AUS ERSTER HAND: Aktuelle Informationen über das Emirat Dubai
Transcription
AUS ERSTER HAND: Aktuelle Informationen über das Emirat Dubai
NEWSLETTER 4/2009 AUS ERSTER HAND: Aktuelle Informationen über das Emirat Dubai und die Golfregion Ein Service der BALANCE CONSULTING GROUP DUBAI "Everyone in the world wants to know how Dubai has become so sucessful, so they can copy our ideas. But it is not easy to copy, and this is their problem. So they become jealous and they write what is complete nonsense about the current status of the emirate.” Major General Mohammed Ahmed Al-Marri (Dubai Naturalisation and Residency Department) Arbeitsrecht Neues Gesetz verbietet betriebsbedingte Kündigung emiratischer Staatsbürger Nach einer Verordnung des Arbeitsministeriums der Vereinigten Arabischen Emirate ist es zukünftig Unternehmen nur noch dann gestattet emiratische Arbeitskräfte zu entlassen, sofern diese explizit gegen die Regelungen des Arbeitsgesetzes, insbesondere den Artikeln 120 und 121, verstoßen. Somit ist es Arbeitgebern nicht mehr möglich, Staatsangehörige der VAE im Rahmen betriebsbedingter Kündigungen (z.B. aufgrund finanzieller Schwierigkeiten des Unternehmens oder unterdurchschnittlicher Arbeitsleistungen der Mitarbeiter) zu entlassen. Vielmehr müssen Unternehmen, die sich von ihren emiratischen Arbeitskräften trennen möchten, beim Arbeitsministerium dies 30 Tage vorab anzeigen. Dann wird das Ministerium die Hintergründe der beabsichtigten Entlassung zunächst innerhalb von 15 Tagen prüfen. Anschließend wird das Ministerium dem Unternehmen dann mitteilen, ob die Voraussetzungen einer Entlassung nach Art. 120 oder 121 des Arbeitsrechts erfüllt sind. Aktueller Hintergrund dieser ministeriellen Maßnahme waren Entlassungen von emiratischen Staatsangehörigen durch die Al Futtaim - Group im Rahmen umfangreicher Restrukturierungsbemühungen infolge der weltweiten Wirtschaftskrise. Unternehmen jederzeit möglich, sich ohne Nennung besonderer Gründe innerhalb einer Kündigungsfrist von 30 Tagen von Mitarbeitern zu trennen. In den genannten Artikeln 120 – 121 des Arbeitsrechts sind darüber hinaus Kündigungsgründe für fristlose Entlassungen (z.B. bei Nichterscheinen, groben Pflichtverletzungen, Diebstahl oder Gewalt am Arbeitsplatz) geregelt. Unternehmen, die sich den neuen Schutzregelungen für emiratische Arbeitnehmer widersetzen, müssen mit Maßnahmen staatlicher Behörden rechnen. Unter anderem werden den Unternehmen in einem solchen Fall bis auf weiteres keine zusätzlichen Arbeits- und Aufenthaltsgenehmigungen erteilt. Entsprechend der Verwaltungsanweisung ist es Unternehmen nunmehr auch untersagt, im Falle der Entlassung von emiratischen Mitarbeitern diese Jobs zu einem späteren Zeitpunkt mit ausländischen Arbeitnehmern neu zu besetzen. Marktbeobachter gehen davon aus, dass ausländische Unternehmen zukünftig (noch) weniger bereit sein werden emiratische Staatsangehörige zu beschäftigen. In der Praxis hat die Verordnung im Privatsektor nur geringe Auswirkungen: Dort sind bislang offiziell nur 14.861 Emiratis tätig. Mehr als 95 % der lokalen Bevölkerung ist im öffentlichen Sektor beschäftigt. Das Arbeitsrecht der Vereinigten Arabischen Emirate gilt grundsätzlich als sehr arbeitnehmerfreundlich, u.a. ist es Kontakt Dubai / V.A.E. BALANCE AG Dubai FZ-LLC P.O.BOX 500238 Dubai Internet City Dubai, United Arab Emirates Kontakt Deutschland BALANCE Consulting Group Nägelsbachstrasse 49c 91052 Erlangen Germany Ansprechpartner: Samira Rengert (Consultant) Telefon: +9714 – 390 06 35 Fax: +9714 – 390 86 10 Ansprechpartner: Holger Ochs (Geschäftsführer Balance Consulting Group Dubai) Telefon: +49 (0) 9131 – 89 15 0 Fax: +49 (0) 9131 – 89 15 30 Mail: samira.rengert@dubai.balance.ag Internet: www.dubai.balance.ag Mail: holger.ochs@balance.ag Internet: www.balance.ag Freihandelszone Erfolgreiche Teilnahme der Dubai Silicon Oasis an der Cebit-Messe in Hannover Die Dubai Silicon Oasis, eine der am stärksten wachsenden Freihandelszonen der Vereinigten Arabischen Emirate, hat im März erstmals als Aussteller an der CebitMesse in Hannover teilgenommen. Sehr zufrieden zeigte sich die Delegation der DSO über das große Interesse der Messebesucher hinsichtlich der Möglichkeiten ausländischer Unternehmen aus der IT-Branche am aufstrebenden Technologiestandort im Emirat Dubai. Trotz Wirtschaftskrise nahmen in 2009 wieder rund 4.300 Unternehmen aus knapp 70 Ländern an der größten IT-Messe der Welt teilt. Dubai Silicon Oasis vermeldet anhaltend großes Interesse internationaler Unternehmen aus den Bereichen Halbleiter, Elektronik, Telekommunikation, Computer sowie weiteren IT-Bereichen an der Ansiedlung in Dubai. Unter anderem wurden allein im Februar und März 2009 Delegationen aus Finnland, Hong Kong und den USA in DSO begrüßt. Die strategisch in unmittelbarer Nähe der Emirates Road gelegene Freihandelszone soll in den nächsten Jahren stufenweise auf eine Gesamtfläche von 7,2 Quadratkilometern - bestehend aus Bürotürmen, Forschungsanlagen, Produktionshallen sowie Residential Areas für die dort tätigen Mitarbeiter - erweitert werden. Wie in allen Freihandelszonen der Vereinigten Arabischen Emirate besteht auch in DSO für ausländische Investoren die Möglichkeit, ohne lokalen Mitgesellschafter tätig zu werden (100 % Foreign Ownership). Immobiliensektor Staatliche Behörde will bei Verzögerungen gegen Bauträger härter durchgreifen Die im Emirat Dubai für den Immobiliensektor verantwortliche Behörde „Real Estate Regulatory of Authority“ (RERA) plant zukünftig Bauträger und Projektgesellschaften, die sich mit der Fertigstellung ihrer Immobilien in Verzug befinden, oder deren Qualität nicht den zugesicherten Anforderungen entspricht, öffentlich zu brandmarken. In diesem Zusammenhang geplant ist auch die Einführung eines Bußgeldkatalogs, der Bauträger im Falle des Verstoßes gegen Zeitpläne oder Qualitätsanforderungen zur Kasse bittet. Darüber hinaus gab die Behörde bekannt, dass es den Developern zukünftig gestattet sein wird, 30 % des Immobilienwertes (= 30% vom vertraglich vereinbarten Kaufpreis) einzubehalten, sofern der Käufer seinen Zahlungsverpflichtungen nicht nachkommt und der Kaufvertrag aufgelöst werden muss. Die in den Emiraten tätigen Bauträger hatten vergleichbare Regelungen bereits seit längerem in ihren Kaufverträgen aufgenommen. Diese Regelungen wurden nun von der staatlichen Behörde RERA auch offiziell abgesegnet. Ausnahmen soll es dann geben, wenn der Immobilienkäufer nachweist, dass er die Kaufpreisraten aus bestimmten Gründen (z.B. krankheitsbedingter Jobverlust) vorübergehend nicht zahlen kann. Die Behörde wird dann im Einzelfall prüfen, ob von der oben genannten Regelung abgewichen werden kann. Darüber hinaus gab RERA bekannt, dass zukünftig Bauträger bei neuen Immobilienprojekten zwingend das für den Erwerb des Grundstücks notwendige Kapital vorab vorweisen müssen, bevor mit dem „Off-Plan-Verkauf“ von Wohneinheiten begonnen werden darf. Finanzkrise Dubai’s Immobilienmarkt erholen sich 2011 Nach einer