Das Handbuch
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Das Handbuch
Anwender-Handbuch Inhaltsverzeichnis 1 Das Handbuch 1.1 1.2 1.3 Copyright ............................................................................................................................................. 4 Kurzbeschreibung ............................................................................................................................... 4 Technische Anforderungen an den Client ........................................................................................... 6 2 Übersicht 2.1 2.2 2.3 2.4 2.5 Navigation ........................................................................................................................................... 7 Elementansicht .................................................................................................................................... 8 Hauptmenü .......................................................................................................................................... 9 Vollbildmodus ....................................................................................................................................11 Lese-Modus und Bearbeiten-Modus .................................................................................................12 3 Die Elemente 3.1 3.2 3.3 3.4 3.5 3.6 Elementtypen ....................................................................................................................................19 Allgemeine Befehle ...........................................................................................................................29 Texte anlegen und bearbeiten ..........................................................................................................30 Abläufe ..............................................................................................................................................36 Organigramme anlegen und bearbeiten ...........................................................................................47 Checklisten anlegen und bearbeiten .................................................................................................51 4 Die Funktionen 4.1 4.2 4.3 4.4 4.5 4.6 4.7 Übersicht ...........................................................................................................................................53 Ansichten ...........................................................................................................................................55 Audit ..................................................................................................................................................56 Maßnahmen ......................................................................................................................................56 Kommentare ......................................................................................................................................56 Persönliche Einstellungen .................................................................................................................57 Die Register .......................................................................................................................................59 5 Der Freigabeprozess 65 6 Weitere Features 70 6.1 6.2 6.3 6.4 6.5 6.6 Nachträgliche Kenntnisnahme ..........................................................................................................70 Vorlagen ............................................................................................................................................72 Variablen und Verweise ....................................................................................................................72 Word- und PDF-Export ......................................................................................................................75 Papierkorb .........................................................................................................................................77 Konfiguration .....................................................................................................................................78 7 KVP – Der kontinuierliche Verbesserungsprozess 7.1 7.2 7.3 7.4 Kommentare ......................................................................................................................................79 Maßnahmen ......................................................................................................................................80 Audit ..................................................................................................................................................86 Zeitstempel, Prüfdatum, Gültigkeit von Dokumenten ........................................................................92 8 Das Dateiimport-Modul für orgavision orgavision Anwender-Handbuch V 1.14 4 7 19 53 79 95 Seite 2 von 143 9 Benachrichtigungen in orgavision 96 10 Administration 98 10.1 10.2 10.3 10.4 10.5 10.6 11 11.1 11.2 11.3 11.4 11.5 12 12.1 12.2 12.3 12.4 12.5 12.6 12.7 12.8 13 13.1 13.2 13.3 13.4 13.5 13.6 13.7 Rechte ...........................................................................................................................................98 Einstellungen .................................................................................................................................98 Konfiguration ................................................................................................................................100 Statistiken ....................................................................................................................................100 Nutzer Import ...............................................................................................................................100 Benutzer als Administrator ..........................................................................................................103 Content-Pakete 104 Content-Pakete erstellen und exportieren ...................................................................................104 Content-Pakete kaufen und importieren ......................................................................................109 Nicht öffentliche Content-Pakete .................................................................................................111 Hinweise zu Content-Paketen .....................................................................................................114 Push Content-Pakete...................................................................................................................114 Technik 116 Sicherheit und Datenschutz .........................................................................................................116 Verwendung von JavaScript ........................................................................................................116 PlugIn für den Internet Explorer ...................................................................................................117 Java-Applet für den Datei-Upload ...............................................................................................117 Cookies ........................................................................................................................................117 Einbindung in andere Anwendungen ...........................................................................................118 Hilfe ..............................................................................................................................................118 Backup (Sicherungs-Export) ........................................................................................................119 Best Practice 120 Ordnerstruktur..............................................................................................................................120 Erste Arbeitsschritte mit orgavision .............................................................................................123 Einen neuen Mitarbeiter hinzufügen ............................................................................................126 Maßnahmen, Maßnahmenpläne und Audits ...............................................................................126 Umgang mit hochgeladenen Dateien ..........................................................................................134 Arbeiten mit Tabellen ...................................................................................................................137 Verwaltung von Content-Paketen ................................................................................................141 orgavision Anwender-Handbuch V 1.14 Seite 3 von 143 1 Das Handbuch Dieses Handbuch liegt sowohl als PDF zum Herunterladen als auch als Hilfefunktion der Anwendung vor. Da wir stets den neuesten Stand anbieten möchten, empfehlen wir dem Leser das Herunterladen der aktuellen Version sowie das Arbeiten direkt am Bildschirm. Aus diesem Grund haben wir uns dafür entschieden, auf Seitenverweise innerhalb des Dokumentes zu verzichten und stattdessen Hyperlinks anzubieten, die Sie bei Bedarf direkt zu dem gewünschten Abschnitt bringen. Die Verwendung von Hyperlinks in einem PDF-Dokument ist abhängig von der Software des Benutzers. Deswegen bieten wir an den wichtigsten Stellen zusätzlich noch den Titel des Abschnitts sowie seine numerische Einordnung. Wir hoffen, dass Sie dieses Handbuch im Umgang mit orgavision unterstützt. Wenn Sie hier die benötigten Informationen nicht finden sollten, probieren Sie bitte auch unsere FAQ-Suche. Viel Spaß und Erfolg mit unserem Produkt wünscht Ihnen Ihr orgavision Team! 1.1 Copyright Die hier enthaltenen Angaben und Daten können ohne vorherige Ankündigung geändert werden. Die in den Beispielen verwendeten Namen und Daten sind frei erfunden, soweit nichts anderes angegeben ist. Ohne ausdrückliche schriftliche Erlaubnis der orgavision GmbH darf kein Teil dieser Unterlagen für irgendwelche Zwecke vervielfältigt oder übertragen werden, unabhängig davon, auf welche Art und Weise oder mit welchen Mitteln, elektronisch oder mechanisch, dies geschieht. © 2012 orgavision GmbH. Alle Rechte vorbehalten. orgavision GmbH • Keithstraße 2–4 • 10787 Berlin Sämtliche erwähnten Kennzeichen stehen ausschließlich den jeweiligen Inhabern zu. Einschränkung der Gewährleistung: Für die Richtigkeit des Inhalts wird keine Garantie übernommen. Für Hinweise auf Fehler sind wir jederzeit dankbar. Stand: 25.November 2011 Release: V1.14 1.2 Kurzbeschreibung Die Anwendung orgavision unterstützt Sie und Ihr Unternehmen bei der einfachen Darstellung der betriebsinternen Strukturen. Durch den Einsatz von Variablen und dynamischen Verweisen müssen Änderungen Ihrer Abläufe oder der Verantwortlichkeiten der Mitarbeitenden nur noch einmal vorgenommen werden. Diese Änderungen werden dann auf alle Dokumente übertragen, so dass diese sofort auf dem neuesten Stand sind. Schnell und einfach lassen sich Ablaufdiagramme und Organigramme anlegen, die entweder allen Mitarbeitenden oder einer von Ihnen gewünschten Auswahl zugänglich sind. Textdokumente können angelegt und bearbeitet werden, wobei sich orgavision an den Möglichkeiten bekannter Textbearbeitungsprogramme orientiert. Sämtliche Dokumente, auch Ihre hochgeladenen Dateien im Word- oder PDF-Format, sind vollständig indiziert und stehen somit auch der Suchfunktion zur Verfügung. In orgavision werden alle Komponenten, die für die Organisation eines Unternehmens wichtig sind, in einem System vernetzt: Organigramme, Arbeitsplatzbeschreibungen, Prozessabläufe, Checklisten und orgavision Anwender-Handbuch V 1.14 Seite 4 von 143 Dokumente können eingestellt und innerhalb des Systems mit den Mitarbeitern verknüpft werden. So kann jeder Mitarbeiter sehen, an welchen Aufgaben er beteiligt ist, niemand braucht mehr zu fragen, wer für etwas verantwortlich zeichnet. Der große Vorteil ist, dass alle Informationen auf dem neuesten Stand sind. Denn orgavision erlaubt das Arbeiten mit dynamischen Links und Verweisen, die sich nicht nur auf einzelne Personen, sondern auf Rollen beziehen. Ändert sich die Person, die einer Rolle zugeordnet war, so wird automatisch die neue Person in den entsprechenden Dokumenten angezeigt. orgavision ist eine zentrale Verwaltung, aber anders als ein ausgedrucktes Handbuch ist es auch für mehrere Nutzer gleichzeitig zugänglich. Und bei Änderungen muss nichts neu ausgedruckt werden. Sie werden sofort übernommen. Optional wählbar ist allerdings, dass solche Änderungen erst freigegeben werden müssen, beispielsweise von einem Vorgesetzten oder einer Steuergruppe. Die Übernahme bereits vorhandener Dokumente in orgavision verläuft einfach. Textdokumente können kopiert und wieder eingefügt werden. Das funktioniert sogar mit Bildern und Grafiken aus MS Word. Auch Organigramme und Abläufe sind schnell angelegt und damit eine große Hilfe, nicht nur für neue Mitarbeiter. Und sensible Daten? Über die Vergabe von Berechtigungen lassen sich die Zugriffe auf Inhalte so weit begrenzen, dass auch Externen wie z.B. Kunden und Partnern ein Zugang gegeben werden kann. Mit orgavision strukturieren Sie Ihr Unternehmen ohne eine intensive Pflege und Nachbearbeitung. Und diese Struktur wird sich auszahlen: Bei der Bearbeitung von Abläufen, bei der Einstellung von Mitarbeitern, bei der Kooperation mit Kunden. Die Transparenz von Prozessen und Vorgehensweisen durch die bestätigte Kenntnisnahme aller Nutzer ist ein Beispiel für den erfolgreichen Informationsaustausch in Unternehmen mit orgavision. orgavision Anwender-Handbuch V 1.14 Seite 5 von 143 1.3 Technische Anforderungen an den Client Orgavision ist als reine Webanwendung konzipiert. Sie benötigen lediglich einen der unterstützten Browser und die Java Laufzeitumgebung. Unterstütze Browser Browser ab Version bis Version Empf. Version 6.x 9.x 9.x Mozilla Firefox 3.5 7.x 7.x Google Chrome 4.x 12.x 12.x Apple Safari 4.xx 5.xx 5.x Internet Explorer 1 Opera Weitere Komponenten Java Laufzeitumgebung Zur Integration von orgavision in Ihre Arbeitsumgebung bedarf es der Java Laufzeitumgebung (engl. Java Runtime Environment, kurz JRE). Sie ist unter anderem zuständig für das komfortable Hochladen von Dateien, das Ein- aus Auschecken von Dateien und die automatische Übernahme von eingebetteten Bildern in Word-Dateien. Laufzeitumgebung 2 JRE ab Version bis Version Empf. Version 1.5 7.x 7.x 1 Nutzer eines Internet Explorers bis Version 8 benötigen zum Bearbeiten von Organigrammen und Prozessen das Selenium Browser-Plugin. Orgavision stellt Ihnen das Plugin kostenlos zur Verfügung. orgavision Anwender-Handbuch V 1.14 Seite 6 von 143 2 Übersicht Vielleicht erkennen Sie es wieder: die Oberfläche von orgavision ähnelt im Aufbau dem Microsoft Windows Datei Explorer bei aufgeklappter Ordnerleiste. Screenshot 1: Übersicht des orgavision Bildschirms Im oberen Bereich der Seite sehen Sie das Hauptmenü. Ein Mausklick auf einen Menüpunkt der oberen Zeile öffnet den entsprechenden Themenbereich. In der Zeile darunter finden Sie die verfügbaren Aktionen des gewählten Themenbereichs. Welche Aktionen Sie sehen, hängt von den Rechten ab, die Ihrem Nutzerprofil zugeordnet sind – orgavision möchte Ihnen die Arbeit so leicht wie möglich machen und zeigt Nutzern nur das, was sie für ihre jeweilige Arbeit wirklich brauchen. Auf der linken Bildschirmseite finden Sie alle Ihre Elemente in einer hierarchischen Baumstruktur wieder, die Navigation nennen. Die Breite der Navigationsspalte können Sie individuell einstellen. Den zentralen Teil des Bildschirms füllt die Elementansicht. Sie dient sowohl der Anzeige als auch dem Bearbeiten der verschiedenen Elementtypen, die orgavision bereithält. Im oberen Teil der Elementansicht finden Sie die verfügbaren Aktionen für das momentan angezeigte Element. Das Element selbst stellt Ihnen über Reiter weitere Ansichten und Steuerungsinstrumente zur Verfügung. 2.1 Navigation Alle Inhalte, also Texte, Abläufe, Dateien, aber auch die Nutzer werden in Ordnern angelegt. Dieser Aufbau ist den Anwendern aus der Arbeit mit anderen Programmen bereits bekannt und hat sich deswegen empfohlen. Sowohl einzelne Inhalte als auch komplette Ordner mitsamt ihrer Unterordner orgavision Anwender-Handbuch V 1.14 Seite 7 von 143 können leicht über ziehen und ablegen verschoben werden, in andere Ordner hinein oder aus ihnen heraus. So kann unkontrolliertem Wachstum der Inhalte vorgebeugt und immer schnell und einfach eine übersichtliche Struktur wieder hergestellt werden. Der Baum kann nach verschiedenen Elementen gefiltert werden oder auf einmal komplett geöffnet werden. Weiterhin besteht die Möglichkeit, ein Element oder einen Ordner des Baumes zu kopieren und an anderer Stelle wieder einzufügen. Hinweis: Soll ein Element eines Ordners auch in einem anderen Ordner zur Verfügung stehen, empfiehlt sich die Verwendung eines dynamischen Links. Denn wenn dieses Element einmal bearbeitet wird, muss unter Umständen auch die angelegte Kopie verändert werden. Über verschiedene Schaltflächen der Navigation hat der Anwender die Möglichkeit, den Baum nach 1.und 2. bestimmten Elementen zu filtern oder 3.Elemente zu kopieren und an beliebiger Stelle wieder einzufügen oder 4. Den Vollbildmodus einzuschalten oder über 5. die Position zu verändern. Verweilen Sie mit dem Mauszeiger über einem Symbol wird Ihnen die Funktion in einem Quickinfo angezeigt. Abbildung 1: Schaltflächen der Navigation Zum Kopieren markieren Sie einen Ordner. Es werden zwei zusätzlich Symbole zum einfügen eingeblendet. Mit diesen können Sie kopierte Elemente vor oder hinter einem markierten Element verschieben. Falsche Kopien können mit dem X gelöscht werden. Abbildung 2: Schaltflächen der Navigation 2.2 Elementansicht In dieser Ansicht werden die Inhalte angezeigt, hinzugefügt und bearbeitet. Abbildung 3: Schaltflächen des Element-Fensters Die Kopfzeile dieses Seitenabschnitts besteht aus dem Namen des aktuellen Elements (in der Abbildung ist das der Ordner „Das Team“). Rechts daneben befinden sich bis zu sechs Schaltflächen in Abhängigkeit von voreingestellten Rechten des Nutzers. Information: Hier befinden sich die Einstellungen des ausgewählten Ordners, in dem sich der Anwender zurzeit befindet. Hier erfährt der Anwender unter anderem, wer der Ordnerverantwortliche ist oder ob das Element einer erneuten Überprüfung bedarf. Mehr zum Ordnerverantwortlichen erfahren Sie im Kapitel KVP. Bearbeiten (Stift): Diese Schaltfläche führt zur Bearbeitung des angezeigten Elements. orgavision Anwender-Handbuch V 1.14 Seite 8 von 143 Löschen (Papierkorb): Löscht das ausgewählte Element. Wenn es sich um einen Ordner handelt, der weitere Elemente enthält, gibt es vor dem Löschen eine Sicherheitsabfrage. Freigabe: Diese Schaltfläche führt zu einer Seite, auf der der Freigabeprozess überprüft und gestartet wird. Link senden an: Die aktuelle Seite kann als Link an einen anderen Nutzer gesendet werden. Dieser bekommt eine E-Mail-Benachrichtigung an seine in orgavision hinterlegte E-MailAdresse. Als PDF exportieren: Jedes Element kann im PDF-Format exportiert werden. Die Schaltfläche führt zu einer Seite, auf der detaillierte Formateinstellungen für das PDF festgelegt und der Druckvorgang gestartet werden. Maßnahme verknüpfen: Mit jedem Element lässt sich eine Maßnahme verknüpfen. Weitere Schaltflächen in anderen Ansichten: Im LESE-MODUS stehen die Schaltflächen „Bearbeiten" und „Löschen“ nicht zur Verfügung. In Rollen gibt es die zusätzliche Schaltfläche „Nutzer hinzufügen“. In Nutzer-Elementen gibt es die zusätzlichen Schaltflächen „Rolle hinzufügen“ sowie „Passwort ändern“ und „Nutzer deaktivieren“ (falls der Bearbeiter über Admin-Rechte verfügt). Sind die entsprechenden Rechte gesetzt, bietet die Hauptseite über sieben Register die Zugänge zu folgenden Menüs: Ansicht: Die eigentliche Ansichts- und Bearbeitungsseite des Elements. Listenansicht: Hier wird gezeigt, welche Elemente und Unterordner sich in dem jeweiligen Ordner befinden und wer sie erstellt und überarbeitet hat. Version/Freigabe: Der Freigabeprozess wird in Kapitel 4.7.3 Version / Freigabe dargestellt. Rechte: Die Rechte für die Elemente sind hier einzeln bestimmbar. Verwendung: Es lässt sich einsehen, welche Seiten und Elemente das gerade angezeigte Element oder den gerade angezeigten Nutzer nennen. Maßnahmen/Audit: Eine tabellarische Auflistung aller angelegten Maßnahmen oder Audits zu diesem Element. Kommentare: Hier werden öffentliche und private Notizen und Kommentare hinterlegt. Abbildung 4: Die Register 2.3 Hauptmenü Abbildung 5: Das Hauptmenü Das Hauptmenü gliedert sich in zwei Ebenen. Abhängig von der Auswahl auf oberer Stufe werden weitere Optionen auf der Ebene darunter angezeigt. Die Ansicht in der Abbildung zeigt das Menü eines Nutzers, der alle verfügbaren Rechte hat. Der Nutzer befindet sich derzeit im "BEARBEITEN-MODUS". Die persönlichen Daten und Einstellungen verwaltet der Nutzer mit einem Klick auf seinen Anmeldenamen. Der Hilfe- und Supportbereich befindet sich hinter der Schaltfläche mit dem Fragezeichen. Zur Übersicht über die Funktionen des HAUPTMENÜS lesen Sie bitte in KAPITEL 4 weiter. orgavision Anwender-Handbuch V 1.14 Seite 9 von 143 2.3.1 Suche Eine Suchfunktion auf der rechten Seite erlaubt das schnelle Auffinden von Dokumenten, Nutzern und jeder Art von Dateien. Die Suche ist volltextindiziert und funktioniert auch nach phonetischen Regeln. Suchergebnisse sind filterbar nach Element und Datum. In einer Vorauswahl wird festgelegt, ob im allgemeinen Inhalt, in Maßnahmen, in Audits oder in Kommentaren gesucht werden soll. 2.3.2 Suchfilter Über die Schaltfläche „Filter“ wird ein neues Fenster geöffnet. Hier kann der Anwender zusätzliche Suchkriterien eingeben wie beispielsweise einen Ordner, innerhalb dessen gesucht werden soll. Abbildung 6: Suchfilter 1. Suchbegriffe: Hier wird der Suchbegriff eingegeben. Wird das Feld leer gelassen, werden alle Elemente gefunden, die den folgenden Kriterien entsprechen. 2. Suche in Ordner: Es kann festgelegt werden, ob ein Ordner zum Durchsuchen ausgewählt werden soll oder ob der aktuell in der Baumansicht markierte Ordner durchsucht wird. Wird keine Auswahl getroffen, wird automatisch ab dem obersten Ordner, d.h. in allen Inhalten gesucht. Filtern nach Elementtyp: Wird ein bestimmter Elementtyp (Mehrfachauswahl möglich) gesucht, kann er hier markiert werden. Die Auswahl wird über „X“ aufgehoben: Abbildung 7: Filter nach Elementtyp Filter nach Bearbeitungszustand: orgavision Anwender-Handbuch V 1.14 Seite 10 von 143 Abbildung 8: Filter nach Bearbeitungszustand Hier wird gewählt, ob nur Elemente angezeigt werden sollen, die den folgenden Kriterien des Freigabeprozesses entsprechen: In Prüfung In Freigabe In Kenntnisnahme In Bearbeitung Bearbeitung abgeschlossen Die Suchtrefferanzeige dieses Filters lässt sich weiter eingrenzen durch die Auswahl eines oder mehrerer Verantwortlicher für den aktuell ausgewählten Bearbeitungszustand. Das kann der aktuell angemeldete Nutzer sein oder andere ausgewählte Nutzer und Rollen. Filter nach Ordnerverantwortlichem: Zeigt alle Elemente, die den anderen Kriterien entsprechen und sich innerhalb eines Ordners befinden, für den der hier ausgewählte Nutzer oder die Rolle als Verantwortlicher eingetragen ist. Auf diese Art lässt sich beispielsweise schnell eine Übersicht über alle Ordner erstellen, für die der jeweilige Nutzer verantwortlich ist (Suchbegriff: leer; Filtern nach Elementtyp: Ordner, Filter nach Ordnerverantwortlichem: Angemeldeten Nutzer auswählen). Filter nach Datum: Hier können Erstelldatum und Änderungsdatum zur weiteren Eingrenzung der Suchtrefferanzeige hinterlegt werden. Außerdem kann hier nach Elementen „Zur Prüfung“ gesucht werden. Abbildung 9: Filter nach Datum Über zwei Schnellzugriffs-Schaltflächen werden die Daten von entweder allen Elementen, deren Prüfung bereits aussteht, oder allen Elementen, die ab dem derzeitigen Datum geprüft werden müssen, in die Datumsfelder eingetragen. 