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NORDFRANKREICH NORD-PAS DE CALAIS / PICARDIE P RESSEMAPPE 22007 007 PRESSEMAPPE PRESSEVERTRETUNG NORDFRANKREICH – Antoine Dutilleul - Maison de la France Zeppelinallee 37 – D- 60325 Frankfurt/Main Tel: + 49- 69 97 58 01-41; Fax: + 49- 69 74 55 56 ; antoine.dutilleul@franceguide.com www.franceguide.com/de/nordfrankreich © Comité Régional du Tourisme de Nord-Pas de Calais. Die 23 Belfriede Nordfrankreichs: UNESCO Weltkulturerbe PRESSEVERTRETUNG NORDFRANKREICH – Antoine Dutilleul - Maison de la France Zeppelinallee 37 – D- 60325 Frankfurt/Main Tel: + 49- 69 97 58 01-41; Fax: + 49- 69 74 55 56 ; antoine.dutilleul@franceguide.com www.franceguide.com/de/nordfrankreich PRESSEMAPPE NORDFRANKREICH 2007 3 INHALTSVERZEICHNIS EDITO ................................................................................................................................................................ 4 Vorwort.............................................................................................................................................................. 5 1. Ereignisse 2007 ..................................................................................................................................... 6 1.1. DAS JAHR JULES VERNE 2005 – BILANZ - ............................................................................................................6 1.2. UNESCO-WELTKULTURERBE SEIT JULI 2005 !.......................................................................................................7 1.3. LE LOUVRE II IN LENS .............................................................................................................................................7 1.4. BEFESTIGTE STÄDTE ..............................................................................................................................................8 1.5. VALENCIENNES REGIONALE KULTURHAUPTSTADT 2007 .......................................................................................8 2. Gastronomie ................................................................................................................................................. 9 3. Kultur .................................................................................................................................................... 11 3.1. KATHEDRALEN, KIRCHEN UND ABTEIEN ...............................................................................................................11 3.2. SCHLÖSSER UND MEHR... .....................................................................................................................................12 DIE BURG VON RAMBURES...........................................................................................................................................13 TIPP! - ROSENFEST IN GERBEROY – 17 JUNI 2007....................................................................................................14 3.3. FESTE UND TRADITIONELLE HANDWERKSKUNST .................................................................................................15 Naturlandschaften des Nordens................................................................................................................... 18 4.1. PARKS UND NATURRESERVATE............................................................................................................................18 4.1.1. Marquenterre: Erholungsgebiet für Zugvögel (Picardie)................................................................. 18 4.1.2. Parks und Gärten............................................................................................................................ 18 4.1.3. Naturreservate des Nord-Pas de Calais ......................................................................................... 19 4. 2. DIE KÜSTE DES NORDENS ...................................................................................................................................20 4.2.1. Somme-Bucht ................................................................................................................................. 20 Am Strand der Picardie............................................................................................................................. 20 4.2.2. Die Opalküste ................................................................................................................................. 24 5. Golfen .......................................................................................................................................................... 25 5.1. ANLAGEN DER PICARDIE .......................................................................................................................................25 5.2. ANLAGEN DES NORD-PAS DE CALAIS ..................................................................................................................25 6. Vorschläge für Reportagen 2007.............................................................................................................. 26 7. Anreise ........................................................................................................................................................ 29 A. Bahnverbindungen ............................................................................................................................... 29 B. Mit dem Auto oder dem Bus................................................................................................................. 30 C. Mit dem Flugzeug................................................................................................................................. 30 8. Pressekontakte.......................................................................................................................................... 31 9. Literaturverzeichnis ............................................................................................................................ 33 Februar 2007 PRESSEMAPPE NORDFRANKREICH 2007 4 EDITO Botschafter der PICARDIE „Touristen müssen schon ein wenig auf Schatzsuche gehen, denn die Picardie lässt sich nur Schritt für Schritt, von Begegnung zu Begegnung entdecken“ - Jean-Pierre SEMBLAT, Erzähler „Regionen beziehen nach unserer Meinung ihre Legitimität daraus, dass sich die Bewohner selbst auch als deren Botschafter begreifen“ Jacques DARRAS, Essayist Mit ihren Berichten geben unsere Botschafter ein authentisches und lebendiges Bild von unserer Region mit ihren vielseitigen Landschaften, unerwarteten Sehenswürdigkeiten und zahlreichen Gelegenheiten für außergewöhnliche Begegnungen. Der Leser findet auf den folgenden Seiten Bekanntes und weniger Bekanntes, das sie die Picardie entdecken und lieben lässt.... Gute Reise.... (Christiane KAUFMANN - Janvier 2007) Kontakt: Comité Régional du Tourisme de Picardie Christiane KAUFMANN - Tel : 0033-3.22 22 33 69 E-Mail : c.kaufmann@picardietourisme.com Februar 2007 PRESSEMAPPE NORDFRANKREICH 2007 5 Vorwort Nordfrankreich ist ein Konzept, dass Maison de la France 2004 der Presse bzw. dem Publikum ausführlich präsentiert hat. Das Gebiet „Nordfrankreich“ setzt sich aus zwei offiziell anerkannten Regionen zusammen: dem Nord-Pas de Calais, ganz im Norden Frankreichs mit den Departements Pas de Calais und Nord, und der Picardie. Im Nordosten grenzt die Region Nord-Pas de Calais an Belgien und der südliche Teil des Nord-Pas de Calais grenzt an die Picardie. Die Hauptstadt und Millionenetropole des Nord-Pas de Calais ist Lille. Eine Stadt, die durch die TGV-Schnellzugverbindungen sehr gut zu erreichen ist. Die Picardie liegt südlich des Nord-Pas de Calais, ungefähr 15 km nördlich von Paris. Diese Region besteht aus drei Departements, der Somme, der Oise und der Aisne und wurde vor allem durch ihre Wahrzeichen wie die Kathedrale von Amiens oder das Schloss Chantilly weltbekannt. Viele berühmte Schriftsteller Frankreichs haben sich von dieser Region inspirieren lassen: Paul Claudel, Chateaubriand, Jean-Jacques Rousseau, Colette, Jean de la Fontaine oder Jules Verne. NORDFRANKREICH Nord-Pas de Calais / Picardie Eine Tour in Nordfrankreich ist sehr leicht und einfach zu organisieren. Sei es mit dem Auto, mit dem Bus, mit dem Zug oder mit dem Flug. Am Schnellsten innerhalb von 3,5 Stunden, aus Köln kommend, ist man bereits in Lille angekommen... einige Besucher wollen aber vielleicht lieber komplett abschalten und eine andere Naturlandschaft entdecken? Nichts ist in Nordfrankreich für deutsche Besucher einfacher. Von Lille bis an die Opalküste mit der kilometerlangen Küste, mit breiten Stränden aus feinem Sand und naturgeschützten Dünenlandschaften fährt man mit dem Auto 1,5 Stunden. Tatsächlich verbirgt der Norden viele interessante Schätze, die eine Reise lohnenswert machen: die UnescoKathedrale von Amiens, die Millionen-Metropole Lille, der Champagner im Departement Aisne, die Naturlandschaften und Naturschutzgebiete (insgesamt 4 Parks), das kulturelle Erbe dieses Landes, sowie die zahlreichen Freizeitaktivitäten und Sportmöglichkeiten, die hier geboten werden. Die Vielfalt der touristischen Aktivitäten macht Nordfrankreich zu einer starken Ferienregion. Für deutsche Urlauber bietet sich Nordfrankreich als nahegelegenes Ziel für einen Kurzurlaub an. Die Region Nord-Pas de Calais allein verzeichnet jährlich 9 Millionen Touristen (38,6 Millionen Übernachtungen). Februar 2007 PRESSEMAPPE Nordfrankreich 2007 6 1. Ereignisse 2007 1.1. Das Jahr Jules Verne 2005 – Bilanz Jules Verne, weltberühmter französischer Autor futuristischer Abenteuerromane, gilt auch als Vater der Science-Fiction. Am 24. März 2005 hat die Hauptstadt der Picardie: Amiens das 100. Todesjahr Jules Vernes gefeiert. Wer einmal in Jules Vernes Welt eingetaucht ist, ist begeistert von Spannung, Abenteuer, Humor aber auch wissenschaftlichem Detailreichtum und kritischen Zukunftsvisionen. Jules Verne hat Generationen fasziniert und gilt als einer der größten französischen Schriftsteller des 19. Jahrhunderts. Nantes, Jules Vernes Geburtstadt, und Amiens, die Stadt in der er gestorben ist, haben sich zusammengeschlossen, um im Jahr 2005 ein umfangreiches kulturelles Programm rund um den berühmten Schriftsteller zu präsentieren. Feste, Ausstellungen, musikalische Veranstaltungen, Kinofilme, Literatur und Wissenschaft, touristische Angebote sowie internationale Veranstaltungen wurden organisiert. Um die Veranstaltungsorte bequemer erreichen zu können, wurde Anfang Januar 2005 die bereits existierende, aber neu ausgebaute Schnellzuglinie zwischen Amiens und dem 500 km entfernten Nantes eingeweiht und erhielt den Namen „TGV Jules Verne“. Der 300 km/h schnelle TGV steht als Symbol für eine Brücke zwischen den Werken Jules Vernes und der Schnelligkeit der heutigen Welt. Einige Höhepunkte des Jules Verne-Jahres: 2005 haben auch die Stadtführungen von Amiens etwas anders ausgesehen. Die Besucher entdeckten die Stadt auf den Spuren von Jules Verne. 