Ausgabe 02/2016
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Ausgabe 02/2016
Der Falcke Ausgabe 02/2016 Mitarbeiterzeitschrift der Falck-Unternehmensgruppe • Falck in den USA: ein Erlebnisbericht • AFN -Fobi-Konzept 2016 • Fußball-EM 2016: Falck- Kicktipp 2 Der Falcke 02/2016 immer häufiger erleben auch wir von Falck in Deutschland, dass wir Teil eines internationalen Konzerns sind. Unsere dänische Mutter arbeitet intensiv daran, den internationalen Erfahrungsaustausch weiter auszubauen. Darüber hinaus wurde erstmals ein internationales Trainee-Programm initiiert. Alle Angebote setzen aber immer Eigeninitiative voraus, diese auch zu nutzen. Unser Hamburger Kollege Frederik Maaß nutzte die Internationalität von Falck und hospitierte eine Woche lang bei unseren Kollegen in Kalifornien. Über seine Eindrücke berichten wir ausführlich in dieser Ausgabe. Ich kann jeden von Euch dazu ermuntern, seinem Beispiel zu folgen und andere Rettungsdienstbereiche im In- und Ausland kennen zu lernen. Die Basis für eine gute medizinische Versorgung unserer Patienten bildet eine fundierte Aus- und Fortbildung. Diese soll selbstverständlich leitlinienkonform erfolgen, um einerseits Sicherheit für den Retter und andererseits optimale Versorgung für den Patienten zu erreichen. In dieser Ausgabe stellen wir Euch das Fortbildungskonzept der AFN vor und berichten über die neuen Reanimationsrichtlinien der AHA. Des Weiteren erfahrt Ihr auch Neuigkeiten über unser Tracer-Projekt, das uns bei der Qualitätskontrolle in der Patientenversorgung unterstützt. Abschließend möchte ich Euch auf die letzte Seite aufmerksam machen, wo es um das Thema umweltbewusstes Fahren geht. Falck startet weltweit eine Kampagne zu diesem Thema. Ziel dabei ist, dass das Fahren mit Einsatzfahrzeugen sicherer, wirtschaftlicher und umweltschonender werden soll. Die Kernelemente stellen wir Euch auf der letzten Seite vor. In den folgenden Monaten werden wir Euch dann zu jedem Thema umfassend in Wort und Bild informieren. Im Namen der gesamten Geschäftsführung wünsche ich Euch viel Spaß beim Lesen und verbleibe Euch mit besten Grüßen Euer Alexander Kirstein Vorsitzender der Geschäftsführung QM -Audit s 2016: Erfolgreich gelaufen! Vom 17. bis 24. März fanden die externen Audits an ausgewählten Rettungswachen und in Verwaltungsabteilungen statt. Da es sich in diesem Jahr um ein Rezertifizierungsaudit handelte, war der Aufwand mit insgesamt elf Audittagen erheblich größer als in den Vorjahren. So konnten die Auditoren vielerorts genauer hinsehen. Die Auditoren des TÜV Hessen zeigten sich begeistert von der Energie, die an den meisten Standorten in die Weiterentwicklung unseres QM-Systems gesteckt wird, gerade weil sie unser Unternehmen mittlerweile schon sehr gut kennen. Stärken bescheinigte uns das Auditoren-Team beispielsweise bei der Weiterentwicklung unserer Einsatzleitsoftware, bei unserem Hygieneprojekt, dem Critical Incident Report System, bei der guten Führung von Materiallagern und dem digitalen Dienstplan. Ebenfalls erhielten wir für verschiedene Bereiche Verbesserungsvorschläge, zum Beispiel für die durchgängige Nutzung von ConSense. Wir arbeiten gerade daran, diese umgehend umzusetzen. Erfolgreich rezertifiziert: der TÜV Hessen rezertifzierte unser QM-System im März. Alles in allem können wir sehr zufrieden mit dem Ergebnis sein. Das gesamte QM-Team dankt allen Kolleginnen und Kollegen für die Unterstützung bei den Audits. Weiter so! Der Falcke 02/2016 Neues von Falck International Falck Direction – Einblicke in Falck VL in Spanien Falck Direction sind Videobotschaften von Falck-Chef Allan Søgaard Larsen. Die neueste Ausgabe gibt Euch Einblicke in die Tätigkeit von Falck in Spanien. Mit mehr als 1.000 Mitarbeitern und 300 Einsatzfahrzeugen leistet Falck dort seit letztem Jahr den Rettungsdienst in der Region Katalonien. Das Video findet Ihr hier: www.falck.de/direction ww w.falck.de/direction : Erfahrt Einblicke in die Arbeit von Falck in Spanien Falckoner – Internationales Traineeprogramm gestartet „Falckoner“ so lautet der Name für das erste TraineeProgramm, das Falck für den Management-Nachwuchs anbietet. In einem zweijährigen Programm lernen die Trainees verschiedene Abteilungen und Geschäftsbereiche von Falck auf der ganzen Welt kennen. Im Anschluss an das Trainee-Programm sollen die Trainees eine Führungsaufgabe im Management übernehmen. Voraussetzungen hierfür sind ein abgeschlossenes Master-Studium (möglichst nicht älter als zwei Jahre), sehr gute Englischkenntnisse und die Bereitschaft für den internationalen Einsatz. Bewerbungen werden bis Ende April 2016 angenommen, der Auswahlprozess findet bereits im Mai statt. Hier findet Ihr ausführliche Informationen zum Programm: www.falck.de/falckoner ww w.falck.de/falckoner: Das Trainee -Programm von Falck für Master-Stud enten ist gestartet. RETTmobil 2016 – Falck zwei Mal präsent Erstmalig präsentiert sich Falck auf der Rettungsdienstfachmesse RETTmobil, die vom 11. bis 13. Mai in Fulda stattfindet. Der Falck-Unternehmensauftritt erfolgt gleich in doppelter Form: Falck Deutschland wird sich in Halle M am Stand 811 präsentieren, u.a. mit der berühmten Lego-Ambulanz, die aus über 255.000 Legosteinen gebaut wurde. In Halle 5 am Stand 503 stellt Falck EMS Europe erstmals einen neu entwickelten Rettungswagen vom Typ „Europa“ vor. Dieser ist das Ergebnis der Zusammenarbeit von Fahrzeugspezialisten aus acht Ländern und weist eine Reihe von Innovationen auf. Die Kollegen an beiden Ständen freuen sich über Euren Besuch. Auf der RET Tmobil vom 11. - 13. Mai ist Falck zwei Mal präsent . Auch der Lego-R TW wird zu sehen sein . 