Operator Dashboard Benutzerhandbuch - NT-ware
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Operator Dashboard Benutzerhandbuch - NT-ware
Operator Dashboard Benutzerhandbuch uniFLOW V5.2 SR9 Haftungsausschluss Alle Rechte vorbehalten. Kein Teil dieser Arbeit darf in irgendeiner Form und mit keinem Hilfsmittel – grafisch, elektronisch oder mechanisch (einschließlich Fotokopier-, Aufzeichnungs-, Aufnahme- oder Informationsspeicher- und -abfragesysteme) – ohne die vorherige schriftliche Genehmigung der NT-ware Systemprogrammierung GmbH (nachfolgend auch als NT-ware bezeichnet) reproduziert werden. Hier erwähnte Firmen- und Produktnamen sind Warenzeichen oder eingetragene Warenzeichen ihrer jeweiligen Unternehmen. Die Erwähnung von Produkten von Dritten dient lediglich für Informationszwecke und stellt weder eine Unterstützung noch eine Empfehlung dar. NT-ware übernimmt keine Verantwortung in Bezug auf die Leistung oder die Nutzung dieser Produkte. Zudem erhebt NT-ware keinen Anspruch bezüglich dieser Warenzeichen. 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Friday, February 12, 2016, Bad Iburg (Deutschland) Wichtiger Hinweis Unsachgemäße Änderungen an der Registrierung des Windows-Betriebssystems können schwerwiegende Fehler nach sich ziehen. Unter Umständen müssen Sie in einem solchen Fall das Betriebssystem neu installieren. Es wird daher dringend empfohlen, immer eine Sicherheitskopie der Windows-Registrierung zu erstellen, bevor Sie diese bearbeiten. NT-ware übernimmt keinerlei Verantwortung oder Haftung für Auswirkungen auf das Betriebssystem, die sich im Zuge einer Registrierungsänderung ergeben. Sie verstehen und akzeptieren, dass Sie diese Informationen auf eigene Gefahr verwenden und bei einer Veränderung der Registrierung des Windows-Betriebssystems das Risiko selbst tragen. Copyright- und Kontaktinformationen NT-ware Systemprogrammierung GmbH Niedersachsenstraße 6 49186 Bad Iburg Deutschland www.nt-ware.com Falls Sie beim Gebrauch dieser Dokumentation auf Fehler stoßen oder wenn Sie irgendwelche Verbesserungsvorschläge haben sollten, wenden Sie sich bitte an documentation@nt-ware.com oder verwenden Sie die Schaltfläche Feedback senden in der uniFLOW-Onlinehilfe. ©1998-2015 NT-ware Systemprogrammierung GmbH. Symbole Textstile Dieser Stil wird für Text verwendet, der auf dem Bildschirm erscheint. Dieser Stil wird für Text verwendet, den der Benutzer eingeben muss. Dieser Stil wird für Hyperlinks zu externen Webseiten und für interne Links zu anderen Seiten in diesem Handbuch verwendet. Dieser Stil wird für Codebeispiele verwendet, wie z. B. XML-Code, Variablen oder reguläre Ausdrücke. Symbole Wichtiger Hinweis Informationen, die für die korrekte Funktionsweise der uniFLOW-Software unerlässlich sind. Weitere Informationen: Hinweis auf zusätzliche Handbücher, Installationsanleitungen, Whitepapers oder die NT-ware-Knowledgebase. Regionsspezifische Funktion Weist auf uniFLOW-Funktionen hin, die nicht weltweit verfügbar sind. Externer Hyperlink Ein Link zu einer externen Website. Einstellungen Ausführliche Beschreibung von Konfigurationseinstellungen oder Verfahren Kompass: Pfad zum Menü oder zu der Konfigurationsseite in der Software. Bildschirmbilder und Diagramme Dieses Handbuch enthält Bildschirmbilder der Software, erklärende Diagramme und Fotos von Produkten. Obwohl alle Abbildungen zum Zeitpunkt der Drucklegung auf dem neuesten Stand waren, sind Änderungen vorbehalten. Feedback senden Falls Sie beim Gebrauch dieser Dokumentation auf Fehler stoßen oder wenn Sie irgendwelche Verbesserungsvorschläge haben sollten, wenden Sie sich bitte an documentation@nt-ware.com oder verwenden Sie die Schaltfläche Feedback senden in der uniFLOW-Onlinehilfe. Operator Dashboard Benutzerhandbuch Inhalt Inhalt 1 Operator Dashboard Übersicht .................................................................. 1 1.1 Einleitung............................................................................................................................... 2 1.1.1 1.1.2 Überblick über die Komponenten ..........................................................................................2 Drucken auf dem Operator Dashboard...................................................................................3 1.1.2.1 Interne Auftragsübermittlung an das Operator Dashboard ........................................................................... 4 1.1.2.2 Webübermittlung von Druckaufträgen an das Operator Dashboard............................................................ 5 1.1.3 1.1.4 Druckerverwaltung und Workflow im Operator Dashboard .....................................................6 Bereiche des Operator Dashboards........................................................................................8 1.1.4.1 Druckwarteschlangen ..........................................................................................................................................10 1.1.4.2 Drucker ...................................................................................................................................................................12 1.1.4.3 Bestellungen ..........................................................................................................................................................12 1.1.4.4 Archiv ......................................................................................................................................................................13 2 Operator Dashboard Menüleiste.............................................................. 15 2.1 Menüleiste........................................................................................................................... 16 2.1.1 2.1.2 Startseite ........................................................................................................................... 16 Konfiguration ..................................................................................................................... 16 2.1.2.1 Queue-Konfiguration............................................................................................................................................17 2.1.2.2 Anzeige der Queues für Benutzer ......................................................................................................................25 2.1.2.3 Anzeige Papierkatalog..........................................................................................................................................26 2.1.3 Archiv ................................................................................................................................ 27 2.1.3.1 Vorbereitungen .....................................................................................................................................................28 2.1.3.2 Ordnermanagement.............................................................................................................................................28 2.1.3.3 ACL Management..................................................................................................................................................30 2.1.3.4 Aufträge hinzufügen .............................................................................................................................................31 2.1.3.5 Arbeiten mit dem Archiv .....................................................................................................................................32 2.1.4 2.1.4.1 2.1.5 JT-Editor (Jobticket-Konfigurationseditor) ............................................................................ 37 Jobticketprofile erstellen.....................................................................................................................................38 Hilfe................................................................................................................................... 45 3 Operator Dashboard Symbolleiste ........................................................... 47 3.1 Symbolleiste ........................................................................................................................ 48 3.1.1 PrePrint ............................................................................................................................. 49 3.1.1.1 Softwareanforderungen ......................................................................................................................................50 3.1.1.2 Eingangsdrucker ....................................................................................................................................................52 3.1.1.3 Überblick über das Fenster .................................................................................................................................52 3.1.1.4 PrePrint-Funktionen .............................................................................................................................................56 3.1.2 3.1.3 Kopierauftrag ..................................................................................................................... 80 Jobkonfig. .......................................................................................................................... 81 3.1.3.1 Job Status ...............................................................................................................................................................82 3.1.3.2 Auftragsanalyse.....................................................................................................................................................82 3.1.3.3 Manuell Buchen ....................................................................................................................................................83 3.1.3.4 Zusätzliche Dienstleistungen ..............................................................................................................................84 I Operator Dashboard Benutzerhandbuch 3.1.3.5 3.1.3.6 3.1.4 3.1.5 3.1.6 Inhalt Web Submission Aufträge ...................................................................................................................................85 Job Log ....................................................................................................................................................................87 Löschen ............................................................................................................................. 87 Jobticket drucken ............................................................................................................... 88 Auschecken........................................................................................................................ 89 4 Druckerwarteschlangen ........................................................................... 93 4.1 Arbeiten mit Warteschlangen ............................................................................................ 94 4.1.1 4.1.2 4.1.3 4.1.4 4.1.5 Drag & Drop – Warteschlangen ........................................................................................... 94 Drag & Drop – Archiv .......................................................................................................... 95 Verschieben von Aufträgen nach einer Statusänderung ........................................................ 95 Die Funktion "Jobsperre" .................................................................................................... 97 Der Angebotsprozess .......................................................................................................... 98 5 Drucken vom Operator Dashboard......................................................... 101 5.1 Druckfunktionen ............................................................................................................... 102 5.1.1 5.1.2 5.1.3 5.1.4 5.1.5 5.1.6 5.1.7 5.1.8 5.1.8.1 Ändern der Schächte eines Druckers oder Clusterdruckers.................................................. 102 Druckerstatus................................................................................................................... 103 Drucken ........................................................................................................................... 104 Druckercluster.................................................................................................................. 108 Großformatdruck.............................................................................................................. 109 Druckaufträge löschen ...................................................................................................... 109 Jobticket drucken ............................................................................................................. 110 Verknüpfen eines Scans mit einem Druckauftrag ................................................................ 111 Workflows einrichten........................................................................................................................................ 113 6 Variable Data Printing............................................................................ 115 6.1 VDP in uniFLOW ................................................................................................................ 116 6.1.1 Variable Data Printing (VDP).............................................................................................. 116 6.1.1.1 Einleitung............................................................................................................................................................. 116 6.1.1.2 Wiederverwenden und Verwalten von Ressourcen mit PPML.................................................................. 122 6.1.1.3 FusionPro............................................................................................................................................................. 126 6.1.1.4 VDP-Vorlagen...................................................................................................................................................... 129 7 Verschiedene Druckjobbearbeitungsmöglichkeiten................................ 145 7.1 Manuell Buchen ................................................................................................................ 146 7.2 Löschen .............................................................................................................................. 148 7.3 Kopierauftrag .................................................................................................................... 150 7.4 Auschecken........................................................................................................................ 152 8 Web Submission Aufträge ...................................................................... 155 8.1 Bestellungen (WS-Auftragsverwaltung)........................................................................... 156 8.1.1 Automatisches und manuelles Ändern des Bestellstatus ..................................................... 157 II Operator Dashboard Benutzerhandbuch Inhalt 9 Glossar................................................................................................... 161 10 Index ..................................................................................................... 181 III Operator Dashboard Übersicht 1 1.1 Operator Dashboard Übersicht > Einleitung 1.1 Einleitung Das Operator Dashboard ist die zentrale Konsole zur Druck- und Auftragsverwaltung. Es empfängt Bestellungen, ermöglicht das Überprüfen und Ändern der empfangenen Dokumente, bietet Statusinformationen zu angeschlossenen Druckern, unterstützt die Ausgabe auf einem oder mehreren Druckern und bietet die Möglichkeit, Aufträge in einem zentralen Archiv (auf Seite 27) zu speichern oder aus diesem abzurufen. Das Operator Dashboard wird von den Druckraumoperatoren verwaltet und verwendet. Es kann für die Bedienung durch mehrere Bediener eingerichtet werden, damit für jeden Bediener eine Druckwarteschlange entsprechend seiner Rolle im Workflow konfiguriert werden kann. Die Druckwarteschlangen können an die spezifischen Anforderungen jedes Bedieners angepasst werden. Die an das Operator Dashboard gesendeten Druckaufträge umfassen außerdem Jobtickets. Diese werden ebenfalls im Operator Dashboard konfiguriert. Die Kommunikation mit den Benutzern oder Kunden erfolgt anhand der Statusbenachrichtigungen zum entsprechenden Druckauftrag. Die Bediener können die entsprechenden Status für die Aufträge des Kunden festlegen. Anhand des Status können die Benutzer oder Kunden dann beispielsweise über etwaige Probleme mit der Bestellung informiert werden. Ein Bediener kann das Operator Dashboard nur konfigurieren, wenn er Administratorrechte hat. Diese Sicherheitseinstellungen können vom uniFLOW-Administrator festgelegt werden. In den folgenden Kapiteln erhalten Sie detaillierte Informationen zum Operator Dashboard. Sie können als Referenz verwendet werden, mit deren Hilfe Druckraumoperatoren ihre Dashboards konfigurieren und mit diesen arbeiten können. Für das Operator Dashboard ist das Modul "CRD Printing" erforderlich. Dieses gibt Zugriff auf die folgenden Funktionen: 1.1.1 Job Ticketing PrePrint Load Balancing Überblick über die Komponenten Es gibt verschiedene Möglichkeiten, das uniFLOW Operator Dashboard zu installieren und einzusetzen. Sie können entweder die Auftragsübertragung über einen Jobticket-Eingangsdrucker nutzen oder die Auftragsübertragung zusätzlich über ein Web Submission-Front-End bereitstellen. Die Web Submission ist nur im Intranet des Unternehmens möglich bzw. kann Benutzern oder Kunden über das Internet 2 1.1 Operator Dashboard Übersicht > Einleitung angeboten werden. Die folgenden beiden Schemagrafiken bieten eine kurze Übersicht über die verschiedenen uniFLOW-Komponenten und wie sie interagieren. Auftragsübertragung im LAN Auftragsübertragung über das Internet 1.1.2 Drucken auf dem Operator Dashboard Druckaufträge können wie folgt an das Operator Dashboard gesendet werden: von einer Hausdruckerei (siehe "Interne Auftragsübermittlung an das Operator Dashboard" auf Seite 4) über Web Submission (siehe "Webübermittlung von Druckaufträgen an das Operator Dashboard" auf Seite 5) Interne Benutzer können ihre Druckaufträge mithilfe eines Eingangsdruckers, der für interne Jobtickets konfiguriert wurde, an das Operator Dashboard senden. Web Submission-Benutzer können ihre Druckaufträge direkt von ihrem PC an das Operator Dashboard bzw. an eine Druckerei senden. Statt die Ausgabeoptionen im Druckertreiber festzulegen, können die Benutzer dies auf dem Jobticket auswählen. Durch digitale Jobtickets werden potenzielle Fehler und ein teurer Neudruck 3 1.1 Operator Dashboard Übersicht > Einleitung vermieden. Je nach Plattform sehen Benutzer Jobtickets im uniFLOW-Client für interne Jobtickets oder in der Web Submission-Bestellungskonfiguration. Für unterschiedliche Zielgruppen und/oder Arten von Druckaufträgen können verschiedene Jobticketprofile erstellt werden. Einige Jobticketprofile sind bereits standardmäßig verfügbar. Sie können nach Bedarf aber weitere Jobticketprofile erstellen und diese verschiedenen Benutzern, Gruppen oder Druckern zuweisen. Diese können auch mithilfe von Zugriffssteuerungslisten (Access Control Lists, ACLs) gesteuert werden. Damit wird sichergestellt, das unterschiedlichen Benutzern oder Benutzergruppen verschiedene Jobtickets angeboten werden können. Je nach Art der Übermittlung müssen Sie ein Jobticket bzw. ein Jobprofil für die zu verwendende Plattform erstellen, d. h. entweder für den uniFLOW-Server oder für Web Submission. Das Jobticket wird im Operator Dashboard-Menü JT Editor (siehe "JT-Editor (Jobticket-Konfigurationseditor)" auf Seite 37) konfiguriert. Sie können das Operator Dashboard mit folgendem Link öffnen: http(s)://<uniFLOW-Server>/helixod Ausführliche Informationen zum Konfigurieren von Jobtickets finden Sie im Kapitel JT-Editor (siehe "JT-Editor (Jobticket-Konfigurationseditor)" auf Seite 37). 1.1.2.1 Interne Auftragsübermittlung an das Operator Dashboard Für Job Ticketing ist das Modul "CRD Printing" erforderlich. Für die interne Auftragsübertragung müssen Sie mindestens einen Jobticket-Eingangsdrucker und einen Jobticket-Ausgangsdrucker konfigurieren. Der Jobticket-Eingangsdrucker ist der Drucker, an den interne Benutzer ihre Druckaufträge senden. Auf den Jobticket-Ausgangsdrucker haben in der Regel nur Druckraumoperatoren Zugriff. Es wird dringend empfohlen, für die Druckerkonfiguration die im Menü Drucker verfügbaren Jobticket-Druckerassistenten zu verwenden. Druckerkonfiguration in uniFLOW An das Operator Dashboard weitergeleitete Druckaufträge werden normalerweise im PostScript-Format gesendet. Aus diesem Grund muss jeder Drucker im Operator Dashboard mit einem PostScript-Druckertreiber konfiguriert werden. Zum Erstellen von Jobticketing-Druckern empfiehlt es sich, die Jobticket-Druckertreiber über das Menü Ressourcen des uniFLOW Client Web Interface herunterzuladen. Stattdessen können Sie auch einen allgemeinen PostScript-Drucker verwenden (in diesem Fall empfehlen wir den Adobe® Generic PostScript Driver). 4 1.1 Operator Dashboard Übersicht > Einleitung Die Konfiguration der Drucker uniFLOW-Serverkonfiguration. erfolgt im Menü "Drucker" der Job Ticket - Eingangsdrucker (für PrePrint) In den Assistenten vom Typ "Job Ticket - Eingangsdrucker" können Sie alle erforderlichen Jobticketing-Einzelheiten festlegen, z. B. dass das Jobticket beim Drucken auf diesem Drucker angezeigt werden soll. Für diesen Druckertyp gibt es zwei Assistenten: o Job Ticket - Eingangsdrucker Über diesen Drucker weitergeleitete Aufträge liegen im PostScript-Format vor. o Job Ticket - Eingangsdrucker für PrePrint Über diesen Drucker weitergeleitete Aufträge können im Menü PrePrint (auf Seite 49) weiterverarbeitet werden. Wenn Sie den Druckraumoperatoren die Weiterverarbeitung der übermittelten Druckaufträge in PrePrint ermöglichen möchten, müssen Sie diesen Assistenten für den "Job Ticket Eingangsdrucker" verwenden. In PrePrint werden die Druckaufträge in einer PDF-Benutzeroberfläche bearbeitet. Deshalb erstellt der "Job Ticket - Eingangsdrucker für PrePrint" eine PDF-Spooldatei. Für die Umwandlung in PDF ist eine Job Conversion Instance erforderlich. Diese sorgt für die Erstellung einer PDF-Vorschau. Nachdem der Druckauftrag in PrePrint bearbeitet und gespeichert wurde, wird er erneut in PostScript konvertiert, damit er auf einem PostScript-Ausgabedrucker gedruckt werden kann. PostScript-Eingangsdrucker > PDF in PrePrint > PostScript-Ausgangsdrucker Für den Job Ticket - Eingangsdrucker für PrePrint ist eine Job Conversion Instance erforderlich. Job Ticket - Ausgangsdrucker Der Druckassistent Job Ticket Ausgangsdrucker erstellt einen PostScript-Ausgangsdrucker für das Jobticketing-System. Mit dem Jobticket-Ausgangsdrucker können Dokumente vom Operator Dashboard auf einem physischen Drucker ausgegeben werden. Die oben erwähnten Assistenten führen Sie durch die Druckerkonfiguration und stellen die ordnungsgemäße Konfiguration des Workflows sicher. 1.1.2.2 Webübermittlung von Druckaufträgen an das Operator Dashboard Über das Web Submission-Portal können Druckaufträge auf unterschiedliche Weise gesendet werden. 5 1.1 Operator Dashboard Übersicht > Einleitung 1. 2. 3. Bestellungen mit Dateien Beim Erstellen von Web Submission-Bestellungen können Web Submission-Benutzer ihren Bestellungen Dokumente hinzufügen und diese mit den Einzelheiten zum Jobticket an das Operator Dashboard senden. Web Submission-Benutzer, für die ein Web Submission-Druckertreiber installiert ist, können ihre Dokumente direkt aus einer Anwendung wie beispielsweise Word auf die Web Submission-Website hochladen, den Bestellvorgang starten und die Dokumente an das Operator Dashboard senden. Bestellungen ohne Dateien Bei Bestellungen ohne Dateien werden nur Musterdateien zu den Web Submission-Bestellungen hinzugefügt. Dies bedeutet, dass Benutzer im Bestellvorgang den Namen des Dokuments sowie die Anzahl der Seiten und Farbseiten angeben, während die Dateien selbst per E-Mail, FTP oder über andere Methoden an das Operator Dashboard gesendet werden. Sobald die Dokumente in elektronischer oder physischer Form in der Druckerei erhältlich sind, müssen sie der entsprechenden Web Submission-Bestellung über das Menü Jobkonfig. (auf Seite 81) zugewiesen werden und können dann gedruckt werden. VDP-Aufträge Variable Data Print-Aufträge können nur mit Web Submission-Bestellungen an das Operator Dashboard gesendet werden. Ausführliche Informationen zur Webübermittlung von Druckaufträgen finden Sie unter Web Submission. 1.1.3 Druckerverwaltung und Workflow im Operator Dashboard Das Operator Dashboard kann Druckaufträge von der Web Submission, dem Web Submission-Druckertreiber oder den Jobticket-Eingangsdruckern wie beispielsweise dem Jobticket-Eingangsdrucker für PrePrint empfangen. Um alle diese Aufträge direkt im Operator Dashboard verarbeiten zu können, werden Druckaufträge in der Regel im PDF- oder PS-Format gesendet. Deshalb muss jeder direkt im Operator Dashboard verfügbare Drucker einen PostScript-Treiber verwenden. Im PDF- oder PS-Format gesendete Druckaufträge können außerdem in PrePrint bearbeitet werden. Je nach der Konfiguration von Web Submission können Benutzer allerdings auch Originaldateien hochladen. Für die Kunden ist dies ein großer Vorteil, denn sie ermöglichen dem Druckraumoperator, die zu druckenden Originaldaten bei Bedarf zu bearbeiten. Da diese Dateien in den meisten Fällen nicht im PDF- oder PS-Format vorliegen, müssen Originaldateien aus dem Operator Dashboard ausgecheckt werden, sodass sie mit dem Originaldruckertreiber gedruckt werden können. Hierbei kann es sich um eine der in Kapitel Analysierbare Druckersprachen und Treiber des uniFLOW-Installationshandbuchs aufgeführte Druckertreibersprache handeln. Das folgende Diagramm bietet einen Überblick über die möglichen Workflows im Operator Dashboard. 6 1.1 Operator Dashboard Übersicht > Einleitung Der allgemeine Workflow mit PS- oder PDF-Aufträgen wird von schwarzen Linien repräsentiert. Alle Aufträge werden je nach Warteschlangenkonfiguration in der bzw. den entsprechenden Warteschlangen im Operator Dashboard aufgenommen. Aufträge können per Drag & Drop automatisch auf dem Drucker des Operator Dashboards gedruckt werden. Sie können darüber hinaus im Archiv gespeichert oder mit PrePrint bearbeitet werden. Mit diesem Workflow sowie im Operator Dashboard können nur PostScript-Druckertreiber verwendet werden. Der Workflow von Aufträgen mit Originaldateien wird durch grüne Linien repräsentiert. Je nach Web Submission-Konfiguration können Benutzer auch Originaldateien hochladen. Aufträge mit Originaldateien werden ebenfalls in den entsprechenden Warteschlangen im Operator Dashboard aufgenommen. Der Bediener kann diese Dateien direkt im Operator Dashboard drucken. Dazu muss er die Dateien über die Schaltfläche Auschecken in der Symbolleiste auschecken. Nachdem die Datei ausgecheckt wurde, kann der Bediener die Daten des Kunden bearbeiten (dazu benötigt er allerdings die Originalanwendung des Kunden) und mit dem Originaldruckertreiber drucken. In diesem Szenario spielt der vom Bediener verwendete Druckertreiber (z. B. PostScript, PCL 5, PCL 6, GARO usw.) keine Rolle. Die Druckaufträge werden allerdings dem Originalbenutzer/-kunden angerechnet. Aufträge können auch in einem Originalformat archiviert werden. 7 1.1 Operator Dashboard Übersicht > Einleitung 1.1.4 Bereiche des Operator Dashboards Das Operator Dashboard ist eine webbasierte Plattform, die mit einem Webbrowser aufgerufen wird. Öffnen Sie das Operator Dashboard, indem Sie auf dem uniFLOW-Server auf das Desktopsymbol klicken oder den folgenden URL eingeben: http(s)://<uniFLOW_server>/helixod Browserkompatibilität Internet Explorer V6 oder höher, da ActiveX-Plug-ins benötigt werden. uniFLOW-Client für Windows und Operator Dashboard Der uniFLOW-Client für Windows zeigt keine Popups mehr an, wenn er auf einem Computer ausgeführt wird, auf dem Operator Dashboard geöffnet ist. Dies liegt daran, dass der uniFLOW-Client für Windows UDP und nicht TCP für die Kommunikation verwendet. Das Kommunikationsprotokoll des uniFLOW-Clients für Windows kann auch zu TCP geändert werden. Wenn dies gewünscht wird, kontaktieren Sie dazu bitte das Supportteam von NT-ware, da es sich hierbei um eine komplexe Konfiguration handelt. Beachten Sie dabei jedoch, dass ein Übergang zu TCP den Netzwerkverkehr erhöht. Als Zwischenlösung kann der Web-Client über http(s)://<uniFLOW server>/pwclient verwendet werden. Je nach der IIS-Konfiguration des Servers werden Sie zur Eingabe Ihrer Zugangsdaten aufgefordert. Nach der erfolgreichen Anmeldung wird das Operator Dashboard angezeigt. 8 1.1 Operator Dashboard Übersicht > Einleitung Im oberen Abschnitt des Operator Dashboards Navigationselemente: die Symbolleiste und die Menüleiste. befinden sich zwei Symbolleiste Die Symbolleiste wird zum Verarbeiten von Druckaufträgen verwendet: PrePrint (auf Seite 49) Enthält Tools zum Bearbeiten der eingegangenen Dokumente. PRISMAprepare Bietet Tools zum Bearbeiten eingegangener Dokumente mit PRISMAprepare. Kopierjob (siehe "Kopierauftrag" auf Seite 80) Fügt Kopieraufträge zum System hinzu. Jobkonfig. (auf Seite 81) Enthält allgemeine Auftragseinstellungen wie Job Status, die Option Manuell Buchen, Zusätzliche Dienstleistungen, Web Submission Aufträge und Job Log. Löschen (auf Seite 87) Löscht ausgewählte Druckaufträge. Jobticket Drucken (auf Seite 88) Druckt die Jobtickets der ausgewählten Druckaufträge nach der Auswahl eines Druckers im Popupfenster. Auschecken (auf Seite 89) Ermöglicht das Drucken von Aufträgen außerhalb von uniFLOW. Das ist beispielsweise dann nötig, wenn Sie bestimmte Vorteile spezifischer Druckertreiber nutzen müssen, z. B. des GARO-Treibers eines Großformatdruckers, oder wenn Sie statt der PS- oder PDF-Dateien das native Dokument ausdrucken müssen. Workflow ausführen 9 1.1 Operator Dashboard Übersicht > Einleitung Über diese Option können Sie einen Workflow nur für die ausgewählten Dateien ausführen, anstatt für die gesamte Warteschlange. Menüleiste Die Menüleiste ist speziell für den Bediener vorgesehen. Über sie können die Dashboards, die Ordnerverwaltung für das Archiv und die Bearbeitung von Jobticketprofilen konfiguriert werden. Das Operator Dashboard bietet die folgenden Dropdownmenüs: Startseite (auf Seite 16) Über dieses Menü wird die Standard- oder Hauptseite des Operator Dashboards geladen. Konfiguration (auf Seite 16) Library Konfig. (siehe "Archiv" auf Seite 27) JT Editor (siehe "JT-Editor (Jobticket-Konfigurationseditor)" auf Seite 37) Hilfe (auf Seite 45) Hauptabschnitte Das Operator Dashboard selbst ist in die folgenden Hauptbereiche unterteilt, die komplett angepasst werden können. Druckwarteschlangen (auf Seite 10) (Eingangswarteschlangen) Für eingehende, aktive oder bereits gedruckte Aufträge relevant sowie für die Organisation dieser Aufträge im Workflow des Anbieters. Es ist möglich, entsprechend Ihrer Anforderungen mehrere Eingangswarteschlangen zu konfigurieren. Druckerbereich (siehe "Drucker" auf Seite 12) (Drucker) Hier werden Drucker verwaltet und es wird auf diese zugegriffen. Für diese Ausgangsdrucker müssen PostScript-Treiber verwendet werden. Auftragsabschnitt (siehe "Bestellungen" auf Seite 12) (Auftrag) Enthält die WS Auftragsverwaltung. Die folgende Tabelle bietet einen Überblick über die verschiedenen Bestellstatus: Archiv (auf Seite 13) (Library) Dient zum Archivieren und Abrufen von Dokumenten. Der Abschnitt "Library" muss aktiviert werden, damit er für Benutzer sichtbar ist. Wie Sie hierzu vorgehen, erfahren Sie im Kapitel Queue-Display/Benutzer (siehe "Anzeige der Queues für Benutzer" auf Seite 25). Die Bereiche Library und Aufträge können unten im Operator Dashboard ausgewählt werden. 1.1.4.1 Druckwarteschlangen Der Warteschlangenbereich kann für jeden einzelnen Bediener angepasst werden. So verfügt jeder Bediener seine eigenen Warteschlangen. Die Konfiguration der 10 1.1 Operator Dashboard Übersicht > Einleitung verschiedenen Warteschlangen wird mit Administrationsrechten für das Operator Dashboard ausgeführt. Diese Rechte werden vom Administrator erteilt. Wenn keine Warteschlangen konfiguriert wurden, wird eine Standardwarteschlange verwendet, die keinem spezifischen Bediener zugewiesen ist und die nur verfügbar ist, wenn es keine benutzerdefinierten Warteschlangen gibt. Sie können dies ändern, indem Sie der Standardwarteschlange einen Administrator zuweisen. Sie wird dann als herkömmliche Warteschlange angezeigt. Siehe Konfigurieren von Warteschlangen (auf Seite 18). Denken Sie außerdem daran, dass Sie sie Standardwarteschlange unter Allgemeine Einstellungen > Operator Dashboard konfigurieren müssen. Hier wählen Sie die Warteschlange aus, die als Standardwarteschlange für neue Aufträge dienen soll. Der Warteschlangenbereich kann beliebig viele Warteschlangen enthalten. Die einzige Beschränkung ist die Größe des Bildschirms. Die Warteschlangen werden mit der maximal möglichen Größe angezeigt. Sie werden an die maximale Fenstergröße angepasst. Die Überschriften der einzelnen Warteschlangen zeigen jeweils den Namen der Warteschlange und die Zahl der Druckaufträge in der Warteschlange an. Jede Warteschlange kann durch Klicken auf das entsprechende Symbol neben ihrem Namen minimiert oder maximiert werden. Wenn eine Warteschlange minimiert ist, werden nur ihre erste und letzte Spalte angezeigt (nur bei Anzeige als Liste). Die Namen der Druckaufträge werden abgekürzt, wenn sie nicht in die Spalte passen. In der folgenden Liste werden die in jeder Warteschlange des Operator Dashboards verwendeten Symbole erklärt. Symbol Beschreibung Öffnet ein Filterdialogfeld. Klicken Sie zum Schließen des Filterdialogfelds einfach erneut auf dieses Symbol. Je nach Konfiguration einer Warteschlange und ihrer Filterkriterien zeigen die Warteschlangen die zugehörigen Aufträge. Die Aufträge in jeder Warteschlange sind also bereits gefiltert. Mit dem Filtersymbol können Sie alle Jobticketfelder und Auftragseigenschaften, die in der Warteschlangenkonfiguration als Warteschlangenspalte definiert sind, noch weiter filtern. Der Filter kann als "Unterfilter" zum "Warteschlangenfilter" angesehen werden. Schließt das Filterdialogfeld und löscht die Filterwerte. Wählt alle Aufträge aus der angezeigten Seite einer Warteschlange aus. Hebt die Auswahl aller markierten Aufträge einer Warteschlange auf. 11 1.1 Operator Dashboard Übersicht > Einleitung Je nach Art der Anzeige in der Warteschlangenkonfiguration gibt es zwei Darstellungsmöglichkeiten für die Warteschlangen: Listenanzeige oder Blockanzeige. Wenn Listenanzeige konfiguriert wurde, können Sie die Warteschlange durch Klicken auf die Spaltenüberschrift sortieren. Mit einem weiteren Klick wird die Warteschlange in umgekehrter Reihenfolge sortiert. Wenn Blockanzeige konfiguriert wurde, sind die Spaltenüberschriften ausgeblendet, und in der Warteschlangenkopfzeile wird ein weiteres Dropdownfeld angezeigt. Über dieses Dropdownfeld kann die Warteschlange nach der ausgewählten Spalte sortiert werden. Sie können die Reihenfolge der Sortierung ändern, indem Sie auf das Pfeilsymbol neben dem Dropdownfeld klicken. 1.1.4.2 Drucker Jeder verfügbare Drucker bzw. Druckercluster der Druckumgebung wird im Druckerabschnitt angezeigt. Das Menü Drucken wird standardmäßig beim Öffnen des Operator Dashboards angezeigt. Es enthält alle verfügbaren Drucker und Druckercluster, die in der uniFLOW-Serverkonfiguration konfiguriert sind. Jeder Drucker und Druckercluster kann für jeden Bediener verfügbar gemacht werden. Die Drucker und Druckercluster, die ein Bediener auswählen kann, können im Untermenü Queue-Display/Benutzer festgelegt werden. Durch Klicken auf die Doppelpfeilschaltfläche in der linken oberen Ecke des Druckerabschnitts können Sie das Menü Drucken ausblenden. Daraufhin wird die Größe aller Tabellen automatisch an die Bildschirmgröße angepasst. Die Felder zeigen die Namen der Drucker und Druckercluster, den Status und eine Fortschrittsleiste sowie einige weitere Optionen an. Eine genaue Beschreibung des Drucks mit einem normalen Ausgangsdrucker und mit einem Clusterdrucker sowie des Umgangs mit LFP-Aufträgen finden Sie im Kapitel Drucken. Für die Fortschrittsleiste des Druckers ist der Device Agent "Canon CPCA Status Monitor" erforderlich. Dieser Device Agent wird automatisch verwendet, wenn Sie Ihren Drucker mit dem Druckerassistenten Job Ticket - Ausgangsdrucker erstellt haben und wenn ein CPCA-Gerät erkannt wurde. Es kann eine Weile dauern, bis die Fortschrittsdaten vom Gerät gesendet werden. Geräte, die das CPCA-Protokoll nicht unterstützen, werden nicht unterstützt. 1.1.4.3 Bestellungen Im linken Teil des Bestellungsbereichs (Aufträge) sehen Sie WS Auftragsverwaltung. Dort wird der Status aller Web Submission-Bestellungen angezeigt. Je nach ihrem Status befinden sich die Web Submission-Bestellungen in einem der folgenden Ordner: 12 1.1 Operator Dashboard Übersicht > Einleitung Keine Verarbeitung, Anerkannt, In Produktion, In Auslieferung oder Abgeschlossen. Wenn Sie beispielsweise alle Bestellungen mit dem Status Keine Verarbeitung anzeigen möchten, erweitern Sie dazu den Ordner Keine Verarbeitung. Der rechte Teil des Bestellungsbereichs enthält drei Registerkarten mit folgenden Informationen: Auftragsdetails Hier können Sie zum Beispiel die Zahlungsweise prüfen und ändern oder eine Bestellungsbestätigung erstellen. Artikel Auf dieser Registerkarte werden die Aufträge und Auftragsdetails (Name, Anzahl der Kopien, Mehrwertsteuer und Preise) der ausgewählten Bestellung angezeigt. Adressen Die Registerkarte Adressen enthält die Liefer- und Rechnungsadresse des Kunden. Je nach dem Status des Druckauftrags ändert sich der Bestellstatus in der WS-Auftragsverwaltung automatisch. Sie können den Bestellstatus allerdings auch manuell ändern. 1.1.4.4 Archiv Das Archiv ermöglicht die zentrale Archivierung von Druckaufträgen zur späteren Verarbeitung. Diese Dokumente werden mit sämtlichen auftragsspezifischen Einstellungen gespeichert und beispielsweise von einem Bediener neu gedruckt werden. Benutzer der Web Submission können auch vom Archiv aus drucken. Das persönliche Archiv, von dem aus die Benutzer drucken können, heißt in der Web Submission Katalog. Die Archivierung der Web Submission-Aufträge kann nur von einem Bediener des Operator Dashboards ausgeführt werden. Die Archivierung erfolgt über Drag & Drop. 13 1.1 Operator Dashboard Übersicht > Einleitung Die Funktion des Archivs selbst wird im Kapitel Archiv (auf Seite 27) ausführlich erläutert. Für das Archiv ist das Modul "CRD Printing" erforderlich. Der Bereich "Archiv" muss aktiviert werden, damit er für Benutzer sichtbar ist. Die Aktivierung erfolgt im Menü Konfiguration > Queue-Display/Benutzer des Operator Dashboards. Weitere Informationen finden Sie im Kapitel Queue-Display/Benutzer (siehe "Anzeige der Queues für Benutzer" auf Seite 25). Nachdem das Archiv aktiviert wurde, können Sie den Bereich Library unten im Operator Dashboard auswählen. 14 Operator Dashboard Menüleiste 2 2.1 Operator Dashboard Menüleiste > Menüleiste 2.1 Menüleiste Die Menüleiste befindet sich in der oberen rechten Ecke des Operator Dashboards. Sie enthält die Menüs Startseite, Konfiguration, Library Konfig, JT Editor und Info. Die Menüs bieten alle Konfigurations- und Verwaltungsfunktionen des Operator Dashboards. Sie können beispielsweise Warteschlangen erstellen oder Jobtickets erstellen und ändern. Außerdem können Sie hier VDP-Vorlagen hochladen, ACLs verwalten oder zum Hauptbildschirm des Operator Dashboards umschalten. Die verfügbaren Funktionen hängen allerdings von den Rechten ab, die Ihrem Operator Dashboard-Account zugewiesen wurden. Bevor Sie Warteschlangen auf dem Operator Dashboard verwenden, bearbeiten oder erstellen können, sind für Ihr Benutzerkonto bestimmte Rechte notwendig. Wenden Sie sich an Ihren Administrator, damit dieser die erforderlichen Berechtigungen (ACLs) einrichtet. 2.1.1 Startseite Auf der Startseite werden alle für den entsprechenden Bediener bereitgestellten Warteschlangen, die verfügbaren Drucker und ihr Status und die Druck-Cluster angezeigt. Wenn die Abschnitte Library (siehe "Archiv" auf Seite 27) und Aufträge (siehe "Bestellungen" auf Seite 12) zur Verfügung gestellt wurde, werden auch diese angezeigt. Jede Druckwarteschlange wird automatisch in einem bestimmten Zeitintervall aktualisiert. Das Aktualisierungsintervall kann durch den Administrator der uniFLOW-Serverkonfiguration festgelegt werden. Durch Klicken auf Startseite werden außerdem alle Druckwarteschlangen unabhängig vom regulären Aktualisierungsintervall in einem Schritt aktualisiert. 