Ausgabe Nr. 1 / 2015 - Evangelische Gesamtkirchengemeinde
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Ausgabe Nr. 1 / 2015 - Evangelische Gesamtkirchengemeinde
Konfi-Halb-Tage zum Thema „Engel“ Bericht siehe Seite 15 Wichtige Termine zum vormerken 4. bis 7. Juni 2015 Kirchentag in Stuttgart (s. auch Seite 16) 5. Juli 2015 Mariaberger Tag 10. bis 12. Juli 2015 KonfiCamp in der Dobelmühle, Aulendorf 26. Juli 2015 Sommerfest Trochtelfingen 2. August 2015 Gottesdienst im Grünen auf dem Burren 11. Oktober 2015 Hoffest in Mariaberg 18. Oktober 2015 Gemeindefest in Mägerkingen Herbstferien Kinderbibelwoche Sommerfest Christuskirche 26. Juli 2015 10.00 Uhr Ev. Gemeindehaus Familiengottesdienst im Grünen mit der Stadtkapelle Trochtelfingen Frühschoppen & Mittagessen & Kaffee In diesem Gemeindebrief Titelbild © von den Konfi-Halb-Tagen zum Thema „Engel“ Seite 2 Pinnwand Seite 3 In diesem Gemeindebrief Seite 4, 5 und 6 Das Geistliche Wort - Abschiedspredigt von Dekan i.R. Dr. Jürgen Mohr Seite 6 Goldene Konfirmation in Mariaberg Seite 7 KonfiCup - Das Fußballturnier der Konfirmanden Seite 8 Informationen zum Haushaltsplan Seite 9 Klausurtagung des Gesamtkirchengemeinderates Seite 10 Konfirmandenausflug nach Mariaberg Seite 11 Die Konfirmanden aus Trochtelfingen und Steinhilben Seite 12 und 13 Gottesdienstzeiten der Kirchengemeinden Seite 14 Die Konfirmanden aus Mägerkingen Seite 15 Konfi-Halb-Tage zum Thema „Engel“ Seite 16 Kirchentag in Stuttgart Seite 17 Weltgebetstag der Frauen Seite 18 und 19 Ökumenischer Bauerntag in Steinhilben Seite 20 Freud und Leid in den Kirchengemeinden Seite 21 Infos für den Konfirmandenjahrgang 2015 / 2016 Seite 21, 22 und 23 Unsere Sponsoren Seite 24 Wer? Was? Wo? Wieso? Warum? Nächster Gemeindebrief Gemeindebrief Nr. 2 / 2015 erscheint im Sommer - Mitte / Ende Juli 2015 Redaktionsschluss ist am 31. Mai 2015 Infos zum Sponsoring Das Sponsoring ist jeweils nur für ein ganzes Kalenderjahr (3 Ausgaben) möglich. Es verlängert sich, ohne nochmalige Nachfrage, jeweils um ein weiteres Jahr. Bei geplantem Ausscheiden bittet die Redaktion, wegen der dann notwendig werdenden Sponsorensuche, um Ihre Mitteilung bis spätestens Ende August des laufenden Jahres. © Copyright Wenn nicht gesondert vermerkt, sind alle Bilder und Grafiken, vereinzelt auch Texte, bei www.gemeindebrief.de entnommen. Hierüber besteht eine allgemeine Genehmigung als Abonnent. 3 4 Das Geistliche Wort Abschiedspredigt von Dekan i.R. Dr. Jürgen Mohr „Das lass ich euch zur Letze“ - Ein 10 Punkte-Programm 1. Vergesst die Kirche! Stellt euch das Christentum wieder als eine Bewegung vor, eine Gottesvolkbewegung auf einem gemeinsamen Weg. Hier preschen einige vor, andere halten Abstand, manche schlurfen, wieder andere treten sich auf die Füße. Nur zuschauen gilt nicht. Die stete Forderung, was „die Kirche“ zu tun und zu lassen habe, darf keine Ausrede dafür sein, sich selbst nicht zu rühren. 2. Macht Platz für das Evangelium! Reformation ist eine Aufräumaktion. Denn in der Kirche sammelt sich schnell Gerümpel an: Gummibäume in Gemeindesälen und jede Menge geistige Überbleibsel: Gedankenträgheit, Besitzstandswahrung, Ausreden nach dem Motto „das haben wir schon immer so gemacht“. Weil man immer wieder neu aufräumen muss, ist die Reformation eine Aufgabe und kein historisches Datum. 3. Habt Mut zur Theologie! Lassen wir das religiöse Geraune. Es ist an der Zeit, die theologischen Gehalte des Christentums neu zu entdecken. 4. Redet Klartext! Klar und deutlich soll die Sprache der Christinnen und Christen sein, fordert die Reformation. Deshalb hat Luther dem Volk aufs Maul geschaut, als er die Bibel übersetzte. Heute ist der Kirchensound für viele das neue Latein. Wir hören es in öffentlichen Verlautbarungen genauso wie in Predigten, die sich hinter Klischees verstecken. Gotteswort aber soll hautnah und packend sein. 5. Christentum kommt von Christus. Die Bewegung, die in der Verkündigung des Jesus von Nazareth ihren Ausgang nahm, hat nicht den Gott der Philosophen mit den Taschenamuletten jener Zeit gekreuzt, hat nicht die griechische Antike mit heidnischer Volksfrömmigkeit kombiniert. Die frühe Kirche bekannte sich zu Jesus Christus als dem einen Bild Gottes. Das ist der bleibende Skandal des christlichen Glaubens: Dass der Schöpfer der Welt seine Erhabenheit nicht in Glanz und Gloria demonstriert, sondern sich in einem blutenden Menschen zeigt, der schreit: „Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen!?“ Vor dem Kreuz verblasst aller Glamour des Glaubens. In der Hoffnung auf die Auferstehung gehen wir über Grenzen der Sprache und des Verstehens hinaus. 6. Lebt aus der Gnade, allein aus dem Glauben! „Wie kriege ich einen gnädigen Gott?