FeG Lörrach August
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FeG Lörrach August
FeG Lörrach Gemeinde aktuell August - Oktober 2015 Vor Allem. Liebe Gemeinde, liebe Freunde, liebe Leser, auch dieses Mal enthält das neuste „Gemeinde aktuell“ wieder viele spannende Berichte aus unserer Gemeinde und darüber hinaus. Ich bin noch ganz voll von den Eindrücken der Sizilienreise, die meine Frau und ich in den Pfingstferien zusammen mit unserer Jugendgruppe unternehmen durften. Wir haben erlebt, wie wir Flüchtlingen helfen konnten, und waren selber dabei, oft genauso beschenkt wie die Flüchtlinge. Für unsere Partner in Sizilien, Familie Pipitone, waren wir eine echte Erleichterung und Ermutigung. Die Jugendlichen profitierten ebenfalls von den Begegnungen – siehe den Artikel von Chantal Weigert in diesem Heft. Und meine Frau und ich – nun, wir fühlten uns während der Woche gemeinsamen Lebens mit den Jugendlichen mindestens 10 Jahre jünger! Bitte beten Sie für den zweiten Sizilien-Einsatz unserer Jugend im August. Ja, die Flüchtlinge. Sie kommen aus Syrien und Afghanistan, aus Nigeria, Eritrea oder Gambia. All diese Länder sind immer wieder in den Nachrichten, und meistens sind das keine guten Nachrichten. Die 2 Gemeinde aktuell Menschen verlassen ihre Länder aus Angst, aus Verzweiflung und mangels Perspektiven, auch wenn dies in der EU meist nicht als ausreichender Asylgrund gilt. Und da sind wir Christen gefordert. Gott fordert uns auf, den „Fremdling“ nicht zu bedrücken, sondern ihn zu lieben (3. Mose 19,33f). Denn das Volk Israel war auf der Flucht aus Ägypten durch die Wüste gewesen, viele Christen zur Zeit des Neuen Testaments und danach (bis in die heutige Zeit) mussten und müssen ebenfalls fliehen. Ein Ende der derzeitigen Flüchtlingswelle ist nicht abzusehen. Sie ist vielleicht die größte Herausforderung an uns europäische Christen, die es derzeit gibt. Nicht zuletzt hat die ökonomische Dominanz (und die Waffenexporte!) der europäischen Länder das Elend in den Ländern des Südens mit verursacht. Daneben spielen Korruption, Vetternwirtschaft und andere egoistische Praktiken vor Ort eine große Rolle bei der Entstehung des Flüchtlingselends. Es wird deutlich: Das menschliche Herz ist die Wurzel des Bösen. Jeder Mensch ist erlösungsbedürftig, braucht das Evangelium, braucht Jesus, braucht das Wort Gottes. Dafür setzen sich Pipitones in Sizilien ein. Dafür setzen sich Mario Spyra und die vielen Kindergottesdienstmitarbeiter in unserer Gemeinde ein. Dafür setzt sich Familie Berns in Japan seit 1981 ein. Und ich freue mich ganz besonders, dass dieses Jahr zwei jungen Menschen aus unserer Gemeinde, Katharina Schmitt und Markus Rüggeberg, aufbrechen, um ebenfalls dabei mitzuhelfen, Menschen mit unserem Herrn bekannt zu machen. Ganz herzlich möchte ich Philipp Klein als neuen Jugendreferenten in unserer Gemeinde begrüßen und ihm einen guten und gesegneten Start wünschen. Gleichzeitig müssen wir uns von Dave Gut, unserem bisherigen Pastor, verabschieden. Ihm alles Gute und Gottes Segen weiterhin! Und noch etwas: Im Oktober beginnt das „Jahr der Dankbarkeit“, das die Christen im deutschsprachigen Raum gemeinsam begehen wollen. In einem Heft und im Internet finden Sie viele Ideen zum Thema, für das Smartphone gibt es sogar eine „Dank-App“. Machen Sie mit? Vielleicht möchte Gott dadurch zu Ihnen sprechen. Wir haben ja wirklich viel Grund zum Danken, aber bemerken es oft leider nicht. Es gibt also genug zu tun! Tun wir es, jede/r das, was ihm/ihr Gott vor die Füße gelegt hat – aus Liebe und Dankbarkeit zu unserem Herrn! Ich bin sicher: Wir werden Gott dabei erleben! Ihr Andreas Rüggeberg Vision Konzert 2018 Vision und Disziplin „Ein guter Anfang braucht Begeisterung, ein gutes Ende Disziplin!“ unter dieses Motto hatte die deutsche Nationalmannschaft ihre Teilnahme bei der WM 2014 in Brasilien gestellt. Dieser Sinnspruch prangte für alle sichtbar auf einem Banner im Campo Bahia. Das alles ist jetzt ein Jahr her und Deutschland wurde Weltmeister. Dieses Motivationszitat stammt eigentlich von HansJürgen Quadbeck-Seeger (dt. Chemiker, Erfinder, Manager und Autor) und gilt sicher für viele Lebensbereiche. Nicht nur den Sport oder ein Erfindung. Vor einigen Wochen habe ich mit Joggen angefangen. Am Anfang war da ganz klar die Begeisterung über die Strecke und die Zeit, die ich ohne „Kollaps“ geschafft habe; mittlerweile ist das normal und es braucht tatsächlich Disziplin weiterzumachen. Aber auch für andere Lebensbereiche steckt Wahrheit in dieser Aussage. Ich denke da zum Beispiel an das Erlernen eines Instrumentes, die Renovierung eines Zimmers, eine Ehe, die Erziehung von Kindern, den Beruf, ein Studium und vieles mehr. Ganz häufig haben wir doch schon in unserem Leben erlebt, dass es am Anfang Begeisterung braucht um mit etwas zu beginnen, dann Disziplin um weiterzumachen oder etwas zu Ende zu bringen. Ich meine, das ist auch in unserer Gemeinde und in unserem Christsein so. Nicht von ungefähr spricht man daher auch von geistlichen Disziplinen, wie Gebet, Bibellesen, Spenden, Fasten oder Mitarbeit. Für die Erfüllung unsere Vision gilt das meiner Meinung nach erst Recht. Disziplin mag heute kein populäres Thema sein - auch unter Christen. Es wird mit Kommentaren über Perfektionismus, Zwanghaftigkeit oder Lieblosigkeit abgetan. Wenn wir aber in die Bibel schauen entdecken wir bemerkenswert disziplinierte Personen, wie Josef, Daniel und Paulus. Aber auch solche, die damit so ihre Schwierigkeiten hatten (z.B. David, Salomo und vielleicht auch Simon Petrus) und lesen von den damit verbundenen negativen Konsequenzen. Für mich persönlich stellt sich daher nicht die Frage, ob ich als Nachfolger Jesu Disziplin brauche. Für mich, der manchmal undiszipliniert ist, stellt sich daher die Frage: Woher bekomme ich sie und wie etabliere ich sie in meinem Leben? Antworten gibt uns der Schreiber des Hebräerbriefes (12,1-3): „Wir sind also von einer großen Schar von Zeugen umgeben, deren Leben uns zeigt, dass es durch den Glauben möglich ist, den uns aufgetragenen Kampf zu bestehen. Deshalb wollen auch wir – wie Läufer bei einem Wettkampf – mit aller Ausdauer dem Ziel entgegenlaufen. Wir wollen alles ablegen, was uns beim Laufen hindert, uns von der Sünde trennen, die uns so leicht gefangen nimmt und unseren Blick auf Jesus richten, den Wegbereiter des Glaubens, der uns ans Ziel vorausgegangen ist. Weil Jesus wusste, welche Freude auf ihn wartete, nahm er den Tod am Kreuz auf sich, und auch die Schande, die damit verbunden war, konnte ihn nicht abschrecken. Wenn ihr also in der Gefahr steht, müde zu werden, dann denkt an Jesus! Wie sehr wurde er von sündigen Menschen angefeindet, und wie geduldig hat er alles ertragen! Wenn ihr euch das vor Augen haltet, werdet ihr nicht den Mut verlieren.