Wartungs Checkliste/ Serviceanleitung Rexola triferral
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Wartungs Checkliste/ Serviceanleitung Rexola triferral
WartungsĆCheckliste/ Serviceanleitung RexolaĆtriferral Typ RTF GasĆHeizkessel mit MatriXĆStrahlungsbrenner, Erdgasausführung NennĆWärmeleistung 11 bis 29 kW Gültig für Heizkessel ab HerstellĆNr.: 751841000101, 751841100101, 751841200101, 751841300101, 751841400101, 751841500101, 751841600101, 751841700101 Ablagehinweis: Servicemappe RexolaĆtriferral 5681 249ăăă1/98 Inhalt Inhalt Seite 1 Angaben zur Anlage 1.1 Angaben zur AnlageĂ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ăă3 1.2 Wartung durchgeführtĂ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ăă3 2 Wichtige Hinweise 2.1 SicherheitĂ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ăă4 2.2 HilfsmittelĂ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ăă4 3 Wartung 3.1 WartungsarbeitenĂ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ăă5 3.2 EinstellĆ und MeßwerteĂ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ăă9 H DüsendrucktabelleĂ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ă12 4 Service 4.1 4.2 4.3 4.4 5681 249 Funktion des ZündbrennersystemsĂ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ă13 ZeitablaufdiagrammĂ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ă13 Anschlußschema der BrenneransteuerungĂ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ă14 Erkennen und Beheben von StörungenĂ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ă15 2 1.1ăAngaben zur Anlage 1.2ăWartung durchgeführt 1.1 Angaben zur Anlage Anlage: Name: Heizkessel: ........................................................... Straße: ........................................................... Ort: ........................................................... Fabrikat: Viessmann Typ: RexolaĆtriferral (Typ RTF) NennĆWärmeleistung:Ă HerstellĆNr.: ....................... ĂkW ................................................... Eingebaut durch Heizungsfachbetrieb: Name: ........................................................... Straße: ........................................................... Ort: ........................................................... Telefon: ........................................................... Eingebaut am:Ă .............................................. 5681 249 1.2 Wartung durchgeführt 19ā.ā.ā.ā.ā.ā.ā.ā. 19ā.ā.ā.ā.ā.ā.ā.ā. 19ā.ā.ā.ā.ā.ā.ā.ā. Heizungsfachbetrieb (Stempel): Heizungsfachbetrieb (Stempel): Heizungsfachbetrieb (Stempel): ................................................ ........................ ................................................ ........................ ................................................ ........................ Wartungstechniker Datum Wartungstechniker Datum Wartungstechniker Datum 20ā.ā.ā.ā.ā.ā.ā.ā. 20ā.ā.ā.ā.ā.ā.ā.ā. 20ā.ā.ā.ā.ā.ā.ā.ā. Heizungsfachbetrieb (Stempel): Heizungsfachbetrieb (Stempel): Heizungsfachbetrieb (Stempel): ................................................ ........................ ................................................ ........................ ................................................ ........................ Wartungstechniker Datum Wartungstechniker Datum Wartungstechniker Datum 3 2.1ăSicherheit 2.2ăHilfsmittel Hinweis! : Zusätzliche oder abweichende Angaben zur Wartung in der Schweiz sind mitĂ gekennzeichnet. 2.1 Sicherheit Dieses ĘAchtungĆZeichen steht vor allen wichtigen Sicherheitshinweisen. Bitte diese genau befolgen, um Gefahren und Schäden für Mensch und Sachwerte auszuschließen. Arbeiten am Gerät Der Hauptschalter (außerhalb des AufĆ stellraumes) ist bei Arbeiten am Gerät/ Heizungsanlage abzuschalten und gegen Wiedereinschalten zu sichern. Der Gasabsperrhahn ist zu schließen und gegen ungewolltes Öffnen zu sichern. Arbeiten an der Gasinstallation dürfen nur von einem Installateur vorgenommen werden, der vom zuständigen GasverĆ sorgungsunternehmen dazu berechtigt ist. Werkzeuge und Hilfsmittel Einzelteile Technische Unterlagen - Viessmann Servicekoffer für GasĆ brenner ohne Gebläse mit intermittieĆ render Zündung. - Bedienungsanleitungen vom Heizkessel und von Zubehörteilen - Einzelteillisten vom Heizkessel und von Zubehörteilen Arbeiten am Gerät und an der HeizungsĆ anlage, wie z.āāB. Montage, Wartung, Reparaturen, müssen von autorisierten Fachkräften (Heizungsfachbetrieb/ Vertragsinstallationsunternehmen) durchgeführt werden (VDEĂ0105, Teil 1: für Arbeiten an elektrischen Einrichtungen; : SEVĆVorschriften, Hausinstallationsvorschriften für Arbeiten an elektrischen Einrichtungen). Zur Einweisung der Monteure veranĆ stalten wir regelmäßig Fachkurse. 2.2 Hilfsmittel Schraubendreher Gr.Ă4, 5,5 und 8 Kreuzschlitzschraubendreher Gr.Ă1 u. 2 Rohrzange 1" und 11/2" Blasebalg Lecksuchspray Loctite Meßgeräte (nur geprüfte Geräte verwenden) - TestomatikĆGas oder Mikroamperemeter - AbgasĆAnalysegerät oder CO2ĆAnalysegerät COĆGasspürgerät (Dräger) Abgasthermometer (Digital) Differenzdruckmesser - Manometer 0 bis min. 60 mbar - Phasenprüfer - Bandmaß Bei Austausch müssen die passenden OriginalĆEinzelteile von Viessmann verwendet werden. Diese Einzelteile müssen für das Produkt vorgesehen sein und die Arbeiten müssen entsprechend den Vorgaben in den zugehörigen Technischen Unterlagen ausgeĆ führt werden. Reinigungsmittel Pinsel Lappen Reinigungsbürste (Kesselzubehör) Staubsauger 5681 249 - 4 3.1ăWartungsarbeiten 3.1 Wartungsarbeiten 19ā.ā.ā.ā.ā.ā. 19ā.ā.ā.ā.ā.ā. 19ā.ā.ā.ā.ā.ā. .ā.ā.ā.ā.ā.ā.ā.ā.ā. .ā.ā.ā.ā.ā.ā.ā.ā.ā. .ā.ā.ā.ā.ā.ā.ā.ā.ā. 1. Brenner durchmessen Meßwerte in der Reihenfolge des KapitelsĂ3.2 ĘEinstellĆ und Meßwerte (ab SeiteĂ9) ermitteln und in die jeweiĆ lige Zeile Ęvorgefunden eintragen. Vor und nach Arbeiten an GasĆ geräten muß eine COĆMessung durchgeführt werden, um Gesundheitsgefährdung ausĆ schließen und den einwandfeien Zustand der Anlage gewährĆ leisten zu können. 