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BB PROMOTION GMBH IN ASSOCIATION WITH STOMP PRODUCTIONS AND GLYNIS HENDERSON PRODUCTIONS PRESENTS PRESSEINFORMATION STOMP … KOMMT! FRESHER! FASTER! FUNNIER! Das furioseste, originellste und witzigste Rhythmusspektakel der Erde sorgt in Deutschland und der Schweiz für staunende Augen, klingelnde Ohren und erschöpfte Lachmuskeln! Die Geschichte von STOMP ist voller Superlative. Während der Abschlussfeierlichkeiten der Olympischen Spiele 2012 in London etwa begeisterte STOMP 80.000 Zuschauer im Olympic Stadium. Über eine Milliarde Menschen auf allen Kontinenten saßen gebannt vor den TV-Bildschirmen, als vierzig STOMP-Performer die gigantische Party einläuteten. Der weltweite Erfolg jedoch ist für Luke Cresswell und Steve McNicholas, die beiden kreativen Köpfe hinter STOMP, kein Grund, die Hände in den Schoß zu legen. Denn ihre unerreichte Klangperformance STOMP ist tief in ihrem Herzen ein höchst lebendiges Etwas, das sich beständig fortentwickelt. Sie steht niemals still und hüpft, springt, rutscht und hämmert sich im wahrsten Sinne ihren Weg nach vorn durch immer neue Klangwelten. Singender Müll und sinfonischer Schrott: ein unerschöpflicher Kosmos Was vor 25 Jahren mit Händen, Füßen und ein paar Besen begann, ist heute zu einem unendlichen Klangkosmos geworden, in dem sich vom rhythmischen Stilleben bis zum harmonischen Höllenlärm alles findet, was aus den Dingen des Alltags akustisch herauszuholen ist. Dabei spannt sich der Bogen von einer hauchzarten Serenade auf Streichholzschachteln über eine kleine Nachtmusik mit Zeitungspapier und ein klanglich wie optisch zündendes Feuerzeug-Stakkato über im Flug bearbeitete Farbeimer und Trommelarien auf riesigen, um die Hüften gehängten Gummischläuchen bis hin zu einem aufreibenden Mülltonnen-Scheingefecht mit Knalleffekt. „Das ist der Reiz von STOMP“, bekennt Luke Cresswell. „Wir verwenden Dinge, die jeder täglich benutzt. Man muss nur ihr Potenzial erkennen.“ Und dieses Potenzial scheint sich nie zu erschöpfen. In Basel, Bielefeld, Nürnberg und Saarbrücken werden erstmals die Showszenen „Trolleys“ und „Frogs“ zu erleben sein. Darin loten Luke Cresswell und Steve McNicholas auf ihre unübertrefflich originelle Weise erneut unbekannte Klangtiefen aus. „‚Trolleys’ nähert sich der alltäglichen Erfahrung einen vollbeladenen Einkaufswagen durch einen überfüllten Supermarkt zu bugsieren an und entwickelt sich schnell zu einem Trommelwirbel im 5/4-Takt, der zwar nach Drum Corps klingt, aber kaum jemanden im Gleichschritt marschieren lassen wird“, so Steve McNicholas. „Frogs“ dagegen erforscht die vielfältigen, bizarren Klangmöglichkeiten, die in Installations armaturen stecken. „Wenn man seine Augen schließt“, sagt Steve McNicholas, „hört sich dieses Stück gänzlich anders an als alles, was STOMP jemals produziert hat: organisch, schräg, auf einer ganz neuen Ebene.“ STOMP … KOMMT! Ursprung eines aufregenden künstlerischen Universums Damit bleibt STOMP der Quell all dessen, was „stompt“, der Ursprung eines von Luke Cresswell und Steve McNicholas erschaffenen, künstlerischen Universums, das unter anderem einen Oscarnominierten Kurzfilm, aufsehenerregende Leinwandprojekte, unverkennbare Soundtracks, die sinfonische Bühnenkomposition „The Lost and Found Orchestra“ und das gewaltige GeräuschKung-Fu „Stomp Out Loud“ beherbergt. Für ihre Verdienste um die Bereiche Musik und Performance wurde Cresswell und McNicholas unlängst die Ehrendoktorwürde der Universität Brighton verliehen. Kein Zweifel, STOMP ist laut, STOMP ist leise und STOMP ist „so frisch und überschwänglich, als ob es erst gestern Premiere gehabt hätte“, so die New York Times. Verantwortlich dafür sind die umwerfend eigenwilligen STOMP-Charaktere. Mit hinreißend britischem Humor und der Taktgenauigkeit eines Chronometers lassen sie den gewöhnlichen Tag einer Arbeitertruppe zu einem entzückend komischen Vergnügen und zur tiefen Verbeugung vor den Rhythmen dieser Welt werden. Die Welt spricht STOMP – ob in New York, London oder auf Tournee STOMP fasziniert das Publikum weltweit. Im Sommer 2016 feiert das unerreichte Rhythmus spektakel 25-jähriges Jubiläum. In New York gehört der vorzügliche, wild wummernde und rauschhaft raschelnde Spaß mittlerweile so fest zum Stadtbild, dass das Empire State Building zu Ehren des zwanzigsten Broadway-Jahrestags 2014 ganz in Rot erstrahlte. Manhattan benannte sogar die 8th Street in „Stomp Avenue“ um. Auch in London ist STOMP seit vierzehn Spielzeiten einer der Kassenmagneten im West End und feierte im Sommer 2014 seine fünftausendste Vorstellung. Sogar der Olivier Award machte vor der furiosen Klangperformance nicht Halt, die auch weltweit auf Tournee begeistert. Bis zu 100 „stompende“ Klangwerker sind mittlerweile in vier Compagnien auf Tournee. 50 Länder auf 5 Kontinenten haben sie bereits erobert. STOMP ist ein weltweites Phänomen. Und jetzt endlich wieder zu Gast in Deutschland und der Schweiz – fresher, faster, funnier! STOMP … KOMMT! Pressekontakte Projektleitung PR BB Promotion Mannheim Julia Reichel +49 621 107 92-663 julia.reichel@bb-promotion.com Für Basel: FBM Communications AG Marcel Theiler +41 44 265 56 66 marcel.theiler@fbmcom.ch Für Nürnberg: BB Promotion Köln Ulrike Wingenfelder +49 221 260 35 44-19 ulrike.wingenfelder@bb-promotion.com Für Bielefeld: Hans Stratmann Konzertbüro Andrea Echternkamp +49 521 560 50 22 andrea@stratmann-konzerte.de Für Mannheim: BB Promotion Mannheim Alisa Findling +49 621 107 92-812 alisa.findling@bb-promotion.com Für Saarbrücken: congress centrum saar Susanne Schu +49 681 41 80-578 s.schu@ccsaar.de Für Dortmund und Leipzig: BB Promotion Köln Sarah Pfeiffer +49 221 260 35 44-15 sarah.pfeiffer@bb-promotion.com Für Berlin: Grabner | Beeck | Kommunikation GbR Amely Helmreich +49 30 30 60 630 ah@gb-kommunikation.com Eintrittskarten für die Gastspiele von STOMP sind telefonisch erhältlich über 01805-2001 (0,14 €/Min. a. d. dt. Festnetz, Mobilfunk max. 0,42€/Min.) und 01806-101011 (0,20 €/Anruf a. d. dt. Festnetz, max. 0,60 €/Anruf a. d. dt. Mobilfunk) im Internet unter www.bb-promotion.com, www.ticketmaster.de sowie www.stomp.de und an allen bekannten Vorverkaufsstellen. Aktuelle Pressefotos und -texte zum Downloaden zu STOMP erhalten Sie auf www.bb-promotion.com in der Rubrik „Presse“ (Benutzername: press, Passwort: press). www.stomp.de www.facebook.com/StompDieShow #stompallover Filmschaffen und neue Projekte „Es ist ein mehr und mehr komplexer werdendes Gebilde [...]. So, als hinge man an einem Schwanz von irgendwas – allerdings nur, solange es gut und ebenso gut gemacht ist.“ Luke Cresswell Nach ihrem oscarnominierten Kurzfilm BROOMS und ihrem Emmy-Award-prämierten TV-Special STOMP OUT LOUD wagten Luke und Steve den Sprung auf die ganz große Leinwand: Mit der technisch brillant ausgefeilten Produktion ihres IMAX-Films PULSE, eine STOMP-inspirierte Odyssee, die in der Wiege des Rhythmus in Afrika ihren Anfang nimmt und auf ihrer spektakulären Reise zu den großen Perkussion-Formationen dieser Erde führt. Für Luke und Steve bedeutet dieser Film eine Art Tribut an diejenigen Menschen und Rhythmen, die ihre eigene Show, STOMP, maßgeblich beeinflußt haben. Durch das spürbar unmittelbare Erleben so unterschiedlicher Phänomene wie der japanischen Kodo-Trommler, der 200-köpfigen Rhythmus-Sektion von Timbala in Salvador oder der spanischen Flamenco-Ikone Eva Yerbabuena, entführt der Film den Zuschauer visuell und akustisch in den rhythmischen Kosmos von Afrika, Asien, Europa und Südamerika. Nach einer Produktionszeit von annähernd zwei Jahren erfuhr PULSE im Herbst 2002 in New York seine von Presse und Publikum gleichermaßen gefeierte Welturaufführung. Seither konnte der Film in Paris beim internationalen La Géode Film Festival sowohl den Publikumspreis als auch den Preis der Jury gewinnen. „Wo IMAX uns geholfen hat, die Welt mit anderen Augen zu sehen, hat STOMP das Publikum herausgefordert, auf eine andere Art zuzuhören: Wir finden, dass die Kombination von IMAX und STOMP eine einzigartige Möglichkeit bietet, den Rhythmus der Welt zu erkunden, zu beobachten, wahrzunehmen und ihn zu zelebrieren!“ Die faszinierende IMAX-Technik und deren Möglichkeiten ließen die beiden nicht wieder los, und so konzipierten sie ein weiteres, aufwendiges 3D-Projekt, das ein einmaliges Naturphänomen, welches sich alljährlich vor den Küsten Südafrikas im Juni und Juli abspielt, wenn riesige Sardinenschwärme vom Kap der Guten Hoffnung in Richtung Norden ziehen, eindrücklich dokumentieren sollte. Mit einem immensen Equipment führten Luke und Steve – sie selbst sind leidenschaftliche Taucher – mit einem ausgesuchten Team 2007 die Dreharbeiten durch und schufen zu ihrem neuen Werk WILD OCEAN ebenso den Soundtrack, einen sinfonischen Mix aus Perkussion und traditionellem Orchestersound. Nachdem 2008 der Film in den Vereinigten Staaten erstmals öffentlich präsentiert worden war, gewannen sie schon im September desselben Jahres zwei erste Preise der Giant Screen Cinema Association in den Kategorien „Bester Sound“ und „Beste Komposition“. Im Januar 2009, noch bevor WILD OCEAN auch in die deutschen IMAX-Kinos kam, wurde die Dokumentation mit dem Earthwind Film of the Year Award auf dem Environmental Film Festival ausgezeichnet. 