Stadtteilentwicklung Neunkirchen-Heinitz

Transcription

Stadtteilentwicklung Neunkirchen-Heinitz
Stadtteilentwicklung
Neunkirchen-Heinitz
Planungswerkstatt am 18. September 2013
Impressum
Auftraggeber
Kreisstadt Neunkirchen
Abt. für Stadtplanung und Stadtentwicklung
Oberer Markt 16
66538 Neunkirchen
Kontakt: Jörg Lauer
joerg.lauer601@neunkirchen.de
Auftragnehmer
agl | Hartz • Saad • Wendl
angewandte geographie, landschafts-, stadt- und raumplanung
Großherzog-Friedrich-Straße 16-18
66111 Saarbrücken
www.agl-online.de
Bearbeitung: Andrea Hartz, Christine Schaal-Lehr
Gestaltung und Satz: Stephanie Bächle
Kontakt: Andrea Hartz
andreahartz@agl-online.de
30. Oktober 2013
2
Inhalt
1. Eine Planungswerkstatt für Heinitz ................................. 5
2. Den Raum gemeinsam analysieren .................................. 6
2.1Bergbaufolge und Sanierung ................................................ 8
2.2Ein regionales Projekt: LIK.Nord .......................................... 11
2.3Siedlung, Verkehr und Infrastruktur .................................... 13
2.4Freiräume, Naherholung und Industriekultur ....................... 16
3. Gemeinsam Bilanz ziehen ............................................... 21
4. Die zukünftige Entwicklung von Heinitz ...................... 22
5. Resümee und Ausblick .................................................... 25
Quellen ................................................................................... 27
3
4
1.
Eine Planungswerkstatt
für Heinitz
Der Neunkircher Stadtteil Heinitz war bis zu Beginn der 1960er Jahre ein wichtiger Standort der Bergbau- und Montanindustrie in der Region. Seine Entstehung verdankt der Ort dem Bergbau; dieser hat auch die städtebauliche
Struktur maßgeblich geprägt. Heute – 50 Jahre nach der Schließung der Gruben und dem Rückbau der Kokerei – ist Heinitz ein Wohnstandort im Grünen.
Doch die industrielle Vergangenheit ist noch immer sehr präsent. So hat die
Montanindustrie großflächig Altlasten und kontaminierte Böden hinterlassen.
Das immer noch enge Nebeneinander von Industrie, Gewerbe und Wohnen
hat Nutzungskonflikte zur Folge. Zudem haben die Standorte der Schachtanlagen eine stadträumliche Struktur vorgegeben, die heute den Ort in zwei nur
unzureichend miteinander verknüpfte Siedlungsbereiche trennt und eine Orientierung erschwert. Der Rückzug der Industrie aber auch der demografische
Wandel haben darüber hinaus einen massiven Abbau der Infrastruktur und
Versorgungsmöglichkeiten nach sich gezogen.
Impulse für neue Entwicklungsinitiativen in der Region zwischen Quierschied,
Illingen und Neunkirchen setzt das Naturschutzgroßvorhaben „Landschaft der
Industriekultur-Nord“ (LIK.Nord). Heinitz liegt inmitten des Projektraums der
LIK.Nord, ist jedoch in das Konzept nicht direkt einbezogen. Zwischen den Teilflächen des Landschaftslabors „Bergbaufolgelandschaft“ gelegen, bestehen
jedoch stark Bezüge zum Naturschutzgroßvorhaben.
Die städtebauliche Situation, die Aktivitäten rund um die LIK.Nord und die anstehende Sanierung bergbaulicher Altlasten sind Anlass für die Stadt Neunkirchen einen Stadtteilentwicklungsprozess in Heinitz anstoßen. Damit soll Heinitz als Wohnstandort gestärkt werden. Deshalb könne Heinitz in den nächsten
Jahren einige Investitionen von Seiten der Stadt Neunkirchen erwarten, wie
Oberbürgermeister Jürgen Fried in seiner Begrüßungsrede zur Planungswerkstatt in Aussicht stellte: Die Stadt Neunkirchen werde sich an der Sanierung
des Freibads beteiligen, zudem stehe die Verlagerung und Erweiterung des
Kindergartens an. Diese Maßnahmen sollten in ein Gesamtkonzept eingebettet werden, das auf eine Neustrukturierung und Aufwertung insbesondere der
Freiräume ausgerichtet ist. Aspekte der Naherholung, der Ökologie und des
Tourismus sollen im Vordergrund stehen. Auch Industriekultur kann sich zu
einem zentralen Thema entwickeln.
Die Frage, wie ein solches Konzept aussehen könnte, stellt sich vor allem auch
für die Bevölkerung vor Ort. Deshalb hat die Stadt Neunkirchen in Kooperation mit dem Zweckverband LIK.Nord und unter Beteiligung der RAG Montan
Immobilien GmbH am 18. September 2013 die Bürgerinnen und Bürger von
Heinitz zu einer Planungswerkstatt eingeladen. Ziel war es, gemeinsam auf
den Raum zu schauen, seine Stärken und Schwächen herauszuarbeiten und
ein Leitbild für Heinitz zu entwickeln.
Die Planungswerkstatt wurde vom Planungsbüro agl, Saarbrücken, inhaltlich
und konzeptionell vorbereitet und moderiert. Ca. 50 Teilnehmende folgten der
Einladung. Die vorliegende Dokumentation fasst die Ergebnisse zusammen.
5
2.
Den Raum gemeinsam
analysieren
Die entscheidenden Rahmenbedingungen für die Entwicklung von Heinitz
können vier Themenfeldern zugeordnet werden:
• Bergbau und seine Folgen,
• Landschaft der Industriekultur Nord,
• Siedlungs-, Nutzungs- und Erschließungsstruktur
sowie die Versorgung des Ortsteils,
• Freiraumstruktur und das industriekulturelle Erbe.
Sie bildeten die Grundlage für die inhaltliche Präsentation und jeweils anschließende Diskussion der Rahmenbedingungen.
Steinkohlenbergwerk Heinitz 1949
(Saarberg)
6
Schlammweiher Geisheck
Halde Geisheck
Photovoltaik-Feld
Halde Dechen
Freibad
Binsenthal
ehem. Schule
Gasmaschinenzentrale
Weilerbachtal
Kindergarten
Sportplatz
Kirche
Heinitz
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2.1 Bergbaufolge und Sanierung
Der Bergbau und die Montanindustrie haben in Heinitz großflächig Altlasten hinterlassen, die in den nächsten Jahren saniert werden müssen. Peter Steinmetz,
RAG Montan Immobilien GmbH, stellte die Planungen für vier Teilbereiche vor.