2. Anlage außer Betrieb nehmen 1. Hauptschalter abschalten und gegen fremdes Wiedereinschalten sichern. 2. Gasabsperrhahn schließen und sichern. 3. Brenner ausbauen 1. Vorderblech abbauen, dazu VerĆ schluß unterhalb der KesselkreisĆ regelung entriegeln, Vorderblech etwas anheben und abziehen. 2. Erdungsleitung des Gaskombireglers abziehen. und aus 3. SteckverbinderĂ , ziehen. BrenneransteuerungĂ 4. Steckverbinder der IonisationsĆ elektrodeĂ aus Brenneransteuerung ziehen. 5. Brenner ausbauen, dazu VerschrauĆ lösen. bungĂ Der Brenner ist mit einem BajonettĆ verschluß am Kesselkörper befestigt. Mit der linken Hand InjektorrohrĂ und mit der rechten Hand VerteilerĆ rohrĂ umfassen. Brenner bis zum Anschlag nach rechts drehen, langĆ sam herablassen und vorsichtig herausziehen. Achtung! des Brenners DrahtgewebeĂ nicht und den ZündbrennerĂ beschädigen. 5681 249 4. Drahtgewebe des Flammkörpers prüfen Drahtgewebe auf Beschädigungen prüfen und, falls erforderlich, den Flammkörper austauschen. Eine Reinigung des Drahtgewebes ist nicht erforderlich. 5 3.1ăWartungsarbeiten ă 19ā.ā.ā.ā.ā.ā. 19ā.ā.ā.ā.ā.ā. 19ā.ā.ā.ā.ā.ā. 5. Zündbrenner prüfen .ā.ā.ā.ā.ā.ā.ā.ā.ā. .ā.ā.ā.ā.ā.ā.ā.ā.ā. .ā.ā.ā.ā.ā.ā.ā.ā.ā. 1. IonisationselektrodeĂ , ZündĆ brennerĂ und ZündelektrodeĂ auf Beschädigung prüfen. 2. Abstand Zündbrennerāā-ā Drahtgewebe prüfen, ggf. justieren. Dazu - BefestigungsschraubeĂ lösen oder - ZündbrennerhalterĂ nachbiegen. 6. Heizfläche, falls erforderlich, reinigen Achtung! Auf keinen Fall dürfen kaliumhaltige Reinigungsmittel verwendet werden. 1. OberblechĂ abnehmen, dazu die vorderen Blechschrauben lösen und die hinteren herausschrauben. 2. Wärmedämmatte obenĂ abnehmen. 3. Deckel vom AbgassammelkastenĂĂ abnehmen. 4. Brennkammer aus dem Heizkessel herausziehen. 5. Heizflächen des Kesselkörpers (bei ausgebautem Brenner) mit der mitgeĆ lieferten Reinigungsbürste reinigen. 6. Rückstände von der Bodenplatte entfernen. Achtung! Bitte prüfen und sicherstellen, daß keine elektrischen Leitungen an heißen Wandungen des Abgassammelkastens und der Strömungssicherung anliegen. 6 5681 249 7. Brennkammer, Deckel vom AbgasĆ sammelkasten, Wärmedämmatte und Oberblech anbauen. 3.1ăWartungsarbeiten ă 19ā.ā.ā.ā.ā.ā. 19ā.ā.ā.ā.ā.ā. 19ā.ā.ā.ā.ā.ā. ă7. Brenner einbauen .ā.ā.ā.ā.ā.ā.ā.ā.ā. .ā.ā.ā.ā.ā.ā.ā.ā.ā. .ā.ā.ā.ā.ā.ā.ā.ā.ā. 1. Achtung! Darauf achten, daß die drei Laschen des Bajonettverschlusses eingehakt sind. 2. Neue Dichtung zwischen GasanschlußĆ rohr und Gasarmatur einlegen. ă8. Alle heizungsseitigen und, falls vorhanden, trinkwasserseitigen Anschlüsse prüfen ă9. Sicherheitseinrichtungen auf Funktion prüfen Sicherheitsventile nach Angaben des Herstellers prüfen 10. MembranĆAusdehnungsgefäß und Druck der Anlage prüfen Hinweise des Herstellers des MembranĆ Ausdehnungsgefäßes beachten. Die Prüfung bei kalter Anlage durchĆ führen. 1. Die Anlage so weit entleeren bzw. das Kappenventil am MembranĆ Ausdehnungsgefäß schließen und den Druck abbauen, bis das ManoĆ meter Ę0 anzeigt. 