“ Für mich bedeutet das: Immer wieder neu Sünde ablegen, den Blick auf Jesus richten und mir vor Augen führen, was Jesus für mich alles getan hat. Im Grund ist das die ständige Rückbesinnung auf das Evangelium und tatsächlich, nur mit dieser Motivation ist eine unverkrampfte und zwanglose Disziplin möglich und damit verbunden ein Leben für Jesus. Und du, wie siehst du das? Markus Vaßen Gemeinde aktuell 3 Ausblicke PEP4Kids Gott hat uns unsere Kinder anvertraut und uns damit Verantwortung übertragen. Als Eltern wünschen wir uns, dass unsere Kinder zu selbständigen und reifen Menschen heranwachsen. Wie kann das Gelingen? Wie können wir da mit einer guten Erziehung beitragen? Es ist gut, sich bewusst mit seinen Fragen der Elternschaft und Kindererziehung zu beschäftigen. Wie bewältige ich den Alltag, wie gestalte ich eine positive Beziehung, wie und wo setze ich Grenzen…? Pep4Kids-Trainerin Martina Lohse wird in unserer Gemeinde in einem Seminar Eltern darin unterstützen und begleiten. Kindern zwischen zwei und zwölf Jahren. Eine verbindliche Anmeldung dazu ist notwendig (begrenzte Teilnehmerzahl). Der Kurs findet in der FeG Lörrach, Gewerbestr. 1+3 dienstags statt und startet am 06.10. (weitere Termine sind dann 13./20./27.10) jeweils von 20.00-22.00 Uhr Alle weiteren Details und Informationen finden sich in den ausliegenden Flyer und auf unserer Homepage. Kosten: Pro Familie ( max. zwei Teilnehmer) inclusive vier Telefoncoachings und Seminarbuch 110 €. Eingeladen sind alle Eltern mit Miteinander packen wir´s So lautet der Titel der neuen Tour von Mike Müllerbauer. Am 31.Oktober 2015 um 15.00 Uhr wird ein Konzert mit ihm bei uns in der FeG Lörrach stattfinden. Ein lebendiges Konzert zum Mitmachen für Kinder und ihre Familien. Macht bitte kräftig Werbung dafür! Es ist eine super Möglichkeit gerade Kinder aus der Nachbarschaft, aus der Schule, aus dem Kindergarten zu einem tollen Erlebnis einzuladen. Flyer gibt es nach den Sommerferien. Und natürlich: Herzliche Einladung an alle Gemeindekinder! Ich freue mich, wenn sie alle dabei sind, neue Lieder kennen lernen und wir einfach Spaß zusammen haben. Sonja Schwab 4 Gemeinde aktuell Ausblicke Konzert „Weihnachten im Schuhkarton“... ... steht wieder vor der Tür! Wer kennt Weihnachten im Schuhkarton noch nicht? Diese Aktion, bei der bedürftige Kinder in armen Ländern zu Weihnachten mit einem Schuhkarton voller Überraschungen beschenkt werden? Die FeG Lörrach hat dies schon mehrmals unter der Leitung von Sabine Weiß durchgeführt. Seit dem letzten Treffen hier in der FeG, habe ich beschlossen mit Barbara Denig und Sabine Schmitt eine Hauptsammelstelle für die Päckchen zu eröffnen. Ihr könnt uns unterstützen, indem ihr • in eurem beruflichen und privaten Umfeld z.B. bei Fir- • • • • men, Banken, Versicherungen Sachspenden in Form von Werbemitteln sammelt (können Bonbons, Kullis, Traubenzucker, Trinkflaschen ... sein) in Schuhgeschäften Schuhkartons ca 30x20x10 cm (Damen Größe 38) abholt und diese, bitte Deckel und Kiste separat, verziert oder mit Weihnachtsgeschenkpapier beklebt für Zollgebühren / Transportwege spendet selbstgenähte, -gehäkelte oder selbstgestrickte Mützen, Schals, Socken vorbeibringt für Kinder zwischen 2-14 Jahren für uns einkauft. Hierbei bitte beachten: geliermit- telhaltige Süßigkeiten und Schokolade mit Stückchen wie Nüssen, Crispies und alle anderen Lebensmittel sind verboten. Seife muss geruchsneutral sein. Am 17.10. soll es eine große Packaktion geben, bei der wir die Spenden in die Schuhkartons packen. Gerne können - wie bisher - selbst gepackte Päckchen bis zum 15.11. abgegeben werden. Wer Fragen hat, kann sich gerne per Email oder Telefon bei mir melden: miriamneitzel@web.de 07621/58695644 www.geschenke-der-hoffnung.org Miriam Neitzel Ehewochenende im September Gemeinde aktuell 5 Vision Personalia Verabschiedung Familie Gut Am 19. Juli wurde Dave Gut offiziell als Pastor der FeG Lörrach verabschiedet. Er wird nun seine ganze Kraft der Gellert Kirche in Basel widmen. Wir wünschen Ihm und seiner Familie in herzlicher Verbundenheit alles, alles Gute und bedanken uns für die letzten 12 Jahre, die reich gefüllt und gesegnet waren und die wir und vor allem unsere Jugendlichen mit ihnen erleben und genießen durften. Gottes Segen, seine Führung und Begleitung für Ihren neuen Lebensabschnitt. Mit dieser „word-cloud“ kommen spontane Äußerungen von Jung und Alt zur Gut-Family zum Ausdruck. Viel Spaß beim Lesen… 6 Gemeinde aktuell Leitungskongreß Gemeinde Personalia leben Neuer Jugendreferent in der FeG Nach einem langen Bewerbungsverfahren freuen wir uns sehr Philipp Klein als Nachfolger von Dave Gut, als Gemeindereferent für Jugend und Junge Erwachsene ab 1. August bei uns willkommen zu heißen. Um ihn noch besser kennen zu lernen, haben wir ihm ein paar Fragen gestellt: Erzähl uns von deinem Leben bevor du auf die FeG in Lörrach aufmerksam wurdest Die wichtigsten Eckpunkte in meinem Leben sind die Zeit als Kind bei meiner Familie, meine erste Ausbildung zum Industriemechaniker und mein Theologiestudium. Jesus kenne ich durch meine Eltern und meine Heimatgemeinde, der Baptisten-Gemeinde in Löhne (NRW). Schon als Kind und Teenager war mir bewusst, dass mein Leben nicht mir selber gehört, sondern dass Jesus mein Chef ist. Mit ca. 16 Jahren begann ich im Leitungsteam unserer Jugendgruppe mitzuarbeiten und es folgten geniale Jahre der Jugendarbeit dabei wurde mir klar, dass mein Platz in der Jugendarbeit und Mission ist. Es ist mein Traum, Teil einer Gemeinde und Jugendgruppe zu sein, die Gott von ganzem Herzen sucht. Ich möchte so gerne erleben, wie Menschen Jesus kennen lernen und die Kraft des Heiligen Geistes das Leben dieser Menschen völlig auf den Kopf stellt. Ich wünsche mir eine Gemeinschaft, in der Sünder willkommen sind und wo über Fehler offen gesprochen wird, damit wir alle zusammen Jesus immer ähnlicher werden können. Ein Gedanke der dir Angst macht Manchmal habe ich Angst, dass wir in der „westlichen Welt“ es sehr schwer haben den Glauben an Jesus zu leben. Reichtum neigt dazu, die Augen zu verkleben und suggeriert uns ein Gefühl von Unabhängigkeit und Stärke und kann schnell Stolz machen. Kurz: Jesus als der Fokus, von dem alles abhängig ist, geht verloren. Diese Blindheit