Unterrichtsmaterial

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Unterrichtsmaterial
Materialien
für den Unterricht
Erich Kästner
Das fliegende
Klassenzimmer
Umschlagillustration: Walter Trier
ISBN 978-3-7915-3015-4
Haribo Sonderausgabe:
ISBN 978-3-7915-3048-2
Erarbeitet von
Manfred Wespel
5.-8. Klasse
Thematik:
Internat, Vorschriften,
Zivilcourage, Mut, Rivalität,
Freundschaft
Erarbeiten und Erschließen
der Struktur des Textes,
Erweiterung des Sprachund Textverständnisses
© Cecilie Dressler Verlag GmbH, Hamburg 2009
Didaktischer
Schwerpunkt:
Das fliegende Klassenzimmer
Materialien zu
Das fliegende Klassenzimmer
Konzipiert für die Klassen 5 bis 8
„Das fliegende Klassenzimmer“ gehört neben „Emil und
die Detektive“ zu den Klassikern unter Erich Kästners
Jugendbüchern und zu den Klassikern der Kinderliteratur
überhaupt. Das ist erst einmal ein Hinweis auf ihre
besondere Qualität. Es ist jedoch zu bedenken, dass
beide Werke vor über 70 Jahren geschrieben wurden und
heutige Schülerinnen und Schüler Informationen zu einigen historischen Gegebenheiten benötigen.
Was macht nun diesen Kinderroman auch heute noch
lesenswert?
Es sind zum einen die zeitlosen Themen:
• Fünf Freunde und Mitschüler einer Internatsklasse
erleben gemeinsam eine spannende und aufreibende
Auseinandersetzung, sie halten zusammen und unterstützen sich. Es sind unterschiedliche bis gegensätzliche Charaktere, in denen sich die verschiedenen Leser
wiederfinden können. Die Internatssituation stellt für
eine solche Gruppen- und Freundesaktivität einen
Rahmen dar, der offensichtlich auch „Externe“
anspricht, wie die Verwendung dieses Motivs in der
Kinder- und Jugendliteratur zeigt (Oliver Hassencamp,
„Burg Schreckenstein“, J. K. Rowling, „Harry Potter“,
Enid Blyton, „Hanni und Nanni“). Kritisch im Hinblick
auf eine Klassenlektüre muss man natürlich sehen,
dass die Hauptfiguren alle männlich sind; dafür gibt
es in der modernen Kinderliteratur aber auch vergleichbare reine Mädchengruppen (Cornelia Funke,
„Die Wilden Hühner“).
• Die Protagonisten werden als Figuren gezeigt, die sich
mit grundlegenden menschlichen Eigenschaften und
Emotionen auseinandersetzen: mit Mut, Courage bzw.
Zivilcourage, Angst, Feigheit, Heimweh, Scham.
Besonders hervorzuheben ist die Zivilcourage verschiedener Protagonisten: Die fünf Schüler stellen das
moralische Gebot, einem Schüler in Not zu helfen,
über das formale Gebot der Schul- bzw. Hausordnung,
die das Verlassen des Internats verbietet. Der
Hauslehrer Dr. Bökh verstieß als Schüler ebenfalls
gegen dieses Verbot, als er seine kranke Mutter besuchte. Dass das Verständnis dieser Haltungen einem
historischen Wandel unterliegt, kann am Beispiel
„Mut“ sichtbar gemacht werden.
• Die Erwartungen der Schülerinnen und Schüler an
Lehrer haben sich bei aller Verschiedenheit in der
äußeren Form nicht gewandelt: Besonders erwünscht
sind Verständnis, Gerechtigkeit und Humor. In unterschiedlicher Weise repräsentieren das die beiden
Hauptfiguren Dr. Bökh und Professor Kreuzkamm.
• Gerade die Situation Internat macht deutlich, wie
wichtig den Schülern eine intakte Familie ist, in die
man in den Ferien gerne zurückkehrt. Das Thema
Armut wird nicht ausgespart.
Zum anderen ist es die literarische Qualität, die den
Roman auch heute noch lesenswert macht. Heute sehen
wir dies als Standard für ein gutes Kinder- und Jugendbuch
(etwa von C. Funke, P. Maar, A. Lindgren, J. K. Rowling, U.
Timm), aber für die Dreißigerjahre war diese Form zu
erzählen ungewöhnlich und deshalb bedeutsam: Die
Geschichte ist spannend (Wie geht es weiter?), sie hat
eine erstaunliche Dynamik (Wechsel zwischen Verzögerung und Dramatik), die Dialoge sind authentisch
(nicht betulich) und die eingestreuten Kommentare
humorvoll.
Dennoch sollte man den historischen Abstand nicht
gering einschätzen und entsprechend darauf vorbereitet
sein, sodass man didaktische Möglichkeiten vorsehen
kann. Das gilt für die sachlichen Hintergründe (Schulform
Internatsgymnasium, Form des Unterrichts), für einige
Verhaltensweisen und Einstellungen (Zivilcourage, Schlägerei, Zweikampf, Mutproben) und auch für die teils
anspruchsvolle Sprache (viele Fremdwörter und einige
antiquierte Redensarten). Einen Teil dieser Fragen kann
man mit den angefügten Arbeitsblättern bearbeiten
lassen, einige andere sollte man mit den Schülerinnen
und Schülern in der Klasse gemeinsam diskutieren:
• Wie kommt es zum Feindbild zwischen den Gymnasiasten und den Realschülern?
• Wie ist der Zweikampf zwischen Matthias und
Wawerka, wie die Schneeballschlacht einzuschätzen?
• Sind die Ohrfeigen, die Rudi und Kurtchen erhalten,
zulässig?
• Ist das Übertreten von Vorschriften (Verlassen des
Internatsareals) gerechtfertigt und notwendig?
• Wie ist die Mutprobe von Uli einzuschätzen?
© Cecilie Dressler Verlag GmbH, Hamburg 2009
1. Das fliegende Klassenzimmer als Schullektüre
Das fliegende Klassenzimmer
Kästner verwendet die für einen Kinderroman ungewöhnliche literarische Form eines (doppelten) Vorworts und
eines Nachworts.
Im Vorwort legt er die Gründe dar, wie es zu diesem
Roman – einer Weihnachtsgeschichte – kam: Seine Mutter
schickt den Erzähler zu einem Aufenthalt am Fuß der
Zugspitze, damit er endlich eine Weihnachts- und Wintergeschichte schreiben kann. Dann stellt er das Motiv für
seine Internatserzählung vor, die tatsächliche Lebensgeschichte von Johnny Trotz, der von seinen Eltern „ausgesetzt“ wurde und den sein „Adoptivvater“, ein Überseekapitän, ins Internat Kirchberg gegeben hat. Johnny ist
auch der Autor des Theaterstücks „Das fliegende Klassenzimmer“, das die Tertianer bei der Weihnachtsfeier aufführen. Im Nachwort tritt der Autor mit den Romanfiguren
Johnny Trotz und dem Überseekapitän in Kontakt und
erkundigt sich nach dem weiteren Schicksal des Internats
und seiner Bewohner.
Die Binnenhandlung beginnt mit der Probe des Theaterstücks; sie wird durch den externen Mitschüler Fridolin
unterbrochen. Die rivalisierenden Realschüler haben als
Vergeltung für einen Fahnendiebstahl ihn und Rudi
Kreuzkamm, den Sohn ihres Deutschlehrers, überfallen,
Rudi verschleppt und die Diktathefte konfisziert, die Rudi
seinem Vater mitbringen sollte. Fünf befreundete Klassenkameraden aus der Tertia, Martin, Johnny, Matthias, Uli
und Sebastian, wollen sofort den Kampf aufnehmen, es
folgen aber vorerst noch Verhandlungen zwischen den
beiden rivalisierenden Schülergruppen. Als diese scheitern, kommt es auf den Rat des „Nichtrauchers“ (ein Aussteiger, der in einem Schrebergarten einen alten Eisenbahnwaggon bewohnt) zu einem Stellvertreterzweikampf
zwischen einem Gymnasiasten (Matthias) und einem
Realschüler (Wawerka). Nach der Niederlage Wawerkas
brechen die Realschüler ihr Wort. Es folgt eine Schneeballschlacht, mit der die Gymnasiasten die Realschüler
möglichst lange hinhalten. In der Zwischenzeit befreien
Martin, Johnny und Matthias den gefangenen Rudi, der
von zwei Realschülern gefesselt und mit Backpfeifen malträtiert wurde. Die Gymnasiasten vertreiben die Realschüler.
