Schach Zeitung - Schach Niggemann

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Schach Zeitung - Schach Niggemann
www.schach-zeitung.de
Schach
Zeitung
2010
09 September
EUR 4,80 CHF 7,20
Mit welchem Zug verschaffte
sich der Anziehende hier gute
Gewinnchancen?
Die Lösung finden Sie in der
Rubrik „Zug um Zug“.
8
7
6
5
4
3
2
1
A
B
C
D
E
F
G
Zug um Zug
Sparkassen ChessMeeting
in Dortmund
H
ChessBase Tutorials:
Eröffnungen
So lernt man heute Schach! Die ChessBase tutorials sind eine neue reihe im ChessBase-Verlagsprogramm. Jede Ausgabe
enthält eine DVD und ein ausführliches Begleitheft. Die vielen Leser des ChessBase-Magazins haben dieses konzept bereits
schätzen gelernt. Das zweisprachige Heft bietet eine Übersicht und einen schnellen Einstieg in die einzelnen Eröffnungsvarianten. Und auf der DVD finden Sie dann die ausführlichen Videolektionen (komplett zweisprachig: Deutsch und Englisch) von
mehreren erstklassigen trainern und Großmeistern.
die Grundlagen der Schacheröffnung. Hier erfahren Sie von versierten Turnierspielern und Experten der
jeweiligen Eröffnung, was Sie über
die einzelnen Gebiete unbedingt
wissen müssen, welche grundlegenden Pläne verfolgt werden, wie man
sie spielt und welche Fallstricke man
beachten muss.
ERÖFFNUNGEN # 01
OFFENE SPIELE
MODERNES ERÖFFNUNGSTRAINING
ALLES WAS SIE WISSEN MÜSSEN ÜBER:
· DVD: 24 Videokapitel (6 Stunden)
· Begleitheftheft: Übersicht der 24 Eröffnungssysteme und Eröffnungstaktik
· Von Königsgambit bis Italienisch-Greco
· Von Schottisch bis Vierspringerspiel
· Von Spanisch Marshall Angriff bis
Berliner Verteidigung
· Von Russisch bis Philidor
VIDEOKURS MIT TOP-SPIELERN
·
·
·
·
Großmeister Jan Gustafsson
Großmeister Dr. Karsten Müller
Deutscher Meister Niclas Huschenbeth
WGM Elisabeth Pähtz
ERÖFF
NUNG
Systemvoraussetzungen: Pentium-PC mit
Windows 7, Windows
XP oder Windows Vista,
DVD-ROM-Laufwerk,
Maus, Soundkarte.
EN
ERÖF
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# 01 O
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# 01
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E
Neu: ChessBase tutorials Eröffnungen # 01:
Offene Spiele
Jede Partie beginnt mit der Eröffnung – und endet manchmal dort
auch schon. Das muss nicht sein.
Mit den ChessBase Tutorials ist
man mit wenig Zeitaufwand schnell
auf der Höhe. „Eröffnungen # 01:
Offene Spiele“ (1.e4 e5) ist der erste
Teil einer fünfbändigen Reihe über
In 24 deutschen Videolektionen
zeigen die Top-Spieler Jan Gustafsson, Dr. Karsten Müller, Niclas
Huschenbeth (Deutscher Meister
2010) und Elisabeth Pähtz, was
sie über Königsgambit, Wiener
Partie, Italienisch, Evans-Gambit, Zweispringerspiel, Schottisch, Steinitz- und Berliner
Verteidigung, Offenen Spanier
oder Abtauschvariante, Marshall,
Philidor und Russisch u.v.m. wirklich wissen müssen.
ChessBase tutorials Eröffnungen # 01: Offene Spiele
Begleitheft + DVD
ISBN: 978-3-86681-182-9
(Ab Mitte September erhältlich)
29,90
In Vorbereitung:
ChessBase Tutorials Eröffnungen # 02:
Halboffene Spiele: 29,90 EUR
ChessBase Tutorials Eröffnungen # 03:
Damenbauerspiele: 29,90 EUR
ChessBase Tutorials Eröffnungen # 04:
Indische Eröffnungen: 29,90 EUR
ChessBase Tutorials Eröffnungen # 05:
Flankenspiele: 29,90 EUR
Systemvorraussetzungen:
PC mit Windows XP (SP3), Vista order Windows 7,
Windows Media Player und DVD-Laufwerk.
CHESSBASE GMBH · OStErBEkStrASSE 90A · D-22083 HAMBUrG · BEStELL-HOtLINE: 040-639060-10 · WWW.CHESSBASE.DE · INFO@CHESSBASE.COM
CHESSBASE FACHHÄNDLEr: Deutschland: Niggemann (Heiden). Schachverlag Dreier (Ludwigshafen). ChessGate AG (Nettetal). Ketterling (Berlin). Schachhaus Mädler (Dresden). CSS-Shop (Hamburg). Schachversand Ullrich
(Zeil am Main). EURO Schach (Dresden). Schachdepot (Stuttgart). Schweiz: Lucio-Photios Barvas (Uster). Österreich: Mattes KG (Wien). Baedeker (Essen, Oberhausen, Mülheim). Boysen+Maasch (Hamburg). Buch-Kaiser
(Karlsruhe). Campe (Nürnberg). Decius (Hannover). Graff (Braunschweig). Hugendubel (Berlin, Frankfurt, München, Regensburg). Krüger (Dortmund). Mayersche (Aachen, Bochum, Duisburg, Mönchengladbach, Köln). Rombach
(Freiburg). Schmorl UV Seefeld (Hannover). Thalia (Köln, Bonn, Münster, Bremen, Hamburg). Weiland (Hamburg, Kiel, Flensburg, Lübeck, Hannover). Wenner (Osnabrück). Wittwer (Stuttgart)
„In der Aufstellung unserer Grundsätze sind wir strenger
als in ihrer Befolgung.“
Theodor Fontane
Liebe Schachfreunde,
eine schlechte und eine gute Nachricht. Die Schlechte: Der Sommer
geht zu Ende und der Herbst naht!
Die Gute: Es beginnt wieder die
Hoch-Zeit des Schachspiels: Bundesliga, Mannschaftskämpfe, Turniere usw. Freuen wir uns auf lange
Spielabende und viele tolle Partien.
Keine Partie ohne Regeln:
Einer meiner Schachfreunde, Peter
Wilcken, hat ein sehr altes Schachbuch. Das ist, sagt er, mindestens
100 Jahre alt: Siehe rechts.
Das ist übrigens eine der vielen schönen Seiten des Schachspiels: Dass
sich an den grundsätzlichen Regeln
nichts ändert...Siehe unten.
Wo wir bei Schachregeln sind:
Wir haben mit Jürgen Kehr einen
neuen Verantwortlichen für unsere
Regelecke (Seite 6) gefunden. Sollten Sie eine Regelfrage haben, würden wir uns über Ihre Fragen sehr
freuen.
Und Frank Große würde gern weitere Vereine vorstellen. Auch diesbezüglich würden wir uns über Ihre
Mitteilung sehr freuen. Schicken Sie
uns bitte ein kurzes Portrait und zwei
Fotos.
Übrigens bei der Gelegenheit ein Hinweis an
alle Turnierveranstalter. Sie können bei uns
kostenlos ein „Turnierpaket“ mit kleinen Sachpreisen bestellen. Fragen kostet nichts!
Viel Spaß beim Lesen und Lernen
wünscht
Ihr
Michael Schönherr
Schach
Zeitung
3
So, jetzt haben Sie`s auch schwarz auf weiß:
Wer jetzt nicht
abonniert,
verliert...
Neu!
Unser Begrüßungsgeschenk in diesem Monat:
DANIEL KING:
POWER PLAY 14 “TESTE DEINE TAKTIK”
nicht:
geht`s eite 62 oder e
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im Int
Nur für Leser, die (und deren Haushaltsangehörige) noch nicht Abonnent sind oder waren! Angebot gültig bis 30.09.2010
Inhalt
6 ● Regelecke ● Jürgen Kehr
7 ● Zug um Zug ● Jürgen Jordan und Jonathan Carlstedt
29 ● Aus der Eröffnung in den Abgrund ● Jürgen Jordan
32 ● Eröffnungstheorie ● Jonathan Carlstedt
IMPRESSUM
Schach Zeitung
ISSN 1866-8615
33 ● Unglaubliche Schachpartien ● Martin Rieger
Herausgeber:
SV Unternehmergesellschaft,
Seevetal
35 ● Jugendschach ● GM Lev Gutman
Verantwortlich für den Inhalt:
Michael Schönherr
und Jürgen Jordan
39 ● Kombinatorische Plaudereien ● Frank Große
weitere Mitarbeiter:
Jonathan Carlstedt,
Frank Große,
Lev Gutman,
Heike Hoeck,
Jürgen Kehr,
Martin Rieger,
Peter Schreiner,
Robert Suntrup
40 ● Endspiel ● Jürgen Jordan
43 ● Taktikaufgaben und Gewinnspiel
47 ● Rezension ● Martin Rieger
48 ● Rezension ● Jürgen Jordan
Verlag, Redaktion
und Anzeigenverwaltung:
SV Unternehmergesellschaft,
Oversand 30, 21217 Seevetal
49 ● Intensiv-Training ● Jürgen Jordan
Telefon: +49 (0)40 / 76 11 63 27
Email: info@schach-zeitung.de
50 ● Bund und Länder
Bankverbindung:
Konto 4011448100
BLZ 24060300
53 ● Fernschach ● Uwe Bekemann
Erscheinungsweise:
Monatlich
(am letzten Freitag des Monats)
54 ● ChessBase-Tipp ● Peter Schreiner
55 ● Kalender und Ausschreibungen
Jahresbezugspreis:
Inland:€ 57,60
inkl. Versandkosten
Ausland: € 57,60
zzgl. Versandkosten
58 ● Was macht eigentlich...? ● Frank Große
59 ● Schach-Handel
Aboverwaltung Schweiz
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Telefax: +44 (0) 55 / 418 82 84
Email: info@eadruck.ch
Die Kündigung ist jederzeit möglich,
spätestens sechs Wochen vor Ende
des berechneten Zeitraums.
Nachdruck, auch auszugsweise, nur
mit schriftlicher Genehmigung des
Verlages.
Alle Rechte vorbehalten.
Auf der Monats-CD (Abonnenten-Ausgabe)
● Zug um Zug als Chessbase-Datei
● Alle vergangenen Ausgaben dieses Jahres
● zwei neue Kapitel „Eröffnungstaktik“
● Bedienungsanleitungen (Schach-Uhren)
● FIDE-Regeln
● Swiss-Chess light
● Formulare für die Vereinsorganisation
fritztrainereröffnung
GISBERT JACOBY GEWINNEN IN DER ERÖFFNUNG, TEIL 1
Die Hintergrundinformationen entnehmen wir dem Internetlexikon
www.wikipedia.de
Wir bitten um Verständnis, dass wir
diese Daten nicht prüfen können und
den Autoren, die dort ehrenamtlich
tätig sind, vertrauen und uns ausdrücklich für ihre Arbeit bedanken.
Wer Eröffnungen erfolgreich spielen will, muss Eröffnungen verstehen. Was sind die Ideen
hinter den Eröffnungszügen? Mit diesem Videokurs lernen Sie Eröffnungen, ohne Varianten
zu büffeln. Eröffnung gut zu spielen, heißt: Fehler erkennen, vermeiden und ausnutzen. Die
Fehler, die zu schnellem Verlust der Partie führen, sind taktische Fehler. In 25 Kapitel stellt
der Autor die wichtigsten Fehlertypen mit ausgewählten Beispielen aus der Meisterpraxis
vor. Die Motive werden erklärt und auf unterhaltsame Weise eingeübt. Auf spannende Weise
lernen Sie, eigene Fehler zu vermeiden, und zugleich die Fehler ihres Gegners auszunutzen.
Wie schnell kann Weiss eine Partie gewinnen und wie schnell Schwarz? Kennen Sie schon das
Schäfermatt, das Seekadettenmatt, das doppelte Läuferopfer von Lasker? Nutzen Sie schon
die offene e-Linie, die offenen Diagonale oder die Springergabel? Haben sie schon auf f7 geopfert oder mit einem Bauern im 12.Zug Matt gesetzt? Haben Sie schon einmal ihren Partner
„gefesselt“ oder haben Sie schon einmal einen „vergifteten Bauern“ gegessen? Alles das und
noch viel mehr lernen Sie unter professioneller Anleitung.
Der Autor: Gisbert Jacoby war mehr als zehn Jahre Trainer des Hamburger Stützpunktes, der Talentschmiede des Hamburger Jugendschachs, die auch spätere Großmeister wie Matthias Wahls und Karsten Müller durchlaufen haben. In den 80er Jahren trainierte er die Bundesliga-Mannschaft des Hamburger Schachklubs und war
Sekundant Robert Hübners bei dem Kandidatenfinale gegen Viktor Kortschnoj 1980
in Meran und dem Kandidatenwettkampf gegen Vassily Smyslov 1983 in Velden.
GEWINNEN IN DER
ERÖFFNUNG TEIL 1:
ERÖFFNUNGSTAKTIK
Systemvoraussetzungen: Pentium Prozessor 300 MHz oder besser, 64 MB RAM, Windows
98 SE, Windows 2000, Windows XP, Windows Media Player 9.0, DVD-ROM Laufwerk, Maus,
Soundkarte.
ChessBase GmbH
Mexikoring 35
22297 Hamburg
info@chessbase.de
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Schach
Zeitung
eröffnung
GISBERT JACOBY
fritztrainer
Die Redaktion behält sich Kürzungen bzw. auszugsweise Wiedergabe
von Leserzuschriften vor.
JACOBY GEWINNEN IN DER ERÖFFNUNG 1
Eine Haftung für unverlangt eingesandte Bilder und Manuskripte kann
nicht übernommen werden.
ISBN 3-937549-70-6
schach.de
unverb. Preisempf.
€ 24,99
R O M
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Regelecke
Jürgen Kehr
Turnierschachregeln in Schnell- und Blitzschach? Wie geht das?
Jedem Turnierschachspieler wird schon früh in seiner
Karriere klar, dass es, sieht man mal von dem langsam populärer werdenden Schach 960 ab, eigentlich
drei Arten des Schach gibt, bestimmt durch die Länge
der zur Verfügung stehenden Bedenkzeit. Von Null bis
14 Minuten und 59 Sekunden Bedenkzeit pro Spieler
und Partie ist das das sogenannte Blitzschach, von
15 Minuten bis 59 Minuten 59 Sekunden das Schnellschach und bei allen darüber hinaus gehenden Bedenkzeiten das normale Turnierschach. Bei Modi mit
Zeitgutschriften werden für die Berechnung 60 Züge
zu Grunde gelegt.
Geregelt wurde und wird dies in den Anhängen A und
B der FIDE Regeln. In diesen Anhängen werden spezielle Regeln, welche nur für das Schnell- oder das
Blitzschach Bedeutung haben, festgelegt.
Soweit so gut. Nun sind aber den Offiziellen der FIDE
bei ihrer letzten Überarbeitung der FIDE Regeln zum
Juli 2009 Bedenken gekommen, was diese Sonderregelungen betrifft. Darin heißt es nämlich unter anderem
sinngemäß, dass ein falscher Zug im Blitzschach verliert, was wohl jeder Schachanfänger nach dem ersten
Monatsblitz in seinem Verein sofort verinnerlicht hat.
Nun werden aber gerade solche kurzen Bedenkzeiten verwendet, um auf allen Ebenen bis hin zu großen
internationalen Wettbewerben Turnierentscheidungen
im Sinne eines Tiebreak zu erzwingen. Blitzschach ist
also dort das schachliche Elfmeterschießen.
Also war die logische Konsequenz, dass eben auch
ein solcher Wettbewerb möglicherweise durch einen
falschen Zug entschieden würde. Diese Logik war
offensichtlich den Verantwortlichen bei der FIDE ein
Dorn im Auge und der Grund hier eine Regeländerung
herbeizuführen, die in den Artikeln A3 und B2 ihren
Ausdruck findet. Dort wird nun ausgesagt, dass bei
angemessener Überwachung der Partien durch einen
Schiedsrichter auch für Schnell- oder Blitzpartien die
Turnierschachregeln mit Ausnahme der Mitschreibeverpflichtung gelten.
Man mag nun als Schachspieler oder auch als Turnierveranstalter schnell über diese Absätze hinweg lesen mit dem Argument, man habe auf seinem Schnellschach Open oder seinem monatlichen Blitzturnier
ja sowieso nicht einen Schiedsrichter für drei Partien
oder gar, wie im Blitzschach gefordert, eine einzelne
Partie zur Verfügung.
Aber zurück zum Ausgangspunkt. Auch auf unteren
Ebenen sieht die Ausschreibung diverser Wettbewerbe vor, dass die Entscheidung über die Austragung einer Schnellschach- oder Blitzpartie herbeigeführt wird.
Unter den geänderten Regeln tun nun alle Beteiligten
gut daran, vor Beginn des Wettbewerbs festzulegen,
ob für ihre Entscheidungskämpfe die in den Anhängen
A und B festgelegten Sonderregeln Gültigkeit haben
oder nicht. Gerade bei solchen Wettbewerben kommt
es nicht gerade selten vor, dass vielleicht für die
Blitzrunde genau eine Begegnung übrigbleibt und so
die in B2 geforderte Eins zu Eins Situation zwischen
Schiedsrichter und Partie eintritt.
Wenn aber nun die Turnierleitung entscheidet, dass
für den betreffenden Wettbewerb die gemäß Artikel
A3 oder B2 geforderte angemessene Überwachung
6
vorliegt und somit die Turnierschachregeln gelten
sollen, dann sollten die sich daraus ergebenden Konsequenzen überdacht werden. Außer das dann der
Schiedsrichter eine Zeitüberschreitung oder auch ein
Berührt-Geführt von sich heraus anzeigen muss, so
gilt nun auch plötzlich, und das war anscheinend den
Verantwortlichen bei der FIDE nicht in voller Konsequenz klar, nun der berühmt berüchtigte Artikel 10.2
der FIDE Regeln im Blitzschach!
Die sich daraus möglicherweise ergebende Situation
ist schon etwas kurios, zwei Minuten vor Blättchenfall
reklamiert ein Spieler auf Remis, weil der Gegner nur
seinen Zeitvorteil ausnutzen will. Irgendwie dachte ich
immer, das wäre beim Blitzschach gerade eine Besonderheit dieser Form des Schachspiels. Nun gut.
Auch führt übrigens der falsche Zug beim Blitzschach
eben dann nicht mehr zu einem Partieverlust, sondern
lediglich zu einer Zeitgutschrift von 2 Minuten für den
Gegner.
Zum Schluss noch eine kleine Regelfrage, die ich in
der nächsten Ausgabe beantworten werde, übrigens
auch von einer unter Turnierschachregeln ausgetragenen Schnellschachpartie.
Weiß besitzt neben dem König nur noch einen Springer, Schwarz hat neben dem König noch zwei Bauern.
In diesem Moment, die Stellung ist dabei unerheblich,
fällt bei Schwarz das Blättchen. Nun war es an dem
Schiedsrichter den Spielausgang zu entscheiden. Wie
entscheidet er richtig? Und noch eine zweite Frage:
wie hätte die Entscheidung des Schiedsrichters aussehen müssen, wenn Schwarz zwei Minuten vor Blättchenfall auf Remis nach Artikel 10.2 reklamiert hätte?
Haben Sie auch eine Regelfrage? Dann senden
Sie uns diese gern zu.
Schach
Zeitung
Sparkassen Chessmeeting
Jonathan Carlstedt
Das A-Open
Bargteheider Sparkassenpokal, Internationales Nettetaler Sparkassen-Open und Sparkassen Chess-Meeting.
Das sind die Namen von drei meiner letzten vier Turniere. Die einzige Konstante neben den 64 Feldern und den
32 Figuren ist der Hauptsponsor, die Sparkasse, die immer wieder bei finanziellen Engpässen und sonstigen
Schwierigkeiten der Turnierveranstalter aushilft. Kaum auszudenken, wie die deutsche Schachturnierlandschaft
ohne die Sparkassen aussähe.
Während eine Auswahl der weltbesten Schachspieler im Dortmunder Schauspielhaus die Klingen kreuzten, gab
es für den durchschnittlichen Schachspieler im Rahmen des A-Opens die Möglichkeit, sich mit anderen zu messen. Das A-Open fand im Dortmunder Rathaus statt, das drei Gehminuten vom Schauspielhaus entfernt ist.
Die Runden begannen jeweils um 11.00 Uhr, so dass man bei einer Spielzeit von 4 Stunden noch rechtzeitig
Kramnik und Co. beobachten konnte, wie das Spiel richtig funktioniert. Für Open-Teilnehmer war das Kiebitzen
im Schauspielhaus, die Runden dort fingen um 15.00 Uhr an, kostenlos.
Im A-Open fanden sich, nachdem die Teilnehmerliste anfangs nicht wirklich mit Titelträgern gesegnet war, doch
noch einige Großmeister und Internationale Meister ein.
Die Spielbedingungen waren indes grenzwertig. Das Rathaus bot zwar genügend Platz, kam es jedoch vor,
dass direkt neben dem Hauptfeld des A-Opens im Eingang des Rathauses eine Hochzeitsgesellschaft fotografiert wurde oder das Handyklingeln der im Rathaus angestellten Personen die Ruhe empfindlich störten.
Positiv hervorzuheben ist der Internetauftritt des A und B-Opens. Immer aktuell und ab Mitte des Turniers sogar
mit vorläufiger Elo-Auswertung.
Zum Turnierverlauf: Mit sechs Titelträgern (2 GM, 2 IM und 2 FM) und einer Reihe junger Spieler konnte sich
das Open durchaus sehen lassen, auch wenn Zeiten, in denen noch Spieler wie Wladimir Kramnik das Open
gewonnen haben, lange vorbei sind. In den ersten Runden gab es keine größeren Überraschungen, auch wenn
der Berichterstatter in den Runden 2 und 3 mit lediglich einem halben Punkt nicht zufrieden war. Leider brach
danach an den vorderen Brettern, die bei solchen Turnieren weit verbreitete Remisseuche aus. Aus Sicht der
Großmeister ist dieses Verhalten verständlich, denn sie müssen mit solchen Turnieren ihr Geld verdienen. Für
die Zuschauer ist es schade, dass man während der eigenen Partie nicht an den vorderen Brettern kiebitzen
konnte.
Am Ende gewann derjenige Großmeister, der in der letzten Runde gegen den „Schwächsten“ spielen musste.
Trotzdem hat GM Tigran Nalbandian den Turniersieg vollkommen verdient, vor allem, da er in der 8. Runde eine
sehr kritische Stellung, gegen die Überraschung des Turniers, Matthias Blübaum, überstand(siehe Analyse).
Auf den Plätzen 2 und 3 folgten IM Thomas Henrichs und der an Eins gesetzte IM Mikhail Zaitsev.
Auf Platz 4 lief dann der bereits erwähnte Matthias Blübaum ein.
Im B-Open gewann überlegen der DWZ-lose Alexander Kirtania mit 8 aus 9
Auf den Plätzen 2-4 kamen Jan Hobusch (1745), Bozidar Begna (1887) und Manfred Schneider (1842) mit
jeweils 7 aus 9.
Nach einem Turnier frage ich mich immer, ob ich nächstes Jahr dieses Turnier möglicherweise wieder spielen
werde. Wichtig für die Entscheidung sind die Spielbedingungen, die Stärke der Gegner und ob es die Möglichkeit
gibt einen Preis zu gewinnen. In Dortmund kommt noch ein weiterer Faktor hinzu. Die Möglichkeit, Sebastian
Siebrecht und Klaus Bischoff beim Kommentieren des Großmeisterturniers zuzuhören. Immer wieder ist es vorgekommen, dass bei den Beobachtern der Großmeister ein leises Lachen durch die Reihen ging. Ein Zeichen
dafür, dass die beiden so unterschiedlichen Großmeister es schafften, die Partien interessant zu begleiten.
Jeder, der sich eine Woche nur dem Schach hingeben möchte, dem sei Dortmund wärmstens empfohlen.
Pl Tit 1.
GM 2.
IM 3.
IM 4.
5.
FM 6.
GM 7.
8.
9.
10.
Schach
Zeitung
Name
Nalbandian,Tigran
Henrichs,Thomas
Zaitsev,Mikhail 2507
Blübaum,Matthias
Michalczak,Thomas
Cherniaev,Alexander
Carlstedt,Jonathan
Quast,Marcel
Kuznetsov,Mark2085
Kartsev,Alexandr
von 92 Teilnehmern
ELO DWZ Verein
2453
2490 2466 SC Hansa Dortmund
2479
SG Bochum 1931
2098 2118 SV KS Lemgo
2367 2311 SG Solingen
2469
2379 2343 Hamburger SK
2146 2013 SC Gerthe 46
2077
SK Re-Altstadt
2145 2142 SV Castrop-Rauxel
Fed
ARM
GER
RUS
GER
GER
RUS
GER
GER
GER
GER
Pkt
7.0
7.0
7.0
6.5
6.5
6.5
6.5
6.5
6.0
6.0
Bu
49.5
49.0
48.0
46.0
45.5
45.0
44.5
37.0
46.0
42.5
7
Fotos:
schachfreunde-brackel.de
Sparkassen Chessmeeting
15...
dxc4
16.dxc4 c5
7...
Ld6
8.h3 Lh5
9.De1 0-0
Die Felder d4 und d5 fallen sofort ins Auge, es ist
jedoch nicht so einfach,
sie mit einem Springer zu
erreichen
8
7
■ Nalbandian, T. (2453)
■ Blübaum, M. (2098)
[A07] Sparkassen Open
Dortmund, 24.07.2010
6
17.Dc3 Lg6
5
4
3
8
2
Es war nicht einfach, für
dieses Turnier eine geeignete Partie zu finden,
da an den Spitzenbrettern oft nach einigen Zügen bereits die Friedenspfeife geraucht wurde. So
fiel die Entscheidung auf
folgenden Partie, die zum
einen den späteren Turniersieger im Glück und
die Überraschung des
Turniers in Aktion zeigt
A
7
6
6
5
5
4
4
3
3
2
2
1
1
E
F
G
H
4.0-0 Lg4
5.d3
Sbd7
6.Sbd2 e5
7.e4
E
F
G
H
B
C
D
E
F
G
H
14... Tad8
15.c4
7
4
2
1
A
A
B
C
D
E
F
G
H
Schwer zu sagen, welche
Eröffnung hier gespielt
wurde. Ähnlichkeiten zu
Pirc im Anzug sind jedoch
nicht zu verkennen, auch
wenn es das im Endeffekt
nicht richtig trifft.
E
F
G
8
bereitet die Route d7-b8c6-d4 für den Springer
vor
stellt die Drohung Sxh6+
auf, da nach gxh6 Dxf6
funktioniert
A
B
C
D
E
F
G
H
möchte d4 provozieren,
um in königsindischer
Manier später mit f2-f4 zu
arbeiten
5
4
3
2
1
A
B
C
D
E
F
G
H
Nun ist das Schlagen
alternativlos und außerdem: Bauer ist Bauer!
25.Lg4 Sf6
8
5
4
3
2
1
A
B
C
D
E
F
G
H
26.Lg5
4
1
6
6
5
2
7
7
19.Lc1 Sb8
20.Df3
6
3
23...
Sxh5
24.Lh3 Dxc4
H
7
4
1
D
8
5
2
C
20... Dc6
21.g4 De6
22.h4
6
3
B
18.Tae1?!
7
4
[23.g5 Sfd7 24.De2 Dc6
25.Td1= hier hätte Weiß
noch Ausgleich gehabt.]
3
8
5
23.gxh5?!
sieht sehr unnatürlich
aus, da er nicht die offene Linie besetzt und den
Turm auf f1 einsperrt [18.
Tad1 Sb8 19.Txd8 Txd8
20.f4 Sc6 21.fxe5 Dxe5
22.Dxe5 Sxe5 23.Sxh6+
gxh6
24.Txf6
Sxc4
25.Lxc5 Lg7= verspricht
auch nur Ausgleich, was
sicher nicht im Sinne des
Weißen war]
Indem Weiß h6 provoziert hat, ist g6, um den
Springer zu vertreiben,
nun kein Thema mehr, da
dann der h6 hängt.
6
6
18... b6
A
8
8
D
10.Sh4 Te8
11.Sf5 Lf8
12.Sb3 Dc7
13.Lg5 h6
14.Le3
7
D
C
Schwarz hat seine Entwicklung abgeschlossen,
während sich Weiß noch
um den Läufer auf c1
kümmern muss, andererseits sieht das Feld f5 für
den weißen Springer sehr
verlockend aus.
8
C
B
[22...Sc6 23.h5
Lxf5
24.exf5 und der Springer
hängt;
22...Dxc4 23.Sxh6+ gxh6
24.Dxf6 Da4 25.h5 Sd7
26.Dh4 Lh7³ wäre aus
Sicht des Schwarzen
wahrscheinlich das Beste, aber den Mut auf c4
in einer solch komplizierten Stellung zu nehmen,
muss man erstmal aufbringen]
5
8
B
7
1
1.Sf3 Sf6
2.g3 d5
3.Lg2 c6
A
22... h5
3
2
1
A
B
C
D
E
beugt Sc6 vor
F
G
H
[26.h5 wäre der Versuch
gewesen trotz schlechter
Stellung Schummelchancen zu erhalten 26...Lh7
27.h6 Td3 28.Dg2 Sxg4
29.Dxg4 Lxf5 30.Dxf5
gxh6 31.Kh2-+ Bei korrektem Spiel hätte Schwarz
auch hier nichts zu befürchten gehabt.]
Schach
Zeitung
Sparkassen Chessmeeting
35...
Sc6
36.Lb5 Tc8
37.Lxc6 Txc6
26...
Td3
27.Te3 Txe3
28.Sxe3 Dxe4
29.Lxf6 Dxf3
30.Lxf3 gxf6
43.Txa7 Lg6
44.Sd6 Tg4+
52...Te4
[52...Tf3+! 53.Kg2 Tf2+
54.Kg1 Kf7-+ und Weiß
muss aufgeben, da der
Bauer durch ist]
8
8
7
7
6
6
5
5
4
4
3
3
8
2
2
7
1
1
A
B
C
D
E
F
G
H
53.Sd5+ Kf7
54.Txe4
6
A
B
C
D
E
F
G
H
5
4
8
45.Kh3
46.Se7+
47.Sxg6
48.Txf7
Nun haben wir die alte
Geschichte Springerpaar
gegen Läuferpaar. Klar
ist, dass vor allem bei
knapper werdender Zeit
die Springer sehr lästig
werden können.
7
6
5
4
3
2
1
A
B
C
D
E
F
G
31.Td1
Nach dieser Tauscharie
lichtet sich das Feld und
Schwarz hat zwei Bauern mehr, dass Weiß hier
trotzdem noch einen halben Punkt holt, der später für den Turniersieg
entscheident war, zeigt
zum einen, wie giftig zwei
Springer sein können und
dass Großmeister auch
in solch miserablen Stellungen immer noch nach
den besten Möglichkeiten
suchen.
31...
Le7
32.h5 Lh7
33.Kh2 f5
34.Sd2 e4
35.Le2
6
A
5
4
3
40.Kg2 Lf6
2
[40...Lg5 und im nächsten
Zug f4, (fast) egal was da
kommen mag, zum Einen
um den Läufer zu befreien und zum anderen um
die Mehrbauern zu verwerten.]
B
C
D
E
F
G
H
Auch diese Stellung ist
noch gewonnen, doch
wie mir berichtet wurde
war die Zeit des Schwarzen hier schon sehr
knapp, da wollte Schwarz
wahrscheinlich nicht noch
einen möglichen Verlust
riskieren. ½-½
6
Und der dritte Bauer ist
weg.
1
A
B
C
D
E
F
G
H
G
H
49.Te7 Kf6
50.Te8 Tg4
51.Sc4 Txf4
52.Sxb6
41.Sd5 Ld4
8
8
7
7
6
6
5
5
4
4
3
3
2
2
1
A
7
1
7
1
8
2
8
38.Sdc4 Th6
39.Td7 Txh5+
H
3
Tg1
Kg7
Kxg6
e3
B
C
D
E
F
G
H
A
B
C
D
E
F
42.f4!
5
4
3
2
1
A
B
C
D
E
F
G
H
Schwarz verbessert stetig
seine Stellung, allerdings
könnte der Läufer auf h7
irgendwann zum Sorgenkind werden.
Schach
Zeitung
Natürlich steht Weiß immer noch klar auf Verlust,
doch dieser Zug verdient
ein !, da nun der Läufer
auf h7 endgültig tot ist.
42... Th4
[42...exf3+ 43.Kxf3 Th2
44.a4 Tf2+ 45.Kg3 f4+-+]
9
Zug um Zug
Jürgen Jordan
Fotos und Informationen: Georgios Souleidis
und www.sparkassen-chess-meeting.de
Ruslan Ponomariov ist der neue Schachkönig von Dortmund
Ruslan Ponomariov heißt der Sieger des Sparkassen Chess-Meetings 2010. Gegen Liem Le Quang reichte dem Ukrainer in der letzten Runde ein Remis, um
gleich bei seinem ersten Auftritt in Dortmund siegreich zu bleiben. Nach 10 aufreibenden Runden hatte er am Ende 6,5 Punkte auf dem Konto, einen mehr als der
zweitplatzierte Liem Le Quang. „Pono“ startete mit zwei Siegen ins Turnier und
gab die Führung bis zum Schluss nicht mehr ab. „Ich kann mich gar nicht erinnern,
wann ich das letzte Mal so ein starkes Turnier gewonnen habe. Dementsprechend
bin ich sehr glücklich. Heute Abend gehe ich mit meinem Sekundanten Zahar Efimenko feiern“, äußerte sich der 26-jährige nach der Partie. Man spürte, dass der
Druck, der sich über das ganze Turnier aufgebaut hatte, abgefallen war.
Liem Le Quang war die Überraschung des
Sparkassen Chess-Meetings 2010. Nominell
als Nr. 6 gestartet landete der Vietnamese auf
Rang 2 und beeindruckte das Publikum durch
beherzte Leistungen. In der letzten Runde
hatte er sogar die Möglichkeit, mit einem Sieg
gegen Ponomariov den Ukrainer in der Tabelle einzuholen und dank besserer Wertung das
Turnier zu gewinnen. „Es ist schade, dass ich
meine bessere Stellung nicht verwertet habe.
Die Position war kompliziert und ich hatte einfach zu viele gute Möglichkeiten. Das hat mich
wohl verwirrt“, analysierte der 19-jährige kurz
nach der Partie. Über sein Abschneiden insgesamt war er natürlich zufrieden. „Vor dem
Turnier habe ich so eine Platzierung nicht erwartet. Es ist eine Bestätigung für meine harte Arbeit, denn ich habe mich vor dem Turnier
intensiv vorbereitet.“
1 Ponomariov,R 2734 +1.46
2 Le Quang, L. 2681 +1.30
3 Kramnik,W
2790 -0.98
4 Mamedyarov,S 2761 -0.52
5 Naiditsch,A 2684 -0.22
6 Leko,P
2734 -1.04
Durchschnitt Elo: 2731
■ Ponomariov,R (2734)
■ Kramnik,V (2790)
[E00] Sparkassen GM
Dortmund (2), 16.07.2010
1.d4 Sf6
2.c4 e6
3.g3
XX 0/½ 1/½ 1/½ ½/1 1/½ 6,5/10
1/½ XX ½/½ 0/½ ½/½ 1/½ 5,5/10
0/½ ½/½ XX ½/1 1/0 ½/½ 5/10 0/½ 1/½ ½/0 XX 1/0 ½/1 5/10 ½/0 ½/½ 0/1 0/1 XX ½/0 4/10 0/½ 0/½ ½/½ ½/0 ½/1 XX 4/10 Sie näheres in den kommentierten Partien Shirov
- Landa aus Heft Juni
2009 und Anand - Topalov aus Heft Juni 2010.
8
7
6
5
4
3
1
A
B
C
D
E
F
G
H
Ponomariov will eine katalanische Eröffnung spielen. Das ist ein mutiges
Unterfangen, da Kramnik
selbst zu den weltbesten
Kennern dieser Spielweise zählt. Zur Strategie
dieser Eröffnung finden
10
8
7
5.Lg2 d5
6.Sf3 0-0
6
5
4
3
8
2
7
1
6
A
4
1
A
7
B
C
D
E
F
G
H
7.0-0 c6
6
5
4
3
2
1
Diagramm
A
B
C
D
E
F
G
H
C
D
E
F
G
H
E
F
G
H
8...
b6
9.Td1
2
8
B
5
3
4.Ld2 Le7
2
8.Dc2
Nachdem der Läufer auf
b4 seinen Job erledigt
hat, kehrt er zurück.
3... Lb4+
Mit diesem Schach will
Kramnik den weißen Läufer nach d2 locken. Dort
steht er prinzipiell nicht
so gut, da dies in vielen
katalanischen Abspielen
das Entwicklungsfeld für
den Springer b1 ist.
24,25
24,00
20,75
19,50
Damit wählt Kramnik die
geschlossene Variante in
der katalanischen Eröffnung. Das Schlagen auf
c4 führt zum offenen Katalanen.
8
7
6
5
4
3
2
1
A
B
C
D
Schach
Zeitung
Zug um Zug
Mit Verteidigung von c4
und Angriff auf c6.
[10.b3 Sbd7 11.a4 c5
12.Sa3 Se4 13.Le1 Lf6
14.Tac1 Lb7 15.b4 Tc8
16.Db1 cxb4 17.Lxb4 Te8
18.Sd2 Sxd2 19.Txd2
a5 20.Ld6 Lg5 21.f4 Le7
22.Sb5 Sf6 23.c5 bxc5
24.dxc5 La6 25.Sa7 Lxd6
26.Sxc8 Lxc8 27.cxd6
Dxd6 28.Db2 Ld7 29.e4
Tb8 30.De5 Db6+ 31.Dd4
dxe4 32.Lxe4 Da6 33.Ld3
Da8 34.Tc7 Tb4 35.Da7
Df3
36.Txd7
Sxd7
37.Dxd7 De3+ 38.Tf2 g6
39.Dd8+ Kg7 40.Lc2 Dc5
41.Dd3 h5 42.Kg2 Tc4
43.De2 Dc6+ 44.Kh3 Kh7
45.Dxh5+ Kg8 46.Lxg6
fxg6
47.Dxg6+
Kh8
48.Td2 Dc7 49.Dh6+ Kg8
50.Dxe6+ 1-0 Laznicka,V
(2634)-Fier,A
(2644)/
Montcada 2009]
10... Dc8
stellt schon mal den Turm
in die Mitte, was der gegnerischen Dame Unbehagen bereiten könnte.
Ein ungewöhnlicher Zug
von Kramnik, der bisher
nur in einer Vorgängerpartie (Sambuev-Smirnov
s.u.) gespielt wurde. Die
Dame deckt c6 und a6
und geht schon mal von
der d-Linie und damit aus
der Reichweite des Turms
d1, jedoch bleibt jetzt der
Turm auf a8 erst einmal
auf der Läuferdiagonalen. Der Hauptzug ist hier
10...Sfd7.
11.Sc3
9... La6
Dieser Läuferzug ist zwingender als Lb7, da er direkt den Bauern auf c4
bedroht. In der Hauptvariante ohne vorheriges Lb4
könnte jetzt der Springer
nach d2 mit Deckung des
Bauern gehen, hier ist
das nun nicht möglich.
8
7
6
5
4
3
2
1
10.Se5
A
8
B
C
D
E
F
G
H
Ponomariov
entwickelt
sich weiter unter Preisgabe des Bauern c4.
7
6
5
11... Sbd7
4
3
2
1
A
B
C
Schach
Zeitung
D
E
F
G
H
Doch Kramnik nimmt das
Geschenk nicht an und
entwickelt sich auch lieber weiter, denn die An-
13.dxe5
nahme des Bauern verschafft dem Anziehenden
schönes Spiel.
[11...dxc4 z.B. 12.b3 cxb3
13.axb3² und der weiße
Druck wird spürbar...;
11...Lxc4 12.Sxc4 dxc4
13.Se4 b5 14.Sxf6+ Lxf6
15.a4±]
8
7
6
5
4
3
2
12.Tac1
1
A
8
B
C
D
13...
7
E
F
G
H
Sd7
[13...Sg4 14.Lh3 Sxe5
(14...h5 scheint ausreichend.) 15.cxd5 cxd5
16.Sxd5± mit Initiative]
6
5
4
3
14.cxd5 cxd5
2
1
A
B
C
D
E
F
G
H
Weiß läßt c4 wieder stehen, und dieser Zug ist
eine Neuerung.
[12.Lf4 Sh5 13.Le3 Shf6
14.Tac1 Sxe5 15.dxe5
Sg4 16.Lf4 Lxc4 17.h3
Sh6 18.e4 Kh8 19.Dd2
Dd8 20.Lxh6 gxh6 21.h4
Kg7 22.b3 La6 23.exd5
cxd5 24.Df4 Tc8 25.Da4
Lb7 26.Se2 Txc1 27.Txc1
Db8 28.Sf4 Kh8 29.Sd3
Tc8
30.Txc8+
Dxc8
31.Dxa7 Dc6 32.b4 Kg7
33.b5 Dc7 34.Kh2 Kf8
35.Sf4 Ld8 36.Sd3 Le7
37.Lf1 Ke8 38.Kh3 d4
39.Kh2 Kd8 40.Lg2 Lc8
41.Dxc7+ Kxc7 42.Lc6 f6
43.f4 h5 44.Kg2 f5 45.Kf2
Ld7 46.Lxd7 Kxd7 47.Ke2
h6 48.Kd2 Kc7 49.Kc2
Kd7 50.Kb3 Kc7 51.Kc4
Lc5 52.a4 Kb7 53.a5 La3
54.a6+ Ka7 55.Kxd4 Ka8
56.Kc4 Ka7 57.Se1 Lc5
58.Sf3 Lf2 59.Sg5 hxg5
60.hxg5 Lc5 61.Kd3 Le7
62.Ke2 1-0 Sambuev,B
(2496)-Smirnov,P (2629)/
Krasnoyarsk 2003]
12...
Sxe5
und wieder verschmäht
Kramnik den Bauern c4.
[12...Lxc4 z.B. 13.Sxc4
dxc4 14.Se4 b5 15.b3 Sb6
16.Sxf6+ Lxf6 17.La5 und
Schwarz steht am Damenflügel unter Druck.]
Es sieht so aus, als ob
Schwarz
zufriedenstellend steht, aber die weißen Figuren stehen aktiv
und nach dem nächsten
Zug muss Schwarz schon
energisch reagieren, um
nicht sofort in Nachteil zu
kommen.
