Play-Mobil Play-Mobil

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Play-Mobil Play-Mobil
hitechandel_umschlag_6-7-2007
26.06.2007
10:31 Uhr
Seite 1
JULI
G 2278
6-7/2007
hi
tec
HANDEL
OFFIZIELLES ORGAN DES BUNDESVERBANDES TECHNIK DES EINZELHANDELS e.V. (BVT)
SOUND + VISION
Play-Mobil
BVT
BranchenTreff
INTERVIEW:
PLUS: SONDERHEFT hitec design
Hans Wienands
Samsung Deutschland
’Sony‘, ’Bravia‘ and ’like no other‘ are registered trademarks of the Sony Corporation, Japan.
Der Ball ist rund. Endlich.
Die neue BRAVIA D-Serie mit Motionflow +100Hz. Das Zusammenspiel
von Bewegungsschärfe und Farbe in einer anderen Dimension.
colour
SONY_Bravia_A4_HitechHandel 1
14.06.2007 14:42:11 Uhr
hitec_6-7–07_s.03-13,29-34
26.06.2007
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EDITORIAL
32 630
„E-Mails sind oft unnötig und damit ein gewaltiger Zeitfresser“. Zu diesem Ergebnis kommt eine
Studie des Henley Management College im Auftrag des Headset-Anbieters Plantronics, bei der
180 Manager in Deutschland, Großbritannien, Dänemark und Schweden befragt wurden. Bis zu zwei
Stunden täglich beschäftigen sich europäische Manager mit der E-Mail-Kommunikation, das sind
25 Prozent eines typischen Arbeitstages. Hochgerechnet auf die Lebensarbeitszeit von etwa 40 Jahren
verbringen sie etwa zehn Jahre mit dem Schreiben und Beantworten von E-Mails. Dabei ist das Gros
des Mailverkehrs irrelevant bis überflüssig, denn im Wege der Cc-isierung in großen Firmen kommen
auf eine Fragestellung schnell bis zu 30 Leute, die in „Cc“ über ein Problem informiert werden, das sie
gar nicht haben.
Mithin könnte die oben stehende Zahl für den Eingang an E-Mails pro Jahr stehen, was einen
Schnitt von fast 164 Mails pro Tag bedeuten würde. Im Hintergrund höre ich bereits die Unkenrufer,
die sagen: „Was denn, nur 164 Mails pro Tag, die habe ich in einem halben Tag“. Gemach. E-Mails
sind gar nicht das Thema.
Denn 32 630 User und Besucher der Website hitec-handel.de haben sich, ganz ohne Mail und so
genannte „Cold Calls“, innerhalb von nur zehn Tagen etwas heruntergeladen, das Zeit sparen hilft,
statt sie mit der Beantwortung sinnloser E-Mails zu verdaddeln. Der Pocket-Guide „Digital-TV“ kam
nicht nur zur rechten Zeit ins Download-Angebot des BVT. Er wurde auch niemandem aufgezwungen
oder als MB-trächtiger Anhang einfach per Mail zugestellt. Es war Service-Design vom Feinsten, das
die Idee hervorbrachte und das Produkt dem Händler zur Verfügung stellte. Denn nicht nur der
Handel ist teilweise überfordert, sondern auch der Konsument.
Und jetzt verraten wir Ihnen noch, dass Sie unter www.bvt-ev.de/bvt_cm/publikationen/pocketguide.php noch weiter saugen können. Und nächsten Monat kleben wir Ihnen noch eine(n). Nämlich
den Pocket Guide auf diese Seite, damit Sie ihn auch in Papierform haben. Denn Wissen ist Macht,
und wir wollen, dass nicht nur die 32 630 Pfiffikusse etwas wissen, sondern die geschätzte Kundschaft ebenso.
Herzlichst, Ihr
JO CLAHSEN
hitec HANDEL 6-7/2007
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INHALT
FOTO: SIEMENS
hitec HANDEL 6-7/07
EXTRA
BRANCHE
Magazin
Trends und News
SEITE 6
Meldungen
Branchennachrichten und Personalien
SEITE 6
»Darf man kein Geld verdienen?«
Im Rückblick: die BVT-Delegiertenversammlung 2007
SEITE 10
Noch einmal: IFA. Aber anders
gfu, IFA und Messe Berlin präsentieren ersten Ausblick auf die IFA 2007
Power verkaufen – Marge sichern
Erfolgreich
Hochwertige Batterien und Akkus bieten Chancen für den Fachhandel
Ein Grund zum Feiern:
Bei Siemens Home und
Office Communication
Devices (SHC) lief das
100-millionste Gigaset
vom Band
21
SEITE 14
SEITE 16
Rundum-Erfolg
Die Marke Euronics ist auf Erfolgskurs: Werner Winkelmann im Interview
SEITE 18
Wunsch-Konzert
Stimmungen und Missstimmungen bei Grundig
SEITE 19
Auf Kurs
Hehre Ziele in 2007 hat sich Samsung gesetzt – Im Interview: Hans Wienands
SEITE 20
Siemens feiert
Das Gigaset-Gerät mit Nummer 100 Millionen lief vom Band
EXTRA
Reingehört
SEITE 21
CAR MEDIA
Multi-Tasker
MP3-Player und Konsorten haben zur
Sommerzeit Hochkonjunktur –
hitec HANDEL
zeigt die besten
Gadgets des
Sommers
Harman Kardon mischt mit dem „GPS-500“ im Navi-Markt mit
EXTRA
SEITE 22
SOUND+VISION
FOTO: SOLIO
Pack die Sommergadgets ein
Eine Auswahl: die besten Gadgets dieses Sommers
SEITE 24
Coole Kabel
Monster geht strategische Partnerschaft mit Hama ein
24
SEITE 27
Kuro
Pioneers Projekt zur Verbesserung des Schwarzwertes bei Plasma-Displays
EXTRA
SEITE 28
hitec FOTO
Profidruck statt Fotoecken
Begeisterung für Fotobücher verspricht gute Geschäfte
SEITE 30
Die K-Frage
Round-Table: Batterie-Kapazität muss angegeben werden
SEITE 31
»Trend zum Original«
Neuen Angebot von HP soll Kunden die Auswahl erleichtern
SEITE 32
Neuer Vorstand
FOTOS: CEWE COLOR
Rückblick auf die Mitgliederversammlung des Photoindustrie-Verbandes
SEITE 32
foto-focus
Die BVT-News des Monats
EXTRA
Aufgeschlagen
30
Individuell gestaltete Fotobücher lassen die eigenen Aufnahmen richtig
gut aussehen: hitec FOTO hat sich am Markt umgesehen
4
hitec HANDEL 6-7/2007
SEITE 33
STÄNDIGE RUBRIKEN
Editorial
SEITE 3
Inserentenverzeichnis
SEITE 6
Testergebnisse der Stiftung Warentest
Impressum
SEITE 8/31
SEITE 29
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Tolga Akar, Grundig
Intermedia
Walter Dürr,
DGH
Marcus Epple,
E-Plus
Hans Ernst,
Videoaktiv Digital
Frank Eschholz,
Toshiba
Willy Fischel,
BVT
Manfred Gerdes,
Sony
Michael Glos,
Bundeswirtschaftsminister
Dr. Christian Göke,
Messe Berlin
Ingo Granderath,
BSH-Mittelstandskreis
Hans-Peter Haase,
Grundig Intermedia
Dr. Adrian v.
Hammerstein,
Kabel Deutschland
Franz-Josef Hasebrink,
EK/servicegroup
Oliver Haubrich,
EP:
Dr. Rainer Hecker,
gfu
Jens Heithecker,
IFA
Christoph Hundhausen,
Hama
Oliver Kaltner,
Sony
Hans-Joachim Kamp,
ZVEI
Patrick Karstens,
BVT
Willi Klöcker,
BVT
Dirk Koslowski,
IFA
Noel Lee,
Monster
Hans Michelbach,
MdB
Miss IFA
Guglielmo Mizia,
Euronics
Volker Müller,
Expert
Berndt Pföhler,
Debitel
Gerhard Schaas,
Loewe
Franz Schnur,
Telering
Markus Schubert,
Duracell
Doreen Wangelin,
ITO
Hans Wienands,
Samsung
Werner Winkelmann,
Euronics
Klaus Wowereit,
reg. Bürgermeister
von Berlin
Uwe Zimmermann,
Pioneer
Titel
Der „GPS-500“ von Harman Kardon ist
ein schlanker Alleskönner. Der 16:9Bildschirm des „Guide + Play“ ist im
Widescreen-Format für Flach-TVs gestaltet und mit knapp unter zwei Zentimeter Bautiefe gertenschlank. Damit
hat es sich aber auch schon mit der
Diät. Bei Features und Ausstattung ist
„Guide + Play“ nämlich ein echtes
Schwergewicht. Denn neben der GPSNavigation bietet der Multi-Tasker auch
HiFi-Audio und Full-Motion-Video an
und kann sowohl als mobiler Pfadfinder, als auch als Musik- und VideoPlayer für unterwegs genutzt werden.
(Foto: Harman Kardon)
Egal ob Analog-, ISDN-, Internettelefonie oder alles zusammen –
mit den neuen IP-Anlagen
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treffen Sie stets ins Schwarze.
Sei es mit Ihrer vorhandenen
Infrastruktur oder Ihren
Kommunikationswünschen von
morgen. Diese beiden Alleskönner
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um Investitionssicherheit geht.
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Erweiterbar um ISDN-Ports, VoIP-Kanäle, analoge Amtports und Türfreisprechports • 8/10 gleichzeitige Amtgespräche möglich •
Interne ISDN-Ports auf S0- oder UP0-Betrieb einstellbar • LAN-Anschluss • Least Cost Routing • CTI über LAN-TAPI • Webserver zur Administration
Menschen in dieser Ausgabe
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BRANCHE
MAGAZIN
Zur Person
Berndt Pföhler wird Leiter des Außendienstes im stationären Vertrieb bei Debitel:
Der 44-Jährige übernimmt diesen Aufgabenbereich, der bislang direkt bei Oliver
Steil, Vorstand Marketing und Vertrieb der
Debitel AG, angesiedelt war, ab sofort und berichtet an
Steil. Damit verantwortet Pföhler unter anderem die Außendienst-Betreuung der Vertriebslinien MediaMarkt, Saturn
und ElectronicPartner. In seiner neuen Position will sich
Pföhler für eine verbesserte Kundenansprache im Handel
einsetzen: „Im Direktgeschäft ist die Qualität der Kundenansprache bereits sehr gut“, sagt Pföhler. „Ich möchte meine
Erfahrungen aus diesem Bereich rasch und effektiv für das
Handelsgeschäft nutzbar machen.“
Seit April 2007 ist Doreen Wangelin als
Leiterin „Interne Kommunikation“ in der IT
Operations (ITO) in Bonn tätig. In diesem
Geschäftsbereich werden alle IT-Leistungen
der T-Systems Enterprise Services GmbH
produziert. Hier sieht Doreen Wangelin als erfahrene Kommunikatorin eine große Herausforderung. Wangelin war
zuvor bei Sony Deutschland in Köln als Unternehmenssprecherin im Einsatz.
Seit Mai verantwortet Tolga Akar (38) als
Chief Sales Officer (CSO) weltweit alle Marketing- und Vertriebsaktivitäten von Grundig
Intermedia in Nürnberg. Die Schwerpunkte
seiner Tätigkeit liegen in der Konsolidierung
und dem Ausbau des Geschäfts in Europa, Asien und
Lateinamerika.
Der Aufsichtsrat von Kabel Deutschland hat
Dr. Adrian v. Hammerstein (53) zum
Vorsitzenden der Geschäftsführung berufen.
Hammerstein ist seit 20 Jahren in leitenden
Positionen im Informations- und Kommunikationssektor tätig. Er war zuletzt Vorsitzender des Bereichsvorstands bei Siemens Business Services.
Marcus Epple (43) ist der neue Director
Trade bei E-Plus. Er ist damit für die Händler,
E-Plus Quality Partner und Partnershops in
den einzelnen Regionen, das Key Account
Management und das Sales Management
verantwortlich. Marcus Epple tritt die Nachfolge von Frank
Demmer (46) an, der das Unternehmen verlassen hat.
INSERENTENVERZEICHNIS
0 53 06/92 00 -0
Bose GmbH
0 61 72/7 10 40
www.auerswald.de
DGH Duttenhöfer
09 31/9 70 84 44
harman|kardon
0 71 31/48 00
www.guideandplay.eu
Messe Berlin GmbH
0 30/30 38-0
www.messe-berlin.de
www.bose.de
www.dgh.de
Monstercable
0 30/30 30 81 60 www.monstercable.com
Premiere Medien
0 89/99 58 02
Schnepel GmbH & Co.KG 0 57 41/34 61 0
Sony
0 18 05/25 25 86 0
Telering
0 61 31/2 88 81-0
Siemens Home and Office 0 89/6 36 00
Yamaha
0 41 01/30 90
6
hitec HANDEL 6-7/2007
www.premiere.de
www.schnepel.com
www.sony.de
www.telering.de
www.siemens.com
www.yamaha-online.de
Flash-Speicher sind in der digitalen Welt unverzichtbar. Und für den
Handel bedeuten sie ein gutes Zusatzgeschäft.
I
mmer schneller, preisgünstiger
und effektiver – so lässt sich die
Entwicklung der modernsten digitalen Speichermedien auf einen kurzen
Nenner bringen. Die Rede ist von
jenen unscheinbaren Utensilien, die
Bilder, Töne, Videos und alle anderen
Arten digitaler Daten in Flash-Memory-Chips speichern. Ob in digitalen
Fotokameras, Camcordern, Handheld-Computern, MP3-Playern oder
Handys – überall leisten die winzigen,
leichten Speicher unverzichtbare
Dienste. Für den Handel sind sie ein
wertvolles Zubehörgeschäft.
Absatz Memory Cards und USB-Sticks
(in Millionen Stück)
12,75
3,20
QUELLE: GFU, GFK 04/2007
STEIL AUFWÄRTS
Die Marktdaten spiegeln die wachsende Bedeutung dieser Flash-Speichermedien eindrucksvoll
wider. Nach Angaben der Gesellschaft für Unterhaltungs- und Kommunikationselektronik (gfu),
Frankfurt, wurden im Jahr 2006 15,25 Millionen
Speicherkarten in Deutschland verkauft – fast 20
Prozent mehr als in den zwölf Monaten zuvor. Für
2007 prognostiziert die gfu sogar über 17,5 Millionen verkaufte Flash-Karten, was einem weiteren
Wachstum von etwa 15 Prozent entspricht. Die
Verkäufe von USB-Sticks beziffert die gfu mit fünf
Millionen im Jahr 2006, das sind über 56 Prozent
mehr als noch im Jahr zuvor. Für 2007 erwartet
die gfu eine weitere Steigerung um 20 Prozent
auf sechs Millionen Stück.
„Die rasch steigende Nachfrage nach diesen
modernen Speichermedien steht für Trends, die
generell auf die Produkte der Consumer Electronics zutreffen“, kommentiert Dr. Rainer Hecker,
„Die rasch steigende Nachfrage
nach diesen modernen Speichermedien steht für
Trends, die generell auf die
Produkte der Consumer Electronics
zutreffen.“
Dr. Rainer Hecker,
Aufsichtsratsvorsitzender der gfu
2007
Prognose
2006
2005
FOTO: LOEWE
Auerswald
Flash startet durch
15,25
17,55
+20%
+15%
5,00
6,00
+5,6%
+20%
GRAFIK: HITEC HANDEL
Aufsichtsratsvorsitzender der gfu, die Marktentwicklung. „Das Innovationsklima unserer Industrie, zu dem die Halbleiter-Hersteller einen zentralen Beitrag leisten, bringt in hohem Tempo
immer leistungsfähigere Produkte hervor. An der
Entwicklung der Chip-Speicher-Medien lässt sich
diese Tendenz geradezu exemplarisch ablesen.
Dazu kommt der Wunsch der Konsumenten
nach mehr Mobilität und komfortabler Nutzung
der Medien unterwegs.“
ALLE ZWEI JAHRE DOPPELTE KAPAZITÄT
Tatsächlich verdoppelt sich die Speicherkapazität von Chipkarten und USB-Sticks in Intervallen
von etwa zwei Jahren. Gleichzeitig sinken die
Preise dieser Medien: Im Jahr 2006 zahlten die
Kunden in Deutschland durchschnittlich 25 Euro
für einen USB-Stick, rund 25 Prozent weniger als
im Jahr 2005. In der Sparte Memory-Karten sank
der Durchschnittspreis auf etwa 31 Euro – um
mehr als 20 Prozent gegenüber dem Vorjahr.
(Beide Preise jeweils bei steigender Speicherkapazität.) Die höchsten Speicherkapazitäten von
Memory-Karten liegen derzeit bei acht Gigabyte.
Dieses gewaltige Speichervolumen reicht für
8 000 Digitalfotos in mittlerer Auflösung, für
2 500 MP3-Songs, für zwei Spielfilme in guter
Fernsehqualität oder für 16 Spielfilme, die für mobile Multimedia-Player kodiert wurden. USBSticks sind bereits mit 16 Gigabyte zu haben, Tendenz weiter steigend.
