Arbeitsunterlage: Das fliegende Klassenzimmer

Transcription

Arbeitsunterlage: Das fliegende Klassenzimmer
Inhalt
Kurzinhalt, Stichwörter, Darsteller
2-3
Inhalt
3-4
Kritiken, Hintergrund
4-5
Nachbereitung
5-6
Regisseur
5
Biografie - Erich Kästner
6
Medienpaket, Internetadressen
7
>„Das fliegende Klassenzimmer“
5. – 7. Schulstufe
Einstufung der Jugendmedienkommission beim bm:bwk: sehr empfehlenswert als moderne Literaturverfilmung ab 6 Jahren
Prädikat: wertvoll
Technische Daten
Deutschland 2002
Regie
Tomy Wigand
Drehbuch
Henriette Piper, Franziska Buch, Uschi Reich, Vorlage: nach dem gleichnamigen Roman von Erich Kästner
Länge
114 Minuten
Genre
Kinderfilm, Farbe
Darsteller
Dr. Johann Bökh „Justus“
(Ulrich Noethen)
Jonathan Trotz (Hauke Diekamp),
Mona Egerland (Teresa Vilsmaier),
Martin Thaler (Philipp Peters-Arnolds),
Der schöne Theo (Nicolas Kantor)
Bob Uthofft „Nichtraucher“
(Sebastian Koch)
Matz Selbmann (Frederick Lau),
als Gast: Kathrin (Anja Kling)
Thomanerchor Leipzig
Kreuzkamm senior
(Piet Klocke),
Kreuzkamm junior (François Göske),
Uli von Simmern (Hans Broich-Wuttke)
Auszeichnungen
Als „Bester Kinder- und Jugendfilm“ mit dem Deutschen Filmpreis in Gold ausgezeichnet.
Das Land Bayern verleiht den Produzentenpreis an: „Das fliegende Klassenzimmer“
„Goldener Spatz“ der Kinderjury beim 13. Kinder-Film- & Fernseh-Festival in Gera, BRD
3 Preise beim 43. Intern. Film-Festival für Kinder Zlin/Tschechische Republik,
Goldener Schuh der Intern. Jury
FICC-Jury, Lobende Erwähnung
1. Preis der Kinderjury
2
Kurzinhalt
Weihnachtsaufführung stürzen, ahnen sie noch nicht,
dass sie damit in alten Wunden bohren und eine Kette
turbulenter Ereignisse auslösen, die am Ende aber eine für
alle versöhnliche Überraschung bereithält ...
Kurzinhalt
Stichwörter
Freundschaft...
.....
Jonathan ist schon von acht Internaten geflogen. Als er
in Leipzig ans Internat des berühmten Thomanerchors
kommt, glaubt er nicht, dass er dort lange bleiben wird.
Doch der Internatsleiter Justus nimmt sich seiner an. Und
tatsächlich findet Jonathan schnell Anschluss.
Die Jungs aus seinem Schlafsaal werden seine Freunde:
Der besonnene Martin und der schmächtige Uli ebenso
wie der experimentierfreudige Kreuzkamm junior und der
stets hungrige Kraftprotz Matz. Die Vier zeigen Jonathan
ihren Geheimtreff, einen alten Eisenbahnwaggon auf
einem Brachgrundstück, als sie von einem mysteriösen
Mann, dem „Nichtraucher“ überrascht werden, der
ebenfalls einen Schlüssel zu ihrem Eisenbahnwaggon
besitzt ...
Der „Nichtraucher“ ist aber nicht der einzige, der Jonathan
und seine Freunde in Atem hält. Da gibt es auch noch die
„Externen“, mit denen die Internatsschüler ständig im
Clinch liegen, und deren hübsche Bandenchefin Mona.
Und schließlich ist da noch der Text zu einem Theaterstück
namens „Das fliegende Klassenzimmer“, den die Jungs
zufällig im Eisenbahnwaggon gefunden haben. Als sie
sich mit Begeisterung auf die Proben für die anstehende
>Mona
Solidarität...
Humanität...
Literaturverfilmung...
Kräfte messen...
Angst überwinden...
Einsamkeit aushalten...
Gefühle zeigen...
Inhalt
Darsteller
>Jonathan
Toleranz...