3 4 Der Falcke 02/2016 Falck in den USA: ein Erlebnisberich t Frederik Maaß ist Azubi zum Rettungsassistenten an unserem Standort in Hamburg-Bahrenfeld. Er hospitierte im Januar eine Woche lang bei Falck USA in Nordkalifornien. Hier berichtet Frederik von seinen Erlebnissen. Tag 1: Herzliches Willkommen Bereits am Vortag habe ich meinen amerikanischen Chef Chris Le Baudour kennengelernt. Gemeinsam verbrachten wir einen Kennenlern-Nachmittag auf seinem Segelschiff im Hafen von Sausalitos. Von Anfang an tauschten wir uns sehr viel aus und Chris erzählte mir von seinem Leben und seinem Werdegang. Mehrere Jahre arbeitete er als EMT (=Emergency Medical Technician) im amerikanischen Rettungsdienst. Mehrere Jahre war er auf einem Rettungshubschrauber eingesetzt, dann arbeitete er als Ausbilder auf einer sehr guten Rettungsdienst-Schule und verfasste in dieser Zeit mehrere Lehrbücher für EMT und Paramedics, die mittlerweile sehr verbreitet sind. Seit einigen Jahren ist er nun General Manager bei Falck Northern California. Chris' Gastfreundschaft war grandios und bereitete mir einen tollen Start. Bereits vor meinem Abflug lud er mich zu sich nach Hause zum Dinner ein. So kam es, dass ich ihn in seinem Haus besuchen, eine tolle Kartoffelsuppe seiner Frau Audrey genießen und im Gästezimmer der Familie übernachten durfte. Frederik, Adora und Billy: Gemeinsam verbrachten sie zwei Tage als Team auf dem Falck-KTW in Nordkalifornien. Tag 2: Falck-Wache in Petaluma Am nächsten Morgen ging es früh los, mein erster Arbeitstag an der Falck-Wache in Petaluma stand an. Zu Beginn besichtigte ich gemeinsam mit Chris die Wache. Er zeigte mir jede Abteilung und stellte mich jedem Mitarbeiter vor. Einsatzzentrale, Werkstatt, Abrechnungsabteilung, Chefetage … ich hatte den Eindruck, so ganz anders läuft das hier gar nicht. Im Gegenteil, diese Rettungswache ähnelt sehr der G.A.R.D.-Rettungswache in Hamburg-Wandsbek. Sehr positiv fiel mir auf, wie offen und nett alle Leute zu mir waren. Sie waren stolz, einen Falck-Kollegen aus Deutschland zu Besuch zu haben. Nach dem Rundgang stand das Montagsmeeting an: circa zehn Leute saßen an einem großen Tisch, genossen eine riesige Auswahl an frischen Keksen und hielten eine Telefonkonferenz. Dabei besprachen sie, was am Wochenende los war: Ausrückzeiten, Einsatzaufkommen und mögliche Probleme. Auch in dieser Runde war ich weit mehr als nur „Herzlich Willkommen“. Alle stellten mir Fragen und berichteten mir viel von Falck Northern California. Falck wurde hier durch die Akquise von VeriHealth, einem Rettungsdienstleister vor Ort, aktiv. Dieser Ein BLS-Wagen (BLS = Basic Life Support) von Falck in Nordkalifornien. Die Marke vor Ort ist veriHealth, ein Unternehmen von Falck. Der Patientenraum eines KTW von Falck Nordka lifornien. Alle 10 - 20 Minuten müssen die EMT die Vitalwerte der Patient en messen und dokumentieren. Der Falcke 02/2016 Markteintritt durch Unternehmenskauf erinnerte mich an die deutsche Falck-Unternehmensgruppe. Den restlichen Tag konnte ich mir die Wache nochmal im Detail anschauen. Ich muss echt sagen: so viel anders ist es nicht! Selbst die Fahrzeugbestückung ist verblüffend gleich. Ein großer Unterschied sind jedoch die Medikamente an Bord: hier in den USA gibt es das Paramedic-System. Ein Paramedic ist ständiges Mitglied einer RTW-Besatzung und kann wie ein Notarzt behandeln. Daher sind weitaus mehr Medikamente an Bord. In Petaluma hat Falck seine eigene Rufnummer, ähnlich wie die G.A.R.D. die 19 221 in Hamburg. Im nördlichen Leistungsgebiet sind die Falck-Rettungsmittel in das öffentliche Rettungssystem unter der Nummer 911 eingebunden. Mein zweiter Tag endete mit einer zufriedenen Erschöpfung: so viele Eindrücke, so viele tolle Gespräche, ich war beeindruckt. Tag 3: BLS mit Billy und Adora Am Morgen lernte ich Billy und Adora kennen. Mit ihnen bildete ich als dritter Mann die Besatzung eines BLS (=Basic Life Support, das Gegenstück zum deutschen KTW). Billy, Adora und ich lagen von Anfang auf der gleichen Wellenlänge, schon beim Fahrzeugcheck stellten wir fest, dass wir den gleichen Sinn für Humor haben. Ein BLS ist dem deutschen KTW sehr ähnlich. Er fährt Krankentransporte und ist fast identisch bestückt. Eine Ausnahme bildet die Glukose zur oralen Einnahme. Diese gehört hier mit zur Medikamentenausstattung. Von Anfang bemerkenswert fand ich, dass hier bei Falck USA alles etwas strenger läuft. Strenger im Sinne von ernster, noch patientenorientierter und klar geregelt. So musste ich zum Beispiel ein langärmliges Oberteil tragen, dass mein Tattoo verdeckt, egal wie warm es war. Ob unterwegs oder an der Wache: während der kompletten Schicht haben die Kollegen striktes Rauchverbot, an das sie sich ausnahmslos halten. Während eines Krankentransports müssen die EMT alle 10 – 20 Minuten die Vitalwerte des Patienten Die Route bei einem der Krankentransporte führte über den Highway 1: der traumhaften Küstenstraße in Kalifornien. 5 Das Einsatzgebiet von Falck Nordkalifornien. Es liegt im Nordwesten der USA, ist groß und schön! Unter der Marke veriHealth betreib t Falck hier mehrere Wachen in Ukiah, Willits und Petaluma. (Quelle: GoogleMaps) 6 Der Falcke 02/2016 messen und via Tablet dokumentieren. Zusätzlich leistet der Patient am Einsatzende noch eine Unterschrift, dass alles gut gelaufen ist. Die Auslastung der BLS ist relativ hoch. Dabei muss man aber sagen, dass die zu absolvierenden Strecken bei einem Krankentransport meist viel länger sind als in Hamburg. Es bleibt Zeit zum Essen und eine kurze Pause, aber dann geht es auch schon weiter. Sehr positiv fiel mir auf, dass hier jeder jeden ernst nimmt. Es gibt keine Unstimmigkeiten zwischen Krankenschwestern und Rettungsdienstpersonal, die Notaufnahmen sind nicht komplett überfüllt und die Patienten sind sehr freundlich. Bei einer Tour nach Clearlake kam ich mit einem Patienten in ein tolles Gespräch, in dem er mir wirklich alles über die Landschaft und Kalifornien erzählte. Er war gleichzeitig sehr interessiert, mehr über Deutschland zu erfahren und stellte mir viele Fragen. In diesem netten Gespräch vergingen die zwei Stunden Fahrtzeit sehr schnell vorüber. Mit Billy und Adora verstand ich mich weiterhin so gut, dass wir direkt planten, gemeinsam noch einen Tag zu fahren, bevor ich Kalifornien wieder verlasse. Am Ende des Tages hatte ich sehr viele positive Eindrücke über die Arbeit auf dem BLS gesammelt. Auch Adora und Billy waren froh, dass wir uns so viel austauschen und sie mehr über Falck und den Rettungsdienst in Deutschland erfahren konnten. General Manager Chris Le Baudour und seine Tochte r Kaitlyn auf einem Einsatzfahrzeug. Tag 4: Critical Care Transport (CCT) Am nächsten Tag bin ich als vierter Mann auf einem Critical Care Transport (=CCT) mitgefahren. Ein CCT ist der amerikanische ITW und wird von zwei EMT und einer Regestry Nurse besetzt. Die Regestry Nurse ist dabei das Gegenstück zum Notarzt bei Intensivtransporten. Für diese Tätigkeit durchläuft man eine mehrjährige Ausbildung, in der sich die Leute enorm viel Fachwissen aneignen. Auf meinen CCT war Joseph in dieser Funktion tätig. Gemeinsam mit ihm ging ich alle Medikamente an Bord durch und ja, es sind weitaus mehr als auf unseren ITW. Joseph begeisterte mich durch sein immenses Fachwissen, das ich bisher so geballt bei einem Nicht-Arzt noch nicht erlebt hatte. Die eigentliche Arbeit auf dem CCT ähnelt der auf unseren ITW, nur die Kompetenzen und die Verantwortung des Rettungsdienstpersonals sind weitaus größer. Das Team auf dem CCT war enorm fit und kompetent und leider konnte ich nur 13 Stunden von ihrem 24h-Dienst mit dabei sein. In dieser Zeit beförderten wir jedoch mehrere intensivpflichtige Patienten von Intensivstation zu Intensivstation. Auch an diesem Tag erstaunte mich die große Freundlichkeit und Aufmerksamkeit, die die Leute mir gegenüber zeigten. Auf so ziemlich jeder Station in den Kliniken sprachen mich die Menschen auf meine deutsche Herkunft an, stellten viele Fragen und ich sammelte in vielen Gesprächen spannende und neue Eindrücke. Nicht mal mein Essen „durfte“ ich selbst bezahlen, ich war schließlich Gast. Der CCT (=ITW) von Falck in Northern California auf der Basis eines typisch amerikanischen Ford. Der Patientenraum im CCT: die Stammbesatzung besteht aus drei Leuten, zwei EMT und einer Regestry Nurse, dem Gegenstück zum deutschen Notarzt. Der Falcke 02/2016 7 Tag 5: BLS mit Billy und Adora auf dem Highway One An diesem Tag ging es wieder mit Billy und Adora auf den BLS. Dieses Mal beförderten wir unter anderem einen Patienten nach Point Arena, 150 Kilometer nördlich von Petaluma. Die Strecke dorthin ist der Highway One, eine wunderbare Küstenstraße mit sagenhaftem Ausblick. Und obwohl es Januar war und nicht allzu sonnig: die Temperaturen während meines Aufenthalts lagen zwischen 15 und 22 Grad, waren also sehr angenehm und frühlingshaft. Tag 6: Falck-Wachen unter der 911 & Good Bye Meine Hospitation ging so schnell vorbei, schon stand der letzte Tag an. An diesem Tag startete ich gemeinsam mit General Manager Chris Le Baudour am frühen Morgen in Richtung Norden, zu den Falck-Wachen, die hier unter der öffentlichen Notfallnummer 911 alarmiert werden. Erste Station war Ukiah. Hier stellte mir Chris die Mitarbeiterin Mara vor mit den Worten: „Wir haben an jeder Wache eine Mutti, die alle Kollegen im Griff hat. Hier ist es Mara!“ Mara erzählte mir alles über diese Falck-Wache, zeigte mir den RTW und berichtete, wie die Arbeit bei Falck Nordkalifornien läuft. Während der gesamten Zeit trug ich übrigens Einsatzkleidung, um bei einem Notfall direkt mit auf das Fahrzeug zu können. Aber in dieser Zeit traf kein Notruf ein. In Ukiah hatte Falck noch andere Wachen, die wir besichtigten. Dann ging es weiter nach Willits, wo wir ebenfalls mehrere Falck-Wachen besuchten. Auch hier lernte ich wieder viele coole Leute kennen, die mich herzlich empfingen und gern über ihre Arbeit bei Falck berichteten. Zum Abschluss der Tour und meines Aufenthalts nahm sich Chris die Zeit, mir alle meine offenen Fragen zu beantworten und einen schönen Rahmen für den Abschied zu schaffen. Wir besuchten ein Weingut (davon gibt es in Nordkalifornien sehr viele), einen befreundeten Designer von Chris, den wahrscheinlich tollsten Süßigkeitenladen Kaliforniens und mit einem tollen Essen gemeinsam mit Chris' Frau endete der Tag und meine Zeit bei Falck Nordkalifornien. Frederik in den USA: Videos Frederik hat zwei Videos produziert, die Euch seinen Aufenthalt zeigen. Ihr findet die Videos auf dem Falck-YouTube-Channel unter www.falck.de/youtube. Scannt einfach den QR-Code und Ihr kommt direkt zu unserem Channel. Viel Spaß! Frederik und Wachenmutter Mara in Ukiah: "Sie hat hier alles im Griff." Drei Fragen an Frederik Wie bist Du zu Deiner Hospitation bei Falck in Nordkalifornien gekommen? Ich mag die USA und den American Way of Life und wollte schon lange Einblicke in den US-amerikanischen Rettungsdienst haben. Einfach so dort zu arbeiten oder ein Praktikum zu machen, ist in den USA quasi unmöglich. Da Falck aber in den USA aktiv ist, sah ich darin meine Chance. Ich holte mir die Freigabe von meinem Wachleiter und kontaktierte dann viele Kollegen in den Management-Abteilungen von Falck Deutschland. Mein Ziel war: ich brauche konkrete Kontakte zu Falck USA und Infos, was ich bei solch einer Hospitation zu beachten haben. Nach fast neun Monaten Recherche bekam ich über unseren Personalchef Stefan den direkten Draht zu Chris Le Baudour, dem General Manager von Falck in Nordkalifornien. Der war hellauf begeistert und konnte mich für Januar 2016 einplanen. Wie lief die Kommunikation vor Ort auf Englisch? Die lief gut. Ich hatte mein Schulenglisch parat, keine gesonderten Sprachkurse absolviert und konnte mich trotzdem immer gut verständigen. In den ersten Tagen musste ich natürlich erstmal „reinkommen“. Aber dann war die Sprache kein Hindernis, was auch an der Offenheit und dem Interesse der Menschen lag, die ich in dieser Zeit kennenlernen durfte. Wie lautet das Fazit Deiner Hospitation? Es war einfach toll! Die Gastfreundlichkeit der Kollegen, der spannende und intensive Austausch über die Arbeit und das Leben in den USA und Deutschland, die Arbeitsmoral und -atmosphäre sowie die ganzen Einblicke, wie Falck dort Rettungsdienst leistet, werden mich begleiten. Mein langfristiges Ziel ist, in den USA eine Intensiv-Ausbildung zum EMT zu machen, um dann die Fähigkeit zu haben, dort als EMT zu arbeiten. 