Operator Dashboard Benutzerhandbuch - NT-ware

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Operator Dashboard Benutzerhandbuch - NT-ware
Operator Dashboard
Benutzerhandbuch
uniFLOW V5.2 SR9
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Operator Dashboard Benutzerhandbuch
Inhalt
Inhalt
1
Operator Dashboard Übersicht .................................................................. 1
1.1
Einleitung............................................................................................................................... 2
1.1.1
1.1.2
Überblick über die Komponenten ..........................................................................................2
Drucken auf dem Operator Dashboard...................................................................................3
1.1.2.1
Interne Auftragsübermittlung an das Operator Dashboard ........................................................................... 4
1.1.2.2
Webübermittlung von Druckaufträgen an das Operator Dashboard............................................................ 5
1.1.3
1.1.4
Druckerverwaltung und Workflow im Operator Dashboard .....................................................6
Bereiche des Operator Dashboards........................................................................................8
1.1.4.1
Druckwarteschlangen ..........................................................................................................................................10
1.1.4.2
Drucker ...................................................................................................................................................................12
1.1.4.3
Bestellungen ..........................................................................................................................................................12
1.1.4.4
Archiv ......................................................................................................................................................................13
2
Operator Dashboard Menüleiste.............................................................. 15
2.1
Menüleiste........................................................................................................................... 16
2.1.1
2.1.2
Startseite ........................................................................................................................... 16
Konfiguration ..................................................................................................................... 16
2.1.2.1
Queue-Konfiguration............................................................................................................................................17
2.1.2.2
Anzeige der Queues für Benutzer ......................................................................................................................25
2.1.2.3
Anzeige Papierkatalog..........................................................................................................................................26
2.1.3
Archiv ................................................................................................................................ 27
2.1.3.1
Vorbereitungen .....................................................................................................................................................28
2.1.3.2
Ordnermanagement.............................................................................................................................................28
2.1.3.3
ACL Management..................................................................................................................................................30
2.1.3.4
Aufträge hinzufügen .............................................................................................................................................31
2.1.3.5
Arbeiten mit dem Archiv .....................................................................................................................................32
2.1.4
2.1.4.1
2.1.5
JT-Editor (Jobticket-Konfigurationseditor) ............................................................................ 37
Jobticketprofile erstellen.....................................................................................................................................38
Hilfe................................................................................................................................... 45
3
Operator Dashboard Symbolleiste ........................................................... 47
3.1
Symbolleiste ........................................................................................................................ 48
3.1.1
PrePrint ............................................................................................................................. 49
3.1.1.1
Softwareanforderungen ......................................................................................................................................50
3.1.1.2
Eingangsdrucker ....................................................................................................................................................52
3.1.1.3
Überblick über das Fenster .................................................................................................................................52
3.1.1.4
PrePrint-Funktionen .............................................................................................................................................56
3.1.2
3.1.3
Kopierauftrag ..................................................................................................................... 80
Jobkonfig. .......................................................................................................................... 81
3.1.3.1
Job Status ...............................................................................................................................................................82
3.1.3.2
Auftragsanalyse.....................................................................................................................................................82
3.1.3.3
Manuell Buchen ....................................................................................................................................................83
3.1.3.4
Zusätzliche Dienstleistungen ..............................................................................................................................84
I
Operator Dashboard Benutzerhandbuch
3.1.3.5
3.1.3.6
3.1.4
3.1.5
3.1.6
Inhalt
Web Submission Aufträge ...................................................................................................................................85
Job Log ....................................................................................................................................................................87
Löschen ............................................................................................................................. 87
Jobticket drucken ............................................................................................................... 88
Auschecken........................................................................................................................ 89
4
Druckerwarteschlangen ........................................................................... 93
4.1
Arbeiten mit Warteschlangen ............................................................................................ 94
4.1.1
4.1.2
4.1.3
4.1.4
4.1.5
Drag & Drop – Warteschlangen ........................................................................................... 94
Drag & Drop – Archiv .......................................................................................................... 95
Verschieben von Aufträgen nach einer Statusänderung ........................................................ 95
Die Funktion "Jobsperre" .................................................................................................... 97
Der Angebotsprozess .......................................................................................................... 98
5
Drucken vom Operator Dashboard......................................................... 101
5.1
Druckfunktionen ............................................................................................................... 102
5.1.1
5.1.2
5.1.3
5.1.4
5.1.5
5.1.6
5.1.7
5.1.8
5.1.8.1
Ändern der Schächte eines Druckers oder Clusterdruckers.................................................. 102
Druckerstatus................................................................................................................... 103
Drucken ........................................................................................................................... 104
Druckercluster.................................................................................................................. 108
Großformatdruck.............................................................................................................. 109
Druckaufträge löschen ...................................................................................................... 109
Jobticket drucken ............................................................................................................. 110
Verknüpfen eines Scans mit einem Druckauftrag ................................................................ 111
Workflows einrichten........................................................................................................................................ 113
6
Variable Data Printing............................................................................ 115
6.1
VDP in uniFLOW ................................................................................................................ 116
6.1.1
Variable Data Printing (VDP).............................................................................................. 116
6.1.1.1
Einleitung............................................................................................................................................................. 116
6.1.1.2
Wiederverwenden und Verwalten von Ressourcen mit PPML.................................................................. 122
6.1.1.3
FusionPro............................................................................................................................................................. 126
6.1.1.4
VDP-Vorlagen...................................................................................................................................................... 129
7
Verschiedene Druckjobbearbeitungsmöglichkeiten................................ 145
7.1
Manuell Buchen ................................................................................................................ 146
7.2
Löschen .............................................................................................................................. 148
7.3
Kopierauftrag .................................................................................................................... 150
7.4
Auschecken........................................................................................................................ 152
8
Web Submission Aufträge ...................................................................... 155
8.1
Bestellungen (WS-Auftragsverwaltung)........................................................................... 156
8.1.1
Automatisches und manuelles Ändern des Bestellstatus ..................................................... 157
II
Operator Dashboard Benutzerhandbuch
Inhalt
9
Glossar................................................................................................... 161
10
Index ..................................................................................................... 181
III
Operator Dashboard Übersicht
1
1.1 Operator Dashboard Übersicht > Einleitung
1.1
Einleitung
Das Operator Dashboard ist die zentrale Konsole zur Druck- und Auftragsverwaltung.
Es empfängt Bestellungen, ermöglicht das Überprüfen und Ändern der empfangenen
Dokumente, bietet Statusinformationen zu angeschlossenen Druckern, unterstützt die
Ausgabe auf einem oder mehreren Druckern und bietet die Möglichkeit, Aufträge in
einem zentralen Archiv (auf Seite 27) zu speichern oder aus diesem abzurufen.
Das Operator Dashboard wird von den Druckraumoperatoren verwaltet und
verwendet. Es kann für die Bedienung durch mehrere Bediener eingerichtet werden,
damit für jeden Bediener eine Druckwarteschlange entsprechend seiner Rolle im
Workflow konfiguriert werden kann. Die Druckwarteschlangen können an die
spezifischen Anforderungen jedes Bedieners angepasst werden.
Die an das Operator Dashboard gesendeten Druckaufträge umfassen außerdem
Jobtickets. Diese werden ebenfalls im Operator Dashboard konfiguriert. Die
Kommunikation mit den Benutzern oder Kunden erfolgt anhand der
Statusbenachrichtigungen zum entsprechenden Druckauftrag. Die Bediener können die
entsprechenden Status für die Aufträge des Kunden festlegen. Anhand des Status
können die Benutzer oder Kunden dann beispielsweise über etwaige Probleme mit der
Bestellung informiert werden.
Ein Bediener kann das Operator Dashboard nur konfigurieren, wenn er
Administratorrechte
hat.
Diese
Sicherheitseinstellungen
können
vom
uniFLOW-Administrator festgelegt werden.
In den folgenden Kapiteln erhalten Sie detaillierte Informationen zum Operator
Dashboard. Sie können als Referenz verwendet werden, mit deren Hilfe
Druckraumoperatoren ihre Dashboards konfigurieren und mit diesen arbeiten können.
Für das Operator Dashboard ist das Modul "CRD Printing" erforderlich.
Dieses gibt Zugriff auf die folgenden Funktionen:



1.1.1
Job Ticketing
PrePrint
Load Balancing
Überblick über die Komponenten
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, das uniFLOW Operator Dashboard zu installieren
und einzusetzen. Sie können entweder die Auftragsübertragung über einen
Jobticket-Eingangsdrucker nutzen oder die Auftragsübertragung zusätzlich über ein
Web Submission-Front-End bereitstellen. Die Web Submission ist nur im Intranet des
Unternehmens möglich bzw. kann Benutzern oder Kunden über das Internet
2
1.1 Operator Dashboard Übersicht > Einleitung
angeboten werden. Die folgenden beiden Schemagrafiken bieten eine kurze Übersicht
über die verschiedenen uniFLOW-Komponenten und wie sie interagieren.
Auftragsübertragung im LAN
Auftragsübertragung über das Internet
1.1.2
Drucken auf dem Operator Dashboard
Druckaufträge können wie folgt an das Operator Dashboard gesendet werden:
 von einer Hausdruckerei (siehe "Interne Auftragsübermittlung an das Operator
Dashboard" auf Seite 4)
 über Web Submission (siehe "Webübermittlung von Druckaufträgen an das
Operator Dashboard" auf Seite 5)
Interne Benutzer können ihre Druckaufträge mithilfe eines Eingangsdruckers, der für
interne Jobtickets konfiguriert wurde, an das Operator Dashboard senden. Web
Submission-Benutzer können ihre Druckaufträge direkt von ihrem PC an das Operator
Dashboard bzw. an eine Druckerei senden. Statt die Ausgabeoptionen im
Druckertreiber festzulegen, können die Benutzer dies auf dem Jobticket auswählen.
Durch digitale Jobtickets werden potenzielle Fehler und ein teurer Neudruck
3
1.1 Operator Dashboard Übersicht > Einleitung
vermieden. Je nach Plattform sehen Benutzer Jobtickets im uniFLOW-Client für interne
Jobtickets oder in der Web Submission-Bestellungskonfiguration.
Für unterschiedliche Zielgruppen und/oder Arten von Druckaufträgen können
verschiedene Jobticketprofile erstellt werden. Einige Jobticketprofile sind bereits
standardmäßig verfügbar. Sie können nach Bedarf aber weitere Jobticketprofile
erstellen und diese verschiedenen Benutzern, Gruppen oder Druckern zuweisen. Diese
können auch mithilfe von Zugriffssteuerungslisten (Access Control Lists, ACLs)
gesteuert werden. Damit wird sichergestellt, das unterschiedlichen Benutzern oder
Benutzergruppen verschiedene Jobtickets angeboten werden können.
Je nach Art der Übermittlung müssen Sie ein Jobticket bzw. ein Jobprofil für die zu
verwendende Plattform erstellen, d. h. entweder für den uniFLOW-Server oder für
Web Submission.
Das Jobticket wird im Operator Dashboard-Menü JT Editor (siehe "JT-Editor
(Jobticket-Konfigurationseditor)" auf Seite 37) konfiguriert. Sie können das Operator
Dashboard mit folgendem Link öffnen:
http(s)://<uniFLOW-Server>/helixod
Ausführliche Informationen zum Konfigurieren von Jobtickets finden Sie im Kapitel
JT-Editor (siehe "JT-Editor (Jobticket-Konfigurationseditor)" auf Seite 37).
1.1.2.1
Interne Auftragsübermittlung an das Operator Dashboard
Für Job Ticketing ist das Modul "CRD Printing" erforderlich.
Für die interne Auftragsübertragung müssen Sie mindestens einen
Jobticket-Eingangsdrucker und einen Jobticket-Ausgangsdrucker konfigurieren. Der
Jobticket-Eingangsdrucker ist der Drucker, an den interne Benutzer ihre Druckaufträge
senden. Auf den Jobticket-Ausgangsdrucker haben in der Regel nur
Druckraumoperatoren Zugriff. Es wird dringend empfohlen, für die
Druckerkonfiguration die im Menü Drucker verfügbaren Jobticket-Druckerassistenten
zu verwenden.
Druckerkonfiguration in uniFLOW


An das Operator Dashboard weitergeleitete Druckaufträge werden normalerweise
im PostScript-Format gesendet. Aus diesem Grund muss jeder Drucker im
Operator Dashboard mit einem PostScript-Druckertreiber konfiguriert werden.
Zum Erstellen von Jobticketing-Druckern empfiehlt es sich, die
Jobticket-Druckertreiber über das Menü Ressourcen des uniFLOW Client Web
Interface herunterzuladen. Stattdessen können Sie auch einen allgemeinen
PostScript-Drucker verwenden (in diesem Fall empfehlen wir den Adobe® Generic
PostScript Driver).
4
1.1 Operator Dashboard Übersicht > Einleitung
Die
Konfiguration der Drucker
uniFLOW-Serverkonfiguration.
erfolgt
im
Menü
"Drucker"
der
Job Ticket - Eingangsdrucker (für PrePrint)
In den Assistenten vom Typ "Job Ticket - Eingangsdrucker" können Sie alle
erforderlichen Jobticketing-Einzelheiten festlegen, z. B. dass das Jobticket beim
Drucken auf diesem Drucker angezeigt werden soll. Für diesen Druckertyp gibt es zwei
Assistenten:
o Job Ticket - Eingangsdrucker
Über diesen Drucker weitergeleitete Aufträge liegen im PostScript-Format vor.
o Job Ticket - Eingangsdrucker für PrePrint
Über diesen Drucker weitergeleitete Aufträge können im Menü PrePrint (auf
Seite 49) weiterverarbeitet werden. Wenn Sie den Druckraumoperatoren die
Weiterverarbeitung der übermittelten Druckaufträge in PrePrint ermöglichen
möchten, müssen Sie diesen Assistenten für den "Job Ticket Eingangsdrucker" verwenden.
In PrePrint werden die Druckaufträge in einer PDF-Benutzeroberfläche
bearbeitet. Deshalb erstellt der "Job Ticket - Eingangsdrucker für PrePrint"
eine PDF-Spooldatei. Für die Umwandlung in PDF ist eine Job Conversion
Instance erforderlich. Diese sorgt für die Erstellung einer PDF-Vorschau.
Nachdem der Druckauftrag in PrePrint bearbeitet und gespeichert wurde, wird
er erneut in PostScript konvertiert, damit er auf einem
PostScript-Ausgabedrucker gedruckt werden kann.
PostScript-Eingangsdrucker > PDF in PrePrint > PostScript-Ausgangsdrucker
Für den Job Ticket - Eingangsdrucker für PrePrint ist eine Job Conversion Instance
erforderlich.
Job Ticket - Ausgangsdrucker
Der
Druckassistent
Job
Ticket
Ausgangsdrucker
erstellt
einen
PostScript-Ausgangsdrucker
für
das
Jobticketing-System.
Mit
dem
Jobticket-Ausgangsdrucker können Dokumente vom Operator Dashboard auf einem
physischen Drucker ausgegeben werden.
Die oben erwähnten Assistenten führen Sie durch die Druckerkonfiguration und stellen
die ordnungsgemäße Konfiguration des Workflows sicher.
1.1.2.2
Webübermittlung von Druckaufträgen an das Operator Dashboard
Über das Web Submission-Portal können Druckaufträge auf unterschiedliche Weise
gesendet werden.
5
1.1 Operator Dashboard Übersicht > Einleitung
1.
2.
3.
Bestellungen mit Dateien
Beim
Erstellen von
Web
Submission-Bestellungen
können
Web
Submission-Benutzer ihren Bestellungen Dokumente hinzufügen und diese mit
den Einzelheiten zum Jobticket an das Operator Dashboard senden.
Web Submission-Benutzer, für die ein Web Submission-Druckertreiber installiert
ist, können ihre Dokumente direkt aus einer Anwendung wie beispielsweise Word
auf die Web Submission-Website hochladen, den Bestellvorgang starten und die
Dokumente an das Operator Dashboard senden.
Bestellungen ohne Dateien
Bei Bestellungen ohne Dateien werden nur Musterdateien zu den Web
Submission-Bestellungen hinzugefügt. Dies bedeutet, dass Benutzer im
Bestellvorgang den Namen des Dokuments sowie die Anzahl der Seiten und
Farbseiten angeben, während die Dateien selbst per E-Mail, FTP oder über andere
Methoden an das Operator Dashboard gesendet werden. Sobald die Dokumente
in elektronischer oder physischer Form in der Druckerei erhältlich sind, müssen sie
der entsprechenden Web Submission-Bestellung über das Menü Jobkonfig. (auf
Seite 81) zugewiesen werden und können dann gedruckt werden.
VDP-Aufträge
Variable Data Print-Aufträge können nur mit Web Submission-Bestellungen an das
Operator Dashboard gesendet werden.
Ausführliche Informationen zur Webübermittlung von Druckaufträgen finden Sie unter
Web Submission.
1.1.3
Druckerverwaltung und Workflow im Operator Dashboard
Das Operator Dashboard kann Druckaufträge von der Web Submission, dem Web
Submission-Druckertreiber oder den Jobticket-Eingangsdruckern wie beispielsweise
dem Jobticket-Eingangsdrucker für PrePrint empfangen.
Um alle diese Aufträge direkt im Operator Dashboard verarbeiten zu können, werden
Druckaufträge in der Regel im PDF- oder PS-Format gesendet. Deshalb muss jeder
direkt im Operator Dashboard verfügbare Drucker einen PostScript-Treiber
verwenden. Im PDF- oder PS-Format gesendete Druckaufträge können außerdem in
PrePrint bearbeitet werden.
Je nach der Konfiguration von Web Submission können Benutzer allerdings auch
Originaldateien hochladen. Für die Kunden ist dies ein großer Vorteil, denn sie
ermöglichen dem Druckraumoperator, die zu druckenden Originaldaten bei Bedarf zu
bearbeiten. Da diese Dateien in den meisten Fällen nicht im PDF- oder PS-Format
vorliegen, müssen Originaldateien aus dem Operator Dashboard ausgecheckt werden,
sodass sie mit dem Originaldruckertreiber gedruckt werden können. Hierbei kann es
sich um eine der in Kapitel Analysierbare Druckersprachen und Treiber des
uniFLOW-Installationshandbuchs aufgeführte Druckertreibersprache handeln.
Das folgende Diagramm bietet einen Überblick über die möglichen Workflows im
Operator Dashboard.
6
1.1 Operator Dashboard Übersicht > Einleitung
Der allgemeine Workflow mit PS- oder PDF-Aufträgen wird von schwarzen Linien
repräsentiert. Alle Aufträge werden je nach Warteschlangenkonfiguration in der bzw.
den entsprechenden Warteschlangen im Operator Dashboard aufgenommen. Aufträge
können per Drag & Drop automatisch auf dem Drucker des Operator Dashboards
gedruckt werden. Sie können darüber hinaus im Archiv gespeichert oder mit PrePrint
bearbeitet werden. Mit diesem Workflow sowie im Operator Dashboard können nur
PostScript-Druckertreiber verwendet werden.
Der Workflow von Aufträgen mit Originaldateien wird durch grüne Linien
repräsentiert. Je nach Web Submission-Konfiguration können Benutzer auch
Originaldateien hochladen. Aufträge mit Originaldateien werden ebenfalls in den
entsprechenden Warteschlangen im Operator Dashboard aufgenommen. Der Bediener
kann diese Dateien direkt im Operator Dashboard drucken. Dazu muss er die Dateien
über die Schaltfläche Auschecken in der Symbolleiste auschecken. Nachdem die Datei
ausgecheckt wurde, kann der Bediener die Daten des Kunden bearbeiten (dazu
benötigt er allerdings die Originalanwendung des Kunden) und mit dem
Originaldruckertreiber drucken. In diesem Szenario spielt der vom Bediener
verwendete Druckertreiber (z. B. PostScript, PCL 5, PCL 6, GARO usw.) keine Rolle. Die
Druckaufträge werden allerdings dem Originalbenutzer/-kunden angerechnet.
Aufträge können auch in einem Originalformat archiviert werden.
7
1.1 Operator Dashboard Übersicht > Einleitung
1.1.4
Bereiche des Operator Dashboards
Das Operator Dashboard ist eine webbasierte Plattform, die mit einem Webbrowser
aufgerufen wird.
Öffnen Sie das Operator Dashboard, indem Sie auf dem uniFLOW-Server auf das
Desktopsymbol klicken oder den folgenden URL eingeben:
http(s)://<uniFLOW_server>/helixod
Browserkompatibilität
Internet Explorer V6 oder höher, da ActiveX-Plug-ins benötigt werden.
uniFLOW-Client für Windows und Operator Dashboard
Der uniFLOW-Client für Windows zeigt keine Popups mehr an, wenn er auf einem
Computer ausgeführt wird, auf dem Operator Dashboard geöffnet ist. Dies liegt daran,
dass der uniFLOW-Client für Windows UDP und nicht TCP für die Kommunikation
verwendet. Das Kommunikationsprotokoll des uniFLOW-Clients für Windows kann
auch zu TCP geändert werden. Wenn dies gewünscht wird, kontaktieren Sie dazu bitte
das Supportteam von NT-ware, da es sich hierbei um eine komplexe Konfiguration
handelt. Beachten Sie dabei jedoch, dass ein Übergang zu TCP den Netzwerkverkehr
erhöht.
Als Zwischenlösung kann der Web-Client über http(s)://<uniFLOW server>/pwclient
verwendet werden.
Je nach der IIS-Konfiguration des Servers werden Sie zur Eingabe Ihrer Zugangsdaten
aufgefordert. Nach der erfolgreichen Anmeldung wird das Operator Dashboard
angezeigt.
8
1.1 Operator Dashboard Übersicht > Einleitung
Im oberen Abschnitt des Operator Dashboards
Navigationselemente: die Symbolleiste und die Menüleiste.
befinden
sich
zwei
Symbolleiste
Die Symbolleiste wird zum Verarbeiten von Druckaufträgen verwendet:

PrePrint (auf Seite 49)
Enthält Tools zum Bearbeiten der eingegangenen Dokumente.

PRISMAprepare
Bietet Tools zum Bearbeiten eingegangener Dokumente mit PRISMAprepare.

Kopierjob (siehe "Kopierauftrag" auf Seite 80)
Fügt Kopieraufträge zum System hinzu.

Jobkonfig. (auf Seite 81)
Enthält allgemeine Auftragseinstellungen wie Job Status, die Option Manuell
Buchen, Zusätzliche Dienstleistungen, Web Submission Aufträge und Job Log.

Löschen (auf Seite 87)
Löscht ausgewählte Druckaufträge.

Jobticket Drucken (auf Seite 88)
Druckt die Jobtickets der ausgewählten Druckaufträge nach der Auswahl eines
Druckers im Popupfenster.

Auschecken (auf Seite 89)
Ermöglicht das Drucken von Aufträgen außerhalb von uniFLOW. Das ist
beispielsweise dann nötig, wenn Sie bestimmte Vorteile spezifischer
Druckertreiber nutzen müssen, z. B. des GARO-Treibers eines Großformatdruckers,
oder wenn Sie statt der PS- oder PDF-Dateien das native Dokument ausdrucken
müssen.

Workflow ausführen
9
1.1 Operator Dashboard Übersicht > Einleitung
Über diese Option können Sie einen Workflow nur für die ausgewählten Dateien
ausführen, anstatt für die gesamte Warteschlange.
Menüleiste
Die Menüleiste ist speziell für den Bediener vorgesehen. Über sie können die
Dashboards, die Ordnerverwaltung für das Archiv und die Bearbeitung von
Jobticketprofilen konfiguriert werden. Das Operator Dashboard bietet die folgenden
Dropdownmenüs:
 Startseite (auf Seite 16)
Über dieses Menü wird die Standard- oder Hauptseite des Operator Dashboards
geladen.
 Konfiguration (auf Seite 16)
 Library Konfig. (siehe "Archiv" auf Seite 27)
 JT Editor (siehe "JT-Editor (Jobticket-Konfigurationseditor)" auf Seite 37)
 Hilfe (auf Seite 45)
Hauptabschnitte
Das Operator Dashboard selbst ist in die folgenden Hauptbereiche unterteilt, die
komplett angepasst werden können.
 Druckwarteschlangen (auf Seite 10) (Eingangswarteschlangen)
Für eingehende, aktive oder bereits gedruckte Aufträge relevant sowie für die
Organisation dieser Aufträge im Workflow des Anbieters. Es ist möglich,
entsprechend Ihrer Anforderungen mehrere Eingangswarteschlangen zu
konfigurieren.
 Druckerbereich (siehe "Drucker" auf Seite 12) (Drucker)
Hier werden Drucker verwaltet und es wird auf diese zugegriffen. Für diese
Ausgangsdrucker müssen PostScript-Treiber verwendet werden.
 Auftragsabschnitt (siehe "Bestellungen" auf Seite 12) (Auftrag)
Enthält die WS Auftragsverwaltung. Die folgende Tabelle bietet einen Überblick
über die verschiedenen Bestellstatus:
 Archiv (auf Seite 13) (Library)
Dient zum Archivieren und Abrufen von Dokumenten.
Der Abschnitt "Library" muss aktiviert werden, damit er für Benutzer sichtbar ist. Wie
Sie hierzu vorgehen, erfahren Sie im Kapitel Queue-Display/Benutzer (siehe "Anzeige
der Queues für Benutzer" auf Seite 25).
Die Bereiche Library und Aufträge können unten im Operator Dashboard ausgewählt
werden.
1.1.4.1
Druckwarteschlangen
Der Warteschlangenbereich kann für jeden einzelnen Bediener angepasst werden. So
verfügt jeder Bediener seine eigenen Warteschlangen. Die Konfiguration der
10
1.1 Operator Dashboard Übersicht > Einleitung
verschiedenen Warteschlangen wird mit Administrationsrechten für das Operator
Dashboard ausgeführt. Diese Rechte werden vom Administrator erteilt.
Wenn keine Warteschlangen konfiguriert wurden, wird eine Standardwarteschlange
verwendet, die keinem spezifischen Bediener zugewiesen ist und die nur verfügbar ist,
wenn es keine benutzerdefinierten Warteschlangen gibt. Sie können dies ändern,
indem Sie der Standardwarteschlange einen Administrator zuweisen. Sie wird dann als
herkömmliche Warteschlange angezeigt. Siehe Konfigurieren von Warteschlangen (auf
Seite 18).
Denken Sie außerdem daran, dass Sie sie Standardwarteschlange unter Allgemeine
Einstellungen > Operator Dashboard konfigurieren müssen. Hier wählen Sie die
Warteschlange aus, die als Standardwarteschlange für neue Aufträge dienen soll.
Der Warteschlangenbereich kann beliebig viele Warteschlangen enthalten. Die einzige
Beschränkung ist die Größe des Bildschirms. Die Warteschlangen werden mit der
maximal möglichen Größe angezeigt. Sie werden an die maximale Fenstergröße
angepasst.
Die Überschriften der einzelnen Warteschlangen zeigen jeweils den Namen der
Warteschlange und die Zahl der Druckaufträge in der Warteschlange an.
Jede Warteschlange kann durch Klicken auf das entsprechende Symbol neben ihrem
Namen minimiert oder maximiert werden. Wenn eine Warteschlange minimiert ist,
werden nur ihre erste und letzte Spalte angezeigt (nur bei Anzeige als Liste). Die
Namen der Druckaufträge werden abgekürzt, wenn sie nicht in die Spalte passen.
In der folgenden Liste werden die in jeder Warteschlange des Operator Dashboards
verwendeten Symbole erklärt.
Symbol
Beschreibung
Öffnet ein Filterdialogfeld. Klicken Sie zum Schließen des Filterdialogfelds einfach
erneut auf dieses Symbol.
Je nach Konfiguration einer Warteschlange und ihrer Filterkriterien zeigen die
Warteschlangen die zugehörigen Aufträge. Die Aufträge in jeder Warteschlange
sind also bereits gefiltert. Mit dem Filtersymbol können Sie alle Jobticketfelder
und Auftragseigenschaften, die in der Warteschlangenkonfiguration als
Warteschlangenspalte definiert sind, noch weiter filtern. Der Filter kann als
"Unterfilter" zum "Warteschlangenfilter" angesehen werden.
Schließt das Filterdialogfeld und löscht die Filterwerte.
Wählt alle Aufträge aus der angezeigten Seite einer Warteschlange aus.
Hebt die Auswahl aller markierten Aufträge einer Warteschlange auf.
11
1.1 Operator Dashboard Übersicht > Einleitung
Je nach Art der Anzeige in der Warteschlangenkonfiguration gibt es zwei
Darstellungsmöglichkeiten für die Warteschlangen: Listenanzeige oder Blockanzeige.
Wenn Listenanzeige konfiguriert wurde, können Sie die Warteschlange durch Klicken
auf die Spaltenüberschrift sortieren. Mit einem weiteren Klick wird die Warteschlange
in umgekehrter Reihenfolge sortiert.
Wenn Blockanzeige konfiguriert wurde, sind die Spaltenüberschriften ausgeblendet,
und in der Warteschlangenkopfzeile wird ein weiteres Dropdownfeld angezeigt. Über
dieses Dropdownfeld kann die Warteschlange nach der ausgewählten Spalte sortiert
werden. Sie können die Reihenfolge der Sortierung ändern, indem Sie auf das
Pfeilsymbol neben dem Dropdownfeld klicken.
1.1.4.2
Drucker
Jeder verfügbare Drucker bzw. Druckercluster der Druckumgebung wird im
Druckerabschnitt angezeigt.
Das Menü Drucken wird standardmäßig beim Öffnen des Operator Dashboards
angezeigt. Es enthält alle verfügbaren Drucker und Druckercluster, die in der
uniFLOW-Serverkonfiguration konfiguriert sind.
Jeder Drucker und Druckercluster kann für jeden Bediener verfügbar gemacht werden.
Die Drucker und Druckercluster, die ein Bediener auswählen kann, können im
Untermenü Queue-Display/Benutzer festgelegt werden.
Durch Klicken auf die Doppelpfeilschaltfläche in der linken oberen Ecke des
Druckerabschnitts können Sie das Menü Drucken ausblenden. Daraufhin wird die
Größe aller Tabellen automatisch an die Bildschirmgröße angepasst.
Die Felder zeigen die Namen der Drucker und Druckercluster, den Status und eine
Fortschrittsleiste sowie einige weitere Optionen an. Eine genaue Beschreibung des
Drucks mit einem normalen Ausgangsdrucker und mit einem Clusterdrucker sowie des
Umgangs mit LFP-Aufträgen finden Sie im Kapitel Drucken.
Für die Fortschrittsleiste des Druckers ist der Device Agent "Canon CPCA Status
Monitor" erforderlich. Dieser Device Agent wird automatisch verwendet, wenn Sie
Ihren Drucker mit dem Druckerassistenten Job Ticket - Ausgangsdrucker erstellt haben
und wenn ein CPCA-Gerät erkannt wurde. Es kann eine Weile dauern, bis die
Fortschrittsdaten vom Gerät gesendet werden. Geräte, die das CPCA-Protokoll nicht
unterstützen, werden nicht unterstützt.
1.1.4.3
Bestellungen
Im linken Teil des Bestellungsbereichs (Aufträge) sehen Sie WS Auftragsverwaltung.
Dort wird der Status aller Web Submission-Bestellungen angezeigt. Je nach ihrem
Status befinden sich die Web Submission-Bestellungen in einem der folgenden Ordner:
12
1.1 Operator Dashboard Übersicht > Einleitung
Keine Verarbeitung, Anerkannt, In Produktion, In Auslieferung oder Abgeschlossen.
Wenn Sie beispielsweise alle Bestellungen mit dem Status Keine Verarbeitung
anzeigen möchten, erweitern Sie dazu den Ordner Keine Verarbeitung.
Der rechte Teil des Bestellungsbereichs enthält drei Registerkarten mit folgenden
Informationen:
 Auftragsdetails
Hier können Sie zum Beispiel die Zahlungsweise prüfen und ändern oder eine
Bestellungsbestätigung erstellen.
 Artikel
Auf dieser Registerkarte werden die Aufträge und Auftragsdetails (Name, Anzahl
der Kopien, Mehrwertsteuer und Preise) der ausgewählten Bestellung angezeigt.
 Adressen
Die Registerkarte Adressen enthält die Liefer- und Rechnungsadresse des Kunden.
Je nach dem Status des Druckauftrags ändert sich der Bestellstatus in der
WS-Auftragsverwaltung automatisch. Sie können den Bestellstatus allerdings auch
manuell ändern.
1.1.4.4
Archiv
Das Archiv ermöglicht die zentrale Archivierung von Druckaufträgen zur späteren
Verarbeitung. Diese Dokumente werden mit sämtlichen auftragsspezifischen
Einstellungen gespeichert und beispielsweise von einem Bediener neu gedruckt
werden.
Benutzer der Web Submission können auch vom Archiv aus drucken. Das persönliche
Archiv, von dem aus die Benutzer drucken können, heißt in der Web Submission
Katalog. Die Archivierung der Web Submission-Aufträge kann nur von einem Bediener
des Operator Dashboards ausgeführt werden. Die Archivierung erfolgt über
Drag & Drop.
13
1.1 Operator Dashboard Übersicht > Einleitung
Die Funktion des Archivs selbst wird im Kapitel Archiv (auf Seite 27) ausführlich
erläutert.
Für das Archiv ist das Modul "CRD Printing" erforderlich.
Der Bereich "Archiv" muss aktiviert werden, damit er für Benutzer sichtbar ist. Die
Aktivierung erfolgt im Menü Konfiguration > Queue-Display/Benutzer des Operator
Dashboards. Weitere Informationen finden Sie im Kapitel Queue-Display/Benutzer
(siehe "Anzeige der Queues für Benutzer" auf Seite 25).
Nachdem das Archiv aktiviert wurde, können Sie den Bereich Library unten im
Operator Dashboard auswählen.
14
Operator Dashboard
Menüleiste
2
2.1 Operator Dashboard Menüleiste > Menüleiste
2.1
Menüleiste
Die Menüleiste befindet sich in der oberen rechten Ecke des Operator Dashboards. Sie
enthält die Menüs Startseite, Konfiguration, Library Konfig, JT Editor und Info. Die
Menüs bieten alle Konfigurations- und Verwaltungsfunktionen des Operator
Dashboards. Sie können beispielsweise Warteschlangen erstellen oder Jobtickets
erstellen und ändern. Außerdem können Sie hier VDP-Vorlagen hochladen, ACLs
verwalten oder zum Hauptbildschirm des Operator Dashboards umschalten. Die
verfügbaren Funktionen hängen allerdings von den Rechten ab, die Ihrem Operator
Dashboard-Account zugewiesen wurden.
Bevor Sie Warteschlangen auf dem Operator Dashboard verwenden, bearbeiten oder
erstellen können, sind für Ihr Benutzerkonto bestimmte Rechte notwendig. Wenden
Sie sich an Ihren Administrator, damit dieser die erforderlichen Berechtigungen (ACLs)
einrichtet.
2.1.1
Startseite
Auf der Startseite werden alle für den entsprechenden Bediener bereitgestellten
Warteschlangen, die verfügbaren Drucker und ihr Status und die Druck-Cluster
angezeigt. Wenn die Abschnitte Library (siehe "Archiv" auf Seite 27) und Aufträge
(siehe "Bestellungen" auf Seite 12) zur Verfügung gestellt wurde, werden auch diese
angezeigt.
Jede Druckwarteschlange wird automatisch in einem bestimmten Zeitintervall
aktualisiert. Das Aktualisierungsintervall kann durch den Administrator der
uniFLOW-Serverkonfiguration festgelegt werden. Durch Klicken auf Startseite werden
außerdem
alle
Druckwarteschlangen
unabhängig
vom
regulären
Aktualisierungsintervall in einem Schritt aktualisiert.
2.1.2
Konfiguration
Das Menü Konfiguration bietet die Möglichkeit zum Erstellen und Verwalten von
Druckwarteschlangen für bestimmte Bediener. Jeder Bediener kann unterschiedliche
Druckwarteschlangen zum Sortieren der Aufträge und zum Abrufen einer genauen
16
2.1 Operator Dashboard Menüleiste > Menüleiste
Übersicht über alle Druckaufträge verwenden. Sie können beliebig viele
Warteschlangen definieren. Je nach Bildschirmgröße sollten Sie die Anzahl der
Warteschlangen jedoch begrenzen und sich auf die tatsächlich erforderlichen
Druckwarteschlangen konzentrieren. Es ist möglich, die Warteschlangen zuzuweisen
und für jeden Druckraumoperator eine bestimmte Warteschlangenreihenfolge zu
definieren.
Standardgemäß haben alle Bediener Zugriff auf jedes Untermenü im Menü
Konfiguration. Dies kann von einem Administrator auf dem uniFLOW-Server
eingeschränkt werden.
Das Menü Konfiguration enthält folgende Untermenüs:
 Queue-Konfiguration (siehe "Konfigurieren von Warteschlangen" auf Seite 18)
Zum Erstellen neuer Warteschlangen oder Ändern des Inhalts von
Warteschlangen.
 Queue-Display/Benutzer (siehe "Anzeige der Queues für Benutzer" auf Seite 25)
Zum Verwalten der Anzeige von Warteschlangen, Druckern, der
WS-Auftragsverwaltung und des Archivs auf Bedienerbasis
 Anzeige Papierkatalog (auf Seite 26)
Zum Anzeigen und Filtern der definierten Medientypen
2.1.2.1
Queue-Konfiguration
Bei Auswahl des Untermenüs Queue-Konfiguration wird eine Webseite mit dem
folgenden Inhalt angezeigt:
 Verfügbare Queues (auf Seite 17)
Dieser Abschnitt im oberen Bereich bietet einen Überblick über alle bereits
konfigurierten Warteschlangen.
 Queue-Konfiguration (siehe "Konfigurieren von Warteschlangen" auf Seite 18)
Dieser Abschnitt im unteren Bereich ermöglicht das Erstellen neuer und
Bearbeiten vorhandener Warteschlangen.
2.1.2.1.1
Verfügbare Queues
Dieser Abschnitt enthält eine Übersicht über die vorhandenen Warteschlangen. Hier
erhalten Sie Informationen über den Namen, die Spalten, die Benutzer und die Letzte
Änderung der Warteschlange.
Sie können auf den Namen einer zu ändernden Warteschlange klicken, um diese
auszuwählen. Alle Warteschlangenparameter werden nun im Bereich
17
2.1 Operator Dashboard Menüleiste > Menüleiste
Queue-Konfiguration (siehe "Konfigurieren von Warteschlangen" auf Seite 18)
unterhalb des Bereichs "Verfügbare Queues" angezeigt.
Sie können eine Warteschlange löschen, indem Sie in der Spalte ganz rechts in diesem
Bereich auf das Löschsymbol klicken.
Vorinstallierte Warteschlangen
Nach einer Neuinstallation sind drei vorkonfigurierte Warteschlangen verfügbar:
 AuthorizationQueue
Diese Warteschlange wird derzeit nicht verwendet, eine künftige Verwendung ist
jedoch geplant.
 DefaultInputQueue
Hierbei handelt es sich um die Standardwarteschlange, die verwendet wird, wenn
dem Bediener keine andere Warteschlange zugewiesen wurde.
Dies ist die Standardeinstellung für Allgemeine Einstellungen > Operator Dashboard >
Standard-Queue. Die Warteschlange DefaultInputQueue ist standardmäßig keinem
bestimmten Benutzer zugewiesen, sondern sie wird für alle Benutzer angezeigt, denen
keine andere Warteschlange zugewiesen wurde. Wenn Sie die Einstellung für die
Standardwarteschlange ändern, übernimmt die neue Warteschlange dieses Verhalten.
Daher müssen Sie die Einstellung Standard-Queue unter Allgemeine Einstellungen >
Operator Dashboard unbedingt richtig konfigurieren. Diese Einstellung legt fest, in
welcher Warteschlange die Liste mit allen Aufträgen verwaltet wird.

2.1.2.1.2
QuotationQueue
In dieser Warteschlange werden alle Aufträge angezeigt, für die beim Erstellen der
Bestellung ein Angebot angefordert wurde. Sie muss dem Bediener zugewiesen
werden, der sich um Angebotsanfragen kümmert.
Konfigurieren von Warteschlangen
Im Abschnitt Queue Konfiguration können Sie eine neue Warteschlange erstellen oder
eine Warteschlange bearbeiten, die Sie im Abschnitt Verfügbare Queues auswählen.
18
2.1 Operator Dashboard Menül eiste > Menüleiste
Die folgenden Tabellen und Abbildungen enthalten eine Übersicht der verfü gbaren
Optionen mit einer kurzen Beschreibung:
2.1.2.1.2.1
Optionen


Name
Geben Sie hier einen aussagekräftigen Namen ein. Wenn der gewählte
Warteschlangenname bereits verwendet wird, kann die Warteschlange nicht
gespeichert werden.
Verfügbare Spalten
Die folgenden Spalteneigenschaften sind verfügbar:
o Auftragsname
Der Name des Druckauftrags.
o Status
Der Status des Druckauftrags.
o Seiten
Die Anzahl der Seiten des Druckauftrags.
o Kopien
Die Anzahl der Kopien, die vom Druckauftrag erstellt werden sollen.
o Anl. (Anlagen)
Wenn es zu einem Hauptauftrag Anlagen gibt, wird dies hier angezeigt.
o Druckdatum
Wenn ein Auftrag bereits gedruckt wurde, wird in dieser Spalte das
Druckdatum angezeigt.
o Auslieferungsdatum
Das Datum, an dem der Auftrag an das Operator Dashboard gesendet wurde.
o Preis
Die Kosten des Druckauftrags.
o JT
Hier wird ein Jobticketsymbol angezeigt. Durch Klicken auf dieses können Sie
das Jobticket öffnen.
19
2.1 Operator Dashboard Menüleiste > Menüleiste
o
Info
Über die entsprechenden Symbole werden in dieser Spalte folgende
Informationen angezeigt:

Web Submission Auftrag

Ein Auftrag ohne Dateien. Nach dem Klicken auf das Symbol wird (sofern
vorhanden) ein von dem Benutzer, der den Auftrag gesendet hat,
eingegebener Kommentar angezeigt.

PDF Vorschau (Für VDP-Aufträge werden nur die ersten zehn Datensätze
angezeigt.)

