AM 31.indd - Lebenshilfe Erlangen

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AM 31.indd - Lebenshilfe Erlangen
Augenblick Mal!
Magazin der Lebenshilfe für Menschen mit Behinderung oder einer drohenden Behinderung • Kreisvereinigung Erlangen-Höchstadt (West) e.V.
Preis: 2,00 €
AUSGABE 31
Dezember 2014
Märchenstunde
Artikelüberschrift
Mehr dazu erfahren Sie
Tauchen Sie mit uns ein in die zauberhafte Welt der Märchenauf Seite X
2
Seitenüberschrift
Liebe Leserinnen und Leser,
Termine
Kunstausstellung AUTEC
18.11.14 bis 31.3.2015
Thema: „Grundlos Vergnügt“
Senioren Residenz
Arbeiterwohlfahrt AWO
Hans-Böckler Straße 2
91413 Neustadt an der Aisch
Protesttag der Menschen mit
Behinderung
Samstag, 09.05.2015, 10.00 Uhr
Fußgängerzone Herzogenaurach
Tag der offenen Tür der
Schulvorbereitenden Einrichtungen
und der Kindertageseinrichtung Buch
Samstag, 07.03.2015
Zum Brandwald 1
91085 Weisendorf-Buch
Familienfest der Schulvorbereitenden
Einrichtungen und der
Kindertageseinrichtung Buch
Samstag, 20.06.2015
Zum Brandwald 1
91085 Weisendorf-Buch
Märchen beginnen meistens mit „Es war einmal“ und selten wird ihr Inhalt Wirklichkeit.
Wenn wir an unsere Lebenshilfe denken, an Ihre Gründung vor 47 Jahren, dann können wir auch
sagen: „Es waren einmal“ Eltern, engagierte Lehrer und Politiker, die unseren Verein „Lebenshilfe“
gründeten. Keiner von ihnen konnte sich damals vorstellen, welch große Fortschritte dieser einstmals kleine Verein bis heute machen würde. Schaut man sich an, welche Entwicklung, welches
Wachstum, welche Professionalität in diesen zurückliegenden Jahren erreicht wurden, so kann
man sagen: Die „Lebenshilfe“ ist ein solches Wirklichkeit gewordenes Märchen; der Mensch mit
Behinderung steht im Mittelpunkt, seine Förderung, seine Wünsche und seine Befindlichkeiten sind Inhalt der täglichen
Arbeit unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Ihre auf hohem Niveau stattfindende Arbeit wird nicht nur in Euro und
Cent entlohnt, sondern auch mit den Ergebnissen dieser Arbeit: Fortschritte der Geförderten, Dankbarkeit und Freude, die
von den uns anvertrauten Menschen mit Behinderung zurückgegeben werden. Die märchenhaft erscheinenden Erfolge
des Vereins wären nicht ohne die Leistungen, den Willen und die Lernfähigkeiten unserer Menschen mit Behinderung zu
erzielen gewesen. Immer wieder überraschen sie selbst „alte Hasen“ mit neuen Beweisen ihres Könnens. Wie wenig hat
man diesen Menschen einst zugetraut und welch große positiven Überraschungen konnten wir in all den Jahren erleben.
Wie viel Lebensbejahung und immer wieder gezeigte Motivation begegnet uns im täglichen Zusammenleben mit ihnen.
Mancher von uns sogenannten „Normalos“ könnte sich ein Beispiel an unseren Mitmenschen mit Behinderung nehmen,
wenn es darum geht, trotz Nachteilen und Handicaps seinen Alltag zu meistern, das Leben zu bejahen und so gut wie
möglich mit Behinderung und Krankheit zurechtzukommen.
Bemühen wir uns weiter, das Märchen „Lebenshilfe“ als Realität und Wirklichkeit zu erhalten und weiterzuentwickeln, auf
dass es auch in Zukunft in Abwandlung des üblichen Märchen-Schlusses heißen möge: „Und weil es nicht gestorben ist,
lebt es weiter: das Wirklichkeit gewordene Märchen „Lebenshilfe“!
Dank an das Redaktionsteam unter der Leitung von Frau Karoline Scharf für die neue Ausgabe der „Augenblick Mal“.
Ihnen allen viel Spaß beim Lesen!
Ulrich Wustmann
1. Vorsitzender
Seitenüberschrift
Cover des Buches
„Dummlinge,
bucklige Hexen,
böse Stiefschwestern und Zwerge“
von Fitzgerald
Crain
Inhaltsverzeichnis
4
Prinzessin Biene und der Traumhort
5
Es war einmal - „Sieben auf einen Streich“
6
Hans und Greta - Die moderne Neufassung eines Klassikers
7
Rezept knuspriges Hexenhäuschen
8
Das Märchen vom verzauberten Snoezelraum
10
Märchenrätsel
11
Tag der offenen Tür der Interdisziplinären Frühförderstelle
12
Eindrücke vom Sommerfest der Wohnstätte
12
Große Feier in der Wohnstätte - ein 90. Geburtstag?!
Dummlinge, bucklige Hexen, böse Stiefschwestern und
Zwerge ist der Titel eins Buches zum Umgang des Märchens mit Behinderung,
herausgegeben von Fitzgerald Crain (2007). Im Märchen geht es sehr oft um das
Thema der Andersartigkeit. Es treten Menschen oder Figuren auf, die missgestaltet
sind oder unheimlich; andere sind besonders klein oder haben eine Körper- oder
Sinnesbehinderung.
13
Herbstfest der Wohnstätte
13
Besuch im Wilden Westen
14
Ausflug in den Freizeitpark Geiselwind
14
Tagesausflug zum Brombachsee
14
Wir sind mobil und gerne unterwegs
15
Urlaub auf der Sonneninsel Mallorca
Fitzgerald Crain zeigt in seinem Buch, dass die „Behinderung im Märchen auf die
Schattenseiten menschlicher Existenz hinweist. Es sind stigmatisierte Menschen und
Figuren, die vorgestellt werden“. Er führt diesbezüglich aber auch aus, dass das
Stigma ursprünglich eine doppelte Bedeutung hatte. Einerseits gibt es den Verweis
auf Abwertendes, aber auch auf Auszeichnung. Stigmatisierung wird heute jedoch
vorwiegend in einem negativen Sinne verstanden. „Das Märchen aber greift diese alte
Doppeltbedeutung wieder auf, wenn beispielsweise aus dem Dummling ein weiser
König wird“. Ein Buch mit vielen unterschiedlichen Beiträgen, zum Innehalten und
Nachdenken.
16
Gesundheitsvorsorge - In der Aurach-Werkstatt großgeschrieben
17
Mit dem Rad zur Arbeit
17
Sonnen-Strom in der Aurach-Werkstatt
18
Inklusion erfolgreich umgesetzt
19
Regelbedarfsstufe 3 für Grundsicherungsempfänger
19
Brillen für Kinder mit Down-Syndrom
20
Schulung über Kinderkrankheiten
20
Consense-Schulung für Prozessverantwortliche
21
Der Betriebsrat stellt sich vor
22
Spende Rollstuhltrampolin
23
Ausstellung Art of AUTEC
23
Umzug der Offenen Hilfen
Liebe Leserinnen und Leser,
Josef Hennemann
Geschäftsführung
3
4
Zum Thema - Kinderhort
Gruppenbild bei der Aufführung des selbstgeschriebenen Märchens.
Die Hortkinder lauschen den Geschichten der Märchenerzählerin.
Prinzessin Biene und der Traumhort
Sommerferien! Und Action! Da soll
etwas Besonderes los sein im Hort,
noch dazu erstmalig in unseren neuen
Räumen. Der ausschlaggebende
Anstoß für unsere Projektwoche
flatterte mit der Post ins Haus. Das
Industriemuseum lud uns auf einen
Märchenpfad ein.
So war die Idee, einer Märchenwoche
mit Ausflug dorthin und einen Märchenfilm selbst zu drehen, geboren.
