IFA 2007 - Hitec Handel

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IFA 2007 - Hitec Handel
hitechandel_umschlag_8/2007
21.08.2007
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AUGUST
G 2278
8/2007
hi
tec
HANDEL
OFFIZIELLES ORGAN DES BUNDESVERBANDES TECHNIK DES EINZELHANDELS e.V. (BVT)
IFA BERLIN
Ansichten und Einsichten
hitec FOTO
Einfach gerahmt
SONDERTEIL
Fuhrpark
INTERVIEW:
IFA 2007:
MEGATREND HEIMKINO
Ewald Langenohl
TÜV Rheinland Bio Tech
’Sony‘, ’Handycam‘ and ’like no other‘ are registered trademarks of the Sony Corporation, Japan.
Unglaubliche Augenblicke in High Definition.
Bis zu 100 GB Festplatte.
detail
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EDITORIAL
Service und Leistung
Schon mal den Provider gewechselt? Lassen Sie es lieber sein oder nehmen Sie gleich drei Wochen
Urlaub. Bei meinem Umzug der Büroräume hatte ich den Wechsel des Anbieters – neudeutsch
Service-Provider – geplant. Raus und abgeklemmt war ich bei der Firma A schnell. Dafür kam ich bei
der Firma mit dem großen T nicht rein. Über vier Wochen. Mir flogen Fremdworte zu: Carrier
Management, Portierungsantrag. Telefonieren konnte ich aber nicht. An den „Hotline“-Apparaten ließ
man den Neukunden abtropfen. Dass jemand einen Portierungsantrag stellte, hatte in der CrashKurs-Ausbildung niemand vorgesehen.
Frau Beate B. aus der Bonner Zentrale war meine Rettung. Sie fragte nach, notierte sich Rufnummern und Adresse. Und stellte den Antrag ins interne Netz. Bis dahin hatten mir schnippische Damen
lediglich gesagt, dass sie mein Problem ans „Back-Office“ (wahrscheinlich: Papierkorb) weitergeben
würden. Passiert war, trotz zahlreicher Anrufe bei zwei 0800-Nummern, nichts.
Beate B. indes setzte Hebel in Bewegung, hielt mich per Mobilfunk auf dem Laufenden und sorgte
letztendlich dafür, dass ich wieder im Festnetz telefonieren kann. Danke für diese Service-Leistung.
Das Service-Angebot könnte in gutem Marketing-Deutsch so heißen: Wir vernetzen unsere hochperformanten Technologien, um die Best Practise der projektiven Angebote zu realisieren. Will sagen:
Papier ist geduldig, aber wenn du diese hochperformante Technik nutzen willst, frage deinen Arzt
oder Apotheker.
Denn bei der Leistung sieht es mau aus. Wenn der Kunde selbst sich wochenlang bemühen muss,
um eine so simple Technik wie Telekommunikation und Internet in Gang zu bringen, stimmt doch
etwas nicht. Wie soll das dann erst mit IPTV klappen?
Der Service muss also besser werden. Menschen- statt Marktforschung, wie sie von Marketing
Managerin Petra Siegfanz bei Sharp in Angriff genommen wurde. Fragen an den Kunden statt Satzbausteine oder hohle Werbefloskeln. Hilfestellung bei immer komplexer werdenden Technologien
und Vernetzungen.
Das gilt für Industrie und Hersteller, die auf der IFA wieder einmal ein Feuerwerk an Neuheiten
zeigen werden. Um diese Neuheiten an den Kunden bringen zu können, braucht der Handel die uneingeschränkte Unterstützung durch die Anbieter. So wie der Kunde Unterstützung durch den kompetenten Fachhandel braucht, um den Fortschritt ins heimische Wohnzimmer zu holen. Wir von hitec
HANDEL haben unsererseits einen Service anzubieten, der mit Praxis-Tipps gespickt ist: Pocket Guide
Digital TV. Mehr noch: Am 2. September 2007 von 11 bis 12 Uhr stehen Ihnen, liebe Händler, eine
Reihe hochkarätiger Ansprechpartner Rede und Antwort beim zweiten serviceforum@IFA. Nehmen
Sie diese Verantwortung an, melden Sie sich an bei Frau Tamara Tran (mail: tran@zwei.org) oder
unter 0 69/6 31 40 36. Es lohnt sich. Denn Service muss mit Leistung einhergehen, sonst bleibt er hohles Blendwerk.
Herzlichst, Ihr
JO CLAHSEN
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INHALT
FOTO: SHARP
hitec HANDEL 8/07
IFA 2007 BERLIN
Runde Sache
Die IFA und die Kooperationen
SEITE 14
Äußerst attraktiv
IFA 2007: Hallenaufteilung nach Themen soll Übersicht erleichtern
SEITE 16
Hongkong-Style
Anspruchsvolles Design aus dem Land der Mitte
SEITE 18
Happy Birthday
Autoradio und Farbfernsehen „feiern“ runde Geburtstage
SEITE 20
Profit für Service-Profis
Das serviceforum@IFA geht in die zweite Runde
SEITE 22
Cinema@home
Pioneer zeigt auf der IFA echtes Heimkino
SEITE 24
Unser diesjähriger Auftritt wird noch „lifestyliger“
Sony auf der IFA: Manfred Gerdes blickt im Interview nach vorne
SEITE 26
Berliner Luft
Trends und neue Produkte von der IFA-Preview
Go IFA, go
28
Stimmen der Hersteller zur IFA 2007
Trendsetter IFA
»Flach-TV-Boom optimal nutzen«
Unter dem Berliner Funkturm zeigt die IFA wieder die UE-Trends auf
und ist zugleich ein wichtiger Impulsgeber der Branche
»Der Rest wird im Schatten stehen«
Neue Angebote von Schnepel bieten hohen Mehrwert
Sharp gibt Gas bei Full HD und großen Bildschirmdiagonalen
EXTRA
EXTRA
SEITE 28
SEITE 34
SEITE 36
SEITE 37
BRANCHE
Magazin
STÄNDIGE RUBRIKEN
Editorial
SEITE 3
Inserentenverzeichnis
SEITE 6
Trends und News
SEITE 6
Meldungen
Testergebnisse der Stiftung Warentest
SEITE 10
Impressum
SEITE 50
Branchennachrichten und Personalien
Positive Markterwartung
Rück- und Ausblicke beim Pressegespräch des ZVEI, Satellit & Kabel
SEITE 8
Bodenständig
Anton Schalkamp ist seit 30 Jahren Bose treu
Dieser Ausgabe liegt eine Beilage von Toshiba bei;
wir bitten um freundliche Beachtung.
SEITE 6
SEITE 12
Hilfestellung
REACH: Interview mit Ewald Langenohl, TÜV Rheinland und Willy Fischel, BVT
SEITE 38
Erfolgreiche „Experten“
Expert vermeldet Wachstum in allen Bereichen
SEITE 39
Kalkulierbar
Titel
Was nützt der beste Flach-Fernseher,
wenn Bild- oder Tonwiedergabe nicht
so sind, dass echtes Heimkino-Gefühl
aufkommt? So gut wie nichts. Bei Pioneer hingegen stimmt das Gesamtpaket, weil das Angebot des Herstellers
keine Lücke aufweist. Das komplette
Produktportfolio ist mit 1080/24p –
dazu gehört auch die neue, achte
Plasma-TV-Generation – auf dem
Stand der Zeit. Abgerundet wird dieses Angebot durch den ersten in Europa erhältlichen netzwerkfähigen
Blu-ray Player mit DLNA, dem „BDPLX70A“. (Foto: Pioneer)
Triple Play Alliance bietet Hilfe bei Netzwerklösungen
EXTRA
hitec FOTO
Einfach Bild-schön
Digitale Bilderrahmen: eine Geräte-Auswahl
hitec HANDEL 8/2007
SEITE 42
Fotografen-Latein
Wichtige Begriffe und ihre Bedeutung
EXTRA
EXTRA
SEITE 45
FUHRPARK
Gib Gas!
Für wen lohnen sich Gasfahrzeuge?
SEITE 46
Jumbo-Transporte ganz sicher!
Transport-Lösungen für große Fernseher
SEITE 47
Sackgasse
Welche Alternativen gibt es zu Benzin und Diesel?
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SEITE 40
SEITE 48
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INHALT
Menschen in dieser Ausgabe
Karl-Friedrich Albrecht,
Expert
Jens-Christoph
Bidlingmaier, Philips
Michael Börnicke,
Premiere
Frank Bolten,
Sharp
Matthias Dienst,
ZVEI
Willy Fischel,
BVT
Manfred Gerdes,
Sony
Dr. Christian Göke,
Messe Berlin
Werner Graf,
Panasonic
Luc Graré,
LG
Silke Hecht-Nölle,
Philips
Dr. Rainer Hecker,
Loewe
Jens Heithecker,
IFA
Maik Hildebrandt,
Pioneer
Kai Hillebrandt,
Philips
Reiner Hofmann,
ZVEI
Harald Horn,
Canon
Fred Hübner,
ZVEI
Ronald de Jong,
Philips
Dr. Herbert Karl,
Mercedes-Benz
Dr. Georg Kofler,
Premiere
Prof. Dr. Herbert
Kohler, Mercedes-Benz
Peter Kruschewski,
Thomson AVA
Klaus Lahrmann,
Euronics
Christian Langenberg,
Canon
Ewald Langenohl, TÜV
Rheinland BioTech
Helmut Machemer,
Machemer
Miss IFA
Dr. Stefan Müller,
Expert
Volker Müller,
Expert
Frank Offermanns,
Canon
Stefan Priesterbach,
Jobo
Norbert Richter,
Varta
Erich Rock,
ZVEI
Anton Schalkamp,
Bose
Petra Siegfanz,
Sharp
Axel Sihn,
ZVEI
Igor Soic,
Pentax
Herbert Strobel,
ZVEI
Jürgen Timm,
Pioneer
Jo Weber,
LG
Hans Wienands,
Samsung
Fatih Yilmaz,
Sortimo
Hans-Gerd Zielinski,
ZVEI
Eure Gebete wurden erhört.
Die Bundesliga ist wieder zu Hause bei Premiere.
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BRANCHE
MAGAZIN
Zur Person
Luc Graré (44), seit Januar 2004 Director
ISP (Information System Products), hat am
1. August 2007 die neu geschaffene Position des Commercial Directors bei LG Electronics Deutschland übernommen. In dieser Rolle wird der gebürtige Belgier zukünftig übergreifend
die Vertriebs- und Marketingbereiche ISP, Unterhaltungselektronik und Hausgeräte strategisch verantworten. In der
Pressemeldung des Herstellers heißt es weiter: „Die bislang
bewährten Verantwortlichkeiten und Direktionspositionen
in den Bereichen Vertrieb und Marketing bleiben weiterhin
bestehen.“
Wie Philips jetzt mitteilt ist Kai Hillebrandt
(38) seit Juli Senior Director Business
Management (B2C) bei Philips Consumer
Electronics. Nach knapp zwei Jahren als
Commercial Director Nordics – also als Vertriebsverantwortlicher für die Region Nordeuropa – kehrt
mit Hillebrandt ein erfahrener Kenner des Unterhaltungselektronikmarktes der Region D/A/CH (Deutschland/Österreich/Schweiz) in das Marketing von Philips Consumer Electronics (CE) in Hamburg zurück. Gleichzeitig mit der Übernahme seiner Aufgabe wurde Kai Hillebrandt Mitglied der
Geschäftsleitung von Philips CE. Sein Vorgänger Alf Corry
Müller-Theile ist neuer Marketing Director beim PhilipsUnternehmensbereich Licht.
Klaus Lahrmann (44) ist seit Juni neuer
Geschäftsführer von Euronics International.
Er leitet die Geschäfte in der Zentrale, der
internationalen Verbundgruppe, am Standort Amsterdam. Die Euronics Deutschland
hingegen wird ihren Vorstand nicht erweitern. Knapp zwei
Wochen nachdem vermeldet wurde, dass Guglielmo Mizia
den Vorstand erweitern solle, teilte die Verbundgruppe mit,
dass Mizia „aus persönlichen Gründen“ auf das Amt verzichte. Dieser Entschluss ist laut Euronics im „vollkommen
gegenseitigen Einvernehmen“ erfolgt.
Christian Langenberg (32) ist seit Mai
2007 neuer Product Manager Professional
Solutions für den Bereich Canon Business
Solutions bei Canon Deutschland.
Bose
0 61 72/7 10 40
www.bose.de
Duales System
0 22 03/93 7-0
www.gruener-punkt.de
Grundig
09 11/70 38 99
www.grundig.de
JVC Deutschland GmbH
0 18 05/66 66-10 01
www.jvc.de
Mitsubishi Motors GmbH 0 61 90/92 60-0 www.mitsubishi-motors.de
Philips
0 40/28 52-0
0 21 54/91 30
www.pioneer.de
Premiere Medien
0 89/99 58 02
www.premiere.de
Samsung
0 61 96/66-0
www.samsung.de
0 40/23 76-0
Sony
02 21/5 37-0
Toshiba Europe
0 21 31/58 01
www.toshiba.de
Yamaha
0 41 01/30 90
www.yamaha-online.de
hitec HANDEL 8/2007
Es gibt Situationen, da gibt es nur Gewinner. So
zum Beispiel bei dem Pentax-Gewinnspiel in der
vergangenen Ausgabe von hitec home. Es gab
nicht nur reichlich Informationen über die neuen
Pentax-Highlights, sondern die Leser konnten
zudem dort drei Top-Kameras gewinnen. Ein besonderer Clou: Die glücklichen Gewinner bekamen ihre Kamera persönlich von einem PentaxMitarbeiter bei ihrem Fachhändler überreicht.
DSD:
Einseitige Abzüge nicht erlaubt
Die Duales System Deutschland GmbH (DSD) hat sich mit ihrer Klage gegen die einseitige Kürzung
von Lizenzentgelten vollumfänglich durchgesetzt. Ein Lizenznehmer hatte die Entgelte um einen
Anteil gekürzt, der zum einen auf gestohlene, schadhafte oder nicht restentleerte Verkaufsverpackungen und zum anderen auf Verpackungen abgelaufener Produkte entfiel. Das Landgericht Köln
hat entschieden, dass die gekürzten Lizenzentgelte in Höhe von mehreren Millionen Euro nachzuzahlen sind. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.
J VC :
Musik-Box
Ein kleines Audio-Allroundtalent hat JVC jetzt auf den Markt gebracht: den „NX-PS2“. Die Mini-Anlage
ist ein Audio-System mit iPod-Schnittstelle, USB Host und Front-Audio-Eingang. Die leicht zu bedienende und in Würfelform designte „NX-PS2“ wird durch ein 2.1-Lautsprecher-System ergänzt. Bestehend
aus 7,5-Zentimeter-Breitband-Lautsprechern und
einem separaten 16-Zentimeter-Aktiv-Subwoofer, sorgt dieses mit einer Gesamtleistung von 50 Watt für Musikgenuss aus unterschiedlichen Quellen. Per Fernbedienung
lassen sich darüber hinaus die Grundfunktionen und die Musikfiles des MP3-Players
steuern.
www.jvc.de
www.schnepel.com
Sharp Electronics GmbH
6
Nur Gewinner
www.philips.de
Pioneer Electronic
Schnepel GmbH & Co. KG 0 57 41/3 461 0
P E N TA X :
www.sharp.de
www.sony.de
Allroundtalent: die Minianlage „NXPS2“ von JVC mit iPod-Schnittstelle,
USB Host und Front-Audio-Eingang
FOTO: JVC
INSERENTENVERZEICHNIS
FOTO: PENTAX
Glückliche Gewinnerin:
Almut Vogel bekommt bei
Photo Porst in Böblingen von
Igor Soic, Account Manager
Pentax Europe, ein „Pentax
K10D Kit“
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BRANCHE
MAGAZIN
FOTO: OEHLBACH
Ebenfalls neu besetzt wurde die Leitung des
Bereiches Philips Accessories Communication Displays (PACD). Neuer Director PACD
ist Jens-Christoph Bidlingmaier (38), bisher Senior Business Manager Entertainment
Solutions. Jens-Christoph Bidlingmaier ist seit 1. Juni außerdem Mitglied der Geschäftsleitung von Philips CE. Sein Vorgänger John Bruijnincx hat eine neue verantwortliche Vertriebsposition in seiner Heimat, den Niederlanden, angetreten. Neuer Senior Business Manager Entertainment Solutions ist Silke Hecht-Nölle
(40). Sie war bisher als Business Manager
für den Bereich DVDR, Home Cinema und
Set-Top-Boxen zuständig.
Heimtest: Diesen Koffer
können Kunden ausleihen, um
die Auswahl hochwertiger
Lautsprecherkabel und
Cinchkabel aus der Oehlbach„XXL“-Serie zu Hause zu testen
O E H L BAC H :
Hört, hört
Sind Unterschiede zwischen verschiedenen Kabeln wirklich zu hören? Und lohnt es
sich, in bessere Kabel zu investieren? Diese
oder ähnliche Fragen werden immer wieder
von Endverbrauchern und auch im Handel
kontrovers diskutiert. Manfred Oehlbach, Geschäftsführer der Oehlbach Kabel GmbH, nach
eigenen Angaben Marktführer im Segment
hochwertiger Kabel, möchte diese Diskussion
gerne qualitativ beenden. Zu diesem Zweck
wurde die Aktion „Hört, hört…!“ ins Leben ge-
M I TS U B I S H I E L EC T R I C :
Scharfe Bildwerfer
Unter dem Motto „My home is my cinema“ stellt
Mitsubishi Electric auf der IFA 2007 die neueste
Generation seiner LCD-Projektoren vor. Mit dem
„HC6000“ und dem „HC4900“ komplettiert der
japanische Heimkinospezialist seine Produktlinie
im High-End-Segment. Der „HC6000“ ist dabei
das neue Spitzenmodell unter den Projektoren
mit einer Auflösung von 1 920 x 1 080 Pixeln.
Ausgestattet mit Full-HD-LCD-Panels und einer
neuen Auto-Iris-Funktion, erreicht der „HC6000“
ein Kontrastverhältnis von 12 000 : 1. Der CinemaFilter sorgt für die Darstellung eines tiefen
Schwarz. Dabei agiert das Gerät mit einem Betriebsgeräusch von nur 19 dB nahezu
lautlos. Mit zwei HDMI-1.3-Schnittstellen sind auch die Anschlüsse ganz auf die Darstellung
hochauflösender Bilder ausgerichtet.
www.oehlbach.de
Der neue „HC4900“ hingegen rundet die FullHD-Range nach unten ab. Die 3LCD-Technologie,
Auto-Iris-Funktion und eine Lichtstärke von 1 000
ANSI Lumen geben helle, realistische und kontrastreiche Bilder wieder. Mit einem Lüftergeräusch von nur 19 dB arbeitet das Modell erfreulich geräuscharm. Analog zum Topmodell
„HC6000“ sorgt eine Lampenlebensdauer von
rund 5 000 Stunden für niedrige Betriebskosten.
Präsentiert werden die Projektorenneuheiten auf
dem IFA-Messestand in Halle 26, Stand 201/202.
In eigens dafür errichteten Kinoräumen zeigt Mitsubishi Electric mit Unterstützung von Paramount
Home Entertainment Germany aktuelle Blockbuster in Full-HD-Qualität.
www.mitsubishielectric.de
Der Aufsichtsrat von Premiere hat Michael
Börnicke zum neuen Vorstandsvorsitzenden bestellt. Börnicke war bisher Finanzvorstand und stellvertretender Vorstandsvorsitzender von Premiere.
Harald Horn (48) wird neuer europäischer
Vertriebsdirektor bei Canon Consumer Imaging. Horn ersetzt Rainer Führes, der zum
Leiter der Business Unit Emerging Markets
ernannt wurde. Der diplomierte Ökonom
Horn ist seit 1991 für Canon tätig, zuletzt als Country Director Consumer Imaging Germany. Neben seiner Unternehmenstätigkeit war er seit dem Jahr 2000 für den Photoindustrie-Verband tätig, dessen Präsidentschaft er im Jahr
2005 übernahm. Jürgen Schmitz übernimmt ab sofort als
Deputy Country Director Germany die Aufgaben von Harald Horn. Die Verantwortung für das Handelsmarketing im
Bereich Consumer Imaging bei Canon liegt
hingegen seit dem 1. Juli in den Händen
von Frank Offermanns (43). Diese neu besetzte Position wurde zuvor von Jürgen
Schmitz in Personalunion geführt.
PREMIERE:
It’s coming home
FOTO: MITSUBISHI ELECTRIC
Der „HC6000“ ist das
neue Spitzenmodell unter den
Projektoren von Mitsubishi Electric
rufen. Bei teilnehmenden autorisierten Händlern können Kunden ab sofort einen Koffer ausleihen, der randvoll mit einer Auswahl hochwertiger Lautsprecherkabel und Cinchkabel aus der Oehlbach„XXL“-Serie bestückt ist, um diese in Ruhe zu
Hause zu testen. Zusätzlich erhält er eine Hörtest-CD mit anspruchsvoller Musik und ausführliche Produktbeschreibungen zu jedem
Kabel. Das Probehören soll Fehlkäufe verhindern und Umtäusche reduzieren.
