlines Cup auf dem Fahrplan steht. Ein 2000-m-Rennen auf einer um diese Jahreszeit 20 sehr schnellen Bahn, 16 Pferde dürfen maximal laufen, das wird auch der Fall sein, ein Pacemaker, wie diesmal Point Blank, der seine Rolle unter Steffi Hofer optimal ausfüllte, wird kaum vonnöten sein. Nach dem Rating wird Pastorius kaum einen Gegner zu fürchten haben, doch muss in solchen Rennen auch alles passen. Immerhin rund €1,85 Millionen werden an Preisgeldern ausgeschüttet. 2004 hat das Rennen im Übrigen Epalo (Lando) mit Andrasch Starke gewonnen. Über die Abstammung von Pastorius ist an dieser Stelle schon mehrfach ausführlich geschrieben worden. Sein Vater Soldier Hollow (In The Wings), so der Tenor der Kollegen im Ausland, hätte sich mit dem Sieg seines bisher besten Nachkommens wohl in das internationale Rampenlicht gebracht. Die Mutter Princess Li hat neben Pastorius noch drei weitere Nachkommen gebracht. Princess Lala (Royal Dragon) gewann in den Farben der Familie Schwinn die Goldene Weintraube der Pfalz in Haßloch, 26 Starts benötigte sie für einen einzigen Sieg. Inzwischen ist sie in der Zucht, vor einigen Wochen kam ihr Erstling zur Welt, eine - natürlich - von Soldier Hollow stammende Stute, als Züchter zeichnet David Schön aus Krefeld. Nach Princess Lala kam Point Blank (Royal Dragon), dann Pastorius und eine zwei Jahre alte Sholokhov-Stute, die bei Mario Hofer steht. Die nächste Mutter, die von Susanne und Wolfgang Porsche gezogene, nicht gelaufene Princess Dancer (Suave Dancer) hatte ihre goldene Stunde bei der Geburt von Princess Li, wobei die Vaterschaft von Monsun ein Gutteil auch zum Können von Pastorius beigetragen hat. Princess Dancer beendete ihre Karriere im Dunkel der polnischen Vollblutzucht, immerhin verzeichnen die Annalen dort drei von ihr stammende Sieger. Einer davon, der jetzt vier Jahre alte Prince of Ecosse ist jedoch mehrfacher Sieger, gehörte zu den besseren Pferden des Landes. Sein Vater Ecosse (Peintre Celebre) ist ein vom Gestüt Ammerland gezogener Sohn der Prix Corrida (Gr. III)-Siegerin Elacata (Acatenango), der in Polen wenige Male gelaufen ist, vor allem auf Grund seiner Abstammung aufgestellt wurde. Princess of Leone (Leone), deren Vater ebenfalls Ammerländer ist, war sechsfache Siegerin. www.turf-times.de Freitag, 3. Mai 2013 Turf-Times Longchamp, 28. Apr Prix Vanteaux - Gruppe III, 80000 €, 3j., Distanz: 1850m ESOTERIQUE (2010), St., v. Danehill Dancer - Dievotchka v. Dancing Brave, Bes.: Baron Edouard de Rothschild, Zü.: S. C. Ecurie de Meautry, Tr.: Andre Fabre, Jo.: Maxime Guyon 2. Silasol (Monsun), 3. Pearlside (Alhaarth), 4. Parle Moi, 5. Ighraa, 6. Aquatinta 1 1/2, kurzer Kopf, kurzer Kopf, Kopf, 7 Zeit: 1:53,72 Boden: gut Eine solide Vorstellung von Esoterique, die am Ende sicher gewann, dabei noch sehr grün wirkte, kein Wunder, war es doch erst ihr zweiter Start überhaupt. Am 9. April hatte sie bei ihrem Debut in Saint-Cloud über 2000m gewonnen. Natürlich ist sie ein Thema für die Klassiker, wobei sich ihr Trainer nicht ganz sicher ist, ob sie denn eine richtige Steherin ist. Der Prix de Diane (Gr. I) ist aber in jedem Fall das Ziel. Die Danehill Dancer (Danehill)-Tochter ist das vorletzte Fohlen ihrer Mutter Dievotchka, die Esoterique mit immerhin 21 Jahren zur Welt gebracht hat. In der Rothschild-Zucht ist sie eine erstklassige Mutterstute, hat jetzt sechs Black Type-Sieger auf der Bahn. Drei Gr.-Rennen gewann Russian Hope (Rock Hopper), darunter den Grand Prix de Deauville (Gr. II), Archange d'Or (Danehill) hat den Prix Eugene Adam (Gr. II) gewonnen, ist Deckhengst, und Russian Cross (Cape Cross) war u.a. im Prix Guillaume d'Ornano (Gr. II) erfolgreich. Ein zwei Jahre alter Hengst von Lawman ist noch in den Startlöchern. www.turf-times.de To the winner: 64% 2, 3, 4yos TOTAL: €40,000 €65,200 * elligible : French breds & assimilated ! FR WINNER* = FR PREMIUMS ! Longchamp, 28. Apr Prix de Barbeville - Gruppe III, 80000 €, 4j. u. ält., Distanz: 3100m LAST TRAIN (2009), H., v. Rail Link - Rainbow Lake v. Rainbow Quest, Bes.: Khalid Abdullah, Zü.: Juddmonte, Tr.: André Fabre, Jo.: Maxime Guyon 2. Véréma (Barathea), 3. Domeside (Domedriver), 4. Ivory Land, 5. Les Beaufs, 6. Silver Valny Kopf, kurzer Hals, 1 1/2, 3/4, 3 1/2 Zeit: 3:30,04 • Boden: gut Erster Black Type-Sieg für Last Train, dessen beste Leistung bisher der zweite Platz zu Imperial Monarch (Galileo) im Grand Prix de Paris (Gr. I) des Vorjahres war. Wobei das Rennen damals kaum aufregend besetzt war, wie überhaupt der Jahrgang 2009 in Frankreich 21 bei den Hengsten keineswegs bedeutend ausgefallen ist. Last Train könnte sich aber zu einem soliden Steher entwickeln und zur Reputation seines Vaters Rail Link (Dansili) beitragen, einstiger "Arc"-Sieger, der sich aber als Vererber noch schwer tut. Last Train war der dritte Gr. III-Sieger für den Juddmonte-Hengst. Die Mutter, die Lancashire Oaks (Gr. III)-Siegerin Rainbow Lake (Rainbow Quest), die Last Train im Alter von 19 Jahren zur Welt brachte, ist die Mutter auch von Kind (Danehill), der Mutter von Frankel (Galileo), womit über die mütterliche Linie eigentlich schon alles gesagt ist. "Er wird das französische Steher-Programm absolvieren", kommentierte Trainer Andre Fabre die weitere Route von Frankels Onkel. www.turf-times.de Rom, 28. Apr Premio Regina Elena (1.000 Guineas) - Gruppe III, 132000 €, 3j. Stuten, Distanz: 1600m DANCER DESTINATION (2010), St., v. Dubai Destination - Mara Dancer v. Shareef Dancer, Bes. u. Zü.: Scuderia Blueberry, Tr.: Bruno Grizetti, Jo.: Dario Vargiu 2. Grand Treasure (Aussie Rules), 3. Clorofilla (Refuse to Bend), 4. Collusiva, 5. Lear Oile Oile, 6. Shirley's Kitten, 7. Punta Stella, 8. Mangiapregaama, 9. Al Jar, 10. Night of Light, 11. Must Be Me, 12. Fulgetta, 13. Avomcic, 14. Deflection, 15. Roman Dream, 16. Reina Cross, 17. Lady Silvy, 18. Nina Nosei, 19. Dream Can True, 20. Dark Woman 1 1/2, Nase, 1, kurzer Kopf, 1 1/2, 1/2, 1/2, 1 1/2, 1 1/2, Kopf, 4, kurzer Kopf, 1/2, 2, 2, 3, 2, 1 1/2, 6 Zeit: 1:37,96 Boden: gut bis weich Zweijährig war Dancer Destination nicht am Start gewesen, hatte erst Anfang April bei ihrem zweiten Start ihre Maidenschaft abgelegt, um jetzt gleich einen Klassiker, die italienischen 1000 Guineas an sich zu bringen. Sie ist eine Tochter des als Vererber in die Zucht von Hindernispferden abgegebenen Dubai Destination (Kingmambo) aus einer dreifachen Siegerin, die mehrfach listenplatziert gelaufen ist. Sie hatte mit Mara Spectrum (Spectrum) bereits eine Listensiegerin auf der Bahn, ihr Sohn Dancer Cat (One Cool Cat) war auf beiden Gebieten Black Type-platziert. Rang zwei ging an eine vom Gestüt Schlenderhan gezogene Stute. Sie ist eine Tochter der Nereide-Rennen (LR)-Siegerin Lizzey Letti (Grand Lodge), eine Schwester der Gr. I-Siegerin Catella (Generous). Als Jährling erschien sie in Fairyhouse/Irland auf der Auktion, ging für €11.000 nach Italien, wo sie zweijährig mit dem Criterium Femminile in Rom ein Listenrennen