Ausgabe 02/2016

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Ausgabe 02/2016
Der Falcke
Ausgabe 02/2016
Mitarbeiterzeitschrift der Falck-Unternehmensgruppe
• Falck in den USA: ein Erlebnisbericht
• AFN -Fobi-Konzept 2016
• Fußball-EM 2016: Falck- Kicktipp
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Der Falcke 02/2016
immer häufiger erleben auch
wir von Falck in Deutschland,
dass wir Teil eines internationalen Konzerns sind.
Unsere dänische Mutter
arbeitet intensiv daran, den
internationalen Erfahrungsaustausch weiter auszubauen. Darüber hinaus wurde
erstmals ein internationales Trainee-Programm initiiert. Alle Angebote setzen
aber immer Eigeninitiative voraus, diese auch zu nutzen. Unser Hamburger
Kollege Frederik Maaß nutzte die Internationalität von
Falck und hospitierte eine Woche lang bei unseren
Kollegen in Kalifornien. Über seine Eindrücke berichten wir ausführlich in dieser Ausgabe. Ich kann jeden
von Euch dazu ermuntern, seinem Beispiel zu folgen
und andere Rettungsdienstbereiche im In- und Ausland kennen zu lernen.
Die Basis für eine gute medizinische Versorgung
unserer Patienten bildet eine fundierte Aus- und
Fortbildung. Diese soll selbstverständlich leitlinienkonform erfolgen, um einerseits Sicherheit für den
Retter und andererseits optimale Versorgung für den
Patienten zu erreichen. In dieser Ausgabe stellen wir
Euch das Fortbildungskonzept der AFN vor und berichten über die neuen Reanimationsrichtlinien der AHA.
Des Weiteren erfahrt Ihr auch Neuigkeiten über unser
Tracer-Projekt, das uns bei der Qualitätskontrolle in
der Patientenversorgung unterstützt.
Abschließend möchte ich Euch auf die letzte Seite
aufmerksam machen, wo es um das Thema umweltbewusstes Fahren geht. Falck startet weltweit eine Kampagne zu diesem Thema. Ziel dabei ist, dass das Fahren
mit Einsatzfahrzeugen sicherer, wirtschaftlicher und
umweltschonender werden soll. Die Kernelemente
stellen wir Euch auf der letzten Seite vor. In den
folgenden Monaten werden wir Euch dann zu jedem
Thema umfassend in Wort und Bild informieren.
Im Namen der gesamten Geschäftsführung wünsche ich Euch viel Spaß beim Lesen und verbleibe Euch
mit besten Grüßen
Euer
Alexander Kirstein
Vorsitzender der Geschäftsführung
QM -Audit s 2016: Erfolgreich gelaufen!
Vom 17. bis 24. März fanden die externen Audits an
ausgewählten Rettungswachen und in Verwaltungsabteilungen statt. Da es sich in diesem Jahr um ein
Rezertifizierungsaudit handelte, war der Aufwand
mit insgesamt elf Audittagen erheblich größer als in
den Vorjahren. So konnten die Auditoren vielerorts
genauer hinsehen.
Die Auditoren des TÜV Hessen zeigten sich begeistert von der Energie, die an den meisten Standorten in
die Weiterentwicklung unseres QM-Systems gesteckt
wird, gerade weil sie unser Unternehmen mittlerweile
schon sehr gut kennen.
Stärken bescheinigte uns das Auditoren-Team
beispielsweise bei der Weiterentwicklung unserer
Einsatzleitsoftware, bei unserem Hygieneprojekt, dem
Critical Incident Report System, bei der guten Führung
von Materiallagern und dem digitalen Dienstplan.
Ebenfalls erhielten wir für verschiedene Bereiche
Verbesserungsvorschläge, zum Beispiel für die durchgängige Nutzung von ConSense. Wir arbeiten gerade
daran, diese umgehend umzusetzen.
Erfolgreich rezertifiziert: der TÜV Hessen
rezertifzierte unser QM-System im März.
Alles in allem können wir sehr zufrieden mit dem
Ergebnis sein. Das gesamte QM-Team dankt allen
Kolleginnen und Kollegen für die Unterstützung bei
den Audits. Weiter so!
Der Falcke 02/2016
Neues von Falck International
Falck Direction – Einblicke in Falck VL in Spanien
Falck Direction sind Videobotschaften von Falck-Chef
Allan Søgaard Larsen. Die neueste Ausgabe gibt Euch
Einblicke in die Tätigkeit von Falck in Spanien. Mit mehr
als 1.000 Mitarbeitern und 300 Einsatzfahrzeugen
leistet Falck dort seit letztem Jahr den Rettungsdienst
in der Region Katalonien.
Das Video findet Ihr hier: www.falck.de/direction
ww w.falck.de/direction :
Erfahrt Einblicke
in die Arbeit von Falck in
Spanien
Falckoner – Internationales Traineeprogramm gestartet
„Falckoner“ so lautet der Name für das erste TraineeProgramm, das Falck für den Management-Nachwuchs
anbietet. In einem zweijährigen Programm lernen die
Trainees verschiedene Abteilungen und Geschäftsbereiche von Falck auf der ganzen Welt kennen. Im
Anschluss an das Trainee-Programm sollen die Trainees
eine Führungsaufgabe im Management übernehmen.
Voraussetzungen hierfür sind ein abgeschlossenes
Master-Studium (möglichst nicht älter als zwei Jahre),
sehr gute Englischkenntnisse und die Bereitschaft für
den internationalen Einsatz. Bewerbungen werden bis
Ende April 2016 angenommen, der Auswahlprozess
findet bereits im Mai statt. Hier findet Ihr ausführliche
Informationen zum Programm:
www.falck.de/falckoner
ww w.falck.de/falckoner:
Das Trainee -Programm
von Falck für Master-Stud
enten ist gestartet.
RETTmobil 2016 – Falck zwei Mal präsent
Erstmalig präsentiert sich Falck auf der Rettungsdienstfachmesse RETTmobil, die vom 11. bis 13. Mai
in Fulda stattfindet. Der Falck-Unternehmensauftritt
erfolgt gleich in doppelter Form: Falck Deutschland
wird sich in Halle M am Stand 811 präsentieren, u.a. mit
der berühmten Lego-Ambulanz, die aus über 255.000
Legosteinen gebaut wurde.
In Halle 5 am Stand 503 stellt Falck EMS Europe erstmals einen neu entwickelten Rettungswagen vom Typ
„Europa“ vor. Dieser ist das Ergebnis der Zusammenarbeit von Fahrzeugspezialisten aus acht Ländern und
weist eine Reihe von Innovationen auf. Die Kollegen an
beiden Ständen freuen sich über Euren Besuch.
Auf der RET Tmobil vom 11.
- 13. Mai ist Falck
zwei Mal präsent . Auch der
Lego-R TW wird zu
sehen sein .
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Falck in den USA: ein Erlebnisberich
t
Frederik Maaß ist Azubi zum Rettungsassistenten an
unserem Standort in Hamburg-Bahrenfeld. Er hospitierte
im Januar eine Woche lang bei Falck USA in Nordkalifornien. Hier berichtet Frederik von seinen Erlebnissen.
Tag 1: Herzliches Willkommen
Bereits am Vortag habe ich meinen amerikanischen
Chef Chris Le Baudour kennengelernt. Gemeinsam
verbrachten wir einen Kennenlern-Nachmittag auf
seinem Segelschiff im Hafen von Sausalitos. Von Anfang
an tauschten wir uns sehr viel aus und Chris erzählte
mir von seinem Leben und seinem Werdegang. Mehrere Jahre arbeitete er als EMT (=Emergency Medical
Technician) im amerikanischen Rettungsdienst. Mehrere Jahre war er auf einem Rettungshubschrauber
eingesetzt, dann arbeitete er als Ausbilder auf einer
sehr guten Rettungsdienst-Schule und verfasste in
dieser Zeit mehrere Lehrbücher für EMT und Paramedics, die mittlerweile sehr verbreitet sind. Seit einigen
Jahren ist er nun General Manager bei Falck Northern
California.