Bei der Rückkehr der Internatsschüler werden sie vom
Aufsicht führenden Primaner „der schöne Theodor“ zum
Hauslehrer Dr. Bökh bestellt. Er verhört die fünf, die gegen
die Schulordnung verstoßen haben, zeigt Verständnis für
ihr Handeln und verhängt aus formalen Gründen als
Strafe eine Ausgangssperre. Im Rückblick erfährt der Leser,
dass Dr. Bökh als Internatsschüler ebenfalls in einem
Notfall gegen die Hausordnung verstoßen hatte. Damals
hatte ihm ein Mitschüler hilfreich zur Seite gestanden. Es
war niemand anderes als der „Nichtraucher“ Dr. Uthofft,
zu dem der Kontakt jedoch vor langer Zeit abbrach. Den
fünf Freunden wird es später gelingen, die beiden wieder
zusammenzuführen.
Nachdem der kleine, ängstliche und sich selbst als feige
empfindende Uli erneut zum Gespött der Mitschüler wird,
will er durch eine Mutprobe zeigen, dass er kein Angsthase
ist. Er springt mit einem Regenschirm von der hohen
Turnstange aus auf den Sportplatz und bricht sich dabei
(nur) das Bein.
Die Weihnachtsfeier mitsamt Theaterstück wird ein großer Erfolg, die Internatsschüler reisen ab. Bis auf Johnny
und Uli, der wegen seines gebrochenen Beins reiseunfähig
ist. Aber auch Klassenprimus Martin, dessen Vater arbeitslos ist, kann über Weihnachten nicht nach Hause fahren,
da seine Eltern das Fahrgeld nicht aufbringen können. Es
ist ihm peinlich und er versteckt sich, doch Dr. Bökh entdeckt ihn und erfährt schließlich die Hintergründe. Er
spendiert ihm die Fahrkarte, sodass Martin die Feiertage
doch noch zu Hause mit seiner Familie verbringen kann.
3. Der Autor Erich Kästner
Erich Kästner wurde 1899 in Dresden geboren; seine
Mutter Ida stammte aus einer Metzgers- und Pferdehändlerfamilie, der „Pflegevater“ war gelernter Sattlermeister, früher als solcher selbstständig, später Fabrikarbeiter. Die finanziellen Verhältnisse waren bescheiden,
die Ehe unglücklich, und die Mutter wandte ihre ganze
Fürsorge ihrem Sohn zu, der sich ihr ein Leben lang verpflichtet fühlte.
Erich Kästner begann eine Ausbildung als Lehrer, die durch
den Militärdienst unterbrochen wurde. An der Universität
Leipzig studierte er Germanistik, Geschichte, Theatergeschichte und Philosophie und promovierte anschließend in Literaturwissenschaft. Schon während seines
Studiums veröffentlichte Kästner journalistische und literarische Texte in verschiedenen Zeitungen. 1927 wechselte
er nach Berlin. Sein erster Roman für Kinder, „Emil und die
Detektive“, machte ihn 1929 auf einen Schlag berühmt, da
er damit von der bis dahin betulichen Kinderliteratur, die
er im Vorwort zu „Das fliegende Klassenzimmer“ auch
deutlich kritisiert, erfrischend abgewichen war.
© Cecilie Dressler Verlag GmbH, Hamburg 2009
2. Inhaltsangabe
Das fliegende Klassenzimmer
Nach der Machtübernahme durch die Nationalsozialisten
erhielt Kästner (als Kriegsgegner und Antimilitarist)
Publikationsverbot, seine Bücher wurden verbrannt
(Kästner war am 10. Mai bei der Bücherverbrennung auf
dem Opernplatz in Berlin anwesend). Dennoch blieb er in
Deutschland, vermutlich aufgrund der engen Bindung zu
seiner Mutter. Nach dem Krieg setzte Kästner in München
sein literarisches Schreiben für Erwachsene und für Kinder
fort; er bearbeitete auch zahlreiche klassische Stoffe für
Kinder (Till Eulenspiegel, Münchhausen, Die Schildbürger,
Don Quichotte). 1959 wurde er Vater eines Sohnes.
Kästner erfuhr zahlreiche Ehrungen und erhielt viele
Auszeichnungen. Er mischte sich immer wieder vehement
in die politische Debatte ein (Vietnamkrieg, Verjährung
von Nazi-Verbrechen, Bücherverbrennungen).
Kästner starb am 29. Juli 1974 in München.
Handlung), die weiteren vertiefen und erweitern verschiedene Aspekte (Wortschatz, literarische Motive).
Arbeitsblatt 1: Die Person Kästner ist zur Selbstrecherche
gut geeignet, da es zahlreiche Quellen gibt. Die schwierige
Lage Kästners im Nationalsozialismus kann in die biografische Betrachtungsweise mit einbezogen werden.
Arbeitsblatt 2: Diese Form eines Vor- und Nachworts ist
für Kinderbücher eher selten; sie bietet einen guten
Anlass, auf die Rahmenerzählung als literarisches Mittel
hinzuweisen. Auch das kinderliterarische Programm von
Kästner wird hier recht deutlich sichtbar.
Arbeitsblatt 3: Da das Personal der Geschichte recht
umfangreich ist, sollten sich die Schülerinnen und Schüler
an einer Personenskizze orientieren können, die sie nach
und nach ergänzen.
4. Einstiegsmöglichkeiten
Ausgehend von der Annahme, dass manchen Schülerinnen
und Schülern der Name Erich Kästner oder einige seiner
kinderliterarischen Werke bekannt sind, kann man mit der
Frage nach bekannten Titeln („Emil und die Detektive“,
„Das fliegende Klassenzimmer“, „Das doppelte Lottchen“)
beginnen. Um die biografisch-historische Dimension zu
verdeutlichen, bietet es sich an, den Schülerinnen und
Schülern die Aufgabe zu geben, ihre Eltern und Großeltern
zu befragen, ob sie selbst Bücher von Kästner kennen und
in ihrer Kindheit gelesen haben.
Arbeitsblatt 4: Die unterschiedlichen Rollen und Charaktereigenschaften sind für den Aufbau der Handlung wichtig und auch für das Verstehen komplexerer literarischer
Texte Voraussetzung. Hier können die Eintragungen ebenfalls nach und nach erfolgen.
Ein klassischer Einstieg in die Lektüre könnte mit der
Betrachtung des Titelbilds erfolgen: Der Kampf zwischen
den Stellvertretern sowie der beiden Gruppen führt zur
Frage nach dem Sinn und der Zulässigkeit von Schlägereien.
Man kann hier direkt die Frage von historisch bedeutsamen Zweikämpfen anschließen; bekannt wird den
Schülerinnen und Schülern der Zweikampf zwischen David
und Goliath, eventuell auch zwischen Hektor und Achill
sein, weniger zwischen Hildebrand und Hadubrand. Über
Abbildungen (siehe Arbeitsblatt 5 oder Bildsuche im
Internet, Google, Bilder, Stichwort "Zweikampf") ist es
leicht möglich, den Bezug zum Buch herzustellen.
Arbeitsblatt 6: Das Motiv „Zweikampf“ ist ein altes literarisches Motiv, das den Schülerinnen und Schülern immer
wieder begegnet. Sie können hier ihr Wissen aktivieren
(David und Goliath dürften bekannt sein) bzw. selbst
recherchieren (auch weitere bildliche Darstellungen).