Bergehalde und Absinkweiher Geisheck
Die beiden Objekte stehen teilweise noch unter Bergaufsicht. Für eine Entlassung aus der Bergaufsicht müssen gemäß Bergbaugesetz zwei Bedingungen
erfüllt sein: (1) es darf keine Gefahr mehr von der Fläche ausgehen, (2) es muss
eine Nachnutzung für die Fläche gesichert sein.
Untersuchungen haben ergeben, dass im Bereich der Berghalde und des Absinkweihers chemische Altlasten vorhanden und daher Sanierungsmaßnahmen
erforderlich sind. Da der Bereich gleichzeitig als Natura 2000-Gebiet wichtige
Naturschutzfunktionen übernimmt, muss die Sanierungsplanung dies berücksichtigen und umfangreiche Ausgleichsmaßnahmen vorsehen. Die geplanten
Maßnahmen werden zu Veränderungen beim Bewuchs der Flächen führen,
jedoch nicht in die Topographie eingreifen.
Fläche unter Bergaufsicht
Bereich mit Sanierungsmaßnahmen
Binsenthal
Bergehalde und Absinkweiher Geisheck
Gasmaschinenzentrale
und Umfeld
8
Tagesanlage
Dechen
Freizeitnutzungen sind nach Beendigung der Maßnahmen möglich, soweit sie
im Einklang mit dem Naturschutz stehen. Die geplanten Entdeckerpfade der LIK.
Nord bieten die Möglichkeit, die einzigartige Natur der Bergbaufolgelandschaft
zu genießen, ohne sie zu stören. Mit den Sanierungsmaßnahmen um Geisheck
wird 2015 begonnen; bis wann sie abgeschlossen sind, ist noch ungewiss.
Binsenthal
Das Binsenthal steht nicht mehr unter Bergaufsicht; die orientierende und
detaillierte Gefährdungsabschätzung ist erfolgt. Zurzeit wird die Sanierungsplanung in Anbindung an die Sanierung Geisheck vorbereitet, wobei die ökologischen Belange sukzessive ermittelt und eingebunden werden. Wie bei
Bergehalde und Absinkweiher Geisheck sind keine Veränderungen in der Topografie vorgesehen. In den Bewuchs wird dagegen massiv eingegriffen.
Tagesanlage Dechen
Für die Flächen der ehemaligen Tagesanlage Dechen ist eine Sanierung der
Tagesbruchgefahr erforderlich. Dabei werden die oberflächennahen, bergbaulich bedingten Hohlräume mit leicht abbindenden Stoffen verfüllt. In den
nächsten zwei Jahren steht insbesondere die Sanierung der Schächte auf dem
Programm. Die beliebte Wegeverbindung über das Grubengelände soll auch
während der Sanierungsmaßnahmen zugänglich bleiben.
Die auf dem Gelände der Tagesanlage Dechen installierte Photovoltaikanlage
zeigt, welche Nachnutzungsmöglichkeiten auf solchen Flächen bestehen. Die
Anlage erzeugt mit 6.240 Modulen auf 2,5 ha 1,53 MWp Strom.
Freifläche und Gasmaschinenzentrale /
ehemalige Tagesanlage und Kokerei Heinitz
Im Umfeld der Gasmaschinenzentrale Heinitz hat die RAG in den letzten Jahren die Sicherung des tagesnahen Abbaus durchgeführt. Es ist beabsichtigt,
den Bereich baldmöglichst aus der Bergaufsicht zu entlassen, allerdings ist
der Zeitrahmen noch unklar. Für das bundesweit bedeutsame Denkmal der
Industriekultur zeichnet sich eine Nachnutzung ab: Die RAG verhandelt derzeit
mit einem Investor und hofft, bis Ende des Jahres einen Vertragsabschluss zur
Nachnutzung der Halle zu Stande zu bringen.
Für die umliegenden, kontaminierten Flächen der ehemaligen Kokerei wird
sukzessive ein Sanierungskonzept erarbeitet, das auch die Auflagen des Naturschutzes berücksichtigen muss. Mit konkreten Sanierungsmaßnahmen wird
voraussichtlich 2015 begonnen.
Fotos, von oben:
1 J. Morlo
2, 3, 4 RAG AG
9
In der anschließenden Diskussionsrunde wurde in erster Linie nach ergänzenden Informationen gefragt. Besondere Bedeutung hatte dabei die Dauer der
Sanierungsmaßnahmen, die allerdings derzeit noch nicht abzuschätzen ist.
Herr Krumm, Repräsentant Saar der RAG Montan Immobilien GmbH, erläuterte zudem nochmal ausführlich, weshalb für die Sanierungsmaßnahmen
naturschutzfachlicher Ausgleich bzw. Kompensation erforderlich ist: Da die
kontaminierten Flächen nach jahrelanger Brache teilweise eine ökologisch
hochwertige Flora und Fauna aufweisen und die Altlastensanierung nur möglich ist, wenn der Bewuchs entfernt wird, erfolgen durch die Maßnahmen Eingriffe in Natur und Landschaft im Sinne des Bundesnaturschutzgesetzes. Diese
müssen an gleicher oder anderer Stelle ausgeglichen werden. Zum Teil wird
der Ausgleich direkt auf den betroffenen Flächen geleistet. Hier sind die Ausgleichsmaßnahmen, soweit sich die Flächen in den Kernbereichen der LIK:Nord
befinden, auf den Pflege- und Entwicklungsplan zum Naturschutzgroßvorhaben abgestimmt. Teilweise müssen die Eingriffe an anderer Stelle, möglichst
jedoch im weiteren Umfeld der Maßnahmen, kompensiert werden. Damit
bietet sich für Heinitz die Chance, Aufwertungsmaßnahmen im Freiraum mit
Kompensationsmaßnahmen für die Altlastensanierung zu verbinden.
Fazit
XX Die Sanierung der Bergbauflächen ist auf einem guten Weg: In den nächsten
Jahren werden zahlreiche Maßnahmen in und um Heinitz durchgeführt.
