Fliesen- und Plattenarbeiten - Home DIY - quick-mix

Transcription

Fliesen- und Plattenarbeiten - Home DIY - quick-mix
Fliesen- und Plattenarbeiten
www.quick-mix.de
Fliesen verlegen leicht gemacht
mit quick-mix.
INHALT
quick-mix: Einfach clevere Baustoffe.
Sie wünschen sich einen neuen Bodenbelag für Ihre Küche? Die
Wohnzimmer und möchten nun einen edlen Marmor verlegen? Wir
Wandfliesen in Ihrem Badezimmer haben die besten Tage hinter
haben die Lösung! Mit unseren Produkten, den praktischen Tipps
sich? Sie möchten unkompliziert Ihre alten Fliesen mit neuen mo-
und Ideen in dieser Fibel, schaffen Sie leicht die notwendigen Vor-
dernen Fliesen überkleben? Sie haben eine Fußbodenheizung im
aussetzungen, Ihre eigenen Ideen in die Tat umzusetzen.
Fliesen- und
Plattenarbeiten
Materialien und Technik
Die Produktübersicht
04– 05
Alles auf einen Blick06
Neue Fliesenoptik für Ihr Zuhause:
Für jeden Untergrund
den richtigen Kleber07
Alles, was Sie zum Fliesen verlegen brauchen, bietet das quick-mix
Fliesensortiment. Von A wie Ausgleichsmasse bis Z wie Zement-
Die Werkzeuge
schleierentferner bieten wir eine lückenlose Auswahl und beste
Qualität für Ihr individuelles DIY-Projekt. Egal ob im Haus, in der
08– 11
Gestalten mit Fliesen12
Garage oder vor der Haustür, mit dem quick-mix Fliesensortiment
Fliesenarten und Verlegemuster13
finden Sie für jedes Projekt das richtige Produkt.
Die Fachbegriffe
Clever durchdacht:
14– 15
Egal, was für ein Projekt Sie in Angriff nehmen wollen, eine gut
Beispielhafte
Anwendungs­fälle
durchdachte und ausführliche Vorbereitung ist das A und O. Wir
zeigen Ihnen daher in dieser Fibel, was im Vorfeld eines Projektes
zu beachten ist, damit es auch gelingt und dauerhaft Bestand hat.
Untergründe vorbereiten
mit Ausgleichsmasse
16– 17
Bodenfliesen
kleben und verfugen 18– 19
Wandfliesen
kleben und verfugen 20– 21
Fliese-auf-Fliese kleben 22– 23
Natursteinfliesen verlegen
24– 25
Sie es aus!
Außentreppen verfliesen
26– 27
Der Clever Tipp:
Keramische Beläge
im Außenbereich verfugen
28– 29
Fliesen auf
Fußbodenheizung verlegen
30– 31
Dusche abdichten
32– 33
Gutes Werkzeug – gute Arbeit:
Um gut und schnell fachgerechte Arbeit zu leisten, ist qualitativ
hochwertiges und vor allem „das richtige“ Werkzeug unabdingbar. In unserer Übersicht finden Sie für jeden Anwendungsfall das
­passende Werkzeug.
Step by Step:
Sie haben bisher keine oder nur wenig Erfahrung mit Fliesen ver­
legen und verfugen? Kein Problem! In dieser Fibel werden beispielhafte Anwendungsfälle Schritt für Schritt erklärt. Probieren
Mit dem Clever Tipp können Sie etwaige Schwierigkeiten problemlos meistern. Mit der Checkliste bekommen Sie die wichtigsten
Infos zu den ­Produkten und Werkzeugen auf einen Blick.
Sollten Sie weitere Fragen haben, hilft Ihnen das fach­kundige Bau-
Clever
Tipp!
Achten Sie auf
die Clever-Tipps!
Wertvolle Profi-Ratschläge
für Ihr Projekt.
Anschlussfugen
dauerelastisch abdichten
34
Wir wünschen Ihnen viel Spaß und Erfolg bei Ihrem Vorhaben!
Fliesen kleben
im Dünnbettverfahren
35
2
Impressum
36
marktpersonal gerne weiter. Natürlich können Sie sich auch direkt
an unsere technische Beratung wenden. Weitere Infor­mationen
finden Sie im Internet unter www.quick-mix.de
Materialien und Technik.
Die Produktübersicht.
1
Ausgleichsmasse XXL
quick-mix Ausgleichsmasse XXL gleicht
Höhenunterschiede bis zu 60 mm auf Böden (z.B. Estrich- und Betonuntergründe,
etc.) planeben aus. Anschließend können
z. B. keramische Fliesen und Platten, Teppich und Laminatböden oder PVC-Beläge
verlegt werden.
5
Fliesenkleber
Vielseitiger Dünnbettmörtel mit hoher Klebkraft. Für Wand und Boden und für innen
und außen. Zum Verlegen von keramischen
Fliesen und Platten, Steingut, Steinzeug,
Betonwerkstein sowie Dämm- und Bauplatten.
6
2
Elastic Emulsion
quick-mix Elastic Emulsion dient als Zusatz
für zementgebundene Mörtel und Betone,
Kleber, Spachtelmassen, Putze u. Ä. und
als Voranstrich auf Holzböden für nachfolgende Beschichtungen. Im Außen- und
Innenbereich einsetzbar.
3
Quarzgrund
Als Haftbrücke auf glatten, nichtsaugenden Untergründen (z.B. Fliesen, glatt geschalter Beton etc.) sowie unter Fliesen,
Ausgleichsmassen und in Verbindung mit
nachfolgender Verbundabdichtung bei Böden im Außenbereich. Auch auf biegesteifen Holzuntergründen im Innenbereich.
4 Tiefengrund
quick-mix Tiefengrund wird zur Verfestigung von leicht sandenden mineralischen
Untergründen und zur Regulierung des
Saugverhaltens eingesetzt. Im Außen- und
Innenbereich einsetzbar.
Flexkleber
Vielseitiger und hochflexibler Dünnbettmörtel mit sehr hoher Klebkraft. Für Wand und
Boden sowie für innen und außen. Zum Verlegen von keramischen Fliesen und Platten,
Steingut, Steinzeug, Feinsteinzeug, Mosaik,
Glasmosaik, Betonwerk­­­stein, verfärbungsunempfindlichen Na­­tur­­stein sowie Dämmund Bauplatten. Auf Fuß­
bodenheizungen
und elektrischen Flächenheizungen geeignet.
7 Flexkleber Maxiflex
Vielseitiger und hochflexibler Dünnbettmörtel mit sehr hoher Klebkraft und 35 %
höherer Ergiebigkeit. Für Wand und Boden sowie für innen und außen. Zum Verlegen von keramischen Fliesen und Platten, Steingut, Steinzeug, großformatiges
Feinsteinzeug, Mosaik, Glasmosaik, Betonwerkstein, verfärbungsunempfindlichen
Naturstein sowie Dämm- und Bauplatten.
Speziell auf Fußbodenheizungen und elektrischen Flächenheizungen geeignet.
8
Natursteinkleber flexibel
Weißer und hochflexibler Dünnbettmörtel
mit sehr hoher Klebkraft. Für Wand und Bo-
1
5
6
den sowie für innen und außen. Zum Verlegen von Marmor, Granit, Mosaik, Glasmosaik, verfärbungsempfindlichen Na­turstein,
Glas und Keramik. Auf Fußbodenheizungen und elektrischen Flächenheizungen
geeignet.
9
Schnellkleber
Vielseitiger und hochflexibler Dünnbettmörtel mit sehr hoher Klebkraft und schneller Aushärtung. Für innen und außen. Bevorzugt zum Verkleben von keramischen
Wand- und Bodenplatten, Steingut, Steinzeug, Feinsteinzeug, Mosaik, Betonwerkstein, verfärbungsunempfindlichen Naturstein sowie Dämm- und Bauplatten, wenn
eine frühe Belastbarkeit und Fugbarkeit gefordert wird. Auf Fußbodenheizungen und
elektrischen Flächenheizungen geeignet.
3
4
16 Naturstein-Silikon
Hochwertige, neutralvernetzende SpezialFugendichtmasse für die Natursteinversiegelung wie z. B. Marmor und Granit im
Innen- und Außenbereich. Verursacht keine
Randzonenverfärbung. Für den Sanitärbereich geeignet. Sehr breites Haftspektrum.
17 Duschdicht-Set
quick-mix Duschdicht-Set besteht aus 3
Einzelkomponenten, mit welchen Sie Ihre
Dusche optimal zur wasserzugekehrten
Seite abdichten. Zur fachgerechten Verbundabdichtung unter keramischen Belägen im Sanitär- und Feuchtraumbereich
und zum Schutz feuchtigkeitsempfindlicher
Untergründe. Das Set besteht aus:
• Gebrauchsfertige Duschabdichtung
• Gewebearmiertes Duschdichtband
• Wandrohrmanschetten
14
Fugenbreit
Zum Ausfugen bzw. Ausschlämmen von
keramischen Wand- und Bodenfliesen,
Spaltplatten, Glasbausteinen und anderen
an der Sichtseite glasierten keramischen
Materialien im Innen- und Außenbereich.
Für Fugenbreiten von ca. 4 – 15 mm.
11
18
Duschabdichtung
Zur fachgerechten Verbundabdichtung
unter keramischen Belägen im Sanitär-­und Feuchtraumbereich auf der wasserzugekehrten Seite und zum Schutz
feuchtigkeitsempfindlicher Untergründe.
Für innen geeignet.
Duschdichtband ist ein gewebearmiertes,
silikonverträgliches und elastisches Dichtband auf Basis eines ­Synthesekautschuks
mit beidseitig überstehendem Geweberand.
20
Wandrohrmanschette
quick-mix Wandrohrmanschetten werden
als dauerhafte wasserdichte Abdichtung im
Wandbereich für ½ ‘‘ Rohrdurchführungen
an Dusch- und Wannenarmaturen unter
keramischen Belägen eingesetzt.
21 Duschdichtecke außen / innen
Als dauerhaft wasserdichte Abdichtung
von Ecken unter keramischen Belägen in
­Verbundabdichtungen. Anwendung idea­ler­­­
weise im Verbund mit der quick-mix Dusch­
abdichtung.
22 Fugenfärber
Wasser- und schmutzabweisende Fugenfarbe zur optischen Auffrischung oder Umtönung unansehnlicher Mörtelfugen von
keramischen, glasierten Fliesenflächen im
Innenbereich.
23 Zementschleierentferner
Entfernt materialschonend Zementschleier,
Zementreste, Salpeterausblühungen, Schmutz,
Kalkablagerungen, Ruß, Rost und atmos­phä­
rische Verschmutzungen.
15
Fliesenfuge
Zum Ausfugen von keramischen Wandund Bodenfliesen, Mosaik sowie geschlossenporiger Natursteinplatten im In-
Sanitär-Silikon
Hochwertige, essigvernetzende Fugendichtmasse für Dehnungs- und Anschlussfugen im Sanitärbereich. Sehr gute Haftung
9
19
Duschdichtband
Zur Eckausbildung sowie zur Überbrückung
von Fugen im Duschbereich. quick-mix
14
11
2
12 Fliesenfuge flexibel
Zum Ausfugen von keramischen Bodenund Wandbelägen im Innen- und Außenbereich und für Fugenbreiten von ca. 2 – 15
mm. Bevorzugt zum Verfugen wasserbelasteter und thermisch beanspruchter Flächen wie z. B. in Duschen und Bädern, auf
Balkonen und Terrassen und für keramische Beläge auf Fußbodenheizungen.