2.4 Vollbildmodus In einem Vollbildmodus, der über der Baumansicht ein- und ausgeschaltet wird, werden die Kopfzeile und die Baumansicht ausgeblendet. orgavision Anwender-Handbuch V 1.14 Seite 11 von 143 Abbildung 10: Vollbildmodus 2.5 Lese-Modus und Bearbeiten-Modus Nach der Anmeldung am System gelangt der Nutzer zur Hauptseite von orgavision oder zu einer individuell festgelegten Seite. Eine persönliche Auswahl als Startseite lässt sich in den BENUTZEREINSTELLUNGEN zuordnen. Standardmäßig befindet sich der Nutzer nach der Anmeldung im Lese-Modus, was ihm die Ansicht auf alle freigegebenen ELEMENTE erlaubt, sofern der Nutzer dafür die LESEBERECHTIGUNG hat. Elemente, die sich noch in Bearbeitung befinden oder deren FREIGABEPROZESS noch nicht beendet ist, bleiben für den Nutzer unsichtbar. Im Lese-Modus stehen also nur die bereits veröffentlichten Elemente zur Verfügung, und es ist nicht möglich, Inhalte zu verändern. Dazu muss der Bearbeiten-Modus ausgewählt werden. Dieser erlaubt es, sowohl die BAUMSTRUKTUR zu verändern und Elemente und Ordner zu kopieren als auch im HAUPTFENSTER neue Elemente anzulegen oder vorhandene Elemente zu bearbeiten oder zu löschen. Die folgende Gegenüberstellung zeigt zwei Screenshots der gleichen Seite, einmal im Lese-Modus und einmal im Bearbeiten-Modus. Dargestellt werden Symbole von Ordnern, die sich innerhalb eines anderen Ordners befinden, in diesem Fall auf der Startseite. Der Nutzer hat im Bearbeiten-Modus nun die Möglichkeit, zwischen jeden dieser bereits vorhandenen Ordner einen weiteren Ordner einzufügen. Weiterhin können die vorhandenen Ordner auch bearbeitet, gelöscht oder in ihrer Hierarchie verschoben werden. Die Symbolleiste oberhalb des ersten Ordners zeigt alle Elemente von orgavision, die dort eingefügt werden können. Sie werden in Kapitel 3 – DIE ELEMENTE näher beschrieben. Abbildung 11: Lese-Modus und Bearbeiten-Modus orgavision Anwender-Handbuch V 1.14 Seite 12 von 143 2.5.1 Bearbeiten von Ordnereigenschaften Sobald der Bearbeiten-Modus aktiviert wurde, kann der Nutzer entscheiden, welcher Art seine Bearbeitung sein soll. Um ein vorhandenes Element zu bearbeiten, wird es über das Stiftsymbol an der rechten Seite geöffnet. Um die Eigenschaften des Ordners, in dem sich der Nutzer zur gegenwärtigen Zeit befindet, zu bearbeiten, wird das Stiftsymbol im oberen Bereich der Seite verwendet. Abbildung 12: Die Bearbeitung der Ordnereigenschaften Die Verwendung dieser Schaltfläche erlaubt dem Nutzer nun, sowohl den Ordnertitel zu ändern als auch weitere Einstellungen zu bestimmen: Abbildung 13: Bearbeitung der Ordnereigenschaften orgavision Anwender-Handbuch V 1.14 Seite 13 von 143 1. Ordner enthält Vorlagen: In orgavision kann mit Vorlagen gearbeitet werden. Soll an späterer Stelle ein Element anhand einer Vorlage erstellt werden, durchsucht orgavision alle Ordner, die entsprechend markiert worden sind. 2. Unterordner nummerieren: Unterordner werden anhand der Struktur 1; 1.1; 1.2 etc. nummeriert. 3. Verantwortlicher: Wird ein Verantwortlicher für einen Ordner benannt, erhält dieser Nutzer Systemmails, die diesen Ordner betreffen. Das ist beispielsweise der Fall, wenn ein Freigabeprozess nach einer bestimmten Zeit, standardmäßig sind dies 14 Tage, nicht durchgelaufen ist. Der Ordnerverantwortliche wird weiterhin darüber informiert, ob ein neuer Kommentar zu einem Element vorliegt. Lesen Sie hier WEITER ZUM THEMA KVP. 4. Geltungsbereich für Dokumente: Dieser Geltungsbereich wird auf dem Dokument ausgegeben Abbildung 14: Word Dokument 5. Logo für den Export: Wird hier ein Logo hinterlegt wird dieses und nicht das Logo Ihrer orgavision-Seite gedruckt. Wir empfehlen ein *png oder jpg zu verwenden. Testen Sie auf jeden Fall den Druck, da bei ungünstigen Formaten der Druck auf dem Word-Formular abgeschnitten wird. 2.5.2 Bearbeiten von Ordnerinhalten Um den Inhalt eines Ordners zu verändern, wird das Stiftsymbol an der rechten Seite verwendet. Dieses Symbol ist verfügbar für jedes Element innerhalb dieses Ordners, Elemente werden also unabhängig voneinander bearbeitet. Abbildung 15: Bearbeitung von Ordnerinhalten Auf diese Art lassen sich alle Elemente innerhalb eines Ordners bearbeiten. 2.5.3 Bearbeiten der Freigabeeinstellungen Auch die Freigabeeinstellungen eines Elementes können bearbeitet werden: orgavision Anwender-Handbuch V 1.14 Seite 14 von 143 Abbildung 16: Bearbeiten der Freigabeeinstellungen Obwohl sich der Nutzer bereits im Bearbeiten-Modus befindet, muss in diesem Register vor der Veränderung des Freigabeprozesses das Stiftsymbol betätigt werden. Diese Redundanz verhindert versehentliche Fehleinstellungen. Abbildung 17: Bearbeiten der Freigabeeinstellungen Eine detaillierte Beschreibung des FREIGABEPROZESSES befindet sich in Kapitel 4.7.3 Version / Freigabe . 2.5.4 Rechte bearbeiten Die Rechte eines Nutzers an einem Element lassen sich in dem Register „Rechte“ bearbeiten. Alle Rechte sind dabei einzeln wählbar. orgavision Anwender-Handbuch V 1.14 Seite 15 von 143 Abbildung 18: Bearbeiten der Rechte Lesen Sie bitte das entsprechende Kapitel zur Beschreibung der RECHTEVERGABE. 2.5.5 Bearbeiten der persönlichen Einstellungen Die PERSÖNLICHEN EINSTELLUNGEN zu verändern erfolgt analog zum Anlegen eines NEUEN NUTZERS, wie in Kapitel 3.1.5 Nutzer beschrieben. Neben Name, Position sowie den im System hinterlegten Daten zur Kommunikation lassen sich weitere Einstellungen vornehmen. Dafür allerdings muss der Nutzer über Administratoren-Rechte verfügen. orgavision Anwender-Handbuch V 1.14 Seite 16 von 143 Abbildung 19: Bearbeiten der persönlichen Einstellungen Administrator: Ein Nutzer kann Administrationsrechte bekommen, die ihm unter anderem das Bearbeiten der Einstellungen für andere Nutzer erlauben. Diese Berechtigung wird von einem Administrator vergeben. Nur Leseberechtigung: Dieser Nutzer kann nicht in den Bearbeiten-Modus wechseln. Darf eigene Daten ändern: Dieses Recht kann zusätzlich vergeben werden, damit ein Nutzer mit „Nur Leseberechtigung“ trotzdem seine eigenen Daten ändern kann. Darf eigenes Passwort ändern: Erlaubt dem Nutzer das Ändern des eigenen Passworts für seinen persönlichen Zugang zu orgavision. Muss Passwort ändern: Diese Funktion eignet sich vor allem für das Anlegen eines neuen Nutzers. Bei seinem ersten Login wird er aufgefordert, ein persönliches Passwort einzugeben. siehe 13.2.1 Anmeldung mit Passwort-Änderung Erhält Systemmails: E-Mails von orgavision werden an die eingetragene E-Mail-Adresse gesendet. Darf Variablen bearbeiten: Erlaubt dem Nutzer das Anlegen und Verändern von VARIABLEN. Mehr zu diesem Thema erfahren Sie in Kapitel 6.3 Variablen und Verweise. Darf Papierkorb öffnen: Im Papierkorb hat der Nutzer die Möglichkeit, gelöschte Elemente wieder herzustellen. Darf ehemalige Mitarbeiter öffnen: Dieses Recht wird benötigt, um gelöschte Nutzer wieder herzustellen. Gelöschte Nutzer werden in einem gesonderten Bereich außerhalb des Papierkorbs gesammelt. Darf Konfiguration bearbeiten: Die Bearbeitung der Konfiguration sollte nur einem ausgewählten Kreis vorbehalten bleiben, da hier Parameter des Systems angepasst werden. Mehr zu den KONFIGURATIONSEINSTELLUNGEN lesen Sie in Kapitel 6.6 Konfiguration. Darf Content-Pakete erzeugen/Darf Content-Pakete importieren: Diese Rechte sind standardmäßig deaktiviert und sollten nur an erfahrene Benutzer vergeben werden. Weitere Informationen erhalten Sie in Kapitel 11. Maßnahmen, Maßnahmenpläne und Audits lesen, anlegen und löschen: vergibt hier die entsprechenden Rechte. orgavision Anwender-Handbuch V 1.14 Seite 17 von 143 Ein Administrator darf die Rechte für mehrere oder alle Nutzer global anpassen. Dazu wird die Schaltfläche „Ansichten“ im Menü betätigt, der Benutzer mit Administratorrechten sieht die Schaltfläche „Nutzerrechte global verwalten“. Um alle vergebenen Rechte für die ausgewählten Nutzer anzuzeigen, wird die Schaltfläche „Rechte exportieren“ gewählt. Abbildung 20: Rechte global verwalten orgavision Anwender-Handbuch V 1.14 Seite 18 von 143 3 Die Elemente In jeden Ordner lassen sich verschiedene Elemente einfügen. Diese sind in der Baumansicht frei verschiebbar über ziehen & ablegen und können in jedem beliebigen Ordner abgelegt werden. Eine ausführliche Anleitung zur Arbeit mit diesen Elementen befindet sich im weiteren Verlauf dieses Kapitels. 3.1 Elementtypen Zur optimalen Strukturierung Ihrer Inhalte hält orgavision verschiedene Elementtypen für Sie parat: Icon Elementtyp Typische Anwendung Ordner Ordnung und Struktur für Ihre Dokumente Text Textinhalte jeglicher Art, mit eingebetteten Bildern, Tabellen und Verweisen Rolle Mitarbeiterrollen oder Funktionen innerhalb des Unternehmens Nutzer Mitarbeiter und eingebundene externe Dienstleister oder Berater Datei Eingebettete Dateien (z. B. Word-Texte, PDFs, ViFlow-Charts, Excel-Sheets) Organigramm Visualisierung der Organisationsstruktur Prozess Komplexe Prozessvisualisierungen und Ablaufdiagramme Checkliste Einfache lineare Prozesse Link Verweis auf ein anderes orgavision Dokument Tabelle 1: Elementtypen 3.1.1 Ordner Der Titel eines Ordners ist frei wählbar. Zusätzliche Inhalte können jederzeit nachträglich hinzugefügt werden. Beim Anlegen eines Ordners werden folgende Eigenschaften definiert: Ordner enthält Vorlagen: In orgavision kann mit Vorlagen gearbeitet werden. Soll an späterer Stelle ein Element anhand einer Vorlage erstellt werden, durchsucht orgavision alle Ordner, die entsprechend markiert worden sind. Die darin abgelegten Elemente können als Vorlagen übernommen werden. Unterordner nummerieren: Unterordner werden anhand der Struktur 1; 1.1; 1.2 etc. nummeriert. Verantwortlicher: Wird ein Verantwortlicher für einen Ordner benannt, erhält dieser Nutzer Systemmails, die diesen Ordner betreffen. Das ist beispielsweise der Fall, wenn ein Freigabeprozess nach einer bestimmten Zeit, standardmäßig sind dies 14 Tage, nicht durchgelaufen ist. Sprungmarke: Sprungmarken sind ähnlich wie Hyperlinks. Um aus einer Anwendung zu einer bestimmten orgavision-Seite zu gelangen, wird in die Anwendung der Link (die URL) zu dem orgavision-Element geschrieben. Sollte sich der Link ändern, muss in der Anwendung die URL geändert werden. orgavision Anwender-Handbuch V 1.14 Seite 19 von 143 Mit Sprungmarken lässt sich das Linkziel innerhalb von orgavision anpassen. Eine Sprungmarke lässt sich zu jedem Ordner definieren. Die Sprungmarke besteht aus drei Teilen xxx.yyy.zzz. Abbildung 21: Sprungmarken Die Sprungmarke muss im Link genauso geschrieben werden, wie sie definiert wurde. Der Link (aus einer externen Anwendung) hat das Muster https://kunde.orgavision.com/anchchor.html?name=beispiel.marke.test Ändert sich das Linkziel, wird die Sprungmarke innerhalb von orgavision gelöscht und an einen anderen Ordner geknüpft. Ein Ändern des Links innerhalb einer externen Anwendung ist damit nicht notwendig. Eine Besonderheit gibt es bei Links aus Word-Dokumenten. Da Word bei Aufrufen von Links mogelt, muss man einen Workaround machen, um die Seite zu erreichen. Will man die angegebene Seite aus einem Word-Dokument verlinken, muss der Link lauten: https://kunde.orgavision.com/redirect?redirectTo=anchor.html?name=beispiel.marke.test Geltungsbereich: Analog zu einem Logo, gibt es ein Textfeld (Zeile) für jeden Ordner, der u.a. als Geltungsbereich genutzt werden kann: eine Option ist dabei, den Titel des Ordners als Wert zu übernehmen, dafür wird der Text eines Ordners kopiert und eingefügt die andere ist die Möglichkeit einen freien Text einzugeben (nur freier Text, bleibt das Feld leer wird trotz Haken, die Option beim Export deaktiviert) Der Geltungsbereich kann auf Ordnerebene festgelegt werden und wird über die Ordnerhierarchie vererbt, bis er, durchaus auch leer, überschrieben wird. Das heißt: werden Geltungsbereiche für einen Ordner definiert, werden diese auf allen Dokumenten, die sich in diesem Ordner oder auch Unterordnern befinden ausgegeben. Gilt für einen Unterordner ein anderer Geltungsbereich kann dieser erneut definiert werden und wird beim separaten Druck dieses Ordners im Dokument ausgegeben. orgavision Anwender-Handbuch V 1.14 Seite 20 von 143 Abbildung 22: Ordner ändern Beim Word- und PDF-Export wird die Option 'Geltungsbereich ausgeben" aktiv. Soll der Geltungsbereich nicht gedruckt werden, muss diese Option durch Herausnahme des Hakens deaktiviert werden. Anwendungsfälle: Typische Anwendungsfälle ergeben sich aus der Kombination von externen Anwendungen und deren Dokumentation in Content-Paketen. So kann eine individuelle Dokumentation einer externen Anwendung für Kunden zur Verfügung gestellt werden, die per Content-Paket distribuiert wird. Logo für Export: Soll ein Teil der Dokumentation beim Dokumentenexport nach Word oder PDF ein anderes Logo erhalten als in der Anwendung sichtbar, kann hier eine Bilddatei hinterlegt werden. Dieses Logo wird nur verwendet, wenn nur dieser Ordner oder Inhalte daraus exportiert werden. 3.1.2 Ordner mit Text Neben einem leeren Ordner, in den später Inhalte eingefügt werden, kann auch ein Ordner mit Text bereits direkt ausgewählt werden. Die Ordnereigenschaften lassen sich bestimmen wie bei einem leeren Ordner, die Bearbeitung von Texten wird im Folgenden beschrieben. orgavision Anwender-Handbuch V 1.14 Seite 21 von 143 3.1.3 Texte Die Bearbeitung von Texten erfolgt ähnlich wie in bekannten Schreibprogrammen. Besonders interessant ist das Arbeiten mit Variablen und Verweisen / Referenzen, wie in Kapitel 6.3 Variablen und Verweise beschrieben. So bleiben die in einem Text genannten Namen und Zuweisungen stets aktuell. Texte und Bilder aus anderen Programmfhttpen wie MS Word oder aus der Zwischenablage können per leicht übernommen werden. Für Browser wie Mozilla Firefox, die diese Einfügen nicht unterstützen verwenden Sie die Tastenkombination „Strg+V“. Das gilt auch für andere Elemente aus den Textdokumenten wie z.B. Tabellen. Der Text in orgavision wird bei der Bearbeitung genau so angezeigt, wie er später auch beim Lesen sichtbar sein wird: What you see is what you get. Bitte lesen Sie in Kapitel 3.3 zum Anlegen und Bearbeiten von Texten, wie Sie mit Formatierungen, Grafiken und Tabellen arbeiten. 3.1.4 Rollen Einer Rolle können ein oder mehrere Nutzer zugewiesen werden. Wird innerhalb von orgavision eine Rolle genannt, zum Beispiel in einem Ablaufdiagramm oder einem Organigramm, so wird der zugehörige Nutzer direkt aus der Datenbank abgefragt. Ändert sich also innerhalb eines Unternehmens der Verantwortungsbereich eines Mitarbeiters, ist es nicht mehr nötig, alle Dokumente auf ihre Richtigkeit zu überprüfen. Durch das Zuweisen eines anderen Nutzers auf die bereits vorhandenen Rollen bleiben die Namen und Verantwortlichkeiten immer auf dem neuesten Stand. Abbildung 23: Ansichtsregister einer Rolle 3.1.5 Nutzer Eine verantwortliche Person kann neue Nutzer anlegen. Dabei kann festgelegt werden, ob der neue Nutzer sein Passwort ändern muss oder ob er darauf keinen Zugriff haben soll. Ferner kann der neue Nutzer bestimmten Rollen zugeordnet werden und wird sofort danach in allen Elementen, die die Rolle zitieren, genannt. In seinem PERSÖNLICHEN BEREICH kann der Nutzer einsehen, in welchen Elementen er verwendet wird und welche Elemente er freigibt. Für jeden Nutzer kann eine benutzerdefinierte Startseite angegeben werden. Neben Name, Position sowie den im System hinterlegten Daten zur Kommunikation lassen sich weitere Einstellungen vornehmen: orgavision Anwender-Handbuch V 1.14 Seite 22 von 143 Abbildung 24: Bearbeiten der persönlichen Einstellungen Administrator: Ein Nutzer kann Administrationsrechte bekommen, die ihm unter anderem das Bearbeiten der Einstellungen für andere Nutzer erlauben. Diese Berechtigung wird von einem Administrator vergeben. Nur Leseberechtigung: Dieser Nutzer kann nicht in den Bearbeiten-Modus wechseln. Darf eigene Daten ändern: Dieses Recht kann zusätzlich vergeben werden, damit ein Nutzer mit „Nur Leseberechtigung“ trotzdem seine eigenen Daten ändern kann. Darf eigenes Passwort ändern: Erlaubt dem Nutzer das Ändern des eigenen Passworts für seinen persönlichen Zugang zu orgavision. Muss Passwort ändern: Beim erstmaligen Anmelden wird der Benutzer aufgefordert, ein eigenes Passwort zu wählen. Mehr zu diesem Thema erfahren Sie im Kapitel 13.2.1 Anmeldung mit Passwort-Änderung.13.2.1 Erhält Systemmails: Der Nutzer erhält automatisch generierte E-Mails, z. B. über an- oder ausstehende Aufgaben. Dazu muss im Nutzerprofil eine E-Mail-Adresse hinterlegt sein. Darf Variablen bearbeiten: Erlaubt dem Nutzer das Anlegen und Verändern von VARIABLEN. Mehr zu diesem Thema erfahren Sie in Kapitel 6.3 Variablen und Verweise. Darf Papierkorb öffnen: Der Nutzer erhält Zugriff auf die gelöschten Elemente im Papierkorb. Darf ehemalige Mitarbeiter öffnen: Dieses Recht wird benötigt, um gelöschte Nutzer wieder herzustellen. Gelöschte Nutzer werden in einem gesonderten Bereich außerhalb des Papierkorbs gesammelt. Darf Konfiguration bearbeiten: Die Bearbeitung der Konfiguration sollte nur einem ausgewählten Kreis vorbehalten bleiben, da hier Parameter des Systems angepasst werden. Mehr zu den KONFIGURATIONSEINSTELLUNGEN lesen Sie in Kapitel 6.6 Konfiguration. Darf Content-Pakete erzeugen/Darf Content-Pakete importieren: Diese Rechte sind standardmäßig deaktiviert und sollten nur an erfahrene Benutzer vergeben werden. Weitere Informationen erhalten Sie in Kapitel 11. Maßnahmen, Maßnahmenpläne und Audits anlegen und löschen: vergibt hier die entsprechenden Rechte. orgavision Anwender-Handbuch V 1.14 Seite 23 von 143 Ein Administrator darf die Rechte für mehrere oder alle Nutzer global anpassen. Dazu wird die Schaltfläche „Ansichten“ im Menü betätigt, der Benutzer mit Administratorrechten sieht die Schaltfläche „Nutzerrechte global verwalten“. Um alle vergebenen Rechte für die ausgewählten Nutzer anzuzeigen, wird die Schaltfläche „Rechte exportieren“ gewählt. Abbildung 25: Rechte global verwalten Wenn Sie zu diesem Thema mehr erfahren wollen, schauen Sie bitte auch in dem BEST PRACTICE KAPITEL dieses Handbuchs nach. Hinweis: Was muss beim Anlegen eines Nutzers hinsichtlich F und E-Mail beachtet werden? Es muss entweder eine E-Mail-Adresse oder ein Passwort eingegeben werden, da der Nutzer sonst niemals den Zugang nutzen kann. Wird nur eine E-Mail-Adresse eingegeben, so wird ein Passwort automatisch generiert und dem Nutzer zugesendet. Der Nutzer erhält zwei getrennte Mails mit dem Nutzernamen und dem Passwort. Wird nur ein Passwort eingegeben so erhält der Nutzer logischerweise keine Mail. Wird beides eingegeben, so erhält der Nutzer wie im Falle eines leeren Passwortes zwei Mails. In der Passwort-Mail steht das manuell eingegebene Passwort. 3.1.6 Dateien Bilder und Dokumente können wie Ordner frei bewegt werden und an jedem beliebigen Ort abgelegt werden. Textdokumente bekannter Standards werden durch die Suchfunktion erfasst. Das bedeutet, dass jedes Wort dieser Dokumente auch durch die Suchmaschine gefunden wird, sobald die Datei im System gespeichert wurde. Eine in der Anwendung hinterlegte Datei wird über folgende Schaltflächen bearbeitet: Abbildung 26: Schaltflächen zur Dateiverwaltung Von links nach rechts sind die Funktionen: Anzeige der Versionshistorie Öffnen der Datei in einem neuen Browserfenster(siehe: Dateien im Browser öffnen) Download der Datei Checkout der Datei (die Datei wird als checked out markiert, dies ist ein Hinweis für andere Nutzer, dass möglicherweise eine neue Version hochgeladen wird; zum Umgang mit der Funktion Checkin/Checkout und mit hochgeladenen Dateien lesen Sie bitte auch das Best-Practice-Kapitel am Ende dieses Handbuchs. orgavision Anwender-Handbuch V 1.14 Seite 24 von 143 Überschreiben der Datei Bearbeiten von Titel und Autor Löschen der Datei Einen Link zu dieser Datei als E-Mail an einen anderen Nutzer senden Den Dateinamen als PDF exportieren Eine Maßnahme mit dieser Datei verknüpfen Dateityp prüfen: Da es bei einigen Browsern beim Hochladen zu Fehlern kam, so dass zwar die Datei gespeichert war, aber die Anwendung, mit der diese Datei geöffnet werden soll falsch hinterlegt war, werden Dateien nun von orgavision auf ihren Typ geprüft. Das kann auch in den Datei-Eigenschaften manuell erledigt werden. Abbildung 27: Dateityp prüfen Dateien im Browser öffnen Was ein Browser mit den Dokumenten macht, ist abhängig von den installierten Plugins. Die Bezeichnung der Links ist teilweise irreführend, weil es nur in bestimmten Konstellationen (d.h. passendes Plugin für den entsprechenden Dateityp installiert) funktioniert. Datei zum Bearbeiten auschecken Elemente des Typs Datei können im Bearbeitenmodus über diese Aktion aus orgavision ausgecheckt und automatisch in der entsprechenden Computeranwendung geöffnet werden. Starten wird die Software, die auf dem lokalen Rechner des Nutzers für die jeweilige Dateiendung als Standardapplikation definiert ist. Die Software wird nicht von orgavision bereitgestellt und muss auf lokalen Rechner installiert sein! orgavision Anwender-Handbuch V 1.14 Seite 25 von 143 Dateiendung Software .doc, .docx Microsoft Word .xls, .xlsx Microsoft Excel .vdb ViFlow Tabelle 2: Beispiele für typische Dateiendungen und die damit verknüpfte Software Nachdem die Datei bearbeitet wurde, müssen die Änderungen nur noch gespeichert werden und die Datei in orgavision über die nun verfügbare Aktion „Datei einchecken“ wiedereingecheckt werden. orgavision Word-Addin Nutzern von Microsoft Word 2007 oder Word 2010 bietet das orgavision Word-Addin eine komfortable Möglichkeit des Wiedereicheckens direkt aus Word heraus. Screenshot 2: orgavision Word-Addin 3.1.7 Organigramme In Organigramme lassen sich alle verschiedenen Elementtypen einfügen. Für ein klassisches HierarchieOrganigramm lassen sich die Rollen der Nutzer einfügen, sofern für jeden Nutzer eine separate Rolle vergeben wurde. Im Organigramm wird dann automatisch der Nutzer angezeigt, auf den sich die Rolle bezieht. Verschiedene Elementtypen innerhalb eines Organigramms lassen sich zur gleichen Zeit verwenden, so dass auch Nutzer ohne Rollenzuweisung einzeln genannt werden können. Unterschiedliche Verbindungstypen von Organigramm-Elementen stellen die verschiedenen Beziehungen innerhalb einer Organisation dar, z. B. Vorgesetzte oder Gleichgestellte. Die Elemente des Organigramms sind über „ziehen & ablegen“ frei verschiebbar. Die Verbindungen zwischen den Elementen suchen sich auf Wunsch den günstigsten Weg. In ein Organigramm können weiterhin auch andere Organigramme eingefügt werden. Diese werden dort als Symbol angezeigt und sind aufklappbar. orgavision Anwender-Handbuch V 1.14 Seite 26 von 143 Abbildung 28: Ein Beispielorganigramm Das Erstellen und Bearbeiten von Organigrammen ist näher beschrieben im Kapitel 3.5 Organigramme anlegen und bearbeiten 3.1.8 Abläufe Um einen Ablauf darzustellen, lassen sich neben anderen Elementen Aufgaben, automatische Prozesse und Entscheidungsknoten einfügen. Neben den einfachen Übergängen von Knoten zu Knoten gibt es Sprungmarken, die in besonderen Fällen gelten, sowie Verbindungen zu Anhängen. Es können also alle Abläufe größerer Prozesse schematisch dargestellt werden. Die Beschreibungen zu einzelnen Knoten lassen sich wie Textelemente behandeln. So können Links zu anderen Dokumenten und Abläufen genauso eingefügt werden wie Verweise zu Rollen und Nutzern. Mit Hilfe von Swimlanes lassen sich auch Abläufe deutlich visualisieren, die über verschiedene Abteilungen und / oder Hierarchieebenen verlaufen oder aus mehreren Phasen bestehen. Swimlanes können horizontal und vertikal angelegt werden. Weiterhin können auch sogenannte „verschachtelte Abläufe“ angelegt werden. Das ist ähnlich wie die „Organigramm im Organigramm“-Funktion ein Ablauf in einem Ablauf. Ein verschachtelter Ablauf wird durch Betätigung der +-Schaltfläche aufgeklappt. Die Details des verschachtelten Ablaufs werden in einem neuen Fenster geöffnet. Mehr zum Thema Abläufe erfahren Sie in Kapitel 3.4 dieses Handbuchs. orgavision Anwender-Handbuch V 1.14 Seite 27 von 143 Abbildung 29: Ein Beispielablauf 3.1.9 Checklisten Checklisten eignen sich zur Darstellung kleinerer linearer Prozesse. Die Elemente einer Checkliste sind frei verschiebbar und werden wie Textelemente bearbeitet. Durch Links und Verweise können Nutzer und Rollen oder auch andere Dokumente genannt werden. Abbildung 30: Eine Beispielcheckliste 3.1.10 Links In orgavision gibt es an jeder Stelle die Funktion, einen Link einzufügen, der zu jedem beliebigen Element führt. Das kann ein anderer Nutzer sein, ein Ordner, eine Rolle, ein Dokument oder ein Diagramm. orgavision Anwender-Handbuch V 1.14 Seite 28 von 143 Abbildung 31: Hier wird das Ziel des Links ausgewählt. 3.2 Allgemeine Befehle Bei der Arbeit mit orgavision gibt es allgemeine Steuerbefehle, die für alle Elemente gelten. Die Schaltflächen variieren zwischen der Neuerstellung eines Elementes und seiner Bearbeitung. 3.2.1 Schaltflächen bei der Neuerstellung Abbildung 32: Schaltflächen bei der Neuerstellung Anlegen: Das gewählte Element mit seinen Inhalten wird im System gespeichert. Das Element ist im Lese-Modus noch nicht sichtbar für andere Nutzer. Im Bearbeiten-Modus ist das Element für alle Nutzer vorhanden. Eine Versionsnummer wird nicht vergeben. Das Anlegen eines neuen Elements hat die gleiche Funktion wie das SPEICHERN & SCHLIEßEN bei der Bearbeitung eines bereits vorhandenen Elements. Veröffentlichen: Die Schaltfläche vereint die Funktionen von „Speichern“ und „Bearbeitung abschließen“ und führt direkt zum Freigabeprozess. Aus Vorlage erstellen: Ein Element kann aus einer Vorlage erstellt werden. Zur Arbeitsweise mit dieser Funktion folgen Sie bitte diesem LINK oder blättern Sie zu Kapitel 6.2 Vorlagen. Abbrechen: Der Vorgang wird abgebrochen. Nicht gespeicherte Änderungen gehen verloren. 