04_kenia_1112
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Kenia – Wirtschaftszentrum Ostafrikas 1 Vertretungen des AHK Netzwerks in Sub-Sahara Afrika Ghana Angola Nigeria Südafrika Kenia Warum ist ein Markt wie Kenia relevant für einen Einstieg? 2 Republic of Kenya • President: Mwai Kibaki (seit 2002) • Regierungschef: Premierminister Raila Odinga (seit 2008) • Einwohner: 41 Mio (2011) • Hauptstadt: H t t dt Nairobi N i bi ((ca. 3 3,2 2 Mi Mio Einwohner) Ei h ) • Zeitdifferenz Deutschland: + 1 Stunde/+2 Stunden • BIP: 36,1 Mrd. US$ • BIP pro Kopf: $3,100 (2011) 3 Wirtschaftsdaten Kenia - Export: 11.2 Milliarden US $ (2011) - Kaffee, Tee, Kakao, Gewürze, Tiere, Gemüse und Früchte, Erdöl - Exportpartner: p p Uganda g 12.7%, Großbritannien 9.8%, Tansania 8.1%, Niederlande 6.6%, USA 5.5%, Deutschland ca. 1.9% - Import: 5.22 Milliarden US $ (2011) - Erdöl und Ölprodukte, Weizen, Eisen und Stahl, Telekommunikationstechnik - Importpartner: Volksrepublik China 12.6%, 12 6% VAE 12.1%, 12 1% Indien 10.8%, Südafrika 6.2%, Japan 6.1%, Deutschland ca. 3.3% Bilateraler Handel Deutschland – Kenia (2001-2011 cont’) Million USD 4 • Import von Kenia nach Deutschland: 93.9 Mio € (2011) -12.9% – Kaffee, Kaffee Schnittblumen, Schnittblumen Fisch, Fisch Tee, Tee Gewürze, Gewürze frische Früchte und Gemüse, Handarbeitsprodukte, Ressourcen • Export von Deutschland nach Kenia: 283.9 Mio € (2011) +41.9% – Maschinen,, chemische Produkte,, Elektrotechnik,, KFZ, Nahrung, elektronische Geräte • Häfen: Tiefseehafen Mombasa, Neubau des Hafens in Lamu Ranking als Handelspartner • Import nach Deutschland – 2010: 99 – 2009: 94 • Export aus Deutschland – 2010: 89 – 2009: 95 5 Aufstrebende Wirtschaft - Wirtschaftswachstum 2011: 5,7% - Wachstumsraten um die 5% seit 2004, unterbrochen durch interne Schocks 2008/2009 (Post-Election Violence) und externe Schocks (Wirtschaftskrise) - Eigentlich höhere Wachstumsraten möglich, momentante Probleme: schwacher Keniaschilling und hohe Inflation, schwacher Export, Export hohe Lebensmittel Lebensmittel- und Treibstoffpreise, Treibstoffpreise Auswirkungen der Dürre, hohe Auslandsverschuldung 2012/2013 Das nächste Jahr ist sehr entscheidend für Kenia • Präsidentschafts- und Parlamentswahlen am 4. März 2013 – Unsicherheit ob es wieder zu Gewaltausschreitungen kommt • Dezentralisierungsmaßnahmen mit weitreichenden Auswirkungen werden implementiert – Neue institutionellen Arrangements auf lokalem Level -> Kompetenzübertrag in den Bereichen Gesundheit, Straßen, Wasserversorgung, etc. ► 2012/2013 kann bei erfolgreicher Meisterung dieser Herausforderungen aber auch die Basis für eine vielversprechende Zukunft sein 6 Wirtschafsprognosen • Stabile Wachstumsraten von 5,0 und 5,5% werden für 2012 und 2013 erwartet • Vor allem öffentliche Investitionen in Infrastruktur (Straßenbau, Energie) werden daran einen großen Anteil haben • Privatinvestitionen werden erwartungsgemäß moderat wachsen – Striktere Fiskalpolitik – Investoren warten die Wahlen und die Neubildung der Regierung ab • Kenias Wachstumsraten sind in Wahljahren und dem PostWahljahr geringer als im Durchschnitt Quelle: Kenya Economic Update, Weltbank, 2011 7 Tourismus und ICT • Tourismus und ICT sind die starken Sektoren in Kenia Quelle: Kenya Economic Update, Weltbank, 2011 