Reader zum Blockpraktikum Chirurgie Sommersemester 2011
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Reader zum Blockpraktikum Chirurgie Sommersemester 2011
Reader zum Blockpraktikum Chirurgie Sommersemester 2011 Georg-August-Universität Göttingen Universitätsmedizin Allgemein- und Viszeralchirurgie Lehrkoordination INHALTSVERZEICHNIS 1 Einleitung ........................................................................................................................... 3 2 Organisatorisches ............................................................................................................... 4 2.1 Zeiträume ................................................................................................................... 4 2.2 Anmeldung und Wahlmöglichkeiten ....................................................................... 4 2.3 Verteilung der Plätze ................................................................................................. 4 2.4 Zentrale Organisation ............................................................................................... 5 2.5 Kontaktaufnahme zu den Studierenden .................................................................. 5 2.6 Scheinvergabe ............................................................................................................ 5 2.7 Anforderungen und Leistungsnachweis .................................................................. 5 2.7.1 Formale Anforderungen ..................................................................................... 5 2.7.2 Inhaltliche Anforderungen ................................................................................. 5 2.7.3 Leistungsnachweis............................................................................................... 6 2.8 Bewertungsgrundlagen ............................................................................................. 6 2.8.1 Notenschlüssel ..................................................................................................... 6 2.9 Fehlzeiten .................................................................................................................... 6 3 Lernziele ............................................................................................................................. 6 3.1 Fertigkeiten ................................................................................................................ 7 3.2 Andere Fachbereiche ................................................................................................. 8 3.3 Fähigkeiten und Anpassungsleistungen................................................................... 8 4 Wichtige Links ................................................................................................................... 8 5 Musterarztberichte .............................................................................................................. 8 5.1 Allgemein- und Viszeralchirurgie ............................................................................ 8 5.1.1 Bericht I ............................................................................................................... 8 5.1.2 Bericht II............................................................................................................ 11 5.2 Unfallchirurgie ......................................................................................................... 12 5.2.1 Bericht I ............................................................................................................. 12 5.2.2 Bericht II............................................................................................................ 14 5.3 Thorax-, Herz- und Gefäßchirurgie....................................................................... 15 5.3.1 Bericht I ............................................................................................................. 15 5.3.2 Bericht II............................................................................................................ 15 5.4 Neurochirurgie ......................................................................................................... 17 6 Beteiligte Krankenhäuser und Abteilungen ..................................................................... 19 7 Literaturtipps .................................................................................................................... 23 8 Frequently Asked Questions ............................................................................................ 24 9 Index ................................................................................................................................. 25 1 Einleitung “Eine Operation sollte nicht gefährlicher sein als die Erkrankung, um deretwegen man sie ausführt.“. K. H. Bauer (1880-1978) Liebe Studierende, das Blockpraktikum Chirurgie bietet Ihnen die Gelegenheit, Einblicke in die chirurgische Versorgung von Patientinnen und Patienten zu gewinnen und chirurgische Basisfertigkeiten zu erlernen. Am Blockpraktikum Chirurgie beteiligen sich verschiedene chirurgische Fachdisziplinen: die Allgemein- und Viszeralchirurgie, die Unfall- und Wiederherstellungschirurgie und die Thorax-, Herz- und Gefäßchirurgie. Darüber hinaus verfügen wir über ein kleines Kontingent an Plätzen für Studierende mit speziellem Interesse an der Neurochirurgie. Ihre Einsatzgebiete werden Stationen, Operationssaal oder die Notfallaufnahme (Ambulanz) sein. Nutzen Sie bitte auch das Angebot, an einem ärztlichen Bereitschaftsdienst teilzunehmen. Während Ihres Praktikums werden Sie Patienten von der Aufnahmeuntersuchung und Anamnese, Diagnostik und Operation bis hin zur Entlassung begleiten. Sie werden auch Patientenfälle in Ihrer Klinik vorstellen, bei der Stationsvisite, in der Klinikbesprechung oder bei anderen Gelegenheiten. In Seminaren und/oder Abteilungsbesprechungen werden Sie über Patienten berichten und die Behandlungsstrategien diskutieren. Auf den folgenden Seiten haben wir für Sie die wichtigsten Informationen zum Blockpraktikum Chirurgie zusammengestellt. Die Lernziele sind im Göttinger Lernzielkatalog festgelegt worden. Nützliche Reader leben vom Mitmachen – Ergänzungen und Verbesserungsvorschläge sind daher ausdrücklich erwünscht! Sie erreichen uns über die E-Mail-Adresse: lehre@chirurgiegoettingen.de Wir wünschen Ihnen und allen Beteiligten eine interessante Zeit und gutes Gelingen! Prof. Dr. med. Heinz Becker Priv.-Doz. Dr. med. Sarah König Petra Schnüll 2 Organisatorisches Zur raschen Orientierung finden Sie nachstehend die wichtigsten organisatorischen Informationen. 2.1 Zeiträume Das einwöchige Blockpraktikum Chirurgie findet in der vorlesungsfreien Zeit statt. Im Sommersemester 2011 handelt es sich um die folgenden Zeiträume: 2.2 1) 11.07. – 15.07.2011 6) 15.08. – 19.08.2011 11) 19.09. – 23.09.2011 2) 18.07. – 22.07.2011 7) 22.08. – 26.08.2011 12) 26.09. – 30.09.2011 3) 25.07. – 29.07.2011 8) 29.08. – 02.09.2011 13) 03.10. – 07.10.2011 4) 01.08. – 05.08.2011 9) 05.09. – 09.09.2011 14) 10.10. – 14.10.2011 5) 08.08. – 12.08.2011 10) 12.09. – 16.09.2011 15) 17.10. – 21.10.2011 Anmeldung und Wahlmöglichkeiten Jeweils in den zwei letzten Wochen der Vorlesungszeit erhalten Sie im Servicezentrum für Studierende Ihren Anmeldebogen - Sie melden sich also bereits am Ende des vorangehenden Semesters an (im Rahmen der allgemeinen Kursanmeldung). Berechtigt zur Anmeldung sind die Regelstudierenden des Semesters, in welchem das Blockpraktikum laut Studienordnung angeboten wird. Auf dem Anmeldebogen haben Sie innerhalb der vorgegebenen Daten die Möglichkeit, Ihre persönlichen Präferenzen für Zeit und Ort Ihres Praktikums anzugeben. 