Wartungs Checkliste/ Serviceanleitung Litola
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Wartungs Checkliste/ Serviceanleitung Litola
WartungsĆCheckliste/ Serviceanleitung Litola Typ LV GasĆHeizkessel, Erdgasausführung NennĆWärmeleistung 11 bis 45 kW Gültig für Heizkessel ab HerstellĆNr.: 752004900001, 752005000001, 752005100001, 752005200001, 752005300001, 752005400001, 752005500001, 752005600001 Ablagehinweis: Servicemappe Litola 5681 192ăăă8/97 1.0ăInhalt 1.0ăInhalt Seite 1 Angaben zur Anlage 1.1 Angaben zur AnlageĂ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ăă3 1.2 Wartung durchgeführtĂ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ăă3 2 Wichtige Hinweise 2.1 SicherheitĂ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ăă4 2.2 HilfsmittelĂ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ăă4 3 Wartung 3.1 WartungsarbeitenĂ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ăă5 3.2 EinstellĆ und MeßwerteĂ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ăă9 H DüsendrucktabelleĂ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ă13 4 Service 4.1 4.2 4.3 4.4 5681 192 Funktion des ZündbrennersystemsĂ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ă14 ZeitablaufdiagrammĂ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ă14 Anschlußschema der BrenneransteuerungĂ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ă15 Erkennen und Beheben von StörungenĂ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ă16 2 1.1ăAngaben zur Anlage 1.2ăWartung durchgeführt 1.1 Angaben zur Anlage Anlage: Name: Heizkessel: ........................................................... Straße: ........................................................... Ort: ........................................................... Fabrikat: Viessmann Typ: Litola (LV)ąą NennĆWärmeleistung:Ă HerstellĆNr.: ....................... ĂkW ................................................... Eingebaut durch Heizungsfachbetrieb: Name: ........................................................... Straße: ........................................................... Ort: ........................................................... Telefon: ........................................................... Eingebaut am:Ă .............................................. 5681 192 1.2 Wartung durchgeführt 19ā.ā.ā.ā.ā.ā.ā.ā. 19ā.ā.ā.ā.ā.ā.ā.ā. 19ā.ā.ā.ā.ā.ā.ā.ā. Heizungsfachbetrieb (Stempel): Heizungsfachbetrieb (Stempel): Heizungsfachbetrieb (Stempel): ................................................ ........................ ................................................ ........................ ................................................ ........................ Wartungstechniker Datum Wartungstechniker Datum Wartungstechniker Datum 20ā.ā.ā.ā.ā.ā.ā.ā. 20ā.ā.ā.ā.ā.ā.ā.ā. 20ā.ā.ā.ā.ā.ā.ā.ā. Heizungsfachbetrieb (Stempel): Heizungsfachbetrieb (Stempel): Heizungsfachbetrieb (Stempel): ................................................ ........................ ................................................ ........................ ................................................ ........................ Wartungstechniker Datum Wartungstechniker Datum Wartungstechniker Datum 3 2.1ăSicherheit 2.2ăHilfsmittel 2.1 Sicherheit Dieses ĘAchtungĆZeichen steht vor allen wichtigen Sicherheitshinweisen. Bitte diese genau befolgen, um Gefahren und Schäden für Mensch und Sachwerte auszuschließen. Arbeiten am Gerät Der Hauptschalter (außerhalb des AufĆ stellraumes) ist bei Arbeiten am Gerät/ Heizungsanlage abzuschalten und gegen Wiedereinschalten zu sichern. Der Gasabsperrhahn ist zu schließen und gegen ungewolltes Öffnen zu sichern. Arbeiten an der Gasinstallation dürfen nur von einem Installateur vorgenommen werden, der vom zuständigen GasverĆ sorgungsunternehmen dazu berechtigt ist. Werkzeuge und Hilfsmittel Einzelteile Technische Unterlagen - Viessmann Servicekoffer für Gasbrenner ohne Gebläse mit intermitĆ tierender Zündung. - Betriebsanleitungen vom Heizkessel -Ăund von Zubehörteilen - Einzelteillisten vom Heizkessel und -Ăvon Zubehörteilen Arbeiten am Gerät und an der HeiĆ zungsanlage, wie z.āāB. Montage, Wartung, Reparaturen müssen von autorisierten Fachkräften (HeizungsĆ fachbetrieb/VertragsinstallationsĆ unternehmen) durchgeführt werden (VDEĂ0105, Teil 1: für Arbeiten an elektrischen Einrichtungen). Zur Einweisung der Monteure veranĆ stalten wir regelmäßig Fachkurse. 2.2 Hilfsmittel Schraubendreher Gr.Ă4, 5,5 und 8 Kreuzschlitzschraubendreher Gr.Ă1 u. 2 Rohrzange 1" Blasebalg Lecksuchspray Loctite Gabelschlüssel SWĂ7 bis 22 Steckschlüssel SWĂ10 und 13 Meßgeräte (nur geprüfte Geräte verwenden) - TestomatikĆGas oder Mikroamperemeter - AbgasĆAnalysegerät -Ăoder -ĂCO2ĆAnalysegerät -ĂCOĆGasspürgerät (Dräger) -ĂAbgasthermometer (Digital) -ĂDifferenzdruckmesser - UĆRohrĆManometer 0 bis min. 60 mbar - Phasenprüfer - Bandmaß Bei Austausch müssen die passenden OriginalĆEinzelteile von Viessmann verwendet werden. Diese Einzelteile müssen für das Produkt vorgesehen sein und die Arbeiten müssen entsprechend den Vorgaben in den zugehörigen Technischen Unterlagen ausgeĆ führt werden. Reinigungsmittel Pinsel Lappen Reinigungsbürste (Kesselzubehör) Staubsauger 5681 192 - 4 3.1ăWartungsarbeiten 3.1 Wartungsarbeiten 19ā.ā.ā.ā.ā.ā. 19ā.ā.ā.ā.ā.ā. 19ā.ā.ā.ā.ā.ā. .ā.ā.ā.ā.ā.ā.ā.ā.ā. .ā.ā.ā.ā.ā.ā.ā.ā.ā. .ā.ā.ā.ā.ā.ā.ā.ā.