Dr. Georg Kofler, Vorstandsvorsitzender
der Premiere AG, wird das Unternehmen
zum 31. August verlassen. Kofler hat den
Aufsichtsrat um die vorzeitige Auflösung seines Dienstvertrags gebeten. Kofler: „Seit 25
Jahren beschäftige ich mich mit dem Medium Fernsehen in
all seinen Ausprägungen. Seit 19 Jahren bin ich ohne Unterbrechung als Geschäftsführer, Vorstandsvorsitzender und
Gesellschafter privater Fernsehunternehmen tätig. Jetzt ist
die Zeit für einen Themenwechsel gekommen: Ich beabsichtige, als führender Gesellschafter eine Unternehmensgruppe aufzubauen, die sich in ausgewählten Wachstumsmärkten positioniert, allerdings nicht in der Medienbranche.
Die Bundesliga wird im Pay-TV wieder exklusiv unter der
Marke Premiere produziert, ausgestrahlt und bundesweit vermarktet. Das Abo „Premiere Bundesliga“ ist ab sofort für alle
Zuschauer mit Kabel- oder Satellitenempfang in ganz
Deutschland buchbar. Das Einzel-Abo „Premiere Bundesliga“
kostet für Kunden mit Kabel- oder Satellitenempfang einheitlich 19, 99 Euro pro Monat (bei 12- und 24-Monats-Abo).
www.premiere.de/bundesliga
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BRANCHE
MAGAZIN
BGA:
Kongress
Positive
Markterwartung
Der Bundesverband des Deutschen Groß- und Außenhandels e.V. (BGA) lädt vom 27. - 28. September 2007
im Maritim proArte Hotel in Berlin zum „2. Deutschen
Kongress für Großhandel und Kooperationen“ ein.
Anmelden kann man sich im Internet unter
www.grosshandelskongress.de oder unter
www.kooperationskongress.de
Der Markt für professionellen Satellitenempfang und Komponenten für
Kabelnetze ist im ersten Halbjahr 2007 um rund fünf Prozent gewachsen. Für
das zweite Halbjahr 2007 rechnen die im Fachverband Satellit & Kabel im
Zentralverband Elektrotechnik- und Elektronikindustrie e.V. (ZVEI) vertretenen Firmen mit einem ähnlich positiven Geschäftsverlauf.
B LU ET R I GG E R :
Die kleine Ideenschmiede um Yvonne Joh hat die
neueste Version 2.0.0 der Software „BlueTrigger” für
den Vertrieb und Download freigegeben. Mit der Software ist es möglich, jeden PC (WindowsXP) als Mobile
Marketing Sendestation für den Handel zu benutzen.
Die Software kostet einmalig 48 Euro für die Standardversion beziehungsweise 98 Euro für die Proversion.
FOTO: STEHLE
Mobiles Marketing
Stellten sich den Fachjournalisten: Die Vorstandsmitglieder des
Fachverbands Satellit &
Kabel im ZVEI. V.l.n.r.:
Matthias Dienst, HansGerd Zielinski, Herbert
Strobel, Axel Sihn, Reiner
Hofmann, Erich Rock und
Fred Hübner
www.bluetrigger.de
E - P LU S :
Starkes Wachstum
E-Plus hat seinen Wachstumskurs im zweiten Quartal
2007 fortgesetzt. Von April bis Juni des Jahres wuchs
E-Plus bei den wichtigen Erfolgskennziffern erneut stärker als der Markt. Das EBITDA erreichte im abgelaufenen Quartal mit 293 Millionen Euro einen neuen
Höchstwert. Ein Zuwachs von fast zehn Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal und von 16 Prozent im Vergleich zum ersten Quartal 2007. Das profitable Wachstum spiegelt sich ebenfalls in der EBITDA-Marge wider:
Mit rund 40 Prozent im zweiten Quartal liegt diese
ebenfalls auf einem Allzeithoch. www.eplus.de
SHARP:
Neubau
Sharp beginnt Ende dieses Jahres mit dem Bau einer
neuen – und nach Herstellerangaben – weltweit modernsten LCD- Factory im japanischen Sakai bei Osaka.
Hier entsteht ein über eine Million Quadratmeter großer
Industriepark, der neben der größten Solarfabrik für
Dünnschicht-Solarstromzellen auch Platz für Zulieferbetriebe bietet. www.sharp.de
VO DA F O N E :
Umsatzrückgang
Vodafone Deutschland hat im Frühjahrsquartal die Zahl
seiner Kunden um 800 000 auf 31,62 Millionen steigern
können. Der Umsatz betrug im ersten Quartal 1,919 Milliarden Euro. Das bedeutet einen Rückgang im Vergleich
zum Vorjahresquartal von sechs Prozent. Dieser sei, so
das Unternehmen, durch den allgemeinen Preisrückgang
für Handytelefonie sowie beim Roaming und den Terminierungsentgelten verursacht. www.vodafone.de
8
D
ie zunehmende Digitalisierung der Übertragungswege und der Ausbau der Kabelnetze
sind die Katalysatoren des Marktwachstums, erläuterte Herbert Strobel, Geschäftsführer der
ASTRO Strobel Kommunikationssysteme GmbH
und Vorsitzender des Fachverbands Satellit &
Kabel, anlässlich eines Pressegesprächs.
Die Geschäftsentwicklung zeigte sich – aufgeschlüsselt nach den vier Übertragungswegen
(Kabel, Satellit, Terrestrik und Internet) – unterschiedlich. „Die Auf- und Umrüstung der Kabelnetze (Digitalisierung, Rückkanal und HDTV)
sorgte auch in diesem Jahr bislang für eine konstant gute Nachfrage im Projektgeschäft und
damit für einen Umsatzzuwachs um rund zehn
Prozent. Die weitere Digitalisierung, HDTV und
der Ausbau der Kabelnetze sorgen für ein starkes
Wachstum in den nächsten Jahren“, erklärt Herbert Strobel optimistisch.
SATELLIT VON ZENTRALER BEDEUTUNG
Der Satelliten-Bereich ist für die Mitgliedsunternehmen des Fachverbandes ebenfalls von zentraler Bedeutung. In diesem Zusammenhang
wies Fred Hübner, Geschäftsführer der Grundig
SAT Systems GmbH
(GSS) und Vorstandsmitglied des Fachverbands
Satellit & Kabel, darauf
hin, dass Satellitenempfänger ohne Common Interface (CI), so genannte Free-to-Air-Receiver, zu den Auslaufmodellen
gehören. Nur Set-Top-Boxen mit CI-Schnittstelle
sind für unterschiedliche Verschlüsselungssysteme geeignet und damit zukunftssicher. „Erfreulich ist allerdings, dass im Jahr 2007 der Anteil der
digitalen Satelliten-Haushalte die 50-ProzentMarke überschreiten wird. Dennoch hat Deutschland hier einen Nachholbedarf, denn insgesamt
sind 24,5 Millionen Haushalte in Deutschland
noch nicht digitalisiert“, so Hübner weiter.
MEHR HDTV ERFORDERLICH
Die erfolgreiche HDTV-Einführung kann indes
nur durch Programmvielfalt erzielt werden. „Die
Geräteindustrie hat durch eine breite Angebotspalette die Voraussetzung für HDTV-Wiedergabe
geschaffen. Sowohl seitens der Unterhaltungselektronik als auch im Bereich der Empfangs- und
Verteiltechnik sind ausreichend Geräte im Angebot“, erläuterte Erich Rock, Produktbereichsleiter
SAT der KATHREIN-Werke KG und Vorstandsmitglied des Fachverbands Satellit & Kabel. HDTV sei
ein wichtiges Element für den Übergang von analoger in die digitale Welt, so Rock weiter.
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MY HOME IS MY CINEMA
HC6000: VORSICHT – SCHARF!
DIE GANZE FULL-HD-BEAMER-WELT AUF DER IFA 2007.
Full-HD regiert den Home-Cinema-Markt – und mit den 1.080p-Geräten von Mitsubishi Electric regieren Sie mit.
Auf der IFA 2007 vom 31.8. bis 5.9. präsentieren wir Ihnen unsere Highlights in der Klasse der Full-HD-Beamer.
Wir stellen Ihnen z. B. den HC6000 vor, der u. a. ein Kontrastverhältnis von 12.000:1 sowie schnelle Irisbewegungen bietet und nahezu lautlos arbeitet. Mit dem HC4900 haben wir ein neues Full-HD-Einsteiger-Gerät zu
einem außergewöhnlich attraktiven Preis im Programm. Sie sehen: Mit unseren Messeneuheiten bieten Sie
Ihren Kunden das Schärfste, was der Heimkinomarkt zu bieten hat!
Es erwarten Sie attraktive Messeangebote, ein exklusiver Händlerbereich und ein
tägliches Messe-Gewinnspiel: Besuchen Sie uns am Stand 201/202, Halle 26a.
Weitere Infos zur IFA 2007 unter www.Mitsubishi-EVS.de.
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BRANCHE
MAGAZIN
FOTO: WENTRONIC
WENTRONIC:
15 Jahre
Mit einer großen Party hat der Braunschweiger
Großhändler für Elektronikzubehör Wentronic
sein 15-jähriges Bestehen gefeiert. Begonnen hat
die Erfolgsgeschichte von Wentronic 1992 im Keller des Firmengründers Dietmar Wendt. Heute,
nach 15 Jahren, verzeichnet das Familienunternehmen über 90 Mitarbeiter, eine Lagerfläche
von etwa 4 000 Quadratmetern und neben dem
Hauptsitz in Braunschweig auch Niederlassungen
in China und Hongkong. Grund genug, Ende Juli
zu einer großen Party zu laden, zu der etwa 350
Kunden und Geschäftspartner kamen. Die Redaktion von hitec HANDEL gratuliert ganz herzlich!
www.wentronic.de
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Grund zum Feiern: Wentronic feierte sein 15-jähriges Jubiläum mit einer großen Party
TEST-SERVICE
MOBILE MINIFERNSEHER
OHNE DVD-SPIELER
„befriedigend“:
TechniSat DigitMobil3
DK
Digital DVB-T1778
Viola
DigitMobil 7
„ausreichend“:
Next Base Hi-Speed TV700F
X4-Tech SOL 8 DVB-T VGA
MIT DVD-SPIELER
„befriedigend“:
Telestar Digiporty 10
Mustek MP80D
Xoro
HSD 7510
2,6 196 Euro
3,2 175 Euro
3,2 192 Euro
4,3 193 Euro
4,5 231 Euro
2,6 514 Euro
3,0 220 Euro
3,0 255 Euro
STIFTUNG WARENTEST RÄT
Die Minifernseher unterscheiden sich trotz ähnlicher
Funktionen sehr: TechniSat DigitMobil 3 ist kaum
größer als eine Zigarettenschachtel, hat aber einen
guten Empfang und ein gutes Display. Sehr viel größer, schwerer und teurer ist der Telestar Digiporty 10
(1 370 Gramm) mit integriertem DVD-Spieler. Eine
brauchbare Alternative (ohne Player) ist das
günstigste Gerät imTest: DK Digital DVB-T1778.
10
65 BIS 69 CM BILDSCHIRMDIAGONALE (16:9)
„befriedigend“:
Archos 204
Creative MuVo V100
Odys
Z-18
SanDisk Sansa Express FM
TrekStar i.Beat sweez FM
Philips
SA3125
Thomson Lyra EM2802
dnt
MusicJet 20-IR
Typhoon Enjoy
2,6 177 Euro
2,6 52 Euro
2,6 50 Euro
2,6 63 Euro
2,8 78 Euro
3,0 91 Euro
3,0 166 Euro
3,2 79 Euro
3,3 44 Euro
„ausreichend“:
Apple
iPod Stuffle
Philips
SA2115
3,6
3,8
„mangelhaft“:
TrekStar vibez
5,5 221 Euro
79 Euro
58 Euro
STIFTUNG WARENTEST RÄT
Insgesamt bester Spieler im Test ist der vielseitige
ScanDisk Sansa e250. Unter den sechs übrigen
„Guten“ überzeugen der Samsung YP-K3 und der
Sony NW-S703F durch gute Kopfhörer und der
winzige iriver S10 für 169 Euro durch sein pfiffiges
Bedienkonzept bei sehr hohem Tragekomfort –
seine Akkulaufzeit ist allerdings die kürzeste.
CA. 51 CM BILDSCHIRMDIAGONALE (4:3)
Sansa e250
SA9200
YP-K3
NW-S730F
510
G-Flash NG
Max-Ivy
hitec HANDEL 8/2007
2,2
2,4
2,4
2,4
2,5
2,5
2,5
119 Euro
143 Euro
157 Euro
124 Euro
169 Euro
108 Euro
129 Euro
„gut“:
Panasonic
Metz
Loewe
Sony
TX-26LX70F
Milos 26 MK
Concept L26 DVB-T CI
KDL-26P2530 E
„befriedigend“:
JVC
LT26DA8
Otto/Hanseatic
LC-26-210ST
Bang & Olufsen
Beo-Center 6-26
2,0 940 Euro
2,2 1 670 Euro
2,3 1 300 Euro
2,5 880 Euro
2,9 825 Euro
2,9 600 Euro
3,5 4 140 Euro
„mangelhaft“:
Toshiba 27WL65G
5,5 640 Euro
CA. 80 CM BILDSCHIRMDIAGONALE (16:9)
„gut“:
Panasonic
Philips
Sony
Toshiba
TX-32LX70F
32PFL7332
KDL-32P2530 E
32C3030 DG
„befriedigend“:
LG
32LE2R
1,9
2,3
2,4
2,4
1 160 Euro
995 Euro
965 Euro
900 Euro
2,6 645 Euro
STIFTUNG WARENTEST RÄT
LCD-FERNSEHER
MP3-SPIELER
„gut“:
SanDisk
Philips
Samsung
Sony
iriver
Maxfield
Maxfield
Im Juli und August prüfte die Stiftung Warentest mobile Fernseher, MP3-Spieler und
Flachbildfernseher. hitec HANDEL zeigt die Ergebnisse im Überblick.
„befriedigend“:
Loewe
Xelos A20 DVB-T
Panasonic TX-20LA60F
Toshiba 20VL64G
Sharp
LC-2055 E
2,8 850 Euro
2,8 510 Euro
3,3 395 Euro
3,4 415 Euro
„ausreichend“:
Funai
LCD-A-2006
3,6
315 Euro
Ein „gutes“ Bild und große Betrachtungswinkel
bieten der Panasonic TX-26LX70F und der Panasonic
TX-32LX70F, beide ohne DVB-T-Tuner. Mit DVB-TTuner und „gutem“ Bild, aber relativ teuer: Metz
Milos 26 MK. Bei den kleinen 4:3-LCDs liegen Loewe
Xelos A20 DVB-T und Panasonic TX-20LA60F vorn.
Sie sind aber nur als Zweitfernseher empfehlenswert.
VORSCHAU
Im September werden DVD-Festplattenrekorder,
Handys und Digitalkameras geprüft.
Immer einen Dreh besser
Halle 25 | Stand 116/122
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Erfolg ist ganz einfach. Erfolg läßt sich einrichten.
Qualität, außergewöhnliches Design und technische Innovationen setzen wir konsequent um. Durch die Modulbauweise ermöglichen wir
individuelle Lösungen für alle Wohnsituationen. Dem Fachhandel bieten wir ein breites Sortiment von professionellen Verkaufshilfen für den
optimalen Geschäftserfolg an.
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05.06.2007 09:09:56
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17.08.2007
12:10 Uhr
Seite 12
BRANCHE
MAGAZIN
FOTO: SONY
SO N Y :
Rundum-Klang
Das Thema Heimkino scheint auf der diesjährigen IFA
ein großes zu werden, denn auch bei Sony gibt es hier
Neues. Denn Sony stellt in Berlin das neue „BRAVIA
Theatre DAV-X10“ vor. Unter dem puristischen Design
verbirgt sich feinste Technik. Der leistungsfähige und
hochwertige 32-bit-S-Master-Digitalverstärker des
Heimkinosystems überzeugt mit insgesamt 480 Watt
Leistung aus zwei ultra-kompakten Lautsprechern und
dem Subwoofer. Zwei kleine Lautsprecher und ein
kompakter Subwoofer liefern dank der „S-Force PRO
Front Surround“-Technologie des Herstellers virtuellen
Surround-Sound, für den anderswo zahlreiche Lautsprecher im Raum verteilt und meterlange Kabel
verlegt werden müssen. Lieferbar ist das System ab
September. www.sony.de
Unter der glänzend schwarzen Oberfläche verbirgt sich feinste Technik: das neue Sony-Heimkinosystem „BRAVIA Theatre DAV-X10“ an seinem „Arbeitsplatz“
Bodenständig
Liest man die aktuellen Personalinserate der Wirtschaftspresse, gewinnt man
schnell den Eindruck, dass Spitzenmanager in Industrieunternehmen mit
Fußballtrainern vergleichbar sind: heute hier, morgen fort.
A
nton Schalkamp, soviel steht definitiv fest,
gehört nicht zu dieser Art „Wandervögel“.
Im August dieses Jahres feiert der Regional Manager Bose Europe und Geschäftsführer der deutschen und österreichischen Bose-Vertriebsgesellschaften sein 30-jähriges Firmenjubiläum.
Wir schreiben das Jahr 1977. Schalkamp schließt
sein Betriebswirtschaftsstudium ab und sammelt
erste Erfahrungen als engagierter und erfolgreicher Bose-901-Verkäufer bei einem der ersten
Hi-Fi-Fachhändler jener Tage im münsterländischen Beckum. Und prompt erhält er ein Angebot, seine verkäuferischen Talente als Außendienstler für die damals noch junge Bose GmbH
einzusetzen.
RASANTER AUFSTIEG
FOTO: BOSE
Nur acht Jahre später folgt die Ernennung zum
Geschäftsführer der deutschen Vertriebstochter,
die Anfang der 1990er Jahre um Führungsaufgaben im europaweiten Bose-Management erweitert wurden. Wie kaum ein anderer Spitzenmanager hat Anton Schalkamp in seinem Verantwortungsbereich den außerordentlichen Erfolg
„seines“ Unternehmens deutlich geprägt: Als
überzeugter und überzeugender Bose-Vollblutverkäufer an allen Fronten, als unkonventioneller
30 Jahre bei Bose:
Anton Schalkamp
12
hitec HANDEL 8/2007
Statthalter eines unkonventionellen „Global Players“ der CE-Branche und nicht zuletzt als ein stets
zugänglicher, fairer und loyaler Partner aller, die
in den bisher vergangenen 30 Jahren mit ihm zusammengearbeitet haben.
NACHHALTIGE GESTALTUNG
Als einer der Väter des Bose Partner 2000-Vertriebskonzepts hat Anton Schalkamp nicht nur
den großen Erfolg des eigenen Unternehmens,
sondern auch den europäischen Qualitätsmarkt
für Consumer Electronics nachhaltig mitgestaltet.
Das Bose-Motto „Um besser zu sein, muss man
sich unterscheiden“ gilt auch für den Privatmann
Anton Schalkamp. Anstatt seine Freizeit mit aufwendigen oder exotischen Hobbys zu verbringen, fährt der Bauernsohn lieber ganz bodenständig auf den eigenen westfälischen Acker –
natürlich mit Hightech-Traktor und allem, was zur
professionellen Landwirtschaft gebraucht wird.
Vielleicht liegt hier auf dem heimischen Bauernhof auch das eigentliche Geheimnis des erfolgreichen Ausnahme-Managers Anton Schalkamp,
dessen Motto „Nur wer sät, kann auch ernten“
durch die Bindung an die Scholle geprägt ist.
Wir von hitec HANDEL wünschen uns nicht nur
mehr solch bodenständiger Manager. Wir wünschen Anton Schalkamp, dass er noch viele Jahre
ernten kann durch das, was er in 30 Jahren gesät
hat. Auch wenn der Acker der Unterhaltungselektronik manchmal steinig ist.
i
www.bose.de
hitec_8_07_s.3-23_46-50
17.08.2007
13:48 Uhr
Seite 13
BRANCHE
MAGAZIN
FOTOS: VARTA
VA R TA :
Klar strukturiert
Auf den Preispunkt: Varta kommt mit neuen Ladern auf den Markt. Insgesamt sind es acht Qualitäts-Geräte für alle Preispunkte. Das neue Flaggschiff dabei ist die „Power Station“, die Ladegerät
und Aufbewahrungsbox in einem ist. Was sie
unter allen Produkten einzigartig macht, ist das
einfache Bedienkonzept und die intelligente
Technik. Die „Power Station“ erkennt selbstständig den Ladezustand der Akkus. Wenn nötig,
fließt frische Energie. Wenn nicht, sind die Zellen
bei aktivierter Erhaltungsladung bestens im kompakten Lader aufgehoben. Ist der Deckel der Box
geschlossen, entscheidet das Gerät selbstständig,
was zu tun ist. Der hohe Bedienkomfort spricht
gerade Akku-Einsteiger direkt an. „Mit der ,Power
Station‘ verfolgen wir ein völlig neues Konzept“,
erklärt Norbert Richter, D/A/CH Trade Marketing
Manager bei Varta. „Ganz gleich ob zum Laden
oder zur Aufbewahrung: Das formschöne und
kompakte Gerät bietet beides in einem.“ Neben
Die neuen Lader von Varta: Insgesamt sind es acht Qualitäts-Geräte für
alle Preispunkte. Das neue Flaggschiff dabei ist die „Power Station“
der „Power Station“ gehören sieben weitere Ladegeräte zum neuen Portfolio. Das Sortiment
wurde gestrafft. Mit dem Relaunch ist es übersichtlich und klar strukturiert. Konkret besteht das
optimierte Varta-Angebot aus den beiden bewährten Produktlinien „Easy Energy“ und „Power
Play“. Weitere Informationen:
www.varta-consumer.de
Norbert Richter,
Trade Marketing
Manager bei
Varta für
Deutschland,
Österreich und
die Schweiz
hitec_8_07_s.3-23_46-50
17.08.2007
12:10 Uhr
Seite 14
IFA 2007 BERLIN
Runde Sache
Die IFA-Partnerschaften mit den führenden Fachhandelskooperationen
ElectronicPartner, Euronics International, Expert und Telering unterstützen
aktiv die IFA 2007.
der Euronics Deutschland eG wird sich zur IFA
2007 mit einem eigenen Ausstellungsbereich präsentieren, auf dem Waren-, Dienstleistungs- und
Shop-Konzepte internationaler Euronics Vertriebsorganisationen zu sehen sein werden.
