Integration und Antisemitismus in der Weimarer

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Integration und Antisemitismus in der Weimarer
Haus der Wannsee-Konferenz
Raum 3 – Integration und Antisemitismus in der Weimarer Republikk
Antisemitismus
Zu Beginn des Ersten Weltkrieges im August 1914 erfasste die deutsche Bevölkerung eine allgemeine
Begeisterung. Auch viele deutsche Juden meldeten sich freiwillig zum Kriegsdienst. Der Krieg entwickelte sich
zum Stellungskrieg mit grausamen Materialschlachten und hohen Verlusten an Menschenleben. Um angesichts
der desolaten Lage einen Sündenbock zu finden, wurde im Oktober 1916 für das deutsche Heer eine
diskriminierende „Judenzählung“ angeordnet.
In den ersten Jahren der Weimarer Republik wurde der Antisemitismus zu einem zentralen politischen Thema.
Die völkisch-nationalistische Propaganda gab „jüdisch-bolschewistischen Revolutionären“ und angeblichen
Kriegsgewinnlern die Schuld am Zusammenbruch des Kaiserreichs. Jüdische Politiker galten als
Personifizierung der verhassten „Judenrepublik“.
Artur Dinter, "Die Sünde wider
das Blut",
Titelblatt Leipzig 1917
Der völkische Schriftstelle Artur
Dinter popularisierte den Rassenantisemitismus mit seinem
Trivialroman. Bis 1922 erreichte
das Buch eine Auflage von
200.000 Exemplaren.
Die von Adolf Hitler geführte Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei (NSDAP) forderte den Ausschluss
der deutschen Juden aus der „Volksgemeinschaft“. Infolge der Auswirkungen der Weltwirtschaftskrise erreichte
die NSDAP bei den Reichstagswahlen vom Juli 1932 ihr bestes Wahlergebnis. Die Intrigen konservativer Kreise
führten im Januar 1933 zur Bildung einer Regierung unter Reichskanzler Adolf Hitler.
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3.1. Erster Weltkrieg
Die Mehrheit der deutschen Juden empfand den Kriegsdienst als patriotische Pflicht. Als der erhoffte schnelle
Sieg ausblieb, unterstellten gezielt gestreute Gerüchte den Juden „Drückebergerei“. Das preußische
Kriegsministerium veranlasste daraufhin im Oktober 1916 eine statistische Erfassung aller Kriegsteilnehmer
nach Konfession und Einsatzort. Diese „Judenzählung“ diente der öffentlichen Diffamierung und Ausgrenzung.
Die Hoffnung der Juden auf fortschreitende Integration in die deutsche Gesellschaft wurde dadurch erschüttert.
Die Art der Erhebung offenbarte antisemitische Beweggründe. Um das gewünschte Ergebnis zu erhalten,
wurden Juden von der Front in den Etappenbereich versetzt. Dennoch fiel die Erhebung nicht wie erwartet aus.
Das Ergebnis der „Judenzählung“ wurde nicht veröffentlicht.
„Je mehr Juden in diesem Krieg fallen, desto nachhaltiger werden ihre Gegner beweisen,
dass sie alle hinter der Front gesessen haben, um Kriegswucher zu betreiben. Der Hass
wird sich verdoppeln und verdreifachen.“
(Walther Rathenau an den völkischen Publizisten Wilhelm Schwaner, 4. August 1916)
Jüdische Rundschau, 7. August 1914, Erklärung des Reichsvereins der
deutschen Juden und der Zionistischen Vereinigung für Deutschland
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Erlass des preußischen Kriegsministeriums zur statistischen
Erfassung jüdischer Soldaten, 11. Oktober 1916
(BA Berlin)
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Formular für die Nachweisung der beim Heere befindlichen wehrpflichtigen Juden, Oktober 1916
(BA Berlin)
Die Erhebung hatte antisemitische Beweggründe. Um zu belegen, dass sich Juden dem Frontdienst
entzögen, wurden viele von ihnen in die Etappe versetzt. Dennoch fiel die Erhebung nicht wie
erwartet aus. Das Ergebnis der "Judenzählung" wurde nicht veröffentlicht.
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3.2. Frühphase der Weimarer Republik
Während traditionelle antijüdische Stereotype in der Weimarer Republik virulent blieben, gewann der rassische
Antisemitismus nach Krieg und Revolution zunehmend an Bedeutung. Zahlreiche völkische und nationalistische
Parteien und Verbände nahmen antisemitische Forderungen in ihre Programme auf. Durch mehr als 700
Zeitschriften und zahllose Publikationen erreichte die antisemitische Propaganda breite Bevölkerungsschichten.