Arbeitsblatt 7: Die Szenen, in denen relativ realistisch
geschildert wird, wie sich Jungen prügeln bzw. wie jemand
geschlagen wird, stellen aus heutiger Sicht kritische
Stellen des Romans dar. Hier ist das Unterrichtsgespräch
erforderlich. Mit den Textauszügen soll sich der einzelne
Schüler/die einzelne Schülerin nochmals mit dem Problem
individuell auseinandersetzen.
5. Zu den Arbeitsblättern
Insgesamt sollen die Arbeitsblätter dazu dienen, dem einzelnen Schüler die Struktur des Textes zu erschließen und
sein Sprach- und Textverständnis zu erweitern. Die
Arbeitsblätter 1 bis 4 erarbeiten und festigen die grundlegende Struktur (Personen, Charaktere, Schauplätze,
Arbeitsblatt 8: Die historischen Bezeichnungen können
die Lektüre erschweren; hier werden notwendige Informationen geliefert. Das literarische Motiv „Internatsgeschichte“ wird erweitert.
© Cecilie Dressler Verlag GmbH, Hamburg 2009
Arbeitsblatt 5: Die Schauplätze sind insgesamt relativ
begrenzt und überschaubar (Kirchberg und das dortige
Internat, Hermsdorf). Die Handlungsabfolge orientiert
sich an diesen Schauplätzen.
Das fliegende Klassenzimmer
Arbeitsblatt 9: Die inneren Motive für das Handeln der
jugendlichen Hauptfiguren werden teilweise von ihnen
explizit thematisiert (Uli, Johnny, Sebastian), teilweise
sind sie indirekt erschließbar. Dr. Bökh sieht im Handeln
der Jungen eine Form der Zivilcourage und stimmt sein
pädagogisches Handeln darauf ab. In keinem dieser Fälle
ist eine eindeutige Antwort möglich: Was ist Mut? Was ist
Feigheit? Welche Handlungen sind ihnen zuzuordnen?
6. Weitere Anregungen
Arbeitsblatt 10: Haus- und Schulordnungen sind in letzter
Zeit wieder aktuell. Für ein Internat ergeben sich besondere Bedingungen, die hier geklärt werden sollen.
Falls über Medienzentren zugänglich, kann man mit den
Schülerinnen und Schülern eine Verfilmung anschauen,
die von 1954 eignet sich am besten. Ein weitergehendes
Projekt wäre ein Vergleich der verschiedenen Verfilmungen
(1954, 1983, 2002) unter den Aspekten: Vergleich mit dem
Buch, Nähe zum Buch, Unterschiede in den Verfilmungen
und mögliche Gründe dafür.
Arbeitsblatt 11: Offensichtlich ging Kästner davon aus,
dass seine jugendlichen Leser über einen relativ großen
Fremdwortschatz verfügen. In vielen Fällen ist eine
genauere Kenntnis der Fremdwörter im Text gar nicht
erforderlich, doch sollten sich die Leser die Bedeutung
einiger wichtiger Fremdwörter klarmachen. Die Aufgabe
dient der generellen Fähigkeit der Bedeutungsklärung
und Bedeutungsbeschreibung.
Es bietet sich an, zusammen mit den Schülerinnen und
Schülern eine Ausstellung zu Erich Kästner zu organisieren. Diese könnte beinhalten: Bücher für Kinder (auch
ältere Ausgaben von Eltern, Großeltern), Bücher für
Erwachsene, Porträtfotos, Fotos zu wichtigen Ereignissen
aus Kästners Leben (Bücherverbrennung), Filmtitel und
Filmplakate.
Arbeitsblatt 12: Der historische Abstand des Textes wird
unter anderem an der Verwendung einiger Wörter und
Redensarten, die heute kaum oder gar nicht mehr in
Gebrauch sind, deutlich.
Arbeitsblatt 13: Zur Rekapitulation einiger zentraler
Geschehensabläufe kann die Form des fiktiven Briefs verwendet werden.
Arbeitsblatt 15: Das Quiz dient der Rekapitulation und
Festigung. Neben einfachen Wissensfragen werden auch
interpretatorische Leistungen gefordert.
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Arbeitsblatt 14: Ein handlungsorientierter Literaturunterricht sollte die Methode des szenischen Spiels hier einsetzen. Die berühmte „Verhörszene“ eignet sich besonders
gut. Gerade weil ein Theaterstück im Roman bedeutsam
ist, kann das szenische Spiel hier anknüpfen.
Das fliegende Klassenzimmer
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Datum: _________
Arbeitsblatt 1: Der Autor Erich Kästner
geboren 1899 in Dresden
gestorben 1974 in München
Welche bekannten Kinderromane hat Erich Kästner geschrieben?
Welche Stoffe der Weltliteratur hat Erich Kästner für Kinder bearbeitet?
Kinderbücher von Erich Kästner:
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Von Erich Kästner bearbeitete Stoffe der Weltliteratur:
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Erich Kästner wurde im Nationalsozialismus verfolgt, seine Bücher wurden verbrannt.
Was weißt du über die Bücherverbrennungen 1933? Erkundige dich.
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Das fliegende Klassenzimmer
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Datum: _________
Arbeitsblatt 2: Ein seltsamer Anfang (und Schluss),
Teil 1
Was erfährst du aus dem Vorwort und dem Nachwort über den Autor des Romans,
Erich Kästner?
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Erich Kästner
Das fliegende Klassenzimmer
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Datum: _________
Arbeitsblatt 2: Ein seltsamer Anfang (und Schluss),
Teil 2
Welche Meinungen vertritt Kästner im Vorwort und im Nachwort zu Kindheit und zu
Kinderbüchern? Wozu fordert er Kinder und Erwachsene auf?
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Kindheit und Kinderbücher
Das fliegende Klassenzimmer
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Datum: _________
Arbeitsblatt 3: Welche Personen spielen in der
Geschichte mit?
Trage nach und nach die Namen der Personen der Geschichte ein und nenne einige Dinge
und Objekte, die eine wichtige Rolle spielen.
Das Internat mit Johann-Sigismund-Gymnasium in Kirchberg:
Die fünf Freunde:
Die Gymnasiallehrer:
1_________________________________________________________________________________
1
2
2
_________________________________________________________________________________
3_________________________________________________________________________________
3
4
_________________________________________________________________________________
5_________________________________________________________________________________
weitere Schüler: __________________________________________________________________
Eltern: __________________________________________________________________________
Der Nichtraucher: _________________________________________________________________
Die Realschule in Kirchberg:
Die Realschüler:
Eltern:
1
1
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Und einige wichtige Dinge/Objekte:
_________________________________________________________________________________
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2
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Das fliegende Klassenzimmer
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Datum: _________
Arbeitsblatt 4: Ganz verschiedene Charaktere
Ergänze nach und nach, welche Rollen diese Personen spielen und welche Eigenschaften
und welche Verhaltensweisen für sie typisch sind.
Personen
Rolle, Eigenschaften, Charakter, Verhalten
Matthias Selbmann (Matz)
Tertianer, stark, immer hungrig, „verfressen“
Martin Thaler
Jonathan Trotz (Johnny)
Uli von Simmern
Sebastian
Egerland
Heinrich Wawerka
Der schöne Theodor
Professor Kreuzkamm
Robert Uthofft (der Nichtraucher)
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Dr. Johann Bökh (Justus)
Das fliegende Klassenzimmer
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Datum: _________
Arbeitsblatt 5: Was geschieht wo?
Schauplatz der Handlung
Handlungen, Ereignisse
Kapitel 1
• Internat Kirchberg,
Turnhalle
• Theaterprobe für die Weihnachtsfeier; Fridolin berichtet vom Überfall
durch die Realschüler.
Kapitel 2
• Eisenbahnwaggon in einem
Schrebergarten neben dem
Internatsgelände
Kapitel 3
• Wohnung Egerland in
Kirchberg, Förstereistraße
Kapitel 4
• Bauplatz in Kirchberg
• Keller Wohnung Egerland,
Förstereistraße
Kapitel 5
• Arbeitszimmer Dr. Bökh
Kapitel 6
• Arbeitszimmer der
Internatsschüler
• Schlafsaal II
Kapitel 7
• Klassenzimmer der Tertia
• Speisesaal
• Schrebergarten
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Notiere während der Lektüre, was an den einzelnen Schauplätzen geschieht. Wichtigste
Schauplätze sind Kirchberg und das Internat.