FOTO: GFU
A
»
Dr. Rainer Hecker, Aufsichtsratsvorsitzender der gfu
»
Die IFA ist als weltweite Leitmesse für
Consumer Electronics und wichtigster Orderplatz der CE-Branche der jährliche Branchenhöhepunkt. Die strategischen
Partnerschaften mit dem Fachhandel bereichern somit das Profil der IFA.«
Dr. Christian Göke, Geschäftsführer der Messe Berlin
14
hitec HANDEL 8/2007
FORTSETZER: EXPERT
Auch die langjährige und verlässliche Partnerschaft mit der weltweit agierenden Fachhandelskooperation Expert wird weiter intensiviert. Expert
präsentiert sich für seine Händler auf der IFA
2007 in bewährter Weise mit einem eigenen
Stand als zentrale Anlauf- und Kommunikationsplattform für seine Partner.
ERWEITERER: TELERING
Telering kooperiert „als Dritter im Bunde“ der
Fachhandelskooperationen mit der IFA. Zur IFA
2007 wird sich die telering Marketing GmbH &
Co. KG wie bereits zu den vorherigen Funkausstellungen mit einem eigenen großen Messestand im Ìnternationalen Fachbesucherempfang
präsentieren. Das erweiterte Engagement und
die Kooperation mit der IFA stoßen auf eine breite Zustimmung und tatkräftige Unterstützung seitens der Großhändler. Die Großhandelshäuser
werden zudem mit eigenen Aktivitäten ihre Fachhändler für den wichtigen IFA-Besuch motivieren.
Dies zeigt deutlich, dass die IFA bei den Fachgroßhändlern einen hohen Stellenwert und einen
großen Zuspruch genießt.
VORREITER: EURONICS
Die erste dieser strategischen Partnerschaften
hat die IFA mit Euronics International geschlossen. Euronics International unter Federführung
INNOVATOR: ELECTRONICPARTNER
FOTO: MESSE BERLIN
Für die gfu als Veranstalter der IFA
ist die verstärkte Zusammenarbeit
mit den internationalen Fachhandelskooperationen ein zentraler Eckpfeiler
für die europäische Leitmesse der Consumer Electronics. Gemeinsam mit den
Partnern entwickeln wir die IFA als wichtigsten Branchenevent und Orderplatz
weiter und stellen so den Erfolg für alle
Beteiligten sicher. Die Fachhändler sind
die eigentlichen VIPs der IFA.«
lle führenden Fachhandelskooperationen
und die IFA intensivieren ihre traditionellen
Partnerschaften, um die weltweit führende CEMesse noch stärker auf die Interessen der kooperierten Händler auszurichten. Ziel dieser strategischen Partnerschaften ist es, den Fachhändlern
Europas die ganze Bandbreite der internationalen
CE-Branche an einem Ort zu erschließen. Fachhändler werden kompetent und kundenbezogen
alle Informationen zur CE-Branche und Einblick in
die strategischen Verkaufsförderungsmaßnahmen der jeweiligen europäischen Länder erhalten. Die Fachhandelskooperationen sind zudem
in die Konzeption des Internationalen Fachbesucherzentrums sowie diverser IFA-Diskussionsforen eingebunden. Spezielle nationale und internationale Fachbesucher-Pakete runden das Angebot von den Kooperationen und der IFA für den
Besuch der Fachhändler ab. Die IFA wird so die
gemeinsame, professionelle Ausstellungs-, Handels-, Kongress- und Orderplattform für die weltweite Consumer-Electronics-Branche.
Die internationale Fachhandelskooperation
ElectronicPartner baut die langjährige, erfolgreiche Zusammenarbeit mit dem IFA-Veranstalter,
der Gesellschaft für Unterhaltungs- und Kommunikationselektronik (gfu), sowie der Messe Berlin
aus. ElectronicPartner war im Jahr 2005 einer der
ersten Befürworter der jährlichen IFA und ist seit
Jahrzehnten mit entsprechendem Engagement
auf der weltweit wichtigsten Messe für Consumer
Electronics vertreten. Auf dem Messestand bietet
ElectronicPartner den Besuchern weit mehr als
die klassischen IFA-Themen. Auf 200 Quadratmetern wird den Endkunden und dem Fachpublikum ein gläsernes EP:-Fachgeschäft präsentiert
und gezeigt, was ein echter Vollsortimenter in Sachen Innovation, Design und Lifestyle, gepaart
mit dem Service, der den Unterschied macht,
alles leisten kann.
LCD-TV FINE ARTS
Urteil: SEHR GUT
Preis / Leistung: SEHR GUT
Besuchen Sie uns auf der IFA in Berlin,
Halle 23b, vom 31.8. bis 5.9.2007.
KLAR, BIN ICH STOLZ AUF MEINE HERKUNFT UND
MEINEN GUTEN NAMEN. ABER MAN MUSS AUCH SELBST ETWAS FÜR SICH TUN.
Ich bin ehrgeizig und habe mir gesagt, dass es das Leben leichter macht, wenn man zu den Besten
gehört. Also habe ich mir die Grundig HD Evolution-Technologie reingezogen, die mit
Motion Compensation für gestochen scharfe und ruckelfreie Bilder sorgt. Das hebt mich vom
Mittelmaß ab. Und dann hat man mir noch eine verlängerte Garantie um 1 Jahr gegeben,
meinen HD Evolution-Geschwistern auch.
Mehr Infos bei Ihrem Grundig Vertriebsberater oder unter www.grundig.de
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02.08.2007 13:35:43 Uhr
hitec_8_07_s.3-23_46-50
21.08.2007
9:07 Uhr
Seite 16
IFA 2007 BERLIN
Äußerst attraktiv
Mit starker Beteiligung durch 1170 Aussteller aus insgesamt 32 Ländern und
der Beteiligung der führenden Fachhandelskooperationen präsentiert sich
die IFA 2007. Eine neue Aufteilung der Hallen nach Themengebieten hilft dem
Fachbesucher bei der Planung.
Vorsitzender des Fachverbands Consumer Electronics im ZVEI. „Das Wachstum der IFA reflektiert
gleichzeitig die positive wirtschaftliche Entwicklung der gesamten Branche, und es wird dem
Markt im laufenden Jahr weitere entscheidende
Wachstumsimpulse vermitteln.“
NEUE SEGMENTIERUNG
FOTO: MESSE BERLIN
Mehr Übersicht auf dem Messegelände bringt
die neue Segmentierung und Hallenaufteilung.
Die aktuellen Marktentwicklungen werden dabei
nach folgenden Fragestellungen sortiert: Welchen Content gibt es? Welches Equipment
braucht man dafür? Wie ist der Übertragungsweg? Zum ersten Mal befindet sich das Segment
„IFA Audio Entertainment“ in den Hallen direkt
am Messeeingang Süd.
Aufgrund von Bedeutung und Potenzial von
Web-2.0-basierten Anwendungen eröffnen sich
innerhalb der IFA für die beiden Produktsegmente „IFA My Media“ und „IFA Public Media“ neue
Präsentationsmöglichkeiten. Im Bereich „IFA My
Media“ werden die bisherigen Segmente „IFA
Personal Computing & Games“ sowie „IFA Digital
Imaging & Digital Music“ dargestellt. Der Bereich
„IFA Public Media“ stellt alle öffentlich zugänglichen TV- und Radio-Anbieter sowie öffentliche
Musik- und Videobereiche unter einem Dach vor.
Die ehemals „IFA Television and Entertainment“
genannte Abteilung heißt jetzt „IFA Home Entertainment“ und präsentiert die Vollsortimenter.
Was bislang unter IFA SNC, also Satellite, Networks & Cable sowie Personal Communication
firmierte, wird unter „IFA Communication“ zusammengefasst. Besonderes Highlight der Abteilung Technology & Components wird neben den
internationalen Hallen das Technisch-Wissenschaftliche Forum (TWF) sein, das als eigenständige Technologiemesse auch dieses Jahr einen
Einblick in die Technik der elektronischen Medien
von morgen geben wird.
D
as Who’s who der Branche wird dieses Jahr
in Berlin vertreten sein. Dem Alphabet folgend sind 2007 unter anderem Astra, Beko,
Canon, Daewoo, Epson, Deutsche Telekom AG,
Fujitsu Siemens, Grundig, JVC, Hama, Harman
International, Hitachi, LG, Loewe, Metz, Olympus,
Panasonic, Philips, Pioneer, Samsung, Sharp, Sony,
Toshiba und Vestel auf der IFA zu finden. Eine
komplette Halle werden die Firmen Maxfield und
16
hitec HANDEL 8/2007
Trekstor im Bereich „My Media“ im Funkturminnenhof belegen. Mit ARD und ZDF sind auch die
elektronischen Medien prominent vertreten.
„Die IFA repräsentiert damit das gesamte Spektrum der digitalen Unterhaltung und festigt so ihre
Rolle als internationale Leitmesse der Consumer
Electronics“, erklärt Hans-Joachim Kamp, Mitglied
des Aufsichtsrats der Gesellschaft für Unterhaltungs- und Kommunikationselektronik (gfu) und
AUDIO IM SÜDEN
Mit Blick auf die Entwicklungen neuer digitaler
Tonformate, aber auch mit dem neuen Weg zurück zu Zweikanal-Audio inklusive weiterer Verbesserungen der Soundqualität rückt das Thema
Audio wieder auf in der Rangordnung. Am zentralen Messeeingang Süd präsentiert sich das
Segment mit einem breiten Spektrum an Innovationen, mit zahlreichen Publikumsattraktionen
hitec_8_07_s.3-23_46-50
17.08.2007
12:28 Uhr
Seite 17
IFA 2007 BERLIN
Alles schön bunt und neu
sortiert: Die IFA präsentiert
sich 2007 aufgeräumter
denn je
wie der teuersten Anlage der Welt (TAW) und
großen Showbühnen, von denen Live-Acts zum
Teil direkt an die TAW weitergeleitet und als Direct
Recording wiedergegeben werden.
SCHAUSTÜCKE: DIGITAL IMAGING
Digital Imaging ist auch 2007 auf der IFA Teil der
vernetzten Welten. Einerseits sind digitale Kameras Bestandteil des Produktportfolios der meisten
Vollsortimenter. Andererseits ist das digitale Bild
längst weit weg von der alten Vorstellung von Papierausdruck und Fotoalbum. So ist Digital Imaging nur konsequent dort vertreten, wo sich digitale Medien treffen: auf der IFA.
Damit wächst die Bedeutung der IFA auch für
die Spezialisten der Fotoindustrie. Bei „IFA My
Media“ fasst die Messe für Konsumenten und
Händler zusammen, wie digitale Bilder und Filme
aufgenommen, übertragen, gespeichert und bearbeitet werden können.
Ein Thema, das nicht unbedingt unter „Communication“ einzuordnen ist, aber trotzdem mit
dem Handy zu tun hat, ist Mobile TV. Bei dem
Provider MFD (Mobiles Fernsehen Deutschland)
in Halle 26 werden beide Übertragungswege zur
Verfügung stehen: DVB-H, der mobile Ableger
vom DVB-Fernsehen (Digitel Video Broadcasting
for Handhelds) und auch DMB (Digital Multimedia Broadcasting). Wer noch nie auf dem Handy
ferngesehen hat – hier ist die Chance, es live und
in Farbe zu erleben. Denn neben ARD, ZDF, MTV
Music und N24 wird auch ein eigens für Handy-
TV entwickeltes Programm ausgestrahlt: ProSiebenSat.1 Mobile.
PARK DER WIEDERVERKÄUFER
Wiederverkäufer heißen heutzutage Reseller.
Und ihre Geschäfte mit Geschäften werden B2B
genannt. Im so genannten „Reseller Park“ auf der
IFA tut sich was: Der Organisator vermeldet
Wachstum im Vergleich zu 2006. Zugesagt haben
bislang über 30 Aussteller aus den Bereichen
Communication, Computing, Imaging und Consumer Electronics. Sie werden sich auf rund
1 000 Quadratmetern Ausstellungsfläche präsentieren. Neben langjährigen Ausstellern wie IVS
Schweiger mit den Marken Motorola, DeTeWe,
Topcom, Swissvoice und iDECT, dem TK-Distribu-
IFA – und dann?
Von der „Sportmolle”, die in der klassischen Berliner Eckkneipe im Angebot ist, bis hin zur frühmorgendlichen TravestieShow bietet Berlin alles, was das Herz begehrt. Ist also der
Kopf nicht schwer, sind die Füße nicht zu müde, kann online
wie auch in Form von Zeitungen und Stadtmagazinen jeder
das finden, was er zur persönlichen Erbauung braucht.
www.visitberlin.tv (Stadtinfos als Stream)
www.berlin-tourist-information.de/deutsch/
suchen-buchen/d_sb_veranstaltungen_strandbars.php (Strandbars)
www.berlin.de/kultur-und-tickets/events/
index.html (Kultur und Tickets)
www.berlin-info.de/ und www.hrs.de
(Hotels und Quatrier)
www.berlinatnight.de (Nachtleben, Clubs etc.)
www.zitty.de (Online-Infos, aber auch als Printprodukt zu haben)
www.berlin030.de (Online alles über Berlin)
hitec HANDEL 8/2007
17
hitec_8_07_s.3-23_46-50
17.08.2007
12:28 Uhr
Seite 18
IFA 2007 BERLIN
FOTOS: KODA ELECTRONICS HONGKONG
18
hitec HANDEL 8/2007
Die sieben Unternehmen der Sonderausstellung
zum Thema Design in Berlin wollen dies fortführen.
Da die Ausfuhren nach Deutschland 2006 bei
1,7 Milliarden Dollar lagen – das ist ein Anteil von
4,4 Prozent an Hongkongs Gesamtexport audiovisueller Geräte – dürfte sich auch ein Besuch in
Halle 4.1 als lohnend erweisen.
Der Name ist Programm:
Der „IR 785“ von Cobalt
passt wunderschön
ins Audio-Konzept
der IFA
Trend
erkannt: Ocean
Star stellt mit dieser
Kompaktanlage in
der neuen Trendfarbe Weiß einen
Design-Beitrag zu
Audio auf der IFA vor
Privatfernsehen à
la Alco: zehn-ZollTV-Porti mit Fernbedienung und drahtlosem Kopfhörer
Design muss sein: Asano präsentiert mit diesem Designfernseher,
dass „Style Hongkong Gallery“
kein hohler Begriff ist
FOTO: ALCO
Shuttle-Hotline: 030/ 69 53 59 20
(täglich von 9 bis 18 Uhr) oder per Mail:
helicoptershuttle@air-service-berlin.de.
Z
ahlreiche Elektronikhersteller aus Hongkong
werden auf der IFA Flagge zeigen: Alco,
Anson, Asano, Cobalt, KODA, Lu Kee und Ocean
Star treten mit Produkten auf, die dem europäischen Qualitäts- und Designempfinden entsprechen sollen. In Deutschland stellten Designer aus
Hongkong letztmalig Lifestyle-Produkte im Rahmen der Designmesse Ambiente in Frankfurt vor.
FOTO: OCEAN STAR ELECTRONICS
Sie wollen „ganz schnell“ zur IFA. Dann steht
Europas erstes Lufttaxi zur Verfügung. Germanwings und Air Service Berlin bieten zur IFA
(31.08. bis 05.09.2007) den Helikopter-Shuttle
an. Damit ist die IFA nur rund sechs Flugminuten
vom Airport Schönefeld entfernt. Ein Kombiticket (innerdeutscher Flug nach Berlin mit Germanwings und Heli-Shuttle) kostet zur IFA nur
138,00 Euro (Steuern, Gebühren und Entgelte
inklusive). Der Helikopter fliegt sechsmal am
Morgen zur Messe und sechsmal nachmittags
zurück. Natürlich ist der Shuttle auch ohne Anschlussflug mit Germanwings buchbar (89,00
Euro). Für Kurzentschlossene steht ein spezieller
Germanwings-Counter im Terminal D am Flughafen Schönefeld bereit.
In Halle 4.1 wird Hongkong zur IFA alle Register ziehen. Unter dem Titel
„Style Hongkong Gallery“ wollen unterschiedliche Anbieter unter Beweis stellen, dass sie Qualität genauso beherrschen wie anspruchsvolles Design.
FOTO: COBALT INDUSTRIAL CO.
Noch schneller
Hongkong-Style
FOTO: ASANO
tor ENO Telecom, dem Funk-Anbieter Stabo,
dem CE-Distributor MBA mit den Marken Lextronix und Soundcast (u.a.) oder etwa Polaroid werden in diesem Jahr zahlreiche weitere Aussteller
vertreten sein.
So hat der größte europäische Mobilfunk-Distributor Dangaard Telecom Germany erstmals für
den Reseller Park seine Teilnahme zugesagt.
Sonja Willwertz von Dangaard erklärt: „Die IFA
zieht immer mehr Fachbesucher aus dem Telekommunikationssegment an. Aus diesem Grund
haben auch wir uns in diesem Jahr entschlossen,
als Dangaard Telecom Germany erstmalig auf der
IFA als Aussteller präsent zu sein. Wir haben uns
bewusst für einen Stand im Reseller Park entschieden, da uns das Konzept überzeugt hat. Der
Reseller Park als B-to-B-Marktplatz mit Full-Serviceleistungen wie Clearing, Vorregistrierung von
Fachbesuchern, Catering, umfassendem Marketing stellt eine optimale Plattform dar, Handelspartner zu treffen und in Ruhe vorbereitende Gespräche für das kommende Herbst- bzw. Weihnachtsgeschäft zu führen.“
Die klare Ausrichtung auf andere Geschäftspartner stellt für die Aussteller eine kostengünstige
und effektive Möglichkeit dar, mit einem Minimum an Risiko und organisatorischem Aufwand
sowie einem überschaubaren Kostenrahmen ihr
Hauptanliegen auf Messen zu erreichen: die erfolgreiche Kundenansprache.
Design für die Ikone:
Auch in China hat der
iPod Kult-Status, wie man
an den Design-Produkten
sieht
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17.08.2007
12:49 Uhr
Seite 20
IFA 2007 BERLIN
Blaupunkt hat den Dreh raus: Im Käfer
war noch Handarbeit beim Suchen des
Senders angesagt. Das 1950 entwickelte
Gerät verbindet Bedienteil und Lautsprecher in einem Gehäuse.
Professor Walter
Bruch erfand
mit PAL das bis
heute genutzte
FarbfernsehSystem
FOTO: BLAUPUNKT
FOTO: GFU
Happy Birthday
Auto fahren heißt auch Autoradio hören. Umso
mehr, seitdem das Autoradio Information, Unterhaltung, Telefonie und Navigation oftmals in
einem Gerät vereint. Vor 75 Jahren waren solche
digitalen Multitalente nicht einmal Zukunftsmusik:
Man feierte gerade die Möglichkeit, überhaupt
Rundfunk auf vier Rädern zu empfangen. Bereits
damals war ein markanter blauer Punkt im Spiel –
wohl das einzige „Bauteil“, das seither kaum verändert wurde. Das Unternehmen, das seinen
Namen trägt, hat wie kein zweites dazu beigetragen, das Autoradio zu perfektionieren.
ERSTES AUTORADIO
Vor 40 Jahren:
Willy Brandt,
Vizekanzler
Deutschlands,
startete auf der
IFA symbolisch
das Farbfernsehen
nada hatten zuvor schon auf Farbe umgestellt.
Damals konkurrierten drei Farbfernseh-Systeme
um die Gunst der Entscheidungsgremien: PAL,
Secam und NTSC. Frankreich und die DDR setzten Secam ein, Japan und die USA das NTSC-System, das sich den Spitznamen „Never Twice the
Same Color“ (Nie zwei Mal die gleiche Farbe)
verdiente. Aktuell ist das PAL-System beim analogen Fernsehen noch immer im Einsatz. Zahlreiche Weiterentwicklungen sorgten im Laufe der
Zeit für Bildverbesserungen bis zum heutigen
Stand der Technik.
I
FOTO: BLAUPUNKT
Das erste Autoradio in Europa kam von Blaupunkt, und zwar im August 1932. Die Berliner
Funkausstellung, die heute IFA heißt, hat ihre Sensation: das erste Autoradio Europas. Vorgestellt
wird der „Autosuper 5“ von Blaupunkt. Herz des
Mittel- und Langwellenempfängers sind fünf
Glaskolbenröhren. Von den Pionier-Anstrengungen der Entwickler zeugen sage und schreibe 15
Kilo Gewicht. Die große schwarze Box passt in
kein Armaturenbrett und wird über eine Fernbedienung gesteuert. Für den nötigen Glamour
sorgt der Kaufpreis von 465 Reichsmark. Der
„Autosuper“ ist ein Luxusprodukt für die oberen
Zehntausend. Ein Auto kostete seinerzeit etwa
das Dreifache.
