Ensemble Baubeschreibung
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Ensemble Baubeschreibung
Bauherr : Pädagogium Godesberg GmbH Bauort : Basteistraße 79, 79a in Bonn Bad Godesberg Bauvorhaben : Errichtung eines 2-Parteienhauses (Haus Ellipse) und eines 4Parteienhauses (Haus Bastei) Ausstattungsbeschreibung der Mieteinheiten im Otto-Kühne-Park Vorbemerkung: Bei dem Bauvorhaben handelt es sich um den Neubau von 2 Mehrfamilienhäusern im Otto-KühnePark in Bonn-Bad-Godesberg. Außenwände Außenwände werden nach den Vorgaben des Statikers in tragendem Mauerstein (KS oder gleichwertig, alternativ in Beton erstellt und erhalten eine äußere mineralische Dämmung als Wärmedämmvderbundsystem sowie Edelktratzputz nach Angabe des Architekten. Innenwände: Nichttragende Innenwände werden aus Metallständerwerk mit beidseitig doppelter Gipskartonbeplankung sowie innenliegender Mineralwolldämmung hergestellt. Verstärkung in Küchenwänden für Hängeschränke von 2,20-2,40 m ab OKFF im in den Grundrissplänen dargestellten Arbeitsbereich. Tragende Innenwände in Mauerstein (KS oder gleichwertig), alternativ in Beton. Sämtliche Wände und Decken werden verputzt oder gespachtelt bzw. bei Elementwänden und –decken fugenverspachtelt und erhalten eine Tapezierung mit Malervlies und werden altweiß gestrichen. Decken: Stahlbetondecken nach statischer Erfordernis mit unterseitigem Gipsputz. Dachkonstruktion: Sämtliche Dachflächen werden als Warmdach mit Dampfsperre, Wärmedämmung und Folien- oder Bitumenabdichtung nach den Flachdachrichtlinien ausgeführt. Die Arbeiten erfolgen gemäß den Vorschriften des deutschen Dachdeckerhandwerks. Fenster Fenster und Fenstertüren mit Dreh-/Kippbeschlägen, Dreischeiben-Isolierverglasung und verdeckt liegenden Einhandbeschlägen. In den Bereichen der Loggien, Balkone und Dachterrassen werden diese bodentief ausgebildet. Die Fenster der Ellipse öffnen nach Außen. Material der Fenster: Holz-Aluminium. Farbe der Blend-/Flügelrahmen: innen weiß, Außen dunkel nach Angabe des Architekten. Fenstergriffe in Edelstahl. Innenfensterbänke in heimischem Naturstein. Fenster und Fenstertüren der Erdgeschosswohnungen erhalten einbruchhemmende Pilzkopfbeschläge mit abschließbaren Fenstergriffen. Klempnerarbeiten: Sämtliche Dach-/ Klempnerarbeiten werden in Titanzinkblech ausgeführt. Seite 1 von 4 Terrassen, Loggien: Terrassen und Loggien in den Obergeschossen erhalten einen profilierten Holzbelag. Im Haus Bastei einen Betonwerksteinbelag. Terrassen und Austritte im Erdgeschoss erhalten einen Betonwerksteinbelag und/oder eine 2-Komponentenbeschichtung. Bad, WC-Räume, Die Bäder und WC´s und Duschen werden analog zur Planung des Architekten sowie dessen Bemusterung mit Keramikfliesen versehen. Bodenbelag in heimischem Naturstein und/oder in Feinsteinzeug nach Angabe des Architekten. Einrichtungsgegenstände, Sanitärporzellan weiß, schlicht, hochwertig. Armaturen als Aufputzarmaturen, deutsche Markenqualität Fabr. Hansgrohe oder gleichwertig, dem hochwertigen Wohncharakter entsprechend. Küchen Bodenbelag wie in den Bädern sowie Fliesenspiegel im Arbeitsbereich. Grundsätzlich werden in den Küchen/Abstellräumen Anschlüsse für Waschmaschine und Kondensattrockner vorgerichtet. Der Wasch-/ und Trockenvorgang ist nur mit eingeschaltetem Lüfter zulässig. Auf Verlangen hat der Mieter dem Vermieter den Abschluss einer Hausratversicherung mit Mitversicherung der Waschmaschine nachzuweisen. Böden / Oberböden Massivparkett, Eiche natur, ca. 8 mm stark, Stababmessung ca. 25 x 160 mm, Verlegung im Englischen Verband geölt, alternativ versiegelt und passenden Hohlkehlleisten aus Vollholz. Die Abstellräume werden mit demselben Bodenbelag versehen wie die Küchen und Bäder. Sämtliche Oberböden auf Zementestrich mit darunterliegender Fußbodenheizung und mineralischer Trittschalldämmung. Innentüren Holztüren in Holzumfassungszargen mit dreiseitig umlaufender Gummidichtung und Röhrenspantürblatt, Fabr. Prüm, Mosel oder gleichwertig. Alle Oberflächen weiß, beschichtet. Durchgangshöhe der Türen ca. 2,10 m. Türbeschläge in Edelstahl mit Rundrosette, Fabr. FSB, Typ 1076 „Frankfurter Modell“, oder gleichwertig. Wohnungseingangstüren einbruchhemmend, Widerstandsklasse WK2 mit Dreifachverriegelung, Spion und Sicherheitsbeschlag mit Kernziehschutz. Schließanlage Zentrale elektronische Schließanlage mit beidseitig schließbarem Zylinder in Kombination mit einer mechanischen Anlage, Fabr. Zeiss Ikon, Salto oder gleichwertig. Heizung / Lüftung Die Wärme für Heizung und Brauchwasser wird an zentraler Stelle im Haus Basteistr. 