Das fliegende Klassenzimmer
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Arbeitsblatt 5: Was geschieht wo? Fortsetzung
Kapitel 8
• Turnhalle
• Eisbahn
• Vorsaal
Kapitel 9
• Arbeitszimmer, Wohnzimmer im Internat
• Krankenzimmer
• Restaurant „Zum letzten
Knochen“ in Kirchberg
Kapitel 10
• Turnhalle
Kapitel 11
• Bahnsteig
• Schulhof
Kapitel 12
• Hermsdorf, Wohnung
Thaler
• Straßen, Marktplatz in
Hermsdorf
Handlungen, Ereignisse
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Schauplatz der Handlung
Das fliegende Klassenzimmer
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Arbeitsblatt 6: Zweikämpfe der Stellvertreter
Kennst du diesen berühmten
Zweikampf? Schlage im Alten
Testament nach: 1. Buch Samuel,
Kapitel 17.
Personen
des
Stellvertreter
für derAnlass
Schauplatz
Handlung
Zweikampfs
Matthias gegen
Wawerka
Gymnasium bzw.
Realschule
Ausgang
des
Handlungen,
Ereignisse
Zweikampfs
alte („prähistorische“) Sieg von Matthias,
Feindseligkeiten,
aber Wortbruch der
Diebstahl der Fahne
Realschüler
der Realschüler,
Überfall auf Rudi und
Fridolin
David gegen Goliath
Hildebrand (Vater)
gegen Hadubrand
(Sohn)
Kannst du die anderen Zweikämpfe genauer beschreiben? Schlage nach (Bibel, griechische
Sagen, germanische Sagen) oder recherchiere im Internet.
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Hektor gegen
Achilles
Das fliegende Klassenzimmer
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Datum: _________
Arbeitsblatt 7: Harmlose Schläge und Backpfeifen?
Teil 1
Wie beurteilst du diese beiden Szenen?
Zweikampf zwischen Matthias und Wawerka (S. 59):
Wawerka schlug voller Wut zu. So wurde sein Gesicht wieder frei, und schon erhielt er
ein derartiges Ding hinters Ohr, dass er sich hinsetzte. Er kam wieder hoch, schlingerte
auf Matthias zu und wurde mit ein paar knallenden Ohrfeigen abgefangen. Sie waren
gar nicht mehr nötig. Er war vollkommen erledigt. Matthias packte den Wehrlosen bei
den Schultern, drehte ihn um und gab ihm einen Tritt.
Kurt ohrfeigt Rudi, Matthias ohrfeigt Kurt (S. 65 und 67):
Der Realschüler, der Kurtchen hieß, trat dicht vor Kreuzkamms Stuhl, hob die linke Hand
und schlug zu. Dann hob er die rechte Hand, schlug zu und sagte: „Das wären zwei.“
Dann hob er wieder die linke Hand – aber da war auch schon Matthias neben ihm, und
die dritte Ohrfeige kriegte Kurt selber.
Er flog krachend in Egerlands Christbaum, blieb in den Tannennadeln sitzen und hielt sich
heulend die linke Gesichtshälfte. Martin hatte dem anderen Realschüler einen
Doppelnelson angesetzt, dass dem Jungen Hören und Sehen verging. (S. 65)
Sie verließen den Keller. Nur Matthias blieb zurück. Als die anderen die Treppen hinaufstiegen, hörten sie zweimal hintereinander einen lauten Knall. Und dann heulten zwei
Jungen wie die Schlosshunde. (S. 67)
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Antwort:
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Arbeitsblatt 7: Harmlose Schläge und Backpfeifen?
Teil 2
Reportage einer Schülerin über Schlägereien heute:
Cai lacht und feuert seine Freunde an. In der Hand hält er ein Handy, mit dem er filmt,
wie seine Freunde einen Mitschüler zusammenschlagen. Legal ist das nicht, und das
wissen sie auch. Auf die Frage, warum sie das machen, zuckt Cai die Schultern. „Es
macht halt Spaß.“ Grinsend fügt er hinzu: „Außerdem kann ich vor den anderen angeben.“ Dass es für das Opfer nicht so lustig ist, stört ihn nicht.
Laura Voggesberger, in: Stuttgarter Zeitung, 23.05.09, S. 9
Sollte man eingreifen, wenn man so etwas beobachtet?
Muss man immer Zivilcourage zeigen?
Antwort:
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Das fliegende Klassenzimmer
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Arbeitsblatt 8: Internate und andere Schulen Teil 1
Bezeichnungen für die Gymnasialklassen früher und heute
Kirchberg (ca. 1930)
1950
Grundschule
Klasse 1-4
Grundschule Klasse
1–4 bzw. Volksschule
Klasse 1–8 oder 9
Grundschule
Klasse 1–4
Grundschule
Klasse 1–4
Sexta
Klasse 1
5, Unterstufe
5
Quinta
Klasse 2
6, Unterstufe
6
Quarta
Klasse 3
7, Mittelstufe
7
Untertertia
Klasse 4
8, Mittelstufe
8
Obertertia
Klasse 5
9, Mittelstufe
9
Untersekunda
Klasse 6
10, Mittelstufe
10
Obersekunda
Klasse 7
11, Oberstufe
11
Unterprima
Klasse 8
12, Oberstufe
12 –> Abitur
Oberprima –> Abitur
Klasse 9 –> Abitur
13 –> Ð Abitur
Schauplatz der2000
Handlung
2009 Ereignisse
Handlungen,
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Die Gymnasialklassen wurden früher mit lateinischen Zahlen benannt:
Sexta = 6., Quinta = 5., Quarta = 4., Tertia = 3., Sekunda = 2., Prima = 1. Nach dem Krieg
begann man die Zählung der Gymnasialklassen neu mit Klasse 1, später wurden dann alle
Klassen durchgezählt, also beginnend mit der 1. Klasse in der Grundschule bis hin zum Abitur
nach der 13. Klasse im Gymnasium bzw. heute in einigen Ländern bereits nach der 12. Klasse.
Das fliegende Klassenzimmer
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Arbeitsblatt 8: Internate und andere Schulen
Teil 2
Kannst du die Begriffe genauer erklären?
Gymnasium
Realschule
Hauptschule
Öffentliche Schule
Privatschule
Internat
Kennst du diese oder andere Internatsgeschichten?
Titel
Hauptfiguren
„Burg Schreckenstein“
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„Harry Potter“
Das fliegende Klassenzimmer
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Datum: _________
Arbeitsblatt 9: Mut, Zivilcourage, Angst und Feigheit,
Teil 1
Mut:
Courage:
Zivilcourage:
Fähigkeit, auch in gefährlichen Situationen seine
Angst zu überwinden
Unerschrockenheit, Mut
anderen in der Öffentlichkeit helfen, auch wenn man
selbst dabei in Gefahr gerät
oder ein Verbot übertritt;
öffentlich seine Meinung
sagen, auch wenn man
dadurch Nachteile hat
Angst:
Feigheit:
Sich schämen:
Gefühl des Gelähmtseins,
der Beklemmung und
Bedrückung, vor allem,
wenn Gefahr droht;
Zittern, kalte Hände
Vor jeder Gefahr und
jedem Risiko zurückschrecken, mutlos sein, andere
bei Gefahr im Stich lassen
Gefühl, versagt oder etwas
Unrechtes getan zu haben
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Die fünf Freunde setzen sich mit verschiedenen Gefühlen auseinander:
Das fliegende Klassenzimmer
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Arbeitsblatt 9: Mut, Zivilcourage, Angst und Feigheit,
Teil 2
Wer hat welche Eigenschaft? Wie zeigt sich das?
Personen und ihre Handlungen
Mut
Uli springt von der Turnstange.