Studie der international tätigen Immobilienberatungsgesellschaft Jones Lang LaSalle werden sich die Kauf- und Mietpreise am Immobilienstandort Dubai voraussichtlich ab 2011 wieder merklich erhöhen. Für das Jahr 2010 sagt Jones Lang LaSalle eine Stabilisierung des Marktes und ein Stagnieren der Preise voraus. Die Auswirkungen der weltweiten Finanz- und Immobilienkrise werden das Emirat stärker treffen als alle anderen Länder der Golfregion, da Dubai besonders von der restriktiven Kreditvergabe lokaler und internationaler Banken betroffen ist. Die Untersuchung von Jones Lang LaSalle kommt darüber hinaus zu dem Ergebnis, dass die aktuelle Krise interessante Investitionsmöglichkeiten, vor allem im Bürosektor Abu Dhabi’s, bei Immobilien mittlerer Qualität in Dubai und generell bei Wohnimmobilien in Saudi Arabien und Katar, bietet. Kontakt Dubai / V.A.E. BALANCE AG Dubai FZ-LLC P.O.BOX 500238 Dubai Internet City Dubai, United Arab Emirates Kontakt Deutschland BALANCE Consulting Group Nägelsbachstrasse 49c 91052 Erlangen Germany Ansprechpartner: Samira Rengert (Consultant) Telefon: +9714 – 390 06 35 Fax: +9714 – 390 86 10 Ansprechpartner: Holger Ochs (Geschäftsführer Balance Consulting Group Dubai) Telefon: +49 (0) 9131 – 89 15 0 Fax: +49 (0) 9131 – 89 15 30 Mail: samira.rengert@dubai.balance.ag Internet: www.dubai.balance.ag soll Mail: holger.ochs@balance.ag Internet: www.balance.ag Immobilienmarkt Ajman gründet Regulierungsbehörde für den Real Estate - Bereich Bauträger, die Immobilienprojekte im Emirat Ajman (nördlich von Dubai) durchführen möchten, müssen sich zukünftig bei der neu gegründeten Behörde ARERA (Ajman Real Estate Regulation Authority) registrieren. Die Zuständigkeiten und Aufgaben der neuen Behörde wurden im nun veröffentlichten Dekret Nr. 11/2008 geregelt. Ähnlich wie die Behörde RERA im Emirat Dubai wird ARERA zukünftig als Regulator für alle Fragen im Zusammenhang mit dem Bau, Kauf und Verkauf von Immobilien im Emirat Ajman fungieren. Ein wesentlicher Schwerpunkt der Tätigkeit wird auf der Erarbeitung und Umsetzung von weiteren Gesetzen und Verordnungen im Verhältnis zwischen Immobilienentwicklern, Bauträgern und Käufern bestehen. Entschieden wurde von ARERA bereits, unter welchen Voraussetzungen Immobilienentwickler im Emirat Ajman auch über eine Maklerlizenz verfügen dürfen. Die Lizenz hat eine Gültigkeitsdauer von maximal einem Jahr und muss entsprechend regelmäßig verlängert werden. In der Vergangenheit wurden Bauträger häufig aufgrund einer in anderen Emiraten beantragten General Licence auch in Ajman tätig. Die Gründung der neuen Behörde ARERA soll dieser Praxis zukünftig einen Riegel vorschieben. So müssen sich Bauträger und Projektentwickler, die bereits von der Dubai Regularity of Forety eine Lizenz erhalten haben, nunmehr auch im Emirat Ajman eine entsprechende Erlaubnis zur Tätigkeitsaufnahme beantragen. Unter anderem wird es auch Aufgabe der Behörde ARERA sein, die sogenannten Escrow Accounts (Treuhandkonten) der im Emirat tätigen Bauträger zu überwachen. Auf diesen Konten gehen die Kaufpreisraten der Immobilienkäufer ein und werden entsprechend dem Baufortschritt an die einzelnen Bauträger weitergegeben. Großprojekte Dubai Metro sucht noch weitere Namenssponsoren te erwerben. Dies gab die zuständige Behörde Dubai Roads and Transport of Authority (RTA) im März bekannt. Für 10 Stationen wurden die Namensrechte bereits vergeben. Auch für zwei der Hauptknotenpunkte in Deira und Bur Dubai (Burjuman-Center) sind die