Englischunterricht in der Grundschule

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Englischunterricht in der Grundschule
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Englischunterricht
an der Grundschule Eichendorff-Postdamm
Bearbeitungsstand: Februar 2011
Englischunterricht in der Grundschule
Grundintention
Der Englischunterricht in der Grundschule bildet die Grundlage für ein lebenslanges
Fremdsprachenlernen und die Ausbildung einer Mehrsprachigkeit.
Es geht um Vermittlung und Erwerb elementarer sprachlicher Mittel sowie konkreter
kommunikativer Fähigkeiten und Fertigkeiten.
Einige Leitziele
1. Entwicklung von Interesse und Freude am Sprachenlernen und an fremden
Lebenswelten
2. Erwerb, Erprobung und Festigung elementarer sprachlicher Mittel des
Englischen
3. Bewältigung von einfachen Sprachhandlungssituationen in englischer Sprache
4. Erwerb von Lern- und Arbeitstechniken sowie wirkungsvollen Strategien des
Sprachenlernens
Kompetenzerwartungen am Ende der Klasse 4
„Am Ende der Klasse 4 erreichen die Schülerinnen und Schüler insgesamt die
Niveaustufe A1 des „Gemeinsamen europäischen Referenzrahmens für Sprachen:
lernen, lehren, beurteilen.“, wobei im Bereich des Hörverstehens und Sprechens das
Niveau überschritten werden kann.“
Bildquelle: http://sprachtest.cornelsen.de/html/Referenzrahmen/euroRefRahmen_HTML2.html
Unser Lehrwerk: „Playway“
Aufgrund seiner vielfältigen Materialien und methodischen Variabilität ist es
hervorragend für den Ersterwerb einer Fremdsprache geeignet. Es arbeitet nach der
„SMILE“-Methode:
S – Spaß an der Fremdsprache
M – Merkhilfen durch Musik, Bewegung, Rhythmus und Reim
I – Intelligenzförderung
L – Lernen mit allen Sinnen
E – Einbindung der Themen in den Gesamtunterricht
Materialien
Pupil´s book
Bietet Illustrationen zu eingesetzten Lied- und Hörtexten, spielerische Übungen zur
Wortschatzwiederholung
und
–festigung,
landeskundliche
Informationen,
Spielvorlagen für Partnerarbeiten etc.
Aus lernpsychologischen Gründen wird der Einsatz von Schriftsprache bewusst
sparsam gehalten.
Activity book
Das eigentliche Arbeitsheft der Kinder. Hier führen sie Aufgabenstellungen aus,
kleben z. B. Bilder einer zuvor gesehenen Videosequenz in der richtigen Reihenfolge
auf, malen Bilder analog zu gehörten Anweisungen aus etc.
Stories Video
Kurze Zeichentrick-Filmsequenzen, die die Themen des Buches aufgreifen, die
mehrfach angeschaut werden und Grundlage der weiteren Arbeit sind. Sie werden z.
B. durch Hörstücke von der CD vertieft oder sind Impuls für die Arbeit im Activity
book. Die Texte werden von native speakers gesprochen.
Audio-CD
Sie enthält als ein zentrales Arbeitsmittel Chants, Songs, Rhymes, Action stories,
Sketches, Stories und einiges mehr.
Picture cards, word cards, story cards
Diese Materialien unterstützen das Kennenlernen des Schriftbildes der englischen
Sprache und dienen zur Rekonstruktion von Geschichten und Texten.
Handpuppe Max
Max, ein Fantasiewesen, erlebt gemeinsam mit Benny und Linda, zwei 9-jährigen
englischen Kindern, viele Abenteuer.
„Wort-Schatz-Heft“
Der Unterricht zielt vorrangig darauf ab, dass die Kinder basale Redewendungen und
Sprechmuster im Zusammenhang kennen und verstehen lernen und nicht isolierte
Einzelwörter. Daneben wird die Arbeit mit dem Schriftbild in „Playway“ systematisch
aufgebaut.
An der Eichendorffschule wird ab Klasse 3 ein „Wort-Schatz-Heft“ eingeführt. Dabei
geht es ausdrücklich nicht um das unerwünschte Anlegen einer überprüfbaren,
auswendig zu lernenden Wörterliste, sondern vielmehr um das Sammeln von
individuellen „Schatz-Wörtern“, die den Kindern besonders gut gefallen oder die im
Unterricht bedeutsam waren.