Chris' Gastfreundschaft war grandios und bereitete
mir einen tollen Start. Bereits vor meinem Abflug lud
er mich zu sich nach Hause zum Dinner ein. So kam es,
dass ich ihn in seinem Haus besuchen, eine tolle Kartoffelsuppe seiner Frau Audrey genießen und im Gästezimmer der Familie übernachten durfte.
Frederik, Adora und Billy: Gemeinsam verbrachten sie zwei Tage
als Team auf dem Falck-KTW in Nordkalifornien.
Tag 2: Falck-Wache in Petaluma
Am nächsten Morgen ging es früh los, mein erster
Arbeitstag an der Falck-Wache in Petaluma stand an. Zu
Beginn besichtigte ich gemeinsam mit Chris die Wache.
Er zeigte mir jede Abteilung und stellte mich jedem
Mitarbeiter vor. Einsatzzentrale, Werkstatt, Abrechnungsabteilung, Chefetage … ich hatte den Eindruck,
so ganz anders läuft das hier gar nicht. Im Gegenteil,
diese Rettungswache ähnelt sehr der G.A.R.D.-Rettungswache in Hamburg-Wandsbek. Sehr positiv fiel
mir auf, wie offen und nett alle Leute zu mir waren. Sie
waren stolz, einen Falck-Kollegen aus Deutschland zu
Besuch zu haben.
Nach dem Rundgang stand das Montagsmeeting
an: circa zehn Leute saßen an einem großen Tisch,
genossen eine riesige Auswahl an frischen Keksen
und hielten eine Telefonkonferenz. Dabei besprachen
sie, was am Wochenende los war: Ausrückzeiten, Einsatzaufkommen und mögliche Probleme.
Auch in dieser Runde war ich weit mehr als nur
„Herzlich Willkommen“. Alle stellten mir Fragen und
berichteten mir viel von Falck Northern California.
Falck wurde hier durch die Akquise von VeriHealth,
einem Rettungsdienstleister vor Ort, aktiv. Dieser
Ein BLS-Wagen (BLS = Basic Life Support) von Falck in Nordkalifornien.
Die Marke vor Ort ist veriHealth, ein Unternehmen von Falck.
Der Patientenraum eines KTW von Falck Nordka
lifornien. Alle 10 - 20
Minuten müssen die EMT die Vitalwerte der Patient
en messen und
dokumentieren.
Der Falcke 02/2016
Markteintritt durch Unternehmenskauf erinnerte mich an
die deutsche Falck-Unternehmensgruppe.
Den restlichen Tag konnte ich mir die Wache nochmal
im Detail anschauen. Ich muss
echt sagen: so viel anders ist
es nicht! Selbst die Fahrzeugbestückung ist verblüffend
gleich. Ein großer Unterschied
sind jedoch die Medikamente
an Bord: hier in den USA gibt
es das Paramedic-System. Ein
Paramedic ist ständiges Mitglied einer RTW-Besatzung
und kann wie ein Notarzt behandeln. Daher sind weitaus mehr Medikamente an Bord.
In Petaluma hat Falck seine eigene Rufnummer, ähnlich wie die G.A.R.D. die 19 221 in Hamburg. Im nördlichen Leistungsgebiet sind die Falck-Rettungsmittel
in das öffentliche Rettungssystem unter der Nummer
911 eingebunden.
Mein zweiter Tag endete mit einer zufriedenen
Erschöpfung: so viele Eindrücke, so viele tolle
Gespräche, ich war beeindruckt.
Tag 3: BLS mit Billy und Adora
Am Morgen lernte ich Billy und Adora kennen. Mit
ihnen bildete ich als dritter Mann die Besatzung eines
BLS (=Basic Life Support, das Gegenstück zum deutschen KTW). Billy, Adora und ich lagen von Anfang auf
der gleichen Wellenlänge, schon beim Fahrzeugcheck
stellten wir fest, dass wir den gleichen Sinn für Humor
haben.
Ein BLS ist dem deutschen KTW sehr ähnlich.
Er fährt Krankentransporte und ist fast identisch
bestückt. Eine Ausnahme bildet die Glukose zur oralen
Einnahme. Diese gehört hier mit zur Medikamentenausstattung.
Von Anfang bemerkenswert
fand ich, dass hier bei Falck USA
alles etwas strenger läuft. Strenger im Sinne von ernster, noch
patientenorientierter und klar
geregelt. So musste ich zum Beispiel ein langärmliges Oberteil tragen, dass mein Tattoo verdeckt,
egal wie warm es war. Ob unterwegs oder an der Wache: während
der kompletten Schicht haben die
Kollegen striktes Rauchverbot, an
das sie sich ausnahmslos halten.
Während eines Krankentransports
müssen die EMT alle 10 – 20 Minuten die Vitalwerte des Patienten
Die Route bei einem der Krankentransporte führte über den Highway 1:
der traumhaften Küstenstraße in Kalifornien.
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Das Einsatzgebiet von Falck Nordkalifornien. Es
liegt im Nordwesten der USA, ist
groß und schön! Unter der Marke veriHealth betreib
t Falck hier mehrere Wachen
in Ukiah, Willits und Petaluma. (Quelle: GoogleMaps)
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Der Falcke 02/2016
messen und via Tablet dokumentieren. Zusätzlich
leistet der Patient am Einsatzende noch eine Unterschrift, dass alles gut gelaufen ist.
Die Auslastung der BLS ist relativ hoch. Dabei muss
man aber sagen, dass die zu absolvierenden Strecken
bei einem Krankentransport meist viel länger sind als
in Hamburg. Es bleibt Zeit zum Essen und eine kurze
Pause, aber dann geht es auch schon weiter.
Sehr positiv fiel mir auf, dass hier jeder jeden ernst
nimmt. Es gibt keine Unstimmigkeiten zwischen Krankenschwestern und Rettungsdienstpersonal, die Notaufnahmen sind nicht komplett überfüllt und die Patienten sind sehr freundlich. Bei einer Tour nach Clearlake kam ich mit einem Patienten in ein tolles Gespräch,
in dem er mir wirklich alles über die Landschaft und
Kalifornien erzählte. Er war gleichzeitig sehr interessiert, mehr über Deutschland zu erfahren und stellte
mir viele Fragen. In diesem netten Gespräch vergingen
die zwei Stunden Fahrtzeit sehr schnell vorüber.
Mit Billy und Adora verstand ich mich weiterhin so
gut, dass wir direkt planten, gemeinsam noch einen
Tag zu fahren, bevor ich Kalifornien wieder verlasse.
Am Ende des Tages hatte ich sehr viele positive Eindrücke über die Arbeit auf dem BLS gesammelt. Auch
Adora und Billy waren froh, dass wir uns so viel austauschen und sie mehr über Falck und den Rettungsdienst
in Deutschland erfahren konnten.
General Manager Chris Le Baudour und seine Tochte
r Kaitlyn
auf einem Einsatzfahrzeug.
Tag 4: Critical Care Transport (CCT)
Am nächsten Tag bin ich als vierter Mann auf einem
Critical Care Transport (=CCT) mitgefahren. Ein CCT ist
der amerikanische ITW und wird von zwei EMT und einer
Regestry Nurse besetzt. Die Regestry Nurse ist dabei
das Gegenstück zum Notarzt bei Intensivtransporten.
Für diese Tätigkeit durchläuft man eine mehrjährige
Ausbildung, in der sich die Leute enorm viel Fachwissen aneignen. Auf meinen CCT war Joseph in dieser
Funktion tätig. Gemeinsam mit ihm ging ich alle Medikamente an Bord durch und ja, es sind weitaus mehr
als auf unseren ITW. Joseph begeisterte mich durch
sein immenses Fachwissen, das ich bisher so geballt bei
einem Nicht-Arzt noch nicht erlebt hatte. Die eigentliche Arbeit auf dem CCT ähnelt der auf unseren ITW,
nur die Kompetenzen und die Verantwortung des
Rettungsdienstpersonals sind weitaus größer.