2008 schließlich folgten Performer aus der gesamten STOMP-Welt der Einladung des Kreativ-Duos in das britische Seebad Brighton, den Geburtsort ihrer Show, um diese hier in der auch für STOMP historisch Filmschaffen und neue Projekte bedeutsamen Veranstaltungshalle Brighton Dome erstmals im High Definition Sound und Video-Format unter der Regie von Luke und Steve aufzeichnen zu lassen. Das Ergebnis, die DVD STOMP LIVE, die nach ihrer Erstveröffentlichung in den Vereinigten Staaten seit 2009 gleichfalls in Europa vertrieben wird, brilliert nicht nur durch bestechende Technik, sondern durch die atemberaubende Dynamik und unermüdliche Energie der AusnahmeAkteure. Neben ihrem umfangreichen Filmschaffen kreierten Luke und Steve in den vergangenen Jahren eine vollkommen neue Bühnenproduktion mit dem Titel THE LOST AND FOUND ORCHESTRA, die 2006 zum Jubiläum des 40. Brighton Festival ihre Uraufführung erlebte. Zu Beginn des Jahres 2007 am Opernhaus Sydney und in einer wiederum leicht veränderten Fassung in der Royal Festival Hall in London zur Weihnachtszeit 2008 präsentiert, feierte das Werk weitere Triumphe. Das Projekt, für welches teilweise riesige, so neu- wie fremdartige Instrumente über lange Zeiträume hinweg eigens entwickelt wurden, begegnet dem ursprünglichen Gedanken von STOMP auf einer erweiterten, sinfonischen Ebene. Unter dem Dirigat von Luke Cresswell entfaltet sich während einer Aufführung ein Faszinosum aus nie zuvor erlebten Klangbildern mit annähernd 40 Mitwirkenden, darunter auch Bläser, Streicher und Glasspieler, sowie einem beachtlichen Chor zum Finale. Zuletzt stellten Luke und Steve zwei neue 3D-Filme fertig: GREAT WHITE SHARK und THE LAST REEF, ein sinfonischer Appell für die Erhaltung der Korallenriffe der Welt. GREAT WHITE SHARK wurde im November 2014 auf dem Blue Ocean Festival in Los Angeles mit dem Award „Special Jury Recognition for 3D“ ausgezeichnet. Aktuell arbeiten sie an einem weiteren Filmprojekt, STOMP 3D. Spaß haben mit STOMP „Es begann mit einer Gruppe; später wurde es eine Show. STOMP ist jetzt ein Konzept, das weit mehr ist als nur eine Show.“ Steve McNicholas Luke war Anfang der 1980er ein Vollblut-Drummer aus Brighton, der Punkmusik mochte und mit einer Truppe von Straßenmusikern so lange den heimischen Churchhill Square akustisch auf Trab brachte, bis sie die Polizei davonjagte. Zur gleichen Zeit arbeitete Steve aus Yorkshire als Geiger, Gitarrist, Sänger und Pianist in verschiedenen Theatergruppen, zuletzt bei Cliffhanger, einer Truppe in Brighton. Begegnet sind beide sich allerdings erst im schottischen Edinburgh. Luke wollte dort mit seinen Leuten ein bisschen durch die Straßen ziehen, ein paar Drinks nehmen und Spaß haben. Dann aber landeten sie bei Steve und den Cliffhangers in einem dieser Theater – und irgendwie hatten sie mächtig Spaß miteinander, vor allem, weil Luke immer das Gegenteil von dem tat und wollte, was Steve tat und wollte, und umgekehrt natürlich auch. Das fanden sie dann so inspirierend, dass sie Freunde wurden und als Mitglieder der berühmt-berüchtigten Pookiesnackenburger gemeinsam durch die Straßen zogen und jetzt erst richtig Spaß hatten. Und jede Menge Ideen. Und jede Menge wenig Geld, um sie zu verwirklichen. Also nahmen sie ihre Beine in die Hände (und umgekehrt) und sammelten Schrott und reichlich unnützen Alltagsplunder und verwandelten diesen in die wunderbarsten Rhythmus-Instrumente. Daneben kreierten sie ein paar prämierte Werbespots für so existentielle Industrieprodukte wie Bier zum Beispiel und inszenierten so großartige Drum-Shows, sodass sie eines Tages genügend Geld beisammenhatten, um STOMP aus der Taufe heben zu können. Und zusammen mit Nick, Sarah, Theseus, Fraser, David, Carl und Fiona machten sie sich erneut auf zum ausgeflipptesten Theaterfestival der Welt, dem Fringe in Edinburgh, und hatten wieder mal mal so richtig Spaß (und einen riesigen Erfolg dazu). Von Festival zu Festival, von Auftritt zu Auftritt, immer neue Länder, immer neue Preise und überall schmeckte das Bier ein wenig anders. Luke, der immer auf der Bühne stand, hatte keinerlei Gewichtsprobleme, und Steve, wie stets dem Gegenteil verpflichtet, hatte trotzdem seinen Spaß (nur etwas „pfundiger“ vielleicht). Nebenbei schrieben und produzierten sie weiterhin Filme und erhielten Auszeichnungen und Ehrungen. Während die STOMPGemeinde wuchs und wuchs, blieben sie ihren Träumen treu. Und weil sie an dem Spaß bis zum heutigen Tage Vergnügen haben, machen die beiden weiter und weiter … Sie „stompen“ von Argentinien bis Australien, von Brasilien nach Kanada, von Chile nach Deutschland über Griechenland, Japan und Hong Kong, von Korea nach Palästina und Israel über Russland, Taiwan und Südafrika und über Ägypten zurück nach Singapur! Hier oder da trinken Luke und Steve auch ein Bier zusammen: Ein gemeinsames Ding sollte ein so ungleiches Team schließlich haben. Ach ja, und da gab es doch noch etwas: Augenzwinkernd, mit ihrer klanggewordenen Vision aus singendem Schrott und sinfonischem Müll, verneigen sie sich tief vor den Rhythmen dieser Welt. Die Erfinder von STOMP LUKE CRESSWELL REGIE Luke Cresswell stammt aus Brighton. Der versierte Perkussionist, Rhythmus-Programmierer und Autodidakt war Teil des Musikprojektes Beats International und arbeitete mit Künstlern wie Bette Midler, Elvis Costello und Bryan Ferry. 1991, nachdem er einige Jahre als Straßenmusiker und Performer aufgetreten war, kreierte er STOMP. Als „Stomper“ trat er anlässlich der Oscar- und Emmy-Verleihungen auf und ist auf Quincy Jones‘ Album Q’s Jook Joint zu hören. Zusammen mit Steve McNicholas inszenierte Luke Cresswell zahlreiche preisgekrönte Kurzfilme und Werbespots und erhielt eine Oscarnominierung für den Film BROOMS sowie eine Emmy-Nominierung für STOMP OUT LOUD. Des Weiteren zeichnet er für die Co-Regie der ebenso hoch prämierten IMAX-Filme PULSE: A STOMP ODYSSEY, WILD OCEAN 3D, THE LAST REEF 3D und GREAT WHITE SHARK 3D sowie für den von STOMP inspirierten Film VACUUMS verantwortlich. Gemeinsam mit Steve McNicholas wurde er vom Chicago Human Rhythm Project für seine besonderen künstlerischen Verdienste geehrt. Zuletzt kreierten er und Steve McNicholas das THE LOST AND FOUND ORCHESTRA, welches den vorgefundenen Klang, das grundlegende Konzept hinter STOMP, in orchestrale Dimensionen übersetzt. Im November 2012 waren sie damit am Theater Carré in Amsterdam zu sehen, bevor sie an Weihnachten in den Brighton Dome zurück kehrten. 2014 spielte das LOST AND FOUND ORCHESTRA zum ersten Mal in Paris und feierte seine Deutschlandpremiere in der Kölner Philharmonie. Die Erfinder von STOMP STEVE McNICHOLAS REGIE Steve McNicholas wurde in Yorkshire geboren und war als Schauspieler, Sänger, Musiker und Autor für verschiedene Theater- und Musikgruppen tätig. Seine Laufbahn begann er 1973 bei der Bradford Theatre Group. Während der achtziger Jahre arbeitete er mit der Cliffhanger Theatre Company, dem Covent Garden Community Theatre und Pookiesnackenburger zusammen. Obwohl er ein Originalmitglied der A-Cappella-Gruppe The Flying Pickets ist und in der TV-Serie Mr. Bean zu erleben war, tritt Steve seit Längerem als Akteur nicht mehr in Erscheinung. Mit Luke Cresswell teilt er sich das Verdienst der Regie für die zahlreichen Filme und kommerziellen Trailer, die auf dem STOMP-Konzept basieren sowie für ihre jüngste Show, das THE LOST AND FOUND ORCHESTRA. Ebenfalls im bewährten Team mit Luke komponierte Steve McNicholas den Soundtrack zu dem Spielfilm Riot und nahm mit Luke die Oscar- und die Emmy-Nominierungen für BROOMS und STOMP OUT LOUD entgegen. Weiterhin zeichnet Steve für die Co-Regie der preisgekrönten Unterwasser-IMAX-Filmtrilogie WILD OCEAN 3D, THE LAST REEF 3D und GREAT WHITE SHARK 3D verantwortlich. Sie arbeiten derzeit an STOMP 3D, einem narrativen Werk in Spielfilmlänge. Im Juli 2015 wurden Luke und Steve mit der Ehrendoktorwürde der Universität Brighton ausgezeichnet – als Anerkennung um ihre Verdienste in den Bereichen Musik und Performance. RALF KOKEMÜLLER CEO Es gehört schon ein gewisses Maß an Courage dazu, wenn man im Anschluss an ein Studium der Betriebswirtschaftslehre erst einmal dauerhaft das Weite sucht. Und wenn Ralf Kokemüller Anfang der neunziger Jahre die Leitung zweier Hotels in der Karibik auf der venezolanischen Isla Margarita übernahm, kann man sicherlich, mehr als nur Neugier auf Neues, auch eine gehörige Portion Abenteuerlust unterstellen. Diese Aufgabe unter nicht immer leichten Rahmenbedingungen über einen längeren Zeitraum auch erfolgreich zu meistern, spricht für seine Professionalität. Das größte Abenteuer aber begann für Ralf Kokemüller nach seiner Rückkehr nach Deutschland: Schon immer an dem interessiert, was Menschen in Begeisterung zusammenbringt – egal ob Fußballspiele, Rockkonzerte oder Bühnen-Shows – nutzte er 1995 die Möglichkeit, mit BB Promotion, dem Vorläufer der heutigen BB Group, beizutreten. Aus der engen Zusammenarbeit mit dem Gründer der Firmengruppe, Michael Brenner, der ihn bereits ein Jahr später zum Geschäftsführer berief, entstand mit der BB Group einer der erfolgreichsten Veranstalter für Live-Entertainment in Deutschland und Europa – und aus der geschäftlichen Vertrautheit eine intensive Freundschaft, die Ralf Kokemüller nach Michael Brenners tragischem Unfalltod zur Verpflichtung geworden ist. Leidenschaft, Pragmatismus und ein gehöriges Maß an trockenem Humor haben sich dabei für Ralf Kokemüller als erfolgsbringende Mischung erwiesen. Verantwortlich für Scouting und Booking, sind Performance-Hits wie STOMP, Marcel Marceau, Tanguera und Yamato – The Drummers of Japan sowie in Koproduktion das kubanische Ballet Revolución nur einige der international gefeierten Produktionen, die er langfristig begleitete. Ein früher, spektakulärer Höhepunkt war sicherlich auch die maßgebliche Beteiligung an der Umsetzung der Stadioneinweihung der Allianz Arena in München. Gemeinsam mit Michael Brenner konnte Ralf Kokemüller die erfolgreiche Markteinführung des QUEEN-Musicals We Will Rock You ebenso