I
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26.06.2007
11:39 Uhr
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FOTO: VIDEOAKTIV DIGITAL
Chefredakteur Hans Ernst
im Einsatz: testen, testen,
testen und dann den
Nutzern die Ergebnisse
kostenlos anbieten. Das ist
VIDEOAKTIV Digital
V I D EOA K T I V D I G I TA L :
Live, in Farbe, kostenfrei
Wer soll da noch durchblicken: Jährlich präsentiert die Industrie rund 70, 80 neue
digitale Camcordermodelle. Es gibt zur Zeit zudem fünf, sechs unterschiedliche
Speichermedien für Camcorder und ebenso viele Speicherformate – da blicken
potenzielle Kunden kaum mehr durch. Und auch so mancher Fachmann aus
dem Handel ist überfordert.
Doch für alle gibt es eine kompetente Hilfe: Die Fachzeitschrift „VIDEOAKTIV
Digital“ hat soeben eine kostenlose Camcorder-Suchmaschine freigeschaltet, zu
finden auf der Homepage des renommierten deutschen Filmer-Magazins:
www.videoaktiv.de
CEMIX:
Positiver Trend bleibt
Selbst die Mehrwertsteuererhöhung kann die Nachfrage im CE-Markt nicht
bremsen. Das belegen die CEMIX-Zahlen des ersten Quartals 2007. Das kumulierte Umsatzwachstum aller Produktbereiche beträgt gegenüber dem
ersten Quartal des Vorjahres 6,1 Prozent. Dabei entfallen auf die Unterhaltungselektronik 5,2 Prozent, auf die privat genutzte Telekommunikation 7,9
Prozent und auf die privat genutzten IT-Produkte 7,4 Prozent. Der Umsatzzuwachs resultiert im Wesentlichen aus Steigerungen in den Bereichen LCD-TV,
Set-Top-Boxen, Digital-Kameras, AV-Zubehör, Auto-Multimedia, Videogames,
Mobiltelefone und Notebooks. Die detaillierten Zahlen zum Download finden Sie hier: www.bvt-ev.de
D E U TSC H E T V- P L AT T F O R M :
FOTO: DEUTSCHE TV-PLATTFORM
Digitale Medien als Wirtschaftsfaktor
Über die Zukunft der Medienwirtschaft sprach Gerhard Schaas, Loewe
Vorstandsmitglied, in seiner Eigenschaft als Vorsitzender der Deutschen
TV-Plattform mit Bundeswirtschaftsminister Michael Glos in Berlin. „Medienpolitik ist auch Wirtschaftspolitik.
Von links: Bundeswirtschaftsminister
Die digitalen Medien sind zu einem
Michael Glos, Gerhard Schaas und Bunbedeutenden Wirtschaftsfaktor gedestagsabgeordneter Hans Michelbach
worden“, so Schaas. „Deshalb brauchen wir hier ein starkes Engagement der Politik.“ Über eine Million Beschäftigte
seien in Deutschland in der Medienwirtschaft tätig. Um diesen wichtigen Bereich
besser zu fördern, seien vor allem zusätzliche Programmangebote und offene
Standards nötig. „Das betrifft vor allem die Themen hochauflösendes Fernsehen,
mobiles Fernsehen und einheitliche Empfänger-Plattformen. Denn wir wollen,
dass jeder Fernsehzuschauer an jedem Ort jedes Programm ohne technologische Hürde empfangen kann.“ Andere Länder seien hier schon viel weiter. Die
Deutsche TV-Plattform ist ein Zusammenschluss von Programmanbietern, Netzbetreibern und Endgeräteherstellern, die sich für einen abgestimmten Fahrplan
in die digitale Zukunft des Fernsehens in Deutschland einsetzt.
&EHLT
)HNEN
WAS
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26.06.2007
11:39 Uhr
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BRANCHE
MAGAZIN
SAT-NEWS
AST R A :
hi
tec
entavio mit Premiere
Der Pay-TV-Sender Premiere hat eine Vereinbarung
zur Nutzung der digitalen Satellitenplattform entavio
von SES ASTRA unterzeichnet. Ab 1. September 2007
werden neuen Premiere-Kunden die Programmpakete
des Bezahlsenders auch über entavio angeboten.
Damit hat entavio einen ersten wichtigen Pay-TVBetreiber zur Nutzung der technischen Service-Dienstleistungen gewonnen. entavio-taugliche Receiver
werden in einer breiten Vielfalt auf den Markt gebracht
werden.
HANDYS
„gut“:
Sony Ericsson
Motorola
Nokia
Nokia
Sony Ericsson
Sony Ericsson
Sony Ericsson
Nokia
Nokia
Vodafone/LG
Samsung
Vodafone/LG
Zwei Wege
Einstellungssache
Premiere startete auf Premiere HD die Sendung „HDperfekt”, in der sich alles um das perfekte HDTV-Bild
dreht. Anhand von Testbildern wird den HD-Zuschauern erklärt, wie sie ihren Fernseher optimal einstellen.
Die richtige Einstellung des HD-ready-Fernsehers ist
Voraussetzung für das wahre HD-Erlebnis: Helligkeit,
Kontrast, Schärfe, Farbe, Hautton und Dolby-DigitalSound müssen aufeinander abgestimmt und für jedes
TV-Gerät individuell justiert werden. „HD perfekt” wird
jeden Sonntag zwischen 9 und 10 Uhr unverschlüsselt
im MPEG4/H.264-Standard auf Premiere HD ausgestrahlt und dauert rund 20 Minuten. Im Vorfeld der
Sendung kann sich der Zuschauer über Checklisten
und Einstellungen unter www.premiere.de/hdtv informieren, um gut auf „HD perfekt” vorbereitet zu sein.
Anschluss gefunden
WISI bringt mit der Home Line eine neue Hausanschlussverstärker-Serie. Die vier Verstärker dieser
Serie bieten im Downstream eine hohe einstellbare
Verstärkung und eine weite variable Entzerrung.
Durch passive steckbare Diplex-Filtermodule lassen
sie sich für 30-MHz- und 65-MHz-Rückkanalbreite
aufrüsten.
8
hitec HANDEL 6-7/2007
2,1
2,2
2,2
2,2
2,2
2,2
2,2
2,4
2,4
2,4
2,5
2,5
430 Euro
350 Euro
229 Euro
310 Euro
310 Euro
320 Euro
299 Euro
149 Euro
269 Euro
230 Euro
330 Euro
320 Euro
2,7
3,0
3,1
179 Euro
200 Euro
139 Euro
2,1
2,5
600 Euro
69 Euro
2,9
3,0
95 Euro
79 Euro
OHNE KAMERA
„gut“:
Sony Ericsson
Nokia
W950i
2310
„befriedigend“:
Motorola
W220
Samsung
SGH-C130
CAMCORDER
FESTPLATTE
„gut“:
Sony
„gut“:
Hitachi
HDR-SR1
2,5 1 400 Euro
DZ-HS303E
2,5
925 Euro
„befriedigend“:
Hitachi
DZ-HS301E
2,6
645 Euro
2,4
640 Euro
3,3
650 Euro
DVD
„gut“:
Canon
32PF9731D
LC-32 GD8E
32WL68P
„befriedigend“:
Loewe
Xelos A32
Sony
KDL-32V2500
Panasonic
TX-32LXD65F
Hitachi
32LD9700
Grundig
Cinemo 32
LXW 82-8735 REF
Samsung
LE32N718
2,3 1 940 Euro
2,4 1 060 Euro
2,5 1 470 Euro
2,6 2 280 Euro
2,6 1 410 Euro
2,7 1 250 Euro
2,8 1 820 Euro
2,9 1 190 Euro
3,0 1 300 Euro
LCD-GERÄTE, CA. 94 CM BILDDIAGONALE
„gut“:
LG
37LC2D
„befriedigend“:
JVC
LT37 DF7BC
Acer
AT3705-MGW
Sharp
LC37XD1E
2,5 1 400 Euro
2,6 1 230 Euro
2,7 1 640 Euro
2,8 1 980 Euro
LCD-GERÄTE, CA. 102 BIS 107 CM
BILDDIAGONALE
„gut“:
Sony
Toshiba
Philips
KDL-40V2500
42WL67Z
42PF7621D/10
2,1 2 290 Euro
2,4 2 220 Euro
2,5 1 770 Euro
„befriedigend“:
Samsung
LE40M71B
Sharp
LC-42XD1E
2,7 2 190 Euro
2,7 2 460 Euro
„ausreichend“:
Samsung
LE40M91B
3,8
3 410 Euro
PLASMAGERÄTE, CA. 106 CM BILDDIAGONALE
FESTPLATTE PLUS DVD
„gut“:
Panasonic
Pioneer
Loewe
TH-42 PX600EN
PDP-4270XD
Modus L42
„befriedigend“:
Samsung
PS42P7H
Hitachi
42PD8700
2,2 2 320 Euro
2,3 2 410 Euro
2,5 2 590 Euro
2,6 2 030 Euro
3,0 1 620 Euro
BLU-RAY- UND HD-DVD-SPIELER
DC21
„befriedigend“:
Samsung
VP-DC563
MINI-DV
„gut“:
Canon
WISI:
W850i
Z3 Motorizr
5300 Xpress Music
6288
W710i
Z610i
Z710i
6103
7373
L600V
SGH-X830
KU800
„befriedigend“:
Nokia
5200
Samsung
SGH-E250
Nokia
6080
FOTO: LORENZEN
PREMIERE:
Philips
Sharp
Toshiba
MIT KAMERA
LO R E N Z E N :
Mit dem „SL DVB-DTS 11“ hat Lorenzen eine Set-TopBox im Programm, die digitale TV-Signale sowohl terrestrisch als auch über Satellit empfangen kann. Der
Receiver „made in Germany“ kann nach Herstellerangaben auch wegen seiner Anschlüsse an der Rückseite punkten. Zudem bietet die Box einen integrierten Videotextdecoder mit großem Seitenspeicher.
TEST-SERVICE
Im Mai prüfte die Stiftung Warentest Handys, Camcorder
und Fernseher, im Juni Blu-ray und HD-DVD. hitec HANDEL
zeigt die Ergebnisse im Überblick.
HV10
„gut“:
Panasonic
Samsung
Toshiba
2,5 1 220 Euro
DVD
3,3
3,3
„gut“:
Denon
Denon
Panasonic
SD-SPEICHERKARTE
„befriedigend“:
Sanyo
Xacti VPC-CA6
Sanyo
Xacti VPC-HD1A
BLU-RAY UND HD-DVD
330 Euro
700 Euro
DMP-BD10EG Blu-ray
BD-P1000 Blu-ray
HD-E1 HD-DVD
1,7
1,7
1,8
1 460 Euro
1 020 Euro
570 Euro
DVD-1930 DVD
DVD-3930 DVD
DVD-599EG-S DVD
2,1
2,2
2,2
350 Euro
1 490 Euro
345 Euro
SPIELEKONSOLEN
FLACHBILDFERNSEHER
LCD-GERÄTE, CA. 80 CM BILDDIAGONALE
„befriedigend“:
Sony
Playstation 3 Blu-ray
2,6
600 Euro
„gut“:
Metz
„ausreichend“:
Microsoft Xbox 360 HD-DVD
3,8
513 Euro
Puros 32
2,2 2 080 Euro
26.06.2007
11:40 Uhr
Seite 9
FOTO: BENING
hitec_6-7–07_s.03-13,29-34
Auf den Visitenkarten von Dirk und Jörg Bening wird der Platz langsam eng,
denn hier sind alle 15 Shops der Expert-Bening-Gruppe gelistet. Der neueste
Eintrag: Expert-Bening in Wilhelmshaven mit einer Verkaufsfläche von 3 000
Quadratmetern und 50 Beschäftigten
Nachgefragt
FOTO: TOSHIBA
Aktuelle Blu-ray- und HD-DVD-Abspielgeräte sollen nur gering
bessere Bilder als hochwertige DVD-Player bieten. Zu diesem
Fazit kam Stiftung Warentest nach der Prüfung diverser HD-Abspielgeräte. Auf aktuell gebräuchlichen TV-Schirmen liefere die
neue Generation kaum bessere Bilder als hochwertige DVD-Player. Unterschiede seien erst bei XXL-TV ab etwa 60 Zoll erkennbar.
hitec HANDEL hat bei Toshiba und Sony nachgefragt.
Frank Eschholz, Business Development & Product Manager Consumer Products bei Toshiba:
»
FOTO: SONY
Die Feststellung von Stiftung Warentest verwundert uns sehr, da bekannterweise der Betrachtungsabstand in einem sinnvollen Verhältnis
zur Bilddiagonalen gesehen werden muss. Der
Unterschied zwischen HD und SD wird bei wachsendem Betrachtungsabstand immer kleiner. Wir gehen davon aus,
dass die Tester zu weit von den TV-Geräten entfernt gesessen haben.
Selbst das schlechteste Bild sieht gut aus, wenn der Abstand groß ist.
Aus unserer Sicht – und der Sicht vieler Fachmagazine – ist die HD-Auflösung von 1 920 mal 1 080 Pixeln beziehungsweise 1 080 mal 720
(gegenüber 572 mal 480 für TV) empfehlenswert für Fernseher ab 32
Zoll. Ergänzend möchten wir erwähnen, dass es heutzutage kein Fachhändler wagt, hochwertige TV-Geräte mit Standard-DVD-Signalen zu
präsentieren und zu verkaufen – man greift flächendeckend ausschließlich zu HD-Signalen, weil das Bild einfach besser ist! «
Ähnlich sieht das auch Oliver Kaltner,
Director Marketing Sony Deutschland:
»
Große Bildschirmdiagonalen bieten natürlich
den eindrucksvollsten High-Definition-Bildgenuss. Trotzdem liefert Content von Blu-ray-Disc auf
HD-ready-LCD-Fernsehern jeder Größe einen deutlich sichtbaren Qualitätsvorteil für die Konsumenten.
Vor allem der Sitzabstand zum TV-Gerät ist entscheidend. Bei hochauflösenden Bildern kann der Abstand deutlich reduziert werden, das Bild bleibt
gestochen scharf, das Entertainment-Erlebnis ist deutlich verbessert. «
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26.06.2007
11:40 Uhr
Seite 10
BRANCHE
»Darf man kein
Geld verdienen?«
Der Bundesverband Technik des Einzelhandels (BVT) lud zu seiner Jahrestagung nach Münster ein – und wie stets traf sich hier, was in der Branche
Rang und Namen hat. Zentrales Thema war weniger die Auswirkung der
erhöhten Mehrwertsteuer, sondern die Margensituation.
M
ünster: eine gute Wahl für die BVT-Delegiertenversammlung 2007, bei der die
Handels-Entscheider aus den Landesverbänden,
die Verbundgruppen der Branche, die Fachhandelsbeiräte und Vertreter der Branchenleitmessen
an einem Tisch zusammenkamen. So liest sich
die Teilnehmerliste wie das Who-is-who der Branche. Und hier wurde Klartext geredet – höflich im
Ton, aber klar in der Sache. Und die Themen der
Tagung bargen Brisanz.
Natürlich bietet so ein Treffen auch die Möglichkeit, eine Bilanz für das zurückliegende Jahr zu
ziehen. Blickt man nur auf die Umsatzentwicklung, fällt diese weitestgehend positiv aus, auch
wenn im ersten Quartal 2007 erwartungsgemäß
viele Produktbereiche unter der erhöhten Mehrwertsteuer leiden. Aber was nützt der schönste
Umsatz, wenn davon immer weniger in den Kassen des Fachhandels bleibt. Deshalb war das zentrale Thema die Margensituation, besonders im
Bereich Unterhaltungselektronik.