"Deutsche, denkt daran!"
Postkarte, um 1923
(Sammlung Haney Berlin - Postkarte im Original farbig)
Mit der Dolchstoßlegende, dem Mythos von der im
Felde unbesiegten deutschen Armee, schrieb die
antisemitische Propaganda den „jüdisch-revolutionären
Kräften“ die Schuld am Zusammenbruch des
Kaiserreichs zu. Die Karikatur zeigt den Sozialdemokraten Philipp Scheidemann mit erhobenem Dolch
im Rücken der Soldaten. Zustimmung erhält er vom
Zentrumspolitiker Matthias Erzberger. Im Hintergrund
sieht man die vermögenden Juden als vermeintliche
Anstifter der Tat.
Flugblatt zu den Wahlen der
Nationalversammlung, 1919
(DHM Berlin)
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"Gefesselte Germania",
Postkarte um 1920
(DHM Berlin)
„Weil nun der Jude trotz seines fremden Volkstums, das er nie verleugnen kann, auch deutsches Volkstum für
sich in Anspruch nimmt und dessen Begriff dadurch verwässert und seine Reinheit dadurch trübt, muß die
Ablehnung völkischer Kreise Juden gegenüber besonders scharf sein.“
Walther Schulz, Der deutsche Hochschulring, Halle 1921
Der Deutsche Hochschulring wurde 1920 als Dachorganisation von Studentenverbänden gegründet. Bis 1921
entwickelte sich der Hochschulring zur prägenden studentischen Organisation an den deutschen Universitäten.
3.3. Anfänge der NSDAP
Zunächst war die NSDAP eine vor allem auf Bayern begrenzte völkisch-antisemitische Splitterpartei. Im
November 1923 scheiterte Adolf Hitler mit einem Putsch in München. Hitler wurde zu fünf Jahren Festungshaft
verurteilt, die Partei verboten. Bereits nach einem halben Jahr erfolgte Hitlers vorzeitige Entlassung. Nach der
Neugründung von 1925 sicherte sich Hitler als Führer die uneingeschränkte Macht in der NSDAP.
„Der Antisemitismus aus rein gefühlsmäßigen Gründen wird seinen letzten Ausdruck finden in der Form von
Progromen [sic!]. Der Antisemitismus der Vernunft jedoch muß führen zur planmäßigen gesetzlichen
Bekämpfung und Beseitigung der Vorrechte des Juden, die er zum Unterschied der anderen zwischen uns
lebenden Fremden besitzt (Fremdengesetzgebung). Sein letztes Ziel aber muß unverrückbar die Entfernung der
Juden überhaupt sein.“
Auszug aus einem Brief Adolf Hitlers an Adolf Gemlich, 16. September 1919
Während seiner Festungshaft in Landsberg formulierte Adolf Hitler seine programmatische Schrift „Mein
Kampf“. Sie erschien in zwei Bänden 1925 und 1926. Darin forderte er eine „rassenreine Volksgemeinschaft“
und die „Ausschaltung“ der Juden aus der Gesellschaft. Darüber hinaus propagierte Hitler die Herrschaft der
„arischen Rasse“ über die „slawischen Untermenschen“ Osteuropas. Bis 1933 wurde das Buch 250.000mal
verkauft.
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Flugblatt mit dem Parteiprogramm der NSDAP, 24. Februar 1920 (Vorderseite)
(DHM Berlin)
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Flugblatt mit der Ankündigung einer Rede Hitlers, 1920
(Bildarchiv Haney, Berlin)
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3.4. Krise der Republik
Die NSDAP stieg in der Krise der parlamentarischen Republik zu einer Massenbewegung auf. Die
Auswirkungen der Weltwirtschaftskrise brachten der Partei 1930 einen starken Wählerzulauf. Der
Antisemitismus diente als Bindeglied für die heterogene Mitgliedschaft der Partei. In der Wahlpropaganda
standen indes der Kampf gegen den Versailler Vertrag und den Bolschewismus im Vordergrund. Zugleich
versprach die NSDAP die Überwindung der inneren Zerrissenheit und die Herstellung der „Volksgemeinschaft“.