Natursteinfuge
Zum Ausschlämmen von geschliffenen und
polierten Natursteinen und Natursteinplatten, wie z. B. Marmor, Granit, Basalt, Solnhofer Platten, Dolomit, Travertin, Gneis und
Ähnlichem an der Wand und am Boden, im
Innen- und Außenbereich. Für Fugenbreiten bis 5 mm. Auch auf Fußbodenheizungen einsetzbar.
Dispersionskleber
Gebrauchsfertiger und hochflexibler Dispersionskleber mit hoher Klebkraft. Für
Wand und Boden im Innenbereich. Zum
Verkleben keramischer Fliesen, Riemchen,
Steinzeug, Glas, Mosaik, sowie von Styropor- und Isoliermaterialien. Auf Zementestrichen und Beton, auf Gipsplatten, Kalkzement- und Zementputzen, Span- und
Faserzementplatten.
8
auf Glas, Emaille, Fliesen, glasierter Keramik und Aluminium.
13
10
7
nen- und Außenbereich, für Fugenbreiten
bis ca. 5 mm.
10
12
13
21
15
16
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18
20
19
22
23
Materialien und Technik.
Alles auf einen Blick.
Untergründe
Anforderungen
Schnellkleber BKS
Natursteinkleber flexibel NKF
Dispersionskleber DK
Elastic Emulsion EMU
X
X
•
X
Mindestalter 6 Monate
X
X
X
X
X
X1)
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
Tiefengrund TG
Flexkleber Maxiflex MAF
X
Quarzgrund QUG
Flexkleber FBK
quick-mix Gruppe GmbH & Co. KG
Mühleneschweg 6 • 49090 Osnabrück
Tel. +49 541 601-01 • Fax +49 541 601-853
info@quick-mix.de • www.quick-mix.de
2.1
Gefahr
H-Sätze:
H 315
H 318
H 335
220
110
X
MAF Flexkleber Maxiflex
Bedeutung
Verursacht Hautreizungen.
Verursacht schwere Augenschäden.
Kann die Atemwege reizen.
Dieses Produkt enthält Portlandzement.
MAF Flexkleber Maxiflex
Dauerhaftigkeit gegen
Einwirkungen von
Klima-/Warmlagerung:
Dauerhaftigkeit gegen
Einwirkungen von
Klima-/Warmlagerung:
Dauerhaftigkeit gegen
Einwirkungen von
Frost-/Tauwechsel-Lagerung:
0432
quick-mix Gruppe GmbH & Co. KG
Mühleneschweg 6 · 49090 Osnabrück
Tel.: +49 541 601-01 · Fax: +49 541 601-853
13
Nr. 110049
EN 12004
Typ C – Klasse 2 T E S1
Vielseitiger hochflexibler Dünnbettmörtel mit sehr hoher
Klebkraft und 35 % höhere Ergiebigkeit. Für Wand und Boden sowie für innen und außen. Erfüllt die Anforderungen
S1, C2 TE und Richtlinie Flexmörtel. Ist sehr emissionsarm.
Brandverhalten:
E
Haftzugfestigkeit nach
Trockenlagerung:
≥ 1,0 N/mm2
Haftzugfestigkeit nach
Warmlagerung:
≥ 1,0 N/mm2
Haftzugfestigkeit nach
Wasserlagerung:
≥ 1,0 N/mm2
Haftzugfestigkeit nach
Frost-/TauwechselLagerung: ≥ 1,0 N/mm2
Verbundfestigkeit:
2.1
220
210
•
Dieses Produkt enthält Portlandzement.
100
MAF 15 kg
quick-mix Gruppe GmbH & Co. KG
Mühleneschweg 6 • 49090 Osnabrück
Tel. +49 541 601-01 • Fax +49 541 601-853
info@quick-mix.de • www.quick-mix.de
Bedeutung
Verursacht Hautreizungen.
Verursacht schwere Augenschäden.
Kann die Atemwege reizen.
25
Zementestrich
H-Sätze:
H 315
H 318
H 335
P-Sätze: Bedeutung
P 102
Darf nicht in die Hände von Kindern gelangen.
P 261
Einatmen von Staub vermeiden.
P 271
Nur im Freien oder in gut belüfteten Räumen verwenden.
P 280
Schutzhandschuhe / Schutzkleidung / Augenschutz / Gesichtsschutz tragen.
P 302+352 BEI KONTAKT MIT DER HAUT: Mit viel Wasser und Seife waschen.
P 304+340 BEI EINATMEN: An die frische Luft bringen und in einer Position
ruhigstellen, die das Atmen erleichtert.
P 305+351 BEI KONTAKT MIT DEN AUGEN: Einige Minuten lang behutsam
+338
mit Wasser spülen. Vorhandene Kontaktlinsen nach Möglichkeit
entfernen. Weiter spülen.
P 310
Sofort GIFTINFORMATIONSZENTRUM oder Arzt anrufen.
P 332+313 Bei Hautreizung: Ärztlichen Rat einholen / ärztliche Hilfe
hinzuziehen.
Kontaminierte Kleidung ausziehen und vor erneutem Tragen
waschen.
P 362
0432
quick-mix Gruppe GmbH & Co. KG
Mühleneschweg 6 · 49090 Osnabrück
Tel.: +49 541 601-01 · Fax: +49 541 601-853
13
Nr. 110049
EN 12004
Typ C – Klasse 2 T E S1
Vielseitiger hochflexibler Dünnbettmörtel mit sehr hoher
Klebkraft und 35 % höhere Ergiebigkeit. Für Wand und Boden sowie für innen und außen. Erfüllt die Anforderungen
S1, C2 TE und Richtlinie Flexmörtel. Ist sehr emissionsarm.
Brandverhalten:
E
Haftzugfestigkeit nach
Verbundfestigkeit:
Trockenlagerung:
≥ 1,0 N/mm2
Haftzugfestigkeit nach
Warmlagerung:
≥ 1,0 N/mm2
Haftzugfestigkeit nach
Wasserlagerung:
≥ 1,0 N/mm2
Haftzugfestigkeit nach
Frost-/TauwechselLagerung: ≥ 1,0 N/mm2
110
Gefahr
Bei sachgerechter, trockener Lagerung für mindestens 12 Monate ab Herstelldatum chromatarm.
Dauerhaftigkeit gegen
Einwirkungen von
Klima-/Warmlagerung:
Dauerhaftigkeit gegen
Einwirkungen von
Klima-/Warmlagerung:
Dauerhaftigkeit gegen
Einwirkungen von
Frost-/Tauwechsel-Lagerung:
220
Mindestalter 28 Tage
Boden
100
MAF 15 kg
110
P-Sätze: Bedeutung
P 102
Darf nicht in die Hände von Kindern gelangen.
P 261
Einatmen von Staub vermeiden.
P 271
Nur im Freien oder in gut belüfteten Räumen verwenden.
P 280
Schutzhandschuhe / Schutzkleidung / Augenschutz / Gesichtsschutz tragen.
P 302+352 BEI KONTAKT MIT DER HAUT: Mit viel Wasser und Seife waschen.
P 304+340 BEI EINATMEN: An die frische Luft bringen und in einer Position
ruhigstellen, die das Atmen erleichtert.
P 305+351 BEI KONTAKT MIT DEN AUGEN: Einige Minuten lang behutsam
+338
mit Wasser spülen. Vorhandene Kontaktlinsen nach Möglichkeit
entfernen. Weiter spülen.
P 310
Sofort GIFTINFORMATIONSZENTRUM oder Arzt anrufen.
P 332+313 Bei Hautreizung: Ärztlichen Rat einholen / ärztliche Hilfe
hinzuziehen.
Kontaminierte Kleidung ausziehen und vor erneutem Tragen
waschen.
Einfach kompakt:
Alle710663
technischen
Informationen und
Flexkleber Maxiflex 15 kg / Sackformat: 330x490x110x110 mm
­Ver­­ar­beitungshinweise gibt es hier auf
einen Blick.
P 362
Einfach schnell:
Die Produktbezeichnung auf schwarzem
Grund erleichtert den Griff zum richtigen
Produkt.
Bei sachgerechter, trockener Lagerung für mindestens 12 Monate ab Herstelldatum chromatarm.
Einfach unverwechselbar:
Die orangefarbene Kappe ist das Markenzeichen für original quick-mix Qualität.
Fliesenkleber BK
an den Untergrund
kformat: 330x490x110x110 mm
Beton
Heizestrich (Fußbodenheizung)
Mindestalter 28 Tage
(bereits aufgeheizt)
Anhydritestrich
mechanisch anschleifen
Alter Fliesenbelag
gründlich gereinigt ggf.
aufrauhen
X
X
X
X
Trockenestrich
ausreichend stabil, Dicke
mind. 25 mm
X
X
X
X
Holzuntergrund
schwingungsfrei, fest verschraubt am Untergrund
X
X
X
X
X2)
X1)
110
220
25
•
X
•1)
X
X
X
Wand
ER
FLEXKLEBER
MAXIFLEX
Verbrauch
ca. 1,0 kg/m²
6 x 6 x 6 mm
ca. 1,4 kg/m²
8 x 8 x 8 mm
ca. 1,8 kg/m²
Stein-/Feinsteinzeug
FLEXKLEBER
MAXIFLEX
Zahnung
4 x 4 x 4 mm
„ Besonders für großformatiges
abhängig von der Art und Größe der Fliese sowie vom Untergrund.
acharbeiten
de können vorab mit der quick-mix Ausgleichsmasse XXL ausgeglichen
erlegen von Fliesen glatte, nichtsaugende Untergründe mit quick-mix Quarzugende Untergründe mit quick-mix Elastic Emulsion EMU vorgrundieren. Für
Fliesen empfehlen wir quick-mix Fliesenfuge flexibel oder Natursteinfuge.
gerecht, in fest verschlossenem Gebinde.
ngaben beziehen sich auf 23 °C / 50 % relative Luftfeuchtigkeit. Vor Beginn
wendungsversuche / Haftproben durchzuführen. Weitere ausführliche Inforie in unseren Technischen Informationen oder Sicherheitsdatenblättern auf
e. Bei Fragen, rund um unsere Produkte, steht Ihnen unsere Technische
er Hotline +49 541 / 601-601 gerne zur Verfügung.
rhein-Westfalen
eprüft
002698-06-01
„ Für Fußbodenheizung geeignet
„ 35% ergiebiger
INHALT + WASSER = FERTIG
15 kg
FLEXKLEBER
MAXIFLEX
490
Anwendung
Vielseitiger und hochflexibler Dünnbettmörtel mit sehr hoher Klebkraft und 35 % höherer
Ergiebigkeit. Für Wand und Boden sowie für innen und außen. Zum Verlegen von keramischen
Fliesen und Platten, Steingut, Steinzeug, großformatiges Feinsteinzeug, Mosaik, Glasmosaik,
Betonwerkstein, verfärbungsunempfindlichen Naturstein sowie Dämm- und Bauplatten. Speziell auf Fußbodenheizungen und elektrischen Flächenheizungen geeignet.
