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BAHNHOF
PLANEGG / KRAILLING
Foto: Gemeinde Planegg
Ausgabe 1, 01/2015
Neustart im Bahnhofsumfeld
Bereits vor vier Jahren fand ein Ideenwettbewerb statt, um für den Bereich am Bahnhof ein
Konzept zu erhalten. Warum nun erneut ein Wettbewerb ablaufen wird,
worauf es dabei besonders zu achten gilt und in welcher Form die Bürger von Planegg und Krailling
daran mitwirken können, wird in dieser Projektzeitung dargestellt.
Liebe Bürgerinnen und Bürger von Planegg
und Krailling!
In den Jahren 2010/11 hat die Gemeinde
Planegg für das Bahnhofsumfeld einen städtebaulichen Wettbewerb durchgeführt, um
Vorschläge für eine neue Bebauung und
Gestaltung dieses zentralen Bereichs zu erhalten. Seither haben sich allerdings die Rahmenbedingungen so massiv geändert, dass
keiner der vorliegenden Wettbewerbsbeiträge weiterbearbeitet werden könnte.
Eine neue Ausgangslage für den Wettbewerb
Mittlerweile stehen zusätzliche Grundstücke
und Nutzungsvorstellungen zur Verfügung.
Dies betrifft das Gelände der Gaststätte Heide-Volm, wo ein Supermarkt und ein Hotel
Platz finden sollen und das Gleisbauunternehmen Emeran Braun, das unter Aufrecht-
erhaltung des Betriebs einen Rückbau nicht
mehr benötigter Flächen plant. Darüber
hinaus bedarf es einer grundlegenden Neuorganisation des Bushaltebereiches und der
verkehrlichen Erschließung des Gebietes.
All dies macht eine Neuauflage des Ideenwettbewerbs notwendig. Daher haben sich
die Gemeinden Krailling und Planegg dazu
entschieden, gemeinsam eine Entwicklungsperspektive für das Bahnhofsumfeld zu erarbeiten, um eine tragfähige Grundlage für
weiterführende Planungen zu erhalten.
Ein lernendes Planungsverfahren unter
Einbeziehung der Bürger
Anders als in einem klassischen Architekturwettbewerb wird dieses neue Planungsverfahren in enger Einbeziehung aller relevanten Akteure durchgeführt. Unter teilweiser
Aufhebung der Anonymität kann die Jury
bereits während der Planungsphase Einblick
in die Entwürfe nehmen, um entsprechende
Empfehlungen zu geben. Ein wesentlicher
Punkt ist auch die gemeinsame Erstellung
der Wettbewerbsaufgabe mit allen interessierten Bürgern aus Planegg und Krailling.
Im Rahmen einer sogenannten Standortkonferenz können alle, die sich an der Entwicklung des Bahnhofsumfeldes beteiligen
IMPRESSUM
Herausgeberinnen: Gemeinde Planegg &
Gemeinde Krailling Ansprechpartner: Ursula
Janson, Bauamt Planegg, janson@planegg.de,
Tel.: 089/89926-217, Helmut Mayer, Bauamt
Krailling, mayer@krailling.de, Tel.: 089/85706-300
Konzeption und Gestaltung: Raumposition.
Scheuvens | Allmeier | Ziegler Druck: KK Druck,
Planegg/Krailling, Januar 2015
wollen, ihre Anregungen einbringen. Dazu
möchten wir Sie herzlich einladen. Um Sie
auf diese Diskussionen vorzubereiten, werden in der hier vorliegenden Projektzeitung
die zentralen Fragestellungen und Handlungsfelder dargestellt.