Kopierauftrag

Auftrag

Archivjob

Geplanter Auftrag

Bezahlt (wenn eine manuelle Buchung erfolgt ist)

Warnsymbol, mit dem Ergebnis (Warnmeldung oder Fehler) des
PDF-Preflight

Der Auftrag wurde mit PrePrint bearbeitet.

o
o
o
o
o
Der Auftrag wurde mit PRISMAprepare bearbeitet.
Geplant
Wenn ein Druckauftrag automatisch gedruckt werden soll, wird das geplante
Druckdatum hier angezeigt.
Ursprung
Der Name der Web Submission, aus der der Auftrag stammt.
Vorschau
Eine Miniaturansicht der ersten Seite des Auftrags.
Farbe
Wenn ein Auftrag über ein Farbattribut verfügt, wird die entsprechende Farbe
in dieser Spalte angezeigt.
Web Submission Auftrag
Die Bestellnummer aus Web Submission; diese kann für mehrere Aufträge
gelten.
20
2.1 Operator Dashboard Menüleiste > Menüleiste
o
o
o
o
o
o
o
o
o
o
o
o
o
o
o
o
Logon
Der Anmeldename des Druckers, der den Auftrag gesendet hat.
WS Login
Der Anmeldename in Web Submission.
Benutzer
Der Benutzer, der den Auftrag gedruckt hat.
Standardkostenstelle
Die Standardkostenstelle zum Abrechnen des Auftrags.
Auftrag vollständig
"Ja" oder "Nein".
Jobnummer
Die eindeutige Nummer des Druckauftrags, die in den Ansichten "Aktive
Aufträge" und "Auftragshistorie" angezeigt wird. Sie erscheint allerdings erst
nach der ersten Statusänderung des Auftrags.
Diese automatisch generierte Auftragsnummer kann nur angezeigt werden,
wenn
die
entsprechende
Funktion
unter
Allgemeine Einstellungen > Operator Dashboard
in
der
uniFLOW-Serverkonfiguration aktiviert wurde. Andernfalls ist diese Spalte
leer.
Bearbeitet von
Wenn die Funktion "Jobsperre" aktiviert ist, wird in dieser Spalte der Name
des Bedieners angezeigt, der den Auftrag bearbeitet.
Zuletzt geladen
Wenn die Funktion "Jobsperre" aktiviert ist, wird in dieser Spalte der Zeitpunkt
angezeigt, zu dem der Auftrag zuletzt geladen (d. h. von einem Bediener
geöffnet oder geschlossen) wurde.
Papierkatalog
Der im Papierkatalog ausgewählte Medientyp wird angezeigt. Wenn für einen
Auftrag mehrere Medientypen festgelegt wurden, wird der Name des ersten
Medientyps in der Spalte, die anderen Medientypen dagegen in der QuickInfo
angezeigt.
Broschürendruck
Gibt an, ob der Broschürendruck für den Auftrag aktiviert oder deaktiviert ist.
Doppelseitig
In dieser Spalte wird entweder "Einseitig" oder "Doppelseitig" angezeigt.
Heften
Hier wird die ausgewählte Heftoption bzw. "Keine" angezeigt.
Lochen
Hier wird die ausgewählte Lochoption angezeigt, sofern festgelegt.
Farbdruck
Hier wird die für die Farberkennung festgelegte Einstellung angezeigt:
Automatisch, Nur Schwarz/Weiß oder Nur Farbe.
Schneiden
"Ja" oder "Nein".
Zusammentragen
"Ja" oder "Nein".
21
2.1 Operator Dashboard Menüleiste > Menüleiste
o







Falzen
"Ja" oder "Nein".
o Perforieren
"Ja" oder "Nein".
o Klebebindung
"Ja" oder "Nein".
o Ringbindung
"Ja" oder "Nein".
Füge benötigte Spalten per Drag und Drop hinzu
Hier können Sie wählen, welche Informationen zur Warteschlange in der Tabelle
Verfügbare Queues angezeigt werden sollen. Verschieben Sie die Felder per
Drag & Drop zwischen den Feldern Spalten und Verfügbare Spalten. Sie können
die Reihenfolge der Spalten auf ähnliche Weise anordnen.
Standard-Sortier-Spalte
Wählen Sie die Spalte aus, anhand derer die Tabelle Verfügbare Queues sortiert
werden soll.
Standardsortierung
Hier können Sie Aufsteigend oder Absteigend als Standardsortierfolge festlegen.
Durch Klicken auf die Spaltenüberschrift der Tabelle Verfügbare Queues können
Sie zwischen diesen beiden Sortierfolgen wechseln.
Max. Reihen pro Seite
Geben Sie an, wie viele Zeilen maximal auf einer Webseite angezeigt werden
sollen.
Anzeigeart
Wählen Sie eine Anzeigeart für die Warteschlangenzeilen aus, entweder Anzeige
in 'Listmodus' oder Anzeige in 'Blockmodus'.
o Im Listmodus enthält jede Spalte eine Information.
o Im Blockmodus kann eine einzelne Spalte mehrere Informationen enthalten.
Sie können festlegen, wie viele Informationen eine Spalte enthalten soll.
Füge Benutzer, welche Zugriff auf die Queue haben sollen, per Drag und Drop
hinzu
Wählen Sie unter Verfügbare Benutzer mit Drag & Drop mindestens einen
Benutzer aus, für den die Warteschlange im Dashboard sichtbar sein soll.
Speichern
Speichern Sie die Einstellungen durch Klicken auf diese Schaltfläche.
22
2.1 Operator Dashboard Menüleiste > Menüleiste
Beispiel
Angenommen, Sie haben aus dem Feld "Verfügbare Spalten" acht unterschiedliche
Informationen und außerdem eine Blockanzeige mit dem Wert "2" gewählt. In diesem
Fall enthält jede Spalte der Warteschlange zwei Informationen und es gibt insgesamt
vier Warteschlangen.
2.1.2.1.2.2
Workflows anfügen
uniFLOW bietet eine einfache Methode, um Workflows an Warteschlangen anzufügen,
um die warteschlangenbasierte Bearbeitung von Druckaufträgen zu ermöglichen. Einer
Warteschlange könnte beispielsweise ein Workflow angefügt werden, der einen
Auftrag, der bestimmte Kriterien erfüllt, zur Weiterverarbeitung automatisch an eine
andere Warteschlange oder an einen anderen uniFLOW-Server sendet oder dem
Bediener und anderen Benutzern bestimmte Meldungen anzeigt.
Wenn Sie einen Workflow an eine Warteschlange anfügen wollen, wählen Sie im
Dropdownmenü einen bereits konfigurierten globalen Workflow aus und klicken Sie
auf Laden.
Nach dem Laden eines globalen Workflows werden die Vorlagenparameter für diesen
Workflow angezeigt, sofern konfiguriert.
Klicken Sie nach Abschluss der Konfiguration auf Speichern.
Im folgenden Beispiel wird ein Site License-Workflow geladen, der die
Vorlagenparameter Zielserver und Drucker auf Ziel-Server umfasst. Wenn ein Auftrag
an diese Warteschlange gesendet wird, wird er an den angegebenen Drucker und
Server weitergeleitet.
Weitere Informationen zu Site License finden Sie hier (siehe "Site License-Workflows"
auf Seite 24).
Weitere Informationen zu diesem Thema finden Sie unter Umgang mit globalen
Workflows.
23
2.1 Operator Dashboard Menüleiste > Menüleiste
Es ist ferner möglich, einen globalen Workflow nur für ausgewählte Druckaufträge
auszuführen. Markieren Sie hierzu einfach die Aufträge und verschieben Sie sie per
Drag & Drop auf die Schaltfläche "Workflow ausführen" in der Symbolleiste am oberen
Seitenrand. Im folgenden Fenster können Sie einen bestehenden Workflow auswählen,
der nach Auswahl einer der folgenden Schaltflächen ausgeführt wird: Workflow
ausführen oder Ausführen + Zurück. Über Abbrechen wird das Fenster geschlossen,
ohne den Workflow auszuführen.
2.1.2.1.3
Site License-Workflows
Mit der Funktion Site License können Sie komplette Aufträge, inklusive aller
Spooldatei- und Jobticketdaten und eines spezifischen Workflows an einen
uniFLOW-Remoteserver übertragen. Hierzu wird der vordefinierte globale Workflow
An
uniFLOW
senden
in
den
Workflow einer
lokalen Operator
Dashboard-Warteschlange geladen. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter
Anfügen von Workflows an Warteschlangen (siehe "Workflows anfügen" auf Seite 23).
Auf dem Destination Server (Zielserver) wird der Auftrag dem lokalen Drucker
hinzugefügt und der an den übertragenen Auftrag angefügte Workflow ausgeführt.
Somit erfolgt die Abrechnung, das Weiterleiten usw. auf dem Zielserver gemäß dem
übertragenen Workflow. Aufträge können daher z. B. im internationalen Netzwerk
eines Unternehmens von einem Standort zu einem anderen übertragen werden.
Darüber hinaus kann der Auftrag auf dem Zielserver dank des angefügten Workflows
völlig anders verarbeitet werden, als dies auf dem sendenden Server möglich ist.
Die Konfiguration des Workflows An uniFLOW senden darf insbesondere in Bezug auf
den an den Zielserver zu sendenden angefügten Workflow nur von geschulten
Technikern oder dem NT-ware-Projektteam durchgeführt werden.
Konfiguration
Sie können zwei Workflow-Parameter konfigurieren:
 Den Destination Server (Zielserver), entweder als IP-Adresse oder als gültigen
DNS-Namen.
 Sie können wahlweise auch einen Druckernamen vom Zielserver eingeben. Hierbei
handelt es sich um den Zieldrucker der Übertragung.
Auf dem Destination Server (Zielserver) können Sie einen bestehenden Drucker als
Drucker auf Ziel-Server definieren, d. h. als Standardziel für die Übertragung. Dies
erfolgt über Serverkonfiguration > Allgemeine Einstellungen > An uniFLOW senden.
Dieser Drucker wird verwendet, wenn auf dem sendenden Server kein Zieldrucker
konfiguriert wurde. Wenn kein Zieldrucker konfiguriert wurde, wird ein willkürlich
ausgewählter Drucker verwendet.
24
2.1 Operator Dashboard Menüleiste > Menüleiste
Beide Server müssen über das Netzwerk aufeinander zugreifen können.
Die Funktion Site License kann außerdem zum Senden von Aufträgen an einen RPS
verwendet werden. Auf einem RPS sind allerdings nicht alle Workflow Elemente
verfügbar. Das Workflow Element An uniFLOW senden verhält sich beispielsweise
unterschiedlich, je nachdem ob die Aufträge von einem uniFLOW-Server oder von
einem RPS gesendet wurden


2.1.2.2
Bei einer Übertragung von einem uniFLOW-Server-wird der Workflow des
uniFLOW-Servers übermittelt und nach dem Workflow Element An uniFLOW
senden fortgesetzt.
Bei einer Übertragung von einem RPS wird der Workflow des Zieldruckers nach An
uniFLOW senden ausgeführt.
Anzeige der Queues für Benutzer
Im Menü Queue-Display/Benutzer wird die Anzeige von Warteschlangen, Druckern,
der WS-Auftragsverwaltung und des Archivs auf Bedienerbasis verwaltet.
 Konfiguration für
Aktivieren Sie die Ansicht spezifischer Warteschlangen, des Archivs, der
WS-Auftragsverwaltung und der verfügbaren Drucker. Die Konfiguration für den
ausgewählten Benutzer wird angezeigt.
 Queues
Alle für den Benutzer aktivierten Warteschlangen.
 Verfügbare Queues
Alle Warteschlangen, die noch nicht für den Benutzer aktiviert wurden, die aber
zur Verfügung stehen. Die passenden Warteschlangen und deren Reihenfolge im
Dashboard des jeweiligen Benutzers können per Drag & Drop ausgewählt werden.
 Drucker
Alle für den Benutzer aktivierten Drucker.
 Verfügbare Drucker
Alle Drucker, die noch nicht für den Benutzer aktiviert wurden, die aber zur
Verfügung stehen. Die passenden Drucker und deren Reihenfolge im Dashboard
des jeweiligen Benutzers können per Drag & Drop ausgewählt werden.
 Library anzeigen
Wählen Sie Ja, um das Archiv anzuzeigen.
 WS Auftragsverwaltung anzeigen
Wählen Sie Ja, um die WS-Auftragsverwaltung anzuzeigen.
 Speichern
Speichert die Einstellungen.
25
2.1 Operator Dashboard Menüleiste > Menüleiste
Die Startseite des Operator Dashboards, das Archiv und die WS-Auftragsverwaltung
können nicht gleichzeitig angezeigt werden. Wenn beide aktiviert sind, kann der
Bediener durch Klicken auf die entsprechende Registerkarte in der Statusleiste
zwischen den beiden Bereichen wechseln.
2.1.2.3
Anzeige Papierkatalog
Unter Anzeige Papierkatalog können Sie die im Medienkatalog definierten
Medientypen anzeigen und filtern. Sie können die Anzeige des Papierkatalogs im Menü
Konfiguration des Operator Dashboards öffnen.
Über die Anzeige Papierkatalog kann der Bediener den Status des Medientyps ändern.
Dazu wählen Sie einfach den Status im Dropdownmenü für den jeweiligen Medientyp
aus.
Andere Eigenschaften der Medien können in der uniFLOW-Serverkonfiguration unter
Stammdaten > Medientypen geändert werden.
26
2.1 Operator Dashboard Menüleiste > Menüleiste
Filtern der Listendaten
Sie können auch mithilfe von Filtern nach Medientypen suchen. Die Liste kann nach
dem Inhalt der einzelnen Spalten gefiltert werden. Klicken Sie auf das Filtersymbol
oben rechts neben der Listenüberschrift, um einen Filter festzulegen. Die
Eingabemaske wird in der oberen rechten Ecke der Liste angezeigt. Hier können Sie die
Suchkriterien mit den Operatoren ODER oder UND definieren. Wenn Sie auf die
Schaltfläche Filter klicken, werden die definierten Filterkriterien zugewiesen und die
diesen Kriterien entsprechenden Medientypen angezeigt. An einem Filterzeichen über
einem der Filtersymbole auf der rechten Seite der Liste erkennen Sie, dass nur der
gefilterte Inhalt angezeigt wird.
Der Filter wird immer auf den gesamten Listeninhalt angewendet. Nehmen wir zum
Beispiel an, dass Sie alle Ihre Medien im Format A4 gefiltert und angezeigt haben.
Wenn Sie die Liste jetzt auf Ihre A3-Medien umstellen möchten, brauchen Sie den
Filter nicht zu entfernen. Sie öffnen einfach das Filter-Popupfenster, geben A3 in das
Feld "Medienname" ein und klicken auf Filter. Daraufhin wird umgehend eine Liste mit
allen Medien im A3-Format angezeigt. Dies funktioniert natürlich nur dann, wenn die
Namen Ihres A3-Druckmaterials mit "A3" beginnen.
Anders als beispielsweise in der Benutzerkonfiguration können Sie in Anzeige
Papierkatalog Ihre definierten Filter nicht speichern.
Wenn Sie wieder Ihre komplette Medientypliste anzeigen möchten, klicken Sie einfach
auf das Symbol Filter entfernen in der oberen rechten Ecke der Liste.
2.1.3
Archiv
Im Archiv können Sie Druckaufträge an einem zentralen Ort archivieren, wo sie zur
weiteren Bearbeitung gespeichert werden können. Diese Dokumente werden mit allen
auftragsspezifischen Einstellungen und einer PDF-Vorschau gespeichert. Archivierte
Aufträge können mit dem Operator Dashboard neu gedruckt werden. Benutzer einer
Web Submission können auch aus ihrem persönlichen Archiv drucken (dieses wird in
Web Submission als Katalog bezeichnet). Die Archivierung der Web
Submission-Aufträge kann nur von einem Druckraumoperator des Operator
Dashboards ausgeführt werden.
 Für das Archiv ist das Modul "CRD Printing" erforderlich.
 Beachten Sie, dass das Archiv nur dann im Operator Dashboard angezeigt wird,
wenn es in der Konfiguration von Queue-Display/Benutzer (siehe "Anzeige der
Queues für Benutzer" auf Seite 25) aktiviert wurde. Zum Einrichten der
Warteschlangen sind die entsprechenden Rechte erforderlich. Wenn Sie diese
27
2.1 Operator Dashboard Menüleiste > Menüleiste
Einstellungen nicht bearbeiten können, wenden Sie sich an Ihren
uniFLOW-Systemadministrator. Eine ausführliche Beschreibung zum Aktivieren des
Archivs finden Sie im Kapitel Queue-Display/Benutzer (siehe "Anzeige der Queues
für Benutzer" auf Seite 25).
2.1.3.1
Vorbereitungen
Sie erreichen die Library auf der Startseite des Operator Dashboard, wenn dies
aktiviert ist. Sie können die Library unter Queue-Display/Benutzer (siehe "Anzeige der
Queues für Benutzer" auf Seite 25) aktivieren oder deaktivieren.
Erstellen Sie eine Stammordnerstruktur, bevor Sie mit dem Archivieren von Aufträgen
beginnen.
Der Zugriff auf Ordner erfolgt über Zugriffssteuerungslisten (Access Control Lists,
ACLs). Jedem Ordner muss eine gültige ACL zugewiesen sein.
Solange einem Ordner noch keine ACL zugewiesen ist, erscheint im ACL-Feld der
Eintrag -- Bitte wählen --.
Sie können eine ACL entweder über Ordner Management oder über ACL Management
zuweisen. Unterordnern wird automatisch die gleiche ACL zugewiesen, die für ihren
übergeordneten Ordner gilt. Es ist jedoch möglich, eine andere ACL für einen
Unterordner auszuwählen.
ACLs können auch das Ordner Management (siehe "Ordnermanagement" auf Seite 28)
und das ACL Management (auf Seite 30) beschränken. Dies wird in den folgenden
Kapiteln erklärt.
2.1.3.2
Ordnermanagement
Die Verwaltung der Ordner erfolgt im Menü Ordner Management. Alle Funktionen
zum Erstellen, Löschen oder Umbenennen von Ordnern befinden sich hier. Der Zugriff
auf die Ordner kann auch durch die Zuweisung von ACLs gesteuert werden. Der Ordner
Home kann nicht geändert werden.
Für die vom Secure Printing-Modul bereitgestellte Funktion "Public Printing" wird
dieselbe Archivierungsmethode verwendet. Die in Archiv erstellten Ordner sind daher
auch in Libraryverfügbar und umgekehrt.
28
2.1 Operator Dashboard Menüleiste > Menüleiste
Die Seite Ordner Management besteht aus zwei Teilen:
 Links sehen Sie den Bereich Library Ordner, der die Ordnerstruktur des Archivs
und die verfügbaren Ordner in alphabetischer Reihenfolge enthält. Sie können alle
Unterordner anzeigen oder ausblenden, indem Sie den entsprechenden Pfeil am
rechten Rand der Überschrift "Library Ordner" auswählen. Einzelne Ordner
können durch Klicken auf den kleinen Pfeil vor dem Ordnernamen erweitert
werden.
 Auf der rechten Seite befinden sich alle für das Verwalten von Ordnern
verfügbaren Funktionen. Folgende Funktionen zur Ordnerverwaltung sind
verfügbar:
o Neuen Unterordner erstellen
Neue Ebenen (Unterordner) können erstellt und in die Archiv-Baumstruktur
eingefügt werden. Ein Unterordner wird immer unter dem gerade markierten
Ordner erstellt. Der Ordner Home ist der Stammordner. Er kann daher nicht
geändert werden. Alle anderen Ordner sind Unterordner des Ordners Home.
Geben Sie zum Erstellen eines neuen Unterordners einen beliebigen Namen in
das Textfeld ein und klicken Sie auf die Schaltfläche Erstellen. Der neue
Unterordner wird direkt unter dem ausgewählten Ordner erstellt, ist aber vom
linken Rand eingerückt. An diesem Einzug ist erkennbar, auf welcher Ebene
sich ein Ordner befindet und welche Unterordner zu ihm gehören.
o Ordner umbenennen
Wenn Sie einen Ordner umbenennen möchten, wählen Sie diesen aus und
geben Sie den gewünschten Namen im Textfeld unter Ordner umbenennen
ein. Wenn Sie auf die Schaltfläche Umbenennen klicken, wird der ausgewählte
Ordner umbenannt.
o Ordner löschen
Sie können nur Ordner löschen, die weder Druckaufträge noch Unterordner
enthalten. Wählen Sie den zu löschenden Ordner aus und klicken auf Löschen.
o Zugewiesene ACL ändern
Über das ACL-Dropdownliste können Sie eine ACL auswählen, die dem
29
2.1 Operator Dashboard Menüleiste > Menüleiste
festgelegten Ordner zugewiesen werden soll. Alle bereits erstellten ACLs sind
in dieser Dropdownliste enthalten. Durch Klicken auf die Schaltfläche Ändern
wird die zugewiesene ACL geändert. Sie können ACLs auch im Menü ACL
Management (auf Seite 30) zuweisen.
Wenn einem Ordner keine ACL zugewiesen ist, erscheint in der ACL-Dropdownliste die
Aufforderung Bitte auswählen auf weißem Hintergrund. Nachdem Sie eine geeignete
ACL über das Menü Ordner Management oder ACL Management zugewiesen
haben, ändert sich die Hintergrundfarbe von Weiß zu Gelb. Dies bedeutet, das eine
gültige ACL zugewiesen wurde. Unterordnern wird automatisch die gle iche ACL
zugewiesen wie ihren Überordnern. Sie können dies allerdings bei Bedarf ändern.
o
Synchronisation mit Web Submission
Mit der Option Synchronisation mit Web Submission können Sie entscheiden,
ob ein Ordner mit der Web Submission synchronisiert wird (Ja) oder nicht
(Nein). Ein mit der Web Submission synchronisierter Ordner ist leicht zu
erkennen, denn er wird mit dem Web Submission-Symbol
angezeigt.
Wenn ein Ordner oder der Inhalt des mit der Web Submission
synchronisierten Ordners geändert wird, werden diese Änderungen an den
Web Submission-Server übertragen.
Die Einstellung von Synchronisation mit Web Submission wird von einem
übergeordneten Ordner an alle seine Unterordner vererbt, aber nicht umge kehrt.
2.1.3.3
ACL Management
Auf der Seite ACL Management werden alle Library Ordner mit ihren zugeordneten
ACLs aufgelistet. ACLs definieren den Zugriff der Zugriffssteuerungseinträge (Access
Control Entries) (Benutzer oder Benutzergruppen) auf einen bestimmten Ordner.
Wenn einem Ordner keine ACL zugewiesen ist, enthält die Dropdownliste "ACL" wie
bereits oben erwähnt den Text Bitte auswählen vor weißem Hintergrund. Wenn eine
ACL entweder hier oder über das Menü Ordner Management zugewiesen wurde,
ändert sich die Hintergrundfarbe von Weiß in Gelb. Daran erkennen Sie, dass eine
gültige ACL zugewiesen wurde. Unterordnern wird automatisch die gleiche ACL wie
dem Überordner zugewiesen. Sie können dies bei Bedarf ändern.
Sie können die Zugewiesene ACL über die Dropdownliste ändern, die alle bereits
definierten ACLs enthält. Klicken Sie auf die Schaltfläche Zurücksetzen, um die
Änderungen zu verwerfen. Damit werden die Änderungen an den entsprechenden
Ordnern verworfen, sofern Sie diese nicht bereits gespeichert haben.
Durch Klicken auf die entsprechende Schaltfläche (ACL Bearbeiten oder Neue ACL) ist
es außerdem möglich, eine vorhandene ACL zu bearbeiten oder eine neue ACL
einzugeben.
30
2.1 Operator Dashboard Menüleiste > Menüleiste
Wenn Sie eine ACL bearbeitet oder neu eingegeben haben, müssen Sie Ihre
Einstellungen auf der Registerkarte ACL speichern. Verwenden Sie zum Speichern der
Einstellungen auf der Registerkarte ACL die Schaltfläche Speichern + Zurück. Hiermit
wird sichergestellt, dass automatisch wieder die Registerkarte ACL Management des
Archivs angezeigt wird.
Nachdem Sie die erforderlichen Veränderungen vorgenommen haben, können Sie Ihre
Einstellungen mit der Schaltfläche Änderungen Speichern speichern.
Wenn Sie Ihre Einstellungen rückgängig machen möchten, können Sie alle Ordner über
die Schaltfläche Alles Zurücksetzen auf die vorigen Einstellungen zurücksetzen. Dies
ist allerdings nur möglich, wenn Sie die Einstellungen nicht bereits gespeichert haben.
2.1.3.4
Aufträge hinzufügen
Aufträge können für die spätere Wiederverwendung archiviert werden. Bei den
Auftragstypen kann es sich um PDF-Dateien, Bilder (feste Produkte) oder VDP-Vorlagen
handeln. Nachfolgend ist nur das Hochladen von PDF- und Bilddateien beschrieben.
Informationen zum Hochladen von VDP-Vorlagen finden Sie im Kapitel Hochladen von
VDP-Vorlagen an Operator Dashboard / Bibliothek (siehe "Hochladen von
VDP-Vorlagen in uniFLOW" auf Seite 139).
1. Gehen Sie zu Library Konfig. > Job zu Library hinzuf.
2.
Wählen Sie PDF Job oder Unveränderliches Produkt als Typ aus,geben Sie einen
Namen für den Auftrag ein und steuern Sie eine Datei an (PDF- oder Bilddatei, je
nach dem ausgewählten Typ).
31
2.1 Operator Dashboard Menüleiste > Menüleiste
2.1.3.5
3.
Auf der nächsten Seite können Sie verschiedene Mengen Preise pro Stück
einrichten. Bei PDF-Aufträgen können Sie darüber hinaus das Jobticket auswählen
und bearbeiten oder den PDF-Auftrag in PrePrint bearbeiten. Nachdem Sie die
Parameter eingerichtet haben, klicken Sie auf Einstellungen speichern, um den
nächsten Schritt aufzurufen.
4.
Im letzten Schritt sehen Sie eine Liste der bestehenden Ordner. Klicken Sie auf den
gewünschten Ordner, um den Auftrag dort zu speichern.
Arbeiten mit dem Archiv
Nachdem Sie alle Vorbereitungen getroffen haben, können Sie das Archiv verwenden.
Sie können Aufträge aus dem Operator Dashboard archivieren oder mit dem Filter
nach einem archivierten Auftrag suchen und diesen drucken.
32
2.1 Operator Dashboard Menüleiste > Menüleiste
2.1.3.5.1
Browsen
Das Archiv erscheint im unteren Teil des Operator Dashboards, sofern dessen Anzeige
auf der Startseite aktiviert wurde. Die Überschrift des Archivs ("Library") zeigt die Zahl
der archivierten Aufträge in eckigen Klammern.
Das Archiv besteht aus zwei Bereichen:
 Library Ordner auf der linken Seite, in dem Sie die Ebenen der Ordnerstruktur
navigieren können,
 Aufträge in der Library auf der rechten Seite. Hier sehen Sie alle Aufträge, die im
ausgewählten Ordner archiviert sind. Die archivierten Druckaufträge werden mit
Informationen zu Archivdatum, Auftragsname, Benutzername und Archivpfad
angezeigt.
Im Bereich Library Ordner können Sie einen Ordner auswählen, indem Sie auf ihn
klicken. Der ausgewählte Ordner wird rot markiert. Vor jedem Ordner wird ein kleines
quadratisches Symbol angezeigt. Wenn ein Ordner Unterordner enthält, befindet sich
in diesem Symbol ein kleiner Pfeil. Durch Klicken auf die Pfeile können Sie die
Unterordner anzeigen oder ausblenden.
Der Benutzername ist der Anmeldename für uniFLOW. Wenn Sie einen Auftrag aus der
Web Submission archivieren und kein Anmeldename für diesen Benutzer festgelegt ist,
was normalerweise der Fall ist, muss der Anmeldename im Menü "Stammdaten" der
uniFLOW-Serverkonfiguration festgelegt sein. Andernfalls wird kein Benutzername
angezeigt. Bitten Sie Ihren uniFLOW -Systemadministrator, dies einzurichten.
Wenn eine PDF-Vorschau oder ein Jobticket verfügbar ist, enthält die Spalte JT bzw.
Info ein entsprechendes Symbol.
Wenn neben einem Druckauftrag ein PDF-Vorschausymbol ausgewählt ist, können Sie
die PDF-Vorschau des gesamten Druckauftrags durch Klicken auf das Symbol in einem
neuen Fenster öffnen. Wenn ein Jobticket zu einem Auftrag gehört, können Sie das
Jobticket und alle dazugehörigen Einstellungen durch Klicken auf das Jobticketsymbol
anzeigen.
2.1.3.5.2
Filter
In der folgenden Liste werden die in der Überschrift des Archivs verwendeten
Filtersymbole erklärt:
33
2.1 Operator Dashboard Menüleiste > Menüleiste
Symbol
Beschreibung
Bietet Filtermöglichkeiten. Klicken Sie zum Schließen des Filterdialogfelds
einfach erneut auf dieses Symbol.
Schließt das Filterfenster und löscht die Filterwerte.
Sie können das Archiv mithilfe von Filtern durchsuchen. Klicken Sie zum Öffnen der
Filterfunktion auf das Filtersymbol in der oberen rechten Ecke des Archivfensters.
Die Indexfelder Auftragsname, Benutzername und Archiviert nach oder Archiviert vor
werden als Standardindizes im Archiv aufgelistet.
Es ist jedoch auch möglich, eigene Suchkriterien zu erstellen. Dies kann von ei nem
Administrator auf dem uniFLOW-Server vorgenommen werden. Alle zusätzlich vom
Administrator erstellten Indexfelder werden als Suchkriterien im Filterfenster
angezeigt. Weitere Informationen zum Erstellen von Indexfeldern finden Sie unter
Suchen.
 Archiviert nach
Sie können das Datumsfeld verwenden, um ein Datum einzugeben. Die Zeit kann
über die entsprechenden Dropdownlisten ausgewählt werden.
 Archiviert vor
Sie können das Datumsfeld verwenden, um ein Datum einzugeben. Die Zeit kann
über die entsprechenden Dropdownlisten ausgewählt werden.
 Auftragsname
Geben Sie Text ein, um nach einem Auftragsnamen zu suchen.
 Benutzername
Geben Sie Text ein, um nach einem Benutzernamen zu suchen.
 Unterordner durchsuchen
Um auch Unterordner zu durchsuchen, klicken Sie auf die Dropdownliste und
wählen Sie einen Unterordner.
 OR oder AND:
Wählen Sie die gewünschten Suchoperatoren aus.
 Filter
Der Filter wird angewendet und es werden nur die Druckaufträge angezeigt, die
diesen Filterkriterien entsprechen.
34
2.1 Operator Dashboard Menüleiste > Menüleiste
Um den Filter zu deaktivieren, klicken Sie auf das Symbol Filter entfernen
.
Daraufhin sehen Sie wieder die vollständige Liste der Druckaufträge im ausgewählten
Ordner.
2.1.3.5.3
Archiv – Aufträge auswählen
In der folgenden Liste werden die Symbole erklärt, die in der Überschrift des Archivs
zum Auswählen von Aufträgen verwendet werden:
Symbol
Beschreibung
Dieses Symbol wählt alle Aufträge im festgelegten Ordner aus.
Dieses Symbol hebt die Auswahl aller markierten Aufträge eines Ordners auf.
2.1.3.5.4
Aufträge archivieren
Sie können Druckaufträge einfach per Drag & Drop aus einer Operator
Dashboard-Warteschlange archivieren. Aufträge werden immer im PDF-Format
archiviert.
Archivieren von Druckaufträgen

Wählen Sie einen oder mehrere Aufträge in einer Warteschlange aus und
verschieben Sie sie in den gewünschten Ordner des Archivs.
o Wenn ein Auftrag bereits archiviert wurde, wird ein Popupfenster aufgerufen,
in dem Sie eine der folgenden Aktionen vornehmen können:
 Die bereits archivierten Aufträge in den ausgewählten Ordner verschieben
und diese zusammen mit den neuen Aufträgen archivieren
 Ausschließlich neue Aufträge archivieren
 Zur Auftragsauswahl zurückkehren
o Wählen Sie eine Aktion aus und bestätigen Sie sie.
35
2.1 Operator Dashboard Menüleiste > Menüleiste
Archivierte Aufträge können auch per Drag & Drop zwischen Archivordnern
verschoben werden.
Wenn ein Auftrag ohne Preisdetails aus dem Archiv in Web Submission mit einer
größeren Menge als 1 verwendet wird, kann der resultierende Auftrag wiederum in das
Archiv gezogen werden, aber der Preis ist in diesem Fall anders als im ursprünglichen
Auftrag. Sie können dies vermeiden, indem Sie über Jobkonfig. für jeden Auftrag
Preisdetails einrichten.
2.1.3.5.5
PrePrint
Archivierte Aufträge können in PrePrint bearbeitet werden. Wählen Sie den
gewünschten Auftrag aus dem Archiv aus und verschieben Sie ihn auf das
PrePrint-Symbol oder klicken Sie einfach auf das PrePrint-Symbol.
Im Hintergrund wird ein neuer Auftrag erstellt, um eine Bearbeitung in PrePrint zu
ermöglichen. Außerdem wird der Auftrag automatisch in einer Operator
Dashboard-Warteschlange eingereiht.
Weitere Informationen hierzu finden Sie im Kapitel PrePrint (auf Seite 49).
2.1.3.5.6
Drucken
Archivierte Aufträge können einfach per Drag & Drop auf einem Drucker gedruckt
werden. Wählen Sie hierzu die gewünschten Archivaufträge aus und verschieben Sie
sie auf einen Drucker.
Im Hintergrund wird ein neuer Auftrag erstellt, der an den Drucker gesendet wird.
Dieser Auftrag wird dann automatisch an eine Operator Dashboard-Warteschlange
gesendet. In welche Warteschlange der Auftrag eingefügt wird, richtet sich nach der
Warteschlangenkonfiguration.
Weitere Informationen dazu finden Sie im Kapitel Drucken vom Operator Dashboard
(auf Seite 101).
2.1.3.5.7
Preiseinstellungen
Sie können die Preise bereits archivierter Aufträge ändern. Wählen Sie hierzu einen
oder mehrere archivierte Aufträge aus und klicken Sie in der Symbolleiste auf das
Symbol "Jobkonfig."
dieses Symbol.
oder ziehen Sie die ausgewählten Aufträge mit der Maus auf
36
2.1 Operator Dashboard Menüleiste > Menüleiste
Daraufhin wird ein Popupfenster geöffnet, in dem Sie neue Preise für die ausgewählten
Aufträge festlegen können. Geben Sie den Betrag und den Preis für die Aufträge ein
und legen Sie den entsprechenden MwSt.-Satz fest. Speichern Sie Ihre Einstellungen.
2.1.3.5.8
Aufträge löschen
Siehe das Kapitel Löschen (auf Seite 87).
2.1.4
JT-Editor (Jobticket-Konfigurationseditor)
Mit dem Jobticket-Konfigurationseditor können Sie Jobticketprofile für den
uniFLOW-Server und die Web Submission erstellen, konfigurieren, anzeigen, kopieren
oder löschen.
Sie können nur mit dem JT-Editor arbeiten, wenn Sie über die entsprechenden Rechte
verfügen. Der Zugriff auf den JT Editor kann in der Serverkonfiguration durch ACLs
eingeschränkt werden.
Die erste Seite des Jobticket-Konfigurationseditors enthält eine Liste bereits
konfigurierter Profile mit den folgenden Informationen zu jedem einzelnen Profil:
 Profilname
 Urheber
 Zuletzt verändert
 Plattform
 Symbol
Die Liste ist nach dem Profilnamen sortiert. Sie können die Sortierreihenfolge A-Z oder
Z-A festlegen.
Klicken Sie auf ein Profil, um es zu laden und in einer weiteren Tabelle unterhalb der
Profilliste zu öffnen. Sie können dieses Profil jetzt ändern. Auf den folgenden Seiten
wird beschrieben, wie Sie ein neues Jobticketprofil entweder für den uniFLOW-Server
oder den Web Submission-Server erstellen oder bearbeiten können.
37
2.1 Operator Dashboard Menüleiste > Menüleiste
2.1.4.1
Jobticketprofile erstellen
Durch Klicken auf das Pluszeichen wird zunächst das Fenster Plattform auswählen
geöffnet. Hier legen Sie fest, ob das neue Jobticketprofil für den Server oder für Web
Submission erstellt werden soll.
Ein Server-Jobticket wird für die interne Auftragsübertragung über einen
Jobticket-Eingangsdrucker an das Operator Dashboard verwendet
Das Web Submission-Jobticket wird für den Web Submission-Bestellungsprozess
verwendet. In der Web Submission-Konfiguration kann der Administrator festlegen,
welche Web Submission-Jobtickets für die Benutzer von Web Submission angezeigt
werden (siehe das Kapitel Jobprofil-Einstellungen).
Das Verfahren zum Erstellen von Jobtickets ist auf beiden Plattformen gleich. Lediglich
die Anzahl der verfügbaren Plug-ins für das entsprechende Jobticketprofil variiert.
Klicken Sie auf das Kopiersymbol
, um ein neues Profil anhand eines bestehenden
Profils zu erstellen. Daraufhin wird eine Kopie des ausgewählten Profils angezeigt und
kann nach Bedarf geändert werden.
Zum Löschen eines Profils klicken Sie auf das rote Löschsymbol
.
Bereiche des JT-Editors
1.
2.
3.
4.
Layout
Dieser Bereich besteht aus den Unterbereichen Info, Banner und Icon zum
Bearbeiten des Layouts eines Jobtickets.
Zu Job Ticket hinzufügen
Dieser Bereich enthält Jobticketabschnitte/-felder zum Bearbeiten der
Jobticketfelder.
Zusätzliche Felder und Plug-ins
Liste der Feldtypen und Plug-ins zum Anpassen des Jobtickets.
Schaltflächen
Am unteren Rand finden Sie die Schaltflächen Löschen, Speichern und
Anzeigen & Voreinstellen.
38
2.1 Operator Dashboard Menüleiste > Menüleiste
Der Bereich "Layout"
Info
 Name
Geben Sie einen Namen für das Jobticket ein (nur Buchstaben A-Z, a-z und die
Ziffern 0-9).
 Stil
Wählen oder bearbeiten Sie einen Stil für das Jobticket. Sie können einen
ausgewählten Stil durch Klicken auf Bearbeiten anpassen. Im daraufhin
angezeigten Fenster können Sie den ausgewählten Stil bearbeiten oder ein neues
Profil auf der Basis des ausgewählten Stils erstellen. Die Bearbeitung eines Stils
wirkt sich auf alle Jobticketstile aus, die diesen Stil verwenden.
 ACL
Wählen Sie die ACL aus der Liste bestehender ACLs aus, die den Zugriff auf das
Jobticket steuern.
Wenn Sie mehrere Web Submission-Druckereien einrichten möchten, müssen Sie hier
unbedingt die richtigen ACLs für Ihre Web Submission-Jobtickets auswählen, damit
Benutzer auf die zugewiesene Druckerei zugreifen können.
Banner
 Auswählen
Wählen Sie ein Banner aus, das am oberen Rand der Jobtickets angezeigt werden
soll.
39
2.1 Operator Dashboard Menüleiste > Menüleiste



Hochladen
Klicken Sie auf Hochladen, um ein neues Banner auf den Server zu laden. Nach
dem Hochladen steht das Banner in der Dropdownliste neben Auswählen zur
Verfügung.
An Breite des Jobtickets anpassen (810 px)
Das Jobticket hat eine feste Breite von 810 Pixel. Es empfiehlt sich daher, ein
Banner mit einer Breite von genau 810 Pixel zu erstellen. Wenn Ihr Banner kleiner
ist, können Sie es mit dieser Option auf 810 Pixel verbreitern. Beachten Sie, dass
die Darstellung des Bilds dabei verzerrt wird.
Ausrichtung
Wählen Sie eine Ausrichtung für das Banner (Links, Rechts oder Zentriert).
Symbol
 Auswählen
Wählen Sie ein Symbol für das Jobticket aus. Dieses Symbol wird in der oberen
Tabelle des Fensters angezeigt. In der Web Submission wird es im
Auftragsprofilabschnitt angezeigt.
 Text
Geben Sie beschreibenden Text für das Jobticketsymbol ein (nur Buchstaben A-Z,
a-z und die Ziffern 0-9).
Der Bereich "Zu Job Ticket hinzufügen"
Es gibt im Jobticket-Editor sieben definierte Jobticket-Feldabschnitte für den
uniFLOW-Server und fünf Abschnitte für Web Submission:
uniFLOW-Server
Web Submission
Allgemeine Job Einstellungen
Allgemeine Job Einstellungen
Druckeroptionen
Endverarbeitungsoptionen
Endverarbeitungsoptionen
Zusätzliche Dienstleistungen
Zusätzliche Dienstleistungen
Persönliche Daten
Persönliche Daten
Lieferungs- und Rechnungsdaten
Lieferadresse
Rechnungsadresse
Sie können die gewünschten Abschnitte ein- oder ausblenden, indem Sie in der
Überschrift der betreffenden Abschnitte auf Anzeigen oder Verstecken klicken. Jeder
Abschnitt besteht aus mehreren Jobticketfeldern, die ebenfalls ein- oder ausgeblendet
werden können. Sie können die Reihenfolge der Jobticketfelder in einem Abschnitt
oder die Reihenfolge der Abschnitte selbst mit Drag & Drop ändern. Sie können
außerdem wie im Folgenden beschrieben einen neuen benutzerdefinierten Abschnitt
hinzufügen.
40
2.1 Operator Dashboard Menüleiste > Menüleiste
In den Adressabschnitten (siehe oben) können Sie außerdem durch Klicken am rechten
Ende der Überschrift detailliertere Konfigurationsschritte ausführen. Durch Klicken
wird eine Liste mit den relevanten Parametern geöffnet, in der Sie festlegen können,
welche Daten ein- oder ausgeblendet werden sollen.
Weitere Felder und Plug-ins
Felder/Abschnitte
Sie können weitere Felder oder Abschnitte hinzufügen, indem Sie sie aus der linken
Liste unterhalb von Zu Job Ticket hinzufügen auswählen und per Drag & Drop an die
gewünschte Position auf dem Jobticket verschieben. Die folgenden Feldtypen können
hinzugefügt werden:
 Textfeld
Fügt ein einfaches Textfeld in das Jobticket ein. Geben Sie eine aussagekräftige
Beschreibung für das Textfeld ein (nur Buchstaben A-Z, a-z und die Ziffern 0-9).
Hier können unbegrenzt viele Zeichen eingegeben werden.
Tipp: Verwenden Sie ein Textfeld, wenn Benutzer weniger als drei Wörter
eingeben müssen.
 Kommentarfeld
Fügt ein Textbereichsfeld in das Jobticket ein. Geben Sie eine aussagekräftige
Beschreibung für das Kommentarfeld ein (nur Buchstaben A-Z, a-z und die Ziffern
0-9). Hier können unbegrenzt viele Zeichen eingegeben werden.
Tipp: Verwenden Sie ein Kommentarfeld, wenn Benutzer Sätze oder Listen
eingeben müssen.
 Auswahl Box
Geben Sie einen Feldnamen für die Dropdownliste ein. Konfigurieren Sie
anschließend die Dropdownliste und geben Sie ihre Daten ein.
Auswahlwert ist der im Hintergrund verwendete Wert. Option Text ist eine
einfache Beschreibung des Werts. Der Benutzer sieht nur den Option Text und
wählt daraufhin den entsprechenden Wert aus.
Wenn Sie den Wert und eine Beschreibung eingegeben haben, klicken Sie auf
Hinzufügen, um diese Angaben in der Auswahlliste hinzuzufügen. Gehen Sie mit
41
2.1 Operator Dashboard Menüleiste > Menüleiste

allen benötigten Werten ebenso vor. Wenn Sie alle Werte eingegeben haben,
klicken Sie auf Erstellen, um die Einstellungen zu übernehmen.
Abschnitt
Fügt einen neuen Abschnitt zum Jobticket hinzu. Wie allen anderen Abschnitten
können Sie auch diesem Abschnitt Plug-ins hinzufügen. Verwenden Sie den
"neuen" Abschnitt, um den Inhalt des Jobtickets Ihren Anforderungen
entsprechend zu organisieren. Ziehen Sie den Abschnitt per Drag & Drop an die
gewünschte Stelle auf dem Jobticket. Anschließend wird das Eingabefeld Abschnitt
Bezeichnung angezeigt, in dem Sie einen passenden Namen eingeben müssen.
Bestätigen Sie die Einstellungen mit der Schaltfläche Erstellen. Nachdem der
Abschnitt erstellt wurde, können Sie ihn durch Klicken auf das rote Löschsymbol
löschen oder ihm die gewünschten Plug-ins hinzufügen.
Plug-ins
Sie können problemlos weitere Plug-ins hinzufügen, indem Sie sie aus der linken Liste
von Plug-ins unterhalb von Zu Job Ticket hinzufügen auswählen und per Drag & Drop
an die gewünschte Position in einem Abschnitt verschieben. Jedes Plug-in kann nur
einmal hinzugefügt werden. Wenn ein Plug-in bereits verwendet wurde, wird eine
entsprechende Meldung angezeigt. Sie können die folgenden Plug-ins hinzufügen:
 Library Ordner
Ermöglicht die Auswahl eines entsprechenden Ordners aus dem Archiv. Alle
Ordner, für die eine ACL eingerichtet ist, die dem Benutzer Zugriff gewährt,
werden für den Benutzer angezeigt. Ordner, für die ein Benutzer keine
Zugriffsberechtigung hat, werden nicht angezeigt.
 Zusätzliche Dienstleistungen
Ermöglicht die Auswahl bestimmter zusätzlicher Dienstleistungen und das
Hinzufügen dieser zu einem Auftrag
 Broschürenoptionen
Ermöglicht das Konfigurieren folgender Broschüreneinstellungen:
o Größe der fertigen Broschüre
Die Standardeinstellung lautet Normal (A4/Ltr), d. h. die Seitengröße des
Druckauftrags wird beibehalten und die Broschüre auf A3- oder Tabloid-Papier
gedruckt, damit die fertige Broschüre A4- bzw. Letter-Format hat. Sie können
diese Einstellung zu Reduziert (A5/Stmt) ändern. In diesem Fall wird die
Seitengröße des Druckauftrags in A5/Stmt geändert und die Broschüre im A4bzw. Letter-Format gedruckt, damit die fertige Broschüre das A5- bzw.
Statement-Format hat.
o Auf Deckblatt drucken
Die Standardeinstellung ist Ja. Wenn das Deckblatt der Broschüre nicht
bedruckt werden soll, wählen Sie Nein für diese Option.
o Wenn Auf Deckblatt drucken auf Nein eingerichtet wurde, werden dem
Dokument vier weitere leere Seiten hinzugefügt: zwei für das vordere und
zwei für das rückwärtige Deckblatt.
o Leerseite einfügen
Bei Broschüren muss die Seitenzahl des Druckauftrags durch vier teilbar sein.
Wenn die Seitenzahl diese Voraussetzung nicht erfüllt, müssen Sie dem
42
2.1 Operator Dashboard Menüleiste > Menüleiste


Dokument bis zu drei Leerseiten hinzufügen, um die Seitenzahl auf einen
durch vier teilbaren Wert zu erhöhen. Mit folgenden Einstellungen können Sie
festlegen, wo die leeren Seiten hinzugefügt werden sollen.
 Rückseite
Dies ist die Standardeinstellung für das Einfügen von Leerseiten. Die
Leerseiten werden am Ende des Dokuments hinzugefügt.
 Frontseite
Wenn die Leerseiten am Anfang des Dokuments eingefügt werden sollen,
muss hier die Option Frontseite ausgewählt werden.
 Gleichmäßig von Hinten
Diese Einstellung stellt sicher, dass die Leerseiten in der folgenden
Reihenfolge eingefügt werden: Die erste Leerseite wird am Ende des
Dokuments eingefügt. Wenn eine zweite Leerseite eingefügt werden
muss, wird diese am Anfang des Dokuments eingefügt. Wenn e ine dritte
Leerseite eingefügt werden muss, wird diese am Ende des Dokuments
eingefügt.
 Gleichmäßig von Vorne
Diese Einstellung stellt sicher, dass die Leerseiten in der folgenden
Reihenfolge eingefügt werden: Die erste Leerseite wird am Anfang des
Dokuments eingefügt. Wenn eine zweite Leerseite eingefügt werden
muss, wird diese am Ende des Dokuments eingefügt. Wenn eine dritte
Leerseite eingefügt werden muss, wird diese am Anfang des Dokuments
eingefügt.
 Heften
Die Standardeinstellung ist Keine. Wenn die Broschüre geheftet werden
soll, muss die Option auf Sattelheftung eingerichtet werden.
Kostenstelle
Zeigt die Standardkostenstelle für den Benutzer auf dem Jobticket an.
Datumsauswahl
Über diese Option können Sie das Lieferdatum und die Lieferzeit im Web
Submission-Zahlungsvorgang auswählen. Die Informationen aus der
Datumsauswahl sind für die Bediener in der Hausdruckerei gedacht, die das
Datum und die Uhrzeit der Lieferung sofort sehen können, wenn sie ein Jobticket
im Operator Dashboard öffnen.
Unter Web Submission Configuration > Client-Konfig. > Auftragsoptionen können Sie
die Datumsauswahl für den Web Submission-Zahlungsvorgang ausblenden, indem Sie
den Parameter Datumsauswahl im Zahlungsvorgang verbergen auf Ja einrichten.
Wenn die Datumsauswahl im Zahlungsvorgang ausgeblendet ist, wird sie im Jobticket
angezeigt.