Zivilcourage
Angst
Feigheit
© Cecilie Dressler Verlag GmbH, Hamburg 2009
sich schämen
Das fliegende Klassenzimmer
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Datum: _________
Arbeitsblatt 10: Hausordnungen
Schreibe die wichtigsten Bestimmungen der Hausordnung des Internats Kirchberg auf.
Habt ihr an eurer Schule auch eine Haus- oder Schulordnung? Vergleiche.
Hausordnung des Internats Kirchberg (1930)
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Vergleiche die Hausordnung des Internats Kirchberg mit der des Internats Schloss
Belvedere. Was ist gleich? Was ist anders? Was findest du gut und notwendig, was wäre
dir nicht so angenehm?
Auszug aus der Hausordnung des Internats Schloss Belvedere in Weimar (2009)
3. Bei jedem Betreten bzw. Verlassen des Schul- und Internatsgeländes melden sich die
Internatsschüler bei den Erziehern an bzw. ab. Die Meldepflicht gilt ebenso für Besucher (auch Eltern
und Angehörige), und zwar an der Rezeption und bei den diensthabenden Erziehern.
4. In begründeten Ausnahmefällen ist eine Verlängerung des Ausgangs oder eine Übernachtung
außerhalb des Internates möglich. Die Entscheidung trifft die Internatsleiterin bzw. die diensthabenden Erzieher.
Für volljährige Schüler können im Benehmen mit der Internatsleitung weiter reichende Vereinbarungen getroffen werden, solange das Gemeinwohl aller Schüler nicht beeinträchtigt wird.
Während des Ausgangs besteht für das Internat keine Aufsichtspflicht.
5. Schul- bzw. Internatsveranstaltungen haben Vorrang vor den Freizeit- und Ausgangswünschen.
Belvedere
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Kirchberg
Das fliegende Klassenzimmer
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Datum: _________
Arbeitsblatt 11: Viele Fremdwörter
Kästner verwendet sehr viele Fremdwörter. Kennst du ihre Bedeutung? Notiere ein deutsches Wort oder eine Umschreibung. Du kannst auch im Wörterbuch nachschlagen oder
im Internet recherchieren.
Du kannst auch weitere Fremdwörter notieren und erklären.
Fremdwort
Bedeutung
Kolonialwaren
Primus
Parlamentär
Stipendium
prähistorisch
Requisiten
Konflikt
Grammophon
skandalös
Präfekt
Inspektor
Lokaltermin
gigantisch
Turnier
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Brikett
Das fliegende Klassenzimmer
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Datum: _________
Arbeitsblatt 12: Ungewöhnliche Wörter und
Redensarten
Kästner hat seinen Kinderroman 1933 geschrieben. Einige Wörter sind heute nicht mehr
gebräuchlich. Kennst du sie? Notiere ein anderes Wort oder erkläre ihre Bedeutung. Du
kannst in Wörterbüchern nachschlagen oder im Internet recherchieren.
Wort
Bedeutung
Penne
Schrebergarten
Keilerei
Zapfenstreich
Stulle
Lümmel
Flegel
Gesindel
Was bedeuten diese Redensarten? Versuche, sie zu umschreiben.
Redensart/Redewendung
Bedeutung
jemandem eins vor den
Latz knallen
hart im Nehmen
sein/werden
die Ohren steif halten
jemanden in die
Pfanne hauen
aus Kuchenteig
gebacken sein
Schwamm drüber
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eine Hornhaut kriegen
Das fliegende Klassenzimmer
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Datum: _________
Arbeitsblatt 13: Noch mehr Briefe
Im Roman sind drei Briefe abgedruckt (S. 118/119, S. 132/133 und S. 167).
Wer schreibt an wen?
Seite 118/119
Seite 132/133
Seite 167
Weitere mögliche Schreibanlässe:
• Uli schreibt an seine Eltern, warum er von der Turnstange gesprungen ist.
• Egerland schreibt an seinen Brieffreund Hannes in München, warum er nicht mehr der
„Häuptling“ der Realschüler sein will.
• Der Autor schreibt von Oberbayern aus an seine Mutter, wie es um die
Weihnachtsgeschichte steht.
• Der Quartaner Stöcker schreibt an seine Eltern, wie er überraschend zu seiner
Theaterrolle kam.
• Johnny Trotz schreibt an den Überseekapitän, was für ein Stück er geschrieben hat und
wie die Proben und die Aufführung liefen.
• Matthias schreibt an einen Freund, warum er sich wegen Ulis Mutprobe schuldig fühlt.
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Suche dir eine Situation aus und schreibe den Brief.
Das fliegende Klassenzimmer
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Arbeitsblatt 13: Noch mehr Briefe – Fortsetzung
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Das fliegende Klassenzimmer
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Datum: _________
Arbeitsblatt 14: Verhör bei Dr. Bökh
Spielt die Szene „Verhör bei Dr. Bökh“.
Der Text muss nicht wörtlich wiedergegeben werden.
Auch diese Szenen eignen sich zum Spielen.
Übt in Gruppen verschiedene Szenen.
• Die Tertianer proben das Stück in der Turnhalle. Fridolin platzt herein und berichtet.
• Verhandlung zwischen Egerland und Sebastian über die Bedingungen
• Prof. Kreuzkamm ist über Uli erstaunt und befragt seinen Sohn.
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Doktor Bökh trat dicht vor die Angeklagten
Das fliegende Klassenzimmer
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Datum: _________
Arbeitsblatt 15: Das Zehn-Fragen-Quiz
1 Wie heißt das Stück, das die Tertia des Johann-Sigismund-Gymnasiums auf der
Weihnachtsfeier aufführen will?
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2 Wie heißt der Verfasser des Stückes? Wie ist sein Spitzname?
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3 Wo endet das Theaterstück?
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4 Warum ist Matthias froh, dass die Realschüler die Diktathefte geklaut haben?
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5 Warum heißt der Nichtraucher Nichtraucher, obwohl er raucht?
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6 Warum versuchen die Gymnasiasten die Realschüler bei der Schneeballschlacht hinzuhalten?
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7 Warum verurteilt Dr. Bökh die Missachtung des Ausgehverbots nicht grundsätzlich?
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8 Warum will Uli eine Mutprobe machen?
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10 Wen trifft der Autor zwei Jahre später in Berlin in einem Kaffeehaus am Kurfürstendamm?
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Alle zehn Fragen gelöst? Dann bist du ein echter Kenner und Fan von
„Das fliegende Klassenzimmer“.
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9 Warum lachen die Schüler, als Professor Kreuzkamm Rudi ausrichten lässt, sein Vater möge
besser auf seinen Sohn aufpassen?
Das fliegende Klassenzimmer
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Arbeitsblatt 1: Der Autor Erich Kästner | Lösung
geboren 1899 in Dresden
gestorben 1974 in München
Welche bekannten Kinderromane hat Erich Kästner geschrieben?
Welche Stoffe der Weltliteratur hat Erich Kästner für Kinder bearbeitet?
Kinderbücher von Erich Kästner:
„Als
ich ein kleiner Junge war“
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„Das
doppelte Lottchen“
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„Emil
und die Detektive“
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„Emil
und die drei Zwillinge“
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„Erich
Kästner erzählt“
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„Das
fliegende Klassenzimmer“
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„Der
35. Mai“
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„Der
kleine Mann“
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„Der
kleine Mann und die kleine Miss“
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„Die
Konferenz der Tiere“
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„Pünktchen
und Anton“
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„Das
Schwein beim Friseur“
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„Das
verhexte Telefon“
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Von Erich Kästner bearbeitete Stoffe der Weltliteratur:
Don
Quichotte
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Gullivers
Reisen
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Münchhausen
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Die
Schildbürger
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Till
Eulenspiegel
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Erich Kästner wurde im Nationalsozialismus verfolgt, seine Bücher wurden verbrannt.
Was weißt du über die Bücherverbrennungen 1933? Erkundige dich.
