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BB PROMOTION GMBH IN ASSOCIATION WITH STOMP PRODUCTIONS AND GLYNIS HENDERSON PRODUCTIONS PRESENTS
PRESSEINFORMATION
STOMP … KOMMT!
FRESHER! FASTER! FUNNIER!
Das furioseste, originellste und witzigste Rhythmusspektakel der Erde sorgt
in Deutschland und der Schweiz für staunende Augen, klingelnde Ohren und
erschöpfte Lachmuskeln!
Die Geschichte von STOMP ist voller Superlative. Während der
Abschlussfeierlichkeiten der Olympischen Spiele 2012 in London
etwa begeisterte STOMP 80.000 Zuschauer im Olympic Stadium.
Über eine Milliarde Menschen auf allen Kontinenten saßen gebannt
vor den TV-Bildschirmen, als vierzig STOMP-Performer die gigantische
Party einläuteten. Der weltweite Erfolg jedoch ist für Luke Cresswell
und Steve McNicholas, die beiden kreativen Köpfe hinter STOMP,
kein Grund, die Hände in den Schoß zu legen. Denn ihre unerreichte
Klangperformance STOMP ist tief in ihrem Herzen ein höchst lebendiges Etwas, das sich beständig fortentwickelt. Sie steht niemals still und
hüpft, springt, rutscht und hämmert sich im wahrsten Sinne ihren Weg nach
vorn durch immer neue Klangwelten.
Singender Müll und sinfonischer Schrott:
ein unerschöpflicher Kosmos
Was vor 25 Jahren mit Händen, Füßen und ein paar Besen begann, ist heute zu einem unendlichen Klangkosmos geworden, in dem sich vom rhythmischen Stilleben bis zum harmonischen
Höllenlärm alles findet, was aus den Dingen des Alltags akustisch herauszuholen ist. Dabei
spannt sich der Bogen von einer hauchzarten Serenade auf Streichholzschachteln über eine kleine Nachtmusik mit Zeitungspapier und ein klanglich wie optisch zündendes Feuerzeug-Stakkato
über im Flug bearbeitete Farbeimer und Trommelarien auf riesigen, um die Hüften gehängten
Gummischläuchen bis hin zu einem aufreibenden Mülltonnen-Scheingefecht mit Knalleffekt.
„Das ist der Reiz von STOMP“, bekennt Luke Cresswell. „Wir verwenden Dinge, die jeder täglich
benutzt. Man muss nur ihr Potenzial erkennen.“ Und dieses Potenzial scheint sich nie zu erschöpfen.
In Basel, Bielefeld, Nürnberg und Saarbrücken werden erstmals die Showszenen „Trolleys“ und
„Frogs“ zu erleben sein. Darin loten Luke Cresswell und Steve McNicholas auf ihre unübertrefflich originelle Weise erneut unbekannte Klangtiefen aus. „‚Trolleys’ nähert sich der alltäglichen
Erfahrung einen vollbeladenen Einkaufswagen durch einen überfüllten Supermarkt zu bugsieren
an und entwickelt sich schnell zu einem Trommelwirbel im 5/4-Takt, der zwar nach Drum Corps
klingt, aber kaum jemanden im Gleichschritt marschieren lassen wird“, so Steve McNicholas.
„Frogs“ dagegen erforscht die vielfältigen, bizarren Klangmöglichkeiten, die in Installations­
armaturen stecken. „Wenn man seine Augen schließt“, sagt Steve McNicholas, „hört sich dieses Stück gänzlich anders an als alles, was STOMP jemals produziert hat: organisch, schräg, auf
einer ganz neuen Ebene.“
STOMP … KOMMT!
Ursprung eines aufregenden künstlerischen Universums
Damit bleibt STOMP der Quell all dessen, was „stompt“, der Ursprung eines von Luke Cresswell
und Steve McNicholas erschaffenen, künstlerischen Universums, das unter anderem einen Oscarnominierten Kurzfilm, aufsehenerregende Leinwandprojekte, unverkennbare Soundtracks, die
sinfonische Bühnenkomposition „The Lost and Found Orchestra“ und das gewaltige GeräuschKung-Fu „Stomp Out Loud“ beherbergt. Für ihre Verdienste um die Bereiche Musik und Performance wurde Cresswell und McNicholas unlängst die Ehrendoktorwürde der Universität Brighton
verliehen.
Kein Zweifel, STOMP ist laut, STOMP ist leise und STOMP ist „so frisch und überschwänglich,
als ob es erst gestern Premiere gehabt hätte“, so die New York Times. Verantwortlich dafür sind
die umwerfend eigenwilligen STOMP-Charaktere. Mit hinreißend britischem Humor und der Taktgenauigkeit eines Chronometers lassen sie den gewöhnlichen Tag einer Arbeitertruppe zu einem
entzückend komischen Vergnügen und zur tiefen Verbeugung vor den Rhythmen dieser Welt
werden.
Die Welt spricht STOMP – ob in New York, London oder auf Tournee
STOMP fasziniert das Publikum weltweit. Im Sommer 2016 feiert das unerreichte Rhythmus­
spektakel 25-jähriges Jubiläum. In New York gehört der vorzügliche, wild wummernde und
rauschhaft raschelnde Spaß mittlerweile so fest zum Stadtbild, dass das Empire State Building
zu Ehren des zwanzigsten Broadway-Jahrestags 2014 ganz in Rot erstrahlte. Manhattan benannte
sogar die 8th Street in „Stomp Avenue“ um. Auch in London ist STOMP seit vierzehn Spielzeiten einer der Kassenmagneten im West End und feierte im Sommer 2014 seine fünftausendste
Vorstellung. Sogar der Olivier Award machte vor der furiosen Klangperformance nicht Halt, die
auch weltweit auf Tournee begeistert. Bis zu 100 „stompende“ Klangwerker sind mittlerweile in
vier Compagnien auf Tournee. 50 Länder auf 5 Kontinenten haben sie bereits erobert. STOMP
ist ein weltweites Phänomen. Und jetzt endlich wieder zu Gast in Deutschland und der Schweiz –
fresher, faster, funnier!
STOMP … KOMMT!
Pressekontakte
Projektleitung PR
BB Promotion Mannheim
Julia Reichel
+49 621 107 92-663
julia.reichel@bb-promotion.com
Für Basel:
FBM Communications AG
Marcel Theiler
+41 44 265 56 66
marcel.theiler@fbmcom.ch
Für Nürnberg:
BB Promotion Köln
Ulrike Wingenfelder
+49 221 260 35 44-19
ulrike.wingenfelder@bb-promotion.com
Für Bielefeld:
Hans Stratmann Konzertbüro
Andrea Echternkamp
+49 521 560 50 22
andrea@stratmann-konzerte.de
Für Mannheim:
BB Promotion Mannheim
Alisa Findling
+49 621 107 92-812
alisa.findling@bb-promotion.com
Für Saarbrücken:
congress centrum saar
Susanne Schu
+49 681 41 80-578
s.schu@ccsaar.de
Für Dortmund und Leipzig:
BB Promotion Köln
Sarah Pfeiffer
+49 221 260 35 44-15
sarah.pfeiffer@bb-promotion.com
Für Berlin:
Grabner | Beeck | Kommunikation GbR
Amely Helmreich
+49 30 30 60 630
ah@gb-kommunikation.com
Eintrittskarten für die Gastspiele von STOMP sind telefonisch erhältlich über
01805-2001 (0,14 €/Min. a. d. dt. Festnetz, Mobilfunk max. 0,42€/Min.) und
01806-101011 (0,20 €/Anruf a. d. dt. Festnetz, max. 0,60 €/Anruf a. d. dt. Mobilfunk)
im Internet unter www.bb-promotion.com, www.ticketmaster.de sowie www.stomp.de
und an allen bekannten Vorverkaufsstellen.
Aktuelle Pressefotos und -texte zum Downloaden zu STOMP erhalten Sie auf
www.bb-promotion.com in der Rubrik „Presse“ (Benutzername: press, Passwort: press).
www.stomp.de
www.facebook.com/StompDieShow
#stompallover
Filmschaffen und neue Projekte
„Es ist ein mehr und mehr komplexer werdendes Gebilde [...].
So, als hinge man an einem Schwanz von irgendwas – allerdings
nur, solange es gut und ebenso gut gemacht ist.“
Luke Cresswell
Nach ihrem oscarnominierten Kurzfilm
BROOMS und ihrem Emmy-Award-prämierten
TV-Special STOMP OUT LOUD wagten Luke
und Steve den Sprung auf die ganz große
Leinwand: Mit der technisch brillant ausgefeilten Produktion ihres IMAX-Films PULSE, eine
STOMP-inspirierte Odyssee, die in der Wiege
des Rhythmus in Afrika ihren Anfang nimmt
und auf ihrer spektakulären Reise zu den großen Perkussion-Formationen dieser Erde führt.
Für Luke und Steve bedeutet dieser Film
eine Art Tribut an diejenigen Menschen und
Rhythmen, die ihre eigene Show, STOMP,
maßgeblich beeinflußt haben. Durch das spürbar unmittelbare Erleben so unterschiedlicher
Phänomene wie der japanischen Kodo-Trommler, der 200-köpfigen Rhythmus-Sektion von
Timbala in Salvador oder der spanischen Flamenco-Ikone Eva
Yerbabuena, entführt der
Film den Zuschauer
visuell und akustisch in den rhythmischen Kosmos von
Afrika, Asien, Europa und Südamerika.
Nach einer Produktionszeit von
annähernd zwei Jahren erfuhr PULSE im
Herbst 2002 in New York seine von Presse
und Publikum gleichermaßen gefeierte Welturaufführung. Seither konnte der Film in Paris
beim internationalen La Géode Film Festival
sowohl den Publikumspreis als auch den
Preis der Jury gewinnen. „Wo IMAX uns geholfen hat, die Welt mit anderen Augen zu sehen,
hat STOMP das Publikum herausgefordert, auf
eine andere Art zuzuhören: Wir finden, dass die
Kombination von IMAX und STOMP eine einzigartige Möglichkeit bietet, den Rhythmus der
Welt zu erkunden, zu beobachten, wahrzunehmen und ihn zu zelebrieren!“
Die faszinierende IMAX-Technik und deren
Möglichkeiten ließen die beiden nicht wieder los, und so konzipierten sie ein weiteres,
aufwendiges 3D-Projekt, das ein einmaliges Naturphänomen, welches sich alljährlich
vor den Küsten Südafrikas im Juni und Juli
abspielt, wenn riesige Sardinenschwärme vom
Kap der Guten Hoffnung in Richtung Norden
ziehen, eindrücklich dokumentieren sollte. Mit
einem immensen Equipment führten Luke und
Steve – sie selbst sind leidenschaftliche Taucher – mit einem ausgesuchten Team 2007
die Dreharbeiten durch und schufen zu ihrem
neuen Werk WILD OCEAN ebenso den Soundtrack, einen sinfonischen Mix aus Perkussion
und traditionellem Orchestersound. Nachdem
2008 der Film in den Vereinigten Staaten erstmals öffentlich präsentiert worden war, gewannen sie schon im September desselben Jahres
zwei erste Preise der Giant Screen Cinema
Association in den Kategorien „Bester Sound“
und „Beste Komposition“. Im Januar 2009,
noch bevor WILD OCEAN auch in die deutschen
IMAX-Kinos kam, wurde die Dokumentation mit
dem Earthwind Film of the Year Award auf dem
Environmental Film Festival ausgezeichnet.