ā. 1. Brenner durchmessen Meßwerte in der Reihenfolge des KapitelsĂ3.2 ĘEinstellĆ und Meßwerte (ab SeiteĂ9) ermitteln und in die jeweiĆ lige Zeile Ęvorgefunden eintragen. 2. Anlage außer Betrieb nehmen 1. Hauptschalter abschalten und gegen fremdes Wiedereinschalten sichern. 2. Gasabsperrhahn schließen und sichern. 3. Brenner ausbauen 1. Vorderblech abbauen, dazu VerĆ schlüsse entriegeln und Vorderblech abnehmen. 2. SteckverbinderĂ undĂ aus Brenneransteuerung ziehen. 3. Erdungsleitung am SteckverbinĆ derĂ vom Mittelblech abziehen. 4. Leitungen von ZündelektrodeĂ und von IonisationselektrodeĂ am Zündbrenner abziehen. 5. Erdungsleitung von Brennerplatte abschrauben. 6. VerschraubungĂ lösen. 5681 192 7. SchraubenĂ lösen und Brenner vorĆ sichtig nach vorn herausziehen. 5 3.1ăWartungsarbeiten ă 19ā.ā.ā.ā.ā.ā. 19ā.ā.ā.ā.ā.ā. 19ā.ā.ā.ā.ā.ā. 4. Brennerstäbe prüfen .ā.ā.ā.ā.ā.ā.ā.ā.ā. .ā.ā.ā.ā.ā.ā.ā.ā.ā. .ā.ā.ā.ā.ā.ā.ā.ā.ā. 1. Gasaustrittsöffnungen auf BeschädiĆ gungen prüfen. 2. Brennerstäbe mit Heißluft ausblasen oder mit Seifenlauge auswaschen. 5. Zündbrenner prüfen 1. IonisationselektrodeĂ , ZündbrenĆ nerĂ und ZündelektrodeĂ auf Beschädigung prüfen. 2. Elektrodenabstände kontrollieren. 6. Heizflächen, falls erforderlich, reinigen (bei ausgebautem Brenner) Achtung! Auf keinen Fall dürfen kaliumhaltige Reinigungsmittel verwendet werden. 1. Blechschrauben lösen und OberĆ blechĂ abnehmen. 2. Spannfedern lösen und WärmeĆ dämmatteĂ abnehmen. 3. Deckel des AbgassammelkastensĂĂ abschrauben. 4. Heizflächen des Kesselkörpers (bei ausgebautem Brenner) mit der mitgeĆ lieferten Reinigungsbürste reinigen. 5. Rückstände von der Bodenplatte entfernen. 5681 192 6. Deckel des Abgassammelkastens anbauen, Wärmedämmatte aufĆ legen und mit Spannfedern an der Wärmedämmatte für Kesselkörper befestigen. Oberblech anbauen. 6 3.1ăWartungsarbeiten ă 19ā.ā.ā.ā.ā.ā. 19ā.ā.ā.ā.ā.ā. 19ā.ā.ā.ā.ā.ā. ă7. Brenner einbauen .ā.ā.ā.ā.ā.ā.ā.ā.ā. .ā.ā.ā.ā.ā.ā.ā.ā.ā. .ā.ā.ā.ā.ā.ā.ā.ā.ā. In die Verschraubung neue Dichtungen einlegen. ă8. Alle heizungsseitigen und trinkwasserseitigen (falls vorhanden) Anschlüsse prüfen ă9. Sicherheitseinrichtungen auf Funktion prüfen Sicherheitsventile nach Angaben des Herstellers prüfen 10. MembranĆAusdehnungsgefäß und Druck der Anlage prüfen Hinweise des Herstellers des MembranĆ Ausdehnungsgefäßes beachten. Die Prüfung bei kalter Anlage durchĆ führen. 1. Die Anlage so weit entleeren bzw. das Kappenventil am MembranĆ Ausdehnungsgefäß schließen und den Druck abbauen, bis das ManoĆ meter Ę0 anzeigt. 