Das Team auf dem CCT war enorm fit und kompetent und leider konnte ich nur 13 Stunden von ihrem
24h-Dienst mit dabei sein. In dieser Zeit beförderten
wir jedoch mehrere intensivpflichtige Patienten von
Intensivstation zu Intensivstation. Auch an diesem Tag
erstaunte mich die große Freundlichkeit und Aufmerksamkeit, die die Leute mir gegenüber zeigten. Auf so
ziemlich jeder Station in den Kliniken sprachen mich
die Menschen auf meine deutsche Herkunft an, stellten viele Fragen und ich sammelte in vielen Gesprächen spannende und neue Eindrücke. Nicht mal mein
Essen „durfte“ ich selbst bezahlen, ich war schließlich
Gast.
Der CCT (=ITW) von Falck in Northern California
auf der Basis eines typisch amerikanischen Ford.
Der Patientenraum im CCT: die Stammbesatzung
besteht aus drei
Leuten, zwei EMT und einer Regestry Nurse, dem
Gegenstück zum
deutschen Notarzt.
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Tag 5: BLS mit Billy und Adora auf dem
Highway One
An diesem Tag ging es wieder mit Billy und Adora auf
den BLS. Dieses Mal beförderten wir unter anderem
einen Patienten nach Point Arena, 150 Kilometer nördlich von Petaluma. Die Strecke dorthin ist der Highway
One, eine wunderbare Küstenstraße mit sagenhaftem
Ausblick. Und obwohl es Januar war und nicht allzu
sonnig: die Temperaturen während meines Aufenthalts lagen zwischen 15 und 22 Grad, waren also sehr
angenehm und frühlingshaft.
Tag 6: Falck-Wachen unter der 911 &
Good Bye
Meine Hospitation ging so schnell vorbei, schon stand
der letzte Tag an. An diesem Tag startete ich gemeinsam mit General Manager Chris Le Baudour am frühen Morgen in Richtung Norden, zu den Falck-Wachen,
die hier unter der öffentlichen Notfallnummer 911
alarmiert werden.
Erste Station war Ukiah. Hier stellte mir Chris die
Mitarbeiterin Mara vor mit den Worten: „Wir haben an
jeder Wache eine Mutti, die alle Kollegen im Griff hat.
Hier ist es Mara!“ Mara erzählte mir alles über diese
Falck-Wache, zeigte mir den RTW und berichtete, wie
die Arbeit bei Falck Nordkalifornien läuft. Während
der gesamten Zeit trug ich übrigens Einsatzkleidung,
um bei einem Notfall direkt mit auf das Fahrzeug zu
können. Aber in dieser Zeit traf kein Notruf ein.
In Ukiah hatte Falck noch andere Wachen, die wir
besichtigten. Dann ging es weiter nach Willits, wo wir
ebenfalls mehrere Falck-Wachen besuchten. Auch hier
lernte ich wieder viele coole Leute kennen, die mich
herzlich empfingen und gern über ihre Arbeit bei Falck
berichteten.
Zum Abschluss der Tour und meines Aufenthalts nahm sich Chris die Zeit, mir alle meine offenen
Fragen zu beantworten und einen schönen Rahmen
für den Abschied zu schaffen. Wir besuchten ein Weingut (davon gibt es in Nordkalifornien sehr viele), einen
befreundeten Designer von Chris, den wahrscheinlich
tollsten Süßigkeitenladen Kaliforniens und mit einem
tollen Essen gemeinsam mit Chris' Frau endete der Tag
und meine Zeit bei Falck Nordkalifornien.
Frederik in den USA: Videos
Frederik hat zwei Videos
produziert, die Euch seinen Aufenthalt zeigen.
Ihr findet die Videos
auf
dem
Falck-YouTube-Channel
unter
www.falck.de/youtube. Scannt einfach den
QR-Code und Ihr kommt direkt zu unserem
Channel. Viel Spaß!
Frederik und Wachenmutter Mara in Ukiah: "Sie hat
hier alles im Griff."
Drei Fragen an Frederik
Wie bist Du zu Deiner Hospitation bei Falck in Nordkalifornien gekommen?
Ich mag die USA und den American Way of Life und wollte
schon lange Einblicke in den
US-amerikanischen Rettungsdienst haben. Einfach so dort zu
arbeiten oder ein Praktikum zu
machen, ist in den USA quasi unmöglich. Da Falck aber
in den USA aktiv ist, sah ich darin meine Chance.
Ich holte mir die Freigabe von meinem Wachleiter
und kontaktierte dann viele Kollegen in den Management-Abteilungen von Falck Deutschland. Mein Ziel
war: ich brauche konkrete Kontakte zu Falck USA und
Infos, was ich bei solch einer Hospitation zu beachten
haben. Nach fast neun Monaten Recherche bekam ich
über unseren Personalchef Stefan den direkten Draht
zu Chris Le Baudour, dem General Manager von Falck in
Nordkalifornien. Der war hellauf begeistert und konnte mich für Januar 2016 einplanen.
Wie lief die Kommunikation vor Ort auf Englisch?
Die lief gut. Ich hatte mein Schulenglisch parat, keine
gesonderten Sprachkurse absolviert und konnte mich
trotzdem immer gut verständigen. In den ersten Tagen
musste ich natürlich erstmal „reinkommen“. Aber dann
war die Sprache kein Hindernis, was auch an der Offenheit und dem Interesse der Menschen lag, die ich in dieser Zeit kennenlernen durfte.
Wie lautet das Fazit Deiner Hospitation?
Es war einfach toll! Die Gastfreundlichkeit der Kollegen, der spannende und intensive Austausch über die
Arbeit und das Leben in den USA und Deutschland,
die Arbeitsmoral und -atmosphäre sowie die ganzen
Einblicke, wie Falck dort Rettungsdienst leistet, werden mich begleiten. Mein langfristiges Ziel ist, in den
USA eine Intensiv-Ausbildung zum EMT zu machen, um
dann die Fähigkeit zu haben, dort als EMT zu arbeiten.
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Rückb
Unsere dänische Konzernmutter blickt auf ein
anspruchsvolles Geschäftsjahr 2015 zurück. Der weltweit niedrige Öl- und Gaspreis führte dazu, dass das
Trainingsgeschäft im Geschäftsbereich Safety Services
einen empfindlichen Umsatzrückgang verzeichnete.
Dieser konnte durch die Rettungs- und Feuerwehr­
aktivitäten in Europa, Nord- und Lateinamerika
zumindest ein Stück weit abgemildert werden. Stark
gewachsen ist hingegen die globale Reisebetreuung.
Trotz der schwierigen Rahmenbedingungen konnte
Falck International das letzte Jahr mit einem positivem
Ergebnis (EBITA) von rund 129 Millionen Euro abschließen (im Vorjahr 153 Mio.). Im laufenden Jahr soll wieder ein stärkeres Wachstum bei Umsatz und Ertrag
generiert werden. Hierzu sind alle 46 Falck-Länder aufgefordert, einen Beitrag zu leisten.
Das Geschäftsjahr 2015 war für Falck International nicht leicht.
Vor allem das Sicherheitstraining im Geschäftsbereich Safety Services
musste Umsatzeinbußen erleiden. Am Ende standen jedoch ein Umsatzwachstum von circa 9% und ein Gewinn von 129 Mio Euro zu Buche.
Werde ein Off Shore -Retter!
promedica leistet Rettungsdienst auf hoher See
für die Baustellen der Windparks Bukendiek und
Riffgrund.
Das Geschäftsfeld wächst und wir suchen Dich:
als Off Shore-Rettungsspezialist.
