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ISSN 1614-3523, 2-2015
Innere Sicherheit
Containersicherheit
Urbane Sicherheit
Das neue Sicherheitsunternehmen
Sichere Lieferketten
ISDEP – Improving Security by
Democratic Participation
S. 5
S. 11
S. 17
www.homeland-sec.de
Nationale Sicherheit - Bevölkerungsschutz - Katastrophenhilfe
Innere Sicherheit
Das neue Sicherheitsunternehmen
Manfred Buhl,
CEO Securitas Deutschland,
Vizepräsident des BDSW
Securitas bietet vermehrt kundenSPEZIÚSCHEGANZHEITLICHE3ICHERheitslösungen von Dienstleistungen und Sicherheitstechnik an.
Wie jede Wirtschaftsbranche muss sich
auch das Sicherheitsgewerbe ständig
auf ökonomische, technologische und
soziale Veränderungen einstellen. Jedes Sicherheitsunternehmen muss zukunftsgerichtet seine Strategie immer
ZLHGHU EHUGHQNHQ 6R KDW GHU (XURpäische Verband der Sicherheitsdienstleister, die Confederation of European
Security Services (CoESS), bei ihrem
„5. Summit“ am 22. und 23. April 2015
„das neue Sicherheitsunternehmen“
unter den Veränderungsaspekten der
Integration von Dienstleistungen und
Technologie entsprechend sich tendenziell wandelnden Kundenforderungen,
der demographischen Entwicklung und
der digitalen Technologie thematisiert.
Ausmaß und Konsequenzen dieses
:DQGHOV VWHOOHQ IU GDV 6LFKHUKHLWVJHwerbe in Europa eine große Herausforderung dar.
Integrierte ganzheitliche
Sicherheitslösungen statt
„Mannstunden-Angeboten“
Geradezu einen Paradigmenwechsel stellt
die Priorisierung des Angebots kundenspe]LÀVFKHU JDQ]KHLWOLFKHU 6LFKHUKHLWVO|VXQgen von Dienstleistungen und Sicherheitstechnik gegenüber dem bloßen Angebot von
Stundenpreisen für personelle Sicherheitsdienstleistungen entsprechend der hierauf
fokussierten Ausschreibung dar. Natürlich
haben vor allem die größeren Sicherheitsunternehmen schon bisher mehr angeboten
als personelle Dienstleistungen nach unÁH[LEOHQ 9RUJDEHQ GHV $XIWUDJJHEHUV GHU
keine Lösungsalternativen, sondern möglichst billige Dienstleistungskräfte haben
will. Aber es waren Ausnahmen, in denen
Unternehmen und Behörden als potenzielle
Kunden ein solches umfassendes Angebot
erwarteten und dem Sicherheitsgewerbe
zutrauten. Was bisher im Gesamtportfolio eine Ausnahme war, wird immer mehr
zur Regel. Wurden z. B. im weltweit tätigen
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Innere Sicherheit
unter Umständen zu persönlichen Haftungsfolgen führen können.
- Die Kosten personeller Dienstleistungen
steigen, nicht nur durch den in einigen
europäischen Ländern eingeführten Mindestlohn. Die durchschnittlichen Lohneinkünfte sind in Deutschland von 2007 bis
2013 um fast 17 Prozent gestiegen. Mehr
und mehr Kunden sind nicht bereit, daraus resultierende Preiserhöhungen voll zu
tragen und fordern teilweise die Substitution durch langfristig kostengünstigere
Sicherheitstechnik.
- Die Sicherheitstechnik wird immer leistungsfähiger und „intelligenter“. Dafür
nur einige Beispiele:
Die installierten Videoanlagen auf einem Messeparkplatz werden in regelmäßigen Abständen
von Mitarbeitern gewartet.
Securitas-Konzern im Jahr 2012 nur 6 Prozent des Gesamtumsatzes durch ganzheitliche integrierte Sicherheitslösungen erzielt,
so erreichte dieser Anteil im vierten Quartal 2014 bereits 10 Prozent und soll 2016
auf 18 Prozent steigen.