XX Für die durch die Sanierung verursachten Eingriffe in Natur und Landschaft muss teilweise Ausgleich hergestellt werden. Damit werden Kompensationsmaßnahmen erforderlich, die auch für eine Aufwertung der
Freiräume im Ortsbereich von Heinitz genutzt werden können.
XX Mit der Entlassung aus der Bergaufsicht stehen neue Flächen für Naturentwicklung, Naherholung oder andere Nutzungen zur Verfügung.
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2.2 Ein regionales Projekt: LIK.Nord
Das Naturschutzgroßvorhaben „Landschaft der Industriekultur Nord“ setzt das
Potenzial der Industrielandschaft in der Region zwischen Neunkirchen und Illingen in Wert und eröffnet neue Perspektiven für die regionale Entwicklung.
Detlef Reinhard, Geschäftsführer der LIK.Nord, stellte die Besonderheiten der
Landschaft rund um Heinitz sowie einige geplanten Maßnahmen vor.
Heinitz, das ehemalige Zentrum des Bergbaus in Neunkirchen, liegt inmitten
eines der wichtigsten Kerngebiete der LIK.Nord – dem Landschaftslabor „Bergbaufolgelandschaft“. Eine außergewöhnliche Libellenvielfalt und eine hohe
Bedeutung für Amphibien begründen den besonderen naturschutzfachlichen
Wert der Landschaft rund um Heinitz. Vor allem am Schlammweiher Geisheck,
im Binsenthal und am Weiher 5 im Weilerbachtal (im Volksmund: das „Biotop“) kommen seltene, teils stark gefährdete Libellen- und Amphibienarten
sowie ökologisch hochwertige Quellfluren und Verlandungsbereiche mit seltenen Pflanzenarten vor.
Entdeckerpfade erschließen diese Landschaft und dienen der Besucherlenkung: Sie führen die Menschen zu interessanten Orten und sorgen gleichzeitig
dafür, dass sensible Bereiche geschont werden. Der Pfad quert die Ortslage von
Heinitz und bindet so die Siedlungsbereiche an die Bergbaufolgelandschaft an.
Fotos, von oben:
G. Süßmilch; H. Müller-Stieß
Das Raumkonzept für die LIK.Nord (agl, Scheuvens+Wachten; aus:
Pflege- und Entwicklungsplan LIK.Nord, Band 1, S. 102)
Reisewege
Landschaftslabor
Neuerfindung der
Bergmannskuh
Kleinstrukturierte
Agrarlandschaft
Entdeckerpfade
Illingen
Landschaftslabor
Vogelzug und wilde Weiden
Wemmetsweiler
Merchweiler
Klimapfad
Heiligenwald
Landsweiler
-Reden
Itzenplitz
Neunkirchen
Altes Hütten-Areal
Neunkirchen
Zukunftsort
Reden
Zukunftsort
Göttelborn
Landschaftslabor
Forstwirtschaft und
natürliche Prozesse
Schiffweiler
Quierschied
Friedrichsthal
Bergbaufolgelandschaft
Landschaftslabor
Bergbaufolgelandschaft
Haldenrundweg
Saarkohlenwald
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Die Diskussion konzentrierte sich auf die Anbindung von Heinitz an die LIK.
Nord. Ein Teilnehmer fragte, inwieweit die Gasmaschinenzentrale in das Wegenetz der LIK.Nord eingebunden werden könnte. Es wurde erläutert, dass die
Landsweiler-Reden
Entdeckerpfade
die Zugänglichkeit der Bergbaufolgelandschaft über ein hochwertiges Wegenetz sicherstellen sollen. Sie erschließen dabei auch ehemalige
Halde "Die Zwillinge"
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Bergbaustandorte in der Landschaft. Eine Anbindung von industriekulturellen
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Relikten innerhalb der Siedlungsbereiche ist aus fördertechnischen Gründen
Halde Reden
im Rahmen des Naturschutzgroßvorhabens nicht möglich. Eine Anbindung der
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Gasmaschinenzentrale an das Wegenetz der LIK.Nord ist daher ein Thema der
Stadtentwicklung.
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den Heinitzbach
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Fazit
XX Die LIK.Nord bietet die Chance, im Umfeld von
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zwischen zwei Fingern der
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XX LIK.Nord schafft den Rahmen
für ein schlüssiges Gesamtkonzept zur
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Freiraumstruktur
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in Heinitz.
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XX Die LIK.Nord erschließt die Bergbaufolgelandschaft;
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im Weilerbachtal
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Wegenetz
der LIK.Nord ist Aufgabe der Stadtentwicklung.
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Schlammweiher
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Wegeplanung mit Zugängen und Inszenierungen im Landschaftslabor „Bergbaufolgelandschaft“
(Pflege- und Entwicklungsplan LIK.Nord, Band 2, S. 208; Datengrundlage: agl/Büro Drecker 2011)
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Wegekonzept
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Wichtige Wegeelemente
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Bestehendes Wegesystem für die Erholung
Mögliche Abkürzung
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Landsweiler-Reden
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Landmarke, Aussichtspunkt
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Eingangssituation
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Entdeckerpfad
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Ausgewiesene Wander- und Radwanderwege
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Stilllegung Wege
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am Großen
Schlammweiher
Geisheck
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W 8: Bohlensteg
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im Weilerbachtal
2.3 Siedlung, Verkehr und Infrastruktur
Zur Stadtteilentwicklung, Siedlungs- und Nutzungsstruktur sowie zur Versorgungssituation in Heinitz gab Jörg Lauer vom Stadtplanungsamt Neunkirchen
einen Überblick.
Entwicklung
Heinitz hat eine erstaunliche Entwicklung vom Industriestandort zu einem
Wohnstandort im Grünen vollzogen. Heute ist der nach Einwohnerzahlen
zweitkleinste Stadtteil von Neunkirchen ebenso wie die Gesamtstadt vom demografischen Wandel und sinkenden Einwohnerzahlen betroffen. Von ca. 240
Gebäuden standen bei der Erfassung sieben leer. In den nächsten zehn Jahren
ist damit zu rechnen, dass der Anteil leer stehender Häuser deutlich ansteigt,
da aufgrund der Altersstruktur der Bewohner ca. 15% des Gebäudebestands
auf den Markt kommen werden. Dies stellt die Stadtentwicklungsplanung vor
die Frage, wie sich eine sinnvolle Konzentration der Siedlungsentwicklung
steuern lässt.