2.3 Verteilung der Plätze Die Plätze werden wie folgt vergeben: Zuerst werden alle abgegebenen Bögen auf dem Erstwunsch platziert (Erstwunsch Ort und Zeitraum). Sollte die Zahl der Interessierten die Zahl der zur Verfügung stehenden Plätze übersteigen, wird gelost. Bei einigen Orten sind bereits nach diesem ersten Durchgang keine Plätze mehr frei. In der zweiten Runde werden alle übrig gebliebenen Bögen auf dem nächst möglichen Wunsch platziert, Voraussetzung sind natürlich noch vorhandene Plätze. Dies geht so lange weiter, bis alle Studierenden einen Platz erhalten haben. Sofern Sie ankreuzen, ob der gewünschte Zeitraum oder der Wunschort Vorrang genießen soll, kann Ihren persönlichen Wünschen ab dem zweiten Durchgang eher entsprochen werden. Wer beides ankreuzt, neutralisiert seinen Wunsch natürlich (alles schon passiert!). Wer nichts oder beides ankreuzt, wird nach dem Zufallsprinzip entweder auf seinen Wunschort oder seinen Wunschzeitraum platziert. Umso mehr Sie durchnummerieren, desto besser! Wenn Sie zum Beispiel nur einen Ort und einen Zeitraum angeben, aber keinen Nachweis beifügen, aus dem hervorgeht, dass und weshalb Sie eine Bevorzugung benötigen, und dann den Platz nicht erhalten, weil Sie nicht ausgelost wurden, bekommen Sie nach dem Zufallsprinzip einen der übrig gebliebenen Plätze. Das erste und das letzte Zeitfenster sind besonders begehrt, daher haben Sie in der Mitte der Zeit die besten Chancen, den Wunschort zu erhalten. Falls jemand aus wichtigen Gründen zu einem bestimmten Zeitpunkt und/oder an einem bestimmten Ort das Praktikum absolvieren muss – bitte unbedingt Nachweis anheften! Seit dem Sommersemester 2009 ist das Blockpraktikum von drei Wochen auf eine Woche gekürzt, da die Universitätsmedizin Göttingen in Folge eines Verwaltungsgerichtsurteils verpflichtet ist, etwa zwei Drittel bzw. 120 der Studierenden selbst zu unterrichten. Parallel dazu ist die Zahl der Lehrkrankenhäuser gekürzt worden. Somit sind die Auswahlmöglichkeiten relativ eingeschränkt und wir bitten um Verständnis, dass nicht alle Wünsche erfüllt werden können. Nach der Vergabe der Plätze (Zeitangaben verfolgen Sie bitte auf den Aushängen an der Leitstelle Chirurgie und im Glaskasten gegenüber dem Raucherpausenhof sowie auf unserer Website www.lernstudio-chirurgie.de) gibt es in dringenden Fällen die Möglichkeit zum Tausch beziehungsweise zum Wechsel auf noch zur Verfügung stehende freie Plätze. Ansprechpartnerin für die Verteilung der Plätze ist Frau Schnüll. 2.4 Zentrale Organisation Petra Schnüll, Abteilung Allgemein- und Viszeralchirurgie, Raum 3-C2-519 Sprechstunde: Dienstag 14.00 bis 15.00 Uhr & nach Vereinbarung Tel.: 0551 39-6162, Fax: 39-3921, E-Mail: petra.schnuell@chirurgie-goettingen.de 2.5 Kontaktaufnahme zu den Studierenden Da die Aushänge oft übersehen werden, sind wir dazu übergegangen, die Studierenden per EMail zu kontaktieren. Wir nutzen hierzu die im Dekanat gespeicherten Daten sowie gegebenenfalls Ihre zusätzlichen Angaben auf den Anmeldebögen. Daher zwei Bitten: füllen Sie die Anmeldebögen maximal lesbar aus und sorgen Sie dafür, dass Ihre Mailboxen niemals überfüllt sind! 2.6 Scheinvergabe Frau Sigrid Brandt-Kositzke, Abteilung Allgemein- und Viszeralchirurgie, Raum 3-C2-510 Es wird ausdrücklich gebeten, sich an die folgenden Sprechzeiten zu halten: Montag und Donnerstag 09.00 bis 12.00 & 14.00 bis 16.00 Uhr 2.7 Anforderungen und Leistungsnachweis Im Folgenden finden Sie Informationen zu den Anforderungen, die an Sie gestellt werden sowie zu den Leistungsnachweisen, die zu erbringen sind. 2.7.1 Formale Anforderungen Der zeitliche Umfang der Blockpraktika beträgt in der Regel 38,5 bis 42 Zeitstunden/Woche, in denen die/der Studierende auf einer Station bzw. in einer ambulanten Einrichtung durch einen ärztlichen Tutor angeleitet Patienten betreut. Maßgeblich für die Wochenarbeitszeit sind die ortsüblichen Arbeitszeiten für ärztliche Mitarbeiter(innen). 2.7.2 Inhaltliche Anforderungen Sie sollen mindestens 3 Patienten betreuen, dies beinhaltet die Anamnese, die Untersuchung, diagnostische und therapeutische Empfehlungen, Vorstellung bei der Visite. Von einem Patienten verfassen Sie maschinenschriftlich einen epikritischen Bericht. Bewertung und Korrektur bzw. Diskussion sollen durch den Stationsarzt erfolgen. Zur Erleichterung der aktiven Stationsarbeit finden Sie in diesem Leitfaden Entlassungsberichte aus verschiedenen chirurgischen Abteilungen (Viszeralchirurgie, Unfallchirurgie, Thorax-, Herz- und Gefäßchirurgie). 5 2.7.3 Leistungsnachweis Vor Antritt des Blockpraktikums laden Sie sich bitte von der Website http://www.lernstudio-chirurgie.de den Anwesenheits- und Leistungsnachweis („Laufzettel“) mitsamt dem Notenschlüssel herunter. Nach Abschluss des Praktikums reichen Sie bitte den Leistungsnachweis bei Frau BrandtKositzke ein (siehe „Scheinvergabe“), circa eine Woche später können Sie Ihren Schein abholen. Sämtliche Patientenunterlagen verbleiben bei der jeweiligen Klinik bzw. Abteilung und werden nicht mit eingereicht. 2.8 Bewertungsgrundlagen Die Erklärungen zur Benotung finden sich auf dem Laufzettel nebst Anhang: Bewertungsgrundlage ist ein schriftlicher Patientenbericht, welcher der Stationsärztin / dem Stationsarzt in Form eines vollständigen Entlassungsberichtes vor Ablauf des letzten Tages zur Korrektur und Diskussion vorgelegt wird. Darüber hinaus werden verschiedene Kriterien der Mitarbeit benotet (aktive und kooperative Mitarbeit, praktische Fertigkeiten, Umgang mit Patienten, Erkennen klinischer Zusammenhänge). Benotet wird mit Punkten, diese werden addiert und ergeben dann nach dem vorgegebenen Schlüssel (ebenfalls im Anhang zum Laufzettel) die Gesamtnote (nur ganze Note). 2.8.1 Notenschlüssel Beim Chirurgischen Blockpraktikum können maximal 5 x 3 = 15 Punkte erreicht werden. Es ergibt sich folgender Notenschlüssel: 15 – 14 Punkte: Note 1 13 – 12 Punkte: Note 2 11 – 10 Punkte: Note 3 9 – 8 Punkte: Note 4 unter 8 Punkten: nicht ausreichend 2.9 Fehlzeiten Aufgrund der Kürze des Praktikums sind Fehlzeiten und Urlaub nicht möglich, versäumte Zeiten müssen ausnahmslos nachgeholt werden, auch im Falle von Krankheit. Krankheitsfälle sind von den Studierenden gegenüber der betreffenden Einrichtung (gemeint ist die Abteilung, in welcher die Studentin / der Student das Praktikum absolviert) sofort anzuzeigen. Sonstige Fehlzeiten sind begründungs- und genehmigungspflichtig. 3 Lernziele Nachfolgend finden Sie die Lernziele des Blockpraktikums Chirurgie, so wie sie im Lernzielkatalog (http://www.med.uni-goettingen.de/content/9537.html) aufgeführt sind. Bei Erstellung der Lernziele ist damals aber noch von einer dreiwöchigen Praktikumsdauer ausgegangen worden, was in der Summe der Lernziele berücksichtigt werden muss (Abbildung des Göttinger Lernzielkatalogs auf die klinischen Module, Stand 09.07.2008 Seite 35 von 42). Das Ausbildungsziel des Kompetenzniveaus R ist die Fähigkeit zur Durchführung der genannten Tätigkeit in der klinischen Routine ohne unmittelbare Supervision. Fertigkeiten, die dem Kompetenzniveau A/D zugeordnet sind, sollen von den Studierenden unter ärztlicher Aufsicht selbst angewandt oder durchgeführt worden sein. Fertigkeiten des Kompetenzniveaus Demo werden von Lehrenden demonstriert. 