Erich Kästners Internatsgeschichte wurde in die
Gegenwart und nach Leipzig verlegt, wo die Schüler kleine
und größere Alltagssorgen durch ihre unverbrüchliche
Freundschaft und Solidarität meistern lernen.
Piet Klocke<
Die Jungs aus seinem
Schlafsaal
werden
seine Freunde: Der
besonnene
Martin
(Philipp Peters-Arnolds)
und der schmächtige
Uli
(Hans
BroichWuttke) ebenso wie der
experimentierfreudige
Kreuzkamm
junior
(Francois Göske) und
der stets hungrige Kraftprotz Matz (Frederick Lau).
Die Vier zeigen Jonathan ihren Geheimtreff, einen alten
Eisenbahnwaggon auf einem Brachgrundstück. Am
gleichen Abend werden sie dort von einem mysteriösen
Mann, dem „Nichtraucher“ (Sebastian Koch), überrascht,
der ebenfalls einen Schlüssel zu ihrem Eisenbahnwaggon
besitzt.
Dr. Bökh<
Am nächsten Morgen ist eine Konzertaufzeichnung in
der Nikolaikirche anberaumt. Doch da kommt es zu einer
3
Inhalt
))
))
Inhalt
Kritiken
Regisseur Tomy Wigand transferierte die Geschichte
einfühlsam in die heutige Zeit. Neben den Film prägenden
Wertevermittlungen, wie Freundschaft, Toleranz und
Verständnis für die Sorgen der Kinder, besticht die
hervorragende Charakterzeichnung der Figuren.
Auseinandersetzung
mit den „Externen“,
den Klassenkameraden
aus Leipzig, die nicht
im Internat wohnen.
Mit ihnen liegen die
Thomaner schon seit
ewigen
Zeiten
im
Clinch. Die „Externen“
entführen Kreuzkamm
und verbrennen die
Konzertnoten ... Als „Strafe“ werden die Jungs von Justus
dazu verdonnert, eine exzellente Weihnachtsaufführung
hinzulegen.
film-dienst 02/2003: Erich Kästners Jugendbuchklassiker
„Das fliegende Klassenzimmer“ entstand 1933 und erlebte
nun die 3. Adaption. Vor allem wird die Einbeziehung der
deutsch-deutschen Teilung sowie der Wiedervereinigung
bemerkenswert bleiben. Die Musical-Aufführung vom
„Fliegenden Klassenzimmer“ wird zur Nagelprobe für
Durchsetzungsvermögen und Charakterstärke und führt
zudem zwei erwachsene Freunde wieder zusammen,
die zu DDR-Zeiten voneinander getrennt wurden. Ein
freundlich-utopisches,
pädagogisch
aufgeklärtes,
selten schönfärberisches Spiel, das kurzweilig-turbulent
unterhält und ebenso durch die ethische Grundierung
wie sympathische Schauspieler für sich einnimmt.
Ein gutes Stück dafür zu finden, erweist sich aber als
sehr schwierig. Da entdecken die Kinder zufällig im
Eisenbahnwaggon eine vergilbte Mappe mit einem
Theatertext. Titel: „Das fliegende Klassenzimmer“. Wow,
was für ein Text!
Die Kinder sind Feuer und Flamme und wollen eine Art
Weltraumoper à la Raumschiff Enterprise auf die Bühne
bringen. Jonathan komponiert die Musik dazu und führt
Regie. Sogar die „Externen“, mit ihrer hübschen Anführerin
Mona (Teresa Vilsmaier), sollen ihren Part dabei spielen.