2008 schließlich folgten Performer aus
der gesamten STOMP-Welt der Einladung
des Kreativ-Duos in das britische Seebad
Brighton, den Geburtsort ihrer Show, um
diese hier in der auch für STOMP historisch
Filmschaffen und neue Projekte
bedeutsamen Veranstaltungshalle Brighton
Dome erstmals im High Definition Sound und
Video-Format unter der Regie von Luke und
Steve aufzeichnen zu lassen. Das Ergebnis,
die DVD STOMP LIVE, die nach ihrer Erstveröffentlichung in den Vereinigten Staaten
seit 2009 gleichfalls in Europa vertrieben wird,
brilliert nicht nur durch bestechende Technik,
sondern durch die atemberaubende Dynamik
und unermüdliche Energie der AusnahmeAkteure.
Neben ihrem umfangreichen Filmschaffen
kreierten Luke und Steve in den vergangenen
Jahren eine vollkommen neue Bühnenproduktion mit dem Titel THE LOST AND FOUND
ORCHESTRA, die 2006 zum Jubiläum des
40. Brighton Festival ihre Uraufführung erlebte. Zu Beginn des Jahres 2007 am Opernhaus
Sydney und in einer wiederum leicht veränderten Fassung in der Royal
Festival Hall in London zur
Weihnachtszeit 2008 präsentiert, feierte das Werk
weitere Triumphe. Das Projekt, für welches teilweise
riesige, so neu- wie fremdartige
Instrumente über lange Zeiträume hinweg eigens entwickelt wurden,
begegnet dem ursprünglichen Gedanken von
STOMP auf einer erweiterten, sinfonischen
Ebene. Unter dem Dirigat von Luke Cresswell
entfaltet sich während einer Aufführung ein
Faszinosum aus nie zuvor erlebten Klangbildern mit annähernd 40 Mitwirkenden, darunter
auch Bläser, Streicher und Glasspieler, sowie
einem beachtlichen Chor zum Finale.
Zuletzt stellten Luke und Steve zwei neue
3D-Filme fertig: GREAT WHITE SHARK und
THE LAST REEF, ein sinfonischer Appell für die
Erhaltung der Korallenriffe der Welt. GREAT
WHITE SHARK wurde im November 2014 auf
dem Blue Ocean Festival in Los Angeles mit
dem Award „Special Jury Recognition for 3D“
ausgezeichnet. Aktuell arbeiten sie an einem
weiteren Filmprojekt, STOMP 3D.
Spaß haben mit STOMP
„Es begann mit einer Gruppe; später wurde es eine
Show. STOMP ist jetzt ein Konzept, das weit mehr ist als
nur eine Show.“
Steve McNicholas
Luke war Anfang der 1980er ein Vollblut-Drummer aus Brighton, der Punkmusik mochte und
mit einer Truppe von Straßenmusikern so lange
den heimischen Churchhill Square akustisch
auf Trab brachte, bis sie die Polizei davonjagte.
Zur gleichen Zeit arbeitete Steve aus Yorkshire
als Geiger, Gitarrist, Sänger und Pianist in verschiedenen Theatergruppen, zuletzt bei Cliffhanger, einer Truppe in Brighton.
Begegnet sind beide sich allerdings erst im
schottischen Edinburgh. Luke wollte dort mit
seinen Leuten ein bisschen durch die Straßen
ziehen, ein paar Drinks nehmen und Spaß
haben. Dann aber landeten sie bei Steve und
den Cliffhangers in einem dieser Theater – und
irgendwie hatten sie mächtig Spaß miteinander, vor allem, weil Luke immer das Gegenteil
von dem tat und wollte, was Steve tat und wollte, und umgekehrt natürlich auch.
Das fanden sie dann so inspirierend, dass
sie Freunde wurden und als Mitglieder der
berühmt-berüchtigten Pookiesnackenburger
gemeinsam durch die Straßen zogen und jetzt
erst richtig Spaß hatten. Und jede Menge
Ideen. Und jede Menge wenig Geld,
um sie zu verwirklichen.
Also nahmen sie ihre Beine in
die Hände (und umgekehrt)
und sammelten Schrott und
reichlich unnützen Alltagsplunder und verwandelten diesen in die wunderbarsten
Rhythmus-Instrumente.
Daneben kreierten sie
ein paar prämierte
Werbespots für so existentielle Industrieprodukte wie Bier zum Beispiel und inszenierten
so großartige Drum-Shows, sodass sie eines
Tages genügend Geld beisammenhatten, um
STOMP aus der Taufe heben zu können. Und
zusammen mit Nick, Sarah, Theseus, Fraser,
David, Carl und Fiona machten sie sich erneut
auf zum ausgeflipptesten Theaterfestival der
Welt, dem Fringe in Edinburgh, und hatten wieder mal mal so richtig Spaß (und einen riesigen
Erfolg dazu).
Von Festival zu Festival, von Auftritt zu Auftritt,
immer neue Länder, immer neue Preise und
überall schmeckte das Bier ein wenig anders.
Luke, der immer auf der Bühne stand, hatte
keinerlei Gewichtsprobleme, und Steve, wie
stets dem Gegenteil verpflichtet, hatte trotzdem seinen Spaß (nur etwas „pfundiger“ vielleicht). Nebenbei schrieben und produzierten
sie weiterhin Filme und erhielten Auszeichnungen und Ehrungen. Während die STOMPGemeinde wuchs und wuchs, blieben sie ihren
Träumen treu. Und weil sie an dem Spaß bis
zum heutigen Tage Vergnügen haben, machen
die beiden weiter und weiter …
Sie „stompen“ von Argentinien bis Australien,
von Brasilien nach Kanada, von Chile nach
Deutschland über Griechenland, Japan und
Hong Kong, von Korea nach Palästina und
Israel über Russland, Taiwan und Südafrika
und über Ägypten zurück nach Singapur!
Hier oder da trinken Luke und Steve auch
ein Bier zusammen: Ein gemeinsames Ding
sollte ein so ungleiches Team schließlich
haben. Ach ja, und da gab es doch noch etwas:
Augenzwinkernd, mit ihrer klanggewordenen
Vision aus singendem Schrott und sinfonischem Müll, verneigen sie sich tief vor den
Rhythmen dieser Welt.
Die Erfinder von STOMP
LUKE CRESSWELL
REGIE
Luke Cresswell stammt aus Brighton. Der versierte Perkussionist, Rhythmus-Programmierer
und Autodidakt war Teil des Musikprojektes
Beats International und arbeitete mit Künstlern wie Bette Midler, Elvis Costello und Bryan
Ferry. 1991, nachdem er einige Jahre als Straßenmusiker und Performer aufgetreten war,
kreierte er STOMP.
Als „Stomper“ trat er anlässlich der Oscar- und
Emmy-Verleihungen auf und ist auf Quincy
Jones‘ Album Q’s Jook Joint zu hören. Zusammen mit Steve McNicholas inszenierte Luke
Cresswell zahlreiche preisgekrönte Kurzfilme und Werbespots und erhielt eine Oscarnominierung für den Film BROOMS sowie eine
Emmy-Nominierung für STOMP OUT LOUD.
Des Weiteren zeichnet er für die Co-Regie der
ebenso hoch prämierten IMAX-Filme PULSE:
A STOMP ODYSSEY, WILD OCEAN 3D, THE
LAST REEF 3D und GREAT WHITE SHARK 3D
sowie für den von STOMP inspirierten Film
VACUUMS verantwortlich. Gemeinsam mit
Steve McNicholas wurde er vom Chicago
Human Rhythm Project für seine besonderen
künstlerischen Verdienste geehrt.
Zuletzt kreierten er und Steve McNicholas
das THE LOST AND FOUND ORCHESTRA, welches den vorgefundenen Klang, das grundlegende Konzept hinter STOMP, in orchestrale
Dimensionen übersetzt. Im November 2012
waren sie damit am Theater Carré in Amsterdam zu sehen, bevor sie an Weihnachten in
den Brighton Dome zurück kehrten. 2014
spielte das LOST AND FOUND ORCHESTRA zum
ersten Mal in Paris und feierte seine Deutschlandpremiere in der Kölner Philharmonie.
Die Erfinder von STOMP
STEVE McNICHOLAS
REGIE
Steve McNicholas wurde in Yorkshire geboren
und war als Schauspieler, Sänger, Musiker und
Autor für verschiedene Theater- und Musikgruppen tätig. Seine Laufbahn begann er 1973
bei der Bradford Theatre Group. Während der
achtziger Jahre arbeitete er mit der Cliffhanger
Theatre Company, dem Covent Garden
Community Theatre und Pookiesnackenburger
zusammen. Obwohl er ein Originalmitglied der
A-Cappella-Gruppe The Flying Pickets ist und
in der TV-Serie Mr. Bean zu erleben war, tritt
Steve seit Längerem als Akteur nicht mehr in
Erscheinung.
Mit Luke Cresswell teilt er sich das Verdienst
der Regie für die zahlreichen Filme und kommerziellen Trailer, die auf dem STOMP-Konzept
basieren sowie für ihre jüngste Show, das THE
LOST AND FOUND ORCHESTRA.
Ebenfalls im bewährten Team mit Luke komponierte Steve McNicholas den Soundtrack
zu dem Spielfilm Riot und nahm mit Luke die
Oscar- und die Emmy-Nominierungen für
BROOMS und STOMP OUT LOUD entgegen.
Weiterhin zeichnet Steve für die Co-Regie der
preisgekrönten Unterwasser-IMAX-Filmtrilogie
WILD OCEAN 3D, THE LAST REEF 3D und GREAT
WHITE SHARK 3D verantwortlich.
Sie arbeiten derzeit an STOMP 3D, einem
narrativen Werk in Spielfilmlänge. Im Juli 2015
wurden Luke und Steve mit der Ehrendoktorwürde der Universität Brighton ausgezeichnet – als Anerkennung um ihre Verdienste in
den Bereichen Musik und Performance.
RALF KOKEMÜLLER
CEO
Es gehört schon ein gewisses Maß an Courage
dazu, wenn man im Anschluss an ein Studium
der Betriebswirtschaftslehre erst einmal dauerhaft das Weite sucht. Und wenn Ralf Kokemüller Anfang der neunziger Jahre die Leitung
zweier Hotels in der Karibik auf der venezolanischen Isla Margarita übernahm, kann man
sicherlich, mehr als nur Neugier auf Neues,
auch eine gehörige Portion Abenteuerlust
unterstellen. Diese Aufgabe unter nicht immer
leichten Rahmenbedingungen über einen längeren Zeitraum auch erfolgreich zu meistern,
spricht für seine Professionalität.
Das größte Abenteuer aber begann für Ralf
Kokemüller nach seiner Rückkehr nach
Deutschland: Schon immer an dem interessiert, was Menschen in Begeisterung zusammenbringt – egal ob Fußballspiele, Rockkonzerte oder Bühnen-Shows – nutzte er 1995 die
Möglichkeit, mit BB Promotion, dem Vorläufer
der heutigen BB Group, beizutreten.
Aus der engen Zusammenarbeit mit dem Gründer der Firmengruppe, Michael Brenner, der ihn
bereits ein Jahr später zum Geschäftsführer
berief, entstand mit der BB Group einer der
erfolgreichsten Veranstalter für Live-Entertainment in Deutschland und Europa – und aus
der geschäftlichen Vertrautheit eine intensive
Freundschaft, die Ralf Kokemüller nach Michael
Brenners tragischem Unfalltod zur Verpflichtung geworden ist.
Leidenschaft, Pragmatismus und ein gehöriges
Maß an trockenem Humor haben sich dabei für
Ralf Kokemüller als erfolgsbringende Mischung
erwiesen. Verantwortlich für Scouting und
Booking, sind Performance-Hits wie STOMP,
Marcel Marceau, Tanguera und Yamato – The
Drummers of Japan sowie in Koproduktion das
kubanische Ballet Revolución nur einige der
international gefeierten Produktionen, die er
langfristig begleitete. Ein früher, spektakulärer
Höhepunkt war sicherlich auch die maßgebliche Beteiligung an der Umsetzung der Stadioneinweihung der Allianz Arena in München.