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Der
gestiefelte Kater
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Das fliegende Klassenzimmer
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Datum: _________
Arbeitsblatt 2: Ein seltsamer Anfang (und Schluss),
Teil 1 | Lösung
Was erfährst du aus dem Vorwort und dem Nachwort über den Autor des Romans,
Erich Kästner?
Sohn von Frau Kästner
•___________________________________
befolgt den Wunsch
•___________________________________
____________________________________
seiner Mutter
____________________________________
kennt Justus und den Nichtraucher
•___________________________________
schreibt nur mit grünem Bleistift
•___________________________________
persönlich
____________________________________
____________________________________
raucht Zigaretten
•___________________________________
schreibt Geschichten
•___________________________________
____________________________________
____________________________________
sitzt im Sommer am Fuß der
•___________________________________
wohnt in Berlin in einer kleinen
•___________________________________
Zugspitze
____________________________________
Wohnung
____________________________________
sitzt im Kaffeehaus am
•___________________________________
will die Geschichte von Jonathan
•___________________________________
Kurfürstendamm
____________________________________
Trotz erzählen
____________________________________
wird eine Internatsgeschichte
•___________________________________
liebt Makkaroni mit Schinken
•___________________________________
schreiben
____________________________________
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Erich Kästner
Das fliegende Klassenzimmer
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Arbeitsblatt 2: Ein seltsamer Anfang (und Schluss),
Teil 2 | Lösung
Welche Meinungen vertritt Kästner im Vorwort und im Nachwort zu Kindheit und zu
Kinderbüchern? Wozu fordert er Kinder und Erwachsene auf?
Kindheit ist nicht ununterbrochen
•___________________________________
Kinder können traurig und
•___________________________________
lustig und fidel
____________________________________
unglücklich sein
____________________________________
Kinder können glücklich und
•___________________________________
Seine Kindheit soll man nicht
•___________________________________
lustig sein
____________________________________
vergessen
____________________________________
Man muss als Kind lernen, Schläge
•___________________________________
Man soll als Kind die Ohren steif
•___________________________________
einzustecken
____________________________________
halten
____________________________________
Kindertränen sind oft schwerwiegen•___________________________________
Man sollte in Bezug auf die eigene
•___________________________________
der als die Tränen der Erwachsenen
____________________________________
Kindheit ehrlich sein
____________________________________
Man soll als Kind eine Hornhaut
•___________________________________
Am wichtigsten sind Mut und
•___________________________________
kriegen
____________________________________
Klugheit
____________________________________
Mut ohne Klugheit ist Unfug
•___________________________________
Klugheit ohne Mut ist Quatsch
•___________________________________
____________________________________
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Kindheit und Kinderbücher
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Arbeitsblatt 3: Welche Personen spielen in der
Geschichte mit? | Lösung
Trage nach und nach die Namen der Personen der Geschichte ein und nenne einige Dinge
und Objekte, die eine wichtige Rolle spielen.
Das Internat mit Johann-Sigismund-Gymnasium in Kirchberg:
Die fünf Freunde:
Die Gymnasiallehrer:
1 Matthias (Matz) Selbmann
1 Dr. Johann Bökh (Justus)
_________________________________________________________________________________
2 Martin Thaler
2 Professor Kreuzkamm
_________________________________________________________________________________
3 Jonathan (Johnny) Trotz
3 Direktor Balduin Grünkern
_________________________________________________________________________________
4 Uli von Simmern
_________________________________________________________________________________
5 Sebastian
_________________________________________________________________________________
Fridolin, Rudi Kreuzkamm, der schöne Theodor, Georg
weitere Schüler: __________________________________________________________________
Frau und Herr Thaler, Frau und Herr von Simmern
Eltern: __________________________________________________________________________
Robert Uthofft
Der Nichtraucher: _________________________________________________________________
Die Realschule in Kirchberg:
Die Realschüler:
Eltern:
1 Egerland
1 Frau Egerland
_________________________________________________________________________________
Und einige wichtige Dinge/Objekte:
Fahne, Kuchenränder, Eisenbahnwaggon, Regenschirm
_________________________________________________________________________________
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2 Heinrich Wawerka
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Das fliegende Klassenzimmer
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Arbeitsblatt 4: Ganz verschiedene Charaktere | Lösung
Personen
Rolle, Eigenschaften, Charakter, Verhalten
Matthias Selbmann (Matz)
Tertianer, stark, immer hungrig, „verfressen“
Martin Thaler
Tertianer, Klassenbester (Primus), gerecht,
gewissenhaft, fleißig, kameradschaftlich,
mutig, aus armen Verhältnissen
Jonathan Trotz (Johnny)
Tertianer, von den Eltern verlassen,
schweigsam, in sich gekehrt, zeigt keine
Gefühle, „Dichter“
Uli von Simmern
Tertianer, klein, ängstlich, treu,
gefühlsbetont, hat Komplexe, weil er sich
feige vorkommt
Sebastian
Tertianer, hilfsbereit
Egerland
Anführer der Realschüler, mutig, ehrenhaft,
hält sein Versprechen, kann sich gegen
seine Gruppe nicht durchsetzen
Heinrich Wawerka
stark, grobschlächtig, einfältig
Der schöne Theodor
Aufsichtsperson, erst überheblich und strikt
formal, dann einsichtig und verständnisvoll
Dr. Johann Bökh (Justus)
Hauslehrer, einfühlsam, verständnisvoll
Professor Kreuzkamm
Deutschlehrer, steif, mit trockenem Humor
Robert Uthofft (der Nichtraucher)
Aussteiger, verständnisvoll,
Ratgeber der Tertianer
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Ergänze nach und nach, welche Rollen diese Personen spielen und welche Eigenschaften
und welche Verhaltensweisen für sie typisch sind.
Das fliegende Klassenzimmer
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Arbeitsblatt 5: Was geschieht wo? | Lösung
Schauplatz der Handlung
Handlungen, Ereignisse
Kapitel 1
• Internat Kirchberg,
Turnhalle
• Theaterprobe für die Weihnachtsfeier; Fridolin berichtet vom Überfall
durch die Realschüler.
Kapitel 2
• Eisenbahnwaggon in einem
Schrebergarten neben dem
Internatsgelände
• Beratung über das Vorgehen gegen
die Realschüler
Kapitel 3
• Wohnung Egerland in
Kirchberg, Förstereistraße
• Verhandlungen zwischen
Sebastian und Egerland
über die Freilassung von
Rudi und die Rückgabe der
Diktathefte
Kapitel 4
• Bauplatz in Kirchberg
• Zweikampf Matz gegen Wawerka,
Sieg von Matz, Wortbruch,
Schneeballschlacht
• Befreiung von Rudi
• Keller Wohnung Egerland,
Förstereistraße
Kapitel 5
• Arbeitszimmer Dr. Bökh
• Dr. Bökh verhört die fünf Tertianer,
Billigung bei gleichzeitiger Strafe,
Dr. Bökh erzählt seine eigene
Geschichte
Kapitel 6
• Arbeitszimmer der
Internatsschüler
• Schlafsaal II
• Vermutungen über Dr. Bökh
und den Nichtraucher
• Gespensterumzug der
Primaner
Kapitel 7
• Klassenzimmer der Tertia
• Speisesaal
• Schrebergarten
• Uli im Papierkorb, Strafarbeit
• Verteilen der Post
• Wiederbegegnung Dr. Bökh
und Nichtraucher
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Notiere während der Lektüre, was an den einzelnen Schauplätzen geschieht. Wichtigste
Schauplätze sind Kirchberg und das Internat.