Der Ausflugstag der Ferienwoche
An unserem Ausflugstag, der ein
fester Bestandteil einer jeden Ferienwoche ist, begaben wir uns auf den
Märchenpfad des Industriemuseums.
Dieses Gebäude liegt in Lauf an der
Pegnitz und bietet eine romantische
Kulisse fürs Geschichtenerzählen, und
das wirklichkeitsnahe Erleben einer
früheren Zeit für Jung und Alt. Dort
lauschten wir entlang eines Pfefferkuchenpfades gespannt den Erzählungen von Rapunzel, dem hässlichen
Entlein und Rumpelstilzchen. Auch
erfuhren wir Wissenswertes über die
Entstehung und Aufzeichnung der
Gebrüder-Grimm-Märchen, die wohl
die bekanntesten Vertreter sind.
Die Produktion des Märchenfilms
So gut auf das Thema eingestimmt
und zurück im Hort, konnten wir
mit Elan an der Märchenproduktion
weiterarbeiten. Es sollte die Geschichte und Entwicklung des Hortes
wiedergeben, bis hin zum großen
Happy End, dem Umzug in den neuen
„Traumhort“! Selbst zur Brotzeit oder
am Nachmittag bei einer Entspannung ging es nicht mehr ohne und es
wurden Märchen aus aller Welt gelesen, die uns manchmal befremdend
und lustig die Sitten und Gebräuche
anderer Kulturen näherbrachten. Am
ersten Drehtag hatten alle Kostüme
und Verkleidungsrequisiten mit, was
noch fehlte, wurde mit Improvisation
und Phantasie im Hort gefunden. So
waren unsere Liegekissen Bäume und
der Servierwagen die Kutsche. Natürlich sollte alles festgehalten werden
und wurde in einzelnen Szenen immer
und immer wieder gefilmt, so wie
es eben auf einem richtigen Filmset
auch dazugehört. Die Kinder lernten
ihre Ideen vorzubringen und in die
Geschichte einzubauen. Sie mussten
Hemmungen überwinden und übertrieben schauspielern, da es sonst zu
langweilig wirkte. In eine Rolle hineinfinden, ob Biene, Hexe oder Prinzessin.
Texte auswendig behalten und vor
allem sich in Geduld und noch mehr
Geduld üben. Denn was hinterher so
einfach aussieht und nach einer Minute Filmzeit vorbei ist, hat in Wirklichkeit vielleicht 2 - 3 Stunden gedauert,
bis es fertig war. Jeder hat seinen Platz
gefunden und die Kinder mussten
sich nicht nach einer Rolle oder einem
Drehbuch verbiegen, sondern bei uns
hat sich die Filmrolle um die Ideen,
Wünsche und Persönlichkeiten der
Kinder gedreht. Ein Spannungsbogen,
der sich durch Schicksal (Prinzessin
wurde in eine Biene verhext) und
Gefahren (Bösewichte lauerten auf
unserm Umzugsweg durch das Schulhaus) aufbaute und mit einem Happy
End im neuen Hort aufgelöst wurde,
ließ die Kinder die heilende Wirkung
von Märchen ganz hautnah erleben.
Zum Thema - Schulvorbereitende Einrichtungen und Kindertageseinrichtung Buch
Das Storyboard für das Märchen
Theateraufführung Frau Holle
Die kleinen Froschkönige beim üben
Auf dem Fliegenden Teppich
Es war einmal – „Sieben auf einen Streich“
Tanz und Gesang durfte nicht fehlen
und so war Musik und Bewegung
eine willkommene Auflockerung an
dem auch trotz allem anstrengenden
Drehtag.
Mit reichlich gemalten Bildern und
Fotos haben wir dies in unserem
Storyboard dokumentiert. An unserer
Galerie hängend lässt dies nun alle
an unseren schönen und lustigen
Momenten teilhaben. Doch der
Höhepunkt selbst wird natürlich die
Premiere unseres Märchenfilmes,
doch bis dahin ist es noch einige
Arbeit für die Akteure hinter den Kulissen, denn wenn sie nicht gestorben
sind, so schneiden sie noch heute an
den einzelnen Szenen…ENDE
Daniela Schubert
Mitarbeiterin Kinderhort
Unter diesem Motto stand das
diesjährige Familienfest der Kindertageseinrichtung und der SVE
Weisendorf-Buch am 24.05.2014.
Bei der Aufführung auf dem Dorfspielplatz waren Klänge aus den
unterschiedlichsten Märchen zu
hören und entsprechend verkleidete
Gestalten zu sehen: So hüpften die
Kleinsten als Froschkönige durch
die Wiese; hier durfte natürlich die
Prinzessin mit der goldenen Kugel
nicht fehlen. Bei den großen Kindern
flogen bei Frau Holle die Federn aus
dem Kissen und es ertönten orientalische Klänge bei einem Märchentanz aus „Tausend und einer Nacht“.
Die sieben Zwerge tanzten um das
Schneewittchen und als der Prinz
kam, gab es ein Happy End. Hänsel
und Gretel verliefen sich im Wald
und konnten zum Glück der bösen
Hexe entkommen. Dornröschen
schlief „hundert Jahr“ und wurde
dann vom Prinzen wachgeküsst.
Außerdem ritten viele Hexen auf
ihren Besen im Kreis zu lauten
Trommelklängen, dass man fast
Angst bekam.
Bei den Spielstationen im und um
das Haus gab es themenentsprechende Angebote, die allen viel Spaß
machten. Großes Interesse fand,
wie jedes Jahr, die Schminkstation, bei der man hinterher wie eine
Prinzessin, eine böse Hexe oder der
gestiefelte Kater aussah. Viele fleißige
Haarkünstler zauberten märchenhafte Flechtfrisuren. Im Märchenzelt
lauschten alle ganz gespannt den
Geschichtenerzählern und fieberten
mit, ob es zu einem guten Ende
kommt. Bei der Schatzsuche wurde
Jagd gemacht auf glitzernde Edelsteine und viele kleine Entdecker
gestalteten sich einen bunten Märchenbutton. Lustig war auch der
Froschkönig-Bewegungsparcour, bei
dem die Kinder verkleidet durch die
Gegend hüpften. Rundum war für
jeden etwas dabei und unser Märchenerlebnis war ein riesiger Spaß!
Bestens gesorgt wurde auch für das
leibliche Wohl. Egal ob der Appetit deftig oder süß war, für jeden
Geschmack gab es Passendes: Bratwurstweckla, Steakbrötchen, Waffeln
und Kuchen.
So endete abends das Fest und alle
waren sich einig: Schön wars!
Text: Frau Struppek-Hirn, SVE
Fotos: Kindertageseinrichtung Buch
5
6
Zum Thema - Redaktionsteam
Hans und Greta - Die moderne Neufassung eines Klassikers
Es lebte einmal eine Familie; Mutter
Gisela, Vater Gustav und ihre Kinder
Hans und Greta, in einem kleinen Haus
am Rande einer Stadt. Alles begann an
einem schönen Samstagmorgen. Die
Sonne lachte und die Vögel begannen
ihre Melodien zum Besten zu geben.
Nach dem Frühstück machte die Familie sich fertig, um einkaufen zu fahren.
Schnell saßen auch schon alle im Auto
und fuhren los. Auf der Fahrt fragte
Hans seine Mutter, ob er sich einen
Tablet-PC kaufen dürfe. Sie sagte ja.
