Juli 2009 - Dorfverein Hohenthann und Umgebung e. V.

Transcription

Juli 2009 - Dorfverein Hohenthann und Umgebung e. V.
Unabhängige, kostenlose Lokalzeitung für die Gemeinde Tuntenhausen
„Jetzt ist Sommer…
…egal, ob man schwitzt oder
friert – Sommer ist, was in
deinem Kopf passiert.“
8. Jahrgang – Juli 2009 – Nr. 86
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Nach den vergangenen Wochen
muss ich unwillkürlich an diesen Hit
der Wise Guys denken. Vor ein
paar Tagen haben wir den Ofen
eingeheizt, statt Baden zu gehen. Es ist nicht einfach, das
Wetter so zu nehmen, wie
es ist. Nicht umsonst ist das
Wetter Grundlage unzähliger Gespräche. Über nichts
anderes wird so viel spekuliert, geschimpft, diskutiert.
Schon Karl Valentin stellte
fest: „Alle reden über das
Wetter, aber keiner tut etwas
dagegen.“
Die Menschen können eine
Kamera zum Mars schicken, sie
können 250 Millionen Jahre alte
Ur-Bakterien zum Leben erwecken
(ehrlich!), aber keiner weiß, wie das
Wetter morgen wird.
Vermutlich haben schon die Steinzeitmenschen missmutig aus der Höhle gelugt und
sich über unpassendes Wetter geärgert.
Heute
machen
wir es uns besonders schwer: Wir haben
Termine. Was planen wir nicht alles
voraus! Geht ja meistens auch ganz toll – aber das
Wetter ist und bleibt Symbol für die Unberechenbarkeit des Moments. Wir meinen, unser Leben
bestimmen zu können, aber das Wetter zeigt uns
jeden Tag aufs Neue die „höhere Gewalt“, die uns
doch mehr lenkt, als mancher wahrhaben will.
Das Wetter ist etwas, was wir nicht ändern können,
und so sehe ich es als tägliches Übungsobjekt für
meine Geduld, Dinge, die ich nicht ändern kann,
hinzunehmen. Und sage mir bei 10 Grad im Juni: Es
kann nur besser werden!
Der irische Schriftsteller Oscar Wilde nahm dieses
Thema schon vor 140 Jahren mit Humor:
„Wenn man mit einer jungen Dame übers Wetter
redet, vermutet sie, dass man etwas ganz anderes
im Sinn hat. Und meistens hat sie damit recht.“
Herzlichst, Ihre Janis Sonnberger
Information
Bericht Gemeinderats-Sitzung
am 28. Mai
Tagesordnung: 1. Energetische Sanierung und
Generalsanierung der alten Schule Ostermünchen, Niedergartenweg 12 – Erste Information
zu den geplanten Maßnahmen 2. Antrag auf
Übernahme einer Brückenbaulast für die Braunaubrücke beim Voglherd in Schönau 3. Sonstiges
Zu 1. Herr Richter, Planungsbüro Bläsig aus Aßling,
stellt Sanierungskonzept vor. Die vorhandene Ölheizung
soll verkauft, das Haus an die nachbarliche Hackschnitzelanlage (Hauptschule) angeschlossen werden. Die
Außenwände sollen mit Mineralschaumplatten isoliert
werden, die Fenster sollen mit weiter außen sitzenden
Fenstern mit drei-Scheiben-Verglasung ausgetauscht
werden. Rahmen Holz oder Holz-Alu. Teilweise werden
Klassen ausgelagert werden müssen, um die Sanierung
links Martina Hager, rechts Maria Franke
nicht überteuert in den
Ferien fertigbekommen zu müssen.
Zu 2. Brücke (BJ Ende 50er) gehört dem Wasserbeschaffungsverband Braunau II. Die Übergabe an die Gemeinde wurde bei der Flurbereinigung wohl übersehen.
Die Instandhaltung wird dem Verband nun zu teuer.
Diesmal keine Entscheidung, erst Einholen näherer Infos, was die Gemeinde hier tun kann, was sie muss.
Zu 3. Der Kindergarten Hohenthann hat jetzt ein Konzept entwickelt, so dass heuer die Kosten nicht steigen.
Für die kirchl. Kindergärten wurden die Vergaberichtlinien der freien Plätze geändert. Der Wohnort hat nun
höhere Priorität als bisher.
Bericht Bauausschuss-Sitzung am 28. Mai
Tagesordnung: 1. Bauantrag der Eder GmbH,
Tuntenhausen; Errichtung einer Leichtbauhalle
für Palettenlagerung in Tuntenhausen, Moorweg 5 2. Bauantrag von Werner Lindauer,
Ostermünchen; Anbau eines Carports an die
best. Garage in Ostermünchen, Grafinger
Straße 20 3. Antrag auf Vorbescheid von
Erika und Klaus Därr, Hohenthann; Neubau
eines Einfamilienhauses mit Büroeinheit in Hohenthann, Im Grund 12 4. Bauvoranfrage von
Martina und Horst Reimann-Stettner, Ostermünchen; Einbau einer Dachgaube in Stetten
4 5. Tektur zum Bauantrag von Renate und
Rene Agneskirchner, Tuntenhausen; Neubau
eines Wohn- und Geschäftshauses in Tuntenhausen, Drosselweg 2 6. Sonstiges, Wünsche
und Anfragen
Zu 1. einstimmig genehmigt
Zu 2. einstimmig genehmigt
Zu 3. Auf dem Grundstück ist z.T eine Grünfläche
im Bebauungsplan vorgesehen. Somit müsste der
Bebauungsplan für dieses Vorhaben geändert werden. Für das Nachbargrundstück wurde zwar vor
Jahren schon einmal genau dieser Punkt geändert,
für das Grundstück Därr aber aus „Mangel an öffentlichem Interesse“ nicht. Der Vorbescheid wurde
abgelehnt, der Antragsteller kann Antrag auf Änderung des Bebauungsplanes stellen, was dann im
Gemeinderat behandelt werden muss.
Zu 4. Das gemeindl. Einvernehmen wurde in Aussicht gestellt.
Zu 5. Die Lage des Baukörpers (wird Bäckerei/Café)
und die Stellplätze sind korrekt geplant. Weil es sich
um einen Freisteller handelt, ist keine Baugenehmigung erforderlich.
Zu 6. Auf Antrag wird die Verwaltung folgendes
prüfen: Wenn ein Antrag auf Vorbescheid positiv
bewertet wurde und danach ein identischer Bauantrag folgt, soll er nicht noch einmal im Bauausschuss abgestimmt werden. Das wäre ein zeitlicher
Vorteil für den Bauwerber. Für diese Handhabung
wäre eine Satzungsänderung nötig.
„Knaxiade“
in Ostermünchen
Text/Foto Günter Breuer
Der Turnraum im neuen und freundlich-hellen
Kindergarten Ostermünchen war gerade groß
genug, um die vielen Menschen aufzunehmen.
Leiterin Martina Brumbauer hatte alle 75 Kindergartenkinder um sich versammelt, dazu waren viele
Erstklässler und zahlreiche Mütter gekommen, um
die Siegerehrung der diesjährigen „Knaxiade“ mitzuerleben.
Hintergrund für diese Aktion, die in Zusammenarbeit des bayerischen Turnerverbands mit der Sparkassen-Finanzgruppe ins Leben gerufen wurde, ist
der Bewegungsmangel vieler im Kindergartenalter.
Die daraus resultierenden Haltungsschwächen,
Übergewicht, Herz-Kreislaufschwächen und Koordinationschwierigkeiten sollen wirkungsvoll bekämpft
werden, denn der natürliche Bewegungsdrang der
Kinder wird nicht mehr richtig ausgelebt.
Das Projekt „Knaxiade“ wird in zwei Maßnahmen
durchgeführt. Die erste ist die Schulung der Erzieherinnen, um ihnen Tipps zur Gestaltung abwechslungsreicher und vielseitiger Bewegungsstunden
zu geben. Die zweite ist eine Art Olympiade im
Kindergarten ohne Wettbewerbscharakter, die für
sinnvolle und ausreichende Bewegung sorgen soll.
Von der Kreissparkasse Ostermünchen waren die
Mitarbeiterinnen Maria Franke und Martina Hager
gekommen, um allen 75 Kindern eine grüne Holzmedaille und eine Urkunde zu überreichen. In der
rund einstündigen lustigen Feierstunde erklärte Frau
Brumbauer den Gästen den Hintergrund der Veranstaltung und danach wurde die Verleihung mit
überschwenglichem Applaus bedacht.
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FIDIBUS Juli 2009
Information
Gewildert!
Text Günter Breuer / Foto Bertin Meierin
Sommerfest
Text/Foto Günter Breuer
Leider spielte das Wetter diesmal
nicht mit und so mussten die
Feierlichkeiten zum zehnjährigen
Bestehen der Schule Schönau in der
Aula begangen werden. Jedoch, und
das wird hier seit Bestehen der Schule so
wunderbar gepflegt, wann immer es etwas zu feiern gibt, geschieht dies mit viel
Humor, Herzenswärme und Leichtigkeit.
Auch diesmal war die Stimmung bei
allen in der übervollen Aula bestens und
eine strahlende Rektorin Birgit Splett begrüßte alle aufs herzlichste. Hauptaktion
des Vormittags wäre das Eingraben eines
vom Gartenbauverein gespendeten Apfelbäumchens gewesen, was wegen der
widrigen Wetterverhältnisse dann symbolisch unter Dach geschehen musste.
Musikalisch wurde der spannende Vormittag von der Klasse 4b mit dem Lied
„Wir san die lustigen Schönauer Kids“
eingeläutet und während des angedeuteten Pflanzakts lasen Elternbeiratsvor-
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sitzende Ilona Rehfeldt und einige
Schüler neun Wünsche für die
Zukunft vor und hängten entsprechende Täfelchen an den Baum. Besonders ein Wunsch, dass die Schule nicht
abbrennen möge, sorgte beim Publikum
für große Heiterkeit.
Dann tanzte die 1b rund um den Baum
und nach einigen weiteren Darbietungen
wurde das vom Elternbeirat angerichtete
kalte Buffett eröffnet, derweil Schülerinnen und Schüler an verschiedenen
Stationen „Spiel und Spaß“ hatten. Später wurde dann das Theaterstück „Der
Ritter Rost“ von der Arbeitsgruppe
Schulspiel zur Aufführung gebracht,
ehe die Preisverteilung des Lehrerquiz´
erfolgte. Mit dem Lehrerchor „Was is
in unserm Schuihaus drin“ und dem
Lied „Eine Schule in Schönau“ wurde
der offizielle Teil beendet, um im Anschluss daran noch geselliges Beisammensein zu pflegen.
Jagdpächter Bertin Meierin aus Brettschleipfen ist stinksauer, weil Ende
Mai in seinem Revier ein Rehbock von
streunenden Hunden gerissen und
tödlich verletzt worden war. Noch am
Vortag war der Bock „quietschfidel
und kerngesund“, so Meierin, gesichtet worden. In dem Zusammenhang
bittet der Jagdmann eindringlich alle
Hundebestitzer, ihre vierbeinigen
Freunde in Wäldern auf keinen Fall
frei herumlaufen zu lassen. Gerade
jetzt, da viele Rehgeißen Junge bekommen haben oder kurz davor sind,
wären sie eine leichte Beute für wildernde Hunde.
MADE IN
GERMANY
Von Metz und Miele
die Qualität, von
uns der Service.
Redaktions- und Anzeigenschluss der Ausgabe August:
Mittwoch, 15. Juli
Verteilung: 31.7./1.8.
Der Fidibus wird (kostenlos) verteilt
an alle Haushalte der Gemeinde
Tuntenhausen sowie Niclasreuth
und Kronau.
Zusätzlich liegt er aus:
Hohenthann: Metzgerei Wachter
Bäckerei Payer
Schönau: Volksbank Raiffeisenbank
Metzgerei Gaar, Landgasthof
Beyharting: Volksbank Raiffeisenbank
Backshop
Tuntenhausen: Feinkost Pronberger
Gasthof Schmid
Profimarkt Eder
Tattenhausen: Beim Kramer
Ostermünchen: Marienapotheke
Landgasthof Kalteis
Gärtnerei Nikel
Edeka Markt Zäuner
Lampferding: beim Wirt
Kronau: beim Wirt
Aßling: Steckenpferd
Rewe Markt Gruber
Stellwerk Bahnhof
Emmering: Gasthaus Bichler
Lorenzenberg: Dorfgemeinschaftshaus
Glonn: Blumengeschäft „Die Blüte“
Obst & Gemüseladen
Bücher Kreutzer
Musik Wimmer
Berganger: Bühne & Gasthaus
Bad Aibling: Lokal Niba (Sommer)
Buchhandel Cortolezis
Buchhandel Librano
Bruckmühl: Café Gotzler
Großhöhenrain: Bäckerei Krinner
Bei uns gibt es keinen
Kompromiss:
bei Elektrogeräten empfehlen wir Metz und
Miele. Und dazu bieten
wir Ihnen erstklassigen
Service.