Ihre Bürgermeister Heinrich Hofmann
und Christine Borst
Heinrich Hofmann (1. BM Planegg) und Christine Borst (1. BM Krailling) laden zur
STANDORTKONFERENZ
BAHNHOF
PLANEGG / KRAILLING
FR 23. 01. 2015
18:00 – 20:00 Uhr
im Veranstaltungssaal Heide-Volm
Bahnhofstraße 51, 82152 Planegg
Weitere Infos unter: www.planegg.de und www.krailling.de
Seite 2
Bahnhof / Planegg / Krailling
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Die zentralen
Handlungsfelder
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Die Teilbereiche des Planungsgebietes
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Neue Nutzungen
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in zentraler Lage sstraße
Wie werden ein Supermarkt,
ein Hotel, eine Kita, ein neuer
Bushaltebereich und alle
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gemessenen Maßstab
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Wohnen am Hackerberg
Wie lassen sich ehemals gewerblich genutzte
Bereiche durch neue Wohngebäude ersetzen?
Welche Dichte scheint hierfür verträglich und
welche Erschließung ist möglich?
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Kraillinger St
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Höhenweg
Wie kann der Höhenweg als durchgehender Fuß- und Radweg integriert werden? Wie lässt er sich in die
Topografie einbetten?
Der Bahnhofsvorplatz
Wie drückt sich diese zentrale Adresse in
der Gestaltung aus? Wo liegen welche Nutzungsschwerpunkte? Und wie lassen sich
die räumlichen Ansprüche der Fußgänger,
Radfahrer, Busse und Autofahrer so organisieren, dass eine konfliktfreie und attraktive Nutzung des Platzes möglich wird?
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Bahnhof
Plan
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Kra
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Wohnen an der Bahn
Wie lässt sich Wohnbau entlang
der Bahntrasse qualitätsvoll
gestalten? Welche Körnung,
welche Dichte, welche Typologie ist an diesem Standort
treffend? Und wie wird die
Durchlässigkeit für Fußgänger
und Radfahrer gewährleistet?
B
Heide-Volm, das Gleisbauunternehmen
Emeran Braun und kleinteilige Einund Mehrfamilienhäuser mit großzügig
durchgrünten Freiflächen. Mit all diesen
Bausteinen muss nun ein neuer Umgang
gefunden werden. Freie Grundstücke
werden um neue Nutzungen und neue
Gebäude ergänzt. Dabei gilt es im Besonderen darauf zu achten, eine Brücke
zu schlagen zwischen dem, was heute bereits besteht, und all dem, was in Zukunft
maßgeblich das Bild der beiden Gemeinden prägen wird. Im Wesentlichen lässt
sich das Gebiet in vier Teilbereiche fassen, die an dieser Stelle skizziert werden.
Das Wettbewerbsgebiet erstreckt sich
auf Planegger und Kraillinger Gemeindegebiet östlich der Bahnstrecke. Es umfasst sowohl Liegenschaften in öffentlichem als auch in privatem Eigentum.
Aus diesen komplexen Besitzverhältnissen motiviert sich das kooperative Vorgehen zur Erstellung einer gemeinsamen
Entwicklungsgrundlage.
Im Norden reicht der Planungsraum bis
zur Germeringer Straße, im Süden bis
zum Hackerberg. Auf dieser etwa 5,4
Hektar großen Fläche finden sich neben
dem Bahnhof und der Bahnhofstraße als
zentrale Einkaufsstraße die Gaststätte
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Projektzeitung 1
01/2015
Seite 3
Aufgaben und
Zielsetzungen
Die Aufgabenstellung des Wettbewerbs wird im Rahmen der
Standortkonferenz öffentlich diskutiert und vertieft. Hier werden
die vier wesentlichsten Punkte der Auslobung erläutert:
1. Das Bahnhofsumfeld als Visitenkarte
Der Bahnhof muss mehr sein, als bloß eine Haltestelle, mehr als ein Bahnsteig mit
Fahrkartenautomat. Für alle Ankommenden sind der Bahnhof und sein Umfeld das
Eingangstor, das Entrée, in die Gemeinden Planegg und Krailling. Für all jene, die mit
der Bahn daran vorbei fahren, sind sie Orientierungspunkt und prägendes Bild für
den Ort. Dies macht die Neugestaltung des Bahnhofsumfeldes zu einer Aufgabe mit
besonderem Qualitäts- und Gestaltungsanspruch.