Keine Frage: Flach-TV ist beliebt, jeder will einen
haben – und doch sind die Straßenpreise dermaßen im Keller, dass das Geschäft immer weniger
Spaß macht. Auf den Punkt brachte es Willi Klöcker, BVT-Vorsitzender: „Wer hat eigentlich be-
FOTO: HITEC HANDEL
Arbeitsatmosphäre: Der BVT lud zu seiner traditionellen
Delegiertenversammlung ein – diesmal nach Münster
10
hitec HANDEL 6-7/2007
stimmt, dass man mit digitalen Produkten kein
Geld verdienen darf? Der BVT ist als neutrale Plattform und Netzwerker der Branche gefordert, das
Thema ‚qualifizierte Vermarktung unter Renditeaspekten’ zu moderieren. Jeder Marktpartner muss
hier seine individuelle Strategie finden. Es geht
uns auch nicht um Schuldzuweisungen, sondern
um das Aufzeigen von Lösungsansätzen. Wir
müssen darüber reden, wer oder was uns daran
hindert, Geld zu verdienen, warum in anderen
Ländern mit den gleichen Produkten mehr Geld
verdient wird und was wir von anderen Branchen
und unseren Nachbarn lernen können.“
RASANTER PREISVERFALL
Ähnlich sieht das auch Volker Müller, Vorstandsvorsitzender Expert: „Die Rasanz im Preisverfall,
das Zerreiben neuer Technologien hat bedenkliche Ausmaße angenommen. Als Fachhändler
müssen wir sehr genau darauf achten, welche
Marken wir hier unterstützen wollen. Kannibalisierung erscheint leider seit langem bei vielen Anbietern üblich zu sein, heute geht es nur schneller.“ Gleichzeitig stellt Müller aber auch fest: „Zusätzlich zum TV-Boom entwickelt sich auch die
Weiße Ware positiv.“
»
2006 hat sich in vielen
Bereichen sehr positiv für
den mittelständischen Fachhandel
entwickelt.«
Franz Schnur,
Geschäftsführer Telering
Dabei stehen die Chancen für den Fachhandel
grundsätzlich gut, denn die Produkte werden
immer erklärungsbedürftiger. So stellt Oliver Haubrich, Vorsitzender der Geschäftsführung ElectronicPartner, fest: „2006 war aus unserer Sicht das
Jahr des Fachhandels, und die Unternehmer, die
auf die Konzepte ihrer Verbundgruppe gesetzt
haben, haben sich noch deutlich besser entwickelt als der Branchendurchschnitt. Es ist die Aufgabe der Kooperationen, jetzt weiterzudenken,
was nach dem 42-Zoll-Plasma-Gerät kommt. Wir
haben enorme Chancen. So werden beispielsweise bis 2011 rund 27 Millionen Haushalte digitalisiert. Mit Sorge beobachten wir in diesem
Zusammenhang, dass die Kabelnetzbetreiber
monopolistische Strukturen aufbauen.“
Beim Thema Mehrwertsteuererhöhung hingegen wird nicht alles so heiß gegessen, wie es so
mancher kocht. Franz Schnur, Geschäftsführer
Telering: „2006 hat sich in vielen Bereichen sehr
positiv für den mittelständischen Fachhandel entwickelt. Neben dem Trend zu hochwertigen und
beratungsintensiven Produkten sucht der Verbraucher wieder die Kompetenz und Kundennähe seines Händlers vor Ort. Nach diesem Ausnahmejahr zeigt sich aus unserer Sicht jedoch
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26.06.2007
12:23 Uhr
Seite 12
BRANCHE
FOTO: BVT
FOTO: BVT
FOTO: EXPERT
»
»
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Die Rasanz im Preisverfall, das
Zerreiben neuer Technologien hat
bedenkliche Ausmaße angenommen.
Als Fachhändler müssen wir sehr
genau darauf achten, welche Marken
wir hier unterstützen wollen.«
Trotz aller Bestrebungen, die
Preise an die Kostensituation
anzupassen, ist die Handelsspanne – nicht nur bei Großgeräten –
eindeutig gesunken. Das wollen
einige nicht wahrhaben.«
Die Konjunkturlage wirkt
sich noch nicht in allen
Bereichen unserer Sortimente
positiv aus, und das erste Quartal
2007 bereitet unterm Strich nicht
ganz so große Freude.«
Volker Müller, Vorstandsvorsitzender
Expert
Ingo Granderath, Vorsitzender des
BSH-Mittelstandskreises
Franz-Josef Hasebrink, Vorstandsvorsitzender EK / servicegroup
auch in den ersten vier Monaten noch keine
Ernüchterung, die Geschäfte laufen gut.“
wichtiger ist eine klare Positionierung des Fachhandels im wertigen Segment. Für die Verbundgruppen wird die Entwicklung vom Systemgeschäft mit vordefinierten Bausteinen von wachsender Bedeutung. Die Küchenmodernisierung
zieht an, und im Elektro-Großgerätebereich beobachten wir eine erholsame Preisruhe.“
„KNACKIGER WETTBEWERB“
Eine ganz ähnliche Situation zeichnet Michael
Gleich, Geschäftsführer Ringfoto, für die Fotobranche: „Wir befinden uns nach wie vor in einem knackigen Wettbewerb, in dem die richtige und wirkungsvolle Differenzierung über den Erfolg des
Foto-Fachhandels entscheidet. Das beratungsintensive Zubehörgeschäft, aber auch die Bilddienstleistungen bieten hier Differenzierungspotenziale.“
Etwas mehr Ruhe an der Preisfront herrscht zurzeit im Bereich Weiße Ware, dennoch meint
Franz-Josef Hasebrink, Vorstandsvorsitzender EK/
servicegroup: „Die Konjunkturlage wirkt sich
noch nicht in allen Bereichen unserer Sortimente
positiv aus, und das erste Quartal 2007 bereitet
unterm Strich nicht ganz so große Freude. Um so
„HANDELSSPANNE GESUNKEN“
Doch auch hier ist nicht alles Gold, was glänzt.
Ingo Granderath, Vorsitzender des BSH-Mittelstandskreises: „Trotz aller Bestrebungen, die
Preise an die Kostensituation anzupassen, ist die
Handelsspanne – nicht nur bei Großgeräten –
eindeutig gesunken. Das wollen einige nicht
wahrhaben. Wir vermissen in weiten Teilen Konzepte der Industrie, die eine qualitative Vermarktung, also eine Kostendeckung im Fachhandel,
überhaupt konzeptionell ermöglichen.“
I
»
2006 war aus unserer Sicht
das Jahr des Fachhandels.«
Oliver Haubrich, Vorsitzender der
Geschäftsführung ElectronicPartner
BVT erweitert Vorstand
FOTO: BVT
FOTO: HITEC HANDEL
Seit der Delegiertenversammlung hat der BVT ein neues Vorstandsmitglied: Patrick Karstens (Foto: Bildmitte), geschäftsführender Gesellschafter Media Markt Berlin-Biesdorf, wurde als neues Mitglied in den
BVT-Vorstand gewählt. Willi Klöcker (links im Bild), Vorsitzender des BVT, zu der Wahl: „Wir freuen uns,
dass wir mit Patrick Karstens einen engagierten Unternehmer für diese Aufgabe gewinnen konnten. Der
BVT ist durch den Rückhalt und das Engagement aller Mitglieder eine wirksame Lobby für die Interessen
des Fachhandels. Mit Patrick Karstens erhalten wir im Vorstand eine willkommene Verstärkung.“ Karstens
wurde durch eine Ergänzungswahl für die verbleibenden drei Jahre der laufenden Amtsperiode (2006
bis 2010) gewählt. Das Gremium besteht damit aus sieben Mitgliedern. Der
BVT-Vorstand setzt sich zusammen aus:
Willi Klöcker (Vorsitzender), Leverkusen;
Patrick Karstens, Berlin; Claudia Runte,
Iserlohn; Rainer Th. Schorcht, Gütersloh;
Reinhold Schulz, München; Willi Walgenbach, Düsseldorf; Steffen Wolf,
Dresden.
12
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26.06.2007
11:55 Uhr
Seite 14
BRANCHE
Noch einmal: IFA.
Aber anders
Internationale Presse in Monaco. gfu, IFA und Messe Berlin präsentierten die
ersten Ausblicke auf das Großereignis des Jahres, das ja seit 2006 jährlich
stattfindet. Lediglich die Industrie war dem Ruf in den monegassischen Sommer nur spärlich gefolgt. Dabei hatte das Treffen reichlich Potenzial, um einer
zahlreichen Schar internationaler Journalisten den eigenen Weg in die Zukunft aufzuzeigen.
FOTO: MESSE BERLIN
Auf der Pressekonferenz in Monte Carlo
(v.l.n.r.): Dirk Koslowski, IFA Projektleiter; Hans-Joachim
Kamp, Vorsitzender
des Fachverbandes
Consumer Electronics
im ZVEI, Mitglied des
Aufsichtsrates der gfu;
Dr. Christian Göke,
Geschäftsführer der
Messe Berlin; Jens
Heithecker, IFA-Direktor
L
14
hitec HANDEL 6-7/2007
als lohnende Investition zu werten sein wird.
Was gfu und Messe Berlin an Services und Paketen geschnürt haben, verdient Respekt. Bei
Paketen zu Sonderpreisen von 99 Euro oder
Drei-Tage-Arrangements zu 199 Euro gibt es
auf Händlerseite wohl keinen Grund, der IFA
die rote Karte zu zeigen.
MIT VEREINTEN KRÄFTEN
Hans-Joachim Kamp, Vorsitzender des Fachverbandes CE im ZVEI dazu: „Zur Vermarktung
unserer Innovationen sind wir auf die enge
Kooperation mit dem qualifizierten Fachhandel
angewiesen.“ Deshalb bemühen sich Industrie
und Messe auch mit vereinten Kräften darum,
die Kooperationen mit ins Boot zu ziehen
(siehe Kasten).
Spezielle Programme haben IFA und einzelne
Kooperationen bereits in trockenen Tüchern.
Sie schließen neben Reisepaketen auch Neuheitenführungen und Sonderveranstaltungen
ein. Außerdem wird den Kooperationen Platz
für einen eigenen Messestand und Mitgliederservices auf der Messe eingeräumt. Inhaltlich
BEWÄHRTE ANGEBOTE
Jens Heithecker, IFA-Direktor setzt denn auch
konsequent auf Service à la IFA: „Mit speziellen
Services bietet die IFA Fachbesuchern aus dem
Handel optimale Bedingungen, um mit den
Ausstellern in Kontakt zu treten. Die ausstellende
Industrie und die Messe Berlin konzentrieren sich
auf erprobte und bewährte Paketangebote für
Besucher aus dem Fachhandel.“ Das schließt
zum Beispiel die Tatsache ein, dass das Internationale Fachbesucherzentrum in Halle 1.1 bereits
vor Messebeginn öffnet und der Händler ab
8 Uhr nicht nur kostenlos frühstücken kann, sondern auch im Internet sein Mails checken und
sich mit Informationen versorgen kann, bevor es
auf die Messe geht.
Wie viel Erklärungsbedarf besteht, machte unfreiwillig Jürgen Boyny klar, als er die GfK-Zahlen
zu Consumer Electronics erklärte. Erst nach mehrwöchiger Nutzung seines multimedialen Mobiltelefons sei ihm aufgefallen, dass das Gerät auch
als Navigationshilfe zu nutzen sei. Bleibt zu hoffen, dass Fachbesucher und normale IFA-Besucher nicht mit einem solchen Manko von der IFA
nach Hause fahren werden.
I
FOTO: MESSE BERLIN
oewe, Panasonic, Philips und Sharp waren
die einzigen A-Marken, die es für nötig befunden hatten, ans Mittelmeer zu reisen, um Produkte und Produktstrategien mit zahlreich angereisten Journalisten zu kommunizieren. Der Rest
der Branche wird es wohl erst auf den Pre-IFAPressekonferenzen schaffen, sich und anderen zu
verdeutlichen, was sie sich von der IFA erwarten.
Neu, obschon vom Outfit her ganz in der alten
Corporate Identity des knalligen Rot bei Haaren
und Kleidung, ist Miss IFA eine hübsche, wortgewandte Berlinerin. Ganz die Alte soll die IFA bleiben. Der Veranstalter Gesellschaft für Unterhaltungs- und Kommunikationselektronik (gfu) und
damit die Industrie setzen auf die Branchenschau
als internationale Leitmesse der Consumer Electronics. Das ist nur zu verständlich, denn die IFA
2007 ist nun einmal die Messe, die im zweijährigen Turnus auf dem Plan stand und auch von Industrieseite bereits budgetiert war.
Die Ansage, dass alles beim Alten bleibt, trifft
auch auf eine zweite Kernaussage zu: Der Fachhandel ist und bleibt VIP, was angesichts des
Konsumverhaltens zumindest für hiesige Händler
umreißt Dr. Christian Göke, Geschäftsführer der
Messe Berlin, die anstehende IFA so: „Wir bleiben
auf Consumer Electronics konzentriert. Das ist
fast schon das ganze Geheimnis des Erfolgs der
IFA. Wir sind zuversichtlich, dass wir uns dem
Ausstellerstand und der Fläche von 2005 wieder
nähern können.“ Das ist wohl, angesichts der Tatsache, dass die IFA 2007 bereits länger budgetiert
war, nur zum Minimalziel zu erklären.
Miss IFA eröffnet die internationale Pressekonferenz in Monte Carlo, Monaco
hitec_6-7-07_s.14-28
26.06.2007
12:35 Uhr
Seite 15
BRANCHE
Co-Kooperation
EP: hat sich bis heute geziert, sich zur IFA-Kooperation zu äußern. Was haben Sie vor, Herr Haubrich?
Oliver Haubrich: „Wir freuen uns, dass in der Branche die
Teilnahme von ElectronicPartner auf der IFA so gefragt
ist. Das bestätigt uns darin, dass unser IFA-Konzept die
Wünsche der Besucher trifft. Wir planen mit großem
Engagement einen Messestand, auf dem wir den Besuchern das präsentieren, was auch der Fokus unseres
Engagements für die Endverbraucher ist: Innovation, Design und Life-
Herr Müller, die expert hat schon im April angekündigt, die bereits bestehende Zusammenarbeit mit IFA,
gfu und Messe Berlin intensivieren zu wollen. Was
hat sich bei expert bis jetzt getan?
Volker Müller: „Wir sind dabei, unsere Gesellschafter
über die konkreten Vorzüge zu informieren, die sich
aus der im April beschlossenen Zusammenarbeit ergeben. Wie immer rechnen wir mit einer starken Resonanz, zumal sich
die IFA bisher stets als attraktives Ziel für unsere Gesellschafter erwiesen
hat. Der Kommunikation zwischen expert-Zentrale und den Gesellschaftern dient unser eigener Stand, den wir als Anlaufplattform anbieten.
Hier wird auch ein intensiverer Gedankenaustausch im kleinen Kreis
möglich sein.“
I
FOTO: EXPERT
FOTO: EP
Die EURONICS hat sich zuerst bewegt und sich mit
Messe Berlin und gfu für eine bessere IFA zusammengetan. Wie steht es um die Kooperation heute?
Werner Winkelmann: „Unser Ziel ist die erste internationale Veranstaltung von EURONICS, mit dem Ziel, so
etwas wie eine europäische Identität zu entwickeln. In
Berlin sollen EURONICS-Händler aus allen europäischen
Partnerorganisationen über Best-Practice-Bei-spiele hautnah erleben, welche Vorteile die Zugehörigkeit zu einer internationalen
Verbundgruppe bringt. Die Nachfrage nach den von uns offerierten attraktiven Reiseangeboten läuft gut. Wir sind sicher, damit einen guten
Beitrag zur IFA 2007 zu leisten. “
Herr Schnur, wie sehen Sie die telering denn auf der
IFA als Kooperationspartner?
Franz Schnur: „Für uns gab es keine Zweifel, das Angebot einer Kooperation mit der gfu und der Messe
Berlin für eine aktive Unterstützung der IFA, dem
wichtigsten Branchenereignis, sofort anzunehmen
und mit Leben zu füllen. Wir werden mit einem völlig neuen Info-Stand vertreten sein und die Besucher aus dem Fachhandel über die Vorteile einer Mitgliedschaft bei telering umfassend informieren.“
FOTO: TELERING
FOTO: EURONICS
Lange schien es, als seien die Handelskooperationen nicht
dafür zu gewinnen, auf der IFA aufzutreten. Die Front der Blockierer bröckelte, als im Januar die EURONICS erklärte, mitmachen zu wollen. hitec HANDEL hat knapp zwei Monate vor
der Messe noch einmal bei den Verantwortlichen nachgefragt, wie es um das Engagement bestellt ist.
style. Gemeinsam mit den Kollegen vom Plus-X-Award planen wir, den
Besuchern die Produkte zu präsentieren, die in Sachen Innovation, Design, Bedienkomfort und Ökologie den Endverbrauchern einen echten
Plus-X-Mehrwert bieten. Dazu plant unser hauseigenes Messeteam,
allen Besuchern und insbesondere dem interessierten Fachpublikum
mit einer völlig neuen Präsentation das Konzept ElectronicPartner zum
Anfassen erlebbar zu machen. Wir befinden uns derzeit noch im Abstimmungsprozess mit der IFA.“
hitec_6-7-07_s.14-28
26.06.2007
12:37 Uhr
Seite 16
BRANCHE
Power verkaufen –
Marge sichern
Stark mit Strom
im Speicher:
Ansmann AAZellen von DGH
für den spontanen Kauf
Die kleinen Kraftwerke sind nicht mehr wegzudenken. Denn jedes digitale
Gerät benötigt Energie. Tendenz steigend. Hier gilt die Regel: je komplexer
das Gerät, desto höher die Anforderung an die Energiekapazität.