macht mir manchmal Angst. Eine Freude, die dir immer wieder in den Sinn kommt Ich denke an viele verschiedene Situationen mit unterschiedlichen Menschen. Wenn ich an eine Person denke, verbinde ich dies meist mit besonderen Momenten. Oft muss ich dann einfach spontan lachen. Das macht Freude. Vielen Dank für deine Offenheit, Philipp. Sonja Schwab Ein Ziel, auf das du zuarbeitest Ich habe Ziele, die meinen Charakter und Persönlichkeit betreffen aber auch Ziele im Bereich der Gemeinde- und Jugendarbeit. Zusätzlich zu den Aufgaben in der FeG möchte ich mein Theologiestudium (Master) abschließen und dabei immer wieder das Gelernte in die Praxis transportieren. Ein Traum von dir, der sich noch nicht erfüllt hat Gemeinde aktuell 7 Kinder Die Herzen der Kinder erreichen Teil 2 Es ist schön, dass so viele Kinder regelmäßig sonntags in den Kindergottesdienst kommen, aber was machen die da eigentlich? Während die Erwachsenen gemeinsam Gottesdienst feiern, singen die Kinder gemeinsam Lieder und hören eine spannende biblische Geschichte. Klasse, dass wir tolle und ganz unterschiedlich begabte Geschichtenerzähler haben, die dafür sorgen, dass den Kindern das biblische Geschehen sichtlich vor Augen gemalt wird. Da wird erzählt, in Rollen geschlüpft oder mit Eglipuppen dargestellt… So können sich unsere Kinder in die Situationen hineindenken und das Geschehen gedanklich miterleben. Die Kinder lernen so ganz viel über die Ereignisse aus dem Alten und Neuen Testament. In den vergangenen Wochen haben wir zum Beispiel die Person Abraham und seine Beziehung mit Gott kennen gelernt. Die Kinder sollen aber nicht nur Wissen erlangen, sondern auch für sich und ihren Alltag etwas praktisch daraus lernen. Dazu gibt es nach der Geschichte altersspezifische Vertiefungsgruppen. Da wird noch einmal über die Geschichte geredet, aber vor allem ein Bezug zu den Kindern und ihrem Erleben hergestellt. Durch Basteln oder gemein- 8 Gemeinde aktuell sames Spiel wird dann jeweils das Thema vertieft. Gerade aber auch in diesen Kleingruppen gibt es für die Kinder die Möglichkeit, um über Erlebtes zu sprechen, Sorgen und Nöte zu teilen und füreinander da zu sein. Wie wichtig ist es, dass wir hier zuverlässige Mitarbeiter haben und brauchen, die den Kindern auf Augenhöhe mit Liebe, Geduld und vor allem offenen Ohren begegnen. Ich bin dankbar für alle, die da Zeit investieren und sich engagieren. Was steht an? Nach den Sommerferien werden wir noch intensiver in Teams die Gestaltung der Sonntage vorbereiten. Die für den jeweiligen Sonntag verantwortlichen Mitarbeiter werden sich zuvor zu einer Vorbereitung zusammensetzen. Um Dinge noch besser aufeinander abzustimmen, um die Qualität weiter zu steigern, um junge oder neue Mitarbeiter noch besser mit hinein zu nehmen, haben wir uns zu diesem Schritt entschlossen. Dies bedeutet zeitlich mehr Aufwand, aber um als Team gemeinsam das Beste für unsere Kinder zu gestalten erscheint uns dies wichtig und notwendig. Gemeinsam den Schwerpunkt der jeweiligen Geschichte zu erarbeiten, den Zielgedanken herauszuarbeiten und krea- tiv über Vertiefungsmöglichkeiten nachzudenken wird sicherlich eine Bereicherung für alle werden. Jutta Gräßlin, Anke Schlotterbeck und Halina Dunkel werden wie in Erstgesprächen mit mir im letzten Jahr angekündigt die Leitung der jeweiligen Bereiche abgeben. Anke und Halina bleiben uns aber weiter als Mitarbeiterinnen erhalten. Insgesamt bin ich gespannt, mit welchen Mitarbeitern wir ins neue Schuljahr starten. Einige haben ja Abitur gemacht, werden uns vielleicht verlassen und auch sonst stehen manchmal Veränderungen an. Neue Mitarbeiter werden dazu stoßen. Bitte betet weiter für die 25 neuen Mitarbeiter, die der Kigo braucht! Allen sei herzlich Dank für ihr engagiertes Investieren in die heranwachsende Generation. Wenn ihr am Sonntagmorgen wissen wollt, wer das Programm gestaltet, welches Thema dran ist oder selbst einmal eine „ Kindergeschichte“ hören und erleben wollt, seid ihr herzlich eingeladen vorbeizuschauen! Alle Infos hängen an der Pinnwand im Speisesaal! Mario Spyra (Gemeindereferent Kinder) (Er-) wachsen Kinder Die Jungschar in der Wildnis Mit vier Autos, einem vollgepackten Anhänger mit Rucksäcken, Koffern der 17 Kinder und Jungscharleiter sowie Verpflegung, startete die Jungschar am 24.April ins Dschungelcamp. Die Jungscharfreizeit 2015 stand unter dem Motto Gott voted Dich nicht raus in der Rheinfelder Hütte am Wiedener Eck im Schwarzwald. Nach dem Abendbrot mit leckeren mitgebrachten Salaten, hielt Mario eine Andacht zum The- ma „Gott – Expeditionsführer unseres Lebens“ bevor wir uns mit frischem Mut und Fackeln ausgestattet, zur Nachtwanderung aufmachten. Dass es selbst nach der Zimmerruhe bis tief in die Nacht noch reichlich zu erzählen gab, war selbstverständlich. läutert. Als Erinnerung wurden Lesezeichen für die Bibel mit einem römischen Legionär und den Ausrüstungsgegenständen ausgefüllt. Gut gerüstet mit Gottes Wort und leckeren, von Achim Sobott gefüllten Lunchpaketen, machten wir uns auf den abenteuerlichen Weg über Wald und Wiesen zum Besucherbergwerk Finstergrund. Unser Bergführer, ein echter „Bergmann“ aus dem Ruhrpott, wartete bereits auf uns, um mit uns in der frisch restaurierten Bergwerksbahn zur Jungfernfahrt zu starten. Dabei lernten wir einiges über das Bergwerk und die Mineralien, die dort abgebaut wurden. Nach der Rückfahrt mit dem Bus wurde erst mal entspannt und gespielt. Fürs Abendprogramm mussten alle verkleidet im Dschungeloutfit nach einem Flugzeugabsturz im Dschungel knifflige Aufgaben bei König Achim erfüllen und sich vor vielen Gefahren in Acht nehmen. Nur die besten Abenteurer konnten gewinnen und glücklicherweise kamen wieder alle Teilnehmer gut in der Zivilisation an. Es gab einen gemeinsamen Film und viele Knabbereien, um die entbeh- rungsreiche Zeit im Dschungel wieder zu kompensieren. Am Sonntagmorgen bereiteten alle Kinder gruppenweise gemeinsam den Gottesdienst vor. Wir dekorierten den Raum, sangen Lieder, sahen ein kurzes Theaterstück und hörten eine Andacht zum Camp Motto. Am Schluss konnte jeder, der wollte, seine Schuld auf einen Stein schreiben und zum Kreuz bringen. Nach dem Packen und Putzen des Hauses, gab es draußen noch Grillwürste, bevor wir wieder gemeinsam die Rückfahrt an die FeG antraten. Wir hatten wirklich ein sehr schönes Wochenende, mit vielen Erlebnissen und Gottes reicher Gnade. Ohne Unfälle und, trotz des allgemein eher schlechten Wetters, ohne Regen, wenn wir draußen unterwegs waren. Besonders schön war auch, dass Kinder mit dabei waren, die bisher noch nicht in die FeG oder Jungschar kommen. Bei Interesse, Jungschar ist immer freitags von 17.30h – 19.00h im Keller in der Gemeinde (außer in den Schulferien). Stephen Kraus Morgens nach dem Frühstück trafen wir uns in Kleingruppen zum Thema „Die Waffenrüstung Gottes“ nach Eph. 6, 10-20. Gemeinsam wurden die Bibelstellen gesucht, gelesen und er- Gemeinde aktuell 9 Jugend Die Jugend in Sizilien „Hupen – dann fährt jeder wie er will!