So wirst Du ein Off Shore-Retter:
Wir schicken Dich zu Falck Safety Services in Bremerhaven. Dort absolvierst Du die notwendigen Trainingskurse für den Rettungseinsatz auf hoher See:
»» Sea Survival Training
»» Fire-Fighting
»» Manual Handling
»» Helicopter Underwater Escape Training
»» Working at Heights
Nach erfolgreichem Abschluss Deiner Kurse bist Du
einsatzbereit. Dann arbeitest Du in der Regel zwei
Wochen auf See und bist dann zwei Wochen daheim
an Land.
Du bist körperlich fit und seetauglich?
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Dann
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Michaela
Arnolds
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Aktuelles von unseren Standorten
Spree-Neiße-Kreis
Schwerlast-KTW in Betrieb genommen
Unsere Kollegen im Spree-Neiße-Kreis konnten im Januar einen Schwerlast-KTW in Betrieb nehmen. Das Fahrzeug ist an unserem Standort in Guben stationiert und
gehört dem Spree-Neiße-Kreis als Auftraggeber für den
Rettungsdienst. Der neue Schwerlast-KTW kommt zum
Einsatz, wenn stark übergewichtige Patienten befördert werden müssen. Er wird von unseren Kollegen tagsüber regulär besetzt, in den Abend- und Nachtstunden
kann er bei Bedarf ebenfalls angefordert werden.
Die Falck-Mitarbeiter im Spree-Neiße-Kreis waren
maßgeblich an der Fahrzeugkonzeption beteiligt.
Besonderen Wert wurde deshalb auf die ergonomische
und rückenschonende Ausstattung gelegt. Zentrales
Element ist eine elektrohydraulische Patiententrage
Power Brava von Kartsana. Diese trägt Patienten bis
zu 300 Kilogramm und ist zusätzlich verbreitert, damit
Adipositas-Patienten komfortabel liegen können. Für
Tragestuhlpatienten befindet sich ein Dlouhy-Carbon-Tragestuhl auf dem Fahrzeug. In Kombination mit
einem elektrisch betriebenen Treppensteiggerät können damit Patienten bis 160 Kilogramm sitzend befördert werden. Eine klappbare Rampe zum Hineinfahren
der Patienten in den Schwerlast-KTW komplettiert die
Fahrzeugausstattung.
Der neue Schwerla
st- KT W: elektrohydra
ulische Trage,
Carbon -Tragestuhl,
elektrisches Treppe
nsteiggerät und
klappbare Rampe erl
eichtern die Beförder
ung schwergewichti
Patienten erheblich
ger
.
HRpuls II/2016: Kommunikation
Seit Anfang April widmet sich unsere Mitarbeiter­
umfrage HRpuls einem neuem Thema. Kommunikation
steht diesmal im Mittelpunkt.
HRpuls – so geht's!
•
HRpuls ist unsere bundesweite Mitarbeiterumfrage und behandelt acht
Themen in jeweils drei Phasen.
•
Alle MitarbeiterInnen im operativen
Rettungs dienst und der Verwaltung
können und sollen mitmachen.
•
Die Teilnahme läuft immer online.
•
Die genauen Daten und den Link
für Euren Standort erfahrt Ihr durch
Eure Wach- oder Abteilungsleitung,
E-Mails sowie Poster-Aushänge an
Eurem Standort .
Kritisieren – Projektieren – Realisieren
HRpuls behandelt jedes Thema in drei Phasen. In der
ersten Phase bewertet und kritisiert Ihr in einer Umfrage bestimmte Aspekte des Themas. In der zweiten Phase macht Ihr Vorschläge zur Verbesserung, bewertet
diese und es entstehen konkrete Projekte. In der dritten Phase schließlich realisiert Ihr in Projektteams die
am besten bewerteten Projekte. So ist gewährleistet,
dass die Umfrage wirklich zu Veränderungen führt.
Nehmt an der Umfrage teil, wir brauchen Euer
Feedback!
• Defibrillator richten so bald wie möglich
• Notarzt so schnell wie möglich nachfordern
• Absaugbereitschaft herstellen
• Beatmung vorbereiten (Maske mit Guedeltubus, Beutel und Reservoir, Sauerstoff anschließen)
• Überprüfen des Bewusstseins
• Atemwege kontrollieren
• gleichzeitige Überprüfung von Atmung und Puls
• Kommunikation an den Helfer
• sofort nach Schockabgabe weitere 30
Thoraxkompressionen
• 1 Schockabgabe bei VF/pVT
• 150-200 Joule (biphasisch)
• 2. Schockabgabe bei VF/pVT
• 150-200 Joule (biphasisch)
• Gabe von Adrenalin 1mg i.v/i.o.
• 3-5 min Adrenalingabe
• 5 Zyklen = 2 Minuten CPR bei 30:2 (Alle 2 Minuten wechseln) = Kopf und Seite wechseln Position
• Bei Atemwegssicherung  kontinuierliche CPR und 10 Beatmungen pro Minute
• Rhythmusanalyse
• 2 Beatmungen
Vorbereitung und Durchführung von
erweiternden Maßnahmen
• Atemwegssicherung
• i.v./i.o. Zugang
• Medikamente vorbereiten (Adrenalin, Amiodaron)
• Kapnographie
Rhythmusanalyse
• 30 Thoraxkompressionen bis Defibrillator / AED
bereit ist
• Reanimation durchführen bis frühestmögliche
Rhythmusanalyse
Helfer 2 (Seite)
Helfer 1 (Kopfposition)
Herz-Kreislauf-Stillstand bei Erwachsenen – VF / pVT
Reanimationsalgorithmus auf Basis der AHA-Leitlinien 2015
ROSC
• Puls und Blutdruck prüfen
Atemwegssicherung
• LT oder ET (falls geübt)
• Kapnographie anschließen
• sobald Atemwegssicherung erfolgreich
 1 Beatmung alle 6 Sekunden
(10/min) bei einer kontinuierlichen
Herzdruckmassage
Medikamentöse Therapie
• Adrenalin i.v./i.o. Dosierung:
1mg alle 3-5min
• Amiodaron i.v./i.o. Dosierung:
Erste Gabe: 300mg
Zweite Gabe: 150mg erwägen
Schock-Therapie
• biphasisch: Herstellerempfehlung
(Initialdosis von 120-200J)
• falls nicht bekannt: Maximum wählen
• monophasisch: 360 Joule
CPR-Qualität
• Drücke fest (min. 5cm, max. 6cm) und
schnell (100-120/min).
• Entlaste den Brustkorb.
• Wechselt Euch alle 2 min ab.
• Wenn die Atemwege nicht gesichert
werden können  30:2
(Herzdruckmassage-Beatmung)
anwenden.
• qualitative Kapnographie anstreben
wenn EtCO2 < 10mmHg  Qualität
der CPR verbessern
Auf jeden Fall zusätzlich beachten!
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Vorbereitung und Durchführung von
erweiternden Maßnahmen
• Atemwegssicherung
• i.v./i.o. Zugang
• Medikamente vorbereiten (Adrenalin, Amiodaron)
• Kapnographie
• sofort nach Schockabgabe weiter CPR
durchführen
Vorbereitung und Durchführung von
erweiternden Maßnahmen
• Atemwegssicherung
• i.v./i.o. Zugang
• Medikamente vorbereiten (Adrenalin, Amiodaron)
• Kapnographie
Vorbereitung und Durchführung von
erweiternden Maßnahmen
• Atemwegssicherung
• i.v./i.o. Zugang
• Medikamente vorbereiten (Adrenalin, Amiodaron)
• Kapnographie
• Adrenalingabe alle 3-5min
• Bei weiterhin therapierefraktären VF/pVT = weitere Gabe von 150 mg Amiodaron i.v./i.o.