Eigenschaften + Qualität
• Zementgebundener, mineralischer, hydraulisch erhärtender Fliesenkleber mit 35%
höherer Ergiebigkeit
• Hohe Flexibilität, sehr hohe Klebkraft sowie hohes Standvermögen im Wand- und
Bodenbereich
• Frostsicher und wasserfest nach Erhärtung
• An der Wand nach ca. 12 Stunden und auf Bodenflächen nach ca. 24 Stunden verfugbar
• Belastung der Bodenfläche nach ca. 7 Tagen
• Hydraulisch erhärtender Dünnbettmörtel der Klasse C2 TE gemäß DIN EN 12004
• Erfüllt die Anforderungen der Richtlinie „Flexmörtel“. Durchbiegung S1 gemäß
• Zement gemäß DIN EN 197
• Chromatarm
• Sehr emissionsarm EC 1PLUS R gem. GEV-EMICODE
KLEBEN
Verarbeitung
Zur Herstellung des Mörtels den Gebindeinhalt in Wasser einstreuen (15-kg-Gebinde in
Nach einer Reifezeit von ca. 5 Minuten nochmals kurz durchmischen und innerhalb von
max. 4 Stunden verarbeiten. Bereits angesteiften Kleber nicht mit Wasser verdünnen oder
mit Trockenpulver mischen.
Grundsätzlich so viel Mörtel mit Kammspachtel auftragen, dass eine vollflächige Verklebung
gewährleistet ist. Nicht mehr Fliesenkleber auftragen als in der Einlegezeit (ca. 30 Minuten)
mit Fliesen belegt werden kann. Nach Beginn einer Hautbildung an der Oberfläche dürfen
keine Fliesen mehr eingelegt werden. Zur hohlraumfreien Verlegung im Dauernassbereich,
wie Schwimmbad oder auch Terrasse, Balkon und Fassade, muss der Kleber auch auf die
Rückseite der Keramik gleichmäßig aufgezogen werden (buttering floating-Verfahren).
eite:
p:
ärke:
farbverbindlich)
/Farbausdruck (nicht farbverbindlich)
f (farbverbindlich)
Gilt nur für Österreich
FD in %
x%
x%
x%
x%
x%
x%
x%
x%
Orange HKS 7
Grün HKS 64
Schwarz
Ventilboden (oben)
Rot HKS 14
Schwarz
Gegenboden (unten)
Orange HKS 7
Schwarz
orgfältig auf seine Richtigkeit zu kontrollieren und uns Ihre Druckfreigabe mit Unterschrift und
ckfreigabe für diesen Proof umfasst die Größe, den Stand, die Richtigkeit und Farbigkeit aller
ne Weiterbearbeitung Ihres Auftrags. Wir sichern Ihnen eine fehlerfreie Übertragung des Inhalts
Fehler im Proof von Ihnen übersehen worden sein, möchten wir Sie darauf hinweisen, dass wir
ckfreigabe ablehnen müssen.
fully and confirm your printapproval in writing with your signature and date. Your approval for
s and color of all printed elements and is required for the further processing of your job. We do
nt onto the printing plates. Should this proof contain mistakes which have not been detected
to reject any demands for damage compensation after the approval.
6
Format
Zahnung
Verbrauch
Mosaik
4 x 4 x 4 mm
ca. 1,0 kg/m²
Fliesen
6 x 6 x 6 mm
ca. 1,4 kg/m²
größere Formate
8 x 8 x 8 mm
ca. 1,8 kg/m²
Höhenunterschiede können vorab mit der quick-mix Ausgleichsmasse XXL ausgeglichen
werden. Vor dem Verlegen von Fliesen glatte, nichtsaugende Untergründe mit quick-mix Quarzgrund QUG und saugende Untergründe mit quick-mix Elastic Emulsion EMU vorgrundieren. Für
das Verfugen von Fliesen empfehlen wir quick-mix Fliesenfuge flexibel oder Natursteinfuge.
Lagerung
Trocken und sachgerecht, in fest verschlossenem Gebinde.
Hinweis
Die technischen Angaben beziehen sich auf 23 °C / 50 % relative Luftfeuchtigkeit. Vor Beginn
empfehlen wir Anwendungsversuche / Haftproben durchzuführen. Weitere ausführliche Informationen finden Sie in unseren Technischen Informationen oder Sicherheitsdatenblättern auf
www.quick-mix.de. Bei Fragen, rund um unsere Produkte, steht Ihnen unsere Technische
Beratung unter der Hotline +49 541 / 601-601 gerne zur Verfügung.
Materialprüfungsamt Nordrhein-Westfalen
geprüft
220
Hauptdruck
Verbrauch
Nr.: 220002698-06-01
MAF 15 kg
Einfach bunt:
Verschiedenfarbige Flächen stehen für
­unterschiedlichen Produktkategorien.
quick-mix
Kennwort:
Flexkleber Maxiflex 15 kg
Druckart:
Plattentyp:
Verzerrung:
Plattenstärke:
Drucker:
Rapport:
Barcode:
FMC-Nr.:
133007
Datum:
19.02.2014
Rollenbreite:
Nutzenmontage:
Antwortfax an: +49 541 91214-99
Einfach überzeugend:
Qualitätssiegel
und Zertifizierungen sind
FLEXKLEBER
MAF 15 kg
direkt MAXIFLEX
sichtbar.
100
Einfach prägnant:
Die wichtigsten Produkteigenschaften
­erkennt man auf einen Blick.
Rasterweite:
Zylinder:
Druckbild-Nr.: 710663
FLOTHO MEDIENTECHNIK CENTRUM
OSNABRÜCK
Unterschrift Kunde
Datum
PDF (nicht farbverbindlich)
Standproof/Farbausdruck (nicht farbverbindlich)
Digitalproof (farbverbindlich)
X
X
X
entstaubt
•
X
X
X
X
Fugen ebenflächig
verspachtelt
•
X
X
X
X
•
X
doppelt beplankt,
verspachtelt
•
X
X
X
X
•
X
Gipsputze
P IV Putz muss trocken und
staubfrei sein
•
•
•
X
•
•
X
Kalk-Zement-, Zementputze
P II, P III Putz muss trocken
und staubfrei sein
X
X
X
X
X
•2)
X
Polystyrolplatten
fest am Untergrund haftend
X
X
X
Alter Fliesenbelag
gründlich reinigen ggf.
aufrauhen
X
X
X
X
X
X
X
X
Stein-/Feinsteinzeug
Gipsfaserplatten
„ Für Fußbodenheizung geeignet
„ 35% ergiebiger
INHALT + WASSER = FERTIG
Gipskartonplatten
15 kg
KLEBEN
MAF 15 kg
Einfach clever:
Der QR-Code wird mit dem Handy gescannt
und führt direkt zu weiteren ­Informationen im
FMC
Internet.
Kunde:
X
„ Besonders für großformatiges
Vor- und Nacharbeiten
Untergrund
X
Porenbeton
Bei Verklebung auf Fußbodenheizungen ist folgendes zu beachten:
Die Fußbodenheizung muss mindestens 1 Tag vorher abgeschaltet sein und darf erst wieder
nach ausreichender Festigkeit des Mörtels (ca. 7 Tage) eingeschaltet werden. Die Größe der
Auftragsfläche richtet sich nach der Saugfähigkeit des Untergrundes und der Arbeitsgeschwindigkeit. Diese Flächen dürfen jeweils nur so groß sein, dass die Fliesen in ein pastöses,
feuchtes Kleberbett eingelegt werden können.
Verarbeitung nicht bei Luft-, Material- und Untergrundtemperaturen unter +5 °C und über
+30 °C. Frisch geklebtes Material ist vor zu rascher Austrocknung und ungünstigen Witterungseinflüssen (starke Sonneneinstrahlung, Frost, Niederschlag, Wind etc.) zu schützen.
Bei Wandfliesen kann nach ca. 12 Stunden, bei Bodenfliesen nach ca. 24 Stunden mit dem
Verfugen begonnen werden.
Der Verbrauch ist abhängig von der Art und Größe der Fliese sowie vom Untergrund.
Der Untergrund muss tragfähig, trocken, sauber, staubfrei sowie anstrichfrei und saugfähig
sein. Es dürfen keine Rückstände von Reinigungsmitteln auf dem Untergrund haften. Empfohlene Untergründe sind Kalk-Zement- und Zementputze, Zementestrich sowie schalölfreier
raugeschalter Beton. Auch für Holzuntergründe geeignet. Saugfähige Untergründen, wie Gipskartonplatten, Zement-, Anhydrit- und Trockenestriche sowie Holzuntergründe mit quick-mix
Elastic Emulsion EMU vorbehandeln. Nichtsaugende Untergründe, wie glatt geschalter Beton,
alte Fliesen etc. mit quick-mix Quarzgrund QUG vorbehandeln. Bei Anwendung Fliese auf Fliese
oder Anhydritestrich ist der Untergrund gründlich zu reinigen und anzuschleifen / aufzurauen.
Mindestalter 6 Monate, frei
von Schalmittelrückständen
FLEXKLEBERBeton
MAXIFLEX
FLEXKLEBER
MAXIFLEX
auf Fußbodenheizungen ist folgendes zu beachten:
ung muss mindestens 1 Tag vorher abgeschaltet sein und darf erst wieder
er Festigkeit des Mörtels (ca. 7 Tage) eingeschaltet werden. Die Größe der
chtet sich nach der Saugfähigkeit des Untergrundes und der Arbeitsgese Flächen dürfen jeweils nur so groß sein, dass die Fliesen in ein pastöses,
ett eingelegt werden können.
t bei Luft-, Material- und Untergrundtemperaturen unter +5 °C und über
klebtes Material ist vor zu rascher Austrocknung und ungünstigen Wittestarke Sonneneinstrahlung, Frost, Niederschlag, Wind etc.) zu schützen.
ann nach ca. 12 Stunden, bei Bodenfliesen nach ca. 24 Stunden mit dem
en werden.
e
Materialien und Technik.
Für jeden Untergrund den richtigen Kleber.
Hauptdruck
Orange HKS 7
Grün HKS 64
Schwarz
Ventilboden (oben)
Rot HKS 14
Schwarz
Gegenboden (unten)
Orange HKS 7
Schwarz
220
FD in %
x%
x%
x%
x%
x%
x%
x%
x%
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X
X
X
X
X
•1)
X
Außenbereich
Nur auf mineralischen, zementgebundenen Untergründen
sauber, frostbeständig
•
X
X
100
FLEXKLEBER
MAXIFLEX
bevorzugt
geeignet
MAFX15
kg
• alternativ
1)
keine QUG
2)
keine EMU
7
Materialien und Technik.
Die Werkzeuge.
9
1
2
1
Gummi­hammer
2
Fliesenhammer
3
DreiecksZahnspachtel
4
5
6
8
Zahnspachtel
Papageienzange
Brechzange
7
Kelle
8
Feile
12
13
3
4
11
7
5
6
8
Schonende Schläge teilen Sie mit einem Gummihammer aus.