6 3.1 Fertigkeiten Abstrichentnahme A/D Anfertigen einer Wundnaht und Entfernen von Nahtmaterial R Anlegen eines peripheren Gefäßzugangs R Anlegen und Wechsel eines Verbands R Assistenz bei Operationen und Narkosen A/D Aufklärung von Patienten vor diagnostischen oder therapeutischen Maßnahmen R Ausstellen einer Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung A/D Befund- und Diagnosemitteilung R Beratung von Patienten in Bezug auf Lebensgewohnheiten R Beurteilen des Allgemein- und Ernährungszustandes R Demonstrieren und Anleiten der Anwendung von Medikamenten R Dokumentieren von Befunden / Patientenkontakten R Durchführen einer Kurvenvisite R Durchführen einer Patientenvisite R Durchführen einer Patientenvorstellung R Durchführen einer Thromboseprophylaxe A/D Entfernen einer Wunddrainage A/D Erheben des Gefäßstatus R Erheben des Lymphknotenstatus R Erheben des Pulsstatus R Erheben einer Anamnese (situations- und krankheitsbezogen) R Ermitteln der Einwilligungsfähigkeit von Patienten A/D Formulieren einer klinischen Fragestellung R Hygienische und chirurgische Händedesinfektion R Interdisziplinäre Therapieentscheidung A/D Interpretieren und Bewerten von Ergebnissen aus konventionellen Röntgenuntersuchungen A/D Interpretieren und Bewerten von Ergebnissen aus Untersuchungen im Schnittbildverfahren A/D Interpretieren und Bewerten von Laborwerten R Interpretieren und Bewerten der körperlichen Untersuchungsbefunde A/D Kommunikation und Therapieumsetzung mit anderen an der Patientenversorgung Beteiligten R Management/Durchführen einer antibiotischen Therapie von unkomplizierten Infektionskrankheiten A/D Operative Nachbetreuung von Patienten A/D Rektale Untersuchung (inkl. Prostata) R Schreiben von Epikrisen/Arztbriefen R Setzen einer Lokal- und Infiltrationsanästhesie R Stellen der Indikation und Anordnen technischer Untersuchungen A/D Stellen der Indikation und Anordnen von Laboruntersuchungen R Strukturieren eines Arzt-Patienten-Gesprächs R Umgang mit Drainagen A/D Umgang mit Gefäßzugängen R Untersuchen der Gelenke R Untersuchen der Leiste R Untersuchen der oberen Extremität R Untersuchen der unteren Extremität R Untersuchen der Wirbelsäule R Untersuchen des Abdomens R Untersuchen des Halses und der Schilddrüse R 7 Untersuchen des Herzens R Untersuchen des Kopfes R Untersuchen des Thorax R Versorgen von Wunden R Vorbereiten eines Patienten vor einer Operation A/D 3.2 Andere Fachbereiche Die Abteilung Kinderchirurgie in Bremen (Klinikum Bremen-Mitte) wird in Bezug auf die Themen vergleichbare Lernziele erarbeiten, wie oben aufgeführt, wohingegen die Abteilung Neurochirurgie (Klinikum Göttingen) sich selbstredend auf die speziellen Themen der Neurochirurgie konzentriert. Bei allen Studierenden, die ihr Praktikum in der Neurochirurgie absolvieren (nur auf expliziten Wunsch möglich!), setzen wir eine fachliche Vorbereitung in Eigenengagement voraus. 3.3 Fähigkeiten und Anpassungsleistungen Für eine erfolgreiche Zusammenarbeit sind auch Ihre sozialen Kompetenzen gefordert. Dies schließt den angemessenen Umgang mit folgenden wichtigen Situationen bzw. Qualifikationen ein: Arbeiten im Team Umgang mit den Rechten des Patienten Einfühlungsvermögen und bewusster Umgang mit allen Beteiligten Kommunikation mit verschiedenen Berufsgruppen (Pflegepersonal, Krankengymnasten, technische Mitarbeiter) Konfrontation mit Ungewissheiten, Arbeiten unter Druck Fertigwerden mit akuten Situationen Sich selber und andere vor Verletzungen und Schaden schützen Sich darauf einstellen, dass die eigene Tätigkeit von anderen geprüft und bewertet wird Geduld haben ‚Auch mal nett sein, wenn einem nicht danach ist…’ 4 Wichtige Links Lernstudio der Chirurgie: http://lernstudio-chirurgie.de Online Leitfaden für chirurgische Basisfertigkeiten: http://olc.chirurgie-goettingen.de/ Online Fallsammlung: http://www.gosurgery.de Arbeitsbuch Essener Blockpraktikum Chirurgie: http://www.uni-essen.de/unfallchirurgie/upload/Arbeitsbuch_Blockpraktikum_2006-03.pdf 5 Musterarztberichte Zur Veranschaulichung finden Sie in dieser Liste Musterarztbriefe aus den Bereichen der Allgemein- und Viszeralchirurgie, der Unfall- und Wiederherstellungschirurgie, der Thorax-, Herz- und Gefäßchirurgie und der Neurochirurgie. 5.1 5.1.1 Allgemein- und Viszeralchirurgie Bericht I Briefkopf: adressiert an die Hausärztin und mitbehandelnden Ärzte Patientendaten: Name, Geb.-Datum, Patientennummer 8 Sehr verehrte Frau Kollegin, wir berichten Ihnen über die o. g. Patientin, die sich vom 21.3. bis 21.4.2006 in unserer stationären Behandlung auf Station 60XY befand. Diagnosen: Neuroendokriner Tumor des Pankreaskopfes Narbenhernie Postoperativ: Ausgeprägte Hypokaliämie Ausgeprägte Magenentleerungsstörung Nebendiagnosen: Z. n. Totaloperation 1961 bei Cervix-Karzinom. Z. n. Thyreoidektomie mit Lymphadenektomie 1994 bei papillärem Schilddrüsen-Karzinom pT2 pN1 M0. Z. n. ablativer J-131-Therapie bei Rezidivverdacht. Rekurrenzschwäche links. Z. n. anteriorer Rektumresektion 1997 bei Rektum-Karzinom pT3 pN0 M0 R0. Z. n. Appendektomie. Arterielle Hypertonie und Hypothyreose. Therapie: Pankreaskopfresektion nach Whipple und Hernioplastik am 27.03.06 Histologie: 1. 0,5 cm großer, gut bis mäßig differenzierter neuroendokriner Tumor des Pankreaskopfes mit schwacher Gastrinexpression nahe der Duodenalpapille. Mehrfache ductale papilläre Hyperplasie (pankreatische intraepitheliale Neoplasie 1B/PANIN 1B) im mittleren Verlauf des Pankreaskopfes. Im Übrigen regelrecht differenziertes, exokrines und endokrines Pankreasparenchym. Geringgradige chronisch-fibrosierende, mäßig hyperplastische Cholecystitis mit geringgradiger Cholesteatose der Gallenblasenschleimhaut ohne Malignität. 2. Magenteilresektat mit großem Netz: Im Pylorusübergang ektoipes Pankreasgewebe. Am distalen Resektionsrand geringgradige chronische Duodenitis. Im restlichen Magen mäßiggradige chronische Gastritis mit intestinaler Metaplasie ohne Helicobacterbefall entsprechend einer mäßiggradigen C-Gastritis. Tumorfreie Resektionsränder. Drei tumorfreie Lymphknoten. Tumorfreies großes Netz. Kein Anhalt für Malignität. Verlauf: Frau X. wurde uns mit der Verdachtsdiagnose auf einen Pankreaskopftumor zugewiesen. In der am 26.1.06 auswärts (Praxis Fr. Dr. Mustermann) durchgeführten Computertomografie des Abdomens zeigte sich eine unauffällige Pankreasregion. In einer am 23.2.06 durchgeführten Magnetresonanztomografie (ebenfalls Praxis Fr. Dr. Mustermann) zeigte sich dann allerdings folgender Befund: In den engen Schichten erkennt man bereits im Nativbild unterhalb der Papille im Pankreaskopf ein hypodenses Areal, das randständig etwas verstärkt Kontrastmittel aufnimmt. Die Kontrastmittelaufnahme liegt nicht wesentlich über der des übrigen Pankreasparenchyms, insgesamt hat der Befund einen Durchmesser von 2,2 cm. Daher ca. 2,2 cm große Raumforderung am Unterrand des Pankreaskopfes. 