G
erade bei Foto- und Videokameras werden
besonders hochwertige Batterien und
Akkus benötigt. Laut Walter Dürr, Vertriebsleiter
bei DGH Großhandel, ist das d i e Chance für
den Fachhandel. Denn Energie wird so gut wie
nie gezielt gekauft, Batterien beziehungsweise
Akkus werden spontan erstanden. Hier kann der
Fachhändler bei gut sortiertem Energieangebot
seine Zusatzverkäufe tätigen, indem er das Bedürfnis weckt und gleich das richtige Produkt anbieten kann. „Gerne stellen wir dem Händler ein
geeignetes Energiesortiment zusammen. Da wir
Extreme Power für extreme Umsatzsteigerungen: Panasonic Display für
Foto-Akkus
»
Entscheidend
ist, dass der
Fachhändler für alle
gängigen und vor
allem neuen Gerätemodelle sofort die
passenden Batterien und Akkus
bereit hält. «
alle wichtigen Energiemarken führen, ist das für
uns eine leichte Übung“, so Walter Dürr. Außerdem erleichtert der Energieshop unter
www.dgh.de die Suche nach dem geeigneten
Sortiment.
BERATUNG GEWÜNSCHT
Erleichtert wird der Zusatzverkauf durch eine
erfolgreiche Kundenberatung. Dafür sind Kenntnisse über die Beschaffenheit und Unterschiede
der Zellen und deren bevorzugte Einsatzbereiche hilfreich. Mit Foldern, Katalogen und Kompatibilitätslisten schnürt DGH dem Fachhandel
genau auf seine Bedürfnisse zugeschnittene
Infopakete. Daneben gibt es natürlich jede
Menge POS-Material, Warenpräsentationen und
saisonale Aktionen, um den Kunden an seinen
Energiebedarf zu erinnern.
Die Frage nach Energie ist gleichzeitig auch
immer die Frage nach dem Original oder
der Fremdmarke. „Entscheidend ist, dass der
Fachhändler für alle gängigen und vor allem
neuen Gerätemodelle sofort die passenden
Batterien und Akkus bereithält. Wir arbeiten
deshalb neben den Originalherstellern eng
mit Ansmann, Panasonic, Kodak, Uniross und
Agfa Photo zusammen. Das größte Portfolio
bietet dabei Ansmann. Dieser Anbieter ist
am schnellsten mit den passenden Energiepaketen am Markt. Zudem stellt Ansmann im
Akkubereich eine interessante Preisalternative dar“, führt Walter Dürr weiter aus.
Walter Dürr,
Vertriebsleiter DGH
Trotzdem dürfen die Originalhersteller nicht
fehlen. Zum einen decken Fremdmarken nicht
das ganze Spektrum der Energielieferanten ab,
und zum anderen gibt es für neue Modellreihen
stets nur die Originalakkus.
DGH hat das Originalzubehör nach Herstellern
in seinen Produkte-Centern zusammengefasst.
Fachhändler profitieren von der hohen Warenverfügbarkeit und der Lieferung innerhalb 24
Stunden. So können auch exotische Kundenwünsche schnell erfüllt werden.
KUNDENBINDUNG
Nicht zu unterschätzen ist der Servicegedanke,
wenn es um Batterien und Akkus geht. „Ein kostenloser Batteriecheck kommt bei Kunden sehr
gut an und ist ein Türöffner für den Batterieverkauf. Deshalb sollten Händler diesen Service unbedingt anbieten“, rät Walter Dürr. Die Prüfgeräte
kosten rund zwölf Euro und sind unter
www.dgh.de erhältlich.
I
i
Ready 2 go:
Uniross-Mignon-Zellen, die
schon geladen in den Laden
kommen
www.dgh.de
Neuer Trend
FOTOS: DGH
Der neueste Trend sind vorgeladene Akkus, die
sofort nutzbar sind. Die oft stundenlange Erstaufladung entfällt. DGH hat diese Akkus von Ansmann, Panasonic und Uniross im Sortiment.
16
hitec HANDEL 6-7/2007
HDSP – für brillante
Klangqualität
beim VoIPen
Gigaset S675 IP
Das neue Gigaset S675 IP unterstützt als eines der ersten VoIP-Telefone
HDSP – High Definition Sound Performance. Diese zukunftsweisende
Breitband-Technologie sorgt für besonders reinen und klaren Klang
bei der Internet-Telefonie, so dass selbst feine Nuancen im Tonfall
perfekt übertragen werden. Voraussetzung ist, dass das Gespräch über
eine Breitbandverbindung geführt wird und beide Gesprächspartner
eine HDSP-fähige Lösung nutzen. HDSP nutzt den neuen, IP-basierten
Standard CAT-iq (Cordless Advanced Technology – internet and quality),
an dessen Entwicklung Siemens Gigaset maßgeblich beteiligt war.
KOMMUNIKATION FÜR ZU HAUSE
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SHC00D7086, Anzeigen S675 IP, 4c, SD, 130607, 210x297mm, Hitec Handel, DU: 26.06.07, Pap1
15.06.2007 11:49:31 Uhr
hitec_6-7-07_s.14-28
26.06.2007
12:37 Uhr
Seite 18
BRANCHE
Rundum-Erfolg
Herr Winkelmann, wie steht die Marke Euronics denn jetzt da?
Mittlerweile beteiligen sich etwa 900 Händler
mit etwa 1 000 Outlets an der Marke Euronics. Für den Rest unserer Organisation empfehlen wir aufgrund der Betriebsgröße nicht
die Übernahme der Markenaktivitäten. Somit
haben wir 85 Prozent der Mitglieder, die wir
für die Markenteilnahme vorgesehen haben,
im Boot. Die Positionierung wird durch unseren Claim „Best of Electronics“ unterstrichen.
Das heißt nicht nur, dass wir die besten Produkte und Dienstleistungen bieten, sondern
dass wir in der Betreuung noch weiter als der
Wettbewerb gehen. Und Red Zac spielt in
unserem Markenkonzept die Rolle wie die
lila Kuh …
… bei der Schokolade?
Ja, unser Red Zac sorgt in Deutschland für
die Aufmerksamkeit und unterstützt die
Marke Euronics als bekannter Promoter. In
Europa sind wir in 18 Ländern mit der Marke
Euronics vertreten. Unsere europäische Ausrichtung ist bereits in der Wortkombination
Europa und Elektronik erkennbar.
Haben die Mitglieder aus dieser europäischen
Ausrichtung einen Vorteil?
Die Märkte entwickeln sich international. In
unserem Fall ist die europäische Orientierung im Mitgliederverbund Euronics International die Basis für die Aktivitäten mit unseren europäischen Kollegen. Auf dieser Ebene
sehen wir Synergien in Beschaffung, Markenauftritt, Verbraucheransprache und Knowhow-Transfer. Diese Dimension haben wir
unseren Mitgliedern auf dem Kongress deutlich gemacht, als wir vor 1 300 Teilnehmern
unser Markenleitbild präsentierten. Die Präsentation hat Mitglieder sowie Teilnehmer
der Industrie begeistert, und wir können von
einem Rundum-Erfolg sprechen.
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hitec HANDEL 6-7/2007
FOTO: HITEC HANDEL
Im Jahr 2005 konnte Werner Winkelmann, Vorstand der Euronics Deutschland, zumindest schon den neuen Namen ankündigen. Ein Jahr später wurde
die Marke Euronics eingeführt. Und 2007 präsentierte die Handelskooperation ein umfassend formuliertes Markenleitbild. hitec HANDEL sprach mit
dem Vorstand über Aktuelles und Visionen.
Was heißt das konkret?
Für jeden Betriebstyp definieren wir ein Sortiment, ein Werbekonzept, modifizierte Beratungsinhalte bis hin zu Schulungs- und Coaching-Maßnahmen. Darüber hinaus registrieren wir einen Trend zur Spezialisierung der
Mitglieder, dem wir ebenfalls entsprechen
müssen. So haben wir mit media@home
ein Händlerkonzept mit einem Premium-Angebot aus der Unterhaltungselektronik. Weitere Konzepte werden im Bereich TK entwickelt. In Planung sind Konzepte für PC-Multimedia, aber auch für den reinen Haustechnik-Spezialisten.
Wie steht es denn um den Erfolg im Augenblick?
Wir hatten in unserem abgelaufenen
Geschäftsjahr ein Wachstum über alle
Warenbereiche hinweg, das oberhalb der
Marktentwicklung, aber auch über den
Steigerungsraten unserer schärfsten Wettbewerber gelegen hat.
»
Wir registrieren einen Trend zur
Spezialisierung der Mitglieder,
dem wir entsprechen müssen.«
Man at work: Werner Winkelmann,
Vorstand Euronics
Wo sehen Sie die Euronics im deutschen
Kooperationsmarkt jetzt?
Wir sind die größte Handelskooperation der
Branche in Deutschland. Wir bilden das
Marktgeschehen komplett ab, weil wir von
UE über Weiße Ware bis TK und IT dem Verbraucher komplette Sortimente anbieten.
Worin unterscheidet sich Euronics denn in der
Dienstleistung?
Resultierend aus unserer heterogenen Mitgliederstruktur bieten wir für jeden Betriebstyp, entsprechend seinen Anforderungen,
das passende Konzept. Dazu gehört der
große Fachmarkt unter dem Begriff „Company“, der Store als innerstädtisches Fachgeschäft sowie der Shop für Nahversorgung
und Reparatur. Für jeden dieser Betriebstypen haben wir notwendige Dienstleistungen
entwickelt.
Und was passiert nach dem Flach-TV-Boom?
Wir machen da gerade eine leidvolle Erfahrung. Eines unserer Exklusiv-Geräte hat
am 1. September 2006 noch 1 299 Euro gekostet und kostet zum 1. März 2007 nur noch
999 Euro. Unser Händler erzielt zwar die
gleiche prozentuale Marge, muss aber, um
auf den gleichen Erlös zu kommen, vier statt
drei Geräte verkaufen. Das bedeutet, dass
wir in diesem Bereich keine Wertschöpfung
betreiben, sondern unter dem allgemeinen
Preisverfall leiden.
Was muss mithin geschehen?
Es bieten sich neue Chancen zur Profilierung.
Schlagwort: Triple oder Quadruple Play.
Hier werden unsere Fachhändler als kompetente Schnittstelle zum Konsumenten bei der
Vermarktung und Installation neue Chancen
wahrnehmen können.
Herr Winkelmann, wir danken Ihnen herzlich
für das Gespräch.
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www.euronics.de
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26.06.2007
12:44 Uhr
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James Bond 007: Casino Royale
im Juli bei Premiere Direkt gegen Gebühr
Wunschkonzert
Wer bei der Musik einen Wunsch hat, muss für das Orchester bezahlen. Zunächst aber muss das Orchester
komplett sein, sonst spielt Grundig bald keine Geige
mehr.
ie gute Nachricht sofort: Das Grundig-Orchester ist mit dem Zugang von Chief Sales
Officer Tolga Akar komplett. Bei der Musik muss
das Team des türkisch-britischen Unternehmens
aus Fürth wohl noch nachlegen, bevor es orchestral klingen wird. Horst Nikolaus, Regional Sales
Director für Deutschland, Österreich, die Schweiz
und die Benelux-Staaten, sieht einen Silberstreif
am Horizont, denn „der neue ,Lenaro 37 FHD‘
hat in diversen Tests als souveräner Testsieger alle
namhaften Wettbewerber hinter
sich gelassen.“
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zahlen!
nur 2 Pakete
FOTO: HITEC HANDEL
GEFÄHRDETE MITTE
Nun macht eine Schwalbe
noch keinen Sommer, aber Full
HD und Motion Compensation
sollen dafür Sorge tragen, den
Qualitätsbegriff Grundig wieder
in den Bereich der A-Marken zu
tragen und mit gewünschten
sechs Prozent Marktanteil dauerhaft für Furore zu sorgen.
Aber zurzeit beuteln massive
Qualitätsprobleme das Unternehmen nachhaltig, auch wenn
die Marschrichtung durch Geschäftsführer HansPeter Haase ganz anders definiert wird: „Wir bewegen uns derzeit in der gefährdeten Mitte, aber
schon zur IFA wird Grundig wieder alle Ansprüche einer A-Marke erfüllen.“ Ob dem so sein
wird, kann der Grundig-Partner auf dem neu gestalteten IFA-Stand sehen. Denn andererseits wird
sich bei der Buchhaltung sicherlich demnächst einiges ändern, das dem Zieldurchgang als AMarke eher hinderlich sein kann. Die komplette
Debitorenbuchhaltung wird noch vor der IFA
nach Prag ausgelagert.
Dennoch: „Grundig ist wieder auf einem guten
Weg“, ließ Geschäftsführer Haase mit seinem
Namen bürgen. Ob der Wunsch nur Vater des
Gedankens ist oder dieser Ansatz Chancen auf
Erfolg hat, wird sich erweisen.
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So attraktiv
kann sparen sein!
Hans-Peter Haase, Geschäftsführer Grundig
Intermedia: „Schon zur
IFA wird Grundig wieder
alle Ansprüche einer AMarke erfüllen.“
© 2006 Casino Royale © 2006 Danjaq, LLC, United Artists Corporation,
Columbia Pictures Industries, Inc. All Rights Reserved.
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Die erstklassigen Pakete von
Premiere. Der Kunde wählt aus:
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*Der Kunde erhält in der von ihm gewünschten Abo-Laufzeit 3 Premiere Pakete zum Preis von 2 Paketen (€ 19,98 monatlich
für ein 24-Monats-Abo bzw. € 24,97 monatlich bei 12-Monats-Abo). Ausgenommen ist die Kombination Premiere Blockbuster mit
Premiere Fußball und Premiere HD. Zzgl. einmaliger Aktivierungsgebühr in Höhe von € 29,99. Wenn der Kunde sein Abo nicht rechtzeitig vor Ende der gewählten Laufzeit (12 bzw. 24 Monate) kündigt, läuft das Abo mit 3 Premiere Paketen zu den dann aktuellen,
monatlichen Gebühren weiter. Zum Empfang der Premiere HD-Kanäle ist ein Receiver „Geeignet für Premiere HD" erforderlich.
Angebot voraussichtlich gültig bis 31.07.2007.
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BRANCHE
Auf Kurs
Im März kündigte Samsung eine Umstrukturierung des Vertriebs an sowie
umfangreiche Trade-Marketing-Aktionen. Außerdem hat man sich als
hehres Ziel in 2007 den Platz zwei in der Herstellerliste gesetzt. hitec HANDEL
traf Hans Wienands, Business Director CE, Samsung Deutschland, und
hat nachgefragt.
Herr Wienands, Samsung liefert sich ein Kopfan-Kopf-Rennen mit Panasonic um Rang zwei.
Wie sieht es aktuell aus?
Sehr gut. Die aktuellen GfK-Zahlen von Januar bis April 2007 für CE total sehen uns mit
über elf Prozent klar auf dem zweiten Platz.
Mit 2,8 Prozent gegenüber Vorjahr haben wir
in diesem Zeitraum den stärksten Zuwachs in
der Branche. Hierfür bedanke ich mich ganz
besonders bei unseren Handelspartnern, die
uns diesen Erfolg ermöglichen.
stärkte Vertriebsmannschaft den Kundenkontakt deutlich erhöhen können – wir sind
auf diese Teamleistung sehr stolz.
Die POS-Schulungen und die Kalibrierungsoffensive werden gut angenommen, und wir
haben uns auf konkrete Aktionen mit den
Händlern konzentriert – und last but not
least ein außergewöhnliches Produkt: Mit der
„M8“-Baureihe haben wir den erfolgreichsten Full HD im Markt: Überall dort, wo er
steht, wird er auch verkauft.
Das waren jetzt viele wichtige Stichworte: Bleiben wir beim Thema Fernsehen ...
Im Bereich Flat-Panel-TV sind und bleiben
wir mit etwa 20 Prozent Marktanteil die
Nummer eins, unangefochten bei LCD, bei
Plasma auf einem starken zweiten Platz.
Dabei gehen wir strategisch aus einer Mengenphase stark in Richtung Qualität und setzen auf unsere hochwertigen „M8“- und
„R8“-Serien, die wir auch als Fachhandels-Exklusivmodelle anbieten.
FOTO: SAMSUNG
Ist denn ein Ende des LCD-TV-Booms schon in
Sicht?
Die Schätzungen von ZVEI und GfK erwarten
in diesem Jahr ein Volumen von rund
3,67 Millionen LCD-TVs und 540 000 Plasma-Geräten. Der Preisverfall, zur Zeit gerade
im 32-Zoll-Segment deutlich beruhigt, wird
mit etwa 30 Prozent prognostiziert.
„Wir gehen strategisch aus einer Mengenphase stark in Richtung Qualität und setzen auf unsere hochwertigen ,M8‘ und
,R8‘-Serien, die wir auch als Fachhandels-Exklusivmodelle
anbieten.“ Hans Wienands, Business Director CE, Samsung
Deutschland
Was sind die Gründe für den Erfolg?
Die Markteinführung der LCD- und PlasmaTV-Baureihen hat unser Marketing-Team
sehr gut vorbereitet, die Kommunikation mit
TV-Spot und die Präsentation am POS funktionieren – und nicht zuletzt hat unsere ver-
20
hitec HANDEL 6-7/2007
Da bleibt für die klassische Röhre ja nicht
mehr viel Platz ...?