:DVEHJUQGHWGLHVHQ3DUDGLJPHQwechsel ?
- Das Sicherheitsbedürfnis nimmt insbesondere in der Wirtschaft zu, nicht nur infolge einer komplexer und digitaler gewordenen Bedrohungslage und der durch immer
stärkere Vernetzung verwundbarer gewordenen Lieferketten und Handelswege, sondern weil verschärfte ComplianceAnforderungen von den Geschäftsführern
eine nachweisbare Berücksichtigung der
Sicherheitsrisiken fordern und Verstöße
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- Die intelligente Kombination von mechanischem Einbruchschutz und der elektronischen Detektion eines Einbruchsversuchs führt zur mechatronischen
Alarmierung, noch bevor erheblicher
Sachschaden durch das Eindringen des
Täters entsteht.
- Multisensorik
ermöglicht
Brandfrühesterkennung und neue Löschsysteme mit Wassernebel oder durch Sauerstoffreduzierung minimieren mögliche
Löschwasserschäden.
- Videoüberwachung durch IP-Kameras
PLWLPPHUEHVVHUHU$XÁ|VXQJXQG:lUmebildkameras sowie Kameras mit der
Multifocal-Sensortechnologie
ermöglichen die Überwachung von großen Flächen von einem Standort aus. Videoüberwachung mit intelligenter Bildanalyse
kann nahezu jede Gefahrendetektion und
jede personelle Sicherheitsdienstleistung
unterstützen. Mittels Fernüberwachung
von der Notruf- und Serviceleitstelle
aus können Kameras gesteuert, Täter im
Versuchsstadium live angesprochen und
abgeschreckt, Interventionskräfte zum
Einsatzort navigiert werden. Mit intelligenter Videoüberwachung lassen sich
Betriebsprozesse überwachen, Ausfälle
von Anlagen feststellen, Lagerbestände
kontrollieren und Verhaltensmuster von
Kunden erkennen.
- Die sicherheitstechnische Industrie proSDJLHUWGLHKRKH(IÀ]LHQ]LKUHU3URGXNWH
und verstärkt damit die Erwartung der Sicherheitsverantwortlichen, durch Technik
Innere Sicherheit
mehr Sicherheit zu geringeren Kosten zu
bekommen.
- Viele Kunden ziehen es dem Bezug der notwendigen Sicherheitstechnik von verschiedenen Herstellern und der Installation,
der Wartung und dem Betrieb der sicherheitstechnischen Anlagen durch verschiedene Dienstleister vor, „alles aus einer
Hand“ zu bekommen. Das vereinfacht die
geschäftliche Beziehung, etwaige Beanstandungen und Modernisierungen. Der
beauftragte Sicherheitsdienstleister übernimmt die Verantwortung für das Funktionieren der Technik und dafür, dass seine Einsatzkräfte mit ihr umgehen können.
Der gesamte Lebenszyklus des Systems
liegt in seiner Verantwortung. Die Vernetzung aller sicherheitstechnischen Gewerke bildet den größten Sicherheitswert der
Gesamtlösung.
- Für den Sicherheitsdienstleister führt die
Gesamtlösung zu Kostensenkungen und
Auftragserweiterungen, höheren Einnahmen und einer langfristigeren Kundenbindung, die sich positiv auswirkt.
Konsequentes Change Management
Voraussetzung für das Gelingen des Paradigmenwechsels im Leistungsportfolio ist
ein konsequentes Change Management:
In den Notruf- und Serviceleitstellen überwachen Mitarbeiter 24 Stunden am Tag, 365 Tage im Jahr
eingehende Meldungen von verschiedensten Alarmanlagen, Aufzugsnotrufen oder anderen Kunden.