Ideal zum Anklopfen von Boden­
fliesen. Große und kleine spezielle
Fliesenhämmer mit sehr spitz zulaufender Finne eignen sich zum feinfühligen Herausschlagen von Löchern in Fliesen.
Dreiecks-Zahnspachtel gibt es in verschiedenen Ausführungen und verschiedenen Zahnungen. Damit lassen sich die jeweiligen Dünnbettmörtel
entsprechend der Fliesen optimal auftragen. Zahnspachtel oder
Zahnkelle zum großflächigen Aufkämmen des Klebers; ebenfalls mit
unterschiedlichen Zahnungen. Bruchkanten korrigieren oder Aus­
sparungen „herausknabbern“ kann man mit der Papageienzange oder
Fliesenlochzange.
Mit der Brechzange können zuvor mit dem Fliesenschneider angeritzte
Fliesenstreifen herausgebrochen werden. Kelle oder Traufel: mit ihr
trägt man die angerührte Klebe- oder Fugmasse auf die Untergründe
auf. Feilen oder sogenannte Karborundumsteine zum Glätten von
Bruchkanten, Aussparungen und Löchern.
14
10
9
Fliesenzange
10
FliesenlochfräseAufsatz
11
Fliesenschneidegeräte
Two in One:
Die Fliesenzange. Ein Stahl­rädchen ritzt zunächst die Glasur an, das
„Maul“ bricht die Teile entlang der Linie auseinander und hält sie fest.
Bohrt feine Löcher: der Fliesenlochfräse-Aufsatz für die Bohr­
maschine.
Das Fliesenschneidegerät für gerade Kanten. Linie auf der Fliese einzeichnen, Maß einstellen und auf der Glasurseite anritzen, brechen,
fertig.
12
Gummischieber
13
Fuggummi
Fugenmörtel auf Böden verteilt man mit einem Gummischieber mit
langem Stiel.
14
Schwammbrett
Auf Wandflächen wird der Fugen­mörtel mit dem Fuggummi (hier verschiedene Größen) in die Fugen eingearbeitet.
Zum Nachfugen und Grobreinigen wird das Schwammbrett (es gibt
unterschiedliche Größen) eingesetzt.
9
Materialien und Technik.
Die Werkzeuge.
20
18
16
23
25
21
27
19
17
24
22
26
16
Kunststoffeimer
17
Knieschoner
18
Gummihandschuh
19
Rührquirl
20
Fugenkreuze
21
Fliesenlegerecken
22
Metallwinkel
10
Unverzichtbar zum Anmachen von Kleber und Mörtel: ein ausreichend
großer, standfester Kunst­stoffeimer.
Spezielle Knie­schoner erleichtern die Arbeit beim Fliesen legen ­erheblich.
Wichtig für alle Arbeiten mit zementgebundenen Werkstoffen sind
Gummihandschuhe. Mit einem Rührquirl als Bohr­
maschinenaufsatz
lässt sich Mörtel besonders gleichmäßig in der ge­wünschten Konsistenz
anmachen.
Fugen­kreuze in verschiedenen Fugen­breiten sichern den richtigen und
gleichmäßigen Abstand der Fliesen zueinander.
Zwei Fliesenlegerecken, die rechts und links eingespannt werden,
und dazwischen eine Richt­
schnur: diese hilfreiche Einrichtung zur
Orientierung und Maßhaltigkeit beim Kleben nennt man Fliesen­hexe.
Mit einem Metall­­winkel können Sie nicht nur Maß nehmen, sondern
gleichzeitig auf Recht­winklig­keit überprüfen.
23
Zollstock
24
Bleistift
25
Senklot
26
Wasser­waage
27
Kartuschenpistole
28
Schwamm
28
Altbekannt und doch unentbehrlich: der Zoll­stock mit Zentimeter- und
Milli­meterangabe. Zum Einzeichnen des exakten Maßes sollte immer
ein Bleistift oder Wachsstift zur Hand sein.
Zum exakten Ausloten vertikaler Ausrichtungen benutzt man das
Senklot.
Eines der wichtigsten Utensilien für exaktes Fliesenlegen: die Wasser­
waage.
Mit der Kartuschen­pistole werden Silikone oder andere dauer­elas­
tische Materialien exakt in die hierfür vorgesehenen Fugen eingebracht.
Große und kleine Schwämme zum Feucht­reinigen der Flächen ent­
fernen Kleberreste sowie Schlämmmörtel.
11
Material und
Technik.
Gestalten
mit Fliesen.
Die Fliesenmenge wird für jede Wand separat berechnet. Anschließend alles addieren.
Anschnitte immer als ganze Fliesen zählen
und insgesamt nicht zu knapp kalkulieren.
cm
165
195
210
225
255
285
315
345
375
405
435
465
495
525
555
585
615
Fliesenmenge
11
13
14
15
17
19
21
23
25
27
29
31
33
35
37
39
41
Die Auswahl an Fliesen ist heutzu­tage fast unendlich. Auch die der Formate. Standardfliese ist aber immer noch
die 15 x 15 cm-Fliese. Messen Sie aber vor Ihrer Mengen­berechnung vorsichtshalber Ihr Wunschexemplar noch
einmal nach. Und vergessen Sie auf keinen Fall, auch die Fugen zu berücksichtigen! Die Tabelle (siehe oben) zeigt
die Fliesen-Anzahl einer Reihe 15 x 15 cm-Flie­sen der entsprechenden Wandlänge. Bei Zwischen­maßen natürlich
die nächst­­höhere Zahl wählen. Verfahren Sie genauso bei der Höhe und multiplizieren Sie die beiden Zahlen.
1. Bei rechtwinkligen Räumen spannt man
auf dem Boden mittig und parallel zu den
Seitenwänden eine Richtschnur. An dieser entlang mit einer Fuge oder der Mitte
einer Fliese beginnen. Anschließend eine
Fliesen­reihe entlang der Wand verlegen.
2. An der Wandmitte wird ein Senklot angebracht. An dieser Linie die Fliesen rechts
und links ausrichten. Randfliesen sollten
nicht schmaler als die halbe Fliesenbreite
sein.
3. Wenn die Fliesenoberkante nicht zwingend (z. B. Tür­abschlüsse) vorgegeben ist,
beginnt man unten mit dem Fliesen. Ist
die Höhe begrenzt, oben mit einer ganzen
Fliese anfangen und unten Randfliesen
ver­legen.
Materialien und Technik.
Fliesenarten und
Verlegemuster.
Fliesen und Platten werden in Natur­steine und Keramik unterteilt. Natur­steine wie Marmor, Granit, Porphyr usw. sind naturbelassen,
­werden jedoch meist mechanisch bearbeitet (geschliffen, poliert, versiegelt) und können in allen Bereichen verwendet werden. Keramische
Fliesen und Platten werden in unterschiedlichsten Formaten, Dekoren und Farben angeboten. Hier einige wichtige Entscheidungskriterien.
Auswahl nach dem Anwendungs­bereich
Keramische Beläge unterteilen sich je nach
Her­stellungsverfahren in Spalt­platten, Stein­
zeug- und Feinsteinzeug. Spaltplatten und
Feinsteinzeug entsprechen den höchsten
Anforde­rungen im Hinblick auf Festigkeit,
Frostsicherheit, Säure­beständigkeit und
Be­last­barkeit. Stein­gut­fliesen haben sich
besonders als keramische Wand­­be­klei­
dungen und für Böden mit leichter Bean­
spruchung bewährt. Die Glasur macht sie
weitgehend chemikalienbeständig gegen
haus­halts­übliche Reinigungsmittel, ritzfest,
UV-beständig und schmutz­abweisend.
Auswahl nach Raumgröße und Flächen
• je kleiner der Raum oder die Fläche,
umso klei­ner sollte das Format sein
• Riemchen- oder Doppelquadrate horizontal an der Wand verlegt betonen die
Länge
• niedrige Räume wirken durch senkrechte
Fugen und Hoch­formate höher
• farbige Fugen betonen Formate und
gliedern Flächen
Auswahl nach Gestaltungs- und
­Farb­empfinden
• bei der Auswahl sollte die Fliesen­
bekleidung immer ein Bestandteil der
gesamten Einrichtung sein
• Farben sollten immer den Licht­
verhältnissen im Raum (natürliches oder
künstliches Licht) angepasst werden
• helle Farben vergrößern Räume optisch,
dunkle verengen
• matte Glasuren verhindern evtl. störende Lichtreflexionen
• unifarbene Fliesen passen nicht zur
Sanitärkeramik der gleichen Farbe, da
die Farben nicht i­dentisch sind
Auswahl nach Belastung
4. Bei Mauerkanten und Pfeilern immer an
der Außen­
kante mit einer ganzen Fliese
beginnen und in den Ecken die Anschnitte
verlegen. An den Außenkanten vorab Fliesenschienen setzen.
12
5. Haben Wand- und Bodenfliesen das
gleiche Format, so richtet sich der Verlauf
der Bodenfliesen nach den Wandfliesen.
Werden mehrere Räume ineinander übergehend verfliest, achten Sie auf durchgehenden Fugenverlauf. Dehnungsfugen
dabei genau unter dem Türblatt anlegen.
6. Bei Nischen und Vorsprüngen beginnen
Sie entweder außen mit ganzen Fliesen,
dann haben Sie eine symmetrische Anschnittreihe in der Mitte (s. Skizze unten).
Oder innen mit ganzen Fliesen beginnen
und gleichbreite Anschnittreihen an beiden
Seiten verlegen (s. Skizze oben).
Gruppe 1:
sehr geringe Bean­
spruchung – Fliesen
dürfen keiner kratzenden Belastung aus­
gesetzt werden.
Gruppe 2:
leichte Bean­
spruchung ­– Fliesen
dürfen gelegentlich
leicht kratzender
Be­lastung ausgesetzt
werden.
Einsatzgebiete:
Einsatzgebiete:
als Wandfliese oder
als Wandfliese oder für
für schuhfreie Räume, nicht häufig begangez.B. Schlaf­zimmer
ne Räume, z.B. Bäder
Gruppe 3:
mitt­lere Bean­
spruchung ­– Fliesen
dürfen normal belastet
werden.
Gruppe 4:
starke Bean­
spruchung – Fliesen
dürfen auch stark
belastet und beansprucht werden.
Einsatz­­­­­gebiete:
gesamter Wohn­
bereich, Flure und
Dielen, Küchen
Einsatzge­biete:
Eingangsbereiche,
Treppen, Balkone,
Terrassen, Garagen
13
Materialien und Technik.
Die Fachbegriffe.
Abrutschen
Bewegungsfugen
Dünnbettverlegung/-verfahren
Grundieren
Kombiniertes Verfahren
Reifezeit
Ein Prüfkriterium für Fliesenkleber. An senk-
Fugen, die konstruktionsbedingte Spann­ungen Eine der heute gebräuchlichsten Techniken
Vorbehandlung des zu verfliesenden Unter- (Auch: „Buttering-Floating“). Spezielle Dünn­
rechten oder stark geneigten Flächen wird
zwischen festen Bauteilen ausgleichen. Sie wer- zum Verlegen von Fliesen. Der Kleber wird
grundes mit einer Emulsion oder einem an- bettver­­­legetechnik, z. B. in hoch beanspruch- Anmischen und Verarbeiten ruhen müssen.
gemessen, ­wie viel Millimeter der Kleber durch
den dauerelastisch abgedichtet. Bewegungs- dünn­schichtig (von 2 bis 6 mm) auf den Unter-
deren Mörtel, um je nach Untergrund z. B. ten Be­reichen. Der Kleber wird sowohl auf den
das Gewicht der Fliese rutscht. Die Prüfung
fugen, die bereits im Untergrund vorgegeben
grund oder die Fliesenrückseite aufge­tragen.
die Haftung zu ­verbessern, die Saugfähigkeit Unter­grund als auch auf die Fliesenrückseite
ist bestanden, wenn keine Fliese mehr als
sind, müssen grundsätzlich bis zur Oberfläche
Die Untergründe müssen hierfür ab­solut eben
zu vermindern oder den Untergund zu ver- aufgetragen.