1873 schrieb er den Roman „Die ideale Stadt". Darin ging es um die Stadt Amiens. Im Rahmen einer besonderen Stadtführung wurden beide Epochen verglichen. Diese erfolgreiche Stadtführung wird ab 2006 offiziell im Besichtigungsprogramm aufgenommen. Anreise: Die Picardie (www.picardietourisme.com) liegt nur 35 Kilometer nord-westlich vom Pariser Flughafen Roissy Charles de Gaulle entfernt. Die Hauptstadt Amiens ist mit dem TGV vom Pariser Flughafen Roissy in einer Stunde zu erreichen. Die Reservierung für Flug und Zug ist direkt bei Air France möglich. www.airfrance.de Im März 2006: Wiedereröffnung des Hauses von Jules Verne Zwischen 1882 und 1905 lebte Jules Verne in Amiens in der „2, Rue Charles Dubois“. 18 Jahre hat er dort verbracht und die meisten Werke der „Außergewöhnlichen Reisen“ geschrieben. Das mondäne Bürgerhaus wird wegen dem kleinen Turm am Eingang des Hauses auch „Türmchenhaus“ genannt. 1979 wurde das Haus von der Stadt Amiens gekauft. Heute findet man hier Sonderausstellungen mit zahlreichen Werken wie Bücher, Gegenstände, ein Modellbau vom Nautilus und ein Dokumentationszentrum mit über 180.000 Dokumenten in 30 Sprachen. Im Rahmen der Festlichkeiten zu Jules Verne 2005 wurde das Haus komplett renoviert und wird aus diesem Grund erst wieder ab Mitte März 2006 fürs Publikum zugänglich. Offizielle Internetseite des Jules Verne-Jahres: www.julesverne.fr Aufenthaltsvorschläge in der Stadt von Jules Verne: AMIENS Besichtigungen mit Führung für Einzelreisende: Besichtigung des Doms mit Audioführung in Deutsch – Angebot gültig das ganze Jahr über. Prospekt in Deutsch beim Fremdenverkehrsamt erhältlich. Weitere Informationen: ot@amiens-metropole.com „Amiens, der Dom in Farben” vom Mitte Juni bis Ende September und während der festlichen Zeit zum Jahresende – Jeden Abend findet auf dem Domplatz eine kostenlose Veranstaltung statt. Die Portale der Westseite von Notre-Dame d’Amiens waren im Mittelalter von kräftiger, leuchtender Farbigkeit. Im Laufe der Zeit ist die Farbe der Steine blasser geworden. Heute spiegeln Lichtprojektionen dank neuester Technologie die Vielfarbigkeit der Fassade wider. Eine Illusion der Farbigkeit, die von Skertzo realisiert wird, bietet ein bisher nicht gesehenes Bild der mittelalterlichen Architektur. In diesem Sommer und im Dezember Februar 2007 PRESSEMAPPE Nordfrankreich 2007 7 wird der Dom seine Originalfarben wiedererlangen – ein faszinierendes Schauspiel: ein Moment purer Emotion. Auskunft: Tourismusamt von Amiens 6, bis rue Dusevel BP 1018 F- 80010 Amiens Cedex Tel : 0033-3 22 71 60 50 www.amiens.com Pressemappe „Jules Verne“ zum Runterladen unter : www.franceguide.com/de/nordfrankreich 1.2. Unesco-Weltkulturerbe seit Juli 2005 ! 23 Belfriede (Wahrtürme) der nordfranzösischen Regionen Nord-Pas de Calais und Picardie wurden von der UNESCO im Juli 2005 in Durban (Südafrika) als Patrimoine Mondial de l’Humanité eingestuft. Es ist äußerst selten, dass ein Architekturensemble (das in einer ganzen Region verteilt ist) die Auszeichnung als Weltkulturerbe erhält. Bis heute haben nur drei andere französische Gebiete die Auszeichnung erhalten: die Höhlen von Lascaux, der Canal du Midi und das Loire-Tal. Das Besondere am nordfranzösischen Weltkulturerbe ist, dass das Gebiet, das anerkannt wurde, sich über 2 französische Regionen erstreckt und sogar bis nach Belgien reicht. Und dies ist einzigartig in der Geschichte der UNESCO. Es sind insgesamt 55 Belfriede, die eingestuft worden sind, davon 23 in Nordfrankreich. Die Belfriede Nordfrankreichs : Aire-sur-la-Lys, Armentières, Amiens, Abbeville, Arras, Bailleul, Bergues, Béthune, Boulogne, Calais, Cambrai, Comines, Douai, Doullens, Dunkerque, Gravelines, Hesdin, Lille, Loos, Lucheux, Rue und SaintRiquier. 1.3. Le Louvre II in Lens Am 29. November 2004 hat der Premier Minister Frankreichs die Entscheidung getroffen: Lens, die Hauptstadt des nördlichen Bergbaugebietes, wird die kleine Schwester des „Louvre“ beherbergen. Das Gebäude sollte 2008 bereits eingeweiht werden. Die Entscheidung kann überraschen, da Lens eher für Sport und seine Fußball-Mannschaft als für Kultur bekannt ist. Aber so ist es eben gedacht. Die Entscheidung ist vor allem symbolisch. Kultur soll dieses Gebiet helfen, einen neuen Anfang zu finden. Viel zu lang ist dieses Gebiet Frankreichs vergessen worden. 200 bis 250 neue Arbeitsstellen sollen dadurch geschaffen werden. Die geschätzte Anzahl der Besucher von 500.000 gibt auch Hoffnung: die Stadt wird attraktiv! Die Stadt bezeichnet sich durch eine geprägte Solidarität ihrer Einwohner, die mehr als 10000 Unterschriften gesammelt haben, um die Bewerbung zu unterstützen. Dies soll die Regierung stark beeindruckt haben. Die Lage der Stadt ist vor allem entscheinend gewesen: 200 km nördlich von Paris. Die Umgebung rund um Lens zählt 30 Millionen Einwohner in einem Umkreis von 250 Km. 600 Kunstwerke werden nach Lens gebracht und in einem Lager von 9000 m² ausgestellt. Alle drei Jahre werden diese Kunstwerke getauscht. http://www.louvre-lens.info Auskunft: Regionales Fremdenverkehrsamt Nord-Pas de Calais 6, place Mendés France ; BP 99 F- 59028 Lille Cedex Tel : 0033-3 20 14 57 57 ; Fax : 0033-3 20 14 57 58 contact@crt-nordpasdecalais.fr - http://www.nordfrankreich-tourismus.com/ Februar 2007 PRESSEMAPPE Nordfrankreich 2007 8 1.4. Befestigte Städte Lange Zeit wurde mit Spanien und England um den wohlhabenden und leicht einzunehmenden Norden Frankreichs gekämpft, bevor dieser unter Ludwig XIV. endgültig an Frankreich fiel. Dies war den genialen Ideen Vaubans und der Errichtung seiner berühmten Befestigungsanlagen „Pré Carré“ zu verdanken. Seinem Plan folgend wurde auf einer imaginären Linie, die vom Meer bis zu den Ardennes reichte, eine große Zahl an befestigten Städten zum Schutze vor den Eindringlingen verstärkt. Die Befestigungen von Vauban dienten bis ins Jahr 1870 der Verteidigung. Danach verblasste ihre militärische Rolle. Was blieb, war die architektonische Vielfalt der sternförmig angelegten Bastionen, Kurtinen, Mauern und Gräben. Die Region Nord-Pas de Calais ist stolz darauf, sechszehn befestigte Städte vorweisen zu können, die auch heute noch von Stadtmauern umgeben sind: Calais, Gravelines, Bergues, Saint-Omer, Boulogne-sur-Mer, Montreuil, Arras, Lille, Condésur-Escaut, Cambrai, Le Quesnoy, Maubeuge, Avesnes-sur-Helpe, Bouchain, Watten und Ambleteuse. 2007 wird das 300. Todesjahr von Vauban gefeiert. Zahlreiche Konzerte, Ausstellungen und Veranstaltungen werden in den verschiedensten Befestigten Städten des Meisters angeboten. Heutzutage gehören viele von diesen Städten zu den von der UNESC klassifizierten Denkmälern. 1.5. Valenciennes regionale Kulturhauptstadt 2007 Nach dem Erfolg der vorausgehenden Veranstaltungen in Nord-Pas de Calais (wie zum Beispiel Lille als europäische Kulturhauptstadt 2004 oder Lille 3000) schlägt die Region ein neues Konzept vor: Die regionale Kulturhauptstadt. Alle zwei Jahre steht eine Stadt des Nord-Pas de Calais im Rampenlicht und es werden Anreize geschaffen, die Stadt näher kennen zu lernen. Rund um das Jahr begleiten zahlreiche anspruchsvolle und festliche Veranstaltungen den Besucher. Für Menschen, die die Stadt schon kennen, ist die Wahl von Valenciennes als erste regionale Kulturhauptstadt nicht verwunderlich. Valenciennes ist Geburtsort von interrnationalen Berühmtheiten wie zum Beispiel des Malers Watteau, oder von Carpeaux, einem der größten Künstler seiner Epoche. Stadt und Umgebung verfügen über bedeutende kulturelle Stärken. Hier will man Kunst im besten Sinne populär machen. Etwa 70 Veranstaltungen stehen auf dem Programm, die alle künstlerischen Disziplinen abdecken. Hauptevents sind: • • • • Die großartige Ausstellung „Pharao“, mit außergewöhnlichen Werken aus den Museeen von Kairo und dem Louvre. (5. Oktober 2007 – 27. Januar 2008) Drei besondere Aufführungen der berühmten nationalen Reitschule „Le Cadre Noir de Saumur“, die vom Nationalorchester Lille begleitet wird. ( 20., 22. und 23. Juni 2007) Openair mit dem Nationalorchester Lille auf der „Place d’Armes“ (28. September 2007) Die Ausstellung „Terre de Création“, die Ausnahmestücke verschiedener Museen der Region NordPas de Calais zeigt http://www.capitaleregionaledelaculture.com Presse - Auskunft bei: Antoine Dutilleul – Pressevertretung Nordfrankreich Maison de la France Tel: 069- 97 58 01-41 ; Fax : 069- 74 55 56 antoine.dutilleul@franceguide.com Februar 2007 PRESSEMAPPE Nordfrankreich 2007 9 2. Gastronomie Etwas typisches aus dem Norden ? Die Estaminets. Im Artois, im Herzen Flanderns, finden sich entlang der Landstraßen die typischen „Estaminets“, die noch aus sehr frühen Zeiten erhalten sind und weitaus mehr sind als einfache Cafés! Sie sind mit Alltagsgegenständen aus vergangenen Zeiten dekoriert und erwecken oft nostalgische Gefühle. Hierher kommt man auf ein Bier, aber auch um die Geselligkeit der traditionellen Spiele zu genießen. In herzlicher Atmosphäre und in ursprünglichem Rahmen wird der Besucher eine beeindruckende Atmosphäre genießen. 17 Estaminets sind im Heft „Estaminets en Coeur de Flandre“ aufgelistet. Bestellbar unter: otmontsdeflandre@nordnet.fr; Fax: 0033- 3 28 43 81 01; www.coeur-de-flandre.com Typische regionale Küche findet man aber auch in den Restaurants, die dem Zusammenschluss „Tables régionales du Nord - Pas de Calais“ angehören oder das Gütesiegel „Assiette de Pays“ tragen. Traditionelle Küche wird in den Estaminets geboten, familiäre Atmosphäre in den Brauereien und Gasthäusern und Spitzengastronomie in vielen anderen Restaurants. Lassen Sie sich von der Vielfalt der Küche des Nord - Pas de Calais, von der ursprünglichen Atmosphäre und von der Geselligkeit begeistern. Die Picardie ist zweifellos eine Region für Feinschmecker. Der Besucher sollte sich Zeit nehmen, die Schätze der pikardischen Gastronomie zu erkunden. Wenn sie für Meeresfrüchte schwärmen, so kommen sie auf ihre Kosten. Die Auswahl ist groß: Muscheln, die bekannten Schalen- und Krustentiere, Krabben oder Jakobsmuscheln. Die fangfrischen Fischgerichte lassen die Gourmetherzen höher schlagen. An der Küste bekommt man den köstlichen Salzwiesenlammbraten direkt von der Wiese. Die fischreichen Flüsse, Teiche und Küstengewässer liefern die köstlichen Fisch- und Aalspeisen. Frisches Gemüse aus den „schwimmenden Gemüsegärten“ von Amiens bildet die Grundlage vieler Gerichte. Aus Amiens kommen die köstlichen Makronen und die bekannte Entenpastete. Eine unvergleichliche Gaumenfreude sind die „ficelles picardes“, mit Schinken und Champignons gefüllte Pfannkuchen, die kurz in Béchamelsauce überbacken werden. Zu den kulinarischen Spezialitäten gehört unweigerlich der „gâteau battu“, ein ausgezeichnet schmeckender Rührkuchen, aus viel Eiern und Butter hergestellt. Im Marnetal, im südlichen Teil der Region , im Departement Aisne, wird auf einer Fläche von 2.000 Hektar Champagner angebaut. In Péronne können die Besucher die letzte pikardische Bierbrauerei besichtigen, die eine reiche Auswahl an Bieren bietet. In den Apfelplantagen des „Pays de Bray“ werden Äpfel angebaut, die zu erfrischendem Cidre verarbeitet werden. Chantilly, die königliche Pferdestadt, hat auch eine kleine Köstlichkeit zu bieten, die „crème chantilly“, eine Art geschmackvoll verfeinerte Schlagsahne, die bei einem ländlichen Picknick im Schlosspark von Chantilly oder der Abtei von Chaâlis eine wahre Gaumenfreude ist. Die Spezialität der Stadt Noyon sind die „fruits rouges“: rote Früchte in jeglichen Varianten. In der Thiérache findet man Cidre und Apéritifweine sowie den bekannten Maroilles-Käse. Viele gastronomisch ausgerichtete Veranstaltungen heißen den Besucher willkommen: zum Beispiel das traditionelle Fest der