Vizekanzler Willy Brandt startete am 25. August
1967 – also vor ziemlich genau 40 Jahren – mit
einem symbolischen Knopfdruck auf der 25. Großen Deutschen Funkausstellung die Ausstrahlung
des Farbfernsehens in Deutschland. Die Sendung
„Der Goldene Schuss“ mit Lou van Burg eröffnete das Farbfernseh-Programm.
FOTO: GFU
Zwei gewichtige und wichtige Geburtstage gibt es in diesem Jahr auf der IFA
zu feiern. Das Autoradio wird 75 Jahre alt, das Farbfernsehen kommt mit 40
Jahren ins Schwabenalter.
ERSTES FARBFERNSEHEN
FOTO: BLAUPUNKT
Genau 32 Jahre nach dem Start des ersten regelmäßigen Fernsehprogramms war die spektakuläre Innovation marktreif: Farbfernsehen. Professor Walter Bruch hatte mit seiner Entwicklung
des PAL-Verfahrens – es wurde bereits 1963 patentiert – den technischen Grundstein gelegt.
Deutschland war 1967 das erste europäische
Land mit Farbfernsehen. Die USA, Japan und KaVerkehrsfunk auf Kindesbeinen:
Mit diesem Zusatzgerät startete Blaupunkt in den 70er Jahren die AutofahrerRundfunk-Information (ARI)
20
Liebe durch den blauen Punkt:
Werbung für das erste Autoradio
„Autosuper AS 5“ vor 75 Jahren
hitec HANDEL 8/2007
26000_
Stellen Sie sich vor: Bewegende Augenblicke, so brillant und klar wie das Leben.
Werden Sie Zeuge dieses bedeutenden Schrittes in der Entwicklung von Full HD
LCD TV. Fangen Sie durch die Super Clear Panel-Technologie noch brillantere und
intensivere Farben ein. Erleben Sie beispiellos detailgenaue Bewegungsschärfe,
wie sie nur Full HD und 100 Hz in Ihr Wohnzimmer zaubern können. Genießen Sie
die schönsten Augenblicke Ihres Lebens, z.B. mit der neuen F8-Serie. Mit einem
Samsung Full HD LCD TV ist eben alles vorstellbar. imagine
www.samsung.de
26000_SAM_Anz_LCD_TV_Peony_FH_A41 1
15.08.2007 18:25:48 Uhr
hitec_8_07_s.3-23_46-50
17.08.2007
12:49 Uhr
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IFA 2007 BERLIN
Profit für
Service-Profis
Programm
Die IFA 2007 präsentiert am
2. September 2007 die zweite
Staffel des Panelformats serviceforum@IFA. Diese Veranstaltung richtet sich
speziell an Entscheidungsträger aus Fachbetrieben des Handels und Handwerks sowie aus der
Industrie und den Medien.
D
as serviceforum@IFA ist eine gemeinsame
Veranstaltung von BVT, ZVEH und ZVEI mit
Unterstützung der Messe Berlin und der Gesellschaft für Unterhaltungs- und Kommunikationselektronik (gfu).
SERVICE IM WANDEL
Für traditionelle Fachhändler, Fachmärkte, Discounter, Filialisten, Handelskonzerne, Spezialisten
und Vollsortimenter gelten die gleichen Spielregeln: Wachstum ist nur mit dem Kunden möglich. Unzufriedene Kunden können sich weder
Handel noch Industrie leisten. Aktuelle Studien
belegen: Die Servicestrukturen verändern sich in
Lichtgeschwindigkeit, die Rentabilität von Service
und Services muss auf den Prüfstand. Durch Digitalisierung und Konvergenz der Märkte sind Handel und Industrie gefordert.
VIELE OFFENE FRAGEN
Wie sieht die Zukunft der Produkt- und ServiceWelten aus? Was unterscheidet Service von Services? Ersetzen intelligente Bedienerführungen und
Help-Desks die Beratung im Verkaufsgespräch?
Ermöglichen Geschäftsfelder wie Triple Play (TV,
Telefon und Internet) neue Dienstleistungen?
Welche Rolle spielen Vertragsprovisionen, Content, Installation und Geräteverkauf im Wertschöpfungsprozess? Werden künftig Dienstleistungen mit dem Produkt oder separat vermarktet? Welche Bedeutung erhalten Services? Antworten auf diese und weitere offene Fragen
geben Ihnen hochkarätige Vertreter aus Industrie
und Handel. Im Anschluss an den Round Table
laden wir Sie herzlich zu einem Get-together mit
Imbiss ein.
Willkommen zum serviceforum@IFA am
02.09.2007 in Berlin.
I
Sonntag, 2. September 2007
Halle 26, Web 2.0 – BlogHouse, Messe Berlin
I ab 10.30 Empfang der Teilnehmer
Begrüßung und Moderation
WILLY FISCHEL
Geschäftsführer Bundesverband Technik
des Einzelhandels (BVT)
I 11.00 – 12.00 Round Table
WILLI KLÖCKER
MediMax Leverkusen
Radio City KG
BVT-Vorsitzender
WERNER SCHMIDT
Fachverband Elektro- und Informationstechnik Hessen/Rheinland-Pfalz
Antennen-, Audio-Video-Technik,
Frankfurt
DR. HEINZ H. FISCHER
Leiter Vertrieb Privatkunden
T-Mobile Deutschland GmbH
JENS HÄRTEL
Bereichsleiter Customer Services
Loewe Opta GmbH
LEOPOLD BONENGL
President & CEO Trend
Express European Sales & Marketing
GmbH
GÜNTER PETERS
Leiter Technischer Service Deutschland /
Österreich
Panasonic Marketing Europe GmbH
I 12.00 – 13.00 Mittagsimbiss
Das Panelformat
serviceforum@IFA
geht in die zweite
Runde
Lageplan serviceforum@IFA: Halle 26, Web 2.0 /
BlogHouse, Messe Berlin
i
22
hitec HANDEL 8/2007
www.ifa-berlin.de
hitec_8_07_s.3-23_46-50
17.08.2007
12:53 Uhr
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hitec_8_07_s.24-45
17.08.2007
12:55 Uhr
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IFA 2007 BERLIN
Cinema@home
Scharfes Multimedia: der Blu-ray-Player „BDPLX70A“ ist dank DLNA netzwerkfähig, so dass
HD-Inhalte auch von PC, Festplatte oder portablem WLAN-Gerät „gestreamt“ werden können
Jede Kette ist nur so stark wie das schwächste Glied. Das weiß man im Hause Pioneer
und setzt deshalb im Bereich Heimkino auf Stärke in allen Produktbereichen.
W
as nützt der beste Flach-Fernseher, wenn
Bild- oder Tonwiedergabe nicht so sind,
dass echtes Heimkino-Gefühl aufkommt? So gut
wie nichts. Bei Pioneer hingegen stimmt das Gesamtpaket, weil das Angebot des Herstellers keine
Lücke aufweist. Das komplette Produktportfolio ist
mit 1 080/24p – dazu gehört auch die neue, achte
Plasma-TV-Generation – auf dem Stand der Zeit.
Abgerundet wird dieses Angebot durch den ersten
in Europa erhältlichen netzwerkfähigen Blu-rayPlayer mit DLNA, dem „BDP-LX70A“.
RICHTIG SCHWARZ SEHEN
Das Pioneer-Projekt KURO („kuro“ ist japanisch
und bedeutet „schwarz“) soll den Kunden bestmögliche Audio- und Video-Qualität ermöglichen. Deshalb bieten die neuen Plasma-TVs
deutlich sattere Schwarztöne, lebendigere Farben
und eine höhere Detailschärfe. Die tiefen
Schwarztöne und kräftigen Farben sind das Ergebnis einer verbesserten Zellstruktur im Zusammenspiel mit einer „Crystal Emissive“-Schicht
FOTOS: PIONEER
Pioneer gibt Gas: Höchste Bild- und Tonqualität verspricht der
Hersteller mit den neuen Plasma-TVs
HD-Highlight im Wohnzimmer. Der
Blu-ray-Player „BDP-LX70A“ von Pioneer
Schön schwarz: Die neuen Plasma-TVs
von Pioneer verfügen über deutlich sattere Schwarztöne, lebendigere Farben und
eine höhere Detailschärfe
und dem ersten Oberflächenfarbfilter. So erzielen
die neuen Plasma-TVs Schwarzwerte, die 80 Prozent intensiver sind als bei der letzten Plasma-Generation aus dem Hause Pioneer. Das Ergebnis:
Ein Maximalkontrast von 20 000:1.
Darüber hinaus besitzen die neuen Fernseher
einen „Optimal“-Modus, mit dem die Bildverarbeitung kontinuierlich und dynamisch an BildQuelle, Licht- und Raumverhältnisse angepasst
wird. Eine intelligente Helligkeitssteuerung sorgt
dafür, dass Zuschauer unabhängig von den Lichtverhältnissen immer das beste Bild erhalten.
HÖRVERGNÜGEN
Doch Pioneer hat noch ein Ass im Ärmel: den
„BDP-LX70A“. Ein netzwerkfähiger Blu-ray-Player
mit DLNA. Über DLNA können multimediale Inhalte von PC, Festplatte oder portablem WLANGerät über ein privates IP-Heim-Netzwerk ohne
Qualitätsverlust in das Home Theatre „gestreamt“
werden. Der Blu-ray-Player nutzt die Möglichkeiten des Formates optimal und gibt Bild und Ton
mit 1 080/24p in der exakten Geschwindigkeit
und Bildfrequenz der Originalaufnahme wieder.
Dank HDMI 1.3 wird erstmals auch Dolby
TrueHD und DTS HD unterstützt – in
Kombination mit einem entsprechenden Pioneer-Verstärker ein überwältigender Genuss für die Ohren. Der
„BDP-LX70A“ wird ab Oktober erhältlich
sein, ebenso die Full HD-Plasma-Fernseher in den Größen 50 und 60 Zoll. Die
XGA-Versionen in den Größen 42 und
50 Zoll stehen den Qualitäten der Full
HD-Modelle in nichts nach und sind bereits seit Juli im Handel verfügbar. I
»Verstärkt Premium-Kunden ansprechen«
hitec HANDEL sprach mit Maik Hildebrandt, PR-Manager Pioneer.
Was steckt genau hinter der Einführung der selektiven Distribution?
Pioneer richtet seinen Home-Entertainment-Bereich europaweit neu aus, führt einen neuen
Unternehmensauftritt und eine selektive Distribution ein, die verstärkt den Premium-Kunden
ansprechen soll. Pioneer ist mit einem breiten
Produktportfolio aufgestellt, das den Massen-
24
hitec HANDEL 8/2007
und den High-End-Markt bedient. Um den Anforderungen der Märkte gerecht zu werden, teilt
Pioneer sein Produktportfolio in drei Qualitätsklassen ein, welche zukünftig exklusiv von selektierten Händlern vermarktet werden.
Das bedeutet, die Händler werden klassifiziert?
Nach welchen Kriterien selektiert Pioneer?
Grundsätzlich kann jeder Händler, egal welcher
Vertriebsform, sich für die Vermarktung einer
oder mehrerer Produktklassen qualifizieren. Die
Voraussetzungen sind jedoch klar definiert und
fest im Vertrag verankert. Zur Vermarktung der
High-End-Klasse SD1 sind Beratung, Service und
Ausstellung auf höchstem Niveau notwendig.
Das Produkt soll nicht nur „an den Mann gebracht“, sondern richtig präsentiert, erklärt und
beim Kunden installiert werden.
Vielen Dank für das Gespräch.
I
hitec50_eigenanzeigen
03.08.2007
11:12 Uhr
hi
tec
Seite 6
HANDEL
GLÜCKWÜNSCHE AUS DER BRANCHE
Franz Schnur,
Geschäftsführer telering Marketing GmbH & Co. KG
»
Herzlichen Glückwunsch zu 50 Jahren
Qualität! Die telering Marketing GmbH &
Co. KG und 2.000 qualitätsorientierte
Fachhändler danken hitec HANDEL für ein halbes
Jahrhundert intelligente, informative und unterhaltsame Branchenberichterstattung. «
1957
2007
w w w. h i t e c - h a n d e l . d e
hitec_8_07_s.24-45
17.08.2007
12:57 Uhr
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IFA 2007 BERLIN
»Unser diesjähriger Auftritt
wird noch lifestyliger«
Nach schwarzen Schals und „Hausmesse in Berlin“ ist Sony wieder auf der IFA. hitec
HANDEL fragte Sony-Geschäftsführer Manfred Gerdes, was die Branche 2007 von
Sony erwarten darf.
Hat die offizielle Begrüßung der Firma Sony
in Berlin durch OB Klaus Wowereit dazu beigetragen, dass Sie über die IFA-Teilnahme
nachgedacht haben. Oder stand es schon
früher fest?
Wir haben uns kontinuierlich mit dem
Thema IFA auseinandergesetzt und nach
einem Weg gesucht, der eine sinnvolle Beteiligung und einen Return on Investment bietet. Über eine Neuausrichtung der Messe
habe ich mit Klaus Wowereit oft und konstruktiv diskutiert, insbesondere im Hinblick
auf die rückläufigen Besucherzahlen.
»
Sony ist Mitglied des ZVEI und Gesellschafter
der gfu und somit auch in gewisser Weise
politisch verpflichtet, sich für die Branche zu
engagieren. 2005 haben wir mit unserem für
eine Messe eher ungewöhnlichen Auftritt getreu unseres Claims like.no.other einen beachtlichen PR-Erfolg erzielt und dabei bewusst polarisiert.
Letztes Jahr haben wir auf einen IFA-Auftritt
verzichtet, da wir den Handelspartnern nach
unserem Umzug in die Hauptstadt unsere
neue Wirkungsstätte im Sony Center vorstellen wollten – mit äußerst positiver Resonanz.
Die Entscheidung, an der IFA 2007 teilzunehmen, hängt ganz klar
mit unserem Bekenntnis zusammen, Sony Deutschland neu auszurichten und vertrieblich auf gesunde Beine zu stellen, was sowohl für den
Handel als auch für uns die Basis für ein profitables Geschäft ist. «
FOTO: SONY
Sony-Geschäftsführer Manfred Gerdes
26
Letztes Jahr eine Hausmesse, davor ein
„lifestyliger“ Auftritt auf der IFA. Was kann
der Handel dieses Jahr von Sony auf der
IFA erwarten?
Die Entscheidung, an der IFA 2007 teilzunehmen, hängt ganz klar mit unserem Bekenntnis zusammen, Sony Deutschland neu auszurichten und vertrieblich auf gesunde Beine
zu stellen, was sowohl für den Handel
als auch für uns die Basis für ein profitables
Geschäft ist. Unser diesjähriger Auftritt wird
noch „lifestyliger“ und entspricht dem
Premium-Anspruch unserer Marke, allerdings fokussieren wir ausschließlich den
Handel und die Presse, d.h. wir nutzen
die IFA 2007 gezielt als Orderplattform.
In diesem Konzept sehen wir den größten
Nutzen, denn durch die Kooperation mit
den großen Einkaufsgruppen werden viele
Händler zur IFA kommen, mit denen wir
in ruhiger Atmosphäre sprechen und unser
Konzept erläutern möchten. Unsere wichtigste Botschaft: Sony ist ein verlässlicher
Partner!
HD ist in aller Munde. Sehen Sie Full-HD auch
als das markttreibende Element der nächsten
zwölf Monate?
Ja, auf jeden Fall. Allerdings sehe ich auch
Gefahren, denn die momentane Preisentwicklung zeigt deutlich, dass die CE-Branche
nicht in der Lage ist, betriebswirtschaftlich
sinnvoll zu vermarkten, weil viele Mitbewerber nur einen Parameter kennen, und das ist
der Preis. Wir befinden uns in einem gesättigten Markt, und der wird nicht wachsen,
denn mehr als 100 Prozent der Haushalte
werden keine LCD-Fernseher kaufen, zumal
der durchschnittliche Haushalt ja auch schon
mehr als ein TV-Gerät besitzt. Jede Preissenkung wirkt sich auf alle Bildschirmgrößen aus
,und zusätzlich erhöht sich der Druck, wenn
wir jetzt noch „HD ready“ gegen „Full HD“
preislich positionieren. Unsere aktuellen Preise bewegen sich schon jetzt auf dem Niveau
der Röhrengeräte – das kann für alle Beteiligten nicht gut sein.
Herr Gerdes, wir danken Ihnen herzlich für
das Gespräch.
I
i
hitec HANDEL 8/2007
www.sony.de
hitec50_eigenanzeigen
03.08.2007
11:16 Uhr
hi
tec
Seite 11
HANDEL
GLÜCKWÜNSCHE AUS DER BRANCHE
Jens Heithecker,
IFA-Direktor Messe Berlin
»
Auf der Homepage vom BVT grüßt grafische
Animation als sympathische Motivation:
„Auf die IFA … fertig … los!“
Adressat: die gemeinsame „Zielgruppe Fachbesucher“, die uns gleichermaßen am Herzen liegt
und für die wir gegenseitige Links auf unseren
Serviceseiten gesetzt haben.
Sie leiten zum partnerschaftlichen Miteinander
von IFA und BVT und zu den publizistischen Seiten
dieser Partnerschaft. Zu „hitec Handel“ nämlich,
etabliert als offizielles Organ des BVT, als unverzichtbare Schnittstelle zwischen Handel und
Anbieter und als fundierte und journalistisch hervorragend geführte Fachzeitschrift, die seit 50
Jahren untrennbar zur Branche und zur IFA gehört.
Möge es auch künftig so sein! Herzlichen Glückwunsch! «
1957
2007
w w w. h i t e c - h a n d e l . d e
hitec_8_07_s.24-45
17.08.2007
13:01 Uhr
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FOTO: SHARP
IFA 2007 BERLIN
Miss IFA mit neuen Sharp-TVs
Berliner Luft
Auf der IFA-Preview konnte hitec HANDEL schon mal Messe-Neuheiten
schnuppern. Unsere Prognose für die Internationale Funkausstellung 2007: Es
riecht nach guten Umsätzen, reifen Produkten und spannenden Innovationen.
E
»
FOTO: MESSE BERLIN
Die Zahl der Aussteller wird 2007
deutlich über der von
2006 liegen. Dies beweist die umfassende
Bestätigung durch die
CE-Branche für eine
jährliche IFA.«
ine „Funkausstellung auf Rekordniveau“ verspricht Jens Heitheker, IFA-Direktor der
Messe Berlin GmbH, für 2007. Die vermietete Fläche und die Zahl der Aussteller sollen ähnlich
umfangreich sein wie auf der bislang größten IFA
vor zwei Jahren. Die Zusammenarbeit mit Fachhandelskooperationen wie Euronics, Expert, EP:
und Telering könnte die Umsätze weiter beflü-
FOTO: PHILIPS
Jens Heithecker,
IFA-Direktor
»
Sharp plant noch in
diesem Jahr mit
LCD-TVs größer als 40
Zoll rund ein Drittel
Marktanteil zu erobern.«
FOTO: SHARP
Frank Bolten, Geschäftsführer Sharp Electronics
Germany/Austria
28
hitec HANDEL 8/2007
geln. Schon 2006 erreichte das Ordervolumen in
Berlin die Summe von 2,5 Milliarden Euro.
Damit die Rechnung für Industrie und Handel
aufgeht, müssen allerdings die Produkte stimmen. hitec HANDEL gibt auf den folgenden Seiten einen ersten Überblick über die Neuheiten
der Messe. Dass einige Marken fehlen, liegt weniger an der Redaktion, als an der Informationspolitik der Hersteller: Auf der IFA-Preview in Hamburg
und München, dem alljährlichen Branchentreff
im Sommer, hielten sich einige Firmen mit Produktankündigungen zurück. Sie wollen oder können erst während der Pressekonferenz in Berlin
den Schleier lüften – um dem japanischen CEO
oder koreanischen Gastredner nicht vorher schon
die Schau zu stehlen. Panasonic, seit vielen Jah-
47-Zöller von Philips
hitec_8_07_s.24-45
17.08.2007
13:01 Uhr
Seite 29
Die IFA als wichtigster Orderplatz der CT-Branche ist
der jährliche Branchenhöhepunkt. Die strategischen Partnerschaften mit dem Fachhandel
bereichern das Profil der
Messe.«
IMMER GRÖßERE SCHIRME
Rund ein Fünftel aller verkauften LCD-Fernseher, so Bolten, haben bereits mehr als 81 Zentimeter Bilddiagonale (32 Zoll). Bei Plasma-Geräten liegt das Hauptinteresse sowieso auf großen
Schirmen – weil Modelle unter 42 Zoll (106 Zentimeter) kaum erhältlich sind. Das heißt: Die klassischen Fernseher-Formate 29 und 32 Zoll verlieren an Attraktivität. Wer auf ein Flachbild-Gerät
umsteigt, wünscht sich zunehmend auch ein größeres Bild. Sascha Lange, Produktmanager CTV
bei Toshiba: „Nach Bild- und Tonqualität ist die
Displaygröße das drittwichtigste Kriterium beim
Kauf.“
Dr. Rainer Hecker,
Aufsichtsratsvorsitzender gfu
FOTO: SAMSUNG
Hybrid als Lösung eines Systemkrieges: Zum
Weihnachtsgeschäft will Samsung mit einem
vollwertigen Hybrid-Player für die Formate HDDVD und Blu-ray auf dem Markt sein
»
»
Wir wollen unseren Markenwert steigern. Dafür
nehmen wir auch einen sinkenden Marktanteil im Ranking der
GfK in Kauf.«
Wir werden uns aus dem
Geschäft mit Plasma-TVs
nicht verabschieden, sondern
unser Line-up weiter
entwickeln.«
Jürgen Timm,
Produktmanager HBG,
Pioneer Deutschland
Hans Wienands, Business Director
CE, Samsung Electronics
meter breit. Als Ergebnis dieser Schrumpfkur benötigt der 40-Zöller „40XF350D“ weniger Platz
als ein herkömmliches 37-Zoll-Gerät –
und die 46-Zoll-Variante macht
den Abmessungen gängiger 42Zöller Konkurrenz.