Wahlplakat der NSDAP zur Reichspräsidentenwahl, 1932 (DHM Berlin)
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Arbeitslosenschlange vor dem Arbeitsamt Hannover, 1932
(DHM Berlin)
Adolf Hitler bei seiner Rede vor dem Düsseldorfer Industrie-Club,
26. Januar 1932
(NA Washington)
Die Wahlerfolge machten die NSDAP für industrielle Kreise
zu einer politischen Alternative. Am 26. Januar 1932
arrangierte der Großindustrielle Fritz Thyssen einen Vortrag
Adolf Hitlers vor 650 Mitgliedern des Düsseldorfer IndustrieClubs. Dort warb Hitler um politische und finanzielle
Unterstützung für die NSDAP.
Integration
In der Weimarer Republik lebten etwa 450.000 Deutsche jüdischer Religion. Sie waren rechtlich gleichgestellt
und in vielen gesellschaftlichen Bereichen integriert. Die Mehrheit der jüdischen Bevölkerung gehörte mittelund kleinbürgerlichen Schichten an und bevorzugte eine selbständige Existenz. Etwa zwei Drittel der
erwerbstätigen Juden waren Besitzer kleiner und mittlerer Geschäfte. Da in der jüdischen kulturellen Tradition
Bildung einen hohen Stellenwert hat, nutzten viele deutsche Juden die ihnen seit dem späten 19. Jahrhundert
eröffnete Möglichkeit zum Studium. Als Akademiker zogen sie „freie Berufe“ wie Rechtsanwalt oder Arzt vor,
zumal ihnen durch informelle Barrieren der Staatsdienst weitgehend verschlossen war. Jüdische Künstler,
Schriftsteller und Wissenschaftler leisteten einen wesentlichen Beitrag zum kulturellen Leben. Angehörige der
kleinen, sehr wohlhabenden jüdischen Oberschicht betätigten sich als Mäzene in Kultur, Wissenschaft und
sozialen Einrichtungen.
Seit dem Ende des 19. Jahrhunderts wanderten vermehrt osteuropäische Juden nach Deutschland ein. Sie
gehörten überwiegend unteren sozialen Schichten an. Viele von ihnen lebten in traditioneller Frömmigkeit und
kleideten sich noch wie im Stetl. So wurde eine mit der Emanzipation in Deutschland bereits vergangene
jüdische Lebensform wieder sichtbar. Die akkulturierten deutschen Juden empfanden diese etwa 100.000
Zuwanderer zumeist als Fremde.
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3.5. Berufs- und Sozialstruktur
Juden waren in Wirtschaftszweigen wie Handel, Verkehr, Industrie und Handwerk überdurchschnittlich
vertreten. Sie waren zumeist mittelständische Betriebsinhaber oder selbständige Handwerker. Nach der
akademischen Ausbildung machten sie sich häufig als Arzt oder Rechtsanwalt selbständig. Entgegen
antisemitischen Vorurteilen war nur eine Minderheit der jüdischen Bevölkerung als Großbankiers, Verleger oder
Großindustrielle tätig.
Wäschegeschäft der Familie Chotzen in Berlin-Wilmersdorf, um 1920
(Privatbesitz)
Der Kaufmann Josef Chotzen besaß mit seiner Frau Elsa in BerlinWilmersdorf ein kleines Wäschegeschäft. Elsa entstammte einer
protestantischen Familie und trat 1914 zum jüdischen Glauben über. Die
großen Feste beider Religionen wurden zu Hause gefeiert.
3.6. Jüdisches Leben in der Stadt und auf dem Land
In der Weimarer Republik lebten zwei Drittel der deutschen Juden in Städten mit mehr als 100.000 Einwohnern.
Diesem städtischen Judentum mit eigenen sozialen Institutionen stand eine kleine Zahl Landjuden gegenüber.
Die Landgemeinden waren vor allem in Hessen, Bayern, Baden und Württemberg konzentriert. Landjuden
handelten mit Vieh und Agrarprodukten, mit Eisenwaren, waren Metzger oder Bäcker, manche auch Bauern.
Breslau
Die schlesische Stadt Breslau, heute das polnische Wroclaw, bildete 1925 die
drittgrößte jüdische Gemeinde in der Weimarer Republik. Von 573.660 Einwohnern
waren 23.200 Jüdinnen und Juden. Zahlreiche religiöse, soziale und kulturelle
Einrichtungen prägten das Gemeindeleben. Juden engagierten sich wirtschaftlich
überwiegend im Textil- und Getreidehandel. Andere waren Privatbankiers, Juristen
oder Mediziner.
Foto links oben: Die Landessynagoge zwischen der Antonienstraße und der
Wallstraße, undatiert. Seit 1744 erfüllte die Landesynagoge die Funktion des
Haupttempels der Breslauer Gemeinde.
