Sonder- angebote! - Cronenberger Woche

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Sonder- angebote! - Cronenberger Woche
CRONENBERGER WOCHE
Seite 10
27./28. Juni 2014
Bürgermeister-Wahl „VW“ tief enttäuscht
Bisherige Amtsinhaber Michael-Georg von
Wenczowsky (CDU) zeigt sich
„verschnupft“ über die Kampfkandidatur
seiner Nachfolgerin Ursula Abé (SPD).
Cronenberg. Das klare Ergebnis
für die neue Bezirksbürgermeisterin Ursula Abé (SPD) war die
Überraschung des Abends in der
Bezirksvertretung: Neben den
Stimmen von SPD (vier Mandate),
der Grünen (2) und der Linken (1)
erhielt die 53-jährige Hebamme
wohl auch die Voten von WfWVertreterin Barbara Stenzel und
des neuen BV-Abgeordneten
Bernhard Wagner („Alternative für
Deutschland“, AfD). Für den bisherigen Bürgermeister MichaelGeorg von Wenczowsky stimmte
neben den fünf CDU-Abgeordneten wohl nur der FDP-Mann HansHermann Bock.
Vorabstimmung: Auch WfW
und AfD für SPD-Antrag
Das deutliche Ergebnis zeichnete
sich zuvor ab: Bei der Abstimmung über die zukünftige Zahl der
Stellvertreter des Bürgermeisters
erhielt der SPD-Antrag zur Begrenzung auf einen Stellvertreter
neun Stimmen. In der offenen Abstimmung votierten auch AfD-Vertreter Wagner sowie WfW-Abgeordnete Stenzel dafür – das ließ
tief auf die folgende Bürgermeister-Wahl blicken. Und so kam es
dann auch in der geheimen Wahl –
für Ursula Abé landeten erneut
neun Stimmen in der Wahlurne –
einem wenig staatstragenden
Pappkarton.
Hans-Hermann Bock (FDP), mit
73 Jahren der Alterspräsident des
Stadtteilparlaments, führte anschließend Ursula Abé in ihr Amt
ein – mit den Worten „So wahr mir
Gott helfe“ verpflichtete sich die
neue SPD-Bürgermeisterin. Die
nächste spannende Frage war:
Würde der bisherige Bürgermeister von Wenczowsky den Rücktritt
„ins zweite Glied“ mitmachen und
– als Kandidat mit den zweitmeisten Stimmen – das Amt des stellvertretenden Bürgermeisters annehmen? Ronsdorfs Bezirksbür-
germeister Lothar Nägelkrämer
hatte diesen „Karriereknick“ abgelehnt.
Michael-Georg
von
Wenczowsky zeigte jedoch keine
(falsche) Eitelkeit: Er nahm die
Wahl an und wurde nach dem
„Ämtertausch“ von Nachfolgerin
Ursula Abé verpflichtet.
Ex-Bürgermeister „tief enttäuscht“ über SPD-Verhalten
Dennoch hat die Kampfabstimmung offensichtlich für Verletzungen gesorgt: Während Ursula Abé
ihrem Vorgänger für seine Arbeit
dankte, zeigte sich Michael-Georg
von Wenczowsky nach der Sitzung
vom SPD-Verhalten „tief enttäuscht“: Die Gegen-Liste der SPD
sein ein Vertrauensbruch, nachdem
er mit den Sozialdemokraten in
den vergangenen fünf Jahren „stets
offen zusammengearbeitet“ habe.
Zudem kritisierte der abgewählte
CDU-Bürgermeister, dass die
Kandidatur von Ursula Abé mit
der Tradition, dass die stärkste
Fraktion in der BV auch den Bezirksbürgermeister stellt, breche.
Wie einig sich die Bezirksvertretung trotz Verstimmungen weiter
in der Sache sein kann, zeigte sich
Rosis Boutique
Bewährtes Tandem unter neuen Vorzeichen: Neu-Bürgermeisterin Ursula Abé (SPD) gratuliert ihrem Amtsvorgänger Michael-Georg von Wenczowsky (CDU) zur Wahl zum stellvertretenden Bezirksbürgermeister. Links im Bild schaut Jochen Siegfried als Vertreter von Oberbürgermeister Peter Jung zu.
im Anschluss an die Wahlen: Ein
Antrag des Linken-Vertreters Hartmut Kissing gegen die vorübergehende Schließung des Bürgerbüros
Cronenberg (mehr dazu auf Seite
7) wurde vom Stadtteilparlament
angenommen – über alle Parteigrenzen hinweg einstimmig!