83/83a über eine Gas-/ Brennwertanlage erzeugt und über das eigene Nahwärmenetz in die Wohnungen verteilt. Jede Wohnung erhält eine Wärmeübergabestation in welcher die Anschlüsse für Trinkwasser (warm und kalt) sowie für die Heizung enthalten sind. Der Verbrauchserfassung dienende Messgeräte werden auf Basis eines Mietvertrages mit einem Abrechnungsdienst (Brunata, Minol oder vergleichbar) , in den die Mieter eintreten, gestellt. Innenliegende Bäder, WC`s werden nach DIN 18017-3 mittels Elektrolüfter entlüftet. Die übrigen Räume erhalten Fensterfalzlüfter, im System des Fensterherstellers. Diese sind werkseitig eingestellt und dürfen nicht verändert werden. In den Küchen können nur Umlufthauben betrieben werden. Damit ist der Feuchteschutz nach DIN 1946-6 gewährleistet. Seite 2 von 4 Elektroinstallation: Die Elektroinstallation wird als Unterputz-Installation in reinweißem großflächigem Modulprogramm, Fabrikat: Gira, E2 oder glw. ausgeführt. Der Ausstattungsumfang und die Lage der Schalter und Steckdosen ergeben sich aus dem Elektroplan des Fachingenieurs. Klingelanlage, Sprechanlage: Klingeltaste mit Namensschild an jeder Wohnungstür. Jede Wohnung erhält ein Sprechgerät mit Farb-Bildschirm im Flurbereich, Fa. Siedle, oder gleichwertig. In jeder Wohneinheit werden zur Verbindung mit dem Internet entsprechende Netzwerkverkabelungen mit Abschlussdosen vorgesehen und installiert. Die Verkabelung erfolgt in dem Standard Cat7, welche dem derzeitigem Maximum an störungsfreiem Datentransfer bis zu 10-GigabitEthernet ermöglicht. Als Abschluss werden in den Zimmern Gerätedosen der Kategorie 6 (CAT6a) als Doppeldose installiert (1x für Telefonie und 1x als EDV- Anschlussmöglichkeit). An zentraler Stelle (neben der Unterverteilung für Elektro) sind alle Leitungen auf ein Patchfeld angeschlossen und fest verbunden. Der Mieter kann frei über seinen Anbieter wählen und den Router seines Anbieters in die Netzwerkverteilung einbauen oder einbauen lassen. Von diesem Router sind vom Mieter mittels Patchkabel Verbindungen auf das vorgenannte Patchfeld herzustellen (Steckverbindungen). Von hier sind dann die Datenverbindungen über die Cat7 Leitung bis zur Anschlussdose in den Räumen fertig nutzbar, so dass lediglich das zu betreibende EDV Gerät an der Gerätedose einzustecken ist. Telefon- / EDV-Anlage: Leerrohrinstallation von den in der Ausstattungsbeschreibung beinhalteten Telefon-/EDV-Dosen zentral in die Unterverteilung mit Duplexleitung (CAT 7). Verbindungen von den Unterverteilungen der Wohneinheiten bis in den Keller/ Technikraum nach technischen Erfordernissen. Antenne (gemeinschaftliche SAT-Schüssel auf dem Dach eines jeden Hauses mit sternförmiger Verteilung in die Wohnungen. Je Wohnung Anschlüsse im Wohnzimmer sowie in jedem Arbeits- und Schlafzimmer als Leerrohr-installation mit Kabel und Anschlussdose. Zusätzlich kann eine Aufschaltung auf das Netz eines Kabel-TV Anbieters hergestellt werden. Die Versorgung kann für jede Wohneinheit frei gewählt werden. Hierbei kann dann auch die EDV mit dem vom Kabel-TV Anbieter unterstützten System entsprechend umgesetzt werden. Die Aufschaltung erfolgt in diesem Fall auf den vorhandenen, oben beschriebenen Medien-Verteiler und von dort aus, wie bei den Telefon-Anbietern auch, auf die in den Plänen dargestellten Endgerätedosen der entsprechenden Räumlichkeiten. Aufzug Maschinenraumlose Aufzüge, schalltechnisch entkoppelt, nicht behindertengerecht nach EN 8170. Tür der Kabine innen und außen in Edelstahl, Portale außen nach Angabe des Architekten. Fußbodenbelag wie Treppenhausbelag. Handlauf in Edelstahl, mit Spiegel, inkl. Aufschaltung eines Notrufsystems. Seite 3 von 4 Schlussbemerkung: Der Vermieter darf von der Baubeschreibung und den Bauplänen abweichen, wenn dies aufgrund baubehördlicher, denkmalrechtlicher Auflagen erforderlich und/oder technisch notwendig ist und hierdurch die Gebrauchsfähigkeit oder Wertigkeit des Mietobjektes nicht wesentlich beeinträchtigt wird. Aufgestellt: Köln, am 05.04.2016 Seite 4 von 4