“. Dies beschreibt die allgemein gültige Regelung des Straßenverkehrs in Sizilien. Deswegen war die insgesamt 19 Mann starke Truppe unserer Jugend sehr froh, heil, gesund und ohne Verkehrsunfall in Sizilien anzukommen. Doch der Grund weswegen wir die 20 stündige Fährfahrt, Hitze und lange Autofahrten auf uns nahmen war weder die wunderschöne Berglandschaft Siziliens, noch das türkis schimmernde Meer, noch die heiße Sonne, noch die Pizza, auch wenn diese unsere Motivation unglaublich steigerten! Der Einsatz in Sizilien zur Unterstützung der Flüchtlingshilfe wurde lange vorbereitet und nun endlich waren wir die Pionier-Truppe, die den unbekannten Landschaften, Aufgaben und Menschen entgegentreten durfte! Gleich am ersten Tag erlebten wir einen afrikanischen Gottesdienst auf dem ehemaligen Schlachthof, den Tommaso Pipitone zur Gemeinde umfunktioniert hatte. Wir wollten unseren Wohlstand nicht zur Schau tragen und waren deswegen „leger“ gekleidet, doch damit eindeutig „under- 10 Gemeinde aktuell dressed“: die Afrikaner waren piekfein herausgeputzt mit Sakko und Hemd, Sonnenbrille und High Heels und entsprachen somit überhaupt nicht dem Bild, das wir von Flüchtlingen hatten. Nach dem Gottesdienst folgte der nächste Schreck: als Hellhäutige galten wir als Attraktion. Besonders die Mädels mussten für so viele Erinnerungsbilder herhalten, dass wenige von den erhofften Gesprächen stattfanden, in denen wir die Afrikaner besser kennenlernen wollten. Doch bald fanden wir heraus, dass dies nur ein Bruchstück der Realität war. Als die Mädels sich später mit Frauen und Kindern zum Kleider verteilen im Lager trafen, trugen diese abgetragene, unpassende und alte Kleider, und generell war die Stimmung viel gelassener. Doch nicht lange. Wir erlebten, dass der Kampf ums Überleben in Flüchtlingslagern ernst ist und auch bei der Kleiderverteilung vorhanden, weil die Frauen wirklich um Kleider kämpften. Währenddessen ging es auch bei den Jungs ums Überleben: um das der Palmen. Stundenlang rangen die Herren der Schöpfung (unsere Jungs) damit, die ausgetrockneten Pal- men auf Tommasos Grundstück zu fällen, weshalb sie nach der schweren körperlichen Arbeit entsprechend k.o. herumlagen! Krasse, harte, traurige Geschichten durften manche von uns in Gesprächen mit Flüchtlingen erfahren: Souleyman aus Senegal, dessen Reise nach Europa schon zwei Jahre dauert. Blessing aus Nigeria, die zu den Frauen gehört, die sich zum Überleben prostituieren müssen. Daniel aus Sierra Leone, der seine Familie durch Boko Haram verlor. Und Gabriel, studierter und multilingualer Rechtsanwalt, dessen Traum es ist in Afrika für Gerechtigkeit zu sorgen, der jedoch schon seit 1,5 Jahren auf seine Papiere wartend festsitzt. Und bei anderen erzählen Narben in Gesichtern mehr als Worte. Der hintere Teil der Lagerhalle verwandelte sich in einen Kindergarten, als wir Mädels die kleinen Kinder und Babys der Frauen entdeckten. Kreischend und „Oooooohhhhhh“-end (Dezibelstärke 120) wurde mit den Kleinen gespielt und getobt. Sie waren aber auch so unglaub- Jugend lich süß, dass auch die Jungs eine Adoption oder Entführung J ernsthaft erwogen!! Manche Dinge sind auch in Afrika nicht anders: Zutiefst empört und mit aufgeblasenen Backen stürmte der kleine Daniel davon, als wir ihn fotografieren wollten. Und in schallendem Gelächter schauten ihm Mütter und Mädels unterschiedlichster Nationen hinterher. Weitere Aufgaben waren Kleidung für einen LampedusaEinsatz zu sortieren und packen, Einkäufe für Frauenlager zu erledigen, Gartenarbeit, Stühle zu sortieren und die Gemeinde zu putzen. Dies alles sollte Tommaso entlasten, damit er sich wichtigeren Dingen in der Flüchtlingsarbeit widmen konnte. Ein eindrückliches Erlebnis war das Verteilen von Kleidung und Traktaten in Flüchtlingsheimen. Obwohl Joshi sofort gefragt wurde „Hey, can you take me to Germany?“ mussten wir dieses Angebot leider ablehnen obwohl wir gerne mit „Ja, ein Platz ist noch frei – spring rein!“ geantwortet hätten! Der Anblick der Eritreer ging unter die Haut. Diese ausgewachsenen Männer zu sehen, nur Haut und Knochen und noch die abgetragenen Kleider von der Überfahrt am Leib, hatten wir nicht erwartet. Manche von ihnen waren erst vor drei Tagen angekommen und man hörte in ihren leisen Stimmen und sah in ihren Augen noch die Furcht und den Schrecken von der tagelangen Überfahrt über den Ozean. Auch 15-Jährige Mädchen, deren Augen schon viel älter aussahen, und 17-jährige Jungs, die sich vor zwei Jahren auf den Weg machten, lernten wir kennen. Wenn man selbst kaum älter ist, realisiert man den Überfluss seines eigenen Lebens und für wie selbstverständlich man die Freiheit hält, für die andere ihr Leben aufs Spiel setzen. In unseren VW Bussen folgten wir Tommaso, dieser aber stoppte oft so abrupt, dass wir fast in ihn hineinfuhren. Doch ein plötzlich stehendes Auto auf italienischen Fahrbahnen ist keine Besonderheit, deswegen genossen wir einfach die Szene die sich uns immer wieder bot: Tommaso lehnt sich aus dem Auto, Bibel in der Hand und ruft den herumstehenden Afrikaner zu sich: „Helloooo Brother!!! I have a present for you!“ Bibel in die Hand gedrückt, der Wechsel eines „God bless you!