Studienseminar für Lehrämter an Schulen

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Studienseminar für Lehrämter an Schulen
Zentrum für schulpraktische Lehrerausbildung Engelskirchen
Seminar Gymnasium/Gesamtschule
3. Unterrichtsbesuch im Fach Englisch
Alke Finn
Gymnasium
Allgemeine Informationen zur Stunde
Kurs:
LK Q1/12 (26 Schülerinnen und Schüler)
Datum:
Uhrzeit:
Raum:
Gäste
Fachleiterin:
Hauptseminarleiter:
Fachlehrerin:
Thema der Unterrichtsreihe:
Post-colonialism and migration - The role of the New English Literatures: Indian and Pakistani
communities in Britain
Thema der Stunde:
Clash of Cultures - Auseinandersetzung mit Konflikten in asiatischen Immigrantenfamilien in
England anhand von Standbildern am Beispiel der Kurzgeschichte “My son the fanatic“ von
Hanif Kureishi
Hausaufgaben der Vorstunde:
Fällt aus, da diese Stunde der zweite Teil einer Doppelstunde ist.
Weiterführende Hausaufgaben:
After the last presented scene, Ali/Parvez goes home into his room and reflects on the
development of the relationship to his father/son. Write an interior monologue.
3. Unterrichtsbesuch im Fach Englisch · Alke Finn · 26.01.2012
1 Tabellarische Übersicht der Reihe
Stunden Thema
1, 2
Conflicts between white Britons and Asian immigrants – displaying a conflict in
“Pakistani” through stills
3, 4
Conflicts between white Britons and Asian immigrants – detecting stereotypes in
“The Buddha of Suburbia”
5, 6
Conflicts between white Britons and Asian immigrants – reviewing clichés and
stereotypes
7,8
Conflicts within the family of Asian immigrants – finding one’s identity
(“Generasians”)
9
Conflicts within the family of Asian immigrants – understanding “My son, the
fanatic”
10
Conflicts within the family of Asian immigrants – analyzing the development of the
relationship between Ali and Parvez
11,12
Conflicts within the family of Asian immigrants – Alis’ side to the story (point of
view)
2 Zielsetzungen
1.1 Hauptziel der Stunde
Die SuS interpretieren und analysieren anhand eines bild- und sprachproduktiven kreativen
Verfahrens Textpassagen aus der Kurzgeschichte „My son the fanatic“, um darüber die
Entwicklung der Beziehung zwischen Parvez und Ali zu beschreiben.
1.2 Teilkompetenzen
Kompetenzbereich
Die Schülerinnen und Schüler...

vertiefen ihr Orientierungswissen zum Problemfeld der
Immigration durch die Übertragung auf ein bild- und
sprachproduktives kreatives Verfahren (Standbild)

präsentieren monologisch den Kontext ihrer bearbeiteten
Textpassage.

Beschreiben, analysieren und diskutieren die vorgestellten stills.
Interkulturelle
Kompetenz
Sprechkompetenz
3. Unterrichtsbesuch im Fach Englisch · Alke Finn ·26.01.2012
Umgang mit Texten

und Medien
Bewertungskompetenz 
sprachlichen Mitteln
bewerten die Standbilder der anderen Gruppen, indem sie diese
analysieren und anschließend hinterfragen.

festigen ihre kooperative Kompetenz, indem sie sich ohne konkrete
organisatorische Vorgaben als Gruppe organisieren und konstruktiv
zusammenarbeiten.

erweitern ihre methodische Kompetenz im textanalytischen
Arbeiten, indem sie einen fiktionalen Text in ein darstellendes
produktiv-kreatives Verfahren übertragen.

nutzen die Ausdrücke zur „body language“ von dem support-sheet
und den language support zur Beschreibung der Standbilder in der
späteren Analyse.
Methodenkompetenz
Verfügbarkeit von
interpretieren die ihnen zugeteilte Textstelle und setzen sie in ein
Standbild um.
