Terra X - Schneller als das Auge

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Terra X - Schneller als das Auge
Terra X:
Schneller als das Auge
Im Reich der Superzeitlupe
Zweiteilige Dokumentation
Samstag, 3. März 2012, 20.15 Uhr und 21.00 Uhr, ZDFneo
Sonntag, 11. und 18. März 2012, 19.30 Uhr, ZDF
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Das unsichtbare Universum
Vorwort von Alexander Hesse
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Schneller als das Auge
Sendedaten, Stab, Inhalt, Onlineangebot
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Dreharbeiten im Reich der Superzeitlupe
Erfahrungsbericht von Pierre Tirier und Luise Wagner
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Highspeed-Aufnahmen im Urteil der Wissenschaft
O-Töne aus den Filmen
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Biografien
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Bildhinweis, Kontakt, Impressum
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Das unsichtbare Universum
Nach vielen tausend Jahren der Existenz überlisten wir Menschen
immer gekonnter die Grenzen, die uns die Natur ursprünglich gesetzt
hat. Mit wunderbaren Erfindungen sehen wir genauer, hören über
ungeheure Distanzen und machen die Welt immer durchsichtiger.
Fernrohr und Flugzeug, Mikroskop und Mobiltelefon, aber auch das
Fernsehen sind technische Meisterleistungen. Auf Knopfdruck blicken
wir auf alle Kontinente, in Konzertsäle und Stadien, in Hauptstädte und
Reservate, gerne auch live, hochauflösend und in Stereo Surround.
Dabei hat das Medium magische Möglichkeiten, die wir gerade bei
Sportübertragungen oder Dokumentationen häufig nutzen: Zeitraffer
und Zeitlupe als wundersame Zeitreisen. Wir verlangsamen oder
beschleunigen je nach Bedarf, erkennen so Zusammenhänge und sind
verblüfft. Plötzlich sehen wir eilig fließende Gletscher oder rasant
wachsende Wolkenkratzer. Stunden werden zu Sekunden. Oder
umgekehrt: Hundertstelsekunden werden zu ausgedehnten Sequenzen. Dann beschweren wir uns über üble Fouls oder ein knappes
Abseits bei der Bild-für-Bild-Betrachtung – und staunen nach aufwendigen Dreharbeiten über die Wunder der Natur.
Aus der Zeitlupe ist mittlerweile die Superzeitlupe geworden – und sie
lädt uns immer intensiver ein in das Reich des Unsichtbaren. Das
menschliche Auge kann maximal 20 Bilder in der Sekunde wahrnehmen, die neuesten Spezialkameras schaffen dagegen 300 000! Das
eröffnet eine neue Welt und erstaunliche Einsichten. Bilder von großer
Schönheit bannen und begeistern auch die Wissenschaftler: Bienen
schlagen 200 Mal pro Sekunde mit ihren Flügeln. Pferde fliegen.
Explosionen erzeugen Schockwellen, als wären es gläserne Kuppeln.
Auch wir Profis für bewegte Bilder sitzen elektrisiert vor den Ergebnissen der Hochgeschwindigkeitskameras.
Bis heute ist es nicht gelungen, den Flug der Vögel, insbesondere die
Stellung und Aerodynamik der Flügel, vollständig zu entschlüsseln.
Erst die Megazeitlupe enthüllt das Rätsel, das Forscher seit Jahrhunderten zu begreifen versuchen. Und auch das Wunder Mensch
offenbart neue Einsichten. Für die zweiteilige "Terra X"-Reihe
"Schneller als das Auge" wurde Susi Kentikian, die dreifache Boxweltmeisterin im Fliegengewicht, so exakt vermessen wie kein Boxer
zuvor. Mit Hochgeschwindigkeitskameras und sechs Infrarotkameras
wollten die Wissenschaftler herausfinden, wie schnell sich die Athletin
bewegt. Mit einem bemerkenswerten Ergebnis: Susi Kentikian ist mit
bis 300 Schlägen pro Minute die schnellste Boxerin der Welt. Ein
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Schlag von ihr liegt unter 200 Millisekunden, zu schnell für das
menschliche Auge, meist auch zu schnell für ihre Gegnerinnen.