“, fragt Martin Luther. Wir heute fragen nur noch, wie wir unsere Mitmenschen gnädig stimmen. Wir versuchen dem strengen Urteil über unsere eigene Person zu entgehen, aber sind 5 gnadenlos im Urteil über andere. – Sogar das eigene Spiegelbild schaut uns morgens gnadenlos kritisch an: Zu dick, zu blass und zu alt, lautet das Urteil. Und je strenger die Urteile über uns selbst, desto perfekter auch unsere Strategien der Selbstrechtfertigung. Wir können nicht glauben, dass Menschen ohne Ansehen ihrer Leistung, ohne innere und äußere Konkurrenzfähigkeit, ohne bestechende Performance geliebt und gewürdigt werden können. Vor Gott sind wir aber ohn alles Verdienst gerechtfertigt. Durch Gott sind wir noch im Scheitern aufgerichtet. Wenn diese Botschaft ankommt, dann kann der christliche Glaube alles, sogar unser Selbstbild, verändern. 7. Versteckt eure Zweifel nicht! Wer die Erneuerung des Christentums studiert, die es seit Anbeginn der Christenheit gibt, der entdeckt schnell, dass die Reformatoren nie selbstgewisse Führungsgestalten waren. Viele, auch die, die es in die Legendenbücher und auf die Heldensockel geschafft haben, waren voller Zweifel. Sie kannten die innere Anfechtung, sie lebten mit äußeren Widersprüchen, sie hatten schlaflose Nächte, weil sie sich ihrer Mission nicht sicher waren. Es ist nun an der Zeit, den Zweifel und das Zaudern als Kraft des Glaubens zu rehabilitieren. Erst der Zweifel macht offen für kritische Anfragen. Er zwingt uns zur Nachdenklichkeit und nötigt zur Freundschaft. Die Erneuerung, die aus dem Zweifel erwächst, fegt nicht alle Hindernisse fort. Sie kommt aus der Stille und dem Zögern, aus der Vergewisserung durch Gespräche und aus dem Gebet. Und manchmal weiß der Betende nicht, ob er einen Adressaten findet. 8. Vergesst das Denken nicht! Wissen wollen und rastlose Neugier vertragen sich mit Glauben. Der Protestantismus ist eine Bewegung des Selberdenkens. Die Reformation war eine Aufbruchbewegung, die von Anfang an eine Bildungsbewegung war. 9. Feiert Gottesdienste! Entdeckt das Gotteslob neu. Christen und Christinnen sind nicht in erster Linie Moralaktivisten. Sie outen sich als die seelisch Armen, als die Ratlosen, die auf Zuspruch angewiesen sind. Ein Gottesdienst ist nicht immer perfekt. Aber geben wir doch die kritische Rezensentenhaltung mal probeweise auf. In der Feier mit Brot und Wein, in den gemeinsamen Liedern und in Predigten, die die politsch korrekten Komfortzonen verlassen, erwächst eine große Kraft. Traut den alten Liturgien. Wo die Linie klar ist, dort ist auch Platz für Experimente. 10. Feiert Gottesdienste im Alltag der Welt! Der christliche Glaube findet nicht nur sonntags statt. Er hat nicht nur den einen Tag der Woche abonniert. Es ist eine Lebensform und drängt hinaus in die Welt. Christentum kann sich seinen Platz zwischen Küche und Büro, Kanzlei und Praxis suchen, ohne stündliche Bekenntnisse zu fordern. Wer sich innerlich von Gott gehalten fühlt, kann in den Grauzonen des Alltags, wo nicht feststeht, was christlich ist, bestehen. 6 Diese Haltung, ebenso wie die innere Freiheit der Christen, ist immer dann gefragt, wenn Sachzwänge und Entscheidungsdruck herrschen, wenn es angeblich keine Alternativen gibt. Im Alltag erlebt auch der Christ statt Orgelmusik nörgelnde Teenager, lausige Mandanten und ungerechte Chefs. Aber gerade in solchen Situationen kann man als Christ zeigen, dass das Christentum nicht von den Geistlichen, sondern von allen Gläubigen gelebt und tradiert wird. Wir sollen Menschen sein und nicht Gott. Das ist das ganze Evangelium. – So kurz kann es gehen bei Martin Luther. Wir sollen Menschen sein und nicht Gott. Das ist das ganze Evangelium. Nicht nur in der Kirche. Was ich getan hab und gelehrt, das sollst du tun und lehren, damit das Reich Gott’s werd gemehrt zu Lob und seinen Ehren; und hüt dich vor der Menschen Satz, davon verdirbt der edle Schatz: Das lass ich dir zur Letze. (EG 341,10) Goldene Konfirmation in Mariaberg An der Feier der Goldenen Konfirmation in der Mariaberger Klosterkirche nahmen am Sonntag Lätare vierzehn Heimbewohnerinnen und Heimbewohner teil. Einige von ihnen wurden vor 50 Jahren in Mariaberg konfirmiert. Für die anderen war es wie eine nachgeholte grüne Konfirmation, denn viele Menschen mit Behinderungen wurden in den zurückliegenden Jahrzehnten nicht konfirmiert, weil man ihnen das Bewusstsein dafür abgesprochen hatte. Der Festgottesdienst wurde von der Mariaberger „Bläserei“ musikalisch begleitet. Zudem waren zahlreiche Angehörige der Goldenen Konfirmanden aus naher und weiterer Umgebung angereist. Die Goldene Konfirmation wird in Mariaberg seit 2005 gefeiert. Neben der Erinnerung an die Konfirmation vor 50 Jahren markiert sie auch den Übergang vom Arbeitsleben in den Ruhestand und ist damit ein wichtiges kirchliches Ritual im menschlichen Leben. Als einzige Konfirmandin aus Mariaberg wird Stefanie Böhler am Sonntag Jubilate, dem dritten Sonntag nach Ostern, 26. April 2015 um 10.00 Uhr in der Klosterkirche in Mariaberg durch Pfr. Heppenheimer konfirmiert werden. 