2. Ist der Vordruck des MembranĆAusĆ dehnungsgefäßes niedriger als der statische Druck der Anlage, so viel Stickstoff nachfüllen, bis der VorĆ druck größer als der statische Druck (entspricht der stat. Höhe) der Anlage ist. 3. Wasser nachfüllen, bis bei abgekühlĆ ter Anlage der Fülldruck größer als der Vordruck des MembranĆAusdehĆ nungsgefäßes ist. 4. Diesen Wert als Mindestfülldruck am Manometer markieren. Zul. Betriebsüberdruck: 3 bar. 11. Elektrische Steckverbindungen und Leitungsdurchführungen auf festen Sitz prüfen 12. Anlage in Betrieb nehmen Siehe dazu separate Betriebsanleitungen. Vor Inbetriebnahme des Heizkessels Vorderblech anbauen. 5681 192 Alle Dichtflächen der gasführenĆ den Leitungen und Armaturen bei Betriebsdruck mit einem schaumbildenden Mittel auf Dichtheit prüfen (Lecksuchspray). 7 3.1ăWartungsarbeiten ă 19ā.ā.ā.ā.ā.ā. 19ā.ā.ā.ā.ā.ā. 19ā.ā.ā.ā.ā.ā. 13. Schließfunktion der Ventile im Gaskombiregler prüfen .ā.ā.ā.ā.ā.ā.ā.ā.ā. .ā.ā.ā.ā.ā.ā.ā.ā.ā. .ā.ā.ā.ā.ā.ā.ā.ā.ā. 1. Anlage an der Regelung abschalten. 2. Beim Abschalten des Brenners müssen die Flammen gleichmäßig und rasch verlöschen (Schauöffnung am Zündbrenner). 14. Abgasüberwachungseinrichtung (falls vorhanden) prüfen 1. Abgasrohr von der StrömungsĆ sicherung abbauen. 2. Abgasrohranschluß der StrömungsĆ sicherung zur Funktionskontrolle abdecken. Eine Prüfung der AbgasüberĆ wachung durch Erwärmung des Sensors mit einer Flamme ist unzulässig und zerstört den Sensor (Unterbrechung). Bei Unterbrechung oder KurzĆ schluß des Sensors verriegelt der Brenner. 3. Heizkessel in Betrieb nehmen. Die Abgasüberwachungseinrichtung muß spätestens nach ca. 2 Minuten den Brenner abschalten und früheĆ stens nach ca. 10 Minuten selbsttätig wieder einschalten (hier typisch: 17 Minuten). - Lage des Sensors prüfen, wenn die Abgasüberwachungseinrichtung später als nach 2 Minuten abschaltet. - Sensor oder Brenneransteuerung austauschen: H wenn AbgasüberwachungsĆ einrichtung nicht abschaltet H wenn Brenner nicht in Betrieb geht H wenn Sensor korrodiert ist. 4. Heizkessel außer Betrieb nehmen. 5681 192 5. Öffnung wieder freimachen und Abgasrohr an die StrömungssicheĆ rung anbauen. 8 3.2 EinstellĆ und Meßwerte 3.2 EinstellĆ und Meßwerte Achtung! Brenner, falls erforderlich, neu einstellen. MeßĆ und Einstellwerte in die jeweilige Spalte eintragen. 19ā.ā.ā.ā.ā.ā. 19ā.ā.ā.ā.ā.ā. 19ā.ā.ā.ā.ā.ā. 1. Vorhandene Gasart ankreuzen Erdgas E (alt: EEĆHĆ15,0) Erdgas LL (alt: EEĆLĆ12,4 und Erdgas LL) .ā.ā.ā.ā.ā.ā.ā.ā.ā. .ā.ā.ā.ā.ā.ā.ā.ā.ā. .ā.ā.ā.ā.ā.ā.ā.ā.ā. vorgefunden Wobbeindex 12,0āāĆā 16,1 43,2āāĆā 58,0 Wobbeindex 10,0āāĆā 13,1 36,0āāĆā 47,2 kWh/m3, MJ/m3 kWh/m3, MJ/m3 2. Ruhedruck und Anschlußdruck (Fließdruck) in mbar 1. Gasabsperrhahn schließen (HeizĆ kessel geht außer Betrieb. lösen, 2. Schrauben im MeßstutzenĂ nicht herausdrehen. UĆRohrĆManometer anschließen. 3. Gasabsperrhahn öffnen und RuheĆ druck messen. 4. Heizkessel in Betrieb nehmen und Anschlußdruck (Fließdruck) messen. Tabelle beachten. 