feiern wie auf die Umsetzung spektakulärer Showerlebnisse wie Bharati und THRILLER – LIVE im deutschsprachigen Raum stolz zurückblicken. Produktion und Koproduktion zahlreicher weiterer Musicals und gefeierter Welttourneen wie des Broadway-Klassikers West Side Story oder der Neuinszenierung von Richard O’Brien’s Rocky Horror Show sind dabei auch kraftvolle Bestätigung eines Verständnisses von Live-Entertainment als „People‘s Business“: als ein Geschäftsfeld, in dem – über die solide vertragliche und finanzielle Abwicklung hinaus – oft der persönliche Kontakt und das gegenseitige Vertrauen unablässige Bedingungen für eine langfristige Zusammenarbeit sind. Es ist nicht zuletzt dieses Verständnis, das es Ralf Kokemüller erlaubt, heute einem organisch gewachsenen, kompetenten und leidenschaftlich engagierten Mitarbeiterstab vorzustehen, der – neben dem über Jahre gewachsenen Portfolio aus hochwertigen Produktionen und einem weit verzweigten internationalen Netzwerk aus Künstlern und Produzenten in der ganzen Welt – zum wichtigsten Kapital der BB Group gehört. Dass ihm dabei die Lust auf Neues nicht verloren gegangen ist, beweisen innovative Konzepte wie die Tourneeproduktionen Tim Mälzer sowie die Umsetzung der Londoner Originalinszenierung von CATS als Theaterzeltproduktion in deutscher Sprache, mit der die BB Group ihr Portfolio um ein neues Geschäftsfeld erweitern konnte. So bleibt es, weil sich im CEO Ralf Kokemüller die unverstellte Neugier mit der Routine der Erfahrung verbindet, die vielversprechende Leitlinie der BB Group, Live-Entertainment täglich neu zu gestalten. Lassen wir uns überraschen. MICHAEL BRENNER † Gründer, Produzent und Impresario One singular sensation Every little step he takes. One thrilling combination Every move that he makes. One smile and suddenly nobody else will do; You know you‘ll never be lonely with you know who. „One“ aus dem Musical A Chorus Line Wie in der weltberühmten Revueformation des Broadwayklassikers A Chorus Line, den Michael Brenner 1987, im Gründungsjahr von BB Promotion, erstmals in der prämierten Originalproduktion auf eine deutsche Bühne brachte, zog er bei seinem ersten Schritt mit dem Jahrhunderttänzer Rudolf Nurejew auch den Zylinder vor der Elite des Balletts, um noch im selben Augenzwinkern und mit generös charmanter Nonchalance drei Open-Air-Ereignisse mit der grandiosen Rockikone Tina Turner zu präsentieren. Zwar keineswegs ein Neuling in der Veranstaltungsbranche, zeigte sich dieser Auftakt noch als ein Soll auf dem Erfolgskonto. Doch überwog die Habenseite mit dem persönlichen Triumph, einem begeisterten Publikum an jedem dieser Abende ein unvergessliches Erlebnis zum Geschenk gemacht zu haben. Die Kür war vorbestimmt – zu meistern galt es einen beispiellosen Weg, den künstlerisch hohen Qualitätsansprüchen auch wirtschaftlich das tragende Fundament zu geben, auf dem sich heute, in einer internationalen Spitzenliga operierend, die BB Group gründet. Die pure Leidenschaft für emotionsgeladenes, mitreißendes Unterhaltungstheater, gepaart mit einem untrüglichen Gespür für das, was auf der Bühne wirklich Klasse hatte und durch Einzigartigkeit bestach, wie gleichermaßen die unverhohlene Verehrung für faszinierende Künstlerpersönlichkeiten waren der unermüdliche Motor für Michael Brenners Mut zum Risiko. Um langfristig gehobenes Live-Entertainment auf angemessenem Niveau zu etablieren, bedurfte es unzweifelhaft auch adäquater Spielstätten und Theater. Und in der Tat, schon 1988 konnte sich Michael Brenner mit der europäischen Erstaufführung der gefeierten USProduktion Evita als Gastgeber des 1. Kölner Sommerfestivals in der neu erbauten Philharmonie empfehlen. Das Festival mit immer neuen Höhepunkten aus der Welt des Tanzes und dem internationalen Showbusiness entwickelte sich schnell weit über die Region hinaus zu einem Publikumsmagneten und beging 2012 sein 25. Jubiläum. Öffneten sich landesweit nun nach und nach die goldenen Pforten zu den renommiertesten Theaterbühnen, Opern-, Konzert- und Festspielhäusern mit Diademen wie der Staatsoper Unter den Linden, der Dresdner Semperoper oder der Hamburgischen Staatsoper für ausgedehnte Gastspiele von BB Promotion, ist dies über das persönliche Verdienst hinaus letztlich dem lang gehegten Traum Michael Brenners zu verdanken, eines Tages die Ansprüche der Hochkultur mit denen der Unterhaltung im Sinne eines gehobenen Live-Entertainments erfolgreich zu verschmelzen und damit das vermeintlich Trennende von ‚E‘ und ‚U‘ versöhnlich aufzuheben. Damit war für die gesamte Branche der unaufhaltsame Impuls gegeben, weiter auf diesem Markt zu expandieren, für den sich perspektivisch ganz neue Dimensionen auftaten. Michael Brenner war in erster Linie ein Unternehmer mit Visionen. Ein Spektrum aller Couleur zu bieten sei durchaus à la carte, nie aber dürfe es banal, beliebig oder abgegriffen sein, so lautete sein unabänderliches Credo. Stets galt ihm der an sich selbst gestellte Qualitätsanspruch als Maßstab für das finanzielle Risiko und das zu leistende Engagement seines geschätzten Teams in einem beständig wachsenden und sich auf weitere Geschäftsfelder ausdehnenden Unternehmen. Im Hinblick auf das immense und breit gefächerte Portfolio ist, somit genau betrachtet, jede seiner Produktionen – ungeachtet, ob erstmalig an einer deutschen Bühne oder international an einigen der bedeutendsten Theatern in Metropolen wie London, Paris, Wien, New York, Tokio oder Sydney präsentiert, ob neu entdeckt, neu entwickelt oder von Grund auf eigenproduziert – ein künstlerisches Unikat. Als Top-Produzent von erfolgreichen Longstand-Musicals wie Grease, Saturday Night Fever, Chicago oder We Will Rock You war Michael Brenner gleichsam erfüllt von einer unbändigen Entdeckerfreude an innovativen Showformaten, die ihn zur Vermarktung von einer Ausnahmeperformance wie STOMP beispielsweise oder zur Gründung und Produktion von The Harlem Gospel Singers beflügelten. Zahlreichen Shows aus allen Kulturen der Welt, jede für sich unverwechselbar, schenkte er ein begeistertes Publikum unter dem Gütesiegel von BB Promotion. Inspiration und wesentlicher Quell für seine Schaffensfreude waren Michael Brenner die unterschiedlichsten Begegnungen mit wunderbaren Künstlern wie, um nur einige zu nennen, Gospelstar Queen Esther Marrow, der unvergleichliche Marcel Marceau, die Ballettikonen Mikhail Baryshnikov und Rudolf Nurejew, die Rockgiganten QUEEN mit Brian May und Roger Taylor oder die charismatische Choreografin und weltberühmte Tänzerin Judith Jamison und nicht zuletzt die außerordentliche Freundschaft mit seinem Mentor Paul Szilard, dem großen Tanzproduzenten und Impresario. Seelenverwandt in ihrem Enthusiasmus für die universelle Sprache der Tanz- und der Ballettwelt, war Paul Szilard wegweisend für den kontinuierlichen Wagemut Michael Brenners, glanzvolle Compagnien von Weltformat wie unter anderem das Alvin Ailey American Dance Theater oder die Martha Graham Dance Company auch in Europa einem breiten Publikum zuzuführen und dieses restlos zu begeistern. Und nicht wenige Tanzcompagnien von internationalem Rang unter der Ägide Michael Brenners sind stolz, sich ihm als Impresario anvertraut zu haben. Dass man mit künstlerischer Intuition, handwerklichem Know-how und Mut zur Investition im internationalen Tournee-Business geradezu Diamanten hervorbringen kann, lässt sich an First-Class-Produktionen wie Richard O’Brien’s Rocky Horror Show oder der preisgekrönten West Side Story, die an den namhaftesten Bühnen Europas, Asiens und Australiens sowie in Israel triumphale Erfolge vor ausverkauften Häusern feierte, bestens belegen: Aufwendige Inszenierungen, von ausgesuchten Kreativteams in stets hinreißender Besetzung präsentiert, sind der Garant für einen rückhaltlosen Zuspruch bei Publikum wie bei Kritik. Dies stellen ausgedehnte Gastspiele, zum Beispiel am Londoner Sadler’s Wells oder am Théâtre du Châtelet in Paris, unter Beweis, wo West Side Story mit der Originalchoreografie von Jerome Robbins sich gegen jede Konkurrenz, sei es aus dem hochsubventionierten Musiktheater oder dem marktführenden Musical-Entertainment, auf dem ersten Platz behauptete. Als einer der führenden Promoter von großen Konzertereignissen im Südwesten Deutschlands präsentierte Michael Brenners Agentur u. a. Bob Dylan, The Eagles, Stevie Wonder, Bruce Springsteen, QUEEN, Sting, The Rolling Stones und viele mehr. Unter ihm avancierte die BB Group mit 100 Mitarbeitern und Stammsitz in Mannheim zu einem der marktführenden Unternehmen auf dem Sektor des gehobenen Live-Entertainments. Es ist das Lebenswerk eines Visionärs. BB PROMOTION Veranstalter Kaum eine Branche ist so dynamisch, so aufregend wie die des Live-Entertainments. Wer sie mitgestalten und das Publikum begeistern will, muss mit ebenso viel Leidenschaft bei der Sache sein wie die Tänzer, Musiker und Sänger auf der Bühne. Mit keinem geringeren Anspruch, und mit einem leidenschaftlichen Bekenntnis zu einem qualitativ hochambitionierten Genremix aus Theater-, Tanz- und Konzertproduktionen, gründete Michael Brenner 1987 das Herzstück der heutigen BB Group, die BB Promotion. Auf diesem Fundament prägt die BB Group heute das internationale Live-Entertainment – auch nach dem tragischen Unfalltod Michael Brenners im Jahre 2011, geführt von dem langjährigen Geschäftsführerteam unter der Leitung des CEO Ralf Kokemüller. Bedingungslose Qualität und Leidenschaft, diese Maxime der BB Group gilt umso mehr seit der 2015 geschlossenen Partnerschaft mit dem weltweit führenden, britischen Theaterproduzenten und -betreiber The Ambassador Theatre Group Ltd. (ATG). Durch den Mehrheitserwerb durch ATG an der BB Group