Gemeinsam mit Michael Brenner konnte Ralf
Kokemüller die erfolgreiche Markteinführung
des QUEEN-Musicals We Will Rock You ebenso feiern wie auf die Umsetzung spektakulärer
Showerlebnisse wie Bharati und THRILLER –
LIVE im deutschsprachigen Raum stolz zurückblicken. Produktion und Koproduktion zahlreicher weiterer Musicals und gefeierter Welttourneen wie des Broadway-Klassikers West Side
Story oder der Neuinszenierung von Richard
O’Brien’s Rocky Horror Show sind dabei auch
kraftvolle Bestätigung eines Verständnisses
von Live-Entertainment als „People‘s Business“: als ein Geschäftsfeld, in dem – über die
solide vertragliche und finanzielle Abwicklung
hinaus – oft der persönliche Kontakt und das
gegenseitige Vertrauen unablässige Bedingungen für eine langfristige Zusammenarbeit sind.
Es ist nicht zuletzt dieses Verständnis, das es
Ralf Kokemüller erlaubt, heute einem organisch gewachsenen, kompetenten und leidenschaftlich engagierten Mitarbeiterstab vorzustehen, der – neben dem über Jahre gewachsenen Portfolio aus hochwertigen Produktionen
und einem weit verzweigten internationalen
Netzwerk aus Künstlern und Produzenten in der
ganzen Welt – zum wichtigsten Kapital der BB
Group gehört.
Dass ihm dabei die Lust auf Neues nicht verloren gegangen ist, beweisen innovative Konzepte wie die Tourneeproduktionen Tim Mälzer
sowie die Umsetzung der Londoner Originalinszenierung von CATS als Theaterzeltproduktion in deutscher Sprache, mit der die BB
Group ihr Portfolio um ein neues Geschäftsfeld
erweitern konnte.
So bleibt es, weil sich im CEO Ralf Kokemüller
die unverstellte Neugier mit der Routine der
Erfahrung verbindet, die vielversprechende
Leitlinie der BB Group, Live-Entertainment täglich neu zu gestalten. Lassen wir uns überraschen.
MICHAEL BRENNER †
Gründer, Produzent und Impresario
One singular sensation
Every little step he takes.
One thrilling combination
Every move that he makes.
One smile and suddenly nobody else will do;
You know you‘ll never be lonely with you know who.
„One“ aus dem Musical A Chorus Line
Wie in der weltberühmten Revueformation
des Broadwayklassikers A Chorus Line, den
Michael Brenner 1987, im Gründungsjahr
von BB Promotion, erstmals in der prämierten
Originalproduktion auf eine deutsche Bühne
brachte, zog er bei seinem ersten Schritt mit
dem Jahrhunderttänzer Rudolf Nurejew auch
den Zylinder vor der Elite des Balletts, um noch
im selben Augenzwinkern und mit generös
charmanter Nonchalance drei Open-Air-Ereignisse mit der grandiosen Rockikone Tina Turner
zu präsentieren.
Zwar keineswegs ein Neuling in der Veranstaltungsbranche, zeigte sich dieser Auftakt
noch als ein Soll auf dem Erfolgskonto. Doch
überwog die Habenseite mit dem persönlichen
Triumph, einem begeisterten Publikum an
jedem dieser Abende ein unvergessliches
Erlebnis zum Geschenk gemacht zu haben.
Die Kür war vorbestimmt – zu meistern galt
es einen beispiellosen Weg, den künstlerisch
hohen Qualitätsansprüchen auch wirtschaftlich das tragende Fundament zu geben, auf
dem sich heute, in einer internationalen Spitzenliga operierend, die BB Group gründet.
Die pure Leidenschaft für emotionsgeladenes,
mitreißendes Unterhaltungstheater, gepaart mit
einem untrüglichen Gespür für das, was auf der
Bühne wirklich Klasse hatte und durch Einzigartigkeit bestach, wie gleichermaßen die unverhohlene Verehrung für faszinierende Künstlerpersönlichkeiten waren der unermüdliche
Motor für Michael Brenners Mut zum Risiko.
Um langfristig gehobenes Live-Entertainment
auf angemessenem Niveau zu etablieren, bedurfte es unzweifelhaft auch adäquater Spielstätten und Theater. Und in der Tat, schon 1988
konnte sich Michael Brenner mit der europäischen Erstaufführung der gefeierten USProduktion Evita als Gastgeber des 1. Kölner
Sommerfestivals in der neu erbauten Philharmonie empfehlen. Das Festival mit immer
neuen Höhepunkten aus der Welt des Tanzes
und dem internationalen Showbusiness entwickelte sich schnell weit über die Region hinaus zu einem Publikumsmagneten und beging
2012 sein 25. Jubiläum.
Öffneten sich landesweit nun nach und nach
die goldenen Pforten zu den renommiertesten
Theaterbühnen, Opern-, Konzert- und Festspielhäusern mit Diademen wie der Staatsoper Unter
den Linden, der Dresdner Semperoper oder der
Hamburgischen Staatsoper für ausgedehnte
Gastspiele von BB Promotion, ist dies über das
persönliche Verdienst hinaus letztlich dem lang
gehegten Traum Michael Brenners zu verdanken, eines Tages die Ansprüche der Hochkultur mit denen der Unterhaltung im Sinne eines
gehobenen Live-Entertainments erfolgreich zu
verschmelzen und damit das vermeintlich Trennende von ‚E‘ und ‚U‘ versöhnlich aufzuheben.
Damit war für die gesamte Branche der unaufhaltsame Impuls gegeben, weiter auf diesem
Markt zu expandieren, für den sich perspektivisch ganz neue Dimensionen auftaten.
Michael Brenner war in erster Linie ein Unternehmer mit Visionen. Ein Spektrum aller Couleur zu bieten sei durchaus à la carte, nie aber
dürfe es banal, beliebig oder abgegriffen sein,
so lautete sein unabänderliches Credo. Stets
galt ihm der an sich selbst gestellte Qualitätsanspruch als Maßstab für das finanzielle Risiko und das zu leistende Engagement seines
geschätzten Teams in einem beständig wachsenden und sich auf weitere Geschäftsfelder
ausdehnenden Unternehmen. Im Hinblick auf
das immense und breit gefächerte Portfolio
ist, somit genau betrachtet, jede seiner Produktionen – ungeachtet, ob erstmalig an einer
deutschen Bühne oder international an einigen
der bedeutendsten Theatern in Metropolen
wie London, Paris, Wien, New York, Tokio oder
Sydney präsentiert, ob neu entdeckt, neu entwickelt oder von Grund auf eigenproduziert –
ein künstlerisches Unikat.
Als Top-Produzent von erfolgreichen Longstand-Musicals wie Grease, Saturday Night
Fever, Chicago oder We Will Rock You war
Michael Brenner gleichsam erfüllt von einer
unbändigen Entdeckerfreude an innovativen
Showformaten, die ihn zur Vermarktung von
einer Ausnahmeperformance wie STOMP beispielsweise oder zur Gründung und Produktion
von The Harlem Gospel Singers beflügelten.
Zahlreichen Shows aus allen Kulturen der Welt,
jede für sich unverwechselbar, schenkte er ein
begeistertes Publikum unter dem Gütesiegel
von BB Promotion.
Inspiration und wesentlicher Quell für seine
Schaffensfreude waren Michael Brenner die
unterschiedlichsten Begegnungen mit wunderbaren Künstlern wie, um nur einige zu nennen,
Gospelstar Queen Esther Marrow, der unvergleichliche Marcel Marceau, die Ballettikonen
Mikhail Baryshnikov und Rudolf Nurejew, die
Rockgiganten QUEEN mit Brian May und Roger
Taylor oder die charismatische Choreografin
und weltberühmte Tänzerin Judith Jamison und
nicht zuletzt die außerordentliche Freundschaft
mit seinem Mentor Paul Szilard, dem großen
Tanzproduzenten und Impresario. Seelenverwandt in ihrem Enthusiasmus für die universelle Sprache der Tanz- und der Ballettwelt,
war Paul Szilard wegweisend für den kontinuierlichen Wagemut Michael Brenners, glanzvolle Compagnien von Weltformat wie unter
anderem das Alvin Ailey American Dance Theater oder die Martha Graham Dance Company
auch in Europa einem breiten Publikum zuzuführen und dieses restlos zu begeistern. Und
nicht wenige Tanzcompagnien von internationalem Rang unter der Ägide Michael Brenners
sind stolz, sich ihm als Impresario anvertraut
zu haben.
Dass man mit künstlerischer Intuition, handwerklichem Know-how und Mut zur Investition
im internationalen Tournee-Business geradezu
Diamanten hervorbringen kann, lässt sich an
First-Class-Produktionen wie Richard O’Brien’s
Rocky Horror Show oder der preisgekrönten
West Side Story, die an den namhaftesten
Bühnen Europas, Asiens und Australiens sowie
in Israel triumphale Erfolge vor ausverkauften
Häusern feierte, bestens belegen: Aufwendige
Inszenierungen, von ausgesuchten Kreativteams in stets hinreißender Besetzung präsentiert, sind der Garant für einen rückhaltlosen
Zuspruch bei Publikum wie bei Kritik. Dies stellen ausgedehnte Gastspiele, zum Beispiel am
Londoner Sadler’s Wells oder am Théâtre du
Châtelet in Paris, unter Beweis, wo West Side
Story mit der Originalchoreografie von Jerome
Robbins sich gegen jede Konkurrenz, sei es
aus dem hochsubventionierten Musiktheater
oder dem marktführenden Musical-Entertainment, auf dem ersten Platz behauptete.
Als einer der führenden Promoter von großen
Konzertereignissen im Südwesten Deutschlands präsentierte Michael Brenners Agentur
u. a. Bob Dylan, The Eagles, Stevie Wonder,
Bruce Springsteen, QUEEN, Sting, The Rolling
Stones und viele mehr.
Unter ihm avancierte die BB Group mit 100
Mitarbeitern und Stammsitz in Mannheim zu
einem der marktführenden Unternehmen auf
dem Sektor des gehobenen Live-Entertainments.
Es ist das Lebenswerk eines Visionärs.
BB PROMOTION
Veranstalter
Kaum eine Branche ist so dynamisch, so aufregend wie die des Live-Entertainments. Wer
sie mitgestalten und das Publikum begeistern
will, muss mit ebenso viel Leidenschaft bei
der Sache sein wie die Tänzer, Musiker und
Sänger auf der Bühne. Mit keinem geringeren
Anspruch, und mit einem leidenschaftlichen
Bekenntnis zu einem qualitativ hochambitionierten Genremix aus Theater-, Tanz- und
Konzertproduktionen, gründete Michael Brenner 1987 das Herzstück der heutigen BB
Group, die BB Promotion. Auf diesem Fundament prägt die BB Group heute das internationale Live-Entertainment – auch nach
dem tragischen Unfalltod Michael Brenners
im Jahre 2011, geführt von dem langjährigen
Geschäftsführerteam unter der Leitung des
CEO Ralf Kokemüller.
Bedingungslose Qualität und Leidenschaft,
diese Maxime der BB Group gilt umso mehr
seit der 2015 geschlossenen Partnerschaft
mit dem weltweit führenden, britischen Theaterproduzenten und -betreiber The Ambassador Theatre Group Ltd. (ATG). Durch den
Mehrheitserwerb durch ATG an der BB Group
werden beide Unternehmen künftig in ihrem
großen Theaternetzwerk weltweit das LiveEntertainment in Europa gestalten. Bereits
jetzt gehören die Unternehmen unter dem Dach
der BB Group im Bereich des gehobenen LiveEntertainments zu den Marktführern in Europa.
Sie sind wegweisend in der Produktion, Vermarktung und Durchführung nationaler und
internationaler Tourneen von Musicals, Shows
und Events sowie in der Ausrichtung von Konzerten und Events im Westen und Südwesten
Deutschlands.