2. Ist der Vordruck des MembranĆAusĆ dehnungsgefäßes niedriger als der statische Druck der Anlage, so viel Stickstoff nachfüllen, bis der VorĆ druck größer als der statische Druck (entspricht der stat. Höhe) der Anlage ist. 3. Wasser nachfüllen, bis bei abgekühlter Anlage der Fülldruck größer als der Vordruck des MembranĆAusdehnungsĆ gefäßes ist. 4. Diesen Wert als Mindestfülldruck am Manometer markieren. Zul. Betriebsüberdruck: 3 bar. 11. Elektrische Steckverbindungen und Leitungsdurchführungen auf festen Sitz prüfen 5681 249 12. Anlage in Betrieb nehmen Siehe dazu separate BedienungsĆ anleitungen. Alle Dichtflächen der gasführenĆ den Leitungen und Armaturen bei Betriebsdruck mit einem schaumĆ bildenden Mittel auf Dichtheit prüfen (Lecksuchspray). 7 3.1ăWartungsarbeiten ă 19ā.ā.ā.ā.ā.ā. 19ā.ā.ā.ā.ā.ā. 19ā.ā.ā.ā.ā.ā. 13. Schließfunktion der Ventile im Gaskombiregler prüfen .ā.ā.ā.ā.ā.ā.ā.ā.ā. .ā.ā.ā.ā.ā.ā.ā.ā.ā. .ā.ā.ā.ā.ā.ā.ā.ā.ā. 1. Anlage an der Regelung abschalten. 2. Beim Abschalten des Brenners muß die Flamme rasch verlöschen (mit Hilfe eines Spiegels am BodenĆ blech beobachten). 14. Motorische Abgasklappe (falls vorhanden) prüfen 1. Kesselkreisregelung entsprechend der separaten Anleitung in Betrieb nehmen. 2. Abgasklappe muß jetzt in StelĆ lungĂĘ laufen. 3. Brenner wird automatisch gezündet und geht nach einer Sicherheitszeit in Betrieb. 4. Nach Abschalten des Heizkessels durch die Regelung läuft die AbgasĆ klappe in die Stellung Ę . 15. Abgasüberwachungseinrichtung (falls vorhanden) prüfen 1. Abgasrohr von der StrömungsĆ sicherung abbauen. 2. Abgasrohranschluß der StrömungsĆ sicherung zur Funktionskontrolle abdecken. Eine Prüfung der AbgasüberĆ wachung durch Erwärmung des Sensors mit einer Flamme ist unzulässig und zerstört den Sensor (Unterbrechung). Bei Unterbrechung oder KurzĆ schluß des Sensors verriegelt der Brenner. 3. Heizkessel in Betrieb nehmen. Die Abgasüberwachungseinrichtung muß spätestens nach ca. 2 Minuten den Brenner abschalten und früheĆ stens nach ca. 10 Minuten selbsttätig wieder einschalten (hier typisch: 17 Minuten). - Lage des Sensors prüfen, wenn die Abgasüberwachungseinrichtung später als nach 2 Minuten abschaltet. - Sensor oder Brenneransteuerung austauschen: H wenn AbgasüberwachungsĆ einrichtung nicht abschaltet H wenn Brenner nicht in Betrieb geht H wenn Sensor korrodiert ist. 5. Öffnung wieder freimachen und Abgasrohr an die StrömungssicheĆ rung anbauen. 8 5681 249 4. Heizkessel außer Betrieb nehmen. 3.2ăEinstellĆ und Meßwerte 3.2 EinstellĆ und Meßwerte Achtung! Brenner, falls erforderlich, neu einstellen. MeßĆ und Einstellwerte in die jeweilige Spalte eintragen. 19ā.ā.ā.ā.ā.ā. 19ā.ā.ā.ā.ā.ā. 19ā.ā.ā.ā.ā.ā. 1. Vorhandene Gasart ankreuzen Erdgas E Wobbeindex 12,0āāĆā 16,1 kWh/m3, 43,2āāĆā 58,0 MJ/m3 Erdgas LL Wobbeindex 10,0āāĆā 13,1 kWh/m3, 36,0āāĆā 47,2 MJ/m3 .ā.ā.ā.ā.ā.ā.ā.ā.ā. .ā.ā.ā.ā.ā.ā.ā.ā.ā. .ā.ā.ā.ā.ā.ā.ā.ā.