8 Der Falcke 02/2016 15 0 2 r h a sj ft ä h sc e -G k lc a F ck li Rückb Unsere dänische Konzernmutter blickt auf ein anspruchsvolles Geschäftsjahr 2015 zurück. Der weltweit niedrige Öl- und Gaspreis führte dazu, dass das Trainingsgeschäft im Geschäftsbereich Safety Services einen empfindlichen Umsatzrückgang verzeichnete. Dieser konnte durch die Rettungs- und Feuerwehr aktivitäten in Europa, Nord- und Lateinamerika zumindest ein Stück weit abgemildert werden. Stark gewachsen ist hingegen die globale Reisebetreuung. Trotz der schwierigen Rahmenbedingungen konnte Falck International das letzte Jahr mit einem positivem Ergebnis (EBITA) von rund 129 Millionen Euro abschließen (im Vorjahr 153 Mio.). Im laufenden Jahr soll wieder ein stärkeres Wachstum bei Umsatz und Ertrag generiert werden. Hierzu sind alle 46 Falck-Länder aufgefordert, einen Beitrag zu leisten. Das Geschäftsjahr 2015 war für Falck International nicht leicht. Vor allem das Sicherheitstraining im Geschäftsbereich Safety Services musste Umsatzeinbußen erleiden. Am Ende standen jedoch ein Umsatzwachstum von circa 9% und ein Gewinn von 129 Mio Euro zu Buche. Werde ein Off Shore -Retter! promedica leistet Rettungsdienst auf hoher See für die Baustellen der Windparks Bukendiek und Riffgrund. Das Geschäftsfeld wächst und wir suchen Dich: als Off Shore-Rettungsspezialist. So wirst Du ein Off Shore-Retter: Wir schicken Dich zu Falck Safety Services in Bremerhaven. Dort absolvierst Du die notwendigen Trainingskurse für den Rettungseinsatz auf hoher See: »» Sea Survival Training »» Fire-Fighting »» Manual Handling »» Helicopter Underwater Escape Training »» Working at Heights Nach erfolgreichem Abschluss Deiner Kurse bist Du einsatzbereit. Dann arbeitest Du in der Regel zwei Wochen auf See und bist dann zwei Wochen daheim an Land. Du bist körperlich fit und seetauglich? Du hast Interesse? Dann kontaktiere Michaela Arnolds unter michaela.arnolds@promedica-rettungsdienst.de! Der Falcke 02/2016 9 Aktuelles von unseren Standorten Spree-Neiße-Kreis Schwerlast-KTW in Betrieb genommen Unsere Kollegen im Spree-Neiße-Kreis konnten im Januar einen Schwerlast-KTW in Betrieb nehmen. Das Fahrzeug ist an unserem Standort in Guben stationiert und gehört dem Spree-Neiße-Kreis als Auftraggeber für den Rettungsdienst. Der neue Schwerlast-KTW kommt zum Einsatz, wenn stark übergewichtige Patienten befördert werden müssen. Er wird von unseren Kollegen tagsüber regulär besetzt, in den Abend- und Nachtstunden kann er bei Bedarf ebenfalls angefordert werden. Die Falck-Mitarbeiter im Spree-Neiße-Kreis waren maßgeblich an der Fahrzeugkonzeption beteiligt. Besonderen Wert wurde deshalb auf die ergonomische und rückenschonende Ausstattung gelegt. Zentrales Element ist eine elektrohydraulische Patiententrage Power Brava von Kartsana. Diese trägt Patienten bis zu 300 Kilogramm und ist zusätzlich verbreitert, damit Adipositas-Patienten komfortabel liegen können. Für Tragestuhlpatienten befindet sich ein Dlouhy-Carbon-Tragestuhl auf dem Fahrzeug. In Kombination mit einem elektrisch betriebenen Treppensteiggerät können damit Patienten bis 160 Kilogramm sitzend befördert werden. Eine klappbare Rampe zum Hineinfahren der Patienten in den Schwerlast-KTW komplettiert die Fahrzeugausstattung. Der neue Schwerla st- KT W: elektrohydra ulische Trage, Carbon -Tragestuhl, elektrisches Treppe nsteiggerät und klappbare Rampe erl eichtern die Beförder ung schwergewichti Patienten erheblich ger . HRpuls II/2016: Kommunikation Seit Anfang April widmet sich unsere Mitarbeiter umfrage HRpuls einem neuem Thema. Kommunikation steht diesmal im Mittelpunkt. HRpuls – so geht's! • HRpuls ist unsere bundesweite Mitarbeiterumfrage und behandelt acht Themen in jeweils drei Phasen. • Alle MitarbeiterInnen im operativen Rettungs dienst und der Verwaltung können und sollen mitmachen. • Die Teilnahme läuft immer online. • Die genauen Daten und den Link für Euren Standort erfahrt Ihr durch Eure Wach- oder Abteilungsleitung, E-Mails sowie Poster-Aushänge an Eurem Standort . Kritisieren – Projektieren – Realisieren HRpuls behandelt jedes Thema in drei Phasen. In der ersten Phase bewertet und kritisiert Ihr in einer Umfrage bestimmte Aspekte des Themas. In der zweiten Phase macht Ihr Vorschläge zur Verbesserung, bewertet diese und es entstehen konkrete Projekte. In der dritten Phase schließlich realisiert Ihr in Projektteams die am besten bewerteten Projekte. So ist gewährleistet, dass die Umfrage wirklich zu Veränderungen führt. Nehmt an der Umfrage teil, wir brauchen Euer Feedback! • Defibrillator richten so bald wie möglich • Notarzt so schnell wie möglich nachfordern • Absaugbereitschaft herstellen • Beatmung vorbereiten (Maske mit Guedeltubus, Beutel und Reservoir, Sauerstoff anschließen) • Überprüfen des Bewusstseins • Atemwege kontrollieren • gleichzeitige Überprüfung von Atmung und Puls • Kommunikation an den Helfer • sofort nach Schockabgabe weitere 30 Thoraxkompressionen • 1 Schockabgabe bei VF/pVT • 150-200 Joule (biphasisch) • 2. Schockabgabe bei VF/pVT • 150-200 Joule (biphasisch) • Gabe von Adrenalin 1mg i.v/i.o. • 3-5 min Adrenalingabe • 5 Zyklen = 2 Minuten CPR bei 30:2 (Alle 2 Minuten wechseln) = Kopf und Seite wechseln Position • Bei Atemwegssicherung kontinuierliche CPR und 10 Beatmungen pro Minute • Rhythmusanalyse • 2 Beatmungen Vorbereitung und Durchführung von erweiternden Maßnahmen • Atemwegssicherung • i.v./i.o. Zugang • Medikamente vorbereiten (Adrenalin, Amiodaron) • Kapnographie Rhythmusanalyse • 30 Thoraxkompressionen bis Defibrillator / AED bereit ist • Reanimation durchführen bis frühestmögliche Rhythmusanalyse Helfer 2 (Seite) Helfer 1 (Kopfposition) Herz-Kreislauf-Stillstand bei Erwachsenen – VF / pVT Reanimationsalgorithmus auf Basis der AHA-Leitlinien 2015 ROSC • Puls und Blutdruck prüfen Atemwegssicherung • LT oder ET (falls geübt) • Kapnographie anschließen • sobald Atemwegssicherung erfolgreich 1 Beatmung alle 6 Sekunden (10/min) bei einer kontinuierlichen Herzdruckmassage Medikamentöse Therapie • Adrenalin i.v./i.o. Dosierung: 1mg alle 3-5min • Amiodaron i.v./i.o. Dosierung: Erste Gabe: 300mg Zweite Gabe: 150mg erwägen Schock-Therapie • biphasisch: Herstellerempfehlung (Initialdosis von 120-200J) • falls nicht bekannt: Maximum wählen • monophasisch: 360 Joule CPR-Qualität • Drücke fest (min. 5cm, max. 6cm) und schnell (100-120/min). • Entlaste den Brustkorb. • Wechselt Euch alle 2 min ab. • Wenn die Atemwege nicht gesichert werden können 30:2 (Herzdruckmassage-Beatmung) anwenden. • qualitative Kapnographie anstreben wenn EtCO2 < 10mmHg Qualität der CPR verbessern Auf jeden Fall zusätzlich beachten! 