Einwohnerzahlen der Neunkircher Stadtteile
(Stadt Neunkirchen Stand 31.12.2012)
Wiebelskirchen
(9173) 20%
Wellesweiler
(5148) 11%
Furpach (4105) 9%
Hangard (1865)
4%
Heinitz (687) 1%
Sinnerthal (567)
1%
Münchwies (1219)
3%
Ludwigsthal (1222)
3%
Kohlhof (1655) 4%
Innenstadt (21063)
44%
Siedlungs- und Erschließungsstruktur
Heinitz hat keine „klassische“ Siedlungsentwicklung im Sinne eines sich um einen historischen Kern ausbreitenden Siedlungskörpers durchlaufen. Vielmehr
lagern sich zwei getrennte Siedlungsbereiche an einen durch den Rückbau der
Industrieareale entstandenen Grünzug mit eingestreuten Freizeit- und Sportanlagen sowie Restflächen von Industrienutzung an. Damit fehlt ein siedlungsstrukturelles Zentrum und ein funktioneller „Dorf“mittelpunkt. Dies erschwert
die Orientierung und Erlebbarkeit des Ortes.
Das Ortsbild von Heinitz ist geprägt von historischen, teils sanierten und stark
veränderten Bergarbeiterhäusern. Eine Siedlungserweiterung aus den 1960er
Jahren ergänzt die alten Siedlungsbereiche entlang der Hauptverkehrsstraßen.
Neuere Wohnbebauung ist selten.
Die Erschließungsstruktur bietet eine optimale Anbindung an das überörtliche
Verkehrsnetz, jedoch wird jeweils nur einer der beiden Siedlungsbereiche erschlossen. Die Verbindung zwischen den Siedlungsteilen ist kaum als solche
erlebbar. Auch die Ortseingänge sind kaum erkennbar; die Siedlungsbereiche
gehen diffus in den nächsten Ort bzw. die Landschaft über. Die für den gewerblichen Schwerlastverkehr der Bergbauphase konzipierten Straßen erscheinen
heute überdimensioniert und werden der innerörtlichen Situation nicht gerecht.
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Nutzungsstruktur / Versorgung
In Heinitz ist deutlich ablesbar, welche Auswirkungen die demografische Entwicklung auf die Versorgungssituation kleiner Ortsteile hat: Die Grundversorgung mit Gütern des täglichen Bedarfs ist in Heinitz vollständig weggebrochen.
Die Grundschule wurde geschlossen; es gibt nur noch einen Kindergarten. Ob
die katholische Kirche ihre bestehenden Räumlichkeiten in Heinitz weiterhin
nutzen wird, ist noch unklar. Der Kirchturm muss möglicherweise wegen Baufälligkeit abgerissen werden.
Flächennutzung
Wohnbaufläche
Fläche bes. funktionaler
Prägung
Industriefläche
Der Kindergarten bedarf einer Erweiterung, was am bestehenden Standort
aufgrund bergbaubedingter Aufschüttungen nicht möglich ist. Zurzeit werden
von Seiten der Stadt verschiedene Optionen geprüft: die Unterbringung in einem bestehenden Gebäude, das entsprechend zu sanieren und umzubauen
wäre, oder ein Neubau, für den ein Standort gefunden werden müsste. Auch
die Anzahl der Vereine ist deutlich zurückgegangen, wenngleich die Dorfgemeinschaft noch sehr aktiv ist.
Solarpark
Freizeitanlage
Grünfläche
Grünland
Waldfläche
Gehölz
Offenlandbrache
Offene Halde
Die Nutzungsstruktur von Heinitz ist, historisch bedingt, gekennzeichnet durch
ein enges Nebeneinander von Industrie und Wohnen. Dies kann Nutzungskonflikte zur Folge haben. Der Rückzug des Bergbaus hat in dieser Hinsicht jedoch
zu deutlichen Verbesserungen geführt.
Gewässerfläche
Fließgewässer
Verkehrsinfrastruktur
Straßen / Wege
Bahnlinien
Soziale / Freizeitinfrastruktur
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Für die Teilnehmenden stellte sich die Frage, wie weitere Bevölkerungs- und
Funktionsverluste vermieden werden können. Eine Strategie von Seiten der
Stadt in Bezug auf Gebäudeleerstände, Rückbau und Umstrukturierung sowie
die Aufwertung von Kindergarten und Freizeitinfrastruktur werden als notwendige Voraussetzung angesehen, um den Ortsteil attraktiv und lebendig zu
halten. Dass Heinitz als Wohnstandort durchaus attraktiv ist, zeigt sich in der
Ansiedlung einiger junger Familien in jüngster Zeit.
Auf gesamtstädtischer Ebene versucht die Stadt Neunkirchen bereits mit einem
speziellen Förderprogramm, den Auswirkungen des demografischen Wandels
zu begegnen: Junge Familien erhalten beim Kauf und der Sanierung eines alten, leerstehenden Hauses in den geschlossenen Ortslagen der Stadtteile bzw.
der Kernstadt Neunkirchen finanzielle Unterstützung.
Das Fehlen eines Dorfmittelpunktes wird bestätigt. Seit der Schließung des
letzten Geschäfts ist ein wichtiger Treff- und Kommunikationspunkt im Ort
verloren gegangen. Als Alternative wird die Einrichtung einer Poststelle vorgeschlagen. Eine Treffpunktfunktion übernimmt zurzeit die ehemalige Grundschule, die von verschiedenen Vereinen und als Heimatstube genutzt wird,
allerdings peripher gelegen ist. Wie die Planungen der katholischen Kirche für
die Kirche von Heinitz aussehen, ist nicht bekannt.
Als besonderen Nachteil empfinden die Teilnehmenden die schlechte Busanbindung nach Neunkirchen und in die Nachbarorte.
Zur Lebens- und Wohnqualität tragen aus Sicht der Teilnehmenden vor allem
das rege Vereinsleben und die Parkanlagen in der Ortsmitte bei. Auch können
die historischen Bergarbeiterhäuser durchaus eine hohe Wohnqualität bieten.
Fazit
XX Die städtebauliche Struktur von Heinitz ist durch getrennte Siedlungsbereiche und eine fehlende Ortsmitte gekennzeichnet.
XX Das Nebeneinander von Industrie und Wohnen, von belasteten und
unbelasteten Bereichen führt zu Nutzungskonflikten.
XX Infrastruktur und Versorgungseinrichtungen verzeichnen Substanzund Auslastungsprobleme.