Da freute sich Hans sehr. Sie fuhren in
die nächstgrößere Stadt, in der es ein
Elektrogeschäft gab und Hans kaufte
sich ein Tablet mit Navi-Funktion. Hans
freute sich sehr und zu Hause probierte er es gleich aus. Am Montag ging
wieder die Schule los. Greta fragte
ihren Papa: „Musst du morgen auch
wieder arbeiten?“ „Ja Greta, ich und
eure Mama müssen morgen wieder an
die Arbeit.“ Gisela arbeitete als Reinigungsfachkraft und Gustav als Börsenspekulant. Als Gustav eines Morgens
das Aktienkonto prüfte, erschrak er
sehr. Da stand -5.000 €. Gustav rief
seine Frau: „Du Gisela, schau mal unser
Konto an.“ Gisela wurde kreidebleich
und sagte: „Wie konnte das denn
geschehen?“ Sie musste fortan ganztägig arbeiten und hatte kaum noch
Zeit für sich und die Familie. Gisela
wurde immer verbitterter und ungerechter gegenüber ihrer Familie: kochte
nicht mehr, schimpfte mit den Kindern
wegen Kleinigkeiten herum und schrie
ihren Mann an. „Du taugst doch gar
nichts als Mann und als Börsenspekulant erst recht nichts.“ Gustav hörte
sich alles in Ruhe an und dachte sich
seinen Teil. Hans und Greta waren
gerade auf dem Weg in die Schule,
da ging der Streit wieder los. Gustav
antwortete ganz ruhig: „Ich habe gerade unseren Kontostand nachgeprüft
und da stand 20.000 € Schulden. In
3 Monaten. Weißt du was Gisela, ich
denke wir verkaufen unser Haus und
ziehen in eine 3-Zimmer-Wohnung zur
Miete.“ Die ganze Familie war einverstanden und so zogen sie, nachdem
das Haus für 15.000 € verkauft war, in
eine kleine 3-Zimmer-Wohnung. Aber
genau das war nun das Problem. Es
war zu klein. Gisela schimpfte wieder
öfter. Zu oft, fand Hans und fasste
zusammen mit Greta einen Entschluss:
Sie würden in der kommenden Nacht
von zu Hause abhauen. Gesagt, getan.
Hans und Greta packten ihre Siebensachen zusammen. Als der Streit, der
inzwischen jeden Abend losging, in
vollem Gange war, schlichen die beiden Kinder aus dem Haus. Dann rannten sie, mit dem Tablet als Navi, in den
angrenzenden Wald. Sie rannten immer weiter, bis sie nicht mehr rennen
konnten. Dann wurde der Wald immer
dichter und finsterer und der GPSEmpfang brach ab. Die beiden Kinder
fürchteten sich. Auch wenn Hans seine
kleine Schwester zu beruhigen versuchte, Greta merkte es doch, dass er auch
Angst hatte und sie fragte ihn: „Wie
sollen wir den Weg zurück nach Hause
finden ohne Navi?“ „Ich weiß es auch
nicht.“ Da kamen sie auf eine Lichtung,
auf der ein Haus stand. Das Besondere
an diesem Haus war, dass es mit lauter
Tablets gedeckt war. Es hatte schiefe
Erker und der Wind pfiff über das
Haus hinweg. Es hörte sich schauerlich
an. Die beiden Kinder bekamen eine
Gänsehaut. Hans probierte, sich ins
Internet einzuwählen, da muss irgend-
wo ein WLAN am Haus sein. Aber
natürlich passwortgeschützt. Er fragte
Greta: „Wie sieht für dich dieses Haus
aus?“ „Wie ein Hexenhaus.“ „Für mich
auch.“ Als Passwort probierte Hans
jetzt sämtliche Zahlenkombinationen
in Zusammenhang mit „Hexe“ aus, bis
er auf „Hexe21“ stieß. Plötzlich sprang
die Tür auf und eine sehr hässliche
alte Frau streckte ihren Kopf heraus
und fragte: „Wer hat mein Passwort
geknackt?“ Dabei kamen ihre zwei
verbliebenen Zähne zum Vorschein.
Die beiden Kinder antworteten: „Wir
waren es.“ Die Alte versuchte freundlich zu wirken: „Also dann kommt
doch rein.“ Was staunten die Kinder
Bauklötze. Fast das ganze Haus war
voll mit Technik, nicht nur Tablets,
sondern auch Smartphones. Außerdem war in jedem Raum ein Fernseher
mit Spielekonsole. Die Kinder fragten
die Alte: „Dürfen wir mit den ganzen
Sachen spielen?“ Die Hexe antwortete
mit einer zuckersüßen Stimme: „Aber
Kindlein, natürlich dürft ihr das.“ Und
die Kinder spielten und vergaßen ganz
die Zeit. Da kam die Hexe und sagte:
„So jetzt wird’s Zeit ins Bett zu gehen.“
Zum Thema - Redaktionsteam
Rezept
knuspriges Hexenhäuschen
Die Kinder fielen müde in die Federn.
Die Hexe überhäufte die Kinder mit
Geschenken und besonders Hans gab
sie nicht nur Technik aller Art, sondern
auch Kuchen, Pizza und so viel Cola
wie er trinken konnte. Aus den Tagen
wurden Wochen, aus den Wochen
Monate und aus den Monaten Jahre. Eines Tages lockte die Hexe Hans
in eine Falle: Sie sagte: „Komm doch
mal her, da hinten steht etwas für
dich.“ Hans sah die neue Playstation
und bedankte sich. Als Hans dann in
sein neues Spiel vertieft war, drückte
die Hexe auf einen Knopf und eine
Lärmschutztür fiel hinter Hans ins
Schloss. Hans merkte davon nichts.
In den nächsten Tagen versuchte die
Hexe alles, um Greta abzulenken. Sie
schenkte ihr fünf Barbies und las Greta
Märchen vor. Aber die Hexe musste
ja auch nach Hans schauen und wie
er immer dicker wurde. Aber Hans
war nicht dumm und packte sich jede
Woche, wenn die Alte kucken kam,
ein größeres Kissen unter sein Hemd.
Außerdem schmiedete er einen Plan.
Da alles in diesem Haus computergesteuert war und ein Passwort besaß,
musste er es nur knacken. Dann zwei
Viren erfinden und den einen auf
den Hauptrechner schicken und den
anderen auf die Dach-Tablets. Gesagt, getan. Hans hackte sich in den
Hauptrechner und schickte einen Virus
auf die Festplatte, die sich komplett
löschte. Anschließend schickte er einen
zweiten Virus auf die Tablets auf dem
Dach, die sich alle gegenseitig infizierten, überhitzten und das Haus in
Brand setzten. Da sprang aufgrund der
Rauchmeldeanlage seine Tür auf. Hans
rief: „Komm Greta, schnell raus hier.“
Die Kinder entkamen unversehrt dem
Flammenmeer. Die Hexe verbrannte
jedoch mitsamt des Hauses. Gott sei
Dank fanden die Eltern Hans und Greta
endlich wieder und nahmen die beiden
fest in die Arme. „Das habt ihr schon
lange nicht mehr gemacht.“, sagte
Hans. „Dann wurde es aber Zeit“,
sagten die Eltern, „aber macht das nie
mehr!“ Hans und Greta sagten wie aus
einem Mund: „Versprochen!“
„Aber das mit der Hexe bleibt unser
Geheimnis.“, flüsterte Greta Hans zu.
Hans sprach ebenso leise: „Ja, auf
jeden Fall Greta!“ ENDE
Johannes Geiger, Redaktionsteam
Zutaten:
1000 g Mehl (Weizenmehl)
750 g Honig
250 g Zucker
2
Eigelb
40 g Gewürzmischung
4g
Pottasche
4g
Hirschhornsalz
1000 g Puderzucker
6
Eiweiß
etwas Zitronensaft
Süßigkeiten zum Dekorieren
So könnte das Häuschen aussehen.
Zubereitung:
Für den Lebkuchenteig muss man den Honig mit dem Zucker erhitzen, bis
sich alles aufgelöst hat und die Masse mit dem Mehl vermischen. Dann
Eigelb und die Gewürze zugeben. Nun wird der Teig kühl gestellt und
gelagert. Zur Verarbeitung wird der Teig auf 5 mm ausgerollt und nach
Schablonen ausgeschnitten. Nach dem Backen werden die einzelnen Teile
mit Eiweißglasur zusammengesetzt und verziert.
Die Teile werden entweder vor dem Backen aus dem Teig geschnitten und
zusammengesetzt, oder man schneidet sie gleich nach dem Backen mit einer
Schablone aus, lässt sie erkalten und setzt sie mit der Glasur zusammen.
