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,,Südafrika, © Friedberg/Fotolia.de was sonst?“ SÜDAFRIKA MICE-Destination Südafrika ,,Südafrika, was sonst?“ Südafrika ist auf dem besten Weg, sich zu einer der gefragtesten MICE-Destination weltweit zu entwickeln. Dank der für die FIFA Fußball-Weltmeisterschaft neu geschaffenen Kapazitäten an Hotels und Kongresszentren sowie der auch ansonsten erheblich ausgebauten Infrastruktur, hat das Land gute Chancen, sich noch stärker als Ziel für Meeting- und Incentive-Reisen zu positionieren. M zansi fo sho!“ ist südafrikanischer Slang und heißt so viel wie „Südafrika, was sonst?“. Wer das vielfältige Land am südlichsten Zipfel des Kontinents einmal bereist hat, wird das bestätigen. Nicht zuletzt die abertausende Gäste, die das Land anlässlich der FIFA WM 2010 besucht haben. Trotz der im Vorfeld oft geäußerten Skepsis hat die ,,Regenbogennation“ während der Spiele im Juni und Jui 2010 eindrucksvoll unter Beweis gestellt, dass sie in der Lage ist, internationale Großevents reibungslos und sicher zu organisieren und durchzuführen. Nicht weniger als umgerechnet 20 Milliarden Euro hat das Land am Kap seit der Kür zum Austragungsort der Fußballweltmeisterschaft in die Verbesserung der Infrastruktur investiert. So wurden in dieser Zeit mehr als 6.721 Kilometer Strasse ausgebaut oder erneuert, ein stark erweitertes öffentliches Verkehrsnetz aufgebaut – darunter die Hochgeschwindigkeitsbahn ,,Gautrain“ vom Zentrum Johannesburgs zum OR Tambo Airport – und die internationalen Flughäfen modernisiert beziehungsweise neugebaut. So wie beispielsweise den neuen, hochmodernen King Shaka 66 Die FIFA WM 2010 wird signifikante Auswirkungen auf den Bereich Business Tourism in Südafrika haben. International Airport nördlich der Küstenstadt Durban, der im ersten Betriebsjahr nicht weniger als 7,5 Millionen Fluggäste abfertigen wird. Damit nicht genug. Im Vorfeld der Spiele wurden fünf Milliarden für die Infrastruktur neue WM-Stadien errichtet und weitere fünf ausgebaut und modernisiert. Diese Stadien wurden nicht nur errichtet, um Tausende von Fußballfans zu beherbergen, sondern auch, um unter ande- rem für die Kongress- und Meetingindustrie genutzt zu werden. Nahezu alle Stadien verfügen über Konferenzund Bankettmöglichkeiten sowohl für Großevents wie auch kleinere Meetings. Parallel dazu hat auch die internationale Hotellerie das Potenzial Südafrikas erkannt und massiv in den Ausbau ihrer Kapazitäten investiert. So verfügt das Land derzeit über 100.000 klassifizierte Hotelzimmer wie auch zahlreiche Gästehäuser sowie Backpacker Hostels. Diese strukturellen Erweiterungen und weitere noch anstehende Modernisierungs- und Expansionspläne rücken Südafrika zunehmend in den Fokus internationaler MICE-Veranstalter. Mit hochmodernen Kongresszentren ist Südafrika für Kongresse, Tagungen oder Firmenevents bestens gerüstet. Bereits am internationalen Markt fest etabliert sind das Sandton Convention Centre in Johannesburg, das Cape Town International Convention Centre in Kapstadt und das Durban International Convention Centre. Ergänzend dazu hat im Mai 2010 das East London Internatio- 6/2010 SÜDAFRIKA Yachtrennen vor der imposanten Kulisse des Tafelbergs. nal Convention Centre am Ostkap Südafrikas seine Tore geöffnet. Das Center bietet 28 Veranstaltungsräume, von VIP-Suiten über Auditorien mit einer festen Bestuhlung für 600 Gäste bis hin zu 2.000 Quadratmetern Ausstellungsfläche. ,,Die zahlreichen Infrastrukturprojekte im Rahmen der FIFA WM 2010, der damit verbundene, enorme Werbeeffekt und nicht zuletzt die gewonnene Reputation werden signifikante Auswirkun- gen auf den Bereich Business Tourism in Südafrika haben. Viele Unternehmen, nicht nur die vielen Sponsoren der WM, haben die Gelegenheit genutzt, mit ihren MICE-Events nach Südafrika zu kommen,“ so Nomasonto Ndlovu, Global Manager Business Tourism bei South African Tourism. ,,Wir können jetzt auch Mega-Events durchführen, aber zugleich legt man nun auch Weltklassestandards bei uns an“, so Ndlovu weiter. Auf der ,,Meetings Africa 2011“, der ersten Branchenveranstaltung nach der Fußball-WM, will man die ge- Enormer Werbeeffekt wonnene Popularität natürlich nutzen. Die im Sandton Convention Centre Johannesburg vom 21. bis 23. Februar dann zum siebten Mal stattfindende Veranstaltung ist Afrikas größte B2B-Mes- se für den Bereich Business Tourism. Im Jahr 2010 konnte im Vergleich zum Vorjahr bereits ein Zuwachs von 14% an internationalen Hosted Buyers, eine Steigerung von 19% bei den Messebesuchern und eine Zunahme von 25% bei den Ausstellern verzeichnet werden. Nomasonto Ndlovu ist sich sicher, dies in 2011 nochmals toppen zu können. www.southafrica.net www.meetingsafrica.co.za KA Die einzigartige Natur Südafrikas bietet eine Fülle von Möglichkeiten für Incentives. 6/2010 67 SÜDAFRIKA Kapstadt ,,Mothercity“ mit kosmopolitischem Lifestyle Kapstadt, vom allgegenwärtigen Tafelberg dominiert, bietet einen Mix aus afrikanischen Traditionen und weltoffener Moderne. Und ganz nebenbei zählt sie zu den schönsten Städten der Welt. Metropole mit besten Aussichten. 68 K apstadt oder auch die ,,Mother City“ genannt, als Hinweis auf die erste Besiedlung durch Europäer Mitte des 17. Jahrhunderts, zählt zweifelsohne zu den schönsten Städten der Welt und rangiert regelmäßig unter den zehn beliebtesten internationalen Reisezielen. Hierfür gibt es eine Vielzahl von Gründen: das landschaftliche Umfeld mit dem legendären Tafelberg als allgegenwärtigem Wahrzeichen, ein kosmopolitisches Flair mit einem Mix aus afrikanischen Traditionen und moderner Weltoffenheit, fantastische Strände, meilenweite Weinberge quasi vor der Haustüre, ein Ruf als Schlemmerdorado, lebhafte Strassen und Stadtviertel wie beispielsweise die Loop-Street oder die Victoria & Alfred Waterfront. Das alles macht Kapstadt natürlich auch für internationale MICE-Planer interessant. Der aktuellen Statistik der International Congress and Convention Association (ICCA) zufolge ist Kapstadt die TopDestination für Kongresse und Konferenzen in Afrika und dem Mittleren Osten. Weltweit nimmt man Platz 35 ein. Von der Attraktivität in dieser Hinsicht profitiert selbstre- dend auch das Cape Town International Convention Centre (CTICC) das trotz der Auswirkungen der Wirtschaftskrise für das laufende Geschäftsjahr konstant hohe Auslastungsquoten melden kann. Räumlich und technisch ist es jedenfalls bestens gerüstet. Das CTICC hat zwei Auditorien die 1.500 Personen bzw. 620 Personen Platz bieten, einen Ballsaal, der 1.300 Gäste fasst, 13 sogenannte Meeting Suiten für bis zu 24 Personen sowie eine Reihe weiterer, unterteilbarer Meetingräume für bis zu 330 Gäste. Der Ausstel- Top-Destination für Kongresse lungsbereich erstreckt sich über 11.200 Quadratmeter säulenfreien Raum. Die verschiedenen Räumlichkeiten werden durch eine dreistöckige Galerie