1. Fußball-Konfi-Cup auf der Alb Beim ersten Fußball-Konfi-Cup des Kirchenbezirks Reutlingen sind sechs Konfirmandenteams in der Alb-Laucherthalle in Gammertingen gegeneinander angetreten. Bei dem Turnier gingen Gammertinger Jugendliche als Sieger vom Platz. „Kirche macht Sport“ war das Motto der Veranstaltung. Die sechs Konfirmanden-Mannschaften kamen aus Lichtenstein, Erpfingen, Trochtelfingen und Gammertingen, begleitet von Mitarbeitern und ihren Gemeindepfarrern. Das Besondere an diesem Turnier war die gemischt-geschlechtliche Mannschaftszusammensetzung: mindestens zwei Mädchen mussten in jeder Mannschaft mitspielen. Jugendreferentin Manuela Mayer vom evangelischen Jugendwerk in Reutlingen ließ zu Beginn des Turniers mit einer Andacht in Form einer Puzzlestaffel die einzelnen Mannschaften warmlaufen. Die Mannschaften puzzelten einzelne Wörter der Jahreslosung: „Nehmt einander an, wie Christus euch angenommen hat zu Gottes Lob.“ Das anschließende Fußballturnier gewann die Gammertinger Konfirmandengruppe im Endspiel gegen die Konfirmandengruppe aus Erpfingen. Den dritten Platz erreichten die „Echazbomber“ aus Lichtenstein, gefolgt von einer weiteren Gammertinger Konfimannschaft und der Konfirmandengruppe aus Trochtelfingen. Unsere Trochtelfinger Gruppe aus der Gesamtkirchengemeinde wurde aber zum ganz klaren Sieger der Herzen gekürt. Diese Konfis waren es nämlich, die das doppelte Spielpensum an diesem Turnier herunter reißen mussten. Sie hatten zusammen mit Mägerkingen zwei Mannschaften gemeldet. Nun war es leider so, dass aus verschiedenen Gründen ein paar der bereits gemeldeten FußballspielerInnen kurzfristig nicht erschienen sind. Und so musste eine Mannschaft wegen dem Spielplan für zwei Mannschaften spielen. Dank einer Konfi-Mutter, Moni Holder, konnten unsere SpielerInnen mit genug Schleckereien vom Unterzucker verschont und in ihrer Motivation gestärkt bleiben. Die Gammertinger Jugendlichen haben sich nun mit dem Gewinn dieses Bezirksturniers für das Landesturnier des Konfi-Cups im April in Stuttgart qualifiziert. Hier werden die Sieger aus den einzelnen Konfi-Kirchenbezirksturnieren um die Teilnahme am Konfi-Cup-Endturnier der evangelischen Kirche kämpfen, das am 1. Mai in Köln ausgetragen wird. Und so sehen manche der Gammertinger Konfirmanden im Traum schon den Kölner Dom vor sich. Mal sehen, was daraus wird. Pfr. E. Roßbach 7 8 Informationen zum Haushaltsplan „D’Kirch hat gnug Geld … ?“ 204.120 € beträgt die Kirchensteuerzuweisung für unsere Evang. Gesamtkirchengemeinde Trochtelfingen im Haushaltsjahr 2015. Die Zuweisungen werden nach einem ausgewogenen Verteilschlüssel für jede Kirchengemeinde errechnet, basierend auf Gemeindegliederzahlen, Anzahl der Pfarrstellen, Anzahl an kirchengemeindeeigenen Gebäuden und anderen Kriterien. Dagegen stehen folgende Ausgaben: Die Kirchenbezirksumlage an den Kirchenbezirk Reutlingen 51.220 € . Unser Personalaufwand für Gemeindesekretärin, Kirchenpflegerin, Mesnerinnen, Hausmeisterinnen und Organisten beträgt 99.720 €. (Die Personalkosten für Pfarrer werden direkt von der Ev. Landeskirche übernommen). Für die Gebäudeunterhaltung haben wir 10.270 € vorgesehen und für die Bewirtschaftung (Strom, Wasser, Heizöl, …) unserer Gebäude sind 18.750 € eingestellt. Außerdem sind wir verpflichtet jährlich für alle unsere Gebäude (St. Blasius-Kirche, Christuskirche, Gemeindehaus Mägerkingen, Gemeindehaus Trochtelfingen) Rücklagen zur Substanzerhaltung zu bilden. Der Betrag beläuft sich in diesem Jahr auf 15.690 €. Die Rücklagen bilden unseren Vermögensgrundstock, der auch aufgefüllt wird, wenn in einem Bereich nach dem Rechnungsabschluss etwas übrig bleibt. Aus unseren Einnahmen (Opfern, Freiwilliger Gemeindebeitrag, Spenden, Vermietungen, sonstigen Aktivitäten, …) und der restlichen Kirchensteuerzuweisung bestreiten wir unsere Sachkosten: Büromaterial, Telefonkosten, Verwaltungsaufwand, Mitgliedsbeiträge, Jubilarsgeschenke, Kinderkircharbeit, Jugendarbeit, Konfirmandenarbeit, Seniorenarbeit, Verbrauchsmittel im Gottesdienst und anderes. Die undifferenzierte Pauschalaussage „D’Kirch hat gnug Geld, die sollen doch …...“ stimmt auf der Ebene der einzelnen Kirchengemeinden nicht! Denn diese müssen mit ihren Finanzmitteln sehr sorgsam haushalten um allen Aufgaben gerecht zu werden. Der Freiwillige Gemeindebeitrag und die „Opfer für die eigene Gemeinde“ sind dabei dringend notwendige Einnahmen, um jedes Jahr unseren Haushalt überhaupt ausgleichen zu können. Von der kirchlichen Verwaltung werden wir regelmäßig darauf hingewiesen, dass wir im Verhältnis zu unseren 2.225 Gemeindeglieder zu viele Gebäude zu unterhalten haben (2 Kirchen und 2 Gemeindehäuser) und dies auf Dauer finanziell nicht bewältigen können. Dieses ungelöste Problem wird uns in den kommenden Jahren noch beschäftigen. Wir suchen nach guten Ideen und Lösungen. In diesem Jahr bitten wir deshalb einmal im Monat um ein „Opfer für die Gebäude in unserer Kirchengemeinde“. Jedes Gemeindeglied weniger, ebenso jedes ausgetretene Gemeindeglied, verringert für uns in der Kirchengemeinde Mägerkingen und in der Kirchengemeinde Trochtelfingen den finanziellen Spielraum. Alle die dazu kommen, vergrößern ihn wieder. Wir danken ALLEN, die uns nach wie vor treu in unserer Arbeit unterstützen und freuen uns auf Ihre Ideen. Auch wenn Sie mehr zum Haushalt der Gesamtkirchengemeinde wissen möchten, sprechen Sie uns bitte an. Kirchenpflegerin Rose Bez Klausurtagung des Gesamtkirchengemeinderates Am frühen Samstagmorgen reisten die Mitglieder des Gesamtkirchengemeinderats mit Pfarrer Rose und Pfarrer Roßbach ins Kloster nach Heiligkreuztal. Nachdem wir im wunderschönen Kloster ankamen und es ein wenig auf uns wirken ließen, berichtete uns Herr Rose über die Theologie der Reformation. Daraus entstand eine interessante Runde über Martin Luther und die Reformation. Anschließend begannen wir uns Gedanken darüber zu machen: „Wie arbeiten wir im Kirchengemeinderat - was wollen wir verändern?