In der Tat. Dennoch ist die Haushaltsabdeckung bei LCD-TV noch unter 20 Prozent. Da
steckt also noch jede Menge Potenzial im
Markt. Zuwachs erwarten wir vor allen Dingen bei 37 und 40 Zoll, und unser Fokus liegt
klar auf Full HD.
Kommen wir zum Thema Vertrieb: Haben Sie
schon einen neuen Vertriebsleiter gefunden,
und wie hat der Handel auf die Änderungen
im Vertrieb bisher reagiert?
Wir werden noch vor der IFA einen neuen
Vertriebsleiter vorstellen. Zu den Änderungen im Vertrieb: Wir haben neben unseren
vier regionalen Verkaufsleitern zurzeit 30
Außendienstmitarbeiter ...
Geplant waren 32 ...?
Das bleibt auch unsere Zielzahl. Aber auch so
konnten wir unsere Besuchsfrequenz beim
kooperierten Fachhandel deutlich erhöhen.
Die Reaktionen des Handels sind dabei sehr
positiv, und wir merken den Erfolg auch an
unserer eigenen Distributionsbreite.
Und wie ist die Idee mit der Kalibrierungsaktion angekommen?
Wir haben zurzeit 180 registrierte Händler.
Deren Erfahrung mit der Beratung im Haus
des Kunden – unter Berücksichtigung etwa
der vorhandenen Zuspielgeräte – ist durchweg positiv. Besonders bei hochwertigen
Full-HDs bietet sich hier den Händlern die
Möglichkeit, dem Endgebraucher ein Rundum-Paket anzubieten. Zurzeit läuft die zweite
Phase der Kalibrierungsaktion, und wir rechnen mit weiteren 200 Händlern bis Ende Juli,
die dann mit den Geräten, die wir auf der IFA
präsentieren werden, direkt durchstarten
können.
Und welche neuen Geräte wird Samsung auf
der IFA vorstellen?
(lacht) Was wir auf der IFA zeigen werden,
das kann ich Ihnen konkret wirklich noch
nicht sagen. Die 30 000 Ingenieure von Samsung werden sich aber sicherlich in allen Bereichen etwas Neues einfallen lassen. Seien
Sie gespannt ... Wir werden in „unserer“
Halle 20 das Gesamtportfolio aus UE, IT und
Telekommunikation zeigen. Zudem unterstützen wir speziell den Auftritt der Fachhandelskooperationen und freuen uns überdies
auf jeden Händler, der den Samsungstand
besucht.
Herr Wienands, wir danken Ihnen für das
Gespräch.
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www.samsung.de
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BRANCHE
Giga, aber noch kein Set. Die Produktion der Gigaset-Produkte in Bocholt
ist weitgehend automatisiert
Siemens feiert
Ulrich Schmalhofer, Leiter Marketing bei Siemens SHC, hatte Grund zum
Strahlen. In der Fabrik in Bocholt machte im Mai die SHC das Gigaset-Gerät
mit Nummer 100 Millionen fertig.
ei Siemens Home und Office Communication Devices (SHC) wurde gefeiert, weil das
100-millionste Gigaset als „Gigaset SL370“ im
Werk Bocholt vom Band lief. Seit 1994 werden in
Bocholt die bekannten Gigaset-Telefone gebaut,
mit denen inzwischen jeder zweite Haushalt in
Deutschland telefoniert. Siemens ist damit weltweit führender Anbieter, wie Ulrich Schmalhofer
eindrucksvoll belegte: Platz eins bis vier der Hitliste belegt Gigaset, ebenfalls die Plätze sechs bis
acht. Auf den Rängen zehn und elf folgen – na? –
Gigasets. Die Plätze 13 bis 15 und 17 gehen ebenfalls an die DECT-Geräte von SHC.
„Der Standort Bocholt ist als Produktions- und
Entwicklungszentrum Dreh- und Angelpunkt für
den weltweiten Vertrieb der Gigaset-Produkte.
Dass wir heute bereits das 100-millionste DECTSchnurlostelefon produziert haben, zeigt, dass
der Weg zum Erfolg über Innovation, Qualität
und eine tolle Mannschaft führt“, sagte Jochen
Eickholt, Geschäftsführer der Siemens-Tochter.
ERFOLGSGESCHICHTE
Seit sich 1993 der DECT-Standard etablierte,
behaupten die Gigaset-Telefone die Spitzenstellung. Highlights: 1996 das erste DECT-Telefon
mit integriertem Anrufbeantworter, 1999 das
erste Schnurlostelefon mit Freisprechfunktion.
2001 das erste Gerät mit SMS im Festnetz, 2004
das erste Gerät mit Kamera und MMS. 2006 stell-
FOTO: SIEMENS
B
te Siemens erstmals ein Hybridgerät für
Festnetz- und VoIP-Telefonie vor. Bluetooth hielt
Ende 2006 auch bei den Schnurlostelefonen Einzug. Im Mai 2007 folgt nun das „Gigaset SL370“,
das sowohl technisch als auch optisch ein
Highlight ist und bereits vor Markteintritt einen
IF-Design-Award gewann. Wenn das kein Grund
zum Feiern ist?
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www.gigaset.siemens.com
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CAR MEDIA
Multi-Tasker
Einfach überspielen
Vielen ist der Name Harman Kardon als Hersteller hochwertiger AudioProdukte für daheim bekannt. Jetzt schickt sich das internationale Unternehmen an, den Navigationsmarkt zu revolutionieren. Mit „Guide + Play“ im
Namen des „GPS-500“ ist bereits viel angedeutet.
Das Picture Transfer Protocol (PTP) wurde von
der International Imaging Industry Association
entwickelt, um den Austausch von Bildern zwischen Digitalkameras und anderen Geräten wie
Computern oder Druckern einfacher zu gestalten. Das Media Transfer Protocol (MTP) wurde
im Herbst 2004 von Microsoft und Canon als
Weiterentwicklung vorgestellt. Dieses Protokoll
erweitert die Kommunikation auf andere Geräte.
Eine spezielle UMS-Software (Unified Messaging) ermöglicht, Audiodaten ohne zusätzliche
Treiber oder Softwareapplikationen auf MTP-fähige MP3-Player zu laden.
„Die Verbindung der Vielzahl von Funktionen in
mobilen Geräten wird für den Endverbraucher
immer wichtiger. Den meisten kombinierten
GPS-/Multimedia-Systemen fehlen jedoch viele
wichtige Features wie etwa die Suche nach Songs
im Audio Player oder eine ausreichende Datenkapazität“, so Klaus Lebherz, International Brand Director, Car Solutions, Harman Consumer Group
International. „Ob man auf der Straße Musik
hören, im Flugzeug Filme anschauen oder unterwegs das nächste Restaurant anpeilen will: Mit
dem ‚Guide + Play’ ist der Anwender rundum
mobil, sei es im Auto, am Arbeitsplatz oder zu
Hause.”
FOTOS: HARMAN
INTELLIGENTES NAVIGATIONS-TALENT
See you later navigator:
Als Pfadfinder und Wegweiser ist der
„Guide + Play“ in seinem Element
W
illkommen zu Hause. So oder ähnlich
könnte man denken, wenn man den
16:9-Bildschirm des „Guide + Play“ sieht. Denn
erstens ist er im Widescreen-Format für Flach-TVs
gestaltet, und zweitens ist er mit knapp unter zwei
Zentimetern Bautiefe auch genauso schlank wie
flache Fernseher im Wohnzimmer. Damit hat es
sich aber auch schon mit der Diät. Bei Features
und Ausstattung ist „Guide + Play“ nämlich ein
vollschlanker Alleskönner.
Denn neben der GPS-Navigation bietet der
handschmeichelnde Multi-Tasker auch Hi-FiAudio und Full-Motion-Video an und kann sowohl als mobiler Pfadfinder als auch als Musikund Video-Player für unterwegs genutzt werden.
Die Benutzerfreundlichkeit ist sprichwörtlich zu
verstehen, denn die Führung durch die Menus
erfolgt quasi selbst erklärend und ist zur weiteren
Unterstützung der Nutzer noch farblich unterlegt.
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hitec HANDEL 6-7/2007
Der gestochen scharfe, hochauflösende LCDBildschirm mit Touchscreen-Funktionen schafft
auf Vier-Zoll-Diagonale (etwa: zehn Zentimeter) so reichlich Platz für die
„Fingerübungen“, dass es leicht fällt,
etwa im Navigationsmodus zwischen 2-D- oder 3-D-Kartendarstellung hin und her zu wechseln.
SCHÖN SCHLANK
Die Designsprache setzt mit der
klaren Linienführung und dem
schlanken Profil (19,6 Millimeter
Tiefe) eindeutige Akzente in Richtung Lifestyle. Schlank, elegant und
formschön spricht der „Guide + Play“
als Multimedia-Navigator und gleichermaßen als nützliches und formschönes Tool für
mobile Menschen eine erlesene Klientel an.
Beim Thema Navigation bietet der Harman Kardon „Guide + Play“ schnelle Haus-zu-Haus-Navigation für ganz Westeuropa an und verfügt über
hochauflösende Karten in zwei- und dreidimen-
Breitbild wie beim Fernseher:
Navigation im Widescreen-Modus ist
übersichtlicher und informativer. Die
Menuführung ist denkbar einfach
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12:00 Uhr
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CAR MEDIA
Chill-out mit dem Navigator:
Der „Guide + Play“ von Harman
Kardon spielt auch als MP3-Jukebox eine wichtige Rolle
Rank, schlank,
lifestylig:
der „GPS 500“
in Seitenansicht
Fit für die Zukunft
Harman Kardon ist auch, abgesehen vom aktuellen Produkt, schon bestens auf der Zukunftsautobahn
unterwegs. Schlagworte wie kameragestützte Verkehrszeichen- und Fahrspurerkennung, Spracherkennung von großen Musikdatenbanken oder weitere Fahrassistenzsysteme sind im Hause Harman International keine hohlen Begriffe, sondern schon jetzt recht weit in der Entwicklung gediehen. Gleiches gilt für
das Gebiet des Top-Hi-Fi-Sounds in Fahrzeugen. Hier hat neben extremen Leistungsträgern (um 1 800
Watt) inzwischen der Umweltgedanke Einzug gehalten. Trotz mehr Leistung sollen Verstärker und Lautsprecher in Zukunft Sprit sparen helfen, indem sie weniger Energie verbrauchen.
sionaler Ausfertigung. Treppenglättung, das so
genannte „Antialiasing“ bei Grafik und Text, sorgt
für ein wesentlich verbessertes visuelles Erleben.
Die Europa-Karten sind dabei auf einen internen
Zwei-GB-Flash-Memory vorinstalliert. Dickes
Plus der 16:9-Größe: Anders als in den meisten
GPS-Geräten zeigt das Widescreen-Bildseitenverhältnis dem Betrachter im GPS-Modus
wesentlich größere Kartenausschnitte und erleichtert dem Fahrer die Orientierung an Ortsnamen im Umfeld. Dank des integrierten
Traffic Message Channels (TMC) können Nutzer
des „GPS-500“ Verkehrsstaus geschickt ausweichen.
AUGEN- UND OHRENSCHMAUS
Da Navigation und Multimedia im „Guide +
Play“ direkt miteinander „verlinkt“ sind, sind auch
wichtige Navigationsinformationen immer
seh- und hörbar, selbst dann, wenn der Player
gerade im Musik- oder Videomodus spielt.
Der kleine Harman Kardon ist sich bei der Auswahl der Files für nichts zu schade: MP3-, WMAund AAC-Audiofiles werden klaglos verarbeitet.
Die User können darüber hinaus ihre Musiksammlung bequem nach Songtitel, Interpret,
Album, Genre oder Playlist durchsuchen.
Eindrucksvoll und nachhaltig multimedial ist die
Ansicht von MPEG-4- und WMV-9-Filmen auf
dem hellen Zehn-Zentimeter-LCD-Widescreen,
wobei die 480 mal 272 Pixel Bildschirmauflösung
ein klares und gestochen scharfes Bild liefert.
Helligkeit und Lautstärke lassen sich einfach
und problemlos über das integrierte ClickRad anpassen. Der „Guide + Play“ unterstützt
MTP, Windows Media DRM 10 und bietet außerdem eine USB-2.0-Highspeed-Schnittstelle.
Video- und Audiodateien werden mittels
des Windows Media Players konvertiert und
übertragen – eine zusätzliche Software ist nicht
notwendig.
Moment an. Als Zubehör ist das GPSNavigationsgerät zusätzlich mit einer tragbaren,
transparenten Halterung im Taschenformat
ausgestattet, die das Produkt bei der Benutzung
im Auto schützt. Ebenfalls im Lieferumfang
enthalten ist eine Transporttasche, ein Netzteil mit
USB-Anschluss sowie ein Kabel für den
Zigarettenanzünder.
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www.guideandplay.eu
MULTI-MEDIA IM POCKET-FORMAT
In Verbindung mit einer Standard-SD-Speicherkarte stehen für den neuen Multi-Tasker und
Multimedia-Navigator viele Stunden Musik- und
Videospaß zur Verfügung, denn bis zu vier
GB bieten die handlichen Speicherkarten im
Kino to go: Als Videoplayer beherrscht der Harman Kardon
MPEG-4 und WMV 9 für Filmvergnügen on the go
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12:00 Uhr
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SOUND+VISION
Endlich Sommer! Draußen sein, die Sonne genießen, Wärme tanken –
und natürlich mit den neuesten Hightech-Gadgets spielen. Damit Sie die
nicht lange suchen müssen, haben wir für Sie die besten Gadgets dieses
Sommers ausgewählt. Mit denen sind Sie für alle Temperaturen und Urlaubsziele bestens gerüstet:
Sandisk
„Cruzer Contour“
AND
O: S
FOT
Lust auf IndividualUrlaub, am besten
fernab jeder Zivilisation? Dann vergessen
Sie auf keinen Fall,
dieses robuste und
handliche GPS-Gerät
einzupacken. Es lotst
Wanderer mit passenden Karten sicher zur
nächsten Wasserquelle,
dient Bootsfahrern als
Seekarte und Autofahrern als Navigationssystem für den GroßstadtDschungel. www.garmin.de
ISK
Gerade im Urlaub möchte man
nicht unbedingt ein Note-book
mitnehmen. Muss man auch nicht,
wenn man diesen kleinen USB-Stick
mit acht Gigabyte Speicherplatz hat. Auf dem können die wichtigsten
Programme, Dokumente und Einstellungengespeichert und dann an
jedem PC genutzt werden. Praktisch, um beispielsweise im InternetCafé seine E-Mails zu checken oder günstig über Skype mit den
Daheimgebliebenen zu telefonieren. www.sandisk.com
Duracell „Indicator
Charger”
Auch Duracell hat sich für den
wachsenden Energiebedarf mobiler
Menschen etwas einfallen lassen.
Mit dem „Indicator Charger“ lassen
sich ganz konven-tionell Akkus vom
Typ AA oder AAA aufladen. Über
die integrierte USB Schnittstelle
können aber auch Geräte wie Handys oder ein iPod geladen werden.
Über- und unter Wasser filmen in einer DVD-ähnlichen Qualität und gleichzeitig
fotografieren mit sechs Millionen Pixeln Auflösung – das geht mit diesem handlichen
Camcorder. Auf einer vier Gigabyte großen SDHC-Karte ist Platz für mehr als zwei
Stunden Film in bestmöglicher
Qualität. Die Karte sollte aber
wie die Sandisk „Ultra II“ schnell
genug sein, um die Filme auch
in der bestmöglichen Qualität
speichern zu können.
FOTO: DURACELL
FOTO: SANYO
Sanyo „Xacti CA65“
www.duracell.de
www.sanyo-xacti.de
Sony Ericsson „W960i”
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FOTO: SONY ERICSSON
In ein nur 16 Millimeter dünnes Gehäuse packt Sony Ericsson unter
anderem einen MP3-Player mit satten acht Giga-byte Speicherplatz
für 2 000 Songs, eine 3,2-Megapixel-Kamera für tolle Schnappschüsse, WLAN für schnelles Mailen und Surfen und natürlich ein UMTSHandy. Dank des Touchscreens lässt sich alles auch am Strand noch
kinderleicht bedienen, und gut klingende Bluetooth-Kopfhörer gehören direkt zum Lieferumfang.
www.sonyericsson.de
FOTO: GARMIN
Pack die
Sommergadgets ein
Garmin
„GPSmap 60
CSx“
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SOUND+VISION
Olympus „770SW“
Solio Charger
www.higoto.com
FOTO: SOLIO
Zwar werden Hightech-Gadgets immer mobiler, kleiner und leichter, doch ihre Netzteile
lassen die Gewichtsvorteile oft wieder schmelzen. Das Solarladegerät von Solio löst
somit gleich zwei Probleme. Es lädt die Akkus
unterschiedlichster Geräte wie Handys und
MP3-Player fernab jeder Steckdose – günstig
und klimaschonend mit Hilfe der Sonne.
Wer im Sommer einfach mal abtauchen und dabei auch noch gute
Bilder machen möchte, sollte zu
dieser wasser- staubdichten Sieben-Megapixel-Kamera von Olympus
greifen. Auch ansonsten ist sie hart
im Nehmen und damit ebenso für
den Action- wie den Strandurlaub
geeignet. Dank kompakter Maße
und einem erstaunlich geringen Gewicht von knapp 160 Gramm kann
man sie immer dabei haben.