3.2.2 Schaltflächen bei der Bearbeitung Abbildung 33: Allgemeine Befehle Speichern Diese Schaltfläche speichert ihr bearbeitetes Element. Dabei verlassen Sie die Bearbeitungsseite nicht. Gelegentliches Speichern vor allem größerer Elemente wird empfohlen, um einem Datenverlust bei Systemabstürzen oder Konnektivitätsproblemen Ihres Netzwerkes vorzubeugen. Speichern & Schließen Das bearbeitete Element wird gespeichert und die Bearbeitungsseite wird verlassen. In einer Vorschau sehen Sie nun das Element, wie es auch für andere Nutzer sichtbar wäre. Allerdings ist es noch nicht orgavision Anwender-Handbuch V 1.14 Seite 29 von 143 veröffentlicht und somit im Lese-Modus nicht verfügbar. Befindet sich ein Nutzer aber im BearbeitenModus, ist das Element damit bereits für ihn sichtbar. Es wird noch keine Versionsnummer vergeben. Bearbeitung abschließen Diese Schaltfläche umfasst die Funktion von Speichern & Schließen. Zusätzlich wird eine Versionsnummer im Format 0.0.1 vergeben. In einem nächsten Schritt folgt die Initiierung des Freigabeprozesses. Sie wählen diese Schaltfläche, wenn Sie noch den Freigabeprozess bearbeiten oder aus sonstigen Gründen noch nicht mit der Veröffentlichung beginnen möchten. Veröffentlichen Ist der Freigabeprozess bereits so eingerichtet wie Sie es wünschen, nutzen Sie diese Schaltfläche. Nun wird die Bearbeitung des Elements abgeschlossen und der Freigabeprozess direkt gestartet. Bitte beachten Sie, dass Elemente, die nicht freigegeben sind, von anderen Nutzern im Lese-Modus nicht eingesehen werden. Abbrechen Der Vorgang wird abgebrochen. Nicht gespeicherte Änderungen gehen verloren. 3.3 Texte anlegen und bearbeiten Texte werden verwendet im Umgang mit Abläufen, Organigrammen, Checklisten und natürlich mit Textelementen. Ihre Bearbeitung unterscheidet sich nicht und wird deswegen in diesem Abschnitt zusammengefasst. Abbildung 34: Textbearbeitung Zur Anlage eines neuen Textes können Sie auf eine vorher verfasste VORLAGE zurückgreifen. Als erstes geben Sie einen Seitennamen an. Dieser wird in der Baumansicht als Titel angezeigt und sollte einen eindeutigen Namen tragen, damit er dem späteren Inhalt zuzuordnen ist, denn der Seitentitel wird auch bei der weiteren Arbeit mit Verweisen und Links verwendet. Nun können Sie mit der Eingabe Ihres Textes beginnen. Dieser lässt sich manuell eingeben, ähnlich wie Sie es aus anderen Schreibprogrammen gewohnt sind, oder er wird aus Word importiert. Für das Einfügen aus anderen Schreibprogrammen stehen Ihnen zwei hilfreiche Sonderfunktionen zur Verfügung. Zwar lässt sich der meiste Text einfach über kopieren & einfügen (STRG+C, STRG+V) in orgavision importieren, allerdings kann es dabei vorkommen, dass ungewünschte Formatierungen mit übernommen oder Grafiken und Bilder nicht eingefügt werden. Im Folgenden werden die wichtigsten Schaltflächen, die Sie möglicherweise nicht aus StandardSchreibprogrammen kennen, kurz erläutert. orgavision Anwender-Handbuch V 1.14 Seite 30 von 143 3.3.1 Alle Formatierungen löschen Abbildung 35: Schaltfläche "Als normalen Text einfügen" Wenn Sie auf spezielle Formatierungen Ihres Word-Dokuments verzichten wollen, nutzen Sie diese Schaltfläche. Es öffnet sich ein zusätzliches Fenster, in das Sie Ihren aus einem anderen Programm kopierten Text einfügen. Alle Formatierungen wie Kursiv- oder Fettschrift, Einrückungen und spezielle Zeichen- und Absatzabstände werden gelöscht. Optional können auch Zeilenumbrüche gelöscht werden. Abbildung 36: Hier fügen Sie den Text ein. 3.3.2 Formatierungen und Grafiken übernehmen Abbildung 37: Schaltfläche "Einfügen" Enthält Ihr Textdokument Formatierungen, die Sie gerne übernehmen möchten, nutzen Sie die Funktion „Einfügen“. In orgavision werden dabei alle Formatierungen unterstützt, die Ihnen auch innerhalb der Anwendung zur Verfügung stehen. Ein besonderes Feature ist die Übernahme von Bildern, Grafiken, Tabellen und Diagrammen aus Word. Wurde der Text in der Word-Datei kopiert, genügt ein Klick auf "Einfügen". Die Formatierungen aus dem Word –Dokument werden übernommen. Diese Option gilt nur für den Internet-Explorer (Version 9) und ist nicht anwendbar in anderen Browsern wie zum Beispiel: Mozilla Firefox, Safari oder Google Chrome. Für Browser die Kopieren/ Einfügen nicht unterstützen, erfolgt das Kopieren mit der Tastenkombination "STRG"+"C" und zum Einfügen "STRG"+"V" von Word-Inhalten mit Formatierungen. orgavision Anwender-Handbuch V 1.14 Seite 31 von 143 3.3.3 Bilder einfügen Abbildung 38: Bilder importieren Diese Schaltfläche nutzen Sie, wenn Sie ein Bild von Ihrem Rechner oder aus einem anderen Programm einfügen möchten. Abbildung 39: Bilder hochladen Abbildung 40: Bilder aus der Zwischenablage einfügen Befindet sich bereits ein Bild in Ihrer Zwischenablage, wird es bei Betätigung dieser Schaltfläche direkt in Ihren Text eingefügt. 3.3.4 Bildeigenschaften Abbildung 41: Bild bearbeiten Über diese Schaltfläche lassen sich die Bildeigenschaften bearbeiten. Dazu zählen u.a. die Ausrichtung, der Abstand zum Text oder die Breite des Rahmens. orgavision Anwender-Handbuch V 1.14 Seite 32 von 143 Abbildung 42: Bildeigenschaften bearbeiten 3.3.5 Tabelle einfügen / bearbeiten Abbildung 43: Tabellen bearbeiten Diese Schaltflächen unterstützen Sie bei der Erstellung und Bearbeitung einer Tabelle. Tabellen können Sie wie andere Objekte auch aus Word importieren. Abbildung 44: Tabelle erstellen / bearbeiten Um die Tabelleneigenschaften zu bearbeiten oder neue Spalten/Reihen hinzuzufügen, markieren Sie die Tabelle und wählen Sie die entsprechende Schaltfläche. Alternativ können Sie auch das Kontextmenü über die rechte Maustaste aufrufen. Bitte beachten Sie weitere Hinweise in unserem Best-Practice-Kapitel. orgavision Anwender-Handbuch V 1.14 Seite 33 von 143 3.3.6 Suchen und ersetzen Abbildung 45: Suchen und ersetzen Diese Funktion erlaubt Ihnen das Durchsuchen des Elements nach einem bestimmten Wort. Das Wort wird darauf durch ein anderes ersetzt. 3.3.7 Formatierungen zurücksetzen Abbildung 46: Alle Formatierungen zurücksetzen Der markierte Text wird mit dieser Schaltfläche zurückgesetzt. Der Text selbst sowie Zeilenumbrüche bleiben bestehen, alle ungewünschten Formatierungen werden gelöscht. HTML-Code Abbildung 47: HTML-Bearbeitung Mit dieser Funktion wird Text als HTML-Code angezeigt und bearbeitet. Auf diese Weise lassen sich auch Texte in HTML-Format eingeben. Diese werden dann zu einem lesbaren Text erzeugt. Abbildung 48: HTML-Code bearbeiten Verwendung von iframe In orgavision-Textelementen können Inhalte von Internetseiten integriert werden. So kann z.B. eine Seite einer Homepage auch 1:1 in orgavision abgebildet werden. Textelement anlegen und Titel vergeben und anschließend in die HTML-Bearbeitung gehen: orgavision Anwender-Handbuch V 1.14 Seite 34 von 143 HTML bearbeiten: An der gewünschten Stelle muss nun ein HTML-Code eingegeben werden: <iframe src="URL des Ziels" width="870" height="340"></iframe> ACHTUNG!! Die exakte Schreibweise inkl. Leer- und Anführungszeichen ist wichtig!! In unserem Beispiel möchten integrieren wir die Seite "http://www.orgavision.com": Abbildung 49: HTML-Code bearbeiten Nach Klick auf "Aktualisieren" des HTML-Editors erscheint in der Bearbeiten-Ansicht ein gelber Kasten: Abbildung 50: HTML-Code aktualisieren In den Lese-Modus wechseln: Hier ist der Inhalt der Seite zu erkennen. Abbildung 51: iframe WICHTIG: Diese Elemente können nicht als PDF/WORD exportiert werden! orgavision Anwender-Handbuch V 1.14 Seite 35 von 143 3.3.8 Texttitel als Überschrift verwenden Mit der Funktion „Titel als Überschrift übernehmen“ wird der Dokumenten-Export nach Word oder PDF vereinfacht. Abbildung 52: Titel als Überschrift übernehmen Normalerweise benötigt ein Textelement keine eigene Überschrift, da diese aus dem Ordner erzeugt wird, in dem sich das Textelement befindet. So lange Sie also für jedes Textelement einen eigenen Ordner verwendeten, war das manuelle Setzen von Überschriften nicht notwendig. Der Vorteil dieser Vorgehensweise ist, dass beim Dokumentenexport immer automatisch die Überschriften-Ebene gewählt wurde, die der hierarchischen Position eines Ordners entsprach. Sobald aber ein zweites Textelement innerhalb eines Ordners erzeugt wurde, musste für dieses eine Schriftart „Überschrift“ verwendet werden. Diese musste vom Anwender so ausgewählt werden, dass sie zu der jeweiligen hierarchischen Position passte. Mit der neuen Funktion „Titel als Überschrift übernehmen“ kann das nun automatisch geschehen. Hinweis: Diese Funktion erzeugt ein Unterkapitel. Das heißt Elemente die in der Baumansicht darunter erscheinen und diese Option nicht haben, werden beim Export nach Word oder PDF darüber „einsortiert“. Diese gehören in die übergeordnete Struktur, wenn ein Buch erzeugt wird. Beispiel: Sie erzeugen einen „Ordner mit Text“. Der neue Text wird beim Export automatisch als Überschrift den Titel des Ordners zugewiesen bekommen. Das Setzen dieser Checkbox ist deswegen nicht notwendig. Unter diesen Text fügen Sie einen weiteren Text ein. Dieser benötigt eine Überschrift, damit für den Leser in der Anwendung erkennbar ist, wo der Text beginnt. Geben Sie dem Text einen aussagekräftigen Titel (im Feld Name) und setzen Sie das Häkchen in die Checkbox „Titel als Überschrift übernehmen“. Zusammenfassender Hinweis: Erst ab dem 2. Text innerhalb eines Ordners wird diese Funktion verwendet. 3.4 Abläufe Abläufe anlegen und bearbeiten orgavision Anwender-Handbuch V 1.14 Seite 36 von 143 Abbildung 53: Einen neuen Ablauf anlegen Die Abbildung zeigt Ihr Arbeitsfenster von orgavision beim Anlegen eines neuen Ablaufs. Ihnen stehen folgende Knoten zur Verfügung, mit denen Sie Ihre Abläufe erstellen können: Start: Hier beginnt der Ablauf. Ende: An dieser Stelle endet der Ablauf. Start und Ende können je nach Prozess auch mehrmals verwendet werden. Aufgabe: Die Aufgaben sind in der Regel das Kernstück Ihrer Ablaufdarstellung. In wenigen Worten wird die Aufgabe benannt, ausführliche Aufgabendetails öffnen sich bei der Anwahl in einem neuen Fenster oder unterhalb Ihres Ablauf (browserabhängig). Automatischer Prozess: Eine Aufgabe, die nicht delegiert wird, da sie automatisch läuft, beispielsweise eine computergestützte Auswertung. Auch hier können Beschreibungen hinzugefügt werden, um die Prozessabläufe transparent zu gestalten. Zustand: Mit diesem Knoten werden Zustände beschrieben, die zu weiteren Aufgaben oder zu einem Prozessstart führen. Entscheidung: Häufig muss in Abläufen die Entscheidung getroffen werden, auf welchem Strang der Prozess weiter läuft. Dazu wird dieser Knoten verwendet. Notiz: Platz für zusätzliche Notizen, der für weitere Erläuterungen verwendet wird. Gabelung (Parallelisierung): Laufen aus einem Knoten zwei oder mehrere Ablaufstränge vorerst unabhängig voneinander zur gleichen Zeit weiter, wird das mit einer Gabelung verdeutlicht. Zusammenführung (Parallelisierung): Laufen die Ablaufstränge, die bei einer Gabelung entstanden sind, wieder zusammen, wird das mit diesem Knoten verdeutlicht. Um die Knoten miteinander in Beziehung zu setzen, können Sie auf drei verschiedene Verbindungstypen zurückgreifen: Verbindungstypen: Übergang: Ein Pfeil symbolisiert die Richtung, in der der Ablauf stattfindet, beispielsweise von einer Aufgabe, sobald sie beendet ist, zur nächsten. Anhang zu Element: Eine nicht-hierarchische und nicht-chronologische Verbindung, die sich u.a. dafür eignet, einen Notizenknoten mit einem anderen Knoten zu verbinden, dargestellt durch eine gestrichelte Linie. Sprungmarke: Die Verwendung der Sprungmarke bietet sich an, wenn Sie eine Verbindung von zwei sehr weit entfernten Knoten herstellen möchten, die Verbindungslinie aber die Übersichtlichkeit orgavision Anwender-Handbuch V 1.14 Seite 37 von 143 stören würde. Eine weitere typische Verwendung der Sprungmarke ist der Ausnahmefall, wenn Sie also normalerweise einen anderen Weg in Ihrem Prozess gehen. Verschachtelter Ablauf: Dies fügt einen weiteren Ablauf in den aktuellen Ablauf ein. Nach Betätigung der Schaltfläche öffnet sich eine Suchmaske, mit der der gewünschte Ablauf ausgewählt wird. Dieser wird in der Lesenansicht als ein weiteres Element angezeigt und kann dort aufgeklappt werden. Damit wird ein „Ablauf in einem Ablauf“ erstellt, ähnlich wie die „Organigramm im Organigramm“-Funktion. 3.4.1 Anlegen eines Beispielablaufs Nachdem Sie Ihrem Ablauf einen Titel gegeben haben, beginnen Sie die Bearbeitung des Prozesses mit dem Einfügen eines Startknotens. Wir wollen an dieser Stelle einen Beispielprozess anlegen, der die Einführung eines neuen Mitarbeiters darstellt. Beteiligte werden neben dem Mitarbeiter sein Mentor sowie die Verwaltung des Unternehmens sein. Bitte beachten Sie, dass dieser Ablauf der Darstellung möglichst vieler Funktionen dient. Damit ist er als Vorlage für eigene Prozesse natürlich nicht geeignet. Abbildung 54: Fügen Sie einen Startknoten hinzu. Um diesen Knoten hinzuzufügen, wählen Sie erst den Knoten und dann das Feld, wo Sie ihn einfügen möchten. Alternativ können Sie auch umgekehrt vorgehen. Der Text in der linken oberen Ecke unterstützt Sie bei Ihren nächsten Schritten. Hinweis: Nachdem Sie einen Knoten eingefügt haben, wird orgavision in alle Richtungen acht freie Felder um diesen Knoten hinzufügen. So wird zwischen zwei Knoten immer ein freier Platz sein, um weitere einfügen zu können. Wir lassen den Ablauf bei dem neuen Mitarbeiter beginnen, da er inhaltlich im Zentrum der Darstellung stehen soll. Sein Bereich wird mit einer Swimlane hervorgehoben. Dazu wird das im nächsten Screenshot markierte Feld gewählt. Hinweis: Ein Doppelklick auf ein Ablaufelement in dem Auswahlfenster erlaubt ihnen das mehrfache Einfügen dieses Elements, ohne dass Sie es jedesmal neu auswählen müssen. Das durch einen Doppelklick markierte Element wird grau hinterlegt dargestellt. orgavision Anwender-Handbuch V 1.14 Seite 38 von 143 3.4.2 Swimlanes Swimlane anlegen / hinzufügen Abbildung 55: Eine Swimlane hinzufügen Swimlane bearbeiten Nach dem Anwählen dieser Schaltfläche öffnet sich ein Eingabefeld, in dem die Swimlane benannt wird. Die Anzahl der Bahnen ist jederzeit veränderbar. Der Name der Swimlane kann frei gewählt werden, z. B. um einen Aufgabenbereich zu definieren. Auch Rollen können Swimlanes zugewiesen werden. Diese sind dann im Prozess verlinkt, der Prozess wird in der Verwendung der Rolle aufgelistet. Es kann entweder eine Rolle, ein freier Text oder eine Rolle plus Freitext angezeigt werden. orgavision Anwender-Handbuch V 1.14 Seite 39 von 143 Abbildung 56: Swimlane Neuer Mitarbeiter Hinweis: Um Knoten, Verbindungen und Swimlanes wieder zu löschen, werden Sie mit der linken Maustaste markiert und mit der Entfernen-Taste aus dem Ablauf genommen. Swimlane löschen Um eine Swimlane zu löschen, gibt es 2 Varianten: 1. Swimlane löschen - Alle Elemente werden entfernt 2. Swimlane löschen - Elemente bleiben erhalten orgavision Anwender-Handbuch V 1.14 Seite 40 von 143 Abbildung 57: Swimlane löschen 3.4.3 Aufgaben Die erste Aufgabe weisen wir nun dem Mentor zu, der für die Einführung des neuen Mitarbeiters verantwortlich ist. Dazu wird das Feld markiert, in dem sich die Aufgabe befinden soll. Der Text in der oberen linken Ecke weist darauf hin, dass die Auswahl eines Knotens diesen einfügen wird. Abbildung 58: Hier wird die neue Aufgabe eingefügt. Wenn Sie nun in der Liste der Knoten eine Aufgabe wählen, wird diese in das freie Feld eingefügt. Gleichzeitig öffnet sich ein zweites Fenster zur Bearbeitung der Aufgabenbeschreibung. Im oberen Teil, der Kurzbeschreibung, wird die Aufgabe in wenigen aussagekräftigen Worten benannt. Für weitere Erklärungen, Verweise zu anderen Nutzern und Rollen sowie Links zu Dokumenten, Webseiten und Elementen in orgavision verwenden Sie den unteren Teil (Beschreibung). Dieser wird nicht im Diagramm dargestellt, sondern erst bei der späteren Betrachtung auf Anwahl angezeigt. Hinweis: Die Bearbeitung der Daten des Ablaufelements funktioniert genauso wie in Kapitel 3.3 Texte anlegen und bearbeiten beschrieben. orgavision Anwender-Handbuch V 1.14 Seite 41 von 143 Abbildung 59: Eine neue Aufgabe wird hinzugefügt. Im nächsten Schritt wird der Verwaltung des Unternehmens eine Aufgabe zugewiesen. Diese Aufgabe wird erst einmal in ein beliebiges Feld eingefügt. Für das Layout soll diese Aufgabe aber danach links neben den neuen Mitarbeiter eingefügt werden. Dazu wird die Aufgabe per ziehen & ablegen mit der Maus einfach auf ein freies Feld an der linken Seite gezogen. Da die Swimlane allerdings im Gegensatz zum Rest des Ablaufdiagramms nicht nach rechts verschoben wird, muss sie nun noch einmal umbenannt werden. Eine Swimlane wird durch einen Doppelklick auf den Titel bearbeitet. Hinweis: Swimlanes können auch horizontal angelegt werden. In diesem Beispiel wird das allerdings nicht gezeigt. orgavision Anwender-Handbuch V 1.14 Seite 42 von 143 Abbildung 60: So sieht der Ablauf bisher aus. 3.4.4 Übergang Nachdem bereits die ersten Aufgaben dem Ablauf hinzugefügt wurden, sollen diese nun miteinander verbunden werden. Dazu wird als Verbindungstyp der standardmäßig voreingestellte „Übergang“ gewählt. Wird der Mauszeiger über ein Ablaufelement gehalten, erscheinen fünf graue Flächen. Abbildung 61: Verbindungspunkte Um diese Verbindungspunkte für einen Übergang nutzen zu können, haben Sie zwei Möglichkeiten: Manuell: Wählen Sie eine der vier außen liegenden Anknüpfflächen, wird die Verbindung genau von diesem Punkt aus beginnen oder zu ihm laufen. Auch wenn sie das Ablaufelement später verschieben, wird die Verbindung immer genau hier starten oder enden. Automatisch: Wählen Sie die in der Mitte liegende Anknüpffläche, wird sich orgavision immer den optimalen Weg suchen, um eine Verbindung zwischen zwei Ablaufelementen herzustellen. Verbindungen werden von einer Fläche auf eine andere Fläche gezogen. Die linke Maustaste wird dabei so lange gedrückt gehalten, bis die zweite Fläche erreicht ist. Stellen Sie bitte sicher, dass Sie das Ziel Ihrer Verbindung auch wirklich erreicht haben. 3.4.5 Parallele und alternative Stränge Als nächstes soll nun ein Entscheidungsknoten eingerichtet werden. Damit wird der Ablauf auf zwei unterschiedlichen Handlungssträngen weiterlaufen. Ein Entscheidungselement wird auf die gleiche Weise wie eine Aufgabe hinzugefügt. Von der Antwort hängt der nächste Ablaufschritt ab. Deswegen sollen auch die Übergänge beschriftet werden. Dazu wird erst eine Verbindung gezogen und mit einem Doppelklick der linken Maustaste markiert. Die Verbindungslinie färbt sich blau, und es öffnet sich eine Eingabemaske. orgavision Anwender-Handbuch V 1.14 Seite 43 von 143 Abbildung 62: Ablauf mit Entscheidungsknoten Ein weiteres Element, das an dieser Stelle eingefügt werden soll, ist die Gabelung. Sie wird ebenfalls mehrere Handlungsstränge öffnen, im Unterschied zur Entscheidung sind es aber keine Alternativen, sondern parallele Abläufe, die an der Gabelung beginnen und mit der Zusammenführung ggf. enden. In dem Fall unseres Beispiels werden wir also jeweils dem Mentor als auch dem neuen Mitarbeiter eine weitere Aufgabe zuweisen. Abbildung 63: Eine Parallelisierung wurde hinzugefügt. orgavision Anwender-Handbuch V 1.14 Seite 44 von 143 3.4.6 Prozessende Nun soll der Prozess noch zu einem logischen Ende gebracht werden. Deswegen wird in einer letzten Entscheidung, die der Mentor zu treffen hat, festgestellt, ob der Einführungsprozess abgeschlossen werden kann. Ist das nicht der Fall, wird eine Schleife eingerichtet zur Einweisung in das Aufgabengebiet des neuen Mitarbeiters. Abbildung 64: Ende des Ablaufs 3.4.7 Sprungmarke Im Folgenden wird noch die Funktionsweise einer Sprungmarke erklärt. Dazu wird auf den soeben erstellten Ablauf zurückgegriffen. Eine Sprungmarke verbindet zwei Ablaufelemente. Ihre Verwendung eignet sich für Knoten, die sehr weit voneinander entfernt liegen, als auch für Ablaufschritte, die Ausnahmefällen unterliegen. Beim Einfügen einer Sprungmarke wird ein Kästchen eingefügt, das Platz bietet für einen kurzen Kommentar. In unserem Beispiel soll ein Übergang eingefügt werden von der Aufgabe des Mentors, eine Schulung zu organisieren für den neuen Mitarbeiter, hin zu dessen Aufgabe, an der Schulung teilzunehmen. Da es in diesem Bereich bereits sehr viele Übergänge gibt, würde ein weiterer Übergang den Ablauf unübersichtlich werden lassen. Deswegen bietet sich die Verwendung einer Sprungmarke in diesem Fall an. Dazu muss in einem ersten Schritt dem neuen Mitarbeiter eine wie oben beschriebene Aufgabe zugewiesen werden. Die Aufgabe des Mentors liegt bereits vor. Anschließend wird aus dem Drop-downMenü „Verbindungstyp“ die Sprungmarke ausgewählt. Nun wird, wie bei den klassischen Übergängen auch, eine Verbindung gezogen zwischen den beiden Aufgaben. Beim Ablegen der Verbindung auf der Folgeaufgabe öffnet sich die Bearbeitungsmaske der Sprungmarke. Sie soll an dieser Stelle „Schulung“ heißen. Im Anschluss daran wird die Aufgabe des Mitarbeiters noch in den Workflow mit aufgenommen. Es wird nach der Schulung überprüft, ob der Mitarbeiter noch eine weitere Schulung benötigt. orgavision Anwender-Handbuch V 1.14 Seite 45 von 143 Abbildung 65: Eine Sprungmarke wurde hinzugefügt. 3.4.8 Anhang zu einem Element Abschließend soll auch der dritte Verbindungstyp, der Anhang, angewendet werden. Bei dem Anhang zu einem Element handelt es sich um eine nicht-hierarchische Verbindung, da es sich hierbei nicht um einen Pfeil sondern um eine Linie handelt. Somit bietet sich die Verwendung an, um beispielsweise ein Element mit einem Notizknoten zu verbinden. Dazu wird als erstes ein solches Element eingefügt. Wir nutzen es an dieser Stelle, um der Schulung des Mitarbeiters noch eine Anmerkung hinzu zu fügen. Abbildung 66: Anhang zu einem Element 3.4.9 Einzelne Zeilen und Spalten löschen Nach dem Einfügen einer Swimlane wird die Zeile oder Spalte nicht automatisch gelöscht, wenn die Swimlane gelöscht wird. Um bei Wunsch eine Zeile oder Spalte manuell zu löschen, wird das Löschsymbol über den Spalten bzw. neben den Zeilen betätigt. orgavision Anwender-Handbuch V 1.14 Seite 46 von 143 Abbildung 67: Zeile oder Spalte löschen 3.5 Organigramme anlegen und bearbeiten Abbildung 68: Ein neues Organigramm anlegen Die Abbildung zeigt Ihr Arbeitsfenster beim Anlegen eines neuen Organigramms. Es lassen sich alle verfügbaren Elemente in ein Organigramm einfügen. So kann das Organigramm beispielsweise als Übersicht über alle in Ihrer Organisation verwendeten Abläufe genutzt werden. Im Regelfall dient das Organigramm aber zur Darstellung personeller Strukturen. In unserem folgenden Beispiel wird ein Organigramm einer kleinen Firma erstellt. Sie können entscheiden, ob Sie in Ihrem Organigramm mit Rollen oder mit Nutzern arbeiten möchten. Generell empfehlen wir die Verwendung von Rollen. Einmal angelegt für jede Funktion in Ihrem Unternehmen, werden die den Rollen zugewiesenen Nutzer immer in Ihren Dokumenten und Diagrammen genannt. Ein nachträgliches Aktualisieren aller Ihrer Dokumente entfällt damit, es muss nur ein neuer Nutzer der entsprechenden Rolle zugewiesen werden. In dem folgenden Beispiel werden wir beide Varianten zeigen. Die Verwendung unterschiedlicher Elementtypen innerhalb eines Organigramms unterliegt in orgavision keinerlei Beschränkungen. 3.5.1 Ein neues Element hinzufügen Um ein neues Element in Ihr Organigramm einzufügen, verwenden Sie entweder die Suchfunktion oder die Baumansicht. Diese eignet sich besonders, wenn Sie einmal den genauen Begriff dessen, was sie suchen, nicht parat haben. Wir suchen als erstes nach der Geschäftsleitung unseres Beispielunternehmens. Verschiedene Elemente, in denen das Suchwort verwendet wird, werden angezeigt. Für das Organigramm ist hier die Rolle von orgavision Anwender-Handbuch V 1.14 Seite 47 von 143 Bedeutung. Dazu wird mit einem ersten Mausklick die Rolle markiert und mit einem zweiten in das mittlere Feld des leeren Organigramms eingefügt. Abbildung 69: Einfügen einer Rolle Hinweis: Um eingefügte Elemente und Verbindungen wieder zu löschen, werden sie mit der linken Maustaste markiert und über die Entfernen-Taste gelöscht. 