werden beide Unternehmen künftig in ihrem großen Theaternetzwerk weltweit das LiveEntertainment in Europa gestalten. Bereits jetzt gehören die Unternehmen unter dem Dach der BB Group im Bereich des gehobenen LiveEntertainments zu den Marktführern in Europa. Sie sind wegweisend in der Produktion, Vermarktung und Durchführung nationaler und internationaler Tourneen von Musicals, Shows und Events sowie in der Ausrichtung von Konzerten und Events im Westen und Südwesten Deutschlands. Bereits in der Gründungsphase erwarb sich das Unternehmen durch die Verpflichtung der Weltstars Rudolf Nurejew und Mikhail Baryshnikov ein unverwechselbares Profil als innovativer Koproduzent von hochklassigem Ballett und Tanztheater, das es seitdem mit der Präsentation bedeutender Tanzensembles wie unter anderem des Alvin Ailey American Dance Theater, der Martha Graham Dance Company, des Ballet Nacional de España, des Béjart Ballet Lausanne, der Rambert Dance Company, Hubbard Street Dance Chicago, der Companhia de dança Deborah Colker oder Momix beständig schärft. Ebenso nachhaltig prägte und prägt eine Vielzahl an Musik- und Bühnenshows sowie Musicals das Portfolio der BB Group. Dazu zählen erfolgreiche internationale Produktionen wie STOMP (seit 1997), Tap Dogs (1998–2005), Yamato – The Drummers of Japan (seit 2002), Tanguera, das erste Tangomusical weltweit (seit 2007), Disney Die Schöne und das Biest (seit 2011) oder Disney The Lion King (2015). Seit langem zeichnet sich die BB Group auf europäischen wie außereuropäischen Bühnen durch angesehene Eigen- oder Koproduktionen aus. Darunter Queen Esther Marrow‘s The Harlem Gospel Singers Show (seit 1991), Grease (1996–98), Saturday Night Fever (1999– 2006), West Side Story (seit 2003), We Will Rock You (seit 2004), Chicago (2005), Richard O’Brien’s Rocky Horror Show (seit 2008), CATS (2008), Hairspray (2009–2010), die Originalinszenierung von CATS auf der Rundbühne im Theaterzelt (2010–2013), Ballet Revolución (seit 2012) oder Bodyguard – Das Musical (seit November 2015). Nur durch ein vertrauensvolles Verhältnis zu langjährigen nationalen und internationalen Partnern und Kollegen und durch den persönlichen Kontakt zu den kreativsten Köpfen der Branche ist dieses Engagement in allen Bereichen des gehobenen Live-Entertainments möglich: Impresarios, Regisseure, Autoren, Komponisten, Rockikonen, Promoter, Pioniere, Künstlerische Leiter, Produzenten, Designer, Klangperformer, Choreografen, Tänzer, Musiker, Schauspieler, Sänger, Dirigenten, Lizenzgeber, Legenden, Diven … ihnen allen, und uns, ist ein Ziel gemeinsam: die Menschen in aller Welt immer wieder von Neuem zu überraschen – und zu begeistern. Die Charaktere von STOMP Von Steve McNicholas STOMP ist lediglich soviel wie die Summe seiner Komponenten: Jeder Performer bringt etwas Einzigartiges in die Show mit ein – rhythmisches Gespür, Beweglichkeit, komödiantisches Talent oder einfach ein gewisses Charisma. Natürlich haben alle zu trommeln und manch ein Performer eignet sich das erst während der Proben an. Letztlich muss jeder dahin gelangen, einen Aspekt seiner Persönlichkeit zum Ausdruck zu bringen – einen Charakter zu schaffen, der in der Welt von STOMP atmet und lebt, in der Rhythmus die einzige Sprache ist. Jeder Performer muss sich irgendwann mit seiner Truppe zusammenraufen, ob er oder sie die anderen nun mag oder nicht, ob er sie bereits kennt oder erst neu kennenlernt. Denn gerade die Eigenheiten des Einzelnen, die Differenzen und kleinen Machtkämpfe untereinander, bestimmen die Dynamik der Gruppe. Da der Theateraspekt der Show stark davon abhängt, wie diese 8 Charaktere miteinander agieren, fällt bei unterschiedlichen STOMP-Besetzungen jede Aufführung auch ebenso unterschiedlich aus. Jede Produktion lebt von den Charakteren und Persönlichkeiten ihrer Performer und deren oft wild-variierenden Darstellungen ihrer Rollen sowie ihrer Art, zu trommeln. Werden neue Performer gesucht, gibt es gewöhnlich offene Auditions, meist in New York oder London. Wer glaubt ein gutes Gespür für Rhythmus und einen Sinn für Humor zu haben, kann daran teilnehmen. Und da die Rollen in STOMP nicht nach Geschlecht oder ethnischen Gesichtspunkten definiert sind, kann prinzipiell jeder und jedem Interessierten auch jedweder Part zuteil werden. Die Grundprinzipien, die jeder Performer lernt, sind immer dieselben, so dass es mit etwas Anpassungswillen hinsichtlich Spielweise und Charaktere sehr einfach möglich ist, in einer anderen Compagnie zu gastieren. Dies hat dazu beigetragen, weltweit eine Gemeinschaft von über 100 STOMP-Performern zu schaffen. Jeder Performer der Show hat einen eigenen, unverwechselbaren Charakter: Jeder von ihnen bringt seine persönlichen Eigenheiten und Macken in seine Rolle ein. Dabei muss er sich natürlich der theatralischen und rhythmischen Struktur von STOMP entsprechend fügen, in welcher jede Rolle hinsichtlich des musikalischen wie dramaturgischen Charakters genau definiert ist. Die Rollen im Übrigen tragen alle Namen, die aber bisher noch nie veröffentlicht wurden, weil sie wirklich nur intern benutzt wurden. Wir beabsichtigen vor allem, STOMP als etwas Ganzes erfahrbar zu machen und so sollte es jedem Zuschauer selbst überlassen sein, sich seine eigenen Gedanken zu den Figuren zu machen und ihnen etwa eigene Namen zu geben, je nachdem wie der Darsteller seinen Part gestaltet. Ursprünglich waren die meisten Namen für die STOMP-Charaktere einfach die Spitznamen der Original-Darsteller. Die laufende Show basiert nun auf dem in den Vereinigten Staaten üblichen System zur Definition der Charaktere, die 1994 in New York entstanden ist, als wir unser erstes amerikanisches Ensemble besetzten. Man sollte sich aber immer vergegenwärtigen, dass trotz der Tatsache, dass die einzelnen Rollen Namen haben, nicht festgelegt ist, ob der jeweilige Darsteller ein Mann oder eine Frau ist, groß oder klein, schwarz oder weiß. Es hängt einzig und allein davon ab, wie gut ein Performer zu seiner Rolle passt und diese zu entwickeln vermag. Die Charaktere von STOMP SARGE: der sogenannte „Feldwebel“ ist der Anführer der Gruppe. Anfangs war dies die Rolle von Luke Cresswell, der, bekannt für seine nahezu militärische Präzision und Willenskraft, (meist hinter seinem Rücken) „Sarge“ genannt wurde. Sarge eröffnet und beschließt die Show und ist auch derjenige, der den direktesten Draht zum Publikum hat. Der Zuschauer sieht die Show gewissermaßen aus dem Blickwinkel von Sarge. Ein Sarge muss Selbstbewusstsein zeigen und die Fähigkeit besitzen, ohne Worte mit dem Publikum zu kommunizieren. Darüber hinaus muss er die anderen Darsteller auf der Bühne im Zaum halten. Vor allem aber muss er oder sie sich mit Mozzie auseinandersetzen. MOZZIE: ist ganz offensichtlich die komische Figur der Show. Sie wurde nach dem insektenähnlichen David Olrod benannt, der die Rolle in England auch kreierte. Mozzie ist der ständige Außenseiter der Gruppe, seine Allgegenwart ist entnervend und er ist anhänglich wie eine Klette. So gesehen ist er ein bisschen wie die Rolle der Anybodys in West Side Story oder die des Narrs im traditionellen englischen Volkstanz, Morris Dancing. Mozzie ist wohl diejenige Figur in STOMP, die man am ehesten als Clown bezeichnen könnte. Mozzie kann auf ganz unterschiedliche Weise interpretiert werden – mal mit trockenem Humor und stets aus dem Takt oder auch hyperaktiv und akrobatisch. Das hängt ganz vom Darsteller ab. CORNISH: ist die komödiantische der eher weiblichen Figuren (diese Rolle wird fast immer von einer Frau gespielt, bis auf wenige, umso bemerkenswertere Ausnahmen) und ist benannt nach dem Akzent von Sarah Eddy von der britischen Originalbesetzung. Sarah stammt aus Cornwall im Südwesten Englands, eine Gegend, die berühmt ist für ihre antiquierte und ländliche Sprechweise. Die Rolle hat einige komische Einlagen und eignet sich daher sehr gut als Sprungbrett für Mozzie. Cornish kann aber auch ganz schnörkellos gespielt werden und ist dann ein mehr tänzerischer Part. PARTICLE MAN: ist der Formgeber, der Krieger, der athletische Stomper. Die Figur wurde nach Theseus Gerard aus der britischen Originalbesetzung benannt, dessen phänomenal exakte Beobachtungsgabe und körperlicher Einsatz den Eigenschaften eines Supermannes ähneln. Der große Moment von Particle Man ist der Tanz mit den Mülltonnendeckeln im Finalakt der Show. Dieser Charakter ist eines der Lieblingsmotive auf STOMP-Plakaten! Physisch gesehen, ist dieser Part sicherlich auch die anstrengendste Rolle der Show. Trotz des maskulinen Namens gibt es auch immer wieder bemerkenswerte weibliche Particle Men! BIN BITCH: die sogenannte „Tonnenschlampe“. Nein, kein schlechtes Gewissen wegen dieses Namens. Dies ist die einzige Rolle, die nach ihrer Funktion und nicht nach dem Spitznamen eines Darstellers benannt ist, obwohl Fiona Wilkes unbestritten die Rolle für sich verbuchen kann. Bin Bitch schlägt die orangefarbene Tonne und entfacht damit die Hölle im Finale. In anderen Teilen der Show gibt sie als Bassdrum das Tempo vor. Bin Bitch ist hart, kompromisslos und benutzt – ohne Witz – die groben Hammerstiele als Schlagstöcke. Die Charaktere von STOMP POTATO HEAD: wurde nach David Schommer, dem ersten Potato Head in New York, benannt wegen seiner frisch polierten Glatze. Potato Head ist der rhythmische Mittelpunkt der Show: Diese Figur erfordert enormes, Schlagzeugerprobtes Talent und ein unerschütterliches Rhythmusgefühl. Es ist jener „andere“ Part, den Luke Cresswell gerne übernimmt, wenn er in einer Show einspringt, und einige Szenen dieser Figur waren früher ein Teil der Rolle von Sarge, beispielsweise das Solo mit den zwei Besenstielen am Ende