FOTO: MERIAN
www.olympus.de
Merian „Scout Navigator“
www.merian.de
FOTO: OLYMPUS
Deutschland spontan im Sommerurlaub entdecken
– das geht mit dem ersten GPS-Gerät vom Reiseführer-Spezialisten Merian. Nähert man sich touristischen Zielen, werden diese auf Wunsch vom multimedialen Reiseführer in Audiobeiträgen, Bildern
und Videos vorgestellt. So ganz nebenbei ist das
Gerät auch ein Navi mit Stauumfahrung für Europa.
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SOUND+VISION
FOTO: MOPHIE BEVY
Elgato
„Turbo.264“
FOTO: ELGATO
Egal, ob MP3-Player, mobile
Spielekonsole oder Handy – mit
immer mehr mobilen HightechGadgets kann man jederzeit und
überall auch Filme auf den kleinen Displays gucken. Doch zunächst mal müssen die Filme
am Computer ins passende Format gebracht werden. Dabei hilft
schnell und elegant der kleine
USB-Stick von Elgato.
Mophie Bevy
www.elgato.com
FOTO: HTC TOUCH
Es soll ja Leute geben, die eine Bierflasche mit dem Feuerzeug öffnen.
Stillos, und in heutigen Zeiten will man sich ja eh’ nicht als Raucher outen.
Lieber mit dem Bevy zeigen, dass man Besitzer eines iPod shuffle und
für den Bier-Notfall gerüstet ist. Denn der Rundum-Stoßschutz für den
kleinen MP3-Player ist zugleich auch ein Kapselheber. Schade, dass er
das Bier nicht auch kühlt. www.higoto.com
HTC Touch
Das Anrufen der wichtigsten
Kontakte ist mit diesem Gerät eine
genauso einfache Fingerübung
wie das Lesen von Mails oder Office-Dokumenten. Möglich macht
dies eine vollständig neu entwickelte Benutzeroberfläche, die fast
vergessen lässt, dass das handliche und schicke Handy ein vollwertiges Smartphone mit Windows Betriebssystem ist.
FOTO: APPLE
www.htctouch.com
Ortlieb „Shuttle”
Apple TV
Irgendwann sind auch die schönsten Sommertage vorbei, und es wird Zeit, sich gemütlich vor
den Fernseher zu lümmeln. Apple TV sorgt dafür,
dass man die komplette Musik- und Filmsammlung seines Computers auch bequem im Wohnzimmer geniessen kann. Wenn man mag, drahtlos, in HD-Qualität und mit Surround-Sound.
FOTO: ORTLIEB
www.apple.com
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hitec HANDEL 6-7/2007
Vor allem vor Kurztrips stellt sich immer
wieder die Frage: Wo passen alle meine
Gadgets und Kleidung `rein? Eine sehr gute
Antwort darauf liefert das deutsche Unternehmen Ortlieb. Im leichten und handgepäck-tauglichen Hartschalenkoffer ist Platz
genug für diese Dinge. Mit Zubehör kann
der Koffer auch als Rucksack getragen, am
Fahrrad befestigt oder als Fotokoffer genutzt werden. Wie bei Ortlieb zu erwarten,
ist alles wasser- und staubgeschützt verpackt. www.ortlieb.de
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11:44 Uhr
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SOUND+VISION
Coole Kabel
Monster hört sich zunächst nach Horror-Film an. Die Firma ist aber Marktführer für Spezialkabel und Netzstromprodukte in den USA. Zur Eroberung
des deutschen Marktes geht Monster eine strategische Partnerschaft ein mit
Hama, dem deutschen Marktführer im Zubehörbereich.
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Hama ist vielleicht der
größte Distributor in Europa, wenn nicht sogar auf der Welt. Die
Kombination von Qualitätsprodukten von
Monster sowie die Reputation und Leistung
mit Hamas Fähigkeiten, pünktlich zu liefern,
immer Bestände zu haben und die Warenbestände zu verwalten ist eine Win-Win-Situation für den Einzelhändler. Die Logistik und
Lieferungskette von Hama ist so gut, wie sie
Monster nie schaffen könnte. Es ist wirklich
eine Partnerschaft, bei der beide Firmen ihre
Stärken einbringen, und die Einzelhändler
das Beste aus beiden Welten bekommen.«
FOTO: MONSTER
„Head Monster“ Noel Lee
ie Redewendung „vom Tellerwäscher zum
Millionär“ müsste für Noel Lee leicht umgeschrieben werden. Denn der audiophile Amerikaner hat keine Teller gewaschen, sondern aus seiner intensiven Liebe zur Musik ein Imperium geschaffen, das genau diesem Ziel folgt: coole Kabel
für beste Verbindungen zwischen Komponenten.
Nach 27 Jahren mit „Monster Cable“ ist ein WeltImperium entstanden.
Angefangen hat alles in der berühmten „Garage“. Lee, der sich selbstironisch als „Head Monster“ bezeichnet, hat sich seit jeher für Musik und
Musikreproduktion auf hohem Niveau begeistert.
Und so stellte er als Konsument eines Tages fest,
dass Kabel unterschiedlicher Herkunft bei den
gleichen Lautsprechern unterschiedliche Klangergebnisse erzeugten. Und wie so oft bei Perfektionisten dieses Schlages blieb nur die Suche nach
Verbesserung, die der damalige Markt allerdings
nicht hergab. Der Ausweg: selber machen. Allen
Unkenrufen seiner Freunde und Techniker-Kollegen zum Trotz entwickelte Lee 1978 sein erstes eigenes Lautsprecher-Kabel und gab ihm den
Namen „Monster Cable“, weil dieser stark und
mächtig klang.
SYNONYM FÜR HOHE QUALITÄT
„Monster Cable“ wurde bald von professionellen Musikern, Tontechnikern und Produzenten
mit Begeisterung aufgenommen, weil die Kabel
einfach größere Präzision, Leistung und Klarheit
bei der Übertragung gewährleisteten. Der Name
„Monster Cable“ ist sogar so sehr zum Synonym
für hohe Qualität und Leistung geworden, dass
Kunden häufig davon ausgehen, dass jedes
Kabel, das sie im Fachhandel kaufen, ein Monster-Kabel ist.
Auf der Suche nach einem geeigneten
Vertriebspartner für den deutschen Markt hat
sich der amerikanische Hersteller für Hochleistungskabel zur Verbindung von Audio-/VideoKomponenten sowie im Heim-, Auto- oder Profieinsatz als auch für Computer und Computerspiele mit Hama zusammengetan. Denn
Hama ist heute mit 16 000 Produkten einer der
FOTO: HITEC HANDEL
»
Aus dem
Zusammenspiel von Hama
und Monster
kann der Handel
wichtige
Synergieeffekte
ziehen und seine
individuellen Renditemöglichkeiten
bestmöglich
nutzen. Mit den
Hightechprodukten von Monster und unserem Händlerservice wird ein weiterer Meilenstein gesetzt, der das Hama-Händlermotto
‚alles aus einer Hand’ eindringlich unterstreicht. «
Hama Vertriebsleiter CE, Christoph Hundhausen
führenden deutschen Zubehörspezialisten für
eben die gleichen Produktbereiche, wie Monster
sie anbietet, nämlich Audio, Foto, Video,
Computer und Telekommunikation. Beide Unternehmen verbindet jedoch noch mehr als ihr Produktportfolio. Sowohl Hama als auch Monster
vertreten die Ansicht, dass hochwertiges und leistungsfähiges Zubehör für Produkte aus der Unterhaltungselektronik auch einer geschulten und
qualifizierten Erklärung bedürfen. Aus diesem
Grund führt Monster bei jedem neuen Handelspartner eine Händlerschulung der etwas anderen
Art durch.
DAS A UND O
Die M4-Marketingstrategie, von Monster auch
„Monsterization“ genannt, ist laut Monster Training Manager Thomas Wolff das A und O, um
dem Fachhandel eine deutliche Verbesserung
seiner Gewinnsituation zu liefern und um die
hochwertigen Qualitätsprodukte von Monster erfolgreich an den Mann zu bringen. Hier wird der
Händler motiviert und lernt das How-to für die
richtige Präsentation sowie das Verkaufsgespräch.
Denn der Kunde soll nicht nur kaufen, sondern
mit dem guten Gefühl der richtigen Beratung das
Geschäft verlassen.
Das M4-Programm zeigt den Fachhändlern in
vier Schritten, wie eine gleichermaßen faire und
Erfolg versprechende Beratung mit aktivem
Verkaufsgespräch auszusehen hat. Zu Anfang
sollte der Verkäufer dem Kunden zu ausnahmslos jedem Gerät drei preisklassenbezogene
Kabelalternativen anbieten, ein gutes Kabel, ein
besseres und die Optimallösung. Die Erfahrung
zeigt, dass sich der Kunde unterm Strich meist für
das mittlere oder im besten Fall für das HighEnd-Kabel entscheidet. Und dabei spielt es eher
eine untergeordnete Rolle, wie alt zum Beispiel
die Stereo-Anlage des Kunden ist. Von Bedeutung ist das richtige Kabel. Und da muss es schon
Monster sein.
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Nicht nur Receiver, sondern auch elegante
Ergänzung im Pioneer-Ensemble: der neue
„LX 50“ mit Netzwerkanschluss für Musik
vom PC und Internetradio
Kuro
Kuro ist japanisch und bedeutet „schwarz“.
Deshalb hat Pioneer sein Projekt zur Verbesserung des Schwarzwertes bei Plasma-Displays
ebenfalls Kuro genannt und das Ergebnis der
Forschung in Rom Händlern und Journalisten
präsentiert.
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evor Heiligendamm zur Festung ausgebaut
wurde, fand in Rom bereits ein G8-Gipfel
statt, der es in sich hatte. Pioneer bot 600 Pressevertretern und Fachhändlern vom 7. bis 11. Mai
die Gelegenheit, zu sehen und zu hören, was Bild
und Ton im Zeitalter von High Definition zu bieten haben.
Ton-Ingenieure: Der voll digitale Klang ist frei von
Verzerrungen, Verfälschungen oder Nebengeräuschen. Großes Plus: Die Daten können auch über
Ethernet-Anschluss von irgendeiner Quelle
außerhalb des Wohnzimmers eingespeist werden. Multimedia à la MPEG2, WMV9, WMA9 Pro,
MP3 und JPEG zieht beim Plasma-TV ein.
SCHWARZ SEHEN
28
hitec HANDEL 6-7/2007
i
www.pioneer.de
Design at its best:
Die achte PlasmaGeneration von
Pioneer bestätigt
den PremiumAnspruch
FOTOS. PIONEER
Und beim Thema Plasma sieht sich Pioneer
dank des Projektes Kuro ganz weit vorne: Mit
deutlich satteren Schwarztönen, den daraus resultierenden lebendigeren Farben und einer höheren Detailschärfe ist es gelungen, eine bislang
nie da gewesene Bildqualität zu erreichen. Für die
sattesten Schwarztöne war es nötig, ein Umfeld
ohne jegliche Farb- und Lichtreflexe zu schaffen.
Multi-Tasker: Der Blu-Ray-Player von Pioneer ist multimediaAuf diese Weise erzielen die neuen Pioneer Plastauglich und auf volle HD-Leistung ausgelegt
ma-TVs Schwarzwerte, die 80 Prozent tiefer sind
als noch bei der siebten Plasma Generation. Das
Über den Ton braucht man bei Pioneer keine Ergebnis: ein Kontrast von bis zu 20 000:1, wobei
langen Reden zu halten, denn die Firma blickt in die bisher verfügbaren Geräte mit 4 000:1 weit
diesem Bereich auf fast 70 Jahre Erfahrung zu- zurückbleiben. Hinzu kommt eine Technik, die
rück und garantiert auch bei Tönen in Dolby Pioneer „Optimal Modus“ nennt. Über eine BildTrueHD von der hochauflösenden Blu-Ray Schei- verarbeitungssoftware werden dynamisch die
be exzellente Performance.
Quelldaten, Lichtverhältnisse und Raumverhältnisse ausgewertet und an das „Optimum“ für
PERFEKTE BILDWIEDERGABE
den Betrachter herangeführt.
Gleiches gilt für den Blu-Ray-Player „BDPUm aber dem Anspruch des Premium-AnbieLX70“, denn nur das, was von der Scheibe an das ters gerecht zu werden, ist Pioneer in Sachen DePlasma-Gerät geliefert wird, kann auch auf dem sign ebenfalls gut aufgestellt. Ob Plasma-TV, BlueBildschirm in brillanter Qualität ankommen. Per- Ray-Player, Receiver oder HDMI-Hub, alle Geräte
fektion bei der Bildwiedergabe
passen sich in der Form harin Full HD heißt: 1 080p und
monisch in die Design-Linie
24 Bilder pro Sekunde (24
von Pioneer ein. Thorsten Rafps). Denn das entspricht
banus, Leiter spezialisierter
exakt den Standards, mit
Fachhandel bei Euronics, stellte
denen Kino-Filme aufgenomdenn auch unumwunden fest:
men und im Kino projiziert
„Unseren Mitgliedern kann ich
werden. Dabei wird jedes Bild
nur empfehlen, sich ernsthaft,
drei Mal gezeigt, sprich 72 Frawenn nicht bereits geschehen,
mes pro Sekunde, sonst
mit Pioneer auseinanderzusetwürde das Auge die Bildanzen. Für Pioneer wird die dringschlüsse entdecken. Beim Aulichste Aufgabe der nächsten
„Was hier gezeigt wurde, war
diovergnügen richtet sich Pio- keine Augenwischerei,“ fand
Wochen und Monate sein, den
neer nach der Vorstellung der Geschäftsführer Uwe Zimmermann Geschäftspartnern die Vorteile
ihrer Produkte zu vermitteln und sie zu befähigen, mit dieser Kompetenz beim Endkunden
ebenso zu überzeugen.“ Und wer durch die einzelnen Workshops gegangen war, konnte ein
Fazit ziehen, wie es der Geschäftsführer von Zimmermann Hi-Fi TV Video für viele stellvertretend
zog: „ Was hier gezeigt wurde, war keine Augenwischerei, sondern Premium-Klasse mit hohem
technischem Anspruch. Die Produkte sowie das
vorgestellte Vertriebskonzept sind absolut stimmig und werden von uns auf ganzer Linie unterstützt.”
Kurzum: Der G8-Gipfel vor dem G8-Gipfel
hatte Klasse. Und seit Juni hat auch der Handel
die Chance, die selektive Vermarktung mit entsprechender Marge umzusetzen.
I
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26.06.2007
11:03 Uhr
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ZUM SCHLUSS…
IMPRESSUM
hi
tec
HANDEL EINBLICK
OFFIZIELLES ORGAN DES BUNDESVERBANDES TECHNIK DES EINZELHANDELS e.V. (BVT)
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Hannes Rügheimer, Carola Schöndube, Achim
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hitec HANDEL erscheint monatlich.
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ISSN 1434-4785
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Seid ihr alle da?
Sony ist auf der IFA dabei. Das gab der Regierende Bürgermeister von Berlin, Klaus Wowereit,
Ende Juni auf einer internen Sony-Mitarbeiterveranstaltung bekannt. Im Rahmen der Veranstaltung begrüßte der Regierende Bürgermeister
Sony Deutschland offiziell in der Hauptstadt,
bevor er die Teilnahme des Unternehmens ankündigte: „Ich freue mich, dass wir Sony Deutschland für die IFA 2007 gewinnen konnten und das
Unternehmen zum Erfolg und Renommee der
weltweit größten Messe für Consumer Electronics
in Berlin beitragen wird.“
Sony Deutschland wird die IFA 2007 gezielt als
Handels- und Orderplattform nutzen. Mit ausschließlichem Fokus auf Handelspartner präsentiert Sony in Halle 7.2. sein gesamtes Produkt-Port-
v.l. Der regierende Bürgermeister von Berlin,
Klaus Wowereit mit Sony Geschäftsführer
Manfred Gerdes
folio der Consumer Electronics, IT, Professional
Solutions und Recording Media. Im Mittelpunkt
werden zahlreiche Neuheiten rund um die HDWorld von Sony, insbesondere Blu-ray-Player,
„BRAVIA“-LCD-Fernseher sowie Highlights aus
dem Segment Digitale Fotografie mit den Marken
Cyber-shot, Handycam sowie Alpha stehen.
E U R O N I CS :
Verstärkung für den Vorstand
Euronics hat seinen Vorstand verstärkt. Neben
Werner Winkelmann und Benedict Kober ist
Guglielmo Mizia seit dem 1. Juli in der Verbundgruppe für die Bereiche Ware und
Marketing verantwortlich. Der gebürtige Mailänder, der seit Jahrzehnten in Deutschland lebt, gilt als ein
ausgewiesener Kenner der Branche
mit langjähriger Erfahrung im Consumer Electronic Markt. Mizia war in
den vergangenen zwei Jahrzehnten
in leitenden Funktionen bei interna-
tional renommierten Hausgeräteherstellern tätig,
in den 90er Jahren fungierte er unter anderem
auch als Präsident des Verbandes der Europäischen Hausgerätehersteller. Zuletzt
war der Volkswirtschaftler Berater
unterschiedlicher Unternehmen der
Elektroindustrie und des Dienstleistungsgewerbes.