Samsung klotzt richtig und
präsentiert auf der IFA einen
Riesen-LCD mit 70-Zoll-Diagonale (178 Zentimeter). Das alleine wäre noch nichts Neues,
weil sich die Hersteller auf Messen regelmäßig mit übergroßen
Prototypen zu übertrumpfen
versuchen. Der Samsung-Bolide soll in Deutschland allerdings wirklich zu kaufen sein –
und mit einer energiesparenden LED-Beleuchtung arbeiten. Details werden erst in Berlin
bekannt gegeben. Gleiches gilt
für den neuen 60-Zoll-Plasma
„PDP-LX608D“ von Pioneer. Er
zeigt wie fast alle neuen Riesenschirme das Fernsehbild in FullHD-Auflösung, also mit 1 920 mal
1 080 Pixeln.
FOTO: GRUNDIG
Die Hersteller richten sich darauf ein. So vergrößert Philips zur Funkausstellung die Diagonalen
seiner Top-Modelle auf 47 und 52 Zoll. Die neue
Bildverbesserung „Perfect Pixel HD“ soll High-Definition-Programme von Blu-ray-Disc oder HDDVD mit absolut flüssigen Bewegungen darstellen. Die hauseigene Technologie „Digital Natural
Motion“ wurde dafür so modifiziert, dass sie in
24p-Videos eine entsprechende Anzahl Zwischenbilder berechnet.
Toshiba will das Bedürfnis seiner Kundschaft
nach großen Bildern mit dem „Picture Frame“Konzept befriedigen: Die LCD-Fernseher der
neuen „XF“-Serie haben einen besonders schlanken Displayrahmen. Er ist nur knapp zwei Zenti-
»
FOTO: SAMSUNG
FOTO: LOEWE
ren Dauergast der Preview-Veranstaltungen, verzichtete diesmal auf eine Teilnahme am Vortragsprogramm. Frank Bolten, Geschäftsführer Sharp
für Deutschland und Österreich, konnte zwar nur
einen Blu-ray-Player aus dem Hut zaubern, gab
dafür aber interessante Informationen zum
Marktgeschehen.
FOTO: PIONEER
IFA 2007 BERLIN
KAMPF DER SYSTEME
Den nervigen und die Konsumenten verunsichernden Wettstreit zwischen
HD-DVD und Blu-ray-Disc will Samsung mit
einem Kombigerät beenden: Der MultiformatHD-Player „BD-UP5000“ soll pünktlich
zum Weihnachtsgeschäft für knapp 1 000
Euro in den Handel kommen. Er spielt
Fine Arts von Grundig
hitec HANDEL 8/2007
29
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17.08.2007
13:01 Uhr
Seite 30
IFA 2007 BERLIN
FOTOS: TOSHIBA
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FERNSEHEN 2.0
Die Funkausstellung 2007 soll auch ein neues
Fernsehzeitalter einleiten. Das machte Microsoft
mit der Präsentation seines Mediaroom-Konzeptes deutlich. Der Windows-Erfinder hat ein komplettes Übertragungssystem für Internet-Fernsehen entwickelt, das die Deutsche Telekom für ihr
Angebot „T-Home“ bereits einsetzt. IPTV, so der
Fachbegriff für das TV via Internet-Protokoll (IP),
wird in Berlin an vielen Ständen zu sehen sein.
Geburtstagsgeschenk:
Zum zweiten
Geburtstag von
web’n’walk
präsentiert TMobile unter
anderem den
MDA „Touch“
FOTO: ASTRA
Design muss sein:
Flach-TV von Toshiba
kündigte auf der IFA-Preview seinen Einstieg ins
HD-DVD-Lager an, Loewe und Sharp wollen Bluray-Player bringen. Es scheint also, als müsse
weiterhin der Markt den Kampf der Systeme entscheiden.
FOTO: T-MOBILE
Scheiben beider Systeme ab. Und anders als das
bereits erhältliche Gerät von LG soll der
„BD-UP5000“ die interaktiven Möglichkeiten beider Formate voll ausschöpfen. Er versteht sowohl
Befehle, die in „BD-J“ programmiert wurden
(Blu-ray), als auch das Konkurrenzsystem „HDi“
(HD-DVD).
Derweil geht das Säbelrasseln in beiden Lagern
weiter. Die Blu-ray-Fraktion vermeldet, dass sie
doppelt so viele Scheiben absetzt wie die Gegenseite. Toshiba spricht dagegen von der höheren
„Attach-Rate“ seines HD-DVD-Systems: Auf jeden
verkauften Player kommen laut Produktmanager
Frank Eschholz vier Spielfilm-Discs. Bei der Konkurrenz sei dieser Wert geringer; jeder Eigentümer eines Blu-ray-Players besitze statistisch gesehen nur 0,95 Filme. Das dürfte vor allem an der
„Playstation 3“ liegen: Die Blu-ray-Konsole wird
von ihren Fans vor allem zum Spielen benutzt.
Trotzdem klang die Toshiba-Präsentation in diesem Jahr weniger siegesgewiss als noch vor zwölf
Monaten. Von „Herausforderung“ war die Rede,
und von Werbeaktionen mit der VideothekenKette „World of Video“, die HD-DVD stärker ins
Blickfeld des Kunden rücken soll. Grundig
Ob als Videostream auf dem Handy, über SetTop-Boxen oder Mediacenter-PCs: Die Computer- und Telekommunikationsnetzwerke bemächtigen sich der Fernsehunterhaltung.
Traditionelle Anbieter wollen dabei nicht tatenlos zusehen. Schon im vergangenen Jahr hat Satellitenbetreiber SES Astra seine Plattform Entavio
vorgestellt. Auf der IFA wird das System nun offiziell starten. Entavio steht für Satelliten-Receiver,
die nicht nur Premiere empfangen können, sondern auch anderen Pay-TV-Anbietern offen stehen – ganz gleich an welchen Sender die Deutsche Fußball Liga ihre Bundesliga-Rechte demnächst vermarktet. Ein Boxen-Chaos wie mit
Arena im vergangenen Jahr lässt sich so vermeiden. Auch die Free-TV-Kanäle von ARD, ZDF, Prosieben oder Sat.1 werden mit Entavio-Boxen zu
empfangen sein, was das System nach Meinung
Eine für alles: Die Entavio-Smart-Card soll für
alle digitalen Satellitensender gültig sein, ob mit
oder ohne Verschlüsselung. Garantiert ist der
Zugang zur Bundesliga
Der „PT50“ von Hitachi
FOTO: HITACHI
FOTO: PIONEER
Musik, zwo, drei, vier: Mit
dem System „LX-01“ schafft
Pioneer eine PremiumLösung für die Ohren
hitec HANDEL 8/2007
Hitec_
AUSGEZEICHNET.*
*
Der neue Full-HD AQUOS mit der exzellenten Bildauflösung bietet
neben der 100 Hz-Technologie eine 160 GB große Festplatte. Sie
erlaubt Ihnen auch HD-Programme komprimiert aufzuzeichnen.
Dank der Timeshift-Funktion können Sie so Sendungen von Beginn
an sehen, noch während diese weiter parallel aufgezeichnet werden. Vier integrierte Tuner,
darunter zwei für den Satelliten-Empfang, sorgen für eine riesige Vielfalt an Programmen.
www.sharp.de
Hitec_Handel_210_297_3.indd 1
14.08.2007 10:21:40 Uhr
hitec_8_07_s.24-45
17.08.2007
13:20 Uhr
Seite 32
FOTO: PHILIPS
IFA 2007 BERLIN
Mobiles Fernsehen von Philips
hen in Deutschland endlich voran bringen könnte. Schließlich empfängt bislang nur die Hälfte
aller Satelliten-Haushalte ihr Programm digital. Im
europäischen Durchschnitt sind es 76 Prozent, in
den Niederlanden sogar 99 Prozent. Hier schlummert noch eine Menge Potenzial, das der Handel
nutzbar machen kann.
MENSCHLICHE TECHNIK
Der Megatrend des Jahres hat aber nicht nur
mit Technik und Ausstattung zu tun. Er zeigt sich
vor allem in der Handhabung und im Design der
Geräte. Selten gab es mehr Flachbild-Fernseher,
die Chancen auf einen DesignAward gehabt hätten. Von Grundig über Hitachi bis Pioneer
schwelgen die Hersteller in eleganten Formen und noblem
Oberflächen-Finish. „PremiumFernsehen“ lautet die Devise,
nach der die etablierten Marken
auf der Preisskala nach oben
flüchten, um ihre Margen vor
FOTO: PHILIPS
Mit Ambilight sind einige Händler und Kunden bereits vertraut. Philips setzt zur IFA mit
Ambisound noch einen drauf
und schafft Lifestyle-Ambieten
ins Wohnzimmer
32
FOTO: HUMAX
von Astra-CEO Ferdinand Kayser zu einer „offenen und für Sender und Zuschauer gleichermaßen attraktiven Plattform“ macht. Ob die RTLGruppe und Viacom (MTV) an ihren Verschlüsselungsplänen festhalten, blieb auf der IFA-Preview
ungeklärt. Entavio-Geschäftsführer Wilfried Urner
bestätigte allerdings, dass Free-TV-Kanäle weiterhin kostenlos zu empfangen sein werden. Die viel
kritisierte „Satelliten-Gebühr“ von drei bis vier
Euro im Monat scheint also vom Tisch.
Für Hersteller, Händler und Konsumenten
bringt Entavio vor allem eines: mehr Sicherheit
und einen Gerätestandard, der das Digitalfernse-
Komplett-Paket: Humax bietet mit der PaketLösung eine Sorglos-Variante für Entavio an
den nachrückenden Chinesen zu retten.
Meist steigt dabei auch die Bedienungsfreundlichkeit. Ob beim Flat-TV mit eingebauter Festplatte (Metz, LG, Loewe, Sharp) oder beim SoundProjektor, der ohne Zusatzboxen vollen Raumklang produziert (Loewe, Philips): Die Hersteller
schauen genau hin, was die zahlungskräftige
Kundschaft wünscht – und verzichten zu Gunsten
praxisgerechter Lösungen auf Gimmicks, die nur
technikaffine Männer zwischen 20 und 29 Jahren
begeistern. Einige beschreiten dabei völlig neue
Wege. So wie das Unternehmen Philips, das zusammen mit dem Modeschmuck-Spezialisten
Swarovski eine Kollektion kristallbesetzter, glit-
hitec HANDEL 8/2007
_
hitec_8_07_s.24-45
17.08.2007
13:20 Uhr
Seite 33
IFA 2007 BERLIN
FOTO: GRUNDIG
zernder USB-Sticks und Kopfhörer entwarf. Oder
TV-Hersteller Loewe: In Kronach werden künftig
nicht nur HD-taugliche Digital-Tuner in die Geräte
eingebaut – das können Metz und Sharp schließlich auch –, sondern komplette Media-Player
für Musik, Fotos und Videos vom PC. Die neue
Produktlinie „Connect Media“ soll diese Daten
per Funk und sogar über die Steckdose empfangen. Powerline-Technik macht’s möglich. Zusammen mit dem Aachener StromvernetzungsPionier Devolo arbeitet man an einer Lösung,
bei der das normale Stromkabel zur Datenüber-
tragung mitbenutzt wird. Damit hätte Loewe
nicht nur ein Alleinstellungsmerkmal, die
Heimvernetzung würde auch deutlich erleichtert. Alle, denen das Verkabeln, Installieren und Konfigurieren bislang zu kompliziert war, können also tief ein- und entspannt wieder ausatmen – am besten in
Berlin, dort ist die CE-Luft in diesem Jahr
besonders gut.
I
i
www.ifa-berlin.de
TV 2 go von Grundig
Premium-TV
von LG
FOTO: LG
FOTO: PHILIPS
Herzliche Grüße von Philips: Statt Postkarte oder
Pralinés verschickt der digitale Connaisseur Liebesgrüße auf USB-Stick, der im Swarowski-Herz
versteckt ist
Sie brauchen ja auch
keine fünf
Fernseher für
das perfekte Bild.
Eine Komponente genügt: Die YAMAHA Digital Sound Projektoren mit echtem Mehrkanal-Surround-Sound bringen
den perfekten Klang auf den richtigen Weg. In gebündelter Form wird er über Wände und Einrichtungen reflektiert
und entfaltet sein ganzes Volumen. Nichts zu sehen von Lautsprechern und Kabeln. Weitere Informationen bei Ihrem
YAMAHA-Fachhändler oder im Internet unter www.sound-projektor.de
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Sound Projektoren von
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17.08.2007
13:20 Uhr
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IFA 2007 BERLIN
Go IFA, go
Die Zeichen stehen auf Erfolg für die IFA. Neben neuen Technologien und der
neuen Verbindlichkeit der Kooperationen machen auch namhafte Entscheider sich positive Gedanken über das, was von der diesjährigen IFA erwartet
werden kann.
Dr. Rainer Hecker, Vorsitzender des Vorstands der Loewe AG, sagte hitec HANDEL:
deutschen Haushalte verfügen über ein flaches
Fernsehgerät. Gut 80 Prozent wollen in den nächsten Jahren noch eines kaufen. Und das in bester
HDTV-Qualität, mit größerer Bilddiagonalen und
mit hochwertigem Surround-Sound. Vor allem
jüngere Kunden wollen immer öfter das TV-Gerät
auch mit anderen digitalen Unterhaltungselektronikgeräten vernetzen. Mehr ‚Steilvorlagen’ kann
sich der qualifizierte Fachhändler für ein erfolgreiches Geschäft nicht wünschen.“
„Die konjunkturelle Situation in Deutschland ist
so gut wie schon lange nicht mehr. Immer mehr
Konsumenten orientieren sich wieder an Qualität
und Marken. Unsere Branche hat attraktive Neuheiten. Beste Voraussetzungen also für ein erfolgreiches Jahr 2008. Diese Chancen gelten vor
allem für den qualifizierten Fachhandel. Wenn
unsere Partner ihre Arbeit gut machen, haben sie
die Aussicht auf ein zweistelliges Umsatzplus. Gut
heißt dabei, bestmöglich wertorientiert zu vermarkten. Händler, die Loewe’s Produktpräsentation umsetzen, sich an unseren Marketingaktionen beteiligen und entsprechende Schulungen
besuchen, haben beste Voraussetzungen. Über
das Produkt hinaus werden Dienstleistungen
immer wichtiger: Premium-Produkte verlangen
Premium-Service. Erst knapp 20 Prozent der
„Die IFA 2007 ist das wohl wichtigste ‚Treibmittel’ des Jahres für Full HD in Deutschland. In Berlin kann die Branche den HD-Funken auf die Öffentlichkeit überspringen lassen. Panasonic hat
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FOTO: LG
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„Mit dem iPhone von Apple wird das wertige
Mobilfunksegment wieder stärker in das
Bewusstsein der Kunden rücken. Das ist für die
ganze Branche ein wichtiger Aspekt. LG wird
nicht nur in diesem hochwertigen Bereich sehr
schöne, neue Handys bringen und damit dem
Handel Alternativen zu den großen dominierenden Marken geben. Darüber hinaus hat LG seine
klare Positionierung im Bereich „Fashion“ gefes-
FOTO: PANASONIC
Dr. Rainer Hecker
Jo Weber, Director LG Mobile,
sieht neue Aspekte beim Mobilfunk:
Werner Graf, Deputy Managing Director
Consumer Electronics Panasonic
Deutschland, stellt gegenüber hitec
HANDEL fest:
FOTO: LOEWE
»
Mehr ‚Steilvorlagen’ kann sich
der Handel nicht wünschen.«
sich fest vorgenommen, in Halle 5.2 eine Visitenkarte als DIE Full HD-Company abzugeben. FullHD ist mehr als Fernsehen: nämlich ein unkompliziertes Gesamtkonzept, in das auch Video,
Foto und Soundlösungen einzubinden sind. Das
wollen wir deutlich machen. Wir rechnen damit,
dass die Nachwirkungen der IFA in Richtung
Weihnachtsgeschäft spürbar werden und das
Kaufinteresse an High-Definition-Produkten weiter steigt. Wir spekulieren aber auch darauf, dass
das von der IFA ausgehende öffentliche Interesse
auch die Broadcaster ermutigt, sich noch stärker
und vor allem zeitnah für HDTV zu engagieren.“
»
»
Die IFA ist das wohl
wichtigste ‚Treibmittel’
des Jahres für Full-HD.«
Im Bereich Mobilfunk wird
die IFA spannend – das ist
ganz sicher.«
Werner Graf
Jo Weber
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IFA 2007 BERLIN
tigt, bestes Beispiel ist das PRADA by LG. Im
Bereich Mobilfunk wird die IFA spannend – das
ist ganz sicher.“
Ronald de Jong, Geschäftsführer der
Philips GmbH, schreibt dem Händler
Folgendes ins Tagebuch:
Maik Hildebrandt, PR-Manager Pioneer,
sieht Handel und Händler im Brennpunkt:
„Die IFA 2007 wird noch mehr als ihre Vorgänger den Fachhandel in den Mittelpunkt stellen.
Die Unterstützung der Kooperationen sorgt
dafür, dass Berlin stärker als in der Vergangenheit
zum wichtigsten Branchentreff für Handel und
Consumer-Electronics-Industrie wird. Auch bei
Philips wird der Messeauftritt den Handel in den
Fokus stellen – durch eine besonders auf
die Bedürfnisse unserer Partner ausgerichtete
Fachhandelshalle. Und durch noch mehr
Ansprechpartner aus dem Vertrieb, die für
den persönlichen Kontakt bereitstehen. Aber
auch von den Themen wird die IFA 2007
zu einem ‚Muss’ der Branche: Hochauflösendes
Fernsehen und HD-Displays sowie entsprechende Bildquellen und Zuspielgeräte werden unser
gemeinsames Geschäft maßgeblich prägen.
Darüber hinaus werden die zunehmende
„Die IFA 2007 wird für den Handel einen enorm
hohen Informationsgehalt besitzen. High Definition ist flächendeckend vertreten. Dies erfordert
von Handel und Herstellern eine intensive Auseinandersetzung mit dem Thema, denn der Endkunde wird nicht die Katze im Sack kaufen. Das
Thema erreicht mit den DVD-Nachfolgern, unterschiedlichen Bildschirmauflösungen, Signalquellen und Schnittstellen eine Komplexität,
die es im Handel mit technischer Kompetenz
zu lösen gilt. Händler, die erfolgreich
vermarkten wollen, haben auf der IFA die Möglichkeit, sich so vom wenig lukrativen
Cash & Carry-Vertrieb abzugrenzen. Pioneer geht
mit einer Premium-Ausrichtung den Weg des
Fachhandels und setzt mit einer europaweiten
Vertriebsstrategie stärker denn je auf die Qualitätsvermarktung.
Ronald de Jong
»
Händler, die erfolgreich vermarkten wollen, haben auf
der IFA die Möglichkeit, sich so vom
wenig lukrativen Cash & CarryVertrieb abzugrenzen.«
FOTO: SHARP
Wer nicht nach Berlin kommt,
der verpasst die Zukunft.«
„Wir haben sehr große Erwartungen an
die IFA als Impulsgeber für den Markt und das
hat zwei Gründe: Die Konsumenten verlangen
zunehmend Produkte im Premiumsegment,
in Diagonalen oberhalb 40 Zoll und mit absolut
hochwertiger technischer Ausstattung. Gleichzeitig verzeichnen die Geräte mit Full HDAuflösung die höchsten Wachstumsraten. Schon
im Weihnachtsgeschäft 2007 wird der Umsatz
mit LCD-TVs größer als 40 Zoll nach SharpPrognosen rund ein Drittel vom Gesamtumsatz
mit LCD-TVs ausmachen. Gleichzeitig entwickelt
sich der Markt für Full HD mit mehr als
800 Prozent Wachstum in 2007 überaus
stürmisch. Unser Line-up zur IFA bedient genau
dieses Segment: drei Full HD-Serien, das
größte Sortiment in Größen von 32 bis 65 Zoll.
Hierfür engagieren wir uns mit unseren
Partnern im Fachhandel. Wir bieten unseren
Partnern den alles entscheidenden Vorteil –
Wertschöpfung.
I
FOTO: PIONEER
FOTO: PHILIPS
»
Frank Bolten, Geschäftsführer Sharp
Electronics Germany/Austria, sieht
Premium-Angebote im Brennpunkt:
Vernetzung unserer Produkte sowie Innovationen im portablen Produktsegment eine bedeutende Rolle spielen. Kurz und gut: Wer nicht
nach Berlin kommt, der verpasst die Zukunft.