Dabei nimmt man bunte Zuckerl, Streusel, Smartis etc. und schmückt das
Dach bunt.
Für die Zuckerglasur einen bisschen kaltes Wasser, einige Tropfen Zitronensaft vermischen und nach und nach den Puderzucker einrühren, bis es eine
spritzfähige, feste Konsistenz erreicht ist.
7
8
Zum Thema - Wohnstätte
Das Märchen vom verzauberten Snoezelraum
Die Bewohner fühlen sich im Snoezelraum wohl.
Snoezelen in
Leichter Sprache
erklärt:
Es waren einmal 4 Bewohner, die snoezelen wollten.
Der erste Bewohner sagte: „Kommt, lasst uns heute
endlich einmal snoezelen gehen!“ Die anderen waren
einverstanden und so machten sie sich auf den Weg
zum geheimnisvollen Snoezelraum. Sie hatten schon
viel davon gehört, aber sich noch nicht alleine dorthin
gewagt. Heute war es aber so weit. Als sie dort
ankamen, standen sie auf einmal vor einer verschlossenen Tür. „So, wie kommen wir jetzt rein?“, fragte ein
Bewohner. Keiner der anderen hatte eine Idee, wie sie
hineinkommen konnten.
Eine Bewohnerin versuchte es schließlich mit:
„Snoezelraum öffne dich!“. Und tatsächlich, die Tür
ging wie durch ein Wunder auf. Eine geheimnisvolle
Stimme sagte: „Tretet ein, tretet ein, kommt nur!“
Die Bewohner erschraken zunächst, doch dann sahen
sie den wunderschönen, warmen Raum, in dem
Wassersäulen standen und sanfte Klänge von Musik
den Raum durchfluteten. Die fremde Stimme sagte
weiter: „Legt euch hin, legt euch hin und entspannt
euch. Ihr seid im geheimnisvollen Snoezelraum
gelandet!“ Die Bewohner machten es sich gemütlich,
nahmen weiche Kissen und flauschige Decken, lauschten der schönen Musik und beobachteten die lustig
sprudelnden Wasserbläschen in den Wassersäulen.
Kurz darauf schliefen sie auch schon tief und fest ein.
Ihre Umgebung nahmen sie schon lange nicht mehr
wahr, denn sie träumten bereits von bunten Blumen
und einer Welt, in der alle Wünsche in Erfüllung gehen.
Was für eine tolle Welt!
Irgendwann wurde die Stimme leiser und die geheimnisvolle Stimme flüsterte: „Hallo ihr, öffnet langsam
eure Augen und wacht auf!“
Die Bewohner hatten sich so gut entspannt, dass sie
nun mit vollem Tatendrang ihre Arbeit weitermachen
konnten.
Und wenn sie nicht mehr aufgewacht sind, dann
snoezelen sie noch heute.
Gruppe im 3.OG der Wohnstätte
Snoezelen wird so gesprochen: snu - se - len.
Das ist niederländisch und bedeutet schnüffeln und schlummern.
In Snoezel-Räumen kann man sich entspannen.
Damit man sich gut entspannen kann, läuft Musik und es
gibt viele verschiedene Lichter und angenehme Gerüche.
Zum Thema - Wohnstätte
Die Bewohnerinnen und Bewohner der Wohnstätte haben gemalt, was ihnen zum Thema Märchen eingefallen ist:
Doris Kurr hat ihren Traum gezeichnet.
Gezeichnet von Carina Steudtner
Jörg Wohlfahrt zeichnete die 7-Zwerge
Frau Doris Kurr sagt zum Thema „Märchen“:
Frau Carina Steudtner sagt dazu:
Herr Vincenzo Caputo merkt an:
„Märchen sind
spannend und schön,
weil sie immer ein
schönes Ende haben!“
„Mein Lieblingsmärchen
heißt Siebenpünktchen
und zum Schluss heiratet
sie!“
„Beim Zuhören
kann ich mich gut
entspannen!“
9
10
Zum Thema - Rätselseite
Märchenrätsel
1.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
8.
Spielplatzeröffnung
Wer tanzt ums Feuer und singt dabei?
Wie heißen die vier Tiere bei den Bremer Stadtmusikanten? Esel, Hund, Katze und _______
In welchem Märchen befragt die Königin ihren Spiegel?
Rotkäppchen fragte den Wolf: „Großmutter, warum hast du so einen großen Mund?“
„Damit ich dich besser _____________ kann!“
Was sagt die Hexe bei Hänsel und Gretel?
„Knusper, knusper, Knäuschen, wer knabbert an meinem ______________?“
Wo war das letzte Geißlein im Märchen „Der Wolf und die sieben Geißlein“ versteckt?
Was muss Aschenputtel immer sortieren?
Was wird aus dem hässlichen Entlein?
Im Sommer 2013 ist die Interdisziplinäre Frühförderstelle (IFS) in ihr neues Gebäude in der Einsteinstraße
26 eingezogen. Jetzt ist auch der dazugehörige Spielplatz freigegeben worden. Hier kann Frühförderung
auch mal draußen stattfinden und Geschwisterkinder
können die Wartezeiten mit Spielen und Klettern
überbrücken. Ausgestattet ist der Spielplatz auch mit
speziellen Geräten für kleinere Kinder, generell angepasst an die Altersgruppe der Frühförderung. So kann
man beispielsweise durch einen Kriechtunnel krabbeln, Klettergerüste erklimmen, an der Matschrinne
planschen oder auf der Pferdeschaukel schaukeln.
Im Frühjahr nächsten Jahres wird dazu noch ein
Trampolin aufgestellt.
Karoline Scharf
Redaktionsteam
Pferdeschaukel, Rutsche und Barfusspfad
Tipp:
Ä, Ö und Ü werden
mit AE, OE und UE
geschrieben.
Die Lösung des
Rätsels finden Sie auf
der Seite 23.
Aus den Einrichtungen - Interdisziplinäre Frühförder- und Beratungsstelle
Tag der offenen Tür der Interdisziplinären Frühförderstelle
Vor Kurzem öffnete die Hauptstelle
der Interdisziplinären Beratungs- und
Frühförderstelle (lFS) in der
Einsteinstraße 26 ihre Türen für die
Öffentlichkeit.
Ein Jahr ist es jetzt her, dass die
Einweihung des Gebäudes gefeiert
wurde. Mittlerweile hat sich das Team
gut eingelebt, alle fühlen sich sehr
wohl und wissen die gut ausgestatteten Arbeitsplätze sehr zu schätzen.
Auch die Kinder und ihre Eltern freuen
sich über die zentrale Lage, die
durchdachte und farblich gut
abgestimmte Einrichtung und die gut
ausgestatteten Therapieräume.
Im Oktober ist auch der neue
Spielplatz fertig geworden, was
insbesondere von den Kindern
sehnsüchtig erwartet wurde und jetzt
mit vollem Elan genutzt wird.
Derzeit nehmen wöchentlich rund 270
Familien die Frühförderleistungen in
Anspruch, die für die Familien kostenfrei sind. Unter dem Motto „Alles in
einer Hand“ bietet die IFS für Kinder
mit Entwicklungsverzögerungen vom
Säuglingsalter bis zur Einschulung
heilpädagogische, psychologische und
medizinisch-therapeutische Leistungen
(Ergotherapie, Logopädie, Physiotherapie).
Außenansicht der neuen Interdisziplinären Frühförder- und Beratungsstelle
Die Aufgaben der Mitarbeiter sind,
auf einer professionellen Basis den
Entwicklungsstand der Kinder einzuschätzen, die Eltern entsprechend zu
beraten und zu unterstützen sowie
angepasst an den Bedarf der jeweiligen
Kinder diese in spielerischer Form zu
fördern. Des Weiteren werden die
Eltern im Hinblick auf weitere
Angebote im Landkreis beraten, die
sie unabhängig von der Frühförderung
nutzen können. Die Eltern entscheiden
dann, welches Angebot sie annehmen
möchten. Über eine Außenstelle am
Vogelseck in Höchstadt werden die
Kinder und Familien im nördlichen Teil
des Landkreises versorgt.
