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20./21.11.2014
Forum deutscher Wirtschaftsförderer
www.mgretail2020.de
Forum deutscher Wirtschaftsförderer
Wie kann der stationäre Handel auf die Herausforderung des Onlinehandels reagieren?
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Ausgangspunkt
-2-
Begriffserläuterung mg.retail2020
-3-
Projektziele „mg.retail 2020“
Auswirkungen des Online-Handels auf den stationären Handel in Städten und Gemeinden in
NRW am Beispiel von Rheydt und Mönchengladbach
Eckdaten:
•
Projektlaufzeit 18 Monate, 02.01.2014 bis 30.06.2015
Hauptziele:
•
•
•
Detaillierter Leitfaden (Innenstadt-Guidelines) mit praktischen Lösungsansätzen
für die Innenstadt in Rheydt und MG
Konkrete Empfehlungen sinnvoller Maßnahmen für Verbände, die Stadt, das
Land und die Einzelhändler gegen die Abwanderung von Verbrauchern
Übertragbarkeit und Umsetzung in anderen Regionen ist direkt möglich
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Status quo im Projekt „mg.retail 2020“
Inhaltlicher Fortschritt
Abschluss
Start
Dauer:
2 Monate
1
Design/
Konzeption
Mitte 2015
Dauer:
5 Monate
Dauer:
8 Monate
Dauer:
3 Monate
2
3 Quantitative Er.
Experimentelle
Maßnahmen
4
Qualitative
Erhebung
Händler
Workshops,
Guidelines
• Konzeption der quantitativen Hauptstudie auf Basis der Ergebnisse aus den
Phasen 1 „Design und Konzeption“ und 2 „Vorstudie“
• Durchführung, Auswertung und Dokumentation der quantitativen Hauptstudie
(Online-Befragung mit Access-Panel, Zielgruppe: Einwohner der
Untersuchungsstadt MG)
• Praxistest experimenteller Maßnahmen
-5-
Projektbeteiligte
Kooperationspartner
eWeb Research Center
Gefördert durch
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Besuch in der Innenstadt aus Kundenperspektive
„Ich will etwas
sehen“
Bedarfsdeckung
„Die Stadt soll sich
rausputzen, damit
ich sie besuche“
Freizeitbeschäftigung
Schneller Einkauf
Einkauf als Freizeitbeschäftigung und als soziale
Interaktion und Komponente des Mensch-Seins
„Ich kaufe, also bin ich.“
Kurze Wege, kluge Verkehrsführung
Attraktiver Branchenmix, keine Leerstände/Billiganbieter
Günstige/kostenlose Parkmöglichkeiten
Sehr hohe Relevanz der Aufenthaltsqualität (Gastro,
Blumen, Wasser, Sitz- und Ruhemöglichkeiten)
Geringe Relevanz von
Aufenthaltsqualität
Zusätzliches Erlebnis (regelmäßige Veranstaltungen,
Events)
Kompetenz schlägt Freundlichkeit
Persönliche, freundliche Beratung in barrierefreien
Geschäften (Attraktive Schaufenster, Sitzgelegenheiten,
Kinderspielecke, Toiletten...)
Hohe Konkurrenz durch Online-Handel
Konkurrenz zu anderen Freizeitbeschäftigungen,
weniger zum Online-Handel
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Erste Schlussfolgerungen
Aus dem Einkauf zwischen Bedarfsdeckung und Freizeitbeschäftigung ergeben sich
Aufgaben sowohl für Händler als auch für Stadt und Politik zur Aufwertung der Innenstadt.
Professionalisierung
der Händler
Professionelles Management
der Innenstadt
Haltungswechsel
Anziehungskraft der Innenstadt,
Aufenthaltsqualität
Attraktive Aufwertung des
Geschäfts
Online-Präsenz
Branchenmix und architektonische
Qualität
Verkehrsführung
Kooperation
Fehlervermeidung
Gesamtansatz Innenstadt als
Einkaufszentrum
Gesamtansatz Innenstadt als
Einkaufszentrum
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Ausblick
Handel ist Wandel
-9-
Ausblick
Handel ist Wandel
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Ausblick
Handel ist Wandel
- 11 -
Ausblick
Handel ist Wandel
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Ausblick
Handel ist Wandel
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Zusammenfassung
To Do für den Handel und Kommunen
1) Wohlfühlfaktoren für Kunden in der Innenstadt:
•
Aufenthaltsqualität (Sauberkeit, Toilettensituation, Architektur, städtebauliche Qualität)
•
Ansprechende Gastronomie
•
Bequeme Anfahrt- und Parkmöglichkeiten
•
Anbindung an ÖPNV
2) Atmosphäre und Ambiente (Erlebniswelt für Kunden) schaffen durch Unterhaltungs- und
Kulturelemente, touristische Attraktivität
3) Vielfältiger Branchenmix: Der Kunde möchte Bündelung von Aktivitäten und hohe
Servicequalität (Verknüpfung von Online und Offline z. b. Showrooming oder
Abholmöglichkeiten)
4) Qualität statt Quantität im Branchenmix (Erhalten von Fachmärkten und inhabergeführten
Geschäften, Monokulturen vermeiden)
5) Zusammenarbeit von Stadtteilen (überregionale Zusammenarbeit) und gemeinsame
Veranstaltungen und Kooperationen der Händler untereinander
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Zusammenfassung
To Do für den Handel und Kommunen
6) Kaufkräftiges Publikum und junges Publikum aus Einzugsgebiet in die Innenstadt locken,
indem entsprechende Anreize (Service, Convenience, ÖZ) geschaffen werden.
7) Einheitliche Öffnungszeiten und mehr Aktionen z. B. verkaufsoffene Sonntage oder LateNight-Shopping (unterschiedliche Meinungen über Kernzeiten)
8) Meinung über innerstädtisches EKZ überwiegend positiv, in Abhängigkeit von Lage, Größe,
Attraktivität und abgestimmter Branchenmix; Risiko: Frequenzverschiebung
9) Offenheit für Online-Aktivitäten grundlegend gegeben, jedoch auch weiter Durchführung
von oder Kombination mit stationären Maßnahmen
10) Hohe Erwartungen an Politik und Stadt
•
Übergreifendes Denken & Handeln (ggf. über alternative Quartiernutzung nachdenken)
•
PR-Aktivitäten und Unterstützung bei der Kommunikation
•
Gutes und engagiertes Stadtmarketing
•
Zeitnahe Veränderung von Flächen- und Nutzungsplänen und somit Vermeidung von
Leerständen und Auslagerung an den Stadtrand
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12.12.2014
Forum deutscher Wirtschaftsförderer
www.mgretail2020.de
Quellenverzeichnis
-
BilligKennzeichen.de (o. J.): Kfz-Kennzeichen in Mönchengladbach; http://goo.gl/8hUo4h
Computerbild (2014): Media Markt: Elektromarkt testet Abholung per Drive-In-Schalter;
http://goo.gl/0rfz7K
Eigene Aufnahme (2014): Emmas Enkel
HSO Retail (o. J.): Microsoft and IBM unite for the latest in retail ERP systems;
http://goo.gl/xFwxtH
IFH Köln (2014): Handelsszenario 2020; http://goo.gl/Z3bff7
Marketinggesellschaft Mönchengladbach (o. J.): Hindenburgstraße; http://goo.gl/8bVJU8
Newyorkcity.de (o. J.): Abercrombie & Fitch Geschäft in New York; http://goo.gl/fhf0yd
Spiegel Online (2012): Mit "Gefällt mir"-Zähler: C&A hängt Facebook-Kleiderbügel auf;
http://goo.gl/tYk8Pg
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