15.Lf4
8
7
6
5
4
3
2
1
A
B
C
D
E
F
G
H
Deckt e5 und droht im
nächsten Zug mit e4 den
weißen Figuren einen
Energieschub zu verpassen, dies muss Schwarz
unbedingt verhindern!
[15.e4? d4-+; 15.f4 geht
auch.]
15... g5
Sieht logisch aus, da der
Läufer aus seiner Position vertrieben wird und
der Bauer e5 dann fällt,
doch Ponomariov hatte
darauf das folgende Opfer vorbereitet:
11
Zug um Zug
Ponomariov - Kramnik ● 16.07.2010 ● 1-0
16.Lxd5!
ist die beste Erwiderung!18.Dd2 (18.Df5 Sc5
19.Sf6+ Lxf6 20.Dxf6
De6³) 18...Db8 19.e6!
8
[18.Le3 ist eine weitere
gute Möglichkeit.]
18... Tc8?!
Damit hebelt Ponomariov die schwarze Stellung
praktisch aus.
19...
7
6
8
5
7
18...gxf4! 19.Sxa6
[19...Lb5 20.exd7 Lxd7
21.Le5+- mit Mehrbauer]
6
4
3
2
1
A
B
C
D
E
F
G
16...
8
4
7
3
6
2
5
1
H
Dieses Läuferopfer funktioniert, weil in Folge die
schwarze Dame in ihren
Aufgaben überlastet wird
und Weiß konstanten
Druck auf die gegnerische Stellung erhält.
5
A
B
C
D
E
F
G
H
(19.Lxg5 Dxe5µ) 19...
gxf4 20.e7 (20.exd7 fxg3
21.hxg3 Dd6 Weiß hat
zwar eine Figur weniger,
dafür aber etwas Kompensation.) 20...De5
8
7
exd5
6
5
[16...Tb8 17.Le3 Sxe5
(17...exd5
18.Sxd5+-)
18.De4±;
16...gxf4 17.Lxa8 Dxa8
18.Txd7+-]
17.Sxd5
7
6
4
8
3
7
A
A
B
C
D
E
F
G
6
A
8
7
2
6
H
1
A
B
C
D
E
F
G
3
2
1
A
C
D
E
F
G
H
3
2
1
A
4
2
1
A
B
C
D
E
F
G
H
(22.fxg5 Dxg5=)
18.Sc7
19.e6!
7
6
6
7
5
5
5
4
4
4
4
3
3
3
3
2
2
2
1
12
E
F
G
H
A
B
C
D
E
F
G
H
C
D
E
F
G
H
21.Dxe6+
7
D
B
20...Lc5 21.Txd7 Df6
22.De4 Tf7 (22...gxf4
23.Dxh7#) 23.Txf7 Dxf7
24.Sxa6 gxf4 (24...Lxf2+
25.Kg2+-) 25.Sxc5 bxc5
26.Dxf4+-
3
6
C
H
4
8
B
G
5
8
A
F
6
8
1
E
7
7
2
D
8
8
5
C
20...gxf4 21.Txd7 De8
22.Dxe6+ Df7 23.Dxe7
Dxe7
24.Txe7
Tf7
25.Txf7 Kxf7 26.e3 fxe3
27.fxe3+-
17...Ld8
6
B
Damit ist die Partie wohl
schon vorbei, Weiß hat
Angriff auf d7, e6 und a6.
5
H
und der Nachziehende
spielt mit seinem Läuferpaar mit.;
17...Dxc2? 18.Sxe7+ Kg7
19.Txc2 gxf4 20.Txd7
fxg3 21.hxg3+- mit 2
Mehrbauern für Weiß.
Kramnik findet nicht die
stärkste Verteidigung...
B
21...De7
(21...Lxf4
22.gxf4 Dh4 mit Gegenspiel, z.B. 23.Txd7 Dg3+
kann schon zum Dauerschach führen. 24.Kf1
Dh3+
25.Kf2
Dxd7)
22.Df5²
3
Dd8?!
4
20... De8
1
4
17...
5
2
1
Man erkennt, dass der
Anziehende für die Figur
nun eine gefährliche Initiative erhält, Schwarz
kann nur reagieren.
H
3
5
G
G
5
H
2
F
F
4
3
E
E
6
1
7
D
D
7
8
C
C
Der Läufer auf a6 ist stärker als der Turm a8.(19.
Df5 ist eine weitere interessante Möglichkeit.)
19...fxg3 20.hxg3 Lg5
(20...Tc8? 21.Dxc8 Dxc8
22.Txc8 Txc8 23.Txd7+-)
21.f4
2
4
B
B
8
5
A
6
1
3
(20...Te8 21.exd8D Dxd8
22.Dxf4 Lxe2 23.Te1²
und Weiß behält weiter Angriff.; 20...Lxe7
21.Sxe7+ Kh8 22.Dxd7+) 21.exf8D+ Sxf8 22.Sxf4
Lg5
8
20.Dc6
2
4
fxe6
1
1
A
B
C
D
E
F
G
H
A
B
C
D
E
F
G
H
Schach
Zeitung
Zug um Zug
Ponomariov - Kramnik ● 16.07.2010 ● 1-0
21...
Df7
22.Dxf7+ Kxf7
23.Sxa6
26.Sb4
Matt.
29.h4 h5
33.Kh2 Ke6
8
8
8
8
7
7
7
7
6
6
6
6
5
5
5
5
4
4
4
4
3
3
3
3
2
2
2
2
1
1
1
A
B
C
D
23...
E
F
G
H
A
gxf4
B
C
26...
[23...Txc1 24.Lxc1+-]
D
F
G
H
1
A
B
C
D
E
F
G
H
A
27.Kg2
27.Sc6 Txe2
8
8
8
7
7
7
6
6
6
6
5
5
5
5
4
4
4
4
3
3
3
3
2
2
2
2
1
1
1
C
D
E
F
G
H
24...
Txc8
25.Txd7
A
B
C
D
E
F
G
H
Der Läufer e7 musste gedeckt werden.
8
6
4
3
B
C
D
E
F
G
H
und das Bauernendspiel
ist einfach gewonnen für
Weiß.
A
B
C
D
E
F
G
mit zwei Mehrbauern für
Weiß. Die Stellung ist für
Schwarz verloren.
25...
Tc2
Kramnik versucht noch
Aktivität zu erzeugen und
seinen Turm auf der zweiten Reihe einzusetzen,
doch Ponomariov wickelt
jetzt einfach in ein gewonnenes Endspiel ab.
Schach
Zeitung
28...
H
f3
F
G
H
E
F
G
H
E
F
G
H
E
3
2
1
32...
7
7
6
6
6
5
5
5
4
4
4
3
3
3
2
2
2
1
1
E
F
G
H
Eine letzte Mattdrohung
von Schwarz, es droht
B
C
D
36.Kxg4
hxg4
7
D
D
4
Diese letzte Feinheit besiegelt das Schicksal des
Nachziehenden.
8
C
C
7
8
B
B
8
8
A
H
35.a4 Ke4
A
A
G
5
32.g4
2
1
F
6
mit einem gewonnenen
Bauernendspiel
5
E
1
A
28.Txa7
7
D
34.Kg3 Kf5
30.Txe7+ Txe7
31.Sxe7 Kxe7
7
B
C
Ke6
8
A
B
Txb2
[26...Tc1+
28.Sd3+-]
24.Txc8
E
1
A
B
C
D
E
F
G
H
A
B
C
D
1-0
13
Zug um Zug
Leko - Le Quang Liem ● 19.07.2010 ● 0-1
■ Leko,P (2734)
■ Le Quang Liem (2681)
[B12] Sparkassen GM
Dortmund (5), 19.07.2010
1.e4 c6
2.d4 d5
3.e5 Lf5
6.Le3
Weiß stützt das Zentrum
und will nicht langsam
mit c3 vorgehen, sondern
schnell mit c4 Aktionen
einleiten. Die kurze Rochade ist einen weitere
Möglichkeit an dieser
Stelle.
tation im Zentrum und
verlässt sich auf seine
bessere
Entwicklung.
Züge wie Sc3, Da4 und
kurze oder lange Rochade können schnell alle
weißen Figuren in den
Kampf bringen, somit
muss Schwarz vorsichtig
vorgehen.“
6...
cxd4
7.Sxd4
8
7
6
5
4
3
2
1
A
B
C
D
E
F
G
H
4.Sf3 e6
5.Le2
Weiß spielt die sogenannte
Short-Variante
(nach GM Nigel Short)
in der Caro-Kann Verteidigung. Er vollendet erst
einmal ruhig seine Entwicklung, bevor er irgendwelche Aktionen beginnt
und hofft, dass ihm sein
Raumvorteil durch den
nach e5 vorgestoßenen
Bauern auf Dauer Vorteil
verschafft.
5... c5
8
7
6
5
4
3
8...
Sbc6
9.Da4
Die folgenden Züge dieser Variante mit allen
möglichen
Abweichungen werden von GM Lars
Schandorff in seinem neu
erschienenen englischsprachigen Buch „Grandmaster Repertoire - The
Caro-Kann“ sorgfältig untersucht. In diesem Werk
bietet er ein komplettes
Repertoire für Schwarz
an. Der Nachziehende
folgt in dieser Partie der
von Schandorff empfohlenen Zugfolge und schafft
es auszugleichen. Ich
werde einige Bemerkungen des Autors zu den
folgenden Zügen angeben.
7
5
4
3
8
2
7
1
A
C
D
E
F
G
H
9... a6
10.Sa3
7
6
6
5
5
4
4
3
3
2
2
1
1
E
F
G
H
A
B
C
D
6
5
4
3
2
1
A
LS: „Der ausgefeilteste
Zug und die moderne Behandlung der Stellung...“
7
D
B
LS: „Der genaueste Zug.
9. Sc3 erlaubt es Schwarz
zu vereinfachen...“.
8
C
11.Dxa5 Sxa5
12.0-0
6
8
B
Lars Schandorff
8
7... Se7
A
2
Neu!
E
F
G
B
C
D
E
F
G
H
LS: „Weiß hofft auf seine
bessere Entwicklung. 12.
cxd Sxd5 13. Sxf5 Lb4+!
Dieses Zwischenschach
löst alle Probleme (hingegen 13...exf 14. Ld2
ist wohl etwas besser für
Weiß). 14. Ld2 Lxd2+ 15.
Kxd2 exf Schwarz steht
ok. 16. Sc4 Sxc4+ 14.
Lxc4 0-0-0 und schon ist
es Weiß, der vorsichtig
sein sollte mit seinem König im Zentrum...“
12...
dxc4
13.Sxf5
H
8
1
A
B
C
D
E
F
G
H
Wie auch in der französischen Vorstoßvariante
geht Schwarz mit c5 gegen das weiße Zentrum
vor. Natürlich verliert
das ein Tempo, da er ja
vormals c6 gespielt hat,
dafür hat er jedoch seinen weißfeldrigen Läufer
außerhalb der eigenen
Bauernkette
platzieren
können.
14
GM Lars Schandorff (LS):
„Deckt den Läufer und
bereitet ...Sbc6 vor. Weiß
sollte sich nun beeilen,
falls er hofft von seiner
besseren Entwicklung zu
profitieren. Der natürliche
Weg dies durchzuführen
ist die typische Sprengung im Zentrum mit c4.
Das ist die Hauptfortsetzung...“
8.c4
LS: „Am gefährlichsten.
Weiß sucht die Konfron-
LS: „Eine oft gesehene
Idee in der Short-Variante. Von a3 aus kann der
Springer nach c4 gehen
in der Hoffnung auf d6 mit
vernichtender Wirkung zu
landen.“
10... Da5+
LS: „Schwarz sollte sich
nicht provozieren lassen,
da 10...dxc4 11. Sxc4 b5
12. Sxb5 axb5 13. Dxb5
schrecklich für ihn wäre.“
7
6
5
4
3
2
1
A
B
C
D
E
F
G
H
Leko nimmt den Läufer
und versucht auf diese
Weise Vorteil zu erreichen, doch sein Gegner
bleibt auf der Höhe und
die Stellung im Gleichgewicht.
Schach
Zeitung
Zug um Zug
Leko - Le Quang Liem ● 19.07.2010 ● 0-1
13.Sxc4 Sxc4 14.Lxc4
Le4! 15.Tac1 Ld5 16.Le2
Tc8
17.Txc8+
Sxc8
18.Tc1 Kd7=
17.Lxc4
8
8
7
7
6
6
Die Stellung ist im Gleichgewicht. Zwar besitzt
Weiß den langschrittigen
Läufer, aber der Springer
wird auf d5 auch mächtig
stehen.
22.Ld6 Sd5
5
5
8
7
6
5
4
4
27.Thc4 h5
4
3
3
2
2
8
2
1
7
1
1
A
B
C
D
E
F
G
H
schlägt Schandorff in seinem Buch vor.
3
A
B
C
D
E
F
G
H
A
6
4
[17.fxg5 Sxe5³]
3
17...
gxf4
18.Tae1 Se3
13...
Sxf5
14.Lb6
2
1
A
8
8
7
7
6
6
5
5
4
4
3
3
2
2
1
B
C
D
E
F
G
H
5
B
C
D
E
F
G
H
Der Gaul nimmt eine zentrale Position ein und verhindert, dass ein weißer
Turm auf c7 eindringt.
Leko versucht am Damenflügel aktiv zu werden,
doch kann er dort nicht
eindringen. Währenddessen zieht Le Quang selbst
ein Spiel am Königsflügel
auf.
23.Th4 Tg7
24.Tc1
28.Tc5 b6
29.Tc6 h4
1
A
B
C
D
E
F
G
H
14... Lxa3
15.bxa3
Zwar ist die weiße Bauernstruktur
nun
verschlechtert, doch wird der
Anziehende den c-Bauern
gewinnen und versuchen,
mit seinem Läuferpaar in
der relativ offenen Stellung Vorteil zu erreichen.
15... Sc6
16.f4
A
B
C
D
E
F
G
H
Damit erreicht der Nachziehende, dass zumindest ein Läufer getauscht
wird.
19.Txf4 Sxc4
20.Txc4
8
8
7
7
6
6
5
5
4
4
3
3
2
2
1
8
6
4
2
1
A
B
C
D
E
F
G
H
D
E
F
G
H
16... g5
Schwarz unterminiert sofort die Stütze des Bauern e5.
A
5
4
4
8
3
3
7
2
2
6
1
3
2
1
B
C
D
E
F
G
H
D
E
F
G
H
1
A
4
C
30.La3 Td8
6
5
B
Langsam
entwickelt
Schwarz nun selbst eine
gefährliche Initiative.
5
A
Schach
Zeitung
H
7
3
C
G
6
4
B
F
8
5
A
E
7
20...
Tg8
21.Lc7 Se7
1
D
8
6
2
C
24... Kd7
25.g3 Th8
26.a4 a5
3
7
B
Nimmt die offene c-Linie
unter Kontrolle, um den
gegnerischen Turm passiv zu halten.
7
5
8
1
A
B
C
D
E
F
G
H
legt die Bauern am Damenflügel fest. Der andere Bauern geht noch nach
b6 und wird zuverlässig
vom Springer geschützt.
A
B
C
D
[30...hxg3??
wird Matt.]
E
F
G
H
31.Td6+
15
Zug um Zug
Leko - Le Quang Liem ● 19.07.2010 ● 0-1
31.Kf2?
In dem Versuch mit den
weißen Steinen aus einer
etwa gleichen Stellung einen Vorteil herauszuspielen, überzieht Leko nun.
[31.T1c4 hätte die Stellung weiterhin ausgeglichen gehalten. 31...
hxg3 32.h4 g2 33.Lc1
Th8 34.Lg5 Txg5 35.hxg5
Th1+ 36.Kxg2 Te1=]
31...
hxg3+
32.hxg3 Tg4
39...
Kg7
40.Te8 Se4+
41.Ke1
bietet Schwarz die Chance, die Türme zu tauschen
und in ein gewonnenes
Endspiel abzuwickeln.
37... f5
8
8
Schwarz geht an seiner Chance vorbei, doch
bleibt die Stellung trotzdem ok für ihn.
7
7
6
6
5
5
4
4
37...Txh4! 38.gxh4 f5
(38...Se4+?!
39.Kf3
Sxd6?? 40.exd6 Kd7
41.h5+-) 39.h5 (39.exf6??
Se4+ 40.Ke3 Sxd6-+)
39...Sd5
3
3
2
2
8
8
7
7
5
5
1
2
1
2
B
C
D
E
F
G
H
F
G
H
A
Sg5
6
5
5
4
4
6
3
3
5
2
2
F
G
H
7
4
A
2
A
8
7
8
6
7
B
C
D
E
F
G
A
H
B
C
D
E
F
G
H
Jeder hat sich einen Bauern geschnappt, doch hat
Schwarz jetzt einen Freibauern und der ist entscheidend.
6
5
4
3
3
3
2
2
A
G
B
C
D
E
F
G
H
A
44.Ta6 f4
45.Txa5 Tg1+
38.Th8+ Kf7
39.Tf8+
8
8
8
7
7
7
6
6
6
5
5
5
4
4
4
3
3
3
2
2
2
1
16
C
D
E
F
G
F
G
H
H
B
C
D
E
F
G
H
Der Rest ist eine Frage
der Technik. Schwarz
wird noch den Bauern
auf e5 gewinnen und den
gegnerischen a-Bauern
aufhalten. Dazu zentralisiert er seine Figuren, sodass sie gut zusammenspielen.
1
1
B
E
1
H
35...
Txa4
36.a3
Sc3
37.Th4?
A
D
2
1
1
F
C
6
5
E
B
7
4
D
H
8
4
C
G
50.Lxf2 Sxf2+
5
B
F
1
43.Kh4 Sc5 44.Lxb6 Sb3
45.Lc7 a4 46.Ld6 Sd4-+
A
E
1
1
3
D
49.Lc5 f2
6
E
C
Der Freibauer ist nicht
mehr vernünftig zu stoppen, Weiß muss den Läufer geben.
7
D
B
48.Ke4 f3
7
C
8
33.Td6+ Ke8
34.Th1 Txd6
35.Lxd6
E
8
B
40.a4 Kf7 41.Kg3 Sc3
42.Lc7 Sxa4
Schon ist es passiert Schwarz schnappt sich
den a-Bauern.
D
8
A
A
C
42.Tb8 Tg4
43.Txb6 Txg3
3
3
B
41...
4
4
1
A
erlaubt es Weiß nicht,
sich einen Freibauern zu
verschaffen.
6
6
1
46.Kf2 Sh3+
47.Kf3 Tg3+
A
B
C
D
E
F
G
H
A
B
C
D
E
F
G
H
Schach
Zeitung
Zug um Zug
Mamedyarov - Leko ● 22.07.2010 ● 1-0
51.Kd4 Kg6
52.Ta8 Td3+
■ Mamedyarov,S (2761)
■ Leko,P (2734)
[A15] Sparkassen GM
Dortmund (7), 22.07.2010
8
1.Sf3 Sf6
2.c4 c5
7
6
Die
Symmetrievariante
in der englischen Eröffnung.
5
4
3
2
3.g3 d5
1
A
B
C
D
E
F
G
H
8
53.Kc4 Td5
54.Tg8+ Kf7
7
6
4
7
3
6
2
5
1
3
C
D
E
F
G
8
C
D
E
F
G
1
A
B
C
D
E
F
G
H
57.Kb5 Sd7+
58.Ka6 Sxe5
8
7
6
5
4
3
2
1
A
B
C
D
E
F
G
H
59.a4 Sc4
und Ta5 nebst Txa4 reicht
zum Sieg.
0-1
Schach
Zeitung
A
5
4
8
3
3
7
2
2
6
1
E
F
G
E
F
G
H
Sc7
1
A
D
D
10.a3
4
C
C
Schwarz entzieht sich der
Schlagmöglichkeit
und
möchte diesen Springer
umgruppieren.
6
B
B
9...
5
A
2
1
6
B
C
D
E
F
G
H
H
Wie wir noch sehen werden, versucht Schwarz
eine Art Rubinstein-System in der englischen
Eröffnung zu spielen,
welches durch den frühen
Vorstoß des d-Bauern und
den Springerrückzug nach
c7 gekennzeichnet ist. Im
Prinzip möchte Schwarz
eine
Maroczy-Stellung
mit vertauschten Farben
spielen, in denen seine
Bauern auf c5 und e5 das
weiße Spiel eindämmen.
Welche Möglichkeiten es
für Weiß gibt, dieses System zu bekämpfen wird
in dem Buch „1. c4 - Die
Englische Eröffnung“ unseres Autors Jonathan
Carlstedt
beschrieben.
Viel Wissenswertes zu
diesem und verwandten
A
B
C
D
E
F
G
H
Mamedyarov startet nun
den typischen Plan in solchen Stellungen, nämlich
das Vorrücken des b-Bauern, um am Damenflügel
Spiel zu bekommen.
1
3
2
7
2
4
3
8
3
5
4
H
4
6
6
5
Zu dem Aufbau mit dem
Läuferfianchetto schreibt
Watson z.B.: „Schließlich
sei noch gesagt, dass
Schwarz den Zug ...Sc7
mit ...g6 und ...Lg7 kombinieren kann, was viel
seltener und etwas verdächtig ist.“
5
7
7
7
H
55.Tg3 Se4
56.Th3 Sc5
8
8
1
B
B
4.cxd5 Sxd5
5.Lg2 Sc6
6.Sc3
2
A
8... 0-0
9.0-0
7.d3
A
4
6... g6
[6...Sc7 7.0-0 e5 8.d3
Le7 9.Sd2 Ld7 10.Sc4 f6
11.f4 b5 12.Se3 ist das
Hauptabspiel.]
5
8
Systemen findet man
auch in dem Kompendium zur Englischen Eröffnung von IM John Watson
„Geheimnisse moderner Schacheröffnungen
Band 3“.
10...
Ld7
11.Tb1
7...
Lg7
8.Ld2
8
8
7
7
6
6
5
5
4
4
3
3
2
2
1
1
A
B
C
D
E
F
G
H
mit Deckung von c3.
[8.Sxd5 Dxd5 9.0-0 0-0
10.Le3 ist eine Alternative, die Stellung zu spielen.]
A
B
C
D
E
F
G
H
droht nun wirklich eine Art
Minoritätsangriff mit b4 zu
beginnen.
11... a5
was von Leko verhindert
wird, dadurch werden
17
Zug um Zug
Mamedyarov - Leko ● 22.07.2010 ● 1-0
15.Lc3
aber die Felder b6, b5 und
auch c4 etwas schwach.
Das beinhaltet ein Bauernopfer, nach dessen
Annahme Weiß aber sehr
gutes Spiel bekommen
würde.
8
12.Sa4
7
6
8
5
7
4
6
3
5
2
4
1
18...
2
1
A
B
C
D
E
F
G
H
8
7
7
6
6
5
5
4
4
3
3
2
2
1
1
C
D
E
F
D
E
F
G
H
G
H
13... b6
Schwarz hat alles gedeckt
und steht augenscheinlich
zufriedenstellend.
In den nächsten Zügen
versuchen beide Parteien
ihre Stellung langsam zu
verbessern.
14.e3
D
E
F
G
A
17.Sc3
7
6
5
4
3
2
1
B
C
D
E
F
G
[17.d4 cxd4 18.exd4 e6
ist eine weitere Möglichkeit.]
e5?!
18.Sd2
H
Damit werden die Springer erst einmal kalt gestellt und der Bauernzug
nach d4 vorbereitet.
14... Tb8
Schwarz deckt b6 und
geht schon mal von der
Läuferdiagonalen weg.
8
C
D
E
F
G
H
7
7
4
3
2
1
B
C
D
E
F
G
H
D
E
F
G
H
22.Scxb6!
22...
Txb6
5
4
8
3
7
2
6
A
B
C
19...
D
E
F
G
H
Kg7
5
4
3
Leko verbessert seine
Königsstellung mit Kontrolle von f6.
2
1
A
B
C
D
E
F
G
H
23.Sxb6 Dxb6
24.Dxc5
20.Sc4
8
8
7
7
6
6
5
5
4
4
3
3
2
2
1
B
C
20...
5
C
[21...Sfe7 ist auch keine
großartige Verbesserung.
22.Sdxb6 Txb6 23.Sxb6
Dxb6 24.Dxc5 Dxb2 (24...
Dxc5 25.Txc5±) 25.Tb1
Da2 26.d4 exd4 27.exd4
Tf7 28.Tfe1±]
6
A
6
B
Damit schafft Mamedyarov ein Materialverhältnis,
welches sich als bedrohlich für Schwarz herausstellt.
1
A
18
B
1
Jetzt endlich hat Leko den
anfangs erwähnten Moraczy-Aufbau erreicht, doch
wird das Feld d5 dadurch
nachhaltig
geschwächt
und Weiß versucht jetzt
über die Felder c4 und d5
mit seinen Springern Initiative zu entwickeln.
A
3
1
Der Zug Kxg7 ist auch
möglich, aber somit wird
der e-Bauer mobil gemacht.
17...
8
A
4
2
H
4
5
8
C
5
1
6
19.Sd5
B
6
2
7
Der Bauer b6 ist schwach
und die Springer sind dominant im Zentrum.21...
b5 22.Sd6² und Weiß
baut Druck auf.
A
7
3
8
15...
Le8
16.Lxg7 Sxg7
8
B
C
Der Anziehende will nun
den starken Verteidigungsläufer auf g7 tauschen.
12...
Se6
13.Tc1
A
B
21.Dc2 Sce7
8
18...Dxd3 19.Sd5 mit der
Drohung Sf6+ nebst Sxe8
und Lxc6. 19...f5 20.Sc4
Dxd1 21.Tfxd1
A
3
Sf5
einer kleinen Kombination
Initiative zu entwickeln.
D
E
F
G
H
f6
Der Nachziehende versucht seine Stellung harmonisch ohne Schwächen zu halten, doch
gelingt es Weiß jetzt mit
A
B
C
D
E
F
G
H
Das war das Ziel: Weiß
hat einen Turm + 2 Bauern für 2 Figuren, aber
er kann sich am Damenflügel einen Freibauern
verschaffen und das wird
Schwarz
beschäftigen,
Schach
Zeitung
Zug um Zug
Mamedyarov - Leko ● 22.07.2010 ● 1-0
während der Nachziehende keine Angriffsziele
hat, sondern nur auf die
gegnerischen Drohungen
reagieren kann.
24...
31.Tc2
[26...Sd6 27.Dxd4±]
27.Tfd1
8
7
8
Dd8
Leko behält lieber die Damen auf dem Brett, um
sich besser verteidigen
zu können.
6
24...Dxb2 25.e4+- verliert
einfach eine Figur.;
24...Dxc5 25.Txc5 a4
26.Tc7 Tf7 27.Tfc1±
2
5
3
4
2
3
A
A
B
C
D
E
F
G
27...
Sc6
28.b4 axb4
29.axb4
3
7
8
6
7
5
6
4
5
3
4
2
3
B
C
D
E
F
G
H
und Weiß hat den ganzen
Spaß. Es droht z.B. Ta7
nebst Turmverdoppelung
oder Lf3-d1 und der Bauer a4 wird schwer zu verteidigen sein.
25.d4
A
B
C
D
E
F
G
H
29... d3
30.Tc3
7
6
A
B
C
D
E
F
G
H
4
B
F
G
H
C
D
E
F
G
H
d2
26...
Schach
Zeitung
Sh6
F
G
H
E
F
G
H
G
H
6
5
32...
Se5
33.Dc7+
4
3
2
1
A
B
C
D
37...
E
F
38.Tc4 Db5
B
C
33...
D
E
F
G
H
Ld7
[38...Sf3+ 39.Kf2+- und
alles hängt bei Schwarz.;
38...Sxc4 39.Lxc4+-]
39.Tcd4
[33...Dxc7 34.Txc7++-]
34.Tdxd2
6
6
5
5
5
4
4
4
3
3
2
2
3
1
A
B
C
D
E
F
G
H
bot noch bestmöglichen
Widerstand. Der Bauer
auf d3 hemmt auch Weiß
in seinen Aktivitäten.
Da4
[37...Sf3+ 38.Kf2+-]
7
2
vertreibt erst einmal den
Springer...
E
6
2
E
D
7
7
D
C
8
3
C
D
7
B
8
8
B
C
8
A
4
A
B
35...
Shf7
36.fxe5 Sxe5
37.Lf1
1
30...Se5 31.f4 La4 32.Td2
Shf7 33.fxe5 Sxe5
1
A
2
30...
5
4
2
3
5
A
6
5
1
A
1
7
6
3
1
2
8
7
4
3
25... exd4
26.e4
Db8
8
5
6
1
H
6
7
2
G
7
8
3
F
8
5
4
E
2
1
und hier ist der Freibauer,
der Schwarz beschäftigt
hält.
8
D
32.b5
8
A
C
[31...Dd3 32.Tdxd2 Db3
33.b5 Se5 34.b6+-]
4
1
B
31...
H
6
2
35.f4
1
1
7
verliert einfach eine Figur,
aber was sonst?
4
5
8
34... Dxb5
6
7
5
den, der b-Bauer ist zu
stark und die Fesselung
auf der siebten Reihe
kann Schwarz nicht mehr
kompensieren.
1
1
A
B
C
D
E
F
G
H
Die Partie ist entschie-
A
B
C
D
E
Leko gibt auf.
F
G
H
1-0
19
Zug um Zug
Naiditsch - Kramnik ● 24.07.2010 ● 1-0
10...
Sbxd5
11.Sxd5 Sxd5
12.exd5
■ Naiditsch,A (2684)
■ Kramnik,V (2790)
[B07] Sparkassen GM
Dortmund (9), 24.07.2010
8
1.e4 d6
2.d4 Sf6
3.Sc3 g6
7
6
5
4
8
3
7
2
6
5.Dd2
5
4
3
2
1
A
B
C
D
E
F
G
H
Kramnik spielt die PircVerteidigung (Siehe auch
nächste Seite).
4.Le3
Naiditsch wählt dagegen
eine Aufstellung mit Le3
und Dd2. Er kann dann
nach der kurzen Rochade
von Schwarz Lh6 ziehen,
den Verteidigungsläufer
g7 tauschen, lang rochieren und mit h4 einen Bauernsturm mit Mattangriff
am Königsflügel starten.
Dieses Wunschszenario
lässt Kramnik natürlich
nicht zu, sondern startet
selbst direkt Aktionen am
Damenflügel.
4... a6
7...
[5.Le2 Lg7 6.Dd2 b5 7.Lh6
0-0 8.e5 dxe5 9.Lxg7 Kxg7
10.Lf3 c6 11.dxe5 Dxd2+
12.Kxd2 Td8+ 13.Ke3
Sg4+ 14.Lxg4 Lxg4 15.h3
Lf5 16.g4 Lxc2 17.Tc1
b4 18.Txc2 bxc3 19.Sf3
cxb2 20.Tb1 Td5 21.e6
c5 22.exf7 Sc6 23.Tbxb2
Tad8 24.Ke4 Kxf7 25.Tc3
Sd4 26.Se5+ Ke8 27.Tb6
Sb5 28.Tc2 T5d6 29.Sc4
Td3 30.Se3 Ta3 31.Tb2
c4 32.Ke5 c3 33.Tc2 Td2
34.Tc1 Txf2 35.Sd5 c2
36.Sb4 Te3+ 37.Kd5 Td2+
38.Kc6 Tc3+ 39.Kb7 Sd6+
40.Ka8 a5 0-1 Smeets,J
(2657)-Kramnik,V (2788)/
Wijk aan Zee 2010]
7
6
7
5
4
3
2
1
A
B
C
D
E
F
G
H
F
G
H
0-0
12...e5 ist eine andere
Möglichkeit keinen Bauern zu verlieren, da sich
Weiß nicht auf d4 bedienen kann. 13.Dxb4 exd4
14.Lxd4? Dh4+-+
8...
Lg7
9.a4
6
8
5
7
6
5
4
3
2
1
A
B
C
D
E
F
G
H
Weiß deckt e4 und verhindert mal ein evtl. Sg4.
B
C
D
E
F
G
1
H
Da die lange Rochade wohl nicht in Frage
kommt, beginnt Weiß Aktionen am Damenflügel.
6...
Sbd7
7.Sge2
2
E
Den Bauern b4 mit a5 zu
decken ist möglich, doch
entscheidet sich Kramnik
dafür, den Bauern zu opfern, da er gute Kompensation für ihn bekommt.
2
A
3
D
12...
6
3
1
4
C
Zwar ist jetzt die weiße
Bauernstruktur entwertet, doch üben die beiden
Bauern Einfluss aufs Zentrum aus und der Bauer
b4 ist angegriffen.
4
2
5
8
B
7
8
3
6
8.Sf4
8
4
7
A
droht Sc4 und macht den
Läufer c8 frei.
5... b5
6.f3
5
8
1
Sb6
A
B
C
D
E
F
G
H
verliert den Läufer auf
d4.
9...
b4
10.Scd5
13.Dxb4
1
A
B
C
D
E
F
G
H
Kramnik will sich sofort
mit b5 am Damenflügel
ausbreiten. Falls Naiditsch das mit a4 verhindert, macht das natürlich
auch die lange Rochade
für ihn etwas unattraktiv.
20
8
8
8
7
7
7
6
6
6
5
5
5
4
4
4
3
3
3
2
2
2
1
1
A
B
C
D
E
F
G
H
1
A
B
C
D
E
F
G
H
A
B
C
D
E
F
G
H
Schach
Zeitung
Zug um Zug
Naiditsch - Kramnik ● 24.07.2010 ● 1-0
Pirc-Ufimzew-Verteidigung
Die Pirc-Ufimzew-Verteidigung zählt zu den Halboffenen Spielen und ist in den ECO-Codes unter den Schlüsseln B07-B09 klassifiziert. Sie wird häufig auch nur als Pirc-Verteidigung bezeichnet, ist offiziell jedoch nach den
Meisterspielern Vasja Pirc und Anatoli Ufimzew benannt.
Grundlagen
Die Pirc-Ufimzew-Verteidigung beginnt mit den Zügen
8
1. e4 d6
2. d4 Sf6
3. Sc3 g6
7
6
5
4
3
2
1
A
B
C
D
E
F
G
H
und gilt auf Großmeister-Niveau als vergleichsweise riskante Eröffnung. Ähnlich
der Königsindischen Verteidigung wird Weiß zunächst das Zentrum überlassen
und mit dem Fianchetto, einem Springer auf f6 und dem Bauern d6 eine passive
Auffangstellung eingenommen. Aufgrund des zurückhaltenden schwarzen Aufbaus
stehen Weiß mehrere (Haupt-)Fortsetzungen zur Verfügung:
● Byrne-System: 4. Lc1-g5
● Läufer-System: 4. Lf1-c4
● Klassisches System: 4.Sg1-f3 (Entwicklungsplan: Lf1-e2, 0-0)
● Fianchetto-System: 4. g2-g3 (Entwicklungsplan: Lf1-g2, Sg1-e2, 0-0 und ggf. f2-f4)
● f3-System: 4. f2-f3 (analog der Sämisch-Variante im Königsindischen stützt Weiß sein Zentrum und wird mit
h2-h4 und ggf. g2-g4 am Königsflügel vorrücken).
● 150er Angriff: 4. Lc1-e3 (Entwicklungsplan: Dd1-d2, f3, lange Rochade und Angriff am Königsflügel, analog
zum Jugoslawischen Angriff in der Drachenvariante), wie in der berühmten Partie Kasparow – Topalow, Wijk
aan Zee 1999.
● Dreibauernangriff: 4. f2-f4 (direktes Vorgehen im Zentrum und Raumgewinn mit e4-e5 und/oder f4-f5) Lf8g7 5. Sg1-f3. Der sofortige Gegenangriff auf das weiße Zentrum c7-c5 führt zu Verwicklungen wie 6. Lf1b5+ Lc8-d7 7. e4-e5 Sf6-g4 8. Lb5xd7+ Dd8xd7 9. d4-d5 d6xe5 10. h2-h3 e5-e4 11. h3xg4 . Mit 5. ... 0-0
schließt Schwarz zuerst seine Entwicklung ab, bevor er zu weiteren Aktivitäten übergeht.
● 4. Lf1-e2 Lf8-g7 5. h2-h4 oder 5. g2-g4
Die vier letztgenannten Varianten führen meist zu taktischen Positionen und zielen auf direkten Königsangriff, während vor allem das Fianchetto-System und die klassische Spielweise einen ruhigeren, positionellen
Spielaufbau nach sich ziehen.
Parallelen zu anderen Eröffnungen
Die fast identische Moderne Verteidigung (1.e4 g6) unterscheidet sich hauptsächlich durch das Zurückhalten
des Springers auf g8, wo er sehr lange verweilt, ehe er später unter anderen Umständen weggezogen wird. Da
hierbei nicht der Zug 3. Sc3 durch 2. ... Sf6 mehr oder minder forciert wird, kann Weiß andere Möglichkeiten ergreifen als im Pirc, so zum Beispiel auch 3. c4 spielen. Danach entsteht häufig die Königsindische Verteidigung.
In diesen 3 Eröffnungen hat Weiß mit seinem Bauernzentrum Raumvorteil, aber Schwarz kann die Bauernvorstöße e7-e5 oder c7-c5 dagegen setzen.
Eine eigenständige Eröffnung stellt das Tschechische System (auch Pribyl-Pirc genannt) dar, das nach den
Zügen 1. e2-e4 d7-d6 2. d2-d4 Sg8-f6 3. Sb1-c3 c7-c6 entsteht. Die Hauptvarianten sind:
● 4. f2-f4 Dd8-a5 (gefolgt von 5. e4-e5, Lf1-d3 oder Lc1-d2)
● 4. Sg1-f3 Lc8-g4 mit dem Plan des Schwarzen e7-e6 und d7-d5 zu spielen.
Des Weiteren ist in der heutigen Turnierpraxis folgende Variante zu finden:
● 2. d2-d4 Sg8-f6 3. Sb1-c3 e7-e5
Dies führt nach 4. d4xe5 zu einer eigenständigen Variante oder nach 4. Sg1-f3 zur Philidor-Verteidigung.
Nach Jörg Hickl ist die Variante nach 4. d4xe5 d6xe5 5. Dd1xd8 Ke8xd8 ausgeglichen, da die schwarze Beengtheit aufgelöst wird. Schwarz baut sich normalerweise mit Le6, Ld6, Ke7, h6, a6, Sc6 auf und kann dann
mittels Thb8 (die d-Linie wird ja vom Läufer blockiert) am Damenflügel angreifen. Der Doppelbauer nach 6.
Lf1-c4 Lc8-e6 7. Lc4xe6 f7xe6 ist keine richtige Schwäche, da er wichtige Felder im Zentrum, die sonst der
weiße Springer besetzen könnte, kontrolliert. Allgemein gilt der Übergang in die Philidor-Verteidigung deshalb
als erfolgversprechender.
Quelle: Wikipedia
Schach
Zeitung
21
Zug um Zug
Naiditsch - Kramnik ● 24.07.2010 ● 1-0
13...
Arkadij Naiditsch
(Deutschland) geb. am 25.10.1985
e6
Schwarz steht ok.
[13...e5 14.dxe5 Te8 15.00-0 Txe5 16.Lf2 Ld7 mit
sehr guten Angriffschancen für Schwarz.]
14.Lc4 Dh4+
[15...Te8! ist bestrebt, aus
der Stellung des Läufers
auf e3 Kapital zu schlagen, und Schwarz kann
versuchen, schnell weitere Figuren in den Kampf
zu führen, um den Druck
zu erhöhen, z.B. 16.Dd2
exd5 17.Lxd5 Tb8 18.Lb3
Lb7 und Schwarz hat ausreichende Kompensation
für den Bauern.]
8
Arkadij Naiditsch ist der beste deutsche Schachspieler der Gegenwart. Seit einigen Jahren führt er
die deutsche Rangliste an und verteidigt für die Nationalmannschaft
bei großen Turnieren das erste
Brett. Naiditsch stammt aus einer
schachbegeisterten Familie und
erlernte im Alter von fünf Jahren
das königliche Spiel. 1996 siedelte
der 24-jährige mit seinen Angehörigen von Riga nach Dortmund und
hier begann sein steiler Weg in die
Weltspitze.
Schon im Alter von 15 Jahren erhielt er den Titel des Großmeisters.
Seit 2003 vertritt der Lokalmatador
die deutschen Farben beim Sparkassen Chess-Meeting und sorgte bei seiner dritten Teilnahme im
Jahr 2005 für eine Sensation, als er
beim prestigeträchtigsten Turnier
Deutschlands solche Weltklassespieler wie Wesselin Topalow, Peter Swidler und Wladimir Kramnik
hinter sich ließ.
National untermauerte der Dortmunder in den letzten Jahren seine Vormachtstellung durch den
Gewinn von vier Titeln. Im Einzel
gewann er 2007 und in der Mannschaft mit OSG Baden-Baden in
den letzten drei Spielzeiten die
Meisterschaft. Naiditsch zeichnet
aus, dass er über Jahre kontinuierlich an seinem Spiel gefeilt hat. Die
Belohnung war das Erreichen der
Elo-Zahl von 2700 Punkten im April
2009. Für den ehrgeizigen jungen
Mann dürfte das der bisher größte
Erfolg in seiner Karriere gewesen
sein.
Dass er sich in der Weltspitze
etabliert hat, zeigte er beim Corus-Schachfestival 2010. In der
B-Gruppe landete er hinter dem
Wunderknaben Anish Giri auf dem
hervorragenden zweiten Platz.
Dank seines kompromisslosen
Stils sorgt Naiditsch immer wieder
für spektakuläre Partien und ist ein
gerngesehener Gast auf Turnieren.
22
16.Lxa6
7
Naiditsch holt sich sofort
seinen Bauern zurück
und profitiert von der Fesselung auf der vierten
Reihe.
6
5
4
3
2
16...
1
A
B
C
D
E
F
G
[15.Lf2 ist wohl noch die
beste Möglichkeit. 15...
Dg5 mit Angriff auf d5
und g2. 16.dxe6 Dxg2
17.exf7+ Kh8 mit Kompensation für Schwarz.;
15.g3 Dh5 und wieder
sind zwei Bauern angegriffen.]
3
2
A
7
6
5
4
1
A
G
H
E
F
G
H
8
7
6
5
4
3
2
1
B
C
D
E
F
G
H
19.Dc4
6
17.Lxc8 Tfxc8
18.c3
5
5
4
4
3
3
2
2
1
1
Kramnik schnappt sich
den Bauern zurück, doch
ist dies nur die zweitbeste
Möglichkeit.
F
D
7
6
H
E
C
8
6
G
D
[16...De7 17.Dxd4 e5
18.Dd2 Lxa6 ist auch
spielbar für Schwarz.]