Cinema 02/2003: Für viele ist die Internatsgeschichte
„Das fliegende Klassenzimmer“ Erich Kästners schönster
Kinderroman. 1933 wandte er sich liebevoll an seine Leser:
„Erschreckt nicht, wenn etwas schief geht. Sonst seid ihr
bei der ersten Ohrfeige, die euch das Leben versetzt,
groggy.“
Den Helden der Kinoadaption - Internatsschüler des
Leipziger Thomaner-Chors - geht in den bittersüßen
Episoden um Freundschaft, Loyalität und die Kümmernisse
der Vorpubertät so manches schief. Halbwaise Jonathan
ist von acht Schulen geflogen, der kleine Uli springt
vom Schuldach, um den anderen zu beweisen, was
für ein Kerl er ist, und Lieblingslehrer Justus lässt die
Theateraufführung der Clique platzen. Als die Jungen
den Grund dafür herausfinden, geraten sie in ein Stück
deutsch-deutscher Geschichte und eine zerstörte
Freundschaft. Geheimtreffen, nächtliche Ausflüge,
Schneeballschlachten, Kästner-Texte als rhythmische
Raps, klasse Schauspieler wie Ulrich Noethen als
warmherzig-konsequenter Justus und eine Inszenierung,
die Sehnsucht nach Nähe nicht hinter coolen Sprüchen
versteckt: Wenn „Das fliegende Klassenzimmer“ zur
Landung ansetzt, fühlt sich das Kind in uns wundersam
fürs Leben gestärkt.
Doch alles kommt anders. Als Justus bei einer Probe
lauscht, verbietet er kurzerhand die Aufführung. Jonathan
ist außer sich vor Wut und flippt aus. Er zerstört die Kulissen
und entfacht durch einen unglücklichen Zufall ein Feuer:
Im Internat brennt es! Die Feuerwehr muss anrücken.
Jonathan gesteht schließlich seine Schuld, aber
auch Justus weiß, dass er die Aufführung nicht hätte
kommentarlos verbieten dürfen. Schließlich erzählt er den
Schülern, dass ihn das Stück an seine eigene schwere
Internatszeit erinnert.
Denn sein damaliger bester Freund Robert und er hatten
es selbst geschrieben. Allerdings wurde es nie aufgeführt,
da Robert kurz vor der Weihnachtsaufführung aus der
DDR flüchtete und Justus vom Internat verwiesen wurde.
Beide Freunde haben
sich seitdem nie wieder
gesehen.
Schließlich haben die
Kinder
gleich
zwei
Überraschungen
für
ihren Lieblingslehrer: Sie
führen die beiden alten
Internatsfreunde wieder
zusammen. Denn wie
sich herausstellt, ist
der „Nichtraucher“ niemand anderes als Justus‘ alter
Freund Robert. Und es gibt doch noch eine improvisierte
Weihnachtsaufführung, bei der die Thomaner gemeinsam
mit den „Externen“ singen. Am Ende freut sich Jonathan
sogar darauf, noch eine lange Zeit auf diesem Internat zu
bleiben, wo er endlich Freunde gefunden hat.
4
Nachbereitung
aktualisierte er einige Handlungsstränge, etwa indem er
den Schüler Martin Thaler nicht mehr an sozialer Armut,
sondern an der schmerzhaften Trennung der Eltern leiden
lässt; ansonsten vertraut er zu Recht auf die zeitlose
Attraktivität des Stoffes: die handfest ausgetragene
Rivalität der Internatsschüler mit den „Externen“, was
zu Schneeballschlachten, Ringkämpfen und Entführung
führt, vor allem aber die unverbrüchliche Freundschaft
und Solidarität von Jonathan, Martin, Uli und all den
anderen Jungs und Mädchen, die die weihnachtliche
Musical-Aufführung vom „Fliegenden Klassenzimmer“ zur
Nagelprobe für Durchsetzungsvermögen, Charakterstärke
und Selbstbewusstsein nutzen.
Hintergrund
Nach den drei erfolgreichen Remakes „Charlie und
Louise - Das doppelte Lottchen (1994), „Pünktchen
und Anton“ (1998), „Emil und die Detektive“ (2000) hat
die Bavaria nun den vierten Kästner-Roman für Kinder
verfilmt. Kästners Sätze aus dem Roman-Vorwort sind
dem neuen Film als Motto vorangestellt: „ Wie kann
ein erwachsener Mensch seine Jugend so vollkommen
vergessen, dass er eines Tages überhaupt nicht mehr
weiß, wie traurig und unglücklich Kinder zuweilen sein
können. Es ist nämlich gleichgültig, ob man wegen einer
zerbrochenen Puppe weint oder weil man, später einmal,
einen Freund verliert.“
Selbst die im Grunde so sinnlose Mutprobe des zarten, um
Anerkennung ringenden Uli wird einfühlsam und respektvoll
in ein „modernes Weltbild“ eingefügt, das zugleich aus
den ethischen Maximen Kästners aufbaut und den Wert
der Freundschaft über alle „Traditionsfeindschaften“
zwischen Generationen, aber auch verschiedenen
sozialen Schichten erstrahlen lässt. So ergibt sich ein
freundlich-utopisches,
pädagogisch
aufgeklärtes,
selten schönfärberisches Spiel, das vor allem auch für
sich einnimmt, weil es zeigt, dass nicht nur imaginäre
Zauberwelten, Ringträger und Jedi-Ritter unterhalten
können, sondern auch ganz normale Kinder mitten in
Deutschland.