gewann. Lizzey Letti selbst ist 2010 bei Goffs für €6.000 nach Indien verkauft worden. Nichts zu bestellen hatte im Premio Regina Elena die Favoritin Punta Stella (Elusive City), eine Tochter der vom Gestüt Brümmerhof gezogenen Eroica (Highest Honor), die in Chantilly trainierte Yoshida-Stute wurde nur Siebte. www.turf-times.de Turf-Times 22 Freitag, 3. Mai 2013 Rom, 28. Apr Premio Parioli (2.000 Guineas) - Gruppe III, 132000 €, 3j., Distanz: 1600m BEST TANGO (2010), H., v. Mujahid - Nikita Tango v. Sicyos, Bes. u. Zü.: Elia Tanghetti, Tr.: Gabriele Bietolini, Jo.: Umberto Rispoli 2. Fairy Nayef (Nayef), 3. Lodovico il Moro (Shamardal), 4. Porsenna, 5. Nabucco, 6. Bastiani, 7. Zamiro, 8. Lord Unfuwain, 9. Never Say Never, 10. Dark Dream, 11. Battier, 12. Gordol du Mes, 13. Freetown 1/2, 1 1/4, Kopf, 3/4, 1/2, 2, 3, 3/4, 2 1/2, 2, 1, 6 Zeit: 1:38,40 Boden: gut bis weich Erster Sieg in einem klassischen Rennen in Italien für Jockey Umberto Rispoli, dessen Betätigungsfeld sich inzwischen vorwiegend in Frankreich und Asien befindet. Es war auch der bisher größte Treffer für den ehemaligen Jockey Gabriele Bietolini im Trainerlager. Best Tango, vergangenes Jahr Vierter im Premio Berardelli (Gr. III), hatte vor einigen Wochen ein Vorbereitungsrennen auf den Premio Parioli gewonnen. Der Vater Mujahid (Danzig) steht unter dem Shadwell-Banner im Allevamente di Besnate, Best Tango ist der erst zweite Sieger in diesem Rennen in den letzten dreißig Jahren, der von einem in Italien stehenden Deckhengst stammt, der andere war Ramonti (Martino Alonso). Die Mutter hat zweijährig drei Rennen gewonnen, hat eine von Denon stammende weitere Siegerin auf der Bahn und ist Schwester des über Hürden listenplatziert gelaufenen Freedom Chapel (College Chapel). www.turf-times.de Saint-Cloud, 01. May Prix du Muguet - Gruppe II, 130000 €, 4j. u. ält., Distanz: 1600m DON BOSCO (2007), H., v. Barathea - Perfidie v. Monsun, Bes.: Omar El Sharif, Zü.: Haras d'Etreham u. Vision Bloodstock, Tr.: David Smaga, Jo.: Grégory Benoist 2. Sarkiyla (Oasis Dream), 3. Sofast (Rock of Gibraltar, 4. Zinabaa, 5. Ménardais, 6. Coup de Théâtre, 7. Zack Hope, 8. Sir Oscar, 9. Foreign Tune, 10. Blue Soave, n. pl. King Air, Laugh out Loud Kopf, kurzer Hals, Hals, 1 1/4, 1 1/4, Nase, 1/2, 1, 4 Zeit: 1:39,00 Boden: gut bis weich "In meinem Alter spielen Frauen keine Rolle mehr, ich liebe nur noch die Pferde". So sprach der Besitzer des Siegers im Prix de Muguet: Omar El Sharif, 81, ägyptischer Schauspieler mit Wohnsitz Paris. Natürlich war er am Donnerstag in Saint Cloud, sah den knappen Erfolg seines formstarken Hengstes Don Bosco, der im vergangenen Jahr den Prix Perth (Gr. III) und den Prix Gontaut-Biron (Gr. III) gewinnen konnte, mit den Jahren aber immer besser zu werden scheint. Don Boscos Mutter Perfidie ist ungeprüft eingestellt worden, hat jedoch neben dem einstigen 55.000-€-Jährling bereits zwei weitere Black Type-Pferde gebracht, den Listensieger Vodkato (Russian Blue) und den listenplatziert gelaufenen Orcus (Russian Blue), der die Farben von Simon Springer trug. Perfidie stammt aus der listenplatziert gelaufenen Pelagic (Rainbow Quest), deren bester Nachkomme die Listensiegerin Pampa Negra (Barathea) war. Die Paarung mit Barathea war für diese Familie mit Don Bosco also erneut sehr erfolgreich. www.turf-times.de ! FR WINNER* = FR PREMIUMS ! To the winner: 64% 5y+ TOTAL: €74,100 €121,524 * elligible : French breds & assimilated Chantilly, 29. Apr Prix Allez France - Gruppe III, 80000 €, 4j. u. ält., Distanz: 2000m ROMANTICA (2009), St., v. Galileo - Banks Hill v. Danehill, Bes.: Khalid Abdullah, Zü.: Juddmonte, Tr.: André Fabre, Jo.: Maxime Guyon 2. Harem Lady (Teofilo), 3. Victorinna (Gentlewave), 4. Sédiciosa, 5. Pearls or Passion, 6. Fairly Fair, 7. Sargasses, 8. Omana, 9. Grace Lady, 10. La Pomme d'Amour 1/2, 1, Kopf, 1, Nase, Kopf, Hals, kurzer Kopf, 1 Zeit: 2:04,30 Boden: gut Es gibt sicher nur wenige Pferde, die blaublütiger als Romantica gezogen sind, die schon im vergangenen Jahr mit dem Prix de la Nonette ein Gr. II-Rennen gewinnen konnte, jetzt auf einer Ebene darunter noch einmal nachlegte. Zwischenzeitlich war sie im Prix Vermeille (Gr. I) chancenlos geblieben, aber nach dem jetzt erfolgreichen Jahresdebut will ihre Umgebung versuchen, mit ihr ein Gr. I-Rennen zu gewinnen. Die Galileo (Sadler's Wells)-Tochter stammt aus der Banks Hill, Siegerin in drei Gr. I-Rennen, den Coronation Stakes, dem Prix Jacques le Marois und dem Breeders' Cup Filly & Mare Turf, zudem war sie noch mehrfach auf Gr. I-Ebene platziert. In der Zucht hat sie vor Romantica zwei Sieger gebracht, Ideal World (Kingmambo), der zwei Listenrennen gewonnen hat und Gr. II-platziert war, sowie eine Empire Maker-Stute. Banks Hill stammt aus der Hasili (Kahyasi), eine der besten Zuchtstuten aller Zeiten, Mutter u.a. der Gr. I-Sieger Intercontinental (Danehill), Cacique (Danehill), Heat Haze (Green Desert) und Champs Elysees (Danehill) sowie von Dansili (Danehill), Gr. II-Sieger und internationaler Spitzenvererber. Damit sollte alles zur Abstammung von Romantica gesagt worden sein. www.turf-times.de Turf-Times Freitag, 3. Mai 2013 Ascot, 01. May Longines Sagaro Stakes - Gruppe III, 74000 €, 4j. u. ält., Distanz: 3200m ESTIMATE (2009), St., v. Monsun - Ebaziya v. Darshaan, Bes.: The Queen, Zü.: Aga Khan, Tr.: Michael Stoute, Jo.: Ryan Moore 2. Caucus (Cape Cross), 3. Sir Graham Wade (Dalakhani), 4. Buckland, 5. Steps to Freedom, 6. Handazan, 7. Earth Amber, 8. Solar Sky, 9. Askar Tau, 10. Tres Rock Danon 1 3/4, 1/2, 2 1/2, 3/4, 7, 6, 4 1/2, 1/2, 6 Zeit: 3:28,32 Boden: gut Es sind hoch erfolgreiche Wochen für Nachkommen von Monsun, der nicht nur als direkter Vererber sondern auch über seine Töchter aktuell in vielen Pedigrees von großen Siegern zu finden ist - Pastorius ist da nur ein Beispiel. Für die in den Farben von Queen Elizabeth laufende Estimate war es bereits der zweite Gr.-Sieg, vergangenes Jahr hatte sie die Queen's Vase (Gr. III) gewonnen, war dann in zwei von der Röttgenerin Wild Coco (Shirocco) gewonnenen Rennen jeweils Dritte gewesen. Beim Jahresdebut bestätigte sie die Entscheidung ihrer Umgebung, sie auch vierjährig noch im Training zu belassen, sie steuert jetzt den Ascot Gold Cup an. Gezogen wurde sie vom Aga Khan, sie war ein Geschenk an die Queen und stammt aus einer großen Steherfamilie. Sie ist eine Schwester von drei Gr. I-Siegern, Enzeli (Kahyasi), Sieger im Ascot Gold Cup (Gr. I), Ebadiyla (Sadler's Wells), die die Irish Oaks (Gr. I) gewonnen hat, und Edabiya (Rainbow Quest), Siegerin u.a. in den Moyglare Stud Stakes. Der deutsche Gast Tres Rock Danon (Rock of Gibraltar) wurde in dem Rennen nach langer Führung nur Letzter. www.turf-times.de 23 Europäer überzeugen in Australien Gewonnen, aber trotzdem verloren: Der einstige französische Derbysieger Reliable Man (Dalakhani) holte sich am vergangenen Samstag mit Hugh Bowman im Sattel im australischen Randwick die Queen Elizabeth Stakes (Gr. I) über 2000m gegen den Australian Derby (Gr. I)-Sieger It‘s A Dundeel (High Chaparral), doch zog er sich dabei einen Sehnenschaden zu, womit seine zukünftige Rennkarriere zumindest in Frage gestellt ist. Rund €240.000 betrug das Preisgeld für die vielköpfige Besitzergemeinschaft. Ebenfalls aus Europa kommt mit Mourayan (Alhaarth) der Sieger im mit rund €240.000 für den Sieger ausgestatteten Sydney Cup (Gr. I) über 3200m. Der aus der Aga Khan-Zucht stammende Siebenjährige feierte damit seinen bisher größten Erfolg in Australien, wo er bereits mehrere Rennzeiten absolviert hat und bereits Gr. III-Sieger ist. Erneut Hugh Bowman war im Sattel des Hengstes, der in Irland zwei Gr. II-Rennen gewann und Dritter im Irish Derby (Gr. I) war. Seinen letzten Start in Australien absolvierte der Black Caviar (Bel Esprit)-Halbbruder All Too Hard (Casino Prince) in den über 1400m führenden All Aged Stakes (Gr. I) über 1400m. Es war am Ende eine sichere Angelegenheit für den 2009 geborenen Hengst, der jetzt in Royal Ascot in den Queen Anne Stakes (Gr. I) laufen soll. Im Ziel war er eine halbe Länge vor Rain Affair (Commands) und Fiorente (Monsun). Letzterer, gezogen vom Ballymacoll Stud und früher von Sir Michael Stoute trainiert, kam erstmals als Wallach an den Ablauf und bot auf ersichtlich zu kurzer Distanz eine starke Vorstellung. Das vierte Gr. I-Rennen an diesem Tag in Randwick waren die Champagne Stakes über 1600m für Zweijäh- Freitag, 3. Mai 2013 Turf-Times rige. Der Sieg ging an die Darley-Stute Guelph (Exceed and Excel), die zuvor schon die ATC Sires‘ Produce Stakes (Gr. I) gewonnen hatte. Es war ein weiterer großer Treffer für ihren Vater, deren Nachkommen die Zweijährigen-Rennen in Australien in diesem Jahr beherrschen. Die zeitgleich gelaufenen Australasian Oaks (Gr. I) in Morphettville/Adelaide holte sich Maybe Discreet (Shamardal), die sich gegen Grand Daughter (Redoute‘s Choice) durchsetzte. Erfolgreiche Attacke mit neuem Jockeystar Tommy Berry, 22, australischer Jockey mit Karrieretendenz nach oben, hatte am vergangenen Sonntag einen idealen Einstand bei seinem bis zum Saisonende Mitte Juli dauernden Hong Kong-Aufenthalt. Im Sattel des von John Moore trainierten Military Attack (Oratorio) gewann er den QE II Cup gegen California Memory (Highest Honor) und den ehemaligen japanischen Derbysieger, den Platini-Enkel Eishin Flash (King‘s Best). Platz vier ging an die Godolphin-Stute Sajjhaa (King‘s Best), der Favorit Akeed Mofeed (Dubawi), frischer Sieger im Hong Kong Derby (Gr. I), belegte im 14köpfigen Feld Rang fünf. Andreas Suborics‘ Ritt, der 3010:10 (!)-Außenseiter Crackerjack (Kahyasi) wurden nur Letzter, auch der ehemalige Schlenderhaner Irian (Tertullian) hatte als Neunter mit der engeren Entscheidung nichts zu tun. Military Attack, der Moore den dritten Erfolg Sieg in diesem mit rund €750.000 für den Sieger dotierten Rennen bescherte, kam dreijährig in England unter dem Namen Rave zu mehreren Siegen auf Handicap-Ebene, in Hong Kong hat er sich kontinuierlich steigern können, der jetzt Fünfjährige hatte im Februar mit dem Hong Kong Gold Cup (Gr. I) sein bisher größtes Rennen in Hong Kong gewinnen können. Sein Vater Oratorio (Danehill) steht inzwischen in Südafrika, die Mutter ist eine Dancing Brave-Tochter, die zuvor Almaty (Dancing Dissident) auf der Bahn hatte, einen zweifachen Gr. III-Sieger auf kurzen Distanzen und Deckhengst. Eine I mpressum Herausgeber: Turf Times GbR, Schönaustraße 27, D-40625 Düsseldorf Tel.: +49(0)2119653414, Fax: +49(0)2119653415 www.turftimes.de, E-Mail: info@turftimes.de Erscheinung: wöchentlich Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 1 vom 1.3.2008 24 Schwester der Mutter ist selbst Mutter des Hong Kong Vase (Gr. I)-Siegers Red Cadeaux (Cadeaux Genereux), Großverdiener insbesondere in Asien. Military Attack wird zu den Gegnern von Pastorius in Singapur gehören Favoritenniederlage im Tenno Sho Kein gutes Pflaster für Favoriten ist die Rennbahn im japanischen Kioto, wenn der über 3.200 Meter gelaufene Tenno Sho (Frühling) (Gr. I) entschieden wird, in diesem Jahr mit umgerechnet 2 Millionen € dotiert. In den vergangenen zehn Jahren konnte sich nur einmal der Favorit durchsetzen, im letzten Jahr musste hier Japans Superstar Orfevre (Stay Gold), diesmal nicht am Start, eine deutliche Schlappe hinnehmen. Am vergangenen Sonntag erging es dem heißen 13:10 Favoriten Gold Ship (Stay Gold) nicht anders, der vierjährige Hengst ließ seinen üblichen Speed vermissen und belegte lediglich Rang fünf. Mit dem von Hirofumi Toda für Sunday Racing trainierten Stay Gold-Sohn Fenomeno kam der zweite Favorit zum Zuge, nach zweiten Plätzen auf höchstem Level in Japans Derby und im Tenno Sho (Herbst) war dies unter Masayoshi Ebina sein erster Gr. I-Erfolg. 1¼ Längen hinter dem Sieger belegte Tosen Ra (Deep Impact) den zweiten Platz vor dem englischen Gast Red Cadeaux (Cadeaux Genereux), beim Start zuvor Zweiter im Dubai World Cup (Gr. I). Der von Haruya Yoshidas Oiwake Farm gezogene Fenomeno entstammt der für ihre Steherqualitäten bekannten Felsetta-Familie des Briten Dick Hollingsworth, der etwa die klassischen Sieger Bireme, Shoot a Line und Cut Above angehören. Fenomeno, der Kronprinz in Japans letztjährigem Derbyjahrgang, hat als nächste Aufgabe das Takarazuka Kinen (Gr. I) über 2.200 Meter Ende Juni. Dieses Rennen verspricht ein wahres Gipfeltreffen zu werden, denn dort kommt es nicht nur zu einer Revanchepartie mit dem diesmal enttäuschenden Gold Ship, auch Japans Pferde des Jahres 2012 Gentildonna (Deep Impact) und deren Vorgänger Orfevre steuern dieses Rennen an. 8 Klick zum Video (Fenomeno Nr. 6) Redaktion: Daniel Delius (verantwortl.), Tel +49(0)1713426048, Anzeigen: dequia media, Frauke Delius, Tel.: +49(0)2119653416, +49(0)1713424021, www.dequia.de eMail: info@dequia.de Trotz sorgfältiger inhaltlicher Kontrolle übernehmen wir keine Haftung für den Inhalt externer Links. Für den Inhalt der verlinkten Seiten sind ausschließlich deren Betreiber verantwortlich. 