3 Sachanalyse
Der Anteil der in England lebenden Bevölkerung mit asiatischem (insbesondere indischem
und pakistanischem) Hintergrund beträgt 4%, was 50% aller in England lebenden ethnischen
Minderheiten ausmacht1. Dies liegt an der Immigrationswelle in der 1950ern und 1960ern, in
der drei Millionen Einwanderer aus den ehemaligen Kolonien des British Empire nach
England einreisten2. Ihre Hoffnungen, Enttäuschungen und allgemeine Erlebnisse, als auch
die der nachfolgenden Generationen, werden in dem Genre „Postcolonial Literature“ oder
auch „New English Literatures“ verarbeitet. Dabei spielt der „clash of cultures“ eine
Hauptrolle, der sich insbesondere in den nachfolgenden Generationen im Sinne der
Identitätsfindung widerspiegelt. Diese Thematik stellt eine hohe Relevanz für die
Jugendlichen auch in diesem Kurs da, da mehrere SuS mit Migrationshintergrund in dem
Kurs vertreten sind, die sich mit dem clash of cultures identifizieren können.
Die Kurzgeschichte „My son the fanatic“ handelt von der Beziehung zwischen Parvez und
seinem Sohn Ali. Parvez stammt ursprünglich aus Pakistan und wohnt mit seiner Familie seit
Langem in England, wo er sich den kulturellen Gegebenheiten angepasst hat. Sein in England
geborener Sohn Ali wurde nach westlichen Werten mit wenig religiösen Einflüssen erzogen.
Im Laufe der Geschichte wendet dieser sich jedoch von seinem Vater ab und besinnt sich im
Zuge der Suche nach der eigenen Identität auf seine ursprünglichen islamischen Wurzeln in
radikaler Art.
Bekannt ist den SuS bisher der Sachtext „Generasians“, in dem es um die Assimilation
jüngerer Generationen von Migrantenfamilien geht und der daraus resultierende
Generationenkonflikt. Die Kurzgeschichte „My son the fanatic“ berichtet von einem
1
2
Blume (2007), S. 9
Ziegésar (2004), S. 52
3. Unterrichtsbesuch im Fach Englisch · Alke Finn ·26.01.2012
umgekehrten Generationenkonflikt, der nicht diesem Stereotyp entspricht: Der Vater aus
der ersten Einwanderergeneration hat sich den gesellschaftlichen und kulturellen
Gegebenheiten Englands angepasst und der Sohn, der viele Jahre auch integriert war, fühlt
sich einhergehend mit einer radikalen Zuwendung zum Islam zunehmend kulturell
ausgegrenzt.
4 Die Lernvoraussetzungen
Den Q1-Leistungskurs kenne ich seit dem neuen Jahr, wobei ich einige SuS bereits im letzten
Schuljahr im Ausbildungsunterricht in einer EF kennengelernt habe. Der Kurs setzt sich aus
18 Schülerinnen und 8 Schülern zusammen. Dabei sind die SuS von G9 und G8 gemischt,
wobei die Leistungsunterschiede diesbezüglich nicht besonders auffallen. Prinzipiell handelt
es sich hierbei mit einigen Ausnahmen um einen leistungsstarken Kurs, in dem viele SuS
sprachlich gut bis sehr gut sind, was auch daran liegt, dass einige ein Jahr im
englischsprachigen Ausland verbracht haben. Somit ist die Einsprachigkeit in diesem Kurs in
der Regel selbstverständlich, weshalb kein „language watchdog“ eingeführt wurde.
Im Unterrichtsgespräch als auch in Gruppenarbeiten werden in der Regel gute Ergebnisse
erarbeitet. Die SuS, die sich nicht im Unterrichtsgespräch aktiv beteiligen, können ihre Ideen
gerade im „Schonraum“ von Gruppenarbeiten gut einbringen. Insgesamt ist in diesem Kurs
auffällig, dass sich die SuS durch eine hohe Sozialkompetenz und organisatorische
Selbstständigkeit hervorheben, weshalb in der Gruppenarbeit auf role cards verzichtet
werden kann. Die Methode der Standbilder mit Fokus auf Textanalyse haben die SuS bereits
einige Stunden zuvor kennengelernt, weshalb in der heutigen Stunde davon ausgegangen
werden kann, dass die SuS diese weitgehend selbstständig durchführen können.
Zu erwähnen sei, dass sich auch ein Schüler mit indischem Hintergrund in der Klasse
befindet, worauf bei der Thematik (indische Immigranten in Verbindung mit Stereotypen) zu
achten ist, wenngleich der Schüler bereits mehrfach beteuerte, dass ihn die Erarbeitung des
Themas nicht negativ tangiere.
