TesT: Crossräder

Transcription

TesT: Crossräder
Test: CrossRäder
Spurwechsel
Feldweg statt Radweg, Forststraße statt Fernstraße:
Crossbikes verführen zu Abstechern ins Grüne. Neun Bikes
zwischen 900 und 1200 Euro im TREKKINGBIKE-Test.
Text: jörg spaniol
Fotos: Daniel Simon
Im Anfang war das Crossbike. 1984 stellte die schwäbische Marke Centurion das
„Accordo GT“ auf die Räder: einen Zwitter
aus Mountainbike und Querfeldein-Rad. Ein
filigranes und doch robustes Rad mit großer
Übersetzung schwebte dem Centurion-Chef,
einem ehemaligen Querfeldein-Champion,
vor. Das „Accordo GT“ wurde zum UrCrossbike überhaupt – und damit einer der
entscheidenden Vorfahren des Trekkingbikes
überhaupt.
Nach über 25 Jahren Crossbike-Geschichte
scheint die Art auf den ersten Blick technisch
zu stagnieren: Das „Stevens X7“ war bereits
vor fünf Jahren mit identischem Gewicht und
sehr ähnlicher Geometrie und Ausstattung
auf dem Markt. Also Stillstand, Ende der
Evolution? Ja – und nein.
Der auffälligste Unterschied zwischen
unserem 2006er-Testfeld und den nagelneuen
2011er-Modellen ist die Bremstechnik. Von
neun Modellen sind immerhin sieben mit
hydraulischen Scheibenbremsen ausgestattet.
Vor fünf Jahren? Keines. Technisch ein großer Schritt, und dazu ein klarer Anreiz, sich
sofort in den Sattel zu schwingen.
Auf der Testrunde lauert nach kurzer
Zeit ein kurzer, aber dafür schottriger und
steiler Berg. Hier zeigt sich sofort, dass
die Bremsen überwiegend für die harten
Belastungen an Mountainbikes konstruiert
sind. Schon fabrikneu verzögern die meisten berechenbar und stark, nach einigen
Vollbremsungen wird die Leistung immer
besser. Manche Bremsanlage ist für Anfänger
gewöhnungsbedürftig stark: Avids „Elixir 3“
(montiert bei Bergamont und Felt) ist so
ein Fall, und auch Maguras „Louise“ (am
Drössiger) hat in leichtem Gelände mehr als
reichliche Reserven. Shimanos preiswertere
Hydraulikstopper der Modellreihen 445 und
575 gehören dagegen zu den gutmütigen Vertretern. Besonders schwere Fahrer können
deren Wirkung mit größeren Bremsscheiben
leicht steigern. Wirklich nötig dürfte das im
Crossrad-Gelände nur selten sein. Und die
zwei Bikes mit V-Bremsen? Die kommen auf
der abwechslungsreichen Teststrecke garnicht schlechter weg. Bei trockenem Wetter
sind V-Bremsen völlig ausreichend, sie sind
leichter als die Scheibenbremsen – und sie
lassen preislich Luft für eine bessere, leichtere Ausstattung an anderer Stelle. Centurion
hat diesen Spielraum ausgenützt und das
mit Abstand leichteste Bike ins Rennen
geschickt. Nur beim Umbau zum Reiserad
sind Scheibenbremsen klar die bessere Wahl.
Und dieser Umbau ist oft ein Thema. Dass
ein Crossbike sexy aussieht und als „nacktes“
Sportgerät im Gelände Spaß macht, das lässt
sich kaum bezweifeln. Doch auch der Umbau
zum Tourenrad ist machbar. Die Crossbikes
verraten schon anhand des Ausfallendes,
dass ihr Rahmen auch in Allrounder-Modellen steckt: Gewinde für Schutzbleche und
Gepäckträger sind bei fast allen Testbikes
vorhanden. Auch die Federgabeln haben
mittlerweile durchgängig Schutzblech-Ösen.
Nur Bergamonts Rahmen lässt zwar Schutzbleche zu, verzichtet aber ganz bewusst auf
die Gepäckträger-Option: „Für uns ist ein
Crossbike ein Sportgerät, wie ein Mountainbike“, sagt Bergamont-Sprecher Matthias
Faber. „Für Allrounder bauen wir andere
Rahmen.“
Der genaue Blick auf den BergamontCrosser belegt dann, dass sich in diesem Segment nicht nur bei den Bremsen etwas tut:
Elemente der sogenannten „Twentyniner“
schwappen in den Trekkingbike-Bereich.