Lieferadresse*
Zeigt die Lieferadresse auf dem Jobticket an.
Rechnungsadresse*
Zeigt die Rechnungsadresse auf dem Jobticket an.
43
2.1 Operator Dashboard Menüleiste > Menüleiste
* Diese Konfigurationsparameter werden im Web Submission-Zahlungsvorgang
ausgefüllt. Sie erscheinen daher nie in einem Jobticket in Web Submission. Die
Parameter sind für die Bediener in der Hausdruckerei gedacht, die die
Adresseninformationen sofort sehen können, wenn sie ein Jobticket im Operator
Dashboard öffnen.
 Jobnummer
 Lieferungsinformation
Zeigt den Liefertyp und den Kommentar an, der hinzugefügt wurde, wenn ein
Auftrag ohne Dateien von Web Submission übertragen wurde.
 LFP Einstellungen
Ermöglicht bei Großformataufträgen die Eingabe von Höhe und Breite. Wie Sie die
Einheit für diese Werte ändern ist im Kapitel Jobprofil-Einstellungen beschrieben.
 Persönliche Daten
Zeigt die persönlichen Daten des Benutzers an.
 Preflight Ergebnis
Zeigt das Preflight-Ergebnis auf dem Jobticket an.
 PrePrint Änderungen
Wenn ein Bediener einen Auftrag in PrePrint bearbeitet, gibt es ein Textprotokoll,
das im Jobticket angezeigt wird und alle vom Bediener durchgeführten
Änderungen enthält.
 Druckeroptionen
Hier können Sie verschiedene Druckeroptionen für das Jobticket auswählen, z. B.
Broschürendruck, Duplex, Heften, Lochen oder Farbdruck.
 Speichern Sie Ihre Einstellungen, indem Sie im unteren Teil dieses Editors auf die
Schaltfläche Speichern klicken.
Schaltflächen
Der Schaltflächenabschnitt am unteren Rand des JT-Editors enthält die Schaltflächen
Löschen, Speichern und Anzeigen & Voreinstellen.
Mit Anzeigen & Voreinstellen können Sie das Jobticket anzeigen und Ihre
Einstellungen überprüfen. Außerdem können Sie in dieser Vorschau die Parameter
auswählen, die standardmäßig für den Benutzer ausgewählt werden sollten. Wählen
Sie einfach den Parameter aus, der standardmäßig ausgewählt werden soll, und klicken
Sie auf die Schaltfläche Profil speichern am unteren Rand dieses Popupfensters.
Es kann beispielsweise sinnvoll sein, als Standardpapierfarbe Weiß festzulegen. Die
meisten Benutzer müssen dann nicht für jeden Druckauftrag weißes Papier auswählen.
Sie müssen die Papierfarbe nur angeben, wenn ein Druckauftrag in einer anderen
Farbe gedruckt werden.
Mit der Schaltfläche Löschen können Sie entweder ein bereits erstelltes Jobticket
löschen oder die Erstellung eines neuen Jobtickets abbrechen.
44
2.1 Operator Dashboard Menüleiste > Menüleiste
2.1.5
Hilfe
Durch Klicken auf das Symbol Hilfe
angezeigt.
wird die Operator Dashboard-Onlinehilfe
45
Operator Dashboard
Symbolleiste
3
3.1 Operator Dashboard Symbolleiste > Symbolleiste
3.1
Symbolleiste
Die Symbolleiste bietet alle zum Verarbeiten von Druckaufträgen nötigen Symbole. Sie
enthält folgende Symbole:
Name des Symbols
Beschreibung
PrePrint (auf Seite 49) bietet Tools für das Arbeiten mit und das
Bearbeiten von Dokumenten.
PrePrint
Dies ist die Benutzeroberfläche der Anwendung Océ
PRISMAprepare.
Für Océ PRISMAprepare ist das Modul "Application Connector"
erforderlich.
PRISMAprepare
Kopierjob (siehe "Kopierauftrag" auf Seite 80) fügt Kopierjobs zum
System hinzu.
Kopierjob
Jobkonfig. (auf Seite 81) zeigt allgemeine Auftragseinstellungen wie
den Jobstatus, eine Option für manuelles Buchen, die Verwaltung
zusätzlicher Artikel, Web Submission-Aufträge und das Joblog an.
Jobkonfig.
Löschen (auf Seite 87) löscht ausgewählte Druckaufträge.
Löschen
Mit Jobticket Drucken (auf Seite 88) können Sie die Jobtickets der
ausgewählten Druckaufträge drucken.
Jobticket drucken
Mit Auschecken (auf Seite 89) können Sie Druckaufträge vom
Operator Dashboard exportieren und in der ursprünglichen
Anwendung öffnen.
Auschecken
Mit Workflow ausführen können Sie einen Workflow ausschließlich
für den ausgewählten Auftrag ausführen.
Workflow ausführen
48
3.1 Operator Dashboard Symbolleiste > Symbolleiste
In den folgenden Kapiteln werden die verfügbaren Funktionen ausführlich
beschrieben.
3.1.1
PrePrint
PrePrint ist ein einfach zu verwendendes Tool zum Einrichten der Weiterverarbeitung
komplexer Dokumente. Es ist daher unabhängig von bestimmten Druckern. Erst nach
dem Bearbeiten des Dokuments weist der Bediener den bearbeiteten Auftrag einem
bestimmten Drucker zu.
PrePrint zeigt eine Vorschau des gesamten Dokuments an, in dem Sie komplexe
Weiterverarbeitungsoperationen
wie
Medienauswahl
auf
Seitenebene,
Teilsatzweiterverarbeitung und effektive
Aufsplittung von Farb- und
Schwarz-Weiß-Seiten ausführen können. Sie können auch die Optionen zum Lochen
und Heften nutzen sowie Reiterdefinitionen, Ausschießen und Broschürendruck
einsetzen. Damit benötigt der Bediener sehr viel weniger Zeit zum Vorbereiten der
Dokumente.
Aufträge können über das PrePrint-Symbol in der Symbolleiste des Operator
Dashboards in PrePrint bearbeitet werden. Dazu müssen Sie einen Auftrag in der
Warteschlange oder im Archiv auswählen oder ihn auf das PrePrint-Symbol ziehen.
Die PrePrint-Vorschau zeigt alle Seiten des ausgewählten Dokuments mit den
Weiterverarbeitungsoptionen auf Seitenebene, den Medientypen und den
Farboptionen des Jobtickets.
Eine Navigationsleiste ermöglicht eine einfache Navigation durch das Dokument und
zeigt je nach Ansicht an, welche Seiten farbig oder schwarz-weiß sind, für welche
Seiten
der
gleiche
Medientyp
ausgewählt
ist
oder
welche
Weiterverarbeitungsoptionen festgelegt wurden. In jeder Phase haben Sie Zugriff auf
das ursprüngliche Jobticket und können dort jederzeit die Auftragseinstellungen
überprüfen.
Aufträge können einfach kombiniert werden, indem Sie mehrere Aufträge im Operator
Dashboard auswählen, die als ein Auftrag verarbeitet werden sollen. In PrePrint
können andere Aufträge aus dem Operator Dashboard und aus PDF-Dokumenten
direkt eingefügt werden. Somit können Sie das gesamte Dokument schnell erstellen.
Der Dashboard-Bediener kann Dokumente einfach verändern, indem er Seiten
verschiebt, löscht oder kopiert oder indem er leere Seiten einfügt. Einige
Weiterverarbeitungseinstellungen wie Duplex, Heften oder Lochen können schnell auf
einen bestimmten Seitenbereich angewendet werden. Weiterverarbeitungsoptionen
können auch auf einzelne Seiten angewendet werden. Der erforderliche Medientyp
kann pro Seite angegeben werden. Somit können unterschiedliche Medien in einem
Dokument verwendet werden. Die Farbe der Medien wird als Hintergrundfarbe der
Seite verwendet (orangefarbenes Papier wird also orange angezeigt).
Farbinformationen können auf Seitenebene angegeben werden. Sie können ganz
einfach festlegen, welche Seiten in Farbe und welche in Schwarz-Weiß gedruckt
49
3.1 Operator Dashboard Symbolleiste > Symbolleiste
werden sollen. In der Navigationsleiste werden die Farbinformationen umgehend
angezeigt.
PrePrint übernimmt ebenfalls Änderungen, die Sie den Druckeroptionen auf dem
Jobticket zuweisen.
Arbeiten mit mehreren PrePrint-Fenstern
PrePrint ermöglicht die gleichzeitige Bearbeitung mehrerer Druckaufträge. Für jeden
Druckauftrag gibt es dabei ein separates PrePrint-Fenster. Sie können beliebig viele
PrePrint-Fenster gleichzeitig öffnen. Es empfiehlt sich allerdings, gewisse
Einschränkungen aufgrund der Größe Ihrer Dokumente und der Systemressourcen zu
beachten.
3.1.1.1
Softwareanforderungen
Betriebssystem
Für PrePrint wird mindestens Windows XP SP1 (oder höher) benötigt.
Browser
PrePrint wird in einem Popupfenster geöffnet, das mit Microsoft
ActiveX-Steuerelementen gesteuert wird. Das Resultat sind eine Reihe
unterschiedlicher Voraussetzungen:
 PrePrint kann nur mit Internet Explorer verwendet werden, und es wird dabei
Version 6.0 oder höher benötigt.
 Außerdem müssen ActiveX-Steuerelemente aktiviert sein. Da PrePrint in einer
Webumgebung arbeitet, müssen entweder ActiveX-Steuerelemente aktiviert sein
oder die IP-Adresse des uniFLOW-Servers muss auf der Registerkarte Sicherheit
der Internetoptionen in die Liste Vertrauenswürdige Sites aufgenommen werden.
 Außerdem müssen Sie alle Popup-Blocker deaktivieren.
Weitere Probleme können auftreten, wenn der Phishing-Filter aktiviert ist.
Schreibgeschützte PDF-Dokumente können nicht von PrePrint geändert werden.
Für eine optimierte Ausgabe empfiehlt sich Acrobat ab Version 9.
OS X
PrePrint basiert auf der ActiveX-Technologie von Microsoft. Im Gegensatz zu Java kann
ActiveX nur mit dem Windows-Betriebssystem und Internet Explorer eingesetzt
werden.
50
3.1 Operator Dashboard Symbolleiste > Symbolleiste
In der Vergangenheit wurden einige ActiveX-Steuerelemente für den Gebrauch in OS X
kompiliert. Der von uniFLOW verwendete Document Composer gehört allerdings nicht
zu diesen. PrePrint kann daher nur in einer Windows-Umgebung verwendet werden.
3.1.1.1.1
Installation der ActiveX-Komponente
Diese PrePrint-Funktion wird immer automatisch aktualisiert, wenn eine neue
Softwareversion auf dem Server installiert wurde.
uniFLOW PrePrint besteht aus verschiedenen Komponenten (ActiveX-Steuerelement
Mom Document Composer, MomDocComp.dll). Diese Komponenten sind in einem
Webbrowser als CAB-Datei enthalten und lokal auf dem Computer des Bedieners
installiert.
Wenn Sie PrePrint jedoch zum ersten Mal auf dem Computer aktivieren, werden Sie
von Internet Explorer aufgefordert, die Installation der oben erwähnten
ActiveX-Komponente zu genehmigen.
Klicken Sie dazu auf die gelbe Informationsleiste am oberen Rand des Browserfensters
und wählen Sie dann ActiveX-Steuerelement installieren. Sie werden gefragt, ob Sie
die Software installieren möchten. Beachten Sie, dass der Entwickler der Software,
NT-ware Systemprogrammierung GmbH, ausdrücklich erwähnt wird.
Wählen Sie Installieren, um fortzufahren.
Die ActiveX-Komponente für uniFLOW wird installiert. Anschließend wird das
PrePrint-Fenster geöffnet.
Entfernen der ActiveX-Komponente
Wenn die ActiveX-Komponente nicht ordnungsgemäß funktioniert, weil sie
beispielsweise eine veraltete Version verwenden, entfernen Sie sie und installieren Sie
sie erneut. Gehen Sie wie im Folgenden beschrieben vor, um die ActiveX-Komponente
vom System zu deinstallieren. Die Komponente wird beim Öffnen des nächsten
Auftrags in PrePrint erneut installiert.
 Rufen Sie im Browser das Fenster Internetoptionen auf und öffnen Sie die
Registerkarte Programme.
 Öffnen Sie im Bereich Add-Ons verwalten das Fenster Add-Ons verwalten.
51
3.1 Operator Dashboard Symbolleiste > Symbolleiste

Wählen Sie hier in der Dropdownliste Anzeigen die Option Heruntergeladene
Steuerelemente aus. Daraufhin wird das Steuerelement MomDocComp im
Hauptabschnitt angezeigt.
Wählen Sie es aus und wählen Sie dann Weitere Informationen aus dem Kontextmenü.
 Entfernen Sie die Komponenten im Fenster Weitere Informationen.
Schließen Sie alle Fenster, nachdem die Komponente vollständig entfernt wurde.
Wenn Sie den Auftrag jetzt in PrePrint öffnen, wird die Komponente ordnungsgemäß
installiert und funktionieren.
3.1.1.2
Eingangsdrucker
Damit PrePrint ordnungsgemäß funktioniert, müssen Sie Druckertreiber für die
Verarbeitung der Eingabe in und der Ausgabe aus PrePrint konfigurieren. Weitere
Informationen zu diesen Druckertreibern finden Sie unter Drucken auf dem Operator
Dashboard (auf Seite 3).
3.1.1.3
Überblick über das Fenster
Ausgewählte Aufträge können in PrePrint bearbeitet werden. Zum Auswählen eines
Auftrags klicken Sie auf diesen. Durch einen erneuten Klick auf den Auftrag wird die
Auswahl wieder aufgehoben. Ein ausgewählter Auftrag ist hervorgehoben. Öffnen Sie
das Fenster PrePrint durch Klicken auf das PrePrint-Symbol oder indem Sie die
Aufträge mit der Maus auf das PrePrint-Symbol ziehen.
52
3.1 Operator Dashboard Symbolleiste > Symbolleiste
Elemente des PrePrint-Fensters
Im Folgenden werden die Bestandteile des PrePrint-Fensters und das Anzeigen von
Dokumentoptionen beschrieben.
1.
Seitennavigationsleiste und Optionsregisterkarten
Die Seitennavigationsleiste ermöglicht insbesondere in umfangreichen
Dokumenten eine einfache Navigation. Die roten Pfeile oben in der
Navigationsleiste geben die ausgewählten Seiten an. Das Medienformat de r
einzelnen Seiten wird durch die Größe des farbigen oder weißen Rechtecks oben
auf dem grauen Hintergrund angegeben.
Sie können die Leiste vor- oder rückwärts verschieben, indem Sie auf die Pfeile
rechts oder links neben der Leiste klicken. Die Leiste wi rd immer automatisch so
angepasst, dass die ausgewählten Seiten angezeigt werden.
Der Inhalt der Leiste ändert sich entsprechend der ausgewählten Registerkarte.
Die drei Registerkarten (Farbseiten, Medientypen und Endverarbeitungsopt.)
interagieren mit der Seitennavigationsleiste. Sie bieten folgende Informationen.
a. Registerkarte Farbseiten
Diese Registerkarte zeigt die Seiten, die in Farbe (rot gekennzeichnet) oder
schwarz-weiß (weiß gekennzeichnet) gedruckt werden. In der obigen
Abbildung werden die Seiten 7 und 8 in Farbe gedruckt. Auf diese Weise sind
die in Farbe zu druckenden Seiten leicht von den in Schwarz-Weiß zu
druckenden Seiten zu unterscheiden. Die Option "Farbseiten" kann mit den
53
3.1 Operator Dashboard Symbolleiste > Symbolleiste
Kontextmenüfunktionen Als S&W Drucken und Als Farbe Drucken gewechselt
werden. Außerdem haben die Seiten 1 und 2 im Beispiel ein größeres Format.
a. Registerkarte Medientyp
Die Farbe des Medientyps, der den Seiten aus dem Papierkatalog zugewiesen
wurde. Sie können nur Medientypen verwenden, die in der System Konfig.
von uniFLOW auf der Registerkarte Medientyp des Menüs Stammdaten
definiert sind. Dies ist im Kapitel Stammdaten – Medientyp des
Administratorhandbuchs beschrieben. Im obigen Beispiel werden die Seiten 1
bis 4 auf gelbem, alle anderen Seiten auf weißem Papier gedruckt.
b. Registerkarte Endverarbeitungsopt.
2.
3.
4.
5.
Hier wird angegeben, welche Seiten geheftet oder gelocht werden. Heften ist
rot und Lochen schwarz gekennzeichnet. Im obigen Beispiel werden alle Seiten
geheftet, aber nur die Seiten 1-14 werden gelocht. Auch hier wird die Größe
des verwendeten Druckmaterials durch die Größe der farbigen Blöcke
angegeben.
Feld Ausgewählte Seiten
In diesem Feld werden die Nummern der ausgewählten Seiten angezeigt. Sie
können die Seitenzahlen auch im Feld "Ausgewählte Seiten" eingeben, um
beispielsweise Seiten auszuwählen oder in die Seitenauswahl einzufügen: Mit 1-4
werden die Seiten 1, 2, 3 und 4 des Dokuments ausgewählt, während mit 1+4 die
Seiten 1 und 4 ausgewählt werden.
Zoom-Schaltflächen
Mit den Schaltflächen Zoom + und Zoom - am rechten Rand des Bildschirms
können die im Dokumentbereich angezeigten Seitenübersichten auf das Doppelte
vergrößert oder auf die Hälfte verkleinert werden.
Symbol Detailvergrößerung
Klicken Sie auf dieses Symbol, um Details zu den Medientypen und den
Endverarbeitungsoptionen für die ausgewählten Seiten anzuzeigen. Mit einem
weiteren Klick auf das Detail-Symbol wird das Vergrößerungsfenster wieder
geschlossen.
Symbol Jobticket-Vergrößerung
Klicken Sie auf dieses Symbol, um das Jobticket anzuzeige n. Sie können
54
3.1 Operator Dashboard Symbolleiste > Symbolleiste
6.
7.
Änderungen auf das Jobticket anwenden, wenn das Fenster geöffnet ist. Durch
erneutes Klicken auf dieses Symbol wird das Jobticket-Fenster wieder geschlossen.
Menü
Die Funktionen des PrePrint-Menüs sind unter PrePrint-Funktionen (auf Seite 56)
beschrieben.
Dokumentbereich
In diesem Bereich werden die Übersichten aller Dokumentseiten angezeigt. In der
obigen Abbildung sehen Sie Folgendes:
a. Die Seiten 3 und 4 sind ausgewählt. Dies erkennen Sie an einem blauen
Rahmen.
b. Unterhalb aller Blätter werden die Blattzahlen gefolgt von den Seitenzahlen in
Klammern angezeigt.
c. Die ersten beiden Seiten werden auf einem A3-Bogen gedruckt, ab Seite 3
wird A4-Papier verwendet.
d. Die Seiten 1 bis 4 werden auf gelbem Papier gedruckt, ab Seite 5 ist weißes
Papier erforderlich.
e. Alle Seiten werden im Duplexmodus gedruckt.
f. Alle Seiten werden vierfach gelocht. Beachten Sie, dass sich die
Lochmarkierungen aufgrund des Duplexdrucks außerhalb der Seiten befinden.
Es wird auch angegeben, dass die A3-Seiten 1 und 2 auf der kurzen Seite
gelocht werden.
g. Die Seiten 7 bis 14 werden oben links geheftet. Dies erkennen sie an einem
roten Heftklammersymbol. Abhängig von den Einstellungen für Duple xdruck
und Papierformat werden die Heftklammersymbole nicht immer oben links
angezeigt.
Auswählen von Seiten im PrePrint-Dokumentbereich
Der PrePrint-Dokumentbereich ermöglicht die Auswahl von Seiten, um die
Seitenabfolge im Dokument neu anzuordnen, Seiten zu löschen oder leere Seiten
einzufügen.
Sie können Seiten auswählen, indem Sie entweder auf die Seitenübersichten oder auf
die Seitenfelder in der Seitennavigationsleiste klicken.
In beiden Bereichen können mehrere Seiten ausgewählt werden. Dazu können die
normalen Windows-Tastenkombinationen verwendet werden:
 [Umschalt]+[Klick] zum Auswählen eines Seitenbereichs
 [Strg]+[Klick] zum Auswählen mehrerer Einzelseiten
 [Strg]+[A] zum Auswählen aller Seiten
Die Nummern der ausgewählten Seiten werden im Feld "Ausgewählte Seiten"
angezeigt.
Wenn Sie mit mehreren PrePrint-Fenstern gleichzeitig arbeiten, verfügt jedes Fenster
über eine eigene Zwischenablage. So wird ein versehentliches Kopieren von Seiten
zwischen unterschiedlichen Aufträgen vermieden.
55
3.1 Operator Dashboard Symbolleiste > Symbolleiste
Sie können die Seitenzahlen auch direkt im Feld Ausgewählte Seiten eingeben, um
beispielsweise Seiten auszuwählen oder in die Seitenauswahl einzufügen:
 1-4 wählt die Seiten 1, 2, 3 und 4 aus.
 1+4 wählt die Seiten 1 und 4 des Dokuments aus.
Um Einträge zum Feld "Ausgewählte Seiten" hinzuzufügen, geben Sie sie durch Komma
getrennt links von den bestehenden Einträgen ein. Der neue Eintrag wird dann im
Dokumentbereich angezeigt. Anschließend werden die Einträge im Feld "Ausgewählte
Seiten" automatisch sortiert.
Die Pfeiltasten im Feld "Ausgewählte Seiten" sind deaktiviert.
In der Seitennavigationsleiste sind die ausgewählten Seiten an einem roten Pfeil zu
erkennen, in der Übersicht der ausgewählten Seitenminiaturansichten sind sie mit
einem blauen Rahmen gekennzeichnet.
Klicken Sie in den leeren Bereich neben oder unter den Miniaturansichten, wenn Sie
die Auswahl aller Seiten aufheben möchten.
Die Seitenfolge kann geändert werden, indem einfach Sie die ausgewählten
Miniaturansichten mit Drag & Drop an eine neue Position ziehen. Es ist nicht möglich,
Seiten innerhalb der Navigationsleiste mit Drag & Drop zu verschieben.
Zum Ändern der Seitenfolge kann auch das Kontextmenü verwendet werden. Es
enthält die Standardfunktionen der Windows-Zwischenablage wie "Ausschneiden",
"Kopieren" und "Einfügen".
Leere Seiten werden immer hinter der ausgewählten Seite eingefügt. Aus der
Zwischenablage eingefügte Seiten werden immer vor der ersten ausgewählten Seite
eingefügt.
Wenn Sie die Reihenfolge der Dokumentseiten ändern, bleibt die auf die Seiten
gedruckte Seitennummerierung unverändert. Da Seitenzahlen mit dem Inhalt von
Seiten verknüpft sind, bleiben sie immer an ihrer ursprünglicher Position.
3.1.1.4
PrePrint-Funktionen
PrePrint bietet zwei Arten von Funktionen:
 Funktionen zum Ändern des Druckauftrags auf Seitenbasis. Diese Funktionen
wirken sich nur auf die Seiten aus, die im Dokumentbereich ausgewählt sind.
 Funktionen, die sich auf den gesamten Druckauftrag auswirken.
Sie können über das Menü und die zugehörigen Untermenüs oder über das
Kontextmenü des Dokumentbereichs auf diese Funktionen zugreifen.
PrePrint bietet drei Untermenüs sowie eine Reihe von Funktionen.
 Seite
Über das Hauptfenster des Menüs "Seite" können Sie auf die Untermenüs Duplex,
Heften, Lochen und Papierkatalog sowie auf die Funktionen Leerseite einfügen
56
3.1 Operator Dashboard Symbolleiste > Symbolleiste


und Seite(n) löschen zugreifen. Durch Klicken auf eine der Schaltflächen wird
entweder das ausgewählte Untermenü angezeigt oder die ausgewählte Funktion
(zum Beispiel "Leerseite einfügen") ausgeführt. Im Folgenden wird näher auf die
Untermenüs und Funktionen eingegangen.
Dokument
Im PrePrint-Menü "Dokument" können Sie entweder PDF-Dateien oder andere
Druckaufträge in das derzeit geöffnete Dokument einfügen. So ist es möglich,
mehrere Dokumente in einem Druckauftrag zusammenzufassen. Die einzelnen
Seiten können dann wie unten erklärt bearbeitet werden.
Zubehör
Dieses Untermenü enthält derzeit nur eine Option, Acrobat Aufrufen. In dieser
Anwendung können Sie dann weitere Änderungen vornehmen.
Die folgende Tabelle bietet einen grundlegenden Überblick über die
PrePrint-Funktionen.
 Untermenü
Zeigt die Menüstruktur der Funktion.
 Kontextmenü
Gibt an, ob die Funktion im Kontextmenü des Dokumentbereichs verfügbar ist.
 Auswirkung
Gibt an, ob sich die Verwendung der Version auf das gesamte Dokument oder
ausgewählte Seiten auswirkt.
 Jobticket
Gibt an, ob Änderungen mit dieser Funktion im Jobticket vorgenommen werden
können.
Funktion
Untermenü Kontextmenü
Auswirkung
Broschürenauftrag
–
Ja
Document
Kapitelbeginn
–
Ja
Ausgewählte
Seiten
Farb- und Schwarzweißdruck
–
Ja
Ausgewählte
Seiten
Seite(n) löschen (siehe
"Seiten löschen" auf Seite
61)
Seite
Ja
Ausgewählte
Seiten
Duplex / Simplex (siehe
"Duplex/Simplex" auf Seite
61)
Seite
Ja
Ausgewählte
Seiten
Schließen
(Hauptfenst Nein
er)
Document
Lochen
Seite
Ja
Ausgewählte
Seiten
Ausschießen, n-Up-Auftrag
–
Ja
Document
Info (Hilfe)
(Hauptfenst Nein
Jobticket
Document
57
3.1 Operator Dashboard Symbolleiste > Symbolleiste
er)
Leerseite einfügen
Seite
Ja
Ausgewählte
Seiten
Druckauftrag einfügen (auf
Seite 63)
Document
Nein
Ausgewählte
Seiten/Dokume
nt
PDF einfügen
Document
Nein
Document
Kapitel verbinden
–
Ja
Ausgewählte
Seiten
Acrobat Aufrufen
Zubehör
Nein
Document
Papierkatalog
Seite
Ja
Ausgewählte
Seiten
Rückgängig (siehe
"Rückgängig und
Wiederholen" auf Seite 80)
(Hauptfenst Nein
er)
Document
Speichern
(Hauptfenst Nein
er)
Document
Heften
Seite
Ja
Ausgewählte
Seiten
Registerdruck
–
Ja
Ausgewählte
Seiten
Testdruck (auf Seite 78)
(Hauptfenst Nein
er)
Document
Die in PrePrint vorgenommenen Änderungen sind unabhängig von jeglichen
Gerätespezifikationen. Die Auswirkungen der folgenden Optionen hängen auch von der
Funktionalität des verwendeten Geräts ab.





Duplex / Simplex
Lochen
Heften
Als S&W Drucken / Als Farbe Drucken
Registerdruck
Die PrePrint-Funktionen sind in den nachstehenden Abschnitten beschrieben.
3.1.1.4.1
Broschürendruck
Aufträge für den Broschürendruck müssen mit einem Jobticket gesendet werden, das
das Plug-in für Broschüren enthält.
Weitere Informationen über die von diesem Jobticket-Plug-in bereitgestellten
Broschüreneinstellungen finden Sie unter Bearbeiten oder Erstellen eines neuen
JT-Profils (siehe "Jobticketprofile erstellen" auf Seite 38).
58
3.1 Operator Dashboard Symbolleiste > Symbolleiste
Der Befehl Broschüre erzeugen steht nur im PrePrint-Kontextmenü zur Verfügung.
Dieser Befehl bezieht sich immer auf das gesamte Dokument. Sie müssen daher keine
Seiten auswählen. Wenn Sie den Befehl Broschüre erzeugen auswählen, wird folgende
Meldung angezeigt: Resultierende Broschürengröße reduzieren (A4 -> A5, Ltr ->
Stmt)? Klicken Sie auf Ja, wenn die Seitengröße verkleinert werden soll. In diesem Fall
werden A4-Seiten in A5 und Ltr-Seiten in Stmt umgewandelt, sodass die fertige
Broschüre A5- bzw. Statement-Format hat. Klicken Sie auf Nein, wenn die
Originalseitengröße beibehalten werden soll. In diesem Fall hat die fertige Broschüre
A4- bzw. Letter-Format.
Wenn Sie auf "Ja" oder "Nein" klicken, wird das PrePrint-Fenster aktualisiert und das
Seitenlayout der gewählten Broschüre angezeigt. Auch die Seitenzahl wird aktualisiert.
Speichern Sie den Auftrag und schließen Sie PrePrint. Danach werden die Seitenzahl
und der Preis des Auftrags in der Druckerwarteschlange aktualisiert.
Der Broschürenbefehl aus dem PrePrint-Kontextmenü bezieht sich immer auf das
gesamte Dokument, ganz gleich, ob Sie Seiten ausgewählt haben oder nicht.
3.1.1.4.2
Kapitelabtrennung
Kapitelbeginn
Kapitel sind mit einer Kapitelbeginnmarkierung gekennzeichnet, die mit der ersten
Seite eines Kapitels verbunden ist. Eine Kapitelbeginnmarkierung kann einer
beliebigen Seite des Dokuments zugewiesen werden.
Durch Definieren eines Kapitelbeginns weisen Sie der ausgewählten Seite eine
Kapitelbeginnmarkierung zu. Mit der Option Kapitelbeginn können Sie sicherstellen,
dass ein neues Kapitel immer auf einer Startseite beginnt. Eine Seite, der diese Option
zugewiesen ist, wird immer als ungerade Seite gedruckt und stellt den Beginn eines
neuen Kapitels dar.
Wählen Sie zum Definieren des Beginns eines neuen Kapitels die Seite aus, auf der das
neue Kapitel beginnen soll, und wählen Sie dann Kapitelbeginn aus dem Kontextmenü.
Seiten mit einer Kapitelbeginnmarkierung sind unterhalb der Miniaturansicht mit einer
kleinen Klammer gekennzeichnet (siehe Abbildung unten).
Wenn mehrere Seiten ausgewählt sind, wird jede ausgewählte Seite als Startseite eines
neuen Kapitels gedruckt.
59
3.1 Operator Dashboard Symbolleiste > Symbolleiste
Verwenden Sie zum Wiederverbinden von Kapiteln, die getrennt wurden, die Funktion
Kapitel verbinden.
Kapitel verbinden
Mit der Funktion Kapitel verbinden wird die Kapitelbeginnmarkierung von jeder
ausgewählten Seite entfernt. Mit dieser Funktion können Sie zwei oder mehr Kapitel
verbinden. Kapitel verbinden ist das Gegenstück zur Option Kapitelbeginn. Um ein
Kapitel zu entfernen, wählen Sie eine Seite mit der Markierung Kapitelbeginn aus.
Wählen Sie dann im Kontextmenü die Option Kapitel verbinden.
Wenn ein Seitenbereich ausgewählt ist, entfernt PrePrint alle Kapitelanfänge in diesem
Bereich. Dies ist besonders bei umfangreichen Dokumenten nützlich.
Duplexseiten
Wenn Duplexseiten als Kapitelanfänge definiert wurden, werden sie getrennt und jede
einzelne Seite wird wie die Startseite eines neuen Kapitels behandelt. Bei einer
späteren erneuten Verbindung werden die Seiten allerdings erneut verbunden und
wieder als Duplex gedruckt.
Die Funktionen Kapitelbeginn und Kapitel verbinden sind nur im Kontextmenü
verfügbar. Diese Funktionen gelten nur für bestimmte Seiten. Wenn keine Seiten
ausgewählt sind, haben sie keine Wirkung.
3.1.1.4.3
Farb- und Schwarzweißdruck
Mit den Funktionen Als S&W Drucken und Als Farbe Drucken können Sie festlegen, ob
eine Seite auf einem Schwarz-Weiß- oder Farbdrucker gedruckt wird.
60
3.1 Operator Dashboard Symbolleiste > Symbolleiste
Auf diese Weise ist eine einfache Farbtrennung möglich. Diese Anpassung ist
unabhängig vom Ergebnis der Farbanalyse. Als Farbseiten erkannte Seiten können
stattdessen als Schwarz-Weiß-Seiten gedruckt werden oder umgekehrt.
Auf der Registerkarte Farbseiten auf der Seitennavigationsleiste sind Farbseiten rot
und Schwarz-Weiß-Seiten weiß gekennzeichnet.
Die Funktionen Als S&W Drucken und Als Farbe Drucken sind nur im Kontextmenü
verfügbar und gelten lediglich für die ausgewählten Seiten. Wenn keine Seite
ausgewählt ist, gibt es auch keine Veränderung.
3.1.1.4.4
Seiten löschen
Mit der Funktion Seite(n) löschen können Sie einzelne Seiten aus dem Dokument
löschen. Dies ist die einzige Möglichkeit zum Löschen von Seiten aus dem Dokument.
Mit der [Entf]-Taste auf der Tastatur ist dies nicht möglich.
Die Funktion Seite(n) löschen ist im Menü Seite und im Kontextmenü enthalten. Diese
Funktion gilt nur für bestimmte Seiten. Wenn keine Seite ausgewählt ist, wird auch
nichts gelöscht.
3.1.1.4.5
Duplex/Simplex
Das Untermenü Duplex bietet drei Optionen.
 Simplex
Wechselt vom Duplex- in den Simplexmodus. Wenn für die ausgewählten Seiten
der einseitige Druck festgelegt wurde, hat dieser Befehl keinen Effekt.
 Duplex Lange Seite
Der Druck erfolgt so, dass die Seiten wie in einem Buch geblättert werden können.
 Duplex Kurze Seite
Der Druck erfolgt so, dass die Seiten wie in einem Kalender geblättert werden
können. Wenn Sie Duplex Kurze Seite wählen, wird jede zweite
Miniaturansichtsseite im Dokumentbereich um 180 Grad gedreht angezeigt.
Zwei angrenzende Seiten im Duplexmodus werden immer verbunden angezeigt, wenn
sie auf der Vorder- und Rückseite desselben Blatts gedruckt werden. Dies bedeutet,
dass die kleine Lücke zwischen den Miniaturansichten verschwindet. Wenn Sie für eine
ungerade Anzahl von Seiten den Duplexmodus festlegen, wird die letzte Seite als
Simplexminiaturansicht angezeigt, da sie auf ein Simplexblatt gedruckt wird.
Wenn Duplexseiten ausgewählt werden, ist es nicht möglich, nur von Seiten
auszuwählen, die auf demselben Blatt gedruckt werden.
Nach dem Auswählen des Duplexmodus werden alle Änderungen in Bezug auf
Druckmedien und Heften auf beide Seiten eines Blatts angewendet. Wenn Sie zwei
angrenzende Seiten vom Simplex- in den Duplexmodus umschalten, ist die Änderung
daher möglicherweise nicht direkt im Vorschaufenster sichtbar.
61
3.1 Operator Dashboard Symbolleiste > Symbolleiste
Überprüfen Sie in diesem Fall genau die ausgewählten Optionen für Druckmedien,
Heften usw. Der Drucker kann die beiden Seiten eines Blatts nur entsprechend diesen
Optionen bedrucken, wenn diese für beide Seiten gleich sind.
Beachten Sie jedoch, dass die Wahl des Duplexmodus für beide Seiten gespeichert und
sofort umgesetzt wird, sobald Ihre Änderungen an den andren ausgewählten Optionen
dies ermöglichen.
Die Funktion Duplex ist im Menü Seite und im Kontextmenü enthalten. Diese
Funktionen gelten nur für bestimmte Seiten. Wenn keine Seiten ausgewählt sind,
haben sie keine Wirkung.
3.1.1.4.6
Ausschießen
Wie beim Broschürendruck müssen Sie zum Erstellen eines Auftrags zum Ausschießen
keine Seiten auswählen. Stellen Sie sicher, dass Ihre Weiterverarbeitungsoptionen wie
Heften, Festlegen der Druckmedien oder Lochen für alle Seiten im Dokument gleich
sind.
Wählen Sie zunächst im Menü erzeuge nUp Dokument aus, um mit der Erstellung
eines Ausschießauftrags zu beginnen.
Außerdem müssen Sie die Anzahl der Seiten aus dem Untermenü auswählen. Eine
bedruckte Seite kann zwei, vier, acht oder sechzehn Dokumentseiten enthalten.
Sie werden gefragt, ob die Originalmediengröße beibehalten werden soll.
Nach dem Speichern des Auftrags und Schließen von PrePrint werden die Seitenzahl
und der Preis in der Druckerwarteschlange aktualisiert.
erzeuge nUp Dokument ist nur im Kontextmenü verfügbar.
Diese Funktion wirkt sich unabhängig davon, ob Seiten ausgewählt sind oder nicht,
immer auf den gesamten Druckauftrag aus.
Die Ergebnisse der Funktionen für Broschüren und Ausschießen werden sofort im
Druckauftrag in der Warteschlange gespeichert.
3.1.1.4.7
Info
Mit der Schaltfläche Info wird ein neues Internet Explorer-Fenster geöffnet, das die
Onlinehilfe zu uniFLOW enthält.
62
3.1 Operator Dashboard Symbolleiste > Symbolleiste
3.1.1.4.8
Leerseite einfügen
Mit Leerseite einfügen können Sie eine Leerseite einfügen. Diese wird im Anschluss an
die ausgewählte Seite eingefügt. Wenn keine Seite ausgewählt ist, wird keine Leerseite
eingefügt.
Die neue Seite hat die gleichen Eigenschaften wie die Seite zu ihrer Linken. Wenn es
sich bei der ausgewählten Seite beispielsweise um eine Duplexseite mit vier
Stanzlöchern handelt, ist auch die eingefügte Seite eine Duplexseite mit vier
Stanzlöchern.
Die Funktion Leerseite einfügen ist im Menü Seite und im Kontextmenü enthalten.
Diese Funktion gilt nur für bestimmte Seiten. Wenn keine Seite ausgewählt ist, gibt es
auch keine Veränderung.
3.1.1.4.9
Druckauftrag einfügen
Die Funktion Druckauftrag Einfügen ermöglicht das Einfügen eines anderen
Druckauftrags in den Druckauftrag, an dem Sie gerade arbeiten.
Mit Druckauftrag Einfügen wird das uniFLOW-Fenster Aufträge aus Operator
Dashboard laden geöffnet. In diesem Fenster werden alle Aufträge angezeigt, die sich
in den Warteschlangen des Bedieners befinden. Hier können Sie einen oder mehrere
Druckaufträge per Mausklick auswählen.
Durch Klicken auf das Filtersymbol können Sie Filter definieren, so dass weniger
Druckaufträge angezeigt werden. In einem Popupfenster können Sie Suchkriterien
auswählen, z. B. den Auftragsnamen, die Zahl der Seiten und den Status eines
Auftrags. In der folgenden Tabelle sind weitere Symbole beschrieben. Die Suchkriterien
können mit den logischen Operatoren ODER und UND verbunden werden. Durch
Klicken auf die Schaltfläche Filter wird der Filter angewendet. Um den Filter zu
entfernen, klicken Sie auf das Symbol Filter entfernen. Wenn Sie auf das Symbol
Aktualisieren klicken, wird der Bildschirm aktualisiert.
Klicken Sie auf das Symbol Laden, um die ausgewählten Aufträge in das
PrePrint-Dokument zu laden. Wenn Sie die ausgewählten Aufträge nicht laden
möchten, klicken Sie auf das Symbol Abbrechen.
63
3.1 Operator Dashboard Symbolleiste > Symbolleiste
Im Fenster Aufträge aus Operator Dashboard laden sind dieselben Symbole
enthalten. Sie haben auch dieselbe Funktion wie die Symbole in den
Druckwarteschlangen des Operator Dashboards. Das Kapitel Der Abschnitt
"Druckwarteschlangen" (siehe "Druckwarteschlangen" auf Seite 10) enthält eine
Erklärung der Symbole.
Die Funktion Druckauftrag Einfügen ist nur im Menü Dokument verfügbar.
Diese Funktion wird immer ausgeführt, auch wenn keine Seiten ausgewählt sind. Wenn
eine oder mehrere Seiten des Dokuments ausgewählt sind, wird der Auftrag vor der
ersten ausgewählten Seite eingefügt. Wenn keine Seite ausgewählt ist, wird der
Auftrag am Ende des Dokuments eingefügt.
Aufträge verbinden
Es gibt eine Methode, um zwei oder mehr Aufträge schnell zu einem einzigen Auftrag
zu verbinden. Wählen Sie dazu die gewünschten Aufträge aus und öffnen Sie PrePrint.
Die Aufträge werden dann in der Reihenfolge, in der Sie sie ausgewählt haben, in
PrePrint verbunden. Nach dem Speichern und Schließen von PrePrint werden die
verbundenen Aufträge unter dem Namen des zuerst ausgewählten Auftrags
gespeichert. Die Seitenzahl und der Preis werden entsprechend aktualisiert.
3.1.1.4.10
PDF einfügen
Mit der Schaltfläche PDF einfügen können Sie eine PDF-Datei in Ihr Dokument
einfügen. Wenn es aktiviert ist, wird das Windows-Dialogfeld Öffnen angezeigt. Hier
können Sie nach dem gewünschten PDF-Dokument suchen und es in ihr Dokument
einfügen. Wo die PDF-Datei eingefügt wird, hängt von Ihrer aktuellen Seitenauswahl
ab.
Die Funktion PDF einfügen ist im Menü Dokument verfügbar.
 Wenn nur eine Seite ausgewählt ist, wird die PDF-Datei vor der ausgewählten
Seite eingefügt.
 Wenn mehrere (aufeinanderfolgende oder getrennte) Seiten ausgewählt sind,
wird die PDF-Datei vor der ersten ausgewählten Seite eingefügt.
 Wenn keine Seiten ausgewählt sind, wird die PDF-Datei nach der letzten Seite des
Dokuments eingefügt.
64
3.1 Operator Dashboard Symbolleiste > Symbolleiste
3.1.1.4.11
Lochen
Das Menü "Lochen" bietet vier Optionen:
 2 Löcher
 3 Löcher
 4 Löcher
 Professionelles Stanzen
 Kein Lochen
Die gewählte Stanzoption wird in den Miniaturansichten angezeigt.
In der Navigationsleiste auf der Registerkarte Endverarbeitungsoptionen sind die
Seiten mit Lochung mit einem schwarzen Rechteck markiert.
Die Funktion Lochen ist im Menü Seite und im Kontextmenü enthalten.
Diese Funktion gilt nur für bestimmte Seiten. Wenn keine Seite ausgewählt ist, gibt es
auch keine Veränderung.
3.1.1.4.12
Papierkatalog
Mit dieser Funktion kann der Papiertyp bestimmter Seiten im Druckdokument
geändert werden. Markieren Sie dazu die zu ändernden Seiten und wählen Sie die
neuen Papiertypen aus der Funktion Papierkatalog im Menü.
Papierkatalog zeigt eine Liste mit verfügbaren Papiertypen, die in der
uniFLOW-Systemkonfiguration konfiguriert sind. Sie können diese hier auswählen.
 Das Untermenü Papiertyp enthält eine Liste von Papiertypen, die denselben
Anzeigenamen aufweisen wie der aktuell ausgewählte Papiertyp.
 Im Untermenü Anderer Papiertyp wird eine Liste aller Papiertypen angezeigt.
Hierbei handelt es sich um eine hierarchische Liste wie die Anzeigenamen, z. B. :
Anderer Papiertyp > Normal > 80g > Weiß > A4 Normal 80 (A4 80g
Normal) Weiß).
Weitere Informationen zum Definieren von Druckmedien im Papierkatalog und
Konfigurieren von Anzeigenamen finden Sie im Kapitel Stammdaten – Medientyp. Das
Kontextmenü enthält nur die Medien, die für die ausgewählten Seiten verwendet
werden können.
Beispiele