ā. vorgefunden 2. Ruhedruck und Anschlußdruck (Fließdruck) in mbar 1. Gasabsperrhahn schließen (HeizĆ kessel geht außer Betrieb. lösen, 2. Schrauben im MeßstutzenĂ nicht herausdrehen. UĆRohrĆManometer anschließen. 3. Gasabsperrhahn öffnen und RuheĆ druck messen. 4. Heizkessel in Betrieb nehmen und Anschlußdruck (Fließdruck) messen. Tabelle beachten. 5. Gasabsperrhahn schließen, UĆRohrĆ Manometer abnehmen, MeßstutĆ zenĂ schließen. Maßnahmen bei verschiedenen Anschlußdrücken Anschlußdruck (Fließdruck) Maßnahme unter 17,4 mbar Keine Einstellung vornehmen, und das GasversorgungsunterĆ nehmen (GVU) benachrichtigen 17,4 bis 25 mbar Heizkessel in Betrieb nehmen über 25 mbar Separaten Gasdruckregler der Kesselanlage vorschalten, und Druck auf 20 mbar einstellen. Gasversorgungsunternehmen (GVU) benachrichtigen. 5681 249 Ruhedruck Anschlußdruck (Fließdruck) vorgefunden vorgefunden 9 3.2ăEinstellĆ und Meßwerte ă 19ā.ā.ā.ā.ā.ā. 19ā.ā.ā.ā.ā.ā. 19ā.ā.ā.ā.ā.ā. 3. Düsendruck in mbar .ā.ā.ā.ā.ā.ā.ā.ā.ā. .ā.ā.ā.ā.ā.ā.ā.ā.ā. .ā.ā.ā.ā.ā.ā.ā.ā.ā. Prüfen, ob der Brenner für die vorhanĆ dene Gasart ausgestattet bzw. umgeĆ stellt ist. H Mit der ErdgasĆEinstellung E können die Heizkessel im WobbeĆ indexbereich 12,0 bis 16,1ĂkWh/m3 (43,2 bis 58,0ĂMJ/m3) betrieben werden. H Mit der ErdgasĆEinstellung LL können die Heizkessel im WobbeĆ indexbereich 10,0 bis 13,1ĂkWh/m3 (36,0 bis 47,2ĂMJ/m3) betrieben werden. 1. Kennzeichnung der Düsen mit den Angaben in der Düsendrucktabelle auf SeiteĂ12 vergleichen und ggf. Düsen austauschen (siehe MontageĆ anleitung Umstellsatz). 2. Düsendruck entsprechend dem Wobbeindex und der Wärmeleistung aus der Düsendrucktabelle auf SeiteĂ12 entnehmen. 3. Gasabsperrhahn schließen (HeizĆ kessel geht außer Betrieb). 4. Schraube im MeßstutzenĂ lösen, nicht herausdrehen. UĆRohrĆManometer anschließen. 5. Gasabsperrhahn öffnen und HeizĆ kessel in Betrieb nehmen. 6. Düsendruck messen und, falls notĆ wendig, einstellen; dazu SchutzĆ kappeĂ entfernen und an der darunter befindlichen EinstellĆ schraubeĂ den Düsendruck einstellen. 7. Gasabsperrhahn schließen, UĆRohrĆ Manometer abnehmen, MeßstutĆ zenĂ schließen und SchutzĆ kappeĂ aufschrauben. 8. Heizkessel in Betrieb nehmen. Gasdichtheit der MeßĆ stutzen prüfen. eingestellt 10 5681 249 vorgefunden 3.2 EinstellĆ und Meßwerte 19ā.ā.ā.ā.ā.ā. 19ā.ā.ā.ā.ā.ā. 19ā.ā.ā.ā.ā.ā. 4. Ionisationsstrom in µA .ā.ā.ā.ā.ā.ā.ā.ā.ā. .ā.ā.ā.ā.ā.ā.ā.ā.ā. .ā.ā.ā.ā.ā.ā.ā.ā.ā. Achtung! Vor Anschluß des Meßgerätes SchalĆ terĂĘ an der Kesselkreisregelung abschalten. 1. Zur Messung Meßleitung Nr. 1 in die TestomatikĆGas einstecken und festĆ schrauben. 2. Stecker von der BrenneransteueĆ rungĂ abziehen. 3. Stecker der Meßleitung an der BrenneransteuerungĂ einstecken. 4. Buchse der Meßleitung mit dem Stecker der IonisationsleitungĂ zusammenstecken. 5. Heizkessel in Betrieb nehmen. Der Ionisationsstrom soll uāā5õA bei Betrieb des Hauptbrenners betragen. vorgefunden eingestellt 5. j Kohlendioxidgehalt (CO2) in Vol.% oder j Sauerstoffgehalt (O2) in Vol.