2.1.2 Konfiguration Das Menü Konfiguration bietet die Möglichkeit zum Erstellen und Verwalten von Druckwarteschlangen für bestimmte Bediener. Jeder Bediener kann unterschiedliche Druckwarteschlangen zum Sortieren der Aufträge und zum Abrufen einer genauen 16 2.1 Operator Dashboard Menüleiste > Menüleiste Übersicht über alle Druckaufträge verwenden. Sie können beliebig viele Warteschlangen definieren. Je nach Bildschirmgröße sollten Sie die Anzahl der Warteschlangen jedoch begrenzen und sich auf die tatsächlich erforderlichen Druckwarteschlangen konzentrieren. Es ist möglich, die Warteschlangen zuzuweisen und für jeden Druckraumoperator eine bestimmte Warteschlangenreihenfolge zu definieren. Standardgemäß haben alle Bediener Zugriff auf jedes Untermenü im Menü Konfiguration. Dies kann von einem Administrator auf dem uniFLOW-Server eingeschränkt werden. Das Menü Konfiguration enthält folgende Untermenüs: Queue-Konfiguration (siehe "Konfigurieren von Warteschlangen" auf Seite 18) Zum Erstellen neuer Warteschlangen oder Ändern des Inhalts von Warteschlangen. Queue-Display/Benutzer (siehe "Anzeige der Queues für Benutzer" auf Seite 25) Zum Verwalten der Anzeige von Warteschlangen, Druckern, der WS-Auftragsverwaltung und des Archivs auf Bedienerbasis Anzeige Papierkatalog (auf Seite 26) Zum Anzeigen und Filtern der definierten Medientypen 2.1.2.1 Queue-Konfiguration Bei Auswahl des Untermenüs Queue-Konfiguration wird eine Webseite mit dem folgenden Inhalt angezeigt: Verfügbare Queues (auf Seite 17) Dieser Abschnitt im oberen Bereich bietet einen Überblick über alle bereits konfigurierten Warteschlangen. Queue-Konfiguration (siehe "Konfigurieren von Warteschlangen" auf Seite 18) Dieser Abschnitt im unteren Bereich ermöglicht das Erstellen neuer und Bearbeiten vorhandener Warteschlangen. 2.1.2.1.1 Verfügbare Queues Dieser Abschnitt enthält eine Übersicht über die vorhandenen Warteschlangen. Hier erhalten Sie Informationen über den Namen, die Spalten, die Benutzer und die Letzte Änderung der Warteschlange. Sie können auf den Namen einer zu ändernden Warteschlange klicken, um diese auszuwählen. Alle Warteschlangenparameter werden nun im Bereich 17 2.1 Operator Dashboard Menüleiste > Menüleiste Queue-Konfiguration (siehe "Konfigurieren von Warteschlangen" auf Seite 18) unterhalb des Bereichs "Verfügbare Queues" angezeigt. Sie können eine Warteschlange löschen, indem Sie in der Spalte ganz rechts in diesem Bereich auf das Löschsymbol klicken. Vorinstallierte Warteschlangen Nach einer Neuinstallation sind drei vorkonfigurierte Warteschlangen verfügbar: AuthorizationQueue Diese Warteschlange wird derzeit nicht verwendet, eine künftige Verwendung ist jedoch geplant. DefaultInputQueue Hierbei handelt es sich um die Standardwarteschlange, die verwendet wird, wenn dem Bediener keine andere Warteschlange zugewiesen wurde. Dies ist die Standardeinstellung für Allgemeine Einstellungen > Operator Dashboard > Standard-Queue. Die Warteschlange DefaultInputQueue ist standardmäßig keinem bestimmten Benutzer zugewiesen, sondern sie wird für alle Benutzer angezeigt, denen keine andere Warteschlange zugewiesen wurde. Wenn Sie die Einstellung für die Standardwarteschlange ändern, übernimmt die neue Warteschlange dieses Verhalten. Daher müssen Sie die Einstellung Standard-Queue unter Allgemeine Einstellungen > Operator Dashboard unbedingt richtig konfigurieren. Diese Einstellung legt fest, in welcher Warteschlange die Liste mit allen Aufträgen verwaltet wird. 2.1.2.1.2 QuotationQueue In dieser Warteschlange werden alle Aufträge angezeigt, für die beim Erstellen der Bestellung ein Angebot angefordert wurde. Sie muss dem Bediener zugewiesen werden, der sich um Angebotsanfragen kümmert. Konfigurieren von Warteschlangen Im Abschnitt Queue Konfiguration können Sie eine neue Warteschlange erstellen oder eine Warteschlange bearbeiten, die Sie im Abschnitt Verfügbare Queues auswählen. 18 2.1 Operator Dashboard Menül eiste > Menüleiste Die folgenden Tabellen und Abbildungen enthalten eine Übersicht der verfü gbaren Optionen mit einer kurzen Beschreibung: 2.1.2.1.2.1 Optionen Name Geben Sie hier einen aussagekräftigen Namen ein. Wenn der gewählte Warteschlangenname bereits verwendet wird, kann die Warteschlange nicht gespeichert werden. Verfügbare Spalten Die folgenden Spalteneigenschaften sind verfügbar: o Auftragsname Der Name des Druckauftrags. o Status Der Status des Druckauftrags. o Seiten Die Anzahl der Seiten des Druckauftrags. o Kopien Die Anzahl der Kopien, die vom Druckauftrag erstellt werden sollen. o Anl. (Anlagen) Wenn es zu einem Hauptauftrag Anlagen gibt, wird dies hier angezeigt. o Druckdatum Wenn ein Auftrag bereits gedruckt wurde, wird in dieser Spalte das Druckdatum angezeigt. o Auslieferungsdatum Das Datum, an dem der Auftrag an das Operator Dashboard gesendet wurde. o Preis Die Kosten des Druckauftrags. o JT Hier wird ein Jobticketsymbol angezeigt. Durch Klicken auf dieses können Sie das Jobticket öffnen. 19 2.1 Operator Dashboard Menüleiste > Menüleiste o Info Über die entsprechenden Symbole werden in dieser Spalte folgende Informationen angezeigt: Web Submission Auftrag Ein Auftrag ohne Dateien. Nach dem Klicken auf das Symbol wird (sofern vorhanden) ein von dem Benutzer, der den Auftrag gesendet hat, eingegebener Kommentar angezeigt. PDF Vorschau (Für VDP-Aufträge werden nur die ersten zehn Datensätze angezeigt.) Kopierauftrag Auftrag Archivjob Geplanter Auftrag Bezahlt (wenn eine manuelle Buchung erfolgt ist) Warnsymbol, mit dem Ergebnis (Warnmeldung oder Fehler) des PDF-Preflight Der Auftrag wurde mit PrePrint bearbeitet. o o o o o Der Auftrag wurde mit PRISMAprepare bearbeitet. Geplant Wenn ein Druckauftrag automatisch gedruckt werden soll, wird das geplante Druckdatum hier angezeigt. Ursprung Der Name der Web Submission, aus der der Auftrag stammt. Vorschau Eine Miniaturansicht der ersten Seite des Auftrags. Farbe Wenn ein Auftrag über ein Farbattribut verfügt, wird die entsprechende Farbe in dieser Spalte angezeigt. Web Submission Auftrag Die Bestellnummer aus Web Submission; diese kann für mehrere Aufträge gelten. 20 2.1 Operator Dashboard Menüleiste > Menüleiste o o o o o o o o o o o o o o o o Logon Der Anmeldename des Druckers, der den Auftrag gesendet hat. WS Login Der Anmeldename in Web Submission. Benutzer Der Benutzer, der den Auftrag gedruckt hat. Standardkostenstelle Die Standardkostenstelle zum Abrechnen des Auftrags. Auftrag vollständig "Ja" oder "Nein". Jobnummer Die eindeutige Nummer des Druckauftrags, die in den Ansichten "Aktive Aufträge" und "Auftragshistorie" angezeigt wird. Sie erscheint allerdings erst nach der ersten Statusänderung des Auftrags. Diese automatisch generierte Auftragsnummer kann nur angezeigt werden, wenn die entsprechende Funktion unter Allgemeine Einstellungen > Operator Dashboard in der uniFLOW-Serverkonfiguration aktiviert wurde. Andernfalls ist diese Spalte leer. Bearbeitet von Wenn die Funktion "Jobsperre" aktiviert ist, wird in dieser Spalte der Name des Bedieners angezeigt, der den Auftrag bearbeitet. Zuletzt geladen Wenn die Funktion "Jobsperre" aktiviert ist, wird in dieser Spalte der Zeitpunkt angezeigt, zu dem der Auftrag zuletzt geladen (d. h. von einem Bediener geöffnet oder geschlossen) wurde. Papierkatalog Der im Papierkatalog ausgewählte Medientyp wird angezeigt. Wenn für einen Auftrag mehrere Medientypen festgelegt wurden, wird der Name des ersten Medientyps in der Spalte, die anderen Medientypen dagegen in der QuickInfo angezeigt. Broschürendruck Gibt an, ob der Broschürendruck für den Auftrag aktiviert oder deaktiviert ist. Doppelseitig In dieser Spalte wird entweder "Einseitig" oder "Doppelseitig" angezeigt. Heften Hier wird die ausgewählte Heftoption bzw. "Keine" angezeigt. Lochen Hier wird die ausgewählte Lochoption angezeigt, sofern festgelegt. Farbdruck Hier wird die für die Farberkennung festgelegte Einstellung angezeigt: Automatisch, Nur Schwarz/Weiß oder Nur Farbe. Schneiden "Ja" oder "Nein". Zusammentragen "Ja" oder "Nein". 21 2.1 Operator Dashboard Menüleiste > Menüleiste o Falzen "Ja" oder "Nein". o Perforieren "Ja" oder "Nein". o Klebebindung "Ja" oder "Nein". o Ringbindung "Ja" oder "Nein". Füge benötigte Spalten per Drag und Drop hinzu Hier können Sie wählen, welche Informationen zur Warteschlange in der Tabelle Verfügbare Queues angezeigt werden sollen. Verschieben Sie die Felder per Drag & Drop zwischen den Feldern Spalten und Verfügbare Spalten. Sie können die Reihenfolge der Spalten auf ähnliche Weise anordnen. Standard-Sortier-Spalte Wählen Sie die Spalte aus, anhand derer die Tabelle Verfügbare Queues sortiert werden soll. Standardsortierung Hier können Sie Aufsteigend oder Absteigend als Standardsortierfolge festlegen. Durch Klicken auf die Spaltenüberschrift der Tabelle Verfügbare Queues können Sie zwischen diesen beiden Sortierfolgen wechseln. Max. Reihen pro Seite Geben Sie an, wie viele Zeilen maximal auf einer Webseite angezeigt werden sollen. Anzeigeart Wählen Sie eine Anzeigeart für die Warteschlangenzeilen aus, entweder Anzeige in 'Listmodus' oder Anzeige in 'Blockmodus'. o Im Listmodus enthält jede Spalte eine Information. o Im Blockmodus kann eine einzelne Spalte mehrere Informationen enthalten. Sie können festlegen, wie viele Informationen eine Spalte enthalten soll. Füge Benutzer, welche Zugriff auf die Queue haben sollen, per Drag und Drop hinzu Wählen Sie unter Verfügbare Benutzer mit Drag & Drop mindestens einen Benutzer aus, für den die Warteschlange im Dashboard sichtbar sein soll. Speichern Speichern Sie die Einstellungen durch Klicken auf diese Schaltfläche. 22 2.1 Operator Dashboard Menüleiste > Menüleiste Beispiel Angenommen, Sie haben aus dem Feld "Verfügbare Spalten" acht unterschiedliche Informationen und außerdem eine Blockanzeige mit dem Wert "2" gewählt. In diesem Fall enthält jede Spalte der Warteschlange zwei Informationen und es gibt insgesamt vier Warteschlangen. 2.1.2.1.2.2 Workflows anfügen uniFLOW bietet eine einfache Methode, um Workflows an Warteschlangen anzufügen, um die warteschlangenbasierte Bearbeitung von Druckaufträgen zu ermöglichen. Einer Warteschlange könnte beispielsweise ein Workflow angefügt werden, der einen Auftrag, der bestimmte Kriterien erfüllt, zur Weiterverarbeitung automatisch an eine andere Warteschlange oder an einen anderen uniFLOW-Server sendet oder dem Bediener und anderen Benutzern bestimmte Meldungen anzeigt. Wenn Sie einen Workflow an eine Warteschlange anfügen wollen, wählen Sie im Dropdownmenü einen bereits konfigurierten globalen Workflow aus und klicken Sie auf Laden. Nach dem Laden eines globalen Workflows werden die Vorlagenparameter für diesen Workflow angezeigt, sofern konfiguriert. Klicken Sie nach Abschluss der Konfiguration auf Speichern. Im folgenden Beispiel wird ein Site License-Workflow geladen, der die Vorlagenparameter Zielserver und Drucker auf Ziel-Server umfasst. Wenn ein Auftrag an diese Warteschlange gesendet wird, wird er an den angegebenen Drucker und Server weitergeleitet. Weitere Informationen zu Site License finden Sie hier (siehe "Site License-Workflows" auf Seite 24). Weitere Informationen zu diesem Thema finden Sie unter Umgang mit globalen Workflows. 23 2.1 Operator Dashboard Menüleiste > Menüleiste Es ist ferner möglich, einen globalen Workflow nur für ausgewählte Druckaufträge auszuführen. Markieren Sie hierzu einfach die Aufträge und verschieben Sie sie per Drag & Drop auf die Schaltfläche "Workflow ausführen" in der Symbolleiste am oberen Seitenrand. Im folgenden Fenster können Sie einen bestehenden Workflow auswählen, der nach Auswahl einer der folgenden Schaltflächen ausgeführt wird: Workflow ausführen oder Ausführen + Zurück. Über Abbrechen wird das Fenster geschlossen, ohne den Workflow auszuführen. 2.1.2.1.3 Site License-Workflows Mit der Funktion Site License können Sie komplette Aufträge, inklusive aller Spooldatei- und Jobticketdaten und eines spezifischen Workflows an einen uniFLOW-Remoteserver übertragen. Hierzu wird der vordefinierte globale Workflow An uniFLOW senden in den Workflow einer lokalen Operator Dashboard-Warteschlange geladen. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter Anfügen von Workflows an Warteschlangen (siehe "Workflows anfügen" auf Seite 23). Auf dem Destination Server (Zielserver) wird der Auftrag dem lokalen Drucker hinzugefügt und der an den übertragenen Auftrag angefügte Workflow ausgeführt. Somit erfolgt die Abrechnung, das Weiterleiten usw. auf dem Zielserver gemäß dem übertragenen Workflow. Aufträge können daher z. B. im internationalen Netzwerk eines Unternehmens von einem Standort zu einem anderen übertragen werden. Darüber hinaus kann der Auftrag auf dem Zielserver dank des angefügten Workflows völlig anders verarbeitet werden, als dies auf dem sendenden Server möglich ist. Die Konfiguration des Workflows An uniFLOW senden darf insbesondere in Bezug auf den an den Zielserver zu sendenden angefügten Workflow nur von geschulten Technikern oder dem NT-ware-Projektteam durchgeführt werden. Konfiguration Sie können zwei Workflow-Parameter konfigurieren: Den Destination Server (Zielserver), entweder als IP-Adresse oder als gültigen DNS-Namen. Sie können wahlweise auch einen Druckernamen vom Zielserver eingeben. Hierbei handelt es sich um den Zieldrucker der Übertragung. Auf dem Destination Server (Zielserver) können Sie einen bestehenden Drucker als Drucker auf Ziel-Server definieren, d. h. als Standardziel für die Übertragung. Dies erfolgt über Serverkonfiguration > Allgemeine Einstellungen > An uniFLOW senden. Dieser Drucker wird verwendet, wenn auf dem sendenden Server kein Zieldrucker konfiguriert wurde. Wenn kein Zieldrucker konfiguriert wurde, wird ein willkürlich ausgewählter Drucker verwendet. 24 2.1 Operator Dashboard Menüleiste > Menüleiste Beide Server müssen über das Netzwerk aufeinander zugreifen können. Die Funktion Site License kann außerdem zum Senden von Aufträgen an einen RPS verwendet werden. Auf einem RPS sind allerdings nicht alle Workflow Elemente verfügbar. Das Workflow Element An uniFLOW senden verhält sich beispielsweise unterschiedlich, je nachdem ob die Aufträge von einem uniFLOW-Server oder von einem RPS gesendet wurden 2.1.2.2 Bei einer Übertragung von einem uniFLOW-Server-wird der Workflow des uniFLOW-Servers übermittelt und nach dem Workflow Element An uniFLOW senden fortgesetzt. Bei einer Übertragung von einem RPS wird der Workflow des Zieldruckers nach An uniFLOW senden ausgeführt. Anzeige der Queues für Benutzer Im Menü Queue-Display/Benutzer wird die Anzeige von Warteschlangen, Druckern, der WS-Auftragsverwaltung und des Archivs auf Bedienerbasis verwaltet. Konfiguration für Aktivieren Sie die Ansicht spezifischer Warteschlangen, des Archivs, der WS-Auftragsverwaltung und der verfügbaren Drucker. Die Konfiguration für den ausgewählten Benutzer wird angezeigt. Queues Alle für den Benutzer aktivierten Warteschlangen. Verfügbare Queues Alle Warteschlangen, die noch nicht für den Benutzer aktiviert wurden, die aber zur Verfügung stehen. Die passenden Warteschlangen und deren Reihenfolge im Dashboard des jeweiligen Benutzers können per Drag & Drop ausgewählt werden. Drucker Alle für den Benutzer aktivierten Drucker. Verfügbare Drucker Alle Drucker, die noch nicht für den Benutzer aktiviert wurden, die aber zur Verfügung stehen. Die passenden Drucker und deren Reihenfolge im Dashboard des jeweiligen Benutzers können per Drag & Drop ausgewählt werden. Library anzeigen Wählen Sie Ja, um das Archiv anzuzeigen. WS Auftragsverwaltung anzeigen Wählen Sie Ja, um die WS-Auftragsverwaltung anzuzeigen. Speichern Speichert die Einstellungen. 25 2.1 Operator Dashboard Menüleiste > Menüleiste Die Startseite des Operator Dashboards, das Archiv und die WS-Auftragsverwaltung können nicht gleichzeitig angezeigt werden. Wenn beide aktiviert sind, kann der Bediener durch Klicken auf die entsprechende Registerkarte in der Statusleiste zwischen den beiden Bereichen wechseln. 2.1.2.3 Anzeige Papierkatalog Unter Anzeige Papierkatalog können Sie die im Medienkatalog definierten Medientypen anzeigen und filtern. Sie können die Anzeige des Papierkatalogs im Menü Konfiguration des Operator Dashboards öffnen. Über die Anzeige Papierkatalog kann der Bediener den Status des Medientyps ändern. Dazu wählen Sie einfach den Status im Dropdownmenü für den jeweiligen Medientyp aus. Andere Eigenschaften der Medien können in der uniFLOW-Serverkonfiguration unter Stammdaten > Medientypen geändert werden. 26 2.1 Operator Dashboard Menüleiste > Menüleiste Filtern der Listendaten Sie können auch mithilfe von Filtern nach Medientypen suchen. Die Liste kann nach dem Inhalt der einzelnen Spalten gefiltert werden. Klicken Sie auf das Filtersymbol oben rechts neben der Listenüberschrift, um einen Filter festzulegen. Die Eingabemaske wird in der oberen rechten Ecke der Liste angezeigt. Hier können Sie die Suchkriterien mit den Operatoren ODER oder UND definieren. Wenn Sie auf die Schaltfläche Filter klicken, werden die definierten Filterkriterien zugewiesen und die diesen Kriterien entsprechenden Medientypen angezeigt. An einem Filterzeichen über einem der Filtersymbole auf der rechten Seite der Liste erkennen Sie, dass nur der gefilterte Inhalt angezeigt wird. Der Filter wird immer auf den gesamten Listeninhalt angewendet. Nehmen wir zum Beispiel an, dass Sie alle Ihre Medien im Format A4 gefiltert und angezeigt haben. Wenn Sie die Liste jetzt auf Ihre A3-Medien umstellen möchten, brauchen Sie den Filter nicht zu entfernen. Sie öffnen einfach das Filter-Popupfenster, geben A3 in das Feld "Medienname" ein und klicken auf Filter. Daraufhin wird umgehend eine Liste mit allen Medien im A3-Format angezeigt. Dies funktioniert natürlich nur dann, wenn die Namen Ihres A3-Druckmaterials mit "A3" beginnen. Anders als beispielsweise in der Benutzerkonfiguration können Sie in Anzeige Papierkatalog Ihre definierten Filter nicht speichern. Wenn Sie wieder Ihre komplette Medientypliste anzeigen möchten, klicken Sie einfach auf das Symbol Filter entfernen in der oberen rechten Ecke der Liste. 2.1.3 Archiv Im Archiv können Sie Druckaufträge an einem zentralen Ort archivieren, wo sie zur weiteren Bearbeitung gespeichert werden können. Diese Dokumente werden mit allen auftragsspezifischen Einstellungen und einer PDF-Vorschau gespeichert. Archivierte Aufträge können mit dem Operator Dashboard neu gedruckt werden. Benutzer einer Web Submission können auch aus ihrem persönlichen Archiv drucken (dieses wird in Web Submission als Katalog bezeichnet). Die Archivierung der Web Submission-Aufträge kann nur von einem Druckraumoperator des Operator Dashboards ausgeführt werden. Für das Archiv ist das Modul "CRD Printing" erforderlich. Beachten Sie, dass das Archiv nur dann im Operator Dashboard angezeigt wird, wenn es in der Konfiguration von Queue-Display/Benutzer (siehe "Anzeige der Queues für Benutzer" auf Seite 25) aktiviert wurde. Zum Einrichten der Warteschlangen sind die entsprechenden Rechte erforderlich. Wenn Sie diese 27 2.1 Operator Dashboard Menüleiste > Menüleiste Einstellungen nicht bearbeiten können, wenden Sie sich an Ihren uniFLOW-Systemadministrator. Eine ausführliche Beschreibung zum Aktivieren des Archivs finden Sie im Kapitel Queue-Display/Benutzer (siehe "Anzeige der Queues für Benutzer" auf Seite 25). 2.1.3.1 Vorbereitungen Sie erreichen die Library auf der Startseite des Operator Dashboard, wenn dies aktiviert ist. Sie können die Library unter Queue-Display/Benutzer (siehe "Anzeige der Queues für Benutzer" auf Seite 25) aktivieren oder deaktivieren. Erstellen Sie eine Stammordnerstruktur, bevor Sie mit dem Archivieren von Aufträgen beginnen. Der Zugriff auf Ordner erfolgt über Zugriffssteuerungslisten (Access Control Lists, ACLs). Jedem Ordner muss eine gültige ACL zugewiesen sein. Solange einem Ordner noch keine ACL zugewiesen ist, erscheint im ACL-Feld der Eintrag -- Bitte wählen --. Sie können eine ACL entweder über Ordner Management oder über ACL Management zuweisen. Unterordnern wird automatisch die gleiche ACL zugewiesen, die für ihren übergeordneten Ordner gilt. Es ist jedoch möglich, eine andere ACL für einen Unterordner auszuwählen. ACLs können auch das Ordner Management (siehe "Ordnermanagement" auf Seite 28) und das ACL Management (auf Seite 30) beschränken. Dies wird in den folgenden Kapiteln erklärt. 2.1.3.2 Ordnermanagement Die Verwaltung der Ordner erfolgt im Menü Ordner Management. Alle Funktionen zum Erstellen, Löschen oder Umbenennen von Ordnern befinden sich hier. Der Zugriff auf die Ordner kann auch durch die Zuweisung von ACLs gesteuert werden. Der Ordner Home kann nicht geändert werden. Für die vom Secure Printing-Modul bereitgestellte Funktion "Public Printing" wird dieselbe Archivierungsmethode verwendet. Die in Archiv erstellten Ordner sind daher auch in Libraryverfügbar und umgekehrt. 28 2.1 Operator Dashboard Menüleiste > Menüleiste Die Seite Ordner Management besteht aus zwei Teilen: Links sehen Sie den Bereich Library Ordner, der die Ordnerstruktur des Archivs und die verfügbaren Ordner in alphabetischer Reihenfolge enthält. Sie können alle Unterordner anzeigen oder ausblenden, indem Sie den entsprechenden Pfeil am rechten Rand der Überschrift "Library Ordner" auswählen. Einzelne Ordner können durch Klicken auf den kleinen Pfeil vor dem Ordnernamen erweitert werden. Auf der rechten Seite befinden sich alle für das Verwalten von Ordnern verfügbaren Funktionen. Folgende Funktionen zur Ordnerverwaltung sind verfügbar: o Neuen Unterordner erstellen Neue Ebenen (Unterordner) können erstellt und in die Archiv-Baumstruktur eingefügt werden. Ein Unterordner wird immer unter dem gerade markierten Ordner erstellt. Der Ordner Home ist der Stammordner. Er kann daher nicht geändert werden. Alle anderen Ordner sind Unterordner des Ordners Home. Geben Sie zum Erstellen eines neuen Unterordners einen beliebigen Namen in das Textfeld ein und klicken Sie auf die Schaltfläche Erstellen. Der neue Unterordner wird direkt unter dem ausgewählten Ordner erstellt, ist aber vom linken Rand eingerückt. An diesem Einzug ist erkennbar, auf welcher Ebene sich ein Ordner befindet und welche Unterordner zu ihm gehören. o Ordner umbenennen Wenn Sie einen Ordner umbenennen möchten, wählen Sie diesen aus und geben Sie den gewünschten Namen im Textfeld unter Ordner umbenennen ein. Wenn Sie auf die Schaltfläche Umbenennen klicken, wird der ausgewählte Ordner umbenannt. o Ordner löschen Sie können nur Ordner löschen, die weder Druckaufträge noch Unterordner enthalten. Wählen Sie den zu löschenden Ordner aus und klicken auf Löschen. o Zugewiesene ACL ändern Über das ACL-Dropdownliste können Sie eine ACL auswählen, die dem 29 2.1 Operator Dashboard Menüleiste > Menüleiste festgelegten Ordner zugewiesen werden soll. Alle bereits erstellten ACLs sind in dieser Dropdownliste enthalten. Durch Klicken auf die Schaltfläche Ändern wird die zugewiesene ACL geändert. Sie können ACLs auch im Menü ACL Management (auf Seite 30) zuweisen. Wenn einem Ordner keine ACL zugewiesen ist, erscheint in der ACL-Dropdownliste die Aufforderung Bitte auswählen auf weißem Hintergrund. Nachdem Sie eine geeignete ACL über das Menü Ordner Management oder ACL Management zugewiesen haben, ändert sich die Hintergrundfarbe von Weiß zu Gelb. Dies bedeutet, das eine gültige ACL zugewiesen wurde. Unterordnern wird automatisch die gle iche ACL zugewiesen wie ihren Überordnern. Sie können dies allerdings bei Bedarf ändern. o Synchronisation mit Web Submission Mit der Option Synchronisation mit Web Submission können Sie entscheiden, ob ein Ordner mit der Web Submission synchronisiert wird (Ja) oder nicht (Nein). Ein mit der Web Submission synchronisierter Ordner ist leicht zu erkennen, denn er wird mit dem Web Submission-Symbol angezeigt. Wenn ein Ordner oder der Inhalt des mit der Web Submission synchronisierten Ordners geändert wird, werden diese Änderungen an den Web Submission-Server übertragen. Die Einstellung von Synchronisation mit Web Submission wird von einem übergeordneten Ordner an alle seine Unterordner vererbt, aber nicht umge kehrt. 2.1.3.3 ACL Management Auf der Seite ACL Management werden alle Library Ordner mit ihren zugeordneten ACLs aufgelistet. ACLs definieren den Zugriff der Zugriffssteuerungseinträge (Access Control Entries) (Benutzer oder Benutzergruppen) auf einen bestimmten Ordner. Wenn einem Ordner keine ACL zugewiesen ist, enthält die Dropdownliste "ACL" wie bereits oben erwähnt den Text Bitte auswählen vor weißem Hintergrund. Wenn eine ACL entweder hier oder über das Menü Ordner Management zugewiesen wurde, ändert sich die Hintergrundfarbe von Weiß in Gelb. Daran erkennen Sie, dass eine gültige ACL zugewiesen wurde. Unterordnern wird automatisch die gleiche ACL wie dem Überordner zugewiesen. Sie können dies bei Bedarf ändern. Sie können die Zugewiesene ACL über die Dropdownliste ändern, die alle bereits definierten ACLs enthält. Klicken Sie auf die Schaltfläche Zurücksetzen, um die Änderungen zu verwerfen. Damit werden die Änderungen an den entsprechenden Ordnern verworfen, sofern Sie diese nicht bereits gespeichert haben. Durch Klicken auf die entsprechende Schaltfläche (ACL Bearbeiten oder Neue ACL) ist es außerdem möglich, eine vorhandene ACL zu bearbeiten oder eine neue ACL einzugeben. 30 2.1 Operator Dashboard Menüleiste > Menüleiste Wenn Sie eine ACL bearbeitet oder neu eingegeben haben, müssen Sie Ihre Einstellungen auf der Registerkarte ACL speichern. Verwenden Sie zum Speichern der Einstellungen auf der Registerkarte ACL die Schaltfläche Speichern + Zurück. Hiermit wird sichergestellt, dass automatisch wieder die Registerkarte ACL Management des Archivs angezeigt wird. Nachdem Sie die erforderlichen Veränderungen vorgenommen haben, können Sie Ihre Einstellungen mit der Schaltfläche Änderungen Speichern speichern. Wenn Sie Ihre Einstellungen rückgängig machen möchten, können Sie alle Ordner über die Schaltfläche Alles Zurücksetzen auf die vorigen Einstellungen zurücksetzen. Dies ist allerdings nur möglich, wenn Sie die Einstellungen nicht bereits gespeichert haben. 2.1.3.4 Aufträge hinzufügen Aufträge können für die spätere Wiederverwendung archiviert werden. Bei den Auftragstypen kann es sich um PDF-Dateien, Bilder (feste Produkte) oder VDP-Vorlagen handeln. Nachfolgend ist nur das Hochladen von PDF- und Bilddateien beschrieben. Informationen zum Hochladen von VDP-Vorlagen finden Sie im Kapitel Hochladen von VDP-Vorlagen an Operator Dashboard / Bibliothek (siehe "Hochladen von VDP-Vorlagen in uniFLOW" auf Seite 139). 1. Gehen Sie zu Library Konfig. > Job zu Library hinzuf. 2. Wählen Sie PDF Job oder Unveränderliches Produkt als Typ aus,geben Sie einen Namen für den Auftrag ein und steuern Sie eine Datei an (PDF- oder Bilddatei, je nach dem ausgewählten Typ). 31 2.1 Operator Dashboard Menüleiste > Menüleiste 2.1.3.5 3. Auf der nächsten Seite können Sie verschiedene Mengen Preise pro Stück einrichten. Bei PDF-Aufträgen können Sie darüber hinaus das Jobticket auswählen und bearbeiten oder den PDF-Auftrag in PrePrint bearbeiten. Nachdem Sie die Parameter eingerichtet haben, klicken Sie auf Einstellungen speichern, um den nächsten Schritt aufzurufen. 4. Im letzten Schritt sehen Sie eine Liste der bestehenden Ordner. Klicken Sie auf den gewünschten Ordner, um den Auftrag dort zu speichern. Arbeiten mit dem Archiv Nachdem Sie alle Vorbereitungen getroffen haben, können Sie das Archiv verwenden. Sie können Aufträge aus dem Operator Dashboard archivieren oder mit dem Filter nach einem archivierten Auftrag suchen und diesen drucken. 32 2.1 Operator Dashboard Menüleiste > Menüleiste 2.1.3.5.1 Browsen Das Archiv erscheint im unteren Teil des Operator Dashboards, sofern dessen Anzeige auf der Startseite aktiviert wurde. Die Überschrift des Archivs ("Library") zeigt die Zahl der archivierten Aufträge in eckigen Klammern. Das Archiv besteht aus zwei Bereichen: Library Ordner auf der linken Seite, in dem Sie die Ebenen der Ordnerstruktur navigieren können, Aufträge in der Library auf der rechten Seite. Hier sehen Sie alle Aufträge, die im ausgewählten Ordner archiviert sind. Die archivierten Druckaufträge werden mit Informationen zu Archivdatum, Auftragsname, Benutzername und Archivpfad angezeigt. Im Bereich Library Ordner können Sie einen Ordner auswählen, indem Sie auf ihn klicken. Der ausgewählte Ordner wird rot markiert. Vor jedem Ordner wird ein kleines quadratisches Symbol angezeigt. Wenn ein Ordner Unterordner enthält, befindet sich in diesem Symbol ein kleiner Pfeil. Durch Klicken auf die Pfeile können Sie die Unterordner anzeigen oder ausblenden. Der Benutzername ist der Anmeldename für uniFLOW. Wenn Sie einen Auftrag aus der Web Submission archivieren und kein Anmeldename für diesen Benutzer festgelegt ist, was normalerweise der Fall ist, muss der Anmeldename im Menü "Stammdaten" der uniFLOW-Serverkonfiguration festgelegt sein. Andernfalls wird kein Benutzername angezeigt. Bitten Sie Ihren uniFLOW -Systemadministrator, dies einzurichten. Wenn eine PDF-Vorschau oder ein Jobticket verfügbar ist, enthält die Spalte JT bzw. Info ein entsprechendes Symbol. Wenn neben einem Druckauftrag ein PDF-Vorschausymbol ausgewählt ist, können Sie die PDF-Vorschau des gesamten Druckauftrags durch Klicken auf das Symbol in einem neuen Fenster öffnen. Wenn ein Jobticket zu einem Auftrag gehört, können Sie das Jobticket und alle dazugehörigen Einstellungen durch Klicken auf das Jobticketsymbol anzeigen. 2.1.3.5.2 Filter In der folgenden Liste werden die in der Überschrift des Archivs verwendeten Filtersymbole erklärt: 33 2.1 Operator Dashboard Menüleiste > Menüleiste Symbol Beschreibung Bietet Filtermöglichkeiten. Klicken Sie zum Schließen des Filterdialogfelds einfach erneut auf dieses Symbol. Schließt das Filterfenster und löscht die Filterwerte. Sie können das Archiv mithilfe von Filtern durchsuchen. Klicken Sie zum Öffnen der Filterfunktion auf das Filtersymbol in der oberen rechten Ecke des Archivfensters. Die Indexfelder Auftragsname, Benutzername und Archiviert nach oder Archiviert vor werden als Standardindizes im Archiv aufgelistet. Es ist jedoch auch möglich, eigene Suchkriterien zu erstellen. Dies kann von ei nem Administrator auf dem uniFLOW-Server vorgenommen werden. Alle zusätzlich vom Administrator erstellten Indexfelder werden als Suchkriterien im Filterfenster angezeigt. Weitere Informationen zum Erstellen von Indexfeldern finden Sie unter Suchen. Archiviert nach Sie können das Datumsfeld verwenden, um ein Datum einzugeben. Die Zeit kann über die entsprechenden Dropdownlisten ausgewählt werden. Archiviert vor Sie können das Datumsfeld verwenden, um ein Datum einzugeben. Die Zeit kann über die entsprechenden Dropdownlisten ausgewählt werden. Auftragsname Geben Sie Text ein, um nach einem Auftragsnamen zu suchen. Benutzername Geben Sie Text ein, um nach einem Benutzernamen zu suchen. Unterordner durchsuchen Um auch Unterordner zu durchsuchen, klicken Sie auf die Dropdownliste und wählen Sie einen Unterordner. OR oder AND: Wählen Sie die gewünschten Suchoperatoren aus. Filter Der Filter wird angewendet und es werden nur die Druckaufträge angezeigt, die diesen Filterkriterien entsprechen. 34 2.1 Operator Dashboard Menüleiste > Menüleiste Um den Filter zu deaktivieren, klicken Sie auf das Symbol Filter entfernen . Daraufhin sehen Sie wieder die vollständige Liste der Druckaufträge im ausgewählten Ordner. 2.1.3.5.3 Archiv – Aufträge auswählen In der folgenden Liste werden die Symbole erklärt, die in der Überschrift des Archivs zum Auswählen von Aufträgen verwendet werden: Symbol Beschreibung Dieses Symbol wählt alle Aufträge im festgelegten Ordner aus. Dieses Symbol hebt die Auswahl aller markierten Aufträge eines Ordners auf. 2.1.3.5.4 Aufträge archivieren Sie können Druckaufträge einfach per Drag & Drop aus einer Operator Dashboard-Warteschlange archivieren. Aufträge werden immer im PDF-Format archiviert. Archivieren von Druckaufträgen Wählen Sie einen oder mehrere Aufträge in einer Warteschlange aus und verschieben Sie sie in den gewünschten Ordner des Archivs. o Wenn ein Auftrag bereits archiviert wurde, wird ein Popupfenster aufgerufen, in dem Sie eine der folgenden Aktionen vornehmen können: Die bereits archivierten Aufträge in den ausgewählten Ordner verschieben und diese zusammen mit den neuen Aufträgen archivieren Ausschließlich neue Aufträge archivieren Zur Auftragsauswahl zurückkehren o Wählen Sie eine Aktion aus und bestätigen Sie sie. 35 2.1 Operator Dashboard Menüleiste > Menüleiste Archivierte Aufträge können auch per Drag & Drop zwischen Archivordnern verschoben werden. Wenn ein Auftrag ohne Preisdetails aus dem Archiv in Web Submission mit einer größeren Menge als 1 verwendet wird, kann der resultierende Auftrag wiederum in das Archiv gezogen werden, aber der Preis ist in diesem Fall anders als im ursprünglichen Auftrag. Sie können dies vermeiden, indem Sie über Jobkonfig. für jeden Auftrag Preisdetails einrichten. 2.1.3.5.5 PrePrint Archivierte Aufträge können in PrePrint bearbeitet werden. Wählen Sie den gewünschten Auftrag aus dem Archiv aus und verschieben Sie ihn auf das PrePrint-Symbol oder klicken Sie einfach auf das PrePrint-Symbol. Im Hintergrund wird ein neuer Auftrag erstellt, um eine Bearbeitung in PrePrint zu ermöglichen. Außerdem wird der Auftrag automatisch in einer Operator Dashboard-Warteschlange eingereiht. Weitere Informationen hierzu finden Sie im Kapitel PrePrint (auf Seite 49). 2.1.3.5.6 Drucken Archivierte Aufträge können einfach per Drag & Drop auf einem Drucker gedruckt werden. Wählen Sie hierzu die gewünschten Archivaufträge aus und verschieben Sie sie auf einen Drucker. Im Hintergrund wird ein neuer Auftrag erstellt, der an den Drucker gesendet wird. Dieser Auftrag wird dann automatisch an eine Operator Dashboard-Warteschlange gesendet. In welche Warteschlange der Auftrag eingefügt wird, richtet sich nach der Warteschlangenkonfiguration. Weitere Informationen dazu finden Sie im Kapitel Drucken vom Operator Dashboard (auf Seite 101). 2.1.3.5.7 Preiseinstellungen Sie können die Preise bereits archivierter Aufträge ändern. Wählen Sie hierzu einen oder mehrere archivierte Aufträge aus und klicken Sie in der Symbolleiste auf das Symbol "Jobkonfig." dieses Symbol. oder ziehen Sie die ausgewählten Aufträge mit der Maus auf 36 2.1 Operator Dashboard Menüleiste > Menüleiste Daraufhin wird ein Popupfenster geöffnet, in dem Sie neue Preise für die ausgewählten Aufträge festlegen können. Geben Sie den Betrag und den Preis für die Aufträge ein und legen Sie den entsprechenden MwSt.-Satz fest. Speichern Sie Ihre Einstellungen. 2.1.3.5.8 Aufträge löschen Siehe das Kapitel Löschen (auf Seite 87). 2.1.4 JT-Editor (Jobticket-Konfigurationseditor) Mit dem Jobticket-Konfigurationseditor können Sie Jobticketprofile für den uniFLOW-Server und die Web Submission erstellen, konfigurieren, anzeigen, kopieren oder löschen. Sie können nur mit dem JT-Editor arbeiten, wenn Sie über die entsprechenden Rechte verfügen. Der Zugriff auf den JT Editor kann in der Serverkonfiguration durch ACLs eingeschränkt werden. Die erste Seite des Jobticket-Konfigurationseditors enthält eine Liste bereits konfigurierter Profile mit den folgenden Informationen zu jedem einzelnen Profil: Profilname Urheber Zuletzt verändert Plattform Symbol Die Liste ist nach dem Profilnamen sortiert. Sie können die Sortierreihenfolge A-Z oder Z-A festlegen. Klicken Sie auf ein Profil, um es zu laden und in einer weiteren Tabelle unterhalb der Profilliste zu öffnen. Sie können dieses Profil jetzt ändern. Auf den folgenden Seiten wird beschrieben, wie Sie ein neues Jobticketprofil entweder für den uniFLOW-Server oder den Web Submission-Server erstellen oder bearbeiten können. 37 2.1 Operator Dashboard Menüleiste > Menüleiste 2.1.4.1 Jobticketprofile erstellen Durch Klicken auf das Pluszeichen wird zunächst das Fenster Plattform auswählen geöffnet. Hier legen Sie fest, ob das neue Jobticketprofil für den Server oder für Web Submission erstellt werden soll. Ein Server-Jobticket wird für die interne Auftragsübertragung über einen Jobticket-Eingangsdrucker an das Operator Dashboard verwendet Das Web Submission-Jobticket wird für den Web Submission-Bestellungsprozess verwendet. In der Web Submission-Konfiguration kann der Administrator festlegen, welche Web Submission-Jobtickets für die Benutzer von Web Submission angezeigt werden (siehe das Kapitel Jobprofil-Einstellungen). Das Verfahren zum Erstellen von Jobtickets ist auf beiden Plattformen gleich. Lediglich die Anzahl der verfügbaren Plug-ins für das entsprechende Jobticketprofil variiert. Klicken Sie auf das Kopiersymbol , um ein neues Profil anhand eines bestehenden Profils zu erstellen. Daraufhin wird eine Kopie des ausgewählten Profils angezeigt und kann nach Bedarf geändert werden. Zum Löschen eines Profils klicken Sie auf das rote Löschsymbol . Bereiche des JT-Editors 1. 2. 3. 4. Layout Dieser Bereich besteht aus den Unterbereichen Info, Banner und Icon zum Bearbeiten des Layouts eines Jobtickets. Zu Job Ticket hinzufügen Dieser Bereich enthält Jobticketabschnitte/-felder zum Bearbeiten der Jobticketfelder. Zusätzliche Felder und Plug-ins Liste der Feldtypen und Plug-ins zum Anpassen des Jobtickets. Schaltflächen Am unteren Rand finden Sie die Schaltflächen Löschen, Speichern und Anzeigen & Voreinstellen. 38 2.1 Operator Dashboard Menüleiste > Menüleiste Der Bereich "Layout" Info Name Geben Sie einen Namen für das Jobticket ein (nur Buchstaben A-Z, a-z und die Ziffern 0-9). Stil Wählen oder bearbeiten Sie einen Stil für das Jobticket. Sie können einen ausgewählten Stil durch Klicken auf Bearbeiten anpassen. Im daraufhin angezeigten Fenster können Sie den ausgewählten Stil bearbeiten oder ein neues Profil auf der Basis des ausgewählten Stils erstellen. Die Bearbeitung eines Stils wirkt sich auf alle Jobticketstile aus, die diesen Stil verwenden. ACL Wählen Sie die ACL aus der Liste bestehender ACLs aus, die den Zugriff auf das Jobticket steuern. Wenn Sie mehrere Web Submission-Druckereien einrichten möchten, müssen Sie hier unbedingt die richtigen ACLs für Ihre Web Submission-Jobtickets auswählen, damit Benutzer auf die zugewiesene Druckerei zugreifen können. Banner Auswählen Wählen Sie ein Banner aus, das am oberen Rand der Jobtickets angezeigt werden soll. 39 2.1 Operator Dashboard Menüleiste > Menüleiste Hochladen Klicken Sie auf Hochladen, um ein neues Banner auf den Server zu laden. Nach dem Hochladen steht das Banner in der Dropdownliste neben Auswählen zur Verfügung. An Breite des Jobtickets anpassen (810 px) Das Jobticket hat eine feste Breite von 810 Pixel. Es empfiehlt sich daher, ein Banner mit einer Breite von genau 810 Pixel zu erstellen. Wenn Ihr Banner kleiner ist, können Sie es mit dieser Option auf 810 Pixel verbreitern. Beachten Sie, dass die Darstellung des Bilds dabei verzerrt wird. Ausrichtung Wählen Sie eine Ausrichtung für das Banner (Links, Rechts oder Zentriert). Symbol Auswählen Wählen Sie ein Symbol für das Jobticket aus. Dieses Symbol wird in der oberen Tabelle des Fensters angezeigt. In der Web Submission wird es im Auftragsprofilabschnitt angezeigt. Text Geben Sie beschreibenden Text für das Jobticketsymbol ein (nur Buchstaben A-Z, a-z und die Ziffern 0-9). Der Bereich "Zu Job Ticket hinzufügen" Es gibt im Jobticket-Editor sieben definierte Jobticket-Feldabschnitte für den uniFLOW-Server und fünf Abschnitte für Web Submission: uniFLOW-Server Web Submission Allgemeine Job Einstellungen Allgemeine Job Einstellungen Druckeroptionen Endverarbeitungsoptionen Endverarbeitungsoptionen Zusätzliche Dienstleistungen Zusätzliche Dienstleistungen Persönliche Daten Persönliche Daten Lieferungs- und Rechnungsdaten Lieferadresse Rechnungsadresse Sie können die gewünschten Abschnitte ein- oder ausblenden, indem Sie in der Überschrift der betreffenden Abschnitte auf Anzeigen oder Verstecken klicken. Jeder Abschnitt besteht aus mehreren Jobticketfeldern, die ebenfalls ein- oder ausgeblendet werden können. Sie können die Reihenfolge der Jobticketfelder in einem Abschnitt oder die Reihenfolge der Abschnitte selbst mit Drag & Drop ändern. Sie können außerdem wie im Folgenden beschrieben einen neuen benutzerdefinierten Abschnitt hinzufügen. 