0,5 mm abrutscht.
der Bekleidung durchgeführt werden.
sein.
festigen.
ngs­gerecht anzumischen.
Anmischen oder Anmachen
Einschlämmen
Der Arbeitsgang der Materialvorbereitung.
Arbeitsmethode bei der Dünnbettverlegung.
Trockenmörtel müssen vor der Verarbeitung
Der Fliesenkleber wird auf die Rückseite der Schlämmen, hier der Arbeitsgang des Ver­
Fliese und nicht auf dem zu verfliesenden fugens. Zur Verfugung wird sehr flüssiger /
Untergrund aufgetragen.
weicher Mörtel (Schlämme) mit dem Gummi-
mit sauberem Wasser (auch Anmachwasser
genannt) knotenfrei angerührt werden. Das
Allgemein die Oberflächenabdichtung mit
schieber verarbeitet.
geht am besten mit einem Rührquirl.
Buttering-Floating-Verfahren
Aufbruch
Ein Prüfkriterium für Fliesenkleber. Be­schrieben
wird die Fähigkeit einer aufgekämmten Kleb­
stoffschicht zur plastischen Verformung. Der
Siehe „Kombiniertes Verfahren“.
Dehnungsfugen
Siehe „Bewegungsfugen“.
Fliesenkleber wird aufgekämmt, eine Glasplatte
aufgelegt und belastet. Anschließend wird gemessen, wie viel Kleber auf der Kontaktfläche
Dickbettverlegung/-verfahren
zwischen Glasplatte und Kleber vorhanden ist.
Die älteste Technik zum Verlegen von Fliesen.
Der Aufbruch (Kontaktfläche) muss mindestens
Jede Fliese wird einzeln mit Mörtel versehen,
65 % betragen.
die Mörtelschicht beträgt 15 bis 20 mm. Z. B.
für Natursteinverlegung.
Aufkämmen oder Durchkämmen
Bezeichnet den Arbeitsgang des Durchziehens des Fliesenklebers auf dem Untergrund
mit dem Zahn- oder Kammspachtel.
14
Dispersionskleber
Gebrauchsfertige Klebstoffe aus Kunststoffen.
Hautbildung
verbunden und liegt auf einer Trennfolie. Die
Mindestdicke liegt bei ca. 35 mm. Trittschall-
Prüfkriterium von Fliesenklebern: Zeitspanne,
schutz und Wärmedämmung können durch
Ein Prüfkriterium von Fliesenklebern bezüglich in der die Lage der Fliese ohne Veränderung
das Einbringen spezieller Zwischenlagen ver-
der Zeit zwischen Aufkämmen und Beginn der der Hafteigenschaften korrigiert werden kann. bessert werden.
Erhärtung. Danach lässt die Haftfähigkeit der
aufgekämmten Schicht nach. Nach Beginn
­
einer Hautbildung an der Oberfläche dürfen
keine Fliesen mehr eingelegt werden.
Estrich
Bodenbelag meist auf Zement-, Anhydrit-,
Homogen
Mittelbettverlegung/-verfahren
Bereits im Werk vorgemischte Mörtel, die
Dünnbettverfahren entwickelt hat. Der Kle-
nach Zugabe von Wasser gebrauchsfähig
ber wird zwischen 5 und 15 mm mit einem
sind.
groben Zahnspachtel aufgetragen. Kleinere
Bedeutet gleichartig, einheitlich. Ein Mörtel Unebenheiten im Untergund lassen sich so
mit einer ebenen, glatten Oberfläche. Es
ist homogen, wenn das Material gründlich ausgleichen.
werden „schwimmende Estriche“ und „Ver­
durchgerührt ist und sich gleichmäßig ver-
bundestriche“ unter­schieden.
arbeiten lässt.
Arbeitsmethode bei der Dünnbettverlegung,
bei der der Fliesenkleber auf den Untergrund
aufgetragen wird.
Hydraulisch erhärtete
Dünnbettmörtel
Trockenmörtel zum Ansetzen und Verlegen
von keramischen Fliesen und Platten. Als
Bindemittel wird Zement eingesetzt. Erst nach
Wasserzugabe können die Mörtel erhärten.
Trockenmörtel
Technik, die sich aus Dickbettverfahren und
Gussasphalt- oder Asphalt- / Bitumenbasis
Floating-Verfahren
Schwimmender Estrich
Der Estrich ist nicht fest mit dem Untergrund
Korrigierzeit
Buttering-Verfahren
Der Zeitraum, den einige Materialien zwischen
Die Zeit, in der das Material nach dem An­
mischen verarbeitungsfähig bleibt.
Offene Zeit
Produkteigenschaft, den Zeitraum z­wischen
Materialauftrag
Verarbeitungszeit
und
der
Verbundestrich
„Hautbildung“
des Materials betreffend (wichtig, was die Der Estrich ist fest mit dem Untergrund verVerarbeitungs­
zeit angeht). Es darf nur so- bunden. Die Mindestdicke liegt bei ca. 20 mm.
viel Material auf den Untergrund aufgetragen
werden, wie in der offenen Zeit verarbeitet
­
werden kann.
Die Erhärtung verläuft durch Wasserabgabe /
Luftzufuhr.
15
Checkliste
Beispielhafte Anwendungsfälle.
Untergründe vorbereiten mit Ausgleichsmasse
Ausgleichsmasse XXL
Gleicht Höhenunterschiede bis zu
60 mm auf Böden planeben aus.
Anschließend können keramische
Fliesen und Platten, Teppich und
­Laminatböden oder PVC-Beläge
­verlegt werden.
Verbrauch
Pro m² und 1 mm Auftragsstärke
werden ca. 1,6 kg Trockenmörtel
­benötigt.
Elastic Emulsion
Als Voranstrich auf Holzböden und
saugenden Flächen für nachfolgende
Beschichtungen. Im Außen- und Innenbereich einsetzbar.
Verbrauch
Als Grundierung unverdünnt ca.
0,1 – 0,2 l / m²
Werkzeuge
Quast, Mischwerkzeug, Mörtelkübel, Glättkelle oder Gummiwischer, Besen.
Clever
Tipp!
Extrem glatte und dichte, nichtsaugende Untergründe vorab mit quick-mix Quarzgrund und saugende
Untergründe mit quick-mix Elastic Emulsion grundieren.
1. Der Untergrund muss trocken, tragfähig,
verformungs-, anstrich- und staubfrei sein.
Trennschichten aller Art, wie z. B. Farbanstriche, Kleber-, Mörtelreste etc. müssen
restlos entfernt bzw. an- oder abgeschliffen werden.
2.An allen Wandanschlüssen, Stützen etc.
sind Randstreifen anzubringen, so dass ein
Unterlaufen der Ausgleichsmasse ausgeschlossen wird.
7.
Anschließend mit einer Stachelwalze
oder einem harten Besen für eine optimale
Nivellierung und Entlüftung sorgen. Sind
mehrere Arbeitsgänge erforderlich muss die
erste Schicht der Ausgleichsmasse XXL erhärtet sein und erneut mit quick-mix Elastic
Emulsion vorgrundiert werden, bevor eine
weitere Schicht aufgebracht werden kann.
16
8.Je nach Auftragsstärke ist die Fläche
nach ca. 4 Stunden begehbar. Nach ca.
2 Ta­
gen kann die Ausgleichsmasse mit
Fliesen belegt werden.
3.Saugende Untergründe sind vorab mit
quick-mix Elastic Emulsion zu grundieren.
4.Den Sackinhalt (25 kg) mit ca. 5,0–5,5 Liter
sauberem Wasser und geeignetem Mischwerkzeug anmischen. Hierzu 3/4 der Wassermenge vorgeben und mittels Rührquirl ca.
30 Sekunden mischen. Anschließend Restwassermenge nachgeben und nochmals ca.
30 Sekunden mischen. Nach ca. 2 Minuten
Reifezeit nochmals kurz aufrühren.
5.Die Ausgleichsmasse auf den Boden
­geben …
6.… und je nach Auftragsstärke mit Gummiwischer oder Glättkelle / Glättspan intensiv „in den Boden“ einwalken und verteilen.
17
Checkliste
Beispielhafte Anwendungsfälle.
Bodenfliesen kleben und verfugen.
Fliesenkleber
Vielseitiger Dünnbettmörtel mit hoher
Klebkraft. Für Wand und Boden und
für innen und außen. Zum Verlegen
von keramischen Fliesen und Platten,
Steingut, Steinzeug, Betonwerkstein
sowie Dämm- und Bauplatten.
Fliesenfuge
Zum Ausfugen von keramischen
Wand- und Bodenfliesen, Mosaik
sowie geschlossenporiger Natur­
steinplatten im innen- und Außen­
bereich, für Fugenbreiten bis ca.
5 mm.
Verbrauch
Mosaik/Zahnung 4x4x4 mm: 1,8 kg/m2,
Fliesen/Zah­nung 6x6x6 mm: 2,6 kg/m2,
größere Formate/Zahnung 8x8x8 mm:
3,5 kg/m2
Verbrauch, z. B.
Mosaik/
Fugenbreite 2 mm: 0,7 kg/m2
10x10x0,5 cm Fliese /
Fugen­breite 3 mm: 0,6 kg/m2
15x15x0,5 cm Fliese /
Fugenbreite 3 mm: 0,4 kg/m2
Der Verbrauch ist abhängig von der Art und Größe
der Fliese, dem Neigungswinkel der verwendeten
Zahnkelle sowie vom Untergrund.
Clever
Tipp!
Beim Verlegen von Bodenfliesen im sogenannten Dünn­bettverfahren ist es wichtig, dass der Untergrund
wirklich ganz eben ist; der Fliesenkleber kann Unebenheiten nicht ausgleichen. Wichtig bei Neubauten und
frisch nivellierten Untergründen: Estriche müssen vor dem Fliesen mindestens 4, besser 6 Wochen alt, auf
jeden Fall aber vollständig durchgetrocknet sein.
1. Bei einem rechtwinkligen Raum wird mittig
und parallel zu den Seitenwänden eine Richtschnur gespannt. An dieser Linie mit der Mitte
einer Fliese oder einer Fuge beginnen. Durch
weitere Schnüre kann man den Boden in
weitere zu bearbeitende Abschnitte einteilen.
2. Bevor Sie den Fliesenkleber anrühren,
sollten Sie nochmals genau Maß nehmen, gerade bei großformatigen Platten sollten auch
Fliesen aus verschiedenen Paketen gemischt
werden, da außer Farbabweichungen auch
Abmaßungstoleranzen auftreten können.