Bereits in der Gründungsphase erwarb sich
das Unternehmen durch die Verpflichtung
der Weltstars Rudolf Nurejew und Mikhail
Baryshnikov ein unverwechselbares Profil als
innovativer Koproduzent von hochklassigem
Ballett und Tanztheater, das es seitdem mit
der Präsentation bedeutender Tanzensembles
wie unter anderem des Alvin Ailey American
Dance Theater, der Martha Graham Dance
Company, des Ballet Nacional de España, des
Béjart Ballet Lausanne, der Rambert Dance
Company, Hubbard Street Dance Chicago, der
Companhia de dança Deborah Colker oder
Momix beständig schärft.
Ebenso nachhaltig prägte und prägt eine Vielzahl an Musik- und Bühnenshows sowie Musicals das Portfolio der BB Group. Dazu zählen
erfolgreiche internationale Produktionen wie
STOMP (seit 1997), Tap Dogs (1998–2005),
Yamato – The Drummers of Japan (seit 2002),
Tanguera, das erste Tangomusical weltweit
(seit 2007), Disney Die Schöne und das Biest
(seit 2011) oder Disney The Lion King (2015).
Seit langem zeichnet sich die BB Group auf
europäischen wie außereuropäischen Bühnen
durch angesehene Eigen- oder Koproduktionen
aus. Darunter Queen Esther Marrow‘s The Harlem Gospel Singers Show (seit 1991), Grease
(1996–98), Saturday Night Fever (1999–
2006), West Side Story (seit 2003), We Will
Rock You (seit 2004), Chicago (2005), Richard
O’Brien’s Rocky Horror Show (seit 2008),
CATS (2008), Hairspray (2009–2010),
die Originalinszenierung von CATS auf der Rundbühne im Theaterzelt (2010–2013), Ballet
Revolución (seit 2012) oder Bodyguard – Das
Musical (seit November 2015).
Nur durch ein vertrauensvolles Verhältnis zu
langjährigen nationalen und internationalen
Partnern und Kollegen und durch den persönlichen Kontakt zu den kreativsten Köpfen der
Branche ist dieses Engagement in allen Bereichen des gehobenen Live-Entertainments
möglich: Impresarios, Regisseure, Autoren,
Komponisten, Rockikonen, Promoter, Pioniere,
Künstlerische Leiter, Produzenten, Designer,
Klangperformer, Choreografen, Tänzer, Musiker, Schauspieler, Sänger, Dirigenten, Lizenzgeber, Legenden, Diven … ihnen allen, und
uns, ist ein Ziel gemeinsam: die Menschen in
aller Welt immer wieder von Neuem zu überraschen – und zu begeistern.
Die Charaktere von STOMP
Von Steve McNicholas
STOMP ist lediglich soviel wie die Summe
seiner Komponenten: Jeder Performer bringt
etwas Einzigartiges in die Show mit ein – rhythmisches Gespür, Beweglichkeit, komödiantisches Talent oder einfach ein gewisses Charisma. Natürlich haben alle zu trommeln und
manch ein Performer eignet sich das erst während der Proben an. Letztlich muss jeder dahin
gelangen, einen Aspekt seiner Persönlichkeit
zum Ausdruck zu bringen – einen Charakter zu
schaffen, der in der Welt von STOMP atmet und
lebt, in der Rhythmus die einzige Sprache ist.
Jeder Performer muss sich irgendwann mit seiner Truppe zusammenraufen, ob er oder sie die
anderen nun mag oder nicht, ob er sie bereits
kennt oder erst neu kennenlernt. Denn gerade
die Eigenheiten des Einzelnen, die Differenzen und kleinen Machtkämpfe untereinander,
bestimmen die Dynamik der Gruppe. Da der
Theateraspekt der Show stark davon abhängt,
wie diese 8 Charaktere miteinander agieren,
fällt bei unterschiedlichen STOMP-Besetzungen jede Aufführung auch ebenso unterschiedlich aus. Jede Produktion lebt von den
Charakteren und Persönlichkeiten ihrer
Performer und deren oft wild-variierenden Darstellungen ihrer Rollen
sowie ihrer Art, zu trommeln.
Werden neue Performer gesucht, gibt es
gewöhnlich offene
Auditions, meist
in New York oder
London. Wer
glaubt ein gutes Gespür für Rhythmus und
einen Sinn für Humor zu haben, kann daran
teilnehmen. Und da die Rollen in STOMP
nicht nach Geschlecht oder ethnischen
Gesichtspunkten definiert sind, kann prinzipiell jeder und jedem Interessierten auch
jedweder Part zuteil werden.
Die Grundprinzipien, die jeder Performer lernt,
sind immer dieselben, so dass es mit etwas
Anpassungswillen hinsichtlich Spielweise und
Charaktere sehr einfach möglich ist, in einer
anderen Compagnie zu gastieren. Dies hat
dazu beigetragen, weltweit eine Gemeinschaft
von über 100 STOMP-Performern zu schaffen.
Jeder Performer der Show hat einen eigenen, unverwechselbaren Charakter: Jeder
von ihnen bringt seine persönlichen Eigenheiten und Macken in seine Rolle ein. Dabei
muss er sich natürlich der theatralischen
und rhythmischen Struktur von STOMP entsprechend fügen, in welcher jede Rolle hinsichtlich des musikalischen wie dramaturgischen Charakters genau definiert ist. Die
Rollen im Übrigen tragen alle Namen, die aber
bisher noch nie veröffentlicht wurden, weil
sie wirklich nur intern benutzt wurden. Wir
beabsichtigen vor allem, STOMP als etwas
Ganzes erfahrbar zu machen und so sollte
es jedem Zuschauer selbst überlassen sein,
sich seine eigenen Gedanken zu den Figuren
zu machen und ihnen etwa eigene Namen zu
geben, je nachdem wie der Darsteller seinen
Part gestaltet.
Ursprünglich waren die meisten Namen für die
STOMP-Charaktere einfach die Spitznamen der
Original-Darsteller. Die laufende Show basiert
nun auf dem in den Vereinigten Staaten üblichen System zur Definition der Charaktere, die
1994 in New York entstanden ist, als wir unser
erstes amerikanisches Ensemble besetzten.
Man sollte sich aber immer vergegenwärtigen,
dass trotz der Tatsache, dass die einzelnen
Rollen Namen haben, nicht festgelegt ist, ob
der jeweilige Darsteller ein Mann oder eine
Frau ist, groß oder klein, schwarz oder weiß. Es
hängt einzig und allein davon ab, wie gut ein
Performer zu seiner Rolle passt und diese zu
entwickeln vermag.
Die Charaktere von STOMP
SARGE: der sogenannte „Feldwebel“ ist der
Anführer der Gruppe. Anfangs war dies die
Rolle von Luke Cresswell, der, bekannt für seine
nahezu militärische Präzision und Willenskraft,
(meist hinter seinem Rücken) „Sarge“ genannt
wurde. Sarge eröffnet und beschließt die Show
und ist auch derjenige, der den direktesten
Draht zum Publikum hat. Der Zuschauer sieht
die Show gewissermaßen aus dem Blickwinkel
von Sarge. Ein Sarge muss Selbstbewusstsein
zeigen und die Fähigkeit besitzen, ohne Worte
mit dem Publikum zu kommunizieren. Darüber
hinaus muss er die anderen Darsteller auf der
Bühne im Zaum halten. Vor allem aber muss er
oder sie sich mit Mozzie auseinandersetzen.
MOZZIE: ist ganz offensichtlich die komische Figur der Show. Sie wurde nach dem
insektenähnlichen David Olrod benannt, der
die Rolle in England auch kreierte. Mozzie
ist der ständige Außenseiter der Gruppe,
seine Allgegenwart ist entnervend und er ist
anhänglich wie eine Klette. So gesehen ist
er ein bisschen wie die Rolle der Anybodys
in West Side Story oder die des Narrs im traditionellen englischen Volkstanz, Morris Dancing. Mozzie ist wohl diejenige Figur in STOMP,
die man am ehesten als Clown bezeichnen
könnte. Mozzie kann auf ganz unterschiedliche
Weise interpretiert werden – mal mit trockenem Humor und stets aus dem Takt oder auch
hyperaktiv und akrobatisch. Das hängt ganz
vom Darsteller ab.
CORNISH: ist die komödiantische der eher
weiblichen Figuren (diese Rolle wird fast
immer von einer Frau gespielt, bis auf wenige,
umso bemerkenswertere Ausnahmen) und ist
benannt nach dem Akzent von Sarah Eddy
von der britischen Originalbesetzung. Sarah
stammt aus Cornwall im Südwesten Englands,
eine Gegend, die berühmt ist für ihre antiquierte und ländliche Sprechweise. Die Rolle
hat einige komische Einlagen und eignet sich
daher sehr gut als Sprungbrett für Mozzie.
Cornish kann aber auch ganz schnörkellos
gespielt werden und ist dann ein mehr tänzerischer Part.
PARTICLE MAN: ist der Formgeber, der Krieger, der athletische Stomper. Die Figur wurde
nach Theseus Gerard aus der britischen Originalbesetzung benannt, dessen phänomenal
exakte Beobachtungsgabe und körperlicher
Einsatz den Eigenschaften eines Supermannes
ähneln. Der große Moment von Particle Man ist
der Tanz mit den Mülltonnendeckeln im Finalakt der Show. Dieser Charakter ist eines der
Lieblingsmotive auf STOMP-Plakaten! Physisch gesehen, ist dieser Part sicherlich auch
die anstrengendste Rolle der Show. Trotz des
maskulinen Namens gibt es auch immer wieder
bemerkenswerte weibliche Particle Men!
BIN BITCH: die sogenannte „Tonnenschlampe“. Nein, kein schlechtes Gewissen wegen
dieses Namens. Dies ist die einzige Rolle, die
nach ihrer Funktion und nicht nach dem Spitznamen eines Darstellers benannt ist, obwohl
Fiona Wilkes unbestritten die Rolle für sich
verbuchen kann. Bin Bitch schlägt die orangefarbene Tonne und entfacht damit die Hölle im
Finale. In anderen Teilen der Show gibt sie als
Bassdrum das Tempo vor. Bin Bitch ist hart,
kompromisslos und benutzt – ohne Witz – die
groben Hammerstiele als Schlagstöcke.
Die Charaktere von STOMP
POTATO HEAD: wurde nach David Schommer,
dem ersten Potato Head in New York, benannt
wegen seiner frisch polierten Glatze. Potato
Head ist der rhythmische Mittelpunkt der Show:
Diese Figur erfordert enormes, Schlagzeugerprobtes Talent und ein unerschütterliches
Rhythmusgefühl. Es ist jener „andere“ Part,
den Luke Cresswell gerne übernimmt, wenn
er in einer Show einspringt, und einige Szenen dieser Figur waren früher ein Teil der Rolle
von Sarge, beispielsweise das Solo
mit den zwei Besenstielen am
Ende der ersten Nummer. In
den Vereinigten Staaten ist es
ein perfekter Part für jemanden mit Erfahrung in einem
Spielmannszug. Bis jetzt gab
es nur einen weiblichen
Potato Head – eine
Glatze allerdings ließ sie
sich nicht rasieren.
RINGO: nach Mike Bove benannt, dem
ersten Amerikaner in dieser Rolle und eine
Hommage an den Drummer der Beatles. Wir
gaben ihm den Spitznamen Ringo wegen seines musikalischen Stils und seiner lakonischen
Art auf der Bühne, und der Name blieb einfach
haften. Ringo benötigt eine große rhythmische
Begabung, ähnlich wie Potato Head, die Figur
lässt aber auch komischen Elementen einen
breiteren Raum, ähnlich der Rolle von Cornish.