40 2.1 Operator Dashboard Menüleiste > Menüleiste In den Adressabschnitten (siehe oben) können Sie außerdem durch Klicken am rechten Ende der Überschrift detailliertere Konfigurationsschritte ausführen. Durch Klicken wird eine Liste mit den relevanten Parametern geöffnet, in der Sie festlegen können, welche Daten ein- oder ausgeblendet werden sollen. Weitere Felder und Plug-ins Felder/Abschnitte Sie können weitere Felder oder Abschnitte hinzufügen, indem Sie sie aus der linken Liste unterhalb von Zu Job Ticket hinzufügen auswählen und per Drag & Drop an die gewünschte Position auf dem Jobticket verschieben. Die folgenden Feldtypen können hinzugefügt werden: Textfeld Fügt ein einfaches Textfeld in das Jobticket ein. Geben Sie eine aussagekräftige Beschreibung für das Textfeld ein (nur Buchstaben A-Z, a-z und die Ziffern 0-9). Hier können unbegrenzt viele Zeichen eingegeben werden. Tipp: Verwenden Sie ein Textfeld, wenn Benutzer weniger als drei Wörter eingeben müssen. Kommentarfeld Fügt ein Textbereichsfeld in das Jobticket ein. Geben Sie eine aussagekräftige Beschreibung für das Kommentarfeld ein (nur Buchstaben A-Z, a-z und die Ziffern 0-9). Hier können unbegrenzt viele Zeichen eingegeben werden. Tipp: Verwenden Sie ein Kommentarfeld, wenn Benutzer Sätze oder Listen eingeben müssen. Auswahl Box Geben Sie einen Feldnamen für die Dropdownliste ein. Konfigurieren Sie anschließend die Dropdownliste und geben Sie ihre Daten ein. Auswahlwert ist der im Hintergrund verwendete Wert. Option Text ist eine einfache Beschreibung des Werts. Der Benutzer sieht nur den Option Text und wählt daraufhin den entsprechenden Wert aus. Wenn Sie den Wert und eine Beschreibung eingegeben haben, klicken Sie auf Hinzufügen, um diese Angaben in der Auswahlliste hinzuzufügen. Gehen Sie mit 41 2.1 Operator Dashboard Menüleiste > Menüleiste allen benötigten Werten ebenso vor. Wenn Sie alle Werte eingegeben haben, klicken Sie auf Erstellen, um die Einstellungen zu übernehmen. Abschnitt Fügt einen neuen Abschnitt zum Jobticket hinzu. Wie allen anderen Abschnitten können Sie auch diesem Abschnitt Plug-ins hinzufügen. Verwenden Sie den "neuen" Abschnitt, um den Inhalt des Jobtickets Ihren Anforderungen entsprechend zu organisieren. Ziehen Sie den Abschnitt per Drag & Drop an die gewünschte Stelle auf dem Jobticket. Anschließend wird das Eingabefeld Abschnitt Bezeichnung angezeigt, in dem Sie einen passenden Namen eingeben müssen. Bestätigen Sie die Einstellungen mit der Schaltfläche Erstellen. Nachdem der Abschnitt erstellt wurde, können Sie ihn durch Klicken auf das rote Löschsymbol löschen oder ihm die gewünschten Plug-ins hinzufügen. Plug-ins Sie können problemlos weitere Plug-ins hinzufügen, indem Sie sie aus der linken Liste von Plug-ins unterhalb von Zu Job Ticket hinzufügen auswählen und per Drag & Drop an die gewünschte Position in einem Abschnitt verschieben. Jedes Plug-in kann nur einmal hinzugefügt werden. Wenn ein Plug-in bereits verwendet wurde, wird eine entsprechende Meldung angezeigt. Sie können die folgenden Plug-ins hinzufügen: Library Ordner Ermöglicht die Auswahl eines entsprechenden Ordners aus dem Archiv. Alle Ordner, für die eine ACL eingerichtet ist, die dem Benutzer Zugriff gewährt, werden für den Benutzer angezeigt. Ordner, für die ein Benutzer keine Zugriffsberechtigung hat, werden nicht angezeigt. Zusätzliche Dienstleistungen Ermöglicht die Auswahl bestimmter zusätzlicher Dienstleistungen und das Hinzufügen dieser zu einem Auftrag Broschürenoptionen Ermöglicht das Konfigurieren folgender Broschüreneinstellungen: o Größe der fertigen Broschüre Die Standardeinstellung lautet Normal (A4/Ltr), d. h. die Seitengröße des Druckauftrags wird beibehalten und die Broschüre auf A3- oder Tabloid-Papier gedruckt, damit die fertige Broschüre A4- bzw. Letter-Format hat. Sie können diese Einstellung zu Reduziert (A5/Stmt) ändern. In diesem Fall wird die Seitengröße des Druckauftrags in A5/Stmt geändert und die Broschüre im A4bzw. Letter-Format gedruckt, damit die fertige Broschüre das A5- bzw. Statement-Format hat. o Auf Deckblatt drucken Die Standardeinstellung ist Ja. Wenn das Deckblatt der Broschüre nicht bedruckt werden soll, wählen Sie Nein für diese Option. o Wenn Auf Deckblatt drucken auf Nein eingerichtet wurde, werden dem Dokument vier weitere leere Seiten hinzugefügt: zwei für das vordere und zwei für das rückwärtige Deckblatt. o Leerseite einfügen Bei Broschüren muss die Seitenzahl des Druckauftrags durch vier teilbar sein. Wenn die Seitenzahl diese Voraussetzung nicht erfüllt, müssen Sie dem 42 2.1 Operator Dashboard Menüleiste > Menüleiste Dokument bis zu drei Leerseiten hinzufügen, um die Seitenzahl auf einen durch vier teilbaren Wert zu erhöhen. Mit folgenden Einstellungen können Sie festlegen, wo die leeren Seiten hinzugefügt werden sollen. Rückseite Dies ist die Standardeinstellung für das Einfügen von Leerseiten. Die Leerseiten werden am Ende des Dokuments hinzugefügt. Frontseite Wenn die Leerseiten am Anfang des Dokuments eingefügt werden sollen, muss hier die Option Frontseite ausgewählt werden. Gleichmäßig von Hinten Diese Einstellung stellt sicher, dass die Leerseiten in der folgenden Reihenfolge eingefügt werden: Die erste Leerseite wird am Ende des Dokuments eingefügt. Wenn eine zweite Leerseite eingefügt werden muss, wird diese am Anfang des Dokuments eingefügt. Wenn e ine dritte Leerseite eingefügt werden muss, wird diese am Ende des Dokuments eingefügt. Gleichmäßig von Vorne Diese Einstellung stellt sicher, dass die Leerseiten in der folgenden Reihenfolge eingefügt werden: Die erste Leerseite wird am Anfang des Dokuments eingefügt. Wenn eine zweite Leerseite eingefügt werden muss, wird diese am Ende des Dokuments eingefügt. Wenn eine dritte Leerseite eingefügt werden muss, wird diese am Anfang des Dokuments eingefügt. Heften Die Standardeinstellung ist Keine. Wenn die Broschüre geheftet werden soll, muss die Option auf Sattelheftung eingerichtet werden. Kostenstelle Zeigt die Standardkostenstelle für den Benutzer auf dem Jobticket an. Datumsauswahl Über diese Option können Sie das Lieferdatum und die Lieferzeit im Web Submission-Zahlungsvorgang auswählen. Die Informationen aus der Datumsauswahl sind für die Bediener in der Hausdruckerei gedacht, die das Datum und die Uhrzeit der Lieferung sofort sehen können, wenn sie ein Jobticket im Operator Dashboard öffnen. Unter Web Submission Configuration > Client-Konfig. > Auftragsoptionen können Sie die Datumsauswahl für den Web Submission-Zahlungsvorgang ausblenden, indem Sie den Parameter Datumsauswahl im Zahlungsvorgang verbergen auf Ja einrichten. Wenn die Datumsauswahl im Zahlungsvorgang ausgeblendet ist, wird sie im Jobticket angezeigt. Lieferadresse* Zeigt die Lieferadresse auf dem Jobticket an. Rechnungsadresse* Zeigt die Rechnungsadresse auf dem Jobticket an. 43 2.1 Operator Dashboard Menüleiste > Menüleiste * Diese Konfigurationsparameter werden im Web Submission-Zahlungsvorgang ausgefüllt. Sie erscheinen daher nie in einem Jobticket in Web Submission. Die Parameter sind für die Bediener in der Hausdruckerei gedacht, die die Adresseninformationen sofort sehen können, wenn sie ein Jobticket im Operator Dashboard öffnen. Jobnummer Lieferungsinformation Zeigt den Liefertyp und den Kommentar an, der hinzugefügt wurde, wenn ein Auftrag ohne Dateien von Web Submission übertragen wurde. LFP Einstellungen Ermöglicht bei Großformataufträgen die Eingabe von Höhe und Breite. Wie Sie die Einheit für diese Werte ändern ist im Kapitel Jobprofil-Einstellungen beschrieben. Persönliche Daten Zeigt die persönlichen Daten des Benutzers an. Preflight Ergebnis Zeigt das Preflight-Ergebnis auf dem Jobticket an. PrePrint Änderungen Wenn ein Bediener einen Auftrag in PrePrint bearbeitet, gibt es ein Textprotokoll, das im Jobticket angezeigt wird und alle vom Bediener durchgeführten Änderungen enthält. Druckeroptionen Hier können Sie verschiedene Druckeroptionen für das Jobticket auswählen, z. B. Broschürendruck, Duplex, Heften, Lochen oder Farbdruck. Speichern Sie Ihre Einstellungen, indem Sie im unteren Teil dieses Editors auf die Schaltfläche Speichern klicken. Schaltflächen Der Schaltflächenabschnitt am unteren Rand des JT-Editors enthält die Schaltflächen Löschen, Speichern und Anzeigen & Voreinstellen. Mit Anzeigen & Voreinstellen können Sie das Jobticket anzeigen und Ihre Einstellungen überprüfen. Außerdem können Sie in dieser Vorschau die Parameter auswählen, die standardmäßig für den Benutzer ausgewählt werden sollten. Wählen Sie einfach den Parameter aus, der standardmäßig ausgewählt werden soll, und klicken Sie auf die Schaltfläche Profil speichern am unteren Rand dieses Popupfensters. Es kann beispielsweise sinnvoll sein, als Standardpapierfarbe Weiß festzulegen. Die meisten Benutzer müssen dann nicht für jeden Druckauftrag weißes Papier auswählen. Sie müssen die Papierfarbe nur angeben, wenn ein Druckauftrag in einer anderen Farbe gedruckt werden. Mit der Schaltfläche Löschen können Sie entweder ein bereits erstelltes Jobticket löschen oder die Erstellung eines neuen Jobtickets abbrechen. 44 2.1 Operator Dashboard Menüleiste > Menüleiste 2.1.5 Hilfe Durch Klicken auf das Symbol Hilfe angezeigt. wird die Operator Dashboard-Onlinehilfe 45 Operator Dashboard Symbolleiste 3 3.1 Operator Dashboard Symbolleiste > Symbolleiste 3.1 Symbolleiste Die Symbolleiste bietet alle zum Verarbeiten von Druckaufträgen nötigen Symbole. Sie enthält folgende Symbole: Name des Symbols Beschreibung PrePrint (auf Seite 49) bietet Tools für das Arbeiten mit und das Bearbeiten von Dokumenten. PrePrint Dies ist die Benutzeroberfläche der Anwendung Océ PRISMAprepare. Für Océ PRISMAprepare ist das Modul "Application Connector" erforderlich. PRISMAprepare Kopierjob (siehe "Kopierauftrag" auf Seite 80) fügt Kopierjobs zum System hinzu. Kopierjob Jobkonfig. (auf Seite 81) zeigt allgemeine Auftragseinstellungen wie den Jobstatus, eine Option für manuelles Buchen, die Verwaltung zusätzlicher Artikel, Web Submission-Aufträge und das Joblog an. Jobkonfig. Löschen (auf Seite 87) löscht ausgewählte Druckaufträge. Löschen Mit Jobticket Drucken (auf Seite 88) können Sie die Jobtickets der ausgewählten Druckaufträge drucken. Jobticket drucken Mit Auschecken (auf Seite 89) können Sie Druckaufträge vom Operator Dashboard exportieren und in der ursprünglichen Anwendung öffnen. Auschecken Mit Workflow ausführen können Sie einen Workflow ausschließlich für den ausgewählten Auftrag ausführen. Workflow ausführen 48 3.1 Operator Dashboard Symbolleiste > Symbolleiste In den folgenden Kapiteln werden die verfügbaren Funktionen ausführlich beschrieben. 3.1.1 PrePrint PrePrint ist ein einfach zu verwendendes Tool zum Einrichten der Weiterverarbeitung komplexer Dokumente. Es ist daher unabhängig von bestimmten Druckern. Erst nach dem Bearbeiten des Dokuments weist der Bediener den bearbeiteten Auftrag einem bestimmten Drucker zu. PrePrint zeigt eine Vorschau des gesamten Dokuments an, in dem Sie komplexe Weiterverarbeitungsoperationen wie Medienauswahl auf Seitenebene, Teilsatzweiterverarbeitung und effektive Aufsplittung von Farb- und Schwarz-Weiß-Seiten ausführen können. Sie können auch die Optionen zum Lochen und Heften nutzen sowie Reiterdefinitionen, Ausschießen und Broschürendruck einsetzen. Damit benötigt der Bediener sehr viel weniger Zeit zum Vorbereiten der Dokumente. Aufträge können über das PrePrint-Symbol in der Symbolleiste des Operator Dashboards in PrePrint bearbeitet werden. Dazu müssen Sie einen Auftrag in der Warteschlange oder im Archiv auswählen oder ihn auf das PrePrint-Symbol ziehen. Die PrePrint-Vorschau zeigt alle Seiten des ausgewählten Dokuments mit den Weiterverarbeitungsoptionen auf Seitenebene, den Medientypen und den Farboptionen des Jobtickets. Eine Navigationsleiste ermöglicht eine einfache Navigation durch das Dokument und zeigt je nach Ansicht an, welche Seiten farbig oder schwarz-weiß sind, für welche Seiten der gleiche Medientyp ausgewählt ist oder welche Weiterverarbeitungsoptionen festgelegt wurden. In jeder Phase haben Sie Zugriff auf das ursprüngliche Jobticket und können dort jederzeit die Auftragseinstellungen überprüfen. Aufträge können einfach kombiniert werden, indem Sie mehrere Aufträge im Operator Dashboard auswählen, die als ein Auftrag verarbeitet werden sollen. In PrePrint können andere Aufträge aus dem Operator Dashboard und aus PDF-Dokumenten direkt eingefügt werden. Somit können Sie das gesamte Dokument schnell erstellen. Der Dashboard-Bediener kann Dokumente einfach verändern, indem er Seiten verschiebt, löscht oder kopiert oder indem er leere Seiten einfügt. Einige Weiterverarbeitungseinstellungen wie Duplex, Heften oder Lochen können schnell auf einen bestimmten Seitenbereich angewendet werden. Weiterverarbeitungsoptionen können auch auf einzelne Seiten angewendet werden. Der erforderliche Medientyp kann pro Seite angegeben werden. Somit können unterschiedliche Medien in einem Dokument verwendet werden. Die Farbe der Medien wird als Hintergrundfarbe der Seite verwendet (orangefarbenes Papier wird also orange angezeigt). Farbinformationen können auf Seitenebene angegeben werden. Sie können ganz einfach festlegen, welche Seiten in Farbe und welche in Schwarz-Weiß gedruckt 49 3.1 Operator Dashboard Symbolleiste > Symbolleiste werden sollen. In der Navigationsleiste werden die Farbinformationen umgehend angezeigt. PrePrint übernimmt ebenfalls Änderungen, die Sie den Druckeroptionen auf dem Jobticket zuweisen. Arbeiten mit mehreren PrePrint-Fenstern PrePrint ermöglicht die gleichzeitige Bearbeitung mehrerer Druckaufträge. Für jeden Druckauftrag gibt es dabei ein separates PrePrint-Fenster. Sie können beliebig viele PrePrint-Fenster gleichzeitig öffnen. Es empfiehlt sich allerdings, gewisse Einschränkungen aufgrund der Größe Ihrer Dokumente und der Systemressourcen zu beachten. 3.1.1.1 Softwareanforderungen Betriebssystem Für PrePrint wird mindestens Windows XP SP1 (oder höher) benötigt. Browser PrePrint wird in einem Popupfenster geöffnet, das mit Microsoft ActiveX-Steuerelementen gesteuert wird. Das Resultat sind eine Reihe unterschiedlicher Voraussetzungen: PrePrint kann nur mit Internet Explorer verwendet werden, und es wird dabei Version 6.0 oder höher benötigt. Außerdem müssen ActiveX-Steuerelemente aktiviert sein. Da PrePrint in einer Webumgebung arbeitet, müssen entweder ActiveX-Steuerelemente aktiviert sein oder die IP-Adresse des uniFLOW-Servers muss auf der Registerkarte Sicherheit der Internetoptionen in die Liste Vertrauenswürdige Sites aufgenommen werden. Außerdem müssen Sie alle Popup-Blocker deaktivieren. Weitere Probleme können auftreten, wenn der Phishing-Filter aktiviert ist. Schreibgeschützte PDF-Dokumente können nicht von PrePrint geändert werden. Für eine optimierte Ausgabe empfiehlt sich Acrobat ab Version 9. OS X PrePrint basiert auf der ActiveX-Technologie von Microsoft. Im Gegensatz zu Java kann ActiveX nur mit dem Windows-Betriebssystem und Internet Explorer eingesetzt werden. 50 3.1 Operator Dashboard Symbolleiste > Symbolleiste In der Vergangenheit wurden einige ActiveX-Steuerelemente für den Gebrauch in OS X kompiliert. Der von uniFLOW verwendete Document Composer gehört allerdings nicht zu diesen. PrePrint kann daher nur in einer Windows-Umgebung verwendet werden. 3.1.1.1.1 Installation der ActiveX-Komponente Diese PrePrint-Funktion wird immer automatisch aktualisiert, wenn eine neue Softwareversion auf dem Server installiert wurde. uniFLOW PrePrint besteht aus verschiedenen Komponenten (ActiveX-Steuerelement Mom Document Composer, MomDocComp.dll). Diese Komponenten sind in einem Webbrowser als CAB-Datei enthalten und lokal auf dem Computer des Bedieners installiert. Wenn Sie PrePrint jedoch zum ersten Mal auf dem Computer aktivieren, werden Sie von Internet Explorer aufgefordert, die Installation der oben erwähnten ActiveX-Komponente zu genehmigen. Klicken Sie dazu auf die gelbe Informationsleiste am oberen Rand des Browserfensters und wählen Sie dann ActiveX-Steuerelement installieren. Sie werden gefragt, ob Sie die Software installieren möchten. Beachten Sie, dass der Entwickler der Software, NT-ware Systemprogrammierung GmbH, ausdrücklich erwähnt wird. Wählen Sie Installieren, um fortzufahren. Die ActiveX-Komponente für uniFLOW wird installiert. Anschließend wird das PrePrint-Fenster geöffnet. Entfernen der ActiveX-Komponente Wenn die ActiveX-Komponente nicht ordnungsgemäß funktioniert, weil sie beispielsweise eine veraltete Version verwenden, entfernen Sie sie und installieren Sie sie erneut. Gehen Sie wie im Folgenden beschrieben vor, um die ActiveX-Komponente vom System zu deinstallieren. Die Komponente wird beim Öffnen des nächsten Auftrags in PrePrint erneut installiert. Rufen Sie im Browser das Fenster Internetoptionen auf und öffnen Sie die Registerkarte Programme. Öffnen Sie im Bereich Add-Ons verwalten das Fenster Add-Ons verwalten. 51 3.1 Operator Dashboard Symbolleiste > Symbolleiste Wählen Sie hier in der Dropdownliste Anzeigen die Option Heruntergeladene Steuerelemente aus. Daraufhin wird das Steuerelement MomDocComp im Hauptabschnitt angezeigt. Wählen Sie es aus und wählen Sie dann Weitere Informationen aus dem Kontextmenü. Entfernen Sie die Komponenten im Fenster Weitere Informationen. Schließen Sie alle Fenster, nachdem die Komponente vollständig entfernt wurde. Wenn Sie den Auftrag jetzt in PrePrint öffnen, wird die Komponente ordnungsgemäß installiert und funktionieren. 3.1.1.2 Eingangsdrucker Damit PrePrint ordnungsgemäß funktioniert, müssen Sie Druckertreiber für die Verarbeitung der Eingabe in und der Ausgabe aus PrePrint konfigurieren. Weitere Informationen zu diesen Druckertreibern finden Sie unter Drucken auf dem Operator Dashboard (auf Seite 3). 3.1.1.3 Überblick über das Fenster Ausgewählte Aufträge können in PrePrint bearbeitet werden. Zum Auswählen eines Auftrags klicken Sie auf diesen. Durch einen erneuten Klick auf den Auftrag wird die Auswahl wieder aufgehoben. Ein ausgewählter Auftrag ist hervorgehoben. Öffnen Sie das Fenster PrePrint durch Klicken auf das PrePrint-Symbol oder indem Sie die Aufträge mit der Maus auf das PrePrint-Symbol ziehen. 52 3.1 Operator Dashboard Symbolleiste > Symbolleiste Elemente des PrePrint-Fensters Im Folgenden werden die Bestandteile des PrePrint-Fensters und das Anzeigen von Dokumentoptionen beschrieben. 1. Seitennavigationsleiste und Optionsregisterkarten Die Seitennavigationsleiste ermöglicht insbesondere in umfangreichen Dokumenten eine einfache Navigation. Die roten Pfeile oben in der Navigationsleiste geben die ausgewählten Seiten an. Das Medienformat de r einzelnen Seiten wird durch die Größe des farbigen oder weißen Rechtecks oben auf dem grauen Hintergrund angegeben. Sie können die Leiste vor- oder rückwärts verschieben, indem Sie auf die Pfeile rechts oder links neben der Leiste klicken. Die Leiste wi rd immer automatisch so angepasst, dass die ausgewählten Seiten angezeigt werden. Der Inhalt der Leiste ändert sich entsprechend der ausgewählten Registerkarte. Die drei Registerkarten (Farbseiten, Medientypen und Endverarbeitungsopt.) interagieren mit der Seitennavigationsleiste. Sie bieten folgende Informationen. a. Registerkarte Farbseiten Diese Registerkarte zeigt die Seiten, die in Farbe (rot gekennzeichnet) oder schwarz-weiß (weiß gekennzeichnet) gedruckt werden. In der obigen Abbildung werden die Seiten 7 und 8 in Farbe gedruckt. Auf diese Weise sind die in Farbe zu druckenden Seiten leicht von den in Schwarz-Weiß zu druckenden Seiten zu unterscheiden. Die Option "Farbseiten" kann mit den 53 3.1 Operator Dashboard Symbolleiste > Symbolleiste Kontextmenüfunktionen Als S&W Drucken und Als Farbe Drucken gewechselt werden. Außerdem haben die Seiten 1 und 2 im Beispiel ein größeres Format. a. Registerkarte Medientyp Die Farbe des Medientyps, der den Seiten aus dem Papierkatalog zugewiesen wurde. Sie können nur Medientypen verwenden, die in der System Konfig. von uniFLOW auf der Registerkarte Medientyp des Menüs Stammdaten definiert sind. Dies ist im Kapitel Stammdaten – Medientyp des Administratorhandbuchs beschrieben. Im obigen Beispiel werden die Seiten 1 bis 4 auf gelbem, alle anderen Seiten auf weißem Papier gedruckt. b. Registerkarte Endverarbeitungsopt. 2. 3. 4. 5. Hier wird angegeben, welche Seiten geheftet oder gelocht werden. Heften ist rot und Lochen schwarz gekennzeichnet. Im obigen Beispiel werden alle Seiten geheftet, aber nur die Seiten 1-14 werden gelocht. Auch hier wird die Größe des verwendeten Druckmaterials durch die Größe der farbigen Blöcke angegeben. Feld Ausgewählte Seiten In diesem Feld werden die Nummern der ausgewählten Seiten angezeigt. Sie können die Seitenzahlen auch im Feld "Ausgewählte Seiten" eingeben, um beispielsweise Seiten auszuwählen oder in die Seitenauswahl einzufügen: Mit 1-4 werden die Seiten 1, 2, 3 und 4 des Dokuments ausgewählt, während mit 1+4 die Seiten 1 und 4 ausgewählt werden. Zoom-Schaltflächen Mit den Schaltflächen Zoom + und Zoom - am rechten Rand des Bildschirms können die im Dokumentbereich angezeigten Seitenübersichten auf das Doppelte vergrößert oder auf die Hälfte verkleinert werden. Symbol Detailvergrößerung Klicken Sie auf dieses Symbol, um Details zu den Medientypen und den Endverarbeitungsoptionen für die ausgewählten Seiten anzuzeigen. Mit einem weiteren Klick auf das Detail-Symbol wird das Vergrößerungsfenster wieder geschlossen. Symbol Jobticket-Vergrößerung Klicken Sie auf dieses Symbol, um das Jobticket anzuzeige n. Sie können 54 3.1 Operator Dashboard Symbolleiste > Symbolleiste 6. 7. Änderungen auf das Jobticket anwenden, wenn das Fenster geöffnet ist. Durch erneutes Klicken auf dieses Symbol wird das Jobticket-Fenster wieder geschlossen. Menü Die Funktionen des PrePrint-Menüs sind unter PrePrint-Funktionen (auf Seite 56) beschrieben. Dokumentbereich In diesem Bereich werden die Übersichten aller Dokumentseiten angezeigt. In der obigen Abbildung sehen Sie Folgendes: a. Die Seiten 3 und 4 sind ausgewählt. Dies erkennen Sie an einem blauen Rahmen. b. Unterhalb aller Blätter werden die Blattzahlen gefolgt von den Seitenzahlen in Klammern angezeigt. c. Die ersten beiden Seiten werden auf einem A3-Bogen gedruckt, ab Seite 3 wird A4-Papier verwendet. d. Die Seiten 1 bis 4 werden auf gelbem Papier gedruckt, ab Seite 5 ist weißes Papier erforderlich. e. Alle Seiten werden im Duplexmodus gedruckt. f. Alle Seiten werden vierfach gelocht. Beachten Sie, dass sich die Lochmarkierungen aufgrund des Duplexdrucks außerhalb der Seiten befinden. Es wird auch angegeben, dass die A3-Seiten 1 und 2 auf der kurzen Seite gelocht werden. g. Die Seiten 7 bis 14 werden oben links geheftet. Dies erkennen sie an einem roten Heftklammersymbol. Abhängig von den Einstellungen für Duple xdruck und Papierformat werden die Heftklammersymbole nicht immer oben links angezeigt. Auswählen von Seiten im PrePrint-Dokumentbereich Der PrePrint-Dokumentbereich ermöglicht die Auswahl von Seiten, um die Seitenabfolge im Dokument neu anzuordnen, Seiten zu löschen oder leere Seiten einzufügen. Sie können Seiten auswählen, indem Sie entweder auf die Seitenübersichten oder auf die Seitenfelder in der Seitennavigationsleiste klicken. In beiden Bereichen können mehrere Seiten ausgewählt werden. Dazu können die normalen Windows-Tastenkombinationen verwendet werden: [Umschalt]+[Klick] zum Auswählen eines Seitenbereichs [Strg]+[Klick] zum Auswählen mehrerer Einzelseiten [Strg]+[A] zum Auswählen aller Seiten Die Nummern der ausgewählten Seiten werden im Feld "Ausgewählte Seiten" angezeigt. Wenn Sie mit mehreren PrePrint-Fenstern gleichzeitig arbeiten, verfügt jedes Fenster über eine eigene Zwischenablage. So wird ein versehentliches Kopieren von Seiten zwischen unterschiedlichen Aufträgen vermieden. 55 3.1 Operator Dashboard Symbolleiste > Symbolleiste Sie können die Seitenzahlen auch direkt im Feld Ausgewählte Seiten eingeben, um beispielsweise Seiten auszuwählen oder in die Seitenauswahl einzufügen: 1-4 wählt die Seiten 1, 2, 3 und 4 aus. 1+4 wählt die Seiten 1 und 4 des Dokuments aus. Um Einträge zum Feld "Ausgewählte Seiten" hinzuzufügen, geben Sie sie durch Komma getrennt links von den bestehenden Einträgen ein. Der neue Eintrag wird dann im Dokumentbereich angezeigt. Anschließend werden die Einträge im Feld "Ausgewählte Seiten" automatisch sortiert. Die Pfeiltasten im Feld "Ausgewählte Seiten" sind deaktiviert. In der Seitennavigationsleiste sind die ausgewählten Seiten an einem roten Pfeil zu erkennen, in der Übersicht der ausgewählten Seitenminiaturansichten sind sie mit einem blauen Rahmen gekennzeichnet. Klicken Sie in den leeren Bereich neben oder unter den Miniaturansichten, wenn Sie die Auswahl aller Seiten aufheben möchten. Die Seitenfolge kann geändert werden, indem einfach Sie die ausgewählten Miniaturansichten mit Drag & Drop an eine neue Position ziehen. Es ist nicht möglich, Seiten innerhalb der Navigationsleiste mit Drag & Drop zu verschieben. Zum Ändern der Seitenfolge kann auch das Kontextmenü verwendet werden. Es enthält die Standardfunktionen der Windows-Zwischenablage wie "Ausschneiden", "Kopieren" und "Einfügen". Leere Seiten werden immer hinter der ausgewählten Seite eingefügt. Aus der Zwischenablage eingefügte Seiten werden immer vor der ersten ausgewählten Seite eingefügt. Wenn Sie die Reihenfolge der Dokumentseiten ändern, bleibt die auf die Seiten gedruckte Seitennummerierung unverändert. Da Seitenzahlen mit dem Inhalt von Seiten verknüpft sind, bleiben sie immer an ihrer ursprünglicher Position. 3.1.1.4 PrePrint-Funktionen PrePrint bietet zwei Arten von Funktionen: Funktionen zum Ändern des Druckauftrags auf Seitenbasis. Diese Funktionen wirken sich nur auf die Seiten aus, die im Dokumentbereich ausgewählt sind. Funktionen, die sich auf den gesamten Druckauftrag auswirken. Sie können über das Menü und die zugehörigen Untermenüs oder über das Kontextmenü des Dokumentbereichs auf diese Funktionen zugreifen. PrePrint bietet drei Untermenüs sowie eine Reihe von Funktionen. Seite Über das Hauptfenster des Menüs "Seite" können Sie auf die Untermenüs Duplex, Heften, Lochen und Papierkatalog sowie auf die Funktionen Leerseite einfügen 56 3.1 Operator Dashboard Symbolleiste > Symbolleiste und Seite(n) löschen zugreifen. Durch Klicken auf eine der Schaltflächen wird entweder das ausgewählte Untermenü angezeigt oder die ausgewählte Funktion (zum Beispiel "Leerseite einfügen") ausgeführt. Im Folgenden wird näher auf die Untermenüs und Funktionen eingegangen. Dokument Im PrePrint-Menü "Dokument" können Sie entweder PDF-Dateien oder andere Druckaufträge in das derzeit geöffnete Dokument einfügen. So ist es möglich, mehrere Dokumente in einem Druckauftrag zusammenzufassen. Die einzelnen Seiten können dann wie unten erklärt bearbeitet werden. Zubehör Dieses Untermenü enthält derzeit nur eine Option, Acrobat Aufrufen. In dieser Anwendung können Sie dann weitere Änderungen vornehmen. Die folgende Tabelle bietet einen grundlegenden Überblick über die PrePrint-Funktionen. Untermenü Zeigt die Menüstruktur der Funktion. Kontextmenü Gibt an, ob die Funktion im Kontextmenü des Dokumentbereichs verfügbar ist. Auswirkung Gibt an, ob sich die Verwendung der Version auf das gesamte Dokument oder ausgewählte Seiten auswirkt. Jobticket Gibt an, ob Änderungen mit dieser Funktion im Jobticket vorgenommen werden können. Funktion Untermenü Kontextmenü Auswirkung Broschürenauftrag – Ja Document Kapitelbeginn – Ja Ausgewählte Seiten Farb- und Schwarzweißdruck – Ja Ausgewählte Seiten Seite(n) löschen (siehe "Seiten löschen" auf Seite 61) Seite Ja Ausgewählte Seiten Duplex / Simplex (siehe "Duplex/Simplex" auf Seite 61) Seite Ja Ausgewählte Seiten Schließen (Hauptfenst Nein er) Document Lochen Seite Ja Ausgewählte Seiten Ausschießen, n-Up-Auftrag – Ja Document Info (Hilfe) (Hauptfenst Nein Jobticket Document 57 3.1 Operator Dashboard Symbolleiste > Symbolleiste er) Leerseite einfügen Seite Ja Ausgewählte Seiten Druckauftrag einfügen (auf Seite 63) Document Nein Ausgewählte Seiten/Dokume nt PDF einfügen Document Nein Document Kapitel verbinden – Ja Ausgewählte Seiten Acrobat Aufrufen Zubehör Nein Document Papierkatalog Seite Ja Ausgewählte Seiten Rückgängig (siehe "Rückgängig und Wiederholen" auf Seite 80) (Hauptfenst Nein er) Document Speichern (Hauptfenst Nein er) Document Heften Seite Ja Ausgewählte Seiten Registerdruck – Ja Ausgewählte Seiten Testdruck (auf Seite 78) (Hauptfenst Nein er) Document Die in PrePrint vorgenommenen Änderungen sind unabhängig von jeglichen Gerätespezifikationen. Die Auswirkungen der folgenden Optionen hängen auch von der Funktionalität des verwendeten Geräts ab. Duplex / Simplex Lochen Heften Als S&W Drucken / Als Farbe Drucken Registerdruck Die PrePrint-Funktionen sind in den nachstehenden Abschnitten beschrieben. 3.1.1.4.1 Broschürendruck Aufträge für den Broschürendruck müssen mit einem Jobticket gesendet werden, das das Plug-in für Broschüren enthält. Weitere Informationen über die von diesem Jobticket-Plug-in bereitgestellten Broschüreneinstellungen finden Sie unter Bearbeiten oder Erstellen eines neuen JT-Profils (siehe "Jobticketprofile erstellen" auf Seite 38). 58 3.1 Operator Dashboard Symbolleiste > Symbolleiste Der Befehl Broschüre erzeugen steht nur im PrePrint-Kontextmenü zur Verfügung. Dieser Befehl bezieht sich immer auf das gesamte Dokument. Sie müssen daher keine Seiten auswählen. Wenn Sie den Befehl Broschüre erzeugen auswählen, wird folgende Meldung angezeigt: Resultierende Broschürengröße reduzieren (A4 -> A5, Ltr -> Stmt)? Klicken Sie auf Ja, wenn die Seitengröße verkleinert werden soll. In diesem Fall werden A4-Seiten in A5 und Ltr-Seiten in Stmt umgewandelt, sodass die fertige Broschüre A5- bzw. Statement-Format hat. Klicken Sie auf Nein, wenn die Originalseitengröße beibehalten werden soll. In diesem Fall hat die fertige Broschüre A4- bzw. Letter-Format. Wenn Sie auf "Ja" oder "Nein" klicken, wird das PrePrint-Fenster aktualisiert und das Seitenlayout der gewählten Broschüre angezeigt. Auch die Seitenzahl wird aktualisiert. Speichern Sie den Auftrag und schließen Sie PrePrint. Danach werden die Seitenzahl und der Preis des Auftrags in der Druckerwarteschlange aktualisiert. Der Broschürenbefehl aus dem PrePrint-Kontextmenü bezieht sich immer auf das gesamte Dokument, ganz gleich, ob Sie Seiten ausgewählt haben oder nicht. 3.1.1.4.2 Kapitelabtrennung Kapitelbeginn Kapitel sind mit einer Kapitelbeginnmarkierung gekennzeichnet, die mit der ersten Seite eines Kapitels verbunden ist. Eine Kapitelbeginnmarkierung kann einer beliebigen Seite des Dokuments zugewiesen werden. Durch Definieren eines Kapitelbeginns weisen Sie der ausgewählten Seite eine Kapitelbeginnmarkierung zu. Mit der Option Kapitelbeginn können Sie sicherstellen, dass ein neues Kapitel immer auf einer Startseite beginnt. Eine Seite, der diese Option zugewiesen ist, wird immer als ungerade Seite gedruckt und stellt den Beginn eines neuen Kapitels dar. Wählen Sie zum Definieren des Beginns eines neuen Kapitels die Seite aus, auf der das neue Kapitel beginnen soll, und wählen Sie dann Kapitelbeginn aus dem Kontextmenü. Seiten mit einer Kapitelbeginnmarkierung sind unterhalb der Miniaturansicht mit einer kleinen Klammer gekennzeichnet (siehe Abbildung unten). Wenn mehrere Seiten ausgewählt sind, wird jede ausgewählte Seite als Startseite eines neuen Kapitels gedruckt. 59 3.1 Operator Dashboard Symbolleiste > Symbolleiste Verwenden Sie zum Wiederverbinden von Kapiteln, die getrennt wurden, die Funktion Kapitel verbinden. Kapitel verbinden Mit der Funktion Kapitel verbinden wird die Kapitelbeginnmarkierung von jeder ausgewählten Seite entfernt. Mit dieser Funktion können Sie zwei oder mehr Kapitel verbinden. Kapitel verbinden ist das Gegenstück zur Option Kapitelbeginn. Um ein Kapitel zu entfernen, wählen Sie eine Seite mit der Markierung Kapitelbeginn aus. Wählen Sie dann im Kontextmenü die Option Kapitel verbinden. Wenn ein Seitenbereich ausgewählt ist, entfernt PrePrint alle Kapitelanfänge in diesem Bereich. Dies ist besonders bei umfangreichen Dokumenten nützlich. Duplexseiten Wenn Duplexseiten als Kapitelanfänge definiert wurden, werden sie getrennt und jede einzelne Seite wird wie die Startseite eines neuen Kapitels behandelt. Bei einer späteren erneuten Verbindung werden die Seiten allerdings erneut verbunden und wieder als Duplex gedruckt. Die Funktionen Kapitelbeginn und Kapitel verbinden sind nur im Kontextmenü verfügbar. Diese Funktionen gelten nur für bestimmte Seiten. Wenn keine Seiten ausgewählt sind, haben sie keine Wirkung. 3.1.1.4.3 Farb- und Schwarzweißdruck Mit den Funktionen Als S&W Drucken und Als Farbe Drucken können Sie festlegen, ob eine Seite auf einem Schwarz-Weiß- oder Farbdrucker gedruckt wird. 60 3.1 Operator Dashboard Symbolleiste > Symbolleiste Auf diese Weise ist eine einfache Farbtrennung möglich. Diese Anpassung ist unabhängig vom Ergebnis der Farbanalyse. Als Farbseiten erkannte Seiten können stattdessen als Schwarz-Weiß-Seiten gedruckt werden oder umgekehrt. Auf der Registerkarte Farbseiten auf der Seitennavigationsleiste sind Farbseiten rot und Schwarz-Weiß-Seiten weiß gekennzeichnet. Die Funktionen Als S&W Drucken und Als Farbe Drucken sind nur im Kontextmenü verfügbar und gelten lediglich für die ausgewählten Seiten. Wenn keine Seite ausgewählt ist, gibt es auch keine Veränderung. 3.1.1.4.4 Seiten löschen Mit der Funktion Seite(n) löschen können Sie einzelne Seiten aus dem Dokument löschen. Dies ist die einzige Möglichkeit zum Löschen von Seiten aus dem Dokument. Mit der [Entf]-Taste auf der Tastatur ist dies nicht möglich. Die Funktion Seite(n) löschen ist im Menü Seite und im Kontextmenü enthalten. Diese Funktion gilt nur für bestimmte Seiten. Wenn keine Seite ausgewählt ist, wird auch nichts gelöscht. 3.1.1.4.5 Duplex/Simplex Das Untermenü Duplex bietet drei Optionen. Simplex Wechselt vom Duplex- in den Simplexmodus. Wenn für die ausgewählten Seiten der einseitige Druck festgelegt wurde, hat dieser Befehl keinen Effekt. Duplex Lange Seite Der Druck erfolgt so, dass die Seiten wie in einem Buch geblättert werden können. Duplex Kurze Seite Der Druck erfolgt so, dass die Seiten wie in einem Kalender geblättert werden können. Wenn Sie Duplex Kurze Seite wählen, wird jede zweite Miniaturansichtsseite im Dokumentbereich um 180 Grad gedreht angezeigt. Zwei angrenzende Seiten im Duplexmodus werden immer verbunden angezeigt, wenn sie auf der Vorder- und Rückseite desselben Blatts gedruckt werden. Dies bedeutet, dass die kleine Lücke zwischen den Miniaturansichten verschwindet. Wenn Sie für eine ungerade Anzahl von Seiten den Duplexmodus festlegen, wird die letzte Seite als Simplexminiaturansicht angezeigt, da sie auf ein Simplexblatt gedruckt wird. Wenn Duplexseiten ausgewählt werden, ist es nicht möglich, nur von Seiten auszuwählen, die auf demselben Blatt gedruckt werden. Nach dem Auswählen des Duplexmodus werden alle Änderungen in Bezug auf Druckmedien und Heften auf beide Seiten eines Blatts angewendet. Wenn Sie zwei angrenzende Seiten vom Simplex- in den Duplexmodus umschalten, ist die Änderung daher möglicherweise nicht direkt im Vorschaufenster sichtbar. 61 3.1 Operator Dashboard Symbolleiste > Symbolleiste Überprüfen Sie in diesem Fall genau die ausgewählten Optionen für Druckmedien, Heften usw. Der Drucker kann die beiden Seiten eines Blatts nur entsprechend diesen Optionen bedrucken, wenn diese für beide Seiten gleich sind. Beachten Sie jedoch, dass die Wahl des Duplexmodus für beide Seiten gespeichert und sofort umgesetzt wird, sobald Ihre Änderungen an den andren ausgewählten Optionen dies ermöglichen. Die Funktion Duplex ist im Menü Seite und im Kontextmenü enthalten. Diese Funktionen gelten nur für bestimmte Seiten. Wenn keine Seiten ausgewählt sind, haben sie keine Wirkung. 3.1.1.4.6 Ausschießen Wie beim Broschürendruck müssen Sie zum Erstellen eines Auftrags zum Ausschießen keine Seiten auswählen. Stellen Sie sicher, dass Ihre Weiterverarbeitungsoptionen wie Heften, Festlegen der Druckmedien oder Lochen für alle Seiten im Dokument gleich sind. Wählen Sie zunächst im Menü erzeuge nUp Dokument aus, um mit der Erstellung eines Ausschießauftrags zu beginnen. Außerdem müssen Sie die Anzahl der Seiten aus dem Untermenü auswählen. Eine bedruckte Seite kann zwei, vier, acht oder sechzehn Dokumentseiten enthalten. Sie werden gefragt, ob die Originalmediengröße beibehalten werden soll. Nach dem Speichern des Auftrags und Schließen von PrePrint werden die Seitenzahl und der Preis in der Druckerwarteschlange aktualisiert. erzeuge nUp Dokument ist nur im Kontextmenü verfügbar. Diese Funktion wirkt sich unabhängig davon, ob Seiten ausgewählt sind oder nicht, immer auf den gesamten Druckauftrag aus. Die Ergebnisse der Funktionen für Broschüren und Ausschießen werden sofort im Druckauftrag in der Warteschlange gespeichert. 3.1.1.4.7 Info Mit der Schaltfläche Info wird ein neues Internet Explorer-Fenster geöffnet, das die Onlinehilfe zu uniFLOW enthält. 62 3.1 Operator Dashboard Symbolleiste > Symbolleiste 3.1.1.4.8 Leerseite einfügen Mit Leerseite einfügen können Sie eine Leerseite einfügen. Diese wird im Anschluss an die ausgewählte Seite eingefügt. Wenn keine Seite ausgewählt ist, wird keine Leerseite eingefügt. Die neue Seite hat die gleichen Eigenschaften wie die Seite zu ihrer Linken. Wenn es sich bei der ausgewählten Seite beispielsweise um eine Duplexseite mit vier Stanzlöchern handelt, ist auch die eingefügte Seite eine Duplexseite mit vier Stanzlöchern. Die Funktion Leerseite einfügen ist im Menü Seite und im Kontextmenü enthalten. Diese Funktion gilt nur für bestimmte Seiten. Wenn keine Seite ausgewählt ist, gibt es auch keine Veränderung. 3.1.1.4.9 Druckauftrag einfügen Die Funktion Druckauftrag Einfügen ermöglicht das Einfügen eines anderen Druckauftrags in den Druckauftrag, an dem Sie gerade arbeiten. Mit Druckauftrag Einfügen wird das uniFLOW-Fenster Aufträge aus Operator Dashboard laden geöffnet. In diesem Fenster werden alle Aufträge angezeigt, die sich in den Warteschlangen des Bedieners befinden. Hier können Sie einen oder mehrere Druckaufträge per Mausklick auswählen. Durch Klicken auf das Filtersymbol können Sie Filter definieren, so dass weniger Druckaufträge angezeigt werden. In einem Popupfenster können Sie Suchkriterien auswählen, z. B. den Auftragsnamen, die Zahl der Seiten und den Status eines Auftrags. In der folgenden Tabelle sind weitere Symbole beschrieben. Die Suchkriterien können mit den logischen Operatoren ODER und UND verbunden werden. Durch Klicken auf die Schaltfläche Filter wird der Filter angewendet. Um den Filter zu entfernen, klicken Sie auf das Symbol Filter entfernen. Wenn Sie auf das Symbol Aktualisieren klicken, wird der Bildschirm aktualisiert. Klicken Sie auf das Symbol Laden, um die ausgewählten Aufträge in das PrePrint-Dokument zu laden. Wenn Sie die ausgewählten Aufträge nicht laden möchten, klicken Sie auf das Symbol Abbrechen. 63 3.1 Operator Dashboard Symbolleiste > Symbolleiste Im Fenster Aufträge aus Operator Dashboard laden sind dieselben Symbole enthalten. Sie haben auch dieselbe Funktion wie die Symbole in den Druckwarteschlangen des Operator Dashboards. Das Kapitel Der Abschnitt "Druckwarteschlangen" (siehe "Druckwarteschlangen" auf Seite 10) enthält eine Erklärung der Symbole. Die Funktion Druckauftrag Einfügen ist nur im Menü Dokument verfügbar. Diese Funktion wird immer ausgeführt, auch wenn keine Seiten ausgewählt sind. Wenn eine oder mehrere Seiten des Dokuments ausgewählt sind, wird der Auftrag vor der ersten ausgewählten Seite eingefügt. Wenn keine Seite ausgewählt ist, wird der Auftrag am Ende des Dokuments eingefügt. Aufträge verbinden Es gibt eine Methode, um zwei oder mehr Aufträge schnell zu einem einzigen Auftrag zu verbinden. Wählen Sie dazu die gewünschten Aufträge aus und öffnen Sie PrePrint. Die Aufträge werden dann in der Reihenfolge, in der Sie sie ausgewählt haben, in PrePrint verbunden. Nach dem Speichern und Schließen von PrePrint werden die verbundenen Aufträge unter dem Namen des zuerst ausgewählten Auftrags gespeichert. Die Seitenzahl und der Preis werden entsprechend aktualisiert. 3.1.1.4.10 PDF einfügen Mit der Schaltfläche PDF einfügen können Sie eine PDF-Datei in Ihr Dokument einfügen. Wenn es aktiviert ist, wird das Windows-Dialogfeld Öffnen angezeigt. Hier können Sie nach dem gewünschten PDF-Dokument suchen und es in ihr Dokument einfügen. Wo die PDF-Datei eingefügt wird, hängt von Ihrer aktuellen Seitenauswahl ab. Die Funktion PDF einfügen ist im Menü Dokument verfügbar. Wenn nur eine Seite ausgewählt ist, wird die PDF-Datei vor der ausgewählten Seite eingefügt. Wenn mehrere (aufeinanderfolgende oder getrennte) Seiten ausgewählt sind, wird die PDF-Datei vor der ersten ausgewählten Seite eingefügt. Wenn keine Seiten ausgewählt sind, wird die PDF-Datei nach der letzten Seite des Dokuments eingefügt. 64 3.1 Operator Dashboard Symbolleiste > Symbolleiste 3.1.1.4.11 Lochen Das Menü "Lochen" bietet vier Optionen: 2 Löcher 3 Löcher 4 Löcher Professionelles Stanzen Kein Lochen Die gewählte Stanzoption wird in den Miniaturansichten angezeigt. In der Navigationsleiste auf der Registerkarte Endverarbeitungsoptionen sind die Seiten mit Lochung mit einem schwarzen Rechteck markiert. Die Funktion Lochen ist im Menü Seite und im Kontextmenü enthalten. Diese Funktion gilt nur für bestimmte Seiten. Wenn keine Seite ausgewählt ist, gibt es auch keine Veränderung. 