25 Freitag, 3. Mai 2013 Turf-Times Vermischtes Personen Arqana Racing Club gegründet Joaan Al Thani baut Gestüt aus Das französische Auktionshaus Arqana hat eine neue Art von Besitzergemeinschaft unter dem Namen Arqana Racing Club ins Leben gerufen. Damit sollen insbesondere neue Gruppen für den Rennsport gewonnen werden. Der Rennstall, der ab dem Sommer unter mehreren Trainern aufgeteilt wird, soll zunächst aus auf Arqana-Auktionen erworbenen Jährlingen bestehen. Scheich Joaan Bin Hamad Al Thani, engagierter und ambitionierter Investor aus Katar, baut jetzt auch peu a peu seine Zucht auf. In Frankreich hat er das Haras de Bouquetot in der Normandie erworben, wird dies unter der Leitung des 27 Jahre alte Benoit Jeffroy in den nächsten Monaten renovieren und deutlich ausbauen. Weiteres Fachpersonal, wie etwa die von Shadwell kommende Nominations-Expertin Audrey Leval, wurden aus ganz Europa rekrutiert. Als erster Deckhengst soll dort im kommenden Jahr der vor einiger Zeit erworbene Prix Ganay (Gr. I)-Sieger Planteur (Danehill Dancer) aufgestellt werden. Mit den Dreijährigen Toronado (High Chaparral) und Olympic Glory (Choisir) hat Al Thani allerdings auch noch weitere potenzielle Deckhengste im Rennstall. Dopingaffäre geht weiter Nur wenige Tage, nachdem der britische Rennsport durch den DopingSkandal um den Godolphin-Trainer Mahmood Al Zarooni, der nach den jetzt vorliegenden Protokollen offensichtlich vorsätzlich und somit fast schon kriminell gehandelt hat, erschüttert wurde, ist ein weiterer Trainer ins Zwielicht geraten. Gerald Butler erklärte Me- Ebenfalls unter Doping-Verdacht: Traidien gegenüber, dass ner Gerald Butler. www.galoppfoto.de (Archiv) - Frank Sorge er einigen seiner Pferde gleichfalls anabole Steroide verabreicht habe, dies aber im Einklang mit seinem Veterinär. Zudem seien die Mittel in seinem Medizinbuch eingetragen und dementsprechend von der Aufsichtsbehörde nicht beanstandet worden. Die Medikation ist unter dem Namen Sungate bekannt, enthält Stanizolol, mit dem sich einst schon der kanadische Sprinter Ben Johnson zu 100-mBestleistungen dopte. Die British Horseracing Authority (BHA) ermittelt eigenem Bekunden zufolge schon seit Februar im Fall Butler, schon weit vor den Untersuchungen gegen Al Zarooni. Derweil hat die Diskussion insofern eine neue Wendung genommen, da Gerüchte kursieren, Black Caviar (Bel Esprit) wäre im Vorfeld ihres Starts 2012 in Royal Ascot mit anabolen Steroiden behandelt worden. Diese sind in Australien zumindest im Training erlaubt. Dementis gab es allerdings gleich von allen Seiten, zudem werden Starter aus Übersee regelmäßig vor den jeweiligen Rennen getestet. Black Caviars Trainer Peter Moody erklärte, die Stute sei nicht ein einziges Mal in ihrer Karriere mit dementsprechenden Mitteln behandelt worden. 2x3 für Richard Hughes Richard Hughes, britischer Jockeychampion, versäumt keine Zeit, um sich für eine erneute Meisterschaft in Position zu setzen. Am vergangenen Samstag gewann er zunächst drei Rennen am Nachmittag in Doncaster, um dann am Abend noch einmal drei Rennen in Der britische Jockey-Champion RiLeicester zu gewin- chard Hughes. www.galoppfoto.de nen. Frank Sorge DISTANT MUSIC + 2 j. Gr. I Sieger, 3+4 jährig Gr. Sieger + GAG 100,5 kg, Stakes Vererber auf 3 Kontinenten HAMOND + Gr. II Sieger, GAG 97 kg, Acatenango - Sohn + ein Hengst der jedes Vertrauen rechtfertigt SEHREZAD + Gr. II Sieger, GAG 97,5 kg + hart geprüft in 5 Rennjahren NEU: www.vollblut-helenenhof.de Gestüt HELENENHOF • Tel/Fax: 03 94 04/50 214 26 Freitag, 3. Mai 2013 Turf-Times 9 R ennvorschau National Köln, 05. Mai Karin Baronin von Ullmann - Schwarzgold-Rennen Gruppe III, 55000 € 10 Für 3-jährige Stuten, Distanz: 1600m 8 Red Lips, 58 kg Stall Lintec / Andreas Löwe 2010, 3j., b. St. v. Areion - Rosarium (Zinaad) 6-1-1-4 5 You Will See, 58 kg Eckhard Sauren / Mario Hofer 2010, 3j., b. St. v. Librettist - Suvretta Queen (Polish Daniele Porcu 140:10 Adrie de Vries 140:10 Precedent) 4-8-1 ZUM LANGZEITMARKT Hoppegarten, 05. Mai BBAG Auktionsrennen Kat. C, 52000 € FESTKURS SICHERN Für 3-jährige Pferde, Distanz: 1600m Nr., Pferd, Besitzer, Trainer, Alter, Box Farbe, Abstammung, Formen 1 Gewicht 2 Akua'da, 58 kg Gestüt Brümmerhof / Andreas Wöhler 2010, 3j., db. St. v. Shamardal - Akua'ba (Sadler's Jockey/ Eduardo Pedroza 3 7 Ars nova, 58 kg Stall Salzburg / Wolfgang Figge 2010, 3j., b. St. v. Soldier Hollow - Asuma (Surumu) 4-3-1-5 10 Artemisia, 58 kg Stall Nizza / Peter Schiergen 2010, 3j., F. St. v. Peintre Celebre - Antique Rose 2 37,5:10 Wells) 2-1 2 Nr., Pferd, Besitzer, Trainer, Alter, Box Farbe, Abstammung, Formen 3 Johan Victoire 100:10 Adrie de Vries 5 4 55:10 6 4 Calyxa , 58 kg Lennart Ham- 55:10 3 Legenda aurea, 58 kg Team Valor / Peter Schiergen 2010, 3j., db. St. v. Shamardal - Lazeyma (Fantastic 9 Molly Mara, 58 kg Gestüt Auenquelle / Jens Hirschberger 2010, 3j., db. St. v. Big Shuffle - Molly Dancer (Shareef Dancer) 2-5-8-1-2-5 5 Filip Minarik Viktor Schulepov 80:10 6 Stefanie Hofer 140:10 7 Stephen Hellyn 14 Daring Storm, 56 kg Gestüt Auenquelle / Jens Hirschberger 2010, 3j., b. W. v. Big Shuffle - Daring Action 12 Maurice, 56 kg Stall Ramon / Sascha Smrczek 2010, 3j., b. H. v. Big Shuffle - Moyenne (Trans Pietsch Koen Clijmans Bayarsaikhan Ganbat Island) 7-3-3-5-8-8-2 gen 180:10 Alexander (Arazi) 1 Dennis Schier- 55:10 5 Dancing Shuffle, 56 kg Academy) 7-1-1-3-2-4 mer-Hansen Light) 1-5-4-4 8 11 Gershwin , 57 kg Lena Gödde / Sascha Smrczek 2010, 3j., b. St. v. Big Shuffle - Donatio (Royal reyev) 1-1-2-1-1-2-3-9-5-2 7 Wladimir Panov Set) 8-2-1-4-5 Fabrice Veron 6 Isioma, 58 kg WH Sport International / Mario Hofer 2010, 3j., St. v. Shamardal - Russian Dance (Nu- 3 Bolanos , 57 kg Stiftung Gestüt Fährhof / Peter Schiergen 2010, 3j., b. W. v. Henrythenavigator - Bless You Stall Hasserode / Christian Sprengel 2010, 3j., b. W. v. Königstiger - Glorissima (Second 1 Beatrice, 58 kg Alexander Pereira / Henri Alex Pantall 2010, 3j., St. v. Dr Fong - Brangäne (Anita's Prince) 2-6-3-2-1-3-5-1 Gestüt Haus Ittlingen / Ferdinand J. Leve 2010, 3j., b. St. v. Pivotal - Chantra (Lando) 1-2 10 Beau Reve , 57 kg U. Lampe-Dreyer / Hans-Jürgen Gröschel 2010, 3j., db. H. v. Areion - Beauty (Alkalde) 4-1-5 Jockey/ (Dynaformer) 5-8-3-1-7-5 (Desert King) 1-2-2 4 Gewicht 8 4 Saratino , 56 kg Stall Helena / Mario Hofer 2010, 3j., F. H. v. Lord of England - Saratina (Monsun) 1-3 Andre Best 9 27 Freitag, 3. Mai 2013 Turf-Times 8 Feuerfuchs , 55 kg Stall Blau-Weiß / Christian Freiherr von der Sabrina Wandt Recke 2010, 3j., F. H. v. Lord of England - Flair Sensation Qatar Bloodstock Dahlia Stakes – Gr. III, 74.000 €, 4j. u. ält. Stuten, 1800m (Platini) 2-2-14-5 10 8 Mompracem, 55 kg German Racing Club / Uwe Stech 2010, 3j., b. H. v. Shrek - Manja (Zinaad) 15-13-4-6-7 11 1 Randwick , 55 kg Martin Ernst Veeck / Uwe Stoltefuß 2010, 3j., F. H. v. Kalatos - Royal Fong (Dr Fong) 4-1-4-17-4-8 13 2 Reality , 54.5 kg Maxim Pecheur Jozef Bojko Pascal Jonathan Werning Karin Brieskorn / Uwe Stech 2010, 3j., b. St. v. Saddex - Royal Topas (Royal Fünf Grupperennen gibt es in diesen Tagen in Newmarket. www. galoppfoto.de - Frank Sorge Academy) 14-10-4-3 14 13 Sydney City, 53 kg Eddy Hardouin Stall Oberlausitz / William Mongil 2012, 1j., b. St. v. Doyen - Sayada (Dr Fong) 8-7-5-4 ZUM LANGZEITMARKT R ennvorschau I nternational Samstag, 4. Mai Newmarket/GB Qipco 2000 Guineas Stakes – Gr. I, 494.000 €, 3j. Hengste und Stuten, 1600m ZUM LANGZEITMARKT Qatar Bloodstock Jockey Club Stakes – Gr. II, 123.000 €, 4j. u. ält., 2400m Pearl Bloodstock Palace House Stakes – Gr. III, 74.000 €, 3j. u. ält., 1000m Saint-Cloud/FR Prix Greffulhe – Gr. II, 130.000 €, 3j., 2000m mit Superplex, Tr.: Michael Figge, Jo.: Ioritz Mendizabal Montag, 6. Mai Curragh/IRE High Chaparral European Breeders Fund Mooresbridge Stakes – Gr. III, 72.500 €, 4j. u. ält., 2000m Canford Cliffs European Breeders Fund Athasi