Kirchplatz 5 • 83553 Frauenneuharting
(0 80 92) 85 55-0 • www.wieserelektro.de
FIDIBUS Juli 2009
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Information
Sparkassen-Geschäftsstelle
Ostermünchen
glänzt nach Komplettrenovierung
Eingangsbereich
der Schule
mit Blumen
verschönert
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Text/Foto: Melanie Krupitschka, Werbung/Öffentlichkeitsarbeit Sparkasse
Fünf Monate lang haben Innenarchitekten, Planer und Handwerker an den Innenräumen
der Sparkassen-Geschäftsstelle
Ostermünchen gearbeitet.
Ostermünchen offene Kasse – MAXimale Nähe: Statt an
der früheren Glaskassenbox erledigen die Kunden ihre
Geldgeschäfte jetzt an einer offenen Theke
Jetzt präsentiert sich die Geschäftsstelle nach ihrer Wiedereröffnung
heller, moderner, funktionaler und
einladender. Beim Eintreten erwartet
den Kunden eine offene Theke für
Geldgeschäfte. Die frühere Kasse mit
Glasbarriere hat ausgedient – moderne Technik und ein automatischer
Kassentresor sorgen für Sicherheit
und umfassenden, schnellen Service.
Um mehr Ruhe und Diskretion für
die kompetente Kundenberatung
zu schaffen, hat die Geschäftsstelle
ein zusätzliches Beratungszimmer
bekommen. Auch außerhalb der Öffnungszeiten steht das Geschäftsstellenteam gerne für Beratungen zum
Wunschtermin bereit.
Im großzügig gestalteten Eingangsbereich sind Geldausgabeautomat
und Kontoauszugsdrucker von 6 bis
22 Uhr zugänglich. Mit der Komplettsanierung will die Sparkasse
Rosenheim-Bad Aibling auch ein
Zeichen für ihre Präsenz vor Ort setzen. Statt kleine Geschäftsstellen zu
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schließen, wird in sie investiert, was
dem Kunden kurze Wege und persönliche Betreuung ermöglicht. Die
Aufträge wurden, soweit möglich,
an heimische Firmen und Handwerksbetriebe erteilt. Das entspricht
auch der Sparkassenphilosophie, die
Wirtschaft vor Ort zu stärken und so
gut für die Region zu sein. Geschäftsstellenleiter Harald Fiebiger und seine
Mitarbeiterinnen freuen sich, die
Kunden in den neuen Räumen begrüßen zu dürfen.
Text/Foto Gerlinde Zäch
Durch eine großzügige Spende der
Gärtnerei Nikel konnten die Schüler
der 7. Klasse der VS Ostermünchen
den Eingangsbereich der Schule mit
Blumen neu gestalten. Dabei wurden
unter fachkundiger Anleitung von
Frau Nikel und Hausmeister Thomas
Haas im Rahmen des AWT-Unterrichts
Beete und Blumentröge entsprechend
vorbereitet und passend bepflanzt.
Der Dank der Schulleitung richtet sich
dabei besonders an Herrn und Frau
Nikel, die es sich abermals nicht nehmen ließen, die Aktion zu unterstützen und persönlich zu leiten.
FIDIBUS Juli 2009
Energie
Die Geschäftsstellenleiter Josef Stürzer
(Ostermünchen), Hegegemeinschaftsleiter
Kilian Gambos,
Christian Schlemer
(Schönau) und Hans
Schiffl (Beyharting)
„Einfach spitze, dass du da bist…“
Kleinkindergottesdienste
in Beyharting
Im Altarraum der Beyhartinger Klosterkirche findet seit 2006 vier bis fünf
Mal im Jahr ein Kleinkindergottesdienst statt. Die Kinder können sich
aktiv am Ablauf des Gottesdienstes
beteiligen. Hierbei wird immer passend zum ausgesuchten Thema
eine Legearbeit mit verschiedensten
Materialien gestaltet. So kann man
auch schon den Allerkleinsten Bibelgeschichten näherbringen. Zwischendurch werden immer wieder biblische
Kinderlieder gesungen, die dem ein
oder anderen Kind schon aus dem
Kindergarten bekannt sind.
Der Gottesdienst dauert ca. 30 Minuten, die wie im Flug vergehen. Und
damit allen der Gottesdienst noch
lange in Erinnerung bleibt, bekommt
FIDIBUS Juli 2009
jedes Kind nach dem Segen noch ein
kleines Geschenk mit nach Hause.
Die Gottesdienste finden immer samstags um 17 Uhr statt. Der genaue Termin steht jeweils eine Woche vorher
in der Zeitung. Natürlich sind auch alle
Geschwisterkinder, Omas und Opas
recht herzlich dazu eingeladen!
Wir freuen uns über jedes Kind!
Nächster Termin: Samstag, 11. Juli
um 17 Uhr im Altarraum der
Beyhartinger Klosterkirche
Das Beyhartinger Kleinkindergottesdienstteam:
Maria Gratt, Anita Messerer, Johanna
Streitenberger, Christiane Messerer,
Christine Rieder
Volksbank-Raiffeisenbank spendet für Wildwarnreflektoren
Hegegemeinschaftsleiter Kilian Gambos konnte die drei Geschäftsstellen der
VBRB Mangfalltal-Rosenheim eG im Gemeindebereich Tuntenhausen dafür
gewinnen, einen Beitrag für Wildwarnreflektoren im Gemeindebereich zu
spenden. Diese verringern die nächtlichen Wildunfälle um bis zu 70%. Mit der
Spende können wieder ca. 3 km Straßen beidseitig bestückt werden. Eine sehr
sinnvolle Investition zur Verkehrssicherheit aller – Nachahmung empfohlen!
Über Organspende zu sprechen,
fällt schwer…
Schließlich geht es um eine ganz persönliche Frage. Manchen Menschen ist die
Vorstellung, dass man ihnen nach dem
Tod ein Organ entnimmt, unangenehm.
Andere haben wiederum das Gefühl,
dass sie durch eine Organspende auch
nach ihrem Tod etwas für andere Menschen tun können.
So oder so – der Bedarf an Spenderorganen ist hoch, viele Menschen warten
seit Jahren auf ein geeignetes Organ.
Damit ihnen geholfen werden kann,
ist es wichtig, sich für oder gegen die
Organspende zu entscheiden und die
Entscheidung in einem Organspendeausweis festzuhalten. Damit gehen Sie
sicher, dass die Ärzte Ihren Wünschen
entsprechend handeln werden.
Ein Ausweis, der Klarheit schafft
Der Organspendeausweis, den der spendebereite Bürger bei sich trägt, schafft
Klarheit. Wenn er nicht vorliegt, müssen
im Fall eines Unfalls oder einer plötzlichen schweren Erkrankung ansonsten
die Angehörigen entscheiden; der Betroffene hätte dann keine Möglichkeit
mehr, sein Persönlichkeitsrecht wahrzunehmen. Zudem entlastet der Ausweis
die Angehörigen in einer bedrückenden
Situation von einer schwerwiegenden
Entscheidung.
Keine Entscheidung auf Lebenszeit
Dabei muss niemand fürchten, sich ein
für allemal festzulegen. Wer seine Einstellung zur Organspende ändert, muss
lediglich die alte Erklärung vernichten.
Auf einem neuen Ausweis kann man
seine geänderte Einstellung festhalten.
Außerdem ist es sinnvoll, die Angehörigen oder eine andere Vertrauensperson
über den geänderten Entschluss zu
informieren.
Der beste Aufbewahrungsort
Es ist sinvoll, den Organspendeausweis
bei den Personalpapieren mit sich zu
tragen, da in einer Unfallsituation hier
als erstes nachgeschaut wird, um die
Angehörigen verständigen zu können.
Man kann den Ausweis aber auch bei
Angehörigen oder einer nicht verwandten Vertrauensperson hinterlegen.
Fragen?
Informieren Sie sich über alles zu diesem
Thema im Internet: www.organspendeinfo.de oder am Info-Telefon der BZgA:
0800 - 90 40 400
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Information
Die Kirche tut etwas für den Erhalt
der Schöpfung!
Die Energieaktion zum Pfarrhof Schönau ist abgeschlossen
Rund ein Jahr ist es jetzt her, seit die
Kirchenverwaltung Maria Himmelfahrt
Schönau von der Erzdiözese München
und Freising 72 000 € für energieeinsparende und klimafördernde
Maßnahmen am Pfarrhof bewilligt
bekommen hat. 8000 € mussten zudem als Eigenmittel mit eingebracht
werden. Mittlerweile ist die Maßnahme abgeschlossen. Folgende Arbeiten
wurden durch die genannten Firmen
ausgeführt:
• Abdichten und Überarbeiten aller
Fenster des Gebäudes (Fa. Stechl,
Bad Aibling).
• Speicherboden grundlegend isolieren (Fa. Reischl, Beyharting), Kellergeschossdecke ebenso isolieren
(Fa. Stechl, Bad Aibling).
• Treppenhausübergang zum Speicher
isolieren (Fa. Unterhuber, Neubeuern), Speichertüre wärmedämmen
(Fa. Reischl, Beyharting).
• Heizungsanlage mit Biomasse (Pellets) erneuern (Fa. Wimmer, Biberg)
• Lagerraum für Pellets – 10 t Füll-
menge – im Keller einrichten
(Fa. Gambos, Sindlhausen und
Fa. Reil, Tuntenhausen). Nachbesserung des Kamins auf die neue
Heizanlage (Fa. Wimmer, Biberg).
Nachrüstung der Elektroinstallation
(Fa. Boschner, Schönau).
• Anpassung der Wasserspülungen
auf Niedrigwasserverbrauch
(Fa. Wimmer, Biberg). Sonnenkollektoren zur Brauchwassergewinnung
installieren (Fa. Wimmer, Biberg).
• Die gesamte Maßnahme wurde von
Architekt Bläsig sen. aus Bad Aibling
betreut. Bei der Planung der Heizungsanlage war als Energieberater
Architekt Landgraf aus Bad Aibling
mit hinzugezogen worden.
Die Kirchenverwaltung Schönau bedankt sich bei den beteiligten Firmen
für die saubere Arbeit, bei den Architekten für die umsichtige Begleitung
der Maßnahme und bei Herrn Kotthoff, dem Baubetreuer der Erzdiözese,
für die unkomplizierte Zusammenarbeit.
Text Anna Paul / Foto Lydia Haas
Blumenteppich für Fronleichnam
Besonders bedankt sich die Kirchenverwaltung bei der Erzbischöflichen
Finanzkammer, die diese „Energieaktion“ angeregt und ermöglicht hat.
Mit Hilfe der eingesetzten Mittel konnte das Pfarrhaus einen guten Schritt in
Richtung Energieeffizienz und Klimaverträglichkeit geführt werden.
Für die Pfarrkirchenstiftung
Mariae Himmelfahrt, Schönau,
Josef Hilger, Diakon
Johann Kaltner, Kirchenpfleger
Heuer hatte man in Ostermünchen
einen alten Brauch aufleben lassen
und vor dem Volksaltar der Laurentiuskirche einen Blumenteppich
gestaltet. Die Erstkommunionkinder
und einige Mütter verarbeiteten
unter Anleitung von Magdalena Baumgartner reichlich Blüten, Blütenblätter und Grünes zu einem farbenfrohen Bild mit Monstranz und den
griechischen Buchstaben „Alpha“
und „Omega“.
Wir bedanken uns bei allen Helfern
und hoffen, diese Tradition fortführen zu können.
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FIDIBUS Juli 2009
Information
Die Schönauer
Schüler-Reporter
der 4a berichten
Hm, a guater Kas!
Wir, die Klasse 4a, waren am Donnerstag, den 30. April in der Käserei
von Hubert Stadler im Biogut Herrmannsdorf. Dort erfuhren wir
viel über die Herstellung
von Käse. Louisa und
Alannah fanden
den Gestank
lästig und
hielten sich
deshalb einen
Schal vor die
Nase.