• Alle 3-5 Minuten (entspricht 2 Zyklen) Gabe von 1mg Adrenalin
• Rhythmusanalyse
• kontinuierliche CPR und 10 Beatmungen pro Minute
• sofort nach Schockabgabe weiter CPR
durchführen
• 4. Schockabgabe falls VF/pVT
• 150-200 Joule (biphasisch)
• 5 Zyklen = 2 Minuten CPR bei 30:2 (Alle 2 Minuten wechseln) = Kopf und Seite wechseln Position
• Bei Atemwegssicherung  kontinuierliche CPR und 10 Beatmungen pro Minute
• Rhythmusanalyse
• 3. Schockabgabe falls VF/pVT
• 150-200 Joule (biphasisch)
• Gabe von Amiodoran 300mg i.v./i.o.
• 5 Zyklen = 2 Minuten CPR bei 30:2 (Alle 2 Minuten wechseln) = Kopf und Seite wechseln Position
• Bei Atemwegssicherung  kontinuierliche CPR und 10 Beatmungen pro Minute
• Rhythmusanalyse
• sofort nach Schockabgabe weiter CPR
durchführen
Beheben von reversiblen Ursachen
• Hypovolämie
• Hypoxie
• Hypo-/Hyperglykämie
• Hypo-/Hyperkaliämie
• Hypothermie
• Tension Pneumothorax
• Tamponade Herz
• Toxine
• Thrombose: koronar
• Thrombose: pulmonal
• nachhaltige Steigerung der EtCO2
(typisch >40mmHg)
• Überwachung des intraarteriellen
Blutdrucks
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A
Fobi- Konzept 2016 an der
sta
Zusammengestellt von Kon
Konstantin Sowitzki ist an der Akademie für Notfallmedizin als Fortbildungs-Koordinator tätig. Er gibt Euch
Einblicke in das Fobi-Konzept 2016 der AFN.
Konstantin, wozu brauchen unsere RettungsdienstMitarbeiter überhaupt eine Fortbildung?
Die Fortbildung gehört zu den Berufspflichten des
Personals im Rettungsdienst und diese ist je nach Bundesland unterschiedlich gesetzlich verankert. In Sachsen und Berlin gibt es keine gesetzlichen Vorgaben zur
Fortbildung. In Hamburg hingegen muss das Personal im Rettungsdienst jedes Jahr 30 Stunden Fortbildung absolvieren. Dazu gehören hier auch Pflichtthemen wie Hygiene, Unfallverhütungsvorschriften und
die jährliche Einweisung in die Blaulichtfahrt. Zudem
müssen Rettungssanitäter und -assistenten nachweisen, dass sie die Maßnahmen bei einer Reanimation
beherrschen.
Was macht eine gute Fortbildung aus?
Eine gute Fortbildung erfüllt zum einen die Pflicht-
FN
ntin Sowitzki, Dozent im Ret
tungsdienst an der AFN Ha
mb urg
inhalte und geht
zum anderen auf die
Arbeitsfelder
und
Wünsche der Teilnehmer ein. Dazu gehört
eine gute Organisation, Planung, Durchführung und zum
Schluss auch Evaluation der Fobi. In der
AFN wollen wir unser
L ehrga n gs a n g eb o t
ständig verbessern,
dazu gehört auch die
jährliche Pflichtforti
bildung.
Konstantin bei einer Fob
r Teilnahme.
rege
mit
Am Ende einer
Fortbildung können die
Kollegen ihre Themenwünsche für das kommende Jahr äußern. Die Wunschthemen aus dem Jahr 2015
haben wir in 2016 in die Fobi übernommen.
strukturierte Patientenuntersuchung
Pädiatrie
Atemwegsmanagement, Zugang i.o./i.v.
Algorithmen und Behandlungs-Schemata:
»» ABCDE
»» SAMPLER
»» OPQRST
»» FAST
»» WASB
»» kritisch/unkritisch
»» Vorstellung Falck-SOPs 2015
Grundlagen und Anatomie
Anatomie und Physiologie
Besonderheiten
Notfallmanagement:
»» Pseudokrupp
»» Epiglottitis
»» Asthma
»» Anaphylaxie
»» Fieberkrampf
Kinderreanimation und Säugling-Reanimation (AHA 2015) - Theorie
Freimachen und Sichern der Atemwege
Skillstraining:
»» Guedel, Wendl, Absaugen
»» Beutel-Masken-Beatmung
»» Anwendung des Larynxtubus inklusive
Lagekontrolle und Fixierung
»» endotracheale Intubation: Assistenz und
Durchführung
»» Kapnographie: Anschluss und Befundung
»» i.v.-Zugang PVZ
»» i.o.-Zugang mit EZ IO
EKG
Reanimation nach AHA-Leitlinien 2015
»»
»»
»»
»»
»»
»»
»»
Zunächst wird der ALS-Algorithmus nach AHA
2015 vorgestellt; danach Übungen zum BLS und
ALS.
»» Übungen BLS (Anwendung von AED, CPR,
Beutel-Masken-Beatmung)
»» Übungen ALS (Anwendung Defibrillator
EKG, CPR, Medikamente und i.v.-Zugang,
Atemwegssicherung mit Larynxtubus)
Skillstraining:
»» Beckenschlinge
»» Tourniquet
»» Schaufeltrage
»» Vakuummatratze
Gruppentraining und Praxis:
»» internistische Notfälle
»» traumatologische Notfälle
Pharmakologie
»»
»»
»»
»»
»»
Notkompetenzmedikamente
Sympathikus/Parasympathikus
Rezeptoren-Theorie
Pharmakokinetik und -Dynamik
Notfallmedikamente
Grundlagen EKG
Auswertung EKG
periarrest Arrhythmien
Bradykardie und Tachykardie
Herzrhythmusstörungen
Ischämiezeichen
pVT/VF/Asystolie/PEA
Die Themenblöcke der Fobi 2016 für unser Rettungsdienstpersonal .
Die strukturierte Patientenuntersuchung, Pädiatrie und EKG wurden
auf Wunsch der Teilnehmer ins Programm aufgenommen.
Der Falcke 02/2016
Wo liegt die Schwierigkeit bei der Planung einer
Fortbildung?
Die Inhalte der Fortbildung müssen gut auf die Teilnehmer abgestimmt sein. Sie sollen diese nicht überfordern, aber auch nicht unterfordern oder gar langweilen. Da die Teilnehmer oft sehr unterschiedlich sind, ist
es die größte Herausforderung, diese Balance zu wahren.
Welche Themen sind im Jahr 2016 neu?
Die strukturierte Patientenuntersuchung ist ein neues
Fobi-Thema in 2016. Dabei lernen die Kollegen neue
Behandlungsabläufe, die im Rettungsdienst verwendet werden. Auf Wunsch der Teilnehmer haben wir
auch die Themen Pädiatrie und EKG zusätzlich in die
Fortbildung 2016 integriert und die Themen Neurologie und Niere gestrichen. Außerdem vermitteln wir
einen neuen Algorithmus zur Reanimation nach Empfehlung der American Heart Association.
dieses Jahr mehr Praxis. Daher üben sie nun vermehrt
an Fallbeispielen oder im Szenario-Training mit modernen Reanimationspuppen. Sie trainieren zum Beispiel
intraossäre Zugänge zu legen, die endotracheale Intubation und die Einlage eines Larynxtubus. Während
des Skillstrainings für Trauma-Patienten üben sie den
Umgang mit Beckenschlinge und Tourniquet.
Zur Person: Konstantin Sowitzki
Konstantin Sowitzki ist
30 Jahre alt, Rettungsassistent und Praxisanleiter. Seit November 2015
arbeitet er an der AFN als
Dozent und Fortbildungskoordinator. Parallel studiert er an der
Universität Hamburg Lehramt.
Welche Themen sind besonders interessant?