“ Hierbei konnten wir feststellen, dass alle von uns mit viel Freude und Elan dabei sind und es sehr schätzen, dass wir ein harmonisches Team sind. Nachdem wir diesen ersten Teil unserer Klausur hinter uns hatten, gingen wir zum gemeinsamen Mittagessen. Die Klosterküche ist sehr gut und vielseitig. Gestärkt vom guten Essen und einem kleinen Spaziergang durch den Klostergarten ging es in die zweite Runde. Nun machten wir uns Gedanken darüber, „ Was wollen wir in der Kirchengemeinde verändern, was wollen wir wertschätzend bewahren?“ Vielleicht machen Sie, liebe Gemeindeglieder sich das ein oder andere Mal darüber auch Gedanken? Sprechen Sie uns darauf an. Wir sind dankbar über jede Rückmeldung, jede Idee und jedes Miteinbringen von Ihnen. Genau damit beschäftigten wir uns anschließend. Wir überlegten uns, wie wir Brücken zu den Menschen suchen können, die wir bisher noch überhaupt nicht im Blick hatten? Wie lösen wir uns aus dem Spagat zwischen Alltagsthemen und theologischem Anspruch? Der erste Tag war geschafft, und wir gingen mehr als zufrieden über den Tag zum gemeinsamen Abendessen. Manche gingen danach in die Hauskapelle zur VESPER (liturgisches Abendgebet im Christentum) bevor wir uns wieder alle in unserem Tagungsraum zu einem gemeinsamen Empathie-Spiel trafen. Wir erlebten einen kurzweiligen Abend mit interessanten Gesprächen. Am Sonntagmorgen feierten wir gemeinsam mit Herrn Pfarrer Rose und Herrn Pfarrer Roßbach einen beeindruckenden Gottesdienst mit Abendmahl in der Kapelle St. Helena. Den Sonntagmorgen nutzten wir, um uns Gedanken über unsere Gemeindefeste zu machen. Dabei stellten wir fest, dass wir als Gesamtkirchengemeinde diese nutzen wollen um zusammenzuwachsen. Wir bildeten je einen Ausschuss für Kinder- und Jugendarbeit Öffentlichkeitsarbeit Gottesdienstarbeit Gerne würden wir hierfür Gemeindeglieder gewinnen, die ihr Wissen und Können miteinbringen können. Schnell verging der Morgen und so stellten wir fest, dies war ein erfolgreiches Wochenende und eine solche Klausur muss als fester Bestandteil im Kalender des Kirchengemeinderats einen Platz finden. Nach dem Mittagessen verabschiedeten wir uns vom schönen Kloster Heiligkreuztal und fuhren zurück in unsere Heimat. Für den Gesamtkirchengemeinderat Bianca Glück 9 10 Konfirmanden Ausflug nach Mariaberg Die Konfirmanden aus den Ortschaften rund um Trochtelfingen machen jedes Jahr mit Pfr. Roßbach einen Ausflug nach Mariaberg. So gingen auch wir dieses Jahr am 11.03. nach Mariaberg um die Diakonische Einrichtung kennen zu lernen. Um 9.00 Uhr war Treffpunkt im Klosterhof. Die einen kamen per Auto, Bus oder zu Fuß. Zusammen mit Frau Walter, der Referentin für Öffentlichkeitsarbeit, gingen wir in den Seminarraum im Klostergebäude wo sie uns die Geschichte von Mariaberg erzählte. Der Legende nach war dort eine Burg, als die Kinder des Burgherren im Sommer an der Lauchert baden waren und müde wurden, legten sie sich in eine Scheune und wurden bei der Heuernte vom frisch eingebrachten Heu verschüttet. Als die Kinder nicht heimkamen, schwor der Vater, sobald die Kinder auftauchten, egal ob tot oder lebendig, ein Kloster zu bauen. Ein Jahr später, als das Heu aus der Scheune gebracht werden sollte, wurden die beiden toten Kinder gefunden und das Kloster wurde gebaut. Als dann die Burgherren die Burg verließen, kamen Nonnen und bezogen das Kloster. Sie verehrten besonders die Gottesmutter Maria, daher der Name Mariaberg. 1846 gründete Karl Heinz Rösch im Klostergebäude eine Heilanstalt für Behinderte. Heute betreuen in Mariaberg 1300 Mitarbeiter 2700 behinderte Menschen in der Region. Nach der ausführlichen Einweisung über die Geschichte von Mariaberg, hat uns Frau Walter in verschiedene Gruppen eingeteilt. Die einen gingen in die Motorische Pädagogik; dort verarbeiten die Menschen oft ihre Psyche mit Spiel und Sport. Auch wird der Bewegungsapparat gefördert. Die anderen waren in den Werkstätten und stellten zusammen mit den Menschen mit Behinderung Kabelstecker her. Sie lernten, dass jeder Mensch Arbeit verrichten kann. Die nächsten waren in den Wohngruppen unterwegs. Dort sahen sie, wie die Betreuung von Menschen mit Behinderung ist, die nicht mehr selbstständig ihr alltägliches Leben meistern können. Andere waren in der Krankenhausschule der Kinderpsychiatrie. Dort erfuhren sie, wie Kinder trotz psychischer Erkrankungen lernen können. Bei unseren Besuchen in den einzelnen Bereichen konnten wir sehen, wie die Menschen mit Behinderung leben, arbeiten, lernen und lachen können. Die Begegnungen mit diesen Menschen waren eindrucksvoll und zeigen uns, wie