“ und schon wieder hat ein Flüchtling das Wort Gottes erhalten. Diese wunderbare Zusammenarbeit mit Tommaso und Barbara und unsere vielen gemeinsamen Erlebnisse führen trotzdem zu ganz unterschiedlichen Erkenntnissen. Und deswegen sind die folgenden Aussagen nur ein paar der Eindrücke, die wir als Fazit mit nachhause nehmen. Natalie: Sie haben Schlimmes erlebt, und dennoch können sie lachen! Das ist krass! Pascal: Es war schön zu sehen, wie sehr die Flüchtlinge sich über unsere Anwesenheit gefreut haben!! Miri: Von Sizilien nehme ich mit, dass hinter jeder Zahl, die man im Fernseher hört eine Persönlichkeit und eine krasse Geschichte steckt. Wenn ich jetzt höre, dass 17 Menschen ertrunken sind, dann nehme ich das ganz anders war, weil ich den Leuten in die Augen geschaut habe, die denselben Weg hinter sich hatten und es genauso jeden von ihnen hätte treffen können. Tommasos Art mit jedem Afrikaner, den er trifft zu beten, ihn zu segnen und mit Bibeln auszurüsten hat mich motiviert und begeistert. Tobi: Für mich war es sehr bewegend, einzelne Schicksale von Flüchtlingen direkt mitzubekommen. Das hat mich und meine Sicht auf die ganze Problematik sehr verändert. Nun ist es noch nicht vorbei! Die nächste Gruppe folgt im Sommer und darf sich schon auf schweißtreibende Arbeit, lebensverändernde Begegnungen, krasse Gespräche, Hitze und das wunderschöne Sizilien freuen!! Chantal Weigert Gemeinde aktuell 11 Jugend Flüchtlingshilfe Sizilien - Neues Materiallager Als Freie evangelische Gemeinde unterstützen wir seit längerer Zeit die afrikanischen Flüchtlinge in den Auffangunterkünften Siziliens. Aufgrund des enormen Bedarfs hat unsere Stiftung Miteinander ein neues Lager für Hilfsgüter angemietet. Wir freuen uns, dass wir seit 1. Juni 2015 ein Materiallager in Lörrach in Betrieb nehmen konnten, um noch mehr Kleider anzunehmen, zu sortieren und nach Sizilien transportieren zu können. Um unser Profil zu schärfen, haben wir unserer Initiative auch einen eigenen Namen geben: H2 – Help & Hope (Hilfe & Hoffnung). Die Räumlichkeiten sind nicht nur ein Materiallager, sondern vielmehr auch Annahmestelle, Umschlagplatz und Sortierstation für uns. Das H2 - Help & Hope befindet sich direkt im Gebäude rechts neben der FeG Lörrach in der Gewerbestrasse 7, im Gebäude der Fa. Consolar. Dafür brauchen wir noch ca. 10t Männerkleidung und Schuhe! Die Sammelaktionen für vorrangig Männerkleidung und Schuhe finden jeden 1. Samstag und Wir bedanken uns sehr bei den Spendern, die sich bereits gemeldet haben, diesen neuen Schritt mit zu finanzieren. Einige mehr sind noch gesucht, um die laufend anfallenden Kosten zu decken. Die Spenden sind steuerlich absetzbar, eine Spendenquittung wird erstellt. Pipitones Lager „Oase der Gnade“ ist jetzt schon leer. Unser Ziel ist es, bis Mitte August den nächsten Transport durchführen zu können. jeden 3. Mittwoch, des Monats, jeweils von 10.00-12.00 Uhr im H2 statt. An dieser Stelle nochmals ganz herzlichen Dank an alle Beter und Spender im Namen der Fam. Pipitone und der afrikanischen Flüchtlinge in Castelvetrano und Umgebung! Wer Interesse an der Mitarbeit hat, der melde sich doch bitte bei Thomas Schmidt. Kontakt: Thomas Schmidt projektservice@th-schmidt.org Tel: +49 170 248 412 3 Spenden: Stiftung Miteinander IBAN: DE 9345 2604 7500 1554 7500 BIC: GENODEM1BFG Verwendungszweck: „Lager Sizilien“ oder „Flüchtlingshilfe Sizilien“ SonntagabendGottesdienste 12.09. um 19 Uhr WHAO-Jugendgottesdienst 27.09. um 18 Uhr 18.10. um 18 Uhr (Welcome Lounge immer ab 17:30 Uhr) BUJU 2015 - Bundesjugendtreff der FEGs Dieses Jahr war es mal wieder soweit: das große Bundestreffen der FEG-Jugenden aus ganz Deutschland fand mit ca. 5000 Teilnehmern vom 23.-25.Mai in Erfurt statt. Auch aus unserer Gemeinde ist 12 Gemeinde aktuell eine Gruppe Jugendlicher zusammen mit der Jugend FeG Rebland gen Ostern gestartet. Das Wochenende war gefüllt mit Gottesdiensten, Workshops, viel Spaß und seeehr langen Essens-Warteschlangen. Ein Highlight war, dass der Lobpreis in den Gottesdiensten komplett von der Band der FeG Rebland gestaltet wurde. Es war ein besonders Erlebnis mit so vielen Jugendlichen gemeinsam mit vollem Einsatz Gott zu loben und ganz erfüllt kam unsere Truppe wieder zurück. weltweit „Tadschikistan? – Was ist das denn?“ So ähnlich fällt meist die erste Reaktion derer, denen ich von meinen Plänen nach der Schule erzähle, aus. Ich bin 18, habe gerade das Abi hinter mir, und um ehrlich zu sein, ging es mir selbst nicht anders, als ich das Angebot bekam, mich dort ein Jahr für Gott zu investieren. Doch mittlerweile habe ich in Karten gestöbert, Gespräche geführt, Einschätzungen bewertet, viel gebetet und so letzten Endes den Entschluss gefasst, diese wahnwitzige Reise ins eigentlich ganz schön Ungewisse zu machen. Mittlerweile habe ich mich auch an den Gedanken gewöhnt und bin unheimlich gespannt, was in diesem Jahr auf mich zukommen wird. Doch nun des Rätsels Lösung: Tadschikistan liegt in Zentralasien, dort, wo alle Länder mit „–istan“ aufhören, es hohe Berge sowie politisch instabile Systeme gibt. Dennoch ist dieses wunderschöne Land politisch nicht mit seinem Nachbarland Afghanistan zu vergleichen und demnach re- lativ sicher. 90% der Bewohner sind Muslime, und trotzdem sichert einem der Staat Religionsfreiheit zu. Es ist das kleinste und ärmste Land aus der ehemaligen Sowjetunion, und das Völkchen ist eigentlich persischen Ursprungs, genau wie seine Sprache. Deshalb bin ich total gespannt auf die Kultur, die Überbleibsel aus arabischer, asiatischer und sowjetischer Kultur enthält. Bildern und Berichten nach zu urteilen gibt es dort schneebedeckte 7000er, bunte, chaotische Märkte, Eselskarren, sowie Sowjetbauten und Menschen, auf die ich mich schon freue kennenzulernen. Genau das werde ich auch tun, in dem ich in Duschanbe, der Hauptstadt des Landes, die Arbeit der Missionare unterstütze. Dabei werde ich vielfältige Aufgaben haben, zum einen werde ich unter Studenten arbeiten, Sprachkurse anbieten oder Kleingruppen ins Leben rufen, da es junge Christen dort nicht unbedingt leicht haben, ihren Glauben zu leben. Des Weiteren werde ich an den Verteilaktionen in den umliegenden Dörfern teilnehmen, wo die wirklich arme Bevölkerung lebt, und diese Menschen mit Hilfspaketen sowie Weihnachtsschuhkartons versorgen. Außerdem hoffe ich, nach einer Weile genügend Tadschikisch zu sprechen, um auch an der vielfältigen Kinderarbeit vor Ort teilzunehmen. Dort gibt es beispielsweise einen christlichen Kindergarten oder regelmäßige Kinderfreizeiten. Ich freue mich schon unglaublich auf diese Zeit und diesen Blick über meinen eigenen Horizont. Ich bin sehr gespannt, wohin Gott mich da führt, was er in der Zeit vorhat und was ich erleben werde. Ich bin froh zu wissen, dass Ihr, als Gemeinde, hinter mir steht, und freue mich über jede Unterstützung und natürlich über euer Gebet! Eure Katharina Schmitt Gemeinde aktuell 13 Kinder weltweit Zurück zu den Wurzeln Ein Kurzeinsatz in Tansania! Das letzte Jahr war eine sehr intensive Zeit für mich. Seit September nehme ich an „Herzwerk“ teil, dem Orientierungsjahr der Bibelschule Wiedenest. Herzwerk vereint Elemente des klassischen Bibelunterrichts mit Praktischen Einsätzen, Charakterformung und Beruflicher Orientierung. So waren wir zusammen in Moldawien, Griechenland und Potsdam unterwegs, um Menschen zu dienen und Gemeinden zu