Unterrichtsthemen
Jahrgang 1:
Hello – School – Pets – Having fun – Health – Food – Animals
Jahrgang 2:
Hello again – Vegetables – In the house – Clothes – Family – Clever Joe – Body – Farm
– Travelling – Holidays – (Extra Units: Christmas – Easter)
Jahrgang 3 (ab Schuljahr 2010/11, Richtlinien und Lehrpläne 01.08.2008):
Hello – School – Body – Family – Animals – Clothes – Food – Weather – On the farm –
Time – Happy holidays – (Extra Unit: Christmas)
Jahrgang 4 (ab Schuljahr 2010/11, Richtlinien und Lehrpläne 01.08.2008):
Back to school – Going places – Halloween – Pets – Shopping – At home – Feelings –
Free time – We´re so hungry – Favourite places (Extra Units: On holiday in Australia
– Christmas – Musical play: Tammy, the queen of jams)
Jahrgang 3 (bis einschl. Schuljahr 2009/10, alte Richtlinien und Lehrpläne):
Hello – School – Animals - Food and drink – Clothes - Family and friends
My body - Breakfast – Weather- On the farm – Time – Holidays – Christmas
Jahrgang 4 (bis einschl. Schuljahr 2009/10, alte Richtlinien und Lehrpläne):
Back to school – Shopping – Going places – Halloween – Pets – Free time – What´s the
time? – What do you collext? – At home – We´re so hungry – Feelings – Favourite
places – A long time ago (Extra Unit)
Warum bekommen Ihre Kinder keine englischen Namen?
Das Lehrwerk „Playway“ verzichtet aus folgenden Gründen bewusst darauf:
•Anders als in einem Sketch übernimmt das Kind in der Englischstunde nicht die Rolle
einer anderen Person, sondern bleibt es selbst,
•im Unterricht sollen die Kinder lernen, in einer Fremdsprache zu kommunizieren,
über ihre Gefühle, Vorlieben etc. Aussagen zu machen. Somit ist die Identität einer
fiktiven Person überflüssig.
Was Sie als Eltern beachten sollten
Im Unterricht sollen die Kinder möglichst rasch die Scheu verlieren, sich in einer
fremden Sprache zu äußern. Sie als Eltern dürfen nicht erwarten, dass Ihre Kinder
von Anfang an Englisch sprechen können. Ihre Kinder sollen zunächst sprachliche
Äußerungen verstehen lernen und in weiterer Folge auf einfachste Art angemessen
sprachlich reagieren. Die Kinder lernen die Fremdsprache ganzheitlich. Sie können
manche Sätze und Phrasen inhaltlich verstehen, aber nicht unbedingt „eins-zu-eins“
ins Deutsche übersetzen. Loben Sie Ihre Kinder auch für kleinste Lernfortschritte.
Leistungsbewertung
Die Leistungsbewertung orientiert sich inhaltlich an den im Lehrplan beschriebenen
Kompetenzerwartungen am Ende der Schuleingangsphase und am Ende der Klasse 4.
Schuleingangsphase
Die Leistungen hinsichtlich der Kompetenzerwartungen am Ende der Klasse 2 werden
ausschließlich im Lernprozess beobachtet und von der Lehrkraft z. B. in einem
Beobachtungsbogen dokumentiert.
Jahrgangsstufe 3 und 4
Auch in den Klassenstufen 3 und 4 stützt sich die Leistungsbewertung weiterhin im
Wesentlichen auf die kriteriengeleitete Beobachtung im Unterricht. Hinzu kommen
kurze, schriftliche Arbeiten, z. B. in Form von Zuordnungs- oder Multiple choiceAufgaben. Diese sollten den Zeitraum von 15 Minuten nicht überschreiten.
Die Leistungsbewertung bezieht sich auf alle Bereiche des Faches, wobei die
Schwerpunkte Hörverstehen/Hör-Sehverstehen, Leseverstehen und Sprechen
vorrangig berücksichtigt werden. Die Kommunikationsbereitschaft und -fähigkeit,
Spontaneität und Verständlichkeit sowie Verfügbarkeit über elementare Redemittel
sind hier entscheidende Kriterien. Das Kriterium der sprachlichen Richtigkeit wird
nicht außer Acht gelassen, aber zurückhaltend gewichtet.
Der Schwerpunkt Orthografie fließt nicht in die Leistungsbewertung ein.
Eine isolierte Leistungsfeststellung durch Vokabeltests, Grammatikaufgaben und
Diktate ist nicht zulässig.
Der kommunikativen Leistung der Aussagen wird größeres Gewicht beigemessen als
der Korrektheit (fluency before accuracy).
Ausführliche Informationen finden Sie in unserer Broschüre „Englischunterricht an
der Eichendorffschule (Exemplare zum Ausleihen im Sekretariat oder zum Download
auf unserer Homepage www.die-eichendorffschule.de )