Wenn das Originalformat des Dokuments A4 ist, können nur A4-Medien im Menü
ausgewählt werden.
Wenn Sie mehrere Seiten im A4- und A5-Format ausgewählt haben, stehen keine
Medien zur Wahl, da es kein Medium gibt, der mit allen ausgewählten Seiten
übereinstimmt.
Die Farbe und Größe des ausgewählten Papierformats wird im Dokumentbereich
angezeigt und in der Navigationsleiste angegeben.
65
3.1 Operator Dashboard Symbolleiste > Symbolleiste
Beachten Sie, dass die Einschränkung bezüglich unterschiedlicher Seitenformate für die
Formate A4 und Letter nicht uneingeschränkt gilt. Medien im Format Letter sind für
Seiten im Format A4 geeignet und umgekehrt. Der geringfügige Größenunterschied
wird in der Miniaturdarstellung sichtbar.
Wenn Sie jedoch Seiten in den Formaten A4 und Letter ausgewählt haben, ermöglicht
PrePrint keine Wahl des Mediums, da weder Letter noch A4 mit all Ihren ausgewählten
Seiten übereinstimmt.
Die Funktion Papierkatalog ist im Menü Seite und im Kontextmenü enthalten.
Diese Funktion gilt nur für bestimmte Seiten. Wenn keine Seite ausgewählt ist, gibt es
auch keine Veränderung.
3.1.1.4.13
Speichern und Schließen
Sie können die an einem Dokument in PrePrint durchgeführten Änderungen mit
Speichern oder Schließen speichern.
Speichern
Klicken Sie auf die Schaltfläche Speichern, um Ihr Dokument zu speichern, ohne es zu
schließen. Das Dokument wird einschließlich aller vorgenommenen Einstellungen und
Änderungen gespeichert.
Wenn Sie Seiten oder andere Dokumente in Ihr Dokument eingefügt haben, wird die
Seitenzahl in der Druckerwarteschlange entsprechend aktualisiert.
Schließen
Mit der Schaltfläche Schließen können Sie das PrePrint-Menü schließen. Alle
Änderungen werden automatisch gespeichert.
Es wird empfohlen, zum Speichern des PrePrint-Fensters immer die Schaltfläche
Schließen zu verwenden.
Die Ergebnisse der Broschüren- und Ausschießfunktionen werden sofort im
Druckauftrag in der Warteschlange gespeichert.
3.1.1.4.14
Heften
Im Untermenü Heften stehen folgende Optionen zur Verfügung:
 Kein Heften
Wenn den ausgewählten Seiten bereits Heftoptionen zugewiesen wurden, werden
diese entfernt. Diese Funktion hat keine Auswirkung auf Seiten, denen keine
Heftoptionen zugewiesen wurden.
 Einzelheftung an einer der vier Seitenecken:
66
3.1 Operator Dashboard Symbolleiste > Symbolleiste


o Heftklammer oben links
o Heftklammer unten links
o Heftklammer oben rechts
o Heftklammer unten rechts
Zum Doppelheften stehen folgende Optionen zur Verfügung:
o Doppelheftung Links
o Doppelheftung Oben
Mit diesen Optionen können die Seiten entweder auf der linken oder der
oberen Seite doppelt geheftet werden.
Mit der Option Sattelheftung werden Heftklammern beim Drucken von
Broschüren in den Falz gesetzt.
Im PrePrint-Dokumentbereich wird Heften in jeder Miniaturansicht mit einem oder
zwei roten Heftklammersymbolen angegeben. Da diese Funktion für jede einzelne
Seite festgelegt werden kann, kann eine Teilsatzheftung ganz einfach durchgeführt
werden.
Bei einigen Geräten müssen für eine Teilsatzheftung
aufeinanderfolgende Seiten ausgewählt werden.
mindestens
zwei
Die Funktion Heften ist im Menü Seite und im Kontextmenü enthalten.
Diese Funktion gilt nur für bestimmte Seiten. Wenn keine Seite ausgewählt ist, gibt es
auch keine Veränderung.
3.1.1.4.15
Tab Printing (Registerdruck)
Beim Registerdruck können Seiten in uniFLOW als Seiten mit Reitern gedruckt werden.
Registerseiten sind als Seiten definiert, bei denen das Standardpapierformat Reiter
aufweist. Sie können Reiter für alle Papierkanten definieren. Dies hängt allerdings
davon ab, ob und welche Reiter auf dem entsprechenden Gerät unterstützt werden.
Die meisten Drucker unterstützen Reiter an der rechten Papierkante.
Registerseiten werden zum Unterteilen großer Dokumente verwendet. Sie werden
normalerweise in Gruppen mit den Reitern verwendet, die verschiedene Aufdrucke
wie "A bis Z", "1 bis 10", "Januar bis Dezember" usw. aufweisen. Der Druck dieser
Reiter kann mit uniFLOW ausgeführt werden. Im PrePrint-Modul können Sie
verschiedene Reiteraufdrucke erstellen, einfügen und bearbeiten.
Sie müssen sich dabei nicht an die üblichen, sequenziellen Reiteraufdrucke halten,
sondern können den Inhalt der einzelnen Registerseiten separat auswählen. Daher
haben Sie die Möglichkeit, benutzerdefinierte Registerseiten zu erstellen, die
entsprechend Ihren Vorstellungen und dem Firmendesign Ihres Unternehmens
gestaltet sind.
Durch uniFLOW-Registerdruck wird sichergestellt, dass beim Drucken eines Auftrags
mit Registerseiten immer eine vollständiger Registerseitensatz ausgegeben wird. Im
67
3.1 Operator Dashboard Symbolleiste > Symbolleiste
Medienschacht des Geräts bleiben keine teilweise verwendeten Registerseitensätze
zurück.
Dies erreichen Sie, indem Sie immer einen kompletten Registerseitensatz im
Dokument hinzufügen. Registerseiten werden wie vom Benutzer festgelegt im
Dokument platziert. Die unbenutzten Seiten eines Registerseitensatzes werden am
Ende des Dokuments platziert. Diese können nicht manuell gelöscht werden, sondern
werden automatisch von uniFLOW verwaltet.
Der Registerdruck in uniFLOW unterstützt alle Standardregisterpapierformate in Hochund Querformat. Falls nötig können Registerseiten auch im Hoch- und Querformat
definiert werden. Weitere Informationen zum Definieren von Registerseitensätzen
finden Sie im Kapitel Definieren von Registerseitensätzen im Medienkatalog (siehe
"Registerseitensätze definieren" auf Seite 69).
Sie können im gleichen Dokument mehrere Registermedientypen verwenden. In
diesem Fall werden die verbleibenden Register aller verwendeten Registerseitensätze
am Ende des Dokuments platziert.
Seiten mit Reitern können nicht doppelseitig bedruckt werden.
3.1.1.4.15.1
Konfiguration
Im Folgenden wird das Einrichten des Registerdrucks kurz beschrieben:
 Konfigurieren Sie Ihren MFD für das entsprechende Registerseitenmedium. Wie
Sie dabei vorgehen, entnehmen Sie bitte dem Gerätehandbuch. Das Thema
Konfigurieren des Druckers (siehe "Druckerkonfiguration" auf Seite 68) enthält
eine Kurzbeschreibung, die auf die meisten MFDs von Canon zutrifft.
 Konfigurieren Sie das entsprechende Registerpapier unter Medientypen in der
uniFLOW-Serverkonfiguration.
 Wählen Sie den Medientyp des entsprechenden Registerpapiers in der
Papierschacht Auswahl (siehe "Ändern der Schächte eines Druckers oder
Clusterdruckers" auf Seite 102) zu Ihrem Drucker im Operator Dashboard aus.
Nach Abschluss dieser Vorbereitungen können Sie mit PrePrint Registerseiten in Ihren
Auftrag/Ihr Dokument einfügen. Ausführliche Informationen hierzu finden Sie im
Kapitel Registerkonfiguration (siehe "Konfigurieren von Registern" auf Seite 72).
3.1.1.4.15.2
Druckerkonfiguration
In diesem Kapitel erfahren Sie, wie Sie den Drucker auf den Registerdruck in uniFLOW
vorbereiten.
68
3.1 Operator Dashboard Symbolleiste > Symbolleiste
Verfahren Sie auf dem Bedienfeld des Canon-Geräts wie folgt:
 Wechseln Sie zu Additional Functions (Zusätzliche Funktionen) (*).
 Wählen Sie Common Settings (Allgemeine Einstellungen).
 Deaktivieren Sie Eject Unused tabs (Nicht verwendete Register auswerfen).
 Wählen Sie Register Paper Type (Register-Papiertyp).
 Wählen Sie eine Papierquelle aus, um den Papiertyp anzugeben.
 Wählen Sie Settings (Einstellungen) für die ausgewählte Papierquelle aus.
 Wählen Sie hier statt Normalpapier ein Registerpapier aus.
 Geben Sie die Anzahl der Register ein.
 Klicken Sie auf Done (Fertig).
Jetzt ist der Drucker für den Registerdruck konfiguriert.
3.1.1.4.15.3
Registerseitensätze definieren
Um den Registerdruck zu verwenden, muss mindestens ein Registerseitensatz als
Sonderdruckmaterial im Medienkatalog definiert sein. Standardmäßig steht im
Medientypabschnitt der uniFLOW-Serverkonfiguration ein Standardregisterpapiertyp
zur Verfügung. Je nachdem, in welcher Region die Installation erfolgt ist, handelt es
sich hierbei um Registerpapier im A4- oder Letter-Format.
Rufen Sie zum Hinzufügen neuer Registerseitensätze Stammdaten > Medientypen in
der uniFLOW-Serverkonfiguration auf. Klicken Sie auf der Seite Medientyp auf die
Schaltfläche Neu neben den beiden Ändern-Schaltflächen. Das Fenster Medientyp wird
geöffnet, und Sie können die Daten Ihre neuen Registerseitensatzes eingeben. Das
Definieren eines neuen Registerseitensatzes ist mit dem Definieren anderer
Medientypen vergleichbar. Weitere Informationen finden Sie im Kapitel Medientypen.
Beim Definieren von Reitern müssen Sie wie unten beschrieben einige weitere
Angaben zum Typ machen.
 Name
Geben Sie hier den Namen des Medientyps ein.
 Index
Die Indexnummer bestimmt die Reihenfolge, in der die Medientypen im Jobticket
und im PrePrint-Papierkatalog angezeigt werden. Das Medium mit der höchsten
Indexnummer ist der erste Medientyp in der Dropdownliste, der letzte Medientyp
hat die niedrigste Indexnummer.
 Sichtbarkeit
Bestimmt, in welchen Modulen der Medientyp angezeigt wird, z. B. alle, Office
oder Professional (siehe Lizenzierungshandbuch).
o Normal (Standard)
Dieser Medientyp ist in allen Modulen verfügbar und kann von allen Benutzern
ausgewählt werden.
Normal ist der Standardstatus für einen Medientyp. Ein Medientyp mit der
Sichtbarkeit Normal ist verfügbar und kann von allen Benutzern ausgewählt
werden.
69
3.1 Operator Dashboard Symbolleiste > Symbolleiste





Wenn Sie dagegen den Medientyp Registerseite ausgewählt haben, wie beim
Konfigurieren des Registerdrucks erforderlich, ist der Standardmedientyp
Versteckt für User. Jetzt können Benutzer diesen Medientyp nicht im Jobticket
auswählen.
Der Status Versteckt für Operatoren bedeutet, das dieser Medientyp weder
vom Bediener noch vom Benutzer ausgewählt werden kann.
o Versteckt für User
Dieser Medientyp ist für Benutzer nicht verfügbar.
o Versteckt für Operatoren
Dieser Medientyp ist für Benutzer und Bediener nicht verfügbar.
o Unsichtbar für Office Benutzer
Dieser Medientyp ist in Office-Modulen nicht verfügbar (z. B. Secure Printing
mit Universal Driver).
o Unsichtbar für Professional Benutzer
Dieser Medientyp ist in Professional-Modulen nicht verfügbar (z. B. Web
Submission).
Größe
Wählen Sie die Größe Speziell aus und geben Sie einen Namen sowie die Höhe und
Breite des Registerpapiers ein.
o Höhe (mm) oder Höhe (Inch)
Fügen Sie die Höhe der Registerseite ein.
Wenn Sie einen Registerseitensatz definieren möchten, bei dem die Reiter
nach rechts herausragen, ist dies die normale Höhe des Druckmediums.
Wenn Sie einen Registerseitensatz definieren, bei dem die Reiter rechts auf
der Seite herausragen, muss die zusätzliche Größe des Reiters berücksichtigt
werden.
o Breite (mm) oder Breite (Inch)
Fügen Sie die Breite der Registerseite ein.
Wenn Sie einen Registerseitensatz definieren möchten, bei dem die Reiter
nach oben herausragen, ist dies die normale Breite des Druckmaterials.
Wenn Sie einen Registerseitensatz definieren, bei dem die Reiter rechts auf
der Seite herausragen, muss die zusätzliche Größe des Reiters berücksichtigt
werden.
Gewicht (g)
Geben Sie das Gewicht des Medientyps in Gramm ein.
Typ
Definieren Sie hier den Medientyp Ihres Registerseitensatzes. Zum Definieren
eines Reiters müssen Sie Registerseite aus dem Dropdownmenü Typ auswählen.
Dadurch werden die Textfelder zum Definieren der Registerseite geöffnet, in
denen Sie die Details folgendermaßen definieren können:
Breite (mm) oder (Inch)
Geben Sie hier ein, wie weit der Reiter aus dem normalen Blatt herausragen soll.
Beachten Sie, dass dies nur die Abmessung des Reiters ist, nicht die der
Registerseite.
Anzahl der Fahnen
70
3.1 Operator Dashboard Symbolleiste > Symbolleiste






Legen Sie fest, wie viele Reiter (oder Seiten) der Registerseitensatz enthalten soll.
Für jeden Reiter wird eine Registerseite im Registerseitensatz erstellt.
Position der Fahnen
Hier können Sie zwischen den vier Seiten eines Blatts wählen: oben, rechts, unten
und links.
Umgekehrte Reihenfolge
Legt fest, dass die Reihenfolge der Registerseitenfolge von unten nach oben
verläuft.
Registertab X Kante (mm) oder (Inch)
Die Breite des Rands rechts oder links neben dem Registertext, der nicht bedruckt
werden kann.
Registertab Y Kante (mm) oder (Inch)
Die Höhe des Rands über dem Registertext, der nicht bedruckt werden kann.
Farbe
Wählen Sie die Farbe des Medientyps aus.
Ausrichtung
Wählen Sie Querformat oder Hochformat.
Wenn Sie Speichern wählen, wird der ausgewählte Medientyp gespeichert. Mit
Löschen wird der ausgewählte Medientyp gelöscht. Wenn Sie Abbrechen auswählen,
wird wieder der erste Eintrag des Menüs Medientyp aufgerufen.
Weitere Informationen zu Medientypen finden Sie im Kapitel Medientypen.
Wenn Sie Änderungen am Medienkatalog vornehmen möchten, benötigen Sie
Administrationsrechte.
71
3.1 Operator Dashboard Symbolleiste > Symbolleiste
Die folgende Abbildung zeigt den Standardmedientyp "A4 Tab" (A4 Registerseite).
Dieser Standardmedientyp wird bei uniFLOW-Installationen in Europa verwendet. Für
den amerikanischen Markt wird der entsprechende Medientyp "Letter Tab"
(Letter-Registerseite) installiert.
Nachdem Sie das gewünschte Registerpapier im Katalog Medientyp erstellt haben,
müssen Sie den Medientyp der Papierschachteinstellungen für den Drucker auf dem
Operator Dashboard in das zuvor konfigurierte Registerpapier ändern. Weitere
Informationen zum Ändern des Papierschachts finden Sie im Kapitel Ändern der
Schächte eines Druckers oder Clusterdruckers (auf Seite 102).
3.1.1.4.15.4
Konfigurieren von Registern
Es gibt mehrere Möglichkeiten, Registerseiten einzufügen, zu bearbeiten oder zu
entfernen.
Einfügen von Registerseiten
Registerseiten werden in der Regel in Gruppen von drei, fünf Seiten usw. eingefügt. Sie
können Registerseitensätze auf der Seite Medientyp des uniFLOW-Abschnitts
Stammdaten konfigurieren.
Sie können Registerseitensätze nur als Einheit einfügen. Das Einfügen einzelner
Registerseiten ist nicht möglich. uniFLOW sorgt automatisch für die richtige
72
3.1 Operator Dashboard Symbolleiste > Symbolleiste
Reihenfolge der Reiter. Es gibt keine Einschränkung für die Anzahl von
Registerseitensätze.
Um eine Registerseite einzufügen, öffnen Sie das Kontextmenü der Seite, auf der Sie
die Registerseite einfügen möchten, und wählen Sie Registertab einfügen aus. Wählen
Sie dann den Medientyp Registerseite aus. Die neue Registerseite wird vor der
ausgewählten Seite positioniert. Die verbleibenden Seiten der Registerseitensätze
werden am Ende des Dokuments eingefügt.
Verfahren Sie zum Einfügen der nächsten Registerseiten ebenso. Diesmal ruft uniFLOW
die Registerseite allerdings vom Dokumentende ab und positioniert sie vor der
ausgewählten Seite. Nachdem der erste Registerseitensatz aufgebraucht wurde,
verwendet uniFLOW automatisch einen neuen Registerseitensatz und positioniert die
verbleibenden Registerseiten am Ende des Dokuments.
Entfernen von Registerseiten
Um eine einzelne Registerseite zu entfernen, öffnen Sie das Kontextmenü der Seite
und klicken Sie auf Seite(n) löschen. Die Registerseite wird an das Dokumentende
verschoben und ihr Inhalt gelöscht. Die Seiten eines teilweise verwendeten
Registerseitensatzes werden am Dokumentende positioniert. Sobald sich ein
kompletter Registerseitensatz am Dokumentende befindet, wird dieser aus dem
Dokument entfernt.
Dieses Verfahren gilt für alle Registerkarten, unabhängig davon, wie sie eingefügt
wurden.
uniFLOW sorgt automatisch für die richtige Reihenfolge der Reiter.
Um weitere Seiten zu löschen, wählen Sie diese aus und klicken Sie im Kontextmenü
auf Seite(n) löschen. Alle gelöschten Register werden am Dokumentende positioniert.
Wenn ein oder mehrere Registerseitensätze am Dokumentende angesammel t wurden,
werden diese entfernt.
73
3.1 Operator Dashboard Symbolleiste > Symbolleiste
Bearbeiten von Reitern und Registerseiten
Wählen Sie im Kontextmenü der Seite den Befehl Registertab Beschriftung ändern
aus, um das Fenster Edit Tab Page Content (Registerseiteninhalt bearbeiten) zu
öffnen.
Im Abschnitt Registerfahneninhalt können Sie den Reitertext ändern, dem Reiter ein
Bild hinzufügen und den Reiterinhalt ausrichten. Das Ergebnis wird im Vorschaufenster
angezeigt.
Im Abschnitt Registerseiteninhalt können Sie eine beliebige Seite aus einem
PDF-Dokument in der Registerseite einfügen. Sie können eine Seite aus einem
beliebigen, auf Ihrem PC oder im Netzwerk gespeicherten PDF-Dokument bzw. eine in
PrePrint geladene Seite aus dem aktuellen Auftrag auswählen. Hierbei geht es nur um
die Registerseite, nicht den Reiter.
Um neuen Inhalt auf einer Registerseite einzufügen, wählen Sie im Dropdownmenü
Kombiniere Typ die Option PDF Datei oder Aktueller Job aus. Wenn Sie PDF Datei
ausgewählt haben, navigieren Sie über die Schaltfläche Durchsuchen zu der
gewünschten PDF-Datei und geben Sie dann die Seite Nr. ein.
Auf diese Weise können Sie jede Registerseite in einem Dokument separat
konfigurieren.
Umwandeln in andere Registermedientypen
Der Medientyp einer beliebigen Registerseite im Dokument kann in einen anderen
Registermedientyp umgewandelt werden.
Wählen Sie hierzu ein oder mehrere Registerseiten im Dokument aus. Wählen Sie im
Kontextmenü die Option Medientyp in Registertab ändern und anschließend den
gewünschten Registermedientyp aus.
Umwandeln eines Nicht-Registermedientyps in ein Registermedium
Sie können den Medientyp von herkömmlichen Seiten in einem Dokument in einen
Registermedientyp umwandeln. Der Originalinhalt der Seite bleibt auf der
Registerseite erhalten, er wird allerdings nicht skaliert.
Sie können beispielsweise den Medientyp A4 Recycling (A4 recycled) einer Seite in A4
Tab (A4 Registerseite) ändern. Wenn Sie eine kleinere Seite in den Medientyp A4 Tab
74
3.1 Operator Dashboard Symbolleiste > Symbolleiste
(A4 Registerseite) umwandeln, wird der Inhalt unten links auf der Registerseite
angezeigt. Wenn Sie eine größere Seite in den Medientyp A4 Tab (A4 Registerseite)
umwandeln, wird der überfließende Inhalt abgeschnitten.
Um den Medientyp einer Seite zu ändern, wählen Sie die Seite aus und öffnen Sie das
Kontextmenü. Wählen Sie im Kontextmenü Medientyp in Registertab ändern aus und
wählen Sie dann den gewünschten Registermedientyp. Die Seite wird nun in einer
Registerseite mit dem ursprünglichen Inhalt umgewandelt. Diese Seite wird wie jede
andere Registerseite Teil eines Registerseitensatzes, dessen verbleibende Seiten am
Ende des Dokuments positioniert werden. Wiederholen Sie diese Schritte für jede
Seite, die in eine Registerseite geändert werden soll.
Wenn mehrere Registermedientypen definiert sind, können Sie die Medientypen der
herkömmlichen Seiten in verschiedene Registermedientypen umwandeln. In diesem
Fall werden die verbleibenden Registerseiten beider Registerseitensätze am Ende des
Dokuments platziert.
Einfügen leerer Registerseitensätze
Um einen völlig leeren Registerseitensatz einzufügen, öffnen Sie das Kontextmenü der
Seite, auf der Sie die Registerseite einfügen möchten, und wählen Sie
Registerseitensatz Einfügen aus.
Wählen Sie im Fenster Registerseitensatz Einfügen den gewünschten
Registermedientyp aus und stellen Sie sicher, dass das Optionsfeld Leere
Registerkarten erstellen ausgewählt ist. Geben Sie dann die Anzahl der
Registerseitensätze ein, die eingefügt werden sollen, und klicken Sie auf OK.
Die neue Registerseite wird vor der ausgewählten Seite positioniert. Die verbleibenden
Seiten der Registerseitensätze werden am Ende des Dokuments eingefügt.
Importieren von Registerseiten
Sie können Registerdaten mit vorkonfigurierten CSV-Dateien importieren. Die
CSV-Datei umfasst den Inhalt und die Formatierung der Registerseiten. So können
komplexe Registerdaten in unterschiedliche Dokumente importiert werden. Über eine
CSV-Datei können Sie allerdings nur Text importieren.
Verwenden Sie beim Erstellen der CSV-Datei Kommas (,) als Trennzeichen. Jeder
Datensatz in der CSV-Datei muss folgende Struktur aufweisen:
<PageNumber>,<Text>,<Font>,<FontSize>,<AlignmentHorizontal>,<Alignment
Vertical>
75
3.1 Operator Dashboard Symbolleiste > Symbolleiste
Parameter
Werte
<PageNumber>
Geben Sie die Registerseitennummer ein.
Hierbei handelt es sich nicht um die Seite, auf
der die Registerseite eingefügt werden soll.
<Text>
Geben Sie den Text ein, der auf dem Reiter
gedruckt werden soll. Zeilenumbrüche sind
durch Eingabe von \n möglich.
<Font>
Geben Sie hier die Schriftart an.
<FontSize>
Geben Sie hier die Schriftgröße an.
<AlignmentHorizontal>
Geben Sie hier die folgenden Werte für die
Ausrichtung ein:
0: Links
1: Horiz. zentr.
2: Rechts
<AlignmentVertical>
Geben Sie hier die folgenden Werte für die
Ausrichtung ein:
0: Oben
1: Vert. zentr.
2: Unten
Im Folgenden sehen Sie ein Beispiel für eine CSV-Reiterdatei. Diese erstellt fünf
Registerseiten mit zwei Textzeilen. Als Schriftart wird Arial mit einem Schriftgrad von
16 verwendet. Der Text ist horizontal und vertikal auf dem Register zentriert.
1,First\nChapter,Arial,16,1,1
2,Second\nChapter,Arial,16,1,1
3,Third\nChapter,Arial,16,1,1
4,Forth\nChapter,Arial,16,1,1
5,Fifth\nChapter,Arial,16,1,1
Um einen Registerseitensatz aus einer CSV-Datei einzufügen, öffnen Sie das
Kontextmenü der Seite, auf der Sie die Registerseite einfügen möchten, und wählen
Sie Registerseitensatz Einfügen aus.
Wählen Sie im Fenster Registerseitensatz Einfügen den gewünschten
Registermedientyp aus und stellen Sie sicher, dass das Optionsfeld
Registerkartensätze importieren von ausgewählt ist. Klicken Sie dann auf
Registerseitensätze, um die CSV-Datei auf Ihrem Computer auszuwählen, und klicken
Sie auf OK.
76
3.1 Operator Dashboard Symbolleiste > Symbolleiste
Gebrauch mehrerer Registerseitensatz-Medientypen
Sie können im gleichen Dokument Seiten mit unterschiedlichen Registermediensätzen
einfügen. In diesem Fall werden die verbleibenden Registerseiten beider
Registerseitensätze am Ende des Dokuments platziert. Sie können jeden
Registerseitensatz wie oben beschrieben separat bearbeiten.
3.1.1.4.15.5
Konfigurieren von Schnittregisterbereichen
Schnittregisterbereiche sind wie Register beschriftete Bereiche, die über den Rand des
fertigen Druckprodukts hinausgehen. Sie reichen in der Regel in den Beschnittbereich
des Drucks.
Damit Schnittregister ordnungsgemäß funktionieren, müssen Sie den Beschnitt in der
Layoutsoftware berücksichtigen. Außerdem benötigen Sie Drucker und
Schneidegeräte, auf denen mindestens die fertige Größe des verwendeten Papiers
gedruckt und der Bogen entsprechend beschnitten werden kann. Dies ist auf gängigen
Bürodruckern normalerweise nicht möglich.
Auch uniFLOW kann diese Voraussetzungen nicht ändern.
Sie können maximal 39 Schnittregister einfügen. Für Schnittregister sind weder
Registerpapier noch bestimmte Medientypen erforderlich. Sie können beliebigen
Seiten, mit Ausnahme von Registerpapier, Schnittregister hinzufügen.
Einfügen eines Schnittregisterbereichs
Wählen Sie die gewünschten Seiten aus, um einen Schnittregisterbereich einzufügen.
Wählen Sie im Kontextmenü Bleed Tab / Bleed Tab erstellen aus. Der
Schnittregisterbereich wird im ausgewählten Seitenbereich eingefügt.
Löschen eines Schnittregisterbereichs
Wählen Sie die gewünschten Seiten aus, um einen Schnittregisterbereich zu löschen.
Wählen Sie im Kontextmenü Bleed Tab / Kein Bleed Tab aus. Der
Schnittregisterbereich wird aus dem ausgewählten Seitenbereich gelöscht.
Ändern der Einstellungen von Schnittregisterbereichen
Sie können die Schnittregisterbereiche jederzeit ändern. Es ist möglich, die Anzahl von
Kapiteln sowie die Position, die Breite, den Versatz und die Hintergrundfarbe des
Schnittregisters zu ändern. Diese Einstellungen gelten immer für alle Schnittregister
eines Dokuments.
77
3.1 Operator Dashboard Symbolleiste > Symbolleiste
Wählen Sie die gewünschten Seiten aus, um die Einstellungen von
Schnittregisterbereichen zu ändern. Wählen Sie im Kontextmenü Bleed Tab
Einstellungen ändern aus. Daraufhin wird das Fenster Bleed Tab Eigenschaften
geöffnet, in dem Sie das Layout des Schnittregisterbereichs konfigurieren können.
Klicken Sie auf OK, um die Änderungen an den Schnittregisterbereichen des
ausgewählten Seitenbereichs zu übernehmen, oder klicken Sie auf Abbrechen, um die
vorgenommenen Änderungen zu verwerfen.
3.1.1.4.16
Testdruck
Das Untermenü Testdruck bietet die Möglichkeit zum Ausführen eines Testdrucks des
Dokuments – entweder als normaler Druckauftrag oder als Clusterdruck, wenn für den
Auftrag ein Lastenausgleich und/oder Color Split erforderlich ist. Im neu geöffneten
Fenster Ausgabe können Sie zwischen Drucken und Cluster Druck wählen. Mit diesen
Schaltflächen wird ein neues Fenster namens "Drucken" bzw. "Cluster Druck" geöffnet.
Der Inhalt der beiden Fenster ist mehr oder weniger identisch. In der oberen rechten
Ecke beider Fenster befindet sich ein Jobticket-Popupfenster, in dem der Name und
andere relevante Angaben zum Druckauftrag angezeigt werden. Durch Klicken auf die
Auftragsinformationen wird das gesamte Jobticket geöffnet, das die Abschnitte
Allgemeine Job Einstellungen, Druckeroptionen und Lieferadresse enthält. Sie können
jeden Abschnitt mit einem Klick auf das Zeichen "-" minimieren und mit einem Klick auf
das Zeichen "" oben rechts maximieren.
Es gibt auch die Möglichkeit, die Informationen innerhalb der einzelnen Abschnitte zu
ändern. Außerdem kann der Testdruckauftrag mit zwei Schaltflächen übermittelt oder
gelöscht werden.
Sie können das Jobticket-Popupfenster minimieren oder maximieren, indem Sie auf
das Zoomobjektivsymbol klicken.
Außer dem Jobticket-Popupfenster werden sowohl im Fenster Drucken als auch im
Fenster Cluster Druck minimierte Informationstabellen zu jedem für den Druckauftrag
verfügbaren Drucker angezeigt. Jede Tabelle kann mit dem Zoomobjektivsymbol in der
oberen rechten Ecke maximiert oder minimiert werden. Diese Tabellen sind in beiden
Fenstern etwas unterschiedlich gestaltet.
Im Fenster Drucken enthält jede Tabelle im maximierten Zustand Angaben zum
Druckerstatus, zum Inhalt aller vom jeweiligen Drucker verwendeten Papierschächte
sowie die beiden Schaltflächen Schächte ändern und Wählen.
78
3.1 Operator Dashboard Symbolleiste > Symbolleiste

Im Fenster Cluster Druck enthält jede Tabelle zunächst Angaben zum Status des
Lastenausgleichs und Color Splitting, sowie die Schaltfläche Wählen. Nach dem
Klicken auf den Farbcluster oben rechts werden die Schaltfläche Schächte ändern
sowie weitere Angaben angezeigt.
Die Funktionsweise der Schaltflächen Wählen und Schächte ändern ist in beiden
Fenstern gleich. Sie funktionieren wie folgt:
 Mit der Schaltfläche Schächte ändern wird ein neues Fenster geöffnet, in dem Sie
Schächten ein anderes Druckmaterial zuweisen können.
 Die Schaltfläche Wählen öffnet eine neue Seite mit den Registerkarten Drucken
und Kass. Auswahl. Auf der Registerkarte Drucken kann der Bediener alle
Druckereinstellungen
zurücksetzen.
Die
Jobticketwerte
werden
zu
Informationszwecken angegeben, zum Beispiel zum Duplex-Status, Heften und
Lochen. Auf der Registerkarte Kass. Auswahl. können die Seiten des Dokuments
den Papierschächten des Dokuments frei zugewiesen werden, zum Beispiel die
Druckseiten 1-2 und 19-20 der Kassette 4, die Druckseiten 3-18 der Kassette 1.
Am unteren Rand des Fensters kann der Druck oder Testdruck gestartet werden.
3.1.1.4.17
Zubehör
Das Menü Tools mit dem Untermenü Acrobat Aufrufen bietet eine weitere
Möglichkeit zum Verändern des aktuellen Dokuments. Starten Sie Adobe Acrobat, um
das Dokument zur Weiterverarbeitung in Adobe Acrobat zu öffnen. Da PrePrint nur die
Bearbeitung des Layouts, der Medientypen usw. ermöglicht, ist dies ein nützliches
weiteres Tool für differenzierte Veränderungen am Text des Dokuments.
Es ist beispielsweise möglich, einen Kommentar einzugeben oder ein Wasserzeichen zu
einem Dokument hinzuzufügen.
Das Acrobat-Fenster kann im Anschluss an die gewünschten Änderungen einfach
geschlossen werden. In dem allgemeinen Windows-Dialogfeld muss der Bediener nur
bestätigen, ob die Änderungen umgesetzt werden sollen oder ob der Schließvorgang
abgebrochen werden soll.
Die in Acrobat veränderte Datei wird automatisch unter dem Namen gespeichert,
unter dem sie an das Operator Dashboard gesendet wurde. Der Druckauftrag wird
automatisch mit den umgesetzten Änderungen im PrePrint-Bildschirm angezeigt.
Für eine optimierte Ausgabe empfiehlt sich Acrobat ab Version 9.
79
3.1 Operator Dashboard Symbolleiste > Symbolleiste
3.1.1.4.18
Rückgängig und Wiederholen
Die direkte Wirkung der Befehle Undo (Rückgängig) und Redo (Wiederholen) in
PrePrint entspricht der von anderen Anwendungen, aber Sie können in PrePrint die
Funktion Undo praktisch unbegrenzt oft einsetzen.
Dies gilt auch für Redo (Wiederholen). Sie können jede rückgängig gemachte Änderung
wiederholen.
Die Funktionen "Undo/Redo" (Rückgängig/Wiederholen) umfassen alle oben
genannten Funktionen.
3.1.2
Kopierauftrag
Bei der Verarbeitung von Kopieraufträgen gibt es zwei Möglichkeiten:
 Der Auftrag kann direkt verarbeitet und abgerechnet werden, oder
 Sie können den Auftrag zum Operator Dashboard hinzufügen, so dass er zu einem
Teil des Dashboard-Workflows wird.
Es empfiehlt sich, die Infospalte zu aktivieren, um Kopieraufträge leichter identifizieren
zu können. In dieser Spalte wird dann neben einem Kopierauftrag ein entsprechendes
Symbol angezeigt.
Durch Klicken auf das Symbol Kopierjob wird das Fenster Neuer Kopierauftrag
geöffnet, in dem Sie ein Jobticket für den Kopierauftrag ausfüllen können. Das
Dokument ist nur physisch und nicht als übermitteltes Dokument vorhanden. Deshalb
müssen Sie die Details des Kopierauftrags angeben. Anhand der eingegebenen Daten
werden die Kosten des Kopierauftrags abgerechnet und zu statistischen Zwecken in
der uniFLOW-Datenbank gespeichert.
Im Fenster Neuer Kopierauftrag können Sie in den folgenden Kategorien
Auftragsdaten eingeben bzw. auswählen:
 Auftragsbeschreibung
Allgemeine Informationen wie z. B. Name, Seiten / Kopien, Benutzer, Kostenstelle,
Format und Drucker.
 Zusätzliche Artikel
Die zusätzlichen Artikel, die auf dem uniFLOW-Server konfiguriert wurden.
 Druckeroptionen
Druckerspezifische Optionen wie z. B. Papierkatalog, Broschürendruck, Duplex,
Heften, Lochen, Farbdruck.
 Endverarbeitungsoptionen
Optionen wie z. B. Schneiden, Zusammentragen, Falzen, Perforieren,
Klebebindung, Ringbindung.
80
3.1 Operator Dashboard Symbolleiste > Symbolleiste
Achten Sie darauf, dass Ihr Preisprofil einen Preis für alle möglichen Optionen umfasst.
Verfahren Sie nach der Eingabe der Daten dieses Kopierauftrags wie folgt:
1. Klicken Sie auf die Schaltfläche Buchen, um die Details des Kopierauftrags in der
uniFLOW-Datenbank zu speichern.
2. Klicken Sie auf die Schaltfläche Zur Queue hinzufügen, wenn der Kopierauftrag zu
einem späteren Zeitpunkt verarbeitet werden soll.
Der Auftrag wird in diesem Fall als "virtueller" Auftrag zu den Operator
Dashboard-Warteschlangen hinzugefügt. Die Kosten eines Kopierauftrags können
von einer Warteschlange aus erfasst werden, indem Sie ihn mit der Maus auf
einen der Drucker im Operator Dashboard ziehen. Die Auftragsdetails werden
dann für den gewählten Drucker verrechnet.
3. Klicken Sie auf die Schaltfläche Schließen, um die Erstellung eines neuen
Kopierauftrags abzubrechen.
Achten Sie darauf, dass die Kopieraufträge nicht automatisch mit dem Budget des
Benutzers, der Gruppe oder der Kostenstelle verbucht werden können. Sie werden
lediglich in der uniFLOW-Datenbank gespeichert. Aus diesem Grund können
Kopieraufträge auch nicht manuell gebucht werden.
Das sofortige Verbuchen von Kopieraufträgen mit dem Budget eines Benutzers, einer
Gruppe oder einer Kostenstelle ist nur auf Projektbasis möglich.
3.1.3
Jobkonfig.
Arbeiten mit Warteschlangen
Das Menü Jobkonfig. kann geöffnet werden, wenn Sie einen oder mehrere Aufträge
aus einer Warteschlange auf dem Operator Dashboard ausgewählt haben.
Das Popupfenster enthält fünf verschiedene Registerkarten, die nachfolgend
beschrieben werden:
 Job Status (auf Seite 82)
 Auftragsanalyse (auf Seite 82) (standardmäßig nicht sichtbar)
 Manuell Buchen (auf Seite 83)
 Zusätzliche Dienstleistungen (auf Seite 84)
 Web Submission Aufträge (auf Seite 85)
 Job Log (auf Seite 87)
81
3.1 Operator Dashboard Symbolleiste > Symbolleiste
Arbeit mit dem Archiv
Über das Menü Jobkonfig. können Sie außerdem die Preise von Archivelementen
ändern. Wenn das Archiv feste Produkte enthält und Sie die Preise eines oder
mehrerer dieser Produkte ändern möchten, wählen Sie den entsprechenden Auftrag
aus und ziehen Sie ihn mit der Maus auf das Symbol Jobkonfig.. Daraufhin werden die
Preiseinstellungen geöffnet und sie können Preise und Mehrwertsteuersatz ändern.
Lesen Sie in diesem Zusammenhang bitte auch das Kapitel Archiv - Preiseinstellungen
(siehe "Preiseinstellungen" auf Seite 36).
Für das Archiv ist das Modul "CRD Printing" erforderlich.
3.1.3.1
Job Status
Die Registerkarte Job Status zeigt Allgemeine Auftragsinformationen, bietet die
Möglichkeit, die Standardkostenstelle einzurichten, und führt einen Status Verlauf
auf.
Neben jedem Status können Sie eine passende Beschreibung im Dropdownmenü
eingeben.
Vergessen Sie nicht, die Änderungen zu speichern.
3.1.3.2
Auftragsanalyse
Auf der Registerkarte Auftragsanalyse werden alle Informationen gezeigt, die
uniFLOW beim Parsen des Jobs sammelt.
Die Anzeige dieser Registerkarte muss von einem Administrator in der
uniFLOW-Serverkonfiguration
aktiviert
werden.
Dies
geschieht
unter
Serverkonfiguration > Allgemeine Einstellungen > Operator Dashboard >
Auftragsanalyse Ergebnisse sichtbar.
Die Auftragsanalyse stellt alle JP-Felder bereit, die von einem Administrator verwendet
werden können, z. B. für die Verwaltung von Zusatzdienstleistungen.
Mit Speichern können Sie Ihre Einträge speichern, mit Abbrechen werden die
gewählten Einstellungen verworfen, und mit Speichern + Zurück werden die
Änderungen gespeichert und Sie kehren zur Startseite des Operator Dashboards
zurück.
82
3.1 Operator Dashboard Symbolleiste > Symbolleiste
3.1.3.3
Manuell Buchen
Die Option Manuell Buchen dient zu Abrechnungszwecken, bevor ein Bediener mit
dem Auftrag anfängt.
Normalerweise werden die Druckaufträge, die von einem Bediener auf einem Drucker
ausgegeben werden, automatisch abgerechnet. In einigen Fällen ist es von Vorteil, die
Berechnung eines Druckauftrags vor der Ausgabe vorzunehmen. Wenn zum Beispiel
ein Benutzer einen großen Druckauftrag am Freitag zum Operator Dashboard sendet,
der Auftrag aber nicht vor Montag verarbeitet werden kann, werden dem Benutzer die
Kosten für diesen Job nicht vor Montag berechnet. Über diese Registerkarte kann ein
Druckauftrag manuell gebucht werden, bevor er verarbeitet wird.
Wenn Sie einen Druckauftrag manuell buchen wollen, müssen Sie die gewünschten
Druckaufträge aus einer Warteschlange auswählen und in der Symbolleiste auf das
Symbol Jobkonfig.
klicken.
Anschließend werden alle Aufträge mit Informationen zu Papierformat, Seitenanzahl
Farbe, Seitenzahl und Kopien sowie der Benutzer, die Standardkostenstelle und der
Gesamtbetrag angezeigt.
Wenn es möglich ist, die Aufträge manuell abzurechnen, können Sie auf die
Schaltfläche Buchen klicken, um den Druckauftrag zu buchen.
Wenn es nicht möglich ist, die Aufträge manuell zu berechnen, wird eine
entsprechende Meldung angezeigt (siehe Abbildung).
Das Workflow Element Check&Charge Budget muss in Ihrem Workflow vorliegen,
sonst kann der Druckauftrag nicht manuell berechnet werden. In diesem Fall sehen Sie
eine rote Fehlermeldung, wie nachfolgend abgebildet.
83
3.1 Operator Dashboard Symbolleiste > Symbolleiste
Über Speichern können Sie die Änderungen der anderen von Ihnen geänderten
Auftragseinstellungen speichern. Mit Abbrechen werden die eingerichteten
Einstellungen verworfen. Mit Speichern + Zurück werden die Änderungen gespeichert
und Sie kehren zur Startseite des Operator Dashboards zurück.
3.1.3.4
Zusätzliche Dienstleistungen
Bei den zusätzlichen Dienstleistungen handelt es sich um druckerunabhängige
Dienstleistungen. Sie könnten beispielsweise Kunden eine Klebebindung für ihre
Druckausgaben anbieten, die diese ihren Druckaufträgen im Jobticket der Web
Submission oder im Bestellvorgang hinzufügen. Im Operator Dashboard, genauer
gesagt auf der Registerkarte Zusätzliche Dienstleistungen, können Sie diese
Dienstleistungen ebenfalls den übertragenen Druckaufträgen hinzufügen bzw. diese
ändern.
Diese Dienstleistungen müssen zunächst von einem Administrator im Menü Artikel /
Dienstleistungen der uniFLOW-Serverkonfiguration erstellt werden.
Hinzufügen von zusätzlichen Dienstleistungen
1.
2.
3.
4.
Um eine Zusätzliche Dienstleistung hinzuzufügen, müssen die jeweiligen Aufträge
ausgewählt werden.
Wählen Sie eine Zusätzliche Dienstleistung in der Dropdownliste aus oder geben
Sie den Code der entsprechenden zusätzlichen Dienstleistung im Feld Code ein.
Geben Sie einen Wert für die Menge der zusätzlichen Dienstleistung ein.
Klicken Sie auf die Schaltfläche Hinzufügen/Ändern.
84
3.1 Operator Dashboard Symbolleiste > Symbolleiste
Ändern von zusätzlichen Dienstleistungen
1.
2.
3.
4.
Um eine zusätzliche Dienstleistung zu ändern, müssen die gewünschten Aufträge
ausgewählt werden.
Wählen Sie die zu ändernde zusätzliche Dienstleistung in der Dropdownliste aus
oder geben Sie den Code dieser in das Feld Code ein.
Geben Sie einen neuen Wert für die Menge der zusätzlichen Dienstleistung ein.
Klicken Sie auf die Schaltfläche Hinzufügen/Ändern.
Löschen von zusätzlichen Dienstleistungen
1.
2.
3.1.3.5
Um zusätzliche Dienstleistungen zu löschen, müssen die gewünschten Aufträge
ausgewählt werden.
Klicken Sie auf das Löschen-Symbol neben der jeweiligen zusätzliche
Dienstleistung.
Web Submission Aufträge
Wenn die ausgewählten Aufträge Web Submission-Aufträge enthalten, werden Sie auf
dieser Registerkarte aufgeführt. Diese Aufträge können zwecks Modifikation hier
heruntergeladen werden. Zudem können modifizierte Dateien oder Dateien, die zu
dateilosen Web Submission-Aufträgen gehören, auf das System hochgeladen werden.
Außerdem können hier Web Submission-Dateien vom Web Submission-Server und
vom uniFLOW-Server gelöscht werden.
Für Web Submission ist das Web Submission-Modul erforderlich.
Wenn die Auftragsauswahl keinen Web Submission-Auftrag enthält, wird folgende
Meldung angezeigt:
Die Druckjobauswahl enthält keine Web Submission Aufträge.
Dokumente, die von der Web Submission gesendet wurden, können in zwei Typen
eingeteilt werden: Originaldateien und druckfähige PDFs.
 Originaldateien
liegen im anwendungseigenen Format vor. Dies ist das Format der Anwendung,
mit der die Datei erstellt wurde, z. B. Word. Originaldateien können nur in der
passenden Anwendung geöffnet werden, d. h. eine Word-Datei in MS Word usw.
 Druckfähige PDFs
sind Dateien im PDF-Format, die von diesen anwendungseigenen Dateien
generiert wurden. Um eine Datei im Operator Dashboard verarbeiten zu können,
muss diese im PDF- oder PostScript-Format vorliegen.
Wie bereits oben erwähnt, können Web Submission-Dateien hier heruntergeladen
und/oder hochgeladen werden. Sie können beispielsweise eine Originaldatei
herunterladen und sie lokal mit Acrobat® Distiller (falls installiert) in eine PDF-Datei
85
3.1 Operator Dashboard Symbolleiste > Symbolleiste
konvertieren. Um eine Datei herunterzuladen, klicken Sie auf das Symbol neben dieser
oder auf den Dateinamen. Danach wird ein separates Fenster mit
Download-Informationen geöffnet. In diesem Fenster befindet sich außerdem ein Link
zum Administrator. Ferner können Sie eine Vorschau der Datei öffnen.
Nachdem Sie die Datei in das PDF-Format konvertiert haben, können Sie diese nun als
druckfähige PDF-Datei zum Operator Dashboard hochladen. Erst jetzt kann dieser
Druckauftrag im Operator Dashboard verarbeitet werden. Der Download einer
Originaldatei ist ebenfalls notwendig, wenn eine Originaldatei modifiziert werden
muss. Wenn Sie eine Datei hochladen möchten, müssen Sie zuerst auswählen, welche
Datei von der hochzuladenden Datei ersetzt werden soll. Die Vorgehensweise beim
Ersetzen einer Datei wird nachfolgend beschrieben.
Bestimmen Sie, ob Sie die Originaldatei oder die druckfähige PDF-Datei ersetzen
möchten. Nachdem Sie den Dateityp ausgewählt haben, müssen Sie nun nach der
Datei suchen, die die vorhandene Datei ersetzen soll. Um die folgenden Optionen zu
verstehen, beachten Sie, dass jede Datei, die zu einem Web Submission-Druckauftrag
gehört, separat auf dem Server gespeichert wird. Wenn eine solche Web
Submission-Datei geöffnet wird (z. B. in einem Druckauftrag), verwendet uniFLOW eine
Kopie dieser Datei.
Sie können eine der folgenden Hochlade Optionen auswählen:
Upload-Option
Bedeutung
Nur Datei hochladen
Die Datei wird nur hochgeladen.
Die Datei wird nur hochgeladen, der
Druckauftrag durchläuft den Workflow nicht
erneut, daher ist keine Kosten- oder
PrePrint-Aktualisierung usw. erforderlich.
Datei hochladen und diesen Druckauftrag neu
erstellen
Die Datei wird hochgeladen und die Datei, die
zu diesem Druckauftrag gehört, wird ebenfalls
ersetzt.
Die Datei wird hochgeladen und der aktuelle
Druckauftrag durchläuft den Workflow des
Web Submission-Druckers erneut. Die Datei
wird neu analysiert und berechnet.
Anschließend wird der Preis aktualisiert. Wenn
PrePrint verfügbar ist, wird es ebenfalls
aktualisiert usw.
Datei hochladen und alle ausgewählten
Druckaufträge neu erstellen
Die Datei wird hochgeladen, und in allen
Druckaufträgen, die diese Datei verwenden,
durch die hochgeladene Datei ersetzt.
Die Datei wird hochgeladen und alle
Druckaufträge, die diese Datei verwenden,
durchlaufen den Workflow des Web
Submission-Druckers erneut. Die Datei wird
neu analysiert und berechnet. Anschließend
wird der Preis aktualisiert. Wenn PrePrint
verfügbar ist, wird es ebenfalls aktualisiert
usw.
Durch Klicken auf Start wird die ausgewählte Option ausgeführt.
86
3.1 Operator Dashboard Symbolleiste > Symbolleiste
3.1.3.6
Job Log
Auf dieser Registerkarte erhalten Sie eine Übersicht zur Auftragsverarbeitung.
Jeder geänderte Parameter wird zusammen mit einem Bedienernamen, den
geänderten Werten und einem Zeitstempel protokolliert.
3.1.4
Löschen
Sie können mehrere Druckaufträge in einer Warteschlange oder im Archiv gleichzeitig
löschen.
 Wählen Sie dazu Druckaufträge in einer Warteschlange oder im Archiv mit einem
Mausklick aus.
 Starten Sie den Löschvorgang, indem Sie eine der folgenden Aktionen ausführen:
o Drücken Sie die Taste [Entf] auf der Tastatur.
o Klicken Sie auf das Symbol Löschen in der oberen Navigationsleiste.
o Ziehen Sie die entsprechenden Aufträge auf das Symbol Löschen in der oberen
Navigationsleiste.
 Daraufhin wird das Fenster Löschen geöffnet, das alle zu löschenden Aufträge
enthält. Wenn Sie hier die Auswahl von Aufträgen per Mausklick aufheben,
können Sie das Löschen dieser verhindern
 Mit der Schaltfläche Bestätigen werden die Aufträge aus dem
Operator Dashboard / Archiv gelöscht.
 Mit Abbrechen wird der Löschvorgang abgebrochen und Sie kehren zum Operator
Dashboard zurück.
Über die Dropdownliste oben im Fenster können Sie den Zeitpunkt des Löschvorgangs
wie im Folgenden beschrieben bestimmen:
 Sofort löschen
Dies ist die Standardeinstellung. Durch Klicken auf die Schaltfläche Bestätigen
werden alle ausgewählten Aufträge sofort gelöscht.
 Geplantes Löschen
Wenn diese Option ausgewählt ist, werden alle Aufträge automatisch am
ausgewählten Datum gelöscht.
87
3.1 Operator Dashboard Symbolleiste > Symbolleiste