3.5.2 Einfügen einer Verbindung Im nächsten Schritt wird noch eine weitere Rolle eingefügt, anschließend werden diese Rollen hierarchisch verbunden. Sie haben verschiedene Verbindungstypen zur Auswahl, die im Folgenden beschrieben werden. Vorgesetzter Die typische Verbindung zwischen zwei aufeinander folgenden Hierarchieebenen. Berichtet an Hiermit wird beispielsweise die Beziehung zwischen einem Vorgesetzten zu einem nicht direkt Nachfolgenden gekennzeichnet. Diese Beziehung basiert nicht auf einer Weisungsbefugnis. Ein klassischer Anwendungsfall ist eine Steuergruppe oder Qualitätssicherung, die in erster Linie einer anderen Abteilung zugeordnet ist aber Berichte über die Qualität einer ersten Abteilung an deren Leitung verfasst. Gleichgestellter Zwei Mitarbeiter der gleichen Ebene oder zwei Vorstandsmitglieder werden mit dieser Verbindung gekennzeichnet. Stabsstelle Mitarbeiter, die einer Führungskraft zugeordnet aber aus der üblichen Hierarchiekette herausgestellt sind, werden als Stab bezeichnet. Oftmals haben Sie eine Weisungsbefugnis auf einer ähnlichen Ebene wie ihre Führungskraft. Das variiert aber von Organisation zu Organisation. Informelle Verbindung Mit diesem Verbindungstyp lassen sich diejenigen Beziehungen darstellen, die keine hierarchiebedingten Weisungsbefugnisse enthalten. Ein Anwendungsfall ist die Beziehung von einem Mentor zu einem neuen Mitarbeiter, sofern diese Beziehung nur dem Austausch und der Unterstützung dient. Nachdem eine weitere Rolle eingefügt wurde, soll nun eine hierarchische Verbindung vom Typ „Vorgesetzter“ die beiden Elemente miteinander in Beziehung setzen. orgavision Anwender-Handbuch V 1.14 Seite 48 von 143 Abbildung 70: Verbindungspunkte Halten Sie den Mauszeiger über die vorgesetzte Rolle. Es erscheinen fünf Verbindungspunkte. Um diese für eine Verbindung nutzen zu können, haben Sie zwei Alternativen: Manuell Wählen Sie eine der vier außen liegenden Anknüpfflächen, wird die Verbindung genau von diesem Punkt aus beginnen / zu ihm laufen. Auch wenn sie das Element später verschieben, wird die Verbindung immer genau hier starten / enden. Automatisch Wählen Sie die in der Mitte liegende Anknüpffläche, wird sich orgavision immer den optimalen Weg suchen, um eine Verbindung zwischen zwei Elementen herzustellen. Verbindungen werden von einer Fläche auf eine andere Fläche gezogen. Die linke Maustaste wird dabei so lange gedrückt gehalten, bis die zweite Fläche erreicht ist. Stellen Sie bitte sicher, dass Sie das Ziel Ihrer Verbindung auch wirklich erreicht haben. Abbildung 71: Zwei Rollen mit einer hierarchischen Verbindung Hinweis: Beim Einfügen eines neuen Elementes wird orgavision immer acht freie Felder um das Element bilden. So können Sie neue Elemente an jeder beliebigen Stelle einfügen, auch zwischen zwei bereits vorhandenen Elementen. 3.5.3 Einfügen eines weiteren Organigramms In das bestehende Organigramm lassen sich auch andere Elemente einfügen. In unser Beispiel wollen wir ein weiteres Organigramm aufnehmen, dass die Struktur einer Abteilung detailliert veranschaulicht. Dieses zweite Organigramm wird aber nicht mit Rollen arbeiten, sondern auf Nutzer zurückgreifen. Zuerst haben wir das Beispielorganigramm noch etwas erweitert, damit es die Strukturen eines kleinen Unternehmens widerspiegelt. Jetzt wählen wir über die Suche das Organigramm „Verwaltung“, es wurde bereits angelegt und steht über die Datenbank zur Verfügung. orgavision Anwender-Handbuch V 1.14 Seite 49 von 143 Abbildung 72: Organigramm einfügen Über die Suchfunktion werden Elemente gefunden, die das Suchwort verwenden. Anhand des Symbols wird das Organigramm, das eingefügt werden soll, sofort gefunden. Wie jedes andere Objekt auch wird es mit einem Mausklick markiert und mit einem zweiten Mausklick auf ein freies Feld im Arbeitsbereich eingefügt. Hinweis: Elemente innerhalb eines Organigramms lassen sich in jedes freie Feld verschieben. Dazu werden sie mit der linken Maustaste festgehalten und mit dem Mauszeiger auf ein freies Feld verschoben. Dort wird die Maustaste wieder losgelassen. Bereits gesetzte Verbindungen bleiben bestehen, allerdings kann es nötig sein, diese wieder zu löschen und neu zu setzen, damit die Übersichtlichkeit verbessert wird. Abbildung 73: Ein Organigramm im Organigramm Die Abbildung zeigt das Organigramm im Lese-Modus. Das neue Organigramm zeigt die in den Zugängen hinterlegten Fotos der Mitarbeiter, da hier auf Nutzer und nicht auf Rollen zurückgegriffen wird. orgavision Anwender-Handbuch V 1.14 Seite 50 von 143 Das Organigramm lässt sich zusammenklappen auf die Größe der anderen Elemente. Dazu wird die markierte Schaltfläche verwendet. 3.5.4 Weitere Funktionen Als weitere Elemente eines Organigramms können Notizfelder hinzugefügt werden. 3.5.5 Elemente löschen Um Teile des Organigramms zu löschen, werden diese einmal mit der Maus angeklickt, sie sind dann blau hinterlegt. Durch das Betätigen der roten Schaltfläche „X“ wird das markiere Element gelöscht. Alternativ kann je nach Browser (z.B. Mozilla Firefox ab Version 3) die Entfernen-Taste der Tastatur verwendet werden. Swimlanes und Verbindungen werden ebenso gelöscht. Spalten und Zeilen können einzeln gelöscht werden. Dazu muss das jeweils verankerte kleine „x“ betätigt werden. Abbildung 74: Notizfelder; Zeilen löschen 3.6 Checklisten anlegen und bearbeiten Mit Checklisten arbeiten Sie, um einfache und lineare Prozesse zu verdeutlichen. Der erste Schritt beim Anlegen einer Checkliste ist die Vergabe eines Titels. Um eine Position zur Checkliste hinzuzufügen, verwenden Sie bitte die in der folgenden Abbildung markierte Schaltfläche: Abbildung 75: Eine neue Position hinzufügen orgavision Anwender-Handbuch V 1.14 Seite 51 von 143 Die Position erhält einen kurzen und prägnanten Titel. Weiterhin wird ein detaillierterer Beschreibungstext eingegeben. Die Bearbeitung dieses TEXTES funktioniert genau so, wie in Kapitel 3.3 Texte anlegen und bearbeiten beschrieben. Haben Sie einen Text hinzugefügt, betätigen Sie die „Anlegen“- Schaltfläche. Danach lassen sich optional weitere Positionen vor oder nach der bereits eingefügten Position hinzufügen. Die einzelnen Positionen einer Checkliste können nach dem Speichern weiterhin individuell bearbeitet werden. orgavision Anwender-Handbuch V 1.14 Seite 52 von 143 4 Die Funktionen Abbildung 76: Die orgavision Funktionen Die Schaltfläche links schaltet zwischen BEARBEITEN- UND LESE-MODUS um. Das „Haus“-Symbol führt zur Startseite der Anwendung. 4.1 Übersicht Abbildung 77: Übersicht (im Bearbeiten-Modus) Die Übersicht leitet den Anwender zu seinen AUFGABEN, den LETZTEN ÄNDERUNGEN sowie im BEARBEITENMODUS zu den noch nicht VERÖFFENTLICHTEN ARBEITSVERSIONEN. 4.1.1 Meine Aufgaben Aufgaben eines Nutzers wie z.B. das Freischalten oder Genehmigen eines Textes werden hier angezeigt. Ein Vergleichsmodus erlaubt das Gegenüberstellen von unterschiedlichen Versionen. Die Anzahl der offenen Aufgaben wird bereits auf der Startseite durch eine Zahl dargestellt. Abbildung 78: Hinweis auf eine offene Aufgabe orgavision Anwender-Handbuch V 1.14 Seite 53 von 143 Abbildung 79: Vergleich unterschiedlicher Versionen 4.1.2 Letzte Änderungen In diesem Bereich werden alle Elemente dargestellt, die sich seit dem letzten Login oder einem frei wählbaren Datum geändert haben. Abbildung 80: Letzte Änderungen 4.1.3 Arbeitsversionen Meine Arbeitsversionen Zeigt alle Arbeitsversionen, die sich durch den Nutzer in Bearbeitung befinden und damit gesperrt sind. Alle Arbeitsversionen Zeigt alle Arbeitsversionen, auf die der Nutzer Zugriffsrechte hat. Bei der Anzeige der Arbeitsversionen, sowohl der eigenen als auch aller, kann ausgewählt werden, in welchem Status sich die angezeigten Arbeitsversionen befinden. „Bearbeitet“ und „bearbeitet zur Freigabe“ beziehen sich ausschließlich auf die Elemente, auf die der angemeldete Benutzer das Freigaberecht besitzt. orgavision Anwender-Handbuch V 1.14 Seite 54 von 143 4.1.4 Kontakte Die Kontaktliste zeigt alle aktiven Nutzer innerhalb eines Systems, auf die der angemeldete Nutzer Lesezugriff hat. Die Liste ist filterbar und exportierbar. Abbildung 81: Kontakte 4.2 Ansichten Dieser Navigationsabschnitt ist ausschließlich über den BEARBEITEN-MODUS erreichbar und erfordert die entsprechenden RECHTEVERGABEN an den Anwender. Abbildung 82: Navigation "Ansichten" 4.2.1 Gelöschte Elemente Dies ist der Papierkorb von orgavision. Zugriffsrechte darauf werden in den RECHTEEINSTELLUNGEN eines Nutzers vergeben. 4.2.2 Ehemalige Mitarbeiter Gelöschte Mitarbeiter werden aus technischen Gründen in einem separaten Ordner gespeichert. Zugriffsrechte darauf werden in den RECHTEEINSTELLUNGEN eines Nutzers vergeben. 4.2.3 Variablen Eine Variable besteht aus einem Namen sowie einem zugehörigen Wert, wie in der folgenden Abbildung veranschaulicht: orgavision Anwender-Handbuch V 1.14 Seite 55 von 143 Abbildung 83: Neue Variable Nach der Bearbeitung des Textes wird der Wert der Variable angezeigt. Neue Variablen werden im Bearbeiten-Modus in der Navigation ANSICHTEN eingerichtet. 4.2.4 Unbesetzte Rollen Zeigt alle Rollen, die keinem Benutzer zugeordnet sind. 4.2.5 Nutzerrechte global ändern Ein Administrator darf die Rechte für mehrere oder alle Nutzer global anpassen. Dazu wird die Schaltfläche „Ansichten“ im Menü betätigt, der Benutzer mit Administratorrechten sieht die Schaltfläche „Nutzerrechte global ändern“. Abbildung 84: Rechte global ändern 4.3 Audit Bitte lesen Sie hierzu weiter in Kapitel 7.3 AUDIT. 4.4 Maßnahmen Bitte lesen Sie hierzu weiter in Kapitel 7.2 MAßNAHMEN. 4.5 Kommentare Eine Übersicht über alle öffentlichen Kommentare sowie alle privaten Notizen in Tabellenform. orgavision Anwender-Handbuch V 1.14 Seite 56 von 143 Abbildung 85: Kommentare in der Übersicht Die Kommentarfunktion erlaubt dem Nutzer, eigene Gedanken zu einem Element zu fixieren, oder in einer Diskussion mit anderen Nutzern Inhalte zu besprechen. Lesen Sie mehr zu Kommentaren in Kapitel 4.7.7 DIE REGISTER – KOMMENTARE. 4.6 Persönliche Einstellungen Mit Klick auf seinen Anmeldenamen erreicht der Nutzer seine persönlichen Einstellungen. Er sieht hier die Daten, die beim Anlegen seines Benutzerkontos eingegeben wurden, und kann sie an dieser Stelle bearbeiten und erweitern. Über das Register „Verwendung“ werden für jeden Nutzer diejenigen Elemente aufgelistet, in denen sein Name verwendet wird. Außerdem werden für die einzelnen Nutzer die ihnen zugewiesenen Rollen genannt. Die Verwendung eines Nutzers kann nach Elementtypen gefiltert werden. Abbildung 86: Persönliche Einstellungen und Verwendung orgavision Anwender-Handbuch V 1.14 Seite 57 von 143 4.6.1 Der Verwendungspfad Die Abbildung zeigt das Rollenelement „Geschäftsleitung“. Die Rolle „Geschäftsleitung“ wird verwendet im Organigramm „Kleinschmidt“. Dieses wiederum wird verwendet im Textelement „Zweck- und Geltungsbereich“. Durch das Betätigen der Schaltfläche „Verwendung suchen“ baut sich nach und nach ein Verwendungspfad auf, der auch eine indirekte Verwendung transparent darstellt. Abbildung 87: Der Verwendungspfad 4.6.2 Rollenzuordnung Die zugeordneten Rollen eines Nutzers werden auf seiner Seite dargestellt. Um Nutzer weiteren Rollen hinzuzufügen, gibt es die Funktion „Rollen zuordnen“ auf der Mitarbeiterseite. Abbildung 88: Rollen zuordnen 4.6.3 Rollenhistorie Den Verlauf der Mitarbeiterzuordnung zu einer Rolle wird im Register „Version/Freigabe“ eingesehen. orgavision Anwender-Handbuch V 1.14 Seite 58 von 143 Abbildung 89: Rollenhistorie 4.7 Die Register Das Hauptfenster enthält bis zu sieben Register mit unterschiedlichen Ansichten und Informationen: Ansicht, Listenansicht, Version / Freigabe, Rechte, Verwendung, Maßnahmen / Audit, Kommentare. 4.7.1 Ansicht Das Ansichtsfenster bietet die Sicht auf das gewählte Element, sowohl im Lese- als auch im BearbeitenModus. 4.7.2 Listenansicht Hier werden alle Elemente innerhalb eines Ordners in Form einer Liste angezeigt. Das sind alle darin enthaltenen Elemente sowie die Ordner der nächsten Ebene, aber nicht mehr deren Elemente und Unterordner. Die Listenansicht ist nur für Ordner zugänglich. 4.7.3 Version / Freigabe In diesem Register werden die Freigabeeinstellungen eingerichtet sowie die Versionsstatistik des Elements dargestellt. Lesen Sie für nähere Informationen zum Freigabeprozess bitte das Kapitel 5 Der Freigabeprozess. Abbildung 90: Version und Freigabe In der Ansicht einzelner Elemente (außer Ordnern) sind in diesem Register vorhergehende Versionen einsehbar und wiederherstellbar (Rechte vorausgesetzt). Ebenso lassen sich die Details der abgelaufenen Freigabeprozesse ansehen. Es können zwei verschiedene Versionen miteinander verglichen werden. 4.7.4 Rechte In diesem Register werden die Rechte für Elemente definiert. Rechteeinstellungen können für Ordner und alle darin enthaltenen Elemente vorgenommen werden. Die Rechtevergabe ist tabellarisch in zwei Spalten dargestellt. Die linke Spalte listet die Rechte für das Element auf, das gerade betrachtet wird. Im Bereich „Meine Rechte“ auf der rechten Seite wird bestimmt, an wen das Recht und auf welchen Ordner das Recht vergeben wurde. Rechte können sowohl an Nutzer als auch an Rollen vergeben werden. orgavision Anwender-Handbuch V 1.14 Seite 59 von 143 Abbildung 91: Rechtevergabe Abbildung 92: Rechtevergabe für Elemente Festgelegte Rechte werden auf alle Ordner und Elemente innerhalb eines Ordners vererbt, sofern dort keine eigenen Rechtevergaben gesetzt wurden. Das heißt, dass Änderungen auf einer höheren Ebene Auswirkungen haben auf die Rechte an allen Inhalten. Ob die Rechte eines Ordners oder Elementes gesetzt oder ob sie aus einer höheren Ebene übernommen wurden, ist erkennbar an den grünen Lämpchen. Leuchten sie, bedeutet dies, dass das Recht an dieser Stelle gesetzt wurde. Damit werden alle abweichenden Rechteeinstellungen auf höherer Ebene ausgesetzt. Rechte an unteren Ebenen orientieren sich nun an den neu gesetzten Rechtevergaben. Beispiel: orgavision Anwender-Handbuch V 1.14 Seite 60 von 143 Für den Ordner1 haben alle Nutzer volle Zugriffsrechte. Dieser Ordner enthält ein Textdokument, ein Organigramm sowie einen weiteren Ordner 1.1. Für diesen Ordner wird nun das spezielle Recht vergeben, dass nur der Nutzer A das Recht zum PDF-Export hat. Innerhalb dieses Ordners gibt es einen weiteren Ordner 1.1.1, für den wieder alle Rechte gelten sollen. ELEMENT RECHTE Ordner 1 Alle Zugriffsrechte sind vergeben Textdokument 1 Alle Zugriffsrechte sind vergeben Organigramm 1 Alle Zugriffsrechte sind vergeben Ordner 1.1 PDF-Export nur für Nutzer A Ordner 1.1 PDF-Export nur für Nutzer A Textdokument 1.1 PDF-Export nur für Nutzer A Ablauf 1.1 PDF-Export nur für Nutzer A Ordner 1.1.1 Alle Zugriffsrechte sind vergeben Ordner 1.1.1 Alle Zugriffsrechte sind vergeben Ordner 1.1.1.1 Alle Zugriffsrechte sind vergeben Ordner 1.1.1.2 Alle Zugriffsrechte sind vergeben In diesem Beispiel sollte gezeigt werden, dass die Vergabe von Rechten für alle Elemente unterer Hierarchieebenen gilt und von einem Ordner auf alle darin befindlichen Elemente vererbt wird. Die Festlegung von abweichenden Rechten funktioniert natürlich auch bei allen anderen Elementen. orgavision Anwender-Handbuch V 1.14 Seite 61 von 143 Rechte werden entweder an JEDEN oder an EINZELNE vergeben. Bei der zweiten Möglichkeit werden ein oder mehrere Nutzer ausgewählt. Außerdem ist die Rechtevergabe an ROLLEN möglich. Ist die Checkbox markiert, wird das Recht nicht aus dem übergeordneten Ordner übernommen, sondern an dieser Stelle gesetzt. Das Recht überträgt sich, sofern es sich um einen Ordner handelt, an alle darin enthaltenen Elemente. Abbildung 93: Rechte festlegen Hat ein Benutzer ein Recht auf ein Element, aber nicht auf das „Elternelement“, dann ist das Element nach wie vor sichtbar, allerdings wird in der Baumansicht der Navigationspfad nicht angezeigt. Beispiel: Der Nutzer hat keine Zugriffsrechte auf Ordner A. Im Ordner A befindet sich ein Ordner B. Auf diesen hat der Nutzer Ansichtsrechte. Dieser Ordner wird also dem Nutzer angezeigt, er findet ihn beispielsweise über die Suchfunktion. In der Baumansicht allerdings wird ihm der Pfad nicht angezeigt. Hinweis auf eingeschränkte Rechte während der initialen Freigabe: Hintergrund: Gelegentlich werden Elemente veröffentlicht, auf deren Inhalte andere Nutzer keine Zugriffsrechte haben. Das führt insbesondere dann zu Rückfragen und Schwierigkeiten, wenn Nutzer ohne diese Rechte in einem Freigabeprozess verwendet werden oder auf die Inhalte des Dokuments zugreifen möchten. Dem Ersteller ist das nicht immer bewusst, da die Rechteeinstellungen möglicherweise aus einem oberhalb liegenden Ordner übernommen wurden. Aus diesem Grund gibt es nun Hinweise, die darauf aufmerksam machen, wenn entweder das Leserecht oder das Recht, ein Element zu exportieren, eingeschränkt sind. Hier hat der Anwender direkt während der Freigabe die Möglichkeit, diese Rechtebeschränkungen aufzuheben. Typische Anwendungsfälle sind die Verwendung von Nutzern im Freigabeprozess, die keinen Zugriff auf das Element haben sowie die zentrale Ablage von Dokumenten, die zu verschiedenen Abteilungen verlinkt werden. orgavision Anwender-Handbuch V 1.14 Seite 62 von 143 Abbildung 94: Rechte während Freigabe anpassen Diese Hinweise sind ausschließlich für Nutzer sichtbar, die selbst das Recht haben, Rechte zu ändern. Diese Hinweise werden nur angezeigt beim erstmaligen Veröffentlichen eines einzelnen Elements: Da Ordner keinen Freigabeprozess durchlaufen, sondern nur ihre Inhalte, kann an dieser Stelle nicht versehentlich eine ungewünschte Rechteeinstellung für weitere Inhalte vorgenommen werden. Folgeversionen werden nicht mehr mit diesem Hinweis versehen, da davon ausgegangen wird, dass die Rechteeinstellungen korrekt gesetzt sind. S. auch: 2.5.5 mit Hinweisen zu den Rechten von Nutzern. 4.7.5 Verwendung Hinter jedem Element kann in der Verwendungsansicht gesucht werden, wo dieses wiederum verwendet wird. So wird ein Verwendungspfad aufgebaut, beispielsweise: Ein Nutzer wird in einer Rolle verwendet, die Rolle wird in einem Text verwendet. orgavision Anwender-Handbuch V 1.14 Seite 63 von 143 Abbildung 95: Der Verwendungspfad 4.7.6 Maßnahmen / Audit Bitte lesen Sie hierzu im Kapitel 7.2 MAßNAHMEN UND AUDIT weiter. 4.7.7 Kommentare Zu jedem Element besteht die Möglichkeit, Kommentare zu verfassen. Diese können entweder öffentlich oder privat sein. Private Notizen sind ausschließlich dem angemeldeten Nutzer zugänglich, öffentliche Kommentare sind für alle Nutzer, die Kommentare lesen dürfen, einsehbar. Andere Nutzer können eigene Kommentare erstellen oder auf vorhandene Kommentare antworten. Abbildung 96: Kommentare verfassen Aus einem öffentlichen Kommentar lässt sich direkt eine Maßnahme erstellen. Lesen Sie dazu bitte weiter im Kapitel 7.2 MAßNAHMEN UND AUDIT. orgavision Anwender-Handbuch V 1.14 Seite 64 von 143 5 Der Freigabeprozess Der Freigabeprozess besteht aus insgesamt drei Stufen: Prüfen, Freigeben, zur Kenntnis nehmen. Welche dieser Stufen Sie davon auswählen oder ob Sie gleich alle drei aktivieren möchten, bleibt dabei Ihnen überlassen. Die Stufen durchlaufen im Prozess die hier angegebene Reihenfolge. Das freizugebende Element wird dabei im Lese-Modus bis zum Ende der zweiten Stufe nicht angezeigt. Falls bereits eine veröffentlichte Version besteht, werden die vorgenommenen Änderungen nicht angezeigt. Achtung: Im Bearbeiten-Modus sind auch Elemente sichtbar, die den Freigabeprozess noch nicht durchlaufen haben. Soll ein Element geprüft werden, kann es von den Empfängern des Auftrages auf Richtigkeit untersucht werden. Stimmen die Empfänger den Änderungen zu, tritt die nächste Stufe in Kraft. Die Prüfer sind somit noch nicht für die Veröffentlichung des Elements verantwortlich. In der Freigabe stimmt der Empfänger einer Veröffentlichung des Elements zu. Die Freigabe des Elements erfolgt damit auf die ausdrückliche Anweisung des Freigebers. Die Kenntnisnahme richtet sich an alle, die von der Änderung oder dem Neuanlegen eines Elements erfahren sollen. Alle ausgewählten Nutzer erhalten eine E-Mail mit dem Hinweis, dass sie ein Element zur Kenntnis nehmen sollen. Der eigentliche Freigabeprozess ist an dieser Stelle bereits abgeschlossen, da das Element bereits veröffentlicht wurde und – sofern durch die Rechtevergabe keine anderslautende Regelung festgelegt wurde – für alle Mitarbeitenden auch im Lese-Modus sichtbar ist. Hat ein Nutzer ein Element nicht innerhalb der vom System festgesetzten Frist zur Kenntnis genommen, wird der Ordnerverantwortliche informiert. Dieser bekommt nun eine Aufgabe, die ihn zur Kenntnisnahme auffordert. Es ist möglich, für einzelne Elemente oder auch für ganze Äste eine Einstellung zu treffen, dass jede Veränderung innerhalb des Ordners mit Ausnahme der Ordnerstruktur freigegeben werden muss. Dazu lässt sich ein 3-stufiger Prozess einrichten, der bestimmt, welcher Nutzer eine neue Version prüfen muss, wer sie freigibt und wer sie zur Kenntnis nehmen soll. Die angewählten Nutzer erhalten im Falle einer neuen Version eine Benachrichtigung per E-Mail sowie einen Eintrag im Bereich „Meine Aufgaben“. Dort kann die neue Version angenommen oder abgelehnt werden. Änderungen an Texten werden farblich hinterlegt und sind somit schnell nachvollziehbar. Auch der Freigabeprozess "kein" ist gültig, dann wird ein Element direkt beim Freigeben der Arbeitsversion veröffentlicht. Freigabeprozesse können außerdem an Rollen delegiert werden. Auf diese könnte beispielsweise eine beliebige Person einer bestimmten Abteilung oder ein beliebiger Mitarbeiter der Rolle „QMB“ einen neuen Text prüfen und genehmigen. Erfolgt eine Prüfung, Freigabe oder Kenntnisnahme nicht im Rahmen der hinterlegten Frist, erhält der an dieser Stelle hinterlegte Ordnerverantwortliche eine Benachrichtigung. Im Falle einer Prüfung oder Freigabe kann er nun die Aufgabe selbst durchführen oder weiterdelegieren. Der per Standard eingestellte Wert von 14 Tagen für jede Stufe lässt sich überschreiben. Das bietet sich an insbesondere für Kenntnisnahmen größerer Nutzergruppen. Alle an einem Ordner gesetzten Werte, also alle Werte, die durch ein Häkchen markiert sind, gelten für alle in dem Ordner befindlichen Elemente und Unterordner, bis an einer anderen Stelle innerhalb des Ordners ein anderer Wert festgelegt wird. Damit gelten alle Freigabeeinstellungen, die Sie am obersten Ordner vornehmen, für alle Elemente Ihrer orgavision-Umgebung als Standard. Legen Sie hier keine Einstellungen fest, gilt als Standard „Kein Freigabeprozess“. Dieser Standard lässt sich, wann und wo immer Sie möchten, durch andere Werte überschreiben. Typische Einstellungen in der Praxis sehen in der Prüfung einen Qualitäts(-management)-Beauftragten, als Freigebenden einen Abteilungs- oder Bereichsleiter und als Kenntnisnehmende die Mitarbeiter der Abteilung. orgavision Anwender-Handbuch V 1.14 Seite 65 von 143 Abbildung 97: Freigabeprozess Bevor ein neues Dokument in den Freigabeprozess gerät, muss seine Bearbeitung als „abgeschlossen“ markiert werden. Größere Dokumente können also angelegt und gespeichert werden, ohne dass sie für andere sichtbar sind. Abbildung 98: Freigabe eines Ordners Gibt es in einem Element, das als Arbeitsversion vorliegt, eine Verknüpfung zu einem Element, das ebenfalls noch nicht veröffentlicht wurde, so weist der Freigabeprozess darauf hin. Es gibt nun die Option, alle miteinander verknüpften Elemente gleichzeitig freizugeben. Die gültige Arbeitsversion eines Elements wird über eine Info-Ampel eingesehen. Abbildung 99: Info-Ampel Grün: Version ist freigegeben Gelb: Eine Arbeitsversion ist vorhanden aber noch nicht freigegeben Rot: Eine Arbeitsversion ist in Bearbeitung oder im Freigabeprozess orgavision Anwender-Handbuch V 1.14 Seite 66 von 143 Abbildung 100: Versionsinformationen Die Versionsinformationen sind für alle Elemente innerhalb eines Ordners sichtbar. Abbildung 101: Versionsampel pro Element Im Freigabeprozess wird der Workflow angezeigt. So ist einsehbar, wer ein Element geprüft oder freigegeben hat. Hinzu kommt eine Auflistung, wie viele Nutzer ein Element zur Kenntnis genommen haben. orgavision Anwender-Handbuch V 1.14 Seite 67 von 143 Abbildung 102: Workflowinformationen Im Bereich „Laufende Freigabe“ erhält der Nutzer alle relevanten Informationen über die freizugebende Version sowie über den weiteren Freigabeprozess. Hier ist einsehbar, in welcher Stufe sich die Freigabe derzeit befindet und wer im Folgenden Aufgaben bekommt. Abbildung 103: Infofeld vor der Freigabe Weiterhin kann nachvollzogen werden, welche Nutzer ein neues Dokument bereits zur Kenntnis genommen haben. In der Detailansicht sieht das folgendermaßen aus: orgavision Anwender-Handbuch V 1.14 Seite 68 von 143 Abbildung 104: Detailansicht Hinweis Freigaben können auch an mehrere Nutzer delegiert werden. In diesem Fall lässt sich auswählen, ob einer der Nutzer der Freigabe zustimmen muss, um die nächste Stufe zu beginnen, oder ob alle ausgewählten Nutzer zustimmen müssen. Ebenso funktioniert der Freigabeprozess mit Rollen. Wird eine Freigabe an eine Rolle delegiert, muss ein zugehöriger Nutzer zustimmen. Bitte lesen Sie im Kapitel 6.1 mehr zu dem Feature NACHTRÄGLICHE KENNTNISNAHME. Die Freigabe eines Elements kann entweder voreingestellt werden im Register „Version / Freigabe“, oder aber sie wird direkt beim Starten individuell angepasst. Die Änderungen, die hier im Freigabeprozess vorgenommen werden, gelten nur für diesen einen Prozess. Nach erfolgtem Durchlaufen gelten wieder die ursprünglichen Freigabeeinstellungen. Abbildung 105: Freigabe anpassen Das funktioniert allerdings ausschließlich bei der Freigabe einzelner Elemente. Bei der Freigabe eines Ordners steht diese Funktion nicht zur Verfügung. orgavision Anwender-Handbuch V 1.14 Seite 69 von 143 6 Weitere Features Im Folgenden werden noch weitere zusätzliche Funktionen beschrieben, die die Arbeit mit orgavision ergänzen. 