roten Früchte in Noyon. Pikardische sowie flämische Rezepte wie „la ficelle Picarde“ , Geflügel „Waterzooï“, oder die Biersuppe sind in der Pressemappe „Kulturerbe und Geschichte“ erhältlich. Diese Pressemappe ist unter: www.franceguide.com/de/nordfrankreich zum Runterladen. Februar 2007 PRESSEMAPPE Nordfrankreich 2007 10 2.1. Kochkurs - Das Geheimnis des CHEFS Die Küchenchefs des « Grand-Hotel de Valenciennes » lassen sich bei der Arbeit über die Schulter schauen... Hobbyköche können unter dem Titel „Das Geheimnis der Chefs“ ein Kochatelier unter der Leitung zweier Küchenchefs buchen. Die Profiköche gewähren Einblick in die Geheimnisse ihrer Profession. Nach dem Aufenthalt bekommt jeder Teilnehmer Unterlagen über alle Rezepten, die gemeinsam gekocht worden sind. So können Sie Ihren Freunde zu Hause zeigen, was Sie gelernt haben. Im Programm enthalten ist ein vollständiges Menü, das in vier Stunden hergestellt und am Abend serviert wird. Die Kurse werden angeboten für mindestens vier, höchstens acht Personen. Schürze und Berufsausstattung sind vor Ort vorhanden, Sie haben aber auch die Möglichkeit, Material vor Ort zu kaufen. Der Preis beträgt 195 € / Person für einen vierstündigen Kochkurs, das gemeinsame Abendessen – der Aperitif wird offeriert - , Getränke nicht inbegriffen, die Übernachtung im Doppelzimmer inklusive Frühstück sowie ein Diplom über das absolvierte Atelier. Der Einzelzimmerzuschlag liegt bei 30 € / Person. Kontakt für die Reservierung : Le Grand-Hotel De Valenciennes*** 8 place de la Gare F - 59300 Valenciennes Tel : +33 (3) 27 46 32 01; Fax: +33 (3) 27 29 65 57 grandhotel.val@wanadoo.fr ; http://www.grand-hotel-de-valenciennes.fr (es wird deutsch gesprochen!) Das Hotel im Jugendstil verspricht einen gemütlichen Aufenthalt im Norden Frankreichs. « Home et Gastronomie » - Ein Paradies für Feinschmecker "HOME ET GASTRONOMIE" ist ein Verband zur Förderung des Tourismus in der Region von Valenciennes und dem französischen Hennegau, in Nordfrankreich. Er repräsentiert die besten 4, 3 und 2-Sterne- Hotels, aber auch berühmte Restaurants. "HOME ET GASTRONOMIE" präsentieren vier außergewöhnliche Museen: das `Musée Matisse` in Le Cateau, das ´Museum der Schönen Künste´ in Valenciennes, das `Musée du Verre` (Glasmuseum) in SarsPoteries und das ´archäologische Museum´ in Bavay . Daneben ein Thermenzentrum im Wald von SaintAmand-les-Eaux, einen Golfplatz unter Apfelbäumen in Mormal, gastronomische Kanalfahrten auf der Escaut ... Weitere Informationen unter: www.ecomusee-avesnois.fr Unseren Küchenchefs wird es ein Vergnügen sein, Sie die Spezialitäten aus Valenciennes probieren zu lassen und Ihnen die Rezepte zu erläutern: Schweinefilet in Biersauce, Schneckensuppe oder Pute in Maroillessauce. Pressekontakt: Home et Gastronomie / François COLLOT 3, av. Sénateur Girard / BP 577 / 59308 Valenciennes Cedex E-mail: contact@home-gastronomie.com Wir bereiten für Sie vom 12. bis 16. September 2007 eine Feinschmeckertour durch Nordfrankreich. Weitere Informationen ab Mitte Februar während der Jahrespressekonferenz von Maison de la France. Oder bei : antoine.dutilleul@franceguide.com Februar 2007 PRESSEMAPPE Nordfrankreich 2007 11 3. Kultur Mit dem Label „Städte der Kunst und Geschichte“1 werden Städte und Gegenden Nordfrankreichs ausgezeichnet, in denen man sich bemüht, kulturelles Erbe und Architektur in den Mittelpunkt zu stellen, neu zu beleben und die touristischen Attraktionen, wie z.B. Führungen, Ausstellungen oder Bildungsangebote, gut zu präsentieren. In Nordfrankreich Nord - Pas de Calais und Picardie erhielten acht Städte dieses Label. Lille als Stadt der Kunst mit seiner flämischen Architektur, mit der Alten Börse und der Zitadelle sollte man sich nicht entgehen lassen. Die Stadt der Kunst Douai zeichnet sich durch ihre wunderbare Architektur aus dem 18. Jahrhundert aus. Cambrai gilt als Stadt der Kunst und Geschichte und hat als eine der ältesten Städte in der Region Häuser im flämischen und im spanischen Baustil. Boulogne-sur-Mer ist ebenfalls eine Stadt der Kunst und Geschichte und zeigt u.a. mit dem Nischenchor am Fuße der Stadtmauer eine erstaunliche architektonische und kulturelle Vielfalt. Arras als Stadt der Kunst ist aufgrund der berühmten Plätze überaus sehenswert. Diese Städte bilden zusammen mit den 155 Häusern im flämischen Stil ein harmonisches Ensemble. Roubaix als Stadt der Kunst und Geschichte ist durch das industrielle Leben und den Wohlstand im 19. Jahrhundert geprägt. Und schließlich glänzt Saint-Omer als Stadt der Kunst und Geschichte mit der von Vauban errichteten Befestigung, mit den herrschaftlichen Häusern und den Fassaden aus dem 18. Jahrhundert. Kunst und Kultur prägen die Picardie: Für Kunst- und Geschichtsliebhaber, Film- und Musikbegeisterte sowie Liebhabern von Traditionen und Bräuchen ist diese Region ein idealer Urlaubsort. Die Picardie, von Colette, Victor Hugo, Marcel Proust oder Jules Verne gefeiert, lebendig in den Fabeln von La Fontaine oder in den Werken von Racine dargestellt, weckt ebenso die Erinnerung an die bekannten Musketiere von Alexandre Dumas. Zahlreiche Museen wurden den Dichtern, die sich hier inspirieren ließen, gewidmet. 3.1. Kathedralen, Kirchen und Abteien • 20. Festival der Kathedralen in der Picardie Das 20. Festival der Kathedralen wird 2007 vom Anfang September bis Mitte Oktober stattfinden. In allen Kathedralen der Picardie wird an die 1324 gegründete Musiktradition erinnert. In Amiens wurde der erste Kirchenchor gegründet. Vor 20 Jahren wurde zum ersten Mal das Festival gefeiert, das es den Besuchern möglich macht, kulturelle Veranstaltungen in den Kathedralen zu besuchen und sie aus einem neuen Blickwinkel zu erleben. Einige der weltbekannten Kathedralen der Picardie werden in diesem Rahmen gefeiert. Amiens, Hauptstadt der Picardie, mit der nationalen Auszeichnung “Villes d’Art et d’Histoire2” (sie gehört zu Frankreichs kunsthistorisch wertvollsten Orten) wird von der berühmten gotischen Kathedrale überragt, die von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt wurde. http://www.festivaldescathedrales.com • Tipp! - Die Kathedrale von Amiens Polychrom-Schau. Vom 15. Juni bis 30. September 2007 und während der Weihnachtszeit. Jeden Abend findet auf dem Platz der Kathedrale in Amiens eine 45-minütige Schau statt, die die verblassten Farben der Kathedrale mit Hilfe von Technik und Licht neu aufleuchten lässt. Das Spektakel wurde von Skertzò realisiert und soll die Kathedrale allabendlich in seinen ursprünglichen Zustand aus dem Mittelalter versetzen. Außer den zahlreichen Kathedralen und Kirchen, die in der Picardie zu besichtigen sind, gibt es hier eine Vielzahl an alten Abteien und Abteikirchen – so z.B. in Senlis, Beauvais oder Soissons... 1 2 Villes d´art et d´histoire Stadt der Kunst und Geschichte Februar 2007 PRESSEMAPPE Nordfrankreich 2007 12 3.2. Schlösser und mehr... Im Norden findet man viele Schlösser, mittelalterliche Burgen, Festungen, Residenzen sowie majestätische Schlösser wie u.a. Chantilly, Compiègne, Pierrefonds, Rambures, Coucy die außerhalb der französischen Grenzen bekannt sind. PICARDIE - Unsere Tipps für 2007 Chantilly Das Schloss von Chantilly (ca. 35 km vom Flughafen Paris Roissy entfernt) besteht aus einer Reihe von renommierten Gebäuden, die zwischen dem 14. und 19. Jahrhundert von der Familie d´Orgemont, de Montmorency, de Bourbon-Condé und d´Orléans errichtet wurden. Das kleine Schloss wurde 1560 gebaut. Im ersten Stock befinden sich die großen Appartements des Prinzen von Condé. Sie wurden im 17. und 18. Jahrhundert dekoriert. Das große Schloss wurde während der französischen Revolution zerstört. 1886 vermachte der Herzog von Aumale, Henri d´Orléans, das Schloss dem Institut de France. Durch sein Testament forderte der Herzog von Aumale, dass die Einrichtung des Schlosses unverändert bliebe, weswegen die Gemäldegalerie seit dem 19. Jahrhundert unverändert ist. Die beeindruckende Sammlung von Kunstwerken aus der französischen Kunst macht aus Chantilly das größte Museum nach dem Louvre. Die Sammlung kann man im Museum von Condé ansehen. Das Museum hat 1000 Malereien, 2500 Zeichnungen, 2500 Holzschnitte, 30000 Bücher und 1500 Manuskripte. Aber Chantilly ist auch weltberühmt wegen seinem „lebenden Pferdemuseum“. 1719 beauftragte Louis-Henri von Bourbon, siebenter Prinz von Condé, den Architekten Jean Aubert, Stallungen zu bauen, die seines Ranges würdig seien. Im Jahr 1982 schuf Yves Bienaimé, Kunstreitlehrer, in den Grandes Ecuries ein lebendes Pferdemuseum mit pädagogischer Funktion. Das Museum umfasst 4000 Quadratmeter und erstreckt sich über eine Länge von 800 Metern. Es empfängt jährlich ca. 150000 Besucher - damit ist es die meistbesuchte Reitanlage der Welt. http://www.pferdemuseum-chantilly.com Veranstaltungskalender Chantilly 2007 Einen Tag in der Dependance der Fürsten. Juli- August Täglich außer Samstag: Besichtigung des Pferdemuseums und des Gemüsegartens der Prinzen mit Veranstaltungen: Pferdetraining, der Gärtner präsentiert seinen Gemüsegarten, Theaterstücke, Reitspektakel. Weihnachten, das Pferd und das Kind. Dezember 2007 Jedes Jahr feiert Chantilly Weihnachten. In Anwesenheit der Pferde werden zahlreiche Aktivitäten und Veranstaltungen weihnachtlich gefeiert. Jede Veranstaltung dauert eine Stunde. Château de Chantilly BP 70243 F-60631 Chantilly Cedex Tel : 0033-3 44 62 62 62 http://www.chateaudechantilly.com/ Februar 2007 PRESSEMAPPE Nordfrankreich 2007 13 Die Burg von Rambures An der Grenze zur Normandie wirkt die Burg von Rambures im Herzen von Ponthieu wie ein Märchenschloss, ein Kleinod der Militärarchitektur aus dem 15. Jh. Die Burg Rambures scheint direkt den Märchenerzählungen von Perrault zu entstammen, wo Dornröschen auf ihren Prinzen wartet. Es liegt etwas Verzaubertes, Geheimnisvolles über den alten Mauern. Jeder Raum verströmt den Atem der Geschichte, wie auch das Zimmer in dem König Henri IV. mehrmals geschlafen hat. All diese Möbel, das alte Holz, die schönen Stoffe, vieles davon hat die Jahrhunderte spurlos überstanden. Man könnte glauben das Leben habe plötzlich innegehalten, die Zeit sei stehengeblieben. Diese Burg verströmt eine friedliche und gleichzeitig lebendige Atmosphäre. Seit dem Bau durch den Ahnherrn David de Rambures befindet sie sich im Besitz der gleichen Familie. Das familiäre Ambiente wird besonders durch die Gemälde unterstrichen, die das Gefühl vermitteln, die Burg sei noch bewohnt. Verstärkt wird dieser Eindruck durch die Tatsache, dass dieses Bauwerk nie zerstört wurde. Rund 25.000 Besucher kommen jedes Jahr und sowohl Erwachsene wie Kinder sind stets begeistert. Im Sommer darf man sich auf dem Rasen tummeln, wo sich viele Brautpaare fotografieren lassen. Der Spaziergang durch den riesigen Park mit den hundertjährigen Bäumen ist immer reizvoll, besonders jedoch im Herbst, wenn sich die Blätter rotgold färben. Auch der Rosengarten erfreut sich großer Beliebtheit, denn hier finden sich 1200 Rosensarten, hauptsächlich alte Sorten. Den Duft zu atmen ist etwas Wunderbares. Dieser Rosengarten gleicht einem Labyrinth aus Düften und Farben und erinnert durch seine viereckige Form an die Burg. Gleich daneben liegt der Nutzgarten im Schachbrettmuster. Dort wachsen Pflanzen, die im Mittelalter zum Färben von Stoffen und Webereien benutzt wurden. An solchen Informationen sind die Besucher