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Kapitel 8
Schauplatz der Handlung
Handlungen, Ereignisse
• Turnhalle
• Eisbahn
• Theaterprobe
• Ulis Mutprobe: Sprung von der
Turnstange
• Brief von Frau Thaler an Martin
• Vorsaal
Kapitel 9
• Arbeitszimmer, Wohnzimmer im Internat
• Krankenzimmer
• Restaurant „Zum letzten
Knochen“ in Kirchberg
• Gespräche über Ulis Mutprobe und
die Konsequenzen
• Krankenbesuch bei Uli
• Gespräch Dr. Bökh und Nichtraucher
Kapitel 10
• Turnhalle
• Generalprobe für das Weihnachtstheater
Kapitel 11
• Bahnsteig
• Schulhof
• Abreise der Internatsschüler
• Dr. Bökh bezahlt Martin
die Heimreise
Kapitel 12
• Hermsdorf, Wohnung
Thaler
• Straßen, Marktplatz in
Hermsdorf
• Martin überrascht seine Eltern in
Hermsdorf
• Weihnachtsbummel
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Arbeitsblatt 5: Was geschieht wo? Fortsetzung | Lösung
Das fliegende Klassenzimmer
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Arbeitsblatt 6: Zweikämpfe der Stellvertreter | Lösung
Kennst du diesen berühmten
Zweikampf? Schlage im Alten
Testament nach: 1. Buch Samuel,
Kapitel 17.
Personen
des
Stellvertreter
für derAnlass
Schauplatz
Handlung
Zweikampfs
Matthias gegen
Wawerka
Gymnasium bzw.
Realschule
Ausgang
des
Handlungen,
Ereignisse
Zweikampfs
alte („prähistorische“) Sieg von Matthias,
Feindseligkeiten,
aber Wortbruch der
Diebstahl der Fahne
Realschüler
der Realschüler,
Überfall auf Rudi und
Fridolin
David gegen Goliath Israeliten bzw.
Philister
Streit um Land und
Macht
Hektor gegen
Achilles
Trojaner bzw.
Griechen
Paris aus Troja hat
Achill tötet Hektor
Helena, die Gattin des mit einem Speer.
Griechen Agamemnon, geraubt.
Hildebrand (Vater)
gegen Hadubrand
(Sohn)
Zwei germanische
Heere
Eroberungen
Der Vater erkennt
den Sohn nicht und
tötet ihn im Kampf.
Kannst du die anderen Zweikämpfe genauer beschreiben? Schlage nach (Bibel, griechische
Sagen, germanische Sagen) oder recherchiere im Internet.
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David tötet Goliath,
die Israeliten vertreiben die Philister.
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Arbeitsblatt 7: Harmlose Schläge und Backpfeifen?
Teil 1 | Lösung
Wie beurteilst du diese beiden Szenen?
Zweikampf zwischen Matthias und Wawerka (S. 59):
Wawerka schlug voller Wut zu. So wurde sein Gesicht wieder frei, und schon erhielt er
ein derartiges Ding hinters Ohr, dass er sich hinsetzte. Er kam wieder hoch, schlingerte
auf Matthias zu und wurde mit ein paar knallenden Ohrfeigen abgefangen. Sie waren
gar nicht mehr nötig. Er war vollkommen erledigt. Matthias packte den Wehrlosen bei
den Schultern, drehte ihn um und gab ihm einen Tritt.
Kurt ohrfeigt Rudi, Matthias ohrfeigt Kurt (S. 65 und 67):
Der Realschüler, der Kurtchen hieß, trat dicht vor Kreuzkamms Stuhl, hob die linke Hand
und schlug zu. Dann hob er die rechte Hand, schlug zu und sagte: „Das wären zwei.“
Dann hob er wieder die linke Hand – aber da war auch schon Matthias neben ihm, und
die dritte Ohrfeige kriegte Kurt selber.
Er flog krachend in Egerlands Christbaum, blieb in den Tannennadeln sitzen und hielt sich
heulend die linke Gesichtshälfte. Martin hatte dem anderen Realschüler einen
Doppelnelson angesetzt, dass dem Jungen Hören und Sehen verging. (S. 65)
Sie verließen den Keller. Nur Matthias blieb zurück. Als die anderen die Treppen hinaufstiegen, hörten sie zweimal hintereinander einen lauten Knall. Und dann heulten zwei
Jungen wie die Schlosshunde. (S. 67)
Es
sind gefährliche Schlägereien. Jemanden gefangen zu halten, ist strafbar.
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Antwort:
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Arbeitsblatt 7: Harmlose Schläge und Backpfeifen?
Teil 2 | Lösung
Reportage einer Schülerin über Schlägereien heute:
Cai lacht und feuert seine Freunde an. In der Hand hält er ein Handy, mit dem er filmt,
wie seine Freunde einen Mitschüler zusammenschlagen. Legal ist das nicht, und das
wissen sie auch. Auf die Frage, warum sie das machen, zuckt Cai die Schultern. „Es
macht halt Spaß.“ Grinsend fügt er hinzu: „Außerdem kann ich vor den anderen angeben.“ Dass es für das Opfer nicht so lustig ist, stört ihn nicht.
Laura Voggesberger, in: Stuttgarter Zeitung, 23.05.09, S. 9
Sollte man eingreifen, wenn man so etwas beobachtet?
Muss man immer Zivilcourage zeigen?
Antwort:
Sich
einzumischen, kann manchmal sehr gefährlich sein. Besser ist es, Eltern, Lehrer
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oder
die Polizei zu benachrichtigen.
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Arbeitsblatt 8: Internate und andere Schulen
Teil 2 | Lösung
Kannst du die Begriffe genauer erklären?
Gymnasium
führt nach Klasse 13 bzw. 12 zum Abitur
Realschule
führt nach Klasse 10 zur Mittleren Reife
Hauptschule
führt nach Klasse 9 zum Hauptschulabschluss
Öffentliche Schule
vom Land und den Kommunen betrieben
Privatschule
von privaten, oft kirchlichen Trägern betrieben
Internat
Schule mit Wohnheim
Titel
Hauptfiguren
„Burg Schreckenstein“
Ottokar
„Harry Potter“
Harry
„Hanni und Nanni“
Hanni und Nanni
„Dolly“
Dolly
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Kennst du diese oder andere Internatsgeschichten?
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Arbeitsblatt 9: Mut, Zivilcourage, Angst und Feigheit,
Teil 1 | Lösung
Wer hat welche Eigenschaft? Wie zeigt sich das?
Personen und ihre Handlungen
Mut
Uli springt von der Turnstange.
Mattias stellt sich dem starken Wawerka.
Matthias, Martin und Johnny wagen sich in den dunklen Keller bei
Egerlands.
Zivilcourage
Die fünf Freunde eilen Rudi zu Hilfe, obwohl sie das Internat nicht
verlassen dürfen.
Johann Bökh besucht seine kranke Mutter in der Stadt, obwohl es
verboten ist, das Internat zu verlassen.
Angst
Uli hat Angst vor dem starken Wawerka.
Feigheit
Uli flüchtet vor den Angreifern.
sich schämen
Uli schämt sich, weil er glaubt, feige zu sein.
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Uli schämt sich, weil er abgehauen ist.
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Arbeitsblatt 10: Hausordnungen | Lösung
Schreibe die wichtigsten Bestimmungen der Hausordnung des Internats Kirchberg auf.
Habt ihr an eurer Schule auch eine Haus- oder Schulordnung? Vergleiche.
Hausordnung des Internats Kirchberg (1930)
• Das Schulgelände darf nur zu Ausgehzeiten verlassen werden.
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• Ein Mitglied des Lehrkörpers kann das Verlassen des Schulgeländes anordnen oder
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gestatten.
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• Bei Zuwiderhandlungen wird die Ausgeherlaubnis für vierzehn Tage entzogen.
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Vergleiche die Hausordnung des Internats Kirchberg mit der des Internats Schloss
Belvedere. Was ist gleich? Was ist anders? Was findest du gut und notwendig, was wäre
dir nicht so angenehm?
Auszug aus der Hausordnung des Internats Schloss Belvedere in Weimar (2009)
Kirchberg
Belvedere
Verlassen des Schulgeländes
Melden beim Verlassen und Betreten
nur zu den Ausgehzeiten
des Schulgeländes
Ausnahmeerlaubnis möglich
Ausnahmeerlaubnis möglich
Schulveranstaltungen haben Vorrang
vor Ausgang.
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3. Bei jedem Betreten bzw. Verlassen des Schul- und Internatsgeländes melden sich die
Internatsschüler bei den Erziehern an bzw. ab. Die Meldepflicht gilt ebenso für Besucher (auch Eltern
und Angehörige), und zwar an der Rezeption und bei den diensthabenden Erziehern.