DOCTOR WHO: eine Hommage an die britische
TV-Figur des zeitreisenden Arztes, Dr. Who. Den
Charakter entwickelte Carl Smith, der einmalig
unter den Stompern ist, da zwei Rollen nach
ihm benannt wurden. Die Metamorphose zu
Dr. Who geschah in New York, als er plötzlich
mit einer King-Edward-Frisur auftauchte, für
deren Haarschnitt er sich unweigerlich einer
Zeitreise unterzogen haben musste. In unserer Show ist Dr. Who ein wilder und verrückter
Typ, der völlig unerwartete Dinge tut, aber erst
dann, wenn man ihn ein wenig kennengelernt
hat. Dr. Who ist die Figur, die in der Zeitungsnummer total durchknallt.
DIE VERGESSENEN ROLLEN der britischen
Originalbesetzung:
HIGHLANDER: „Es kann nur einen geben“ –
erschaffen und gespielt von Fraser Morrison, dem Schotten mit der stets makellosen
Haartracht und dem nicht minder makellosen
Rhythmus. Wäre die Show Jahre später entstanden, dann wäre diese Rolle zweifellos auf
Braveheart getauft worden.
BRUM-BOY: auch diese Rolle
wurde von dem OriginalDarsteller Carl Smith
geprägt, in Gedenken
an seine Heimatstadt
Birmingham. Später
wurde sein Amt von
Paul Gunter übernommen, auch
er ein Anhänger
der indischen
Küche aus
Mittelengland.
CHALKIE: unvergessen der Charakter von Nick
Dwyer, der vor jeder Show ungeheure Mengen
Talkumpuder auf seinem Haar verstreute.
STOMP Timeline
STOMP, ein einzigartiges Zusammenspiel aus
Perkussion, Bewegung und szenischer Komik,
kam erstmals im Sommer 1991 in Brighton,
Großbritannien, zur Aufführung. Es war das
Ergebnis einer zehnjährigen Zusammenarbeit
zwischen Luke Cresswell und Steve McNicholas, den beiden Erfindern von STOMP, und die
Geburtsstunde einer sich seit dieser Zeit ständig weiterentwickelnden Theaterperformance.
1988
Unter dem Firmennamen Yes/No People kreieren Luke und Steve den achtminütigen Kurzfilm
Drumtown für die Bette-Midler-TV-Doku Mondo
Beyondo auf HBO.
Das Trommel-Event Beat the Clyde wird im
schottischen Glasgow inszeniert, wo ein DrumOrchester auf einer Pontonbrücke mitten durch
die Stadt treibt.
Hier ist ihre Geschichte, beginnend mit den
zaghaften Anfängen in Brighton, England.
1989
Bei der Heineken Hove Lagoon Show, Lukes
größter Open-Air-Show, kommen der Brighton
Festival Chorus, ein komplettes Streichorchester sowie ein Schlagwerk aus 120 instrumentalen Teilen zum Einsatz.
1981
Luke und Steve begegnen sich als Mitglieder
der Straßenband Pookiesnackenburger und
der Theatergruppe Cliffhanger. Gemeinsam
präsentieren die beiden Truppen Anfang der
80er verschiedene Straßentheater-Comedies
mit Musik im Rahmen des Edinburgh Festivals
und an vielerlei anderen Orten.
1983
Das Mülltonnen-Stück BINS von den Pookies
debütiert auf dem Edinburgh Festival und markiert den Beginn des mitreißenden MülldeckelTanzes von STOMP.
1986
Nach zwei Alben, einer britischen Fernsehserie und ausgedehnten Europa-Tourneen nehmen Pookiesnackenburger den vielbeachteten
BINS-Werbespot für Heineken auf. BINS wurde
ursprünglich von Luke für die Bühnenshow der
Band konzipiert und choreografiert.
1987
Luke fungiert als Künstlerischer wie Musikalischer Leiter für das erste von vier großen
Open-Air-Events: Night of a Hundred Drums in
Brighton, England.
Mai 1990
STOMP, ein experimentelles 30-minütiges
Theaterstück, erlebt seine Erstaufführung in
Brighton, England.
Juli 1991
Steves und Lukes neues Projekt STOMP kommt
zu Voraufführungen ans Londoner Bloomsbury Theater. Zur Ur-Besetzung gehören: Luke
Cresswell, Nick Dwyer, Sarah Eddy, Theseus
Gerard, Fraser Morrison, David Olrod, Carl
Smith und Fiona Wilkes.
August 1991
STOMP feiert Premiere auf dem Edinburgh
Festival Fringe und wird dort sowohl mit dem
Kritikerpreis des Guardian als auch mit dem
Best of the Fringe des Daily Express ausgezeichnet.
September 1991
STOMP gastiert im Rahmen der Reihe „Best of
the Edinburgh Festival“ des Magazins Time Out
am Hackney Empire in London.
STOMP Timeline
November 1991
Die Originalbesetzung von STOMP beginnt am
Londoner Bloomsbury Theater mit ihrer WeltTournee, auf der sie bis 1994 vor ausverkauften Häusern spielen.
Januar 1992
STOMP gastiert auf dem Sydney Festival.
Dreharbeiten zum preisgekrönten Werbespot
Apples für die Australian Horticultural Society
(gewann den Silbernen Löwen in Cannes sowie
den Cleo).
Februar 1992
STOMP erspielt sich den Best of the Fringe
Award auf dem Adelaide Festival. Außerdem
Dreharbeiten für den Kreditkarten-Werbespot
JACCS in Japan.
März 1992
Melbourne Comedy Festival, Australien.
Mai 1992
Brighton Festival: STOMP erstmals in großer
Besetzung mit 30 Performern. Festivalgewinner
des Most Outstanding Contribution Award und
Most Innovative Work Award.
Juni 1992
Royal Court Theater, London, vorgestellt in der
Reihe „Neue Inszenierungen“.
Juli 1992
Teilnahme am Galway Arts Festival und an der
Kulturolympiade bei den Olympischen Spielen
in Barcelona.
August 1992
STOMP ist die einzige Produktion, die auf dem
Montreal Comedy Festival in Kanada sowohl
auf dem französischen wie auch auf dem englischen Festival zu sehen ist.
September 1992
Musikfestival Åarhus, Dänemark.
Oktober 1992
Auftritt in der großen Version der Produktion
auf dem Newcastle Dance Umbrella, England.
November 1992
Belfast Festival, Irland.
Januar 1993
Kunstfestival Hong Kong und Dreharbeiten für
den Coca Cola-Werbespot Eispickel.
Februar 1993
Dublin Gaiety Theater, Irland.
März, April 1993
Große Version von STOMP in der Melbourne
Town Hall im Rahmen des Melbourne Comedy Festival mit der Originalbesetzung und 30
australischen Darstellern.
Mai 1993
Brighton Festival: Ein weiteres Mal die große
Version von STOMP.
Juni 1993
Beim Boston Dance Umbrella ist STOMP zum
ersten Mal in den USA zu sehen. Sie teilen die
Bühne mit den Stepptanz-Legenden Savion
Glover und Jimmy Slide.
Juli 1993
Open-Air-Show mit 12 Performern in der London Royal Academy wie auch auf dem Chalon
Festival, Frankreich, wo STOMP den Spezialpreis der Jury gewinnt.
August 1993
Harbourfront Centre, Toronto, Kanada: STOMP
bricht sämtliche Kassenrekorde.
Januar 1994
Mit einem ausverkauften Gastspiel am Sadler’s
Wells Theatre, London, beschließt STOMP die
Tournee. Die Produktion wird für den OlivierAward in der Kategorie „Best Entertainment“
nominiert und mit der Trophäe für die beste
Choreografie in einer West End Show ausgezeichnet.
STOMP Timeline
Februar 1994
Premiere am Orpheum Theatre, New York.
STOMP gewinnt sowohl den Obie als auch
den Drama Desk-Award in der Kategorie „Most
Unique Theatre Experience“.
Juli 1994
Die erste amerikanische Cast übernimmt am
Orpheum Theatre, während die Originalbesetzung vor ausverkauften Häusern in Nordamerika und Japan spielt. Die britische Besetzung
dreht Target-Werbespots in den USA.
September-Dezember 1994
Die britische Cast tourt erstmals durch die
Vereinigten Staaten und spielt nochmals in
Toronto.
Oktober 1994
Das britische Ensemble dreht für die Filmeinspielungen bei der Verleihung der Billboard
Music Awards.
Januar 1995
Die britische Truppe gastiert erneut auf dem
Sydney Festival, Australien.
März, April 1995
Gastspiele in Tokio und Osaka mit britischer
Cast.
Mai, Juni 1995
Das amerikanische Ensemble dreht für den
TV-Sender Nickelodeon die Kurzfilmserie
Mr. Frear’s Ears, das britische den Kurzfilm
BROOMS. Auftakt zu zwei US-Tourneen.
September 1995
Die britische Compagnie präsentiert die große
Version in der Royal Festival Hall in London
und bricht dort den Verkaufserfolg von Frank
Sinatra 1972. Ebenso kommt STOMP open air
auf der Akropolis in Athen zur Aufführung.
Januar 1996
Premiere des Kurzfilms BROOMS auf dem
Sundance Film Festival in Utah.
Februar 1996
STOMP feiert seine zweijährige Laufzeit am
Orpheum Theatre in New York.
März 1996
BROOMS erhält die Nominierung für einen
Oscar. Live-Auftritt von STOMP vor einem
geschätzten Publikum von 1 Milliarde Menschen. Gezeigt wird eine neue Choreografie,
die die Bühnenperformance mit klassischen
Filmszenen verbindet. Dabei wirken 20 Performer aus allen bestehenden 5 Compagnien mit.
Mai 1996
Die britische Cast gastiert zur „Goldenen
Woche“ in Tokio.
Juli 1996
Luke und Steve machen Aufnahmen ihres
Soundtracks zu Riot, einem Film über die Unruhen in Los Angeles 1992.
14. Juli 1996
1000. Vorstellung am Orpheum in New York
City.
August 1996
STOMP debütiert mit den amerikanischen
Ensembles in Chile und Brasilien.
September 1996
STOMP ist mit der britischen Cast auf dem
Musikfestival Bremen zum ersten Mal in
Deutschland zu erleben.
Oktober 1996
Das britische Ensemble geht auf JapanTournee.
November 1996
Schließlich spielt die britische Cast in Paris,
während die amerikanische erstmals in Korea
auftritt. BROOMS wird auf dem Internationalen
Filmfestival in London gezeigt.
Dezember 1996
Gastspiele der britischen Gruppe in Rom und
Mailand.
STOMP Timeline
Januar 1997
Formierung einer neuen Compagnie in London,
die als Tour-Compagnie in Europa ständig auf
Tour geht.
März 1997
Rückkehr der Originalbesetzung nach Los
Angeles.
März-August 1997
STOMP bricht auf zur ersten Tournee durch die
deutschsprachigen Länder: Nach der Premiere
am Deutschen Theater München folgen Berlin,
Frankfurt, Köln, Wien und Zürich.
April 1997
Veröffentlichung des von Steve und Luke aufgenommenen Soundtracks zu dem Film Riot.
Juni-Oktober 1997
STOMP OUT LOUD, ein 45-minütiges TV-Special, produziert für den amerikanischen Sender
HBO, wird in und um New York gedreht. Eine
Mischung aus Bühnenmaterial und speziell für
das Fernsehen neu kreierten Stücken.
November 1997
Erster Auftritt bei der Royal Variety Show in
London.
Dezember 1997
STOMP OUT LOUD wird in den USA ausgestrahlt.
Februar 1998
Vier Jahre ununterbrochene Laufzeit am
Orpheum Theatre in New York. Die EuropaCompagnie startet ihre Tournee durch Australien und Neuseeland.
August 1998
STOMP OUT LOUD wird für vier Emmys nominiert (Beste Regie, Sound, Schnitt, Künstlerische Leitung) und gewinnt in der Kategorie
„Bester Schnitt“.