3. Nun den Fliesenkleber entsprechend der
Angaben auf dem Sack anrühren. Ziehen Sie
den Kleber mit einem Zahnspachtel auf und
kämmen Sie ihn gut durch. Die Zahnung des
Spachtels richtet sich nach der von Ihnen gewählten Fliese.
7. Immer wieder – und lieber einmal öfter –
mit der Wasserwaage die Maß­
haltigkeit
überprüfen.
8. Bevor der fertig verklebte Fliesenbelag
ausgefugt werden kann, m
­ üssen bei Bodenbelägen 2-3 Tage vergehen. Dann den
Fugenmörtel nach Verar­beitungshinweis auf
der Packung anrühren, ausgießen und mit
einem Gummi­schieber verteilen. Dabei immer
diagonal zum Fugen­verlauf arbeiten und den
Fugenmörtel gut in die Fugen einbringen.
9. Anschließend wird mit einem Schwamm­
brett feucht nachgewischt, wobei letzte
Mörtelreste gut in die Fugen eingedrückt
werden können und gleichzeitig endge­
reinigt wird.
18
Der Verbrauch ist abhängig von Plattenformat,
Fugenbreite und Fugentiefe.
Werkzeuge
Kelle, Zahnspachtel, Gummi­hammer, Zollstock, Bleistift, Was­ser­waage,
Richtwinkel, Fugen­kreuze, Gummiwischer, Schwamm­brett, Schwamm, Tuch.
4. Fliese um Fliese wird nun in das Mörtelbett eingeschoben, angedrückt ...
5. ... und mit einem Gummihammer leicht
festgeklopft. Die Fliese darf nie „knirsch“
auf dem Untergrund aufliegen. Achten Sie
auf eine hohlraumfreie Verlegung.
6. Damit Sie leichter gleichmäßige Fugen­
abstände einhalten können, werden zwischen die Platten Fugenkreuze eingelegt.
19
Checkliste
Beispielhafte Anwendungsfälle.
Wandfliesen kleben und verfugen.
Flexkleber
Vielseitiger hochflexibler Dünnbett­
mörtel mit sehr hoher Klebkraft.
Für Wand und Boden sowie für
innen und außen. Zum Verlegen von
kera­mischen Fliesen und Platten,
u.v.m. Auf Fußbodenheizungen
und elektrischen Flächenheizungen
geeignet.
Fliesenfuge flexibel
Zum Ausfugen von keramischen
Boden- und Wandbelägen im
Innen- und Außenbereich und für
Fugenbreiten von ca. 2 – 15 mm.
Bevorzugt zum Verfugen wasserbelasteter und thermisch beanspruchter Flächen und für keramische
Beläge auf Fußbodenheizungen.
Verbrauch
Mosaik/Zahnung 4x4x4 mm: 1,4 kg/m2,
Fliesen/Zah­nung 6x6x6 mm: 2,1 kg/m2,
größere Formate/Zahnung 8x8x8 mm:
2,7 kg/m2
Verbrauch, z. B.
15x15x0,5 cm Fliese /
Fugenbreite 3 mm: 0,4 kg/m2
30x30x0,8 cm Fliese /
Fugen­breite 5 mm: 0,5 kg/m2
60x60x1,0 cm Fliese /
Fugenbreite 5 mm: 0,3 kg/m2,
Der Verbrauch ist abhängig von der Art und Größe
der Fliese, dem Neigungswinkel der verwendeten
Zahnkelle sowie vom Untergrund.
Clever
Tipp!
Der Untergrund muss immer sauber, staubfrei, eben und frei von Anstrichen etc. sein. Mischen Sie den Kleber
erst dann an, wenn alle Vorarbeiten wie Vermessen und Ein­zeichnen der gewünschten Fliesenfläche fertig
sind. Richten Sie sich beim Anmischen genau nach den Angaben des Sackaufdrucks.
Der Verbrauch ist abhängig von Plattenformat,
Fugenbreite und Fugentiefe.
Werkzeuge
Kelle, Zahnspachtel, Gummi­hammer, Zollstock, Bleistift, Wasserwaage,
Richtwinkel, Fugenkreuze, Fuggummi, Schwammbrett, Schwamm, Tuch.
1. Mit Zollstock und Wasserwaage zeichnen Sie genau die Höhen und Fliesen­
flächen mit einem Stift an der Wand ein.
Messen Sie genau aus, wo Sie unten beginnen müssen, um oben mit einer ganzen
Fliese abzuschließen!
2. Jetzt erst mischen Sie den Fliesen­kleber
an. Bringen Sie den Kleber zunächst
nur auf eine kleine Fläche (3 – 5 Fliesen­
größen) mit einer Kelle auf, und kämmen
Sie ihn mit dem Zahnspachtel gut durch.
3. Nun die Fliese durch leichtes Hineinschieben und gleichzeitiges Andrücken
vollflächig, d. h., ohne Hohlstellen, in das
Kleberbett einbringen. Die Fliese darf an
keiner Stelle „knirsch“, d. h., mörtelfrei, auf
dem Untergrund liegen.
4. Um gleichmäßige Fugenbreiten einzu­
halten, können Fugenkreuze zwischen die
Fliesen gesetzt werden.
5. Nicht zu viel Kleber auf einmal a
­ uftragen,
damit Sie die Fliesen in ­
aller Ruhe ein­
drücken können und noch Zeit ­haben, ...
6. ... immer wieder mit Wasserwaage und
Augenmaß nachzumessen und ggf. korrigieren zu können.
7. Ob der Kleber vertikal oder horizontal
aufgekämmt wird, ist egal. Wichtig ist, dass
die Fliesen in ein volldeckendes Mörtelbett
eingelegt werden. Leichtes „Anruckeln“ der
Fliesen hilft dabei.
8. Die Wandecken, d. h., die ganz linke und
ganz rechte Fliese, werden von unten bis
oben gefliest, dann Schicht für Schicht
horizontal nach oben vorarbeiten.
9. Die fertig geklebten Flächen mit einem
feuchten Schwamm gründlich von Kleberresten säubern.
10. Den Fugenmörtel den Angaben auf
dem Sack entsprechend anmischen und
mit einem Fuggummi oder Schwamm­
brett auf die Fliesen aufbringen. Dabei
immer diagonal zum Fugenverlauf in die
Fugen wischen.
11. Durch Hin- und Herwischen gut hohlraumfrei ein­arbeiten und mit dem Fuggummi oder einem größeren Schwammbrett
dabei gleich die überschüssige Fugmasse
abtragen und grob reinigen.
12. Anschließend, d. h., nach dem Anziehen
des Mörtels, werden die fertig verfugten
Fliesen zunächst mit einem leicht feuchten
Schwamm gereinigt und anschließend mit
einem trockenen Tuch nachpoliert.
20
21
Checkliste
Beispielhafte Anwendungsfälle.
Fliese-auf-Fliese kleben.
Dispersionskleber
Gebrauchsfertiger und hoch­flexib­
ler Dispersionskleber mit hoher
Kleb­kraft. Für Wand und Boden
im Innenbereich. Zum Verkleben
keramischer Fliesen, Riemchen,
Steinzeug, Glas, Mosaik, sowie von
Styropor- und Isoliermaterialien.
Verbrauch
Mosaik/Zahnung 4x4x4 mm: 1,8 kg/m2
Keramik/Zah­nung 6x6x6 mm: 2,4 kg/m2
Sonstiges
Beton- und Reparaturspachtel,
Armierungs-Ge­we­be, Reiniger /
Essigwasser, Sand­papier, Schleifmaschine.
Werkzeuge
Traufel, Glättkelle, Zahnspachtel,
Gummihammer, Zollstock, Wasser­
waage, Fliesenhexe, Fugenkreuze.
Der Verbrauch ist abhängig von der Art und Größe
der Fliese sowie vom Untergrund.
Clever
Tipp!
Werden Fliesen auf Fliesen im Wandbereich verlegt, ist für gute Haftung die Untergrundvorbereitung wichtig:
Alte Fliesen müssen gründlich gereinigt und entfettet werden. Eventuelle Spülmittelreste entfernt man am
wirkungsvollsten mit Essigwasser oder handelsüblichem sauren Reiniger.
1. Die 60er Jahre lassen grüßen: Das
­ liesendekor hat seine besten Zeiten ge­
F
sehen. Die Wand ist nur bis zur halben
Höhe gefliest, darüber tapeziert.
2. Zur noch besseren Haftung können die
gereinigten alten Fliesen mit Sandpapier –
hier mit maschineller Hilfe – angeschliffen
werden.
3. Im oberen Bereich die Tapete entfernen,
evtl. Unebenheiten ausgleichen und mit
einer Gewebespachtelung (Fliesenkleber +
Gewebe) ...
4. ... den Übergang von alten Fliesen zum
neuen Putz überspachteln.
5. Die Fliesenabschlusskante oben – hier
ist eine Bordüre vorgesehen – auf der
Wand einzeichnen.
6. Den gebrauchsfertigen F
­liesenkleber
gleichmäßig mit einer Glättkelle vorziehen und mit einem Zahnspachtel
durchkämmen.
7. Nun die Fliesen in das Klebebett ein­
legen und an­
drücken. Sollen Dekorfliesen
eingesetzt werden, so den Platz für diese
freilassen. Die richtigen Fugenab­
stände
­gewährleisten Fugenkreuze.
8. Von Schicht zu Schicht mit einer sogenannten Fliesen­
hexe auf Maßhaltigkeit
überprüfen.
9. Ist die Hälfte der Wand bis oben gefliest
und eine Reihe unter der Abschlussbordüre
mit Bleistift an­
gezeichnet und angesetzt,
wird über die komplette Wandbreite die
Bordüre gesetzt.
10. Auch hier empfehlen wir, mit Fugenkreuzen zu arbeiten, um gleichmäßige Fugen
sicherzustellen.
11. Noch einmal mit der W
­ asserwaage die
Horizontale ausloten; noch lässt sich der
endgültige Sitz korrigieren.
12. Erst wenn die ganze Wand gefliest ist,
die Dekorfliesen in die hierfür ausgesparten
Räume einsetzen.
22
23
Checkliste
Beispielhafte Anwendungsfälle.
Natursteinfliesen verlegen.
Natursteinkleber flexibel
Weißer und hochflexibler Dünnbettmörtel mit sehr hoher Klebkraft.
Für Wand und Boden sowie für
innen und außen. Zum Verlegen
von Marmor, Granit, Mosaik, Glasmosaik, verfärbungsempfindlichen
Naturstein, Glas und Keramik. Auf
Fußbodenheizungen geeignet.
Natursteinfuge
Zum Ausschlämmen von geschliffenen und polierten Natursteinen
und Natursteinplatten, wie z. B.
Marmor, Granit und Ähnlichem
an der Wand und am Boden, im
Innen- und Außenbereich. Für
Fugenbreiten bis 5 mm. Auch auf
Fußbodenheizungen einsetzbar.