wichtig solche Einrichtungen sind. Herr Heppenheimer hat uns nach unseren Erlebnissen in den einzelnen Gruppen befragt. So hörten wir im Seminarraum auch das, was die anderen erlebt haben. Wir stellten fest, dass jeder Mensch Stärken und Schwächen hat, ob mit oder ohne Behinderung. Gemeinsam haben wir dann noch im Marktplatzrestaurant zu Mittag gegessen. Die Klosterkirche, die wir anschließen noch besichtigten, hat uns durch ihren imposanten Bau beeindruckt. Nach diesem erlebnisreichen Tag sind wir dann gemeinsam nach Hause gelaufen. Michael Lorch Konfirmanden aus Trochtelfingen und Steinhilben Konfirmation in Trochtelfingen am 03. Mai von links nach rechts Annika Rist, Nicole Schmid, Diana Kraus, Tamara Maier, Felix Gäckle, Nico Eisele, Bastian Möck, Luca Augustin, Patrick Wenzel. (es fehlt Vincent Preyer) Konfirmation in Steinhilben am 10. Mai von links nach rechts Melanie Krüger, Michelle Schneider, Lorena Geiselhart, Sara Roßbach, Lara Wohnus, Angelina Aigner, Tim Holder, Lukas Kopp, Kevin Kopp. 11 Gottesdienste usw. in Trochtelfingen (Tro), Mägerkingen (Mä), 12 Kurzfristige Änderungen sind möglich – bitte deshalb das Amtsblatt der Stadt Trochtelfingen beachten! 02.04.2015 Gründonnerstag (Tro) Gottesdienst mit Konfirmanden-Abendmahl (Saft), Pfarrer Roßbach (Mb) Gottesdienst mit Abendmahl, Pfarrer Heppenheimer (Hs) (Mb) (Tro) (Mä) 03.04.2015 Karfreitag Gottesdienst mit Abendmahl, Pfarrer Roßbach Gottesdienst mit Abendmahl, Pfarrer Heppenheimer Gottesdienst mit Abendmahl (Saft), Pfarrer Roßbach Abendmahl (Saft) zur Todesstunde Jesu, Pfarrer Roßbach Neufra (Mä) Gottesdienst mit Abendmahl, Pfarrer Roßbach 04.04.2015 Karsamstag Osternachtfeier mit Pfarrer Rose 19.00 Uhr 19.00 Uhr 10.00 Uhr 10.00 Uhr 11.00 Uhr 15.00 Uhr 17.00 Uhr 22.00 Uhr 05.04.2015 Ostersonntag Osternachtfeier mit Pfarrer Heppenheimer 5.30 Uhr anschließend Osterfrühstück (Mä) Auferstehungsfeier mit dem Bläserensemble des MV Mägerkingen, Pfarrer Rose 7.00 Uhr anschließend Osterfrühstück im Gemeindehaus (Tro) Familiengottesdienst mit Chorgemeinschaft Singkreis & Gesangverein, Pfr. Rose 10.00 Uhr (Hs) Gottesdienst mit Pfarrerin i.R. H. Hansis 10.00 Uhr (Mb) Gottesdienst mit Abendmahl mit Pfarrer Heppenheimer 10.00 Uhr (Mb) 06.04.2015 Ostermontag (Sth) Gottesdienst mit Abendmahl (Saft), Pfarrer Rose 10.00 Uhr 12.04.2015 Quasimodogeniti (Mä) Gottesdienst, Pfarrer Roßbach (Tro) Gottesdienst, Pfarrer Roßbach (Mb) Gottesdienst mit Jubilars Ehrung in der Sporthalle, Pfarrer Heppenheimer Musikalische Begleitung Musikkapelle Harthausen-Feldhausen 10.00 Uhr 11.00 Uhr 10.00 Uhr Veringenstadt Gammertingen 9.00 Uhr 10.15 Uhr (Hs) (Tro) (Mä) (Mb) (Mä) (Mb) Gottesdienst mit Pfarrer Rose Gottesdienst mit Pfarrer Rose 19.04.2015 Miserikordias Domini Gottesdienst mit Pfarrer Rose Gottesdienst mit Pfarrer Rose Gottesdienst mit Pfarrer Rose Gottesdienst mit Diakon Stehle 26.04.2015 Jubilate Gottesdienst mit dem Bekenntnis der Konfirmanden aus allen Gemeindeteilen mit Pfarrer Rose und Pfarrer Roßbach Konfirmation mit Abendmahl mit Pfarrer Heppenheimer Musikalische Begleitung „Bläserei“ Mariaberg 9.00 Uhr 10.00 Uhr 11.00 Uhr 10.00 Uhr 10.00 Uhr 10.00 Uhr Hausen a.d.L. (Hs), Mariaberg (Mb) , Steinhilben (Sth) und Haid (Haid) 13 Kurzfristige Änderungen sind möglich – bitte deshalb das Amtsblatt der Stadt Trochtelfingen beachten! 03.05.2015 Kantate (Hs) Gottesdienst (Tro) Konfirmation mit der Martin-Luther-King-Band, Pfarrer Roßbach (Mb) Gottesdienst mit Pfarrer Heppenheimer 10.00 Uhr 10.00 Uhr 10.00 Uhr 10.05.2015 Rogate (Mä) Konfirmation mit Bläserensemble des Musikvereins Mägerkingen, Pfr. Rose 10.00 Uhr (Sth) Konfirmation mit den Augstbergmusikanten, Pfarrer Roßbach 10.00 Uhr (Mb) Gottesdienst mit Pfarrer Heppenheimer 10.00 Uhr (Mä) (Mb) 14.05.2015 Christi Himmelfahrt Distrikt-Gottesdienst mit Prädikant Leibfritz Die Mariaberger Gemeinde fährt zum Gottesdienst nach Mägerkingen 17.05.2015 Exaudi (Tro) Gottesdienst mit Pfarrer Rose (Mä) Gottesdienst mit Pfarrer Rose (Mb) Gottesdienst (Hs) (Mä) (Tro) (Mb) 10.00 Uhr 10.00 Uhr 11.00 Uhr 10.00 Uhr 24.05.2015 Pfingstsonntag Gottesdienst mit Abendmahl, Pfarrer Rose Familiengottesdienst mit der Kinderkirche, Pfarrer Rose Gottesdienst mit Abendmahl, Pfarrer Roßbach Gottesdienst mit Abendmahl, Pfarrer Heppenheimer 9.00 Uhr 10.00 Uhr 10.00 Uhr 10.00 Uhr 25.05.2015 Pfingstmontag (Sth) Gottesdienst im Grünen am Augstbergturm, Pfarrer Heppenheimer 10.00 Uhr 31.05.2015 Trinitatis (Tro) Gottesdienst mit Prädikant Preuß (Mä) Gottesdienst mit Prädikant Preuß (Mb) Gottesdienst mit Jubilars Ehrung in der Sporthalle, Pfarrer Heppenheimer 10.00 Uhr 11.00 Uhr 10.00 Uhr Alle Kinder ab 3 Jahren sind herzlich eingeladen zu den außer in den Schulferien 10.00 Uhr im Gemeindehaus in Mägerkingen 10.00 Uhr im Gemeindehaus in Trochtelfingen 14 Die Konfirmanden aus Mägerkingen Konfirmation in Mägerkingen am 10. Mai von links nach rechts hinten: Patrick Strobel, Samuel Herrmann Mitte: Anne Geckeler, Julia Ebinger, Michael Lorch vorne: Sina Möck, Vanessa Barth Konfi-Halb-Tage zum Thema „Engel“ Das diesjährige Thema der