»
Wir bieten unseren Partnern
den alles entscheidenden
Vorteil – Wertschöpfung.«
Frank Bolten
Maik Hildebrandt
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IFA 2007 BERLIN
»Flach-TV-Boom optimal nutzen«
Flach-TV boomt. Und mit dem richtigen „Zubehör“ kann der Handel auch hier noch
gutes Geld mitnehmen, wie die neuen Angebote von Schnepel zeigen.
S
chnepel ist ja vor allen Dingen als Hersteller
von innovativen Plasma-, LCD-, TV-, und
Audio-Möbeln seit mehr als 35 Jahren bekannt.
Seit Anfang August sind die Hüllhorster auch
Repräsentanten für die Marke AM. Die dänische
Marke ist bereits seit über 35 Jahren international
im Bereich Reinigungs- und Pflegemittel für die
Unterhaltungselektronik tätig. Und dass auch
in diesem Bereich Raum für Innovationen ist,
beweist die Firma stets aufs Neue.
auf höchstem Niveau durch ausgeklügelte Reinigungssysteme und ergonomische Handhabung.
Das Resultat: keine verunreinigte Tastaturen oder
Bildschirmschlieren mehr, und der sauberer Lesekopf garantiert einen guten Kontakt zur
CD/DVD. Das hervorragende dänische Design,
die innovative Funktionalität sowie die ausgezeichnete Benutzerfreundlichkeit wurden durch
den iF product design award 2007 belohnt.
HOHER MEHRWERT
PRÄMIERTES DESIGN
FOTOS: SCHNEPEL
So bieten die Produkte Bildschirm-, Tastaturund Laserreinigung von CD-/DVD-Laufwerken
Bei Schnepel ist man von der Marke überzeugt,
denn die AM-Produkte bieten dem Handel einen
hohen Mehrwert und ein großes DurchverkaufsPotenzial durch empfohlene Verkaufspreise von
6,90 Euro bis 19,90 Euro sowie permanente Innovationen in diesem Segment. Zudem ist man
in Hüllhorst überzeugt, dass ein ansprechendes
Präsentationselement den Abverkauf dieser Produkte zum Selbstläufer mache.
Das Modell „AS 80“
aus der neuen ASLinie von Schnepel
NEUE AS-LINIE
Doch die neue Markenrepräsentanz ist nicht
die einzige Neuigkeit im Hause Schnepel. Neu
im Angebot ist auch die AS-Linie. Sie besteht aus
den drei Modellen „AS 121“, „AS 91“ und „AS
80“. Jedes Modell ist in zwei Ausführungen erhältlich, nämlich in P und S. Bei „P“ bestehen die
Ebenen aus schwarz lackiertem gehärtetem Glas
in Kombination mit verchromten Gestellsäulen.
Bei „S“ hingegen bestehen die Ebenen aus gehärtetem Klarglas in Kombination mit silbermatten Gestellsäulen.
Das Modell „AS 121“ ist für große Bildschirme
geeignet, der Oberboden trägt ein maximales
Gewicht von 55 Kilogramm. Die beiden A-/V-Fächer bieten Platz für vier Geräte. Der Oberboden
des „AS 91“ und des „AS 80“ hat eine maximale
Einfache Reinigung von Unterhaltungselektronik – dafür stehen
AM-Produkte, hier der „Easy
Care“ Tastatur-Reiniger
Belastbarkeit von 50 Kilogramm, und die Modelle
verfügen auch über je zwei A-/V-Fächer. Zudem
stört bei den Modellen „AS 121“ und „AS 91“
dank einer Kabelkanalleiste kein lästiger Kabelsalat das Auge. Und: Durch ihr klares Design und
die verschiedenen Ausführungen werden sie
jedem Wohnambiente gerecht.
Vom Erfolg der neuen Linie ist man bei Schnepel überzeugt, denn durch das Super-Preis-Leistungsverhältnis, eine flächendeckende, intensive
Betreuung der Kunden und eine Vielzahl von
Marketingaktivitäten könne der boomende Flachbildschirmmarkt optimal genutzt werden.
Schnepel auf der IFA 2007: Halle 1.1 /110,
Halle 25/122.
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www.schnepel.com
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IFA 2007 BERLIN
»Der Rest wird im
Schatten stehen«
Frank Bolten, Geschäftsführer bei Sharp, gibt Vollgas. Mit Full-HD und
großen Bildschirmdiagonalen will er seine Firma nach vorne treiben. Zielvereinbarung sind zwölf Prozent Marktanteil, denn „LCD ist auch nach der WM
dramatisch stabil, während Plasma um über 30 Prozent einbricht.“
V
irtuos beherrscht Frank Bolten die Klaviatur
der Statistiken und Zahlenwerte. Ob GfK
Weekly Panel oder Quartalsbericht, Bolten hat
alles präsent und zieht seine Schlüsse. Der Preisverfall, das weiß er, ist mit 24 Prozent zwischen
April 2006 und April 2007 grauenhaft und betriebswirtschaftlich ungesund. Deshalb setzen
die Japaner aus Hamburg auch
auf Premium in Ausstattung
(Full HD und 100 Hertz) und auf
Maximum bei der Größe. Kleines Beispiel: In KW 23 hat der
52-Zöller „XL1“ einen Marktanteil von über 80 Prozent!
nagerin Petra Siegfanz ausgeheckt hat: „Wir wollten wissen, was unsere Kunden bewegt, wenn sie
darüber nachdenken, sich einen neuen LCD-TV
nach Hause zu holen. Deshalb haben wir das renommierte Institut für Marketing (IfM) beauftragt,
genauso wie hinsichtlich des Designanspruchs für
das eigene Wohnambiente. Doch die rasante
technische Entwicklung und die Vielzahl an Innovationen erzeugen bei vielen der Befragten dabei
gleichzeitig das Gefühl, bei der Festlegung und
Auswahl eines bestimmten Gerätes überfordert
zu sein. Zukunftssicherheit ist somit eines der
zentralen Kriterien. Das gilt umso mehr, da es
einen immer stärkeren Trend hin zu hochwertigen und großen Geräten gibt; schließlich sehen
Konsumenten den Kauf eines Fernsehers als eine
langfristige Investition.
„Wir nehmen diese Studie sehr ernst und setzen deshalb einige Erkenntnisse bereits in einzelnen Maßnahmen um“, so Petra Siegfanz weiter.
„Wir möchten dem Handel Instrumente an die Hand geben,
mit denen er auf Kundenbedürfnisse und mögliche Unsicherheiten eingehen und diese gezielt
beseitigen kann. Dafür bereiten
Keine Papp-Kameraden: Frank
Bolten, Geschäftsführer Sharp
Deutschland/Österreich, und
Petra Siegfanz, Marketing Managerin bei Sharp, wollen mit
Papp-LCDs dem Handel und dem
Kunden helfen. Denn, wer sich
einen Fernseher mit mehr als
einem Meter Diagonale ins
Wohnzimmer hängen will,
braucht Anschauungsmaterial
LICHTBLICK FULL-HD
wir gerade ein spezielles Schulungsprogramm vor, das auch
die weichen Faktoren der Kaufentscheidung am POS berücksichtigt. Außerdem werden wir
dem Kunden Materialien mit an
die Hand geben, damit dieser zu
Hause testen kann, welches Design und welches
Format für ihn die perfekte Lösung darstellt. Uns
geht es darum, dem Handel zu helfen, die jeweilige Kaufentscheidungsphase des Kunden zu erkennen und entsprechend zu beraten – so dass
am Ende der Kunde zufrieden ist, gerne wiederkommt und der Händler auch künftig gute Geschäfte machen kann.“
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FOTO: WAGNER
„Deutlich vor der IFA haben
wir drei verschiedene Serien mit
Full HD im Angebot“, hängt Bolten die Latte hoch. Mit „XD1“,
„XL1“ und „HD1“ will er den
Markt in Deutschland aufrollen
und ist sich sicher, dass „der
Rest, der nicht Full HD hat, im
Schatten stehen wird.“ Damit
Sharp das nicht widerfährt, setzt
Bolten auf die „kompetenzstarken Partner, bestes Wissen und
Know-how, den Ausbau auf 200 Flagship-Stores“
und plant eine Erhöhung der Außendienstler um
20 Prozent. Dieser „steinige Weg“ soll garantieren, dass „kein Preis- und Margenverfall“ die
Stimmung trübt und ein Marken-Mehrwert-System das Sharp-Schiff unter Dampf hält.
Dampf macht Sharp auch für LCDs jenseits 40
Zoll. Wer hier einsteigt, dem schickt Sharp einen
Innendesigner ins Haus, um die optimale Stelle
für das Großbild im Wohnzimmer auszumachen.
Noch näher ran an den Kunden und seine Wünsche geht eine Untersuchung, die Marketing Ma-
für uns herauszufinden, welche Faktoren beim
Kauf eines großformatigen Flachbildgerätes eine
Rolle spielen und wo Unsicherheiten auftreten.“
FLACH, SCHÖN, GROß
Die Erkenntnisse der Studie lassen sich zu zwei
wesentlichen Punkten zusammenfassen: Im
Vordergrund stehen Design und Größe der Flachbild-TVs sowie die generelle Zukunftssicherheit
der Geräte. Die Befragten kaufen moderne LCDTVs aus dem Bedürfnis heraus, up-to-date sein zu
wollen – hinsichtlich der technischen Raffinessen
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www.sharp.de
www.moretosee.com
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BRANCHE
REACH ist seit 1. Juni 2007 in Kraft. Hilfe haben der Bundesverband Technik
des Einzelhandels (BVT) und der Bundesverband des Spielwaren-Einzelhandels (BVS) in Zusammenarbeit mit dem TÜV Rheinland BioTech GmbH aufgebaut. Mit Ewald Langenohl, Geschäftsführer TÜV Rheinland BioTech
GmbH, und Willy Fischel, BVT-Geschäftsführer, sprach hitec HANDEL.
FISCHEL: Ob LCD, Mobiltelefon, PC oder
FOTO: BVT
MP3-Player – vom Sortiment her ist der
Elektronik-Importeur gut beraten, sich frühzeitig mit dem Thema auseinanderzusetzen.
Es bleiben mehrere Möglichkeiten: Entweder
der Importeur listet Produkte aus. Oder er
importiert ausschließlich aus Europa. Oder er
verpflichtet seinen Lieferanten, über einen in
Europa angesiedelten Beauftragten die Registrierung auf eigene Kosten vorzunehmen.
»
Gerade die Informationspflicht zu bestimmten Inhaltsstoffen wird die Handelsunternehmen über Gebühr belasten. «
Willy Fischel, Geschäftsführer Bundesverband
Technik des Einzelhandels
Die Verordnung zur Registrierung, Bewertung,
Zulassung und Beschränkung chemischer
Stoffe (englisch: REACH – Registration, Evaluation and Authorisation of Chemicals) ist seit
dem 1. Juni 2007 in Kraft. Ist der Handel von
der neuen Vorgabe aus Brüssel überhaupt betroffen?
FISCHEL: Der größte Teil der Handelsunternehmen, die lediglich verkaufen, ist nicht betroffen. Das Gleiche gilt für Importeure, die
ihre Ware aus dem europäischen Raum beziehen.
Muss eine Substanz, die bereits von einem anderen Hersteller registriert wurde, noch einmal registriert werden?
LANGENOHL: Ja! Das ist das Prinzip von
REACH. Jedes Unternehmen, das eine Substanz in Europa herstellt oder auf den europäischen Markt bringt, muss registrieren.
Für welchen Importeur ist die Betroffenheitsanalyse wichtig?
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Was kostet denn die REACH-Betroffenheitsanalyse?
LANGENOHL: Der TÜV wird gemäß Kooperationsvertrag mit dem BVT/BVS zunächst
mit dem Importeur ein kostenloses telefonisches Vorgespräch führen, erste Daten zu
Sortiment und Importvolumen abfragen.
Dann wissen beide Seiten schon einmal, in
welchem Umfang die Betroffenheitsanalyse
Sinn macht und wie aufwendig sie wird. Bei
der Betroffenheitsanalyse selbst prüft der
TÜV nicht jeden Artikel, sondern nimmt
Stichproben, schaut sich Lieferantenverträge
an und liefert eine Dokumentation der
REACH-Konformität. Der TÜV kennt die kritischen Artikel. Sind weitere Maßnahmen erforderlich, kann der TÜV sogar bis zur Registrierung Hilfestellung leisten.
Will der BVT jetzt an der Verunsicherung
seiner Mitglieder mitverdienen?
FISCHEL: Wir verdienen an der Kooperation
keinen Cent, weil wir die Sonderkonditionen
an unsere Mitglieder weitergeben. Wir beobachten seit Monaten eine massive Verunsicherung zum Thema REACH. Deswegen
haben wir einen kompakten Folder als Erstinformation zur Verfügung gestellt, es gibt
einen Leitfaden des Hauptverbandes des
Deutschen Einzelhandels (HDE), wir beraten
in Einzelfragen und liefern mit der Betroffenheitsanalyse ein Rundum-sorglos-Paket.
FOTO: TÜV RHEINLAND BIOTECH
Hilfestellung
»
Bei der Betroffenheitsanalyse selbst prüft
der TÜV nicht jeden Artikel, sondern
nimmt Stichproben, schaut sich Lieferantenverträge an und liefert eine Dokumentation
der REACH-Konformität. «
Ewald Langenohl, Geschäftsführer
TÜV Rheinland BioTech GmbH, Köln
Ist der klassische Einzelhändler, der gar nicht
selbst importiert, nicht ohnehin „aus dem
Schneider“?
LANGENOHL: Fast. Doch nach REACH muss
jeder Händler, auch wenn er nur Ware verkauft, sich über besorgniserregende Inhaltsstoffe im Klaren sein. Werden hier Grenzwerte überschritten, so sind diese der Chemikalienagentur in Helsinki zu melden. Der Händler muss sich auch auf die Anfrage seiner
Kunden vorbereiten. Wenn ein Kunde fragt,
ob etwa im LCD-Fernseher solche Stoffe enthalten sind, muss der Händler darüber Auskunft geben können.
Werden BVT-Mitgliedsunternehmen künftig
noch Handel treiben können?
FISCHEL: Gerade die Informationspflicht zu
bestimmten Inhaltsstoffen wird die Handelsunternehmen über Gebühr belasten. Im
Falle eines Falles muss in Absprache mit der
Industrie eine praxisorientierte Lösung greifen, die den Einzelhändler entlastet.
Vielen Dank für das Gespräch!
Kontakt
TÜV Rheinland BioTech GmbH
Dipl.-Ing. Ewald Langenohl
Nattermannallee 1
50829 Köln
Telefon 0221 690589-14
Telefax 0221 690589-13
ewald.langenohl@de.tuv.com
www.tuv.com/biotech
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BRANCHE
Erfolgreiche
„Experten“
Expert meldet Wachstum in allen
Bereichen, teilweise sogar weit über
dem Branchendurchschnitt.
s hat Spaß gemacht“, kommentiert Volker
Müller das Ergebnis. Die Zahlen belegen es.
So hat die Expert AG ihren Umsatz im Geschäftsjahr 2006/2007 (31. März 2007) gegenüber dem
Vorjahr um 14,8 Prozent auf 2,49 Milliarden Euro
(Vorjahr 2,17 Milliarden Euro, Konsumentenpreise inklusive Mehrwertsteuer) gesteigert. Laut Volker Müller ist das Wachstum zu zwei Dritteln organisch. Zum Umsatz der Gruppe bei Consumer
Electronics steuern die Unterhaltungselektronik
65 Prozent, die Kommunikationstechnik 14 Pro-
Die Expert-Zentrale
in Langenhagen
FOTO: ROLAND STEHLE
E
zent und die Computer-Hardware 21 Prozent bei.
Diese positive Entwicklung schlug sich auch im
Umsatz der Expert-Zentrale nieder, der aus dem
Einkauf der angeschlossenen Händler resultiert.
Er stieg um 12,7 Prozent auf 1,33 Milliarden Euro
(Vorjahr 1,18 Milliarden Euro, Industrieabgabepreise ohne Mehrwertsteuer). Aus dem positiven
Ergebnis resultierte eine Bonus-Ausschüttung für
die Gesellschafter in Höhe von 118 Millionen Euro
(Vorjahr 102 Millionen Euro) sowie eine Dividende in Höhe von 12,2 Prozent auf das Grundkapital der Gesellschaft von 22,9 Millionen Euro (Vorjahr 13,9 Prozent).
FOTO: EXPERT
ÜBER 6 000 MITARBEITER
220 Gesellschafter gehörten der Expert AG per
31. März 2007 an. In ihren 402 Fachgeschäften
sind bundesweit über 6 000 Mitarbeiter beschäftigt. 160 Betriebe der Gruppe besitzen als Vollsortimenter mit Consumer Electronics, Kommunikationstechnik, PC-Hard- und -Software und Elektrohausgeräten eine Verkaufsfläche ab 800 Quadratmeter aufwärts, die von der GfK zu den „technical
superstores“ gezählt werden. Im Durchschnitt beträgt die Verkaufsfläche 1 400 Quadratmeter.
Damit nimmt die Gruppe bundesweit den zweiten Platz ein. In der Zentrale sind rund 300 Mitarbeiter beschäftigt.
Im Bereich der Consumer Electronics mit Unterhaltungselektronik, Kommunikationstechnik und
Computer Hardware erzielte die Expert-Gruppe
einen Umsatzanstieg von 15,8 Prozent auf 1,67
Milliarden Euro (Vorjahr 1,49 Milliarden Euro,
Konsumentenpreise inklusive Mehrwersteuer)
und lag damit weit über dem Branchendurchschnitt, den die gfu-Marktforscher mit 4,5 Prozent
Erfolgreiches Trio der Expert AG (v.l.n.r.):
Volker Müller, Vorstandsvorsitzender; KarlFriedrich Albrecht, Aufsichtsratsvorsitzender,
und Dr. Stefan Müller, Vorstand
angeben. „Nach wie vor tragen vor allem die Innovationen aus den Bereichen Flachbildfernseher, Navigationsgeräte und Digitalkameras erheblich zu diesem Umsatzwachstum bei“, erläuterte
Volker Müller, „außerdem zeigte sich verstärkt der
Wunsch der Konsumenten nach Geräten mit
immer besserer Ausstattung. Sie werden anspruchsvoller.“
Zum Erfolg trägt auch das Ergebnis der Stiftung
Warentest bei. Nach Besuchen in je sieben Unterhaltungselektronik-Abteilungen von fünf bundesweit vertretenen Fachmärkten und zwei Kaufhäusern kamen die Tester zu dem Ergebnis: „Gut beraten wurden wir nur bei Expert. Bei gleichen
Preisen aller untersuchten Anbieter punkteten die
Expert-Mitarbeiter mit dem besten Hintergrundwissen und meist erfolgreicher Problemlösung.“
„Dadurch liegt die Messlatte für uns jetzt natürlich
höher“, so Volker Müller.
IN 2007 WEITER WACHSEN
Im laufenden Geschäftsjahr sollen weitere zehn
neue Läden von Expert-Gesellschaftern mit rund
10 000 Quadratmetern Verkaufsfläche dazukommen. Weiteres Wachstum erwartet Volker Müller
zudem von Zugängen aus anderen Kooperationen. Auch die Mitarbeiterqualifikation soll wachsen. Dafür wurde eigens eine Mitarbeiterin für
Personalentwicklung in der Zentrale eingestellt.
Gute Aussichten also für die Zukunft …
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i
www.expert.de
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17.08.2007
12:11 Uhr
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BRANCHE
Das Triple Play Lab
bietet Testmöglichkeiten
für alle Praxissituationen
Kalkulierbar
„Triple Play“ ist nach wie vor in aller Munde. Auch für den Händler bieten sich
neue Geschäftsmöglichkeiten mit solchen Lösungen, die Wohnungen und
Häuser über ein einziges Netzwerk mit TV, Radio, Telefon und Internet
versorgen. Bei der Umsetzung kann die vor knapp zwei Jahren gegründete
Triple Play Alliance helfen.
A
ls Zusammenschluss von aktuell 16 Herstellern und Dienstleistern aus der Netzwerkbranche – vom Schaltschrankhersteller über
Kabel- und IT- bis zum Kopfstellenspezialisten
treibt die Allianz die Entwicklung und Verbreitung
von „Triple Play“-Netzwerklösungen und -Technologien voran. Über die Sacoin GmbH betreibt die
Alliance das Triple Play Lab in Dornach bei München mit einer Reihe von Experten in unterschiedlichen Technologie-Bereichen, die als Berater und Planer zur Verfügung stehen.
ALLER GUTEN DINGE SIND DREI
FOTOS: HITEC HANDEL
Das nach eigenen Angaben herstellerunabhängige Interoperabilitäts-Labor und Schulungszentrum hat sich auf konvergente Netzwerklösungen
AUCH FÜR’S FLACHE LAND
Mit dem günstigen Preis und dem dahinter stehenden „Turnaround“ macht die Alliance es jetzt
auch dem ländlichen Massenmarkt möglich, der
heute nicht ausreichend bedient wird. Damit erreicht man neue Attraktivität für die wichtige Wirtschaftssteigerung im Dienstleistungsbereich der
Netzbetreiber. Nach Angaben der Alliance sind
inzwischen auch Investoren bereit, trotz der negativen Erfahrungen der angeblichen „Goldgräberzeit“, wieder in diesem Markt zu investieren.
Abschreibungszeiträume von drei bis fünf Jahren
bei guten Zinsraten und eher tiefgestapelten Businessmodellen mit echten Wachstumsmöglichkeiten sprechen dafür.