Hinten ungefederte Mountainbikes mit größeren Rädern, eben die „29er“, sind ein
großer Trend der Geländeszene, weil sie
Hindernisse leichter überrollen sollen als die
üblichen 26-Zoll-Laufräder. Der Unterschied
zu einem Trekking-Crossbike mit dicken
Reifen, breitem Lenker und starker Scheibenbremse ist bisweilen gering. Neben Bergamont befährt auch Drössiger diesen Weg
Richtung Gelände. Die breiten, hoch aufragenden Lenker beurteilen wir am Crossbike
3/2011 TREKKINGBIKE 39
Details
Bessere Gabeln und Bremsen, breitere Reifen: Aktuelle Crossbikes machen in leichtem Gelände zunehmend Spaß.
jedoch zwiespältig: Die bessere Lenkkontrolle in schwierigem Gelände erkauft man
mit hohem Luftwiderstand in zügiger Fahrt.
Passt jedoch die restliche Ausstattung zum
Geländeeinsatz, kennzeichnet der „Freeride“Lenker ein neues Segment innerhalb der
Crossbikes. Beim Specialized Crosstrail sind
breiter Lenker und kurzer Vorbau dagegen
eher Stil-Zitate. Mit seinen glatten Reifen
und dem hohen Gewicht ist es ein gemütliches Schaf im Wolfspelz.
Kurz bevor die Testräder wieder im TREKKINGBIKE-Labor ankommen, steht ihnen
eine Kopsteinpflaster-Passage bevor. Die entlarvt träge oder unsensible Gabeln. Nur:
beim Jahrgang 2011 gab es keinen Grund zur
Klage. In dieser Liga ist ein einziges Gabelmodell marktbeherrschend, die „NCX“-Serie
von Suntour. Deren unübersichtlich viele
Versionen funktionierten in unserem Fahrtest
allesamt klaglos. Hauptunterschied sind die
Länge des Federwegs (50 oder 63 Millimeter
und das Federmedium (Stahlfeder oder Luftkammer). Luftfedern sind leicht aufs Fahrer- und Gepäckgewicht anzupassen, doch
auch die Stahlfederversion geht vollkommen
in Ordnung, wenn die Federhärte stimmt.
Etwas überflüssig erscheint uns angesichts der
geringen Federwege höchstens der (sechsmal
montierte) Blockierhebel am Lenker.
Alle Räder sind gefahren, alle Testbögen
ausgefüllt. Jetzt kommt der Strich unter
die Rechnung. Ergebnis: Die Crosser sind
etwas geländegängiger geworden, die Sitzpositionen tendenziell aufrechter. Hier glänzen
Bergamont und Drössiger. Unter den tempoorientierten Crossbikes tauchen dagegen fast
dieselben Marken auf, die vor fünf Jahren
auch schon vorne dabei waren: Centurion
pflegt das Leichtgewicht, Stevens liefert ein
absolut ausgereiftes Sportgerät. Doch hier
hat Cube mächtig aufgeholt und vereint im
CLS Cross überzeugend die sportliche Funktion mit modernem Look.
Ein einziges Gabelmodell
beherrscht den Markt.
40 TREKKINGBIKE 3/2011
Die neueste Generation der ausnahmslos ver­
bauten Suntour-Gabeln funktioniert prima. Die
Abdeckkappe der Luftkammer-Ventile ist jedoch
stark verlustgefährdet.
Elegantes Detail bei Cube: Die Schaltzüge verlau­
fen ohne Außenhülle im Unterrohr. Der Zugaus­
tritt unterm Tretlager ist diskret und bei einem
Zugaustausch relativ wartungsfreundlich.
Bergamont gestaltet seinen Crossrahmen aus­
drücklich geländeorientiert. Keine Gepäckträger­
ösen am kräftigen Hinterbau, aber dafür Platz für
dicke Reifen und breite Schutzbleche.
Bergamont Helix 9.1
Vertrieb
Preis/Gewicht o. P.