Zur Zeit gehen die Q1-Kurse ein Bewerbungstraining durch, was bedeutet, dass an jedem Tag
dieser Woche ca. 8 SuS im Unterricht fehlen. Somit werden auch in der heutigen Stunde
voraussichtlich nur 18 SuS anwesend sein.
5 Didaktisch-methodischer Kommentar
Das Thema der Unterrichtsreihe “Post-colonialism and migration – the role of the New
English Literatures: Indian and Pakistani communities in Britain“ rechtfertigt sich durch den
Lehrplan für die gymnasiale Oberstufe, der die Thematik „Commonwealth and
Decolonization – New English Literatures“ vorgibt3, die nach dem internen Curriculum in
12/II.1 unterrichtet werden soll. Weiterhin wird ein aktiver, kreativer und
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Ministerium für Schule und Weiterbildung (1999), S. 80
3. Unterrichtsbesuch im Fach Englisch · Alke Finn ·26.01.2012
produktorientierter Umgang mit literarischen Texten gefordert4, wodurch sich eine
handlungsorientierte Interpretation der Kurzgeschichte „My son the fanatic“ anbietet.
Die heutige Stunde knüpft thematisch an die Doppelstunde vom Vortag an, in der anhand
eines
Sachtextes
(„Generasians“)
der
Generationenkonflikt
innerhalb
von
Immigrantenfamilien besprochen wurde. Als Grundlage dient die Kurzgeschichte „My son
the fanatic“ von Hanif Kureishi, welche als Hausaufgabe zur heutigen Stunde gelesen und im
ersten Teil der Stunde auf das Textverständnis (Anforderungsbereich I) gesichert wurde. Das
damit erarbeitete Orientierungswissen zu dem Problemfeld soll nun im produktiven Umgang
durch die Umsetzung in ein Standbild (Anforderungsbereich II) angewandt und diskutiert
(Anforderungsbereich III) werden.
Zum Einstieg in die zweite Hälfte der Stunde werden die SuS in einer Warm-Up Phase auf
den Hauptteil der Stunde eingestimmt. Dies geschieht zum einen kinetisch, indem sie
verschiedene Emotionen pantomimisch nachstellen, und zum anderen sprachlich durch die
Wiederholung zuvor kennengelernter Ausdrücke zum Wortfeld Körpersprache, welche auch
in dieser Stunde genutzt werden sollen. Als Alternative wäre auch ein stummer Impuls
möglich gewesen. Eine Beschreibung des Plakates von der Verfilmung der Kurzgeschichte
beispielsweise hätte den benötigten Wortschatz auch reaktiviert. Da die SuS sich in der
Präsentationsphase jedoch vor der Klasse exponieren müssen, sollte ihnen bereits durch den
Einstieg das Darstellen von Emotionen erleichtert werden.
In der Erarbeitungsphase arbeiten die SuS in Gruppen, die bereits in der Vorstunde eingeteilt
wurden. Diese vorherige Einteilung ist zunächst deshalb sinnvoll, da die Tische für eine
geeignete Arbeitsatmosphäre vor Beginn der Doppelstunde umgestellt wurden und sich
somit neue Tischgruppen gebildet haben. Außerdem bedeutet dies für die jetzige Stunde
eine Zeitersparnis. Die Gruppenaufteilung wurde im Sinne der Binnendifferenzierung
möglichst heterogen in Bezug auf aktives Einbringen im Unterricht gestaltet, so dass sich in
jeder Gruppe ein S befindet, der sich in der Rolle des sculptors pantomimisch zurücknimmt,
dafür aber bereit ist, das erarbeitete still im Kontext zu präsentieren. Die anderen
Gruppenteilnehmer schlüpfen in die Rolle der Charaktere, weshalb von ihnen ein verstärkt
darstellerischer, aber auch sprachlicher Einsatz gefordert wird. Sie bereiten sich darauf vor,
Fragen bezüglich ihrer Rolle zu beantworten, wobei sie von dem sculptor unterstützt werden
können. Um ihre Interpretation des Textes vor der Klasse zu begründen, werden sie dazu
aufgefordert, sich auf Karteikarten Notizen und Textbelege zu notieren. Damit wird auch
sprachlich schwächeren SuS die Möglichkeit geboten, sich auf die Präsentation
vorzubereiten. Sollte in einer Gruppe ein S fehlen, so kann der sculptor hier außerdem die
Rolle des Charakters einnehmen. Fehlen hingegen zwei SuS, wird eine Gruppe auf die
anderen Gruppen aufgeteilt und es kommt zu einer Dopplung des sculptors.