unterstützen. In dieser Zeit entschied ich mich, einen Kurzeinsatz im Ausland zu machen, nur das Einsatzland stand lange nicht fest. Die Entscheidung für Tansania und der persönliche Vertrauensschritt fielen mir sehr schwer. Aber ich glaube, dass mich Gott im Land meiner frühen Kindheit gebrauchen und formen will. Diesen Sommer ist es soweit. Ende Juli begann mein Aus- landsjahr in Tansania. Mein Einsatzgebiet ist das christliche Literaturzentrum „Kanisa La Biblia Publishers“, das am Rande der Hauptstadt Dodoma liegt. Zu dem Zentrum gehören ein Verlagshaus, ein Buchladen und eine Fernbibelschule. Der Verlag KLB Publishers erreicht mit Suaheli-Literatur Kinder und kirchliche Mit- arbeiter. Dabei werden Geschwister für die Gemeindearbeit geschult und im Glauben gestärkt. Daneben bietet das Zentrum sogenannte Bibelkorrespondenzkurse an, um Menschen Basiswissen der Bibel zu vermitteln und ihnen die gute Nachricht greifbar zu machen. Die Mitarbeiter arbeiten eng mit dem einheimischen Gemeindeverband zusammen und Unterstützen die Geschwister so gut es geht. Sie leisten dort Entwicklungsarbeit, sowie Kinder- und Frauenarbeit sowie Aufklärung über AIDS. Meine Arbeit findet vor allem im Verlag und in einer dortigen Gemeinde statt. Ich bin dankbar für alle Unterstützung im Gebet, dass Gott mir Kraft und Vision gibt, seine Liebe praktisch weiterzugeben. Markus Rüggeberg 14 Gemeinde aktuell Kinder weltweit / BU Reinhard und Ulrike Berns in Nagoya/ Japan Jedes Jahr im Februar findet das große shintoistische Nacktenfest statt, um die Teilnehmer von Bösem zu befreien. Die meisten Japaner sind gleichzeitig Shintoisten und Buddhisten, und sie praktizieren Ahnenkult. Was wir in Japan brauchen ist eine Erweckung. Japan hat noch nie eine Erweckung erlebt. Die Zahl der Christen ist unter einem Prozent. In unserem Ort 0,1 Prozent? Wir sind bereits seit 1981 Missionare der Allianz-Mission in Japan. Unsere beiden Söhne Johannes und Lukas sind in Japan aufgewachsen und leben heute in Sapporo bzw. Tokyo. In dieser Zeit haben wir eine Gemeinde in Okazaki im Osten der Millionenmetropole Nagoya gegründet. Seit 2002 gilt unser Engagement dem Gemeindeaufbau in Inazawa (140.000 Einwohner) nordwestlich von Nagoya. In Inazawa gibt es nur ein paar Gemeinden mit insgesamt weniger als 100 Mitgliedern. Erste missionarische Aktivitäten unserer Gemeinde begannen vor fast 30 Jahren durch eine Nachbargemeinde. 2002 haben wir die kleine zehnköpfige Gruppe übernommen; inzwischen hat die Gemeinde etwa 40 Mitglieder. Unser Ziel ist es, die Stadt flächendeckend für Jesus zu erreichen. Dafür wäre in jedem Schulbezirk der Stadt eine Gemeinde nötig – es gibt 23 Grundschulen, also 23 Schulbezirke. Innerhalb unserer Gemeinde sieht unsere Arbeit so aus: Gottesdienst mit anschließendem Mittagessen, Kindergruppen für verschiedene Altersstufen, wöchentliche Bibelgruppen, Bibel- und Taufkurse. Café, Handarbeitskreis, Deutschund Englischklassen, Mutter-undKind-Kreis, Kinderclub, Konzerte, Offenes Haus mit Waffelverkauf beim Stadtteil-Fest. Wir wollen auf verschiedene Arten und Weisen versuchen, irgendwie die Menschen der Stadt für Jesus zu erreichen. Ein Anliegen ist uns auch, mit der Gründung von Kleingruppen und Hauskreisen zu beginnen. Japanische Christen leben oft allein als Christ in ihrer Familie und brauchen viel Ermutigung. Die Gute Nachricht von Jesus Christus ist noch immer wenig bekannt in Japan. Das ist eine große Herausforderung für die Gemeinden. Im Moment erleben wir als Gemeinde eine etwas schwierige Zeit. Es scheint nicht so richtig voran zu gehen. Wir freuen uns aber, dass das Jugendzentrum HOPE bei uns am Ort im vergangenen Jahr eine Tochtergemeinde werden konnte, die nun versucht auch verstärkt junge Leute zu erreichen. Eine Frage, die immer im Raum steht: Wann kommt das große Erdbeben? Größenordnung von Fukushima. Aber in der viel stärker bevölkerten Gegend Tokyo bis Nagoya. Anliegen: Bitte betet mit für eine Erweckung! Bitte betet für unseren Ort, dass Menschen zum Glauben kommen! Bitte betet für unsere Gemeinde um Wachstum! Bitte betet für uns als Familie, dass Gott uns stärkt und mit allem ausrüstet, was wir brauchen. Ganz herzlichen Dank! Reinhard Berns Kontakt: reinhard.berns@gmail.com http://www.inazawa-church.com Gemeinde aktuell 15 weltweit Gemeinde-News Vorstellung neuer Gemeindemitglieder Familie Spyra Woher kommt ihr und womit verbringt ihr den Tag? Wir sind als Familie letztes Jahr aus Berlin hierher gezogen. Lange haben wir zuvor in Marburg gelebt. Steffi kommt ursprünglich aus der Nähe von Hamburg und Mario aus dem Frankenland. Steffi arbeitet im katholischen Kindergarten St. Bonifatius in Lörrach und Mario in der FeG als Gemeindereferent für Kinder und Kleingruppen. Mit unseren Berufen und Berufungen, der Erziehung unseres Sohnes Patricio und den alltäglichen Aufgaben im Haushalt etc. sind unsere Tage gut ausgefüllt. Gerne besuchen wir Freunde oder laden Menschen zu uns ein, um ihnen zu begegnen. Welche Hobbies habt ihr? Patricio spielt gerne Fußball und malt tolle Bilder. Außerdem liest er gern und viel. Steffi malt, stellt Ringe und Ketten her, liest und schaut gerne romantische Filme. Mario liebt es Musik zu hören oder selbst Musik zu machen, die Wohnung schön zu gestalten und zu lesen. Was würdet ihr gerne von Berlin nach Steinen holen? Patricio: Meinen Freund Henry, den Fernsehturm und die Siegessäule. Steffi: Mein tolles Kollegenteam aus dem Schülerladen, gute Freunde und mein Lieblingscafe. Mario: Unsere tolle Altbauwohnung mit den Stuckdecken und geschnitzten Türen und meinen Lieblings-CD-Laden. 