FOTO: EURONICS
Herstellung: Andreas Overländer (verantwortlich)
SO N Y :
FOTO: SONY
Offizielles Organ des Bundesverbandes Technik
des Einzelhandels e.V. (BVT), Herausgeber
Neu im Euronics-Vorstand:
Guglielmo Mizia ist nun für die
Bereiche Ware und Marketing
verantwortlich
AUSBLICK
I Rund um die IFA 2007
Im Augustheft dreht sich alles um die IFA 2007: Wir verraten die Produktneuheiten,
geben Tipps für Kurzentschlossene und nehmen Sie mit auf einen virtuellen Rundgang.
I Sonderteil Fuhrpark
Bitte einsteigen – hitec HANDEL ist Probe gefahren und stellt die neuesten Fahrzeuge für
den Händler vor: reichlich Platz, wenig Kosten – und dennoch schick.
I hitec FOTO
Hier schlagen wir in der nächsten Ausgabe das Technik-Lexikon auf: die Top Ten der Fototechnik verständlich erklärt.
hitec HANDEL 8/2007 erscheint am 24. August 2007.
Aus aktuellem Anlass kann es zu Themenänderungen kommen.
hitec HANDEL 6-7/2007
29
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26.06.2007
11:46 Uhr
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FOTOS: CEWE COLOR
hitec FOTO
Es muss nicht immer
das teure Hardcover
sein: Fotobücher gibt
es in zahlreichen
Versionen, Umfängen
und Preisklassen
Profidruck
statt Fotoecken
Das Fotobuch vereint die Vorteile digitaler Daten mit der Brillanz hochwertiger Ausdrucke.
D
eutsche Fotografen sind bei der Wahl ihrer
Ausrüstung außerordentlich anspruchsvoll
und greifen überwiegend zu Markenkameras mit
hoher Auflösung, guten Testergebnissen und
hochwertiger Verarbeitung. Mit den Ergebnissen
ihres Hobbys gehen sie jedoch außerordentlich
nachlässig um: Statt ihre Erinnerungen auszudrucken und anzuschauen, lassen schätzungsweise
90 Prozent der Hobbyfotografen ihre Bilder mehr
oder weniger unbeachtet auf der Festplatte liegen
– bestenfalls pflegen sie die Aufnahmen in ein
Archivprogramm ein, das die Bilder nach Datum
und Stichworten sortiert.
Das ändert sich bei den meisten, sobald sie
zum ersten Mal ein Fotobuch in der Hand halten.
Ob es an der hohen Druckqualität der Bücher
liegt, der professionellen Aufmachung mit stabiler
Bindung oder dem frei wählbaren Layout,
lässt sich nicht entscheiden, aber über
eines sind sich alle Betrachter einig:
Die eigenen Bilder wirken in einem Fo-
tobuch viel professioneller als auf „normalen“ Abzügen, und diese Begeisterung schlägt sich in den
Verkaufszahlen nieder. CeWE Color will im Geschäftsjahr 2007 über eine Million Fotobücher
produzieren und verkaufen.
FREIE FORMATWAHL
Diese Begeisterung können sich die Händler zunutze machen und den Kunden ein einmaliges,
unverwechselbares Foto-Produkt anbieten, das
ihnen Gelegenheit gibt, ihre persönlichen Erinnerungen einfach und doch repräsentativ aufzubewahren. Dabei sollten die Händler beachten, dass
das Fotobuch kein selbsterklärendes Produkt ist
und ein paar Exemplare zum Anfassen, Anschauen und Ideen sammeln im Geschäft auslegen. Das
muss nicht immer der teure
Vom klassischen
Urlaubsalbum bis zum selbstproduzierten Reiseführer: Dank der Layoutvielfalt und der Textfelder sind der
Themenwahl keine Grenzen gesetzt
30
hitec HANDEL 6-7/2007
Hardcovereinband sein. Gerade die handlicheren
Bücher wie kleine Spiralringalben für die Handtasche oder die preiswerteren großen und kleinen
Softcover-Formate ermutigen die Kunden zum
Ausprobieren.
Das individuelle Fujicolor Foto-Buch zu gestalten, hat eine besondere Faszination. Die Bilder
nach eigener Regie auf den Seiten zu platzieren,
die ganze Bandbreite der Layouts zu nutzen und
nach eigenen Vorstellungen zu variieren, dem
einen Bild Freiraum auf der Seite zu geben, andere Bilder zu Gruppen zu arrangieren – das macht
Spaß und erhöht die Freude am eigenen Bild.
Zudem geben die Layout-Programme der Anbieter mit verschiedenfarbigen Hintergründen und
zahlreichen Mustern vielfältige Möglichkeiten,
den eigenen Fotos einen passenden Rahmen zu
geben und ihre Wirkung damit zu verstärken.
INDIVIDUELLE GESTALTUNG
Auch wenn die Klassiker Urlaub, Familie und
Hochzeit nach wie vor die führenden Themen bei
den ausgelieferten Fotobüchern sind, ist die Auswahl damit noch längst nicht erschöpft. Gesammelte Fotos zu einem Thema oder einfach nur
die 100 besten Fotos, ein Fotobuch für die Farbe
Rot oder ein Kochbuch mit eigenen Food-Aufnahmen – alles ist möglich. Vor allem die Textfunktion der Fotobücher eröffnet zahlreiche Perspektiven, denn mit ihr lassen sich Schnappschüsse kommentieren, Situationen
erläutern und somit die fotografischen Erinnerungen
um persönliche Anekdoten
erweitern. Und bei der Zusammenstellung der Fotos
kommt das Archivprogramm
auf dem PC zum Einsatz, denn
für die Bildauswahl sollte man die
Festplatte gründlich durchforsten.
Die interessantesten Fotobücher
sind nämlich die, in denen die Abbildungen nicht in einem einzigen
Urlaub aufgenommen wurden, sondern aus
mehreren Jahren stammen.
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26.06.2007
11:02 Uhr
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hitec FOTO
FOTO: DURACELL
Die K-Frage
Wieviel Kapazität steckt in einer Batterie, welche Zelle schenkt der Digitalkamera genügend Power? Diese Fragen beleuchtete ein Round-TableGespräch des Herstellers Duracell.
D
ie EU-Richtlinie 2006/66/EG für Batterien
und Akkumulatoren fordert, dass Hersteller
ab dem 26. September 2009 auf allen Batterien die
Kapazität angeben müssen. Dieser Wert soll dem
Käufer als Information über die Leistungsfähigkeit
der Batterie dienen. In den Augen von Experten ist
diese Forderung für Universalbatterien, die in verschiedensten Geräten und unter unterschiedlichen
Bedingungen zum Einsatz kommen, nicht sinnvoll.
„Batterien und Akkus, die speziell für einen bestimmten Gerätetyp und Einsatzzweck entworfen
sind, lassen sich relativ leicht kennzeichnen”, erklärt
Markus Schubert, Vertriebsleiter D/A/CH für B2BProdukte bei Duracell, und verweist als Beispiel auf
die in Camcordern verwendeten Zellen. „Hier kennen wir die Anforderungen wie den Stromverbrauch der Geräte und können somit auch die
nutzbare Kapazität angeben. Da Universalbatterien
der gängigen Größen wie AA, AAA, Mono, Baby
und neun Volt jedoch in verschiedenartigen Geräten für verschiedenste Zwecke zum Einsatz kommen, ist für diese Zellen eine einzelne Kapazitätsangabe eher missverständlich für den Endkunden.”
Ein Beispiel macht die Problematik deutlich: Eine
gängige AA-Zelle mit einer Nominalkapazität von
3 200 mAh (Milliampèrestunden) kann in einer
Fernbedienung oder in einer Uhr eine reale Kapazität von rund 2 600 mAh, in einem tragbaren CDPlayer rund 2 000 mAh und in einer Digitalkamera
eine tatsächlich nutzbare Kapazität von nur noch
maximal 400 mAh erreichen. Stromverbrauch und
Abschaltspannung der Geräte bestimmen diese
maßgeblich, Betriebstemperatur und -dauer beeinflussen diesen Wert ebenfalls – da leuchtet
jedem schnell ein, dass eine auf der Verpackung
abgedruckte Zahl nicht weiterhelfen kann.
EINFACHE FAUSTREGEL
Alle großen Hersteller bieten drei unterschiedliche Batterietypen an, die jeweils für den Einsatz in
bestimmten Geräteklassen optimiert sind und
deren Preis mit wachsender Anforderung an die
Leistungsfähigkeit steigt. Fernbedienungen, Wecker oder batteriebetriebenes Kinderspielzeug mit
geringem Stromverbrauch und niedriger Abschaltspannung kommen mit einfachen, preiswerten
Zellen aus; für CD-Player, MP3-Player, Walkman
oder Pager ist die mittlere Produktlinie im Angebot, und anspruchsvolle Stromfresser wie Digitalkameras oder Blitzgeräte arbeiten lange und zuverlässig mit der teuersten Sorte von Batterien.
Das passende Einsatzgebiet für die Batterien ist
meist auf der Verpackung gekennzeichnet, die
Icons zeigen eine Uhr oder Kinderspielzeug,
einen Walkman oder CD-Player oder für die teuerste Sorte eine Digitalkamera. Wenig sinnvoll ist
es übrigens, eine Fernbedienung mit den Ausdauer-Zellen zu betreiben: Da die Batterien für
MARKTÜBERSICHT BATTERIETYPEN
niedriger
Stromverbrauch:
Duracell
Energizer
Panasonic
Varta
Ultra
Ultra+
–
Longlife Extra
Ultimate
Xtreme Power
High Energy
Wecker, Fernbedienung
mittlerer Stromverbrauch: Plus
den Einsatz in Geräten mit hohem Stromverbrauch und hoher Abschaltspannung optimiert
sind, ist ihre nutzbare Kapazität bei niedrigem
Stromverbrauch wesentlich geringer als die von
preiswerteren, einfachen Batterien. Mit diesen
Faustregeln können Händler ihre Kunden kompetent und verständlich beraten – und das schon
zwei Jahre vor Inkrafttreten der EU-Richtlinie. I
hi
tec
TEST-SERVICE
Im Juni prüfte die Stiftung Warentest
Kompakt- und Spiegelreflexkameras.
hitec HANDEL zeigt die Ergebnisse im
Überblick.
KOMPAKTKAMERAS
„gut“:
Canon
Fujifilm
Powershot A710IS
FinePix F31fd
„befriedigend“:
Olympus FE-240
Canon
Powershot A460
Canon
Powershot A550
Olympus FE-210
Practica DPix 530Z
Kodak
EasyShare C653
2,3
2,4
305 Euro
287 Euro
2,6
2,7
2,7
3,1
3,1
3,2
247 Euro
147 Euro
195 Euro
149 Euro
92 Euro
115 Euro
STIFTUNG WARENTEST RÄT
Die beste und vielseitigste, aber auch die teuerste Kamera ist die Canon Powershot A710IS (305 Euro),
dicht gefolgt von Fujifilm FinePix F31df (287 Euro).
Die Olypums FE-240 (247 Euro) erreichte die beste
Note in der Bildqualität, die Kamera bietet aber kaum
manuelle Einstellmöglichkeiten.
Preisbrecher des Tests: Practica DPix 530Z für 92 Euro.
Bildqualität und Gesamtnote sind nur „befriedigend“,
doch leistet so manch teurere Kamera – wenn überhaupt – kaum mehr als dieses Billigmodell.
SPIEGELREFLEXKAMERAS
Walkman, PDA, CD-Player
hoher Stromverbrauch:
Digitalkamera
Markus Schubert, Vertriebsleiter D/A/CH
für B2B-Produkte bei Duracell
PowerPix
–
Digital Xtreme Power
Max Tech
Wenig hilfreich sind die phantasievollen Namen, die die Hersteller den verschiedenen Batterieklassen gegeben
haben: Sie klingen allesamt nach höchster Leistung und langer Lebensdauer. Unsere Tabelle zeigt, welche Typen für
welche Anwendung geeignet sind
„gut“:
Nikon
Pentax
Nikon
Canon
Olympus
Sigma
D80
K10D
D40
EOS 400D
E-400
SD14
2,0
2,0
2,1
2,2
2,3
2,4
hitec HANDEL 6-7/2007
910 Euro
930 Euro
520 Euro
730 Euro
690 Euro
1 490 Euro
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26.06.2007
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hitec FOTO
Farbleitsystem: Die drei Farben Blau, Grün und Rot signalisieren dem Kunden auf Anhieb, welche Tinte für seine
Bedürfnisse die passende ist
FOTO: HEWLETT PACKARD
dass die Tinte nicht eintrocknet, bevor die Gelegenheitsnutzer sie aufgebraucht haben.
„HP VORTEILSPATRONEN“
»Trend zum Original«
Mit einem neuen Angebot will HP es allen Kunden erleichtern, das für ihren
Bedarf optimale Verbrauchsmaterial zu finden.
Wesentlich günstiger drucken die Kunden mit den
„Vorteilspatronen“ in der grünen Verpackung. Die
Vorteilspatronen sind ebenfalls mit den bewährten
„Vivera Tinten“ befüllt und bieten wegen der größeren Füllmenge ein besseres Preis-Leistungs-Verhältnis als die Standardpatronen. Beide Versionen sind
für alle HP-Tintenstrahldrucker erhältlich.
„HP SPEZIALPATRONEN“
D
er Markt für Fototinten ist heiß umkämpft.
Markenhersteller konkurrieren mit Fremdanbietern um Kunden, Testmagazine vergleichen
teure Originaltinten mit preiswerten Alternativtinten. Die großen Hersteller sind überzeugt, dass die
Qualität ihrer Tinten unschlagbar ist. „Die Technologie steckt nicht allein im Drucker, sondern auch
im Zubehör“, argumentiert zum Beispiel Vincent
Vanderpoel, Vice President und General Manager
Supplies Business, HP Imaging and Printing Group
EMEA. Die Kunden indes sind verunsichert und
fragen sich, ob die Verwendung von Billigtinten
am Ende schlechte Ausdrucke liefert. Einen „Trend
zum Original“ sieht deshalb Ralf Groh, Vertriebsdi-
rektor Zubehör bei HP Deutschland und begrüßt
das neue Angebot von HP: Ab sofort gibt es für
jeden Tintenstrahldrucker von HP eine Standardund eine Vorteilspatrone und für einzelne Modelle
zusätzliche Spezialpatronen. Damit soll es allen
Kunden wesentlich leichter fallen, das für ihren Bedarf optimale Verbrauchsmaterial zu finden.
„HP STANDARDPATRONEN“
Kunden, die nur sehr wenig drucken, sollten
„HP Vivera Tinten“ in den blau gekennzeichneten
„Standardpatronen“ kaufen. Sie sind je nach Druckermodell ab 9,99 Euro erhältlich, und ihre geringen Füllmengen ab 4,5 ml sollen sicherstellen,
Neuer Vorstand
Die Mitglieder des Photoindustrie-Verbandes trafen sich Anfang Mai zu ihrer
Mitgliederversammlung in Dresden zu Erfahrungsaustausch, Vorträgen und
fachlichen Diskussionen.
M
Der neu gewählte Vorstand des PhotoindustrieVerbands (es fehlt Achim
Kindermann)
32
hitec HANDEL 6-7/2007
Wiederholungskäufer. Darüber hinaus entwickeln
sich die digitalen Kameras vom reinen Aufnahmegerät zu einem „Picture-Management-Produkt“,
was den Fotohändlern bislang ungenutzte Potenziale in Zubehör und Dienstleistungen bereitstellt.
Und nicht zuletzt ermöglicht nach Einschätzung
der Marktkennerin das anhaltende Wachstum der
digitalen Spiegelreflexkameras weitere Steigerungen im Zubehörgeschäft und stärkt die Position der
Fachhändler.
Bei der Wahl zum Vorstand des PhotoindustrieVerbandes wählte die Mitgliederversammlung
Helmut Rupsch (Fujifilm) zum Vorsitzenden für
die Amtsperiode 2007 bis 2009. Weitere Vorstandsmitglieder sind Dr. Rolf Hollander (CeWe
Color), Achim Kindermann (Kindermann), Andreas Lippert (Kodak), Sven Martens (Olympus),
Henning Ohlsson (Epson), Jürgen Schmitz
(Canon), Ricky L. Stewart (Samsung) sowie Christoph Thomas (Hama).