9 Zur weiteren Diagnostik und Therapie nahmen wir die Patientin daher am 21.3.06 stationär auf. Initial erfolgte daher die Komplettierung der Umfelddiagnostik sowie OP-Vorbereitung wie folgt: EKG vom 21.3.06: Sinusrhythmus, normaler Lagetyp. Thorax in 2 Ebenen vom 21.3.06: Abgeflachte Zwerchfellkuppe li., normale Belüftung beider Lungen ohne nachweisbare frische Infiltrate, Rundherde oder Pleuraergüsse. Cor im Normbereich. Keine Stauungszeichen. NB: Aortenelongation und Aortensklerose. Sonografie vom 23.3.06: Homogene Leber, keine Raumforderungen. Gallenwege nicht gestaut. Tumor sonografisch nicht darstellbar. Gefäße soweit beurteilbar frei. Sonstiger Status o. B. NB: Nierenzyste links. Kontroll-Rektoskopie vom 23.3.06: Normaler Ruhe- und Kneiftonus. Anastomose unauffällig, kein Hinweis für Rezidiv. Lungenfunktion vom 24.3.06: Leichte periphere Obstruktion, sonst o. B. Nach Optimierung des Allgemeinzustandes der Patientin und entsprechender Vorbereitung, konnten wir dann den o. g. Eingriff am 27.3.06 in komplikationsloser ITN durchführen. Der postop. Verlauf gestaltete sich äußerst schwierig und protrahiert. Am 7. postop. Tag konnten wir Frau X. nach kardio-respiratorischer Rekompensation von unserer Intensivstation 1014 auf die Normalstation übernehmen. Die eingelegten Drainagen konnten zeitgerecht entfernt werden. Es zeigten sich zu jeder Zeit reizlose Wundverhältnisse. Da die Patientin im Verlauf deutliche Beschwerden im Oberbauch und rezidivierende Übelkeit entwickelte, nahmen wir den Kostaufbau zurück und führten am 10.4.06 eine obere Magen-Darm-Passage durch. Diese erbrachte folgenden Befund: Regelrechter Schluckakt, ungehinderte transösophageale KM-Passage. Regulärer KM-Übertritt in den Restmagen. Der Restmagen ist deutlich dilatiert und wirkt relativ prall gefüllt. In aufrechter Haltung adäquater KM-Übertritt in die nachgeschaltete Dünndarmschlinge. Kein Nachweis eines KM-Austritts, keine Stenosierung. Bei Hinzutreten von Sodbrennen erhöhten wir daraufhin die orale Pantozol-Therapie auf 2 x 40 mg und begannen eine orale Therapie mit 3 x 2 ml Motilium. Hierunter kam es dann im Verlauf zögerlich zu einer Besserung der Beschwerdesymptomatik. Allerdings war es der Patientin im Verlauf nicht möglich, adäquate Mengen an Flüssigkeit und Nahrung zu sich zu nehmen, sodass wir über einen längeren Zeitraum eine intravenöse Zusatzernährung durchführten. Bei schlechtem Mobilisationszustand wurde Frau X. zudem mehrmals täglich von den Kolleginnen der Physiotherapie betreut. Eine postop. aufgetretene Hypokaliämie wurde über mehrere Tage mit Kalium-Tbl. therapiert. Am 21.4.06 konnten wir Frau X. dann weitgehend beschwerdefrei mit reizlosen Wundverhältnissen aus unserer stationären Behandlung entlassen. Aus chirurgischer Sicht besteht aufgrund des histologischen Befundes keine Notwendigkeit einer weiteren Therapie. Da sich Frau X. noch in reduziertem Allgemein- und Ernährungszustand befindet, wurde für die Patientin ein ambulanter Pflegedienst organisiert, der bereits zum Entlassungstag die Patientin besuchen wird. Da sich bei Entlassung der Patientin immer noch eine deutliche CRP-Erhöhung zeigte (97,4 mg/l), die allerdings deutlich rückläufig war, rezeptierten wir der Patientin Ciprobay 250 mg 2 x 1 für 10 Tage. Wir bitten hier um Blut10 bildkontrollen im Verlauf (auch im Hinblick auf die postop. aufgetretene, ausgeprägte Hypokaliämie). Die aufgrund der noch vorhandenen Wundschmerzen angesetzte Schmerztherapie sollte ebenfalls im Verlauf reduziert und abgesetzt werden. Entlassungsmedikation: Pantozol 40 mg 1-0-1 L-Thyroxin 100 1-0-0 Novalgin 500 mg 0-0-1 Motilium 3 x 2 ml Diclo 100 Supp. 1 x 1 zur Nacht Ospur Brause-Tbl. 4 x 1 Mit freundlichen kollegialen Grüßen Unterschriften 5.1.2 Bericht II Briefkopf: adressiert an den Hausarzt und mitbehandelnden Ärzte Patientendaten: Name, Geb.-Datum, Patientennummer Sehr geehrter Herr Kollege, wir berichten Ihnen über die o. g. Patientin, die sich vom 8.6. bis 16.6.2006 in unserer stationären Behandlung auf Station 60XY befand. Diagnose: Schwere immunogene Hyperthyreose. Endokrine Orbitopathie. Struma nodosa Grad II. Therapie: Thyreoidektomie am 9.6.06. Histologie: Struma basedowificata rechts mit einem atypischen mikrofollikulären Adenom. Struma basedowificata links. Keine Malignität. Struma diffusa basedowificata aus dem Lobus pyramidalis. Keine Malignität. Verlauf: Zur Vorgeschichte verweisen wir auf den Arztbrief aus der interdisziplinären Schilddrüsensprechstunde vom 29.5.06. Dort hatte sich die Patientin bei fortbestehender Hyperthyreose unter der thyreostatischen Therapie am 18.5.06 vorgestellt. Herr PD Dr. Mustermann empfahl bei klinischer Verschlechterung eine primäre Operation nach präop. Plummerung in der Medizinischen Klinik unseres Hauses. Am 26.5.06 wurde Frau X. diesbezüglich auf der Station 4022 aufgenommen. Trotz konsequenter Plummerung mit Kaliumiodid konnte keine periphere Euthyreose erreicht werden, sodass nach 10-tägiger Therapie die Übernahme von Frau X. in die Chirurgische Klinik zur Operation geplant wurde. Die präop. durchgeführte Untersuchung in der Augenklinik unseres Hauses ergab eine Visusminderung bei Retinopathie links. Seitens unserer Ophthalmologen wurde der Verdacht auf eine karzinom-assoziierte Retinopathie geäußert, wobei sich im Rahmen der weiteren Untersuchung inkl. Thorax- und Abdomensonografie kein Hinweis auf eine maligne Erkrankung fand. Wir übernahmen Frau X. am 8.6.06 in die Chirurgische Klinik. Nach der üblichen präop. Vorbereitung wurde eine Thyreoidektomie komplikationslos durchgeführt. Postop. wurde umgehend mit einer Kalziumsubstitution begonnen, dennoch zeigte sich am 2. postop. Tag 11 ein einmaliger Abfall des Serum-Kalzium, welcher von einer milden Symptomatik begleitet wurde. Unter einmaliger intravenöser Kalziumsubstitution konnte rasch eine Beschwerdefreiheit von Frau X. erreicht werden. Im weiteren Verlauf trat keine erneute Hypokalzämie auf. Nach erfolgtem Ausschluss eines Schilddrüsenmalignoms konnte eine Hormonsubstitution mit 100 µg T4 pro Tag begonnen werden. In ca. 4 Wochen sollte in Abhängigkeit von der Klinik sowie der Laborparameter eine Anpassung der Medikation erfolgen. Die BetablockerTherapie kann schrittweise ausgeschlichen werden. Aufgrund des geäußerten Karzinomverdachts in Zusammenhang mit der Retinopathie sollte zudem eine weiterführende Diagnostik veranlasst werden; diesbezüglich wurde von unseren gastroenterologischen / endokrinologischen Kollegen die Wiederaufnahme auf Station 4077 zur Komplettierung der Diagnostik angeboten. Eine Terminvereinbarung ist unter der Tel.-Nr. 0551/391234 möglich. Medikation bei Entlassung: Metohexal 100 1-0-1/2 Enalapril 5 1-0-0 Ideos Kautbl. 4 x 2 Rocaltrol 0,25 1-1-1 Mit freundlichen kollegialen Grüßen Unterschriften 5.2 5.2.1 Unfallchirurgie Bericht I Briefkopf: adressiert an die Berufsgenossenschaft, nachrichtlich an den Hausarzt Patientendaten: Name, Geb.-Datum, Patientennummer Sehr geehrte Damen und Herren, Sehr geehrter Herr Kollege, wir berichten Ihnen in Form eines Z W I S C H E N B E R I C H T E S über o. g. Patienten, der sich vom 08.4.06 bis 26.4.06 in unserer stationären Behandlung auf Station 50XY befand. Diagnose: 1. Luxation linkes OSG mit Weber-C-Fraktur mit med. Bandruptur und Ruptur der Syndesmose nach AO 44. C1.1 (S82.6, S93.2, S93.0) 2. Ruptur des vorderen Kreuzbandes links (S83.53) Therapie: Operation am 20.4.06 1. Offene Reposition und Osteosynthese linke distale Fibula mittels 7-LochDrittelrohrplatte, Zugschraube sowie Stellschraube, Naht des Lig. deltoideum. (5-793.8r, 5-786.0. 5-806.x) 2. Diagnostische Arthroskopie linkes Kniegelenk mit Resektion des Stumpfes des VKB. (1-697.7, 5-813.x) Herr X. wurde uns am frühen Morgen des Aufnahmetages in der Notaufnahme vorgestellt, nachdem er ein unklares Pronationstrauma des linken oberen Sprunggelenks (OSG) erlitten habe. Bei der initialen und klinischen Untersuchung zeigt sich eine Luxationsfehlstellung des linken OSG nach dorsal. Es erfolgt die sofortige Reposition. Nach Reposition stellt sich die pDMS intakt dar. Beweglichkeit des linken OSG schmerzbedingt eingeschränkt. Druckschmerz unterhalb des Malleolus medialis. Deutlicher Druckschmerz im Bereich der distalen Fibula. 