miteinander verbunden, die sich über die gesamte Länge des Centers erstreckt und die Besucherströme reibungslos reguliert. Über den Hotel Service, den das CTICC anbietet, haben Delegierte bei Bedarf Zugriff auf 2.500 5-Sterne-Zimmer, 3.500 Vier-Sterne-Zimmer, 2.200 Zimmer im Drei-Sterne Bereich und weitere 8.000 Zimmer in Gästehäusern und B&Bs. Dabei präsentiert sich das Angebot höchst abwechslungsreich. Beispielsweise das ins CITCC integrierte Westin Grand Cape Town Arabella Quays. Das moderne Kettenhotel offeriert 483 Zimmer, die dank bodentiefer Fenster Panoramablicke über Kapstadt bieten. Sein Meetingangebot umfasst einen Grand Ballroom, in dem Konferenzen für bis zu 600 Personen realisiert werden können, sowie weitere zehn Breakouts für acht bis 60 Personen. Während das Westin mitten im Geschehen liegt und nur wenige Gehminuten von vielen kulturellen und kommerziellen Attraktionen, ist das zehn Kilometer vom Stadtzentrum entfernte, im grünen Vorort Newlands gelegene vineyard hotel&spa eine Oase der Ruhe. Das Hotel, das auf ein Wohnhaus zurückgeht, das Lady Anne Barnard 1799 hier errichten ließ, ist umgeben von einer 2,5 Hektar großen Gartenlandschaft. Gäste finden hier 207, zum Teil frisch renovierte Deluxe Zimmer vor, sowie ein neues Konferenzzentrum. Dank großer Fensterflächen 6/2010 SÜDAFRIKA The Table Bay ist mondän, edel und dicht dran am bunten Treiben der Waterfront. ist es lichtdurchflutet und bietet Meetinggästen schönste Ausblicke auf die Hänge des Tafelbergs und in die Gärten. Das zweigeschossige Gebäude bietet in jedem Stockwerk einen 280 Personen fassenden Tagungsraum, der bei Bedarf in drei kleinere, schalldicht abgetrennte Räume unterteilt werden kann. Beim Bau des Konferenzzentrums hat man übrigens darauf geachtet, die neuesten Standards in puncto Umweltschutz und Nachhaltigkeit zu berücksichtigen. Mondän, edel und dicht dran am bunten Treiben der Victoria&Albert Waterfront ist das zu Sun International gehörende The Table Bay. Es ver- 70 bindet viktorianisches Ambiente mit zeitgenössischem Charme, seine 329 Zimmer und Suiten erlauben faszinierende Ausblicke über den Hafen und das Meer hinüber nach Robben Island. Als Gäste peilt man anspruchsvolle Urlauber ebenso an wie komfortbewusste Geschäftsreisende. Insbesondere international agierende Unternehmen nutzen das Table Bay gerne für ihre Meetings. Neben dem 300 Quadratmeter großen Ballsaal, der für Dinner bis zu 200 Personen fasst und seiner 250 qm großen Pre-Function Area, steht, direkt angrenzend, noch ein Boardroom für 24 Teilnehmer zur Verfügung. Für gesell- schaftliche Events oder Entertaiment eignet sich daneben der 164 qm umfassende viktorianische Pavillion. Gäste des Pepper Club Luxury Hotels&Spa, das zwischen Loop, Long, Pepper und Bloem Street liegt, finden sich mitten im prallen Leben des Stadtzentrums von Kapstadt. Das Hotel ist der ideale Ausgangspunkt für die Mitten im prallen Leben Kapstädter Szene und das Nachtleben. Seine 210 Suiten sind höchst komfortabel ausgestattet, beispielsweise mit überlangen Kingsize-Betten, einem elektronischen Safe, in dem sich auch Laptops unterbringen lassen, sowie einer voll ausgestatteten Küche. Für Meetings, vor allem aber private Filmvorführungen, hält das Pepper Club ein im 60er Jahre-Stil eingerichtetes Kino mit 30 Plätzen parat. Ein Highlight des Hauses ist das im obersten Stock untergebrachte Fitnesscenter und ein Pooldeck, von dem aus man einen einmaligen Blick über Kapstadt und den Tafelberg genießt. Ein Muss bei einem Besuch Kapstadts ist eine Exkursion in die rund 40 Fahrminuten entfernten ,,Vinelands“. Beispielsweise zum Weingut Seidelberg, 1692 unter dem Namen,,De Leuwen Jagt“ gegründet und 1997 vom Deutschen Roland Seidel über- nommen, der dem Gut seinen neuen Namen gab. Hier hat der Gast die Gelegenheit zu Kellerführungen und Weinverkostungen, er kann aber auch im Schatten alter Eichenbäume eine Abfolge kulinarischer Highlights mit den dazu passenden Weinen genießen. Nicht weit davon ein weiteres Weingut mit Tradition: Boschendal, das 1665 erstmals in den Archiven erwähnt wird. Boschendal, das ursprünglich Bossendaal (Wald und Tal) hieß, wurde 1715 von der Familie de Viller̀s übernommen, die danach auch die meisten Gebäude errichteten. Im Mittelpunkt steht heute das H-förmige Boschendal Manor House , welches 1812 von Paul de Viller im kapholländischen Baustil errichtet wurde. Eine Besichtigung lohnt, da noch viele seiner historischen Räume erhalten sind. Das historische Anwesen gehört heute der Rhodes Fruit Farm. Auch hier sind individuelle Weinverkostungen und Dinner für Gruppen möglich. KA 6/2010 SÜDAFRIKA Johannesburg ,,Grünste“ Stadt des Landes Man nennt sie die Egoli, Jozi, Joburg oder Stadt des Goldes. Ein passender Name für Johannesburg, der Millionen-Metropole in der mit Goldvorkommen verwöhnten Provinz Gauteng. J ohannesburg ist unbestritten das Wirtschafts- und Finanzzentrum Südafrikas. Aus dem Goldgräberlager von einst ist eine lebendige weltoffene Metropole geworden, die nicht nur Wolkenkratzer und breite Straßen vorweist, sondern auch eine große Anzahl von Grünflächen, weshalb Südafrikas „Big Apple“ auch als „grünste“ Stadt des Landes gehandelt wird. Die Dynamik und Energie der Metropole dokumentiert sich jedoch nicht nur im wirtschaftlichen Bereich. Sie bietet eine pulsierende Atmosphäre in Form von Jazz-Bars, Theatern, Kunstausstellungen, trendigen Restaurants und Staßencafés. Metropole voller Energie All das findet man beispielsweise auch in unmittelbarer Umgebung des Sandton Convention Centre, einem der profiliertesten Mehrzweck-, Ausstellungs- und Convention Center des Landes. Mitten im Herzen des Geschäfts-, Hotel- und Unterhaltungsviertels Sandton im Norden Johannesburgs gele- 6/2010 gen, stehen in unmittelbarer Nähe mehr als 5.000 Hotelzimmer zur Verfügung, viele davon auch bequem fußläufig zu erreichen. Das Center selbst hält auf seinen 12. Stockwerken eine Fläche von über 22.000 Quadratmetern für Tagungen, Ausstellungen und sonstige Events bereit. Dank des Raumkonzepts sind auch mehrere Veranstaltungen parallel möglich, bis zu 10.000 Personen können gleichzeitig untergebracht werden. Das Angebot an Räumlichkeiten reicht vom Boardroom für zehn Personen bis zum Saal Pavilion, der rund 4.500 Gäste fasst. Zwei miteinander verbundene Ausstellungsebenen nehmen insgesamt 11.000 Quadratmeter ein. Nicht weniger als 26 Rolltreppen sorgen dafür, dass die Gäste ihre jeweilige Veranstaltungsebene schnell und problemlos erreichen und wieder verlassen können. Dank der großzügig verglasten Fassade wirken die Eingangs- und Foyerbereiche hell und luftig. Gäste die per PKW anreisen, finden in unmittelbarer Nachbarschaft 11.000 Parkplätze in drei großen Parkhäusern vor. Zu den The Westcliff Hotel (oben) und das Sandton Convention Centre. Hotels in fußläufiger Enfernung zum Sandton Convention Centre gehört unter anderem