Als erstes gingen wir
in den Raum, in dem die
Rohmilch auf 32 Grad Celsius erhitzt wird. Bevor die
Milch aus der Kessi genommen
wird, werden Bakterien und Lab
hinzugefügt. Beides gibt dem Käse
später den Geschmack und die Festigkeit. Mit Druckluft wird dieser Käsebruch gepresst. Im nächsten Raum
schwimmen im Salzbad die Käselaibe
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Text/Foto Michael, Tim, Johannes
zwischen zwei Platten. Ein Käse mit
25 kg bleibt bis zu zwei Wochen
in der Salzlösung. Er bekommt
dadurch seinen Geschmack,
eine ordentliche Rinde
und wird konserviert. In
den Reifekellern reift
er dann bis zu drei
Jahre. Mit einer
Vakuumier-Maschine wird
der Käse
schließlich verpackt.
Mit dem Bus
ging‘s weiter zum
Kasladl von Bernhard
Stadler nach Biberg. Dort
durften wir ein paar Käsesorten probieren, z.B. das Gewürzradl,
den Brie, den Glonntaler und den
Butterkäse. Als Abschiedsgeschenk
bekamen wir jeder noch ein Stück
Käse eingepackt.
Seite 7
Freizeit
FIDIothek
Die Geschichte vom
Brandner Kaspar
Von „nicht schlecht“ über „sie mühten
sich redlich“ bis „krachlederner Klamauk“ reicht die Spanne der Kritiken
über die Verfilmung der Geschichte vom
Brandner Kaspar durch Joseph Vilsmaier.
Dabei ist es gar nicht so leicht, ein Stück
bayerisches Kulturgut so auf die Leinwand zu bringen, dass die „Alten“ nicht
enttäuscht sind, die „Jungen“ trotzdem
ins Kino gehen, die Figuren Dialekt
reden, die „Preußen“ trotzdem (fast)
alles verstehen und das Stück seinen
aus früheren Inszenierungen bekannten
Charme behält. Dass das nicht in allen
Belangen perfekt klappt, liegt in der
Natur der Sache. ABER: Es funktioniert
doch ganz hervorragend!
Die Tragikkomödie von Autor Franz von
Kobell aus dem Jahre 1871 erzählt die
Geschichte vom Büchsenmacher, Wilderer und Lebemann Kaspar Brandner.
Dieser wird kurz vor seinem 70. Geburtstag vom Boandlkramer heimgesucht
– seine Zeit auf Erden ist abgelaufen.
Kurzerhand überredet der Brandner
den Sensenmann zu einigen Stamperln
Im Namen des FIDIBUS stellt
Ihnen jeden Monat Benedikt
Breuer einen Film vor, abwechselnd ein cineastisches Juwel
auf DVD und eine aktuelle
KerschKinofilm-Kritik.
geist
und ringt ihm beim nicht ganz ehrlichen
anderen sind es natürlich die Kulissen,
Karteln weitere 20 Lebensjahre ab. Als
Landschaftsaufnahmen und die Filmmudieser Fauxpas im Himmel bekannt wird,
sik, die besser gelingen, als im Theater
gibt es für den Portner Petrus keine Disoder in älteren Verfilmungen. Zudem
kussion, der „Boandl“ muss den Brandnimmt man sich die Freiheit einiger
ner sofort heraufholen. Wegen eines
Abwandlungen („Boandl“ tauscht sein
Schicksalsschlages lässt sich der Brandner Pferdegespann zum Leichentransport
zunächst zu einer Stunde „Paradies auf
gegen eine Dampfzugmaschine). Mit
Probe“ überreden…
sympathischen Schauspielern besetzte
Nebenrollen (süß: Lisa Maria Potthoff als
Die Fußstapfen, in die Franz Xaver Kroetz Enkelin Nannerl; lustig: Herbert Knaup
als Brandner und Michael Bully Herbig
als vergesslicher und grantiger Erzengel
als Gevatter Tod steigen, sind riesig. Carl
Michael) und ein bayerisch-kitschiger
Wery, Paul Hörbiger, Fritz Straßner, Toni
Weißwurtshimmel tun ihr Übriges zur
Berger, Gustl Bayrhammer und aktuell
netten Unterhaltung für die ganze Famider junge Maximilian Brückner und
lie … am Sonntag Nachmittag … in RuAlexander Duda – viele (volks-)schauhe … ganz für sich … zu Hause … ohne
spielerische Schwergewichte haben das
Störung … die Türen zu … denn: „Ein
Gesicht vom Brandner Kaspar geprägt.
Paradies ist immer da, wo einer aufpasst,
Jedoch findet auch dieser Film seine
dass kein Depp reinkommt!“ (Zitat: ErzNische. Zum einen sind es die wenigen
engel Michael).
tragischen Momente in der Geschichte,
die intensiver ausgekostet werden, als
Erhältlich auf DVD (um 16 €) und Bluerwartet (z.B. wenn der Tod das Nannerl, Ray (um 21 €); Spieldauer: 96 Minuten;
die Enkelin vom Brandner, holt). Zum
ab 6 Jahren
GemüseKisterl
Das GemüseKisterl ist das Kind der Bioland-Gärtnerei der Steinhöringer Werkstätten. Seit 1998 werden die Erzeugnisse über die
Abokiste als Naturkost-Frei-Haus-Lieferservice direkt vermarktet.
Im Laufe der Jahre ist ein sehr rühriges Kisterl-Team entstanden,
das bei der Zusammenstellung der unterschiedlichen Kistensortimente, wie z.B. Vollsortiment, Rohkostkisterl, Saisonkisterl, MutterKind-Kisterl, Mix-Kisterl oder beim reinen Obstkisterl absolut Wert
legt auf Regionalität und Nachhaltigkeit und fairen Handel. In
den Sommermonaten Juni bis Oktober bestehen die Kisterlinhalte
zum großen Teil aus eigenem Anbau oder von Nachbargärtnereien.
Die meisten GemüseKisterl-Kunden lassen sich gerne wöchentlich
(wahlweise auch 14-tägig) vom Inhalt ihres Abokisterls überraschen. Sollte jedoch der ein oder andere mit den Standard-Kisterlsortimenten nicht zurecht kommen, kann man sich aus dem
kompletten Gemüse- und Obstangebot ein eigenes WunschKisterl
zusammenstellen.
Das GemüseKisterl lässt keinen Wunsch offen – zumal aus dem
kompletten Laden-Naturkostsortiment ein Einkauf zusammengestellt werden kann, der dann zusammen mit der Abokiste frei
Haus geliefert wird: Täglich frisches Bio-Brot, Molkereiprodukte,
Getränke, Getreide- und Trockenprodukte – einfach alles für den
täglichen Einkauf.
Eier, Kartoffeln, Rapsöl, Rindfleisch – kommen aus der eigenen
Landwirtschaft, einem Naturland-Betrieb in Fendsbach nahe
Erding.
Weitere Informationen gibt es per Telefon: 08094 / 182-164.
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FIDIBUS Juli 2009
Freizeit
Nur alle 50 Jahre:
Text/Foto Franz Koller
Maibaumaufstellen in Niclasreuth
Das Maibaum-Aufstellen in Niclasreuth
findet nur alle 50 Jahre statt. Letztes
Jahr wurde im Dorf herumgefragt, wer
dafür ist, nach 1959 heuer wieder mitzumachen – alle waren sofort Feuer und
Flamme.
Aufstellort, Baumspende und Lagerung
übernahmen die Familien Lechner, Huber
und Robeis. Ende Dezember wurde im
Erlacher Holz von Josef Huber der passende Baum gefällt. Im neuen Jahr ging
es los mit dem Ausbau des Maibaumstüberls bei Familie Robeis. Ein zunächst
schwieriges Unterfangen, in den alten
Stadel ein gemütliches Wachstüberl einzubauen. Dank dem Sachverstand und
den Materialspenden von Franz Strasser
war das Stüberl dann Ende März fertig
und der mittlerweile geschepste Baum
wurde beim Schneider im Dehner eingelagert. Das ganze Dorf war auf den
Beinen und zum ersten Mal wurde diese
seit Wochen andauernde Aufbruchstimmung, man kann schon fast sagen
Euphorie richtig spürbar.
Das Herrichten des Baumes wurde
hauptsächlich von Franz Strasser, Quirin
Kaiser und Josef Koller übernommen,
der später auch für das Anstreichen zuständig war. Schwierig war es, passende
Motive für die Zunftzeichen zu finden.
Nach großem Einsatz von Anna Schäfer
konnte sie dann zusammen mit Marina
Koller die Taferl bemalen.
Im Vorfeld war unsere größte Sorge,
genügend Wachmannschaften für jede
Nacht zusammenzukriegen. Es war
klar, dass unser 50-Jahre-Rhythmus den
Baum für potentielle Diebe noch begehrenswerter machte. Die Sorge erwies
sich später als unbegründet. Jeder, der
irgendwie konnte, trug sich in die Wachliste ein, auch auswärtige Freunde und
die Aßlinger Feuerwehr waren dabei. Ein
Diebstahlversuch konnte erfolgreich abgewehrt werden: Ausgerechnet bei der
„Dirndl-Wache“ von Elisabeth Straßer,
Sabrina und Marina Koller und Franziska
Kaiser taten sich ein Schwung Burschen
aus Oberndorf, Bruck und Straußdorf
zusammen und haben es probiert. Die
Mädels konnten in letzter Minute per
Handy Alarm schlagen.
FIDIBUS Juli 2009
Die Stimmung im Stüberl war fantastisch, vor allem an den Wochenenden
wurde immer gefeiert, bis es hell wurde.
Das ganze Dorf, ob jung oder alt, traf
sich zum Ratschen und Feiern. Auch
viele Auswärtige und Bekannte schauten
vorbei. Wenn es Kesselfleisch, Steckerlfisch und Schweinshaxen gab, waren
immer über 120 Leute da. Die ganze Gemeinde und darüber hinaus wusste, was
bei uns momentan los war. Im Gespräch
mit Unbeteiligten kam das Thema nach
kurzer Zeit immer auf den Niclasreuther
„Ausnahmezustand“. Auch die Presse ist
auf unser Jahrhundertereignis aufmerksam geworden. Die damaligen Zeitzeugen Quirin Kaiser sen. und Josef Straßer
wurden interviewt und so erschien am
30. April bayernweit im Münchner Merkur ein ganzseitiger Bericht über uns.
Eine bessere Werbung konnte man sich
nicht wünschen. Das machte die Vorbereitungen für den Festtag jedoch nicht
einfacher. Wir wussten nicht, auf wieviel
Besucher wir uns einstellen sollten,
zumal die Tage zuvor eher kühl und regnerisch waren. Für den Festtag war aber
warmes und trockenes Wetter gemeldet
und so kam es auch. Am Vorabend
wurde im Stüberl noch einmal kräftig
Abschied gefeiert. Diese Nacht setzte all
den anderen Maibaumstüberl-Abenden
die Krone auf. Alle wussten, dass sie einen anstrengenden Tag vor sich hatten,
doch es war wieder so lustig, dass einfach keiner heimgehen wollte.
Der Festtag begann für alle mit einem
Weißwurstfrühstück am Stüberl, anschließend wurde der Baum nach den
wochenlangen Vorbereitungen endlich
ausgelagert. Josef Koller spannte seinen
125er Bulldog ein und übernahm den
Transport zum Wirt. Die ganze Fahrt
über fanden sich schon jede Menge
Zuschauer ein, sogar ein Filmteam von
einem Internet-Sender hielt die Sache
fest. Beim Wirt angekommen, wurden
dann die von Quirin Kaiser extra angefertigten Traghölzl eingesetzt, auch alles
andere Zubehör wurde von ihm und von
Hans Wagner perfekt vorbereitet. Nachdem der von Martin Hofmann gefertigte
Wettergockel auf der Spitze des Baumes
montiert wurde, ging es los mit dem
Aufstellen.
Obwohl viele andere mit der Versorgung
der Gäste beschäftigt waren, konnten
die Schwaiberln fast ausschließlich mit
hiesigen Männern besetzt werden. Auf
das Kommando von Franz Straßer bewegte sich der Baum langsam von der
Waagrechten in die Senkrechte.