Der Inklusionsgedanke ist Grundlage
der Arbeit der Lebenshilfe.
Diesbezüglich beraten die Mitarbeiter
die Familien und die Kindertageseinrichtungen und bieten im Rahmen
der Einzelintegration den
diesbezüglichen Fachdienst an.
Zusätzlich bieten zwei Mitarbeiterinnen
die Baby- und Schreikindsprechstunde
an. Mit durchschnittlich drei bis fünf
Terminen kann hier Eltern niederschwellig und unbürokratisch geholfen
werden.
Angela Zimmermann
Abteilungsleitung IFS
Das Team der Interdisziplinären Frühförderstelle auf dem neuen Spielplatz
11
12
Aus den Einrichtungen - Wohnstätte
Gerhard und Silke feierten
gemeinsam Geburtstag.
Eindrücke vom Sommerfest der Wohnstätte
Alle haben auf die Geburtstagskinder angestoßen.
Sogar einen gemeinsamen
Geburtstagskuchen gab es
Große Feier in der Wohnstätte ein 90. Geburtstag!?
Am 20. Juni 2014 war es so weit: Ich wurde 60 Jahre alt.
Gemeinsam mit meiner Familie und meinen Freunden wollte ich dieses Ereignis kräftig feiern.
Und weil meine Mitbewohnerin Silke am 2. Juni schon ihren runden Geburtstag hatte, planten
wir eine große Party in der Wohnstätte: Wir feierten 90. Geburtstag!
Einladungen wurden verschickt, Kuchen gebacken, Sekt eingekauft und der Saal wurde
geschmückt. Viele Leute haben uns dabei geholfen.
Nachmittags am 4. Juli ging es dann endlich los. Wir empfingen unsere Gäste mit Sekt. Ganz
viele waren gekommen: meine Eltern und Silkes Tante und aus der Aurach-Werkstatt kamen
Inge, Kerstin, Elena, Kevin, Carmen, Gerald und Xanti. Natürlich kamen aus der Wohnstätte
auch fast alle Bewohnerinnen und Bewohner. Mit allen haben wir gefeiert. Es gab ein
Kuchenbuffet und Kaffee. Und wir wurden von allen beschenkt. Es war eine tolle Party, auch
wenn keiner wirklich 90 Jahre alt geworden ist.
Vielen Dank, dass ihr alle mitgefeiert habt und vielen Dank an die Lebenshilfe, die uns die Feier
spendiert hat.
Jetzt freuen wir uns auf den nächsten runden Geburtstag im Haus, den feiern wir nämlich auch
wieder.
Gerhard Heinze, Bewohner der Wohnstätte
und Bärbel Micklisch, Mitarbeiterin in der Wohnstätte
Aus den Einrichtungen - Wohnstätte
Alle haben eine Rose zum Abschied von Frau Walter.
Frau Walter verabschiedet
sich in den Ruhestand.
Herbstfest der Wohnstätte
Die Bewohner der Wohnstätte Pirckheimer Straße fuhren dieses Jahr zum Herbstfest in den Biergarten nach Rennhofen. Das Wetter spielte mit und alle ließen sich das Essen vom Buffet schmecken.
Unterhaltung gab es durch Musik und eine Zaubershow. Ein besonderes Highlight war die Ehrung
der langjährigen Bewohnerinnen und Bewohner, die schon länger als 25 Jahre in der Wohnstätte
wohnen!
Geehrte wurden: Paula Zimmerer, Jürgen Schippel, Otto Müller, Brigitte Heubeck, Brigitte Pihale,
Roland Riedel, Gerhard Heinze, Lina Müller und Albrecht Hubinger
Sie erhielten eine Ehrenurkunde und Pralinen.
An diesem Tag gab es aber auch noch einen Abschied. Nach 19 Jahren verließ Frau Valentina Walter
die Lebenshilfe und ging in den wohlverdienten Ruhestand.
Sie arbeitete seit 1995 bei der Lebenshilfe, ab 1998 in der Wohnstätte in der Pirckheimer Straße.
Lange Jahre war sie in der Seniorengruppe tätig, die letzten Jahre dann in der Gruppe im
Erdgeschoss. Die Bewohnerinnen und Bewohner wünschten Frau Walter alles Gute und jede/-r
überreichte ihr eine Rose zum Dank.
Bärbel Micklisch
Mitarbeiterin in der Wohnstätte
Der Besuch der Karl-May-Festspielle war für
die Bewohner der Wohnstätte ein tolles Erlebnis.
Besuch im
Wilden Westen
Wie schon in den letzten Jahren fuhren wir, fast die
gesamte Wohnstätte, am 19. Juli zu den Karl-May-Festspielen nach Dasing. Dort wurde zum 10-jährigen Jubiläum
„Winnetou, Teil 1“ aufgeführt. Wir durften als Erste auf die
Freilichtbühne und freuten uns, als es endlich losging. Da
wurde gekämpft und geschossen, Indianer und Cowboys
ritten auf Pferden durch die Arena, sogar eine Dampfeisenbahn kam angeschnauft. Und dann kam „Er“, Winnetou!
Es war eine furiose Vorstellung, die uns begeistert hat. Fast
3 Stunden standen wir im Bann des Wilden Westens.
Im Anschluss kehrten wir noch zur Brotzeit in einen
Gasthof in der Nähe vom Sissi-Schloss ein. Dieser Ausflug
wird uns noch lange in Erinnerung bleiben. Nächstes Jahr
wollen wir dann zum „Schatz im Silbersee“.
Bärbel Micklisch
Mitarbeiterin Wohnstätte
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Aus den Einrichtungen
Die Fahrt mit der Wildwasserbahn macht allen Spaß.
Gruppe vor dem Boot „MS-Brombachsee“
Ein neuer Bus für die Förderstätte und TENE.
Ausflug in den
Tagesausflug zum Wir sind mobil und
Freizeitpark Geiselwind
Brombachsee
gerne unterwegs
Als wir im August in der Würzburger Straße
Urlaub hatten, sind wir zum Brombachsee
gefahren.
Nachdem wir angekommen waren, haben
wir erst einmal gepicknickt. Auch unser
Betreuungspersonal war mit uns dabei.
Zwei Stunden waren wir am Strand.
Nachmittags fuhren alle mit
„MS-Brombachsee“ über den großen See
und es gab Essen und Trinken. Gegen Abend,
vor der Heimfahrt, gab es noch für jeden ein
Eis. Es war ein schöner Tagesausflug und alle
waren froh. Auch das Wetter war schön.
Die Einrichtungen Förderstätte (FÖST) und Tagesstruktur für Erwachsene nach dem Erwerbsleben
(TENE) der Lebenshilfe Erlangen-Höchstadt freuen
sich über den Zuschuss von Aktion Mensch, damit
ein neuer Bus mit Hebelift angeschafft werden
konnte.
Damit werden die Teilnehmer/-innen abgeholt
bzw. nach Hause gebracht. Sie können zum
Einkaufen fahren oder Ausflüge machen.
Der neue Bus ist mit einem Hebelift ausgestattet,
mit dem wir unsere Rollstuhlfahrer/-innen sicher
und komfortabel transportieren können.
Vielen Dank an Aktion Mensch!
Jürgen Lindner
Redaktionsteam
Isabell Reuß
Abteilungsleitung FÖST/TENE
Aus den Einrichtungen - Offene Behindertenarbeit
Die Reisenden der Offenen Behindertenarbeit sind in Urlaubsstimmung.
Das Meer war strahlend blau und angenehm warm.
Urlaub auf der Sonneninsel Mallorca
Ich war mit der OBA (Offenen Behindertenarbeit) auf einer Urlaubs-Freizeit auf
Mallorca. Wir waren dort 6 Tage vom 01.09.2014 - 06.09.2014, also von
Montag bis Samstag. Wir, das waren Michael und Rebecca und Lothar und Stefanie und Robert und Claudia und Fabian und Margareta im Hotel Miramar in
Can Picafort. Das Essen war hervorragend. Es gab Buffet am Abend und in der
Früh. Wir waren täglich im Pool und im Meer zum Schwimmen.