Die Kolleginnen und Kollegen wünschten sich für
Reanimation nach AHA- Leitlinien 2015
Im Oktober 2015 veröffentlichte die American Heart
Association (AHA) neue Leitlinien zur Reanimation. Die
American Heart Association widmet sich der besseren
Behandlung von kardiovaskulären Erkrankungen. Sie
möchte unter anderem das Outcome von Reanimationen verbessern, Patienten mittels evidenzbasierter
Notfallmedizin besser versorgen sowie die Leistungsqualität des Rettungsdienstpersonals steigern.
Die Leitlinien 2015 greifen die Ergebnisse neuer
evidenzbasierter Studien aus den letzten fünf Jahren
auf. Sie legen weiterhin viel Wert auf die qualitativ
hochwertige Herz-Lungen-Wiederbelebung. Die Reanimation sollte nie länger als 10 Sekunden unterbrochen und gleichzeitig übermäßige Beatmung vermieden werden.
Maßnahmen im Basic Life Support (auch von Laien zu
leisten)
»» Situation schnell erkennen, Rettungsdienst umgehend alarmieren
»» Atmung und Puls simultan überprüfen
»» Bei Apnoe/Schnappatmung und Pulslosigkeit
sofort mit Reanimation beginnen
»» hochwertige Thoraxkompressionen 30:2 und eine
ausreichende Beatmung leisten
»» bei beobachtetem Kollaps und sofort verfügbaren
AED: sofort AED einsetzen!
Maßnahmen im Advanced Life Support (durch Rettungsdienst)
»» schnellstmögliche Gabe von Adrenalin 1mg bei
einem anfänglich nicht-defibrillierbaren Rhythmus
»» periphervenösen oder intraossären Zugang legen
»» Atemwege sichern: mit Larynxtubus oder endotracheale Intubation für geübtes Personal
»» Gabe von Adrenalin 1mg nach dem 2. Schock bei
defibrillierbaren Rhythmus
»» Entscheidungsfindung: etCO2 < 10mmHg gemäß
Kapnographie nach 20 min. Reanimation geht mit
sehr geringer Erfolgswahrscheinlichkeit einher.
»» Gabe von Amiodaron 300mg bei defibrillierbarem
Rhythmus nach dem 3. Schock, weitere Gabe
150mg kann bei bestehendem defibrillierbaren
Rhythmus wiederholt werden
Unbedingt beachten: Die BLS-Maßnahmen dürfen für die ALS-Maßnahmen NICHT unterbrochen werden!
13
14
Der Falcke 02/2016
Aktuelles vom Qualitätsmanagement
Auswertung Tracer-Projekt
Protokoll
"Meldebogen Schlaganfall"
Rev.:1
Im Sommer 2015 haben wir mit
G.A.R.D. Hamburg
der Einführung von Tracer-ProFalck NRW
tokollen begonnen, die Qualität
G.A.R.D. NRW
unserer eigentlichen DienstleiG.A.R.D. Cuxhaven
stung zu messen: dem Rettungspromedica Küste
diensteinsatz. Seitdem haben
Uhrzeit
ASG Leipzig
Alarm:
er:
umm
wir
vonatzn
allen
Standorten
der
Eins
promedica Sachsenhausen
Uhrzeit
Falck-Unternehmensgruppe insAnkunft beim Patienten:
promedica Potsdam-Mittelmark
Wache:
gesamt
246 Meldebögen zur
Flensburg hrt beim Patienten:
Uhrzeit
Abfa
Verdachtsdiagnose
„SchlaganDatum (Einsatzbeginn):
Falck Südwestsachsen
fall“ und 110 Meldebögen zum
Uhrzeit
Übergabe Klinik:
Falck
Spree-Neiße-Kreis
„ACS“ erhalten. Diese Zahl ist
0
20
40
60
80
100
gering, denn so viele Einsätze
So verteilen sich die 246 Meldebögen zum Schlaga
auf unsere
Standorte.
dieser Art haben wir normaler.
) bzw
etc.nfall
takt
An allen
Stando
terwirKon
letz
haben
it,rten
weitau
afze
s mehr Potenzial für unsere Daten.
punkt (Einschl
Zeit
r
freie
ptom
sym
erer
sich
ter
Letz
weise innerhalb eines Monats,
☐ unbekannt
maximal in einem
Vierteljahr, an einem mittelgroßen
Uhrzeit
100%
Beginn der Symptomatik:
Standort mit öffentlichem Rettungsdienst.
Meldebogen Schlaganfall RTW
FAST durchgeführt?
☐ja
☐nein
90%
Hier ein Auszug aus den Ergebnissen:
80%
%
2 initi
»»SpO
In über
80% al:
der Fälle wurden alle notwendigen
70%
Basismaßnahmen dokumentiert.
☐mmol/l ☐mg/dl
RR nicht dokumentiert
al:
initi
60%
»» BZ
In über 90% der Fälle wurde ein erster RR-Wert
RR >220
dokumentiert, jedoch in nur 70% ein zweiter. /
RR 130 - 220
50%
RR syst./diast. initial:
RR <130
»» In 65% aller Fälle wurde eine Notaufnahme als
40%
☐nein
☐ja
Zielort
angefahren,
beim
Herzkag? ACS in 16% ein
rapie nöti
RR-The
30%
theterlabor, beim Apoplex in 34% eine StrokeParallel-Alarmierung durch EZ!)
ch
(au
in
☐ne
☐ja
Unit.
NA-Ruf erfolgt?
20%
»» In 26% der vorliegenden Apoplex-Fälle wurden
10%
nicht alle relevanten Zeitstempel dokumentiert
0%
(Alarm, Ankunft, Abfahrt, Übergabe). Ursachen
keine
Urapidil
Vasopressor
rapie:
The
Medikamente
wurden nicht benannt.
OK 30°:
☐ja
☐nein
Schlaganfälle und Auswer tung der Medikamenten
gabe:
Urapidil wurde zu 100% bei RR-Wer ten zwischen
130-220 verabreicht.
Vasopressor zu 60% bei RR-Wer ten <130. In 91%
aller Fälle wurden keine
Medikamente gegeben.
Was ist uns aufgefallen?
☐ja ☐nein
Oft Infu
fehltsion
es an
: einer vollständigen Dokumentation
der Zeitstempel sowie der eingeleiteten Maßnahmen.
☐nein
☐ja besonl: Dokumentation im Ernstfall
pididiese
Dabei
kann
Ura
ders zu Eurer Entlastung extrem wichtig sein.
☐ja ☐nein
ssor: auch, dass im Durchschnitt
oprezeigen
Vas
Die
Daten
nur
jeder dritte Patient in eine spezialisierte Aufnahme
gebracht wurde. Diese Erkenntnis können wir direkt an
die Träger,
Krankenhäuser
oder LNAs weitergeben,/ um
h Therapie:
RR nac
gegebenenfalls auf ein Versorgungsproblem aufmerk☐ja ☐nein
sam zu
machen.
itoring erfolgt?
Mon
An all diesen Schrauben gilt es auch in Zukunft wei☐nein
☐javerbunng?
eldu
Voranm
fonische
Tele
ter zu
drehen,
um unsere
Qualität
und
damit
den die Patientensicherheit zu steigern. Wir sind auf
☐Neurochirurgie
Stroke-Unit
ik: ☐
Eure Ziel
regeklin
Teilnahme
und Eure Ratschläge angewiesen.
Bitte unterstützt uns bei diesem Projekt noch stärker.
Tracer-Projekt: So macht Ihr mit!
•
Ihr habt einen Einsatz mit Schlaganfall- oder ACS-Patient?
• Füllt nach dem Einsatz den Meldebogen
komplett aus und gebt diesen bei Eurer
Wachleitung ab.
• Die Meldebögen findet Ihr als Ausdruck auf
dem Fahrzeug oder in unserer QM-Software
ConSense.
Notaufnahme
☐
• Die Wachleitung scannt die Meldebögen
und leitet sie digital an das QM-Team weiter.
der Wachleitung abgeben!