āā% vorgefunden eingestellt 6. Kohlenmonoxidgehalt (CO) in ppm vorgefunden eingestellt 7. Abgastemperatur (brutto) in ºC vorgefunden eingestellt 5681 249 8. Abgasverlust in % vorgefunden eingestellt 11 3.2ăEinstellĆ und Meßwerte ă 19ā.ā.ā.ā.ā.ā. 19ā.ā.ā.ā.ā.ā. 19ā.ā.ā.ā.ā.ā. 9. Förderdruck (hinter Strömungssicherung) in hPa (1ĂhPaāā=āā1Ămbar) .ā.ā.ā.ā.ā.ā.ā.ā.ā. .ā.ā.ā.ā.ā.ā.ā.ā.ā. .ā.ā.ā.ā.ā.ā.ā.ā.ā. Der notwendige Förderdruck des HeizĆ kessels beträgt 0,03ĂhPa (0,03Ămbar). Der Förderdruck des Schornsteins darf 0,1ĂhPa (0,1Ămbar) nicht überschreiten, evtl. Nebenluftvorrichtung (in AbstimĆ mung mit dem zuständigen SchornĆ steinfegermeister) in den Schornstein einbauen. vorgefunden eingestellt Düsendrucktabelle für die ErdgasĆEinstellungen E und LL Achtung! Prüfen Sie, ob die Düsendrucktabelle für den Heizkessel gültig ist. Vergleichen Sie dazu die HerstellĆNr. auf dem Typenschild mit den Angaben zur HerstellĆNr. auf der Titelseite. GasĆ GasĆ Wobbeindex familie grupĆ Wo (Gasart) pe AnschlußĆ druck NennĆWärmeleistung des Heizkessels 11 kW 15 kW 18 kW 23 kW 29 kW DüsenĆ kennĆ 200 zeichnung*1 215 215 235 225 DüsenĆ druck mbar*2 8,8 12,3 14,0 14,1 kWh/m3 MJ/m3 mbar*2 E 15 00 15,00 54 00 54,00 20 0 20,0 Erdgas LL 12 40 12,40 44 60 44,60 20 0 20,0 14,1 26 DüsenĆ kennĆ 245 zeichnung*1 250 250 265 275 DüsenĆ druck mbar*2 7,3 11,0 14,0 11,0 11,0 ZündĆ brennerĆ düse KennĆ zeichĆ nung *1Weitere Kennzeichen *21 auf der Hauptgasdüse haben keine Bedeutung. mbar entspricht annähernd 10 mmWS; z.āāB. sind 12,0 mbarāā[āā120 mmWS. Die Düsendrücke berücksichtigen eine Normatmosphäre bei einer Meereshöhe von 300 m. Damit wird zwischen 0 und 600 m Meereshöhe die angegebene NennĆWärmeleistung mit einer Toleranz von weniger als "āā4āā% sichergestellt. Zur Umstellung auf andere Gasart separate Montageanleitung Umstellsatz beachten. 5681 249 Der Heizkessel muß mit NennĆWärmeleistung betrieben werden. Die Einstellung anderer Düsendrücke ist nicht zulässig. 12 4.1ăFunktion des Zündbrennersystems 4.2ăZeitablaufdiagramm 4.1 Funktion des Zündbrennersystems Bei Wärmeanforderung wird dem GasĆ feuerungsautomaten Strom zugeführt. Die Kontrollampe am GasfeuerungsĆ automaten leuchtet. Das erste Ventil des Gaskombireglers öffnet. Gas strömt zum Zündbrenner, gleichzeitig wird die Hochspannungszündung angesteuert (ca. 40ĂSekunden). Nachdem der Gasfeuerungsautomat über die Ionisationselektrode ein Flammensignal erhalten hat, wird das zweite Ventil im Gaskombiregler nach einer Zündflammenstabilisierungszeit von 5 bis 8ĂSekunden geöffnet (kann in Abhängigkeit von der abgelaufenen Sicherheitszeit TS bis auf 0 Sekunden reduziert sein). Der Brenner wird gezündet. 5681 249 4.2 Zeitablaufdiagramm TS TU TSTAB T0 T1 T2 T3 T4 Sicherheitszeit Wartezeit Stabilisierungszeit Pilotflamme Wärmeanforderung Einschalten Zündgasventil/Zündversuch Flammenbildung Einschalten Hauptgasventil/Abschalten Zündung Anforderung Ende 13 4.3ăAnschlußschema der Brenneransteuerung 5681 249 4.3 Anschlußschema der Brenneransteuerung 14 4.4ăStörungen 4.4 Erkennen und Beheben von Störungen (nur durch den Fachbetrieb auszuführen) Störung Ursache Behebung Heizkessel geht nicht in Betrieb Keine Spannung vorhanden Sicherung und Anschlüsse der NetzzuĆ leitung prüfen. Schalter an der RegeĆ lung auf ihre Einstellung prüfen. Kesselwassertemperatur zu hoch Warten, bis die Kesselwassertemperatur um ca.