7
F
C
A
7
E
B
B
Weiß kann nicht weiterfressen, da der d-Bauer
gefesselt ist. 21.a5 sieht
stark aus, aber 21...e4!
öffnet die Stellung und
um den weißen König
weht langsam ein eisiger
Wind. 22.Df1 (22.fxe4
Tb8!=) 22...Tb2=
Mit diesem soliden Zug
opfert Kramnik nun seinen Läufer auf d4. Im Gegenzug bekommt er dafür
hervorragende Angriffsmöglichkeiten!
Lxd4
D
5
8
8
C
6
1
8
B
7
4
2
Dieser Sidestep mit dem
König sieht bedenklich
aus. Eine schnelle Evakuierung des Königs aus
der Mitte ist jetzt schwierig und Schwarz kann
versuchen, die Stellung
zu öffnen, um dem König
zu Leibe zu rücken.
A
8
e5
3
15.Kd1
Tab8
18...Tcb8 ist noch etwas
besser als die Partiefortsetzung. 19.Dc4 Die
Läuferfesselung muss erhalten bleiben, sonst hat
Weiß nichts. 19...Txb2
und der Turm erscheint
auf der zweiten Reihe
und verspricht dem Nachziehenden ausreichend
Gegenspiel, z.B. 20.cxd4
Txg2
H
Dieses Schachgebot ist
stark, Weiß hat keine
richtig zufriedenstellende
Möglichkeit darauf zu reagieren.
15...
18...
5
4
3
2
1
A
B
C
D
E
F
G
H
hält die Fesselung aufrecht
19...
A
B
C
D
E
F
G
H
und der Läufer geht flöten,
aber jetzt kann Schwarz
stark Gegenspiel aufziehen.
c5?
Eine unglückliche Entscheidung von Kramnik,
da die schwarzen Türme
nun keine Kraft mehr entfalten können.
Schach
Zeitung
Zug um Zug
Naiditsch - Kramnik ● 24.07.2010 ● 1-0
19...Txb2 20.cxd4 Tcb8
hält die Fesselung entlang der vierten Reihe bei
und beide Türme beteiligen sich am Geschehen,
es droht schon mal Tb1+,
z.B. 21.Tc1 gegen Turm
b1 gerichtet 21...e4!
8
7
20.Lc1!
23...
Tb4
24.Df1
8
8
7
7
6
6
5
5
4
4
3
3
2
2
1
6
4
3
2
1
A
B
C
D
E
F
G
H
wieder dieser Bauernzug,
der die weiße Stellung ins
Schwanken bringt.
22.Tc2 Tb1+ 23.Lc1 exf3
24.gxf3 T8b4 25.Dxc7
B
C
D
E
F
G
H
Das hat Kramnik wohl
übersehen, der Läufer
deckt b2 und die Position
ist auf einmal sicher für
Weiß, da der Turm auf b8
nicht eindringen kann und
der zweite Turm auch nur
zuschaut, dennoch verliert Schwarz nun seinen
Läufer.
20...
e4
21.cxd4 exf3
22.gxf3
8
(Russland) geb. am 25.06.1975
1
A
5
Wladimir Kramnik
A
B
C
D
E
F
G
H
24...
Dxd4+
25.Kc2
Wladimir Kramnik gehört zu den
stärksten Spielern der Schachgeschichte. Von 2000 bis 2007 war er
Weltmeister. In Dortmund nimmt er
eine Ausnahmestellung ein. Er gewann das Turnier neun Mal und tritt
2010 als Titelverteidiger an. Schon
in jungen Jahren zeigte Kramnik
sein außerordentliches Talent, als
er mit 16 Jahren U18-Weltmeister
wurde.
8
7
6
5
4
3
2
1
A
7
B
C
D
E
F
G
H
6
5
8
4
3
7
2
6
1
A
B
C
D
E
F
G
H
25...Txc1+! 26.Kxc1 (26.
Txc1 Df2 und schon hat
Schwarz gefährlichen Angriff. 27.Tc4 Dxf3+ 28.Kd2
und ein Remis hat der
Nachziehende schon mal
in der Tasche...) 26...Df4+
27.Td2 De3!
8
7
6
5
4
Der Angriff von Schwarz
läuft langsam ins Leere...
5
4
25...
3
2
1
A
B
C
D
E
F
G
H
Hier sieht man den Unterschied zu den eben gesehenen Varianten, der
Nachziehende hat keine
ausreichende Kompensation für die Figur, da
kein Turm auf der zweiten
Reihe steht.
c4
[25...Teb8 droht auf b2 zu
nehmen und ist eine Möglichkeit, das Spiel noch
etwas in Gang zu halten.
26.Ta2 Dxd5 27.Kb1 c4
28.a5 c3 29.De2±]
3
2
22...
Te8
23.Ta3
1
A
B
C
D
E
F
G
H
Die schwarze Dame tastet
sich an den König heran
und Weiß kann aus seinem Mehrmaterial keinen
Nutzen schlagen.28.Tf1
Db3 droht Matt 29.Dc2
Tc4-+ und Kramnik gewinnt die weiße Dame
und die vielen einzelnen
Bauern sind in Folge
leichte Ziele für Schwarz.
26.Dd1
8
8
7
7
6
6
5
5
4
4
3
3
2
2
1
1
A
B
C
D
E
F
G
H
aktiviert den Turm und
deckt f3.
Schach
Zeitung
A
B
C
D
E
F
G
H
Damentausch darf Kramnik natürlich nicht zulassen.
Es folgte eine steile Karriere, deren bisheriger Höhepunkt das Jahr
2000 markiert. In einem legendären
Match eroberte der russische Ausnahmekönner durch den Sieg gegen Garri Kasparow in London den
WM-Titel. Kramnik zeigte sich hier
auf der Höhe seines künstlerischen
Schaffens. Er verlor keine Partie
und demoralisierte den bis dahin
als übermächtig geltenden Kasparow. Kramnik verteidigte seinen
Titel zwei Mal, 2004 gegen Peter
Leko in Brissago und 2006 gegen
Wesselin Topalow in Elista.
In den folgenden zwei Jahren legte
der hochgewachsene Mann aus Tuapse schachlich eine Durststrecke
hin, die durch sein privates Glück
aber mehr als kompensiert wurde.
Er und seine Ehefrau Marie-Laure wurden Eltern einer gesunden
Tochter. Dieses Ereignis scheint
Kramnik beflügelt zu haben, denn
seit 2009 präsentiert er sich wieder
in Bestform.
Er gewann mit Dortmund und dem
Tal-Memorial in Moskau zwei der
stärksten Turniere des letzten Jahres. Es folgten London (2009) und
Wijk aan Zee (2010), wo er jeweils
den zweiten Platz belegte. Neben
seinen starken Turnierergebnissen
deuten auch seine hervorragenden
Resultate bei Schnellschachevents
an, dass sein Denkprozessor wieder auf Hochtouren arbeitet. Aktuell
reist er mit der Empfehlung des Turniersiegs beim „Presidents Cup“ in
Baku an.
23
Zug um Zug
Naiditsch - Kramnik ● 24.07.2010 ● 1-0
■ Naiditsch, A. (2684)
■ Mamedyarov, S. (2761)
[B90] Sparkassen GM
Dortmund (1), 15.07.2010
26...
Df2+
27.Ld2 Te2
8
7
6
5
4
3
2
1
A
B
C
D
E
F
G
H
mit der Drohung Txb2.
28.Ta2 Dxf3
[28...c3 29.bxc3
30.Te1+-]
Tb8
29.Te1
8
7
6
nommen der ChessBaseHomepage:
[29...Df5+! 30.Kc1 c3!!
ermöglicht das rettende
Eingreifen des Turmes
auf der 4. Reihe. 31.Lxc3
(31.Txe2
(31.Dxe2?
cxd2+ 32.Dxd2 Tc4+
33.Kd1 Db1+) 31...cxd2+
32.Txd2 Tc4+! Treibt den
Turm auf ein ungünstiges
Feld. (32...Tf4? 33.Dc2
Tf1+ 34.Td1 ) 33.Tc2
Tf4 nebst 34...Tf1 mit
Damengewinn und etwa
gleichen Chancen.) 31...
Df4+ 32.Kb1 (32.Ld2
Tc4+ 33.Kb1 Txd2 ) 32...
De4+ und hier muss sich
Weiß mit 33.Kc1 ins Dauerschach fügen, denn der
Gewinnversuch 33.Ka1?
verliert sogar, wobei der
weiße Turm a2 der tragikomische Held ist: 33...
Td4!! 34.Dxe2 (34.Dc1
Txe1 35.Lxe1 Dg4! (deckt
c8) nebst 36...Td1 mit Damengewinn!) 34...Dxe2
35.Txe2 Td1#]
30.Kb1 Txe1
31.Dxe1
5
4
tion mehr und Weiß kann
jetzt seinen Läufer nach
c3 mit Mattideen stellen.
31...
c3
32.Lxc3 Te4
8
7
8
6
7
5
6
4
5
3
4
2
3
1
2
A
A
B
C
D
E
Ein letzter Witz!
F
G
1
A
B
C
29...
D
E
F
G
H
Db3+
Zu diesem Zug gibt es
eine kurze Analyse von IM
Oliver Reeh, die auf eine
studienartige Rettung für
Schwarz verweist; ent-
24
8
7
6
5
4
3
2
1
Schwarz
keine
A B C hat
D E
F GMuniH
C
D
E
F
G
H
H
■ Kramnik, V. (2790)
■ Le Quang Liem (2681)
[D19] Sparkassen GM
Dortmund (1), 15.07.2010
33.Df1
[33.Dxe4 Dd1#]
33...
Dxd5
34.Ta3 1-0
8
7
6
4
2
B
1
5
3
1.e4 c5 2.Sf3 d6 3.d4
cxd4 4.Sxd4 Sf6 5.Sc3 a6
6.Lc4 e6 7.Lb3 Sbd7 8.f4
Sc5 9.0-0 Sfxe4 10.Sxe4
Sxe4 11.f5 e5 12.Dh5 d5
13.Te1 Lc5 14.Txe4 Lxd4+
15.Kh1 Df6 16.Te1 Lxf5
17.c3 La7 18.Lxd5 0-0
19.Tf1 Dd6 20.Txf5 Dxd5
21.Txe5 Tae8 22.Lf4 Txe5
23.Dxe5 Dxe5 24.Lxe5 f6
25.Lc7 Te8 26.Td1 Te2
27.b3 Txa2 28.g3 Ta3
29.Tb1 h5 30.Ld6 Ta2
31.Te1 Td2 32.Lb8 Lxb8
33.Te8+ Kf7 34.Txb8
Td7 35.Kg2 Ke6 36.Kf3
Kf5 37.h3 Td3+ 38.Kf2
b5 39.Tc8 h4 40.gxh4
Txh3 41.Tc7 Kg6 42.Tc6
b4 43.cxb4 Txh4 44.Tb6
Te4 45.Kf3 Kf5 46.Tb7 g5
47.b5 a5 0-1
3
2
1
A
B
C
D
E
F
G
H
Der Nachziehende hat
keine Drohungen mehr
und mit seiner Mehrfigur
und dem a-Freibauern
gewinnt Weiß schnell.
Kramnik gibt auf.
1.Sf3 Sf6 2.c4 c6 3.Sc3
d5 4.d4 dxc4 5.a4 Lf5
6.e3 e6 7.Lxc4 Lb4 8.00 0-0 9.Sh4 Sbd7 10.h3
Lg6 11.Sxg6 hxg6 12.Dc2
De7 13.Td1 a5 14.e4 e5
15.d5 Tac8 16.Lg5 Sb6
17.Lf1 cxd5 18.exd5 Sc4
19.Lxc4 Txc4 20.Db3 Tfc8
21.Sb5 Dd7 22.d6 Lc5
23.Le3 Tb4 24.Dd3 Txb2
25.Tac1 b6 26.Lxc5 bxc5
27.De3 Tb4 28.Txc5 Txc5
29.Dxc5 Txa4 30.Dxe5
Tc4 31.Sc3 a4 32.Sd5
Sxd5 33.Dxd5 Tc8 34.Da5
Tc4 35.Da6 Tb4 36.Kh2
Kh7 37.Da8 Tf4 38.Td2
Tf6 39.Da6 g5 40.Kg1
g6 41.Td4 Te6 42.Dd3
Kg8 43.Td5 Kh7 44.Dg3
Kg8 45.Td1 Tf6 46.De5
Schach
Zeitung
Zug um Zug
Te6 47.Dc5 Kh7 48.Td4
Tf6 49.h4 gxh4 50.Txh4+
Kg7 51.Td4 Te6 52.Dc3
f6 53.Db4 g5 54.Td1 Kg6
55.Db1+ Kg7 56.Dd3 Te8
57.Tb1 Ta8 58.Ta1 Td8
59.Td1 De6 60.Da6 Td7
61.Da5 Kg6 62.Db4 Kg7
63.Dxa4 Txd6 64.Txd6
Dxd6 ½-½
8
7
6
5
4
3
2
1
A
B
C
D
E
F
G
H
■ Ponomariov, R. (2734
■ Leko,P (2734)
[C45] Sparkassen GM
Dortmund (1), 15.07.2010
1.e4 e5 2.Sf3 Sc6 3.d4
exd4 4.Sxd4 Sf6 5.Sxc6
bxc6 6.e5 De7 7.De2 Sd5
8.c4 La6 9.Sd2 g6 10.Sf3
Db4+ 11.Kd1 Tb8 12.Dc2
Se7 13.b3 Lg7 14.Ld2 Db6
15.c5 Db7 16.Lxa6 Dxa6
17.Dc4 Dxc4 18.bxc4
h6 19.h4 d5 20.cxd6
cxd6 21.Lc3 d5 22.Kc2
c5 23.Tab1 0-0 24.Txb8
Txb8
25.cxd5
Sxd5
26.Td1 Sb4+ 27.Lxb4
cxb4 28.Kb3 Lf8 29.Td7
a5 30.Sd2 Tc8 31.Se4
Lg7 32.Td5 Te8 33.f4 f6
34.Sd6 Td8 35.Txa5 fxe5
36.fxe5 Lxe5 37.Txe5
Txd6 38.Kxb4 Td2 39.a4
Txg2 40.a5 Ta2 41.Kb5
Kf7 42.a6 Kf6 43.Te4
g5 44.Ta4 Tb2+ 45.Ka5
Tb8 46.h5 Tg8 47.a7 g4
48.Kb6 Kg5 49.a8D Txa8
50.Txa8 Kxh5 51.Kc5 Kg5
52.Kd4 Kf4 53.Kd3 Kf3
54.Tf8+ Kg2 55.Ke2 g3
56.Th8 Kg1 57.Kf3 1-0
8
7
6
5
4
3
2
1
A
B
C
Schach
Zeitung
D
E
F
G
H
■ Leko, P. (2734)
■ Mamedyarov, S. (2761)
[E62] Sparkassen GM
Dortmund (2), 16.07.2010
1.d4 Sf6 2.c4 g6 3.g3
Lg7 4.Lg2 0-0 5.Sc3 d6
6.Sf3 c6 7.0-0 Da5 8.e4
Dh5 9.Sg5 Dxd1 10.Txd1
e5 11.d5 h6 12.Sf3 cxd5
13.cxd5 Ld7 14.Sd2 Tc8
15.Lf1 Lf8 16.f3 Sa6
17.Sc4 Sb4 18.Se3 Sh7
19.h4 Le7 20.Ld2 f5
21.a3 Sa6 22.exf5 gxf5
23.Lb5 Lxb5 24.Sxb5 Tf8
25.g4 fxg4 26.fxg4 Tf4
27.Sf5 Txg4+ 28.Kh2 Lf8
29.Lxh6 Sf6 30.Lxf8 Kxf8
31.Tac1 Sc5 32.Sbxd6
Sce4 33.Sxe4 Txe4 34.d6
Td8 35.Tc7 Tf4 36.Se7
Txh4+
37.Kg3
Tg4+
38.Kh3 Tg7 39.Txb7 Se4
40.Tf1+ Ke8 41.Tb4 Txd6
42.Sf5 Th7+ 43.Kg4 Tg6+
44.Kf3 Sd2+ 45.Ke2 Sxf1
46.Tb8+ Kf7 47.Tb7+ Kg8
48.Tb8+ Kf7 49.Tb7+ Kg8
50.Tb8+ Kf7 ½-½
8
7
6
5
4
3
2
1
A
B
C
D
E
F
G
H
■ Le Quang Liem (2681)
■ Naiditsch, A. (2684)
[D37] Sparkassen GM
Dortmund (2), 16.07.2010
1.d4 Sf6 2.c4 e6 3.Sf3
d5 4.Sc3 dxc4 5.e4 Lb4
6.Lg5 c5 7.Lxc4 cxd4
8.Sxd4 Lxc3+ 9.bxc3 Da5
10.Lb5+ Ld7 11.Lxf6 gxf6
12.Lxd7+ Sxd7 13.0-0 a6
14.Tb1 Dc7 15.Df3 0-00 16.Tb4 Sc5 17.Tfb1
e5 18.Tc4 Td6 19.Sb3
b6 20.Df5+ Kd8 21.Sxc5
bxc5 22.h4 Ke7 23.Txc5
Dxc5
24.Tb7+
Ke8
25.Tb8+ Ke7 26.Txh8
Td1+ 27.Kh2 Td2 28.Tc8
Dxf2 29.Tc7+ Kf8 30.Dc8+
Kg7 31.Dg4+ Kf8 32.Tc8+
Ke7 33.Tc7+ Kf8 34.Tc8+
Ke7 35.Tc7+ ½-½
8
7
6
5
4
3
2
1
A
B
C
D
E
F
G
H
■ Mamedyarov, S. (2761)
■ Le Quang Liem (2681)
[D11] Sparkassen GM
Dortmund (3), 17.07.2010
1.d4 d5 2.c4 c6 3.Sf3 Sf6
4.Dc2 dxc4 5.Dxc4 Lf5
6.g3 e6 7.Lg2 Sbd7 8.00 Le7 9.Sc3 0-0 10.Te1
Se4 11.Db3 Db6 12.Sh4
Lxh4 13.gxh4 Sdf6 14.f3
Sxc3 15.bxc3 Dc7 16.e4
Lg6 17.c4 Tfd8 18.Le3
h6 19.Db2 Td7 20.Kh1
Kh7 21.Lh3 Sh5 22.Dd2
Dd8 23.Df2 f5 24.d5 cxd5
25.cxd5 fxe4 26.dxe6
Td3
27.fxe4
Lxe4+
28.Kg1 De8 29.Df7 Sf6
30.Tac1 Db5 31.Tc7 Se8
32.Tc5 Db4 33.Lf5+ Lxf5
34.Dxf5+ Kh8 35.Df8+
Kh7 36.Df5+ Kh8 37.Lf2
Td4 38.Df8+ Kh7 39.Df5+
Kh8 40.a3 Tg4+ 41.Kh1
Da4 42.Df8+ Kh7 43.Df5+
Kh8 44.Lg3 b6 45.Df8+
Kh7 46.Df5+ Kh8 47.Df8+
Kh7 48.Tcc1 Tg6 49.Df3
Td8 50.Df5 Dg4 51.Dxg4
Txg4 52.e7 Ta8 53.Ted1
1-0
8
7
6
5
4
3
2
1
A
B
C
D
E
F
G
H
■ Kramnik,V (2790)
■ Leko,P (2734)
[E06] Sparkassen GM
Dortmund (3), 17.07.2010
1.d4 Sf6 2.c4 e6 3.g3
d5 4.Lg2 Le7 5.Sf3 0-0
6.0-0 dxc4 7.Se5 Sc6
8.Lxc6 bxc6 9.Sxc6 De8
10.Sxe7+ Dxe7 11.Da4
e5 12.dxe5 Dxe5 13.Dxc4
Le6 14.Dc2 Lf5 15.Dd2
Tfe8 16.Te1 Lg4 17.Sc3
Se4
18.Sxe4
Dxe4
19.Dc3 Lxe2 20.Le3 Df3
21.Tac1 a6 22.Ld4 Dg4
23.Le5 f6 24.Lxc7 Kh8
25.Dc6 Tac8 26.b3 h6
27.Tc4 Dh5 28.Tcc1 Lb5
29.Dd6 Le2 30.h4 Te4
31.Ld8 Txc1 32.Txc1 Dg6
33.La5 Kh7 34.Te1 Dg4
35.Dd2 Df3 36.Dc3 Df5
37.Dd2 Dg4 38.Lc3 Df3
39.Lxf6 gxf6 40.Dd5 Ld3
41.Df7+ Kh8 42.Df8+ Kh7
43.Df7+ Kh8 44.Tc1 Lc2
45.Df8+ Kh7 46.Df7+ Kh8
47.Df8+ ½-½
8
7
6
5
4
3
2
1
A
B
C
D
E
F
G
H
■ Naiditsch, A. (2684)
■ Ponomariov, R. (2734)
[C67] Sparkassen GM
Dortmund (3), 17.07.2010
1.e4 e5 2.Sf3 Sc6 3.Lb5
Sf6 4.0-0 Sxe4 5.d4 Sd6
6.Lxc6 dxc6 7.dxe5 Sf5
8.Dxd8+ Kxd8 9.Sc3
h6 10.b3 Le6 11.Lb2 c5
12.Tad1+ Kc8 13.Sd5 g5
14.c4 b6 15.Sf6 Kb7 16.g4
Se7 17.Kg2 Sg6 18.Kg3
Le7 19.h4 Lxf6 20.exf6
gxh4+ 21.Sxh4 Thg8 22.f3
Sf8 23.Tfe1 h5 24.Te5
hxg4 25.f4 Te8 26.f5 Ld7
27.Te7 Lc6 28.Sg2 Sh7
29.Se3 Sg5 30.Sd5 Se4+
31.Kg2 Lxd5 32.Txd5 Sd6
33.Lc1 Kc6 34.Lh6 b5
35.Le3 Txe7 36.fxe7 bxc4
37.Txc5+ Kd7 38.f6 cxb3
39.axb3 Ke6 40.Ld4 Se8
41.Ta5 Sxf6 42.Ta6+ Kxe7
43.Lxf6+ Kd7 44.Lc3 Tb8
45.b4 Tb5 46.Txa7 Kc8
47.Le1 c5 48.bxc5 Txc5
49.Txf7 Tc7 50.Tf8+ Kd7
51.Kg3 Ke6 52.Ta8 Kf5
53.Ta5+ Ke4 54.Ld2 Tc4
55.Lf4 Td4 56.Kxg4 Td5
57.Ta8 Td4 58.Te8+ Kd3
59.Kf5 Td5+ 60.Le5 Ke3
25
Zug um Zug
61.Th8 Td3 62.Th4 Kf3
63.Ld4 Td2 64.Tf4+ Ke2
65.Ke4 Tc2 66.Tf3 Kd2
67.Td3+ Ke2 68.Lc3 Ta2
69.Te3+ Kd1 70.Th3 Te2+
71.Kd3 Td2+ 72.Kc4 Tg2
73.Te3 Kc2 74.Te1 Tg4+
75.Ld4 Kd2 76.Te8 Tg2
77.Lc3+ Kc2 78.Te4 Tf2
79.Tg4 Kd1 80.Ld4 Tc2+
81.Kb3 Th2 82.Lc3 ½-½
8
7
6
5
4
3
2
■ Mamedyarov, S. (2761)
■ Kramnik,V (2790) [D37]
Sparkassen GM Dortmund (4), 18.07.2010
1.d4 d5 2.c4 e6 3.Sc3
Le7 4.Sf3 Sf6 5.Lf4
0-0 6.e3 Sbd7 7.a3 c5
8.cxd5 Sxd5 9.Sxd5 exd5
10.dxc5 Sxc5 11.Le5 Lg4
12.Le2 Lxf3 13.Lxf3 Lf6
14.Lxf6 Dxf6 15.0-0 Tfd8
16.Tc1 Se6 17.Db3 d4
18.Dxb7 Tab8 19.Dxa7
Txb2 20.Da6 g6 21.a4
Kg7 22.a5 De5 23.Da7 d3
24.Tb1 Txb1 25.Txb1 Sg5
26.Db6 Sxf3+ 27.gxf3 Dd5
28.Dd4+ Dxd4 29.exd4
Txd4 30.Td1 Ta4 31.Txd3
Txa5 ½-½
1
A
B
C
D
E
F
G
H
8
7
■ Naiditsch, A. (2684)
■ Leko, P. (2734)
[C78] Sparkassen GM
Dortmund (4), 18.07.2010
6
1.e4 e5 2.Sf3 Sc6 3.Lb5
a6 4.La4 Sf6 5.0-0 b5
6.Lb3 Lc5 7.a4 Tb8
8.axb5 axb5 9.Sxe5 Sxe5
10.d4 Lxd4 11.Dxd4 d6
12.f4 Sc6 13.Dd3 0-0
14.Sc3 Sb4 15.Dd2 Le6
16.Lxe6 fxe6 17.De2
De8 18.Le3 Dh5 19.Tf3
Sc6 20.Ta6 b4 21.Sd1
Se7 22.Sf2 Db5 23.Dxb5
Txb5 24.Ld4 Sh5 25.Sh3
Sg6 26.Ta7 Tc8 27.Tf1
e5 28.fxe5 Sxe5 29.Lxe5
dxe5 30.Sf2 Tc5 31.Sd3
Txc2
32.Sxb4
Txb2
33.Sd5 Tcb8 34.Txc7 h6
35.Te7 Te2 36.Txe5 Sf6
37.Sxf6+ gxf6 38.Tef5
Tbb2 39.T5f2 Kg7 40.g3
Txf2 41.Txf2 Tb4 42.Te2
Kg6 43.Kf2 Tb3 44.Tc2
h5 45.h4 Ta3 46.Te2 Tb3
47.Te3 Tb2+ 48.Kf3 Tb1
49.Kf4 Tf1+ 50.Tf3 Te1
51.Tf2 Tg1 52.Kf3 Te1
53.Te2 Tf1+ 54.Tf2 Te1
55.Te2 ½-½
2
8
7
6
5
4
3
2
1
A
26
B
C
D
E
F
G
H
5
4
3
1
A
B
C
D
E
F
G
H
■ Le Quang Liem (2681)
■ Ponomariov,R (2734)
[D86] Sparkassen GM
Dortmund (4), 18.07.2010
1.d4 Sf6 2.c4 g6 3.Sc3
d5 4.cxd5 Sxd5 5.e4
Sxc3 6.bxc3 Lg7 7.Lc4
c5 8.Se2 Sc6 9.Le3 0-0
10.0-0 Dc7 11.Tb1 b6
12.Lf4 e5 13.Lg3 De7
14.Ld5 Lb7 15.Da4 Tfc8
16.dxe5 Sxe5 17.Sf4 c4
18.Tfd1 h5 19.Sxg6 Sxg6
20.Ld6 De8 21.Dxe8+
Txe8
22.Lxb7
Tad8
23.Lb4 Sf4 24.Kf1 Txd1+
25.Txd1 Sd3 26.Ld5 Tc8
27.Tb1 Sxb4 28.Txb4
Lxc3 29.Ta4 Tc5 30.Txc4
Txc4 31.Lxc4 h4 32.f4
Kg7 33.e5 f6 34.exf6+
Kxf6 35.g3 Kf5 36.Ld3+
Ke6 37.Kg2 hxg3 38.hxg3
Kd5 39.Kf3 Kd4 40.La6
Kc5 41.g4 b5 42.g5 Kb6
43.Lc8 Kc7 44.Lf5 a5
45.Ld3 b4 46.Lc2 Kd6
47.Kg4 Ld2 48.f5 Ke5
49.f6 Le3 50.Kh5 Lc5
51.Kh6 Ke6 52.g6 Kd5
1-0
8
7
6
5
4
3
2
1
A
B
C
D
E
F
G
H
■ Kramnik, V. (2790)
■ Naiditsch, A. (2684)
[E04] Sparkassen GM
Dortmund (5), 19.07.2010
1.d4 Sf6 2.c4 e6 3.Sf3
d5 4.g3 dxc4 5.Lg2 c5
6.0-0 Sc6 7.Da4 Ld7
8.Dxc4 cxd4 9.Sxd4 Tc8
10.Sc3 Sxd4 11.Dxd4
Lc5 12.Dh4 0-0 13.Lxb7
Tb8 14.Lf3 Tb4 15.Dg5
Ld4 16.Dd2 Dc7 17.Sd1
Tfb8 18.a3 Tc4 19.Se3
Ta4 20.Tb1 e5 21.b4 a5
22.Dc2 Dxc2 23.Sxc2 Lf5
24.Sxd4 Lxb1 25.Sc6 Te8
26.Sxa5 Le4 27.Lb2 Lxf3
28.exf3 e4 29.fxe4 Txe4
30.Td1 h5 31.Td8+ Kh7
32.Kf1 h4 33.f3 Te7 34.g4
Tc7 35.Ke2 Sd7 36.Kd2
f6 37.f4 Sc5 38.Td4 Kg6
39.Kc3 Kf7 40.f5 Se4+
41.Kb3 Sc5+ 42.Ka2 Sa6
43.Tc4 Txc4 44.Sxc4 Sc7
45.Sa5 Sa6 46.Kb3 Sc5+
47.Kc4 Se4 48.Kb5 Sc3+
49.Lxc3 Txa3 50.Kc4 Ta2
51.b5 1-0
8
7
6
5
4
3
2
1
A
B
C
D
E
F
G
H
gxf6 12.Sh3 Td8 13.f3
Dc6 14.Dxc6 Sxc6 15.e3
Lb7 16.Tc1 Tac8 17.Ld3
Se7 18.Ke2 e5 19.dxe5
fxe5 20.Sf2 Kg7 21.b4
f5 22.Thd1 h5 23.g3 Kf6
24.Lc4 Td6 25.f4 exf4
26.exf4 h4 27.Txd6+ cxd6
28.Kd2 hxg3 29.hxg3 Ld5
30.Le2 Th8 31.Ke3 Le6
32.Th1 Tg8 33.Th6+ Sg6
34.Lh5 Lf7 35.Th7 Sh8
36.Lf3 Kg6 37.Th1 Le6
38.Sd1 Sf7 39.Sc3 Kf6
40.Kf2 Tc8 41.Tc1 Sh6
42.Sd5+ Kf7 43.Sc7 Ld7
44.Tc3 Kf8 45.Ke3 Sg8
46.Lb7 Tb8 47.Lc6 Td8
48.Kd4 Sf6 49.Lxd7 Txd7
50.Sd5 Sh5 51.Kc4 1-0
8
7
6
5
4
3
2
1
A
B
C
D
E
F
G
H
■ Leko, P. (2734)
■ Ponomariov, R. (2734)
[E06] Sparkassen GM
Dortmund (6), 21.07.2010
1.Sf3 Sf6 2.c4 e6 3.d4 d5
4.g3 Le7 5.Lg2 0-0 6.0-0
dxc4 7.Dc2 a6 8.a4 Ld7
9.Td1 Lc6 10.Sc3 Lxf3
11.Lxf3 Sc6 12.Lxc6 bxc6
13.Lg5 Tb8 14.e3 a5
15.Lxf6 Lxf6 16.Tac1 Tb4
17.Sa2 Tb6 18.Td2 Db8
19.Dxc4 Txb2 20.Txb2
Dxb2 21.Tc2 Db1+ 22.Kg2
e5 23.dxe5 Lxe5 24.Sc1
Tb8 25.Dxc6 Db6 26.Dd5
Ld6 27.Se2 Db3 28.Dc6
g6 29.Sd4 Da3 30.Tc3
Da2 31.Tc2 Da1 32.Tc1
Da2 33.Tc2 Da1 34.Tc1
Da2 35.Dc4 Tb2 36.Tc2
Dxc4 37.Txc4 Ta2 38.Sb5
h5 39.Sxc7 Lxc7 40.Txc7
Txa4 41.Ta7 Kg7 ½-½
■ Ponomariov, R. (2734)
■ Mamedyarov,S (2761)
[E32] Sparkassen GM
Dortmund (5), 19.07.2010
8
1.d4 Sf6 2.c4 e6 3.Sc3
Lb4 4.Dc2 0-0 5.a3
Lxc3+ 6.Dxc3 d5 7.Lg5
dxc4 8.Dxc4 b6 9.Td1
La6 10.Da4 Dd5 11.Lxf6
4
7
6
5
3
2
1
A
B
C
D
E
F
G
H
Schach
Zeitung
Zug um Zug
■ Le Quang Liem (2681)
■ Kramnik,V (2790)
[E06] Sparkassen GM
Dortmund (6), 21.07.2010
1.d4 d5 2.Sf3 Sf6 3.c4 e6
4.g3 Le7 5.Lg2 0-0 6.00 dxc4 7.Dc2 a6 8.Dxc4
b5 9.Dc2 Lb7 10.Ld2 Le4
11.Dc1 Lb7 12.Lf4 Sd5
13.Sc3 Sxf4 14.Dxf4 Dd6
15.Se5 Lxg2 16.Kxg2 Sd7
17.Tac1 Sxe5 18.dxe5
Db6 19.Se4 Tad8 20.Tfd1
c5 21.Sd6 c4 22.b3 cxb3
23.axb3 a5 24.Td3 a4
25.bxa4 bxa4 26.Dxa4
Lxd6
27.Tb3
Dxb3
28.Dxb3 Lxe5 29.h4 g6
30.h5 Lg7 31.Tc5 Td7
32.Tb5 Tfd8 33.Df3 Td5
34.Txd5 Txd5 35.hxg6
hxg6 36.De4 Lf6 37.Df3
Lg7 38.De4 Lf6 39.Df3
½-½
8
7
6
5
4
3
2
1
A
B
C
D
E
F
G
H
axb4 29.axb4 g5 30.f5
Dxf5 31.Dxf5 Txf5 32.Te7
c5 33.Tb7 Tf4 34.Tb8+
Kg7 35.Tb7+ Kh8 36.Tb8+
Kg7 37.Tb7+ ½-½
8
7
6
5
4
3
8
2
7
1
A
B
C
D
E
F
G
H
1.d4 Sf6 2.c4 e6 3.Sf3 d5
4.Sc3 dxc4 5.Da4+ Sbd7
6.e4 a6 7.Lxc4 c6 8.Dd1
b5 9.Ld3 Lb7 10.e5 Sd5
11.Sxd5 cxd5 12.Sg5
Le7 13.h4 Db6 14.Dg4
h6 15.Sf3 g6 16.Ld2
a5 17.0-0 b4 18.a3 La6
19.Lxa6 Txa6 20.Tfc1
Db7 21.h5 g5 22.Sh2
bxa3 23.bxa3 0-0 24.Dg3
Db2 25.Sf3 Tb6 26.Lc3
Db5 27.a4 Da6 28.Ld2
Kh7 29.Tc7 Tb7 30.Tac1
Txc7 31.Txc7 Td8 32.Sh2
De2 33.Lxa5 Dd1+ 34.Sf1
Dxa4 35.Dc3 Ta8 36.Txd7
0-1
Schach
Zeitung
5
4
3
■ Naiditsch, A. (2684)
■ Le Quang Liem (2681)
[B12] Sparkassen GM
Dortmund (7), 22.07.2010
1.e4 c6 2.d4 d5 3.e5 Lf5
4.Sf3 e6 5.Le2 Se7 6.00 c5 7.dxc5 Sec6 8.Lg5
Le7 9.Lxe7 Dxe7 10.c4
dxc4 11.Sa3 c3 12.bxc3
Sd7 13.Lb5 Dxc5 14.Sc4
0-0 15.Dxd7 Dxb5 16.Sd6
Db6
17.Dxb7
Sxe5
18.Dxb6 Sxf3+ 19.gxf3
axb6 20.Sxf5 exf5 21.Tfb1
Ta6 22.a4 Tc8 23.Ta3 Kf8
24.Tb5 g6 25.Kf1 Ke7
26.Ke2 Kd6 27.Tab3 Tc6
28.T3b4 Kc7 29.c4 Ta8
30.Kf1 Ta6 31.Kg2 Kd6
32.Td5+ Ke6 33.Tdb5
Kd6 34.Td5+ Ke6 35.Tdb5
½-½
8
■ Mamedyarov, S. (2761)
■ Naiditsch, A. (2684)
[D37] Sparkassen GM
Dortmund (6), 21.07.2010
6
7
6
5
4
3
2
1
A
B
C
D
E
F
G
H
■ Kramnik, V. (2790)
■ Ponomariov, R. (2734)
[E17] Sparkassen GM
Dortmund (7), 22.07.2010
1.d4 Sf6 2.c4 e6 3.Sf3 b6
4.g3 Lb7 5.Lg2 Le7 6.00 0-0 7.Te1 a5 8.a3 Sa6
9.Sc3 Se4 10.Dc2 Sxc3
11.Dxc3 f5 12.Lf4 Lf6
13.Tad1 Sc5 14.Le5 Se4
15.Dc2 d6 16.Sd2 Lg5
17.Lf4 Lxf4 18.gxf4 Dh4
19.Sxe4 Lxe4 20.Lxe4
fxe4 21.Dxe4 Tae8 22.e3
e5 23.dxe5 dxe5 24.Dd5+
Kh8 25.Df3 exf4 26.exf4
Txe1+ 27.Txe1 Df6 28.b4
2
1
A
B
C
D
E
F
G
H
■ Le Quang Liem (2681)
■ Mamedyarov, S. (2761)
[E06] Sparkassen GM
Dortmund (8), 23.07.2010
1.Sf3 Sf6 2.c4 e6 3.g3 d5
4.d4 Le7 5.Lg2 0-0 6.0-0
dxc4 7.Dc2 a6 8.a4 Ld7
9.Dxc4 Lc6 10.Lf4 a5
11.Sc3 Sa6 12.Tac1 Sb4
13.Se5 Lxg2 14.Kxg2
Sfd5 15.Sxd5 Dxd5+
16.Dxd5 Sxd5 17.Ld2 c6
18.Sc4 Lb4 19.Tfd1 Tfd8
20.Kf3 f5 21.Lxb4 axb4
22.a5 g5 23.h3 h5 24.e3
Kf8 25.g4 Ke7 26.Tg1
fxg4+ 27.hxg4 h4 28.Ke2
Tdc8 29.f4 gxf4 30.e4 f3+
31.Kxf3 Tf8+ 32.Ke2 Sf4+
33.Ke3 h3 34.Tg3 Sg2+
35.Ke2 Sf4+ 36.Ke3
Sg2+ 37.Ke2 Kf6 38.Se5
Kg5 39.Sf3+ Kf4 40.Txh3
Kxg4 41.Th2 Sf4+ 42.Ke3
Sd5+ 43.exd5 Txf3+
44.Ke2 exd5 45.Tg1+ Tg3
46.Txg3+ Kxg3 47.Th7
Kf4 48.Kd3 Txa5 49.Tf7+
Kg5 50.Txb7 Kf5 51.Tb6
Ta2 52.Txb4 Ke6 ½-½
8
7
6
5
4
3
2
1
A
B
C
D
E
F
G
H
■ Ponomariov, R. (2734)
■ Naiditsch, A. (2684)
[E59] Sparkassen GM
Dortmund (8), 23.07.2010
1.d4 Sf6 2.c4 e6 3.Sc3
Lb4 4.e3 0-0 5.Ld3 d5
6.Sf3 c5 7.0-0 Sc6 8.a3
Lxc3 9.bxc3 dxc4 10.Lxc4
Dc7 11.Lb2 e5 12.h3 e4
13.Sd2 b6 14.Lb5 Sa5
15.c4 cxd4 16.Lxd4 De7
17.c5 a6 18.La4 bxc5
19.Lc3 Sb7 20.Lc6 Ta7
21.Db1 Dc7 22.Lxe4 Sxe4
23.Sxe4 Dc6 24.Sg5 Dh6
25.f4 Sd6 26.Db6 Tb7
27.Dxc5 Tb5 28.Dc7 Tb7
29.Dc6 Sb5 30.Dxh6 gxh6
31.Se4 f5 32.Sf6+ Kg7
33.Le5 Txf6 34.Tfc1 Ld7
35.Tab1 Ta7 36.a4 Sd6
37.Ld4 Ta8 38.Td1 Se4
39.Tb7 Td8 40.Le5 Kg6
41.Tdxd7 Txd7 42.Txd7
Tc6 43.g4 Tc1+ 44.Kg2
Tc2+ 45.Kf1 Sd2+ 46.Ke1
1-0
8
7
6
5
4
3
2
1
A
B
C
D
E
F
G
H
■ Leko, P. (2734)
■ Kramnik, V. (2790)
[E04] Sparkassen GM
Dortmund (8), 23.07.2010
1.d4 Sf6 2.c4 e6 3.Sf3 d5
4.g3 dxc4 5.Lg2 c5 6.00 Sc6 7.Se5 Ld7 8.Sxc4
cxd4 9.Lf4 Le7 10.Sd6+
Kf8 11.Sxb7 Db6 12.Sd6
Dc5 13.Db3 Lxd6 14.Tc1
Db4 15.Lxc6 Tc8 16.Dxb4
Lxb4 17.Lxd7 Txc1+
18.Lxc1 Sxd7 19.Ld2 a5
20.a3 Lxd2 21.Sxd2 Ke7
22.Sb3 Tb8 23.Sxa5 Txb2
24.Sc6+ Kf6 25.a4 Txe2
26.Sxd4 Td2 27.Sb5 Td5
28.Tb1 Td2 29.Ta1 Td5
30.Tb1 Td2 31.Ta1 Td5
½-½
27
Zug um Zug
8
7
6
5
4
3
2
1
A
B
C
D
E
F
G
H
■ Mamedyarov, S. (2761)
■ Ponomariov,R (2734)
[D37] Sparkassen GM
Dortmund (9), 24.07.2010
1.d4 d5 2.c4 e6 3.Sf3 Sf6
4.Sc3 Le7 5.g4 0-0 6.g5
Se4 7.Dc2 Sxg5 8.Lxg5
Lxg5 9.h4 Lh6 10.e3 c6
11.Sg5 f5 12.Tg1 De7
13.0-0-0 Sd7 14.f3 Sf6
15.Kb1 Kh8 16.Ld3 e5
17.cxd5 Sxd5 18.Sxd5
cxd5
19.dxe5
Dxe5
20.Dc5 Le6 21.f4 Df6
22.Sxe6 Dxe6 23.Lc2 b6
24.Dxd5 Dxe3 25.Lxf5
Dc5 26.Dxc5 bxc5 27.Td5
Lxf4 28.Tg4 Le3 29.h5
Ld4 30.Kc2 a5 31.a4 Tf6
32.Tg2 Taf8 33.Ld3 g6
34.hxg6 Tf2+ 35.Txf2
Txf2+
36.Kd1
hxg6
37.Lxg6 Kg7 38.Lc2 Kf6
39.b3 Tf1+ 40.Ke2 Tf2+
41.Kd1 Tf1+ 42.Ke2 Tf2+
43.Kd1 ½-½
8
7
6
5
4
3
2
1
A
B
C
D
E
F
G
h6 15.Lh4 b6 16.Lg3 Lxg3
17.hxg3 Da7 18.La2 Lb7
19.Se5 Tad8 20.Sc4 Sf8
21.Td2 Sg6 22.Se5 Sxe5
23.dxe5 Txd2 24.Dxd2
Se4 25.Sxe4 Lxe4 26.Tc1
b5 27.Dd6 Da8 28.f3 Lg6
29.Tc7 bxa4 30.Lc4 Db8
31.Dc6 Td8 32.Db7 a5
33.Lb5 Dxb7 34.Txb7
Td1+ 35.Kh2 Ta1 36.Ta7
a3 37.bxa3 Txa3 38.g4
h5 39.gxh5 Lxh5 40.g4
Lg6 41.Kg2 Te3 42.Txa5
Txe5 43.Ta8+ Kh7 44.Lf1
Te3 45.Ta5 Tc3 46.Kf2
Lc2 47.Le2 Kh6 48.Ta1
Lg6 49.Ta5 Lb1 50.Ta7
f6 51.Ta1 Lg6 52.Ta7 e5
53.Te7 Tc5 54.Ke3 Ta5
55.Kf2 Lc2 56.Tc7 Ta2
57.Ke3 Ta3+ 58.Kf2 Lg6
59.Te7 Ta5 60.Ke3 Lb1
61.Tb7 Ta3+ 62.Kf2 La2
63.Td7 g6 64.Td6 Kg5
65.Tb6 Ld5 66.Td6 La8
67.Te6 Tc3 68.Te8 Ld5
69.Td8 Lb7 70.Td7 Lc6
71.Td6 f5 72.gxf5 gxf5
73.Td8 Lb7 74.Tb8 Tb3
75.Kg3 f4+ 76.Kf2 Tb2
77.Ke1 Tb6 78.Kf2 Kf6
79.Ke1 Ke7 80.Kf2 Kd7
81.Ke1 Tb1+ 82.Kf2 Tb2
83.Ke1 Tb4 84.Kf2 Kc7
85.Te8 Kd6 86.Tb8 Tb3
87.Td8+ Kc5 88.Td2 Ld5
89.Tc2+ Kd6 90.Td2 Tc3
91.Tb2 Tc8 92.Td2 Tc1
93.Tb2 Kc5 94.Td2 Th1
95.Tc2+ Kb4 96.Kg2 Th6
97.Tc7 Lc6 98.Te7 Th5
99.Tc7 Kc5 100.Tc8 Th6
101.Kf2 Kd4 102.Td8+
Ld5 103.Td7 Th2+ 104.