Erich Kästners Jugendbuchklassiker „Das fliegende
Klassenzimmer „ entstand 1933 - ein Jahr später
ging das Buch mit allen anderen Werken bei
Bücherverbrennungen der Nationalsozialisten in Flammen
auf. Um so bewegender war es, als Kästner selbst gut 20
Jahre später in Kurt Hoffmanns erster Verfilmung des Stoffs
als markanter Erzähler auftrat, der die Ereignisse pointiert
kommentierte und nebenbei manchen sentimentalen
Anflug ausbügelte. Vor allem das Wiedersehen beider
alten Freunde, die durch Schicksalsschläge zu verbitterten
Einzelgängern geworden waren, sagte zudem viel über
den damaligen „Zeitgeist“ und passte in die Botschaft
einer möglichen Aussöhnung durch Vergebung und
Freundschaft.
Die routinierte, nicht sonderlich aufregende Inszenierung
wird vor allem von leidenschaftlichen jungen und alten
Schauspielern getragen, in der selbst ein ansonsten eher
alberner Komödiant wie Piet Klocke weise werden darf,
wenn er doziert: „An allem Unfug, der passiert, sind nicht
nur diejenigen Schuld, die ihn verzapfen, sondern auch
die, die ihn nicht verhindern!“ (Quelle: Zeitschrift filmdienst, Nr. 02/2003 von Horst Peter Koll)
Wiederum 2o Jahre später war die sanfte Utopie in Werner
Jacobs Neuverfilmung einer turbulent-vordergründigen
Internatsgeschichte gewichen, die immerhin einiges
über das geistig-soziale Weltbild der frühen 70er-Jahre
verriet: die bürgerliche Vorstellung von wohlerzogenen,
gehorsamen Kindern verband sich mit der markanten
Überzeichnung eines „gütigen“ Kapitalismus, der die
Armen beschenkt und damit zu sich „emporhebt“.
Was man im Rückblick wohl über die nun mehr dritte
Adaption des unverwüstlichen Romans sagen wird?
Vor allem wird die Einbeziehung der deutsch-deutschen
Teilung sowie der Wiedervereinigung bemerkenswert
bleiben: die zu DDR-Zeiten aus politischen Gründen
voneinander
getrennten
Freunde
Justus
und
„Nichtraucher“ begegnen sich nun als Erwachsene
im vereinten Deutschland im Internat in Leipzig
wieder, verarbeiten ihre seelischen Blessuren und ihre
Schuldgefühle und besiegeln einen Neuanfang, dem die
ihnen anvertrauten Kinder gerne folgen.
Die zentrale Handlung der Kästnerschen Vorlage
funktioniert im Übrigen immer noch ausgesprochen gut,
was angenehm überrascht, stand doch zu befürchten,
dass sich die eher „altmodischen“ Verhaltensweisen
der Figuren kaum noch mit dem Bewusstseinszuständen
heutiger Schüler in Einklang bringen ließen. Doch Tomy
Wigand erzählt die vertraute Internatsgeschichte
dermaßen
unverkrampft,
flott
und
kurzweilig,
dass zu keinem Zeitpunkt Berührungsängste oder
Befremdlichkeiten auftreten. Behutsam modifiziert und
Schülermeinungen: (BRG Hamerling Schule)
5
Nachbereitung
Erich Kästner - Biografie
Tomy Wigand
darauf Studienbeginn in Leipzig (Germanistik, Geschichte,
Philosophie, Theatergeschichte);
>Regisseur
ab 1920 erste Zeitungsveröffentlichungen,
Tomy Wigand war nach seinem Studium an der
Münchner Hochschule für Fernsehen und Film (HFF), 1976
bis 1979, zunächst als Cutter tätig, u.a. bei „Das Arche
Noah Prinzip“ (1983) für den inzwischen in Hollywood
anerkannten Filmemacher Roland Emmerich.