XX Bestandserhaltung und sinnvolle Konzentration der Siedlungsentwicklung
sollten das stadtentwicklungspolitische Thema der Zukunft sein.
XX Stadtentwicklungspolitisches Ziel der Stadt Neunkirchen ist die Stärkung
von Heinitz als Wohnstandort. Daher plant die Stadt Investitionen in den
Ausbau des Kindergartens, beteiligte sich bei der Rettung des Schwimmbads und prüft eine adäquate Nachnutzung des Sportplatzes.
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2.4 Freiräume, Naherholung
und Industriekultur
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Heinitz ist heute ein Ort im Grünen, umgeben von Wald und flankiert von den
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! ! Weihern, die
Talzügen des Binsenthals und Weilerbachtals mit ihren zahlreichen
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ein beliebtes Naherholungsziel für die Heinitzer sind. Auf den ehemaligen Industrieflächen zwischen den Siedlungsbereichen erstreckt sich ein Grünzug, der im
Bereich des hierher versetzten Stollenmundlochs des Heinitzstollens als kleiner
Park gestaltet ist. Zusammen mit dem früheren Bergfestplatz, dem Freibad, dem
Sportplatz und weiteren Vereinsanlagen bildet er die grüne Mitte von Heinitz.
Freibad und Sportplatz sind in ihrem Bestand durch Unternutzung gefährdet.
Das Freibad wurde inzwischen durch das Engagement einiger Bürger gerettet.
Auch für den Sportplatz zeichnet sich eine weitere Nutzung ab: Der SV Elversberg wird ihn voraussichtlich für seine Jugendabteilung nutzen. Zwei Spielplätze decken die Nachfrage nach Spielflächen für Kleinkinder.
Pfade, Rad- und Wanderwege
Entdeckerpfade LIK.Nord
! ! ! ! Neunkircher Radrundweg
Überregionale Wanderwege
! ! ! Neunweiherweg Heinitz
Grubenweg Heinitz / Heinitzweg
Art der Freiraumnutzung
Weiher
Waldfläche / Gehölz
Grünland
Offenlandbrache / Halde
Grünfläche
Freizeitanlage
(Park-)Platz
Eine Vielzahl an Spazier- und Wanderwegen führt durch die Naherholungsgebiete. Der geplante Entdeckerpfad der LIK.Nord wird zudem neue, spannende
Orte der Bergbaufolgelandschaft erschließen. Dazu
gehören die Halden Geis!
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heck und Deche, von denen sich weite Ausblicke
auf Heinitz und die Bergbau!
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folgelandschaft der LIK.Nord bieten.
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Die bergbauliche Tradition geht in Heinitz bis in die Keltenzeit zurück. Die
industrielle Vergangenheit ist in Heinitz überall spürbar, denn Heinitz verdankt
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seine Existenz dem Bergbau: Die Siedlung folgte den ersten industriellen
Ab!
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bautätigkeiten, die 1847 hier ihren Anfang nahmen und bis
in
die
1960er
Jahre
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Blauer und Grüner Weiher
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Weiher und Halde Geisheck
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Sportplatz
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Binsenthal
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den Ort geprägt haben. Heute zeugen zahlreiche Hinterlassenschaften von
dieser bergbaulichen Vergangenheit, darunter die verbreiteten Grubenhäuser,
die Direktorenvillen, spezifische Infrastrukturen und öffentliche Einrichtungen,
aber auch die Weiheranlagen und vieles mehr.
Einige industriekulturell bedeutsame Anlagen stehen unter Denkmalschutz:
Die Gasmaschinenzentrale und Gasgebläsehalle der Kokerei gelten als bundesweit bedeutsames Beispiel eines Industriebaus vom Anfang des 20. Jahrhunderts. Aber auch das Freibad, das als Lehrlingsbad eine soziale Einrichtung
des Bergwerks war, sowie das Stollenmundloch des Heinitzstollens von 1847
sind denkmalgeschützt.
Die Karte auf der folgenden Doppelseite gibt einen Überblick über die Standorte der Einrichtungen und Gebäude des Bergbaus sowie der assozierten Industrien. Sie zeigt, wie hoch die Dichte der Bergbaurelikte in Heinitz ist.
„Heinitz hat sich vom dreckigen Hinterhof zum schönen, grünen Vorgarten
der Stadt Neunkirchen entwickelt“, so fasste einer der Teilnehmenden die Aussagen zur Freiraumstruktur zusammen. Einzig die Fußwegeverbindung nach
Neunkirchen bedürfe noch einer Aufwertung.
Aus Sicht der Heinitzer Bürgerinnen und Bürger ist die Industriekultur ein
schwieriges Erbe: Einerseits sind sie stolz auf ihre Bergbauvergangenheit. Damit verbanden sich technische Errungenschaften wie das erste elektrische Licht
und die erste Eisenbahn im Saarland, aber auch ein positives Image des Ortes,
beispielsweise als Zentrum für Fachkräfte. Andererseits steht der Bergbau für
harte Arbeit und bringt durch die hohen Belastungen für Mensch und Umwelt
auch negative Auswirkungen auf das Image mit sich.
Im Ortsbild von Heinitz ist die historische Vergangenheit heute kaum noch
ablesbar. Die Natur hat die Industrieareale zurückerobert, noch nutzbare Gebäude haben vielfach neue Funktionen bekommen. Dennoch finden die Teilnehmenden der Planungswerkstatt es wichtig, die Vergangenheit sichtbar zu
machen und auf verbliebene Relikte hinzuweisen. So erschließt die Wegeführung des 12-Weiher-Weges bereits einige industriekulturelle Relikte.
Fazit
XX Heinitz ist heute ein Ortsteil „im Grünen“.
XX Die vorhandene Freizeitinfrastruktur ist in ihrem Bestand durch Unternutzung gefährdet, konnte aber teilweise durch Bürgerengagement und
sinnvolle Nachnutzung gerettet werden.
Fotos, von oben:
1, 2, 4 agl
3 J. Morlo
XX Mit den Themenwegen, insbesondere dem Heinitzer Weiherweg und
dem Grubenweg, wurde bereits viel für die Erschließung von Natur und
Landschaft sowie der Bergbaurelikte getan.
XX Die Bergbauvergangenheit liefert Anknüpfungspunkte, um Identifikation,
Orientierung und Gemeinschaftsleben zu fördern.