3.1.1.4.12 Papierkatalog Mit dieser Funktion kann der Papiertyp bestimmter Seiten im Druckdokument geändert werden. Markieren Sie dazu die zu ändernden Seiten und wählen Sie die neuen Papiertypen aus der Funktion Papierkatalog im Menü. Papierkatalog zeigt eine Liste mit verfügbaren Papiertypen, die in der uniFLOW-Systemkonfiguration konfiguriert sind. Sie können diese hier auswählen. Das Untermenü Papiertyp enthält eine Liste von Papiertypen, die denselben Anzeigenamen aufweisen wie der aktuell ausgewählte Papiertyp. Im Untermenü Anderer Papiertyp wird eine Liste aller Papiertypen angezeigt. Hierbei handelt es sich um eine hierarchische Liste wie die Anzeigenamen, z. B. : Anderer Papiertyp > Normal > 80g > Weiß > A4 Normal 80 (A4 80g Normal) Weiß). Weitere Informationen zum Definieren von Druckmedien im Papierkatalog und Konfigurieren von Anzeigenamen finden Sie im Kapitel Stammdaten – Medientyp. Das Kontextmenü enthält nur die Medien, die für die ausgewählten Seiten verwendet werden können. Beispiele Wenn das Originalformat des Dokuments A4 ist, können nur A4-Medien im Menü ausgewählt werden. Wenn Sie mehrere Seiten im A4- und A5-Format ausgewählt haben, stehen keine Medien zur Wahl, da es kein Medium gibt, der mit allen ausgewählten Seiten übereinstimmt. Die Farbe und Größe des ausgewählten Papierformats wird im Dokumentbereich angezeigt und in der Navigationsleiste angegeben. 65 3.1 Operator Dashboard Symbolleiste > Symbolleiste Beachten Sie, dass die Einschränkung bezüglich unterschiedlicher Seitenformate für die Formate A4 und Letter nicht uneingeschränkt gilt. Medien im Format Letter sind für Seiten im Format A4 geeignet und umgekehrt. Der geringfügige Größenunterschied wird in der Miniaturdarstellung sichtbar. Wenn Sie jedoch Seiten in den Formaten A4 und Letter ausgewählt haben, ermöglicht PrePrint keine Wahl des Mediums, da weder Letter noch A4 mit all Ihren ausgewählten Seiten übereinstimmt. Die Funktion Papierkatalog ist im Menü Seite und im Kontextmenü enthalten. Diese Funktion gilt nur für bestimmte Seiten. Wenn keine Seite ausgewählt ist, gibt es auch keine Veränderung. 3.1.1.4.13 Speichern und Schließen Sie können die an einem Dokument in PrePrint durchgeführten Änderungen mit Speichern oder Schließen speichern. Speichern Klicken Sie auf die Schaltfläche Speichern, um Ihr Dokument zu speichern, ohne es zu schließen. Das Dokument wird einschließlich aller vorgenommenen Einstellungen und Änderungen gespeichert. Wenn Sie Seiten oder andere Dokumente in Ihr Dokument eingefügt haben, wird die Seitenzahl in der Druckerwarteschlange entsprechend aktualisiert. Schließen Mit der Schaltfläche Schließen können Sie das PrePrint-Menü schließen. Alle Änderungen werden automatisch gespeichert. Es wird empfohlen, zum Speichern des PrePrint-Fensters immer die Schaltfläche Schließen zu verwenden. Die Ergebnisse der Broschüren- und Ausschießfunktionen werden sofort im Druckauftrag in der Warteschlange gespeichert. 3.1.1.4.14 Heften Im Untermenü Heften stehen folgende Optionen zur Verfügung: Kein Heften Wenn den ausgewählten Seiten bereits Heftoptionen zugewiesen wurden, werden diese entfernt. Diese Funktion hat keine Auswirkung auf Seiten, denen keine Heftoptionen zugewiesen wurden. Einzelheftung an einer der vier Seitenecken: 66 3.1 Operator Dashboard Symbolleiste > Symbolleiste o Heftklammer oben links o Heftklammer unten links o Heftklammer oben rechts o Heftklammer unten rechts Zum Doppelheften stehen folgende Optionen zur Verfügung: o Doppelheftung Links o Doppelheftung Oben Mit diesen Optionen können die Seiten entweder auf der linken oder der oberen Seite doppelt geheftet werden. Mit der Option Sattelheftung werden Heftklammern beim Drucken von Broschüren in den Falz gesetzt. Im PrePrint-Dokumentbereich wird Heften in jeder Miniaturansicht mit einem oder zwei roten Heftklammersymbolen angegeben. Da diese Funktion für jede einzelne Seite festgelegt werden kann, kann eine Teilsatzheftung ganz einfach durchgeführt werden. Bei einigen Geräten müssen für eine Teilsatzheftung aufeinanderfolgende Seiten ausgewählt werden. mindestens zwei Die Funktion Heften ist im Menü Seite und im Kontextmenü enthalten. Diese Funktion gilt nur für bestimmte Seiten. Wenn keine Seite ausgewählt ist, gibt es auch keine Veränderung. 3.1.1.4.15 Tab Printing (Registerdruck) Beim Registerdruck können Seiten in uniFLOW als Seiten mit Reitern gedruckt werden. Registerseiten sind als Seiten definiert, bei denen das Standardpapierformat Reiter aufweist. Sie können Reiter für alle Papierkanten definieren. Dies hängt allerdings davon ab, ob und welche Reiter auf dem entsprechenden Gerät unterstützt werden. Die meisten Drucker unterstützen Reiter an der rechten Papierkante. Registerseiten werden zum Unterteilen großer Dokumente verwendet. Sie werden normalerweise in Gruppen mit den Reitern verwendet, die verschiedene Aufdrucke wie "A bis Z", "1 bis 10", "Januar bis Dezember" usw. aufweisen. Der Druck dieser Reiter kann mit uniFLOW ausgeführt werden. Im PrePrint-Modul können Sie verschiedene Reiteraufdrucke erstellen, einfügen und bearbeiten. Sie müssen sich dabei nicht an die üblichen, sequenziellen Reiteraufdrucke halten, sondern können den Inhalt der einzelnen Registerseiten separat auswählen. Daher haben Sie die Möglichkeit, benutzerdefinierte Registerseiten zu erstellen, die entsprechend Ihren Vorstellungen und dem Firmendesign Ihres Unternehmens gestaltet sind. Durch uniFLOW-Registerdruck wird sichergestellt, dass beim Drucken eines Auftrags mit Registerseiten immer eine vollständiger Registerseitensatz ausgegeben wird. Im 67 3.1 Operator Dashboard Symbolleiste > Symbolleiste Medienschacht des Geräts bleiben keine teilweise verwendeten Registerseitensätze zurück. Dies erreichen Sie, indem Sie immer einen kompletten Registerseitensatz im Dokument hinzufügen. Registerseiten werden wie vom Benutzer festgelegt im Dokument platziert. Die unbenutzten Seiten eines Registerseitensatzes werden am Ende des Dokuments platziert. Diese können nicht manuell gelöscht werden, sondern werden automatisch von uniFLOW verwaltet. Der Registerdruck in uniFLOW unterstützt alle Standardregisterpapierformate in Hochund Querformat. Falls nötig können Registerseiten auch im Hoch- und Querformat definiert werden. Weitere Informationen zum Definieren von Registerseitensätzen finden Sie im Kapitel Definieren von Registerseitensätzen im Medienkatalog (siehe "Registerseitensätze definieren" auf Seite 69). Sie können im gleichen Dokument mehrere Registermedientypen verwenden. In diesem Fall werden die verbleibenden Register aller verwendeten Registerseitensätze am Ende des Dokuments platziert. Seiten mit Reitern können nicht doppelseitig bedruckt werden. 3.1.1.4.15.1 Konfiguration Im Folgenden wird das Einrichten des Registerdrucks kurz beschrieben: Konfigurieren Sie Ihren MFD für das entsprechende Registerseitenmedium. Wie Sie dabei vorgehen, entnehmen Sie bitte dem Gerätehandbuch. Das Thema Konfigurieren des Druckers (siehe "Druckerkonfiguration" auf Seite 68) enthält eine Kurzbeschreibung, die auf die meisten MFDs von Canon zutrifft. Konfigurieren Sie das entsprechende Registerpapier unter Medientypen in der uniFLOW-Serverkonfiguration. Wählen Sie den Medientyp des entsprechenden Registerpapiers in der Papierschacht Auswahl (siehe "Ändern der Schächte eines Druckers oder Clusterdruckers" auf Seite 102) zu Ihrem Drucker im Operator Dashboard aus. Nach Abschluss dieser Vorbereitungen können Sie mit PrePrint Registerseiten in Ihren Auftrag/Ihr Dokument einfügen. Ausführliche Informationen hierzu finden Sie im Kapitel Registerkonfiguration (siehe "Konfigurieren von Registern" auf Seite 72). 3.1.1.4.15.2 Druckerkonfiguration In diesem Kapitel erfahren Sie, wie Sie den Drucker auf den Registerdruck in uniFLOW vorbereiten. 68 3.1 Operator Dashboard Symbolleiste > Symbolleiste Verfahren Sie auf dem Bedienfeld des Canon-Geräts wie folgt: Wechseln Sie zu Additional Functions (Zusätzliche Funktionen) (*). Wählen Sie Common Settings (Allgemeine Einstellungen). Deaktivieren Sie Eject Unused tabs (Nicht verwendete Register auswerfen). Wählen Sie Register Paper Type (Register-Papiertyp). Wählen Sie eine Papierquelle aus, um den Papiertyp anzugeben. Wählen Sie Settings (Einstellungen) für die ausgewählte Papierquelle aus. Wählen Sie hier statt Normalpapier ein Registerpapier aus. Geben Sie die Anzahl der Register ein. Klicken Sie auf Done (Fertig). Jetzt ist der Drucker für den Registerdruck konfiguriert. 3.1.1.4.15.3 Registerseitensätze definieren Um den Registerdruck zu verwenden, muss mindestens ein Registerseitensatz als Sonderdruckmaterial im Medienkatalog definiert sein. Standardmäßig steht im Medientypabschnitt der uniFLOW-Serverkonfiguration ein Standardregisterpapiertyp zur Verfügung. Je nachdem, in welcher Region die Installation erfolgt ist, handelt es sich hierbei um Registerpapier im A4- oder Letter-Format. Rufen Sie zum Hinzufügen neuer Registerseitensätze Stammdaten > Medientypen in der uniFLOW-Serverkonfiguration auf. Klicken Sie auf der Seite Medientyp auf die Schaltfläche Neu neben den beiden Ändern-Schaltflächen. Das Fenster Medientyp wird geöffnet, und Sie können die Daten Ihre neuen Registerseitensatzes eingeben. Das Definieren eines neuen Registerseitensatzes ist mit dem Definieren anderer Medientypen vergleichbar. Weitere Informationen finden Sie im Kapitel Medientypen. Beim Definieren von Reitern müssen Sie wie unten beschrieben einige weitere Angaben zum Typ machen. Name Geben Sie hier den Namen des Medientyps ein. Index Die Indexnummer bestimmt die Reihenfolge, in der die Medientypen im Jobticket und im PrePrint-Papierkatalog angezeigt werden. Das Medium mit der höchsten Indexnummer ist der erste Medientyp in der Dropdownliste, der letzte Medientyp hat die niedrigste Indexnummer. Sichtbarkeit Bestimmt, in welchen Modulen der Medientyp angezeigt wird, z. B. alle, Office oder Professional (siehe Lizenzierungshandbuch). o Normal (Standard) Dieser Medientyp ist in allen Modulen verfügbar und kann von allen Benutzern ausgewählt werden. Normal ist der Standardstatus für einen Medientyp. Ein Medientyp mit der Sichtbarkeit Normal ist verfügbar und kann von allen Benutzern ausgewählt werden. 69 3.1 Operator Dashboard Symbolleiste > Symbolleiste Wenn Sie dagegen den Medientyp Registerseite ausgewählt haben, wie beim Konfigurieren des Registerdrucks erforderlich, ist der Standardmedientyp Versteckt für User. Jetzt können Benutzer diesen Medientyp nicht im Jobticket auswählen. Der Status Versteckt für Operatoren bedeutet, das dieser Medientyp weder vom Bediener noch vom Benutzer ausgewählt werden kann. o Versteckt für User Dieser Medientyp ist für Benutzer nicht verfügbar. o Versteckt für Operatoren Dieser Medientyp ist für Benutzer und Bediener nicht verfügbar. o Unsichtbar für Office Benutzer Dieser Medientyp ist in Office-Modulen nicht verfügbar (z. B. Secure Printing mit Universal Driver). o Unsichtbar für Professional Benutzer Dieser Medientyp ist in Professional-Modulen nicht verfügbar (z. B. Web Submission). Größe Wählen Sie die Größe Speziell aus und geben Sie einen Namen sowie die Höhe und Breite des Registerpapiers ein. o Höhe (mm) oder Höhe (Inch) Fügen Sie die Höhe der Registerseite ein. Wenn Sie einen Registerseitensatz definieren möchten, bei dem die Reiter nach rechts herausragen, ist dies die normale Höhe des Druckmediums. Wenn Sie einen Registerseitensatz definieren, bei dem die Reiter rechts auf der Seite herausragen, muss die zusätzliche Größe des Reiters berücksichtigt werden. o Breite (mm) oder Breite (Inch) Fügen Sie die Breite der Registerseite ein. Wenn Sie einen Registerseitensatz definieren möchten, bei dem die Reiter nach oben herausragen, ist dies die normale Breite des Druckmaterials. Wenn Sie einen Registerseitensatz definieren, bei dem die Reiter rechts auf der Seite herausragen, muss die zusätzliche Größe des Reiters berücksichtigt werden. Gewicht (g) Geben Sie das Gewicht des Medientyps in Gramm ein. Typ Definieren Sie hier den Medientyp Ihres Registerseitensatzes. Zum Definieren eines Reiters müssen Sie Registerseite aus dem Dropdownmenü Typ auswählen. Dadurch werden die Textfelder zum Definieren der Registerseite geöffnet, in denen Sie die Details folgendermaßen definieren können: Breite (mm) oder (Inch) Geben Sie hier ein, wie weit der Reiter aus dem normalen Blatt herausragen soll. Beachten Sie, dass dies nur die Abmessung des Reiters ist, nicht die der Registerseite. Anzahl der Fahnen 70 3.1 Operator Dashboard Symbolleiste > Symbolleiste Legen Sie fest, wie viele Reiter (oder Seiten) der Registerseitensatz enthalten soll. Für jeden Reiter wird eine Registerseite im Registerseitensatz erstellt. Position der Fahnen Hier können Sie zwischen den vier Seiten eines Blatts wählen: oben, rechts, unten und links. Umgekehrte Reihenfolge Legt fest, dass die Reihenfolge der Registerseitenfolge von unten nach oben verläuft. Registertab X Kante (mm) oder (Inch) Die Breite des Rands rechts oder links neben dem Registertext, der nicht bedruckt werden kann. Registertab Y Kante (mm) oder (Inch) Die Höhe des Rands über dem Registertext, der nicht bedruckt werden kann. Farbe Wählen Sie die Farbe des Medientyps aus. Ausrichtung Wählen Sie Querformat oder Hochformat. Wenn Sie Speichern wählen, wird der ausgewählte Medientyp gespeichert. Mit Löschen wird der ausgewählte Medientyp gelöscht. Wenn Sie Abbrechen auswählen, wird wieder der erste Eintrag des Menüs Medientyp aufgerufen. Weitere Informationen zu Medientypen finden Sie im Kapitel Medientypen. Wenn Sie Änderungen am Medienkatalog vornehmen möchten, benötigen Sie Administrationsrechte. 71 3.1 Operator Dashboard Symbolleiste > Symbolleiste Die folgende Abbildung zeigt den Standardmedientyp "A4 Tab" (A4 Registerseite). Dieser Standardmedientyp wird bei uniFLOW-Installationen in Europa verwendet. Für den amerikanischen Markt wird der entsprechende Medientyp "Letter Tab" (Letter-Registerseite) installiert. Nachdem Sie das gewünschte Registerpapier im Katalog Medientyp erstellt haben, müssen Sie den Medientyp der Papierschachteinstellungen für den Drucker auf dem Operator Dashboard in das zuvor konfigurierte Registerpapier ändern. Weitere Informationen zum Ändern des Papierschachts finden Sie im Kapitel Ändern der Schächte eines Druckers oder Clusterdruckers (auf Seite 102). 3.1.1.4.15.4 Konfigurieren von Registern Es gibt mehrere Möglichkeiten, Registerseiten einzufügen, zu bearbeiten oder zu entfernen. Einfügen von Registerseiten Registerseiten werden in der Regel in Gruppen von drei, fünf Seiten usw. eingefügt. Sie können Registerseitensätze auf der Seite Medientyp des uniFLOW-Abschnitts Stammdaten konfigurieren. Sie können Registerseitensätze nur als Einheit einfügen. Das Einfügen einzelner Registerseiten ist nicht möglich. uniFLOW sorgt automatisch für die richtige 72 3.1 Operator Dashboard Symbolleiste > Symbolleiste Reihenfolge der Reiter. Es gibt keine Einschränkung für die Anzahl von Registerseitensätze. Um eine Registerseite einzufügen, öffnen Sie das Kontextmenü der Seite, auf der Sie die Registerseite einfügen möchten, und wählen Sie Registertab einfügen aus. Wählen Sie dann den Medientyp Registerseite aus. Die neue Registerseite wird vor der ausgewählten Seite positioniert. Die verbleibenden Seiten der Registerseitensätze werden am Ende des Dokuments eingefügt. Verfahren Sie zum Einfügen der nächsten Registerseiten ebenso. Diesmal ruft uniFLOW die Registerseite allerdings vom Dokumentende ab und positioniert sie vor der ausgewählten Seite. Nachdem der erste Registerseitensatz aufgebraucht wurde, verwendet uniFLOW automatisch einen neuen Registerseitensatz und positioniert die verbleibenden Registerseiten am Ende des Dokuments. Entfernen von Registerseiten Um eine einzelne Registerseite zu entfernen, öffnen Sie das Kontextmenü der Seite und klicken Sie auf Seite(n) löschen. Die Registerseite wird an das Dokumentende verschoben und ihr Inhalt gelöscht. Die Seiten eines teilweise verwendeten Registerseitensatzes werden am Dokumentende positioniert. Sobald sich ein kompletter Registerseitensatz am Dokumentende befindet, wird dieser aus dem Dokument entfernt. Dieses Verfahren gilt für alle Registerkarten, unabhängig davon, wie sie eingefügt wurden. uniFLOW sorgt automatisch für die richtige Reihenfolge der Reiter. Um weitere Seiten zu löschen, wählen Sie diese aus und klicken Sie im Kontextmenü auf Seite(n) löschen. Alle gelöschten Register werden am Dokumentende positioniert. Wenn ein oder mehrere Registerseitensätze am Dokumentende angesammel t wurden, werden diese entfernt. 73 3.1 Operator Dashboard Symbolleiste > Symbolleiste Bearbeiten von Reitern und Registerseiten Wählen Sie im Kontextmenü der Seite den Befehl Registertab Beschriftung ändern aus, um das Fenster Edit Tab Page Content (Registerseiteninhalt bearbeiten) zu öffnen. Im Abschnitt Registerfahneninhalt können Sie den Reitertext ändern, dem Reiter ein Bild hinzufügen und den Reiterinhalt ausrichten. Das Ergebnis wird im Vorschaufenster angezeigt. Im Abschnitt Registerseiteninhalt können Sie eine beliebige Seite aus einem PDF-Dokument in der Registerseite einfügen. Sie können eine Seite aus einem beliebigen, auf Ihrem PC oder im Netzwerk gespeicherten PDF-Dokument bzw. eine in PrePrint geladene Seite aus dem aktuellen Auftrag auswählen. Hierbei geht es nur um die Registerseite, nicht den Reiter. Um neuen Inhalt auf einer Registerseite einzufügen, wählen Sie im Dropdownmenü Kombiniere Typ die Option PDF Datei oder Aktueller Job aus. Wenn Sie PDF Datei ausgewählt haben, navigieren Sie über die Schaltfläche Durchsuchen zu der gewünschten PDF-Datei und geben Sie dann die Seite Nr. ein. Auf diese Weise können Sie jede Registerseite in einem Dokument separat konfigurieren. Umwandeln in andere Registermedientypen Der Medientyp einer beliebigen Registerseite im Dokument kann in einen anderen Registermedientyp umgewandelt werden. Wählen Sie hierzu ein oder mehrere Registerseiten im Dokument aus. Wählen Sie im Kontextmenü die Option Medientyp in Registertab ändern und anschließend den gewünschten Registermedientyp aus. Umwandeln eines Nicht-Registermedientyps in ein Registermedium Sie können den Medientyp von herkömmlichen Seiten in einem Dokument in einen Registermedientyp umwandeln. Der Originalinhalt der Seite bleibt auf der Registerseite erhalten, er wird allerdings nicht skaliert. Sie können beispielsweise den Medientyp A4 Recycling (A4 recycled) einer Seite in A4 Tab (A4 Registerseite) ändern. Wenn Sie eine kleinere Seite in den Medientyp A4 Tab 74 3.1 Operator Dashboard Symbolleiste > Symbolleiste (A4 Registerseite) umwandeln, wird der Inhalt unten links auf der Registerseite angezeigt. Wenn Sie eine größere Seite in den Medientyp A4 Tab (A4 Registerseite) umwandeln, wird der überfließende Inhalt abgeschnitten. Um den Medientyp einer Seite zu ändern, wählen Sie die Seite aus und öffnen Sie das Kontextmenü. Wählen Sie im Kontextmenü Medientyp in Registertab ändern aus und wählen Sie dann den gewünschten Registermedientyp. Die Seite wird nun in einer Registerseite mit dem ursprünglichen Inhalt umgewandelt. Diese Seite wird wie jede andere Registerseite Teil eines Registerseitensatzes, dessen verbleibende Seiten am Ende des Dokuments positioniert werden. Wiederholen Sie diese Schritte für jede Seite, die in eine Registerseite geändert werden soll. Wenn mehrere Registermedientypen definiert sind, können Sie die Medientypen der herkömmlichen Seiten in verschiedene Registermedientypen umwandeln. In diesem Fall werden die verbleibenden Registerseiten beider Registerseitensätze am Ende des Dokuments platziert. Einfügen leerer Registerseitensätze Um einen völlig leeren Registerseitensatz einzufügen, öffnen Sie das Kontextmenü der Seite, auf der Sie die Registerseite einfügen möchten, und wählen Sie Registerseitensatz Einfügen aus. Wählen Sie im Fenster Registerseitensatz Einfügen den gewünschten Registermedientyp aus und stellen Sie sicher, dass das Optionsfeld Leere Registerkarten erstellen ausgewählt ist. Geben Sie dann die Anzahl der Registerseitensätze ein, die eingefügt werden sollen, und klicken Sie auf OK. Die neue Registerseite wird vor der ausgewählten Seite positioniert. Die verbleibenden Seiten der Registerseitensätze werden am Ende des Dokuments eingefügt. Importieren von Registerseiten Sie können Registerdaten mit vorkonfigurierten CSV-Dateien importieren. Die CSV-Datei umfasst den Inhalt und die Formatierung der Registerseiten. So können komplexe Registerdaten in unterschiedliche Dokumente importiert werden. Über eine CSV-Datei können Sie allerdings nur Text importieren. Verwenden Sie beim Erstellen der CSV-Datei Kommas (,) als Trennzeichen. Jeder Datensatz in der CSV-Datei muss folgende Struktur aufweisen: <PageNumber>,<Text>,<Font>,<FontSize>,<AlignmentHorizontal>,<Alignment Vertical> 75 3.1 Operator Dashboard Symbolleiste > Symbolleiste Parameter Werte <PageNumber> Geben Sie die Registerseitennummer ein. Hierbei handelt es sich nicht um die Seite, auf der die Registerseite eingefügt werden soll. <Text> Geben Sie den Text ein, der auf dem Reiter gedruckt werden soll. Zeilenumbrüche sind durch Eingabe von \n möglich. <Font> Geben Sie hier die Schriftart an. <FontSize> Geben Sie hier die Schriftgröße an. <AlignmentHorizontal> Geben Sie hier die folgenden Werte für die Ausrichtung ein: 0: Links 1: Horiz. zentr. 2: Rechts <AlignmentVertical> Geben Sie hier die folgenden Werte für die Ausrichtung ein: 0: Oben 1: Vert. zentr. 2: Unten Im Folgenden sehen Sie ein Beispiel für eine CSV-Reiterdatei. Diese erstellt fünf Registerseiten mit zwei Textzeilen. Als Schriftart wird Arial mit einem Schriftgrad von 16 verwendet. Der Text ist horizontal und vertikal auf dem Register zentriert. 1,First\nChapter,Arial,16,1,1 2,Second\nChapter,Arial,16,1,1 3,Third\nChapter,Arial,16,1,1 4,Forth\nChapter,Arial,16,1,1 5,Fifth\nChapter,Arial,16,1,1 Um einen Registerseitensatz aus einer CSV-Datei einzufügen, öffnen Sie das Kontextmenü der Seite, auf der Sie die Registerseite einfügen möchten, und wählen Sie Registerseitensatz Einfügen aus. Wählen Sie im Fenster Registerseitensatz Einfügen den gewünschten Registermedientyp aus und stellen Sie sicher, dass das Optionsfeld Registerkartensätze importieren von ausgewählt ist. Klicken Sie dann auf Registerseitensätze, um die CSV-Datei auf Ihrem Computer auszuwählen, und klicken Sie auf OK. 76 3.1 Operator Dashboard Symbolleiste > Symbolleiste Gebrauch mehrerer Registerseitensatz-Medientypen Sie können im gleichen Dokument Seiten mit unterschiedlichen Registermediensätzen einfügen. In diesem Fall werden die verbleibenden Registerseiten beider Registerseitensätze am Ende des Dokuments platziert. Sie können jeden Registerseitensatz wie oben beschrieben separat bearbeiten. 3.1.1.4.15.5 Konfigurieren von Schnittregisterbereichen Schnittregisterbereiche sind wie Register beschriftete Bereiche, die über den Rand des fertigen Druckprodukts hinausgehen. Sie reichen in der Regel in den Beschnittbereich des Drucks. Damit Schnittregister ordnungsgemäß funktionieren, müssen Sie den Beschnitt in der Layoutsoftware berücksichtigen. Außerdem benötigen Sie Drucker und Schneidegeräte, auf denen mindestens die fertige Größe des verwendeten Papiers gedruckt und der Bogen entsprechend beschnitten werden kann. Dies ist auf gängigen Bürodruckern normalerweise nicht möglich. Auch uniFLOW kann diese Voraussetzungen nicht ändern. Sie können maximal 39 Schnittregister einfügen. Für Schnittregister sind weder Registerpapier noch bestimmte Medientypen erforderlich. Sie können beliebigen Seiten, mit Ausnahme von Registerpapier, Schnittregister hinzufügen. Einfügen eines Schnittregisterbereichs Wählen Sie die gewünschten Seiten aus, um einen Schnittregisterbereich einzufügen. Wählen Sie im Kontextmenü Bleed Tab / Bleed Tab erstellen aus. Der Schnittregisterbereich wird im ausgewählten Seitenbereich eingefügt. Löschen eines Schnittregisterbereichs Wählen Sie die gewünschten Seiten aus, um einen Schnittregisterbereich zu löschen. Wählen Sie im Kontextmenü Bleed Tab / Kein Bleed Tab aus. Der Schnittregisterbereich wird aus dem ausgewählten Seitenbereich gelöscht. Ändern der Einstellungen von Schnittregisterbereichen Sie können die Schnittregisterbereiche jederzeit ändern. Es ist möglich, die Anzahl von Kapiteln sowie die Position, die Breite, den Versatz und die Hintergrundfarbe des Schnittregisters zu ändern. Diese Einstellungen gelten immer für alle Schnittregister eines Dokuments. 77 3.1 Operator Dashboard Symbolleiste > Symbolleiste Wählen Sie die gewünschten Seiten aus, um die Einstellungen von Schnittregisterbereichen zu ändern. Wählen Sie im Kontextmenü Bleed Tab Einstellungen ändern aus. Daraufhin wird das Fenster Bleed Tab Eigenschaften geöffnet, in dem Sie das Layout des Schnittregisterbereichs konfigurieren können. Klicken Sie auf OK, um die Änderungen an den Schnittregisterbereichen des ausgewählten Seitenbereichs zu übernehmen, oder klicken Sie auf Abbrechen, um die vorgenommenen Änderungen zu verwerfen. 3.1.1.4.16 Testdruck Das Untermenü Testdruck bietet die Möglichkeit zum Ausführen eines Testdrucks des Dokuments – entweder als normaler Druckauftrag oder als Clusterdruck, wenn für den Auftrag ein Lastenausgleich und/oder Color Split erforderlich ist. Im neu geöffneten Fenster Ausgabe können Sie zwischen Drucken und Cluster Druck wählen. Mit diesen Schaltflächen wird ein neues Fenster namens "Drucken" bzw. "Cluster Druck" geöffnet. Der Inhalt der beiden Fenster ist mehr oder weniger identisch. In der oberen rechten Ecke beider Fenster befindet sich ein Jobticket-Popupfenster, in dem der Name und andere relevante Angaben zum Druckauftrag angezeigt werden. Durch Klicken auf die Auftragsinformationen wird das gesamte Jobticket geöffnet, das die Abschnitte Allgemeine Job Einstellungen, Druckeroptionen und Lieferadresse enthält. Sie können jeden Abschnitt mit einem Klick auf das Zeichen "-" minimieren und mit einem Klick auf das Zeichen "" oben rechts maximieren. Es gibt auch die Möglichkeit, die Informationen innerhalb der einzelnen Abschnitte zu ändern. Außerdem kann der Testdruckauftrag mit zwei Schaltflächen übermittelt oder gelöscht werden. Sie können das Jobticket-Popupfenster minimieren oder maximieren, indem Sie auf das Zoomobjektivsymbol klicken. Außer dem Jobticket-Popupfenster werden sowohl im Fenster Drucken als auch im Fenster Cluster Druck minimierte Informationstabellen zu jedem für den Druckauftrag verfügbaren Drucker angezeigt. Jede Tabelle kann mit dem Zoomobjektivsymbol in der oberen rechten Ecke maximiert oder minimiert werden. Diese Tabellen sind in beiden Fenstern etwas unterschiedlich gestaltet. Im Fenster Drucken enthält jede Tabelle im maximierten Zustand Angaben zum Druckerstatus, zum Inhalt aller vom jeweiligen Drucker verwendeten Papierschächte sowie die beiden Schaltflächen Schächte ändern und Wählen. 78 3.1 Operator Dashboard Symbolleiste > Symbolleiste Im Fenster Cluster Druck enthält jede Tabelle zunächst Angaben zum Status des Lastenausgleichs und Color Splitting, sowie die Schaltfläche Wählen. Nach dem Klicken auf den Farbcluster oben rechts werden die Schaltfläche Schächte ändern sowie weitere Angaben angezeigt. Die Funktionsweise der Schaltflächen Wählen und Schächte ändern ist in beiden Fenstern gleich. Sie funktionieren wie folgt: Mit der Schaltfläche Schächte ändern wird ein neues Fenster geöffnet, in dem Sie Schächten ein anderes Druckmaterial zuweisen können. Die Schaltfläche Wählen öffnet eine neue Seite mit den Registerkarten Drucken und Kass. Auswahl. Auf der Registerkarte Drucken kann der Bediener alle Druckereinstellungen zurücksetzen. Die Jobticketwerte werden zu Informationszwecken angegeben, zum Beispiel zum Duplex-Status, Heften und Lochen. Auf der Registerkarte Kass. Auswahl. können die Seiten des Dokuments den Papierschächten des Dokuments frei zugewiesen werden, zum Beispiel die Druckseiten 1-2 und 19-20 der Kassette 4, die Druckseiten 3-18 der Kassette 1. Am unteren Rand des Fensters kann der Druck oder Testdruck gestartet werden. 3.1.1.4.17 Zubehör Das Menü Tools mit dem Untermenü Acrobat Aufrufen bietet eine weitere Möglichkeit zum Verändern des aktuellen Dokuments. Starten Sie Adobe Acrobat, um das Dokument zur Weiterverarbeitung in Adobe Acrobat zu öffnen. Da PrePrint nur die Bearbeitung des Layouts, der Medientypen usw. ermöglicht, ist dies ein nützliches weiteres Tool für differenzierte Veränderungen am Text des Dokuments. Es ist beispielsweise möglich, einen Kommentar einzugeben oder ein Wasserzeichen zu einem Dokument hinzuzufügen. Das Acrobat-Fenster kann im Anschluss an die gewünschten Änderungen einfach geschlossen werden. In dem allgemeinen Windows-Dialogfeld muss der Bediener nur bestätigen, ob die Änderungen umgesetzt werden sollen oder ob der Schließvorgang abgebrochen werden soll. Die in Acrobat veränderte Datei wird automatisch unter dem Namen gespeichert, unter dem sie an das Operator Dashboard gesendet wurde. Der Druckauftrag wird automatisch mit den umgesetzten Änderungen im PrePrint-Bildschirm angezeigt. Für eine optimierte Ausgabe empfiehlt sich Acrobat ab Version 9. 79 3.1 Operator Dashboard Symbolleiste > Symbolleiste 3.1.1.4.18 Rückgängig und Wiederholen Die direkte Wirkung der Befehle Undo (Rückgängig) und Redo (Wiederholen) in PrePrint entspricht der von anderen Anwendungen, aber Sie können in PrePrint die Funktion Undo praktisch unbegrenzt oft einsetzen. Dies gilt auch für Redo (Wiederholen). Sie können jede rückgängig gemachte Änderung wiederholen. Die Funktionen "Undo/Redo" (Rückgängig/Wiederholen) umfassen alle oben genannten Funktionen. 3.1.2 Kopierauftrag Bei der Verarbeitung von Kopieraufträgen gibt es zwei Möglichkeiten: Der Auftrag kann direkt verarbeitet und abgerechnet werden, oder Sie können den Auftrag zum Operator Dashboard hinzufügen, so dass er zu einem Teil des Dashboard-Workflows wird. Es empfiehlt sich, die Infospalte zu aktivieren, um Kopieraufträge leichter identifizieren zu können. In dieser Spalte wird dann neben einem Kopierauftrag ein entsprechendes Symbol angezeigt. Durch Klicken auf das Symbol Kopierjob wird das Fenster Neuer Kopierauftrag geöffnet, in dem Sie ein Jobticket für den Kopierauftrag ausfüllen können. Das Dokument ist nur physisch und nicht als übermitteltes Dokument vorhanden. Deshalb müssen Sie die Details des Kopierauftrags angeben. Anhand der eingegebenen Daten werden die Kosten des Kopierauftrags abgerechnet und zu statistischen Zwecken in der uniFLOW-Datenbank gespeichert. Im Fenster Neuer Kopierauftrag können Sie in den folgenden Kategorien Auftragsdaten eingeben bzw. auswählen: Auftragsbeschreibung Allgemeine Informationen wie z. B. Name, Seiten / Kopien, Benutzer, Kostenstelle, Format und Drucker. Zusätzliche Artikel Die zusätzlichen Artikel, die auf dem uniFLOW-Server konfiguriert wurden. Druckeroptionen Druckerspezifische Optionen wie z. B. Papierkatalog, Broschürendruck, Duplex, Heften, Lochen, Farbdruck. Endverarbeitungsoptionen Optionen wie z. B. Schneiden, Zusammentragen, Falzen, Perforieren, Klebebindung, Ringbindung. 80 3.1 Operator Dashboard Symbolleiste > Symbolleiste Achten Sie darauf, dass Ihr Preisprofil einen Preis für alle möglichen Optionen umfasst. Verfahren Sie nach der Eingabe der Daten dieses Kopierauftrags wie folgt: 1. Klicken Sie auf die Schaltfläche Buchen, um die Details des Kopierauftrags in der uniFLOW-Datenbank zu speichern. 2. Klicken Sie auf die Schaltfläche Zur Queue hinzufügen, wenn der Kopierauftrag zu einem späteren Zeitpunkt verarbeitet werden soll. Der Auftrag wird in diesem Fall als "virtueller" Auftrag zu den Operator Dashboard-Warteschlangen hinzugefügt. Die Kosten eines Kopierauftrags können von einer Warteschlange aus erfasst werden, indem Sie ihn mit der Maus auf einen der Drucker im Operator Dashboard ziehen. Die Auftragsdetails werden dann für den gewählten Drucker verrechnet. 3. Klicken Sie auf die Schaltfläche Schließen, um die Erstellung eines neuen Kopierauftrags abzubrechen. Achten Sie darauf, dass die Kopieraufträge nicht automatisch mit dem Budget des Benutzers, der Gruppe oder der Kostenstelle verbucht werden können. Sie werden lediglich in der uniFLOW-Datenbank gespeichert. Aus diesem Grund können Kopieraufträge auch nicht manuell gebucht werden. Das sofortige Verbuchen von Kopieraufträgen mit dem Budget eines Benutzers, einer Gruppe oder einer Kostenstelle ist nur auf Projektbasis möglich. 3.1.3 Jobkonfig. Arbeiten mit Warteschlangen Das Menü Jobkonfig. kann geöffnet werden, wenn Sie einen oder mehrere Aufträge aus einer Warteschlange auf dem Operator Dashboard ausgewählt haben. Das Popupfenster enthält fünf verschiedene Registerkarten, die nachfolgend beschrieben werden: Job Status (auf Seite 82) Auftragsanalyse (auf Seite 82) (standardmäßig nicht sichtbar) Manuell Buchen (auf Seite 83) Zusätzliche Dienstleistungen (auf Seite 84) Web Submission Aufträge (auf Seite 85) Job Log (auf Seite 87) 81 3.1 Operator Dashboard Symbolleiste > Symbolleiste Arbeit mit dem Archiv Über das Menü Jobkonfig. können Sie außerdem die Preise von Archivelementen ändern. Wenn das Archiv feste Produkte enthält und Sie die Preise eines oder mehrerer dieser Produkte ändern möchten, wählen Sie den entsprechenden Auftrag aus und ziehen Sie ihn mit der Maus auf das Symbol Jobkonfig.. Daraufhin werden die Preiseinstellungen geöffnet und sie können Preise und Mehrwertsteuersatz ändern. Lesen Sie in diesem Zusammenhang bitte auch das Kapitel Archiv - Preiseinstellungen (siehe "Preiseinstellungen" auf Seite 36). Für das Archiv ist das Modul "CRD Printing" erforderlich. 3.1.3.1 Job Status Die Registerkarte Job Status zeigt Allgemeine Auftragsinformationen, bietet die Möglichkeit, die Standardkostenstelle einzurichten, und führt einen Status Verlauf auf. Neben jedem Status können Sie eine passende Beschreibung im Dropdownmenü eingeben. Vergessen Sie nicht, die Änderungen zu speichern. 3.1.3.2 Auftragsanalyse Auf der Registerkarte Auftragsanalyse werden alle Informationen gezeigt, die uniFLOW beim Parsen des Jobs sammelt. Die Anzeige dieser Registerkarte muss von einem Administrator in der uniFLOW-Serverkonfiguration aktiviert werden. Dies geschieht unter Serverkonfiguration > Allgemeine Einstellungen > Operator Dashboard > Auftragsanalyse Ergebnisse sichtbar. Die Auftragsanalyse stellt alle JP-Felder bereit, die von einem Administrator verwendet werden können, z. B. für die Verwaltung von Zusatzdienstleistungen. Mit Speichern können Sie Ihre Einträge speichern, mit Abbrechen werden die gewählten Einstellungen verworfen, und mit Speichern + Zurück werden die Änderungen gespeichert und Sie kehren zur Startseite des Operator Dashboards zurück. 82 3.1 Operator Dashboard Symbolleiste > Symbolleiste 3.1.3.3 Manuell Buchen Die Option Manuell Buchen dient zu Abrechnungszwecken, bevor ein Bediener mit dem Auftrag anfängt. Normalerweise werden die Druckaufträge, die von einem Bediener auf einem Drucker ausgegeben werden, automatisch abgerechnet. In einigen Fällen ist es von Vorteil, die Berechnung eines Druckauftrags vor der Ausgabe vorzunehmen. Wenn zum Beispiel ein Benutzer einen großen Druckauftrag am Freitag zum Operator Dashboard sendet, der Auftrag aber nicht vor Montag verarbeitet werden kann, werden dem Benutzer die Kosten für diesen Job nicht vor Montag berechnet. Über diese Registerkarte kann ein Druckauftrag manuell gebucht werden, bevor er verarbeitet wird. Wenn Sie einen Druckauftrag manuell buchen wollen, müssen Sie die gewünschten Druckaufträge aus einer Warteschlange auswählen und in der Symbolleiste auf das Symbol Jobkonfig. klicken. Anschließend werden alle Aufträge mit Informationen zu Papierformat, Seitenanzahl Farbe, Seitenzahl und Kopien sowie der Benutzer, die Standardkostenstelle und der Gesamtbetrag angezeigt. Wenn es möglich ist, die Aufträge manuell abzurechnen, können Sie auf die Schaltfläche Buchen klicken, um den Druckauftrag zu buchen. Wenn es nicht möglich ist, die Aufträge manuell zu berechnen, wird eine entsprechende Meldung angezeigt (siehe Abbildung). Das Workflow Element Check&Charge Budget muss in Ihrem Workflow vorliegen, sonst kann der Druckauftrag nicht manuell berechnet werden. In diesem Fall sehen Sie eine rote Fehlermeldung, wie nachfolgend abgebildet. 83 3.1 Operator Dashboard Symbolleiste > Symbolleiste Über Speichern können Sie die Änderungen der anderen von Ihnen geänderten Auftragseinstellungen speichern. Mit Abbrechen werden die eingerichteten Einstellungen verworfen. Mit Speichern + Zurück werden die Änderungen gespeichert und Sie kehren zur Startseite des Operator Dashboards zurück. 3.1.3.4 Zusätzliche Dienstleistungen Bei den zusätzlichen Dienstleistungen handelt es sich um druckerunabhängige Dienstleistungen. Sie könnten beispielsweise Kunden eine Klebebindung für ihre Druckausgaben anbieten, die diese ihren Druckaufträgen im Jobticket der Web Submission oder im Bestellvorgang hinzufügen. Im Operator Dashboard, genauer gesagt auf der Registerkarte Zusätzliche Dienstleistungen, können Sie diese Dienstleistungen ebenfalls den übertragenen Druckaufträgen hinzufügen bzw. diese ändern. Diese Dienstleistungen müssen zunächst von einem Administrator im Menü Artikel / Dienstleistungen der uniFLOW-Serverkonfiguration erstellt werden. Hinzufügen von zusätzlichen Dienstleistungen 1. 2. 3. 4. Um eine Zusätzliche Dienstleistung hinzuzufügen, müssen die jeweiligen Aufträge ausgewählt werden. Wählen Sie eine Zusätzliche Dienstleistung in der Dropdownliste aus oder geben Sie den Code der entsprechenden zusätzlichen Dienstleistung im Feld Code ein. Geben Sie einen Wert für die Menge der zusätzlichen Dienstleistung ein. Klicken Sie auf die Schaltfläche Hinzufügen/Ändern. 84 3.1 Operator Dashboard Symbolleiste > Symbolleiste Ändern von zusätzlichen Dienstleistungen 1. 2. 3. 4. Um eine zusätzliche Dienstleistung zu ändern, müssen die gewünschten Aufträge ausgewählt werden. Wählen Sie die zu ändernde zusätzliche Dienstleistung in der Dropdownliste aus oder geben Sie den Code dieser in das Feld Code ein. Geben Sie einen neuen Wert für die Menge der zusätzlichen Dienstleistung ein. Klicken Sie auf die Schaltfläche Hinzufügen/Ändern. Löschen von zusätzlichen Dienstleistungen 1. 2. 3.1.3.5 Um zusätzliche Dienstleistungen zu löschen, müssen die gewünschten Aufträge ausgewählt werden. Klicken Sie auf das Löschen-Symbol neben der jeweiligen zusätzliche Dienstleistung. Web Submission Aufträge Wenn die ausgewählten Aufträge Web Submission-Aufträge enthalten, werden Sie auf dieser Registerkarte aufgeführt. Diese Aufträge können zwecks Modifikation hier heruntergeladen werden. Zudem können modifizierte Dateien oder Dateien, die zu dateilosen Web Submission-Aufträgen gehören, auf das System hochgeladen werden. Außerdem können hier Web Submission-Dateien vom Web Submission-Server und vom uniFLOW-Server gelöscht werden. Für Web Submission ist das Web Submission-Modul erforderlich. Wenn die Auftragsauswahl keinen Web Submission-Auftrag enthält, wird folgende Meldung angezeigt: Die Druckjobauswahl enthält keine Web Submission Aufträge. Dokumente, die von der Web Submission gesendet wurden, können in zwei Typen eingeteilt werden: Originaldateien und druckfähige PDFs. Originaldateien liegen im anwendungseigenen Format vor. Dies ist das Format der Anwendung, mit der die Datei erstellt wurde, z. B. Word. Originaldateien können nur in der passenden Anwendung geöffnet werden, d. h. eine Word-Datei in MS Word usw. Druckfähige PDFs sind Dateien im PDF-Format, die von diesen anwendungseigenen Dateien generiert wurden. Um eine Datei im Operator Dashboard verarbeiten zu können, muss diese im PDF- oder PostScript-Format vorliegen. Wie bereits oben erwähnt, können Web Submission-Dateien hier heruntergeladen und/oder hochgeladen werden. Sie können beispielsweise eine Originaldatei herunterladen und sie lokal mit Acrobat® Distiller (falls installiert) in eine PDF-Datei 85 3.1 Operator Dashboard Symbolleiste > Symbolleiste konvertieren. Um eine Datei herunterzuladen, klicken Sie auf das Symbol neben dieser oder auf den Dateinamen. Danach wird ein separates Fenster mit Download-Informationen geöffnet. In diesem Fenster befindet sich außerdem ein Link zum Administrator. Ferner können Sie eine Vorschau der Datei öffnen. Nachdem Sie die Datei in das PDF-Format konvertiert haben, können Sie diese nun als druckfähige PDF-Datei zum Operator Dashboard hochladen. Erst jetzt kann dieser Druckauftrag im Operator Dashboard verarbeitet werden. Der Download einer Originaldatei ist ebenfalls notwendig, wenn eine Originaldatei modifiziert werden muss. Wenn Sie eine Datei hochladen möchten, müssen Sie zuerst auswählen, welche Datei von der hochzuladenden Datei ersetzt werden soll. Die Vorgehensweise beim Ersetzen einer Datei wird nachfolgend beschrieben. Bestimmen Sie, ob Sie die Originaldatei oder die druckfähige PDF-Datei ersetzen möchten. Nachdem Sie den Dateityp ausgewählt haben, müssen Sie nun nach der Datei suchen, die die vorhandene Datei ersetzen soll. Um die folgenden Optionen zu verstehen, beachten Sie, dass jede Datei, die zu einem Web Submission-Druckauftrag gehört, separat auf dem Server gespeichert wird. Wenn eine solche Web Submission-Datei geöffnet wird (z. B. in einem Druckauftrag), verwendet uniFLOW eine Kopie dieser Datei. Sie können eine der folgenden Hochlade Optionen auswählen: Upload-Option Bedeutung Nur Datei hochladen Die Datei wird nur hochgeladen. Die Datei wird nur hochgeladen, der Druckauftrag durchläuft den Workflow nicht erneut, daher ist keine Kosten- oder PrePrint-Aktualisierung usw. erforderlich. Datei hochladen und diesen Druckauftrag neu erstellen Die Datei wird hochgeladen und die Datei, die zu diesem Druckauftrag gehört, wird ebenfalls ersetzt. Die Datei wird hochgeladen und der aktuelle Druckauftrag durchläuft den Workflow des Web Submission-Druckers erneut. Die Datei wird neu analysiert und berechnet. Anschließend wird der Preis aktualisiert. Wenn PrePrint verfügbar ist, wird es ebenfalls aktualisiert usw. Datei hochladen und alle ausgewählten Druckaufträge neu erstellen Die Datei wird hochgeladen, und in allen Druckaufträgen, die diese Datei verwenden, durch die hochgeladene Datei ersetzt. Die Datei wird hochgeladen und alle Druckaufträge, die diese Datei verwenden, durchlaufen den Workflow des Web Submission-Druckers erneut. Die Datei wird neu analysiert und berechnet. Anschließend wird der Preis aktualisiert. Wenn PrePrint verfügbar ist, wird es ebenfalls aktualisiert usw. Durch Klicken auf Start wird die ausgewählte Option ausgeführt. 