Rahmenmaterial/-größen
Gabel
Kurbel/Übersetzung
Antrieb
Bremsen/-hebel
Naben/Felgen/Reifen
Sattel/Sattelstütze
Besonderheiten
Bergamont, www.bergamont.de
1199 Euro/ 12,2 Kilo
Aluminium, 46, 52, 56, 61 cm
Suntour NCX D RL lite, Stahlfeder, 63 mm Federweg
Shimano XT/ 48/36/26 Zähne
Shimano XT/ SLX 9-fach
Avid Elixir 3, hydr. Scheibenbremsen
Shimano XT/ Alexrims EN 24/ Schwalbe Smart Sam Performance 37-622
Tattoo/ Tattoo
Hydroforming-Rahmenrohre, Befestigungsmöglichkeiten für Schutzbleche + Ständer, kein Gewinde für Gepäckträger
Wertung
Fazit: Ein Crosser mit starker Gelände-Orientierung: Der Rahmen würde noch
Rahmen
Ausstattung
Komfort
Preis-Leistung
+
–
Top-Ausstattung, Antriebsteile fast ausnahmslos auf Shimano XT-Niveau
690 Millimeter breiter Lenker – etwas zu viel
für diesen Fahrradtyp
dickere Reifen zulassen, die starken Bremsen (vorne mit extragroßer Bremsscheibe) sind für hohe Belastung ausgelegt. Dass der Rahmen nicht für Gepäckträgermontage vorbereitet ist, passt zur sportlichen Ausrichtung.
sehr gut
Centurion Cross Line Ltd. XT
Vertrieb
Preis/Gewicht o. P.
Rahmenmaterial/-größen
Gabel
Kurbel/Übersetzung
Antrieb
Bremsen/-hebel
Naben/Felgen/Reifen
Sattel/Sattelstütze
Besonderheiten
MCG, Tel. 07159/9459600, www.centurion.de
999 Euro/ 11,0 Kilo
Aluminium/ 48, 52, 55, 58, 61 cm; Lady: 46, 50, 54 cm
Suntour NCX Lite, Luftfeder, 50 mm Federweg, Lockout am Lenker
Shimano XT/ 48/36/26 Zähne
Shimano XT
V-Bremsen Avid Single Digit 5/ Avid
Shimano XT Disc/ Alexrims XT-19/ Pogo Kardung-La 37-622
Procraft Aluminium/ Centurion
Hydroforming Rahmenrohre, Gewinde für Schutzbleche + Gepäckträger + Ständer
Wertung
Fazit: Auch Centurion ist klar am sportlichen Ende der Skala unterwegs,
Rahmen
Ausstattung
Komfort
Preis-Leistung
+
–
Leicht dank hochwertiger Ausstattung (und
Verzicht auf Scheibenbremse)
Mäßig elegante Zugverlegung am Unterrohr
wenn auch in leichterem Gelände als Bergamont: Das leichteste Bike im Test hat
weniger Federweg und eine schwächere Bremsanlage. Ein absolut stimmiges Konzept für Touren auf überwiegend gutem Untergrund.
sehr gut
Cube CLS Cross
Vertrieb
Preis/Gewicht o. P.
Rahmenmaterial/-größen
Gabel
Kurbel/Übersetzung
Antrieb
Bremsen/-hebel
Naben/Felgen/Reifen
Sattel/Sattelstütze
Besonderheiten
Pending System; www.cube.eu
999 Euro/ 11,7 Kilo
Aluminium/ 46, 50, 54, 58, 62 cm; Lady: 46, 50, 54 cm
Suntour NCX-E, Luftfeder, Federweg 63 mm, Lockout am Lenker
Shimano SLX/ 48/36/26 Zähne
Shimano SLX/ XT 9-fach
Hydr. Scheibenbremsen Hayes Ryde
Shimano M525 disc/Alexrims EN 21/ Schwalbe Rocket Ron 35-622
Ready for Race Aluminium/ Scape
Innenverlegte Züge mit Anschlag, Hydroforming-Rahmen, Gewinde für Schutzbleche, Gepäckträger + Ständer
Wertung
Fazit: Cubes Beitrag zum Test glänzt mit detailverliebtem Rahmen und einer
Rahmen
Ausstattung
Komfort
Preis-Leistung
42 TREKKINGBIKE 3/2011
+
–
Technisch ausgefeilter Rahmen, geringes
Gewicht und durchgehendes Design
Keine gravierenden Beanstandungen
konsequent durchgehaltenen optischen Linie. Die bissigsten Reifen im Test, der
flache Lenker und die Sitzposition machen es zur Empfehlung für sportliche
Forstweg-Freunde. Relativ preiswert ist es außerdem.
super
Test: CrossRäder
Drössiger TRA 1.8 D
Vertrieb
Preis/Gewicht o. P.