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Triple-Play-Anwendungsbeispiel im Wohnumfeld
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für Telefonie, Breitband und audiovisuelle Dienste wie Fernsehen, Video on Demand oder Streaming Video sowie weitere Echtzeitanwendungen
über ein und dasselbe Netzwerk spezialisiert.
Neben der kompletten Planung, Beratung und
der Empfehlung der Integratoren der Infrastruktur
vermittelt die Alliance auch die Contentprovider,
Carrier Provider zum Anschluss ans Internet und
die Betriebsgesellschaften an die Netzwerkbetreiber. Das Labor steht für Kunden zur Erprobung
verschiedener Komponenten und für den Austausch mit den Experten offen. Für jede Anwendung gibt es so genannte „Inseln“, die mit der
entsprechenden Technik ausgestattet sind.
Einer der entscheidenden Vorteile einer echten
End-to-End-Lösung ist die Funktionsgarantie der
Projekte zum kalkulierten Festpreis. Dies beinhaltet den Tiefbau, die Kabelinfrastruktur, das aktive
Netzwerk, die Inhalte und den Internet-Anschluss. Laut den Lab-Betreibern schafft dies
einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil mit
einem funktionierenden Businessmodell. Solche
Gesamtlösungen von Carrier- und großen Enterprise-Netzen werden nach Meinung der TriplePlay-Experten nicht mehr durch die Integration
eines Herstellers mit seinen Spezifikationen und
Featuresets geprägt, sondern von der offenen, erweiterbaren Gesamtlösung, die nur in Zusammenarbeit von 15 bis 25 Herstellern möglich
sei. Durch dieses herstellerübergreifende Zusammenspiel und die Konzentration der einzelnen Hersteller auf ihre Kernkompetenzen ist es
möglich, standardbasierte Lösungen für Carrier
für unter 2 000 Euro pro Haushaltsanschluss auf
der „grünen Wiese“ aufzubauen und bei zukünftigen Flatrate-Einahmen von 29 Euro für 100
MBit/s Internet/Telefonie und acht Euro für 60
analoge und 140 digitale „High Resolution“- oder
„High Density“-Kabelfernsehkanäle auf diesem
Markt bestehen zu können.
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www.triple-play-lab.com
hitec50_eigenanzeigen
14.08.2007
9:36 Uhr
hi
tec
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HANDEL
GLÜCKWÜNSCHE AUS DER BRANCHE
Manfred Gerdes,
Geschäftsführer Sony Deutschland GmbH
»
Sony Deutschland gratuliert hitec HANDEL
zum fünfzigsten Geburtstag. Dieser Jahrestag ist fast schon wie eine goldene
Hochzeit, denn 50 Jahre lang ist das Magazin
dem Handel und den CE-Unternehmen partnerschaftlich verbunden.
Branchenmagazine sind für uns Hersteller eine
wichtige Plattform, um mit unseren Handelspartnern zu kommunizieren und Neuigkeiten aus
den Unternehmen gezielt an unsere Partner zu
adressieren.
Und, last but not least, ist hitec HANDEL auch für
uns intern ein immer wieder gern gelesenes
Magazin. Aktuelle Informationen über den Wettbewerb sowie die Einschätzung der Redaktion zu
technologischen wie handelspolitischen Themen
machen es Monat für Monat zu einer spannenden
Lektüre.
Wir wünschen hitec HANDEL mindestens 50 weitere erfolgreiche Jahre und freuen uns weiterhin
auf eine vertrauensvolle Zusammenarbeit! «
1957
2007
w w w. h i t e c - h a n d e l . d e
hitec_8_07_s.24-45
17.08.2007
12:13 Uhr
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hitec FOTO
Kleine Freiheit: Dank mitgelieferter Akkus
kann der metallene Jobo „PDJ701“ ohne
Kabel im Regal oder auf dem Schreibtisch
platziert werden. Das Netzkabel kommt
nur dann zum Einsatz, wenn der Akku aufgeladen werden muss
FOTO: JOBO
FOTO: UMAX
Fürs kleine Budget
Einfach Bild-schön
Fotos, Videos und Musik spielt der Umax
„Vaova MyFamilE“ ab und kann dabei verschiedene Wiedergabeeffekte erzeugen.
Mit dem UVP von knapp 80 Euro ist dieses
Modell auch für Kunden mit kleinen Geldbeuteln erschwinglich.
Digitale Bilderrahmen präsentieren Fotos im wahrsten Sinne des Wortes in
einem modernen Rahmen. hitec HANDEL stellt eine attraktive Auswahl an
Geräten vor.
uf Messen fristeten sie längere Zeit ein verschämtes Randdasein, und unter Fotografen
wurden sie ein wenig belächelt. Digitale Bilderrahmen lagen wie Blei in den Regalen, im Sommer des vergangenen Jahres gingen nach Angaben der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK)
gerade einmal 1 000 Stück
monatlich über die Ladentische. Erst das Weihnachtsgeschäft 2006 brachte eine
Wende im schleppenden Geschäft: Unter deutschen
Christbäumen lagen im vergangenen Jahr 20 000 digitale Rahmen. Der Absatz sank
nach den Feiertagen zwar
wieder, pendelte sich aber
Helmut Machemer,
immerhin
zwischen 9 000
Geschäftsführer Helmut
und 10 000 verkauften GeräMachemer GmbH
ten monatlich ein. „Zum Muttertag gab es dann wieder einen deutlichen Anstieg“, schreibt Helmut Machemer, Vertriebsberater für Industrie und Handel, die Erfolgsgeschichte fort. Der Branchenkenner, der Fotohändler in
ganz Europa berät, zählt die kleinen Flachbildschirme zu den erfolgversprechendsten Zukunfts-
42
hitec HANDEL 8/2007
produkten. „Ich rate jedem Händler, schnell in
das Geschäft mit diesen populären Produkten
einzusteigen und Digirahmen möglichst palettenweise vorrätig zu haben.“
MIT ODER OHNE MUSIK
Digitale Bilderrahmen schlagen eine Brücke
zwischen der modernen digitalen Welt mit Fotodateien im PC und der vertrauten analogen Welt
der Bilderrahmen auf dem Nachttisch oder im
Büro. „Seit Jahren ist Thomson bei der Entwicklung und Vermarktung von Produkten rund um
Der aus der
Reihe tanzt
Bilora setzt mit einem 1,5 Zoll kleinen Bildschirm im Schlüsselanhänger auf Mobilität. Der Anhänger
speichert nach Herstellerangaben
bis zu 31 Bilder in den Formaten
JPEG, PNG, GIF oder BMP. Das
„Digi-Album“ ist mit einem LiIonen-Akku bestückt, der über das
mitgelieferte USB-Kabel aufgeladen
werden kann.
FOTO: BRAUN
FOTO: HELMUT MACHEMER GMBH
A
Elegantes
Wohnaccessoire
In edlem Schwarz umrahmt der Braun „DigiFrame
1010“ digitale Aufnahmen. Die Diashow auf seinem stattlichen 10,2-Zoll-Display lässt sich entweder über sein bedienerfreundliches On-ScreenDisplay oder per Fernbedienung steuern.
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17.08.2007
12:00 Uhr
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hitec FOTO
Hama liefert den digitalen Bilderrahmen 10,2” mit zwei AcrylWechselrahmen in Schwarz und Silber sowie mit einem dunkelbraunen Holzrahmen aus. Der Rahmen kann auch als
USB-Laufwerk für den PC eingesetzt werden.
Bringt Fotos
ganz groß raus
Mit der Bilddiagonalen von 10,4 Zoll
(26,4 cm) präsentiert der Dörr „PV 1040“
Fotos und Videos im MPEG- oder AVIFormat in stattlicher Größe. Die Auflösung
von 800 x 600 Bildpunkten sorgt für die
notwendige Schärfe.
Hier finden
Kopfhörer Anschluss
FOTO: THOMSON AVA
Über WLAN empfängt der Kodak „Easy
Share EX 811“ Fotos von PC oder Kamera sogar drahtlos. Für den Genuss von
MP3-Files hat der Rahmen nicht nur integrierte Lautsprecher, sondern auch
eine Kopfhörerbuchse.
Da steckt Musik drin
FOTO: KODAK
vernetzte Welten an vorderster Nutzer-Front aktiv.
Unser Kürzel AVA steht für Audio, Video und Accessoires und zeigt, dass unser Produktportfolio
grenzüberschreitend ist. Genau das spiegelt auch
der digitale Bilderrahmen wider“, bestätigt Peter
Kruschewski, Businessmanager Audio/Video bei
Thomson AVA. „Mit diesem innovativen Rahmen
profitiert der Kunde gleich von mehreren Funktionen: Er ist nicht nur räumlich flexibel, er hat
auch immer die Bilder seiner Lieben und seine
Lieblingsmusik dabei. Egal ob zu Hause, im Büro
oder auf Reisen – über einen USB-Stick oder eine
Speicherkarte kann man Bilder und Musik ganz
einfach auf den digitalen Bilderrahmen laden und
sich in Form einer Dia-Show mit oder ohne
Hintergrundmusik in seine Erinnerungen entführen lassen.”
Damit spricht Kruschewski einen weiteren Vorteil an, den die digitalen Rahmen bieten: Sie sind
einfach mehr als nur Bilderrahmen. Das Gros der
angebotenen Modelle kann auch kurze Videoclips abspielen oder die auf dem Datenträger
oder im Festspeicher abgelegten Fotos zu einer
Diaschau mit Überblendeffekten und Musikuntermalung zusammenstellen. In Verbindung
mit einer integrierten Uhr wird der Bilderrahmen
darüber hinaus zum „MP3-Wecker“. Die Auswahl
reicht vom preiswerten Modell mit einem UVP
von 60 bis 70 Euro bis hin zum edlen DesignRahmen für mehrere hundert Euro. „Der Händler
sollte möglichst alle Preissegmente anbieten
und vor allem den mittleren Bereich mit Geräten zwischen 129 und 199 Euro nicht vernachlässigen“, rät Machemer. Wichtig sei auch die
Präsentation: „Man darf die Rahmen auf keinen Fall übersehen, sie müssen prominent
platziert werden und sollten möglichst eine
Diashow zeigen.“ Ein eingeschaltetes Gerät,
das Fotos, Musik und eventuell auch Videos
Drahtloser Empfang
FOTO: DÖRR
FOTO: THOMSON
FOTO: HAMA
Peter Kruschewski,
Businessmanager
Audio/Video bei
Thomson AVA
Der digitale Bilderrahmen Thomson „TPF7071“ unterlegt Fotos
und Diashows mit Musik. Den schicken Acrylrahmen gibt es in
den zwei Farben Schwarz oder Grau.
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12:00 Uhr
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hitec FOTO
FOTO: SAGEM
FOTO:SAMSUNG
abspielt, zieht die Aufmerksamkeit der Kunden
auf sich und vermittelt einen Eindruck von der
Bildqualität.
„Die Bildwiedergabe ist der Kernnutzen eines
digitalen Bilderrahmens, somit ist die Auflösung
in Verbindung mit der Lichtstärke und dem Kontrastverhältnis das entscheidende
Kriterium für den Fotografen“, findet Stefan Priesterbach, Produktmanager bei
Jobo, und erklärt auch
gleich, worauf es bei der
Bildqualität wirklich ankommt: „Basis einer hervorragenden Bildwiedergabe ist
das verbaute Panel; hier sollStefan Priesterbach,
te bei sieben-Zoll-Geräten
Produktmanager bei Jobo
eine Auflösung von 800 x
480 dpi erreicht werden. Und je größer das
Kontrastverhältnis, desto heller und „lebendiger”
wirken die Bilder. Jobo bietet hier mit 400:1 einen
überdurchschnittlichen Wert. Die photometrische
Basiseinheit Candela gibt die Lichtstärke an, die
von einer Lichtquelle in eine bestimmte Richtung
emittiert wird. Die Helligkeit kann in höherwertigen Geräten softwareseitig auf unterschiedliche
Stufen eingestellt werden; erreicht werden sollten
mindestens 200 cd, was einem durchschnittlichen LCD-Monitor entspricht.“
Die technischen Daten in der Bedienungsanleitung informieren zwar meist über die Lichtstärke,
selten jedoch über das Kontrastverhältnis. Umso
wichtiger ist es, die Geräte mit einer Diaschau zu
präsentieren, damit die Interessenten einen realistischen Eindruck von der Bildqualität bekommen – denn nur zufriedene Kunden werden im
nächsten Jahr wiederkommen, um sich einen
größeren Rahmen zu kaufen, wie Machemer erwartet: „Momentan hat der Löwenanteil der verkauften Rahmen eine Diagonale von sieben Zoll,
doch größere Formate sind bereits erhältlich und
werden sicherlich an Beliebtheit gewinnen.“ Sinkende Preise für die großen Formate würden die
Kauflust erneut wecken. „So kann der Händler
zwei Mal profitieren, denn der Kunde wird sein
neues, größeres Modell aller Wahrscheinlichkeit
nach dort kaufen, wo er auch seinen ersten Digirahmen erstanden hat.“
I
44
hitec HANDEL 8/2007
Der Aufgeweckte
Für Arbeit, Spiel und Spaß
Samsung empfiehlt den „SPF-72V“ für die brillante
Wiedergabe von Fotos, Filmen und Sound ebenso wie
für Präsentationen im Geschäftsleben. Über WLAN kann
das Gerät Fotos oder Informationen wie Uhrzeit, Datum
oder Wettervorhersagen abrufen.
FOTO: PARROT
FOTO: JOBO
ZUFRIEDENE KUNDEN KOMMEN WIEDER
Digirahmen im Überblick
Die Weckfunktion des Sagem
„Communication AF5070M“ erleichtert das Aufstehen am Morgen mit den aktuellen MP3Lieblingssongs und mit den
schönsten Fotos und Videoclips
von den Liebsten, dem letzten
Urlaub oder, oder, oder …
Fit für Bluetooth
Der Parrot „Photo Viewer 7”“ empfängt sogar Fotos
via Bluetooth von Mobiltelefon, Digitalkamera oder
Notebook. Als Zubehör gibt es Lederrahmen in verschiedenen Farben bis hin zu imitiertem Zebra-Fell.
hitec_8_07_s.24-45
21.08.2007
9:37 Uhr
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hitec FOTO
Überbelichtet: Im Bild
sind kaum dunkle Farbwerte vorhanden, das
Histogramm bleibt im
linken Bereich deshalb
flach, das Maximum liegt
bei den hellen Farbwerten
Fotografen-Latein
hitec FOTO erklärt Fachbegriffe.
Bei korrekter Belichtung
ist die Verteilung gleichmäßig, kleinere Spitzen
lassen auf ein kontrastreiches Bild schließen.
Sowohl in hellen als
auch in dunklen Bildteilen sind Details gut zu
erkennen
Die künstlich beleuchtete Sitzecke wirkt auf der Aufnahme mit dem WeißabgleichProgramm „Tageslicht“ gelb, die „Kunstlicht“-Einstellung gibt die Farben natürlich wieder
Die Kamera kann eine weiße Fläche nur bei hellem Tageslicht richtig wiedergeben. Künstliche Beleuchtung oder Kerzenlicht legen in der Regel einen Farbstich
auf alle Motive. Bei Glühlampenlicht oder Kerzenschein schimmern helle Flächen gelb, Leuchtstoffröhren verwandeln Weiß in Blau oder Grün, und Fotos, die
im Schein eines offenen Feuers oder bei Sonnenuntergang aufgenommen wurden, sind rötlich eingefärbt. Für die natürliche Wiedergabe der Farben auch bei
künstlicher Beleuchtung oder unzureichenden Lichtverhältnissen haben Digitalkameras den Weißabgleich als Korrekturfunktion. Die Kamera misst vor dem
Auslösen selbstständig, welche Farbe das Umgebungslicht hat und gleicht den
drohenden Farbstich aus. Bei farbiger Beleuchtung und vor allem bei schlechten
Lichtverhältnissen sorgen Programme für Tageslicht, Bewölkung, Glühlampenlicht oder Leuchtstoffröhren für den notwendigen Ausgleich. Bei höherwertigen
Digitalkameras kann der Fotograf den Weißabgleich auch manuell vornehmen:
Dazu muss man das Objektiv vor dem Auslösen auf eine weiße Fläche richten
und den Auslöser leicht drücken. Die Kamera registriert dabei, wie die Farbe
Weiß im momentanen Licht aussieht und korrigiert die Farben der nachfolgenden Aufnahmen anhand dieser gespeicherten Daten.
FOTOS: HITEC HANDEL
Weißabgleich
Eine Spitze im linken
Teil des Graphen zeigt
Unterbelichtung an. Im
Vordergrund des Bildes
sind kaum Details zu erkennen
Histogramm
Ein Histogramm zeigt die Verteilung der Helligkeitswerte in einer Aufnahme an.
Auf der waagerechten Achse ist die Helligkeit aufgetragen; links die dunklen
Werte von Schwarz bis zu den hellen, am rechten Ende der Skala findet man
Weiß. Die senkrechte Achse gibt an, wie viele Bildpunkte mit der jeweiligen Helligkeit vorhanden sind. Bei korrekter Belichtung ist die Verteilung fast gleichmäßig
mit einem leichten Anstieg zu den mittleren Werten hin und einem sanften Abfall bei den hellen. Ein unterbelichtetes Bild zeigt ein Maximum im linken Bereich,
ein überbelichtetes hat die höchsten Werte im rechten Teil der Kurve.
Kompression
Exif-Daten
Um die Dateigröße der gespeicherten Bilder zu verkleinern, kann der Digitalfotograf entweder die Auflösung der Fotos – also die Anzahl der Bildpunkte – reduzieren oder die Kompressionsstufe ändern.
Beispiel: Für die Beschreibung einer großen
einfarbigen Fläche wie blauem Himmel muss
die Kamera nicht zu jedem einzelnen Bildpunkt
Farb- und Helligkeitsinformationen speichern,
sondern kann diese Werte einer größeren Fläche zuordnen. Komplizierte Algorithmen suchen und eliminieren derartige Wiederholungen in den Bildinformationen, wodurch sich
die Dateigröße verringert. Bei sehr hohen
Kompressionsraten kann es jedoch zu Informationsverlusten kommen, die die Bildqualität
verschlechtern. Beispiel: Wenn das Himmelsblau im Original leichte Schattierungen hat, ersetzt zu starke Kompression die verschiedenen
Blautöne durch einen einzigen. Der Himmel
wirkt auf dem Bild dann künstlich.
Alle modernen Digitalkameras speichern die Aufnahmen im Exchangeable
Image File Format (Exif), das die Bilddaten im JPEG-Format sowie Zusatzinformationen – auch Metadaten genannt – aufzeichnet. Die Metadaten geben das
verwendete Kameramodell sowie Datum und Uhrzeit der Aufnahme an, speichern den Dateinamen und Informationen wie eingestellte Auflösung, Bildgröße,
gewählte Brennweite, ISO-Wert und das verwendete Belichtungsprogramm oder
mit welchem Kameramodell die Aufnahme gemacht wurde. Diese Daten gehen
auch bei der Bildbearbeitung nicht verloren und lassen sich mithilfe von kleinen
Programmen (Exif-Reader) auslesen oder
mit dem Dateiexplorer von Windows sichtbar machen: Einfach im Explorer mit einem
Rechtsklick auf die gewünschte Bilddatei das
Menüfenster öffnen, „Eigenschaften“ wählen, den Reiter „Dateiinfo“ anklicken. Falls
dann die Liste mit den Exif-Daten noch nicht
sichtbar ist, kann man mit einem Klick auf
„Erweitert“ die detaillierten Informationen
aufrufen.
Starke Kompression lässt im blauen Himmel
störende Streifen und hässliche Pixel sichtbar werden. Das schwächer komprimierte
Bild bildet die sanften Übergänge korrekt ab
Im Dateiverzeichnis von Windows
lassen sich die Exif-Daten der
gespeicherten Fotos aufrufen
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EXTRA
17.08.2007
11:58 Uhr
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FUHRPARK
Entspannt und mit
gutem Gewissen unterwegs. Der neue Fiat
Scudo mit Erdgasantrieb (CNG) ist nett zur
Umwelt und trotzdem
ein guter Transporter
FOTO: FIAT
Gib Gas!
Erd- und Flüssiggas (LPG = Liquified Petroleum
Gas) werden unter Druck getankt. Flüssiggas, das
hauptsächlich in den Beneluxstaaten, Frankreich
und Italien Verwendung findet, wird bei circa
zehn bis elf Bar „getankt“. Erdgas wird hingegen
mit fast 220 Bar in den Tankstutzen gefüllt. Die in
Erdgasfahrzeugen verwendeten Tanks werden
aus Sicherheitsgründen bis circa 600 Bar belastet
und auf Dichtigkeit geprüft. Auch hier sorgen seit
den 90er Jahren Ventile dafür, dass kein Gas unkontrolliert austritt. Die Hersteller von Autogasanlagen verweisen bei diesbezüglichen Anfragen
darauf, dass die meisten Benzintanks wesentlich
leichter zu beschädigen seien als die Tanks von
Gasfahrzeugen.
Bei keinem Lieferwagen ist die Aufforderung „Gib Gas“ so wörtlich zu
nehmen wie bei Gasfahrzeugen. Die Frage bleibt: Lohnt es sich, einen Lieferwagen mit Erdgas zu betreiben?