Mittlerweile trafen immer mehr Gäste
ein, ganze Karawanen kamen vom Dorf
herunter. Sie mussten die Autos teilweise
bis zur Siedlung draußen stehenlassen,
alles war zugeparkt. Unser Metzgermeister Roland Maier und sein Team hatten
alle Hände voll zu tun, die Schlange an
seinem Grillstand riss von Mittag bis um
16 Uhr keine Minute ab. Ähnlich ging es
Rudi Wallner und seiner Mannschaft an
der Schänke. Er brauchte den Zapfhahn
gar nicht mehr zudrehen, 15 Hektoliter
Bier wollen erst einmal eingeschenkt und
von den acht Niclasreuther Bedienungen
um Christa Robeis ausgetragen sein.
Nicht besser ging es den Damen an der
Kaffeetheke. Die Kuchenspenden vom
ganzen Dorf waren wirklich gigantisch,
trotzdem mussten alle Reserven geholt
werden. An diesem Tag dürfte sich wohl
in keinem Haus noch ein nennenswerter
Kuchenbestand befunden haben. Der
Baum stand mittlerweile senkrecht, als
sehr schweißtreibend erwies sich bloß
noch das Zufüllen und Stempenschlagen. Zu guter Letzt wurden mit der
Hebebühne von Hans Stanzl die Zunftzeichen montiert und die weiß-blaue
Fahne gehisst. Endlich konnten sich auch
diese Männer einmal hinsetzen und sich
eine kühle Mass genehmigen. Das taten
viele andere auch noch. Es herrschte eine
wirklich bärige Stimmung, für die u.a.
die Gruppe Magic Sound sorgte. Der bei
uns neu zugezogene Schlagzeuger Hans
Winkler spielte als Einstand mit seinen
Kollegen umsonst.
Ein unvergesslicher Tag neigte sich langsam seinem Ende zu. Viele blieben sitzen
bis zur Dunkelheit, andere saßen noch
lang im Zelt oder standen an der Bar.
Auch sie gingen dann irgendwann einmal genauso zufrieden wie die anderen
1000 Besucher nach Hause.
Die Tage danach war nur Positives über
unser Fest zu hören, es hat alles perfekt funktioniert. Ein besonderer Dank
gebührt der Bäckerei Gregor Mayr, die
uns die ganze Zeit mit ihren Backwaren
großzügig unterstützt hat.
Diese Wochen werden für alle, die dabei
waren, unvergesslich bleiben und es
wird noch viele Jahre darüber erzählt
werden. Die Gemeinschaft und das
Zusammengehörigkeitsgefühl waren
unbeschreiblich. Hoffentlich bleibt der
Geist des Niclasreuther Maibaumes 2009
noch lange Zeit erhalten – mindestens
noch 50 Jahre.
*OTUSVNFOUFt6OUFSSJDIUt4UVEJPt-JHIU1"7FSMFJI
Hans-Ernst-Straße 13
85625 Glonn
Telefon 08093.904293
Telefax 08093.904294
info@musik-wimmer.de
www.musik-wimmer.de
Seite 9
Freizeit
Die Schönauer Kindergruppe
erreichte den 1. Platz
Trachtenverein
Eichenlaub Schönau
Vier-VereinePreisplatteln
in Schönau
Der Verein war in diesem Jahr Ausrichter des traditionellen jährlichen Preisplattelns, zu dem sich die Schönauer
mit den Trachtlern der Vereine Almarausch Ostermünchen, Voglbergler
Straußdorf und Bairer Winkler trafen.
Im Vereinsstadel in Höglhaus waren alle Vorbereitungen getroffen, um beim
Platteln der Buam und Drehen der
Dirndl sowie beim Gruppenplatteln in
den jeweiligen Altersgruppen die Sieger zu ermitteln. Bei der Preisverteilung
wurden dann selbstverständlich alle
Teilnehmer mit einem Siegerpreis oder
einer Anstecknadel belohnt.
Text/Foto: Hans Eder
Helen-Doron Sommerfest!
Am 3. Juli um 15 Uhr steigt unser Early-English Sommerfest im Kindergarten Hohenthann. Eingeladen sind alle Kinder aus den jetzigen Kursen,
aber auch interessierte neue Kinder oder „alte Hasen“, die im Herbst
zurückkehren möchten, samt ihren Eltern! Es gibt Spaß und Spiel, Aufführungen der Kinder und einen besonderen Ehrengast! John Blackbird
vom Volk der Cree-Indianer wird uns besuchen und uns einen
„Chicken-dance“ zeigen!
Wir freuen uns auf einen schönen Nachmittag mit Euch!
Miriam und Kerstin
Saisonbeginn ‘09
Das Schwimmbad Tuntenhausen hat
zum Saisonbeginn 2009 Badeaufsichtspersonen ausbilden lassen, die
zur Sicherheit am Schwimmbad dienen. Diese Aufsicht ist in Schwimmbädern Pflicht und ist für einen
reibungslosen Ablauf nicht mehr wegzudenken. Die Ausbildung machten
die DLRG Bad Aibling und das Rote
Kreuz. Der Abschluss der Prüfung
wurde mit dem Rettungsschwimmer-
abzeichen in Silber ausgezeichnet
Die Ausbildungsstunden: Erster Hilfe
Kurs 16 Std./Person, Rettungsschwimmerkurs 16 Std./Person
Die Namen der Rettungsschwimmer
(v.l.): Reinhard Schechner, Martin
Daxenbichler, Angelo Cuscianna,
Gerdi Cuscianna, Andi Grabichler,
Thomas Cestaro, Ausbilder Wolfgang
Gessner v. DLRG, Tullio Miraglia
Text/Foto Sebastian Ehberger, 1. Vorstand Schwimmbadverein Tuntenhausen
Seite 10
FIDIBUS Juli 2009
Freizeit
Historischer
Stern
vermisst
Volksbank Raiffeisenbank Schönau
unterstützt Instrumentenanschaffung
Text/Foto Hans Eder
Text/Foto Marcel & Johanna Noller
Nun ist es fast vollbracht. Die Restaurierung und innere Verwandlung unseres alten Feuerwehr-Mobils aus dem
Jahr 1955 ist fast abgeschlossen. Nach
einigen Tausend Stunden Arbeit steht
in Kürze die große Tour „HohenthannKapstadt“ an. Vielleicht noch Anlass
für den einen oder anderen Artikel
an dieser Stelle. In den vergangenen
Jahren gab es beim Umbau viele Höhen und Tiefen, aber vor allem viel
Zuspruch und Unterstützung aus der
Nachbarschaft. Dafür auf diesem Wege schon einmal vielen Dank.
In den nächsten Wochen hoffen wir, alle
weiteren Vorbereitungen abschließen
zu können, dann soll die Reise unter
einem guten Stern beginnen. Aber
gerade dieser fehlt uns seit einiger Zeit.
Denn als eine der ersten Erfahrungen in
Hohenthann (fünf Tage nach unserem
Einzug), in der Nacht vom 14. auf den
15. Februar 2004, wurde unserem alten
Abgabe nur in haushaltsüblichen Mengen. Aktionspreise sind zeitlich begrenzt. Verkauf nur solange der Vorrat reicht.
Jeden Tag ein bisschen besser.
Gefährt der Stern von der Motorhaube
geklaut. Ärgerlich ist das schon bei zeitgenössischen Autos, nahezu unersetzlich
aber bei Oldtimern. Gerade für LKW
werden diese Sterne nicht mehr produziert und sind nur noch als schlechte
Nachbauten erhältlich.
Da wir davon ausgehen, dass solche
Beschädigungen nur im jugendlichen
Leichtsinn begangen werden (was es
nicht akzeptabler macht) und der- oder
diejenige mittlerweile etwas reifer geworden sein sollte, bitten wir um Rückgabe des Sterns.
Auch wenn wir uns über eine persönliche Rückgabe und eine Entschuldigung
um so mehr freuen, ist natürlich der
anonyme Einwurf in unseren Briefkasten
– Dorfener Weg 7 – auch möglich.
In der Hoffnung, unsere Reise nicht nur
unter, sondern auch hinter einem guten
Stern starten zu können, freuen wir uns
über die späte Einsicht des Saboteurs.
Gr ub er oH G
Gl on ne r St r. 2
85 61 7 Aß lin g
Im Vereinsstadel in Höglhaus hatte
die Schönauer Musi kürzlich mit zwei
gelungenen Veranstaltungen ihr 25-jähriges Gründungsjubiläum gefeiert. Die
Musiker hatten dazu unter dem Motto
„Mia sogn dankschön“ alle Gönner
und Freunde der Kapelle eingeladen
und bekannt gegeben, dass der Erlös
aus den Jubiläumsveranstaltungen zur
Instrumentenanschaffung und dabei
besonders für einen großen Bass ver-
wendet wird. Auch die Volksbank Raiffeisenbank Schönau unterstützt dieses
Vorhaben der Schönauer Musi gerne
und so überreichte Geschäftsstellenleiter
Christian Schlemer an Dirigent Michael
Holzhauser einen Scheck von 250 € als
erste Grundlage für den Instrumentankauf. Dirigent Michael Holzhauser
bedankte sich herzlich bei Christian
Schlemer und sicherte ihm den „ersten
Blaser“ auf dem zukünftigen Bass zu.
Gültig ab 01.07.2009.
Für Druckfehler
keine Haftung.
Sommerfest
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von 7 bis 20 Uhr für Sie da!
FIDIBUS Juli 2009
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Sorten,
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zzgl. 3.30 Pfand
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Österreich:
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Grüner Veltliner
österreichischer
Weißwein, trocken,
(1 Liter = 13.32)
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Seite 11
Freizeit
Über Berg und Mahl
In dieser FIDIBUS-Reihe wollen wir Ihnen
nach einer Wanderung schnell gekocht ist,
Appetit machen. Auf ein Menü aus Gipfel-
heimische Produkte verwendet und ver-
glück und Gaumenschmaus. Zuerst machen
brauchte Kräfte zurückbringt.
wir Ihnen mit einer Tour auf einen der
Heute: Von Geitau im Leitzachtal auf die
zahlreichen Gipfel unserer Voralpen, die
Heißenplatte (1593 m) – 820 Höhenmeter
kaum bekannt und begangen sind, den
– 1 ½ bis 2 ½ Stunden Gehzeit – für Kinder
Mund wässrig. Und danach wollen wir die
ab 6 Jahren geeignet.
Magensäfte mit deftiger Kost anregen, die
Und danach: Bauernkotelett
Text/Foto Günter Breuer
Der Juni diesen Jahres hatte für mich so seine Tücken. Immer, wenn ich zu dieser Tour aufbrechen
wollte, regnete es. Und wenn die Sonne lachte,
weinte ich, da ich keine Zeit hatte. Somit greife ich
auf das Jahr 2008 zurück, wo ich am 24. Mai den
beschriebenen Ausflug in Begleitung von vier sportlichen jungen Damen machen durfte. Damals waren
meine Patenkinder Andrea und Laura
(Zwillinge und 10 Jahre alt) für eine
Woche auf Besuch und immer wenn
die beiden da sind, packen wir einen
kleinen Berg. Darauf freuen sie sich
schon Monate im Voraus. Mit von
der Partie war auch die brasilophile
Marietta (von ihr stammte der MaiFIDIBUS-Artikel über Brasilien) und
ihre Mama Rita.
Wir fahren über Bad Aibling nach
Fischbachau und dann Richtung Bayrischzell. Nach wenigen Kilometern
führt nach rechts ein Sträßchen in den
winzigen Ort Geitau. Beim Gasthof
„Rote Wand“ biegen wir nach rechts
ab und folgen der schmalen Straße,
die in einem großen Parkplatz endet.
Auf diesem stellen wir das Auto möglichst weit hinten ab, denn dort beginnt
unser Fußweg.
Steil und unnahbar ragt vor uns die
Pyramide der Aiplspitze mit ihrer
knackigen Westflanke auf und rechts daneben erkennen wir unser Objekt der Begierde, die sanfte
Heißenplatte.
Wir schultern die leichten Rucksäcke, stellen die
Stöcke auf die richtige Höhe ein und schlendern
gemütlich los. Gerade wenn man mit Kindern
geht, ist es ratsam, bewusst bedächtig loszulegen
und in der ersten halben Stunde einen Tritt zu
finden, der ausdauerndes Gehen erst ermöglicht.
Wir überqueren auf schmaler Betonbrücke einen
kieseligen Bach mit klarstem Wasser und streben
einen Wiesenhang mit mäßiger Steigung hinan.