Namensrechte noch verfügbar. Von den insgesamt 47 Metrostationen, die es in Dubai geben wird, wurden 15 Stationen nach bekannten Namen emiratischer Persönlichkeiten, 15 nach historischen Sehenswürdigkeiten und weitere 9 mit dem Namen der am Bau beteiligten Unternehmen benannt. Der Mindestpreis für die Namensrechte an einer UBahnstation liegt bei 6 Mio. Dirham pro Jahr. Der bislang höchste Preis wurde bisher vom stattlichen Telekommunikationsanbieter Etisalat für die Namensrechte an einer Metrostation in Al Qusais bezahlt (135 Mio. Dirham für einen 10-Jahreszeitraum). Staatsfinanzen Golfstaaten erwirtschaften voraussichtlich Budgetdefizit in 2009 Die sechs Golfanrainerstaaten VAE, KSA, Oman, Bahrain, Katar und Kuwait, werden voraussichtlich für das Jahr 2009 ein Gesamtbudgetdefizit in Höhe von 5 % des Bruttosozialprodukts erwirtschaften. Im Vorjahr konnten die Staaten nach Berechnungen des Finanzunternehmens Merrill Lynch noch einen Überschuss in Höhe von 30 % erzielen. Die Hauptgründe dieser Entwicklung liegen in den weltweit fallenden Ölpreisen, verbunden mit einer deutlichen Zunahme der staatlichen Ausgaben, insbesondere für den Gesundheits- und Bildungssektor. Der Kalkulation für das Jahr 2009 liegt ein Ölpreis von 45 USD pro Barell zugrunde. Sollte der Ölpreis auf durchschnittlich 60 USD ansteigen, könnten die Golfstaaten nach Berechnungen von Merrill Lynch auch in 2009 Überschüsse realisieren. Neben der deutlichen Erhöhung der öffentlichen Ausgaben für Erziehung und Bildung (VAE 42 % höher als im Vorjahr) wird ein wesentlicher Teil der Ausgaben für die Rückzahlung von Staatsschulden (24 Mrd. USD allein in den VAE) eingesetzt. Unternehmen, die ihren Bekanntheitsgrad in Dubai auf spektakuläre Weise steigern wollen, können aktuell noch für 13 von insgesamt 23 Metrostationen die Namensrech- Kontakt Dubai / V.A.E. BALANCE AG Dubai FZ-LLC P.O.BOX 500238 Dubai Internet City Dubai, United Arab Emirates Kontakt Deutschland BALANCE Consulting Group Nägelsbachstrasse 49c 91052 Erlangen Germany Ansprechpartner: Samira Rengert (Consultant) Telefon: +9714 – 390 06 35 Fax: +9714 – 390 86 10 Ansprechpartner: Holger Ochs (Geschäftsführer Balance Consulting Group Dubai) Telefon: +49 (0) 9131 – 89 15 0 Fax: +49 (0) 9131 – 89 15 30 Mail: samira.rengert@dubai.balance.ag Internet: www.dubai.balance.ag Mail: holger.ochs@balance.ag Internet: www.balance.ag In Saudi Arabien entstehen aktuell 21 Büroprojekte mit einem Gesamtwert von rd. US-$ 3 Mrd., die allesamt im Jahr 2010 fertiggestellt werden sollen. Luxusliner Nakheel stellt Pläne für Queen Mary 2 vor Die in Dubai ansässige Projektgesellschaft Nakheel hat erstmals detaillierte Pläne zur weiteren Nutzung des Luxusliners Queen Mary 2 vorgestellt. Bereits im November 2008 wurde das Passagierschiff nach fast 40 Jahren Nutzung im Hafen Port Rashid festgemacht. Ziel von Nakheel ist es nach einer noch mehrere Monate andauernden Umbauphase das Schiff an einem speziell dafür erbauten Anleger in der Nähe der Palmeninsel Palm Jumeirah zu verlegen und als schwimmendes Luxushotel zu nutzen. Nakheel plant darüber hinaus, das Schiff bis zur Fertigstellung der Anlegestelle im Hafen Port Rashid für die Öffentlichkeit zugänglich zu mache, sofern die laufenden Renovierungsarbeiten dadurch nicht behindert werden. Nach Fertigstellung soll die Queen Mary 2 über 200 Hotelräume mit einer Minimalgröße von 50 m², ein 500Sitzplätze umfassendes Theater sowie ein 5.000 m² umfassender Indoor und Outdoor-Wellnessbereich nebst 5 Restaurants