Konfirmationen in Trochtelfingen und Steinhilben ist der Engel. Deshalb haben wir Konfirmanden uns an zwei Samstagen im Gemeindehaus mit Pfarrer Ekkehard Roßbach, Frau Roßbach; Kirchengemeinderätin Bianca Glück und Frau Knörzer aus Wannweil, die sich mit Engeln gut auskennt, getroffen. Als wir Konfirmanden ins Gemeindehaus kamen, wussten wir nicht, was wir heute machen würden. Es war eine Überraschung. Am Anfang las uns mein Papa zum Thema Engel etwas vor: Jeder Mensch hat einen Engel, der ihn beschützt und auf ihn aufpasst. Dann ging`s los, jeder von uns durfte sich seinen ganz persönlichen Schutzengel aus Ton gestalten. Unter Anleitung von meiner Oma (Frau Knörzer) hat das super geklappt. Es entstanden lauter verschiedene, ganz besondere Schutzengel. Jeder Engel sah anders aus und ist für sich ein Original. Die Engel werden jetzt getrocknet und gebrannt, damit wir sie an unserer Konfirmation als unseren persönlichen Schutzengel mit nach Hause nehmen können. Zum Abschluss unseres KonfiVormittages gab es noch einen leckeren Schnitzelburger! Es hat uns allen sehr viel Spaß gemacht! Sara Roßbach 15 16 Deutscher Evangelischer Kirchentag in Stuttgart Vom 3. bis 7. Juni wird in Stuttgart ein buntes Fest des Glaubens stattfinden. Über 100.000 Gäste, über 2.000 Veranstaltungen, über 50.000 Übernachtende in Privat- und Gemeinschaftsquartieren, fünf Tage diskutieren, singen, beten und feiern. Das alles ist Kirchentag. Was erwartet die Besucherinnen und Besucher in Stuttgart? Los geht es am Mittwochnachmittag mit mehreren Eröffnungsgottesdiensten. Nach dem Ende der Gottesdienste beginnt der „Abend der Begegnung“ – fast die gesamte Innenstadt verwandelt sich in ein großes Straßenfest mit vielen musikalischen Bühnen und hunderten Ständen, die Baden-Württemberg auf kulinarische und kulturelle Art vorstellen. Die drei zentralen Tage des Kirchentages sind alle gleich aufgebaut. Der Tag beginnt nach den Morgengebeten mit Bibelarbeiten an verschiedenen Orten. Der restliche Tag ist voll mit thematischem und kulturellem Programm. Diskutiert wird überall, über Themen aus Politik, Gesellschaft und Religion. Parallel dazu gibt es immer wieder musikalische Auftritte und dauerhafte Angebote. Der Markt der Möglichkeiten im Neckar Park (Grafik links - Volksfestgelände) etwa, und die speziellen Zentren für Jugendliche und Kinder. Die Abende gehören vor allem Konzerten. Die großen unter freiem Himmel und die kleineren in Kirchen und Hallen. Am Freitagabend feiern die meisten Gemeinden im Quartierbereich mit ihren Gästen ein Feierabendmahl. Der Stuttgarter Kirchentag wird sich räumlich in zwei zentralen Gebieten abspielen und damit mitten in der Stadt präsent und sichtbar sein. Die Stuttgarter Innenstadt und der Bad Cannstatter NeckarPark bilden die beiden großen Veranstaltungszentren. Das Kultur- und Kongresszentrum Liederhalle, der Schloss- und Marktplatz, der Hospitalhof, die Stiftskirche und Leonhardskirche, der Cannstatter Wasen, die Hanns-MartinSchleyer-Halle und die Porsche-Arena gehören zu den insgesamt etwa 230 Orten, die das Programm des Kirchentages beherbergen werden. Der NeckarPark wird mit Zelten in ein Gelände verwandelt, das ausreichend Platz für viele verschiedene Veranstaltungen bietet. Programm findet außerdem im übrigen Stadtgebiet und darüber hinaus bis nach Fellbach statt. Zu den weiteren Orten gehören viele Kirchen und Gemeinden sowie andere erprobte Veranstaltungsorte mit guter Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr. Nach drei vollen Tagen geht der Kirchentag am Sonntagvormittag mit einem zentralen Schlussgottesdienst zu Ende. Erwartet werden über 100.000 Gäste, die alle gemeinsam Abendmahl feiern werden. Weltgebetstag 2015 in Mägerkingen Begreift ihr meine Liebe? Am 6. März haben wir in Mägerkingen traditionell zusammen mit Frauen und Männern aus Mariaberg den Weltgebetstag gefeiert. In diesem Jahr kam die Liturgie vom Weltgebetstagskomitee der Bahamas. Die bahamaischen Frauen haben uns den Text aus Johannes 13, Die Fußwaschung – Jesus dient seinen Jüngern, aufgegeben. Als Jesus seinen Jüngerinnen und Jüngern die Füße wäscht, gibt er ein Beispiel tiefgreifender Liebe – einer Liebe die Grenzen überwindet. Er fragt: „Begreift ihr, was ich für euch getan habe?“ und er trägt uns auf: „Tut füreinander, was ich für euch getan habe.“ Die Frauen der Bahamas luden dazu ein, die Fußwaschung durchzuführen und wir haben diesen Vorschlag gerne aufgenommen. Mit dieser biblischen Symbolhandlung wurde auf die gravierenden Probleme wie Armut, häusliche Gewalt oder Aids, die es auch auf diesen zunächst nur paradiesisch scheinenden Inseln gibt, hingewiesen. Durch die Fußwaschung sollte aufgezeigt werden, dass sich aus jeder Notlagensituation eine positive Perspektive entwickeln kann, sei es durch die Hilfe der Mitmenschen oder durch Begleitung einer zuständigen Organisation. Die Frauen fordern uns auf: Lasst uns in den Fußspuren Jesu gehen. Nach diesem eindrucksvollen Gottesdienst haben wir den Abend mit landestypischen Speisen und guten Gesprächen ausklingen lassen. Schon heute laden wir ein zum