Rahmenmaterial/-größen
Gabel
Kurbel/Übersetzung
Antrieb
Bremsen/-hebel
Naben/Felgen/Reifen
Sattel/Sattelstütze
Besonderheiten
JBS Radsportgroßhandel; Tel. 02403/ 836-0, www.droessiger.de
1199 Euro/ 11,8 Kilo
Aluminium/ 45, 49, 53, 55, 57, 61, 64 cm, Lady: 43, 48, 53 cm
Suntour NCX-E-RL lite, Luftfeder, 63 mm Federweg
Shimano SLX/ 44/32/22 Zähne
Shimano SLX/XT 9-fach
Magura Louise, hydr. Scheibenbremsen
Shimano Deore/ Rigida Taurus 2000 Disc/ Continental Cyclocross 42-622
Ritchey Pro Aluminium/ Selle Italia „Drössiger“
Gewinde für Schutzbleche, Gepäckträger, Rahmenschloss + Ständer; ovalisierte
Rahmenrohre
Wertung
Fazit: Mit dem TRA 1.8 D nähert sich Drössiger der Grenze zum „29er“Rahmen
Ausstattung
Komfort
Preis-Leistung
+
–
Sehr kräftige Bremsanlage und dicke Reifen
für viel Komfort
Sehr schmaler und harter (Rennrad-)Sattel
Mountainbike. Die Magura Louise-Scheibenbremse und die dicksten Reifen im Test
haben auf unbefestigten Wegen reichlich Reserven. Der sehr breite Lenker dürfte
in dieser Radgattung jedoch nicht jedem gefallen.
gut
Felt QX 100
Vertrieb
Preis/Gewicht o. P.
Rahmenmaterial/-größen
Gabel
Kurbel/Übersetzung
Antrieb
Bremsen/-hebel
Naben/Felgen/Reifen
Sattel/Sattelstütze
Besonderheiten
Sport Import; Tel. 04405/92800, www.sportimport.de
1099 Euro/ 11,9 Kilo
Aluminium/ 44, 48, 52, 55, 58 cm
Suntour NCX lite mg, Stahlfeder, 63 mm Federweg
Shimano SLX/ 42/32/24 Zähne
Shimano SLX 10-fach
Avid Elixir 3, hydr. Scheibenbremsen
Shimano Deore disc/Mavic A317 disc/ Continental Cyclocross Race 35-622
Felt QX Aluminium/ Felt
Hydroforming Rahmen, Gewinde für Schutzbleche, Gepäckträger + Ständer, ErgonGriffe mit Barends
Wertung
Fazit: Durchgängiges Design und eine Sitzposition für zügige Fahrweise
Rahmen
Ausstattung
Komfort
Preis-Leistung
+ Starke Bremsen, sportliche Sitzposition
– Vergleichsweise teuer
kennzeichnen das QX 100. Ein wenig begrenzend wirkt da höchstens das mit 42
Zähnen relativ kleine „große Blatt“ der Kurbelgarnitur. Gelungenes Rad für fitnessorientierte Touren.
gut
Kreidler Stack 5
Vertrieb
Preis/Gewicht o. P.
Rahmenmaterial/-größen
Gabel
Kurbel/Übersetzung
Antrieb
Bremsen/-hebel
Naben/Felgen/Reifen
Sattel/Sattelstütze
Besonderheiten
Cycle Union, Tel. 0441/920890, www.cycle-union.de
899 Euro/ 11,8 Kilo
Aluminium/ 50/ 55/ 60 cm
Suntour NCX-E lite, Luftfeder, 63 mm Federweg
Shimano SLX/ 42/32/24 Zähne
Shimano SLX/ XT 9-fach
V-Bremsen Shimano XT/ Shimano XT
Shimano Deore/ Mach 1/ Schwalbe Smart Sam 37-622 Drahtreifen
Unit Aluminium/ Selle Royal Viper
Ovalisierte Rahmenrohre; Gewinde für Schutzbleche + Gepäckträger
Wertung
Fazit: Am preiswertesten Rad im Test zeigt sich nur bei den Laufrädern der
Rahmen
Ausstattung
Komfort
Preis-Leistung
44 TREKKINGBIKE 3/2011
+
–
Gut einstellbare Luftfedergabel und bewährte
XT-Felgenbremsen
Relativ schwere Reifen, beim Bremsen spürbarer Felgenstoß
Sparzwang. Naben, Felgen und Reifen sind nicht spitze, passen aber zur Preisklasse. Gemäßigt sportliche Sitzposition und komfortable Gabel machen das Rad
fit für ausgedehnte Runden.
gut
Test: CrossRäder
Wertung
Leichtlaufende Reifen mit viel Volumen, ergonomisch guter Sattel
hohes Gewicht und sehr aufrechte Sitzposition
mit breitem Lenker
Wertung
Rahmen
Ausstattung
Komfort
Preis-Leistung
Ausgereiftes Modell ohne grundlegende technische oder optische Ausrutscher
für Schwere etwas schwache Bremsen
Wertung
+
–
Rahmen
Ausstattung
Komfort
Preis-Leistung
Rahmen
Ausstattung
Komfort
Preis-Leistung
+ hochwertige Antriebskomponenten
– schwerstes Rad im Test
+
–
Specialized Crosstrail Pro
Vertrieb
Preis/Gewicht o. P.