3.1.5
Geplante Aktion zurücksetzen
Wenn Sie das Löschen eines Auftrags bereits geplant haben, können Sie die
Planung für alle ausgewählten Aufträge mit diesem Befehl zurücksetzen.
Jobticket drucken
Wenn Sie einen oder mehrere Druckaufträge aus einer Warteschlange ausgewählt und
auf das Symbol Jobticket Drucken geklickt haben, wird ein neues Fenster geöffnet, in
dem alle ausgewählten Druckaufträge mit Informationen zu Auftragsname, Status,
Benutzer, Seiten und Kopien aufgelistet sind. Es ist auch möglich, die ausgewählten
Druckaufträge mit Drag & Drop auf dieses Symbol zu ziehen.
In der Dropdownliste neben Jobticket drucken auf haben Sie folgende Möglichkeiten:
Sie können den Drucker auswählen, auf dem Sie das/die Jobticket(s) drucken möchten.
88
3.1 Operator Dashboard Symbolleiste > Symbolleiste
Mit der Schaltfläche JT Drucken werden die Jobtickets gedruckt, mit Abbrechen wird
wieder die Startseite des Operator Dashboards angezeigt.
3.1.6
Auschecken
Über das Auschecken können Sie Aufträgen außerhalb von uniFLOW drucken. Das ist
beispielsweise dann nützlich, wenn Sie bestimmte Vorteile spezifischer Druckertreiber
nutzen müssen, z. B. des GARO-Treibers eines Großformatdruckers, oder wenn Sie
statt der PS- oder PDF-Dateien das native Dokument ausdrucken müssen. Sie können
beliebige Druckaufträge auschecken, ganz gleich, ob es sich bei diesen um einen
herkömmlichen PDF- oder PS-Druckauftrag oder einen Auftrag handelt, dem eine
native Datei angehängt wurde. Diese Funktion wurde hauptsächlich für
LFP-Druckaufträge entwickelt, da bei diesen häufig native Dateien verarbeitet oder
spezifische Druckertreiberfunktionen verwendet werden, die nicht im Operator
Dashboard verwendet werden können.
Ausgecheckte Dateien sind auf dem uniFLOW-Server in einer vom uniFLOW-System
verwalteten Ordnerstruktur gespeichert. Die Dateien werden aus dem Originalauftrag
extrahiert und im Originaldateiformat im "Auscheckordner" gespeichert. Sie können
die ausgecheckten Dateien einfach über das Popupfenster Auschecken öffnen. Sie
müssen nicht nach der Datei suchen.
89
3.1 Operator Dashboard Symbolleiste > Symbolleiste
Darüber hinaus wird dem Originalauftragsnamen eine spezifische Auftragsnummer
hinzugefügt. Diese ist für die spätere Zuordnung des lokal gedruckten Auftrags zum
Originalauftrag im Operator Dashboard nötig. Daher werden alle Kosten für den
spezifischen Auftrag verrechnet. Ferner wird eine Zuordnung zwischen der nativen
Datei und dem Druckauftrag im Operator Dashboard gewährleistet. Alle diese Prozesse
werden ohne Benutzereingriff im Hintergrund ausgeführt.
Voraussetzungen


Beachten Sie, dass der LFP-Drucker entsprechend konfiguriert werden muss.
Beispielsweise müssen Sie das Workflow Element Associate Queued Job
hinzufügen und entsprechend konfigurieren. Siehe dazu das Kapitel
Großformatdruck (auf Seite 109).
Die zum Bearbeiten der ausgecheckten Dateien erforderliche native Anwendung
muss auf dem Computer des Bedieners installiert sein. Andernfalls kann die
ausgecheckte Datei nicht geöffnet oder bearbeitet werden.
Auschecken
Ziehen Sie den gewünschten Auftrag mit der Maus aus der Warteschlange auf das
Symbol Auschecken. Im daraufhin eingeblendeten Fenster Auschecken können Sie den
Vorgang durch Klicken auf die Schaltfläche Auschecken bestätigen bzw. durch Klicken
auf Abbrechen abbrechen.
Sie müssen den Popup-Blocker des Browsers deaktivieren, damit die Operator
Dashboard-Website das Fenster Auschecken anzeigen kann.
Das Fenster Auschecken besteht aus zwei Abschnitten. Im oberen Abschnitt,
Auschecken, sind die auszucheckenden Aufträge aufgelistet. Im unteren Abschnitt,
Einchecken, sind die bereits ausgecheckten Aufträge, die zum Einchecken ausgewählt
werden können, aufgeführt.
Damit Sie nicht den Überblick über die ausgecheckten Dokumente verlieren, müssen
Sie die bereits verarbeiteten Dokumente unbedingt einchecken.
Ein ausgechecktes Dokument wird automatisch im entsprechenden Ordner für
LFP-Originaldruckaufträge gespeichert und im Abschnitt Einchecken des Fensters
Auschecken hinzugefügt.
Der Name der Originaldatei ändert sich wie folgt:
<kurze_Auftragsnummer>_<Originalauftragsname>.<Originaldateierwe
iterung>.
Wie oben erwähnt muss die kurze Auftragsnummer hinzugefügt werden, um den
Druckauftrag mit den Originaleigenschaften des Auftrags zu verknüpfen, damit er
richtig gebucht werden kann. Dieser Auftragsname ist für den Bediener allerdings
irrelevant, denn er kann das ausgecheckte Dokument durch Klicken auf den Link im
Abschnitt Einchecken des Popupfensters öffnen.
90
3.1 Operator Dashboard Symbolleiste > Symbolleiste
Bearbeiten und Drucken von Originaldateien
Sie können das Dokument mit der entsprechenden Anwendung ändern, indem Sie im
Abschnitt Einchecken auf den Hyperlink der Datei klicken. Wenn Sie dazu das Fenster
Auschecken mit dem Abschnitt Einchecken erneut öffnen müssen, klicken Sie im
Operator Dashboard auf Auschecken.
Die Originaldatei kann nur geöffnet werden, wenn die zugehörige Anwendung auf dem
Computer installiert ist, auf dem der Bediener das Operator Dashboard verwendet.
Sie können die geöffnete Datei mit dem zum Drucken ausgecheckter Dateien
konfigurierten Drucker ausgeben (siehe oben).
Ändern Sie auf keinen Fall den Dateinamen. Die Zuordnung des Druckauftrags kann nur
erfolgen, wenn die dem Dateinamen hinzugefügte kurze Auftragsnummer vorhanden
ist. Wenn Sie diese Auftragsnummer ändern oder löschen, kann der Druckauftrag nicht
gebucht und auch nicht mit dem vom Benutzer gesendeten Originalauftrag verknüpft
werden.
Einchecken
Sie können Aufträge manuell durch Auswählen dieser im Abschnitt Einchecken des
Fensters Auschecken einchecken. Durch Klicken auf die Schaltfläche Einchecken
werden die Dateien aus dem Abschnitt Einchecken entfernt.
91
Druckerwarteschlangen
4
4.1 Druckerwarteschlangen > Arbeiten mit Warteschlangen
4.1
Arbeiten mit Warteschlangen
Eine Übersicht über die Hauptfunktionen einer Warteschlange und den grundlegenden
Aufbau erhalten Sie im Kapitel Der Abschnitt "Druckwarteschlangen". (siehe
"Druckwarteschlangen" auf Seite 10)
4.1.1
Drag & Drop – Warteschlangen
Fast alle Aktionen im Operator Dashboard können über Ziehen und Ablegen
(Drag & Drop) ausgeführt werden. Einer der größten Vorteile von Drag & Drop in
Operator Dashboards besteht darin, dass Sie Druckaufträge von einer Warteschlange
zu einer anderen verschieben und so die Auftragskriterien ändern können.
Das folgende Beispiel verdeutlicht dies:
Nehmen wir an, es gibt zwei Warteschlangen, von denen eine so konfiguriert ist, dass
alle Druckaufträge mit weißem Papier angezeigt werden, und die andere, dass alle
Druckaufträge mit blauem Papier angezeigt werden.
Wenn Sie einen oder mehrere Druckaufträge von der "Warteschlange für weißes
Papier" in die "Warteschlange für blaues Papier" ziehen, werden alle
Auftragseinstellungen, die von der Ausgangswarteschlange abweichen, in die
Auftragskriterien der Zielschlange abgeändert. In diesem Beispiel bedeutet das, dass
das Auftragskriterium "weißes Papier" dieser Druckauftrags zu "blaues Papier"
geändert wird.
In der Praxis kann dies mit vielen unterschiedlichen Auftragskriterien kombiniert
werden, wobei eine Warteschlange andere Auftragskriterien aufweisen kann als die
andere. Ist dies der Fall, werden nur die in beiden Warteschlangen verfügbaren
Auftragskriterien mit einem anderen Wert verknüpft. Unterschiedliche
Auftragskriterien werden nicht geändert. Wenn die Zielwarteschlange ein neues
Kriterium für den Auftrag enthält, das in der Ausgangswarteschlange nicht verfügbar
ist, wird dieses einfach dem Druckauftrag hinzugefügt
In DNS-Namen sind Unterstriche nicht zulässig. Unterstriche in DNS-Servernamen
können beim Ziehen und Ablegen eines Druckauftrags im Operator Dashboard zu
Problemen führen.
Berücksichtigen Sie beim Verwenden von DNS-Servernamen außerdem die geltenden
Zeichenbeschränkungen. In einigen Fällen kann alles ganz normal ablaufen. Wenn Sie
Ihren Computernamen aber beispielsweise zu "uniFLOW_TEST" ändern, wird eine
Warnmeldung angezeigt, dass dies nicht empfehlenswert bzw. zulässig ist.
Siehe
dazu
auch:
http://support.microsoft.com/kb/909264/en
(http://support.microsoft.com/kb/909264/en).
94
4.1 Druckerwarteschlangen > Arbeiten mit Warteschlangen
4.1.2
Drag & Drop – Archiv
Wenn das Archiv aktiviert und für Ihr Operator Dashboard konfiguriert ist, können Sie
Druckaufträge von jeder Warteschlange einfach per Drag & Drop archivieren. Aufträge
werden stets im PDF-Format archiviert. Weitere Informationen finden Sie im Kapitel
Archiv (auf Seite 27).
Für das Archiv ist das Modul "CRD Printing" erforderlich.
Archivieren von Druckaufträgen
Um einen Druckauftrag zu archivieren, wählen Sie den Archivordner aus, in dem der
Druckauftrag archiviert werden soll. Wählen Sie den Druckauftrag dann in der
Warteschlange und ziehen Sie ihn in den Archivordner. Ein Popupfenster informiert Sie
über eine erfolgreiche Archivierung.
Wenn ein Auftrag bereits archiviert wurde, wird ein Popupfenster aufgerufen, in dem
Sie eine der folgenden Aktionen durchführen können:
 Die bereits archivierten Aufträge in den ausgewählten Ordner verschieben und
diese zusammen mit den neuen Aufträgen archivieren
 Ausschließlich neue Aufträge archivieren
 Zur Auftragsauswahl zurückkehren
Wählen Sie eine Aktion aus und bestätigen Sie sie.
Drucken von Aufträgen aus dem Archiv
Um Druckaufträge direkt aus dem Archiv zu drucken, markieren Sie sie und ziehen Sie
sie auf den Drucker, auf dem Sie drucken möchten.
Verschieben von Druckaufträgen in eine Warteschlange
Um Aufträge in einem Operator Dashboard-Workflow aufzunehmen oder
Auftragseinstellungen zu ändern, können Sie einen oder mehrere Aufträge aus dem
Archiv per Drag & Drop in eine Operator Dashboard-Warteschlange verschieben.
Wählen Sie einfach die Aufträge im Archiv aus und ziehen Sie sie zur gewünschten
Warteschlange des Operator Dashboards.
Verschieben von Druckaufträgen auf Symbolleistensymbole
Wenn Sie Aufträge aus dem Archiv auf ein Symbolleistensymbol ziehen, können Sie
einen archivierten Auftrag löschen, einen Auftrag mit PrePrint bearbeiten usw.
4.1.3
Verschieben von Aufträgen nach einer Statusänderung
95
4.1 Druckerwarteschlangen > Arbeiten mit Warteschlangen
Beachten Sie, dass bei dem im Folgenden beschriebenen Vorgang Drucker-Workflows
mit dem Workflow-Editor bearbeitet werden müssen. Aufgrund der hohen Komplexität
sollte die Konfiguration von Workflows nur von qualifizierten Technikern oder dem
Projektteam von NT-ware vorgenommen werden.
Ein Auftrag kann je nach Status automatisch von einer Warteschlange in eine andere
verschoben werden. Es ist beispielsweise möglich, einen gedruckten Auftrag mit dem
Status "Gedruckt" von der Eingangswarteschlange in die Warteschlange für gedruckte
Aufträge verschieben zu lassen.
Um dies zu erreichen, müssen Sie das Workflow Element Set OD Queue On Status vor
Enter PrePrint zum Drucker-Workflow hinzufügen, z. B. im Jobticket-Eingangsdrucker.
Das Workflow Element Set OD Queue On Status bietet zwei Parameter:
 Queue Name
Hier können Sie die Warteschlange auswählen, zu der der Auftrag verschoben
werden soll, wenn der Auftragsstatus bestimmte Kriterien erfüllt.
 Status
Hier können Sie den Statustyp auswählen, bei dem der Auftrag verschoben wird,
z. B. "Gedruckt" oder "Anerkannt".
Sie können nur bereits erstellte Warteschlangen verwenden.
96
4.1 Druckerwarteschlangen > Arbeiten mit Warteschlangen
Dieses Workflow Element kann mehrmals in einem Workflow verwendet werden. Auf
diese Weise können Sie Aufträge nach mehreren Status sortieren.
4.1.4
Die Funktion "Jobsperre"
Wenn die Funktion "Jobsperre" aktiviert ist, können Sie sicherstellen, dass
Druckaufträge immer nur von jeweils einem Bediener bearbeitet werden können.
Sobald ein Bediener einen Druckauftrag öffnet, wird dieser gesperrt. Wenn ein anderer
Bediener versucht, diesen Auftrag zu öffnen, wird eine Warnmeldung angezeigt, dass
bereits ein anderer Bediener daran arbeitet.
Die Sperre der Druckaufträge wird aufgehoben, wenn der Bediener seine Arbeit an
dem Druckauftrag beendet hat bzw. spätestens nach Ablauf der maximalen
Jobsperrzeit (in Minuten). Der Standardwert für die maximale Jobsperrzeit ist 15
Minuten. Ihr Administrator kann diese Voreinstellung jedoch Ihren Anforderungen
entsprechend ändern.
Für die Funktion "Jobsperre" wurden im Abschnitt Verfügbare Queues zwei Spalten
hinzugefügt: Bearbeitet von und Zuletzt geladen. Während in der Spalte Bearbeitet
von der Name des Bedieners angezeigt wird, der gerade an einem gesperrten
Druckauftrag arbeitet, enthält die Spalte Zuletzt geladen die Uhrzeit, zu der der
Druckauftrag das letzte Mal geöffnet oder gespeichert wurde. Wenn diese beiden
Spalten einer Warteschlange hinzugefügt wurden, sehen alle Bediener auf einen Blick,
ob ein Druckauftrag von einem anderen Bediener verwendet wird.
Um die Funktion "Jobsperre" zu aktivieren, muss der Parameter Geöffnete Jobs
sperren im Menü Serverkonfiguration > Allgemeine Einstellungen > Operator
Dashboard auf Ja eingerichtet sein.
Es empfiehlt sich, den Druckwarteschlangen die beiden Spalten Bearbeitet von and
97
4.1 Druckerwarteschlangen > Arbeiten mit Warteschlangen
Zuletzt geladen hinzuzufügen, damit Bediener Informationen zu gesperrten
Druckaufträgen einsehen können.
Es gelten folgende Einschränkungen:
Die Jobsperre wird unter folgenden Umständen nicht aufgehoben:
 Bei einem Browserabsturz
 Beim Herunterfahren des Computers
 Wenn der Bediener sich abmeldet, ohne zuvor den Browser zu schließen
In seltenen Fällen kann es beim Bearbeiten des Jobtickets eines Druckauftrags unter
Umständen nicht möglich sein, den Bediener zu identifizieren. Die Auftragssperre
bleibt dabei jedoch in Kraft.
4.1.5
Der Angebotsprozess
Ein Web Submission-Benutzer kann ein Angebot von einem Web Submission-Bediener
anfordern. Das Angebot wird automatisch in der QuotationQueue aufgenommen. Der
Bediener kann entscheiden, ob ein Angebot unterbreitet oder die Anforderung
abgelehnt wird. Wenn ein Angebot gemacht wird, erhält der Benutzer eine
entsprechende E-Mail und kann das Angebot annehmen oder ablehnen.
Voraussetzungen
Für den Angebotsprozess sind eine Reihe von Schritten erforderlich:
1. Die QuotationQueue muss dem für Angebote zuständigen Bediener zugewiesen
werden.
2. Für die Einstellungen Email-Server konfiguriert und Kostenvoranschlag
ermöglichen auf der Seite "Web Submission Auftrag" im Web
Submission-Assistenten muss Ja festgelegt werden.
3. Für den Web Submission-Benutzer muss eine gültige E-Mail-Adresse in den
Benutzereinstellungen konfiguriert werden.
98
4.1 Druckerwarteschlangen > Arbeiten mit Warteschlangen
Umgang mit einer Angebotsanforderung
1.
Wenn ein Web Submission-Benutzer ein Angebot anfordert, wird die Bestellung
mit dem Status Angebot wird erwartet in der QuotationQueue angezeigt.
2.
Der Bediener kann jetzt das Jobticket öffnen und dem Web Submission-Benutzer
ein Angebot machen, indem er dieses in das Feld Angebotspreis eingibt und auf
Angebot abgeschl. klickt. Er kann die Bestellung allerdings auch durch Klicken auf
Auftrag ablehnen ablehnen.
3.
Wenn die Angebotsanforderung abgelehnt wird, wird die Bestellung aus der
QuotationQueue entfernt und der Web Submission-Benutzer entsprechend per
E-Mail benachrichtigt.
99
4.1 Druckerwarteschlangen > Arbeiten mit Warteschlangen
4.
Wird ein Angebot gemacht, ändert sich der Auftragsstatus in der QuotationQueue
in Angebot übermittelt und der Benutzer erhält eine E-Mail mit Auftragsdetails
und Links zu Fenstern, in denen er das Angebot akzeptieren oder ablehnen kann.
Weitere Informationen zur Benutzererfahrung mit dem Angebotsprozess finden
Sie im Kapitel Ablauf von Bestellungen im Web Submission-Benutzerhandbuch.
100
Drucken vom Operator
Dashboard
5
5.1 Drucken vom Operator Dashboard > Druckfunktionen
5.1
Druckfunktionen
Sie können Aufträge über Drag & Drop drucken. Wählen Sie zunächst einen oder
mehrere Aufträge aus der gewünschten Druckwarteschlange und ziehen Sie diese auf
ein Drucker- oder Druckerclustersymbol (siehe "Druckercluster" auf Seite 108).
Daraufhin wird das Druckdialogfeld geöffnet, in dem Sie die nötigen
Druckeinstellungen vornehmen können.
Wenn das Hochladen nativer Dokumente zugelassen ist, müssen Sie diese aus dem
Operator Dashboard auschecken, um sie direkt mit der entsprechenden, auf dem
Computer des Bedieners installierten Anwendung zu drucken. Sie können ein natives
Dokument aus dem Operator Dashboard auschecken, indem Sie den Auftrag auf das
Symbol Auschecken ziehen. Dadurch wird der Auftrag in einen lokalen Ordner kopiert,
von dem der Bediener ihn mit dem zugehörigen Programm drucken kann.
Das Auschecken ist im Allgemeinen bei Großformatdruckaufträgen erforderlich.
Weitere Informationen hierzu finden Sie im Kapitel Großformatdruck (auf Seite 109).
Falls nötig, können Sie das Auschecken mit der [Esc]-Taste oder durch Verschieben der
Aufträge an eine ungenutzte Stelle auf dem Operator Dashboard abbrechen.
Es ist nicht möglich, Druckaufträge mit Drag & Drop gleichzeitig aus verschiedenen
Warteschlangen auf einen Drucker zu ziehen. Es können jedoch verschiedene
Druckaufträge aus verschiedenen Seiten einer Warteschlange ausgewählt werden.
5.1.1
Ändern der Schächte eines Druckers oder Clusterdruckers
Ändern von Druckerschächten
Sie können die Einstellungen für den Papierschacht durch Klicken auf das neben jedem
Drucker in der Liste angezeigte Symbol Papierschacht Auswahl
anzeigen und
ändern. Daraufhin wird ein separates Fenster geöffnet, in dem Sie Medientypen nach
Größe, Typ und Farbe filtern und den Papiertyp und das Papierformat für jeden
Schacht des Druckers auswählen. Klicken Sie auf die Schaltfläche Einstellungen
speichern für, um Ihre Einstellungen zu bestätigen und zu speichern. Klicken Sie auf die
Schaltfläche Zurück, um das Fenster Druckerstatus zu schließen.
Ändern von Druckerclusterschächten
Da ein Druckercluster immer mehrere Drucker enthält, befindet sich neben dem
Clusterdruckersymbol kein Papierschachtauswahlsymbol.
Sie können jedoch die Papierschächte der Drucker eines Druckerclusters ändern.
Klicken Sie dazu auf das Clusterdruckersymbol, um die Seite Druckerstatus zu öffnen.
102
5.1 Drucken vom Operator Dashboard > Druckfunktionen
Die Schachtauswahl kann nicht für EFI-Controller verwendet werden. Daher müssen Sie
bei Verwendung dieser die Mediensynchronisierung aktivieren.
5.1.2
Druckerstatus
Im Folgenden wird näher auf die verschiedenen Druckerstatus eingegangen.
Verfügbare Druckerstatus
Der Status des Druckers/Clusterdruckers wird mit einer der folgenden Farben
angegeben:
Statustyp
Bedeutung
Unbekannt (transparenter Hintergrund)
Dieser Status wird angezeigt, wenn für diesen
Drucker kein Device Agent zur Überwachung
des Druckerstatus konfiguriert wurde.
Leerlauf/ Bereit (grüner Hintergrund)
Der Drucker befindet sich derzeit im Leerlauf
und ist für den Druck bereit.
Arbeitet (gelber Hintergrund)
Der Drucker wird momentan zum Drucken,
Kopieren usw. benutzt.
Fehler / Offline (roter Hintergrund)
Beim Drucker liegt ein Fehler vor oder er ist
offline.
Kein Papier (orangefarbener Hintergrund)
Die Papierkassette des Druckers ist leer.
Die folgende Abbildung zeigt die Seite Druckerstatus eines Clusterdruckers.
103
5.1 Drucken vom Operator Dashboard > Druckfunktionen
Der Abschnitt Geplant zeigt Aufträge an, die für diesen Druckercluster geplant sind.
Durch Klicken auf das neben jedem Auftrag sichtbare Uhrsymbol
wird ein
separates Fenster geöffnet, das die detaillierten Druckeinstellungen für den
entsprechenden Auftrag enthält. Auf der Registerkarte Geplant können Sie die
Planungseinstellungen für diesen Auftrag ändern. In den Kapiteln Drucken (auf Seite
104) und Druckercluster (auf Seite 108) wird näher auf die anderen Registerkarten
dieses Popupfensters eingegangen.
Außerdem können Sie die Papierschachteinstellungen der jeweiligen Drucker hier
ändern. Weitere Informationen zum Ändern der Papierschächte fi nden Sie im Kapitel
Ändern der Schächte eines Druckers oder Clusterdruckers (auf Seite 102).
Wenn Sie auf Zurück klicken, wird wieder die Startseite des Operator Dashboards
angezeigt. Mit einem Klick auf die Schaltfläche Aktualisieren wird das Popupfenster
Druckerstatus aktualisiert.
5.1.3
Drucken
Nachdem Sie den gewünschten Ausgabedrucker ausgewählt haben, wird eine
Ausgabeprüfung gestartet und im Hintergrund ausgeführt. Bei dieser Prüfung werden
alle Ausgabeeinstellungen des ausgewählten Druckauftrags, die auf dem Jobticket, in
PrePrint und/oder auf dem Operator Dashboard vorgenommen wurden, analysiert.
Wenn diese Überprüfung abgeschlossen ist, wird das Druckprofil angezeigt.
Falls Fehler erkannt wurden, zum Beispiel wenn der Bediener des Operator
Dashboards einen Drucker ausgewählt hat, der keine Sattelheftung unterstützt, aber
diese Option in PrePrint im Jobticket ausgewählt wurde, oder wenn ein Papiertyp aus
dem Papierkatalog ausgewählt wurde, der nicht für diesen Drucker verfügbar ist, wird
im oberen Teil der Druckprofilseite eine Fehlermeldung angezeigt.
Die Einstellungen des Druckprofils können nur für die ausgewählten Auf träge
überschrieben und gespeichert oder als neues Profil gespeichert werden. Wenn diese
Einstellungen als Profil gespeichert werden, können sie später auf beliebige
Druckaufträge angewendet werden Sie können natürlich auch drucken, ohne diese
Einstellungen zu ändern.
Die Standardeingabefelder für das Druckprofil sind in zwei Blöcke unterteilt.
Der erste Block von Eingabefeldern besteht aus den Standardeingabefeldern, die für
alle Drucker gleich sind. Eingaben können in den folgenden Feldern vorgenommen
werden:
Drucken

Kopien aus Jobticket benutzen
Wenn diese Option ausgewählt ist, wird die Anzahl der Kopien aus dem Jobticket
übernommen.
104
5.1 Drucken vom Operator Dashboard > Druckfunktionen





Kopien
Geben Sie die gewünschte Anzahl von Kopien ein.
Seitenbereich
Wenn Sie nur einen bestimmten Seitenbereich drucken möchten, zum Beispiel die
Seiten 1 bis 10, geben Sie diesen hier ein.
Fester Zoomfaktor
Hier können Sie einen festen Zoomfaktor auswählen. Der Standardwert ist 100 %.
Die Anzeige des Zoomfaktors muss zuerst aktiviert werden. Beachten Sie, dass
dieser Parameter in Serverkonfiguration > Allgemeine Einstellungen > Operator
Dashboard aktiviert oder deaktiviert werden kann.
Freier Zoomfaktor
In einigen Fällen empfiehlt es sich, einen freien Zoomfaktor einzugeben, z. B. wenn
ein Dokument an einen bestimmten Druckbereich angepasst werden soll. Wählen
Sie vor dem Eingeben eines benutzerdefinierten Zoomfaktors Freier Zoomfaktor in
der Dropdownliste neben Fester Zoomfaktor. Die Anzeige des Zoomfaktors muss
zuerst in Serverkonfiguration > Allgemeine Einstellungen > Operator Dashboard
aktiviert werden.
Profile
Unter Profile können Sie ein Auftragsprofil eingeben, löschen oder laden. Alle
Einstellungen des Jobtickets für diesen Druckauftrag und alle auf dem Operator
Dashboard vorgenommenen Einstellungen für diesen speziellen Druckauftrag
können in einem Profil gespeichert werden.
Mit der Dropdownliste kann ein vorhandenes Profil ausgewählt werden. Dieses
Profil kann entweder manuell auf einen Druckauftrag oder auf einen bestimmten
Drucker angewendet werden. In letzterem Fall sollte das Auftragsprofil in der
uniFLOW-Serverkonfiguration ausgewählt werden, d. h. auf der Registerkarte
Allgemein der erweiterten Druckerkonfiguration des betreffenden Druckers. Alle
Jobtickets dieses Druckers erhalten die Werte dieses Auftragsprofils als
voreingestellte Werte.
In diesem voreingestellten Jobticket können Benutzer eigene Einträge vornehmen.
Diese Einträge überschreiben dann den Workflow. Wenn jedoch ein Auftragsprofil
in der Druckerkonfiguration ausgewählt ist, wird dieses Profil auf alle
Druckaufträge dieses Druckers angewendet.
Ein neues Profil kann durch Überschreiben der Einstellungen erstellt werden.
Dieses Profil kann über das Symbol Einstellungen als neues Profi speichern
gespeichert werden. Geben Sie einen Namen für das Profil ein und klicken Sie auf
die Speichern. Das Profil wird gespeichert und ist in der Profilauswahl für andere
Druckaufträge verfügbar. Mit dem Symbol Laden kann das ausgewählte Profil
geladen werden. Die Einstellungen im Jobticket werden mit den Einstellungen
dieses Profils überschrieben. Wenn Sie ein Profil löschen möchten, wählen Sie das
entsprechende Profil aus und klicken auf das Symbol Löschen.
Symbol
Profil laden
Beschreibung
Wählen Sie ein Jobticketprofil aus dem Dropdownlistenfeld des Profils und
klicken Sie auf diese Schaltfläche, um das Profil zu laden.
105
5.1 Drucken vom Operator Dashboard > Druckfunktionen
Profil löschen
Als Profil
speichern
Wählen Sie ein Jobticketprofil aus dem Dropdownlistenfeld des Profils und
klicken Sie auf diese Schaltfl äche, um das Profil zu löschen.
Klicken Sie auf diese Schaltfläche, um die Jobticketei nstellungen als Profil zu
speichern.
Nach dem Klicken auf diese Schaltfläche wird ein Textfeld angezeigt, in dem
ein Name ausgewählt werden kann. Nach dem Speichern wird das neue Profil
in die Dropdownliste des Profils eingefügt.
Wenn Sie einen bereits vorhandenen Namen für das Jobticketprofil
auswählen, wird das bestehende Profil durch das neue ersetzt.
Gespeicherte Profile können auch Benutzern, Gruppen und Druckern zugewiesen
werden Weitere Informationen hierzu erhalten Sie unter Stammdaten/Benutzer,
Stammdaten/Gruppen und „Erweiterte Druckerkonfiguration“.
Druckerspezifische Optionen (Druckereinstellungen)
Im zweiten Block von Eingabefeldern werden die druckerspezifischen Optionen
angezeigt. Die Druckeroptionen werden aus einer DIF-Datei geladen. Siehe dazu auch
das Kapitel DIF-Dateien.
Alle Felder mit den Optionen aus der standardmäßigen DIF-Datei haben einen
hellgelben Hintergrund. Wenn sich die Jobticketoptionen von den
106
5.1 Drucken vom Operator Dashboard > Druckfunktionen
Standardeinstellungen unterscheiden, werden die Optionen des Jobtickets in Fettdruck
angezeigt.
PrePrint-Optionen haben immer eine höhere Priorität als die Optionen, die der
Benutzer im Jobticket festgelegt hat. Wenn also der Bediener des Operator
Dashboards Optionen eines Auftrags in PrePrint verändert, wird der Text PrePrint
Einstellung nutzen neben der geänderten Option eingegeben und die
PrePrint-Einstellung für die Ausgabe verwendet.
Mit Drucken können Sie den Auftrag drucken, mit Testdruck wird nur ein Exemplar des
Auftrags gedruckt, mit Speichern werden Ihre Einstellungen gespeichert, mit
Abbrechen werden alle Einstellungen aufgehoben und erneut die Startseite des
Operator Dashboards angezeigt. Nach dem Drucken eines Auftrags wird dieser zu
statistischen Zwecken in der Datenbank gespeichert. Abhängig von den konfigurierten
Warteschlangen des Dashboards verbleibt er für Druckwiederholungen im Operator
Dashboard.
Nachdem Sie die Schaltfläche JT Drucken betätigt haben, wird das Jobticket der
ausgewählten Druckaufträge mit dem ausgewählten Drucker gedruckt. Es gibt auf dem
Operator Dashboard jedoch mehrere Möglichkeiten zum Drucken von Jobtickets.
Weitere Informationen dazu finden Sie im Kapitel Jobticket drucken (auf Seite 110).
Geplant
Die Registerkarte Geplant dient zum Planen von Druckaufträgen und zum Anzeigen des
geplanten Auftragsstatus. Geplante Aufträge werden erst zum vorgesehenen Zeitpunkt
gedruckt. Wenn dieser Zeitpunkt erreicht ist, wird der Druckauftrag automatisch an
den Spooler des Druckers gesendet.
Wenn Sie einen Auftrag planen möchten, wählen Sie einfach im Dropdownmenü die
Option Drucken, legen mit der Datumsauswahl ein Datum fest und bestimmen eine
Zeit. Bestätigen Sie dann diese Einstellungen mit der Schaltfläche Speichern. Daraufhin
wird der Druckauftrag durch ein Uhrsymbol gekennzeichnet und zum entsprechenden
Zeitpunkt gedruckt.
Wenn Sie mehrere Aufträge an einen Drucker gesendet haben, können Sie die
Druckaufträge gleichzeitig mit einem Klick planen.
107
5.1 Drucken vom Operator Dashboard > Druckfunktionen
Um eine Planungsaktion zurückzusetzen, wählen Sie im Dropdown-Menü Reset
Schedule Action aus, und klicken Sie auf Speichern.
5.1.4
Druckercluster
Wenn in der Serverkonfiguration Druckercluster konfiguriert wurden, werden auch
diese im Abschnitt Drucker des Operator Dashboards angezeigt. Zum Drucken eines
Clusterdruckers müssen Sie zunächst die gewünschten Druckaufträge aus einer
Warteschlange auswählen. Ziehen Sie die ausgewählten Aufträge anschließend per
Drag & Drop auf den gewünschten Druckercluster, um den Druck zu starten.
Danach wird eine Ausgabeüberprüfung im Hintergrund gestartet. Bei dieser Prüfung
werden alle Einstellungen zum Drucken dieses Auftrags, die auf dem Jobticket, in
PrePrint und/oder auf dem Operator Dashboard vorgenommen wurden, analysiert.
Nach Abschluss der Überprüfung wird das Druckprofil angezeigt.
Dieses kann verändert werden. Sie können die Druckprofileinstellungen überschreiben
und sie nur für die ausgewählten Druckaufträge speichern oder sie in einem neuen
Profil speichern. Wenn Sie keine Einstellungen ändern möchten, übernehmen Sie die
vorgegebenen Einstellungen und drucken Sie direkt von hier. Im vorstehenden Thema
Drucken (auf Seite 104) finden Sie weitere Informationen hierzu.
Nach dem Drucken werden die Aufträge zu statistischen Zwecken in der Datenbank
gespeichert.
Mit Drucken können Sie den Auftrag drucken, mit Testdruck wird nur ein Exemplar des
Auftrags gedruckt, mit Speichern werden Ihre Einstellungen gespeichert, mit
Abbrechen werden alle Einstellungen aufgehoben und erneut die Startseite des
Operator Dashboards angezeigt.
108
5.1 Drucken vom Operator Dashboard > Druckfunktionen
5.1.5
Großformatdruck
Viele Funktionen sind für Aufträge von Großformatdruckern vorgesehen. Für den
Großformatdruck gelten immer besondere Voraussetzungen, z. B. benutzerdefinierte
Papiergrößen, spezielles Papier usw. Außerdem senden Kunden LFP-Aufträge häufig im
nativen Dateiformat, damit interne Druckraumbediener bei diesen Aufträge
größtmögliche Flexibilität haben. Bediener können daher beispielsweise die Ränder,
spezielle Druckeinstellungen, Farben usw. in der Originaldatei ändern. Sie haben
außerdem die Möglichkeit beim Drucken auf einem lokalen Drucker alle spezifischen
LFP-Treibereinstellungen zu nutzen. Das Resultat sind Druckausgaben von höchster
Qualität.
Zusammenfassung der wichtigsten bzw. besonderen LFP-Funktionen





5.1.6
Drucken hochgeladener PDF-Dokumente wie andere Druckaufträge über das
Operator Dashboard
Auschecken nativer Dokumente oder PDFs, die vom Kunden auf das Operator
Dashboard hochgeladen wurden, damit sie auf einem lokalen LFP-Gerät
ausgegeben werden können. Weitere Informationen zum Auschecken erhalten Sie
im entsprechenden Kapitel.
Erstellen und Verwenden spezifischer, für LFP-Geräte angepasster Medientypen.
Weitere Informationen erhalten Sie im Kapitel Medientypen im
uniFLOW-Benutzerhandbuch.
Verarbeiten von LFP-Aufträgen mit benutzerdefinierten Größen, die vom Kunden
über Web Submission gesendet wurden
Genaues Abrechnen von LFP-Aufträgen, des Druckfarbenverbrauchs und des
speziellen Medientyps. Weitere Informationen finden Sie im Kapitel Preisprofile im
uniFLOW-Benutzerhandbuch.
Druckaufträge löschen
Sie können mehrere Druckaufträge in einer Warteschlange oder im Archiv gleichzeitig
löschen.
 Wählen Sie dazu Druckaufträge in einer Warteschlange oder im Archiv mit einem
Mausklick aus.
 Starten Sie den Löschvorgang, indem Sie eine der folgenden Aktionen ausführen:
o Drücken Sie die Taste [Entf] auf der Tastatur.
o Klicken Sie auf das Symbol Löschen in der oberen Navigationsleiste.
109
5.1 Drucken vom Operator Dashboard > Druckfunktionen
o