5. Gasabsperrhahn schließen, UĆRohrĆ Manometer abnehmen, MeßstutĆ zenĂ schließen. Maßnahmen bei verschiedenen Anschlußdrücken Anschlußdruck (Fließdruck) Maßnahme unter 17,4 mbar Keine Einstellung vornehmen, und das GasversorgungsunterĆ nehmen (GVU) benachrichtigen 17,4 bis 25 mbar Heizkessel in Betrieb nehmen über 25 mbar Separaten Gasdruckregler der Kesselanlage vorschalten, und Druck auf 20 mbar einstellen. Gasversorgungsunternehmen (GVU) benachrichtigen. 5681 192 Ruhedruck Anschlußdruck (Fließdruck) vorgefunden vorgefunden 9 3.2ăEinstellĆ und Meßwerte ă 19ā.ā.ā.ā.ā.ā. 19ā.ā.ā.ā.ā.ā. 19ā.ā.ā.ā.ā.ā. 3. Düsendruck in mbar .ā.ā.ā.ā.ā.ā.ā.ā.ā. .ā.ā.ā.ā.ā.ā.ā.ā.ā. .ā.ā.ā.ā.ā.ā.ā.ā.ā. Prüfen, ob der Brenner für die vorhanĆ dene Gasart ausgestattet bzw. umgeĆ stellt ist. H Mit der ErdgasĆEinstellung E (alt: EEĆHĆ15,0) können die Heizkessel im WobbeĆ indexbereich 12,0 bis 16,1ĂkWh/m3 (43,2 bis 58,0ĂMJ/m3) betrieben werden. H Mit der ErdgasĆEinstellung LL (alt: EEĆLĆ12,4 und Erdgas LL) können die Heizkessel im WobbeĆ indexbereich 10,0 bis 13,1ĂkWh/m3 (36,0 bis 47,2ĂMJ/m3) betrieben werden. 1. Kennzeichnung der Düsen mit den Angaben in der Düsendrucktabelle auf SeiteĂ13 vergleichen und ggf. Düsen austauschen (siehe MontageĆ anleitung Umstellsatz). Umstellung auf Flüssiggas ist nicht möglich. 2. Düsendruck entsprechend dem Wobbeindex und der Wärmeleistung aus der Düsendrucktabelle auf SeiteĂ13 entnehmen. 3. Gasabsperrhahn schließen (HeizĆ kessel geht außer Betrieb). lösen, 4. Schraube im MeßstutzenĂ nicht herausdrehen. UĆRohrĆManometer anschließen. 5. Gasabsperrhahn öffnen und HeizĆ kessel in Betrieb nehmen. 6. Düsendruck messen und, falls notĆ wendig, einstellen; dazu SchutzĆ kappeĂ entfernen und an der darunter befindlichen EinstellĆ schraubeĂ den Düsendruck einstellen. 7. Gasabsperrhahn schließen, UĆRohrĆ Manometer abnehmen, MeßstutĆ zenĂ schließen und SchutzĆ kappeĂ aufschrauben. 8. Heizkessel in Betrieb nehmen. Gasdichtheit der MeßĆ stutzen prüfen. eingestellt 10 5681 192 vorgefunden 3.2 EinstellĆ und Meßwerte 19ā.ā.ā.ā.ā.ā. 19ā.ā.ā.ā.ā.ā. 19ā.ā.ā.ā.ā.ā. 4. Ionisationsstrom in µA .ā.ā.ā.ā.ā.ā.ā.ā.ā. .ā.ā.ā.ā.ā.ā.ā.ā.ā. .ā.ā.ā.ā.ā.ā.ā.ā.ā. Achtung! Vor Anschluß des Meßgerätes SchalĆ terĂĘ an der Kesselkreisregelung abschalten. 1. Zur Messung Meßleitung Nr. 1 in die TestomatikĆGas einstecken und festĆ schrauben. 2. Stecker von der BrenneransteueĆ rungĂ abziehen. 3. Stecker der Meßleitung an der BrenneransteuerungĂ einstecken. 4. Buchse der Meßleitung mit dem Stecker der IonisationsleitungĂ zusammenstecken. 5. Heizkessel in Betrieb nehmen. Der Ionisationsstrom soll min. 1,5õA bei Betrieb des Zündbrenners und uāā5õA bei Betrieb des HauptbrenĆ ners betragen. vorgefunden eingestellt 5. j Kohlendioxidgehalt (CO2) in Vol.