1922 Anstellung am Zeitungswissenschaftlichen Institut in
Leipzig und Mitarbeit an der „Neuen Leipziger Zeitung“;
1925 Promotion, Fortsetzung der Redakteurstätigkeit,
Auch beim TV-Movie „Das Haus am Kanal“ (1987) und
beim Kinofilm „Moon 44“ (1989) zeichnete der 1952
geborene Ludwigsburger für den Schnitt verantwortlich.
ab 1927 in Berlin als Theaterkritiker und freier Mitarbeiter
u. a. bei „Weltbühne“, „Montag Morgen“, „Vossische
Zeitung“;
Nach ersten Regie-Arbeiten bei Werbe-Spots inszenierte
er dann Fernseh-Produktionen wie „Twiggy - Liebe auf
Diät“ (1997), „Picknick im Schnee“ (1998) und zuletzt
„Nicht heulen, Husky“ (2000) sowie, seit Mitte der 90er
Jahre, einzelne Episoden der Serien „Im Namen des
Gesetzes“, „Gute Zeiten, schlechte Zeiten“, „Verbotene
Liebe“ und „Alarm für Cobra 11“.
1931 Wahl in den PEN-Club; 1933 Verbrennung seiner
Bücher durch die Nationalsozialisten, 1934 erstmals und
1937 erneut von der Gestapo verhaftet;
1937 Reise nach Reichenhall bzw. Salzburg;
Januar 1943 endgültiges Schreibverbot;
März 1945 Filmexpedition nach Mayrhofen/Tirol, im Herbst
Gründung des Kabaretts „Die Schaubude“ in München,
wo Kästner sich als Feuilletonchef der „Neuen Zeitung“
niederließ;
Fungierte er 1979 im Kinofilm „Die Nacht mit Chandler“
noch als Schauspieler, machte sein Regie-Erstling für
die Leinwand, „Fußball ist unser Leben“ (1999), gleich
Furore: Die Hauptdarsteller Marita Marschall und Uwe
Ochsenknecht wurden für die Schalke-04-Komödie
mit dem Bayerischen Filmpreis 1999 ausgezeichnet.
Ochsenknecht erhielt außerdem den Deutschen
Filmpreis 2000, und Oscar Ortega Sánchez war als Bester
Nebendarsteller nominiert.
1951 Präsident des westdeutschen PEN-Zentrums,
Gründung des Münchner Kabaretts „Die kleine Freiheit“
im selben Jahr;
1962/63 Sanatoriumsaufenthalt in Agra/Tessin;
1963 Ehrenpräsident des PEN,
Für seine zweite Kino-Regie „Das fliegende Klassenzimmer“ brachte Wigand eigene Erfahrungen mit: Als
Teenager war er eine Zeit lang in England im Internat.
Januar bis August 1964 wieder in Agra; im Herbst
Ausstellung des Goethe-Instituts in München; nach
zahlreichen Lesungen auch im europäischen Ausland
zieht sich Kästner um 1966 fast vollständig aus dem
Literaturbetrieb zurück;
1999 zählte er zu den Mitbegründern der unabhängigen
Firma Equinox Film in Leipzig, die mit „Die Datsche“ gerade
ihren ersten Kinofilm produzierte. Für dieses Unternehmen
bereitet Wigand nun das Leinwand-Projekt „Polly Pinn“
vor, das er ebenfalls in Szene setzen wird.
er stirbt am 29.7.1974 in München.
>Filme
Erich Kästner - Biografie
31 Produktionen, davon manche von verschiedenen
Regisseuren, die komplette Zusammenstellung finden Sie
unter http://www.ekg.gp.bw.schule.de/kaestner/
Erich Kästner, geboren am 23.