86 3.1 Operator Dashboard Symbolleiste > Symbolleiste 3.1.3.6 Job Log Auf dieser Registerkarte erhalten Sie eine Übersicht zur Auftragsverarbeitung. Jeder geänderte Parameter wird zusammen mit einem Bedienernamen, den geänderten Werten und einem Zeitstempel protokolliert. 3.1.4 Löschen Sie können mehrere Druckaufträge in einer Warteschlange oder im Archiv gleichzeitig löschen. Wählen Sie dazu Druckaufträge in einer Warteschlange oder im Archiv mit einem Mausklick aus. Starten Sie den Löschvorgang, indem Sie eine der folgenden Aktionen ausführen: o Drücken Sie die Taste [Entf] auf der Tastatur. o Klicken Sie auf das Symbol Löschen in der oberen Navigationsleiste. o Ziehen Sie die entsprechenden Aufträge auf das Symbol Löschen in der oberen Navigationsleiste. Daraufhin wird das Fenster Löschen geöffnet, das alle zu löschenden Aufträge enthält. Wenn Sie hier die Auswahl von Aufträgen per Mausklick aufheben, können Sie das Löschen dieser verhindern Mit der Schaltfläche Bestätigen werden die Aufträge aus dem Operator Dashboard / Archiv gelöscht. Mit Abbrechen wird der Löschvorgang abgebrochen und Sie kehren zum Operator Dashboard zurück. Über die Dropdownliste oben im Fenster können Sie den Zeitpunkt des Löschvorgangs wie im Folgenden beschrieben bestimmen: Sofort löschen Dies ist die Standardeinstellung. Durch Klicken auf die Schaltfläche Bestätigen werden alle ausgewählten Aufträge sofort gelöscht. Geplantes Löschen Wenn diese Option ausgewählt ist, werden alle Aufträge automatisch am ausgewählten Datum gelöscht. 87 3.1 Operator Dashboard Symbolleiste > Symbolleiste 3.1.5 Geplante Aktion zurücksetzen Wenn Sie das Löschen eines Auftrags bereits geplant haben, können Sie die Planung für alle ausgewählten Aufträge mit diesem Befehl zurücksetzen. Jobticket drucken Wenn Sie einen oder mehrere Druckaufträge aus einer Warteschlange ausgewählt und auf das Symbol Jobticket Drucken geklickt haben, wird ein neues Fenster geöffnet, in dem alle ausgewählten Druckaufträge mit Informationen zu Auftragsname, Status, Benutzer, Seiten und Kopien aufgelistet sind. Es ist auch möglich, die ausgewählten Druckaufträge mit Drag & Drop auf dieses Symbol zu ziehen. In der Dropdownliste neben Jobticket drucken auf haben Sie folgende Möglichkeiten: Sie können den Drucker auswählen, auf dem Sie das/die Jobticket(s) drucken möchten. 88 3.1 Operator Dashboard Symbolleiste > Symbolleiste Mit der Schaltfläche JT Drucken werden die Jobtickets gedruckt, mit Abbrechen wird wieder die Startseite des Operator Dashboards angezeigt. 3.1.6 Auschecken Über das Auschecken können Sie Aufträgen außerhalb von uniFLOW drucken. Das ist beispielsweise dann nützlich, wenn Sie bestimmte Vorteile spezifischer Druckertreiber nutzen müssen, z. B. des GARO-Treibers eines Großformatdruckers, oder wenn Sie statt der PS- oder PDF-Dateien das native Dokument ausdrucken müssen. Sie können beliebige Druckaufträge auschecken, ganz gleich, ob es sich bei diesen um einen herkömmlichen PDF- oder PS-Druckauftrag oder einen Auftrag handelt, dem eine native Datei angehängt wurde. Diese Funktion wurde hauptsächlich für LFP-Druckaufträge entwickelt, da bei diesen häufig native Dateien verarbeitet oder spezifische Druckertreiberfunktionen verwendet werden, die nicht im Operator Dashboard verwendet werden können. Ausgecheckte Dateien sind auf dem uniFLOW-Server in einer vom uniFLOW-System verwalteten Ordnerstruktur gespeichert. Die Dateien werden aus dem Originalauftrag extrahiert und im Originaldateiformat im "Auscheckordner" gespeichert. Sie können die ausgecheckten Dateien einfach über das Popupfenster Auschecken öffnen. Sie müssen nicht nach der Datei suchen. 89 3.1 Operator Dashboard Symbolleiste > Symbolleiste Darüber hinaus wird dem Originalauftragsnamen eine spezifische Auftragsnummer hinzugefügt. Diese ist für die spätere Zuordnung des lokal gedruckten Auftrags zum Originalauftrag im Operator Dashboard nötig. Daher werden alle Kosten für den spezifischen Auftrag verrechnet. Ferner wird eine Zuordnung zwischen der nativen Datei und dem Druckauftrag im Operator Dashboard gewährleistet. Alle diese Prozesse werden ohne Benutzereingriff im Hintergrund ausgeführt. Voraussetzungen Beachten Sie, dass der LFP-Drucker entsprechend konfiguriert werden muss. Beispielsweise müssen Sie das Workflow Element Associate Queued Job hinzufügen und entsprechend konfigurieren. Siehe dazu das Kapitel Großformatdruck (auf Seite 109). Die zum Bearbeiten der ausgecheckten Dateien erforderliche native Anwendung muss auf dem Computer des Bedieners installiert sein. Andernfalls kann die ausgecheckte Datei nicht geöffnet oder bearbeitet werden. Auschecken Ziehen Sie den gewünschten Auftrag mit der Maus aus der Warteschlange auf das Symbol Auschecken. Im daraufhin eingeblendeten Fenster Auschecken können Sie den Vorgang durch Klicken auf die Schaltfläche Auschecken bestätigen bzw. durch Klicken auf Abbrechen abbrechen. Sie müssen den Popup-Blocker des Browsers deaktivieren, damit die Operator Dashboard-Website das Fenster Auschecken anzeigen kann. Das Fenster Auschecken besteht aus zwei Abschnitten. Im oberen Abschnitt, Auschecken, sind die auszucheckenden Aufträge aufgelistet. Im unteren Abschnitt, Einchecken, sind die bereits ausgecheckten Aufträge, die zum Einchecken ausgewählt werden können, aufgeführt. Damit Sie nicht den Überblick über die ausgecheckten Dokumente verlieren, müssen Sie die bereits verarbeiteten Dokumente unbedingt einchecken. Ein ausgechecktes Dokument wird automatisch im entsprechenden Ordner für LFP-Originaldruckaufträge gespeichert und im Abschnitt Einchecken des Fensters Auschecken hinzugefügt. Der Name der Originaldatei ändert sich wie folgt: <kurze_Auftragsnummer>_<Originalauftragsname>.<Originaldateierwe iterung>. Wie oben erwähnt muss die kurze Auftragsnummer hinzugefügt werden, um den Druckauftrag mit den Originaleigenschaften des Auftrags zu verknüpfen, damit er richtig gebucht werden kann. Dieser Auftragsname ist für den Bediener allerdings irrelevant, denn er kann das ausgecheckte Dokument durch Klicken auf den Link im Abschnitt Einchecken des Popupfensters öffnen. 90 3.1 Operator Dashboard Symbolleiste > Symbolleiste Bearbeiten und Drucken von Originaldateien Sie können das Dokument mit der entsprechenden Anwendung ändern, indem Sie im Abschnitt Einchecken auf den Hyperlink der Datei klicken. Wenn Sie dazu das Fenster Auschecken mit dem Abschnitt Einchecken erneut öffnen müssen, klicken Sie im Operator Dashboard auf Auschecken. Die Originaldatei kann nur geöffnet werden, wenn die zugehörige Anwendung auf dem Computer installiert ist, auf dem der Bediener das Operator Dashboard verwendet. Sie können die geöffnete Datei mit dem zum Drucken ausgecheckter Dateien konfigurierten Drucker ausgeben (siehe oben). Ändern Sie auf keinen Fall den Dateinamen. Die Zuordnung des Druckauftrags kann nur erfolgen, wenn die dem Dateinamen hinzugefügte kurze Auftragsnummer vorhanden ist. Wenn Sie diese Auftragsnummer ändern oder löschen, kann der Druckauftrag nicht gebucht und auch nicht mit dem vom Benutzer gesendeten Originalauftrag verknüpft werden. Einchecken Sie können Aufträge manuell durch Auswählen dieser im Abschnitt Einchecken des Fensters Auschecken einchecken. Durch Klicken auf die Schaltfläche Einchecken werden die Dateien aus dem Abschnitt Einchecken entfernt. 91 Druckerwarteschlangen 4 4.1 Druckerwarteschlangen > Arbeiten mit Warteschlangen 4.1 Arbeiten mit Warteschlangen Eine Übersicht über die Hauptfunktionen einer Warteschlange und den grundlegenden Aufbau erhalten Sie im Kapitel Der Abschnitt "Druckwarteschlangen". (siehe "Druckwarteschlangen" auf Seite 10) 4.1.1 Drag & Drop – Warteschlangen Fast alle Aktionen im Operator Dashboard können über Ziehen und Ablegen (Drag & Drop) ausgeführt werden. Einer der größten Vorteile von Drag & Drop in Operator Dashboards besteht darin, dass Sie Druckaufträge von einer Warteschlange zu einer anderen verschieben und so die Auftragskriterien ändern können. Das folgende Beispiel verdeutlicht dies: Nehmen wir an, es gibt zwei Warteschlangen, von denen eine so konfiguriert ist, dass alle Druckaufträge mit weißem Papier angezeigt werden, und die andere, dass alle Druckaufträge mit blauem Papier angezeigt werden. Wenn Sie einen oder mehrere Druckaufträge von der "Warteschlange für weißes Papier" in die "Warteschlange für blaues Papier" ziehen, werden alle Auftragseinstellungen, die von der Ausgangswarteschlange abweichen, in die Auftragskriterien der Zielschlange abgeändert. In diesem Beispiel bedeutet das, dass das Auftragskriterium "weißes Papier" dieser Druckauftrags zu "blaues Papier" geändert wird. In der Praxis kann dies mit vielen unterschiedlichen Auftragskriterien kombiniert werden, wobei eine Warteschlange andere Auftragskriterien aufweisen kann als die andere. Ist dies der Fall, werden nur die in beiden Warteschlangen verfügbaren Auftragskriterien mit einem anderen Wert verknüpft. Unterschiedliche Auftragskriterien werden nicht geändert. Wenn die Zielwarteschlange ein neues Kriterium für den Auftrag enthält, das in der Ausgangswarteschlange nicht verfügbar ist, wird dieses einfach dem Druckauftrag hinzugefügt In DNS-Namen sind Unterstriche nicht zulässig. Unterstriche in DNS-Servernamen können beim Ziehen und Ablegen eines Druckauftrags im Operator Dashboard zu Problemen führen. Berücksichtigen Sie beim Verwenden von DNS-Servernamen außerdem die geltenden Zeichenbeschränkungen. In einigen Fällen kann alles ganz normal ablaufen. Wenn Sie Ihren Computernamen aber beispielsweise zu "uniFLOW_TEST" ändern, wird eine Warnmeldung angezeigt, dass dies nicht empfehlenswert bzw. zulässig ist. Siehe dazu auch: http://support.microsoft.com/kb/909264/en (http://support.microsoft.com/kb/909264/en). 94 4.1 Druckerwarteschlangen > Arbeiten mit Warteschlangen 4.1.2 Drag & Drop – Archiv Wenn das Archiv aktiviert und für Ihr Operator Dashboard konfiguriert ist, können Sie Druckaufträge von jeder Warteschlange einfach per Drag & Drop archivieren. Aufträge werden stets im PDF-Format archiviert. Weitere Informationen finden Sie im Kapitel Archiv (auf Seite 27). Für das Archiv ist das Modul "CRD Printing" erforderlich. Archivieren von Druckaufträgen Um einen Druckauftrag zu archivieren, wählen Sie den Archivordner aus, in dem der Druckauftrag archiviert werden soll. Wählen Sie den Druckauftrag dann in der Warteschlange und ziehen Sie ihn in den Archivordner. Ein Popupfenster informiert Sie über eine erfolgreiche Archivierung. Wenn ein Auftrag bereits archiviert wurde, wird ein Popupfenster aufgerufen, in dem Sie eine der folgenden Aktionen durchführen können: Die bereits archivierten Aufträge in den ausgewählten Ordner verschieben und diese zusammen mit den neuen Aufträgen archivieren Ausschließlich neue Aufträge archivieren Zur Auftragsauswahl zurückkehren Wählen Sie eine Aktion aus und bestätigen Sie sie. Drucken von Aufträgen aus dem Archiv Um Druckaufträge direkt aus dem Archiv zu drucken, markieren Sie sie und ziehen Sie sie auf den Drucker, auf dem Sie drucken möchten. Verschieben von Druckaufträgen in eine Warteschlange Um Aufträge in einem Operator Dashboard-Workflow aufzunehmen oder Auftragseinstellungen zu ändern, können Sie einen oder mehrere Aufträge aus dem Archiv per Drag & Drop in eine Operator Dashboard-Warteschlange verschieben. Wählen Sie einfach die Aufträge im Archiv aus und ziehen Sie sie zur gewünschten Warteschlange des Operator Dashboards. Verschieben von Druckaufträgen auf Symbolleistensymbole Wenn Sie Aufträge aus dem Archiv auf ein Symbolleistensymbol ziehen, können Sie einen archivierten Auftrag löschen, einen Auftrag mit PrePrint bearbeiten usw. 4.1.3 Verschieben von Aufträgen nach einer Statusänderung 95 4.1 Druckerwarteschlangen > Arbeiten mit Warteschlangen Beachten Sie, dass bei dem im Folgenden beschriebenen Vorgang Drucker-Workflows mit dem Workflow-Editor bearbeitet werden müssen. Aufgrund der hohen Komplexität sollte die Konfiguration von Workflows nur von qualifizierten Technikern oder dem Projektteam von NT-ware vorgenommen werden. Ein Auftrag kann je nach Status automatisch von einer Warteschlange in eine andere verschoben werden. Es ist beispielsweise möglich, einen gedruckten Auftrag mit dem Status "Gedruckt" von der Eingangswarteschlange in die Warteschlange für gedruckte Aufträge verschieben zu lassen. Um dies zu erreichen, müssen Sie das Workflow Element Set OD Queue On Status vor Enter PrePrint zum Drucker-Workflow hinzufügen, z. B. im Jobticket-Eingangsdrucker. Das Workflow Element Set OD Queue On Status bietet zwei Parameter: Queue Name Hier können Sie die Warteschlange auswählen, zu der der Auftrag verschoben werden soll, wenn der Auftragsstatus bestimmte Kriterien erfüllt. Status Hier können Sie den Statustyp auswählen, bei dem der Auftrag verschoben wird, z. B. "Gedruckt" oder "Anerkannt". Sie können nur bereits erstellte Warteschlangen verwenden. 96 4.1 Druckerwarteschlangen > Arbeiten mit Warteschlangen Dieses Workflow Element kann mehrmals in einem Workflow verwendet werden. Auf diese Weise können Sie Aufträge nach mehreren Status sortieren. 4.1.4 Die Funktion "Jobsperre" Wenn die Funktion "Jobsperre" aktiviert ist, können Sie sicherstellen, dass Druckaufträge immer nur von jeweils einem Bediener bearbeitet werden können. Sobald ein Bediener einen Druckauftrag öffnet, wird dieser gesperrt. Wenn ein anderer Bediener versucht, diesen Auftrag zu öffnen, wird eine Warnmeldung angezeigt, dass bereits ein anderer Bediener daran arbeitet. Die Sperre der Druckaufträge wird aufgehoben, wenn der Bediener seine Arbeit an dem Druckauftrag beendet hat bzw. spätestens nach Ablauf der maximalen Jobsperrzeit (in Minuten). Der Standardwert für die maximale Jobsperrzeit ist 15 Minuten. Ihr Administrator kann diese Voreinstellung jedoch Ihren Anforderungen entsprechend ändern. Für die Funktion "Jobsperre" wurden im Abschnitt Verfügbare Queues zwei Spalten hinzugefügt: Bearbeitet von und Zuletzt geladen. Während in der Spalte Bearbeitet von der Name des Bedieners angezeigt wird, der gerade an einem gesperrten Druckauftrag arbeitet, enthält die Spalte Zuletzt geladen die Uhrzeit, zu der der Druckauftrag das letzte Mal geöffnet oder gespeichert wurde. Wenn diese beiden Spalten einer Warteschlange hinzugefügt wurden, sehen alle Bediener auf einen Blick, ob ein Druckauftrag von einem anderen Bediener verwendet wird. Um die Funktion "Jobsperre" zu aktivieren, muss der Parameter Geöffnete Jobs sperren im Menü Serverkonfiguration > Allgemeine Einstellungen > Operator Dashboard auf Ja eingerichtet sein. Es empfiehlt sich, den Druckwarteschlangen die beiden Spalten Bearbeitet von and 97 4.1 Druckerwarteschlangen > Arbeiten mit Warteschlangen Zuletzt geladen hinzuzufügen, damit Bediener Informationen zu gesperrten Druckaufträgen einsehen können. Es gelten folgende Einschränkungen: Die Jobsperre wird unter folgenden Umständen nicht aufgehoben: Bei einem Browserabsturz Beim Herunterfahren des Computers Wenn der Bediener sich abmeldet, ohne zuvor den Browser zu schließen In seltenen Fällen kann es beim Bearbeiten des Jobtickets eines Druckauftrags unter Umständen nicht möglich sein, den Bediener zu identifizieren. Die Auftragssperre bleibt dabei jedoch in Kraft. 4.1.5 Der Angebotsprozess Ein Web Submission-Benutzer kann ein Angebot von einem Web Submission-Bediener anfordern. Das Angebot wird automatisch in der QuotationQueue aufgenommen. Der Bediener kann entscheiden, ob ein Angebot unterbreitet oder die Anforderung abgelehnt wird. Wenn ein Angebot gemacht wird, erhält der Benutzer eine entsprechende E-Mail und kann das Angebot annehmen oder ablehnen. Voraussetzungen Für den Angebotsprozess sind eine Reihe von Schritten erforderlich: 1. Die QuotationQueue muss dem für Angebote zuständigen Bediener zugewiesen werden. 2. Für die Einstellungen Email-Server konfiguriert und Kostenvoranschlag ermöglichen auf der Seite "Web Submission Auftrag" im Web Submission-Assistenten muss Ja festgelegt werden. 3. Für den Web Submission-Benutzer muss eine gültige E-Mail-Adresse in den Benutzereinstellungen konfiguriert werden. 98 4.1 Druckerwarteschlangen > Arbeiten mit Warteschlangen Umgang mit einer Angebotsanforderung 1. Wenn ein Web Submission-Benutzer ein Angebot anfordert, wird die Bestellung mit dem Status Angebot wird erwartet in der QuotationQueue angezeigt. 2. Der Bediener kann jetzt das Jobticket öffnen und dem Web Submission-Benutzer ein Angebot machen, indem er dieses in das Feld Angebotspreis eingibt und auf Angebot abgeschl. klickt. Er kann die Bestellung allerdings auch durch Klicken auf Auftrag ablehnen ablehnen. 3. Wenn die Angebotsanforderung abgelehnt wird, wird die Bestellung aus der QuotationQueue entfernt und der Web Submission-Benutzer entsprechend per E-Mail benachrichtigt. 99 4.1 Druckerwarteschlangen > Arbeiten mit Warteschlangen 4. Wird ein Angebot gemacht, ändert sich der Auftragsstatus in der QuotationQueue in Angebot übermittelt und der Benutzer erhält eine E-Mail mit Auftragsdetails und Links zu Fenstern, in denen er das Angebot akzeptieren oder ablehnen kann. Weitere Informationen zur Benutzererfahrung mit dem Angebotsprozess finden Sie im Kapitel Ablauf von Bestellungen im Web Submission-Benutzerhandbuch. 100 Drucken vom Operator Dashboard 5 5.1 Drucken vom Operator Dashboard > Druckfunktionen 5.1 Druckfunktionen Sie können Aufträge über Drag & Drop drucken. Wählen Sie zunächst einen oder mehrere Aufträge aus der gewünschten Druckwarteschlange und ziehen Sie diese auf ein Drucker- oder Druckerclustersymbol (siehe "Druckercluster" auf Seite 108). Daraufhin wird das Druckdialogfeld geöffnet, in dem Sie die nötigen Druckeinstellungen vornehmen können. Wenn das Hochladen nativer Dokumente zugelassen ist, müssen Sie diese aus dem Operator Dashboard auschecken, um sie direkt mit der entsprechenden, auf dem Computer des Bedieners installierten Anwendung zu drucken. Sie können ein natives Dokument aus dem Operator Dashboard auschecken, indem Sie den Auftrag auf das Symbol Auschecken ziehen. Dadurch wird der Auftrag in einen lokalen Ordner kopiert, von dem der Bediener ihn mit dem zugehörigen Programm drucken kann. Das Auschecken ist im Allgemeinen bei Großformatdruckaufträgen erforderlich. Weitere Informationen hierzu finden Sie im Kapitel Großformatdruck (auf Seite 109). Falls nötig, können Sie das Auschecken mit der [Esc]-Taste oder durch Verschieben der Aufträge an eine ungenutzte Stelle auf dem Operator Dashboard abbrechen. Es ist nicht möglich, Druckaufträge mit Drag & Drop gleichzeitig aus verschiedenen Warteschlangen auf einen Drucker zu ziehen. Es können jedoch verschiedene Druckaufträge aus verschiedenen Seiten einer Warteschlange ausgewählt werden. 5.1.1 Ändern der Schächte eines Druckers oder Clusterdruckers Ändern von Druckerschächten Sie können die Einstellungen für den Papierschacht durch Klicken auf das neben jedem Drucker in der Liste angezeigte Symbol Papierschacht Auswahl anzeigen und ändern. Daraufhin wird ein separates Fenster geöffnet, in dem Sie Medientypen nach Größe, Typ und Farbe filtern und den Papiertyp und das Papierformat für jeden Schacht des Druckers auswählen. Klicken Sie auf die Schaltfläche Einstellungen speichern für, um Ihre Einstellungen zu bestätigen und zu speichern. Klicken Sie auf die Schaltfläche Zurück, um das Fenster Druckerstatus zu schließen. Ändern von Druckerclusterschächten Da ein Druckercluster immer mehrere Drucker enthält, befindet sich neben dem Clusterdruckersymbol kein Papierschachtauswahlsymbol. Sie können jedoch die Papierschächte der Drucker eines Druckerclusters ändern. Klicken Sie dazu auf das Clusterdruckersymbol, um die Seite Druckerstatus zu öffnen. 102 5.1 Drucken vom Operator Dashboard > Druckfunktionen Die Schachtauswahl kann nicht für EFI-Controller verwendet werden. Daher müssen Sie bei Verwendung dieser die Mediensynchronisierung aktivieren. 5.1.2 Druckerstatus Im Folgenden wird näher auf die verschiedenen Druckerstatus eingegangen. Verfügbare Druckerstatus Der Status des Druckers/Clusterdruckers wird mit einer der folgenden Farben angegeben: Statustyp Bedeutung Unbekannt (transparenter Hintergrund) Dieser Status wird angezeigt, wenn für diesen Drucker kein Device Agent zur Überwachung des Druckerstatus konfiguriert wurde. Leerlauf/ Bereit (grüner Hintergrund) Der Drucker befindet sich derzeit im Leerlauf und ist für den Druck bereit. Arbeitet (gelber Hintergrund) Der Drucker wird momentan zum Drucken, Kopieren usw. benutzt. Fehler / Offline (roter Hintergrund) Beim Drucker liegt ein Fehler vor oder er ist offline. Kein Papier (orangefarbener Hintergrund) Die Papierkassette des Druckers ist leer. Die folgende Abbildung zeigt die Seite Druckerstatus eines Clusterdruckers. 103 5.1 Drucken vom Operator Dashboard > Druckfunktionen Der Abschnitt Geplant zeigt Aufträge an, die für diesen Druckercluster geplant sind. Durch Klicken auf das neben jedem Auftrag sichtbare Uhrsymbol wird ein separates Fenster geöffnet, das die detaillierten Druckeinstellungen für den entsprechenden Auftrag enthält. Auf der Registerkarte Geplant können Sie die Planungseinstellungen für diesen Auftrag ändern. In den Kapiteln Drucken (auf Seite 104) und Druckercluster (auf Seite 108) wird näher auf die anderen Registerkarten dieses Popupfensters eingegangen. Außerdem können Sie die Papierschachteinstellungen der jeweiligen Drucker hier ändern. Weitere Informationen zum Ändern der Papierschächte fi nden Sie im Kapitel Ändern der Schächte eines Druckers oder Clusterdruckers (auf Seite 102). Wenn Sie auf Zurück klicken, wird wieder die Startseite des Operator Dashboards angezeigt. Mit einem Klick auf die Schaltfläche Aktualisieren wird das Popupfenster Druckerstatus aktualisiert. 5.1.3 Drucken Nachdem Sie den gewünschten Ausgabedrucker ausgewählt haben, wird eine Ausgabeprüfung gestartet und im Hintergrund ausgeführt. Bei dieser Prüfung werden alle Ausgabeeinstellungen des ausgewählten Druckauftrags, die auf dem Jobticket, in PrePrint und/oder auf dem Operator Dashboard vorgenommen wurden, analysiert. Wenn diese Überprüfung abgeschlossen ist, wird das Druckprofil angezeigt. Falls Fehler erkannt wurden, zum Beispiel wenn der Bediener des Operator Dashboards einen Drucker ausgewählt hat, der keine Sattelheftung unterstützt, aber diese Option in PrePrint im Jobticket ausgewählt wurde, oder wenn ein Papiertyp aus dem Papierkatalog ausgewählt wurde, der nicht für diesen Drucker verfügbar ist, wird im oberen Teil der Druckprofilseite eine Fehlermeldung angezeigt. Die Einstellungen des Druckprofils können nur für die ausgewählten Auf träge überschrieben und gespeichert oder als neues Profil gespeichert werden. Wenn diese Einstellungen als Profil gespeichert werden, können sie später auf beliebige Druckaufträge angewendet werden Sie können natürlich auch drucken, ohne diese Einstellungen zu ändern. Die Standardeingabefelder für das Druckprofil sind in zwei Blöcke unterteilt. Der erste Block von Eingabefeldern besteht aus den Standardeingabefeldern, die für alle Drucker gleich sind. Eingaben können in den folgenden Feldern vorgenommen werden: Drucken Kopien aus Jobticket benutzen Wenn diese Option ausgewählt ist, wird die Anzahl der Kopien aus dem Jobticket übernommen. 104 5.1 Drucken vom Operator Dashboard > Druckfunktionen Kopien Geben Sie die gewünschte Anzahl von Kopien ein. Seitenbereich Wenn Sie nur einen bestimmten Seitenbereich drucken möchten, zum Beispiel die Seiten 1 bis 10, geben Sie diesen hier ein. Fester Zoomfaktor Hier können Sie einen festen Zoomfaktor auswählen. Der Standardwert ist 100 %. Die Anzeige des Zoomfaktors muss zuerst aktiviert werden. Beachten Sie, dass dieser Parameter in Serverkonfiguration > Allgemeine Einstellungen > Operator Dashboard aktiviert oder deaktiviert werden kann. Freier Zoomfaktor In einigen Fällen empfiehlt es sich, einen freien Zoomfaktor einzugeben, z. B. wenn ein Dokument an einen bestimmten Druckbereich angepasst werden soll. Wählen Sie vor dem Eingeben eines benutzerdefinierten Zoomfaktors Freier Zoomfaktor in der Dropdownliste neben Fester Zoomfaktor. Die Anzeige des Zoomfaktors muss zuerst in Serverkonfiguration > Allgemeine Einstellungen > Operator Dashboard aktiviert werden. Profile Unter Profile können Sie ein Auftragsprofil eingeben, löschen oder laden. Alle Einstellungen des Jobtickets für diesen Druckauftrag und alle auf dem Operator Dashboard vorgenommenen Einstellungen für diesen speziellen Druckauftrag können in einem Profil gespeichert werden. Mit der Dropdownliste kann ein vorhandenes Profil ausgewählt werden. Dieses Profil kann entweder manuell auf einen Druckauftrag oder auf einen bestimmten Drucker angewendet werden. In letzterem Fall sollte das Auftragsprofil in der uniFLOW-Serverkonfiguration ausgewählt werden, d. h. auf der Registerkarte Allgemein der erweiterten Druckerkonfiguration des betreffenden Druckers. Alle Jobtickets dieses Druckers erhalten die Werte dieses Auftragsprofils als voreingestellte Werte. In diesem voreingestellten Jobticket können Benutzer eigene Einträge vornehmen. Diese Einträge überschreiben dann den Workflow. Wenn jedoch ein Auftragsprofil in der Druckerkonfiguration ausgewählt ist, wird dieses Profil auf alle Druckaufträge dieses Druckers angewendet. Ein neues Profil kann durch Überschreiben der Einstellungen erstellt werden. Dieses Profil kann über das Symbol Einstellungen als neues Profi speichern gespeichert werden. Geben Sie einen Namen für das Profil ein und klicken Sie auf die Speichern. Das Profil wird gespeichert und ist in der Profilauswahl für andere Druckaufträge verfügbar. Mit dem Symbol Laden kann das ausgewählte Profil geladen werden. Die Einstellungen im Jobticket werden mit den Einstellungen dieses Profils überschrieben. Wenn Sie ein Profil löschen möchten, wählen Sie das entsprechende Profil aus und klicken auf das Symbol Löschen. Symbol Profil laden Beschreibung Wählen Sie ein Jobticketprofil aus dem Dropdownlistenfeld des Profils und klicken Sie auf diese Schaltfläche, um das Profil zu laden. 105 5.1 Drucken vom Operator Dashboard > Druckfunktionen Profil löschen Als Profil speichern Wählen Sie ein Jobticketprofil aus dem Dropdownlistenfeld des Profils und klicken Sie auf diese Schaltfl äche, um das Profil zu löschen. Klicken Sie auf diese Schaltfläche, um die Jobticketei nstellungen als Profil zu speichern. Nach dem Klicken auf diese Schaltfläche wird ein Textfeld angezeigt, in dem ein Name ausgewählt werden kann. Nach dem Speichern wird das neue Profil in die Dropdownliste des Profils eingefügt. Wenn Sie einen bereits vorhandenen Namen für das Jobticketprofil auswählen, wird das bestehende Profil durch das neue ersetzt. Gespeicherte Profile können auch Benutzern, Gruppen und Druckern zugewiesen werden Weitere Informationen hierzu erhalten Sie unter Stammdaten/Benutzer, Stammdaten/Gruppen und „Erweiterte Druckerkonfiguration“. Druckerspezifische Optionen (Druckereinstellungen) Im zweiten Block von Eingabefeldern werden die druckerspezifischen Optionen angezeigt. Die Druckeroptionen werden aus einer DIF-Datei geladen. Siehe dazu auch das Kapitel DIF-Dateien. Alle Felder mit den Optionen aus der standardmäßigen DIF-Datei haben einen hellgelben Hintergrund. Wenn sich die Jobticketoptionen von den 106 5.1 Drucken vom Operator Dashboard > Druckfunktionen Standardeinstellungen unterscheiden, werden die Optionen des Jobtickets in Fettdruck angezeigt. PrePrint-Optionen haben immer eine höhere Priorität als die Optionen, die der Benutzer im Jobticket festgelegt hat. Wenn also der Bediener des Operator Dashboards Optionen eines Auftrags in PrePrint verändert, wird der Text PrePrint Einstellung nutzen neben der geänderten Option eingegeben und die PrePrint-Einstellung für die Ausgabe verwendet. Mit Drucken können Sie den Auftrag drucken, mit Testdruck wird nur ein Exemplar des Auftrags gedruckt, mit Speichern werden Ihre Einstellungen gespeichert, mit Abbrechen werden alle Einstellungen aufgehoben und erneut die Startseite des Operator Dashboards angezeigt. Nach dem Drucken eines Auftrags wird dieser zu statistischen Zwecken in der Datenbank gespeichert. Abhängig von den konfigurierten Warteschlangen des Dashboards verbleibt er für Druckwiederholungen im Operator Dashboard. Nachdem Sie die Schaltfläche JT Drucken betätigt haben, wird das Jobticket der ausgewählten Druckaufträge mit dem ausgewählten Drucker gedruckt. Es gibt auf dem Operator Dashboard jedoch mehrere Möglichkeiten zum Drucken von Jobtickets. Weitere Informationen dazu finden Sie im Kapitel Jobticket drucken (auf Seite 110). Geplant Die Registerkarte Geplant dient zum Planen von Druckaufträgen und zum Anzeigen des geplanten Auftragsstatus. Geplante Aufträge werden erst zum vorgesehenen Zeitpunkt gedruckt. Wenn dieser Zeitpunkt erreicht ist, wird der Druckauftrag automatisch an den Spooler des Druckers gesendet. Wenn Sie einen Auftrag planen möchten, wählen Sie einfach im Dropdownmenü die Option Drucken, legen mit der Datumsauswahl ein Datum fest und bestimmen eine Zeit. Bestätigen Sie dann diese Einstellungen mit der Schaltfläche Speichern. Daraufhin wird der Druckauftrag durch ein Uhrsymbol gekennzeichnet und zum entsprechenden Zeitpunkt gedruckt. Wenn Sie mehrere Aufträge an einen Drucker gesendet haben, können Sie die Druckaufträge gleichzeitig mit einem Klick planen. 107 5.1 Drucken vom Operator Dashboard > Druckfunktionen Um eine Planungsaktion zurückzusetzen, wählen Sie im Dropdown-Menü Reset Schedule Action aus, und klicken Sie auf Speichern. 5.1.4 Druckercluster Wenn in der Serverkonfiguration Druckercluster konfiguriert wurden, werden auch diese im Abschnitt Drucker des Operator Dashboards angezeigt. Zum Drucken eines Clusterdruckers müssen Sie zunächst die gewünschten Druckaufträge aus einer Warteschlange auswählen. Ziehen Sie die ausgewählten Aufträge anschließend per Drag & Drop auf den gewünschten Druckercluster, um den Druck zu starten. Danach wird eine Ausgabeüberprüfung im Hintergrund gestartet. Bei dieser Prüfung werden alle Einstellungen zum Drucken dieses Auftrags, die auf dem Jobticket, in PrePrint und/oder auf dem Operator Dashboard vorgenommen wurden, analysiert. Nach Abschluss der Überprüfung wird das Druckprofil angezeigt. Dieses kann verändert werden. Sie können die Druckprofileinstellungen überschreiben und sie nur für die ausgewählten Druckaufträge speichern oder sie in einem neuen Profil speichern. Wenn Sie keine Einstellungen ändern möchten, übernehmen Sie die vorgegebenen Einstellungen und drucken Sie direkt von hier. Im vorstehenden Thema Drucken (auf Seite 104) finden Sie weitere Informationen hierzu. Nach dem Drucken werden die Aufträge zu statistischen Zwecken in der Datenbank gespeichert. Mit Drucken können Sie den Auftrag drucken, mit Testdruck wird nur ein Exemplar des Auftrags gedruckt, mit Speichern werden Ihre Einstellungen gespeichert, mit Abbrechen werden alle Einstellungen aufgehoben und erneut die Startseite des Operator Dashboards angezeigt. 108 5.1 Drucken vom Operator Dashboard > Druckfunktionen 5.1.5 Großformatdruck Viele Funktionen sind für Aufträge von Großformatdruckern vorgesehen. Für den Großformatdruck gelten immer besondere Voraussetzungen, z. B. benutzerdefinierte Papiergrößen, spezielles Papier usw. Außerdem senden Kunden LFP-Aufträge häufig im nativen Dateiformat, damit interne Druckraumbediener bei diesen Aufträge größtmögliche Flexibilität haben. Bediener können daher beispielsweise die Ränder, spezielle Druckeinstellungen, Farben usw. in der Originaldatei ändern. Sie haben außerdem die Möglichkeit beim Drucken auf einem lokalen Drucker alle spezifischen LFP-Treibereinstellungen zu nutzen. Das Resultat sind Druckausgaben von höchster Qualität. Zusammenfassung der wichtigsten bzw. besonderen LFP-Funktionen 5.1.6 Drucken hochgeladener PDF-Dokumente wie andere Druckaufträge über das Operator Dashboard Auschecken nativer Dokumente oder PDFs, die vom Kunden auf das Operator Dashboard hochgeladen wurden, damit sie auf einem lokalen LFP-Gerät ausgegeben werden können. Weitere Informationen zum Auschecken erhalten Sie im entsprechenden Kapitel. Erstellen und Verwenden spezifischer, für LFP-Geräte angepasster Medientypen. Weitere Informationen erhalten Sie im Kapitel Medientypen im uniFLOW-Benutzerhandbuch. Verarbeiten von LFP-Aufträgen mit benutzerdefinierten Größen, die vom Kunden über Web Submission gesendet wurden Genaues Abrechnen von LFP-Aufträgen, des Druckfarbenverbrauchs und des speziellen Medientyps. Weitere Informationen finden Sie im Kapitel Preisprofile im uniFLOW-Benutzerhandbuch. Druckaufträge löschen Sie können mehrere Druckaufträge in einer Warteschlange oder im Archiv gleichzeitig löschen. Wählen Sie dazu Druckaufträge in einer Warteschlange oder im Archiv mit einem Mausklick aus. Starten Sie den Löschvorgang, indem Sie eine der folgenden Aktionen ausführen: o Drücken Sie die Taste [Entf] auf der Tastatur. o Klicken Sie auf das Symbol Löschen in der oberen Navigationsleiste. 109 5.1 Drucken vom Operator Dashboard > Druckfunktionen o Ziehen Sie die entsprechenden Aufträge auf das Symbol Löschen in der oberen Navigationsleiste. Daraufhin wird das Fenster Löschen geöffnet, das alle zu löschenden Aufträge enthält. Wenn Sie hier die Auswahl von Aufträgen per Mausklick aufheben, können Sie das Löschen dieser verhindern Mit der Schaltfläche Bestätigen werden die Aufträge aus dem Operator Dashboard / Archiv gelöscht. Mit Abbrechen wird der Löschvorgang abgebrochen und Sie kehren zum Operator Dashboard zurück. Über die Dropdownliste oben im Fenster können Sie den Zeitpunkt des Löschvorgangs wie im Folgenden beschrieben bestimmen: Sofort löschen Dies ist die Standardeinstellung. Durch Klicken auf die Schaltfläche Bestätigen werden alle ausgewählten Aufträge sofort gelöscht. Geplantes Löschen Wenn diese Option ausgewählt ist, werden alle Aufträge automatisch am ausgewählten Datum gelöscht. Geplante Aktion zurücksetzen Wenn Sie das Löschen eines Auftrags bereits geplant haben, können Sie die Planung für alle ausgewählten Aufträge mit diesem Befehl zurücksetzen. 5.1.7 Jobticket drucken Wenn Sie einen oder mehrere Druckaufträge aus einer Warteschlange ausgewählt und auf das Symbol Jobticket Drucken geklickt haben, wird ein neues Fenster geöffnet, in 110 5.1 Drucken vom Operator Dashboard > Druckfunktionen dem alle ausgewählten Druckaufträge mit Informationen zu Auftragsname, Status, Benutzer, Seiten und Kopien aufgelistet sind. Es ist auch möglich, die ausgewählten Druckaufträge mit Drag & Drop auf dieses Symbol zu ziehen. In der Dropdownliste neben Jobticket drucken auf haben Sie folgende Möglichkeiten: Sie können den Drucker auswählen, auf dem Sie das/die Jobticket(s) drucken möchten. Mit der Schaltfläche JT Drucken werden die Jobtickets gedruckt, mit Abbrechen wird wieder die Startseite des Operator Dashboards angezeigt. 5.1.8 Verknüpfen eines Scans mit einem Druckauftrag In vielen Druckereien muss es für Endbenutzer eine Möglichkeit zum Senden und Verarbeiten analoger Dokumente geben. Dies bedeutet, dass die Daten aus zwei Richtungen stammen: Die Analogdaten liegen in gedruckter Form vor. Sie werden über einen Scanvorgang in digitale Daten umgewandelt. Die digitalen Auftragsinformationen werden in einem Jobticket geführt. Das Ergebnis des Scanvorgangs wird an den Auftrag angefügt. Eine geeignete Methode zum Einscannen von Papierdokumenten ist die Verwendung von Produktionsgeräten von Océ oder Canon. Bei diesen Geräten wird der Scan in einer Datei gespeichert und dieser wird automatisch ein Dateiname zugewiesen. Gleichzeitig erstellt der Benutzer oder Bediener einen Druckauftrag im System, an den die gescannten Dateien angefügt werden, z. B. über Web Submission für einen Auftrag 111 5.1 Drucken vom Operator Dashboard > Druckfunktionen ohne Dateien. uniFLOW generiert eine eindeutige Nummer für den Auftrag. Die Auftragsnummer ist in der Warteschlange des Operator Dashboards sichtbar und kann daher beim Einscannen der Druckseiten am MFD eingegeben werden. Der MFD erstellt eine PDF-Datei mit der entsprechenden Auftragsnummer. uniFLOW erfasst die PDF-Datei und weist sie einem vorhandenen Auftrag auf dem Operator Dashboard zu (hierbei handelt es sich nicht unbedingt um einen Web Submission-Auftrag). Hierzu wird das Workflow Element Associate Scan With Job verwendet. In diesem Workflow Element geschieht Folgendes: 1. Die Auftragsnummern wird aus dem Scanauftrag abgerufen. 2. Ein Auftrag mit der abgerufenen Auftragsnummer wird im System gesucht. Die Auftragsnummer muss im Parameter Suchfeld definiert werden. a. Wenn ein Auftrag mit der entsprechenden Auftragsnummer gefunden wird, gibt es zwei Möglichkeiten: i. Die gescannte Datei wird mit dem gefundenen Auftrag verknüpft. ii. Das Verknüpfen der gescannte Datei mit dem gefundenen Auftrag wurde abgelehnt. In diesem Fall wurde höchstwahrscheinlich die Auftragsnummer oder das Präfix falsch angegeben. b. Wenn kein Auftrag gefunden wird, schlägt die Verknüpfung fehl. Voraussetzungen Die folgenden Elemente müssen vorliegen, damit ein Scan mit einem Druckauftrag verknüpft werden kann: Ein MFP, der die Erstellung des Scanauftrags ermöglicht Eine Web Submission zum Erstellen von Druckaufträgen ohne Dateien Ein Ordner, der als Hotfolder verwendet wird Ein Drucker, der mit dem Workflow Element Associate Scan with Job konfiguriert ist Benutzerverhalten Gehen Sie wie folgt vor, um einen Druckauftrag mit einem auf einem MFP erstellten Scan zu verknüpfen: 1. a. Erstellen Sie mit Web Submission einen Auftrag ohne Dateien. a. Lesen Sie die Auftragsnummer aus, wenn der Auftrag in Bedienerwarteschlange aufgenommen wurde. der 2. a. Erstellen Sie den Scanauftrag auf dem MFP. b. Verwenden Sie als Dateiname die aus der Bedienerwarteschlange gelesene Auftragsnummer (falls nötig, einschließlich Präfix A oder O) und geben Sie den Ordner an. Die Datei wird mit dem Auftrag verknüpft. In diesem Abschnitt 112 5.1 Drucken vom Operator Dashboard > Druckfunktionen Workflows einrichten 113 5.1.8.1 Workflows einrichten Bei dem im Folgenden beschriebenen Vorgang müssen Drucker-Workflows mit dem erweiterten Workflow-Editor bearbeitet werden. Aufgrund der Komplexität dieser Aufgabe sollte das Einrichten von Workflows nur von qualifizierten Spezialisten oder vom NT-ware-Projektteam vorgenommen werden. Sie müssen die folgenden Einrichtungsschritte vornehmen, um gescannte Dateien mit einem vorhandenen Druckauftrag im System zu verknüpfen. 1. Erstellen Sie einen neuen Ordner, der als dedizierter Hotfolder verwendet werden soll. Dieser Hotfolder muss sich auf dem Computer befinden, auf dem der Server ausgeführt wird. Ein Ordner, der bereits früher zu anderen Zwecken als Hotfolder erstellt wurde, z. B. kann ein Hotfolder für die Umwandlung von Hostdaten nicht verwendet werden. 