Verbrauch
Mosaik/Zahnung 4x4x4 mm: 1,5 kg/m2,
Fliesen/Zah­nung 6x6x6 mm: 2,3 kg/m2,
größere Formate/Zahnung 8x8x8 mm:
3,0 kg/m2
Verbrauch
15x15x0,5 cm Platte /
Fugenbreite 3 mm: 0,4 kg/m2
30x30x0,8 cm Platte /
Fugen­breite 4 mm: 0,5 kg/m2
30x60x1,0 cm Platte /
Fugenbreite 4 mm: 0,4 kg/m2,
Der Verbrauch ist abhängig von der Art und Größe
der Fliese, dem Neigungswinkel der verwendeten
Zahnkelle sowie vom Untergrund.
Clever
Tipp!
Wenn Sie Natursteinfliesen verlegen wollen, sollten Sie zuerst erfragen, ob das Material versiegelt, poliert o. Ä.
ist. Wenn nicht, d. h., die Platten offenporig sind, dürfen diese nicht geschlämmt, also herkömmlich verfugt
wer­den. Offenporige Natursteine empfehlen wir mit quick-mix Naturstein-Verlegemörtel mit Trass im
Dickbettverfahren zu verlegen, wobei An­­setzen und Fugen ein Arbeitsgang ist. Oder die Platten verkleben
und anschlie­ßend mit quick-mix Fugenmörtel und Fug­eisen nach­träglich verfugen.
1. Der Bodenbereich eines Flures mit einer
mit großformatigen, hellen Natursteinen
verlegten Treppe soll mit demselben
­Material belegt werden.
2. Hierfür verwendet man quick-mix Natursteinkleber flexibel, der ein Durchscheinen
des Klebers bzw. ein mög­liches Verfärben
der Natursteine verhindert. Den Kleber auf
den Boden auftragen und mit einem Zahnspachtel durchkämmen.
3. Nun die Platten in das Klebebett einlegen, dabei auf eine vollflächige, hohlraumfreie Verklebung – nie „knirsch“ auf dem
Untergrund! – achten. Mit einem Gummihammer ggf. vorsichtig festklopfen.
7. 24 Stunden später werden die großformatigen Platten mit quick-mix Natursteinfuge
geschlämmt. Dazu den Fugen­
mörtel zu
schlämmbarer Konsistenz anmischen und
mit einem Gummischieber diagonal zum
Fugenverlauf gleichmäßig auf der gesamten
Fläche ver­teilen.
8. Nach dem „Anziehen“ des Mörtels Fliesen mit einem Schwammbrett oder festen
Schwamm und sauberem Wasser abwischen, bis keine Fugenmörtelreste mehr
auf dem Belag sichtbar sind. Mit einem
trockenen Tuch nachpolieren.
9. Fertig!
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Der Verbrauch ist abhängig von Plattenformat,
Fugenbreite und Fugentiefe.
Werkzeuge
Kelle, Zahnspachtel, Gummi­hammer, Zollstock, Wasser­waage, Fliesenhexe,
Flex, Gummischieber, Schwammbrett.
4. Die einfachste Technik der Verlegung ist,
wie hier „im Versatz legen“. Bei einer Dicke
der Platten von 2 cm ist das Zuschneiden
nur mit einer Flex oder einer Steinsäge
möglich.
5. Die Sockelplatten werden zugeschnitten, der Dünnbettmörtel mit einer kleinen
Kelle auf der Plattenrückseite aufgebracht
und ...
6. ... die Sockelplatten eingepasst.
25
Checkliste
Beispielhafte Anwendungsfälle.
Außentreppen verfliesen.
Clever
Tipp!
Schnellkleber
Vielseitiger und hochflexibler Dünn­
bett­mörtel mit sehr hoher Klebkraft
und schneller Aushärtung. Mit variabler Konsistenz für Wand und Boden.
Für innen und außen. Bevorzugt zum
Verkleben von keramischen Wandund Bodenplatten, Feinsteinzeug, verfärbungsunempfindlichen Naturstein
sowie Dämm- und Bauplatten u.v.m.,
wenn eine frühe Be­l­astbarkeit und
Fugbarkeit gefordert wird.
Verbrauch
Mosaik/Zahnung 4x4x4 mm: 1,4 kg/m2,
Fliesen/Zah­nung 6x6x6 mm: 2,1 kg/m2,
größere Formate/Zahnung 8x8x8 mm:
2,7 kg/m2
Der Verbrauch ist abhängig von der Art und Größe
der Fliese, dem Neigungswinkel der verwendeten
Zahnkelle sowie vom Untergrund.
Zur Berechnung der benötigten Fliesen Stufenmaße (Anzahl, Breite, Tiefe), Sockel (Höhe, Breite) und Podest
genau angeben. Immer 30% Zugabe für den Ver­schnitt einplanen!
Fliesenfuge flexibel
Zum Ausfugen von keramischen
Boden- und Wandbelägen im
Innen- und Außenbereich und für
Fugenbreiten von ca. 2 – 15 mm.
Bevorzugt zum Verfugen wasserbelasteter und thermisch beanspruchter
Flächen und für keramische Beläge
auf Fußbodenheizungen.
Verbrauch, z. B.
15x15x0,5 cm Fliese /
Fugenbreite 3 mm: 0,4 kg/m2
30x30x0,8 cm Fliese /
Fugen­breite 5 mm: 0,5 kg/m2
60x60x1,0 cm Fliese /
Fugenbreite 5 mm: 0,3 kg/m2,
Der Verbrauch ist abhängig von Plattenformat,
Fugenbreite und Fugentiefe.
Werkzeuge
Kelle, Zahnspachtel, Gummi­hammer, Zollstock, Wasserwaage, Richtwinkel,
­Fugenkreuze, Einhand-Flex.
1. Eine Eingangstreppe im Rohzustand:
Hier ist genaues Planen, Messen, Berechnen wichtig. Wir empfehlen quick-mix
Schnellkleber, mit dem die Treppe bereits
nach 3 Stunden wieder begehbar ist.
2. Zunächst werden die Stufenplatten
„trocken“ aufgelegt, um Verband und Zuschnitt sichtbar zu machen (gewünschte
Fugenbreite berücksichtigen). Die Ab­
winkelungen bleiben frei.
3. An den Ecken sollen die Platten auf Gehrung gelegt werden. Hierfür können jetzt
mit Wasserwaage und Zollstock die Abwinklungen einzeln ausgemessen werden.
4. Die Maße nun auf die Fliese übertragen
und ...
5. ... mit der Einhandflex zurechtschneiden
(Schutzbrille tragen).
6. Nun den Fliesenkleber anmischen und
mit dem Zahn­
spachtel zunächst gleich­
mäßig auf Oberfläche und dann Sockel
jeweils einer Stufe aufbringen.
7. An der Abwinklung mit den Trittfliesen
rechts und links davon anfangen, ins
­Klebebett einschieben und festklopfen.
8. Anschließend die Sockelplatten dieser
Stufe ent­
sprechend dem Verlegemuster
der Trittstufen ein­legen und festklopfen.
9. An der nächsten Stufe genauso ver­
fahren, dabei z­ wischen Trittfliesen und darüber liegenden Sockel­fliesen gleichmäßige
Fugen durch Fugenkreuze sichern.
10. Sind die Stufen geklebt, Kleber auf dem
Podest aufziehen ...
11. ... und die Podestfliesen dem Verlegemuster der Stufen entsprechend
komplettieren.
12. Die Treppe ist fertig –­ und bei dem ver­
wendeten Schnellkleber bereits 3 Stunden
später mit quick-mix Fliesenfuge flexibel
verfugbar.
26
27
Checkliste
Beispielhafte Anwendungsfälle.
Keramische Beläge im Außenbereich verfugen.
Fliesenfuge flexibel
Zum Ausfugen von keramischen
Boden- und Wandbelägen im
­Innen- und Außenbereich und für
Fugenbreiten von ca. 2 – 15 mm.
Bevorzugt zum Verfugen wasserbelasteter und thermisch beanspruchter
Flächen wie z. B. in Duschen und
Bädern, auf B
­ alkonen und ­Terrassen
und für keramische Beläge auf
Fußbodenheizungen.
Verbrauch
10x10x0,5 cm Fliese /
Fugenbreite 3 mm: 0,5 kg/m2
15x15x0,5 cm Fliese /
Fugenbreite 3 mm: 0,4 kg/m2
30x30x0,8 cm Fliese /
Fugen­breite 5 mm: 0,5 kg/m2
30x60x1,0 cm Fliese /
Fugen­breite 5 mm: 0,5 kg/m2
60x60x1,0 cm Fliese /
Fugenbreite 5 mm: 0,3 kg/m2,
Der Verbrauch ist abhängig von Plattenformat,
Fugenbreite und Fugentiefe.
Clever
Tipp!
Bei allen Fugenmörteln können leicht Farb­
nuancierungen auftreten. Zur Vermeidung achten Sie auf gleiche
Fugenbreite, damit der Fugenmörtel gleichmäßig abtrocknen kann (Fliesenkreuze verwenden). Für eine gleich­mäßige
Fugentiefe sollten schon beim Verlegen Kleberreste mit einem Holzkeil ausgekratzt werden. Besonders wichtig ist,
dass der Mörtel immer mit exakt derselben Menge Wasser angemischt wird. Frische Fugen immer erst etwas anziehen, also an der Ober­­fläche leicht antrocknen lassen, bevor Sie mit dem feuch­­ten Schwamm nachreinigen.
1. Für die Bodenverfugung Fugenmörtel
in schlämm­
barer, leicht fließfähiger Konsistenz anmischen und auf den Fliesen
ausgießen.
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Werkzeuge
Kelle, Gummi­schieber, Schwammbrett, weicher Lappen.
2. Fliesenfuge flexibel mit dem Gummi­
schieber diagonal zum Fugenverlauf
(achten Sie auf den jeweiligen Verband)
verteilen ...
3. ... und durch mehrfaches Hin- und
­Herwischen voll­fugig einarbeiten.
4. Sockelfliesen vorsichtig (Verschmutzungsgefahr der Wand) mit Schwammbrett, Spachtel oder notfalls auch per Hand
(mit Gummihandschuh) ein­schlämmen.
5. Ist der Fugenmörtel leicht angezogen,
d. h., an der Oberfläche etwas hart geworden, mit dem feuchten Schwammbrett
feinreinigen und einem Tuch nach­polieren.
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Checkliste
Beispielhafte Anwendungsfälle.
Fliesen auf Fußbodenheizung verlegen.
Flexkleber Maxiflex
Vielseitiger und hochflexibler Dünnbettmörtel mit sehr hoher Klebkraft
und 35 % höherer Ergiebigkeit. Für
Wand und Boden sowie für innen und
außen. Zum Verlegen von keramischen Fliesen und Platten, großformatiges Feinsteinzeug, Mosaik, verfärbungsunempfindlichen Naturstein
sowie Dämm- und Bauplatten u.v.m.
Speziell auf Fußbodenheizungen und
elektrischen Flächenheizungen geeignet.
Verbrauch
Mosaik/Zahnung 4x4x4 mm: 1,0 kg/m2,
Fliesen/Zah­nung 6x6x6 mm: 1,4 kg/m2,
größere Formate/Zahnung 8x8x8 mm:
1,8 kg/m2
Clever
Tipp!
Der Verbrauch ist abhängig von der Art und Größe
der Fliese, dem Neigungswinkel der verwendeten
Zahnkelle sowie vom Untergrund.