4. In begründeten Ausnahmefällen ist eine Verlängerung des Ausgangs oder eine Übernachtung
außerhalb des Internates möglich. Die Entscheidung trifft die Internatsleiterin bzw. die diensthabenden Erzieher.
Für volljährige Schüler können im Benehmen mit der Internatsleitung weiter reichende Vereinbarungen getroffen werden, solange das Gemeinwohl aller Schüler nicht beeinträchtigt wird.
Während des Ausgangs besteht für das Internat keine Aufsichtspflicht.
5. Schul- bzw. Internatsveranstaltungen haben Vorrang vor den Freizeit- und Ausgangswünschen.
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Arbeitsblatt 11: Viele Fremdwörter | Lösung
Fremdwort
Bedeutung
Kolonialwaren
Lebensmittel aus früheren Kolonien (z. B. Afrika, Indien,
Südamerika)
Primus
der Erste/Beste einer Klasse
Parlamentär
Abgesandter für Verhandlungen
Stipendium
finanzielle Unterstützung (Geld) für Schüler und
Studierende für besondere Leistungen
prähistorisch
vor Beginn der Geschichte, lange
zurückliegend
Requisiten
Zubehör, Ausstattung für
Theateraufführungen
Konflikt
Streit, Auseinandersetzung
zwischen zwei Parteien
Grammophon
Schallplattenspieler
skandalös
unerhört, unglaublich
Präfekt
hier: älterer Schüler, der jüngere
Schüler beaufsichtigt
Inspektor
Aufsichtsbeamter
Lokaltermin
Das Gericht besichtigt den Tatort.
gigantisch
riesig, von ungeheurer Größe
Brikett
Kohle in Form eines Ziegels,
Brennmaterial für Öfen
Turnier
Zweikampf von Rittern
im Mittelalter
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Kästner verwendet sehr viele Fremdwörter. Kennst du ihre Bedeutung? Notiere ein deutsches Wort oder eine Umschreibung. Du kannst auch im Wörterbuch nachschlagen oder
im Internet recherchieren.
Du kannst auch weitere Fremdwörter notieren und erklären.
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Datum: _________
Arbeitsblatt 12: Ungewöhnliche Wörter und
Redensarten | Lösung
Kästner hat seinen Kinderroman 1933 geschrieben. Einige Wörter sind heute nicht mehr
gebräuchlich. Kennst du sie? Notiere ein anderes Wort oder erkläre ihre Bedeutung. Du
kannst in Wörterbüchern nachschlagen oder im Internet recherchieren.
Wort
Bedeutung
Penne
Schule
Schrebergarten
Kleingarten
Keilerei
Schlägerei
Zapfenstreich
Trompetensignal zur Rückkehr
der Soldaten in die Kaserne
Stulle
Brotscheibe mit Belag
Lümmel
frecher Mensch, der sich schlecht benimmt
Flegel
frecher Mensch, der sich schlecht benimmt
Gesindel
Gruppe von wenig
vertrauenswürdigen Menschen
Redensart/Redewendung
Bedeutung
jemandem eins vor den
Latz knallen
jemanden schlagen, mit Worten
oder mit der Hand
hart im Nehmen
sein/werden
etwas vertragen, Schläge
einstecken können
die Ohren steif halten
nicht den Mut
verlieren
eine Hornhaut kriegen
sich abhärten,
unempfindlich werden
jemanden in die
Pfanne hauen
jemandem durch Kritik
schaden oder ihn vernichten
aus Kuchenteig
besonders
fein sein
gebacken sein
Schwamm drüber
etwas abschließen, vergessen,
als erledigt ansehen
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Was bedeuten diese Redensarten? Versuche, sie zu umschreiben.
Das fliegende Klassenzimmer
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Datum: _________
Arbeitsblatt 13: Noch mehr Briefe | Lösung
Im Roman sind drei Briefe abgedruckt (S. 118/119, S. 132/133 und S. 167).
Wer schreibt an wen?
Seite 118/119
Frau Thaler schreibt an Martin.
Seite 132/133
Martin antwortet seiner Mutter.
Seite 167
Frau Thaler schreibt an Dr. Bökh.
Weitere mögliche Schreibanlässe:
• Uli schreibt an seine Eltern, warum er von der Turnstange gesprungen ist.
• Egerland schreibt an seinen Brieffreund Hannes in München, warum er nicht mehr der
„Häuptling“ der Realschüler sein will.
• Der Autor schreibt von Oberbayern aus an seine Mutter, wie es um die
Weihnachtsgeschichte steht.
• Der Quartaner Stöcker schreibt an seine Eltern, wie er überraschend zu seiner
Theaterrolle kam.
• Johnny Trotz schreibt an den Überseekapitän, was für ein Stück er geschrieben hat und
wie die Proben und die Aufführung liefen.
• Matthias schreibt an einen Freund, warum er sich wegen Ulis Mutprobe schuldig fühlt.
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Suche dir eine Situation aus und schreibe den Brief.
Das fliegende Klassenzimmer
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Arbeitsblatt 15: Das Zehn-Fragen-Quiz | Lösung
1 Wie heißt das Stück, das die Tertia des Johann-Sigismund-Gymnasiums auf der
Weihnachtsfeier aufführen will?
Das
fliegende Klassenzimmer
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2 Wie heißt der Verfasser des Stückes? Wie ist sein Spitzname?
Jonathan
Trotz, genannt Johnny
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3 Wo endet das Theaterstück?
im
Himmel, vor Petrus
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4 Warum ist Matthias froh, dass die Realschüler die Diktathefte geklaut haben?
Weil
er immer schlechte Noten im Diktat hat.
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5 Warum heißt der Nichtraucher Nichtraucher, obwohl er raucht?
Weil
er in einem ausrangierten Eisenbahnwaggon mit Nichtraucher-Schildern wohnt.
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6 Warum versuchen die Gymnasiasten die Realschüler bei der Schneeballschlacht hinzuhalten?
Damit
Matthias, Martin und Johnny inzwischen Rudi befreien können.
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7 Warum verurteilt Dr. Bökh die Missachtung des Ausgehverbots nicht grundsätzlich?
Weil
es notwendig war, Rudi schnellstens zu Hilfe zu kommen.
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8 Warum will Uli eine Mutprobe machen?
Weil
er sich selbst und den anderen zeigen möchte, dass er auch mutig sein kann.
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Weil
er der Vater ist, er rügt also sich selbst.
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10 Wen trifft der Autor zwei Jahre später in Berlin in einem Kaffeehaus am Kurfürstendamm?
Den
Überseekapitän sowie Johnny Trotz, den Verfasser des Stückes
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Alle zehn Fragen gelöst? Dann bist du ein echter Kenner und Fan von
„Das fliegende Klassenzimmer“.
© Cecilie Dressler Verlag GmbH, Hamburg 2009
9 Warum lachen die Schüler, als Professor Kreuzkamm Rudi ausrichten lässt, sein Vater möge
besser auf seinen Sohn aufpassen?
Das fliegende Klassenzimmer
Dr. Manfred Wespel war Grund- und Hauptschullehrer und bis 2008 Professor
für Sprache und Literatur an der Pädagogischen Hochschule Schwäbisch Gmünd.
Er ist Herausgeber verschiedener Sprach- und Lesebücher. Seine Veröffentlichungen
befassen sich mit dem Sprach- und Leseunterricht in seiner ganzen Breite.
Alle Rechte vorbehalten
Materialien für den Unterricht
Erarbeitet von Prof. Dr. Manfred Wespel nach dem Buch
„Das fliegende Klassenzimmer“; Text von Erich Kästner;
Coverillustration von Walter Trier
Reihen- und Innengestaltung: Behrend & Buchholz, Hamburg
www.cecilie-dressler.de
© Cecilie Dressler Verlag GmbH, Hamburg 2009
© Cecilie Dressler Verlag, Hamburg 2009