Kf1 Ke3 105.Txd5 Tf2+
106.Kg1 Txe2 107.Txe5+
Kxf3 108.Tf5 Te1+ 109.
Kh2 Tf1 110.Ta5 Tf2+
111.Kg1 Te2 112.Kf1 Tf2+
113.Kg1 Te2 114.Kf1 Te3
115.Ta2 Tb3 116.Tf2+
Kg4 117.Tg2+ Tg3 118.
Ta2 Tf3+ 119.Kg2 ½-½
1.e4 c6 2.d4 d5 3.exd5
cxd5 4.Ld3 Sc6 5.c3 Sf6
6.h3 Dc7 7.Sf3 g6 8.0-0
Lf5 9.Te1 Lxd3 10.Dxd3
Lg7 11.Sbd2 0-0 12.Sb3
e6 13.a4 Tfe8 14.g3 Se4
15.Lf4 Dd8 16.h4 h6
17.Kg2 g5 18.hxg5 hxg5
19.Le3 f5 20.Sg1 Df6
21.Se2 Tad8 22.f3 Sd6
23.Dc2 f4 24.Lf2 Sc4
25.g4 Kf7 26.Sd2 Dg6
27.Tac1 e5 28.Dxg6+
Kxg6
29.Sxc4
dxc4
30.Ted1 exd4 31.Sxd4
Se5 32.Sf5 Sd3 33.Tc2
Lf6 34.Th1 Th8 35.Txh8
Lxh8 36.Te2 Sxf2 37.Kxf2
Lf6 38.Te4 Td2+ 39.Te2
Td3 40.Te4 Td2+ 41.Te2
Td3 42.Te4 ½-½
8
7
6
5
4
3
2
1
A
B
C
D
E
F
G
H
H
Die besten Partien werden wir als Buch
veröffentlichen. Der Erscheinungstermin
steht aber noch nicht fest.
8
7
■ Le Quang Liem (2681)
■ Leko, P. (2734)
[D45] Sparkassen GM
Dortmund (9), 24.07.2010
1.d4 Sf6 2.c4 e6 3.Sf3
d5 4.Sc3 c6 5.e3 Sbd7
6.Dc2 Ld6 7.Ld3 0-0 8.00 dxc4 9.Lxc4 a6 10.a4
c5 11.Td1 cxd4 12.exd4
Dc7 13.De2 Te8 14.Lg5
28
■ Ponomariov, R. (2734)
■ Le Quang Liem (2681)
[B13] Sparkassen GM Dortmund (10), 25.07.2010
6
■ Kramnik, V. (2790)
■ Mamedyarov, S. (2761)
[D38] Sparkassen GM Dortmund (10), 25.07.2010
5
4
3
2
1
A
B
C
D
E
F
G
H
1.d4 Sf6 2.c4 e6 3.Sf3 d5
4.Sc3 Lb4 5.Lg5 Sbd7
6.cxd5 exd5 7.e3 c5
8.dxc5 Da5 9.Tc1 Se4
10.Dxd5 Sxc3 11.bxc3
Lxc3+ 12.Kd1 0-0 13.Lc4
Sf6 14.Lxf6 Lxf6 15.Ke2
b5 16.cxb6 Dxd5 17.Lxd5
La6+ 18.Lc4 axb6 19.a4
Lb2 20.Tc2 Tfc8 21.Sd2
b5 22.axb5 Lxb5 23.Tb1
Lxc4+
24.Txc4
Lf6
25.Txc8+ Txc8 26.Se4
Te8 27.f4 Ld4 28.exd4
Txe4+ 29.Kd3 f5 30.g3
Te7 31.Tb5 1-0
8
7
6
5
4
3
2
1
A
B
C
D
E
F
G
H
■ Leko, P. (2734)
■ Naiditsch, A. (2684)
[D37] Sparkassen GM Dortmund (10), 25.07.2010
1.d4 Sf6 2.c4 e6 3.Sf3
d5 4.Sc3 dxc4 5.e4 Lb4
6.Lg5 c5 7.Lxc4 cxd4
8.Sxd4 Lxc3+ 9.bxc3 Da5
10.Lb5+ Ld7 11.Lxf6 gxf6
12.Lxd7+ Sxd7 13.0-0
a6 14.Tb1 Dc7 15.Dh5
Sc5 16.Tb4 De5 17.Dh4
Td8 18.f4 Dxe4 19.Te1
Dd5 20.Dxf6 Tg8 21.g3
Tg6 22.Dh8+ Ke7 23.De5
Dxe5 24.Txe5 Tc8 25.Sb3
Sd3 26.Txb7+ Kf8 27.Th5
Tg7 28.f5 Sf4 29.Th4 Se2+
30.Kf2 Sxc3 31.fxe6 fxe6
32.Txh7 Txb7 33.Txb7
e5 34.Tb6 Sxa2 35.Txa6
Tc2+ 36.Kg1 Sc3 37.Tf6+
Kg7 38.Tf2 Se2+ 39.Kg2
Kg6 40.Sa5 Kh5 41.Sb7
e4 42.Kf1 Sd4 43.Txc2
Sxc2 44.h3 Sd4 45.Kf2
Se6 46.Sd6 Sg5 47.Kg2
e3 48.g4+ Kg6 49.Sc4 e2
50.Se5+ Kh6 51.Sd3 Sf7
52.Kf2 Kg5 53.Kg3 Se5
54.Se1 Kg6 55.Kf4 Kf6
56.Ke4 Sg6 57.Ke3 Kg5
58.Sf3+ Kf6 59.Kf2 Sf4
60.h4 1-0
8
7
6
5
4
3
2
1
A
B
C
D
E
F
G
H
Schach
Zeitung
Aus der Eröffnung in den Abgrund
Jürgen Jordan
■ Nataf, I. (2553)
■ Roussel R.,T. (2451)
[B30] Canadian op Kapuskasing (2), 11.07.2004
der König erledigt wird...
12...dxc4
■ Donchenko, A. (2448)
■ Voigt, U. (2322)
[D94] BL2-Ost 0203 Germany (7.3), 23.02.2003
8
1.e4 c5 2.Sf3 Sc6 3.Sc3
Sf6 4.Lb5 Sd4 5.e5 Sxb5
6.Sxb5 Sd5 7.Sg5 h6
7
6
5
4
3
8
2
7
1
A
6
B
C
D
E
F
G
H
5
1.d4 Sf6 2.c4 g6 3.Sc3
d5 4.Sf3 Lg7 5.e3 0-0
6.b4 b6 7.Le2 c5 8.bxc5
bxc5 9.0-0 cxd4 10.Sxd4
La6 11.Da4 Lxc4 12.Lxc4
dxc4
13.La3
Sd5
14.Sxd5 Dxd5 15.Tfd1
Tc8 16.Tac1
8
4
3
2
1
A
B
C
D
E
F
G
H
12...Sxc4 13.Sd4+ Kd7
(13...Kxe5
14.Df4#)
14.e6+ Kc7 15.Lf4+ Sd6
16.Tc1+-
7
6
1.e4 c5 2.Sf3 e6 3.b3
Sf6 4.e5 Sd5 5.Lb2 b6
6.g3 Lb7 7.Lg2 Sc6 8.00 Sde7 9.d4
5
4
3
2
8
8.Sxf7 Kxf7 9.Df3+
8
1
7
A
6
B
C
D
E
F
G
H
5
8
3
2
6
1
5
A
B
C
D
E
F
G
H
4
3
12...Kxe5
Matt.
2
1
A
B
C
D
E
F
G
H
9...Ke6? Das Voranstürmen mit dem König ins
Zentrum geht mit Damen auf dem Brett selten
gut. [9...Sf6 10.exf6 exf6
hält den Schaden noch
in Grenzen.] 10.c4 Sb6
11.d4
13.Df7
wird
13.Le3 droht Sd4+. 13...
Sd5 14.0-0-0
Hier wollte Schwarz seine
Entwicklung vollenden, indem er einfach seine letzte Figur aktiv herausbringt
und den Mehrbauern mit
Ausgleich
zurückgibt,
doch ist das nicht so einfach wie es aussieht!16...
Sc6? Das verliert sofort.
Es war besser Sd7 oder
Lf6 zu ziehen. 17.Sxc6
Dxc6 18.Td8+!
8
8
7
7
6
6
5
5
4
4
3
3
8
2
2
7
1
5
4
3
B
C
D
E
F
G
H
A
B
C
D
E
F
G
H
und Schwarz hatte genug. 1-0
und die Party war schon
zu Ende... 1-0
z.B. 14.0-0-0 a6 15.Txd5
Dxd5 16.Sc7++-
18.Td8+ Txd8 (18...Lf8
19.Dxc6 Txc6 (19...Txd8
20.Dxc4+-)
20.Txa8+-)
19.Dxc6+-
2
1
A
B
C
D
E
F
G
H
Weiß schmeißt alles in
Richtung König, jeder Zug
stellt eine Drohung auf
und die Mattgefahr verdichtet sich.11...d5 [11...
Sxc4 12.d5+ Kxe5 13.0-0
wird Matt.] 12.dxc5 bei so
einer Stellung ist nicht die
Frage ob, sondern wann
Schach
Zeitung
5
4
3
2
1
A
B
C
D
E
F
G
H
Den Bauern auf d4 nimmt
man automatisch, da
macht es doch keinen
großen Unterschied womit man zuerst schlägt,
da ja eh zweimal auf d4
getauscht wird, mag sich
der Nachziehende gedacht haben...9...Sxd4?
[9...cxd4 10.Sxd4 Tb8
und Weiß steht nur leicht
besser.] 10.Sxd4 Lxg2
und jetzt nur noch 11. Kg2
cxd4 und alles ist ok, jedoch... 11.Sb5
1
A
6
7
6
4
7
■ Solomunovic, I. (2429)
■ Tompa, J. (2409)
[B40] BL2-Sued 0203
Germany, 13.01.2003
8
8
7
7
6
6
5
5
4
4
3
3
2
2
1
A
B
C
D
E
F
G
H
1
A
B
C
D
E
F
G
H
8
7
6
5
4
3
2
1
A
B
C
D
E
F
G
H
zeigte dem Nachziehenden seinen Irrtum.
Der Springer entzieht
sich dem Bauern c5 und
Schwarz kann seinen
Läufer wegen Sd6 Matt
nicht retten, deswegen
1-0
29
Aus der Eröffnung in den Abgrund
■ Savchenko, B. (2431)
■ Geller, J. (2448)
[B48] Krasnodar I Krasnodar, 2003
1.e4 c5 2.Sf3 Sc6 3.Sc3
e6 4.d4 cxd4 5.Sxd4 Dc7
6.Le3 a6 7.Dd2 Sf6 8.00-0 Lb4 9.f3 Se5 10.Sb3
b5 11.Kb1 Tb8 12.Ld4
Le7 13.Dg5
der Springer hat Schwarz
nichts, somit versuchte
der Nachziehende Weiß
zu zwingen, auf g7 zuzugreifen, doch tat dies der
Anziehende nun gern, da
die entstehende Stellung
mit einem Bauern auf e5
total gewonnen ist!
14...Sd5 15.Sxd5 Lxg5
16.Sxc7+ Kd8 17.Lc5
8
■ McShane, L. (2546)
■ Nielsen, P. H. (2620)
[C67] 78th Hastings (5),
01.01.2003
7
6
5
4
8
7
1.e4 e5 2.Sf3 Sc6 3.Lb5
Sf6 4.0-0 Sxe4 5.Te1
Sd6 6.Sxe5 Le7 7.Ld3
0-0 8.Sc3 Sxe5 9.Txe5
Lf6 10.Te3 Te8 11.Sd5
Lg5 12.f4 Lh6 13.Th3
c6 14.Se3 Se4 15.Lxe4
Txe4 16.Sf5 Db6+ 17.d4
8
7
18...Lh6 19.Lxh6 gxh6
20.Tg3+ wird Matt.
6
5
4
3
2
1
A
8
5
7
8
4
6
7
3
2
5
6
2
1
4
5
3
4
2
3
A
B
C
D
E
F
G
H
1
A
B
C
D
E
F
G
H
In dieser scharfen sizilianischen Stellung suchte Schwarz sein Heil im
Angriff auf den König am
Damenflügel,
während
Weiß am Königsflügel
aktiv wurde. Während in
solchen Stellungen zwar
gewöhnlich jedes Tempo
zählt, darf man die Verteidigung jedoch nicht
gänzlich
vernachlässigen, Schwarz ignorierte
aber einfach die weißen
Drohungen und konnte 4
Züge später schon aufgeben. 13... Sg6 wäre möglich gewesen.13...Sc4?
14.e5!
17...Kxc7
(17...Se3
18.Td3 Sxf1 19.Txf1 Kxc7
20.Ld6+ Kb7 21.Sc5+
Ka7
22.Lxb8+
Kxb8
23.Sxd7++-)
18.Lxc4
bxc4 19.Ld6+ Kc6 (19...
Kb7 20.Sa5++-) 20.Lxb8
cxb3 21.axb3+8
7
A
B
C
D
E
F
G
H
Anstatt sofort auf g7 zuzugreifen, lässt dieser
Zwischenzug die schwarze Stellung nun schnell
kollabieren.[14.Dxg7 Tg8
15.Dh6 Tg6 war die Idee
des Nachziehenden. Der
Angriff ist erst einmal gestoppt und Schwarz kann
weiter am Damenflügel
agieren.] 14...h6 Zieht
30
H
A
Hier erlag Schwarz der
Versuchung, sich die Beute auf f4 unter den Nagel
zu reißen, anstatt mit
d7-d5 an der Vollendung
der Entwicklung zu arbeiten.17...Lxf4? 18.Dh5
C
D
E
F
G
H
C
D
E
F
G
ist die Pointe, Weiß lässt
einfach die Dame stehen, da er schnell eine
neue bekommt.16...Txg7
17.fxg7 1-0
D
E
F
G
H
20.Te1 z.B.
20...Kf8
21.Dg5 Txf5 22.The3
3
2
3
1
A
2
1
B
C
D
E
F
G
H
gewinnt sofort. Die weiße
Dame wird in Angriffsstellung gebracht und die eigene Grundreihe für den
Turm a1 freigemacht. Die
Grundreihe des Nachziehenden bleibt jetzt jedoch
schwach, da er keine
Zeit zu d7-d5 nebst Läuferentwicklung mehr bekommt.18...h6
H
C
4
1
B
H
7
A
2
G
8
4
3
F
und aus die Maus! 1-0
5
14...Se4 15.Dxg7 Sxc3+
16.Lxc3 Tf8 17.Lxc4 bxc4
18.Sd2+-
A
B
5
B
E
1
1
4
1
G
2
5
2
F
6
6
3
E
6
7
4
D
7
8
5
C
4
7
6
B
8
15.Dxg7 Tg8 16.exf6
8
A
5
A
D
2
1
6
3
C
19.Lxf4 Txf4 20.Te1
6
3
B
B
C
D
E
F
G
H
22...Kg8 23.Te8+
24.Dxf5+
Kh7
8
7
6
5
4
3
2
1
A
B
C
D
E
F
G
H
G
H
24...g6 25.Dxf7#
8
7
8
6
7
5
6
5
4
4
3
3
2
2
1
1
A
A
B
C
D
E
F
G
B
C
D
E
F
H
Schach
Zeitung
Aus der Eröffnung in den Abgrund
9...Lb4 10.Sb3
12.Sxb5!
8
8
7
7
6
6
5
5
4
4
3
3
8
2
2
7
1
1
■ Motylev, A. (2640)
■ Gershon, A. (2571)
[B48] Bermuda-A Bermuda (11), 05.02.2003
1.e4 c5 2.Sf3 e6 3.d4
cxd4 4.Sxd4
A
6
B
C
D
E
F
G
H
5
4
2
8
7
6
5
4
A
B
C
D
E
F
G
H
Diesen taktischen Witz
hatte der Nachziehende
übersehen.12...Lxd2
10... b5 11.Kb1
3
versucht noch den Springer auf a8 einzusperren,
aber vergebens...15.Sd4
Lb7 16.Sb6 Sc7
8
1
A
B
C
D
E
F
G
H
12...axb5 13.Dxb4+-
7
6
4...Sc6 5.Sc3 Dc7 6.Le3
13.Sxc7 Lxe3 14.Sxa8
Se8
5
4
4
3
2
1
A
B
C
D
E
F
G
H
A
B
C
D
E
F
G
H
C
D
E
F
G
H
17.Sc4
8
7
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2
4
1
7
3
6
2
5
1
A
5
1
8
7
6
2
5
3
8
3
B
C
D
E
F
G
H
Schwarz spielte nun einen natürlichen Zug mit
der kurzen Rochade,
aber man muss auch die
augenscheinlich normalen Züge immer noch mal
überprüfen.
6...a6 7.Dd2 Sf6 8.f3
11...0-0?
8
8
7
7
6
6
5
5
4
4
3
3
2
2
A
4
3
2
1
A
B
C
D
E
F
G
H
B
und mit einer Qualität
und Bauern weniger gab
Schwarz hier schon auf.
1-0
Diese Serie werden wir auch als Buch veröffentlichen.
Der Erscheinungstermin steht aber noch nicht fest.
1
1
A
B
C
D
E
F
G
H
A
B
C
D
E
F
G
H
8...Se5 9.0-0-0
11...Sc4 12.Lxc4
13.Sd4 Tb8
8
7
bxc4
8
6
7
5
6
4
5
4
3
3
2
2
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1
A
B
C
Schach
Zeitung
D
E
F
G
H
A
B
C
D
E
F
G
H
und die Partie geht weiter...
31
Eröffnungstheorie
Jonathan Carlstedt
Die Tarrasch-Verteidigung - Eine Waffe gegen 1.d4!
Teil 3:
9.Lg5 c4 11.e3
1.d4 d5 2.c4 e6 3.Sc3 c5
4.cxd5 exd5 5.Sf3 Sc6
8
7
6
5
4
erst zwei mal gespielt,
trotzdem
der
Beste!
Schwarz hat seinen Damenflügel
konsolidiert
und nun den Plan seine
Türme auf der b-Linie
zu verdoppeln 17.Tfb1
Tab8 18.Tb3 (auch das
Tauschen auf b8 führt
zu nichts 18.Txb8 Txb8
19.Tb1 Txb1+ 20.Sxb1=)
18...Tb6 19.Tab1 Tfb8=
1
B
C
D
E
F
G
H
6.g3 Sf6 7.Lg2 Le7 8.0-0
0-0 9.Lg5 c4 10.Se5 Le6
11.e3
4
3
2
A
8
7
6
5
4
8
3
7
2
6
1
A
5
4
3
2
1
A
B
C
D
E
F
G
H
Eine eher ruhige Variante. Weiß möchte erst mal
das Zentrum sichern, um
dann am Damenflügel
aktiv zu werden. 11...Sd7
12.Sxc6 bxc6 13.Lxe7
Dxe7 14.b3 Sb6
8
7
1
nu 36
r 1 Se
4, ite
90 n
€
6
5
3
1
A
B
C
D
E
F
G
H
Die Grundstellung in diesem Abspiel 15.Dc2
15.bxc4
Dd7!
Sxc4
16.Da4
C
D
E
F
G
H
Keilhack empfiehlt in
dieser
Stellung
15...
f5 16.Tfc1 g5 mit Hinweis auf folgende Partie
17.bxc4 Sxc4 18.Sa4 f4
19.e4 Tab8 20.De2 Df7
21.Sc5 fxg3 22.hxg3 Tb2
23.Tc2 Txc2 24.Dxc2 Lg4
25.Te1 Tb8 26.Tb1 Tb6
27.Sb3 Sa3 28.Dc1 Sxb1
29.Dxg5+ Dg6 30.Dd8+
Kg7 31.De7+ Kh6 0-1
Smejkal,J (2560)-Rogulj,B
(2440)/Trencianske Teplice 1979 (43) sicherlich
eine interessante Möglichkeit, die man im Hinterkopf behalten sollte.
16...Tfd8N
8
7
6
8
5
7
5
3
4
2
3
B
C
D
E
F
G
H
Txf2? hier kam der Fehler, der zum Partieverlust führte. Dies hat
aber nichts mehr mit
der Eröffnung zu tun.
(36...Dd7 37.Te7 Dxh3
38.Dxc5 Txf2 39.Dxf2
Txf2 40.Kxf2 Dh2+³ und
diese Stellung kann nur
noch Schwarz gewinnen)
37.Sxf2 Txf2 38.Dd5 Df6
39.Dxc5 Tf3 40.Kg2 Tf5
41.De3 1-0 Liang Chong
(2556)-Mallahi,A (2416)/
Calcutta 2001
17.Se2 Lg4 18.Sf4 g5!
8
7
6
5
4
3
2
1
A
B
C
D
E
F
G
H
19.Se2 Df6=
Zwar hat Schwarz jetzt
seinen Königsflügel geschwächt, dafür hat Weiß
kaum noch vernünftige Züge. Schwarz kann
z.B. versuchen, mit Lf3
den Läufer auf g2 zu tauschen
Fortsetzung folgt!
4
6
32
B
16.Tfc1 Hier gibt es 2
gleichwertige
Alternativen, wobei ich Tfd8 bevorzuge
4
2
Diese Serie wird als Buch mit CD erscheinen!
Näheres folgt!
6
1
A
www.schach-buch.de
7
15...Tab8
2
in Farbe
Komplett D-Rom!
und mit C
8
5
3
Jonathan Carlstedt
Die Englische Eröffnung
1. c4
16...Tfc8 17.Se2 Tc7
18.Sf4 c5 19.Dd1 Td8
20.Tc3 Lf5 21.Tac1 Df6
22.Lf1 Le4 23.h4 h6
24.Lh3 Td6 25.dxc5 Txc5
26.Dd4 Ta5 27.Dd2 d4
28.exd4 Txd4 29.De1
Lc6 30.bxc4 Txa2 31.Lg2
Tdd2
32.Lxc6
Dxc6
33.Sh3 Sa4 34.Te3 Sc5
35.Te8+ Kh7 36.De5
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2
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A
B
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F
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H
Schach
Zeitung
Unglaubliche Schachpartien
Martin Rieger
Unglaubliche
Schachpartien
!
www.schach-buch.de
Martin Rieger
Je
tzt
nu vo
r 14rb
es
,90 te
lle
€ n!
Band 1
lte Partien
60 ausgewäh
en
Seiten
auf 240 500 Diagramm
mit über
Don Miguel
Miguel Najdorf wurde 1910 in Warschau geboren und erlernte mit 12 Jahren das Schachspiel. Während der
Schacholympiade 1939 in Buenos Aires fiel Deutschland in Polen ein und es begann der 2.Weltkrieg. Als Jude
war es Najdorf unmöglich, nach Polen zurückzukehren, er musste seine gesamte Familie zurücklassen (Frau,
Kind, seine Eltern und vier Brüder kamen in Konzentrationslagern der Nazis um). 1944 wurde Miguel Najdorf
argentinischer Staatsbürger und gewann zwischen 1949 und 1975 siebenmal die argentinische Landesmeisterschaft. Für Argentinien spielte er viele Jahre am Spitzenbrett bei Schacholympiaden und 1948 wurde er zu den
zehn besten Spielern der Welt gezählt.
Najdorf war recht vermögend, so galt er seinerzeit sogar als reichster Profischachspieler überhaupt. Dieses
Vermögen erzielte er aber nicht durch Schach sondern dadurch, dass er sich in den 40er Jahren eine Lizenz
als Alleinimporteur für nahtlose Damenstrümpfe nach Argentinien besorgt hatte. Er organisierte regelmäßige
Großmeisterturniere (Mar del Plata) für die er insgesamt ca. 10 Millionen Dollar ausgegeben haben soll.
Don Miguel, wie er genannt wurde, war schon zu Lebzeiten eine Legende um den sich zahlreiche Anekdoten
rankten. Bei der Schacholympiade 1974 in Nizza erhob er sich vom Brett um eine Tasse Tee zu holen. Bei seiner
Rückkehr setzte er sich gedankenverloren an einen falschen Tisch. Als er sich einem ihm unbekannten Spieler
gegenübersah, meinte er in väterlichem Ton: «Ich glaube, Sie haben sich in Ihrem Platz geirrt! In einer anderen
Partie war der argentinische Großmeister Miguel Najdorf, der sich nicht nur auf dem Schachbrett als äußerst
erfinderisch erwies, sondern auch in schwierigen Lebenssituationen durch unversiegbaren Humor, Optimismus
und sprühenden Geist den Kopf oben behielt, in eine wenig erbauliche Stellung geraten. „Maestro, sie haben
doch eine Figur verloren! Wie konnte das nur geschehen?“ fragte ein enttäuschter Fan den Großmeister, als der
zu einer kurzen Verschnaufpause von seinem Spieltisch aufgestanden war. „Ach, das ist weiter kein Unglück“,
erwiderte Naidorf, „wenn ich die Partie verliere, dann war es eben ein offensichtliches Versehen, sollte ich aber
noch gewinnen, führe ich das auf eine Weitberechnete Kombination zurück.“
Miguel Najdorf starb am 4.Juli 1997 in der Universitätsklinik in Malaga (Spanien) in Folge von Komplikationen
während einer Operation.
Von Najdorf stammt auch folgende Aussage: Wenn Spassky eine Figur opfert kannst du genauso gut aufgeben.
Aber wenn Tal eine Figur opfert, spiel weiter. Er könnte noch eine weitere opfern, und dann ... wer weiß?
In der nachfolgenden Partie opfert Najdorf alles was er an Material hatte und schuf so die so genannte „Polnische Unsterbliche“.
5.e3 c6
6.Ld3 Ld6
7.0-0
■ Glucksberg
■ Miguel Najdorf
[A85] Warschau, 1929
1.d4 f5
2.c4 Sf6
3.Sc3 e6
4.Sf3 d5
7...0-0
Die schwarze Aufstellung
wird Stonewall genannt
wegen der schier undurchdringlichen Barriere
c6-d5-e6-f5. Ein möglicher weißer Plan besteht
in solchen Stellungen
in der Regel darin, die
schwarzfeldrigen Läufer
abzutauschen um so die
dunklen Felder rings um
den schwarzen Koenig zu
schwächen.
8
7
6
5
4
8
3
7
2
6
1
5
A
4
3
2
1
A
B
C
D
E
F
G
H
[4...Lb4 5.g3 Lxc3+ 6.bxc3
Se4 7.Sd2 0-0 8.Sxe4 fxe4
9.Lg2 d5 10.0-0 Sc6 11.f3
exf3 12.Lxf3 Sa5 13.cxd5
exd5 14.e4 Le6 15.Lf4
c6 16.De2 Dd7 17.exd5
cxd5 18.Lg2 Tae8 19.Dh5
Euwe,M-Tarrasch,S/Maehrisch-Ostrau 1923/1/21/2 (30)]
Schach
Zeitung
B
C
D
E
F
G
H
[7.Se5 Lxe5 8.dxe5 Sg4
9.f4 0-0 10.Df3 dxc4
11.Lxc4 Sxe5 12.De2
Sxc4
13.Dxc4
Dh4+
14.g3 Dh5 15.0-0 Sa6
16.b3 Sc7 17.La3 Te8
18.e4 fxe4 19.Tae1 Sd5
20.Sxe4 Ld7 21.Sd6 b6
22.Dd4 e5 23.fxe5 Tf8
24.Txf8+ Txf8 25.Sb5 Te8
26.Sc7 Sxc7 27.Dxd7
Se6 28.Dxc6 Sg5 29.Tf1
h6 30.Ld6 Sh3+ 31.Kh1
Td8 32.Df3 De8 33.Dd5+
Kh8 34.b4 a6 35.a4 Dh5
36.Df3 Dg5 37.Kg2 1-0
Halprin,A-Walbrodt,C/Vienna 1898/]
8.Se2
Glucksberg versucht sein
Glück durch einen Angriff
am Koenigsflügel. Wie
sich aber herausstellt, ist
es Schwarz, der hier anzugreifen pflegt.
8...
Sbd7
9.Sg5 Lxh2+!
Der Auftakt zu einer wahren Opferorgie!
8
7
6
5
4
3
2
1
A
B
C
D
E
F
G
H
10.Kh1
[10.Kxh2 Sg4+ 11.Kg1
Dxg5 mit unangenehmen
Konsequenzen.]
10... Sg4
11.f4 De8!
8
7
6
5
4
3
2
1
A
B
C
D
E
F
G
H
Wo die wohl hin will?
33
Unglaubliche Schachpartien
12.g3 Dh5
13.Kg2 Lg1!!
Ein Bombenzug nach
dem anderen! Ich könnte wetten, dass Najdorf
bereits hier mit stolzgeschwellter Brust im Turniersaal herumlief und
jeden fragte, was er von
seiner Stellung hielt.
8
7
6
5
4
16.dxe5 Sdxe5+!!
17.fxe5 Sxe5+
18.Kf4 Sg6+
19.Kf3 f4!
3
2
1
A
B
C
D
E
F
G
H
Najdorf hat hier weit gerechnet und sieht das
Matt bereits in ferner Zukunft!
8
6
5
8
8
7
7
6
6
5
5
4
4
3
3
2
2
1
1
A
B
C
D
E
F
[21.Ke3 Lxd1
Dxg3+-+]
2
H
A
22.Txd1
A
B
C
D
E
F
G
H
6
Martin Rieger
Unglaubliche
Schachpartien
Band 1
Langsam aber
wird’s mattig.
4
3
22.fxe5 h5#
8
6
1
G
H
www.schach-buch.de
tz
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F
H
B
0-1
C
D
E
F
G
H
Je
E
G
2
!
34
D
F
3
sicher
1
C
E
Zum Abschluss noch ein
Hammer.
A
B
D
4
2
A
C
5
!
te Partien
gewähl
60 aus Seiten
mmen
auf 240 r 500 Diagra
mit übe
5
B
7
1
7
G
21.Kxg4
3
8
21... Se5+!!
Einfach phantastisch! Der
Triumph des Geistes über
die plumpe Materie!
7
4
14.Sxg1 Dh2+
15.Kf3 e5!!
20.exf4 Lg4+!!
Schach
Zeitung
Jugendschach
GM Lev Gutman
Schach-Jugend-WM 2009 - Teil 6
In Oberhof dominierte
Dennis Wagner das Feld
bei U14, hat aber einige Gewinnchancen verpasst. Nach 6 Runden lag
er mit 5 Punkten vorne,
gefolgt von Svane mit einem Halbpunkt weniger.
Die folgende Partie hätte entscheidend werden
können.
Rasmus Swane,
Deutsche Meister U14
■ Svane, R. (2157)
■ Wagner, D. (2112)
Runde 7, Oberhof 2010
Damenindisch E16
1.d4 Sf6 2.Sf3 e6 3.c4
Lb4+ 4.Sbd2 b6 5.g3
Auch 5.a3 Lxd2+ 6.Dxd2
Lb7 7.g3 d6 8.Lg2 Sbd7
9.0–0 0–0 10.b3 De7
kommt in Betracht, Timman-Guliev, Baku 2008.
5...Lb7 6.Lg2 0–0 7.0–0
Le7 8.b3 Etwas nachhaltiger erscheint 8.Dc2!?
d6 (oder 8...d5 9.cxd5
exd5 10.Se5) 9.e4 Sbd7
10.Te1. 8...d6 9.Lb2 Sbd7
10.Te1 Kaum besser
wäre 10.Dc2 c5 11.Tad1
Dc7, Agayev-Naiditsch,
Baku 2008. 10...c5 11.e4
cxd4 12.Sxd4 Dc7
satz für den Bauern, doch
ist 17...Se6!? 18.fxe5 dxe5
19.Dc1 f6 stärker) 17...
Se6 18.Sxe7+ Dxe7 19.f5
Sf4 20.h4 f6 21.Dg4 fxg5
22.hxg5 h6 23.gxh6 Sf6
24.Dxg7+ Dxg7 25.hxg7
Td7 mit Plus für Schwarz.
13...a6 14.f4 Sc5 15.a4!?
Ein interessanter Versuch. Zum Ausgleich führt
15.e5 dxe5 16.fxe5 Sfd7
17.Lxb7 Dxb7 18.S2f3
Tfd8 19.Tad1. 15...a5?!
Rechtfertigt weiße Strategie. Richtig war 15...
e5 16.Sf5 Tfe8 mit beiderseitigen Perspektiven.
16.Sb5 Db8 17.Tad1 Nun
versprach 17.e5!? dxe5
18.fxe5 Sfd7 19.Tad1
Lxg2 20.Kxg2 Td8 21.De3
Weiß bessere Chancen.
17...Sfd7 18.g4?! Und
wieder war 18.e5!? dxe5
19.fxe5 Lxg2 20.Kxg2
gut.
18...Dc8
Nichts
sprach gegen 18...e5!?
19.f5 h6 mit gutem Spiel
für Schwarz. 19.g5 e5
20.f5 Lxg5 21.Sxd6 Dc6
22.Sf3 Lf4 23.Sxb7?
Das kleinere Übel wäre
23.Dc2 f6 24.Sb5 Tfd8
25.Td6 Dc8 26.La3 Lc6
gewesen.
23...Dxb7
24.Dc2 Tfe8 25.Lc1 Lxc1
26.Txc1 Sf6 27.Tcd1
7
6
5
4
3
2
1
A
B
C
D
E
F
G
H
13.De2 In Korobov-Neverov, Koszalin 1999,
folgte 13.f4 Tfd8 14.g4
e5 15.Sf5 Sc5 16.g5 Se8
17.Sf1 (17.Sf3 exf4 18.h4
Se6 19.Dd2 Lf8 20.Sh2
überlässt Weiß guten Er-
Schach
Zeitung
8
7
6
5
4
8
3
7
2
6
1
A
5
4
B
C
D
E
F
G
H
■ Wagner, D. (2112)
■ Bluebaum, M. (2091)
3
2
1
A
8
Kf8
Hier
33...Dd8!?,
etwa 34.Sxf6+ Dxf6 oder
34.Dc2 Sfd7 35.h3 Dh4.
34.Dc2
Dd6
35.h3
h6 Und nun 35...g6!?
36.fxg6 hxg6. 36.Kf2
Sa6 37.Kg3? Etwas hartnäckiger wäre 37.Dd3.
37...Sb4 38.Df2 Sbxd5
39.cxd5 Sd7 40.Lf1 Sc5
Stärker war 40...Db4! und
Weiß verliert Material.
41.De3 Ke7 Und hier 41...
Df6!? 42.h4 h5 43.Le2
g6. 42.h4 Sb7 43.Dc3
Sc5 44.De3 Sd7 45.Lb5?
Nach 45.Ld3 Db4 46.Lc4
Dc5 47.Kf3 Dd4 48.Dxd4
exd4
49.Lb5
Se5+
50.Kf4 Kd6 51.h5 kommt
Schwarz nicht weiter. 45...
Dc5 46.De1 Das Endspiel nach 46.Kf3 Dxe3+
47.Kxe3 Sc5 48.Lc4 g6 ist
für Weiß kaum zu halten.
46...Sf6 46...Dc2! hätte
gewinnen sollen. 47.Kf3
Kd6? Wie auch 47...Dc2
48.Lc4 Kd6 49.De2 Db1.
48.Lc4 Sh5 49.Lb5 Sf4
50.Lc4 Dd4 51.Dc1 Dc5
52.De1 Sh5 53.Dc1 Sf6
54.Db2 Sd7 55.Dg2 Dd4
½–½
B
C
D
E
F
G
H
Der Weiße ist nicht zu
beneiden mit seinem
schlechten Läufer und
den schwachen Bauern.
Doch Dennis konnte seinen Stellungsvorteil nicht
verwerten. 27...Dc7 Etwas genauer war 27...
De7!? 28.Sd2 Tad8 mit
klarem Vorteil. 28.Sd2
Tad8 29.Sb1 Txd1 Zu
überlegen war 29...Sa6!?
30.Lf3 Sb4 31.De2 Dc5+
32.Kg2 Sc6 33.Sc3 Sd4.
30.Txd1 Td8 31.Sc3
Txd1+?! Auf der Hand
lag 31...Td4 32.Sd5 Dd6.
32.Dxd1 Dd7 33.Sd5
Runde 8, Oberhof 2010
Französisch C01
1.e4 e6 2.d4 d5 3.Sc3
Lb4 4.exd5 exd5 5.Ld3
Sc6 6.a3 Le7
Viacheslav Eingorn und
Valentin Bogdanov, The
French, Gambit 2008,
empfehlen
6...Lxc3+
7.bxc3 Sge7. 7.Lf4 a6 In
Tobias
Hirneise-Ulibin,
Stockolm 2009, folgte 7...
Le6 8.Sge2 Lf6 9.Dd2
Sge7 10.0–0–0 0–0 mit
Ausgleich, doch verspricht
8.Sf3 Lf6 9.0–0 Sge7
10.Te1 0–0 11.h3 Weiß
etwas mehr vom Spiel.
8.Sf3 Sf6?! Auch hier
scheint 8...Lf6 9.0–0 Sge7
10.Te1 0–0 11.h3 kritisch
zu sein. 9.h3 h6 10.Dd2
Le6 11.0–0–0 Dd7
8
7
6
5
4
3
2
1
A
B
C
D
E
F
G
H
12.The1? Auf der Hand
lag 12.Se5 Sxe5 13.dxe5
mit
besserem
Spiel,
man
sehe
13...d4?!
14.exf6 dxc3 15.Dxc3
Lxf6 16.Dxc7, 13...Sh5?!
14.Le3 0–0–0 15.De2 d4
16.Le4 c5 17.Dxh5 Dc7
18.Ld2 dxc3 19.Lxc3,
oder 13...Sg8!? 14.Se2
c5 15.Le3 Lxe3 16.Dxe3
Sge7 17.f4. 12...0–0–0
13.Sa4 Sxd4? Vorzuziehen war 13...Se4 14.Lxe4
dxe4 15.Txe4 Ld5 16.Te3
Lxf3 17.Txf3 Dxd4 18.Sc3
Dxd2+ 19.Lxd2 Se5 uns
Schwarz kann sich gut behaupten. 14.Dc3 Zum Ausgleich führt 14.Sxd4 Dxa4
15.Sxe6 fxe6 16.Txe6 Lc5
17.Lf5 Kb8 18.Kb1 The8.
14...Sc6 15.Se5? Danach
verflacht das Spiel. Bessere Chancen versprach
15.Sd4, wonach 15...Sh5
16.Lh2 Lf6? an 17.Sxc6
Lxc3
18.Sb6+
cxb6
20.Sa7 matt scheitert, und
falls 15...Ld6, so 16.Lxd6
Dxd6
17.Sxc6
Dxc6
18.Dxc6 bxc6 19.Sc5.
15...De8 16.Sxc6 Dxc6
17.Dxc6 bxc6 18.Lxa6+
Kd7 19.Lf1 Ta8 20.Sc3
c5 Auch 20...Ld6 21.Lxd6
cxd6 war möglich. 21.Le5
c6 22.Se4 Sxe4 23.Txe4
f6 24.Lg3 The8 25.Te3
Lf8 26.Ld3 Ld6 27.Lxd6
Kxd6 28.Lg6 Te7 29.Tde1
Taa7 30.h4 c4 31.f4 d4
32.Te4 c5 33.g3 ½–½
8
7
6
5
4
3
2
1
A
B
C
D
E
F
G
H
35
Jugendschach
Schließlich kamen Dennis Wagner und Rasmus
Svane auf 7 Punkte aus
neun Partien, wobei der
Letztere dank eines halben
Buchholzpunktes
mehr Erster wurde.
Objektiv stärker war 11...
Sbd7 12.Td1 Tc8 13.Le2
Dc7 mit etwas besseren
Aussichten für Schwarz.
12.gxf3
8
7
6
5
4
3
2
1
A
Alexander Donchenko,
Deutsche Meister U12
Alexander
Donchenko,
von seinem Vater IM Anatoly Donchenko trainiert,
sorgte bereits in der Türkei für Aufmerksamkeit.
Er gewann die ersten drei
Partien, und in der fünften Runde gelang es Ihm
sogar Bobby Cheng zu
schlagen, der schließlich
das Turnier für sich entscheiden konnte.