Auf Heizestrichen mit Fußbodenheizung muss generell ein flexibler Kleber eingesetzt werden. Die Untergründe
arbeiten bei thermischen Schwankungen. Das gleiche gilt für den Fugen­mörtel. Der Heizestrich muss mindestens 4, besser 6 Wochen alt sein, bevor mit dem Fliesen begonnen wird. Die Fußbodenheizung mindestens 1
Tag vor Arbeitsbeginn aus- und frühestens 1 Woche da­nach wieder ein­­schal­ten.
Fliesenfuge flexibel
Zum Ausfugen von keramischen
Boden- und Wandbelägen im
Innen- und Außenbereich und für
Fugenbreiten von ca. 2 – 15 mm.
Bevorzugt zum Verfugen wasserbelasteter und thermisch beanspruchter
Flächen und für keramische Beläge
auf Fußbodenheizungen.
Verbrauch, z. B.
15x15x0,5 cm Fliese /
Fugenbreite 3 mm: 0,4 kg/m2
30x30x0,8 cm Fliese /
Fugen­breite 5 mm: 0,5 kg/m2
60x60x1,0 cm Fliese /
Fugenbreite 5 mm: 0,3 kg/m2,
Der Verbrauch ist abhängig von Plattenformat,
Fugenbreite und Fugentiefe.
Werkzeuge
Kelle, Zahnspachtel, Gummi­hammer, Zollstock, Wasserwaage, Richtwinkel,
­Fugenkreuze, Gummischieber, Schwammbrett.
1. Der Untergrund wird gründlich abgefegt
und von Staub und losen Teilen befreit.
2. Flexkleber Maxiflex mit Wasser an­
mischen und nach der angegebenen
Reifezeit erneut kräftig durch­
­
mischen.
Kleber mit dem Zahnspachtel (Zahnung
abhängig vom Fliesenformat, mindestens
8 mm).
3. Fliesen ins Mörtelbett einlegen und leicht
mit dem Gummihammer anklopfen. Auch
hier gilt: mischen Sie Fliesen aus verschiedenen Paketen, um evtl. Maßtoleranzen
und v.a. Farbnuancen auszugleichen.
4. Bei großen Flächen mit Maßlinien über
die gesamte Bodenfläche (längs und quer)
Abschnitte einteilen und Abschnitt für
Abschnitt entlang der Linien und mit Hilfe
von Fugenkreuzen ansetzen.
5. Über Eck die Rechtwinkligkeit mit einem
Richtwinkel überprüfen. Werden Fugenkreuze verwendet, stellt sich diese von
selbst ein.
6. Innerhalb der Korrigierzeit ist noch Zeit
zum Ausgleichen.
7. Fliesen immer in Abschnitten verlegen
und Mörtelreste immer gleich (geht frisch
am besten) sorgfältig ­
entfernen. Hier gut
sichtbar: das über den ganzen Boden eingezeichnete Raster.
8. Nach dem Verlegen die Fläche noch einmal mit einem Schwammbrett reinigen und
den Kleber im Fugenbereich auskratzen.
9. Nach 24 Stunden mit dem Verfugen beginnen. Fliesenfuge flexibel anmischen und
mit einem Gummi­
wischer diagonal zum
Fugenverlauf einbringen.
10. Anschließend mit dem Gummischieber
grob vorrei­nigen.
11. Nun mit einem festen, leicht feuchten
Schwammbrett (Fugen nicht auswaschen)
feinrei­nigen ...
12. ... und mit einem trockenen Tuch
nach­polieren. Die mit Fliesenfuge flexibel
verfugten Bodenfliesen sind dann nach
3 Stunden begehbar.
30
31
Checkliste
Beispielhafte Anwendungsfälle.
Dusche abdichten.
Duschdicht-Set
Bestehend aus 3 Einzelkomponenten,
mit welchen Sie Ihre Dusche optimal
zur wasserzugekehrten Seite abdichten. Zur fachgerechten Verbundabdichtung unter keramischen Belägen
im Sanitär- und Feuchtraumbereich
und zum Schutz feuchtigkeitsempfindlicher Untergründe.
Verbrauch
Je nach Oberfläche liegt der Verbrauch der Duschabdichtung bei ca.
400 - 700 g/m² je Schicht.
Werkzeuge
Fellroller oder Pinsel, Glättkelle.
Clever
Tipp!
Planen Sie bei der Gestaltung Ihrer neuen Dusche für die Zukunft und denken Sie an die Barrierefreiheit.
1.Der Untergrund muss fest, tragfähig,
sauber und eben sowie frei von durchgehenden Rissen sein. Saugende Untergründe vorab mit quick-mix Elastic Emulsion, glatte und nicht saugende Flächen
mit quick-mix Quarzgrund grundieren.
Unebenheiten im Untergrund zuvor mit
quick-mix Beton- und Reparaturspachtel
egalisieren.
32
2.
quick-mix Duschabdichtung vor Gebrauch gut aufrühren und mittels Fellroller
oder Pinsel in einer Schicht satt und gleichmäßig auftragen.
3.
In rissgefährdeten Bereichen wie
Wandecken, Bodenanschlüssen etc. das
Duschdichtband einsetzen. Dieses auf die
erforderliche Länge zuschneiden und in die
noch frische Duschabdichtung einlegen.
Verwerfungen können mit einer Glättkelle
angepresst werden.
4.Nun werden die Wandrohrmanschetten an
den Rohrdurchführungen eingesetzt. Jeweils
eine Manschette wird über die entsprechende Rohrdurchführung gestülpt, in die
noch frische Duschabdichtung eingelegt und
angedrückt. Für die Abdichtung von Ecken
im Duschbereich, können zusätzlich quickmix Duschdichtecke innen / außen eingesetzt
werden.
5.Nach der Trocknung der ersten Schicht,
werden das Duschdichtband und die
Wandrohrmanschetten durch einen zweiten Auftrag der Duschabdichtung komplett
in das System mit eingebunden. Abschließend einen 3. Anstrich der Duschabdichtung vollflächig auftragen. Im Anschluss
können Fliesen verlegt werden.
33
Beispielhafte
Anwendungsfälle.
Anschlussfugen
dauerelastisch
abdichten.
Checkliste
Sanitär-Silikon
Hochwertige, ­essigvernetzende
Fugendichtmasse für Dehnungsund Anschlussfugen im Sanitär­
bereich. Sehr gute Haftung auf
Glas, Emaille, Fliesen, glasierter
Keramik und Aluminium.
Naturstein-Silikon
Hochwertige, neutralvernetzende
Spezial-Fugendichtmasse für die
Natursteinversiegelung wie z.B.
Marmor und Granit im Innen- und
Außenbereich. Verursacht keine
Randzonenverfärbung. Auch für
den Sanitärbereich geeignet.
Verbrauch:
Bei einer Fuge von 5x5mm ca. 12 lfd. Meter pro Kartusche.
Beispielhafte
Anwendungsfälle.
Fliesen kleben
im Dünnbettverfahren.
Werkzeuge
Kartuschenpistole, Sprühflasche mit Wasser, Spülmittel, Klebeband.
Clever
Tipp!
Speziell auf unterschiedliche Anforderun­
gen abgestimmt, bietet Ihnen quick-mix mit dem Sanitär-Silikon und
Naturstein-Silikon für jeden Fliesentyp die richtige Dichtmassse.
Clever
Tipp!
Das Dünnbettverfahren ist eine der
gebräuchlichsten Techniken des
Fliesenklebens. Man versteht unter
„Dünnbett“ das dünnschichtige
Auftragen (bis zu 6 – 8 mm) eines
Fliesenklebers auf den zu verklebenden Untergrund.
Letztere Technik ist ab­hän­­gig
von der jeweiligen Fliesen­sorte,
vom Einsatzbereich und späterer
Beanspruchung.
• Mosaike, gleichmäßig dünne
Steingut- oder Steinzeugfliesen
werden im Floating-Verfahren
verklebt, d. h., der Kleber wird auf
den Untergrund aufgebracht.
• Sockelfliesen setzt man üblicherweise im Buttering-Verfahren an,
wobei der Kleber auf der Fliesen­
rückseite aufgetragen wird.
• Spaltplatten, Grobkeramik,
­Mar­mor oder Natursteine werden im Kombinierten Verfahren
(Buttering-Floating-Verfahren)
­ver­legt, wo­durch eine 100%ig
hohlraumfreie Verkle­bung ge­währ­leistet wird. Deshalb kommt
diese Technik auch besonders
im Außen- und Dauer­nass­­bereich
sowie bei stark profi­lierten
Fliesen­rückseiten zum Einsatz.
Wichtig beim Verkleben von Wandfliesen ist, den Fliesenkleber nicht zu dünn anzumachen, da die Fliesen sonst
abrutschen. Beim Kombi­nier­ten Verfahren erhöht sich der Verbrauch um ca. 50%.
1. Dehnungs- oder Anschlussfugen zwi- 2. Anschließend mit Wasser aus der Sprühschen Boden- und Sockelfliese: Sanitär-­ flasche anfeuchten ...
Silikon aus der Kar­tusche mit gleichmäßigem Druck verteilen.
3. ... und mit dem Finger (evtl. mit etwas
Spülmittel befeuchtet, um zu verhindern,
dass die Dichtmasse am Finger haftet)
glattstreichen.
1. Nach Säuberung des Untergrundes wird
der Fliesenkleber abschnittsweise mit einer
Glättkelle aufgebracht.
2. Anschließend kämmt man die Kleberschicht mit einem Kammspachtel mit entsprechender Zahnung durch.
3. Es müssen immer gleichmäßig volle Kleberstege zu sehen sein. Fliesen dürfen nie
„knirsch“, d.h., mit direktem Kontakt zum
Untergrund, verlegt werden. Fliese dann
innerhalb der Haut­
bildungs­
zeit nach dem
Durchkämmen des Klebers einlegen.
4. Sanitär-­
Silikon gibt es in allen gängigen Farben. Im Sanitär­bereich sind dauer­
elastische Fugen wichtig, um sicherzu­
stellen, dass kein Wasser in die Fugen eindringen kann.
6. Wichtig ist das zügige Arbeiten und
gleichmäßige Führen der Pistole, um
bereits beim Auspressen eine glatte Ober­
fläche zu erhalten.
4. Um sicherzustellen, dass die richtige
Zahnung verwendet wird und die Fliese
eine ausreichende Kontaktfläche besitzt,
muss nach dem Abnehmen einer Fliese
mind. 60% der Rückseite mit Fliesen­kleber
bedeckt sein.
5. Keramische Fliesen oder Platten mit einer
über 2 mm starken Rückseitenprofilierung
(z.B. Noppen-, Waffelmuster oder Spaltplatte) sind im Kombi­
nierten Verfahren zu
verlegen.
6. Mörtel sowohl auf den Untergrund
(Floating) als auch auf die Fliesenrückseite
(Buttering) auftragen und im frischen
Zustand zusammendrücken.
34
5. Dauerelastische Fugen sind ansonsten
überall dort wichtig, wo konstruktions­
bedingte Spannungen zwischen festen
Bauteilen ausgeglichen werden müssen.
35
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Stand 05/2014 · Nr. 1204 · Ortmeier
Impressum
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Konzept
Satz/Lithografie
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