In der Gruppe soll der Transfer vom Text zum Standbild erfolgen. Als Hilfestellung bezüglich
des Ablaufs haben die SuS bereits im Vorhinein ein Arbeitsblatt („Creating a still“)
bekommen, auf dessen Rückseite viele Begriffe zu body language enthalten sind. In dieser
Stunde erhalten sie zusätzlich ein Arbeitsblatt mit der genauen Aufgabenstellung und einem
language support für die anknüpfende Präsentationsphase. Weiterhin stehen den SuS
Wörterbücher im Schrank zur Verfügung.
4
Ministerium für Schule und Weiterbildung (1999), S. 9
3. Unterrichtsbesuch im Fach Englisch · Alke Finn ·26.01.2012
Jede Gruppe bearbeitet eine andere Szene der Kurzgeschichte, die chronologisch präsentiert
die Entwicklungsstadien des Verhältnisses zwischen Pavez und seinem Sohn Ali darstellen.
Zudem werden unterschiedliche thematische Aspekte der Immigrationsproblematik
behandelt, so dass die SuS ihr Orientierungswissen, das sie bereits durch einen Sachtext
(„Generasians“) erarbeitet haben, erweitern können. Die Präsentation einer Gruppe beginnt
jeweils mit der Darstellung und einer kontextbezogenen Beschreibung der Situation durch
den sculptor. Die zuschauenden SuS machen sich zu dem still Notizen und können sich
zusätzlich im Raum bewegen, um die Situation genauer zu inspizieren. Anschließend
beschreiben die SuS die Darstellung im Unterrichtsgespräch, analysieren die Körpersprache
auf ihre emotionale Wirkung hin und überprüfen diese anhand des Textes. Sie können den
Darstellern außerdem Fragen stellen. Diese Präsentationsphase wird von den SuS möglichst
selbstständig durchgeführt, d.h. der sculptor übernimmt die Moderation und die Lehrperson
zieht sich in den hinteren Teil des Raumes als Beobachterin zurück. Sollten wichtige Punkte
nicht erwähnt werden, kann sie von dort gegen Ende einer Präsentationsphase den
entsprechenden Input geben. Zwischen den jeweiligen stills erfolgt keine Sicherung seitens
der Lehrperson, da sich in vorhergehenden Stunde gezeigt hat, dass die SuS sich
selbstständig Notizen machen können. Weiterhin wird somit der Kommunikationsfluss nicht
angehalten und mehr stills können gezeigt werden. Sollten abschließend noch mehrere
Minuten Zeit übrig sein, so werden die SuS aufgefordert, sich aufbauend auf die gezeigten
stills zur emotionalen Entwicklung zwischen Vater und Sohn Notizen zu machen. In der
Hausaufgabe erfolgt die eigentliche Sicherung, indem anhand eines interior monologues aus
der Perspektive Alis bzw. Pervazs (Aufteilung der Gruppe) die vergangenen Geschehnisse
beschrieben werden. In der folgenden Stunde kann anhand der Hausaufgabe auf die
narrative Perspektive eingegangen werden.
Als Alternative zu den stills hätte man auch andere kreativ-produktive Methoden anwenden
können (z.B. hot seat, Weiterschreiben der Geschichte) oder ein eher textanalytisches
Verfahren. Die stills erwiesen sich mir aber am sinnvollsten, da sich die SuS zum einen mit
dem Charakter durch die detailgenaue Nachstellung identifizieren müssen und zum anderen
die Handlungsfähigkeit der SuS positive Auswirkungen auf die Behaltensintensität hat.
Das Maximalziel der Stunde ist die Präsentation aller Gruppen, das Stundenziel ist aber
bereits auch schon nach der Präsentation einer Gruppe erreicht. Prinzipiell wäre ein
geeigneter Ausstieg aus der Stunde nach jeder Präsentation möglich. Als Eventualphase
gegen Ende wäre auch eine Evaluation der Methode „stills“ auf einer Metaebene möglich.