das Michelangelo, Mitglied der renommierten Leading Hotels of the World. Mit Blick über den Nelson Mandela Square und dessen überlebensgroßes Standbild wartet das elegante Haus mit 242 Zimmern und Suiten auf, die ebenso wie die öffentlichen Bereiche im Stil der Renaissance gehalten sind. Für Meetings stehen zwei Räu- me zur Verfügung, die maximal 160 bzw. 90 Gäste fassen. Neben einem komplett ausgestatteten Business Center bietet man als besonderen Service eine Lounge für früh ankommende oder spät abreisende Gäste. Wer nachts im Bett liegend mitten in Johannesburg die Löwen brüllen hört, träumt nicht etwa, sondern nächtigt höchstwahrscheinlich im The Westcliff Hotel. Letzteres liegt nämlich in einer Gar- 71 SÜDAFRIKA tenanlage auf einem Berghang und hat den Zoologischen Garten Johannesburgs quasi zu seinen Füßen. Das 5-Sterne-Haus mit seinen 115 Zimmern genügt höchsten Ansprüchen an Komfort und Service. Spektakuläre Ausblicke über den Zoologischen Garten und verschiedene Stadtteile Johannesburgs Fahrradtouren durch Soweto bieten insbesondere seine Restaurants La Belle Terrasse und The Loggia. Daneben kann das Westcliff mit seinem Jacaranda Hill Conference Centre aufwarten. Das in einem eigenen Gebäude untergebrachte Center eignet sich für hochkarätige Tagungen, exklusive Boardmeetings oder Gala-Dinner für bis zu 120 Personen. Dank einer eigenen Zufahrtsrampe ist der Ballsaal auch für PKW zugänglich und eignet sich somit selbst für Autopräsentationen. Konträr zur ruhigen und fast abgeschiedenen Lage des Westcliff, findet sich das melrose arch hotel mitten im sich neu entwickelnden Viertel Melrose Arch, mit einer Vielzahl an Restaurants, Cafes, Geschäften, Büros und Wohneinheiten. Insbesondere am Abend wird das Viertel besonders lebhaft. Liebhaber modernen Designs kommen im melrose arch auf Michelangelo Hotel. ihre Kosten. Das Haus mit seinen 117 Zimmern beschreibt seinen eigenen Stil als ,,modernes Design mit einem Hauch Retro“, was sich bei einem Rundgang durch das Haus als absolut zutreffend erweist. Für Meetinggäste bietet das melrose arch fünf exklusive Boardrooms für 10 bis 18 Gäste, die alle mit den Werken lokaler südafrikanischer Künstler dekoriert sind. Ergänzend dazu steht ein Auditorium für 55 Teilnehmer zur Verfügung. Nur wenige Kilometer südlich von Johannesburg liegt Soweto, die South Western Township. Sie gelangte durch die Auseinandersetzungen während der Apartheid zu trauriger Bekanntheit. Das lebendige Township zählt schätzungsweise zwei Millionen Menschen. Soweto ist auch die Heimat von Südafrikas großem Helden Nelson Mandela und dessen Mitstreiter Desmond Tutu. Eine geführte Fahrradtour führt entlang ihrer Geburtshäuser und gibt Einblicke in Sowetos lebendigen Lifestyle. Ein Muss ist in diesem Zusammenhang auch der Besuch des Apartheidmuseums. Hier wird die unrühmliche Geschichte der Apartheid bewegend näher KA gebracht. Durban Urlaubsmekka und kultureller Schmelztiegel D Hotel mit Meerblick: The Oyster Box. Als Tor zur Provinz KwaZulu-Natal ist Durban vor allem berühmt für seine endlosen Sandstrände und hervorragenden Surfreviere. Aber auch seine Kongress- und Hotelinfrastruktur muss keinen internationalen Vergleich scheuen. 72 urban ist seit jeher das Urlaubsmekka der Südafrikaner. Sie zieht es vor allem wegen der Sonne, weißen Strände und angenehmen Wassertemperaturen in die Stadt und die Umgebung. Daneben ist Durban die Heimat des wichtigsten Containerhafens des Landes und das Tor zur Provinz KwaZuluNatal. Sie besticht durch ihren Mix der Kulturen. Einflüsse aus Indien, Europa und natürlich aus der Zulu-Kultur schaffen eine lebhafte, teilweise exotische Atmosphäre. Die vielfältige Landschaft der Provinz bietet entsprechend viele Möglichkeiten für Aktivitä- ten: Tiefseetauchen, White Water Rafting, Reiten, Forellenfischen und vieles mehr. Vor allem aber genießen auch die Wildparks in KwaZulu-Natal weltweites Ansehen. Ideale Voraussetzungen also für Incentives und Rahmenprogramme. Veranstalter finden dabei im Komplex des ICC Durban eines der weltweit technisch modernsten Center vor. Sehenswert ist beispielsweise die Technik des 1.800 Personen fassenden Auditorium. Dessen ansteigende Sitzreihen lassen sich bei Bedarf unter die Hallendecke anheben, so dass eine ebene Hallenfläche zur 6/2010 SÜDAFRIKA Verfügung steht. Das Auditorium lässt sich in zwei kleinere Auditorien mit jeweils 840 Plätzen unterteilen. Insgesamt lassen sich im ICC Plenarsitzungen für bis zu 6.000 und Bankette für bis zu 3.000 Personen realisieren. Für entsprechende Breakoutmöglichkeiten sorgen 23 Meetingräume von 43 bis 396 Quadratmetern. Ergänzend dazu ist die ICC Arena die ideale Location für Konzerte, Sportevents und viele andere Aktivitäten. Sie bietet Platz für bis zu 10.000 Menschen, kann aber auch in acht kleinere Einheiten unterteilt werden. Last but not least kann das ICC Exhibtion Centre ergänzende Ausstellungskapazitäten anbieten. 6.000 Quadratmeter in Halle 1 und weitere 3.600 qm in der dreifach unterteilbaren Halle 2. Hinzu kommen etliche ebenfalls nutzbare Freiflächen. Seit Oktober 2009 hat Durban jedoch noch ein weiteres Wahrzeichen: das eigens für die FIFA WM 2010 errichtete Moses Mabhida Stadion. Optisches Highlight ist dabei der 360 Meter lange Bogen, der das Stadion überspannt und laut der Erbauer die Einheit der südafrikanischen Nation symbolisieren soll. Der Bogen lässt sich übrigens von Besuchern unter Anleitung etwas mühevoll besteigen, aber wesentlich leichter auch mit dem SkyCar bewältigen. Von oben bietet sich dann ein beeindruckender Blick in das 56.000 Besucher fassende Stadionrund – zur FußballWM war diese Kapazität auf 70.00 erweitert worden – sowie über Durban und den indischen Ozean. Das Moses Mabhida-Stadion kann übrigens nicht nur für Großevents genutzt werden. Es stehen auch eine Reihe von Funktionsräumen für Konferenzen, Hochzeiten, Cocktailempfänge oder Produktpräsentationen zur Verfügung. Rund ums Stadion bzw. dem ICC Durban stehen Besuchern in einem Umkreis von Hotel mit kolonialem Charme zehn Minuten rund 8.000 Hotelzimmer zur Wahl. Eine ganz besondere ,,Perle“ ist das außerhalb von Durban an den Umhlanga Rocks gelegene Hotel The Oyster Box. 1947 eröffnet, galt es lange Jahre wegen seines kolonialen Charms und seiner atemberaubenden Lage als eines der beliebtesten und edelsten Häuser Südafrikas. Nach der Übernahme durch die neuen Besitzer, die Red Carnation Hotel Collection, wurde das in die Jahre gekommene Haus in jahrelanger Arbeit liebevoll wieder in Durban, das Tor zur Provinz KwaZulu-Natal. Schuss gebracht, wobei viele Bestandteile der Orginalausstattung erhalten und restauriert wurde. Damit ist es gelungen, den ursprünglichen Charakter des Hauses zu erhalten, wobei auf die Einführung neuester Technik nicht verzichtet wurde. 