der ersten Nummer. In den Vereinigten Staaten ist es ein perfekter Part für jemanden mit Erfahrung in einem Spielmannszug. Bis jetzt gab es nur einen weiblichen Potato Head – eine Glatze allerdings ließ sie sich nicht rasieren. RINGO: nach Mike Bove benannt, dem ersten Amerikaner in dieser Rolle und eine Hommage an den Drummer der Beatles. Wir gaben ihm den Spitznamen Ringo wegen seines musikalischen Stils und seiner lakonischen Art auf der Bühne, und der Name blieb einfach haften. Ringo benötigt eine große rhythmische Begabung, ähnlich wie Potato Head, die Figur lässt aber auch komischen Elementen einen breiteren Raum, ähnlich der Rolle von Cornish. DOCTOR WHO: eine Hommage an die britische TV-Figur des zeitreisenden Arztes, Dr. Who. Den Charakter entwickelte Carl Smith, der einmalig unter den Stompern ist, da zwei Rollen nach ihm benannt wurden. Die Metamorphose zu Dr. Who geschah in New York, als er plötzlich mit einer King-Edward-Frisur auftauchte, für deren Haarschnitt er sich unweigerlich einer Zeitreise unterzogen haben musste. In unserer Show ist Dr. Who ein wilder und verrückter Typ, der völlig unerwartete Dinge tut, aber erst dann, wenn man ihn ein wenig kennengelernt hat. Dr. Who ist die Figur, die in der Zeitungsnummer total durchknallt. DIE VERGESSENEN ROLLEN der britischen Originalbesetzung: HIGHLANDER: „Es kann nur einen geben“ – erschaffen und gespielt von Fraser Morrison, dem Schotten mit der stets makellosen Haartracht und dem nicht minder makellosen Rhythmus. Wäre die Show Jahre später entstanden, dann wäre diese Rolle zweifellos auf Braveheart getauft worden. BRUM-BOY: auch diese Rolle wurde von dem OriginalDarsteller Carl Smith geprägt, in Gedenken an seine Heimatstadt Birmingham. Später wurde sein Amt von Paul Gunter übernommen, auch er ein Anhänger der indischen Küche aus Mittelengland. CHALKIE: unvergessen der Charakter von Nick Dwyer, der vor jeder Show ungeheure Mengen Talkumpuder auf seinem Haar verstreute. STOMP Timeline STOMP, ein einzigartiges Zusammenspiel aus Perkussion, Bewegung und szenischer Komik, kam erstmals im Sommer 1991 in Brighton, Großbritannien, zur Aufführung. Es war das Ergebnis einer zehnjährigen Zusammenarbeit zwischen Luke Cresswell und Steve McNicholas, den beiden Erfindern von STOMP, und die Geburtsstunde einer sich seit dieser Zeit ständig weiterentwickelnden Theaterperformance. 1988 Unter dem Firmennamen Yes/No People kreieren Luke und Steve den achtminütigen Kurzfilm Drumtown für die Bette-Midler-TV-Doku Mondo Beyondo auf HBO. Das Trommel-Event Beat the Clyde wird im schottischen Glasgow inszeniert, wo ein DrumOrchester auf einer Pontonbrücke mitten durch die Stadt treibt. Hier ist ihre Geschichte, beginnend mit den zaghaften Anfängen in Brighton, England. 1989 Bei der Heineken Hove Lagoon Show, Lukes größter Open-Air-Show, kommen der Brighton Festival Chorus, ein komplettes Streichorchester sowie ein Schlagwerk aus 120 instrumentalen Teilen zum Einsatz. 1981 Luke und Steve begegnen sich als Mitglieder der Straßenband Pookiesnackenburger und der Theatergruppe Cliffhanger. Gemeinsam präsentieren die beiden Truppen Anfang der 80er verschiedene Straßentheater-Comedies mit Musik im Rahmen des Edinburgh Festivals und an vielerlei anderen Orten. 1983 Das Mülltonnen-Stück BINS von den Pookies debütiert auf dem Edinburgh Festival und markiert den Beginn des mitreißenden MülldeckelTanzes von STOMP. 1986 Nach zwei Alben, einer britischen Fernsehserie und ausgedehnten Europa-Tourneen nehmen Pookiesnackenburger den vielbeachteten BINS-Werbespot für Heineken auf. BINS wurde ursprünglich von Luke für die Bühnenshow der Band konzipiert und choreografiert. 1987 Luke fungiert als Künstlerischer wie Musikalischer Leiter für das erste von vier großen Open-Air-Events: Night of a Hundred Drums in Brighton, England. Mai 1990 STOMP, ein experimentelles 30-minütiges Theaterstück, erlebt seine Erstaufführung in Brighton, England. Juli 1991 Steves und Lukes neues Projekt STOMP kommt zu Voraufführungen ans Londoner Bloomsbury Theater. Zur Ur-Besetzung gehören: Luke Cresswell, Nick Dwyer, Sarah Eddy, Theseus Gerard, Fraser Morrison, David Olrod, Carl Smith und Fiona Wilkes. August 1991 STOMP feiert Premiere auf dem Edinburgh Festival Fringe und wird dort sowohl mit dem Kritikerpreis des Guardian als auch mit dem Best of the Fringe des Daily Express ausgezeichnet. September 1991 STOMP gastiert im Rahmen der Reihe „Best of the Edinburgh Festival“ des Magazins Time Out am Hackney Empire in London. STOMP Timeline November 1991 Die Originalbesetzung von STOMP beginnt am Londoner Bloomsbury Theater mit ihrer WeltTournee, auf der sie bis 1994 vor ausverkauften Häusern spielen. Januar 1992 STOMP gastiert auf dem Sydney Festival. Dreharbeiten zum preisgekrönten Werbespot Apples für die Australian Horticultural Society (gewann den Silbernen Löwen in Cannes sowie den Cleo). Februar 1992 STOMP erspielt sich den Best of the Fringe Award auf dem Adelaide Festival. Außerdem Dreharbeiten für den Kreditkarten-Werbespot JACCS in Japan. März 1992 Melbourne Comedy Festival, Australien. Mai 1992 Brighton Festival: STOMP erstmals in großer Besetzung mit 30 Performern. Festivalgewinner des Most Outstanding Contribution Award und Most Innovative Work Award. Juni 1992 Royal Court Theater, London, vorgestellt in der Reihe „Neue Inszenierungen“. Juli 1992 Teilnahme am Galway Arts Festival und an der Kulturolympiade bei den Olympischen Spielen in Barcelona. August 1992 STOMP ist die einzige Produktion, die auf dem Montreal Comedy Festival in Kanada sowohl auf dem französischen wie auch auf dem englischen Festival zu sehen ist. September 1992 Musikfestival Åarhus, Dänemark. Oktober 1992 Auftritt in der großen Version der Produktion auf dem Newcastle Dance Umbrella, England. November 1992 Belfast Festival, Irland. Januar 1993 Kunstfestival Hong Kong und Dreharbeiten für den Coca Cola-Werbespot Eispickel. Februar 1993 Dublin Gaiety Theater, Irland. März, April 1993 Große Version von STOMP in der Melbourne Town Hall im Rahmen des Melbourne Comedy Festival mit der Originalbesetzung und 30 australischen Darstellern. Mai 1993 Brighton Festival: Ein weiteres Mal die große Version von STOMP. Juni 1993 Beim Boston Dance Umbrella ist STOMP zum ersten Mal in den USA zu sehen. Sie teilen die Bühne mit den Stepptanz-Legenden Savion Glover und Jimmy Slide. Juli 1993 Open-Air-Show mit 12 Performern in der London Royal Academy wie auch auf dem Chalon Festival, Frankreich, wo STOMP den Spezialpreis der Jury gewinnt. August 1993 Harbourfront Centre, Toronto, Kanada: STOMP bricht sämtliche Kassenrekorde. Januar 1994 Mit einem ausverkauften Gastspiel am Sadler’s Wells Theatre, London, beschließt STOMP die Tournee. Die Produktion wird für den OlivierAward in der Kategorie „Best Entertainment“ nominiert und mit der Trophäe für die beste Choreografie in einer West End Show ausgezeichnet. STOMP Timeline Februar 1994 Premiere am Orpheum Theatre, New York. STOMP gewinnt sowohl den Obie als auch den Drama Desk-Award in der Kategorie „Most Unique Theatre Experience“. Juli 1994 Die erste amerikanische Cast übernimmt am Orpheum Theatre, während die Originalbesetzung vor ausverkauften Häusern in Nordamerika und Japan spielt. Die britische Besetzung dreht Target-Werbespots in den USA. September-Dezember 1994 Die britische Cast tourt erstmals durch die Vereinigten Staaten und spielt nochmals in Toronto. Oktober 1994 Das britische Ensemble dreht für die Filmeinspielungen bei der Verleihung der Billboard Music Awards. Januar 1995 Die britische Truppe gastiert erneut auf dem Sydney Festival, Australien. März, April 1995 Gastspiele in Tokio und Osaka mit britischer Cast. Mai, Juni 1995 Das amerikanische Ensemble dreht für den TV-Sender Nickelodeon die Kurzfilmserie Mr. Frear’s Ears, das britische den Kurzfilm BROOMS. Auftakt zu zwei US-Tourneen. September 1995 Die britische Compagnie präsentiert die große Version in der Royal Festival Hall in London und bricht dort den Verkaufserfolg von Frank Sinatra 1972. Ebenso kommt STOMP open air auf der Akropolis in Athen zur Aufführung. Januar 1996 Premiere des Kurzfilms BROOMS auf dem Sundance Film Festival in Utah. Februar 1996 STOMP feiert seine zweijährige Laufzeit am Orpheum Theatre in New York. März 1996 BROOMS erhält die Nominierung für einen Oscar. Live-Auftritt von STOMP vor einem geschätzten Publikum von 1 Milliarde Menschen. Gezeigt wird eine neue Choreografie, die die Bühnenperformance mit klassischen Filmszenen verbindet. Dabei wirken 20 Performer aus allen bestehenden 5 Compagnien mit. Mai 1996 Die britische Cast gastiert zur „Goldenen Woche“ in Tokio. Juli 1996 Luke und Steve machen Aufnahmen ihres Soundtracks zu Riot, einem Film über die Unruhen in Los Angeles 1992. 