Ziehen Sie die entsprechenden Aufträge auf das Symbol Löschen in der oberen
Navigationsleiste.
Daraufhin wird das Fenster Löschen geöffnet, das alle zu löschenden Aufträge
enthält. Wenn Sie hier die Auswahl von Aufträgen per Mausklick aufheben,
können Sie das Löschen dieser verhindern
Mit der Schaltfläche Bestätigen werden die Aufträge aus dem
Operator Dashboard / Archiv gelöscht.
Mit Abbrechen wird der Löschvorgang abgebrochen und Sie kehren zum Operator
Dashboard zurück.
Über die Dropdownliste oben im Fenster können Sie den Zeitpunkt des Löschvorgangs
wie im Folgenden beschrieben bestimmen:
 Sofort löschen
Dies ist die Standardeinstellung. Durch Klicken auf die Schaltfläche Bestätigen
werden alle ausgewählten Aufträge sofort gelöscht.
 Geplantes Löschen
Wenn diese Option ausgewählt ist, werden alle Aufträge automatisch am
ausgewählten Datum gelöscht.
 Geplante Aktion zurücksetzen
Wenn Sie das Löschen eines Auftrags bereits geplant haben, können Sie die
Planung für alle ausgewählten Aufträge mit diesem Befehl zurücksetzen.
5.1.7
Jobticket drucken
Wenn Sie einen oder mehrere Druckaufträge aus einer Warteschlange ausgewählt und
auf das Symbol Jobticket Drucken geklickt haben, wird ein neues Fenster geöffnet, in
110
5.1 Drucken vom Operator Dashboard > Druckfunktionen
dem alle ausgewählten Druckaufträge mit Informationen zu Auftragsname, Status,
Benutzer, Seiten und Kopien aufgelistet sind. Es ist auch möglich, die ausgewählten
Druckaufträge mit Drag & Drop auf dieses Symbol zu ziehen.
In der Dropdownliste neben Jobticket drucken auf haben Sie folgende Möglichkeiten:
Sie können den Drucker auswählen, auf dem Sie das/die Jobticket(s) drucken möchten.
Mit der Schaltfläche JT Drucken werden die Jobtickets gedruckt, mit Abbrechen wird
wieder die Startseite des Operator Dashboards angezeigt.
5.1.8
Verknüpfen eines Scans mit einem Druckauftrag
In vielen Druckereien muss es für Endbenutzer eine Möglichkeit zum Senden und
Verarbeiten analoger Dokumente geben. Dies bedeutet, dass die Daten aus zwei
Richtungen stammen:
 Die Analogdaten liegen in gedruckter Form vor. Sie werden über einen
Scanvorgang in digitale Daten umgewandelt.
 Die digitalen Auftragsinformationen werden in einem Jobticket geführt. Das
Ergebnis des Scanvorgangs wird an den Auftrag angefügt.
Eine geeignete Methode zum Einscannen von Papierdokumenten ist die Verwendung
von Produktionsgeräten von Océ oder Canon. Bei diesen Geräten wird der Scan in
einer Datei gespeichert und dieser wird automatisch ein Dateiname zugewiesen.
Gleichzeitig erstellt der Benutzer oder Bediener einen Druckauftrag im System, an den
die gescannten Dateien angefügt werden, z. B. über Web Submission für einen Auftrag
111
5.1 Drucken vom Operator Dashboard > Druckfunktionen
ohne Dateien. uniFLOW generiert eine eindeutige Nummer für den Auftrag. Die
Auftragsnummer ist in der Warteschlange des Operator Dashboards sichtbar und kann
daher beim Einscannen der Druckseiten am MFD eingegeben werden. Der MFD erstellt
eine PDF-Datei mit der entsprechenden Auftragsnummer.
uniFLOW erfasst die PDF-Datei und weist sie einem vorhandenen Auftrag auf dem
Operator Dashboard zu (hierbei handelt es sich nicht unbedingt um einen Web
Submission-Auftrag). Hierzu wird das Workflow Element Associate Scan With Job
verwendet.
In diesem Workflow Element geschieht Folgendes:
1. Die Auftragsnummern wird aus dem Scanauftrag abgerufen.
2. Ein Auftrag mit der abgerufenen Auftragsnummer wird im System gesucht. Die
Auftragsnummer muss im Parameter Suchfeld definiert werden.
a. Wenn ein Auftrag mit der entsprechenden Auftragsnummer gefunden wird,
gibt es zwei Möglichkeiten:
i. Die gescannte Datei wird mit dem gefundenen Auftrag verknüpft.
ii. Das Verknüpfen der gescannte Datei mit dem gefundenen Auftrag wurde
abgelehnt. In diesem Fall wurde höchstwahrscheinlich die
Auftragsnummer oder das Präfix falsch angegeben.
b. Wenn kein Auftrag gefunden wird, schlägt die Verknüpfung fehl.
Voraussetzungen
Die folgenden Elemente müssen vorliegen, damit ein Scan mit einem Druckauftrag
verknüpft werden kann:
 Ein MFP, der die Erstellung des Scanauftrags ermöglicht
 Eine Web Submission zum Erstellen von Druckaufträgen ohne Dateien
 Ein Ordner, der als Hotfolder verwendet wird
Ein Drucker, der mit dem Workflow Element Associate Scan with Job konfiguriert ist
Benutzerverhalten
Gehen Sie wie folgt vor, um einen Druckauftrag mit einem auf einem MFP erstellten
Scan zu verknüpfen:
1.
a. Erstellen Sie mit Web Submission einen Auftrag ohne Dateien.
a. Lesen Sie die Auftragsnummer aus, wenn der Auftrag in
Bedienerwarteschlange aufgenommen wurde.
der
2.
a. Erstellen Sie den Scanauftrag auf dem MFP.
b. Verwenden Sie als Dateiname die aus der Bedienerwarteschlange gelesene
Auftragsnummer (falls nötig, einschließlich Präfix A oder O) und geben Sie den
Ordner an.
Die Datei wird mit dem Auftrag verknüpft.
In diesem Abschnitt
112
5.1 Drucken vom Operator Dashboard > Druckfunktionen
Workflows einrichten 113
5.1.8.1
Workflows einrichten
Bei dem im Folgenden beschriebenen Vorgang müssen Drucker-Workflows mit dem
erweiterten Workflow-Editor bearbeitet werden. Aufgrund der Komplexität dieser
Aufgabe sollte das Einrichten von Workflows nur von qualifizierten Spezialisten oder
vom NT-ware-Projektteam vorgenommen werden.
Sie müssen die folgenden Einrichtungsschritte vornehmen, um gescannte Dateien mit
einem vorhandenen Druckauftrag im System zu verknüpfen.
1. Erstellen Sie einen neuen Ordner, der als dedizierter Hotfolder verwendet werden
soll. Dieser Hotfolder muss sich auf dem Computer befinden, auf dem der Server
ausgeführt wird. Ein Ordner, der bereits früher zu anderen Zwecken als Hotfolder
erstellt wurde, z. B. kann ein Hotfolder für die Umwandlung von Hostdaten nicht
verwendet werden.
2. Erstellen Sie einen Drucker, der die Dateien aus dem Hotfolder erfasst und mit den
entsprechenden Druckaufträgen verknüpft.
a. Öffnen Sie die erweiterte Druckerkonfiguration.
b. Öffnen Sie den erweiterten Workflow-Editor auf der Konfigurationsseite
Workflow. Der für diesen Zweck benötigte Workflow kann relativ kurz sein.
Sie können die erforderlichen Workflow Elemente außerdem in einen bereits
vorhandenen Workflow aufnehmen. Folgende Workflow Elemente sind
erforderlich:
 Analyze Job (Standard)
 Associate Scan with Job
Stellen Sie sicher, dass das Suchfeld und das Suchargument wie
gewünscht ausgefüllt sind. In den meisten Fällen empfiehlt es sich, die
Standardeinstellungen beizubehalten.
 Workflow Elemente, die die untergeordneten Verbindungen des Elements
Associate Scan with Job abdecken. Je nach der untergeordneten
Verbindung müssen unterschiedliche Maßnahmen getroffen werden.
 Success
Sie möchten den Auftrag wahrscheinlich archivieren (Archive Job!)
und aus dem Operator Dashboard entfernen (Delete Job), ihn an
einen bestimmten Ordner senden (Send to Folder) oder ihn in
PrePrint öffnen (Enter PrePrint).
 FailedNotFound
Wenn die Auftragsverknüpfung fehlschlägt, müssen Sie auf diese
Tatsache hinweisen (z. B. mit einer Fehlermeldung).
 FailedDenied
Wenn der Auftrag gefunden wurde, die Jobverknüpfung jedoch
113
5.1 Drucken vom Operator Dashboard > Druckfunktionen
c.
verweigert wurde, können Sie die Auftragsnummer mit einem Präfix
eingeben und dieses Workflow Element erneut ausführen.
Stellen Sie sicher, dass auf der Registerkarte Device Agents im Abschnitt
Andere der Device Agent Hotfolder Monitor ausgewählt wurde. Konfigurieren
Sie den Device Agent wie folgt:
 Input Format
Für diesen Zweck ist das Eingabeformat immer PDF.
 Path name
Geben Sie den vollständigen Pfadnamen des dedizierten Hotfolders ein,
z. B. C:\Hotfolder.
114
Variable Data Printing
6
6.1 Variable Data Printing > VDP in uniFLOW
6.1
VDP in uniFLOW
Variable Data Printing (VDP) verleiht Ihnen die Möglichkeit, Druckprodukte mit einer
Vielzahl modifizierbarer Inhalte anzubieten.
Die Vielseitigkeit wird durch Verbinden von Datenrahmen in einer herkömmlichen
PDF-Datei mit externen Datendateien erreicht. Diese Dateien können folgende
Bestandteile aufweisen:
 Manuell über ein Webformular hochgeladenen Text
 Text aus einer Liste, für gewöhnlich eine CSV-Datei (durch Kommata getrennte
Werte), die vom Benutzer aus einem herkömmlichen Tabellenblatt erstellt wurde
 Anderen Ressourcen
Im Allgemeinen werden alle obigen Elemente kombiniert, um eine extrem flexible und
individualisierte Ausgabe zu erstellen. Alle externe Ressourcen, die zum Generieren
einer VDP-Vorlage verwendet werden, werden in einem Ressourcenordner
gespeichert, der immer zusammen mit der Vorlagendatei bearbeitet wird.
Für VDB ist das Modul "Variable Data Printing" erforderlich.
6.1.1
Variable Data Printing (VDP)
6.1.1.1
Einleitung
Im Folgenden erfahren Sie, wie der variable Datendruck (Variable Data Printing, VDP)
in der Praxis funktioniert.
Ohne VDP, d. h. beim herkömmlichen Drucken, erstellen Sie ein Dokument und senden
es unverändert an den RIP oder Drucker. Dieser einfache Vorgang ist in der
nachstehenden Abbildung veranschaulicht.
116
6.1 Variable Data Printing > VDP in uniFLOW
Wenn Sie Ihr Dokument an 5000 Empfänger senden wollen, senden Sie es einmal an
den Drucker und drucken 5000 Exemplare aus. Auf diese Weise erhält jeder Empfänger
ein identisches, unpersönliches Dokument.
Mit VDP können Sie bestimmte Teile des Dokuments als Platzhalter definieren. So wird
aus dem Dokument eine Vorlage, deren Platzhalter mit individuellen Daten gefüllt
werden können. Wenn Sie Ihre Vorlage mit einer Datendatei kombinieren (die variable
Dateien enthält), wird ein neues Dokument erstellt. Die Anzahl der Seiten des neuen
Dokuments stimmt mit der Anzahl der Datensätze in der Datendatei überein. Jede
Seite ist eine Kopie der Vorlage, in der anstelle der Platzhalter die Daten des
entsprechenden Datensatzes aus der Datendatei stehen. Das neue Dokument enthält
also eine Seite für jeden aufeinanderfolgenden Datensatz. Dieses Dokument wird dann
an den RIP oder Drucker weitergeleitet.
Wenn Sie die Vorlage mit einer Datendatei von 5000 Datensätzen verbinden, wird ein
neues Dokument mit 5000 Seiten erstellt, die jeweils personalisierte Daten enthalten.
Die Vorlage ist dabei natürlich nicht auf nur eine Seite beschränkt.
117
6.1 Variable Data Printing > VDP in uniFLOW
In der folgenden Abbildung ist das Prinzip dieses Workflows veranschaulicht. Die grau
dargestellten Platzhalter der Vorlage enthalten den Inhalt der Datendatei.
Die folgenden drei Beispiele zeigen eine Möglichkeit, wie Variable Data Printing für
tägliche Druckaufträge eingesetzt werden kann.
Beispiel 1
Beim ersten Beispiel geht es um eine normale Visitenkarte. Diese Visitenkarte kann von
einem bestimmten Benutzer oder einer bestimmten Firma (wie unten) vorkonfiguriert
werden, d. h., die Firmendaten unterliegen hier keinen Änderungen.
Alle variablen Datenfelder in diesem Dokument sind mit roten Rahmen
gekennzeichnet. Die festen Teile des Inhalts sind nicht markiert.
118
6.1 Variable Data Printing > VDP in uniFLOW
Wenn ein Benutzer solch eine Vorlage wählt, um Visitenkarten zu bestellen, muss er
die folgenden Daten angeben:
 Name des Mitarbeiters
 Position des Mitarbeiters
 Telefonnummer
 Faxnummer
 E-Mail
 Webadresse
Diese Daten werden normalerweise manuell über ein Webformular eingegeben, das
jeweils ein Feld für jede anzugebende Dateneinheit enthält.
Nachdem der Benutzer seine Daten übermittelt hat, wird ein Druckauftrag generiert,
bei dem die variablen Benutzerdaten an jeder individuellen Stelle der Vorlage gemäß
den Feldern eingefügt werden, in denen die Daten eingegeben wurden.
Beispiel 2
Beim nächsten Beispiel geht es um eine Visitenkarte, die keinem bestimmten Benutzer
(oder einer Firma) zugewiesen wurde und somit mehr Flexibilität für den Benutzer
zulässt.
Neben den in Beispiel 1 aufgeführten Daten muss der Benutzer folgende Daten
angeben:
 Firmenname
 Straßenname, Hausnummer
 Postleitzahl, Stadt (und/oder Bundesstaat)
119
6.1 Variable Data Printing > VDP in uniFLOW

Land
Zudem stehen dem Benutzer möglicherweise mehrere Vorlagen zur Auswahl. Beachten
Sie, dass unterschiedliche Vorlagen verwendet werden können, die jedoch die gleichen
Platzhalter nutzen. Das heißt, die gleichen Eingangsdaten können bei mehreren
Vorlagen mit unterschiedlichem Stil verwendet werden.
Die Generierung des Druckauftrags funktioniert hier genauso. Der einzige Unterschied
besteht darin, dass jetzt alle Felder variabel sind und der Benutzer alle variablen Daten
über das Webformular eingeben muss.
Beispiel 3
Im dritten Beispiel geht es um eine Einladungskarte. Dieses Mal ist kein einzelner
Datensatz vorhanden. Es handelt sich vielmehr um einen Druckauftrag, der an mehrere
Empfänger geschickt wird.
Der Inhalt des Adressfelds ist hier anders strukturiert. Die variablen Daten müssen
daher in der folgenden Form angegeben werden:
 Vorname
 Nachname
 Anrede
 Adresse (Straße und Hausnummer)
 Stadt-Bundesstaat-Postleitzahl (in einem Feld)
Da diese Karte an viele Empfänger gesendet wird, wäre es zu aufwändig, alle Daten
manuell über das Webformular einzugeben. Deshalb kann der Benutzer eine Datei
angeben, in der die variablen Daten enthalten sind.
Der Benutzer kann die Daten in einer Datenbank oder in einem Tabellenblatt
speichern. Mit Bezug auf die Anordnung der variablen Daten im aktuellen Beispiel sieht
das Tabellenblatt wahrscheinlich in etwa wie folgt aus:
Damit Daten für VDP verwendet werden können, müssen sie in das CSV -Format
(kommagetrennte Tabellendatei) konvertiert werden. Dies geschieht in
Tabellenkalkulationsanwendungen über den Befehl Speichern unter und die Auswahl
des CSV-Dateiformats. Im CSV-Format sind die Datenfelder in jedem Datensatz durch
Kommata oder Tabzeichen voneinander getrennt. Bei uniFLOW steht jedoch ein
erweiterter Satz von Zeichen zur Verfügung, die zum Trennen von Datenfeldern
verwendet werden können:
 Komma [,]
 Semikolon [;]
 Dollarzeichen [$]
 Hash-Zeichen [#]
120
6.1 Variable Data Printing > VDP in uniFLOW

Tab-Taste []
Bei der Arbeit mit CSV-Dateien für VDP müssen die folgenden Punkte beachtet werden:
Die erste Zeile muss die Feldnamen enthalten, die in der Vorlage verwendet werden.
Auf diese Weise werden die variablen Daten korrekt den Vorlagefeldern zugewiesen.
Die Feldnamen dürfen nur druckbare Zeichen aus dem US-ASCII-Zeichensatz enthalten.
Umlaute oder andere Sonderzeichen sind nicht zulässig.
Das Trennzeichen selbst darf nicht innerhalb der Datenfelder vorkommen. Wenn das
Trennzeichen in einem Datenfeld enthalten ist, muss der Inhalt dieses Datenfelds in
doppelte Anführungszeichen gesetzt sein.
Die CSV-Datei darf nicht mit einem Byte Order Mark (BOM) beginnen.
Eine vollständige Liste aller druckbaren US-ASCII-Zeichen finden Sie hier:
Wikipedia: Druckbare ASCII-Zeichen
Die folgende Abbildung enthält die Adressdaten aus dem obigen Tabellenblatt, das in
das CSV-Format umgewandelt wurde. In diesem Fall sind die Datenfelder durch
Kommata abgetrennt. Beachten Sie, dass die Adresse in der zweiten Zeile auch ein
Komma enthält und dieses Feld von doppelten Anführungszeichen umgeben ist.
Wenn die Daten übertragen wurden, wird ein Druckauftrag generiert, mit dem fünf
Postkarten gedruckt werden. Auf jeder Postkarte werden Daten eines anderen
Datensatzes angezeigt.
VDP ist nicht wie in den Beispielen in diesem Handbuch auf nur wenige Datensätze
beschränkt. Es gibt so gut wie keine Beschränkung für die Anzahl der Datensätze, die
innerhalb eines VDP-Druckauftrags verarbeitet werden können.
Wir haben uns auch noch nicht damit befasst, welche Papiersorte ausgewählt wird,
wie viele Postkarten (je nach ihrer Größe) auf einer Sei te gedruckt werden, wo die
Schnittmarken gesetzt werden usw.
Allgemein gesehen, kann der Unterschied zwischen einer herkömmlichen PDF-Datei
und einer PDF-VDP-Vorlage wie folgt beschrieben werden:
 Alle Datenrahmen in einer herkömmlichen PDF-Datei enthalten nur statische
Inhaltsrahmen, die (von manuellen Veränderungen abgesehen) nicht modifiziert
werden können. Nachdem eine PDF-Datei in eine VDP-Vorlage konvertiert wurde,
werden einige der Rahmen in Platzhalter umgewandelt, die variable Inhalte
repräsentieren. Der Inhalt dieser Platzhalter ändert sich mit jeder gedruckten
Kopie bzw. Seite des Ausgabedokuments.
 Eine herkömmliche PDF-Datei enthält den kompletten Inhalt selbst. Nach der
Konvertierung in eine VDP-Vorlage verfügt die gleiche Datei über externe
Datendateien, die ihr zugeordnet sind. Sie repräsentiert somit auch Daten, die
121
6.1 Variable Data Printing > VDP in uniFLOW
nicht in der PDF-Datei selbst vorhanden sind. Die erforderlichen externen Dateien
sind ausführlich unter Erstellen und Bearbeiten von VDP-Vorlagen beschrieben.
Über die FusionPro (auf Seite 126)-Funktionen in uniFLOW können Sie aus statischen
PDF-Dokumenten anpassbare PDF-VDP-Vorlagen erstellen.
In der Praxis stellen Sie Ihre Vorlagen mit Beispieldaten zur Verfügung. Ihre Kunden
geben dann beim Ausfüllen der Vorlage ihre variablen Daten ein, um die Beispieldaten
zu ersetzen. Mit der FusionPro-Anwendung in uniFLOW kombinieren Sie dann die
Vorlagen mit den Daten Ihrer Kunden, um das fertige VDP-Produkt zu erstellen.
6.1.1.2
Wiederverwenden und Verwalten von Ressourcen mit PPML
uniFLOW optimiert VDP-Dokumente mithilfe der Personalized Print Markup Language
(PPML). PPML ist eine dem offenen Standard entsprechende Markup-Sprache, die
heute beim Ausgeben personalisierter Druckaufträge eine wichtige Rolle spielt.
Diese auf XML basiert Markup-Sprache markiert einen Dokumentenstrom als Struktur
hierarchischer Daten und verwandelt Druckdokumente so in lesbare Textdateien.
6.1.1.2.1
PPML – Einführung
Bei herkömmlichen Druckaufträgen wird ein Großteil des Inhalts auf jeder Seite
wiederholt. Dies gilt vor allem für mit VDP generierte Aufträge. Hierbei handelt es sich
beispielsweise um Briefköpfe, Absätze mit Text, Firmenlogos oder auch ganz normale
Brieftypen. Diese Inhalte müssen bei VDP für jede Seite neu gesendet und verarbeitet
werden.
Daher benötigen diese digitalen Druckaufträge viel Speicher und Rechnerressourcen.
Dies führt zu einer erhöhten Auslastung des Rechners, auf dem der RIP -Prozess
ausgeführt wird, sowie des Netzwerks, an das die Daten übertragen werden müssen.
Mithilfe von PPML können alle wiederverwendbaren Inhalte eines Druckauftrags als
"wiederverwendbare Objekte" gekennzeichnet werden. Sie werden dann nur einmal
an den RIP oder Drucker gesendet, wo sie als Ressourcen gespeichert und bei Bedarf
zum Drucken verwendet werden.
122
6.1 Variable Data Printing > VDP in uniFLOW
Die Abbildung zeigt, wie ein VDP-Ausgabedokument in wiederverwendbaren Inhalt
(grün) und individualisierten Inhalt (rot) aufgeteilt ist. Beide Teile werden an den
Drucker übertragen.
Beispiel
Wie dies im Einzelnen funktioniert und wie stark die Größe der über das Netzwerk
übermittelten Dateien mit PPML reduziert werden kann, sehen Sie am Beispiel einer
Postkarte, die der Postkarte in Beispiel 3 des Kapitels VDP - Funktionsweise (siehe
"Einleitung" auf Seite 116) weiter oben ähnelt.
Nehmen wir an, einer unserer Kunden hat eine Datendatei mit 5000 Datensätzen und
möchte seine Postkarte an 5000 Empfänger senden. Er hat in diesem Fall neben dem
Dokument (der Vorlage) eine Datendatei mit 5000 Adressdatensätzen. Der Kunde
sendet beide über uniFLOW Web Submission.
Bei der übertragenen Datendatei handelt es sich um eine CSV-Textdatei mit einer
Größe von nur etwa 0.5 MB. Die Vorlage einschließlich aller VDP-Daten hat eine Größe
von etwa 3,5 MB, ohne die VDP-Daten ist sie dagegen lediglich ca. 1,4 MB.
Wie bei VDP üblich, wird das druckbare Dokument von der FusionPro-Engine in
uniFLOW Server erstellt und die 5000 Datensätze werden dabei in das endgültige
Dokument eingefügt. Das Ergebnis ist eine PDF-Datei mit 5000 Seiten. Dabei hat jede
Seite hat mit Ausnahme der variablen Daten den gleichen Inhalt.
Daher hat das Dokument eine Größe von ungefähr
5.000 × 1,4 MB = 7 GB.
Die Übertragung dieser Datenmenge über ein 100baseT-Netzwerk nimmt ungefähr
12 Minuten ansteigen.
Im obigen Beispiel wird lediglich eine kleine Postkarte ohne Bilder produziert. Beim
Drucken von 5000 A4-Seiten mit doppelt so viel Text und nur einem 1,5 MB großen Bild
pro Seite, würde die Dateigröße auf 21,5 GB und die Übertragungszeit auf 35 Minuten
123
6.1 Variable Data Printing > VDP in uniFLOW
ansteigen.
Mit PPML handelt es sich auch weiterhin um nur eine Seite, die jedoch über
Platzierungsinformationen für 5000 Datensätze, die Briefköpfe, Logos usw. enthält. In
diesem Fall verringert sich die Dateigröße von 7 GB auf etwa 4 MB.
Wie bei allen VDP-Aufträgen kann eine mit PPML verwendete Vorlage natürlich auch
mehrere Seiten umfassen.
Wenn Sie mehr über PPML erfahren möchten, informieren Sie sich auf der Website der
Digital Printing Initiative, früher Printing On Demand initiative (PODi):
http://ppml.podi.org/ppml-docs/ppml-introduction.php
(http://ppml.podi.org/ppml-docs/ppml-introduction.php)
6.1.1.2.2
PPML in uniFLOW
In diesem Thema wird kurz auf die Verwendung von PPML in uniFLOW und mit Ihrem
Drucker eingegangen.
Beim Erstellen einer Vorlage mit Adobe Acrobat, Adobe InDesign oder QuarkXPress
muss PPML nicht als Ausgabeformat ausgewählt werden, auch wenn dies in FusionPro
möglich ist. Erstellen Sie eine herkömmliche PDF-Ausgabedatei. Der uniFLOW-Server
übernimmt automatisch die Erstellung der PPML-Datei.
Weitere Informationen zum Erstellen von Vorlagen finden Sie im
FusionPro-Benutzerhandbuch. Nach der Installation befindet sich FusionPro im Ordner
"%PROGRAMFILES%\Printable\FusionPro\Manuals".
Ausgeben eines PPML-Druckauftrags
Die Möglichkeit, Druckaufträge in PPML-Format auszugeben, wird nicht für einzelne
Druckaufträge, sondern druckerspezifisch festgelegt. Dazu müssen folgende
Vorbedingungen erfüllt sein.
 Sie müssen ein VDP Enablement Kit installieren.
Damit dieses ordnungsgemäß mit VDP und PPML genutzt werden kann, muss es
auf dem Controller Ihres Druckers installiert werden.
Um das richtige VDP Enablement Kit für Ihren Controller zu ermitteln, wenden Sie sich
an eine Canon-Vertriebsorganisation in Ihrer Nähe. Dort erhalten Sie Informationen
zum richtigen Kit für Ihren Controller sowie Unterstützung bei der Installation.

PPML muss der Geräteinformationsdatei (Device Information File, DIF)
hinzugefügt werden.
Die PPML-Ausgabeformatbeschreibung wird der DIF-Datei nach gründlichen und
erfolgreichen Tests des zugehörigen Druckers hinzugefügt. Die DIF-Dateien mit
124
6.1 Variable Data Printing > VDP in uniFLOW
dem PPML-Ausgabeformat werden anschließend freigegeben, von der NT-ware
Systemprogrammierung GmbH signiert und auf das DIF-Portal von NT-ware
hochgeladen. Innerhalb der DIF ist eine Mindestseitenzahl definiert, bei deren
Unterschreitung die PPML-Funktion nicht aufgerufen werden kann. PPML wird nur
verwendet, wenn die Seitenzahl eines Druckauftrags diesen Schwellenwert
überschreitet.
Siehe das nachstehende Beispiel:
<OUTPUTFORMAT description="Personalized Print Markup Language"
type="PPML" enabled="yes">
<DRIVER>CPpmlOutputDriver</DRIVER>
<CONFIG>
<THRESHOLD type="DWORD">100</THRESHOLD>
</CONFIG>
</OUTPUTFORMAT>
Dies bedeutet, dass nur VDP-Aufträge mit über 100 Seiten (Vorlagenseiten
multipliziert mit Datensätzen) als PPML ausgegeben werden.
Stellen Sie unbedingt sicher, dass die aktuelle Version für Ihre Geräte installiert ist.
Sie können die neuesten DIFs auf dem DIF-Portal von NT-ware herunterladen.
http://difportal.nt-ware.net (http://difportal.nt-ware.net)

PPML muss als Ausgabedatentyp ausgewählt werden.
Um ein Gerät in uniFLOW als PPML-Ausgabegerät zu verwenden, wählen Sie
"Personalized Print Markup Language" (Personalisierte Drucker-Markup-Sprache)
in der erweiterten Druckerkonfiguration. Hier erkennen Sie, ob die mit dem Gerät
verwendete DIF-Datei bereits mit dem PPML-Ausgabeformat aktualisiert wurde.
Achten Sie darauf, für alle Ausgabedrucker alle Ausgabedatentypen auszuwählen,
die Sie verwenden möchten. Wenn Sie wie in der Abbildung oben nur
"Personalized Print Markup Language" (Personalisierte Drucker-Markup-Sprache)
auswählen, können Sie nur diesen Ausgabedatentyp mit dem Drucker verwenden.
Sonstige Endverarbeitungsoptionen (PrePrint)
Sie
können
einen PPML-Auftrag wie
andere
Aufträge
in
einer
Druckvorstufenanwendung, z. B. PrePrint, öffnen. Wenn Sie jedoch zusätzliche
Weiterverarbeitungsoptionen anwenden, wird der Auftrag nur im PDF-Format
gespeichert. Wenn ein Druckauftrag als PPML-Auftrag ausgegeben werden soll,
müssen alle Endverarbeitungsoptionen im Voraus angewendet und in der JDF-Datei
gespeichert werden.
125
6.1 Variable Data Printing > VDP in uniFLOW
6.1.1.3
FusionPro
In uniFLOW wird Variable Data Printing (VDP) mithilfe des Softwarepakets FusionPro
umgesetzt.
FusionPro besteht aus zwei Teilen:
 FusionPro Designer
FusionPro Designer ist eine grafische Benutzeroberfläche. Mit diesem Teil
werden die VDP-Vorlagen erstellt. FusionPro Designer wird automatisch als Plug-in
in Adobe Acrobat®, Adobe InDesign® oder QuarkXpress® installiert. FusionPro
Designer ermöglicht das Erstellen von Vorlagen, die Sie für Kunden verfügbar
machen können. Sie können die Anwendung auf jedem Computer ausführen, der
den unten aufgeführten Mindestanforderungen entspricht. FusionPro Designer
muss nicht auf demselben Computer wie das uniFLOW Operator Dashboard
ausgeführt werden. Außerdem muss FusionPro Designer nicht auf dem
uniFLOW-Servercomputer installiert werden. FusionPro Designer kann auch auf
einem Mac ausgeführt werden.
 FusionPro Server
FusionPro Server ist eine Anwendung, die als Hochgeschwindigkeits-Engine im
Hintergrund ausgeführt wird und somit dem Benutzer ermöglicht, seinen
Desktopcomputer freizuhalten und große Druckaufträge sehr schnell zu erstellen.
Die Software verarbeitet Vorlagen und Daten, die von Ihren Kunden hochgeladen
wurden, und generiert PDF- oder PPML-Ausgabedateien für den Druck. FusionPro
Server muss auf dem uniFLOW-Server installiert werden.
FusionPro Designer und FusionPro Server müssen nicht auf demselben Computer
installiert sein.
Diese Dokumentation ist eine Zusammenfassung der Vorgänge beim Arbeiten mit
VDP-Vorlagen und Erstellen von VDP-Druckaufträgen mithilfe der Software FusionPro
Designer und uniFLOW. Detaillierte Informationen zum Erstellen, Bearbeiten und
Verwalten von VDP-Vorlagen finden Sie in den FusionPro-Handbüchern von
PRINTABLE. Alle FusionPro-Handbücher werden nach der Installation der Software im
folgenden Ordner auf Ihrem Desktopcomputer bereitgestellt:
%PROGRAMFILES%\Printable\FusionPro\Manuals
Laden Sie die FusionPro-Dokumentation von der Webseite NT-ware - Zusätzliche
Handbücher (http://www.nt-ware.com/home/ar/hx/index.html) herunter.
Weitere Informationen zu FusionPro Server und FusionPro Designer finden Sie auf der
Website von PRINTABLE™: http://www.printable.com (http://www.printable.com).
126
6.1 Variable Data Printing > VDP in uniFLOW
6.1.1.3.1
Voraussetzungen
Für FusionPro Designer und die Software FusionPro Server gelten unterschiedliche
Mindestsystemanforderungen.
6.1.1.3.1.1
FusionPro Designer
Sie können FusionPro Designer sowohl auf einem Windows-PC als auch auf einem Mac
installieren.
Nähere Informationen dazu finden Sie im Whitepaper Software Compatibility List for
NT-ware Products (MOMKB-471 (https://web.nt-ware.net/its/browse/MOMKB-471)) in
der NT-ware-Knowledgebase.
Beachten Sie, dass Sie sich registrieren müssen, um auf die NT-ware-Knowledgebase
zugreifen zu können.
6.1.1.3.1.2
FusionPro Server
FusionPro Server muss auf dem uniFLOW-Server selbst installiert werden. Deshalb
gelten die gleichen Mindestsystemvoraussetzungen wie für den uniFLOW-Server.
Nähere Informationen dazu finden Sie im Whitepaper Software Compatibility List for
NT-ware Products (MOMKB-471 (https://web.nt-ware.net/its/browse/MOMKB-471)) in
der NT-ware-Knowledgebase.
Beachten Sie, dass Sie sich registrieren müssen, um auf die NT-ware-Knowledgebase
zugreifen zu können.
6.1.1.3.2
Installation
Das Installationsprogramm von FusionPro ist auf der mitgelieferten
uniFLOW-Produkt-CD enthalten. Bevor Sie mit der Installation von FusionPro beginnen,
stellen Sie sicher, dass alle Anwendungen installiert sind, die als Grundlage von
FusionPro dienen:
 Für die automatische Installation von FusionPro Designer muss mindestens eines
der folgenden Programme installiert sein: Adobe Acrobat®, Adobe InDesign® oder
QuarkXpress®.
 FusionPro Server erfordert die Installation von uniFLOW. FusionPro braucht
allerdings beim Aktualisieren auf eine neuere Version von uniFLOW nicht
deinstalliert zu werden.
127
6.1 Variable Data Printing > VDP in uniFLOW
Verfahren Sie wie folgt, um FusionPro für uniFLOW zu installieren:
1. Schließen Sie Adobe Acrobat, InDesign® und QuarkXPress®, falls diese ausgeführt
werden.
2. Deinstallieren Sie gegebenenfalls eine ältere Version von FusionPro. Unter
Windows können Sie dazu "Programme hinzufügen oder entfernen" verwenden.
Auf dem Mac können Sie das Produkt mit dem Symbol "Uninstall FusionPro"
(FusionPro deinstallieren) im Installationsordner "Printable" deinstallieren.
3. Starten Sie nach der Deinstallation der älteren Version das aktuelle
Installationsprogramm von FusionPro.
4. Geben Sie Ihre FusionPro-Seriennummer ein, wenn Sie dazu aufgefordert werden.
5. Öffnen Sie nach der Installation die oben angegebenen Anwendungen und prüfen
Sie, ob sie das Menü "FusionPro" enthalten. Daran erkennen Sie, ob die
Installation erfolgreich war.
Ausführlichere Informationen zur Installation von FusionPro finden Sie auf der
FusionPro-Installationswebsite:
http://www.printable.com/downloads/fusionpro/installation/
(http://www.printable.com/downloads/fusionpro/installation/)
Aktuelle Informationen zu den Voraussetzungen für FusionPro bzw. Informationen zu
anderen Versionen von FusionPro erhalten Sie auf der Website von PRIN TABLE:
http://www.printable.com/downloads/fusionpro/
(http://www.printable.com/downloads/fusionpro/)
Wir bemühen uns, die obigen Informationen auf dem neuesten Stand zu halten. Wir
können allerdings nicht gewährleisten, dass die Installationsinformationen in diesem
Handbuch und die Installationsvoraussetzungen für FusionPro immer korrekt und
aktuell sind.
Welche Voraussetzungen für FusionPro für die auf der uniFLOW-CD enthaltenen
FusionPro-Installation gelten, entnehmen Sie bitte dem auf dieser CD bereitgestellten
FusionPro-Installationshandbuch.
6.1.1.3.3
Versions- und Updateinformationen
Sie können Ihre uniFLOW-Installation ohne Auswirkungen auf die bestehende
FusionPro-Installation aktualisieren. Nach Abschluss des uniFLOW-Updates funktioniert
FusionPro unverändert.
Von einer Aktualisierung von FusionPro unter Beibehaltung der aktuell installie rten
Version der uniFLOW-Software wird jedoch abgeraten.
Nähere Informationen dazu finden Sie im Whitepaper Software Compatibility List for
NT-ware Products (MOMKB-471 (https://web.nt-ware.net/its/browse/MOMKB-471)) in
der NT-ware-Knowledgebase.
Beachten Sie, dass Sie sich registrieren müssen, um auf die NT-ware-Knowledgebase
128
6.1 Variable Data Printing > VDP in uniFLOW
zugreifen zu können.
6.1.1.4
VDP-Vorlagen
Vorlagen zur Verwendung in uniFLOW bestehen aus einer PDF-Datei, welche die
Rahmen mit den variablen Daten enthält, und einem Ordner mit den zugehörigen
Dateien, die zum Ausfüllen der Rahmen verwendet werden. VDP-Vorlagen können aus
allen mit PDF 1.6 (ab Adobe Acrobat 7) konformen PDF-Dateien generiert werden.
In uniFLOW können Sie die Software FusionPro Designer zum Erstellen der
VDP-Vorlagen verwenden. FusionPro-Vorlagen können auf einfache Weise mit den
bekanntesten Grafiksoftwarepaketen Adobe Acrobat®, InDesign® oder QuarkXpress®
erstellt und bearbeitet werden. Während der Installation von FusionPro wird ein
Plug-in in diese Pakete integriert. Dieses Plug-in verwaltet die Verbindung zwischen
dem PDF-Design und den VDP-Ressourcen.
Sobald Ihr Kunde eine Vorlage aus dem Katalog gewählt und seine Benutzerdaten
übermittelt hat, werden sowohl die Vorlage als auch die Benutzerdaten von FusionPro
Server verarbeitet, um einen normalen Druckauftrag zu erstellen.
6.1.1.4.1
Workflow-Übersicht
Das Arbeiten mit VDP-Vorlagen in uniFLOW ist ein einfacher Prozess aus vier Schritten.
Nachstehend finden Sie eine Übersicht hierzu.
1. Erstellen einer Vorlage
Variable Data Printing (VDP) beginnt mit der Erstellung einer Vorlage mit der
Softwareanwendung FusionPro Designer. In uniFLOW ist eine Lizenz für FusionPro
Designer enthalten, d. h., das Programm kann nur auf einem einzigen Bediener-PC
installiert werden. FusionPro Designer muss nicht auf dem gleichen Computer wie
das Operator Dashboard ausgeführt werden. Die Software kann zudem sowohl in
einer Windows- als auch in einer Mac-Umgebung ausgeführt werden. Die
Voraussetzungen für die Verwendung von FusionPro sind unter Erstellen und
Bearbeiten von VDP-Vorlagen ausführlich beschrieben.
Im letzten Schritt der Vorlagenerstellung werden alle Ressourcendateien, die Sie
verwendet haben, in einer einzelnen ZIP-Datei zusammengefasst.
2. Hochladen einer Vorlage
Nachdem die FusionPro Designer-Vorlage erstellt wurde, kann sie nach uniFLOW
hochgeladen werden. Dies erfolgt über das Menü "Library" des Operator
Dashboards.
In dieser Phase werden die Vorlagen automatisch mit Web Submission
synchronisiert.
3. Bestellen von Druckaufträgen von Vorlagen
Benutzer können eine beliebige Vorlage auswählen und passende Daten
bereitstellen. Sie müssen keine Änderungen an der Vorlage selbst vornehmen,
129
6.1 Variable Data Printing > VDP in uniFLOW
4.
6.1.1.4.2
sondern lediglich die eigenen individuellen Daten bereitstellen. Mit jeder Vorlage
erhält der Benutzer folgende Informationen über die variablen Daten:
Welche Daten angegeben werden müssen
Wie die Daten vorbereitet werden müssen
Das Format, in dem die Daten für die Übermittlung für den Druck vorliegen
müssen
Web Submission übergibt sowohl die Vorlagendefinition als auch die variablen
Daten der Benutzer zurück an uniFLOW.
uniFLOW überträgt die Bestellung zur Verarbeitung im Hintergrund an den Server.
Dies erzeugt einen regulären Druckauftrag, der dann der Warteschlange für die
spätere Druckausgabe hinzugefügt wird.
Drucken des VDP-Auftrags
Nachdem der Auftrag der Druckwarteschlange hinzugefügt wurde, kann er vom
Operator Dashboard wie jeder andere gewöhnliche Druckauftrag verarbeitet
werden.
VDP-Vorlagen erstellen und bearbeiten
Sie benötigen hierzu lediglich das FusionPro-Plug-in, das bei der Installation von
FusionPro automatisch in Adobe Acrobat®, InDesign® und QuarkXpress® integriert
wird. Das Plug-in steht in jedem der obigen Programme zur Verfügung, die auf Ihrem
Desktop-PC installiert sind. Die verwendeten Dateien können auch aus Programmen
wie PhotoShop oder aus Büroanwendungen stammen. Sie müssen allerdings die
Anforderungen der mit Adobe Acrobat 7 eingeführten PDF-Version 1.6 erfüllen.
Die Software FusionPro ermöglicht Ihnen, die vorhandenen Datenrahmen innerhalb
der PDF-Datenstruktur in variable Textrahmen zu ändern. Diese Rahmen haben eine
Verbindung zu externen Dateien, die die variablen Daten enthalten.
Sie können sogar benutzerdefinierte Muster verwenden, um neue, stark angepasste
Vorlagen zu erstellen.
Das Verbinden der PDF-Vorlage mit den Dateien wird automatisch beim Speichern
einer PDF-Datei durchgeführt, die VDP-Rahmen enthält.
Während der Erstellung einer VDP-Vorlage wird eine temporäre einfache Datenbank
generiert, um die Musterfelder bereitzustellen. Während der Produktion bearbeitet
uniFLOW die Datenbankinformationen und ersetzt die Musterdaten mit den vom
Endbenutzer, Ihrem Kunden, bereitgestellten Daten.
130
6.1 Variable Data Printing > VDP in uniFLOW
Um eine VDP-Vorlage zu erstellen, befolgen Sie einfach die Schritte 1 bis 7 im
FusionPro-Dialogfeld Steps (Schritte), das Sie durch jede Phase der Vorlagenerstellung
führt.
Der letzte Befehl, Collect for Output (Für die Ausgabe erfassen) erfasst alle relevanten
Dateien in einer ZIP-Datei. Sie können diese ZIP-Datei in das Archiv des Operator
Dashboards hochladen.
Detaillierte Informationen zum Erstellen von VDP-Vorlagen finden Sie in den
FusionPro-Handbüchern:
 QuickStart Guide (Kurzanleitung)
 User Guide (Benutzerhandbuch)
 Rules System Guide (Regelsystemanleitung)
6.1.1.4.3
Variable Daten mit der Vorlage verknüpfen
Mit jeder PDF-Vorlage sind verschiedene Dateien verknüpft. Diese Datendateien
stellen die Verbindung zwischen der Vorlage und den variablen Daten her und
enthalten die variablen Daten, die in die definierten Felder eingefügt werden. Alle
zugeordneten Daten müssen im gleichen Ressourcenordner gespeichert werden und
werden automatisch in einer ZIP-Datei erfasst.
Die relevanten Dateitypen werden nachstehend beschrieben.
1. Die Eingangsvorlagendatei (PDF)
Dies ist die PDF-Datei, die das Originallayout des Dokuments enthält. Die
PDF-Datei bildet im Grunde genommen eine Vorlage, in der variable Daten aus der
Eingangsdatei eingefügt werden. Mit FusionPro verwandeln Sie einige der
Datenrahmen in der PDF-Datei in Platzhalter für variable Daten.
2. Die Eingangsdatendatei (CSV)
Dies ist der zweite Teil der Eingangsdaten – die Daten, die in die Platzhalter der
Vorlage eingefügt werden. Sie müssen in einer einfachen Datei im CSV-Format
(durch Kommata getrennte Werte) gespeichert werden. Von dort werden sie bei
der Zusammenstellung abgerufen. Die Datei mit den Eingangsdaten stammt
normalerweise aus einer Kundentabelle, die die variablen Daten enthält. Eine
Definitionsdatei wird in der CFG-Datei bereitgestellt (s. unten), die das Layout der
einfachen Datei erklärt.
Wenn der Benutzer seine Daten nur als Tabelle verfügbar hat, muss er sie in das
CSV-Format umwandeln. Dieses Format lässt sich einfach in einer
131
6.1 Variable Data Printing > VDP in uniFLOW
3.
4.
5.
Tabellenkalkulationsanwendung mit dem Befehl "Speichern unter" und durch
Festlegen des CSV-Dateiformats generieren.
Die Formatdatei (Data Interchange Format)
Die Data Interchange Format-Datei wird automatisch während der Erstellung der
VDP-Vorlage mit FusionPro Designer erstellt. Sie informiert FusionPro Server über
das Layout und Format des Auftrags. Dies ist nicht die Eingangs-PDF-Datei. Die
DIF-Datei enthält jedoch alle Layoutinformationen aus dieser. Die Formatdatei ist
normalerweise von der Vorlage verfügbar.
FusionPro verfügt außerdem über eine COM-Ebene, die zusätzliche
Formatierungsinformationen enthält. Über sie kann die Data Interchange
Format-Datei außerdem geändert werden. Durch den Zugriff auf die COM-Schicht
kann uniFLOW detailliertere Layoutinformationen ermitteln als nur anhand der
DIF-Datei.
Verwechseln Sie die DIF-Dateien (Data Interchange Format) von FusionPro nicht
mit den DIF-Dateien (Device Information File) von uniFLOW. Detaillierte
Informationen zu FusionPro-DIF-Dateien finden Sie im Handbuch: FusionPro DIF
API Reference Guide (Referenzhandbuch).
Die Datendefinitionsdatei (DEF)
Der wichtigste Aspekt von Variable Data Printing (VDP) ist die Verbindung
zwischen der PDF-Vorlage und den Quellen der variablen Daten. Hier kommt die
DEF-Datei ins Spiel. Diese Datei speichert, wie die variablen Daten mit der Vorlage
verknüpft werden. Alle Beziehungen zwischen einer Vorlage und ihrer
Datenquellen sind hier gespeichert. Die DEF-Datei wird automatisch erstellt, wenn
Sie die Verbindung zwischen Ihrer Vorlage und den variablen Daten in FusionPro
Designer einrichten. Sie enthält alle erforderlichen Informationen zu Regeln,
Datendateien, Ressourcen, Grafiken usw.
Die Dateinamen müssen unbedingt richtig geschrieben werden. Die Schreibweise
des Dateinamens in der DEF-Datei darf nur den Dateinamen umfassen. Sie darf
keinen lokalen Pfad außerhalb des ZIP-Ordners enthalten. Nach dem Hochladen
einer Vorlage sind Pfadnotationen vom lokalen PC nicht länger von Bedeutung.
Die Konfigurationsdatei (CFG)
132
6.1 Variable Data Printing > VDP in uniFLOW
Alle Einstellungen und die Auftragskonfigurationsdaten, die Sie im Dialogfeld
"Composition Settings" (Kompositionseinstellungen) festgelegt haben, werden
über diese CFG-Datei an FusionPro Server übertragen. Die CFG-Datei wird erstellt,
um Einzelheiten über den VDP-Auftrag an FusionPro weiterzuleiten, z. B. das
Erstellen einer JPG- oder PDF-Vorschau oder einer druckfähigen PDF. Die folgende
Liste enthält ein Beispiel für eine kurze CFG-Datei:
6.
7.
8.
6.1.1.4.4
Die Ausgabedatei (PDF)
Diese Datei wird von FusionPro Server erzeugt, nachdem die Vorlage und die
Benutzerdaten kombiniert und hochgeladen wurden. Die Ausgabedatei besteht
aus der PDF-Vorlage, die mit den vom Benutzer angegebenen variablen Daten
ausgefüllt ist. Sie kann die Eingangsvorlage, abhängig von den damit verbundenen
Ressourcen, einmal oder mehrmals enthalten.
Die PPML-Datei (Personalized Print Markup Language)
Hierbei handelt es sich um die XML-Datei, die die Ressourcen und die
PPML-Informationen enthält, wenn ein VDP-Druckauftrag als PPML-Auftrag
optimiert wurde.
Die JDF-Datei (Job Definition Format)
Die JDF-Datei ist ein mit XML formatierter technischer Standard für die
Bereitstellung
von
Metadaten,
die
die
gesamten
Druck-Workflow-Implementierungen und die Integration von kommerziellen und
Planungsanwendungen in den technischen Workflow beschreiben.
Manuelle Dateneingabe
In der Vorlage können weitere Optionen verwendet werden, wenn Daten beim
Bestellen eines VDP-Dokuments manuell auf der Seite für die manuelle Dateneingabe
eingegeben werden sollen.
Verfahren Sie wie folgt, um Zusatzoptionen anzuwenden:
1. Dropdownlisten für die Seite für die manuelle Dateneingabe
Über Dropdownlisten in der Vorlage können Sie dem Endkunden eine begrenzte
Anzahl von Optionen für ein Eingabefeld bieten. Dies erleichtert dem Benutzer
den Prozess und ist weniger fehleranfällig.
a. Öffnen Sie die zuvor erzeugte Vorlage in der Anwendung, in der Sie sie erstellt
haben (z. B. in Acrobat).
133
6.1 Variable Data Printing > VDP in uniFLOW
a. Wählen Sie im Menü "FusionPro" die Optionen "Define HTML Form"
(HTML-Formular definieren) und "From Current Data" (Aus aktuellen Daten)
aus.
134
6.1 Variable Data Printing > VDP in uniFLOW
b. Wählen Sie in der Tabelle einen Feldnamen aus. Wählen Sie in der
Dropdownliste "Field Type" (Feldtyp) die Option "Pick List" (Auswahlliste).
c.
2.
Klicken Sie unten rechts auf Add (Hinzufügen). Für jede Option, die in der
fertigen Dropdownliste enthalten sein soll, müssen Sie Angaben unter Prompt
(Eingabe) und Value (Wert) machen.
Diese Optionen sind für die Seite für die manuelle Eingabe nach dem
Hochladen der VDP-Vorlage in das Archiv in Web Submission verfügbar.
Standardwerte für die Seite für die manuelle Eingabe
Die Felder dieser Seite enthalten bereits die Standardwerte.
135
6.1 Variable Data Printing > VDP in uniFLOW
a. Für den Feldtyp "Single-line" (Einzeilig) können Sie einen Standardwert in das
Feld "Default" (Standard) eingeben. Der Endbenutzer kann diesen durch
Eingabe von Daten überschreiben.
b. Für den Feldtyp "Pick list" (Auswahlliste) können Sie einen der zuvor erstellten
Werte als Standardwert auswählen. Dieser wird dann automatisch im
entsprechenden Feld auf der Web Submission-Seite für die manuelle Eingabe
angezeigt.
3.
Verwenden dynamischer Werte für die Seite für die manuelle Eingabe
a. Statt fester Werte können Sie auch Variablen verwenden, die dynamisch
anhand vorhandener Daten ausgefüllt werden. Dazu müssen Sie die
136
6.1 Variable Data Printing > VDP in uniFLOW
Datenquellen-Eingangsdatei bearbeiten, die beim Erstellen der VDP-Vorlage
verwendet wird. Verwenden Sie einfach Token (z. B. {User.Name}) als Werte
in der ersten Datengruppe der in der Vorlage verwendeten Datenquellendatei.
Diese werden beim Bewerten der VDP-Vorlage durch echte Werte ersetzt. Im
folgenden Beispiel wird die Ortsangabe aus den Adressdaten des Benutzers
verwendet.
Weitere Informationen zu den verwendbaren Token finden Sie im Whitepaper
Tokens
of
Workflow
Elements
(MOMKB-480
(https://web.nt-ware.net/its/browse/MOMKB-480))
in
der
NT-ware-Knowledgebase. Beachten Sie, dass Sie sich registrieren müssen, um
auf die NT-ware-Knowledgebase zugreifen zu können.
4.
Hochladen von Bilddateien
a. Sie können auch eine Option zum Hochladen von Bildern bereitstellen. Dies
wäre zum Beispiel nützlich, um personalisierte Fotos oder Logos für
Visitenkarten zu verwenden.
b. Hierzu ist in der Datenquellen-Eingangsdatei eine zusätzliche Spalte
erforderlich. Sie benötigen lediglich eine Überschrift ("picture" im
vorliegenden Beispiel), Daten sind nicht erforderlich. Denken Sie aber daran,
nach der Spalte links des (leeren) Felds in jeder Datenzeile ein Semikolon zu
setzen.
137
6.1 Variable Data Printing > VDP in uniFLOW
Außerdem müssen Sie eine Regel vom Typ "Grafik" erstellen. Verwenden Sie
die XML-Vorlage "Insert Picture Rule" (Bildregel einfügen). Geben Sie der
Regel einen Namen, wählen Sie den Feldnamen aus der
Datenquellen-Eingangsdatei und wählen Sie einen beliebigen Bildtyp, z. B. JPG.
Der Suchpfad muss .\ lauten. Dieser verweist auf den Ordner der Vorlage.
Dieser Ordner muss eine Standardgrafik und den für diese im Feld
eingegebenen Namen enthalten. Diese Grafik wird verwendet, wenn keine
Datei manuell hochgeladen wurde.
c.
Jetzt können Sie einen Grafikrahmen im Dokument erstellen und die obige
Regel im zweiten Feld der Grafikrahmeneigenschaften auswählen.
Konfigurieren Sie die übrigen Bildeinstellungen nach Bedarf. Das
hochgeladene Bild wird in diesen Rahmen eingefügt. Daher sollten Sie die
Skalierungsoptionen am unteren Rand konfigurieren.
d. Nachdem Sie die Einstellungen gespeichert und die übrigen Schritte in
FusionPro ausgeführt haben, können Sie die VDP-Vorlage in uniFLOW
hochladen. In Web Submission können Sie in der Maske "Manuelle
Dateneingabe" ein beliebiges Bild laden und in der Vorschau überprüfen.
138
6.1 Variable Data Printing > VDP in uniFLOW
6.1.1.4.5
Hochladen von VDP-Vorlagen in uniFLOW
Im letzten Schritt der Erstellung einer VDP-Vorlage haben Sie die Vorlage und ihre
Datenressourcen in einer ZIP-Datei erfasst. In diesem Format kann sie auf den
uniFLOW-Server hochgeladen werden.
Sie können eine VDP-Vorlage direkt in das Operator Dashboard hochladen.
1. Wählen Sie Job zu Library hinzuf. im Textmenü Library Konfig..
2.
Das Fenster Job zu Library hinzuf., in dem Sie den Namen Ihres Druckauftrags
eingeben können, wird geöffnet. Dies ist der Name, der in der Druckwarteschlange
angezeigt wird. Wählen Sie als Typ des Auftrags Schablone für Variablen
Datendruck im Dropdownmenü aus.
3.
Wählen Sie abschließend Ihre Vorlage aus, indem Sie die Schaltfläche Durchsuchen
aktivieren oder einfach den Dateinamen im Textfeld Datei Auswählen eingeben.
Ausführliche Informationen zur Druckerkonfiguration finden Sie im
Kapitel Erweiterte Druckerkonfiguration im uniFLOW-Handbuch.
139
6.1 Variable Data Printing > VDP in uniFLOW
4.
5.
6.
7.
Durch Klicken auf Upload wird das nächste Dialogfeld aufgerufen, in dem mehrere
Optionen zum Ändern der Eigenschaften dieses Uploads zur Verfügung stehen.
Sie können die PDF-Datei öffnen, um zu sehen, wie die Vorschau aussieht oder um
das Jobticket zu bearbeiten. Sie können die Vorlage in PrePrint sogar öffnen, um
Änderungen anzuwenden, wie z. B. Ersetzen des Medientyps, Einstellen des
Farbdruckmodus oder Hinzufügen leerer Seiten.
Als Nächstes können Sie Preise für Ihre Kunden definieren, um Drucke von dieser
Vorlage zu kaufen. Zu diesem Zeitpunkt müssen Sie den für die Vorlage geltenden
Mehrwertsteuersatz festlegen. Speichern Sie dann die eingegebenen Preise.
Wählen Sie einen der vordefinierten Mehrwertsteuersätze aus, um
Mehrwertsteuer auf Ihre Vorlage anzuwenden. Da in jedem Land ein anderes
Mehrwertsteuersystem gilt, müssen Sie die MwSt-Werte eingeben, die für Ihr
Land gültig sind, bevor sie auf VDP-Vorlagen angewendet werden können. Sie
können Ihre Mehrwertsteuersätze bei der Definition von Web
Submission-Druckern festlegen. Dort können Sie den entsprechenden
Mehrwertsteuersatz angeben.
Weitere Informationen zur Preiskonfiguration und zu
Mehrwertsteuereinstellungen finden Sie unter "Drucker – Preise"
im Kapitel Erweiterte Druckerkonfiguration.
Abschließend laden Sie die VDP-Vorlage durch Klicken auf den Archivordner, in
dem Sie die Vorlage speichern möchten, in das Archiv hoch. Daraufhin wird die
Vorlage an den von Ihnen ausgewählten Ordner übertragen. Alle Ordner, die zum
Aufbewahren von VDP-Vorlagen verwendet werden können, sind mit einem
kleinen Globussymbol markiert.
Dieses Symbol kennzeichnet alle Ordner, die mit Web Submission synchronisiert sind.
VDP-Vorlagen können nur in diesen synchronisierten Ordnern gespeichert werden.
Weitere Informationen zum Synchronisieren mit Web Submission finden Sie unter
"Ordnerverwaltung" im Kapitel Archiv (auf Seite 27).
140
6.1 Variable Data Printing > VDP in uniFLOW
Beachten Sie, dass VDP-Druckaufträge nicht in einem spezifischen Ordner (z. B. "VDP")
zusammengefasst werden müssen. Viele Druckserviceanbieter erstellen individuelle
Ordner für ihre Kunden, da sie auch kundenspezifische Vorlagen anbieten.
6.1.1.4.6
Handhabung von Aufträgen mit VDP Request
Die Erstellung einer Web Submission-Bestellung für einen Druckauftrag mit variablen
Daten erfolgt fast genauso wie für andere Aufträge im Katalog. Wenn der Benutzer
jedoch ein Dokument zum Drucken auswählt, das variable Daten enthält, müssen
mehrere zusätzliche Schritte ausgeführt werden. Dabei werden dem Druckauftrag die
vom Benutzer übermittelten variablen Daten hinzugefügt. Dies kann auf zwei Arten
geschehen.
Datenbereitstellung über Webformular
Der Benutzer trägt die variablen Textdaten in Textfeldern eines Webformulars ein. Dies
ist zu empfehlen, wenn der Benutzer seinen Druckauftrag mit nur einem Satz Daten
individualisieren möchte, z. B. personalisiertes Briefpapier oder Visitenkarten.
Die Zahl der für die Dateneingabe angezeigten Textfelder und die Beschriftung der
Felder richtet sich nach dem Inhalt der Vorlage. Es werden nur die Textfelder
angezeigt, die für die Angabe der variablen Daten erforderlich sind. Sie sind
entsprechend dem Namen des Datenfelds in der Vorlagendatei beschriftet. Jedes
angezeigte Textfeld muss für den Benutzer ausgefüllt werden, um mit der Bestellung
fortzufahren.
Datenbereitstellung über Datei
Der Benutzer lädt eine Datendatei hoch, die seine Daten im CSV-Format enthält. Dies
ist zu empfehlen, wenn der Benutzer möglichst vielseitige Druckmöglichkeiten erhalten
möchte, bei denen in bestimmten Feldern ein anderer Inhalt für die einzelnen Seiten
oder Exemplare der Endausgabe angezeigt werden kann.
Nachdem eine VDP-Vorlage zusammen mit der einfachen Dateidatenbank des
Benutzers übermittelt wurde, prüft uniFLOW die Daten auf Konsistenz. Wenn Fehler
auftreten, wird der Benutzer mit einer entsprechenden Fehlermeldung darüber
informiert. Er kann dann Korrekturen vornehmen und seine Daten erneut senden.
141
6.1 Variable Data Printing > VDP in uniFLOW
Wenn kein Fehler auftritt, wird die normale Verarbeitung des Druckauftrags
fortgesetzt. Der Benutzer hat keinen Einfluss auf die weitere Verarbeitung des
Druckauftrags oder die Erstellung eines PPML-Auftrags.
6.1.1.4.6.1
Web Submission-Auswahl von VDP-Aufträgen
Bei der Web Submission erfolgt die Anforderung eines Druckauftrags mit variablen
Daten fast genauso wie bei anderen Aufträgen im Katalog. Wenn der Benutzer jedoch
ein Dokument zum Drucken auswählt, das variable Daten enthält, müssen mehrere
zusätzliche Schritte ausgeführt werden. Dabei werden dem Druckauftrag die vom
Benutzer übermittelten variablen Daten hinzugefügt. Dies kann auf zwei Arten
geschehen.
Datenbereitstellung über Webformular
Der Benutzer trägt die variablen Textdaten in Textfeldern eines Webformulars ein. Dies
ist zu empfehlen, wenn der Benutzer seinen Druckauftrag mit nur einem Satz Daten
individualisieren möchte, z. B. personalisiertes Briefpapier oder Visitenkarten.
Die Zahl der für die Dateneingabe angezeigten Textfelder und die Beschriftung der
Felder richtet sich nach dem Inhalt der Vorlage. Es werden nur die Textfelder
angezeigt, die für die Angabe der variablen Daten erforderlich sind. Sie sind
entsprechend dem Namen des Datenfelds in der Vorlagendatei beschriftet. Jedes
angezeigte Textfeld muss für den Benutzer ausgefüllt werden, um mit der Bestellung
fortzufahren.
Datenbereitstellung über Datei
Der Benutzer lädt eine Datendatei hoch, die seine Daten im CSV-Format enthält. Dies
ist zu empfehlen, wenn der Benutzer möglichst vielseitige Druckmöglichkeiten erhalten
möchte, bei denen in bestimmten Feldern ein anderer Inhalt für die einzelnen Seiten
oder Exemplare der Endausgabe angezeigt werden kann.
Nachdem eine VDP-Vorlage zusammen mit der einfachen Dateidatenbank des
Benutzers übermittelt wurde, prüft uniFLOW die Daten auf Konsistenz. Wenn Fehler
auftreten, wird der Benutzer mit einer entsprechenden Fehlermeldung darüber
informiert. Er kann dann Korrekturen vornehmen und seine Daten erneut senden.
Wenn kein Fehler auftritt, wird die normale Verarbeitung des Druckauftrags
fortgesetzt. Der Benutzer hat keinen Einfluss auf die weitere Verarbeitung des
Druckauftrags oder die Erstellung eines PPML-Auftrags.
142
6.1 Variable Data Printing > VDP in uniFLOW
6.1.1.4.6.2
VDP-Auftrag von Web Submission an das Operator Dashboard
senden
Der Benutzer wählt seinen VDP-Auftrag wie einen herkömmlichen Auftrag aus dem
Katalog aus. Er wird dann über Web Submission an das Operator Dashboard
übertragen (einschließlich manuell eingegebener variabler Daten oder der
hochgeladenen Datei mit den Daten).
Die hochgeladene Datendatei wird an FusionPro Server weitergegeben. Internationale
Änderungen, wie z. B. Codeseitenkonvertierungen (zum Anpassen sprachspezifischer
Zeichensätze) werden automatisch angewendet.
Nach der ersten Verarbeitung mit FusionPro wird eine PDF-Vorschau generiert, die auf
den vom Benutzer angegebenen variablen Daten basiert. Wenn die vom Benutzer
hochgeladenen Daten mehr als einen Datensatz enthalten, wird nur der erste
Datensatz zum Generieren der Vorschau verwendet.
Detaillierte Informationen zu FusionPro Server finden Sie im FusionPro-Handbuch:
FusionPro Server & FusionPro Direct
Diese Vorschau wird zur Bestätigung zurück an den Benutzer gesendet. Wenn der
Benutzer die Vorschau bestätigt, wird mithilfe von FusionPro Server eine vollständige
PDF-Datei erstellt, die alle variablen Daten enthält, und an das Operator Dashboard
übermittelt.
6.1.1.4.7
Drucken von VDP-Aufträgen
Nachdem ein VDP-Auftrag vom Benutzer übermittelt und von FusionPro Server
verarbeitet wurde, wird er in die Druckwarteschlange des Operator Dashboards
eingereiht. Ab diesem Punkt kann der Druckraumoperator den Auftrag wie jeden
anderen Druckauftrag handhaben, der der Warteschlange hinzugefügt wurde.
Änderungen können mit PrePrint auf PDF-Aufträge angewendet und der Auftrag kann
abhängig von seinen Eigenschaften (Farbdruckmodus, Wahl des Medientyps usw.) zur
Druckausgabe an einen geeigneten Drucker weitergeleitet werden.
Änderungen an PPML-Druckaufträgen können auch mit PrePrint durchgeführt werden.
Die PrePrint-Ausgabe wird allerdings immer im PDF-Format gespeichert.
143
Verschiedene
Druckjobbearbeitungsmöglichk
eiten
7
7.1 Verschiedene Druckjobbearbeitungsmöglichkeiten > Manuell Buchen
7.1
Manuell Buchen
Die Option Manuell Buchen dient zum Verrechnen eines Auftrags, bevor ein Operator
mit dessen Verarbeitung beginnt.
Normalerweise werden Druckaufträge, die von einem Bediener auf einem Drucker
ausgegeben werden, automatisch verrechnet. In einigen Fällen ist es sinnvoll, einen
Druckauftrag vor seiner Verarbeitung zu buchen. Wenn zum Beispiel ein Benutzer
einen großen Druckauftrag am Freitag zum Operator Dashboard sendet, der Auftrag
aber nicht vor Montag verarbeitet werden kann, werden dem Benutzer die Kosten für
diesen Job nicht vor Montag gebucht. Über die Registerkarte Manuell Buchen kann ein
Druckauftrag manuell gebucht werden, bevor er verarbeitet wird.
Um einen Druckauftrag manuell zu buchen, wählen Sie die gewünschten Druckaufträge
aus einer Warteschlange aus und klicken Sie in der Symbolleiste auf das Symbol
Jobkonfig.
.
Anschließend werden alle Aufträge mit Informationen zu Papierformat, Seitenanzahl
Farbe, Seitenzahl und Kopien sowie dem Benutzer, der Standardkostenstelle und dem
Gesamtbetrag angezeigt.
Wenn es möglich ist, die Aufträge manuell abzurechnen, können Sie auf die
Schaltfläche Buchen klicken, um den Druckauftrag zu buchen.
Wenn es nicht möglich ist, die Aufträge manuell zu berechnen, wird eine
entsprechende Meldung angezeigt (siehe Abbildung).
146
7.1 Verschiedene Druckjobbearbeitungsmöglichkeiten > Manuell Buchen
Über Speichern können Sie die Änderungen der anderen von Ihnen geänderten
Auftragseinstellungen speichern. Mit Abbrechen können Sie die vorgenommene
Einstellungen löschen, mit Speichern + Zurück werden die Einstellungen gespeichert
und Sie kehren zur Startseite des Operator Dashboards zurück.
147
7.2 Verschiedene Druckjobbearbeitungsmöglichkeiten > Löschen
7.2
Löschen
Sie können mehrere Druckaufträge in einer Warteschlange oder im Archiv gleichzeitig
löschen.
 Wählen Sie dazu Druckaufträge in einer Warteschlange oder im Archiv mit einem
Mausklick aus.
 Starten Sie den Löschvorgang, indem Sie eine der folgenden Aktionen ausführen:
o Drücken Sie die Taste [Entf] auf der Tastatur.
o Klicken Sie auf das Symbol Löschen in der oberen Navigationsleiste.
o Ziehen Sie die entsprechenden Aufträge auf das Symbol Löschen in der oberen
Navigationsleiste.
 Daraufhin wird das Fenster Löschen geöffnet, das alle zu löschenden Aufträge
enthält. Wenn Sie hier die Auswahl von Aufträgen per Mausklick aufheben,
können Sie das Löschen dieser verhindern
 Mit der Schaltfläche Bestätigen werden die Aufträge aus dem
Operator Dashboard / Archiv gelöscht.
 Mit Abbrechen wird der Löschvorgang abgebrochen und Sie kehren zum Operator
Dashboard zurück.
Über die Dropdownliste oben im Fenster können Sie den Zeitpunkt des Löschvorgangs
wie im Folgenden beschrieben bestimmen:
 Sofort löschen
Dies ist die Standardeinstellung. Durch Klicken auf die Schaltfläche Bestätigen
werden alle ausgewählten Aufträge sofort gelöscht.
 Geplantes Löschen
Wenn diese Option ausgewählt ist, werden alle Aufträge automatisch am
ausgewählten Datum gelöscht.
148
7.2 Verschiedene Druckjobbearbeitungsmöglichkeiten > Löschen