2. 1899 in Dresden, besuchte
von 1906-1913 die Volksschule
und bis 1917 das Freiherrlich
von Fletscher‘sche Lehrerseminar in Dresden;
„Das fliegende Klassenzimmer“,
BRD 1954, Regie: Kurt Hoffmann
Zweitverfilmung, BRD 1973, Regie: Werner Jacobs
Drittverfilmung, BRD 2002, Regie: Tomy Wigand
1917/18
Militärdienst,
anschließend Abschlußkurs am
Lehrerseminar,
1919 Abitur am Dresdner König
Georg-Gymnasium,
6
Nachbereitung
Hartmut von Hentig:
Die Schule neu denken: Beltz Verlag, März 2003,
Euro 12,90
Medienpaket
Hartmut von Hentig, einer der größten Schulreformer
unserer Zeit, hat schon 1993 -- also vor PISA, Erfurt und
Hoyerswerda -- mit „Die Schule neu denken“ für eine
andere Schule plädiert, eine Schule, die das Leben
zulässt und auf das Leben vorbereitet. Jetzt ist von Hentigs
erfolgreiches Buch erstmals als Taschenbuch erschienen,
ergänzt durch ein 60-seitiges Vorwort, in dem sich der
Pädagoge zum ersten Mal eingehend zur PISA-Studie,
zum Amoklauf von Erfurt und zum 11. September äußert.
Erich Kästner
Das fliegende Klassenzimmer:
Einband und Illustrationen von
Walter Trier, Verlag Cecilie Dressler,
176 Seiten · gebunden · ab 10 Jahren
EUR 9,90, ISBN 3-7915-3015-1
Erstmals erschienen: 1971
Erich Kästner
Das fliegende Klassenzimmer: - Filmbuch
Mit Illustrationen von Walter Trier
Einbandgestaltung von Gudrun Pawelke
176 Seiten · gebunden · ab 10 Jahren
EUR 10,90, ISBN 3-7915-3033-X
Marga Bayerwaltes:
„Große Pause!“
Verlag Antje Kunstmann München,
320 Seiten, ISBN.: 3-8889-7-301-5
Nachdenken über Schule
Wie wollen wir lernen? So nicht.
Ein streitbarer Bericht einer pensionierten Lehrerin, der
zeigt, wie Schule heute ist, und was sich ändern muss.
Erstmals erschienen: Herbst 2002
>Neue Literatur zum Thema
Freundschaft und Jugendliche
Internetadressen
Sergio Bambaren:
Samantha. Eine Geschichte über Freundschaft
Verlag Piper, Broschiert, ISBN: 3-4922-3611-1,
Veröffentlichung 2002, Preis: Euro 7,90
http://www.leipzig-online.de/thomanerchor/
http://www.ekg.gp.bw.schule.de/kaestner/
http://www.erich-kaestner-museum.de/index_a.html
(Kästner Museum in Dresden)
Peter Härtling, Eva Muggenthaler:
Ben liebt Anna - neue Rechtschreibung
Taschenbuch - 96 Seiten – Beltz Verlag,
ISBN: 3-4077-8276-4
http://www.dhm.de/lemo/html/biografien/
KaestnerErich/ (Biografie)
Antoine de Saint-Exupery:
Der kleine Prinz, m. 2 Audio-CDs
erzählt von Ulrich Mühe, Karl Rauch Verlag
(in Zusammenarbeit mit PATMOS)
http://www.kaestner-im-netz.de/
http://www.cecilie-dressler.de/buecher/
>für LehrerInnen
Verwendete Unterlagen<
Bildband mit 100 ausgewählten Fotos zum Thema
Freundschaft,
www. djfl.de,
Zeitschrift film-dienst, Hintergründe im Heft 2/2003, (Bonn)
von Horst Peter Koll
Zeitschrift Kinder-Jugend-Film-Korrespondenz Nr. 92
– Heft 4/2002, München von Gudrun Lukasz-Aden und
Christel Strobel
von: M.I.L.K., MilkVerlag, Euro 19,90
Freundschaft: Freundschaft braucht Pflege und Zeit
-- und das lohnt sich: Freundschaften überstehen
auch die Stürme des Lebens, bringen uns Friede und
Geborgenheit und bedürfen nicht großer Worte. Der
Fotoband zelebriert die Gesten der Freundschaft,
die mal klein und verhalten, mal anrührend und
mal überschwänglich ausfallen. Ein Kaleidoskop der
Begegnungen von Menschen auf der ganzen Welt.
Ein gutes Gelingen der Vor- und Nachbereitung wünscht
Ihnen W. Haas
7