17
Standorte der Einrichtungen und Gebäude des Bergbaus
sowie der assozierten Industrien
1
G
16 Schlafhäuser I, II, III
2Kokereigasmaschinenzentrale
17 Direktorenvillen frz. Zeit
3
Haus des Obersteigers
18Direktorenhäuser
4
Veraltungsgebäude Kokerei
19Grubenhäuser
5
Werkstatt Kokerei
Vorhandene Gebäude / Strukturen
6
Preußische Bergarbeiterhäuser
20 Erdmagnetischer Vermessungspunkt
Relikt des industrialisierten Bergbaus
7
Preußische Vierfamilienhäuser
8
Ehemaliges Inspektionsgebäude
9
Französische Doppelhausarchitektur
Bergbaurelikte
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15Casinosaal
Heinitzstollen: Stollenmundloch
1847
Vorindustrielles Relikt
Ehem. Standort von Bergbaueinrichtungen
Lineare Strukturen
Ehemalige Grubenbahntrasse
Ehemalige elektrische Straßenbahntrasse
Ehemaliger Erzstollen
Flächenumgriff mit Zeugnissen des Bergbaus
Vorindustrielles Pingenfeld
Direktorenvillen
Bergarbeitersiedlung
Riedsiedlung 1950/60er Jahre
Bergbaubedingte Weiher
21 ehem. Grundschule, heute
Heimatstube
22 Erzgrube Ferdinand
10 Bahnhof Heinitz
23 Keltengrube Flöz Tauenziehn
(Rietberg)
11 Park / Bergfestplatz
24Kastanienallee
12 Freibad (ehemaliges Berglehrlingsbad)
25Landabsatzplatz
13Konsum
27 Schacht 3
14Casino
28Hauptwerkstatt
26 Schacht 4
53
35
34
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37
38
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28 27
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19
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41
20
23
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17
25 24
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21
42
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22
18
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43
29 Schacht 2
43 Freidelstollen / Brunnenstube
30 Schacht 1
44 Absinkweiher Geisheck
31 Heinitzstollen 1847 (ehem.
Standort)
45 Geishecker Weiher
32 Haupthalde Heinitz
47Haldenweiher
33 Binsenthaler Weiher
48 Bergehalde Dechen
34 Grüner Weiher
49Biotop
35 Blauer Weiher
50Staudtweiher
36Nachklärweiher
51 Dechenschächte I, II, III
37 Bahnhof Dechen
52Geisheckschächte
38 Bahnhofswirtschaft „Sahner“
53 Waldbächer Weiher
39Lehrwerkstatt
54Pumpenweiher
40Pumpenhaus
55Einmannbunker
41 Weihersbacher Weiher („Beamtenweiher“)
56 Betriebssportstätte Bergwerk
Heinitz (russisches Kriegsgefangenenlager)
42 Heinitzer Weiher
46 Horn - Forstweiher
19
Stärken
Ansiedlung von
jungen Familien
Binsenthal/
Topstandort/
Libellenarten
Grünzug in Ortsmitte
Parks und der
zentrale Grünzug
Infrastruktur für
junge Familien wichtig
Halden und Weiher
Heinitz der grüne Vorgarten der Stadt Neunkirchen
Nähe zur Autobahn
Potenzial Industriekultur
Sanierungsmaßnahmen
der RAG
Potenzial LIK.Nord –
Landschaftslabor
Bergbaufolgelandschaft
Grundschulgebäude =
Heimat für die Vereine,
Treffpunkt, Heimatstube
Grubenhäuser
Atmosphäre/Klima
 hohe Lebensqualität
Ausgeprägtes
Vereinsleben
Es gibt einen Investor für
die Gasmaschinenzentrale
Gemeinschaftssinn
Gasmaschinenzentrale:
bundesweit anerkanntes
Denkmal
Umnutzungspotenzial
der Schule
Aktive Dorfgemeinschaft
Zusammenarbeit mit
Spiesen-Elversberg möglich
Schwächen
Keine Geschäfte und
damit kein Kommunikationsmittelpunkt mehr
Nahversorgungsproblem des
täglichen Bedarfs
Fehlender
Ortsmittelpunkt
Attraktivitätsverlust
durch Schulschließung
Altlasten/Kontamination
Schlechter Zustand
der Straßen
Fehlende Beschilderung
innerhalb von Heinitz
Insellage durch Autobahn
und Gewerbegebiete
Schlechte Busanbindung
20
Städtebauliche Struktur
bietet wenig Orientierung
Zwei unzureichend
verknüpfte Ortsteile
Enges Nebeneinander
von Industrie und Wohnen
Leerstände an
zentraler Stelle
3.
Gemeinsam Bilanz ziehen
In den Diskussionen kamen immer wieder die positiven und negativen Seiten des
Lebens in Heinitz zur Sprache. Zusammen mit den Analyseergebnissen des Stadtentwicklungskonzeptes (Stadt Neunkirchen 2005) wurden die Stärken und Schwächen
des Ortsteils auf einem Poster festgehalten. In der Pause wurden die Gespräche
darüber fortgesetzt. Zugleich konnten die Teilnehmenden die genannten Aspekte
durch Punkten bewerten.
Stärken
Als besonders positiv empfinden die Beteiligten das ausgeprägte und rege Vereinsleben in ihrem Ortsteil, das den Zusammenhalt innerhalb der Dorfgemeinschaft stärkt.
Dem kommt entgegen, dass das Grundschulgebäude zurzeit von verschiedenen Vereinen genutzt werden kann und so als Treffpunkt für die Dorfgemeinschaft dient. Die
kleine Heimatstube in einem der Grundschulräume sammelt vor allem bergbaubezogene Relikte, Alltagsgegenstände und Dokumente und fördert so die Identifikation mit
dem Ort und seiner Historie. Auch die Naturschätze in der Umgebung, wie die libellenreichen Weiher im Binsenthal, werden sehr geschätzt. Insofern sieht man auch das
Potenzial, das die LIK.Nord mit dem Landschaftslabor Bergbaufolgelandschaft bietet.
Der Park und zentrale Grünzug zwischen den Siedlungsbereichen werden ebenfalls
als Stärke gesehen, da sie zur Qualität des Wohnstandorts beitragen. Die neue Ansiedlung junger Familien sehen die Teilnehmenden als Zeichen, dass der Ortsteil für
diese Bevölkerungsgruppe durchaus attraktiv ist. Eine entsprechend ausgerichtete
Infrastruktur sei jedoch wichtig. Ein weiterer Pluspunkt ist die hervorragende Anbindung an das überörtliche Verkehrsnetz.