6.1 Nachträgliche Kenntnisnahme Aufgaben zur Kenntnisnahme eines Elementes können nun nachträglich oder unabhängig von einem Freigabeprozess angelegt werden. Typische Anwendungsfälle: Ein Nutzer oder eine Rolle wurde beim Einrichten der Kenntnisnahme übersehen Ein neuer Nutzer soll ein bestimmtes Element zur Kenntnis nehmen Ein Nutzer wurde einer Rolle hinzugefügt, zur Wahrnehmung seines neuen Aufgabengebiets muss er ein Element zur Kenntnis nehmen Um die nachträgliche Kenntnisnahme zu ermöglichen, muss der Nutzer / die Rolle im Register „Version/Freigabe“ eines Elementes in der Kenntnisnahme hinterlegt werden. Die nachträgliche Kenntnisnahme wird im Bearbeiten-Modus eingerichtet: entweder direkt am Element, hier im Register „Version / Freigabe“, um dieses Element für eine bestimmte Auswahl an Nutzern / Rollen als Aufgabe zu hinterlegen. Das kann vor allem wichtig sein für Fälle, in denen die Zuordnung zur Kenntnisnahme eines Elements nicht vollständig war zum Zeitpunkt der Veröffentlichung. Abbildung 106: Nachträgliche Kenntnisnahme eines Elements oder in der Ansicht eines Nutzers, um für einen Nutzer Elemente zur Kenntnisnahme vorzulegen, sofern der Nutzer in einer Kenntnisnahme verwendet wird oder Mitglied einer Rolle ist, die in einer Kenntnisnahme verwendet wird. Das wird vor allem dann notwendig sein, wenn ein neuer Nutzer erstellt wird oder einen neuen Verantwortungsbereich kennen lernen soll. orgavision Anwender-Handbuch V 1.14 Seite 70 von 143 Abbildung 107: Nachträgliche Kenntnisnahme für einen Nutzer oder in der Ansicht einer Rolle, um den Nutzern, die dieser Rolle zugeordnet sind, bestimmte Elemente zur Kenntnisnahme vorzulegen, sofern die Rolle einer Kenntnisnahme zugewiesen ist. Dieser Fall richtet sich vor allem an das Hinzufügen einer Rolle zu einem Inhaltselement. Abbildung 108: Nachträgliche Kenntnisnahme für eine Rolle oder in der Definitionsansicht, in der einer Rolle ein oder mehrere Nutzer zugewiesen werden, sofern diese Rolle in einem Freigabeprozess in der Phase der Kenntnisnahme verwendet wird. Dies ist besonders praktisch für neue Mitarbeiter oder Mitarbeiter, die einer für sie neuen Rolle zugewiesen werden, da sich so auf einmal alle Kenntnisnahmen nachholen lassen. orgavision Anwender-Handbuch V 1.14 Seite 71 von 143 Abbildung 109: Nachträgliche Kenntnisnahme für neuen Nutzer einer Rolle Zu jedem Element kann auf dem Register „Version / Freigabe“ eingesehen werden, für welche Nutzer eine nachträgliche Kenntnisnahme angestoßen wurde und noch aussteht. 6.2 Vorlagen Alle Elemente können als Vorlage bestimmt werden. Dazu wird in den Eigenschaften definiert, dass der Ordner, in dem sich das Element befindet, Vorlagen enthält. Abbildung 110: Ordner enthält Vorlagen Diese Vorlagen können auf alle Elemente angewendet werden. Soll beispielsweise ein neuer Text nach einer Vorlage angelegt werden, wird die Schaltfläche „aus Vorlage erstellen“ angewählt. Dies setzt voraus, dass es zu diesem Elementtyp bereits eine Vorlage gibt. Abbildung 111: Ein Element nach einer Vorlage anlegen Im Anschluss daran werden nun die Ordner nach Vorlagen durchsucht, die als Vorlagenordner definiert wurden. 6.3 Variablen und Verweise Die Arbeit mit Variablen und Verweisen hält den Inhalt von orgavision immer auf dem neuesten Stand. Verweise und Variablen können in Checklisten, in Texten, in Abläufen und in Organigrammen gesetzt werden. Um einen neuen Verweis einzufügen, wird die im Screenshot markierte Schaltfläche angewählt: orgavision Anwender-Handbuch V 1.14 Seite 72 von 143 Abbildung 112: Verweis einfügen Als Verweis lassen sich anzeigen: Daten des aktuellen Elementes wie der Titel, das Datum der Erstellung oder Änderung sowie der Name des Nutzers, der es angelegt oder als letztes verändert hat; Daten eines Nutzers wie sein Name, seine Telefonnummer, oder sonstige in dem Account hinterlegte Daten; Daten einer Rolle, wie beispielsweise der Name der Rolle, die der Rolle zugeordneten Nutzer oder auch der Name des Nutzers, der die Rolle angelegt hat; Daten eines Ordners, z.B. welche Elemente der Ordner enthält, wer ihn erstellt hat und wer für ihn verantwortlich ist sowie Daten zu jedem anderen Element Weiterhin lassen sich Variablen anlegen. Das können Daten sein, die in mehreren Texten verwendet werden und die sich unter Umständen verändern. Um Variablen anzulegen, muss diese Funktion für den Nutzer seinen PERSÖNLICHEN EINSTELLUNGEN freigeschaltet sein. Eine Variable besteht aus einem Namen sowie einem zugehörigen Wert, wie in der folgenden Abbildung veranschaulicht: Abbildung 113: Neue Variable Nach der Bearbeitung des Textes wird der Wert der Variable angezeigt. Im nachstehenden Beispiel wäre dies die Anzahl der Mitarbeitenden in einer Firma. Neue Variablen werden im Bearbeiten-Modus in der Navigation ANSICHTEN eingerichtet. Die folgenden beiden Abbildungen zeigen den Unterschied zwischen der Verwendung von Variablen und Verweisen während der Bearbeitung und der letztlich angezeigten Darstellung einer Beispielseite: orgavision Anwender-Handbuch V 1.14 Seite 73 von 143 Abbildung 114: Das Anlegen von Variablen und Verweisen VARIABLE VERWEIS Die Anlage einer Variable empfiehlt sich für kurze Datensätze, die in mehreren Dokumenten verwendet und gelegentlich geändert werden. Das können beispielsweise Daten und Fakten des Unternehmens sein wie die Anzahl der Mitarbeitenden oder die Beteiligung an anderen Unternehmen. Die Arbeit mit Verweisen bietet sich vor allem bei der Nennung von Nutzern und Rollen an. Da aber auch bei Ihren personellen Ressourcen Verantwortungsbereiche wechseln können, empfiehlt sich die bevorzugte Verwendung von Rollen. Nutzen Sie Links, wenn Sie direkt auf den Inhalt eines Elements verweisen möchten. Auch wenn das Element verschoben wird, wird der Link immer folgen. Hinweis: Auch wenn es auf den ersten Blick schneller und leichter scheint, direkt die gewünschten Daten einzugeben, lohnt sich der anfängliche Mehraufwand durch die Verwendung von Variablen und Verweisen spätestens beim ersten Wechsel von Verantwortlichkeiten. Ihre Firma wächst, ein Mitarbeiter geht in Elternzeit oder ein Praktikant soll für einige Monate beschäftigt werden: Ständig gibt es einen Wandel. Mit orgavision ist dieser Wandel in wenigen Augenblicken vollzogen. Bleiben Sie auf dem neuesten Stand, indem Sie Rollen verwenden und auf diese in ihren Dokumenten verweisen. orgavision Anwender-Handbuch V 1.14 Seite 74 von 143 6.4 Word- und PDF-Export Einzelne Elemente und sogar komplette Ordner können als Word- und als PDF-Dokument exportiert werden. Wird ein ganzer Ordner exportiert, kann angegeben werden, welche Elemente eingeschlossen werden sollen. Die Ausgabeeigenschaften können angepasst werden, und es kann optional ein Inhaltsverzeichnis erstellt werden, welches aus der vorgegeben Struktur erzeugt wird. Große Abläufe und Diagramme werden so weit verkleinert, dass sie auf einer Seite dargestellt werden. Optional steht der Export der Versionsbezeichnung zur Verfügung. Dabei kann eingestellt werden, ob sie über oder unter dem Element angezeigt wird. Der PDF- und Word-Export übergibt an die Fußzeile des Dokuments, dass dieses Dokument aus orgavision stammt. Der Text „Exportiert von orgavision“ kann individuell geändert werden. Um den Text zu ändern loggen Sie sich mit Ihrem admin und dem Administratorpasswort ein. Wechseln Sie in die Registerkarte „Einstellungen“ und wählen Sie „Konfiguration“ und klicken Sie auf messages.de. orgavision Anwender-Handbuch V 1.14 Seite 75 von 143 Abbildung 115: Word- und PDF-Export Weitere Optionen: Ausgabe des Prüfdatums Ausgabe des Exportdatums Im Export stellt sich die Versionsbezeichnung folgendermaßen dar: Abbildung 116: Versionsbezeichnung im PDF Liegen in der zu exportierenden Struktur Links auf andere Elemente vor, wird die gelinkte Struktur ebenfalls exportiert. orgavision Anwender-Handbuch V 1.14 Seite 76 von 143 Unterschied zwischen Word- und PDF-Export Grundsätzlich empfehlen wir unseren Anwendern, nach Möglichkeit den Word-Export zu verwenden, da hier das Layout noch nachträglich anpassbar ist. In manchen Fällen entscheiden sich die Unternehmen aus Sicherheitsgründen, den Word-Export für ihre Mitarbeiter nicht anzubieten, weswegen wir einen PDFExport anbieten. Dieser ist vom Umfang leicht eingeschränkt, da Sprungmarken, also anklickbare Links innerhalb eines Dokuments, nicht möglich sind. Makros im Word-Export Im exportierten Word-Dokument ist ein Makro, das das Inhaltsverzeichnis nach dem Öffnen aktualisiert (ansonsten stimmen die Seitenzahlen nicht). Sollte die Makrosicherheit auf „Hoch“ gestellt sein, kann das Verzeichnis in Word auch manuell (Rechte Maustaste oder „F9“) aktualisiert werden. Diagramme exportieren Um einzelne Organigramme und Abläufe zu exportieren, verwenden Sie die Schaltfläche „Als Bild exportieren“. Abbildung 117: Diagramme exportieren Ihnen stehen verschiedene Auflösungen zur Verfügung. Die kleineren Auflösungsbereiche unter 100 dpi eignen sich für die Betrachtung am Bildschirm, zum Beispiel in einem PDF- oder Power-Point-Dokument. Die Auflösung 300 dpi ist geeignet für den Ausdruck größerer Diagramme auf Papier. Die Auflösung 600 dpi ist sehr hoch. Bitte beachten Sie, dass bei 600 dpi sehr große Dateien erzeugt werden. Mit dieser Schaltfläche lassen sich auch verschachtelte und aufgeklappte Diagramme exportieren. 6.5 Papierkorb Über die Registerkarte „Ansichten“ gelangen Sie zum Papierkorb. Dieser ist aufgeteilt in „Gelöschte Elemente“ und „Ehemalige Mitarbeiter“. Im Papierkorb stehen die gelöschten Elemente oder Mitarbeiter weiterhin zur Verfügung und können wieder hergestellt werden. Auch für den Zugriff auf den Papierkorb können Rechte vergeben werden. Die entsprechende Checkbox wird dazu in den BENUTZEREINSTELLUNGEN markiert. Die Funktion: „Papierkorb leeren“ löscht endgültig alle gelöschten Elemente. Gelöschte Mitarbeiter bleiben erhalten. Deaktivierte Benutzer können nun ebenfalls gelöscht werden. Im Papierkorb wird eine Ansicht Ehemalige Mitarbeiter angezeigt. Dadurch ist es möglich, Benutzer mit diesem Login wieder neu anzulegen. Beim Wiederherstellen muss, wenn der Benutzername mittlerweile vorhanden ist, ein anderer Benutzername angelegt werden. Aktivierung deaktivierter Mitarbeiter Deaktivierte Benutzer können wiederhergestellt werden. Abbildung 118: Wiederherstellung gelöschter Mitarbeiter orgavision Anwender-Handbuch V 1.14 Seite 77 von 143 Danach stehen diese als deaktierte Nutzer wieder zur Verfügung. Zum Aktivieren klicken Sie auf die „grüne Schaltfläche“ Abbildung 119: Aktivierung deaktivierter Mitarbeiter 6.6 Konfiguration Veränderungen an den Systemeinstellungen werden in diesem speziellen Menü durchgeführt. Um auf die Konfiguration zugreifen zu können, benötigt der Benutzer das entsprechende Recht, das durch eine Checkbox im NUTZERVERWALTUNGSBEREICH_MEIN_BEREICH festgelegt wird. orgavision Anwender-Handbuch V 1.14 Seite 78 von 143 7 KVP – Der kontinuierliche Verbesserungsprozess Mit den orgavision Features „Audit“, „Maßnahme“ und „Kommentar“ haben Sie die Möglichkeit, den kontinuierlichen Verbesserungsprozess in Ihrer Organisation zu steuern. Im Zentrum dieser Funktionalitäten stehen die Maßnahmen. Maßnahmen können sowohl aus Audits als auch aus Kommentaren erzeugt werden. Dabei werden automatisch Verknüpfungen zwischen diesen Elementen erzeugt. Maßnahmen können weiterhin auch direkt angelegt werden, eine Verknüpfung zu einem Element bleibt in allen Fällen optional. Abbildung 120: KVP 7.1 Kommentare Zu jedem Element besteht die Möglichkeit, Kommentare zu verfassen. Diese können entweder öffentlich oder privat sein. Private Notizen sind ausschließlich dem angemeldeten Nutzer zugänglich, öffentliche Kommentare sind für alle Nutzer, die Kommentare lesen dürfen, einsehbar. Andere Nutzer können eigene Kommentare erstellen oder auf vorhandene Kommentare antworten. orgavision Anwender-Handbuch V 1.14 Seite 79 von 143 Abbildung 121: Kommentare verfassen Aus einem öffentlichen Kommentar lässt sich direkt eine Maßnahme erstellen. 7.1.1 Benachrichtigung des Ordnerverantwortlichen Der Ordnerverantwortliche ist fester Bestandteil des KVP, er wird informiert, sobald ein Kommentar zu einem Element erstellt wird. Als Verantwortlicher liegt die erste Reaktion auf den Kommentar nun bei dieser Rolle bzw. ihr zugeordneter Nutzer. Anwender haben die Möglichkeit, den Ordnerverantwortlichen über die Informationsschaltfläche einzusehen. So wissen sie sofort, wer bei einem Kommentar informiert wird. 7.2 Maßnahmen Abbildung 122: Maßnahmen Eine Maßnahme ist eine beschriebene Aufgabe zur Änderung oder Erweiterung eines Elements. Eine Maßnahme wird grundsätzlich einem Maßnahmenplan zugewiesen. Eine Maßnahme wird direkt aus einem Element erzeugt oder aus einem Maßnahmenplan heraus erstellt. Liegt noch kein Maßnahmenplan vor, wird der Anwender vor dem Speichern der Maßnahme aufgefordert, einen anzulegen. 7.2.1 Maßnahmenplan anlegen orgavision Anwender-Handbuch V 1.14 Seite 80 von 143 Abbildung 123: Maßnahmenplan anlegen Zum Anlegen eines Maßnahmenplans werden die erforderlichen Felder ausgefüllt. Der Verantwortliche ist der Anwender, der die Maßnahmen umsetzt oder delegiert, der Supervisor ist verantwortlich für die Qualitätskontrolle. Nach dem Speichern und Schießen erhält der Anwender eine Übersicht über alle verfügbaren Maßnahmenpläne. Er kann einen Maßnahmenplan bearbeiten oder löschen, sofern die benötigten Rechte dafür vergeben sind. Abbildung 124: Übersicht Maßnahmenpläne In der Bearbeiten-Ansicht eines Maßnahmenplans findet der Nutzer alle diesem Plan zugeordneten Maßnahmen. Ein Klick auf den Filter öffnet diesen, um im Falle einer Vielzahl von Maßnahmen die gewünschte Maßnahme schnell zu finden. orgavision Anwender-Handbuch V 1.14 Seite 81 von 143 Abbildung 125: Maßnahmenfilter Ebenfalls in dieser Bearbeiten-Ansicht hat der Nutzer die Möglichkeit, eine neue Maßnahme anzulegen. Diese wird dann dem aktuellen Maßnahmenplan zugeordnet. 7.2.2 Maßnahme anlegen Es gibt fünf Möglichkeiten, eine Maßnahme anzulegen. Eine Maßnahme wird AUS EINEM MAßNAHMENPLAN ERZEUGT Eine Maßnahme wird ÜBER DIE NAVIGATION ERZEUGT Eine Maßnahme wird AUS EINEM ELEMENT ERZEUGT Eine Maßnahme WIRD AUS EINEM AUDIT ERZEUGT Eine Maßnahme wird AUS EINEM KOMMENTAR ERZEUGT Ein Nutzer legt eine Maßnahme entweder für sich selbst oder für andere Nutzer an. Dies geschieht über die Schaltfläche „Verantwortlicher“. Eine Maßnahme kann, muss aber nicht, einen Prüfer haben. Dieser bekommt eine Aufgabe zugewiesen, wenn der MAßNAHMENSTATUS auf beendet gesetzt wird. Maßnahme aus einem Maßnahmenplan erzeugen In der Bearbeiten-Ansicht eines Maßnahmenplans können Maßnahmen erzeugt werden. Diese werden direkt dem aktuellen Maßnahmenplan zugeordnet. orgavision Anwender-Handbuch V 1.14 Seite 82 von 143 Abbildung 126: Maßnahme aus Maßnahmenplan erzeugen Über eine Drop-down-Liste wird der Typ der Maßnahme ausgewählt. Eine Maßnahme kann eine Korrektur oder eine Verbesserung sein. Abbildung 127: Maßnahme anlegen orgavision Anwender-Handbuch V 1.14 Seite 83 von 143 Maßnahme aus der Navigation erzeugen Eine Maßnahme kann über die Navigationsleiste erzeugt werden. Abbildung 128: Maßnahme über die Navigation erzeugen Die neue Maßnahme muss einem Maßnahmenplan zugewiesen werden. Abbildung 129: Maßnahme aus Navigation erzeugen Entweder wird die Maßnahme nun einem Maßnahmenplan zugewiesen, oder ein Maßnahmenplan wird eingerichtet. Maßnahme aus einem Element erzeugen Eine Maßnahme kann auch direkt aus einem Element heraus erzeugt werden. Sie wird auf diese Weise mit dem Element verknüpft. Um eine Maßnahme aus einem Element anzulegen, wird entweder die Schaltfläche rechts oben in der Abbildung betätigt, oder es wird der Weg über das Register „Maßnahme / Audit“ gegangen, in der alle mit diesem Element verknüpften Maßnahmen und Audits angezeigt werden. Abbildung 130: Neue Maßnahme aus einem Element erzeugen orgavision Anwender-Handbuch V 1.14 Seite 84 von 143 Maßnahme aus einem Audit anlegen Zu jedem Audit-Kriterium kann eine Maßnahme verknüpft werden. Dazu kann eine neue Maßnahme angelegt werden oder eine bereits vorhandene verknüpft werden. Maßnahmen werden entweder in der Bearbeitungsseite oder in der Prüfansicht des Audits verknüpft. Maßnahme aus einem Kommentar erzeugen Maßnahmen können direkt aus einem Kommentar erzeugt werden. Dadurch wird die Maßnahme direkt mit dem Kommentar und mit dem Element, an dem der Kommentar hängt, verknüpft. Maßnahme vorschlagen Eine Maßnahme kann zum Vorschlag eingereicht werden. Dabei wird statt der „Anlegen“-Schaltfläche die Option „Vorschlagen“ betätigt. Abbildung 131: Maßnahme vorschlagen Status von Maßnahmen Status Bedeutung vorgeschlagen Maßnahme als Vorschlag eingereicht. Zum Annehmen muss sie akzeptiert werden. angenommen Neu angelegte Maßnahme oder akzeptierter Maßnahmenvorschlag. abgelehnt Zurückgewiesener Maßnahmenvorschlag. in Bearbeitung Maßnahme in Bearbeitung. beendet Beendete Maßnahme mit einem der drei wählbaren Ergebnisse: umgesetzt Duplikat (eine ähnliche Maßnahme gibt es bereits) nicht korrekt (die Maßnahme ist fehl am Platz) abgearbeitet Abgearbeitete Maßnahme, deren Prüfung nun ansteht. wiedereröffnet Abgeschlossene Maßnahme, die wieder eröffnet wurde. abgeschlossen Abgearbeitete und, falls erforderlich, geprüfte Maßnahme. archiviert Kein Wiedereröffnen möglich! Ein weiteres Bearbeiten ist ausgeschlossen. Historie In der Bearbeiten-Ansicht einer Maßnahme wird eine Änderungshistorie angezeigt, in der alle Änderungen gespeichert werden. orgavision Anwender-Handbuch V 1.14 Seite 85 von 143 Abbildung 132: Änderungshistorie Der in dem Feld oberhalb der Historie eintragbare Änderungskommentar ist nur eine Ergänzung zur aktuellen Statusänderung. Nach dem Speichern wird die Kommentarmaske deshalb wieder geleert, der Kommentar wird zur Änderungshistorie hinzugefügt. 7.3 Audit Ein Audit ist ein Untersuchungsverfahren, mit dem ein Prozess oder ein System hinsichtlich seiner Erfüllung von definierten Anforderungen und Richtlinien untersucht und bewertet wird. Diese werden als Kriterien bezeichnet. 7.3.1 Audit anlegen Beim Anlegen eines neuen Audits über die Navigationsleiste (Audit – Audit anlegen) erscheint eine Eingabemaske für die Kopfdaten des Audits. Diese sollten möglichst vollständig eingetragen werden. Kopfdaten Abbildung 133: Audit anlegen In der Maske muss eingestellt werden, ob das Audit intern oder extern stattfindet. orgavision Anwender-Handbuch V 1.14 Seite 86 von 143 Alle weiteren Einstellungen sind optional. Sie haben folgende Auswahlmöglichkeiten: Typ Inhalt: Systemaudit, Überwachungsaudit Typ Anlass: Vor-, Zertifizierungs-, 1. und 2. Überwachungs-, Wiederholungs- oder Nachaudit. Thema: Qualitäts-, Arbeitsschutz- oder Umweltmanagement Regelwerk: Hier wird das zu Grunde liegende Regelwerk angeführt (EFQM, ISO 9001:2008, etc.) Auditor festlegen: Über die Schaltfläche wird der Lead-Auditor und eventuelle Co-Auditoren benannt. Dabei können sowohl die Daten externer Mitarbeiter eingegeben werden wie auch über die Suchfunktion ein im System hinterlegter Mitarbeiter. Abbildung 134: Auditor auswählen Über das Betätigen der „Anlegen“-Schaltfläche wird das Audit erstellt. Kriterien bearbeiten Nach dem Anlegen der Kopfdaten des Audits müssen die Prüfkriterien eingegeben werden. Abbildung 135: Kriterienkatalog Die Audit-Kriterien werden untereinander eingetragen. Mit den bereits bekannten Steuerelementen lassen sie sich nachträglich bearbeiten, in der Position verändern und einzeln oder gesamt löschen. In der ersten Zeile des Katalogs (in der Abbildung schattiert dargestellt, befindet sich ein Filter, mit dem bei längeren Katalogen nach einzelnen Kriterien gesucht werden kann. orgavision Anwender-Handbuch V 1.14 Seite 87 von 143 Abbildung 136: Kriterien eingeben Die vorhandenen Spalten lassen sich über die Schaltfläche jederzeit ausblenden und wieder einblenden. Kriterienkatalog übernehmen: Der Kriterienkatalog aus einem anderen Audit, dass im System gespeichert ist, wird übernommen. Nachträglich können noch Änderungen durchgeführt werden. Diese Funktion eignet sich besonders, wenn sich Audits grundsätzlich ähnlich sind oder den gleichen Gegenstand zur Untersuchung haben. Kriterienkatalog importieren: Importiert einen zuvor exportierten oder manuell erstellten Katalog in Form einer CSV- oder Excel-Datei. Es öffnet sich eine Maske zum Hochladen der Datei. Kriterienkatalog löschen: Setzt den Katalog vollständig zurück. Kriterienkatalog exportieren: Diese Funktion steht in den KOPFDATEN des Audits zur Verfügung. Nach dem Anlegen des Kriterienkatalogs wird das Audit gespeichert und/oder gestartet. Kopfdaten verändern Die Kopfdaten eines Audits lassen sich jederzeit einblenden. Dazu wird die Kopfzeile betätigt. Abbildung 137: Kopfdaten einblenden Die Kopfdaten lassen sich in dieser Ansicht nachträglich bearbeiten oder als Excel-Datei exportieren. 7.3.2 Audit durchführen Nach dem Anlegen eines Audits erhält der Nutzer nun eine Ansicht gemäß der folgenden Abbildung: Abbildung 138: Audit durchführen (Ansicht) orgavision Anwender-Handbuch V 1.14 Seite 88 von 143 In der Kopfzeile des Audits hat der Anwender folgende Möglichkeiten: Kopfdaten bearbeiten: Bearbeitet die Grund-Daten des Audits. Kriterienkatalog bearbeiten: Hier können nachträglich die Kriterien des Audits bearbeitet werden. Audit abbrechen: Beenden des Audits ohne weitere Berichte. Ergebnis importieren: Audit-Ergebnisse aus einer CSV- oder Excel-Datei einfügen Ergebnis exportieren: Das Audit-Ergebnis wird als Excel-Datei exportiert. Prüfansicht Um die Kriterien des Audits mit dem Ist-Stand zu vergleichen, kann in die Prüfansicht gewechselt werden: Abbildung 139: Zur Prüfansicht wechseln Die Prüfansicht besteht aus 2 Teilen. Im oberen Bereich des Bildschirms erhält der Anwender nun eine Übersicht über die Audit-Kriterien. Der besseren Darstellbarkeit halber kann dort die Anzahl der Zeilen verringert werden. Im unteren Bereich des Bildschirms befindet sich die Hauptansicht von orgavision, mit der der Anwender navigieren kann und die Inhalte mit den Kriterien vergleichen kann. Die beiden Ansichten können auch nebeneinander dargestellt werden. Der Anwender navigiert nun zu dem gewünschten Element, er kann es hier mit dem Kriterium verknüpfen. Abbildung 140: Prüfansicht (Element mit Kriterium verknüpfen) Darauf folgend wird eine Feststellung aus dem Soll-Ist-Vergleich getroffen. orgavision Anwender-Handbuch V 1.14 Seite 89 von 143 Abbildung 141: Feststellung auswählen Feststellung noch nicht geprüft: Die Bearbeitung steht noch aus. konform: Das Element erfüllt das Kriterium Anmerkung: Es gibt noch eine Anmerkung, das Element wurde aber erfolgreich geprüft. Verbesserung: An dieser Stelle muss nachgebessert werden. Nebenabweichung: Es liegt eine deutliche Abweichung vor. Hauptabweichung: Die Anforderungen werden kritisch nicht erfüllt. Nach dem Treffen einer Feststellung und dem Hinzufügen von Kommentaren müssen die neuen Daten gespeichert werden über die Schaltfläche „Übernehmen“. Abbildung 142: Neue Daten übernehmen Audit mit Maßnahmen verknüpfen Mit jedem Kriterium lässt sich in der Kriterienübersicht eine Maßnahme verknüpfen. Existiert zu einem Kriterium noch keine Maßnahme, kann eine neue Maßnahme direkt aus dem Kriterium heraus erstellt werden. Weitere Informationen zu Maßnahmen erhalten Sie im Kapitel 7.2 MAßNAHMEN dieses Handbuchs. Abbildung 143: Maßnahmen anlegen, Maßnahmen verknüpfen orgavision Anwender-Handbuch V 1.14 Seite 90 von 143 Abbildung 144: Kriterium mit einer verknüpften Maßnahme Berechtigungen im Audit Im Standard hat ausschließlich der Ersteller eines Audits vollen Zugriff auf das Audit. Ist der Auditor eine andere Person als der Ersteller, muss diesem die notwendige Berechtigung für das Audit übertragen werden. Abbildung 145: Berechtigungen im Audit 7.3.3 Offline arbeiten im Audit Da während einer Mitarbeiterbefragung im Rahmen eines Audits nicht immer ein Computer mit Netzwerkverbindung verfügbar sein wird, gibt es in orgavision die Möglichkeit, Audits auch „offline“ durchzuführen. Alle relevanten Informationen werden dazu einfach in eine Excel-Tabelle eingetragen und später in das System importiert und dort gespeichert. Die Vorgehensweise zur Vorbereitung ist die gleiche wie im Online-Betrieb. Offline-Audit vorbereiten In dieser Übersicht ist die Vorbereitung eines Audits als Checkliste dargestellt. Eine ausführliche Erklärungen befindet sich im Kapitel KVP – Audit. Audit anlegen Legen Sie als erstes ein Audit an. Dieser Schritt unterscheidet sich nicht von der eigentlichen Audtifunktionalität. Kriterienkatalog erstellen Legen Sie den Kriterienkatalog an durch Übernahme aus bestehendem Audit durch Import aus einer vorhandenen Excel-Datei oder durch manuelles Anlegen Audit starten oder Speichern & Schließen zum später starten Das Audit muss gestartet sein, um es im Offline-Betrieb zu bearbeiten. Offline-Audit beginnen Nun beginnt das Offline Audit. Im ersten Schritt wird das Audit-Ergebnis über die im Screenshot dargestellte Schaltfläche exportiert. orgavision Anwender-Handbuch V 1.14 Seite 91 von 143 Abbildung 146: Vorbereitung zum Offline-Arbeiten Das Audit-Ergebnis ist zur Zeit noch leer, der Export dient nur der korrekten Zeilen- und Spaltenzuordnung für die Excel-Tabelle. Innerhalb der Tabelle können nun mit einem Programm, das .xlsDateien verarbeiten kann, alle Notizen, Ergebnisse etc. beschrieben werden. Einschränkungen: Verknüpfungen zu Elementen lassen sich in der Tabelle nicht anlegen, sie müssen nachträglich in orgavision vollzogen werden. Der Auditor sollte sich also einen entsprechenden Hinweis in der Spalte „Notizen“ erstellen. Ebenso werden Einträge in der Spalte „Kategorie Feststellung“ nicht wieder in das System importiert. Die Feststellungen werden nachträglich in orgavision aus einer Drop-down-Liste ausgewählt. Offline-Audit Ergebnis importieren Bevor nun das Ergebnis wieder importiert wird, müssen Sie den vorhandenen Kriterienkatalog im Audit löschen. Er wird nicht automatisch überschrieben. Rufen Sie dazu das Audit auf und betätigen Sie „Kriterienkataog bearbeiten“. Abbildung 147: Kriterienkatalog bearbeiten Anschließend wird der Katalog gelöscht. Betätigen Sie danach „Speichern und Schließen“ Abbildung 148: Kriterienkatalog löschen Im nächsten Schritt importieren Sie die Excel-Tabelle über die Schaltfläche „Ergebnis importieren“. In der Regel müssen Sie nach dem Hochladen Ihrer Datei nun 4 Kopfzeilen auswählen. Das sind die Rahmendaten Ihres Audits, die zwar in der Excel-Tabelle dargestellt werden, die aber nicht als AuditErgebnis importiert werden sollen. 