besonders interessiert. Die Burg und ihr Park sind anrührende Zeugen vergangener Jahrhunderte, die jeden begeistern, der sie besucht. Kontakt: Herr und Frau de Blanchard Château fort de Rambures 8, rue du Château F-80140 Rambures Tel.: 00 33 (0) 3 22 25 10 93 Fax: 00 33 (0) 3 22 25 07 88 E-Mail: contact@chateaufort-rambures.com www.chateaufort-rambures.com Steine und Rosen Gerberoy, das seit jeher viele Künstler inspirierte, wurde als eines der „Schönsten Dörfer Frankreichs“ ausgezeichnet. Auch Jean-Pierre His, Gründer des Restaurants Ambassade, teilt die Begeisterung für diesen entzückenden Ort, den der Maler Henri le Sidaner auf die Leinwand bannte. Monsieur His erzählt: Gerberoy ist ein wunderbares Dorf, ein Schmuckstück, mehr noch das Schmuckstück des Departements Oise, es gleicht einer Filmkulisse. Sogar schon die Straße hierher über die Hügel ist reizvoll, einfach wunderschön. Zu uns kommen viele Wanderer, wegen der schönen alten Mauern, Naturliebhaber und Blumenfreunde. Gerberoy inspirierte den bekannten Maler Henri le Sidaner, der hier lebte, er zog viele Künstler hierher, Maler, Schriftsteller... Ich bin von diesem kleinen Dorf ebenso begeistert. Er jedoch hat viel vorausgesehen, denn damals war es noch nicht restauriert, aber er hat es sich bereits genauso vorgestellt. Gerne führe ich selbst Besucher durch sein Anwesen, durch die Straßen und das Dorf, immer mit etwas Humor. Ich erzähle gerne die Anekdoten und bringe die Leute zum Lächeln, besonders Frauen mögen amüsante Geschichten. Zu uns kommen durchschnittlich 150 000 Besucher pro Jahr. Aufgrund des Flughafens Beauvais-Tillé vorwiegend Engländer. Sie lieben unser ländliches Gebiet, ebenso grün wie ihre Insel. Selbst bei winterlich grauem Wetter ist es hier schön, mit dem Schnee oder bei einem Sonnenaufgang im Frühdunst, das sind großartige Fotomotive. Sobald die Sonne scheint, sieht man Maler mit ihren Staffeleien im Freien, fast wie auf dem Montmartre in Paris. Auch Fotografen zieht es hierher, oder Schriftsteller wie Jean Tardieu, der ebenfalls hier Februar 2007 PRESSEMAPPE Nordfrankreich 2007 14 arbeitete. Zauberhaft sind auch die abertausend Blüten vor den alten Steinen. Sonntags schneide ich eine Rose und lasse sie im Restaurant von Tisch zu Tisch reichen, die Leute haben so etwas noch nie gerochen. Das ist echter Rosenduft, denn diese Rosenstöcke sind bestimmt fünfzig Jahre alt. Allein schon die Gasse SaintAmand sieht aus wie ein Garten. Gerberoy gleicht einem sich ständig ändernden Bild, richtige Pastellmalerei. Im Frühjahr säumen Gänseblümchen die Häuser, auch in den umliegenden Dörfern. Ganz ohne Zutun des Menschen ist diese Natur einfach und schön. Das Zwitschern der Vögel und der Klang der Glocke von der Stiftskirche unterstreichen ebenfalls das liebliche, ländliche Bild. Kontakt: Jean-Pierre His Ambassade de Montmartre 2, allée Jeu Tamis F-60380 GERBEROY Tel.: 00 33 (0) 3 44 82 16 50 Fax: 00 33 (0) 3 44 82 71 65 Tipp! - Rosenfest in Gerberoy – 17 Juni 2007 Das winzige Dorf Gerberoy (136 Einwohner), das zu den schönsten Dörfern Frankreichs gehört, beeindruckt nicht nur wegen seines Häuserensembles aus dem 17. und 18. Jahrhundert sondern auch wegen der unzähligen Rosenstöcke, die an den Strohlehmwänden mit Holzfachwerken wachsen. Der Maler Le Sidaner, ein Freund von Monet, hat hier viele Jahre gelebt. Tel: 0033- 3 44 82 33 63; Fax: 0033- 3 44 82 50 90 http://www.gerberoy.fr/ AUSKUNFT über die Gärten der Picardie Tel : 0033- 3 22 22 33 63 ; Fax : 0033-3 22 22 33 67 documentation@picardietourisme.com www.picardietourisme.com Eine Broschüre Parks & Gärten ist dort erhältlich (in englischer Sprache) Weitere sehenswerte Schlösser : Condé en Brie Das Schloss war vermutlich ein galloromanisches Landgut und alte römische Pflaster liegen noch immer unter dem Erdgeschoss. Der letzte Eigentümer, Herr Pasté de Rochefort, der ein Nachfolger der Familie des ersten Prinzen von Condé war, hat das Schloss kontinuierlich renoviert. Seit seinem Tod 1993 hat seine Frau zusammen mit den Kindern Alice und Aymeri die Renovierung des Schlosses fortgesetzt. Das Schloss wird das ganz Jahr über von der Familie bewohnt.http://www.chateau-de-conde.com Burg von Pierrefonds Das Schloss wurde Ende des 14. Jahrhunderts von Ludwig von Orléans gebaut. Erst im 17. Jahrhundert wurde es fertig gestellt. Es wurde von dem Architekten Eugène Viollet-Le-Duc für Napoléon III. nachgebaut. Dieses Denkmal, das von Napoléon III. und von der Kaiserin Eugénie nicht bewohnt wurde, birgt viele Reichtümer der Architektur. Heute ist das Schloss für Besucher ganzjährig zugänglich und öffnet seine Pforten für Kulturprogramme sowie Veranstaltungen. Das Schloss wurde 1974 dem Staat geschenkt. Heute wird es vom MONUM* verwaltet. (*Nationale Verwaltung für Historische Denkmäler). http://www.monum.fr/ NORD-PAS DE CALAIS - Unsere Tipps für 2007! Zitadelle von Lille Auf Geheiß von Ludwig XIV. wurde 1667 die Zitadelle erbaut. Sie wurde von Vauban konzipiert, der als Meister seines Faches galt. Der Bau mit seinem regelmäßigen Fünfeck wirkt wie eine eigenständige, uneinnehmbare Stadt. Er hat es geschafft, die Zitadelle innerhalb von drei Jahren zu bauen (1667-1670). Februar 2007 PRESSEMAPPE Nordfrankreich 2007 15 Vauban, sehr stolz auf sein Werk, hat sie die „Königin aller Zitadellen“ getauft. Sie war die Erste einer ganzen Reihe, die er in Frankreich bauen ließ. In Lille hat der junge Marquis de Vauban zum ersten Mal seine eigenen Ideen der Befestigung einer Stadt in die Wirklichkeit umgesetzt. Zusammen mit Simon Vollant machte er sich an die Arbeit und stellt sehr schnell fest, dass der Boden von Lille aus Sand besteht, was für den Bau ein großer Nachteil war. Um dieses Problem zu umgehen, wurden alle Bauarbeiter der Zeit rund um Lille gezwungen, auf der Baustelle mitzuwirken. Sie mussten durch ein Edikt alle privaten und anderen Anträge ablehnen. Sie ließen einen Kanal bauen, auf dem die Steine transportiert wurden und errichteten vier riesige Öfen, um vor Ort Steine herstellen zu können. Ca. 400 kräftige Menschen wurden benötigt, um das Fundament zu graben. Innerhalb der Burg hat man ein Luxus-Stadtviertel (zwischen den Straßen Royale und Saint-André) errichtet. Die Preise der Grundstücke wurden so hoch angesetzt, dass sie die Baukosten ausgleichen konnten. Trotz alledem führte der Sonnenkönig bis zu seinem Tod eine Sondersteuer ein, damit die Bevölkerung sich an den Kosten beteiligte. http://www.lilletourism.com/ Eine Karte über die befestigte Städte Nord-Pas de Calais ist beim Tourismusamt erhältlich Auskunft: Tel: 0033-3 20 14 57 57 ; Fax: 0033-3 20 14 57 58 contact@crt-nordpasdecalais.fr http://www.nordfrankreich-tourismus.com/ Die Uhrtürme des Nord-Pas de Calais Von den Uhrtürmen aus, die besonders in Flandern, im Artois und im Hainaut Gebiet errichtet wurden, bewachte man lange Zeit das Umland und schlug bei Gefahr Alarm. Ab dem 14. Jahrhundert wurden sie mit großen Uhren ausgestattet, aber auch mit Glockenspielen, die noch heute ein Wahrzeichen der Gemeinden im Nord - Pas de Calais sind. Der berühmte Uhrturm von Douai mit seinem Schieferdach ist in jedem Fall einen Besuch wert. 196 Treppenstufen muss man erklimmen, um das berühmte Glockenspiel mit 62 Glocken bewundern zu können. Die größte unter ihnen wird „die Heitere“ genannt und wiegt 5,5 Tonnen. Der Uhrturm in Lille bietet einen außergewöhnlichen Panoramablick über die Großstadt und prägt mit seinen Klängen unermüdlich den Rhythmus der Altstadt, unter anderem mit der berühmten Melodie „P’tit Quinquin“. Ein Stück weiter an der Küste wacht der Uhrturm von Calais über Rodins berühmtes Denkmal „Die Bürger von Calais“. Der Uhrturm in Bailleul überragt die weiten Ebenen Flanderns. Die Region verfügte über wenig Stein als Baumaterial. Daher wurde seit dem Mittelalter bevorzugt roter Ziegelstein verwendet. Im Laufe der Zeit kamen der weiße Kalkstein aus Lezennes und der blaue Sandstein aus Béthune hinzu und gaben den Fassaden ein festliches Aussehen. Die Architektur wurde stark durch Einflüsse aus Flandern und England geprägt. So gewann sie allmählich an Vielfalt und im Laufe der Jahrhunderte entstanden verschiedene Stilrichtungen. Die Kathedrale Notre-Damede-Calais, der Palais Rihour in Lille, die Grand‘Place in Arras oder die Alte Börse in Lille zeugen noch heute davon. 3.3. Feste und traditionelle Handwerkskunst Die Handwerkskunst ist ein wesentlicher Bestandteil pikardischer Vergangenheit. Wie die pikardische Möbelherstellung ist auch das Kunsthandwerk allgegenwärtig in der Region: die königliche Wandteppichmanufaktur in Beauvais, Samtfabriken in Amiens, Stickereiherstellung in Saint-Quentin. Ferner tragen auch heute noch folgende Handwerkszweige zur pikardischen Kunst bei : Töpferei, Glasbläserei, Galerie für Kirchenfenster und Glasmalerei sowie die Goldschmiede. Spitzen Die Engländer begründeten mit ihrer Erfindung des Tülls die Spitzenindustrie nach Nordfrankreich. In drei Städten ist diese Industrie noch heute zu Hause. Die ersten Webstühle importierte man nach Frankreich im 19. Jh. in der Nähe von Calais. Durch sie erlebten die Unternehmen der Spitzenindustrie ein enormes Wachstum. Noch heute steht Calais weltweit an erster Stelle und exportiert 80% seiner Produktion. Februar 2007 PRESSEMAPPE Nordfrankreich 2007 16 Während Calais in der Mode tonangebend ist, wird in Caudry Tüll hergestellt, der im unteren Preissegment angesiedelt ist und vor allem in der Moskitonetz-Produktion für die Kolonien verwendet wird. Die großen Konzerne aus dem Wäschebereich sind in Calais ansässig. In Caudry dagegen überwiegen heute Familienunternehmen und die Luxuskonfektion der Haute Couture. Die Spitze kam im 17. Jh. auf und ist ihren Traditionen treu geblieben. Sie wird ausschließlich mit Spindeln geklöppelt. Im 19. Jh. erlebte die Spitze ihre Blütezeit und belieferte den gesamten französischen Markt sowie die großen Pariser Geschäfte. Mehr dazu erfahren Sie unter: La Maison de la Dentelle in Calais / Tel. 0033-3 21 46 48 40 Musée de la Dentelle in Caudry / Tel. +0033-3 27 76 29 77 Ecole dentellière in Bailleul / Tel. 0033-3 28 41 25 72. Fayencen, Keramik, Porzellan, Steingut Die aus Desvres stammenden Arbeiten aus gebrannter Erde wurden schon unter Julius Cäsar erwähnt. Aber erst Ende des 18. Jh. entstand die eigentliche Fayencen-Industrie. Die Fabriken begannen damals mit dem Kopieren renommierter Vorbilder aus Delft, Moustiers und Rouen und wandten sich erst später eigenen Werken zu. In Saint-Omer wurde eine Fayencen-Art entwickelt, die mit ihrem blauen Dekor auf weißem Grund sehr geschätzt wurde, besonders für Tabakdosen. In Lille bevorzugt man blaue Dekors, die Ton in Ton gefertigt werden, sowie mehrfarbige Dekors. In Saint-Amand-les-Eaux gibt es zwei lokale, innovative Manufakturen (Desmoutiers und Fauquez), die originelle Dekors mit Hilfe der „bianco sopra bianco“-Technik herstellen. Im Avensnois trifft man ebenfalls auf eine lange Steingut-Tradition, so z.B. in Ferrière-la-Petite, einer Kleinstadt, die für ihr typisches Steinzeug bekannt ist. In den Werkstätten von Arras wird heute wieder das „Bleu d’Arras“ hergestellt, ein Porzellan, dessen sehr feine Motive in dunkel strahlendem Blau von Hand gemalt werden. Das Porzellan ziert jeden Tisch und jedes Büfett. Mehr dazu erfahren Sie unter: Maison de la Faïence in Desvres (Tel. +33 (0)3 21 83 23 23), Musée Henri Dupuis in