Wir blicken mit hoch empfindlichen Kameras auch in das Herz einer
Explosion. Die Detonation erreicht Geschwindigkeiten von bis zu
10 000 Metern pro Sekunde – das ist 30 Mal schneller als der Schall.
Das bloße Auge sieht nur einen Feuerball, der in den Himmel steigt.
Die Megazeitlupe offenbart die sogenannte Machwelle.
Das Resultat der Hochgeschwindigkeitsaufnahmen beschäftigt die
Wissenschaftler verschiedenster Fachrichtungen so sehr, dass sie
nicht nur die Türen zu ihren Forschungsprojekten weit öffneten, sondern für die Dreharbeiten sogar eigene Experimente entwickelten. Im
besten und empfindlichsten Windkanal Europas durften etwa ein Falke
und ein Uhu die besondere Physik des Vogelflugs vorführen, und bei
unserem Explosions-Dreh wurden wir Zeuge einer sagenhaften SteakSprengung. Die Verlangsamung von Superschnellem ist ein Blick in
eine faszinierende Parallelwelt. Reichlich Stoff für zwei "Terra X"Ausgaben, die trotz Spiel mit der Zeit jeweils 45 Minuten lang sind –
und wie immer sonntags um 19.30 Uhr starten.
Alexander Hesse
Leiter der Redaktion Geschichte und Gesellschaft
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Samstag, 3. März 2012, 20.15 Uhr und 21.00 Uhr, ZDFneo
Sonntag, 11. und 18. März 2012, 19.30 Uhr, ZDF
Terra X
Schneller als das Auge
Im Reich der Superzeitlupe
Zweiteiliger Film von Luise Wagner
Kamera (Weisscam)
Kamera (Canon 5)
Produktion
Produzent
Produktionsleitung
Redaktion
Länge
Pierre Tirier
Jonas Sichert
doc.station GmbH Medienproduktion
Hartmut Klenke
Ulrike Römhild
Alexander Hesse, Sonja Trimbuch
jeweils ca. 43'
Die zweiteilige Dokumentation "Terra X: Schneller als das Auge"
offenbart durch die Linsen verschiedener HD-Hochgeschwindigkeitskameras das Reich der Superzeitlupe – ein fantastisches Universum, das uns bislang unbekannt war. Die Spezialkameras machen
Bewegungen sichtbar, die tausendmal schneller sind als unsere
Augen: den Sprung einer Katze, den blitzschnellen Schlag eines
Shaolin, eine Seifenblase, die zerplatzt. Da jagen Hunde durch die
Landschaft und scheinen dabei zu fliegen, da steht ein Breakdancer
bei seinem Move in der Luft. Die Bilder bestechen nicht nur durch ihre
Schönheit, sondern machen auch physikalische und technische Prozesse besser verständlich. Das neue Programm enthüllt Naturwunder
und ebnet wissenschaftlichen Erkenntnissen den Weg.
Folge 1
Die erste Folge präsentiert Phänomene enormer Schnelligkeit, die mit
Hochgeschwindigkeitskameras entdeckt wurden. Mit Superzeitlupen
und weltweit einmaligen Highspeed-Röntgenvideos ist es erstmals
möglich, die genaue Bewegung von Hunden zu entschlüsseln. Bei der
Explosion von Sprengstoff werden Schockwellen wie gläserne Kuppeln
sichtbar, die in Überschallgeschwindigkeit entstehen und wieder verschwinden; mit bis zu 40 000 Bildern pro Sekunde wird die Bahn
superschneller Projektile sichtbar gemacht. Die Dokumentation lebt
sowohl inhaltlich als auch ästhetisch von einem Wechselspiel visuell
atemberaubender Hochgeschwindigkeitsaufnahmen und solchen, die
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einen hohen Erkenntniswert für den Zuschauer und die Wissenschaft
bieten. Die Magie der Bewegung wird in Vollendung mit Hochleistungssportlern, Artisten und dem "lackschwarzen Zauberer", dem
Dressurhengst Totilas, in Szene gesetzt – auf diese Weise verbinden
sich Wissenschaft und Entertainment in einer einmaligen Bilderwelt.