Die SuS haben sich bereits über den Sinn von stills bei der Einführung der Methode
ausgetauscht, nun wäre eine Betrachtung in Bezug auf Vor- und Nachteile, bzw.
Verbesserungsvorschläge sinnvoll.
Das sprachliche Niveau ist in dem Kurs prinzipiell hoch, sollten jedoch Fehler auftreten, gilt in
dieser Stunde das Prinzip „message before accuracy“, da die SuS lernen sollen, sich kritischkompetent mit Inhalten auseinanderzusetzen und der intuitive und ganzheitliche
Sprachgebrauch im Vordergrund steht. Nur wenn es sich anbietet (z.B. in der anschließenden
Besprechung der stills), könnten SoS auf sie aufmerksam gemacht werden. Ansonsten werde
ich auffallende Fehler notieren und in der Folgestunde exemplarisch besprechen.
3. Unterrichtsbesuch im Fach Englisch · Alke Finn · 26.01.2012
6 Verlaufsplan
Unterrichtsphase
Impulse / Unterrichtsschritte / Inhalte
Kommentar
SozialMedien
form
Einstieg
Warm-up:
Die SuS setzen nach Vorgaben verschiedene Aspekte der Körpersprache um.
Motivation, Abbau von
Hemmungen, sprachliche
Einstimmung
LV
Erarbeitung
Präsentation
Auswertung
Didaktische
Reserve
SuS treffen sich in ihren in der Vorstunde bereits eingeteilten Gruppen, um das
Standbild zu planen und zu üben.
SuS präsentieren das Standbild, indem die Gruppe ihre Position einnimmt und der
„sculptor“ den Kontext erklärt, die zuschauenden SuS machen sich währenddessen
Notizen.
Das Plenum beschreibt und interpretiert die Darstellung. Außerdem setzen sie sich
analytisch mit dem Text auseinander und evaluieren daraufhin die Präsentation.
SuS machen sich Notizen zu der Entwicklung der Beziehung zwischen Vater und Sohn.
UG = Unterrichtsgespräch, SV = Schülervortrag, LV = Lehrervortrag, EA = Einzelarbeit, PA = Partnerarbeit
Kurzgeschichte “My
son the fanatic”,
Skills file „Creating a
still”, language support
„body language“ und
Arbeitsblatt
Austausch, Analyse und
Visualisierung der
Textpassage
GA
Präsentation
SV
Beschreibung und Analyse
der stills, Evaluation
UG
Notizen, language
support auf dem
Arbeitsblatt
Sicherung, Erweiterung
EA
Heft
Karteikarten, Notizen
3. Unterrichtsbesuch im Fach Englisch · Alke Finn · 26.01.2012
7 Literatur- und Quellenangaben
Blume, Antje (2007): The Changing Face of Multicultural Britain. Paderborn: Schöningh.
Kureishi, Hanif (1997): “My son the fanatic”. In: Love in a Blue Time. London: Faber and Faber, 72-79.
Zitiert aus: Blume, 2007, 29-35.
Ministerium für Schule und Weiterbildung, Wissenschaft und Forschung des Landes NordrheinWestfalen (1999): Richtlinien und Lehrpläne für die Sekundarstufe II,
Gymnasien/Gesamtschule in Nordrhein-Westfalen, Englisch. Frechen: Ritterbach Verlag.
Ziegésar, Detlef & Margaret Ziegésar (2004): Grundwissen Landeskunde United Kingdom. Facts –
problems – future trends. Leipzig: Klett, 52-64.
3. Unterrichtsbesuch im Fach Englisch · Alke Finn · 26.01.2012
8 Anhang
3. Unterrichtsbesuch im Fach Englisch · Alke Finn · 26.01.2012
3. Unterrichtsbesuch im Fach Englisch · Alke Finn · 26.01.2012
3. Unterrichtsbesuch im Fach Englisch · Alke Finn · 26.01.2012
Preparing your still of Hanif Kureishi’s “My son the
fanatic”
1. Plan a still for your scene which includes the following roles/characters:
Group 1: lines 102-111: sculptor, Parvez, Parvez’s wife, Ali
Group 2: lines 186-195: sculptor, Parvez, Ali
Group 3: lines 261-274: sculptor, Parvez, Ali
Group 4: lines 290-312: sculptor, Parvez, Bettina, Ali
Group 5: lines 322-332: sculptor, Pravez, Ali
2. Use your skill file „Creating a still“ for further support.
3. Don’t forget the following:
 Use index cards to note your main ideas and text references – they will help
you on stage!