14. Juli 1996 1000. Vorstellung am Orpheum in New York City. August 1996 STOMP debütiert mit den amerikanischen Ensembles in Chile und Brasilien. September 1996 STOMP ist mit der britischen Cast auf dem Musikfestival Bremen zum ersten Mal in Deutschland zu erleben. Oktober 1996 Das britische Ensemble geht auf JapanTournee. November 1996 Schließlich spielt die britische Cast in Paris, während die amerikanische erstmals in Korea auftritt. BROOMS wird auf dem Internationalen Filmfestival in London gezeigt. Dezember 1996 Gastspiele der britischen Gruppe in Rom und Mailand. STOMP Timeline Januar 1997 Formierung einer neuen Compagnie in London, die als Tour-Compagnie in Europa ständig auf Tour geht. März 1997 Rückkehr der Originalbesetzung nach Los Angeles. März-August 1997 STOMP bricht auf zur ersten Tournee durch die deutschsprachigen Länder: Nach der Premiere am Deutschen Theater München folgen Berlin, Frankfurt, Köln, Wien und Zürich. April 1997 Veröffentlichung des von Steve und Luke aufgenommenen Soundtracks zu dem Film Riot. Juni-Oktober 1997 STOMP OUT LOUD, ein 45-minütiges TV-Special, produziert für den amerikanischen Sender HBO, wird in und um New York gedreht. Eine Mischung aus Bühnenmaterial und speziell für das Fernsehen neu kreierten Stücken. November 1997 Erster Auftritt bei der Royal Variety Show in London. Dezember 1997 STOMP OUT LOUD wird in den USA ausgestrahlt. Februar 1998 Vier Jahre ununterbrochene Laufzeit am Orpheum Theatre in New York. Die EuropaCompagnie startet ihre Tournee durch Australien und Neuseeland. August 1998 STOMP OUT LOUD wird für vier Emmys nominiert (Beste Regie, Sound, Schnitt, Künstlerische Leitung) und gewinnt in der Kategorie „Bester Schnitt“. Eingeladen zur 50. Verleihung der Emmy Awards, kreiert STOMP einen weiteren einmaligen Live-Act, der mit Filmausschnitten korrespondiert und bei dem Spike Jones and the City Slickers mit auf der Bühne stehen. Oktober 1998 STOMP OUT LOUD erhält den Royal Television Society Award als „Innovativste Produktion“. Die Europa-Cast gastiert in Singapur und Hongkong. November, Dezember 1998 STOMP spielen am Roundhouse Theater, London. Februar 1999 Die erste Großbritannien-Tournee. Juni 1999 STOMP-Debüt in Israel und Palästina. Juli 1999 Debüt im Libanon und in Südafrika. Oktober 1999 Auftritte bei den Golden Ring Awards in Amsterdam und beim Comic Relief-Special in London. 1. Januar 2000 Kurz nach Mitternacht tanzen STOMP bei der Millenniumsfeier von Bill und Hillary Clinton auf den Stufen des Lincoln Memorials in Washington D. C. Februar 2000 Beginn der 7. Spielzeit am Orpheum Theatre in New York, damit bricht STOMP den Rekord von Little Shop of Horrors. Darüber hinaus wird in einer Zusammenarbeit zwischen STOMP und den Muppets das Sesamstraßen-Special mit dem Titel „Let’s Make Music“ realisiert, das überall in Nordamerika ausgestrahlt wurde und auch als Video im Handel war. März 2000 Beim brasilianischen Karneval beginnen Luke und Steve mit den Dreharbeiten zu ihrem IMAXFilm PULSE: A STOMP ODYSSEY. Der Film, der im Sommer 2002 fertiggestellt ist und in dem Künstler wie Kodo, Timbalada und Eva Yerbabuena mitwirken, entführt auf eine atemberaubende Reise um die Welt. STOMP Timeline Mai 2000 Premiere am Marines Memorial Theatre in San Francisco, wo STOMP die nächsten 2 Jahre zu erleben ist. Herbst 2000 In Zusammenarbeit mit den Choreografen Moses Pendleton, David Parsons und Daniel Ezralow sowie dem olympischen Kunstturnkader Rumäniens konzipieren Steve und Luke die Show AEROS. Dezember 2000 STOMP spielt zum ersten Mal in Moskau. April 2001 VACUUMS, der erste Spielfilm unter der Regie von Steve und Luke, beginnt mit ersten Dreharbeiten in Bukarest. Der Film mit Kip Pardue, Rose McGowan und Lee Evans erweitert das perkussive musikalische Konzept von STOMP. September 2001 Premiere am Cigale Theater in Paris zu einem grandiosen elfmonatigen Gastspiel, während die tourende Europa-Cast erstmals in Venezuela ist. November 2001 STOMP debütiert in Ljubljana, Slowenien. Winter 2001/2002 Dreharbeiten für den IMAX-Film werden abgeschlossen. Gefilmt wurde in Afrika, Europa, Indien und Nordamerika. Januar 2002 STOMP verlängert Rekordzeit am Cigale Theater in Paris. Die tourende Europa-Compagnie spielt zum ersten Mal in Finnland. April 2002 Zurück von der Tournee durch Großbritannien, erneutes Gastspiel am Sadler’s Wells in London. Mai 2002 STOMP feiert sein zweijähriges Jubiläum in San Francisco. Juni 2002 STOMP kommt wieder nach Japan. August 2002 Postproduktion zum IMAX-Film PULSE in London und Toronto abgeschlossen. Die Postproduktion zum Spielfilm VACUUMS wird in Los Angeles und Großbritannien fortgesetzt. September 2002 STOMP eröffnet am Vaudeville Theatre im Londoner West End. Oktober 2002 PULSE: A STOMP ODYSSEY feiert Premiere im IMAX-Kino des Museum of Natural History in New York. Die Kritiker sind begeistert. Dezember 2002 Zweiter Auftritt in der Londoner Royal Variety Show. Februar 2003 STOMP eröffnet am Stuart Street Theatre in Boston. PULSE: A STOMP ODYSSEY gewinnt beim internationalen La Geode Film Festival in Paris sowohl den Preis der Jury als auch den Publikumspreis. Steve und Luke führen Regie bei einem STOMP-Werbefilm für Dolby Digital, der weltweit als Theaterwerbung ausgestrahlt wird. Beginn einer bahnbrechenden 10. Spielzeit am Orpheum Theatre, New York. Mai 2003 Debüt des Dolby Digital-Kinotrailers bei der Premiere von Matrix Reloaded. Juli 2003 STOMP tritt im Rahmen der BBC Children’s Prom in der Royal Albert Hall auf. STOMP Timeline September 2003 STOMP feiert sein einjähriges Jubiläum am Londoner West End und die 2000. Performance des Europa-Tournee-Ensembles. Mike Roberts wird für PULSE mit dem Preis für den besten Sound bei der alljährlichen „Giant Screen“-Konferenz ausgezeichnet. November 2003 Luke und Steve erhalten die Auszeichnung für innovative Schöpfungen bei den American Choreography Awards in Los Angeles. Januar 2004 STOMP läuten gemeinsam mit den Jackie Robinson Steppers das neue Jahr in Jay Lenos Tonight Show ein. PULSE gewinnt in der Kategorie „Bester britischer Film“ 2003 beim 10. Festival des britischen Films in Abbeville, Frankreich. Februar 2004 STOMP feiert zehnjähriges Jubiläum am Orpheum Theater in New York. März 2004 New Yorks Bürgermeister Michael R. Bloomberg verkündet, dass die 2nd Avenue auf Höhe der 8th Street aufgrund der zehnjährigen Spielzeit in Downtown New York in STOMP AVENUE umbenannt werden soll. Weiterhin entsteht ein Werbefilm für den ABC Sportkanal, der während der Eiskunstlauf-WM ausgestrahlt wird. Mai 2004 STOMP gastieren zum ersten Mal in Shanghai und Peking. September 2004 PULSE gewinnt die Auszeichnung „Bester Film“ beim GSTA in Montreal, Kanada, sowie den Preis als „Bester Kurzfilm“ beim Sacramento Film Festival. Oktober 2004 Das Variety Magazin widmet STOMP zum zehnjährigen Jubiläum in den USA eine komplette Ausgabe. Juli 2005 Dreharbeiten zu STOMP OUT LITTER, ein Projekt in Zusammenarbeit mit der Stadt New York, das für sensibleren Umgang im Hinblick auf die Müllproblematik in der Metropole sorgen soll, Ausstrahlung ab Frühjahr 2006. September 2005 STOMP geht am Londoner West End in die vierte Spielzeit. Februar 2006 STOMP feiert am Orpheum Theatre, New York, 12 Jahre Laufzeit und gleichzeitig die 5 000. Vorstellung. Probenbeginn für die neue STOMP-Produktion LOST AND FOUND ORCHESTRA, in welcher der Ursprungsgedanke von STOMP auf ein sinfonisches Level erweitert wird. März 2006 STOMP begeht in Düsseldorf das zehnjährige Jubiläum seiner Tourneen durch Deutschland, Österreich und die deutschsprachige Schweiz. Mai 2006 Uraufführung der neuen Bühnenproduktion THE LOST AND FOUND ORCHESTRA zum 40. Jubiläum des Brighton Festivals, UK. Januar 2007 Das THE LOST AND FOUND ORCHESTRA feiert seinen ersten internationalen großen Erfolg am Opernhaus Sydney im Rahmen des Sydney Festivals. Frühjahr 2007 STOMP OUT LOUD, eine Neuproduktion, die für ein speziell für diese Produktion errichtetes Theater in Las Vegas entwickelt wurde, wird in dem 28 Millionen Dollar teuren Planet Hollywood Resort & Casino-Komplex eröffnet und umfasst eine größere Besetzung als die der sonst üblichen 8 STOMP-Performer. September 2007 Zu Beginn der sechsten Spielzeit im Londoner West End zieht die STOMP-Produktion vom Vaudeville in das Ambassador’s Theatre um. STOMP Timeline Sommer 2008 STOMP kehrt an seinen Ursprungsort Brighton zurück und bringt Performer aus aller Welt zusammen. Im Brighton Dome, einer der ersten Spielstätten von STOMP, wird die Show für eine neue DVD STOMP LIVE erstmals in HighDefinition-Sound und -Videoformat aufgenommen. Weiterhin kommt die neue IMAX 3D-Dokumentation WILD OCEAN auf die Kinoleinwand mit einem Soundtrack, der ein sinfonischer Mix aus Perkussion und dem Klangapparat eines Orchesters ist. März 2012 In diesem Monat jährt sich die erste Tournee durch deutschsprachige Länder zum fünfzehnten Mal. September 2008 Luke und Steve gewinnen zwei erste Preise für WILD OCEAN auf dem Jahreskongress der Giant Screen Cinema Association, ausgezeichnet für den besten Sound und für die beste Partitur. Juli 2013 STOMP wurde in New York bei der Verleihung der Off-Broadway Alliance Awards als „Legend of Off-Broadway“ ausgezeichnet. Dezember 2008 Das THE LOST AND FOUND ORCHESTRA beschert dem Londoner Publikum eine Spielzeit zur Weihnachtszeit in der Royal Festival Hall. Februar 2009 Während THE LOST AND FOUND ORCHESTRA am Carré Theater in Amsterdam gastiert, feiert STOMP am Orpheum Theatre in New York sein 15-jähriges Bestehen. Sommer 2009 Die im Vorjahr vom Kreativ-Duo Luke und Steve in Las Vegas vollkommen neu erarbeiteten Nummern für STOMP sind erstmals im deutschsprachigen Raum zu erleben. August 2011 In diesem Monat jährt sich das bahnbrechende Gastspiel auf dem Edinburgh Fringe Festival zum zwanzigsten Mal. November 2011 Am 14. November feiert STOMP im Ambassadors Theatre „20 years of Stomping around the world“ und damit gleichzeitig seine zehnjährige Präsenz am West End in London. Sommer 2012 STOMP begeistert während der Abschlussfeierlichkeiten der Olympischen Spiele 80 000 Zuschauer im Olympic Stadium in London sowie über eine Milliarde Menschen auf allen Kontinenten, als vierzig STOMP-Performer gemeinsam mit zahlreichen britischen Künstlern die gigantische Party einläuten. Januar 2014 STOMP feiert sein 20-jähriges Bühnenjubiläum in New York City. Zu diesem Anlass wird das Empire State Building eigens in den STOMPFarben rot und weiß erleuchtet. Juli 2014 Am 19. Juli 2014 präsentiert STOMP seine 5 000. Show am Londoner West End. August 2014 THE LOST AND FOUND ORCHESTRA feiert in der Kölner Philharmonie seine Deutschlandpremiere. Mai 2015 STOMP feiert seinen 13. Geburtstag am Londoner West End. Juli 2015 Luke Cresswell und Steve McNicholas werden mit der Ehrendoktorwürde der Universität Brighton ausgezeichnet – für ihre Verdienste um die Bereiche Musik und Performance. August 2016 STOMP feiert sein 25-jähriges Jubiläum. STOMP Internationale Pressestimmen West End, London Europa „[Die] Energie und Disziplin sind beeindruckend, die rein kolossale Dynamik unwiderstehlich!