- Der Strategiewechsel ist Chefsache. Das
gesamte
Führungsmanagement
muss
Optimierung. Nur wer die Betriebsabläudas Ziel mit Nachdruck verfolgen. Chanfe und Geschäftsprozesse des (potenzielcen und Risiken der Umstellung des Leislen) Kunden versteht, kann den objektiven
tungsportfolios müssen im Hinblick auf
Sicherheitsbedarf ermessen. Der Berater
*U|‰H XQG ,QIUDVWUXNWXU ÀQDQ]LHOOH XQG
PXVV GLH EUDQFKHQVSH]LÀVFKH 6SUDFKH
personelle Verhältnisse des eigenen Unbeherrschen.
ternehmens sorgfältig geprüft und beurteilt werden. Alle Mitarbeiter müssen von - Die unternehmensinterne Kommunikation
der Notwendigkeit des Strategiewechsels
muss sich vom Silodenken einzelner Sparüberzeugt und sensibilisiert werden, dieten und Niederlassungen lösen und sich
ses Ziel im Rahmen ihrer Aufgabenzuzu einem umfassenden Informations- und
ständigkeit umzusetzen.
Erfahrungsaustausch zwischen allen Geschäftsbereichen entwickeln.
- %HLGHU4XDOLÀ]LHUXQJYRQ0DQDJHUQZLH
von allen Mitarbeitern muss das sicher- Demographischer Wandel
heitstechnische Know-how stärker als bis- Drohender Arbeitskräftemangel und
her berücksichtigt werden.
drohende Vergreisung
- Die
Beratungsund
Konzeptionierungskompetenz bedarf der ständigen
Die erwerbstätige Bevölkerung wird überall in Europa zurückgehen; in Deutschland
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Innere Sicherheit
Der Einsatz modernster Alarmtechnik sorgt für zuverlässigen Schutz und für Sicherheit,
z. B. in Büros, Betrieben, Verwaltungen und Bildungsstätten.
Die Broschüre gibt es
zum Download hier:
www.bdsw.de/cms/images/stories/Sonstige_
Dokumente/111 Taetigkeiten 2014.pdf
von derzeit 50 Millionen bis etwa 42 Millionen im Jahr 2030. Der daraus resultierende Arbeitskräftemangel macht sich in
Branchen mit niedrigerem AnforderungsSURÀO EHVRQGHUV VWDUN EHPHUNEDU %HL GHQ
0LWJOLHGVÀUPHQGHV%XQGHVYHUEDQGHVGHU
Sicherheitswirtschaft (BDSW) könnten
aufgrund der Auftragslage derzeit rund
10.000 neue Mitarbeiter eingestellt werden. Zunehmend werden daher ältere Bewerber eingestellt. Das ist aber für Sicherheitsunternehmen, deren Einsatzkräfte ein
„Hausrecht zu verteidigen“ haben, Gefahren unter körperlichem Einsatz abwehren,
schnellstmöglich zu Hilfe kommen und in
Verdachtssituationen einschreiten sollen,
nicht unbedenklich. Die Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter müssen von der körperliFKHQ.RQVWLWXWLRQXQGGHP$OWHUKHUÀWXQG
verteidigungsfähig sein. Das setzt im Gegenteil voraus, dass sich die Belegschaft
eines Sicherheitsunternehmens tendenziell
verjüngen muss.
Wege aus dem Dilemma
langfristige sowie nachhaltige Imageverbesserung der Branche und der Attraktivität des einzelnen Sicherheitsunternehmens, nicht durch bloße Werbung, sondern
durch Taten. Der BDSW hat mit der Broschüre „111 Tätigkeiten in der Sicherheitswirtschaft“ die Vielfältigkeit der Funktionen im Sicherheitsgewerbe dargestellt. Vor
allem die Einbeziehung anspruchsvoller
Funktionen der Unternehmenssicherheit
und des Betriebs von sicherheitstechnischen Anlagen steigert die Attraktivität des
Sicherheitsgewerbes gerade auch für junge Menschen. Ihnen muss die Möglichkeit
IDFKOLFKHU4XDOLÀNDWLRQDXFKGXUFKXQWHUnehmenseigene Fortbildung, gegeben werGHQ'HU$UEHLWJHEHUPXVVHLQHVSH]LÀVFKH
Corporate Identity mit einer von gutem Betriebsklima und Aufstiegsmöglichkeiten
geprägten Unternehmenskultur entwickeln
– und auch aktiv ausstrahlen. Aufstiegsmöglichkeiten in der Funktionsstruktur
des Unternehmens und in der Lohnhöhe,
*HVXQGKHLWVSÁHJH GXUFK 6SRUW XQG DQGHre Freizeitangebote, ein Betriebsklima, in
dem keine Diskriminierung geduldet und
Hilfsbereitschaft angeboten wird, erhöhen
die Attraktivität.