Stakes – Gr. III, 72.500 €, 3j. u. ält. Stuten, 1400m Dienstag, 7. Mai Jägersro/SWE Ikc Pramms Memorial – Gr. III, 12.000 €, 4j. u. ält., 1700m Mittwoch, 8. Mai Longchamp/FR Prix d’Hedouville – Gr. III, 80.000 €, 4j. u. ält., 2400m Donnerstag, 9. Mai Chester/GB Stella Artois Huxley Stakes (For The Tradesman’s Cup) – Gr. III, 74.000 €, 4j. u. ält., 2000m MBNA Chester Vase – Gr. III, 74.000 €, 3j., 2400m ZUM LANGZEITMARKT Sonntag, 5. Mai Newmarket/GB Qipco 1000 Guineas Stakes – Gr. I, 494.000 €, 3j. Stuten, 1600m ZUM LANGZEITMARKT 5.889 „Gefällt mir“-Angaben 981 sprechen darüber 28 Freitag, 3. Mai 2013 Turf-Times Alhaarth geht in Rente Stallionnews Passion for Gold nach Chile Passion for Gold (Medaglia d‘Oro), ChampionZweijähriger in Frankreich 2009, wird als Deckhengst im Haras Puerta de Hierro in Chile aufgestellt. Der von Saeed Bin Suroor für Godolphin trainierte Hengst gewann in jenem Jahr das Criterium de Saint-Cloud (Gr. I) und war Dritter in den Beresford Stakes (Gr. III). Anschließend konnte er aus gesundheitlichen Gründen nur noch spärlich eingesetzt werden, im Mai 2011 gewann er ein Listenrennen. Seine Mutter ist die Gr. II-Siegerin C‘Est l‘Amour (Thunder Gulch). Pierro wird Coolmore-Deckhengst Der fünfmalige Gr.-I-Sieger Pierro (Lonhro) wird seine Deckhengsttätigkeit im Coolmore Stud in Australien beginnen. Bei 14 Starts hatte der von Gai Waterhouse trainierte, 2009 geborene Hengst elf Rennen gewonnen und umgerechnet rund vier Millionen Euro verdient. Da Coomore-Hengste in der Regel auch gen Irland shutteln, ist es gut möglich, dass er im kommenden Frühjahr im Portfolio von Coolmore Ireland auftaucht. Die Decktaxe liegt bei A$77.000 (€60.000), der Deal soll in der Region von umgerechnet €25 Millionen gelegen haben. Dubawi Gold wird Deckhengst Der Celebration Mile (Gr. II)-Sieger Dubawi Gold (Dubawi) wird im kommenden Jahr im Whitsbury Manor Stud in England als Deckhengst aufgestellt. Der fünffache Sieger, den Richard Hannon trainierte, bleibt im Besitz von Andrew Tinkler, der ihn auch mit eigenen Stuten unterstützen wird. Dubawi Gold war Zweiter in den Englischen und Irischen 2000 Guineas (Gr. I), er musste seine Karriere nach dem dritten Platz in den von Frankel (Galileo) gewonnenen Lockinge Stakes (Gr. I) verletzungsbedingt beendet. Ein für dieses Jahr angestallion book turf times_22930_Layout 1 27/11/2012 Page 1 dachtes Comeback konnte nicht realisiert 10:42 werden. Das irische Derrinstown Stud, das zur Shadwell-Gruppe gehört, hat den 20 Jahre alten Alhaarth (Unfuwain) wegen seines schlechten Gesundheitszustandes mit sofortiger Wirkung aus dem Deckbetrieb zurückgezogen. Der Dewhurst Stakes (Gr. I)-Sieger ist Vater u.a. von Haafhd, Bandari, Mourayan und Phoenix Reach. Stallionnews Silvano-Sohn gewinnt Gr. I-Rennen Erfolgreiche Ausbeute des Maine Chance FarmDeckhengstes Silvano (Lomitas) am vergangenen Samstag im südafrikanischen Turffontein: Sein Sohn Heavy Metal gewann die über President‘s Champion Challenge (Gr. I), die mit ungerechnet rund €200.000 dotiert waren. Zur Quote von 40:1 war der vier Jahre alte Wallach aus dem Stall von Sean Tarry krasser Außenseiter im 15köpfigen Feld, zumal seine beste Leistung zuvor der Sieg in einem Listenrennen war. S‘Manga Khumalo ritt Heavy Metal, der Knock on Wood (Muhtafal) und Showgunnar (Solskjaer) auf die Plätze verwies. Der Vater der Mutter Percussion ist Baroon (Rainbow Quest), den einst Andreas Wöhler für Jaber Abdullah trainierte. Er gewann 1997 mit Andreas Boschert das BMWEuropachampionat (Gr. II) in Hoppegarten, war in Borgias Derby unter Kieren Fallon Zweiter und ging später als Deckhengst nach Südafrika. Heavy Metal war der neunte Gr.-Sieger für Silvano. Im S A Derby über 2400m belegten Silvano-Söhne die Plätze zwei und vier. Den mit rund €150.000 ausgestatteten Klassiker gewann der in Australien gezogene Wylie Hall (Redoute‘s Choice) vor Gothic (Silvano) und Wild One (Mogol). Der von der Maine Chance Farm gezogene Tellina (Silvano) belegte als 5:2-Favorit Rang vier. Velazquez reitet Animal Kingdom Geradezu generalstabsmäßig wird der Start des Dubai World Cup (Gr. I)-Siegers Animal Kingdom (Leroidesanimaux)) in Royal Ascot vorbereitet. Als Jockey wurde jetzt John Velazquez engagiert, der in zwar seit Anfang 2012 nicht mehr im Rennen geritten hat, aber die Bahn the 2013 weatherbys stallion book EUROPE’S PREMIER STALLION REFERENCE With details of 320 stallions standing in 14 different countries, the Stallion Book continues to lead the way in promoting stallions to mare owners and enthusiasts. The book can be ordered now at our online bookshop - www.weatherbysshop.co.uk €69 (includes postage to European destinations) +44 (0)1933 440077 stallionbook@weatherbys.co.uk weatherbys stallion book 29 Freitag, 3. Mai 2013 Turf-Times in Ascot von mehreren Einsätzen kennt. Das war wohl entscheidend für die Überlegung von Team Valor, den in Meydan mit dem Fünfjährigen erfolgreichen Joel Rosario vom Pferd herunterzusetzen. Velazquez soll sogar extra zur Morgenarbeit nach England geflogen werden. Animal Kingdom steht derzeit im Stall von Trainer David Simcock im englischen Lambourn. In Royal Ascot soll er entweder in den Queen Anne Stakes (Gr. I) oder in den Prince of Wales‘s Stakes (Gr. I) starten. Platini-Enkel gewinnt Gr. III-Rennen Aus der Platini-Tochter Macina stammt der fünf Jahre alte Tigah (Dalakhani), der am Samstag auf der Rennbahn Golden Gate Fields in den USA die San Francisco Mile (Gr. III) gewinnen konnte. Es war der vierte Erfolg für den von John Sadler trainierten Tigah, der aus der Zucht der Newsells Park Farm stammt und seine Rennkarriere in der Obhut von Mikel Delzangles in Frankreich begonnen hatte, dann für €135.000 bei der Vente d‘Arc in die USA verkauft wurde. Macina war einst Dritte im Benazet-Rennen (Gr. III) und mehrfach auf Listenebene platziert, ein weiterer Sohn von ihr ist Practitioner (Dr. Fong), der in England und Hong Kong listenplatziert war. Pastorius-Gegnerin läuft sich warm Zu den Konkurrenten von Pastorius (Soldier Hollow) im Singapore Airlines International Cup am 19. Mai in Kranji wird aus lokaler Sicht Better Life (Smarty Jones) zählen. Die aus australischer Zucht stammende vier Jahre alte Stute gewann mit dem Queen Elizabeth II Cup (Gr. I) über 2000m ein mit ungerechnet €240.000 dotiertes wichtiges Vorbereitungsrennen auf den „Cup“. Hideyuki Takaoka trainiert die nun siebenfache Siegerin, die von dem aktuell in Singapur tätigen Alan Munro im Sattel hatte. Sie zählt seit geraumer Zeit zu den besten Pferden des Landes, hat vergangenes Jahr u.a. den Singapore Gold Cup (Gr. I) über 2200m gewonnen. Labbezanga geclaimt Nach ihrem siebten Platz in einem Verkaufsrennen am Sonntag in Longchamp ist Gestüt Bonas Labbezanga (Big Shuffle) für €9.777 für den Stall der Trainerin Pia Brandt geclaimt worden. Auf €9.100 hatte ein Gebot gelautet, das Jockeyagent Alexis Doussot für das Gestüt Ittlingen abgegeben hatte. Indiaco legt nach „Aus sportlichen