■ Donchenko, A. (2067)
■ Cheng, B. (2202)
Runde 5, Kemer-Antalya
2009 Damengambit D37
1.d4 d5 2.Sf3 Sf6 3.c4 e6
4.Sc3 Lb4 5.e3 0–0 6.Dc2
c5 7.dxc5 Lxc5 8.a3 b6?!
Mein alter Kamerad GM
Aivar Gipslis spielte besser, und konnte nach 8...
Sc6 9.b4 Ld6 10.Lb2 De7
11.Le2 dxc4 12.Lxc4 Se5
13.Sxe5 Lxe5 ausgleichen, Pachman-Gipslis,
Moskau 1967. 9.Ld3?!
Alexander bevorzugt die
Strukturen des Angenommenen Damengambits,
doch hier war 9.cxd5!?
exd5 10.Le2 Lb7 11.0–0
Sbd7 12.b4 Ld6 13.Lb2
Tc8 14.Db3 Se4 15.Tac1
Sdf6 16.Sb5 richtig, mit
Plus für Weiß. 9...Lb7
Zum Ausgleich führte 9...
dxc4 10.Lxc4 Lb7.
10.0–0 Und wieder war
10.cxd5 exd5 11.b4 Ld6
12.Lb2 angebracht. 10...
dxc4 11.Lxc4 Lxf3
36
B
C
D
E
F
G
H
12...Sc6 Etwas flexibler erscheint 12...Dc7!?
13.b4 Le7 14.Sb5 Db7.
13.b4 Se5? Schwarz verliert Zeit, vorzuziehen war
13...Le7!? 14.Lb2 a5 mit
genügend
Gegenspiel.
14.Le2 Ld6 15.Lb2? Weiß
handelt zu allgemein, und
viel zu langsam. Bessere
Aussichten waren durch
15.Td1!? De7 16.f4 Sg6
17.Lb2 zu erreichen. 15...
Tc8 16.Db3 Lb8 17.f4?!
Das schwache taktische
Gefühl ist für Alexander
charakteristisch.
Wie
schon oft, nimmt er nicht
wahr oder unterschätzt
die Angriffsmöglichkeiten
des Gegners. Zum Ausgleich führte 17.Tfd1 Dc7
18.Sb5 Db7 19.Sd4 Sg6.
17...Sg6 Sehr verlockend
sieht 17...Sfg4 18.h3 Dh4
aus, doch bleibt Weiß
nach 19.Kg2 Sf6 20.fxe5
Dg5+ 21.Kh2 Dxe5+
22.f4 Dxe3 23.Tf3 Lxf4+
24.Kh1 Dd2 25.Tg1 e5
26.Tg2 De1+ 27.Lf1 am
Ruder. 18.Tfd1 Verfrüht
wäre 18.La6 wegen 18...
Sg4 19.h3 Dh4 gewesen,
20.Kg2 Lxf4 21.Se2 Dg5
22.Kh1 Ld6 und Schwarz
dominiert das Geschehen. 18...De7 19.La6
8
7
6
5
4
3
2
1
A
B
C
D
E
F
G
H
Schade,
Bobby
findet nicht das stärkere
19...Sh4 20.Lxc8 Txc8
21.Dc2 Db7 22.e4 Lxf4
mit schwarzer Initiative. 20.h3 Sxf2 21.Kxf2
Dh4+ 22.Ke2 Tcd8 Auch
22...Dxh3 23.Lxc8 Dg2+
24.Ke1 Txc8 25.Td3 Dg3+
26.Kd2 Df2+ 27.Kc1 wäre
klar vorteilhaft für Weiß
gewesen. 23.Txd8 Txd8
24.Td1 Dh5+ 25.Kf2 Tf8
26.Lf1 e5 27.Sd5 Zu überlegen war 27.fxe5!? Df5+
28.Ke2 Lxe5 29.Dd5. 27...
exf4 Kein ausreichendes
Gegenspiel
versprach
27...Dh4+ 28.Kg2 exf4
29.exf4 Sxf4+ 30.Kg1
Dg5+ 31.Kh1 Te8 32.Df3.
28.exf4 Te8 29.Df3 Dh4+
30.Dg3 Dh5 31.Dg4 Dh6
32.Dg5 Lxf4 33.Dxh6
Lxh6 34.Lb5 Tb8 35.Te1
Einfacher war 35.Se3
Lxe3+ 36.Kxe3 mit Gewinn. 35...Kf8 36.Sc7?!
Und hier 36.h4 f6 37.Kg3.
36...Lf4 37.Sd5 Lg5
38.Kf3 f6 39.Sc7 Lh4
40.Te2 Tc8 41.Tc2 Kg8
42.La6 Tb8 43.Sb5 h5
44.Sxa7 Kh7 45.Tc8 Txc8
46.Sxc8 f5 47.Sxb6
8
7
6
5
4
3
2
1
A
B
C
D
E
F
G
H
Weiß hat eine Figur mehr,
das weitere Spiel macht
dem neuen Weltmeister
keine Ehre und lohnt sich
nicht zu kommentieren.
47...Ld8 48.Sd5 Sh4+
49.Kg3 g5 50.Ld3 Kh6
51.b5 f4+ 52.Kf2 g4
53.hxg4 hxg4 54.Sxf4
Lc7 55.Se2 Sf3 56.Lc1+
Kh5 57.Lf4 La5 58.Sg3+
Kh4 59.Sf5+ Kh5 60.Le2
Kg6 61.Se3 Sd4 62.Ld3+
Kh5 63.Sd5 Se6 64.Le3
Kh4 65.b6 Sd8 66.Kg2
Le1 67.Lf2+ Lxf2 68.Kxf2
g3+ 69.Kg2 Kg4 70.a4
Sb7 71.La6 Sc5 72.Lc8+
Kh4 73.a5 Sd3 74.b7
Se1+ 75.Kf1 g2+ 76.Kf2
Sf3 77.Kxg2 1–0
8
7
6
5
4
3
2
1
A
B
C
D
E
F
G
H
Nach sieben Runden lag
Alexander mit fünf Punkten gut im Rennen, doch
in der folgenden Partie
kam ein anderes Problem
zum Vorschein - kein passendes Eröffnungsrepertoire gegen 1.e4.
■ Ali Malandi, C. (2003)
■ Donchenko, A. (2067)
Runde 8, Kemer-Antalya
2009 Pirc B08
1.e4 d6 2.d4 Sf6 3.Sc3 g6
4.h3 c6 5.Sf3 Lg7 6.Le2
0–0 7.0–0 Sbd7 8.Lf4
Weiß will 8.e5 nicht selbst
spielen, jedoch den Vorstoß e7-e5 irgendwie verhindern. 8...Se8?! Diesen
Zug habe ich in keiner
Datenbank gefunden, als
spielbar gilt 8...Sh5 9.Lg5
h6 10.Le3 e5 11.Dd2 Kh7
12.Tad1 De7 13.dxe5
dxe5 14.Dd6, FilippovGagunashvili,
Dresden
Olympiade 2006, oder 8...
Da5!? 9.Dd2 e5, jeweils
mit etwas besseren Aussichten für Weiß. 9.Dd2
Dc7 Etwas konsequenter
erscheint 9...Sc7 10.Lh6.
10.Lg5 Auch 10.Tad1 e5
11.Lh6 kam in Betracht.
10...Sef6 11.Tad1 Te8
12.Tfe1 e5 Auf 12...b5
wäre 13.e5 b4 14.Sb5 lästig gewesen. 13.d5 Nach
13.Lf1 gleicht 13...b5!?
14.dxe5 dxe5 15.Dd6
Db7 das Spiel aus. 13...
c5 14.a4 a6 15.De3 Sf8
Der schwarze Nachteil
bleibt in Rahmen, doch es
fehlt aktives Gegenspiel.
Einfacher war nun 15...
Tb8 16.Sd2 b6 17.Dg3
h6 18.Le3 mit etwas Plus
für Weiß. 16.Sd2 S6d7
17.Ld3 Tb8 18.Ta1 b6
19.De2 Ta8 20.Sc4
19...Sg4?
Schach
Zeitung
Jugendschach
8
7
6
5
4
3
2
1
A
B
C
D
E
F
G
H
20...h6 Ein Königsindischspieler hätte 20...
h5!? 21.Le3 Sh7 gezogen, doch Alexander ist
keiner. 21.Le3 g5? Und
nun auf der Suche nach
Dynamik ruiniert er die
Stellung. 22.h4 gxh4
23.Dh5 Sf6 24.Dxh4 Sg6
25.Dg3 Nichts sprach gegen 25.Dh1!? mit Vorteil
für Weiß. 25...Sh5 Kaum
günstiger wäre 25...Ld7
26.b4 gewesen. 26.Dh2
Sf6 27.f3 Auch 27.Le2
Kh7 28.f4 ist gut. 27...h5
Nach 27...Ld7 hätte 28.a5
b5 29.Sb6 folgen können.
28.Lg5 Ld7 29.a5 bxa5?
Das kleinere Übel wäre
29...b5 30.Sb6 Tab8 31.g3
gewesen. 30.Txa5 Teb8
31.Tea1 Lc8 32.b3 Lb7
33.Se2 Kf8 34.Sg3 Lc8
35.Sxh5 Sxh5 36.Dxh5
Sf4 37.Lxf4 exf4 38.Td1
Ld7 39.e5 dxe5 40.d6
Dd8 41.Txc5 Le6 42.Tc7
Tc8 43.Te7 Tc5 44.Lf5
Es folgt Agonie, Schwarz
konnte bereits aufgeben.
44...e4 45.fxe4 Dc8 46.e5
Vielleicht hätte 46.d7 etwas schneller entschieden. 46...Txe5 47.Sxe5
Dc5+
48.Kh1
Dxe5
49.Df3 Td8 50.Lxe6 fxe6
51.Ta7 Kg8 52.Ta8 Txa8
53.Dxa8+ Kh7 54.Df3
Lf6 55.d7 Ld8 56.c4 a5
57.Dd3+ Kh6 58.Dh3+
Kg7 59.Tf1 Lc7 60.Dg4+
Kh6 61.Tf3 1–0
In Oberhof hatte Alexander die beste ELO bei U
12 und wurde zu recht
Deutscher Meister mit
neun Punkten aus elf
Partien, allerdings nicht
ohne Glück. Wie meist
bei solchen Turnieren,
entschied die bessere Betreuung und der Glaube
an den eigenen Erfolg.
Nach 8 Runden lag Alexander mit 7 Punkten
vorne, gefolgt von Leonid
Sawlin und Spartak Grigorian mit einem halben
Zähler weniger.
■ Donchenko, A. (2094)
■ Grigorian, S. (1800)
Runde 9, Oberhof 2010
Englisch A32
1.d4 Sf6 2.Sf3 c5 3.c4
cxd4 4.Sxd4 e6 5.g3 Sc6
6.Lg2 Db6 7.Sb3 Eine
ziemlich harmlose Variante, um auf Gewinn zu
spielen. 7...Se5 8.Dc2 d6
In Rapidpartie GelfandTopalov, Monte Carlo
2003, folgte 8...Da6!?
9.c5 d5 10.cxd6 Lxd6
11.0–0 Ld7 mit genügend Gegenspiel. 9.0–0
Ld7 10.Td1 Nach 10.Le3
Dc7 11.Sa3 Lc6 12.Lxc6+
bxc6 13.Ld4 Sed7 stand
Schwarz nicht schlechter
in Pol Valveny-Serra Olives, Palencia 1999. 10...
Tc8 Auch hier war 10...
Lc6!? 11.Lxc6+ Dxc6
(aber nicht 11...bxc6 wegen 12.c5!) 12.Sa3 Le7
durchaus spielbar. 11.Sa3
d5 12.Le3 Dc7 13.c5
8
7
6
5
8
4
7
3
6
2
5
1
4
A
3
2
1
A
B
C
Schach
Zeitung
D
E
F
G
H
B
C
D
E
F
G
H
13...La4?! Mehr Unternehmungslust hätte 13...
h5!? erwiesen, 14.Lf4 h4
15.e4 h3 16.Lh1 Sxe4
17.Lxe4 dxe4 18.Dxe4
Dc6
19.Dxc6
Sxc6
20.Sc4 Sb4 21.Ld6 Le7
22.Td2 Th5 mit Ausgleich.
14.Tac1 Sfd7 Hier kommt
14...h5 15.Lf4 h4 16.e4
Weiß zugute. 15.Dd2 Le7
16.Db4 Lxb3 17.Sb5?!
Solider und besser war
17.axb3 a6 18.Dd2 mit
Plus für Weiß. 17...Db8
18.axb3 Kaum günstiger
wäre 18.Dxb3 im Hinblick
auf 18... 0–0 19.Sd6 Tc6
20.f4 Lxd6 21.cxd6 Sc4
gewesen. 18...Sc6? BessereAussichten versprach
Schwarz 18...0–0 19.Sd6
Tc6. 19.Da3 0–0 20.Sd6
Während Weiß die Möglichkeit 20.b4!? b6 21.Lf4
e5 22.Lxd5 Sxb4 23.Dxb4
Lxc5 24.Dd2 exf4 25.Dxf4
Dxf4 26.gxf4 Sf6 27.Lf3
a6 28.Sd6 mit etwas Plus
verpasst. 20...Tcd8
8
7
6
5
4
3
2
1
A
B
C
D
E
F
G
H
21.Sb5?! Nach der Motto- keine Taktik. Vorzuziehen war 21.b4!?, wonach
21...Lxd6 22.cxd6 Dxd6
23.b5 Dxa3 24.bxa3 Sa5
25.Lxa7 gut für Weiß
wäre, und es bleibt also
nur 21...a6 22.Lf4 e5
23.Le3 d4 24.Lxc6 bxc6
25.Sf5 Tfe8 26.Ld2 Db5
mit Ausgleich. 21...a6?
Mehr vom Spiel war durch
21...b6 22.Lf4 Sde5 zu
erreichen. 22.Sc3 Sce5
Ausgleich ergab 22...d4
23.Lxc6 Lxc5 24.b4 bxc6
25.Lxd4 Dxb4 26.Lxc5
Dxc5 27.Dxa6 Ta8 28.Dd3
Sf6 29.Se4 De5. 23.Sa2?
Angebracht war 23.f4!?,
man sehe 23...Sc6 24.b4
oder 23...Sg4 24.Ld4 Lf6
25.h3 Lxd4+ 26.Txd4 Se3
27.Td3 Sxg2 28.Kxg2
und das Gleichgewicht
bleibt gewahrt. 23...Sg4
Auch 23...b6!? 24.Lf4
bxc5 ist nicht übel. 24.Lf4
e5 25.Ld2 Sgf6? Auf
der Hand lag 25...Sxc5!
26.Txc5 b6 27.Da4 bxc5
28.Dxg4 Dxb3 29.Ta1 e4
mit Vorteil für Schwarz,
während nun das Bild
sich zu weißem Gunsten
ändert. 26.b4 Dc7 27.Le1
Nichts sprach gegen
27.Dd3!?. 27...Sb8 Nach
27...e4 28.Sc3 Se5 käme
29.Ld2!? Dc6 30.Lg5 De6
31.Db3. 28.Db3 Warum
nicht energischer 28.b5!?,
z. B. 28...axb5? 29.La5
oder 28...Dd7 29.bxa6
Sxa6 30.b4 De6 31.Sc3
Sc7 32.Da5. 28...Sc6
Vorzuziehen war 28...d4
29.Ta1!? e4 (dies ist stärker als29...Sc6 30.Sc1
Sa7 31.Ld2 Sb5 32.Sd3)
30.Sc1 mit Plus für Weiß.
29.e3
e4?!
Bessere
praktische Chancen bot
29...d4, wenn auch nach
30.Ld2 e4 31.exd4 Sxd4
32.De3 De5 33.Lc3 Sg4
34.De1 Lg5 35.h3 Sxf2
36.Dxf2 e3 37.De1 e2
38.Txd4 Txd4 39.Kh2
Lxc1
40.Sxc1
Td1
41.Dxe2 Dxe2 42.Sxe2
Td7 43.Lf3 Weiß am Ruder bleibt. 30.Lc3 Auch
30.Sc3!? De5 31.Se2
Df5 32.b5 kam in Betracht. 30...Se5 31.Lxe5
Dxe5 32.Sc3 Dh5 33.h3
Stärker war 33.Td4 Td7
34.Tcd1 Tfd8 35.Sa4 Sg4
36.h3 mit klarem Vorteil.
33...Td7 34.Td2 Und
hier 34.Sa4!?. 34...Tfd8
35.Se2 Se8? Hartnäckiger erscheint 35...De5.
36.Tcd1 Sc7 37.Lxe4
Dxh3
8
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6
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4
3
2
1
A
B
C
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H
Weiß steht auf Gewinn,
doch schafft es Alexander
nur zum remis. 38.Lxd5
Einfacher war 38.Sf4
Dg4 39.Lg2 g5 40.Sxd5
Sxd5 41.Lxd5. 38...Sxd5
39.Txd5 Lf6 40.Da4 Auch
hier 40.Sf4! 40...Txd5
41.Txd5 Dc8 42.Txd8+
Leichter gewann 42.Sc3
Lxc3 43.Txd8+ Dxd8
44.bxc3 h5 45.c6. 42...
Dxd8 43.Sd4 Nichts
sprach gegen 43.Dc2.
43...g6
44.Dd1
Kf8
37
Jugendschach
45.Dg4 Dd5 46.Df4 Le5
47.Dh6+ Ke7 48.Dh4+
Lf6 49.Df4 Le5 50.Dg5+
f6 51.Dh6 Df7 52.Dh1
Kd8 53.De4 Dd7
8
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6
5
4
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2
1
A
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C
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F
G
H
54.Kg2? Sofortige Aufgabe erzwang 54.c6 bxc6
55.Sxc6+. 54...Kc7 55.f4
Lxd4 56.exd4 f5 57.De5+
Kc6 58.Kf2 Dd5 59.De8+
Der Gewinnplan ist 59.b3
Dd7 60.Ke3 Dd5 61.Kd2
Dg2+ 62.Kc1 Dd5 63.Kb2
Dg2+ 64.Ka3 Dd5 65.Df6+
Kc7 66.Dh8. 59...Kc7
60.Dh8? Es war noch
nicht zu spät für 60.De5+
Kc6
61.b3.
60...Kc6
61.Dxh7 Dxd4+ 62.Kf1
Dc4+ 63.Kg2 ½–½
Die Probleme sind immer
noch da, aber Alexander
hat immerhin gewonnen,
und es kann nur besser
werden. „Es gibt Leistung
ohne Erfolg, aber keinen
Erfolg ohne Leistung“,
François de La Rochefoucauld.
Nun zu Jan-Christian
Schröder, der mir in der
Türkei besser gefallen hat
und mich sogar an einige
meiner Schüler aus alten
Zeiten erinnert. Es kam
nicht überraschend, dass
er für eine kleine Sensation sorgte, indem er in
der sechsten Runde den
Weltmeister 2008 besiegen konnte.
Jan-Christian Schröder,
in Oberhof mit 8,5 Punkten aus
11 Partien nur Dritter
■ Schröder, J. (1908)
■ Das, S. (2294)
Runde 6 Kemer-Antalya
2009 Spanisch C78
1.e4 e5 2.Sf3 Sc6 3.Lb5
a6 4.La4 Sf6 5.0–0 b5
6.Lb3 Lc5 7.c3 d6 8.a4
Lb7 9.d4 Lb6 10.Lg5
exd4 10...h6!? gilt als genauer. 11.cxd4 h6 12.Lxf6
Dxf6 13.Ld5 0–0 14.Dd2
Eine neue Idee, gespielt wurde 14.Sa3 oder
14.Sc3. 14...Tfb8 Etwas
flexibler erscheint 14...
Tab8!? 15.Td1 bxa4, man
sehe 16.Sc3 Sb4 17.Lxb7
Txb7 18.Sxa4 La7 oder
16.Txa4 a5 17.Sa3 Sb4
18.Lxb7 Txb7 19.Sc2
Sxc2 20.Dxc2 De6 21.e5
Dd5 22.Ta3 Te8 23.Te3
Tbb8 mit etwa gleichen
Chancen. 15.Td1 b4 Einfacher wäre 15...bxa4
16.Txa4 a5 gewesen, mit
Ausgleich nach 17.Sa3
Sb4 18.e5 Dg6 19.Lxb7
Txb7 20.Sc4 d5. 16.Dd3
a5
Sxd4! 18.Sxd4 c6 19.Lc4
Te8 20.Sf5 d5 21.Sd2
dxc4 22.Sxc4 La6 23.Dc2
Lxc4 24.Dxc4 Te6 25.Tf1
Tae8 26.Tae1 h5 27.Da6
Ld8 28.f3 g6 29.Sg3 Dc3
und Schwarz ergreift die
Initiative. 18.Sbd2 Tab8
19.Sc4?
8
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Wir freuen uns auf Ihren Besuch:
Entweder in unserem Online-Shop rund um die Uhr oder bei uns in
Dresden-Blasewitz in unserer Schach-Villa
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Wägnerstr. 5 – 01309 Dresden-Blasewitz
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eMail: schachhaus.maedler@t-online.de
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 Fotos von Schachberühmtheiten
 Schachkunst
 Schachtrödelmarkt
C
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Wir haben für Sie:
Schachfiguren und –bretter (vom Taschen- bis zum Gartenschach),
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Ehrenpreise, ein Schachantiquariat und anderes mehr
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Unsere Firma wurde 1972 in Lübeck gegründet, befand sich ab 1975 in
Düsseldorf und ist seit 1996 in unserem Haus in Dresden-Blasewitz
A
Vorsichtiger wäre 19.Sf1
Se7 20.Lxb7 Txb7 21.Se3
mit Weiß am Ruder. 19...
La7? Zum Ausgleich
reichte 19...Sxd4 20.Lxb7
Sxf3+
21.Dxf3
Dxf3
22.gxf3 Txb7 23.Tac1 f5
24.exf5 Te2. 20.Tac1 Df4
21.Te1
B
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17.b3? Die weiße Stellung ist nicht stabil genug,
um sich solche Zügen
zu leisten. Stärker war
17.Dc4!? Sd8 18.Lxb7
Txb7 19.Sbd2 Se6 20.Sf1
Te8 21.Se3 Sf4 22.g3
Dg6 23.Sh4 Dh5 24.Sef5
Dg4 25.f3 Dg5 26.Kh1
Se6 27.f4 Dg4 28.Df1 mit
besseren Perspektiven.
17...Te8?
Auch 21.h3 Sxd4 22.Lxb7
Sxf3+
23.Dxf3
Dxf3
24.gxf3 Txb7 25.Sxa5
war gut. 21...Te7?? Das
kleinere Übel wäre 21...
Sxd4 22.Lxb7 Sxf3+
23.Dxf3 Dxf3 24.gxf3
Txb7
25.Sxa5
Tbb8
26.Sc6 Ta8 27.Tc4 gewesen. 22.Se3 Sd8 23.Lxb7
Txb7
24.Sd5
Dxc1
25.Sxe7+ 1–0
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Der Gegner übersieht die
taktische Wendung 17...
B
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H
Nicht ohne Fehler, aber
mit Freude und Kraft gespielt.
Schach
Zeitung
Kombinatorische Plaudereien
Frank Große
Wie viele Felle hat ein Fuchs?
Die gemeine – und das
im doppelten Sinne des
Wortes – Stechmücke
hat mich auf die animalischen Pfade der heutigen Plaudereien geführt
(ganz passend zum Titel).
Ob nun das dauerhafte
Summen oder der Juckreiz nach erfolgreichem
Stich: das kleine Tierchen
kann nachhaltigen Eindruck hinterlassen. Selbst
die Zeitgenossen, die mit
Sanftmut beschenkt wurden, können durch die
immer wieder kehrende Drohung zu stechen,
aus dem Gleichgewicht
gebracht werden. Jaja,
die ewigen Drohungen:
wie viele Spieler haben
sich durch diese bereits
im Gestrüpp der Verteidigung verheddert und sind
dabei „zerstochen wurden“ …
Auch aus der Luft, aber in
etwas höheren Regionen
angesiedelt, beobachtet
der Geier sein Revier.
Als schweigsamer Beobachter umkreist er geduldig das potentielle Opfer
und wartet auf seinen
Schmaus. Eine gefallene Figur ist nicht mehr in
der Lage Gegenwehr zu
leisten, sodass die Luftattacke sorglos von statten
geht.
Das königliche Spiel ruft
natürlich auch den König
der Tiere auf den Plan:
Der Löwe verfügt über
meisterliche
Eleganz,
gepaart mit Kraft und Willensstärke. Seine Domäne: die „offene“ Savanne
und die Notwendigkeit
zum schnellen Schlag.
Aber nicht ausschließlich
mit bloßer Gewalt. Die
große Katze schleicht
sich unauffällig heran und
schlägt zu, wo es nicht erwartet wird.
Wer bin ich? Ich werde
gern übersehen, da es
mir gelingt, mich originell
zu verstecken und den
Gegebenheiten anzupassen. Übersehen Sie die
kleinen Details. die mich
verraten könn(t)en, kann
das zu Ihrem Verhängnis
werden. Als tüchtiger Jäger werde ich vom ersten
Zug an meine Absichten
verbergen: das Chamäleon!
Wie stachelt oder stichelt
der Weiße in der schwarzen Königsstellung?
Welches Feld hat der
Schwarze hier im Visier?
Mit dem richtigen Killerinstinkt erlegen Sie den
schwarzen König! Sind
Sie ein Löwe?
Welcher Figur hat der
Schwarze nicht genügend Aufmerksamkeit geschenkt?
8
8
8
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Weiß am Zuge gewinnt
Schwarz am Zuge,
gewinnt
Weiß am Zuge gewinnt
Weiß am Zuge gewinnt
■ R. Vasquez
■ Warlick
Schacholympiade 1998
■ Demidenko
■ Blauert
First Saturday 1997
■ B. Miljanic
■ M. Markovic
Jugoslawische Team-ch
1997
■ Mkrtschjan
■ Vilar
Schacholympiade 1998
Der schöne Hingucker
1. Lb5+ entscheidet zu
Gunsten des Weißen. Die
Folge lautet: 1... Kxb5 2.
Tab1+ Kc4 (2... Kc5 3.
Dxb6+ Kc4 4. Db4#) 3.
Tb4+ Kxc3 4. Da3+ Kc2
5. Dd3# bzw. 5. Dd1#
1-0
1... Te1 und der Raubvogel darf auf h2 oder g1
speisen. 0-1
1. Seg5+ Hätten Sie auch
gerade diesen Springer gewählt? 1... fxg5 2.
Sxg5+ Kxh6 3. Dxh8+
Kxg5 4. Dh4+ Kf5 5.
Le4# oder 5. Lh3# 0-1
1. Txg6+ Kxg6 2. Dxe6+
Dxe6 3. Txe6 1-0
Dem geneigten Leser
noch eine kleine Suchaufgabe für mückengeplagte
Nächte: Wo hat sich die
Maus im Text versteckt?
☺☺☺☺☺☺☺☺
Schach
Zeitung
39
t
Endspiel
Jürgen Jordan
Turmendspiele Teil VI
8
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3
2
1
A
B
C
D
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F
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H
Zur Auffrischung und Ergänzung des bisher gelernten Stoffes folgen nun
einige weitere Beispiele
zu den Turmendspielen.
Selbst wenn - wie im folgenden Beispiel - die
P h i l i d o r - Ve r t e i d i g u n g
nicht möglich ist, gibt es
dennoch Rettungschancen für die schwächere
Seite. Weiß droht Matt,
also muss der König sich
bewegen, nur wohin?
Wie wir bereits wissen,
sollte der König zur kürzeren Seite ausweichen,
damit der Turm auf die
lange Seite gehen kann,
um größtmöglichen Abstand zu bekommen. 1...
Kg8! geht auf die kurze
Seite. [1...Ke8?? 2.Ta8+
Kd7 3.Tf8 (3.Kg6? wäre
ein Fehler, da Schwarz
praktisch wieder die Ausgangsstellung forcieren
kann. 3...Ke7! verhindert
den Bauernzug nach f6.
4.Ta7+ Kf8 5.Kf6) 3...Tf2
(3...Th1 4.Kg7+- und der
schwarze Turm hat einfach nicht genug Platz,
um den König erfolgreich
zu belästigen.) 4.Kg7+und Weiß wird die Lucena-Stellung
erreichen.]
2.Ta8+ Kh7 3.Tf8
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1
A
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Der Turm geht auf die fLinie, damit der f-Bauern
vorrücken kann, ansonsten sind keine Fortschritte
zu erzielen.3...Ta1 Jetzt
40
kann der Turm auf die lange Seite weichen und hat
genügend Abstand, um
den weißen König ggfs.
mit Schachs zu bombardieren. 4.Te8 [4.Ke6
Kg7=] 4...Tf1 Jetzt, wo
der Turm die f-Linie verlassen hat, klemmt sich
der schwarze Turm hinter
den f-Bauern und verhindert dessen vorgehen.
[4...Ta6+ ist auch Remis.]
5.Te7+ Kg8 6.Ta7 Tf2
7.Ta8+ Kh7 8.Ke6 Kg7=
8
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4
1...Ta8+ 2.Kb5
3.Ka5 Ta8+
Tb8+
8
[1...Tc8 2.Txc8 Kxc8
3.Ka5+-] 2.Kb5 Tb8+
3.Ka6 Ta8+ 4.Kb7 Ta4
5.Tc7++-
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Schwarz muss immer
Schachs geben! 4.Kb6
Tb8+ 5.Ka5 Ta8+ 6.Kb5
Tb8+ 7.Ka4 Ta8+ 8.Kb3
Tb8 und die Ausgangsstellung ist wieder erreicht. Auch Turmzüge
helfen nicht weiter, z.B.
9.Tc5+
1
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D
E
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G
H
Wenn der verteidigende
König vom Bauern abgeschnitten ist, ist der Frontalangriff oft die einzige
Möglichkeit, die Partie zu
retten. Hierbei ist wichtig,
dass der Abstand zwischen Turm und Bauer
mindestens drei Reihen
beträgt. 1.Ka4 [Falls Weiß
seinen Bauern deckt, um
ungestört mit dem König
vorzugehen, hilft ihm das
auch nicht weiter. 1.Tc4
Kd6 2.Ka4 Kd5 3.Tc5+
(3.Tc7 Kd6 4.Ta7 Kc6=)
3...Kd6 4.Ka5 Ta8+ 5.Kb5
Tb8+=]
C
D
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G
8
A
H
t
4
C
B
9...Kd6 10.Ka4 [10.Kc4
Th8=] 10...Ta8+ 11.Kb5
[11.Ta5 Tb8 12.b5 Kc5=]
11...Tb8+ 12.Kc4 Th8=
Auch andere Turmzüge
führen zum Remis.
5
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B
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1
1
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A
t
B
In dieser Stellung verhindert der Bauer e7
den Trick mit Th8, Txa7
nebst Th7+ und Gewinn
des Turms auf a7. Jedoch muss man immer
alle Stellungsmerkmale
berücksichtigen und hier
gibt es ein weiteres Motiv,
nämlich Matt.
1.Th8! Txa7 2.Th5#
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Ist der Bauer jedoch gedeckt und der König kann
ungestört vordringen, gewinnt die stärkere Seite
in der Regel. 1.Ka4 Ta8+
Schach
Zeitung
Endspiel
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Auch
hier
scheint
Schwarz sich retten zu
können, zieht der weiße
Turm, fällt der Bauer a7,
jedoch führt hier die Stellung des schwarzen Könisg zum Verlust. 1.Tf8
Verhindert Tf7+ und droht
den Bauern durchzuziehen. 1...Txa7 2.Th8+ Th7
3.Txh7#
A
B
C
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■ Clemens,C.
■ Hecht,H.-J.
Solingen, 1970
„Horizontale und vertikale
Sperre im Turmendspiel:
Die Stellung ergab sich
nach Te5. „Auf den ersten
Blick erscheint es belanglos, ob Weiß mittels Tb1
oder Tb8 den schwarzen
d-Bauern von d1 oder
d8 aus angreift. Auf den
zweiten Blick erkennt
man indes, dass der weiße Turm nur von b8 aus
mittels Tc8+ den schwarzen König von seinem dBauern trennen kann. Das
ist lebenswichtig. 1.Tb1?
[1.Tb8! Kc5 2.Tc8+ Kd4
3.Tc6 sichert das Remis.]
1...Kc5 2.Td1 Te6 3.Kf4
Te4+
Vielleicht hatte Weiß so
gerechnet:
3...Kxc4?
4.Kxf5 Te5+ 5.Kf4
8
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Auch hier muss der Turm
zwei Aufgaben erfüllen,
den Bauern h2 angreifen,
aber auch den eigenen
König vor Ta1 mit Schach
schützen. 1...Kb3! stellt
sicher, dass Weiß eine
der beiden Aufgaben nicht
mehr erfüllen kann. 2.Ta4
[2.Tg2 Ta1+ 3.Kb5 h1D]
2...Te1 3.Tb4+ Kc3-+
Schach
Zeitung
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5
4.Kxf5 Txc4
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1
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Wir haben jetzt eine völlig veränderte Situation
vor uns. Im Gegensatz
zur Stellung des Analysediagramms 1 ist der
weiße König nun horizontal durch den schwarzen
Turm abgeschnitten. Die
horizontale Sperre ist
in der Regel, so auch in
dieser Position, viel wirksamer, weil sie den weißen König im Niemandsland zurücklässt, sobald
der schwarze Freibauer
vorrückt.5.Te1
4
1
A
A
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F
G
H
H
Wie wir bereits gesehen
haben, versucht die stärkere Seite mit typischen
Plänen den Mehrbauern durchzubringen. Das
klappt in der Regel nur,
wenn die Aktivität der
schwächeren Seite eingeschränkt wird, wobei
die Absperrung hierbei
eine wichtige Rolle spielt.
Als Beispiel hierfür folgt
ein sehr lehrreiches Partiefragment, welches aus
dem kürzlich erschienenen Buch von Großmeister
Hans-Joachim
Hecht „Königswege im
Schach / Der EndspielRatgeber“ stammt.
Hans-Joachim Hecht
164 Seiten, kartoniert,
1. Auflage 2009
Art. 0949 € 16,80
führt zu einer theoretischen Remisstellung. Der
weiße Turm steht bestens
vor dem d-Bauern und
kann den schwarzen König mit vielen Schachs
belästigen. Im Zweifelsfall
kann er via e3 sogar eine
Brücke für den vertikal
gesperrten König bauen.
Die vertikale Sperre durch
den schwarzen Turm gegen den weißen König
sieht zwar gut aus, wirkt
im allgemeinen aber erst
dann entscheidend, wenn
der Freibauer drei Felder
von der Umwandlung
steht. Rücken wir also
alle Steine mit Ausnahme
des schwarzen Königs
und weißen Turms nach
vorn, so wird klar, dass
dem weißen Turm ganz
schnell die Schachs ausgehen, der Freibauer also
bald nach d2 kommen
wird und Schwarz dann
mit dem bekannten Brückenbau gewinnt.
Am zähesten war freilich
5.Ta1 d5 6.Ta5+ Kd4 (Anmerkung der Redaktion:
Hier irrt der Autor. Nach
6...Kd4 führt 7. Kf4 zum
Remis. 6...Kc6 oder 6...
Kd6 sichern weiterhin den
Sieg für Schwarz). 7.Ke6
Tc6+ 8.Kf5 Tc8 9.Ta4+
(9.Ke6 Td8 10.Ke7 Th8
11.Ta1
Ke3)
9...Kc3
10.Ke5
8
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1
A
B
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G
H
Mit dieser Verteidigung
hätte Weiß den ursprünglich kompakten schwarzen Figurenverband zwar
auseinanderreißen, aber
die Zusammenarbeit der
schwarzen Steine nicht
entscheidend stören können. Man kann nun mehrmals danebenhauen, weil
es an einigen Stellen nur
einen einzigen Gewinnweg für Schwarz gibt.
41
Endspiel
12.Kf3 d3 13.Tc8+ Kd4
10...d4! 11.Ta3+ Kb4
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H
23.Th8
8
5
23.Kf2 Tf7+ 24.Kg3 Tf5
25.Tc7 Ke2 26.Te7+ Kd3
27.Td7+ Ke3 28.Kg2 Tf4
nebst Td4 ist der klassische Brückenbau.
4
4
3
3
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C
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E
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B
C
D
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H
E
F
G
H
Nachdem der Bauer weit
genug vorgerückt ist, geht
Schwarz kurzerhand zur
vertikalen Sperre über.
Logisch war ansonsten
Tc1.
E
F
G
H
16.Tc8+ Kd2 17.Ta8 Te7
24.Ke3 Kc1
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5...d5 6.Td1 Tc3 7.Ke5
Te3+ 8.Kf4 d4 9.Tc1+
Tc3 10.Te1 Kc4
D
3
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A
H
und gewinnt (und erneut
nicht 13...d3?? 14.Ke3
d2 15.Ke2 Kc3 16.Kd1
remis)
C
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14.Td8+ Kc3 15.Th8 Te2
7
2
7
4
7
7
5
8
5
8
1
8
6
23...Tc7
6
2
12.Ta1 (oder
12.Td3
Kc5! 13.Td1 Te8+, und
die vertikale Sperre gewinnt, weil der Freibauer
weit genug vorn steht)
12...Td8! (nicht 12...d3??
13.Tb1+ Ka3 14.Kd4 remis) 13.Ke4 Kc3
Die Schachs von der kurzen Seite verpuffen.
20.Ta8 d2 21.Tb8+ Kc2
22.Tc8+ Kd1
5
3
t
5
A
4
B
C
D
3
2
0-1
1
A
B
C
D
E
F
G
H
Diese Serie werden wir auch als Buch veröffentlichen.
Der Erscheinungstermin steht aber noch nicht fest.
8
8
7
7
6
6
5
5
4
4
3
3
2
2
1
1
A
A
B
C
D
E
F
G
H
Schwarz hat sich unter
Beibehaltung der horizontalen Sperre locker nach
vorn arbeiten können,
weil sich Weiß nicht optimal verteidigt hat. Wenn
nichts Besonderes passiert, ginge es wie gehabt
mit Tc2 und d3 weiter.
11.Te8 Tc2
B
C
18.Ta2+
Kb2
D
E
Kc1
F
G
H
19.Ta1+
8
7
6
5
4
3
2
1
11...Th3 12.Kg4 Te3 ist
auch sehr gut.
42
A
B
C
D
E
F
G
H
Schach
Zeitung
Taktikaufgaben und Gewinnspiel
Jürgen Jordan und Michael Schönherr
Wir beginnen wie immer
mit den Lösungen der
Aufgaben aus der letzten
Ausgabe:
Brett 2010-08-03
Brett 2010-08-01
8
■ Kadziolka, B. (2328)
■ Zawadzka, J. (2391)
[D30]
POL-ch
(Women)
Warsaw
(2.2),
12.01.2010
Weiß am Zug
2
6
1
5
A
4
3
2
1
A
B
C
D
E
F
G
H
Zu Beginn was Leichtes. Nach Lc4 spielte der
Nachziehende
einfach
was?
■ Bitan, B. (2316)
■ Sundararajan (2526)
[D12] Chennai op 2nd
Chennai (4), 27.01.2010
28...Tc2+! gewinnt einfach eine Figur und vorbei.[28...Tc2+
29.Kxc2
Sb4+ 30.Kd1 Sxc6-+]
0-1
Brett 2010-08-02
Schwarz am Zug
8
7
6
B
C
D
E
F
G
H
Hier ist Rechnen angesagt! Soll man auf e5 zugreifen oder lieber doch
was anderes ziehen?
■ Saravanan, V. (2356)
■ Korneev, O. (2573)
[D46] Seville op 35th Seville (4), 11.01.2010
29.Lxe5?? tauscht zwar
den gefährlichen Läufer
auf e5, öffnet aber die fLinie und das ist noch viel
gefährlicher! [29.Sxe5?
Dh1#; 29.Ld4? Dh1+
30.Sg1 Lh2-+; 29.Tcc1
hält den Laden noch zusammen...; 29.Kg1 ist
auch gut genug.] 29...
Dh1+ Natürlich nimmt
Schwarz nicht sofort auf
e5. [29...fxe5? 30.Kg1²]
30.Sg1 Sxe3+! und das
ist der Witz! [30...Sxe3+
31.fxe3 (31.Ke1 Dxg1+
32.Df1 Dxf1#; 31.Dxe3
Txd1+ 32.Ke2 Dxg1-+)
31...fxe5+-+] 0-1
Brett 2010-08-05
Weiß am Zug
8
7
6
5
4
3
2
1
5
A
Brett 2010-08-04
4
3
1
A
B
C
D
E
F
G
H
Wie verschaffte der Nachziehende seinem Läuferpaar Geltung?
C
D
E
F
G
H
Was passiert, wenn Weiß
die Dame auf e8 schlägt?
Schwarz am Zug
2
B
8
■ Feller, S. (2576)
■ Bhat, V. (2549)
[D17] Metz op 28th Metz
(8), 15.04.2010
7
6
5
4
■ Bodiroga, P. (2420)
■ Yatsenko, A. (2468)
[A21] Prague op-A Prague
(4), 11.01.2010
25...Txf4 26.Tg1 [26.exf4
Lxd4 27.Tg1 Dh4-+] 26...
Dh4 27.exf4 Lxd4 28.Tb2
Lxc3+ 29.Kf1 Kf7 0-1
Schach
Zeitung
3
2
1
A
B
C
D
E
F
G
H
Anstatt mit einer Figur
im letzten Zug auf c4 zu
nehmen schlug Weiß mit
dem b-Bauern. Wie zeigte Schwarz, dass das
schon einen Unterschied
ausmacht?
21.Txe8 Txd3 22.Lh6+!
Das ist die Pointe. Weiß
gewinnt die Qualität. [22.
Txd3 Txe8 23.Td7 Te7]
22...Txh6
[22...Kxh6
23.Txh8+ Kg7 24.Txd3+] 23.Txd3+- Sc7 24.Tc8
Lb6 25.Td7 Sd5 26.Lxd5
cxd5 27.Txd5 1-0
5
4
3
2
1
A
B
C
D
E
F
G
H
Mit seinem letzten Zug
erdreistete sich der Nachziehende einfach, den
Bauern auf g2 zu schlucken und somit die g-Linie
zu öffnen. Die Quittung
folgte sofort!
■ Gharamian, T. (2609)
■ Michiels, B. (2461)
[C11] BEL-chT 0910 Belgium (7), 24.01.2010
20.Lxh6! zerlegt die Königsstellung und leitet das
schnelle Ende ein! 20...
gxh6 [20...Tg8 21.Dh3
wird Matt.] 21.Dh5 Der Angriff ist nicht zu parieren.