Geplante Aktion zurücksetzen
Wenn Sie das Löschen eines Auftrags bereits geplant haben, können Sie die
Planung für alle ausgewählten Aufträge mit diesem Befehl zurücksetzen.
149
7.3 Verschiedene Druckjobbearbeitungsmöglichkeiten > Kopierauftrag
7.3
Kopierauftrag
Bei der Verarbeitung von Kopieraufträgen gibt es zwei Möglichkeiten:
 Der Auftrag kann direkt verarbeitet und abgerechnet werden, oder
 Sie können den Auftrag zum Operator Dashboard hinzufügen, so dass er zu einem
Teil des Dashboard-Workflows wird.
Es empfiehlt sich, die Infospalte zu aktivieren, um Kopieraufträge leichter identifizieren
zu können. In dieser Spalte wird dann neben einem Kopierauftrag ein entsprechendes
Symbol angezeigt.
Durch Klicken auf das Symbol Kopierjob wird das Fenster Neuer Kopierauftrag
geöffnet, in dem Sie ein Jobticket für den Kopierauftrag ausfüllen können. Das
Dokument ist nur physisch und nicht als übermitteltes Dokument vorhanden. Deshalb
müssen Sie die Details des Kopierauftrags angeben. Anhand der eingegebenen Daten
werden die Kosten des Kopierauftrags abgerechnet und zu statistischen Zwecken in
der uniFLOW-Datenbank gespeichert.
Im Fenster Neuer Kopierauftrag können Sie in den folgenden Kategorien
Auftragsdaten eingeben bzw. auswählen:
 Auftragsbeschreibung
Allgemeine Informationen wie z. B. Name, Seiten / Kopien, Benutzer, Kostenstelle,
Format und Drucker.
 Zusätzliche Artikel
Die zusätzlichen Artikel, die auf dem uniFLOW-Server konfiguriert wurden.
 Druckeroptionen
Druckerspezifische Optionen wie z. B. Papierkatalog, Broschürendruck, Duplex,
Heften, Lochen, Farbdruck.
 Endverarbeitungsoptionen
Optionen wie z. B. Schneiden, Zusammentragen, Falzen, Perforieren,
Klebebindung, Ringbindung.
Achten Sie darauf, dass Ihr Preisprofil einen Preis für alle möglichen Optionen umfasst.
Verfahren Sie nach der Eingabe der Daten dieses Kopierauftrags wie folgt:
1. Klicken Sie auf die Schaltfläche Buchen, um die Details des Kopierauftrags in der
uniFLOW-Datenbank zu speichern.
2. Klicken Sie auf die Schaltfläche Zur Queue hinzufügen, wenn der Kopierauftrag zu
einem späteren Zeitpunkt verarbeitet werden soll.
Der Auftrag wird in diesem Fall als "virtueller" Auftrag zu den Operator
Dashboard-Warteschlangen hinzugefügt. Die Kosten eines Kopierauftrags können
150
7.3 Verschiedene Druckjobbearbeitungsmöglichkeiten > Kopierauftrag
3.
von einer Warteschlange aus erfasst werden, indem Sie ihn mit der Maus auf
einen der Drucker im Operator Dashboard ziehen. Die Auftragsdetails werden
dann für den gewählten Drucker verrechnet.
Klicken Sie auf die Schaltfläche Schließen, um die Erstellung eines neuen
Kopierauftrags abzubrechen.
Achten Sie darauf, dass die Kopieraufträge nicht automatisch mit dem Budget des
Benutzers, der Gruppe oder der Kostenstelle verbucht werden können. Sie werden
lediglich in der uniFLOW-Datenbank gespeichert. Aus diesem Grund können
Kopieraufträge auch nicht manuell gebucht werden.
Das sofortige Verbuchen von Kopieraufträgen mit dem Budget eines Benutzers, einer
Gruppe oder einer Kostenstelle ist nur auf Projektbasis möglich.
151
7.4 Verschiedene Druckjobbearbeitungsmöglichkeiten > Auschecken
7.4
Auschecken
Über das Auschecken können Sie Aufträgen außerhalb von uniFLOW drucken. Das ist
beispielsweise dann nützlich, wenn Sie bestimmte Vorteile spezifischer Druckertreiber
nutzen müssen, z. B. des GARO-Treibers eines Großformatdruckers, oder wenn Sie
statt der PS- oder PDF-Dateien das native Dokument ausdrucken müssen. Sie können
beliebige Druckaufträge auschecken, ganz gleich, ob es sich bei diesen um einen
herkömmlichen PDF- oder PS-Druckauftrag oder einen Auftrag handelt, dem eine
native Datei angehängt wurde. Diese Funktion wurde hauptsächlich für
LFP-Druckaufträge entwickelt, da bei diesen häufig native Dateien verarbeitet oder
spezifische Druckertreiberfunktionen verwendet werden, die nicht im Operator
Dashboard verwendet werden können.
Ausgecheckte Dateien sind auf dem uniFLOW-Server in einer vom uniFLOW-System
verwalteten Ordnerstruktur gespeichert. Die Dateien werden aus dem Originalauftrag
extrahiert und im Originaldateiformat im "Auscheckordner" gespeichert. Sie können
die ausgecheckten Dateien einfach über das Popupfenster Auschecken öffnen. Sie
müssen nicht nach der Datei suchen.
Darüber hinaus wird dem Originalauftragsnamen eine spezifische Auftragsnummer
hinzugefügt. Diese ist für die spätere Zuordnung des lokal gedruckten Auftrags zum
Originalauftrag im Operator Dashboard nötig. Daher werden alle Kosten für den
spezifischen Auftrag verrechnet. Ferner wird eine Zuordnung zwischen der nativen
Datei und dem Druckauftrag im Operator Dashboard gewährleistet. Alle diese Prozesse
werden ohne Benutzereingriff im Hintergrund ausgeführt.
Voraussetzungen


Beachten Sie, dass der LFP-Drucker entsprechend konfiguriert werden muss.
Beispielsweise müssen Sie das Workflow Element Associate Queued Job
hinzufügen und entsprechend konfigurieren. Siehe dazu das Kapitel
Großformatdruck (auf Seite 109).
Die zum Bearbeiten der ausgecheckten Dateien erforderliche native Anwendung
muss auf dem Computer des Bedieners installiert sein. Andernfalls kann die
ausgecheckte Datei nicht geöffnet oder bearbeitet werden.
Auschecken
Ziehen Sie den gewünschten Auftrag mit der Maus aus der Warteschlange auf das
Symbol Auschecken. Im daraufhin eingeblendeten Fenster Auschecken können Sie den
Vorgang durch Klicken auf die Schaltfläche Auschecken bestätigen bzw. durch Klicken
auf Abbrechen abbrechen.
152
7.4 Verschiedene Druckjobbearbeitungsmöglichkeiten > Auschecken
Sie müssen den Popup-Blocker des Browsers deaktivieren, damit die Operator
Dashboard-Website das Fenster Auschecken anzeigen kann.
Das Fenster Auschecken besteht aus zwei Abschnitten. Im oberen Abschnitt,
Auschecken, sind die auszucheckenden Aufträge aufgelistet. Im unteren Abschnitt,
Einchecken, sind die bereits ausgecheckten Aufträge, die zum Einchecken ausgewählt
werden können, aufgeführt.
Damit Sie nicht den Überblick über die ausgecheckten Dokumente verlieren, müssen
Sie die bereits verarbeiteten Dokumente unbedingt einchecken.
Ein ausgechecktes Dokument wird automatisch im entsprechenden Ordner für
LFP-Originaldruckaufträge gespeichert und im Abschnitt Einchecken des Fensters
Auschecken hinzugefügt.
Der Name der Originaldatei ändert sich wie folgt:
<kurze_Auftragsnummer>_<Originalauftragsname>.<Originaldateierwe
iterung>.
Wie oben erwähnt muss die kurze Auftragsnummer hinzugefügt werden, um den
Druckauftrag mit den Originaleigenschaften des Auftrags zu verknüpfen, damit er
richtig gebucht werden kann. Dieser Auftragsname ist für den Bediener allerdings
irrelevant, denn er kann das ausgecheckte Dokument durch Klicken auf den Link im
Abschnitt Einchecken des Popupfensters öffnen.
Bearbeiten und Drucken von Originaldateien
Sie können das Dokument mit der entsprechenden Anwendung ändern, indem Sie im
Abschnitt Einchecken auf den Hyperlink der Datei klicken. Wenn Sie dazu das Fenster
Auschecken mit dem Abschnitt Einchecken erneut öffnen müssen, klicken Sie im
Operator Dashboard auf Auschecken.
Die Originaldatei kann nur geöffnet werden, wenn die zugehörige Anwendung auf dem
Computer installiert ist, auf dem der Bediener das Operator Dashboard verwendet.
Sie können die geöffnete Datei mit dem zum Drucken ausgecheckter Dateien
konfigurierten Drucker ausgeben (siehe oben).
Ändern Sie auf keinen Fall den Dateinamen. Die Zuordnung des Druckauftrags kann nur
erfolgen, wenn die dem Dateinamen hinzugefügte kurze Auftragsnummer vorhanden
ist. Wenn Sie diese Auftragsnummer ändern oder löschen, kann der Druckauftrag nicht
gebucht und auch nicht mit dem vom Benutzer gesendeten Originalauftrag verknüpft
werden.
Einchecken
Sie können Aufträge manuell durch Auswählen dieser im Abschnitt Einchecken des
Fensters Auschecken einchecken. Durch Klicken auf die Schaltfläche Einchecken
werden die Dateien aus dem Abschnitt Einchecken entfernt.
153
Web Submission Aufträge
8
8.1 Web Submission Aufträge > Bestellungen (WS-Auftragsverwaltung)
8.1
Bestellungen (WS-Auftragsverwaltung)
Der Bereich Aufträge oder WS Auftragsverwaltung im Operator Dashboard wird
aufgerufen, indem Sie in der unteren Leiste auf Aufträge klicken.
Für Web Submission muss das Modul "Web Submission" lizenziert sein. Sie können die
WS-Auftragsverwaltung also nur verwenden, wenn das Modul "Web Submission"
aktiviert ist.
Über die Option WS Auftragsverwaltung anzeigen auf der Seite Serverkonfiguration >
Allgemeine
Einstellungen
>
Operator
Dashboard
können Sie
die
WS-Auftragsverwaltung ein- und ausblenden.
Die Auftragsverwaltung bietet einen Überblick über die folgenden Bestellstatus:
 Keine Verarbeitung
 Anerkannt
 In Produktion
 In Auslieferung
 Abgeschlossen
Darüber hinaus erhalten Sie hier Informationen über den Zahlungsstatus sowie die
Liefer- und Rechnungsadresse des Kunden.
Je nach dem Status des Druckauftrags ändert sich der Bestellstatus in der
WS-Auftragsverwaltung automatisch. Sie können den Bestellstatus jedoch auch
manuell ändern.
Durch Klicken auf einen Eintrag in der Übersicht WS Auftragsverwaltung auf der linken
Seite werden die entsprechenden Auftragsdetails angezeigt. Im Folgenden werden die
drei Registerkarten Auftragsdetails, Artikel und Adressen näher beschrieben:
Auftragsdetails
Die Übersicht Aufträge / WS Auftragsverwaltung enthält alle an das Operator
Dashboard übertragenen Web Submission-Bestellungen, jeweils mit den folgenden
Informationen:
 Nummer
Die Auftragsnummer des Web Submission-Auftrags.
 Benutzer
Der Name des Benutzers, von dem die Web Submission-Bestellung stammt.
 WS Login
Der Web Submission-Anmeldename des Benutzers.
 Status
Der Status der gesamten Web Submission-Bestellung.
 Zahlungsart
Benutzer können Web Submission-Bestellungen mit unterschiedlichen
Zahlungsarten bezahlen: Budget, Rechnung oder Kreditkartenzahlung (PayPal
oder WorldPay). Daher können hier die Zahlungsarten Budget, Rechnung, PayPal
oder WorldPay angezeigt werden.
156
8.1 Web Submission Aufträge > Bestellungen (WS-Auftragsverwaltung)