Bald sind wir in lichtem Wald angelangt und der
Weg windet sich in immer steileren Serpentinen
bergwärts. An einem Weidegatter schnaufen wir
erst mal durch, denn jetzt wird es richtig steil und
meine jüngsten Weggefährtinnen fangen ordentlich zu pumpen an. Doch bald haben wir diese
Schinderei auch hinter uns und schon sehen wir
auf einem Wiesenabsatz die beiden hingeduckten Geitauer Almen vor uns. Auf breitem und
Seite 12
flacherem Weg erreichen wir die kräftige Quelle
bei den Hütten. Hier hatte sich bis vor wenigen
Jahren urbarischster Humor verwirklicht: In dem
Bachlauf, der aus der Quelle hervorbricht, stand
ein altes Radl und das Wasser trieb den Radldynamo an, sodass einem nachts im Tal hoch am Berg
ein Licht aufging.
Ich fülle meine Zweiliter-Trinkflasche mit klarem
Bergnektar und nach angemessener Pause, in der
wir in die schroffen Wände von Kleinmiesing und
Aiplspitz spähen, gehen wir auf kleinem rotbepunkteten Steig nach halbrechts weiter, unter einigen
alten wettergebeutelten Bäumen hindurch und
gelangen auf ein kleines Wiesenplateau. Hier lohnt
es sich, einige Minuten ganz still zu verweilen, denn
in der Senke links unterhalb herrscht das vorsichtige
Murmeltier. Etliche Ausgänge sind zu erkennen und
nach einiger Zeit sieht man das geschäftige Treiben
der pummeligen Pelztiere.
Nun wird es nochmals steil. Meist weglos erklimmen
wir rechts hinauf den steilen langen Wiesenhang,
auf dem wir den Kamm erreichen. Von hier hat man
einen tollen Blick ins Land hinaus, auf die Aiplspitze
und gegenüber auf den brockigen Wendelstein. Der
Blick meiner Mädel respektive Damen verrät mir, dass
es an der Zeit für eine längere Pause ist und ich kann
sie überzeugen, dass wir den Gipfel direkt vor uns
haben. Nach ¼ Stunde, gesamt 2 Stunden, steigen
wir ihm aufs Haupt, gehen aber wieder zu der Stelle
zurück, da wir auf den Kamm getroffen sind, und
lassen uns ermattet aber glücklich ins duftende Kräutergras sinken.
Marietta und Rita verpflegen sich mit köstlichen
Körnersemmeln und für meine Zwillinge entnehme
ich dem Rucksack einen Gaskocher mit Topf, fülle
das Brunnennass hinein und gebe etliche Wiener
Würstchen dazu. Nachdem diese heiß waren, verspeisen wir sie mit Senf, Brot und Heißhunger. Die
Sonne liebkost uns hier oben und die seidige Wärme macht in friedlicher Allianz mit dem Sättigungsgefühl müde. Doch wir müssen ja wieder hinunter
und deshalb nehmen wir bald Abschied von diesem
archaisch-friedlichen Ort und steigen ab.
Wir gehen so zurück, wie wir gekommen sind, nur
dass wir die Almen deutlich rechts liegen lassen und
etwa 100 Meter links vom Weg durch Hochwald
und über Wiesen dem Tal zustreben und schließlich
schon ziemlich weit unten wieder auf den Weg treffen. Bald sind wir an
dem verspielten Bach
kurz vor dem Parkplatz
und da gibt es kein
Halten: Schuhe und
Socken runter und erst
vorsichtig und dann
immer mutiger durch
die seichten Gumpen
des erfrischenden, aber
saukalten Nass´, so wie
es uns der alte Pause in
seinen köstlichen Bergberichten vorgemacht
hat. Beschwingt gleiten wir zurück, ich lade
Marietta und Rita noch
zuhause ab und nach
einer Dusche gehe ich,
währen die Zwillinge
ein wohlverdientes
Nickerchen machen, in
die Küche.
Bauernkotelett ist ein Kartoffel-Gemüse-Eintopf
mit gebratenen Koteletts. Beim Metzger meines
Vertrauens habe ich vier große und nicht zu magere
Koteletts eingekauft. Außerdem 1 kg Kartoffeln,
5 Tomaten, 3 Paprika, 1 kleine Zucchini, 1 große
Gemüsezwiebel, 4 Karotten, 1 Stange Lauch. Knoblauch nach Belieben.
Die Koteletts klopfen und die Fettränder einritzen, mit
Salz, buntem Pfeffer und Rosenpaprika würzen und mit
wenig Mehl bestäuben. In Butterschmalz oder Pflanzenfett scharf anbraten und beiseite stellen. Gemüse
grob würfeln und in Olivenöl erst Zwiebeln, Karotten,
Kartoffeln und dann den Rest anbraten. Wenig Brühe
dazu und mit Salz, Pfeffer, Tomatenmark würzen. Wer
es mediterran mag, darf jetzt einen Rosmarinzweig
oder einen Teelöffel Oregano dazugeben. Bevor alles
gar ist, das Fleisch mit dem gelösten Bratensaft dazugeben und noch ½ Stunde schmurgeln lassen. Im Topf
servieren. Und mit Hollerschorle spülen wir die deftige
Köstlichkeit hinunter und lassen den Tag vor der besten
meiner Gattinnen nochmals auferstehen.
FIDIBUS Juli 2009
Freizeit
Obst- und Gartenbauverein Schönau
Text/Foto Pauline Bachmayr
Aktuelles aus dem Vereinsleben
Sehr gut besucht war heuer die Frühjahrsversammlung in der Alten Schule
in Schönau. Wichtigste Person des
Abends war natürlich Bruder Ulrich
von der Klostergärtnerei in Gars.
Einleitend betonte er, wie wichtig
es ist, die Schöpfung zu bewahren,
was jetzt auch endlich in der Politik
angekommen ist. Seit der Industrialisierung und Motorisierung ist der
Energieverbrauch enorm angestiegen,
die dadurch entstehenden Folgen
werden uns noch sehr beschäftigen.
Wir müssen wieder das richtige Maß
finden, mal überlegen, ob es wirklich
eine Flugreise im Urlaub sein muss…
usw. Die Obst- u. Gartenbauvereine
sind da auch ein Zeichen der Hoffnung. Alle Kraft und Energie kommt
von der Sonne und nur Pflanzen
können die Energie speichern. Indem
wir viel pflanzen, tragen wir dazubei,
Energie wieder zu speichern. In den
letzten Jahren ist verstärkt wieder
der Gemüseanbau bei den Gartlern
zu beobachten. Wenn man bedenkt,
dass der Transport von 1 Tonne Lebensmittel um die Erde einen Austoß
von 5 Tonnen CO² bedeutet, sollte
jeder Konsument darauf bedacht sein,
Lebensmittel aus der Region und vor
allem nach Saison zu kaufen.
Zum Schluss zeigte Bruder Ulrich noch
sehr schöne Dias von den Klosteranlagen, von den neuen bewährten
Sommerblumen für Balkon, Ampeln
und Beete, dem weit bekannten
Kräutergarten und von schönen Pflanzenkombinationen. Mit viel Applaus
bedankten sich alle Besucher für den
gelungenen Vortrag.
Ein besonderes Schmankerl war der
Pflanzenflohmarkt am 18. April vor
der Alten Schule in Schönau. Überraschend viele Gartler haben ein großes
Sortiment an verschiedenen Zier- und
Nutzpflanzen
für den Garten
gespendet und
natürlich auch
gleich dazugehörige Tipps
mitgeliefert.
Durch die großzügigen Spenden unterstützt
der Verein die
Renovierung
der Kirche in
Schönau (siehe
rechts).
Hierbei noch mal ein herzliches Dankeschön allen Pflanzen- u. Geldspendern.
Vom 29. Mai bis 23. August 09 verwandelt sich die Stadt im Herzen
Schwabens in ein Meer aus Blumen
und Düften, wird sie zum Treffpunkt
von Natur und Kultur. Der GeorgWeber-Park in der südlichen Altstadt
lädt als weiterer zentraler Punkt der
Gartenschau zum Flanieren ein. Gleich
nebenan, im Hof des Pfarrzentrums,
sind Muster-Grabanlagen ausgestellt.
Der Dehner BlumenPark mit seinem
herrlichen Gelände ist die nächste Station auf dem Gartenschau-Rundweg.
Danach wartet auf den Besucher die
„Wildheit“ des Natur-Lehrgartens, der
sich an den BlumenPark anschließt
und vielfältige Informationen über die
heimische Flora und Fauna vermittelt.
Zusätzlich ist an diesem Datum „Tag
der Laienmusik“ mit Musikensembles
in ganz Rain. Im Internet unter
www.natur-in-rain.de kann man sich
genaueres anschauen. Abfahrt ist
ca. um 8 Uhr an der Alten Schule in
Schönau – näheres folgt im MangfallBoten. Anmeldung bei Renate Eder,
Tel. 08065 - 13 45.
Gartenbauverein
unterstützt
die Kirchenrenovierung
Text/Foto Hans Eder
Einen viel gelobten Pflanzenflohmarkt,
bei dem vor allem Gemüsepflanzen
und Stauden getauscht wurden, führte der Gartenbauverein im Frühjahr
in Schönau durch. Dabei wurden in
geselliger Runde auch Kaffee und Kuchen angeboten. Der komplette Erlös
aus der gelungenen Veranstaltung
in Höhe von 360 Euro wurde nun
dem Kirchenförderverein Schönau
für die Renovierung der Pfarrkirche
zur Verfügung gestellt. Wegen des
großen Erfolges ist im nächsten Jahr
eine Wiederholung des Pflanzenflohmarktes geplant. Das Foto zeigt Gartenbauvereins-Vorstand Renate Eder
bei der Spendenübergabe an den
Kirchenfördervereins-Vorstand Hans
Kaltner sowie Diakon Josef Hilger und
den Fördervereins-Kassier Richard
Bonnetsmüller.
Fahrt zur Blumenschau
nach Rain am Lech
Der Jahresausflug der Vereins findet
am Samstag, den 18. Juli statt.
Heuer geht es nach Rain am Lech.
•
•
•
•
•
Planung
Herstellung
Montage
Sanierung
eigene
Ausstellung
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www.balkone-soyer.de
FIDIBUS Juli 2009
Seite 13
Vereinsnachrichten
80 Jahre Sportverein Ostermünchen
von Werner Stache
Man schrieb das Jahr 1929, als eine Schar Jugendlicher inmitten der tristen Nachkriegszeit
den Gedanken hatte, einen Fußballverein ins Leben zu rufen. Der SV Ostermünchen war gegründet. Man spielte damals Fußball und unterhielt eine Turnerriege. 2007 verstarb das letzte
noch lebende Gründungsmitglied Hans Moosbauer. 1960 wurde Moosbauer zum Ehrenvorstand ernannt, er zeigt sich zuletzt bei der Einweihung des 3. Sportplatzes.
Die Sportaktivitäten ruhten naturgemäß während des
zweiten Weltkrieges. Nach Kriegsende scharten sich
wieder sportbegeisterte Jugendliche zusammen und
wieder war Hans Moosbauer unter ihnen, um die
Sportaktivitäten zu beleben. Die Alliierten gaben 1947
die Erlaubnis zur Wiedergründung. Gekickt wurde
auf der Wiese hinter dem alten Schulhaus (heutiger
Kindergartenfreiplatz). Die Schützentradition in Ostermünchen wurde 1951 mit der Gründung der Sportschützen fortgesetzt. Mitte der fünfziger Jahre entstand
ein neuer Sportplatz unterhalb des bisherigen auf der
sogenannten Kellererwiese. Schon gegen Ende der
50er hatte der SVO ein Jugendfußballteam in seinen
Reihen. 1956 musste abermals ein neuer Fußballplatz
gefunden werden. Auf der Prechtlwiese (zwischen heutiger Fritz-Schäffer-Straße und dem Niedergartenweg)
entstand ein Spielfeld, das rund 20 Jahre Bestand hatte.