Eingeladen zur 50. Verleihung der Emmy
Awards, kreiert STOMP einen weiteren einmaligen Live-Act, der mit Filmausschnitten korrespondiert und bei dem Spike Jones and the
City Slickers mit auf der Bühne stehen.
Oktober 1998
STOMP OUT LOUD erhält den Royal Television
Society Award als „Innovativste Produktion“.
Die Europa-Cast gastiert in Singapur und
Hongkong.
November, Dezember 1998
STOMP spielen am Roundhouse Theater,
London.
Februar 1999
Die erste Großbritannien-Tournee.
Juni 1999
STOMP-Debüt in Israel und Palästina.
Juli 1999
Debüt im Libanon und in Südafrika.
Oktober 1999
Auftritte bei den Golden Ring Awards in Amsterdam und beim Comic Relief-Special in London.
1. Januar 2000
Kurz nach Mitternacht tanzen STOMP bei der
Millenniumsfeier von Bill und Hillary Clinton
auf den Stufen des Lincoln Memorials in Washington D. C.
Februar 2000
Beginn der 7. Spielzeit am Orpheum Theatre in
New York, damit bricht STOMP den Rekord von
Little Shop of Horrors. Darüber hinaus wird in
einer Zusammenarbeit zwischen STOMP und
den Muppets das Sesamstraßen-Special mit
dem Titel „Let’s Make Music“ realisiert, das
überall in Nordamerika ausgestrahlt wurde und
auch als Video im Handel war.
März 2000
Beim brasilianischen Karneval beginnen Luke
und Steve mit den Dreharbeiten zu ihrem IMAXFilm PULSE: A STOMP ODYSSEY. Der Film, der
im Sommer 2002 fertiggestellt ist und in dem
Künstler wie Kodo, Timbalada und Eva Yerbabuena mitwirken, entführt auf eine atemberaubende Reise um die Welt.
STOMP Timeline
Mai 2000
Premiere am Marines Memorial Theatre in San
Francisco, wo STOMP die nächsten 2 Jahre zu
erleben ist.
Herbst 2000
In Zusammenarbeit mit den Choreografen
Moses Pendleton, David Parsons und Daniel
Ezralow sowie dem olympischen Kunstturnkader Rumäniens konzipieren Steve und Luke
die Show AEROS.
Dezember 2000
STOMP spielt zum ersten Mal in Moskau.
April 2001
VACUUMS, der erste Spielfilm unter der Regie
von Steve und Luke, beginnt mit ersten Dreharbeiten in Bukarest. Der Film mit Kip Pardue,
Rose McGowan und Lee Evans erweitert das
perkussive musikalische Konzept von STOMP.
September 2001
Premiere am Cigale Theater in Paris zu einem
grandiosen elfmonatigen Gastspiel, während die tourende Europa-Cast erstmals in
Venezuela ist.
November 2001
STOMP debütiert in Ljubljana, Slowenien.
Winter 2001/2002
Dreharbeiten für den IMAX-Film werden abgeschlossen. Gefilmt wurde in Afrika, Europa,
Indien und Nordamerika.
Januar 2002
STOMP verlängert Rekordzeit am Cigale Theater in Paris. Die tourende Europa-Compagnie
spielt zum ersten Mal in Finnland.
April 2002
Zurück von der Tournee durch Großbritannien, erneutes Gastspiel am Sadler’s Wells in
London.
Mai 2002
STOMP feiert sein zweijähriges Jubiläum in San
Francisco.
Juni 2002
STOMP kommt wieder nach Japan.
August 2002
Postproduktion zum IMAX-Film PULSE in London und Toronto abgeschlossen. Die Postproduktion zum Spielfilm VACUUMS wird in Los
Angeles und Großbritannien fortgesetzt.
September 2002
STOMP eröffnet am Vaudeville Theatre im
Londoner West End.
Oktober 2002
PULSE: A STOMP ODYSSEY feiert Premiere im
IMAX-Kino des Museum of Natural History in
New York. Die Kritiker sind begeistert.
Dezember 2002
Zweiter Auftritt in der Londoner Royal Variety
Show.
Februar 2003
STOMP eröffnet am Stuart Street Theatre in
Boston. PULSE: A STOMP ODYSSEY gewinnt
beim internationalen La Geode Film Festival
in Paris sowohl den Preis der Jury als auch den
Publikumspreis. Steve und Luke führen Regie
bei einem STOMP-Werbefilm für Dolby Digital,
der weltweit als Theaterwerbung ausgestrahlt
wird.
Beginn einer bahnbrechenden 10. Spielzeit am
Orpheum Theatre, New York.
Mai 2003
Debüt des Dolby Digital-Kinotrailers bei der
Premiere von Matrix Reloaded.
Juli 2003
STOMP tritt im Rahmen der BBC Children’s
Prom in der Royal Albert Hall auf.
STOMP Timeline
September 2003
STOMP feiert sein einjähriges Jubiläum am
Londoner West End und die 2000. Performance des Europa-Tournee-Ensembles. Mike
Roberts wird für PULSE mit dem Preis für den
besten Sound bei der alljährlichen „Giant
Screen“-Konferenz ausgezeichnet.
November 2003
Luke und Steve erhalten die Auszeichnung
für innovative Schöpfungen bei den American
Choreography Awards in Los Angeles.
Januar 2004
STOMP läuten gemeinsam mit den Jackie
Robinson Steppers das neue Jahr in Jay Lenos
Tonight Show ein. PULSE gewinnt in der Kategorie „Bester britischer Film“ 2003 beim 10.
Festival des britischen Films in Abbeville,
Frankreich.
Februar 2004
STOMP feiert zehnjähriges Jubiläum am
Orpheum Theater in New York.
März 2004
New Yorks Bürgermeister Michael R. Bloomberg
verkündet, dass die 2nd Avenue auf Höhe der
8th Street aufgrund der zehnjährigen Spielzeit in Downtown New York in STOMP AVENUE
umbenannt werden soll. Weiterhin entsteht ein
Werbefilm für den ABC Sportkanal, der während der Eiskunstlauf-WM ausgestrahlt wird.
Mai 2004
STOMP gastieren zum ersten Mal in Shanghai
und Peking.
September 2004
PULSE gewinnt die Auszeichnung „Bester Film“
beim GSTA in Montreal, Kanada, sowie den
Preis als „Bester Kurzfilm“ beim Sacramento
Film Festival.
Oktober 2004
Das Variety Magazin widmet STOMP zum zehnjährigen Jubiläum in den USA eine komplette
Ausgabe.
Juli 2005
Dreharbeiten zu STOMP OUT LITTER, ein Projekt
in Zusammenarbeit mit der Stadt New York,
das für sensibleren Umgang im Hinblick auf die
Müllproblematik in der Metropole sorgen soll,
Ausstrahlung ab Frühjahr 2006.
September 2005
STOMP geht am Londoner West End in die
vierte Spielzeit.
Februar 2006
STOMP feiert am Orpheum Theatre, New
York, 12 Jahre Laufzeit und gleichzeitig die
5 000. Vorstellung. Probenbeginn für die
neue STOMP-Produktion LOST AND FOUND
ORCHESTRA, in welcher der Ursprungsgedanke von STOMP auf ein sinfonisches Level
erweitert wird.
März 2006
STOMP begeht in Düsseldorf das zehnjährige
Jubiläum seiner Tourneen durch Deutschland,
Österreich und die deutschsprachige Schweiz.
Mai 2006
Uraufführung der neuen Bühnenproduktion
THE LOST AND FOUND ORCHESTRA zum 40.
Jubiläum des Brighton Festivals, UK.
Januar 2007
Das THE LOST AND FOUND ORCHESTRA feiert
seinen ersten internationalen großen Erfolg
am Opernhaus Sydney im Rahmen des Sydney
Festivals.
Frühjahr 2007
STOMP OUT LOUD, eine Neuproduktion, die
für ein speziell für diese Produktion errichtetes
Theater in Las Vegas entwickelt wurde, wird in
dem 28 Millionen Dollar teuren Planet Hollywood Resort & Casino-Komplex eröffnet und
umfasst eine größere Besetzung als die der
sonst üblichen 8 STOMP-Performer.
September 2007
Zu Beginn der sechsten Spielzeit im Londoner
West End zieht die STOMP-Produktion vom
Vaudeville in das Ambassador’s Theatre um.
STOMP Timeline
Sommer 2008
STOMP kehrt an seinen Ursprungsort Brighton
zurück und bringt Performer aus aller Welt
zusammen. Im Brighton Dome, einer der ersten
Spielstätten von STOMP, wird die Show für
eine neue DVD STOMP LIVE erstmals in HighDefinition-Sound und -Videoformat aufgenommen.
Weiterhin kommt die neue IMAX 3D-Dokumentation WILD OCEAN auf die Kinoleinwand mit
einem Soundtrack, der ein sinfonischer Mix
aus Perkussion und dem Klangapparat eines
Orchesters ist.
März 2012
In diesem Monat jährt sich die erste Tournee
durch deutschsprachige Länder zum fünfzehnten Mal.
September 2008
Luke und Steve gewinnen zwei erste Preise für
WILD OCEAN auf dem Jahreskongress der Giant
Screen Cinema Association, ausgezeichnet für
den besten Sound und für die beste Partitur.
Juli 2013
STOMP wurde in New York bei der Verleihung
der Off-Broadway Alliance Awards als „Legend
of Off-Broadway“ ausgezeichnet.
Dezember 2008
Das THE LOST AND FOUND ORCHESTRA
beschert dem Londoner Publikum eine Spielzeit zur Weihnachtszeit in der Royal Festival
Hall.
Februar 2009
Während THE LOST AND FOUND ORCHESTRA
am Carré Theater in Amsterdam gastiert, feiert
STOMP am Orpheum Theatre in New York sein
15-jähriges Bestehen.
Sommer 2009
Die im Vorjahr vom Kreativ-Duo Luke und
Steve in Las Vegas vollkommen neu erarbeiteten Nummern für STOMP sind erstmals im
deutschsprachigen Raum zu erleben.
August 2011
In diesem Monat jährt sich das bahnbrechende Gastspiel auf dem Edinburgh Fringe Festival
zum zwanzigsten Mal.
November 2011
Am 14. November feiert STOMP im Ambassadors Theatre „20 years of Stomping around the
world“ und damit gleichzeitig seine zehnjährige
Präsenz am West End in London.
Sommer 2012
STOMP begeistert während der Abschlussfeierlichkeiten der Olympischen Spiele
80 000 Zuschauer im Olympic Stadium in
London sowie über eine Milliarde Menschen
auf allen Kontinenten, als vierzig STOMP-Performer gemeinsam mit zahlreichen britischen
Künstlern die gigantische Party einläuten.
Januar 2014
STOMP feiert sein 20-jähriges Bühnenjubiläum in New York City. Zu diesem Anlass wird das
Empire State Building eigens in den STOMPFarben rot und weiß erleuchtet.
Juli 2014
Am 19. Juli 2014 präsentiert STOMP seine
5 000. Show am Londoner West End.
August 2014
THE LOST AND FOUND ORCHESTRA feiert in
der Kölner Philharmonie seine Deutschlandpremiere.
Mai 2015
STOMP feiert seinen 13. Geburtstag am Londoner West End.
Juli 2015
Luke Cresswell und Steve McNicholas werden mit der Ehrendoktorwürde der Universität
Brighton ausgezeichnet – für ihre Verdienste
um die Bereiche Musik und Performance.
August 2016
STOMP feiert sein 25-jähriges Jubiläum.