Das ausgefüllte Formular bitte bei
Der Falcke 02/2016
15
Aktuelles von unseren Standorten
Potsdam-Mittelmark
promedica-Team belegt 5. Platz bei Fußballturnier
Unsere Kollegen der promedica-Rettungswachen
Groß-Kreutz und Lehnin nahmen am 20. Februar am 12.
Gemeindefußballturnier Lehnin teil. Dabei erreichten
sie einen beachtlichen fünften Platz – und dass ohne
Training, ja sogar ohne jemals zuvor gemeinsam auf
dem Spielfeld gestanden zu haben.
Unsere Kicker waren also nicht die allerbesten
Fußballer, aber hatten auf jeden Fall das beste
Equipment, um mögliche Blessuren zu heilen. Hinzu kam eine grandiose Fan-Unterstützung durch die
Katschutzgruppe mit RTW, NEF, Notarzt und Angehörigen. Und zu guter Letzt ergab eine höchst repräsentative Blitzumfrage unter den weiblichen Zuschauern:
das promedica-Team war das schönste! Wir gratulieren
den Kollegen zu diesem Erfolg!
Kreutz und Lehnin
medica- Wachen Groß
mas Sokolowski,
Das Fußballteam der pro
k, Stefan Bronnert, Tho
Lac
an
isti
Chr
.):
.n.r
n (v.l .n.r.):
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Hintere Reihe (v.l
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itzki, Olaf Ziemann,
n
Köh
Lar s Schmidt, Marko Bor
ilo
Dan
,
n Seidel, Oliver Rauhut
Dennis Franke, Stepha
Zusätzlicher RTW in Dienst gestellt
Seit dem 1. April besetzen unsere promedica-Kollegen
an der Rettungswache Lehnin einen zusätzlichen RTW.
Dieser ist an 365 Tagen im Jahr jeweils 11 Stunden einsatzbereit. Der zusätzliche RTW soll helfen, die Hilfsfrist im Landkreis bei steigender Auslastung besser
einzuhalten.
Zum 1. April konnte promedica an der Wache Lehnin
einen weiteren RTW in Dienst nehmen.
Dortmund
Gruß von Kollegen
Im Februar trafen sich zwei Mannschaften von K&G Krankentransporte in
Dortmund zufällig am selben Ort.
Diese Chance nutzten Tim Wormitt,
Richard und Nadine Siegert und AnnKathrin Schütze, um ein Foto zu schießen, das zeigt: K&G Krankentransporte
ist ein Unternehmen der Falck-Gruppe
und hiermit geht ein Gruß von allen
Dortmundern an die Kolleginnen und
Kollegen der über 60 anderen Standorte in Deutschland.
Gemeinsam für's Foto und ein Gruß an alle Kolleginnen und Kollegen:
Tim Wormitt, Richard und Nadine Siegert und Ann-Kathrin Schütze
von K&G Krankentransporte Dortmund
16
Der Falcke 02/2016
Aktuelles aus der AFN
AFN NRW ist umgezogen
Die AFN NRW in Hamm ist im Februar umgezogen. Der
neue Sitz befindet sich in der Rabodstraße 4 im Gewerbegebiet „Hafen Hamm“. Das Bürogebäude bietet der
AFN viele Vorteile: es stehen nun mehr und größere
Hörsäle, Aufenthaltsräume und Büros zur Verfügung.
Ebenfalls bietet die technische Infrastruktur des Mietgebäudes viele Vorteile, u.a. einen Parkplatz direkt auf
dem Gelände sowie ein großes Außengelände, das viel
Platz für praktische Übungseinheiten bietet.
Das neue Gebäude der AFN NRW
in Hamm.
Im neuen Domizil starteten bereits die ersten Kurse,
u.a. die Ausbildung zum Rettungssanitäter und Weiterbildungen für Falck-Rettungsdienstpersonal in
NRW. Akademieleiter Markus Neuberger berichtet:
„Der Umzug zeigt, dass die AFN in NRW sich in Richtung Zukunft orientiert. Auch wenn Falck in Hamm
direkt ab 2017 vorerst keinen Rettungsdienst leistet,
werden Kollegen aus Falck-Standorten in NRW von der
geografischen Nähe unseres Akademie-Ablegers profitieren. Die Ausbildung zum Rettungssanitäter bieten
wir in Hamm ebenfalls an. Im Rettungsdienst herrscht
Personalmangel, die hohe Bevölkerungsdichte in NRW
bietet uns ein großes Potenzial, um Menschen für die
Arbeit im Rettungsdienst zu begeistern und auszubilden.“
Rebecca Gockel ist die Ausbildungskoordinatorin vor Ort und erzählt: „Der Umzug war eine enorme
Aufgabe, aber es hat sich gelohnt. Der alte Standort
war zu klein und nicht zukunftsfähig. Nun können wir
hier als einziger Mieter alles nach unseren Ansprüchen
gestalten. Ob Mitarbeiter, Auszubildender oder Kursteilnehmer: davon profitieren alle!“
Neue Web-Adresse
www.akademie-notfallmedizin.de
Neuer Ausbildungskoordinator
für Mittelddeutschland
Im April hat sich
die Web-Adresse der AFN geändert. Alle Infos
zur
Akademie,
allen Standorten
und Kursen findet Ihr nun unter
www.akademienot fallmedizin.
de
Akademieleiter Markus Neuberger
erläutert: „Es ist zwar
www.akademie-notfallmedizin.de
nur eine andedie Homepage der AFN mit neuer Adresse
re Web-Adresse, aber
diese zeigt: die AFN
will noch stärker bundesweit aktiv werden. Dieses Ziel
verfolgen wir konsequent und nutzen daher ab sofort
diese Adresse im Web."
Seit April ist Norman Sperber als Ausbildungskoordinator Mitteldeutschland für die
AFN tätig. In dieser Funktion
plant und organisiert er die
Aus- und Weiterbildungsangebote der AFN an unseren
Standorten in Brandenburg,
Sachsen und Wolfsburg.
Norman ist NotfallNorman Sperber, Ausbildungskoordinator
Mitteldeutschland an der AFN
sanitäter mit vielen Jahren Berufserfahrung im
Rettungsdienst und in der Medizinpädagogik.
In den vergangenen Jahren war er unter anderem als
Schulleiter und Rettungsdienstleiter tätig.
Als Ausbildungskoordinator liegt sein Fokus in der
nächsten Zeit auf der Vorbereitung unserer Kollegen
in Mitteldeutschland auf die Ergänzungsprüfung zum
Notfallsanitäter.
Der Falcke 02/2016
17
Fußball-EM 2016: www.falck.de/kicktipp
Es ist zwar noch etwas Zeit, aber am 10. Juni startet
die Fußball-EM 2016. Zur WM vor zwei Jahren nahmen
mehr als 150 KollegInnen bei unserem Falck-Kicktippspiel teil und – Deutschland wurde Weltmeister.
Dieses gute Omen nutzen wir und starten
auch zur EM 2016 unser Falck-Kicktippspiel. Unter
www.falck.de/kicktipp gelangt Ihr direkt zu unserem
Tipp-Portal. Dort findet Ihr alle Infos zum Spiel.
Und natürlich gibt es was zu gewinnen. Der erste
Preis ist ein Samsung Galaxy Tab, der zweite Preis ein
Original-T-Shirt der deutschen Fußballnationalmannschaft und der dritte Preis ein Jahresabo der SportBild.
Falck-K icktipp zur EM 2016: macht mit,
habt Spaß und gewinnt!
Wir freuen uns auf viele Mitspieler und eine spannende
Tipprunde!
Über den Wolken: KBAler in der Luft
André Sommer ist seit etwa zwei Jahren als Ehrenamtler beim KBA e.V. in Norderstedt als Aushilfe tätig.
Hauptberuflich ist er stellv. Wachabteilungsführer und
Zugführer bei der Berufsfeuerwehr Hamburg an der
Feuer- und Rettungswache Finkenwerder.