10 Der Falcke 02/2016 Vorbereitung und Durchführung von erweiternden Maßnahmen • Atemwegssicherung • i.v./i.o. Zugang • Medikamente vorbereiten (Adrenalin, Amiodaron) • Kapnographie • sofort nach Schockabgabe weiter CPR durchführen Vorbereitung und Durchführung von erweiternden Maßnahmen • Atemwegssicherung • i.v./i.o. Zugang • Medikamente vorbereiten (Adrenalin, Amiodaron) • Kapnographie Vorbereitung und Durchführung von erweiternden Maßnahmen • Atemwegssicherung • i.v./i.o. Zugang • Medikamente vorbereiten (Adrenalin, Amiodaron) • Kapnographie • Adrenalingabe alle 3-5min • Bei weiterhin therapierefraktären VF/pVT = weitere Gabe von 150 mg Amiodaron i.v./i.o. • Alle 3-5 Minuten (entspricht 2 Zyklen) Gabe von 1mg Adrenalin • Rhythmusanalyse • kontinuierliche CPR und 10 Beatmungen pro Minute • sofort nach Schockabgabe weiter CPR durchführen • 4. Schockabgabe falls VF/pVT • 150-200 Joule (biphasisch) • 5 Zyklen = 2 Minuten CPR bei 30:2 (Alle 2 Minuten wechseln) = Kopf und Seite wechseln Position • Bei Atemwegssicherung kontinuierliche CPR und 10 Beatmungen pro Minute • Rhythmusanalyse • 3. Schockabgabe falls VF/pVT • 150-200 Joule (biphasisch) • Gabe von Amiodoran 300mg i.v./i.o. • 5 Zyklen = 2 Minuten CPR bei 30:2 (Alle 2 Minuten wechseln) = Kopf und Seite wechseln Position • Bei Atemwegssicherung kontinuierliche CPR und 10 Beatmungen pro Minute • Rhythmusanalyse • sofort nach Schockabgabe weiter CPR durchführen Beheben von reversiblen Ursachen • Hypovolämie • Hypoxie • Hypo-/Hyperglykämie • Hypo-/Hyperkaliämie • Hypothermie • Tension Pneumothorax • Tamponade Herz • Toxine • Thrombose: koronar • Thrombose: pulmonal • nachhaltige Steigerung der EtCO2 (typisch >40mmHg) • Überwachung des intraarteriellen Blutdrucks Der Falcke 02/2016 11 12 Der Falcke 02/2016 A Fobi- Konzept 2016 an der sta Zusammengestellt von Kon Konstantin Sowitzki ist an der Akademie für Notfallmedizin als Fortbildungs-Koordinator tätig. Er gibt Euch Einblicke in das Fobi-Konzept 2016 der AFN. Konstantin, wozu brauchen unsere RettungsdienstMitarbeiter überhaupt eine Fortbildung? Die Fortbildung gehört zu den Berufspflichten des Personals im Rettungsdienst und diese ist je nach Bundesland unterschiedlich gesetzlich verankert. In Sachsen und Berlin gibt es keine gesetzlichen Vorgaben zur Fortbildung. In Hamburg hingegen muss das Personal im Rettungsdienst jedes Jahr 30 Stunden Fortbildung absolvieren. Dazu gehören hier auch Pflichtthemen wie Hygiene, Unfallverhütungsvorschriften und die jährliche Einweisung in die Blaulichtfahrt. Zudem müssen Rettungssanitäter und -assistenten nachweisen, dass sie die Maßnahmen bei einer Reanimation beherrschen. Was macht eine gute Fortbildung aus? Eine gute Fortbildung erfüllt zum einen die Pflicht- FN ntin Sowitzki, Dozent im Ret tungsdienst an der AFN Ha mb urg inhalte und geht zum anderen auf die Arbeitsfelder und Wünsche der Teilnehmer ein. Dazu gehört eine gute Organisation, Planung, Durchführung und zum Schluss auch Evaluation der Fobi. In der AFN wollen wir unser L ehrga n gs a n g eb o t ständig verbessern, dazu gehört auch die jährliche Pflichtforti bildung. Konstantin bei einer Fob r Teilnahme. rege mit Am Ende einer Fortbildung können die Kollegen ihre Themenwünsche für das kommende Jahr äußern. Die Wunschthemen aus dem Jahr 2015 haben wir in 2016 in die Fobi übernommen. strukturierte Patientenuntersuchung Pädiatrie Atemwegsmanagement, Zugang i.o./i.v. Algorithmen und Behandlungs-Schemata: »» ABCDE »» SAMPLER »» OPQRST »» FAST »» WASB »» kritisch/unkritisch »» Vorstellung Falck-SOPs 2015 Grundlagen und Anatomie Anatomie und Physiologie Besonderheiten Notfallmanagement: »» Pseudokrupp »» Epiglottitis »» Asthma »» Anaphylaxie »» Fieberkrampf Kinderreanimation und Säugling-Reanimation (AHA 2015) - Theorie Freimachen und Sichern der Atemwege Skillstraining: »» Guedel, Wendl, Absaugen »» Beutel-Masken-Beatmung »» Anwendung des Larynxtubus inklusive Lagekontrolle und Fixierung »» endotracheale Intubation: Assistenz und Durchführung »» Kapnographie: Anschluss und Befundung »» i.v.-Zugang PVZ »» i.o.-Zugang mit EZ IO EKG Reanimation nach AHA-Leitlinien 2015 »» »» »» »» »» »» »» Zunächst wird der ALS-Algorithmus nach AHA 2015 vorgestellt; danach Übungen zum BLS und ALS. »» Übungen BLS (Anwendung von AED, CPR, Beutel-Masken-Beatmung) »» Übungen ALS (Anwendung Defibrillator EKG, CPR, Medikamente und i.v.-Zugang, Atemwegssicherung mit Larynxtubus) Skillstraining: »» Beckenschlinge »» Tourniquet »» Schaufeltrage »» Vakuummatratze Gruppentraining und Praxis: »» internistische Notfälle »» traumatologische Notfälle Pharmakologie »» »» »» »» »» Notkompetenzmedikamente Sympathikus/Parasympathikus Rezeptoren-Theorie Pharmakokinetik und -Dynamik Notfallmedikamente Grundlagen EKG Auswertung EKG periarrest Arrhythmien Bradykardie und Tachykardie Herzrhythmusstörungen Ischämiezeichen pVT/VF/Asystolie/PEA Die Themenblöcke der Fobi 2016 für unser Rettungsdienstpersonal . Die strukturierte Patientenuntersuchung, Pädiatrie und EKG wurden auf Wunsch der Teilnehmer ins Programm aufgenommen. Der Falcke 02/2016 Wo liegt die Schwierigkeit bei der Planung einer Fortbildung? Die Inhalte der Fortbildung müssen gut auf die Teilnehmer abgestimmt sein. Sie sollen diese nicht überfordern, aber auch nicht unterfordern oder gar langweilen. Da die Teilnehmer oft sehr unterschiedlich sind, ist es die größte Herausforderung, diese Balance zu wahren. Welche Themen sind im Jahr 2016 neu? Die strukturierte Patientenuntersuchung ist ein neues Fobi-Thema in 2016. Dabei lernen die Kollegen neue Behandlungsabläufe, die im Rettungsdienst verwendet werden. Auf Wunsch der Teilnehmer haben wir auch die Themen Pädiatrie und EKG zusätzlich in die Fortbildung 2016 integriert und die Themen Neurologie und Niere gestrichen. Außerdem vermitteln wir einen neuen Algorithmus zur Reanimation nach Empfehlung der American Heart Association. dieses Jahr mehr Praxis. Daher üben sie nun vermehrt an