7.4 Zeitstempel, Prüfdatum, Gültigkeit von Dokumenten In den Freigabeeinstellungen von Elementen ausschließlich von Ordnern (Register Freigabe) kann ein Prüfdatum hinterlegt werden. orgavision Anwender-Handbuch V 1.14 Seite 92 von 143 Abbildung 149: Prüfdatum setzen Wird ein Prüfdatum gesetzt, darf es sich maximal einen Tag in der Vergangenheit befinden (um so eine sofortige Prüfung zu markieren). Für die nächste Prüfung wird aus einer Kalendermaske ein beliebiges Datum ausgewählt. Für die Einrichtung einer regelmäßigen Prüfung werden die Tage zur Prüfung nach erfolgreicher letzter Freigabe eingegeben. Abbildung 150: Prüfdatum bearbeiten Ein zu prüfendes Element ist nicht ungültig, weswegen es im Lese-Modus auch weiterhin regulär angezeigt wird. In den Versionsinformationen zu diesem Element wird mit roter Schrift auf eine eskalierte Prüfung hingewiesen, mit schwarzer Schrift auf eine ausstehende Überprüfung. orgavision Anwender-Handbuch V 1.14 Seite 93 von 143 Abbildung 151: Versionsübersicht Im Bearbeiten-Modus weist zusätzlich ein Hinweistext auf eine ausstehende Prüfung hin. Abbildung 152: Information Ein Element, das zur Prüfung ansteht, kann sofort ohne weitere Änderungen wieder in den Freigabeprozess geleitet werden. orgavision Anwender-Handbuch V 1.14 Seite 94 von 143 8 Das Dateiimport-Modul für orgavision Hinweis: Diese Funktion ist optional und kann von Ihrem orgavision-Vertriebspartner freigeschaltet werden. Für das Hochladen von Dateien wurde ein Modul entwickelt, mit dem Sie Ihre Ordnerverzeichnisse auslesen und deren Inhalte automatisch hochladen können. Dazu wird ein Verzeichnis auf Ihrem (Netz-) Laufwerk ausgewählt, dessen Inhalte inclusive aller Unterverzeichnisse direkt in der Originalstruktur nach orgavision übernommen werden. Das Import-Modul steht nur im Bearbeiten-Modus zur Verfügung und wird durch folgende Schaltfläche an der Stelle aktiviert, wo die hochzuladenen Inhalte eingefügt werden sollen: Abbildung 153: Import-Modul starten Nach dem Starten des Importers wählen Sie ein Verzeichnis auf Ihrem Laufwerk aus, welches Sie importieren möchten. Abbildung 154: Auswahl der Dateien Dabei werden auch Unterverzeichnisse importiert. Wählen Sie, ob sich der Import auf die Inhalte eines Ordners beschränken soll, oder ob der (Unter-)Ordner selbst samt seiner Inhalte hochgeladen wird. Nach dem Hochladen stehen Ihnen alle bekannten Optionen zur weiteren Bearbeitung der Dateien zur Verfügung. Nur Verzeichnisinhalt importieren: Diese Funktion legt keine Ordner an, sondern importiert nur die darin enthaltenen Inhalte in das darüberliegende Verzeichnis oder den für den Import ausgewählten Ordner. Datei konvertieren: Word-Dokumente, die in der Word-Standardformatierung erstellt sind, können automatisch zu orgavision-Textelementen konvertiert werden. Bild inline anzeigen: Das Bild wird direkt in dem orgavision-Ordner angezeigt (sonst nur als Datei zum Öffnen in einer externen Anwendung hinterlegt). orgavision Anwender-Handbuch V 1.14 Seite 95 von 143 9 Benachrichtigungen in orgavision In dieser Liste finden Sie eine Übersicht über alle Benachrichtigungsregeln in orgavision: Aktion E-Mail an Aufgabe in "Meine Aufgaben" Maßnahme anlegen/vorschlagen Verantwortlicher der Maßnahme Verantwortlicher der Maßnahme Maßnahmen-Verantwortlicher lehnt Maßnahme ab Ersteller der Maßnahme - Vorgeschlagene Maßnahme angenommen Ersteller der Maßnahme - Maßnahme abgearbeitet, zur Prüfung vorgelegt Verantwortlicher der Maßnahme Prüfer der Maßnahme Prüfer der Maßnahme Maßnahme in Prüfung wieder geöffnet MaßnahmenVerantwortlicher Maßnahmen-Verantwortlicher Element, an dem eine Maßnahme hängt, wurde geändert Ersteller Prüfer Verantwortlicher - Maßnahme geschlossen (vom Prüfer) Verantwortlicher der Maßnahme (Verantwortlicher des Maßnahmenplans) - Maßnahme geschlossen, Maßnahmenplan kann beendet werden MaßnahmenVerantwortlicher Prüfer MaßnahmenplanVerantwortlicher - Zeitraum Umsetzung überschritten Verantwortlicher Maßnahme Verantwortlicher Maßnahmenplan - Zeitraum Prüfung überschritten Prüfer - Maßnahme "in Bearbeitung" - - Verantwortlicher für Maßnahme ändert sich Neuer Verantwortlicher Neuer Verantwortlicher Maßnahmen Maßnahmenplan (MP) orgavision Anwender-Handbuch V 1.14 Seite 96 von 143 Zeitraum für Maßnahmenplan überschritten Verantwortlicher Maßnahmenplan Supervisor - Lead-Auditor Ersteller Audit, CoAuditor - Kommentar anlegen Ordnerverantwortlicher - Antwort auf Kommentar Ordnerverantwortlicher Ersteller Kommentar - Element wird "Veröffentlicht" Prüfer Prüfer Prüfung erfolgreich Veröffentlicher Freigenbende Freigebende Prüfung abgelehnt Veröffentlicher - Freigabe erfolgreich Veröffentlicher Prüfer Kenntnisnehmende Kenntnisnehmende Freigabe abgelehnt Prüfer Veröffentlicher - Eskalation Zeitraum überschritten Nutzer, der die Eskalation ausgelöst hat Ordnerverantwortlicher Ordnerverantwortlicher Kenntnisnahme s. Freigabe erfolgreich s. Freigabe erfolgreich Ablauf eingestelltes Prüfdatum Ordnerverantwortlicher - Audit Enddatum Audit überschritten Kommentare Freigabe orgavision Anwender-Handbuch V 1.14 Seite 97 von 143 10 Administration Abbildung 155: Als Administrator anmelden Die Abbildung zeigt die Seite eines Unternehmens aus Administrator-Sicht. Ein Hinweis oben auf der Seite erinnert den Nutzer daran. Der Login erfolgt über den Zugang „admin“ sowie das erhaltene Passwort. 10.1 Rechte Der Administrator kann keine Inhalte einfügen oder verändern. Die Bearbeitungsmöglichkeiten bestehen lediglich aus dem Anlegen und verwalten von Benutzern. Als Administrator können Variablen angelegt werden. Der Administrator kann Freigabe- und Rechteeinstellungen ändern. Der Administrator kann Zugriffsrechte im Audit-Management anpassen. Der Administrator kann den Sicherungs-Export durchführen. 10.2 Einstellungen Der Administrator kann die Kundendaten seiner Organisation ändern. orgavision Anwender-Handbuch V 1.14 Seite 98 von 143 Abbildung 156: Kundeninformationen Als „abweichender technischer Ansprechpartner“ wird der mit dem Anwendersupport betreute Mitarbeiter bezeichnet. Soll für den automatischen Supportprozess für Anwenderfragen ein anderer Mitarbeiter als der Ansprechpartner zur Verfügung stehen, wird dieser Mitarbeiter hier eingetragen. Um ein neues Logo im System zu hinterlegen, betätigen Sie bitte die Schaltfläche ganz unten auf der Seite. orgavision Anwender-Handbuch V 1.14 Seite 99 von 143 10.3 Konfiguration Im Bereich Konfiguration werden Systemeinstellungen angepasst. Dies sind zum Beispiel die Texte bei Benachrichtigungen. In diesem Bereich sollte nur ein erfahrener Anwender tätig werden. 10.4 Statistiken Dem „Admin“-Benutzer steht der zusätzliche Menüpunkt „Statistiken“ zur Verfügung. Über diesen lassen sich detaillierte Angaben zur Nutzung von orgavision darstellen. Abbildung 157: Statistiken 10.5 Nutzer Import Mit Hilfe einer Excel-Tabelle können mehrere Nutzer auf einmal importiert werden. Der Nutzer-Importer unterstützt gleichzeitig eine Rollen-Zuordnung sowie eine Nutzerrechte-Vergabe. Der Nutzer-Import kann ausschließlich von einem als „Admin“ angemeldeten Benutzer durchgeführt werden. 10.5.1 Import starten Der Import-Prozess wird gestartet über Einstellungen – Nutzer importieren. Abbildung 158: User Import starten Für den Import wird eine Excel-Tabelle hochgeladen, die alle Nutzer sowie deren Daten enthält. Eine Vorlage kann auf dieser Seite heruntergeladen werden. Diese ist bereits korrekt formatiert. orgavision Anwender-Handbuch V 1.14 Seite 100 von 143 Abbildung 159: Importer Tabelle 10.5.2 Ausfüllen der Importer-Tabelle Tabellenblatt: Nutzer Abbildung 160: Excel Tabelle für Nutzer Import ID: Es gelten alle Zeichen außer Sonder- und Leerzeichen sowie Umlaute. Jeder User hat eine eigene ID, bei einem Folge-Import sollte diese nicht an einen anderen Nutzer übergeben werden. Tipp: Verwenden Sie die ID nicht. Wenn Sie die ID verwenden, verwenden Sie fortlaufende Zahlen. Bitte beachten Sie den wichtigen Hinweis am Ende des Kapitels. Geschlecht: Geben Sie an: 0=männlich; 1=weiblich. Stammdaten: Die Stammdaten des Nutzers Login: Wenn das Feld nicht ausgefüllt wird, wird ein Login generiert und dem Nutzer als E-Mail gesendet. Die Angabe einer E-Mail-Adresse ist in diesem Fall obligatorisch. Passwort: Wenn das Feld nicht ausgefüllt wird, wird ein Passwort generiert und dem Nutzer als E-Mail gesendet. Die Angabe einer E-Mail-Adresse ist in diesem Fall obligatorisch. E-Mail: Muss nur hinterlegt werden, wenn Login und Passwort nicht angegeben werden. Sprache: Das Feld kann leer gelassen werden, wenn die Standard-Sprache des Nutzers deutsch sein soll. Startverzeichnis: Ein Startverzeichnis kann angegeben werden, wenn es nicht der Hauptordner sein soll. Dazu wird die ID des Ordners aus der Adresszeile des Browsers herauskopiert und hier eingefügt. Bei der ID handelt es sich um den Teil der URL hinter dem „=“. Zielverzeichnis Elemente: Für alle zu importierenden User kann während des weiteren Vorgehens ein Ordner bestimmt werden, in den die Nutzer importiert werden. In dieser Tabellenspalte kann ein davon abweichender Wert angegeben werden. Dazu wird die ID des Ordners aus der Adresszeile des Browsers herauskopiert und hier eingefügt. Bei der ID handelt es sich um den Teil der URL hinter dem „=“. Zuordnung zu Rollen: Sie können Ihre neuen Nutzer mit vorhandenen Rollen verknüpfen oder gleichzeitig mit dem Import neue Rollen erstellen und diese den neuen Nutzer zuordnen. Nutzen Sie zum Erstellen neuer Rollen ebenfalls eine Excel- oder CSV-Datei oder das Blatt 2 aus der Vorlage. Verweisen Sie beim Verknüpfen mit neuen Rollen auf die Rollen-ID aus der Tabelle. Beim Verknüpfen mit bestehenden Rollen geben Sie die ID aus der Adresszeile Ihres Browsers ein. Bei der ID handelt es sich um den Teil der URL hinter dem „=“. Sie können mehrere Rollen mit einem Nutzer verknüpfen, geben Sie dazu alle Rollen IDs kommagetrennt und ohne Leerzeichen in dieses Feld ein. Zuordnung zu Rechten: Weisen Sie die neuen Nutzer einer Rechte-Struktur zu. Diese importieren Sie ebenfalls als Excel- oder CSV-Datei oder nutzen das Blatt 3 der Vorlage. Deaktivieren: Soll ein User (auch ein vorhandener User) deaktiviert werden, wird hier ein „x“ eingetragen. Tabellenblatt: Rollen orgavision Anwender-Handbuch V 1.14 Seite 101 von 143 ID: Geben Sie der Rolle eine eindeutige ID. Es gelten alle Zeichen außer Sonder- und Leerzeichen sowie Umlaute. Die ID sollte einmalig an eine Rolle gegeben werden. Name: Der Name der Rolle. Beschreibung: Optional die Rollenbeschreibung wie beispielsweise eine Aufgabenübersicht. Zielverzeichnis Elemente: Für alle zu importierenden Rollen kann während des weiteren Vorgehens ein Ordner bestimmt werden, in den die Rollen importiert werden. In dieser Tabellenspalte kann ein davon abweichender Wert angegeben werden. Dazu wird die ID des Ordners aus der Adresszeile des Browsers herauskopiert und hier eingefügt. Bei der ID handelt es sich um den Teil der URL hinter dem „=“. Tabellenblatt: Berechtigungen Geben Sie für jedes Nutzer-Recht eine „0“ für „nein oder eine „1“ für „ja“ ein. Sie können die vorhandenen Vorlagen verändern oder Spalte 4 und 5 für zusätzliche Konfigurationen verwenden. Verweisen Sie Ihre Nutzer auf die Vorlagen 1 bis 5. Standardmäßig sind die Einstellungen für Standard-User, Power User und Administor eingerichtet. Diese können Sie an Ihre Vorgaben anpassen. Beispiel: Excel-Tabelle für Nutzer-Import Abbildung 160: Excel Tabelle für Nutzer Import 10.5.3 Hochladen der Tabelle Laden Sie die ausgefüllte Tabelle hoch. Das Importieren ist optimiert für Tabellen im Format der Vorlage. Haben Sie eine eigene Tabelle verwendet, haben Sie nun die Möglichkeit, überzählige Kopfzeilen ein/auszublenden. Weiterhin geben Sie einen Zielordner für alle Nutzer und Rollen an, für die kein eigenes Zielverzeichnis gewählt wurde. 10.5.4 Wichtige Hinweise und Best Practice Es wird empfohlen, für den ersten Nutzer-Import die Tabellen-Vorlage von orgavision zu verwenden. Diese ist perfekt für den Import formatiert. orgavision Anwender-Handbuch V 1.14 Seite 102 von 143 Vergeben Sie IDs nicht zweimal! Für alle Rollen und Nutzer, die Sie importieren, ist die hier angegebene ID fest gespeichert. Auch wenn Sie diese in orgavision nicht sehen können, hängt die ID nun an dem Nutzer. Verwenden Sie bei einem weiteren Import die gleiche ID, überschreiben Sie den Nutzer. Wenn Sie keine ID verwenden, erfolgt die Nutzerzuordnung auf Basis des angegebenen Logins. Das bedeutet, wenn Sie für einen späteren Import wieder einmal die gleiche ID oder den gleichen Login verwenden, überschreiben Sie vorhandene Nutzer mit den gleichen Daten. Aus diesem Grund empfehlen wir, Logins so eindeutig zu vergeben, dass eine doppelte Verwendung ausgeschlossen wird, zum Beispiel maxmustermann1977. Unsere Empfehlung für den User-Import: Verwenden Sie den User-Import nur ein Mal. Legen Sie weitere Nutzer direkt in der Anwendung an. Vergeben Sie IDs, wenn Sie Nutzer hauptsächlich in einer externen Nutzerverwaltung bearbeiten und mehrfach in orgavision aktualisieren möchten. Vergeben Sie unverwechselbare Logins. 10.6 Benutzer als Administrator Der Administrator kann einem Benutzer Administrationsrechte zuweisen. Dieser hat alle Rechte, die der Administrator-Zugang hat. Einzige Ausnahme ist der Bereich „Einstellungen“, in dem die Kundeninformationen verwaltet werden. orgavision Anwender-Handbuch V 1.14 Seite 103 von 143 11 Content-Pakete Content-Pakete sind vorgefertigte Inhalte zu speziellen Themengebieten, die sich exportieren und importieren lassen, um damit anderen Kunden und Partnern zur Verfügung gestellt zu werden. Um ein Content-Paket bearbeiten oder importieren zu können, muss dem entsprechenden Nutzer das Recht gegeben werden. Die Bearbeitung von Content-Paketen sollte nur erfahrenen Benutzern vorbehalten bleiben. Deswegen ist dieses Recht im Standard deaktiviert. Abbildung 161: Content-Pakete 11.1 Content-Pakete erstellen und exportieren Content-Pakete können im Gegensatz zu allen anderen Elementen ausschließlich im Lese-Modus erzeugt werden. Der Grund dafür besteht darin, dass ausschließlich veröffentliche Elemente in ein Content-Paket exportiert werden. Weitere Einschränkungen bestehen in Ordnern, die Nutzer enthalten. Diese können nicht in ein Content-Paket exportiert werden. Für den Export müsste in einem solchen Fall der Nutzer zwischenzeitlich aus dem Ordner entfernt werden. Bitte achten Sie aber auf mögliche Verweise zu weiteren Elementen. Ein Ordner, der in ein Content-Paket exportiert wird, darf keine externen Referenzen aufweisen. Das bedeutet für Elemente innerhalb des Content-Paketes, dass sie nicht auf Nutzer verweisen können. Der Verweis auf eine Rolle ohne Nutzerzuordnung ist möglich. Einschränkungen: Keine Verweise auf externe Elemente Keine Verweise auf Nutzer Nur veröffentlichte Elemente Die Schaltfläche zum Erstellen von Content-Paketen befindet sich auf der rechten Bildschirmseite. orgavision Anwender-Handbuch V 1.14 Seite 104 von 143 Abbildung 162: Content-Paket erzeugen Diese Schaltfläche wird in dem Ordner betätigt, der mit seinen enthaltenen Elementen als Content-Paket exportiert werden soll. Daraufhin öffnet sich eine Maske, in der die Details für das Content-Paket bearbeitet werden. Abbildung 163: Details eines Content-Paketes Die Version eines neuen Paketes liegt im Standard bei 1.0. Als Copyright-Inhaber wird im Regelfall das veröffentlichende Unternehmen genannt. Im Pflichtfeld „Preis“ wird der Kaufpreis für diese Version eingetragen. Optional können noch eine Beschreibung sowie charakterisierende Schlagworte dem Content-Paket hinzugefügt werden. Diese werden durch Kommata getrennt und erleichtern Interessenten das Auffinden eines gewünschten Themenbereichs. Weiterhin müssen aus durch die orgavision GmbH verwalteten Kategorien eine bis maximal drei Kategorien ausgewählt werden. 11.1.1 Verwaltung von Content-Paketen Nach der Anlage oder bei Klick auf den Menüpunkt „Content-Pakete“ wird die Liste der erstellten ContentPakete angezeigt. orgavision Anwender-Handbuch V 1.14 Seite 105 von 143 Abbildung 164: Content-Pakete verwalten Erklärung der einzelnen Links: Original-Ordner: Führt zum ursprünglichen Ordner. Dieser kann nach der Durchführung von Änderungen inhaltlich vom Content-Paket abweichen. Inhalt: Stift-Symbol: Bearbeitung der Paket-Eigenschaften, wie z.B. Preis. Inhalt: Datei: Es können Anhänge zu einem Content-Paket hinzugefügt werden. Inhalt: Paket-Symbol: Hier wird das Content-Paket geöffnet, um einen Preview festzulegen. Inhalt: Inhalte ersetzen: Ist das Paket noch nicht freigegeben, können die Inhalte ersetzt werden. Dabei wird das Paket durch den als Quelle hinterlegten Ordner überschrieben. Inhalt: Änderbarkeit festlegen: Siehe Push Content-Pakete. Aktion: Freigabe-Icon: Paket wird freigegeben. Aktion: Papierkorb-Icon: Löschen. Aktion: Freischaltcode erstellen: Erstellt einen Code zum Erwerb eines nicht-öffentlichen Content-Pakets. Aktion: Aktualisierung verteilen: Siehe Push-Content-Pakete Aktion: Sperren: Das Content-Paket wird gesperrt. Aktion: Folgeversion erstellen: Erstellt ein Update des Content-Pakets. 11.1.2 Einreichen und Veröffentlichen Nach Klick auf Freigabe kann das Paket nicht mehr geändert werden. Die Einreichung kann jedoch rückgängig gemacht werden. Abbildung 165: Einreichen Die Freigabe erfolgt direkt durch den Besitzer. 11.1.3 Folgeversionen Von Content-Paketen können Folgeversionen erstellt werden. Das bedeutet, dass ein Content-Paket, das bereits freigegeben wurde, mit neuen Inhalten aktualisiert wird. Abbildung 166: Folgeversionen Die Eigenschaften des Content-Pakets können beim Erstellen der Folgeversion aktualisiert werden. Ebenso kann die Version manuell bearbeitet werden. Der Vorschlag ist 1.1. Bei der Erstellung eines Folgepakets kann ein Update-Preis vergeben werden. Dieser gilt für Kunden, die die Vor-Version im Einsatz haben. Der Update-Preis kann auch 0 sein, in diesem Fall ist das Update kostenlos. orgavision Anwender-Handbuch V 1.14 Seite 106 von 143 Der Update- wird direkt unter dem (Neu-)Preis eingegeben. Abbildung 167: Content-Paket erweitern Die bisherige, „alte“ Version ist anschließend immer noch im Status freigegeben, während die „neue“ Version noch nicht freigegeben ist. Nach der Freigabe der neuen Version wird die alte Version automatisch gesperrt. Zusätzlich dazu werden bei Freigabe einer Folgeversion alle Admin-Benutzer der bisherigen „Kunden“ des Content-Pakets per E-Mail informiert, dass eine aktualisierte Version vorliegt. Abbildung 168: Versionen anzeigen Die alten Versionen können über den Link „Veraltete Versionen anzeigen“ eingesehen werden. Update-Preise über mehrere Versionen hinweg: Generell wird der Preis für ein Update direkt unter dem Neu-Preis eingegeben. Dieser Preis gilt als Update-Preis von der direkten Vorgängerversion auf die neue Version. Zusätzlich dazu kann der ContentErsteller die „schrittweisen“ Update-Preise für Vor-Versionen modifizieren. Das ist z.B. der Fall, wenn ein Benutzer direkt von Version 1.0 auf Version 1.3 updatet. In diesem Fall wird in der mittleren Spalte der Preis von 1.2 auf 1.3 und in der rechten Spalte der resultierende Update-Preis (inklusive Update von 1.0 auf 1.1 und 1.1. und 1.2) berechnet. orgavision Anwender-Handbuch V 1.14 Seite 107 von 143 Abbildung 169: Update-Preise 11.1.4 Preview erstellen Bevor ein Interessent ein Content-Paket kauft, wird er wissen wollen, was sich darin befindet. Um nicht alle Inhalte preiszugeben, kann eine Vorschau erstellt werden. Der Content-Ersteller kann hier festlegen, welche Inhalte kostenlos einsehbar sind. Die Ansicht des Pakets erfolgt in der Liste der erstellten Content-Pakete. Abbildung 170: Vorschau anzeigen Die Schaltfläche „Preview festlegen“ legt im anschließenden Bildschirm fest, was angezeigt wird, wenn der Preview eines Content-Pakets angezeigt wird. Bei Klick des Buttons wird gespeichert, welche Ordner im Baum angezeigt sind. Nur offene Äste werden dann beim Preview angezeigt. Geschlossene Äste können nicht geöffnet werden. Auch die Filtereinstellungen werden gespeichert. D.h. wenn nur Texte angezeigt werden, werden im Preview auch nur diese angezeigt. Wurde der Preview festgelegt, kann er angezeigt werden. So kann getestet werden, ob der gewünschte Zustand erreicht ist. Abbildung 171: Preview testen Der Preview kann auch nach Veröffentlichung des Pakets noch geändert werden. 11.1.5 Zusammenfassung: Öffentliches Content-Paket erstellen Mit dieser Checkliste kommen Sie zu einem öffentlichen Content-Paket. orgavision Anwender-Handbuch V 1.14 Seite 108 von 143 Content-Paket erzeugen Voraussetzung : In sich geschlossener Ordner ohne Verweise nach außerhalb, ohne Nutzer. Rollen und Variablen werden unterstützt. Nur freigegebene Elemente können in ein Content-Paket exportiert werden. Preview festlegen Der Preview erleichtert Interessenten die Kaufentscheidung. Content-Paket freigeben Weitere Aktionen Auch nachträglich können der Preview sowie Eigenschaften des Content-Pakets geändert werden. 11.2 Content-Pakete kaufen und importieren Nach dem Kauf von Content-Paketen dürfen berechtigte Benutzer (siehe oben) Content-Pakete einsehen. Abbildung 172: Verwaltung gekaufter Content-Pakete Das Content-Paket kann nun angezeigt werden. Durch Klick auf den „Herunterladen“-Button wird das Paket bereitgestellt. Der Status ändert sich auf „Heruntergeladen“. Nach dem Herunterladen kann das Paket nun beliebig oft importiert werden. 11.2.1 Importieren Gekaufte Pakete können beliebig oft importiert werden. Durch Klick auf den Importieren Button wird der Import gestartet. Anschließend muss der zu importierende Ordner im vorhandenen Baum platziert werden. Der gewählte Ordner wird blau hinterlegt. Nach Klick auf „Weiter“ wird der Ordner importiert. Dabei wird angezeigt, ob im vorliegenden ContentPaket Rollen vorhanden sind: orgavision Anwender-Handbuch V 1.14 Seite 109 von 143 Abbildung 173: Rollen im Content-Paket Dies bedeutet, dass im Content-Paket Rollen mitgeliefert sind. Diese können nun neu angelegt werden (Default-Einstellung) oder durch eine bereits vorhandene Rolle ersetzt werden. Die Rolle des ContentPakets wird folglich nicht importiert, sämtliche Verweise auf diese Rolle werden auf die vorhandene Rolle gelegt. Sollten im Content-Paket ferner Variablen verwendet worden sein, müssen diese nun angelegt, oder durch eine vorhandene Variable ersetzt werden. Ein Fortsetzen des Prozesses ist auch ohne Ersetzen der Variablen möglich. Im referenzierten Text erscheint dann „ungültige Variable“. Abbildung 174: Variablen im Content-Paket 11.2.2 Versionen vergleichen Hat ein Anwender bereits eine Version eines Content-Paketes und anschließend eine Update-Version erworben, erscheint diese neue Version im Bereich „Content-Paket“. Hier kann nun mit Klick auf verglichen werden, welche Features sich verändert haben. Abbildung 175: Versionen vergleichen orgavision Anwender-Handbuch V 1.14 Seite 110 von 143 Anschließend wird angezeigt, was sich verändert hat. Hierbei gelten folgende Symbole: Symbol Bedeutung Element wurde verändert. Element wurde neu hinzugefügt Konflikt – Sowohl im importierten Paket, als auch im Update liegt eine Änderung vor Konflikt in einem Textelement – die Veränderung kann nachverfolgt werden Beispiel: Abbildung 176: Beschriftung 11.3 Nicht öffentliche Content-Pakete Ein Content-Paket kann als nicht-öffentlich markiert werden. Das bedeutet, dass es nicht auf der Homepage von orgavision angezeigt wird. orgavision Anwender-Handbuch V 1.14 Seite 111 von 143 Abbildung 177: Nicht öffentlich Ein nicht-öffentliches Content-Paket wird nach der Freigabe mit einem Schloss angezeigt. 