16 Gemeinde aktuell Wital Müller Alice Müller Wer bist du? Wo kommst du her und was machst du den ganzen Tag? Mein Name ist Witali Müller, bin 28 Jahre alt, verheiratet, wohne in Rheinfelden und arbeite als technischer Sachbearbeiter/ Arbeitsvorbereiter bei der Firma ERNE Holzbau AG in Laufenburg. Wie bist du zum Glauben gekommen? Bin in eine christliche Familie hineingeboren und habe somit von Gott erfahren und mich als Jugendlicher für ein Leben mit ihm entschieden. Was ist dein liebstes Hobby? Meine Hobby´s sind Joggen, Snowboard- und Fahrradfahren. Wenn du nur noch einen Tag zu leben hättest, was würdest du tun? An meinem letzten Tag würde ich einen Baum pflanzen. Was würdest du mit 1 Mill € machen? Damit würde ich mir eine Insel kaufen. Was gefällt dir bei uns in der FeG Lörrach? Mir gefallen die Predigten besonders gut. Wer bist du? Wo kommst du her und was machst du den ganzen Tag? Mein Name ist Alice Müller, ich bin verheiratet, wohne zurzeit in Rheinfelden und studiere auf Grundschullehramt an der PH Freiburg. Wie bist du zum Glauben gekommen? Schon als kleines Kind haben uns unsere Eltern und Großeltern aus der Kinderbibel vorgelesen, mit uns gebetet und uns zum Gottesdienst mitgenommen. Somit konnte ich schon sehr früh Gott kennenlernen und habe ihn später als meinen persönlichen Retter angenommen und mich taufen lassen. Was ist dein liebstes Hobby? In meiner Freizeit widme ich mich gerne der Musik (Klavier, Gesang und Gitarre), der Kunst und dem Sport. Dabei unternehme ich am liebsten etwas unter freiem Himmel wie Fahrrad- und Skifahren (kein Snowboard!!!). Wenn du nur noch einen Tag zu leben hättest, was würdest du tun? Den letzten Tag meines Lebens würde ich gerne mit meiner Gemeinde-News Kleingruppen Familie und meinen Freunden verbringen und mich an die schönen Momente des Lebens erinnern und mich auf den Himmel freuen. Was würdest du mit 1 Mill € machen? Bin mir nicht sicher, was ich mit so viel Geld machen würde. Sicher ist, ich würde gerne mein gewohntes Leben behalten. Bestimmt würde ich einen Teil spenden und den Rest für ein kleines Einfamilienhaus in den Bergen ausgeben. (: Was gefällt dir bei uns in der FeG Lörrach? An der FeG Lörrach hat mir von Anfang an der Gottesdienst sehr gut gefallen. Neben einer bewegenden Predigt, konnte ich durch die gemeinsamen Lieder und das Gebet auftanken und gestärkt in die neue Woche starten. Weiterhin bin ich von der vielfältigen Arbeit und dem sozialen Engagement der Gemeinde beeindruckt. Claudia Eckerle Ilse Ruth Popa Ich bin in Marzell geboren, habe meine Kindheit in Haagen verbracht und wohne jetzt seit 15 Jahren in Rümmingen. Ich arbeite bei der CH-Post, das gefällt mir sehr gut. Ich schreibe Rechnungen für die Verzollungen, die an den verschiedenen Grenzübergängen gemacht werden. Zu Hause entspanne ich mich mit Bibellesen, Tageslosungen von K. Copelands und christlichen Büchern. Worüber kannst du dich so richtig freuen? Ich freue mich, wenn ich arme Menschen glücklich machen kann. Ob das nun Hilfe beim Einkauf oder im Haushalt ist oder auch, dass ich sie finanziell unterstützen kann. Was gefällt dir in unserer Gemeinde? Wo kommst du her und womit ist dein Tag gefüllt? In der FeG fühle ich mich sehr wohl. Ich bin da zu Hause, bin angekommen. Die Predigten sprechen mich an und ich freue mich, dass ich jetzt am Büchertisch helfen darf. Ilse ist 82 Jahre alt und wohnt seit 22 Jahren in Lörrach. 1989 ist sie aus Rumänien mit Hilfe des Auswärtigen Amts ausgereist und konnte drei Jahre später auch ihren Mann und ihre Söhne nachholen. Auf die Frage, worüber sie sich richtig freuen kann sagt sie mir folgendes: „Ich bin sehr zufrieden, der Herr hat so gut für mich gesorgt und hat vieles so gut geführt, die Flucht aus Rumänien, und dass ich in Lörrach gleich als Krankenschwester arbeiten konnte. Mein Mann ist leider 1993 verstorben, aber nun habe ich liebe Enkelkinder. Ja, ich kann sagen, ich bin wunschlos glücklich.“ In der Gemeinde gefallen ihr das Beisammensein und die Predigt. Leider kann sie nicht jeden Sonntag zum Gottesdienst kommen, es geht ihr gesundheitlich nicht mehr so gut. Aber wenn sie mit ihrem Rollstuhl in der vorderen Reihe sitzt, freut sie sich und lobt und preist unseren Herrn. Ich danke ihr für das nette berührende Gespräch. Sonja Schwab Gemeinde aktuell 17 Gemeinde-News Hauskreise Hauskreis Lörrach / Egringen Heute möchten wir uns als Hauskreis Lörrach/Egringen bei euch vorstellen. um die Sonntagspredigt noch einmal aufzugreifen und sich auszutauschen. Wenn wir einmal alle anwesend sind, dann zählen wir 19 Teilnehmer. Es kann aber auch sein, dass wir eigene Themen oder andere bibl. Bücher als Gesprächsgrundlage nutzen. In der Regel begrüßen wir aber lediglich die Quersumme geteilt durch 2 oft plus aber auch mal minus 20%. Das hat verschiedene berufliche und auch familientechnische Gründe. Wir starten mit einem persönlichen Austausch untereinander und anschließendem Gebet. Um über Gott und sein Wort ins Gespräch zu kommen nutzen wir den von unseren Pastoren vorbereiteten „Blog zur Predigt“. Das ist eine gute Hilfe, Unseren Alltag mit Gottes Augen sehen lernen, sich von seinen Perspektiven für uns ermutigen und leiten lassen, unser Leben in seiner Kraft gestalten, sich dabei gegenseitig ermutigen, anspornen und korrigieren - das ist der Grund für unsere regelmäßigen Treffen. Um ausserhalb der Kleingruppe Gemeinschaft zu haben, starten wir auch mal gerne einen gemeinsamen Ausflug, ein gemeinsames Essen oder führen ein Hauskreiswochenende durch. Trotz unserer hohen Anzahl an offiziellen Kleingruppenteilnehmern verfügen wir noch über ausreichend freie Kapazitäten. Wir freuen uns daher über Jede(n), der unseren Hauskreis kennenlernen möchte. Herzlich willkommen! Kontakt Leiter: Mike Schillinger info@schillinger-antriebstechnik.de Termin: Dienstags um 20:00 Uhr Ort: Lörrach, Lörrach - Salzert, Egringen oder Wittlingen Programm Action-Team August bis Oktober 2015 August 15. 08. Bächlitalhütte Gehzeit ca. 5h (in alpinem Gelände - hin und zurück. Für Kinder ab 12 Jahren geeignet. Treff: 07:00, Wilhelmweg 20 (Fahrgemeinschaften) September 19.09. Gipfeltour Sidelhorn An diesem Tag werden wir versuchen, auf den Gipfel zu kommen, auf den wir im letzten Jahr wegen Unwettergefahr verzichten mussten. Gehzeit insgesamt 5-6h. Schwierigkeitseinstufung nach SAC: T3 anspruchsvolles Bergwandern Treff: 7:00, Wilhelmweg 20 18 Gemeinde aktuell Oktober 17.10. Sausenburg Vom Lippisbacher Tal aus. Gehzeit (hin und zurück) ca. 2,5h Treff: 11:00, Wilhelmweg (Fahrgemeinschaften) 20 Alle Informationen bei Hans-Otto Glaser unter Tel.: 07621 - 1 22 21 oder mobil 0171 185 98 62 oder im Internet unter http://www.feg-action.de Angedacht angedacht Steve Jobs sei Dank... oder wie mein Glaubensleben durch das iPhone belebt wurde Ab und zu treffe ich Menschen, die mich wirklich begeistern auch im Hinblick auf den Glauben. Mit der Zeit habe ich ein Muster in ihrem Glaubensleben erkannt. Alle -ohne Ausnahmenehmen sich Zeit, oft (zumeist täglich) in der Bibel zu lesen und mit Gott zu sprechen. In einigen Jahren im Glauben und auch in geistlicher Verantwortung habe ich natürlich auch in der Bibel gelesen und "Stille Zeiten" eingeplant. Leider blieb es öfters eine Übung, die sich nicht zu einer lebendigen Routine entwickelte. Dieser Artikel ist nun mit einem Dank an Steve Jobs überschrieben, der noch nicht einmal Christ war. Der Grund liegt in der Anschaffung meines ersten iPhones im Frühjahr 