nächsten Weltgebetstag am 4. März 2016, der dann aus Kuba kommt. Wir vom Vorbereitungsteam freuen uns schon darauf. Ein wichtiges Zeichen des Weltgebetstages sind auch immer die Gottesdienstkollekten, die Projekte für Frauen und Mädchen auf der ganzen Welt unterstützen. In diesem Jahr wurden aus unseren Gemeinden 638,63 Euro geopfert. Herzlichen Dank an alle, Besucherinnen und alle Mitarbeiterinnen! Gabriele Zaia 17 18 Ökumenischer Bauerntag in Steinhilben Beim diesjährigen Ökumenischen Bauerntag in der Augstberghalle Steinhilben stand am Sonntag, 1. März 2015 das Thema „Europa“ im Mittelpunkt. Mit Elisabeth Jeggle konnte eine fundierte Europakennerin als Rednerin gewonnen werden. Der Ökumenische Bauerntag wird jedes Jahr vom Evangelischen Bauernwerk in Württemberg mit Unterstützung des Verbandes Katholisches Landvolk in verschiedenen Regionen der Schwäbischen Alb veranstaltet. Für das Kath. Landvolk war Herr Pfarrer Drescher im Vorbereitungsteam, für das Evang. Bauernwerk die Prälaturreferentin Susanna-Marie Wagner und Bezirksbauernpfarrer Ekkehard Roßbach. Unsere Landfrauen aus der Gesamtstadt Trochtelfingen mit der Haid, Mägerkingen, Steinhilben und Wilsingen waren ebenfalls in der Vorarbeit und Durchführung dieses Großevents maßgeblich beteiligt. Rund 200 Bäuerinnen und Bauern bekamen einen inspirierenden, interessanten und unterhaltsamen Nachmittag geboten, an dem es neben der Agrarpolitik in der Europäischen Union auch um den Austausch untereinander ging. Michael Donth, Bundestagsabgeordneter der CDU, meinte, Europa sei schon seit vielen Jahren politische Realität und nicht mehr nur eine Vision. Man könne problemlos reisen, studieren, einkaufen und verkaufen. Doch Europa brauche heute mehr denn je Freunde und Unterstützer. Der Landwirtschaft komme eine große Bedeutung zu. Sie garantiere die Ernährung mit hochwertigen Lebensmittel, sei ein wichtiger Wirtschaftsfaktor und für den Erhalt der Landschaft unverzichtbar. „Sie bietet Arbeit, trägt zur Wertschöpfung in der Region bei und stärkt den ländlichen Raum. Deshalb müssen 19 wir den Fortbestand und die Wettbewerbsfähigkeit der Betriebe unterstützen“, betonte Donth, der gute Rahmenbedingungen und die Unterstützung durch die Politik forderte. Insbesondere durch den wachsenden internationalen Markt müsse der Mehrwert von regionalen und qualitativ hochwertigen Produkten besser vermittelt werden. „Ich setze darauf, dass die Verbraucher die Leistungen der Landwirte wertschätzen und sich darüber bewusst sind, was sie mit ihrer Kaufentscheidung auch mitbestimmen. Donth hob die Notwendigkeit dieses Ökumenischen Bauerntages hervor und rief dazu auf, sich durch ihre Arbeit und im Alltag zum Christentum zu bekennen. Elisabeth Jeggle, von 1999 bis 2014 Mitglied des Europäischen Parlaments, passte als frühere Bäuerin und Katholikin gut zu dieser Veranstaltung. Sie sprach sich für eine bessere Ökumene aus, in der neben den katholischen, evangelischen und orthodoxen Christen auch der Islam Berücksichtigung finden müsse. Darin sieht sie die Grundlage für ein friedliches Miteinander in der zerstrittenen Welt. „Wir leben im wunderschönen und friedlichen Europa, wir haben Freiheit und Demokratie“, machte Jeggle deutlich. Sie berichtete von ihren Anfängen als Bäuerin mit vier Kindern, Mann und Kühen im Europäischen Parlament und beschrieb ihre Arbeitsfelder, in die sie nach und nach hineingewachsen ist. 1999 sei die EU noch überschaubar und nett gewesen, die gemeinsamen Ziele mit Frieden, Sicherheit, Freiheit und Wohlstand klar formuliert. „Der Wille zum Zusammenhalt und zur gegenseitigen Unterstützung war die tragende Säule, auf der auch Agrarreformen gemacht wurden“. Jeggle ging auf die großen Erweiterungsphasen der EU ein und meinte, auf diese Veränderungen sei niemand vorbereitet gewesen. „Die ganze Welt schaut auf die EU – was wir wirtschaftlich leisten und wie wir den Frieden fördern. Aber wir sind kein gutes Beispiel dafür, wie man mit unterschiedlichen Religionen gut miteinander umgeht“, meinte sie. Der ländliche Raum brauche neben der notwendigen Landwirtschaft eine gute Infrastruktur, Arbeitsplätze, Ausbildungsmöglichkeiten und Kultur: „Wenn diese Grundlagen zerfallen, kann es die große Politik nicht richten“. Landwirte produzierten Nahrungsmittel, die von der Mistgabel bis zur Essgabel kontrolliert würden, deshalb müssten gute Produkte auch ihren Preis haben. „Seien Sie kritisch und stehen Sie zur Europäischen Union“, forderte sie die Landwirte auf. Kreisbauernverbandsvorsitzender Gebhard Aierstock ging auf die Herausforderungen ein, die mit Agrarreform, Antragstellung, globalem Handel, Auslauf der Milchquote, Umweltschutz und Tierwohl an die Bauern herangetragen würden. „Was ist Nachhaltigkeit und wo bleibt die Ökonomie? Auch ökologische Betriebe müssen wirtschaftlich betrieben werden“, machte er deutlich. Neben ernsten Themen gab es an diesem Nachmittag auch genügend Gelegenheit, um sich zu unterhalten und zu lachen. Hillus Herzdropfa zeigten das Leben auf dem Land von der amüsanten Seite, die Seniorenkapelle der Augstbergmusikanten umrahmte den Ökumenischen Bauerntag musikalisch. M. Bloching/Pfr. E. Roßbach Konfirmandenjahrgang 2015 / 2016 Die Schulen in Baden Württemberg können nur noch den Mittwochnachmittag in der Klasse 8 verbindlich für den Konfirmandenunterricht freihalten. Wir mussten deshalb den Konfirmandenunterricht und die Konfirmationstermine neu festlegen. Seit diesem Jahr finden in unserer Gesamtkirchengemeinde die Konfirmationen im Mai an den Sonntagen Kantate und Rogate statt. Die Konfirmandenfreizeit des Kirchenbezirks Reutlingen „KONFI CAMP“ findet weiterhin im Juli statt. Damit sich die Konfirmanden kennenlernen und auch zur Vorbereitung der Freizeit beginnen wir für die „neuen Konfirmanden“ ab Juni mit dem Konfirmandenunterricht. 