12 Hautkontusion oberhalb des medialseitigen Malleolus (Tetanusimpfschutz besteht). Nach Reposition erfolgt die Anlage einer Unterschenkelliegegipsschale. Die durchgeführte Röntgendiagnostik des linken oberen Sprunggelenkes in 3 Ebenen zeigt eine Weber-C-Fraktur mit geringer Subluxationsstellung nach lateral. Aufgrund deutlicher Schwellung im Bereich des linken OSGs und bestehender Hautkontusion erfolgte zunächst die stationäre Aufnahme zur Durchführung abschwellender Maßnahmen mit operativer Versorgung im Verlauf. Im stationären Verlauf entwickelte sich bei dem Patienten ein unklarer Kniegelenkserguss links. Des Weiteren zeigte sich eine deutliche Hämatombildung im Bereich des linken Oberschenkels. Die daraufhin durchgeführte Blutgerinnungsdiagnostik ergab keinen pathologischen Befund. Dennoch empfehlen wir eine Kontrolle des Faktor-VIII C in 2 bzw. 6 Monaten. Aufgrund der Ergusszunahme erfolgte im weiteren Verlauf eine diagnostische Punktion des linken Kniegelenkes. Hier konnten 80ml Blut abpunktiert werden. In der daraufhin durchgeführten Kernspintomografie des linken Kniegelenkes zeigt sich kein Anhalt auf eine ligamentäre Verletzung. Am 20.4.06 konnte der o. g. Eingriff komplikationslos durchgeführt werden. Im Rahmen der durchgeführten diagnostischen Arthroskopie zeigt sich eine Ruptur des linken vorderen Kreuzbandes (VKB). Es erfolgte die Resektion desselben. Postoperativ zeigte sich eine primäre Wundheilung, sodass die Redondrainagen zeitgerecht entfernt werden konnten. Die postoperativ radiologische Kontrolle des linken OSG in 2 Ebenen zeigt ein gutes Repositionsergebnis mit regelrechter Lage des Osteosynthesenmaterials. Im stationären Verlauf erfolgte die Mobilisation des Patienten an 2 Unterarmgehstützen mit Teilbelastung der linken unteren Extremität von 20 kg. Nach Abschwellen erfolgte die Anlage eines Ankelsplints. Insgesamt gestaltete sich der stationäre Verlauf komplikationslos und wir entlassen den Patienten mit reizlosen Wundverhältnissen, intakter pDMS in die ambulante Weiterbehandlung. Entlassungsmedikation: Voltaren res. Pantozol 40 Orelox 200 Clexane 40 1-0-1 1-0-0 1-0-1 1-0-0 Weiteres Prozedere: Die Clexane-Medikation sollte bis zur durchgeführten Vollbelastung weiter eingenommen werden. Wir bitten dies betreffend um wöchentliche Blutbildkontrollen durch den Hausarzt. Die Teilbelastung links im Ankelsplint von 20 kg an 2 Unterarmgehstützen sollte für insgesamt 6 Wochen durchgeführt werden. Die Entfernung der Stellschraube ist in 6 Wochen geplant. Im weiteren Verlauf besteht bei dem Patienten die Indikation zur Durchführung eines arthroskopischen vorderen KB-Ersatzes linkes Kniegelenk. Wir rezeptieren dem Patienten Krankengymnastik zum Erhalt der knieführenden Muskulatur links. Wir bitten um Durchführung einer klinischen Wundkontrolle am Freitag den 28.4.06 in unserer Chirurgischen Notaufnahme (Termin unter 0551/39-8601 erbeten). Die weitere Behandlung sollte in unserer Kniesprechstunde erfolgen. Sollte es zuvor zu Besonderheiten kommen, ist eine Wiedervorstellung zu jeder Zeit möglich. Der Patient ist bis auf Weiteres arbeitsunfähig. 13 Ob es zu einer Minderung der Erwerbsfähigkeit im rentenberechtigten Ausmaße kommt, kann zum jetzigen Zeitpunkt nicht beantwortet werden. Mit freundlichen Grüßen Unterschriften 5.2.2 Bericht II Briefkopf: adressiert an den Hausarzt und mitbehandelnden Ärzte Patientendaten: Name, Geb.-Datum, Patientennummer Sehr geehrte Frau Kollegin, sehr geehrter Herr Kollege, wir berichten Ihnen über o. g. Patienten, der sich vom 18.06.2006 bis 03.07.2006 in unserer stationären Behandlung auf Station 50XY befand. Diagnose: Densfraktur Typ Anderson II (ICD10: S12.1) Therapie: Offene Reposition der Densfraktur mit Zugschraubenosteosynthese (2 x 4 mm kanülierte Titanschrauben) ICPM-Ziffer: 5-834.1 am 23.06.2006 Herr X. wurde uns am frühen Morgen des Aufnahmetages vom Rettungsdienst in der Notaufnahme vorgestellt, nachdem er als angeschnallter Beifahrer eines Pkws in einen Verkehrsunfall verwickelt gewesen sei. Eine initiale Bewusstlosigkeit habe nicht bestanden. Die primäre Diagnostik erfolgte im Krankenhaus St. Martini in Duderstadt mit nachfolgender Überweisung in unsere Abteilung. Bei der klinischen Untersuchung zeigten sich bei dem wachen und orientierten Pat. multiple oberflächliche Schürfwunden im Bereich des Gesichts und beider Hände (Tetanusimpfschutz würde bestehen). Gurtmarke im Bereich der rechtsseitigen Clavicula. Thorax und Becken stabil. Druckschmerz obere HWS (Stiffneck liegt an). BWS und LWS unauffällig. Extremitäten schmerzfrei voll beweglich. Periphere Durchblutung, Motorik und Sensibilität intakt. Sonstiger Bodycheck unauffällig. Die auswärtig durchgeführten Röntgenbilder der HWS sowie die Computertomografie der HWS ergab die o. g. Diagnose. Die durchgeführte Röntgendiagnostik der BWS und LWS in 2 Ebenen ergab keinen Hinweis auf eine knöcherne Verletzung. Es erfolgte die Anlage einer Philadelphiahalskrawatte mit folgender stationärer Aufnahme auf die Intermediate Care Station. Am 23.6.2006 konnte der o. g. Eingriff komplikationslos durchgeführt werden. Postoperativ zeigte sich eine primäre Wundheilung, sodass die Redondrainagen zeitgerecht entfernt werden konnten. Die postoperative radiologische Kontrolle zeigte ein gutes Repositionsergebnis bei regelrechter Lage des Osteosynthesematerials. Postoperativ erfolgte die Ruhigstellung in einer Philadelphiakrawatte. Im stationären Verlauf erfolgte die Verlegung auf Normalstation 50XY. Hier gestaltete sich der weitere Verlauf komplikationslos. Wir entlassen den Pat. mit reizlosen Wundverhältnissen und intakter peripherer Durchblutung, Motorik und Sensibilität in die ambulante Weiterbehandlung. Weiteres Prozedere: Die Philadelphiakrawatte sollte für insgesamt 6 - 8 Wochen postoperativ getragen werden. Wir rezeptieren dem Patienten Krankengymnastik zur Durchführung von isometrischen Übungen aus der Halskrawatte heraus. 14 Wir bitten um Wiedervorstellung des Pat. in unserer chirurgischen Notaufnahme zur Durchführung einer klinischen und radiologischen Verlaufskontrolle am 10.7.2006 (Terminvereinbarung unter Tel.-Nr.: 05 51/12 34 56 erbeten). Eine frühere Vorstellung ist bei Besonderheiten jederzeit möglich. Mit freundlichen Grüßen Unterschriften 5.3 5.3.1 Thorax-, Herz- und Gefäßchirurgie Bericht I Briefkopf: adressiert an Hausarzt und mitbehandelnde Ärzte Patientendaten: Name, Geburtsdatum, Patientennummer, Adresse des Patienten Sehr geehrte Frau Kollegin, abschließend berichten wir Ihnen über die o. g. Patientin, die sich vom 12.2. – 15.2.2006 in unserer stationären Behandlung befand. Diagnose: V. a. Bronchial-Ca. Unterlappen re. Anamnese: Die o. g. Pat. ist bei am 12.2.2006 zur diagnostischen Thorakotomie ggf. Lobektomie des Unterlappens re. bei RF unklarer Genese aufgenommen worden. Trotz der ausführlichen Aufklärung über die Risiken einer Verzögerung wünscht Frau X. zurzeit keine Operation. Am 15.2.02 haben wir die Patientin gegen ärztlichen Rat in Ihre hausärztliche Weiterbetreuung entlassen. Die Patientin möchte sich zuerst mit Ihren Familienangehörigen beraten. Wir bitten um erneute Vorstellung der Patientin in unserer thoraxchirurgischen Poliklinik zwecks erneuter Terminabsprache zur stationären Aufnahme (Tel.