 Take notes during the presentation! You can also walk to the front to get a
better view.
 When you interpret the presented stills: describe, analyze, ask the characters
questions and refer to the text!
Language support
 This gesture/ facial expression/ posture could mean/ indicate/ suggests that…
 By means of this gesture/ pose he expresses--



It is my impression that…
It seems as if…
It becomes quite clear from the still that you think that…
I am not quite sure but I think that you want to show that…
 I think this still shows/ doesn’t really show the main idea of the passage, because…
 I seems to me there is little support for this interpretation from the text…
 The way I see it, the text supports this interpretation. In line… it says …
3. Unterrichtsbesuch im Fach Englisch · Alke Finn · 26.01.2012
English Q1
Skills File
Date:
Writing an interior monologue
When dealing with fictional texts, you might be asked to focus on the exploration of a
character’s mind, i.e. to slip into the role of one of the characters and give a narrative of
exactly what is going on in a character’s head. Thus, you must know your character so
intimately that you know how he speaks to himself in his head.
Before you start writing, you should be aware of…
…the character:
What’s on his mind at this stage in the story? Is he frightened, worried, rapturously in
love, paranoid? What are the things haunting his thoughts? A past love, a crime he is
about to commit, someone who wants him dead, the traumatic event he witnessed that
day? Whatever it is, it should be the centerpiece of your monologue, returning again and
again. His thoughts might wander to lighter matters, but always they must come back,
circling around and constantly returning to The One Thing dominating the interior
monologue.
…the voice:
Try to isolate the character’s particular voice. It’s probably similar to the way he talks,
but more intimate. Perhaps it is only in his thoughts that the character’s insecurities are
allowed to come to the surface. Perhaps he denies feelings for another person
outwardly, but is inwardly infatuated. The voice must strike a balance between too-tidy
narration, which will sound awkward, forced, and artificial, and pure stream-ofconsciousness, which will lack continuity. Err on the side of stream-of-consciousness at
first; let your pencil go where it will. You can clean it up later.5
… the style:
-
jump quickly from one thought to the next.
use exclamations.
use incomplete sentences.
use short forms.
use questions.
leave out introductory expressions like “he thought, he remembered, he said”.
Homework: After the last presented scene, Ali/Parvez goes home into his room and
reflects on the development of the relationship to his father/son. Write an interior
monologue.
5
http://www.writerlylife.com/2007/10/how-to-write-an-interior-monologue/
3. Unterrichtsbesuch im Fach Englisch · Alke Finn · 26.01.2012
English Q1
Skills File
Date:
Language support
questions and exclamations
feelings
Oh my God!
I can’t believe it/ my eyes!
Damn! / For God’s sake!
What a mess!
Why…?
How can / will…?
What can/ will …?
What if…?
Will I …..?
What about…?
I wish I were / hadn’t … / If only I hadn’t …
I’ve never in my whole life ...!
to feel dazed / confused
to be / feel relieved
to have a dry mouth/ sore throat
to feel sorry for sb.
to feel/ be frightened of / scared of sth /
afraid of sth / terrified of sth
to be thirsty / starving
to feel ashamed / embarrassed of sth.
to be surprised
to be grateful
to be disappointed
to feel lonely
to be thrilled about sth
to be nervous/ worried
to feel insecure
to be/ feel desperate
adjectives
verbs
thrilled – upset – incomprehensible–
intolerant – cold-hearted – crazy – irritated
– indifferent to – nervous – open-minded –
fanatic – emotional – secret – unseemly –
thunderstruck - pious
to offend
to disapprove sth.
to respond to s.o./sth.
to be interested in sth./s.o.
to long/ yearn for s.o./sth.
to be keen on doing/ being sth.
to be unable to move
to shake
to go weak in/at the knees / to have one’s
legs turned to jelly