2. Erstellen Sie einen Drucker, der die Dateien aus dem Hotfolder erfasst und mit den entsprechenden Druckaufträgen verknüpft. a. Öffnen Sie die erweiterte Druckerkonfiguration. b. Öffnen Sie den erweiterten Workflow-Editor auf der Konfigurationsseite Workflow. Der für diesen Zweck benötigte Workflow kann relativ kurz sein. Sie können die erforderlichen Workflow Elemente außerdem in einen bereits vorhandenen Workflow aufnehmen. Folgende Workflow Elemente sind erforderlich: Analyze Job (Standard) Associate Scan with Job Stellen Sie sicher, dass das Suchfeld und das Suchargument wie gewünscht ausgefüllt sind. In den meisten Fällen empfiehlt es sich, die Standardeinstellungen beizubehalten. Workflow Elemente, die die untergeordneten Verbindungen des Elements Associate Scan with Job abdecken. Je nach der untergeordneten Verbindung müssen unterschiedliche Maßnahmen getroffen werden. Success Sie möchten den Auftrag wahrscheinlich archivieren (Archive Job!) und aus dem Operator Dashboard entfernen (Delete Job), ihn an einen bestimmten Ordner senden (Send to Folder) oder ihn in PrePrint öffnen (Enter PrePrint). FailedNotFound Wenn die Auftragsverknüpfung fehlschlägt, müssen Sie auf diese Tatsache hinweisen (z. B. mit einer Fehlermeldung). FailedDenied Wenn der Auftrag gefunden wurde, die Jobverknüpfung jedoch 113 5.1 Drucken vom Operator Dashboard > Druckfunktionen c. verweigert wurde, können Sie die Auftragsnummer mit einem Präfix eingeben und dieses Workflow Element erneut ausführen. Stellen Sie sicher, dass auf der Registerkarte Device Agents im Abschnitt Andere der Device Agent Hotfolder Monitor ausgewählt wurde. Konfigurieren Sie den Device Agent wie folgt: Input Format Für diesen Zweck ist das Eingabeformat immer PDF. Path name Geben Sie den vollständigen Pfadnamen des dedizierten Hotfolders ein, z. B. C:\Hotfolder. 114 Variable Data Printing 6 6.1 Variable Data Printing > VDP in uniFLOW 6.1 VDP in uniFLOW Variable Data Printing (VDP) verleiht Ihnen die Möglichkeit, Druckprodukte mit einer Vielzahl modifizierbarer Inhalte anzubieten. Die Vielseitigkeit wird durch Verbinden von Datenrahmen in einer herkömmlichen PDF-Datei mit externen Datendateien erreicht. Diese Dateien können folgende Bestandteile aufweisen: Manuell über ein Webformular hochgeladenen Text Text aus einer Liste, für gewöhnlich eine CSV-Datei (durch Kommata getrennte Werte), die vom Benutzer aus einem herkömmlichen Tabellenblatt erstellt wurde Anderen Ressourcen Im Allgemeinen werden alle obigen Elemente kombiniert, um eine extrem flexible und individualisierte Ausgabe zu erstellen. Alle externe Ressourcen, die zum Generieren einer VDP-Vorlage verwendet werden, werden in einem Ressourcenordner gespeichert, der immer zusammen mit der Vorlagendatei bearbeitet wird. Für VDB ist das Modul "Variable Data Printing" erforderlich. 6.1.1 Variable Data Printing (VDP) 6.1.1.1 Einleitung Im Folgenden erfahren Sie, wie der variable Datendruck (Variable Data Printing, VDP) in der Praxis funktioniert. Ohne VDP, d. h. beim herkömmlichen Drucken, erstellen Sie ein Dokument und senden es unverändert an den RIP oder Drucker. Dieser einfache Vorgang ist in der nachstehenden Abbildung veranschaulicht. 116 6.1 Variable Data Printing > VDP in uniFLOW Wenn Sie Ihr Dokument an 5000 Empfänger senden wollen, senden Sie es einmal an den Drucker und drucken 5000 Exemplare aus. Auf diese Weise erhält jeder Empfänger ein identisches, unpersönliches Dokument. Mit VDP können Sie bestimmte Teile des Dokuments als Platzhalter definieren. So wird aus dem Dokument eine Vorlage, deren Platzhalter mit individuellen Daten gefüllt werden können. Wenn Sie Ihre Vorlage mit einer Datendatei kombinieren (die variable Dateien enthält), wird ein neues Dokument erstellt. Die Anzahl der Seiten des neuen Dokuments stimmt mit der Anzahl der Datensätze in der Datendatei überein. Jede Seite ist eine Kopie der Vorlage, in der anstelle der Platzhalter die Daten des entsprechenden Datensatzes aus der Datendatei stehen. Das neue Dokument enthält also eine Seite für jeden aufeinanderfolgenden Datensatz. Dieses Dokument wird dann an den RIP oder Drucker weitergeleitet. Wenn Sie die Vorlage mit einer Datendatei von 5000 Datensätzen verbinden, wird ein neues Dokument mit 5000 Seiten erstellt, die jeweils personalisierte Daten enthalten. Die Vorlage ist dabei natürlich nicht auf nur eine Seite beschränkt. 117 6.1 Variable Data Printing > VDP in uniFLOW In der folgenden Abbildung ist das Prinzip dieses Workflows veranschaulicht. Die grau dargestellten Platzhalter der Vorlage enthalten den Inhalt der Datendatei. Die folgenden drei Beispiele zeigen eine Möglichkeit, wie Variable Data Printing für tägliche Druckaufträge eingesetzt werden kann. Beispiel 1 Beim ersten Beispiel geht es um eine normale Visitenkarte. Diese Visitenkarte kann von einem bestimmten Benutzer oder einer bestimmten Firma (wie unten) vorkonfiguriert werden, d. h., die Firmendaten unterliegen hier keinen Änderungen. Alle variablen Datenfelder in diesem Dokument sind mit roten Rahmen gekennzeichnet. Die festen Teile des Inhalts sind nicht markiert. 118 6.1 Variable Data Printing > VDP in uniFLOW Wenn ein Benutzer solch eine Vorlage wählt, um Visitenkarten zu bestellen, muss er die folgenden Daten angeben: Name des Mitarbeiters Position des Mitarbeiters Telefonnummer Faxnummer E-Mail Webadresse Diese Daten werden normalerweise manuell über ein Webformular eingegeben, das jeweils ein Feld für jede anzugebende Dateneinheit enthält. Nachdem der Benutzer seine Daten übermittelt hat, wird ein Druckauftrag generiert, bei dem die variablen Benutzerdaten an jeder individuellen Stelle der Vorlage gemäß den Feldern eingefügt werden, in denen die Daten eingegeben wurden. Beispiel 2 Beim nächsten Beispiel geht es um eine Visitenkarte, die keinem bestimmten Benutzer (oder einer Firma) zugewiesen wurde und somit mehr Flexibilität für den Benutzer zulässt. Neben den in Beispiel 1 aufgeführten Daten muss der Benutzer folgende Daten angeben: Firmenname Straßenname, Hausnummer Postleitzahl, Stadt (und/oder Bundesstaat) 119 6.1 Variable Data Printing > VDP in uniFLOW Land Zudem stehen dem Benutzer möglicherweise mehrere Vorlagen zur Auswahl. Beachten Sie, dass unterschiedliche Vorlagen verwendet werden können, die jedoch die gleichen Platzhalter nutzen. Das heißt, die gleichen Eingangsdaten können bei mehreren Vorlagen mit unterschiedlichem Stil verwendet werden. Die Generierung des Druckauftrags funktioniert hier genauso. Der einzige Unterschied besteht darin, dass jetzt alle Felder variabel sind und der Benutzer alle variablen Daten über das Webformular eingeben muss. Beispiel 3 Im dritten Beispiel geht es um eine Einladungskarte. Dieses Mal ist kein einzelner Datensatz vorhanden. Es handelt sich vielmehr um einen Druckauftrag, der an mehrere Empfänger geschickt wird. Der Inhalt des Adressfelds ist hier anders strukturiert. Die variablen Daten müssen daher in der folgenden Form angegeben werden: Vorname Nachname Anrede Adresse (Straße und Hausnummer) Stadt-Bundesstaat-Postleitzahl (in einem Feld) Da diese Karte an viele Empfänger gesendet wird, wäre es zu aufwändig, alle Daten manuell über das Webformular einzugeben. Deshalb kann der Benutzer eine Datei angeben, in der die variablen Daten enthalten sind. Der Benutzer kann die Daten in einer Datenbank oder in einem Tabellenblatt speichern. Mit Bezug auf die Anordnung der variablen Daten im aktuellen Beispiel sieht das Tabellenblatt wahrscheinlich in etwa wie folgt aus: Damit Daten für VDP verwendet werden können, müssen sie in das CSV -Format (kommagetrennte Tabellendatei) konvertiert werden. Dies geschieht in Tabellenkalkulationsanwendungen über den Befehl Speichern unter und die Auswahl des CSV-Dateiformats. Im CSV-Format sind die Datenfelder in jedem Datensatz durch Kommata oder Tabzeichen voneinander getrennt. Bei uniFLOW steht jedoch ein erweiterter Satz von Zeichen zur Verfügung, die zum Trennen von Datenfeldern verwendet werden können: Komma [,] Semikolon [;] Dollarzeichen [$] Hash-Zeichen [#] 120 6.1 Variable Data Printing > VDP in uniFLOW Tab-Taste [] Bei der Arbeit mit CSV-Dateien für VDP müssen die folgenden Punkte beachtet werden: Die erste Zeile muss die Feldnamen enthalten, die in der Vorlage verwendet werden. Auf diese Weise werden die variablen Daten korrekt den Vorlagefeldern zugewiesen. Die Feldnamen dürfen nur druckbare Zeichen aus dem US-ASCII-Zeichensatz enthalten. Umlaute oder andere Sonderzeichen sind nicht zulässig. Das Trennzeichen selbst darf nicht innerhalb der Datenfelder vorkommen. Wenn das Trennzeichen in einem Datenfeld enthalten ist, muss der Inhalt dieses Datenfelds in doppelte Anführungszeichen gesetzt sein. Die CSV-Datei darf nicht mit einem Byte Order Mark (BOM) beginnen. Eine vollständige Liste aller druckbaren US-ASCII-Zeichen finden Sie hier: Wikipedia: Druckbare ASCII-Zeichen Die folgende Abbildung enthält die Adressdaten aus dem obigen Tabellenblatt, das in das CSV-Format umgewandelt wurde. In diesem Fall sind die Datenfelder durch Kommata abgetrennt. Beachten Sie, dass die Adresse in der zweiten Zeile auch ein Komma enthält und dieses Feld von doppelten Anführungszeichen umgeben ist. Wenn die Daten übertragen wurden, wird ein Druckauftrag generiert, mit dem fünf Postkarten gedruckt werden. Auf jeder Postkarte werden Daten eines anderen Datensatzes angezeigt. VDP ist nicht wie in den Beispielen in diesem Handbuch auf nur wenige Datensätze beschränkt. Es gibt so gut wie keine Beschränkung für die Anzahl der Datensätze, die innerhalb eines VDP-Druckauftrags verarbeitet werden können. Wir haben uns auch noch nicht damit befasst, welche Papiersorte ausgewählt wird, wie viele Postkarten (je nach ihrer Größe) auf einer Sei te gedruckt werden, wo die Schnittmarken gesetzt werden usw. Allgemein gesehen, kann der Unterschied zwischen einer herkömmlichen PDF-Datei und einer PDF-VDP-Vorlage wie folgt beschrieben werden: Alle Datenrahmen in einer herkömmlichen PDF-Datei enthalten nur statische Inhaltsrahmen, die (von manuellen Veränderungen abgesehen) nicht modifiziert werden können. Nachdem eine PDF-Datei in eine VDP-Vorlage konvertiert wurde, werden einige der Rahmen in Platzhalter umgewandelt, die variable Inhalte repräsentieren. Der Inhalt dieser Platzhalter ändert sich mit jeder gedruckten Kopie bzw. Seite des Ausgabedokuments. Eine herkömmliche PDF-Datei enthält den kompletten Inhalt selbst. Nach der Konvertierung in eine VDP-Vorlage verfügt die gleiche Datei über externe Datendateien, die ihr zugeordnet sind. Sie repräsentiert somit auch Daten, die 121 6.1 Variable Data Printing > VDP in uniFLOW nicht in der PDF-Datei selbst vorhanden sind. Die erforderlichen externen Dateien sind ausführlich unter Erstellen und Bearbeiten von VDP-Vorlagen beschrieben. Über die FusionPro (auf Seite 126)-Funktionen in uniFLOW können Sie aus statischen PDF-Dokumenten anpassbare PDF-VDP-Vorlagen erstellen. In der Praxis stellen Sie Ihre Vorlagen mit Beispieldaten zur Verfügung. Ihre Kunden geben dann beim Ausfüllen der Vorlage ihre variablen Daten ein, um die Beispieldaten zu ersetzen. Mit der FusionPro-Anwendung in uniFLOW kombinieren Sie dann die Vorlagen mit den Daten Ihrer Kunden, um das fertige VDP-Produkt zu erstellen. 6.1.1.2 Wiederverwenden und Verwalten von Ressourcen mit PPML uniFLOW optimiert VDP-Dokumente mithilfe der Personalized Print Markup Language (PPML). PPML ist eine dem offenen Standard entsprechende Markup-Sprache, die heute beim Ausgeben personalisierter Druckaufträge eine wichtige Rolle spielt. Diese auf XML basiert Markup-Sprache markiert einen Dokumentenstrom als Struktur hierarchischer Daten und verwandelt Druckdokumente so in lesbare Textdateien. 6.1.1.2.1 PPML – Einführung Bei herkömmlichen Druckaufträgen wird ein Großteil des Inhalts auf jeder Seite wiederholt. Dies gilt vor allem für mit VDP generierte Aufträge. Hierbei handelt es sich beispielsweise um Briefköpfe, Absätze mit Text, Firmenlogos oder auch ganz normale Brieftypen. Diese Inhalte müssen bei VDP für jede Seite neu gesendet und verarbeitet werden. Daher benötigen diese digitalen Druckaufträge viel Speicher und Rechnerressourcen. Dies führt zu einer erhöhten Auslastung des Rechners, auf dem der RIP -Prozess ausgeführt wird, sowie des Netzwerks, an das die Daten übertragen werden müssen. Mithilfe von PPML können alle wiederverwendbaren Inhalte eines Druckauftrags als "wiederverwendbare Objekte" gekennzeichnet werden. Sie werden dann nur einmal an den RIP oder Drucker gesendet, wo sie als Ressourcen gespeichert und bei Bedarf zum Drucken verwendet werden. 122 6.1 Variable Data Printing > VDP in uniFLOW Die Abbildung zeigt, wie ein VDP-Ausgabedokument in wiederverwendbaren Inhalt (grün) und individualisierten Inhalt (rot) aufgeteilt ist. Beide Teile werden an den Drucker übertragen. Beispiel Wie dies im Einzelnen funktioniert und wie stark die Größe der über das Netzwerk übermittelten Dateien mit PPML reduziert werden kann, sehen Sie am Beispiel einer Postkarte, die der Postkarte in Beispiel 3 des Kapitels VDP - Funktionsweise (siehe "Einleitung" auf Seite 116) weiter oben ähnelt. Nehmen wir an, einer unserer Kunden hat eine Datendatei mit 5000 Datensätzen und möchte seine Postkarte an 5000 Empfänger senden. Er hat in diesem Fall neben dem Dokument (der Vorlage) eine Datendatei mit 5000 Adressdatensätzen. Der Kunde sendet beide über uniFLOW Web Submission. Bei der übertragenen Datendatei handelt es sich um eine CSV-Textdatei mit einer Größe von nur etwa 0.5 MB. Die Vorlage einschließlich aller VDP-Daten hat eine Größe von etwa 3,5 MB, ohne die VDP-Daten ist sie dagegen lediglich ca. 1,4 MB. Wie bei VDP üblich, wird das druckbare Dokument von der FusionPro-Engine in uniFLOW Server erstellt und die 5000 Datensätze werden dabei in das endgültige Dokument eingefügt. Das Ergebnis ist eine PDF-Datei mit 5000 Seiten. Dabei hat jede Seite hat mit Ausnahme der variablen Daten den gleichen Inhalt. Daher hat das Dokument eine Größe von ungefähr 5.000 × 1,4 MB = 7 GB. Die Übertragung dieser Datenmenge über ein 100baseT-Netzwerk nimmt ungefähr 12 Minuten ansteigen. Im obigen Beispiel wird lediglich eine kleine Postkarte ohne Bilder produziert. Beim Drucken von 5000 A4-Seiten mit doppelt so viel Text und nur einem 1,5 MB großen Bild pro Seite, würde die Dateigröße auf 21,5 GB und die Übertragungszeit auf 35 Minuten 123 6.1 Variable Data Printing > VDP in uniFLOW ansteigen. Mit PPML handelt es sich auch weiterhin um nur eine Seite, die jedoch über Platzierungsinformationen für 5000 Datensätze, die Briefköpfe, Logos usw. enthält. In diesem Fall verringert sich die Dateigröße von 7 GB auf etwa 4 MB. Wie bei allen VDP-Aufträgen kann eine mit PPML verwendete Vorlage natürlich auch mehrere Seiten umfassen. Wenn Sie mehr über PPML erfahren möchten, informieren Sie sich auf der Website der Digital Printing Initiative, früher Printing On Demand initiative (PODi): http://ppml.podi.org/ppml-docs/ppml-introduction.php (http://ppml.podi.org/ppml-docs/ppml-introduction.php) 6.1.1.2.2 PPML in uniFLOW In diesem Thema wird kurz auf die Verwendung von PPML in uniFLOW und mit Ihrem Drucker eingegangen. Beim Erstellen einer Vorlage mit Adobe Acrobat, Adobe InDesign oder QuarkXPress muss PPML nicht als Ausgabeformat ausgewählt werden, auch wenn dies in FusionPro möglich ist. Erstellen Sie eine herkömmliche PDF-Ausgabedatei. Der uniFLOW-Server übernimmt automatisch die Erstellung der PPML-Datei. Weitere Informationen zum Erstellen von Vorlagen finden Sie im FusionPro-Benutzerhandbuch. Nach der Installation befindet sich FusionPro im Ordner "%PROGRAMFILES%\Printable\FusionPro\Manuals". Ausgeben eines PPML-Druckauftrags Die Möglichkeit, Druckaufträge in PPML-Format auszugeben, wird nicht für einzelne Druckaufträge, sondern druckerspezifisch festgelegt. Dazu müssen folgende Vorbedingungen erfüllt sein. Sie müssen ein VDP Enablement Kit installieren. Damit dieses ordnungsgemäß mit VDP und PPML genutzt werden kann, muss es auf dem Controller Ihres Druckers installiert werden. Um das richtige VDP Enablement Kit für Ihren Controller zu ermitteln, wenden Sie sich an eine Canon-Vertriebsorganisation in Ihrer Nähe. Dort erhalten Sie Informationen zum richtigen Kit für Ihren Controller sowie Unterstützung bei der Installation. PPML muss der Geräteinformationsdatei (Device Information File, DIF) hinzugefügt werden. Die PPML-Ausgabeformatbeschreibung wird der DIF-Datei nach gründlichen und erfolgreichen Tests des zugehörigen Druckers hinzugefügt. Die DIF-Dateien mit 124 6.1 Variable Data Printing > VDP in uniFLOW dem PPML-Ausgabeformat werden anschließend freigegeben, von der NT-ware Systemprogrammierung GmbH signiert und auf das DIF-Portal von NT-ware hochgeladen. Innerhalb der DIF ist eine Mindestseitenzahl definiert, bei deren Unterschreitung die PPML-Funktion nicht aufgerufen werden kann. PPML wird nur verwendet, wenn die Seitenzahl eines Druckauftrags diesen Schwellenwert überschreitet. Siehe das nachstehende Beispiel: <OUTPUTFORMAT description="Personalized Print Markup Language" type="PPML" enabled="yes"> <DRIVER>CPpmlOutputDriver</DRIVER> <CONFIG> <THRESHOLD type="DWORD">100</THRESHOLD> </CONFIG> </OUTPUTFORMAT> Dies bedeutet, dass nur VDP-Aufträge mit über 100 Seiten (Vorlagenseiten multipliziert mit Datensätzen) als PPML ausgegeben werden. Stellen Sie unbedingt sicher, dass die aktuelle Version für Ihre Geräte installiert ist. Sie können die neuesten DIFs auf dem DIF-Portal von NT-ware herunterladen. http://difportal.nt-ware.net (http://difportal.nt-ware.net) PPML muss als Ausgabedatentyp ausgewählt werden. Um ein Gerät in uniFLOW als PPML-Ausgabegerät zu verwenden, wählen Sie "Personalized Print Markup Language" (Personalisierte Drucker-Markup-Sprache) in der erweiterten Druckerkonfiguration. Hier erkennen Sie, ob die mit dem Gerät verwendete DIF-Datei bereits mit dem PPML-Ausgabeformat aktualisiert wurde. Achten Sie darauf, für alle Ausgabedrucker alle Ausgabedatentypen auszuwählen, die Sie verwenden möchten. Wenn Sie wie in der Abbildung oben nur "Personalized Print Markup Language" (Personalisierte Drucker-Markup-Sprache) auswählen, können Sie nur diesen Ausgabedatentyp mit dem Drucker verwenden. Sonstige Endverarbeitungsoptionen (PrePrint) Sie können einen PPML-Auftrag wie andere Aufträge in einer Druckvorstufenanwendung, z. B. PrePrint, öffnen. Wenn Sie jedoch zusätzliche Weiterverarbeitungsoptionen anwenden, wird der Auftrag nur im PDF-Format gespeichert. Wenn ein Druckauftrag als PPML-Auftrag ausgegeben werden soll, müssen alle Endverarbeitungsoptionen im Voraus angewendet und in der JDF-Datei gespeichert werden. 125 6.1 Variable Data Printing > VDP in uniFLOW 6.1.1.3 FusionPro In uniFLOW wird Variable Data Printing (VDP) mithilfe des Softwarepakets FusionPro umgesetzt. FusionPro besteht aus zwei Teilen: FusionPro Designer FusionPro Designer ist eine grafische Benutzeroberfläche. Mit diesem Teil werden die VDP-Vorlagen erstellt. FusionPro Designer wird automatisch als Plug-in in Adobe Acrobat®, Adobe InDesign® oder QuarkXpress® installiert. FusionPro Designer ermöglicht das Erstellen von Vorlagen, die Sie für Kunden verfügbar machen können. Sie können die Anwendung auf jedem Computer ausführen, der den unten aufgeführten Mindestanforderungen entspricht. FusionPro Designer muss nicht auf demselben Computer wie das uniFLOW Operator Dashboard ausgeführt werden. Außerdem muss FusionPro Designer nicht auf dem uniFLOW-Servercomputer installiert werden. FusionPro Designer kann auch auf einem Mac ausgeführt werden. FusionPro Server FusionPro Server ist eine Anwendung, die als Hochgeschwindigkeits-Engine im Hintergrund ausgeführt wird und somit dem Benutzer ermöglicht, seinen Desktopcomputer freizuhalten und große Druckaufträge sehr schnell zu erstellen. Die Software verarbeitet Vorlagen und Daten, die von Ihren Kunden hochgeladen wurden, und generiert PDF- oder PPML-Ausgabedateien für den Druck. FusionPro Server muss auf dem uniFLOW-Server installiert werden. FusionPro Designer und FusionPro Server müssen nicht auf demselben Computer installiert sein. Diese Dokumentation ist eine Zusammenfassung der Vorgänge beim Arbeiten mit VDP-Vorlagen und Erstellen von VDP-Druckaufträgen mithilfe der Software FusionPro Designer und uniFLOW. Detaillierte Informationen zum Erstellen, Bearbeiten und Verwalten von VDP-Vorlagen finden Sie in den FusionPro-Handbüchern von PRINTABLE. Alle FusionPro-Handbücher werden nach der Installation der Software im folgenden Ordner auf Ihrem Desktopcomputer bereitgestellt: %PROGRAMFILES%\Printable\FusionPro\Manuals Laden Sie die FusionPro-Dokumentation von der Webseite NT-ware - Zusätzliche Handbücher (http://www.nt-ware.com/home/ar/hx/index.html) herunter. Weitere Informationen zu FusionPro Server und FusionPro Designer finden Sie auf der Website von PRINTABLE™: http://www.printable.com (http://www.printable.com). 126 6.1 Variable Data Printing > VDP in uniFLOW 6.1.1.3.1 Voraussetzungen Für FusionPro Designer und die Software FusionPro Server gelten unterschiedliche Mindestsystemanforderungen. 6.1.1.3.1.1 FusionPro Designer Sie können FusionPro Designer sowohl auf einem Windows-PC als auch auf einem Mac installieren. Nähere Informationen dazu finden Sie im Whitepaper Software Compatibility List for NT-ware Products (MOMKB-471 (https://web.nt-ware.net/its/browse/MOMKB-471)) in der NT-ware-Knowledgebase. Beachten Sie, dass Sie sich registrieren müssen, um auf die NT-ware-Knowledgebase zugreifen zu können. 6.1.1.3.1.2 FusionPro Server FusionPro Server muss auf dem uniFLOW-Server selbst installiert werden. Deshalb gelten die gleichen Mindestsystemvoraussetzungen wie für den uniFLOW-Server. Nähere Informationen dazu finden Sie im Whitepaper Software Compatibility List for NT-ware Products (MOMKB-471 (https://web.nt-ware.net/its/browse/MOMKB-471)) in der NT-ware-Knowledgebase. Beachten Sie, dass Sie sich registrieren müssen, um auf die NT-ware-Knowledgebase zugreifen zu können. 6.1.1.3.2 Installation Das Installationsprogramm von FusionPro ist auf der mitgelieferten uniFLOW-Produkt-CD enthalten. Bevor Sie mit der Installation von FusionPro beginnen, stellen Sie sicher, dass alle Anwendungen installiert sind, die als Grundlage von FusionPro dienen: Für die automatische Installation von FusionPro Designer muss mindestens eines der folgenden Programme installiert sein: Adobe Acrobat®, Adobe InDesign® oder QuarkXpress®. FusionPro Server erfordert die Installation von uniFLOW. FusionPro braucht allerdings beim Aktualisieren auf eine neuere Version von uniFLOW nicht deinstalliert zu werden. 127 6.1 Variable Data Printing > VDP in uniFLOW Verfahren Sie wie folgt, um FusionPro für uniFLOW zu installieren: 1. Schließen Sie Adobe Acrobat, InDesign® und QuarkXPress®, falls diese ausgeführt werden. 2. Deinstallieren Sie gegebenenfalls eine ältere Version von FusionPro. Unter Windows können Sie dazu "Programme hinzufügen oder entfernen" verwenden. Auf dem Mac können Sie das Produkt mit dem Symbol "Uninstall FusionPro" (FusionPro deinstallieren) im Installationsordner "Printable" deinstallieren. 3. Starten Sie nach der Deinstallation der älteren Version das aktuelle Installationsprogramm von FusionPro. 4. Geben Sie Ihre FusionPro-Seriennummer ein, wenn Sie dazu aufgefordert werden. 5. Öffnen Sie nach der Installation die oben angegebenen Anwendungen und prüfen Sie, ob sie das Menü "FusionPro" enthalten. Daran erkennen Sie, ob die Installation erfolgreich war. Ausführlichere Informationen zur Installation von FusionPro finden Sie auf der FusionPro-Installationswebsite: http://www.printable.com/downloads/fusionpro/installation/ (http://www.printable.com/downloads/fusionpro/installation/) Aktuelle Informationen zu den Voraussetzungen für FusionPro bzw. Informationen zu anderen Versionen von FusionPro erhalten Sie auf der Website von PRIN TABLE: http://www.printable.com/downloads/fusionpro/ (http://www.printable.com/downloads/fusionpro/) Wir bemühen uns, die obigen Informationen auf dem neuesten Stand zu halten. Wir können allerdings nicht gewährleisten, dass die Installationsinformationen in diesem Handbuch und die Installationsvoraussetzungen für FusionPro immer korrekt und aktuell sind. Welche Voraussetzungen für FusionPro für die auf der uniFLOW-CD enthaltenen FusionPro-Installation gelten, entnehmen Sie bitte dem auf dieser CD bereitgestellten FusionPro-Installationshandbuch. 6.1.1.3.3 Versions- und Updateinformationen Sie können Ihre uniFLOW-Installation ohne Auswirkungen auf die bestehende FusionPro-Installation aktualisieren. Nach Abschluss des uniFLOW-Updates funktioniert FusionPro unverändert. Von einer Aktualisierung von FusionPro unter Beibehaltung der aktuell installie rten Version der uniFLOW-Software wird jedoch abgeraten. Nähere Informationen dazu finden Sie im Whitepaper Software Compatibility List for NT-ware Products (MOMKB-471 (https://web.nt-ware.net/its/browse/MOMKB-471)) in der NT-ware-Knowledgebase. Beachten Sie, dass Sie sich registrieren müssen, um auf die NT-ware-Knowledgebase 128 6.1 Variable Data Printing > VDP in uniFLOW zugreifen zu können. 6.1.1.4 VDP-Vorlagen Vorlagen zur Verwendung in uniFLOW bestehen aus einer PDF-Datei, welche die Rahmen mit den variablen Daten enthält, und einem Ordner mit den zugehörigen Dateien, die zum Ausfüllen der Rahmen verwendet werden. VDP-Vorlagen können aus allen mit PDF 1.6 (ab Adobe Acrobat 7) konformen PDF-Dateien generiert werden. In uniFLOW können Sie die Software FusionPro Designer zum Erstellen der VDP-Vorlagen verwenden. FusionPro-Vorlagen können auf einfache Weise mit den bekanntesten Grafiksoftwarepaketen Adobe Acrobat®, InDesign® oder QuarkXpress® erstellt und bearbeitet werden. Während der Installation von FusionPro wird ein Plug-in in diese Pakete integriert. Dieses Plug-in verwaltet die Verbindung zwischen dem PDF-Design und den VDP-Ressourcen. Sobald Ihr Kunde eine Vorlage aus dem Katalog gewählt und seine Benutzerdaten übermittelt hat, werden sowohl die Vorlage als auch die Benutzerdaten von FusionPro Server verarbeitet, um einen normalen Druckauftrag zu erstellen. 6.1.1.4.1 Workflow-Übersicht Das Arbeiten mit VDP-Vorlagen in uniFLOW ist ein einfacher Prozess aus vier Schritten. Nachstehend finden Sie eine Übersicht hierzu. 1. Erstellen einer Vorlage Variable Data Printing (VDP) beginnt mit der Erstellung einer Vorlage mit der Softwareanwendung FusionPro Designer. In uniFLOW ist eine Lizenz für FusionPro Designer enthalten, d. h., das Programm kann nur auf einem einzigen Bediener-PC installiert werden. FusionPro Designer muss nicht auf dem gleichen Computer wie das Operator Dashboard ausgeführt werden. Die Software kann zudem sowohl in einer Windows- als auch in einer Mac-Umgebung ausgeführt werden. Die Voraussetzungen für die Verwendung von FusionPro sind unter Erstellen und Bearbeiten von VDP-Vorlagen ausführlich beschrieben. Im letzten Schritt der Vorlagenerstellung werden alle Ressourcendateien, die Sie verwendet haben, in einer einzelnen ZIP-Datei zusammengefasst. 2. Hochladen einer Vorlage Nachdem die FusionPro Designer-Vorlage erstellt wurde, kann sie nach uniFLOW hochgeladen werden. Dies erfolgt über das Menü "Library" des Operator Dashboards. In dieser Phase werden die Vorlagen automatisch mit Web Submission synchronisiert. 3. Bestellen von Druckaufträgen von Vorlagen Benutzer können eine beliebige Vorlage auswählen und passende Daten bereitstellen. Sie müssen keine Änderungen an der Vorlage selbst vornehmen, 129 6.1 Variable Data Printing > VDP in uniFLOW 4. 6.1.1.4.2 sondern lediglich die eigenen individuellen Daten bereitstellen. Mit jeder Vorlage erhält der Benutzer folgende Informationen über die variablen Daten: Welche Daten angegeben werden müssen Wie die Daten vorbereitet werden müssen Das Format, in dem die Daten für die Übermittlung für den Druck vorliegen müssen Web Submission übergibt sowohl die Vorlagendefinition als auch die variablen Daten der Benutzer zurück an uniFLOW. uniFLOW überträgt die Bestellung zur Verarbeitung im Hintergrund an den Server. Dies erzeugt einen regulären Druckauftrag, der dann der Warteschlange für die spätere Druckausgabe hinzugefügt wird. Drucken des VDP-Auftrags Nachdem der Auftrag der Druckwarteschlange hinzugefügt wurde, kann er vom Operator Dashboard wie jeder andere gewöhnliche Druckauftrag verarbeitet werden. VDP-Vorlagen erstellen und bearbeiten Sie benötigen hierzu lediglich das FusionPro-Plug-in, das bei der Installation von FusionPro automatisch in Adobe Acrobat®, InDesign® und QuarkXpress® integriert wird. Das Plug-in steht in jedem der obigen Programme zur Verfügung, die auf Ihrem Desktop-PC installiert sind. Die verwendeten Dateien können auch aus Programmen wie PhotoShop oder aus Büroanwendungen stammen. Sie müssen allerdings die Anforderungen der mit Adobe Acrobat 7 eingeführten PDF-Version 1.6 erfüllen. Die Software FusionPro ermöglicht Ihnen, die vorhandenen Datenrahmen innerhalb der PDF-Datenstruktur in variable Textrahmen zu ändern. Diese Rahmen haben eine Verbindung zu externen Dateien, die die variablen Daten enthalten. Sie können sogar benutzerdefinierte Muster verwenden, um neue, stark angepasste Vorlagen zu erstellen. Das Verbinden der PDF-Vorlage mit den Dateien wird automatisch beim Speichern einer PDF-Datei durchgeführt, die VDP-Rahmen enthält. Während der Erstellung einer VDP-Vorlage wird eine temporäre einfache Datenbank generiert, um die Musterfelder bereitzustellen. Während der Produktion bearbeitet uniFLOW die Datenbankinformationen und ersetzt die Musterdaten mit den vom Endbenutzer, Ihrem Kunden, bereitgestellten Daten. 130 6.1 Variable Data Printing > VDP in uniFLOW Um eine VDP-Vorlage zu erstellen, befolgen Sie einfach die Schritte 1 bis 7 im FusionPro-Dialogfeld Steps (Schritte), das Sie durch jede Phase der Vorlagenerstellung führt. Der letzte Befehl, Collect for Output (Für die Ausgabe erfassen) erfasst alle relevanten Dateien in einer ZIP-Datei. Sie können diese ZIP-Datei in das Archiv des Operator Dashboards hochladen. Detaillierte Informationen zum Erstellen von VDP-Vorlagen finden Sie in den FusionPro-Handbüchern: QuickStart Guide (Kurzanleitung) User Guide (Benutzerhandbuch) Rules System Guide (Regelsystemanleitung) 6.1.1.4.3 Variable Daten mit der Vorlage verknüpfen Mit jeder PDF-Vorlage sind verschiedene Dateien verknüpft. Diese Datendateien stellen die Verbindung zwischen der Vorlage und den variablen Daten her und enthalten die variablen Daten, die in die definierten Felder eingefügt werden. Alle zugeordneten Daten müssen im gleichen Ressourcenordner gespeichert werden und werden automatisch in einer ZIP-Datei erfasst. Die relevanten Dateitypen werden nachstehend beschrieben. 1. Die Eingangsvorlagendatei (PDF) Dies ist die PDF-Datei, die das Originallayout des Dokuments enthält. Die PDF-Datei bildet im Grunde genommen eine Vorlage, in der variable Daten aus der Eingangsdatei eingefügt werden. Mit FusionPro verwandeln Sie einige der Datenrahmen in der PDF-Datei in Platzhalter für variable Daten. 2. Die Eingangsdatendatei (CSV) Dies ist der zweite Teil der Eingangsdaten – die Daten, die in die Platzhalter der Vorlage eingefügt werden. Sie müssen in einer einfachen Datei im CSV-Format (durch Kommata getrennte Werte) gespeichert werden. Von dort werden sie bei der Zusammenstellung abgerufen. Die Datei mit den Eingangsdaten stammt normalerweise aus einer Kundentabelle, die die variablen Daten enthält. Eine Definitionsdatei wird in der CFG-Datei bereitgestellt (s. unten), die das Layout der einfachen Datei erklärt. Wenn der Benutzer seine Daten nur als Tabelle verfügbar hat, muss er sie in das CSV-Format umwandeln. Dieses Format lässt sich einfach in einer 131 6.1 Variable Data Printing > VDP in uniFLOW 3. 4. 5. Tabellenkalkulationsanwendung mit dem Befehl "Speichern unter" und durch Festlegen des CSV-Dateiformats generieren. Die Formatdatei (Data Interchange Format) Die Data Interchange Format-Datei wird automatisch während der Erstellung der VDP-Vorlage mit FusionPro Designer erstellt. Sie informiert FusionPro Server über das Layout und Format des Auftrags. Dies ist nicht die Eingangs-PDF-Datei. Die DIF-Datei enthält jedoch alle Layoutinformationen aus dieser. Die Formatdatei ist normalerweise von der Vorlage verfügbar. FusionPro verfügt außerdem über eine COM-Ebene, die zusätzliche Formatierungsinformationen enthält. Über sie kann die Data Interchange Format-Datei außerdem geändert werden. Durch den Zugriff auf die COM-Schicht kann uniFLOW detailliertere Layoutinformationen ermitteln als nur anhand der DIF-Datei. Verwechseln Sie die DIF-Dateien (Data Interchange Format) von FusionPro nicht mit den DIF-Dateien (Device Information File) von uniFLOW. Detaillierte Informationen zu FusionPro-DIF-Dateien finden Sie im Handbuch: FusionPro DIF API Reference Guide (Referenzhandbuch). Die Datendefinitionsdatei (DEF) Der wichtigste Aspekt von Variable Data Printing (VDP) ist die Verbindung zwischen der PDF-Vorlage und den Quellen der variablen Daten. Hier kommt die DEF-Datei ins Spiel. Diese Datei speichert, wie die variablen Daten mit der Vorlage verknüpft werden. Alle Beziehungen zwischen einer Vorlage und ihrer Datenquellen sind hier gespeichert. Die DEF-Datei wird automatisch erstellt, wenn Sie die Verbindung zwischen Ihrer Vorlage und den variablen Daten in FusionPro Designer einrichten. Sie enthält alle erforderlichen Informationen zu Regeln, Datendateien, Ressourcen, Grafiken usw. Die Dateinamen müssen unbedingt richtig geschrieben werden. Die Schreibweise des Dateinamens in der DEF-Datei darf nur den Dateinamen umfassen. Sie darf keinen lokalen Pfad außerhalb des ZIP-Ordners enthalten. Nach dem Hochladen einer Vorlage sind Pfadnotationen vom lokalen PC nicht länger von Bedeutung. Die Konfigurationsdatei (CFG) 132 6.1 Variable Data Printing > VDP in uniFLOW Alle Einstellungen und die Auftragskonfigurationsdaten, die Sie im Dialogfeld "Composition Settings" (Kompositionseinstellungen) festgelegt haben, werden über diese CFG-Datei an FusionPro Server übertragen. Die CFG-Datei wird erstellt, um Einzelheiten über den VDP-Auftrag an FusionPro weiterzuleiten, z. B. das Erstellen einer JPG- oder PDF-Vorschau oder einer druckfähigen PDF. Die folgende Liste enthält ein Beispiel für eine kurze CFG-Datei: 6. 7. 8. 6.1.1.4.4 Die Ausgabedatei (PDF) Diese Datei wird von FusionPro Server erzeugt, nachdem die Vorlage und die Benutzerdaten kombiniert und hochgeladen wurden. Die Ausgabedatei besteht aus der PDF-Vorlage, die mit den vom Benutzer angegebenen variablen Daten ausgefüllt ist. Sie kann die Eingangsvorlage, abhängig von den damit verbundenen Ressourcen, einmal oder mehrmals enthalten. Die PPML-Datei (Personalized Print Markup Language) Hierbei handelt es sich um die XML-Datei, die die Ressourcen und die PPML-Informationen enthält, wenn ein VDP-Druckauftrag als PPML-Auftrag optimiert wurde. Die JDF-Datei (Job Definition Format) Die JDF-Datei ist ein mit XML formatierter technischer Standard für die Bereitstellung von Metadaten, die die gesamten Druck-Workflow-Implementierungen und die Integration von kommerziellen und Planungsanwendungen in den technischen Workflow beschreiben. Manuelle Dateneingabe In der Vorlage können weitere Optionen verwendet werden, wenn Daten beim Bestellen eines VDP-Dokuments manuell auf der Seite für die manuelle Dateneingabe eingegeben werden sollen. Verfahren Sie wie folgt, um Zusatzoptionen anzuwenden: 1. Dropdownlisten für die Seite für die manuelle Dateneingabe Über Dropdownlisten in der Vorlage können Sie dem Endkunden eine begrenzte Anzahl von Optionen für ein Eingabefeld bieten. Dies erleichtert dem Benutzer den Prozess und ist weniger fehleranfällig. a. Öffnen Sie die zuvor erzeugte Vorlage in der Anwendung, in der Sie sie erstellt haben (z. B. in Acrobat). 133 6.1 Variable Data Printing > VDP in uniFLOW a. Wählen Sie im Menü "FusionPro" die Optionen "Define HTML Form" (HTML-Formular definieren) und "From Current Data" (Aus aktuellen Daten) aus. 134 6.1 Variable Data Printing > VDP in uniFLOW b. Wählen Sie in der Tabelle einen Feldnamen aus. Wählen Sie in der Dropdownliste "Field Type" (Feldtyp) die Option "Pick List" (Auswahlliste). c. 2. Klicken Sie unten rechts auf Add (Hinzufügen). Für jede Option, die in der fertigen Dropdownliste enthalten sein soll, müssen Sie Angaben unter Prompt (Eingabe) und Value (Wert) machen. Diese Optionen sind für die Seite für die manuelle Eingabe nach dem Hochladen der VDP-Vorlage in das Archiv in Web Submission verfügbar. Standardwerte für die Seite für die manuelle Eingabe Die Felder dieser Seite enthalten bereits die Standardwerte. 135 6.1 Variable Data Printing > VDP in uniFLOW a. Für den Feldtyp "Single-line" (Einzeilig) können Sie einen Standardwert in das Feld "Default" (Standard) eingeben. Der Endbenutzer kann diesen durch Eingabe von Daten überschreiben. b. Für den Feldtyp "Pick list" (Auswahlliste) können Sie einen der zuvor erstellten Werte als Standardwert auswählen. Dieser wird dann automatisch im entsprechenden Feld auf der Web Submission-Seite für die manuelle Eingabe angezeigt. 3. Verwenden dynamischer Werte für die Seite für die manuelle Eingabe a. Statt fester Werte können Sie auch Variablen verwenden, die dynamisch anhand vorhandener Daten ausgefüllt werden. Dazu müssen Sie die 136 6.1 Variable Data Printing > VDP in uniFLOW Datenquellen-Eingangsdatei bearbeiten, die beim Erstellen der VDP-Vorlage verwendet wird. Verwenden Sie einfach Token (z. B. {User.Name}) als Werte in der ersten Datengruppe der in der Vorlage verwendeten Datenquellendatei. Diese werden beim Bewerten der VDP-Vorlage durch echte Werte ersetzt. Im folgenden Beispiel wird die Ortsangabe aus den Adressdaten des Benutzers verwendet. Weitere Informationen zu den verwendbaren Token finden Sie im Whitepaper Tokens of Workflow Elements (MOMKB-480 (https://web.nt-ware.net/its/browse/MOMKB-480)) in der NT-ware-Knowledgebase. Beachten Sie, dass Sie sich registrieren müssen, um auf die NT-ware-Knowledgebase zugreifen zu können. 4. Hochladen von Bilddateien a. Sie können auch eine Option zum Hochladen von Bildern bereitstellen. Dies wäre zum Beispiel nützlich, um personalisierte Fotos oder Logos für Visitenkarten zu verwenden. b. Hierzu ist in der Datenquellen-Eingangsdatei eine zusätzliche Spalte erforderlich. Sie benötigen lediglich eine Überschrift ("picture" im vorliegenden Beispiel), Daten sind nicht erforderlich. Denken Sie aber daran, nach der Spalte links des (leeren) Felds in jeder Datenzeile ein Semikolon zu setzen. 137 6.1 Variable Data Printing > VDP in uniFLOW Außerdem müssen Sie eine Regel vom Typ "Grafik" erstellen. Verwenden Sie die XML-Vorlage "Insert Picture Rule" (Bildregel einfügen). Geben Sie der Regel einen Namen, wählen Sie den Feldnamen aus der Datenquellen-Eingangsdatei und wählen Sie einen beliebigen Bildtyp, z. B. JPG. Der Suchpfad muss .\ lauten. Dieser verweist auf den Ordner der Vorlage. Dieser Ordner muss eine Standardgrafik und den für diese im Feld eingegebenen Namen enthalten. Diese Grafik wird verwendet, wenn keine Datei manuell hochgeladen wurde. c. Jetzt können Sie einen Grafikrahmen im Dokument erstellen und die obige Regel im zweiten Feld der Grafikrahmeneigenschaften auswählen. Konfigurieren Sie die übrigen Bildeinstellungen nach Bedarf. Das hochgeladene Bild wird in diesen Rahmen eingefügt. Daher sollten Sie die Skalierungsoptionen am unteren Rand konfigurieren. d. Nachdem Sie die Einstellungen gespeichert und die übrigen Schritte in FusionPro ausgeführt haben, können Sie die VDP-Vorlage in uniFLOW hochladen. In Web Submission können Sie in der Maske "Manuelle Dateneingabe" ein beliebiges Bild laden und in der Vorschau überprüfen. 138 6.1 Variable Data Printing > VDP in uniFLOW 6.1.1.4.5 Hochladen von VDP-Vorlagen in uniFLOW Im letzten Schritt der Erstellung einer VDP-Vorlage haben Sie die Vorlage und ihre Datenressourcen in einer ZIP-Datei erfasst. In diesem Format kann sie auf den uniFLOW-Server hochgeladen werden. Sie können eine VDP-Vorlage direkt in das Operator Dashboard hochladen. 1. Wählen Sie Job zu Library hinzuf. im Textmenü Library Konfig.. 2. Das Fenster Job zu Library hinzuf., in dem Sie den Namen Ihres Druckauftrags eingeben können, wird geöffnet. Dies ist der Name, der in der Druckwarteschlange angezeigt wird. Wählen Sie als Typ des Auftrags Schablone für Variablen Datendruck im Dropdownmenü aus. 3. Wählen Sie abschließend Ihre Vorlage aus, indem Sie die Schaltfläche Durchsuchen aktivieren oder einfach den Dateinamen im Textfeld Datei Auswählen eingeben. Ausführliche Informationen zur Druckerkonfiguration finden Sie im Kapitel Erweiterte Druckerkonfiguration im uniFLOW-Handbuch. 139 6.1 Variable Data Printing > VDP in uniFLOW 4. 5. 6. 