-Nr. 0551 9876543). Mit freundlichen kollegialen Grüßen Unterschriften 5.3.2 Bericht II Briefkopf: adressiert an Hausarzt und mitbehandelnde Ärzte / Klinik Patientendaten: Name, Geburtsdatum, Patientennummer, Adresse des Patienten Sehr geehrter Herr Kollege Mustermann, abschließend berichten wir Ihnen über den o. g. Patienten, der sich vom 19.9. bis zum 10.10.2006 in unserer stationären Behandlung befand. Diagnose: Koronare 3-Gefäß-Erkrankung bei Zustand nach Myokardinfarkt 1981 hochgradige A. carotis interna Stenose rechts postop. aufgetretene absolute Arrhythmie bei Vorhofflimmern Therapie: Thrombendarteriektomie der A. carotis interna rechts, Venenpatchplastik unter Einlegen eines intraluminären Shuntes sowie Myokardresvaskularisation 15 durch Anastomose der li. A. mammaria interna auf den Ramus interventrikularis anterior und Anlage von 5 aorto-kororonaren Venenbypasses auf die rechte Koronararterie, 1. Ramus diagonalis, 1., 2. und 3. Posterolateralast und Ramus circumflexus sequenziell Operation: 23.9.2006 Bei Zustand nach einem Hinterwandinfarkt, progredienter Angina pectoris-Beschwerden und Belastungsinsuffizienz ergab die in der Medizinischen Klinik des Kreiskrankenhauses durchgeführte invasive kardiologische Diagnostik die Diagnose einer koronaren 3-Gefäßerkrankung. Nach Vorstellung der Befunde des Patienten auf unserer gemeinsamen thoraxchirurgischen Konferenz wurde die Indikation zur Myokardrevaskularisation gestellt und der Patient in unserer Klinik aufgenommen. Im Rahmen der präoperativen Untersuchungen wurde bei ihm eine hochgradige Stenose der re. A. carotis interna festgestellt, die durch spezielle Verfahren verifiziert werden konnte. Verlauf: Nach entsprechender präoperativer Vorbereitung wurde der Patient am 23.9.2006 operiert. Zuerst führten wir eine Thrombendarteriektomie der re. A. carotis interna sowie eine Venenpatchplastik unter Einlegen eines intraluminären Shuntes durch. Danach wurde die Myokardrevaskularisation mithilfe der extrakorporalen Zirkulation unter Anschluss an die HLM, mäßige Hypothermie sowie nach kardioplegischem Herzstillstand durchgeführt. Nach komplikationslosem intraoperativen Verlauf wurde der Pat. zur weiteren Betreuung auf die thoraxchirurgische Intensivstation verlegt. Bereits am 1. postop. Tag wurde der Patient extubiert und am 2. postop. Tag mit stabilen Kreislaufverhältnissen und guten Analysen auf die die Normalpflegestation verlegt. Dort gestalteten sich der weitere postoperative Verlauf und eine primäre Wundheilung komplikationslos, sodass die Drainagen und das Nahtmaterial zeitgerecht entfernt werden konnten. Postoperativ trat bei dem Patienten ein Vorhofflimmern mit absoluter Arrhythmie auf. Die transthorakale sowie transösophageale Echokardiografie ergab keine Hinweise auf intracavitäre Thromben, sodass wir einen Kardioversionsversuch unternahmen, der jedoch ohne Erfolg blieb. Daher wurde der Patient zur Embolieprophylaxe auf Marcumar eingestellt. Abschlussuntersuchungen: Echokardiografie: Deutliche LA und LV-Dilatation, deutlich eingeschränkte LVGesamtfunktion bei globaler Hypokinesie. AI 1. Grades, MI 2. Grades. Keine PG. Rö-Thorax in 2 Ebenen: Seitengleiche und unauffällige Belüftung beider Lungen. Keine Hinweise auf Pneumothorax oder pneumonische Infiltrate. EKG: Tachykardes Vorhofflimmern mit normalem Lagetyp, überdrehter Linkstyp bei unvollständigem Linksschenkelblock. Einzelne ventrikuläre Extrasystolen, terminal negative TWellen in V5 und V6. Letzte Medikation: Novodigal 0.2 Lasix 40 Magnesium Verla Delix 12.5 Nizax 300 1-0-0 1-0-0 2-2-2 0-0-1 0-0-1 16 Beloc Zok mite 1-0-1 Aldactone 25 1-0-0 Isoket ret. 120 0-0-1 Pravasin 20 0-0-1 Marcumar nach Quick Am 10.10.2006 verlegten wir den Patienten zur weiteren Behandlung in Ihre Klinik. Wir bedanken uns für die freundliche Überweisung, prompte Übernahme und Weiterbetreuung des Patienten und verbleiben mit freundlichen kollegialen Grüßen Unterschriften 5.4 Neurochirurgie Klinik und Poliklinik für Neurochirurgie Briefkopf: adressiert an Hausarzt N/Nachrichtlich: Vor- und mitbehandelnde Ärzte, einweisende Krankenhäuser, oft Patient Betr.: Patientendaten Stationärer Aufenthalt vom bis Diagnosen: Normaldruckhydrozephalus (NPH). Harnwegsinfektion mit Dauerkatheter versorgt bei Harninkontinenz. Apoplex 2004. Koronare Herzkrankheit. Myokardinfarkt 1978. Stabile LWK-IV-Fraktur vom 22.06.2006 nach Sturz. Beginnender dementieller Abbau. V. a. Polyneuropathie. Therapie: Anlage eines ventrikulo-peritonealen Shunts rechts frontal mit Hakim-MedosVentil (aktuelle Druckstufe: 120 mmH2O) am 20.07.2006. Sehr geehrter Herr Kollege, wir berichten über den stationären Aufenthalt des o. g. Patienten. Anamnese: Im Krankenhaus XX wurde Herr X vom 22.06.-05.07.2006 aufgrund eines Sturzes bei erneut auftretenden Gangstörungen behandelt. Nach diesem Aufenthalt wurde Herr X. zur Evaluierung einer Shuntimplantation bei zunehmender Gangunsicherheit in die neurologische Abteilung im Hause verlegt. Ein Liquorablassversuch und eine Gehstreckentestung wurden in der Neurologie durchgeführt, dabei kam es zu einer deutlichen Verbesserung der o. g. Symptomatik. Ein CCT bestätigte ebenfalls den Verdacht auf einen Normaldruckhydrozephalus, sodass die Indikation zur Shuntimplantation gestellt wurde. Am 17 18.07.2006 übernehmen wir Herrn X. aus der neurologischen Abteilung im Hause zur Shuntimplantation bei bekanntem Normaldruckhydrozephalus. Befund bei Aufnahme: 87-jähriger Patient in gutem AZ und adipösem EZ. Wach, zu allen Qualitäten orientiert. Psychomotorisch verlangsamt, sonst psychischer Befund orientierend unauffällig. Kein Meningismus. Hirnnervenstatus regelrecht. Muskeleigenreflexe an den Armen seitengleich mittellebhaft auslösbar, ASR und PSR bds. schwach lebhaft auslösbar. Kein Pyramidenbahnzeichen. Stand- und Gangproben bei ausgeprägt ataktischem kleinschrittigen Gangbild nicht durchführbar. Harninkontinenz. Präoperativer Verlauf: Die spezielle Diagnostik zur Indikationsstellung einer Shuntimplantation bei Normaldruckhydrozephalus wurde bereits mittels MRT des Kopfes und einer Liquorablassdiagnostik in der neurologischen Abteilung durchgeführt. Der Liquorablassversuch zeigte bei einem Eröffnungsdruck von 14 cm H2O und bei einem Entnahmevolumen von 30 ml Liquor eine deutliche Verbesserung des Gangbildes und der kognitiven Situation. Das MRT vom 10.07.2006 zeigte einen deutlichen Normaldruckhydrozephalusaspekt mit weitem inneren Liquorsystem und Zeichen der Liquordiapedese bei globaler Hirnatrophie. Operation: Am 20.07.2006 wurde ein ventrikulo-peritonealer Shunt rechtsseitig implantiert mit einem Hakim-Medos-Ventil (120 mmH2O) und einer zwischengeschalteten Rickham-Kapsel. Der Ventilmechanismus lässt sich transkutan anpassen. Postoperativer Verlauf: Der postoperative Verlauf gestaltete sich bei primärer Wundheilung komplikationslos. Der Patient wurde mit physiotherapeutischer Unterstützung mobilisiert, wobei er eine deutliche Verbesserung zum präoperativen Status zeigte. Der Patient wirkte kognitiv klarer und geordneter. Im weiteren stationären Verlauf entwickelte der Patient bei einer Dauerkatheteranlage einen Harnwegsinfekt, sodass der Dauerkatheter entfernt wurde und eine antibiotische Behandlung nach Antibiogramm mit Ciprofloxacin und Cotrimoxazol begonnen wurde. Wir bitten um Fortführung der Antibiose um weitere drei Tage und eine Urinstatuskontrolle nach Abschluss dieser antibiotischen Therapie. Eine erneute Dauerkatheteranlage erfolgte nach viertägigem Intervall. Zur Evaluierung der Anlage eines suprapubischen Katheters stellten wir den Patienten in der urologischen Klinik vor. Leider war die Anlage aufgrund des Harnwegsinfektes und der Schmerzsymptomatik des Patienten nicht möglich. Eine Behandlung mit Spasmex und ein Blasentraining wurden empfohlen sowie eine ambulante Wiedervorstellung in der Urologischen Klinik zur erneuten Anlage eines suprapubischen Katheters nach Abheilung des Harnwegsinfektes. Der Shuntverlauf konnte in den postoperativ durchgeführten Röntgenaufnahmen regelrecht dargestellt werden. Der Patient konnte am 04.08.2006 in eine geriatrische Rehabilitationsbehandlung verlegt werden. Das Nahtmaterial wurde bei reizlosen Wundverhältnissen zeitgerecht entfernt. Wir bitten um Wiedervorstellung des Patienten in ca. 4 Wochen in unserer Poliklinik nach vorheriger telefonischer Terminvereinbarung unter 05 51/39-60 42. Neurologischer Befund bei Entlassung: Etwas wacherer und mobilerer Patient als präoperativ. Sonst Status idem zu präoperativ. 