E
in Erdgas-Auto wird mit so genanntem komprimiertem Erdgas (CNG = Compressed Natural Gas – dieses Kürzel haben viele Fahrzeuge in
der Typenbezeichnung) als Kraftstoff betrieben. Es
ist mit einem Verbrennungsmotor als Antriebsaggregat ausgestattet, der genauso arbeitet wie ein
herkömmlicher Ottomotor. Anstatt eines BenzinLuftgemisches wird hier ein aufbereitetes ErdgasLuftgemisch in den Zylindern verbrannt.
In vielen Fällen handelt es sich um so genannte
„bivalente” Fahrzeuge (etwa: Citroen Berlingo
bivalent), das heißt, die Autos können Benzin
und/oder Erdgas tanken, je nach Preis und Angebot an der Tankstelle. Ist einer der Tanks leer ge-
46
hitec HANDEL 8/2007
IST ERDGAS RENTABEL?
FOTO: VOLKSWAGEN NUTZFAHRZEUGE
Tank-Laster: Die auf
Erdgas umgerüsteten
oder auch neu ausgestatteten Transporter verstecken
allesamt die unhandlichen Tanks unter
dem Ladeboden.
Laderaum geht also
keineswegs verloren,
wenn die Umwelt
geschont wird
fahren, kann über einen Schalter im Fahrzeug auf
die jeweils andere Kraftstoffquelle umgeschaltet
werden. Die zusätzlichen Gastanks sind unter den
Fahrzeugboden in Nähe der Rücksitzbank montiert. Wie in der UE-Branche auch, spricht man bei
Neuwagen, die für den Gas-Einsatz ausgelegt
sind, von OEM-Fahrzeugen. Ford und Volvo bieten fast ihre gesamte Flotte als CNGs an. Opel
und Fiat haben ebenfalls ein großes Paket an Erdgasautos im Portfolio. Auch die PSA-Gruppe (Citroen + Peugeot) ist im Dienste der Umwelt aktiv.
Der um fast 80 Prozent geringere Schadstoffausstoß macht die Erdgasautos so umweltfreundlich.
Die Euro-4-Norm wird deutlich unterschritten.
Die Ersparnis beim Einsatz von Gas- oder Bivalent-Fahrzeugen kann bis zu 40 Prozent pro gefahrenem Kilometer betragen. Dafür entstehen bei
der Neuanschaffung Mehrkosten zwischen 2 000
und 3 000 Euro. Dass Erdgas so billig ist (Aktuell
um 0,60 Euro), ist – ausnahmsweise – der Bundesregierung zu verdanken. Sie fördert die Nutzung
von Erdgas als Kraftstoff durch Steuererleichterungen. Und, wenn man der großen Koalition glauben
will: Die Preise sollen bis 2009 stabil bleiben.
Variationen rund ums Gas
Neben den beiden abgebildeten Fahrzeugen
VW Caddy Eco Fuel und Fiat Doblo Cargo Natural Power sind noch Citroen Berlingo bivalent,
Iveco Daily CNG, Opel Combo 1,6 CNG Kastenwagen, Peugeot Partner bivalent, Kangoo Rapid
1,6, 16 V Erdgas und Ford Transit CNG auf dem
Markt. Das Angebot wird wahrscheinlich in den
nächsten Monaten weiter wachsen.
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17.08.2007
11:35 Uhr
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FUHRPARK
FOTO: VOLKSWAGEN NUTZFAHRZEUGE
Tank-Stop: Erdgas
wird mit bis zu 220
Bar in den Tanks
gelagert. Daher
auch der Name
CNG für Natural
Compressed Gas
EXTRA
Nachgefragt
Bei der dritten Firma, Sortimo aus Zusmarshausen, die seit Jahren im Geschäft der Lieferwagenausstattung aktiv ist, fragte hitec HANDEL
Zielgruppenmanager Fatih Yilmaz, was denn
von Sortimo als Lösung im Angebot steht und
ob sie auf der IFA sein wird und dort dem
Handel die Lösung präsentiert?
Kilogramm Erdgas pro 100 Kilometer und dem aktuellen Preis von rund 0,60 Euro pro Kilo ist der
Mehrpreis bereits nach weniger als 55 000 Kilometern wieder eingefahren. Dabei sind steuerliche
Vorteile für das Gas-Auto noch nicht eingerechnet.
Im Vergleich verbraucht die Benzin-Variante etwa
neun Liter auf 100 Kilometer. Dafür zahlt der Fahrer
aktuell 12,15 Euro für Normalbenzin im Gegensatz
I
zu 3,30 Euro bei Erdgas.
i
i
www.vw-nutzfahrzeuge.de
www.fiat-transporter.de
Wir präsentieren eine
Lösung, die den sicheren
Transport für Mensch und Material gewährleistet. Dabei
haben wir nicht an der Hecktür
des Fahrzeugs Schluss gemacht, sondern das Transportproblem bis zum Aufstellpunkt
des Kunden gelöst. Es ist unser erstes Engagement
bei der IFA. Im Service-Competence-Center in Halle
1.1 finden wir eine ideale Umgebung, um dem Fachhandel unseren Mehrwert zu bieten. «
i
Jumbo-Transporte
ganz sicher!
Zur IFA wird nicht nur viel Premium zu sehen sein und viel HD. Es werden
auch neue Größen eine Rolle spielen, die den Handel vor ein Problem stellen.
Wie schaffe ich einen 52-Zöller sicher zum Kunden?
P
»
FOTO: SORTIMO
Die Umrüstung oder die Wahl der Erdgas-Variante eines Lieferwagens bei Neukauf scheint zunächst einmal teuer. Sie kostet je nach Fahrzeugtyp
zwischen 1 600 und 3 000 Euro. Für gebrauchte
Lieferwagen mit Ottomotor (Dieselumrüstung ist
noch in der Erprobung) können, je nach Fabrikat
2 000 bis 2 500 Euro und zwei bis drei Arbeitstage gerechnet werden. Beim aktuellen Preisniveau
an der Zapfsäule hat sich die Investition aber bald
gelohnt. Wer etwa den Volkswagen Caddy Eco Fuel
in Erdgas-Variante bestellt, muss dafür um 2 500
Euro mehr bezahlen als für das reine BenzinerModell. Bei einem geschätzten Verbrauch von 5,5
www.sortimo.de
I
I
I
I
robleme brauchen wir nicht. Wir brauchen
Lösungen. Mehrere Unternehmen haben
sich zum Thema Flachbildschirm-Transport Gedanken gemacht und für Lösungen gesorgt. Die
beiden Firmen GST Worldwide Logistics und TOP
Mehrwert Logistik haben mit der Entwicklung ihrer neuen Transportverpackung
„Flat-Pac“ Mitte 2007 einen Spezialbehälter
auf den Markt gebracht, der sich durch ein günstiges Kosten-Nutzen-Verhältnis und folgende Vorteile auszeichnet:
32 Zoll und über 50 Zoll sind in Vorbereitung).
Die Lebensdauer der Behälter beträgt mehrere Jahre.
Transportschäden sind durch ein ebenso einfaches wie effektives Geräte-Fixierungssystem so gut wie ausgeschlossen.
Der faltbare Flat-Pac kann als Leergut einfach
zurückgeführt werden.
Lange Lebensdauer und Recyclingfähigkeit
des Materials schonen die Umwelt und reduzieren den Verpackungsmüll.
TRANSPORTSICHERHEIT ZUR MIETE
I „Flat-Pac“ ist universell einsetzbar für alle
Flachbild-TV-Geräte der namhaften Hersteller in den Bildschirmgrößen von 37 Zoll bis
50 Zoll (weitere Boxengrößen für Geräte bis
„Flat“, also flach und leicht transportierbar ist die
Flat-Pac, nachdem sie im aufgebauten Zustand
große Flach-TVs sicher verstaut.
Dirk Fahrenkrog von TOP Mehrwert Logistik
sagte zu den Mietkonditionen: „Die Anmietung
der Box ist bundesweit möglich. Die Mietpreise
für die jetzige Größe sind gestaffelt und liegen
zwischen 38 Euro bei Anmietung für einen Monat
und bei 19,50 Euro pro Monat bei einer Mietzeit
von mindesten 19 Monaten. Selbstverständlich
kann der Fachhändler die Box nach mehrmonatiger Anmietung zurückgeben oder aber auch
noch eine weitere, dann vielleicht noch größere
Box anmieten.“
I
i
www.flatpac.net
hitec HANDEL 8/2007
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EXTRA
17.08.2007
11:35 Uhr
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FUHRPARK
Vorne Benzinmotor, hinten Akku:
Toyota und Honda sind auf dem
Gebiet der Hybrid-Technik
führend
Sackgasse
H
and aufs Herz, was fahren Sie? Benziner,
Diesel, Vier-, Sechs- oder gar Achtzylinder?
Und was braucht Ihr Auto im Schnitt? Jenseits von
13 Liter? Die Zeit läuft ab, in der wir gedankenlos
das Gaspedal durchtreten können. Das hat die Industrie inzwischen auch eingesehen und experimentiert mit dem alten Ottomotor herum. Auch
Lieferwagen und Dieselmotoren sind umfassend
von dem Trend, der „downsizing“ heißt, erfasst
FOTO: TOYOTA
Auf 180 000 000 000 000 000 000 Liter werden die Reserven an
Erdöl geschätzt. Das bedeutet, dass uns nur zwei Füllungen des Genfer
Sees übrig bleiben, bis die 180 Trillionen Liter Sprit verbraucht sind. Und
dann? Hybrid? Biodiesel? Ethanol? Wasserstoff? Elektromotor? Ein Exkurs
zum Thema Umwelt und Mobilität.
worden. Bei Pkw zeichnet sich schon deutlich ab,
dass aus weniger mehr werden kann. Taugte vor
20 Jahren ein 1,4-Liter-Benziner für 70 PS, bringt
er – etwa beim VW 1,4 TSI – 170 PS auf die Straße. Daneben arbeiten alle Hersteller an „Knausermotoren“, die aus immer weniger Sprit immer
längere Strecken herausholen. Trotzdem bleibt
die Frage, was wird, wenn wir den Genfer See
zwei Mal leer getankt haben?
Cocktail-Motor
WASSERSTOFF – EIN KURZER TRAUM?
Am 26. Juli 2007 präsentierte Mercedes-Benz
einen Motor, der zwei Welten mischen soll, wie
die Zutaten eines Cocktails. Der Name „DiesOtto“ ist Programm. Drehmoment und Verbrauch
sollen vom Diesel das Beste beitragen. Nämlich
Schub schon aus niedrigen Drehzahlen und Verbrauch im einstelligen Bereich. Der über Zündkerzen getriebene Otto-Motor bringt entsprechende Leistung und bessere Abgasqualität ins
Spiel. Ob er gerührt oder geschüttelt serviert
wird, kann James Bond entscheiden. Entscheidend für die Umwelt ist, dass diese Technologie
in Arbeit ist.
BMW stellt gerade eine Flotte von 100 Wasserstofffahrzeugen auf die Räder. Wasserstoff, der in
allen organischen Stoffen vorkommt, verbrennt
vollkommen ohne Rückstände. Das große Problem ist, dass er mit sehr viel Energie gewonnen
werden muss und in extrem isolierten Tanks bei
extremen Minustemperaturen im Auto gelagert
werden muss. Woher soll die Energie zur Gewinnung kommen?
Das Aufsehen um die Hybridfahrzeuge ist künstlich. Bloß, weil ein paar Hollywood-Schöne damit
zur Oscar-Verleihung vorfahren, sind sie nicht der
FOTO: MERCEDES-BENZ
Professor Dr. Herbert
Kohler (li.) und Dr.
Herbert Karl haben bei
Mercedes-Benz eine
Mischung aus Dieselund Ottomotor entwickelt, der in circa
zehn Jahren serienreif
sein dürfte
48
hitec HANDEL 8/2007
Weisheit letzter Schluss. Micro-Hybrids (mit Abschaltung des Benziners etwa vor roten Ampeln)
sparen nur mäßig. Mild-Hybrids (mit Verwendung
der Bremsenergie zum Laden der Akkus) schon
etwas mehr. Full-Hybrids bergen zwar das meiste
Sparpotenzial, aber sie sind auch massiv schwerer
im Vergleich zu konventionellen Autos. Die Mischung aus starkem Benzinmotor und Elektromotor bringt nur im Stop-and-go-Verkehr wirkliche
Vorteile. Der Durchschnittsverbrauch auf Langstrecken kann sich gerade eben mit dem von
guten Dieselmotoren messen. Ein Schritt in die
richtige Richtung, aber auch noch keine Lösung.
Es könnte sein, dass Strom, woher er auch kommen mag, die Lösung für unser Mobilitätsproblem werden kann. Man erinnere sich an alte
Cadmium-Akkus, die nach kurzer Zeit wegen
„Memory Effect“ unbrauchbar wurden. Die heutigen Zellen der Lithium-Ionen-Technik sind da von
ganz anderem Kaliber. Dies hat eine kalifornische
Firma unter Beweis gestellt, indem sie fast
7 000 Laptop-Akkus in einen Elektrosportwagen
(www.teslamotors.com) verbaute, der für wenig
Geld in vier Sekunden auf 100 spurtet. Ob in dieser Art auch Schwertransporte zu bewerkstelligen
gehen, wird die Zukunft zeigen.
ERDGAS – DIE ALTERNATIVE?
Erdgas ist im Moment noch eine gute Alternative
für Lieferwagen. Oft werden diese Fahrzeuge als
bivalente Gefährte angeboten, die über einen
Benzin- und einen Gasantrieb verfügen. Bio-Treibstoffe bieten eine Alternative. Das Problem ist,
dass unglaubliche Anbauflächen benötigt würden,
um die Grundprodukte zu erzeugen, die zu BioKraftstoffen führen. So lange aber Menschen hungern, ist es eine Frage des Gewissens, ob Brotgetreide zu Treibstoff verarbeitet werden kann. I
i
www.umweltdaten.de
hitec50_eigenanzeigen
13.08.2007
11:34 Uhr
hi
tec
Seite 13
HANDEL
GLÜCKWÜNSCHE AUS DER BRANCHE
Ronald de Jong,
Leiter des Unternehmensbereiches Consumer
Electronics und Geschäftsführer der Philips GmbH
»
hitec HANDEL versteht sich seit einem halben
Jahrhundert als Informationsplattform, als
Schnittstelle zwischen Handel und Industrie. Die
Fachzeitschrift des Bundesverbandes Technik des Einzelhandels e.V. hat sich deshalb auch für Philips zu einer
wichtigen Informationsquelle entwickelt, nicht zuletzt
auch, weil sie Trends und Entwicklungen unserer Branche
in einen größeren Zusammenhang stellt. Dieser Blick von
außenstehenden Experten hilft uns einzuschätzen, wo
und wie andere unseren Konzern sehen. Besonders bei
der Informationsflut aus dem Internet, unzähligen TVund Radioprogrammen und Anzeigenblättern ist es
zudem für Händler wichtig, dass eine Fachzeitschrift wie
hitec HANDEL den Überblick behält – und mit solide
recherchierten Fachbeiträgen seiner publizistischen Verantwortung als Informationsquelle zu Orientierung und
Meinungsbildung beiträgt. hitec HANDEL hilft am Ende
schließlich auch Kunden, weil sie von gut informierten Experten eine
kompetente Beratung erwarten dürfen. Deshalb ist hitec HANDEL wichtig
und unverzichtbar. Auch in den nächsten 50 Jahren. «
1957
2007
w w w. h i t e c - h a n d e l . d e
hitec_8_07_s.3-23_46-50
17.08.2007
11:36 Uhr
Seite 50
ZUM SCHLUSS…
IMPRESSUM
EINBLICK
hi
tec
OFFIZIELLES ORGAN DES BUNDESVERBANDES TECHNIK DES EINZELHANDELS e.V. (BVT)
FOTO: PANASONIC
Kompakt und leicht: der „HDC-SD5“
Klein, leicht, Full HD
Internet: www. hitec-handel.de
Geschäftsführende Gesellschafter:
Thomas Schmidt, Andreas Overländer,
Heinz Josef Kerbusch
Ein klarer Trend der IFA 2007 ist Premium-Heimkino mit Full HD. Deshalb ist man mit den beiden
neuen 3CCD-Camcordern „HDC-SD5“ und „HDC-SX5“ von Panasonic auf der sicheren Seite, denn
auch diese beherrschen Full HD. Der „HDC-SD5“ setzt auf niedriges Gewicht und geringe Maße und
speichert deshalb auf SDHC/SD-Karte. Der „HDC-SX5“ hingegen ist ein Hybrid-Modell, das sowohl auf
SDHC/SD-Karte als auch auf DVD aufnehmen kann. www.panasonic.de
Objektleitung: Thomas Schmidt
Redaktion:
Jo Clahsen (Chefredakteur, verantwortlich),
Telefon 07 11 / 3 50 90 53
Martin Schulze, Telefon 0 21 51 / 15 25 6-20
Sabine Schmitt (hitec FOTO), Telefon 0 89 / 38 89 85 45
AG F EO :
Road-Show
Agfeo lädt unter dem Motto „60 Jahre Partner des
Fachhandels“ seine Handelspartner in 26 Städte
Deutschlands und des europäischen Auslands
ein. Themenschwerpunkte sind dabei unter anderem der Einsatz der neuen Firmware 8.0 und die
optimale Nutzung des Kommunikationspaketes
„TK-Suite Professional“. Die Veranstaltungen finden jeweils von 9:30 bis 12:30 Uhr und von 14 bis
17 Uhr statt (siehe Kasten).
Anmeldungen (nur für Fachhändler) unter 0700 22 55 24 33 6 oder www.agfeo.de im Partnerbereich. www.agfeo.de
AUSBLICK
I Das war die IFA 2007
Was war los unterm Berliner Funkturm? hitec HANDEL mit Stimmen aus Industrie und
Handel, den großen Produktneuheiten und den wichtigsten Trends der IFA 2007.
I Vernetzte Welten
Multiroom und echtes Heimkino – das ist das große Thema in unserer nächsten Ausgabe.
Die neuesten Trends und Produkte stellt hitec HANDEL Ihnen vor.
I hitec FOTO
Auch wenn der Sommer vielerorts ins Wasser gefallen ist, kommt der nächste Winter
bestimmt. hitec FOTO gibt Tipps, wie die Kamera winterfest wird.
hitec HANDEL 9/2007 erscheint am 19. September 2007.
Aus aktuellem Anlass kann es zu Themenänderungen kommen.
hitec HANDEL 8/2007
Sekretariat und Abo-Service:
Evelyne Neumann, Telefon 0 21 51 / 15 25 6-10
Autoren:
Dirk Ellenbeck, Stefan Gneiting, Frank-Oliver Grün,
Ulrich von Löhneysen, Sylvia Lorek, Thomas Meinke,
Hannes Rügheimer, Carola Schöndube, Achim
Schwerfeld, Roland M. Stehle, Markus Wölfel
FOTO: AGFEO
München 13. September
Frankfurt 8. Oktober
Stuttgart 9. Oktober
Essen 22. Oktober
Köln 23. Oktober
Karlsruhe 24. Oktober
Freiburg 25. Oktober
Agfeo Roadshow: In 26 Städten
Deutschlands und des europäischen
Auslands lautet das Motto:
„60 Jahre Partner des Fachhandels“
50
Offizielles Organ des Bundesverbandes Technik
des Einzelhandels e.V. (BVT), Herausgeber
Copyright und Verlag:
S.O.K. Verlagsgesellschaft mbH
Obergplatz 14, 47804 Krefeld
Telefon 0 21 51 / 15 25 6-10, Telefax 0 21 51 / 15 25 6-28
Sparkasse Krefeld, BLZ 320 500 00, Konto 85 73 75
PA N ASO N I C :
Bielefeld 30. August
Bremen 3.September
Hamburg 4. September
Rostock 5. September
Berlin 6. September
Kassel 10. September
Leipzig 11. September
Nürnberg 12. September
HANDEL
Anzeigen:
Wolfgang Esper (verantwortlich),
Telefon 0 24 31 / 98 62 38
Herstellung: Andreas Overländer (verantwortlich)
Druck und Litho: K-Druck Kerbusch GmbH & Co. KG,
Mönchengladbach
Layout: Schmidt//Overländer, Krefeld
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hitec HANDEL erscheint monatlich.
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ISSN 1434-4785
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hitec50_eigenanzeigen
03.08.2007
11:15 Uhr
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Seite 9
HANDEL
GLÜCKWÜNSCHE AUS DER BRANCHE
Dr. Rainer Hecker,
Vorsitzender des Vorstandes der Loewe AG
»
Herausragende Kompetenz, jahrzehntelange Erfahrung und viel Fingerspitzengefühl kennzeichnen die journalistische
Arbeit des angesehenen Branchen-Fachmagazins
hitec HANDEL. Als wesentlicher Mittler zwischen
qualifiziertem Fachhandel und Industrie ist hitec
HANDEL ein unverzichtbarer Eckpfeiler der Branchen-Öffentlichkeit. Mit der Erweiterung durch
hitec home und handliche Einkaufsberater ist die
Zeitschrift auf einem guten Weg, dem Fachhandel
die richtigen Medien für den Endgebraucher
an die Hand zu geben. Loewe wünscht zum
50. Geburtstag alles Gute und viel Erfolg für die
Zukunft. «
1957
2007
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BoseAnz C5_hitecHandel_8_07
13.08.2007
15:31 Uhr
Seite 1
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TAUSCHZEIT
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