Foto links unten: Die Neue Synagoge (um 1875) wurde am 29. September 1872
eröffnet und war neben der Berliner Neuen Synagoge die größte in Deutschland.
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Windecken
Im Jahr 1925 lebten in der hessischen Kleinstadt Windecken
1.800 Einwohner, davon waren 47 Juden. Als Stadtverordnete,
Mitglieder im Sportverein, im Vaterländischen Frauenverein, im
Gesangsverein und bei der Feuerwehr waren sie Teil des
sozialen Lebens der Stadt. Die Windecker Juden führten
überwiegend Geschäfte und nahmen eine bedeutende Stellung
im
wirtschaftlichen
Leben
der
Stadt
ein.
Über
Geschäftsbeziehungen hinaus existierten private Freundschaften
zwischen jüdischen und christlichen Familien.
3.7. Politisch-weltanschauliche Orientierungen
"An alle Juden in Deutschland", Flugblatt des Palästina-Amtes in Berlin, 1920
(CZA Jerusalem)
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Die Mehrzahl der deutschen Juden unterstützte die bürgerlichen Parteien der Republik. Innerhalb der jüdischen
Gemeinden existierten zahlreiche Organisationen und Vereine. Die Mehrheit war religiös liberal. Nur eine
Minderheit folgte den überlieferten religiösen Vorschriften. Der Centralverein deutscher Staatsbürger jüdischen
Glaubens (C. V.) vertrat als größte Organisation das liberale Bürgertum.
Der Reichsbund jüdischer Frontsoldaten trat Vorwürfen entgegen, die deutschen Juden seien im Ersten
Weltkrieg ihrer Wehrpflicht nicht nachgekommen. Die Zionistische Vereinigung betrachtete die Juden als
eigenständige Nation. Sie forderte eine „jüdische Heimstätte“ in Palästina. Ungeachtet aller Differenzen stellten
sich die Organisationen gemeinsam gegen antisemitische Hetze und betrieben Aufklärungsarbeit.
"An die deutschen Mütter",
Flugblatt des Reichsbundes
jüdischer Frontsoldaten, 1920
(DHM Berlin)
3.8. Jüdische Einwanderer aus Osteuropa
Bereits seit Ende des 19. Jahrhunderts lebten osteuropäische Juden im Deutschen Reich. Sie waren nach
Pogromen ins Reich geflohen oder während des Ersten Weltkrieges als Arbeiter für die Kriegswirtschaft
angeworben worden. Bis Anfang der zwanziger Jahre war ihre Zahl auf etwa 100.000 gestiegen. Die
Zuwanderer wurden diskriminierend als „Ostjuden“ bezeichnet. Sie unterschieden sich in Sitte, Kleidung und
Sprache von den akkulturierten deutschen Juden. „Ostjuden“ waren in den Anfangsjahren der Weimarer
Republik das bevorzugte Angriffsziel antisemitischer Propaganda. Sie waren ständig von Ausweisungen und
Polizeirazzien bedroht. Häufig kam es zu gewalttätigen Übergriffen wie 1923 im Berliner „Scheunenviertel“.
Vor einer jüdischen Leihbibliothek in Berlin,
1928
(DHM)
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Razzia im Berliner "Scheunenviertel"
(BA Koblenz)
Anfang 1920 verhafteten Reichswehrsoldaten
jüdische Frauen bei einer Razzia in der Berliner
Schendelgasse. Angeblich besaßen sie keine
Aufenthaltsgenehmigung. Seit März 1920
wurden "Ostjuden" als "Schieber", "Bolschewisten" oder einfach als "lästige Ausländer" in
Internierungslager untergebracht.
Die Kleinkunstbühne „Kaftan“, 1930/33
(Bildarchiv Abraham Pisarek Berlin)
Die Schauspielerin Ruth Klinger gründete
gemeinsam mit ihrem Lebenspartner Maxim
Sakaschansky 1930 in Berlin das jüdische
Kabarett „Kaftan“. Es war das einzige jiddische
Kabarett in Deutschland. Nach der nationalsozialistischen Machtübernahme wurde es
geschlossen. Das Publikum bildeten vor allem
Zionisten und jüdische Einwanderer aus
Osteuropa. Im April 1933 emigrierten Klinger
und Sakaschansky nach Palästina. Dort
versuchten sie vergeblich, das Kabarett
fortzuführen.
Text: Dr. Thomas Rink
© Haus der Wannsee-Konferenz, Berlin 2006
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