Rahmenmaterial/-größen
Gabel
Kurbel/Übersetzung
Antrieb
Bremsen/-hebel
Naben/Felgen/Reifen
Sattel/Sattelstütze
Besonderheiten
Specialized; www.specialized.com
999 Euro/ 12,9 Kilo
Aluminium/ S - XXL
Suntour NRX; Stahlfeder, 75 mm Federweg
Shimano M521/ 48/38/26 Zähne
Shimano Deore
Shimano M445 hydr. Scheibenbremsen/ Shimano
Specialized Stout/ Alexrims/ Specialized Borough XC 44-622
Specialized Aluminium/ Specialized
Hydroforming Rahmenrohre, Gewinde für Schutzbleche, Gepäckträger + Ständer
Fazit: Mit dem Crosstrail hat Specialized ein Rad konstruiert, das quer zu den
Radgattungen steht: eine fast cruisermäßige Sitzposition, kombiniert mit Freeridelenker und Stummelvorbau sowie ein Cityreifen verhelfen ihm zu eigenem
Charakter. Sportliche Optik für komfortable Touren.
gut
Stevens X-7 Disc Gent
Vertrieb
Preis/Gewicht o. P.
Rahmenmaterial/-größen
Gabel
Kurbel/Übersetzung
Antrieb
Bremsen/-hebel
Naben/Felgen/Reifen
Sattel/Sattelstütze
Besonderheiten
Stevens; Tel. 040/716070-0, www.stevensbikes.de
999 Euro/ 11,8 Kilo
Aluminium/ 48, 52, 55, 58 cm
Suntour NCX D LO Lite, Stahlfeder, 63 mm Federweg
Shimano SLX/ 42/32/24 Zähne
Shimano SLX 10-fach
Shimano M575 hydr. Scheibenbremsen/ Shimano
Shimano SLX disc/ Rigida Taurus 2000/ Schwalbe Smart Sam 37-622
Scorpio Aluminium/ Oxygen Havoc
Hydroforming Rahmenrohre, Gewinde für Schutzbleche, Gepäckträger + Ständer
Fazit: Von einer Marke, die sich mit Querfeldein-Champions schmückt wie
kaum eine zweite, erwartet man ein richtig sportliches Crossbike – und bekommt
es! Bewährte Geometrie und reinrassige SLX-Ausstattung machen es zum flinken
Trainingsgerät auf und abseits der Straße.
super
Winora Alamos
Vertrieb
Preis/Gewicht o. P.
Rahmenmaterial/-größen
Gabel
Kurbel/Übersetzung
Antrieb
Bremsen/-hebel
Naben/Felgen/Reifen
Sattel/Sattelstütze
Besonderheiten
Winora Group; Tel. 09721/6501-0 www.winora.de
999 Euro/ 13,1 Kilo
Aluminium/ 48/ 52/ 56/ 60/ 64 cm; Lady: 44 cm
Suntour NRX D RL, Stahlfeder, 63 mm Federweg, Lockout am Lenker
Shimano XT/ 48/ 36/ 26 Zähne
Shimano SLX/ XT 9-fach
Shimano M445 hydr. Scheibenbremsen/ Shimano
Shimano Deore/ Rodi Excalibur disc/ Schwalbe CX Comp 40-622
XLC Comp Aluminium/ Selle Royal Dardo
Rahmenrohre Hydroforming, Gewinde für Schutzbleche, Gepäckträger + Ständer,
Züge mit durchgehender Außenhülle innenverlegt, winkelverstellbarer Vorbau
Fazit: Jede Menge „Shimano XT“, dazu ein markantes Design in mattschwarz
und giftgrün: das Alamos hat einen starken Auftritt. Leider treiben Verstellvorbau, Gabel-Blockierhebel, Sattelschnellspanner und viele weitere Feinheiten das
Gewicht massiv in die Höhe. Weniger wäre mehr gewesen.
befriedigend
© Foto: Daniel Simon
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