Das Hotel Miramar und der Strand von Can Picafort
Und dann haben wir noch eine Schiffstour gemacht und einen Ausflug in eine
Drachenhöhle. Am vorletzten Tag, dem Freitag, waren wir groß shoppen!
Schade, dass die schöne Zeit auf Mallorca schon wie der vorbei ist.
Michael Wustmann
Redaktionsteam
Fröhliche Gesichter am Flughafen
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Aus den Einrichtungen - Aurach-Werkstatt
Theorie gehört auch zum Ernähungskurs.
Markus kocht eine chinesische Hähnchenpfanne.
Gemeinsam genießen alle das gesunde Essen.
Gesundheitsvorsorge – In der Aurach–Werkstatt großgeschrieben
Damit wir auch morgen noch fit sind, sorgen wir
aktiv vor:
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie Personal der
Aurach-Werkstatt hatten die Möglichkeit, sich an
der Aktion „Mit dem Rad zur Arbeit“ zu beteiligen.
Zudem konnte parallel dazu in einem Ernährungskurs der AOK, viel über eine ausgewogene Ernährung gelernt werden.
Ernährungskurs
Da für einen gesunden Lebensstil Bewegung und
Ernährung Hand in Hand gehen sollten, wurde ein
Ernährungskurs für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Aurach-Werkstatt angeboten. Dieser fand
reges Interesse. Der Kurs ging über 5 Einheiten á 90
Minuten und wurde von der AOK-Ernährungsberaterin Claudia Wollscheid geleitet. Unterstützt wurde
sie von Elke Händel (Gruppenpersonal der AurachWerkstatt).
Hierbei wurde auf anschauliche Weise vermittelt,
dass eine gesunde Ernährung lecker schmecken und
einfach zubereitet werden kann.
Das Motto lautete: „Viel Trinken (natürlich ohne
Zucker) und Fett oder Süßigkeiten äußerst sparsam
konsumieren.“ Hierzu gab es Tipps zum Einsparen
von Zucker und es wurde den Teilnehmern erklärt,
in welchen Lebensmitteln versteckte Fette enthalten
sind.
Gemeinsam wird gesund gekocht
Mit Hilfe der Ernährungspyramide wurde eine
gesunde und sinnvolle Verteilung der Lebensmittel
aufgezeigt. Dabei lernten die Teilnehmer, dass eine
gesunde Ernährung auch ohne zu hungern gelingen
kann. Hierzu wurde das leckere Rezept „Chinesische
Hähnchenpfanne“ unter Anleitung von Frau
Wollscheid von allen zusammen in einer Gruppenküche der Aurach-Werkstatt zubereitet.
Allen Teilnehmer/-innen hat es sehr gefallen
Alle Teilnehmer/-innen waren sich einig, dass es ein
sehr gelungener, motivierender Kurs war, der einen
viel bewusster essen lässt.
Unterstützend werden in den einzelnen Arbeitsgruppen immer wieder Fördermaßnahmen zum
Thema „Gesunde Ernährung“ durchgeführt.
Elvi Uhl, Werkstattbeirat,
Michaela Schmitz, Redaktionsteam
und Claudia Kerlin, Sozialdienst
Aus den Einrichtungen - Aurach-Werkstatt
Alle, die fleißig mitgeradelt sind, erhielten eine Urkunde.
Das Dach der Aurach-Werkstatt hat nun Sonnenkollektoren.
Mit dem Rad zur Arbeit
Sonnen-Strom in der
Aurach-Werkstatt!
Auch dieses Jahr haben sich wieder ca. 20 Beschäftigte (Mitarbeiter/-innen
und Personal) der Aurach-Werkstatt bei der Aktion mit dem Rad zur Arbeit
angemeldet. Viele der Beschäftigten fahren den Sommer über sowieso bei
schönem Wetter mit dem Rad zur Arbeit. Einige Kolleginnen und Kollegen
ließen sich aber auch durch die Aktion der AOK motivieren und setzten sich
auf ihren „Drahtesel“, um mitzuradeln.
An den großen Erfolg der deutschen Nationalmannschaft, die sich in
Brasilien den Weltmeistertitel holte, können wir zwar nicht anknüpfen, aber:
Jeder Einzelne, der im Aktionszeitraum von Juni bis August 20 Mal mit dem
Rad zur Arbeit gefahren ist, hat seinen Beitrag zum Klimaschutz geleistet und
noch dazu viel für seine eigene Gesundheit getan!
Dafür bedankte sich Herr Andreas Vogel, Mitarbeiter der AOK Erlangen am
Donnerstag, den 02.10.2014 mit Urkunden und einer „kleinen“ Verlosung
persönlich bei allen Beteiligten.
Johannes Geiger
Redaktionsteam
In unserem Tageablauf benötigen wir alle jeden Tag viel Strom, zum Beispiel zum
Kochen, für Licht und auch an unserem Arbeitsplatz. Dieser Strom wird meist in
großen Kraftwerken erzeugt und wir müssen ihn von dort kaufen.
Seit Juli 2014 wird auf dem Dach der Aurach-Werkstatt Strom durch die Sonne
erzeugt. Diese Anlage, die Sonnenenergie in Strom umwandelt, nennt man
Photovoltik-Anlage. In einem Jahr wird so viel Strom erzeugt, wie 12 Einfamilienhäuser verbrauchen. Der meiste Strom wird am Tage erzeugt, wenn die Sonne
scheint. Da wir in der Aurach-Werkstatt auch am Tage arbeiten, verbrauchen wir
diesen Strom direkt in der Werkstatt. Dadurch müssen wir weniger Strom kaufen
und sparen viel Geld. Der Strom von der Sonne ist besonders gut für die Umwelt.
Es entsteht keine schlechte Luft wie in großen Kraftwerken und man sieht die
Photovoltaik-Anlage fast nicht, da sie viel kleiner ist und auf dem Dach der
Werkstatt steht. Gut für uns alle!
Matthias Rein
Werkstattleitung
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Aus den Einrichtungen - Offene Behindertenarbeit und Heilpädagogische Tagesstätte
Inklusion erfolgreich umgesetzt
Nachruf für Karsten
Der Auftritt des Jazzchors und des OBA-Chors war ein großer Erfolg bei den Musiktagen.
In liebevoller Erinnerung an Karsten Hoppert.
Eine gelungene Premiere hatte die Singgruppe der OBA im Juni bei ihrem ersten öffentlichen Auftritt
in Herzogenaurach. Anlässlich der Europatage der Musik waren wir als Gäste von der Musikschule
Herzogenaurach eingeladen worden.
Gemeinsam mit deren Jazzchor standen wir auf der Bühne und sangen mit diesem zwei Lieder.
Als Solostück gaben wir ein Schlagermedley zum Besten.
Ein Zusammentreffen der beiden Chöre erwies sich im Vorfeld wegen der unterschiedlichen
Chorzeiten als unmöglich. So besuchte uns die Chorleiterin des Jazzchors zu zwei Kursterminen, um
die Liedeinsätze aufeinander abstimmen zu können. So waren wir gefordert, die Lieder bestens zu
beherrschen. Das gemeinsame Einsingen und damit auch das erste Zusammensingen, wie auch der
Auftritt auf der Bühne, waren sehr spannend. Hier zeigte sich eine sehr gute Souveränität der
Sängerinnen und Sänger des OBA-Chors, die sie sich durch langes, gezieltes Üben der Lieder
erarbeitet haben. Die Lollipops passend zu unserem Lied durften natürlich nicht fehlen.
Der Auftritt war ein tolles Erlebnis und wir hatten alle miteinander viel Spaß.
Wir sind noch immer sprachlos und traurig.
Am 11.11.2014 verstarb, unerwartet und für uns alle
unfassbar, Karsten Hoppert, ein Kind unserer Gruppe.
