Erfahren Sie hier mehr über die Märkte
Transcription
Erfahren Sie hier mehr über die Märkte
LBBW RESEARCH INVESTMENT DAILY 09.12.2015 Marktüberblick Datenmonitor Internationale Märkte DOW JONES DOW JONES TRANSPORTATION 08.12. 17568,00 -0,92 % UPS/DOWNS DOW JONES McDonald's Nike 'B' Unitedhealth Group Microsoft Apple ... JPMorgan Chase United Technologies Boeing Caterpillar Exxon Mobil ANDERE U.S. INDIZES Philadelphia Semiconductor Russell 2000 Dow Jones Transportation 08.12. Õ 116.53 131.70 115.88 55.79 118.23 ... 65.96 94.23 144.99 66.54 74.63 +0.1% +0.1% 0.0% 0.0% 0.0% ... -1.6% -1.8% -2.3% -2.7% -2.8% 08.12. Õ 684.86 1159.40 7663.24 +0.0% -0.4% -2.8% 7663,24 -2,81 % 08.12. Õ 188.72 80.40 181.74 112.05 78.52 ... 29.43 61.80 44.71 10.08 49.48 +5.3% +3.2% +3.2% +2.8% +2.5% ... -4.1% -4.3% -5.2% -5.4% -5.6% ANLEIHERENDITEN 08.12. Õ 10Y US-Treasury 10Y Bund 10Y JGB 2.24 % 0.57 % 0.30 % 1 Bp -2 Bp -1 Bp UPS/DOWNS - NASDAQ Alexion LAM Research Illumina Celgene Citrix Sys. ... Discovery Communications Wynn Resorts Viacom Staples Qualcomm DAX 08.12. 09.12. Õ DEVISEN 08.12. Õ 3474.29 1555.58 19301.07 +0.1% -0.8% -1.0% EUR/USD EUR/YEN USD/YEN 1.09 133.63 122.93 +0.2% -0.1% -0.4% ASIEN Shanghai SE Composite Topix Nikkei 225 08.12. S&P 500 2063,59 -0,65 % 08.12. 08.12. Õ 824.76 744.33 214.50 515.23 638.42 ... 148.22 325.57 449.75 464.14 276.49 +0.2% -0.2% -0.2% -0.3% -0.3% ... -0.9% -1.3% -1.5% -1.6% -1.9% ROHSTOFFE 08.12. Õ Rohöl (WTI) Active Future Reuters/Jefferies CRB Spot Rohöl (Brent) Active Future 37.51 177.39 40.26 -0.4% -0.7% -1.2% TOPS / FLOPS S&P 500 Health Care S&P 500 Information S&P 500 Utilities S&P 500 Consumer Staples S&P 500 Consumer Durables ... S&P 500 Telecommunications S&P 500 Financials S&P 500 Energy S&P 500 Industrials S&P 500 Materials (EDEL-) METALLE Kupfer (USD/t) Gold (USD/Feinunze) Silber (USD/Feinunze) 08.12. Õ 4591.75 1074.28 14.24 +0.7% -0.1% -1.7% 10673,60 -1,95 % RENDITE BUNDESANLEIHE (-10Y) 08.12. 0,57% -1,6 BP EUR/USD 08.12. 1,09 USD 0,17 % Heutige Ereignisse MAKRO ZEIT REGION INDIKATOR PERIODE 08:00 02:30 07:45 DE CN CH Handelsbilanz (Mrd. EUR) Verbraucherpreise (Y/Y) Arbeitslosenquote Okt Nov Okt LBBW VORHERSAGE CONSENSUS VORHER 3,4 21,8 1,4 % 3,4 22,8 1,3 % 3,4 MIKRO UNTERNEHMEN EREIGNIS UNTERNEHMEN EREIGNIS Axel Springer SE Analystenkonferenz Zumtobel Halbjahresbericht Quelle: LBBW Research 09.12.2015 +++ 08:44 +++ 2/7 LBBW RESEARCH INVESTMENT DAILY 09.12.2015 Start in den Tag Auf einen Blick : Deutsche Importe und Exporte mit starkem Rückgang im Oktober FOKUS MARKT MARKTÜBERSICHT USA/ASIEN/EUROPA HIGHLIGHTS • US-Rohstoff- und Öltitel mit deutlichen Abschlägen China-Sorgen schlagen auf Wall Street durch. Die bereits gestern früh vermeldete chinesische Außenhandelsschwäche drückte im Laufe des Tages nicht nur auf die Stimmung in Europa sondern schlug auch auf die Wall Street durch. Hauptverlierer waren die Rohstofftitel. So verloren beispielsweise Alcoa satte 6%. Ölwerte, welche zusätzlich