Gesichtspunkten ist es der derzeit beste Zweijährige in Frankreich“, schrieb der Newsletter „Jour de Galop“ am Dienstag in der Nachbetrachtung des zweiten Erfolges innerhalb von sechs Tagen von Indiaco (Falco) in Frankreich. Der von Norbert Sauer für den Stall Laurus trainierte Hengst machte auch bei seinem zweiten Auftritt über 1000m, diesmal in Chantilly, wenig Aufhebens von der Konkurrenz, gewann ein „Course B“ ausgesprochen leicht. Damit hat der vorjährige €24.000-Kauf von der Arqana-Auktion bei seinen zwei Siegen inklusive der Prämien €47.000 verdient, wird seine weitere Rennkarriere natürlich in Frankreich absolvieren, wo der Prix La Flèche (LR) am 11. Juni auf dem Programm stehen könnte. Der Stall Laurus hatte Indiaco, den Sohn einer Schwester der Listensiegerin Indian Cat (One Cool Cat), mit Unterstützung von Rüdiger Alles von der IVA in Deauville ersteigert. Julie‘s Love erneut erfolgreich Die fünf Jahre alte Julie‘s Love (Ad Valorem) hat am Donnerstag in den USA mit den Owsley Stakes über 2000m der Grasbahn in Belmont Park ein weiteres Listenrennen gewonnen. Die von Graham Motion trainierte einstige Zweite im Diana Trial (Gr. II) trägt jedoch nicht mehr die Farben von Dr. Andreas Jacobs, sie steht inzwischen im Besitz von Bobby Flay, Irving Cowan und Barry Weisbord. Die im letzten November Gr. IIIplatzierte Stute verdiente unter Alan Garcia $54.000, es war ihr insgesamt fünfter Erfolg. Noble Stella-Tochter gewinnt erneut Nach einer Serie von Platzierungen war die fünf Jahre alte Noble Jewelry (Smarty Jones) am vergangenen Sonntag in Kioto/Japan in einem höherwertigen Allowance Race über 1.400 Meter als 18:10 Favoritin an den Start gegangen. Dieser Einschätzung wurde die von Yasutoshi Ikee trainierte und von Cristian Demuro gerittene Stute vollauf gerecht, als sie sich in dem 16-köpfigen Feld nahezu Start-Ziel durchsetzte. Noble Jewelry, aus der Zucht der Shadai Farm, steht nun bei vier Siegen bei 15 Starts und mit den jetzt gewonnenen umgerechnet 115.000 € bei einer Gewinnsumme von rund 700.000 €. Sie ist eine Tochter der vom Gestüt Etzean gezogenen Noble Stella (Monsun), eine mehrfache Gr.-Siegerin in USA und Kanada. Gr. I-Sieg Nummer 16 Black Caviar, Frankel, Goldikova, John Henry - alles Historie: Das Pferd mit den meisten Gr. I-Siegen der Turfgeschichte könnte schon bald Hurricane Fly (Montjeu) sein. Der neun Jahre alte Wallach aus dem Stall des irischen Trainers Willie Mullins gewann am vergangenen Freitag in Punchestown mit dem Champion Hurdle (Gr. I) über 3200m sein 16. Rennen der höchsten Kategorie, das achte in Folge. Damit zog er über Sprünge mit Kauto Star (Village Star) gleich, auf der Flachen mit Rekordhalter John Henry (Ole Bob Bowers), der nächste Treffer würde ihn zur alleinigen Nummer eins bringen. 30 Freitag, 3. Mai 2013 Turf-Times Die Rennbahn in Köln-Weidenpesch. www.galoppfoto.de - Frank Sorge R ennbahn-Check Köln Die Grasbahnsaison ist nun bereits einige Wochen alt, die warmen, sonnigen Tagen liegen noch vor uns. Zeit, die im Winter begonnenen Rennbahnchecks weiterzuführen. Den Auftakt macht eine der wichtigsten und größten Rennbahnen Deutschlands: Köln. Allgemeines Enges Finish, aber beste Sicht beim Rennbahncheck in Köln. Foto: Karina Strübbe Kölner Renn-Verein e.V. Rennbahnstr. 152 Kontakt: 50737 Köln Website 1897 wurde der Kölner Renn-Verein gegründet und ein Jahr später wurden dann die ersten Galopprennen auf der neugebauten Rennbahn im heutigen Stadtteil Weidenpesch ausgetragen. Nach dem Zweiten Weltkrieg mauserte sich die Kölner Rennbahn langsam zu einer der ersten Adressen im deutschen Turf, vor allem der Trainingsstandort Köln wurde immer beliebter. Große Trainer wie Heinz Jentzsch, Sven von Historisches: Mitzlaff, Hans Blume, Bruno Schütz oder Hein Bollow trainierten allesamt in Köln. Nach dem Zweiten Weltkrieg kam zu den bisherigen Saisonhighlights Gerling-Preis und Winterfavorit u.a. das Union-Rennen 1947 neu hinzu. 1963 wurde der Preis von Europa zum ersten Mal ausgetragen. Preis von Europa, Gr. I, 3j. u. ält., September, Sieger 2012: Girolamo Mehl-Mülhens-Rennen (2.000 Guineas), Gr. II, 3j., Mai, Sieger 2012: Caspar Netscher Union-Rennen, Gr. II, 3j., Juni, Sieger 2012: Novellist Gerling-Preis, Gr. II, 4j. u. ält., April, Sieger 2012: Atempo Top-Rennen: Schwarzgold-Rennen, Gr. III, 3j. Stuten, Mai, Siegerin 2012: Survey Preis des Winterfavoriten (2013 in München), Gr. III, 2j., Oktober, Sieger 2012 (Düsseldorf): Limario 24.04., 05.05. (Schwarzgold-Rennen), 20.05. (Mehl-Mülhens-Rennen), 30.05 (GerRenntage 2013: ling-Preis), 05.06., 16.06. (Union-Rennen), 13.07., 07.08., 22.09. (Preis von Europa), 03.10., 13.10. Waldemar Hickst, Miltcho Mintchev, Andreas Löwe, Peter Schiergen, Andreas Trainer: Trybuhl, Michael Trybuhl, Sarah Weis Kategorie 31 Freitag, 3. Mai 2013 Turf-Times Kommentar Urteil Anfahrt: Mit dem Auto: aus dem Norden kommend über die A1, Ausfahrt Köln-Niehl, ab der Ausfahrt ist die Rennbahn ausgeschildert, es geht über Industriestr., Neusser Str.; aus dem Süden kommend die A4/B55 bis zum Ende über die Zoobrücke, Innere Kanalstr., Neusser Str. + Mit öffentlichen Verkehrsmitteln: ab Köln Hbf mit der Stadtbahn 16 oder 18 bis Ebertplatz (3 Min.), dann umsteigen in die Linie 12 oder 15 und Weiterfahrt bis Scheibenstr. (9 Min.), Taktung: in etwa viertelstündlich, ab Scheibenstr. sind es ca. 500 Meter Fußweg bis zum Eingang Parken: Kostet auf den Parkplätzen der Rennbahn 2 €, Parkplätze sind an beiden offiziellen Eingängen sowie zusätzlich hinter dem Trainingsgelände vorhanden. Ist man ganz früh dann, kann man mit viel Glück noch einen kostenlosen Parkplatz in der o/+ Rennbahn- oder Scheibenstr. erwischen. Ein Geheimtipp für nicht ganz so Fußfaule ist der Parkplatz an der Bezirkssportanlage Weidenpesch. An Großkampftagen hilft trotzdem nur frühes Vor-Ort-Sein oder Wandern. Eintritt: Der Stehplatz, der Zutritt auf die hintere Tribüne beinhaltet, kostet 8 Euro inklusive Rennprogramm. Neu in der Rennsaison 2013 sind die ermäßigten Tickets für Studenten, Rentner und Menschen mit Behinderung. Dies kostet 6 Euro, ebenfalls inkl. Programm. Die Familienkarte kostet 14 Euro und ist so auch für zwei Erwachsene + ohne Kinder interessant. 12 Euro bezahlt der Besucher für einen Platz auf der Haupttribüne. 12 Euro, ein Logenplatz schlägt mit 15 Euro zu Buche. Die Preise gelten für alle Renntage einschließlich der Saisonhighlights. Dafür und für die Einführung der ermäßigten Tickets gibt’s die Top-Bewertung von uns. Es gibt zwei Eingänge, einen an der Scheiben- und einen an der Rennbahnstr. Schlangenbildung an den Kassenhäuschen gab es nicht, das mag aber u. U. auch an Eingangsbereich: der frühen Ankunft der Tester gelegen haben. Positiv anzumerken ist, dass es neben + dem Programm eine zusätzliche Broschüre mit Hinweis auf die Jahreskarten aber auch einem Gutschein für zwei Freikarten gab. Programm: In grüner German Racing-Optik enthält es alles, was der Rennbahnbesucher wissen muss: z. B. Infos zum Renntag, zum Rennverein, die Renntermine 2013, Einführung + ins Wettsystem und Ausfüllen der Wettscheine, Ticketinfos und natürlich das Rennprogramm mit Tipps und das Ganze im Eintrittspreis enthalten. 