Mit seinem starken Läufer
auf c2 und der Möglichkeit mit seinen Türmen
auf der d- und g-Linie einzufallen ist der Ausgang
der Partie klar! 21...Kg7
[21...f5 22.Dxh6+ Kg8
23.Dg6+ Kh8 24.Td7+-;
21...e5 22.Dxe5+ f6 (22...
Kg8 23.Td6+-) 23.De7 f5
24.Td7 Dg6 25.Txb7 Dg5+
26.Dxg5 hxg5 27.Tg1 Sf4
28.Txg5+-] 22.Td7 droht
Dg6+! 22...e5 23.Df5 e4
24.Tg1 Tae8 [24...Dg6
25.Dxg6+ Kxg6 26.Txg2+
Kf5 27.Txb7+-] 25.Txg2+
Kh8 26.Txf7 1-0
Martin Rieger
Unglaubliche
Schachpartien
!
Partien
ewählte
n
60 ausg
mmen
0 Seite
auf 24 er 500 Diagra
mit üb
n!
3
7
6
www.schach-buch.de
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r 1 rb
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€ le
4
7
Je
5
16...Sxf4! Die ungedeckte Stellung des Läufers
d3 ermöglicht diese Kombination. 17.Sxd7 [17.
Txf4 Danach verbleibt
Schwarz mit einem Mehrbauern und dem Läuferpaar bei besserer Stellung. 17...Sxe5 18.dxe5
Lc5+ 19.Kh1 (19.Kf1
Dxd3+ 20.De2 Tfd8-+)
19...Dxd3 20.Sb3 Dxd1
21.Txd1 Le3 22.Tg4 Tfd8
23.Txd8+ Txd8 24.Ld4
h5-+;
17.Le4
Sxe5
18.dxe5 (18.Lxb7 Sed3+) 18...Lc5+ 19.Kh1 Lxe4
20.Sxe4 Sd3-+] 17...Dxd7
18.Se4 Lxe4 19.Txe4
Sxd3 20.Dxd3 Dc7-+
21.Th4 Dxc4 22.De3 f5
23.Dh6 Dc7 24.Kh1 Tfe8
25.Th3 Lf8 26.Dh4 De7
0-1
Band 1
6
8
Weiß am Zug
8
7
Schwarz am Zug
Brett 2010-08-06
43
Taktikaufgaben und Gewinnspiel
Brett 2010-08-07
Der Nachziehende nahm
einfach den Bauern auf
b4 und entfernte damit
seine Dame, die eben
noch auf e7 stand, vom
schutzbedürftigen König.
Wie nutzte Weiß das sofort aus?
Weiß am Zug
8
7
6
5
■ Pavasovic, D. (2579)
■ Durarbeyli, V. (2476)
[B22] EU-ch 11th Rijeka
(11), 17.03.2010
4
3
2
1
A
B
C
D
E
F
G
H
Anstatt den Turm im letzten Zug zu schlagen, sicherte Schwarz den Bauern e5. Das rächte sich
sofort. Wie?
■ Hector, J. (2572)
■ Antonsen, M. (2439)
[C52] DEN-chT 48th Denmark (7), 02.03.2010
15.Txb5! und alle weißen Figuren fallen über
den König her! 15...Lb6
[15...cxb5 16.Lxb5+ Ld7
(16...Kd8 17.Td1+ Kc7
18.Ld6+ Kd8 (18...Kb6
19.Le8+ Ka6 20.Dc4+ Db5
21.Dxb5#)
19.Lxe5++) 17.De6+ Kd8 18.Lxd7
Dxd7 19.Td1+-; 15...Dc7
16.Td1+-] 16.Sxe5! Der
in der Mitte festsitzende
König ist verloren. 16...
Dc7 [16...fxe5 17.Txe5+]
17.Sxc6 Ld7 18.Se7
Df4+ 19.Kb1 Ld8 20.Sf5
Dxe4+
21.Ka1
Lxf5
22.Ld5 De2 23.Lxa8 Le6
24.Ld5 1-0
Weiß am Zug
8
7
6
5
4
3
2
1
44
B
C
D
E
F
Brett 2010-08-09
Weiß am Zug
Brett 2010-08-10
Weiß am Zug
8
7
8
6
5
G
H
Weiß am Zug
8
7
6
5
4
3
2
1
A
B
C
D
E
F
G
H
Der letzte Zug war exf5.
Wie beendete Weiß jetzt
kraftvoll die Partie?
■ Lobzhanidze, D. (2510)
■ Zwahr, P. (2301)
[B48] Neckar op-A 14th
Deizisau (3), 02.04.2010
26.Txg7+! Genau, legt
den König frei und führt
zum Matt. 26...Kxg7 [26...
Kh8 27.De7+-] 27.De7+
[27.De7+ Kh8 (27...Tf7
28.Tg1+ Kh8 29.De5+ Tf6
30.Dxf6#) 28.De5+ Kg8
29.Tg1+ Kf7 30.Tg7#]
1-0
Schwarz am Zug
6
4
Brett 2010-08-11
Brett 2010-08-12
7
5
3
2
1
A
B
C
D
E
F
G
H
Hier zauberte der Anziehende einen unwiderstehlichen Angriff aus der
Tasche. Wie legte er los?
■Roy, S. (2429)
■ Abu Sufian, S. (2320)
[B31] Dhaka Six Seasons
Dhaka (4), 18.03.2010
Brett 2010-08-08
A
23.Dg5+ Kh8 24.Df6+
Kg8 Bis hierhin alles
klar und nun? 25.Sxd5!
Dieser starke Einschlag
verschafft Weiß eine Gewinnstellung. 25...Dxd4+
[25...exd5? 26.Lxd5+ Le6
27.Lxe6#] 26.Dxd4 Sxd4
27.Sf6+ Kg7 28.Sxd7+Td8 1-0
Ke7 (26...Kg7 27.dxe4+) 27.Dxh7+ Ke6 28.Dg6+
Ke7 29.dxe4+-) 26.Dg8+
Ke7 27.Tf7+ Ke6 28.Tf8+
Ke5 29.Dg5+ befördert
den König endgültig ins
Freie und die Reise endet
im Matt. 29...Kd4 (29...
Ke6 30.Df5+ Ke7 31.Df6#)
30.Df6+ Kd5 (30...Ke3
31.Df2#) 31.dxe4+ Kc4
32.Df1+ Kd4 33.c3+ bxc3
(33...Ke3 34.Tf3+ Kxe4
35.De2+ Kd5 36.Td3+
Kc4 37.Td2#; 33...Kxe4
34.De2+ Kd5 35.c4+ Kd4
36.Tf4+ Le4 37.Dxe4#)
34.bxc3+ Kxc3 35.Tf3+
wird auch Matt.;
22...Sf5 ist noch die beste Verteidigung, doch
auch hier steht Weiß auf
Gewinn. 23.dxe4 Kg7
24.exf5+-] 23.Tf7+ Kg8
24.Df2 Dg4 25.Tg7+
[25.Tg7+ Kxg7 26.Df7+
Kh6 (26...Kh8 27.Dxh7#)
27.Df6+ Sg6 28.Sf7#]
1-0
20.Sh5+! gxh5 21.Txf6
Kxf6 22.Tf1+ Kg7 Nun
können der Turm und
die Dame ungehindert
zum König vordringen
und Mattdrohungen aufstellen, die nicht mehr
zu parieren sind. [22...
Kg6 23.Sf7 droht Dg5/h6
Matt. 23...Sf5 (23...Kg7
24.Dh6+ Kg8 25.Df6 Kf8
26.Sh6+ Ke8 27.Df8#)
24.Dg5+ Kxf7 25.Txf5+
Ke8 (25...Dxf5 26.Dxf5+
4
8
3
7
2
6
5
1
A
B
C
D
E
F
G
H
4
3
Mit seinem letzten Zug
entzog der Nachziehende
seinen Turm dem Angriff
des Läufers und stellte
ihn von f8 nach g8. Was
war daran faul?
■ Eljanov, P. (2736)
■ Delchev, A. (2625) [E32]
FRA-chT Top 16 GpA
France (3), 28.03.2010
28.Lg5! verliert einfach
die Dame...[28.Lg5 Dxg5
(28...Txg5
29.Txh7+
Kxh7 30.Dh4+ wird Matt.)
29.Txg5 Txg5 30.Sh6+-]
1-0
2
1
A
B
C
D
E
F
G
H
Finden Sie hier die
stärkste Fortsetzung für
Schwarz.
■ Berczes, C. (2368)
■ Csom, I. (2437)
[A04] HUN-chT 0910
Hungary (7), 28.02.2010
25...De2 mit Gegenangriff! [25...Lc5+ 26.d4 De2
führt zur Partie.] 26.Sxh8
Lc5+ 27.d4 Tf2 28.Dd2
[28.Dh4 De3-+;
28.Dd8+ Lf8 29.Dh4
De3-+] 28...Tg2+ 29.Kh1
Txh2+ 30.Kg1 Lxd4+
0-1
Schach
Zeitung
Taktikaufgaben und Gewinnspiel
17.Sf6+! Sehr stark! Danach ist Schwarz bereits
rettungslos verloren. 17...
gxf6 18.Sh5 Wieder droht
Sf6+. 18...De7 [18...Kh8
19.Sxf6 Dd8 20.Df5+-]
19.Sxf6+
Kg7
[19...
Kh8 20.Df5+-] 20.Lh6+!
und jetzt ist es endgültig
aus. 20...Kxh6 [20...Kh8
21.Df5+-] 21.Dh5+ Kg7
22.Dxh7+
[22.Dxh7+
Kxf6 23.Dh6#] 1-0
Brett 2010-08-13
Weiß am Zug
8
7
6
5
4
3
2
1
A
B
C
D
E
F
G
H
Wie setzt Weiß hier seinen Angriff am stärksten
fort?
Brett 2010-08-15
Die folgende Tabelle zeigt alle Teilnehmer, die im
August mitgemacht haben. Die Gewinner werden
schriftlich benachrichtigt.
Für jede Lösung bekommen Sie außerdem einen
Punkt, und am Ende des Jahres verlosen wir weitere tolle Geld- und Sachpreise. Im Vordergrund
soll aber das Lernen und der Spaß stehen, deswegen verraten wir hier noch nicht so viel...
7
6
5
4
17.Lf7! Einfach und entscheident! [17.Sf7+ Txf7
18.Dh5 Sf6 hingegen ist
nicht so zwingend, z.B.
19.Dxf7 Dxf7 20.Lxf7 f4
und Schwarz kann noch
weiterspielen.] 17...Txf7
18.Sg6+ Kg8 19.Txh7
Tf6 [19...Kxh7 20.Dh5+
Kg8 21.Dh8#] 20.Th8+
Kf7
21.Db3+
Kxg6
22.Txe8 Ld6 23.h4 Sf8
24.Dc2 1-0
20.Lh6! Einfach das Feld
h6 mit Gewinnstellung!
Es droht Lxg7. 20...Td8
will zumindest die Dame
decken.
[20...gxh6?
21.Tg4+ Kh8 22.Dxd5+-]
Dennoch...
21.Lxg7!
Kxg7
22.Tg4+
Kf8
[22...Kh8 23.Dxd5 Txd5
24.Sxf7#] 23.Df5 [23.Df5
Te2 24.Dxh7 Lf6 25.Tc1+-;
23.Dd3 ist noch stärker.]
1-0
In diesem Monat verlosen wir wieder Sachpreise
unserer Werbepartner.
Schwarz am Zug
8
■ Zilka, S. (2485)
■ Cerveny, M. (2353)
[D30] Czechia, 2010
■ Wang Hao (2722)
■ Manik, M. (2440)
[C96] Sarajevo Bosna
op 40th Sarajevo (4),
08.05.2010
3
2
1
A
B
C
D
E
F
G
H
Der letzte weiße Zug Se1
war keine gute Idee. Wieso?
■ Nezar, M. (2398)
■ Degraeve, J. (2563)
[B05]
FRA-chT
Top
16 GpA France (5),
30.04.2010
19...Sxd4 gewinnt einfach
einen Bauern oder sogar
mehr wie in der Partie.
20.Txd4? [20.Lxd4 Lxe2
21.Sxe2 Txe2] 20...Lxd4
21.Lxh5 Txe3 22.Sxd5
Txe1+ 23.Txe1 cxd5-+
24.Te7 Df4 25.Txf7 Sf6
26.Txf6 gxf6 27.Dxd5+
Kh8 28.Dxb7 Dxf2+ 0-1
Brett 2010-08-14
Weiß am Zug
8
7
6
5
4
Brett 2010-08-16
3
2
Weiß am Zug
1
A
B
C
D
E
F
G
H
Weiß steht am Königsflügel in den Startlöchern.
Treten Sie mal ordentlich
aufs Gas!
8
7
6
5
4
3
■ Bauer, C. (2610)
■ Iruzubieta V., J. (2416)
[C54] Euskadi-chT Bergara (4.1), 30.01.2010
Schach
Zeitung
2
1
A
B
C
D
E
F
G
H
Mit Tc2 besetzte Schwarz
die zweite Reihe, was besetzte Weiß nun?
Ihre Lösungen senden Sie bitte bis zum
11. September 2010 per Email an
info@schach-zeitung.de oder an
Schach-Zeitung, Oversand 30, 21217 Seevetal.
45
Taktikaufgaben und Gewinnspiel
Brett 2010-09-01
Brett 2010-09-04
Brett 2010-09-07
Brett 2010-09-10
Weiß am Zug
Weiß am Zug
Weiß am Zug
Schwarz am Zug
8
8
8
8
7
7
7
7
6
6
6
6
5
5
5
5
4
4
4
4
3
3
3
3
2
2
2
2
1
1
1
A
B
C
D
E
F
G
H
A
B
C
D
E
F
G
H
1
A
B
C
D
E
F
G
H
A
B
C
D
E
F
G
H
Weiß kann Material gewinnen, wie?
Schwarz steht hier mit
seinen beiden Mehrfiguren augenscheinlich auf
Gewinn, doch konnte er
nach dem nächsten Zug
von Weiß schon aufgeben!
Der schwarze Monarch
steckt noch in der Mitte
fest, da läßt sich doch
bestimmt was machen,
oder?
Schach kann manchmal
so einfach sein. Wie gewinnt Schwarz hier?
Brett 2010-09-02
Brett 2010-09-05
Brett 2010-09-08
Brett 2010-09-11
Schwarz am Zug
Weiß am Zug
Schwarz am Zug
Schwarz am Zug
8
8
8
8
7
7
7
7
6
6
6
6
5
5
5
5
4
4
4
4
3
3
3
3
2
2
2
2
1
1
A
B
C
D
E
F
G
H
A
B
C
D
E
F
G
H
1
1
A
B
C
D
E
F
G
A
H
B
C
D
E
F
G
H
Scheinbar
kommt
Schwarz hier nicht so
recht weiter, doch die beiden vorgerückten Randbauern sind die Trümpfe
zum Sieg.
Wie aus dem Nichts erreichte Weiß eine Gewinnstellung, sehen Sie
es?
Nach dem letzten Zug
von Weiß Ta7 bedankte
sich Schwarz artig, indem
er einen Mattangriff startete.
Wie kann Schwarz die
Gegenüberstellung von
Turm und König nutzen?
Brett 2010-09-03
Brett 2010-09-06
Brett 2010-09-09
Brett 2010-09-12
Weiß am Zug
Schwarz am Zug
Schwarz am Zug
Schwarz am Zug
8
8
8
8
7
7
7
7
6
6
6
6
5
5
5
5
4
4
4
4
3
3
3
3
2
2
2
2
1
1
1
A
B
C
D
E
F
G
H
Hier zeigte Weiß ganz
schnell, dass ein Läuferpaar viel stärker sein
kann als zwei Springer.
46
A
B
C
D
E
F
G
H
Kurz und schmerzlos
agierte hier der Nachziehende.
1
A
B
C
D
E
F
G
H
Weiß hat zwar eine Mehrfigur, aber Schwarz ist am
Zug und diesen Umstand
nutzte der Nachziehende
zu seinen Gunsten.
A
B
C
D
E
F
G
H
Mit seinem letzten Zug
schnappte sich der Anziehende den Bauern auf a7,
doch dieser Appetithappen blieb ihm gleich im
Halse stecken, warum?
Schach
Zeitung
Rezension
Martin Rieger
Brett 2010-09-13
Brett 2010-09-14
Brett 2010-09-15
Brett 2010-09-16
Schwarz am Zug
Schwarz am Zug
Schwarz am Zug
Schwarz am Zug
8
8
8
8
7
7
7
7
6
6
6
6
5
5
5
5
4
4
4
4
3
3
3
3
2
2
2
2
1
1
1
A
B
C
D
E
F
G
H
Der weiße König ist im
Eck abgeklemmt, wie
nutzt man das aus?
A
B
C
D
E
F
G
H
Im letzten Zug stellte Weiß
seinen Turm nach d5 und
hoffte auf Sxd5 und dann
Dxe5+. Doch Schwarz
hatte andere Pläne.
B
C
D
E
F
G
H
Noch ein Zug von
Schwarz und Weiß kann
einpacken!
A
B
C
D
E
F
G
H
Schwarz steht besser und
ein Zug wie Da4 ist gut,
aber der Nachziehende
beendete sofort die Partie, wie?
John Emms
James Rizzitano
A repertoire for White in the Open Games
A new guide to the King of Chess Openings
Beating 1 e4 e5
Art.-Nr.
0175
1
A
Play the Najdorf Sicilian
Sprache:Englisch
Verlag:Everyman
223 Seiten, kartoniert, 1. Auflage 2010.
Sprache:Englisch
Verlag:Gambit
143 Seiten, kartoniert, 1. Auflage 2010.
Früher war alles einfacher, man spielte sein Spanisch
oder sein Schottisch als Weißer runter und gut wars.
Ab und zu griff mal jemand zu etwas exotischem wie
Russisch oder Lettisch aber ansonsten war man immer in vertrautem Fahrwasser. Heutzutage muss man
wirklich mit allem rechnen, Russisch ist längst gesellschaftfähig geworden und Eröffnungen wie Lettisch,
Elefantengambit oder sonstige Nervsysteme aus Sicht
des Weißen sind jetzt regelmäßig anzutreffen.
Für all die genervten und gestressten 1.e4 Spieler hat
GM John Emms ein Buch auf den Markt gebracht, das
hier Abhilfe schaffen soll. Schluss mit lustig! Schluss
mit halbseidenen Eröffnungen die zwar aus eigener
Sicht nichts taugen können (die es aber laut gängiger
Theorie trotzdem tun) und fiesen Gegnern, die einem
freudestrahlend am Sonntagmorgen ein absurdes
Gambit auf 1.e4 e5 um die Ohren hauen. Zukünftig
werden Sie und ich freudestrahlend am Sonntagmorgen unserem Gegnern was um die Ohren hauen, nein
nicht dieses Buch, sondern dessen Inhalt! GM Emms
schlägt ein komplettes Repertoire nach 1.e4 e5 2.Lc4
vor, das hat den Vorteil, daß man sich nicht mehr mit
jedem Firlefanz beschäftigen muss sondern seine
wertvolle Energie und seine sagenhafte Kreativität in
seine eigenen Eröffnungen investieren kann. Soll doch
der Gegner Russisch studieren bis er in Begleitung einer Balaleika um halb 3 in der Nacht auf dem Balkon
Kalinka tanzt! Anhand von 46 Musterpartien und zahlreichen Analysen wird dem Leser dieses Repertoire
schmackhaft gemacht, die Kommentierung ist zufriedenstellend und wird niemlas eintönig oder langweilig.
Das einfach gestrickte Konzept dieses Repertoires hat
den unschätzbaren Vorteil der Fokussierung auf eine
Eröffnung nach 1.e4 e5, damit liegt der psychologische Vorteil eindeutig bei Weiß. Ich hab mir die Systeme angesehen und auch die Stellungen die dabei
entstehen, wer hier als Schwarzer keine Ahnung hat
oder zu sorglos spielt, wird eine böse Überraschung
erleben!
Die Najdorfvariante ist der Mercedes Benz unter den
Schacheröffnungen, kein anderes System wurde und
wird so ausgiebig analysiert wie dieses. Viele große
Spieler wie Fischer, Kasparov, Anand, Topalov, Iwantschuk und andere haben diese Eröffnung praktiziert
und mit vielen wertvollen Ideen bereichert. Oft ergeben sich faszinierende Gefechte in den einzelnen
Systemen wie der Bauernraubvariante, der Polugajewskivariante oder dem englischen Angriff. Die Theorie einzelner Abspiele hat sich rasant weiterentwickelt
und ganze Heerschaaren von Großmeistern, Fernschachanalytikern und Top-Computerschach-Engines
haben zum Teil ganze Zugfolgen von der Eröffnung bis
hin zum Endspiel generiert, immer auf der Suche nach
der absoluten Wahrheit im Schach. James Rizzitano
hat die neusten Erkenntnisse in diesem Buch zusammengefasst und mit vielen eigenen Ideen angereichert.
Bei seinen umfangreichen Recherchen hat er alles in
Augenschein genommen, was auch nur ansatzweise
in den letzten Jahren zu diesem Thema veröffentlicht
wurde. Behandelt werden sämtliche Systeme gegen
Najdorf wie auch verschiedene Systeme innherhalb
einzelner Abspiele. Das Buch kann als Repertoirebuch
für Schwarz verwendet werden als auch als Nachschlagewerk für Theoretiker, Fernschachspieler und
Kommentatoren.
Absolut zu empfehlen!
Ansonsten will ich jetzt mit der Lobhudelei nicht übertreiben, das Buch ist völlig ok und wird bestimmt eine
große Leserschaft gewinnen. Eine sehr gute Arbeit
und von meiner Seite absolut zu empfehlen!
Schach
Zeitung
47
Art.-Nr.
0226
Rezension
Jürgen Jordan
Chessbase Fritztrainer DVD
Sprache: Englisch, Preis: € 27,90, Laufzeit 5h 25 min
Art.-Nr. 0947
Sind sie es leid, sich in den Hauptvarianten der sizilianischen Verteidigung immer mit den neuesten Entwicklungen vertraut zu halten? Dann wäre die hier
vorgestellte DVD vielleicht etwas für Sie. Bei der großen Anzahl der verschiedenen Behandlungsweisen im
Sizilianer wie der Najdorf-Verteidigung, dem Drachen
oder der Sweschnikow-Variante muss man als Weißspieler gute Theoriekenntnisse haben, damit man um
Vorteil aus der Eröffnung kämpfen kann. Viele Spieler
bevorzugen deswegen einen Anti-Sizilianer und spielen z. B. die Alapin-Variante mit 2.c3, ein Lb5-System
oder den geschlossenen Sizilianer. IM Lawrence Trent
stellt in dieser DVD ein weiteres System vor, um den
Hauptabspielen des offenen Sizilianers auszuweichen
und Schwarz nicht auf dessen bevorzugten Terrain zu
bekämpfen, nämlich das Smith-Morra Gambit. Dieses
ergibt sich nach den Zügen 1. e4 c5 2. d4 cxd 3. c3.
Weiß bietet damit den Bauern c3 an. Die Gründe hierfür erläutert der englische Autor an Hand einer Menge
Beispielpartien. Er demonstriert in insgesamt 28 Videoclips in sehr gut zu verstehendem Englisch, dass
Weiß für den Bauern eine erhebliche Initiative erhält
und sehr starken Druck auf die schwarze Stellung ausüben kann. Ein falscher Zug des Nachziehenden und
schon kann die Partie vorbei sein, bevor sie überhaupt
richtig begonnen hat. Wer gern angreift und nicht vor
taktischen Abspielen mit Figurenopfern zurückscheut,
für den ist dieses Gambit genau richtig. Auf sehr hohem
Niveau wird dieses System jedoch so gut wie nicht angewandt, da es doch einige Wege für Schwarz gibt,
eine vernünftige Stellung aus der Eröffnung heraus zu
bekommen und Weiß dann nachweisen muss, dass er
für den Bauern Kompensation hat. Jedoch gibt es aber
auch eine Unmenge an Möglichkeiten für Schwarz danebenzugreifen und ein Fehlgriff bedeutet meist schon
das sofortige aus. Trent vermittelt auf der DVD dem Zuschauer alles notwendige Wissen, um die Fehler des
Nachziehenden gnadenlos zu ahnden. Scheinbar normale Entwicklungszüge von Schwarz entpuppen sich
als Rohrkrepierer und somit verwundert es nicht, dass
viele Partien nicht länger als 20 Züge dauern. Neben
den Strategien für Weiß zu den verschiedenen Verteidigungsaufstellungen von Schwarz, zeigt Trent auch
viele typische taktische Wendungen. Hat man diese
erst einmal gesehen und sich gemerkt, werden sie in
der eigenen praktischen Partie wie von selbst (hoffentlich) vor dem geistigen Auge erscheinen, da man weiß,
wonach man Ausschau halten muss. Dennoch verschweigt Trent auch nicht die besten Verteidigungsaufstellungen für Schwarz. So wird die klassische Hauptvariante besprochen, die sibirische Verteidigung, das
Lc5-Abspiel, die Chicago-Verteidigung oder die Sge7
Variante, um nur einige zu nennen. Trent behandelt
so ungefähr alles, was man mit Weiß im Smith-MorraGambit vorgesetzt bekommen kann. Jedoch weiß man
nach dem Ansehen der Video-Files, was die beste Aufstellung und Strategie für den Anziehenden gegen jedes dieser Systeme ist, so dass man vor unliebsamen
Überraschungen gefeit ist.
Dass Schwarz so oft und so schnell im angenommen
Morra-Gambit überrannt wird, erklärt auch die Tatsache, dass in ungefähr der Hälfte der Partien das Gambit abgelehnt wird. Auch hier zeigt Trent, wie man mit
Weiß versuchen kann, dann Vorteil aus der Eröffnung
zu erzielen.
48
fritztrainer opening
Lawrence TrenT
The SmiTh-morra
GambiT
The SmiTh-morra
GambiT
Lawrence TrenT
What do you do against the Sicilian Defence? Do you play a mainline, safe in the knowledge that despite being the most reliable way to gain an opening advantage, you could be
condemned to spending years studying a huge body of opening theory, or do you choose an
Anti-Sicilian, a way to sidestep the mainlines at the risk of allowing Black to have a sneaking chance to achieve equality?
The Morra Gambit, characterised by the moves 1.e4 c5 2.d4 cxd4 3.c3 is one of the least
played, yet according to IM Trent most underrated Anti-Sicilians that White has at his disposal. By sacrificing a pawn, White aims to rapidly develop his pieces with the objective
of delivering a swift knockout blow to the unprepared Black camp. Objectively speaking,
Trent emphasises, if Black knows his stuff he has various ways to achieve a perfectly reasonable position. The beauty of this opening, Trent explains, lies in its practical “over-theboard” potential. Black players will have trouble coping with unknown positions and being
put on the back foot from the start. It should be of no surprise that around 50% of players
with Black decide to decline the gambit, but even in this case Trent presents a host of tricky
variations which allow White to play with venom and great attacking possibilities, not to
mention a number of previously unseen theoretical novelties!
Video runnig time: 5 h 25 min.
Lawrence Trent is an International Master from England. He has represented England
as a player and as a coach and has been a 3-time winner of the Porto San Giorgio InternaInternational tournament, finishing ahead of many Grandmasters.
Lawrence TrenT The SmiT
SmiThh-m
morra GambiT
GambiT
The Smith-Morra Gambit
fritztrainer
IM Lawrence Trent
System requirements: Pentium-Processor at 300 Mhz or higher, 64 MB RAM,
Windows XP, Windows Vista, Windows 7, DVD drive, mouse, soundcard
fritztrainer opening
iSbN 978-386681-192-8
ChessBase GmbH
Osterbekstr. 90a
D-22083 Hamburg
info@chessbase.com
www.chessbase.com
unverb. Preisempf.
€ 27,90
Wer gern für Materialinvestitionen die Initiative ergreift,
Opfer nicht scheut oder einfach mal eine andere sizilianische Eröffnung spielen möchte, dem sei dieses
Gambit wärmstens empfohlen. Besonders in Blitzoder Schnellschachpartien wird man damit viel Spaß
haben. Die DVD vermittelt auf jeden Fall die notwendigen Grundlagen, damit man mit Weiß seinem Gegner ein Höchstmaß an Schwierigkeiten bereiten kann.
Empfehlenswert!
Dass diese Eröffnung auch immer noch Opfer unter
sehr starken Spielern fordert zeigt z. B. folgende aktuelle Turnierpartie, in der ein Großmeister mit Schwarz
die sogenannte Chicago-Variante wählte und schon
im 22. Zug aufgeben musste:
Dimitrov,Pavel (2351) - Parligras,Mircea (2565)
[B21] Varna op 4th Varna (8), 19.06.2010
1.e4 c5 2.d4 cxd4 3.c3 13...Sh6 14.exd6 Lxd6
dxc3 4.Sxc3 e6 5.Sf3 d6 15.Lxd6 Txd6 16.Se4
6.Lc4 a6 7.0–0 Sc6 8.De2 Txd1+ 17.Txd1 De7
b5 9.Lb3 Ta7 10.Td1 Td7
11.Lf4 Le7 12.Tac1 Lb7
13.e5
18.Sd6+ Kf8 19.Se5 Sxe5
20.Dxe5 Ld5 21.Tc1 Df6
22.Sf5
1-0
Schach
Zeitung
Schach
Zeitung
49
Materiell ist die Stellung ausgeglichen, doch kann Weiß Nutzen aus der geschwäch■ Xu Jun (2643)
■ Sasikiran, K. (2670) ten schwarzen Königsstellung ziehen. Der erste Zug ist naheliegend und droht un[D45] FIDE World Cup Hy- mittelbar Matt auf g7.19.Dc3 Lf6 Hiermit will der Nachziehende die schwarzfeldrigen
derabad, 14.10.2002 Löcher stopfen, doch kann Weiß jetzt gewinnbringend nachlegen. [19...Sf6 20.Sg5+; 19...Lf8 20.Lxf7+ Kxf7 21.Sg5+ Kg8 (21...Ke7 22.Tfe1+ wird Matt.) 22.Dc4++-]
20.Lxf7+! Wenn man so ein Opfer spielt, muss man sicher sein, dass der König nicht doch noch irgendwie entkommt, aber wenn man feststellt, dass der schwarze Monarch sich nicht in der Ecke verstecken kann, sondern
in die Brettmitte gezogen wird, ist dieser Einschlag in jedem Fall korrekt. 20...Kxf7 [20...Kh8 Die Flucht ins Eck
nützt auch nichts, der Anziehende verbleibt mit großem Materialvorteil. 21.Sxf6 Sxf6 (21...Dxf6 22.Lxe8 Dxc3
23.bxc3 Txe8 24.Txd7+-) 22.Lxe8 Txe8 23.Tfe1+-] 21.Sg5+ Lxg5 [21...Kg8 22.Dc4+ Kh8 endet im Matt. (22...
Te6 23.Dxe6+ Dxe6 24.Sxe6 Te8 25.Txd7 Lc8 26.Sxc5 Lxd7 27.Sxd7+-) 23.Lg7+! Kxg7 (23...Lxg7 24.Sf7+ Kg8
25.Sh6+ Kh8 26.Dg8+ Txg8 27.Sf7#) 24.Df7+ Kh6 25.Dxh7+ Kxg5 26.f4+ Kf5 (26...Kg4 27.Dh3#) 27.Dh3+ Ke4
28.Dd3#;
21...Ke7 22.Tfe1+ Se5 23.Txe5+ Lxe5 24.Dxe5+ De6 25.Dxe6#] 22.Dg7+ Ke6 23.Lxg5 Zwar hat Schwarz eine
Mehrfigur, aber der König steht völlig schutzlos im gegnerischen Sperrfeuer mit quasi Null-Überlebenschance.
Der Nachziehende machte noch ein paar Züge, aber das Ende kam rasch... 23...Tg8 [23...Ld5 24.Tfe1+ Kd6
25.Txd5+ Kxd5 26.Txe8 Txe8 27.Dxd7+ Dd6 28.Dxe8+-] 24.De7+ Kf5 25.f3 Sf6 26.Lxf6 c4+ 27.Kh1 Db5
28.Lc3 1-0
7.Dd5 mit Angriff auf c5
und e4 gewinnt eine Figur.
[1...Sxc5 2.Sc3#;
1...Dc7 2.Sf6#;
1...Lxd5 2.Dc2#;
1...Sb6 2.Sc3#;
1...b1D 2.Dc4#]
[1...Sf6 2.Da4#;
1...Sd6 2.Da4#]
1.Dc5 Dxc5
1.Dd1 Kc6
2.Dd7#
2.Sf6#
H
A
2
2
3
3
4
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5
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G
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G
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A
B
1
A
1
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3
4
5
6
7
8
1
H
A
1.d4 Sf6 2.c4 e5 3.dxe5
Se4 4.Sf3 Lc5 5.e3 Sc6
6.a3 a5 7.Sbd2 Sxd2
8.Lxd2 0-0 9.Ld3 d6 10.00 Sxe5 11.Sxe5 dxe5
12.Lc3
B
C
D
E
F
G
H
Schwarz:
Kb5, Se8, Bb6,c4, c5
Zum Warmwerden
Blindstellung
Gewinn-Verlust
30 Minuten
Weiß zieht und setzt Matt
in zwei Zügen
Versuchen Sie folgende
Stellung ohne Ansicht
eines Brettes zu lösen.
Weiß setzt Matt in zwei
Zügen:
In der folgenden Partie hätte Weiß an einem
Punkt in Vorteil kommen
können. Versuchen Sie,
die Partie ohne Ansicht
eines Brettes gedanklich
nachzuspielen und diese
Stelle zu finden.
Folgende Stellung bauen
Sie am besten auf einem
Brett auf und denken wie
unter Turnierbedingungen
über sie nach. Nehmen
Sie sich ruhig 30 Minuten
Zeit, bis Sie sicher sind,
die Lösung gefunden zu
haben. Weiß ist am Zug.
Weiß:
Kc3, Dh1, Ta7
Jürgen Jordan
Intensiv-Training
Bund und Länder
Schachbund
Präsidium
Stellungnahme des Deutschen Schachbundes zur Nationalspielerdiskussion
In den letzten Wochen gab es eine öffentliche Diskussion über die Nationalmannschaft und zum Leistungssport. Hintergrund
ist die Weigerung der Spitzenspieler, zu den ihnen angebotenen finanziellen Bedingungen in Khanty-Mansiysk teilzunehmen.
Da die Auseinandersetzung weitgehend mit unsachlichen Argumenten und Fakten geführt wird, hält das DSB-Präsidium einige
Klarstellungen für notwendig.
1) Unstrittig ist, dass der Leistungssport eine wesentliche Aufgabe des DSB ist und bleiben soll. Für die Förderung der Spitzenspieler und des Nachwuchses werden jährlich über 100.000 Euro eingesetzt. Darüber hinaus entstehen Trainer- und Verwaltungskosten. Kein anderer Bereich im DSB verfügt über einen ähnlich hohen Etatansatz. So stehen dem Breitensport beispielsweise pro Jahr nur ca. 16.000 Euro zur Verfügung.
2) Dem DSB-Etat, der auch auf der DSB-Homepage veröffentlicht ist, kann entnommen werden, wofür die dem Leistungssport
zur Verfügung stehenden Mittel dienen. Dabei handelt es sich zum Beispiel um die Kosten der Nationalmannschaft, anlässlich der
Teilnahme an der Schacholympiade oder der europäischen Mannschaftsmeisterschaft. Um Lehrgänge, Zuschüsse zur Teilnahme
an europäischen Einzelmeisterschaften, Länderkämpfe oder auch die Sonderförderung für besondere Talente.
3) Die Spitzenspieler haben sich öffentlich darüber beklagt, dass sie nicht von dieser Förderung profitieren. Diese Behauptung ist
unzutreffend. Allein zwei der vier Spitzenspieler haben für den Zeitraum 2005 bis 2010 Zuschüsse von insgesamt 57.479 Euro
erhalten.
4) Aus steuerlichen Gründen kann der DSB als eingetragener, gemeinnütziger Verein aus seinem ideellen Bereich keine Bezahlung der Nationalmannschaft
für ihre Einsätze vornehmen. Die Finanzierung der
Honorare muss daher über Sponsoren erfolgen. Bei
Schwierigkeiten springt die DSB-Wirtschaftsdienst
GmbH ein und übernimmt die Honorierung der Nationalmannschaft (Männer und Frauen) nach ihren
finanziellen Möglichkeiten.
5) Die Höhe der Honorare wird regelmäßig in der
Kommission Leistungssport beraten. Dadurch ist sichergestellt, dass auch die gewählten Aktivensprecher einbezogen sind. Das für die Schacholympiade
2010 angebotene Honorar für die Herrenmannschaft
lag bei 15.000 Euro, also bei 3.000 Euro pro Spieler. Mit dieser Honorierung liegt unsere Nationalmannschaft im internationalen Vergleich der teilnehmenden Mannschaften im vorderen Bereich der
Leistungsskala. Darüber hinaus trägt der DSB aus
seinem Leistungssportetat sämtliche Reise-, Verpflegungs- und Unterbringungskosten.
6) Das Präsidium weist die Vorwürfe von Arkadij Naiditsch und Georg Meier gegen die für den
Leistungssport Verantwortlichen (Präsident, Leistungssportreferent, Turnierdirektor, Bundestrainer,
GmbH-Geschäftsführer) ausdrücklich zurück. Selbstverständlich stellt sich das Präsidium einer inhaltlichen Diskussion, verurteilt aber die persönlichen
Diffamierungen und behält sich insofern weitere Konsequenzen vor.
11. Bad Harzburger Schachtage
Bad Harzburger Open und Seniorenturnier
vom 12. bis 16. Oktober 2010 im Bündheimer Schloß
Gesamtpreisfonds
über 3.000 Euro !
Turnierort: Kurort Bad Harzburg, Gestütstraße 8
Großer Saal im Bündheimer Schloß
Ausrichter: Schachklub Bad Harzburg von 1927 e.V.
Schirmherr: Stadt Bad Harzburg
Spielmodus: 8 Runden Schweizer System (Open)
6 Runden Schweizer System (Senioren)
Rechtzeitig anmelden!
Maximale Teilnehmerzahl: 150
Bedenkzeit: 40 Züge in 1,5h + 1h für den Rest der Partie
Auswertung: DWZ u. ELO (Open) / DWZ (Senioren)
Verpflegung: Preiswerte Getränke und Speisen werden
ganztägig im Turniersaal angeboten
Zeitplan: 12.10.:
13.10.:
14.10.:
Preise:
Eröffnung 17:45 Uhr anschl.
1. Runde Open und Senioren
2. Runde 10 Uhr (2. Rd. Sen.)
3. Runde 17:00 Uhr
4. Runde 10:00 Uhr (3. Rd. Sen.)
5. Runde 17:00 Uhr (4. Rd. Sen.)
15.10.:
16.10.:
6. Runde 10:00 Uhr (5. Rd. Sen.)
7. Runde 17:00 Uhr
8. Runde 09:00 Uhr (6. Rd. Sen.)
Siegerehrung ab 15:00 Uhr
11. Bad Harzburger Open:
11. Bad Harzburger Seniorenturnier:
1. Platz: 500 € und Pokal
2. – 6. Platz: 350 / 200 / 100 / 70 / 50 €
2 Rating-Klassen mit je: 70 / 60 / 50 €
1. Platz: 500 € und Pokal
2. – 6. Platz: 350 / 200 / 100 / 70 / 50 €
2 Rating-Klassen mit je: 70 / 60 / 50 €
Die Preise werden ab 50 zahlenden Teilnehmern jeweils im Open und im Seniorenturnier garantiert. Die Preisgeldvergabe in den
Rating-Gruppen erfolgt nach Turnierwertzahl (TWZ). Es zählt die höhere Zahl (ELO/DWZ) zum 01.10.2010 auf der Homepage des
Deutschen Schachbundes bzw. der FIDE. Über die Rangfolge entscheidet die Buchholz- und Buchholzsummenwertung mit einem
Streichergebnis. Preisgelder verfallen bei Nichterscheinen zur Siegerehrung. Keine Doppelpreise!
Startgeld: Das Startgeld beträgt einheitlich für beide Turniere 40€ (GM / IM startgeldfrei. Jugendliche ab Jahrgang 91 nur 30€) bei Einzahlung bis zum 01.10.2010 auf das Konto des SK Bad Harzburg:
Konto: 1001655, BLZ: 27893215, Volksbank Bad Harzburg - Halberstadt - Wernigerode/Heudeber.
Einzahlungen bitte unter Angabe des Namens, des Vereins und der DWZ / ELO-Zahl.
Eine persönliche Anmeldung im Spielsaal zwischen 14:00 – 17:30 Uhr ist erforderlich. Das Turnier
ist auf ca. 150 Teilnehmer begrenzt. Die Reihefolge der Anmeldung entscheidet. Bei verspäteter
Einzahlung und Anmeldung vor Ort beträgt das Startgeld 50 € (Jugendliche 40 €).
Turnierleitung:
Organisation: Heidi und Wilfried Hellbusch, Telefon (0175) 1527733 oder (05322) 2757
Anmeldungen / EDV: Jörg Baars, Im Kirchenfelde 6, 38667 Bad Harzburg, Telefon (05322) 54299
und während des Turniers (0170) 1845514, eMail: Joerg.Baars@t-online.de
Anmeldungen / Organisation: Manfred Pape, Tel. (05322) 2009, eMail: Manfred_Pape@t-online.de
Unterkünfte:
Zimmervermittlungen: Touristinformation Bad Harzburg, Telefon (05322) 75330; Verkehrsverein
Bad Harzburg, Telefon (05322) 2927 und im Internet unter www.stadt-bad-harzburg.de
Hotel: Sonderangebote erhalten Turnierteilnehmer im 4-Sterne-Hotel Germania unter dem Stichwort:
„Schachturnier“. Infos und Buchung unter Telefon (05322) 9500 oder www.hotelgermania.de
Ausschreibung und Turnierinformationen im Internet unter: www.schachseiten.de
50
Schach
Zeitung
Bund und Länder
Turnier- und Openberichte
Ausbildung
Georg Meier gewinnt das 19. ZMDI-Open
Lehrgang für Nationale Schiedsrichter
Archivfoto (Klaus-Jörg Lais): Georg Meier bei der DEM 2009
in Saarbrücken
Der Deutsche Schachbund organisiert im Anschluss an die Änderung
der FIDE-Bestimmungen zur Erlangung des Titels „FIDE Arbiter“ auch
in diesem Jahr einen Weiterbildungslehrgang für Nationale Schiedsrichter,
in dem die neuerdings erforderliche
Lehrgangsnorm erworben werden
kann. Lehrgangsort ist Oppenau-Lierbach im Schwarzwald vom 11. bis 14.