Saint-Omer (Tel. +33 (0)3 21 38 24 13), Hospice Comtesse (Tel. +33 (0)3 28 36 84 00) und Palais des Beaux-Arts in Lille (Tel. +33 (0)3 20 06 78 00), Musée Municipal in Saint-Amand (Tel. +33 (0)3 27 22 24 55) und Musée de Ferrière-la-Petite (Tel. +33 (0)3 27 62 79 60). Märkte... Jeden Sonntagmorgen versammeln sich hier Menschen, die im Norden Frankreichs zu Hause sind, in herzlicher, volkstümlicher und multikulturell geprägter Atmosphäre. Mit den ersten Sonnenstrahlen erklingt Akkordeonmusik, von der sich die Besucher in die stets vollen Straßencafés locken lassen. Die Liste der Märkte ist lang. Einen sollten Sie jedoch nicht auslassen: den Markt von Wazemmes in Lille! Oder der Markt von Senlis in der Picardie (Nähe Paris) mit den regionalen Produkten. - Die Braderie de Lille: 2-tägiger Flohmarkt – vom 1. bis 2. September 2007 Jedes Jahr wieder laufen am ersten Wochenende im September zwei Millionen Besucher durch die ganze Stadt von Freitagabend bis Sonntag spät Abends. An die 100 Kilometer langen Gehwegen bieten ca. 10000 Verkäufer ihre Waren an. Dabei organisiert die Stadt einen lustigen Wettbewerb in den Restaurants, die auf der Karte überall Muscheln und Pommes anbieten. Jedes Restaurant sammelt vor seiner Haustür die Schalen der gegessenen Muscheln das ganze Wochenende durch. Am Ende des Wochenendes gewinnt das Restaurant, das den größten Berg gesammelt hat. KARNEVAL In Dünkirchen : jedes Jahr zwischen Januar und Februar und jedes Jahr wieder 2007: von Mitte Januar bis Ende Februar Februar 2007 PRESSEMAPPE Nordfrankreich 2007 17 Gleich zu Jahresbeginn, ab Mitte Januar schwingt König Karneval in der Region das Zepter. Bis zum Ende Februar dauert das Karnevalstreiben im nordfranzösischen Dünkirchen. Beim Umzug der Fischerzunft, auf Flämisch „Visscherbande“ genannt, regnet es übrigens echte Heringe statt süße Kamelle. So hat der „Kater“ nach den tollen Tagen nicht den Hauch einer Chance! Doch flämische Fröhlichkeit ist hier nicht nur in der Karnevalszeit Trumpf. Ein einziger Blick in den Restaurantteil des regionalen Verkaufshandbuchs beweist, dass der Tisch auch kulinarisch im Norden reichhaltig gedeckt ist. Tourenvorschläge zu ein- oder mehrtägigen Rundreisen durch die Region bieten die Möglichkeit, die Kulturschätze von den Monts du Flandre über flämische Kultur und Architektur bis hin zu Abstechern an die legendäre Opalküste zu entdecken. Kurztrips Das Dünkirchene Fremdenverkehrsamt bietet alljährlich Pauschalen für Karnaval-Kurztripps an. Sie haben den Vorteil, dass sie die Eintrittskarten für einen der Bälle beinhalten, die vor Ort schwierig zu bekommen sind. Inbegriffen: Eine Nacht im Doppelzimmer inkl. Frühstück. Das Abendessen am Samstag inkl. Getränke, das Mittagessen am Sonntag, die Eintrittskarte zum Samstagsball (oder am Sonntag). Kostenvoranschlag auf Anfrage unter: accueil.dunesdeflandre@ot-dunkerque.fr Auskunft : Office de Tourisme de Dunkerque - Dunes de Flandre, Le Beffroi, rue de l’Amiral Ronarc’h, F-59140 Dunkerque Tel.: +33 (0)3 28 66 79 21 ; Fax: +33 (0)3 28 63 38 34 www.ot-dunkerque.fr Februar 2007 PRESSEMAPPE Nordfrankreich 2007 18 Naturlandschaften des Nordens 4.1. Parks und Naturreservate. 4.1.1. Marquenterre: Erholungsgebiet für Zugvögel (Picardie) Dieses Naturschutzgebiet, das gleichzeitig ein Vogelpark ist, wurde 1973 bei der Somme-Bucht gegründet. Heute leben hier die meisten Vogelarten Europas sowie eine junge Pferderasse. Erst Anfang der 80er Jahre wurde das Henson-Pferd, (das Ergebnis aus einer Kreuzung mit skandinavischen Pferden), getauft. Heute spielt das Gestüt für den Tourismus eine wichtige Rolle. Entlang der Somme - Bucht gibt es viele Möglichkeiten für Reitausflüge. Heute kommen 130.000 Besucher im Jahr in den Park. Innerhalb von 2 bis 3 Stunden gewinnt man einen guten Einblick in die Anlage und kann zahlreiche Vogelarten beobachten, ohne sie zu stören. Den Schutz und die Entwicklung der Vögel sowie der Flora und Fauna haben sich die Gründer des Parks zum Ziel gesetzt. Kontakt Parc Ornithologique du Marquenterre F - 80120 Saint-Quentin-en-Tourmont Tel.: 0033-3 22 25 68 99; Fax: 0033-3 22 25 20 79 contact@parcdumarquenterre.com; http://www.parcdumarquenterre.com/ 4.1.2. Parks und Gärten Die Region Picardie besitzt insgesamt 67 Parks und Gärten, wovon jeder seine eigene Geschichte zu erzählen hat. Die meisten befinden sich zwischen den Weinbergen von Aisne bis zu den Felsen der SommeBucht und der Thierache im Gebiet von Bray. Uralte, blühende, künstliche oder Kunst – Gärten, Arboreta oder riesige Parkanlagen – für jeden Geschmack ist etwas dabei. Vor einigen Jahren hat man hier die Vereinigung der Parks und Gärten der Picardie3 gegründet, um den Besuchern das vielfältige Angebot näher zu bringen und die zahlreichen Anlagen besser zu vermarkten. AUSKUNFT über die Gärten der Picardie Tel : 0033- 3 22 22 33 63 ; Fax : 0033-3 22 22 33 67 documentation@picardietourisme.com www.picardietourisme.com Eine Broschüre Parks & Gärten ist dort erhältlich (in englischer Sprache) sowie bei Maison de la France/ Deutschland (siehe Kontakt § 9. Pressekontakt) Wir bereiten für Sie vom 12. bis 16. Juni 2007 eine Pressereise durch die nordfranzösischen Parks und Gärten. Weitere Informationen ab Mitte Februar während der Jahrespressekonferenz von Maison de la France. Oder bei : antoine.dutilleul@franceguide.com Die Region Nord-Pas de Calais ist reich an Parks und Gärten, die zu Spaziergängen einladen, Ruhe und Gelassenheit ausstrahlen. Die englischen Gärten wirken eher ländlich, während die französischen Gartenanlagen durch ihre Geometrie beeindrucken. Auch in alten Befestigungsanlagen sind Parks entstanden, die zu Spaziergängen einladen. In einigen Gärten werden zur großen Freude der Besucher Obst und Gemüse angebaut. Unsere Tipps: Das Arboretum im Herrenhaus „Manoir aux loups“ in Halluin. Der 5 ha. großen Park wurde 1930 vom belgischen Architekten J. Buyssens an der Südflanke eines Hügels angelegt und 1950 von dem berühmten englischen Gartenarchitekten Percy S. Cane umgestaltet. Der Park bietet überraschende Sichtachsen, einen Wald, einen See und 250 verschiedene Koniferenarten der fünf Kontinente, hohe Laubbäume, Ginkgos, Tulpenbäume, japanische Erlen und Eichen. 3 Association Régionale des Parcs et Jardins de Picardie. Februar 2007 PRESSEMAPPE Nordfrankreich 2007 19 Die Gärten von Séricourt: Der Besucher dieser Gärten wird überrascht sein, Neues entdecken, staunen, aber auch Poesie erleben, denn die Gärten sind der praktische Beweis für das Können des Gartenarchitekten und Baumzüchters Yves Gosse de Gorre, dessen kreatives Schaffen bei landesweiten Wettbewerben Anerkennung fand und ausgezeichnet wurde. Eine Pressemappe zum Thema „Parks und Gärten“ ist auch unter: www.franceguide.com/de/nordfrankreich erhältlich. 4.1.3. Naturreservate des Nord-Pas de Calais Der nach den Flüssen Scarpe und Escaut benannte Regionaler Naturpark von Scarpe-Escaut wurde schon 1968 als erster regionaler Naturpark Frankreichs gegründet. Er setzt sich mosaikartig aus verschiedenen Gebieten zusammen und bildet zusammen mit dem belgischen „Parc Naturel des Plaines de l’Escaut“ den grenzüberschreitenden Naturpark von Hainaut. Auf den 43 000 Hektar geschützter Fläche des Scarpe-EscautParks wohnen 160 000 Menschen in 48 Gemeinden. Im Osten des Nord - Pas de Calais erstreckt sich eine historische Kulturlandschaft, die aussieht wie ein riesiges, großes Schachbrett: Pittoreske Bocage-Landschaft: das Avesnois. Unterbrochen wird die manchmal hügelige Landschaft von Flussläufen, Bächen und Seen, von einladenden Dörfern oder Wäldern. Die Staatsforste von Mormal, Bois-l’Eveque und Fourmies breiten sich auf 20000 Hektar aus. Hier gibt es zahlreiche Waldwege zum Wandern, Fahrradfahren und Reiten. Der gesamte Naturpark erstreckt sich auf einer 125000 Hektar großen Fläche und umfasst 129 Gemeinden mit 134000 Einwohnern. Zum Wandern und Radfahren stehen 300 Kilometer ausgebaute Wege zur Verfügung. Val Joly: Aktivurlaub an Nordfrankreichs größtem See Der Val-Joly-Park befindet sich ebenfalls im Avesnois, am Rande einer 180 Hektar großen Wasserfläche, dem größten See nördlich von Paris. In dem "schönen Tal" am Rande der Ardennen findet man ein breites Freizeitangebot. Es ist sowohl ein Urlaubsziel als auch Naherholungsgebiet für die Großstädter aus Lille. Im Park befinden sich 30 Chalets und ein Campingplatz, ein Schwimmbad, ein großes Süßwasseraquarium, Boutiquen, ein Restaurant, eine Brasserie, ein Minigolfplatz. Man kann hier Räder mieten, reiten, Bogen schießen, segeln, surfen, Kanu fahren, fischen, einen Kabarettabend genießen oder die 21 km lange Wanderung rund um den See machen. Das Material für die meisten Aktivitäten kann man mieten. Außerdem werden Kurse in den genannten Sportarten angeboten. 2005 ist ein neues Hotel eröffnet worden: "La Héronnière", sowie eine neue Sportanlage mit zahlreichen Aktivitäten und ein Reithof. http://www.valjoly.com Der dritte Naturpark des Nord-Pas de Calais: „Parc Naturel des Caps et Marais d’Opale“ 4 bildet ein Dreieck zwischen einem 120 km breiten Küstenstreifen bei Boulogne-sur-Mer und Saint-Omer im Hinterland. Er wurde im Januar 2000 offiziell eingeweiht und entstand durch die Fusion der Naturparks Audomarois und Boulonnais. Auf 130 000 Hektar umfasst er 152 Gemeinden. Die Landschaften dieses Naturparks sind vielfältig. An der Küste befinden sich 120 km feinsandige Strände an denen sich zahlreiche Badeorte befinden, dazwischen schroffe, von Meerwasser umtoste Steilküsten am Cap Blanc-Nez und Gris-Nez. Dahinter erstreckt sich eine mehrere Kilometer breite Dünenlandschaft, die an einigen Stellen bis weit ins Land hineinreicht. Im "Hinterland" gibt es fast 10000 Hektar Wald (Staatsforst von Rihoult Clairmarais, Wälder von Tournehem, Hesdin, Guînes, Boulogne, Desvres und Hardelot). Die Wälder werden von 1400 ausgebauten Wegen durchzogen, davon 670 km Fußwege, 450 km Mountainbike-Strecken und 250 Reitwege. Auskunft: Parc Naturel Regional de l´Avesnois Tel : 0033-3 27 77 51 60 ; Fax : 0033-3 27 77 51 69 Contact@parc-naturel-avesnois.fr ; http://www.parc-naturel-avesnois.fr/ Maison du Parc Naturel Régional Scarpe-Escaut Tel.: 0033-3 27 19 19 70; Fax: 0033-3 27 19 19 71 www.pnr-scarpe-escaut.fr 4 Naturpark von Caps und Opalmoor Februar 2007 PRESSEMAPPE Nordfrankreich 2007 20 Tipp! – Estaminet Randonnées. Mit den Heckenlandschaften des Nord-Pas de Calais im Avesnois, den Bergen Flanderns und den mystisch anmutenden Mooren von Guines bis hin zu den mächtigsten Wäldern der Picardie bietet die Landschaft des Nordens eine erstaunliche Vielfalt für Naturliebhaber. Das Fremdenverkehrsamt der Picardie hat eine Landkarte mit den Wanderwegen der Region herausgegeben. Die Broschüre ist erforderlich unter: Tel: 0033-3 22 22 33 63; Email: documentation@picardietourisme.com Eine ausführliche Pressemappe zum Thema Parks und Gärten ist erhältlich, unter : www.franceguide.com/de/nordfrankreich zum Downloaden oder bei Maison de la France unter: antoihne.dutilleul@franceguide.com. 4. 