Ă20ĂK abgesunken ist Sicherheitstemperaturbegrenzer hat abgeschaltet Entriegelungsknopf an der Regelung mit geeignetem Werkzeug entriegeln Abgasüberwachungseinrichtung hat abgeschaltet Ca. 17 Minuten warten, wenn der HeizĆ kessel dann selbständig wieder in Betrieb geht, das Abgasrohr und den Schornstein prüfen. Wenn der Heizkessel nicht selbständig wieder in Betrieb geht, die AbgasüberĆ wachungseinrichtung prüfen (siehe SeiteĂ8). BrückensteckerăăăĂan der BrennerĆ ansteuerung fehlt oder ist defekt BrückensteckerăăăĂprüfen bzw. nachĆ rüsten oder Abgasströmungssensor nachrüsten BrückensteckerăăăĂan der BrennerĆ ansteuerung fehlt oder ist defekt BrückensteckerăăăĂprüfen bzw. nachĆ rüsten SteckverbinderĂą ist nicht richtig einĆ gerastet SteckverbinderĂą richtig einrasten Abgasklappe (falls vorhanden) ist nicht geöffnet, Abgasklappe klemmt oder Abgasklappenmotor ist ausgefallen Abgasklappe gängig machen oder Abgasklappenmotor austauschen. Bis zum Austausch kann der Heizkessel weiter betrieben werden, indem die Abgasklappe in geöffneter Stellung blockiert wird (siehe ĘBetrieb bei AusĆ fall des Abgasklappenmotors in der Bedienungsanleitung). Verdrahtung des Feuerungsautomaten Spannung (ACĂ230ĂVX) am AnschlußĂĘ41 der BrenneransteueĆ rung (siehe Abb. auf SeiteĂ14) prüfen. - Falls keine Spannung vorhanden, Verdrahtung prüfen, - falls der Feuerungsautomat bei vorĆ handener Spannung nicht in Betrieb geht, Feuerungsautomat prüfen. Kein Gas vorhanden Luft in der Zuleitung, Entstörknopf an der Brenneransteuerung drücken, damit Startvorgang wiederholt wird Zündbrenner geht nicht in Betrieb Zündbrenner und Zündgasdüse prüfen. Gasversorgung kontrollieren. Gaskombiregler öffnet nicht Spannung (ACĂ230ĂVX) am GaskombiĆ regler prüfen. - Falls keine Spannung vorhanden, Feuerungsautomat austauschen, - falls Spannung vorhanden, GasĆ kombiregler austauschen. Netzzuleitung falsch angeschlossen AdernĂĘL und ĘN der Netzzuleitung tauschen Ionisationsstrom zu niedrig bzw. Unterbrechung oder Kurzschluß Ionisationsstrom messen (Minimalwert DCĂ5 mA*Ăbei Betrieb des HauptĆ brenners). Zündbrenner ausbauen und auf Schäden prüfen. Polarität der Netzzuleitung prüfen. Ionisationsleitung und Elektrode dürfen keine Masseverbindung haben. Steckverbindungen der IonisationsĆ leitung und die Erdungsverbindungen prüfen. 5681 249 Gasfeuerungsautomat geht auf Störung Bei Störungen an der Kesselkreisregelung siehe Anleitung der Kesselkreisregelung. 15 Gedruckt auf umweltfreundlichem, chlorfrei gebleichtem Papier Technische Änderungen vorbehalten! 16 5681 249 Viessmann Werke GmbHāā&āāCo 35107 Allendorf Telefon: (0āā64āā52) 70Ć0 Telefax: ā(0āā64āā52) 70Ć27āā80 Telex: ą4āā82āā500