Digitalisierung
Die Digitalisierung ist ein Megatrend in
der Wirtschaft. Einzelne Prozesskomponenten, Schnittstellen und Gewerke lassen
sich durch Digitalisierung vernetzen. Das
„Internet der Dinge“ und „Industrie 4.0“
sind gängige Stichworte geworden. Digitalisierung verändert Wertschöpfungsketten und Geschäftsmodelle. Sie hat längst
auch die Dienstleistungssektoren erreicht.
Georg Schütte, Staatssekretär im BMBF,
eröffnete die Dienstleistungstagung im
Wissenschaftsjahr 2014 mit der Prognose,
dass Dienstleistungsmärkte ohne Digitalisierung künftig nicht mehr möglich sein
werden.
Digitalisierung von
Sicherheitsdienstleistungen
Ungezählte Beispiele für eine digitale Optimierung von Sicherheitsdienstleistungen
lassen sich anführen:
Überwunden werden kann das doppelte
Dilemma von zu wenig jungen und zu we- - Durch intelligente Gefahrenmeldetechnik
N|QQHQ YRUGHÀQLHUWH *HIDKUHQHOHPHQWH
QLJ TXDOLÀ]LHUWHQ %HZHUEHUQ GXUFK HLQH
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Innere Sicherheit
elektronisch detektiert und Meldungen
automatisch in eine Notrufzentrale übermittelt werden, sodass eine Intervention
auf schnellstem Wege erfolgen kann.
- Multisensoren führen zur Brandfrühesterkennung und schließen Fehlalarme durch
die notwendige additive Reaktion der unterschiedlichen Sensoren weitestgehend
aus.
- Netzartig
verbundene
Videokameras
decken einen weiten Überwachungsraum
ab, dessen ständige Bestreifung sich damit erübrigt. Und sie können eine Verdachtsperson von Kamerazone zu Kamerazone weiterverfolgen.
- Durch automatische Gefahrendetektion
in Produktionsprozessen und Lagerbereichen lassen sich innerbetriebliche Kontrollgänge wesentlich reduzieren.
- Der komplexe digitale Schutz von Kunstwerken
durch
Erschütterungsmelder,
elektronische Sicherheitsvorhänge und Videoüberwachung ermöglicht eine wesentliche Absenkung der Anzahl an Aufsichtspersonen in Ausstellungen und Museen.
Digitalisierung im Infrastrukturbereich des Sicherheitsunternehmens
Ebenso wie die Sicherheitsdienstleistung
optimiert, erleichtert und beschleunigt Digitalisierung die innerbetriebliche Organisation, Einsatzvorbereitung und -nachbereitung,
die
Informationssammlung,
-verarbeitung und -weitergabe. Anzahl und
$QIRUGHUXQJVSURÀO IU GHQ (LQVDW] EHQ|tigter Kräfte, Zeit- und Dienstpläne lassen
sich elektronisch erarbeiten, die Arbeitsmittel der Beschäftigten elektronisch verwalten. Einsatzberichte werden nicht mehr
schriftlich verfasst, sondern unmittelbar
Garantiert
widerstandsfähig.
fähig
Unsere Kameras sind viel robuster, als sie aussehen.