18 Medikation bei Entlassung: Spasmo urgenin 5 mg Drg. Metohexal 50 mg Tbl. Dytide H Tbl. Cipramil 20 mg Tbl. Pantozol 40 Clexane 0,4 3-1-1 1-0-0 1-0-0 1/2-0-0 1-0-0 1x1 Mit freundlichen kollegialen Grüßen Unterschriften 6 Beteiligte Krankenhäuser und Abteilungen Am Blockpraktikum Chirurgie beteiligen sich in diesem Semester die nachstehenden Häuser und Abteilungen. Das genauere Prozedere obliegt den einzelnen Abteilungen. Für alle, die ihr Praktikum außerhalb des Klinikums oder in der Neurochirurgie absolvieren ist es wichtig, sich vor Antritt des Praktikums mit der jeweiligen Ansprechpartnerin oder dem Ansprechpartner vor Ort in Verbindung setzen, um alle wichtigen Informationen rechtzeitig zu erhalten. Aus organisatorischen wie aus ökonomischen Gründen sind Sie gehalten, möglichst zeitnah anzugeben, ob Sie ein Zimmer vor Ort benötigen oder nicht – es droht sonst der Verlust der kostenlosen Übernachtungsmöglichkeit! Bremen DIAKO (Prof. Dr. med. S. M. Freys) Ev. Diakonie-Krankenhaus Allgemein-, Gefäß-, Unfall- und Viszeralchirurgie 28239 Bremen, Gröpelinger Heerstr. 406-408 URL: http://www.diako-bremen.de Ansprechpartner/in: Frau Martina Liesert, Tel.: 0421 6102-1101, E-Mail: chirurgie@diako-bremen.de; m.liesert@diako-bremen.de Anmeldung in der Personalabteilung: Herr Neumann, E-Mail: n.neumann@diakobremen.de, Tel.: 0421 6102-3122 Anmeldung für die Unterkunft: Frau Krüger oder Herr Wetzel, Tel.: 0421 61023232/3239 Bitte melden Sie sich unbedingt in der Personalabteilung und der Unterkunftskoordination! Bemerkung: Unterkunft & Verpflegung sind kostenfrei Bremen Links (Priv.-Doz. Dr. med. A. S. Böhle) Klinikum Links der Weser Klinik für Allgemein- und Unfallchirurgie 28277 Bremen, Senator-Weßling-Str. 1 URL: http://www.klinikum-bremen-ldw.de Ansprechpartner/in: Frau Ursula Kasper, Tel.: 0421 879-1211, E-Mail: ursula.kasper@klinikum-bremen-ldw.de & Dr. med. Hans-Peter Schröder, Tel.: 0421 8792558, E-Mail: hans-peter.schroeder@klinikum-bremen-ldw.de Bemerkung: kostenlose Unterbringung im DZ im Hotel Visit (der Klinik angeschlossen). Bitte direkt mit dem Hotel Visit neben der Klinik in Verbindung setzen (Ansprechpartnerin: Frau Schulenberg, Tel. 0421 57100). Bitte unbedingt angeben, ob die Anreise bereits am Sonntag erfolgt! Mittagessen kostenfrei 19 Bremen Mitte (Prof. Dr. med. C. Lorenz) Klinikum Bremen-Mitte Kinderchirurgische Klinik 28177 Bremen, St.-Jürgen-Str. 1 URL: http://www.klinikum-bremen-mitte.de Ansprechpartner/in: Frau S. Kielbeck, Tel.: 0421 497-5419, E-Mail: kinderchirurgie@klinikum-bremen-mitte.de Unbedingt auch in der Personalabteilung anmelden: Frau Discher, Tel.: 0421 497-3360, E-Mail: carmen.discher@klinikum-bremen-mitte.de Personalservice: Frau Weseloh,Tel.: 0421-879-2764 (Klinikum Links der Weser Bremen) Bemerkung: Unterkunft kann nicht angeboten werden, kostenlose Verpflegung (Mittagessen) Bremen Ost (Prof. Dr. med. I. Baça) Klinikum Bremen-Ost Zentrum für Allgemein- und Unfallchirurgie 28325 Bremen, Züricher Str. 40 URL: http://www.klinikum-bremen-ost.de Ansprechpartner/in: Frau Ingrid Lüer, Tel. 0421 408-2238, E-Mail: ingrid.lueer@klinikum-bremen-ost.de Bitte unbedingt auch beim Ansprechpartner für die Unterkünfte melden: Herr Schwarze, Tel.: 0421 408-1437, E-Mail: wolfgang.schwarze@klinikum-bremen-ost.de Bemerkung: Unterkunft und Mittagessen sind kostenfrei. Falls Unterkunft benötigt wird, bitte umgehend mitteilen. Bei Nicht-Inanspruchnahme der gebuchten Unterkunft werden die Kosten den Studierenden auferlegt. Bremerhaven (Prof. Dr. med. M. Sessler) Klinik am Bürgerpark Klinik für Chirurgie 27574 Bremerhaven, Schiffdorfer Chaussee 29 URL: http://www.kliniken-wesermuende.de/buergerpark Ansprechpartner/in: Frau Elsbeth Lüchau-Koropp, Tel.: 0471 182-1238, E-Mail: elsbeth.luechau-koropp@klinikum-wesermuende.de Bemerkung: Unterkunft & Verpflegung sind kostenfrei Einbeck (Dr. med. D. Gebhardt) Sertürner Hospital Einbeck Chirurgische Klinik 37574 Einbeck, Andershäuser Str. 8 URL: http://www.krankenhaus-einbeck.de Ansprechpartner/in: Frau Brigitte Postulat, Tel.: 05561 940-261, E-Mail: bpostulat@sertuerner-hospital.de, Ansprechpartner/in für die Studierende: Herr Dietmar Gebhardt, Tel.: 05561 940-261, dgebhardt@sertuerner-hospital.de, Ansprechpartnerin für Unterkünfte: Frau Astrid Stitz, Tel.: 05561 940-200, E-Mail: astitz@sertuerner-hospital.de Bemerkung: Unterkunft und Verpflegung sind kostenfrei 20 GÖ Weende (Dr. med. B. Fleischer, Nachfolger: Prof. Dr. C. Langer) Evangelisches Krankenhaus Weende Allgemeinchirurgie 37075 Göttingen, An der Lutter 24 URL: http://www.ekweende.de Ansprechpartner/in: Frau Sieglinde Voss, Tel.: 0551 5034-1338, E-Mail: voss@ekweende.de Klinikum Göttingen CALL = Abt. Allgemein- und Viszeralchirurgie (Prof. Dr. med. H. Becker) Ansprechpartner/in: Frau Susanne Koch, 3-C2-507, E-Mail: skoch@chirurgiegoettingen.de, Tel.: 39-8977, Sprechstunde Dienstag & Donnerstag 09.00 – 15.30 Uhr & nach Vereinbarung, URL: www.lernstudio-chirurgie.de Bemerkung: „Dienstantritt“ jeweils am 1. Tag Ihres Zeitfensters 7.25 Uhr vor der Handbibliothek der Allgemeinchirurgie (3-C2-515), bitte Kittel in gepflegtem Zustand mitbringen! Klinikum Göttingen CUNF = Abt. Unfall- und Wiederherstellungschirurgie (Prof. Dr. med. K. M. Stürmer) Ansprechpartner/in: Frau Gaby Dohm, Tel.: 39-6108 URL: http://www.unfallchirurgie.med.uni-goettingen.de Bemerkung: „Dienstantritt“ jeweils am 1. Tag Ihres Zeitfensters 8.00 Uhr vor der Handbibliothek der Unfallchirurgie (3-C2-422), bitte Kittel in gepflegtem Zustand mitbringen! Klinikum Göttingen THG = Abt. Thorax-, Herz- und Gefäßchirurgie (Prof. Dr. med. Dipl.-phys. F. A. Schöndube) Ansprechpartner/in: Frau Ursula Buda, Tel.: 39-6004, E-Mail: ubuda@med.unigoettingen.de, URL: http://thg.med.uni-goettingen.de Bemerkung: „Dienstantritt“ jeweils am 1. Tag Ihres Zeitfensters 7.30 Uhr im Bettenhaus 1, Ebene 2, Konferenzraum der THG, bitte Kittel in gepflegtem Zustand mitbringen! Klinikum Göttingen NCH = Abt. Neurochirurgie (Prof. Dr. med. V. Rohde) Ansprechpartner/in: Prof. Dr. med. Hans Christoph Ludwig, Tel.: 39-8417, E-Mail: hludwig@gwdg.de URL: http://www.nchi.med.uni-goettingen.de Goslar (Dr. med. Günther Bauermeister) Asklepios Harzklinik Goslar Dr.-Herbert-Nieper-Krankenhaus Klinik für Allgemein- Viszeral- u. Gefäßchirurgie 38642 Goslar, Kösliner Str. 12 URL: http://www.asklepios.com/Goslar/ Ansprechpartner/in: Frau Monika Becker, Tel.: 05321 441454, E-Mail: mo.becker@asklepios.com; Ansprechpartner/in für die Studierende: Dr. Ulrich Sievers, Tel.: 05321 441455, E-Mail: u.sievers@asklepios.com Ansprechpartnerin für Unterkünfte: Frau Eveline Korkus, Tel.: 05231 441561, E-Mail: e.korkus@asklepios.com Bemerkung: Unterkunft und Verpflegung sind kostenfrei. 21 Hildesheim (Prof. Dr. med. N. Merkle) St. Bernward Krankenhaus Klinik für Allgemein- und Thoraxchirurgie 31134 Hildesheim, Treibestr. 9 URL: http://www.bernward-khs.de Ansprechpartner/in: Prof. Dr. med. N. Merkle / Sekretariat Frau Maria Anna Krone, Tel.: 05121 90-1278, E-Mail: thoraxchirurgie@bernward-khs.de Ansprechpartner/in für die Unterkünfte bzw. Fahrtkostenregelung: Frau I. Kirschstein, Tel.: 05121 90-1455, E-Mail: i.kirschstein@bernward-khs.de Bemerkung: Verpflegung ist kostenfrei, zurzeit keine kostenfreie Unterbringung möglich, aber evtl. Beteiligung an den Fahrtkosten Lüneburg (Prof. Dr. med. A. Schafmayer) Städtisches Klinikum Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Thoraxchirurgie Bögelstr. 