86 Zimmer und Suiten bietet The Oyster Box, darunter etliche mit spektakulärem Blick vom Hotelbett direkt in die Brandung. Für besondere Anlässe, wie Konferenzen, vor allem aber gesellschaftliche Events hat man ebenfalls adäquate Räumlichkeiten. Die elegant ausgestatteten Räume Durban July und Union Castle bieten 60 Gästen Platz, der noch opulenter ausgestattete Pearl Rom mit seinen venezianischen Kristallleuchtern und der angrenzende Shell Room weiteren 120 Personen. Für kleinere Präsentationen oder private Filmvorführungen beherbergt das Oyster Box ferner in intimes kleines Kino mit 24 Plätzen. Als elegantes und exklusives Tor zur Natur KwaZulu-Natals verstehen sich das Fairmont Zimbali Resort und die an- Poollandschaft der Fairmont Zimbali Lodge. 74 geschlossene Fairmont Zimbali Lodge, wobei ,,Zimbali“ in der Landessprache ,,Tal der Blumen“ bedeutet. Was angesichts der üppigen Vegetation auf dem gesamten Anwesen keine Übertreibung ist. 154 Zimmer und Suiten kann das Fairmont Resort offerieren. Übergroße Veranden sorgen dafür, dass man die Ausblicke auf den Indischen Ozean angemessen genießen kann. Wer in diesem Ambiente trotzdem arbeiten möchte, findet selbstverständlich Hi-Speed Internetanschluss, ein voll ausgestattetes Business Center sowie den 280 Quadratmeter großen Ballsaal für bis zu 180 Gäste und einen 150 Quadratmeter großen Pre-Function Bereich, der sich vor allem für die Teilnehmerregistrierung oder Cocktail-Empfänge anbietet. Ein Boardroom für 12 Personen ergänzt das Angebot. Eine noch etwas entspanntere und intimere Atmosphäre vermittelt die angeschlossene Fairmont Zimbali Lodge. 86 Zimmer und Suiten, in warmen Holz- und Herbsttönen gehalten und alle mit privatem Balkon, stehen hier parat. Auch innerhalb der Lodge lässt sich konferieren, drei Räume stehen zur Verfügung, wobei man betont, dass man sich hier auf kleinere Gruppen bis maximal 90 Personen spezialisiert hat. Selbstverständlich ist auch das Freizeitangebot mehr als KA üppig. 6/2010 SÜDAFRIKA SALT – Southern African Luxury Travel Mit dem persönlichen Touch S ALT (Southern African Luxury Travel) ist eine Full Service Destination Management Agentur mit ganz persönlicher Note. Vom Standort Kapstadt aus operiert das Unternehmen im gesamten südlichen Afrika: Botswana, Mosambik, Namibia, Sambia und Tansania inklusive Sansibar und natürlich Südafrika. SALT hat sich seit Jahren als Marke für innovative Meetings, Incentives, Conferences und Events (MICE) etabliert. Es entwickelt und realisiert Premiumkonzepte und individuelle Lösungen für Kunden mit höchsten Ansprüchen. Sei es, ob diese das Image stärken, die Markenbindung festigen oder die Mitarbeitermotivation steigern sollen: SALT verknüpft die Unternehmensziele mit unvergesslichen Erlebnissen. SALT bringt bei Bedarf die Champagnerempfang auf dem Tafelberg? Kein Problem. Bei SALT dürfen die Kunden kräftig Gas geben. Vorstandszimmer in den Busch, die Premiumkunden auf den Tafelberg oder die Tagung in die Villa am Meer. Höchste Qualität, so wird betont, gehört dabei zum Selbstverständnis. So sind alle von SALT angebotenen Produkte handverlesen, alle Angebote persönlich erlebt und geprüft. Mit einem acht- köpfigen, mehrsprachigen Team, langjähriger Erfahrung im MICE-Business und einem weitverzweigten Netzwerk im südlichen Afrika bietet SALT den bestmöglichen Service in Sachen Gästebetreuung, Logistik und Marketing. Die beiden Inhaberinnen sind mit dem südlichen Afri- ka bestens vertraut. So ist Marion Hentschel bereits seit mehr als 8 Jahren permanent in Südafrika und seit mehr als 15 Jahren im MICE Business tätig. Ihre Kollegin Karen Wittje wohnt seit 4 Jahren im Land, bereist das südliche Afrika aber bereits seit 1998. Karen Wittje kommt aus dem Marketing, also eher von der Kundenseite, was das Unternehmen besonders flexibel und vielseitig macht. www.salt-concepts.com Green Route Mit Enthusiasmus und I n nunmehr 20 Jahren hat sich die 1991 von Glen Byrom gegründete Destination Management Company Green Route einen guten Namen im gesamten südafrikanischen Raum erworben. ,,Enthusiasmus und Kreativität“ sind dabei die beiden Säulen, die die Firmenkultur prägen. Von der Firmenzentrale in Kapstadt aus realisiert 76 die DMC Events in Südafrika, Simbabwe, Sambia, Botswana, Mosambik und Kenia. Eine eigene Abteilung ist da- Pop-Up Conferences bei speziell für den Bereich Meetings, Conventions und Incentives zuständig. Seit sei- Kreativität ner Gründung hat Green Route Konferenzen und Incentives für über 700 Firmen und Organisationen in einer Größenordnung von 20 bis 1.500 Personen realisiert. Die Referenzliste reicht dabei von A wie Abbey Life, über C wie Coca Cola, P wie Panasonic und R wie Rolls Royce bis hin zu V wie Volvo, W wie Winterthur und X wie Xerox. Eine Spezialität von Green Route: sogenannte ,,Pop-Up Conferences“. Für Veranstalter, denen Kongresszentren zu langweilig sind, baut Green Route an fast jedem gewünschten Platz temporäre, perfekt ausgestattete Konferenzfazilitäten. Sei es nun auf einem Golfplatz oder irgendwo im südafrikanischen Busch. www.greenroute.co.za 6/2010 SÜDAFRIKA Sun City ,,Königreich des Vergnügens“ S un City, das in den Hügeln von Pilanesberg, einer der malerischsten Gegenden in Südafrika gelegene Resort, ist eine Welt für sich und hat sich den Ruf als ,,afrikanisches Königreich des Vergnügens“ erworben. An kaum einem anderen Ort findet man eine vergleichbare Vielfalt an Freizeitmöglichkeiten, kombiniert mit erstklassigen Hotels. Es liegt nur rund 2 Autostunden nordwestlich von Johannes- Dorado für Glücksspieler burg entfernt. Hier kommen insbesondere Glücksspieler, Golfer, Sonnenhungrige, aber auch Naturliebhaber auf ihre Kosten. Zu den Sport- und Freizeitanlagen gehören zwei weltberühmte Golfplätze, zwei Kasinos und der legendäre Lost-City-Wasserpark „Valley of Waves“. Im malariafreien Pilanesberg-Nationalpark leben die sogenannten „Big Five“ der afrikanischen Tierwelt – Elefant, Nashorn, Löwe, Leopard und Büffel. Entsprechende Exkursionen sind ein ideales Rahmenprogramm für Meetings und Incentives. Vier Flaggschiff von Sun City ist der Palace of the Lost City. Hotels, der Palace of the Lost City, das Cascades, das Sun City Hotel und The Cabanas bieten dabei zusammen über 1.300 Zimmer. Unbestrittenes Flaggschiff ist dabei der Palace of the Lost City, Mitglied der elitären Leading Hotels of the World. Als vorgeblich königliche Residenz eines fiktiven afrikanischen Königs bietet es seinen Gästen nicht nur Fünf-Sterne-Standard, son- dern auch entsprechenden Service. Die Architektur zeigt Luxus pur. So ist das „The Palace“ unter anderem mit Mosaiken, Fresken, und handgemalten Decken verziert. Nicht minder üppig die Kongress- und Bankettrichtungen in Sun City. Schaltet man alle Konferenzräume des Resorts via Video-Netzwerk zusammen, was technisch kein Problem ist, lässt sich im Bedarfsfall auch ein Kongress mit bis zu 4.500 Teilnehmern realisieren. Und wer es noch größer braucht, findet