2. Die Küste des Nordens Die Picardie hat mit der Opalküste des Nord-Pas de Calais insgesamt 200 Kilometer Küste. Das helle Licht der nördlichen Küste lockt und inspiriert Künstler, Maler und Schriftsteller. Die Picardie hat im nordwestlichen Teil 60 Kilometer Strand. Darunter liegt die Somme - Bucht, die 2001 als eine der schönsten Buchten der Welt eingestuft wurde. So stieg sie in die Weltliga berühmter Buchten wie San Francisco, Rio de Janeiro oder die Lagune von Venedig auf. Hier sind jedes Jahr zahlreiche Seehunde zu beobachten, die in diesem Biotop ihr Zuhause gefunden haben. Weiter nördlich kommt man an die Opalküste des Nord-Pas de Calais: eine 140 Kilometer lange Küste mit feinsandigen Stränden und Dünenlandschaften, dazwischen vom Meerwasser umtoste Steilküsten. Im Hinterland findet man flache Landschaften mit still dahinfließenden Flüssen, Sumpf- und Heckenlandschaften mit fruchtbaren Böden, schattige Auen, Polder, Hügel, Halden und Wälder. Durch die Nähe zum Meer ist das Angebot an Wasser- und Freiluftsportmöglichkeiten sehr groß. In den letzten Jahren wurden die Angebote an den langen Stränden der Picardie und des Nord-Pas de Calais immer vielfältiger. 4.2.1. Somme-Bucht Vom Fischerdorf Hourdel im Süden nach Saint Quentin im Naturschutzgebiet Marquenterre im Norden sind es 72 km. Im Norden findet man 3000 ha Naturreservate, die dem Konservatorium der Küste angehören. In der Bucht findet man Salinen, in denen Schafe grasen, viel Schlick, der ein Paradies für Vögel ist, und riesige Sandflächen. Die Somme-Bucht liegt genau 2 Stunden nördlich von Paris. Am Anfang des 20. Jahrhunderts haben viele Touristen hier die Sommerfrische genossen. Die breiten Strände von Crotoy waren so lange beliebt, bis die Pariser 1950 die Côte d´Azur entdeckt haben und ihre Ferien dort verbracht haben. Dadurch konnte sich die Natur hier gut erholen und war nicht länger den Strapazen des Tourismus ausgesetzt. So kann die SommeBucht heute eine nahezu unberührte Landschaft bieten. Der kleine Belle-Epoque Zug mit seiner Dampflok ist ein Überbleibsel aus dieser Zeit und ist heute eine Attraktion für die Sommergäste. Am Strand der Picardie Nach Le Crotoy an der Somme-Bucht beginnt die Sandküste der Picardie, die als größtes zusammenhängendes Dünengebiet Nordfrankreichs gilt. Dementsprechend vielfältig sind die Freizeit –und Badesportmöglichkeiten. Romantische Fischer- und Badeorte zieren die Bucht. In den Restaurants und Lokalen kann man frische Muscheln essen. Strandsegeln ist in den letzten Jahren zum Hobby vieler Sportliebhaber geworden. Auf 20 km (zwischen den Buchten von Authie und Somme) segeln täglich zahlreiche Amateure und Profis auf dem riesigen Sandstrand. Das Motto: „Halten Sie sich fest, und probieren Sie mal! Große Aufregung ist angesagt“ . Auskunft : CRT Picardie Tel : 0033- 3 22 22 33 63 ; Fax : 0033-3 22 22 33 67 documentation@picardietourisme.com http://www.picardietourisme.com/ Februar 2007 PRESSEMAPPE Nordfrankreich 2007 21 KÜSTE DER PICARDIE Wattwanderungen in der Somme-Bucht Ein Abenteuer zwischen zwei Ufern. Die Somme-Bucht gilt als eine der schönsten der Welt und kann bei Ebbe durchquert werden. Emmanuel Dubert, Mitglied des Vereines „Promenade en Baie“, führt seit 1998 fachkundig durch diese einmalige Natur. Er erzählt: Der Himmel über der Bucht ist voller Farbnuancen, heute zeigt er sich in allen Grautönen mit etwas Blau. Er ist nie gleich und die Farben ändern sich ständig. Oft trinke ich morgens einen Espresso am Hafen und schaue auf die Sonne, die sich aus dem Nebel über den Schleusen erhebt. Überquert man die Bucht sehr früh, sieht man wie hier das Leben erwacht, häufig ist dann der Himmel ganz mit Rot überzogen. Das ist für mich die schönste Zeit. Uns besuchen hier viele Belgier und Pariser, meistens Familien. Besonders die Kinder stapfen gerne mit ihren Stiefeln durch den Matsch im Watt. Außerhalb der Saison kommen eher Paare, manchmal auch Gruppen. Die meisten Wattwanderer, die an dieser Überquerung teilnehmen, interessieren sich für Umweltschutz, sie wollen diese Natur kennen lernen, die frische Meeresluft atmen. Sie stört auch nicht der intensive, leicht faulige Wattgeruch mitten in der Bucht, denn er ist bezeichnet für diese Umwelt. Die Themen der Wattführungen ändern sich im Laufe der Jahreszeiten. Gerade im Herbst und Winter entdeckt man das versteckte Leben, das den besonderen Reichtum der Bucht ausmacht. Die Anwesenheit einer Vielzahl an Vögeln zeugt von einem großen Nahrungsangebot. Das gilt sogar für Menschen, zum Beispiel für Jäger oder Angler, die hier Wurmköder sammeln. Andere suchen Pflanzen, die in der Küche Verwendung finden, wie die Salzmelde oder Strandastern, die fast wie Spinat schmecken und aus denen man hervorragende, salzige Kuchen backt. Durch all diese Bewegungen und das Leben im Watt entstehen richtige Wege, auch Schafe schaffen Durchgänge, fast wie in einem Wald. In der Bucht finden sich ständig neue Blickpunkte nach allen Richtungen. Man sieht Saint-Valéry-sur-Somme, das Kap Hornu, die schwimmenden Jägerhütten, die Salzweiden, das Crotoy-Gebiet, es gibt hier überall und an jedem Tag interessante Erlebnisse. Wenn es die Ebbe erlaubt, wandern wir beispielsweise am Sonntagmorgen gute zwei Stunden zum Markt von St-Valéry-sur-Somme. Diese Wattwanderung ist ein Abenteuer für alle, ein gemütlicher Ausflug, bei dem es so viel zu sehen, zu riechen, zu lernen gibt, dabei hat jeder seine Freude. Kontakt: Herr Emmanuel Dubert Promenade en Baie 5, chemin des digues F-80550 LE CROTOY Tel/Fax : 00 33 (0) 3 22 27 47 36 E-mail: Promenade.en.baie@wanadoo.fr Internet: http://assoc.wanadoo.fr/promenade-en-baie Februar 2007 PRESSEMAPPE Nordfrankreich 2007 22 Der kleine Eisenbahn der Somme-Bucht Willkommen an Bord! Seit 1971 nimmt der Eisenbahnverein der Somme-Bucht Besucher mit auf eine unvergessliche Reise, in der die Zeit stehen geblieben ist. Ein Treffen mit Yves Candillon, in erster Linie das ganz Jahr über ehrenamtlicher Zugführer, aber auch beauftragt mit der Verkaufsförderung. Er spricht: Saint-Valéry ist von der Betonarchitektur der 70er Jahre verschont geblieben. Ich habe das Glück meiner Lieblingsbeschäftigung in einer ursprünglichen Umgebung nachzugehen, nämlich Zugfahren, die Kraft dieser alten Lokomotiven vom Ende des 19. Anfang 20. Jahrhunderts zu beherrschen. Wieder lebendig werden zu lassen, was die Leute damals erlebten. Das ist das gleiche Gefühl wie wenn man eine Burg wieder zum Leben erweckt oder Ausgrabungen in einer Höhle macht. Diese Art von industrieller Archäologie hat was Faszinierendes. Einige der Waggons stehen sogar unter Denkmalschutz. Sie wurden restauriert, neu angemalt und gelackt. Es sind richtige Museumsstücke. Es riecht nach Holz, das lebt, das rollt, damit kommt man vorwärts und fährt um die Somme-Bucht herum. Eine angeheizte Dampflokomotive hat was Lebendiges, sie raucht, spuckt Wasser, verbreitet den typischen Ölgeruch. Die Leute suchen diese Stimmung wie ein Schauspiel, und ich hoffe, dass sie diese Fahrt genießen, viel Spaß dabei haben. In der Landschaft dieser Bucht, besonders an deren Ende, ist man weit weg von allem. Wie befinden uns dann wie in einer andern Zeit, können die Spuren der modernen Welt weit hinter uns lassen... An Sommerabenden sind Abendessen an Bord des Zuges möglich. Dabei erlebt man märchenhafte Sonnenuntergänge in der Bucht. Wir haben viele Gäste aus Nordfrankreich, aus dem Großraum Paris, der Picardie, aber auch Belgier, Australier und natürlich viele Engländer, die besondere Eisenbahnfans sind. Viele Junge entdecken durch die Fahrt etwas völlig Neues und die Älteren fühlen sich in ihre Kindheit zurückversetzt. Die Leute freuen sich darüber, langsam zu reisen, mit 20 km pro Stunde gemächlich bis Crotoy zu fahren. Wir bummeln durch diese Natur mitten im Feuchtgebiet, beobachten die Vögel und sind weitab vom Autoverkehr. Die Fahrgäste kehren für eine Weile in die Vergangenheit zurück und haben wieder Zeit zum Leben. Am liebsten fahre ich die Strecke nach Cayeux mit einer schönen Steigung. Dort muss ich Volldampf geben und die Lokomotive zeigt was sie kann, das gefällt den Eisenbahnfreunden am meisten. Kontakt: Yves Candillon Chemin de fer de la Baie de Somme BP 31 F-80230 ST-VALERY SUR SOMME Tel.: 00 33 (0) 3 22 26 96 96 Fax: 00 33 (0) 3 22 96 95 66 Februar 2007 PRESSEMAPPE Nordfrankreich 2007 23 KÜSTE DER PICARDIE Eolia Nach seiner Leidenschaft zum Strandsegeln befragt, meint Lionel Boone, er habe sicher ein kleines Segel im Kopf. Kein Wunder, schon sein Großvater frönte diesem Sport mit einem Vorläufer der heutigen Strandsegler, und die Familie verbrachte ihre Ferien stets an der Küste der Picardie. Genau die richtigen Voraussetzungen für Lionel, 1985 die Strandsegelschule Eolia in Fort-Mahon zu gründen. Lionel erzählt: Eolia habe ich nur aus Liebe zu diesem Sport gegründet. Auch nach über 20 Jahren macht es mir noch immer viel Spaß meinen Schülern das Strandsegeln beizubringen und Touren durch die Somme-Bucht und die Bucht von Authie zu begleiten. Mit Strandseglern lässt sich diese Küste auf eine ausgesprochen reizvolle Art entdecken. Sie erlauben es, die einzigartige Atmosphäre und die besondere Stimmung dieses Landstriches ganz zu spüren. Sein Reiz ist die unvergleichliche Weite, in der man glaubt endlos weitergehen zu können. Auf dem Strandsegler fühlt man sich eins mit den Elementen, man muss lernen sie zu nutzen. Unsere Kursteilnehmer genießen sogar den Regen und wollen draußen bleiben. Mit manchen Gruppen haben wir schon richtige Wettrennen gegen die Elemente gemacht. Unabhängig von den Witterungsbedingungen, Strandsegeln macht durch die direkte Verbindung zur Natur immer Spaß. Im Sommer, wenn es heiß ist und der Wind vom Land her weht, glaubt man sich beim Eindringen in die Somme-Bucht fast wie in der Wüste. Ich liebe aber auch die Gewitterstimmungen, wenn ein schwerer, violetter Himmel über den Dünen hängt. Das ist fantastisch! Früh am Morgen, wenn der Strand noch leer ist, betrachte ich oft die Schatten der Dünen, wie sie sich auf dem Sand verlieren. Auch das ist großartig. Unser Sport bietet uns bei jeder Tour andere, unvergleichliche Eindrücke. Sie können seit Jahren am Strand spazieren gegangen sein, mit dem Strandsegler ist es etwas ganz anderes. Sie erleben den Strand auf eine völlig neue Weise, lernen die Art des Bodens zu erkennen, auf die Farbtöne zu achten. Sie hören das Knacken, wenn die Räder über die Muscheln fahren. Das sind echte Erlebnisse für alle Sinne. Kontakt: Lionel Boone EOLIA Ecole Française d’Aéro-Plage BP 56 F-80120 FORT-MAHON-PLAGE Tel.: 00 33 (0) 3 22 23 42 60 Fax: 00 33 (0) 3 22 23 38 76 E-mail: eolia.gm@free.fr Februar 2007 PRESSEMAPPE Nordfrankreich 2007 24 4.2.2. Die Opalküste An den Stränden der Opalküste zwischen Dünkirchen und Berck-sur-Mer gibt es ein großes Freizeitangebot. Bei schönem Wetter glänzt der Ärmelkanal tatsächlich wie ein Opal. Dort, wo das Wasser seine Gewalt demonstriert, kann man ein wahres Naturschauspiel beobachten. Le Touquet wird wegen der Nähe zur Hauptstadt auch Paris-Plage genannt. Von Paris aus dauert es nur eine knappe Stunde mit dem Auto bis zur Opalküste. Heute ist Le Touquet / Paris-Plage ein charmanter Badeort zum Entspannen. Le Touquet ist auch bekannt für seine Umgebung und verfügt über 250 Hektar Wald und einen Sandstrand von 10 km Länge. Seinen Ruf als Juwel der Opalküste verdankt Le Touquet auch seinen Cafés, Strandrestaurants, eleganten Boutiquen und nicht zuletzt der Spielbank. Zwei Arten des Segeln haben sich verbreitet: das Strandsegeln mit dem Strandsegler und das mit dem „speed-sailer“. Der Strandsegler, auch Sanddämon genannt, ist eine dreirädrige Seifenkiste mit einem Segel und kann sogar schon von Kindern gesteuert werden. Der Brettessegler, auch speed-sailer genannt, ist ein Windsurfbrett mit Rädern. Am Strand der Picardie oder an der Opalküste kann man den Profis zusehen, besonders an Tagen, an denen der Wind sehr stark bläst. Am Strand des Nord-Pas de Calais Da bei Ebbe der Sandstrand der Opalküste Hunderte von Metern breit wird, hat sich hier das Strandsegeln zu den beliebtesten Freizeitaktivitäten entwickelt. Hier finden zahlreiche Wettkämpfe statt. Das große Vorbild an der Opalküste ist der Weltmeister Bertrand Lambert, der in einem Wettkampf als erster mit einer Geschwindigkeit von 150 Stundenkilometern über die Sandpisten raste. Dieses Tempo schaffen allerdings nur die Profis. Die Amateure erreichen meist ein Drittel dieser Geschwindigkeit. Der Weltmeister bietet in Le Touquet Kurse für Anfänger. Weiter südlich von Le Touquet, im Fischerdorf Berck-sur-Mer, findet jedes Jahr das Internationale Drachenfliegertreffen statt [31. März bis 09.April 2007]. Einmal im Jahr verwandelt sich der Himmel von Berck-sur-Mer in ein Schauspiel ganz besonderer Art. Erstaunliche Drachen in verschiedensten Formen fliegen rhythmisch im Himmel. Und wer es einmal selbst probieren möchte, kann sich in Berck-sur-Mer an der Strandpromenade seinen eigenen Drachen aussuchen und dann in einer der Schulen Unterricht nehmen. 