11.3.1 Vorteilscode Durch Klick auf die Schaltfläche wird ein Freischaltcode erzeugt. Durch diese Aktion kann ein Partner das vorliegende Paket für ausgewählte orgavision-Kunden freigeben: Abbildung 178: Freischaltcode erzeugen Abbildung 179: Freischaltcode erstellen Die Liste aller erzeugten Freischaltcodes wird anschließend genau an der Stelle angezeigt, wo der ursprüngliche Code erzeugt wurde, bzw. weitere erzeugt werden können. orgavision Anwender-Handbuch V 1.14 Seite 112 von 143 Abbildung 180: Freischaltcode anzeigen 11.3.2 Freischaltcode einlösen In der Liste der importierten Content-Pakete wird nun ein weiterer Link angezeigt. Hier können Freischaltcodes eingelöst werden. Abbildung 181: Freischaltcode einlösen Nach Klick auf den Button muss der generierte Code eingegeben werden. Anschließend wird das Paket, nach der Akzeptierung der AGB, in der Liste der bereits gekauften Content-Pakete angezeigt. 11.3.3 Zusammenfassung: Nicht-öffentliche Content-Pakete Diese Zusammenfassung zeigt die wichtigsten Schritte bei der Erstellung nicht-öffentlicher ContentPakete. Content-Paket erstellen Es gelten die gleichen Voraussetzungen wie bei öffentlichen Content-Paketen. Das Content-Paket muss als „nichtöffentlich“ markiert werden. Content-Paket freigeben Freischaltcode erstellen Freischaltcode an Kunden senden Kunde importiert Content-Paket Ggfs. Aktualisierungen verteilen oder Folgeversionen erstellen orgavision Anwender-Handbuch V 1.14 Seite 113 von 143 11.4 Hinweise zu Content-Paketen 11.4.1 Kopierschutz Elemente, die ursprünglich aus Content-Paketen stammen, unterliegen dem Kopierschutz. Sie können innerhalb eines Systems nicht weiter kopiert werden. 11.4.2 Best Practice Wenn Sie ein Content-Paket erstellen, das sich explizit an Kunden richtet, aber von Ihrem Unternehmen nicht verwendet wird, empfiehlt sich die Rechteeinstellung „Nur Leseberechtigung“ für den Ordner des Content-Pakets. Das verhindert, dass die dort angelegten Inhalte in den Suchtrefferanzeigen anderer Mitarbeiter erscheinen. Sie können beispielsweise eine Rolle Content-Ersteller anlegen, die Leseberechtigung auf diese Rolle übertragen und nur die an den Paketen Mitarbeitenden dieser Rolle zuordnen. 11.4.3 Verkaufte Content-Pakete Für Ersteller von Content-Paketen gibt es eine Liste der verkauften Content-Pakete sowie eine Übersicht über die Käufer. Abbildung 182: Verkaufte Content-Pakete 11.5 Push Content-Pakete Inhalte Ihrer orgavision-Umgebung lassen sich als Content-Pakete definieren. Auf diese Weise können sie anderen orgavision-Kunden zur Verfügung gestellt werden. Kunden, die eines Ihrer Content-Pakete importiert haben, werden über Aktualisierungen informiert und haben dann die Möglichkeit, die neue Version zu importieren. Push Content-Pakete werden beim Kunden automatisch eingespielt. Wird ein Content-Paket bei der Erstellung als Push Content-Paket gekennzeichnet, werden Kunden, die sich dieses Paket importieren, explizit darauf hingewiesen. Erfolgt ein Update eines Push Content-Pakets, wird das Update automatisch beim Kunden eingespielt und freigegeben. Push Content-Pakete sind anders als herkömmliche ContentPakete schreibgeschützt, einzelne Inhalte können aber als überschreibbar markiert werden. Standardmäßig können sie also vom Kunden nicht bearbeitet werden. Push Content-Pakete haben den Zweck, Inhalte in weit verzweigten Unternehmen, die mehrere orgavision-Umgebungen verwenden, zentral zu verwalten. Push Content-Paket erstellen Es gelten die gleichen Bedingungen wie bei anderen Content-Paketen. Push ContentPakete sind automatisch „nicht öffentlich“, die Option muss vom Anwender nicht zusätzlich aktiviert werden. Änderbarkeit festlegen Sollen einzelne Elemente durch den Kunden bearbeitet werden dürfen, werden sie hier ausgewählt. Content-Paket freigeben orgavision Anwender-Handbuch V 1.14 Seite 114 von 143 Freischaltcode erstellen Anschließend den Code an den Kunden übermitteln, dieser importiert das Content-Paket. Ggfs. Aktualisierungen erstellen Hinweis: Wird ein schreibgeschütztes Element eines Push-CPs komplett an eine andere Stelle in orgavision kopiert, so kann die Kopie nicht verändert werden! orgavision Anwender-Handbuch V 1.14 Seite 115 von 143 12 Technik Das Produkt orgavision ist eine Webbasierte Anwendung, die mit einem Browser bedient wird. Empfohlen werden die Browser Mozilla Firefox ab Version 3.x und Google Chrome. Unterstützt werden außerdem der Internet Explorer 7, Opera ab Version 9.5 und Safari ab Version 3.0, sowie Mozilla Firefox Version 2.x. Die Anwendung lässt sich außerdem mit dem Internet Explorer 6.0 bedienen. Um orgavision komfortabel nutzen zu können sollten Sie eine Auflösung von mindestens 1280x1024 auf Ihrem Bildschirm eingestellt haben. 12.1 Sicherheit und Datenschutz Wir wissen, wie wichtig das Thema „Sicherheit“ für unsere Kunden ist. Deshalb hat Sicherheit für uns oberste Priorität. Folgende Merkmale bietet das Produkt orgavision hinsichtlich Sicherheit und Datenschutz für Sie: Sicherheit der Daten: Das System, in dem sich die Server von orgavision befinden, ist ausfallsicher. Weiterhin werden alle hochgeladenen Dateien von einem Virenscanner auf Viren geprüft. Sie können also bedenkenlos heruntergeladen werden. Authentifizierung und Verschlüsselung: Ausschließlich mit der gültigen Kombination aus Benutzernamen und Kennwort ist ein Zugang zu orgavision möglich. Zudem wird die gesamte Datenkommunikation mithilfe von Secure Sockets Layer (SSL) verschlüsselt. Verschlüsselte Kommunikation: orgavision verwendet die aktuellste Verschlüsselungstechnologie, einschließlich 128-Bit-SSLVerschlüsselung und 1024-Bit-RSA-Public-Keys. Die gesamte Datenkommunikation zu und von einem Benutzerrechner wird mithilfe von SSL verschlüsselt. Kennwortschutz: Kennwörter werden bei Benutzerregistrierungs-Vorgängen oder Anmeldung niemals in Klartext, sondern stets verschlüsselt übermittelt. Ihr Benutzerkennwort wird mithilfe eines genormten, asymmetrischen Codierschlüssels verschlüsselt. Automatische Abmeldung: Nach längerer Inaktivität wird der Nutzer vom System abgemeldet, um zu verhindern, dass sich Unbefugte über einen unbeaufsichtigten Rechner Zugang verschaffen. Weitere Informationen zum Thema Sicherheit Ihrer Daten auf der orgavision Plattform finden Sie unter www.orgavision.com. 12.2 Verwendung von JavaScript Um für die Nutzung des Produktes orgavision einen hohen Bedienkomfort zu gewährleisten, kann auf eine Verwendung von JavaScript nicht verzichtet werden. Sie sollten daher zunächst JavaScript aktivieren, bevor Sie orgavision starten. Im Regelfall stimmen die Voreinstellungen Ihres Browsers bereits, Einstelllungen müssen also nur beim Auftreten von Problemen vorgenommen werden. Je nach Browser funktioniert das folgendermaßen: Mozilla Firefox: Über das Menü Extras > Einstellungen öffnen Sie den Dialog „Einstellungen“. Oben wählen Sie die Seite „Inhalt“ aus und aktivieren dort die Checkbox „JavaScript aktivieren“. orgavision Anwender-Handbuch V 1.14 Seite 116 von 143 Internet Explorer: Über das Menü Extras > Internetoptionen öffnen Sie den Dialog „Internetoptionen“. Dort klicken Sie auf dem Reiter Sicherheit den Button „Stufe anpassen“. In dem nun geöffneten Dialog „Sicherheitseinstellungen“ aktivieren sie unter dem Punkt „Scripting“ die Optionen „Active Scripting“ und „Scripting von Java-Applets“. Safari: Über das Menü Bearbeiten > Einstellungen öffnen Sie den Dialog „Einstellungen“. Oben wählen Sie die Seite „Sicherheit“ aus, dort aktivieren Sie die Checkbox „JavaScript aktivieren“. Opera: Über das Menü Extras > Einstellungen öffnen Sie den Dialog „Einstellungen“. Oben wählen Sie den Reiter Erweitert und auf der linken Seite den Menüpunkt Inhalte. Dort aktivieren Sie die Checkbox „JavaScript aktivieren“. 12.3 PlugIn für den Internet Explorer Bei der Verwendung des Internet Explorers muss vor der Bearbeitung von Abläufen und Organigrammen ein Plugin installiert werden, das die Darstellung dieser Elemente ermöglicht. Ihr Browser wird Sie an der entsprechenden Stelle dazu auffordern. Das Renesis SVG Plugin kann bedenkenlos heruntergeladen und installiert werden. 12.4 Java-Applet für den Datei-Upload Um das Hochladen von Dateien in orgavision so komfortabel wie möglich zu gestalten, kann optional ein Java-Applet genutzt werden. Dieses Applet wird standardmäßig verwendet und der Browser weist Sie als Nutzer bei der ersten Verwendung automatisch darauf hin. Dies ist zum Beispiel bei der Bearbeitung von Texten der Fall. Das Applet kann nicht verwendet werden, wenn die Sicherheitseinstellungen Ihres Browsers dies verbieten. Sollte dies der Fall sein und Sie möchten die Einstellungen ändern, um das Applet zu verwenden, so können sie das je nach Browser auf folgende Weise tun: Mozilla Firefox: Über das Menü unter Extras > Einstellungen öffnen Sie den Dialog „Einstellungen“. Oben wählen Sie die Seite „Inhalt“ und dort die Checkbox „Java aktivieren“ Internet Explorer: Über das Menü Extras > Internetoptionen öffnen Sie den Dialog „Internetoptionen“. Dort klicken Sie auf dem Reiter Sicherheit den Button „Stufe anpassen“. In dem nun geöffneten Dialog „Sicherheitseinstellungen“ aktivieren Sie unter dem Punkt „Scripting“ die Optionen „Active Scripting“ und „Scripting von Java-Applets“. Safari: Über das Menü Bearbeiten > Einstellungen öffnen Sie den Dialog „Einstellungen“. Oben wählen Sie die Seite „Sicherheit“ aus, dort aktivieren Sie die Checkbox „Java aktivieren“. Opera: Über das Menü Extras > Einstellungen öffnen Sie den Dialog „Einstellungen“. Oben wählen Sie den Reiter Erweitert und auf der linken Seite den Menüpunkt Inhalte. Dort aktivieren Sie die Checkbox „Java aktivieren“. 12.5 Cookies In Ihrem Browser muss die Verwendung von Cookies aktiviert sein, um mit orgavision arbeiten zu können. Folgen Sie dazu bitte den hier dargelegten Hinweisen oder lesen Sie die Dokumentation Ihres Browsers. Im Regelfall stimmen die Voreinstellungen Ihres Browsers bereits, Einstelllungen müssen also nur beim Auftreten von Problemen vorgenommen werden. Mozilla Firefox: Über das Menü unter Extras > Einstellungen öffnen Sie den Dialog „Einstellungen“. Oben wählen Sie das Register Datenschutz aus und setzen ein Häkchen in der Checkbox „Cookies aktivieren“. Internet Explorer: Über das Menü Extras > Internetoptionen öffnen Sie den Dialog „Internetoptionen“. Dort passen Sie in dem Register „Datenschutz“ die Sicherheitsstufe an. In der Regel reicht eine mittelhohe Sicherheitseinstellung für die Arbeit mit orgavision. Safari: Über das Menü Bearbeiten > Einstellungen öffnen Sie den Dialog „Einstellungen“. Oben wählen Sie die Seite „Sicherheit“ aus, dort aktivieren Sie die Checkbox „Cookies akzeptieren“ – „Immer“ oder „Nur von Websites, die ich besuche“. Opera: Über das Menü Extras > Einstellungen öffnen Sie den Dialog „Einstellungen“. Oben wählen Sie den Reiter Erweitert und auf der linken Seite den Menüpunkt Cookies. Dort aktivieren Sie die Checkbox „JavaScript Cookies annehmen“ oder „Nur Cookies der besuchten Seite annehmen“. orgavision Anwender-Handbuch V 1.14 Seite 117 von 143 12.6 Einbindung in andere Anwendungen Die URL zu einer beliebigen orgavision-Seite, beispielsweise zu einem Ablauf, kann aus der Adresszeile des Browser kopiert und in eine andere Anwendung eingebunden werden. Dazu gibt es verschiedene Möglichkeiten der Darstellung. 12.6.1 Fullscreen An jede URL kann ein Parameter „&setFullScreen=true“ angehängt werden. Damit kann ein direkter Link auf ein Element versendet oder in eine andere Applikation eingebunden werden, ohne dass der Navigationsbaum oder die Logos oben angezeigt werden. Abbildung 183: Fullscreen Der Vollbildmodus wird durch das Aufklappen der Baumansicht und anschließend durch die „Vollbildmodus verlassen“-Schaltfläche beendet (s. Kapitel 1.3). 12.6.2 Lese-Modus und Bearbeiten-Modus Durch setzen zusätzlicher Anhänge in die URL kann der Lese- oder der Bearbeiten-Modus voreingestellt werden. Lese-Modus: &mode=read Bearbeiten-Modus: &mode=edit 12.6.3 Benutzername/Passwort Um von einer externen Anwendung über einen Link auf orgavision zugreifen zu können, muss der Anwender seine Nutzerdaten angeben. Es ist aber auch möglich, diese bereits in den Link einzufügen: username=[gewünschter Benutzername] password=[dessen Passwort] 12.7 Hilfe orgavision bietet Ihnen Antworten auf die am häufigsten gestellten Fragen und einen technischen Support für das Produkt. Beides erreichen Sie aus der Anwendung heraus über das Hilfe-Icon, welches Sie in der rechten oberen Ecke der Anwendung neben dem Logout finden: Abbildung 184: Hilfe in orgavision Online-Hilfe: Über die Online-Hilfe erreichen Sie eine netHelp-Version unseres Handbuchs. orgavision Anwender-Handbuch V 1.14 Seite 118 von 143 Handbuch: Das ausführliches Handbuch liegt zum Herunterladen im PDF-Format für Sie bereit. FAQ: Häufig gestellte Fragen finden Sie hier über eine Stichwortsuche. Supportanfrage stellen: Bei Fehlern, die Sie in der Anwendung bemerken, nehmen Sie bitte Kontakt zu unserem Support auf. Ablauf einer Supportanfrage: Sie stellen eine Supportanfrage ein. Diese wird dann auf den Status „In Bearbeitung durch den Hauptanwender“ gesetzt und steht nun Ihrem Administrator zu Verfügung. Dieser entscheidet, ob es sich um eine Schulungsbedarf oder um Fehlersupport handelt. Der Administrator kann „im Fehlerfalle“ diese Supportanfrage in den Status „in Bearbeitung durch orgavision Support setzen. Dadurch geht eine automtische E-Mail an den Support und wird von dort aus weiterbearbeitet. Offene Supportanfragen: Eine Übersicht über Ihre noch offenen Tickets. Guided Tour: Ein Link zu videoanimierten Übersichten über die Einsatzmöglichkeiten von orgavision. 12.8 Backup (Sicherungs-Export) Zur Sicherung aller Ihrer Daten einschließlich der hochgeladenen Dateien steht Ihnen eine ExportFunktion zur Verfügung. Alle Inhalte werden als ZIP-Datei exportiert. Abbildung 185: Backup-Export orgavision Anwender-Handbuch V 1.14 Seite 119 von 143 13 Best Practice In diesem Kapitel geben wir Tipps und Tricks aus der Praxis. Die hier vorgestellten Anwendungsfälle sind Beispiele, die Sie übernehmen und nach Ihren Wünschen und Anforderungen anpassen können. Bitte beachten Sie, dass dieses Kapitel auf keinen Fall als Anweisung zu verstehen ist. Jede Organisation funktioniert anders. Wenn Sie weitere Anregungen haben, freuen wir uns über eine Mitteilung. 13.1 Ordnerstruktur Mit orgavision lassen sich die Strukturen Ihres Unternehmens hervorragend erfassen. So bietet es sich an, einen Ihrer Ordner zur Darstellung des Teams zu verwenden. Der Teamordner enthält dann weitere Unterordner mit Ihren jeweiligen Abteilungen, also beispielsweise Geschäftsführung, Vertrieb, Support, Verwaltung. In den Teamordner wird ein Firmenorganigramm eingefügt. Diesem werden Rollen zugewiesen, damit auch Änderungen Ihrer Unternehmensstruktur sofort angezeigt werden. Die einzelnen Abteilungen erhalten ebenfalls Organigramme – natürlich nur, wenn die Abteilungsgröße das zulässt. Abteilungsorganigramme werden auch über Rollen angelegt. Alternativ können Sie den Organigrammen aber auch Nutzer zuweisen. Dadurch erhalten die Organigramme eine persönlichere Note, aber der Pflegeaufwand erhöht sich. Ein Abteilungsorganigramm lässt sich auch in ein Gesamtorganigramm einfügen. Wie das funktioniert, wird in Kapitel 3.5 erklärt. Zusätzlich zu den Organigrammen bietet es sich an, Ihre Mitarbeiter in dem Teamordner zu sammeln. Ob Sie dafür alle Mitarbeiter in einen Ordner verschieben oder die Mitarbeiter auf die Abteilungsordner zuweisen, bleibt Ihrem persönlichen Geschmack vorbehalten. Ihre Entscheidung hat keine Auswirkungen auf das System. Eine ähnliche Entscheidung treffen Sie, wenn Sie Ihre Abläufe dokumentieren möchten. Auch hier bleibt es Ihnen frei zu überlegen, ob Sie diese in einem zentralen Ordner zusammenfassen oder denjenigen Abteilungen zuweisen, die für die Abläufe verantwortlich sind. Diese zweite Vorgehensweise hat den Vorteil, dass bereits durch die Struktur ersichtlich ist, wer der Prozessverantwortliche ist. Allerdings bedeutet es für neue Mitarbeiter, dass diese möglicherweise erst einmal suchen müssen, wenn sie sich in dem Aufbau Ihres Unternehmens noch nicht so gut auskennen. Unser Tipp aus der Praxis, der sich hierbei bewährt hat, ist die Zuweisung der Abläufe zu den Abteilungen sowie das Anlegen eines zentralen Ordners mit allen Abläufen. Um diese aber nun nicht doppelt pflegen zu müssen, arbeiten Sie mit Links. Sammeln Sie also beispielweise alle Ihre Prozesse in einem Abläufe-Ordner. In den Abteilungsordnern fügen Sie Links ein, die zu Ihren Abläufen führen. So vermeiden Sie eine Verdopplung des Pflegeaufwands und stellen Ihre Daten für alle Ihre Mitarbeiter leicht auffindbar zur Verfügung. orgavision Anwender-Handbuch V 1.14 Seite 120 von 143 Abbildung 186: Ordnerstruktur Beispiel Mit Links lässt sich auch dahingehend gut arbeiten, dass Sie gleiche Inhalte in verschiedenen Ordnern platzieren können. Beispielsweise gibt es bereits ein Mitarbeiterhandbuch, in dem sich wichtige Informationen über Ihr Unternehmen befinden sowie Regeln und Leitfäden für die Arbeit. Wenn Sie sich nun dafür entschließen, ein Qualitätsmanagement-System einzuführen, um Ihr Unternehmen dahingehend zertifizieren zu lassen, brauchen Sie das Rad nicht neu zu erfinden. Da viele Inhalte bereits in Ihrem Mitarbeiterhandbuch vorliegen, können Sie schnell und einfach Links dorthin setzen. Dieses Kapitel abschließend, möchten wir Ihnen ein Beispiel für eine übersichtliche Ordnerstruktur präsentieren: orgavision Anwender-Handbuch V 1.14 Seite 121 von 143 Abbildung 187: Beispiel einer Ordnerstruktur orgavision Anwender-Handbuch V 1.14 Seite 122 von 143 13.2 Erste Arbeitsschritte mit orgavision In diesem Abschnitt wird behandelt, wie Ihre ersten Arbeitsschritte mit orgavision aussehen könnten. Möglicherweise interessieren Sie sich für die Plattform und fragen sich, wieviel Aufwand nun auf Sie zukommt, oder aber Sie haben sich bereits dafür entschieden, orgavision zur Verbesserung Ihres Unternehmens einzusetzen, noch sitzen Sie aber vor einer leeren Seite und fragen sich nun, wie Sie beginnen sollen. Eine von uns angelegte Grundstruktur sowie einen Einrichtungsassistenten finden Sie, sobald Sie sich zum ersten Mal in orgavision anmelden. Denken Sie daran, alle nicht benötigten Elemente zu löschen, bevor Sie das System für alle Anwender freigeben. 13.2.1 Anmeldung mit Passwort-Änderung Passwörter dürfen nur den einzelnen Nutzern bekannt sein, um eine dokumentenechte Dokumentation gewährleisten zu können. Aus diesem Grund wird, wenn Mitarbeiter in das Programm per Import oder durch einen Nutzer angelegt werden, die Einstellung „Muss Passwort ändern“ gesetzt (Haken beim Nutzer). Meldet sich der Mitarbeiter nun das erste Mal im Programm an, muss er sein Login im Nutzernamen und sein ihm genanntes Passwort eingeben. Danach öffnet sich eine neue Maske. Hier geben Sie ein neues Passwort ein, wiederholen Sie dieses und klicken dann auf Speichern. Abbildung 188: Einen neues Passwort einrichten Nach Speichern sind Sie im Programm. Merken sie sich das neue Passwort, dieses wird für zukünftige Logins verwendet. Hinweis: Haben Sie Ihr Passwort vergessen, klicken Sie auf „Passwort vergessen“. Sie erhalten eine EMail mit einem neuen Passwort. Diese Funktion ist NUR möglich, wenn in Ihren Nutzerdaten eine E-Mail Adresse eingegeben wurde und die Funktion „Erhält Systemmails“ aktiviert ist. orgavision Anwender-Handbuch V 1.14 Seite 123 von 143 13.2.2 Mitarbeiter aufnehmen In einem ersten Schritt sollten Sie, nachdem Sie sich selbst einen Zugang angelegt haben, Zugänge für Ihre Mitarbeiter zur Verfügung stellen: ACCOUNT ANLEGEN. Vorher sollten Sie einen Ordner anlegen, in dem Sie die Nutzer des Systems sammeln. Achten Sie bei der Erstellung eines neuen Zugangs auf die Rechtevergabe. In der dargestellten Abbildung sehen Sie unseren Vorschlag: Abbildung 189: Einen neuen Zugang einrichten Nur Leseberechtigung Setzen Sie eine Markierung in diesem Auswahlkästchen, kann der Nutzer nicht zum BEARBEITEN-MODUS wechseln. Damit wird seine aktive Mitarbeit auf diesem System ausgeschlossen. Diese Auswahl empfehlen wir daher nur für die Erstellung von Zugängen für unternehmensexterne Nutzer oder wenn sonstige Gründe gegen eine Bearbeitungsmöglichkeit sprechen. Denken Sie daran, dass Sie, obwohl ein Nutzer ein generelles Bearbeitungsrecht hat, auch einzelne Ordner vor SCHREIBZUGRIFF schützen können. Wie das geht, erfahren Sie in Kapitel RECHTE. Darf eigene Daten ändern Dieses Recht kann zusätzlich vergeben werden, wenn der Nutzer eigentlich keine Rechte hat, andere Nutzer zu bearbeiten. Damit er zumindest seine eigenen Daten ändern kann, muss die Checkbox markiert sein. Ob Sie in Ihrer Organisation grundsätzlich den Zugriff auf andere Nutzer erlauben oder nicht, sollte firmenintern entschieden werden. Darf Konfiguration bearbeiten In der Konfiguration werden Systemeinstellungen getroffen, die unter Umständen Auswirkungen auf das gesamte System haben, wie beispielsweise auf die Kommunikation durch System-E-Mails. Von daher sollte die Bearbeitung der Konfiguration in der Verantwortung von wenigen erfahrenen Nutzern bleiben. Darf Variablen bearbeiten Aus unserer Erfahrung gibt es für Mitglieder, denen Bearbeitungsrechte gegeben wurden, keinen Grund, dass sie die Variablen nicht bearbeiten können sollten. Die Anwendung lebt von Verweisen und Variablen, deswegen kann im Allgemeinen diese Checkbox gesetzt sein. Darf eigenes Passwort ändern Wir empfehlen grundsätzlich, den Nutzern eines Systems die Verantwortung für ihren eigenen Zugang zu übertragen. Aus diesem Grund sollten Ihre Mitarbeiter auch über die Möglichkeit verfügen, ihr Passwort nach Belieben zu ändern. Die Kontrolle über ein Passwort einer anderen Person auf einen Administrator zu übertragen, kann sinnvoll sein, wenn Sie einen Zugang nur kurz freigeben möchten. orgavision Anwender-Handbuch V 1.14 Seite 124 von 143 Muss Passwort ändern Beim Anlegen eines neuen Zugangs setzen Sie dieses Auswahlhäkchen, sofern Sie möchten, dass der Nutzer beim ersten Login sein Passwort ändert. Richten Sie einen neuen Account ein, dann können Sie das Feld Passwort auslassen. Beim Versuch des Nutzers, sich anzumelden, wird ihn das System auffordern, seinen Benutzernamen sowie seine E-Mail-Adresse einzugeben. Der Nutzer erhält daraufhin einen Link, über den er das System erreicht. Nun muss er ein Passwort eingeben, mit dem er weiterhin Zugriff zu orgavision hat. Erhält Systemmails Systemmails werden unter anderem im Freigabeprozess versendet. Wurde ein Element freigegeben, erhält der Nutzer, der die Freigabe angefordert hat, eine Bestätigung. Wir empfehlen den Empfang von Systemmails, da Sie so auf dem Laufenden bleiben über die Vorgänge auf orgavision. Darf Papierkorb öffnen Ob Sie diese Funktion für die Nutzer Ihres Systems freigeben möchten oder nicht, hängt ein wenig von dem Umgang mit Daten in Ihrer Organisation ab. Oftmals gibt es einen Grund, warum eine Datei gelöscht wurde, so dass es Ihnen möglicherweise lieber ist, den Zugriff auf entfernte Elemente zu beschränken. Content-Pakete Content-Pakete sollten ausschließlich von erfahrenen Benutzern erstellt und gekauft werden. Lesen Sie hierzu bitte im Kapitel 11 Content-Pakete. Maßnahmen, Maßnahmenpläne und Audits Maßnahmen und Audits richten sich in erster Linie an leitende Funktionen. Mitarbeiter, die mit der Bearbeitung von Maßnahmen betraut werden, benötigen natürlich die Zugriffsrechte. Diese sollten allerdings individuell vergeben werden, da der Umgang mit Maßnahmen und Audits einer kurzen separaten Schulung bedarf. 13.2.3 Rollen einrichten Nachdem Sie Ihrem System einige Nutzer hinzugefügt haben, sollten Sie ein Konzept erstellen, mit welchen ROLLEN Sie die Struktur Ihres Unternehmens am geeignetsten darstellen können. Typische Rollen in einem kleineren Betrieb sind: Leitung (Geschäftsleitung, Abteilungsleitung etc.) Mitarbeiter (des Stabs, einer Abteilung, extern, unabhängig etc.) Dabei sollte jedes Aufgabengebiet in einer Rolle wiedergefunden werden. Wenn es jemanden gibt, der Öffentlichkeitsarbeit betreibt, beispielsweise durch das Erstellen und Versenden von Newslettern, dann sollte diese Rolle auch angelegt werden. Genauso in dem Fall, dass ein Mitarbeiter für das Lesen von eingehenden Bewerbungen zuständig ist oder ein Mitarbeiter sich mit unternehmensrechtlichen Fragen auseinandersetzt. Aus den wichtigsten Aufgabenbereichen lassen sich Rollen erstellen. Dabei wird die Regel sein, dass ein Mitarbeiter mehreren Rollen zugewiesen ist, da er ja auch verschiedene Tätigkeiten durchführt. Besonders in kleineren Unternehmen werden die Geschäftleitung und die Personalabteilung in Personalunion durchgeführt, ebenso wird unter Umständen die Mitarbeit im Sekretariat und die Buchhaltung einer Person zugeordnet. Trotzdem bietet es sich an, diese Rollen auszudifferenzieren. Denn wenn in einem guten Geschäftsjahr Ihre Firma weiter wächst, werden vielleicht bald auch die Aufgabenbereiche auf verschiedene Personen verteilt. Genauso kann es nötig sein und ist je nach Fall gewünscht, einer Rolle mehrere Nutzer zuzuweisen. Wir denken in diesem Fall an einen Qualitätszirkel. Hier könnte Mitarbeiter A die Rolle Sprecher Qualitätsteam innehaben und Mitarbeiter B, C, und D Mitglieder Qualitätsteam. Wir empfehlen dringend die Verwendung von Rollen innerhalb der Elemente von orgavision. Zwar wird sich die Pflege der Rollenzuweisungen nicht vermeiden lassen, allerdings ist das um ein Vielfaches schneller und nicht annähernd so fehleranfällig, wie wenn Sie alle Inhalte Ihres Systems manuell nach veränderten Verantwortlichkeiten durchsuchen. Nehmen Sie sich die Zeit am Anfang, diese Investition wird sich schon bald auszahlen. 