Zielsetzungen:
• Die zentrale Lage muss in der städtebaulichen und freiraumplanerischen Gestaltung ihren Ausdruck finden
• Qualitätvolle Architektur betont die Wertigkeit des Standortes
• Die Schauseiten der neuen Gebäude richten sich zum Bahnhofsvorplatz bzw. zur
Bahnhofsstraße hin aus. Die Ergeschoßzonen sind lebendig und stellen einen Bezug zum öffentlichen Raum her.
2. Die Organisation des Mobilitätsknotens
Der Bahnhof Planegg ist eine komplexe Schnittstelle zwischen unterschiedlichen
Verkehrsträgern. Neben den Bushaltebereichen, der Radabstellanlage sowie Taxistellplätzen sind auch Pkw-Fahrten zu organisieren, die keinen Bezug zum Bahnhof
selbst haben, aber hier wenden oder angrenzende Liegenschaften anfahren. Diese
Verkehrswege gilt es zu entflechten und hinsichtlich einer räumlichen Neuorganisation in die Gestaltung zu integrieren.
Zielsetzungen:
• Optimale Verknüpfung der Verkehrsträger des Umweltverbundes (Bahn, Bus, Rad)
• Entwicklung einer attraktiven Bike&Ride-Station (Fahrradgarage)
• Entflechtung des Öffentlichen Verkehrs vom Zufahrts- bzw. Zulieferverkehr der
Wohn- bzw. Betriebs- und Geschäftsgebiete
3. Die Integration neuer Nutzungen
Am Schlüsselstandort südlich des Bahnhofsplatzes sollen neben einem Supermarkt
auch ein Boarding House (Hotel) und eine Kita errichtet werden, was die Nutzungsvielfalt im Bahnhofsumfeld weiter erhöhen wird. Eine Planung über Grundstücksgrenzen hinweg eröffnet die Möglichkeiten einer räumlichen und nutzungsbezogenen Neuausrichtung des gesamten Bahnhofsumfeldes.
Wieviel Dorf und wieviel Stadt
stecken in Planegg und Krailling?
In der Vorbereitung auf diesen Wettbewerb
taucht immer wieder die Frage nach dem
angemessenen Maßstab auf. Wie städtisch
sind Planegg und Krailling und wieviel
Dorf steckt noch in diesen Gemeinden? Die
Sorgen einer Überformung des Bestandes
durch zu hohe, zu große, zu „städtische“
Gebäude sind in zahlreichen Gesprächen
zu erkennen. Doch was bedeutet eigentlich „Stadt“ und wo ordnen sich Planegg
und Krailling ein innerhalb des Münchner
Großraums, zwischen einer Metropole und
dem landschaftlich geprägten Umland?
Genau diesen Spagat gilt es in der Entwicklung des Bahnhofsumfeldes zu schaffen. Man muss der hochwertigen und auch
aufwendig erschlossenen Lage an der Bahn
und gleichzeitig den Ortsteilen gerecht werden, die in weiten Bereichen von Einfamilienhaussiedlungen geprägt sind.
Ein gemeinsamer Standort in
der Metropolregion München
Die Gemeinden Planegg und Krailling liegen im südlichen Teil des Großraums München. Hochrangig an das S-Bahnnetz angeschlossen erreicht man vom gemeinsamen
Bahnhof innerhalb von rund 20 Minuten
den Münchner Hauptbahnhof. Die Lagegunst an diesem regionalen Verkehrsknoten bringt einen besonderen Anspruch an
die räumliche Entwicklung in diesen Gemeinden mit sich.