32 Freitag, 3. Mai 2013 Turf-Times Die Rennbahn im Check Die Rennbahntester Simone und Thomas am Kölner Führring. Foto: Karina Strübbe Führring: „Einer der Schönsten“, lautete das Urteil der Tester. Verschiedene Aspekte führen an dieser Stelle zur guten Bewertung. Die Stufen ermöglichen auch dann noch gute Sicht, wenn man keinen Platz in der ersten Reihe ergattern konnte. Das macht den Führring + sehr gut einsehbar und vor allem übersichtlich. Dass viele Leute Platz finden, liegt auch am großen Umfang des Führringes. Die Sattelboxen sind perfekt einsehbar, ebenso der Zugang zum Waagegebäude. Im besten Fall kann man die Starter also eine knappe Viertelstunde sehen. Die Moderation ist überall gut zu verstehen. Eins der Highlights ist die Leinwand am Führring, auf der je nach Bedarf die Quoten, der Rennfilm o.ä. gezeigt werden. Ebenfalls gut gefallen hat den Testern, dass die Siegereherungen und die in Köln vor einiger Zeit eingeführte Rennanalyse mit dem Team des Siegers im Führring durchgeführt werden: „Die Zuschauer werden super eingebunden.“ Beste Sicht auf die Sattelboxen. Foto: Karina Strübbe + Rennbahn: Dank der Leinwände behält der Besucher die Übersicht. Foto: Karina Strübbe Sehr fair, sehr gut einsehbar, auch das Geläuf war am Testtag sehr gut, wie zu vernehmen war. Ein super Service für die Zuschauer sind beiden Videoleinwände neben dem Ziel und am Durchgang zum Geläuf. Von technischen Problemen wie teilweise im Vorjahr war dieses Mal nichts zu merken. Turf-Times Freitag, 3. Mai 2013 Stehplatzkarteninhaber dürfen die hintere Trbüne nutzen. Foto: Karina Strübbe Tribünen: Von der hinteren Tribüne (Zutritt für alle) ist die Sicht optimal, keine Einschränkungen durch Pfeiler o. ä, auch von den unteren Sitzreihen ist die gesamte Breite der Bahn einsehbar. Zu berücksichtigen ist natürlich, dass sich die Tribüne etwa 150 +/o Meter vor dem Ziel befindet. Gute Sicht von der hinteren Trbüne, besonderer Bonus ist die Videoleinwand. Foto: Karina Strübbe Bei der Haupttribüne kommt es stark auf den Sitzplatz hat, teilweise ist die Sicht durch den Richterturm eingeschränkt, der erste Bogen ist teilweise verdeckt. Je weiter oben man sitzt, umso besser ist die Sicht. Wenig freundlich reagierte leider das Sicherheitspersonal, an der Kasse hatte man den Testern fälschlicherweise Stehplatz- statt Tribünenkarten ausgehändigt, eine freundlichere Reaktion als das unmissverständliche „Machen Sie Platz“, wäre jedoch angebracht gewesen, zumal eine Testerin mit Krücken unterwegs war. Immerhin wurden die Tickets an der Kasse umstandslos gegen die richtigen ausgetauscht. Der Test der Haupttribüne fiel durchwachsen aus. Foto: Karina Strübbe Wer noch näher am Zielstrich sitzen möchte, hat ferner die Gelegenheit, das Restaurant Hippodrom aufzusuchen. 33 Turf-Times 34 Freitag, 3. Mai 2013 Sehr praktisch, weil direkt neben dem Führring gelegen, erspart dem Besucher ein paar Meter. Das ist gar nicht schlecht, denn in Köln legt man im Laufe eines Renntages mit die weitesten Wege zurück. Absattelring: + Bad in der Menge - der Rückweg zum Absattelring führt durch den Biergarten. Foto: Karina Strübbe Wettkassen: Am Testtag waren zwar recht viele offen, es waren jedoch auch ziemlich viele Besucher da, sodass es zu enormer Schlangenbildung kam. Ein Rennbahnbesucher berichtete, eine Viertelstunde angestanden zu haben. Die Wette konnte er dennoch nicht o abgeben. Zwar wurde seitens des Kommentators auf die Möglichkeit hingewiesen, Wetten gesammelt abzugeben, doch alle Wetten konnten sicherlich nicht abgeben werden. „Es hätten ruhig mehr Kassen geöffnet sein können.“ o Wetthalle: Zwei Getränkestände gibt es in der Wetthalle. Natürlich wird vor allem Kölsch ausgeschenkt. Foto: Karina Strübbe Es gibt schönere. Die Kölner Halle unter der Haupttribüne ist recht niedrig, eher düster, ein Eindruck, den auch die frische Wandgestaltung nicht überdecken kann. Hinzu kommt, dass die Halle oft als Durchgang zum Geläuf genutzt wird. Aber bei schlechtem Wetter steht man trocken, den besten Spießbraten gibt es hier und die Anzahl der Wettkassen ist hoch. Turf-Times 35 Freitag, 3. Mai 2013 + Buchmacher: Im Vergleich sehr geräumig ist die Filiale Wetten XXL in Köln. Foto: Karina Strübbe Wetten XXL heißt der Buchmacher in Köln und ist auf der Rückseite der hinteren Tribüne gelegen. Der Buchmacher ist verhältnismäßig geräumig, es gibt sowohl Raucher- als auch Nichtraucherbereich (durch Glastür voneinander getrennt), Sitzgelegenheiten, viele, gut auflösende Bildschirme und alle üblichen Übertragungen. Neben der Möglichkeit, Snacks für den kleinen Hunger zwischendurch zu erstehen, gibt es auch einen Kaffeeautomaten. Ist in hervorragender Lage zwischen Tribünen und Absattelring. Bei gutem Wetter genau der richtige Ort für eine kleine Erholungspause zwischen den Rennen. Neben dem eigentlichen Biergarten gibt es noch zahlreiche weitere Tische und Bänke auf dem Rennbahngelände verteilt. Biergarten: + Der große Biergarten ist eins der Highlights der Kölner Bahn. Foto: Karina Strübbe Toiletten: Die Toiletten unter der Haupttribüne wurden erst 2012 renoviert und in diesem Zuge deutlich erweitert. Ein Gang aufs stille Örtchen (sauber!) kostet 50 Cent. Zu + Stoßzeiten sind Schlangenbildung nicht zu vermeiden, da hilft nur, vor dem Rennen oder direkt nach Zieleinlauf vor allen anderen da zu sein. Essen und Trinken Das Angebot: 36 Freitag, 3. Mai 2013 Turf-Times Urteil Es gibt alles, was das Herz begehrt. Eine vollständige Auflistung ist so gut wie unmöglich. Ein „sehr gutes Gastronomieangebot“ waren sich die Tester einig. Für den kleineren Hunger gibt es u.a. Laugenbrezel, Fischbrötchen verschiedenster Variationen, Pommes (klein: 1,80 €, groß 2,90 €, Majo und Ketchup jeweils 30 Cent), verschiedene Wurstsorten (neuerdings (?) auch Weißwurst), Reibekuchen, Waffeln, Kuchen und, und, und. Ist der Appetit etwas größer, sind die Möglichkeiten ebenfalls vielfältig. In der + Wetthalle unter der Haupttribüne wird Spießbraten u.ä. inkl. Beilagen verkauft. Dann gibt es noch die Gaststätte „Alte Waage“ mit Biergarten. Dort sitzend können die zurückkommenden Pferde betrachtet und gegebenenfalls bejubelt werden. Das kulinarische Angebot ist ebenso vielfältig wie erschwinglich. Zu guter Letzt ist dort noch das bereits erwähnte Restaurant Hippodrom. Das Getränkeangebot braucht sich dahinter nicht zu verstecken: Sekt, Bier, Erdbeerbowle sind nur einige Beispiele. Der Wursttest: + Auch gegen Ende des Tages gab es noch eine Bratwurst und die war gut. Foto: Karina Strübbe 2,50 € kostet eine Bratwurst im Brötchen an einem der zahlreichen Stände. Die Schlangen waren auch hier lang, aber das Warten auf die Wurst lohnte sich. Die Wurst war heiß, braun und hatte trotz des allgemeinen Ansturms lange genug auf dem Grill gebrutzelt. Auch am Ende des Tages waren noch genügend Würstchen da, trotz des Ansturms. + Der Biertest: Gute Noten fürs Kölsch, Tester Thomas schmeckts. Foto: Karina Strübbe Ebenfalls 2,50 kostet das Bier (0,3l). Was kann es in Köln anderes geben als Kölsch? Sion wird ausgeschenkt. Natürlich muss man Kölsch mögen, doch glücklicherweise war der Tester zumindest schon einmal Rheinländer und so kam das Bier gut an. „Frisch gezapft, nicht zu warm, nicht zu kalt und genügend Schaum drauf.