In dieser Zeit gründete sich auch die Faschingsgilde Osterhausen, die sogar überregional bekannt wurde, und
der Ostermünchner Rosenmontagsball. Tausende Leute
waren auf der Straße, als seinerzeit erstmals eine Bettelhochzeit (1970) organisiert wurde. Unvergessen bleiben
dabei die damaligen Vereinsvorderen Hans Forster, Fritz
Lang, Günther Stamm und Alfred Huber. Ebenso die
seinerzeitigen Südtirol-Ausflüge nach Niederdorf (Villabassa) zu den dortigen Pokalturnieren. Von dort steht
noch heute in den SVO-Archiven der vom damaligen
italienischen Ministerpräsidenten Aldo Moro gestiftete
„Riesen“-Pokal. Der erste sportliche Höhepunkt war
der Aufstieg der Fußballer in die B-Klasse in der Saison
1969/70. Leider war dieser „klassenhöhere Ausflug“
nur von kurzer Dauer. Große Erfolge feierten dagegen
in den Folgejahren die Ostermünchner Schüler- und
Jugendfußballer.
Ein Meilenstein wurde 1974 gesetzt, als die Gemeinde
Tuntenhausen ein 21000 qm großes Grundstück in
Berg zum Bau einer neuen Sportanlage erwarb. Das
war auch der Start zum großen Aufschwung des SVO.
Bis 1978 konnten zwei Tennisplätze, zwei AsphaltStockbahnen und zwei Fußballplätze mit Tribüne erstellt
werden. Diese Baumaßnahmen wurden bereits unter
der Ägide des 1974 gewählten Vorstandes Hans Thiel
durchgeführt. Gleichzeitig gründeten sich die Sparten
Tennis und Stockschützen. Der Verein wuchs, die sportlichen Aktivitäten vergrößerten sich zusehends. Mit der
Fertigstellung der Schulturnhalle eröffneten sich für die
sportbegeisterten Ostermünchner weitere Möglichkeiten. Das Angebot konnte so um Volleyball, Kinderturnen, Gymnastik, Aerobic und Hobbysport erweitert
werden. Auch am Sportplatz wurde es sichtlich zu eng.
Zwei zusätzliche Tennisplätze und die Erstellung eines
Mehrzweckbaus entstanden (1988).
Wie bei vielen Baumaßnahmen des Vereins prägten
auch diesmal sehr hohe Arbeitsleistungen der Mitglieder das Gelingen. Anfang der neunziger Jahre
Seite 14
erreichte der Verein die stolze Mitgliederzahl von 1000.
Das Sportangebot wurde abermals erweitert; Sportabzeichen (1993) und Kinder-Skikurse (1993) rekrutierten
sich, Tischtennis (1995) und Judo (1995), später noch
Voltigieren (2002) kamen hinzu. Die Stockschützen
bauten ihre Stockbahnen und ihr Vereinsheim aus.
1996 konnten auch die Sportschützen nach der Aufgabe ihres langjährigen Domizils an der Bahnhofsgaststätte neue Schießstände und ein schmuckes Schützenheim
im Dachgeschoss der Hauptschule in Betrieb nehmen.
Nach fast dreijähriger Bauzeit konnte am 20. Juni 1999
anlässlich der 70-Jahr-Feier auch die Fertigstellung der
Sportheimrenovierung gefeiert werden.
Zum 75-jährigen Jubiläum 2004 lud der Verein Wolfgang Leikkermoser (Antenne Bayern) ein, sorgte mit
einer Misswahl für Begeisterung und stellte erstmals
auch ein „SVO-Archiv“ auf die Beine. Über 250 Fotos
aus acht Jahrzehnten SVO fanden sich zum Anschauen.
Das „75er-Fest“ war das letzte Fest, das Hans Thiel in
seiner Funktion als Vorstand mitorganisierte, denn nach
über 30 Jahren Vorstand kandidierte er in der Jahreshauptversammlung 2005 nicht mehr. Damit ging die
längste Vorstands-Aera in der Geschichte des SVO zu
Ende. Hans Thiel wurde zum Ehrenvorstand des Vereins
ernannt und steht diesem nach wie vor mit Rat und Tat
zur Seite.
Bei über 14 Fußballmannschaften im Trainingsbetrieb,
über 250 Jugendlichen, war es unumgänglich, 2005 einen 3. Sportplatz auf der Kendlinger-Wiese zu erstellen.
Dieser wurde im Juli 2006 feierlich mit der Wiedergeburt des Kinderspiel- und Sportfestes eingeweiht. Auch
ein Basketballplatz ist dort inzwischen entstanden.
Und nachdem die Stockschützen seit dem 18.1.2003
auch einen Deutschen Meister in ihren Reihen haben
– Franz Eder aus Tuntenhausen schaffte dieses Kunststück als erster in der Vereinsgeschichte – ging es auch
bei den Fußballern plötzlich stetig bergauf. 2003 schafften sie den Aufstieg in die Kreisliga und nur drei Jahre
später, 2006, die Sensation schlechthin: Der Aufstieg in
die Bezirksliga, wo man sich erstmals mit Mannschaften
aus München, Ampfing und Traunstein messen kann.
Mittlerweile behauptete sich das Team um Kapitän
Bernd Schiedermeier bereits in ihrer dritten Saison in
dieser Klasse. Und rechtzeitig zum 80-jährigen Jubiläum
schaffte es die zweite Mannschaft dieser Tage, in die
Kreisklasse aufzusteigen.
Aktuell, Hauptversammlung 2009, hat der SVO über
1600 Mitglieder, wovon der Frauenanteil stolze 46%
beträgt. Beeindruckend auch, dass der SVO für über
600 Jugendliche die Heimstatt im sportlichen Sektor
bietet und damit eine tragende Säule der Gemeinde ist.
Aber der Schwerpunkt des SVO liegt nicht nur bei der
Jugendarbeit, auch die laufende Modernisierung der
Sportanlagen in Berg, zuletzt der Bau einer Solaranlage,
liegt dem Verein am Herzen.
Die Gründungsmitglieder des SVO
aus dem Jahre 1929
Der erste Sportplatz des SVO, direkt neben der
heutigen Grundschule
Der alte
Sportplatz, ungefähr auf
dem Gelände der
heutigen
Turnhalle
Mit ihnen
begann
der Aufschwung
der Fußballschüler
in den
sechziger
Jahren:
Hans Schiedermeier und Sepp Hofbauer
FIDIBUS Juli 2009
Vereinsnachrichten
80-jähriges Vereinsjubiläum – Festprogramm Sportplatz in Berg
Die große Schülerfußballzeit
des SVO war unverkennbar mit
dem Namen des Trainers verbunden: Hans Schiedermeier
Fr 24.7. 20 Uhr (Einlass 19 Uhr)
Agnes Jung and the Malcolm‘s
– mit Barbetrieb
Agnes Jung & the Malcolms gelten als eine der besten und originellsten AC/
DC-Coverbands überhaupt. Dabei wird bewusst wenig Wert auf eine optische
Kopie der Original-Show gelegt. Viel mehr steht der Originalsound gepaart
mit skurrilen Einlagen im Mittelpunkt. Frontman Bobo Carrington, weit und
breit bekanntes Urgestein, wird zurecht als Stimmklon Bon Scotts bezeichnet.
Er bringt jedes Konzert zum Kochen, wenn er die Klassiker der australischen
Hardrocker zum Besten gibt. Diese Band ist ein absolutes Muss für jeden AC/DC
Fan! Karten im Vorverkauf zu 13 €.
Sa 25.7. 20 Uhr (Einlass 19 Uhr)
Monaco Bagage
– mit Barbetrieb
Nach dem Auseinandergehen des „Bairisch Diatonischen Jodel-Wahnsinns“
und der „Giesinger Sautreiber“ formierte sich die neue Truppe „MonacoBagage“. Sie transportiert… in Musik verpackte Szenen - Bilder - Geschichten
- Träume, auch sperriges Gut. MonacoBagage reist… musikalisch von München
über Bayern nach Deutschland und von da in die ganze Welt und – vielleicht
– wieder heim. MonacoBagage bedeutet… erdig - groovy - komödiantisch
- charmant - kabarettistisch - fetzige Volksmusik - vielsprachig - spielerisch - Realitätsverlust - glücklicher Alptraum, von zart bis hart. MonacoBagage erfüllt…
Erwartungen, die es ohne sie nicht gibt. Karten im Vorverkauf zu 15 €.
So 26.7. 10 Uhr
Festsonntag
Festgottesdienst am Sportgelände
mit der Eichhofner Dorfmusik
(pflegen originale Volksmusik,
böhmische Blasmusik und moderne Unterhaltungsmusik),
anschliessend Mittagstisch bis 14.00 Uhr und Ehrungen verdienter Mitglieder des
Vereins.
Mo 27.7. 19 Uhr Kesselfleischessen
Mit der Baumgartner Musi aus Berg.
Vorverkauf: Bei Sparkasse Ostermünchen, Raiffeisenbank Ostermünchen
und Büro Steuerberatung Breuer, Tuntenhausen.
Der Erlös der gesamten Veranstaltung kommt der Jugendarbeit
des Sportvereins zugute.
Trachtenverein Eichenlaub Schönau
Text Margarethe Meyer/Hans Eder
28. Sommerliches Singen und Musizieren im Kloster Beyharting
Der Schönauer Trachtenverein lädt recht herzlich zu
seinem traditionellen Sommerlichen Singen und Musizieren im Kloster Beyharting am Samstag, 4.7. ein.
Beginn ist um 20 Uhr.
Auch heuer konnten wieder hochkarätige Musi- und
Gsangsgruppen gewonnen werden: Der ehemalige
Ziach-Weltmeister Hermann Huber aus Ainring, der
Sunnaberg Dreig‘sang aus Garmisch, drei junge Dirndl,
die auch auf der CD des Bayerischen Trachtenverbandes für das Haus der Bayerischen Trachtenkultur in
Holzhausen mitsingen. Bei der Höglinger Stubnmusi
lassen die drei Schwestern Irmengard, Veronika und
Magdalena Auer ihr fein abgestimmtes Zusammenspiel
hören. Sie konnten in den letzten Jahren alle bekannten
Volksmusik-Preise gewinnen. Die aus der Nähe des
Waginger Sees stammenden Tenglinger Sänger gibt
FIDIBUS Juli 2009
es bereits seit über 30 Jahren. Sie erfreuen die Zuhörer
im Kloster Beyharting bereits zum dritten Mal mit ihren
kräftigen Stimmen. Die musikalische Abrundung bilden
die Schönauer Weisenbläser. Sie werden uns mit ihren
Flügelhörnern schöne Weisen aufspielen. Als Sprecher
konnte wieder Sepp Lausch gewonnen werden.
Auf zahlreichen Besuch freut sich der Trachtenverein
Schönau sowie die Mitwirkenden.
Aufruf der Beteiligung am Gaufest
Die Mitglieder vom Trachtenverein werden um besonders zahlreiche Beteiligung am Gaufest beim Nachbarverein Bairer Winkler gebeten. Bereits beim Heimatabend am 11.7. werden für uns Schönauer Plätze
reserviert sein. Am Festsonntag wird dann um
13 Uhr ein neues Vereinsfoto unseres Vereins in der
Nähe des Festzeltes angefertigt. Es wäre schön, wenn
sich möglichst alle Trachtler, die eine vollständige Tracht
haben, zum Gaufest und zum Fototermin einfinden.
Schönauer Waldfest
Ende Juli/Anfang August findet wieder das Schönauer
Waldfest im Kielloch-Hölzl nahe Höglhaus statt. Begonnen wird am Freitag, 31.7. mit einem Weinfest. Am
Waldfestsonntag, 2.8. wird ab dem frühen Nachmittag wieder für musikalische Unterhaltung sowie
mit ausführlichem Kinderprogramm für viel Kurzweile
und Abwechslung gesorgt sein. Am Montagabend,
3.8. gibt es schmackhaftes Kesselfleisch, zubereitet von Metzgermeister Peter Wachter. Trachtenverein,
Burschenverein und die Freiwillige Feuerwehr Schönau
freuen sich auf zahlreichen Besuch der Waldfesttage.
Seite 15
Vereinsnachrichten
Frauen- und Mütterverein Hohenthann
Text/Foto Bärbel Wachter, Schriftführerin
Ausflug nach Regensburg
Ende April machten sich 40 Frauen bei herrlichem Wetter auf den Weg nach Regensburg
Geschichtliches
Der Name „Regensburg“ stammt von
Castra Regina = Lager am Regen. Bereits
Marc Aurel, röm. Kaiser, sicherte 179
n.Chr. den strategisch wichtigen nördlichsten Punkt an der Donau durch das
Legionslager Castra Regina für die III.
Italische Legion und leitete damit die städtebauliche Entwicklung Regensburgs ein.