40 Segelclubs verteilen sich an der Opalküste weitere 11 befinden sich im Binnenland. Auskunft: Tel: 0033-3 20 14 57 57 ; Fax: 0033-3 20 14 57 58 contact@crt-nordpasdecalais.fr http://www.nordfrankreich-tourismus.com/ Thalassotherapie / Wellness Das „Centre Thalassa“ mit seiner idealen Lage am Deich von Le Touquet mit Blick aufs Meer und angenehmem Ambiente lässt Sie bei einer Erholungskur die wohl tuende Wirkung des Meeres spüren. Sie können in einem der beiden Hotels neben dem Centre Thalassa wohnen. Alle für die Kurgäste bestimmten Zimmer haben Meerblick. Auskunft: Tourismusamt Le Touquet Paris Plage Palais de l'Europe - Place de l'Hermitage Tel: 0033-3 21 06 72 00; Fax: 0033-3 21 06 72 19 http://www.letouquet.com Februar 2007 PRESSEMAPPE Nordfrankreich 2007 25 5. Golfen Die Vielfalt der Naturlandschaften des Nordens bietet zahlreiche Möglichkeiten für einen Aktivurlaub: Reiten, Radfahren, Golfen oder Wasser - und Freiluftsport. Sei es im Hinterland, an der Küste, in der Großstadt oder gar im Wald inmitten wilder Landschaften, unterschiedlichste Plätze bieten die Möglichkeit zum Golfen. 5.1. Anlagen der Picardie „Selbst die Anspruchsvollsten wie die passionierten Golfspieler werden in der Picardie zufriedengestellt“. Die Auswahl an Golfplätzen ist breit und qualitativ gut. 21 Clubs, die Parcours mit 9, 18, 27 und 36 Löchern bieten, befinden sich in einer Gegend, die reich an touristischen Sehenswürdigkeiten ist. Einige der Golfplätze sind über hundert Jahre alt und gehören zu den besten Europas. Des weiteren gibt es moderne Anlagen, die zum Teil von namhaften Architekten gestaltet wurden, wie z. B. Tom Simpson. Hier finden regelmäßig nationale und internationale Turniere statt. Viele dieser Clubs sind auch für Jedermann zugänglich. Drei picardische Golfplätze sind unter die 10 besten Frankreichs eingestuft worden: Chantilly-Vineuil wurde 2003 als der beste französische Golfplatz eingestuft und hat heute einen internationalen Ruf unter den Golfkennern. Belle Dune liegt auf dem zehnten Platz. Die Anlagen dieses Golfplatzes liegen inmitten des Naturparks Marquenterre, wo der vom Meer kommende starke Wind, der Wald und der Sand beim Spielen entweder für oder gegen den Golfer arbeiten. Ein schmaler, technisch anspruchsvoller Parcours mit zahlreichen Grasbunkern ist hier vorhanden. Apremont Golfclub mit hügeliger Geländeformation und einigen Seen ist jedem Spielniveau angepasst, erfordert jedoch spieltechnisches Geschick. Das Restaurant ist bekannt für die wohlschmeckenden Kreationen aus der französischen und japanischen Küche. Golfplatz von l´Ailette ist ein öffentlicher Golfclub von internationalem Rang, der für jedes Niveau geeignet ist. Der Parcours fügt sich auf sehr harmonische Weise in das malerische Landschaftsbild am Rande des Wassersportparadieses der Ailette ein. Kontakt: Golfliga der Picardie Tel : 0033-3 44 21 26 28 Broschüre in deutscher Sprache erhältlich 5.2. Anlagen des Nord-Pas de Calais Ruhige Fairways wechseln sich hier mit technisch ausgerichteten Parcours, schottischen Links und unvergesslichen Greens ab. In freundschaftlicher Atmosphäre trifft man auf Briten, Belgier oder Holländer. Es gibt Clubhäuser mit einer raffinierten Küche. 14 Golfanlagen der insgesamt 21 Plätze des Nord-Pas de Calais sind öffentlich und darunter sind auch einige mit Mindest-Handicap 24 zugänglich. Die Besucher können sich den schönsten Platz nach ihren Wünschen aussuchen: Weitläufigkeit, Erholung, Geselligkeit, Komfort, Küstenanlagen, ländliche Umgebung, Profi- oder Amateur- Anlagen, Sand oder Indoor - Möglichkeiten. Weitere Informationen unter: CRT Nord-Pas de Calais Tel: 0033-3 20 14 57 57 ; Fax: 0033-3 20 14 57 58 contact@crt-nordpasdecalais.fr; http://www.nordfrankreich-tourismus.com/ Februar 2007 PRESSEMAPPE Nordfrankreich 2007 26 6. Vorschläge für Reportagen 2007 Aktivurlaub Sei es zu Fuß, mit dem Fahrrad, mit dem Henson-Pferd, in Form eines Eseltrekkings oder mit dem Segelboot, für Aktivurlauber bieten sich in Nordfrankreich zahlreiche Möglichkeiten. Die Angebotsvielfalt lädt zu einem Aktiv- und Erholungsurlaub ein. Eine Pressemappe ist zum Thema „Aktivurlaub in Nordfrankreich“ verfügbar: www.franceguide.com/de/nordfrankreich Naturkunde Im Naturparadies des Nordens findet man eine artenreiche Natur. Die Somme-Bucht oder der Vogelpark Marquenterre sind geeignete Ausflugsziele, um der Natur nah zu sein. Der Vogelpark Marquenterre erstreckt sich auf einem eingegrenzten Gelände zwischen Dünen und Bucht. Er ist Heimat und Zuflucht von tausenden Vögeln, die man bei einem Spaziergang sehr gut beobachten kann. Weiter nördlich im Avesnois kann man vor allem die Ruhe und die gastronomischen Spezialitäten genießen. UNESCO Weltkulturerbe – Le Louvre II Seit September 2005 kann man die künftige Stelle des Louvre II entdecken. Das ehemalige Bergbaurevier von Nord-Pas de Calais steht im Focus der Aufmerksamkeit. Ab dem Jahr 2006 wird es dank der Vereinigung “Bergbaurevier UNESCO“ zum UNESCO-Weltkulturerbe zählen. Und dazu kommt noch als ganz besonderes Zuckerstückchen, dass in der Stadt Lens, die im Zentrum des ehemaligen Bergbaureviers liegt, im Jahr 2009 der Louvre II eröffnet wird, als „Außenstelle“ des Louvre in Paris. Hier sollen dann einige Hundert wichtige Werke aus den Sammlungen des Pariser Museums gezeigt werden. Parks und Gärten Die Gartenkunst zeigt sich in vielen Parks und Gärten der Region: ein schönes Beispiel dafür ist der von Le Nôtre gestaltete Schlosspark von Chantilly oder Versigny, der von Gilles Bertault angelegte Landschaftspark in Valloires. Der Blumenliebhaber findet in den Landschaftsgärten und Parkanlagen der Schlösser umfangreiche Sammlungen an Rosen und seltenen Pflanzenarten. Bewundern kann man ebenfalls Kräuterund Obstgärten, Romantikparks oder botanische Reservate, die von passionierten Gärtnern angelegt wurden. Über 63 Parks und Gärten gibt es in Nordfrankreich. Tipp: am 17 juni 2007 findet das Rosenfest in Gerberoy statt. www.gerberoy.fr Die Pressemappe „Parks & Gärten in Nordfrankreich“ ist verfügbar unter: www.franceguide.com/de/nordfrankreich. Feinschmeckerreise Nord-Pas de Calais und die Picardie sind zweifellos Regionen für Feinschmecker. Der Besucher sollte sich Zeit nehmen, um die Schätze der nordfranzösischen Gastronomie zu erkunden. Zahlreiche Restaurants bieten schmackhaftes und traditionelles Essen und Trinken an, wie zum Beispiel Meeresfrüchte an der Küste, die berühmten „Muscheln mit Pommes frites“ , begleitet von einem typischen Bier (Jenlain, Ch’ti, usw.…), die „ficelles picardes“: Pfannkuchen, die mit Schinken und Champignons gefüllt sind und kurz mit Bechamelsauce überbacken werden. Es gibt noch viel mehr typisches Essen zu entdecken… Bon Appetit !! Familienurlaub an der Küste Die Küste Nordfrankreichs liegt für deutsche Urlauber genau passend für einen Familien-Kurzurlaub. Abwechslung von Alltag, frische Luft und Leben „à la française“ erwarten die Besucher. An der Küste bei FortMahon Plage bietet Pierre&Vacances ein Urlaubsparadies in einer wunderbaren Oase für die Familie. Das Meer, die Natur, die Gastronomie und die feinsandigen Strände des Nordens bieten eine breite Palette an Unterhaltungsmöglichkeiten für die ganze Familie. Wir bieten Ihnen 2007 eine Gruppenreise zum Thema und werden einige Individualreisen unterstützen. Kurzurlaub auf dem Lande Frankreich und insbesondere der Norden bietet eine breite Auswahl an Hotels mit Charme auf dem Lande. Ferienhäuser oder Ferienzimmer auf dem Lande sind entweder unabhängige Ferienwohnungen, oder für Wanderer als „Etappenunterkünfte“ geeignete gemütliche Hotelzimmer bei Privatleuten. Beliebt sind auch die Februar 2007 PRESSEMAPPE Nordfrankreich 2007 27 Bauernhöfe „Ferme-Auberge“, in denen die Gäste die regionalen Spezialitäten aus eigener Herstellung kosten können. Einige Fremdenzimmer mit Charme haben auch eine interessante Auswahl an Kochkurse wie z. B. in Le refuge des Trois Ours mit Herrn Jeff Dodeman in Coiseaux oder mit Madame Jacqueline Baron in Crupilly oder mit Madame Warlop in Fresne-Mazancourt. Die Teilnehmer lernen mit Blumen, Champagner oder mit dem Gemüse aus dem Garten zu kochen... Auf den Spuren der großen „Events“ Nordfrankreichs! Pferderennen – Prix du Jockey Club und Prix de Diane in Chantilly Diese 2 Events finden jedes Jahr im Juni statt! - PRIX DU JOCKEY CLUB in Chantilly. Dieser Wettbewerb (Prix du Jockey Club) wurde 1836 gegründet. Er gilt für die Pferdeliebhaber als das schönste Rennen des Jahres. Es ist die zweite Etappe nach dem Prix de l'Arc de Triomphe Alain Barrière. Die meisten der Vollblutpferde, die daran teilnehmen, werden in Frankreich trainiert. Im Laufe der 48 vorherigen Saisons wurden mehr als 80% der Pferde, die den „Prix du Jockey Club“ gewonnen haben, in Chantilly trainiert. - PRIX DE DIANE HERMES in Chantilly. Am Fuß der Rennställe in Chantilly treffen sich im Rahmen des Preises von Diane Hermès jedes Jahr ca. 25000 Menschen. Dort wird offiziell das beste dreijährige Stutefohlen ausgewählt. Seit 23 Jahren wird der Tag von Hermès gesponsert. Jedes Jahr präsentiert auch das Gastland seine Traditionen in Sachen Pferderennen. Auskunft www.france-galop.com Festival der Kathedralen – Entdeckung der Stadt Amiens Das 20. Festival der Kathedralen wird zwischen Anfang September bis Mitte Oktober 2007 stattfinden. Entdeckung der Kathedrale der Superlative oder auch „Wiege der Gotik“ genannt, in Farben: Ton und Licht Schau jeden Abend ab dem Mitte Juni bis zum Ende September 2007. Die Braderie de Lille: 2-tägiger Flohmarkt Jedes Jahr wieder laufen am ersten Wochenende im September zwei Millionen Besucher durch die ganze Stadt von Freitagabend bis Sonntag spät Abends. An die 100 Kilometer langen Gehwegen bieten ca. 10000 Verkäufer Ihre Waren an. Dabei organisiert die Stadt einen lustigen Wettbewerb in den Restaurants, die auf der Karte überall Muscheln und Pommes anbieten. Jedes Restaurant sammelt vor seiner Haustür die Schalen der gegessenen Muscheln das ganze Wochenende durch. Am Ende des Wochenendes gewinnt das Restaurant, das den größten Berg