Das Potenzial der industriellen Vergangenheit und industriekulturellen Relikte wird
dagegen ambivalent für die weitere Siedlungsentwicklung eingeschätzt, wenngleich
die Gasmaschinenzentrale als bundesweit bedeutsames Baudenkmal durchaus als
stärkender Faktor gewertet wird. Die Aussicht auf einen Investor und eine sinnvolle
Nachnutzung für dieses besondere Gebäude werden begrüßt. Insgesamt lässt sich
die Haltung der Heinitzer zur Bergbauvergangenheit mit der Aussage eines Teilnehmers zusammenfassen: „Wir machen das Beste daraus.“
Schwächen
Das Fehlen eines Geschäftes oder Ladens für die Nahversorgung wird als besonders
nachteilig empfunden. Mit der Schließung des letzten Lebensmittelladens ist auch
der Kommunikationsmittelpunkt des Ortes weggefallen; das Bäckerauto ist dafür
nur ein unzureichender Ersatz. Die Versorgung mit Gütern des täglichen Bedarfs ist
somit schwierig geworden, zumal durch die schlechte Busanbindung Versorgungseinrichtungen in Neunkirchen oder anderen Nachbarorten fast ausschließlich per
Pkw erreichbar sind. Zu einem weiteren Attraktivitätsverlust hat die Schließung der
Grundschule beigetragen.
Die Teilnehmenden bestätigen die Analyseergebnisse der Stadtplanung im Hinblick auf
den fehlenden Ortsmittelpunkt, das Auseinanderfallen der beiden Ortsteile und die
damit verbundene schwierige Orientierung. Zwar gibt es mit der Grundschule einen
Standort, der über die Vereinsnutzung eine gewisse Treffpunktfunktion wahrnimmt,
aber aufgrund der peripheren Lage für einige Bewohner nur schlecht zu erreichen ist.
Altlasten und Kontaminationen des Bergbaus bilden ebenso Hemmnisse für die weitere Entwicklung von Heinitz wie das enge Nebeneinander von Industrie und Wohnen.
21
4.
Die zukünftige Entwicklung
von Heinitz
Aus den Betrachtungen der vier für Heinitz relevanten Themenfelder und aus
den Diskussionsbeiträgen ergeben sich Zielsetzungen und Grundsätze für die
zukünftige Entwicklung von Heinitz.
Zielsetzungen für die zukünftige Entwicklung von Heinitz
• Die besonderen Potenziale des Stadtteils und seiner Umgebung besser nutzen! Besondere Potenziale für Heinitz bilden die reiche industrielle Vergangenheit, die industriekulturellen Relikte und die LIK.Nord mit ihrer regionalen Entwicklungsperspektive.
• Den Bestand behutsam weiterentwickeln! Dabei sollten vorhandene Qualitäten wie das historische Ortsbild mit den Bergarbeiterhäusern oder der
zentrale Grünzug zur Schaffung neuer Qualitäten genutzt werden.
• Das Ortsbild aufwerten, Orientierungs- und Identifikationspunkte schaffen!
• LIK.Nord und Industriekultur als zentrale Ankerpunkte für eine touristische
Entwicklung nutzen! Die Planungen für die LIK.Nord und die industriekulturellen Relikte in Heinitz besitzen ein Potenzial, das über ein lokales
Interesse weit hinaus geht und für eine touristische Entwicklung genutzt
werden könnte.
• Nachbarschaften und Gemeinschaft stärken und damit Lebensqualität sichern! Hier kann auf den bestehenden Strukturen wie dem gut funktionierenden Vereinsleben aufgebaut werden.
• Die Sanierung der Bergbauflächen vorantreiben, zukunftsfähige Folgenutzungen finden und Ausgleichsmaßnahmen für eine Aufwertung von Heinitz nutzen!
22
Grundsätze für die zukünftige Entwicklung von Heinitz
LIK.Nord
In Grundsätzen und einem räumlichen Leitbild werden diese Zielsetzungen
konkretisiert und erste Vorschläge zur Umsetzung vorgestellt. In der Diskussion
mit den Teilnehmenden kristallisieren sich als Schwerpunkte für die zukünftige
Stadtentwicklung die folgenden Punkte heraus:
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Grüne Mitte
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Heinitz
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Anknüpfungspunkt für eine funktionelle Mitte könnte die notwendige Erweiterung des Kindergartens sein. Nach Aussagen von Vertretern des Stadtplanungsamtes ist eine multifunktionale Nutzung der Räumlichkeiten des
Kindergartens denkbar, so dass dieses Gebäude die Funktion eines Dorfgemeinschaftshauses übernehmen könnte. Weitere Synergieeffekte ergeben sich
möglicherweise aus einer zusätzlichen Nutzung als Kirchenraum, falls die katholische Kirche das Kirchengebäude in Heinitz aufgeben würde. Als Standort
für einen Neubau steht der Hans-Krämer-Platz zur Diskussion. Aus Sicht der
Teilnehmenden ist dieser Standort allen anderen Lösungen vorzuziehen, da
hier eine Verzahnung mit der „Grünen Mitte“ an vergleichsweise zentraler
Stelle möglich ist. Mit einem Neubau kann die funktionale Ortsmitte auch eine
städtebaulich-architektonische Betonung erfahren. Nachteilig ist die Lage an
der stark befahrenen Ortsdurchfahrt. Hier müssten verkehrsberuhigende Maßnahmen eine Geschwindigkeitsreduktion und umsichtigeres Fahren fördern.
Auch müssen Lösungen für den ruhenden Verkehr gefunden werden.
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Doch das Anliegen der Heinitzer geht darüber hinaus: Wünschenswert sei ein
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zentrales Gebäude, das multifunktional genutzt werden kann und
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dere auch für die Aktivitäten der Vereine zur Verfügung steht. Damit könnte
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auch ein funktionaler Mittelpunkt für den Ort geschaffen werden. Eine direkte
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Zuordnung zur „Grünen Mitte“ bietet sich an, ist jedoch nicht realisierbar,
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weil hier der Untergrund durch bergbaubedingte Aufschüttungen instabil !und
brandgefährdet und damit für eine Bebauung ungeeignet ist.