Er war unser Mittelpunkt. Ihn zum Lachen zu bringen
war eine Freude für uns Erwachsene und auch für jedes
Kind der Gruppe. Täglich denken wir an ihn, zünden
eine Kerze an und können es noch nicht wahrhaben.
Immer wieder fragen Kinder aus der Tagesstätte:
„Wo ist Karsten?“ und „Wann kommt er wieder?“ ….
Ute Feistle
Leitung des OBA-Chors
Die Erinnerungen sind wie kleine Sterne, die im
Dunkeln unserer Trauer leuchten.
Wir vermissen Dich!
Deine Gruppe MS 1 und im Namen
des gesamten Tagesstätten-Teams
Beratung
Beratung
Regelbedarfsstufe 3 für
Grundsicherungsempfänger
auf dem Prüfstand
Menschen mit Behinderung, die bei Angehörigen leben und Grundsicherung beziehen,
können Anspruch auf den vollen Regelsatz haben. Die sogenannte Regelsbedarfsstufe 3
(313,- €/monatlich) wurde vom Bundessozialgericht im Juli 2014 als eine Benachteiligung im
Vergleich zu Empfängern der Regelbedarsstufe 1 (zur Zeit 391,- €/monatlich) eingestuft.
Da die Urteilsgründe noch nicht vorliegen, halten sich die Grundsicherungsämter mit der
Auszahlung des vollen Betrags zurück. Gegen die Eingruppierung in die Regelbedarsstufe 3
sollte beim Grundsicherungsamt Widerspruch eingelegt werden. Das Verfahren würde, mit
Einverständnis des Grundsicherungsempfängers, daraufhin für ruhend erlärt, solange die
Gründe für das Bundessozialgerichtsurteil noch ausstehen. Es wird allen Betroffenen
empfohlen, das Verfahren für ruhend zu erklären. Sobald die Gründe vorliegen
(voraussichtlich an Weihnachten 2014), wird dann der volle Regelsatz ausgezahlt werden.
Sie haben Fragen?
Für Hilfe bei der Formulierung eines Widerspruchs oder bei sonstigen Fragen wenden Sie sich
bitte an unsere Beratungsfachkräfte der Offenen Hilfen:
Telefon: 09132 / 78 10-152
• Karoline Scharf,
oder per E-Mail an: scharf@lebenshilfe-herzogenaurach.de
• Sabrina Gödrich, Telefon: 09132 / 78 10-184
oder per E-Mail an: goedrich@lebenshilfe-herzogenaurach.de
Brillen für Kinder mit
Down-Syndrom
Der Brillenanbieter Specs4Us hat sich darauf spezialisiert,
Brillengestelle für Kinder mit Down-Syndrom herzustellen.
Häufig rutschen normale Brillengestelle bei Kindern mit
Down-Syndrom leichter von der Nase oder verdecken das
ganze Gesicht. Durch Gläser in der passenden Form,
schmalere und tiefere Nasenstege und weiter ausgestellte
Bügelbacken sind die Brillen perfekt auf die Gesichtsform
eines Kindes mit Trisomie 21 abgestimmt und bieten im
Vergleich zu herkömmlichen Brillen einen verbesserten
Seh- und Tragekomfort.
Folgende Optiker in der entfernteren Umgebung haben die
Brillen von Specs4Us im Sortiment:
• K&K Optik - 92331 Parsberg
• Glöckler Optik - 92521 Schwarzenfeld
• Optik Grünauer - 93309 Kelheim
Unter dem unten angegebenen Link finden Sie zudem noch
weitere Optiker, die Brillen von Specs4Us anbieten:
www.maxilearn.de/blog/archives/specs4us-optiker-deutschland/
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Neues von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Lebenshilfe
Schulung über
Kinderkrankheiten
Consense Schulung für
Prozessverantwortliche
Viele Zuhörer/-innen beim Vortrag über Kinderkrankheiten
Die Schulung wurde im Computerraum der Heilpädagogischen Tagesstätte abgehalten.
Am 17.09.2014 informierte Kinderarzt Dr. Jakob rund 40
interessierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus dem
Kinder- und Jugendbereich über das Thema „Kinderkrankheiten“. In rund 90 Minuten gelang es ihm, die einzelnen
Krankheitsbilder wie Windpocken, Masern oder Röteln
vorzustellen und Fragen zu beantworten.
Wir bedanken uns recht herzlich bei Dr. Jakob für sein
unentgeltliches Engagement.
Im Oktober und November 2014 fanden an drei Vormittagen Schulungen in der Qualitätsmanagement-Software Consense statt. Die Schulung war für die Prozessverantwortlichen, die
direkt in Consense Formulare einstellen oder Betriebsabläufe abbilden können. An der Schulung
haben 6 Personen teilgenommen. Die Teilnehmer/-innen haben gelernt, wie man Prozesse
bildlich darstellt und wie man Dokumente mit einzelnen Prozessschritten verknüpft.
Neben einzelnen Aufgaben, die jede/-r alleine lösen musste, wurden die schwierigen Aufgaben
gemeinsam Schritt für Schritt bearbeitet.
Die Teilnehmer/-innen gaben in der Rückmelderunde an, dass die Inhalte gut vermittelt wurden,
das Programm leicht zu bedienen ist und das sofortige Ausprobieren Spaß gemacht hat.
Die Schulung hat dazu beigetragen, dass das Qualitätsmanagement-Programm Consense auch in
Zukunft von vielen Personen befüllt wird und weiterhin wächst.
Carsten Lang
Abteilungsleitung Medizinischer Dienst
Monika Schell
Stellvertretende Geschäftsführung
Neues von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Lebenshilfe
Der Betriebsrat der Lebenshilfe in den Bereichen
Kinder und Jugendliche, Wohnen und Leben stellt sich vor
Die Lebenshilfe hat in den oben genannten
Bereichen mittlerweile weit über 200 Beschäftigte.
Diese werden durch 9 gewählte Betriebsräte aus
verschiedenen Abteilungen vertreten (Die AurachWerkstatt mit der AUTEC hat einen eigenen
Betriebsrat). Die Betriebsräte treffen sich wöchentlich zu Betriebsratssitzungen und haben einmal
im Monat eine Sitzung mit der Geschäftsführung
(Monatsgespräch). Der Betriebsrat vertritt die
Interessen der Belegschaft. Zum Aufgabenbereich
des Betriebsrates gehören zum Beispiel die
Ausarbeitung von Betriebsvereinbarungen
(Fortbildungen) und Vereinbarungen (Mitarbeiterjahresgespräch, betriebliches Eingliederungsmanagement). Der Betriebsrat nimmt die im
Betriebsverfassungsgesetz angeführten Mitbestimmungs- und Beratungsrechte wahr (beispielsweise
im Bewerbungsverfahren, bei der Personalplanung
oder bei der Festlegung der Arbeitszeit). Des
Weiteren beteiligt sich der Betriebsrat am Gesundheits- und Arbeitsschutz und berät die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auch bei arbeitsrechtlichen
Fragen. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die
Zusammenarbeit mit anderen Betriebsräten aus
dem sozialen Bereich und die Unterstützung
durch Fachanwälte für Arbeitsrecht. Der
Betriebsrat ist für die Organisation der jährlichen
Betriebsausflüge und der Betriebsversammlun-
gen zuständig, bei denen der Betriebsrat einen
Rechenschaftsbericht über die Arbeit der letzen
Monate ablegt und die Geschäftsführung die
Gelegenheit erhält, den Arbeitnehmerinnen und
Arbeitnehmern die aktuellen Entwicklungen
darzustellen. In der Regel wird ein externer
Referent zu einem Themengebiet eingeladen.
Seit Herbst 2014 werden langjährige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf der Betriebsversammlung geehrt.
Als Arbeitnehmervertretung hat der Betriebsrat
die Möglichkeit Betriebsbefragungen durchzuführen. Aufgrund einer solchen Befragung in
Zusammenarbeit mit der Geschäftsführung gibt es
seit dem Frühjahr 2014 kostenlose Gesundheitskurse wie Rückenfitness und Yoga für die
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Nach der letzen Wahl im Mai 2014 wurde der
Betriebsratsvorsitzende Herr Leonhard freigestellt.
