Projekt - Ostfriesische Landschaft
Transcription
Projekt - Ostfriesische Landschaft
Vom „Straßenkind“ zum Facharbeiter – ein Kooperationsprojekt stellt sich vor Willkommen Hendrik Stoya Ina Leeners Dörthe Tiemann-Schüürmann Andrea Eberhardt Projektübersicht • Wellers Straßenkinder – das Projekt • Regionalität = Umsetzung in Ostfriesland • Wie sieht es mit der Übertragbarkeit aus? Zahlen und Fakten Von den 179 Auszubildenden, mit denen die Wellergruppe ins neue Ausbildungsjahr startet, kommen 20 aus dem sozialen Projekt "Wellers Straßenkinder". Für das Projekt kooperiert die Wellergruppe zudem mit der Chancenstiftung, die sechs Nachhilfestipendien für Jugendliche mit größeren Lerndefiziten zur Verfügung stellt. Die Wellergruppe hat in Deutschland knapp 2000 Mitarbeiter und betreibt 32 Autohäuser. „Straßenkinder“ in Ostfriesland das Projekt und die Umsetzung Regionales Projekt in Ostfriesland • Zusammenarbeit seit Sommer 2011 • Erstes Projekttreffen in der Kreishandwerkerschaft Aurich • Zielsetzung: Umsetzung des „Straßenkinder“-Projektes in den NL Aurich, Emden und Leer • Einbeziehung des Jobcenters Leer • Bewerberauswahl und Kandidatenauswahl mit den jeweiligen NL-Leitern • Ansprechpartner in Aurich: Jörg Ripken • 2 Auszubildende in Aurich: Automobilkaufmann und Servicemechaniker • Ansprechpartner in Norden (für Emden): Andrea Eberhardt • 1 Auszubildende: Servicemechanikerin • Ansprechpartner in Leer: Ina Leeners • 2 Auszubildende: Servicemechaniker • Auswahl von externen Paten durch die Jobcenter. Die internen Paten übernimmt Max Moritz • Auftaktveranstaltung "Wellers Straßenkinder" am 08.08.2012 in Paderborn Akteure im Projekt Niederlassungen Projektleiter Wellergruppe Externe Paten Jobcenter Berufsschulen Artikel in den „Ostfriesischen Nachrichten Bernhard Groen (Leer) und Pia-Daniela Deilmann (Emden) ziehen bald für Wellergruppe den Blaumann an Dass ein Ausbildungsbetrieb auf die hiesigen Jobcenter zukommt und von sich aus zusätzliche Ausbildungsplätze für junge Menschen anbietet, die sonst kaum eine Chance auf eine Lehrstelle gehabt hätten, das fand gestern bei Audi in Aurich große Beachtung. „Genau der richtige Ansatz“, meinte Andreas Epple. Der Leiter des Leeraner Jobcenters ist auch Vorstandsvorsitzender der Stiftung BoJe (Verbund Ausbildung Ostfriesland e.V.), die Jugendlichen bei der Berufsorientierung hilft. Der Arbeitsmarkt ist günstig, erfordert für schwierige Jugendliche besondere Strategien – und Begleitung. Das weiß auch Hans-Jürgen Sträter, der für BoJe den Landkreis Aurich betreut und stets nach Paten sucht, an die sich diese besonderen Ausbildungsstarter wenden können. „Wir brauchen jeden“, sagen Epple und sein Pendant beim Jobcenter in Aurich, Christian Ewen. Der Pate für Bernhard Groen aus Leer steht auch schon fest: Es ist der aus Bottrop nach Utarp (Holtriem) zugezogene Maschinenbauingenieur Jürgen Kaiser. Wenn Groen also Probleme bekommen sollte, kann er sich beruhigt an Kaiser als für ihn neutraler Bezugsperson wenden. Straßenkinder – ein Modell für jeden Betrieb? 1. Betriebliche Voraussetzungen/ Auswahlverfahren Azubis 2. Umgang mit „schwierigen“ Azubis Der „klassische“ Umgang Alternative Vorgehensweise Gespräche Wahrnehmung Warnung Analyse Ermahnung Aktion Abmahnung Reaktion Kündigung Kontrolle 2. Umgang mit „schwierigen“ Azubis Alternative Vorgehensweise Wahrnehmung Es tritt ein Problem auf Problem wahrnehmen Analyse Um welches Problem handelt es sich/ um welche Art von Konflikt handelt es sich / wer ist beteiligt Im offenen Gespräch Gründe erfragen. Funktioniert das nicht: Ursachenforschung betreiben. Beobachtung des Auszubildenden, Befragung der Kollegen, der Berufsschule oder der Eltern Aktion Lösungsvarianten entwickeln / Möglichkeiten bewerten / Folgen beachten Gespräch: Gründe herausfinden. Sagen ,was stört und welche Veränderung erwünscht sind. So konkret wie möglich. Gefühle ausdrücken. IchBotschaften, sachlich reagieren. Reaktion Lösung ausführen Mit dem Azubi eine Lösung verhandeln. Strittigen Punkte Schritt für Schritt behandeln. abwechselnd aufeinander zukommen. Alle Vereinbarungen werden schriftlich und möglichst genau festgehalten Kontrolle Praxiserfolg kontrollieren / ggfs Korrekturen vornehmen Lob und Kritik gekonnt und situationsgerecht vermitteln. Selbsterkenntnis und Feedback statt „verurteilen“ 3. Mit offenem Herz & fester Hand • Gelingensbedingungen für ein solches Projekt „Wir verstehen, dass diese Jugendlichen mehr Zuwendung und mehr Verständnis benötigen, als Gleichaltrige aus intakten sozialen Milieus – deshalb stellen wir jedem einen persönlichen Betreuer zur Seite“ 3. Mit offenem Herz & fester Hand „klassische“ Gründe realistische Anforderungen „man muss ja nur….“ Patenauswahl „der Umgang mit Kindern liegt mir im Blut!“ „wenn sie erst mal eine Chance bekommen, dann…“ „früher gab es noch Werte – Fleiß, Ehrgeiz und Disziplin“ Patenschulung Zeit Konsequenz & Langmut Patenbetreuung „ich möchte etwas an die nachfolgende Generation zurückbzw. weitergeben“ 3. Mit offenem Herz & fester Hand Schulung Betreuung Konsequenz & Langmut Zeit Auswahl Wer ist wer Ina Leeners Dörthe TiemannSchüürmann •Zentrum für Arbeit - Jobcenter Bavinkstraße 23 26789 Leer ina.leeners@lkleer.de Telefon: (04 91)9994-2300 •Jobcenter Landkreis Aurich Mackeriege 1-2 26506 Norden Telefon: 04941 / 16 5951 dtiemann-schueuermann@landkreisaurich.de Andrea Eberhardt •Jobcenter Landkreis Aurich Mackeriege 1-2 26506 Norden Telefon: 04941 / 16 5956 aeberhardt@landkreis-aurich.de Hendrik Stoya •Gesamtschule Paderborn-Elsen -SchulsozialarbeitAm Schlengerbusch 27 33106 Paderborn Tel.: +49 5254 978715 Mail: stoya@gmx.eu FRAGEN?