“ Thomas war zufrieden. Für die Liebhaber anderer Biersorten sei an dieser Stelle gesagt: Es gibt Alternativen zum Kölsch. 37 Freitag, 3. Mai 2013 Turf-Times Sonstiges Hot Spot: Neben dem Biergarten sei an dieser Stelle ein fast banales Ding genannt: Der Monitor im überdachten Durchgang zur Haupttribüne: nach engen Einläufen oder bei Überprüfungen regelmäßig Versammlungsort zahlreicher Zuschauer, aber auch Aktiver zur ersten Rennanalyse und Meinungsbildung. Das Restaurant „Alte Waage“, in dem zu großen Rennen auf anderen (internationalen) PlätDer Geheimtipp: zen mitunter eine Leinwand aufgehängt wird. Und wenn die Kloschlange unter der Tribüne mal allzu lang wird, birgt das Restaurant eine weniger frequentierte Alternative. „Ich komme seit 1978 hier hin. Früher habe ich auch gekellnert. Wir kommen aus dem Bergischen und jetzt wird mein Urenkel auf Rennbahn geeicht.“ Stimmen: „Hierher zu kommen ist immer ein schöner Tagesausflug, tolle Atmosphäre, Wetten, Rennen und Pferde gucken.“ „Köln hat mit Harzburg das beste Gastronomieangebot.“ Das Fazit Fast verzweifelt die Haare in der Suppe gesucht und trotz hartnäckiger Fragerei nicht gefunden. Kaum einer wusste etwas Negatives zu sagen, sieht man mal von der Anzahl der geöffneten Wettkassen ab. Köln lieferte ab und dass, obwohl für Köln als „Premiumbahn“ strengere Maßstäbe angelegt werden. Das ITüpfelchen wäre vielleicht eine Einführung zum Thema Galopprennen gewesen, wie es sie in den letzten Jahren des Öfteren mal gab, aber das ist Bonusprogramm und keine Kritik. Dass es nicht in allen Punkten zur Topwertung reichte, mag ein Ansporn für die Zukunft sein. Dennoch, Köln punktete mit toller Atmosphäre, einem bunten Programm und dem sehr guten gastronomischen Angebot Meran plant das Frühjahr Ungeachtet der wirtschaftlich unsicheren Zukunft im italienischen Rennsport legt die Rennbahn Meran die Ausschreibungen für das an diesem Sonntag beginnende Frühjahrs-Meeting vor. Darunter ist das Gran Corsa Siepi d‘Italia (Gr. I), ein mit €60.000 dotiertes Hürdenrennen und die mit eben dieser Summe ausgestattete Grande Steeple-Chase d‘Europa (Gr. I). Das Meeting umfasst acht Renntage bis zum 23. Juni, bezeichnend ist allerdings, dass auf der offiziellen Website die „Meran Mais AG in Liquidation“ verantwortlich zeichnet. K lick zur R ennbahn: MERAN www.Turf-Times .de StallionBook.de Campanologist Unser Service für die Premium-Hengste: Die komplette Rennlaufbahn, die Abstammung mit dem erweiterten Pedigree, Videos und Fotos, alle Daten, alle Fakten, alle News aus der Turf-Times-Datenbank. Auch für alle Nachkommen. www.dequia.de • Fotos: www.galoppfoto.de R ennbahnen Turf-Times 38 Freitag, 3. Mai 2013 „Deutsche Zucht im Ausland“ wird präsentiert vom HARAS DU PETIT TELLIER www.petittellier.com Unsere Deckhengste: DENON • LINNGARI • MESHAHEER • WAY OF LIGHT • ZAFEEN KONTAKT eMail: HARAS.DU.PETIT.TELLIER@wanadoo.fr • Telefon: 0049 ( 0 ) 177 43 80 932 Deutsche Zucht im Ausland Cloud (2009), W., v. Soldier Hollow - Caronment, Zü.: Gestüt Weiherwiesen Sieger am 27. April in Chantilly/Frankreich, 1600m, €14.000 Romantic Rouge (2009), H., v. Dashing Blade - Rose Rouge, Zü.: Gestüt Ammerland Sieger am 27. April in Brünn/Tschechien, Jagdr., 3400m, ca. €600 Issachar (2010), H., v. Tiger Hill - Ianapourna, Zü.: Gestüt Am Schloßgarten Sieger am 27. April in Warschau/Polen, 1600m BBAG-Jährlingsauktion 2011, €3.500 Zeus (2010), H., v. Lomitas - Zephyrine, Zü.: Graf & Gräfin Stauffenberg Sieger am 28. April in Jägersro/Schweden, 2200m, ca. €.3.300 BBAG-Jährlingsauktion 2011, €24.000 Horizont (2009), W., v. Shirocco - Hollywood Love, Zü.: Gestüt Hof Ittlingen Sieger am 28. April in Angers/Frankreich, Hürdenr., 3400m, €10.800 Karmine (2009), St., v. Sholokhov - Karuma, Zü.: Gestüt Küssaburg Siegerin am 28. April in Dax/Frankreich, 3500m, €9.120 Schiller Danon (2006), H., v. Samum - Soljanka, Zü.: Benedikt Faßbender Sieger am 28. April in Nort-sur-Erdre, 1800m, €5.000 Panduro (2009), W., v. Manduro - Picturesque, Zü.: Gestüt Brümmerhof Sieger am 28. April in Prag/Tschechien, 1400m, ca. €1.200 BBAG-Jährlingsauktion 2010, €35.000 an Yoko Legionär (2010), H., v. Lateral - La Dulcera, Zü.: Stiftung Gestüt Fährhof Sieger am 28. April in Bratislava/Slowakei, 1700m, €3.000 BBAG-Herbstauktion 2011, €10.000 Modina (2009), St., v. Call Me Big - Mist Of Time, Zü.: Gestüt Auenquelle Siegerin am 1. Mai in Avenches/Frankreich, 1600m, €4.800 Zaubertänzerin (2009), St., v. Lord of England - Zauberflöte, Zü.: Klaus Hofmann Siegerin am 2. Mai in Longchamp/Frankreich, Verkaufsr., 1500m, €9.500 Baiadera (2007), St., v. Tertullian - Belinga, Zü.: Dr. Frank Feldmann Siegerin am 2. Mai in Longchamp/Frankreich, Verkaufsr., 1400m, €9.500 Deutsche Hengste im Ausland (inkl. nicht mehr in D aktiver Hengste mit noch jungen Nachkommen) HURRICANE RUN Pretty Panther (2010), Dritte am 26. April in Toulouse/ Frankreich, Prix FBA, Listenr., 1600m Havana Cooler (2010), Sieger am 27. April in Ripon/ Großbr., 2000m Hurricane Red (2010), Sieger am 28. April in Jägersro/ Schweden, 1600m Hurricane Sky (2009), Sieger am 28. April in Gowran Park/Irland, 1600m Hurricane Sky (2009), Sieger am 1. Mai in Tipperary/ Irland, 1800m LANDO Wingland (2010), Siegerin am 26. April in Fontainebleau/Frankreich, 2600m Favilane (2008), Siegerin am 28. April in MontluconNéris-les-Bains, Jagdr., 3500m Fontvieille (2010), Siegerin am 1. Mai in Le Pin-auHaras/Frankreich, 2350m Turf-Times 39 Freitag, 3. Mai 2013 MARTILLO Stinga (2009), Sieger am 28. April in Brarislava/Slowakei, 2400m MONSUN Last Born (2009), Siegerin am 26. April in Fontainebleau/Frankreich, 2600m Fiorente (2008), Dritter am 27. April in Randwick/ Australien, All Aged Stakes, Gr. I, 1400m Midsummer Sun (2008), Sieger am 27. April in Morphettville/Ausztalien, 1600m Blue Rambler (2010), Sieger am 28. April in Angers/ Frankreich, 2100m Jameel (2008), Sieger am 29. April in Towcester/Großbr., Hürdenr., 3200m TIGER HILL Ruggero (2010), Siegerin am 29. April in Chantilly/ Frankreich, 2400m Klick in die Onlinewelt von www.turf-times.de mit allen Infos zu Rennen, Pferden, Jockeys, Trainern... Zahl der Woche 133.184.246 ... ... Dollar haben die Nachkommen von Sadler‘s Wells nach einer Statistik des amerikanischen Newsletters TDN bis zum heutigen Tag gewonnen. Damit ist er der erfolgreichste Vererber aller Zeiten. Erfolgreichster Vererber aller Zeiten: Der 2011 im gesegneten Alter von 30 Jahren verstorbene Sadler‘s Wells. www.galoppfoto.de - Frank Sorge