Folge 2
Die zweite Folge entführt den Zuschauer in eine faszinierende
Parallelwelt, die ihm die Grenzen der menschlichen Wahrnehmung mit
dem visuellen Feuerwerk der Superzeitlupe vor Augen führt. Die
Dokumentation macht mit eindrucksvollen Bildern spürbar, wie unsere
Sinne funktionieren, und warum wir uns vom Zauber der Geschwindigkeit so in den Bann ziehen lassen – ob in der Achterbahn oder mit der
Brille superschneller Kameradrohnen. Wir tauchen ein in das unsichtbare Universum von Honigbienen und Wanderfalken, die ganz anders
als wir Menschen sehen und uns das Gefühl von Zeit und Geschwindigkeit in einer neuen Dimension erleben lassen.
Doch es gibt auch Menschen, die über Supersinne verfügen: etwa die
Rennfahrerin Christina Surer, zwei Meister der Shaolin-Kampfkunst
und Daniel Hochsteiner, der "König der Jongleure". Bei den Dreharbeiten zu dem "Terra X"-Zweiteiler wurde Susi Kentikian, die dreifache
Weltmeisterin im Fliegengewicht, von Wissenschaftlern so präzise
vermessen wie kein Boxer zuvor. International renommierte Bewegungsforscher enthüllen mit Hochgeschwindigkeitskameras das
Geheimnis der schnellen Supertalente.
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Den Superslomo-Effekt selbst bestimmen
Sendungsbegleitendes Onlineangebot unter superzeitlupe.zdf.de
Die Highspeedbilder lassen sich auch im begleitenden Onlineangebot
bestaunen. Highlight ist ein spezieller Videoplayer, der Clips mit
Hochgeschwindigkeitsaufnahmen abspielt. Der Clou dabei: Der Nutzer
kann das Tempo und damit den Superslomo-Effekt selbst steuern oder
auch die Filme rückwärts laufen lassen. Er wird verzaubert von fleißigen Bienen oder platzenden Seifenblasen, aber auch von der Wucht
einer Sprengung oder dem Flug einer Eule, die den Windkanal durcheilt. Neben den Highspeed-Clips und den Sendevideos gibt es Hintergrundberichte, Interviews und ein Making-of. Ein Startangebot ist ab
KW07 verfügbar unter: http://superzeitlupe.zdf.de.
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Dreharbeiten im Reich der Superzeitlupe
Erfahrungsbericht von Kameramann Pierre Tirier und Autorin Luise
Wagner
Die Jagd mit der Highspeed-Kamera nach superschnellen Phänomenen verlangt vor allem eins: Geduld. Stellen Sie sich vor, Sie wollen
eine Biene beim Landeanflug auf ein Gänseblümchen filmen. Der
entscheidende Augenblick dauert nur den Bruchteil einer Sekunde,
und nicht nur das: Die Schärfe bei Makroaufnahmen ist Millimeterarbeit. Das erfordert höchste Konzentration vom Kameramann, der
genau im richtigen Moment und mit den Augen eines Adlers auf
"record" drücken und die Superzeitlupe aufzeichnen muss.
Um das genau zu verstehen, müssen wir Sie mit ein bisschen Technik
quälen: Hochgeschwindigkeitskameras haben sozusagen ein "Kurzzeit-" und ein "Langzeitgedächtnis". Nur maximal 30 Sekunden können
bei 1000 Bildern pro Sekunde aufgenommen werden. Dann ist die
Datenmenge so groß, dass der Take erst einmal im "Langzeitgedächtnis" gespeichert werden muss – und das dauert so lange, wie die Zeit
gedehnt wurde: Aus 30 Sekunden werden fünf Minuten. In dieser Zeit
ist die Kamera "blind" für neue Aufnahmen, und das Team muss
warten.
Aufatmen: Die emsige Honigsammlerin ist exakt auf dem richtigen
Punkt gelandet. Zwar schaut sie nicht mit ihren riesigen Facettenaugen in die Kamera, sondern zeigt uns ihren pelzig-pummeligen Po.
Irgendwann endlich ergattert die Linse ihr Gesicht. So geht das stundenlang, bis das perfekte Bild im richtigen Licht und ultrascharf entstanden ist.