November 2010.
Turnier- und Openberichte
Breitenschach
Niclas ist der König von St. Pauli!
Dresdner Porzellan wertet den Deutschland-Cup auf
Mit 9 aus 9 war Nationalspieler Niclas Huschenbeth (Hamburger SK) der Dominator des FC St.
Pauli Jubiläums-Opens. Zwei volle Punkte legte er zwischen sich und den Rest des Feldes,
das von FM Tobias Bärwinkel angeführt wurde.
Beste Dame wurde WGM Marta Michna, bester
Jugendlicher Felix Meissner. Die Atmosphäre im
Ballsaal des Millerntorstadions kann man sich
kaum besser vorstellen und das hamburgeigene Rahmenprogramm mit Fussball, Reeperbahn
und Schlagerfestival suchte seinesgleichen.
(Andreas Albers)
Bald ist es soweit. In der Zeit vom 3. bis zum
9. Oktober 2010 findet in der Mitte Deutschlands in Wernigerode der nächste Deutschland-Cup statt.
FIDE
Blindenschach
Mathias Womacka ist Großmeister
Peter Sand gewinnt Deutsche Senioren-Meisterschaft im
Blindenschach
Der Gewinner des 19. ZMDI Open ist Georg
Meier. Nach einem spannenden ersten Spiel
folgten zwei Tie-breaks, die von den Spielern gewünscht wurden, um den Nachteil für
Schwarz bei nur einem Tie-break auszugleichen. Beide Tie-breaks konnte Georg Meier für
sich entscheiden und diesen verdienten Sieg
kann man ihm wirklich nur gönnen.
44 Jahre ist ein normales Alter. Trotzdem ist es ungewöhnlich,
wenn jemand erst jetzt den Zenit seines Könnens erreicht hat.
Wie zum Beispiel der Chemnitzer Mathias Womacka (Foto).
Auf dem Presidential Board Meeting der FIDE am 24./25. Juli
in Tromsö (Norwegen) wurde Womacka der Großmeistertitel
verliehen. Herzlichen Glückwunsch!
Hier alle neuen Titelträger aus Deutschland auf einen Blick:
Großmeister:
Mathias Womacka
Internationale Meister:
Markus Lammers (sobald FIDE-Elo 2400
erreicht),
Andreas
Strunski
FIDE-Schiedsrichter:
Holger
Bergmann,
Daniel Fuchs, Frank
Jaeger,
Torsten
Karn, Jürgen Kehr,
Martin
Sebastian,
Tomas Strobl
Schach
Zeitung
Nach einer erfolgreichen Auftaktveranstaltung während der Schach-Olympiade 2008
in Dresden, wird der Deutschland-Cup zukünftig zum „Tag der Deutschen Einheit“ am
3. Oktober stattfinden.
Peter Sand - 1969, 1973 und 1979
BRD-Meister im Blindenschach
- setzte sich nun auch bei den Senioren durch. In Runde 5 besiegte
er den mit einem Punkt Vorsprung
führenden Manfred Müller und setzte damit die Grundlage für den Erfolg nach den insgesamt sieben
Runden. Müller wurde Zweiter vor
Werner Kranz.
Personalien
† Erich Heilig
Erich Heilig, der langjährige Presse- und Öffentlichkeitsreferent des Hessischen Schachverbandes ist am Donnerstag,
den 5. August 2010, im Alter von 80 Jahren verstorben.
Erich Heilig hat während vieler Jahre das äußere Erscheinungsbild des Hessischen Schachverbandes durch seine
Beiträge in Sport in Hessen, seine Berichte in der Rochade
Europa und nicht zuletzt durch seine vielen, vielen Fotobeiträge sowohl von den Kongressen des Hessischen Schachverbandes als auch des Deutschen Schachbundes und vieler
Schachturniere in Hessen nachhaltig geprägt. Noch heute
werden seine Fotoreportagen schmerzlich vermisst!
51
Bund und Länder
Leistungssport
Schulschach
Kadertraining im Schachzentrum Baden-Baden
Schulschachpatent-Lehrgang Chemnitz
Der erste Vorbereitungslehrgang zu den Saisonhöhepunkten fand in Baden-Baden statt.
Im Schachzentrum LA8 trainierten 7 EM- und
WM-Starter gemeinsam mit baden-württembergischen Kadern unter Anleitung von Landestrainer Yaroslav Srokovskiy, Boris Alterman (Foto) und Bernd Vökler.
Der israelische Großmeister war auf Einladung am Bundesstützpunkt und hielt seine
Lektionen in Englisch. Er hat bereits mit Garri Kasparov gearbeitet, aktuell ist er der Trainer der U14-Weltmeisterin Marsel
Efroimski (ebenfalls Israel).
Am 7. und 8. August 2010 trafen sich dreizehn, zum Teil recht
weit (bis aus dem Allgäu) angereiste Schachfreunde in der
Mensa der TU Chemnitz, dem Spiellokal der USG Chemnitz,
zum Erwerb des Schulschachpatentes. Die Veranstaltung
wurde auch zur Verlängerung der C-Trainer-Lizenz genutzt.
Frauenschach
Deutsche Meisterschaften der Frauen im Blitzschach
Alina Rath aus Berlin ist neue Deutsche Meisterin
im Blitzschach. Mit 18,5 Punkten aus 24 Partien
setzte sie sich vor WGM Jessica Schmidt (Baden,
16 Punkte) und Verena Nagel (Sachsen, auch 16
Punkte) durch.
Schwerpunkt war, den Teilnehmern eine Orientierung für den
Schachunterricht mit Kindern in der Grundschulzeit zu geben.
Dabei wurden verschiedene Lehrmethoden vorgestellt – von
der sowjetischen/russischen Schachschule über den Brakeler
Schachlehrgang, Andreas Hauschild, Chess Tigers u.a. bis
hin zur Stappenmethode. So wurden auch die sehr lehrreichen (vom Schachweltmeister Shredder–Programmierer Stefan Meyer-Kahlen programmierten) Chess Tudor-CD’s vorgestellt.
Ebenfalls wurde von den vielfältigen lehrreichen Veranstaltungen der Deutschen Schachjugend in Verbindung mit der
Deutschen Schulschachstiftung berichtet: DSJ-Akademie,
Schulschachkongress, Workshop der Schachschulen. Aus
der DSJ-Akademie in Rothenburg an der Fulda im Juni 2010
wurde vor allem das interessante Konzept der Kompetenzraster als ein Mittel zur individuellen Übungs- und Trainingsgestaltung vorgestellt und diskutiert.
B-Trainer und Schachbuchautor Günter Sobeck erzählte wieder in erfrischender Form über sein Buch „Heiner und die 64
Felder“. Auch der Widerspruch zwischen boomendem Schulschach und sinkenden Zahlen im Vereinsschach wurde diskutiert. Zur Auflockerung des Schachunterrichtes – nicht nur
in den Grundschulen - wurden einige unterhaltsame Mosaiksteinchen geboten.
Schachverein Halver 1945. e.V.
Leistungssport
Zwei Medaillen bei der EU-Jugendmeisterschaft
Einladung zum
2. Halveraner 12-Stunden-Blitzturnier
am 23.10.2010
Spielort: Kulturbahnhof, Bahnhofstrasse 19, 58553 Halver
Spielzeit: Samstag, 23.10.2010, von 10.00 bis 22.00 Uhr
Meldeschluss: 9.30 Uhr am Spieltag, dies gilt auch für vorangemeldete Teilnehmer.
Startgeld: Bei Voranmeldung bis zum 19.10.2010 17€, bei Anmeldung am Spieltag 20€. Das
Startgeld beinhaltet einen Verzehrgutschein in Höhe von 5€.
Turniermodus: Der Austragungsmodus wird am Spieltag in Abhängigkeit von der Teilnehmerzahl
(maximal 64) festgelegt. Jeder Teilnehmer spielt ca. 50 Partien.
Die Bedenkzeit beträgt 5 Minuten pro Spieler und Partie.
Gespielt wird nach den FIDE-Regeln. Entscheidungen der Turnierleitung sind endgültig.
Preisfonds: 1. Platz 200€, weitere Preise je nach Beteiligung (vollständige Ausschüttung der
Startgelder)
Speisen und Getränke werden zu moderaten Preisen angeboten, wir bitten daher, von
Selbstverpflegung abzusehen.
Voranmeldung: Per Email bis zum 19.10.2010 an BlitzturnierHalver@t-online.de mit Angabe von
Name,Vorname, Geburtsjahr, Verein und DWZ/Elo sowie Überweisung des Startgeldes auf das
Konto Schachverein Halver, Kontonr. 226142, BLZ 458 500 05 (Sparkasse Lüdenscheid).
Kontakt: Ralph Kämper, Oeckinghausen 85, 58553 Halver, Tel. 02353/661294
BlitzturnierHalver@t-online.de
Homepage: www.schachvereinhalver.de
52
So sieht Gleichberechtigung richtig aus.
Wo anderswo Weibchen nicht nur Medaillen ihres Geschlechts einsammeln
können, sondern auch den Männchen
die Preise in der Gesamtwertung wegschnappen dürfen, wird in Österreich auf
eine konsequente Geschlechtertrennung
geachtet. In Mureck bei den Jugendmeisterschaften der Europäischen Union gab es eine strikte
Trennung nach Mädchen und Jungen. Die Mädchen konnten
demzufolge bei den Jungen nichts gewinnen - obwohl sie im
gleichen Turnier spielten.
Für Deutschland war diese Regelung nur positiv. Dadurch gewann unsere Medaillenhoffnung Maximilian Maetzkow (siehe
das Foto von Mandy Barna) in der U8 wirklich eine Medaille
- die bronzene. Obwohl er nur Vierter wurde. Die auf Platz
2 landende Slowakin fiel in seiner Wertung aber unter den
Tisch - und wurde Erste bei den achtjährigen Mädchen. Silber
ging an die Deutsche Jana Schneider (siehe Foto)! Herzlichen
Glückwunsch den Beiden!
Alle deutschen Plazierungen auf einen Blick:
U8m: 3. Maximilian Paul Maetzkow (Motor Eberswalde)
U8w: 2. Jana Schneider (Spvgg. 1946 Stetten)
U10m: 8. Raphael Lagunow (TuS Makkabi Berlin)
U10w: -U12m: 18. Moritz Rempe (LSV Turm Lippstadt)
U12w: -U14m: 5. Ludwig Stahnecker (VfR-SC Koblenz)
Schach
Zeitung
Fernschach
Uwe Bekemann
Der BdF-Schachserver – Fernschach-Service in allen Variationen (Teil 3)
Das Fernschachspiel ist seit eh und je eine grundsätzlich sehr kommunikative Art, Schach zu spielen.
Anders als am Nahschachbrett, wo absolute Ruhe Gesetz ist und der Spielpartner während der Partie nicht
zu einem Pläuschchen eingeladen wird, entwickelt
sich in der Fernschachpartie oft ein reger Austausch.
Es gibt viele Anhänger des Spiels, die seit vielen Jahren mit anderen geradezu eine Freundschaft entwickelt haben, selbst wenn sie sich nicht tatsächlich die
Hand reichen konnten. Und weil das Fernschach keine
Grenzen kennt, geht die Kommunikation über alle Länder und Kontinente hinweg.
Die beiden Spieler haben es in der Hand, ob sie sich
neben der Partie austauschen möchten oder nicht.
Auch dies gilt seit eh und je. Schade ist es nur für
den Partner, der gerne mit dem anderen „ein Ferngespräch“ führen möchte, bei diesem aber nicht auf
Gegenfreude stößt. Diese Situationen sind allerdings
sehr selten, kaum jemand verweigert sich jeder Kommunikation.
Es ist immer wieder von erfahrenen Fernschachspielern zu hören, dass die modernen Kommunikationsformen, die das Spiel heute mit Abstand ausmachen, zu
einer Verarmung des Austausches neben dem Brett
führen. Früher beim Postkartenspiel habe man immer
gerne ein paar Zeilen, eine persönliche Note beigefügt
und sie auch vom Partner erhalten. Auf dem Server sei
dies nicht mehr so.
Diesen Aspekt hat sich der Deutsche Fernschachbund
e.V. (BdF) beim Schaffen seines verbandseigenen
Spielservers (BdF-Schachserver / www.bdf-schachserver.de) sehr zu Herzen genommen. Von Anfang an
stand fest, dass der Server mindestens so viel Kommunikation erlauben soll wie eine Postkarte. Und dieses
Ziel wurde nicht nur erreicht, es wurde übertroffen.
Heute soll in Kürze dargestellt werden, wie die Spieler während der Partie und auch daneben miteinander
kommunizieren können.
Beginnen wir mit der Kommunikation neben einer aktuellen Partie:
Der BdF-Schachserver bietet allen Teilnehmern ein internes Nachrichtensystem an, über das sie nach Belieben miteinander kommunizieren können. Hierfür steht
jedem Spieler ein eigenes Postfach zur Verfügung,
dem er weitere nach eigenem Wunsch hinzufügen
kann. Die Übersicht über die Postfächer sieht wie folgt
aus (in diesem Beispiel verfügt der Spieler „nur“ über
sein Basispostfach, weil er sich kein weiteres selbst
eingerichtet hat):
seine Nachricht, unabhängig von einer Partie, sendet
sie ab und im gleichen Moment bekommt der Partner
sie in sein eigenes Postfach.
Auch Gruppenmails sind möglich. Dies ist ein guter
Service, wenn beispielsweise ein neues Turnier ansteht und der Spieler alle Partner begrüßen möchte.
In seinem Spielbereich findet er einen Link, der ihn mit
einem einzigen Klick in sein Postfach führt. Die Spielpartner sind dann bereits als Empfänger eingetragen,
nur der gewünschte Text muss kurz noch geschrieben
werden.
Die Nachrichtenübersicht im Postfach sieht wie folgt
aus (die Namen der Absender und der Empfänger
wurden aus Datenschutzgründen entfernt):
Von hier aus agiert der Spieler, so wie es oben beschrieben worden ist. Um eine neue Nachricht lesen
zu können, muss diese natürlich zuerst geöffnet werden. Ein Klick auf „Lesen“ sorgt dafür. Im sich dann
öffnenden Fenster stehen die weiteren Funktionen zur
Verfügung, z.B. die Antwortfunktion. Das Angebot ist
somit kontextbezogen gestaltet. Was der Spieler in
einer bestimmten Situation wird gebrauchen können,
wird ihm angeboten.
Neben dieser Kommunikation, die nicht an eine Partie
gebunden ist, gibt es noch die Möglichkeit, einen Zug
begleitend dem Partner eine Nachricht zukommen
zu lassen. Diese Funktion ist im Partiebereich zu finden, wo also auch die Züge selbst ausgeführt werden.
„Schönes Wochenende“, Viel Spaß beim Fußball!“
oder „Ihr Läufer auf b2 hat mir Sorgen gemacht, deshalb habe ich etwas länger überlegen müssen“ sind
Beispiele für Nachrichten, für die (fast) keine Grenzen
gesetzt sind.
Fernschach ist ein Hobby auch für diejenigen unter
uns, die wegen eines Handicaps nicht wie andere am
gesellschaftlichen Leben teilnehmen können. Es sorgt
dafür, dass zwischenmenschliche Beziehungen über
eine nicht an Grenzen gebundene Kommunikation
auch trotz eines Handicaps möglich werden!
Fortsetzung folgt!
Nach dem Öffnen des gewünschten Postfaches kann
er alle Funktionen nutzen, die ein solches Angebot
herkömmlicher Weise bietet. Es können Nachrichten
verfasst werden, beantwortet werden, einfach gelesen, natürlich auch gelöscht werden etc. Möchte man
einem Spieler schreiben, dann klickt man einfach auf
die entsprechende Schaltfläche. Den gewünschten
Partner kann man dann mit einem schnellen Klick aus
einer Liste aller Spieler auswählen. Nun schreibt man
Schach
Zeitung
Wer dem BdF als Mitglied beitreten möchte, kann dies
online über die BdF-Homepage unter www.bdf-fernschachbund.de erledigen. Alternativ gibt es aber auch
ein schriftliches Beitrittsformular, das man zusammen
mit kostenlosen Info-Materialien auf Anforderung von
Harry Gromotka, Bertha-von-Suttner-Ring 37, 25436
Tornesch, Fax 04122-54007, E-Mail: schatzmeister@
fernschachbund.com erhalten kann.
53
ChessBase-Tipp
Peter Schreiner
Schach.de - Probleme im Maschinenraum ?
Auf dem Schachserver existiert der Maschinenraum. Im Unterschied zu allen anderen Räumen
auf Schach.de ist hier der Einsatz von Schachprogrammen erlaubt, sogar erwünscht.
In dem Raum finden Computerschachfans viele
Möglichkeiten, Ihre Schachengines zu testen und
Enginematches auszuspielen. Wenn man die gewünschten Einstellungen ( z.B. Auswahl der Engine, Engineeinstellungen, u.s.w.) vornehmen will,
empfiehlt es sich, zuerst den Schalter „ Pause“ zu
aktivieren.
Unter Fritz 12 startet man den Spielmodus für
den Maschinenraum unter dem Anwendungsmenü – Spielmodus.
Ansonsten kann es passieren, dass man nach
den Einstellungen der Engine und einem Partiestart eine Partie beginnt, während die Einstellungsfenster noch geöffnet sind. Beim Schliessen
der Fenster kann es dann gelegentlich zu Problemen kommen.
Nimmt man aber die Einstellung an der Engine
vor, während der Status „Pause“ aktiv ist, kann
man in aller Ruhe die Einstellungsfenster schliessen und nach Deaktivierung der Option Pause die
Partien starten.
54
Schach
Zeitung
Schach-Kalender
02.09.-05.09. Nürnberg
7. LGA Premium Schach Cup ● 7ch 90min/40
+ 30min/Rest + 30s ab 1. Zug max. 190 Teilnehmer ● www.schach.lga.de
03.09.-19.11. Hamburg
2. Offene Schnelsener Stadtmeisterschaft
7ch 40/2 + 30min/Rest ● www.kshamburg.
de/turniere
04.09. Hamburg
15 Uhr Schnell-Schach-Turnier 9ch 15min.
www.schnell-schach.de
05.09. Elmshorn
33. Floraturnier ● 9ch 15min. für 3er-Teams
heiko.spaan@t-online.de
05.09. Würzburg
10. Hofbräu-Pokal ● Schnell-Schach-Turnier
7ch 20min. ● www.sv-wuerzburg-1865.de
10.09.-12.09. Sottrum
Wieste-Cup in Sottrum ● 5ch 30/90min +
30min/Rest ● www.schachclubsottrum.de/
10.09.-10.12. Krefeld
26. Offene Stadtmeisterschaft ● 7ch 40/2 +
1h/Rest ● www.turm-krefeld.de
10.09. Bielefeld
6. Offene Blitzserie des SK Sieker ● www.
schachklub-sieker.de
11.09.-12.09. Hamburg
HSK Sekt oder Selters ● www.hsk1830.de
13.09.-19.09. Eckernförde
Deutsche
Seniorenmannschaftsmeisterschaft der Landesverbände ● 7ch 40/90min
+30min/Rest+30s/Zug nach 1. Zeitkontrolle
www.schachbunde.de/Senioren
15.09.-19.09. Gera
11. Internationale Schachtage ● www.
schachtage.de
17.09.-19.09. Wolfenbüttel
6. Internationales Lessing-Open 2010 ● 5ch
36/90min + 30min/Rest, 2 Ratinggruppen ●
www.caissa-wf.de
9. Tierpark-Schach-Open
17.-19.09.2010
im Tierpark Ueckermünde
Schirmherrin: Heidi Michaelis (Bürgermeisterin der Stadt Ueckermünde)
Austragungsstätte: Haus des Gastes, Chausseestr. 76
Ausrichter: SAV Torgelow
Zeitplan:
Freitag, 17.09.10
ab 16.30 Uhr Anmeldung im Haus des Gastes
17.30 Uhr
1. Runde
Sonnabend, 18.09.10
09.00 Uhr
2. Runde
15.30 Uhr
3. Runde
Sonntag, 19.09.10
08.00 Uhr
4. Runde
13.00 Uhr
5. Runde
17.15 Uhr
Siegerehrung
Modus: 5 Runden CH-System
Bedenkzeit: 90 min für 40 Züge + 30 min
Gruppenaufteilung nach DWZ
Teilnehmerzahl ist auf 80 begrenzt
DWZ-Auswertung
Startgeld incl. Eintritt in den Tierpark
für Erwachsene: 22,50 Euro
für Jugendspieler u20
(geb. nach dem 31.12.1989): 12,50 Euro
Bei Barzahlung vor Ort erhöht sich das Startgeld um 5 Euro.
Weitere Informationen zum 9.Tierpark-Open auf der Homepage
des SAV Torgelow unter: www.sav-torgelow-schach.de
Preis für die beste Spielerin
Preis für den besten nichtaktiven Spieler
Preise für die besten Spieler des Uecker-Randow-Kreises
(Erwachsener u. Jugendlicher)
Preis für den besten Senioren ü55
mind. 3 DWZ-Preise
17.09.-19.09. Ueckermünde
9. Tierpark Schach Open ● 9ch 40/90min +
30min/Rest max. 80 Teilnehmer ● www.savtorgelow-schach.de
18.09. Hamburg
Hamburger Familienmeisterschaft ● www.
hamburger-schachverband.de
19.09. Neumünster
11. Schnellschach-Open ● 9ch 20min.
www.schachclub-agon-neumuenster.de
Preisfond:
Geldpreise für die ersten
3 jeder Gruppe garantiert
19.09. Nordhorn
24. Nordhorner Schachfestival ● SST 7ch
30min. 4 Ratinggruppen ● www.sknb-online.
de/turnier
25.09.-03.10. Seefeld/Tirol
21. Seefeld-Open ● www.chessorg.de
21.09.-14.12. Oberursel
8. Offene Stadtmeisterschaft ● 7ch 135 min.
wolframkhschneider@web.de
26.09. Hamburg
6. Luruper Schnellschachturnier ● 11 Uhr
9ch 15min ● www.svlurup.de
21.09.-03.10. Russland
Schach-Olympiade
26.09.-02.10. Eckernförde
4. Offene Schleswig-Holsteinische Seniorenmeisterschaft ● 7ch 40/2 + 30min./Rest
www.schachverband-sh.de/osem
25.09. Hamburg
„Hansestädter spielen Schach“ ● Hamburg
– Bremen ● www.hamburger-schachverband.de
25.09.-03.10. München
30. Münchner OIS ● 9ch 40/2 + 1Std/Rest
www.schachbezirk-muenchen.de
Schach
Zeitung
30.09.-03.10. Goch
21. Open ● 40/90min + 15min/Rest + 30s/
Zug ● www.gocher-open.de/
30.09.-03.10. Chemnitz
Chemnitzer Turm Open ● 7ch 40/90min +
15min/Rest + 30s/Zug ● www.turmopen.de
Meldung: bis 12.09.10 an Andreas Kilp, Tel.: 03976 201319 (werktags 16:00 - 19:00 Uhr)
oder per E-Mail: Andreas.Kilp@t-online.de
Die Anmeldung ist nur per erfolgter Einzahlung des Startgeldes wirksam.
Überweisung auf das Vereinskonto 3310001252 bei der Sparkasse Uecker-Randow (BLZ 150 504 00)
Kennwort: Schachopen 2010
September
Jeden E R S T E N S A M S T A G
im Monat
GM-IM-ELO Rundenturnier in Budapest, Ungarn; www.firstsaturday.hu
Organisator: Nagy Laszlo; firstsat@
hu.inter.net Mobil: +(36)-30-2301914
55
Schach-Kalender
12. B
H
17. - 19. September in Wolfenbüttel
6. Internationales Lessing-Open 2010
Modus:
5 Runden CH-System in zwei Gruppen
Gruppe A mit DWZ- & Elo-Auswertung, DWZ > 1800
Gruppe B mit DWZ-Auswertung, DWZ < 1900
Begründete Ausnahmen, z.B. bei talentierten Nachwuchsspielern ab DWZ 1700 und bei
Mitgliedern des SV Caissa Wolfenbüttel, sind bei der Einteilung in die A-Gruppe möglich!
Bedenkzeit:
90 min für 36 Züge + 30 min zur Beendigung der Partie
Termine:
Registrierung am 17. September bis 18.00 Uhr vor Ort erforderlich
1. Runde Freitag
17.09.2010
18.30 Uhr
2. Runde Samstag
18.09.2010
10.00 Uhr
3. Runde Samstag
18.09.2010
15.00 Uhr
4. Runde Sonntag
19.09.2010
09.00 Uhr
5. Runde Sonntag
19.09.2010
14.00 Uhr
Siegerehrung ab 18.00 Uhr
Turnierleiter /
Schiedsrichter:
Holger Kubiak
Spielort:
Aula der Großen Schule, Rosenwall 12, 38300 Wolfenbüttel
Preisfonds:
Gruppe A :
Erwachsene
Jugendliche
1.
2.
3.
Gruppe B :
250 Euro
150 Euro
75 Euro
1.
2.
3.
150 Euro
75 Euro
50 Euro
A (Elo-Open)
25 Euro
20 Euro
B (DWZ-Open)
20 Euro
15 Euro
Bei verspäteter Anmeldung erhöht sich das Startgeld um 5 Euro. Gezahltes Startgeld verfällt bei Nichtteilnahme. Bis
Turnierbeginn kann jedoch ein Ersatzteilnehmer bestimmt werden.
Anmeldung:
Durch Überweisung des Startgeldes auf das Konto Nr. 5020 2928 00
(SV Caissa Wolfenbüttel) bei der Volksbank Wolfenbüttel (BLZ 270 925 55)
unter Angabe des Namens und der Turniergruppe (A oder B)
Meldeschluss:
14. September 2010 (Zahlungseingang)
Registrierung am 17. September bis 18.00 Uhr vor Ort erforderlich
Übernachtung:
Auskünfte zu Übernachtungsmöglichkeiten erteilt die Tourist-Information,
Tel. 05331 / 86280 bzw. sind auf www.wolfenbuettel.com zu finden
Informationen:
bei Jürgen Pölig Tel : 0163 / 3261600, Mail: jpoelig@gmx.de
Die Turnierleitung behält sich notwendige Änderungen der Ausschreibung, sowie DWZ-lose Spieler ggf. von der
Preisvergabe in der B-Gruppe auszuschließen, vor!
Die in diesem Turnier angewendete Wartezeit laut FIDE-Regel 6.6.a beträgt 15 Minuten.
Oktober
01.-09.10. Bad Wildbad
12. Bad Wildbader Herbst 2010 ● Open und
Seniorenturnier jeweils 9ch 40/2 + 30min/
Rest ● Auskunft + Anmeldung Email: info@
schach-agentur.de
01.-03.10. Forchheim
9. Sparkassen Open 5ch 40/90min +30min/
Rest + 30s/Zug ● www.schachclub-forchheim.de/open/ausschreibung.html
02.-09.10. Zuoz/Schweiz
17. Internationales Engiadina Zuoz Open
2010 ● 7ch 40/2 + 1h/Rest ● www.schachecke.ch
02.-09.10. Wernigerode
Deutschland-Cup ● www.deutschlandcup.
org
08.10. Bielefeld
6. Offene Blitzserie des SK Sieker ● www.
schachklub-sieker.de
09.10. Hamburg
15 Uhr Schnell-Schach-Turnier 9ch 15min.
www.schnell-schach.de
56
OPEN
9 Runden, Schweizer System, Bedenkzeit 2 h/4
wertung Permanente Einschreibung am Fr 01.10.2
.............................................................................................................................
1. Runde Fr 01.10. 17.00 Uhr 2. Runde Sa 02.10.
Runde Mo 04.10. 10.00 Uhr 5. Runde Di 05.10. 10
Do 07.10. 10.00 Uhr 8. Runde Fr 08.10. 10.00 Uh
Siegerehrung: Sa 09.10. 16.00 Uhr
PREISE:
1. 500,- €
2. 250,- €
3. 10
Sonderpreise für ELO/DWZ < 2200 - <
Preise, 1. 70,- € 2. 50,- € vorgesehen
verteilung in den einzelnen Gruppen. D
.............................................................................................................................
Die Preise sind ab 50 Teilnehmern garantiert!
Jugend-, Damen-, Senioren- und Ratingpreise nach Teilnehmerzahl
Preisteilung der ersten Plätze, falls mehrere Spieler 5 Punkte haben
Startgeld:
01
09.10.-10.10. 1. Bundesliga
1. Runde Saison 2010/11 ● www.schachbundesliga.de
12.-16.10. Bad Harzburg
11. Bad Harzburger Schachtage ● 8ch Open/
6ch Senioren ● 40/90min + 1h/Rest ● www.
schachseiten.de
15.10.-17.10. Bad Soden
Deutsche Amateurmeisterschaft ● www.
ramada-cup.de
15.-17.10. Lemgo-Lieme
7. Lippe-Cup 2 Ratinggruppen ● 5ch 40/2 +
30min/Rest ● www.sf-lieme.de
16.-23.10. Senden
28.Münsterland-Open ● 9ch 40/90min +
30min/Rest 2 Gruppen ● www.sk32.de
16.-24.10. Berlin
Lichtenrader Herbst 2010 ● 9ch 40/2h +
30min. Rest ● www.sw-lichtenrade.de
23.10. Halver
10-22 Uhr ● 12 Stunden-Blitzturnier ● www.
schachvereinhalver.de
SENIORENT
9 Runden - Schweizer-System - Zeitplan und Beden
Auswertung. Das Turnier ist zum Senioren – Deuts
PREISE:
1. 200,- €
2. 150,- €
3. 1
Sonderpreise für ELO/DWZ < 2200 - <
Preise, 1. 70,- € 2. 50,- € vorgesehen
verteilung in den einzelnen Gruppen. D
……………………………………………………………………………………………
Startgeld:
Open: € 60,- bei Voranmeldung bis zum 15.09.2010
01.10.1992) € 50,- bei Voranmeldung, danach € 60,
Jahre alt werden und darüber, Frauen die in diesem
Voranmeldung, danach € 60,-. (GM und IM frei)
Überweisung des Startgeldes für beide Turniere an:
K-O Jung, Ko.-Nr. 5803055
BIC-Code : GENODEF1S01
BLZ 55
IBAN-C
Preisvergaben nach Buchholzwertung!
Die Preise werden nur bei der
……………………………………………………………………………………………
Ausrichter
SAAR-SCHACH-AGENTUR – Homb
FM Oliver Günthner – Bad Wildbad
Touristik Bad Wildbad
Spielort
Kurhaus Bad Wildbad
Auskunft
+
Anmeldung
SAAR-SCHACH-AGENTUR
Neu-Jung, Lagerstr. 4, 66424 Hombu
Tel:
06841 – 17 28 08
Fax:
06841 – 17 28 09
Mobil: 0177 504 2653
E-Mail : info@schach-agentur.de
……………………………………………………………………………………………
Nähere Auskünfte übe
die Buchung über die
03 26, 75314 Bad Wild
Fax: 07081 – 10290
30.10.-07.11. Hamburg
17. Offene Hamburger Seniorenmeisterschaft ● www.hamburger-schachverband.
de
30.10.-31.10. Hamburg
HSK Sekt oder Selters ● www.hsk1830.de
30.10.-07.11. Bad Wiessee
14. Internationale Offene Bayerische
Schachmeisterschaft ● www.ti-bad-wiessee.
de/Schach
27.10.-08.11. Arcoam Gardasee/Italien
20. Seniorenweltmeisterschaft ● info@arcoworldchess.com
Schach
Zeitung
Schach-Kalender
BAD WILDBADER
HERBST 2010
1.10. bis 09.10.2010
N
40 + 30 Min, ELO - und DWZ – Aus2010 ab 14:30 Uhr. Anmeldeschluß 16:30 Uhr
......................................................................................................................
. 10.00 Uhr 3. Runde So 03.10. 10.00 Uhr 4.
0.00 Uhr 6. Runde Mi 06.10. 10.00 Uhr 7. Runde
hr 9. Runde Sa 09.10. 10.00 Uhr
00,- €
2000 - < 1800. In jeder Gruppe sind jeweils zwei
n. Die Sonderpreise richten sich nach der SpielerDer Preisfond wird ab 30 Teilnehmer garantiert.
......................................................................................................................
TURNIER
nkzeit wie beim OPEN, ELO – und DWZschland – Pokal angemeldet.
100,- €
2000 - < 1800. In jeder Gruppe sind jeweils zwei
n. Die Sonderpreise richten sich nach der SpielerDer Preisfond wird ab 30 Teilnehmer garantiert.
…………………………...................................................................................
0 danach € 70,- Jugendliche (Stichtag
,- Senioren: (Männer die in diesem Jahr 60
Jahr 50 Jahre alt werden und darüber € 50,- bei
schach-info.de/wyk
12.11. Bielefeld
6. Offene Blitzserie des SK Sieker ● www.
schachklub-sieker.de
13.11. Hamburg
15 Uhr Schnell-Schach-Turnier ● 9ch 15min.
www.schnell-schach.de
13.11.-14.11. Bundesliga
www.schachbundesliga.de
19.11.-21.11. Brakel (Höxter)
Kaiserbrunnen Winter Special ● 5ch 40/2 +
30min/Rest ● www.schach-info.de
19.11.-21.11. Halle/Saale
Deutsche Amateurmeisterschaft ● www.
ramada-cup.de
20.11.-21.11. Hamburg
HSK Sekt oder Selters ● www.hsk1830.de
20.11.-21.11. Ueckermünde
XX. Internationales Torgelower Nachwuchsopen ● SST 9ch 30min. U12 und U20
Turnier ● www.sav-torgelow-schach.de
30.11.-08.12. Ostseebad Binz auf Rügen
10. Offene Seniorenmeisterschaft von Mecklenburg-Vorpommern ● gustel.krueger@tonline.de
Dezember
04.12. Hamburg
15 Uhr Schnell-Schach-Turnier ● 9ch 15min.
www.schnell-schach.de
11.12.-12.12. Bundesliga
www.schachbundesliga.de
50 905 00 Sparda-Bank Südwest
Code : DE 47 550905000005803055
Doppelgewinne sind nicht möglich!
Siegerehrung ausgegeben.
…………………………...................................................................................
burg/Saar
urg
17.12.-19.12. Aalen
Deutsche Amateurmeisterschaft ● www.
ramada-cup.de
18.12.-19.12. Hamburg
HSK Sekt oder Selters ● www.hsk1830.de
26.-30.12. Erfurt
20. Radisson Blu Weihnachtsopen ● www.
schach-info.de
Oliver Günthner
PF 100104, 75312 Bad Wildbad
Mobil: 0151 560 972 89
E-Mail: o.guenthner@gmx.net
……………………………………………………………………………………….
er Übernachtungsmöglichkeiten und
e Touristik Bad Wildbad, Postfach 10
dbad, Tel: 07081 - 10280
E-Mail: touristik@bad-wildbad.de
November
01.11.-07.11. Bad Königshofen
14. Deutsche Polizeimeisterschaft ● 7ch
40/2 + 30min Rest, 01.11. 14.30 Uhr SST
30min.
vom 20. bis 21. November 2010 im Ueckersaal, Rathaus Torgelow
Ausrichter
SAV Torgelow-Drögeheide 90 e.V.
Wettkampfgruppen
(I) - U12 (01.01.1998)
(II) - U20 (01.01.1990)
Modus
9 Runden Schweizer System, Schnellschach (2x30 Minuten, es gelten die FIDE
Schachregeln)
Meldeschluss
12.11.2010
Teilnehmermeldung
E-Mail: SAV.Torgelow.Schach@gmx.de
Handy: 0160 91840145 (Robert Zentgraf)
Startgeld
wird vor Spielbeginn bar bezahlt (7,00 Euro)
Preisfonds
Alle Sieger erhalten Pokale. Die besten Spieler/-innen erhalten Geld- und Sachpreise. Die
Wertung erfolgt getrennt, nach Jungen und Mädchen. In der Wettkampfgruppe I werden
Mädchen/Junge U8 (geboren nach dem 31.12.2001), Mädchen/Junge U10 (geboren nach
dem 31.12.1999) sowie das beste Mädchen U12 (geboren nach dem 31.12.1997) prämiert
In der Wettkampfgruppe II werden die besten Spieler/-innen in den Altersgruppen U14
(geboren nach dem 31.12.1995) und U16 (geboren nach dem 31.12.1993) und das beste
Mädchen U20 (geboren nach dem 31.12.1989) prämiert. Es kann nur ein Preis pro Spiele
errungen werden.
Übernachtungsmöglichkeiten über
Vereinsherberge UKRANENLAND, Tel. 03976 280230, Handy 0151 17328114
Stadtinformation Torgelow, Tel.: 03976 255730
JH Ueckermünde-Bellin (ca. 20 km von Torgelow entfernt), Tel: 039771 22411
Ablauf
Samstag, 20. November
09.00 - Anmeldung im Spiellokal
10.00 - 1. Runde
11.15 - 2. Runde
12.30 - 3. Runde
14.30 - 4. Runde
15.45 - 5. Runde
17.00 - 6. Runde
Sonntag, 21. November
09.00 - 7. Runde
10.15 - 8. Runde
11.30 - 9. Runde
13.30 - Siegerehrung
www.sav-torgelow-schach.de
Februar 2011
05.02. Hamburg
15 Uhr SST 9ch 15min. ● www.schnellschach.de
27.-30.12. Travemünde
27. Internationales Travemünder Schach
Open
05.02.-06.02. Bundesliga
www.schachbundesliga.de
27.-30.12. Hamburg
7. Weihnachtsopen
12.02.-13.02. Hamburg
HSK Sekt oder Selters ● www.hsk1830.de
2011
Januar 2011
01.01. Hamburg
15 Uhr Schnell-Schach-Turnier 9ch 15min.
www.schnell-schach.de
02.01.-06.01. Bad Zwesten
14. Schachfestival Bad Zwesten
18.02.-20.02. Brakel (Höxter)
Kaiserbrunnen Winter Special ● 5ch 40/2 +
30min/Rest ● www.schach-info.de
26.02.-27.02. Bundesliga
www.schachbundesliga.de
März 2011
21.03.-03.04. Aix-les-Bains/Frankreich
Europäische Einzelmeisterschaft
07.01.-09.01. Hamburg
Deutsche Amateurmeisterschaft
www.ramada-cup.de
03.11.-11.11. Wyk/Föhr
5. Insel-Seniorenturnier ● 9ch 40/2 + 30min/
Rest ● www.schach-info.de/wyk
14.01.-16.01. Brakel (Höxter)
Kaiserbrunnen Winter Special ● 5ch 40/2 +
30min/Rest ● www.schach-info.de
03.11.-07.11. Gotha
12. Thüringer Wald Cup ● 7ch 40/2 + 1Std/
Rest ● www.foerderverein-schach.de
15.01. Hamburg
15 Uhr Schnell-Schach-Turnier 9ch 15min.
www.schnell-schach.de
06.11-12.11. Wyk/Föhr
5. Insel-Open ● 7ch 40/2 + 1h/Rest ● www.
22.01.-23.01. Hamburg
HSK Sekt oder Selters ● www.hsk1830.de
Schach
Zeitung
XX. Internationales Torgelower Nachwuchsopen
57
Was macht eigentlich...?
von Frank Große
Klaus-Jörg Lais
In der Funktion des „Lautsprechers“ oder offiziell formuliert ‚Referenten für Öffentlichkeitsarbeit‘
des Deutschen Schachbundes zeichnet sich
Klaus-Jörg Lais (geboren 1965) seit mittlerweile
fünf Jahren für den Auftritt der Webseite http://
www.schachbund.de verantwortlich. Grund genug den Mann hinter den Kulissen auf die Bühne
zu ziehen.
Der Hobbyspieler, der das Spiel erst mit 25 Jahren erlernte, wusste, dass auf dem Brett keine
Bäume auszureißen sind. Trotzdem konnte er
sich aber über jeden Fortschritt freuen. Seit vier
Jahren spielt der Saarländer kaum noch, da er
seine Freizeit für den DSB opfert. Der gelernte
Kaufmann arbeitet seit mittlerweile zwei Jahrzehnten in Vertriebs- und Marketingpositionen.
Sein Referat für den Schachbund vollzieht er ehrenamtlich: „Dazu bin ich gekommen, weil ich im
Präsidium des saarländischen Schachverbandes
zunächst Spielersprecher und dann Pressereferent zwischen 1996 und 2005 war. Als mein Vorgänger im DSB, Norbert Heymann 2005 aufhören
wollte, fragte er die Länderkollegen. Und außer
mir war niemand so intelligent, sich zu melden.“
Mit viel Engagement und Enthusiasmus angetreten, betrachtet er seinen Wirkungswinkel an den
Grenzen der Ehrenamtlichkeit: „Wirklich nachhaltig etwas im Schachverband zu bewegen, ist
unglaublich schwer. Wir waren leider nicht in der
Lage, die Schacholympiade zu nutzen. Es fehlt
uns aber auch an Manpower. Wer sollte das professionell in einem ehrenamtlich geführten Verband umsetzen? Bezüglich der Öffentlichkeitsarbeit habe ich mir eine Grenze in 2011 gesetzt.“
58
Seinen Ehrgeiz verspürt man auch, wenn er sich
hinsichtlich der Entwicklung des Schachsports in
Deutschland in Zukunft äußert: „Im organisierten
Schach stehen wir an einem Scheideweg. Entweder wir reißen das Ruder herum und stellen uns
ideell neu auf oder wir werden untergehen.“
Dabei steht er als öffentlicher Vertreter des
Schachbunds oft auch zwischen den Extremen
finanzieller Engpässe, fehlender Wahrnehmung
und Seitenhieben der Besserwisser: „Ich wünsche
mir, dass die Kritiker des organisierten Verbandsschachs ihren Horizont erweitern und erkennen,
dass der Deutsche Schachbund in dieser Struktur nicht aus seiner Haut kann. Ich wünsche mir,
dass damit Schluss ist, alles und jeden immer nur
negativ zu betrachten und die Bereitschaft vorhanden ist, das vielfältig höchst positive Potential des Spiels zu erkennen und nutzen zu wollen.
Ich wünsche mir, dass unsere positiven Beispiele
aktiven Handelns, beispielsweise im Schulschach
oder im Breitenschach, Früchte tragen für eine
hohe Akzeptanz der Medien.“
Die Schacholympiade vor zwei Jahren war der
Auslöser warum er vom Saarland an die Elbe nach
Dresden zog. Dort absolvierte er einen zeitlich befristetes Vertrag als Presseleiter der Schacholympiade der Stadt Dresden: „Dresden ist wunderbar.