mit dem ebenfalls in Sun City angesiedelten ,,Superbowl“ ein modernes Sportstadion mit Sitzplätzen für bis zu 6.000 Gäste und einer der modernsten Licht- und Soundanlagen Afrikas. www.suninternational.com KA <RXU'0&IRU 6RXWKHUQ$IULFD 3DVVLRQDQG3HUIHFWLRQ 0HHWLQJV ,QFHQWLYHV &RQIHUHQFHV (YHQWV 3URGXFWODXQFKHV HWF ZZZVDOWFRQFHSWVFRP_LQIR#VDOWFRQFHSWVFRP__&DSH7RZQ_6RXWK$IULFD SOUTH AFRICA The FIFA 2010 World Cup will have significant repercussion for business tourism in South Africa. MICE destination South Africa “South Africa for sure” South Africa is well on its way to becoming one of the most sought-after MICE destinations in the world. Thanks to the newly-created hotel and conference centre capacities created for the FIFA World Cup and the other considerably expanded infrastructure, the country stands a good chance of setting itself up even more firmly as a meetings and incentive travel host. M zansi fo sho!” translates as “South Africa for sure” from Xhosa, one of South Africa’s 11 languages. And anyone who has travelled around the enormously diverse country on the southernmost tip of the continent will confirm this. Not least the guests who flocked to South Africa in their thousands for the FIFA 2010 World Cup. For all the scepticism expressed 78 in the run-up to the football championships, the “Rainbow Nation” gave a very impressive account of itself during the games this June and July, emphatically demonstrating that it is capable of organising and staging big international events hitch-free and safely. Since being chosen to host the 2010 World Cup, the country on the Cape has spent no less than the equivalent of EUR 20 billion on upgrading its infrastructure. In that time more than 6,721 kilometres of roads were newly constructed or repaired, a considerably expanded public transport network built up – including the high-speed Gautrain from the centre of Johannesburg to OR Tambo International Airport – the existing interna- tional airports modernised and new facilities built. One such is the new ultramodern King Shaka International Airport north of the coastal city Durban, which in its first year of operation will handle no fewer than 7.5 million air passengers. But that’s not all. Ahead of the football fixtures five new world championship stadiums were built and another 6/2010 SOUTH AFRICA expanded and brought up to date. They were constructed not merely to accommodate thousands of soccer fans but also for use by the conference and meetings industry, among others. Practically all the stadiums can boast conference and banquet facilities for both big-ticket functions and smaller meetings. Parallel to this, the international hotel trade has also recognised South Africa’s potential and invested massively in capacity development. As a Impressions from the False Bay Area. Firmly established in the market result, the country now possesses more than 100,000 classified hotel rooms plus countless guest houses and backpacker hostels. These structural developments and further upcoming modernisation and expansion plans are increasingly training international MICE organisers’ sights on South Africa. With state of the art convention centres, South Africa is ideally equipped for congresses, meetings and corporate functions. Already firmly established in the international market are the Sandton Convention Centre in Johannesburg, the Cape Town International Convention Centre and the Durban International Convention Centre. In addition, in May 2010 the East London Inter- South Africa is becoming one of the most sought-after MICE destinations. 6/2010 national Convention Centre opened for business in South Africa’s Eastern Cape. The venue provides 28 function rooms ranging from VIP suites through auditoria with permanent seating for 600 guests to 2,000 square metres of exhibition area. “The many infrastructure projects surrounding the FIFA 2010 World Cup, the huge promotional impact and not least the reputation gain will have significant repercussions for business tourism in South Africa. Lots of companies, not just the large number of World Cup sponsors, have taken advantage of the opportunity to bring their MICE events to South Africa,” says Nomasonto Ndlovu, Global Manager Business Tourism with South African Tourism. “We are now capafive ble of staging mega events too, but at the same time people have also started applying world class standards to us,” Ndlovu adds. At Meetings Africa 2011, the first industry event to follow the World Cup, officials are naturally looking to capitalise on the popularity gained. The seventh edition of the fair taking place February 21 to 23 in the Sandton Convention Centre Johannesburg is Africa’s biggest B2B business tourism trade fair. This year it already posted growth of 14% in international hosted buyers compared with 2009, a 19% increase in trade fair visitors and a 25% jump in exhibitors. Nomasonto Ndlovu is confident of being able to better this performance yet again in 2011. www.southafrica.net www.meetingsafrica. co.za KA 79 SOUTH AFRICA Cape Town “Mother City” with cosmopolitan lifestyle Cape Town, dominated by the ubiquitous Table Mountain, offers a blend of African traditions and cosmopolitan modernity. And quite incidentally it is one of the most beautiful cities in the world. C ape Town, also dubbed the Mother City as a reference to the first settlement by Europeans in the mid-17th century, unquestionably numbers among the most beautiful cities in the world, regularly ranking in the top ten most popular international travel destinations. There are many reasons for this: the scenic environment, of course, with legendary Table Mountain as an omnipresent landmark, its cosmopolitan flair consisting of a blend of African tradition and modern urbanity, fantastic beaches, vineyards extending over miles of mountainside practically on its doorstep, a reputation as a gourmet’s paradise, and vibrant streets and districts such as Loop Street and the Victoria & Alfred Waterfront. All this naturally also makes Cape Town of interest to international MICE planners. In the International Congress and Convention Association’s (ICCA) latest statistics Cape Town is the premier congress and conference destination in Africa and the Middle East. Worldwide it occupies 35th place. Its attraction in this respect obviously benefits the Cape Town International Con- 80 Cape Town numbers amongst the most beautiful cities in the world. vention Centre (CTICC), for one – with the result that notwithstanding the repercussions of the economic crisis the facility can boast constantly high occupancy rates in the current business year too. In terms of its premises and technical equipment it is excellently ranged for this. The CTICC features two auditoria holding 1,500 and 620 people respectively, a ballroom that will accommodate 1,300 guests, 13 Meeting