Belohnt wird die Geduldsprobe durch die faszinierenden Details, die in
der Superzeitlupe sichtbar werden: der Taumelflug der Honigbienen,
bei dem die winzigen Beinchen in der Luft pendeln, der Start der
"Flügelpropeller" mit 200 Schlägen pro Sekunde – Bilder, an denen
sich das Auge nicht satt sehen kann. Diese Freude und das Staunen
konnten wir teilen mit den Wissenschaftlern, die uns geholfen haben,
Bienen zu dressieren, exotische Fische an Licht zu gewöhnen, große
Explosionen und Feuerszenarien möglich zu machen, Schüsse auf
Panzerglas mit 40 000 Bildern pro Sekunde festzuhalten. Aus jeder
Minute dieser Aufnahmen könne man drei Forschungsarbeiten
machen, schwärmte der international renommierte Bienenforscher
Prof. Jürgen Tautz von der Bee Group der Universität Würzburg.
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Wer Wissenschaftsdokumentationen macht, verspürt oft den Wunsch,
selbst zum Entdecker zu werden. Deshalb war unsere Expedition mit
der Hochgeschwindigkeitskamera in das unsichtbare Universum ein
großes Geschenk. Wir konnten Dinge enthüllen, die niemand zuvor so
gesehen hatte. Doch manchmal fehlte uns das Wissen, um das, was
die Kamera offenbarte, deuten zu können: die faszinierenden Details
zerplatzender Seifenblasen, aber auch die perfekten Bewegungsprogramme von Sportlern und Artisten. So mussten wir auch hier
Experten holen, um unsere Bilder interpretieren und mit ihnen
gemeinsam neue Forschungsprojekte ins Leben rufen zu können.
Boxen – das müsste in der Superzeitlupe cool aussehen, dachten wir
uns. Nicht nur der harte Schlag der Schwergewichtler, sondern vor
allem die ultraschnellen Bewegungen der mit Superlativen überhäuften
"Killerqueen" Susi Kentikian. Die dreifache Weltmeisterin im Fliegengewicht schlägt mit einem atemberaubenden Tempo von unter 200
Millisekunden und ist schneller als das Auge. Doch was können wir
aus ihrem perfekten Bewegungsprofil herauslesen, das in der Superzeitlupe sichtbar ist?
Zwei ebenso passionierte wie angesehene Bewegungsforscher haben
sich bereit erklärt, Susi Kentikian für unseren Film so präzise zu vermessen wie kein Boxer zuvor vermessen wurde. Prof. Martin Fischer,
Jena, und Prof. Heiko Wagner, Münster, sind dem einzigartigen Talent
der Athletin mit Hochgeschwindigkeitskameras, sechs Infrarotkameras,
mit Analysen ihrer Muskelaktivität, durch Messungen von Beschleunigungen, Kräften und Impulsen auf die Spur gekommen – ein Joint
Venture zwischen Forschung und Film, das beiden Seiten großen
Spaß gemacht hat und jetzt als wissenschaftliche Masterarbeit fortgesetzt wird.
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Highspeed-Aufnahmen im Urteil der Wissenschaft
O-Töne aus den Filmen
"Als ich das erste Mal auf einer Hochgeschwindigkeitsaufnahme die
Machwelle gesehen habe, hab ich mir gedacht: Wow, das kann man
mit bloßem Auge nicht sehen! Das ist ein Effekt, der nur durch diese
Technik möglich ist. Für mich hat sich hier eine neue Tür geöffnet, in
eine neue Dimension. Man sieht einer Explosion plötzlich mitten ins
Herz und kann sehen, wie sie wirklich funktioniert."
Prof. Alfred Kappl, Sprengstoffexperte
"Für mich haben Hochgeschwindigkeitsaufnahmen eine ästhetische
Schönheit. Ich sehe in ihnen das langsame Wachsen einer ganzen
Welt. Wie klein ist der Mensch und welche enormen Kräfte gibt es in
der Natur – das fasziniert mich jedes Mal aufs Neue."