Fallbeispielen oder im Szenario-Training mit modernen Reanimationspuppen. Sie trainieren zum Beispiel intraossäre Zugänge zu legen, die endotracheale Intubation und die Einlage eines Larynxtubus. Während des Skillstrainings für Trauma-Patienten üben sie den Umgang mit Beckenschlinge und Tourniquet. Zur Person: Konstantin Sowitzki Konstantin Sowitzki ist 30 Jahre alt, Rettungsassistent und Praxisanleiter. Seit November 2015 arbeitet er an der AFN als Dozent und Fortbildungskoordinator. Parallel studiert er an der Universität Hamburg Lehramt. Welche Themen sind besonders interessant? Die Kolleginnen und Kollegen wünschten sich für Reanimation nach AHA- Leitlinien 2015 Im Oktober 2015 veröffentlichte die American Heart Association (AHA) neue Leitlinien zur Reanimation. Die American Heart Association widmet sich der besseren Behandlung von kardiovaskulären Erkrankungen. Sie möchte unter anderem das Outcome von Reanimationen verbessern, Patienten mittels evidenzbasierter Notfallmedizin besser versorgen sowie die Leistungsqualität des Rettungsdienstpersonals steigern. Die Leitlinien 2015 greifen die Ergebnisse neuer evidenzbasierter Studien aus den letzten fünf Jahren auf. Sie legen weiterhin viel Wert auf die qualitativ hochwertige Herz-Lungen-Wiederbelebung. Die Reanimation sollte nie länger als 10 Sekunden unterbrochen und gleichzeitig übermäßige Beatmung vermieden werden. Maßnahmen im Basic Life Support (auch von Laien zu leisten) »» Situation schnell erkennen, Rettungsdienst umgehend alarmieren »» Atmung und Puls simultan überprüfen »» Bei Apnoe/Schnappatmung und Pulslosigkeit sofort mit Reanimation beginnen »» hochwertige Thoraxkompressionen 30:2 und eine ausreichende Beatmung leisten »» bei beobachtetem Kollaps und sofort verfügbaren AED: sofort AED einsetzen! Maßnahmen im Advanced Life Support (durch Rettungsdienst) »» schnellstmögliche Gabe von Adrenalin 1mg bei einem anfänglich nicht-defibrillierbaren Rhythmus »» periphervenösen oder intraossären Zugang legen »» Atemwege sichern: mit Larynxtubus oder endotracheale Intubation für geübtes Personal »» Gabe von Adrenalin 1mg nach dem 2. Schock bei defibrillierbaren Rhythmus »» Entscheidungsfindung: etCO2 < 10mmHg gemäß Kapnographie nach 20 min. Reanimation geht mit sehr geringer Erfolgswahrscheinlichkeit einher. »» Gabe von Amiodaron 300mg bei defibrillierbarem Rhythmus nach dem 3. Schock, weitere Gabe 150mg kann bei bestehendem defibrillierbaren Rhythmus wiederholt werden Unbedingt beachten: Die BLS-Maßnahmen dürfen für die ALS-Maßnahmen NICHT unterbrochen werden! 13 14 Der Falcke 02/2016 Aktuelles vom Qualitätsmanagement Auswertung Tracer-Projekt Protokoll "Meldebogen Schlaganfall" Rev.:1 Im Sommer 2015 haben wir mit G.A.R.D. Hamburg der Einführung von Tracer-ProFalck NRW tokollen begonnen, die Qualität G.A.R.D. NRW unserer eigentlichen DienstleiG.A.R.D. Cuxhaven stung zu messen: dem Rettungspromedica Küste diensteinsatz. Seitdem haben Uhrzeit ASG Leipzig Alarm: er: umm wir vonatzn allen Standorten der Eins promedica Sachsenhausen Uhrzeit Falck-Unternehmensgruppe insAnkunft beim Patienten: promedica Potsdam-Mittelmark Wache: gesamt 246 Meldebögen zur Flensburg hrt beim Patienten: Uhrzeit Abfa Verdachtsdiagnose „SchlaganDatum (Einsatzbeginn): Falck Südwestsachsen fall“ und 110 Meldebögen zum Uhrzeit Übergabe Klinik: Falck Spree-Neiße-Kreis „ACS“ erhalten. Diese Zahl ist 0 20 40 60 80 100 gering, denn so viele Einsätze So verteilen sich die 246 Meldebögen zum Schlaga auf unsere Standorte. dieser Art haben wir normaler. ) bzw etc.nfall takt An allen Stando terwirKon letz haben it,rten weitau afze s mehr Potenzial für unsere Daten. punkt (Einschl Zeit r freie ptom sym erer sich ter Letz weise innerhalb eines Monats, ☐ unbekannt maximal in einem Vierteljahr, an einem mittelgroßen Uhrzeit 100% Beginn der Symptomatik: Standort mit öffentlichem Rettungsdienst. Meldebogen Schlaganfall RTW FAST durchgeführt? ☐ja ☐nein 90% Hier ein Auszug aus den Ergebnissen: 80% % 2 initi »»SpO In über 80% al: der Fälle wurden alle notwendigen 70% Basismaßnahmen dokumentiert. ☐mmol/l ☐mg/dl RR nicht dokumentiert al: initi 60% »» BZ In über 90% der Fälle wurde ein erster RR-Wert RR >220 dokumentiert, jedoch in nur 70% ein zweiter. / RR 130 - 220 50% RR syst./diast. initial: RR <130 »» In 65% aller Fälle wurde eine Notaufnahme als 40% ☐nein ☐ja Zielort angefahren, beim Herzkag? ACS in 16% ein rapie nöti RR-The 30% theterlabor, beim Apoplex in 34% eine StrokeParallel-Alarmierung durch EZ!) ch (au in ☐ne ☐ja Unit. NA-Ruf erfolgt? 20% »» In 26% der vorliegenden Apoplex-Fälle wurden 10% nicht alle relevanten Zeitstempel dokumentiert 0% (Alarm, Ankunft, Abfahrt, Übergabe). Ursachen keine Urapidil Vasopressor rapie: The Medikamente wurden nicht benannt. OK 30°: ☐ja ☐nein Schlaganfälle und Auswer tung der Medikamenten gabe: Urapidil wurde zu 100% bei RR-Wer ten zwischen 130-220 verabreicht. Vasopressor zu 60% bei RR-Wer ten <130. In 91% aller Fälle wurden keine Medikamente gegeben. Was ist uns aufgefallen? ☐ja ☐nein Oft Infu fehltsion es an : einer vollständigen Dokumentation der Zeitstempel sowie der eingeleiteten Maßnahmen. ☐nein ☐ja besonl: Dokumentation im Ernstfall pididiese Dabei kann Ura ders zu Eurer Entlastung extrem wichtig sein. ☐ja ☐nein ssor: auch, dass im Durchschnitt oprezeigen Vas Die Daten nur jeder dritte Patient in eine spezialisierte Aufnahme gebracht wurde. Diese Erkenntnis können wir direkt an die Träger, Krankenhäuser oder LNAs weitergeben,/ um h Therapie: RR nac gegebenenfalls auf ein Versorgungsproblem aufmerk☐ja ☐nein sam zu machen. itoring erfolgt? Mon An all diesen Schrauben gilt es auch in Zukunft wei☐nein ☐javerbunng? eldu Voranm fonische Tele ter zu drehen, um unsere Qualität und damit den die Patientensicherheit zu steigern. Wir sind auf ☐Neurochirurgie Stroke-Unit ik: ☐ Eure Ziel regeklin Teilnahme und Eure Ratschläge angewiesen. Bitte unterstützt uns bei diesem Projekt noch stärker. Tracer-Projekt: So macht Ihr mit! • Ihr habt einen Einsatz mit Schlaganfall- oder ACS-Patient? • Füllt nach dem Einsatz den Meldebogen komplett aus und gebt diesen bei Eurer Wachleitung ab. • Die