STOMP
Internationale Pressestimmen
West End, London
Europa
„[Die] Energie und Disziplin sind beeindruckend, die rein kolossale Dynamik unwiderstehlich!“
„Eine Show über die Neuerfindung des Klangs,
einfallsreich und mit Sinn für Humor.“
El Pais
The Evening Standard
„Reiner Bühnenzauber. Einige der wildesten
und fantasievollsten Rhythmen und Bewegungen, die man je zu erleben vermag.“
„Pfft, zisch, klack […], Magie und Müll – graziös
wie Fred Astaire, komisch wie Buster Keaton
und poetisch wie der Circus Roncalli.“
Der Spiegel
The Sunday Telegraph
„STOMP ist so knackig und überschäumend,
als hätte es gestern Premiere gefeiert.“
„Die Mischung aus hochenergetischem Getrommel, aus springlebendigen Choreografien,
aus Komik und verzaubernden Momenten sorgt
auch weiterhin für eine außergewöhnliche
Show. STOMP hat nichts von seiner überwältigenden Kraft verloren.“
The New York Times
Frankfurter Allgemeine Zeitung
„So heiß wie eh und je! STOMP hat einen Beat,
der einfach nicht enden will!“
„Elektrisierend! Triumphierend in der unendlichen Vielfalt menschlicher Erfahrung.“
„Rawumm macht die Tonne, wischwusch der
Besen, und klickediklock trappeln die Schuhe.
Man ist platt. Kein Denken, kein Grübeln,
nicht mal Herzgefühle werden verlangt, nur
das mauloffene Staunen von uns Kindern über
nichts als ein Geräusch-Kung-Fu. Wunderbar.
Give ‘em a clap.“
The Los Angeles Times
Die ZEIT
„Eine phänomenale Show! Wummernd, krachend, schmetternd, raschelnd, dröhnend und
klopfend – eine beglückende Erfindung!“
„Hochvirtuoses Percussionkonzert: […] gänzlich unverkrampft und lakonisch eingestreute
Komik. Ein wahrlich geglücktes und sehenswertes Ereignis.“
Vereinigte Staaten
The San Francisco Chronicle
The Chicago Tribune
Neue Zürcher Zeitung
STOMP
Internationale Pressestimmen
„Hundert Minuten dauert die sensationelle
Show. Bemerkenswert: Gummischläuche in
unterschiedlichen Längen bilden ein vieltönendes Orchester, Abflussrohre quaken wie Frösche. Auch das Publikum darf mitmachen: Ein
Rhythmik-Crashkurs sorgt für falsche Klatscher
und beste Unterhaltung.“
„Stehende Ovationen sind danach eigentlich
eine Selbstverständlichkeit – und manch einer
ist sofort nach Ende der Vorstellung wild entschlossen, bis zum Sonntag nochmal zu gehen,
um nicht wieder drei Jahre warten zu müssen.
Denn: Das Suchtpotenzial ist erheblich, und
nach dem Stompen ist vor dem Stompen […].“
Leipziger Volkszeitung
„Die heimische Kücheneinrichtung wird nach
dieser Show wohl nicht mehr die alte sein …“
Hamburger Morgenpost
„Sie stampfen regelrecht eine verborgene
Wunderwelt der Töne aus dem Boden. Poesie
und Profanität, Slapstick und Spieltrieb, Wucht
und Witz, Vaudeville und Vision ergeben einfallsreiches Entertainment: Ein Ehrenplatz an
der Tonne.“
Abendzeitung, München
„Sehr verschieden die STOMP-Charaktere:
Vom Aufschneider bis zum Außenseiter, vom
tollen Hecht bis zum Spinner – jeder bringt eine
andere, eigene Facette mit ins Spiel. Ihr Miteinander, ihre Aktion sorgt zuweilen für wortlose Slapsticks, gespickt mit britisch-bissigem
Humor.“
„Für besonders heftige Lacher sorgt eine
optisch wie akustisch absurde Performance
mit flexiblen Plastik-Abflussrohren.“
„Eine kleine Geste, eine kurze Grimasse oder
ein schräger Blick genügt, und die Begeisterung des Publikums bricht in Applaus aus, der
wesentlicher Bestandteil der Show ist […].“
„Der Zuschauer wird zum Teilchen im STOMPUniversum und braucht sich nach der Show
nicht zu wundern, wenn er zu Hause plötzlich
euphorisch den Besen schwingt.“
Sächsische Zeitung
„Da denkt man, man hätte schon alles bei
STOMP gesehen und gehört. Doch wird man
immer wieder aufs Neue überrascht von den
schrägen, mülltonnenschlagenden Stompern
in ihren spannenden Inszenierungen.“
„[Ein] hochvirtuoses Percussionkonzert:
Mit Ausdauer wischt, schlägt, drescht und
schnippt sich das eigenwillige Oktett zwei kurzweilige Stunden lang durch das sonst so stumme Strandgut der Überflussgesellschaft. Und
weiß dabei auch noch mit einer anderen Kostbarkeit in der Unterhaltungsbranche zu überraschen: mit einer gänzlich unverkrampften und
lakonisch eingestreuten Komik. Ein wahrlich
geglücktes und sehenswertes Sommerabendereignis.“
Westfälische Rundschau
Tages-Anzeiger, Zürich
Rheinische Post
STOMP
Internationale Pressestimmen
„Schon nach ein paar Minuten ist der Funke
übergesprungen, gibt es Applaus auf offener
Szene. Und beim großen Finale sogar stehende
Ovationen. Begeisterung pur für Rhythmus pur.
Absolut sehenswert.“
Kronenzeitung, Wien
„STOMP ist, wenn das Publikum innerlich gar
nicht sitzen bleiben möchte, sondern am liebsten aufspringen und mitmachen würde bei
diesen Beats.“
Wiener Zeitung
„Es ist genial, mit welch einfachen Mitteln die
Künstler wunderbaren Sound erzeugen. Uns
Zuschauern bleibt mitunter der Mund offen vor
Staunen.“
„Diese Inszenierung ist grandios.“
„STOMP ist so lustig wie nie! […] tosender
Applaus.“
Oberösterreichische Nachrichten
A-B
STOMP von A-Z
A
B
AKROPOLIS
BRIGHTON
Im September 1995 präsentierte sich STOMP
in einer erweiterten Version mit großem
Ensemble auf der Akropolis in Athen.
Beliebtes englisches Seebad im Süden des
Vereinigten Königreichs. Hier wurde STOMP
aus der Taufe gehoben.
AUDITION
BRONX
Auf der Suche nach neuen STOMP-Performern
werden gewöhnlich offene Auditions in London
oder New York abgehalten: Jeder, der davon
überzeugt ist, ein ausgeprägtes Rhythmusgespür zu haben, kann daran teilnehmen. Es werden keine besonderen Vorkenntnisse erwartet,
weil das, was STOMP ausmacht, ein spezieller
Mix ist und darüber hinaus sämtliche Rollen
unabhängig von Herkunft oder Geschlecht
besetzt werden können. Nach einer ersten Auswahl möglicher Performer werden verschiedene Workshops abgehalten, in denen versucht
wird, diejenigen Leute ausfindig zu machen,
die sich mit der STOMP-Arbeitsweise identifizieren können: „Meistens engagieren wir eine
Mischung aus Perkussionisten, Tänzern und
solchen Talenten, die sich einfach gerne selbst
in Szene setzen.“
Die meisten amerikanischen Zuschauer sind
fest davon überzeugt, dass STOMP in der
New Yorker Bronx und nicht im englischen
Brighton seinen Ursprung hat. Diese Annahme
ist falsch.
AWARDS
Auszeichnungen, Ehrungen und Preise, u. a.:
Best of the Fringe Award (1992, Adelaide
Fringe, Australien), Most Outstanding Contribution Award, Most Innovative Work Award
(Brighton Festival, 1992), Spezialpreis der
Jury (Chalon-Sur-Saône Festival, Frankreich,
1993), Nominierung für den Olivier Award für
„Best Entertainment“, Olivier Award für „Best
Choreography“ (London, 1994), ein Obie
Award und ein Drama Desk Award für „Most
Unique Theatre Experience“ (New York, 1994).
!
BINS
Zu Deutsch: MÜLLTONNEN, werden von der
Firma Garrods in Barking, UK, hergestellt.
STOMP exportiert diese zu jeder STOMPCompagnie weltweit, da es keinen besseren
Ersatz für sie gibt!
BIN LIDS
Zu Deutsch: MÜLLTONNENDECKEL, sind zu
dem Markenzeichen von STOMP geworden.
Die Deckel werden als Becken benutzt, schlittern über den Bühnenboden und werden als
Doppelschilde im Scheingefecht geführt.
STOMP passt ihnen eigene Griffe aus Gurtband an.
BLUE BARREL
Zu Deutsch: BLAUE TONNE, ist ein Gegenstand,
der überall auf der Welt zu finden ist – überall
mit den gleichen Eigenschaften und immer in
Blau. Blaue Tonnen werden als Behältnis für
Chemikalien, Shampoo und Fruchtsaft benutzt
und eignen sich außerdem hervorragend als
Bass Drum (Bass-Trommel).
BOTSCHAFT
STOMP ist einfach nur das, was es ist – es hat
keine „Botschaft“ – STOMP will nichts weiter
sein als pure Unterhaltung.
B-D
C
BROOM
CDs
Zu Deutsch: BESEN, war – nach den Mülltonnen – das zweite Instrument, das für STOMP
verwendet wurde. Nachdem es beim klassischen Schlagzeug bereits die Technik „mit
Besen spielen“ gibt, bot sich diese Wahl geradezu an. Außerdem macht sich der Besen ausgezeichnet in einer Gruppenchoreografie. „Wir
benutzen ihn wegen des fegenden Geräuschs,
aber schlagen auch mit der Seite des Borstenkopfes auf den Boden, drehen ihn herum, trommeln mit dem Besenstiel oder fechten damit.
Der STOMP-Besen ist ein weiteres Requisit,
das wir in England aufgetrieben haben und mit
dem weltweit sämtliche STOMP-Produktionen
beliefert werden.“
… mit dem Original-Soundtrack der Show sind
nicht im Handel erhältlich. Sie müssen schon
selbst eine Show besuchen, denn der Sound
entsteht immer wieder neu. Live, versteht sich.
BROOMS
… ist ein 12-minütiger Kurzfilm, an dessen Entstehung Mitglieder aus den britischen wie auch
den amerikanischen STOMP-Ensembles beteiligt waren. 1996 für einen Oscar nominiert,
wurde BROOMS auf den renommier­testen Filmfestivals vorgestellt und mit zahlreichen Auszeichnungen bedacht.
BUCKETS
Zu Deutsch: EIMER, sind aus Blech und haben
einen ungewöhnlichen, glockenähnlichen
Klang und einen weiten Tonumfang. Der Griff
scharrt am Korpus wie bei einer „Snare Drum“.
Ursprünglich in einer Eisenwarenhandlung in
Brighton entdeckt.
COMPAGNIE
Es gibt mehrere STOMP-Compagnien, die rund
um den Globus gastieren – meist tourt eine
Compagnie durch Nordamerika, während eine
zweite Truppe in Europa, Asien, Australien und
weiteren Ländern auftritt. Außerdem gibt es
zwei feste Ensembles, deren Performer allerdings auch immer wieder wechseln – eines ist
seit 1994 am Orpheum Theater Off-Broadway
in New York etabliert und eine britische Gruppe
ist im Londoner West End seit 2002, zuerst am
Vaudeville Theatre und seit September 2007
am Ambassadors Theatre, zu erleben. Jede
Compagnie erschafft durch den beständigen
Wechsel ihrer Performer ihren immer wieder
eigenen Stil, ihr eigenes Gesicht. Mittlerweile gibt es weltweit einen Pool von über 100
STOMP-Performern, die der einmaligen Rhythmusvision mit ihren unverwechselbaren Charakteren einen individuellen Ausdruck geben.
CRESSWELL, LUKE
Erfinder, Regisseur und Original-Performer von
STOMP.
D
DECKEL
Siehe „Mülleimerdeckel“ und „Bin Lids“.