Der Grund: Unsere Tests sind um einiges umfangreicher,
als Sie vielleicht denken. So müssen unsere Kameras
circa 30 harte Schläge direkt auf dem schwächsten
Punkt aushalten. Doch keine Angst, Elefanten lassen
wir nicht in die Nähe.
Das ist nur einer von vielen Härtetests, denen Axis
Netzwerk-Kameras unterzogen werden. Beste Bildqualität
und Höchstleistung sind also immer garantiert, unabhängig
davon, welche Gegenstände auf den Kameras landen.
Weitere Informationen über
die Qualitätssicherung bei Axis
finden Sie unter axis.com/quality
Für mehr Informationen folgen Sie uns auf
Twitter @Axis_DACH
Innere Sicherheit
Weitere Informationen
gibt es hier:
www.securitas.com/de/
in elektronische Formulare über das mitgeführte Gerät eingegeben. Anstelle von
Schlüsseln werden die Einsatzkräfte mit einer kombinierten digitalen und physischen
Sicherheitskarte ausgerüstet. Digitalisierte Kalkulationsprogramme erleichtern die
Ausarbeitung von Angeboten im Vergabeverfahren. Der Aufbau einer Datenbank,
in der alle für die Betreuung und den Einsatz aller Beschäftigten notwendigen Daten eingegeben werden, macht die Organisation transparenter, führt zur Aufdeckung
von Schwachstellen und zu einer optimalen
Auswahl der jeweils an einem Einsatz zu
beteiligenden Kräfte je nach AnforderungsSURÀO XQG 0RELOLWlW ,Q HLQH VROFKH ,QIRUmations- und Datenbank sollten in einem
größeren Sicherheitsunternehmen auch
alle Informationen und Erfahrungen eingegeben werden, die im dienstlichen Alltag
schwer zugänglich sind, damit am Wissen
einzelner im Unternehmen alle Manager
beteiligt werden und wichtige Erfahrungen
nicht verloren gehen. Innerhalb eines internationalen Sicherheitskonzerns können so
die Erfahrungen einzelner Landesgesellschaften auch von den anderen umfassend
und zeitnah genutzt werden. Soweit Fakten
und Daten aus geschäftlichen oder datenschutzrechtlichen Gründen nicht innerhalb
des Unternehmens allgemein zugänglich
sein sollen, lassen sich geschützte Bereiche
innerhalb des Informationssystems bilden.
Digitalisierung verlangt BewusstseinsZDQGHOXQGVSH]LÀVFKH4XDOLÀ]LHUXQJ
Die Optimierung von Dienstleistungen und
der Infrastruktur des Sicherheitsunternehmens hängt wesentlich davon ab, dass
Manfred Buhl, geboren 1952 in Forst/Brandenburg, ist seit 1991 in Führungsposition im
Sicherheitsgewerbe tätig. Er studierte an der
Frunse-Militärakademie in Moskau und wechselte zu Beginn der 1990er Jahre von der Bundeswehr nach Potsdam, wo er von 1991 die Geschäfte der DSW Security führte.
Seit 2002 ist er Vorsitzender der Geschäftsführung der Securitas Deutschland. Buhl engagiert sich als Vizepräsident im
Bundesverband der Sicherheitswirtschaft (BDSW) und vertritt deutsche Interessen in der Europäischen Vereinigung der
Sicherheitsdienste CoESS. Weiterhin ist Manfred Buhl Mitglied des Vorstands der Schwedischen Handelskammer in der
Bundesrepublik Deutschland.
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Manager wie alle Beschäftigten offen sind
für den vielfältigen Einsatz der Digitalisierung. Der Umgang mit der Technologie
erfordert IT-Kompetenz. Unternehmenseigene Akademien bieten schon entsprechende Seminare an. Selbstverständlich bildet
die personelle Dienstleistung auch künftig
den unverzichtbaren Kern des Sicherheitsgewerbes. Aber in einer von der Digitalisierung geprägten Welt wird das neue Sicherheitsunternehmen nur dann auf dem
Sicherheitsmarkt erfolgreich sein, wenn es
die Möglichkeiten der digitalen Unterstützung in vollem Umfang nutzt.