Meldebögen findet Ihr als Ausdruck auf dem Fahrzeug oder in unserer QM-Software ConSense. Notaufnahme ☐ • Die Wachleitung scannt die Meldebögen und leitet sie digital an das QM-Team weiter. der Wachleitung abgeben! Das ausgefüllte Formular bitte bei Der Falcke 02/2016 15 Aktuelles von unseren Standorten Potsdam-Mittelmark promedica-Team belegt 5. Platz bei Fußballturnier Unsere Kollegen der promedica-Rettungswachen Groß-Kreutz und Lehnin nahmen am 20. Februar am 12. Gemeindefußballturnier Lehnin teil. Dabei erreichten sie einen beachtlichen fünften Platz – und dass ohne Training, ja sogar ohne jemals zuvor gemeinsam auf dem Spielfeld gestanden zu haben. Unsere Kicker waren also nicht die allerbesten Fußballer, aber hatten auf jeden Fall das beste Equipment, um mögliche Blessuren zu heilen. Hinzu kam eine grandiose Fan-Unterstützung durch die Katschutzgruppe mit RTW, NEF, Notarzt und Angehörigen. Und zu guter Letzt ergab eine höchst repräsentative Blitzumfrage unter den weiblichen Zuschauern: das promedica-Team war das schönste! Wir gratulieren den Kollegen zu diesem Erfolg! Kreutz und Lehnin medica- Wachen Groß mas Sokolowski, Das Fußballteam der pro k, Stefan Bronnert, Tho Lac an isti Chr .): .n.r n (v.l .n.r.): vor ; ing Hintere Reihe (v.l erd Det Dr. itzki, Olaf Ziemann, n Köh Lar s Schmidt, Marko Bor ilo Dan , n Seidel, Oliver Rauhut Dennis Franke, Stepha Zusätzlicher RTW in Dienst gestellt Seit dem 1. April besetzen unsere promedica-Kollegen an der Rettungswache Lehnin einen zusätzlichen RTW. Dieser ist an 365 Tagen im Jahr jeweils 11 Stunden einsatzbereit. Der zusätzliche RTW soll helfen, die Hilfsfrist im Landkreis bei steigender Auslastung besser einzuhalten. Zum 1. April konnte promedica an der Wache Lehnin einen weiteren RTW in Dienst nehmen. Dortmund Gruß von Kollegen Im Februar trafen sich zwei Mannschaften von K&G Krankentransporte in Dortmund zufällig am selben Ort. Diese Chance nutzten Tim Wormitt, Richard und Nadine Siegert und AnnKathrin Schütze, um ein Foto zu schießen, das zeigt: K&G Krankentransporte ist ein Unternehmen der Falck-Gruppe und hiermit geht ein Gruß von allen Dortmundern an die Kolleginnen und Kollegen der über 60 anderen Standorte in Deutschland. Gemeinsam für's Foto und ein Gruß an alle Kolleginnen und Kollegen: Tim Wormitt, Richard und Nadine Siegert und Ann-Kathrin Schütze von K&G Krankentransporte Dortmund 16 Der Falcke 02/2016 Aktuelles aus der AFN AFN NRW ist umgezogen Die AFN NRW in Hamm ist im Februar umgezogen. Der neue Sitz befindet sich in der Rabodstraße 4 im Gewerbegebiet „Hafen Hamm“. Das Bürogebäude bietet der AFN viele Vorteile: es stehen nun mehr und größere Hörsäle, Aufenthaltsräume und Büros zur Verfügung. Ebenfalls bietet die technische Infrastruktur des Mietgebäudes viele Vorteile, u.a. einen Parkplatz direkt auf dem Gelände sowie ein großes Außengelände, das viel Platz für praktische Übungseinheiten bietet. Das neue Gebäude der AFN NRW in Hamm. Im neuen Domizil starteten bereits die ersten Kurse, u.a. die Ausbildung zum Rettungssanitäter und Weiterbildungen für Falck-Rettungsdienstpersonal in NRW. Akademieleiter Markus Neuberger berichtet: „Der Umzug zeigt, dass die AFN in NRW sich in Richtung Zukunft orientiert. Auch wenn Falck in Hamm direkt ab 2017 vorerst keinen Rettungsdienst leistet, werden Kollegen aus Falck-Standorten in NRW von der geografischen Nähe unseres Akademie-Ablegers profitieren. Die Ausbildung zum Rettungssanitäter bieten wir in Hamm ebenfalls an. Im Rettungsdienst herrscht Personalmangel, die hohe Bevölkerungsdichte in NRW bietet uns ein großes Potenzial, um Menschen für die Arbeit im Rettungsdienst zu begeistern und auszubilden.“ Rebecca Gockel ist die Ausbildungskoordinatorin vor Ort und erzählt: „Der Umzug war eine enorme Aufgabe, aber es hat sich gelohnt. Der alte Standort war zu klein und nicht zukunftsfähig. Nun können wir hier als einziger Mieter alles nach unseren Ansprüchen gestalten. Ob Mitarbeiter, Auszubildender oder Kursteilnehmer: davon profitieren alle!“ Neue Web-Adresse www.akademie-notfallmedizin.de Neuer Ausbildungskoordinator für Mittelddeutschland Im April hat sich die Web-Adresse der AFN geändert. Alle Infos zur Akademie, allen Standorten und Kursen findet Ihr nun unter www.akademienot fallmedizin. de Akademieleiter Markus Neuberger erläutert: „Es ist zwar www.akademie-notfallmedizin.de nur eine andedie Homepage der AFN mit neuer Adresse re Web-Adresse, aber diese zeigt: die AFN will noch stärker bundesweit aktiv werden. Dieses Ziel verfolgen wir konsequent und nutzen daher ab sofort diese Adresse im Web." Seit April ist Norman Sperber als Ausbildungskoordinator Mitteldeutschland für die AFN tätig. In dieser Funktion plant und organisiert er die Aus- und Weiterbildungsangebote der AFN an unseren Standorten in Brandenburg, Sachsen und Wolfsburg. Norman ist NotfallNorman Sperber, Ausbildungskoordinator Mitteldeutschland an der AFN sanitäter mit vielen Jahren Berufserfahrung im Rettungsdienst und in der Medizinpädagogik. In den vergangenen Jahren war er unter anderem als Schulleiter und Rettungsdienstleiter tätig. Als Ausbildungskoordinator liegt sein Fokus in der nächsten Zeit auf der Vorbereitung unserer Kollegen in Mitteldeutschland auf die Ergänzungsprüfung zum Notfallsanitäter. Der Falcke 02/2016 17 Fußball-EM 2016: www.falck.de/kicktipp Es ist zwar noch etwas Zeit, aber am 10. Juni startet die Fußball-EM 2016. Zur WM vor zwei Jahren nahmen mehr als 150 KollegInnen bei unserem Falck-Kicktippspiel teil und – Deutschland wurde Weltmeister. Dieses gute Omen nutzen wir und starten auch zur EM 2016 unser Falck-Kicktippspiel. Unter www.falck.de/kicktipp gelangt Ihr direkt zu unserem Tipp-Portal. Dort findet Ihr alle Infos zum Spiel. Und natürlich gibt es was zu gewinnen. Der erste Preis ist ein Samsung Galaxy Tab, der zweite Preis ein Original-T-Shirt der deutschen Fußballnationalmannschaft und der dritte Preis ein Jahresabo der SportBild. Falck-K icktipp zur EM 2016: macht mit, habt Spaß und gewinnt! Wir freuen uns auf viele Mitspieler und eine spannende Tipprunde! Über den Wolken: KBAler in der Luft André Sommer ist seit etwa zwei