Neues Magazin für Wuppertal
Wuppertal. Eine neue Wochenzeitung aus und für Wuppertal erscheint
am heutigen Freitag zum ersten Mal. Die beiden Herausgeber Jan Filipzik und Florian Schmitz verzichten auf Anzeigen und finanzieren „talwaerts“ über den Verkaufspreis von 1,90 Euro. In Cronenberg wird das
Magazin in der Buchhandlung Nettesheim (Hauptstraße 17) erhältlich
sein. Abos und Infos gibt es online unter www.talwaerts-zeitung.de.
Polizei Erneut Einbruch in DRK-Zentrum Mastweg
Am vergangenen Wochenende war das
DRK-Kinder- und Jugendzentrum Mastweg erneut das Ziel von Einbrechern. Erst Mitte Mai hatte die
DRK-Einrichtung ungebetenen
Besuch (die CW berichtete).
Zwischen Freitagmittag und
Montagmorgen näherten sich der
oder die Täter von der Rückseite
dem DRK-Zentrum. Zunächst
wurde versucht, die Terrassentür
mit einem Ziegelstein einzuschlagen. Nachdem man den Türgriff
jedoch nicht öffnen konnte, begaben sich die Einbrecher zum Fens-
ter des Heizungsraumes.
Auch hier wurde das Sicherheitsglas eingeschlagen und anschließend der Fenstergriff geöffnet. In
dem Raum war dann jedoch vor einer verschlossenen Metallgittertür
Endstation. Nachdem im Anschluss eine Fensterscheibe eingeschlagen worden war, kletterten
die Unbekannten in ein Büro und
durchsuchten den Raum. Außer 20
Euro Münzgeld fiel den Tätern
aber nichts in die Hände, zumal
die Tür zu den weiteren Räumlichkeiten verschlossen war.
Beim Einschlagen der Scheiben
beziehungsweise dem Griff hindurch muss sich ein Täter verletzt
haben, die Polizei stellte die Blutanhaftungen sicher. Hinweise an
die Polizei unter Telefon 247 13 90
(Cronenberg).
Exotisches „Männlein” steht
im Sudberger Walde
Gewinnen mit der CW
Unser Konzert-Tipp für Klassik-Freunde
Bergische Symphoniker
in der Klosterkiche
Zu einem besonderen Konzert lädt die Lenneper Kolsterkirche am
Donnerstag, 10. Juli, ein. Die Bergischen Symphoniker werden dann
ab 20 Uhr ein Konzert zusammen mit der Klaviervirtuosin Silke Avenhaus geben. Kein anderer als Peter Kuhn übernimmt dabei die Leitung
des Abends, der mit vielen Höhepunkten der Klassik gespickt ist.
Die Bergischen Symphoniker einmal ganz nah und im Ambiente
des Minoritensaals der Klosterkirche zu erleben ist etwas Besonderes. Beim Konzert des Orchesters in
Remscheid-Lennep wird zudem als
Solistin Silke Avenhaus zu Gast
sein. Die Pianistin überzeugt seit
Jahren Kritiker und Publikum mit
ihren packenden Interpretationen
und einer erfrischenden Entdeckungsfreude. Regelmäßig ist sie in
der Wigmore Hall, Concertgebouw
Amsterdam und im Wiener Konzerthaus zu hören. Erst kürzlich
trat sie im Salle Gaveau in Paris
(Frankreich), der Philharmonie in Köln, München und Berlin sowie der
Carnegie Recital Hall in New York (USA) auf.
Das Programm für diesen Abend in der Klosterkirche versprichte
einen bunten Mix aus bekannten klassischen Stücken:
• Igor Fjodorowitsch Strawinski (1882-1971)
Konzert für Kammerorchester Es-Dur „Dumbarton Oaks"
• Joseph Haydn (1732-1809)
Symphonie Nr. 22 Es-Dur „Der Philosoph"
• Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791)
Konzert für Klavier und Orchester Nr. 22 Es-Dur KV 482 für Familien
und Nachtschwärmer mit Lust auf das gewisse Etwas!