7. Durch Klicken auf Upload wird das nächste Dialogfeld aufgerufen, in dem mehrere Optionen zum Ändern der Eigenschaften dieses Uploads zur Verfügung stehen. Sie können die PDF-Datei öffnen, um zu sehen, wie die Vorschau aussieht oder um das Jobticket zu bearbeiten. Sie können die Vorlage in PrePrint sogar öffnen, um Änderungen anzuwenden, wie z. B. Ersetzen des Medientyps, Einstellen des Farbdruckmodus oder Hinzufügen leerer Seiten. Als Nächstes können Sie Preise für Ihre Kunden definieren, um Drucke von dieser Vorlage zu kaufen. Zu diesem Zeitpunkt müssen Sie den für die Vorlage geltenden Mehrwertsteuersatz festlegen. Speichern Sie dann die eingegebenen Preise. Wählen Sie einen der vordefinierten Mehrwertsteuersätze aus, um Mehrwertsteuer auf Ihre Vorlage anzuwenden. Da in jedem Land ein anderes Mehrwertsteuersystem gilt, müssen Sie die MwSt-Werte eingeben, die für Ihr Land gültig sind, bevor sie auf VDP-Vorlagen angewendet werden können. Sie können Ihre Mehrwertsteuersätze bei der Definition von Web Submission-Druckern festlegen. Dort können Sie den entsprechenden Mehrwertsteuersatz angeben. Weitere Informationen zur Preiskonfiguration und zu Mehrwertsteuereinstellungen finden Sie unter "Drucker – Preise" im Kapitel Erweiterte Druckerkonfiguration. Abschließend laden Sie die VDP-Vorlage durch Klicken auf den Archivordner, in dem Sie die Vorlage speichern möchten, in das Archiv hoch. Daraufhin wird die Vorlage an den von Ihnen ausgewählten Ordner übertragen. Alle Ordner, die zum Aufbewahren von VDP-Vorlagen verwendet werden können, sind mit einem kleinen Globussymbol markiert. Dieses Symbol kennzeichnet alle Ordner, die mit Web Submission synchronisiert sind. VDP-Vorlagen können nur in diesen synchronisierten Ordnern gespeichert werden. Weitere Informationen zum Synchronisieren mit Web Submission finden Sie unter "Ordnerverwaltung" im Kapitel Archiv (auf Seite 27). 140 6.1 Variable Data Printing > VDP in uniFLOW Beachten Sie, dass VDP-Druckaufträge nicht in einem spezifischen Ordner (z. B. "VDP") zusammengefasst werden müssen. Viele Druckserviceanbieter erstellen individuelle Ordner für ihre Kunden, da sie auch kundenspezifische Vorlagen anbieten. 6.1.1.4.6 Handhabung von Aufträgen mit VDP Request Die Erstellung einer Web Submission-Bestellung für einen Druckauftrag mit variablen Daten erfolgt fast genauso wie für andere Aufträge im Katalog. Wenn der Benutzer jedoch ein Dokument zum Drucken auswählt, das variable Daten enthält, müssen mehrere zusätzliche Schritte ausgeführt werden. Dabei werden dem Druckauftrag die vom Benutzer übermittelten variablen Daten hinzugefügt. Dies kann auf zwei Arten geschehen. Datenbereitstellung über Webformular Der Benutzer trägt die variablen Textdaten in Textfeldern eines Webformulars ein. Dies ist zu empfehlen, wenn der Benutzer seinen Druckauftrag mit nur einem Satz Daten individualisieren möchte, z. B. personalisiertes Briefpapier oder Visitenkarten. Die Zahl der für die Dateneingabe angezeigten Textfelder und die Beschriftung der Felder richtet sich nach dem Inhalt der Vorlage. Es werden nur die Textfelder angezeigt, die für die Angabe der variablen Daten erforderlich sind. Sie sind entsprechend dem Namen des Datenfelds in der Vorlagendatei beschriftet. Jedes angezeigte Textfeld muss für den Benutzer ausgefüllt werden, um mit der Bestellung fortzufahren. Datenbereitstellung über Datei Der Benutzer lädt eine Datendatei hoch, die seine Daten im CSV-Format enthält. Dies ist zu empfehlen, wenn der Benutzer möglichst vielseitige Druckmöglichkeiten erhalten möchte, bei denen in bestimmten Feldern ein anderer Inhalt für die einzelnen Seiten oder Exemplare der Endausgabe angezeigt werden kann. Nachdem eine VDP-Vorlage zusammen mit der einfachen Dateidatenbank des Benutzers übermittelt wurde, prüft uniFLOW die Daten auf Konsistenz. Wenn Fehler auftreten, wird der Benutzer mit einer entsprechenden Fehlermeldung darüber informiert. Er kann dann Korrekturen vornehmen und seine Daten erneut senden. 141 6.1 Variable Data Printing > VDP in uniFLOW Wenn kein Fehler auftritt, wird die normale Verarbeitung des Druckauftrags fortgesetzt. Der Benutzer hat keinen Einfluss auf die weitere Verarbeitung des Druckauftrags oder die Erstellung eines PPML-Auftrags. 6.1.1.4.6.1 Web Submission-Auswahl von VDP-Aufträgen Bei der Web Submission erfolgt die Anforderung eines Druckauftrags mit variablen Daten fast genauso wie bei anderen Aufträgen im Katalog. Wenn der Benutzer jedoch ein Dokument zum Drucken auswählt, das variable Daten enthält, müssen mehrere zusätzliche Schritte ausgeführt werden. Dabei werden dem Druckauftrag die vom Benutzer übermittelten variablen Daten hinzugefügt. Dies kann auf zwei Arten geschehen. Datenbereitstellung über Webformular Der Benutzer trägt die variablen Textdaten in Textfeldern eines Webformulars ein. Dies ist zu empfehlen, wenn der Benutzer seinen Druckauftrag mit nur einem Satz Daten individualisieren möchte, z. B. personalisiertes Briefpapier oder Visitenkarten. Die Zahl der für die Dateneingabe angezeigten Textfelder und die Beschriftung der Felder richtet sich nach dem Inhalt der Vorlage. Es werden nur die Textfelder angezeigt, die für die Angabe der variablen Daten erforderlich sind. Sie sind entsprechend dem Namen des Datenfelds in der Vorlagendatei beschriftet. Jedes angezeigte Textfeld muss für den Benutzer ausgefüllt werden, um mit der Bestellung fortzufahren. Datenbereitstellung über Datei Der Benutzer lädt eine Datendatei hoch, die seine Daten im CSV-Format enthält. Dies ist zu empfehlen, wenn der Benutzer möglichst vielseitige Druckmöglichkeiten erhalten möchte, bei denen in bestimmten Feldern ein anderer Inhalt für die einzelnen Seiten oder Exemplare der Endausgabe angezeigt werden kann. Nachdem eine VDP-Vorlage zusammen mit der einfachen Dateidatenbank des Benutzers übermittelt wurde, prüft uniFLOW die Daten auf Konsistenz. Wenn Fehler auftreten, wird der Benutzer mit einer entsprechenden Fehlermeldung darüber informiert. Er kann dann Korrekturen vornehmen und seine Daten erneut senden. Wenn kein Fehler auftritt, wird die normale Verarbeitung des Druckauftrags fortgesetzt. Der Benutzer hat keinen Einfluss auf die weitere Verarbeitung des Druckauftrags oder die Erstellung eines PPML-Auftrags. 142 6.1 Variable Data Printing > VDP in uniFLOW 6.1.1.4.6.2 VDP-Auftrag von Web Submission an das Operator Dashboard senden Der Benutzer wählt seinen VDP-Auftrag wie einen herkömmlichen Auftrag aus dem Katalog aus. Er wird dann über Web Submission an das Operator Dashboard übertragen (einschließlich manuell eingegebener variabler Daten oder der hochgeladenen Datei mit den Daten). Die hochgeladene Datendatei wird an FusionPro Server weitergegeben. Internationale Änderungen, wie z. B. Codeseitenkonvertierungen (zum Anpassen sprachspezifischer Zeichensätze) werden automatisch angewendet. Nach der ersten Verarbeitung mit FusionPro wird eine PDF-Vorschau generiert, die auf den vom Benutzer angegebenen variablen Daten basiert. Wenn die vom Benutzer hochgeladenen Daten mehr als einen Datensatz enthalten, wird nur der erste Datensatz zum Generieren der Vorschau verwendet. Detaillierte Informationen zu FusionPro Server finden Sie im FusionPro-Handbuch: FusionPro Server & FusionPro Direct Diese Vorschau wird zur Bestätigung zurück an den Benutzer gesendet. Wenn der Benutzer die Vorschau bestätigt, wird mithilfe von FusionPro Server eine vollständige PDF-Datei erstellt, die alle variablen Daten enthält, und an das Operator Dashboard übermittelt. 6.1.1.4.7 Drucken von VDP-Aufträgen Nachdem ein VDP-Auftrag vom Benutzer übermittelt und von FusionPro Server verarbeitet wurde, wird er in die Druckwarteschlange des Operator Dashboards eingereiht. Ab diesem Punkt kann der Druckraumoperator den Auftrag wie jeden anderen Druckauftrag handhaben, der der Warteschlange hinzugefügt wurde. Änderungen können mit PrePrint auf PDF-Aufträge angewendet und der Auftrag kann abhängig von seinen Eigenschaften (Farbdruckmodus, Wahl des Medientyps usw.) zur Druckausgabe an einen geeigneten Drucker weitergeleitet werden. Änderungen an PPML-Druckaufträgen können auch mit PrePrint durchgeführt werden. Die PrePrint-Ausgabe wird allerdings immer im PDF-Format gespeichert. 143 Verschiedene Druckjobbearbeitungsmöglichk eiten 7 7.1 Verschiedene Druckjobbearbeitungsmöglichkeiten > Manuell Buchen 7.1 Manuell Buchen Die Option Manuell Buchen dient zum Verrechnen eines Auftrags, bevor ein Operator mit dessen Verarbeitung beginnt. Normalerweise werden Druckaufträge, die von einem Bediener auf einem Drucker ausgegeben werden, automatisch verrechnet. In einigen Fällen ist es sinnvoll, einen Druckauftrag vor seiner Verarbeitung zu buchen. Wenn zum Beispiel ein Benutzer einen großen Druckauftrag am Freitag zum Operator Dashboard sendet, der Auftrag aber nicht vor Montag verarbeitet werden kann, werden dem Benutzer die Kosten für diesen Job nicht vor Montag gebucht. Über die Registerkarte Manuell Buchen kann ein Druckauftrag manuell gebucht werden, bevor er verarbeitet wird. Um einen Druckauftrag manuell zu buchen, wählen Sie die gewünschten Druckaufträge aus einer Warteschlange aus und klicken Sie in der Symbolleiste auf das Symbol Jobkonfig. . Anschließend werden alle Aufträge mit Informationen zu Papierformat, Seitenanzahl Farbe, Seitenzahl und Kopien sowie dem Benutzer, der Standardkostenstelle und dem Gesamtbetrag angezeigt. Wenn es möglich ist, die Aufträge manuell abzurechnen, können Sie auf die Schaltfläche Buchen klicken, um den Druckauftrag zu buchen. Wenn es nicht möglich ist, die Aufträge manuell zu berechnen, wird eine entsprechende Meldung angezeigt (siehe Abbildung). 146 7.1 Verschiedene Druckjobbearbeitungsmöglichkeiten > Manuell Buchen Über Speichern können Sie die Änderungen der anderen von Ihnen geänderten Auftragseinstellungen speichern. Mit Abbrechen können Sie die vorgenommene Einstellungen löschen, mit Speichern + Zurück werden die Einstellungen gespeichert und Sie kehren zur Startseite des Operator Dashboards zurück. 147 7.2 Verschiedene Druckjobbearbeitungsmöglichkeiten > Löschen 7.2 Löschen Sie können mehrere Druckaufträge in einer Warteschlange oder im Archiv gleichzeitig löschen. Wählen Sie dazu Druckaufträge in einer Warteschlange oder im Archiv mit einem Mausklick aus. Starten Sie den Löschvorgang, indem Sie eine der folgenden Aktionen ausführen: o Drücken Sie die Taste [Entf] auf der Tastatur. o Klicken Sie auf das Symbol Löschen in der oberen Navigationsleiste. o Ziehen Sie die entsprechenden Aufträge auf das Symbol Löschen in der oberen Navigationsleiste. Daraufhin wird das Fenster Löschen geöffnet, das alle zu löschenden Aufträge enthält. Wenn Sie hier die Auswahl von Aufträgen per Mausklick aufheben, können Sie das Löschen dieser verhindern Mit der Schaltfläche Bestätigen werden die Aufträge aus dem Operator Dashboard / Archiv gelöscht. Mit Abbrechen wird der Löschvorgang abgebrochen und Sie kehren zum Operator Dashboard zurück. Über die Dropdownliste oben im Fenster können Sie den Zeitpunkt des Löschvorgangs wie im Folgenden beschrieben bestimmen: Sofort löschen Dies ist die Standardeinstellung. Durch Klicken auf die Schaltfläche Bestätigen werden alle ausgewählten Aufträge sofort gelöscht. Geplantes Löschen Wenn diese Option ausgewählt ist, werden alle Aufträge automatisch am ausgewählten Datum gelöscht. 148 7.2 Verschiedene Druckjobbearbeitungsmöglichkeiten > Löschen Geplante Aktion zurücksetzen Wenn Sie das Löschen eines Auftrags bereits geplant haben, können Sie die Planung für alle ausgewählten Aufträge mit diesem Befehl zurücksetzen. 149 7.3 Verschiedene Druckjobbearbeitungsmöglichkeiten > Kopierauftrag 7.3 Kopierauftrag Bei der Verarbeitung von Kopieraufträgen gibt es zwei Möglichkeiten: Der Auftrag kann direkt verarbeitet und abgerechnet werden, oder Sie können den Auftrag zum Operator Dashboard hinzufügen, so dass er zu einem Teil des Dashboard-Workflows wird. Es empfiehlt sich, die Infospalte zu aktivieren, um Kopieraufträge leichter identifizieren zu können. In dieser Spalte wird dann neben einem Kopierauftrag ein entsprechendes Symbol angezeigt. Durch Klicken auf das Symbol Kopierjob wird das Fenster Neuer Kopierauftrag geöffnet, in dem Sie ein Jobticket für den Kopierauftrag ausfüllen können. Das Dokument ist nur physisch und nicht als übermitteltes Dokument vorhanden. Deshalb müssen Sie die Details des Kopierauftrags angeben. Anhand der eingegebenen Daten werden die Kosten des Kopierauftrags abgerechnet und zu statistischen Zwecken in der uniFLOW-Datenbank gespeichert. Im Fenster Neuer Kopierauftrag können Sie in den folgenden Kategorien Auftragsdaten eingeben bzw. auswählen: Auftragsbeschreibung Allgemeine Informationen wie z. B. Name, Seiten / Kopien, Benutzer, Kostenstelle, Format und Drucker. Zusätzliche Artikel Die zusätzlichen Artikel, die auf dem uniFLOW-Server konfiguriert wurden. Druckeroptionen Druckerspezifische Optionen wie z. B. Papierkatalog, Broschürendruck, Duplex, Heften, Lochen, Farbdruck. Endverarbeitungsoptionen Optionen wie z. B. Schneiden, Zusammentragen, Falzen, Perforieren, Klebebindung, Ringbindung. Achten Sie darauf, dass Ihr Preisprofil einen Preis für alle möglichen Optionen umfasst. Verfahren Sie nach der Eingabe der Daten dieses Kopierauftrags wie folgt: 1. Klicken Sie auf die Schaltfläche Buchen, um die Details des Kopierauftrags in der uniFLOW-Datenbank zu speichern. 2. Klicken Sie auf die Schaltfläche Zur Queue hinzufügen, wenn der Kopierauftrag zu einem späteren Zeitpunkt verarbeitet werden soll. Der Auftrag wird in diesem Fall als "virtueller" Auftrag zu den Operator Dashboard-Warteschlangen hinzugefügt. Die Kosten eines Kopierauftrags können 150 7.3 Verschiedene Druckjobbearbeitungsmöglichkeiten > Kopierauftrag 3. von einer Warteschlange aus erfasst werden, indem Sie ihn mit der Maus auf einen der Drucker im Operator Dashboard ziehen. Die Auftragsdetails werden dann für den gewählten Drucker verrechnet. Klicken Sie auf die Schaltfläche Schließen, um die Erstellung eines neuen Kopierauftrags abzubrechen. Achten Sie darauf, dass die Kopieraufträge nicht automatisch mit dem Budget des Benutzers, der Gruppe oder der Kostenstelle verbucht werden können. Sie werden lediglich in der uniFLOW-Datenbank gespeichert. Aus diesem Grund können Kopieraufträge auch nicht manuell gebucht werden. Das sofortige Verbuchen von Kopieraufträgen mit dem Budget eines Benutzers, einer Gruppe oder einer Kostenstelle ist nur auf Projektbasis möglich. 151 7.4 Verschiedene Druckjobbearbeitungsmöglichkeiten > Auschecken 7.4 Auschecken Über das Auschecken können Sie Aufträgen außerhalb von uniFLOW drucken. Das ist beispielsweise dann nützlich, wenn Sie bestimmte Vorteile spezifischer Druckertreiber nutzen müssen, z. B. des GARO-Treibers eines Großformatdruckers, oder wenn Sie statt der PS- oder PDF-Dateien das native Dokument ausdrucken müssen. Sie können beliebige Druckaufträge auschecken, ganz gleich, ob es sich bei diesen um einen herkömmlichen PDF- oder PS-Druckauftrag oder einen Auftrag handelt, dem eine native Datei angehängt wurde. Diese Funktion wurde hauptsächlich für LFP-Druckaufträge entwickelt, da bei diesen häufig native Dateien verarbeitet oder spezifische Druckertreiberfunktionen verwendet werden, die nicht im Operator Dashboard verwendet werden können. Ausgecheckte Dateien sind auf dem uniFLOW-Server in einer vom uniFLOW-System verwalteten Ordnerstruktur gespeichert. Die Dateien werden aus dem Originalauftrag extrahiert und im Originaldateiformat im "Auscheckordner" gespeichert. Sie können die ausgecheckten Dateien einfach über das Popupfenster Auschecken öffnen. Sie müssen nicht nach der Datei suchen. Darüber hinaus wird dem Originalauftragsnamen eine spezifische Auftragsnummer hinzugefügt. Diese ist für die spätere Zuordnung des lokal gedruckten Auftrags zum Originalauftrag im Operator Dashboard nötig. Daher werden alle Kosten für den spezifischen Auftrag verrechnet. Ferner wird eine Zuordnung zwischen der nativen Datei und dem Druckauftrag im Operator Dashboard gewährleistet. Alle diese Prozesse werden ohne Benutzereingriff im Hintergrund ausgeführt. Voraussetzungen Beachten Sie, dass der LFP-Drucker entsprechend konfiguriert werden muss. Beispielsweise müssen Sie das Workflow Element Associate Queued Job hinzufügen und entsprechend konfigurieren. Siehe dazu das Kapitel Großformatdruck (auf Seite 109). Die zum Bearbeiten der ausgecheckten Dateien erforderliche native Anwendung muss auf dem Computer des Bedieners installiert sein. Andernfalls kann die ausgecheckte Datei nicht geöffnet oder bearbeitet werden. Auschecken Ziehen Sie den gewünschten Auftrag mit der Maus aus der Warteschlange auf das Symbol Auschecken. Im daraufhin eingeblendeten Fenster Auschecken können Sie den Vorgang durch Klicken auf die Schaltfläche Auschecken bestätigen bzw. durch Klicken auf Abbrechen abbrechen. 152 7.4 Verschiedene Druckjobbearbeitungsmöglichkeiten > Auschecken Sie müssen den Popup-Blocker des Browsers deaktivieren, damit die Operator Dashboard-Website das Fenster Auschecken anzeigen kann. Das Fenster Auschecken besteht aus zwei Abschnitten. Im oberen Abschnitt, Auschecken, sind die auszucheckenden Aufträge aufgelistet. Im unteren Abschnitt, Einchecken, sind die bereits ausgecheckten Aufträge, die zum Einchecken ausgewählt werden können, aufgeführt. Damit Sie nicht den Überblick über die ausgecheckten Dokumente verlieren, müssen Sie die bereits verarbeiteten Dokumente unbedingt einchecken. Ein ausgechecktes Dokument wird automatisch im entsprechenden Ordner für LFP-Originaldruckaufträge gespeichert und im Abschnitt Einchecken des Fensters Auschecken hinzugefügt. Der Name der Originaldatei ändert sich wie folgt: <kurze_Auftragsnummer>_<Originalauftragsname>.<Originaldateierwe iterung>. Wie oben erwähnt muss die kurze Auftragsnummer hinzugefügt werden, um den Druckauftrag mit den Originaleigenschaften des Auftrags zu verknüpfen, damit er richtig gebucht werden kann. Dieser Auftragsname ist für den Bediener allerdings irrelevant, denn er kann das ausgecheckte Dokument durch Klicken auf den Link im Abschnitt Einchecken des Popupfensters öffnen. Bearbeiten und Drucken von Originaldateien Sie können das Dokument mit der entsprechenden Anwendung ändern, indem Sie im Abschnitt Einchecken auf den Hyperlink der Datei klicken. Wenn Sie dazu das Fenster Auschecken mit dem Abschnitt Einchecken erneut öffnen müssen, klicken Sie im Operator Dashboard auf Auschecken. Die Originaldatei kann nur geöffnet werden, wenn die zugehörige Anwendung auf dem Computer installiert ist, auf dem der Bediener das Operator Dashboard verwendet. Sie können die geöffnete Datei mit dem zum Drucken ausgecheckter Dateien konfigurierten Drucker ausgeben (siehe oben). Ändern Sie auf keinen Fall den Dateinamen. Die Zuordnung des Druckauftrags kann nur erfolgen, wenn die dem Dateinamen hinzugefügte kurze Auftragsnummer vorhanden ist. Wenn Sie diese Auftragsnummer ändern oder löschen, kann der Druckauftrag nicht gebucht und auch nicht mit dem vom Benutzer gesendeten Originalauftrag verknüpft werden. Einchecken Sie können Aufträge manuell durch Auswählen dieser im Abschnitt Einchecken des Fensters Auschecken einchecken. Durch Klicken auf die Schaltfläche Einchecken werden die Dateien aus dem Abschnitt Einchecken entfernt. 153 Web Submission Aufträge 8 8.1 Web Submission Aufträge > Bestellungen (WS-Auftragsverwaltung) 8.1 Bestellungen (WS-Auftragsverwaltung) Der Bereich Aufträge oder WS Auftragsverwaltung im Operator Dashboard wird aufgerufen, indem Sie in der unteren Leiste auf Aufträge klicken. Für Web Submission muss das Modul "Web Submission" lizenziert sein. Sie können die WS-Auftragsverwaltung also nur verwenden, wenn das Modul "Web Submission" aktiviert ist. Über die Option WS Auftragsverwaltung anzeigen auf der Seite Serverkonfiguration > Allgemeine Einstellungen > Operator Dashboard können Sie die WS-Auftragsverwaltung ein- und ausblenden. Die Auftragsverwaltung bietet einen Überblick über die folgenden Bestellstatus: Keine Verarbeitung Anerkannt In Produktion In Auslieferung Abgeschlossen Darüber hinaus erhalten Sie hier Informationen über den Zahlungsstatus sowie die Liefer- und Rechnungsadresse des Kunden. Je nach dem Status des Druckauftrags ändert sich der Bestellstatus in der WS-Auftragsverwaltung automatisch. Sie können den Bestellstatus jedoch auch manuell ändern. Durch Klicken auf einen Eintrag in der Übersicht WS Auftragsverwaltung auf der linken Seite werden die entsprechenden Auftragsdetails angezeigt. Im Folgenden werden die drei Registerkarten Auftragsdetails, Artikel und Adressen näher beschrieben: Auftragsdetails Die Übersicht Aufträge / WS Auftragsverwaltung enthält alle an das Operator Dashboard übertragenen Web Submission-Bestellungen, jeweils mit den folgenden Informationen: Nummer Die Auftragsnummer des Web Submission-Auftrags. Benutzer Der Name des Benutzers, von dem die Web Submission-Bestellung stammt. WS Login Der Web Submission-Anmeldename des Benutzers. Status Der Status der gesamten Web Submission-Bestellung. Zahlungsart Benutzer können Web Submission-Bestellungen mit unterschiedlichen Zahlungsarten bezahlen: Budget, Rechnung oder Kreditkartenzahlung (PayPal oder WorldPay). Daher können hier die Zahlungsarten Budget, Rechnung, PayPal oder WorldPay angezeigt werden. 156 8.1 Web Submission Aufträge > Bestellungen (WS-Auftragsverwaltung) Bezahlt Zeigt den Zahlungsstatus einer Web Submission-Bestellung. Ein rotes Symbol bedeutet, dass die Zahlung nicht erfolgt ist, ein grünes Symbol gibt an, dass sie ausgeführt wurde. Zeit Der Zeitstempel (Datum und Uhrzeit) für das Absenden der WS-Bestellung. Auftragsstatus Der Bestellungsstatus wird je nach den entsprechenden Jobstatus automatisch eingerichtet. Dies wird ausführlich im Unterkapitel Automatisches und manuelles Ändern des Bestellstatus (auf Seite 157) behandelt. Über das Dropdownmenü Status Ändern können Sie den Bestellstatus einer Web Submission-Bestellung auch manuell ändern Bestätigen Sie den neuen Status mit der Schaltfläche Status Ändern. Generieren Sie eine Rechnung, indem Sie im zweiten Dropdownmenü Rechnung erstellen wählen und den Vorgang mit Übernehmen bestätigen. Die Rechnung wird als PDF-Datei erstellt und in einem Popupfenster angezeigt. Auf dem Computer des Bedieners muss Adobe Acrobat Reader installiert sein. Ferner muss der Popup-Blocker des verwendeten Browsers für diese Website deaktiviert sein. Artikel Auf der Registerkarte Artikel werden alle Druckaufträge einer Bestellung aufgeführt. Sie können Informationen zu Auftragsname, Kopien, MwSt. sowie den Preis jedes Druckauftrags anzeigen. Adressen Auf der Registerkarte Adressen werden die Lieferungsadresse und die Rechnungsadresse angezeigt, die für den Benutzer gespeichert wurden, von dem die Web Submission-Bestellung stammt. 8.1.1 Automatisches und manuelles Ändern des Bestellstatus Normalerweise wird der Bestellstatus entsprechend dem Jobstatus automatisch geändert. Sie können den Status allerdings auch manuell ändern. Im Folgenden erfahren Sie, wie Sie einen Bestellstatus automatisch und manuell aktualisieren. Automatisches Ändern des Bestellstatus In diesem Abschnitt wird der Algorithmus für die automatische Bestellstatusaktualisierung beschrieben. Dieser wird ausgeführt, wenn sich der Status eines Druckauftrags ändern, z. B. wenn der Auftrag akzeptiert, gedruckt, abgeschlossen wird usw. 157 8.1 Web Submission Aufträge > Bestellungen (WS-Auftragsverwaltung) Die Druckauftragsstatus haben eine bestimmte Reihenfolge, wie in der nachstehenden Tabelle zu sehen. Intern ist jedem Druckauftragsstatus eine bestimmte Nummer zugewiesen. Der Druckauftrag mit der niedrigsten Statusnummer in der Bestellung bestimmt, welcher Status für die entsprechenden Bestellung eingestellt wird. Alle Druckaufträge einer Bestellung mit dem Status "Keine Verarbeitung" werden bei einer automatischen Aktualisierung des Bestellstatus nicht berücksichtigt. Der Bestellstatus wird nie aktualisiert, wenn eine Änderung des Druckauftragsstatus zu einem Bestellstatus führen würde, der unterhalb dem aktuellen Bestellstatus liegt. Anders ausgedrückt: Wenn ein niedrigerer Status erwünscht ist, müssen Sie den Bestellstatus manuell zurücksetzen. Durch die automatisches Aktualisierung wird der Bestellstatus nie auf "Abgeschlossen" gesetzt. Dieser Bestellstatus kann nur manuell festgelegt werden. In der folgenden Tabelle wird die Beziehung zwischen dem Jobstatus und dem eingestellten Bestellstatus verdeutlicht: Jobstatus Resultierender Bestellstatus Keine Verarbeitung Aufträge mit dem Status Keine Verarbeitung werden bei der automatischen Aktualisierung des Bestellstatus nicht berücksichtigt. Empfangend Anerkannt Erhalten Überprüft Anerkannt Zurückgewiesen In Produktion Bestätigung erforderlich Bestätigt In Produktion Gedruckt In Auslieferung In Auslieferung Abgeschlossen Zu diesem Bestellstatus gibt es keinen entsprechenden Druckauftragsstatus. Abgeschlossen (Dieser Bestellstatus muss manuell eingestellt werden.) Manuelles Ändern des Bestellstatus Sie können den Bestellstatus jederzeit manuell ändern. Wählen Sie die Bestellung hierzu aus der Liste WS Auftragsverwaltung aus. Wählen Sie dann auf der Registerkarte Auftragsstatus einen neuen Status aus und bestätigen Sie die Einstellung über die Schaltfläche Status Ändern. Der Bestellstatus Abgeschlossen kann nur manuell eingestellt werden. 158 8.1 Web Submission Aufträge > Bestellungen (WS-Auftragsverwaltung) 159 Glossar Operator Dashboard Benutzerhandbuch Glossar GLOSSARY### Zugriffskontrolleintrag (ACE) Zugriffskontrolleinträge können entweder Benutzer oder Benutzergruppen sein. Nachdem Sie einen ACE ausgewählt haben, können Sie diesen zur Liste "Access Allowed" oder zur Liste "Access Denied" hinzufügen, je nachdem, welche Art von Benutzerrecht Sie einrichten wollen. Zugriffssteuerungsliste (ACL) Eine ACL besteht aus Zugriffssteuerungseinträgen (ACEs). Zugriffssteuerungseinträge können entweder Benutzer oder Gruppen von Benutzern sein. Nachdem Sie einen ACE ausgewählt haben, können Sie diesen zur Liste Access Allowed oder zur Liste Access Denied hinzufügen, je nachdem, welche Art von Benutzerrecht Sie einrichten wollen. AD (Active Directory) Active Directory ist ein Windows-Verzeichnisdienst, der in den meisten Windows-Serversystemen bereitgestellt wird. Er speichert Informationen zu Objekten im Netzwerk in einer Datenbank. In den meisten Fällen werden Daten zu Benutzern, Druckerwarteschlangen oder Netzwerkkonfigurationen gespeichert. Diese Daten werden für Administratoren und Benutzer verfügbar gemacht. AD-Anmeldeinformationen (Active Directory) Der Microsoft® Active Directory-Dienst speichert Informationen zu Objekten in einem Netzwerk und stellt diese für Benutzer und Netzwerkadministratoren zur Verfügung. AD-Anmeldeinformationen bezeichnen den Benutzernamen und das Passwort eines Benutzers. AES (Advanced Encryption Standard) AES ist einer der gebräuchlichsten Algorithmen, die in der symmetrischen Kryptographie verwendet werden. AES hat eine feste Blockgröße von 128 Bits und eine Schlüsselgröße von 128, 192 oder 256 Bits. AES ist Teil der Norm ISO/IEC 18033/3. AMS (Access Management System) Ein von Canon entwickeltes imageRUNNER-Geräten bietet. System, das Zugriffskontrolle für einzelne Funktionen auf Website für das Canon Access Management System (http://www.usa.canon.com/cusa/office/products/software/network_device_manage ment/access_management_system) API (Application Programming Interface) Eine Schnittstelle, die Teil eines Softwaresystems für die Kommunikation mit anderen Komponenten (wie z. B. Datenbanken, Benutzeroberflächen oder Hardware) bildet. 162 Operator Dashboard Benutzerhandbuch Glossar ApjPrint Der ApjPrint-Druckprozessor wird von uniFLOW zum Überwachen von Druckaufträgen in einem Windows-Spooler verwendet. Er kann die uniFLOW-Dienste auch automatisch starten und Druckaufträge automatisch drucken, wenn der uniFLOW-Server oder der Datenbankserver nicht erreichbar sind. Nähere Informationen dazu finden Sie im Abschnitt Spoolerüberwachung. Druckvorlage Die Druckvorlage (engl. "Artwork") umfasst die Bilder und den Text, die gedruckt werden sollen (normalerweise als PDF-Datei mit 300 dpi Auflösung und 3-mm-Schnittregistern bereitgestellt). Schnittregister Der Teil eines gedruckten Blatts, der beim Zuschneiden der Seite auf ihre endgültige Größe (fertige Größe) abgeschnitten wird. Auf diese Weise kann ein randloser Druck erzielt werden, bei dem Druckfarbe und Designelemente ganz bis an den Seitenrand reichen. Schnittregistergröße Die Schnittregistergröße ist die Größe des Druckbereichs einschließlich des Schnittregisters. Sie ist daher immer größer als die fertige Größe (auf Seite 167). CAC (Common Access Card) Eine standardmäßige Identifikationskarte, die das US-Verteidigungsministerium für allgemeine Identifikations- und Authentifizierungszwecke ausstellt. CAD (Computer Aided Design) Ein Computersystem für das Entwickeln, Zeichnen, Anzeigen, Analysieren und Optimieren grafischer Informationen. CAPT (Canon Advanced Printing Technology) CAPT nutzt die Leistungsfähigkeit moderner PC-CPUs und sendet die vom PC verarbeiteten Renderingdaten zum Drucken an den Drucker. Auf diese Weise kann die Auslastung der Drucker-CPU reduziert werden, da der PC anstatt des Druckercontrollers für den Renderingvorgang verwendet wird. In Laserdruckern verwendete Canon-Technologie (http://www.canon.com/technology/canon_tech/explanation/lp.html) CDO (Collaboration Data Objects) CDO war früher als OLE Messaging oder Active Messaging bekannt. CDO ist eine API, die zusammen mit Microsoft® Windows- und Microsoft® Exchange Server-Produkten bereitgestellt wird. Ab Exchange 2007 ist CDO als Download von Microsoft® verfügbar. 163 Operator Dashboard Benutzerhandbuch Glossar CDS (Content Delivery System) Ein CDS ist ein konfigurierbares Softwaresystem, das Streaming-Inhalte von einem Netzwerkspeicher an Endbenutzergeräte liefert. Es gibt CDS für das Web (WCDS), für Mobilgeräte (MCDS) für die unternehmensweite Bereitstellung (ECDS) usw. CIP4 (Normungsorganisation) CIP4 ist ein Kürzel für die International Cooperation for the Integration of Processes in Prepress, Press, and Postpress Organization. CIP4-Homepage (http://www.cip4.org/) CPCA (Common Peripheral Controlling Architecture) CPCA ist ein proprietäres Kommunikationsprotokoll, das Canon für die Kommunikation mit Multifunktionsdruckern (MFPs) entwickelt hat. CPCA steuert alle MFP-Funktionen wie Drucken, Kopieren, Scannen und Mailboxverwaltung. CPCA ist in MEAP als Java-Klassenbibliothek implementiert. Jede unter MEAP erstellte Anwendung kann einen Druck-, Scan- oder Kopierauftrag senden und steuern, indem die Klassenbibliothek aufgerufen wird. Nachstehend finden Sie einige der Funktionen, die bei Verwendung der CPCA-Klassenbibliothek verfügbar sind. Das MFP-Gerät selbst kann jedoch eine oder mehrere dieser Funktionen ausschließen. Übermittlung von Kopier-, Scan-, Druckaufträgen Auftragsverwaltung (abbrechen, anhalten, fortsetzen) Geräteverwaltung (Gerätestatus abrufen, Geräteeinstellungen abrufen/ändern) Protokollverwaltung (Auftragsprotokoll abrufen) Mailbox- und Dokumentenverwaltung (Dokumente in der Mailbox auflisten, Dokumente aus der Mailbox abrufen, Dokumente in andere Mailboxen und/oder Speicherorte verschieben/kopieren) Ressourcenverwaltung (Fonts, Farbkalibrierung usw.) CRD (Central Reprographic Department) Das Druckzentrum einer Organisation, früher auch Hausdruckerei genannt. Verdrängung Verdrängung bezeichnet einen Effekt, der besonders bei Dokumenten mit Rückstichbindung auftritt, die viele Seiten haben. Dabei führt die Dicke des Papiers dazu, dass die inneren Seiten nach der Falzung weiter hervorstehen als die äußeren. Nach dem Zuschnitt sind die inneren Seiten daher schmaler als die äußeren und es entsteht der Eindruck, dass das Druckbild allmählich näher an den Rand der Seite rückt. Dies wird auch als "Bundzuwachs" bezeichnet. 164 Operator Dashboard Benutzerhandbuch Glossar CRQM (Collective Release Queue Management) In uniFLOW können Sie mehrere Druckserver zu einem Kollektiv zusammenschließen. Über das Collective Release Queue Management (CRQM) können Benutzer ihre Druckaufträge dann von einem beliebigen Gerät abrufen, das mit einem Druckserver im Kollektiv verbunden ist. Siehe dazu den Abschnitt Collective Release Queue Management (CRQM). Common Unix Printing System CUPS ist ein modulares Drucksystem für Unix-ähnliche Betriebssysteme, mit dem ein Computer als Druckserver fungieren kann. Ein Computer, auf dem CUPS ausgeführt wird, ist ein Host, der Druckaufträge von Clientcomputern empfangen, verarbeiten und an den entsprechenden Drucker senden kann. Cut and Stack Cut and Stack (Schneiden und Stapeln) ist ein allgemeiner Begriff für das Ausschießen von Seiten über mehrere Blätter in einem Nutzen, so dass sie nach dem Schneiden und Stapeln in die richtigen Reihenfolge fallen. CWS (Command WorkStation) Fiery® Command WorkStation® (CWS) ist eine Schnittstelle, welche die zentralisierte Verwaltung von Druckaufträgen auf allen Fiery-Servern im Netzwerk ermöglicht. In uniFLOW können benutzerdefinierte Medientypen aus CWS auf Geräte mit einem EFI-Controller importiert werden. DAM (Desktop Accounting Mode) Wenn die RPS-Software unter einem Windows-Client-Betriebssystem installiert ist, wird sie nur im Desktop-Kostenerfassungsmodus (Desktop Accounting Mode, DAM) ausgeführt. Siehe dazu auch Remotedruckserver als Desktop-Kostenerfassungsclient für maximal fünf Benutzer. Geräteerkennungs-Task Eine Aufgabe in uniFLOW, mit der die regelmäßige Überprüfung eines oder mehrerer Netzwerksegmenten konfiguriert werden kann, um Drucker automatisch zu erkennen und zu konfigurieren. DES (Data Encryption Standard) Datenverschlüsselungsstandard. Eine Methode zum Verschlüsseln von Informationen mit einem 56-Bit-Schlüssel. DES wurde 1977 in den USA offizieller Standard für die Informationsverarbeitung (Fe deral Information Processing Standard) veröffentlicht. DHCP (Dynamic Host Configuration Protocol) Ein Protokoll für die Zuweisung von dynamischen IP-Adressen zu Geräten in einem Netzwerk. Bei der dynamischen Adressierung kann ein Gerät bei jeder neuen Verbindung zum Netzwerk eine andere IP-Adresse verwenden. Ein einigen Systemen kann sich die IP-Adresse des Geräts sogar ändern, während es noch mit dem Netzwerk verbunden ist. 165 Operator Dashboard Benutzerhandbuch Glossar DFÜ-Verbindung Eine nicht dedizierte Kommunikationsverbindung, die durch Wählen des Zielcodes aufgebaut und später getrennt wird. DIF (Device Information File) uniFLOW basiert auf dem DIF-Konzept für das Speichern von Geräteinformationen. Alle gerätebezogenen Informationen werden in einer einzigen DIF (Device Information File) gespeichert. DIFs sind im Grunde genommen hierarchische XML-Dateien. In einer DIF werden alle Informationen zu einem Gerät gespeichert, bspw. CPCA- und SNMP-Informationen, PPD-Einstellungen, Rasterdaten, Informationen über allgemeine Funktionen usw. Siehe dazu auch den Abschnitt DIF Dateien. DNS (Domain Name System) Eine hierarchische, verteilte Datenbank, die Zuordnungen von DNS-Domänennamen zu verschiedenen Datentypen, zum Beispiel IP-Adressen, enthält. DNS ermöglicht das Benennen von Computern und Diensten mit aussagekräftigen Namen sowie die Erkennung anderer Informationen, die in der Datenbank gespeichert sind. Dropbox Ein webgestützter Dateihosting-Dienst, der Speicherung in der Cloud und Dateisynchronisierung mithilfe von Clientsoftware bietet. Die Clientsoftware ist für die meisten mobilen und Desktop-Betriebssysteme erhältlich. DRQM (Distributed Release Queue Management) Die DRQM-Funktion führt die Möglichkeit, Druckaufträge überall um Netzwerk freizugeben, einen Schritt weiter und ermöglicht die weltweite Freigabe eines Druckauftrags – der Auftrag kann an einem beliebigen Ort freigegeben werden, an dem der Benutzer sich identifiziert. Siehe dazu den Abschnitt Distributed Release Queue Management (DQRM). DsPcDb Name der uniFLOW-Datenbank. uniFLOW verwendet eine relationale Datenbank auf SQL-Basis, die von einem RDBMS (Relational Database Management System) verwaltet wird. DXF (Drawing Exchange Format) Dateiformat für CAD-Daten, das für den Datenaustausch zwischen AutoCAD und anderen Systemen entwickelt wurde. EAI (Embedded Applet Interface) EAI (Embedded Applet Interface) ist eine Schnittstelle für die Integration von Gerät-Applets anderer Hersteller in uniFLOW. Sie wird verwendet, um den sicheren öffentlichen Druck (Secure Public Printi ng) auf Gerät-Applets anderer Hersteller zu ermöglichen. 166 Operator Dashboard Benutzerhandbuch Glossar EAN / GTIN Die EAN (European Article Number) wird heutzutage durch die Global Trade Item Number (GTIN) ersetzt. Die EAN ist eine internationale, nicht austauschbare Produktidentifikation für Handelsartikel, die in Barcodes verwendet wird. EMF (Windows Enhanced Metafile) EMF (32-Bit) ist eine neuere Version des Grafikformats Microsoft® Windows Metafile (16-Bit), auch WMF genannt. EMF wird auch als Grafiksprache für Druckertreiber verwendet. ESC/P 2 (Epson Standard Code for Printers) ESC/P 2 ist mit ESC/P rückwärtskompatibel, enthält jedoch Befehle für neue Druckerfunktionen wie skalierbare Fonts und erweiterten Grafikdruck. Moderne Drucker arbeiten nicht mehr mit ESC/P, sondern sie verwenden eine standardisierte Seitenbeschreibungssprache (normalerweise PCL oder Po stScript) oder proprietäre Protokolle. ESMTP Server (Extended oder Enhanced SMTP) Eine Definition von Protokollerweiterungen des Standards Simple Mail Transfer Protocol (SMTP). Das Erweiterungsformat ist in RFC 1869 beschrieben. Fertige Seite Fertige Seite bezeichnet ein Bild, das auf einer Seite eines physischen Blatts (einer physischen Seite) gedruckt wird. Eine fertige Seite kann eine oder mehrere logische Seiten enthalten, und eine physische Seite kann aus einer oder mehreren fertigen Seiten bestehen. Fertige Größe Das endgültige Format eines Produkts, nachdem das Schnittregister abgeschnitten wurde (falls erforderlich). Wird auch als Zuschnittgröße oder Produktgröße bezeichnet. Vollständig qualifizierter Domänenname Ein vollständig qualifizierter Domänenname (FQDN), der auch absoluter Domänenname genannt wird, ist ein Domänenname, der den genauen Speicherort in der Strukturhierarchie des DNS angibt. Im Namen werden alle Domänenstufen, einschließlich der obersten Domäne, relativ zur Stammdomäne angegeben. Ein vollständig qualifizierter Domänenname ist eindeutig und kann nur auf eine Art und Weise interpretiert werden. Nutzen In einem Nutzen werden verschiedene Bilder aus einem einzigen Druckauftrag auf einem einzelnen Blatt gruppiert. In der Benutzeroberfläche wird heißt dies Seitenreihenfolge. In DocBuilderPro von EFI wird diese Ausschießungsmethode "Gang Up Unique” genannt. 167 Operator Dashboard Benutzerhandbuch Glossar GARO (Graphic Language with Raster Operation) Proprietäre Rastersprache von Canon, auf der der GARO-Druckertreiber basiert. Anpassungsfunktionen für Farbausgleich, Kontrast und Farbdichte sind Standard. GDI, GDI-Kostenerfassung (Graphic Device Interface) Ein Windows-Standard für die grafische Darstellung von Objekten und deren Übertragung zu einem Ausgabegerät wie z. B. einem Monitor oder Drucker. Wenn eine Anwendung einen Druckauftrag erstellt, verwendet sie GDI, um dem Druckertreiber zu beschreiben, was gedruckt werden soll. Auf Basis dieser Informationen generiert der Drucker dann PostScript, PCL5, PCL6, CAPT, GARO oder eine sonsti ge vom Drucker benötigte Treibersprache. GUI (Graphical User Interface) Grafische Benutzeroberfläche. Eine Benutzeroberfläche, in der Benutzer mit Hilfe von grafischen Elementen mit einem Gerät oder einer Anwendung interagieren können. Die Interaktion ist also nicht auf die Eingabe von Befehlen beschränkt. GUID (Globally Unique Identifier) Eine spezielle Art von ID in Softwareanwendungen, die eine im verwendeten Kontext eindeutige Referenznummer bietet. Beispiele für GUIDs sind interne Bezüge für eine Art von Zugriffspunkt in einer Softwareanwendung oder eindeutige Schlüssel in einer Datenbank. HID (Human Interface Device) Ein HID ist ein Gerät, das Eingaben von menschlichen Bedienern empfängt und Ausgaben an diese zurückliefert. HIDs sind in der USB-HID-Klasse definiert, die ihrerseits Teil der USB-Spezifikation für PC-Peripheriegeräte ist. ICARUS Kürzel für Intelligent Configurable Advanced Runtime User Interface Script Wird verwendet, um ISA-Dateien für angepasste MEAP-Appletverhalten zu generieren. ICMP ICMP ist eine Abkürzung für Internet Communication Message Protocol. uniFLOW verwendet ICMP-Ping-Prüfungen. IG (Internet Gateway) Eine Webschnittstelle, die für Übertragung und Freigabe von Druckaufträgen für den mobilen Druck sowie für das Aufstocken von Benutzerbudgets verwendet werden kann. IIS (Internet Information Services) IIS ist eine Webserver-Anwendung und ein Satz von Erweiterungsmodulen von Microsoft®. Sie müssen IIS korrekt einrichten, damit der uniFLOW-Server fehlerfrei arbeiten kann. Siehe dazu auch Konfigurieren von IIS. 168 Operator Dashboard Benutzerhandbuch Glossar IMEI (International Mobile Equipment Identity) IMEI ist eine eindeutige Nummer zur Identifikation von Mobiltelefonen. Sie kann normalerweise angezeigt werden, indem Sie *#06# auf dem Gerät eingeben. IPN (Instant Payment Notification) Sofortige Zahlungsbenachrichtigung. IPN wurde von PayPal eingeführt. Es erlaubt Einzelhändlern, ihre Verkaufsdaten intern zu verfolgen, mit Hilfe eines IPN-Skripts, das Zahlungsbenachrichtigungen verarbeitet. IPP (Internet Printing Protocol) Das Internet Printing Protocol (IPP) ist ein Client-Server-Protokoll auf TCP/IP-Basis, das für den Remotedruck über Netzwerke und das Internet verwendet wird. IPP verwendet HTTP für die Übermittlung von Druckaufträgen an Drucker, für das Abfragen von Drucker- und Auftragstatusinformationen und für das Abbrechen von Druckaufträgen. IPP wird von den meisten handelsüblichen Betriebssys temen unterstützt, wie z. B. Microsoft® Windows, Apple OS X und Linux. IPPS IPP (Internet Printing Protocol) (auf SSL/TLS-Protokollschicht. Seite 169) mit aktivierter Verschlüsselung über die iR (imageRunner) Multifunktionsgeräte von Canon, die UFR oder UFR II als standardmäßige Seitenbeschreibungssprache verwenden. Sie bieten standardmäßig Funktionen wie digitales Kopieren, Netzwe rkdruck sowie Schwarzweiß- und Farbscans. iR-ADV (imageRUNNER ADVANCE) imageRUNNER ADVANCE ist eine neue Generation von Canon-MFP, die Canon imageRunner-MFPs ersetzt. Alle imageRUNNER ADVANCE-Geräte bieten standardmäßig Sendefunktionalität, so dass sie Dokumente auf dem Gerät scannen und dann direkt an Ziele wie E-Mail, freigegebene Ordner in einem Netzwerk oder FTP-Sites senden können. ISAPI (Internet Server Application Programming Interface) Eine API für den IIS (Internet Information Services) Webserver von Microsoft®. Mit ISAPI können Programmierer web-basierte Anwendungen entwickeln, die wesentlich schneller als herkömmliche CGI-Programme arbeiten, weil sie enger mit dem Webserver integriert sind. iW AMS (iW Access Management System) AMS wurde von Canon entwickelt und es ermöglicht IT-Managern, Einschränkungen oder Berechtigungen für Geräteanwendungen und -funktionen festzulegen. 