% oder j Sauerstoffgehalt (O2) in Vol.āā% vorgefunden eingestellt 6. Kohlenmonoxidgehalt (CO) in ppm vorgefunden eingestellt 7. Abgastemperatur (brutto) in ºC vorgefunden eingestellt 5681 192 8. Abgasverlust in % vorgefunden eingestellt 11 3.2ăEinstellĆ und Meßwerte ă 19ā.ā.ā.ā.ā.ā. 19ā.ā.ā.ā.ā.ā. 19ā.ā.ā.ā.ā.ā. 9. Förderdruck (hinter Strömungssicherung) in hPa (1 hPaāā=āā1 mbar) .ā.ā.ā.ā.ā.ā.ā.ā.ā. .ā.ā.ā.ā.ā.ā.ā.ā.ā. .ā.ā.ā.ā.ā.ā.ā.ā.ā. Der notwendige Förderdruck des HeizĆ kessels beträgt 0,03 hPa (0,03 mbar). Der Förderdruck des Schornsteins darf 0,1 hPa (0,1 mbar) nicht überschreiten, evtl. Nebenluftvorrichtung (in AbstimĆ mung mit dem zuständigen SchornĆ steinfegermeister) in den Schornstein einbauen. vorgefunden 5681 192 eingestellt 12 3.2ăEinstellĆ und Meßwerte Düsendrucktabelle für die ErdgasĆEinstellungen E (alt: EEĆHĆ15,0) und ĆLL (alt: EEĆLĆ12,4 und Erdgas LL) Achtung! Prüfen Sie, ob die Düsendrucktabelle für den Heizkessel gültig ist. Vergleichen Sie dazu die HerstellĆNr. auf dem Typenschild mit den Angaben zur HerstellĆNr. auf der Titelseite. GasĆ GasĆ Wobbeindex familie grupĆ Wo (Gasart) pe AnschlußĆ druck NennĆWärmeleistung des Heizkessels 11 kW kWh/m3 MJ/m3 mbar*2 E (alt H) 15 00 15,00 54 00 54,00 20 0 20,0 Erdgas 12 40 12,40 LL (alt L und LL) 44 60 44,60 Anzahl der Brennerstäbe 20 0 20,0 15 kW 17 kW 23 kW 28 kW 34 kW 39 kW 45 kW ZündĆ brennerĆ düse KennĆ zeichĆ nung Feder für GasdruckĆ regler KennĆ RegelĆ zeichĆ bereich nung mbar*2 26 blank 2,5ā 2 5 āĆā 2 20 0 DüsenĆ kennĆ 2,00 1,85 2,00 2,00 2,00 2,00 2,00 2,00 zeichnung*1 DüsenĆ druck mbar*2 13,5 14,0 14,5 14,7 14,0 14,0 14,0 14,5 DüsenĆ kennĆ 2,20 2,05 2,20 2,20 2,20 2,20 2,20 2,20 zeichnung*1 DüsenĆ druck mbar*2 13,7 14,5 14,0 14,7 14,0 14,2 14,0 14,5 2 3 3 4 5 6 7 8 *1Weitere Kennzeichen *21 auf der Hauptgasdüse haben keine Bedeutung. mbar entspricht annähernd 10 mmWS; z.āāB. sind 12,0 mbarāā[āā120 mmWS. Die Düsendrücke berücksichtigen eine Normatmosphäre bei einer Meereshöhe von 300 m. Damit wird zwischen 0 und 600 m Meereshöhe die angegebene NennĆWärmeleistung mit einer Toleranz von weniger als "āā4āā% sichergestellt. Zur Umstellung auf andere Gasart separate Montageanleitung Umstellsatz beachten. 5681 192 Der Heizkessel muß mit NennĆWärmeleistung betrieben werden. Die Einstellung anderer Düsendrücke ist nicht zulässig. 