Prof. Alfred Kappl, Sprengstoffexperte
"Hochgeschwindigkeitsaufnahmen sind für mich das Tor zur Erkenntnis. Zum ersten Mal die Bewegung des Schulterblatts, der Vordergliedmaße, zum ersten Mal die Bewegung eines Rückens zu sehen –
das ist schon etwas sehr Besonderes. Ich freue mich über jeden
neuen Highspeed-Röntgenfilm."
Prof. Martin Fischer, Bewegungsforscher
"Es gibt sehr viele Phänomene, die man erst versteht, wenn man sie
sieht. Ohne Hochgeschwindigkeitsaufnahmen wären wir im Grunde
genommen verloren."
Dr. Burkhard Wies, Ingenieur (Reifenentwickler)
"Feuer in Superzeitlupe zu sehen ist wirklich fantastisch. Es ist eine
Wissenschaft für sich, eine völlig andere Welt."
Irene Piterbarg, Fire Fighter
"Hochgeschwindigkeitsaufnahmen haben für mich eine große Faszination. Man erkennt dabei Details, die dem menschlichen Auge vorher
nicht zugänglich waren. Gerade beim Manöverflug, bei Start und Landung treten die enormen Fähigkeiten der Vögel erst richtig zu Tage."
Prof. Christian Kähler, Bionik-Experte
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"Als ich zum ersten Mal Hochgeschwindigkeitsaufnahmen von Vögeln
sah, fühlte ich mich wie ein Kind. Auf einmal schaut man in ein neues
Universum. Man sieht die Dinge mit ganz anderen Augen, und das ist
ein Erlebnis für jeden, der diese Kameras das erste Mal in den Händen hält. Gerade der simultane Einsatz von vielen Kameras erlaubt
einen Rundumblick, der faszinierend ist."
Prof. Christian Kähler, Bionik-Experte
"Sehr viele Informationen konnten in den letzten Jahrhunderten über
den Vogelflug gesammelt werden. Aber mit den modernen Technologien, die wir zur Verfügung haben, im Bereich der Hochgeschwindigkeitskameras beispielsweise, können wir sehr viel mehr über die Tiere
lernen. Und deshalb macht es Sinn, sich heute mit diesen modernen
Technologien die alten Fragestellungen noch einmal anzuschauen."
Prof. Christian Kähler, Bionik-Experte
"Superzeitlupenaufnahmen sind für uns Ornithologen sehr spannend,
weil wir damit zum ersten Mal visuell auflösen und verstehen können,
wie sich Flügel im Flug verformen und damit die Leistungen überhaupt
ermöglichen, die Vögel im Flug vollbringen."
Prof. Martin Wikelski, Ornithologe
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Biografien
Luise Wagner
Buch und Regie
Dr. Luise Wagner, geboren 1957 in Wiesmoor, studierte Biologie und
Journalistik. Sie erhielt ein Stipendium der Robert Bosch Stiftung für
Wissenschaftsjournalismus. Mehrere Jahre arbeitete sie als Autorin
und Redakteurin bei "Stern" und "Focus". Luise Wagner ist Autorin und
Regisseurin diverser wissenschaftlicher und historischer TV-Dokumentationen. Von 1997 bis 2006 war sie Geschäftsführerin der Produktionsfirma Digital Drama GmbH in Hamburg. Seit 2009 arbeitet sie
als Autorin und Regisseurin exklusiv mit der doc.station GmbH in
Hamburg zusammen.
Pierre-René Tirier
Kamera
Pierre-René Tirier, geboren 1965 in Essen, absolvierte von 1985 bis
1987 eine Ausbildung zum Fotografen in den Müller-Funke-Studios, in
Mühlheim a. d. Ruhr. Von 1987 bis 1989 war er als Kameraassistent
bei der Bavaria Tochter "TV MOBIL" tätig und gründete 1989 die
"METAFILM" GmbH. Als lichtsetzender Kameramann arbeitete er für
große Werbekunden und realisierte 78 Dokumentationen in über 40
Ländern. Bei diversen "Tatort"-Produktionen war er für die Umsetzung
der Stunts und Spezialeffekte (Action unit) zuständig. Pierre-René
Tirier erhielt vier Mal den Master of Excellence Award in Gold, drei Mal
den ersten Preis beim Filmfestival der Industrie und im Jahr 2000 den
Deutschen Kamerapreis.
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