Im Raumordnerischen Entwicklungskonzept München Südwest, das 2014 veröffentlicht wurde, wird deutlich die Zielsetzung
formuliert, bestehende S-Bahnhöfe zu in-
Zielsetzungen:
• Stärkung der Zentrumslage durch Neuansiedlung eines Lebensmittelhandels
• Orientierung des Supermarktes über das Erdgeschoß zur Bahnhofstraße
• Bauliche Integration eines Boarding Houses (Hotel) in die bestehende Gaststätte
Heide-Volm
• Die Kita wird sicher und attraktiv an diesem komplexen Standort positioniert
• Synergetischer Umgang mit Stellplätzen für Handel, Gastronomie und Hotellerie
termodalen Umsteige- und Verknüpfungspunkten auszubauen und Stadträume zu
schaffen. Von welchem Bild und welchem
Maßstab von Stadt die Rede ist, gilt es in
dieser Wettbewerbsaufgabe zu klären.
Was in diesem Planungsdokument auch
ganz klar dargestellt wird, ist die Absicht zu
einer stärkeren Zusammenarbeit der einzelnen Gemeinden. Eine Metropolregion
lässt sich nicht innerhalb von kommunalen
Grenzen entwickeln. Die Menschen bewegen sich ganz selbstverständlich über diese
Grenzen hinaus und dem muss auch die
räumliche Entwicklung entsprechen.
Gräfelfing
Planegg
Stockdorf
4. Den angemessenen Maßstab finden
Gauting
Die „qualifizierte Nachverdichtung“, wie sie im Raumordnerischen Entwicklungskonzept München Südwest angestrebt wird, ist eine zentrale Aufgabe dieses Wettbewerbs. Es gilt den Spagat zu schaffen zwischen der Körnung des meist kleinteiligen
Bestandes und einer Innenentwicklung, die sowohl der Lagegunst an der Bahn als
auch den jeweiligen Nutzungsanforderungen gerecht wird. Wieviel Stadt und wieviel
Dorf stecken in Planegg und Krailling?
Zielsetzungen:
• Standortangemessene Höhenentwicklung
• Durchlässigkeit der Raumkanten am Bahnhofsplatz gewährleisten
• Maßvolle Nachverdichtung von Wohngebieten
Starnberg
Nord
Starnberg
Das Raumordnerische Entwicklungskonzept München Südwest
spricht sich unter anderem für eine „urbane Innenentwicklung“
im 600 bis 800 Meter-Radius um die S-Bahnstationen entlang
der Bahnstrecke von München bis Starnberg aus.
Bahnhof / Planegg / Krailling
Gastronomie/
Handel (EG)
Zugang zu
Bahnsteigen
Fahrradgarage
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Kita
und weitere
Nutzungen
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Parkdeck (UG/
Niveau Biergarten)
Heide-Volm
Biergarten
Emeran Braun
Variante 2
Vorteile
• Busse verschwinden aus der Bahnhofstraße – großzügige Freiräume
möglich
• Erschließung entlang der Bahnhofstraße kann ohne Verschneidung mit
Busverkehr stattfinden
• Verschwenken der Erschließungsstraße gibt mehr Gestaltungsspielraum
für Supermarkt, Hotel und Parkdecks
Zugang zu
Bahnsteigen
Wohnen (OG)
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Supermarkt (EG)
Hotel (OG)
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Auch hier liegt das Eingangsportal des Supermarktes im Erdgeschoss zur Bahnhofstraße hin orientiert. Das Hotel sitzt darüber. Über die Bahnhofstraße erschließt
man das Parkhaus, das sich in das Gelände einschneidet und ein zweites Deck auf
Biergarten-Niveau aufweist.
Wohnen
Gastronomie/
Handel (EG)
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Ein Flächentausch zwischen unterschiedlichen Eigentümern wird nicht ausgeschlossen, weshalb in Variante 2 die Zufahrt zu
Emeran Braun nach Westen verlegt wird.
Die Busse liegen längs zur Bahn und könnten mit der Fahrradgarage zu einem Umsteigeknoten verdichtet werden. Die Räder
könnten auch – wie heute – nördlich des
Platzes untergebracht werden.
Der Buswendebereich ist in dieser Variante weiter südlich positioniert. Diese Verlagerung macht ein Abtragen des Geländes
notwendig, da Busse nicht bei heutigem
Gefälle halten können. Die Kita würde in
dieser Variante südlich des Buswendebereichs liegen.