“ „Eine Show über die Neuerfindung des Klangs, einfallsreich und mit Sinn für Humor.“ El Pais The Evening Standard „Reiner Bühnenzauber. Einige der wildesten und fantasievollsten Rhythmen und Bewegungen, die man je zu erleben vermag.“ „Pfft, zisch, klack […], Magie und Müll – graziös wie Fred Astaire, komisch wie Buster Keaton und poetisch wie der Circus Roncalli.“ Der Spiegel The Sunday Telegraph „STOMP ist so knackig und überschäumend, als hätte es gestern Premiere gefeiert.“ „Die Mischung aus hochenergetischem Getrommel, aus springlebendigen Choreografien, aus Komik und verzaubernden Momenten sorgt auch weiterhin für eine außergewöhnliche Show. STOMP hat nichts von seiner überwältigenden Kraft verloren.“ The New York Times Frankfurter Allgemeine Zeitung „So heiß wie eh und je! STOMP hat einen Beat, der einfach nicht enden will!“ „Elektrisierend! Triumphierend in der unendlichen Vielfalt menschlicher Erfahrung.“ „Rawumm macht die Tonne, wischwusch der Besen, und klickediklock trappeln die Schuhe. Man ist platt. Kein Denken, kein Grübeln, nicht mal Herzgefühle werden verlangt, nur das mauloffene Staunen von uns Kindern über nichts als ein Geräusch-Kung-Fu. Wunderbar. Give ‘em a clap.“ The Los Angeles Times Die ZEIT „Eine phänomenale Show! Wummernd, krachend, schmetternd, raschelnd, dröhnend und klopfend – eine beglückende Erfindung!“ „Hochvirtuoses Percussionkonzert: […] gänzlich unverkrampft und lakonisch eingestreute Komik. Ein wahrlich geglücktes und sehenswertes Ereignis.“ Vereinigte Staaten The San Francisco Chronicle The Chicago Tribune Neue Zürcher Zeitung STOMP Internationale Pressestimmen „Hundert Minuten dauert die sensationelle Show. Bemerkenswert: Gummischläuche in unterschiedlichen Längen bilden ein vieltönendes Orchester, Abflussrohre quaken wie Frösche. Auch das Publikum darf mitmachen: Ein Rhythmik-Crashkurs sorgt für falsche Klatscher und beste Unterhaltung.“ „Stehende Ovationen sind danach eigentlich eine Selbstverständlichkeit – und manch einer ist sofort nach Ende der Vorstellung wild entschlossen, bis zum Sonntag nochmal zu gehen, um nicht wieder drei Jahre warten zu müssen. Denn: Das Suchtpotenzial ist erheblich, und nach dem Stompen ist vor dem Stompen […].“ Leipziger Volkszeitung „Die heimische Kücheneinrichtung wird nach dieser Show wohl nicht mehr die alte sein …“ Hamburger Morgenpost „Sie stampfen regelrecht eine verborgene Wunderwelt der Töne aus dem Boden. Poesie und Profanität, Slapstick und Spieltrieb, Wucht und Witz, Vaudeville und Vision ergeben einfallsreiches Entertainment: Ein Ehrenplatz an der Tonne.“ Abendzeitung, München „Sehr verschieden die STOMP-Charaktere: Vom Aufschneider bis zum Außenseiter, vom tollen Hecht bis zum Spinner – jeder bringt eine andere, eigene Facette mit ins Spiel. Ihr Miteinander, ihre Aktion sorgt zuweilen für wortlose Slapsticks, gespickt mit britisch-bissigem Humor.“ „Für besonders heftige Lacher sorgt eine optisch wie akustisch absurde Performance mit flexiblen Plastik-Abflussrohren.“ „Eine kleine Geste, eine kurze Grimasse oder ein schräger Blick genügt, und die Begeisterung des Publikums bricht in Applaus aus, der wesentlicher Bestandteil der Show ist […].“ „Der Zuschauer wird zum Teilchen im STOMPUniversum und braucht sich nach der Show nicht zu wundern, wenn er zu Hause plötzlich euphorisch den Besen schwingt.“ Sächsische Zeitung „Da denkt man, man hätte schon alles bei STOMP gesehen und gehört. Doch wird man immer wieder aufs Neue überrascht von den schrägen, mülltonnenschlagenden Stompern in ihren spannenden Inszenierungen.“ „[Ein] hochvirtuoses Percussionkonzert: Mit Ausdauer wischt, schlägt, drescht und schnippt sich das eigenwillige Oktett zwei kurzweilige Stunden lang durch das sonst so stumme Strandgut der Überflussgesellschaft. Und weiß dabei auch noch mit einer anderen Kostbarkeit in der Unterhaltungsbranche zu überraschen: mit einer gänzlich unverkrampften und lakonisch eingestreuten Komik. Ein wahrlich geglücktes und sehenswertes Sommerabendereignis.“ Westfälische Rundschau Tages-Anzeiger, Zürich Rheinische Post STOMP Internationale Pressestimmen „Schon nach ein paar Minuten ist der Funke übergesprungen, gibt es Applaus auf offener Szene. Und beim großen Finale sogar stehende Ovationen. Begeisterung pur für Rhythmus pur. Absolut sehenswert.“ Kronenzeitung, Wien „STOMP ist, wenn das Publikum innerlich gar nicht sitzen bleiben möchte, sondern am liebsten aufspringen und mitmachen würde bei diesen Beats.“ Wiener Zeitung „Es ist genial, mit welch einfachen Mitteln die Künstler wunderbaren Sound erzeugen. Uns Zuschauern bleibt mitunter der Mund offen vor Staunen.“ „Diese Inszenierung ist grandios.“ „STOMP ist so lustig wie nie! […] tosender Applaus.“ Oberösterreichische Nachrichten A-B STOMP von A-Z A B AKROPOLIS BRIGHTON Im September 1995 präsentierte sich STOMP in einer erweiterten Version mit großem Ensemble auf der Akropolis in Athen. Beliebtes englisches Seebad im Süden des Vereinigten Königreichs. Hier wurde STOMP aus der Taufe gehoben. AUDITION BRONX Auf der Suche nach neuen STOMP-Performern werden gewöhnlich offene Auditions in London oder New York abgehalten: Jeder, der davon überzeugt ist, ein ausgeprägtes Rhythmusgespür zu haben, kann daran teilnehmen. Es werden keine besonderen Vorkenntnisse erwartet, weil das, was STOMP ausmacht, ein spezieller Mix ist und darüber hinaus sämtliche Rollen unabhängig von Herkunft oder Geschlecht besetzt werden können. Nach einer ersten Auswahl möglicher Performer werden verschiedene Workshops abgehalten, in denen versucht wird, diejenigen Leute ausfindig zu machen, die sich mit der STOMP-Arbeitsweise identifizieren können: „Meistens engagieren wir eine Mischung aus Perkussionisten, Tänzern und solchen Talenten, die sich einfach gerne selbst in Szene setzen.“ Die meisten amerikanischen Zuschauer sind fest davon überzeugt, dass STOMP in der New Yorker Bronx und nicht im englischen Brighton seinen Ursprung hat. Diese Annahme ist falsch. AWARDS Auszeichnungen, Ehrungen und Preise, u. a.: Best of the Fringe Award (1992, Adelaide Fringe, Australien), Most Outstanding Contribution Award, Most Innovative Work Award (Brighton Festival, 1992), Spezialpreis der Jury (Chalon-Sur-Saône Festival, Frankreich, 1993), Nominierung für den Olivier Award für „Best Entertainment“, Olivier Award für „Best Choreography“ (London, 1994), ein Obie Award und ein Drama Desk Award für „Most Unique Theatre Experience“ (New York, 1994). ! BINS Zu Deutsch: MÜLLTONNEN, werden von der Firma Garrods in Barking, UK, hergestellt. STOMP exportiert diese zu jeder STOMPCompagnie weltweit, da es keinen besseren Ersatz für sie gibt! BIN LIDS Zu Deutsch: MÜLLTONNENDECKEL, sind zu dem Markenzeichen von STOMP geworden. Die Deckel werden als Becken benutzt, schlittern über den Bühnenboden und werden als Doppelschilde im Scheingefecht geführt. STOMP passt ihnen eigene Griffe aus Gurtband an. BLUE BARREL Zu Deutsch: BLAUE TONNE, ist ein Gegenstand, der überall auf der Welt zu finden ist – überall mit den gleichen Eigenschaften und immer in Blau. Blaue Tonnen werden als Behältnis für Chemikalien, Shampoo und Fruchtsaft benutzt und eignen sich außerdem hervorragend als Bass Drum (Bass-Trommel). BOTSCHAFT STOMP ist einfach nur das, was es ist – es hat keine „Botschaft“ – STOMP will nichts weiter sein als pure Unterhaltung. B-D C BROOM CDs Zu Deutsch: BESEN, war – nach den Mülltonnen – das zweite Instrument, das für STOMP verwendet wurde. Nachdem es beim klassischen Schlagzeug bereits die Technik „mit Besen spielen“ gibt, bot sich diese Wahl geradezu an. Außerdem macht sich der Besen ausgezeichnet in einer Gruppenchoreografie. „Wir benutzen ihn wegen des fegenden Geräuschs, aber schlagen auch mit der Seite des Borstenkopfes auf den Boden, drehen ihn herum, trommeln mit dem Besenstiel oder fechten damit. Der STOMP-Besen ist ein weiteres Requisit, das wir in England aufgetrieben haben und mit dem weltweit sämtliche STOMP-Produktionen beliefert werden.“ … mit dem Original-Soundtrack der Show sind nicht im Handel erhältlich. Sie müssen schon selbst eine Show besuchen, denn der Sound entsteht immer wieder neu. Live, versteht sich. BROOMS … ist ein 12-minütiger Kurzfilm, an dessen Entstehung Mitglieder aus den britischen wie auch den amerikanischen STOMP-Ensembles beteiligt waren. 