13.2.4 Elemente hinzufügen Sie haben jetzt Nutzer zu Ihrem System hinzugefügt und diese den verschiedenen Rollen zugewiesen. Nun beginnen Sie mit der Erstellung von Inhalten. Ob Sie bereits ein klares Bild einer Struktur vor Augen haben oder ob Sie das System erst einmal wachsen lassen möchten, spielt mit orgavision keine Rolle, da orgavision Anwender-Handbuch V 1.14 Seite 125 von 143 Sie die Inhalte auch später noch frei verschieben können. Bereits angelegte Links zwischen Elementen bleiben bei einer nachträglichen Bearbeitung bestehen. 13.3 Einen neuen Mitarbeiter hinzufügen Sie haben orgavision bereits an Ihr Unternehmen angepasst, und Sie und Ihre Mitarbeiter nutzen das System regelmäßig, um Wissen auszutauschen und Daten zur Verfügung zu stellen. Ihre Mitarbeiter sind Rollen zugeordnet. Anhand der Rollen werden die Aufgabenbereiche beschrieben, für die die Nutzer des Systems zuständig sind. In diesem Abschnitt werden die wichtigsten Schritte zusammengefasst, die mit dem Hinzufügen eines neuen Nutzers verbunden sind. Wenn Sie einen neuen Nutzer in die Anwendung aufnehmen, müssen Sie als erstes entscheiden, welche grundlegenden Rechte Sie ihm übertragen wollen. Nehmen wir beispielsweise an, dass Sie einen neuen Mitarbeiter eingestellt haben. Dieser soll, neben anderen Tätigkeiten, für die Buchhaltung verantwortlich sein. Sie als bisheriger Inhaber dieser Funktion wollen sich auf andere Tätigkeiten konzentrieren. Also rufen Sie die Rolle Buchhaltung auf. Wenn Sie nicht mehr genau wissen, in welchem Ordner Sie diese Rolle abgelegt haben, können Sie einfach die Suchfunktion nutzen. Alternativ haben Sie die Möglichkeit, über Ihren persönlichen Bereich in das Register Verwendung zu gelangen. Dort wird die Rolle genannt sein. Wechseln Sie nun in den Bearbeiten-Modus und bearbeiten Sie die Eigenschaften der Rolle. Sie entfernen Ihren eigenen Namen aus der rechten Liste und fügen aus der linken Liste den Namen des neu angelegten Nutzers hinzu. Wird dieser nicht in der Liste genannt, lassen Sie sich über die Filterfunktion alle Nutzer der Anwendung anzeigen. Nun noch die Änderungen speichern und schon ist die Übertragung der Verantwortung in allen im System hinterlegten Elementen abgeschlossen. 13.4 Maßnahmen, Maßnahmenpläne und Audits Maßnahmen sind Aufgaben innerhalb von orgavision, die Maßnahmenplänen zugeordnet werden. Ein Maßnahmenplan ist vergleichbar mit einer Kampagne oder einem Arbeitspaket, beispielsweise zum Anlegen oder zur Erweiterung eines Inhaltsbereichs in orgavision. Maßnahmen und Maßnahmenpläne können dabei für sich stehen oder in Zusammenhang mit einem Audit bearbeitet werden. Ein Audit prüft nach frei wählbaren Kriterien, die im Normalfall aus einem Regelwerk abgeleitet werden, einen Bereich in orgavision. 13.4.1 Maßnahmen und Maßnahmenpläne Beim Erstellen einer Maßnahme muss entsprechend des Anlasses ein Typ ausgewählt werden: Verbesserung Korrekturmaßnahme Hinweis auf unkritischen Fehler: Hinweis auf kritischen Fehler Hinweis auf systematischen Fehler Vorbeugungsmaßnahme In der Praxis kann sich das folgendermaßen darstellen: Ein Mitarbeiter erkennt, dass eine Ablaufdarstellung einen Prozess nicht vollständig beschreibt. Er hinterlegt einen Kommentar und sendet einen entsprechenden Hinweis an den QM-Beauftragten. Der QM-Beauftragte erstellt eine Maßnahme zu dem Element. Die Maßnahme ordnet er einem Maßnahmenplan zu. Da noch kein Maßnahmenplan existiert, erstellt der QM-Beauftragte nun einen. orgavision Anwender-Handbuch V 1.14 Seite 126 von 143 Abbildung 190: Maßnahmenplan aus Maßnahme erstellen Für den Maßnahmenplan formuliert der QM-Beauftragte eine aussagekräftige Beschreibung und fügt einen Verantwortlichen und einen Supervisor hinzu. Verantwortlicher: Der Verantwortliche für einen Maßnahmenplan ist nicht automatisch die Person, die die Maßnahmen auch durchzuführen hat. In der Regel ist der Verantwortliche eines Maßnahmenplans ein Geschäftsleiter, Abteilungsleiter oder Projektverantwortlicher. Supervisor: Der Supervisor ist dafür verantwortlich, Ergebnisse auf ihre Vollständigkeit zu überprüfen und Meilensteine auf Einhaltung zu kontrollieren. Normalerweise ist der Supervisor ein Mitglied der Geschäftsleitung oder der QM-Beauftragte als Stabsstelle. In dem Beispiel in unten stehender Abbildung ist der Maßnahmenplan-Verantwortliche der Geschäftsleiter, der Supervisor ist der QM-Beauftragte. Abbildung 191: Maßnahmenplan erzeugen Nach dem Anlegen eines Maßnahmenplans wird nun eine Maßnahme erstellt. Sie muss möglichst konkret beschrieben sein, damit der Verantwortliche für die Maßnahme genau weiß, was zu erledigen ist. Weiterhin muss, falls ein Prüfer für die Maßnahme ausgewählt wurde, dieser auch einen Rahmen zur Verfügung haben, nach dem er prüfen kann. Hinweis: Verantwortlicher und Prüfer der Maßnahme müssen nicht identisch sein mit dem Verantwortlichen und Supervisor des Maßnahmenplans. orgavision Anwender-Handbuch V 1.14 Seite 127 von 143 Abbildung 192: Maßnahme erstellen Die Maßnahme wird nun „angelegt“ oder „vorgeschlagen“. In diesem Beispiel gehen wir den Weg des „Vorschlagens“, um auch diesen Prozessschritt kennen zu lernen. Da in der hier angelegten Maßnahme Frau Ast als Verantwortliche eingetragen ist, ist es ihre Aufgabe, die Maßnahme anzunehmen oder abzulehnen. Abbildung 193: Maßnahme annehmen Die Schaltfläche „Keine Änderung“ dient zur Hinterlegung eines Stempels im Protokoll, dieser wird in der Änderungshistorie angezeigt und weist in diesem Fall nur darauf hin, dass die Maßnahme zwar betrachtet, weitere Änderungen aber nicht hinzugefügt wurden. Frau Ast nimmt die Maßnahme nun an, wodurch diese sich in ihrem Status von „vorgeschlagen“ auf „angenommen“ ändert. Im weiteren Verlauf ihrer Arbeit hat sie nun die Möglichkeit, die Bearbeitung der Maßnahme abzuschließen. Nach wie vor kann sie die Maßnahme auch noch ablehnen, das trägt dem orgavision Anwender-Handbuch V 1.14 Seite 128 von 143 Umstand Rechnung, dass die Maßnahme auch direkt angelegt worden sein kann, ohne vorgeschlagen worden zu sein. Abbildung 194: Maßnahme bearbeiten Befindet sich die Umsetzung noch in Arbeit, wählt Frau Ast nun den Status „bearbeiten“. Durch einen Hinweis in der Änderungshistorie signalisiert sie damit, dass sie mit der Arbeit zwar bereits begonnen hat, der Abschluss der Maßnahme aber noch nicht erreicht wurde. Abbildung 195: Staus in Bearbeitung Der Status „Keine Änderung“ weist darauf hin, dass Frau Ast mit der Aufgabe noch nicht begonnen hat. Befindet sich die Maßnahme nun im Status „in Bearbeitung“, kann Frau Ast die Maßnahme nicht mehr ablehnen. Außer dem bekannten Hinweis „Keine Änderung“ kann nur noch das Beenden der Maßnahme gewählt werden. Abbildung 196: Bearbeitung beenden Dazu muss ein Ergebnis aus der Liste ausgewählt werden. Umgesetzt meint in diesem Fall das erfolgreiche Abarbeiten der Aufgabe. Duplikat weist darauf hin, dass die Aufgabe an anderer Stelle orgavision Anwender-Handbuch V 1.14 Seite 129 von 143 bereits vorliegt oder vorlag. Nicht korrekt signalisiert, dass die Maßnahmenbeschreibung unzutreffend ist, weswegen die Maßnahme nicht umgesetzt wurde. Spätestens zum Beenden der Bearbeitung muss, sofern eine Prüfung eingerichtet wurde, ein Prüfungsdatum angegeben werden. Der Prüfer bekommt nun die Aufgabe, das Ergebnis des Verantwortlichen zu prüfen. Der Prüfer, also in unserem Beispiel der Qualitätsbeauftragte, kann nun die Maßnahme schließen oder wiedereröffnen. Entspricht das Ergebnis der Maßnahme den Anforderungen, kann sie abgeschlossen werden. Im anderen Fall muss sie wieder geöffnet werden, sie wird dann dem Verantwortlichen erneut zur Bearbeitung vorgelegt. Sind alle Maßnahmen eines Maßnahmenplanes erledigt, kann der Maßnahmenplan abgeschlossen werden. 13.4.2 Audit In einem Audit werden ausgewählte Merkmale nach definierten Kriterien überprüft. Audits können intern und extern stattfinden. Ein Audit findet stets unter der Leitung eines Auditors und stets in Anwesenheit des Verantwortlichen des zu auditierenden Bereiches statt. Die Kriterien, nach denen das Audit bewertet wird, stehen im Vorfeld allen Beteiligten zur Verfügung. Ein Audit orientiert sich zusätzlich zu festgelegten Kriterien an einem Auditleitfaden, der in Form eines Dialogs zwischen dem Auditor und dem Verantwortlichen für den Untersuchungsbereich verläuft. Nähere Auskünfte zum Ablauf und Regelwerk eines Audits kann dieser Leitfaden nicht geben. Hier wird nur die Auditfunktionalität innerhalb des Systems von orgavision dargestellt. Die folgende Abbildung zeigt die Maske zum Erstellen eines Audits: Abbildung 197: Audit anlegen Die Auditfunktionalität von orgavision fokussiert die in orgavision abgelegten Inhalte. Untersuchungsgegenstand ist damit also entweder ein (Sub-) System, also ein Bereich innerhalb der Dokumentation bzw. das gesamte System, oder ein oder mehrere Prozesse, also die Frage nach der Richtig- und Vollständigkeit der Abläufe. Für unser in diesem Kapitel beschriebenen Beispiel verwenden wir als Untersuchungsinhalt die Auswahl „Systemaudit“. Als Anlass wird der Einfachheit halber das „Voraudit“ verwendet. Die unterschiedlichen Auditanlässe dienen nur der Dokumentation und haben keinen Einfluss auf die Funktionalität. Als Themenbereich wählen wir das „Qualitätsmanagement“. orgavision Anwender-Handbuch V 1.14 Seite 130 von 143 Mit Regelwerk ist der Standard des QM-Systems oder des Audits gemeint (z.B. EFQM, ISO 9001 etc.). In unserem Beispiel füllen wir dieses Feld nicht aus. Als Lead-Auditor wählen wir den Qualitätsmanager Quinn Arnheim aus der orgavision-Datenbank. Im Falle eines externen Auditors kann dieser hier manuell hinzugefügt werden. Es muss mindestens ein Lead-Auditor benannt sein. Abbildung 198: Audit anlegen Nach dem Anlegen des Audits wird der Kriterienkatalog bearbeitet. Bitte beachten Sie, dass Sie die Spalten des Katalogs manuell anpassen können. Um erneut Einsicht in die Kopfdaten zu bekommen, klicken Sie auf den weißen Balken im oberen Bereich des Audits. In unserem Beispiel stellt sich das wie folgt dar: Abbildung 199: Kriterienkatalog Das Audit kann jederzeit zwischengespeichert werden, um den Kriterienkatalog zu einem anderen Zeitpunkt zu vervollständigen. Sind alle Kriterien beschrieben, wird das Audit gestartet. Es ist zwar technisch weiterhin möglich, die Kriterien zu bearbeiten oder weitere Kriterien hinzuzufügen, aber wir raten davon ab, da dies den Gedanken einer transparenten Vorgehensweise beeinträchtigen könnte. Da wir nun die beschriebenen Kriterien auf ihre Umsetzung in orgavision überprüfen möchten, wechseln wir zur Prüfansicht. Die orgavision-Inhalte werden nun im unteren Bereich des Bildschirms angezeigt. Wir navigieren zum Ordner Handbuch. orgavision Anwender-Handbuch V 1.14 Seite 131 von 143 Abbildung 200: Prüfansicht Nach einer Prüfung des Handbuchs, die sich normalerweise aus mehreren Teilen (wie der Durchsicht der vorhandenen Inhalte, Gespräch mit Verantwortlichem) zusammensetzt, wird der Auditor zu einem Ergebnis kommen, das in der Spalte „Kategorie Feststellung“ ausgewählt wird. Über die Schaltfläche „Verknüpfen“ lässt sich ein Kriterium mit dem aktuell angezeigten Element verknüpfen. Anhand der drei beispielhaften Kriterien haben wir eine Prüfung vorgenommen: Abbildung 201: Prüfung der Kriterien Nach dem Verlassen der Prüfansicht können Maßnahmen an einzelne Kriterien angehängt werden. Es können entweder Verknüpfungen zu bestehenden Maßnahmen gezogen werden oder neue Maßnahmen angelegt werden. Bitte beachten Sie, dass Maßnahmen immer zu Maßnahmenplänen gehören müssen. Existiert noch kein Maßnahmenplan, würde es sich anbieten, einen Maßnahmenplan mit dem Titel des entsprechenden Audits zu erstellen. orgavision Anwender-Handbuch V 1.14 Seite 132 von 143 Abbildung 202: Mit Maßnahmen verknüpfen Die festgestellten Abweichung können, müssen aber nicht, in Maßnahmen festgehalten werden. Ist das Audit mit Maßnahmen verknüpft, kann es beendet werden, ohne dass die Maßnahmen abgearbeitet sind. Denn ein Audit beschränkt sich nur auf den Prozess der Untersuchung. Abbildung 203: Mit einem Audit verknüpfte Maßnahme Nach dem Beenden eines Audits wird ein Ergebnisbericht verfasst. Er enthält in kurzen Sätzen zusammenfassend alle relevanten Ergebnisse der Untersuchung. orgavision Anwender-Handbuch V 1.14 Seite 133 von 143 Abbildung 204: Audit beenden und Ergebnisbericht Das Audit wird mit allen Feststellungen sowie dem Ergebnisbericht im System gespeichert. Zur Verknüpfung mit weiteren Maßnahmen kann es wieder geöffnet werden, eine Bearbeitung der Kriterien ist allerdings nicht mehr möglich. Abbildung 205: Abschlussseite mit allen Daten im Überblick 13.5 Umgang mit hochgeladenen Dateien 13.5.1 Dateien hochladen Es ist in orgavision möglich, Dateien hochzuladen und auf dem Server „abzulegen“. Hierfür gibt es die Funktion „Neue Datei hochladen“ orgavision Anwender-Handbuch V 1.14 Seite 134 von 143 Hierdurch wird eine Datei vom lokalen Rechner auf den orgavision-Server hochgeladen und kann von jedem Nutzer wieder heruntergeladen und beliebig geändert werden – die Original-Datei in orgavision bleibt hierdurch unverändert. Sinnvoll nutzbar ist diese Funktion für: Formblätter, Formulare, etc, die am PC durch den Mitarbeiter ausgefüllt werden (z.B. Urlaubsantrag in WORD, Patientenaufnahmebogen als PDF) Protokolle, welche in WORD geschrieben wurden und für alle Mitarbeiter in orgavision zugänglich gemacht (und zur Kenntnis genommen) werden sollen Werden Verfahrensanweisungen oder Prozessbeschreibung als Datei hochgeladen, so muss jeder Mitarbeiter diese herunterladen und öffnen, bevor er den Inhalt des Elements einsehen kann – dies kostet Zeit 13.5.2 Versionierung Alle hochgeladenen Dateien erhalten in orgavision eine Versionsnummer, einsehbar unter „Version/Freigabe“. Abbildung 206: Versionierung Damit die Version in orgavision einer ausgedruckten Version zugeordnet werden kann, sollte eine Fußzeile mit dem Änderungsdatum der Version vorhanden sein: 13.5.3 Checkin / Checkout Wenn Sie die neue Datei erstellen, so haben Sie die Möglichkeit, festzulegen, ob der „Checkout möglich“ sein soll: orgavision Anwender-Handbuch V 1.14 Seite 135 von 143 Abbildung 207: Checkout möglich Dies hat folgende Konsequenz: Checkout möglich Checkout nicht möglich Dokument kann auf Status „Checked out“ gesetzt werden (Ampel rot, z.B. wenn neue Version erstellt werden soll) Dokument kann überschrieben werden Folgeversion des Elements kann nicht erstellt werden Anwendung bei Dokumenten, bei denen es eine Folgeversion geben kann, z.B. Formulare, Formblätter, Musterverträge usw. Anwendung bei Dokumenten, bei denen es keine Folgeversion geben kann, z.B. Protokolle, Begehungsberichte usw. 13.5.4 Vorgehensweise bei einem Formular In diesem Beispiel erläutern wir Ihnen das Vorgehen am Beispiel eines Formulars für die Kostenübernahme in der ambulanten Pflege: Es handelt sich um ein Dokument, bei dem eine Folgeversion möglich ist, deswegen setzen wir das Häckchen beim Erstellen auf „Checkout möglich“: Anschließend wird das Element veröffentlicht. Nach einiger Zeit stellen wir fest, dass das Formular um einen Block „Kontaktdaten des Betreuers“ ergänzt werden sollte. Durch Klick auf „Checkout“ passiert folgendes: Wir werden aufgefordert, dass Dokument herunterzuladen bzw. zu öffnen Der Status wechselt auf Dieser Hinweis ist auch für Nutzer im Lese-Modus sichtbar – hier ist die Ampel jedoch immer noch grün. Die Ampel wechselt auf Die Symbole „Checkin“ und „Undo Checkout“ werden angezeigt. Mit „Undo Checkout“ können Sie diesen rückgängig machen. Wir können das Dokument nun überarbeiten und die neue Version auf unserem Rechner speichern – Datumsänderung in der Fußzeile inklusive. Per „Checkin“ können wir die neue Version von unserem Rechner hochladen. Es erscheint ein Auswahlmenü, mit dem wir die Datei auf unserem Rechner auswählen können. orgavision Anwender-Handbuch V 1.14 Seite 136 von 143 Nach dem Hochladen wechselt der Status auf und die Datei kann anschließend veröffentlicht werden. Nach Durchlaufen des Freigabeprozesses ist nun eine neue Version für alle Nutzer vorhanden. Alternative: Haben Sie die Folgeversion schon vollständig geändert auf Ihrem Rechner, so können Sie diese mit der Funktion „Überschreiben“ direkt hochladen – ohne die aktuell gültige Version vorher herunterzuladen. Anschließend können Sie das neue Element direkt veröffentlichen. 13.5.5 Schnellübersicht der Funktionen „Checkout möglich“bietet sich an bei Dokumenten, die zu einem späteren Zeitpunkt möglicherweise überarbeitet werden müssen (Vorlagen, Formulare). „Checkout nicht möglich“ beschränkt sich auf Dokumente, die archiviert werden und nie wieder zur Bearbeitung anstehen (Protokolle, sonstige Dateien). Checkout Das Dokument wird heruntergeladen, die Ampel wechselt auf ROT und der Status zu „Checked Out“ Undo Checkout Der Checkout wird rückgängig gemacht und die Ampel wechselt wieder auf GRÜN Checkin Hiermit kann eine Folgeversion nach dem Checkout hochgeladen werden Überschreiben Das Element kann ohne vorheriges Herunterladen durch eine Folgeversion ersetzt werden 13.6 Arbeiten mit Tabellen Der Texteditor, der Ihnen in Textelementen, Abläufen und Checklisten zur Verfügung steht, unterstützt das Arbeiten mit Tabellen. In diesem Abschnitt möchten wir Ihnen einige Tipps geben. Leere Zeilen erstellen: Bevor Sie eine Tabelle einfügen, erstellen Sie drei Leerzeilen. Möglicherweise kennen Sie diese Vorgehensweise von Microsoft Word oder anderen Textverarbeitungsprogrammen. Manchmal fällt es schwer, vor oder hinter eine erstellte Tabelle noch weitere Inhalte einzufügen. Um dieses Problem zu vermeiden, fügen Sie die Leerzeilen schon gleich am Anfang ein. Haben Sie das Erstellen von leeren Zeilen vergessen und können im Editor keine Zeilen mehr unterhalb oder oberhalb der Tabelle einfügen, können Sie in den HTML-Editor wechseln. Abbildung 208: HTML-Code bearbeiten orgavision Anwender-Handbuch V 1.14 Seite 137 von 143 Um im HTML-Editor eine Zeile oberhalb der Tabelle einzufügen, suchen Sie die Zeile, die mit „<table“ beginnt und fügen Sie oberhalb eine Zeile mit „<p> </p>“ ein. Um im HTML-Editor eine Zeile unterhalb der Tabelle einzufügen, suchen Sie die Zeile, die mit „</table“ beginnt und fügen Sie unterhalb eine Zeile mit „<p> </p>“ ein. Erstellen Sie die Tabelle in der Zeile zwischen den Leerzeilen. Abbildung 209: Tabelle erstellen In dem nun folgenden Dialogfenster fügen Sie die gewünschte Anzahl an Spalten und Zeilen ein. Die vorausgewählten Werte für Abstände und Rahmen entsprechen unseren Empfehlungen, Sie können sie aber selbstverständlich ändern. Abbildung 210: Tabelleneigenschaften Haben Sie die Standardwerte übernommen, sieht Ihre Tabelle nun aus wie auf dem folgenden Screenshot. Abbildung 211: Standard-Tabelle Befüllen Sie die Tabellenfelder nun mit Inhalten. Zum Navigieren zwischen den Feldern verwenden Sie die Maus oder die Pfeiltasten. orgavision Anwender-Handbuch V 1.14 Seite 138 von 143 Abbildung 212: Erstellte Tabelle Um eine Formatierung entsprechend dem obigen Beispiel mit einer fettgedruckten Überschrift zu erreichen, markieren Sie mit der Maus die oberste Zeile von links nach rechts oder umgekehrt. Wählen Sie anschließend die Textformatierung „B“. Verändern der Tabelleneigenschaften: Wollen Sie weitere Spalten oder Zeilen einfügen oder löschen oder andere Einstellungen für den Rahmen vorgeben, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf ein Feld in der Tabelle. Klicken Sie beispielsweise auf „Feld 4“ und fügen Sie eine neue „Zeile unterhalb“ ein. Sie können über dieses Tabellenmenü auch weitere Eigenschaften für einzelne Zellen, Zeilen oder die gesamte Tabelle definieren. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die zweite Zeile. Klicken Sie „“Zeile“ - Eigenschaften der Zeile“ Abbildung 213: Eigenschaften der Zeile Klicken Sie auf das Register „Erweitert“ Abbildung 214: Register "Erweitert" Wählen Sie eine Hintergrundfarbe und bestätigen Sie mit „Übernehmen“ orgavision Anwender-Handbuch V 1.14 Seite 139 von 143 Wählen Sie nun „Gerade Zeilen verändern“ Abbildung 215: Ungerade Zeilen verändern Klicken Sie auf „Aktualisieren“. Ihre Tabelle sollte nun aussehen wie auf unten stehendem Screenshot. Abbildung 216: Veränderte Tabelle Möchten Sie die Tabelle in ihren Ausmaßen verändern, klicken Sie auf einen der Rahmenpunkte und ziehen Sie den Punkt nach rechts oder nach unten. Abbildung 217: Vergrößerte Tabelle Dieses Handbuch liegt sowohl als PDF zum Herunterladen als auch als Hilfefunktion der Anwendung vor. Da wir stets den neuesten Stand anbieten möchten, empfehlen wir dem Leser das Herunterladen der aktuellen Version sowie das Arbeiten direkt am Bildschirm. Aus diesem Grund haben wir uns dafür entschieden, auf Seitenverweise innerhalb des Dokumentes zu verzichten und stattdessen Hyperlinks anzubieten, die Sie bei Bedarf direkt zu dem gewünschten Abschnitt bringen. Die Verwendung von Hyperlinks in einem PDF-Dokument ist abhängig von der Software des Benutzers. Deswegen bieten wir an den wichtigsten Stellen zusätzlich noch den Titel des Abschnitts sowie seine numerische Einordnung. Wir hoffen, dass Sie dieses Handbuch im Umgang mit orgavision unterstützt. Wenn Sie hier die benötigten Informationen nicht finden sollten, probieren Sie bitte auch unsere FAQ-Suche. Viel Spaß und Erfolg mit unserem Produkt wünscht Ihnen Ihr orgavision Team! orgavision Anwender-Handbuch V 1.14 Seite 140 von 143 13.7 Verwaltung von Content-Paketen Nach der Anlage oder bei Klick auf den Menüpunkt „Content-Pakete“ wird die Liste der erstellten ContentPakete angezeigt. Abbildung 157: Content-Pakete verwalten Erklärung der einzelnen Links: Original-Ordner: Führt zum ursprünglichen Ordner. Dieser kann nach der Durchführung von Änderungen inhaltlich vom Content-Paket abweichen. Inhalt: Stift-Symbol: Bearbeitung der Paket-Eigenschaften, wie z.B. Preis. Inhalt: Datei: Es können Anhänge zu einem Content-Paket hinzugefügt werden. Inhalt: Paket-Symbol: Hier wird das Content-Paket geöffnet, um einen Preview festzulegen. Inhalt: Inhalte ersetzen: Ist das Paket noch nicht freigegeben, können die Inhalte ersetzt werden. Dabei wird das Paket durch den als Quelle hinterlegten Ordner überschrieben. Inhalt: Änderbarkeit festlegen: Siehe Push Content-Pakete. Aktion: Freigabe-Icon: Paket wird freigegeben. Aktion: Papierkorb-Icon: Löschen. Aktion: Freischaltcode erstellen: Erstellt einen Code zum Erwerb eines nicht-öffentlichen Content-Pakets. Aktion: Aktualisierung verteilen: Siehe Push-Content-Pakete Aktion: Sperren: Das Content-Paket wird gesperrt. Aktion: Folgeversion erstellen: Erstellt ein Update des Content-Pakets. orgavision Anwender-Handbuch V 1.14 Seite 141 von 143 13.7.1 Folgeversionen Von Content-Paketen können Folgeversionen erstellt werden. Das bedeutet, dass ein Content-Paket, das bereits freigegeben wurde, mit neuen Inhalten aktualisiert wird. Abbildung 159: Folgeversionen Die Eigenschaften des Content-Pakets können beim Erstellen der Folgeversion aktualisiert werden. Ebenso kann die Version manuell bearbeitet werden. Der Vorschlag ist zum Beispiel die Version 1.1. Bei der Erstellung eines Folgepakets kann ein Update-Preis vergeben werden. Dieser gilt für Kunden, die die Vor-Version im Einsatz haben. Der Update-Preis kann auch 0 sein, in diesem Fall ist das Update kostenlos. Der Update- wird direkt unter dem (Neu-)Preis eingegeben. Abbildung 160: Content-Paket erweitern Die bisherige, „alte“ Version ist anschließend immer noch im Status freigegeben, während die „neue“ Version noch nicht freigegeben ist. Nach der Freigabe der neuen Version wird die alte Version automatisch gesperrt. Zusätzlich dazu werden bei Freigabe einer Folgeversion alle Admin-Benutzer der bisherigen „Kunden“ des Content-Pakets per E-Mail informiert, dass eine aktualisierte Version vorliegt. Abbildung 161: Versionen anzeigen Die alten Versionen können über den Link „Veraltete Versionen anzeigen“ eingesehen werden. Update-Preise über mehrere Versionen hinweg: Generell wird der Preis für ein Update direkt unter dem Neu-Preis eingegeben. Dieser Preis gilt als Update-Preis von der direkten Vorgängerversion auf die neue Version. Zusätzlich dazu kann der ContentErsteller die „schrittweisen“ Update-Preise für Vor-Versionen modifizieren. Das ist z.B. der Fall, wenn ein Benutzer direkt von Version 1.0 auf Version 1.3 updatet. In diesem Fall wird in der mittleren Spalte der Preis von 1.2 auf 1.3 und in der rechten Spalte der resultierende Update-Preis (inklusive Update von 1.0 auf 1.1 und 1.1. und 1.2) berechnet. orgavision Anwender-Handbuch V 1.14 Seite 142 von 143 Abbildung 162: Update-Preise orgavision Anwender-Handbuch V 1.14 Seite 143 von 143