Tourismus Quelle: Kenya Economic Update, Weltbank, 2011 8 Touristisches Potential 9 10 11 Aktuelle und zukünftige Schwerpunktthemen - Energie - Gesundheit - Infrastruktur Energie Marktpotential - Zukunftsmarkt für Absatz von Energietechnik - Nur 13% der Energieträger wird importiert (Öl) - Gute Rahmenbedingungen für den Einsatz klimafreundlicher Energietechnologien - Liberalisierter Strommarkt Prognose: Verdopplung des Energiebedarfs bis 2020 Nur 4% der ländlichen Bevölkerung hat Strom Strom ist relativ teuer, da 60% auf Wasserkraftbasis erzeugt werden Signifikantes g Potential zur Nutzung g von erneuerbaren Energien g (Wind, Solar, Biogas, Geothermie) 12 Geothermie • • Erdwärmepotential von 15 GW • Staatliche Organisation zur Förderung Vielzahl von Geothermieanlagen welche durch KENGEN (staatliche Behörde, Behörde Kenya Energy) und verschiedenen Independent Power Producern alleine oder gemeinsam betrieben werden von Geothermie; insbesondere Großprojekten 13 Anküpfungspunkte für die deutsche Wirtschaft Rahmenbedingungen • • Energie als zuküntiges wichtiges Arbeitsfeld Kfw und GIZ-Projekte GIZ Projekte im Bereich erneuerbare Energien Anknüpfungspunkte • Berücksichtigung deutscher Wirtschaftsinteressen bei der Umsetzung • Unternehmen und Delegiertenbüro g als p potenielle Projektpartner j p bereits in der Planungsphase • • Anknüpfungspunkte bei UNDP und UN Habitat Projekten Bereits mehrere Projekte im Rahmen der Exportinitiative/PEP – Biogas, Solar Konkrete Projekte im Bereich Energie - AHK-Geschäftsreise im August 2013 zum Thema Energie f Ab März 2013 C CIM-Fachkraft für das Delegiertenbüro 14 Infrastruktur • • • • • • • Hafenausbau Mombasa, Hafenneubau Lamu Geplante Pipeline zwischen Südsudan und Lamu (LAPPSET) Straßenbauprojekte (Weltbank, EU finanziert) RealEstate – Schaffung von Wohnraum Bahn, RiftValley Railway Nairobi: Zuganbindung zum Flughafen Standort für Messen 15 16 17 Gesundheit • Aufbau eines Krankenkassensystems (MünchnerRück) (Mü h Rü k) (National (N ti l Health H lth IInsurance Fund) • Krankenhausneubau und Krankenhausausstattung (EU und Weltbankprojekte) • Vertrieb von pharmazeutischen Produkten 18 Strategische Partner in Kenia International - Deutsche Botschaft Nairobi EU-Delegation Germany Trade and Invest kfw Bankengruppe Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit German Business Association Kenya In Kenia - Keninvest Kenya National Chamber of Commerce Ministry of Trade and Commerce Kenya Export Processing Zones Authority Kenya Private Sector Alliance Kenya Association of Manufacturers 19 Von Kenia aus den Markt erobern - Kenia als wichtiges Mitglied der East-AfricanCommunity - Uganda, Ruanda, Tanzania, Burundi, Kenia Beispiele für deutsche Investitionen in Kenia 20 Bisherige Aktivitäten • 1. Deutsch-Kenianisches Wirtschaftsforum und Delegationsreise Geplante Aktivitäten 2013 - Unternehmerreise nach Kenia und Tansania gefördert vom Land NRW Juni 2013 - Unternehmerreise im Bereich Verpackungs- und Lebensmittelindustrie (VDMA) April 2013 - Geschäftsreise PV/Kleinwind Ostafrika 2. Halbjahr 2013 - Deutsch-Kenianisches Wirtschaftsforum September/Oktober 2013 21 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Ingo Badoreck Delegation der Deutschen Wirtschaft in Kenia ingo.badoreck@kenya-ahk.co.ke 22