verfügen. Die Fertigstellung des ambitionierten Hotelprojekts ist für 2010 geplant. Immobilienmarkt 90.000 neue Wohneinheiten in Dubai vor der Fertigstellung Trotz globaler Finanzkrise und nachhaltigen Auswirkungen auch für den Immobilienmarkt der Vereinigten Arabischem Emirate wird für die Jahre 2009 – 2011 allein im Emirat Dubai mit der Fertigstellung von 90.000 neuen Wohneinheiten erwartet. Zum Vergleich: Aktuell liegt die Gesamtzahl der Wohneinheiten in Dubai bei rund 250.000, wobei allein 32.000 Units im Jahr 2008 an die neuen Immobilieneigentümer übergeben wurden. Zwar liegt Dubai mit den 90.000 Wohneinheiten für die nächsten 2 Jahre rund 50 % unter den ursprünglich für diesen Zeitraum avisierten Planzahlen; trotzdem sehen Marktbeobachter die Zahl als deutliches Zeichen für die anhaltende Stärke des Immobilienmarktes in den. Statistik Massive Zunahme der Arbeitsplätze in Bahrain Immobilienmarkt Markt für Büroimmobilien boomt weiter Trotz wirtschaftlicher Gewitterwolken boomt der Markt für Büroimmobilien in der Golfregion weiter. Nach einer Analyse des in Dubai ansässigen Marktforschungsinstituts Proleads befinden sich in den Golfanrainerstaaten aktuell Büroprojekte im Wert von rd. 16 Mrd. USD im Bau. Von den dabei insgesamt berücksichtigten 156 Projekten werden voraussichtlich 74 im Jahr 2009 und 82 im Jahr 2010 fertiggestellt. Auf die Vereinigten Arabischen Emirate allein entfallen dabei 103 Projekte mit einem Gesamtwert von USD 10,62 Mrd.. Zu den größten Projekten gehören der 45stöckige High-Fidelity-Commercial-Tower in Ajman, das 29-stöckige Michael-Schumacher-Business-AvenueProjekt und „The Gate-District“, als Teil des Dubai International Financial Center, bestehend aus insgesamt 10 Bürotürmen. Im IV. Quartal 2008 hat die Zahl der in Bahrain beschäftigten ausländischen Arbeitnehmer deutlich um rd. 21.000 zugenommen - eine vor dem Hintergrund der weltweiten Finanzkrise bemerkenswerte Entwicklung. Die Gesamtzahl der in Bahrain beschäftigten Menschen erreichte ein Rekordniveau von 578.307 (ein Wachstum um 14,8 % im Vergleich zum Vorjahr). Zum Jahresende waren insgesamt 438.211 ausländische Arbeitskräfte beschäftigt. Das Wachstum lag in diesem Segment bei 17,3 % im Vergleich zum Vorjahr. Auch die Zahl der im IV. Quartal 2008 ausgestellten Working-Visa (Aufenthaltsgenehmigungen) erreichte mit 27.236 einen neuen Rekordwert. Kontakt Dubai / V.A.E. BALANCE AG Dubai FZ-LLC P.O.BOX 500238 Dubai Internet City Dubai, United Arab Emirates Kontakt Deutschland BALANCE Consulting Group Nägelsbachstrasse 49c 91052 Erlangen Germany Ansprechpartner: Samira Rengert (Consultant) Telefon: +9714 – 390 06 35 Fax: +9714 – 390 86 10 Ansprechpartner: Holger Ochs (Geschäftsführer Balance Consulting Group Dubai) Telefon: +49 (0) 9131 – 89 15 0 Fax: +49 (0) 9131 – 89 15 30 Mail: samira.rengert@dubai.balance.ag Internet: www.dubai.balance.ag Mail: holger.ochs@balance.ag Internet: www.balance.ag Finanzmarkt Fusion schafft emiratischen Bankenriesen Die in Abu Dhabi beheimatete Industrial Bank wird nach Presseberichten in Kürze mit der Real Estate Bank fusionieren, was einen neuen Bankenriesen mit einem Kapital von 10 Mrd. Dirham schaffen wird. Die Fusion wird nach Aussage des emiratischen Finanzministers bis Sommer 2009 abgeschlossen sein. Der Name des neuen Unternehmens wird ‚Emirates Development Bank’ lauten. Zu der an der Fusion beteiligten Real Estate Bank gehören mit Amlak Finance und Tamweel die beiden größten Hypothekenfinanzierer der Golfregion. Beide