In seiner Freizeit hat André ein tolles Hobby: er
fliegt gerne mit seinem eigenen Ultraleichtflugzeug und genießt die Freiheit über den Wolken.
Seit 2008 besitzt André die Lizenz, um mit seinem
Ultraleichtflugzeug Flysynthesis Storch 503 CT allein
abzuheben. "Ich starte bei gutem Wetter um die zehn
Mal im Monat. Durch den Schichtdienst kann ich mir
dies gut einteilen." Als Pilot ist André natürlich immer
an Bord. Aber sein Flugzeuge hat zwei Sitze. "Ich fliege
gerne auch zu Zweit und ermögliche auch gerne anderen dieses schöne Erlebnis."
Für alle Falck-Mitarbeiter bietet André daher an: "Jeder
Kollege oder jede Kollegin kann mich gerne begleiten. Ich
biete diese Gastflüge zum Selbstkostenpreis von 1 Euro
pro Minute ab dem Flugplatz Neumünster (kurz hinter
dem Friesencenter) an. Ich kümmere mich um alles, meine Begleiter brauchen nur einzusteigen."
Ihr habt Interesse? Dann kontaktiert André mobil
unter 0160 – 97920416 (auch per WhatsApp). Wenn Ihr
einen Flug verschenken möchtet, erhaltet Ihr von ihm
auch einen Gutschein für einen Gastflug.
André während seines Einsatzes für KBA (links) und
in seinem
Ultraleichtflugzeug. Andrés Angebot an alle Falck-K
ollegen: "Wer
Lust auf einen Gastflug hat, kann mich gerne begleit
en!"
Andrés Ultraleichtflugzeug hat einen Motor,
zwei Sitze, eine Flughöhe bis zu 10.000 Fuß
und bietet fantastische Ausblicke.
18
Der Falcke 02/2016
D
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1
2
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7
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6
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8
9
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11
12
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2
15
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16
17
19
18
20
21
22
6
23
24
25
4
EclipseCrossword.com
Waagerecht
3
26
2. roter Blutfarbstoff
7. oberer Teil des Sprunggelenks, Verbindung zwischen Fuß und Bein
8. Differenz zwischen systolischem und diastolischem Blutdruck
10. Abkürzung von "Schweres Akutes Respiratorisches Syndrom"
13. Blutgefäß
16. Gefäßerkrankung, bei der sich ein Blutgerinnsel bildet.
19. Hohlsonde zur Beatmung
21. Flüssige Arzneimittelform
23. Entzündung der weibliche Milchdrüse, oft bei stillenden Frauen
24. medizinisch für Gebärmutterhals
25. Hauptsitz der Falck-Unternehmensgruppe Deutschland
26. Abkürzung für eine Gruppe von DNA-Viren. Einige Viren dieser
Gruppe können Gebärmutterhalskrebs hervorrufen.
Senkrecht
1. Muss immer eingehalten werden
3. Bezeichnung für eine erworbene Sprachstörung durch
Schädigung der Gehirn-Hemisphäre, z.B. nach einem Schlaganfall
4. Gutartiger Muskeltumor
5. Hartgebilde in der Mundhöhle.
6. Pfeifendes Atemgeräusch
9. Bezeichnung für ein Druckgeschwür.
11. Hintere Seite des Unterschenkels
12. Verhaltensstörung mit Problemen bei der Aufmerksamkeit,
Selbstregulation und Impulsivität und körperlicher Unruhe.
14. Abkürzung für prämenstruelles Syndrom
15. Bezeichnung für knöchernde Augenhöhle
17. Flächige und feste Bindegewebsschichten, bzw. alle
Weichteil-Komponenten des Bindegewebes
18. Hauterkrankung, die besonders häufig in der Pubertät auftritt.
20. Auswurf nach starkem Husten
22. Sichtbare Ausstülpungen der Schleimhaut
Mitmachen und Gewinnen!
Gewinne einen Falck-RTW im Maßstab 1:32 mit
Blaulicht, Sondersignalen und Scheinwerferlicht!
Sende Deine Antworten auf das Heftquiz bis zum
21. Mai 2016 an kommunikation@falck.de.
Wenn Du zusätzlich das Lösungswort des Kreuzworträtsels einsendest, verdoppelst Du Deine Gewinnchance. Viel Spaß!
Der Falcke 02/2016
Das Heftquiz 02/2016
Gratulation Kristin!
1. Welches deutsche Einsatzfahrzeug entspricht einem
amerikanischen BLS-Fahrzeug?
a) RTW
b) KTW
c) ITW
Kristin Wachholz ist die Gewinnerin unseres Heftquiz der Ausgabe
01/2016.
2. Wie viele Stunden ist der zusätzliche RTW an unserer
promedica-Wache in Lehnin täglich einsatzbereit?
a) 10h
b) 11h
c) 12h
Kristin ist seit 2012 Rettungssanitäterin, seit 2015 bei der G.A.R.D.
in Hamburg und dort Assistenz
der Wachleitung an unserer
Wache in Hamburg-Barmbek.
3. Womit spart Ihr beim Ecodriving Sprit?
a) sanft beschleunigen
b) richtiger Reifendruck
c) gleichmäßige Geschwindigkeit
Wir wünschen viel Spaß mit dem
Falck-RTW!
19
Kristin Wachhol z
Sudoku: medium + hard
7 2
8
3
2
6 8
6
1
4
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Der Falcke ist die Mit arb eiterzei
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Auf lage: 2.00 0 Exempl are
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Redaktions schluss : 1. Apr il 201
5
1
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2 7
1 3 5
7 3
9 4
1
2 4
5
7
8
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9
, Chr istoph Lipp ay
Redaktion: Steffen Windelb erg
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Grafik + Layout : Moham
V.i.S .d.P : Dr. Alexander Kirstein
© Falc k Rettungsdienst GmbH
munikat ion@falc k.de
Web: ww w.falck.de • E-Mail: kom
8
5
7
6
3
20
Falck
Ecodriving 2016
Der Falcke 02/2016
Falck startete vor einiger Zeit die Ecodriving-Kampagne. Ecodriving heißt: umweltschonend fahren – privat
wie beruflich. Damit dies gelingt, hat das globale FalckFuhrparkmanagement zehn Tipps zusammengestellt.
Ab Mai steht auch bei uns in Deutschland jeden Monat
jeweils ein Tipp im Zentrum der Kampagne. In dieser
Ausgabe bringen wir Euch eine Übersicht über die
ersten fünf Tipps für umweltschonendes und benzinsparendes Fahren.
Fahrt mit richtigem Reifendruck
»» Prüft regelmäßig den Reifendruck.
»» Bei richtigem Reifendruck könnt Ihr bis
zu 15% Kraftstoff einsparen.
Beschleunigt sanft und smart
»» Beschleunigt langsam und gleichmäßig, kurz smart!
»» Haltet die Motordrehzahl niedrig.
»» Vermeidet den "Kick Down".
Vermeidet Leerlauf
»» Stellt den Motor an der Ampel oder
längeren Stops ab.
»» Den Motor mehr als 1 Stunde im Stand
laufen zu lassen, belastet die Umwelt
genauso wie 1.000 Kilometer Fahrt.
Nutzt die Motorbremse
»» Lasst so oft wie möglich das Fahrzeug ausrollen, statt zu bremsen.
»» Benutzt die Kupplung erst kurz vor
dem Stopp.
»» Schaltet früh runter, wenn notwendig und kein Automatikgetriebe.
Haltet eine gleichmäßige Geschwindigkeit
»» Fahrt mit gleichmäßiger Geschwindgkeit,
angepasst an die Verkehrslage.
»» Nutzt bei Möglichkeit den Tempomat.
»» Bei einer Geschwindigkeit von 85 km/h
braucht Ihr 15% mehr Kraftstoff als bei
einer Geschwindigkeit von 80 km/h.