Suites for up to 24 participants and a string of other partitionable meeting rooms for up to 330 delegates. The exhibition ar- ea comprises 11,200 square metres of clear-span space. These various premises are connected by a three-storey gallery extending over the entire length of the centre and directing visitor flows smoothly. The hotel service High occupancy at the CTICC offered by the CTICC will put delegates in touch with 2,500 five-star rooms, 3,500 four-star rooms, 2,200 rooms in the three-star segment and another 8,000 rooms in guest houses and B&Bs as required. The range on offer is varied in the extreme. For one, there is the Westin Grand Cape Town Arabella Quays integrated into the CITCC, a modern 483-room chain hotel whose floor-to ceiling windows offer panoramic views over Cape Town. Its meeting facilities comprise a Grand Ballroom, where conferences can be staged for up to 600 people, and another ten breakouts for eight to 60 delegates. While the Westin Grand Cape Town is situated right where it’s all happening and just a few minutes’ walk from lots of cultural and commercial attractions, the vineyard hotel & Spa located ten kilometres from the city centre in the leafy suburb of Newlands is a haven of tranquillity. Dating back to the home that Lady Anne Barnard had built there in 1799, the hotel is situated in six acres of landscaped parkland. There, guests will find 207 deluxe bedrooms, some only just refurbished, and a new conference centre. Ample window areas mean that the property is suffused with light and can offer meeting guests the most delightful views of the slopes of Table Mountain 6/2010 SOUTH AFRICA Wine estate with a long tradition – Boschendal vineyard. and the gardens. On each of its two floors the lodge features a meeting room holding 280 participants that can be subdivided into three smaller separate, soundproofed rooms. Incidentally, the conference centre was constructed to the very latest environmental and sustainable development standards. The Table Bay, which belongs to Sun International, is sophisticated, elegant and very close to the hive of activity on Victoria & Albert Waterfront. It blends Victorian ambiance with contemporary hospitality, and its 329 guestrooms and suites provide captivating views over the harbour and sea across to Robben Island. It seeks its clientele among exacting holidaymakers and comfort-conscious business travellers alike. Internationally operative companies popularly book the Table Bay for their meetings. 82 Adjacent to the 300 squaremetre Ballroom seating up to 200 dinner guests and a 250 m² pre-function area is a boardroom for 24 delegates. The 164 m² Victorian-style Pavilion abutting the Ballroom is ideally suited for social functions or entertainment. Guests at the Pepper Club Luxury Hotel & Spa situated between the Loop, Long, Pepper and Bloem Street Cape Town International Convention Center. will find themselves in the heart of central Cape Town, which is absolutely brim- Wine tasting and culinary delights ming with life. The hotel is the ideal starting point from which to enjoy trendy Cape Town and its nightlife. The property’s 210 suites are sumptuously appointed, featuring extra-long king size beds, an electronic safe large enough to hold a laptop and a fully equipped kitchen. For meetings, and private film shows in particular, the Pepper Club can provide a Sixties-style 30-seat cinema. A highlight of the hostelry is the gym on the top floor and a pool deck from which guests can enjoy unique views across Cape Town and Table Mountain. A must when visiting Cape Town is an excursion to the Winelands region, a roughly 40-minute drive from the city, with Seidelberg Wine Estate as a potential stop. Founded back in 1692 under the name “De Leuwen Jagt” it was taken over in 1997 by the German Roland Seidel, who gave his name to the estate. There guests can enjoy conducted tours of the cellars and wine tasting; or in the shade of old oak trees they can partake of a series of culinary delights with the perfect wines to accompany them. Not far from this is another wine estate with a long tradition – Boschendal vineyard, the first title deed for which goes back to 1685. Originally called Bossendaal (wood and dale), the farm was taken over in 1715 by the de Villiers family, which subsequently constructed most of the buildings. At its centre today stands Boschendal Manor House, an extremely interesting H-shaped house built in 1812 by Paul de Villiers in the Cape Dutch architectural style. It is well worth a visit, as many of its historical rooms are still preserved. The estate now forms part of the Rhodes Fruit Farm. There, too, individual wine tastings and group dinners can of course KA be arranged. 6/2010 SOUTH AFRICA Johannesburg “Greenest” city of the country It is known as Egoli, Jozi, Joburg or the City of Gold. A very suitable name for Johannesburg, the million-strong metropolis in Gauteng, a province that enjoys no shortage of gold deposits. J ohannesburg is the undisputed business and financial centre of South Africa. From the gold digger’s camp of yore a vibrant, cosmopolitan metropolis has arisen that can boast not only skyscrapers and wide boulevards but equally a large number of green spaces, which is why South Africa’s “Big Apple” is also reputed to be the country’s “greenest city”. But the city’s dynamism and energy are evident not only in business terms. It can also offer a pulsating atmosphere in the form of jazz bars, theatres, art exhibitions, trendy restaurants and street cafés. All this can be found, for instance, in the immediate environs of the Sandton Convention Centre, one of the most prestigious multipurpose exhibition and meeting facilities in the country. Situated right in the heart of the business, hotel and entertainment district Sandton in the north of Johannesburg, more than 5,000 hotel rooms are available in close proximity, many of them within easy walking distance. On 12 floors the centre itself provides an area of more than 22,000 square metres for conferences, exhibitions and other functions. Its room setup enables several events to be staged in parallel, and up to 10,000 people can be accommodated at the same time. The premises on offer 84 Soccer city stadium Johannesburg. range from a boardroom seating ten delegates to The Pavilion holding around 4,500 guests. Two connected exhibition levels extend over a total of 11,000 square metres. No fewer than 26 escalators Full of dynamism and energy ensure that guests can reach their event level quickly and conveniently and leave just as smoothly. The amply glazed façade gives the entrance and foyer areas a light and airy atmosphere. Guests arriving by car will find 11,000 parking lots in three large car parks right nearby. One of the hotels within walking distance of the Sandton Convention Centre is the