Jahren als Ehrenamtler beim KBA e.V. in Norderstedt als Aushilfe tätig. Hauptberuflich ist er stellv. Wachabteilungsführer und Zugführer bei der Berufsfeuerwehr Hamburg an der Feuer- und Rettungswache Finkenwerder. In seiner Freizeit hat André ein tolles Hobby: er fliegt gerne mit seinem eigenen Ultraleichtflugzeug und genießt die Freiheit über den Wolken. Seit 2008 besitzt André die Lizenz, um mit seinem Ultraleichtflugzeug Flysynthesis Storch 503 CT allein abzuheben. "Ich starte bei gutem Wetter um die zehn Mal im Monat. Durch den Schichtdienst kann ich mir dies gut einteilen." Als Pilot ist André natürlich immer an Bord. Aber sein Flugzeuge hat zwei Sitze. "Ich fliege gerne auch zu Zweit und ermögliche auch gerne anderen dieses schöne Erlebnis." Für alle Falck-Mitarbeiter bietet André daher an: "Jeder Kollege oder jede Kollegin kann mich gerne begleiten. Ich biete diese Gastflüge zum Selbstkostenpreis von 1 Euro pro Minute ab dem Flugplatz Neumünster (kurz hinter dem Friesencenter) an. Ich kümmere mich um alles, meine Begleiter brauchen nur einzusteigen." Ihr habt Interesse? Dann kontaktiert André mobil unter 0160 – 97920416 (auch per WhatsApp). Wenn Ihr einen Flug verschenken möchtet, erhaltet Ihr von ihm auch einen Gutschein für einen Gastflug. André während seines Einsatzes für KBA (links) und in seinem Ultraleichtflugzeug. Andrés Angebot an alle Falck-K ollegen: "Wer Lust auf einen Gastflug hat, kann mich gerne begleit en!" Andrés Ultraleichtflugzeug hat einen Motor, zwei Sitze, eine Flughöhe bis zu 10.000 Fuß und bietet fantastische Ausblicke. 18 Der Falcke 02/2016 D l e s t ä r t r o w z u e r K t as Rettungsdiens Lö sung swor t: 1 2 3 3 2 1 4 5 6 7 4 7 5 5 6 7 8 9 1 10 11 12 13 2 15 14 16 17 19 18 20 21 22 6 23 24 25 4 EclipseCrossword.com Waagerecht 3 26 2. roter Blutfarbstoff 7. oberer Teil des Sprunggelenks, Verbindung zwischen Fuß und Bein 8. Differenz zwischen systolischem und diastolischem Blutdruck 10. Abkürzung von "Schweres Akutes Respiratorisches Syndrom" 13. Blutgefäß 16. Gefäßerkrankung, bei der sich ein Blutgerinnsel bildet. 19. Hohlsonde zur Beatmung 21. Flüssige Arzneimittelform 23. Entzündung der weibliche Milchdrüse, oft bei stillenden Frauen 24. medizinisch für Gebärmutterhals 25. Hauptsitz der Falck-Unternehmensgruppe Deutschland 26. Abkürzung für eine Gruppe von DNA-Viren. Einige Viren dieser Gruppe können Gebärmutterhalskrebs hervorrufen. Senkrecht 1. Muss immer eingehalten werden 3. Bezeichnung für eine erworbene Sprachstörung durch Schädigung der Gehirn-Hemisphäre, z.B. nach einem Schlaganfall 4. Gutartiger Muskeltumor 5. Hartgebilde in der Mundhöhle. 6. Pfeifendes Atemgeräusch 9. Bezeichnung für ein Druckgeschwür. 11. Hintere Seite des Unterschenkels 12. Verhaltensstörung mit Problemen bei der Aufmerksamkeit, Selbstregulation und Impulsivität und körperlicher Unruhe. 14. Abkürzung für prämenstruelles Syndrom 15. Bezeichnung für knöchernde Augenhöhle 17. Flächige und feste Bindegewebsschichten, bzw. alle Weichteil-Komponenten des Bindegewebes 18. Hauterkrankung, die besonders häufig in der Pubertät auftritt. 20. Auswurf nach starkem Husten 22. Sichtbare Ausstülpungen der Schleimhaut Mitmachen und Gewinnen! Gewinne einen Falck-RTW im Maßstab 1:32 mit Blaulicht, Sondersignalen und Scheinwerferlicht! Sende Deine Antworten auf das Heftquiz bis zum 21. Mai 2016 an kommunikation@falck.de. Wenn Du zusätzlich das Lösungswort des Kreuzworträtsels einsendest, verdoppelst Du Deine Gewinnchance. Viel Spaß! Der Falcke 02/2016 Das Heftquiz 02/2016 Gratulation Kristin! 1. Welches deutsche Einsatzfahrzeug entspricht einem amerikanischen BLS-Fahrzeug? a) RTW b) KTW c) ITW Kristin Wachholz ist die Gewinnerin unseres Heftquiz der Ausgabe 01/2016. 2. Wie viele Stunden ist der zusätzliche RTW an unserer promedica-Wache in Lehnin täglich einsatzbereit? a) 10h b) 11h c) 12h Kristin ist seit 2012 Rettungssanitäterin, seit 2015 bei der G.A.R.D. in Hamburg und dort Assistenz der Wachleitung an unserer Wache in Hamburg-Barmbek. 3. Womit spart Ihr beim Ecodriving Sprit? a) sanft beschleunigen b) richtiger Reifendruck c) gleichmäßige Geschwindigkeit Wir wünschen viel Spaß mit dem Falck-RTW! 19 Kristin Wachhol z Sudoku: medium + hard 7 2 8 3 2 6 8 6 1 4 2 1 4 5 2 6 1 9 8 5 9 8 6 4 5 1 9 3 1 Imp ressum tschrift der Der Falcke ist die Mit arb eiterzei tschland . Deu pe Falc k-Unternehmensgrup Auf lage: 2.00 0 Exempl are 6 Redaktions schluss : 1. Apr il 201 5 1 6 8 2 7 1 3 5 7 3 9 4 1 2 4 5 7 8 6 3 6 4 7 9 , Chr istoph Lipp ay Redaktion: Steffen Windelb erg wek ky Sara mad Grafik + Layout : Moham V.i.S .d.P : Dr. Alexander Kirstein © Falc k Rettungsdienst GmbH munikat ion@falc k.de Web: ww w.falck.de • E-Mail: kom 8 5 7 6 3 20 Falck Ecodriving 2016 Der Falcke 02/2016 Falck startete vor einiger Zeit die Ecodriving-Kampagne. Ecodriving heißt: umweltschonend fahren – privat wie beruflich. Damit dies gelingt, hat das globale FalckFuhrparkmanagement zehn Tipps zusammengestellt. Ab Mai steht auch bei uns in Deutschland jeden Monat jeweils ein Tipp im Zentrum der Kampagne. In dieser Ausgabe bringen wir Euch eine Übersicht über die ersten fünf Tipps für umweltschonendes und benzinsparendes Fahren. Fahrt mit richtigem Reifendruck »» Prüft regelmäßig den Reifendruck. »» Bei richtigem Reifendruck könnt Ihr bis zu 15% Kraftstoff einsparen. Beschleunigt sanft und smart »» Beschleunigt langsam und gleichmäßig, kurz smart! »» Haltet die Motordrehzahl niedrig. »» Vermeidet den "Kick Down". Vermeidet Leerlauf »» Stellt den Motor an der Ampel oder längeren Stops ab. »» Den Motor mehr als 1 Stunde im Stand laufen zu lassen, belastet die Umwelt genauso wie 1.000 Kilometer Fahrt. Nutzt die Motorbremse »» Lasst so oft wie möglich das Fahrzeug ausrollen, statt zu bremsen. »» Benutzt die Kupplung erst kurz vor dem Stopp. »» Schaltet früh runter, wenn notwendig und kein Automatikgetriebe. Haltet eine gleichmäßige Geschwindigkeit »» Fahrt mit gleichmäßiger Geschwindgkeit, angepasst an die Verkehrslage. »» Nutzt bei Möglichkeit den Tempomat. »» Bei einer Geschwindigkeit von 85 km/h braucht Ihr 15% mehr Kraftstoff als bei einer Geschwindigkeit von 80 km/h.