unter der OPEC-Entscheidung vom vergangenen Freitag litten, die Fördermenge nicht zu drosseln, gehörten ebenfalls zu den Verlierern. Schließlich rauschte der Preis für ein Barrel Brentöl seither um rund 9% in den Keller. Vor diesem Hintergrund fiel der Kursverlust von beispielsweise ExxonMobil mit einem Minus von 2,8% sogar noch verhalten aus. Besser als die Standardwerte (Dow Jones -0,92%) machten es die 100 größten Titel des Technologieindex Nasdaq, welche ein minimales Plus von 0,02% ins Ziel retten konnten. Die gestern veröffentlichten Makrodaten wurden in den Hintergrund gedrängt. Während der von The Investor’s Business Daily (IBD) und dem TechnoMetrica Institute of Policy and Politics (TIPP) gemeinsam ermittelte Optimismus-Indikator für die US-Wirtschaft im Dezember deutlich anstieg, gab der von der National Federation of Independent Business (NFIB) ermittelte Wirtschaftsoptimismus für die US-amerikanischen Mittelständler im November hingegen sichtbar nach. Zudem reduzierte sich die im Rahmen des Job Openings and Labour Turnover Surveys (JOLTS) ermittelte Zahl an offenen Stellen um rund 2,7%. In allen Fällen hatten die Volkswirte die jeweils gegenteiligen der nun bekannt gegebenen Entwicklungen prognostiziert. Asien mit Negativvorgaben. Bereits seit langem senden die japanischen Maschinenwerkzeugaufträge und die Maschinenaufträge unterschiedliche Konjunktursignale. Dies war am Morgen erneut so. Während erstere mit einer Jahresrate von 17,9% sanken, legten letztere mit einer Rate von 10,7% zu. Da aber beide Zahlen deutlich höher ausfielen als zuletzt (-22,9%, respektive +7,5%) lassen sie sich in Summe positiv interpretieren. Einen solchen Schluss lassen auch die chinesischen Zahlen vom Morgen zu. Die Teuerungsrate zog mit +1,5% YoY gegenüber zuletzt +1,3% nur geringfügig an und befindet sich absolut betrachtet nach wie vor auf tiefem Terrain, und die Produzentenpreise gaben sogar weiterhin mit einer Rate von 5,9% nach. Dies lässt der chinesischen Notenbank allen Spielraum der lahmenden Konjunktur mit stimulierenden Maßnahmen auf die Sprünge zu helfen. An den Aktienmärkten dominierten trotzdem die Minuszeichen. Sorgen um deutsche Konjunktur. Bereits um 8 Uhr wurden die Zahlen zu den deutschen Exporten und Importen im Oktober veröffentlicht. Und diese hatten es in sich. Nach einem Plus von 2,6% im September, fielen die Exporte im Oktober um 1,2% schwächer aus. Die Importe legten im September sogar um 3,8% zu, nun setzte es ein Minus von 3,4%. Es waren zwar durchaus schwache Zahlen erwartet worden (Exporte -0,6%; Importe -1,0%), die nun vermeldete Größenordnung dürfte jedoch Sorgenfalten provozieren. Wichtigste US-Makrozahl des Tages sind die für 16 Uhr angekündigten GroßhandelsLagerbestände, welche im Oktober – so wird geschätzt – nur noch mit einer Rate von 0,2% und damit schwächer gewachsen sein dürften als noch im September (+0,5%). 09.12.2015 +++ 08:44 +++ Quelle: Thomson Reuters Uwe Streich Investmentanalyst 3/7