Veranstalter ist das Remscheider Teo-Otto-Theater in Kooperation mit
der Klosterkiche Lennep. Karten gibt es zum Preis von 17 Euro im Vorverkauf. An der Abendkasse sind 19 Euro fällig. Für das Programm gibt
es Jugendtickets zum ermäßigten Preis von nur 5 Euro. Weitere Infos
und Karten bekommt man unter www.klosterkirche-lennep.de. Unter
unseren Lesern vergeben wir 3x2 Freikarten. Diese werden unter allen verlost, die sich bis Montag, 11 Uhr, bei der CW unter verlosung@cronenberger-woche.de melden (Namen, Telefonnummer und
Stichwort nicht vergessen!) oder die am Montag, 30. Juni, in der Zeit
von 11 bis 11.20 Uhr unter Telefon 478 11 00 bei der CW anrufen.
Stichwort: Klosterkirche
Ab sofort auch
per Mail teilnehmen:
verlosung@cronenberger-woche.de
Sudberg. Gerne gehen Wolfgang
Kraft und seine Ehefrau mit ihrem
Hund in Sudbergs Wäldern spazieren. So auch am vergangenen
Fronleichnams-Feiertag: An einer
Pferdewiese in der Nähe der Teschensudberger Straße stießen sie
auf ein ungewöhnliches Gewächs:
Feuerrot wuchsen fünf Stengel aus
dem Sudberger Waldboden – ein
Bild, dass an die Tentakeln eines
Tintenfisches erinnerte.
Die Assoziation entbehrt keineswegs einer Grundlage, wie Wolfgang Kraft herausfand, als er sich
daheim schlau machte: Bei dem
„roten Männlein“, das da im Sudberger Walde stand, handelte es
sich um einen Tintenfischpilz, ermittelte der Industrie- und Werbefotograf. Der Exoten-Pilz ist ein
Einwanderer: Vor rund 100 Jahren
soll der Tintenfischpilz aus Neuseeland und Australien nach Europa eingeschleppt worden sein.
Sporen des Pilzes sollen es in
Schafswolle auf den Kontinent geschafft haben. Erstmals in
Deutschland entdeckt wurde der
Pilz 1938 im Schwarzwald.
Stinkende Tentakeln schlüpfen
aus hässlichem „Hexenei“
So beeindruckend der Pilz nach
Ausbreiten seiner Tentakeln ausschaut, so fast abschreckend ist
sein Entwicklungsstadium zuvor:
Wie ein Küken platzen die gallert-
artigen Tentakeln aus dem sogenannten „Hexenei“, einer weißlichgrauen, elastischen Hülle. Der Pilz
trägt nach dem „Schlüpfen“ eine
olivgrüne Sporenmasse auf seinen
Tentakeln, die an Saugnäpfe erinnern. Giftig ist der Tintenfischpilz
zwar nicht, aber ungenießbar. Und
das lässt schon sein Geruch erahnen: Dieser erinnert an Aas, was
selbst Pilzfreunden „stinken“ dürfte.
Fliegen und andere Insekten lassen sich davon aber nicht abschrecken: Sie saugen die Sporenmasse auf und sorgen über ihren
Kot für die Verbreitung des Pilzes.
In der Natur hat er vor allem einen
Feind: Schnecken. Weiterer „Gegner“ sind Wanderer: So fand auch
Wolfgang Kraft den Sudberger
Tintenfischpilz zertreten, als er
noch einmal an der Fundstelle vorbeischaute.
Weitere Pilz-Impressionen
auf Internet-Seite
Zum Glück hatte der Sudberger
Fotograf seine Entdeckung zuvor
abgelichtet. Und zwar aus nächster
Nähe: „Der Gestank war schon
ganz schön hart“, schmunzelt
Wolfgang Kraft.
Übrigens: Das Bild vom Tintenfischpilz und weitere Pilz-Impressionen finden sich online unter
www.kraft-industriefoto.de auf
Wolfgang Krafts Internetseite.
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