gesammelt hat. Ausflug mit dem Henson-Pferd - Oktober 2007 Die lauffreudigen Henson-Pferde sind nicht nur bei Kindern beliebt. Die Pferde, die in den 80er Jahren aus einer Kreuzung mit skandinavischen Pferden entstanden sind, sind sehr gemütliche Tiere. Mit ihrem gutmütigen Charakter und ihrer Ausdauer sind diese Pferde wie geschaffen für Ausflüge im Naturpark. Seit dem 11. Juni 2003 ist die Henson - Rasse vom Landwirtschaftsministerium offiziell anerkannt. Reitclub Henson in Saint-Quentin-en-Tourmont; Tel: 0033-3 22 25 68 64 Bauernhof „Relais de la Baie de Somme“; Tel: 0033-3 22 27 07 11- www.henson.fr TRANS-HENSON in Saint-Quentin-en-Tourmont (Somme) den 28. Oktober 2007 Ein Treffen für alle Pferdeliebhaber. Februar 2007 PRESSEMAPPE Nordfrankreich 2007 28 Paris-Roubaix den 15. April 2007 Das Radrennen Paris-Roubaix ist eines der berühmtesten Eintagesrennen des Radsports mit ca. 250 km Distanz und gilt als eines der Monumente des Radsports. Das erstmals 1896 ausgetragene Rennen findet jährlich Mitte April in Nordfrankreich statt und wird als „La Reine des Classiques“ (Königin der Klassiker), aber auch als „L’Enfer du Nord“ (Hölle des Nordens) bezeichnet. Die Streckenführung von Paris-Roubaix ändert sich von Jahr zu Jahr nur unwesentlich. Allerdings wird der Klassiker schon seit längerer Zeit nicht mehr in Paris gestartet, sondern rund 80 km nördlich, vor dem Schloß in Compiègne in der Picardie. Charakteristisch für den auf völlig flachem Terrain stattfindenden Klassiker sind die berühmten „Pavés“, Kopfsteinpflasterpassagen: Wege, teils noch aus dem 19. Jahrhundert stammend, mit großem Kopfsteinpflaster. Es ist beeindruckend die Atmosphäre auf der weltbekannten Kopfsteinpflasterpassage Wallers-Aremberg oder in der Velodrome von Roubaix zu erleben. " La Fête du Flobart“ in Wissant (25. und 26. August 2007) Vorstellung der „Flobarts“ (typische Boote) und der traditionellen Fischerei, Vorführung folkloristischer Musikgruppen und Animationen, Verkauf und Kostprobe von Meeresprodukten und Paraden in den Straßen. Drachenfestival in Berck-sur-Mer in April 2007 Einmal im Jahr verwandelt sich der Himmel von Berck-sur-Mer in ein Schauspiel ganz besonderer Art. Erstaunliche Drachen in verschiedensten Formen fliegen rhythmisch im Himmel. 2003 hat Berck sur Mer ca. 500.000 Besucher begrüßt. Und wer es einmal selbst probieren möchte, kann sich in Berck-sur-Mer an der Strandpromenade seinen eigenen Drachen aussuchen und dann in einer der Schulen Unterricht nehmen. Anmeldung bei: Antoine Dutilleul Maison de la France Pressevertretung NORDFRANKREICH Zeppelinallee 37 - D- 60325 Frankfurt/Main Tel: +49. 69. 97 58 01-41; Fax: +49.69.74 55 56 Email: antoine.dutilleul@franceguide.com Februar 2007 PRESSEMAPPE Nordfrankreich 2007 29 7. Anreise A. Bahnverbindungen Fahrplanauszug Köln – Lille Französische Eisenbahnen … mit dem Eurostar und dem Thalys von Köln nach Lille via Brüssel: Köln Hbf 07:14 10:14 12:14 16:14 Brüssel Midi 09:32 12:32 14:32 18:32 Brüssel Midi 09:56 12:58 15:17 18:56 Lille 10:34 13:36 15:56 19:33 Und zurück: … von Lille nach Brüssel Lille 08:59 13:27 Brüssel Midi 09:37 14:05 … und von Brüssel nach Köln: Brüssel Midi 10:20 14:28 Köln Hbf 12:45 16:45 17:58 18:36 19:29 21:45 Preisbeispiele: Thalys: Köln – Brüssel – Köln: ab 29 € (Smilys), 2. Kl. ** Eurostar: Brüssel – Lille 24 € pro Person, pro Strecke Normaltarif; 2 Erw. zusammenreisend, Hin- u. Rückfahrt 27 € p.P.; 3 Personen 21 € p.P.; Sa., So., Feiertag, one way p.P. 15,50 € *** * Einchecken Eurostar ca. 20 Min. – Ausweis erforderlich. Bei Tickets mit eingeschränkten Tarifen wird empfohlen, einen späteren Zug zu nehmen. **Tarif unterliegt besonderen Bedingungen, Angaben ohne Gewähr *** Umtausch möglich, Erstattung 100% vor Abfahrt, 50% nach Abfahrt, Angaben ohne Gewähr Fahrplan Köln – Amiens : Fahrtzeit 3 Std. 55 Min. Mit den üblichen Bahnverbindungen oder mit dem TGV ab Paris oder ab Brüssel, bis zu den modernen Bahnhöfen “Haute Picardie“ in Amiens oder am Bahnhof „Europe“ in Lille. Köln-Paris mit dem Thalys-Zug, Dauer: 3h55. Dann ab Paris mit dem Regionalzug nach Amiens: 1h00 Fahrt, Abfahrt jede halbe Stunde. Oder via Brüssel mit dem Thalys ab Köln, in Brüssel umsteigen in den TGV nach Amiens Haute Picardie. Insgesamt ca. 4h30. Köln Hbf 07:14 Paris Nord 11:05 Kein Bahnhofswechsel in Paris Paris Nord 11:37 Amiens 13:23 10:14 14:05 12:14 16:05 15:14 17:05 17:14 21:05 14:19 15:24 16:10 17:16 17:34 18:40 21:07 22:12 Februar 2007 PRESSEMAPPE Nordfrankreich 2007 30 Preisbeispiele: Köln – Paris ab 59 Euro für Hin- und Rückfahrt in 2. Klasse* Paris – Amiens: 35 Euro für Hin- und Rückfahrt in 2. Klasse (Normaltarif); 26 Euro zum Wochenendtarif „Billet de séjour“ in 2. Klasse Lille – Nantes: Frühbuchertarif („Prems’s“) ab 25 Euro p.p.** * Tarif unterliegt besonderen Bedingungen, Angaben ohne Gewähr ** Tarif ohne Umtausch, ohne Erstattung, Angaben ohne Gewähr. Ab 3 Monaten bis 2 Woche im voraus. Informationen und Buchung: Servicenummer: 0180-5 21 82 38 (0,12 €/Min.) Fax: 0221-91 39 31 20; E-Mail :.verkauf@raileurope.de oder www.tgv.com B. Mit dem Auto oder dem Bus Von Deutschland aus lässt sich der Norden Frankreichs mit dem Auto leicht über die Autobahnen Köln Aachen - Lüttich - Namur - Lille oder von Luxemburg kommend über Namur in Richtung Lille erreichen. Die Autobahnen A29, A1, A16, A26, A4, A28, A23 bilden ein gut ausgebautes Straßennetz, wodurch Nordfrankreich inmitten des Verkehrs-Knotenpunktes liegt, der die großen Städte Lille – Amiens – Rouen Strassburg und Paris verbindet. Mit dem Auto nach Lille: Ab Köln: ca. 300 km Ab Frankfurt: ca. 500 km Ab Stuttgart: ca. 650 km Paris -Lille: 220 km Mit dem Auto nach Amiens: Ab Düsseldorf: ca. 400 km Ab Trier: ca. 440 km Ab Aachen: ca. 340 km Ab Köln: ca. 400 Km Paris-Chantilly : 35 Km C. Mit dem Flugzeug Am einfachsten ist es jedoch mit dem Flugzeug über Paris und dann mit dem Zug weiter nach Lille oder Amiens. Air France5 fliegt von den größten Flughäfen Deutschlands, wie u.a. Frankfurt und Berlin, und bietet seit 2003 attraktive Preise für Frühbucher. Germanwings6 bietet günstige Preise ab Köln/Bonn nach Paris. Über den internationalen Flughafen Roissy-Charles de Gaulle. Nur 15 Kilometer von der Picardie entfernt oder 1 Stunde Fahrt mit dem TGV nach Lille. Via Flughafen Paris Roissy Charles de Gaulle. Am Pariser Flughafen Roissy gibt es einen „TGV-Bahnhof“. Von dort fährt ein TGV direkt nach Amiens: Fahrtzeit 1h00. Die Reservierung für Flug und Zug ist direkt bei Air France möglich. • Mit Air France Über den internationalen Flughafen Roissy-Charles de Gaulle von allen großen Flughäfen Deutschlands: Düsseldorf, Frankfurt/Main, Hamburg, Berlin, Stuttgart, München und Bremen. Preisbeispiel: Frankfurt/ Amiens: via Paris mit dem TGV* Haute Picardie ab 230 €. • Mit Germanwings Köln-Bonn nach Paris Roissy Charles de Gaulle. One way ab 11,87 € 5 6 www.airfrance.com www.germanwings.de Februar 2007 PRESSEMAPPE Nordfrankreich 2007 31 9. Pressekontakte Zusatzinformationen und Pressekontakte KONTAKTE FÜR VERÖFFENTLICHUNGEN Für Ihre Artikel bitten wir Sie folgende Kontaktadresse abzudrucken: Maison de la France Französisches Fremdenverkehrsamt Zeppelinallee 37, D- 60325 Frankfurt/Main Tel: 0900 1 57 00 25 ; Fax: 0900 1 59 90 61 Fax. (0,49 Euros/Minute) Email: info.de@franceguide.com Web: http://www.franceguide.com/de KONTAKT FÜR DIE PRESSE Pressevertretung Nordfrankreich DEUTSCHLAND Nord-Pas de Calais / Picardie Antoine Dutilleul Maison de la France/NORDFRANKREICH . Frankfurt/Main Tel: +49. 69. 97 58 01-41; Fax: +49.69.74 55 56 Email: antoine.dutilleul @franceguide.com ADRESSEN DER JEWEILIGEN FREMDENVERKEHRSÄMTER DER REGIONEN UND DEPARTEMENTS REGION Nord-Pas de Calais Regionales Fremdenverkehrsamt 6, place Mendés France ; BP 99 F- 59028 Lille Cedex Tel : 0033-3 20 14 57 57 ; Fax : 0033-3 20 14 57 58 contact@crt-nordpasdecalais.fr http://www.nordfrankreich-tourismus.com/ REGION Picardie Regionales Fremdenverkehrsamt 3, rue Vincent Auriol F- 80001 Amiens Cedex 1 Tel : 0033- 3 22 22 33 63 ; Fax : 0033-3 22 22 33 67 documentation@picardietourisme.com http://www.picardietourisme.com/ Februar 2007 PRESSEMAPPE Nordfrankreich 2007 32 DEPARTEMENT Aisne Departementales Fremdenverkehrsamt 26, rue du Général de Gaulle . BP 116 F- 02005 Laon Cedex Tel: 0033- 3 23 27 76 76; Fax: 0033-3 23 27 76 89 cdt@aisne.com DEPARTEMENT Somme Departementales Fremdenverkehrsamt 21, rue Ernest Cauvin F- 80000 Amiens cedex Te: 0033-3 22 71 22 71; Fax: 0033-3 22 71 22 69 Tourisme.somme@wanadoo.fr DEPARTEMENT Oise Departementales Fremdenverkehrsamt 19, rue Pierre Jacoby . BP 822 F- 60008 Beauvais Cedex Tel : 0033-3 44 45 82 12 ; Fax : 0033-3 44 45 16 19 Cdt.oise@wanadoo.fr BILDMATERIAL Sie können digitale Bilder anfordern. Für alle weiteren Fragen stehen die Presseteams der Region und von Maison de la France in Frankfurt am Main zu Ihrer Verfügung. Praktische Hinweise zu den individuellen Pressereisen Nordfrankreich behält einen Anteil des Budgets, um individuelle Pressereisen anbieten zu können. Die Kosten der An- und Abreise ab Deutschland werden übernommen. Das Programm vor Ort wird vom Fremdenverkehrsamt in Absprache mit dem Interessenten vorbereitet. Die individuellen Pressereisen werden jedoch nicht begleitet! Februar 2007 PRESSEMAPPE Nordfrankreich 2007 33 9. Literaturverzeichnis PRESSEMAPPEN IN DEUTSCHER SPRACHE „NORDFRANKREICH“ • Allgemeine Pressemappe 2006 • Parks und Gärten 2006 • Aktivurlaub 2006 • Kulturerbe und Geschichte 2006 • Christmas-Shopping INFORMATIONSMATERIAL IN DEUTSCHER SPRACHE ÜBER DIE PICARDIE – VERFÜGBAR BEI MAISON DE LA FRANCE • Tours de France Magazin • Garten- und Parkanlagen (Broschüre) INFORMATIONSMATERIAL IN DEUTSCHER SPRACHE ÜBER DEN NORD-PAS DE CALAIS – VERFÜGBAR BEI MAISON DE LA FRANCE • • • Allgemeine Broschüre Nord-Pas de Calais „Urlaubstipps“ Allgemeine Karte der Region. Hotelführer in deutscher Sprache. REISEFÜHRER IN DEUTSCHER SPRACHE ÜBER NORDFRANKREICH MERIAN Live! Band Nordfrankreich Nord-Pas de Calais – Picardie erscheint im März Die Herausgabe des Reiseführers Merian Live Nordfrankreich im März 2007 ist für beide Regionen ein großes Plus. Wir zeigen damit unsere Absicht, unsere Identität auf dem deutschen Markt bekannter zu machen. Merian live! Nordfrankreich ist der erste Reiseführer in deutscher Sprache, der die beiden Regionen Nord-Pas de Calais und Picardie gemeinsam vorstellt. Inklusive: Adressen zum Übernachten, Tipps für Essen und Trinken mit Pfiff sowie regionale Mitbringsel für die Lieben zu Hause, Empfehlungen für Radtouren, Golfen, Segeln und Tauchen, Reitausflüge und Abenteuerspiele für Familien. Ca. 60 Farbfotos, 8 Seiten Kartenatlas, 1 herausnehmbarer Faltplan, Sprachführer und Essensdolmetscher, Merian-Top Ten und Merian-Tipps sowie das neue Merian Quiz. Der Reiseführer zeigt die Gastfreundlichkeit der Regionen Nord-Pas de Calais und Picardie. von ihrer schönsten Seite... 9,50€ (D)/ 9,80€ (A)/ 17,50 SFR (CH). Sie können diese Reiseführer bestellen unter: http://www.merian.de oder in die Buchhandlungen. ISBN: 978-3-8342-9529-3 Februar 2007 PRESSEMAPPE Nordfrankreich 2007 34 Colibri Picardie (D) . Catherine F. MARSCHAL Compact Verlag. 5 €. Der Grüne Reiseführer - Nordfrankreich Michelin WERFEN SIE AUCH EINEN BLICK AUF FOLGENDER INTERNET-SEITE (DIE INTERNETSEITE NUR FÜR DIE PRESSE!) www.franceguide.com/de/nordfrankreich Februar 2007