Er arbeitet nun in Vollzeit als Betriebsrat, bereitet
die Sitzungen vor, recherchiert die anstehenden
Themen und bietet Beratungsgespräche an.
Der Betriebsrat handelt als Beschlussgremium,
das heißt Entscheidungen werden vom gesamten
Betriebsrat demokratisch getroffen und vertreten,
jede Stimme hat das gleiche Gewicht.
Karoline Scharf,
Öffentlichkeitsarbeit
Martin Leonhard
Betriebsratsvorsitzender
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Sonstiges aus der Lebenshilfe
Anja und Dayana haben Spaß auf dem neuen Trampolin der Tagesstätte.
Das Anfangsbild der Ausstellung hat Andrea Hankofer gemalt.
Spende Rollstuhltrampolin
Ausstellung Art of AUTEC
Die Stiftung der Lebenshilfe unterstützt mit Stiftungsmitteln in Höhe von
6.000,- € die Anschaffung eines rollstuhlgeeigneten Trampolins für die
Heilpädagogische Tagesstätte.
In der Heilpädagogischen Tagesstätte werden Kinder und Jugendliche mit
geistiger und mehrfacher Behinderung, die vormittags die Wilhelm-Pfeffer-Schule
besuchen, betreut. Ziel der Förderung in der Heilpädagogischen Tagestätte ist
unter anderem die Weiterentwicklung und Stärkung im sozial-emotionalen
Bereich, die Förderung der kognitiven und sprachlichen Fähigkeiten, die
Unterstützung der Motorik und der Wahrnehmung.
In der Heilpädagogischen Tagesstätte gab es bisher für die Kinder im Außenbereich ein Trampolin, welches aber für Kinder, die auf einen Rollstuhl angewiesen
sind, nicht nutzbar war. Die Stiftung Lebenshilfe Erlangen-Höchstadt beschloss
daher, dass für die Heilpädagogische Tagesstätte ein rollstuhlgeeignetes
Trampolin angeschafft werden soll. Ob mit oder ohne Hilfe vermittelt das
Schwingen ein besonderes Gefühl für Rollstuhlfahrer/-innen.
Josef Hennemann
Geschäftsführung
Karina Herr und Thilo Resemann präsentierten stolz ihre Werke
bei der Vernissage der „Art of AUTEC“ in der Seniorenresidenz
der AWO in Neustadt/Aisch (Hans-Böckler-Straße 2).
Die Werkstatt für Menschen mit einer psychischen
Beeinträchtigung AUTEC in Weisendorf bietet seit Jahren ihren
Beschäftigten die Möglichkeit sich künstlerisch zu betätigen.
Unter der Leitung von Harry Graeber entstehen traumhafte
Gemälde, wunderbare Collagen und skurrile Objekte, die
regelmäßig der Öffentlichkeit präsentiert werden.
Die Ausstellung in Neustadt/Aisch ist noch bis Ende März 2015
zu bewundern.
Karoline Scharf
Öffentlichkeitsarbeit
Sonstiges aus der Lebenshilfe
Die Offenen Hilfen sind im 1. Stock.
Umzug Offenen Hilfen
Die Offenen Hilfen sind im September in neue Räume
in die Hammerbacher Straße 37 nach HerzogenaurachHammerbach umgezogen. Hier haben die Mitarbeiterinnen für OBA, FeD und Beratung nun 4 Büros und
das neue Team unter der Leitung von Nicole Marr kann
durchstarten.
Notwendig war der Umzug, weil die Räumlichkeiten in
der Einsteinstraße 10 in Herzogenaurach von der neuen
Arbeitstherapie und der Tagesstätte für Menschen mit
psychischer Beeinträchtigung gebraucht wurden.
Hierüber berichten wir in der nächsten Augenblick Mal.
Karoline Scharf
Öffentlichkeitsarbeit
Das Redaktionsteam wünscht
Ihnen eine besinnliche
Adventszeit und ein
schönes Weihnachtsfest!
Hier finden Sie die Lösung des Märchenrätsels von Seite 10:
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Impressum
Einrichtungen und Dienste
Lebenshilfe für Menschen mit Behinderung oder einer
drohenden Behinderung, Kreisvereinigung ErlangenHöchstadt (West) e.V.
Einsteinstraße 17a
91074 Herzogenaurach
Telefon: 09132 / 78 10-0
Telefax: 09132 / 78 10-90
info@lebenshilfe-herzogenaurach.de
www.lebenshilfe-herzogenaurach.de
Geschäftsführung / Verwaltung der Lebenshilfe: Josef Hennemann, Telefon: 09132 / 78 10-0
Stellvertretende Geschäftsführung: Monika Schell, Telefon: 09132 / 78 10-182
Redaktion: Layout:
Druck: Fotos: Auflage: Günther Borges, Johannes Geiger, Jürgen Lindner, Karoline Scharf,
Michaela Schmitz, Michael Wustmann
Kristina Lorenz
Druckerei Müller, Höchstadt
Aus den Abteilungen
800 Stück
Mit Namen gekennzeichnete Artikel geben nicht
unbedingt die Meinung der Redaktion wieder.
Copyright: Nachdruck, fotomechanische Wiedergabe, Übernahme
auf Datenträger, Auswertung durch Datenbanken oder
ähnliche Einrichtungen sind nur mit ausdrücklicher
Genehmigung des Herausgebers erlaubt.
Das Thema der nächsten Ausgabe lautet:
So wohne ich
Redaktionsschluss ist am 11. Februar 2015
Bereichsleitung Kinder und Jugendliche: Christa Oberle, Telefon: 09132 / 78 10-31
Bereichsleitung Wohnen und Leben: Ida Dotzler, Telefon: 09132 / 78 10-70
Bereichsleitung Arbeit, Förderung, Integration: Johann Kraus, Telefon: 09132 / 763-14
Interdisziplinäre Frühförder- und Beratungsstelle: Angela Zimmermann, Telefon: 09132 / 78 10-20
Medizinischer Dienst: Carsten Lang, Telefon: 09132 / 78 10-20
Kindertageseinrichtung Buch: Kerstin Uhlisch, Telefon: 09132 / 78 10-40
Kindertageseinrichtung Weisendorf: Kerstin Uhlisch, Telefon: 09135 / 21 19-01
Kinderhort Weisendorf: Kerstin Uhlisch, Telefon: 09135 / 72 79 90 5
Schulvorbereitende Einrichtungen mit
integrierter Tagesstätte: Telefon: 09132 / 78 10-30
Heilpädagogische Tagesstätte: Andrea Wellhöfer, Telefon: 09132 / 78 10-50
Wohnstätte Pirckheimerstraße: Erdmute Meißner, Telefon: 09132 / 78 10-60
Wohnen Würzburger Straße /
Ambulant Unterstütztes Wohnen: Thomas Kohler, Telefon: 09132 / 78 10-96
Wohnen Steggasse: Sylvia Teufel, Telefon: 09132 / 78 10-92
Offene Hilfen: Nicole Marr, Telefon: 09132 / 78 10-13
Aurach-Werkstatt: Matthias Rein, Telefon: 09132 /763-24
AUTEC - Abteilung der Aurach-Werkstatt für
Menschen mit einer psychischen Beeinträchtigung: Markus Lehmann, Telefon: 09135 / 72 79 77-6
LebensRaum - Amulant Unterstütztes Wohnen,
Arbeitstherapie und Tagesstätte für Menschen
mit einer psychischen Beeinträchtigung:
Telefon: 09132 / 78 10-190
Förderstätte:
Isabell Reuß, Telefon: 09132 / 763-26
TENE - Tagesbetreuung für Erwachsene nach
dem Erwerbsleben: Isabell Reuß, Telefon: 09132 / 763-26
INTEC gemeinnützige GmbH: Thomas Frank, Telefon: 09193 / 50 33 66 1