Ich liebe diese Stadt. Und schachlich bleibt es
dank der Arbeit in Vereinen und Verbänden eine
absolute Hochburg. Schade, dass es hier wenig
berufliche Perspektiven gibt.“ Mittlerweile hat ihn
der Lebensweg nach Berlin („ …morgens geht vor
meinem Fenster direkt die Sonne auf“) verschlagen, wo er als Abteilungsleiter in einem großen
Netzwerk für Immobilien arbeitet. Er selbst sieht
sich in der Mitte seines Lebens, in der man „noch
zurück und noch nach vorn schauen kann“. In
Diensten des Deutschen Schachbundes geht es
nach 2011 wohl nur weiter, wenn er einen Auftrag
im Bereich Marketing erhält. Schlägt das fehl, findet er sicherlich wieder Zeit und Muße sich seiner
persönlichen spielerischen Weiterentwicklung zu
widmen.
Schach
Zeitung
Schach-Handel
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Neu!
Neuerscheinungen
MAURICE ASHLEY: THE SECRET TO CHESS
How Grandmasters Find Amazing Moves
Most chess fans believe that knowledge of the
opening, middlegame and
endgame is what separates Grandmasters from
everyone else. While all
of these are important,
the truth is much more
profound: Top players all
have a deep insight into
how to think about chess
in ways that most players
have never heard of.
On this DVD, Maurice
Ashley reveals a simple idea that will forever
change the way that you
see chess. He shares the
secret he discovered on
his path to the Grandmaster title, a secret that every player must understand
in order to reach the highest level. Introducing his new term “Drawback Chess“,
he shows that chess is often not about looking for a
winning move, but more about searching to find the
flaws hidden deep inside your opponent‘s moves. With
instructive examples and engaging practice positions,
all explained with a clarity that anyone can understand,
Maurice opens the door to a grandmaster‘s thinking
process that will put you on the path to real chess improvement. Video running time: 4 hours
Maurice Ashley is an International Grandmaster well
known for his dynamic brand of chess commentary
and effective coaching style. He was a commentator
for the Anand-Kasparov World Championship match
as well as all of Kasparov‘s epic computer matches.
• Fritztrainer DVD - ROM
• Sprache: English
• Laufzeit: 4 hours
• Art.-Nr. 0970
• 29,95 EUR
DANIEL KING:
POWER PLAY 14 “TESTE DEINE TAKTIK”
Großmeister Daniel King bietet Ihnen mit dieser DVD
einen Taktikkurs der besonderen Art:
- Lernen Sie typische taktische Muster
- Lassen Sie sich zeigen, wie starke Spieler ihre taktische Erfahrung nutzen
- Testen Sie Ihre taktischen Fähigkeiten
Das Erkennen von Mustern ist für die taktische Schlagkraft zentral. Zwar ist jede Schachpartie anders, aber
es gibt verwandte taktische Themen, die beständig
wiederkehren. Taktische Motive schnell zu erkennen das macht die wahre Klasse der Meisterspieler aus.
Der besondere Clou: Es gibt bei den Tests zwar immer
eine Lösung, aber es kann auch ein strategischer Kniff
sein. Sie wissen also nicht von vornherein, wonach
Sie suchen müssen – und genau das macht diesen
Kurs außergewöhnlich und effektiv. Die Power-PlaySerie eignet sich für jeden, der sein Schach verbessern will, bietet aber auch fix und fertige Lektionen und
Übungen für Trainer. Video-Laufzeit: 5 Std. 13 min.
„Die Power-Play-DVD-Serie von GM Daniel King ist
eines der erfolgreichsten Schachlehrwerkzeuge unserer Tage.“ - New In Chess (Shop)
Der englische Großmeister Daniel King ist seit über
20 Jahren Profischachspieler und hat im Laufe seiner
langen Karriere sein Heimatland in vielen Wettkämpfen vertreten, u.a. bei dem
historischen Sieg der englischen Nationalmannschaft
gegen die Sowjetunion
1990 in Rejkjavik. Daniel
King ist Autor von über 15
Schachbüchern und hat als
Schachtrainer viele junge
Spitzenspieler betreut. Er ist
bekannt als Kommentator
vieler großer Schachereignisse im Fernsehen, Radio
und Internet.
• Fritztrainer DVD - ROM
• Sprache Deutsch
• Laufzeit: 5 Std.:13 min
• Art.-Nr. 0971
• 29,99 EUR
Schach
Zeitung
59
Neu!
Schach-Handel
Allgemeine Lehrbücher
0666 Der Aufbau eines Eröffnungsrepertoirs ● Steve Giddins ● 160 Seiten ● € 12,95
0150 Effektives Eröffnungstraining ● Jussupow, Dworetski ● 282 S., 2004 ● € 19,80
0639 Eröffnungen - richtig gespielt ● Jerzy Konikowski ● 184 Seiten ● € 19,80
0097 Geheimnisse Moderner Schacheröffnungen 1 ● John Watson ● € 21,95 € 14,90
0098 Geheimnisse Moderner Schacheröffnungen 2 ● John Watson ● € 21,95 € 14,90
0099 Geheimnisse Moderner Schacheröffnungen 3 ● John Watson ● € 26,50 € 14,80
0099 Geheimnisse Moderner Schacheröffnungen 4 ● John Watson ● € 26,50
Verlagsankündigung für den 31.01.2011 - Jetzt vorbestellen!
0690 Schacheröffnungen richtig verstehen ● Sam Collins● 223 Seiten ● € 15,95
0616 Schnellkurs der Schacheröffnungen ● Jerzy Konikowski ● 102 Seiten ● € 22,80
0227 Spiele gute Eröffnungszüge ● Edmar Mednis ● 102 Seiten, 2005 ● € 9,95
0656 Testbuch der Eröffnungstaktik ● Gerd Treppner ● 136 Seiten ● € 9,80
Blackmar-Diemer-Gambit
0170 The Blackmar-Diemer Gambit ● Christoph Scheerer ● € 18,95
Verlagsankündigung für den 15.12.2010 - Jetzt vorbestellen!
Caro-Kann
0697 Caro-Kann für Schwarz und Weiß ● Jovanka Houska ● 224 Seiten ● € 24,80
0698 Caro-Kann Geheimnisse ● Joe Gallagher ● 208 Seiten ● € 23,00
0203 Caro-Kann-Verteidigung - richtig gespielt ● Anatoli Karpow ● 2005 ● € 19,80
0169 The Caro Kann ● Lars Schandorff ● 251 Seiten ● € 24,99
0803 The Caro Kann ● Peter Wells ● 175 Seiten ● € 19,95
Damenbauernspiele
0713 Colle Geheimnisse ● Richard Palliser ● 269 Seiten ● € 23,00
0535 Der Trompowsky-Angriff ● Richard Palliser ● 269 Seiten ● € 24,95
0304 Geheimnisse des offensiven Damenbauern ● Richard Palliser ● 304 S. ● € 23,00
0680 Gewinnen mit dem Londoner System ● Johnsen, Kovacevic ● 207 S. ● € 15,95
0188 Play the London-System ● Cyrus Lakdawala ● 192 Seiten ● € 18,95
Verlagsankündigung für den 20.09.2010 - Jetzt vorbestellen!
Damengambit
0637 Modernes Damengambit...richtig gespielt ● Jerzy Konikowski ● 237 S. ● € 19,80
0710 Slawisch für Schwarz und Weiß ● James Vigus ● 256 Seiten ● € 24,80
0177 The Triangle System ● Glenn Flear ● 192 Seiten ● € 19,95
Verlagsankündigung für den 20.11.2010 - Jetzt vorbestellen!
Damenindisch
0669 Die Damenindische Verteidigung ● Peter Wells ● 144 Seiten ● € 16,95
Englische Eröffnung
0003 1. c4 - Die Englische Eröffnung ● Jonathan Carlstedt ● 136 Seiten ● € 14,90
0139 Die Englische Eröffnung - Band 1 ● Mihail Marin ● 480 Seiten ● € 27,99
0638 Englisch...richtig gespielt ● Anatoli Karpow ● 175 Seiten ● € 18,80
0700 Englische Geheimnisse ● Neil McDonald ● 216 Seiten ● € 23,00
0156 The English Opening - Vol. 1 - ● Mihail Marin ● 480 Seiten ● € 24,99
0137 The English Opening - Vol. 2 - ● Mihail Marin ● € 27,99
0138 The English Opening - Vol. 3 - ● Mihail Marin ● € 27,99
Eröffnungsfallen
0618 Eröffnungsfallen am Schachbrett ● Snosko-Borowsky ● 136 Seiten ● € 14,80
0537 Schnell gewinnen im Schach ● John Nunn ● € 23,95 ● € 15,90
0655 Testbuch der Eröffnungsfallen ● Gerd Treppner ● 128 Seiten ● € 9,80
Flankeneröffnung
0701 Flankeneröffnungen ● Palliser, Kosten, Vigus ● 267 Seiten ● € 26,00
Französisch
0702 Französisch ● John L. Watson ● 336 Seiten ● € 26,00
0640 Französische Verteidigung ● Wolfgang Uhlmann ● 194 Seiten ● € 19,80
Gambits
0641 Gambite - richtig gespielt ● Rasuwajew, Mazukewitsch ● 160 Seiten ● € 19,80
Grünfeldindisch
0706 Gewinnen gegen Königsindisch und Grünfeld ● Taylor ● 239 S. ● € 24,80
Holländisch
0642 Holländisch - richtig gespielt ● Konikowski, Heinzel ● 149 Seiten ● € 17,80
0186 Play the Dutch ● Neil McDonald ● 192 Seiten ● € 18,95
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Katalanisch
0072 Gewinnen mit Katalanisch ● Nigel Davies ● 202 Seiten ● € 24,95
Königsindisch
0705 Geheimnisse des königsindischen Angriffs ● John Emms ● 208 S. ● € 23,00
0706 Gewinnen gegen Königsindisch und Grünfeld ● Taylor ● 239 S. ● € 24,80
0073 Königsindisch ● Richard Palliser u.a. ● 299 Seiten ● € 24,95
0707 Königsindische Geheimnisse ● Joe Gallgher ● 192 Seiten ● € 23,00
0643 Königsindische Verteidigung ● Nesis, Alexejew ● 205 Seiten ● € 19,80
Moderne Verteidigung 1...g6
0703 Geheimnisse der Modernen Verteidigung ● Nigel Davies ● 192 Seiten ● € 23,00
0179 The Sniper ● Charles Storey ● 192 Seiten ● € 19,95
Verlagsankündigung für den 20.11.2010 - Jetzt vorbestellen!
Modernes Benoni
0696 Benoni und Benkö ● Palliser, Emms, Ward, Jones ● 302 Seiten ● € 26,00
Nimzowitsch-Indisch
0708 Nimzo-Indische Geheimnisse ● Chris Ward ● 204 Seiten ● € 18,95
Pirc-Ufimzew
0714 Pirc für Schwarz und Weiß ● James Vigus ● 364 Seiten ● € 26,00
0074 Pirc und Moderne Verteidigung ● Richard Palliser u.a. ● 239 Seiten ● € 24,95
Repertoirebücher
0173 How to play against 1. d4 ● Richard Palliser ● 192 Seiten ● € 18,50
0101 Schach ohne Scheuklappen Band 11 ● Jeroen Bosch ● € 19,95 € 13,50
0091 Schach ohne Scheuklappen Band 12 ● Jeroen Bosch ● € 19,95
Verlagsankündigung für den 15.09.2010 - Jetzt vorbestellen!
0645 Skandinavisch - richtig gespielt ● Jerzy Konikowski ● 216 Seiten ● € 19,80
Spanisch
0183 Slay the Spanish ● Timothy Taylor ● 192 Seiten ● € 18,95
Unregelmäßige Eröffnungen
0711 Sokolski für Schwarz und Weiß ● Lapshun, Conticello ● 187 Seiten ● € 23,00
Wolga/Benkö-Gambit
0181 Play the Benko Gambit ● Nikolai V. Pedersen ● 176 Seiten ● € 18,95
Endspiel
0663 101 Endspieltipps ● Steve Giddins ● 112 Seiten ● € 15,95
0574 365 x Endspiel für Einsteiger ● Heinz Brunthaler ● 127 Seiten ● € 14,95
0575 365 x Endspiel für Experten ● Heinz Brunthaler ● 127 Seiten ● € 14,95
0576 365 x Endspiel für Klubspieler ● Heinz Brunthaler ● 127 Seiten ● € 14,95
0526 Das 1 x 1 des Endspiels ● Hans-Hilmar Staudte ● 228 Seiten ● € 16,80
0149 Effektives Endspieltraining ● Jussupow, Dworetski ● 184 Seiten ● € 19,80
0629 Endspieltraining nicht nur für Anfänger ● Edmar Mednis ● 226 Seiten ● € 8,80
0102 Grundlagen der Schachendspiele ● Müller, Lamprecht ● 464 S. ● € 18,95 € 14,50
0205 Richtig und falsch ● Kurt Richter ● 96 S. ● € 8,80
0110 Schachendspiele in der Praxis ● Müller, Pajeken ● 368 S. ● € 17,90 € 14,50
0648 Testbuch der Bauernendspiele ● Jerzy Konikowski ● 136 Seiten ● € 9,80
0651 Testbuch der Endspieltechnik ● Jerzy Konikowski ● 160 Seiten ● € 9,80
0649 Testbuch der Endspieltaktik ● Jerzy Konikowski ● 160 Seiten ● € 9,80
0647 Testbuch der Schwerfigurenendspiele ● Jerzy Konikowski ● 128 Seiten ● € 9,80
0650 Testbuch der Turmendspiele ● Jerzy Konikowski ● 124 Seiten ● € 9,80
0652 Testbuch des Endspielwissens ● Jerzy Konikowski ● 164 Seiten ● € 9,80
0134 Tragikomödien im Endspiel ● Mark Dworetski ● 301 Seiten ● € 24,90
Mittelspiel
0622 100 x Grünfeldindisch ● Lothar Nikolaiczuk ● 180 Seiten ● € 8,80
0623 100 x Spanisch I ● Lothar Nikolaiczuk ● 206 Seiten ● € 8,80
0623 100 x Spanisch II ● Lothar Nikolaiczuk ● 184 Seiten ● € 8,80
0171 Attacking with the Isolated Queen`s Pawn ● John Emms ● € 18,50
Verlagsankündigung für den 20.11.2010 - Jetzt vorbestellen!
0621 Die Kunst der Verteidigung ● Hans Kmoch ● 172 Seiten ● € 14,80
0674 Erstürmung der Barrikaden ● Larry Christiansen ● 176 Seiten ● € 16,95
0677 Geheimnisse der Bauernführung ● Drazen Marovic ● 224 Seiten ● € 17,99
0679 Geheimnisse des positionellen Schachs ● Drazen Marovic ● 240 S. ● € 20,95
0584 Mein System easy ● Heinz Brunthaler ● 158 Seiten ● € 14,95
0107 Perfektionieren Sie Ihr Schach ● Volokitin, Grabinsky ● 192 S. ● € 18,95 € 12,50
0657 Testbuch der Abwicklungen und Übergänge ● Gerd Treppner ● 128 S. ● € 9,80
0659 Testbuch der Mittelspielpraxis ● Gerd Treppner ● 130 Seiten ● € 9,80
0659 Testbuch des Königsangriffs ● Gerd Treppner ● 124 Seiten ● € 9,80
0219 Vom Mittelspiel zum Endspiel ● Edmar Mednis ● 220 Seiten ● € 15,80
0628 Zentrumsformen ● Gerhard Schmidt ● 183 Seiten ● € 16,80
Training und Unterricht
0187 10 Great Ways to get Better at Chess ● Nigel Davies ● 176 Seiten ● € 18,95
0665 50 Grundlegende Schachlektionen ● Steve Giddins ● 176 Seiten ● € 17,95
0581 79 Schachlektionen ● Frank Oltman ● 127 Seiten ● € 14,95
0662 101 Angriffsideen im Schach ● Joe Gallagher ● 128 Seiten ● € 13,95
0524 Amateur wird Meister ● Max Euwe, Walter Meiden ● 260 Seiten ● € 19,80
0146 Angriff und Verteidigung ● Mark Dworetski, Arthur Jussupow ● 218 S. ● € 19,95
0525 Bobby Fischer lehrt Schach ● 349 Seiten, gebunden ● € 19,80
0213 Das Schachbuch für Meister von Morgen ● Juri Awerbach u.a. ● 228 S. ● € 9,80
0215 Der Schachpraktiker ● Kurt Richter ● 116 Seiten ● € 11,80
0148 Der selbständige Weg zum Schachprofi ● Jussupow, Dworetski ● € 19,80
0665 Der Weg zur Verbesserung im Schach ● Yermolinsky ● 256 Seiten ● € 20,95
0662 Erfolg im Schach ● Murray Chandler ● 128 Seiten ● € 10,95
0217 Geheimnisse des Großmeisterschachs ● John Nunn ● 341 Seiten ● € 24,80
0635 Gesunder Menschenverstand & Relativität ● Lasker, Munzert ● 218 S. ● € 14,80
0681 Großmeisterschach Zug um Zug ● John Nunn ● 304 Seiten ● € 17,95
0218 Karpov`s Schachschule ● Anatoli Karpov ● 123 Seiten ● € 13,70
0598 Lehrbuch des Schachspiels ● Brinckmann, Konikowski ● 226 Seiten ● € 18,80
0607 Lehrbuch des Schachspiels ● Lasker, Borik ● 254 Seiten ● € 19,80
0224 Learning Chess - Stepping Stones 1 ● Cor van Wijgerden ● 56 Seiten ● € 4,95
0225 Learning Chess - Stepping Stones 2 ● Cor van Wijgerden ● 56 Seiten ● € 4,95
0608 Lernen von Großmeistern ● Raymond Keene ● 176 Seiten ● € 17,80
0611 Mein erstes Schachbuch ● Richter, Konikowski ● 192 Seiten ● € 17,80
0600 Meister gegen Meister ● Max Euwe, Walter Meiden ● 225 Seiten ● € 19,80
0599 Meister gegen Amateur ● Max Euwe, Walter Meiden ● 212 Seiten ● € 19,80
0686 Moderne Schachanalyse ● Robin Smith ● 192 Seiten ● € 19,95
0602 Ohne Schnörkel - Schachschule ● Willi Kaspar ● 288 Seiten ● € 20,40
0107 Perfektionieren Sie Ihr Schach ● Volokitin, Grabinsky ● 192 S. ● € 18,95 € 12,50
0152 Positionelles Schach ● Artur Jussupow, Mark Dworetski ● 230 Seiten ● € 19,95
0609 Schach lernen ● Günter Lossa ● 192 Seiten ● € 19,80
0689 Schach verstehen - Zug um Zug ● John Nunn ● 272 Seiten ● € 14,95
0585 Schach-Lehrbuch für Kinder & Eltern ● Heinz Brunthaler ● 208 Seiten ● € 19,95
0606 Schachbuch für Meister von Übermorgen ● Kostjew ● 148 Seiten ● € 14,80
0215 Schachhandbuch für Fortgeschrittene ● Treppner, Seppeur ● 176 S. ● € 16,80
0077 Schachtaktik für Anfänger - Band 2 ● Viktor Vamos ● 127 Seiten ● € 9,80
0692 Schachtaktik für Kids ● Murray Chandler ● 128 Seiten ● € 11,75
0604 Schachtraining - Der Weg zum Erfolg ● Koblenz ● 285 Seiten ● € 12,80
0693 Schachtraining für angehende Champions ● Hall ● 192 Seiten ● € 13,95
0153 Schachunterricht ● Artur Jussupow ● 223 Seiten ● € 19,90
0610 So lernt man Schach ● Günter Lossa ● 111 Seiten ● € 12,80
0212 Starke Bauernregeln ● Burkhard Starke, Rainer Knaak ● 160 Seiten ● € 16,80
0160 Tigersprung auf DWZ 1500 / Band I ● Artur Jussupow ● 280 Seiten ● € 24,90
0161 Tigersprung auf DWZ 1500 / Band II ● Artur Jussupow ● 288 Seiten ● € 24,90
0162 Tigersprung auf DWZ 1800 / Band I ● Artur Jussupow ● 302 Seiten ● € 24,90
0163 Tigersprung auf DWZ 1800 / Band II ● Artur Jussupow ● 302 Seiten ● € 24,90
0164 Tigersprung auf DWZ 2100 / Band I ● Artur Jussupow ● 302 Seiten ● € 24,90
0164 Tigersprung auf DWZ 2100 / Band II ● Artur Jussupow ● 302 Seiten ● € 24,90
0601 Tipps für Anfänger ● Manfred van Fondern ● 160 Seiten ● € 12,80
0039 Weltmeister lehren Schach ● Dagobert Kohlmeyer (Hrsg.) ● € 24,80
0587 Wie gewinne ich eine Figur ● Kevin Stark ● 128 Seiten ● € 14,95
0620 Wie man im Schach gewinnt ● Daniel King ● 128 Seiten ● € 12,80
0588 Wie setze ich meinen Gegner Matt? ● Kevin Stark ● 128 Seiten ● € 14,95
0603 Wie gut ist dein Schach? ● Daniel King ● 109 Seiten ● € 12,80
Sizilianisch
0667 Der Klassische Sizilianer ● Alex Yermolinsky ● 128 Seiten ● € 16,95
0704 Geheimnisse des Grand-Prix-Angriffs ● Gawain Jones ● 188 Seiten ● € 23,00
0644 Modernes Sizilianisch ● Jerzy Konikowsky ● 264 Seiten ● € 19,80
0226 Play the Najdorf Sicilian ● James Rizzitano ● 128 Seiten ● € 18,90
0709 Sizilianische Geheimnisse ● John Emms ● 202 Seiten ● € 23,00
Taktik und Strategie
0577 365 x Schachtaktik für Einsteiger bis Klubspieler ● Brunthaler ● 127 S. ● € 14,95
0578 365 x Schachtaktik für Experten ● Heinz Brunthaler ● 127 S. ● € 14,95
0579 365 x Schachtaktik für Klubspieler ● Heinz Brunthaler ● 127 S. ● € 14,95
0580 365 x Schachtaktik für Meisteranwärter ● Heinz Brunthaler ● 127 S. ● € 14,95
0664 365 Wege zum Schachmatt ● Joe Gallagher ● 224 Seiten ● € 17,95
0661 1001 Schachaufgaben ● John Emms ● 256 Seiten ● € 15,95
0626 Angriff und Verteidigung ● Hans Müller ● 226 Seiten ● € 19,80
0015 Einfälle - Reinfälle ● Kurt Richter ● 112 Seiten ● € 12,80
0671 Einführung in die Schachtaktik ● John Nunn ● 160 Seiten ● € 12,95
0204 Elements of Chess Strategy ● Alexei Kosikov ● 144 Seiten ● € 18,90
Skandinavisch
0168 Play the Scandinavian ● Christian Bauer ● € 24,99
0533 Skandinavisch ● Jovanka Houska ● 320 Seiten ● € 24,95
0672 Entscheidungsfindung am Schachbrett ● Eingorn ● 160 Seiten ● € 17,95
0536 Geheimnisse der modernen Schachstrategie ● Watson ● 288 S. ● € 17,90 € 15,90
0682 Grundlegende Opferwendungen ● David LeMoir ● 256 Seiten ● € 19,95
Schottisch
0180 The Scotch Game ● Yelena Dembo ● € 18,95
60
Schach
Zeitung
Schach-Handel
0619 Grundzüge der Schachstrategie ● José Raoul Capablanca ● 143 S. ● € 16,80
0583 Ihre Schachkombination für 2010 ● Heinz Brunthaler ● 128 S. ● € 14,95
0684 John Nunns Buch der Schachaufgaben ● John Nunn ● 239 Seiten ● € 14,95
0111 Jon Speelmans Buch der Schachaufgaben ● 160 Seiten ● € 12,95 € 7,95
0214 Kombinationen ● Kurt Richter ● 246 Seiten ● € 9,80
0684 Lektionen der Schachstrategie ● Valeri Beim ● 192 Seiten ● € 18,95
0625 Moderne Schachstrategie ● Eduard Lasker ● 207 Seiten ● € 17,80
0586 Schach-Taktik mit Dr. Tarrasch ● Heinz Brunthaler ● 127 S. ● € 14,95
0627 Schachmatt ● Kurt Richter ● 168 Seiten ● € 9,80
0691 Schachstrategie in Aktion ● John L. Watson ● 336 Seiten ● € 19,60
0077 Schachtaktik für Anfänger ● Viktor Vamos ● 127 Seiten ● € 9,80
0474 Strategy and Tactics ● Peter Wells ● CB DVD ● € 24,99
0646 Testbuch der Schachstrategie ● Lothar Nikolaiczuk ● 112 Seiten ● € 9,80
0646 Testbuch der Schachtaktik ● Bernd Feustel ● 112 Seiten ● € 9,80
0694 Wie man dynamisch Schach spielt ● Valeri Beim ● 174 Seiten ● € 19,45
0216 Wie teste ich meine Taktik im Mittelspiel ● Jerzy Konikowski ● 120 S. ● € 12,80
0628 Zentrumsformen ● Gerhard Schmidt ● 183 Seiten ● € 16,80
0566 Zaubern wie Schachweltmeister Michail Tal ● € 19,95 ● ab 25.10.
0959 Novag The2Robot ● € 179,95
Der 2Robot ist ein Schachcomputer der neuen Generation der als einziger einen robotischen Arm besitzt und somit seine Spielfiguren selbst bewegen kann. Erlernen oder verbessern Sie Ihr Schachspiel mit diesem interessanten und geduldigen Schachmeister und
beobachten Sie wie er seine Spielfiguren selbst versetzt!
Biographien
0605 Fischers Vermächtnis ● Konikowski, Schulenburg ● 232 Seiten ● € 9,80
0675 Garri Kasparows beste Partien I ● Igor Stohl ● 335 Seiten ● € 22,95
0676 Garri Kasparows beste Partien II ● Igor Stohl ● 384 Seiten ● € 23,95
0594 Paul Keres ● Erich Carl ● 170 Seiten ● € 4,50
0660 Richard Rétis beste Partien ● Harry Golombek ● 219 Seiten ● € 19,80
Psychologie
0670 Die sieben Todsünden des Schachspielers ● Rowson ● 240 Seiten ● € 15,95
0678 Geheimnisse der Schachintuition ● Beljawski u.a. ● 192 Seiten ● € 16,95
0220 Schachpsychologie ● Reinhard Munzert ● 390 Seiten ● € 9,80 ● ab 01.10.
0695 Wie man Glück im Schach hat ● David LeMoir ● 176 Seiten ● € 16,95
Humor
0036 64 berühmte Felder ● Frank Wenzel ● 240 Seiten ● € 21,60
Geschichte
0633 Goldene Schachzeiten ● Milan Vidmar ● 264 Seiten ● € 29,80
Romane und Erzählungen
0582 Das Team ● Heinz Brunthaler ● 156 Seiten ● € 16,95
0687 Die Schachnovelle ● Stefan Zweig ● Hörspiel CD ● € 14,95
0540 Die Schachspielerin ● Bertina Henrichs ● 191 Seiten ● € 7,95
Turniere
0037 Kampf der Könige ● Bernhard Pfletschinger ● DVD, 72 Minuten ● € 26,90 € 14,90
0185 Kasparov vs Karpov 1988 - 2009 ● Garri Kasparow ● 400 Seiten ● € 26,90
0403 Botvinnik - Petrosyan ● Michael Botwinnik, Igor Botwinnik ● 142 Seiten ● € 19,95
Software
0043 Swiss-Chess Software zur Turnierorganisation Update ● € 65,00
0042 Swiss-Chess Software zur Turnierorganisation ● € 135,00
0543 Chess Tutor 2 ● € 19,95
0130 Rybka 4 ● Vasik Rajlich ● € 49,90
0124 Rybka 4 Book ● Vasik Rajlich ● € 24,99
0120 Rybka 4 Aquarium ● Vasik Rajlich ● € 49,95
0121 Rybka 4 Aquarium Opening Book ● Jeroen Noomen ● € 23,95
0129 Deep Rybka 4 ● Vasik Rajlich ● € 99,90
0123 Deep Rybka 4 Aquarium ● Vasik Rajlich ● € 99,90
Bitte verwenden Sie diesen Gutschein beim Einkauf von
Schach-Produkten im Gesamtwert von mindestens 20,- € (Angebotspreise können nicht weiter ermäßigt werden). Der Gutschein ist nicht kombinierbar mit anderen Gutscheinen.
Uhren
0850 DGT 2010 ● € 49,00
0849 DGT XL, Kunststoffgehäuse, rot ● € 69,95
0125 DGT Cube ● € 39,00
0851 Timer „Silver“ ● € 44,90
0853 Game Clock II ● € 34,95
0852 Analoge Schachuhr im Kunststoffgeäuse ● € 27,50
Computer
0958 Novag Citrine ● € 299,95
0959 Novag The2Robot ● € 179,95
0960 Novag Obsidian ● € 139,95
0961 Novag Star Aquamarine ● € 69,95
0962 Mephisto Talking Chess ● € 49,95
0963 Mephisto Chess Explorer ● € 69,95
0964 Mephisto Reiseschachcomputer ● € 79,95
0965 Mephisto Micro Travel chess computer II ● € 39,95
0966 Mephisto Advanced Travel Chess/Diplomat ● € 49,95
0967 Mephisto Master Chess ● € 199,50
0968 Mephisto Chess Challenger (Admiral) ● € 99,95
0969 Mephisto Expert Travel Chess ● € 99,95
0958 Novag Citrine ● € 299,95
Der NOVAG Citrine Schachcomputer ist ein elegantes
und formschönes Holzschachbrett das jedem Schachfan die Freude am Spielen bringt. Die handgeschnitzten
Staunton Figuren gleiten leicht über das Spielfeld dank
der Magnet-Sensor Technologie. Jedes einzelne Spielfeld
ist von 4 LED Lichtern umrahmt, die sobald sie mit einer
Figur berührt werden aufleuchten und jeden Zug und jede
Funktion klar anzeigen. Schliessen Sie die LCD-Box jederzeit vor oder auch während einer Partie an den Novag
Citrine an und lassen sich interessante Informationen anzeigen. Entschliessen Sie sich zu einer Partie mit einem
Schachfreund oder möchten Sie ohne Informations-LCD
spielen so können Sie die LCD-Box jederzeit entfernen
ohne die Funktionen des Gerätes zu beeinträchtigen. Um
die Formschönheit des Gerätes zu bewahren wurde auf
unnötige Knöpfe verzichtet. Funktionen wie z.B. automatischer Spielablauf, Wechsel der Figurenfarbe, Wahl der
Spielstufe, etc. können mit einem einfachen Menüsystem
über das Schachbrett abgerufen werden.
Schach
Zeitung
61
Schach-Handel
ChessBase
0254 ChessBase 10 Premium-Paket ● € 349,00
0232 ChessBase 10 Startpaketpaket ● € 159,90
0255 ChessBase 10 Megapaket ● € 249,90
0086 Eröffnungslexikon 2010 ● € 99,90
0085 Eröffnungslexikon 2010 ● € 49,90
0238 Powerbook 2010 ● € 49,99
0237 Mega Database 2010 ● € 149,90
0230 Fritz 12 ● € 49,99
0165 Fritz Beginner Edition ● € 19,95
0950 Fritz For Fun 6 ● € 19,99
0231 Deep Fritz 12 - Multiprozessor Version ● € 99,90
0233 ChessBase Magazin Abonnement ● € 99,70
0130 Rybka 4 ● € 49,90
0129 Deep Rybka 4 ● € 99,90
0124 Rybka 4 Book ● € 24,99
Kasparov, Garry
0401 How to play the Najdorf Vol. 1 ● € 29,99
0353 How to play the Najdorf Vol. 2 ● € 29,99
0401 How to play the Najdorf Vol. 3 ● € 39,99
0319 How to play the Najdorf Vol. 4 ● € 39,99
0361 How to play the Queen`s Gambit ● € 29,99
Neu!
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King, Daniel
0458 Powerplay 1 - Mattmuster ● € 29,99
0457 Powerplay 2 - Königsangriff ● € 29,99
0456 Powerplay 3 - Bauernsturm ● € 29,99
0455 Powerplay 4 - Angriff in der Eröffnung ● € 29,99
0452 Powerplay 5 - Bauern ● € 29,99
0449 Powerplay 6 - Steine, Strukturen & Strategien ● € 29,99
0446 Powerplay 7 - So werden Figuren stark ● € 29,99
0445 Powerplay 8 - Läufer & Springer ● € 29,99
0443 Powerplay 9 - Läufer & Springer ● € 29,95
0441 Powerplay 10 - Richtig rechnen ● € 29,99
0440 Powerplay 11 - Verteidigung ● € 29,99
0239 Powerplay 12 - Der Igel ● € 29,99
0082 Powerplay 13 - Der Würgegriff ● € 29,99
0971 Powerplay 14 - Teste Deine Taktik ● € 29,99
Anand, Vishy
0496 My Career Vol. 1 ● € 32,90
0497 My Career Vol. 2 ● € 32,90
Collins, Sam
0264 White Repertoire 1.e4 ● € 27,50
Kortchnoi, Viktor
0500 My Life for Chess Vol. 1 ● € 24,99
0501 My Life for Chess Vol. 2 ● € 24,99
Davies, Nigel
0302 1.e4 for the creatice attacker● € 26,99
0311 1....d6 Universal ● € 26,99
0268 1...e6: A Solid Repertoire against 1.d4 and 1.e4 ● € 27,50
0260 Build a 1.d4 Repertoire ● € 27,50
0294 Colle System ● € 26,99
0034 English Opening ● € 29,99
0258 French Defence Strategy ● € 29,90
0442 How to beat young players ● € 19,90
0299 King`s Indian Attack ● € 26,99
0296 London System ● € 26,99
0320 Pirc ● € 29,99
0284 Scotch Game ● € 26,99
0288 Tarrasch Defence ● € 26,99
0310 The Accelerated Dragon ● € 26,99
0283 The Closed Sicilian ● € 26,99
Neu!
Kramnik, Vladimir
0498 My Path to the Top ● € 39,99
Lengwenus, Björn
0366 Eröffnungstheorie ● € 19,99
0461 Schachtaktik ● € 19,99
Luther, Thomas
0357 Aljechin-Verteidigung ● € 24,99
0261 Französisch 1 - 2. Auflage ● € 29,90
0262 Französisch 2 - 2. Auflage ● € 29,90
0355 Philidor-Verteidigung ● € 24,99
Martin, Andrew
0280 ABC of Openings 2nd Edition ● € 27,50
0313 Alekhine ● € 26,99
0286 Anti-Dutch ● € 26,99
0465 Basics of Winning Chess ● € 24,99
0343 Benkö Gambit ● € 24,99
0336 Caro Cann ● € 26,99
0272 King`s Indian 2nd Edition ● € 27,50
0287 Leningrad Dutch ● € 26,99
0295 Modern Benoni ● € 26,99
0323 Modern Slav ● € 26,99
0315 Queen`s Pawn Opening ● € 26,99
0281 Ruy Lopez 2nd Edition ● € 27,50
0285 Sicilian Dragon ● € 26,99
0057 Spanish Exchange Variation ● € 27,50
0278 The ABC of the Vienna ● € 27,50
0084 The O`Kelly Sicilian ● € 27,50
0263 The Trompowsky - The easy way - 2nd Edition ● € 27,50
Ftacnik, Lubomir
0939 1.d4 - ein klassisches Repertoire für Weiß ● € 27,50
0282 Sizilianisch Scheweningen ● € 26,99
Hort, Vlastimil
Neu! 0495 Meine Partien gegen die Weltmeister ● € 29,99
Jacoby, Gisbert
0344 Gewinnen in der Eröffnung, Teil 1 - Eröffnungstaktik ● € 29,99
0329 Gewinnen in der Eröffnung, Teil 2 - Eröffnungsstrategie 1 ● € 26,99
0324 Gewinnen in der Eröffnung, Teil 3 - Eröffnungsstrategie 2 ● € 29,99
0312 Gewinnen in der Eröffnung, Teil 4 - Eröffnungsstrategie 3 ● € 29,99
0309 Gewinnen in der Eröffnung, Teil 5 - Eröffnungsstrategie 4 ● € 29,99
0468 Hamburger Taktikschule ● € 24,99
Bitte mit 0,45 EUR
frankieren!
Mikhalchishin, Adrian
0271 Archangelsk ● € 29,90
0453 Decision Making ● € 26,99
0439 The Power of Exchange ● € 29,90
0266 The Power of Planing ● € 29,90
0454 The Secret Weapons of the Champions ● € 29,90
0437 Winning Structures ● € 29,90
Neu!
Müller, Dr. Karsten
0491 Endspiele 1 - Grundlagen ● € 29,99
0490 Endspiele 2 - Turmendspiele ● € 29,99
0489 Endspiele 3 - Schwerfigurenendspiele ● € 29,99
0488 Endspiele 4 - Strategische Endspiele ● € 29,99
0550 Endspiele 5 - Endspielprinzipien 1 ● € 29,99
D-21217 Seevetal
Müller / Meyer
0438 The Magic of Chess Tactics ● € 29,90
Bank und ggf. abweichender Kontoinhaber
Bankleitzahl
Ich möchte □ per Rechnung □ per Lastschrift bezahlen.
Kontonummer
Unterschrift
Email
Pfleger, Dr. Helmut
0503 Die schönsten Partien der Schachgeschichte Band 1 ● € 24,99
0502 Die schönsten Partien der Schachgeschichte Band 2 ● € 24,99
Geburtsdatum
Telefon
Postleitzahl und Ort
Straße und Hausnummer
62
Vor- und Nachname
□ ein kostenloses Probeabonnement (3 Ausgaben)
□ ein Jahresabonnement (57,60 EUR) ab _______________
□ das Buch „Die Englische Eröffnung“ Carlstedt (14,90 Euro)
□ _______________________________________________
□ _______________________________________________
□ _______________________________________________
□ _______________________________________________
□ _______________________________________________
□ _______________________________________________
□ _______________________________________________
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□ für mich bestellen.
□ für einen Schachfreund bestellen.
Vorname
Hiermit möchte ich
Nachname
Schach-Zeitung
Oversand 30
Moser, Eva
0356 Königsgambit ● € 24,99
0345 Sizilianisch mit 2.c3 ● € 24,99
Shirov, Alexei
0542 The Advance Caro-Kann ● € 32,90
0405 Caro-Kann Defence ● € 32,90
0486 Endgame Fireworks ● € 32,90
0546 Guide to the Tkachiev Ruy Lopez ● € 32,90
0327 My best Games in Nimzo-Indian ● € 32,90
0318 My best Games in the Caro-Kann ● € 34,90
0304 My best Games in the Gruenfeld ● € 29,99
0328 My best Games in the King`s Indian ● € 32,90
0330 My best Games in the Petroff ● € 29,99
0339 My best Games in the Sicilian ● € 29,99
0321 My best Games in the Slav and Semi-Slav ● € 32,90
0340 My best Games in the Spanish ● € 29,99
0303 My best Games in the Spanish Vol. 2 ● € 29,99
0290 My best Games in the Spanish Vol. 3 ● € 29,99
0301 My best Games in the Sveshnikov ● € 29,99
0297 My best Games with Black ● € 32,90
0398 Sicilian Najdorf ● € 29,99
0016 Sicilian Najdorf with 6.Bg5 ● € 32,90
0277 Sicilian with 3.Bb5 ● € 32,90
0083 Slav and Semi-Slav revisited ● € 32,90
0279 The Philidor Defence ● € 29,90
Neu!
Short, Nigel
0254 Greatest Hits Vol. 1 ● € 32,90
0541 Greatest Hits Vol. 2 ● € 32,90
Sommerbauer, Norbert
0450 Positionelles Schachverständnis ● € 26,99
Trent, Lawrence
0259 Two Knights Defence ● € 27,50
0947 The Smith-Morra Gambit ● € 27,90
Schach
Zeitung
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Schach E. NIGGEMANN
Industriestraße 10, 46359 Heiden bei Borken / Westfalen
Chess Challenger
99,95 €
- inklusive Netzteil (Adapter) -
Expert Travel Chess
99,95 €
benötigt 4 x Mignon Batterien
(nicht im Lieferumfang enthalten)
gleich mitbestellen: 2,60 €
Programmfunktionen
• ELO SSDF 1850
• 64 Spielstufen: Normalstufen, unbegrenztes Spiel, Turnierstufen,
Blitzstufen, Funstufen, Mattsuche, Trainingsstufen, adaptive Stufen
• Info-Modus - um hinter die Kulissen des Computers zu schauen
• Lehr-Modus - mit taktischen Warnhinweisen
• Studier-Modus - 20 gespeicherte, berühmten Partien
• Bis zu 50 Zugrücknahmen - zum Experimentieren und Lernen!
• Option, gegen einen Computer oder einen Partner zu spielen.
• Set Up Option - um Positionen aufzubauen
• Hinweisfunktion - vom Computer den eigenen Zug spielen lassen oder
Seiten tauschen!
Produktfunktionen
• Drucksensorfelder für einfache und fehlerfreie Zugeingabe
• LED Leuchten - klare Zug-Indikatoren
• Magnetfiguren in Zinn- und Silberoptik (Expert Travel Chess: Steckfiguren)
• 4-stelliges LCD Display
• Integrierte Schachuhr - lassen Sie sich herausfordern!
• Automatische Abschaltung für verringerten Energieverbrauch
• Speicherung nicht beendeter Partien
Master Chess
199,50 €
- inklusive Netzteil (Adapter) -
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ELO SSDF 2077
34 x 26 x 2,4 cm; Spielfläche ca. 20 cm
Königshöhe 4,8 cm
64 Spielstufen
sucht Matt in bis zu 8 Zügen
Eröffnungsbuch ca. 50.000 Züge
4-stelliges LCD Display
Integrierte Schachuhr
Stellungsbewertung, Zugvorschläge
Speicherung nicht beendeter Partien
mitgeliefertes Netzteil
optionaler Batteriebetrieb (6 x Mignon)
Maestro
79,95 €
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Batteriebetrieb! •
Gleich mitbestellen: •
3 x Micro = 1,95 € •
Reiseschach: ELO SSDF 1600
12,8 x 8,7 cm; Display ca. 6 cm
nur ca. 210 g
Bedienung mittels Stift (antippen!)
Eröffnungsbuch ca. 4.000 Züge
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Stellungsbewertung, Varianten
internet / online Bestellungen
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info@schachversand.de
schach@niggemann.com
Telefon / Fax
0 28 67 - 80 88 und 80 89
0 28 67 - 90 666
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Öffnungszeiten
Verkauf und Schachcomputermuseum
donnerstags 15:00 - 20:00 Uhr
samstags 10:00 - 14:00 Uhr
übrige Werktage
10:00 - 13:00 und 15:00 - 18:30 Uhr
Schachcomputer
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