13 4.1ăFunktion des Zündbrennersystems 4.2ăZeitablaufdiagramm 4.1 Funktion des Zündbrennersystems Bei Wärmeanforderung wird dem GasĆ feuerungsautomaten Strom zugeführt. Die Kontrollampe am GasfeuerungsĆ automaten leuchtet. Das erste Ventil des Gaskombireglers öffnet. Gas strömt zum Zündbrenner, gleichzeitig wird die Hochspannungszündung angesteuert (ca. 40ĂSekunden). Nachdem der Gasfeuerungsautomat über die Ionisationselektrode ein Flammensignal erhalten hat, wird das zweite Ventil im Gaskombiregler nach einer Zündflammenstabilisierungszeit von 5 bis 8ĂSekunden geöffnet (kann in Abhängigkeit von der abgelaufenen Sicherheitszeit TS bis auf 0 Sekunden reduziert sein). Der Brenner wird gezündet. TS TW TSTAB T0 T1 T2 T3 T4 14 Sicherheitszeit Wartezeit Stabilisierungszeit Pilotflamme Wärmeanforderung Einschalten Zündgasventil/Zündversuch Flammenbildung Einschalten Hauptgasventil/Abschalten Zündung Anforderung Ende 5681 192 4.2 Zeitablaufdiagramm 4.3ăAnschlußschema der Brenneransteuerung 5681 192 4.3 Anschlußschema der Brenneransteuerung 15 4.4ăStörungen Störung Ursache Behebung Heizkessel geht nicht in Betrieb Keine Spannung vorhanden Sicherung und Anschlüsse der NetzzuĆ leitung prüfen. Schalter an der RegeĆ lung auf ihre Einstellung prüfen. Kesselwassertemperatur zu hoch Warten, bis die KesselwassertempeĆ ratur um ca.Ă20ĂK abgesunken ist Sicherheitstemperaturbegrenzer hat abgeschaltet Entriegelungsknopf an der Regelung drücken Abgasüberwachungseinrichtung (falls vorhanden) hat abgeschaltet Ca. 17 Minuten warten, wenn der HeizĆ kessel dann selbständig wieder in Betrieb geht, das Abgasrohr und den Schornstein prüfen. Wenn der Heizkessel nicht selbständig wieder in Betrieb geht, die AbgasüberĆ wachungseinrichtung prüfen (siehe SeiteĂ8). BrückensteckerăăăĂfehlt an der Brenneransteuerung BrückensteckerăăăĂoder AbgasĆ strömungssensor nachrüsten BrückensteckerąăĂăin der Regelung fehlt BrückensteckerąăĂănachrüsten SteckverbinderąăĂsind nicht richtig eingerastet SteckverbinderąăĂrichtig einrasten Kein Gas vorhanden Luft in der Zuleitung, Entstörknopf am Gasfeuerungsautomat drücken, damit Startvorgang wiederholt wird Zündbrenner geht nicht in Betrieb Zündelektrode prüfen. Gasversorgung kontrollieren. Gaskombiregler öffnet nicht Spannung (ACĂ230ĂVX) am GaskombiĆ regler prüfen Netzzuleitung falsch angeschlossen AdernĂĘL und ĘN der Netzzuleitung tauschen Ionisationsstrom zu niedrig bzw. Unterbrechung Ionisationsstrom messen (Minimalwert 5 mA bei Betrieb des Hauptbrenners). Zündbrenner ausbauen und auf Schäden prüfen. Polarität der Netzzuleitung prüfen. Gasfeuerungsautomat geht auf Störung Gedruckt auf umweltfreundlichem, chlorfrei gebleichtem Papier 4.4 Erkennen und Beheben von Störungen (nur durch den Fachbetrieb auszuführen) Viessmann Werke GmbHāā&ā Co DĆ35107 Allendorf Telefon: (0āā64āā52) 70Ć0 Telefax: ā(0āā64āā52) 70Ć27āā80 www.viessmann.de 16 5681 192 Technische Änderungen vorbehalten! Bei Störungen an der Kesselkreisregelung siehe Anleitungen der Kesselkreisregelung.