1. Konfirmandenunterricht am Mittwoch, 24. Juni 2015 um 16.00 Uhr für Mägerkingen, Mariaberg und Hausen im Gemeindehaus Mägerkingen für Trochtelfingen, Haid und Steinhilben im Gemeindehaus Trochtelfingen. Die weiteren Termine vor den Sommerferien: 1. Juli, 8. Juli, 15. Juli, 22. Juli 2015 nach den Sommerferien geht’s dann am 16. September 2015 weiter. KONFICAMP 2015 vom 10. bis 12. Juli 2015 in der Dobelmühle Sonntag Jubilate, 17. April 2016 Sonntag Kantate, 24. April 2016 Sonntag Kantate, 24. April 2016 Sonntag Rogate, 1. Mai 2016 BEKENNTNISSONNTAG Konfirmation in Mägerkingen Konfirmation in Steinhilben Konfirmation in Trochtelfingen Die Anmeldungen zum Konfirmandenunterricht 2015/2016 werden im April & Mai über die Schulen verteilt und liegen in den Gemeindehäusern und Kirchen aus. Alle Kinder / Jugendlichen, die derzeit Klasse 7 besuchen, sind herzlich eingeladen sich zum Konfirmandenunterricht und für die Konfirmation 2016 anzumelden. Eure Pfarrer Ekkehard Roßbach und Martin Rose Die Sponsoren Infos erhalten Sie beim Evangelischen Pfarramt in Mägerkingen 21 Mägerkingen Trochtelfingen Hausen an der Lauchert mit Mariaberg mit Steinhilben und Haid mit Hörschwag www.ev-kirche-trochtelfingen.de www.ev-kirche-trochtelfingen.de Evangelisches Pfarramt Pfarrer Martin Rose Brunnenstraße 9 72818 Mägerkingen Telefon 07124 / 1014 Fax 07124 / 1086 pfarramt.maegerkingen@elkw.de Evangelisches Pfarramt Pfarrer Ekkehard Roßbach Burgweg 29 72818 Trochtelfingen Telefon 07124 / 931 940 Fax 07124 / 931 942 pfarramt.trochtelfingen.christuskirche@elkw.de Pfarrstelle Mariaberg Pfarrer Hans-Heinrich Heppenheimer Klosterhof 1 72501 Gamertingen Telefon 07124 / 923 - 621 h.heppenheimer@mariaberg.de Öffentliche Bücherei Marktstraße 23 Telefon 07124 / 92 97 59 Öffnungszeiten Montag, Donnerstag, Freitag von 15:00 Uhr bis 17:00 Uhr Dienstag von 18:00 bis 20:00 Uhr Samstag von 10:30 bis 12:30 Uhr Gemeindebüro Rose Bez Telefon 07124 / 1014 Öffnungszeiten Dienstag, Mittwoch, Donnerstag von 8:00 Uhr bis 12:00 Uhr Kirchenpflege (GKG) Rose Bez Telefon 07124 / 40 116 Kirchenpflege (GKG) Rose Bez Telefon 07124 / 40 116 Evangelisches Pfarramt Pfarrer Martin Rose Brunnenstraße 9 72818 Mägerkingen Telefon 07124 / 1014 Fax 07124 / 1086 Kirchenpflege Helmut Rathfelder Telefon 07124 / 751 Kreissparkasse Reutlingen Kreissparkasse Reutlingen IBAN: DE11 6405 0000 0000 0532 53 IBAN: DE11 6405 0000 0000 0532 53 BIC: SOLADES1REU SOLADES1REU Kreissparkasse Reutlingen IBAN: DE29 6405 0000 0000 0729 11 SOLADES1REU Evangelisches Gemeindehaus Vermietungen über Frau Heidi Lorch Telefon 07124 / 1598 Evangelisches Gemeindehaus Vermietungen über Frau Elisabeth Etter Telefon 07124 / 92 79 66 Gemeinderaum im Pfarrhaus Schulsteige 1 Mesnerin St. Blasius-Kirche Irmgard Bez Telefon 07124 / 1276 Mesnerin Christuskirche Elisabeth Etter Telefon 0151 / 24 25 85 49 Mesnerin St. Galluskirche Claudia Heinzelmann Telefon 07124 / 845 gewählte Kirchengemeinderäte gewählte Kirchengemeinderäte gewählte Kirchengemeinderäte Gabriele Zaia (Laienvorsitzende) Susanne Locher (Laienvorsitzende) Helmut Rathfelder (Laienvorsitzender) Roland Effenberger Ute Egeler Claudia Heinzelmann Oliver Gühring Bianca Glück Carmen Lebherz Susanne Mader Jennifer Hölz Manfred Ulmer Winfried Möck Heike Kozel Peter Ulmer Silvia Weeber Sandra Krüger Claudia Schmid Manuela Steiner Impressum Herausgegeben von der Evangelischen Gesamtkirchengemeinde Trochtelfingen und der Evangelischen Kirchengemeinde Hausen an der Lauchert. Der Gemeindebrief mit einer Auflage von 1.700 Exemplaren, erscheint 3 mal im Jahr. Nr. 1 zum 01. April, die Nr. 2 per Ende Juli, spätestens zu Beginn der Sommerferien und die Nr. 3 zum 1. Adventssonntag. Redaktionsschluß ist immer 4 Wochen vor dem Erscheinungsdatum. Namentlich gekennzeichnete Beiträge entsprechen der Auffassung des Verfassers. Anonym zugesandte Beiträge werden nicht veröffentlicht! Dem Wunsch, den eingesandten Artikel ohne Namensnennung zu veröffentlichen, kann jedoch entsprochen werden. Die Redaktion behält sich das Recht zur Kürzung vor. Sponsoring und © Copyright: Siehe Seite 3. Redaktionsteam Pfarrer Martin Rose (mr)* Telefon 07124 / 1014 Oliver Gühring (og) Telefon 07124 / 93 35 63 Pfarrer Ekkehard Roßbach (er) Telefon 07124 / 931 940 *Verantwortlich im Sinne des Pressegesetzes (V.i.S.d.P.) 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