I
FOTO: PHOTOINDUSTRIE-VERBAND
arion Knoche, Product Manager Worldwide
Imaging Products, GfK Marketing Services
Germany, hatte in ihrem Referat über die „Entwicklung im Photo- und Imagingmarkt 2007“ vor allem
für die Händler gute Nachrichten. Da die Anzahl
der neuen Produkte mit erweiterten und neuen
technischen Möglichkeiten
ständig wächst, steigt auch
die Zahl der Ersatz- und
Für besonders anspruchsvolle Anwender bietet HP
die rot gekennzeichneten „Spezialpatronen“ an. Die
Patronen für den Sechs- oder Acht-Farbtintendruck
sind für den Fotodruck optimiert und deshalb ausschließlich für verschiedene Fotodrucker erhältlich.
Den Handel will HP bei der Einführung des
neuen Zubehörkonzepts mit Auswahlhilfen und
Displays am Zubehörregal unterstützen. Aufmerksame Händler sollten ihre Kunden darüber
hinaus auch preislich beraten. Die auf den ersten
Blick günstige blaue „Standardpatrone“ entpuppt
sich angesichts der geringen Füllmenge im Vergleich zur grünen „Vorteilspatrone“ als die
schlechtere Wahl.
I
hitec_6-7–07_s.03-13,29-34
26.06.2007
11:02 Uhr
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Bildungsportal im Einzelhandel: www.handelswissen.de
Freiheit für die Bilder
Keine Foto-Lizenzpflicht bei Gesundheitskarte
Nepper, Schlepper, Bauernfänger? Die flächendeckende Einführung der elektronischen Gesundheitskarte zaubert manchem
Fachhändler ein Lächeln aufs Gesicht. Der Grund: Das erforderliche Foto verspricht deutliche Impulse für das Passbild-Geschäft.
Der „Spaß“ wurde aber in den letzten Wochen landauf, landab getrübt: Verschiedene Seiten erweckten den Anschein, vierstellige
Investitionskosten seien vonnöten, um beim GesundheitskartenGeschäft mitspielen zu können. Fest steht: Eine spezielle Lizenzierung oder das Leasing von spezieller Hard- bzw. Software ist
laut Bundesverband Technik des Einzelhandels (BVT) für die
Passbilder der Gesundheitskarte nicht notwendig. Der BVT:
„Namhafte Krankenkassen haben dem BVT gegenüber erklärt,
dass sie voraussichtlich per Mailing bei ihren Mitgliedern die
persönlichen Daten und das Passbild für die Gesundheitskarte
abfragen. Versicherte können ihr Bild per Post schicken oder ihre
digitale Passbild-Datei auf eigens eingerichteten Portalen der
Krankenkassen einstellen. Bei Millionen Versicherten, die ein neues
Passbild benötigen, bietet sich für den qualifizierten Foto-Fachhandel eine Riesen-Chance.“ Die Vorgaben für das Bild orientieren
sich an der aktuell gültigen Passmusterverordnung. Fotohändler
können ihre Kompetenz-Karte bei Passbildern – auch bei den
Bildern für die neue Gesundheitskarte – ausspielen. Schon vor
der flächendeckenden Einführung ab 2008 sind Werbesprüche
wie: „Wir fertigen biometrische Passbilder für Ihren Reisepass und
die neue elektronische Gesundheitskarte“ also nicht verkehrt. So
gilt auch weiterhin das Motto: „Lächeln ist gesund“…
Chemie ist, wenn es knallt und stinkt …
BVT bietet Fachhandel Kompaktinfo zu REACH
Themen gibt’s, die gibt’s gar nicht: Was hat die Chemikalienverordnung REACH mit Ihrem Laden zu tun? Wer informiert Sie,
ob und wie Sie damit umgehen müssen? Gut, dass Sie sich als
Fachhändler auf Ihren Bundesverband Technik des Einzelhandels (BVT) verlassen können. Denn ohne den Verband mit
starken Partnern in Berlin und Brüssel würde die Regulierungswut
ohne Filter und „Atemschutz“ auf Sie einprasseln. Stattdessen
erhalten Sie verlässliche Entscheidungsgrundlagen – kompakt,
komprimiert und kompetent: Seit Anfang Juni 2007 gilt die europäische Chemikalienverordnung REACH (Nr. 1907/2006) auch in
Old Germany. Kein Grund, die Pferde scheu zu machen? Zugegeben: Die meisten Informations- und Registrierungspflichten beginnen erst ab Vorlage der sog. Stoffliste des Europäischen
Chemikalienbüros … und die liegt aller Voraussicht nach nicht vor
Ende 2008 auf dem Tisch. Doch Händler, die hohen Zeit- und
Kostenaufwand scheuen, sind gut beraten, sich schon jetzt um
REACH zu kümmern. Einzelhandelsunternehmen sind vor allem
betroffen, wenn sie selbst importieren oder Eigenmarken vertreiben und damit Hersteller im Sinne der Verordnung sind. Sie
müssen handeln, wenn ein betroffener Stoff im gesamten Importoder Produktionssortiment jeweils über eine Tonne pro Jahr enthalten ist. Der BVT: „Die Herausforderung für Handelsunternehmen und Verbundgruppen besteht darin, betroffene Stoffe im
eigenen Importsortiment ausfindig zu machen und deren Menge
abzuschätzen.“ 1.) Als wichtige Erstinformation für den Handel
dient der von BVT, Bundesverband des Spielwaren-Einzelhandels (BVS) und Hauptverband des Deutschen Einzelhandels
(HDE) gemeinsam entwickelte REACH-Folder. 2.) Weiterführende Informationen wie zum Beispiel eine Checkliste bzw.
einen Leitfaden gibt’s vom HDE. 3.) Bei den noch offenen Fragen
bleibt Ihr Verband in Sachen REACH für Sie am Ball: Wie interpretiert die Politik die vorgesehene Verbraucherinformationspflicht? Will man etwa den Einzelhändler mit weiteren Bürokratielasten erdrücken? Wie sieht es mit dem Verkauf an gewerbliche
Abnehmer (B2B) aus? 4.) BVT, HDE und der europäische Handelsverband EuroCommerce erarbeiten Textbausteine als Formulierungsempfehlung fürs Vertragsverhältnis zwischen Einzelhandel und ihren Lieferanten. 5.) In einem Arbeitskreis Handel/Industrie werden marktverträgliche Umsetzungen erarbeitet. Den
REACH-Folder finden Sie als Download auf der BVT-Homepage
(www.bvt-ev.de).
Zurück, marsch, marsch!
BVT: Hinweis auf Batterierücknahme im Internet
Es rollt eine Abmahnwelle nach der anderen über die OnlineShops hinweg. Vor Massen-Abmahnern ist auch der stationäre
Fachhändler mit eigenem Online-Angebot nicht sicher. Letztes
Beispiel: Hinweispflicht auf Batterierücknahme. Der Knackpunkt:
Auch wer Batterien und Akkus im Fernabsatz anbietet, ist in Sachen Rücknahme in der Pflicht. „Auch stationäre Einzelhändler
müssen – wenn sie über das Internet verkaufen – die speziellen
Vorgaben für Versandhändler nach der Batterieverordnung einhalten“, so der Hinweis vom BVT. Denn die Verordnung über die
Rücknahme und Entsorgung gebrauchter Batterien und Akkumulatoren (BattV) sieht eine Hinweispflicht für all diejenigen vor, die
Batterien gewerbsmäßig an private Verbraucher abgeben. Spezielle Vorgaben gelten dabei für Internet- und Versandhändler.
Grund genug für den BVT, gemeinsam mit dem HDE einen Formulierungsvorschlag zu erarbeiten, der Händlern beim Internetverkauf Rechtssicherheit gibt. So können Händler Informationen
im Webshop (zum Beispiel als Link), im Print-Katalog und in der
Warensendung (zum Beispiel als Rechnungsaufdruck oder als
Beipackzettel) den Kunden zur Verfügung stellen. Interessiert?
Den „Formulierungsvorschlag zur Batterierücknahme für den
Versandhandel“ können Mitglieder kostenlos im Login-Bereich
unter www.bvt-ev.de abrufen.
Hokus Bonus Fidibus
europa-foto-Jahresversammlung
Ihr 40-jähriges Jubiläum konnte die europa-foto mit erstklassigen
Jahresergebnissen feiern: Der Gesamtumsatz stieg in 2006 um
8,5 % von 213 auf 231 Mio. Euro. Hierzu trug vor allem das um
15 % gestiegene Lagergeschäft der Verbundgruppe bei. Auch
beim Gewinn nach Steuern, der 2006 mit Bonuszahlungen um
627 000 Euro auf 5,14 Mio. Euro stieg, brillierten die Eschborner.
Zudem profitieren die 256 Mitglieder (mit 550 Vertriebsstellen) von
einer 3,4 %igen Lagerausschüttung für jeden Kauf aus dem
europa-foto-Lager. Top-Gewinner bei den Marken: Nikon, Sony
und Panasonic. europa-foto-Gf. R. Kreft: „Unsere Händler haben
vor allem sehr erfolgreich Zubehör verkauft. Auffällig ist das Wachs-
Herausgeber: Bundesverband Technik des Einzelhandels e.V. (BVT), Postfach 29 04 61, 50525 Köln, Tel. (02 21) 2 71 66-0, Fax: -20
Redaktion: Willy Fischel (verantw.), Steffen Kahnt. foto-focus ist zur persönlichen Information bestimmt, Kopie oder Nachdruck, auch
auszugsweise, sind ohne Zustimmung des Herausgebers untersagt.
hitec HANDEL 6-7/2007
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26.06.2007
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tum dabei bei Objektiven (+62 %, Sigma!), Blitzgeräten (+46 %) und
bei Camcordern (+88 %). Letztere haben viele Mitglieder wieder in
das Sortiment aufgenommen, zumal es kaum noch Mitbewerber
gibt. Hier haben mit großem Abstand Panasonic und Sony die Nase
vorn.“
Sehnsucht nach Spanne
Ringfoto-Gesellschafterversammlung
Der rückläufige Lagerumsatz in den Sortimentsbereichen Mobilfunk (Billigtarife!) und Analogfilme sowie der eingebrochene Abrechnungsumsatz mit den Großlaboren (27,2 %) trübte die Bilanz
der Ringfoto-Verbundgruppe. So betrug der Gesamtumsatz der
Ringfoto-Zentrale in 2006 249,7 Mio. Euro und lag damit um
4,2 % unter dem Vorjahr (260,6 Mio Euro). Immerhin: Der Außenumsatz der Ringfoto-Gruppe zu Endverbraucherpreisen lag 2006
mit 1,01 Mrd. Euro auf Vorjahresniveau. Flächenbereinigt nahm er
sogar um 4 % zu. Nach den Rekordgewinnen der vergangenen
Jahre erreichten die Fürther einen Jahresüberschuss von
1 531 T € (Vorjahr: 2 390 T €) und eine Verzinsung der Kommanditanteile in Höhe von 19 %. Die Gesamtausschüttung (Boni +
Jahresüberschuss) an die 1 724 Mitglieder (Vorjahr 1 754) belief
sich damit auf insgesamt 9 803 T €. Beim Thema Spanne beobachtet der Ringfoto-Verwaltungsratsvorsitzende und BVTVorstand R. Th. Schorcht wachsende Bemühungen der
Unterhaltungselektronik-Anbieter um den Foto-Fachhandel – im
Unterschied zu einigen klassischen Fotoherstellern: „Wenn
manch Markenartikler nicht bald bessere Spannen kalkuliert, riskiert
er, dass seine Ware zur Bückware wird.“
Die Vermessung der Welt
bbw-Trendstudie zum Foto-Markt
Kennt die Industrie ihre Kunden und weiß sie, was dem Fachhandel wichtig ist? Gerade in schnelllebigen Märkten droht die Gefahr, dass Angebot und Nachfrage schon mal aneinander vorbei
laufen. Wohin die Reise geht, will die bbw-Trendstudie „FotoMarkt/Digital Imaging 2007“ unter die Lupe nehmen. So
verzeichnen die Marketingexperten ein Qualitätswachstum im
deutschen Amateur-Foto- und Imagingmarkt. Nach bbw-Einschätzung soll der Amateur-Foto- und Imagingmarkt, der in
Deutschland heute mit rund 6,1 Mrd. Euro beziffert wird, künftig
bei neun bis zehn Milliarden Euro Umsatzvolumen liegen. Grund
genug für bbw-Marketing, Konsumentenbefragungen über das
Kaufverhalten des Fotoamateurs, Herstellerbefragungen über die
neuesten Foto- bzw. Imaging-Produkttrends sowie Handelsbefragungen über aktuelle und zukünftig geplante Foto- und Imaging-Sortimentsstrukturen sowie über Lieferantenauswahlkriterien durchzuführen. Die Ergebnisse fließen in die Trendstudie ein.
50 % der befragten Hersteller praktizieren den „Multichannel“Vertrieb, bevorzugten jedoch meistens den Facheinzelhandel
wegen seiner Beratung, Qualität, Kompetenz, Kontinuität und
dem Standort (Citylage des Geschäfts) sowie die Fachmärkte wegen ihrer Sortimentsstruktur, Warenumschlagsgeschwindigkeit
und als flächendeckenden Vertrieb. Und last but not least nehmen
die Multichannel-Vertreiber auch die Versender und Online/ Internet als flächendeckenden Vertrieb und als neuen Vertriebskanal
zur Zielgruppenerweiterung ins Visier (computeraffine Ziel-
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gruppen). Der Discount-Kanal wird von allen „Multichannel“-Anbietern fast ausschließlich für Sonderposten und Aktionen für Auslaufware benutzt. „Erstaunliche“ 50 % der befragten Hersteller
praktizieren hingegen fast ausschließlich den Fachhandelsvertrieb via Fachgeschäfte, nur teilweise über Fachmärkte / Versender. Als Hauptargumente für die Fachhandelstreue wurden
von den befragten Herstellern genannt: „Man strebe eine echte
langfristige Partnerschaft mit dem Fachhandel an.“ Außerdem sei
„ein auf Kontinuität angelegtes Geschäft langfristig für beide –
Handel und Industrie – wesentlich profitabler“. Im Übrigen erwarte
man „von seinen Vertriebspartnern im Handel eine überdurchschnittliche Beratungsqualität ihrer Marke für den Endverbraucher“.
Die Kernaussagen des Handels über die wichtigsten LieferantenAuswahlkriterien sprechen eine klare Sprache: Unisono (also
100 % der befragten Einzelhändler) – ob Einzelkämpfer oder
kooperiert / Kette, ob Einzelgeschäft oder Filialist, ob Foto oder
CE / Konsumelektronik – gaben die Einzelhändler als wichtigstes
Kriterium für ihre Lieferantenauswahl die „Vertriebs- und Marketingpolitik des Herstellers“ an. Sehr wichtig sind allen voran die
realisierbare Spanne (damit die Preispolitik des Herstellers), die
Abverkaufsunterstützung/-förderung und die Umschlagsgeschwindigkeit der Markengeräte. Innovationen und Sortimentsstruktur des Lieferanten sehen die Händler aller Couleur ebenfalls
als sehr wichtig an.
So liefert die bbw-Trendstudie auf 143 Seiten mit 51 Übersichten
nicht nur einen Überblick über Umsätze und Branchenentwicklung, sondern auch die Anforderungsprofile von Industrie und
Handel sowie die Konsumentenwünsche. Die Trendstudie „FotoMarkt / Digital Imaging“ –, Jahrgang 2007 können Sie als CDROM bestellen. BVT-Mitglieder erhalten diese unter dem Stichwort „BVT“ zu einem Vorzugspreis von 552 Euro (statt 690 Euro)
bei bbw-Marketing Dr. Vossen & Partner, www.bbwmarketing.de,
Tel. (02131) 2989722, Fax (02131) 2989721, E-Mail: bbwdr.vossen@email.de
Bis zum nächsten Mal!
Ihr
Willy Fischel
Herausgeber: Bundesverband Technik des Einzelhandels e.V. (BVT), Postfach 29 04 61, 50525 Köln, Tel. (02 21) 2 71 66-0, Fax: -20
Redaktion: Willy Fischel (verantw.), Steffen Kahnt. foto-focus ist zur persönlichen Information bestimmt, Kopie oder Nachdruck, auch
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26.06.2007
hi
tec
10:32 Uhr
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HANDEL
GLÜCKWÜNSCHE AUS DER BRANCHE
Volker Müller,
»
Vorstandsvorsitzender expert AG
Wir wünschen uns hitec HANDEL weiterhin
als Konstante im Bereich der Fachmedien
und setzen auch künftig unser Vertrauen in
die begleitende Berichterstattung. Dabei können
wir kritische Anmerkungen durchaus vertragen.
An Themen wird es nicht mangeln. Die Industrie
erwartet Kommentare zu ihren neuen Produkten,
der Handel Ratschläge für deren Vertrieb. Und beide
Partner gehen davon aus, dass der Markt zwar
ständigen Schwankungen unterliegt, der kompetente
Fachhandel aber seine Bedeutung behalten wird.
Dabei wird hitec HANDEL seine wichtige Rolle weiter
spielen. Wir von expert wünschen dafür viel Glück
und Erfolg. «
1957
2007
w w w. h i t e c - h a n d e l . d e
BoseAnz C5_Hitek_Handel_6+7_07
22.06.2007
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