Unternehmen waren vor wenigen Monaten aufgrund kurzfristiger finanzieller Engpässe verschmolzen worden. Marktbeobachter sehen in dem Zusammenschluss der beiden Hypothekenfinanzierer und der beiden Großbanken zur Emirates Development Bank einen wesentlichen Schritt zur Verbesserung der Immobilienfinanzierung und Kreditvergabesituation in der gesamten Golfregion. Golfstaaten Saudischer Prinz unter den 25 reichsten Menschen der Welt Auf der neuesten Liste des Forbes-Magazins der reichsten Menschen der Welt belegt Prinz Al Waleed Bin Talal Platz 22. Prinz Al Waleed gehört zu den bekanntesten und schillerndsten Persönlichkeiten der Golfregion, ihm gehört u.a. der saudische Megakonzern Kingdom Holding. Die jährlich veröffentlichte Forbes-Liste wird auch dieses Jahr wieder von Microsoftgründer Bill Gates angeführt. Laut Forbes ist die Zahl der Millionäre weltweit von 1.125 auf 793 im Vergleich zu 2008 zurückgegangen. Prinz Al Waleed war in den vergangenen 10 Jahren stets in der Forbes-Millionärsliste vertreten, sein Vermögen wird aktuell auf rund 13,3 Mrd. USD geschätzt. Vor wenigen Wochen hat bereits das Businessmagazin Arabien Business die Liste der 50 reichsten Personen in der Golfregion veröffentlicht. Auch diese Statistik wurde von Prinz Al Waleed angeführt. Immobilienmarkt Bauträger wollen mit mehr Flexibilität Immobilienkrise überstehen Von den Auswirkungen der weltweiten Finanz- und Immobilienkrise sind am Standort Dubai vor allem die kleineren Bauträger und Projektgesellschaften betroffen. Der im Emirat ansässige Bauträger Deyaar hat nun einen umfangreichen Maßnahmenkatalog veröffentlicht, der als Reaktion auf die Immobilienkrise zu verstehen ist und das Vertrauen der Investoren in die eigenen Projekt fördern soll. Unter anderem hat Deyaar beschlossen, die Preise für bestimmte Immobilienprojekte um bis zu 30 % zu reduzieren, zusätzlich sollen die Zahlungspläne wesentlich flexibler gestaltet werden und den individuellen Bedürfnissen der Investoren angepasst werden. Diese Maßnahmen betreffen die Projekte ‚Oxford’, ‚Faiview’, ‚Bristol Residence’ und ‚Bristol Office’). Darüber hinaus wurden verschiedene Projekte von Seiten des Bauträgers komplett auf Eis gelegt. Hierzu zählen unter anderem Deyaar Enclave, Deyaar Part und Mirar Residences. Investoren, die im Rahmen dieser Projekte bereits Kaufpreiszahlungen geleistet haben, werden nach Aussage des Bauträgers diese zu 100 % erstattet bekommen. Auch für den Fall, dass Immobilienkäufer ihren Zahlungsverpflichtungen aus bestehenden Kaufverträgen nicht vollumfänglich nachkommen können, bietet Deyaar eine elegante Alternative an: Zukünftig sollen Investoren noch während der Bauphase auf kleinere und damit günstigere Wohneinheiten wechseln dürfen, um so auf eigene finanzielle Engpässe reagieren zu können. Unser Newsletter erscheint in unregelmäßigen Abständen etwa alle 4-6 Wochen. Fragen, Anregungen und Kommentare richten Sie bitte an holger.ochs@balance.ag Kontakt Dubai / V.A.E. BALANCE AG Dubai FZ-LLC P.O.BOX 500238 Dubai Internet City Dubai, United Arab Emirates Kontakt Deutschland BALANCE Consulting Group Nägelsbachstrasse 49c 91052 Erlangen Germany Ansprechpartner: Samira Rengert (Consultant) Telefon: +9714 – 390 06 35 Fax: +9714 – 390 86 10 Ansprechpartner: Holger Ochs (Geschäftsführer Balance Consulting Group Dubai) Telefon: +49 (0) 9131 – 89 15 0 Fax: +49 (0) 9131 – 89 15 30 Mail: samira.rengert@dubai.balance.ag Internet: www.dubai.balance.ag Mail: holger.ochs@balance.ag Internet: www.balance.ag