1996 für einen Oscar nominiert, wurde BROOMS auf den renommiertesten Filmfestivals vorgestellt und mit zahlreichen Auszeichnungen bedacht. BUCKETS Zu Deutsch: EIMER, sind aus Blech und haben einen ungewöhnlichen, glockenähnlichen Klang und einen weiten Tonumfang. Der Griff scharrt am Korpus wie bei einer „Snare Drum“. Ursprünglich in einer Eisenwarenhandlung in Brighton entdeckt. COMPAGNIE Es gibt mehrere STOMP-Compagnien, die rund um den Globus gastieren – meist tourt eine Compagnie durch Nordamerika, während eine zweite Truppe in Europa, Asien, Australien und weiteren Ländern auftritt. Außerdem gibt es zwei feste Ensembles, deren Performer allerdings auch immer wieder wechseln – eines ist seit 1994 am Orpheum Theater Off-Broadway in New York etabliert und eine britische Gruppe ist im Londoner West End seit 2002, zuerst am Vaudeville Theatre und seit September 2007 am Ambassadors Theatre, zu erleben. Jede Compagnie erschafft durch den beständigen Wechsel ihrer Performer ihren immer wieder eigenen Stil, ihr eigenes Gesicht. Mittlerweile gibt es weltweit einen Pool von über 100 STOMP-Performern, die der einmaligen Rhythmusvision mit ihren unverwechselbaren Charakteren einen individuellen Ausdruck geben. CRESSWELL, LUKE Erfinder, Regisseur und Original-Performer von STOMP. D DECKEL Siehe „Mülleimerdeckel“ und „Bin Lids“. E-J E F EDINBURGH FESTIVALS Im August 1991 kam STOMP auf dem Edinburgh Festival Fringe in seiner Urfassung zur Aufführung und wurde – mit zahlreichen Kritikerpreisen bedacht – zum erfolgreichsten Stück der Saison. Eine Auswahl: Edinburgh Festival Fringe, Sydney Festival, Adelaide Fringe, Melbourne Comedy Festival, Brighton Festival, Galway Arts Festival, Montreal Comedy Festival, Musikfestival Århus, Dance Umbrella Festival Newcastle, Belfast Festival, Arts Festival Hong Kong, Boston Dance Umbrella, … ENTSTEHUNG Jedes Stück entsteht auf ganz unterschiedliche Weise: manchmal durch einen rhythmischen Einfall, manchmal durch eine visuelle Idee, manchmal über die Entdeckung eines neuen Instruments. Von der grob hingeworfenen Skizze bis zur Computersimulation wird jedes nur denkbare Mittel genutzt, um STOMP entsprechend umzusetzen. So sind zum Beispiel einige Ideen, bevor sie auf die Probebühne gelangen, genauestens notiert, während andere zufällig kommen, indem man zum Beispiel irgendein Objekt in die Hand nimmt und damit experimentiert. Das Wichtigste bei der Entscheidung für eine neue Szene ist letztlich, ob und wie sie sich in das bestehende Grundgerüst der Show einfügen lässt: „Wir müssen demnach sehr genau einschätzen, welche Art von Stimmung das Stück hervorruft, um es an der richtigen Stelle im Programmablauf platzieren zu können. Wenn es dann soweit ist um auf der Bühne vorgestellt werden zu können, warten wir die Reaktionen des Publikums ab und feilen solange weiter daran, bis es reibungslos innerhalb der gesamten Show über die Bühne geht.“ G GENRE STOMP ist kein Schauspiel, kein Musical, kein Ballett und keine Pantomime. STOMP ist keine Oper, denn niemand singt. Ebensowenig wie STOMP als Performance-Kunst bezeichnet werden kann, ist STOMP eine Kunst-Performance. Lassen wir die Schubladen lieber zu … H HÄNDEKLATSCHEN Vom einfachen Patsch-Patsch bis zum virtuosesten Klipp-Klapp-Riff: Der Technik sind keine Grenzen gesetzt. Versuchen Sie es doch mal! I INDIVIDUALITÄT Siehe Persönlichkeit J JUNK Trödel, altes Zeug, Gerümpel, Ramsch, Plunder, Schund. K-O K KONJUGATION MÜLLEIMER ich stompe du stompst er / sie / es stompt wir stompen ihr stompt sie stompen Siehe „Bins“ KONZEPT N STOMP begann zunächst als Gruppe; später wurde es eine Show. Mittlerweile ist STOMP ein Konzept, das weit mehr ist als nur eine Show. MÜLLEIMERDECKEL Siehe „Bin Lids“ NEW YORK … ist die zweite Heimat von STOMP. Aber Brighton ist irgendwie schöner. KOMIK Lachen müssen Sie schon selbst! L LIEBESGESCHICHTE Gibt es keine! O ORIGINALBESETZUNG In der britischen Originalbesetzung spielten: Luke Cresswell, Nick Dwyer, Sarah Eddy, Theseus Gerard, Fraser Morrison, David Olrod, Carl Smith und Fiona Wilkes. ORPHEUM THEATRE M MATCHES Zu Deutsch: STREICHHÖLZER, verpackt in dazu speziell angefertigten Schachteln, darf dieses Objekt als eines der Ur-Instrumente von STOMP betrachtet werden. McNICHOLAS, STEVE Erfinder und Regisseur von STOMP. MILLENNIUM Am 1. Januar 2000 gaben die STOMP-Performer eine Aufführung vor dem Lincoln Memorial in Washington D. C., die national über den Fernsehsender CBS ausgestrahlt wurde. Im Februar 1994 feierte STOMP seine Premiere am New Yorker Off-Broadway Orpheum Theatre, an dem die Show seit nunmehr über 21 Jahren zu sehen ist. Im Sommer 2001 erlebte STOMP hier seine 3 000. Aufführung und erwartete seinen 1 Mio. Besucher. P-Q P PERFORMER POOKIESNACKENBURGER Indem nun jeder Performer sein persönliches Profil als etwas Einzigartiges in die Aufführung einbringt, sei es nun in den oft wild-variierenden Annäherungen an die jeweiligen RollenCharaktere oder der Art zu klopfen, zu stampfen oder zu trommeln, wird jede Show zum ebenso einzigartigen Ereignis. Die Basis-Rollen sind allerdings immer die gleichen, so dass es möglich ist, dass ein Performer einer Compagnie leicht auch in einer anderen gastieren kann, auch wenn sich dadurch das Gesamt empfinden vollkommen ändern kann. Dies hat im Wesentlichen dazu beigetragen, eine weltweite Gemeinschaft von über 100 STOMPPerformern zu kreieren. Englische Straßenmusikband mit Luke Cresswell und Steve McNicholas, die aus Müll Musik machte und den staunenden Passanten das Geld aus der Tasche zog. PERSÖNLICHKEIT STOMP ist lediglich die Summe seiner Elemente: Und obwohl natürlich jedes Mitglied einer Compagnie lernen muss, rhythmusgenau zu trommeln und sich zu bewegen, ist es eine der Hauptaufgaben, jeden Performer soweit zu bringen, einen Aspekt seines persönlichen Charismas in STOMP zum Ausdruck zu bringen – einen Charakter zu kreieren, der lebt und atmet in der Welt von STOMP, in der Rhythmus die einzige Sprache ist. PHILOSOPHIE STOMP handelt genauso von einer Gruppe junger Leute mit individuell ausgeprägten Persönlichkeiten, die, indem sie einfachste Bauklötze miteinander verbinden, etwas weitreichend Komplexes schaffen. Ein Prozess, mit dem sich jeder identifizieren kann: Jeder muss sich irgendwann in teamo rientierten Aktivitäten engagieren, ob man die Leute, mit denen man dabei zu tun hat, nun mag oder nicht. Es sind die kleinen persönlichen Eigenheiten, die Unterschiede zwischen den Menschen und die sich daraus ergebenden Machtspiele, die die Gruppendynamik definieren. PULSE Der IMAX-Film PULSE, eine rhythmische STOMP-Odyssee, kam 2002 nach zwei Jahren Dreharbeiten zur Uraufführung. Q QUINCY JONES Im Juni 1996 wurde der Song „STOMP“ auf dem Album Q’s Jook Joint veröffentlicht. R-S R RHYTHMUS SUCHT Alles wird zu Rhythmus, alles wird Musik. STOMP ist ohne Worte und jeder kann es verstehen. STOMP hat nur wenige bis gar keine Melodien im herkömmlichen Sinn und deshalb ist es auch völlig egal, ob der jeweilige Musikgeschmack eines Zuschauers auf Jazz, Klassik, Pop oder in einer anderen Richtung liegt. STOMP handelt allein von Rhythmus, etwas, das allen Kulturen gemeinsam ist. Jeder Mensch fühlt Rhythmus, sei es nur der eigene Herzschlag. Er ist ein natürlicher Bestandteil unser aller Bewusstsein, ist die Basis jeder Form von Musik und kann durch sie spürbar gemacht werden. Die Kultusminister: STOMP kann zu (lebensbedrohlicher) Abhängigkeit führen. Bevor Sie mit dem Mülleimerdeckel auf Ihre/n Partner/in losdreschen wollen, versichern Sie sich bitte, dass er/sie einen ebensolchen in Bereitschaft hält. In Notfällen verständigen Sie bitte Ihre Ticket-Hotline (Fragen an Ihren Arzt oder Apotheker helfen da nicht). S SADLER’S WELLS THEATRE Im Januar 1994 mehrwöchiges ausverkauftes Gastspiel im Londoner West End. SAND Nach wie vor verbraucht STOMP bei 8 Vorstellungen pro Woche ca. 30 Pfund Sand. SINK Zu Deutsch: SPÜLBECKEN, wird auf britischen Schrottplätzen aufgetrieben und an alle STOMP-Compagnies exportiert. Der Abfluss ist ein essentieller Teil der Apparatur, genauso wie die unabdingbaren Gummihandschuhe. STOMP Stomp, stompiger, am stompigsten! STOMP OUT LOUD Anknüpfend an den erfolgreichen Kurzfilm BROOMS entwickelten Luke Cresswell und Steve McNicholas ein ausführlicheres Filmkonzept, das als 45-minütiges TV-Special des amerikanischen Fernsehsenders HBO produziert wurde. Gedreht in und um New York im Sommer 1997, wurde der Film in Brighton, England, vervollständigt und am 6. Dezember 1997 erstmals national in den USA ausgestrahlt. STOMP OUT LOUD erhielt vier Nominierungen für den Emmy Award 1998 und nimmt einen davon in der Kategorie „Outstanding Multi-Camera Picture Editing“ mit nach Hause. T-Z T W TONNE WERKZEUGE die; -, -n [l: mhd. tonne, tunne, ahd. tunna < mlat. tunna = Fass, wohl aus dem Kelt.]: großer, aus Metall bestehender [geschlossener und nur mit einem Spundloch versehener] zylindrischer Behälter zum Aufnehmen, Transportieren o. Ä. besonders von flüssigen Stoffen: eine T. mit Öl, Benzin, Teer; er ist dick wie eine T. … wie Spachteln, Sägen und so weiter sind eher wegen ihres Aussehens als wegen ihrer Resonanz ausgewählt. Man kann natürlich irgendein Geräusch mit allem hervorbringen, sogar mit Wasser, aber um Teil der Show zu werden, muss es vor allem interessant aussehen und ganz klar als ein Alltagsgegenstand erkannt werden. Die Liste der Instrumente verändert sich in jedem Jahr ein wenig. Neue Objekte werden vorgestellt und andere finden sich auf dem „junkpile“ wieder … U UNTERGRUNDBAHN In STOMP ein leider noch unentdecktes Requisit. X XYLOPHON Klassisches Holzschlaginstrument, das mit STOMP rein gar nichts zu tun hat. V VACUUMS Nach Dreharbeiten in der rumänischen Hauptstadt Bukarest wird der erste STOMP-ambitionierte Spielfilm VACUUMS 2002 fertiggestellt – aber bis heute nicht ausgestrahlt. Warum dies so ist, darüber hüllen sich Steve und Luke in Schweigen … VIDEO STOMP OUT LOUD gibt es auch auf Video und ist überall käuflich zu erwerben. Y YES / NO Ja / Nein Z ZIPPO Das originale Benzinfeuerzeug aus den USA – jedes einzelne hat seinen eigenen, ganz besonderen Klang. TOURPLAN STOMP 2016/2017 Nürnberg, Opernhaus Bielefeld, Stadthalle 02. – 07. August 2016 17. – 18. Januar 2017 Mannheim, Rosengarten Saarbrücken, Saarlandhalle 29. – 31. Dezember 2016 20. – 21. Januar 2017 Dortmund, Konzerthaus Berlin, Admiralspalast 03. – 08. Januar 2017 24. – 29. Januar 2017 Basel, Musical Theater Leipzig, Oper 10. – 15. Januar 2017 14. – 19. Februar 2017