Bezahlt
Zeigt den Zahlungsstatus einer Web Submission-Bestellung. Ein rotes Symbol
bedeutet, dass die Zahlung nicht erfolgt ist, ein grünes Symbol gibt an, dass sie
ausgeführt wurde.
Zeit
Der Zeitstempel (Datum und Uhrzeit) für das Absenden der WS-Bestellung.
Auftragsstatus
Der Bestellungsstatus wird je nach den entsprechenden Jobstatus automatisch
eingerichtet. Dies wird ausführlich im Unterkapitel Automatisches und manuelles
Ändern des Bestellstatus (auf Seite 157) behandelt. Über das Dropdownmenü
Status Ändern können Sie den Bestellstatus einer Web Submission-Bestellung
auch manuell ändern Bestätigen Sie den neuen Status mit der Schaltfläche Status
Ändern.
Generieren Sie eine Rechnung, indem Sie im zweiten Dropdownmenü Rechnung
erstellen wählen und den Vorgang mit Übernehmen bestätigen. Die Rechnung wird als
PDF-Datei erstellt und in einem Popupfenster angezeigt. Auf dem Computer des
Bedieners muss Adobe Acrobat Reader installiert sein. Ferner muss der Popup-Blocker
des verwendeten Browsers für diese Website deaktiviert sein.
Artikel
Auf der Registerkarte Artikel werden alle Druckaufträge einer Bestellung aufgeführt.
Sie können Informationen zu Auftragsname, Kopien, MwSt. sowie den Preis jedes
Druckauftrags anzeigen.
Adressen
Auf der Registerkarte Adressen werden die Lieferungsadresse und die
Rechnungsadresse angezeigt, die für den Benutzer gespeichert wurden, von dem die
Web Submission-Bestellung stammt.
8.1.1
Automatisches und manuelles Ändern des Bestellstatus
Normalerweise wird der Bestellstatus entsprechend dem Jobstatus automatisch
geändert. Sie können den Status allerdings auch manuell ändern. Im Folgenden
erfahren Sie, wie Sie einen Bestellstatus automatisch und manuell aktualisieren.
Automatisches Ändern des Bestellstatus
In diesem Abschnitt wird der Algorithmus für die automatische
Bestellstatusaktualisierung beschrieben. Dieser wird ausgeführt, wenn sich der Status
eines Druckauftrags ändern, z. B. wenn der Auftrag akzeptiert, gedruckt, abgeschlossen
wird usw.
157
8.1 Web Submission Aufträge > Bestellungen (WS-Auftragsverwaltung)
Die Druckauftragsstatus haben eine bestimmte Reihenfolge, wie in der nachstehenden
Tabelle zu sehen. Intern ist jedem Druckauftragsstatus eine bestimmte Nummer
zugewiesen. Der Druckauftrag mit der niedrigsten Statusnummer in der Bestellung
bestimmt, welcher Status für die entsprechenden Bestellung eingestellt wird.
Alle Druckaufträge einer Bestellung mit dem Status "Keine Verarbeitung" werden bei
einer automatischen Aktualisierung des Bestellstatus nicht berücksichtigt.
Der Bestellstatus wird nie aktualisiert, wenn eine Änderung des Druckauftragsstatus zu
einem Bestellstatus führen würde, der unterhalb dem aktuellen Bestellstatus liegt.
Anders ausgedrückt: Wenn ein niedrigerer Status erwünscht ist, müssen Sie den
Bestellstatus manuell zurücksetzen.
Durch die automatisches Aktualisierung wird der Bestellstatus nie auf "Abgeschlossen"
gesetzt. Dieser Bestellstatus kann nur manuell festgelegt werden.
In der folgenden Tabelle wird die Beziehung zwischen dem Jobstatus und dem
eingestellten Bestellstatus verdeutlicht:
Jobstatus
Resultierender Bestellstatus
Keine Verarbeitung
Aufträge mit dem Status Keine
Verarbeitung werden bei der
automatischen Aktualisierung des
Bestellstatus nicht berücksichtigt.
Empfangend
Anerkannt
Erhalten
Überprüft
Anerkannt
Zurückgewiesen
In Produktion
Bestätigung erforderlich
Bestätigt
In Produktion
Gedruckt
In Auslieferung
In Auslieferung
Abgeschlossen
Zu diesem Bestellstatus gibt es keinen
entsprechenden Druckauftragsstatus.
Abgeschlossen
(Dieser Bestellstatus muss manuell
eingestellt werden.)
Manuelles Ändern des Bestellstatus
Sie können den Bestellstatus jederzeit manuell ändern. Wählen Sie die Bestellung
hierzu aus der Liste WS Auftragsverwaltung aus. Wählen Sie dann auf der
Registerkarte Auftragsstatus einen neuen Status aus und bestätigen Sie die Einstellung
über die Schaltfläche Status Ändern.
Der Bestellstatus Abgeschlossen kann nur manuell eingestellt werden.
158
8.1 Web Submission Aufträge > Bestellungen (WS-Auftragsverwaltung)
159
Glossar
Operator Dashboard Benutzerhandbuch
Glossar
GLOSSARY###
Zugriffskontrolleintrag (ACE)
Zugriffskontrolleinträge können entweder Benutzer oder Benutzergruppen sein. Nachdem Sie einen ACE
ausgewählt haben, können Sie diesen zur Liste "Access Allowed" oder zur Liste "Access Denied" hinzufügen,
je nachdem, welche Art von Benutzerrecht Sie einrichten wollen.
Zugriffssteuerungsliste (ACL)
Eine ACL besteht aus Zugriffssteuerungseinträgen (ACEs). Zugriffssteuerungseinträge können entweder
Benutzer oder Gruppen von Benutzern sein. Nachdem Sie einen ACE ausgewählt haben, können Sie diesen
zur Liste Access Allowed oder zur Liste Access Denied hinzufügen, je nachdem, welche Art von
Benutzerrecht Sie einrichten wollen.
AD (Active Directory)
Active Directory ist ein Windows-Verzeichnisdienst, der in den meisten Windows-Serversystemen
bereitgestellt wird. Er speichert Informationen zu Objekten im Netzwerk in einer Datenbank. In den
meisten Fällen werden Daten zu Benutzern, Druckerwarteschlangen oder Netzwerkkonfigurationen
gespeichert. Diese Daten werden für Administratoren und Benutzer verfügbar gemacht.
AD-Anmeldeinformationen (Active Directory)
Der Microsoft® Active Directory-Dienst speichert Informationen zu Objekten in einem Netzwerk und stellt
diese für Benutzer und Netzwerkadministratoren zur Verfügung. AD-Anmeldeinformationen bezeichnen
den Benutzernamen und das Passwort eines Benutzers.
AES (Advanced Encryption Standard)
AES ist einer der gebräuchlichsten Algorithmen, die in der symmetrischen Kryptographie verwendet
werden. AES hat eine feste Blockgröße von 128 Bits und eine Schlüsselgröße von 128, 192 oder 256 Bits.
AES ist Teil der Norm ISO/IEC 18033/3.
AMS (Access Management System)
Ein von Canon entwickeltes
imageRUNNER-Geräten bietet.
System,
das
Zugriffskontrolle
für
einzelne
Funktionen
auf
Website
für
das
Canon
Access
Management
System
(http://www.usa.canon.com/cusa/office/products/software/network_device_manage
ment/access_management_system)
API (Application Programming Interface)
Eine Schnittstelle, die Teil eines Softwaresystems für die Kommunikation mit anderen Komponenten (wie
z. B. Datenbanken, Benutzeroberflächen oder Hardware) bildet.
162
Operator Dashboard Benutzerhandbuch
Glossar
ApjPrint
Der ApjPrint-Druckprozessor wird von uniFLOW zum Überwachen von Druckaufträgen in einem
Windows-Spooler verwendet. Er kann die uniFLOW-Dienste auch automatisch starten und Druckaufträge
automatisch drucken, wenn der uniFLOW-Server oder der Datenbankserver nicht erreichbar sind. Nähere
Informationen dazu finden Sie im Abschnitt Spoolerüberwachung.
Druckvorlage
Die Druckvorlage (engl. "Artwork") umfasst die Bilder und den Text, die gedruckt werden sollen
(normalerweise als PDF-Datei mit 300 dpi Auflösung und 3-mm-Schnittregistern bereitgestellt).
Schnittregister
Der Teil eines gedruckten Blatts, der beim Zuschneiden der Seite auf ihre endgültige Größe (fertige Größe)
abgeschnitten wird. Auf diese Weise kann ein randloser Druck erzielt werden, bei dem Druckfarbe und
Designelemente ganz bis an den Seitenrand reichen.
Schnittregistergröße
Die Schnittregistergröße ist die Größe des Druckbereichs einschließlich des Schnittregisters. Sie ist daher
immer größer als die fertige Größe (auf Seite 167).
CAC (Common Access Card)
Eine standardmäßige Identifikationskarte, die das US-Verteidigungsministerium für allgemeine
Identifikations- und Authentifizierungszwecke ausstellt.
CAD (Computer Aided Design)
Ein Computersystem für das Entwickeln, Zeichnen, Anzeigen, Analysieren und Optimieren grafischer
Informationen.
CAPT (Canon Advanced Printing Technology)
CAPT nutzt die Leistungsfähigkeit moderner PC-CPUs und sendet die vom PC verarbeiteten Renderingdaten
zum Drucken an den Drucker. Auf diese Weise kann die Auslastung der Drucker-CPU reduziert werden, da
der PC anstatt des Druckercontrollers für den Renderingvorgang verwendet wird.
In
Laserdruckern
verwendete
Canon-Technologie
(http://www.canon.com/technology/canon_tech/explanation/lp.html)
CDO (Collaboration Data Objects)
CDO war früher als OLE Messaging oder Active Messaging bekannt. CDO ist eine API, die zusammen mit
Microsoft® Windows- und Microsoft® Exchange Server-Produkten bereitgestellt wird. Ab Exchange 2007 ist
CDO als Download von Microsoft® verfügbar.
163
Operator Dashboard Benutzerhandbuch
Glossar
CDS (Content Delivery System)
Ein CDS ist ein konfigurierbares Softwaresystem, das Streaming-Inhalte von einem Netzwerkspeicher an
Endbenutzergeräte liefert.
Es gibt CDS für das Web (WCDS), für Mobilgeräte (MCDS) für die unternehmensweite Bereitstellung (ECDS)
usw.
CIP4 (Normungsorganisation)
CIP4 ist ein Kürzel für die International Cooperation for the Integration of Processes in Prepress, Press, and
Postpress Organization.
CIP4-Homepage (http://www.cip4.org/)
CPCA (Common Peripheral Controlling Architecture)
CPCA ist ein proprietäres Kommunikationsprotokoll, das Canon für die Kommunikation mit
Multifunktionsdruckern (MFPs) entwickelt hat. CPCA steuert alle MFP-Funktionen wie Drucken, Kopieren,
Scannen und Mailboxverwaltung. CPCA ist in MEAP als Java-Klassenbibliothek implementiert. Jede unter
MEAP erstellte Anwendung kann einen Druck-, Scan- oder Kopierauftrag senden und steuern, indem die
Klassenbibliothek aufgerufen wird. Nachstehend finden Sie einige der Funktionen, die bei Verwendung der
CPCA-Klassenbibliothek verfügbar sind. Das MFP-Gerät selbst kann jedoch eine oder mehrere dieser
Funktionen ausschließen.
 Übermittlung von Kopier-, Scan-, Druckaufträgen
 Auftragsverwaltung (abbrechen, anhalten, fortsetzen)
 Geräteverwaltung (Gerätestatus abrufen, Geräteeinstellungen abrufen/ändern)
 Protokollverwaltung (Auftragsprotokoll abrufen)
 Mailbox- und Dokumentenverwaltung (Dokumente in der Mailbox auflisten, Dokumente aus der
Mailbox abrufen, Dokumente in andere Mailboxen und/oder Speicherorte verschieben/kopieren)
 Ressourcenverwaltung (Fonts, Farbkalibrierung usw.)
CRD (Central Reprographic Department)
Das Druckzentrum einer Organisation, früher auch Hausdruckerei genannt.
Verdrängung
Verdrängung bezeichnet einen Effekt, der besonders bei Dokumenten mit Rückstichbindung auftritt, die
viele Seiten haben. Dabei führt die Dicke des Papiers dazu, dass die inneren Seiten nach der Falzung weiter
hervorstehen als die äußeren. Nach dem Zuschnitt sind die inneren Seiten daher schmaler als die äußeren
und es entsteht der Eindruck, dass das Druckbild allmählich näher an den Rand der Seite rückt.
Dies wird auch als "Bundzuwachs" bezeichnet.
164
Operator Dashboard Benutzerhandbuch
Glossar
CRQM (Collective Release Queue Management)
In uniFLOW können Sie mehrere Druckserver zu einem Kollektiv zusammenschließen. Über das Collective
Release Queue Management (CRQM) können Benutzer ihre Druckaufträge dann von einem beliebigen
Gerät abrufen, das mit einem Druckserver im Kollektiv verbunden ist.
Siehe dazu den Abschnitt Collective Release Queue Management (CRQM).
Common Unix Printing System
CUPS ist ein modulares Drucksystem für Unix-ähnliche Betriebssysteme, mit dem ein Computer als
Druckserver fungieren kann. Ein Computer, auf dem CUPS ausgeführt wird, ist ein Host, der Druckaufträge
von Clientcomputern empfangen, verarbeiten und an den entsprechenden Drucker senden kann.
Cut and Stack
Cut and Stack (Schneiden und Stapeln) ist ein allgemeiner Begriff für das Ausschießen von Seiten über
mehrere Blätter in einem Nutzen, so dass sie nach dem Schneiden und Stapeln in die richtigen Reihenfolge
fallen.
CWS (Command WorkStation)
Fiery® Command WorkStation® (CWS) ist eine Schnittstelle, welche die zentralisierte Verwaltung von
Druckaufträgen auf allen Fiery-Servern im Netzwerk ermöglicht. In uniFLOW können benutzerdefinierte
Medientypen aus CWS auf Geräte mit einem EFI-Controller importiert werden.
DAM (Desktop Accounting Mode)
Wenn die RPS-Software unter einem Windows-Client-Betriebssystem installiert ist, wird sie nur im
Desktop-Kostenerfassungsmodus (Desktop Accounting Mode, DAM) ausgeführt. Siehe dazu auch
Remotedruckserver als Desktop-Kostenerfassungsclient für maximal fünf Benutzer.
Geräteerkennungs-Task
Eine Aufgabe in uniFLOW, mit der die regelmäßige Überprüfung eines oder mehrerer Netzwerksegmenten
konfiguriert werden kann, um Drucker automatisch zu erkennen und zu konfigurieren.
DES (Data Encryption Standard)
Datenverschlüsselungsstandard. Eine Methode zum Verschlüsseln von Informationen mit einem
56-Bit-Schlüssel. DES wurde 1977 in den USA offizieller Standard für die Informationsverarbeitung (Fe deral
Information Processing Standard) veröffentlicht.
DHCP (Dynamic Host Configuration Protocol)
Ein Protokoll für die Zuweisung von dynamischen IP-Adressen zu Geräten in einem Netzwerk. Bei der
dynamischen Adressierung kann ein Gerät bei jeder neuen Verbindung zum Netzwerk eine andere
IP-Adresse verwenden. Ein einigen Systemen kann sich die IP-Adresse des Geräts sogar ändern, während es
noch mit dem Netzwerk verbunden ist.
165
Operator Dashboard Benutzerhandbuch
Glossar
DFÜ-Verbindung
Eine nicht dedizierte Kommunikationsverbindung, die durch Wählen des Zielcodes aufgebaut und später
getrennt wird.
DIF (Device Information File)
uniFLOW basiert auf dem DIF-Konzept für das Speichern von Geräteinformationen. Alle gerätebezogenen
Informationen werden in einer einzigen DIF (Device Information File) gespeichert. DIFs sind im Grunde
genommen hierarchische XML-Dateien. In einer DIF werden alle Informationen zu einem Gerät gespeichert,
bspw. CPCA- und SNMP-Informationen, PPD-Einstellungen, Rasterdaten, Informationen über allgemeine
Funktionen usw. Siehe dazu auch den Abschnitt DIF Dateien.
DNS (Domain Name System)
Eine hierarchische, verteilte Datenbank, die Zuordnungen von DNS-Domänennamen zu verschiedenen
Datentypen, zum Beispiel IP-Adressen, enthält. DNS ermöglicht das Benennen von Computern und
Diensten mit aussagekräftigen Namen sowie die Erkennung anderer Informationen, die in der Datenbank
gespeichert sind.
Dropbox
Ein webgestützter Dateihosting-Dienst, der Speicherung in der Cloud und Dateisynchronisierung mithilfe
von Clientsoftware bietet. Die Clientsoftware ist für die meisten mobilen und Desktop-Betriebssysteme
erhältlich.
DRQM (Distributed Release Queue Management)
Die DRQM-Funktion führt die Möglichkeit, Druckaufträge überall um Netzwerk freizugeben, einen Schritt
weiter und ermöglicht die weltweite Freigabe eines Druckauftrags – der Auftrag kann an einem beliebigen
Ort freigegeben werden, an dem der Benutzer sich identifiziert.
Siehe dazu den Abschnitt Distributed Release Queue Management (DQRM).
DsPcDb
Name der uniFLOW-Datenbank. uniFLOW verwendet eine relationale Datenbank auf SQL-Basis, die von
einem RDBMS (Relational Database Management System) verwaltet wird.
DXF (Drawing Exchange Format)
Dateiformat für CAD-Daten, das für den Datenaustausch zwischen AutoCAD und anderen Systemen
entwickelt wurde.
EAI (Embedded Applet Interface)
EAI (Embedded Applet Interface) ist eine Schnittstelle für die Integration von Gerät-Applets anderer
Hersteller in uniFLOW. Sie wird verwendet, um den sicheren öffentlichen Druck (Secure Public Printi ng) auf
Gerät-Applets anderer Hersteller zu ermöglichen.
166
Operator Dashboard Benutzerhandbuch
Glossar
EAN / GTIN
Die EAN (European Article Number) wird heutzutage durch die Global Trade Item Number (GTIN) ersetzt.
Die EAN ist eine internationale, nicht austauschbare Produktidentifikation für Handelsartikel, die in
Barcodes verwendet wird.
EMF (Windows Enhanced Metafile)
EMF (32-Bit) ist eine neuere Version des Grafikformats Microsoft® Windows Metafile (16-Bit), auch WMF
genannt. EMF wird auch als Grafiksprache für Druckertreiber verwendet.
ESC/P 2 (Epson Standard Code for Printers)
ESC/P 2 ist mit ESC/P rückwärtskompatibel, enthält jedoch Befehle für neue Druckerfunktionen wie
skalierbare Fonts und erweiterten Grafikdruck. Moderne Drucker arbeiten nicht mehr mit ESC/P, sondern
sie verwenden eine standardisierte Seitenbeschreibungssprache (normalerweise PCL oder Po stScript) oder
proprietäre Protokolle.
ESMTP Server (Extended oder Enhanced SMTP)
Eine Definition von Protokollerweiterungen des Standards Simple Mail Transfer Protocol (SMTP). Das
Erweiterungsformat ist in RFC 1869 beschrieben.
Fertige Seite
Fertige Seite bezeichnet ein Bild, das auf einer Seite eines physischen Blatts (einer physischen Seite)
gedruckt wird.
Eine fertige Seite kann eine oder mehrere logische Seiten enthalten, und eine physische Seite kann aus
einer oder mehreren fertigen Seiten bestehen.
Fertige Größe
Das endgültige Format eines Produkts, nachdem das Schnittregister abgeschnitten wurde (falls
erforderlich). Wird auch als Zuschnittgröße oder Produktgröße bezeichnet.
Vollständig qualifizierter Domänenname
Ein vollständig qualifizierter Domänenname (FQDN), der auch absoluter Domänenname genannt wird, ist
ein Domänenname, der den genauen Speicherort in der Strukturhierarchie des DNS angibt. Im Namen
werden alle Domänenstufen, einschließlich der obersten Domäne, relativ zur Stammdomäne angegeben.
Ein vollständig qualifizierter Domänenname ist eindeutig und kann nur auf eine Art und Weise interpretiert
werden.
Nutzen
In einem Nutzen werden verschiedene Bilder aus einem einzigen Druckauftrag auf einem einzelnen Blatt
gruppiert. In der Benutzeroberfläche wird heißt dies Seitenreihenfolge.
In DocBuilderPro von EFI wird diese Ausschießungsmethode "Gang Up Unique” genannt.
167
Operator Dashboard Benutzerhandbuch
Glossar
GARO (Graphic Language with Raster Operation)
Proprietäre Rastersprache von Canon, auf der der GARO-Druckertreiber basiert. Anpassungsfunktionen für
Farbausgleich, Kontrast und Farbdichte sind Standard.
GDI, GDI-Kostenerfassung (Graphic Device Interface)
Ein Windows-Standard für die grafische Darstellung von Objekten und deren Übertragung zu einem
Ausgabegerät wie z. B. einem Monitor oder Drucker. Wenn eine Anwendung einen Druckauftrag erstellt,
verwendet sie GDI, um dem Druckertreiber zu beschreiben, was gedruckt werden soll. Auf Basis dieser
Informationen generiert der Drucker dann PostScript, PCL5, PCL6, CAPT, GARO oder eine sonsti ge vom
Drucker benötigte Treibersprache.
GUI (Graphical User Interface)
Grafische Benutzeroberfläche. Eine Benutzeroberfläche, in der Benutzer mit Hilfe von grafischen Elementen
mit einem Gerät oder einer Anwendung interagieren können. Die Interaktion ist also nicht auf die Eingabe
von Befehlen beschränkt.
GUID (Globally Unique Identifier)
Eine spezielle Art von ID in Softwareanwendungen, die eine im verwendeten Kontext eindeutige
Referenznummer bietet. Beispiele für GUIDs sind interne Bezüge für eine Art von Zugriffspunkt in einer
Softwareanwendung oder eindeutige Schlüssel in einer Datenbank.
HID (Human Interface Device)
Ein HID ist ein Gerät, das Eingaben von menschlichen Bedienern empfängt und Ausgaben an diese
zurückliefert. HIDs sind in der USB-HID-Klasse definiert, die ihrerseits Teil der USB-Spezifikation für
PC-Peripheriegeräte ist.
ICARUS
Kürzel für Intelligent Configurable Advanced Runtime User Interface Script Wird verwendet, um ISA-Dateien
für angepasste MEAP-Appletverhalten zu generieren.
ICMP
ICMP ist eine Abkürzung für Internet Communication Message Protocol. uniFLOW verwendet
ICMP-Ping-Prüfungen.
IG (Internet Gateway)
Eine Webschnittstelle, die für Übertragung und Freigabe von Druckaufträgen für den mobilen Druck sowie
für das Aufstocken von Benutzerbudgets verwendet werden kann.
IIS (Internet Information Services)
IIS ist eine Webserver-Anwendung und ein Satz von Erweiterungsmodulen von Microsoft®. Sie müssen IIS
korrekt einrichten, damit der uniFLOW-Server fehlerfrei arbeiten kann.
Siehe dazu auch Konfigurieren von IIS.
168
Operator Dashboard Benutzerhandbuch
Glossar
IMEI (International Mobile Equipment Identity)
IMEI ist eine eindeutige Nummer zur Identifikation von Mobiltelefonen. Sie kann normalerweise angezeigt
werden, indem Sie *#06# auf dem Gerät eingeben.
IPN (Instant Payment Notification)
Sofortige Zahlungsbenachrichtigung. IPN wurde von PayPal eingeführt. Es erlaubt Einzelhändlern, ihre
Verkaufsdaten intern zu verfolgen, mit Hilfe eines IPN-Skripts, das Zahlungsbenachrichtigungen verarbeitet.
IPP (Internet Printing Protocol)
Das Internet Printing Protocol (IPP) ist ein Client-Server-Protokoll auf TCP/IP-Basis, das für den
Remotedruck über Netzwerke und das Internet verwendet wird. IPP verwendet HTTP für die Übermittlung
von Druckaufträgen an Drucker, für das Abfragen von Drucker- und Auftragstatusinformationen und für das
Abbrechen von Druckaufträgen. IPP wird von den meisten handelsüblichen Betriebssys temen unterstützt,
wie z. B. Microsoft® Windows, Apple OS X und Linux.
IPPS
IPP (Internet Printing Protocol) (auf
SSL/TLS-Protokollschicht.
Seite
169)
mit
aktivierter Verschlüsselung über die
iR (imageRunner)
Multifunktionsgeräte von Canon, die UFR oder UFR II als standardmäßige Seitenbeschreibungssprache
verwenden. Sie bieten standardmäßig Funktionen wie digitales Kopieren, Netzwe rkdruck sowie
Schwarzweiß- und Farbscans.
iR-ADV (imageRUNNER ADVANCE)
imageRUNNER ADVANCE ist eine neue Generation von Canon-MFP, die Canon imageRunner-MFPs ersetzt.
Alle imageRUNNER ADVANCE-Geräte bieten standardmäßig Sendefunktionalität, so dass sie Dokumente auf
dem Gerät scannen und dann direkt an Ziele wie E-Mail, freigegebene Ordner in einem Netzwerk oder
FTP-Sites senden können.
ISAPI (Internet Server Application Programming Interface)
Eine API für den IIS (Internet Information Services) Webserver von Microsoft®. Mit ISAPI
können Programmierer web-basierte Anwendungen entwickeln, die wesentlich schneller als
herkömmliche CGI-Programme arbeiten, weil sie enger mit dem Webserver integriert sind.
iW AMS (iW Access Management System)
AMS wurde von Canon entwickelt und es ermöglicht IT-Managern, Einschränkungen oder Berechtigungen
für Geräteanwendungen und -funktionen festzulegen.
169
Operator Dashboard Benutzerhandbuch
Glossar
iW SAM Express Server (iW Secure Audit Manager Express Server)
Ein Tool für Dokumentsicherheit, mit dem eine Untersuchung und Analyse der ausgegebenen Inhalte in
Bezug auf Zeitpunkt, Benutzer und Ausgabeort möglich ist. Hierzu werden Auftrags- und Bildprotokolle von
Kopien, Faxen, Ausdrucken und Scans gespeichert.
JAR (Java-Archiv)
Java-Archive, auch JAR-Dateien genannt, werden in erster Linie für die konsolidierte Distribution von
Java-Klassenbibliotheken, Programmen, Metadaten und Ressourcen verwendet.
Ein Java-Archiv darf jedoch nicht mit dem JAR-Tool für die Erstellung komprimierter Dateiarchive
verwechselt werden.
JDF (Job Definition Format)
Ein offenes Dateiformat auf der Basis von XML, das als Standard für die Druckbranche dient und dass den
Datenaustausch zwischen allen Systemen ermöglicht, die an der Produktion und an kommerziellen
Prozessen beteiligt sind.
Ein einführendes JDF-Lernprogramm ist auf der CIP4-Website verfügbar:
Einführendes
JDF-Lernprogramm
(http://www.cip4.org/global/v3/index.php?content=/overview/jdf_tutorial.html )
JMF (Job Messaging Format)
Ein Kommunikationsformat, das auf mehreren Schichten verwendet werden kann – die Befehls- und
Steuersprache, die einen zentralen Teil von JDF bildet. Wie JDF, gibt es auch ein JMF-Element, das in JDF auf
der obersten Ebene liegt. JMF ist in der JDF-Spezifikation definiert.
KDC (Key Distribution Center)
KDC ist Teil eines Kryptosystems. Es wird häufig verwendet, um die Risiken zu mindern, die beim Austausch
von Schlüsseln entstehen. KDCs werden of in Umgebungen eingesetzt, in denen unterschiedliche Benutzer
verschiedene Rechte haben, basierend auf Dienstzugriff und Uhrzeit.
LDAP (Lightweight Directory Access Protocol)
LDAP ist ein Anwendungsprotokoll für das Abfragen und Ändern von Informationsdiensten über TCP/IP.
Die aktuelle Version des Protokolls ist in RFC 4510 / RFC 4511 spezifiziert.
LFP (Large Format Printer/Printing)
Großformat-Druckgeräte sind in den meisten Fällen Tintenstrahldrucker mit einer Druckbreite zwischen 1,3
und 5 Metern. Sie können auf verschiedenen Medien drucken, wie z. B. Textilien, Klebefolie, Pappe usw.
LM (uniFLOW Login Manager)
Der uniFLOW Login Manager ist ein MEAP-Applet, mit dem Sie den Zugriff auf die Funktionen MEAP-fähiger
MFPs auf authentifizierte Benutzer beschränken können.
170
Operator Dashboard Benutzerhandbuch
Glossar
Logische Seite
Eine logische Seite ist ein imaginärer rechteckiger Bereich, der Seiteninhalte (Text, Bilder, Grafiken usw.)
darstellt, die auf der Oberfläche eines physischen Blatts gedruckt werden sollen.
Da ein elektronisches Dokument keine "Seiten" an sich enthält (denken Sie an einen einfachen Texteditor,
der nur eine durchgehende Textdatei erstellt), verwenden Textverarbeitungsprogramme (wie z. B.
Microsoft® Word) und Ausschießsoftware (wie z. B. PRISMAprepare) logische Seiten, um elektronische
Dokumente zu unterteilen.
LPD (Line Printer Daemon)
LPD empfängt Befehle über eine TCP-Verbindung, um einen lokal angeschlossenen Drucker zu steuern. Das
Protokoll ist in RFC 1179 beschrieben.
Innerhalb von Microsoft® Windows-Betriebssystemen wird die Implementierung TCP/IP Print Server
genannt (früher: UNIX Printing Services). Remotedrucker sind als LPR-Port (Line Printer Remote)
einbezogen und werden als lokale Drucker behandelt.
LPR (Line Printer Remote)
LPR ist ein TCP/IP-basiertes Protokoll, das verwendet wird, um Druckaufträge an einen Remotedrucker in
einem Netzwerk zu übermitteln. Die Aufträge werden basierend auf der bestehenden Konfiguration vom
LPD (Line Printer Daemon) verarbeitet. Das Protokoll verwendet Port 515.
LPR ist auch als "Berkeley Printing System" bekannt.
MAPI (Messaging Application Programming Interface)
Bietet E-Mail-Messaging-Funktionalität für Clientprogramme.
mDNS
mDNS oder Multicast DNS ist eine Hauptkomponente von Zeroconf. mDNS stellt DNS-Funktionen bereit,
ohne einen zentralen DNS-Server zu verwenden. Nähere Informationen dazu finden Sie auf der
Zeroconf-Website.
MEAP (Multifunctional Embedded Application Platform)
MEAP ist eine Java-basierte Anwendungsentwicklungsplattform, die das Erstellen eingebetteter
Anwendungen für Canon-MFP-Geräte ermöglicht. Es lassen sich damit benutzerdefinierte Anwendungen
erstellen, die auf dem Gerät selbst ausgeführt werden.
Weitere Informationen finden Sie unter:
Liste
MEAP-fähiger
(http://www.developersupport.canon.com/meap_supported_products)
Produkte
MFD / MFP (Multifunctional Device / Printer)
Ein Multifunktionsdrucker (MFP) ist ein in ein Netzwerk eingebundenes Gerät, das drucken, kopieren,
scannen und/oder faxen kann. Zusätzlich verfügen Canon-MFPs über Mailboxen auf dem Gerät, in denen
171
Operator Dashboard Benutzerhandbuch
Glossar
Benutzer Dokumentabbilder zum späteren Abrufen spei chern können. MFPs werden auch als MFDs
(Multifunctional Device, Multifunktionsgerät) bezeichnet.
MIND (Modular Identification Network Device)
Ein MIND-Gerät stellt die Verbindung zwischen Ihrem Kopierer/Drucker und Ihrem Identifikationsgerät her
(Fingerabdrucksensor, PIN-Karte, Magnetstreifenkarte oder RFID-Karte). MINDs werden zum sicheren
Drucken und/oder zur Kostenerfassung für einzelne Benutzer verwendet.
MMC (Microsoft® Management Console)
Eine grafische Benutzeroberfläche für die Verwaltung von Computern, die Teil des
Windows-Betriebssystems ist. Die MMC zentralisiert den Zugriff auf Verwaltungsprogramme, die als
"Snap-ins" bezeichnet werden und die Dateinamenserweiterung .msc verwenden.
MomSpaceSuit
MomSpaceSuit ist ein Kürzel für MOM Scan Processing And ConvErsion Service Using I.R.I.S. Toolkit.
Dies ist der Name des uniFLOW Scan Processing Service. Nähere Informationen dazu finden Sie im Kapitel
Scannen.
MSDE-Datenbank (Microsoft® SQL Server Desktop Engine)
Eine "Light"-Version von Microsoft® SQL Server 2000, kostenlos für nichtkommerzielle Verwendung sowie
für eingeschränkte kommerzielle Verwendungen. SQL Server 2005 Express Edition und seine Nachfolger
ersetzen Microsoft® SQL Server 2000 Desktop Engine (MSDE) als kostenlose, verteilbare Version von SQL
Server. uniFLOW wird mit SQL 2008 R2 Express Edition geliefert, die bei Bedarf während der Installation
von uniFLOW installiert werden kann.
MSI (Windows Installer, Microsoft® Installer)
Der Windows Installer (früher: Microsoft® Installer) ist eine Engine für die Installation, Pflege und
Entfernung von Software auf Microsoft® Windows-Systemen. Die Installationsinformationen (und häufig
die Dateien selbst) sind in Installationspaketen komprimiert. Dies sind relationale Datenbanken, die als OLE
COM Structured Storages aufgebaut und aufgrund ihrer Dateinamenserweiterung als MSI-Dateien bekannt
sind.
N-Up-Druck
Eine Funktion, die das Zusammenstellen mehrerer Dokumentseiten auf einer einzelnen Seite ermöglicht.
NAT
Network Address Translation (NAT) ist eine Technologie, die in Computernetzwerken verwendet wird.
Dabei werden Netzwerkadresseninformationen in Internet Protocol (IP)-Datagram-Paketheadern
automatisch ersetzt, um mit anderen Netzwerken kommunizieren zu können. NAT wird typischerweise auf
Netzwerk-Routern verwendet.
172
Operator Dashboard Benutzerhandbuch
Glossar
OCR (Optical Character Recognition)
Optische Zeichenerkennung. Ein Prozess, bei dem ein gegebenes Bitmapmuster auf der Grundlage von
Mustererkennung auf Zeichen untersucht wird.
OD (Operator Dashboard)
Operator Dashboard ist ein uniFLOW-Modul für die Verwaltung von Bestellungen und Druckaufträgen in
einer (internen) Druckzentrale.
Siehe dazu auch den Abschnitt Operator Dashboard.
ODBC (Open Database Connectivity)
Eine standardmäßige API-Methode für die Verwendung von Datenbankverwaltungssystemen (DBMS).
OID (Object Identifier)
Eine Objekt-ID (OID) wird verwendet, um eine beliebige Art von Objekt mit einem global eindeutigen
Namen zu kennzeichnen. Eine einmal zugewiesene OID sollte nicht für ein andere Objekte
wiederverwendet werden.
PCL (Printer Command Language)
PCL wurde von HP im Jahr 1984 als einfachere, schnellere und kostengünstigere Alternative zu PostScript
eingeführt. PCL besteht aus Steuersequenzen, die von einem Druckertreiber generiert werden.
PCL 5e/5c (Enhanced und Color): 1992 als Erweiterung von PCL 5 zur Unterstützung von Farbdruck und
bidirektionaler Kommunikation zwischen dem PC und dem Drucker eingeführt.
PCL 6: 1995 als Seitenbeschreibungssprache eingeführt (nicht direkt eine Weiterentwicklung von PCL 5).
Optimiert für die Benutzerinteraktion über grafische Benutzeroberflächen, unterstützt Fontverwaltung und
skalierbare Fonts und bietet weitere neue Funktionen. PCL 6 ist jedoch generell fehleranfälliger als PCL 5.
Microsoft® XPS ist eine Erweiterung des PCL 6-Konzepts.
Aus Gründen der Rückwärtskompatibilität entspricht der PCL 6-Standard PCL 5e/5c.
PCL 6 Enhanced: Verwendet eine modulare Architektur. Führte verschiedene Erweiterungsfonts,
Farbverwaltung, Unterstützung von Papierformaten und Weiterverarbeitungsoptionen sowie
Zeichenfunktionen ein.
PCL 6 Enhanced wurde als "PCL XL" entwickelt und später in "PCL 6 Enhanced" umbenannt.
PDL (Page Description Language)
Seitenbeschreibungssprache. Eine Sprache, die das Erscheinungsbild einer gedruckten Seite auf einer
höheren Ebene als die tatsächliche Ausgabebitmap beschreibt. Beispiele für PDLs sind HP -GL, PCL oder
PostScript.
Klebebindung
Bei der Klebebindung werden alle Seiten oder Druckbögen zu einem so genannten Buchblock oder
Textblock zusammengelegt. Der Buchblock wird dann auf drei Seiten beschnitten und mi t einem
Deckumschlag verklebt.
173
Operator Dashboard Benutzerhandbuch
Glossar
Physische Seite
Eine physische Seite ist die Vorder- oder Rückseite eines Medienblatts. Sie kann mit einem Druck
gleichgesetzt werden.
Eine physische Seite kann eine oder mehrere fertige Seiten enthalten, und eine fertige Seite kann sich aus
einer oder mehreren logischen Seiten zusammensetzen.
PJL (Printer Job Language)
Bietet eine Methode zum Wechseln der Druckersprachen auf Auftragsebene sowie für Statusauslesung
zwischen Drucker und Hostcomputer.
PKI (Public Key Infrastructure)
Ein Kryptografiesystem das digitale Zertifikate erstellt, verwaltet, verteilt und verifiziert. Die Zertifikate
werden verwendet, um die Kommunikation auf einem (nicht gesicherten) öffentlichen Netzwerk zu sichern.
POS (Print Optimizing System)
POS wird wirksam, wenn Sie das Operator Dashboard oder PrePrint verwenden. Es ändert die Befehle in
einer vorhandenen PostScript-Spooldatei, um die erforderlichen Änderungen für die Druckaufträge zu
ermöglichen und zu aktivieren. Wenn Sie POS ohne Operator Dashboard oder PrePrint verwenden wollen,
können Sie das Workflow Element Execute Print Optimizing System einsetzen.
PPD (PostScript Printer Description)
PPD-Dateien werden von Herstellern erstellt, um den gesamten Satz von Funktionen zu beschreiben, die für
ihre PostScript-Drucker verfügbar sind.
PPML (Personalized Print Markup Language)
Ein auf XML basierendes Datenformat. PPML bietet mehrere Vorteile bei der Druckverarbeitung: kleinere
Dateien, Ressourcenverwaltung, wiederverwendbare Inhalte und problemlose Integration mit
webgestützten Diensten.
Druckerseiten
Druckerseiten (engl. printer’s spreads) ist ein Begriff für das Ausschießen von Seiten in der Reihenfolge, in
der sie gedruckt werden sollen. So würden Druckerseiten für eine Broschüre beispielsweise Seite 1 und die
letzte Seite enthalten, dann Seite 2 und die vorletzte Seite usw.
PS (PostScript)
PostScript ist eine SeitenbeschreibungsDesktop-Publishing-Bereich verwendet wird.
und
Programmiersprache,
die
hauptsächlich
im
PS-Dateien werden für die verlustfreie Ausgabe von Grafiken und Druckseiten auf verschiedenen
Ausgabegeräten verwendet. Grafische Elemente und Schriftarten werden dabei als skalierbare
Vektorgrafiken umgeschrieben. Geräte, die PostScript ausgeben können, verfügen über einen RIP (Raster
Image Processor), der das PostScript-Programm auswertet und eine Rastergrafik generiert.
174
Operator Dashboard Benutzerhandbuch
Glossar
RBR (Rule Based Routing)
Das Modul "Rules & Routing" bietet regelbasiertes Routing, bei dem Druckaufträge anhand von Regeln
weitergeleitet werden. Sie können beliebig viele Regeln erstellen, um einen Druckauftrag zwischen
verschiedenen Druckern zu routen. Benutzer können per E-Mail, Web-Popup oder den Windows
Messenger-Dienst benachrichtigt werden.
RDO (Raster Document Object)
RDO ist ein Metadateiformat, das von Xerox DocuTech(TM)-Hardware und -Software verwendet wird. Als
solches ist es neben PDF und PS ein wichtiges Dateiformat im Marktsektor "Druck auf Abruf".
Leserseiten
Leserseiten (engl. reader’s spreads) ist ein Begriff für das Ausschießen von Seiten in der Reihenfolge, in der
sie gelesen werden sollen (z. B. Seite 2, 3, 4 usw).
RIA (Rich Internet Application)
Eine RIA ist eine Anwendung, die das Internet nutzt, um reichhaltige Inhalte bereitzustellen. Normalerweise
wird die RIA clientseitig im Browser des Benutzers ausgeführt und sie kommuniziert mit einem
Anwendungsserver, der für die Datenmanipulation verantwortlich ist. Das Benutzererlebnis wird durch
JavaScript, Adobe Flash, MS Silverlight und andere Plug-ins verbessert. Für eine RIA ist keine
Softwareinstallation erforderlich.
RPS (Remote Print Server)
Remotedruckserver. Eine Zusatzlizenz für einen uniFLOW-Server. Ein RPS erfasst die
Drucker-Kosteninformationen auf dem Druckserver, auf dem er installiert ist, und lädt diese auf den
zentralen uniFLOW-Server hoch.
Siehe dazu auch den Abschnitt Remotedruckserver (RPS).
RUI (Remote User Interface)
Ein Tool für die standortferne Verwaltung von Canon MFPs über einen Webbrowser.
Servercluster
Eine Gruppe von Computern ("Knoten" genannt), die als ein einziges System zusammenarbeiten, um
sicherzustellen, dass missionskritische Anwendungen und Ressourcen für Clients immer verfügbar sind. Ein
Servercluster erscheint für den Client wie ein einzelner Server.
Für Servercluster wird das Modul "Server Clustering" benötigt. Dieses ist nur in der
uniFLOW Enterprise Edition verfügbar.
Nähere Informationen dazu entnehmen Sie bitte dem Whitepaper Installation of a
uniFLOW Server and RPS on a Windows Server Cluster (MOMKB-418
(https://web.nt-ware.net/its/browse/MOMKB-418)) in der NT-ware Knowledgebase.
Beachten Sie, dass Sie sich registrieren müssen, um auf die NT-ware-Knowledgebase
175
Operator Dashboard Benutzerhandbuch
Glossar
zugreifen zu können.
SFP (Single Functional Printer)
Im Gegensatz zu MFPs haben SFPs nur eine einzige Funktion, nämlich Drucken. Es sind auf diesen Geräten
keine anderen Dokumentenverarbeitungsfunktionen verfügbar. Je nach Hersteller und Modell können SFPs
möglicherweise als Netzwerkgeräte verwendet werden.
Einrücken
Einrücken (engl. "shingling") ist eine Methode, um den Effekt der Verdrängung (auf Seite 164)
auszugleichen. Dabei wird der Bundsteg der inneren Seiten graduell reduziert, um einen einheitlichen
Seitenrand zu erzielen.
Druckbogen
Ein Druckbogen ist ein gedrucktes Blatt, das mindestens einmal (und möglicherweise mehrmals) gefalzt ist
und einen Teil des fertigen Buchs bildet. (Ein gefalztes, bedrucktes Blatt, das als eine einzige
Buchbindeeinheit behandelt wird.) Eine Gruppe von Druckbögen wird als Buchblock oder Textblock
bezeichnet.
Zu den Falzarten von Druckbögen gehören vierseitig (Folio), achtseitig (Quarto), zwölfseitig, 16-seitig
(Octavo) und 32-seitig (Sextodecimo).
SMB (Server Message Block)
SMB arbeitet als Netzwerkprotokoll auf Anwendungsebene, das hauptsächlich für den gemeinsamen Zugriff
auf Dateien, Drucker, serielle Anschlüsse und verschiedene Kommunikationsverbindungen zwischen Knoten
in einem Netzwerk verwendet wird. Außerdem wird damit ein authentifizierter
Kommunikationsmechanismus zwischen Prozessen bereitgestellt.
SMS (Service Management Service)
Ein Dienst für die Verwaltung von MEAP-Anwendungen auf einem MEAP-Gerät über einen
Remote-Webbrowser. SMS kann verwendet werden, um MEAP-Anwendungen zu installieren und zu
deinstallieren sowie um sie zu starten oder zu beenden. Mit SMS können auch Informationen zu den auf
einem Gerät installierten MEAP-Anwendungen abgerufen werden.
SMS bietet eine Laufzeitumgebung für Systemdienste und angepasste Anwendungen (auch angepasste
Dienste genannt). Dazu gehört auch das Verwalten von Diensten während ihres gesamten Lebenszyklus auf
einem MEAP-Gerät.
SMTP (Simple Mail Transfer Protocol)
SMTP ist der De-facto-Standard für E-Mail-Übertragungen über das Internet.
176
Operator Dashboard Benutzerhandbuch
Glossar
SNMP (Simple Network Management Protocol)
SNMP wird in Netzwerkverwaltungssystemen verwendet, um Netzwerkgeräte auf Bedingungen zu
überwachen, die ein Eingreifen durch einen Administrator erfordern. Es besteht aus einem Satz von
Standards für die Netzwerkverwaltung, darunter ein Protokoll für die Anwendungsschicht, ein
Datenbankschema
und
ein
Satz
von
Datenobjekten.
SNMP
sendet
Nachrichten,
genannt Protokolldateneinheiten (Protocol Data Units, PDUs), an verschiedene Teile des Netzwerks.
SNMP-kompatible Geräte, die Agents genannt werden, speichern Daten zu sich selbst in Management
Information Bases (MIBs) und liefern diese Daten an die SNMP-Anforderer zurück.
SPLOT
Ein Programm, das die HP-GL/2-, HP-GL- und HP-RTL-Plotter unterstützt.
SPP (uniFLOW Secure/Public Printing Applet)
SPP ist eines der beiden Applets, die unter die MEAP Device ID-Lizenz fallen. Es ist für den sicheren Druck
über das Modul "Secure Printing" konzipiert.
SSO (Single Sign-On)
SSO ist eine Methode für die einmalige Anmeldung. Sie ermöglicht einem Benutzer, sich mit einer einzigen
Authentifizierung für alle Geräte und Dienste in einer Domäne anzumelden.
Das Display des iR ist so lange gesperrt, bis der Benutze r seine Anmeldeinformationen eingibt.
SSOP (ShareScan Open Platform)
eCopy-Anwendung, die auf der MEAP-Plattform des imageRUNNER ausgeführt wird.
Step and Repeat
"Step and Repeat" ist ein allgemeiner Begriff für einen Prozess, bei dem Kopien eines Bildes horizontal und
vertikal an der Seite eines Blatts angeordnet werden, so dass Exemplare des Endprodukts durch einfaches
Zerschneiden des Druckbogens entstehen. Dies ist besonders für kleiner Designs wie Visitenkarten nützlich.
Begriffe für Reiterrseiten





Reihe
Eine einzelne Reihe von Reitern. Die Anzahl der Reiter in einer Reihe kann durch die Breite der Reiter
und die Blattgröße beschränkt werden.
Seitentext
Text auf einem Reiterblatt, der nicht auf dem Reiter selbst erscheint.
Schnitt
Die Anzahl der Reiter in einer Reihe, als Bruch ausgedrückt.
Reiterkonfiguration
Die Anordnung und Größe der Reiter in einer Reihe.
Reitertext
Text oder Grafiken, die auf dem Reiter gedruckt werden.
177
Operator Dashboard Benutzerhandbuch




Glossar
Reitertextstil
Die Richtung, in der Reitertext auf dem Reiter gedruckt wird.
Überstand
Die Entfernung, die der Reiter über den Rand einer Seite hervorsteht.
Reiterbreite
Die Breite eines Reiters.
Satz
Die Serie einzelner Reiter, die das gesamte Registersystem ausmacht. (Vollständige Gruppe von
Reitern, vom ersten bis zum letzten.) Ein Satz kann mehrere Reihen enthalten.
TCP/IP (Transmission Control Protocol/Internet Protocol)
TCP und IP sind zwei zentrale Bestandteile der Internet Protocol Suite.
TCP sorgt dabei dafür, dass alle empfangenen Bytes identisch und in der gleichen Reihenfolge sind, wie die
gesendeten.
IP ist der Teil des Protokolls, der für die Zustellung der Netzwerkpakete vom Quellen- zum Ziel-Host
zuständig ist.
TIC (Temporary Identification Code)
Eine temporäre Nummer, anhand der Kartennummern ohne manuelles Eingreifen des Administrators im
System erfasst werden können. Dieses selbstlernende System gehört zum uniFLOW Login Manager, einem
uniFLOW MEAP-Applet.
Siehe dazu auch uniFLOW Login Manager.
TLS (Transport Layer Security), SSL (Secure Sockets Layer)
TLS und sein Nachfolger SSL sind Verschlüsselungsprotokolle, die die sichere Kommunikation über das
Internet ermöglichen.
TLS wird heutzutage meistens mit HTTPS verwendet. Bekannte Implementierungen des Protokolls sind
OpenSSL und GnuTLS.
UDP (User Datagram Protocol)
UDP ist eines der Kernprotokolle der Internetprotokollfamilie. Es wird für einfache Übermittlungen
verwendet, bei denen Fehlerprüfung und/oder Fehlerkorrektur während des Transports nicht erforderlich
sind UDP wird daher zusammen mit IP verwendet, aber auf einer Netzwerkebene ohne TCP.
UFR / UFR II (Ultra Fast Rendering)
Für Canon-Drucker entwickelte PDLs. UFR II umfasst eine Lastenausgleichsfunktion für die effiziente
Verteilung der Datenverarbeitung zwischen dem PC und dem Drucker.
In
Laserdruckern
verwendete
Canon-Technologie
(http://www.canon.com/technology/canon_tech/explanation/lp.html)
178
Operator Dashboard Benutzerhandbuch
Glossar
WAMP
WAMP ist ein Akronym für (Microsoft®) Windows, Apache, MySQL und PHP (oder Perl oder Python). Dieser
Software-Stack enthält die wichtigsten Elemente, die benötigt werden, um einen voll funktionstüchtigen
Webserver einzurichten: Windows als Betriebssystem, Apache für den Webserver, MyS QL für die
Datenbank und PHP als Skriptsprache. Wenn Linux oder Mac OS als Betriebssystem verwendet werden,
ändert sich das Akronym entsprechend (LAMP, MAMP).
Viele vorkonfigurierte WAMP-Pakete, die als Download verfügbar sind (wie z. B. WampServer (auf Seite
179)), bieten ihr eigenes GUI, um Installation und Konfiguration zu vereinfachen.
Nähere Informationen dazu, welche WAMP-Pakete für uniFLOW-Komponenten wie Web Submission oder
Internet Gateway empfohlen werden, finden Sie auf der Website NT-ware Resources - Web Server (siehe:
http://link.nt-ware.net/id800 - http://link.nt-ware.net/id800).
WampServer
Ein kostenloses (Open Source) WAMP (auf Seite 179)-Serverpaket für Windows, das die wichtigsten
Komponenten zum Einrichten eines Webservers enthält (Apache für den Webserver, MySQL für die
Datenbank und PHP als Skriptsprache). Diese Komponenten sind mit einer GUI und vordefinierten
Einstellungen gebündelt, um die Nutzung zu vereinfachen.
Nähere Informationen dazu, welche WAMP-Pakete für uniFLOW-Komponenten wie Web Submission oder
Internet Gateway empfohlen werden, finden Sie auf der Website NT-ware Resources - Web Server (siehe:
http://link.nt-ware.net/id800 - http://link.nt-ware.net/id800).
Deckumschlag
Der Umschlag eines Buchs mit Klebebindung. Wird auch als Klebebindungsumschlag bezeichnet. Die Teile
eines Deckumschlags werden häufig wie folgt bezeichnet:
Deckblatt 1 - Vorderseite außen
Deckblatt 2 - Vorderseite innen
Deckblatt 3 - Rückseite innen
Deckblatt 4 - Rückseite außen
WS (Web Submission)
Eine Webschnittstelle für die Übertragung von Druckaufträgen an den uniFLOW-Hauptserver. Mit Web
Submission können Benutzer Dokumente von ihren PCs hochladen und sie standortfern ausdrucken.
XPLOT
XPLOT ist Software für die Anzeige von Diagrammen, die besonders nützlich ist, wenn Sie große
Datenmengen drucken.
179
Index
Operator Dashboard Benutzerhandbuch
Index
I NDEX###
CIP4 (Normungsorganisation)......................... 164
A
About ............................................................ 62
ACL Management ........................................... 30
AD (Active Directory) .....................................162
AD Credentials (Active Directory Credentials) ..162
Additional Services ......................................... 84
AES (Advanced Encryption Standard) ..............162
Common Unix Printing System ....................... 165
Component Overview ....................................... 2
Configuration............................................ 16, 68
Configuration of Bleed Tab Areas .....................77
Configuring Queues.........................................18
Copy Job ................................................. 80, 150
AMS - Access Management System.................162
CPCA (Common Peripheral Controlling
Architecture)................................................. 164
API (Application Programming Interface) ........162
CRD (Central Reprographic Department) ........ 164
ApjPrint.........................................................163
Arbeiten mit dem Archiv ................................. 32
CRQM (Collective Release Queue Management)
.................................................................... 165
Arbeiten mit Warteschlangen.......................... 94
Cut and Stack ................................................ 165
Associating a Scan with a Print Job..................111
CWS (Command WorkStation) ....................... 165
Aufträge archivieren ....................................... 35
D
Aufträge hinzufügen ....................................... 31
DAM (Desktop Accounting Mode) .................. 165
Aufträge löschen ............................................ 37
Deletion.................................................. 87, 148
Ausschießen................................................... 62
DES (Data Encryption Standard) ..................... 165
Available Queues............................................ 17
DFÜ-Verbindung............................................ 166
B
DHCP (Dynamic Host Configuration Protocol).. 165
Begriffe für Reiterrseiten................................177
DIF (Device Information File) .......................... 166
Bereiche des Operator Dashboards.................... 8
Disclaimer........................................................ 3
Bestellungen .................................................. 12
DNS (Domain Name System) .......................... 166
Booklet Printing.............................................. 58
Drag and Drop - Library....................................95
Browsen......................................................... 33
Drag and Drop - Queues ..................................94
C
CAC (Common Access Card) ...........................163
CAD (Computer Aided Design) ........................163
CAPT (Canon Advanced Printing Technology) ..163
CDO (Collaboration Data Objects) ...................163
CDS (Content Delivery System) .......................164
Changing Trays of a Printer or Cluster Printer ..102
Check Out ............................................... 89, 152
Dropbox........................................................ 166
DRQM (Distributed Release Queue Management)
.................................................................... 166
Druckaufträge löschen................................... 109
Druckbogen .................................................. 176
Drucken vom Operator Dashboard ................. 101
Drucken von VDP-Aufträgen .......................... 143
Druckerwarteschlangen ...................................93
Druckvorlage................................................. 163
183
Operator Dashboard Benutzerhandbuch
Index
Druckwarteschlangen ..................................... 10
HID (Human Interface Device) ........................ 168
DsPcDb .........................................................166
Hilfe ...............................................................45
Duplex/Simplex Printing.................................. 61
I
DXF (Drawing Exchange Format).....................166
ICARUS ......................................................... 168
E
ICMP ............................................................ 168
EAI (Embedded Applet Interface)....................166
IG (Internet Gateway) .................................... 168
EAN / GTIN ....................................................167
IIS (Internet Information Services) .................. 168
Eingangsdrucker ............................................. 52
IMEI (International Mobile Equipment Identity)
.................................................................... 169
Einrücken......................................................176
EMF (Windows Enhanced Metafile) ................167
ESC/P 2 (Epson Standard Code for Printers).....167
ESMTP Server (Extended or Enhanced SMTP) ..167
Index ............................................................ 181
Insert Job........................................................63
Installation.................................................... 127
Installation der ActiveX-Komponente ...............51
F
Farb- und Schwarzweißdruck........................... 60
Interne Auftragsübermittlung an das Operator
Dashboard ....................................................... 4
Fertige Größe ................................................167
Introduction.............................................. 2, 116
Filter.............................................................. 33
IPN (Instant Payment Notification) ................. 169
Finished Page ................................................167
IPP (Internet Printing Protocol)....................... 169
Folder Management ....................................... 28
IPPS.............................................................. 169
FusionPro......................................................126
iR (imageRunner)........................................... 169
FusionPro Designer........................................127
iR-ADV (imageRUNNER ADVANCE) ................. 169
FusionPro Server ...........................................127
ISAPI (Internet Server Application Programming
Interface) ...................................................... 169
G
Gang up Sequential........................................167
GARO (Graphic Arts language with Raster
Operation) ....................................................168
iW AMS (iW Access Management System) ...... 169
iW SAM Express Server (iW Secure Audit
Manager Express Server) ............................... 170
GDI, GDI accounting (Graphic Device Interface)
.....................................................................168
J
Geräteerkennungs-Task .................................165
JDF (Job Definition Format) ............................ 170
Glossar..........................................................161
JMF (Job Messaging Format) .......................... 170
GUI (Graphical User Interface) ........................168
Job Config. ......................................................81
GUID (Globally Unique Identifier) ...................168
Job Lock Feature .............................................97
H
Job Log ...........................................................87
Handhabung von Aufträgen mit VDP Request..141
Job Scanner.....................................................82
JAR (Java-Archiv) ........................................... 170
184
Operator Dashboard Benutzerhandbuch
Index
Job Status....................................................... 82
MomSpaceSuit.............................................. 172
Jobticketprofile erstellen................................. 38
Move Jobs on Status Change ............................95
JT-Editor (Jobticket-Konfigurationseditor) ........ 37
MSDE database (Microsoft® SQL Server Desktop
Engine) ......................................................... 172
K
Kapitelabtrennung.......................................... 59
KDC (Key Distribution Center).........................170
Klebebindung ................................................173
MSI (Windows Installer, Microsoft® Installer) .. 172
N
NAT .............................................................. 172
N-Up-Druck................................................... 172
L
Large Format Printing ....................................109
LDAP (Lightweight Directory Access Protocol) .170
Leerseite einfügen .......................................... 63
Leserseiten....................................................175
LFP (Large Format Printer / Printing) ...............170
Library ...................................................... 13, 27
Library - Select jobs......................................... 35
LM (uniFLOW Login Manager) ........................170
Lochen........................................................... 65
Logical Page ..................................................171
LPD (Line Printer Daemon) .............................171
LPR (Line Printer Remote) ..............................171
M
Manuell Buchen ...................................... 83, 146
Manuelle Dateneingabe .................................133
MAPI (Messaging Application Programming
Interface) ......................................................171
O
OCR (Optical Character Recognition) .............. 173
OD (Operator Dashboard) .............................. 173
ODBC (Open Database Connectivity) .............. 173
OID (Object Identifier) ................................... 173
Operator Dashboard Menüleiste ......................15
Operator Dashboard Symbolleiste ....................47
Operator Dashboard Übersicht ......................... 1
Optionen ........................................................19
Order Status - Automatic and Manual changes 157
Orders (WS Order Management) .................... 156
P
Paper Catalog..................................................65
PCL (Printer Command Language) .................. 173
PDF einfügen...................................................64
PDL (Page Description Language).................... 173
Physical Page ................................................ 174
mDNS ...........................................................171
PJL (Printer Job Language).............................. 174
MEAP (Multifunctional Embedded Application
Platform).......................................................171
PKI (Public Key Infrastructure) ........................ 174
Media Type Display......................................... 26
Menüleiste ..................................................... 16
MFD / MFP (Multifunctional Device / Printer)..171
MIND (Modular Identification Network Device)
.....................................................................172
MMC (Microsoft® Management Console) .......172
POS (Print Optimizing System)........................ 174
PPD (PostScript Printer Description) ............... 174
PPML – Einführung ........................................ 122
PPML (Personalized Print Markup Language) .. 174
PPML in uniFLOW.......................................... 124
Preiseinstellungen...........................................36
185
Operator Dashboard Benutzerhandbuch
Index
Preparation.................................................... 28
SMB (Server Message Block) .......................... 176
PrePrint .................................................... 36, 49
SMS (Service Management Service) ................ 176
Print Job Ticket........................................ 88, 110
SMTP (Simple Mail Transfer Protocol)............. 176
Printer ........................................................... 12
SNMP (Simple Network Management Protocol)
.................................................................... 177
Printer Clusters..............................................108
Printer Configuration ...................................... 68
Printer Management and Workflow on the
Operator Dashboard......................................... 6
Softwareanforderungen...................................50
Speichern und Schließen ..................................66
SPLOT ........................................................... 177
Printer spreads..............................................174
SPP (uniFLOW Secure/Public Printing Applet).. 177
Printer Statuses.............................................103
SSO (Single Sign-On) ...................................... 177
Printing................................................... 36, 104
SSOP (ShareScan Open Platform) ................... 177
Printing Features ...........................................102
Stapling ..........................................................66
Printing to the Operator Dashboard................... 3
Startseite ........................................................16
PS (PostScript) ...............................................174
Step and Repeat............................................ 177
Q
Symbolleiste ...................................................48
Queue Configuration ...................................... 17
Symbols........................................................... 6
Quotation Process .......................................... 98
T
R
Tab Configuration............................................72
RBR (Rule Based Routing) ...............................175
Tab Printing (Registerdruck) .............................67
RDO (Raster Document Object) ......................175
TCP/IP (Transmission Control Protocol/Internet
Protocol)....................................................... 178
Registerseitensätze definieren......................... 69
Requirements................................................127
Rich Internet Application................................175
RPS (Remote Print Server) ..............................175
Rückgängig und Wiederholen .......................... 80
Testdruck........................................................78
The PrePrint Functionalities .............................56
TIC (Temporary Identification Code) ............... 178
TLS (Transport Layer Security), SSL (Secure
Sockets Layer) ............................................... 178
RUI (Remote User Interface)...........................175
U
S
Überblick über das Fenster ..............................52
Schnittregister...............................................163
UDP (User Datagram Protocol) ....................... 178
Schnittregistergröße ......................................163
UFR / UFR II (Ultra Fast Rendering) ................. 178
Seiten löschen ................................................ 61
Uploading VDP Templates in uniFLOW............ 139
Server Cluster................................................175
User Queue Display .........................................25
SFP (Single Functional Printer) ........................176
Site License Workflows ................................... 24
V
Variable Data Printing.................................... 115
186
Operator Dashboard Benutzerhandbuch
Index
Variable Data Printing (VDP)...........................116
Variable Daten mit der Vorlage verknüpfen.....131
VDP in uniFLOW ............................................116
VDP-Auftrag von Web Submission an das
Operator Dashboard senden ..........................143
VDP-Vorlagen................................................129
VDP-Vorlagen erstellen und bearbeiten ..........130
Verdrängung .................................................164
Verschiedene
Druckjobbearbeitungsmöglichkeiten...............145
Version and Update Matters ..........................128
Vollständig qualifizierter Domänenname ........167
W
WAMP ..........................................................179
WampServer .................................................179
Web Submission Jobs............................... 85, 155
Web Submission of Print Jobs to the Operator
Dashboard ....................................................... 5
Web Submission-Auswahl von VDP-Aufträgen.142
Wiederverwenden und Verwalten von
Ressourcen mit PPML ....................................122
Workflow Overview .......................................129
Workflows anfügen ........................................ 23
Workflows einrichten.....................................113
Wraparound Cover ........................................179
WS (Web Submission) ....................................179
X
XPLOT ...........................................................179
Z
Zubehör ......................................................... 79
Zugriffskontrolleintrag (ACE) ..........................162
Zugriffssteuerungsliste (ACL) ..........................162
187
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