Michelangelo, a member of the highly regarded Leading Hotels of the World. Overlooking Nelson Mandela Square and the freedom fighter’s larger-than-life statue, the elegant property can boast 242 guestrooms and suites decorated in Renaissance style to match the public areas. For meetings two rooms are available, holding a maximum of 160 and 90 guests respectively. In addition to a fully equipped business centre, the hotel also offers a lounge as a special service for early arrivals or late departures. People lying in bed at night in the centre of Johannesburg and hearing lions roar will not be dreaming but most likely staying at The Westcliff Hotel. This is set in hillside gardens with Johannesburg Zoological Gardens practically at its feet. The five-star, 115room property operates to the most exacting standards of comfort and service. Spectacular views across the Zoological Gardens and various districts of Johannesburg can best be enjoyed from its restaurants La Belle Terrasse and The Loggia. Another jewel in The Westcliff’s crown is its Jacaranda Hill Conference Centre. Housed in a separate building, the centre is partic- 6/2010 SOUTH AFRICA ularly suited to top-level conferences, exclusive board meetings and gala dinners for up to 120 people. With its own driveway, the ballroom can also be accessed by car and is thus perfectly equipped even for automobile presentations. In contrast to The Westcliff’s quiet, almost remote situation, the melrose arch hotel is located in the heart of Boardroom at the melrose arch hotel. the Melrose Arch district, a new development featuring an array of restaurants, cafés, shops, offices and residential units. Especially of an evening, the district really livens up. Lovers of modern design will find just what they are looking for at the Melrose. The 117-room lodge de- scribes its unique style as “modern design with a touch of retro”, which a tour of inspection of the property shows to be absolutely accurate. For meeting guests the Melrose Arch offers five distinctive boardrooms accommodating 10 to 18 participants, each featuring works by local South African artists. Also available is an auditorium for 55 participants. Only a few kilometres south of Johannesburg lies Soweto, the South Western Township which gained notoriety with the clashes that took place there during the apartheid era. The vibrant township numbers an estimated two million people. It is also the home of South Africa’s great hero Nelson Mandela and his comrade-in-arms Archbishop Desmond Tutu. A guided bicycle tour leads past their birthplaces and offers insights into Soweto’s animated lifestyle. A must in this context is a visit to the Apartheid Museum, which bears moving witness to the sorry history of the apartheid era. KA Durban Holiday Mecca and cultural melting pot View from The Oyster Box hotel. As the gateway to the province KwaZulu-Natal, Durban is famed chiefly for its endless sandy beaches and outstanding surfing spots. But its conference and hotel infrastructure need not fear international comparison either. D urban has traditionally been the Mecca of South African holidaymakers, who are drawn to the city and surrounding areas mainly by the sun, gleaming white beaches and pleasant water temperatures. Additionally Durban is home to the country’s major container port and is the gateway to the province KwaZuluNatal. It is conspicuous for its blend of cultures. Influences from India, Europe and, of course, the Zulu culture cre- 6/2010 ate a vibrant and in some cases exotic atmosphere. The varied scenery in the province offers a host of possibilities for the active, from deep sea diving and white water rafting to horse riding, trout fishing and much more besides. Above all, the game reserves in KwaZulu-Natal are renowned the world over. All this sets the scene perfectly for incentives and conference fringe programmes. What is more, in the ICC Durban complex organisers will find one of the technically most advanced convention centres in the world. Take, for instance, the admirable technology in the Auditorium holding 1,800 people. As and when required, its raked seating can be raised under the hall ceiling to leave flat hall space. The Auditorium can be partitioned into two smaller units seating 840 people each. Altogether, plenary assemblies for up to 6,000 dele- 85 SOUTH AFRICA Technically most advanced: ICC Durban. gates can be held in the ICC and banquets for up to 3,000 guests. Suitable breakout possibilities are provided by 23 meeting rooms ranging in size from 43 to 396 square metres. Additionally, the ICC Arena makes the perfect setting for concerts, sports events and many other activities. It has room for up to 10,000 people but can also be divided into eight smaller units. Last but not least, the ICC Exhibition Centre can provide supplementary exhibition capacities of 6,000 square metres in Hall 1 and another 3,600 m² in Hall 2, which can be partitioned into three. Added to this are lots of open-air spaces that can also be put to good use. Then in October 2009 Durban launched yet another landmark facility – the Moses Mabhida Stadium built specially for the FIFA 2010 World Cup. Its visual highlight is the 360 metre long “arch of triumph” spanning the stadium, which its builder says is designed to symbolise the unity of the South African nation. Incidentally, visitors can climb the arch under supervision; but far less arduous than this Adventure Walk is the ascent by SkyCar. From above, the view into the circular stadium holding 56,000 visitors – for the World Cup this capacity was expanded to 70,000 – and across Durban and the Indian Ocean is absolutely breathtaking. By the way, the Moses Mabhida Stadium is not just available for mega events. Also on offer are a suite of function rooms for conferences, weddings, cocktail receptions and product presentations. Around the stadium and the ICC Durban visitors can choose from roughly 8,000 hotel rooms within a ten minute radius. A very special ‘gem’ is The Oyster Box ho- tel situated outside of Durban on Umhlanga Rocks. Opened in 1947, for many years its colonial charm and breathtaking location made The Oyster Box one of South Africa’s most popular and elegant hostelries. Following its acquisition by new owners the Red Carnation Hotel Collection, The Oyster Box, which by that time had somewhat passed its prime, was lovingly restored to its former glory in years of painstaking work, with many of its original appointments preserved and re- Restored to former glory furbished. The successful result is that the property has retained its original character while at the same time embracing state of the art technology. The Oyster Box features 86 bedrooms and suites, many of which offer spectacular views straight from the hotel beds across the surf. For special occasions such as conferences, and even more so social functions, appropriate premises Pool at the Fairmont Zimbali Resort. 