Regensburg war auch eine der ersten
Städte Europas, die sich in nachrömischer
Zeit an den Bau einer großen Steinbrücke
wagte. Sie wurde von 1135 - 1146 errichtet und galt aufgrund ihrer ursprünglichen Länge von ca. 350 m und ihrer
Befestigung mit drei Türmen als „Achtes
Weltwunder“. Die Steinerne Brücke war
einziger befestigter Donauübergang weit
und breit und so war die Stadt Drehscheibe des Handels zwischen Italien und der
Levante auf der einen, und Böhmen und
dem slawischen Raum auf der anderen
Seite. Bereits im Mittelalter war Regens-
burg ein wichtiger Umschlagplatz auf den
kontinentalen Handelsrouten nach Italien,
Böhmen, Russland und Byzanz. Zudem
hatte die Stadt vielfältige Verbindungen
zu den interkontinentalen Seidenstraßen.
Dies ermöglichte einen wichtigen Austausch kultureller und architektonischer
Einflüsse, die das Stadtbild bis heute
prägen. Eine Sprengung der Steinernen
Brücke durch die Deutsche Wehrmacht
in den letzten Tagen des II. Weltkrieges
beschädigte die Brücke, zerstörte sie aber
nicht. Die Altstadt blieb weitgehend von
Zerstörung verschont und ist daher die
einzige erhaltene, mittelalterliche Großstadt Deutschlands. Heute ist Regensburg
mit 150 000 Einwohnern die viertgrößte
Stadt Bayerns, Bischofssitz der röm.-kath.
Diözese Regensburg, hat drei Hochschulen und jede Menge Sehenswertes. Seit
Juli 2006 gehört die Altstadt mit Stadtamhof zum UNESCO-Welterbe. Zum Ensemble gehören 984 Baudenkmäler.
Vergnügliches
In Regensburg angekommen, besichtigten wir zuerst Schloss St. Emmeram
im Besitz der Fürstlichen Familie
Thurn und Taxis. Die ursprünglich
aus Norditalien stammende bürgerliche Kaufmannsfamilie war durch
die Einrichtung eines regelmäßigen
Postdienstes reich geworden. Jahrhunderte lang hatte sie das Postmonopol
im gesamten Reich. Aufgrund ihrer
Verdienste und ihres Reichtums waren
die Thurn und Taxis nach und nach in
den höchsten Adel aufgestiegen. Fürst
Alexander Ferdinand von Thurn und
Taxis wurde 1748 von Kaiser Franz I.
zum Prinzipalkommissar und damit
zum Vertreter des Reichsoberhauptes
am Immerwährenden Reichstag in Regensburg berufen. Seine Entscheidung,
die Hofhaltung von Frankfurt nach Regensburg zu verlegen, begründete die
Tradition des Hauses Thurn und Taxis
in Regensburg. Im Laufe des 19. Jhdt.
bauten sie das ehemalige Kloster zur
heutigen großzügigen Schlossanlage
aus. Nach der äußerst interessanten
Führung durch das Schloss waren wir
nicht nur ein Stück gescheiter, sondern
auch sehr hungrig. Im Palmengarten
des Fürstlichen Brauhauses aßen wir zu
Mittag im Freien, aber doch überdacht
unter einer Jugendstil-Konstruktion.
Das Essen (und auch das Bier) waren
sehr gut. Der Nachmittag stand zur
freien Verfügung, etwa für verschiedene Besichtigungen wie z.B. den
gotischen Dom St. Peter oder eine
der zahlreichen anderen Kirchen, eins
der vielen Museen, Restaurants oder
Geschäfte. Regensburg bietet so viel,
garantiert war für jede etwas dabei.
Das Abendessen beim Forstwirt in
Grasbrunn war der Ausklang eines
schönen Ausflugs. Regensburg – ich
komme bestimmt einmal wieder!
Maxlrainer Handwerker- und Trachtenmarkt 4./5. Juli, tägl. 10 bis 18 Uhr
EINTRITT FREI, Programm: Samstag: 11 Uhr: musikalische Markteröffnung mit Herrn Dir. Bräger, Herrn
Günter Rott und der Harthauser Musi, 11-13 Uhr: de Harthauser Musi spuid auf. Sonntag: 13-16 Uhr:
de „dua nix Musi“ spuid auf. 14-15 Uhr: alle lebenden Werkstätten arbeiten. 15 Uhr: Vortrag von
Sepp Lausch: „Wisst‘s wos, gründ ma an Verein“ – die Geschichte der Trachtenbewegung. Ein
besonders schöner Handwerker- und Trachtenmarkt mit allem, vom Hut bis zum Schuh, einem schönen Programm und Marktmusi mit viel selten gewordener Handwerkskunst wartet heuer auf die Marktbesucher. Als
Schauwerkstatt kommt heuer zum ersten Mal eine traditionelle Seilerei nach Maxlrain. Insgesamt 50 Aussteller und Handwerker zeigen beinah alles, was der an Brauchtum- und Tracht-interessierte Besucher braucht.
Unseren kleinen Marktbesuchern wird das Handwerk wieder näher gebracht. Nicht basteln, nein handwerken
– ist hier das Thema. Sie können nach Herzenslust töpfern, weben und Körbe flechten, und das alles kostenfrei.
Das TRACHTENGWAND findet besondere Beachtung. „Trachtenkleidung für SIE und IHN vom Hut
bis zum Schuh ist das Thema 2009. Aber auch die anderen traditionellen Handwerker kommen wieder gerne nach Maxlrain wie der Gamsbartbinder, Messermacher, Glaser, Hornschnitzer, Korbflechter,
eine Töpferei, die nach alten Motiven arbeitet, Bürstenmacher, Restaurator, Weberei, eine traditionelle
Quastenmacherin und viele mehr...Die Schlossbrauerei Maxlrain freut sich, einen besonders interessanten Handwerker- und Trachtenmarkt anbieten zu können. Traditionelle „Marktmusi“ zusammen mit
abwechslungsreicher Bewirtung, kleinem Bauernmarkt und natürlich dem guten Maxlrainer Bier beleben
an beiden Tagen den Platz vor der Brauerei und den Parkplatz vor dem Bräustüberl.
Maxlrain freut sich auf Ihren Besuch!
Text/Foto: Sonja Voigtmann
Seite 16
FIDIBUS Juli 2009
Vereinsnachrichten
TSV Hohenthann-Beyharting
AH-Leitung Gerhard Niggl und Fritz Boschner
Zum 60-Jährigen des TSV – Freitag, 3. Juli, 18.30 Uhr
TSV-AH fordert das „Löwen“-Star-Ensemble
Durch die Initiative unserer eingefleischten „Edel-Sechziger“ Englbert Schamböck Senior und Junior, Fritz
Boschner und „Coni Neiheisler“ konnten die „Alten
Herren“ der Münchner Löwen für ein Freundschaftsspiel mit unserer spielstarken AH-Vertretung gewonnen
werden. Man darf gespannt sein, mit welchen ehemaligen „Sechszger“-Größen die Gäste aus München
auflaufen werden.
AH-Manager Gerhard Niggl kann auf bewährtes Personal zurückgreifen – man sieht mit großer Vorfreude
diesem sportlichen Höhepunkt entgegen. Für dieses
sportliche „Schmankerl“ wünschen sich unsere „Ex-Internationalen“ möglichst viele Zuschauer und lautstarke
Unterstützung.
TSV 1860 Rosenheim am Montag, 6. Juli um
19 Uhr beim Abschluss des Jubiläums zu Gast
Nach dieser schweren Aufgabe wartet nur drei Tage
später die nächste. Mit dem TSV 1860 Rosenheim tritt
das regional wohl renommierteste Team in Schönau gegen unsere Alten Herren an. Unsere „Eigengewächse“
Praktisch als Geschenk zum 60.
Geburtstag des TSV
bescherte die 2.
Mannschaft dem
Verein den Wiederaufstieg in die BKlasse (links).
Ein 3. Platz mit 52
Punkten resultierend aus 16 Siegen,
4 Unentschieden
und nur 4 Niederlagen reichte aus für
die höhere Klasse.
Kulturförderverein Mangfalltal
in Maxlrain e.V.
und langjährigen Spieler Andi und Gerald Schunko
werden sicher mit von der Partie sein, ebenso viele bekannte Gesichter aus den Bayernliga- und Landesligazeiten der damaligen Rosenheimer Auswahl.
Eine kräftige Mahlzeit in Form von Kesselfleisch und die
individuelle Getränkekarte nach Wahl wird geboten,
um die verbrauchten Ressourcen wieder aufzufüllen.
Attraktive Spiele und schöne Tore wünschen sich die
AH-Manager. Den Mitorganisatoren und Helfern sei auf
diesem Wege herzlicher Dank ausgesprochen.
Dass der Fußball wieder
aufwärts
strebt, konnte
auch die 1.
Mannschaft
(rechts) verdeutlichen,
indem sie
heuer einen
guten 6. Platz
in der A-Klasse erreichte.
Erfreut zeigten sich nicht nur die
Vereinsvorstände und Spartenleiter,
sondern auch die Sponsoren Simon
Loidl, Stefan Lausch und die Braue-
rei Maxlrain, die sich bei den Abschlussfeiern nicht kleinlich zeigten
beim Ausgleich des erlittenen Flüssigkeitsverlustes.
Text/Fotos: Otto Lösch
Veranstaltungen im Juli
So 5.7.
„Sommer-Nacht-Klang“ Serenadenkonzert in Vagen, Beg. 20 Uhr
Sa 18.7. Schloss-Serenade Schlosspark Vagen, Beginn 20.30 Uhr
11.-25.7. Oper „Die Seufzerbrücke“ v. Jacques Offenbach, Reithalle Maxlrain
TERMINE: 11.7. / 15.7. / 17.7. / 18.7. / 22.7. / 24.7. / 25.7.
KARTENVORVERKAUF:
www.opernbuehne-badaibling.de Tel. 08062 - 72 86 48
tickets@opernbuehne-badaibling.de
Fr 31.7. Konzert mit dem „Joseph Haas Chor“ und Salonmusik „Dolce Vita“,
Novalis-Haus, Bad Aibling, Beginn 20 Uhr
Weitere Infos:
Tel. 08061 - 90 79 31, kultur@maxlrain.de, www.kultursommer.maxlrain.de
Maxlrainer Veranstaltungstipps Juli 2009
So, 05. Juli 2009
MORGEN
TANZL
FIDIBUS Juli 2009
Sa/So, 04/05. Juli
HANDWERKER& TRACHTENMARKT
Ort: Biergarten Bräustüberl
Es spielt die „Aichacher
Bauernmusi“
Beginn: 6 Uhr früh
Ort: vor der
Schlossbrauerei
Jeweils von
10 - 18.30 Uhr
www.kultursommer.maxlrain.de
www.maxlrain.de
Seite 17
Das Lärmsanierungsprogramm der Bundesregierung:
Termine & Veranstaltungen
Juli
Mi
1.7. Schulmesse in Ostermünchen 6.45 Uhr
60 J. TSV: DA HUAWA DA MEIER UND I – Musik-Komik-Kabarett 20 Uhr
Jahresausflug – Kath. Frauengemeinschaft Osterm.