1, 21339 Lüneburg URL: http://www.klinikum-lueneburg.de Ansprechpartner/in für Organisatorisches: Frau Edeltraut Tamme Tel.: 04131 772201, E-Mail: edeltraut.tamme@klinikum-lueneburg.de Ansprechpartner/in für Unterkünfte: Frau Nele Hellms, Tel.: 04131 772873, E-Mail: nele.hellms@klinikum-lueneburg.de Bemerkung: Unterkunft und Verpflegung sind kostenfrei, Dienstkleidung wird gestellt. Treffen um 10:00 Uhr in der Verwaltung, Zimmer 111.1 mit Frau Hellms Northeim (Dr. med. J. Kuhlgatz) Helios Albert-Schweitzer-Klinik Northeim Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie 37154 Northeim, Sturmbäume 10 URL: http://www.helios-kliniken.de Ansprechpartner/in: Frau Marita Kaufmann, Tel.: 05551 971401, E-Mail: allgemeinchirurgie.northeim@helios-kliniken.de Bemerkung: Treffen am ersten Tag um 09:30 Uhr im Besprechungsraum der Chirurgen (3. Stock, rechte Tür im Vorflur). Bitte Kittel in gepflegtem Zustand mitbringen Paderborn St. Vincenz-Krankenhaus (Prof. Dr. Schmidt) Allgemein- und Viszeralchirurgie Am Busdorf 2, 33098 Paderborn & Brüderkrankenhaus St. Josef (Dr. Anheier) Allgemein- und Viszeralchirurgie Husener Str. 46, 33098 Paderborn URL: http://www.vincenz.de/ & http://www.bk-paderborn.de/ Ansprechpartner/in für Organisatorisches: Priv.-Doz. Dr. med. Wolfgang Krings /Sekretärin Frau Dagmar Hermes, Tel.: 05251 861551, E-Mail: radiologie@vincenz.de Ansprechpartner/in für die Studierenden: Prof. Dr. med. Rainer Schmidt, Tel.: 05251 861451, E-Mail: allgemeinchirurgie@vincenz.de Bemerkung: Die Einteilung der Studierenden erfolgt in Paderborn, Unterkunft und Verpflegung sind kostenfrei 22 Westerstede (Dr. med. W. Probst) Ammerland Klinik Allgemein- und Viszeralchirurgie 26655 Westerstede, Lange Str. 38 URL: http://www.ammerland-klinik.de Ansprechpartner/in für die Studierenden: Herr Dr. Adil Maouzi, 04488 50-2195 bzw. 50-6990, E-Mail: maouzi@gmx.de Ansprechpartner/in für Unterkünfte: Frau Caspers, Tel.: 04488 504450 (8.00 bis 12.00 Uhr), E-Mail: gudrun.caspers@ammerland-klinik.de Bemerkung: Unterkunft und Verpflegung sind kostenfrei Wilhelmshaven (Dr. med. U. Rittstieg) Reinhard-Nieter-Krankenhaus Klinik für Unfall- und Orthopädische Chirurgie Friedrich-Paffrath-Str. 100, 26389 Wilhelmshaven URL: http://www.rnk-whv.de Ansprechpartner/in: Frau Kirsten Krey, Tel.: 04421 892145, E-Mail: kirsten.krey@rnkwhv.de Ansprechpartner für die Unterkünfte (bitte auf jeden Fall auch hier anmelden!): Frau Insa Winteck-Albrecht, Tel. 04421 892072, E-Mail: insa.winteck-albrecht@rnk-whv.de Bemerkung: Unterkunft & Verpflegung sind kostenfrei Wolfenbüttel (Prof. Dr. med. H. Keck) Städtisches Klinikum Allgemein-, Viszeral- und Unfallchirurgie 38302 Wolfenbüttel, Alter Weg 80 URL: http://www.klinikum-wolfenbuettel.de Ansprechpartner/in: Frau Petra Lehmann, Tel.: 05331 934-3301, E-Mail: petra.lehmann@klinikum-wolfenbuettel.de Bemerkung: Unterkunft und Mittagessen sind kostenfrei 7 Literaturtipps Alle Studierenden der Humanmedizin sollten ein Standardwerk der Chirurgie ihr eigen nennen. Wir empfehlen die Anschaffung eines der folgenden Werke: Berchtold – Chirurgie, Urban & Fischer MLP Duale Reihe – Chirurgie, Thieme Chirurgie – Schnitt für Schnitt, Thieme Nützliche und interessante Zusatzbücher: Müller, Markus – Chirurgie für Studium und Praxis 2009/10, Med. Verlags- und Informationsdienste (als Repetitorium) Eisoldt – Fallbuch Chirurgie 140 Fälle aktiv bearbeiten, Thieme Vogel – Chirurgie in Frage und Antwort, Urban & Fischer Koeppen, Sterk, Kirk – Chirurgisches 1x1, Arbeitstechniken für die operativen Fachgebiete, Urban & Fischer Blanck – Hörbuch Visite live Chirurgie, Urban & Fischer in Elsevier Hagen – Operationsberichte für Einsteiger. Chirurgie, Thieme 23 8 Frequently Asked Questions FAQs leben vom Mitmachen - Ergänzungen sind sehr willkommen! Was sollen / können die Studierenden konkret leisten? Die Studierenden befinden sich zum Zeitpunkt des Praktikums mindestens im 4. klinischen Semester (von insgesamt 6 klinischen Semestern). Zu diesem Zeitpunkt sollten sie mit den Grundzügen chirurgischer Krankheitsbilder vertraut sein. Man sollte die Studierenden in den klinischen Stationsalltag integrieren, dazu gehören Tätigkeiten wie z. B. Patientenaufnahmen, Blutentnahmen, Legen von Verweilkanülen, einfache Assistenz bei Operationen, Fallvorstellungen im Rahmen der Stationsvisite und Einbindung in diagnostische und therapeutische Entscheidungen. Wie lange dauert das Praktikum und welche Arbeitszeiten gelten? Das Blockpraktikum Chirurgie dauert 1 Woche, es gelten die ortsüblichen Arbeitszeiten für ärztliche Mitarbeiter(innen). Für die Teilnahme an Bereitschaftsdiensten sollte ein Freizeitausgleich gewährt werden. Haben die Studierenden innerhalb des Praktikums einen Urlaubsanspruch oder ein Anrecht auf Fehlzeiten? Aufgrund der Kürze des Praktikums sind Fehlzeiten und Urlaub nicht möglich, versäumte Zeiten müssen ausnahmslos nachgeholt werden, auch im Falle von Krankheit. Krankheitsfälle sind von den Studierenden gegenüber der betreffenden Einrichtung (gemeint ist die Abteilung, in welcher die Studentin / der Student das Praktikum absolviert) sofort anzuzeigen. Sonstige Fehlzeiten sind begründungs- und genehmigungspflichtig. Was tun im Krankheitsfall oder bei Verspätung? Die Studierenden sind verpflichtet, sich bei der Einrichtung, in welcher das Praktikum absolviert wird, krankzumelden. Hier gelten dieselben Kriterien, wie für alle anderen Arbeitnehmer(innen) der jeweiligen Klinik auch. Dies gilt auch für Verspätungen, die Ansprechpartner müssen in jedem Fall informiert werden. Wo erhalten die Studierenden den Laufzettel? Der Laufzettel ist rechtzeitig vor Praktikumsbeginn online erhältlich auf folgender Website: www.lernstudio-chirurgie.de (> Lehrveranstaltungen > Blockpraktikum) Welche Leistungen sind zu benoten? Die Erklärungen zur Benotung finden sich auf dem Laufzettel nebst Anhang: Bewertungsgrundlage ist ein schriftlicher Patientenbericht, welcher der Stationsärztin / dem Stationsarzt in Form eines vollständigen Entlassungsberichtes vor Ablauf des letzten Tages zur Korrektur und Diskussion vorgelegt wird. Darüber hinaus werden verschiedene Kriterien der Mitarbeit benotet (aktive und kooperative Mitarbeit, praktische Fertigkeiten, Umgang mit Patienten, Erkennen klinischer Zusammenhänge). Benotet wird mit Punkten, diese werden addiert und ergeben dann nach dem vorgegebenen Schlüssel (ebenfalls im Anhang zum Laufzettel) die Gesamtnote (nur ganze Note). Gibt es ausführlichere Informationen zum Blockpraktikum Chirurgie? Ausführlichere Informationen zum Blockpraktikum Chirurgie finden sich im „Reader zum Blockpraktikum Chirurgie“. Dieser Reader wird rechtzeitig vor Beginn des jeweiligen Praktikums aktualisiert und ist ebenfalls online zum Download erhältlich: www.lernstudiochirurgie.de (> Lehrveranstaltungen > Blockpraktikum) 24 Welche Veränderungen treten zum Sommersemester 2009 in Kraft? Aufgrund eines Verwaltungsgerichtsurteils und einer daraus resultierenden Fakultätsentscheidung ist die Universitätsmedizin Göttingen verpflichtet, circa zwei Drittel der Studierenden im Klinikum zu unterrichten. Aus Kapazitätsgründen wurde das Praktikum daher von drei Wochen auf eine Woche verkürzt und nur etwa ein Drittel der Studierenden hat die Möglichkeit, das Praktikum an einem der Lehrkrankenhäuser zu absolvieren. Die Zahl der beteiligten Lehrkrankenhäuser wurde ebenfalls eingeschränkt. 9 Index Allgemein- und Viszeralchirurgie 8 Andere Fachbereiche 8 Anforderungen 5 Anmeldung 4 Bewertungsgrundlagen 6 Einleitung 3 Fähigkeiten 8 Fehlzeiten 6 Fertigkeiten 7 Formale Anforderungen 5 Frequently Asked Questions 24 Index 25 Inhaltliche Anforderungen 5 Kontaktaufnahme 5 Krankenhäuser 19 Laufzettel 6 Leistungsnachweis 5, 6 Lernziele 6 Literaturtipps 23 Musterarztberichte 8 Neurochirurgie 17 Notenschlüssel 6 Organisation 5 Organisatorisches 4 Scheinvergabe 5 Thorax-, Herz- und Gefäßchirurgie 15 Unfallchirurgie 12 Verteilung der Plätze 4 Wahlmöglichkeiten 4 Wichtige Links 8 Zeiträume 4 Version 12. Juli 2011 25