2010 und den Folgen auf mein Glaubensleben. Die äußeren Bedingungen waren damals durch den Umzug in die Großstadt Tokio nicht förderlich für ein lebendiges Bibelstudium und Gebetsleben. Und doch hat damals eine neue Phase angefangen, die bis heute anhält. Es entwickelte sich eine neue Dimension an Kraft und Freude im Glaubensleben. Ich bin kein „Digital Native“, eher ein „Digital Immigrant“. Warum schreibe ich das? Smartphones (nicht nur iPhones) bergen einige Gefahren, sie können aber auch ein Segen sein - und davon möchte ich berichten. Verfügbarkeit Bei den ersten Gehversuchen mit dem neuen Smartphone entdeckte ich im App-Store schon bald die Bibel der Deutschen Bibelgesellschaft. Man kann diese auch ohne Internet- verbindung (z.B. in der U-Bahn) lesen, Notizen schreiben und Lesezeichen anlegen. Nun, das kann man mit einer herkömmlichen Bibel auch. Das iPhone habe ich aber immer dabei - die gebundene Bibel nicht. Leerzeiten Zug verpasst, Sitzen im Wartezimmer – im Alltag entstehen immer wieder „Leerzeiten“. Bei mir gab es morgens im Zug in der Regel nicht mal mehr einen wikipedia.org (Matthew Yohe), Creative Commons License Sitzplatz, dicht gedrängt standen wir 30 Minuten im Abteil zusammen. Also versuchte ich sofort nach dem Einsteigen zu lesen - und mit etwas Übung legte sich wie eine virtuelle Glocke über mich. Ich konnte in Ruhe meinen Bibeltext lesen, reflektieren und zum Beten einfach die Augen schließen. Eine nervige "Leerzeit" wurde so zur Oase am Morgen. Klares Wort ins Leben hinein Sehr oft bin ich überrascht, wie deutlich die Bibel Klartext in die aktuelle Lebenssituation hineinspricht. Hatte ich etwas erkannt, wo ich sicher richtig liege und andere falsch, forderte 1. Kor. 8, 1b mich heraus: "Die Erkenntnis bläht auf; aber die Liebe baut auf." Auch Worte des Zuspruchs und der Ermutigung kamen immer zur rechten Zeit. Vor allem wegen dieser Erlebnisse, wurde die Zeit am Morgen wichtiger als das Frühstück. Die Bibel ist kein Geschichtsbuch oder Roman, in dem nur das Leben anderer Menschen beschrieben ist. Gott spricht selbst und wird in seinem Wort lebendig. Festhalten Beim Lesen kommen mir regelmäßig Gedanken, die ich direkt in den Notizen festhalten kann. Auch das Hören der Predigt wird lebendiger und praktisch, wenn ich frische Gedanken mitschreibe und später reflektieren kann. Ohne dies, hätte ich den Großteil davon ein paar Tage später bereits vergessen. Hilfsmittel Wie bei jedem Handwerk sind auch beim Erforschen der Bibel Hilfsmittel nützlich. Die Smartphones bieten eine Vielzahl davon: Vom einfachen Bibelleseplan, über Hörbücher, Bibletunes, Podcasts, Kommentaren bis hin zu Konkordanzen. Schwierige Stellen lassen sich auch einfach mal in einer anderen Sprache oder Übersetzung lesen. Bei dem Punkt der Hilfsmittel bin ich etwas vorsichtig mit der Euphorie, da die ganzen Tools auch schnell wieder selbst zu einer Ablenkung werden können, bei der man eher konsumiert als echt erlebt. Der Artikel ist leider nicht mit einer Provision für mich beim Kauf von Smartphones verbunden. Es soll auch nicht in erster Linie zum Kauf dazu ermuntern. Es ist eher eine Ermutigung für alle Smartphone-Besitzer, es gewinnbringend für ihr Glaubensleben einzusetzen. Rolf Folk Gemeinde aktuell 19 Termine regelmäßige Termine Sonntag 09.00 Uhr Gebetsgemeinschaft 9.30/11.15 Uhr Gottesdienst, parallel Kinder- gottesdienst Montag 07.00 Uhr Gebet für die Gemeinde Dienstag 10.00 Uhr Krabbelgruppe Mittwoch 09.30 Uhr Krabbelgruppe 14.30 Uhr Mittwochstreff im Gemeindezentrum Donnerstag 20.00 Uhr Junge Erwachsene 20+ Freitag 16.30 Uhr Biblischer Unterricht Kiste (Kinderstunde für 17.30 Uhr 4-8jährige) 17.30 Uhr Jungschar für junge Menschen von 9 bis 13 Jahren 20.00 Uhr Jugendgruppe Aktuelle Termine oder Terminänderungen entnehmen Sie bitte den Informationen im Gottesdienst oder dem Infoblatt am Sonntag. Ebenso stehen die Mitarbeiter der Infothek für Fragen zur Verfügung oder Sie sehen nach unter www.fegloerrach.de. besondere Termine 09.08. Kindersegnung 12. - 19.08. Sommercamp der Jugend 21.-30.08. Sizilienprojekt Jugend 06.10. Start Erziehungsseminar pep4kids 09.-11.10. Klausur Kleingrup- penleiter 23.-25.10. Klausur der Ältesten und Bereichsleiter 31.10. Konzert mit Mike Müller- bauer um 15 Uhr Vom 02.08. bis 06.09. findet sonntags nur ein Gottesdienst um 10 Uhr statt! Ressort Seelsorge & Diakonie und Stiftung miteinander Der diakonische Bereich der Gemeinde hat drei Schwerpunkte: 1. Seelsorge und Gebet Nach dem Gottesdienst, aber auch außerhalb der Gemeindeveranstaltungen stehen Mitarbeiter für Gespräche oder Gebet zur Verfügung. Kontakt: Ulrike Rüggeberg (07621/577003; u.rueggeberg@t-online.de) treuung von Behinderten bei Gemeindeveranstaltungen. Kontakt: Christine Meier (07621/1686770) 3. Ehearbeit Ehevorbereitungskurse, Ehekurse, seelsorgerliche Angebote für Paare. Kontakt: Dave Gut (07621/7709624; dave.gut@feg.de) 2. Diakonische Dienste praktische Hilfe, Besuche, Beratung in Sozialfragen und Be- Die Stiftung miteinander unterstützt die diakonische Arbeit der Gemeinde. Darüber hinaus vergibt Impressum Pastoren: Markus Vaßen, Tel. 07621 / 5 48 03 markus.vassen@feg-loerrach.de Herausgeber: Freie evangelische Gemeinde Gewerbestraße 1+3 79539 Lörrach Tel. 07621 / 4 36 94 Email: redaktion@feg-loerrach.de http://www.feg-loerrach.de/ Dave Gut, Tel. 07621 / 770 96 24 dave.gut@feg-loerrach.de Gemeindereferent f. Kinder u. Kleingruppen: Mario Spyra, Tel. 07621 / 1602206 mario.spyra@feg-loerrach.de sie, durch einen dafür eingesetzten Ausschuss, Mittel an bedürftige Einzelpersonen. Die Arbeit der Stiftung ist gemeinnützig, daher sind Spenden steuerlich absetzbar. Alle Informationen werden vertraulich behandelt. Kontakt allgemein: Julia Kreutner (0179/7785324; julia.kreutner@gmx.net) Kontakt bei Anfragen bzgl. Hilfen: Rolf Folk (rolf.folk@yahoo.de); Wolfgang Zschämisch (wolfgang.zschaemisch@tonline.de); Lothar Tachilzik (07621/89208) Erscheinungsweise: vierteljährlich Auflage: 500 Exemplare Redaktionsschluss der nächsten Ausgabe: 30.09.2015 Bankverbindung der Gemeinde: Spar- und Kreditbank Witten IBAN: DE08 4526 0475 0009 3420 00 BIC: GENODEM1BFG Redaktion: Sonja Schwab, Ariane Vaßen Gemeindereferent für Jugend und Junge Erwachsene: Philipp Klein, 07621 / 1605604, philipp.klein@feg-loerrach.de Bankverbindung Schweiz: PostFinance, Konto-Nr. 60-689172-3 IBAN CH69 0900 0000 6068 9172 3 BICPOFICHBEXXX Layout und Fotos: Stefan Wiedenbauer Druck: krause-graphics.com Im Verwendungszweck bitte Adresse angeben! 20 Gemeinde aktuell