Do
2.7. Schulmesse in Schönau 6.45 Uhr
60 J. TSV: Volleyballparty mit Gemeindemeisterschaft 19 Uhr
Fr
3.7. 60 J. TSV: Traditionself TSV 1860 München : AH-Mannschaft TSV (s.S. 17)
Early-English Sommerfest im Kindergarten Hohenthann (s.S. 10)
Sa
4.7. Sommerfest im KiGa Ostermünchen (s.S. 19)
60 J. TSV: F-Jugend Turnier 9-13 Uhr; E-Jugend Turnier 14-18 Uhr;
Italienisches Weinfest mit Huraxdax 20 Uhr
Jahramt Pfarrer Schmidt
Vortrag „Kräuterspirale“ im Kindergarten Ostermünchen
Sommerliches Singen und Musizieren – Trachtenv. Schönau (s.S. 15)
4./5.7. Handwerker- und Trachtenmarkt in Maxlrain (s.S. 16/17)
So
5.7. Morgentanzl in Maxlrain ab 6 Uhr – Kulturförderverein Mangfalltal (s.S. 17)
Jugendgottesdienst in Tuntenhausen
60 J. TSV: Gedenkgottesdienst 10 Uhr, anschl. Frühschoppen mit der
Jugendblaskapelle Schönau
Serenadenkonzert in Vagen – Kulturförderverein Mangfalltal (s.S. 17)
Sommerfest „senseeon“ Montessori-Schule Niederseeon ab 12 Uhr,
ab 17 Uhr Open Air mit Wade Fernandez (www.niederseeon.de)
Gartenfest in Niclasreuth ab 14 Uhr (s.S. 16)
Herren-Fußball-Turnier in Schönau (s.S. 19)
Mo
6.7. Gemeinderundfahrt der 9. Kl. Entlass-Schüler Hauptschule Osterm.
60 J. TSV: Kesselfleischessen mit der Schönauer Musi ab 19 Uhr
Helfer-Versammlung fürs Dorffest Hohenthann (s.S. 19)
Do
9.7. Gemeinderats-Sitzung, 19 Uhr (s. www.der-fidibus.de)
Fr
10.7. Flohmarkt im Kindergarten Beyharting (s. rechts)
Jugend-Rock-Party in Hohenthann – Landjugend Schönau
11./12.7. Gaufest in Antholing (Baiern) – Trachtenverein Almarausch Ostermünchen
Sa
11.7. Gaufestheimatabend bei den Bairer Winklern in Netterndorf (s.S. 15)
Oper „Die Seufzerbrücke“ in der Reithalle Maxlrain
Kleinkindergottesdienst in der Kirche Beyharting, 17 Uhr (s.S. 5)
Fahrt zum Klostergarten Gars – Frauengemeinschaft Tuntenh. (s. rechts)
So
12.7. Gaufestsonntag – Inngau-Trachtenverband
Flohmarkt in Maxlrain ab 6 Uhr
Gaufest des Inngauverbandes Bairer Winkel (s.S. 15)
Mi
15.7. Redaktions- und Anzeigenschluss für August-FIDIBUS (s.S. 3 u. 20)
Oper „Die Seufzerbrücke“ in der Reithalle Maxlrain
Infoveranstaltung zum Lärmschutz Ostermünchen an der Bahn (s. rechts)
Fr
17.7. Oper „Die Seufzerbrücke“ in der Reithalle Maxlrain
Jahreshauptversammlung – Dorfverein Hohenthann (s. 19)
Seniorenstammtisch beim Wirt in Hohenthann
Sa
18.7. Oper „Die Seufzerbrücke“ in der Reithalle Maxlrain
Schloss-Serenade im Schlosspark Vagen – Kulturförderv. Mangfalltal (s.S. 17)
Jahresausflug Obst- u. Gartenbauverein Schönau (s.S. 13)
18.-20.7. Stadlfest – FFW Tuntenhausen
So
19.7. Dorffest – Dorfverein Hohenthann (s.S. 19)
Gaudirndldrahn – Trachenverein Almarausch Ostermünchen
Mo
20.7. Kesselfleischessen – Dorfverein Hohenthann (s.S. 19)
Infoveranstalt. zur Mittagsbetreuung – Nachbarsch.hilfe Tuntenh. (s.S. 1)
Di
21.7. Fahrt Trachtenv. Schönau zur Theateraufführung in Flintsbach
Mi
22.7. Oper „Die Seufzerbrücke“ in der Reithalle Maxlrain
Do
23.7. Bauausschuss-Sitzung, 18.30 Uhr (s. www.der-fidibus.de)
Fr
24.7. 80 J. SVO: Agnes Jung and the Malcolm‘s (s.S. 15)
Oper „Die Seufzerbrücke“ in der Reithalle Maxlrain
Sa
25.7. 80 J. SVO: Monaco Bagage (s.S. 15)
Oper „Die Seufzerbrücke“ in der Reithalle Maxlrain
Sommernachtsserenade – Spielmanns- u. Fanfarenzug Beyharting
So
26.7. 80 J. SVO: Festsonntag (s.S. 15)
Mo
27.7. 80 J. SVO: Kesselfleischessen (s.S. 15)
Do
30.7. Gemeinderats-Sitzung, 19 Uhr (s. www.der-fidibus.de)
Ausflug Frauen- u. Mütterverein Hohenthann (s. rechts)
Fr
31.7. Schulabschlussgottesdienst in Schönau
Weinfest – Burschen-, Trachtenverein u. FFW Schönau (s.S. 15)
Konzert u. Salonmusik in Bad Aibling – Kulturförderv. Maxlrain (s.S. 17)
Waldfest in Schönau –Weinfest (s.S. 15)
Weinfest im Pfarrgarten – Obst- u. Gartenbauverein Beyharting
Seite 18
Informationsveranstaltung zum Lärmschutz für Ostermünchen
an der Bahnstrecke. Mittwoch, 15. Juli, 19 Uhr, Ostermünchen, Gasthof
Kalteis (Nebenraum). Für die Deutsche Bahn AG wird über die Planungen
zugunsten des künftigen Lärmschutzes informieren: Franz Poschenrieder, DB
ProjektBau GmbH, Regionales Projektmanagement Lärmsanierung. Es lädt
Sie ganz herzlich dazu ein: Angelika Graf, MdB, Bundestagsabgeordnete für
Stadt und Landkreis Rosenheim, Martin John, SPD-Ortsverein Tuntenhausen
Kindergarten Klostermäuse Beyharting
Flohmarkt: Alles rund ums Kind
Am 10. Juli (Ausweichtermin 17.7). Jeder kann
mitmachen! Standgebühr 2 €/m. Die Artikel sollten rund ums Kind sein (Spielsachen, Kleidung, Radl…) Aufbau ab 15 Uhr,
Beginn 16 Uhr, fürs Leibliche Wohl sorgt der Elternbeirat, der Erlös erfolgt zu
Gunsten des Kindergartens. Rückfragen: 0163 - 771 85 58, M. Scheuer
Frauengemeinschaft Tuntenhausen
Besichtigung des Klostergartens im Kloster Gars am Sa, 11. Juli
Wir treffen uns am Busparkplatz Tuntenhausen zur Bildung von Fahrgemeinschaften um 9 Uhr, die Führung mit Bruder Ulrich beginnt um 10 Uhr und
dauert ca. 1 Std. Danach Einkehr im Klostercafe und Möglichkeit zum Besuch der Klostergärtnerei. Anmeldung bei Rosa unter 1450 erforderlich.
Frauen- und Mütterverein Hohenthann
Der Verein fährt am Donnerstag, 30. Juli zu den Weiherspielen nach Markt
Schwaben. Beginn der Vorstellung: 20.15 Uhr Es sind Karten reserviert.
Info und Anmeldung ab sofort bei Rosi Schweiger, Tel. 08065 - 265
Kultur im Park
An folgenden Freitagabenden werden jeweils von 19.30 bis 21.30 Uhr
Konzerte im Brunnenhof des Kurparks Bad Aibling bei freiem Eintritt präsentiert.
3.7. Lampferding Social Club LSC (Rock und Pop von ´60 bis ´90)
10.7. Out of Rosenheim (Soul&Funk vom Feinsten)
17.7. N-Joy (vielstimmiger Ex-Nirwana acoustic Coverrock)
FIDIBUS Juli 2009
Dorfverein Hohenthann und Umgebung
Jahreshauptversammlung am Fr, 17.7., 19.30 Uhr
im Festzelt im Schulhof. Tagesordnung: • Bericht des
Vorstandes • Bericht des Kassiers • Bericht des Kassenprüfers
• Kurzansprache des Bürgermeisters • Wünsche und Anträge
Termine & Veranstaltungen
Dorffest Hohenthann
Am Sa, 18.7. ist nach bisherigen Erkenntnissen Ruhetag.
Festsonntag, 19.7., Beginn 14 Uhr – Die Dreder Musik spielt ab 16 Uhr
Fürs leibliche Wohl gibt es die bekannten Gerichte wie Braten, Hendl usw.
und natürlich Kuchen und Kaffee.
Am Mo, 20.7. Kesselfleisch-Essen mit den Drei Sepp‘n
Wer am Dorffest mithelfen will beim Spülen (mit Spülmaschine) oder in der
Küche, meldet sich bitte bei Hans Wachter (12 98). Dies dient der Planung und
gewährleistet, dass nicht plötzlich mehr Spüler/innen als Geschirr da sind. Auch
sonst werden Helferinnen und Helfer gebraucht, insbes. am Di, 14.7. ab 17 Uhr
zum Zeltaufbau und am Di, 21.7. zum Aufräumen und Zeltabbau.
Dorffesthelfer-Versammlung am 6.7.
Am So, 5.7. findet in Schönau ein Herren-Fußball-Turnier mit acht Mannschaften ab 13 Uhr statt. Teilnehmende Vereine: TSV Hohenthann-Beyharting, SV Ostermünchen, SV Tattenhausen, TUS Bad Aibling, SV-DJK Heufeld,
SC Höhenrain, TV Feldkirchen und TSV Mörsdorf
Info-Veranstaltung
zur Mittagsbetreuung der Nachbarschaftshilfe Tuntenhausen, Mo, 20. Juli
um 19 Uhr im Schüler-Cafe der VS Ostermünchen, Niedergartenweg 7
Die beiden Hohenthanner Gemeinderäte Otto Lösch und Martin Lurz machen am
So, 12.7. eine Fahrradtour durch unser Gemeindegebiet. Wer seine Gemeinde per Rad kennenlernen will, ist herzlich dazu eingeladen!
Anmeldung: Otto Lösch (588). Nähere Infos im Gemeinde-Kasten.
Freie Plätze in der Spielgruppe Ostermünchen
Im Pfarrheim Ostermünchen findet ab September ‘09 unter der Leitung
von Gaby Gambos wieder eine Spielgruppe statt. Interessierte Eltern
können sich bei Frau Gambos unter Tel. 08067 - 71 94 melden.
FIDIBUS Juli 2009
Seite 19
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Herausgeber:
merkMal Verlag, Redaktion Fidibus
Schulweg 6, 83104 Hohenthann
Telefon
0 80 65 /18 07-87
Fax
0 80 65 /18 07-82
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des jeweiligen Autors/Verfassers wieder,
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Stühle entlaufen
Seit Mitte Juni gibts in Schönau
endlich wieder einen Wirt. In der Zeit
davor haben aber einige Stühle und
Tische aus dem Biergarten Beine
bekommen… dabei sind sie eindeutig gekennzeichnet. Vielleicht entdeckt jemand ja auf seiner Terrasse
eine dieser entlaufenen Garnituren?
Dann wär‘s super, wenn er sie einfach zurückbringen könnte. Danke!
Wertstoffhof Tuntenhausen
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Freitag
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Nähe Hohenthann: 3-Zi-Whg, 100qm, EG m.
gr. Sonnenterr., Wohnkü. m. komb. Holz/Kachelofen, ZH, teils Fußbodenhzg, Autostellpl.,
kinder- und tierfreundl. Umfeld, frei ab 1.8.09,
KM 590 € + 120 € NK, 2MM Kaution. Tel.
08065 - 90 91 36 o. 0173 - 651 69 56
Nähe Ostermünchen: 3-Zi-Whg, ca. 74qm,
mit Balkon und EBK, KM 450 € + 125 €
NK, 3 MM Kaution. Tel. 08067 - 423
Fotoausstellung der 50 schönsten
Bilder vom Babyempfang (Mai 2009)
im Rathaus noch bis zum 3. Juli geöffnet (tägl. 8-12 Uhr, Do zus. 15-18 Uhr)
14 - 18
Bei Ostermünchen: 3-Zi-Wohng., Küche,
Bad im EG, 75 qm, Terrasse, kleiner Garten,
Stellplatz, WM 600 €. Tel. 08067 - 453
Bad Aibling, Innenstadt, ruhige Lage direkt
am Kurpark: 3-Zi-EG-Whg 110qm, Kü, Bad,
Terrasse, Carport. Frei ab 1.9.09 Provisionsfrei
direkt vom Vermieter, mtl. EUR 880 € + 35 €
Carport + 200 € NK, zzgl. 2 MM Kaution.
Tel. 089 - 58 21 51
Letzte Chance!
KONTAKTANZEIGEN
Mann gesucht – „Feger“, weibl., 43 J.,
alleinerz., 1 Kind (12 J.), R, berufstätig, sehr
naturververbunden, sucht „Schaufel“: Du
solltest kinder-, tierlieb und humorvoll sein,
bis 48 Jahre. Bitte nur ernst gemeinte Zuschriften mit Bild unter Chiffre F961
Redaktions-/Anzeigenschluss für die FIDIBUS-Ausgabe August: Mi, 15. Juli
FIDIBUS Juli 2009