E-J
E
F
EDINBURGH
FESTIVALS
Im August 1991 kam STOMP auf dem Edinburgh Festival Fringe in seiner Urfassung
zur Aufführung und wurde – mit zahlreichen
Kritikerpreisen bedacht – zum erfolgreichsten
Stück der Saison.
Eine Auswahl: Edinburgh Festival Fringe,
Sydney Festival, Adelaide Fringe, Melbourne
Comedy Festival, Brighton Festival, Galway
Arts Festival, Montreal Comedy Festival,
Musikfestival Århus, Dance Umbrella Festival
Newcastle, Belfast Festival, Arts Festival Hong
Kong, Boston Dance Umbrella, …
ENTSTEHUNG
Jedes Stück entsteht auf ganz unterschiedliche
Weise: manchmal durch einen rhythmischen
Einfall, manchmal durch eine visuelle Idee,
manchmal über die Entdeckung eines neuen
Instruments. Von der grob hingeworfenen Skizze bis zur Computersimulation wird jedes nur
denkbare Mittel genutzt, um STOMP entsprechend umzusetzen. So sind zum Beispiel einige
Ideen, bevor sie auf die Probebühne gelangen,
genauestens notiert, während andere zufällig
kommen, indem man zum Beispiel irgendein
Objekt in die Hand nimmt und damit experimentiert. Das Wichtigste bei der Entscheidung für eine neue Szene ist letztlich, ob und
wie sie sich in das bestehende Grundgerüst
der Show einfügen lässt: „Wir müssen demnach sehr genau einschätzen, welche Art von
Stimmung das Stück hervorruft, um es an der
richtigen Stelle im Programm­ablauf platzieren
zu können. Wenn es dann soweit ist um auf
der Bühne vorgestellt werden zu können, warten wir die Reaktionen des Publikums ab und
feilen solange weiter daran, bis es reibungslos
innerhalb der gesamten Show über die Bühne
geht.“
G
GENRE
STOMP ist kein Schauspiel, kein Musical, kein
Ballett und keine Pantomime. STOMP ist keine
Oper, denn niemand singt. Ebensowenig wie
STOMP als Performance-Kunst bezeichnet werden kann, ist STOMP eine Kunst-Performance.
Lassen wir die Schubladen lieber zu …
H
HÄNDEKLATSCHEN
Vom einfachen Patsch-Patsch bis zum virtuosesten Klipp-Klapp-Riff: Der Technik sind
keine Grenzen gesetzt. Versuchen Sie es doch
mal!
I
INDIVIDUALITÄT
Siehe Persönlichkeit
J
JUNK
Trödel, altes Zeug, Gerümpel, Ramsch, Plunder, Schund.
K-O
K
KONJUGATION
MÜLLEIMER
ich stompe
du stompst
er / sie / es stompt
wir stompen
ihr stompt
sie stompen
Siehe „Bins“
KONZEPT
N
STOMP begann zunächst als Gruppe; später
wurde es eine Show. Mittlerweile ist STOMP
ein Konzept, das weit mehr ist als nur eine
Show.
MÜLLEIMERDECKEL
Siehe „Bin Lids“
NEW YORK
… ist die zweite Heimat von STOMP. Aber
Brighton ist irgendwie schöner.
KOMIK
Lachen müssen Sie schon selbst!
L
LIEBESGESCHICHTE
Gibt es keine!
O
ORIGINALBESETZUNG
In der britischen Originalbesetzung spielten: Luke Cresswell, Nick Dwyer, Sarah Eddy,
Theseus Gerard, Fraser Morrison, David Olrod,
Carl Smith und Fiona Wilkes.
ORPHEUM THEATRE
M
MATCHES
Zu Deutsch: STREICHHÖLZER, verpackt in dazu
speziell angefertigten Schachteln, darf dieses Objekt als eines der Ur-Instrumente von
STOMP betrachtet werden.
McNICHOLAS, STEVE
Erfinder und Regisseur von STOMP.
MILLENNIUM
Am 1. Januar 2000 gaben die STOMP-Performer eine Aufführung vor dem Lincoln Memorial in Washington D. C., die national über den
Fernsehsender CBS ausgestrahlt wurde.
Im Februar 1994 feierte STOMP seine Premiere am New Yorker Off-Broadway Orpheum
Theatre, an dem die Show seit nunmehr über
21 Jahren zu sehen ist. Im Sommer 2001
erlebte STOMP hier seine 3 000. Aufführung
und erwartete seinen 1 Mio. Besucher.
P-Q
P
PERFORMER
POOKIESNACKENBURGER
Indem nun jeder Performer sein persönliches
Profil als etwas Einzigartiges in die Aufführung
einbringt, sei es nun in den oft wild-variierenden Annäherungen an die jeweiligen RollenCharaktere oder der Art zu klopfen, zu stampfen oder zu trommeln, wird jede Show zum
ebenso einzigartigen Ereignis. Die Basis-Rollen
sind allerdings immer die gleichen, so dass
es möglich ist, dass ein Performer einer Compagnie leicht auch in einer anderen gastieren
kann, auch wenn sich dadurch das Gesamt­
empfinden vollkommen ändern kann. Dies
hat im Wesentlichen dazu beigetragen, eine
weltweite Gemeinschaft von über 100 STOMPPerformern zu kreieren.
Englische Straßenmusikband mit Luke
Cresswell und Steve McNicholas, die aus Müll
Musik machte und den staunenden Passanten
das Geld aus der Tasche zog.
PERSÖNLICHKEIT
STOMP ist lediglich die Summe seiner Elemente: Und obwohl natürlich jedes Mitglied
einer Compagnie lernen muss, rhythmusgenau
zu trommeln und sich zu bewegen, ist es eine
der Hauptaufgaben, jeden Performer soweit
zu bringen, einen Aspekt seines persönlichen
Charismas in STOMP zum Ausdruck zu bringen – einen Charakter zu kreieren, der lebt und
atmet in der Welt von STOMP, in der Rhythmus
die einzige Sprache ist.
PHILOSOPHIE
STOMP handelt genauso von einer Gruppe
junger Leute mit individuell ausgeprägten
Persönlichkeiten, die, indem sie einfachste
Bauklötze miteinander verbinden, etwas weitreichend Komplexes schaffen. Ein Prozess, mit
dem sich jeder identifizieren kann: Jeder muss
sich irgendwann in team­o rientierten Aktivitäten engagieren, ob man die Leute, mit denen
man dabei zu tun hat, nun mag oder nicht.
Es sind die kleinen persönlichen Eigenheiten,
die Unterschiede zwischen den Menschen und
die sich daraus ergebenden Machtspiele, die
die Gruppen­dynamik definieren.
PULSE
Der IMAX-Film PULSE, eine rhythmische
STOMP-Odyssee, kam 2002 nach zwei Jahren
Dreharbeiten zur Uraufführung.
Q
QUINCY JONES
Im Juni 1996 wurde der Song „STOMP“ auf
dem Album Q’s Jook Joint veröffentlicht.
R-S
R
RHYTHMUS
SUCHT
Alles wird zu Rhythmus, alles wird Musik.
STOMP ist ohne Worte und jeder kann es verstehen. STOMP hat nur wenige bis gar keine
Melodien im herkömmlichen Sinn und deshalb ist es auch völlig egal, ob der jeweilige
Musikgeschmack eines Zuschauers auf Jazz,
Klassik, Pop oder in einer anderen Richtung
liegt. STOMP handelt allein von Rhythmus,
etwas, das allen Kulturen gemeinsam ist. Jeder
Mensch fühlt Rhythmus, sei es nur der eigene
Herzschlag. Er ist ein natürlicher Bestandteil
unser aller Bewusstsein, ist die Basis jeder
Form von Musik und kann durch sie spürbar
gemacht werden.
Die Kultusminister: STOMP kann zu (lebensbedrohlicher) Abhängigkeit führen. Bevor Sie
mit dem Mülleimerdeckel auf Ihre/n Partner/in
losdreschen wollen, versichern Sie sich bitte,
dass er/sie einen ebensolchen in Bereitschaft
hält. In Notfällen verständigen Sie bitte Ihre
Ticket-Hotline (Fragen an Ihren Arzt oder Apotheker helfen da nicht).
S
SADLER’S WELLS THEATRE
Im Januar 1994 mehrwöchiges ausverkauftes
Gastspiel im Londoner West End.
SAND
Nach wie vor verbraucht STOMP bei 8 Vorstellungen pro Woche ca. 30 Pfund Sand.
SINK
Zu Deutsch: SPÜLBECKEN, wird auf britischen Schrottplätzen aufgetrieben und an alle
STOMP-Compagnies exportiert. Der Abfluss ist
ein essentieller Teil der Apparatur, genauso wie
die unabdingbaren Gummihandschuhe.
STOMP
Stomp, stompiger, am stompigsten!
STOMP OUT LOUD
Anknüpfend an den erfolgreichen Kurzfilm
BROOMS entwickelten Luke Cresswell und
Steve McNicholas ein ausführlicheres Filmkonzept, das als 45-minütiges TV-Special des
amerikanischen Fernsehsenders HBO produziert wurde. Gedreht in und um New York im
Sommer 1997, wurde der Film in Brighton,
England, vervollständigt und am 6. Dezember
1997 erstmals national in den USA ausgestrahlt. STOMP OUT LOUD erhielt vier Nominierungen für den Emmy Award 1998 und nimmt
einen davon in der Kategorie „Outstanding
Multi-Camera Picture Editing“ mit nach Hause.
T-Z
T
W
TONNE
WERKZEUGE
die; -, -n [l: mhd. tonne, tunne, ahd. tunna
< mlat. tunna = Fass, wohl aus dem Kelt.]:
großer, aus Metall bestehender [geschlossener und nur mit einem Spundloch versehener]
zylindrischer Behälter zum Aufnehmen, Transportieren o. Ä. besonders von flüssigen Stoffen: eine T. mit Öl, Benzin, Teer; er ist dick wie
eine T.
… wie Spachteln, Sägen und so weiter sind
eher wegen ihres Aussehens als wegen ihrer
Resonanz ausgewählt. Man kann natürlich
irgendein Geräusch mit allem hervorbringen,
sogar mit Wasser, aber um Teil der Show zu
werden, muss es vor allem interessant aussehen und ganz klar als ein Alltagsgegenstand
erkannt werden. Die Liste der Instrumente
verändert sich in jedem Jahr ein wenig. Neue
Objekte werden vorgestellt und andere finden
sich auf dem „junkpile“ wieder …
U
UNTERGRUNDBAHN
In STOMP ein leider noch unentdecktes Requisit.
X
XYLOPHON
Klassisches Holzschlaginstrument, das mit
STOMP rein gar nichts zu tun hat.
V
VACUUMS
Nach Dreharbeiten in der rumänischen Hauptstadt Bukarest wird der erste STOMP-ambitionierte Spielfilm VACUUMS 2002 fertiggestellt – aber bis heute nicht ausgestrahlt.
Warum dies so ist, darüber hüllen sich Steve
und Luke in Schweigen …
VIDEO
STOMP OUT LOUD gibt es auch auf Video und
ist überall käuflich zu erwerben.
Y
YES / NO
Ja / Nein
Z
ZIPPO
Das originale Benzinfeuerzeug aus den USA –
jedes einzelne hat seinen eigenen, ganz besonderen Klang.
TOURPLAN
STOMP 2016/2017
Nürnberg, Opernhaus
Bielefeld, Stadthalle
02. – 07. August 2016
17. – 18. Januar 2017
Mannheim, Rosengarten
Saarbrücken, Saarlandhalle
29. – 31. Dezember 2016
20. – 21. Januar 2017
Dortmund, Konzerthaus
Berlin, Admiralspalast
03. – 08. Januar 2017
24. – 29. Januar 2017
Basel, Musical Theater
Leipzig, Oper
10. – 15. Januar 2017
14. – 19. Februar 2017