86 are also available. The elegantly appointed Durban July und Union Castle rooms hold 60 guests, while the even more opulently furnished Pearl Room, resplendent with Venetian chandeliers, and the adjacent Shell Room can hold another 120. For smaller presentations or private film shows The Oyster Box also contains a cosy 24-seat cinema. The Fairmont Zimbali Resort and the Fairmont Zimbali Lodge connected to it perceive themselves as an elegant and exclusive gateway to KwaZulu-Natal’s abundant nature. In the native language “Zimbali” means “Valley of Flowers” – no exaggeration given the lush vegetation throughout the entire grounds. 154 bedrooms and suites are provided by the Fairmont Resort, with outsize verandas ensuring that the views of the Indian Ocean can be suitably enjoyed. People wishing to work despite these delightful distractions will naturally find hi-speed internet links, a fully equipped business centre and a 280 square metre ballroom for a maximum of 180 guests plus a 150 square metre pre-function area that can be put to excellent use for delegate registration or cocktail receptions. A boardroom for 12 people rounds off the offering. An even slightly more relaxed and intimate atmosphere permeates the adjacent Fairmont Zimbali Lodge. 86 bedrooms and suites, decorated in warm wood and autumnal shades and naturally all with their own private balcony, await the guest. Conferences can also be held in the Lodge, for which three rooms are availKA able. 6/2010 SOUTH AFRICA Sun City “Kingdom of Pleasure“ S un City, situated in the hills and mountains of the Pilanesberg, one of the most picturesque parts of South Africa, is a world of its own and has gained itself a reputation as “African Kingdom of Pleasure“. It would be almost impossible to find a comparable wealth in leisure activities combined with firstclass hotels. The resort is only a two-hour car ride to the northwest of Johannesburg, and it offers exciting options for gamblers, golfers, sun enthusiasts, and nature lovers as well. The sports and recreational facilities include two worldclass golf courses, two casinos, and the legendary LostCity water park, the Valley of Waves. The malaria-free Pilanesberg National Park is home to South Africa’s socalled Big 5 – elephant, rhinoceros, lion, leopard, and buffalo. Safari excursions to meet these species are a perfect side program for any meeting and incentive Four hotels, the Palace of the Lost City, the Cascades, the Sun City Hotel, and The Cabanas together offer more than 1,300 rooms. The undisputed flagship of these is certainly Lobby at the Palace of the Lost City. the Palace of the Lost City, a member of the prestigious Leading Hotels of the World. Designed to resemble the royal residence of a fictitious African king, it offers its guests 5-star standards and matching service as well. The architecture is pure luxury: “The Palace“ is decorated with mosaics, frescoes, and hand-painted ceilings. Congress and banquet facilities are no less lavish in Sun City. When linking all confer- ence facilities at the resort in a video network, which is not any technical problem, maximum congress capacity is at 4,500 attendees. And any organizers looking for even more capacities might want to rent the Sun City Superbowl, a modern sports arena with seats for up to 6,000 viewers and one of the most advanced light and sound installations in all of Africa. www.suninternational.com SOUTH AFRICA SALT – Southern African Luxury Travel All with a personal touch S ALT (Southern African Luxury Travel) is a full-service destination management agency with a very personal touch. From its base in Cape Town, SALT operates throughout all of southern Africa: Botswana, Mozambique, Namibia, Zambia and Tanzania including Zanzibar and of course South Africa. The agency has indeed established itself as leading brand for innovative meetings, incentives, conferences and events (MICE). It develops and realizes premium concepts and individual solutions for clients with exacting demands. Be it to spruce up corporate images, to strengthen customer affiliation or to increase staff motivation: SALT combines corporate objectives with unforgettable excitement and adven- ture. If so desired, SALT will move the boardroom into the jungle, transport premium clients to the top of Table Mountain or arrange meetings at seaside villas. The agency emphasizes that only the best will meet their expectations. All products provided by SALT are handpicked, staff will only organize programs they have experienced and tested themselves. With their multi-lingual team of eight experts, many years of experience in the MICE business, and an extensive network in southern Africa, SALT provides outstanding services in terms of hospitality, logistics, and marketing. The two proprietors are topnotch experts on southern Africa: Marion Hentschel has been in South Africa permanently for now more than Combining corporate objectives with unforgettable excitement. 88 SALT staff will only organize programs they have tested themselves. eight years and she has been active in the MICE business for more than 15 years. Her co-proprietor Karen Wittje has been living here for the past four years, but she has been traveling throughout southern Africa since 1998. Karen Wittje has a professional background in marketing, so she is capable of seeing things from a customer’s perspective as well, which certainly underlines this agency’s flexibility and versatility. www.salt-concepts.com Green Route With enthusiasm and creativity I n the past 20 years, the destination management company Green Route founded by Glen Byrom in 1991 has gained a sound reputation throughout the entire South African region. “Enthusiasm and creativity“ are the two columns upon which the success of the company is founded. From headquarters in Cape Town, this DMC realizes events in South Africa, Zimbabwe, Zambia, Botswana, Mozambique, and Kenya. A dedicated department is competent in particular for meetings, conventions and incentives. Since the days it was founded, Green Route has realized conferences and incentives for more than 700 business and organization with attendance ranging between 20 and 1,500 persons The reference list ranges from A as in Abbey Life over C as in Coca Cola, P as in Panasonic and Peugeot, and R as in Rolls Royce all the way to V as in Volvo, W as in Winterthur and X as in Xerox. One specialty of Green Route is so-called “Pop-Up Conferences“. For those organizers finding purpose-built congress centers a bit uninspiring, Green Route will set up temporary yet perfectly equipped conference facilities at almost any desired location: be it on a golf course near Victoria Falls or out in the remote South African outback. www.greenroute.co.za 6/2010