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Eine Mitte definieren: Die Schaffung einer stadtstrukturellen und funktionalen Ortsmitte wird als zentrales Handlungsfeld der Stadtentwicklung in Heinitz
angesehen. Ausgehend von den bestehenden Anlagen im zentralen Bereich
zwischen den beiden Siedlungskörpern – Bergfestplatz, Stollenmundloch, Freibad, Sportplatz – soll eine „Grüne Mitte“ für Heinitz definiert werden, die über
ein Freiraumkonzept eine konkrete Ausgestaltung erfahren soll.
23
Eine Klammer schaffen: Mit einem attraktiv gestalteten Fußweg über die
bestehende Treppenanlage sollen die beiden Siedlungsbereiche stärker miteinander verknüpft werden. Gleichzeitig schafft diese Klammer eine starke Verbindung zwischen grüner und funktionaler Mitte und bindet die Ortsmitte an
die Teilbereiche der Bergbaufolgelandschaft in der LIK.Nord an.
Gemeinschaftsprojekte fördern: Ein wichtiges Gemeinschaftsprojekt ist das
Dorfgemeinschaftshaus, in dem die Aktivitäten der ortsansässigen Vereine
gebündelt werden können und das als Treff- und Kommunikationspunkt im
Ortsteil dienen soll. Mit einer multifunktionalen Nutzung des geplanten Kindergartens eröffnen sich hier neue und relativ konkrete Perspektiven.
Die Chancen der LIK.Nord nutzen: Über den Entdeckerpfad kann das Naherholungspotenzial der Täler besser genutzt werden. Von Heinitz aus sollten
die Anbindungen an den Entdeckerpfad weiter entwickelt werden. Zugleich
ist eine bessere Verknüpfung mit dem Alten HüttenAreal in Neunkirchen anzustreben, auch um das Thema Industriekultur ortsübergreifend zusammenzuführen.
Orientierung geben: Für eine bessere Orientierung innerhalb und außerhalb
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des Siedlungsbereichs können die Halden genutzt werden. Sie stellen Identifikationspunkte dar und bieten Ausblicke über den Ort und seine Umgebung.
Um die Haupterschließungsstraßen als Leitlinien zu betonen, reichen kleine
gestalterische Eingriffe und eine durchgängige Baumreihe aus. Eine gestalterische Betonung der Ortseingänge signalisiert, dass hier der Siedlungsbereich
betreten oder befahren wird.
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LIK.Nord
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Halde Geisheck
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Halde Dechen
LIK.Nord
Das „bergmännische“ Ortsbild erhalten: Die gestalterischen Qualitäten der
Bergarbeiterhäuser zu erkennen und zu bewahren, erhöht die Attraktivität des
Wohnumfeldes, weil damit Identifikationsmöglichkeiten geschaffen werden.
Die gemeinsame Erarbeitung einer Ortssatzung oder Charta mit Leitlinien für
die gestalterische Aufwertung von historischen Gebäuden kann zur Sensibilisierung im Umgang mit der historischen Bausubstanz beitragen. Bei der Gestaltung der Straßenräume sollte eine Verkehrsberuhigung angestrebt und der
ruhende Verkehr geordnet werden.
Darüber hinaus sind nach Meinung der Teilnehmenden an der Planungswerkstatt folgende Punkte für die künftige Entwicklung von Heinitz von Belang:
• Kreative Lösungen für die Nahversorgung des Ortes finden
• Die Busanbindung verbessern
• Arbeitsplätze in den Gewerbegebieten sichern
5.
Resümee und Ausblick
Die Planungswerkstatt bildete den Auftakt für einen langfristigen Stadtentwicklungsprozess zur Sicherung des Wohnstandorts Heinitz. Mit den hier
gewonnenen Erkenntnissen, beispielsweise im Hinblick auf das Dorfgemeinschaftshaus, kann von Seiten der Stadt das Projekt weiter vorangetrieben werden. Zukünftig können einzelne Bausteine des räumlichen Leitbildes mittel- bis
langfristig umgesetzt werden.
Leitziele
Eine Mitte definieren:
Grüne Mitte: Bergfestplatz, Stollenmundloch,
Freibad,...
Funktionelle "Dorf"mitte
Eine Klammer schaffen
Orientierung geben
Identifikationspunkte schaffen:
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Von den Halden den Ort überblicken
! ! ! ! ! Leitlinien betonen
Eingänge markieren
Die Chancen der LIK.Nord nutzen
 An die LIK.Nord und das AHA Neunkirchen anbinden

Das Naherholungspotenzial der Täler nutzen
Sanierung der Bergbauflächen als Chance nutzen
Bestand behutsam entwicklen
Sanieren, neu organisieren, neu nutzen
Wohnen
Gewerbe
Solarpark
Grünflächen, Gehölz und Waldbereiche
Weiher
25
26
Quellen
Städtebauliches Entwicklungskonzept für die Kreisstadt Neunkirchen. Teil A:
Gesamtstädtische Bestandsaufnahme und Analyse 10/2005. Bearbeitet von
isoplan, Institut für Entwicklungsforschung, Wirtschafts- und Sozialplanung
GmbH, Saarbrücken-Berlin und Lück+Otto, Architekten und Stadtplaner, Saarbrücken, im Auftrag der Kreisstadt Neunkirchen
PEPL LIK.Nord – Pflege- und Entwicklungsplan zum Naturschutzgroßvorhaben Landschaft der Industriekultur Nord. Gutachten erstellt durch agl | Hartz •
Saad • Wendl, Saarbrücken, in Kooperation mit externen Beratern. Im Auftrag
des Zweckverbands LIK.Nord. Saarbrücken, September 2012
Der Oberbürgermeister der Kreisstadt Neunkirchen (2006): Neunkircher
Grubenwege. Zweiter, überarbeiteter Nachdruck im Juli 2006
LKVK – Landesamt für Kataster-, Vermessungs- und Kartenwesen (2008):
ATKIS-Daten (Nutzungsstrukturen)
Flächennutzungsplan der Kreisstadt Neunkirchen, Stand: 22.08.2013
Bebauungsplan Nr. 44 „Heinitz-Nord“, Stand: 1976
Kartengrundlagen
Kartographische Grundlagen sind die ATKIS-Daten (LKVK 2008), die Topographische Karte 1:25.000 sowie die Deutsche Grundkarte 1:5.000.
Karten und Fotos, soweit nicht anders benannt: agl
Veranstaltungsfotos: agl, Detlef Reinhard
27
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