Hotel (OG)
Supermarkt (EG)
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Variante 2
Am Grundstück der Heide-Volm können Supermarkt, Hotel und Parken in
einem Gebäude kombiniert werden. Der
Supermarkt hat seine Schauseite im Erdgeschoss zur Bahnhofstraße, das Hotel
ebenso. Es markiert gleichzeitig den Eingang zur Gaststätte und zieht sich bis in
die oberen Stockwerke. Durch Ausnutzung der Topografie könnte das Parkdeck
in den Hang geschoben und wenn nötig
über zwei Geschosse organisiert werden.
Vorteile
• Gute Sichtbarkeit des Bushaltebereichs in der Bahnhofsstraße
• mit bestehendem Gelände möglich
• Kompakte Verschränkung von Supermarkt, Hotel und Parkdeck
Bush
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Die beiden Varianten unterscheiden sich
in zwei wesentlichen Punkten: In der Position des Bushaltebereichs und in der
Lage der Erschließungsstraße zum Gelände Emeran Braun.
In Variante 1 halten die Busse in der
Bahnhofstraße. Das Wenden ist vor dem
Bahnhof möglich. Durch verbreiterte
Gehsteige wird der Konflikt zwischen
Fußgängern und wartenden Fahrgästen
gelöst. Südlich des Bahnhofseinganges
könnte die Fahrradgarage für mindestens
300 überdachte Abstellplätze liegen. Weiter südlich davon befände sich die Kita
mit einem großen Garten und weiteren
Nutzungen.
Wohnen (OG)
Buswendeplatz
Diese Vorschläge nehmen keinen Entwurf vorweg, sondern sind
Diskussionsgrundlage für die Vorbereitung der Aufgabenstellung.
Bei der Standortkonferenz werden weitere Varianten diskutiert.
Variante 1
Wohnen
Bu
Möglichkeiten für
das Bahnhofsumfeld
Variante 1
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Seite 4
Parken
Buswendeplatz
Heide-Volm
Kita
Biergarten
Emeran Braun
Was sind die nächsten Schritte?
1.
Die Standortkonferenz
Mit Vertretern der Gemeinderäte und der
Verwaltung aus Planegg und Krailling,
Grundstückseigentümern, Fachplanern sowie interessierten Bürgern aus beiden Gemeinden wird im Rahmen einer öffentlichen
Standortkonferenz die Aufgabenstellung für
die Planungsteams diskutiert und vertieft.
Erst danach wird die Wettbewerbsaufgabe
zur Abstimmung den Gemeinderäten vorgelegt.
2.
Das Auftaktkolloquium
Hier treffen die acht Planungsteams mit den Jurymitliedern zusammen. Vor Ort können konkrete
Fragen zu Zielsetzungen und Aufgabenstellung erläutert werden.
5.
3.
Das Zwischenkolloquium
Anders als bei klassischen Wettbewerben besteht in diesem Verfahren die Möglichkeit, die Anonymität aufzuheben. So kann die Jury
während der Bearbeitungsphase
Einblick in die Entwürfe nehmen
und diese entsprechend kommentieren. Wichtige Weichenstellungen und Vertiefungen können
hier angeregt werden.
4.
Die Präsentation der Ergebnisse
Der Preisträger und alle weiteren Beiträge
werden im Rahmen einer zweiten Projektzeitung und einer Ausstellung der Öffentlichkeit vorgestellt. Die Entscheidung der
Jury wird dargestellt, um sie nachvollziehbar zu machen.
Das Preisgericht
Nach etwa 10 Wochen Bearbeitungszeit
wird die Jury die acht Entwürfe beurteilen
und den besten Beitrag auszeichnen.
6.
Bebauungsplanung
Der Gewinnerbeitrag des städtebaulichen
Wettbewerbs wird zur Grundlage für die
folgende Bebauungsplanung bezogen auf
die jeweiligen Bauabschnitte. Je robuster
der Entwurf ist, umso besser können die
einzelnen Projekte der großen gemeinsamen Idee entsprechen.