Securitas auf Kurs zum neuen
Sicherheitsunternehmen
Securitas,
als
Sicherheitsdienstleister
Weltmarktführer sowie Marktführer in
Deutschland, nimmt die Herausforderungen auf dem Weg zum „neuen Sicherheitsunternehmen“ an. Der Anteil des Vertriebs
ganzheitlicher Sicherheitslösungen am Gesamtumsatz wird sich im Konzern von 2012
bis zum Jahr 2016 etwa verdreifachen. Auch
bei Securitas Deutschland wird dieser Anteil kontinuierlich von Jahr zu Jahr gesteigert. Das von Securitas angebotene System
der Remote Video Surveillance and Alarm
9HULÀFDWLRQ PLW DXWRPDWLVFKHU $ODUPJHQHrierung, der Anzeige eines kompletten Videostreams im SOL – dem Security Operation Center – und einer möglichen gezielten
Audio-Täteransprache durch den Operator
in der Leitstelle ist ein herausragendes Beispiel einer ganzheitlichen digitalisierten Sicherheitslösung. Schon Ende 2014 konnte
Securitas Deutschland 50 Referenzprojekte von Sicherheitslösungen mit integrierter
Sicherheitstechnik in einem internen Casebook zusammenstellen. Die Ausrüstung der
operativen Mitarbeiter mit digitalisierten
Tools zur Kommunikation und Einsatzbearbeitung schreitet voran. Remote Patrol
Service reduziert physische Kontrolle und
gibt dem Operator die Möglichkeit zur LiveNavigation der Interventionskräfte. Die Unternehmenskultur verändert sich: Das SiloDenken einzelner Geschäftsbereiche wird
von einem umfassenden Erfahrungs- und
Informationsaustausch abgelöst. Wir sind
auf einem guten Weg, der Markt ist in Bewegung und Securitas ist auf Kurs.
Impressum
ďŽŶŶŝĞƌĞŶ^ŝĞƵŶƐĞƌ&ĂĐŚŵĂŐĂnjŝŶĂůƐĞWĂƉĞƌ
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ϴ͕ϱϬhZK
ƒ ďŽ;ϰƵƐŐĂďĞŶƉƌŽ:ĂŚƌͿ ϯϭ͕ϬϬhZK
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ĂďŽŶŶĞŵĞŶƚΛŚŽŵĞůĂŶĚͲƐĞĐ͘ĚĞ
Impressum
Herausgeberin: Dr. Nadine Seumenicht
Chefredakteurin: Dr. Nadine Seumenicht
Design und Layout: Larissa Seumenicht
Beirat
Vernetzte Sicherheit: Harald Kujat, General a. D.
Vernetzter Einsatz: Dr.-Ing. Andreas Groth; Ralph D.
Thiele, Oberst a. D.
Verlag:
HOMELAND SECURITY UG
(haftungsbeschränkt)
Deilinghofer Straße 2, D-58675 Hemer
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Fregattenkapitän d. R.; Michael Hartung, Oberleutnant d. R.
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Michael Zacher, Oberstleutnant d. R.
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Baden-Württemberg
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Prof. Dr.-Ing./Univ. Tokio Thomas Bock
Ressort Internationale Kriminalwissenschaften:
Robert F. J. Harnischmacher
5HVVRUW$XVELOGXQJXQG7UDLQLQJIUGLH6LFKHUheit in der Wirtschaft: Klaus-Dieter Jörn; Robert F. J.
Harnischmacher
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Ressort Japan, Korea: Prof. Dr. Minoru Yokoyama;
Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Haruo Nishihara; Prof. Dr.-Ing./
Univ. Tokio Thomas Bock
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Glomseth; Prof. Dr. Petter Gottschalk
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5HVVRUW6GDIULND Prof. Dr. Cornelis Roelofse
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+DXSWVWDGWEUR%HUOLQ Heike Barnitzke
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$XÁDJH
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