169 Operator Dashboard Benutzerhandbuch Glossar iW SAM Express Server (iW Secure Audit Manager Express Server) Ein Tool für Dokumentsicherheit, mit dem eine Untersuchung und Analyse der ausgegebenen Inhalte in Bezug auf Zeitpunkt, Benutzer und Ausgabeort möglich ist. Hierzu werden Auftrags- und Bildprotokolle von Kopien, Faxen, Ausdrucken und Scans gespeichert. JAR (Java-Archiv) Java-Archive, auch JAR-Dateien genannt, werden in erster Linie für die konsolidierte Distribution von Java-Klassenbibliotheken, Programmen, Metadaten und Ressourcen verwendet. Ein Java-Archiv darf jedoch nicht mit dem JAR-Tool für die Erstellung komprimierter Dateiarchive verwechselt werden. JDF (Job Definition Format) Ein offenes Dateiformat auf der Basis von XML, das als Standard für die Druckbranche dient und dass den Datenaustausch zwischen allen Systemen ermöglicht, die an der Produktion und an kommerziellen Prozessen beteiligt sind. Ein einführendes JDF-Lernprogramm ist auf der CIP4-Website verfügbar: Einführendes JDF-Lernprogramm (http://www.cip4.org/global/v3/index.php?content=/overview/jdf_tutorial.html ) JMF (Job Messaging Format) Ein Kommunikationsformat, das auf mehreren Schichten verwendet werden kann – die Befehls- und Steuersprache, die einen zentralen Teil von JDF bildet. Wie JDF, gibt es auch ein JMF-Element, das in JDF auf der obersten Ebene liegt. JMF ist in der JDF-Spezifikation definiert. KDC (Key Distribution Center) KDC ist Teil eines Kryptosystems. Es wird häufig verwendet, um die Risiken zu mindern, die beim Austausch von Schlüsseln entstehen. KDCs werden of in Umgebungen eingesetzt, in denen unterschiedliche Benutzer verschiedene Rechte haben, basierend auf Dienstzugriff und Uhrzeit. LDAP (Lightweight Directory Access Protocol) LDAP ist ein Anwendungsprotokoll für das Abfragen und Ändern von Informationsdiensten über TCP/IP. Die aktuelle Version des Protokolls ist in RFC 4510 / RFC 4511 spezifiziert. LFP (Large Format Printer/Printing) Großformat-Druckgeräte sind in den meisten Fällen Tintenstrahldrucker mit einer Druckbreite zwischen 1,3 und 5 Metern. Sie können auf verschiedenen Medien drucken, wie z. B. Textilien, Klebefolie, Pappe usw. LM (uniFLOW Login Manager) Der uniFLOW Login Manager ist ein MEAP-Applet, mit dem Sie den Zugriff auf die Funktionen MEAP-fähiger MFPs auf authentifizierte Benutzer beschränken können. 170 Operator Dashboard Benutzerhandbuch Glossar Logische Seite Eine logische Seite ist ein imaginärer rechteckiger Bereich, der Seiteninhalte (Text, Bilder, Grafiken usw.) darstellt, die auf der Oberfläche eines physischen Blatts gedruckt werden sollen. Da ein elektronisches Dokument keine "Seiten" an sich enthält (denken Sie an einen einfachen Texteditor, der nur eine durchgehende Textdatei erstellt), verwenden Textverarbeitungsprogramme (wie z. B. Microsoft® Word) und Ausschießsoftware (wie z. B. PRISMAprepare) logische Seiten, um elektronische Dokumente zu unterteilen. LPD (Line Printer Daemon) LPD empfängt Befehle über eine TCP-Verbindung, um einen lokal angeschlossenen Drucker zu steuern. Das Protokoll ist in RFC 1179 beschrieben. Innerhalb von Microsoft® Windows-Betriebssystemen wird die Implementierung TCP/IP Print Server genannt (früher: UNIX Printing Services). Remotedrucker sind als LPR-Port (Line Printer Remote) einbezogen und werden als lokale Drucker behandelt. LPR (Line Printer Remote) LPR ist ein TCP/IP-basiertes Protokoll, das verwendet wird, um Druckaufträge an einen Remotedrucker in einem Netzwerk zu übermitteln. Die Aufträge werden basierend auf der bestehenden Konfiguration vom LPD (Line Printer Daemon) verarbeitet. Das Protokoll verwendet Port 515. LPR ist auch als "Berkeley Printing System" bekannt. MAPI (Messaging Application Programming Interface) Bietet E-Mail-Messaging-Funktionalität für Clientprogramme. mDNS mDNS oder Multicast DNS ist eine Hauptkomponente von Zeroconf. mDNS stellt DNS-Funktionen bereit, ohne einen zentralen DNS-Server zu verwenden. Nähere Informationen dazu finden Sie auf der Zeroconf-Website. MEAP (Multifunctional Embedded Application Platform) MEAP ist eine Java-basierte Anwendungsentwicklungsplattform, die das Erstellen eingebetteter Anwendungen für Canon-MFP-Geräte ermöglicht. Es lassen sich damit benutzerdefinierte Anwendungen erstellen, die auf dem Gerät selbst ausgeführt werden. Weitere Informationen finden Sie unter: Liste MEAP-fähiger (http://www.developersupport.canon.com/meap_supported_products) Produkte MFD / MFP (Multifunctional Device / Printer) Ein Multifunktionsdrucker (MFP) ist ein in ein Netzwerk eingebundenes Gerät, das drucken, kopieren, scannen und/oder faxen kann. Zusätzlich verfügen Canon-MFPs über Mailboxen auf dem Gerät, in denen 171 Operator Dashboard Benutzerhandbuch Glossar Benutzer Dokumentabbilder zum späteren Abrufen spei chern können. MFPs werden auch als MFDs (Multifunctional Device, Multifunktionsgerät) bezeichnet. MIND (Modular Identification Network Device) Ein MIND-Gerät stellt die Verbindung zwischen Ihrem Kopierer/Drucker und Ihrem Identifikationsgerät her (Fingerabdrucksensor, PIN-Karte, Magnetstreifenkarte oder RFID-Karte). MINDs werden zum sicheren Drucken und/oder zur Kostenerfassung für einzelne Benutzer verwendet. MMC (Microsoft® Management Console) Eine grafische Benutzeroberfläche für die Verwaltung von Computern, die Teil des Windows-Betriebssystems ist. Die MMC zentralisiert den Zugriff auf Verwaltungsprogramme, die als "Snap-ins" bezeichnet werden und die Dateinamenserweiterung .msc verwenden. MomSpaceSuit MomSpaceSuit ist ein Kürzel für MOM Scan Processing And ConvErsion Service Using I.R.I.S. Toolkit. Dies ist der Name des uniFLOW Scan Processing Service. Nähere Informationen dazu finden Sie im Kapitel Scannen. MSDE-Datenbank (Microsoft® SQL Server Desktop Engine) Eine "Light"-Version von Microsoft® SQL Server 2000, kostenlos für nichtkommerzielle Verwendung sowie für eingeschränkte kommerzielle Verwendungen. SQL Server 2005 Express Edition und seine Nachfolger ersetzen Microsoft® SQL Server 2000 Desktop Engine (MSDE) als kostenlose, verteilbare Version von SQL Server. uniFLOW wird mit SQL 2008 R2 Express Edition geliefert, die bei Bedarf während der Installation von uniFLOW installiert werden kann. MSI (Windows Installer, Microsoft® Installer) Der Windows Installer (früher: Microsoft® Installer) ist eine Engine für die Installation, Pflege und Entfernung von Software auf Microsoft® Windows-Systemen. Die Installationsinformationen (und häufig die Dateien selbst) sind in Installationspaketen komprimiert. Dies sind relationale Datenbanken, die als OLE COM Structured Storages aufgebaut und aufgrund ihrer Dateinamenserweiterung als MSI-Dateien bekannt sind. N-Up-Druck Eine Funktion, die das Zusammenstellen mehrerer Dokumentseiten auf einer einzelnen Seite ermöglicht. NAT Network Address Translation (NAT) ist eine Technologie, die in Computernetzwerken verwendet wird. Dabei werden Netzwerkadresseninformationen in Internet Protocol (IP)-Datagram-Paketheadern automatisch ersetzt, um mit anderen Netzwerken kommunizieren zu können. NAT wird typischerweise auf Netzwerk-Routern verwendet. 172 Operator Dashboard Benutzerhandbuch Glossar OCR (Optical Character Recognition) Optische Zeichenerkennung. Ein Prozess, bei dem ein gegebenes Bitmapmuster auf der Grundlage von Mustererkennung auf Zeichen untersucht wird. OD (Operator Dashboard) Operator Dashboard ist ein uniFLOW-Modul für die Verwaltung von Bestellungen und Druckaufträgen in einer (internen) Druckzentrale. Siehe dazu auch den Abschnitt Operator Dashboard. ODBC (Open Database Connectivity) Eine standardmäßige API-Methode für die Verwendung von Datenbankverwaltungssystemen (DBMS). OID (Object Identifier) Eine Objekt-ID (OID) wird verwendet, um eine beliebige Art von Objekt mit einem global eindeutigen Namen zu kennzeichnen. Eine einmal zugewiesene OID sollte nicht für ein andere Objekte wiederverwendet werden. PCL (Printer Command Language) PCL wurde von HP im Jahr 1984 als einfachere, schnellere und kostengünstigere Alternative zu PostScript eingeführt. PCL besteht aus Steuersequenzen, die von einem Druckertreiber generiert werden. PCL 5e/5c (Enhanced und Color): 1992 als Erweiterung von PCL 5 zur Unterstützung von Farbdruck und bidirektionaler Kommunikation zwischen dem PC und dem Drucker eingeführt. PCL 6: 1995 als Seitenbeschreibungssprache eingeführt (nicht direkt eine Weiterentwicklung von PCL 5). Optimiert für die Benutzerinteraktion über grafische Benutzeroberflächen, unterstützt Fontverwaltung und skalierbare Fonts und bietet weitere neue Funktionen. PCL 6 ist jedoch generell fehleranfälliger als PCL 5. Microsoft® XPS ist eine Erweiterung des PCL 6-Konzepts. Aus Gründen der Rückwärtskompatibilität entspricht der PCL 6-Standard PCL 5e/5c. PCL 6 Enhanced: Verwendet eine modulare Architektur. Führte verschiedene Erweiterungsfonts, Farbverwaltung, Unterstützung von Papierformaten und Weiterverarbeitungsoptionen sowie Zeichenfunktionen ein. PCL 6 Enhanced wurde als "PCL XL" entwickelt und später in "PCL 6 Enhanced" umbenannt. PDL (Page Description Language) Seitenbeschreibungssprache. Eine Sprache, die das Erscheinungsbild einer gedruckten Seite auf einer höheren Ebene als die tatsächliche Ausgabebitmap beschreibt. Beispiele für PDLs sind HP -GL, PCL oder PostScript. Klebebindung Bei der Klebebindung werden alle Seiten oder Druckbögen zu einem so genannten Buchblock oder Textblock zusammengelegt. Der Buchblock wird dann auf drei Seiten beschnitten und mi t einem Deckumschlag verklebt. 173 Operator Dashboard Benutzerhandbuch Glossar Physische Seite Eine physische Seite ist die Vorder- oder Rückseite eines Medienblatts. Sie kann mit einem Druck gleichgesetzt werden. Eine physische Seite kann eine oder mehrere fertige Seiten enthalten, und eine fertige Seite kann sich aus einer oder mehreren logischen Seiten zusammensetzen. PJL (Printer Job Language) Bietet eine Methode zum Wechseln der Druckersprachen auf Auftragsebene sowie für Statusauslesung zwischen Drucker und Hostcomputer. PKI (Public Key Infrastructure) Ein Kryptografiesystem das digitale Zertifikate erstellt, verwaltet, verteilt und verifiziert. Die Zertifikate werden verwendet, um die Kommunikation auf einem (nicht gesicherten) öffentlichen Netzwerk zu sichern. POS (Print Optimizing System) POS wird wirksam, wenn Sie das Operator Dashboard oder PrePrint verwenden. Es ändert die Befehle in einer vorhandenen PostScript-Spooldatei, um die erforderlichen Änderungen für die Druckaufträge zu ermöglichen und zu aktivieren. Wenn Sie POS ohne Operator Dashboard oder PrePrint verwenden wollen, können Sie das Workflow Element Execute Print Optimizing System einsetzen. PPD (PostScript Printer Description) PPD-Dateien werden von Herstellern erstellt, um den gesamten Satz von Funktionen zu beschreiben, die für ihre PostScript-Drucker verfügbar sind. PPML (Personalized Print Markup Language) Ein auf XML basierendes Datenformat. PPML bietet mehrere Vorteile bei der Druckverarbeitung: kleinere Dateien, Ressourcenverwaltung, wiederverwendbare Inhalte und problemlose Integration mit webgestützten Diensten. Druckerseiten Druckerseiten (engl. printer’s spreads) ist ein Begriff für das Ausschießen von Seiten in der Reihenfolge, in der sie gedruckt werden sollen. So würden Druckerseiten für eine Broschüre beispielsweise Seite 1 und die letzte Seite enthalten, dann Seite 2 und die vorletzte Seite usw. PS (PostScript) PostScript ist eine SeitenbeschreibungsDesktop-Publishing-Bereich verwendet wird. und Programmiersprache, die hauptsächlich im PS-Dateien werden für die verlustfreie Ausgabe von Grafiken und Druckseiten auf verschiedenen Ausgabegeräten verwendet. Grafische Elemente und Schriftarten werden dabei als skalierbare Vektorgrafiken umgeschrieben. Geräte, die PostScript ausgeben können, verfügen über einen RIP (Raster Image Processor), der das PostScript-Programm auswertet und eine Rastergrafik generiert. 174 Operator Dashboard Benutzerhandbuch Glossar RBR (Rule Based Routing) Das Modul "Rules & Routing" bietet regelbasiertes Routing, bei dem Druckaufträge anhand von Regeln weitergeleitet werden. Sie können beliebig viele Regeln erstellen, um einen Druckauftrag zwischen verschiedenen Druckern zu routen. Benutzer können per E-Mail, Web-Popup oder den Windows Messenger-Dienst benachrichtigt werden. RDO (Raster Document Object) RDO ist ein Metadateiformat, das von Xerox DocuTech(TM)-Hardware und -Software verwendet wird. Als solches ist es neben PDF und PS ein wichtiges Dateiformat im Marktsektor "Druck auf Abruf". Leserseiten Leserseiten (engl. reader’s spreads) ist ein Begriff für das Ausschießen von Seiten in der Reihenfolge, in der sie gelesen werden sollen (z. B. Seite 2, 3, 4 usw). RIA (Rich Internet Application) Eine RIA ist eine Anwendung, die das Internet nutzt, um reichhaltige Inhalte bereitzustellen. Normalerweise wird die RIA clientseitig im Browser des Benutzers ausgeführt und sie kommuniziert mit einem Anwendungsserver, der für die Datenmanipulation verantwortlich ist. Das Benutzererlebnis wird durch JavaScript, Adobe Flash, MS Silverlight und andere Plug-ins verbessert. Für eine RIA ist keine Softwareinstallation erforderlich. RPS (Remote Print Server) Remotedruckserver. Eine Zusatzlizenz für einen uniFLOW-Server. Ein RPS erfasst die Drucker-Kosteninformationen auf dem Druckserver, auf dem er installiert ist, und lädt diese auf den zentralen uniFLOW-Server hoch. Siehe dazu auch den Abschnitt Remotedruckserver (RPS). RUI (Remote User Interface) Ein Tool für die standortferne Verwaltung von Canon MFPs über einen Webbrowser. Servercluster Eine Gruppe von Computern ("Knoten" genannt), die als ein einziges System zusammenarbeiten, um sicherzustellen, dass missionskritische Anwendungen und Ressourcen für Clients immer verfügbar sind. Ein Servercluster erscheint für den Client wie ein einzelner Server. Für Servercluster wird das Modul "Server Clustering" benötigt. Dieses ist nur in der uniFLOW Enterprise Edition verfügbar. Nähere Informationen dazu entnehmen Sie bitte dem Whitepaper Installation of a uniFLOW Server and RPS on a Windows Server Cluster (MOMKB-418 (https://web.nt-ware.net/its/browse/MOMKB-418)) in der NT-ware Knowledgebase. Beachten Sie, dass Sie sich registrieren müssen, um auf die NT-ware-Knowledgebase 175 Operator Dashboard Benutzerhandbuch Glossar zugreifen zu können. SFP (Single Functional Printer) Im Gegensatz zu MFPs haben SFPs nur eine einzige Funktion, nämlich Drucken. Es sind auf diesen Geräten keine anderen Dokumentenverarbeitungsfunktionen verfügbar. Je nach Hersteller und Modell können SFPs möglicherweise als Netzwerkgeräte verwendet werden. Einrücken Einrücken (engl. "shingling") ist eine Methode, um den Effekt der Verdrängung (auf Seite 164) auszugleichen. Dabei wird der Bundsteg der inneren Seiten graduell reduziert, um einen einheitlichen Seitenrand zu erzielen. Druckbogen Ein Druckbogen ist ein gedrucktes Blatt, das mindestens einmal (und möglicherweise mehrmals) gefalzt ist und einen Teil des fertigen Buchs bildet. (Ein gefalztes, bedrucktes Blatt, das als eine einzige Buchbindeeinheit behandelt wird.) Eine Gruppe von Druckbögen wird als Buchblock oder Textblock bezeichnet. Zu den Falzarten von Druckbögen gehören vierseitig (Folio), achtseitig (Quarto), zwölfseitig, 16-seitig (Octavo) und 32-seitig (Sextodecimo). SMB (Server Message Block) SMB arbeitet als Netzwerkprotokoll auf Anwendungsebene, das hauptsächlich für den gemeinsamen Zugriff auf Dateien, Drucker, serielle Anschlüsse und verschiedene Kommunikationsverbindungen zwischen Knoten in einem Netzwerk verwendet wird. Außerdem wird damit ein authentifizierter Kommunikationsmechanismus zwischen Prozessen bereitgestellt. SMS (Service Management Service) Ein Dienst für die Verwaltung von MEAP-Anwendungen auf einem MEAP-Gerät über einen Remote-Webbrowser. SMS kann verwendet werden, um MEAP-Anwendungen zu installieren und zu deinstallieren sowie um sie zu starten oder zu beenden. Mit SMS können auch Informationen zu den auf einem Gerät installierten MEAP-Anwendungen abgerufen werden. SMS bietet eine Laufzeitumgebung für Systemdienste und angepasste Anwendungen (auch angepasste Dienste genannt). Dazu gehört auch das Verwalten von Diensten während ihres gesamten Lebenszyklus auf einem MEAP-Gerät. SMTP (Simple Mail Transfer Protocol) SMTP ist der De-facto-Standard für E-Mail-Übertragungen über das Internet. 176 Operator Dashboard Benutzerhandbuch Glossar SNMP (Simple Network Management Protocol) SNMP wird in Netzwerkverwaltungssystemen verwendet, um Netzwerkgeräte auf Bedingungen zu überwachen, die ein Eingreifen durch einen Administrator erfordern. Es besteht aus einem Satz von Standards für die Netzwerkverwaltung, darunter ein Protokoll für die Anwendungsschicht, ein Datenbankschema und ein Satz von Datenobjekten. SNMP sendet Nachrichten, genannt Protokolldateneinheiten (Protocol Data Units, PDUs), an verschiedene Teile des Netzwerks. SNMP-kompatible Geräte, die Agents genannt werden, speichern Daten zu sich selbst in Management Information Bases (MIBs) und liefern diese Daten an die SNMP-Anforderer zurück. SPLOT Ein Programm, das die HP-GL/2-, HP-GL- und HP-RTL-Plotter unterstützt. SPP (uniFLOW Secure/Public Printing Applet) SPP ist eines der beiden Applets, die unter die MEAP Device ID-Lizenz fallen. Es ist für den sicheren Druck über das Modul "Secure Printing" konzipiert. SSO (Single Sign-On) SSO ist eine Methode für die einmalige Anmeldung. Sie ermöglicht einem Benutzer, sich mit einer einzigen Authentifizierung für alle Geräte und Dienste in einer Domäne anzumelden. Das Display des iR ist so lange gesperrt, bis der Benutze r seine Anmeldeinformationen eingibt. SSOP (ShareScan Open Platform) eCopy-Anwendung, die auf der MEAP-Plattform des imageRUNNER ausgeführt wird. Step and Repeat "Step and Repeat" ist ein allgemeiner Begriff für einen Prozess, bei dem Kopien eines Bildes horizontal und vertikal an der Seite eines Blatts angeordnet werden, so dass Exemplare des Endprodukts durch einfaches Zerschneiden des Druckbogens entstehen. Dies ist besonders für kleiner Designs wie Visitenkarten nützlich. Begriffe für Reiterrseiten Reihe Eine einzelne Reihe von Reitern. Die Anzahl der Reiter in einer Reihe kann durch die Breite der Reiter und die Blattgröße beschränkt werden. Seitentext Text auf einem Reiterblatt, der nicht auf dem Reiter selbst erscheint. Schnitt Die Anzahl der Reiter in einer Reihe, als Bruch ausgedrückt. Reiterkonfiguration Die Anordnung und Größe der Reiter in einer Reihe. Reitertext Text oder Grafiken, die auf dem Reiter gedruckt werden. 177 Operator Dashboard Benutzerhandbuch Glossar Reitertextstil Die Richtung, in der Reitertext auf dem Reiter gedruckt wird. Überstand Die Entfernung, die der Reiter über den Rand einer Seite hervorsteht. Reiterbreite Die Breite eines Reiters. Satz Die Serie einzelner Reiter, die das gesamte Registersystem ausmacht. (Vollständige Gruppe von Reitern, vom ersten bis zum letzten.) Ein Satz kann mehrere Reihen enthalten. TCP/IP (Transmission Control Protocol/Internet Protocol) TCP und IP sind zwei zentrale Bestandteile der Internet Protocol Suite. TCP sorgt dabei dafür, dass alle empfangenen Bytes identisch und in der gleichen Reihenfolge sind, wie die gesendeten. IP ist der Teil des Protokolls, der für die Zustellung der Netzwerkpakete vom Quellen- zum Ziel-Host zuständig ist. TIC (Temporary Identification Code) Eine temporäre Nummer, anhand der Kartennummern ohne manuelles Eingreifen des Administrators im System erfasst werden können. Dieses selbstlernende System gehört zum uniFLOW Login Manager, einem uniFLOW MEAP-Applet. Siehe dazu auch uniFLOW Login Manager. TLS (Transport Layer Security), SSL (Secure Sockets Layer) TLS und sein Nachfolger SSL sind Verschlüsselungsprotokolle, die die sichere Kommunikation über das Internet ermöglichen. TLS wird heutzutage meistens mit HTTPS verwendet. Bekannte Implementierungen des Protokolls sind OpenSSL und GnuTLS. UDP (User Datagram Protocol) UDP ist eines der Kernprotokolle der Internetprotokollfamilie. Es wird für einfache Übermittlungen verwendet, bei denen Fehlerprüfung und/oder Fehlerkorrektur während des Transports nicht erforderlich sind UDP wird daher zusammen mit IP verwendet, aber auf einer Netzwerkebene ohne TCP. UFR / UFR II (Ultra Fast Rendering) Für Canon-Drucker entwickelte PDLs. UFR II umfasst eine Lastenausgleichsfunktion für die effiziente Verteilung der Datenverarbeitung zwischen dem PC und dem Drucker. In Laserdruckern verwendete Canon-Technologie (http://www.canon.com/technology/canon_tech/explanation/lp.html) 178 Operator Dashboard Benutzerhandbuch Glossar WAMP WAMP ist ein Akronym für (Microsoft®) Windows, Apache, MySQL und PHP (oder Perl oder Python). Dieser Software-Stack enthält die wichtigsten Elemente, die benötigt werden, um einen voll funktionstüchtigen Webserver einzurichten: Windows als Betriebssystem, Apache für den Webserver, MyS QL für die Datenbank und PHP als Skriptsprache. Wenn Linux oder Mac OS als Betriebssystem verwendet werden, ändert sich das Akronym entsprechend (LAMP, MAMP). Viele vorkonfigurierte WAMP-Pakete, die als Download verfügbar sind (wie z. B. WampServer (auf Seite 179)), bieten ihr eigenes GUI, um Installation und Konfiguration zu vereinfachen. Nähere Informationen dazu, welche WAMP-Pakete für uniFLOW-Komponenten wie Web Submission oder Internet Gateway empfohlen werden, finden Sie auf der Website NT-ware Resources - Web Server (siehe: http://link.nt-ware.net/id800 - http://link.nt-ware.net/id800). WampServer Ein kostenloses (Open Source) WAMP (auf Seite 179)-Serverpaket für Windows, das die wichtigsten Komponenten zum Einrichten eines Webservers enthält (Apache für den Webserver, MySQL für die Datenbank und PHP als Skriptsprache). Diese Komponenten sind mit einer GUI und vordefinierten Einstellungen gebündelt, um die Nutzung zu vereinfachen. Nähere Informationen dazu, welche WAMP-Pakete für uniFLOW-Komponenten wie Web Submission oder Internet Gateway empfohlen werden, finden Sie auf der Website NT-ware Resources - Web Server (siehe: http://link.nt-ware.net/id800 - http://link.nt-ware.net/id800). Deckumschlag Der Umschlag eines Buchs mit Klebebindung. Wird auch als Klebebindungsumschlag bezeichnet. Die Teile eines Deckumschlags werden häufig wie folgt bezeichnet: Deckblatt 1 - Vorderseite außen Deckblatt 2 - Vorderseite innen Deckblatt 3 - Rückseite innen Deckblatt 4 - Rückseite außen WS (Web Submission) Eine Webschnittstelle für die Übertragung von Druckaufträgen an den uniFLOW-Hauptserver. Mit Web Submission können Benutzer Dokumente von ihren PCs hochladen und sie standortfern ausdrucken. XPLOT XPLOT ist Software für die Anzeige von Diagrammen, die besonders nützlich ist, wenn Sie große Datenmengen drucken. 179 Index Operator Dashboard Benutzerhandbuch Index I NDEX### CIP4 (Normungsorganisation)......................... 164 A About ............................................................ 62 ACL Management ........................................... 30 AD (Active Directory) .....................................162 AD Credentials (Active Directory Credentials) ..162 Additional Services ......................................... 84 AES (Advanced Encryption Standard) ..............162 Common Unix Printing System ....................... 165 Component Overview ....................................... 2 Configuration............................................ 16, 68 Configuration of Bleed Tab Areas .....................77 Configuring Queues.........................................18 Copy Job ................................................. 80, 150 AMS - Access Management System.................162 CPCA (Common Peripheral Controlling Architecture)................................................. 164 API (Application Programming Interface) ........162 CRD (Central Reprographic Department) ........ 164 ApjPrint.........................................................163 Arbeiten mit dem Archiv ................................. 32 CRQM (Collective Release Queue Management) .................................................................... 165 Arbeiten mit Warteschlangen.......................... 94 Cut and Stack ................................................ 165 Associating a Scan with a Print Job..................111 CWS (Command WorkStation) ....................... 165 Aufträge archivieren ....................................... 35 D Aufträge hinzufügen ....................................... 31 DAM (Desktop Accounting Mode) .................. 165 Aufträge löschen ............................................ 37 Deletion.................................................. 87, 148 Ausschießen................................................... 62 DES (Data Encryption Standard) ..................... 165 Available Queues............................................ 17 DFÜ-Verbindung............................................ 166 B DHCP (Dynamic Host Configuration Protocol).. 165 Begriffe für Reiterrseiten................................177 DIF (Device Information File) .......................... 166 Bereiche des Operator Dashboards.................... 8 Disclaimer........................................................ 3 Bestellungen .................................................. 12 DNS (Domain Name System) .......................... 166 Booklet Printing.............................................. 58 Drag and Drop - Library....................................95 Browsen......................................................... 33 Drag and Drop - Queues ..................................94 C CAC (Common Access Card) ...........................163 CAD (Computer Aided Design) ........................163 CAPT (Canon Advanced Printing Technology) ..163 CDO (Collaboration Data Objects) ...................163 CDS (Content Delivery System) .......................164 Changing Trays of a Printer or Cluster Printer ..102 Check Out ............................................... 89, 152 Dropbox........................................................ 166 DRQM (Distributed Release Queue Management) .................................................................... 166 Druckaufträge löschen................................... 109 Druckbogen .................................................. 176 Drucken vom Operator Dashboard ................. 101 Drucken von VDP-Aufträgen .......................... 143 Druckerwarteschlangen ...................................93 Druckvorlage................................................. 163 183 Operator Dashboard Benutzerhandbuch Index Druckwarteschlangen ..................................... 10 HID (Human Interface Device) ........................ 168 DsPcDb .........................................................166 Hilfe ...............................................................45 Duplex/Simplex Printing.................................. 61 I DXF (Drawing Exchange Format).....................166 ICARUS ......................................................... 168 E ICMP ............................................................ 168 EAI (Embedded Applet Interface)....................166 IG (Internet Gateway) .................................... 168 EAN / GTIN ....................................................167 IIS (Internet Information Services) .................. 168 Eingangsdrucker ............................................. 52 IMEI (International Mobile Equipment Identity) .................................................................... 169 Einrücken......................................................176 EMF (Windows Enhanced Metafile) ................167 ESC/P 2 (Epson Standard Code for Printers).....167 ESMTP Server (Extended or Enhanced SMTP) ..167 Index ............................................................ 181 Insert Job........................................................63 Installation.................................................... 127 Installation der ActiveX-Komponente ...............51 F Farb- und Schwarzweißdruck........................... 60 Interne Auftragsübermittlung an das Operator Dashboard ....................................................... 4 Fertige Größe ................................................167 Introduction.............................................. 2, 116 Filter.............................................................. 33 IPN (Instant Payment Notification) ................. 169 Finished Page ................................................167 IPP (Internet Printing Protocol)....................... 169 Folder Management ....................................... 28 IPPS.............................................................. 169 FusionPro......................................................126 iR (imageRunner)........................................... 169 FusionPro Designer........................................127 iR-ADV (imageRUNNER ADVANCE) ................. 169 FusionPro Server ...........................................127 ISAPI (Internet Server Application Programming Interface) ...................................................... 169 G Gang up Sequential........................................167 GARO (Graphic Arts language with Raster Operation) ....................................................168 iW AMS (iW Access Management System) ...... 169 iW SAM Express Server (iW Secure Audit Manager Express Server) ............................... 170 GDI, GDI accounting (Graphic Device Interface) .....................................................................168 J Geräteerkennungs-Task .................................165 JDF (Job Definition Format) ............................ 170 Glossar..........................................................161 JMF (Job Messaging Format) .......................... 170 GUI (Graphical User Interface) ........................168 Job Config. ......................................................81 GUID (Globally Unique Identifier) ...................168 Job Lock Feature .............................................97 H Job Log ...........................................................87 Handhabung von Aufträgen mit VDP Request..141 Job Scanner.....................................................82 JAR (Java-Archiv) ........................................... 170 184 Operator Dashboard Benutzerhandbuch Index Job Status....................................................... 82 MomSpaceSuit.............................................. 172 Jobticketprofile erstellen................................. 38 Move Jobs on Status Change ............................95 JT-Editor (Jobticket-Konfigurationseditor) ........ 37 MSDE database (Microsoft® SQL Server Desktop Engine) ......................................................... 172 K Kapitelabtrennung.......................................... 59 KDC (Key Distribution Center).........................170 Klebebindung ................................................173 MSI (Windows Installer, Microsoft® Installer) .. 172 N NAT .............................................................. 172 N-Up-Druck................................................... 172 L Large Format Printing ....................................109 LDAP (Lightweight Directory Access Protocol) .170 Leerseite einfügen .......................................... 63 Leserseiten....................................................175 LFP (Large Format Printer / Printing) ...............170 Library ...................................................... 13, 27 Library - Select jobs......................................... 35 LM (uniFLOW Login Manager) ........................170 Lochen........................................................... 65 Logical Page ..................................................171 LPD (Line Printer Daemon) .............................171 LPR (Line Printer Remote) ..............................171 M Manuell Buchen ...................................... 83, 146 Manuelle Dateneingabe .................................133 MAPI (Messaging Application Programming Interface) ......................................................171 O OCR (Optical Character Recognition) .............. 173 OD (Operator Dashboard) .............................. 173 ODBC (Open Database Connectivity) .............. 173 OID (Object Identifier) ................................... 173 Operator Dashboard Menüleiste ......................15 Operator Dashboard Symbolleiste ....................47 Operator Dashboard Übersicht ......................... 1 Optionen ........................................................19 Order Status - Automatic and Manual changes 157 Orders (WS Order Management) .................... 156 P Paper Catalog..................................................65 PCL (Printer Command Language) .................. 173 PDF einfügen...................................................64 PDL (Page Description Language).................... 173 Physical Page ................................................ 174 mDNS ...........................................................171 PJL (Printer Job Language).............................. 174 MEAP (Multifunctional Embedded Application Platform).......................................................171 PKI (Public Key Infrastructure) ........................ 174 Media Type Display......................................... 26 Menüleiste ..................................................... 16 MFD / MFP (Multifunctional Device / Printer)..171 MIND (Modular Identification Network Device) .....................................................................172 MMC (Microsoft® Management Console) .......172 POS (Print Optimizing System)........................ 174 PPD (PostScript Printer Description) ............... 174 PPML – Einführung ........................................ 122 PPML (Personalized Print Markup Language) .. 174 PPML in uniFLOW.......................................... 124 Preiseinstellungen...........................................36 185 Operator Dashboard Benutzerhandbuch Index Preparation.................................................... 28 SMB (Server Message Block) .......................... 176 PrePrint .................................................... 36, 49 SMS (Service Management Service) ................ 176 Print Job Ticket........................................ 88, 110 SMTP (Simple Mail Transfer Protocol)............. 176 Printer ........................................................... 12 SNMP (Simple Network Management Protocol) .................................................................... 177 Printer Clusters..............................................108 Printer Configuration ...................................... 68 Printer Management and Workflow on the Operator Dashboard......................................... 6 Softwareanforderungen...................................50 Speichern und Schließen ..................................66 SPLOT ........................................................... 177 Printer spreads..............................................174 SPP (uniFLOW Secure/Public Printing Applet).. 177 Printer Statuses.............................................103 SSO (Single Sign-On) ...................................... 177 Printing................................................... 36, 104 SSOP (ShareScan Open Platform) ................... 177 Printing Features ...........................................102 Stapling ..........................................................66 Printing to the Operator Dashboard................... 3 Startseite ........................................................16 PS (PostScript) ...............................................174 Step and Repeat............................................ 177 Q Symbolleiste ...................................................48 Queue Configuration ...................................... 17 Symbols........................................................... 6 Quotation Process .......................................... 98 T R Tab Configuration............................................72 RBR (Rule Based Routing) ...............................175 Tab Printing (Registerdruck) .............................67 RDO (Raster Document Object) ......................175 TCP/IP (Transmission Control Protocol/Internet Protocol)....................................................... 178 Registerseitensätze definieren......................... 69 Requirements................................................127 Rich Internet Application................................175 RPS (Remote Print Server) ..............................175 Rückgängig und Wiederholen .......................... 80 Testdruck........................................................78 The PrePrint Functionalities .............................56 TIC (Temporary Identification Code) ............... 178 TLS (Transport Layer Security), SSL (Secure Sockets Layer) ............................................... 178 RUI (Remote User Interface)...........................175 U S Überblick über das Fenster ..............................52 Schnittregister...............................................163 UDP (User Datagram Protocol) ....................... 178 Schnittregistergröße ......................................163 UFR / UFR II (Ultra Fast Rendering) ................. 178 Seiten löschen ................................................ 61 Uploading VDP Templates in uniFLOW............ 139 Server Cluster................................................175 User Queue Display .........................................25 SFP (Single Functional Printer) ........................176 Site License Workflows ................................... 24 V Variable Data Printing.................................... 115 186 Operator Dashboard Benutzerhandbuch Index Variable Data Printing (VDP)...........................116 Variable Daten mit der Vorlage verknüpfen.....131 VDP in uniFLOW ............................................116 VDP-Auftrag von Web Submission an das Operator Dashboard senden ..........................143 VDP-Vorlagen................................................129 VDP-Vorlagen erstellen und bearbeiten ..........130 Verdrängung .................................................164 Verschiedene Druckjobbearbeitungsmöglichkeiten...............145 Version and Update Matters ..........................128 Vollständig qualifizierter Domänenname ........167 W WAMP ..........................................................179 WampServer .................................................179 Web Submission Jobs............................... 85, 155 Web Submission of Print Jobs to the Operator Dashboard ....................................................... 5 Web Submission-Auswahl von VDP-Aufträgen.142 Wiederverwenden und Verwalten von Ressourcen mit PPML ....................................122 Workflow Overview .......................................129 Workflows anfügen ........................................ 23 Workflows einrichten.....................................113 Wraparound Cover ........................................179 WS (Web Submission) ....................................179 X XPLOT ...........................................................179 Z Zubehör ......................................................... 79 Zugriffskontrolleintrag (ACE) ..........................162 Zugriffssteuerungsliste (ACL) ..........................162 187 © NT-ware 2009-2015